6020 Stadtmagazin (Juli 2016)

Retourenadresse: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck | Plus.Zeitung 13Z039759 P

JUL

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FIX WI E DE R FÖH N

Baustellen gehören zum Sommer wie der Föhn zu Innsbruck. Auch heuer werden Straßensanierungen in der Stadt durchgeführt. Besonders schnell soll das in der Museumstraße gehen – den Italienern sei Dank.

© STADT INNSBRUCK

Text: Rebecca Müller

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arum die mit schweren Geräten, Staub und Lautstärke verbundenen Asphaltierungsarbeiten immer im Sommer passieren, wenn alle Urlaub haben, durch die Stadt flanieren und die Sonne genießen wollen? Straßenbelagssanierungen sind im Winter – je nach Witterung und Temperatur unter Umständen schon im Herbst – schlicht unmöglich.

Trockenes Wetter ist Voraussetzung für die Arbeiten und auch die Durchführung im Sommer und vor Schulbeginn macht Sinn, wie Tiefbau-Amtsvorstand Günther Zimmeter erklärt: „Der öffentliche Verkehr ist dann im Ferienfahrplan, sprich mit weniger Bussen unterwegs.“ // Im Sommer 2016 werden in rund 20 städtischen Bereichen Belagssanierungen durchgeführt. Unter anderem auf Abschnitten der Kaiser-Franz-Josef-Straße, der Erzherzog-Eugen-Straße, der Haymongasse und des Grauen-Stein-Weges, der KarlInner­ebner-Straße, der Karl-Schönherr-Straße, der Gänsbachstraße und der GrassmayrKreuzung.

kämpft man hier mit Spurrinnen, die durch das ständige Bremsen und Anfahren der Busse entstehen und ungemütliche Stolperfallen darstellen. „Die Schäden sind mittlerweile auch für Fußgänger eine Gefahr“, erklärt Zimmeter. Da es in fünf Jahren zu einem umfangreichen Neubau der Museumstraße kommen soll, sind die Arbeiten zwar provisorisch, können aber trotzdem nicht aufgeschoben werden – und sollen noch dazu richtig schnell gehen. „Wir starten am 11. Juli und wollen nach zwei Wochen fertig sein, noch bevor Ferragosto beginnt und die zahlreichen italienischen Gäste kommen“, erklärt Walter Zimmeter. // Los geht es südseitig von der MariaTheresien-Straße bis zur Meinhardstraße.

Die Arbeiten werden von Montag bis inklusive Samstag von 7 bis 20 Uhr durchgeführt.

Die Straßenbahn muss derweil über den Bahn­hof ausweichen, der Busverkehr wird eingeschränkt über eine Einbahn in Richtung Westen geführt. Die Arbeiten am Kreuzungsbereich Meinhardstraße/Sillgasse, die am Ende der 14-tägigen Bauzeit angedacht sind, werden in der Nacht durchgeführt.

Ein sportliches Programm, meint auch der Tiefbau-Amtsvorstand: „Das wir auch nur halten können, wenn das Wetter mitspielt – bei Regen können wir nicht asphaltieren.“

BEVOR DIE ITALIENER KOMMEN! Eine neue Schicht Asphalt bekommt auch die Museumstraße, die besonders beansprucht wird. Im Bereich der Haltestellen

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E D I TO R I AL

ÜBE R E IN NOT WE NDIG ES ÜBE L von Michael Steinlechner

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ein Berufsberater hat mir nach meinem letzten Editorial eindringlich von einer Karriere als Orakel abgeraten. Deshalb versuche ich mich diesmal an einem weniger komplexen Thema als der österreichischen Präsidenten­wahl. // Ich bin nämlich wirklich erschrocken, wie wenig ich mich eigentlich mit dem Thema EU im Allgemeinen und „Brexit“ im Speziellen auskenne. So war es mir lange Zeit nicht möglich, eine Emotion oder gar eine Meinung zum EU-Austritt der Briten zu entwickeln. Und auch Tage danach habe ich zwar verstanden, dass das eine große Sache sein muss, bin aber noch immer hin- und hergerissen. Der Charme des Unerwarteten paarte sich hier mit plötzlicher Überraschung. Ein Gefühl, als ob Österreich ein EM-Spiel gewinnen würde oder der Kurzparkzonentarif plötzlich halbiert würde – nur eben ohne zu wissen, ob das gut oder schlecht ist. // Die Reaktion der EU hingegen gefiel mir sofort. Zwar überrascht und sichtlich unerfreut ob der Tatsache an sich, aber auch unaufgeregt und verbindlich. In den Augen mancher hochrangiger EU-Capos schien geschrieben zu stehen: „Jetzt wollen wir zu diesem Thema nichts mehr hören, auf Wiedersehen und viel Spaß in eurer einsamen Zukunft, ihr Inselaffen.“ Nicht wie eine betrogene und gekränkte Geliebte, sondern durchaus mit Stolz und Selbstbewusstsein wurde hier reagiert.

Das würde man sich von der EU wohl öfter wünschen, mit und ohne Großbritannien. // Wenn man mit dem jüngeren Teil der Bevölkerung spricht, ist aber schnell klar, dass ein „Brexit“ nichts Zeitgemäßes sein kann. Sie fühlen sich um ihre Zukunftschancen betrogen, vorbei der Traum vom Studieren oder gar Arbeiten auf der Insel.

Wirtschaftstreibende können nichts davon halten, weil der Austritt die Wirtschaft einerseits generell schwächt und anderseits ganz konkret Firmen über Fabriken und Außenstellen verfügen, die plötzlich nicht mehr in der EU liegen. // Was bleibt, ist ein Denkzettel für die EU, den diese vielleicht gar nicht ausbaden muss. Glaubt man nämlich den Experten, dann schwächen die Briten mit ihrem Exit nicht nur Europa, sondern vor allem sich selbst. Und das wäre nicht nur im Sinne der Schadenfreude wünschenswert, sondern auch für die Zukunft der EU. Ein schlechtes Vorbild kann nämlich durchaus abschreckend auf weitere Wankelmütige wirken.

Denn dieser neue Drang zum souveränen Staat, der vorwiegend aus Ländern mit einflussreichen nationalistischen Parteien kommt, birgt viel Gefahr in sich. Denn stolz-starke Einzelstaaten haben in Europa historisch vor allem eines bewirkt: Krieg.

Und deshalb kann man die EU auch als notwendiges Übel sehen, um ein noch größeres, unnotwendiges Übel abzuwehren. m.steinlechner@6020stadtmagazin.at

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Making-of

Für die aktuelle Coverstory hat unsere Illustratorin Monika Cichoń die verschiedenen Grilltypen illustriert.

Aufs Cover hat es ein Best-of ihrer Grillspezialitäten geschafft – aus Papier und auf­gespießt.

FAIRwertung mit Sinn

JULI 2016

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und natürlich auch über Kleidung und Schuhe!

COVER-STORY

H E R M IT D E R KO H LE Fünf Typen, die man auf jeder Grillparty trifft. Plus: Die besten BBQ-Tipps!

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MUSIKSERIE Diesmal: Baiba Dēķena

KUNST & DESIGN Diesmal: Bernhard Witsch

TEST SEITE

VERKEHR SEITE

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EVENTS SEITE

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FIX WIE FÖHN Welche Baustellen auf uns zukommen

GRÜN-WEISS-ROT Büffelmozzarella im Expertentest

DAS PROGRAMM Die besten Events im Juli

STADT SEITE

LITERATUR SEITE

KINO SEITE

GEZWITSCHER Die Vogelweide belebt den Waltherpark

YOU ARE NEXT Martin Fritz und sein Stück „Emma“

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in Zusammenarbeit mit 6

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PAPA ANTE PORTAS „Toni Erdmann“ als Film des Monats

6020 MEINUNG EDITORIAL.

MICHAEL STEINLECHNER ÜBER EIN NOTWENDIGES ÜBEL

KOLUMNE.

BARBARA WOHLSEIN GEDÄCHTNISLÜCKE

SEITE

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Zeit zu nehmen SEITE

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ESSAY.

JOHANNES F. PARK DAS NEUE BIEDERMEIER

SEITE

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SOMMER

SEITE

GETRÄNKE-VORRAT

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KINO

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© FRANZ OSS

POWERBÜNDEL Der Seat Ibiza Cupra im 6020-Test

S E AT I B I Z A C U P R A

RÄTSEL

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CASINO-GUTSCHEINE

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IMPRESSUM Herausgeber: Michael Steinlechner Medieninhaber & Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH Chefredaktion: Barbara Wohlsein Grafik: Marco Lösch, Kristina Fallenegger, Christina Rotter, Thomas Bucher Illustration: Monika Cichoń Redaktion: Klaus Erler, Daniel Feichtner, Marianna Kastlunger, Asia Kornacki, Matthias Krapf, Walter Mair, Rebecca Müller, Johannes F. Park, Flo Seidl, Verena Zankl (Korrektur) Fotos: Dominique Huter, Emanuel Kaser, Franz Oss Anzeigenverkauf: Carmen Larch, Patricia Viertler (verkauf@6020stadtmagazin.at) Anschrift, alle: Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Telefon: 0512/58 6020, Fax: DW -2820 E-Mail: redaktion@6020stadtmagazin.at Geschäftsführung Verlag: Andreas Eisendle und Michael Steinlechner Druck: Niederösterreichisches Pressehaus Hinweis: Für eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen.

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.target-group.at/offenlegungen abgerufen werden.

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Sommer 2016 Zeit, sich Amsterdam Antalya Apulien Brac Chalkidiki Eindhoven Frankfurt Helsinki Kalabrien Kefalonia Korfu Kos Kreta London Madeira Mallorca Menorca Preveza/Lefkas Rhodos Sardinien Wien www.innsbruck-airport.com

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Am Lanser See weht ein frischer Wind – seit März gibt es mit Daniel Rhomberg einen neuen Geschäftsführer. Eines seiner ersten Projekte: die dringende Sanierung der Sanitäranlagen. Dass diese neuerdings auch optisch etwas hermachen, spricht für den Zukunftskurs am Lanser See.

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Z WITSCHE RN AUF DE R Der Kulturverein Vogelweide macht den Waltherpark in St. Nikolaus in den Sommermonaten zum Treffpunkt und Veranstaltungsort. // Fotos: Emanuel Kaser

Text: Barbara Wohlsein

FÜR DIE VOGELWEIDE GIBT ES VORERST EINE GENEHMIGUNG FÜR ZWEI JAHRE.

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amenspatron Walther von der Vogelweide hätte seine Freude gehabt: Im Waltherpark in St. Nikolaus tut sich in diesem Sommer einiges.

Verantwortlich dafür ist der Verein Vogelweide, der aus dem Bürgerbeteiligungsprozess Anpruggen entstanden ist. „Ich habe die Idee 2014 grob formuliert und sie dann gemeinsam mit den anderen Vereinsmitgliedern weiterentwickelt“, blickt Obmann und Innkeller-Besitzer Toni Wechselberger zurück. Im Herbst 2015 fanden die ersten Veranstaltungen statt, über die Wintermonate wurde das Konzept konkretisiert. „Wir

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haben uns jeden Mittwoch getroffen und über die Details diskutiert“, erzählt VereinsKassierin Susanne Grüner-Ehrenstrasser.

SICHTBAR FÜR ALLE. Mit Beginn der Freiluftsaison war dann auch endlich die Bauerlaubnis für den Holzpavillon da, der als Bühne, abschließbarer Aufbewahrungsort, Bar und Küche in einem dienen soll. „Das ist quasi die Werkzeugkiste für die Dinge, die wir brauchen, um die Vogelweide zu bespielen“, sagt Vinzenz Mell. Mell, der ebenso wie Grüner-Ehrenstrasser in der Innstraße wohnt, kennt sich

PAVILLON. Bar, Küche, Bühne und Auf bewahrungsor t

mit der Belebung von nicht genutzten Plätzen und Räumen in Innsbruck aus – zuletzt war er beim Motel an der Grassmayrkreuzung aktiv. // Der Unterschied zwischen diesen Projekten liegt für ihn auf der Hand: „Das Besondere am Waltherpark ist die Frequenz.

Hier kommen ständig Leute vorbei, ob zu Fuß oder am Rad. Dadurch ist alles, was wir machen, ein offener Prozess.“ Durch diese Offenheit fühlen sich auch die Anrainer nicht überrumpelt. Toni Wechselberger: „Die sehen ja, was sich hier entwickelt.

Teilweise waren die Arbeiten für den Pavil-

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lon eher ein Baustellenpicknick, weil sich immer wieder Leute dazugesellt haben.“

„ICH HABE DIE VOGELWEIDEIDEE 2014 GROB FORMULIERT.“ TONI WECHSELBERGER

BELEBUNGSVERSUCHE. Dass sich der Stadtteil St. Nikolaus/Mariahilf verändert, ist nicht zu übersehen. Immer mehr junge Menschen ziehen in die Gegend, es gibt neue Lokale und Kreativplätze. Der Waltherpark war bis vor kurzem aber immer der „Schandfleck“ der Gegend. „Wir als Anrainer sagen seit 20 Jahren, dass das eine Verschwendung eines tollen Erholungsraums ist“, erzählt Susanne Grüner-Ehrenstrasser. // In den letzten Jahren gab es immer wieder Versuche einer Belebung: Für die Architekturtage 2008 hatten columbosnext die Plattform „... ich will an den Inn“ errichtet. 2012 stellte die Tortenwerkstatt direkt neben der Innbrücke die stattSTUBE auf – ein öffentliches, frei nutzbares Bauobjekt, das von den Innsbruckern gut angenommen wurde. Fast schon zu gut, denn die Anrainerbeschwerden häuften sich. Diese Erfahrung ist den Innstraßen-Bewohnern und auch den Verantwortlichen im Rathaus in Erinnerung geblieben – leider nicht nur positiv. Für die Vogelweide gibt es vorerst eine Genehmigung für zwei Jahre, „wenn die Stadt sieht, dass wir das anständig machen, geht es wohl auch danach weiter“, ist Toni Wechselberger optimistisch.

FLASCHEN, TSCHICK UND KLO. Zur „anständigen Abwicklung“ des Projekts Vogelweide gehören eine verlässliche Einhaltung der Nachtruhe ab 22 Uhr und die Konsumfreiheit bei Veranstaltungen. Es gibt zwar Getränke, für diese werden aber nur freiwillige Spenden verlangt. „Wir wollen die Besucher erziehen, dass sie mit dieser Spende nicht nur den Warenwert abdecken, sondern auch ihre Wertschätzung gegenüber den Künstlern zeigen“, sagt Vinzenz Mell. Bis jetzt erfährt die Vogelweide kaum Unterstützung von der öffentlichen Hand, gerade einmal die Kosten für die Baumaterialien und eine kleine Aufwandsentschädigung flossen in die Vereinskasse. Umso mehr freut man sich über Unterstützung der Anrainer – „uns hat auch schon mal jemand 500 Euro gespendet, das ist natürlich toll“. // Die rücksichtsvolle Nutzung des öffentlichen Raums betrifft auch die Sauberkeit der Wiese. Vinzenz Mell: „Wir bitten

alle Besucher, Glasflaschen wieder mitzunehmen oder zumindest den Müll anständig zu entsorgen. Und auch keine Zigarettenstummel auf der Wiese zu hinterlassen – nach der Open-Mic-Session haben wir fast eine Stunde Stummel zusammengesucht.“ // Dass es im Waltherpark keine öffentliche Toilette gibt, stört die Vogelweidler ebenso wie die Veranstaltungsbesucher. „Das wäre schon sehr wichtig, dass wir ein fixes Klohäuschen bekommen. Es sind ja auch untertags zahlreiche Kinder, Eltern und auch Senioren im Park“, findet Susanne Grüner-Ehrenstrasser.

RADIO UND EVENTS. Das Programm auf der Vogelweide wird bewusst offen gehalten – im Grunde kann sich jeder melden, der eine Idee hat, gerne auch spontan. Bis jetzt sind Lesungen und Ausstellungen geplant, es gab auch schon Konzerte, Märkte und Theatervorführungen auf der Vogelweide. Von Donnerstag bis Samstag gibt es eine Dauergenehmigung, für alle anderen Tage kann relativ unkompliziert eine Zusatzgenehmigung angefragt werden. // Ein besonderes Projekt ist die Radiosendung fmVOGEL, die ab Juli auf Freirad gesendet wird. Während der Übertragung können sich Interessierte umgebaute alte Radios ausleihen und auf der WaltherparkWiese dem Programm lauschen.

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BUR1

Das Programm

STADT

Für Juli sind bisher zwei Veranstaltungen auf der Vogelweide fixiert: Am 7. Juli findet ab 19 Uhr ein Swing-Dance mit der Liveband Los Brillos statt und am 30. Juli gibt es ein Ranggel-Turnier.

Alle Infos zum laufenden (und oft sehr kurzfristigen) Programm findet man auf der Website www.vogelweide.org und auf Facebook!

Anfragen können an vogelweide.kultur@gmail.com gestellt werden.

„ H IER KOMMEN STÄNDIG LEUTE VORBEI. DADURCH IST ALLES, WAS WIR MACHEN, EIN OFFENER PROZESS.“ V I N Z E N Z M E LL

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Juli 2016

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08.06.16 11:02

MOD E

LE VI’ S UND FALTE NROCK In der Höttinger Gasse gibt es mit der „Garderobe“ ein neues Geschäft für Secondhand-Mode und Eigendesigns. // Fotos: Emanuel Kaser

Text: Barbara Wohlsein

D IM GESCHÄFT. Margret Wassermann führ t gemeinsam mit ihrer Schwester Eva die „Garderobe“.

ie Wassermann-Schwestern übernehmen das Curious“, hieß es im Frühjahr in den kreativen Kreisen Innsbrucks. Wenn man das 37 Quadratmeter große Geschäft in der Höttinger Gasse 26 heute sieht, ist vom bunten Durcheinander, für das das Curious bekannt war, nichts mehr zu sehen. „Wir haben schnell gemerkt, dass wir unseren Stil anders darstellen müssen als unsere Vorgängerin. Da hat einfach jeder seinen eigenen Zugang“, erzählt Margret Wassermann, die die „Garderobe“ gemeinsam mit ihrer Schwester Eva betreibt.

SECONDHAND UND EIGENDESIGNS. Die beiden Verkaufsräume wurden im Zuge der Übernahme entrümpelt, die Wände weiß gemalt, der Holzboden auf Vordermann gebracht und die Beleuchtung optimiert. „Zum

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Glück haben wir ein Netzwerk aus Leuten, die so etwas können“, sagt Margret. Das urige Holz-Schaufenster und der alte Ofen im Eck geben dem Laden aber immer noch einen besonderen Charakter. Der Name „Garderobe“ gefiel den Besitzerinnen, „weil er deutsch ist, ein bisschen altmodisch ist und natürlich zu Mode passt“. Ende April wurde das Geschäft eröffnet. // Auf den Kleidungsständern hängt zu 90 Prozent Secondhand-Mode, zehn Prozent der Kleidung sind Eigenkreationen von Margret und Eva Wassermann. Zum Nähen ist Margret im Zuge ihrer Arbeit als Sozialarbeiterin gekommen. In der „Garderobe“ verkauft sie ihre Männermode-Designs, Schwester Eva steuert Frauenmode unter dem Labelnamen „nimuc“ bei. „Uns war wichtig, dass es im Geschäft Mode für beide Geschlechter gibt.“

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ALT, ABER GUT. Die Secondhand-Stücke, die in der „Garderobe“ verkauft werden, sind von guter Qualität und riechen auch frisch. Dreckiges und Löchriges bleibt draußen. Auch die Schuhe sind neu oder neuwertig. „Kleidungsstücke sind keine Wegwerfartikel, das ist eine Botschaft, die uns sehr wichtig ist. Trotzdem müssen alle Teile sauber und in Ordnung sein.“ Im vorderen Verkaufsraum ist die Kleidung grob in Farben gruppiert, der hintere Raum ist ausschließlich schwarz-weiß. „Das war mein Wunsch, ich liebe diese Kombination“, gesteht Margret. // Insgesamt ist die Mode in der „Garderobe“ individuell, aber auch an aktuellen Trends orientiert. Die lockere Stoffhose mit den Bundfalten könnte auch in einem COS hängen, die abgetragene Levi’s 501 aus den 1990ern ist hipper als jedes neue Modell. Die SecondhandMode stammt größtenteils aus Kleiderspenden von Freunden und Bekannten, teilweise auch von Flohmärkten. In Zukunft will man das Sortiment um Schmuck von einer lokalen Designerin und vielleicht auch um Schuhe einer befreundeten Schusterin erweitern.

LAGE AM „NADELÖHR“.

In Hötting fühlen sich Margret und Eva Wassermann auf jeden Fall gut aufgehoben. „Wir sind zwar nicht direkt am Schuss, aber das würde auch gar nicht passen. Das Flair hier in der Gasse ist schon fast mediterran, die Nachbarn sind extrem freundlich“, erzählt Margret.

Und durch die Lage am Höttinger „Nadelöhr“ kommt mehr Laufkundschaft vorbei, als man erwarten würde. // Dass die Innsbrucker Interesse an einem Geschäft wie der „Garderobe“ haben, davon ist Margret überzeugt: „Wir haben einige Jahre die Unikaterie-Märkte in der Bäckerei veranstaltet und dort unsere Designs verkauft.

In den letzten Jahren bemerke ich ein immer stärkeres Interesse an besonderer Mode, die sich gegen den Wegwerftrend stellt.“ Und wenn Touristen aus großen Städten nach Innsbruck kommen, suchen sie immer öfter nach Läden wie der „Garderobe“.

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RECHT

DAMIT SICH DIE MÜHE LOHNT Praktika und Ferialjobs gehören für viele zum Sommer – und die meisten haben auch etwas davon. Dennoch gilt Vorsicht, um nicht über den Tisch gezogen zu werden.

Text: Daniel Feichtner

D

ie Ferien sind da – den ganzen Sommer am Bagger­ see zu liegen, ist aber bei den wenigsten drin. Praktika sind in vielen Ausbildungen Pflicht. Und auch die, die nicht müssen, nutzen die freien Monate, um Berufserfahrung zu sammeln oder sich ganz klassisch die Urlaubskasse aufzubessern. Doch dabei gilt Vorsicht: Damit sich die Mühe lohnt, sollte man ein paar Punkte beachten.

ARBEIT ODER AUSBILDUNG? Was einfach klingt, kann schnell zur Gretchenfrage werden. Denn nur ein Arbeitsverhältnis muss entlohnt werden. Voraussetzungen dafür sind „Einbindung in den Arbeitsprozess, Weisungsgebundenheit und persönli­ che Arbeitspflicht“. Kurz gesagt trifft das auf alle zu, die zu vereinbarten

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Zeiten arbeiten, Anweisungen folgen und Leistung bringen, die dem Betrieb zugutekommen. // Bei Ferialarbeit ist das klar: Ein fixer Lohn für einen fixen Job – in­ klusive Urlaub und Bezahlung, sollte man krank werden. Für Praktika fehlt diese Definition in vielen Branchen.

Deswegen werden sie oft als Ausbil­ dungsverhältnis geführt – auch wenn sie das nicht immer sind. Praktikanten sind dabei Volontären gleichgestellt: Ihnen stehen keine Sozialversicherung oder Urlaubstage zu und sie erhalten maximal ein Taschengeld. Dafür dürfen sie aber auch nicht an Arbeitszeiten ge­ bunden sein oder vor allem dem wirt­ schaftlichen Nutzen des Arbeitgebers dienen. Deswegen sollte man schon bei der Vereinbarung zum Praktikum oder Ferialjob klären, ob auch das, was auf dem Sommer-Job draufsteht, drin ist.

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KLARE REGELN. Weiß man, worauf man sich generell einlässt, gibt es noch einige Details, über die man sich vor dem ersten Tag informieren sollte. Die genaue Dauer des Praktikums oder Volontariats sind ein Punkt, genauso wichtig sind eventu­ ell benötigte freie Tage und Arbeitszei­ ten – besonders bei unter 18-Jährigen.

Für die sind Überstunden nämlich tabu. // Außerdem muss abgesteckt werden, welche Aufgaben man erhalten wird. Speziell Ausbildungsverhältnisse sind dazu da, dazuzulernen. Deswe­ gen ist es ratsam, vor dem ersten Tag abzusprechen, welche Bereiche man kennenlernen möchte.

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mäßige Notizen darüber, von wann bis wann man womit beschäftigt war, helfen, nachträglich auf sein Recht zu pochen. Ganz wichtig ist, nichts zu unterschreiben, was nicht stimmt. Egal, ob es um Arbeitszeitaufzeichnungen oder Verzichtserklärungen geht, die nach dem Ende des Praktikums manch­ mal im Kleingedruckten auftauchen – sie sollte man nur bestätigen, wenn die Angaben korrekt sind und man wirklich einverstanden ist.

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Tauchen Probleme auf, ist Zögern fehl am Platz. Sind zu wenig Lohn, Über­ stunden oder Urlaubsersatz gezahlt worden, kann man den Arbeitgeber schriftlich zur Nachzahlung auffordern.

Hier ist aber Eile geboten, da die An­ sprüche verfallen können. Anders ver­ hält es sich bei der Lohnsteuer. Wer im Jahr weniger als 12.000 Euro verdient, kann diese innerhalb von fünf Jahren vom Finanzamt mit der Arbeitneh­ merInnenveranlagung zurückfordern. // Treten andere Probleme auf – wie zum Beispiel ein Praktikum, das wie ein Ausbildungsverhältnis entlohnt wird, aber ein Arbeitsverhältnis ist –, kann man sich an die Arbeiterkammer wenden.

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ESSAY

DER GROSSE GR ABEN (K [R] AMPF) von Peter Plaikner

Modernisierungsverlierer anti Zukunftsgewinner, Männer kontra Frauen, Alter wider Jugend, Stadt versus Land, oben gegen unten usw. Die Furcht vor Brüchen, Gräben, Klüften, Rissen, Spalten prägt nahezu sämtliche Analysen zu unserem aktuellen Wahlverhalten. Das sagt aber mehr über die übermäßig lange Ignoranz vieler Beobachter als eine allzu rasante Veränderung der Gesellschaft.

I

mmerhin ein halbes Jahr bereits tobt in diesem vermeintlichen Nichtwahljahr einer der heftigsten Wahlkämpfe der Zweiten Republik. Weder Zwentendorf-Plebiszit 1978 noch Waldheim-Wahl vor 30 Jahren und nicht einmal der Tabubruch einer schwarzblauen Koalition zum Jahrtausendwechsel erzeugten derartige Vertrauensverluste in ein System des Zusammenlebens, das aber noch mehr daran krankt, dass die Bürger es zu wenig kennen. Dies gilt auch für jene Kreise, die sich als Bildungselite wähnen und hinter vornehm vorgehaltener Hand über das Wissensproletariat erschrecken, während die – entre nous – derart ins Eck Gestellten dort massenhaft und stolz ihren Opferstatus zelebrieren.

Von Unklugen für dumm verkauft zu werden, schafft perfekte Positionen zur Selbstverteidigung. // Der Mangel an demokratischem Grundverständnis und politischer Bildung reicht vom widerlichen Stammtisch-Geplärre der wahren Hackler bis zur feinen Vorurteilspflege in bürgerlichen Salons. Dieses doppelte Manko wirkt mitunter als größte Gemeinsamkeit für diese unsere Gesellschaft, deren angeblich wachsende Polarisierung seit Monaten die veröffentliche Agenda beherrscht. Ihr allzu häufiges Abweichen von der wahren öffentlichen Tagesordnung ist eine Ursache für die aktuelle Verblüffung. Es hat sehr viel mit Digitalisierung, Globalisierung und Demokratisierung des aktiven Medienzugangs zu tun, dass heute sichtbar wird, was wohl immer schon da war. Erst die Möglichkeit, es massenwirksam zu verkünden, sorgt für die Aufschau-

kelung der Gegenpositionen. Die aktuell beobachtete Eskalationsspirale ist auch eine Folge davon, dass diese Beobachtung möglich ist.

DIE LAUTSPRECHER DES UNSÄGLICHEN. 3,5 Millionen Österreicher auf Facebook taugen prächtig als Subjekte zur Observierung derer, die ihre privilegierten vertikalen gesellschaftlichen Zugänge dort horizontal noch einmal verbreiten können. Die erfolgreichsten Politiker, die populärsten Journalisten, Wissenschaftler wie Berater, Weltkonzerne und IchAGs: Professionelle Selbstvermarkter sind auf Social Media unterwegs. Im Bewusstsein der Fan-Stärke ihrer öffentlichen Accounts vergessen jene, die sich nicht um Aufmerksamkeit anstellen müssen, leicht, wie gut sich diese Plattformen für abgeriegelte Parallelwelten eignen. Eine geschlossene Facebook-Gruppe gegen etwas ist schneller gegründet als diese Kontra-Position ergründet. Und die Frage, wer in diesem MenschenZoo vor oder hinter den Gittern steht, lässt sich nicht beantworten. // Schon diese gegenseitige, verblüffte Beobachtung hat mehr Brüche, Gräben, Klüfte, Risse, Spalten in unserem Gemeinwesen aufgedeckt, als Massenmedien vermitteln können. Denn der redaktionelle Maßstab der Relevanz steht gleichberechtigt neben dem journalistischen Auftrag zur Objektivität. Erst die via Web 2.0 unüberschaubare, aber gleichberechtigt nebeneinander liegende Masse an Irrelevantem entschleiert – wohl-

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wollend betrachtet – die wahre Bandbreite der sozialen Diversität oder – kritisch analysiert – die Abgründe inmitten der Gesellschaft. Das wird umso deutlicher, je mehr sich auch viele bisher zum Glück Einflussarme aus ihren Löchern wagen und via Social-Media-Postings bei den echten Medienwelt-Promis zu Lautsprechern des Unsäglichen werden. Allein die Erfahrung, beachtet zu werden, lässt die virtuellen Marktschreier auf den Smartphone-Tastaturen immer extremer geraten und sogar den Schutz der Anonymität verlassen. Gruppenakzeptanz macht hoffähig im jeweiligen geistigen Biotop. Das Pseudonym ist ein Hemmschuh auf dem Weg zum Starstatus in der Peergroup.

DIE LÄNDER SIND NICHT DAS LAND. Wenn nun etablierte Beobachter gesellschaftlicher Entwicklungen dennoch bis heute gebraucht haben, um das Ausmaß der Polarisierung, den Tempounterschied von Jung und Alt, die Wertedrift zwischen Stadt und Land, die Verbitterung über die da oben und die Herablassungen gegen die da unten endlich in einen möglichst breiten Diskurs einzubringen, liegt das an ziemlich banalen Ursachen: 1. Der Wahlk(r)ampf dauert viel zu lange, braucht aber auch große Themen. 2. Die weitaus größte Social-Media-Plattform Facebook erschien hiesigen intellektuellen Eliten lange als zu banal. 3. Der öffentliche Blickwinkel wird trotz Social Media weiterhin stärker durch die Metropole als aus der Provinz geprägt. // Gerade diese Perspektive aber trüge zur Beruhigung bei. Als die Hauptstadt „Wien ist anders“ zur Selbststilisierung plakatieren ließ, hat das niemanden verwundert. Dagegen erstaunt, dass in allen Landeshauptstädten, aber kaum einem Land Alexander Van der Bellen vor Norbert Hofer lag. Sogar auf dem Unter-

schied zwischen Bezirksstädten und Landgemeinden lässt sich seit jeher mindestens so breit Klavier spielen wie auf der Differenz zwischen Wien und dem, was es als Rest der Republik noch wahrnimmt. Die Tiefenschärfe endet dabei nur allzu oft bei den Ländern und dringt nicht ins Land ein.

VON SPISS ÜBER PFAFFLAR BIS GRÜNIX. Die Befürchtung einer wachsenden gesellschaftlichen Kluft verharrt noch zu sehr an den Unterschieden selbst.

Das ist paradox in einer Ära, die mehr als je zuvor der Diversität unterliegt. Dass Norbert Hofer in Spiss mit 87,5 Prozent sein bestes Tirol-Ergebnis erzielt, sagt so wenig aus wie Alexander Van der Bellens Rekord – abseits seiner Heimatgemeinde Kaunertal – in Pfafflar mit 79,1 Prozent. In beiden Nestern zusammen haben nicht einmal 100 Menschen gewählt. Und sie reden da wie dort noch miteinander; auch ohne die Kommunikationskrücke Facebook. Die Sorge gilt der Wiederfindung dieses gemeinsamen Gesprächs. Es ist „in echt“ leichter zu führen als im Netz. Schriftlichkeit erschwert die empathische Sprachwahl gegenüber dem anderen.

Der massenhafte Wort- und Bildtransport verschärft diese Kluft, anstatt sie durch die Einfühlsamkeit eines Aug-in-Augs mindern zu können. // Das Bild von der tief gespaltenen Republik ist vor allem die Folge eines fast puren Medien-Wahlkampfs mit geringer persönlicher Präsenz nicht nur der Kandidaten, sondern auch der Wahlberechtigten. Das Aufklaffen der gesellschaftlichen Risse entspringt auch diesem Mangel an kittenden Gesprächen. // Am Ende des Asterix-Bandes Nr. 25 „Der große Graben“ beschließen die Dorfbewohner, aus ihm einen Kanal zu bauen. Sie einigen sich dabei auch auf einen neuen gemeinsamen Häuptling: Er heißt Grünix.

DAS B I LD VON DE R TI E F GE SPALTE N E N RE PUBLI K IST VOR ALLE M DI E FOLGE E I N E S FAST PURE N M E DI E N -­ WAH LK AM PFS .

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Entgeltliche Einschaltung

IVB News

Drei Seiten Mobilität

Die Tiroler MuseumsBahnen Seit 1983 bewahrt der Verein Tiroler MuseumsBahnen historische Fahrzeuge der Innsbrucker und Tiroler Verkehrsgeschichte.

1983 wurde die Stubaitalbahn von Wechsel- auf Gleich-

nämlich Teil eines – gleich doppelten – „Mobiläums“:

strom umgestellt und die Triebwagen der Bahn zwangs-

75 Jahre IVB und 125 Jahre Straßenbahn in Innsbruck.

läufig in Pension geschickt. Noch im selben Jahr gründete

Zusätzlich bieten die Tiroler Museumsbahnen Sonder-

sich der Verein Tiroler Museumsbahnen (TMB). Heute hat

fahrten mit den restaurierten Fahrzeugen an. Für Veran-

der Verein 23 historische Fahrzeuge aus Tirol, Südtirol,

staltungen können die Trams auch gemietet werden.

Österreich und der Schweiz. Im alten Stubaitalbahnhof hat der Verein ein Museum eingerichtet. Interessierte können

Alle Infos unter: www.tmb.at, E-Mail: office@tmb.at,

sich dort von Mai bis Ende Oktober, immer samstags von

Tel.: 0664/111 6001. Für Sonderfahrten mit der

9 bis 17 Uhr, auf eine Zeitreise begeben. Im Museum wird

Museumsbahn: Andreas Lassnig, Tel.: 0664/111 6001,

vor allem heuer Hochbetrieb herrschen. 2016 sind die TMB

E-Mail: sonderfahrt@tmb.at

Entgeltliche Einschaltung

Gemeinsam zum größten Team Event Tirols „Gemeinsam in Bewegung bleiben und gemeinsam mehr bewegen!“ – unter diesem Motto findet am 17. September zum 15. Mal der Tiroler Firmenlauf statt.

40. Innsbrucker Festwochen

Über 3.500 Teilnehmer aus 500 Tiroler Unternehmen

Zum 40. Jubiläum der Innsbrucker Festwochen gibt es ein Wiedersehen mit Star-Dirigent René Jacobs.

rung ist die Möglichkeit, als Charity-Starter am Firmenlauf

werden auch in diesem Jahr wieder unter dem Motto Bewegung, Gesundheit, Spaß und Teamgeist ihre Fitness unter Beweis stellen. Erstmals gibt es in diesem Jahr auch eine eigene Wertung für Lehrlinge. Eine weitere Neueteilzunehmen. Damit wird zusätzlich zur Tombola die Organisation „Netzwerk Tirol hilft“ unterstützt. Laufen zählt zu den umweltfreundlichsten und ressourcenschonendsten Sportarten. Dieser Aspekt wird beim Firmenlauf

René Jacobs kehrt sieben Jahre nach seinem Abschied

durch eine Kooperation mit den IVB unterstrichen. Die

als Künstlerischer Leiter der Festwochen der Alten Musik

Startnummer gilt am Lauftag gleichzeitig als Ticket für

zurück nach Innsbruck. Der Ausnahme-Künstler, der vom

die Linien der IVB in der Kernzone. Auch die Park&Ride-

ersten Festwochenjahr 1976 an das Festival mit seiner

Möglichkeit beim VZ Hafen und der Olympiaworld kann

musikalischen Leidenschaft und der Suche nach dem

genutzt werden. Für € 8,00 können bis zu fünf Personen

Originalklang geprägt hat, dirigiert zum 40. Jubiläum

parken und gemeinsam die IVB-Linien in der Kernzone

mit „Alceste“ eine Oper von Christoph Willibald Gluck.

Innsbruck benützen.

Mit dem Orchester B’Rock und den international gefeierten Sängerinnen Birgitte Christensen und Kristina

Anmeldung und lnfos: www.tirolerfirmenlauf.at

Hammarström gibt es ein Wiederhören bei den Festwo-

und www.facebook.com/tirolerfirmenlauf

chen. Das Publikum darf sich außerdem auf den „Sänger des Jahres 2015“ freuen: Der Wiener Tenor Georg Nigl wurde von der Fachzeitschrift „Opernwelt“ mit diesem Titel ausgezeichnet. Die 40. Innsbrucker Festwochen der Alten Musik finden vom 19. Juli bis zum 27. August 2016 statt. Karten sind bei Innsbruck Information und allen Ö-Ticket-Stellen erhältlich. Die IVB bieten wieder einen Shuttleservice an und verlosen zwei Karten für „Alceste“ am 23. August – einfach eine E-Mail an marketing@ivb. at schicken und mit ein bisschen Glück gewinnen.

Alle Infos zu den Festwochen und auch den Fahrplan für den Shuttleservice unter www.altemusik.at

Entgeltliche Einschaltung

Mit den Skates durch die Nacht Jeden Mittwoch im Juli findet der vom ILR Happy Fitness Laufteam veranstaltete Happy Nightskate statt. Die IVB sind als Partner mit dabei. woch stattfindet. Die abendliche Tour beginnt und endet am Merkur-Parkplatz vor dem Happy Fitness. Das Warm-up mit Musik von Life Radio startet um 19 Uhr. Ab 19:15 Uhr erhalten Interessierte bei einem Gratis-Workshop Tipps von Profis des SC Lattella Wörgl. Teilnehmen kann alles, was rollt: Inlineskater, Longboarder, Skateboarder und Kinder bis zu zehn Jahren auch als Radfahrer. Die kostenlose Tour dauert rund zwei Stunden. Um die Sicherheit und medizinische Versorgung auf der 14 Kilometer langen Strecke kümmern sich die Polizei bzw. das Rote Kreuz Innsbruck.

Auch 100 Paar Leihskates werden zur Verfügung gestellt.

Ein Newsletter, der auf www.happynightskate.at abonniert „Let’s skate the night away“ lautet das Motto der sport­

werden kann, gibt Auskunft über das Motto des Tages

lichen Veranstaltung, die mittlerweile fixer Bestandteil des

und darüber, ob die Veranstaltung stattfinden kann oder

Innsbrucker Sommers ist und noch bis 27. Juli jeden Mitt-

wetter­bedingt ausfallen muss.

Auf Gelb setzen Gelbe Innenstadtkarten zu sammeln, lohnt sich.

Die Innsbrucker Innenstadt zieht nicht nur TouristInnen an, sondern lädt auch die einheimische Bevölkerung zum Flanieren und Shoppen ein. Die Innenstadtkaufleute haben in Kooperation mit den IVB für ihre KundInnen einen ganz besonderen Service: Ab einem bestimmten Einkaufswert belohnen die teilnehmenden Betriebe ihre KundInnen mit der gelben Innenstadtkarte. Diese gilt in den Tiefgaragen der Innenstadt als Parkticket (eine halbe Stunde gratis parken), sie kann aber auch für ein Einzel-

Gegenwert (1 Euro pro Karte) beim Kauf eines

ticket der IVB für die Kernzone eingetauscht werden.

IVB-­Jahrestickets anrechnen lassen. Bis zu 20 Karten

Außerdem können sich Sammler der gelben Karten den

kann man dafür eintauschen.

IMPRESSUM Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH Medieninhaber und Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH / Brunecker Straße 3 / 6020 Innsbruck T +43 512 58 6020 / F +43 512 58 6020 2820 / marketing@ivb.at / www.ivb.at Gestaltung: Zimmermann Pupp Werbeagentur / Fotos: Josep Molina, Gerhard Berger/IVB, Thomas Steinlechner, IVB, Innenstadtverein

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Am Baggersee gibt es seit Beginn der heurigen Badesaison ein neues Restaurant.

Das „Deck 47“ heißt so, weil die Terrasse an ein Schiffsdeck erinnert und der Baggersee außerdem am 47. Breitengrad liegt. Für den Badebetrieb gibt es 172 Sitzplätze und ein Selbstbedienungsbuffet, für „Straßengäste“ einen Innenbereich und eine eigene Terrasse. Dazu kommen 20 Parkplätze für Badegäste und weitere 20 Parkplätze für besagte Straßengäste.

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Bereits das dritte Jahr gibt es die Vollmond-Jazzabende auf der Aldranser Alm . Wanderer und Biker können ein dreigängiges Menü genießen, während die Jazzmusiker bei fast jedem Wetter „unterm Dachl“ spielen. Der nächste Termin ist der 22. Juli, hier werden Flo Baumgartner und Stefanie Fettner die Alm beschallen. Eine Reservierung wird empfohlen.

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HO F ER 1 50 G RA M M , 1 ,99 E U RO 1 ,3 3 E U RO JE 1 0 0 G RA M M Dieser Mozzarella ist zwar milchig-cremig, hat aber wenig Säure und einen etwas unangenehmen bitteren Nachgeschmack. „Da stört etwas in der Geschmackskomposition“, findet auch der Käsesommelier.

TIPPS VOM EXPERTEN Bei Mozzarella gilt: Je frischer, desto besser.

Immer die Packung mit dem längsten Haltbarkeitsdatum kaufen.

Wenn man geöffneten Mozzarella aufbewahren will, dann bedeckt in Salzlake und mit Deckel.

Auf eine echte Pizza gehört Büffelmozzarella.

F RANCIA ( BI LLA ) 1 50 G RA M M , 2 , 9 9 E U R O 1 ,99 E U RO J E 100 G R AMM Die Verpackung gefällt und sieht sehr italienisch aus – „das ist auch keine der typischen Marken“. Der Mozzarella schmeckt relativ sauer und ist nicht ganz so cremig.

Verspricht etwas mehr, als er hält.

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T E ST JA! NATÜRL I CH (B I L L A) 1 00 GRA M M , 2 ,1 9 E U RO 2 ,19 EU RO JE 1 0 0 G RA M M Der einzige Bio-Mozzarella im Test ist sehr weich – in Scheiben kann man ihn nur mit Mühe schneiden.

Er schmeckt aber angenehm würzig. Stefan Kranebitter: „Optisch kein Burner, aber geschmacklich gut.“

DESPA R P RE M I U M 1 2 5 G R AMM, 1, 9 9 E U R O 1 ,59 E U R O J E 100 G R AMM Dieser Büffelmozzarella ähnelt sehr dem Mozzarella der Marke Tre Stelle – auch hier gilt: Er ist harmonisch, cremig und gut zu schneiden. Ex-aequoGeschmackssieger, aber etwas teurer.

ZUR P E RS O N Stefan Kranebitter betreibt Kranebitter’s Käse-Kulinarium in der Markthalle Innsbruck und ist diplomierter Käsesommelier.

TESTSIEGER

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© DOMINIQUE HUTER (2)

T RE ST E LLE ( M P RE I S )

RUTSCH RÜ B E R ,

DU WÜRSTL Her mit der Kohle: Wer im Sommer gerne grillt, wird wohl oder übel auf sie treffen – die fünf typischen Grillparty-Besucher. Zum Anheizen hat 6020 BBQ-Tipps von den Alpine Gypsies eingeholt.

SPARFÜCHSE

„Wir legen ja eh alles zusammen auf den Grill, oder?“, ist der Vorschlag, der Sparfüchse enttarnt. Meistens treten sie in Paaren auf, bringen Aktions-Würstl, vorgewürztes Putenfleisch und No-Name-Ketchup vom Diskonter mit, sind dann aber garantiert die, die beim feinen Steak und beim Lachsfilet im Päckchen ordentlich zulangen. Nach der ersten Essensrunde legen sie eine strategische Pause ein, um dann am Schluss noch die Reste – „die eh keiner mehr mag“ – auf ihre Teller zu laden. Dann hauen sie sich noch jeweils zwei Portionen Tiramisu und ein paar Gin Tonic rein.

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TYP ZITATISCHE E

c k t, D a s is t ja v e r r ü ” was Biof leisch kostet.“ W IE SO SC H M EC KT ” DE N N EU ER ST EA K SO TO LL ?“

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C OV E R STORY

FLEISCHLOS-­GRILLER

Grillen ist eine derart fleischbetonte Angelegenheit, dass es beim Aufeinandertreffen von Vegetariern und Steak-Verehrern wohl oder übel zu Konflikten kommt. Werden Halloumi, Pilze und Gemüsespieße zuerst gegrillt, um ja nicht mit Kotelett & Co. in Kontakt zu kommen, sind die Vegetarier mit dem Verspeisen des Grillguts fertig, bevor alle anderen anfangen. Den Rest des Abends sitzen die Fleischlos-Griller dann gerne etwas gelangweilt herum und machen Sitzplatzwechsel, wenn der Fleischduft in ihre Richtung zieht.

Die beste Variante bei hoher Vegetarier-Beteiligung ist ein Extra-Grill.

„Hier rie cht es nach totem Ti er.“

TYPISCHE ZITATE

„ Mag jemand von meinem Bulgursalat kosten?“

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C OVE RSTORY

m ir u d t s m N im „ de m s u a r e i e in B it? “ m k n a r h c K ü h ls CHE TYPISTE ZITA

„BEI JACKASS GAB’S DOCH MAL EIN HUMAN BARBECUE ...“ 41

SCHLUCKSPECHTE

Der Schluckspecht kommt als Erster zur Grillfeier und lässt sich mit einem „ich trink erst mal ein paar Bier“ in den bequemsten Sessel fallen. Hilfe kann man vom Schluckspecht nicht erwarten, er ist schließlich „nur zum Trinken da“. Deshalb ist er auch als Erster beschwipst und geht den Profigrillern auf die Nerven, weil er es schon um 21 Uhr lustig findet, die Glut mit Bier zu löschen. Um 22 Uhr steht er dann wankend wieder am Grill und futtert im Alk-Heißhunger das furztrockene Billig-Fleisch der Sparfüchse weg.

Wenigstens eine sinnvolle Tat.

C OV E R STORY

„Das Steak links ist medium rare,

PROFIGRILLER

Kurz gesagt: Sie sind die mit den Schürzen und den Grillzangen. Selbst wenn das Profi-Duo die anderen Gäste begrüßt, hat einer immer die Glut im Auge. Ihr Fleisch haben sie 48 Stunden in Craft Beer und Waldhonig eingelegt, die Etiketten der Grillsaucen sind edler als jene vom Weißwein. Die Profigriller leben in permanenter Angst, das ihnen anvertraute Grillgut zu durch oder zu roh zu servieren. Den perfekten Gargrad kennen aber nur sie selbst, Sonderwünsche nehmen sie nur ungern entgegen.

Die Profigriller selbst essen – abgesehen von Testhappen und ein paar Scheiben Baguette – erst gegen 23 Uhr und dann im Stehen.

das rechts ist CHE TYPIS E ZITAT

medium rosa.“

h „ Pulled Pork macendessen ich ja oft als Ab für uns zwei.“

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Bio vom

berg

Bio-Knoblauch

„Lasst ruhig alles stehen, das ist dann morgen schnell aufgeräumt.“ TYPISCHE ZITATE

„ UNSERE NACHBARN SIND NICHT SO HEIKEL, WENN ES UM RAUCH UND LÄRM GEHT.“

Bestes regionales Bio-Gemüse.

Dafür stehen unsere Bio-Bauern mit Ihrem Namen. Wie Knoblauch Lieferant Clemens Lutz aus Fritzens. Für den Tiroler Ursprung bürgt das Gütesiegel „Qualität Tirol“.

DEPPEN VOM DIENST

Die Deppen vom Dienst sind in der Regel die Gastgeber. Obwohl es ja immer heißt, dass „eh jeder selber sein Zeug mitbringt und man sich den Rest aufteilt“, müssen die Gastgeber trotzdem den Garten/die Terrasse/den Balkon vorbereiten, Geschirr bereitstellen und die Mineralwasserkisten nach Hause schleppen. Irgendwann latscht dann jeder mit den Schuhen vom Garten ins Klo, sodass die Gastgeber am nächsten Tag nicht nur den Griller putzen, sondern auch die Dreckspur quer durchs Wohnzimmer beseitigen muss.

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biovomberg.at

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„ LOW, S LOW UND LOCAL“

© ALPINE GYPSIES

Die „Alpine Gypsies Burntablerocker“ sind ein Tiroler Grillkollektiv, das seit 2007 aktiv ist. 6020 hat sie nach den besten Tipps und Tricks gefragt.

LIEBE ZUR KOHLE. Die Alpine G ypsies

6020 Das Kollektiv Die Alpine Gypsies Burntablerocker sind zwischen 28 und 40 Jahre alt und bezeichnen sich selbst als NonProfit-­Grillkollektiv.

Ihre Abenteuer am Grill kann man auf ihrer Facebookseite www.facebook.com/ burntablerocker verfolgen.

: Gibt es 2016 einen neuen Grill-Trend, den jeder kennen muss?

Alpine Gypsies Burntablerocker: Wir gehen eigentlich nicht nach Trends, aber wir können unser Motto erklären: „low slow local“. Also indirektes Grillen bei niedriger Temperatur. Und wir legen großen Wert auf lokale Produkte und gute Fleischqualität.

cken, aber Pferdefleisch ist eine unserer Lieblingssorten, speziell Fohlen. In Wien und in der Schweiz wird Pferdefleisch häufig gegessen, doch in Tirol ist das anders. Die Tiere werden nicht für das Fleisch gezüchtet. Es sind meist männliche Haflinger-Fohlen, die nicht zur Zucht geeignet sind.

Was bekommen Vegetarier bei euch zu essen? Das ist eine schwierige Frage.

Pferdeäpfel? Scherz beiseite: Unseren „Wrapper’s Delight“, einen Wrap mit Gemüse, Sauerrahm, Kräuter und Käse.

Was ist euer Lieblings-Saucenrezept?

Salsa Verde, bei uns auch liebevoll Salsa Pferde genannt, weil sie eben gut zu Fohlen, aber auch zu Fisch und Rind passt. Sie unterstützt den Geschmack des Fleisches, aber überdeckt ihn nicht. Die Zutaten: gutes Olivenöl, ein bisschen Knoblauch, frische Gartenkräuter, Limette, Salz und Pfeffer.

Was sind die häufigsten Fehler, die Hobbygriller machen? Schlechte Fleischqualität einkaufen, das Fleisch vor dem Grillen würzen oder – ganz schlimm – vormariniertes Fleisch verwenden. Fertigprodukte sollte man generell nicht kaufen, auch nicht bei Saucen. Auch ein Fehler: zu wenig Leidenschaft!

Welche Fleischsorte ist euer absoluter Favorit? Das mag manche erschre-

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Euer Tipp für eine Nachspeise vom Grill? Eine Schoko-Käse-Banane! Eine Banane in der Schale aufschneiden, in eine Hälfte Käse, in die andere Schokolade stecken und im Grill backen.

Vielen Dank für das Gespräch.

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M UN DART

HEISSE LIEBE

Der eine sanft, die andere feurig – MundArt verkuppelt Fenchel und Chili und kocht daraus ein feines Risotto. von Flo Seidl

Ein Fenchel saß im Mondenschein und träumte von der Liebe.

Die galt der Chili, schlank und fein.

Geweckt war’n seine Triebe.

Frau Chilis Glanz und auch ihr Duft, scharf, feurig und auch fruchtig, verführt mit ihrer Liebesluft, den Fenchel richtig wuchtig.

Wie kriegt man eine Chili rum?

Wie kann man sie verführen?

Die Liebe macht ja oft kawumm, allein schon vom Berühren.

So fasst der Fenchel ganz beherzt, der Chili an die Beeren, jedoch durchfährt ihn schon der Schmerz, wie kann sie sich so wehren?

Den Fenchel brennt’s bis unters Haar, schmerzerfüllt ist sein Gesicht, daher vereinen wir das Paar, in einem feinen Reisgericht.

MundArt kümmert sich um Fenchel & Chili und rührt die beiden ins Risotto!

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MUNDART

Vielen Dank für das Bereitstellen der Zutaten:

FENCHEL Obwohl der Fenchel aus den warmen Regionen des Mittelmeerraumes und Vorderasien stammt, wächst er doch bei mittleren Temperaturen am besten und wird daher auch bei uns angebaut. Die Pflanze wird schon seit Jahrhunderten als Heilpflanze – sowohl als Tee wie auch als Gemüse – eingesetzt. Mit seinem anisähnlichen, weichen Geschmack verträgt der Fenchel würzige Begleiter. Ob mit Chili im Risotto, mit Käse überbacken oder als Rohkost im Salat, Fenchel lässt sich vielseitig einsetzen, ist kalorienarm und sehr gesund.

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Das Rezept: Risotto Zutaten:

großen Pfanne erhitzen, Zwiebeln und Fenchelstreifen hinzugeben ein paar Minuten anschwitzen, Risottoreis hinzugeben und unter ständigem Rühren andünsten.

Mit etwas Suppe aufgießen und weiterrührend köcheln lassen.

Sobald die Suppe vom Reis aufgenommen wurde, wieder einen Schöpfer Suppe hinzugeben und Zubereitung: Fenchel waschen und in feine Streifen so lange köcheln lassen, bis der schneiden. Die Zwiebeln fein würfeln. Reis bissfest ist. Kurz vor Ende der Die getrocknete Orangenschalen mit Garzeit die Chiliringe hinzugeben, mit dem Orangenpfeffersalz würzen, grobem Salz und Pfeffer im Mörser Parmesan einrühren und auf Tellern fein reiben. Petersilie fein hacken. mit Parmesan, Petersilie und den Die Chilischoten in Ringe schneiden. feinen Fenchelblättern anrichten.

Olivenöl und etwas Butter in einer 2 große Fenchelknollen, 1–2 rote Chilischoten, 2 Zwiebeln, 1 Knoblauchzehe, 4 EL Olivenöl, 1 l Gemüse- oder Hühnerbrühe, 300 g Risottoreis, Orangenschale einer 1/2 halben Orange, 1 Bund Petersilie, 40 g Parmesan, 20 g Butter, Salz, Pfeffer

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Kennwort: „MundArt“ Einsendeschluss: 31. 7. 2016 Rechtsweg ausgeschlossen keine Barablöse Brunecker Straße 3 6020 Innsbruck gewinnspiel@6020stadtmagazin.at

© CHR ISTO PH

MALIN

AKTIV IM SOMMER

TR AI L I M STUB A I

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m 15. Juli wird der „EinsEinser-Trail“ eröffnet.

Der erste Single-Trail im Stubaital ist 4,5 Kilometer lang und führt zuerst durch einen naturbelassenen Wald mit gebauter Anlegerkurve, weiter unten folgt dann eine flowig gebaute Strecke im RollercoasterStyle. Außerdem gibt es eine Wasch-Station für Bikes und Biker bei der Talstation der Elferbahnen. Genutzt werden kann der Trail zu normalen Lifttarifen, der BikeTransport ist gratis.

EN TGELTLI CHE E IN S C HA LTU N G

WI D I V E RSU M H OC H O ET Z Neues Abenteuerland öffnet seine Pforten.

A

uf rund 2.000 Metern warten im WIDIVERSUM HOCH­OETZ 17 nachhaltig gestaltete Spiele- und Rätselstationen auf kleine und große „Sommerfrischler“. Sie erzählen die Geschichte vom coolen Bergschaf WIDI und seinen Freunden auf der Suche nach dem magischen Kristall.

Neben viel Spaß und Spiel erfährt man Spannendes über die Besonderheiten des Ötztales.

AUTHENTISCHES ERLEBNIS MIT ÖTZTAL-BEZUG. Milchkannen-Xylophon und Plitsch­platscht­eich, SpinnradTauch­station und vieles mehr bietet faszinierenden Rätselspaß.

Mit einem Ticket der Bergbahnen

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AUF 2.000 METERN eröf fnet sich ein kindgerecht auf bereitetes Abenteuerland.

Oetz (attraktive Einheimischen-Tarife), der Tirol Regio Card bzw. der Ötztal Card, ist das WIDIVERSUM HOCHOETZ frei zugänglich. Mit einem gültigen Berg- und Talticket der Acherkogelbahn kombiniert man bei Nutzung am selben Tag den Besuch des WIDIVERSUM

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D

as ursprünglich für den Vatertag geplante Familienfest in Hoch-Imst musste witterungsbedingt auf 3. Juli verschoben werden. Für Jung und Alt gibt es einiges zu tun: Ab 11 Uhr warten Programmpunkte wie Ponyreiten, Schnupper-Rafting oder ein Slackline-Workshop. Sportliches Geschick erfordern das Bull-Riding und Bogenschießen nahe der Mittelstation. Der Höhepunkt ist das Konzert von „Bluatschink“.

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A KT I V

F R E I L U F T- F I T „Bewegt im Park“ ist ein österreichweites Projekt, das kostenlose Sportkurse auf öffentlichen Grünflächen anbietet.

Auch in Innsbruck wird trainiert.

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rünflächen gibt es in Innsbruck genug, Sportbegeisterte auch. Und weil Turnhallen und Fitnessstudios vor allem bei warmen Temperaturen nicht gerade reizvoll sind, macht das „Bewegt im Park“-Programm in den Sommermonaten richtig Sinn. Der Deal ist folgender: Jeder kann ohne Anmeldung mitmachen, das Training ist kostenlos und man muss sich auch nicht verpflichten, jede Woche dabei zu sein. Geleitet werden die Kurse von qualifizierten Trainern.

HIER IST DAS INNSBRUCKER WOCHENPROGRAMM:

MONTAG DIENSTAG

6.30–7.30 Uhr: Qigong (Hofgarten) 10–11 Uhr: KORT.X (Franz-GreiterPromenade, Rennweg) 14–15.30 Uhr: Fußball (Besele-Sportplatz) 15–16 Uhr: Streetball (Prandtauerufer) 16–17 Uhr: Yoga (Sillsteg Rapoldipark)

10–11 Uhr: Skateboarden (Skateplatz Pulverturm) 16–17 Uhr: Slacklinen (Prandtauerufer) 19–20 Uhr: Cross Fit / Fitness­ training (Franz-GreiterPromenade, Rennweg)

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NORDKETTE EVENTS IM JULI

MITTWOCH 10–11 Uhr: KORT.X (Franz-GreiterPromenade, Rennweg) 14–15.30 Uhr: Fußball (Besele-Sportplatz) 16–17 Uhr: Bewegungsspiele (Judenbühel, Richardsweg)

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So

DONNERSTAG

Nordkette Jazzbrunch

Feinster Brunch untermalt von angenehmen Live-Jazz und einzigartigem Panorama.

Restaurant Seegrube, jeden Sonntag: 11 – 13 Uhr

12.15–13.15 Uhr: Yoga (Sillsteg Rapoldipark) 16–17 Uhr: Skateboarden (Skateplatz Pulverturm)

Fr

Weekend Welcome

Ein unvergessliches Erlebnis am Berg. Auspowern mit abwechslungsreichen Sportmöglichkeiten, anschließend entspannen im Restaurant Seegrube und zum Abschluss den einzigartigen nächtlichen Blick auf das Lichtermeer von Innsbruck genießen.

Seegrube, 18 Uhr; Seegrubenbahn verkehrt jeden Freitagabend 18 – 23:30 Uhr halbstündlich

Fr, 1.1.7.7.

Sa, 2. 7.

Downhill Cup Innsbruck 2016

Der Höhepunkt der Innsbrucker Bikesaison. Erstmals laden Nordkette und Muttereralmpark zu einem gemeinsamen Rennen – dem Downhill Cup Innsbruck. Los geht‘s an der Nordkette und 2 Wochen später an der Mutterer Alm. Nordkette Singletrail, ganztägig Anmeldung: office@mountainbikemovement.com

Sa, 16. 7.

Blues Matinée

Im Zuge des New Orleans Festivals Innsbruck gibt es auf der Seegrube ab 11 Uhr Akustik-Blues-Rock vom Feinsten. Dazu serviert das Restaurant Seegrube sommerliche Matinée-Variationen aus süßem und pikantem Fingerfood.

FREITAG

Restaurant Seegrube, 11 – 13 Uhr, Kein Eintritt – Freizeitticket gültig!

Tischreservierung möglich unter: M +43 (0)664 88 44 78 17

12–13.30 Uhr: Fußball (Besele-Sportplatz) 16–17 Uhr: Speedtennis (Baggersee Westseite)

Sa, 16. 7.

So, 17. 7.

Wetterleuchten

Das höchste Elektro-Festival Europas!

Seegrube, Sa. ab 16 Uhr, www.wetterleuchten.at

Fr, 22. 7.

Sa, 23. 7.

Nordkette Gruabn Weinerei

Renommierte Winzer präsentieren sich und ihre edlen Tropfen auf der Seegrube mit musikalischem Rahmenprogramm und kulinarischen Köstlichkeiten.

© SHUTTERSTOCK.COM

Seegrube, Fr: 14 – 23 Uhr, Sa: 14 – 20 Uhr

NORDKETTE. DAS JUWEL DER ALPEN

ABENTEUER

DIE IDEE. Vor einem Jahr hat Jürgen Burkia, Küchenchef im Innsbrucker Restaurant „Burkia“, zum ersten Mal im Fernsehen einen „Wingwalk“ gesehen. „Ich habe sofort gewusst, dass ich das machen möchte.“ Bei weiterer Recherche fand er mehrere Anbieter in Großbritannien und entschied sich für Breitling.

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Jürgen Burkia hat sich in England den Traum vom Wingwalking erfüllt – mit 6020-Branding auf dem Overall.

DIE VORBEREITUNG. Fürs Wingwalking braucht man einen regenfreien Tag – in England eher selten. Deshalb wählt Jürgen Burkia die sichere Variante: Eine Woche London im Standby-Modus. Durch das überraschend schöne Wetter ist gleich der erste Tag für Burkias Vorhaben geeignet. Das bedeutete: Rein in den Mietwagen und drei Stunden in Richtung Norden. Mitten im Grünen findet er den Flugplatz, bestehend aus einem kleinen roten Hangar und einer riesigen gemähten Wiese als Start- und Landebahn.

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LOS GEHT’S. Der Innsbrucker schlüpft in den 6020-gebrandeten Overall und lernt den Piloten kennen: „Ich gab ihm zu verstehen, dass ich flugtechnisch einiges vertrage, und hab ihm gesagt: Bitte keinen Panoramaflug, sondern richtig Action.“

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ABENTEUER

KURZ VOR DEM START. Dann geht es aufs Flugzeug. Jürgen Burkia ganz oben auf dem Flügel, an der Hüfte festgezurrt, Arme und Beine völlig frei. Brille auf, letzte Anweisungen. Dann startet der Motor.

Jürgen Burkia: „Meine Mundwinkel waren fast bei meinen Ohren.“ Er ist gut vorbereitet und deshalb nach eigenen Angaben auch ziemlich relaxed.

DAUMEN HOCH. Es geht nach links, nach rechts, steil rauf und dann wieder in den Sturzflug. Der Pilot sieht immer wieder Jürgen Burkias „Daumen hoch“ und macht entsprechend waghalsige Manöver, die in einem Looping münden. Hallo Gravitation! „Mein Overall hat ganz brutal geflattert und der Kragen meinen Hals mit 3.000 Hits pro Minute fast blutig geschlagen. Trotzdem war es ein Riesenspaß, es kam mir wie ewig vor.“

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ICH sCHenk MIr E N TGE LTLIC HE EI NSCH A LT UNG

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Vergiss nicht den kleinen Griechisch-Reise-Wortschatz in deinem Reisegepäck – mit ein paar einfachen Worten geht oft vieles leichter:

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Hallo // Jiá su!

Guten Tag // Kaliméra!

Auf Wiedersehen // Sto äpanithín!

Ja // naí Danke // icharistó Bitte! // Parakaló!

Prost! // Stin ijiá mas!

Entschuldigung // Sijnóm

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livenhaine, antike Ruinen und paradiesische Sandstrände – all das ist Griechenland … und mit den Idealtours-Urlaubsflügen erlebst du diesen ganz besonderen Charme nach nur maximal zwei Flugstunden. Kaum ein Urlaubsziel zeigt sich so vielfältig und facettenreich wie die hellenische Republik: Obgleich du in klares, blaues Meerwasser eintauchen und entspannen möchtest oder die uralte faszinierende Kultur dieser unvergleichlichen Orte erkunden willst: Auf den Ionischen Inseln Lefkas, Epiros und Kefalonia sowie auf der Halbinsel Chalkidiki werden Urlaubswünsche erfüllt und deine Inselträume wahr! // Die Sitzplätze der UrlaubsChartermaschinen, die wöchentlich vom Flughafen Innsbruck

aus in Richtung der schönsten Mittelmeerstrände starten, sind großteils gefüllt. Solltest du deinen Sommerurlaub also noch nicht geplant haben – zögere nicht mehr länger und sichere dir griechische Gemütlichkeit, eisgekühlte Sundowner und unvergessliche Strandtage mit einem Direktflug ab Innsbruck – da startet dein Urlaub ab der ersten Minute!

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Etwa alle drei Wochen stürzt in Österreich ein Kind aus einem Fenster.

Ein verschließbarer Fenstergriff kann einen Riegel vorschieben.

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m Sommer genießt man die herrlich frische Luft durchs weit geöffnete Fenster. Aber Achtung: Ein offenes oder ungesichertes Fenster stellt für Kinder eine tödliche Gefahr dar. Ein unbeobachteter Moment kann ausreichen, um den Halt zu verlieren und in die Tiefe zu stürzen. // Laut Statistik des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KfV) passiert ein solcher Unfall in Österreich im Schnitt alle drei Wochen. 2015 kam es in diesem Zusammenhang zu zwei Todesfällen, elf Kinder wurden zum Teil schwer verletzt. Unfallchirurg Dr. Jürgen

Kennwort: „Sicherheit“ Einsendeschluss: 31. 7. 2016 Brunecker Straße 3 6020 Innsbruck gewinnspiel@6020stadtmagazin.at

Oberladstätter vom Sanatorium Kettenbrücke: „Besonders gefährdet sind Kinder unter fünf Jahren: Sie machen rund 70 Prozent der Fenstersturz-Opfer aus, ein Viertel davon wiederum sind Kinder im Alter von drei Jahren.“

„Im Rahmen unserer Aktion zum Tag der Sicherheit haben wir Sicherheits-Fenstergriffe verteilt.

Diese können schnell und einfach angebracht werden und schützen so das Leben unserer Kinder“, erklärt Mag. Franz Mair, Vorstandsdirektor der TIROLER.

SICHERHEITSVORKEHRUNG. Um dennoch nicht auf Frischluft verzichten zu müssen, bietet sich der Einbau eines verschließbaren Fenstergriffes an. Eine Sicherheitsvorkehrung, die von der Vereinigung der Österreichischen Länderversicherer sowie der TIROLER VERSICHERUNG unterstützt wird.

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MOB I L

IBERISCHES

NEUER SEAT IBIZA CUPRA: Die iberische Rennsemmel ist mit allen Wassern eines echten Spor t fahr zeugs gewaschen.

POWERBÜNDEL

Mit frischem Look und neuem Turbomotor stiehlt der Seat Ibiza Cupra der Konkurrenz die Show: der 192 PS starke Powerzwerg im 6020-Test. // Fotos: Franz Oss

Test: Walter Mair

M

Schon das Studium des Datenblattes, das dem rassiit seinem sehenswerten (Tiki-Taka-)Kurzpassspiel hat Spanien bei der Europameisgen Südländer 192 PS, 320 Newtonmeter (statt der terschaft einmal mehr die Fußwallwelt bisherigen 250 Nm) und 6,7 Sekunden für den Sprint begeistert. Die Iberer beherrschen aber nicht nur auf Tempo 100 bescheinigt, trägt zu feuchten Händen und höherem Pulsschlag bei. Sämteine schnelle Ballkunst, sie verstehen lichen Vorschusslorbeeren wird der auch flotte Autos zu bauen. Das hat die sportlichste aller Ibiza aber bereits bei 1950 in Martorell gegründete Marke Seat mit ihren sportlich designten der ersten erfrischenden Spritztour Modellreihen seit jeher unter Beweis gerecht. gestellt, insbesondere nach der 1986 // Um es vorwegzunehmen: Der erfolgten Eingliederung in den VWüber vier Meter lange Fronttriebler Konzern. Mitte der 1990er wurde für CUPRA- COCKPIT mit mit knackig abgestuftem Sechsgangabgef lachten (Leon-) Lenkrad die knackig-sportlichen SerienmodellGetriebe bietet eine faszinierende Ableger die Bezeichnung Cupra, kurz Mischung aus Grip, Elektronik und für Cup Racing, eingeführt. Als erstes Fahrzeug rollte brachialer Gewalt, die man am besten auf einsamen damals der Kleinwagen Ibiza mit dem Cupra-Logo am Bergstrecken ausprobieren sollte. Vor allem nach Heck vom Band. dem Drücken der „Profil-Sport“-Taste zeigt der 1.260 Kilogramm schwere Cup Racer eindrucksvoll auf, wie BRACHIALER VORTRIEB. er mit den Grenzen der Fahrphysik flirtet. Allerdings: Jetzt wurde die Ära des facegelifteten Ibiza Cupra des Der temperamentvolle Iberer wirft immer rechtzeitig Jahrgangs 2016 eingeläutet, der sowohl optisch als sein technisches Sicherheitsnetz aus und bringt einen auch in puncto Fahrspaß keine Wünsche offenlässt. übermotivierten Piloten dank einer Vielzahl an elekt-

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SE AT. AT

ronischen Helfern und kräftig reagierenden Bremsen rasch zur Raison. An der Zapfsäule wird man auch bei ambitionierter Fahrweise nicht getadelt: Dank StartStopp-Technik benötigt der sportliche Kleinwagen rund 7,5 Liter Treibstoff.

FLOTT GESTYLTES INTERIEUR. Der neue Ibiza Cupra überzeugt nicht nur unter seinem Blech, er hebt sich auch mit seinen schwarz glänzenden Außenspiegeln, serienmäßigen Bi-XenonLeuchten, 17-Zoll großen Rädern inklusive roten Bremssätteln sowie einem mittig platzierten Endrohr optisch vom Mitbewerb ab. Der sportliche Iberer verfügt serienmäßig über ein Lederlenkrad (mit CupraLogo) und Pedale im Alu-Look. Die Alcantara-Sportsitze sind sehr bequem und bieten in schnell gefahrenen Kurven ausreichend Seitenhalt. Wer sich wegen der Armauflage in seiner Bewegungsfreiheit beeinträchtigt fühlt, profitiert vom Hochstellen des schmalen Teils zwischen dem Gestühl. Naturgemäß ist das Platzangebot in Reihe zwei ein wenig eingeschränkt.

Dennoch verfügt der Dreitürer in seinem Laderaum über ein Fassungsvermögen von 292 Litern, die allerdings über eine hohe Ladekante zu befüllen sind. // Fazit: Mit dem überarbeiteten Ibiza Cupra hat Seat einen spritzigen Kleinwagen auf den Markt gebracht, der sich im Alltag komfortabel bewegen lässt und am Wochenende zur dynamischen Ausfahrt einlädt. Der spritzige Spanier fährt ab 19.990 Euro aus dem Seat-Schauraum.

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BISSIG: Das 1,8 -TSI -Turbotriebwerk des Ibiza Cupra zeigt im Spor t- Modus seine Muskeln.

TECHNOLOGY TO ENJOY SEAT IBIZA CUPRA MOTOR: R4-Zylinder-Benzinmotor, 6-Gang-Schalter HUBRAUM: 1.798 ccm LEISTUNG: 141 kW / 192 PS, 320 Nm

Verbrauch: 4,2-6,2 l/100 km.

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WIR ERKLÄREN DIE WELT.

PING-PONG IST DAS NEUE

TISCHTENNIS. Manchmal muss man einer altmodischen Sportart einfach einen neuen Namen geben – und schon ist sie der neue Hipster-Lieblingssport. Spaß macht das Ganze ja, und der Retro-Look passt auch gut ins Konzept.

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FLAMINGOS. Nach den Eulen, den Erdbeeren und zuletzt den Flamingos ist die Ananas nun das neue Lieblingsmotiv der Designer.

Vor allem bei Dekoartikeln für Zuhause, bei Party-Equipment und auf urlaubshaften Kleidungsstücken ist die exotische Frucht in diesem Sommer omnipräsent.

AVO-TOAST IST DAS NEUE BUTTERBROT.

SIND DIE NEUEN

TAYLOR & CALVIN

JEN & BRAD. 63

Wer hätte gedacht, dass Avocado auf Toastbrot einmal zum meistfotografierten Snack der Foodie-Welt wird. Auch wenn das Brot durch die Avocado sofort matschig wird und die Dinger in Wirklichkeit furchtbar ausschauen – schmecken tut’s.

D R A M AT I KERFESTIVAL

MARTI N ,

YOU ARE NEX T Text: Marianna Kastlunger

© MARTIN ZISTLER, PETER UNTERTHURNER

Martin Fritz schreibt und performt immens viele Texte auf Lesebühnen und Poetry Slams. Im Juli präsentiert er sein erstes Solo-Stück „Emma“ im Rahmen des Tiroler Dramatikerfestivals.

ERSTES SOLO -STÜCK .

In „Emma“ spielen Michaela Senn, Elena Ledochowsky und Michaela Adrigan (v. l .).

E Martin Fritz bloggt unter: assotsiationsklimbim. twoday.net

s ist schwierig zu sagen, ob Martin Fritz aus psychohygienischen Gründen schreibt – oder ganz einfach, weil er’s kann. Die Vermutung liegt nahe, dass beide Beweggründe als treibende Kraft dienen. Der 33-Jährige hat Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaften studiert und hat beruflich so gut wie immer mit Texten zu tun. Für seine Dissertation forscht der Uni-Assistent zum Thema Systemtheorie, Popkultur und Web 2.0. An der Kompa-

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ratistik fasziniert ihn die Herangehensweise, sämtliche Texte im Vergleich mit anderen Künsten oder dem jeweiligen soziopolitischen Kontext zu behandeln. // Bereits 2001 stieß er zur Innsbrucker Poetry-Slam-Gilde mit Markus Köhle, Stefan Abermann und Markus Koschuh, die die ersten Slams im alten Bierstindl veranstalteten und somit lange vor der Julia-Engelmann-Ära österreichweit eine Vorreiterrolle einnahmen. Die momentan ruhend gestellte

„EIN TEXT IST NICHT IN STEIN GEMEISSELT.“ M A RTI N F R IT Z

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Lesebühne „Text ohne Reiter“ zählt ebenfalls zu Fritz’ Spielwiesen. Die Liste seiner Veröffentlichungen ist lang, Literaturpreise hat er auch schon gewonnen, zum Beispiel den FM4-Wettbewerb „Wortlaut“.

AUTOR UND PERFORMER. Für den umtriebigen Literaten ist das Schrei­ben ein einsamer, aber schöner Vorgang, an den Textperformances schätzt er die unmittelbare Rezeption: „Die Bühnentexte sind nicht fürs stille Lesen gedacht, und es hat durchaus Vorteile, Autor und gleichzeitig Vortragender zu sein“, sagt Fritz. Anhand einer Performance kann er nämlich gleich testen, ob und wie seine Texte wirken. Einer Zusammenarbeit mit anderen Autoren kann der 33-Jährige auch Positives abgewinnen, denn es stört ihn nicht, wenn Publikum oder Kollegen unterschiedliche Deutungsweisen erdenken. Ganz im Gegenteil: „Es ist nicht meine Aufgabe, Leser- und Zuhörerschaft mit erhobenem Zeigefinger zu belehren, es geht doch um Literatur. Wenn dieser mehrere Bedeutungen zugesprochen werden, ist es doch eine Bereicherung.“ TSCHIPPLN UND TSCHERFLN. Auf der Bühne hält Martin Fritz sein Publikum mit zackigem Sprechtempo auf Trab: Mal zelebriert er rappend und augenzwinkernd seine Wiltener Hood, mal betrachtet er die sperrige Alltagsexotik der Gerätschaften eines Installateurs und dessen Fachvokabular. Oder der gebürtige Rumer beschreibt auf Südtirolerisch die tragikomische Fremdheitserfahrung eines Bären, der von Kindern abgewimmelt und sogar ein bisschen gequält wird. Im Text ist von

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PREMIERE

D R A M AT I KERFESTIVAL

Dienstag, 5. Juli 2016, 20 Uhr Weitere Vorstellungen am 7. Juli um 19 Uhr sowie am 8. und 9. Juli jeweils um 20 Uhr. Kleiner Tipp: Da die Sitzplätze begrenzt sind, am besten gleich reservieren unter: www.freiestheater.at/ produktion/emma oder 0664/1129285

E MMA

E PATCHWORK .

Das Stück spielt mit Projek tionen und Ebenen.

„Hoor tschippln“ die Rede, dann „tscherflt es Bärele“* davon. // Die dialektale Wortkombination erzielt trotz schmerzhafter Dramatik eine witzige Wirkung. „Ich sammle immer interessante Wörter wie Bausteine, aus denen ich dann die Texte erstelle“, beschreibt Martin Fritz seine Inspirationsstrategie. Dabei wird er nicht nur bei den südlichen Nachbarn fündig, sondern auch bei interessanten Bargesprächen, in der Hochkultur sowie im Trash-TV, selbst wenn diese Welten vorerst nicht kombinierbar erscheinen. „Wer entscheidet denn überhaupt, was Trash ist?“, fragt sich der Autor. Schließlich komme es doch immer auf die Weiterverarbeitung des Materials an. So ist es auch legitim, mit großer Freude Reality-TV und Internetphänomene zu verfolgen. Für die Erkundung all dieser inspirierenden Paralleluniversen sind selbst in der Provinz weder bewusstseinserweiternde Maßnahmen noch Weltreisen notwendig – Scharfsinn, Beobachtungsgabe und ein paar Notizblöcke reichen. *tschippln: an den Haaren/Fell ziehen, tscherfln: schlurfen

mma“ ist Martin Fritz‘ erstes Solo-Stück. Martin Zistler unterstützt ihn in Sachen Regie, Bühne und Dramaturgie, die Darstellerinnen sind Michaela Senn, Michaela Adrigan und Elena Ledochowsky. „Ein Text ist nicht in Stein gemeißelt, darum bin ich froh, dass sie alle mit an Bord sind“, freut sich Fritz. Besonders spannend: Die prominent besetzte Ausgangsstory rund um Emma Watson, die als Sonderbotschafterin eine feministische Rede hält.

Plötzlich taucht die Internetseite emmayouarenext. com auf, die damit droht, Nacktfotos der engagierten Schauspielerin zu veröffentlichen – was sich später als Hoax erweist. Die Moral von der Geschicht‘ würde mit einem knappen „glaub dem Zeug im Internet nicht“ zu kurz greifen, denn bei „Emma“ geht es auch um die Frage, wie man als besonnene Nutzer den Meinungsaustausch im Internet überlebt.

HOA X-SEITE . emmayouarenex t.com

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„Niemand will Trolle füttern, aber in manchen Situationen muss man sich einfach äußern“, beschreibt Martin Fritz das Internet-Paradoxon.

Andere Dilemmas kreisen laut Programminfo um die fließenden Grenzen zwischen Fakten und Fiktion, Hatern und Lovern. Es geht um Feminismus, Magie und eigentlich und vor allem um die Frage: Which Emma-Watson-Character are you? // „Emma“ dient dabei als Textfläche für die obengenannten Verwirrungen und ist ein post-­ dramatisches Stück mit drei Sprechpositionen. Es gibt keine klassische Bühne, dafür PC-Monitore mit Projektionen. Wem dies zu abstrakt und postmodern zumutet, sei hiermit die Furcht genommen: Martin Fritz‘ Texte sind von einer beneidenswert amüsanten Patchwork-Qualität. Und wer Emma Watson als Köder benutzt, verdient ungeteilte Aufmerksamkeit.

Voll. Viel. Veranstaltungen.

Revolverheld tung 1. Juli, Kufstein, Fes

School Break 2. Juli, Ötztal-Bahnh of,

Area 47

Cup ub Downhill Raiffeisen Cl tte ke rd No , ck ru 1.-2. Juli, Innsb park rs, Muttereralm tte Mu li, Ju 6.

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Schaum Invasion of, Area 47 23. Juli, Ötztal-Bahnh

Lena Meyer-Landrut 23. Juli, Serfaus-Fiss-Ladis, Bikepark

Tickets in allen Raiffeisenbanken Ermäßigung für Raiffeisen Club-Mitglieder

Bädertour 24. Juli, Dölsach, Schwimmbad 28. Juli, Innsbruck, Tivoli

SE RIE

MU SIK AU S TIROL

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MUSIK AUS T IROL

SCHÖNHEIT IST RAU 6020 stellt Musiker aus Innsbruck vor.

Diesmal: Baiba Dēķena Text: Marianna Kastlunger

O

pen-Mic-Sessions sind eine ausgezeichnete Plattform, um musizierende Gleichgesinnte zu treffen – vor allem, wenn man sie selbst organisiert. Das weiß Baiba Dēķena wohl am allerbesten: Die gebürtige Lettin kam im Rahmen des europäischen Förderprogramms EVS nach Innsbruck und lebt seit September 2014 hier.

Sie arbeitet in der Bäckerei und schreibt und spielt als Musikerin ihre eigenen Songs. // Innsbruck kannte Baiba vorher nicht – aber durch die Jobmöglichkeit entschloss sie sich, die sprichwörtliche Katze im Sack zu kaufen. „Es war eine gute Entscheidung“, befindet Baiba heute, „seit meiner Ankunft betreue ich spannende Projekte und lerne interessante Leute kennen.“ Durch ihre Arbeit hat sie einen guten Überblick über das Potenzial jener Musiker, die sich zum ersten Mal auf die Open-Mic-Bühne trauen. „Viele bemühen sich, eigene Songs zu performen“, erzählt sie. Ein klarer Beweis, dass man sowohl das Format als auch die Musiker ernst nehmen muss. Das Publikum liebt beide und wird immer größer. // Die Open-Mic-Sessions funktionieren, weil es die Zuschauer mögen, sich bei jedem Act überraschen zu lassen: „Es ist spannend und das Niveau wird immer besser“, stellt Baiba fest. Eine erfreuliche Entwicklung, denn anfänglich wurde das Projekt eher skeptisch beäugt. Und vielleicht würde es nur halb so gut funktionieren, wenn jemand anderes die Musiker zum Mitmachen überzeugen müsste: Mit ihrer sympathischen, motivierenden

// Fotos: Franz Oss

und trotzdem nicht aufdringlichen Art hat die 26-Jährige das richtige Händchen dafür.

LATVIAN FOLK MEETS INDIE. Baibas persönlicher Weg zur Musik führte sie zunächst in die Musikschule zum Klavier- und Akkordeonunterricht, dann autodidaktisch zur Gitarre.

Mit Anfang 20 begann sie, ihre eigenen Lieder auf Lettisch und Englisch zu schreiben, die sie dann auf Kleinkunstbühnen in ihrer Heimat präsentierte.

Ihre folklastigen Songs performt sie vorerst in klassischer Singer-Songwriter-Manier, durch ihre kreative Arbeit hat sie aber stets ein offenes Ohr für die Musik, die ihr am besten gefällt: „Ich habe nicht die Absicht, etwas Neues zu erfinden, sondern meine eigene Identität als Musikerin zu definieren.“ // Und je mehr Musik man kennenlernt, umso leichter findet man zu einem eigenen Stil, einem speziellen Vibe oder einer einzigartigen Kombination. So ist Baiba nun auf der Suche nach einem Sound, der breiter gefächert ist, mal in Richtung Indie geht, mal grungig oder auch poppiger klingt.

Input gibt’s aus ihrem breiten Innsbrucker Netzwerk genug. Sie tritt unter anderem gemeinsam mit dem Pianisten Gregor Blösl und dem Beats-Tüftler Christoph Holzknecht als Baby’n‘Roll auf – ein spaßiges Elektro-Trio, das sich spontan auf einer Motel-Party formiert hat, und eine wunderbare Elektro-Coverversion von Angus & Julia Stone’s „Big Jet Plane“ raushaut, einfach so.

MUSIKALISCHE INPUTS GIBT ES IN BAIBAS BREITEM INNSBRUCKER NETZWERK GENUG.

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KOOPERATION. Christophs Aufgabe ist es, für Baibas Stimme eine größere Kulisse zu bauen.

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LEBENDIGE SONGS. Aber Baiba will mehr: Aktuell wird an den Arrangements ihrer eigenen Songs gearbeitet, Ende des Jahres soll ihr erstes Solo-Album kommen, das bei Super Plus Records erscheinen wird. Unterstützt wird sie dabei abermals von den Sounddesignern Christoph Holzknecht und Benjamin Leingartner. // Christoph ist mit der klassischen Studioarbeit bestens vertraut und kennt die Regeln des Zusammenspiels von Ton und Atmosphäre. „Die gewünschte Emotion kann man mit recht simplen Tricks pushen“, erzählt Christoph, der in der Albumproduktion für die Adaptierung von Beats, Synthie und anderen Noise-Elementen zuständig ist und die Sängerin auch live unterstützt. „Er haucht meinem Sound Leben ein“, freut sich Baiba über die Kooperation. Die Songs der Lettin klingen aber auch in einfacher Gitarre-plus-Gesang-Besetzung sehr lebendig: Sie punkten vor allem durch ihre charakterstarke Stimme, die sie mal kraftvoll und rau, mal melancholisch und zärtlich einsetzt.

Christoph hat nun die Aufgabe, für Baibas Stimme eine größere Kulisse zu bauen. Währenddessen hat die Sängerin ihre blumige Akustikgitarre gegen eine edle, weiße E-Gitarre eingetauscht. „Für kantigere Grunge-Klänge“, erklärt sie, „denn Schönheit besteht auch aus Makeln."

PRÄGENDE OSTSEE. Die Inspiration für ihre Songs findet Baiba im Gefühlsalltag und in der Natur. Sie ist nämlich in einem kleinen Dorf namens Pūre aufgewachsen, ihre Eltern betreiben dort eine Landwirtschaft. Ihnen

DIE MUSIK VON BAIBA IN WORTEN: Balance zwischen lettischen FolkElementen und Indiepop-Klängen mit charakterstarker und wandelbarer Stimme WO TRITT BAIBA AUF? In Tirol und Lettland, wo sie auch in der bekanntesten Frühstückssendung zu Gast war.

EVENTS IM JULI

BEKANNTHEITSGRAD:

(in der Open-Mic-Szene 10 von 10) Mehr Infos: www.facebook.com/baibyeofficial

FR | 01.07 | Events

DUB TO JUNGLE

SA | 02.07 | STUMMLAUT PLAYS NUTS EINE WEISSE E- GITARRE SORGT FÜR KANTIGERE GRUNGE-KLÄNGE. hat sie den Song „Māte mani auklējusi“ gewidmet. Übersetzt heißt der Titel „Meine Mutter hat mich gewogen“, was auf Lettisch auch „großgezogen“ bedeutet. „Das Lied ist ein typisch lettischer Folksong, die Strophen sind Vierzeiler mit immer wiederkehrenden Elementen“, erklärt die Sängerin. „Manche Zuhörer glauben sogar, das Lied sei eine Neuinterpretation eines alten lettischen Volksliedes“, fügt sie noch hinzu. // Der Text erzählt, wie Baibas Mutter sie auf dem Arm hält und wie ihr Vater Beeren für seine Kleine pflücken geht. Ein weiterer Ear-Catcher ist „Putni Prom“, eine wunderschöne Nummer über eine Trennung: Hier spielt Baiba textlich wieder mit Metaphern aus der Natur und lässt Vögel plötzlich wegflattern. „Im Grunde geht es darum, Dinge loszulassen“, fasst sie zusammen. Dann gibt es noch das Lied „Jūra“, in dem die Ostsee besungen wird: Sie ist stürmisch und wild, aber die Wellen tragen alle Sorgen davon. Immerhin. Diesen Song gibt es auch auf Englisch und Christoph hat schon ein passendes Windrauschen als Soundbett vorbereitet. „Ich habe sechs Jahre lang in Liepāja gelebt, einer bildschönen Hafenstadt“, sagt Baiba. Letztes Jahr war sie zusammen mit befreundeten Musikern aus Innsbruck in Lettland auf Mini-Tournee und wollte die Gelegenheit nutzen, um den Gitarristen Mario Parizek und Oscar Murray sowie dem Schlagzeuger Guillermo Antunez ihre Heimat zu zeigen. Und seit sie die raue Ostsee erlebt haben, verstehen sie besser, warum Baibas Lieder klingen, wie sie eben klingen.

SA | 09.07 | N1CE GURLS SA | 16.07 | INVASION SOUND

COMING UP August SO | 14.08.16 | MANTAR (DE) DI | 16.08.16 | BLUES PILLS (SWE)

September SA | 30.09.16 | MARCUS SMALLER (AT) + KILLERPILZE (DE) – 10 Jahresfeier Weekender

Oktober FR DO FR SA

| 14.10.16 | NORMAN STOLZ (AT) | 20.10.16 | TRÜMMER (DE) | 21.10.16 | SCHMUTZKI (DE) | 22.10.16 | UNCLE ACID & THE DEADBEATS (UK) SA | 29.10.16 | BREAKDOWN OF SANITY (CHE)

G R A FI K

Z WISCH E N M I STHAUFE N UN D H I M M E LRE ICH Gustav E. Sonnewend ist einer der wichtigsten Grafikdesigner Tirols und bekannt für seine Plakatkunst, Logos und Buchgestaltung. Der WEI SRAUM zeigt eine Auswahl seiner Arbeiten.

Text: Asia Kornacki

RETROSPEKTIVE .

G ustav E. Sonnewend prägte die visuelle G estaltung in Tirol .

Z

Landes von der Nachkriegszeit bis in die 1980er-Jahre. Er war Schüler, Mitarbeiter und Freund des berühmten Arthur Zelger, der ihn nicht nur stilistisch beeinflusst, sondern auch aktiv gefördert hat. „Bei der Teilnahme an Wettbewerben hat Zelger seinem Schüler immer wieder den Vortritt gelassen. Für diese Vermittlung bedankte sich Sonnewend meist mit dem 1. Preis“, erzählt Anita Kern, Designforscherin und Kuratorin der Ausstellung. // Mit unzähligen Plakaten, Logos, Prospekten, Buchumschlägen für den Tyrolia Verlag sowie seiner gestalterischen Arbeit für die katholische Kirche hat Gustav E. Sonnewend wesentlich zur Geschichte der visuellen Gestaltung in Tirol beigetragen.

wei spielende Kinder, zwischen ihnen ein Bäumchen, das als Sinnbild für das Wachsen einer Idee steht. Rundherum, zumindest im Original, ein Rahmen – als Symbol für den „Halt“.

Das Logo für die SOS-Kinderdörfer ist universell und schafft es gleichzeitig, emotional zu berühren. Diese Bildmarke wurde im Jahr 1949 von Gustav E. Sonnewend entworfen und ist wahrscheinlich das Zeichen mit der größten internationalen Verbreitung, das je von einem österreichischen Gestalter geschaffen wurde.

GESTALTUNG MIT HALTUNG. Der gebürtige Innsbrucker zählt zu den klassischen Gebrauchsgrafikern des

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© CDS SCHROTT, WEI SRAUM, ARCHIV SONNEWEND (3)

GRAF IK

TIROLS DESIGNGESCHICHTE .

Kuratier t wurde die Ausstellung von Anita Kern und Kur t Höret zeder.

Seine Arbeiten spiegeln eine Ästhetik wider, die als „Gestaltung mit Haltung“ bezeichnet wird und „Klarheit in der Einfachheit“ findet, dabei trotzdem mit kräftigen Farben und formaler Dynamik überzeugt.

INTERNATIONAL STATT PROVINZIELL. Sonnewend wurde im hohen Maße durch die Schweizer Grafik geprägt, der er in den 1960er-Jahren begegnete, als er im Zuge seiner Arbeit für die Schweizer Handelskammer nach Basel reiste. In einem späteren Interview sprach er von dieser

Erfahrung, als ob er „vom Misthaufen in das Himmelreich“ gekommen wäre, nämlich von provinziell-konservativer Heimat-Illustration zur klaren Sachlichkeit des internationalen Stils. Diese grafische Moderne hat er letztendlich auch nach Tirol gebracht. // Bis zum 29. Juli sind die Ikonen seines grafischen Schaffens im WEI SRAUM zu sehen, darunter: das SOS-Kinderdorf-Logo, die Bildmarke für die Arge Alp, das Plakat für die Innsbrucker Messe 1957 sowie sein unverwirklicht gebliebener Plakatentwurf für die Olympischen Winterspiele 1964.

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Beim Euro-Quiz der OeNB gab es Goldbarren im Wert von 1.400 Euro zu gewinnen.

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GEWINNÜBERGABE . Armin Schneider, Karin Burgmann, Carla Romana Fantini und Daniel Hackl (von links)

D

as Euro-Quiz der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) in der Mai-Ausgabe hat drei clevere 6020-Leser glücklich gemacht: Sie wurden unter den richtigen Einsendungen gezogen und dafür goldig belohnt. Für alle, die mitgerätselt haben: Das Quiz-Lösungswort lautete „Adamgasse“!

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WISSEN UND SCHÄTZGEFÜHL. Wissen allein war aber nicht der Schlüssel zum Gewinn: Bei der Gewinnabholung ließ Armin Schneider, Direktor der OeNB-Zweiganstalt West, die drei Gewinner schätzen, wie viele Tonnen Gold in der OeNB lagern. Am Tippsichersten war Carla Romana Fantini (zweite von rechts), die mit einem 20-Gramm-Goldbarren im Wert von rund 700 Euro belohnt wurde. Carla stammt aus Rom, lebt seit zehn Jahren in Innsbruck und ist Studentin der Translationswissenschaften. Sie freute sich riesig über ihren Gewinn! // Die beiden zweiten Plätze gingen an Daniel Hackl, MCI-Student, und Karin Burgmann, Lehrerin aus Innsbruck. Sie wurden mit je einem 10-Gramm-Goldbarren im Wert von rund 350 Euro belohnt.

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EN TGELTLI CHE E IN S C HA LTU N G

O PE R N S PA SS B E I D E N FE ST WOC H E N 40. Innsbrucker Festwochen der Alten Musik

© BORGGREVE

E

STAR-SÄNGERIN IN INNSBRUCK: Vesselina Kasarova

s war einer der größten Erfolge der Operngeschichte. „Da capo“, rief Kaiser Leopold II. im Jahr 1792 in Wien – und alle Sänger und Musiker stürzten sich nochmals ins musikalische Vergnügen. „Il matrimonio segreto“ wurde bei der Uraufführung komplett wiederholt, so groß war der Jubel des Publikums. // Nun lädt FestwochenInten­dant Alessandro De Marchi dazu ein, die „heimliche Ehe“ in historischer Aufführungspraxis mit international gefeierten Opernstars zu erleben. Ein buntes Spektakel

40. Innsbrucker Festwochen der Alten Musik 19. Juli – 27. August 2016 Il matrimonio segreto Oper von Cimarosa De Marchi, Kasarova, Di Stefano, Girolami u. a.

12. 8., 16. 8. um 18.30 Uhr 14. 8. um 16 Uhr Tiroler Landestheater TICKETS: Innsbruck Information +43 (0)1 880 88 Ö-Ticket www.altemusik.at Alle Besucher unter 30 erhalten 50 % Ermäßigung auf die Opern und Konzerte der Festwochen!

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erwartet die Besucher bei den drei Aufführungen im Tiroler Landestheater, mit herrlicher Musik des Komponisten Domenico Cimarosa.

Wir empfehlen, rechtzeitig Karten zu sichern!

21. – 24. JULI

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F E ST WO C H EN

PART Y LI KE IT’ S 1699 Selbst die Alte Musik war einmal jung. Eine Kooperation zwischen Bonanza und den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik zeigt Barockmusik von ihrer groovigen Seite.

Mit von der Partie sind Barockharfe, Violone, Barocktrompete und Elektro Guzzi.

Text: Marianna Kastlunger

© DIE FOTOGRAFEN, ARMIN LINKE, SILVIA DE MARCHI, 6020 ARCHIV

A N D E R V I O LO N E .

Wa l t e r R u m e r

AN DER HARFE. M a r g r e t Kö l l

A

„Sommerfantasien: Bonanza meets Festwochen“ am 6. August im Treibhaus-Turm, Beginn: 20 Uhr. Eintritt: 22 Euro

lte Musik wird für gewöhnElemente der Barockmusik aufgreifen lich in einem seriösen und im Zusammenspiel mit den TiroRahmen genossen. Hier ler Musikern weiterverarbeiten. lautet die Konzertdevise: eleganter GROOVES GEFÄLLIG? Saal, sitzendes Publikum. „Wir finden Alle Infos zum es schade, dass es solche Barrieren „Wir wollten die Hemmschwelle überProgramm unter: gibt, die den Zugang zur Alten Musik winden und die Musik wahrnehmbar www.altemusik.at erschweren“, findet Eva-Maria Sens, und vor allem tanzbar machen“, sagt junge Betriebsdirektorin der InnsbruSens. Die Musik aus der Renaissance cker Festwochen. Darum findet heuer und Barockzeit ist nicht nur sakral, es ein Festwochen-Remix im unbestuhlgibt auch eine Vielzahl von Stücken, die für weltliche Feiern und Tanz geschrieben ten Treibhaus-Turm statt, wo elektronische wurden. Denn der Drang, den Tag genießen Musik erstmals mit Barockmusik fusioniert. Zu zu müssen, weil morgen überall Krieg und diesem Anlass treffen die Tiroler BarockmuKrankheit lauern, ist ein typisches Motiv aller siker Margret Köll, Walter Rumer und Herbert barocken Kunstgattungen quer durch halb Walser-Breuss mit Barockharfe, Violone und Europa.

Barocktrompete auf die große Experimentier // Um dieses feierfreudige Element in die freude von Elektro Guzzi. Die Spezialität der Moderne zu transponieren, kooperieren die Wiener Kombo ist live gespielter Techno mit Festwochen mit dem Innsbrucker TechnoGitarre, Bass und Drums, ganz ohne Computer.

Eventkollektiv Bonanza. „Die englische Mit diesen Mitteln wollen sie nun bestimmte

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Events im Juli

„WIR WOLLEN DIE ALTE MUSIK WAHRNEHMBAR UND VOR ALLEM TANZBAR MACHEN.“ E VA - M A R I A S E N S

FR | 01.07 | Events

PASSAFIRE (US)

MO | 04.07 | „‚EARLY MUSIC‘ PASST BESSER ALS DIE ETWAS ABSCHRECKENDE VARIANTE ‚ ALTE MUSIK‘.“

SKIN SOFA (AT/NOR) MI & DO | 06. & 07.07 |

M A RTI N S C H Ü M B E R G

Bezeichnung ‚Early Music‘ passt besser als die etwas abschreckende Variante ‚Alte Musik‘“, findet Martin Schümberg. Der BonanzaVeranstalter hat keine Berührungsängste mit dem klassischen Stoff und weiß, dass dieses Experiment sowohl den Barock- als auch den Technofans ein gewisses Maß an Offenheit abverlangt. Aber: „Die Musik kann alle begeistern, unabhängig von Alter und Konsumgewohnheiten“, findet Schümberg. Eva-Maria Sens pflichtet ihm bei und freut sich auf die Weltpremiere: „Man kann nicht mit Worten beschreiben, wie es klingen wird – das muss man erleben!“

DISPATCH (US) MO | 11.07 |

THE RUMJACKS (AUS) MI | 13.07 |

MADBALL (US) MO | 18.07 |

BEING AS AN OCEAN (US) DI | 26.07 |

LAGWAGON (US)

G E WI N N S PI E L 6020 verlost

2 x 2 TICKETS „SOMMERFANTASIEN“ Einsendeschluss: 19. 7. 2016 Kennwort: „Sommerfantasien“ Rechtsweg ausgeschlossen, keine Barablöse Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck gewinnspiel@6020stadtmagazin.at Bitte Postadresse angeben!

SA | 30.07 |

DEEZ NUTS (AUS) www.weekender.at www.facebook.com/weekenderclub www.instagram.com/weekender_club/

F E ST WO C H EN

„WI R TE I LE N Ä H N LI CH E KL A N GVO RSTE LLU N G E N “ Elektro Guzzi im Interview

6020

: Was habt ihr euch gedacht, als sich die Herausforderung „Elektro Guzzi meets Barock“ bot? Elektro Guzzi: Zuerst waren wir uns nicht ganz sicher, wie das funktionieren kann, weil es ja nicht unbedingt eine offensichtliche Konstellation ist. Wir wären von selbst wahrscheinlich nicht auf diese Idee gekommen. Wir haben uns dann sofort Aufnahmen einer Triple-Harfe besorgt und waren alle drei vom Klang begeistert. Ab diesem Moment war klar, dass das funktionieren kann, weil sich ja in unserer Musik alles um Sound dreht und die Barockinstrumente eine spannende Erweiterung davon sein können. Die Tatsache, dass Improvisation auch in der Barock-Musik eine sehr wichtige Rolle spielt, ließ uns schnell Gefallen an der Idee finden. Nach kurzen Treffen mit den Musikern Margret Köll und Herbert Walser-Breuss war auch schnell klar, dass wir ähnliche Klangvorstellungen teilen.

Wie passt euer Sound dazu?

In unserer Vorstellung ist das eine vielschichtige Verschmelzung von elektronischen und akustischen Klängen.

Was ist dabei die schwierigste Aufgabe?

Und die spannendste?

Die größte Herausforderung ist technischer Natur. Zum Beispiel die Frage, wie wir unsere verstärkten Klänge mit dem akustischen Sound der Harfe zusammenbringen. Also wie wir mit den drei weiteren Instrumenten einen ähnlich starken, gemeinsamen Sound bauen können wie den, den wir als Trio haben. Wenn wir das technisch gut in den Griff bekommen, wird sich der Rest der Musik unserer Meinung nach sehr unbefangen entwickeln.

© ELEKTRO GUZZI

Mögt ihr Alte Musik? Als richtige Liebhaber klassischer, alter oder barocker Musik würden wir uns nicht bezeichnen, dazu kennen wir uns in diesen Stilen viel zu wenig aus. Aber es besteht ein großes Interesse daran. Gerade jetzt, wo wir uns als Vorbereitung mehr mit Barockmusik beschäftigen, merken wir, wie umfangreich dieses Feld ist und wie viel es zu entdecken gibt. Es besteht also durchaus Potenzial, zu Liebhabern barocker Musik zu werden.

Sind alle Musikgenres rein theoretisch „elektroguzzifizierbar“?

Das hat wahrscheinlich weniger mit dem Musikstil als mit den ausführenden Musikerinnen und Musikern zu tun. In jedem Genre gibt es Leute, die experimentierfreudig und offen für solche Abenteuer sind. Eine gute Zusammenarbeit kann aber nur funktionieren, wenn das Interesse am jeweiligen Musikstil auf Gegenseitigkeit beruht. Es gibt da natürlich Zusammenstellungen, von denen wir schon lange träumen, wie einmal etwas gemeinsam mit einem Gamelan-Orchester zu machen.

Was fasziniert euch daran am meisten?

Sehr spannend finden wir, wie unterschiedlich Orchester und Ensembles mit derselben Instrumentierung klingen können.

Vielen Dank für das Gespräch.

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K UNST UND D ESI G N AUS TI R O L

SER I E

BERNHARD WITSCH Protokoll: Diana Steinlechner

ICH BESCH ÄF TIGE MICH mit Metallgestaltung.

M E INE ARBE IT ri c hte t si c h a n j e d e rma nn.

ZUR PERSON Geboren 1961 in Telfs. Nach langen Jahren als gelernter Maschinenschlosser fiel die Entscheidung, das Wissen in Bezug auf Metall ganz in den Dienst der Kunst zu stellen.

Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. Permanente Ausstellung: Galerie Sailer in Innsbruck. Gewinner des südbayrischen Skulpturenwettbewerbs. „Merit Award“ beim „Palm Art Award“.

AM L IE BST E N ARBE IT E IC H i c h mi t Metall, d e m i c h e i ne n Rost-Look ve rpa sse .

AUF MER KSAM dur chs Leben zu gehen inspir ier t mich.

MEIN E LIEBLIN GSSTÜCKE sind Dr achen- F abelwesen.

M E I N L E B E NS MOT T O : E s gibt n ic h t s G u t e s , außer man tut es!

ICH BIN METALLGESTALTER .

E s nennen sich viel zu viele Künstler.

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PROGRAMM

UND SONST

WOCHE 26 1.–3. J UL I

NOCH

1 APROPOS PRÄSENZ 3000 GRAD WILD STYLE 1. 7., P.M.K, 22 H Besuch aus Berlin: Funk trifft auf Soul, Balkan auf Techno und House.

2 2 0.15 U HR

PASSAFIRE 1. 7., WEEKENDER, 20 H

FR AU S U I T N E R

THEATER BEIM BURGSOMMER HALL

THEATER

3 MELOKIND 2. 7., CLUB CUBIQUE, 22 H

join the crew

Melokind von Fuchs­ klang Musik aus Köln zu Besuch bei „Wir Tanzen Anders“.

music & grill yoga & chill

action & fun

Sie zwe qua

KONZERT

In de im Z

1. 7.

1 9 UH R

O FFEN FÜR ALLES

OPEN MIC SESSION IN DER BÄCKEREI Bei der letzten Open Mic Session vor der BäckereiSommerpause können sich Innsbrucks Hobby-Musiker und -Poeten noch einmal drei Stunden lang kreativ austoben. Erfahrung braucht man keine, Mikrofone, Gitarren und Keyboard stehen zur Verfügung.

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© EMANUEL KASER, TANZSOMMER, ANETTE KELM, SHUTTERSTOCK.COM

1 . & 3. 7.

Im Rahmen des Burgsommers Hall wird unter der Regie von Elmar Drexel „Frau Suitner“, ein Drama von Karl Schönherr, gespielt. Die Krämerin Frau Suitner und ihr Mann haben sich ein sorgen- und schuldenfreies Leben erarbeitet. Doch die Kinderlosigkeit lässt die Krämerin nicht los. Bei gutem Wetter in der Burg Hasegg, bei Schlechtwetter im Salzlager Hall.

Die sympathische Reggae-Rock-Band ist wieder auf Europatour und macht auch in Innsbruck Halt.

Di Di Di Di Di Di Ge Up

IHR

TANZ 1. –3. 7.

20.30 BZW. 19 U HR

CUISINE & CONFESSIONS 7 FINGERS BEIM TANZSOMMER INNSBRUCK

Bereits vor zwei Jahren waren die 7 Fingers beim Innsbrucker Tanzsommer zu Gast – heuer kehren sie zurück und präsentieren ihre neueste Produktion namens „Cuisine & Confessions“.

Dafür zaubern die sieben Tänzerinnen und Tänzer eine über­ dimensionale Küche auf die Bühne der Dogana und zeigen 85 Minuten lang Tanz, Akrobatik und Humor.

AUSSTELLUNG BIS 13. AUG UST

GA NZTÄGI G

KALT E G E SE LLSC HAFT

AUSSTELLUNG IN DER GALERIE DER STADT SCHWAZ Eine „kalte Gesellschaft“ bewahrt ihre Kulturtradition, eine „heiße Gesellschaft“ ist an Modernisierung interessiert. Die Ausstellung „Kalte Gesellschaft #2“, die seit Ende Juni in der Galerie der Stadt Schwaz gezeigt wird, setzt sich mit dieser Theorie und der Einbeziehung der Stadt Schwaz auseinander.

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PROGRAMM

WOCHE 27 4.–10. J UL I

NOCH

1 ART DIDACTA INNSBRUCK 9.–15. 7., GANZTÄGIG, HTL BAU UND DESIGN Die 38. Internationale Sommerakademie für bildende Kunst und Theater bietet Kurse von Aktzeichnen bis Siebdruck.

2 SIX FEET UNDER 6. 7., P.M.K, 20 H Six Feet Under sind ein großer Name der Death-Metal-Szene.

Vor kurzem haben sie ein Album als Hom­ mage an Iron Maiden und Judas Priest veröffentlicht.

FESTIVAL 9. 7.

AB 10 UHR

3

MIT DEM GANZEN KÖRPER

ANTIGONE 5. & 6. 7., BIERSTINDL, 20 H

BONANZA FESTIVAL DRINNEN UND DRAUSSEN

Nach dem großartigen Festival im Vorjahr haben sich die Bonanza-Veranstalter auch heuer wieder einiges einfallen lassen. Am 9. Juli wird ab 10 Uhr in der Rossau unter freiem Himmel gechillt und getanzt, ab 23 Uhr geht es dann in der Olympiaworld weiter – und zwar bis 10 Uhr vormittag. Das Line-up ist drinnen wie draußen erstklassig – Butch, Timo Maas, Britta Arnold und Cassy sind nur einige klingende DJ-Namen.

PARTY 9. 7.

20 UH R

Die Schüler der Freien Waldorfschule spielen „Antigone“ von Sophokles – eine Tragödie der griechischen Antike, die voller aktueller Bezüge ist.

SOMMERSAUSE

Eine feine Sommerparty mit den coolsten Hits seit „Summer of ’69“ verspricht dieser Abend im Kultur­ labor Stromboli in Hall. An den Turntables: Nina Arch, Caroline Hochfelner, Michaela Wurzer & Friends, der Eintritt ist frei.

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© BONANZA (2), STROMBOLI, WOLFGANG LACKNER, DISPATCH

TANZEN WIE FRÜHER IM STROMBOLI

KÄPTN PENG UND DIE TENTAKEL VON DELPHI

OLYMPIQUE · ROBB ME AND MY DRUMMER JO STÖCKHOLZER & BAND TIMES NEW ROMAN

5. 7.

Tickets in allen Raiffeisenbanken Ermäßigung für Raiffeisen Club-Mitglieder

20 UHR

FREMD?

POETRY SLAM GOES VOLKSKUNSTMUSEUM Im Kreuzgang des Volkskunstmuseums findet am 5. Juli ein Poetry-Slam-Special statt, das sich mit Themen wie Fremdsein, Stereotype und Kontakt der Kulturen auseinandersetzt. Die Veranstaltung wird von den Tiroler Landesmuseen und der Bäckerei veranstaltet. Moderiert wird der Slam von Markus Köhle. Der Eintritt in die Ausstellung „Alles fremd – Alles Tirol“ ist im Preis inkludiert.

KONZERT 6. & 7. 7.

Forschen, entdecken, staunen & aufsteigen • Die Geburtsstätte des Talers • Beeindruckende Maschinen • Falkenbereich • Stadtarchäologie • NEU - Film zur Entstehung des Talers

21 UHR

WIEDER DA

DISPATCH-DOPPELSHOW IM WEEKENDER So wird man zur lebenden Legende: Die amerikanische Band Dispatch hat 2004 in Boston vor 110.000 Zuschauern das größte Independent-Konzert aller Zeiten gespielt.

Dieses Konzert war eigentlich ihr Abschiedskonzert. Doch seither gibt es alle paar Jahre eine kurze Wiedervereinigung von Dispatch, die die Fans regelmäßig zum Ausrasten bringt. So auch in Innsbruck: Beide Konzerttermine sind seit Monaten restlos ausverkauft.

A-6060 Hall i.T., T+43.5223.5855.520 info@muenze-hall.at, www.muenze-hall.at

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www.wiesenrock.at

19.–20.8.2016 WATTENS

SLAM

PROGRAMM

UND SONST

WOCHE 28

NOCH

1

11.–17. J UL I

IN THE ROOM 12. 7., KUNSTRAUM, 18 H Klangspuren Café mit Klangkünstlerin AnneSuse Enßle: Sounds und Improvisationen mit Blockflöteninst­ rumenten und LiveElektronik.

2 MADBALL 13. 7., WEEKENDER, 20 H

FESTIVAL

Madball gehören neben Bands wie Sick Of It All und Agnostic Front zur Speerspit­ ze des New York Hardcore.

A B 16 U HR

AUFFI AUFN BERG

WETTERLEUCHTEN FESTIVAL AUF DER NORDKETTE Das Partyvolk zieht’s wieder auffi aufn Berg: Das Nordkette Wetterleuchten findet am 16. und 17. Juli auf der Seegrube statt. Beschallt wird Europas höchstgelegenes Musikfestival unter anderem von ODD, Großraum Indie Fresse und Austrian Apparel – bis 3 Uhr können sich die Besucher entscheiden, ob sie die Bahn ins Tal nehmen oder am Berg übernachten. Am Sonntag gibt es von 10 bis 17 Uhr die Innkeller Bergsofa-Lounge zum ­gemütlichen Ausnüchtern.

3 KUNST AB 16. 7., KELLER-­ THEATER, 20 H Die Erfolgskomödie von Yasmina Reza wird ab 16. Juli im Keller­theater gespielt.

THEATER 16. 7.

20 UH R

EIFERSUCHT KOMÖDIE IM TREIBHAUS

Esther Vilars „Eifersucht“ ist eine ebenso geistreiche wie komische Komödie für drei Frauen.

Gespielt wird das Stück von Anita Köchl, Anna Wolf und Caroline Richards, zu sehen ist es am 16., 22. und 28. Juli im Treibhaus.

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© WETTERLEUCHTEN (3), STANGLECHNER, RLB/WEIGAND (2), WILL COTTON (2)

1 6 .– 1 7 . 7 .

TIROLER VOLKSSCHAU SPIELE TELFS 2016

AUSSTELLUNG

35-jAHR-M! jUBIL ÄU

BIS 8. 8.

GAN ZTÄGI G

23. juli - 31. August www.volksschauspiele.at Karten +43 5262 62013

U N E RSÄTT L I CH WILL COTTON IN DER GALERIE RHOMBERG

Dekadente Utopien mit Schlaraffenland-­ Charakter sind die Spezialität von Will Cotton. Der amerikanische Künstler hat in den Werken, die bis 8. August in der Galerie Rhomberg gezeigt werden, den Themenkomplex „Desire, Indulgence und Insatiability“ behan­delt. Zu sehen ist die Ausstellung Montag bis Freitag von 9.30 bis 18 Uhr und samstags von 9.30 bis 12.30 Uhr.

AUSSTELLUNG BIS 26. 8.

GAN ZTÄGI G

Was zu feiern?

AFTER THE GOLD RUSH

HANS WEIGAND IN DER RLB KUNSTBRÜCKE Die RLB Kunstbrücke zeigt bis 26. August eine Ausstellung des Tiroler Malers Hans Weigand.

Im Mittelpunkt der Ausstellung „After the Gold Rush“ stehen großformatige Druckstöcke, in denen Weigand Holzschnitt, Malerei und Fotografie verbindet. Die Werke können während der Banköffnungszeiten – Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 15 Uhr – besichtigt werden.

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16.02.16 09:44

WEIBERSPIELE! DER WIDERSPENSTIGEN ZÄHMUNG William Shakespeare DIE WEBERISCHEN Felix Mitterer DIE DISZIPLINIERTE TIROLERIN Christine Frei . Uraufführung EIN BERICHT FÜR EINE AKADEMIE Franz Kafka . Wiederaufnahme UND RAHMENPROGRAMM

UND SONST

PROGRAMM

WOCHE 29

NOCH

1 ARGIES & STOCKKAMPF & MANTAN 21. 7., P.M.K, 20 H

18.–2 4. J UL I

Die Argies stammen aus Argentinien und haben sich dem Punk der 70er, aber auch dem Ska, Dub und Rock’n’Roll ver­ schrieben.

2

18 U HR

AUF DIE STRASSE

P.M.K-STRASSENFEST IN DEN BÖGEN

FEST 23. 7 .

Wenn sich der obere Bögen-Abschnitt in eine einzige große Partyzone verwandelt, ist wieder p.m.k-Straßenfest. Heuer geht es am 23. Juli um 18 Uhr los, Livemusik kommt unter anderem von den White Miles, Lydia’s Nightmare, Identikit und Baiba Dēķena (siehe Porträt auf Seite 68).

BEING AS AN OCEAN 18. 7., WEEKENDER, 20 H Die US-Band vereint Post-Hardcore, Screamo, Metalcore – und manchmal auch Pop.

3 R.E.T. 19. 7., HOFBURG, 19.30 H

Alles aus einer Hand.

Die Red Eagles Tirol Brass Band unter der musikalischen Leitung von Andreas Leitner ist zu Gast bei den Promenaden­ konzerten.

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KONZERT 19. 7.

20 UH R

ARI EN FÜR D EN KAI S E R VALER SABADUS BEIM AMBRASER SCHLOSSKONZERT

Im Rahmen der Ambraser Schlosskonzerte begeistert Countertenor Valer Sabadus das Festwochenpublikum mit seiner einfühlsamen Gesangskunst. Diesmal wird er es mit venezianischer Vokalmusik tun, die Antonio Caldara einst als führender Kapellmusiker dem Wiener Hof präsentierte.

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26.02.16 14:09

KINO AB 20. 7.

21 UHR

KINO MIT KOPFHÖRER SILENT CINEMA AM SOWI-AREAL

Das Silent Cinema am Sowi-Areal kommt zurück – und heuer gibt es die Filme sogar im Zweikanalton auf Deutsch und Englisch. Ab 20. Juli wird wieder ein Mix aus Oscar-prämierten Meisterwerken, Familienunterhaltung, Blockbustern der letzten Jahre und Neuerscheinungen gezeigt. Insgesamt gibt es zwischen 20. Juli und 27. August 15 Filmabende – möge das Wetter mitspielen!

FESTIVAL 21.–24. 7.

wH& Sommerkurse

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S Ü DSTA AT E N F LA IR

© DANIEL JAROSCH, EMANUEL KASER, HENNING ROSS

NEW ORLEANS FESTIVAL AM LANDHAUSPLATZ

Das 18. New Orleans Festival zieht baustellenbedingt auf den Landhausplatz – hier gibt es von 21. bis 24. Juli Blues, Soul, Funk und R’n’B mit ganz viel Südstaaten-Feeling zu hören. Der Stargast des heurigen Festivals ist Blues-Star Larry Garner, der zum ersten Mal nach Innsbruck kommt.

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PROGRAMM

WOCHE 30 25.– 31 . J UL I

LESUNG 29. 7.

20 UH R

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LESEN IM GARTEN SOMMERLESEBÜHNE IM STROMBOLI

Im Garten des Kulturlabors Stromboli in Hall lesen am 29. Juli bekannte Gesichter der Tiroler Literatur- und Poetry-Slam-Szene: Zu Gast sind Stefan Abermann, Martin Fritz, Käthl und Barbara Hundegger, die anlässlich der Fußball-EM und der Olympischen Sommerspiele ihren Text „Sport­ freunde“ lesen wird.

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KONZERT 26. 7.

20 UH R

CALI FO RNI AP UNK

Tickets, Events, Gewinnspiele, u. v. m.

LAGWAGON IM WEEKENDER Die amerikanische Punkrockband Lagwagon wurde 1990 in Kalifornien gegründet und hat sich seither eine riesige Fangemeinde erspielt.

Ihr letztes Album „Hang“, das 2014 erschienen ist, hat bewiesen, dass sie es immer noch kann. Am 26. Juli kann man das Lagwagon-Fanshirt bei einem Konzert im Weekender ausführen.

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UND SONST

NOCH

1 THEATER BIS 31. AUG U ST

SOUNDKILLAZ OPEN-AIR 30. 7., KULTORLABOR STROMBOLI, 17 H Die Haller Kopfstein­ pflaster werden wieder zum Dance­ floor, wenn The Waz exp. zum jährlichen Soundkillaz Open-­Air im Rathaus-Innenhof lädt.

2 20 UHR

DISZIPLIN IN TIROL

© STROMBOLI, LAGWAGON, TIROLER VOLKSSCHAUSPIELE TELFS

TIROLER VOLKSSCHAU­ SPIELE FEIERN JUBILÄUM Die Tiroler Volksschauspiele Telfs feiern heuer ihr 35-jähriges Jubiläum. Das Programm reicht von Shakespeare („Der Widerspenstigen Zähmung“) über Mitterer („Die Weberischen“) bis hin zu Kafka („Ein Bericht für die Akademie“). Und auch eine spannende Uraufführung ist dabei: „Die Disziplinierte Tirolerin“ von Christine Frei feiert am 30.

Juli Premiere. Auf der Bühne stehen Ute Heidorn, Elena-Maria Knapp und Markus Koschuh.

XIXA & TRACKER 29. 7., P.M.K, 20.30 H Psychedelic Americana meets Cumbia: Brian Lopez und Gabriel Sullivan haben vier Musiker um sich geschart und liefern klassischen Americana-Sound.

3 OUM 31. 7., TREIBHAUS, 20.30 H The Soul of Marokko: Oum vereint Soul, Jazz, Gnawa- & Hassani-Rhythmen – zwischen Orient und Okzident.

Galerie der Stadt Schwaz | Franz-Josef-Str. 27/1 | 6130 Schwaz

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G E DÄC HTN I S LÜC KE Popkultur und was sonst noch zu sagen ist. von Barbara Wohlsein

S

potify weiß, was du letzten Sommer gehört hast. Und seit es für jeden User einen „Mix der Woche“ gibt, der auf den StreamingGewohnheiten des Accountbesitzers basiert, wird man auch ständig daran erinnert. Jeder schwache Musik-Moment, jedes Spice-Girls-Lied, jede Schnulze, die man eigentlich für sich behalten wollte – im ewigen Spotify-Gedächtnis gespeichert. // Und so mischt sich als „Dank“ dafür, dass man sein Handy vor Monaten auf einer Wohnungsfete als Musikquelle zur Verfügung gestellt hat, plötzlich ein Partymix von Pur in die sonst wirklich gelungene Songliste. Super. Jetzt ist also neben meiner verhunzten AmazonIdentität (Pro-Tipp: besser nicht mit aktiviertem Konto die absurdesten Produkte recherchieren) auch noch meine Musik-Biografie verseucht. // Dass jene Künstler, die man abseits von Spotify hört, nicht berücksichtigt werden, ist hingegen schade. Ich würde im Moment zum Beispiel gerne alles hören, was auch nur entfernt an „Lemonade“ von Beyoncé erinnert. Dass sich Queen B Weltstars wie Jack White, The Weeknd, James Blake und Kendrick Lamar für Kollaborationen ins Studio geladen hat – und diese auch gekommen sind – ist nur ein Beweis für die Genialität dieses Albums. An diese Aussage darf mich das Internet gerne auch in zehn Jahren noch erinnern.

© FILMLADEN FILMVERLEIH

K INO

PAPA ANTE PORTA S

U M S E I N E T O C HTE R Z U R E T TE N , V E R WA N D E LT S I C H W I N F R I E D ( P E TE R S I M O N I S C H E K ) i n d e n e t w a s e i g e n a r t i g e n To n i E r d m a n n .

Generationen-Komödie oder Sozial-Tragödie? Der deutschen Regisseurin Maren Ade gelingt mit „Toni Erdmann“ beides. Wer skurrilen deutschen Humor liebt, wird hier 161 Minuten lang bestens bedient.

Text: Klaus Erler

I

nes (Sandra Hüller) ist Unternehmensberaterin in Bukarest. Mit der kleinen Welt ihrer Herkunftsfamilie scheint sie so gar nichts mehr zu tun zu haben. Wenn sie Deutschland besucht, dann nur kurz, wenn sie mit ihren Verwandten in Kontakt tritt, dann nur oberflächlich zwischen zwei Business-Telefonaten.

Toni Erdmann Drama. Deutschland, Österreich 2015.

Regie: Maren Ade Mit: Peter Simonischek, Sandra Hüller

PEINLICHER TONI. Mit den schrulligen Marotten ihres Vaters Winfried (Peter Simonischek) hat sie umzugehen gelernt, indem sie Distanz hält. Pech nur, dass Winfried beschließt, unangemeldet Rumänien zu besuchen. Dort lernt er nicht nur Ines’ gruselig normiertes Business-Leben kennen. Nachdem seine Tochter die Frage nach dem eigenen Lebensglück nicht zufriedenstellend beantworten kann, erspürt Winfried auch väterlichen Handlungsbedarf, wenn es darum geht, Alternativen zum gleichgeschalteten Erfolgsdasein aufzuzeigen. Diese Aufgabe übernimmt Winfried allerdings nicht selbst. Er delegiert sie an sein Alter Ego Toni Erdman, in das er – verkleidet mit Zottelmähne und deutlichem Überbiss – schlüpft. Vor Toni ist ab sofort kein Fettnäpfchen mehr sicher. Mal gibt er sich als deutscher Botschafter aus,

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der nur gebrochen Englisch spricht, mal als international tätiger Unternehmenscoach, der jede Feinheit im Umgang vermissen lässt. Unglaublich peinlich und zunehmend unheimlich ist er seiner Tochter in beiden Rollen gleichermaßen.

ECHT SKURRIL. Die deutsche Regisseurin Maren Ade nimmt sich opulente 161 Minuten Zeit, um mit „Toni Erdmann“ weniger einen Generationenkonflikt, sondern mehr das Aufeinandertreffen komplett unterschiedlicher Lebensentwürfe zu skizzieren. Liebevoll erzählt sie eine Geschichte, in der die verhärteten Fronten zwischen Vater und Tochter langsam, fast unbemerkt aufweichen. Dass dabei die beiden Hauptdarsteller Sandra Hüller und Peter Simonischek in aller Absurdität so authentisch wirken, als wären sie die eigenen Nachbarn von nebenan, macht den Film endgültig zur sehenswerten Empfehlung. In Cannes wurde „Toni Erdmann“ von den Kritikern gefeiert. Die Tatsache, dass er bei der Preisverleihung trotzdem leer ausging, bezeichnete der „Spiegel“ diesmal wenig zurückhaltend als „Fehlentscheidungen der Jury“, den Film selbst als „Zäsur im deutschen Kino“.

GANZ GROSSES KINO © THIMFILM

DI E 60 20 - F I L M-KU RZ KRIT IKE N

HIGH-RISE Ben Wheatley, GB 2015 Thriller (ab 8. 7.)

Ein Wolkenkratzer als Sinnbild für Gesellschaftsschichten: Oben wohnt die reiche Schicht, unten die armen Menschen.

Tom Hiddleston bewegt sich in der Mitte – bis der Klassenkampf eskaliert. Ästhetisch beeindruckende Verfilmung des Science-Fiction-Romans von J. G. Ballard.

H I G H R I S E . To m H i d d l e s t o n zwischen den Gesellschaftsschichten

OUR KIND OF TRAITOR Susanna White, GB 2015 Thriller (ab 8. 7.)

Ein englischer Uniprofessor (Ewan McGregor) und dessen Frau (Noemie Harris) werden in Marokko von einem russischen Geldwäscher in ein gefährliches Geschäft hineingezogen.

Den dunklen Machenschaften ist bald ein britischer Geheimagent (Damian Lewis, „Homeland“) auf der Spur.

Trash des Monats Performance, die Streetdance, Ballett und Klassik verbindet.

INDEPENDENCE DAY: WIEDERKEHR Roland Emmerich, USA 2015, Action (ab 14. 7.)

Von manchen Filmen sollte man einfach keine Fortsetzung drehen: Die Aliens kehren 20 Jahre nach dem ersten Angriff zurück auf die Erde. Hier hat man sich zwar mit neuester Technologie auf die Eindringlinge vorbereitet, hart wird der Kampf – allein schon, um alle Special Effects unterzubringen – natürlich trotzdem. Sollte man sich sparen und stattdessen den Originalfilm noch einmal anschauen.

PETS Chris Renaus, Yarrow Cheney, USA 2016 Animation (ab 28. 7.)

Was machen Haustiere eigentlich, wenn ihre Frauchen und Herrchen untertags bei der Arbeit sind? Sie tratschen über ihre Besitzer, tauschen Tricks aus und schmieden Rachepläne gegen herzlose Tierbesitzer.

Witziger Animationsfilm von den Machern von „Ich – Einfach unverbesserlich“.

in New York bleiben darf, bewerben sie sich für ein Stipendium an einer renommierten Musikschule – mit einer

© UPI

© SQUAREONE/UNIVERSUM

Captain Kirk (Chris Pine) und seine Besatzung müssen nach einem Alienangriff auf einem fremden Planeten notlanden.

Dort merkt die Crew der Enterprise, dass sie an diesem gefährlichen Ort ganz auf sich allein gestellt ist.

THE LEGEND OF TARZAN David Yates, USA 2015 Action (ab 28. 7.)

Noch eine „Was wurde eigentlich aus“-Geschichte: Tarzan (Alexander Skarsgård) hat den Dschungel verlassen und lebt als Adeliger in London. Als er in den Kongo zurückkehrt, führt ein Konflikt mit einem belgischen Captain (Christoph Waltz, wieder einmal der offiziell „Böse“) schnell zur Eskalation.

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STAR TREK BEYOND Justin Lin, USA 2016 Science-Fiction (ab 21. 7.)

Die neue Mission des Raumschiffs Enterprise hat es in sich:

STREETDANCE NEW YORK Michael Damian, RO 2016 Tanzfilm (ab 15. 7.)

Gerade im Sommer darf ein Tanzfilm nicht fehlen: Ruby ist Balletttänzerin, Johnnie Geigenspieler. Damit Johnnie

Einsendeschluss: 26. 7. 2016 Kennwort: „Film ab“ Rechtsweg ausgeschlossen, keine Barablöse Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck gewinnspiel@6020stadtmagazin.at oder auf www.6020online.at

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S E R I E N-T I P P GOLDEN GIRLS & BOYS Seit den „Golden Girls“ hat es keine Serie mehr gegeben, die sich humorvoll mit dem Liebesleben von Menschen über 60 auseinandersetzt. Jetzt gibt es die Netflix-Produktion „Grace & Frankie“. Grace (Jane Fonda) und Frankie (Lily Tomlin) könnten nicht unterschiedlicher sein: Die eine ist Businessfrau im Ruhestand und hat ihrer Tochter ein erfolgreiches Kosmetikunternehmen hinterlassen, die andere trägt Hippiekleidung und ist freigeistige Künstlerin.

GRACE & FRANKIE S TA F F E L 1 U N D 2 AU F N E TF LI X , S TA F F E L 1 AU F DV D

Ihre Ehemänner Robert (Martin Sheen) und Sol (Sam Waterston) betreiben eine gemeinsame Anwaltskanzlei – und eröffnen Grace und Frankie eines Tages, dass sie schwul sind und sich ineinander verliebt haben.

Die verlassenen Ehefrauen sind schwer geschockt und ziehen vorübergehend zusammen, um ihr Leben neu zu strukturieren. „Grace & Frankie“ überzeugt mit großartigen Schauspielern, viel Humor und Mut zu Storylines abseits des 08/15-Mainstreams. Davon kann es gerne mehr geben.

Z I P P E -Z AP P E

PATS C HE N K I N O

Aus dem Tagebuch eines TV-Junkies

OHRENSCHMAUS

Takeshi’s Castle 2016 Bei „Ninja Warrior Germany“ kämpfen sich Kandidaten durch einen Parcours.

ICE AGE A N I M AT I O N , U S A 2 0 02 F R E I TA G , 1 5 . 7., 2 0 .1 5 U H R , S U P E R RT L

REIFEPRÜFUNG Jake Bugg: „On My One“, Universal, Vinyl, CD, Download

DAS ERSTE TAUWETTER. Im Juni ist gerade der fünfte Teil der Ice-Age-Reihe in den Kinos gelaufen – vielleicht der perfekte Zeitpunkt, um sich den ersten Teil wieder einmal zu Gemüte zu führen.

Ist schließlich eine Weile her, 14 Jahre, um genau zu sein. Das rastlose UrzeitEichhörnchen Scrat ist hier zwar noch nicht so präsent und Manni ist noch solo – wie sich die kleine Herde samt Faultier Sid und Säbelzahntiger Diego aber gefunden hat, hat auch in der Retroperspektive nichts an Charme eingebüßt.

Außerdem hat man die besten Gags bestimmt schon wieder vergessen und darf sich auch hier auf ein Wieder-Lachen freuen.

Als Jake Bugg 2013 mit zarten 18 Jahren sein Debüt veröffentlichte, war das „Wunderkind“-Label schnell aufgeklebt. Mittlerweile ist der Engländer 23 Jahre alt und hat sein drittes Album „On My One“ auf den Markt gebracht. Darauf setzt Bugg seine unverkennbare Stimme in die verschiedensten Musiksettings und spielt mit Soul, Blues und Rap, ohne dabei auch nur eine Sekunde unsicher und peinlich zu wirken.

Kurzfazit: Ein Wunderkind wird erwachsen.

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Am 9. Juli startet der deutsche Ableger der Hindernis-Show „Ninja Warrior“ – mit dem Versprechen, die Teilnehmer durch den „härtesten TV-Parcours im Fernsehen“ zu jagen.

Die gecasteten Kandidaten müssen dabei eine senkrechte Wand oder die so genannte „Lachs-Treppe“, bei der man sich mittels Eisenstange an Sprossen nach oben arbeiten muss, überwinden. RTL Nitro zeigt seit Mai (donnerstags um 16.50 Uhr) die amerikanische Version der Show. Ein wenig erinnert das Ganze an Takeshi’s Castle – nur sportlicher und ohne japanischen Gameshow-Wahnsinn.

Letzteres konnte man beim ersten Reinschauen auf RTL Nitro aber fast schon vermissen – den Kandidaten dabei zuzuschauen, wie sie den Parcours meistern (oder nicht), ist spätestens nach dem dritten Durchgang nicht mehr so spannend.

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Grüne Stubenhocker: Können sich wurzeltechnisch nicht frei entfalten

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So ist aufgeweckte Reinigungskraft

3

Die kleine Stelle ist bei Kekstigern beliebt

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Auszug-sweise betrachtet ehemaliger Gebäudeteil?

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Nichtsnutz, so in etwa wie „Mach’s nur schlecht“

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Beim Wohnortwechsel lässt du zwischenzeitlich nicht nur die Hosen runter

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Honigwein der umhaut (?) zieht am Himmel seinen Schweif

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Wird nach Uhr zum Chronodeuter

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Großflächig verirrt: „In Weiten wie in Kanada / verläuft sich einer hie und … “

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Kräftigend: Hilft in der Horizontallage zu bleiben?

(Mz.)

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Auf den haut feierwütiger Mörtel nach getaner Arbeit?

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„Geschlossen!“? „Sperrstunde!“? Damit macht sich Brüller zustimmend bemerkbar

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Streben nach traditionellen Gewändern?

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Hüpft im Wald oft hin, doch hier nach oben her

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Bring das mal nach dem Punkt, dann ist Datei auch auszuführen

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Kurz notiert: Worauf bauen Skizzierer und Bleistiftkritzler? (1–2 W.)

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bra

uch

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fos

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NEXT EXIT DANK DEM BRITISCHEN EU-ABSCHIED SCHWER IN MODE: AUSTRITTE.

LINKS UM!!!

WAS GEHT’S DICH AN?

MOMENT, ICH

SCHLAGE VOR, WIR STIMMEN AB.

SELBSTVERSTÄNDLICHKEITEN SIND KEINE MEHR. IN GROSSBRITANNIEN WIRD NUN VIELES HINTERFRAGT.

JETZT KOMMT EH BALD

WO WARST DU

DER PHEXIT. ODER

GESTERN NACHT

PREXIT – DAS ÜBERLEG

SO LANGE?

ICH MIR NOCH.

AUCH AUF HÖCHSTER EBENE HAT DER BREXIT SPUREN HINTERLASSEN. MAN IST SCHLIESSLICH NIE ZU ALT FÜR EINE GUTE IDEE.

UND DESHALB

HABEN WIR UNS

ENTSCHLOSSEN,

ALSO DIE TRAUEN SICH WAS, DIE

LIECHTENSTEINER.

AUS DIESEM

SCHAAS-VEREIN AUSZUTRETEN.

ACHTUNG: ES KOMMEN GLEICH DREI IN DER

SCHMUTZWÄSCHE UND EINER GETARNT ALS ZALANDO-

VERMEHRTE AUSTRITTSBEMÜHUNGEN WERDEN IM VEREINIGTEN KÖNIGREICH NUN AUCH IN GEFÄNGNISSEN VERZEICHNET.

AUCH AUF INTERNATIONALER EBENE IST DER BREXIT VORBILD. MANCH EINER STELLT ZUM BEISPIEL DIE UNO-MITGLIEDSCHAFT IN FRAGE.

ICH HAB HEUTE

MIT JEMANDEM VON

DONAULAND TELEFONIERT.

WENN DIR DAS

DIE MACHEN SICH

WIRKLICH SO WICHTIG

AUCH SORGEN.

IST, MAGGIE, DANN

UNTERSCHREIBT DER OPA DAS JETZT.

DEN USA REICHT ES AUCH. SIE HABEN ABER WIE IMMER IHRE GANZ EIGENEN BEWEGGRÜNDE.

UND IM VATIKAN HERRSCHT WIEDER EINMAL AUFREGUNG. OBWOHL MAN DORT PROBLEME MIT DER MITGLIEDSCHAFT EIGENTLICH JA GEWÖHNT IST.

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© JJFARQ (2), A KATZ, DROP OF LIGHT, FEATUREFLASH PHOTO AGENCY, PAOLO BONA / SHUTTERSTOCK.COM

RETOURE.

WA S S I E SCHON IMMER Z U F R AG E N G E WA G T HABEN, ABER NIE WISSEN W O L LT E N .

E SSAY

DAS NEUE BIEDERMEIER Irgendwer heißt immer Kevin-Manfred. von Johannes F. Park

M

it Epochen ist es ja so eine Sache. Als // Aber auch abseits aktueller ErregungspoInsasse bekommt man davon wenig bis tenziale lauern allerlei Gefahren. Weil es ist ja so: gar nichts mit. Ein Blick in die Geschichte Irgendjemand heißt immer Kevin-Manfred. Oder hat beweist es. Kein Mensch hat zum Beispiel jemals einen Sohn, der so heißt. Oder kennt jemanden, dem gesagt: Höre, Mann, den Ochsenkarren musst du das Schicksal namentlich derart übel mitgespielt hat. bis Ende der Woche wieder flott bekommen, weil Deshalb habe ich es mir zur Regel gemacht, in fröhnächsten Dienstag beginnt licher Runde grundsätzlich nicht das Spätmittelalter. Nein, über Namen zu witzeln. HöchsACH, DU IMMER MIT davon können Sie ausgehen, tens jemand heißt jetzt Spartacus dass das jetzt eben eine Brunmayr, dann hat man praktisch DEINEM SCHEISS-SPÄTganz blödsinnige Weltkeine andere Wahl.

MITTELALTER, HERTHA .

Uraufführung war. Gleiches // Auf ein äußerst riskantes gilt ziemlich sicher auch für Spiel lässt sich auch ein, wer in die Antwort des Gatten, so nachvollziehbar sie uns seinen Ausführungen auf die Eigenheiten diverser Kfz-Wartungsbeauftragten, die wir weiblicherseits Völkerschaften, Religionsgemeinschaften und so immer so was von unter Druck gesetzt werden, auch weiter eingeht. Sicher, mit ein wenig Übung ist man erscheinen mag: Ach, du immer mit deinem Scheißdurchaus im Stande zu eruieren, ob zum Beispiel EsSpätmittelalter, Hertha, ich kann’s echt nicht mehr kimos zugegen sind, und wenn dem nicht so ist, kann hören. man seinen Gedanken über diese Eisbären tötenden Fellzwerge, die alle immer so super finden, relativ // Es ist aber jedenfalls so: Wer wirklich was von gefahrlos freien Lauf lassen. einer Epoche haben will, muss sie ausrufen. Geht ganz einfach. Zum Beispiel folgendermaßen: Leute, // Problem: Während man Eskimos ziemlich einLeute, das neue Biedermeier ist da, treten Sie näher, fach erkennt, weil sie eigentlich fast nur von Schnee treten Sie ein. reden und davon, wie heiß es bei uns ist, erweist sich die Zuordnung anderer Nationalitäten als deutlich // Na dann. Keine Ahnung, was Sie tun, ich komplexer. Denn es gibt sie, die feurigen Finnen schlüpfe jedenfalls schnell in meinen Hausrock und oder milchgesichtigen Äquatorialguineastinnen. mache es mir sofort am Diwan gemütlich. Ach, ist dieser Rückzug ins Private herrlich – diese Ruhe // Am Diwan fassen wir also wie folgt zusammen: in den eigenen vier Wänden, keine Hektik und vor Ein frischer Atem gehört gewiss zum Instrumen­ allem: keine Diskussionen. tarium gepflegter Plauderei. Niemand bestreitet das!

Doch nützt auch der allerreinste Odor nichts, wenn // So, und jetzt halte ich einmal in aller Entdie Konversation vermittels ungelenker Gesprächsspanntheit fest: Was mittlerweile immer und überall führung in jähe Abgründe stürzt. Nur allzu rasch herumgestritten wird, das geht ja auf keine Kuhhaut dräuen dann, wo eben noch das Vergnügen und mehr, oder? Die Wahrscheinlichkeit, dass sich aus einem harmlosen Plausch eine Flüchtlingsdiskussion die Unbeschwertheit einen ausgelassenen Ringeltanz entwickelt, liegt momentan bei über 70 Prozent. Oft aufführten, tiefschwarze Gewitterwolken am ist die Hinlenkung auf Briefwahlbetrug die einzige Firmament.

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