6020 Stadtmagazin (März 2016)

Retourenadresse: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck | Plus.Zeitung 13Z039759 P

MRZ AUSGABE 197

15. JAHRGANG

IMMER GRATIS. NIE UMSONST.

SCHLECHTER TRIP SYNTHETISCHE DROGEN AUF DEM VORMARSCH

FLUFFIG FALLEN DIE RANDSPORTART SNOWRUGBY

UND CHEESE BESUCH BEIM SELFIE-WORKSHOP

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E D I TO R I AL

ÜB E R ALTE PROB LE M E I N E I N E R N EUE N WE LT von Michael Steinlechner

I

ch war ein großer Freund des OnlineEinkaufs, in der Theorie zumindest.

Unendliche Auswahl kombiniert mit der Möglichkeit echte Schnäppchen zu erstehen, ohne dabei in ein überfülltes Kaufhaus fahren oder einen Parkplatz in der Innenstadt finden zu müssen. Ich habe sogar schon einmal Nespresso-Kapseln online bestellt, weil mir die Schlange im Shop in der Meranerstraße zu lang war. Die Kumulation des Schlechten könnte man diesen Einkaufsvorgang nennen: Von einer bösen Firma ein überteuertes und umweltschädliches Produkt so einkaufen, dass ein LKW durch halb Europa fahren muss, um es viel zu stark verpackt an mich bequemen Sünder zu liefern, dem es in diesem Moment völlig egal ist, dass die Wertschöpfung das eigene Land verlassen hat. Ja, in diesem Sinne bin ich ganz Europäer und wie den meisten (Online-)Einkäufern ist auch mir das damit Verbundene oft egal oder wird einfach verdrängt. // Doch ich habe Heilung erfahren.

Offiziell weil mir der stationäre Handel am Herzen liegt und weil ich natürlich möchte, dass möglichst viele Menschen ihren Arbeitsplatz ebendort behalten. In Wirklichkeit ist der Grund aber ein anderer, nicht ganz so ehrenvoller. Angefangen hat mein Heilungsprozess mit einem gelben Benachrichtigungszettel meines Postlers, der offensichtlich die Klingel nicht finden konnte und diesen liebevoll an meiner Wohnungstür platzierte. An dieser Stelle ist der Reiz des Online-Einkaufs eigentlich schon zerstört, obwohl die Odyssee erst angefangen hat.

Von den zweieinhalb verbleibenden Postämtern in Innsbruck, ist mir die Filiale am Innrain zugeteilt. Kein Parkplatz weit und breit, dafür lange Warteschlangen und ein zu Recht überschaubar gelaunter Mitarbeiter händigt mir mein Paket aus. Meine Bitte, den zuständigen Postboten zu ermahnen,

dass er das nächste Mal wirklich läuten solle, quittiert mein Gegenüber mit einem Nicken.

Wir beide wissen aber, dass dieser Wunsch die Zielperson nie erreichen wird. // Für das, was dann zu Hause passiert, kann weder die Post noch irgendein OnlineHändler was. Es sind die Momente, in denen der stationäre Handel Hoffnung schöpfen darf, in denen das grenzenlose Internet in seine realen Grenzen gewiesen wird. Der erste Schuh mit Größe 41 ist mir zu groß, während mir der einer anderen Marke mit Größe 42 deutlich zu klein ist. Ich fülle also ein Onlineformular aus, verpacke die beiden Treter wieder in einer Kiste, klebe diese zu und versehe sie mit dem Retourenetikett.

Damit das Elend möglichst bald ein Ende hat, fahre ich gleich wieder zur Post, um das Paket im relativ neuen SB-Bereich aufzugeben, der auch außerhalb der Öffnungszeiten für mich da ist. Dort angekommen stelle ich fest, dass der SB-Bereich zwar für mich da ist, mir der Paketabgabeautomat mit der Fehlermeldung „Drucker 3“ vermutlich etwas sagen will, aber mein Päckchen nicht annehmen kann. So leicht lasse ich mich nicht unterkriegen und fahre ein paar Kilometer weiter zu einer anderen Postfiliale mit SB-Funktion.

Dort ist man mit der Kommunikation deutlich klarer am Weg: „Postbox voll!“ // Lange Rede, kurzer Sinn: Das Päckchen mit den beiden Schuhen, die mir nicht passen wollten, befindet sich auch nach zwei Wochen noch in meinem Auto. Der Online-Händler kontaktiert mich in der Zwischenzeit täglich, um sich entweder für meinen Einkauf zu bedanken, mich dazu aufzufordern, diesen zu bewerten, oder mir ganz tolle Dinge vorzuschlagen, die auch zu mir passen würden. Nur Schuhe, die mir verlässlich passen und auch bei mir zu Hause ankommen, hat er keine im Programm. m.steinlechner@6020stadtmagazin.at

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Wir empfehlen:

FUCKUP-NIGHT Seite 20 MÜSLI-TEST Seite 34 DAS ERSTE MAL BEIM METALKONZERT Seite 76

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6020 ZIN STADTMAGA

MRZ AUSGABE 197

14. JAHRGANG

AM COVER

SCHLECHTER TRIP SYNTHETISCHE DROGEN AUF DEM VORMARSCH

FLUFFIG FALLEN DIE RANDSPORTART SNOWRUGBY

UND CHEESE BESUCH BEIM SELFIEWORKSHOP

COVERSTORY

N I C HTS A L S D I E WA H R H E IT Kaum ein Thema ist so mit Vorurteilen und Mythen behaftet wie die Flüchtlingsdiskussion. Wir haben uns einige davon angeschaut und sie auf ihren Wahrheitsgehalt hin überprüft.

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SERIEN

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MUNDART Diesmal: Ostereier

KUNST & DESIGN Diesmal: Teresa Mair

TEST SEITE

STADT SEITE

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EVENTS SEITE

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AUF BILDUNG BAUEN MCI, Sillgasse und Stadtbücherei

DU MÜSLI-ESSER 6020 testet To-go-Müsli

DAS PROGRAMM Die besten Events im März

KARRIERE SEITE

ESSAY SEITE

KINO SEITE

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SCHEITERN & LACHEN FuckUp-Nights in der Bäckerei

KIRCHTURM-CHALLENGE Peter Plaikner über Wahlen und Social Media

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HOLLYWOOD-INQUISITION Der Film des Monats: „Trumbo“

6020 MEINUNG EDITORIAL.

MICHAEL STEINLECHNER ALTE PROBLEME, NEUE WELT KOLUMNE.

BARBARA WOHLSEIN SING MIT MIR

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ESSAY.

JOHANNES F. PARK SCHILD UND SÜHNE

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AUTO-NEWS Der Ford C-Max im 6020-Test

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IMPRESSUM Herausgeber: Michael Steinlechner Medieninhaber & Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH Chefredaktion: Barbara Wohlsein Grafik: Marco Lösch, Kristina Fallenegger, Eva Lobenwein Illustration: Monika Cichoń Mitarbeiter dieser Ausgabe: Julia Brandner, Klaus Erler, Marianna Kastlunger, Theresa Kirchmair, Matthias Krapf, Walter Mair, Rebecca Müller, Johannes F. Park, Flo Seidl, Verena Zankl (Korrektur) Fotos: Dominique Huter, Emanuel Kaser, Franz Oss Anzeigenverkauf: Carmen Larch, Patricia Viertler (verkauf@6020stadtmagazin.at) Anschrift, alle: Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Telefon: 0512/58 6020, Fax: DW -2820 E-Mail: redaktion@6020stadtmagazin.at Geschäftsführung Verlag: Andreas Eisendle und Michael Steinlechner Druck: Niederösterreichisches Pressehaus Hinweis: Für eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen.

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Die Innbrücke ist dank der Baustelle und den damit verbundenen AbbiegeEinschränkungen zum neuen innerstädtischen Stauzentrum geworden.

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AUF B I LDUN G BAU E N Mit dem MCI Campus, dem Neubau des BG/BRG Sillgasse und der neuen Stadtbücherei im PEMA 2 stehen in den nächsten Jahren drei große Bildungs-Bauprojekte an.

© SOLID-ARCHITECTURE

Text: Barbara Wohlsein

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eit Jahren wird über die Zusammenführung aller MCI-Standorte zu einem „MCI Campus“ am Fennerareal gesprochen, jetzt sind die politischen Weichen dafür endlich gestellt: Das 80 Millionen Euro teure Großprojekt soll einen Hochschulstandort mit 31 Hörsälen, 26 Seminarräumen, Büros und Labors schaffen. Auf dem neuen Campus werden 3.000 Studierende aus 25 Studiengängen auf 265 Mitarbeiter aus Lehre und Forschung sowie knapp 1.000 Lehrbeauftragte treffen. Im Zuge des Bauprojekts nördlich des Sowi-Areals soll auch eine Tiefgarage für Busse und ein neuer Fußballplatz entstehen. Der Architekturwettbewerb soll so schnell wie möglich ausgeschrieben werden.

robe den Anforderungen des modernen Unterrichts gerecht werden. // Beginnen werden die Bauarbeiten im Sommer nächsten Jahres – ab Herbst 2017 werden die rund 850 Sillgassen-Schüler für zwei Jahre in einem Ausweichquartier unterrichtet. Der Standort dafür ist noch nicht geklärt.

STADTBÜCHEREI SIEDELT. Nach langen Diskussionen wurde auch die Übersiedelung der Stadtbücherei in den PEMA-2-Komplex, der an der Amraser Straße gebaut wird, im Innsbrucker Gemeinderat beschlossen. Nachdem der aktuelle Standort in der Colingasse aus allen Nähten platzt, sieht man den Umzug als Chance, einen zukunftsfähigen Kulturund Bildungsstandort zu schaffen. // Der Kaufpreis der Fläche im zweiten PEMA-Turm beträgt 16,6 Mio. Euro. Die Innsbrucker Immobiliengesellschaft wird die Flächen ankaufen, die Stadt Innsbruck tritt als Mieterin auf. Die Erstausstattung der Bibliothek soll 1,5 Mio. Euro kosten.

Das Ziel ist, den Medienbestand von aktuell 43.000 Stück auf rund 150.000 Medien auszubauen. Das vorliegende Konzept sieht außerdem eine Erweiterung der Öffnungszeiten und zusätzliches Personal vor.

ALLES NEU IN DER SILLGASSE. Das in die Jahre gekommene BG/BRG Sillgasse wird im Sommer 2017 abgerissen und neu gebaut. Aus 81 Architektureinreichungen wurde der Entwurf von SOLIDarchitecture aus Wien zum Siegerprojekt gekürt. Das neue Schulgebäude wird 9.550 Quadratmeter Platz bieten, fünf Stöcke hoch und zwei Untergeschoße tief sein und mit zwei Turnsälen, einem Mehrwecksaal, einem Speisesaal und einer Zentralgarde-

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C OV E R STORY

N I CHTS AL S D I E

WAHRHEIT Kaum ein Thema ist so mit Vorurteilen und Mythen behaftet wie die Flüchtlingsdiskussion.

Wir haben uns einige davon angeschaut und sie auf ihren Wahrheitsgehalt hin überprüft.

Text: Asia Kornacki

Illustrationen: Monika Cichoń

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s ist nicht verwunderlich, dass ein Thema wie die Flüchtlingsdebatte ein Nährboden für Vorurteile ist.

Weil es einfach ist. Weil es um das „Fremde“ geht und es menschlich ist, Ängste vor dem Unbekannten zu haben. Also greift man auf Stereotype zurück. Wir verallgemeinern, übertragen das Verhalten einer Person auf das der ganzen Nation, sind leichter gewillt, Gerüchten Glauben zu schenken. Aus Gerüchten entstehen Mythen, die von bestimmten Gruppen, Personen oder Parteien als Fakten dargestellt werden. // Mythen zum Flüchtlingsthema gibt es en masse. Auch in Innsbruck ist eine ganze Menge in Umlauf. Sie entspringen den unterschiedlichsten Quellen und verbreiten sich über Medien, die Imbissbude und vor allem Social-Media-Kanäle, wobei die Anzahl von „Likes“ ultimativ darüber entscheidet, ob Gerüchte zu selektiven „Wahrheiten“ werden. 6020 hat einige Mythen auf ihren Wahrheitsgehalt untersucht.

MYTHOS 1:

AUF UNSERE KOSTEN LEBEN ASYLWERBER IN SAUS UND BRAUS. Weit verbreitet ist der Mythos, dass Asylsuchende eine Mindestsicherung bekommen und grundsätzlich auf Kosten des österreichischen Staates gut leben. Fakt ist: Eine Mindestsicherung bekommen sie nicht. „Als Asylwerber, also in der Phase, wenn sie auf den Bescheid des Staates warten, sind sie in der Grundversorgung“, erläutert Jürgen Gschnell von der Caritas Tirol. Für die Grundversorgung in Tirol ist die Tiroler Soziale Dienste zuständig. Sie versorgen die schutzsuchenden Menschen mit Unterkunft, einer Rechtsberatung, medizinischer Versor-

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gung und Deutschkursen. „Wir haben 170 Heime in Tirol, 160 davon sind Selbstversorgerheime, in denen Essen selbst gekauft und zubereitet wird.

Dafür bekommt eine Person 240 Euro im Monat.

Die Alternative dazu sind die Vollversorgerheime mit Vollpension. In dem Fall gibt es monatlich 40 Euro Taschengeld pro Person“, erklärt uns Georg Mackner von der Tiroler Soziale Dienste GmbH. Zudem bekommen die Asylwerber zweimal im Jahr Bekleidungsgeld in der Gesamtsumme von 150 Euro und Schulgeld für Kinder bis maximal 150 Euro im Jahr. Mehr nicht.

C OVE RSTORY

MYTHOS 2:

ALLESAMT FAUL! Den ganzen Tag liegen sie rum und haben gar nicht die Absicht zu arbeiten – so das Vorurteil. Wie sieht die Wirklichkeit aus? „Nach der österreichischen Rechtslage ist es für einen Asylwerber gar nicht möglich zu arbeiten“, erzählt Irene Pilshofer von der Plattform Rechtsberatung. „Nach drei Monaten und erst nach Zulassung zum Verfahren um Asyl haben Flüchtlinge die Möglichkeit, um eine Beschäftigungsbewilligung anzusuchen. Sie können theoretisch und nur in einem sehr eingeschränkten Bereich, wie beispielsweise in der Saisonarbeit, arbeiten“, so Pilshofer. Auch die Tiroler Soziale Dienste GmbH wird oft mit diesem Vorurteil konfrontiert: „Sie versinken in ihrer Lethargie, heißt es“, erzählt Georg Mackner. „Daher versuchen wir ihnen über die Möglichkeiten, die wir haben, beispielsweise im Gemeindebauhof Beschäftigung zu verschaffen. Für Frauen organisieren wir Treffen zum gemeinsamen Stricken, Nähen oder Sticken. Und es gibt den Deutschunterricht. Aber natürlich, für Außenstehende wirkt es oft, als würden sie nichts tun. In Wahrheit ist es so, dass sie zum Nichtstun verdonnert sind.“

MYTHOS 3:

MIT SMARTPHONES BESCHENKT. Wie kommt es, dass die meisten Flüchtlinge ein Smartphone besitzen?

Ganz sicher bekommen sie diese vom Staat oder der Caritas geschenkt.

Das hört und liest man immer wieder. Die Fakten dazu: Keine staatliche Einrichtung kauft den Asylwerbern Mobiltelefone. Meist haben sie diese mitgebracht, um mit ihren Familien in Kontakt zu bleiben und vernetzt zu sein. Das würde jeder von uns wohl genauso tun. „Dass die Menschen flüchten, heißt noch lange nicht, dass sie in ihrem Land nichts hatten“, erklärt Jürgen Gschnell. „Der Flüchtling hat überhaupt ein mit Vorurteilen behaftetes Antlitz und wird per se als arm, hilfsbedürftig und schlecht gebildet gesehen“, sagt Irene Pilshofer. Klar, dass ein Smartphone da nicht ins Bild passt. Aber auch in Syrien gibt es elektronische Geräte aller Art.

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C OV E R STORY

MYTHOS 4:

IVB-TICKETS FÜR ALLE ASYLWERBER! Die Stadt Innsbruck schenkt allen Asylwerbern IVB-Monatskarten, so das Gerücht. Die Sachlage? Ja, die Stadt unterstützt die Mobilität der Asylwerber. 37 übertragbare Tickets werden pro Monat zum vergünstigten Preis bei der IVB eingekauft und an die Flüchtlingsheime in Innsbruck verteilt.

Die Bewohner können sich diese dort ausleihen und nutzen. Die IVB unterstützt die Mobilität der Asylwerber zudem mit einer Ausnahmeregelung für ausgewählte Gruppenausflüge, die im Voraus und mit verbindlichen Zeitangaben von einer Begleitperson angefragt werden. „Ich halte es für sehr sinnvoll, den Menschen Mobilität zu ermöglichen, besonders für die Integration“, erklärt Irene Pilshofer. Mit 40 Euro Taschengeld gäbe es wenig Spielraum dafür. Und selbst mit 37 Tickets für insgesamt 2.900 Asylwerber in Innsbruck stimmt der Mythos noch lange nicht.

MYTHOS 5:

SIE WOLLEN SICH NICHT INTEGRIEREN. Immer wieder liest man, dass Asylwerber gar nicht Deutsch lernen wollen. „Stimmt nicht“, sagt Georg Mackner von der Tiroler Soziale Dienste GmbH. „Die Motivation, an den Deutschkursen teilzunehmen, ist im Regelfall sehr groß“, erklärt er. „Wer in Österreich bleiben und sich an dem Wirtschaftsprozess beteiligen möchte, ist sehr motiviert.

Mit Deutschkenntnissen kann man sich besser in der Arbeit artikulieren und die Chancen für das Verfahren verbessern.“ Die Sprache ist zudem ein wesentlicher Aspekt für die Integration, zu Beginn jedoch eine nicht zu unterschätzende Schwelle. // In Hinblick auf die Integration muss man sich zunächst die Frage stellen, was überhaupt damit gemeint ist. „Meint man damit Assimilierung und Anpassung, so ist klar, dass es für jeden Menschen schwierig ist, wenn von ihm erwartet wird, in einer Gesellschaft möglichst nicht aufzufallen“, sagt Irene Pilshofer. „Wenn wir unter dem Begriff eine Form des guten Zusammenlebens und Teilnahme am kulturellen Geschehen und Gemeinschaftsaktivitäten verstehen, so hat es viel mit Zugang zu tun, nämlich, wie aufnahmebereit die Gemeinschaft für Neuankömmlinge ist“, erklärt sie. „Man wünscht sich vielleicht, dass sie an allem, was ich täglich mache, einfach teilnehmen. Darüber hinaus vergisst man oft, dass keine Einladung ausgesprochen wurde.“

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DAS FAZIT. Die Liste der gängigen Mythen ließe sich noch endlos erweitern.

Den Flüchtlingen wird vorgeworfen, sie seien feige, kriminell, sie würden Essen wegwerfen und Markenmode tragen, sie würden Krankheiten mitbringen und uns islamisieren wollen. Sie wären allesamt Wirtschaftsflüchtlinge und würden uns demnächst überschwemmen. All diese Gerüchte spielen mit den Ängsten und Unsicherheiten in der Gesellschaft. „Sie sind wie ein Pulverfass“, bekennt Jürgen Gschnell. Sicherlich begünstigen sie nicht die allgemeine Stimmung und das Zusammenleben. Und ja, es wird den einen oder anderen Vorfall geben, der einem Flüchtling vorzuwerfen ist. Daher ist es wichtig zu differenzieren. // „Wir reden von Flüchtlingen, als wären sie eine homogene Gruppe von Menschen. Das sind sie aber nicht“, sagt Mandeep Lakhan, Obfrau der Tiroler Gesellschaft für rassismuskritische Arbeit (TIGRA). „Sie haben unterschiedliche Fluchtgründe, unterschiedliche Erlebnisse und unterschiedliche Bedürfnisse.“ Irene Pilshofer glaubt fest daran, dass, „so lange man den Kontakt sucht, offen bleibt, differenziert und hinterfragt, die Mythen sich von selbst entkräften.“ Nun liegt es an uns.

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DRO G E N

SCH LE CHTE R

TRIP Die abgebrochene Silvesterparty im Hafen hat gezeigt: Der Konsum von synthetischen Partydrogen ist unter Innsbrucks jungen Partygängern ein großes Thema. Experten warnen vor den Gefahren hoch dosierter Präparate.

Text: Marianna Kastlunger

W

as für eine Reise: Gerüche werden plötzlich sichtbar, Geschmäcker hörbar, aus Klängen entstehen Formen. Die halluzinogene Wirkung von LSD ist seit der Hippiezeit der 1960er von einer sagenhaften Aura umgeben, sie soll eine Horizonterweiterung der besonderen Art ermöglichen. Für Jugendliche ist diese Vorstellung besonders reizvoll. „Sie sind neugierig und wollen etwas Spannendes erleben, das durch Verbote noch interessanter erscheint“, sagt Gerhard Jäger. Der Drogenberater im Innsbrucker Jugendzentrum z6 hat durch seinen Beruf einen direkten Einblick in die illegalen Trends des jungen Innsbrucker Partyvolkes. Konkrete Schlüsse auf „den“ typischen LSDKonsumenten lassen sich für ihn aber nicht ziehen. Ob Schüler oder Lehrling – die Jugendlichen nehmen LSD, weil sie Spaß haben wollen. Was viele von ihnen aber nicht wissen: Hier geht es um eine Substanz, mit der man extrem vorsichtig umgehen sollte.

zen gleichzeitig konsumiert werden.

Am meisten belastet wird allerdings die Psyche. Halluzinogene beeinflussen die Serotonin-Rezeptoren, also den Empfang der sogenannten Glückshormone im Gehirn. „Dadurch wird unser Wahrnehmungsfilter gestört, der es uns ermöglicht, Erlebnisse zu verarbeiten“, schildert Gerhard Jäger.

Sämtliche Wahrnehmungen wirken in diesem Fall ungefiltert auf die Psyche, was rasch zur Reizüberflutung führen kann – vor allem auf belebten Partys. // Der Überschuss an ineinander verschwimmenden Eindrücken ist sehr schwer zu verarbeiten, speziell, wenn dadurch verdrängte Probleme wieder hochkommen. Davor warnen auch Mediziner. „Die Gefahr eines Horrortrips und bleibender Schäden ist selbst bei einem einmaligen Konsum gegeben“, weiß Michael Willis von der Psychiatrie der Universitätsklinik Innsbruck. Seine Horrortrip-Patienten schwören dem LSD-Konsum für gewöhnlich mit einem „Nie wieder“-Versprechen ab. Der Psychiater warnt vor der schwer absehbaren Wirkung von LSD, sie hänge von der Dosierung, Qualität und Reinheit der Substanz ab, aber auch vom Setting und von der generellen psychischen

RUSSISCHES ROULETTE. Ein Trip bedeutet zunächst nur marginalen Stress für Körper und Kreislauf, sofern nicht unterschiedliche Substan-

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„DIE GEFAHR EINES HORRORTRIPS UND BLEIBENDER SCHÄDEN IST SELBST BEI EINEM EINMALIGEN KONSUM GEGEBEN.“ D R . M I C H A E L W I LLI S , P SYC H I ATR I E D E R U N I V E R S ITÄT S K LI N I K I N N S B R U C K

Am Silvesterabend kam auf einer Party im Hafen eine mysteriöse Substanz in Umlauf, die bei mehreren Konsumenten heftige Symptome verursachte. Sie wurden ins Krankenhaus gebracht, die Feier wurde polizeilich abgebrochen.

Nun wurde die gleiche Substanz in einem vermeintlichen LSD-Trip nachgewiesen, der von einem Konsumenten beim Drug-Checking im z6 abgegeben wurde. Es handelt sich dabei um sogenanntes 25I-NBOMe, eine halluzinogene Substanz, die bereits im Mikrogrammbereich wirkt und sowohl in Pulverform als auch in flüssiger Form in Umlauf ist. „Eine genaue Dosierung scheint unmöglich. Welcher Wirkstoff enthalten ist, kann letzten Endes nur im Labor herausgefunden werden“, sagt Jäger. Einen Konsum ohne Risiko gibt es eben nicht.

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„ES WIRD IMMER KONSUMENTEN GEBEN – UND ES IST UNSERE AUFGABE, SIE RICHTIG ZU INFORMIEREN UND GEGEBENENFALLS BEIM AUFHÖREN ZU UNTERSTÜTZEN.“ G E R H A R D J Ä G E R , D R O G E N B E R ATE R Z 6

LSD, wird halbsynthetisch aus dem Mutterkorn gewonnen – einem Pilz, der auf Getreide wächst. Die Substanz ist farb-, geschmacks- und geruchslos und wird oral eingenommen. Hierfür wird die Flüssigkeit auf Löschpapierblättchen getröpfelt oder als Mikrotabletten auf dem Schwarzmarkt angeboten.

Der Stoff wirkt bereits ab 20 Mikrogramm, erhältlich sind aber auch Präparate, die mit 250 Mikrogramm LANGFRISTIGE FOLGEN. und mehr besonders hochdosiert und auch gefährlich sind. „Ein Tropfen ist Bei einem Horrortrip kippt das Rauschkeine präzise Mengenangabe“, erklärt erlebnis von schön und bunt ins Under z6-Drogenberater, heimliche, der Körper darum schwanke die reagiert auf die Reize Dosierung auch so mit Magenschmerzen DIE GEFAHREN sehr. „Beim LSD-Kauf und Erbrechen. Ein Ein volles Szenelokal oder eine Party ist die Qualität nicht Flashback kann auch wären die falschen Orte, um LSD zu nehmen. Aufgrund der großen Belaseinsehbar, ein Güteerst eine Weile nach tung für die Psyche sollten LSD oder einem Trip auftreten siegel gibt es natürlich Pilze keinesfalls regelmäßig konsumiert – egal, ob dieser gut nicht“, fügt er hinzu. werden. Die intensive Wirkung kann zu oder schlecht lief. Als

// Allerdings können anhaltenden Veränderungen der PerAuslöser genügt eine die Trips bei der sönlichkeit bis hin zu Depressionen und minimale Assoziatimobilen Drogenarbeit Psychosen führen. Die Drogenarbeiter des z6 raten vom Konsum von LSD und anonym und kostenlos on mit dem erlebten Pilzen im Jugendalter dringend ab. getestet werden. „Es Rausch wie ein Geruch wird immer Konsuoder ein Lied, und Mehr Infos: menten geben – und urplötzlich ist der www.drogenarbeitz6.at es ist unsere Aufgabe, Rauschzustand wieder da. „Wenn das ausgesie richtig zu informierechnet bei der Arbeit ren und gegebenenmit Maschinen oder falls beim Aufhören zu unterstützen“, erklärt während einer Autofahrt passiert, kann das fatale Folgen Jäger. Der erhobene Zeigefinger sei haben“, warnt Jäger. Falls sich nach dabei kontraproduktiv, nur ein ehrlicher Austausch erweist sich als nützeinem LSD-Trip der Charakter eines lich, um Risiken zu reduzieren. Denn Menschen so stark verändert, sodass er Gerhard Jäger stellt immer wieder fest, nicht mehr zwischen Wirklichkeit oder Halluzination unterscheiden kann, deuwie wenig informiert manche Jugendtet dies auf permanente Schäden hin, lichen sind, obwohl sie Verschiedenes die psychiatrisch behandelt werden konsumieren: „Manche Kids verfügen etwa über spärliche Infos über den sollten.

Einsatz von Cannabis in der Krebstherapie und halten das Rauchen von INFORMATION STATT VORWURF. Joints für gesund.“ Das Lysergsäurediethylamin, kurz Verfassung der Konsumenten. „Selbst eine Kleinigkeit kann die Stimmung ins Negative drehen, was für eine junge, nicht ganz gefestigte Persönlichkeit noch riskanter ist.“ Je nach Dosierung sind laut Willis auch Aggressionen oder epileptische Krampfanfälle als Vergiftungserscheinungen möglich – abgesehen vom Risiko eines Flashbacks oder von bleibenden Psychosen.

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Voll. Viel. Veranstaltungen.

Conquer the Alps | 4.-6. März | Innsbruck und Axamer Lizum Electric Mountain Festival | 8.-9. April | Sölden | Giggijoch Texta | 22. April | Innsbruck | Weekender Max Prosa | 3. Juni | Innsbruck | Weekender Rihanna | 10. Juli | Wien | Ernst Happel-Stadion Wiesenrock | 18.-19. August | Wattens | Hauptschulhof Julian le Play | 2. September | Kufstein | Festung Seiler & Speer | 15. November | Innsbruck | Dogana

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F UC K UP - NIG HT

ÜB E RS SCH E ITE RN L ACH E N Bei den FuckUp-Nights gehört den Versagern die Bühne. Jeweils drei Gescheiterte haben sieben Minuten Zeit, um von ihren ganz individuellen geschäftlichen und persönlichen Patzern zu berichten.

Text: Daniel Feichtner

© EMANUEL KASER (2)

KULISSE .

Selbst ein wenig „abgefuck t“ bietet die Bäckerei die per fek te Kulisse für die FuckUp - Night.

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as Gefühl zu scheitern, ist gar nicht angenehm. Dementsprechend wird alles, was nicht ganz nach Plan gelaufen ist, traditionell gerne unter den Teppich gekehrt. Doch dabei verpasst man eine Menge Chancen. Denn Scheitern kann nicht nur lehrreich, sondern auch spannend und den einen oder anderen Lacher wert sein. Deswegen bricht ein neues Veranstaltungsformat in der Bäckerei in Innsbruck jetzt mit dem Tabu, ganz offen zum eigenen Versagen zu stehen. Die FuckUp-Nights bieten all jenen eine Bühne, die sich trauen, mit Witz und Charme und ein wenig selbsttherapeutischem Bedarf zu erzählen, wann, wie und wo sie so richtig danebengehauen haben.

SCHEITERN ALS SPRUNGBRETT. Andy war hochrangiger Mitarbeiter bei einer Bank, bis er beschloss, lieber „etwas Eigenes“ zu machen.

So wurde er zum bekennenden Serial-Entrepreneur. „Ich habe sechs Unternehmen gegründet“, erzählt der Schweizer auf der Bühne in der Bäckerei. „Fünf Internet-Start-ups und ein Betonwerk.“ Letzteres leitet er bis heute, ebenso wie eines seiner Web-Projekte. Doch er hat das Mikrofon in die Hand genommen, um von einer der anderen Ideen zu berichten: von der, die so gar nicht funktioniert hat. Werden sollte es eine Online-Wohnungsvermittlung, bei der sich Vermieter ihre Mieter aussuchen können. Sein Konzept war gut – im Gegensatz zu seiner Wahl eines

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EIN MUTIGER. Andy hat seinen Banker-Job aufgegeben, um sich al s Unternehmensgründer zu ver suchen.

DIE FUCKUP-NIGHTS BIETEN ALL JENEN EINE BÜHNE, DIE SICH TRAUEN, MIT WITZ UND CHARME UND EIN WENIG SELBSTTHERAPEUTISCHEM BEDARF ZU ERZÄHLEN.

Geschäftspartners und ihrer gemeinsamen Umsetzung. Alle Versuche, der Plattform zum Abheben zu verhelfen, scheiterten. Aus einer Vielzahl von Gründen. Mehrfach. So lange, bis Andys Geschäftspartner das sinkende Schiff verließ und der Jungunternehmer das Handtuch werfen musste. Ein Grund, aufzugeben und in sein altes Leben zurückzukehren, war das für ihn aber noch lange nicht – im Gegenteil. Andy hat dazugelernt und in seinen nächsten Projekten genau die Fehler vermieden, die seiner Wohnungsbörse den Todesstoß versetzt haben.

WELTWEITER TREND. Das etwas bizarre Veranstaltungsformat, in dessen Rahmen sich Andy und bislang noch fünf andere Speaker auf die Bühne gewagt haben, stammt aus der mexikanischen Start-up-Szene und nennt sich – passend unverblümt – FuckUp-Night. Geboren aus der Erkenntnis einer Gruppe Jungunternehmer, dass

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HUNDETRAINERIN. Bet tina ist es gelungen, er folgreich in ihrem Traumjob zu scheitern.

Scheitern mehr ist als nur ein peinliches Intermezzo, finden mittlerweile weltweit FuckUp-Nights statt – und seit vergangenem Herbst im groben Zwei-Monats-Takt auch in Innsbruck. Die Regeln sind denkbar einfach: Jeder Teilnehmer erhält sieben Minuten Sprechzeit mit ein wenig Überziehungs-Option.

Dazu muss eine Präsentation aus zehn Fotos mitgebracht werden, die den ganz individuellen Weg des Scheiterns real oder metaphorisch dokumentieren.

Zwischen den einzelnen Vorträgen hat das Publikum die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

AUF DEN HUND GEKOMMEN. Als Bettina noch in Deutschland lebte, war sie selbständige Unternehmensberaterin – und eine erfolgreiche noch dazu. Die plötzliche Erkrankung ihres Geschäfts- und Lebens(abschnitts)partners machte ihr allerdings einen Strich durch die Rechnung.

Ohne entsprechende Versicherung folgte schnell der wirtschaftliche Abstieg, der nicht nur die Pleite, sondern auch die Trennung nach sich zog. Angesichts ihres existentiellen Scherbenhaufens ergriff sie die Flucht nach Tirol, um, weit weg vom flachen Norden, einen Weg zu finden, den angehäuften Schuldenberg abzutragen. Inzwischen wohnt die studierte Wirtschaftswissenschaftlerin seit einigen Jahren hier.

Und Unternehmern etwas beizubringen, hat sie schon lange aufgegeben. Doch dank einer Verknüpfung glücklicher Zufälle hat sie neues, diesmal vierbeiniges Klientel gefunden: Bettina ist jetzt Hundetrainerin in der eigenen Hundeschule. Eine Versicherung gegen krankheits- und verletzungsbedingte Ausfälle hat sie auch diesmal nicht. „Dafür ist den Versicherungen das Risiko in meinem Beruf zu groß“, meint sie. „Ich bin sozusagen unversicherbar. Aber das ist mir der Traumjob allemal wert.“

LACHEN ERLAUBT. Die Geschichten, die die Teilnehmer bei den FuckUpNights zum Besten geben – mit nichts als einem Mikrofon zwischen sich und einem Publikum von rund 150 Zusehern –, haben ebenso viel Tragik wie Komik zu bieten. Dementsprechend darf nicht nur mitgelitten und aus den Fehlern anderer gelernt werden.

Auch gemeinsam Lachen ist erlaubt und sogar erwünscht. Denn eines haben die Vortragenden bei den bisherigen Veranstaltungen in Innsbruck gemeinsam: Sie nehmen ihr Scheitern durchaus mit Humor und legen ordentlich Selbstironie an den Tag. HELDENHAFT VERSAGT. Das beweist nicht zuletzt Elke. Auch sie hat den Schritt in die Selbständigkeit gewagt – als Innovationsmanagerin. Dazu gründete sie ein Ein-FrauUnternehmen, mit dem sie anderen Betrieben bei der Entwicklung und Umsetzung innovativer Konzepte unter die Arme greifen wollte. Das Rüstzeug dazu hatte sie: eine fundierte FH-Ausbildung. Einen Businessplan. Erfahrung in der Anwendung des TRIZAnsatzes ebenso wie in den Bereichen Bionik und Memetik. Und noch viele andere Dinge, von denen ihre potenziellen Klienten noch nie etwas gehört hatten. Um ihren durchwegs gut strukturierten und geplanten Weg ins sichere Verderben zu veranschaulichen, greift sie bei der FuckUp-Night auf Bilder von Hollywood-Heldinnen zurück. So wird Milla Jovovich/ Alice in Resident Evil zum Symbol für das Einzelkämpfertum, als sie erkennen musste, dass andere Unternehmensberatungen sie nicht als wertvolle Mitbewerberin, sondern als Konkurrentin sahen. Ein Alien, der Sigourney Weaver/Ripley ins Gesicht faucht, versinnbildlicht die nach drei Jahren Unternehmerdasein erwartet und doch überraschend ins Haus

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F UC K UP-NI G H T HEROISCH. Elke greif t zur Visualisierung ihres garantier ten Scheiterns auf Filmheldinnen zurück.

© EMANUEL KASER, BIRGIT KROELL

Motiv entsprechend, schließt auch ihr Vortrag mit einem Happy End: Während auf der finalen Folie der Präsentation hinter der ehemaligen einsamen Heldin die X-Men Stellung beziehen, berichtet sie von ihrem neuen Job in einem neuen, innovativen Unternehmen – diesmal im Team und gemeinsam gegen alles gefeit.

VERSAGER GESUCHT. Die nächste FuckUp-Night ist bereits für den 30.

März in der Bäckerei anberaumt. Der Eintritt ist frei – allerdings sollte man sich rechtzeitig anmelden. Viel wichtiger ist aber, dass die nächsten Gescheiterten, die mit Mut und Witz ihre Katastrophen präsentieren, noch nicht gefunden sind. Voranmeldungen für alle, die gerne im Publikum sitzen würden, aber auch Bewerbungen für jene, die sich auf die Bühne trauen, werden unter wenko@cast-tyrol.com entgegengenommen.

flatternde Rechnung der Sozialversicherungsanstalt.

Und Carrie Ann-Moss/Trinity aus Matrix steht für die Fight-or-Flight-Entscheidung, die Elke treffen musste, als sie keine Wahl mehr hatte und sich ihr Scheitern eingestehen musste. Doch, ganz dem Hollywood-

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ESSAY

KIRCHTURM CHALLENGE von Peter Plaikner

Sich sehen lassen, Hände schütteln, Schmäh führen, Sorgen anhören und Probleme diskutieren: Je kleiner der Ort, desto persönlicher der Kontakt. Das wird auch bei den Gemeinderatswahlen 2022 unverzichtbar sein. Dennoch erlebt Tirol mit dem Stechen um die Bürgermeisterposten am 13. März 2016 die letzte Abstimmung, bei der vermeintlich soziale Netzwerke noch keine Hauptrolle spielen.

E

s ist weder ein urbanes Phänomen noch länd- global, dann national, schließlich regional, letztlich liche Unbedarftheit, wenn einerseits alles auf lokal: immer mehr. Der Wunsch nach Bürgerbeteilidigitale Plattformen wie Facebook drängt und gung, nach Partizipation wächst zusehends – so lange er mit dem Minimalaufwand eines Postings oder andererseits der Einsatz dieser Kanäle für die politische Werbung in den Kinderschuhen stecken bleibt.

Tweets befriedigt werden kann. Das digitale Leben – Die Ice Bucket Challenge war 2014. Einen Sommer ein analoger Traum. Oder umgekehrt. Auf jeden Fall: je mehr Arbeit sie bereitet, desto repräsentativer soll später diente Social Media erst zur Hochzüchtung sie bleiben, die Demokratie. der Willkommenskultur und ist seitdem nicht nur aufgrund seiner technischen Grundverfassung ein in mancher Hinsicht entmenschlichter Tummelplatz der TWITTER NOCH NICHT ANGEKOMMEN. Während also Österreich nun mit den Kampagnen gesellschaftlichen Polarisierung. um die Bundespräsidentschaft eine von allen Seiten // Viele von denen, die sich vor eineinhalb Jahren auch via Social Media intensiv geführte Auseinandernoch per Eiskübeldusche – massenhaft und unreflektiert – zu Deppen des Netzsetzung erlebt, bleiben werkes machen ließen, teidie Tiroler GemeindeABGE SE H E N VOM SON DE RFALL len sich nun in Fraktionen ratswahlen wie auch von „Wir sind Charlie“ bis das aktuelle Stechen WI E N IST KO M MUNALPOLITI K „Grenzen dicht“. Andere um zahlreiche BürgerN OC H N I C HT WI RKLI C H AN GE schreckt dies oder das ab, meisterposten von solch KOM M E N I N DE R ÖSTE RRE I C H I manche scheuen es sowohl „neumodischem Zuig“ als auch. Facebook, Twitter noch ziemlich unbehelSC H E N T WITTE R -SZE N E . & Co. wirken ungeachtet ligt. Das gilt einerseits ihrer beeindruckenden für die öffentliche WahrNutzungszahlen auch als Spiegelbild des Gemeinwenehmung und andererseits für die Art der Nutzung sens. Die stillen Beobachter sind um ein Vielfaches dieser Netzwerke. Fünf Tage vor dem Urnengang mehr als die schrillen Aktivisten. Je heftiger sie auf verzeichnet Twitter lediglich drei Einträge unter den Hashtags #gemeinderatswahlen und #tirol. Allein allen Seiten ihre Propaganda-Süppchen anrühren, desto weniger drängen die Gemäßigten um Aufmerk- eine Sendung #ImZentrum registriert das tausendfache Kommentar-Gezwitscher. samkeit. Der Trend zum „Ich bin drin“ besteht zwar längst generationsübergreifend, doch ähnlich stark // Abgesehen vom Sonderfall Wien ist Kommuist auch die Zurückhaltung nach dem Muster: „Finger nalpolitik noch nicht wirklich angekommen in der weg!“ Wer will sich diese schon verbrennen? Erst österreichischen Twitter-Szene. Der Einfluss dieser

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Stadt-Land-Gefälle ist extrem abgeflacht: Es klafft nur noch zwischen 33 Prozent in den kleineren Gemeinden und 43 Prozent in Innsbruck. Sogar ein Fünftel der 60- bis 69-Jährigen gehört zu den Usern von Plattformen wie Facebook, wo bereits 500.000 der 3,5 Millionen Austro-Konten der Generation 50plus zuzuordnen sind. Tendenz: rasant steigend. Während die Jungen auf andere Plattformen ausweichen, um nicht von ihren Eltern um Freundschaft angebaggert zu werden, kapern die Uhus (die Unter-Hundert-Jährigen) die Communities.

Minderheitenplattform der Multiplikatoren wird zumindest in jenem Maße unterschätzt, wie die Hemmschwelle zum Mit-Tweeten hoch ist.

Die Austro-Politik auf allen Ebenen scheut die kurzatmige Konfrontation in einem Netzwerk, wo mehr als in jedem anderen Staat Journalisten den Ton angeben. Ausnahmen wie Sebastian Kurz, Matthias Strolz und Michel Reimon bestätigen bloß die Regel: Letztgenannter hat sich damit aber immerhin vom kleinen Licht im burgenländischen Landtag zum international beachteten Abgeordneten der Grünen im Europäischen Parlament getippt. Ein Musterbeispiel für die politische Überwindung des ländlichen Raums mit Hilfe globaler Netzwerke.

RUN D 41 PROZE NT DE R TI ROLE R ÜBE R 14 NUTZE N – PASSIV UN D/O DE R AK TIV – DI E SOZIALE N N ETZWE RKE I M I NTE RN ET.

BEWERBUNGSVIDEOS ALS WAHLSTANDARD. Diese generationsmäßige Eroberung vollzieht sich vorerst so ungelenk wie das Gros der Politikerauftritte in der schönen neuen Scheinwelt. Doch der Durchmarsch der Senioren verändert auch die Kommunikationsstrukturen des größten Netzwerks. Die Prinzipien tendieren immer mehr vom erfrischenden Chaos zum wohlgeordneten Schlagabtausch.

Die FPÖ hat das ungeschriebene Regelwerk dieser neuen Spielwiese als erste österreichische Partei verinnerlicht: Heinz Christian Strache verfügt über 320.000 Likes auf seiner Facebook-Seite – sogar Harald Vilimsky hat schon 60.000. Bei der ÖVP führt Sebastian Kurz mit 110.000 vor dem bestplatzierten Regionalpolitiker Josef Pühringer die interne FB-Hitparade an. Unterdessen üben im Parteienvergleich zumindest die Spitzenmandatare der SPÖ noch die größte Zurückhaltung. Nach einer peinlichen Startpanne grundelt Werner Faymann noch unter 25.000 knapp hinter Grünen-Chefin Eva Glawischnig. // Unterdessen kippt die Art der Selbstvermittlung rasant vom Geschriebenen über das Foto zum Bewegtbild. So wie die Bewerbungsvideos via YouTube den Start des Präsidentschaftswahlkampfs markiert haben, so werden solche Kurzfilme zum Standardrepertoire der Kandidaten für die Tiroler Gemeinderatswahlen 2022 gehören. Diese Vorhersage mag angesichts der heute kaum verbreiteten politischen Kompetenz, wenigstens die Bildsprache für Social Media auf Höhe der Zeit zu pflegen, unwahrscheinlich wirken. Doch wer sich in dieser Legislaturperiode nicht das entsprechende Rüstzeug zur Selbstvermarktung aneignet, könnte die nächste nicht mehr erleben. Noch warten viele auf das Glockengeläut zum Start, doch die Kirchturm-Challenge hat schon längst begonnen.

KAMPAGNEN FÜR FACEBOOK-GEMEINDEN. Twitter ist dafür allerdings trotz oder auch wegen der Beispielwirkung des populärsten heimischen Zwitscherers Armin Wolf vorerst weniger geeignet als Facebook. Das liegt sowohl an der vom ORFAnchorman vorgegebenen Anspruchshürde für die 140-Zeichen-Botschaften als auch an der stagnierenden Nutzerzahl des Kurznachrichtendienstes.

Weltweit bei offiziell 320 Millionen, hierzulande bei geschätzten 150.000. Zwar wächst auch Facebook in den USA wie Österreich nur noch sehr langsam, doch mit global 1,6 Milliarden Usern und 3,5 Millionen davon in der Alpenrepublik auf einem deutlich höheren Niveau. Die Durchdringung der Gesellschaft bis in die hintersten Täler ist schon derart dicht, dass sich auf dieser Basis auch kommunal kampagnisieren lässt. Bei den Kärntner Gemeinderatswahlen 2015 hat sich auf solche Art der zuvor relativ unbekannte Social-Media-Beauftragte aus dem Büro von Landeshauptmann Peter Kaiser in die Villacher Gemeindepolitik katapultiert. Heute arbeitet Andreas Sucher dort als Stadtrat der SPÖ. // Hierzulande versuchte unterdessen der 30-jährige Thomas Nothegger mit der Liste Unabhängige KitzbühelerInnen alle Register eines Internetwahlkampfes zu ziehen, um seinen Überraschungserfolg von 2010 noch zu übertrumpfen: Das reicht von der Homepage dieunbestechlichen.at bis zum geschickten Facebook-Mix aus Information, Unterhaltung und Propaganda. Die Basis für diesen Aufwand ist schon viel breiter als das Klischee darüber. Rund 41 Prozent der Tiroler über 14 nutzen – passiv und/ oder aktiv – die sozialen Netzwerke im Internet. Das

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Entgeltliche Einschaltung

IVB News

Drei Seiten Mobilität

Hier wird 2016 gebaut Nach der Innenstadt wird das Großprojekt Tram/Regionalbahn 2016 ab März im Osten und Westen Innsbrucks weiter ausgebaut.

Bereits im März beginnen die meisten Arbeiten rund um die

hier mit Gleis- und Straßenarbeiten beginnen. Zwischen

Tram/Regionalbahn. Damit die Bevölkerung so wenig wie

dem Einkaufszentrum West und dem Fischerhäuslweg und

möglich durch die Baustellen beeinträchtigt wird, ist eine

in der Defreggerstraße in Pradl stehen Fahrleitungsarbeiten

enge Kooperation der IVB mit der Stadt Innsbruck, der IKB

auf dem Programm. Im Olympischen Dorf wird ebenfalls

und der TIGAS nötig. Bei den aktuellen Baustellen ist nur mit

gebaut – hier werden in der Pfarrer-Otto-Neururer-Straße

geringen Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen, da der

provisorische Schrägparkplätze eingerichtet, um den vor-

Großteil der Straßen befahrbar sein wird.

übergehenden Parkplatzentfall durch die Bauarbeiten zu

Weiter gearbeitet wird 2016 unter anderem in der Kranebit-

kompensieren.

ter Allee. In der Viktor-Franz-Hess-Straße werden bis Ende Juli Grabungsarbeiten durchgeführt. Danach wird die IVB auch

Alle Infos unter www.ivb.at

Entgeltliche Einschaltung

Ergebnis der Mobilitätsstudie Die InnsbruckerInnen setzen immer mehr auf öffentliche Verkehrsmittel. Das belegt eine Studie im Auftrag der IVB. Im Stadtgebiet Innsbruck wird knapp ein Viertel der täglichen Wege mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt. Zusammen mit den Fuß- und Fahrradwegen sind es sogar drei Viertel. Das Auto als Fortbewegungsmittel in der Stadt verliert indes von Jahr zu Jahr an Bedeutung.

Der ständige Ausbau und die Attraktivierung des öffentlichen Nahverkehrs tragen also Früchte. Das belegt die IVB-Mobilitätsstudie 2015. Als Dank für die Teilnahme an der Studie wurden kürzlich fünf Jahres-Tickets und drei Freizeittickets Tirol verlost und im IVB-KundInnencenter von Geschäftsführer Martin Baltes überreicht. Auch heuer findet die Umfrage statt und es gibt wieder Jahres- und Freizeittickets zu gewinnen.

Alle Infos rund um die IVB-Mobilitätsstudie auf www.ivb.at

Zeitgenössische Kunst genießen Bequem und umweltbewusst zur Biennale mit den Stadträdern der IVB. Vom 10. bis 20. März 2016 findet „Innsbruck International“, die zweite Ausgabe der österreichweit einzigen Biennale der zeitgenössischen Kunst, statt. Zahlreiche internationale KünstlerInnen sind eingeladen, die Stadt Innsbruck an außergewöhnlichen Orten zu bespielen. Internationale Partnerschaften ergänzen das Programm mit den „Lessons for Art & Life“, Konzerten und speziellen Stadtführungen. Auch die IVB ist Partner des Events. Im Programmheft der Biennale befindet sich ein Ticket für eine Hin- und Rückfahrt. Zudem wird in der Alten Seifenfabrik in der Innstraße 23 für die gesamte Dauer des Festivals ein Ständer mit zehn Stadträdern aufgestellt.

Alle Infos zur Biennale unter www.innsbruckinternational.at

Entgeltliche Einschaltung

Frühlingsstimmung in Innsbruck Bequem und sicher geht es mit dem Shuttleservice der IVB zur Tiroler Frühjahrsmesse.

Vom 10. bis 13. März startet die 33. Tiroler Frühjahrsmesse mit den vielfältigsten Produkten und Neuheiten für den Außenbereich, die Freizeit oder alles, was Spaß macht, in den Frühling. Mit dabei sind eine große Gartenschau, der Tiroler Autosalon, das „Grillspektakel der Hobbygriller“ und die Feel Good – der neue Messeschwerpunkt für Bewegung, Ernährung und mentale Gesundheit.

Eine besondere Premiere feiert dabei das 1. Tiroler Radl Festival. RadhändlerInnen und RadexpertInnen präsentieren dort die neuesten City- oder Mountainbikes und geben nützliche Tipps. Auch die IVB werden dort mit einem temporären Stand für das Stadtrad am Eingang Ost vertreten sein. Daher geht es heuer mit dem IVB-Shuttleservice sowie mit dem Stadtrad, direkt zum Messeeingang Ost,

Alle Infos zum Event auf

bequem, sicher und umweltbewusst zum Event.

www.fruehjahrsmesse.at

Lauf in den Frühling Im April findet in Innsbruck der Frühlingslauf statt. Mit den IVB kommen TeilnehmerInnen gratis zum Event.

Der Frühlingslauf am 2. April 2016 ist eine tolle Möglichkeit, nach dem Winter wieder in Bewegung zu kommen – und das komplett ohne Druck. Auf eine offizielle Zeitmessung wird verzichtet. Die TeilnehmerInnen können wählen, ob sie lieber drei Kilometer, einen Halbmarathon oder etwas dazwischen laufen.

Die Startnummer gilt am Tag der Veranstaltung als Ti-

Den Rhythmus bestimmt das eigene Wohlbefinden. Au-

cket auf allen IVB-Linien in der Kernzone Innsbruck.

ßerdem präsentiert sich der Frühlingslauf als eines der ersten Green Events Tirols im Bereich Sport. Anmeldung

Alle Infos zum Frühlingslauf unter

und Startnummernausgabe finden am 28. März 2016

www.innsbrucklaeuft.com

bei Sport Spezial in der Blasius-Hueber-Straße 14 statt.

IMPRESSUM Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH Medieninhaber und Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH / Brunecker Straße 3 / 6020 Innsbruck T +43 512 58 6020 / F +43 512 58 6020 2820 / marketing@ivb.at / www.ivb.at Gestaltung: Zimmermann Pupp Werbeagentur / Fotos: Irena Vodakova, Congress Messe Innsbruck, TI / Haller, IVB (2)

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DAS ERSTE

EIS

Ja, ist denn schon wieder Sommer? Irgendwie schon. Die ersten Eissalons sperren jedenfalls schon wieder auf. Die Gelateria Lago Di Gardo am Marktgraben zum Beispiel am 4. März.

DA S MÖ GE N HI PS TE R

ZUNGENBRECHER Schon vom „Machete Moscow Mule Mittwoch“ gehört? Zur Wochenmitte gibt es den hippen Moscow Mule (natürlich aus dem Kupferbecher) ab 22 Uhr im Machete – Burrito Kartell in der Anichstraße um 5,50 Euro.

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T E ST

DU M ÜS L I - E S S E R VO M SC HIMPFWORT Z U M H IP P EN F R Ü H ST Ü CK : 6020 HAT MÜ SL IMISC HU NGEN M IT J OGH U RT IN TO-G O-TAU G LIC HER FOR M GET EST ET.

DER UNSCHEINBAR E

LE CR O B AG

GESCHMACKSIEGER

2 46 GRAMM , 2 ,60 E U RO ( 1 ,06 EURO JE 1 0 0 G RA M M ) Der Becher sieht komplett unspektakulär aus – nach dem Umrühren stellt man aber fest: Hier handelt es sich um ein richtig gutes Müsli.

Cremiges Naturjoghurt, gute Müslimischung, ideale leichte Süße.

M CCA F É 18 8 G R AMM, 1, 9 9 E U R O (1,06 E U R O J E 100 G R AMM) Das Vanillejoghurt, die leicht säuerliche Beerenmischung und das süße Granola vermischen sich zu einem Müsli, das wohl auch Menschen schmeckt, die eigentlich keine Müsliesser sind.

Für den Massengeschmack gemacht.

INTER SPAR 2 80 GRA M M , 2 ,4 9 E U RO ( 0,89 EU RO JE 1 0 0 G RA M M ) Naturjoghurt und Müsli befinden sich in einem Becher, die aufgeschnittenen Erdbeeren – die sehr frisch wirken – in einem Extra-Behälter.

In Summe schmeckt das Müsli sehr pur, nicht sehr süß, und frisch nach Erdbeeren.

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© DOMINIQUE HUTER

T E ST

DIE ENTTÄUSCHUNG

TAST I E S 2 7 6 G RA MM, 3 , 5 0 E U R O ( 1 ,2 7 E U RO J E 100 G R AMM) Auf relativ viel Naturjoghurt kommt hier eine sehr kleine Portion Müsli. Das Müsli selbst besteht aus Flocken, Leinsamen und einigen getrockneten Erdbeeren. Im verrührten Zustand fehlt eindeutig Müsli – schade.

DENN’S B I O MARK T 308 G RA M M , 2 ,65 E U RO ( 0,86 E U RO JE 1 0 0 G RA M M ) Zum Biojoghurt gibt’s bei dieser Mischung eine Art Beerensauce und eine satte Portion sehr gut schmeckendes Knuspermüsli.

Die Kombination kommt gut an und hat mit dem Öko-Image von Müsli rein gar nichts zu tun.

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SE RIE

M UN DART

GEGEN ’S WEISS MundArt freut sich auf den Frühling, verkocht das letzte Wintergemüse und färbt damit Ostereier. von Flo Seidl

Die Welt erwacht schon wieder, der Himmel frühlingsblau, schon regen sich die Glieder, nach tristem Grau in Grau.

Die Hühner legen Eier, auch Ostern rückt herbei, Gegen ’s Weiß, der alten Leier, hilft Eierfärberei.

Auch ohne Gift gelingt es mit Farben der Natur, der Petersil macht Grünes, die Rohne färbt purpur.

Die Farbe E-Einhundert ist’s Gelb vom Curcumin, das hat mich doch verwundert, gar lieblich anzusehen.

Sogar die Zwiebelschale färbt Rot, Orange und Braun und macht das Ostermahle zum farbenfrohen Traum.

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MUNDART

NATURFARBEN Naturfarben erzielen zwar nicht so kräftige, kontrollierbare Ergebnisse wie künstliche Farben, aber sind dafür frei von Nebenwirkungen. Viele Pflanzen, Tees, Kräuter, Wurzeln und auch Rinden eignen sich zum Färben. Auch in der Apotheke bekommt man natürliche Farbstoffe. Bis auf Kurkuma habe ich nur Wintergemüse verwendet. Die Karottenfarbe hat es nicht in den Farbtopf geschafft, dazu war sie mir einfach zu fahl. Die Rohnenfarbe war zwar schön purpur, hat die Eier aber eher goldbraun gemacht. Vom Grün (Spinat und Petersilie) habe ich mir auch einen kräftigeren Farbton erwartet. Alaun aus der Apotheke soll helfen, die Farben etwas kräftiger wirken zu lassen. Viel Spaß beim Eierfärben!

DIE FARBERGEBNISSE von Blaukraut (blau), Kurkuma (gelb), Rohne (goldbraun), Spinat /Peter sil (grün) und Zweibel schale (orangebraun)

Das Rezept: Ostereier Zutaten:

20–40 Eier, Weißweinessig, 1 halber Kopf Blaukraut, 4–5 Handvoll Zwiebelschalen, 2–3 Rohnen, 20 g Curcuma, 2 Handvoll Spinat, 1 großer Bund Petersilie, alte Nylonstrumpfhose, Küchengarn, Blätter, Gräser, Blüten aus Garten oder Wald, Speckschwarte

Zubereitung:

sie Raumtemperatur annehmen lassen, dann zerspringen sie nicht so leicht. Das Kochwasser mit einem ordentlichen Schuss Essig erhitzen. Die Eier ins heiße Wasser legen und, je nach gewünschtem Härtegrad, etwa 7–9 Minuten kochen lassen. Eier kalt abschrecken und möglichst sauber und ohne Hautkontakt beiseitestellen. Für Blatt- und Blütenmuster legt man nun Blätter, Gräser oder Blüten auf die Eier und fixiert sie mit einem Nylonstrumpf, den man an beiden Enden festbindet. Man kann auch mit Zitronensaft oder Wachs Muster auf die Schale zeichnen, bevor man die Eier in den Farbsud gibt.

Dort lässt man die Eier je nach Farbwunschintensität ziehen.

Ich habe sie die ganze Nacht drinnengelassen.

Farbsud herstellen: Getrocknete Pflanzenteile wie Beeren, Rinden oder Schalen sollten ein paar Stunden vorher eingeweicht werden.

Frische Pflanzen können direkt ausgekocht werden. Die groben Pflanzen wie Rohnen und Blaukraut kleinschneiden. Die Pflanzenteile in Töpfen mit etwa zwei Liter Wasser 30–40 Minuten ausköcheln, etwas abkühlen lassen und abseihen. Die Farben am besten in Metallschüsseln aufbewahren, die lassen sich leichter Die Eier trocknen lassen, aus den Nylonstrümpfen schneiden, wenn wieder reinigen. man sie glänzend möchte, mit einer Speckschwarte einreiben und gut, Eier kochen: Die Eier frühzeitig aber wieder auffindbar, verstecken. aus dem Kühlschrank nehmen und

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om 4. bis 7. Feber war die Olympiaworld Innsbruck zum ersten Mal Austragungsort des Opel Air + Style Festivals. Wegen des starken Windes – typisch Innsbruck, könnte man sagen – musste der Bewerb leider verfrüht abgebrochen und mit den Ergebnissen nach der zweiten Runde gewertet werden. Zum Sieger wurde der Kanadier

Sebastian Toutant gekürt. Neben Ehre und Ruhm freute sich der Gewinner über 100.000 US-Dollar Preisgeld und einen der heiß begehrten Plätze für das Air + Style Finale in Los Angeles. Darüber hinaus erhielt Toutant einen brandneuen Opel ADAM. Die Plätze zwei und drei belegten die beiden Norweger Marcus Kleveland und Torgeir Bergrem.

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Die Arbeiterkammer Tirol hilft bei allen Rechtsfragen rund um Studentenjobs und Praktika. Und das unkompliziert, kostenlos und unverbindlich.

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rbeiten neben dem Studium kann eine echte Nervenprobe sein. Darüber sind sich alle in der WG einig. Werner sollte die Miete überweisen, doch sein sauer verdienter Lohn aus dem Nebenjob wird einfach nicht ausgezahlt. Nebenan ärgert sich seine Mitbewohnerin Sarah über die Entlohnung ihres Praktikums – ist ein so niedriger Betrag überhaupt legal? Und Kevin kämpft mit den unverständlichen Formulierungen seines Arbeitsvertrages.

Jetzt hilft auch kein Optimismus mehr, alle drei brauchen schnelle Lösungen. // Du kennst solche Situationen auch? Genau für solche Fälle ist die Studentenberatung der AK da, die zweimal im Monat im Büro der ÖH stattfindet (siehe rechts). Hinkommen kann jeder, ohne Voranmeldung: Unkompliziert, kostenlos und unverbindlich erhalten Hilfesuchende dort Tipps und Infos.

// Mit dem Großteil der Probleme, die Studierenden Kopfschmerzen bereiten, sind die Berater ohnehin mehrmals in der Woche konfrontiert und haben schnell die Lösung parat. Sie klären dich über deine Rechte und Ansprüche auf und stärken deine Verhandlungsposition bei Streitigkeiten.

Auch wenn aus der Beratung ein Rechtsfall werden sollte, steht dir die AK zur Seite. // Und solltest du keine Zeit haben, um zu den Beratungsterminen zu kommen, dann kannst du telefonisch mit der Jugendabteilung der AK einen eigenen Termin vereinbaren. Oder du holst dir einfach die neue AK-Broschüre „Studieren – Arbeiten – Wohnen“.

In ihr findest du eine Menge hilfreicher Informationen, etwa zu den Themen Arbeitsrecht, Steuern, Wohnen und zu den Leistungen der AK. Und Geldtasche und Nervenkostüm bleiben geschont!

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SERVICE FÜR STUDIERENDE Für Studenten hat die AK Tirol eine eigene Beratung eingerichtet. In den Räumlichkeiten der Österreichischen Hochschülerschaft helfen zweimal im Monat die Experten der AK kostenlos und ohne Voranmeldung. Termine für die Beratung im Sommersemester: 15. 3., 5. 4., 19. 4., 3. 5., 17. 5., 7. 6., 21. 6. Ort: ÖH, Josef-Hirn-Straße 7.

Infos gibtʼs zudem in der AK-Broschüre „Studieren-Arbeiten-Wohnen“.

Rat und Hilfe erhältst du auch direkt in der AK-Jugendabteilung unter 0800 22 55 22 – 1566!

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D IE U NT E R NE H ME R I S C HE H O C H S C H U L E ® : v ie l f ä lti g e Aus - u n d We it e rbil d u n g sprog ra mme

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it 3.000 Studierenden, 1.000 Lehrenden, 200 Partneruniversitäten, zahlreichen Absolventen/-innen und Arbeitgebern/-innen in aller Welt sowie laufenden Spitzenplätzen in Umfragen und Rankings hat sich das MCI Management Center Innsbruck zu einer internationalen Benchmark und zum begehrten Partner für Forschung, Lehre und Weiterbildung entwickelt. // Am Samstag, 2. April von 9 bis 14 Uhr heißt die Unternehmerische Hochschule® alle Studienund Weiterbildungsinteressierten im Rahmen des Open House herzlich willkommen, um sich über das vielfältige Aus- und Weiterbildungsprogramm in den Bereichen Wirtschaft & Gesellschaft sowie Technologie & Life Sciences zu informieren. Eingebettet in ein attraktives Gesamtprogramm beraten Studierende, Absolventen/-innen und das motivierte MCITeam in persönlichen Gesprächen über Entwicklungsmöglichkeiten am MCI und vermitteln erste Einblicke in ein Studium an der Unter­neh­merischen Hochschule®.

Bachelor- und Masterstudium in den Bereichen Wirtschaft & Gesellschaft und Technologie & Life Sciences Postgraduales Studium (MBA, MSc, LL.M.) Zertifikats-Lehrgänge & Management-Seminare Maßgeschneiderte Firmenprogramme eLearning & Blended Learning

INFO & BERATUNG Die Unternehmerische Hochschule ® Bewerbung & Aufnahmeverfahren Student Services Bibliothek & Labore Auslandssemester & Partnerunis Fremdsprachenangebot MCI Forschungs- und Praxisprojekte Absolventenclub MCI Alumni & Friends

Anmeldung und Infos unter www.mci.edu/openhouse

Mehr Infos unter

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Verkaufstalente gesucht! © ROTTENSTEINER ANDREAS 2015

Sie sind offen, kommunikativ und gehen gerne auf andere Menschen zu?

Dann ist das Sales-Traineeprogramm der Moser Holding AG perfekt für Sie.

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as Sales-Traineeprogramm geht in seine fünfte Runde.

Auch in diesem Jahr bildet das größte Medienhaus Tirols wieder junge Verkaufstalente aus. Das Programm ist speziell auf die Bedürfnisse der Moser Holding AG zugeschnitten und wird ständig weiterentwickelt. Und das mit Erfolg: Im letzten Jahr wurden alle Trainees fix übernommen!

DER ABLAUF Das Programm selber setzt sich aus drei Teilen zusammen. Die erste Phase dient dem Kennenlernen der gesamten Moser Holding – hier können sich die Trainees ein gutes Netzwerk aufbauen. In der zweiten Phase wird das Gesehene, Gehörte und Gelernte vertieft. Neben dem klassischen Arbeitsalltag des Verkaufsbereiches lernen die Trainees über eigenverantwortliche Projektarbeit auch andere Schwerpunkte kennen und präsentieren erarbeitete Ergebnisse vor Spezialisten der jeweiligen Bereiche. Über vier volle

Tage sind externe Trainer im Haus, die den Trainees mit verschiedensten Trainingsmethoden den letzten Schliff geben. In der letzten Phase heißt es Arbeiten im Zielbereich!

Die Trainees sind jetzt so weit, über vier Monate können sie nun die konkrete Verkaufspraxis in einer Verkaufsabteilung, beispielsweise bei der „Tiroler Tageszeitung“, der „Tirolerin“ oder beim „Life Radio“, erproben. Denn nur mit einer gewissen Routine lässt sich auch erkennen, ob dieser Beruf wirklich zu einem passt.

BEGEISTERUNG AUF ALLEN SEITEN Ehemalige Trainees wie Lisa Heel, die nun ihren Platz im Verkaufsteam der „Tirolerin“ gefunden hat, sind vollends überzeugt vom Traineeprogramm. „Ich habe davor bei einem Steuerberater gearbeitet, aber ich wollte einfach etwas machen, das mich fordert und wo ich viel Kontakt zu anderen Menschen habe“, erzählt sie. „Das

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Programm würde ich jederzeit wieder machen. Man gewinnt so viele Eindrücke und erlebt jeden Tag etwas Neues. Außerdem versteht man hier, dass jeder Mensch und damit auch jeder Verkäufer anders ist. Man wird nicht auf etwas zugeschnitten, sondern kann sich selber treu bleiben.“

DIE BEWERBUNG Um beim Traineeprogramm dabei zu sein, braucht man eine abgeschlossene Berufsausbildung und/oder Schulausbildung auf Maturaniveau sowie einen B-Führerschein.

Berufserfahrung ist von Vorteil, allerdings keine Voraussetzung. Interessierte können ihre Bewerbung bis zum 4. April 2016 an trainee@moserholding.com schicken.

Die Auswahl der Sales-Trainees findet im Rahmen eines Assessment Centers Mitte April statt. Die Besten starten dann am 1. Juni 2016 mit dem Programm.

Neben einer hochwertigen Ausbildung winken € 1.700 brutto pro Monat für die Dauer des Programms.

Weitere Infos zum Programm auf www.moserholding.com/karriere

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Die Messe zum Fitwerden und Gesundbleiben © CONGRESS MESSE INNSBRUCK (2)

sonalräte, Personalverantwortliche oder Führungskräfte im Allgemeinen haben an den ersten beiden Messetagen zudem die Gelegenheit, sich über betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) zur Gesundheitsförderung ihrer Mitarbeiter zu informieren. Eine begleitende Ausstellung lädt zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch ein.

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ie heutige Leistungsgesellschaft zollt immer öfter ihren Tribut: Negativer Stress, Übergewicht oder Burnout sind längst zu Volkskrankheiten geworden, wie zahlreiche Studien beweisen. Gesundheitsförderung und präventive Maßnahmen werden daher immer wichtiger. Nach einer erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr wird Feel Good – die Messe für

Bewegung, Ernährung und mentale Gesundheit – im Rahmen der Tiroler Frühjahrsmesse von 10. bis 13.

März Antworten und Lösungsmöglichkeiten liefern. Bei ausführlichen Beratungsgesprächen, Vorträgen und Workshops erhalten Besucher die Chance, ihr passendes Konzept zum persönlichen Gesundbleiben und Wohlfühlen zu entdecken.

Geschäftsführer, Betriebs- und Per-

www.feelgood-messe.at

Messe Innsbruck Ing.-Etzel-Straße, 6020 Innsbruck Telefon: +43 (0) 512 5936-0 E-Mail: info@cmi.at Web: www.cmi.at

JImmys Innsbruck Öffnungszeiten 16.00-02.00Uhr Mo-Sa

/jimmys.innsbrucK #jimmysibk 43

AKTIV

AM BERG UND IM TAL

S HRE DDE N BE I NACHT

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UHR

MÄRZ 2016 02. + 05. + 09.

EINTRITT 19 - 22 FREIER t www.KPARK.a

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AHNEN

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n drei Terminen (2., 5. und 9. März) ist die Superpipe und der Slopestyle im KPark im Kühtai wieder beleuchtet. Von 19 bis 22 Uhr haben Wintersportler hier die Möglichkeit, kostenlos zu shredden. Alles, was es dazu braucht, sind ein Paar Ski oder ein Board. Ein Fotograf wird die Sprünge mit der Kamera einfangen – auch für Drinks, Snacks und Beats ist gesorgt.

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ER O B E R E D I E A L P E N !

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ereits zum siebten Mal geht Conquer the Alps im Skigebiet Axamer Lizum und in Innsbrucker Clubs über den Schnee bzw. die Bühne. Vom 4. bis zum 6. März erwartet Wintersport- und Partybegeisterte ein volles Sport- und Musikprogramm.

Tagsüber müssen die Conquer-the-Alps-Teilnehmer jeweils in Zweier-Teams im Skigebiet verschiedene sportliche Aufgaben meistern und Punkte sammeln – Minigolfen im Schnee oder Sackhüpfen sind nur zwei der vielen Bewerbe. Für die Besten gibt es Preise und den Titel „Conqueror of the Alps“. Freeride- und Lawinenkurse können vorab um 19 Euro pro Kurs zusätzlich gebucht werden.

Neben Sportangeboten laden in der Axamer Lizum verschiedene Soundstationen zum Feiern ein. Am Samstagabend werden bei einer Party mit Nero DJSet und Foreign Beggars in der Dogana schließlich die Sieger gekürt. Während der Eventtage gilt die Eintrittskarte (das sogenannte „Connection Band“) auch als Ticket für diverse Clubs in Innsbruck.

Alle Infos gibt’s auf www.conquerthealps.com!

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Sommer 2016

„LAWINE . Das Praxis- Handbuch“ von Rudi Mair und Patrick Nair s ist in der Tyrolia in Innsbruck erhältlich. Preis: 27,95 Euro

Zeit, sich

Zeit zu nehmen

ALLES ÜBER L AW I N E N

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uf lawine.at oder morgens im Radio melden uns Rudi Mair und Patrick Nairz die Lawinenwarnstufen und erklären anhand der Gefahrenmuster, warum wir in bestimmten Gebieten besser aufs Freeriden verzichten sollten.

Für all jene, die ihr Wissen über Lawinen gerne vertiefen oder updaten möchten, haben die beiden nun ihr Buch „Lawine.“ komplett überarbeitet. Darin beschreiben sie unter anderem häufige Lawinenprobleme, erklären spezielle meteorologische Verhältnisse im Früh-, Hoch- und Spätwinter und gehen auf die damit verbundenen Risiken ein. Mit vielen Bildern, kurzen Texten und Praxisbeispielen ist das Buch ein praktisches Nachschlagewerk für leidenschaftliche Tourengeher und Freerider!

Amsterdam Antalya Apulien Brac Chalkidiki Dubrovnik Eindhoven Frankfurt Helsinki Kalabrien Kefalonia Korfu Kos Kreta London Madeira Mallorca Menorca Murcia Preveza/Lefkas Rhodos Sardinien Wien www.innsbruck-airport.com

D I E R I C HTI G E TE C H N I K F Ü R S F R E I E G E L Ä N D E LE R NT MAN BEI FREERIDEKURSEN.

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A KT I V

2 0 I N CH TROP H Y

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m 18. und 19. März findet der Auftakt der BMX-Contestserie 20inch Trophy in der Wub Halle in Innsbruck statt. Dabei treten internationale Fahrer in den Kategorien Dirt und Street gegeneinander an. Los geht’s am Freitag um 14 Uhr mit einer Trainingssession und anschließender Party. Am Samstag geht’s um 10 Uhr mit dem Training weiter und um 14 Uhr findet die Qualifikation für das anschließende Finale statt. Bei der Afterparty im Jimmy’s Innsbruck wird der Sieger gekürt! Fahrer, Zuschauer und Partytiger dürfen sich auf ein spannendes Contestwochenende organisiert vom BMXVerein „Ride in Pleasure BMX Innsbruck“ freuen.

LAU F S C H U H E T E ST E N Salomon und Happy Fitness laden an drei Donnerstagen zum Laufschuhtest ein.

17. März: Trailrunning 31. März: Ladies Running 7. April: Bergisel Special

Alle Infos auf www.20inchtrophy.com Treffpunkt: 17 Uhr vor dem Happy-Fitness-Eingang Start der Laufrunde: 18 Uhr Dauer: ca. 1 Stunde

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

„Kalós írthes – Willkommen in Griechenland“ Mit Idealtours an die Traumstrände Griechenlands

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erträumte Fischerdörfer, kilometerlange Sandstrände, kulinarische Genüsse, geschichtsträchtige Orte und griechische Gemütlichkeit. Stellst du dir deinen Traumurlaub nicht genau so vor? // Mit einem rund zweistündigen Ferienflug ab Innsbruck an die schönsten Sehnsuchtsziele im Mittelmeer lässt Idealtours abseits der touristischen Trampelpfade deine Inselträume wahr werden!

IDEAL FÜR INDIVIDUALISTEN Die Destinationen Epiros, Lefkas und Kefalonia sind beliebte Zielgebiete für Individualisten und Liebhaber des ursprünglichen Griechenlands. Die Auswahl an Hotels ist vielseitig wie die Inseln selber, aber vor allem die kleinen, privat geführten Unterkünfte mit viel Gemütlichkeit und Charme sind bei Griechenland-Fans beliebt.

Solltest du zu den Entdeckertypen zählen: Idealtours bietet eine Reihe von Unterkünften, bei denen ein Mietauto bereits im Reisepreis inkludiert ist – ideal, um die schönsten Strände und versteckte Plätzchen zu erkunden. Erlebe bei einem Bummel durch die Gassen des Ortes Fiskardo das griechische Flair. Lass dich

vom idyllischen Bergdorf Englouvi bezaubern. Oder genießt du lieber im Vatsa Club griechische Köstlichkeiten im Sonnenuntergang?

VIELFÄLTIGES LAND DER GÖTTER & HELDEN Die nordgriechischen Inseln sind mit allen Vorzügen der Natur gesegnet: Bezaubernde Buchten, die sich an die steile Felsküste schmiegen, lange Sandstrände, Berge und unberührte Wälder prägen das Landschaftsbild. Genauso abwechslungsreich wie die Landschaft präsentiert sich auch die Geschichte. Kein anderes europäisches Land ist so reich an Mythen und Sagen.

Ob du nun die wildromantische Region Epiros an der Nordwestküste bereist oder dich in der MelissaniHöhle von einem berauschenden Farbspiel im Wasser beeindrucken lässt – die nordgriechischen Inseln garantieren einen Urlaub mit Langzeitwirkung!

Infos & Buchung bei Idealtours 8 x in Tirol – ganz sicher auch in deiner Nähe: Brixen i. Th. – Brixlegg – Schwaz – Wattens – Innsbruck – Völs – Telfs – Sterzing T 0810 20 80 30 I www.idealtours.at

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A KT I V

M ÖG E N S I E

FLUFFIG FALLE N Rugby ist hierzulande eine absolute Randsportart. Die Konkurrenz durch Fußball und Co. ist groß und fängt den Großteil potenzieller Spieler und Zuschauer ab.

Der Rugbyclub Innsbruck will den Sport deshalb alpengerecht inszenieren – und schickt seine Spieler in den Schnee.

Illustrationen: Monika Cichon

Text: Marianna Kastlunger

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Rugby ein spannendes Spektakel, vor allem vor Publikum. // Dieses ist für das erdige und dynamischere Rugby-Spiel oft leichter zu begeistern als für das überkomplizierte American Football. Darf man das so stehen lassen? „Sag das keinem Footballspieler, aber wir hören das ganz gern“, scherzt Jannik. Dass die Spieler ungeschützt aufs Feld ziehen, ist ein weiterer Teil der Rugby-Faszination.

Für bestimmte Positionen wird lediglich ein Ohrenschutz empfohlen – „damit sie im Eifer des Gefechts nicht abgerissen werden“, erzählt der Wirtschaftsrechtsstudent. Voller Körpereinsatz ist erlaubt, es darf getackled, also ein ballführender Gegner gefangen und gehalten oder gar vom Ball getrennt

um Rugbyspielen brauchen wir nur einen fixen Platz – und schon können wir loslegen“, erzählt Jannik Hainke vom Rugby Club Innsbruck. Genau dieser Umstand macht es auch schwierig: „Wir werden leider oft hin- und hergeschoben und haben auch kein richtiges Clubhaus“, sagt der 21-Jährige. Mal dienen die Spielstätten am Tivoli, mal in Hötting West als nur kurzfristig buchbare Trainings- und Spielplätze, solche Unregelmäßigkeiten erschweren die Etablierung dieser Sportart.

Zum Training des Innsbrucker RugbyBundesligisten kommen dennoch jeweils 20 bis 30 Spieler, die gerne mitmachen, einige treue Zuschauer lassen sich die Spiele ebenso nicht entgehen. Dabei wäre

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AKT IV

„WIR WERDEN LEIDER OFT HIN- UND HERGESCHOBEN UND HABEN AUCH KEIN RICHTIGES CLUBHAUS.“ JANNIK HAINKE

INTERNATIONALES SNOW-RUGBY-TURNIER AM 5. & 6. MÄRZ 2016 Gespielt wird jeweils ab 10 Uhr am Patscherkofel, den Sound liefert DJ Benni Pineapple, es gibt Shotbars und Merchandise-Stände. Den Olympiaexpress erreicht man auch bequem mit den Öffis (Linie J). Das Turnier- und Partygelände befindet sich direkt neben dem Restaurant Olex. Die Aftermatch-Party steigt dann am Samstag im Galway Bay und Sixty Twenty. Am Sonntag finden die K.-O.-Runden statt.

Aus der klassischen Rugby-Variante mit 15 Spielern pro Team stehen sich in dieser Spaßversion zwei Mannschaften mit je fünf Mitgliedern gegenüber, maximal fünf weitere dürfen eingewechselt werden. Das Feld misst 25 x 35 Meter, ein Match dauert 2 x 5 Minuten. Es gelten die Standardregeln, wobei einige vereinfacht wurden: Kicken ist etwa verboten und der Ball darf nur zurückgepasst werden. Ein Versuch, wobei der Ball in einen bestimmten Bereich des gegnerischen Feldes platziert wird (ein sogenannter Try), bringt statt fünf nur einen Punkt, dafür sind Tackles erlaubt, vielleicht sogar erwünscht. „Das sieht dann durch den Fall in den Schnee einfach spektakulärer aus“, freut sich Jannik. Mögen sie fluffig fallen.

Wie sehen die Matches aus?

Die teilnehmenden Teams kommen aus Österreich, Deutschland und Italien. Mit von der Partie sind auch zwei Mannschaften des hiesigen Rugby Clubs, unter anderem die Innsbrucker Old Boys, ein Team aus ehemaligen Spielern, das sich extra fürs Snow-Rugby-Turnier formiert.

Das Eventprogramm gibt’s unter: www.rugby-innsbruck.at

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A KT I V

„WER MAL EIN TACKLING AUSPROBIEREN MÖCHTE, KANN UNS VOR ORT EINFACH FRAGEN: IN DEN SPIELPAUSEN ZEIGEN WIR IHNEN GERNE, WIE ES GEHT.“ JANNIK HAINKE

werden. Beinstellen, Sperren ohne Ball oder Schlagen werden hingegen als Foul geahndet. Trotz der vermeintlich rohen Gewalt gilt unter Rugby-Spielern ein hoher Ehrenkodex.

Einem Schiedsrichter begegnet man etwa immer mit Respekt: Falls ein Spieler gegen seine Entscheidungen protestiert, rügen ihn sowohl Mitspieler als auch die Zuschauer.

Spielabläufe funktionieren, und geben auch sehr gerne Auskunft über die Regeln. Wir wollen den Leuten Rugby näherbringen.“ // So entstand auch die Idee vom Rugby im Schnee: „In Italien oder Spanien gibt’s Beach-Rugby-Turniere, und wir wollen es jetzt so machen, wie wir es können“, erzählt Jannik. So findet am 5. und 6. März erstmals ein internationales Snow-RugbyTurnier am Patscherkofel statt. Hier treffen sich Spieler und Interessierte im Rahmen eines Events mit DJ, Drinks und Matches im Schnee, der Eintritt ist frei. Teilnehmen dürfen aus Sicherheitsgründen nur erfahrene Spieler in richtigen Teams, aber: „Wer mal ein Tackling ausprobieren möchte, kann uns vor Ort einfach fragen: In den Spielpausen zeigen wir ihnen gerne, wie es geht“, verspricht Jannik.

ES IST RUGBY. IM SCHNEE. Zur Entspannung wird während oder nach einem Rugby-Spiel der Pubkultur gefrönt.

Die Mitglieder des Innsbrucker RugbyTeams sind regelmäßig im Galway Bay anzutreffen. Hier haben sie ihre eigene Rugby-Ecke. Jannik freut sich schon auf die Spiele des Six Nations Cup, die dort am Wochenende bis Mitte März gezeigt werden: „Wir werden oft gefragt, wie bestimme

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*A 10 au 24 ge In

AKT IV INFOS ZUM RCI Taffe Spieler: Der Rugby Club Innsbruck besteht aus 70 aktiven Mitgliedern. Die Truppe ist eine junge, bunte Mischung aus normalen und Erasmus-Studenten, sowie weiteren Rugby-Fans. Davon spielt ein Team als einziges aus Westösterreich in der Österreichischen Bundesliga, ein zweites in der Bayrischen Verbandsliga. Hier werden auch die RugbyNeulinge untergebracht. Tipp: Einfach hinkommen, Haftungsausschluss unterschreiben und ausprobieren. Nach zwei Wochen kann man schon mitspielen.

Taffer Coach: Vor kurzem wurde der Londoner Jim Crick als Trainer verpflichtet, worauf der Club richtig stolz ist. Crick ist nämlich nicht nur ein erfahrener Trainer, sondern auch sehr engagiert. Zuletzt arbeitet der Brite nämlich in Brasilien, wo er im Rahmen eines sozialen Projektes Jugendliche aus Armenvierteln von der Straße zum Sport holte.

Taffe Kids und taffe Ladys: Zum Club gehören auch eine Jugendmannschaft mit hoch motivierten Vier- bis Neun-Jährigen und ein Frauenteam.

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Nordkette X-Days Mach dir ein X in deinen Kalender!

B © INNSBRUCKER NORDKETTENBAHNEN / JOHANNES MANN (2)

ereits zum dritten Mal in diesem Winter haben die Nordkette X-Days, unter dem Motto: Auspow(d)ern – chillen und abfeiern auf der Nordkette, stattgefunden. Alle Studenten bis Jahrgang 1988 erhielten an diesen speziellen Tagen ein vergünstigtes Skiticket zum Preis von € 19. Aber das war noch nicht alles, denn weitere tolle Eventpunkte lockten an diesen Tagen Freerider, Skifahrer und Freestyler auf die Nordkette. // Zum Relaxen und Krafttanken gab es für jeden Nordkette-X-DayBesucher ein Freigetränk in der CLOUD 9 Iglu Bar. Für noch mehr Fun im Schnee sorgte DAKINE mit der Waxing Station, bei der die Brettln verwöhnt und perfekt präpariert wurden.

// Nach einem actionreichen Tag lud das Hitt und Söhne, DER neue Hotspot auf der Hungerburg, zur Happy Hour. Aber keine Sorge, der Winter ist ja noch nicht vorbei – die nächsten Nordkette X-Days kommen bestimmt.

Also stay tuned on facebook.com/nordkette

Innsbrucker Nordkettenbahnen Betriebs GmbH Höhenstraße 145, 6020 Innsbruck facebook.com/nordkette

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

© AIR +STYLE COMPANY

WUB HALLE INNSBRUCK: Opel Air + Style Skate Contest Innsbruck 2016

In der Halle gibt’s koan Wind

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n der ersten Feberwoche dieses Jahres stand Innsbruck wieder ganz im Zeichen der Bretter, die für manche die Welt bedeuten. Und schon zum zweiten Mal fand im Vorfeld eines der weltweit traditionsreichsten Snowboard Events auch der Opel Air + Style Skate Contest statt. Am 4. und 5. Feber

2016 trafen sich geladene Fahrer aus Europa und den USA zum Stelldichein mit Größen der nationalen Skateboardszene in der „WUB Halle“, Österreichs größtem IndoorSkatepark. // Der zweitägige Event richtete sich mit einem Preisgeld von insgesamt 7.000 Euro an Rampenfahrer

ebenso wie an Street-Enthusiasten.

Letztere konnten am ersten Tag Bargeld für jeden harten Trick im Streetparcours verdienen. Beim Hauptevent am Freitag hielt dann das internationale Starterfeld, was der Titel versprach. Massive „airtime“ und „styles for miles“ begeisterten Juroren, Fahrer und hunderte Zuschauer. Auch die Tanzflächen des einen oder anderen Innsbrucker Clubs betrat beinahe das gesamte Starterfeld äußerst stilsicher, bevor man am Samstag in die Olympiaworld zum Opel Air + Style Festival pilgerte. facebook.com/wub.skatehalle

D E R ( C R A N B E R RY- R OTE ) F O R D C - M A X z ä h l t z u d e n a t t r a k t i v s t e n Fa m i l i e n - Va n s in seinem Segment.

TEST: WALTER MAIR

Cleveres Familienmitglied Rund fünf Jahre nach seinem Marktstart erstrahlt Fords Familienvan C-Max in neuem Glanz.

Mit an Bord: eine Flut von praktischen Features, die ein entspanntes Reisefeeling ermöglichen.

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ach Fiesta und Focus hat Ford auch dem C-Max – der ebenso als siebensitzige Variante Grand C-Max verfügbar ist – ein Facelift spendiert. Auf Anhieb erkennbar ist die im Sommer 2015 eingeführte Baureihe am neuen Familiengesicht, das von einem trapezförmigen Kühlergrill und schmalen Scheinwerfern geprägt ist. Beim Heck fallen vor allem die schlanker modellierten Rückleuchten auf, die auch aus diesem Blickwinkel perfekt zum dynamischen Look des 4,3 Meter langen Ford C-Max beitragen.

ULTIMATIVER KOMFORT. Innen haben die Ford-Techniker das einstige Sammelsurium an Knöpfen und Tasten entrümpelt, dafür steht jetzt ein 8-Zoll-Touchscreen mit Sprachsteuerung bereit, mit dem

sich bequem Radio und Navi, die Klimaanlage und diverse Mobiltelefon-Funktionen aufrufen und steuern lassen.

ZAHLREICHE EXTRAS. Zur üppigen Mitgift der Ausstattungsvariante Titanium zählen unter anderem ein riesig dimensioniertes Panoramadach „Solar Reflect“, das vor allem kleine Gäste in Reihe zwei zum Träumen einlädt. Vom Komfort der fünfsitzigen Familien­kutsche profitieren aber auch die großen Passagiere, die sich über elektrisch verstellbare Vordersitze inklusive einer dreistufig regulierbaren Sitzheizung erfreuen dürfen. Dass über allen Sitzen Griffe angebracht sind, am Dachhimmel insgesamt drei LED-Quellen das Fahrzeuginnere hell ausleuchten und sogar

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FORD C-MAX 1,5 ECOBOOST TITANIUM 182 PS AUT.

MOTOR: R4 EcoBoost-Benziner HUBRAUM: 1.498 ccm GETRIEBE: 6-Gang-Automatik LEISTUNG: 134 kW / 182 PS MAX. DREHMOMENT: 240 Nm 0–100 KM/H: 9,2 sec SPITZE: 213 km/h VERBRAUCH: 6,5 l/100 km, Test: 9,6 l/100 km CO2-EMISSIONEN: 149 g/km MASSE (L/B/H): 4.379/1.828/1.858 mm GEWICHT: 1.413 kg KOFFERRAUM: 432 l – 1.723 l PREIS: 30.150 Euro GESAMTWERT INKL. EXTRAS: 37.410 Euro

ein Kinder-Beobachtungsspiegel vorhanden ist, unterstreicht die Familientauglichkeit dieses praktischen Ford-Modells einmal mehr.

MAXIMALE SICHERHEIT. Das Thema Sicherheit zählt zu den wesentlichen Faktoren des attraktiven Familien-Vans. So greift das aktive City-Notbremssystem nun bis zu Geschwindigkeiten von 50 km/h (vorher 30 km/h) ein. Außerdem ist die adaptive Temporegelanlage im Segment der Kompaktvans so wenig selbstverständlich wie der mitgelieferte Aus- und Einpark-Assistent. Darüber hinaus warnt ein bis zu 40 Meter weit reichendes Radar beim rückwertigen Verlassen von Parkplätzen vor gefährlichem Querverkehr.

© WALTER MAIR (3)

SPORTLICHER FAMILIENVAN. Für unsere Ausfahrten wurde ein 1,5-LiterEcoBoost-Benziner mit 182 PS angeliefert, der seine unglaubliche Power über eine kaum wahrnehmbare und ruckfrei schaltende Doppelkupplungs-Automatik an die Vorderräder überträgt.

Das Fahrwerk ist straff-komfortabel ausgelegt und filtert Bodenunebenheiten gekonnt weg.

Im Landstrecken-Einsatz ist das Aggregat kaum hörbar, erst bei Überholmanövern und im Sportmodus macht die potente Antriebsquelle vergnüglich auf sich aufmerksam. // Vielleicht hätten wir den durchschnittlichen Verbrauch von 9,6 Litern bei moderater Fahrweise etwas senken können. Leider ist uns dies aufgrund des gebotenen Fahrspaßes nicht ganz gelungen, dennoch geht dieser Wert völlig in Ordnung. Mit 182 PS und Titanium-Ausstattung kostet das Top-Modell 30.150 Euro, inklusive Sonderausstattungen müssen für den C-Max 37.410 Euro hinterlegt werden.

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MOB I L TEXT: WALTER MAIR

Vorhang auf für die Stars des Genfer Autosalons Weltpremieren, Europapremieren, Serienautos, Sondermodelle und Studien – bei der 86. Ausgabe des Internationalen Automobilsalons in Genf, der von 3. bis 13. März veranstaltet wird, trifft sich alles, was Rang und Namen hat. 6020 stellt eine lukrative Auswahl der über 120 automobilen Debütanten vor.

PEUGEOT 2008

© WERK (7)

Facelift für den kleinen FranzosenSUV: Seine Eleganz und seine Dynamik haben bei dem 2013 eingeführten Peugeot 2008 viel Anklang bei den Kunden gefunden. Weltweit wurden bisher rund 515.000 Einheiten verkauft. Jetzt wurde der kleine Charmeur einer Frischzellenkur unterzogen. Außerdem wurden die Ausstattungslinien Access, Active und Allure durch die GT-Linie noch getoppt. Drei Benzinmotoren mit 82, 110 und 130 PS sowie drei Diesel mit 75, 100 und 120 PS mit Handschaltoder Automatikgetriebe stehen für eine „Tour de France“ bereit.

FACELIFT DS 3 UND DS 3 CABRIO: Die kleinen Luxus-Franzosen kommen mit neuer Frontpartie und neuen Personalisierungsmöglichkeiten. Das Motorenangebot wird durch einen Dreizylinder-Benzin-Turbomotor mit 130 PS ergänzt.

Ab Ende März / Anfang April erhältlich.

OPEL MOKKA X Die Rüsselsheimer präsentieren bei der Genfer Autoshow nicht nur das Facelift des Mokka, sondern das SUV erhält mit dem Update auch die Zusatzbezeichnung X. Der vom Astra bekannte 1,4-Liter-Turbobenziner bekannte Motor wird im Mokka X als 150 PS starke Variante in Kombination mit einer Sechs-Stufen-Automatik, Start/Stopp und adaptivem Allradantrieb angeboten.

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MOBIL

RENAULT SCÉNIC Renault feiert in Genf die Weltpremiere des Kompakt-Vans Scénic. Als erster Kompaktvan der Marke verfügt er über eine dreigeteilte Panorama-Frontscheibe. Darüber hinaus fällt gegenüber seinem Vorgänger die erhöhte Bodenfreiheit auf. Zudem rückten die Räder weiter nach außen und ermöglichen zusammen mit der verbreiterten Spur vorne und hinten ein großzügigeres Platzangebot. Der Scénic und Grand Scénic starten in Österreich im Herbst.

Die Preise stehen noch nicht fest.

VU UP! Im Spätsommer startet die zweite Serie des up! in Europa durch – mit neu designten Karosserieelementen, neuen Farben, neuen Felgen, neuer Ausstattung, neuer Infotainmentwelt und einem neuen Topmotor (1.0 TSI mit 90 PS, 180 km/h Spitze). Außerdem neu: die Smartphone-Integration. Einfach über dem Dashpad einklinken, via Bluetooth koppeln und schon wird das Handy dank VW-App zum Infotainmentsystem für Navi und Bordcomputer. Volkswagen schickt zudem den up! beats mit einem 300-Watt-Soundsystem ins Rennen.

SEAT ATECA Mit dem Genfer Debütanten Ateca bedienen die Spanier erstmals das Segment der Kompakt-SUVs. Der 4,35 Meter lange Hochbeiner im Geländewagen-Look verbindet unverwechselbares Design, dynamischen Fahrspaß, urbanen Lifestyle und überzeugenden Nutzwert in einzigartiger Weise. Fünf Motorisierungen, Frontantrieb, Allradantrieb sowie Schaltgetriebe oder Doppelkupplungsgetriebe sind genauso vorgesehen wie drei Ausstattungslinien für jeden Geschmack. Der Seat Ateca wird in Österreich im Spätsommer erhältlich sein.

KIA NIRO Das koreanische Crossover-Hybridmodell Kia Niro ist eine Art SoftSUV mit Hybridantrieb. Angetrieben wird der 4,36 Meter lange KiaNeuling von einem 1,6-Liter-Benziner mit 105 PS sowie von einem Elektromotor, der mit einer Leistung von 32 kW aufwartet, beide zusammen sorgen für ausgezeichnete Beschleunigungswerte. Die Antriebskraft wird durch ein sechsstufiges Direktschaltgetriebe auf die Vorderräder übertragen. Der Fünfsitzer wird im Sommer eingeführt, die Preise werden in Genf bekanntgegeben.

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MOB I L

FESCHER KERL: Auch dem neuen K i a C e e’d s t e h t d i e „T i g e r n a s e“ .

TEST: KLAUS ERLER

cee’d richtig gut aus KIA hat mit dem facegelifteten cee’d_sw einen echten Feschak im Programm: Schwächen leistet sich der in der Slowakei gebaute Kombi kaum, zu seinen Stärken zählen unter anderem die 7-Jahres-Garantie.

B

Europe, konzipiert und funktioniert schon beim ersten Hinschauen. Zum anderen sind es die auf den Nachbesitzer übertragbaren 7 Jahre Werksgarantie, die KIA seinen in der Slowakei gefertigten EuropaModellen gewährt und die derzeit konkurrenzlos ist.

Marke inzwischen so charakteristische „Tigernase“ erfunden. Zuvor designte er unter anderem den 4erGolf und die Erstauflage des New Beetle. Der aktuelle cee’d wurde von Gregory Guillaume, Chief Designer

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DREIZYLINDER UND DOPPELKUPPLUNGSGETRIEBE. Mit dem seit Herbst 2015 erhältlichen Kia cee’d Facelift wurden zudem einige Neuerungen eingeführt: Dazu gehören ein 1,0-Liter-Turbo-

In G 0387_16

evor man sich dem facegelifteten KIA cee’d_sw (sw für Station Wagon vulgo Kombi) im Detail nähert, schadet es nicht, sich zwei der wichtigsten Säulen anzusehen, auf denen die erfolgreiche koreanische Marke derzeit steht: Da ist zum Ersten das mit jeder neuen Modellgeneration noch gelungenere Design. Verantwortlich dafür ist das Team rund um den Deutschen Peter Schreyer, der seit 2006 Chefdesigner bei KIA ist. Er hat die für die

0387_

MOBIL

KIA CEE’D_SW PLATIN 1,6 CRDI 7-GANG-DCT

MOTOR: 4-Zylinder-Turbo-Dieselmotor

UNKOMPLIZIERT DURCH DEN TAG. Der Alltag im getesteten KIA cee’d_ sw mit dem 136 PS starken Diesel ist im besten Sinne unaufgeregt: Die Fahrassistenz- und Entertainmentsysteme sind auf der Höhe der Zeit, der Kofferraum präsentiert sich üppig, ist zudem variabel nutzbar und

ANTRIEB: Vorderrad

A LLE S , WA S DA S H E R Z B E G E H RT: D e r C e e’d i n To p - A u s s t a t t u n g

dank Gepäckschienen-System samt Ladegutsicherung auch für den Transport von empfindlichen Gütern geeignet. Der stärkste Diesel-Motor und das Doppelkupplungs-Getriebe arbeiten harmonisch zusammen, weniger Leistung wird man aber nicht wollen, vor allem wenn man plant, das Auto öfter voll zu beladen.

Der KIA-Federungskomfort wird mit jedem Facelift besser und 5 Sterne im EURO-NCAP-Crashtest (wurden bereits 2012 verliehen) beruhigen im Alltag schließlich genauso wie die 7 Jahre Werksgarantie.

© DOMINIQUE HUTER (3)

Dreizylinder-Benziner mit Direkteinspritzung und 120 PS, ein überarbeiteter 1,6-Liter-Turbodiesel, dessen Leistung von 128 PS auf 133 PS erhöht wurde, ein siebenstufiges Doppelkupplungsgetriebe (DCT) in Verbindung mit dem stärksten Diesel, Tagfahrlicht mit jeweils vier LED-Spots und ein Innenraum, der von hochwertigen Materialien profitiert.

HUBRAUM: 1.582 ccm GETRIEBE: 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe LEISTUNG: 100 KW / 136 PS DREHMOMENT: 280 Nm BESCHLEUNIGUNG 0–100 KM/H: 10,9 sec.

HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT: 197 km/h VERBRAUCH KOMBINIERT (WERK): 4,2 Liter CO2-EMISSIONEN: 109 g/km KOFFERAUMINHALT: 528–1.642 l MASSE: (L/B/H): 4.505/1.780/1.485 mm PREIS AB: 18.090 Euro (Kia cee’d_sw 1,4 MPI 100 PS) PREIS TESTWAGEN: 32.540 Euro

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Amazon Prime will nun auch in Deutschland eine eigene Serie produzieren – Regisseur und Hauptdarsteller soll Publikumsliebling Matthias Schweighöfer sein.

D R A M AWAS

I N Z WE I TAG E N ZU M REG ISS E U R Wer glaubt, es sei unmöglich, in 48 Stunden einen Film zu produzieren, der lasse sich bei „Kino Dramawas“ eines Besseren belehren. Denn auch mit wenig Zeit und knappen Ressourcen lassen sich tolle Resultate erzielen.

Text: Julia Brandner

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eit der Entstehung im Jahr 1999 in Montréal/ Kanada hat sich die Bewegung „Kino Kabarett“ nach und nach über den ganzen Erdball verbreitet und ist seit 2012 auch in Innsbruck präsent.

Schon damals lud die Bäckerei aktive Anhänger des „Kino Kabaretts“ ein, um zu zeigen, wie viel Spaß bewegte Bilder machen können. Auch dieses Jahr wird die Bäckerei das Projekt „Kino Dramawas“ ausrichten und die ambitionierten Filmemacher von der Vorbereitung bis zum Schnitt unterstützen. // Von 28. März bis zum 2. April 2016 geht das Spektakel zum dritten Mal in der unter dem Motto „Do well with nothing, do better with little and do it right NOW!“ über die Bühne. Die Resonanz auf die Veranstaltung war bisher durchwegs positiv. So berichtet Laura Boob, Organisatorin von Dramawas: „Von Jahr zu Jahr zieht das Kino Kabarett immer mehr Menschen in seinen Bann. 2015 waren es bereits 40 Filmbegeisterte,

die beim finalen Screening einem begeisterten Publikum von 150 Menschen über 30 Kurzfilme präsentierten.“ Auch dieses Jahr werden wieder zahlreiche Teilnehmer erwartet, wenn es heißt: Film ab!

WETTKAMPF GEGEN DIE ZEIT. Filme machen, das kann jeder. Bei Kino Dramawas spielt es keine Rolle, wie alt oder jung man ist oder wie viel Erfahrung man schon vor und hinter der Kamera gesammelt hat. Jeder ist willkommen. Mitbringen muss man nur Motivation und Begeisterung am Film, egal, ob man sich als Schauspieler, Kameraführer oder Regisseur versuchen möchte. Damit soll die Veranstaltung Menschen aus aller Welt zusammenführen, die Filme machen wollen, und jegliche Barrieren aus dem Weg räumen. Bei einem ersten Treffen haben die Teilnehmer die Chance, Ideen auszutauschen, Gruppen für ein Projekt zu bilden und

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© EMANUEL KASER (2), DRAMAWAS

DRAMAWAS

im Programm verschiedenster Kurzfilmfestianschließend die Rollen und Aufgaben zu verteilen. Ist dieser Schritt erledigt, gibt es vals gezeigt.“ nur noch ein Limit: Nur 48 Stunden haben FAMILIÄRE ATMOSPHÄRE. die Teilnehmer, um ihre Filmprojekte zu verwirklichen. Wochenlanges Grübeln und Auch dieses Jahr stellt die Bäckerei für Kino Tüfteln wird von den Regeln des „Kino Dramawas wieder eine geniale Location zur Kabaretts“ nicht gestattet.

Verfügung. Erst haben die Filmbegeisterten // Spontan und ungezwungen sollen die die Möglichkeit, die architektonisch höchst Filme sein, wichtiger als perfekte, punktinteressante Kulturbackstube und deren Freigenaue Arbeit sind der Austausch und die räume als Kulisse für ihre Arbeiten zu nutzen.

Zusammenarbeit, das Später können sie sich an die Entwickeln und Umsetzen ruhigeren Orte zurückzie„EINIGE DER einer gemeinsamen Idee. hen, um ihr Material perfekt BEIM DRAMAWAS Wettkampf zwischen den zu schneiden. Verhungern ENTSTANDENEN Gruppen gibt es keinen, muss in der Bäckerei auch der einzige Gegner ist die niemand, die Veranstalter FILME ERREGEN Zeit. Daher heißt es: ausNICHT NUR LOKALE, erlauben nämlich auch die schwärmen, Filmmaterial Nutzung ihrer Küche. So lässt SONDERN AUCH sammeln und schneiden. es sich in ungezwungener INTERNATIONALE Sind die zwei Tage vorbei, Atmosphäre miteinander werden die KurzfilmproAUFMERKSAMKEIT.“ arbeiten. // „Obwohl es von Jahr jekte in zwei Sessions L AU R A B O O B zu Jahr mehr Teilnehmer brot-warm und publiwerden, hat sich das Projekt kumswirksam präsentiert. seinen familiären Charakter bewahrt“, erzählt Wie gut diese Filme ankommen, erzählt die auch Laura Boob. Wer sein Talent mit Spaß Organisatorin begeistert: „Einige der beim statt Leistungsdruck unter Beweis stellen Dramawas entstandenen Filme erregen nicht nur lokale, sondern auch internationa- möchte, der sollte sich das Projekt Kino Drale Aufmerksamkeit und wurden sogar schon mawas also keinesfalls entgehen lassen.

Infos zur Veranstaltung: kinodramawas. blogspot.co.at Kontakt: kinodramawas@ gmail.com

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BEGEGNUNGEN VON 1880 BIS HEUTE

© EMANUEL KASER

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

The Wearhouse Vor fast genau einem Jahr wurde The Wearhouse am Marktgraben eröffnet und ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Innsbrucker Modeszene. Mit lässiger, urbaner Mode und hauseigenem Friseursalon ist es der perfekte Ort für alle, die sich von Kopf bis Fuß durchstylen lassen wollen.

S

obald man einen Fuß in das Geschäft setzt, fragt man sich erst, ob man hier wirklich in einem Modegeschäft oder im eigenen Wohnzimmer steht. Grelles Neonlicht und wahllos aneinandergereihte Kleiderständer sucht man hier vergeblich – nicht, dass man so etwas vermissen würde.

Stattdessen fühlt man sich sofort wohl in dem offenen Verkaufsraum mit industriellem Loftcharakter und schicken Möbeln. Hier hat alles seinen Platz, von der Hauptmarke Scotch & Soda über hochwertige Lederjacken von der jungen Berliner Marke BE EDGY bis hin zu kleineren Indie Brands wie der finnischen Marke MAKIA. Die Besitzer von The Wearhouse haben ein Faible für außergewöhnliche Labels und holen gerne neue Brands nach Innsbruck, die hier

sonst nicht zu finden wären. So ist für jeden Geschmack und Geldbeutel was dabei. // Das Konzept von The Wearhouse ist ebenso einfach wie genial: Coole Crossovermode trifft auf stylische Frisuren. Der einzigartige Mix aus Vintage und Moderne kommt an. Immerhin findet man im Wearhouse nicht nur das perfekte Freizeitoutfit, sondern kann sich auch etwas Schickeres fürs Büro holen. Natürlich alles mit den passenden Schuhen, zum Beispiel von Vagabond, No Brand oder Panama Jack. Schuhe sind im Wearhouse ein großes Thema, deshalb dürfen sich sowohl Damen als auch Herren auf eine wachsende Auswahl in dem Bereich freuen.

Wer den neuen Look nicht nur aufs Outfit beschränken will, verbindet das Shopping am besten mit einem

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Termin bei Evelyne Ensmann, die sich praktischerweise gleich im ersten Stock des Geschäfts um Haare und Gesicht ihrer Kunden kümmert. // Aber The Wearhouse wäre nicht The Wearhouse, wenn es nicht auch noch einige coole Veranstaltungen gäbe. Am ersten Aprilwochenende steht die große 1-Jahresfeier an, bei der es neben viel Musik und guter Stimmung auch tolle Jubiläumsangebote geben wird. Außerdem wird die Innsbrucker Künstlerin Miao Miao Yan Teil des Events sein und Interessierten über ihre Bilder erzählen.

Hingehen lohnt sich!

Alle Infos zu zukünftigen Veranstaltungen gibt es unter www.facebook.com/wearhouseibk

ERDGESCHOSS –

HERRENABTEILUNG Dass man im Wearhouse erst durch die Herrenabteilung muss, bevor man in die Damenabteilung gelangt, statt umgekehrt, ist ein durchdachtes Konzept, um mehr Männer in das Geschäft zu locken, die es ansonsten abschrecken würde, durch die Damenabteilung zu laufen. Ihnen würden sonst ja auch einige modische Teile entgehen. Neben der Marke Scotch & Soda aus Amsterdam gibt es im Wearhouse qualitativ hochwertige Lederjacken aus Berlin, Schuhe von skandinavischen Top-Marken und passende Gürtel. Auch wer ein ungewöhnliches Handycover oder etwas stylischere Boxershorts sucht, wird hier fündig.

ERSTER STOCK –

DAMENABTEILUNG Das erste, das man sieht, wenn man die Treppen zur Damenabteilung erklimmt, sind Jeans, vor allem von der Marke Herrlicher. Jeans gibt es hier in verschiedensten Formen, Farben und Größen.

Auch wer Chinos und Hosenanzüge liebt, ist im Wearhouse bestens bedient. Maison Scotch, das weibliche Pendant zu Scotch & Soda, stellt auch für Frauen die Hauptmarke des Geschäfts, ist aber keinesfalls das einzige Label. So ergibt sich ein abwechslungsreicher und doch einzigartiger Stil. Neben klassischen Blusen und Blazern gibt es eine große Auswahl an bunten Printshirts und, wie auch bei den Männern, bequemen Berliner Lederjacken aus weichem Schafsleder. Natürlich dürfen die passenden Accessoires und Schuhe dazu nicht fehlen. Wearhouse ist der perfekte Ort, um sich neu einzukleiden.

ERSTER STOCK –

HAIR & MAKE-UP STUDIO Im ersten Stock direkt neben der Damenabteilung kann man sich in Evelynes Hair & Make-up Studio stylen lassen. Ob man nur splissigen Haarspitzen den Kampf ansagt, oder sich einer kompletten Typveränderung unterzieht, ist dabei jedem selbst überlassen. Evelyne ist es wichtig, auf jeden Kunden individuell einzugehen, daher behandelt sie niemals zwei Kunden zur selben Zeit. Die Stylistin verwendet ausschließlich Produkte von KEVIN MURPHY und Lord & Berry, die frei von Tierversuchen sind. Wer sich hier die Haare oder das Make-up machen lässt, tut also nicht nur sich selbst etwas Gutes.

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K U LT U R

DA S F -WORT Das TKI open steht 2016 unter dem Motto „Feminismus reloaded“.

Ausgewählt wurden sieben Projekte, die mit knapp 70.000 Euro gefördert werden.

© UWE HEINRICH

Text: Barbara Wohlsein

GEFÖRDERT. Das Projek t „G ören gehören gehör t“ im Theater StromBomBoli

I

st Feminismus bereits unter „F“ archiviert? Wie denkt die junge Kunst- und Kulturszene über das Thema? Diese Fragen versuchen die sieben Siegerprojekte des TKI open 16 zu ergründen, die im vergangenen Dezember von der Jury ausgewählt wurden. Es gab 36 Einreichungen, sieben Projekte werden mit insgesamt 68.500 Euro an Landesmitteln gefördert.

Wissenschaft beleuchtet ein weiteres Projekt des TKI open 16, die „Feministische FrühlingsUni“. Diese geht auf die sogenannten FrauenUnis zurück, die ab 1984 in Österreich veranstaltet wurden und im Jahr 1986 in Innsbruck stattfand.

Die Veranstaltung soll thematisch an die FrauenUni vor 30 Jahren anknüpfen und Themen von damals mit jenen von heute verbinden. Dieses Projekt wird mit rund 15.000 Euro gefördert.

GÖREN HÖREN. Das größte Stück vom Kuchen – FEMINISMUS eine Förderung in der Höhe von AUF ROLLEN. 16.200 Euro – bekam die Initiative Alle Projekte des TKI open 16 Und auch die Verbindung von „Gören gehören gehört“ des Thewerden auf der Sport und Feminismus finater StromBomBoli. Das zweiWebsite wöchige Projekt für Jugendliche det Platz: Das Projekt „Roller www.tki.at und junge Erwachsene wird ab Derby Innsbruck“ bringt den vorgestellt.

4. März im Kulturlabor Stromboli Körperkontakt-Sport, der in den in Hall realisiert. Mithilfe von 1930ern in den USA erfunden Tanz, Theater und Performance wurde, nach Tirol und versucht soll eine kreative Auseinandersetzung mit auf sportliche Art und Weise, gängige feministischen Themen stattfinden. Auf dem Vorstellungen von Weiblichkeit, Mut und Programm steht unter anderem ein Feminist Stärke aufzubrechen. Das Ziel ist es, Poetry Slam (inklusive Workshop) mit der ein Innsbrucker Roller-Derby-Team zu bekannten Slammerin Mieze Medusa. etablieren, das am Ende des Jahres 2016 an einem bundesweiten Turnier teilnimmt.

FRÜHLINGSUNI. Gefördert wird diese Initiative mit rund Die Schnittstelle zwischen Kunst und 7.000 Euro.

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SE RIE MU S IK AUS TIROL

N ETT E

FIESLINGE 6020 stellt Musiker aus Innsbruck vor.

Diesmal: kala.

Text: Marianna Kastlunger

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// Fotos: Franz Oss

MUSI K AUS T I R O L

E

ine Band, die sich auf Papier dem Hardcore in irgendeiner Post-Form verschrieben hat und ihr Wesen mit der Tagline „mean songs mean guys“ versieht, stellt man sich zunächst als knüppelharte Rüpel vor – fiese „inyourface“-Botschaften inklusive. Aber keine Angst, die Jungs von kala sind lieb. Ihre Songs behandeln klassische Aufreger wie Liebe und andere herausfordernde Begleiterscheinungen menschlicher Existenz. Wer bei der Genrebezeichnung „Hardcore“ nur Geschrei und harte, schnelle Gitarrenriffs erwartet, liegt falsch: Kalas Sound besteht aus intensiven Shoutpassagen und melodisch-filigraner Gitarrenarbeit. Manche Lieder erinnern an die jungen At the Drive In, um dann doch wieder punkiger und rotziger daherzukommen – ein feines Crossover, das hie und da auch keine Soli scheut. Den knackigen Namen kann man in seiner englischen Variante als [keila] oder – wie er geschrieben steht – als [kala] aussprechen. Er hat übrigens mehrere Bedeutungen, die allesamt aus dem indischen Kulturgroßraum stammen: Mal ist es die Bezeichnung für schwarz, mal für weiß, sowie für eine Gottheit der Unterwelt und Höllenpförtner, oder überhaupt für die personifizierte Zeit.

ERNSTHAFT AMBITIONIERT. Die fünf Burschen formierten sich zwischen Herbst 2013 und Frühjahr 2014 zur aktuellen Bandbesetzung. Sie sind allesamt umtriebige Musiker mit den unterschiedlichsten Banderfahrungen. Sänger Sebastian aka CP kannte den Gitarristen Jakob aus der Innsbrucker Konzertszene und über Facebook. „Jake hat einen tollen Musikgeschmack, das bewiesen seine Musikpostings“, erinnert sich CP grinsend. So musste er den Gitarristen einfach fragen, ob Interesse an einer Kooperation bestehe. „Und ja, Interesse hatte ich“, ergänzt Jake. Der Rest der Truppe wurde ebenso aus dem erweiterten Bekanntenkreis akquiriert. Für alle gilt: Sie wollten einfach Sound machen, und zwar mit ernsthaften Ambitionen. Für ihr großzügiges Probelokal müssen kala zwar von Innsbruck nach Mieders ausweichen, hier haben sie aber ausreichend Platz zum Jammen und Spielen. Viele bunte Tücher hängen dekorativ von der Decke, ein großes Ledersofa dient als bequeme Sitzgelegenheit für Strategiebesprechungen und Besucher. „Die Songs entstehen im Kollektiv während der Probe“, erzählen Matti und Marco, „die Lyrics schreibt Jake, der sie mit CP dann auf die Songs klebt“.

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MUS IK AUS TIROL

„DIE SONGS ENTSTEHEN IM KOLLEKTIV WÄHREND DER PROBE, DIE LYRICS SCHREIBT JAKE, DER SIE MIT CP DANN AUF DIE SONGS KLEBT.“ // Der Schmäh läuft zwischen den fünf Bandmitgliedern – Sänger CP soll angeblich nicht singen können. Darum wird kurz eine alternative Funktionsbezeichnung für ihn überlegt. Gitarrist Schleifi kämpft derweil tapfer gegen seine Grippesymptome und weiß sich mit einer vollen Thermoskanne Tee und einem Schuss Medizin zu helfen. An der Wand hinter dem Drum-Set hängt eine große Tafel mit der besprochenen Set- oder Sexlist – da war wohl wieder ein Schelm am Werk. Noch ein kurzer Smalltalk über kalte Finger, dann legen sie voll konzentriert los. // Jeder weiß genau, was zu tun ist, die Zeit ist knapp, aber die Stimmung ist super. „Die Band bedeutet zwar viel Arbeit, aber es ging ganz leicht“, fasst Jake den Werdegang von kala zusammen. Die Mühen scheinen sich zu lohnen: Die Band hat bislang

zwei EPs veröffentlicht, tourt aktuell bis Anfang April durch Deutschland und hat einen Label-Vertrag bei Uncle M Records ergattert. Prominente Kollegen dort sind übrigens Bands wie boysetsfire und Anti-Flag.

Inszenierung? Check! // Das Know-how für klassische Visitenkarten wie die grafische Gestaltung des Cover-Artworks stammt übrigens von CP höchstpersönlich. Die Booklets der beiden Scheiben „Antithesis“ und „Thesis“ tragen die Handschrift des Grafikers und sind Dank ungewohntem Hochformat ein kreativer Eyecatcher.

Sie unterstreichen die Wertschätzung für haptische Musikverpackungen, die sich dem Trend der Digitalisierung entgegensetzt. „Ich mag Alben mit Songtexten zum Nachschlagen“, sagt Jake. Die Vorliebe für einen fast andächtigen Umgang mit Musikträgern erinnert stark an eine Devotion der alten Schule, die aber echte Musiknerds bestimmt nachvollziehen können. // Noch mehr „Band-in-Aktion“-Euphorie vermitteln die Videos von Markus Zimmermann, seines Zeichens Bandfreund und Filmemacher. Sein Video zur Single „Disconnected“ macht definitiv Lust auf mehr – er wird kala während der gesamten Tournee mit seiner Kamera begleiten. // Kalas nächstes Heimspiel ist für den 20. Juni im Weekender Club geplant.

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MUSIK VON KALA IN WORTEN: Intensive Shoutpassagen gekoppelt an schnelle, melodische Hardcore-PunkKlänge und tiefgründige, gitarrenreiche Postrock-Elemente BANDMITGLIEDER: Sebastian „CP“ Platzer, Vocals Marco Seeber, Bassgitarre Matthias „Matti“ Rohringer, Drums Philipp „Schleifi“ Schleifer, Gitarre Jakob „Jake“ Schuierer, Gitarre WO TRITT KALA AUF? Österreich, Deutschland, Schweiz, Italien BEKANNTHEITSGRAD:

Tendenz steigend Mehr Infos: www.facebook.com/kalaaustria

HEIMSPIE L .

Am 20. Juni spielen kala im Weekender.

S E LFIE

SCHOKOLADENSEITE .

Das richtige Posen will gelernt sein.

TIPPS FÜR EIN BESSERES SELFIE: Schokoladenseite vor!

Fast jeder hat eine Gesichtshälfte, die fotogener ist als die andere.

Wenn man weiß, welche das ist, hat man schon gewonnen.

Nie mehr Doppelkinn: Sich selbst von oben fotografieren und den Kopf ein wenig nach vorne strecken.

Such dir Unterstützung!

Selfie bedeutet nicht automatisch, dass du darauf alleine sein musst. Haustiere gelten als verlässliche Like-Generatoren.

Nahaufnahme: Besonders geeignet bei unschönem Hintergrund – einfach die Kamera ganz nah an das Gesicht halten.

Two-handed: Meist werden Selfies einhändig geschossen. Verwendet man beide Hände, ist das Ergebnis komplett anders.

Fußselfie: Es muss nicht immer um das Gesicht gehen. Manchmal ist auch ein Boden mit Schuhen spannend.

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SEL F I E

© KLAUS ERLER

BUT FI RST, A S E LFI E 6020 war zu Besuch bei einem Selfie-Workshop – ja, so etwas gibt es – und hat einiges gelernt.

Text: Julia Brandner

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s könnte manchen bekannt vorkommen: Man steht vor dem Spiegel, der einem wohlwollend „Wow, siehst du heute gut aus“ entgegenruft, zückt sein Handy und dann – spricht die Kamera plötzlich eine ganz andere Sprache. Was im Spiegel noch ein winziger, unauffälliger Pickel war, leuchtet auf dem Smartphone wie die Nase von Rudolf, dem Rentier, und auch der sexy Schlafzimmerblick wirkt auf dem Bild leider nur semi-attraktiv – um es nett auszudrücken. Man kann nun entweder resignieren und sich einreden, dass man einfach kein Fotogesicht hat. Oder man holt sich Tipps von einem Profi. Was für ein Glück, dass beim InfoEck in der Kaiser-Josef-Straße vor kurzem ein Selfie-Workshop angeboten wurde.

chen Motiv ab. Ein peinliches Fanposter oder den Wäscheberg im Zimmer also besser nicht mitablichten. // Um das eigene Gesicht perfekt zu treffen, gibt es keinen Universaltipp. Selfie-Anfängern rät Sebastian Holzknecht, sich ein bisschen Zeit zu nehmen, um sich aus den verschiedensten Perspektiven zu fotografieren und zu sehen, was gut aussieht und was nicht. Was die Pose betrifft, gilt es, Klischees zu vermeiden. Grimassen wie das berühmt berüchtigte Duckface haben ausgedient und auch die Zunge sollte man lieber im Mund lassen. Ein natürliches Lächeln wirkt viel sympathischer – und bringt gerade deshalb oft mehr Likes.

SICHER IM NETZ. Der Workshop an sich ist ein Projekt zum „Safer Internet Day“, der jedes Jahr weltweit am zweiten Dienstag im Feber stattfindet. „Wir wollen jungen Menschen die sichere Nutzung neuer Medien näherbringen“, erzählt Sabrina Widmoser, „Safer Internet“-Koordinatorin für Tirol. „Safer Internet“ gibt es in ganz Österreich. Die Organisation gibt Jugendlichen Tipps zum richtigen Verhalten im Internet. Zum Beispiel wird erklärt, worauf man aufpassen sollte, bevor man Bilder hochlädt, wie man seine Privatsphäre in den unterschiedlichsten sozialen Netzwerken schützt oder auch was man tun kann, wenn man selbst oder jemand im näheren Umfeld von Cybermobbing betroffen ist. Sabrina Widmoser gibt außerdem noch den Tipp mit auf den Weg, dass man unbedingt seine Frontkamera am Handy abkleben sollte. Denn für Hacker ist es ein Leichtes, sich Zugang zu einem fremden Handy zu verschaffen und den Nutzer dadurch zu beobachten.

DAS PERFEKTE SELFIE. Wie man sich selbst ins rechte Licht rückt, erklärt bei diesem Workshop Profifotograf Sebastian Holzknecht.

Licht ist auch schon das erste Stichwort, denn dabei kann man viel richtig, aber auch viel falsch machen. Die bereits angesprochenen Hautunreinheiten kann man nämlich ganz einfach wegretuschieren, wenn man das Bild ein wenig überbelichtet. Das natürlichste Ergebnis bekommt man bei Tageslicht. Ideal ist es, das Selfie in der Nähe eines Fensters zu machen – vorausgesetzt, dass es draußen hell ist. Bei Kunstlicht läuft man Gefahr, einen Blau- oder Rotstich ins Bild zu bekommen, und Blitzlicht ist auch nicht gerade schmeichelhaft.

Wenn es mit dem Licht mal gar nicht hinhauen will, kann man am Ende immer noch den einen oder anderen Filter spielen lassen. Notfalls macht man einfach ein Schwarz-Weiß-Foto draus, dann sieht das Bild trotz schlechter Lichtverhältnisse halbwegs cool aus.

NICHT ABLENKEN LASSEN. Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist der Hintergrund. Der lenkt nämlich schnell mal vom eigentli-

Alle Infos zum Thema Internetsicherheit gibt es auf www.saferinternet.at

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Seiler & Speer

© THOMAS UNTERBERGER

Das Duo „kummt“ am 15. November 2016 nach Innsbruck.

M

it ihrem Debütalbum „ham kummst“ und der dazugehörigen Tournee legten Seiler & Speer einen unglaublichen Start hin. Das mittlerweile mit DoppelPlatin ausgezeichnete Werk belegt in den offiziellen österreichischen Jahrescharts 2015 den vierten Platz, der gleichnamige Kult-Titelsong

gar den dritten. Die Konzerte sind lange im Voraus ausverkauft. Seiler & Speer sind der Komiker und Schauspieler Christopher Seiler und der Filmemacher und Musiker Bernhard Speer. Bei seinen SoloShows begeistert Christopher Seiler nicht nur mit seinen verschiedenen Charakteren von Hansi Braun bis

Anton Horvath, sondern eben auch mit seinem musikalischen „partner in crime“ Bernhard Speer. // Gemeinsam Musik machen die beiden schon lange. Zunächst nur aus Spaß. Doch mit ihrem österreichischen Schmäh und einem Mix aus bitterböser Romantik, Alltagskomik und Gassenhauern treffen sie genau den Geschmacksnerv einer großen, treuen und nach wie vor rasant wachsenden Fangemeinde. Am zweiten Album wird schon fleißig gearbeitet und damit starten die zwei am 15. November in der Dogana in Innsbruck ihre nächste Tour durch Österreich.

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MUS IK

M E I N E RSTE S MAL:

BEIM M ETALKONZE RT Die letzten Abenteuer der Menschheit mögen fern von Innsbruck zu bestehen sein. Doch auch bei uns gibt es Neues zu entdecken. 6020-Redakteure erleben ihr erstes Mal. Diesmal: Ein Besuch beim Metalkonzert.

Text: Theresa Kirchmair

KLEIN, ABER HART IM NEHMEN. Theresa beim Sabaton- Konzer t

E

in Metalkonzert – in meiner Vorstellung heißt das: laute, aggressive Musik, zu der die Meute vor der Bühne tobt und sich umherstößt. Natürlich begleitet von Headbangen, bis das lange Haar gleichmäßig auf die Umstehenden verteilt ist. Es ist Zeit herauszufinden, wie es in dieser mir fremden Welt tatsächlich zugeht. Ich wage mich auf ein Metalkonzert in der Music Hall.

licht vor dem unscheinbaren Eingang gebildet hat. Entweder wärmt die Vorfreude einige von innen heraus oder es sind in ihre schwarzen T-Shirts Heizdrähte eingewoben. Ich dagegen fröstle sogar unter meiner dicken Jacke, während ich mich umschaue.

Neben ein paar besonders ernsten Exemplaren in Camouflage-Hosen, Springerstiefeln und Shirt-Aufdrucken wie „Metal is Religion“ stehen sich auch gemäßigtere Fans die Beine in den Bauch. Sie sind meist etwas älter als ihre auffälligen Kollegen, auch überraschend viele Frauen warten auf den Einlass. Ich muss schmun-

DAS PUBLIKUM. Es beginnt mit einer Abkühlung.

Feiner Nieselregen geht über der Warteschlange nieder, die sich im Flut-

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M DEN GROSSEN STAHLHELM, U DER AUF SEINEM KOPF WACKELT, WERDE ICH IHN SPÄTER NOCH BENEIDEN.

zeln – hier haben ausnahmsweise die Jungs die längeren Haare. Entsprechend neugierig werde ich gemustert.

Meine Kombination aus knallpinkem Undercut und flatternden Goahosen sieht man hier auch nicht alle Tage. Übertrumpft werde ich nur noch von einem jungen Mann, der sich scheppernd und klirrend fortbewegt. Er hat Patronengürtel um Schultern und Hüfte geschlungen und um den großen Stahlhelm, der auf seinem Kopf wackelt, werde ich ihn später noch beneiden.

WEHRET DEM TINITUS. In der Halle schlängeln wir uns vorbei an Bar und Verkaufsständen, bis wir knapp drei Meter vor der Bühne stehen. Kaum betritt die erste Band, Bloodbound, die Bühne, werden sie mit dem klassischen Handzeichen, den Teufelshörnern, begrüßt. Mich erinnern sie ein wenig an die Häschenfigur im Schattentheater, aber diesen Gedanken behalte ich – umringt von Fans der Szene – lieber für mich. Die zweite Simultanbewegung der Meute überraschte mich: Mit geübten Handgriffen präparieren sie ihre Ohren gegen die extreme Beschallung, die gleich starten soll. Die Vernunft siegt am Ende also doch. Der Frontmann mit den kleinen Silberhörnern auf der Stirn bemüht sich, die Leute anzuheizen. Aber selbst ich merke, dass diese eher auf die nachfolgenden Acts scharf sind. Der dröhnende Bass lässt meine Lungen vibrieren, auch, als ich mich vor Lachen wegducken muss. Die Stimme des Sängers ertönte kurz trotz geschlossenen Mundes. Kombiniere, kombiniere ...

MUS IK

I MMER WIEDER SKANDIERTEN WIR IM CHOR: „NOCH EIN BIER.“ WIESO? ICH WEISS ES SELBST NICHT.

PFEIF AUF ERNST. Während Bloodbound ihren Auftritt recht seriös über die Bühne gebracht haben, kommt die nächste Band mit einer gehörigen Portion Selbstironie daher. Auf ihrem riesigen Banner steht ihr Name, Alestorm, eingerahmt von zwei in Entenköpfen endenden geschälten Bananen. Als der Leadsänger im rot-schwarzen Rock herausstürmt – ein Baseballcap auf dem Kopf und die Kitara im Anschlag –, johlt die Menge.

Für mich wird in diesem Moment klar: Auch Metalfans wollen ihren Spaß haben. Der Mann im Rock schwingt munter das Bein, jede Andeutung von Klatschen oder Boxbewegungen nimmt das Publikum begeistert auf. So sieht also überdrehter Piratenmetal aus.

meiner Nase vorbei. Aber die Meute ist verlässlich: In Sekundenschnelle hebt sie ihn hoch und wirft ihn direkt vor der Band ab. Die lässt gerade die letzten Töne verklingen und aalt sich in der Begeisterung des Publikums.

Zum Schluss werfen sie ihre Picks in die Menge, die ihnen wie irre nachspringt. Auch eine fabelhafte Gelegenheit, erschlagen zu werden.

NICHTS FÜR ZIMPERLICHE. Gerade, als ich mich endgültig dem fröhlichen Durchdrehen anschließe, trifft mich ein kräftiger Stoß in den Rücken. Klarer Fall: Hinter mir hat das Moshing begonnen. Wie intensiv es dabei zugeht, begreife ich spätestens, nachdem ich zum dritten Mal zur Seite segle. Zimperlich sollte man auf einem Metalkonzert defintiv nicht sein – besonders, wenn man einen Kopf kleiner ist als der Rest. Auch das rhythmische Springen im Pulk hat seine Tücken, unzureichende Höhe oder Taktabweichungen bescheren einem schnell nähere Bekanntschaft mit den Ellenbogen der Nachbarn. Nach dem ersten Schock hat dieses Chaos durchaus etwas für sich – zum Stressabbau kann man es sicher weiterempfehlen. // Dann zischt die Ferse eines verunglückten Crowdsurfers an

WIDERSTAND IST ZWECKLOS. Endlich betritt der Hauptact des Abends die Bühne, die sich inzwischen in einen riesigen Panzer verwandelt hatte. Die Rede ist von der Band Sabaton, bekannt für martialischen Metal in Anlehnung an historische Schlachten. Angesichts meiner starken Skepsis diesem Genre gegenüber ist es von Vorteil, dass ich die Texte kaum verstehe. So kann ich mich auf die größte Überraschung des Konzertes konzentrieren: Den ausgeprägten Dialog zwischen der Band und ihrem Publikum. Wir werden nicht nur von oben zum Mitmachen animiert, ich habe das Gefühl, dass wir den Verlauf des Auftrittes mitbestimmen.

Immer wieder skandieren wir im Chor „Noch ein Bier“ (Wieso? Ich weiß es selbst nicht), was sich zu einem ausgewachsenen Running Gag entwickelt.

Alle paar Minuten muss sich die Band eine neue Antwort darauf einfallen lassen. Sie reißen untereinander Witze und ich werde das Gefühl nicht los, dass Sabaton selbst ihren Spaß haben.

Zum Ende hin erklärt der Frontmann, dass er mit einer solchen Stimmung und einem so motivierten Publikum an einem „fucking monday“ nicht gerechnet habe. Mein Fazit: Ich kann ihm nur zustimmen.

DANN ZISCHT DIE FERSE EINES VERUNGLÜCKTEN CROWDSURFERS AN MEINER NASE VORBEI.

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K UNST UND D ESI G N AUS TI R O L

SER I E

TERESA MAIR Protokoll: Diana Steinlechner

MEIN E IN SPIR ATION SQUELLEN sind ver schiedenste G edank en, die ich in meiner Ar beit zu einer G eschichte ver wandle und dur ch meine Kleidungsstück e ausdr ück e.

ICH BESCH ÄF TIGE MICH mit Kleidung als lebendige H ülle.

ZUR PERSON Teresa Mair lebt zwischen Innsbruck, Helsinki und Wien.

Nach ihrer schulischen Ausbildung mit künstlerischem und musikalischem Schwerpunkt studierte sie Architektur in Innsbruck. Seit 2014 absolviert sie ihren Master in Helsinki und schließt gerade in Wien ihr Diplom zur Kleidermacherin ab. Ihre Affinität, Neues zu entdecken, ermöglicht ihr eine Vielzahl an Inspirationen und Begegnungen, die sich in ihren Projekten und Kooperationen widerspiegeln.

ME I N L I E B L I N G SST Ü C K i st da s Z u s a m m e n s p ie l zwi sc he n K l e idu n g u n d de r Pe rs önl i c hke i t de s t ra ge n de n Me nsc he n.

E s s in d die M e n s c h e n hi nte r de r Hü l l e , die in de m Mome nt d es Tra g e n s d ie v o l l e Sc hönhe i t de s K l e id u n g s s t ü c ke s zu m Le be n e rwe c ke n.

M E IN L E BE NSM OT T O ka nn i c h b i s j e tzt ni c ht i n Worte f a sse n, we i l j e d e r T a g so vi e l e Erl e b ni sse b ri ng t, d a ss si c h me i n Motto wa hrsc he i nl i c h stä nd i g ä nd e rt.

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PROGRAMM

WOCHE 9 1.–6. M Ä RZ THEATER AB 3. 3.

20 UHR

ANGST GEHT UM STAATSTHEATER SPIELT „FEAR“

Das Staatstheater spielt ab 3. März im Treibhaus ein Stück, das aktueller nicht sein könnte: In „Fear“ von Falk Richter geht es um ein verunsichertes Europa, das angesichts von Terror, Kriegen und Flüchtlingsströmen zu Geisteshaltungen zurückkehrt, von denen man dachte, dass sie bereits endgültig ausgestorben seien.

Die weiteren Spieltermine in diesem Monat: 8., 12., 14. und 30. März.

THEATER AB 2 . 3 .

2 0 UH R

FANTASIEWELT

„WAS INNEN GEHT“ IM THEATER PRAESENT Am 2. März findet im Theater praesent in der Jahnstraße die Uraufführung von Anja Hillings Stück „was innen geht“ statt. Es handelt vom Leben des 14-jährigen Ovid, dessen Alltag so trist ist, dass er sich in seine eigene Fantasiewelt zurückzieht und in diesem Schutzraum mit der Realität abrechnet.

Als besondere Aktion kosten Karten für die Vorstellungen am 5., 10. und 11.

März nur 13 Euro bzw. 10 Euro für Studenten.

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NOCH

KINDER

1

AB 3 . 3 .

V E R S C HIE D ENE T ERMI NE

FRAUEN* BEWEGUNGEN 8. 3., LEOKINO, AB 17.30 H

VO N MI C KE Y B I S Z U R E ISKÖ NI G I N

„DISNEY ON ICE“ IN DER OLYMPIAWORLD

kinovi[sie]on zeigt am Internationalen Frauentag Filme wie „Suffragette“ und „L’une chante, l’autre pas“.

Wenn Micky und Minnie Maus, Goofy, Donald und Daisy Duck die Eislaufschuhe schnüren, dann nennt sich das „Disney on Ice“. Von 3. bis 6. März gastiert die erfolgreiche Show in der Innsbrucker Olympiaworld und bietet den großen und kleinen Besuchern einen unterhaltsamen Ausflug in die Welt von „Arielle“, „Peter Pan“, „König der Löwen“ und – natürlich – „Die Eiskönigin“.

2 SAVANAH, MINUS GREEN, KRPL 5. 3., P.M.K, 21 H

LESUNG

Eine „Austrian Desert Rock Night“ mit drei Bands – presented by Sound Zero.

4. 3.

19. 30 U HR

3

TATO RT I NNS B RUC K JOE FISCHLER LIEST „VEILCHENS FEUER“

SPONTAN TECHNO 5. 3., UNBEKANNTER ORT, 22 H Spontan Techno.

Secret Location. Facebook weiß mehr.

Der Völser Autor Joe Fischler liest am 4. März in der Bibliothek St. Paulus aus seinem aktuellen Roman „Veilchens Feuer“. Das Buch ist der zweite Band aus Fischlers „Veilchen“-Krimireihe und begleitet die Polizistin Valerie „Veilchen“ Mauser, die einen Kriminalfall in Innsbruck lösen muss.

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PROGRAMM

UND SONST

WOCHE 10 7.–13. M Ä R Z

NOCH

1 GLOBAL CITIZENSHIP 7. & 9. 3., TREFFPUNKT PHILOSOPHIE, 18.30 H Der Treffpunkt Philosophie (Müllerstraße 27a) lädt zum Informationsabend über den Praxiskurs „Global Citizenship“.

KONZERT 8. 3.

2

20 UHR

OPEN MIC SESSION 10. 3., BÄCKEREI, 19 H

H OF F N U N G S LO S JORIS IM WEEKENDER

Musikern, Poeten und Schauspielern wird wieder eine Bühne geboten – anmelden kann man sich um 18.30 Uhr.

Deutschsprachige Singer-Songwriter gibt es viele, bei Joris hat man aber ganz klar das Gefühl: Von diesem Burschen wird man noch viel hören. Das Debütalbum „Hoffnungslos hoffnungsvoll“ hat den 26-Jährigen im Vorjahr im ganzen deutschen Sprachraum bekannt gemacht, im Weekender wird Joris am 8. März zeigen, dass er auch ein großartiger Livemusiker ist.

3 MAINFELT 11. 3., WEEKENDER, 21 H

KABARETT

Die Südtiroler Band beschallt das EinJahres-Special der Partyreihe „Room on Fire“.

11. 3.

20 UHR

THEATER

DOPPELLEBEN

A B 7. 3.

HOSEA RATSCHILLER IM TREIBHAUS Nachdem Hosea Ratschiller im Feber bereits mit dem Programm „Der allerletzte Tag der Menschheit“ zu Gast war, kommt er am 11. März noch einmal ins Treibhaus und hat dieses Mal sein Soloprogramm „Doppelleben“ im Gepäck. Ratschiller selbst beschreibt das Programm als „eine Art Gangster-Epos, in dem einer zum Strizzi wird“.

20 UH R

ROT-WE I SS- ROT

„DER HERR KARL“ UND „AUTSCH!“ IM KELLERTHEATER „Zwei Kabarettisten, zwei Generationen, ein Land“ – unter diesem Motto schnürt das Kellertheater einen Doppelpack, das im März und April die Abgründe der österreichischen Seele erforscht. Los geht es ab 5. März mit einem absoluten Klassiker: „Der Herr Karl“ von Carl Merz und Helmut Qualtinger. Den Bogen in die Gegenwart spannt dann ab 9. März das neue Programm von Markus Koschuh mit dem Titel „AUTsch! – Österreich dreht auf“. Alle Termine gibt’s auf www.kellertheater.at!

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KONZERT 10. 3.

20.30 UHR

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J U ST T H E TWO OF U S CÆCILIE NORBY UND LARS DANIELSSON IM TREIBHAUS

ÖKOSTROM!

Die Dänin Cæcilie Norby und der Schwede Lars Danielsson gelten als Traumpaar des Jazz. Lange Zeit gingen sie musikalisch getrennte Wege – Norby als Funk- und Jazzsängerin, Danielsson als Jazzbassist und -cellist. Am 10. März sind sie gemeinsam im Treibhaus zu Gast und stellen ihr erstes Album als Duo namens „Just The Two Of Us“ vor.

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Zum Wechsel genügen Name und Anschrift.

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16.02.16 09:44

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PROGRAMM

UND SONST

WOCHE 11 14.–2 0. M Ä RZ

NOCH

1 WO.ANDERS – LEBEN NACH DER FLUCHT 14.–16. 3., BÄCKEREI Ausstellung von Studentenprojekten und Symposium der Architekturfakultät Innsbruck zum Thema Flucht und Flüchtlinge.

2 KONZERT 16. 3.

GEWINNSPIEL 6020 verlost

1 x 2 KARTEN

Der großartige JazzTrompeter gastiert mit dem Buster Williams Quintet im Treibhaus.

Kennwort: „Steaming Satellites“ Einsendeschluss: 14. 3. 2016

3

20 UHR

für die Steaming Satellites am 16. 3. im Weekender

HOW DAR E YO U

STEAMING SATELLITES IM WEEKENDER Sie sind eine jener Bands, die man beim ersten Hören eher nicht in Österreich verorten würde. Die Steaming Satellites klingen wie die ganz großen Indiebands – dafür muss man sich nur Songs wie „How Dare You“ und „Honey“ anhören.

Dem Weekender sind sie seit langer Zeit verbunden, deshalb ist auch die Vorfreude auf das Konzert am 16. März groß.

WALLACE RONEY 15. 3., TREIBHAUS, 20 H

Brunecker Straße 3 6020 Innsbruck gewinnspiel@6020stadtmagazin.at

MONTREAL 17. 3., WEEKENDER, 21 H Die Hamburger Punkrock-Band Montreal auf Stippvisite in Innsbruck.

THEATER 18.–20. 3.

2 0 UHR

BEILAGENESSER

„FLEISCH IST MEIN GEMÜSE“ IM WESTBAHNTHEATER Das Westbahntheater bringt „Fleisch ist mein Gemüse – Eine Landjugend mit Musik“ in einer Bühnenfassung von Christian Doll und Axel Preuß nach Innsbruck. Der Bestseller von Heinz Strunk ist an folgenden Terminen jeweils um 20 Uhr zu sehen: 4.–6., 11.–13. und 18.–20. März.

84

KONZERT

Illusionen

18. 3.

Täuschung der Sinne

21 UHR

LONDON MEETS TIROL UPLOADSOUNDS IN DER P.M.K

Die Konzertserie „Upload on Tour“ gastiert ein weiteres Mal in Innsbruck. Diesmal treten in der p.m.k drei lokale Nachwuchsbands und ein großer Act auf. Das Line-up: Hidden Aspect aus Südtirol, Noirêve aus dem Trentino, Molly aus Nordtirol – und zu guter Letzt: das Londoner Duo The KVB.

Die neue Sonderausstellung ab 9. März

PARADE

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17. 3.

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VERY IRISH

Heuer findet in Innsbruck erstmals eine St. Patrick’s Day Parade statt. Los geht es am 17.

März um 17.45 Uhr: Eine Marschkapelle führt den Zug vom Casino über die Maria-TheresienStraße, die Museumstraße und die Sillgasse bis zum Sowi-Campus. Anschließend gibt es eine Afterparty in der Sowi-Mensa mit Livemusik.

© FLEISCH, UPLOAD, CHRISTIAN MAISLINGER

ST. PATRICK’S DAY PARADE IN INNSBRUCK

85

29.02.16 11:50

PROGRAMM

UND SONST

WOCHE 12 21.–2 7. M Ä R Z

NOCH

1 SOUND FLICK SATURDAY 25. 3., BÄCKEREI, 19.30 H Ein Samstagabend mit Film und Gespräch – diesmal: Back metal Easter Special.

KONZERT

2

24. 3.

20 UHR

GEWINNSPIEL

BIG GE R THA N HIPH OP

6020 verlost

1 x 2 KARTEN

DEAD PREZ IM WEEKENDER

für Dead Prez am 24. 3. im Weekender

Kaum ein Hiphop-Song ist so ein verlässlicher Tanzflächenfüller wie „It’s bigger than Hip Hop“ von Dead Prez. Am 24. März kommt das legendäre US-Duo für eine Liveshow in den Weekender nach Innsbruck. M-1 und stic. man werden dem Publikum eine Lehrstunde in Sachen „Conscious Rap“ geben und dabei eine großartige Show abliefern.

Kennwort: „Dead Prez“ Einsendeschluss: 22. 3. 2016 Brunecker Straße 3 6020 Innsbruck gewinnspiel@6020stadtmagazin.at

DURCH TIEFE NACHT 22. 3., SERVITENKIRCHE, 20 H Das Vokalensemble STIMMEN präsentiert Passionsmusik des 20. und 21.

Jahrhunderts in einer A-cappella-Version.

3 THE OSCILLATION & HARTAL! 26. 3., P.M.K, 21 H

FESTIVAL 2 3 . 3.

The Oscillation aus England und Hartal! aus Italien beehren die p.m.k. – von Punk bis Kraut.

2 0.15 UH R

TANZ AUS TUNESIEN

„SACRÉ PRINTEMPS“ BEIM OSTERFESTIVAL Das 28. Osterfestival Tirol findet von 11. bis 27. März statt und steht heuer unter dem Motto „Liebe“. Geboten werden Alte und Neue Musik, Tanz und Performance sowie Film und Gespräche. Ein Highlight aus dem Programm: Am 23. März wird in der Dogana des Congress Innsbruck die Tanz-Performance „Sacré Printemps“ des tunesischen Choreographenpaars Aïcha M’Barek und Hafiz Dhaou gezeigt.

86

KONZERT

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„KARAOKE BASH“ IM WEEKENDER Nach der erfolgreichen Premiere im Jänner geht das „Karaoke Bash“-Format am Ostersamstag im Weekender in die zweite Runde. Das Konzept ist dasselbe: Mutige Menschen aus dem Publikum wählen ihren Lieblingssong aus einer Liste von bekannten Partyliedern aus, werden dann temporär zum Mitglied der „Karaoke Bash“-Band und dürfen „ihren“ Song live auf der Weekender-Bühne performen.

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Jazz-Saxophonist Joshua Redman ist mit seinen Mitstreitern Joe Sanders und Gregory Hutchinson am 22. März im Treibhaus zu Gast. Redman war gerade für einen „Grammy“ nominiert und gilt als einer der charismatischsten Jazz-Musiker der jüngeren Generation.

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PROGRAMM

WOCHE 13 28.–3 1 . M Ä R Z

GA NZTÄGI G

AUSSTELLUNG

LANGZEITSTUDIE

BIS 7. MAI

JOAKIM ESKILDSEN IM FO.KU.S

Jetzt umsteigen zum modernsten Jugend- oder Studentenkonto Österreichs.

Die Galerie FO.KU.S im BTV Stadtforum zeigt ab 3. März eine Werkschau des renommierten Fotografen Joakim Eskildsen. Der Däne ist für seine atmosphärischen, sehr persönlichen und doch respektvollen Fotografien bekannt. Bei seinen Langzeit-Studien bewegt er sich zwischen Kunst und Reportage, Neugierde und Empathie. Zu sehen von Montag bis Freitag von 11 bis 18 Uhr und samstags von 11 bis 15 Uhr, Eintritt frei.

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TOLERATOR

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88

In seinem aktuellen Kabarettprogramm widmet sich „Staatskünstler“ Thomas Maurer der Toleranz. Diese ist in seinen Augen nicht nur eine allgemein anerkannte Tugend, sondern auch ein spannendes und preiswertes Hobby.

Maurer beschäftigt sich in „Tolerator“ mit Religionen und politischen Überzeugungen, Laktose und Gluten, Kleidermotten und Volks-Rock’n’Roll.

UND SONST

NOCH

KINO

AB 2 8 . M ÄRZ

S I N G M IT M I R

1

Popkultur und was sonst noch zu sagen ist.

FUNNYHILLS 30. & 31. 3., FREIES THEATER, 10 & 20 H

von Barbara Wohlsein

Das Theater Melone spielt „Funnyhills – Das Dorf an der Grenze“ von Josef Maria Krasanovsky.

J

2 FUCKUP NIGHT 30. 3., BÄCKEREI, 20 H

3 THE HIRSCH EFFEKT 28. 3., WEEKENDER, 21 H Zu Gast beim Students Monday: das Hannoveraner Trio The Hirsch Effekt.

GA N Z TÄGIG

FILM AB

KINO DRAMAWAS IN DER BÄCKEREI 48 Stunden Zeit, um ein Filmprojekt zu verwirklichen – das ist das Konzept und die Herausforderung von Kino Dramawas. Nach Ablauf der Zeit werden die Projekte bei Screenings direkt dem Publikum präsentiert. Kino Dramawas findet heuer von 28. März bis 2. April in der Bäckerei statt.

© DRAMAWAS, FOKUS, INGO PERTRAMER

Über das Scheitern reden – Näheres zum Projekt gibt’s auf Seite 20!

89

ames Corden – wer? Der von Seite 61. Der von den „Carpool Karaoke“-Videos. Klingelt’s? Der Herr hat einen „Tony“ und wurde mit dem englischen Verdienstorden „OBE“ ausgezeichnet – außerhalb von Großbritannien war er bis 2015 trotzdem weitgehend unbekannt. Bis er Moderator der „The Late Late Show“ wurde. // Sein „Carpool Karaoke“-Video mit Adele war meine Einstiegsdroge, das Coldplay-Video festigte mein Interesse an Mister Corden und seit seiner AutoSing-Session mit Elton John bin ich eingetragenes Fangirl. // Die Stunden, die ich auf seinem YouTube-Channel verbracht habe, waren nicht nur extrem unterhaltsam, die haben auch zu einigen Einsichten geführt: One Direction sind die faden Buben, für die ich sie – ohne mehr als ein Lied von ihnen zu kennen – immer gehalten habe.

Aber immerhin erkenne ich jetzt ihre Gesichter. Mariah Carey verdient zwar Respekt für die Tatsache, überhaupt mitgemacht zu haben, zickig war sie trotzdem. Und Rod Stewart ist der nette Hallodri, für den man ihn immer gehalten hat. Und, weil es so unglaublich ist, noch einmal kurz zu Coldplay: Nach Jahren des Ignorierens habe ich plötzlich wieder so etwas wie Sympathie für Chris Martin. Bedank dich bei James, Chris. // Gemäß dem „15 Minutes of fame“Prinzip hat James Corden sein perfektes Format gefunden und, ohne seine Talkmaster-Qualitäten schmälern zu wollen, den Höhepunkt seiner Popularität erreicht. Ich jedenfalls will nur noch mit ihm autofahren. Adele, Chris und Elton dürfen auch mit.

© 2016 PARAMOUNT PICTURES GERMANY GMBH

K INO

I N QU I S ITI ON I N H OLLY WOOD

KO LU M N I S TI N H E D DA H O P P E R ( H E LE N M I R R E N ) kämpft gegen Dalton Tr u m b o ( B r y a n C r a n s t o n ).

„Trumbo“ ist ein kluger Film über die McCarthy-Ära. Bryan Cranston kämpft als Drehbuchautor Dalton Trumbo gegen eine politische Übermacht, die Hollywood von allen unamerikanischen Umtrieben säubern will.

Kritik: Klaus Erler

U Trumbo Drama, Biografie USA 2015. 125 Minuten.

Regie: Jay Roach Mit: Bryan Cranston, Diane Lane, Elle Fanning, Helen Mirren, John Goodmann

SA in den Vierzigerjahren: Die Hollywood-Maschinerie läuft wie geölt und wer als Drehbuch-Autor hochqualitativen „Treibstoff“ für immer neue Blockbuster liefern kann, findet ein mehr als gutes Auskommen. Dalton Trumbo (Bryan Cranston) ist einer der bestbezahlten Drehbuchautoren Hollywoods. Was zunächst jedoch noch kaum jemand weiß: Trumbo schätzt zwar einen hohen Lebensstandard, verfolgt aber als Mitglied der kommunistischen Partei durchaus auch die Idee einer gerechten Verteilung des gesamtgesellschaftlichen Wohlstands.

KREATIVER WIDERSTAND. Mit dem Kalten Krieg und dem Aufstieg des Kommunistenhassers Senator McCarthy gerät Trumbo allerdings zunehmend ins Visier einer russlandfeindlichen Regierung. Und nicht nur die Kolumnistin Hedda Hopper (Helen Mirren) wettert vor Millionenpublikum gegen den hoch bezahlten „Verräter“ Hollywoods: Auch Filmstars wie John Wayne (David James Elliott) sind sich nicht zu schade, auf Basis magerster Beweise eine antikommunistische Hexenjagd zu starten. Als sich Trumbo weigert, vor dem berüchtigten Komitee für unamerikanische Umtriebe auszusagen, landet er auf

90

der schwarzen Liste und verliert gemeinsam mit vielen Kollegen seinen Studiovertrag. In einer Situation, in der andere vor dem politischen Druck kapitulieren, sich wie gewünscht ducken und denunzieren, wählt Trumbo einen weit kreativeren Weg des Widerstands: Er schreibt unter anderem Namen weiter und wird 1953 als „Ian McLellan Hunter“ mit einem Oscar für das beste Drehbuch ausgezeichnet: eine perfekte Ausgangssituation für Trumbo, es Hollywood und dem „aufrechten Amerika“ auf seine Art heimzuzahlen.

GRUNDSOLIDE UMGESETZT. Mit „Trumbo“ gelingt Regisseur Jay Roach („Meine Braut, ihr Vater und ich“) ein solider Film über eine wenig bekannte Zeit Hollywoods. Roachs Auswahl an hochkarätigen Schauspielern kann sich sehen lassen, im Zentrum des Films füllt Bryan Cranston – gerade von „Godzilla“ genesen – seinen Dalton Trumbo glaubhaft mit Leben, ohne dabei je zu „Walter White“ zu regredieren. Wer sich nicht daran stößt, dass sich Hollywood hier in seiner Selbstheilungskraft vielleicht etwas zu stolz inszeniert, wird an „Trumbo“ seine Freude haben, wer kluge Schadenfreude zu schätzen weiß, auch.

GANZ GROSSES KINO © CONSTANTIN FILM

DI E 60 20 - F I L M-KU RZ KRIT IKE N

BATMAN VS. SUPERMAN: DAWN OF JUSTICE Zack Snyder, USA 2013 Action (ab 24. 3.)

Aus Furcht vor den unkontrollierten Handlungen Supermans nimmt sich Batman seiner an.

Gleichzeitig wird heftig diskutiert, welche Art von Helden die Welt eigentlich braucht.

Während sich Batman und Superman bekriegen, kündigt sich eine neue Bedrohung an, die die Menschheit in eine nie zuvor dagewesene Gefahr bringt.

DIE BESTIMMUNG 3 – ALLEGIANT Robert Schwentke, USA 2015 Science Fiction, Action (ab 17. 3.)

Das alte Regierungssystem Chicagos ist zusammengebrochen. Alle Bewohner wurden zu Fraktionslosen erklärt und müssen sich in einer neuen Welt ohne die gewohnten Schranken zurechtfinden.

Tris und Four entdecken währenddessen die Welt hinter den Mauern ihrer Heimatstadt.

Doch auch diese wird von Lügen und Verschwörungen bestimmt. Es folgt eine erbarmungslose Schlacht, die die Existenz der gesamten Menschheit bedroht.

© CONSTANTIN FILM

S H A I LE N E W O O D LE Y U N D TH E O J A M E S in "Die Bestimmung 3"

LONDON HAS FALLEN Babak Najafi, USA 2015 Action, Thriller (ab 11. 3.)

Staatschefs aus aller Welt reisen zur Beerdigung des britischen Premierministers nach London. Trotz des großen Sicherheitsaufgebots wird ein Staatsoberhaupt nach dem anderen Opfer von Anschlägen. Besonders bedroht ist US-Präsident Benjamin Asher, der sich in den Untergrund flüchtet. Ihm wird ein Ultimatum gestellt: Entweder er liefert sich freiwillig aus und seine Ermordung wird im Fernsehen übertragen oder weitere Explosionen werden neue Todesopfer fordern.

Trash des Monats TRASH DES MONATS: DER SPION UND SEIN BRUDER Louis Leterrier, USA 2015, Komödie (ab 11. 3.)

Gerade als Geheimagent Sebastian ein Attentat verhindern will, taucht sein großer Bruder Norman auf und versaut ihm auf unelegante Weise die Mission. Als Sebastian vom Jäger zum Gejagten wird, ist sein ungeschickter Bruder sein einziger Verbündeter. Der Spion und sein Bruder reihen sich nahtlos in die Liste der seichten Buddy-Komödien ein. ßen die beiden eine riskante Flucht.

ZOOMANIA Byron Howard, Rich Moore, Jared Bush, USA 2014 Familie, Animation (ab 3. 3.)

Polizistin Judy Hopps, eine junge, ehrgeizige Häsin, wird nach

Zoomania versetzt. Dort soll sie eine zwielichtige Verschwörung aufdecken, die ganz Zoomania in Atem hält. Dieser Fall erweist sich als eine Nummer zu groß für sie, doch Hopps ist fest entschlossen, allen zu zeigen, was sie draufhat.

© UPI

13 HOURS: THE SECRET SOLDIERS OF BENGHAZI Michael Bay, USA 2015 Drama, Thriller (ab 3. 3.)

Die Terroranschläge auf das World Trade Center in New York liegen exakt elf Jahre zurück, als ein Diplomatensitz in Bengasi 13 Stunden lang von islamischen Milizen in Aufruhr versetzt wird. Ein Eingreifteam aus einem US-Navy Seal, dem Leiter der Wachmannschaft und fünf weiteren Sicherheitsmännern versucht, in dem plötzlichen Überfall die Oberhand zu gewinnen.

G E WI N N S PI E L RAUM Lenny Abrahamson, IRL/CAN 2015 Drama (ab 17. 3.)

Zu zweit auf neun Quadratmetern: Jack ist ein lebhafter Fünfjähriger, der mit seiner Mutter in einem Raum eingesperrt ist und noch nie das Tageslicht gesehen hat. Seine Mutter versucht, ihm trotz der widrigen Umstände ein erfülltes Leben zu ermöglichen. Als sie jedoch an die Grenzen ihrer Belastbarkeit stößt, beschlie-

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TRANSATLANTISCH Der Amerikaner Rob (Comedian Rob Delaney) ist beruflich zu Besuch in London, als er die Irin Sharon (Sharon Horgan) kennenlernt. Die beiden beginnen einen kurze, aber leidenschaftliche Affäre – bis Rob wieder zurück in die USA reist. Kurz darauf erfährt Sharon, dass sie schwanger ist. Rob entschließt sich, das Beste aus der schwierigen Lage zu machen, und zieht nach London, wo er und Sharon versuchen, das sprichwörtliche Pferd von hinten aufzuzäumen: Das ungeborene gemeinsame Baby ist schon

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da, jetzt gilt es herauszufinden, ob die beiden auch eine Beziehung führen können. „Catastrophe“ mag zwar nicht von verantwortungsvollen sexuellen Beziehungen handeln, ist aber trotzdem eine der witzigsten Serien, die das Genre Romantic Comedy seit langem hervorgebracht hat: Rob Delaney und Sharon Horgan bilden nicht nur ein kongeniales Schlagfertigkeits-Duo, die beiden sind auch die Ideengeber und Drehbuchautoren hinter „Catastrophe“. Aber selbst, wenn man von dieser außergewöhnlichen Konstellation nichts weiß, wird man sich bei dieser Serie bestens amüsieren.

Z I P P E -Z AP P E OHRENSCHMAUS

Aus dem Tagebuch eines TV-Junkies

Über Nazis lachen Die ZDF-Miniserie „Familie Braun“ polarisiert, denn sie nähert sich dem Thema Rechtsradikalismus an.

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HYPER TROPICAL Santigold: 99 Cents, Warner Music International

VERRÜCKT. Als der depressive Pat (Bradley Cooper) nach einem PsychiatrieAufenthalt entlassen wird, zieht er wieder bei seinen Eltern ein. Sein sehnlichster Wunsch: die Versöhnung mit seiner Frau Nikki – trotz eines gerichtlichen Kontaktverbots. Denn er hat sie in flagranti mit ihrem Lover erwischt und diesen krankenhausreif geprügelt. Doch dann begegnet er Tiffany (Jennifer Lawrence), die gerade den Verlust ihres geliebten Mannes auf besondere Weise verarbeitet: Sie stürzt sich von einer Affäre in die nächste. Ähnlich labil, freunden sich Pat und Tiffany an. Schließlich treffen die beiden eine Vereinbarung: Tiffany hilft Pat, seine Frau zurückzuerobern. Doch die Dinge entwickeln sich anders als erwartet. Ein hochkarätig besetztes Kinoerlebnis mit Hollywoods Super-Duo.

99 Cents ist das dritte Album der Sängerin Santigold. Der Sound ist – pitchfork bringt es auf den Punkt – „hyperpositive“: also knapp an der Grenze zur Pop-Hysterie und doch immer noch die Kurve kratzend in Richtung Hör- und Tanzbarkeit. Die eine Hälfte von 99 Cents klingt sommerlich, wie eine Tropical-Radiostation, die vom benachbarten ReggaeSender überlagert wird. Die andere tönt deutlicher nach Achtziger-Jahre, als man sich das 2016 eigentlich noch erwarten würde. Ein Sommerhit ist auch mit dabei: Banshee!

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Die zwei jungen Neonazis Kai und Thomas (Edin Hasanovic) wohnen zusammen in einer Plattenbauwohnung, als plötzlich die kleine Lara vor ihrer Türe steht. Sie ist sechs Jahre alt und schwarz. Und das Ergebnis eines One-Night-Stands von Thomas. Da ihre Mutter abgeschoben wird, bleibt Lara beim Vater. Mit ihrer kindlichen Naivität entlarvt das Mädchen, wie nah Ideologie und Idiotie nebeneinander liegen.

Trotz einfacher, teils derber Dialoge faszinieren die acht Kurzfolgen. „Familie Braun“ vereint auf bizarre Weise Drama und Comedy. Zusätzlich spielen auch YouTube-Stars wie Florian Mundt (aka LeFloid) oder Steven Schuto (aka Space Frogs) mit. Ob man darüber lachen kann oder sogar sollte: Die Miniserie ist online über die ZDF-Mediathek abrufbar.

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Nicht Schrank-los zu betrachten: Gewandeinteilung in Indien?

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Dort unten sagten sich die Habsburger zum Abschied endgültig „Servus Kaiser!“

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Fehlerlos und duldet keinen Makel: … … genau das, was er haben will (1–2 W.)

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Geheim kennzeichnen, und zwar mit dem riesigen Riecher

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Die dreht der Osterhase am Ostersonntag: Solche Dinge geschehen nicht nur im Oval-Office

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So befüllen Spendierfreudige

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Gesichtlich betrachtet doch recht schmal: So sind Momente, in denen Ideen kommen?

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Wenn ich verrückt necke heißt’s besonders auf Winkel achtzugeben

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Schimpfend-e Ehefrau: „Es läuft der Mann, die Flucht ergreifend / denn seine Gattin schreit fast …!“

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Feinste Courage (!): „Es zeichnet aus den, der ist gut / Selbstlosigkeit und …!“

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Liegt fast wie ehemaliger Schwarz-Weiß-Bär im Ohr: Fühlt sich im Fitnessstudio federmäßig auseinander gezogen

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Bücken wie englische Enten?

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Andererseits, hingegen oder allerdings aus der Sicht des schrägen Nordens

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Ohne Skrupel von rechts (!) zu betrachten: Wie Geruchlose buchstäblich innerlich sind, hat mit 9 unten nix zu tun

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Hat sich das Ferkel den Splitter eingezogen, wird’s gedreht

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Ob der Teufel die Exits nimmt, wenn er gerade bereit wäre, Fliegen zu essen?

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Bei dem verkehrten Machen muss der Brite eine Nuss knacken

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WA S S I E SCHON IMMER Z U F R AG E N G E WA G T HABEN, ABER NIE WISSEN W O L LT E N .

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SCHILD UND SÜHNE Mir tut es überhaupt nicht leid, dass ich derzeit für Sie nicht da sein kann. Anderen aber schon. von Johannes F. Park

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iesen Text rotze ich Ihnen aus gegebenem oder Freundschaftsentstehungsbereich und solchen Anlass hin, verehrte Damen und Herren leDingen, unbesetzt sagt man also auch nicht, aber serseitig. Man schreibt ja immer aus irgend- jedenfalls: Es hängt da ein Schild. Und zwar mit welchen Gründen. Sehr fragwürdig sind diese Motive folgender Aufschrift: „Es tut mir leid, dass ich derzeit meistens, davon können Sie einmal ausgehen. für Sie nicht da sein kann.“ // Bei mir zum Beispiel handelt es sich um eine // Ich so: Handyaufladen in 1,2 Sekunden, geilo! bizarre, laut Krankenkasse austherapierte Mischung Dann aber: Hä, geht’s noch? Wieso bitte entschulaus Logorrhö und Zwangsstörung. Aber manchmal, digen sich Bankmitarbeiter mittels vorgefertigtem in wirklich ganz seltenen Fällen, gibt es einen Auslö- Abwesenheitsschild dafür, dass sie gerade nicht ser, eine Art Erweckungserlebnis, das einen förmlich arbeiten? Und ist das jetzt schon schlimm, dass es dazu nötigt, da mal was drüber zu machen, wie wir so etwas wie Öffnungszeiten gibt? Weil Google hat ja immer offen und so weiter. heruntergewirtschafteten ExTalente in unsere 1-plus-1-gra // Als engagierter WEIL GOOGLE HAT JA tis-Weingläser vom Supermarkt Kolumnist, der zu besonderen zu murmeln pflegen. Bevor wir Anlässen schon mal in einen IMMER OFFEN UND Jean-Paul-Sartre-Gedächtnisuns 1-plus-1-gratis-Wein vom SO WEITER. Rollkragenpulli schlüpft, entSupermarkt hinter die Binwickelte ich spontan folgendes de kippen, während auf FS2 sich an einem Küchentisch zutragende Dramolett in die Wiederholung vom „Bürgeranwalt“ läuft. Jede Menge Ex-Talente auch dort übrigens. Stichwort: der Tradition Dario Fos: Volksanwälte.

Dem Bankmitarbeiter seine Frau: Schmeckt dir das Essen nicht, Herbert? // Es trug sich also Folgendes zu: Ich in der Schlange am Postschalter, viertel nach fünf. Ich so: Bankmitarbeiter: (den Tränen nahe) Es tut mir Ei, was wohl in dem Paket ist? Vielleicht der kleine einfach so leid, dass ich derzeit nicht für meine KunVersuchsreaktor, den ich vor vier Monaten gecrowdden da sein kann. fundet habe oder crowdgefundet oder wie auch im Dem Bankmitarbeiter seine Frau: Aber es ist mer das jetzt schon wieder heißt. Das wäre ja prima, doch viertel nach sechs, Herbert. leck mich am Arsch. Handyaufladen in 1,2 Sekunden Bankmitarbeiter: Ja, aber wenn einer eine wichtiund das erhabene Gefühl der Energieautarkie. ge Überweisung hat. // Dann ist da aber ein Schild. Dazu muss man // Kurz überlegte ich zudem, vom Fleck weg eine wissen: Ein amerikanischer Hedgefund betreibt in Karriere als Gewerkschaftsführer zu beginnen. So ausgewählten Postfilialen so eine Bank. Die haben auf Lech Walesa, nur weniger katholisch. Und wenida also Büros drin, und genau auf der Tür eines ger Schnauzbart. Das vor allem. Aber dann fiel mir solchen Büros, ein gerade unbesetzter Glaskobel ist der gelbe Abhol-Zettel auf den Boden und die Idee das ja in Wahrheit, aber Kobel sagt man ja nicht, weil hatte sich irgendwie erledigt. dann wieder die Innenarchitektin beleidigt ist, und // Im Paket fand ich dann ordinäre Staubsaugerdie hatte eine schwere Kindheit und gerade neulich beutel vor. Für so etwas entschuldigt sich aber genau Burn-out, und unbesetzt klingt ja jetzt auch mehr niemand. nach Toilette und nicht nach Mitarbeiterentfaltungsjfpark@6020stadtmagazin.at raum oder Mitarbeiter-Kunden-Begegnungszone

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