6020 Stadtmagazin (Oktober 2014)

Retourenadresse: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck | Plus.Zeitung 13Z039759 P

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GESCHMÜCKT DER BEKANNTESTE BALKON PRADLS

TRAUM VOM FLIEGEN AN BORD BEI EINEM SCHULUNGSFLUG

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E d i tor i al

Ätsc h i -

bätsch von Michael Steinlechner

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ch selbst lebe ja so gerne in Innsbruck, dass ich oft vergesse, was für ein Provinzkaff das hier ist. Aber zum Glück werden ja wenige Gelegenheiten ausgelassen, um mich daran zu erinnern, dass sich Innsbruck zwar dank Lage und Studenten wie was großes Zeitgemäßes anfühlt, aber in Wirklichkeit hierzulande Niveau oft für eine Handcreme gehalten wird und die nahenden Berge dem geistigen Horizont nicht immer hilfreich begegnen. // Und so haben wir jetzt tatsächlich eine Shopping-Night, die nur bis 22 Uhr geht, weil sich da oben zwei streiten, ohne dass sich ein Dritter freuen darf.

Wenn man bedenkt, dass die Geschäfte bis 21 Uhr sowieso offen halten dürfen und es die ShoppingNight in Innsbruck ohnehin nur einmal pro Jahr gibt, ist diese Maßnahme mehr als lächerlich. Dass sich die Bürgermeisterin und der Landeshauptmann nicht vertragen, ist eine Sache, dass ihre Antipathie öffentlich ausgelebt wird, eine andere. Und wenngleich sich die beiden in den letzten Monaten wenig geschenkt haben, waren nur in den seltensten Fällen so viele Menschen betroffen. Was können die Organisatoren der Shopping-Night dafür? Wie kommen die Kaufleute jetzt auf ihre Kosten? Und wo bleibt der Reiz für Einheimische und

Touristen? Gut, irgendwer hat die beiden natürlich gewählt, aber das konnte wohl wirklich niemand ahnen. // Dabei zeigt die Aktion nur zu gut, wie schwer der eine das Leben dem anderen machen kann. Nämlich gar nicht so schwer. Sicherlich ist es peinlich, dass Innsbruck nur bis 22 Uhr einkaufen darf und die Bürgermeisterin sich dagegen nicht wehren kann. Aber so richtig eindrucksvoll ist die Machtdemonstration des Herrn Landeshauptmanns nicht. Oder anders formuliert: Wenn die Bürgermeisterin jetzt einen Schlepplift im Ötztal verhindert, sind die beiden wieder quitt, ein Zauberteppich plus einmal „Brennnessel“ sollte das Match auch wieder ausgleichen.

// Dieser Machtkampf ist zusätzlich lächerlich, weil in Wirklichkeit der eine wohl kaum den Posten des anderen haben möchte. Es geht hier wohl um viel niedrigere Triebe und – noch viel schlimmer – für jeden der beiden ums Prinzip. Wir Fußvölkler kaufen dann halt am Tag ein, aber wie soll dieses Theater dort oben bitte weitergehen? Denn wenn das Sprichwort „der Klügere gibt nach“ stimmen sollte, ist hiermit bewiesen, dass es im Falle Oppitz-Platter keinen gibt.

Dass si c h di e Bürg e rm e iste ri n un d de r L an de shauptman n n ic ht ve rtr ag e n , ist e i n e Sac h e , dass i h r Anti path i e ö f fe ntli c h ausge le bt wi rd, e i n e an de re .

m.steinlechner@6020stadtmagazin.at

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Impressum Herausgeber: Michael Steinlechner Medieninhaber & Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH Chefredaktion: Barbara Wohlsein Grafik: Marco Lösch, Thomas Bucher, Tanja Mintscheff, Kristina Fallenegger, Alina Zweiker Illustration: Monika Cichoń Mitarbeiter dieser Ausgabe: Klaus Erler, Daniel Feichtner, Matthias Krapf, Walter Mair, Rebecca Müller, Denise Neher, Johannes F. Park, Peter Plaikner, Flo Seidl, Martin Senfter, Verena Zankl (Korrektur) Fotos: Dominique Huter, Emanuel Kaser, Franz Oss Anzeigenverkauf: Philipp Koch, Carmen Larch, Patricia Viertler (verkauf@6020stadtmagazin.at) Anschrift, alle: Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Telefon: 0512/58 6020, Fax: DW -2820 E-Mail: redaktion@6020stadtmagazin.at Geschäftsführung Verlag: Andreas Eisendle und Michael Steinlechner Druck: Niederösterreichisches Pressehaus Hinweis: Für eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen.

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.target-group.at/offenlegungen abgerufen werden.

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10.

1.

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in allen medien

9.

die ersten

WC-

UGG-Boots

GEbĂźhren

2.

in einem einkaufszentrum (rathausgalerien)

3.

Š Illustration: Monika Cichon

Nacktfoto-

Nationalfeiertag

an einem sonntag

4.

5.

Grippepanik

noch eine

8.

Skandale in Hollywood

7.

Iphone-vs.AndroidDiskussionen

Helene Fischer in autowerbungen

Lugner-Hochzeit

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6.

Z e ug h aus

P L Ä N E . E i n e Wo h n a n l a g e u n d nutzbare Grünflächen sollen d a s Ze u g h a u s - A r e a l b e l e b e n .

Run d ums Zeug haus Am Zeughausareal sollen 150 neue Wohnungen und ein Park entstehen – ein Projekt, das nicht nur auf Gegenliebe stößt. Der Ruf nach Bürgerbeteiligung kommt von mehreren Seiten. Zumindest teilweise will die Stadt diesen erhören.

Text: Rebecca Müller

// Foto: TLM / Alexander Haiden

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Facebook formiert und zählt momentan knapp über 400 Likes. Ihre Sorge gilt auch den Grünanlagen, sie sehen die letzte grüne Oase im Stadtteil Dreiheiligen in Gefahr. Hier kann Fritz zumindest aus Sicht der Stadt beruhigen: „9.000 m 2 öffentlicher Park werden südlich zur Sill hin erhalten bleiben.“ // Nicht nur die Bürgerinitiative, auch die Opposition rufen zudem nach Bürgerbeteiligung in Zusammenhang mit der Neugestaltung des Zeughausareals. Diese Stimmen sollen laut Stadtrat Fritz zumindest teilweise angehört werden: „Für die Gestaltung der Grünanlage kann ich mir gut vorstellen, diese nicht im stillen Kämmerchen des Amtes für Grünanlagen zu machen, sondern auch die Bevölkerung miteinzubinden.“ Für das Bauvorhaben sei das seitens der BIG allerdings nicht geplant. // Fakt ist: Vier Gebäude kommen weg, die Mieter der elf Wohnungen müssen ebenfalls ihre Koffer packen. Einen Fahrplan für das gesamte Vorhaben gibt es noch nicht. Dennoch solle es zügig gehen, meint Gerhard Fritz: „Im Spätherbst wird ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Mit dem noch festzulegenden Zeitplan für das Bauprojekt hängt dann auch die Schaffung des öffentlich zugänglichen Parks zusammen.“

m Zuge der Verhandlungen rund um das Innsbrucker Sicherheitszentrum wurde auch vereinbart, dass das Land Tirol das Zeughaus vom Bund übernehmen wird – dieses hatte es nämlich seit Ende der 1950er Jahre nur gemietet. Durch diesen Prozess gingen 9.000 m2 Grünfläche, welche sich südlich entlang der Sill erstrecken, kostenlos an die Stadt. Das Museum selbst sowie die restlichen Gebäude und ein ebenfalls knapp 9.000 m2 großes Areal gehören nunmehr dem Land. // Für diesen Teil ist eine Wohnanlage geplant, zur Sill hin will die Stadt eine öffentlich nutzbare Grünfläche sowie einen Fußgänger- und Radweg errichten.

Das Wohnprojekt soll von der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) in Kooperation mit der Neuen Heimat Tirol realisiert werden. Dafür müssen auch vier Gebäude mit insgesamt elf Wohnungen samt Mietern weichen. „Es handelt sich hier um Dienstwohnungen des Bundes.

Die Mieter müssen leider umgesiedelt werden“, erklärt der grüne Stadtrat Gerhard Fritz, der unter anderem für Stadtentwicklung und Planung verantwortlich ist.

50 Prozent der Wohnungen sollen gefördert werden.

Bürgerbeteiligung bei Grünanlage.

Eine Bürgerinitiative mit dem Namen „Rettet das Zeughausareal in Innsbruck“ hat sich derweil auf

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AuSS e rsch uli sch e Ak tivitäte n André Stern ist unter anderem Journalist, Autor, Musiker und Instrumentenbauer.

Für keinen dieser Jobs hat er sich beworben. Wäre vielleicht auch kompliziert geworden – ohne klassischen Lebenslauf. Denn eine Schule hat er nie besucht.

Interview: Rebecca Müller

// Fotos: Emanuel Kaser

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itzt man André Stern gegenüber, ertappt man sich dabei, gebannt an seinen Lippen zu hängen. Der Franzose ist ein großartiger Rhetoriker, diesmal in Deutsch. Eine der fünf Sprachen, die er spricht. Mit 20 Jahren hat der 44-Jährige damit begonnen, sich diese anzueignen. // „Von wegen: Fremdsprachen könne man als Erwachsener nur mehr schwer erlernen“, meint er dazu, während seine Augenbrauen bedeu-

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bildung

„ Di e Sc hulpflic ht un d das Note nsyste m si n d diskri m i n i e re n d.“ a n d r é ste r n

tungsvoll Richtung Haaransatz wandern.

Es ist nicht die einzige unserer Bildungs-Wahrheiten, die er infrage stellt. Als er begonnen hat, sich mit Deutsch auseinanderzusetzen, konnte er dies tun, solange er Lust dazu hatte: „Niemand hat mir nach 50 Minuten gesagt, jetzt sei Schluss mit Deutsch, jetzt sei Mathe dran.“ Auf diese Art durfte er auch alles andere erlernen. // Noch vor seiner Geburt hatten seine Eltern sich dafür entschieden, ihre Kinder nicht in die Schule zu schicken. In Frankreich ist dies absolut legal, da dort weder Unterrichts- noch Schulpflicht herrscht. Mit drei Jahren konnte André lesen. Zwei Buchstaben hatten es ihm angetan. Er folgte ihnen neugierig und frei, hat andere entdeckt, sie auf seine Reise mitgenommen und sich so Lesen und Schreiben beigebracht. Nicht mit dem klassischen ABC, nicht über Diktate oder Hausübungen. „Ich durfte in die Welt hinaus. Neugierig sein und mich für alles entscheiden, wofür ich mich begeisterte“, erzählt er. Diesen Enthusiasmus hat er sich bewahrt und er nutzt ihn, wie er sagt, um seine Geschichte zu erzählen. Und im Idealfall Denkanstöße zu geben. „Aber ich bin kein Systemkritiker, ich

will das System nicht abschaffen, auch die Schule nicht“, stellt er klar. Die Schulpflicht allerdings, wie sie zum Beispiel in Deutschland besteht, bezeichnet er als Diskriminierung. Ebenso wie Noten.

Die Fragen.

André Stern musste sich nie mit anderen messen, seine Leistung war nie von anderen abhängig. Er durfte spielen – und Spielen, davon ist er überzeugt, sei die beste Lernmethode überhaupt. Erfolg hat er heute.

André Stern hat drei Bücher geschrieben, ist Chefredakteur einer Musikzeitschrift, Musiker und baut Instrumente. Beworben hat er sich für diese Jobs nicht, sie wurden im angeboten. „Aufgrund meiner Kompetenz, nicht aufgrund von Qualifikation“, betont er und sieht in diesen beiden Begriffen mehr als ihre unterschiedliche Erklärung im Wörterbuch.

// André Stern ist vielgebuchter Redner, wie zuletzt beim Wirtschaftsdialog der Tiroler Sparkasse.

Er ist einer der Protagonisten des Dokumentarfilms „Alphabet – Angst oder Liebe?“, welcher sich mit unserem gewachsenen Schul- und Bildungssystem beschäftigt, Schwächen findet und nach Alternativen sucht. Immer öfter sind daher André Sterns

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b i l d un g

„ N i e man d hat m i r nac h 50 M i nute n gesagt, j etzt se i Sc h luss m it Deutsc h , j etzt se i Math e dr an.“

Ansichten in Bildungsfragen gewünscht.

Fragen hat er in diesem Zusammenhang auch selbst einige: „Was tun Kinder, wenn man sie einfach in Ruhe lässt?“ „Wann haben wir verlernt, unsere Kinder zu beobachten und ihnen zu vertrauen?“ Die Antworten.

André Stern liefert zumindest seine eigenen Antworten. Ohne Anspruch auf Wahrheit oder Vollständigkeit, wie er selbst betont. Was also tun Kinder, wenn man nicht versucht, ihnen eine Richtung vorzugeben? „Sie spielen, lassen ihrer Kreativität freien Lauf und begeistern sich für die Welt um sie herum“, sagt Stern. Lernen könnten wir von ihnen vieles, ist der Franzose überzeugt: „Kinder besitzen kein Diskriminierungspotenzial, sie sind weltoffen und urteilen nicht. Sie kennen kein Denken in Schubladen, sie kommen nicht mit dem Willen zur Leistung auf die Welt. Wollen sich nicht vergleichen, nicht messen.“ // Mehr noch: „Will ein Kind spielen und wir zwingen es zu lernen, werden im Gehirn dieselben Stellen aktiviert, die auch für Schmerzen zuständig sind“, erklärt er und beruft sich dabei auf Ergebnisse der Hirnforschung. Was also tun, was ändern, wo ansetzen? André Stern hat dazu eine Idee, die vor allem an unseren Herzen nicht vorbei kommt, und dennoch vielleicht zu einfach klingt: „Vertraut euren Kindern!“

„Wer darf aber auch überhaupt behaupten, dass Kinder mit Gleichaltrigen zusammen sein wollen?“, wirft er an dieser Stelle ein. Stern begegnet Fragen oft mit Gegenfragen. Gezielt, weil er so zum Nachdenken anregen will. Aber auch, weil auch ihm Antworten fehlen. Diese zu geben, würde nicht seinem Anspruch entsprechen, betont er. // Was können wir aus der Geschichte von André Stern lernen? Von einem, der nie zur Schule musste, aber dennoch um sechs Uhr aufgestanden ist, um Gitarre zu lernen? Der sich frei bewegen durfte und trotzdem naturgemäß nur entdecken konnte, was ihm die – in seinem Fall – reichhaltige Umgebung bieten konnte.

Möglichkeiten, behauptet Stern. „Viele Eltern kommen auf mich zu und erzählen, sie hätten eines meiner Bücher gelesen und ihr Kind dann in die Regelschule geschickt“, sagt Stern erfreut. „Damit ist meine Aufgabe erfüllt. Weil sie sich bewusst entschieden haben, obwohl sie andere Ideen kennen gelernt haben.“ Er stelle uns seine Ideen nur zur Verfügung. Das biete er jedem Einzelnen, mehr bekomme auch das Bildungssystem nicht von ihm. André Stern will einfach seine Geschichte erzählen, das begeistert ihn gerade.

So hat er das auch gelernt.

Die Hausaufgabe.

André Stern ist selbst Vater eines vierjährigen Sohnes. Antonin wird nicht in die Schule gehen, außer er will es unbedingt. Wie sein Vater hat aber auch er wenige Freunde, die eine solche Bildungsinstitution besuchen.

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Einmaleins der Schulpflicht In Österreich gibt es laut Gesetz eine Unterrichtspflicht. Dieser muss jedoch nicht in einem Schulgebäude nachgekommen werden. Das heißt, man darf Kinder auch zu Hause unterrichten. Am Ende jedes Schuljahrs müssen aber Prüfungen vor einer staatlichen Kommission absolviert werden, welche zu prüfen hat, ob der Lehrplan gemäß des Alters auch eingehalten wurde. In Deutschland hingegen besteht Schulpflicht. Dort müssen Kinder also eine staatlich anerkannte Schule besuchen.

Das französische Gesetz kennt weder eine Unterrichts- noch eine Schulpflicht.

Musikerhände André Stern hat seine Plektra immer dabei.

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B a l kon b es u ch

De r Man n h i nte r de m Balkon Im Stadtteil Pradl befindet sich der wohl bekannteste und meistfotografierte Balkon der Stadt. Geschmückt und dekoriert wie kein zweiter – und zwar zu Weihnachten, zu Ostern und zu jeder Fußball-WM und -EM. Wer steckt hinter dem ungewöhnlichen Balkon? 6020 hat geklingelt.

Text: Denise Neher

// Fotos: Dominique Huter

E

in großer, grauer Wohnblock an einer belebten Straße mitten in Pradl. Der bunt dekorierte Balkon im ersten Stock sticht sofort ins Auge. Am Gelände und an den Balkonwänden hängen jede Menge grün-gelber Bänder sowie unzählige Kunstblumen. „Das sind Überbleibsel, der letzte Rest der Fußball-WM-Deko“, erklärt Hans Peter Riesinger. Er ist der Mann hinter dem Balkon. Kurze, braune Haare, eine Brille und aufgeregte Gesten. Hans Peter freut sich sichtlich über das Interesse an seiner Person. Geboren wurde er vor 60 Jahren in München, gearbeitet und gelebt hat er an vielen verschiedenen Orten, hauptsächlich in Ostdeutschland und Südtirol. Die meiste Zeit seines Lebens war Hans Peter Pädagoge und erfolgreicher Inhaber einer Textilfirma. „Darüber hinaus

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F u S S b a ll .

Zu r W M w u r d e d e r B a l k o n z u m E y e c a t c h e r.

habe ich auch als Reiseleiter gearbeitet, in einer Brauerei, in einer Sennerei, in einer Gärtnerei oder auch in einer Druckerei. Ich war mir nie für eine Arbeit zu schade.“ Las Vegas ist nix dagegen.

Nach dem Verkauf seiner Sportartikel-Firma ist Hans Peter im Jahr 2000 von Ostdeutschland nach Innsbruck gezogen. Seit damals wohnt er in einer kleinen Eigentumswohnung in der Doktor-Glatz-Straße und seit damals schmückt und dekoriert er seinen Balkon mit solcher Begeisterung, dass er immer wieder den Satz hört: „Las Vegas ist nix dagegen.“ Verstaut werden die unzähligen Dekoartikel im Keller. „Um die 1.000 Christbaumkugeln und etwa 1.000 Ostereier dürften es schon sein“, lacht Hans Peter. // Pünktlich eine Woche vor Weihnachten wird sein Balkon jedes Jahr zu einem wahren Lichter- und Farbenmeer. „Ich hatte eine sehr traurige Kindheit. Als Kind hatte ich nie ein richtiges Weihnachtsfest, vermutlich bin ich deswegen jetzt so ein großer Weihnachtsfan.“ Seine Weihnachtsdeko ist jedes Jahr ein wenig anders, allzu viel Neues kauft er dafür aber nicht. „Die Dekoartikel kosten mich weniger, als die Leute meinen. Ich schöpfe aus meinem vollen Fundus.“ Zur Freude (fast) aller.

Hans Peter legt Wert darauf zu betonen, dass er den Balkon eigentlich nicht für sich selbst dekoriert. „Ich möchte anderen eine Freude machen. Ich sehe oft, wie jemand in der Straßenbahn sitzt und meinen Balkon fotografiert.“ An schönen Tagen sitzt Hans Peter gern zum Zeitung­lesen und Kaffeetrinken auf seinem Balkon, von der Straße aus ist er dabei nicht zu sehen. „Ich freu mich diebisch, wenn ich höre, wie Passanten über meinen Balkon reden, manchmal sogar diskutieren.“ Nur eine Reaktion treibt

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w e i h n a c hte n .

Hans Peter Riesinger k a n n a u s e t w a 1 .0 0 0 Christbaumkugeln wählen.

B a l kon b es u ch

„ Ic h ve rsc h e n ke vi e le m e i n e r de koarti ke l .“ h a n s p e te r r i e s i n g e r

ihm fast die Tränen in die Augen: „Ich werde jedes Jahr zu Weihnachten von einer Hauspartei angezeigt und zwar wegen ‚Verschandelung der Hausfassade’.“ Es geht noch mehr.

Hans Peter bittet abschließend noch in seine Wohnung. Diese ist noch mehr geschmückt und dekoriert als sein Balkon und das sogar das ganze Jahr.

Es gibt kaum eine freie Fläche an den weißen Wänden, sogar die Holzdecke ist geschmückt. Unzählige Bilder, Sterne, Filz-Eulen, Dekoäpfel, Zitronenscheiben und noch viele weitere Dinge baumeln von den eingeschlagenen Nägeln. „Du darfst dir was mitnehmen“, lacht Hans Peter, „ich verschenke viele meiner Dekoartikel.

Wenn ich fremden Kindern die Bälle meiner WM-Deko schenke, vergessen die das ihr ganzes Leben lang nicht.“ // Immer wieder übernachten in seiner Wohnung in Not geratene Menschen. „Obdachlose oder Frauen, die vor ihren prügelnden Männern flüchten. Meine offene Tür spricht sich rum.“ Hans Peter interessiert sich als

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Hobby-Archivar sehr für das Geschehen der Stadt, er ist auch immer wieder in Bürgerinitiativen engagiert und würde sich freuen, wenn Innsbruck ein wenig bunter wäre. „Jeder Blumentopf macht schon was aus.“ Wie lautet die Lebensphilosophie des Mannes mit dem ungewöhnlichen Lebensstil? „Ich versuche immer, aus allem Negativen etwas Positives zu machen.“ Hans Peter winkt zum Abschied fröhlich von seinem Balkon.

In der 6020-Redaktion baumeln jetzt zwei Filz-Eulen.

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F l i e g e n l e rn en

De r Tr aum vom Fli eg e n Die sprichwörtlich grenzenlose Freiheit über den Wolken ist nicht immer so unerreichbar, wie sie scheint. 6020 war bei einem Schulungsflug mit an Bord.

Text: Daniel Feichtner

// Fotos: Franz Oss

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ragt man Kinder nach ihren Berufswünschen, ist „Pilot“ wohl immer unter den ersten Antworten. Für die meisten fällt der Traumberuf auf kurz oder lang aber der Realität zum Opfer. Die Ausbildung ist nicht nur intensiv, sondern auch kostspielig. Aber wer durchhält, wird reich belohnt, da ist sich Johannes Steinmair sicher. Seine Begeisterung sieht man dem 28-Jährigen auch an, als er sich am Flugfeld des Flughafens Innsbruck bereitmacht.

Für ihn steht nach Längerem endlich wieder ein Übungsflug auf dem Plan. // Vor zwei Jahren hat der Sistranser seine Unteroffizierskarriere beim Bundesheer an den Nagel gehängt. Stattdessen wollte er sich den langgehegten Wunsch erfüllen, Pilot zu werden.

Angefangen hat die Faszination Fliegen für ihn schon früh. Regelmäßige Besuche am Flughafen und Flugsimulationen am Computer hatten ihren fixen Platz im Freizeitprogramm. Und nicht zuletzt seine Stationierung beim Heer in Absam hat dazu beigetragen, dass der eigentliche Berufswunsch nie in Vergessenheit geraten ist: „Schon alleine der Ausblick auf die Einflugschneise im Inntal hat mich immer wieder zum Träumen verleitet.“ // Die freudige Aufregung des angehenden Berufspiloten ist unübersehbar, als er die kleine, einmotorige DA40 Diamond Star vor dem Abflug von allen Seiten inspiziert. Die vergangenen Monate hat er sich mit der theoretischen Ausbildung herumgeschlagen. Und die hat es in sich.

Ein angehender Linienpilot muss in Europa rund 14.000 Prüfungsfragen beantworten können, um seine Lizenz zu erhalten. „Wer länderspezifische

V o r d e m A b f lu g b e s p r e c h e n Ka r n e r ( l .) und Steinmair die geplante Flugroute.

und doppelte Fragen sortiert, kommt im Endeffekt auf rund 7.000“, meint Steinmair. Immer noch eine beachtliche Zahl.

Theorie und Praxis.

Zum ersten Mal sitzt er nicht im Cockpit. Er hat bereits ein Jahr in Texas verbracht, um dort die grundlegende Ausbildung zu absolvieren. „In den USA ist es etwas billiger, das Fliegen an sich zu lernen“, erklärt Steinmair. „Dafür muss in Europa dann viel Theorie nachgeholt werden.“ Inzwischen hat er rund 240 Flugstunden absolviert. Dazu kommt noch einmal ein gutes Dutzend am Simulator. Und die braucht er auch, denn sein Ziel ist hoch gesteckt: Hobby-Pilot zu sein, war von Anfang an nicht genug. Für ihn muss es eine Karriere am Steuer eines Verkehrsflugzeugs sein. // „Das Cockpit ist das schönste Büro der Welt“, versichert er, während er hinter dem Control Stick Platz nimmt. Neben ihm steigt Mario Karner in die Maschine ein. Er ist Fluglehrer bei der Innsbrucker Flugschule FlyWest und wird

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F lie ge n le rne n

„Tägli c h le rn e n run d 30 Flugsc hüle r i m Luftr aum übe r Ti rol unte r de n wac hsam e n Auge n i h re r Flugle h re r das Fli ege n.“

Steinmair während seines Übungsflugs zur Seite stehen. Zuerst werden die Headsets aufgesetzt.

Sie schützen nicht nur vor dem Lärm der Maschine, sondern erleichtern auch die Kommunikation. Noch am Boden besprechen die beiden den Flug. Funk- und Navigationsfrequenzen werden eingestellt, GPS-Daten eingegeben und die Starterlaubnis vom Tower eingeholt. Außerdem erhält Steinmair eine kurze Einweisung in die Instrumente, da er zum ersten Mal in einer DA40 sitzt. „Im Prinzip gleich wie in einem Auto.

In derselben Klasse ist alles in etwa da, wo man es gewohnt ist“, fasst der Fluglehrer zusammen. „Aber einmal, vor dem ersten Flug, muss man es sich eben zeigen lassen.“ Abflug.

Nachdem der Dieselmotor des Kleinflugzeugs warmgelaufen ist, geht es los. Gemächlich rollt die Maschine in Startposition, während am Cockpitfenster der Tiroler Himmel vorbeizieht.

Es dauert einen Moment, bis sich Steinmair an den Control Stick gewöhnt hat. Bislang ist er nur mit einem „Yoke“, dem vor allem in älteren Flugzeugen üblichen, lenkradähnlichen Steuerknüppel, geflogen. Noch beim Start bekommt er das Schaukeln aber in den Griff. Die DA40 ist leicht genug, um sich schon nach der Hälfte der Startbahn in die Luft zu schwingen. // Als die Maschine langsam auf gut 900 Meter steigt, kann Steinmair den Ausblick genießen – vorerst. Noch über dem Stadtgebiet ist es für den Flugschüler allerdings vorbei mit dem Panorama. Auf der Flugroute nach Osten – dem Inntal entlang bis Rattenberg – wird er den Instrumentenflug üben. Um auch an einem sonnigen Spätsommertag Schlechtwetter zu simulieren, setzt er eine Brille auf. Ein Großteil davon ist mit einem Sichtschutz aus Kunststoff versehen. Nur ein kleines Fenster über der Nase erlaubt ihm den Blick auf die Cockpitanzeigen.

Blindflug zur Übung.

Im Flugzeug merkt man aber nicht, dass der Pilot effektiv blind ist. „Sehen müssen wir eigentlich nur, um zu starten“, erzählt Karner. Während des Flugs orientiert sich die Crew anhand der Instrumente und selbst zum Landen wäre Sicht nicht zwingend nötig. Karner sieht seinem Schüler genau auf die Finger. Es vergehen rund 15 Minuten, bis das Funkfeuer Rattenberg erreicht ist. Der dort positionierte Sender erlaubt es Piloten, ihre eigene Position zu bestimmen – ähnlich einer Boje in einer Hafeneinfahrt. Hier kreisen bei Schlechtwetterlage Flugzeuge, wenn sie

E i n e n G r o S S te i l s e i n e s Ü b u n g s f lu g s b e s t r e i t e t S t e i n m a i r, o h n e a u s d e m Cockpitfenster zu sehen.

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F l i e g e n l e rn en

Die Kosten

Fliegen wird immer als Hobby für Reiche betrachtet. Dabei ist der Pilotenschein auch für Normalverdiener nicht unerreichbar. Je nach Angebot gibt es in Tirol Möglichkeiten, sich für rund 1.200 bis 1.500 € in ein bis zwei Monaten zum Segelflieger ausbilden zu lassen.

Für weitere rund 700 € pro Jahr gibt es dann auch Clubmitgliedschaften, bei denen reichlich Chancen zum Fliegen inkludiert sind. Wer nach Höherem strebt, sollte rund 10.000 € sparen.

Mit dieser stolzen Summe schafft man es vom Fußgänger, bis zum Privatpiloten. „Und wenn man sich überlegt, wie viel ein Motorrad, der Führerschein dazu und die Schutzkleidung kostet, bewegt sich das in etwa im selben Rahmen“, meint Mario Karner.

auf eine Landeerlaubnis im Inntal warten. Eine zweite solche Anlage steht im Westen im Kühtai.

So kann ein „Stau“ im engen Inntal vermieden werden, wo Ausweichmanöver riskant wären.

Während Steinmair sich zwangsläufig auf die Instrumente konzentrieren muss und das Flugzeug in die Warteschleife einschwenkt, nimmt sich Karner Zeit, die Berge von oben zu bewundern. „Egal wie oft man in Tirol fliegt, es ist immer wieder ein atemberaubender Anblick“, erzählt er, nicht ohne Grinsen in Richtung seines „blinden“ Flugschülers. Karner selbst ist seit 15 Jahren Pilot und seit zwölf Ausbilder. Für ihn hat die Karriere wie für die meisten Tiroler mit dem Segelflug begonnen.

Funkfeuer.

Nachdem er sein Ziel erreicht hat, lässt Steinmair die Maschine mehrmals im Bereich des Funkfeuers kreisen. Währenddessen ertönt die Stimme eines deutschen Piloten in den Headsets.

Er möchte wissen, ob das Wetter eine Überfliegung des Brenners nach Süden zulässt. Gleich mehrere andere Piloten antworten ihm und geben Tipps. Die geplante Route sollte kein Problem sein. Schließlich gibt Karner seinem Schüler das Okay für die Umkehr. Nach rund 45 Minuten geht es zurück nach Innsbruck. // Die Flugstunde kostet Steinmair circa 250 Euro. Ungefähr derselbe Betrag würde auch anfallen, wenn er sich den Flieger ausleihen würde.

Je nach Typ der Maschine ist der Preis allerdings nach oben offen. Auch hier klingt die Ausgabe auf den ersten Blick hoch. Allerdings müssen nur die Stunden bezahlt werden, die das Flugzeug aktiv im Einsatz ist. Ein Flug von Innsbruck nach Kroatien nimmt in etwa 90 Minuten in Anspruch.

So ist es mit der DA40 im Sommer zum Beispiel durchaus leistbar, zu viert für ein verlängertes Wochenende an den Strand zu fliegen.

Landung.

Auf dem Rückflug ertönt ein weiterer Funkspruch in den Headsets. Eine Dash 8 von Tyrolean ist im Landeanflug auf Innsbruck. „Die ist zu schnell für uns“, meint Karner. „Da müssen wir ausweichen.“ Sein Schüler wechselt nach Anweisung des Fluglotsen am Innsbrucker Kontrollturm den Flugkorridor und lässt die Maschine in weiter Ferne überholen. Über die Südseite, die Berg­ iselschanze unter sich, nähert Steinmair sich dem Flughafen. Steinmair zieht noch eine kurze Schleife über Sistrans. Ohne aus dem Cockpit zu sehen, meint er direkt über seinem Heimatort lachend: „Hier sollte ich wohl winken.“ Dann gilt es, Innsbruck anzufliegen. Endlich darf der Flugschüler die Brille abnehmen und noch kurz den Blick über das Inntal genießen, während er die Landebahn anvisiert. Es erfolgt eine finale

K u r z v o r d e r La n d u n g dar f auch der Flugschüler den Ausblick wieder genießen.

24

Winter

Vorverkauf von 1.-31. Oktober

Sommer

Bestätigung vom Tower und wenige Minuten später setzt die Maschine erstaunlich sanft auf der Piste auf. // Für den Flugschüler bedeutet der absolvierte Flug nicht nur eine weitere Flugstunde in seinem Logbuch, sondern auch den nächsten Schritt in Richtung seines Traumberufs. „Wenn das Wetter mitspielt, kann ich meine Ausbildung noch diesen Herbst abschließen“, erzählt er hoffnungsvoll, während er aus dem Flugzeug klettert.

Dann beginnt für ihn die Jobsuche. Und er weiß ebenso wie Mario Karner, dass das nicht leicht wird: „Die Zeiten, in denen Piloten hoch bezahlte Jobs hatten, sind leider vorbei. Wer wirklich bei einer Airline einsteigen möchte, sollte das so früh wie möglich tun und auf dem internationalen Jobmarkt nach einer Position suchen.“ // Dennoch finden alleine im Tiroler Luftraum täglich rund 30 solcher Übungsflüge statt, schätzt der Fluglehrer. Je nach Wetterlage, versteht sich. „Fliegen ist ein leistbares Hobby geworden“, meint er, während er gemeinsam mit Steinmair die DA40 auf ihre Parkposition schiebt. „Es wirkt nur noch sehr exotisch und wohl auch ein wenig ‚abgehoben’. Aber es gibt nichts Schöneres.

Und wer wirklich einsteigen will, kann das Schritt für Schritt tun und selbst erleben, wie sich die Welt von oben anfühlt.“

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We n n s i ch Schaman e n tre ffe n Georg stellt mir Egon vor. Egon war mal ein Dachs und ist jetzt Georgs Lieblingstrommel. Konzentriert schlägt Georg auf seine selbstgebaute Trommel und fragt mich nach meinen Empfindungen. Ich finde es zu nass.

Text: Denise Neher

// Fotos: Emanuel Kaser

„ I n Deutsc h l an d gi bt e s j e des Woc h e n e n de Sc haman e ntre ffe n un d Festivals , i n Ti rol ist das e i n e N euh e it“ georg schantl

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SCHAMANISMUS Schamanismus gilt als Oberbegriff für Rituale, Heilformen und Weisheiten, die sich mit dem Zusammenwirken der universellen Kräfte, mit der Entstehung und Heilung von Krankheiten oder mit Strategien zum Umgang mit Störungen im individuellen, sozialen oder ökologischen Gleichgewicht befassen. Ein Schamane sucht veränderte Bewusstseinszustände auf, um „Reisen“ in andere Wirklichkeiten zu unternehmen. Der Begriff Schamanismus stammt aus Zentralasien, genauer gesagt aus der tungusischen Sprache und bedeutet: „Einer, der mit Hitze und Feuer arbeitet.“

i nte r e s s i e rt. M e t a l l a r b e i t e r Hans Peter beobachtet Georg und seine Dachstrommel.

E

in verregneter Nachmittag im Schwazer Silberwald: Im Zelt trommeln die Schamanen, draußen trommelt der Regen. Am Boden liegen bunte Teppiche, an den Zeltwänden hängen Georgs selbstgebaute Trommeln.

Georg Schantl aus Innsbruck bezeichnet sich selbst als Schamane und ist Mitorganisator der „Dream Spirit Days“. Nach dem Erfolg des eintägigen Schamanentreffens im Vorjahr ist die Veranstaltung dieses Mal drei Tage lang. „In Deutschland gibt es jedes Wochenende Schamanentreffen und Festivals, in Tirol ist das eine Neuheit.“ Georg zieht sich einen bunten Poncho an, „original aus Guatemala“. // Es beginnt zu duften, ein junger Bursch mit langen Dreadlocks backt Brot. 35 Stände bzw. Zelte sind an den drei Tagen aufgebaut, die

Aussteller kommen vor allem aus Tirol und aus Deutschland. „Ich freue mich über die vielen Mitwirkenden aus Tirol. Es gibt mehr Tiroler und Tirolerinnen, die in diesem Bereich tätig sind, als man vermuten würde.“ // Das Drei-Tages-Programm ist vielfältig und sowohl für Aussteller als auch für Besucher kostenfrei. Am Programmblatt lese ich „Weibliche Schoßheilung (nur für Frauen – open end)“ und muss schmunzeln. Georg fährt sich durch die langen, blonden Haare und erklärt: „Während der drei Tage nutzen wir morgens die Ruhe für Yoga und Qi-Gong sowie geführte Meditationen an verschiedenen Kraftplätzen im Wald.

Vormittags und nachmittags gibt es an den Ständen und in den Zelten die Möglichkeit, die Arbeit und Therapie der Anwesenden kennen zu

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o rtst e r m in

„ Es gi bt m e h r Ti role r un d Ti role ri n n e n , di e si c h m it Sc haman ismus b e sc häftige n , als man ve rmute n würde .“ Georg Schantl

d e r b e g r i f f. S c h a m a n i s m u s b e d e u t e t : „ E i n e r, d e r m i t H i t ze u n d F e u e r a r b e i t e t .“

lernen: Workshops zum Mitmachen und Lernen.

Abends beim großen Feuer halten wir gemeinsame Rituale ab. Es gibt Musik zum Mitmachen und Mitsingen sowie Zeit und Raum für freie gemeinsame Jam-Sessions.“ Ungewöhnliche Begegnungen.

Angela ist eine Freundin von Georg. Sie trägt ein bodenlanges, türkisfarbenes Kleid und klopft leise auf ihre Trommel. Soeben hat sie mit Interessierten ein Steinkreisritual durchgeführt. Sie beschreibt das Ritual als eine Art „innere Fantasiereise“. Die 62-Jährige mit den strahlend blauen Augen erzählt mir von ihren Erlebnissen mit der Natur: „Einmal hat mich eine verletzte Biene um Hilfe gebeten, ein anderes Mal hat mich ein Baum gebeten, eine Zigarettenschachtel in seiner Nähe aufzuheben.

So etwas passiert, wenn man sich mit Schamanismus beschäftigt.“ // Ich gehe aus dem Zelt und lerne auf der Wiese Hans Peter kennen. Mit seiner schwarzen Lederjacke, einem Bier in der einen Hand und einer dicken Zigarre in der anderen Hand, unterscheidet er sich deutlich von den anderen Besuchern. Der kernige Tuxer ist Metallarbeiter.

Hans Peter interessiert sich für indianische Musik

und erzählt mir begeistert, wie er vor einiger Zeit selbst einen Pfeil und Bogen gebastelt hat. An uns geht ein junges Pärchen vorbei. Trotz des Regens gehen die beiden barfuß. „Das Barfußgehen fühlt sich einfach gut an. Nur im Supermarkt ziehen wir Schuhe an, dort ist es uns zu dreckig.“ // Ich schlendere die Zelte und Stände entlang. An einem Stand aus Innsbruck wird Räucherware angeboten, an einem Stand aus dem Zillertal Trommeln und Rasseln. Aus einem kleinen Zelt dringen fremd-klingende Gesänge, ein Paar aus Deutschland berät mit Laptop zum Thema indische Astrologie. Ich treffe Künstlerin Svava, sie kommt aus Island und ist gekleidet, als wäre sie einem Wikingerfilm entsprungen. Das braune Fell scheint zu wärmen. Svava erzählt mir, dass sie in einer Galerie in Hall Bilder ausstellt. Ich begutachte ihre selbst gebastelten, pelzigen Ohrringe und spaziere weiter. Ob hier eigentlich wer einen Regentanz aufgeführt hat? Ich lese noch einmal den Programmzettel durch.

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Kö pf e d e r C h ri st i an M ay e rho f er Die FAFGA alpine superior wurde am 15. September mit einem Ausstellerrekord von über 300 Unternehmen feierlich eröffnet. Bereits am zweiten Messetag durften der Geschäftsführer der Congress Messe Innsbruck, Christian Mayer­ hofer, die insgesamt 400.000ste Besucherin der Fachmesse für Gastronomie, Hotel und Design in Innsbruck begrüßen.

Ulrich Miller Der Geschäftsführer des Tiroler Familienunternehmens Miller United Optics freut sich über den derzeitigen Umbau des Stammhauses in der Meraner Straße.

Auf über 300 Quadratmetern entsteht das modernste Optik- und Fotofachgeschäft Tirols. Mit größeren und schöneren Räumlichkeiten sowie modernster Technik wird das Traditionsunternehmen Anfang November wieder am gewohnten Platz seine Kunden begrüßen. Bis dahin findet man Miller im Ausweichlokal am Bozner Platz.

D i e ter U n t e r ber g er Mit einem Investitionsvolumen von rund 1,8 Millionen Euro wurde BMW MINI Unterberger-Denzel am Griesauweg 32 zum BMW-Group-Kompetenzzentrum für Westösterreich ausgebaut. Dieter Unterberger, geschäftsführender Gesellschafter, freut sich, seinen Kunden in Zukunft als alleiniger Komplett­ anbieter der Konzernmarken BMW, MINI, BMW Motorrad und BMW i zur Verfügung stehen zu können.

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Hot Edu

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Wirtschaft M arc o Per ne t ta Für Marco Pernetta, Geschäftsführer des Flughafen Innsbruck, stehen Servicequalität und Komfort für Passagiere und Besucher an oberster Stelle. „Mit den aktuellen Baumaßnahmen im Terminal und der Erweiterung des Parkhauses investieren wir weiter in das Servicelevel“, erklärt Pernetta.

He lmut H o c hfilz e r Zwei Jahre Primark in Innsbruck – dieses Jubiläum wird dieser Tage im Einkaufszentrum Sillpark gefeiert. Center-Manager Helmut Hochfilzer freut sich über die ungebrochene Shoppingbegeisterung der Tiroler, aber auch der zahlreichen Einkaufstouristen aus dem benachbarten Ausland, die extra für einen Primark-Besuch nach Innsbruck reisen.

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Essay

I m Weste n wa s N eu es von Peter Plaikner

Nach der Wahl ist vor der Wahl. Aber nach der Wahl gilt oft nicht mehr, was vor der Wahl gegolten hat. Vom schwarzen „Vor allem. Vorarlberg“ über das blaue „Vorarlberg zuerst“, das grüne „Dein Vorarlberg kann mehr“ und das rote „Oho Vorarlberg“ bis zum pinken „Vorarlberg gehört uns allen“ herrschte plakative alemannische Fünfeinigkeit, dass Bundespolitik hier niemanden bekümmern soll. Doch dann diskutieren sie von Wien bis Innsbruck das Ländle-Signal. Es wirkt „vor allem“ föderal.

D

vor dem Advent einem Bundesparteitag stellen muss. ie vermutete Richtungsweisung ist kein Ergebnis der Dimension: Die Volkspartei hat Wenn die ÖVP neun Prozentpunkte (bzw. 18 Prozent 2013 bei der Landtagswahl in ihrer nun letz- ihrer Stimmen von 2009) verliert, obwohl sie soeben mit ihrem neuen Chef Reinhold Mitterlehner und dem ten absoluten Hochburg Niederösterreich siebenmal Vorarlberger Finanzminister Hans Jörg Schelling die so viele Stimmen bekommen wie jene 70.000 am 21.

September 2014 in Vorarlberg. Die Sozialdemokraten Talsohle verlässt, zeigt dies grundsätzlich größeren sind bei der Wiener Gemeinderatswahl 2010 allein im Handlungsbedarf als nur einen Personalwechsel in der Hauptstadt.

Bezirk Favoriten doppelt so oft gewählt worden wie von den 15.000 Alemannen am letzten SommersonnSCHWARZ-GRÜNE WESTACHSE. tag dieses Jahres. Die Zuschreibung, ausgerechnet Wie die FPÖ leicht verliert, ist ein Hinweis darauf, der kompakte äußerste Westen gebe nun ein Signal an Metropole und Nation, entspringt der terminlichen dass ihr im Ländle geübter konstruktiverer Ansatz nicht so mehrheitsfähig ist, wie es auch Heinz-ChrisSituation. Engster Nachbar inklusive, obwohl die tian Strache als Möchte-Gernnächste Wahl in Tirol noch weit Kanzler benötigt. Das Zutrauen ist. Doch die Schienenleger in eine grüne Regierungsfädorthin sind – die einen recht, We n n di e Sozialde m o higkeit unter Eva Glawischnig die anderen schlecht – längst kr ati e n i c ht zur südost- hingegen nimmt offenbar auch unterwegs. // Mehr noch als die öste rre i c h isc h e n Reg i - in positiverer Bewerbung zuseEuropa-Wahl vom Mai wirkt onalparte i ve rkom m e n hends bundespolitische Formen an, als es durch das Negative die heimatbezogene Entscheiwi ll , hat si e dri n g e n de n Campaigning bei Nationalratsdung der Vorarlberger als und EU-Wahl erreicht wurde. bundesweit symbolträchtiger Han dlun gsb e darf.

Schließlich erhalten die Neos Zwischengalopp im Spannach ihrer Europa-Enttäuschung nungsfeld der regionalen nun schon die zweite Lektion, dass ein Mann keine Superwahljahre 2013 und 2015 mit jeweils vier neu Partei ist – nicht einmal dann, wenn Matthias Strolz in zu bestimmenden Landtagen. Dass die SPÖ erstmals seiner Heimat als Schatten-Spitzenkandidat auftritt. in einem Bundesland in den einstelligen Bereich // Die Schlussfolgerungen sind zu oberflächlich, absackt, erschüttert einerseits ihren staatstragenden wenn die SPÖ künftig auf Gartenzwergwahlkämpfe Anspruch und andererseits die Position des ohnehin angeschlagenen Obmanns Werner Faymann, der sich und ihren Serienverlierer an der Vorarlberger Par-

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Di e se Ze ntri fugalkr äfte der Bundesländer, insbesondere vo n Ti ro l un d Vor arlbe rg , we rde n zun e h m e n , j e m e h r de r Bun d se i n e Hausaufgabe n ve rnac h l ässigt.

in der Mozartstadt residierende Privatsender nennt.

Das nutzt zusehends Oberösterreich als Wirtschaftsland Nr. 1 auf Basis der ökonomisch ständig dichteren Verflechtungen mit Bayern. Damit spekuliert doppelgleisig und am offensivsten Tirol, das einerseits die Westachse forciert und sich andererseits als Zentrum der europäischen Alpenstrategie positioniert. Diese überschneidet sich zwar mit einer von der Union schon länger geförderten makroregionalen Donaustrategie, doch steht auch in klarem Standortwettbewerb zu ihr. Die Europaregion gemeinsam mit den italienisch(staatlich)en Partnern Südtirol und Trentino ist nur ein Kern dieser Langzeitperspektive. Doch schon die Nord-Süd-Achse dieser Euregio gibt ein Zeichen zur Entnationalisierung. Unterdessen pflegen auch Kärnten und die Steiermark ungeachtet aller Banken-Desaster auf dem Balkan immer mehr ihre eigenen Tore zum slawischen Raum. Schmeck’s Wien!? // Diese Zentrifugalkräfte der Bundesländer, insbesondere von Tirol und Vorarlberg, werden zunehmen, je mehr der Bund seine Hausaufgaben vernachlässigt. Paradoxerweise nährt sich dieser Trend ausgerechnet von den regional so sorgsam gepflegten Eigenheiten. Wenn z. B. auch diese Koalition wie all ihre Vorgängerinnen keine dauerhafte Verwaltungsreform schafft, wird zumindest langfristig die Europäische Union für das Ende von Doppelgleisigkeiten, für einheitliche budgetäre Systematik, für mehr Trennschärfe zwischen den Entscheidungsebenen sorgen. Viel mehr als die oft emotional begründeten ländlichen Bestrebungen wird letztlich das Versagen von nationalen Regierungen die regionale Verantwortlichkeit stärken. Dazu gibt Vorarlberg ein starkes Signal. Darin liegt eine Option für Tirol. Dafür steht die Westachse. Daran ist die aktuelle Bundesregierung historisch zu messen.

teispitze verzichtet.

Denn diese ist in Tirol aktuell nicht einmal erkennbar, braucht in Salzburg wohl zumindest zwei Legislaturperioden bis zu neuerlicher Wettbewerbsfähigkeit, steht in Oberösterreich unter Dauerbeschuss, büßt in der Steiermark eine Reformpartnerschaft, verliert in Wien Richtung Grün und Blau. Die letztgenannten Bundesländer wählen 2015 nach dem Burgenland.

Wenn die Sozialdemokratie nicht zur südostösterreichischen Regionalpartei verkommen will, hat sie hierzulande den dringendsten Handlungsbedarf.

Tirol darf für sie nicht Vorarlberg werden. Dafür gibt es durchaus auch staatspolitische Gründe. Denn hier liegt der Angelpunkt jener Westachse, die seit dem volksparteilichen Chefwechsel in Linz beginnt und seit der Ländle-Wahl wohl keine reine VP-Angelegenheit, sondern ein schwarz-grünes Phänomen ist.

REGIONALE ZENTRIFUGALKRÄFTE. Die in Wien vermutete Ost-Stoßrichtung zeichnet jedoch ein unvollständiges Bild der Optionen dieses Modells durchaus auch für die Bundesebene. Das wird sich zwar zweifarbig kaum ausgehen, ergäbe aber mit pinker Punktierung eine auch ideologisch durchaus homogene Dreierkoalition. Denn abgesehen von einigen Realitätsverweigerern in der Donaumetropole entpuppen sich die Grünen immer deutlicher als bürgerliche Partei. Neben dieser ÖsterreichKarte haben aber die vier Westachsler interregionale Trümpfe im Blatt, die in den europäischen Nachwehen des Schottland-Referendums deutlich ihren Hirngespinst-Status verlieren. Das gilt für Vorarlberg, diesen einstigen Kanton Übrig, seit jeher durch seine Nähe zur Schweiz und den internationalisierten Bodenseeraum. Das spielt Salzburg mehr denn je in seiner Pingpong-Orientierung zwischen Wien und München, den Servus-Raum, wie es der

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ivb.at

Entgeltliche Einschaltung

ivb.news

Drei Seiten Mobilität

Ein Info-Fest und ein großes „Danke!“ Die Stadt Innsbruck und die IVB luden zum Info-Fest-West und nutzen die Gelegenheit auch für ein „Dankeschön“.

Ende September wurde zum Info-Fest-West in die Krane-

Peerhofsiedlung auf den letzten Stand gebracht. Weiters

bitter Allee/Kreuzungsbereich Fischerhäuslweg geladen.

wurde über die notwendigen Umleitungen in der Krane-

Die Veranstaltung war ein Ausdruck der Dankbarkeit

bitter Allee für das Jahr 2015 informiert. Diese werden

gegenüber allen AnrainerInnen für ihre Geduld und ihr Ver-

die Teilstrecke zwischen Fischerhäuslweg bis zur Techni-

ständnis im Zusammenhang mit den Einschränkungen im

kerstraße betreffen. Eine Zusammenfassung gab es aber

Zuge des Tram-/Regionalbahnbaues. Gleichzeitig nahmen

auch zu den bereits fertig gestellten Bauabschnitten.

Stadt und IVB die Gelegenheit wahr, alle Interessierten

Eine Visualisierung der Kranebitter Allee und der neuen

über den Baufortschritt in Bezug auf das „Jahrhundert-

Nebenfahrbahn ermöglichte den BesucherInnen einen

projekt Tram“ zu informieren. Die BesucherInnen des Info-

Blick in die nahe Zukunft. Schließlich gab es auch noch

Festes wurden in Sachen Planung für den weiteren Tram-

Details zur künftigen provisorischen Haltestelle am Gie-

bau bei den End-Haltestellen Technik-West und in der

ßen zu erfahren.

Entgeltliche Einschaltung

Kulturgenuss für Nachtschwärmer Die 15. Lange Nacht der Museen ist auch am 4. Oktober 2014 wieder ein Fixtermin.

Im Zuge der Jubiläumsveranstaltung der ORF Langen Nacht der Museen ist in Tirol ein neuer Rekord an teilnehmenden Museen zu verzeichnen. Insgesamt nehmen heuer 63 Museen und Kulturinstitutionen teil. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Plus von neun Museen.

Wie schon in den letzten Jahren, besteht auch heuer wieder eine Kooperation mit den IVB als Partner des Sondershuttles der ORF Langen Nacht der Museen und sorgt für eine gute Verbindung zwischen den Häusern.

26 von diesen bieten ein spezielles Kinderprogramm für großen Spaß für die Kleinen an. Der Ticketverkauf findet wie gewohnt in allen teilnehmenden Museen, sowie am Treffpunkt Museum am Franziskanerplatz statt.

Alle Infos zum Programm unter: http://langenacht.orf.at.

„Es lebe die Welt“ Das Weltfest geht am 3. Oktober in seine 12. Auflage.

Am Freitag, den 3. Oktober findet im Treibhaus das 12. Weltfest des Integrationsbüros statt. Die IVB sind als Partner wieder mit dabei und unterstützen das mittlerweile traditionsreiche Fest. Zu sehen und vor allem zu hören gibt es sechs Volkstanzgruppen und zwölf Bands auf vier Bühnen. Unter anderem darüber hinaus wird zum Beispiel auch eine kulinarische Reise rund um die Welt geboten: Migrantenvereine bieten Speisen und Getränke aus ihrer Heimat an. Am Bazar werden Fair-TradeProdukte verkauft. Neben musikalischen Highlights wie der Amsterdam Klezmer Band, Trägerin des „BBC World Music“-Award, werden mit Kabarettist Markus Koschuh auch die Lachmuskeln beansprucht. Der Reinerlös des Festes kommt den Projekten Vinzibus und Begegnungsbogen zugute. Kartenvorverkauf (€ 15) im Integrationsbüro Innsbruck (Universitätsstraße 30).

Weitere Informationen zum Programm unter: www.integrationsbuero.at

Entgeltliche Einschaltung

„War Requiem“ in Innsbruck Erstaufführung von Benjamin Brittens „War Requiem“ in Innsbruck Anlässlich des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren gedenkt der Tiroler Sängerbund in einer einzigartigen Zusammenarbeit dieser Zeit. Unter der Leitung von Claudio Büchler musizieren Chöre aus Nordund Südtirol, das Symphonieorchester Innsbruck, die Wiltener Sängerknaben und der Landestheaterchor. Die Eintrittskarte gilt auch als Ticket für die Hin- und Retourfahrt mit den Linien der IVB in der Kernzone Innsbruck.

Das Konzert findet am 26. Oktober in der Dogana im Innsbrucker Congress statt, Beginn ist um 18 Uhr. Karten unter Tel. 0512/588801, per Mail: sekretariat@tirolersaengerbund.at, im Büro des Tiroler Sängerbundes in der Museumstraße 33 oder in der Innsbruck Info am Burggraben 3.

Mit den IVB zur Herbstmesse

Festival der Leidenschaft

Die Tiroler Herbstmesse

Von Buenos Aires ausgehend hat

findet heuer von 1. bis

der Tango Argentino die ganze Welt

5. Oktober statt.

erobert. Auch Innsbruck.

Das Gratis-Shuttle der IVB bietet die optimale Verbindung

Vom 16. bis zum 19. Oktober findet bereits zum fünf-

vom Freigelände der Olympiaworld zur Messe und zurück.

ten Mal das Tangofestival Innsbruck statt. Argenti-

Messebesucher können bei der Olympiahalle West parken

nische Tanzpaare der absoluten Spitzenklasse führen

und dann mit dem kostenlosen Messe-Shuttle-Bus ab der

Tango auf höchstem Niveau in mehreren Shows vor

Haltestelle Freigelände Olympiaworld im 15-Minuten-

und auch die IVB tanzen wieder als Partner mit. Dass

Takt zum Haupteingang am Messegelände in der Ing.-

Tango Argentino auch mit modernem Tanz manches

Etzel-Straße fahren und zwar täglich zwischen 08:30

gemein hat, wird mit einer Aufführung gezeigt, die

Uhr (ab Freigelände Olympiaworld) und 18:45 Uhr (letzte

eigens für dieses Festival kreiert wird und somit eine

Rückfahrt vom Messegelände zur Olympiaworld).

Premiere erlebt.

Alle Infos zur Tiroler Herbstmesse gibt es auf

Alle Infos zu den Shows unter:

www.herbstmesse.info

www.tangofestivalinnsbruck.at

IMPRESSUM Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH Medieninhaber und Verleger: target group Publishing GmbH / Brunecker Straße 3 / 6020 Innsbruck / Telefon: 0512 58 6020 / Fax: 0512 58 6020 2820 marketing@ivb.at / www.ivb.at / Gestaltung: Zimmermann Pupp Werbeagentur / Fotos: IVB, Lange Nacht der Museen, Claudio Büchler, Weltfest

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Drei-Tages-Fest im Greif-Center Mit einem FESTA ITALIANA feiert das Greif-Center ab 9. Oktober den Abschluss seiner Renovierungsarbeiten.

V

on Donnerstag, den 9. Oktober, bis Samstag, den 11.

Oktober, wird im Greif-Center gefeiert. Gründe dafür gibt es viele, denn das komplette Erdgeschoß erstrahlt im neuen Glanz. Das neue „Café Greif“ verwandelte sich im Zuge des Umbaus in eine venezianische Bar, die mit ihren modernen Materialien die neue Gesamtoptik der Lobby prägt. Der Kurztrip nach Italien wird von einem weiteren Mieter im GreifCenter bereichert: Bei „Pizzano’s“ gibt es original neapolitanische Pizza – stets frisch aus dem Ofen – in handlichen Größen zum Mitnehmen.

FESTA ITALIANA mit AKTIONEN Das Drei-Tages-Fest startet jeweils

um 11 Uhr und dauert am Donnerstag und Freitag bis 21 Uhr, am Samstag bis 18 Uhr. Geboten werden getreu dem Motto italienische Leckerbissen und Überraschungen. So gibt es die Pizzano’sPizzinis an diesen drei Tagen schon ab 1 Euro, Prosecco sogar um 50 Cent. Die Kleinen dürfen sich über Gratis-Gelati freuen und Life-Radio sorgt für den besten Sound bei der Italo-Disco. // Ein Besuch beim Eröffnungsfest lohnt sich in jedem Fall, denn es gibt nicht nur 1.000 Preise beim Glücksrad zu gewinnen, sondern auch ganz besondere Angebote der Greif-Center-Partner. Bei Toys’r’us gibt es tolle Rabattaktionen, beim

Friseur Klipp 25 Prozent Geburtstagsrabatt und beim Designer-Möbel-Outlet AVANTI, Giga-Sport und dem Teppichparadies Muigg kann man an diesen drei Tagen überhaupt gleich die Mehrwertsteuer sparen.

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Das Restaurant von Francesco Beretta

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„L’Osteria“ soll hier in den nächsten Wochen ein High-ClassSushilokal eröffnen, das unter anderem mit edler Inneneinrichtung die Gäste anlocken will. // Einen beeindruckenden „Soft-Start“ hat das Burgerlokal „Ludwig“ in der Museumstraße hingelegt – schon in der ersten Woche des Testbetriebs waren sowohl mittags als auch abends so gut wie alle Tische vorreserviert. Dank geschmackvollem Interieur und sehr guter Essensqualität wird sich das Lokal ziemlich sicher zu einem Foodie-Magneten entwickeln.

us dem angestaubten Hotel Mozart in der Müllerstraße ist das moderne Boutiquehotel NALA geworden – im Zuge des Umbaus wurde auch ein neues Restaurant im Erdgeschoß geschaffen. Im „Beretta“ bekommen nicht nur die Hotelgäste ihr Frühstück serviert, hier gibt es auch hochklassige italienische Küche (inklusive Mittagsmenüs), serviert von Koch Francesco Beretta. // Einen weiteren kulinarischen Neuzugang gibt es in der Erlerstraße. Nach der

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L av e n d e l Wa h r s c h e i n l i c h d a s b e s t e Frühstücksangebot in Innsbruck.

Bitte zum Frühstück Frühstücken wie ein Kaiser, Mittagessen wie ein König und Abendessen wie ein Fürst. Im neu eröffneten Bistro LAVENDEL speist man sich perfekt durch den Tag.

D

as Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit, also setzt man im LAVENDEL auf ein breites Angebot: Müslis, Eier in allen Variationen und eine große Auswahl an klassischen Frühstückskombinationen stehen ab 7.30 Uhr zur Auswahl. Und weil’s manchmal schnell gehen muss: Coffee to go (mit dem wahrscheinlich besten Kaffee der Stadt) und Croissants gibt es auch zum Mitnehmen!

Mittags und mitten drin Mittags gibt es das täglich wechselnde Menü, ein Nudelgericht der Woche und zahlreiche andere Gerichte auf der Speisekarte – inklusive vegetarischer und veganer Optionen. Untertags wird es im LAVENDEL auch nicht langweilig: Täglich frische

Kuchen in kleinen Portionen versüßen den Besuch. Schnell ist der Service, noch schneller die WLAN-Verbindung, die natürlich kostenlos zur Verfügung steht.

Und bevor es dunkel wird, kann man sich bei feiner Musik zum Afterwork-Drink mit Freunden und Geschäftspartnern treffen.

Ing.-Etzel-Straße 5, 6010 Innsbruck 0512/580784, www.lavendel-bistro.at Öffnungszeiten: Mo–Fr von 7.30 bis 19 Uhr Sa von 7.30 bis 14 Uhr

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e ss e n & t rin ken

S chn i t ze l jag d Ein ö st erreichische re s Fa st-F o o d -E s s e n als die Schnit ze ls e m m e l bzw. d en Schnit zelburg e r g ibt e s wo hl n icht.

60 20 hat in fünf E x e m p la re g e b iss e n .

Café Cappuccino (Sillpark) 2,90 Euro Das Schnitzel ist schon etwas trocken und kein wirklicher Leckerbissen, die Semmel ist in Ordnung. Dazu gibt es eine Portion Mayonnaisesauce und Tomaten- und Gurkenscheiben. Haut nicht wirklich vom Hocker.

der klassiker

Ruetz 3 ,15 E u r o Diese Schnitzelsemmel kommt sehr klassisch daher: solide Semmel, gutes Hühnerschnitzel, Tomaten- und Gurkenscheiben, etwas Cocktailsauce.

Am Semmelrand kann’s etwas trocken werden – schmeckt aber trotzdem.

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e sse n & t rinke n

Bekos Imbiss 3,60 Eur o Der „kleine“ Schnitzel­burger verzichtet auf Tomaten und Gurken – hier gibt es Fleisch (Schweinsschnitzel), viel Cocktailsauce und als Brot ein Kebab-Sandwich. Das Schnitzel ist okay, mit einer klassischen Schnitzelsemmel hat auch dieses Exemplar nichts zu tun. Kann man aber trotzdem gut essen.

Sowi Bistro 4 Euro Hier handelt es sich um einen selbst deklarierten „Schnitzelburger“, der in einem Pide-ähnlichen Fladenbrot daherkommt. Das Schnitzel ist vom Schwein, dazu kommen ordentlich Zwiebeln, Joghurtsauce und Ketchup. Erinnert in Summe sehr an einen Kebab – schmeckt anders als eine normale Schnitzelsemmel, aber gut.

UNGEWÖHNLICH, ABER GUT

Bester Preis

Baguette 2,30 Euro Die Semmel ist frisch, das Schnitzel vom Huhn und daher recht saftig.

Gurke, Tomate und Salat gibt’s ausreichend. Das einzige Manko ist die Baguette-typische Remouladensauce, die man entweder mag oder nicht. Passen tut sie nicht.

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Durch den Verkauf von Humus-Gemüse unterstützt SPAR die Tiroler Landwirtschaft – Romed Wopfner aus Thaur baut Karotten für SPAR an.

Nicht vergessen: Der Spar-markt am Klinikareal hat auch an Sonn- und Feiertagen von 8.00 bis 17.00 Uhr geöffnet

Oktober 2014

Tiroler Köstlichkeiten Mit erntefrischen Erdäpfeln und Gemüse bekennt sich SPAR ganz klar zu Regionalität und Frische.

S

eit über 200 Jahren werden in Tirol erfolgreich Erdäpfel angebaut. Aufgrund der sandigen Böden und dem idealen Klima in Tirol verfügen die Kartoffeln über einen besonders intensiven Geschmack. Auf den Feldern von Gemüsebauer Romed Wopfner in Thaur wurde bereits geerntet: Seit Mitte September gibt es die köstlichen „Tiroler Speckigen“ und die „Tiroler Mehligen“ mit dem Gütesiegel „Qualität Tirol“ in allen SPAR-, EUROSPAR- und INTERSPAR-Märkten im ganzen Bundesland. „Die Zusammenarbeit von SPAR mit den Gemüsebauern in Thaur besteht seit vielen Jahrzehnten und liegt uns sehr am Herzen. Die Tiroler Erdäpfel verfügen über einen ausgezeichneten Geschmack mit einer nussigen Note und sind ein wertvoller Beitrag in Sachen Nachhaltigkeit“, so SPAR-Geschäftsführer für Tirol und Salzburg Dr. Christof Rissbacher.

Gemüse aus Humus-Anbau

Kohlrabi-, Karotten- oder auch Chinakohl aus klimaschonendem Humus-Anbau – auch das gibt es exklusiv bei SPAR Tirol. In den kommenden Monaten sind einige verschiedene Humus-Gemüsesorten in den Tiroler SPAR-, EUROSPAR- und INTERSPAR-Märkten zu finden. Die Gegend um Thaur eignet sich wie die übrigen Bezirke Tirols hervorragend für die Kultivierung von Gemüse. Durch Humusaufbau wird die CO2-Speicherkapazität des Bodens erhöht. Bis zu 50 Tonnen CO2 pro Hektar und Jahr können auf diese Weise gebunden werden. Landwirtschaftliche Anbauflächen und auch die darauf gewachsenen Produkten entlasten somit das Klima. Zudem werden Böden durch Humus fruchtbarer, gesünder und ertragreicher.

„Tiroler Mehlige“ und „Tiroler Speckige“ von Gemüsebauer Romed Wopfner aus Thaur jetzt bei SPAR

60 Jahre Spar 1954 in Kufstein gegründet, gehört SPAR 60 Jahre nach der Gründung zu einem der größten Player im heimischen Lebensmittelhandel und ist zu einem mitteleuropäischen Handelskonzern herangewachsen. Von Vorarlberg bis ins Burgenland ist SPAR mit rund 1.500 SPAR-Märkten – beinahe 200 davon in Tirol – vertreten.

Besonderheit: SPAR ist bis heute ein 100 Prozent privates österreichisches Familienunternehmen geblieben.

Weitere Informationen unter: www.spar.at

www.facebook.com/SPARTirol

Se rie

Mu ndart

Schwein trifft

Kraut

MundArt hat diesmal asiatisch-deftige Gelüste, mariniert Schweinsripperln und macht den besten Krautsalat von allen. von Flo Seidl

Vereinsamt Die Krähen schrein Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt: Bald wird es schnein, Wohl dem, der jetzt noch – Heimat hat!

A

n dieser Stelle hab ich ja schon so manchen Sinn und Unsinn verzapft. Normalerweise gebe ich den Schreibstift hierfür auch wirklich ungern aus der Hand.

Diesmal räum ich meinen Platz für einen Jubilar, der am 15.

Oktober seinen 170. Geburtstag gefeiert hätte: Friedrich Nietzsche. Von seiner Handschrift soll ebendieser behauptet haben: „Ich schreibe wie ein Schwein.“ // Apropos Schwein: MundArt mach Platz, geht Schweinsripperln (asiatisch) kochen und übergibt an Nietzsche.

Nun stehst du starr, Schaust rückwärts, ach! wie lange schon!

Was bist du Narr Vor Winters in die Welt entflohn?

Die Welt – ein Tor Zu tausend Wüsten stumm und kalt!

Wer das verlor, Was du verlorst, macht nirgends Halt.

Nun stehst du bleich, Zur Winter-Wanderschaft verflucht, Dem Rauche gleich, Der stets nach kältern Himmeln sucht.

Gewinnspiel

Flieg, Vogel, schnarr Dein Lied im Wüstenvogel-Ton! Versteck, du Narr, Dein blutend Herz in Eis und Hohn!

6020 und Hörtnagl verlosen:

HörtnaglGutscheine im Wert von 50 Euro

Die Krähen schrein Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt: Bald wird es schnein, Weh dem, der keine Heimat hat!

Kennwort: „MundArt“, Einsendeschluss: 31. 10. 2014 Rechtsweg ausgeschlossen, keine Barablöse Brunecker Str. 3, 6020 Innsbruck gewinnspiel@6020stadtmagazin.at

(Friedrich Nietzsche)

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Ingwer Ingwer schmeckt fruchtig, scharf und würzig und lässt sich sehr vielseitig in der Küche einsetzen. In Asien wird er seit mehr als 3.000 Jahren angebaut und verwendet. Ingwer passt nicht nur gut zu Schweinerippchen, sondern zählt auch zu den acht Schätzen der chinesischen Heilküche.

Mit seiner Vielzahl an gesundheitsfördernden Stoffen ist Ingwer eine Geheimwaffe gegen drohende Erkältungen: Schneide ein 1 cm großes Ingwerstück in feine Scheiben, gib es in eine Teekanne, übergieße es mit kochendem Wasser und lass es fünf Minuten ziehen.

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Hörtnag�

GROSSE VERKOSTUNG IN DER HÖRTNAGL-PASSAGE Verkostung feiner Hörtnagl-Produkte

Das Rezept: Schweinsripperln mit Krautsalat Zutaten:

Ripperln: 1 kg Schweinsripperln, 4 Frühlingszwiebel, 2 Knoblauchzehen, 1 Stück frischer Ingwer, 2 EL Honig, 1 scharfe Chilischote, 120 ml Sojasauce, 1 TL Salz

Krautsalat: 1/2 kg Weißkraut, 6 EL Öl, 4 EL Essig, 1 TL Kümmel, 1 TL Zucker, Salz, Pfeffer, eventuell Speck Zubereitung:

Ripperln: Die Rippenstränge in jeweils 3–4 Ripperln portionieren und beiseite legen. Knoblauch, Ingwer und Frühlingszwiebel fein hacken und mit den restlichen Zutaten zu einer Marinade vermengen. Die Ripperln mit der Marinade vermischen, mit Klarsichtfolie zudecken und mindestens zwölf Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. Ab und zu wenden. Dann legt man die Ripperln auf ein Backblech, begießt sie mit der restlichen Marinade und

Weinverkostung mit Meraner, Gottardi und Vino Ribis Original Südtiroler Fruchtsäfte Käse verschiedene Sorten

lässt sie im vorgeheizten Backrohr bei ca. 170 Grad ca. 40 Minuten braten.

Zwischendurch einmal wenden und die Ripperln ab und zu mit Marinade begießen. Zum Schluss die Ripperln mit der fetten Seite nach oben noch einmal etwa fünf Minuten bei starker Oberhitze schön knusprig bräunen lassen.

Krautsalat: Äußere Blätter entfernen, Krautkopf vierteln, entstrunken und mit einem Krauthobel fein hobeln (bzw. mit einem scharfen Messer feinnudelig schneiden). Großzügig einsalzen, durchkneten und mind. eine halbe Stunde stehen lassen.

Wasser abgießen und gut ausdrücken. Essig, Zucker und Kümmel in einem Topf aufkochen lassen und über das Kraut gießen, mit Öl und Pfeffer abschmecken. Wer es richtig herzhaft mag, der kann noch eine Handvoll geröstete Speckwürfel untermengen.

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Hausgemachtes Lachsmousse und Lachstartare

LIVE DJ ab 18 Uhr

HÖRTNAGL BURGGRABEN FREITAG, 3. OKTOBER 2014 18 BIS 22 UHR!

BEST OF

LOS GEHT̕S!

Musikalische Shoppingnacht bis 22 Uhr Showprogramm mit Marc Pircher, Fras cati und Bluatschink

Ab 16 Uhr -20 % bei C&A Ab 18 Uhr -10 % bei Müller Ab 18 Uhr -10 % auf alles für frien ds bei Merkur

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OKTOBER 2014

Die Nacht zum Tag machen Am 3. Oktober locken besondere Angebote zur Shopping-Night ins west.

B

Programm 16.00 – 16.45 Uhr Bluatschink Familienprogramm

ald öffnet das west seine Türen wieder für Nachtschwärmer: Auch dieses Jahr nimmt das Stadtteilzentrum Höttinger Au an der Innsbrucker Shoppingnacht teil. Und so kann am 3. Oktober bis 22 Uhr nach Herzenslust eingekauft, gestöbert und gebummelt werden. Besucher erwartet aber nicht nur ein breit gefächertes Sortiment und viele lohnende Angebote. Bei der Shoppingnacht im west wird auch buntes Rahmenprogramm geboten. Ab 16 Uhr begeistern Bluatschink und Marc Pircher bei mehreren Auftritten mit Live-Musik vor Ort. Außerdem verzaubert Illusionist Frascati das Publikum.

16.45 – 17.15 Uhr Frascati Zaubershow 17.15 – 18.00 Uhr Bluatschink Familienprogramm 18.00 – 18.30 Uhr Frascati Zaubershow 18.30 – 19.00 Uhr Marc Pircher 19.00 – 19.45 Uhr Frascati Zaubershow

Scannen, Drucken und Kopieren Seit kurzem bietet das west Kunden einen zusätzlichen Service.

Am Infopoint steht Besuchern ein Scanner, Drucker und Kopierer zur Verfügung. Egal ob Zuhause die Druckerpatrone leer ist, digitalisierte Dokumente benötigt werden oder Unterlagen kopiert werden müssen: Hier geht es schnell und einfach. Scannen und SchwarzWeiß-Drucke kosten 20 Cent pro Seite, Farbdruck 50 Cent.

19.45 – 20.15 Uhr Marc Pircher 20.15 – 21.00 Uhr Frascati Zaubershow

west-Webauftritt im neuen Design Auf www.innsbruckwest.at hat sich viel getan. Die Homepage des Stadtteilzentrums Höttinger Au erstrahlt seit kurzem in einem völlig neuen Design, das sich an die klare Architektur des Hauses anlehnt. So ist die Homepage nicht nur funktional und einfach zu bedienen, sondern weiß auch optisch zu überzeugen. Und natürlich finden sich auf der neuen westWebseite auch alle Informationen rund um das Einkaufszentrum: Öffnungszeiten aller Geschäfte und Gastronomiebetriebe ebenso wie Aktionen und Events – alles selbstverständlich tagesaktuell.

Gratis parken

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Das west bietet allen Autofahrern ein beParkplätze sonderes Zuckerl. Ab einem Einkaufswert von 30 Euro werden die eineinhalb Stunden Gratis-Parken EN verdoppelt. Details erhalten BIS ZU 3S STUND GRATI PARKEN Sie am Infopoint.

NEU

Smart tanken Im 2. UG stehen zwei Parkplätze mit Ladestationen für Elektrofahrzeuge zur Verfügung.

Unsere Öffnungszeiten Shops Mo – Fr: 9 – 19 Uhr | Sa: 9 – 18 Uhr Gastronomie Café&More und Merkur Erkebnisküche: ab 8 Uhr | Pizzeria Da Jacco: ab 9 Uhr | N.K.: ab 10 Uhr | Bäckerei Reither: ab 7.30 Uhr Apotheke Mo – Fr: 8 – 18 Uhr | Sa: 8 – 12 Uhr Merkur ab 7.30 Uhr | Mo – Mi: bis 19.30 Uhr | Do – Fr: bis 20 Uhr | Hofer ab 8 Uhr | Mo – Mi: bis 19 Uhr | Do – Fr: bis 20 Uhr

W W W.I N N S B15R U C K W E ST. AT

SOMMER-RÜCKBLICK west macht mobil Den neuen Stadtfahrradterminal vor dem west hat kürzlich Vizebürgermeisterin Sonja Pitscheider persönlich an Geschäftsführer Karl Weingrill übergeben.

Damit laden die Leihfahrräder der IVB auch west-Besucher dazu ein, ohne Stress und Staus ins west und wieder nach Hause zu kommen.

Abschied für den Sommer Am 30. August wurde vor dem west ein letztes Mal für diesen Sommer aufgespielt: Moderator Roland Fankhauser lud noch einmal zum Radio U1 Tirol Musikantennachmittag. Mehr als 300 Besucher ließen sich von Live-Musik zum Schunkeln animieren und von da jacco kulinarisch verwöhnen.

BLICKPUNKT WEST Keine kalten Füße mit Müller

D

Geschäftsführerin Michaela Trager

ie Müller-Filiale im west macht sich für den Winter bereit. „Für die kommende, kalte Jahreszeit haben wir vorgesorgt“, erzählt Geschäftsführerin Michaela Trager. „Wir haben gerade unsere Strumpf-Abteilung aufgestockt, damit unsere Kunden nicht nur einen warmen, sondern auch einen modischen Start in den Winter bekommen.“ Und natürlich steht das freundliche Müller-Team Kunden gerne mit kompetenter Beratung zur Seite,

egal ob bei warmen Socken, in der Spielwaren-, der Parfümerie-, der Drogerie-, der Multimediaoder der Schreibwarenabteilung. „Und auch bei der ShoppingNight sind wir natürlich dabei“, präsentiert Trager noch ein zusätzliches Zuckerl für Müller-Besucher. „Am 3. Oktober haben wir aber nicht nur extra-lange offen.

Als zusätzliches Angebot gibt es bei der Shopping-Night alle nicht preisgebundenen Artikel um zehn Prozent billiger.“

DAS E I N K AU F S Z E N T R U M I M W E ST E N VO N I N N S B R U C K 16

Da ist viel los!

Unser OktoberProgramm im mini-west liefert jede Menge Spaß und Unterhaltung für die Kleinen.

3. und 4. Oktober: Drachen basteln

mini-west M

it dem mini-west setzt das Einkaufszentrum in der Höttinger Au ein Zeichen in puncto Kinder- und Familienfreundlichkeit. Hier können sich die Kleinen während Ihres Besuchs im west im riesigen Fun- und Spielepark austoben. Zudem gibt es einen eigenen Kleinkinderbereich und das Bienennest, unseren Partyraum, der für Geburtstage oder andere Kinderfeste zur Verfügung steht.

Für Kindergeburtstage kann man das Bienennest von Montag bis Samstag während der gesamten Öffnungszeiten mit oder auch ohne Personal buchen. Auf Wunsch haben wir mehrere Partymottos im Angebot: z. B. „Ahoi Piraten“, „Hexen hexen“ oder „Prinzen und Prinzessinnen“.

10. und 11. Oktober: Herbstschmuck basteln 17. und 18. Oktober: Geschichte lesen 24. und 25. Oktober: Plais Mais spielen

Der Kasperl im west Jeden zweiten Freitag im Monat können Kids spannende Abenteuer mit Kasperl, Pezi und Co. erleben.

Außerdem gibt’s eine Zaubershow und ein Glücksrad.

Die nächsten Termine: Fr, 10. Oktober, Fr, 14. November jeweils um 13, 15 und 17 Uhr

31. Oktober: Schminken für Halloween

Geöffnet ist das mini-west während der gewohnten Öffnungszeiten des west. Am Freitag von 13 bis 19 Uhr sowie am Samstag von 9 bis 18 Uhr werden die Kinder von geschultem Personal betreut.

Nähere Informationen

unter www.innsbruckwest .at

Schuhe, die passen

S

eine Schuhgröße kennt jeder.

Dennoch passen manche Schuhe besser als andere. Das liegt daran, dass Größen von außen gemessen werden. Bei Reno läuft das anders. „Wir messen die ‚Realsize‘,

also die innere Größe“, erklärt Geschäftsführerin Doreen Treumer. Damit die Schuhe wirklich sitzen, bietet Reno Fußvermessungen an. „Im Schnitt sollten Kinder alle drei Monate ihre Füße vermessen lassen“, meint Treumer. „Die Resultate werden dann in einen Fußmesspass eingetragen. Wer diesen beim Kauf neuer Schuhe vorlegt, bekommt beim ersten fünf, beim zweiten siebeneinhalb und beim dritten Mal zehn Prozent Rabatt.“

W W W.I N N S B17R U C K W E ST. AT

Sprich mit mir!

Gemeinsam mit der Volkshochschule geht auch im Herbst das Sprachcafé im west weiter. Englische, italienische und spanische „native speakers“ warten auf alle, die ihre Sprachkenntnisse aufpolieren oder sich an einer neuen Sprache versuchen wollen.

Alle 14 Tage von 10 bis 11.30 Uhr! Die nächsten Termine: Di, 7. und Di, 21. Oktober 2014

2

1 GUTSCHEIN ÜBE

GUTSCHEI

N ÜBER

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Geschenkidee

FÜR GROSS UND KLEIN west-Gutscheine im Wert von 5 bzw. 10 Euro sind beim Infopoint erhältlich und in allen Shops einlösbar (außer bei Tedi).

KNALLIG Monster-Handycover von claire’s, ab 9,99 Euro

UNSERE

TO P

10

3

GUTER START Frühstück von Reither Brot, ab 3,10 Euro

IM OKTOBER

ZUM VERFEINERN Kürbiskernöl, von MERKUR, 6,99 Euro

5

4 HERRLICH FRISCH Parfum von LancÔme, gesehen bei Müller, ab 57,75 Euro

32 S H O P S , G AST R O N O M I E & D I E N ST L E I ST U N G S B E T R I E B E

8 7

EYE-CATCHER Boots, erhältlich bei Reno, 59,95 Euro

FLAUSCHIG Pullover von H&M, 29,99 Euro

9 6 FARBE BEKENNEN Sweatshirt, gesehen bei Ernsting’s family, 11 Euro

Modisch in den Herbst

ES WIRD KÜHL Blouson, gesehen bei C&A, 39 Euro und Pullover von C&A, 19 Euro

W W W.I N N S B R U C K W E ST. AT

10 DEKOSPASS Halloween-Deko, gesehen bei Tedi, ab 1,75 Euro

LINIENFLÜGE WINTER 2014/15

AMSTERDAM BIS ZU 2x TÄGLICH BERLIN 3x PRO WOCHE BILLUND 1x PRO WOCHE BRISTOL 2x PRO WOCHE DÜSSELDORF 3x PRO WOCHE EINDHOVEN 6x PRO WOCHE FRANKFURT 4x TÄGLICH GÖTEBORG 1x PRO WOCHE GRONINGEN 1x PRO WOCHE HAMBURG 3x PRO WOCHE

KIEW 1x PRO WOCHE KOPENHAGEN 1x PRO WOCHE LIVERPOOL 1x PRO WOCHE LONDON BIS ZU 4x TÄGLICH MANCHESTER 3x PRO WOCHE MOSKAU bis zu 5x PRO WOCHE* OSLO 1x PRO WOCHE ROTTERDAM BIS ZU 2x TÄGLICH STOCKHOLM 1x PRO WOCHE WIEN BIS ZU 5x TÄGLICH

Alle Destinationen auf www.innsbruck-airport.com Änderungen vorbehalten; Stand: September 2014 *zusätzliche Flüge rund um die orthodoxen Feiertage

RosA ist das ne ue

P in k

Wir erklären die Welt.

Fliesen sind die neuen Tapeten Wer auf Instagram zu den coolen Kids zählen will, stellt sich neuerdings auf bzw. vor möglichst bunt gemusterte Fliesen und macht dann ein Foto. Guter Tipp: Portugal und Marokko sind ausgezeichnete Orte, um besonders schöne Fliesen zu finden – die noch dazu Tradition haben und nicht aus Coolnesszwecken gelegt wurden.

Einhörner sind die neuen Eulen

Es gibt immer irgendein Tier, das gerade voll süß und in ist und auf T-Shirts & Co. gedruckt wird. Im Moment geht nichts über Einhörner – die natürlich gar keine echten Lebewesen sind, aber trotzdem jede Menge Jutebeutel und Kaffeetassen zieren. Die Safthersteller „True Fruits“ haben sogar einen Smoothie mit dem klingenden Namen „Einhornkotze“ auf den Markt gebracht – wenn’s Hipster glücklich macht ...

Stermann & Grissemann ist der neue

clive owen „the knick“

sind die

neuen Skispringer jon hamm „mad men“ 55

Ihre Werbespots für den „Verbund“ werden immer noch bescheuerter – mittlerweile tun sich sogar Hardcore-Fans schwer, diese Werberolle lustig zu finden.

J u g e nd l a n d

i wi ll pe rform Das Jugendland Performing Art Center ermuntert junge Menschen dazu, sich in den Bereichen Schauspiel, Gesang, Tanz und Kunst auszuprobieren.

Text: Magdalena Dreschke

E

s ist ein Freitagabend im Weekender Club. Eine Gruppe von Jugendlichen findet sich hier ein, es ist ein besonderer Abend. Normalerweise kommen sie hierher zum Ausgehen und Feiern. An diesem Abend werden jedoch einige von ihnen das erste Mal auf der Bühne stehen. Im Zuge der Musicweek, einer Veranstaltung des Performing Art Centers, präsentieren sie, was sie in einer Woche gelernt haben. In mehreren Workshops, gemeinsam mit Sänger Simon Kräutler und eigenen Vocal Coaches, haben sie gesungen, musiziert, geprobt und erfahren,

// Fotos: Jugendland

was alles in ihnen steckt. Maria, eine junge Studentin, ist bereits das zweite Mal dabei. Es macht sie sichtlich glücklich, gemeinsam mit anderen auf der Bühne zu stehen: „Es ist erstaunlich, was da entsteht.

Auch wenn ich mich anfangs nicht getraut habe, zu schreien oder ganz laut zu singen, ist es ein tolles Gefühl, bis zu seinen Grenzen und gemeinsam mit der Gruppe über sich hinauszugehen.“ Jugend ohne Wahl.

Was passiert, wenn junge Menschen nicht mehr die Möglichkeit haben, sich frei zu entfalten, ihren

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Weg zu gehen, um nach ihrer Persönlichkeit und nach ihren Fähigkeiten zu suchen? // Glaubt man dem Wissenschafter Bernhard Heinzlmaier, Mitbegründer des Instituts für Jugendkulturforschung in Wien, lernen junge Menschen heute nicht fürs Leben, sondern für die Wirtschaft.

Seinen Ergebnissen zufolge steht es nicht besonders rosig um die junge Generation. „Sie ist auf dem besten Wege, in die absolute Verblödung geführt zu werden. Wenn unser Erziehungs- und Bildungssystem nur noch nach den ökonomischen Gesichtspunkten von OECD und

Juge ndland

„Sing like a Star“Casting So., 12. Oktober, ab 14 Uhr Tiroler Saal bei der Tiroler Versicherung Wilhelm-Greil-Str. 10, Innsbruck Anmeldung unter Tel. 0699/1341 8013 Gesucht werden die besten Sänger und Sängerinnen Tirols (ab 15 Jahren).

Beim Casting mitmachen und Teil des „Singers-Project 2014“ werden: Es warten professionelle Vocal Coachings mit Simon Kräutler und Kathi Wagner.

Pisa funktionieren muss, rechne ich den Jugendlichen keine guten Chancen aus“, so Heinzlmaier in einem Interview im Jahr 2013. Und weiter: „Wenn nicht zunehmend humanistische Werte in unser Bildungssystem zurückfließen, sieht es für die Jugend schwarz aus“, so der Wissenschafter Heinzlmaier.

Kreatives Gegenprogramm.

Florian Schieferer denkt ähnlich, sieht die Zukunft der Jugend

jedoch bunter. Als Projektleiter des Performing Art Centers in Innsbruck will er sich gemeinsam mit jungen Menschen mit den Themen der Zeit auseinandersetzen, sich Fragen stellen und aktiv werden.

Gemeinsam mit Trainern und Coaches, die in der Praxis meist selbst als Musiker, Sänger, Designer oder als Künstler tätig sind, hat er über die Jahre hinweg ein Programm zusammengestellt, das den Jugendlichen eine Alternative zum verschulten Alltag bietet. // Das Zentrum für Schauspiel, Gesang, Tanz und Kunst bildet einen neuen Ausbildungsort. In Schieferers Augen ist es besonders wichtig, über Kunst und Kultur die Fähigkeiten der Jugendlichen zu wecken. In den Kursen werden Anstöße gegeben, die positive Veränderungen und vor allem eine Entwicklung der Persönlichkeit loslösen. Und weil Geld nicht glücklich macht, sagt es Schieferer den Jugendlichen gern direkt: „Verändert euch und eure Einstellungen, brecht auf und gebt euren Gefühlen und Impulsen nach, seid zielstrebig und gebt nicht auf, seid mutig und empört euch, bleibt offen, feinfühlig und empfindsam, lasst euch ein auf die Kunst und auf Menschen, habt keine Angst, verletzt zu werden, greift an und geht nach vorne, arbeitet an euch und euren Fähigkeiten, lernt Neues kennen und wagt etwas, verfeinert eure Technik und stellt etwas dar, lasst

p r o b i e r d i c h au s . K r e a t i v sein – das ist das A und O bei den Jugendland-Projekten.

euch nicht einschüchtern und bewegt die Welt, eure Welt Stück für Stück.“ // Hätte Maria vor vier Jahren jemand gesagt, dass sie im Alter von 20 bereits bei zwei Musicals mitgespielt hat, dass sie mit zwei Freundinnen eine Band gründet, mit der sie auf Veranstaltungen und sogar auf der Straße auftritt, sie hätte es wohl nicht geglaubt.

Vielleicht hätte sie davon geträumt.

Nun ist der Traum wahr geworden und sie kann es selbst noch nicht glauben. So kann das Leben sein – „Kopf in den Fahrtwind, Hände vom Lenkrad.“ (Fiva: „Einen Sommer lang nur Tanzen“)

Ju g e n dla n d Pe rfo r min g Art Ce nte r

Zentrum für Schauspiel, Gesang, Tanz und Kunst für junge Menschen Das Programm für Herbst/Winter 2014/2015 gibt es auf w w w.ju g e n dla n d.at

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© veranstalter

V I E L LO S . 6 3 I n s t i t u t i o n e n i n ganz Tirol sind heuer mit dabei.

Kultur zur s päte n Stun de Die ORF Lange Nacht der Museen feiert am 4. Oktober ihr 15. Jubiläum. Was gibt es heuer Neues zu erleben?

K

ultur zur späten Stunde ist beliebt – das zeigen die Besucherzahlen der ORF Langen Nacht der Museen aus dem Vorjahr. Rund 30.000 Tirolerinnen und Tiroler besuchten die bis nach Mitternacht geöffneten Museen und Kulturinstitutionen im Land.

Damit es auch im 15. Jubiläumsjahr spannend bleibt, sind heuer noch mehr Stationen mit dabei: Erstmals sind es 63 tirolweit. Am 4. Oktober können Kulturbegeisterte diese von 18 bis um 1 Uhr besuchen und an Spezialführungen und Sonder­ veranstaltungen teilnehmen. Wie schon in den Vorjahren kann man mit nur einem Ticket alle teilneh­ menden Häuser besichtigen und sich mit einem Shuttleservice von einem Museum zum nächsten kutschieren lassen.

Neues und Kurioses.

Das erste Mal mit dabei bei der Langen Nacht der Museen sind unter anderem die im Frühjahr eröffnete Galerie KM 0 am Boz­ nerplatz in Innsbruck sowie der

Botanische Garten der Universität Innsbruck. Mancherorts wird auch ein spezielles Kinderprogramm angeboten: zum Beispiel im Alpen­ verein-Museum, wo Kinder eine eigene Bergmode-Kollektion aus Papier gestalten können, oder im Schloss Ambras, das unter dem Motto „Harry Potter und die Kam­ mern von Ambras“ steht. // Kurioses ist auch vertreten: Etwa das Anatomische Museum der Universität Innsbruck, das den menschlichen Körper und Bewe­ gungsapparat in verschiedensten Facetten zeigt, oder die Galerie 22, die mit der Ausstellung „Und man vermutet sogar, dass Au­ ßerirdische ohne Erbsünde sind“ Interesse weckt.

Infos und Tickets.

Der Ticketverkauf findet in allen teilnehmenden Museen sowie am „Treffpunkt Museum“ am Fran­ ziskanerplatz in Innsbruck statt.

Geöffnet ist dieser am Freitag, 3. Oktober von 17 bis um 22 Uhr (im Zuge der innsbruck@night

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Shoppingnacht) und am 4. Oktober ab 9 Uhr. Die Tickets kosten regu­ lär 13 Euro und ermäßigt 11 Euro (für Ö1-Club-Mitglieder, Schüler, Studenten, Senioren, Menschen mit Behinderungen und Präsenz­ diener). Freier Eintritt gilt für Kinder bis 12 Jahre.

Weitere Infos gibt es unter langenacht.ORF.at.

Gewinnspiel 5 x 2 Tickets für die Lange Nacht der Museen am 4. Oktober Kennwort: LNDM Einsendeschluss: 3. 10. 2014 Rechtsweg ausgeschlossen, keine Barablöse Brunecker Str. 3, 6020 Innsbruck gewinnspiel@6020stadtmagazin.at

LANGE NACHT DER

MUSEEN SA | 4. OKT | 2014 IN TIROL AB 18:00 | LANGENACHT.ORF.AT

LN14_173x250.indd 1

09.09.14 10:20

FM-Riese

Tr ack th e Ba ss Zum dritten Mal findet das fmRiese Festival (3. Oktober) in den Kristallwelten Wattens statt. Diesmal wandelt man auf den Spuren von Kontra- und E-Bass. Die Künstler im Kurzporträt.

Kompost 3 Vier eigenständige Künstler, jeder mit einem anderen Background, treffen in diesem Quartett aufeinander. Martin Eberle ist Trompeter, Flügelhornist und nebenbei Teil von Rom-Schaerer-Eberle, zu ihm gesellt sich Pianist und Keyboarder Benny Omerzell, der Bassist Manu Mayr und der Schlagwerker Lukas König, der als eine Hälfte von „König Leopold“ in der heimischen Musikszene für Furore sorgt. Bei fmRiese werden Kompost 3 eine Uraufführung von Christoph Dienz (künstlerischer Leiter des Festivals) und Florian Bogner spielen.

Andreas Matthias Pichler Andreas und Matthias Pichler sind Zwillingsbrüder. Inspiriert von amerikanischem Folk, Kirchenund Barockmusik und Postrock haben sie ihren ganz eigenen Musikstil entwickelt. Mit Kontrabass, Schlagzeug, Banjo und ihren Stimmen haben sie einen poetischen und kraftvollen musikalischen Weg eingeschlagen. Bei fmRiese präsentieren Andreas Matthias Pichler ihre CD „The Waltz Of Our Hundred Kids“.

Gewinnspiel 3 x 2 Tickets für fmRiese am 3. Oktober Kennwort: fmRiese Einsendeschluss: 3. 10. 2014 Rechtsweg ausgeschlossen, keine Barablöse Brunecker Str. 3, 6020 Innsbruck gewinnspiel@6020stadtmagazin.at

Christoph Dienz Der künstlerische Leiter des Festivals ist Komponist und Musiker und widmet sich der Neuen Musik und anderen aktuellen Musikströmungen. Er war Leiter und Komponist der Gruppe „Die Knödel“, Fagottist im Bühnenorchester der Wiener Staatsoper und komponierte Musik für Filme, Theater und digitale Spiele. Neben dem Fagott hat sich Christof Dienz vor einigen Jahren die Zither als Instrument erschlossen und dafür neue Spieltechniken entwickelt – nachzuhören unter anderem auf der 2005 erschienenen und mehrfach ausgezeichneten CD „Dienz zithered“.

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Squarepusher

© Stefanie Marcus, Christoph Walder, Astrid Knie, squarepusher

Hinter dem Pseudonym Squarepusher steht der 39-jährige britische Multiinstrumentalist und Produzent Thomas Jenkinson. Entdeckt von Aphex Twin, veröffentlicht er seit 1995 elektronische Musik, die sich keinem genauen Genre zuordnen lässt. Der Jazz ist als musikalischer Haupteinfluss nicht zu überhören, es finden sich aber auch viele andere Stilelemente in Jenkinsons mittlerweile 16 Alben und rund 19 EPs: Acid, Drum‘n’Bass, Noise sind nur einige davon. Thomas Jenkinson verbindet bei seinen Live-Auftritten gerne eine visuelle und akustische Performance.

Momentan arbeitet er an einem Projekt, das Roboter elektronische Musik spielen lässt.

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Moreboards Stubai Premiere

© Stefan Eigner Action

Materialtests, Partys und Konzerte von 17. bis 19. Oktober

D

ie sechste Auflage der Moreboards Stubai Premiere lockt vom 17. bis 19. Oktober 2014 wieder zahlreiche Shredder und Partypeople nach Neustift und auf den Stubaier Gletscher.

Neben dem kostenlosen Materialtest mit über 40 Brands erwarten die Premierengäste auf dem Berg zahlreiche Sideevents mit namhaften Pros sowie Partys und Konzerte.

Tolles Line-up Am Freitag und Samstag gibt’s gleich in mehreren Locations in Neustift im Stubaital Musik für alle Feierwütigen. Mit Afrob, dem Deluxe Soundsystem und DieBoys (Deichkind) haben sich namhafte Künstler angekündigt. Aber auch Stammgäste wie die Drunken Masters dürfen natürlich nicht fehlen.

Dazu bietet Sentinel Sound Dancehall vom Feinsten und DJ Mittone sowie DJ Bad Spin eröffnen mit ihren Beats und Mix-ups die Wintersaison.

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Highlights im Oktober

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AFTERSHAVE LIVE LIV presents Swing Jam mit: KATHI WAGNER (Vocals), JOHANNES FUNK (Sax), DJ SWING UP, UP BROT AUF STRICH, STRICH MARKKU /Electro-Swing, Swing-House LIVE

LIVE ist als neuer Club Abend im Aftershave zu verstehen der monatlich live Künstler aus den verschiedensten Genres vorstellen wird. Zur zweiten Runde präsentieren wir die bezaubernde Kathi Wagner am Mic sowie Johannes „Mr. Awesome“ Funk am Saxophon, die zu den Electro-Swing Sounds der Herren „Swing Up!“, „Brot auf Strich“ und „Markku“ performen werden.

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DONNERSTAG

HELDEN DER NACHT (Official Movember Afterparty) THOMAS SCHUMACHER (Electric Ballroom / Berlin) support by IM:TAKT, 2ECK, LUKE H!GHWALKER /House, Techhouse, Techno

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After breaking through with the success of „When I Rock“ in 1997 on legendary Mancunian Techno label Bush, Thomas Schumacher went on to release three albums and dozens of high-profile remixes. He has also written the soundtrack for a staging of „Hamlet“ at the Schauspielhaus in the former German capital of Bonn.

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SAMSTAG

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Das Rapzimmer ist der Raum in dem alle MCs (und auch DJs) tun könne was sie gerne tun... abfeiern. Wir holen euch die Idole des Raps in den Club und stellen euch zugleich die fettesten lokalen MCs aus unserer Stadt vor.

Spielwiese und Studierzimmer soll es sein. Und vor allem: dicke Party mit Spaß für alle Rapsters und Raptessen. Kommt herein, seid dabei. Hip Hop braucht kein Innsbruck, aber Innsbruck braucht Hip Hop!!! Die Mikrofone liegen bereit! Das wird fett!

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wenn ich den schritt über die schwelle in meine werkstatt mache habe ich das gefühl jetzt kann mir nichts mehr passieren natürlich lese ich gerne und manchmal schreibe ich das gelesene sogar ab und ich binde auch gerne was ich gelesen habe und dann kommt aber vor dass ich etwas binden muss was eine andere ein anderer gelesen hat und das ist dann oft gar nicht mehr so einfach weil was weiß ich schon von dir und von dem was du gelesen hast manchmal lese ich quer manchmal bleibt nur der titel manchmal verstehe ich nicht und manchmal ist es mir egal

ich taste mich heran wie auch immer und immer wieder von neuem bloß keine routine aufkommen lassen ... jeder text ist neu ist anders und eben ... jetzt bloß nicht zuviel gewicht dran hängen

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PORTRÄTWASSERZEICHEN Hält man die Banknote gegen das Licht, wird das Porträt der mythologischen Gestalt Europa, ein Fenster und die Wertzahl sichtbar.

PORTRÄTHOLOGRAMM Beim Kippen erkennt man das Porträt der mythologischen Gestalt Europa, das €-Symbol, ein Fenster und die Wertzahl.

SMARAGDZAHL Beim Kippen bewegt sich ein Lichtbalken auf und ab. Die Farbe der Zahl verändert sich von Smaragdgrün zu Tiefblau.

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© IKM

Aktiv Neue K l e t t e r - H e i m at Der Neubau der Kletterhalle am WUB-Areal steht fest.

D

as Kletterzentrum am Tivoli platzt schon seit Jahren aus allen Nähten. Rechtzeitig vor der Kletter-Weltmeisterschaft, die 2018 in Innsbruck stattfindet, haben sich Stadt, Land und Klettervertreter nun auf einen Neubau der Kletterhalle am WUB-Areal geeinigt. Im Geviert zwischen Viaduktbögen und Sill soll das zehn Millionen Euro teure Projekt so schnell wie möglich umgesetzt werden. // Im neuen Kletterzentrum sollen die in Innsbruck angesiedelten Kletter-Spitzensportler ebenso ideale Trainingsbedingungen vorfinden wie der Nachwuchssport, der Schulsport und die

zahlreichen Tiroler Hobbykletterer. Der Geschäftsführer der Kletterhalle Tivoli, Reinhold Scherer, freut sich besonders über die Entscheidung: „Nach acht Jahren intensiver Bemühungen freue ich mich nun auf das neue ‚Kletter- und Boulderzentrum Innsbruck’. Es handelt sich um eine Anlage, die allen internationalen Ansprüchen gerecht werden wird und sicher zu den Größeren in Europa zu zählen ist. Als erste Anlage weltweit werden hier sowohl eine eigenständige Kletterhalle und eine eigenständige Boulderhalle für den Breitensport als auch ein Bundesleistungszentrum (BLZ) für den Spitzensport miteinander vereint.“

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Kle i n ist n ur da s Fe ld Die Tiroler Kleinfeldliga startet in die neue Saison.

Besser gesagt, in die erste Volle.

Text: Martin Senfter

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ußball zählt neben Skifahren zu den beliebtesten Sportarten im Land.

Sei es passiv beim Mitfiebern mit dem Lieblingsverein oder aktiv als Spieler in einem Verein – Fußball interessiert und polarisiert. Hobbykicker in Tirol haben seit heuer die Chance, sich im Wettbewerb zu messen: Die Tiroler Kleinfeldliga wurde gegründet. Bedanken muss man sich bei Pascal Hausegger und Christoph Mittermeier, die als Obmänner für Tirol den Kleinfeldfußball von Wien ins heilige Land

// Fotos: Privat

brachten: „Wir haben die größte Aufgabe darin gesehen, Mannschaften zu finden.

Es war ziemlich schwierig, den Stein ins Rollen zu bringen. Aber wenn man ein paar Mannschaften hat, spricht sich das Konzept schnell herum.“ Zuerst die Fakten.

Fünf Feldspieler und ein Tormann spielen auf einem 45 x 30 Meter großen Feld, was circa der Hälfte eines normalen Fußballfeldes entspricht. Die Tore sind mit 3 x

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Wer ist dabei?

Die Mannschaften, die im Winter schon dabei waren, spielen auch heuer wieder mit: So trifft auch heuer wieder FC Tasmania Innsbruck auf FC Dzemat oder die Tirola Kicka auf The Gunners. Der letztjährige Meister Le CreBap Unites fehlt natürlich genauso wenig wie Joga Bonito. Diese sind auch aktueller österreichischer Meister und vertreten Österreich damit bei der Kleinfeld Championsleague.

Wie kann man mit­m achen und was kostet der SpaSS? Auf oekfv.at kann man den Verein anmelden und findet zusätzlich alle relevanten Informationen. In die diesjährige Meisterschaft einzusteigen, ist nicht mehr möglich, neu gegründete Vereine müssen sich also bis nächsten Herbst gedulden. Es fallen einmalige Kosten für den Spielerpass und eine Kaution an. Pro Spieltag werden pro Mannschaft 60 Euro verrechnet.

Wo findet das Meisterturnier statt?

Der Meister der aktuellen Saison wird am 20. und 21. Juni 2015 in Innsbruck ermittelt. Sehr zur Freude der Obmänner: „Wir haben uns total dafür eingesetzt, dass wir das Finale nach Innsbruck holen und freuen uns dass es geklappt hat.“

Da s F e ld .

45 x 30 Meter Spielfläche

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d i e te a m s .

Fünf Feldspieler u n d e i n To r m a n n

2 Metern kleiner als ein normales Tor, gespielt werden zwei Halbzeiten zu je 25 Minuten. Dabei müssen die Spieler nicht durchspielen, sondern können ständig fliegend wechseln. Die maximale Kadergröße pro Spieltag beträgt zwölf Mann.

Dann das Vergnügen.

Schon im Winter wurde eine Rückrunde in einer 11er-Liga (einer Meisterschaft mit elf Mannschaften) gespielt und somit der Grundstein für die neue Saison gelegt.

Aufgrund der sehr großen Nachfrage der Teams wurden gleich zwei Ligen gegründet: In der ersten Liga duellieren sich zehn Mannschaften um die Meisterschaft, in der zweiten Liga kämpfen sieben um den Aufstieg. Heuer wird über die ganze Saison gespielt, das heißt: Zehn Spiele werden im Herbst ausgetragen, acht folgen im Frühjahr. Als Spielort dient jeden Sonntag der Beselpark in Innsbruck. Der Meister und der Vizemeister spielen dann im Bundesfinale – gegen je zwei Mannschaften aus den anderen Bundesländern – um den österreichischen Meistertitel.

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ganz andersartigen Ernährung längst ausgestorben. Vortrag und anschließende Diskussion mit Deutschlands streitbarstem und bekanntestem Ernährungsexperten: Udo Pollmer, Lebensmittelchemiker und Buchautor: Donnerstag, den 16. Oktober 2014, Beginn 19.30 Uhr. Veranstaltungsort: NOVUM Veranstaltungszentrum, Josef-Wilberger-Straße 9 (Nähe Fruchthof)

Kann Essen Sünde sein?

Wie empfehlenswert sind Ernährungsempfehlungen?

J

e aufgeregter in der Öffentlichkeit unsere Ernährung als die Ursache aller Krankheiten gebrandmarkt wird, desto ernüchternder sind die Daten: Großangelegte Studien zeigen, dass diejenigen, die sich „gesund“ ernähren, keineswegs gesünder sind als andere. Nicht nur die „Klassiker“ unter den Ernährungsregeln wie salzarm, fettarm

und kalorienarm erweisen sich als nutzlos. Auch für populäre Tipps wie „Trinken, bevor man Durst hat“ fehlen bis heute belastbare Daten.

Nicht wenige der Ratschläge sind gesundheitlich riskant. So begünstigen beispielsweise Calciumpräparate Herzinfarkt. Wären unsere Ernährungsempfehlungen richtig, so wären zahlreiche Völker mit ihrer

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2 x 8 Karten für den vortrag am 16. Oktober Kennwort: „Ernährung“, Einsendeschluss: 14. 10. 2014 Rechtsweg ausgeschlossen, keine Barablöse Brunecker Str. 3, 6020 Innsbruck gewinnspiel@6020stadtmagazin.at

WUB SKATE & BMX HALLE Matthias Schmid Straße 12, 6020 Innsbruck | www.wub-skatehalle-innsbruck.at | Öffnungszeiten: MONTAG - FREITAG 14:00 - 22:00 Uhr | SAMSTAG, SONNTAG, FEIERTAG 10:00 - 22:00 Uhr | Gemischte BMX/Skate Sessions: MONTAG, DIENSTAG, DONNERSTAG 20:00 - 22:00 Uhr, Samstag 10:00 - 14:00 Uhr | BMX only: MITTWOCH 18:00 - 22:00 Uhr, SONNTAG 16:00 - 22:00 Uhr

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K TO 2014 Von 10. bis 12. Oktober gibt’s ersten Schneekontakt und viel Party beim 29. Kaunertal Opening.

D

as größte Testival der Alpen, Contest und Sessions und viele Side Events – damit erfreut das Kaunertal Opening alle Jahre wieder die schneehungrigen Besucher. Heuer wird die Saison von 10. bis 12. Oktober mit einem proppevollen dreitägigen Programm eröffnet.

Tipps, Tricks, Party.

Zum Auftakt gibt es am Freitag, 10. Oktober den „Schools on glacier“-Tag presented by Raiffeisen Club Tirol. Auch dabei beim Opening-Wochenende sind die Jungs von Split Hike Ride, die den Besuchern Schritt für Schritt die SplitboardTechnik erklären und Tipps und Tricks für das nächste Backcountry-Abenteuer parat haben.

Bei der Freeridecamps-Station erarbeiten Coaches mit den Teilnehmern, welche Ausrüstung zum Riden abseits der Pisten dazugehört.

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// Der Park steht natürlich im Mittelpunkt des Geschehens und ist drei Tage lang für alle offen. Direkt am Testival-Areal finden heuer außerdem die Monster Rail Session und erstmalig auch der Adidas Jersey Jam sowie die „Komm her & style“Session als „Absacker“ am Sonntag statt. // Ebenso wichtig wie das Testen und Messen sind natürlich die Side Events und Partys: Am Freitag kommt die Partymucke von Cali P & DJ Kaprisson, dem Kya Bamba Soundsystem und Invasion Sound ft. Su Verena.

Der Samstag startet mit Mr. Dero & Klumzy Tung, bevor Yo!Zepp, Chrisfader & Testa übernehmen. Den traditionellen „last slot“ füllen die Wax Wreckaz.

Alle Infos findet man auf www.snowpark-kaunertal.com

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Das Markttreiben in Marrakesch

Ich tr äum von Marr ake sch Ein Gesamterlebnis für die Sinne – das ist Marrakesch. Am Fuße des Atlasgebirges erlebt man orientalisches Treiben und Lebensfreude.

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arrakesch liegt im Südwesten Marokkos, auf 450 Metern Seehöhe. Seit jeher war die Stadt ebenso wichtig wie umkämpft – nicht zuletzt deshalb ist der Landesname Marokko aus dem Stadtnamen Marrakesch entstanden. In der Sprache bedeutet der Name „das Land Gottes“ oder auch „Durchzugsland“.

Marktgeschehen.

Wie auch immer: Wer Marrakesch besucht, erlebt den Orient von seiner sinnlichsten

Flughafentaxi 76

Seite. Marrakesch ist eine Stadt der Märkte – der sogenannten Souks. Der bekannteste und zentralste von ihnen ist der Djemaa El Fna. Er ist Zirkusmanege und Schlaraffenland in einem. Tagtäglich treffen hier Medizinverkäufer auf Köche, Wahrsager auf Schlangenbeschwörer und Geschichtenerzähler auf Artisten und Gaukler. Das Gelände ist fünf Hektar groß und von früh bis spät bevölkert. Wer sich hier niederlässt, an einer Tasse duftenden Pfefferminztees nippend oder frisches Couscous naschend,

„Fernbusse bedienen eine andere Zielgruppe.“ Oliver Dold, Geschäftsführer von „Four Seasons“, über DAS Flughafen-TransferGeschäft und die neuen Fernbusse.

D U F TE N D E s c h ät z e .

G e w ü r ze u n d Te e s v e r b r e i t e n orientalisches Feeling.

fühlt sich sprichwörtlich wie in 1.001 Nacht. // Es gibt aber auch weitere Markt-Geheimtipps: Der Souk Cherifa nahe Dar El Bacha bietet alles – von marokkanischem Handwerk bis hin zu T-Shirts von jungen Designern. Sehr authentisch geht es auch auf dem Souk El Khemis zu.

Handwerk und Kulinarik.

In der Altstadt Marrakeschs – der Medina – trifft man auf kleine Läden und Basare. Hier werden Leder traditionell gegerbt und Stoffe mit Safran, Klatschmohn, Indigo und Antimon gefärbt. Messingschmiede hämmern in traditioneller Hingabe Metall, um Stapeln von Wolle sitzen reihenweise Männer an mechanischen Nähmaschinen.

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Zu essen gibt es Hammelfleisch, das über Nacht in warmer Asche gegart wird. Tangia heißt dieses Gericht, das sich wohl niemand entgehen lassen sollte. Als Nachspeise locken Brandteiggebäcke und Dattelhörnchen.

Stilecht übernachten.

Mitten in der Medina Marrakeschs in einem Herrenhaus im typisch marokkanischen Stil übernachten – das ist der Trend unter Touristen, die möglichst tief ins Leben der Einheimischen eindringen möchten. Die sogenannten Riads verfügen über drei bis zehn Zimmer gehobenen Standards, die sich um einen Innenhof gruppieren. Das OrientFeeling fernab jeglicher Hektik ist hier perfekt erlebbar.

Flüge: Marrakesch wird vom Flughafen München aus von TUIfly und Royal Air Maroc angeflogen.

Herr Dold, wie hat sich DAS neue Fernbus-ANGEBOT auf Ihr Geschäft ausgewirkt? Bis jetzt nicht merkbar, weil Fernbusse offensichtlich eine andere Zielgruppe bedienen. Die Reise mit dem Fernbus dauert länger und ist an fixe Abfahrtsorte und -zeiten gebunden. So gesehen dürfte das Fernbusgeschäft eher eine Konkurrenz für die Bahn darstellen.

Aber günstig sind die Fernbusse schon? Mit dem Fernbus-Geschäft ist das so eine Sache. Wenn man nach Deutschland blickt, sind Konkurrenz und Preiskampf sehr hoch, profitabel sind nur wenige Betriebe.

Und auch bei uns sind manche Angebote sehr verlockend, am Ende des Tages sitzen aber wenige Menschen für ein paar Euro im Bus, sondern bezahlen normale Tarife.

Was macht Ihr Transfer-Service besser als der Mitbewerb auf Straße und Schiene? Generell lässt sich das schwer vergleichen und vermutlich hat hier jedes Beförderungssystem seine Daseinsberechtigung. Bei Four Seasons können Sie sich darauf verlassen, dass Sie zu einem guten Preis rechtzeitig abgeholt und heimgebracht werden. Komfort und Sicherheit stehen bei uns an oberster Stelle. Außerdem kommen wir zum Kunden und nicht umgekehrt.

Wem würden Sie dann überhaupt noch eine Fernbusreise empfehlen? Für einen FlughafenTransfer niemanden, wenn man aber einen Tagesausflug nach München machen möchte, ist der Fernbus sicher eine gute und e ervic sfers Tran im g hrun Erfa e • über 30 Jahr günstige Alternative zur Bahn. ralwasser • Zeitungen, Zeitschriften und Mine gratis an Bord tem Stand, • eine Shuttle-Flotte auf moderns t spar gie Ener die sogar ieller • Partner der Tirol Werbung und offiz Tirol-Transfer

Di e Vo rz üg e vo n Fo ur Se as on s Tr av el

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TEst: Walter Mair

Das Beste aus zwei Welten Mit kerniger Optik und flotter Motorisierung feiert die zweite Auflage des Ford EcoSport seinen Markteintritt in Europa: 6020 zeigte sich vom trendigen Mini-SUV beeindruckt.

N

ach 800.000 verkauften Exemplaren von dem seit 2003 in Südamerika erhältlichen EcoSport hat sich Ford entschlossen, seinen erfolgreichen Mini-SUV ab sofort auch in Europa einzusetzen. Der nur vier Meter lange Ford EcoSport steht auf der Plattform des Fiesta und versprüht bereits aufgrund seines auffälligen Offroad-Designs AbenteuerRomantik pur. Das unterstreicht vor allem das außen angebrachte Reserverad, womit sich der trendige Kleinwagen auf eine Länge von insgesamt 4,27 Metern erstreckt.

Ungewöhnlich ist die links zur Seite öffnende Heckklappe, die den Zugang zu einem riesigen Laderaum (310 bis 1.200 Liter) freigibt: Eine neue Waschmaschine und ein ausgepackter Griller finden nach der Einkaufstour locker Platz. „Frei“ fühlen sich auch die Passa-

giere im Inneren des EcoSport, die ebenfalls mit einem überraschend großen Platzangebot rechnen dürfen.

Sportlich und ökonomisch Für den kleinen City-SUV stehen drei Motoren zur Wahl: Ein 112 PS starker 1,5-Liter-Vierzylinder-BenO f f r o a d - O p ti k: Ersatzrad als optischer Eyecatcher

ziner, den es nur mit SechsgangAutomatik gibt, ein 1,5-Liter-Diesel mit manueller Fünfgang-Schaltung und der vielfach gerühmte 1,0-Liter-EcoBoost-Benziner, der mit der Power aus drei Zylindern den Sprint auf Tempo Hundert in 12,7 Sekunden absolviert. // Das Preisangebot für den smarten Kölner liegt für alle drei Titanium-Varianten bei 21.900 Euro; bis Jahresende gilt ein Aktionspreis von 19.490 Euro – inklusive AppLink und Notrufassistent. // „Das Auto soll ein Lächeln auf die Lippen der Kunden bringen“, brachte Ford-AustriaGeschäftsführer Danjel Dzihic die Philosophie des neuen EcoSport bei der Österreich-Premiere in den Kamptaler Weinbergen auf den Punkt. Das können wir gerne bestätigen!

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© Walter Mair

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Das erste Kurzheck-Modell aus der tschechischen Fahrzeugmanufaktur Škoda bringt frischen Wind in die Kompaktklasse.

D

er schick designte Spaceback hat vor allem Familiengründer und Freizeitaktivisten im Visier, bei denen Sicherheit, Praktikabilität und Sparsamkeit im Vordergrund stehen. Optisch überzeugt der Spaceback mit sportlicher Frische und dynamischer Eleganz, wobei die Seitenansicht Richtung Coupé tendiert. Der auf Golf-Basis konzipierte Konzern-

JE T Z T E X K L U SI V :

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bruder bietet fünf erwachsenen Personen bequem Platz und spendet auch ausreichend Raum für Einkaufsaktivitäten oder Freizeit­ equipment: Das Kofferraumvolumen zählt mit 415 Litern bzw. mit 1.380 Litern bei umgeklappter Rücksitzbank jedenfalls zu den besten Werten im Segment. // Allerdings offeriert das Raumwunder zahlreiche „SimJ E T Z T E X K L U SI V :

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Sicher unterwegs Der Sparefroh-Diesel startet nach einer kurzen Gedenkpause, verrichtet seine Arbeit jedoch zur vollsten Zufriedenheit. Das 90 PS starke Turbotriebwerk schafft den Sprint auf 100 km/h in rund zwölf Sekunden und zeichnet sich vor allem durch Sparsamkeit aus. // Summa summarum präsentiert sich Škodas neuer Kompakter als zuverlässiges Alltagsfahrzeug mit cleveren Detaillösungen zu moderaten Bedingungen: Der Einstiegspreis für den Rapid Spaceback beträgt 16.980 Euro, unsere Green-tec-Variante fährt für 19.712 Euro aus dem Škoda-Schauraum.

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© Astrid knie

de r rie s e b e bt

fm RIESE in Kristallwelten Wattens Die Zwischenbereiche von elektronischer und akustischer Musik werden beim diesjährigen fm RIESE Festival am 3. Oktober in den Swarovski Kristallwelten in Wattens beleuchtet. Zu Gast sind Andreas Matthias Pichler, Kompost 3 (die eine Uraufführung von Christoph Dienz und Florian Bogner präsentieren) und der bekannte Soundkünstler Squarepusher. Das übergeordnete Motto des Festivals lautet: „Track the Bass“. Gut zu wissen: Das Shuttleservice bringt Besucher von Innsbruck nach Wattens und retour. Weitere Infos gibt es auf S. 60 zu lesen!

konzert 4 . 10.

21 uh r

Die Galerie FO.KU.S zeigt Bilder des deutschen Fotografen Jörn Vanhöfen. Der Titel „Aftermath“, das Thema: der Zustand der Welt.

3 Hosea Ratschiller 5. 10., 20 h, Bäckerei „Feierliche Gala-Lesung anlässlich des 100-jährigen Bestehens unseres Weltkrieges.“

Danc e & Te ars

Lydmor in der Cantina Vecchia Electro-Pop und stimmungsvolle Klavierstücke präsentiert die dänische Sängerin Jenny Rossander alias Lydmor, die am 4. Oktober in der Cantina Vecchia (Andreas-Hofer-Straße 43) gastiert. Seit sie mit Musikgrößen wie Amanda Palmer und DJ Alle Farben kollaboriert hat, ist sie in der Szene keine Unbekannte mehr. Als lokaler Support ist Dyl Boban mit dabei.

JENNY ROSSANDER

sport 4. 10.

gan ztägig

Le t ’ s sk ate

3. Skatecontest in der WUB-Halle

© fabio cracolici

Am 3. und 4. Oktober findet die dritte Auflage des Annual WUB Open Skateboard Contests statt. Die Halle hat sich zum Hotspot der Szene entwickelt – mit 45.000 Zutritten pro Jahr wurden die Erwartungen (geschätzt wurden 25.000 Zutritte) deutlich übertroffen. Auch bei Skatern aus dem benachbarten Ausland ist die Halle sehr beliebt. Beim Contest am 4. Oktober kommen Profis und Nachwuchsfahrer zum Zug, die ungesponserten Teilnehmer können neben Sachpreisen auch Wildcards für den Profi-Bewerb gewinnen.

Bei den Profis treffen Top-Fahrer aus ganz Europa auf die Besten der heimischen Szene. Kein Contest ohne Afterparty – gefeiert wird in der p.m.k mit The Wooden Solchaz.

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programm

Woche 41 6.–12. o kto b e r

2

gan ztägig

Ga n z v ie l Fi l m

© maria marin

Gewinnspiel 6020 verlost

2 x 2 Festivalpässe für das Tyrolean Independent Filmfestival (9.–12. 10. 2014)

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1 Der Treffpunkt Philosophie lädt zum Philosophy Slam – Ideen für Beiträge sollten vorab unter innsbruck@ treffpunkt-philosophie. at angemeldet werden.

9. –12. 10.

Ganz viel Film gibt es von 9. bis 12. Oktober im Metropolkino zu sehen: Beim Tyrolean Independent Filmfestival werden 50 Filme aus 14 Ländern gezeigt, darunter zum Beispiel der Streifen „Third Person“ mit Liam Neeson und Kim Basinger, der am Donnerstag, 9. Oktober als Österreichpremiere das Festival eröffnet. Bis Sonntag, 12. Oktober gibt es dann alle restlichen Wettbewerbsfilme zu sehen, besonders empfehlenswert sind die Trashfilmnacht am Freitagabend und die ÖsterreichMatinee am Samstagvormittag.

Top 3 Philosophy Slam 9. 10., 19.30 h, Treffpunkt Philosophie

festival

Tyrolean Independent Filmfestival im Metropolkino

Unsere

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17.01.14 11:02

Abenteuer Berg: Michael Kemeter 10. 10., 19 h, Casino Innsbruck Klettern, Slacklining und Base Jumping – Michael Kemeter erzählt im Casino von seinen adrenalinintensiven Leidenschaften.

3 Zuckerbrot & Peitsche 11. 10., 22 h, Tante Emma Zuckerbrot & Peitsche ist zurück aus der Sommerpause! Mit dabei: die Band Zeta Primes und Headliner Ken Hayakawa aus Wien. Support von den Gastgebern Schall & Rauch.

© emanuel kaser

kinder 11. 10.

1 5.45 Uh r

Junges Kino

konzert

„JuKi“-Reihe startet im Leokino

9. 10.

Das Leokino zeigt ab 11. Oktober 2014 monatlich einen Film, der speziell für Kinder von acht bis zwölf Jahren geeignet ist. Im Anschluss an die Vorstellung sind die jungen Cineasten eingeladen, ihre Gedanken, ihr Wissen und ihre Fragen miteinander zu teilen und ihr Filmverständnis zu erweitern. Los geht es am 11. Oktober um 15.45 Uhr mit dem Film „Anne liebt Philipp“.

21 uhr

neue wege

hhanoi am 9. Oktober im Treibhaus Hans Hauser alias hhanoi präsentiert am 9. Oktober im Treibhaus sein neues Album „Changing My Ways“. Hauser ist Songwriter mit Leib und Seele, nach über zehn Jahren in verschiedenen Bands stellte er sich 2009 als Solomusiker dem Publikum vor. Mit seinem neuen Album wird er in den nächsten Wochen durch Österreich und Deutschland touren.

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Vintage-Tanzparty im Bierstindl Im Rahmen der zweitägigen Veranstaltung „Golden Leaves Stomp“ gibt es am 11. Oktober im Gasthaus Bierstindl eine Vintage-Tanzparty mit Jump Blues, Swing, Hot Jazz, R’n’B und Rock’n’Roll. Zum Tanz lädt die umtriebige Tanzcrew von Swingout Innsbruck, die Neulinge mit einem Crashkurs gerne tanzflächenfit macht.

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programm

Woche 42 13.–1 9. o kto b e r

Konzert 17. 10.

21.30 Uhr

G e sa m t k u n st w e r k Bonaparte beehren das Treibhaus

Ein schillerndes Gesamtkunstwerk – so kann man Bonaparte guten Gewissens beschreiben. Mittlerweile hat sich das Bandprojekt aus Berlin zu einem der spannendsten Acts der Musikszene entwickelt. Am 17. Oktober kommen Bonaparte im Rahmen ihrer „Into the Wild Tour 2014“ ins Treibhaus und haben wieder viel Genie und Wahnsinn im Gepäck.

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H

Unsere

Top 3

1

Festival 13. –18 . 1 0 .

gan ztägig

W in d f ü r K u n st u nd Kult ur Föhnfest von 13. bis 18. Oktober in der Bäckerei

Menschen, die abseits des Mainstreams Kunst und Kultur schaffen, will das erste Föhnfest in der Bäckerei fördern und vernetzen. Los geht es am Montag, 13.

Oktober mit der Vernissage der Föhnfest-Künstler, am Dienstag, 14. Oktober folgen Videoart-Screenings, am Donnerstag, 16. Oktober gibt es Performances und Soundpräsentationen. Der Geburtstag des Veranstaltungszentrums Bäckerei wird dann am Freitag, 17. Oktober mit einem Tag der offenen Tür und einem abendlichen Fest gefeiert. Am Samstag, 17. Oktober gibt es abschließende Lesungen und Vorträge.

Simone Bollini Quartett 14. 10., 20.15 h, Cantina Vecchia Überzeugende Solisten und souveräne Improvisatoren – ein spannender Jazz-Abend in der Cantina Vecchia.

2 Jodel-Workshop 17. 10., 18 h, Audioversum In dem zweistündigen Workshop sind alle Nachwuchsjodler eingeladen, das Jodeln auszuprobieren und für sich zu entdecken.

3 Kirchmair/Sigl/ Fischer 16. 10., 20 h, Pipistrello Hall ho ll a r eit u l iö

Konzert 17. 10.

20 Uhr

Neue Kla n g q u e lle n Manu Delago wieder im Treibhaus

Tirols Musikexport ist wieder einmal in der Heimat: Manu Delago und sein Manuscripts Ensemble verbinden dynamisches Schlagwerk mit versiertem Holzgebläse – und es kommen immer öfter elektronische Sounds zum Einsatz, die Delago mit dem Xylosynth steuert. Natürlich spielt das Schweizer Klangwunder „Hang“ weiterhin eine tragende Rolle.

Wer besonders gut zuhört, wird auch Manu Delagos Solo „Mono Desire“ erkennen, das mit fünf Millionen Klicks auf YouTube Kultstatus erreicht hat.

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Im Rahmen von Jazz & More gibt es im Pipistrello in Hall „Haydn trifft Jazz trifft Radiohead trifft Selbstgemachtes“.

programm

Woche 43 2 0.–26 . o kto b e r

Unsere

Top 3

1 Alp-Con Cinema Tour 22. & 23. 10., 20 h, Metropolkino Coole Freeride-Filme werden im Rahmen dieser Tour in verschiedenen Kinos gezeigt – am 22. & 23. Oktober sind zwei Filme im Metropolkino zu sehen.

Kabarett 22. & 24. 10.

20 Uhr

2

B il a n z m it F ri s u r

Club Bergfieber 20. 10., 19 h, Bäckerei

© Peter rigaud

Florian Scheuba kommt ins Treibhaus Florian Scheuba kämpft seit 33 Jahren unerschrocken an der Satire-Front – in seinem aktuellen Programm blickt er zurück und spielt, liest, erzählt und improvisiert seine Lieblingstexte. Dass das Wort „Unschuldsvermutung“ nicht nur einmal fallen wird, ist klar, außerdem werden KHG, Armin Assinger und die Eurofighter ebenfalls ihr Fett weg bekommen. Am 22. und 24. Oktober im Treibhaus-Turm zu sehen.

Bergbegeisterte Leute kennenlernen, Touren austauschen und gemeinsame Abenteuer planen – dafür ist dieses Meet-up gedacht. flo r ia s cheu ba

BeSt Messe 22.–24. 10., 9–17 h, Messe Innsbruck

Festival BALLETTSCHULE TANZACADEMY tanzacademy

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3

2 1 .– 2 4. 10.

Die Messe für Beruf, Studium und Weiterbildung beantwortet alle Fragen zum Bildungsweg.

N at ur p ur

Innsbruck Nature Film Festival von 21. bis 24. Oktober Die beeindruckendsten Naturfilme der Welt stehen auch beim diesjährigen Innsbruck Nature Film Festival im Mittelpunkt. Aus über 230 Einsendungen wurden die besten Beiträge ausgewählt – diese werden im Leokino gezeigt und von einer prominent besetzten Fachjury bewertet. Los geht es am 21. Oktober mit dem Eröffnungsabend inklusive Kabarettauftritt von Markus Koschuh. Bei der großen Award Ceremony am Freitag, 24. Oktober wird unter anderem auch „Der große Preis der Stadt Innsbruck“ verliehen.

Markt 2 4. 10.

1 9 Uh r

Für Nac ht eulen

Erster Nachtflohmarkt im Spielraum Der ehemalige Kindergarten in der Franz-Fischer-Straße ist nun offiziell das Veranstaltungszentrum „Spielraum“ und hier gibt es am 24. Oktober gleich etwas Neues: Der erste Nachtflohmarkt lädt zum Stöbern, Kaufen und Verkaufen ein – ohne, dass man dafür früh aufstehen muss.

Los geht es um 19 Uhr, DJs begleiten das Marktgeschehen.

fia s co

Party 25. 10.

21 Uhr

26. OKTOBER TAG DER OFFENEN TÜR IN DEN TIROLER LANDESMUSEEN

B u rl e s q u e aga in Cirque Rouge in der Cantina Vecchia

Nun hat auch Innsbruck seine regelmäßigen Burlesque-Partys: Am 25. Oktober gibt es in der Cantina Vecchia wieder Swing und Rock’n’Roll, live unterstützt von der Sängerin Fia Sco sowie stilechten Burlesque-Tanzshows.

Natürlich sollte man sich beim Partyoutfit Mühe geben – let’s be retro for a night!

FERDINANDEUM ZEUGHAUS VOLKSKUNSTMUSEUM HOFKIRCHE TIROL PANORAMA mit Kaiserjägermuseum

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10.09.14 15:03

programm

Woche 44 2 7.–31 . o kto b e r

31. 10.

20 Uhr

Gewinnspiel

Teufelsgeiger David Garrett kommt in die Olympiaworld

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David Garrett ist der Popstar unter den Geigenvirtuosen. Mit 13 erhielt er seinen ersten Plattenvertrag, zuletzt verkörperte er im Film „Der Teufelsgeiger“ niemand geringeren als Niccolò Paganini. Der 34-Jährige hat es im Laufe seiner Karriere geschafft, eine publikumstaugliche Mischung aus Pop und Klassik zu kreieren, die bereits mit sechs „Echos“ und einem „Bambi“ gekrönt wurde.

für David Garrett am 31. 10. 2014 Einfach ein Mail an: gewinnspiel@6020stadtmagazin.at Kennwort: Garrett Einsendeschluss: 28. 10. 2014

Die Nachhilfe

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s c H u e l e r H I l f e

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z we i k a n a ltö n e

Top 3

1 Klassiklounge 28. 10., 18 h, Bäckerei Klassische Musik in entspanntem Rahmen – inklusive 30-minütigem Liveact von Musikerinnen und Musikern des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck.

2 HMBC 31. 10., 20 h, Treibhaus Der Bandname Holstuonarmusigbigbandclub ist immer noch kompliziert, die Musik der Mini-Bigband immer noch grandios.

© julia grandegger

Unsere

Popkultur und was sonst noch zu sagen ist. von Barbara Wohlsein

N

Konzert 30. 10.

2 0 U hr

Trumpf

Garish am 30. Oktober im Treibhaus Nach über zehn Jahren im Musikbusiness hat sich die österreichische Indiepopband Garish 2010 „neu erfunden“, wie es so schön heißt. Nun sind Sänger Thomas Jarmer und seine Musikerkollegen mit ihrem neuesten Album „Trumpf“ auf Tour und machen in Innsbruck im Treibhaus Halt. Zu Garishs Kernkompetenzen zählt immer noch die Liveperformance – in diesem Sinne: nicht verpassen.

3 Poetry Slam 31. 10., 20 h, Bäckerei Der Bäckerei Poetry Slam lädt wieder zum Sprachjonglieren, Zuhören und Mitmachen ein. Um 17 Uhr gibt es bereits einen SlamWorkshop.

BRASS EVOLUTION R.E.T. (Red Eagles Tyrol) – BRASS BAND BLECHKLANG (Leitung: Thomas Steinbrucker) BLECHKAPELLE (Leitung: Gerd Bachmann) CATCH BASIN BRASS BAND (Leitung: Andreas Lackner) der Musikschule der Stadt Innsbruck R.E.T. BRASS BAND Musikalische Gesamtleitung: Andreas Lackner Freitag, 3. Oktober 2014, 19:00 Uhr Fertigungshalle Huter & Söhne (Josef-Franz-Huter-Straße 31, 6020 Innsbruck)

Vorverkauf: € 8,– / Abendkassa: € 10,– / Kinder bis 14 Jahre: € 1,– / freie Platzwahl / Einlass: 18:30 Uhr / Kartenvorverkauf: www.oeticket. com / retbrassband@gmx.at / Musikschule der Stadt Innsbruck / Abendkassa

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un haben also auch wir Österreicher Zugang zum Videodienst Netflix und fühlen uns nicht mehr ganz so abgekapselt vom Rest der Welt. Für jene, die in Sachen Serien halbwegs up to date sind, macht das aber relativ wenig Unterschied: „House of Cards“ und „Breaking Bad“ hat man schon gesehen und der Rest des in Österreich verfügbaren NetflixProgramms ist im Moment noch mäßig spannend. // Was sehr wohl spannend ist, ist die Art und Weise, wie die neue Art „fernzusehen“ unsere Gesellschaft beeinflusst. Ich bilde mir ein, dass jetzt schon viele Menschen in meiner Umgebung besser Englisch verstehen und sprechen können, seit sie Filme und Serien vermehrt via DVDs und Streaming-Seiten – also im Originalton – konsumieren. Das Phänomen kennt man ja aus den vielzitierten skandinavischen Ländern, die absolut nichts von Synchronisation halten und den Rest der Welt mit ihren guten Englischkenntnissen blass aussehen lassen. // Grundsätzlich bin ich aber nicht der Meinung, dass man immer alles im Originalton sehen muss – schon gar nicht Klassiker, die man als Kind in der synchronisierten Fassung kennen und lieben gelernt hat. Wer mir bei „Das Leben des Brian“ oder „Ein Fisch namens Wanda“ mit englischen Sprüchen daherkommt, wird von mir nur Stirnrunzeln ernten. Andererseits bereitet es mir körperliche Schmerzen, „Little Britain“ auf Deutsch sehen zu müssen. „Ja, aber nein“ – nein.

© thimfilm

K ino

kri eg i m g e b i rg e „Die Wälder sind noch grün“ verzichtet auf die genreübliche Darstellung der Kriegs-Greuel.

Gerade deshalb wird er zu einem der eindrücklichsten Anti-Kriegsfilme der letzten Zeit.

Kritik: Klaus Erler

I

m Sommer 1917 kämpft die Österreichisch-Ungarische Monarchie gegen das Königreich Italien. Zentrale Kriegsschauplätze sind der Fluss Isonzo und die ihn umgebenden Berge. Hier zeigt sich die ganze Hölle eines modernen Krieges.

Die Wälder sind noch grün

Österreich/ Slowenien, 2014, 107 Minuten, Kriegsdrama Regie: Marko Nabersnik Mit: Michael Kristof, Simon Serbinek, Clemens Aap Lindenberg

auf sich gestellt.

Inmitten dieses Wahnsinns halten der böhmische Hauptmann Jan Kopetzky und der Kärntner Handwerkersohn Jakob Lindner einen Artillerie-Beobachterposten hoch am Berg. Durch einen Artillerieangriff wird der Hauptmann schwer verwundet, der junge, unerfahrene Soldat ist von nun an auf sich alleine gestellt. // Da die nächste Angriffswelle der Italiener unmittelbar bevorsteht, ist auf Hilfe aus dem Tal nicht zu hoffen: Jakob bleibt mit dem sterbenden Hauptmann alleine, die einzige Verbindung zur Außenwelt ist das Feldtelefon. Das Kanonengrollen aus dem Tal wird zur beinahe unerträglichen psychischen Belastung, die durch patrouillierende italienische Truppen noch verstärkt wird.

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groSSe geheime leidenschaft.

Dem slowenischen Regisseur und Drehbuchautor Marko Nabersnik gelingt mit „Die Wälder sind noch grün“ ein eindrucksvoller Anti-Kriegsfilm, der fast gänzlich auf die in Genrefilmen sonst üblichen Actionund Explosionsszenen verzichtet. Stattdessen wird der Zuseher Zeuge einer intimen Leidensgeschichte zweier Männer, die dem Krieg hoffnungslos ausgeliefert sind. Der Berg – eigentlich Ort alpiner Idylle – ist durch die Kriegsgewalt komplett entzaubert: Plätschernde Bäche und rauschende Bergwinde dienen Nabersnik als akustische Vorspiele zum sirrenden Zischen des Granateneinschlags, die romantische Berghütte wird zur Stellung, die nur unzureichend Schutz vor den Granatensplittern bietet. // Auch der kurze Schlaf in den Feuerpausen bringt keine Erholung, er verlängert nur die Agonie des Protagonisten hinein in psychedelische Alpdrücke.

Schauspielerisch gekonnt umgesetzt wird „Die Wälder sind noch grün“ so zum eindrücklichen und vielfach prämierten Mahnmal gegen den Krieg.

Ganz groSSes Kino Di e 60 20 - F i l m-ku rzKrit ike n

dracula untold Gary Shore, USA • Action (ab 2. 10.)

So „menschlich“ hat man Dracula noch nie gesehen: In „Dracula Untold“ muss er einen Pakt mit dem Bösen eingehen, um sich und seine Familie zu schützen. Kein Horrofilm, sondern eine Hommage an den Mythos Dracula – mit einem Schuss „Game of Thrones“.

gone girl – Das perfekte Opfer David Fincher, USA • Thriller (ab 3. 10.)

Der Roman „Gone Girl“ war in den USA ein Bestseller, nun präsentiert Star-Regisseur David Fincher („Fight Club“) die Leinwandversion des Beziehungsthrillers. Wer das Buch gelesen hat, wird sich eher langweilen – Ben Affleck hin oder her. hüter der erinnerung Phillip Noyce, USA • Drama (ab 3. 10.)

Jonas lebt in einer behüteten, sterilen Zukunftswelt – bis er herausfindet, dass „seine“ Welt von einem kleinen Kreis kontrolliert wird, der den Menschen alle Emotionen und Freiheiten geraubt hat. Kino-Dystopie mit Meryl Streep und Jeff Bridges.

© centfox, sony, UPI

coming in Marco Kreuzpaintner, D • Komödie (ab 24. 10.)

Ein schwuler Starfriseur will herausfinden, was Frauen wollen, arbeitet inkognito in einem Friseursalon und fühlt sich plötzlich zur Salon-Besitzerin hingezogen. Deutsche Komödie, die gar nicht so platt ist, wie sie klingt.

gone girl. Ben Affleck in der Ve r f i l m u n g d e s B e s t s e l l e r s

Alex zieht in die USA, Rosie bleibt in Irland. Eigentlich sind sie wie füreinander gemacht, doch irgendwie passt das Timing nie. Verfilmung eines Romans von Cecilia Ahern.

Trash des Monats männerhort Franziska Meyer Price, D • Komödie (ab 2. 10.)

Drei Ehemänner, die sich in einem Keller vor ihren Frauen verstecken und dort „richtige Männer sein können“. Wer glaubt, solch klischeetriefenden Blödsinn hätten wir hinter uns, der irrt. Da helfen auch Schauspieler wie Elyas M’Barek und Christoph Maria Herbst nicht – der Film hat trotzdem Mario-Barth-Niveau.

sex on the beach 2 Damon Beesley, Iain Morris, GB • Komödie (ab 30. 10.)

Die englische Version von „American Pie“: Vier Typen fahren nach Australien, um dort jede Menge Mädels aufzureißen. Der erste Teil des Films war in Großbritannien ein Überraschungserfolg. Der trockene Humor macht diese hormongesteuerte KlamaukFortsetzung gerade noch erträglich.

the riot club Lone Scherfig, GB • Drama (ab 9. 10.)

Eine Gruppe von reichen, verzogenen Studenten benimmt sich an der Elite-Universität Oxford gründlich daneben. Ihr

The equalizer Antoine Fuqua, USA • Thriller (ab 10. 10.)

Denzel Washington als ehemaliger Black-Ops-Kommandant, der seinen Tod vorgetäuscht hat, um in Ruhe leben zu können. Als eine junge Frau von russischen Gangstern bedroht wird, wird sein Gerechtigkeitssinn reaktiviert.

„Riot Club“ ist das beste Beispiel dafür, dass Geld tatsächlich den Charakter verderben kann. Vom Regisseur von „An Education“, der einmal mehr hinter die Fassaden der Jugendkultur blickt.

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5 x 2 Tickets für „Love, Rosie“ im Metropol Innsbruck Einsendeschluss: 28. 9. 2014 Kennwort: „Film ab“ Rechtsweg ausgeschlossen, keine Barablöse

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Alex und Rosie sind seit Kindheittagen befreundet.

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DV D - B oxensto p p

probieren geht über studieren In den 1950er Jahren ist Sexualität immer noch ein Tabu – auch in der Wissenschaft.

In „Masters of Sex“ verfolgt man die Karriere und Beziehung von Dr. William Masters und seiner Assistentin Virginia Johnson, die in einer innovativen Studie

„ m a s te r s o f s e x “ 1 . s ta f f e l sony

grundlegende Erkenntnisse zum menschlichen Sexualverhalten erforschen. Was zunächst vielleicht anrüchig klingt, entpuppt sich als vielschichtiges Gesellschafts- und Beziehungsdrama, in dem Sexualität weit mehr ist als pure Triebbefriedigung. In der Tradition von „Mad Men“ sind auch die Kostüme, Drehorte sowie die Hintergrundmusik überaus stimmig.

Z i p p e-Z ap p e

Pats c he n k i n o Ohrenschmaus

the master is back pau le t te s p i e l f i l m / ko m ö d i e , F, 2 0 12 S A , 1 1 . o k to b e r , 23 . 3 5 U h r , e i n s f e s t i va l

Aphex Twin, „Syro“, Warp, Do-LP, CD, mp3, 2014

wandlung einer groSSmutter. Die Geschichte von der Drogendealer-Oma hat man schon mehr als einmal gehört und gesehen. Die französische Komödie „Paulette“ fügt der Thematik einen interessanten Aspekt hinzu: Paulette ist nämlich keine nette Omi, sondern eine ziemliche Rassistin, die nicht damit klar kommt, dass ihr Schwiegersohn schwarz ist. Als sich ihre finanzielle Lage immer mehr verschlechtert, beschließt Paulette, es den Drogendealern in ihrem Plattenbau gleichzutun – sie wird Haschisch­ dealerin. Um ihre Machenschaften zu verbergen, bäckt sie die illegalen Substanzen in Kuchen und Kekse, die sie in ihrer Wohnung verkauft. Langsam, aber sicher verändert sich ihre Einstellung zu den „bösen Anderen“ – bis es schließlich zum gefährlichen Showdown kommt.

Richard David James aka „Aphex Twin“ veröffentlicht mit „Syro“ sein erstes Album seit 2001. Höchste Zeit, meint die treue Anhängerschaft. Erwartet wird jetzt natürlich einiges: Im Fall von Aphex Twin waren das bisher vor allem komplexe Rhythmen, hochgradig verdrehter Drum’n’Bass, kompromissloser Acid und schräger Ambient. Und genau das bietet „Syro“ – analog zu den früheren Platten von Aphex Twin – in einer gekonnten Mischung. Und auch wenn es lange gedauert hat: Die Galionsfigur der intelligenten Elektronik ist zurück.

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Aus dem Tagebuch eines TV-Junkies

Girls vs. Boys Wenn Modelcastings langweilig werden, ruft man eben den Kampf der Geschlechter aus.

Außer Larissa Marolt ist bislang keine Kanditatin von „Austria’s Next Topmodel“ im Gedächtnis geblieben. Um in der mittlerweile sechsten Staffel zumindest einen Spannungsbogen aufrechtzuerhalten, wurde bei Puls4 der „Kampf der Geschlechter“ ausgerufen. In einer Modelvilla leben also diesmal neun „Girls“ und neun „Boys“, die gegeneinander antreten und im Idealfall auch noch miteinander anbandeln. Moderiert wird die Show von Ex-Model Melanie Scheriau, unterstützt von Männermodel Michael Urban und Bruce-Darnell-Double Papis Loveday. Außer den nervigen Gastauftritten von Larissa Marolt ist nur noch erwähnenswert, dass sich unter den „Boys“ auch „Molti“ aus „Saturday Night Fever“ befindet. Der ist jetzt Gewichtheber und eben auch Model. Da sagt noch einer, dass man als Reality-TVStar keine Zukunft hat.

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Rätsel

Der Würfel Oktober 2014

Da s Lösu n g s wo rt A

B

C

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F

G

H

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D ie F r age n

1

Addieren reduziert Wohnsitzanzahl

1

Passend behütet: Ist’s auch der Frack-tragende feiernde Zyklop?

Erkennst du beim Blick unter die Motorhaube (Mz.)

2

Pflanzenfamilie: Haben sie eine verletzend auf den Mund bekommen?

3

Wo-durch Pferde das Schnauben steuern (Ez.)

4

Im echten Lektor erkennt Opa sein Kindeskind wieder

5

Endlich Spaßiger Vorspeisenverweigerer bei Tisch

6

Spitznämlicher Lugner hält Ziegelsteine zusammen

7

Schildern? Tischen? Opulent speisen!

8

Genug gehandelt – Ausfuhrstopp!

9

Entzückend: Gefängnisstrafe für Magier?

10

So hart und stählern kann verrückte Sirene sein

11

Positiv gesehen: Macht aus dem Leten erst ein Mitglied der Arbeiterklasse

12

Da sieht (!) der Brite ein Gewässer

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Erst zwei davon sind Eins – und doch ist sie ein ganzes Bier

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Südamerikaner mit Rücksicht (!) zu betrachten: „Ich bin wahrlich kein Brasilianer/ komm aus Peru – bin …!“

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So hab ich erst kürzlich (!) den Eurovision Song Contest gesehen

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Der Ordner zeigt auch nackte Tatsaschen

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In England lediglich (!) ein verkehrter Lauf

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Solche Entscheidungen können nur in der Null-Promille-Zone getroffen werden

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25 Jahre Tirolissimo Die große Gala. n!

Jetzt Kar ten bestelle Donnerstag, 23. Oktober 2014, 18:30 Uhr Messehalle Innsbruck, Eingang Claudiastraße Ein Abend mit der Tiroler Kreativszene Tirolissimo Lounge - Get Together mit Flying Buffet und feinen Drinks Tirolissimo Gala - mit Doris Golpashin und allen Nominierten und Siegern Tirolissimo Afterparty - zum Feiern und Abtanzen Kartenreservierung für die Tirolissimo Gala 2014 per E-Mail an: margaret.wallner@wktirol.at Karten im Vorverkauf € 55,- (inkl. 20 % Mwst.)

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Donnerstag, 23. Oktober 2014

6 0 2 0 ExKlu s i v!

Studenten …

Die sieben gemeinsten Lügen über Studierende.

IST DAS SITZEN ANSTRENGEND.

BRUTAL,

ICH KANN KAUM

ERST HALB

DEN KOPF GERADE

ELF.

HALTEN.

... stehen spät auf.

... sind faul.

... passen auf nichts auf.

GLEICH MACHT

DIE UB AUF. DAS

DIE PRÜFUNG

MUSS GEFEIERT

WAR ECHT VOLLE

WERDEN.

GEMEIN.

... glauben, sie habens schwer.

... haben nur saufen im kopf.

KRAFT MAL WEG ERGIBT ...?

NOCH EINE

WAS MEINT

PRÜFUNG UND DANN

NUR?

BACHELORARBEIT.

DER ARSCH-PROF

SCHREIB ICH DIE

... haben keine ahnung, was arbeit ist.

97

... bringen nichts weiter.

Wa s S i e schon immer z u f r ag e n g e wa g t haben, aber nie wissen w o l lt e n .

E ssay

Tu quoque?

U2 gratis am iPhone oder Wie sich die Großzügigkeit wieder einmal von ihrer hässlichsten Seite zeigte. von Johannes F. Park

D

as Leben schenkt einem nichts. Nur Apple, dann jedenfalls heißt es aufpassen, denn nur allzu die packen dir gratis U2 aufs Handy. leicht wirft man daraufhin mit einer superpeinlichen Mensch, das war ja mal eine Aufregung Bono-Sonnenbrille nach Ihnen. neulich, oder? Und das alles nur, weil Steve Jobsens // Aber jedenfalls: Musikalisch beunruhigt das Nachlassverwalter ein bisschen was auf 17 Milliarneue U2-Album vielleicht ein wenig, technisch beden iPhones draufgeladen haben. Ungefragt. Aber trachtet macht es hingegen richtig Angst. Wenn die gratis. Cui bono, kann man da als Bildungsbürger nur bei Apple gerade lustig sind, können sie also nach fragen. Was übersetzt so viel heißt wie: Wem nützt Belieben irgendeinen Scheiß praktisch direkt in die Bono?

Hosentaschen dieser Welt einspielen. Weil heute ja // Apropos Bildungsbürger: Bevor Sie jetzt als alles in der Cloud liegt, damit man auch mit dem ebensolcher, und ich bin mir sicher, dass Sie gar WLAN-fähigen Fahrradständer immer auf alle Fotos nichts anderes sein können als ein weltgewandter zugreifen kann.

Philantrop und Freund alles Schönen und Guten, // Das muss man sich einmal vorstellen, bitte: schließlich statten Sie unserem leicht heruntergeEin Apple-Mitarbeiter verliert beim Twisterspielen wirtschafteten Jahrmarkt das Gleichgewicht, stolpert der Humorkuriositäten hier vielleicht vor seinen Musi k alisc h be un ruh igt dann einen Besuch ab – herzHipster-Programmiererkoldas n e ue U2-Album e i n lich willkommen übrigens, legen etwas herum, womit zur Frau mit Bart geht’s er zugleich einen neuen We n ig , te c h n isc h be rechts entlang –, bevor Sie, inklusive YouTubetr ac htet mac ht e s An gst. Tanz verehrte Leserin, geneigter Trend erfindet, und prallt Leser, also jedenfalls als schließlich mit dem Kopf Bildungsbürger oder so sagen: U2, ja, kenn ich, die an den Marketing-Hebel, und schon wird die halbe fährt von Aspern zum Karlsplatz, lassen Sie sich doch Menschheit mit Maria Currys Best-of-Album oder bitte kurz erklären: U2, das ist eine Band aus Irland, dem neuesten Abenteuer der Wanderhure beglückt, sprich: eine Musikkapelle aus England. Eh fast schon oder was? So war das ja wohl bitte nicht ausgemacht. wie die Rolling Stones, aber noch ohne StützstrümpAlso, nicht, dass irgendjemand die Bitte-akzeptierenfe. Und wahrscheinlich nicht einmal halb so gut.

Rotze jemals gelesen hätte. Aber das wäre ja von // Wobei, da muss man vorsichtig sein: Der U2Apple schon nachgerade hinterhältig, wenn das alles Fan ist der Dschihadist unter den Musikliebhabern. wirklich drinstünde in diesen AGB-Dings.

Wenn Sie zum Beispiel einmal ganz locker bei einem // Klar ist auch: Apple ist schlimm, aber Google, Bier festhalten: U2, das sind doch mittlerweile in Amazon und Perversenbedarf.de sind um genau erster Linie mächtig selbstzufriedene Rock-Opas, die nichts besser. Zuerst locken sie dich mit kostenlonichts so sehr lieben wie sich selbst, oder Sie sagen: sen Diensten und günstigen Geräten, und wenn sie wenn ich einen Klangteppich möchte, dann geh dann genug Daten gesammelt haben, nutzen sie das ich nicht zu The Edge, sondern schau bei Teppichgnadenlos aus. Aber nicht mit uns Bildungsbürgern, land und Fliesencity vorbei oder bei Orientteppiche oder? Weil abwaschbar gibt’s doch woanders auch.

Khomeini bei mir ums Eck, die hatten gerade den vierunddreißigsten Wasserschaden in zwei Jahren, jfpark@6020stadtmagazin.at

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