6020 Stadtmagazin (März 2014)

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Plus.Zeitung 13Z039759 P

MRZ AUSGABE 173

13. JAHRGANG IMMER GRATIS. NIE UMSONST.

SEMESTERSTART DER GROSSE STUDENTEN-GUIDE

GETEILT FOODSHARING ALS TREND

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MÄRZ 2014

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E D I TOR I A L

VI E L SC H U LDE N U N D WE N I G SC H U LDG E FÜ H L von Michael Steinlechner

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ie wird man eigentlich Bundeskanzler in Österreich? Fahren Sie auf Urlaub, lassen Sie die große Koalition in der Zwischenzeit ihre Arbeit machen und kommen Sie halt rechtzeitig vor der nächsten Nationalratswahl retour! Würde mich HC Strache fragen, welche Strategie wohl die beste für ihn wäre, um Österreichs Regierungsoberhaupt zu werden, würde ich ihm wohl das raten. // Noch nie war es so deutlich wie in diesen Tagen, dass es in Österreich so nicht weiter gehen kann. Die Großparteien sind am Ende, ihre Hauptakteure überfordert und das System Österreich mit all den Kammern, Sozialpartnern und seinem Proporzdenken dem Untergang geweiht. Und während die Hypo Alpe Adria an die Wand fährt, fragt sich langsam der Dümmste, ob das wirklich passieren darf. 19 Milliarden Euro Steuergeld für das Versagen von Jörg Haiders Spielbank, das von allen Österreichern kompensiert werden soll?

E I N I NTE RN ETFAC H MAN N WI RD I H N E N E RKL ÄRE N , DASS 19 M I LLIARDE N GAR N I C HT SO VI E L GE LD SI N D. // Erkundigen Sie sich bei einem Internetfachmann, wird der Ihnen erklären, dass 19 Milliarden gar nicht so viel Geld sind. Anderswo bekommt man dafür gerade Mal eine App, mit der man bessere SMS schreiben kann. Fragen Sie mich, und ich werde es Ihnen zwar nicht erklären können, versichere Ihnen aber trotzdem: 19 Milliarden sind verdammt viel Geld. Vor allem wenn sie das Verhandlungsergebnis unserer Politiker und Experten sind. Dann können Sie nämlich ganz sicher sein, dass

wir a) das Geld nie wieder sehen, b) dafür mit Sparpaketen und Steuererhöhungen rechnen dürfen, c) die bayrischen Anteilseigner der Hypo Alpe Adria ohne größere, fi nanzielle Einbußen aus dieser Nummer rauskommen und d) am Ende wieder einmal keiner Schuld gewesen sein wird. // Schuld sind diesmal auch nicht nur Personen, sondern vielmehr ein System, das darauf setzt, dass alle gut versorgt sind, und nur dann funktioniert, wenn alles bestens läuft. So kommt es auch niemandem komisch vor, dass der neue HypoTaskforce-Leiter Ewald Nowotny heißt. Der Chef der Nationalbank, der dem Hypodebakel seit über fünf Jahren zusieht, soll jetzt plötzlich helfen, es zu lösen. Michael Spindelegger, der vermutlich nicht einmal selbst genau weiß, warum er im Finanzministerium sitzt, gibt seinen Senf dann ebenso noch dazu wie Werner Faymann, der schon einmal in dieser Causa glänzen konnte, als er gegenüber der Bayerischen Landesbank auf sämtliche Gewährleistungen verzichtete. Eine perfekte Mischung für eine typisch österreichische Lösung, bei der zwar die Macht erhalten bleibt, dafür aber Substanz vernichtet wird. // Einzig positiver Aspekt an der Misere: Die große Koalition der verfi lzten Kleingeister-Parteien wird sich ebenso endgültig die Frage der Daseinsberechtigung stellen müssen wie das gesamte österreichische System der Machterhaltung und Realitätsverweigerung. Oder wie es die „Neue Zürcher Zeitung“ in diesem Zusammenhang treffend wie hart kommentiert: „Österreich braucht also eine Art zweite Aufklärung. Polemiker meinen, dass das für Österreich ohnedies die erste wäre.“ m.steinlechner@6020stadtmagazin.at

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Wir empfehlen:

ICH DACHTE, DU WÄRST LÄNGST TOT Seite 16 DENKMÄLER – DIE GROSSEN UNBEKANNTEN Seite 22 KUCHENSCHLACHT: DIE SACHER-TORTE Seite 51 RÜCKBLICK: DER IGLUWORKSHOP Seite 70


MÄRZ 2014

6020 ZIN STADTMAGA

MRZ AUSGABE 173

13. JAHRGANG

AM COVER

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SERIEN SEMESTERSTART DER GROSSE STUDENTEN-GUIDE

GETEILT FOODSHARING ALS TREND

UNBEKANNT INNSBRUCKS DENKMÄLER

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MUNDART D D S

KUNST & DESIGN D H B

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TEST SEITE

EXTRA SEITE

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GUTER AUSBLICK

sTUDeNTeN-GUIDe D T S

TECHNIK SEITE

TEST SEITE

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TOTGEGLAUBT F T C

KUCHENSCHLACHT S

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ORTSTERMIN SEITE

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DIE TROMMLER D F B C I T KINO SEITE

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REBELL DUDA F


6020 MEINUNG editorial.

MICHAEL STEINLECHNER schuld(gefühle)

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essay.

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PETER PLAIKNER olympia 3.0

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Kolumne.

BARBARA WOHLSEIN stream mich

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essay.

JOHANNES F. PARK giraffentiger

SEITE

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GEWINNSPIELE

STUDENTEN

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MUNDART

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IMPRESSUM H M S M TARGET GROU G H C B G M L A R M A S A C K E A H E K M K M R M D N D N F T S F S M K F G B E K F O A C L A B S I T F D EM G A E M S D N H F T B H D I

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Im B i ld

© gerhard berger

Leilei Faschingsbedarf-Läden haben in diesen Tagen Hochsaison – wer noch ein kreatives Kostüm braucht, wird zum Beispiel im schier unendlichen Fundus von Fasching Möldner in der Salurner Straße fündig.

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MÄR Z

10 DINGE, 1.

10.

DIE DIE WELT IN DIESEM MONAT NICHT BRAUCHT

DANCING STARS

HEUSCHNUPFEN

2.

9.

SOMMERZEITUMSTELLUNG

SCHON WIEDER

AM 30. MÄRZ

3.

FROZEN YOGURT

8.

NOVA-

DAS „BACHELOR“-

FINALE

© ILLUSTRATION: MONIKA CICHON

4.

ERHÖHUNG

OIDA

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ALS JEDES ZWEITE WORT

„SITUATIONSELASTISCH“

5.

NOCH MEHR

FÖHN

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VILLACHER FASCHING

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STA DT

ANPRUGGEN IM FOKUS. Das Entwicklungspotenzial von S t . N i k o l a u s w i r d d e r ze i t e r h o b e n .

DI E AN DE RE S E ITE Das linke Innufer rückt immer mehr in den Fokus von Politik, Wirtschaft und Tourismus: Mit dem Projekt „Anpruggen“ soll der Stadtteil aktiv verändert werden. Text: Barbara Wohlsein

// Foto: Gerhard Berger

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ie spannendsten Ecken einer Stadt entstehen meistens da, wo nicht jeder hinschaut. Und so überrascht es eigentlich nicht, dass St. Nikolaus in den letzten zehn Jahren zum gar nicht mehr so geheimen In-Viertel wurde. Der Begriff „Gentrifizierung“ ist entlang der Innstraße allgegenwärtig, die einen freuen sich über die Belebung und den interessanten Branchenmix, die anderen jammern über die Luxussanierungen und steigenden Mietpreise.

zu stocken beginnen. Die Anrainer um ihre Ideen und Meinungen zu fragen, ist gut und recht (und sympathisch), daraus konkrete Maßnahmen abzuleiten und mitunter kostspielige Entscheidungen zu treffen, verlangt dann aber doch mehr Mut und Durchsetzungskraft als gedacht.

WER WILL WAS. Eine wichtige Frage, die es zu klären gilt, lautet zunächst: Wer will was in Anpruggen? TVB-Obmann VON VAGE ZU KONKRET. Karl Gostner will Touristen ganz offensiv „auch auf Die Stadt Innsbruck überlegt sich derweilen, was sie die andere Seite des Inns locken“. Bislang würden die mit „Anbruggen“, so die gern bemühte historische Gäste maximal bis zur Mitte der Innbrücke gehen, Bezeichnung für die Stadtteile am linken Innufer, hier Erinnerungsfotos machen und dann wieder zuanstellen soll. rück in die Altstadt gehen, so Gostner. Ob sich St. Ni// In einer dreiphasigen Initiative will man die kolaus wirklich eignet, zum touristischen Trampelpfad Stadtteilentwicklung in St. Nikolaus und Mariahilf mit zu werden, ist eine andere Frage. Im Moment befi ndet möglichst konkreten Projekten sich der Stadtteil auf „Lonely vorantreiben. Dabei setzt man Planet“-Niveau: Lässig genug, auf das derzeitige Zauberwort um von Individualtouristen der Stadtplanung: Bürgerbeentdeckt zu werden, aber teiligung. In der ersten Phase auch entwickelt und spannend des Projekts Anpruggen, die genug, um mit In-Vierteln in bereits 2012 gestartet wurde, anderen europäischen Städten K ARL GOSTNER, TVB wurde von der Künstlerin mithalten zu können. Katharina Cibulka eine // Wer seine Ideen zum Bestandsaufnahme durchgeführt: Wo stehen die Stadtentwicklungs-Projekt Anpruggen beitragen Stadtteile, welche Bereiche liegen im Argen, wo gibt möchte, kann dies derzeit auf der eigens eingeriches Entwicklungspotenzial? Die zweite Projektphase teten Website www.anpruggen.at tun. Gefragt sind wurde nun im Feber 2014 eingeleitet und soll bis vor allem Beiträge zu folgenden vier Themenfeldern: Oktober dauern. Ziel ist es, aus den eingebrachten soziales und kulturelles Leben, wirtschaftliche und Ideen und neuen Anregungen konkrete Maßnahmen touristische Belebung, städtebauliche Gestaltung, zu entwickeln. Was passiert mit dem Waltherpark? fl ießender und ruhender Verkehr. In Zeiten der Wird es die lang diskutierte Öffnung zum Inn geben, Parkraumreform sowie der Großbaustelle Innrain (mit in Form einer Aussichtsplattform zum Beispiel? Umleitung über Mariahilf) dürfte das Thema Verkehr // Sieht man sich Innsbrucker Bürgerbeteiligungs- wohl eine besonders wichtige Rolle einnehmen. projekte – Beispiel Riesenrundgemälde – an, zeigt sich, dass die meisten Prozesse genau in dieser Phase www.anpruggen.at

„WI R WO LLE N TOURISTE N AUC H AUF DI E AN DE RE SE ITE DES I N NS LOC KE N .“

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TEST

CAFÉ IM TURM Am Bergisel muss man etwas tiefer in die Tasche greifen: Am billigsten ist die Anreise mit der Straßenbahn und dann zu Fuß etwa 20 Minuten auf den Bergisel. Wer mit dem Auto kommt, zahlt 3,30 € für den Parkplatz beim Tirol Panorama. Der Eintritt ins Stadion kostet 9,50 € für Erwachsene (Einheimische: 7,90 €). Für Touristen mit der „Innsbruck Card“ sind Anfahrt mit dem „Sightseer“ und Eintritt gratis. Das Bergisel-Frühstück (täglich bis 11 Uhr) kostet 21,90 € und sollte mindestens zehn Tage im Voraus gebucht werden. Die beliebten Plätze am Fenster kann man nicht extra reservieren. Schade, denn der Ausblick auf die Stadt und die Nordkette ist ohne Zweifel spektakulär. Das Frühstück wird als „AllYou-Can-Eat“-Buffet angeboten, im Preis inbegriffen sind zwei Getränke und der Eintritt ins Stadion. Espresso (hier „kleiner Brauner“): 2,90 € Cappuccino: 3,30 € Latte Macchiato: 3,80 € R

ADLERS

RESTAURANT & BAR Die Adlers-Terrasse im Pema-Turm bietet freien Blick in Richtung Südwesten. Wer nach unten schaut, sieht den Bahnhof mit seinem Schienengewirr, wer in die Ferne blickt, genießt das Panorama vom Bergisel bis zur Nordkette, Flughafenschneise und Sonnenuntergang inklusive. Die Speisekarte ist ein iPad, bestellt wird aber beim Kellner. Sonntags gibt es einen Panorama-Brunch mit Livemusik um 35 Euro pro Person. Ein Pluspunkt: Veganer und Allergiker werden auf Wunsch mit Sojamilch oder Reismilch bedient. Wer den gesamten Rundumblick genießen möchte, kann noch ein Stockwerk höher gehen. Auf der dortigen Aussichtsterrasse wird zwar im Normalfall keine Gastronomie betrieben, sie ist jedoch täglich bis 18 Uhr frei zugänglich. Espresso: 2,10 € Cappuccino: 3,10 € Latte Macchiato: 3,30 € R

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R Höhe: 64 Meter

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M A Höhe: 50 Meter


T E ST

GUTE R AUSBLICK Wer oft ausländischen Besuch hat und den gemütlichen Panoramablick sucht, kommt an Innsbrucks höchstgelegenen Gastronomiebetrieben nicht vorbei. 6020 hat die drei Klassiker verglichen. Von Tanja Sarwat

// Foto: Gerhard Berger

360° Am Zentralsten liegt das 360°, welches gemeinsam mit dem Restaurant „Lichtblick“ von Lukas Walter geleitet wird. Mit dem Lift in den Rathausgalerien kommt man schnell hoch über die Dächer der Stadt. Wenn die Sonne scheint, kann es hier oben recht warm werden – was zusammen mit dem Zigarettenrauch im Innenraum nicht jedermanns Sache ist. Wettgemacht werden die Mankos mit einem tollen Ausblick in alle Richtungen, einem Außenbereich mit Lammfell-Decken und einer freundlichen Bedienung. Zum Klientel: Dank der Nähe zum Rathaus sieht man hier fast täglich den einen oder anderen Politiker. Wer zum Geburtstag Freunde einladen will, kann auf Wunsch die halbe Bar reservieren. Für größere Reservierungen ab 50 Personen (oder für die ganze Bar als „geschlossene Gesellschaft“) wird um Anfrage erbeten. Espresso: 2,20 € Cappuccino: 2,80 € Latte Macchiato: 3,20 € R

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L I .A Höhe: 28 Meter

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F OODSHARING

mitteln an Nahrungs n e n n o T 0 00 Rund 1 5 7. Restmüll. landen im

RET TET DI E LE B E NS M IT TE L Eine Gruppe von SoWi-Studenten setzt mit ihrer Foodsharing-Initiative ein klares Zeichen gegen ersch end ng nd tri t da it den eitgeist. Text: Michael Wolf

// Foto: Emanuel Kaser KAI SOMMER. Gründer Foodsharing Innsbruck

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ngefangen hat alles mit einem Uniprojekt: „Am 1. Oktober 2013 bekamen wir die Aufgabe, eine erfolgreiche Facebook-Gruppe aufzubauen“, erinnert sich Gründer Kai Sommer. Bereits vier Tage später landete die Seite „Foodsharing Innsbruck“ im Netz. Zwar haben Sommer und seine Kollegen das Konzept nicht erfunden, mit dem Start der Foodsharing-Aktion in Innsbruck aber augenscheinlich einen Nerv getroffen. // Ausgehend von Berlin schwappte die Idee, übrig gebliebene, aber noch genießbare Nahrungsmittel mit anderen Menschen zu teilen, im Frühjahr 2013 nach Österreich. Selbst der damalige Umweltminister Nikolaus Berlakovich war präsent, als am 31. Mai Österreichs erster Ableger von „myfoodsharing“ freigeschalten wurde. Dank der Initiative von Kai Sommer und seinem Team ist seit etwa fünf Monaten auch Innsbruck Teil dieser stetig wachsenden Gemeinschaft.

Menschen schon im Geschäft darüber nachzudenken beginnen, was und wie viel sie überhaupt brauchen“, erklärt Sommer. Mehr als 1.500 Innsbruckern „gefällt“ die Idee auf Facebook, dutzende wurden bereits aktiv. „Anfangs hatten wir noch Bedenken, ob wir die erforderliche kritische Masse erreichen können, um von der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden.“ Mittlerweile sind es nicht mehr nur Privatpersonen, die sich engagieren. Auch zwei lokale Lebensmittelhändler fanden die Idee gut und spenden seither Überschüssiges. TEILEN – ABER WIE? Dank Facebook ist der Tausch kinderleicht: Wer die Seite liked, sieht, welche Produkte angeboten werden und wo diese abzuholen sind. Hat man selbst zu viel eingekauft, macht man ein Foto des Essenskorbs und stellt es online. Zwei Grundsätze sind dabei immer zu beachten: Der Vorgang des Gebens oder Nehmens ist erstens an keinerlei monetäre oder anderweitige Gegenleistungen geknüpft. Zweitens darf nur gepostet werden, was gesundheitlich auch unbedenklich verzehrt werden kann. // Dass Personen am abgesprochenen Übergabeort nicht erscheinen, passiert überaus selten. In den nächsten Monaten will das Team weiter aufklären und noch mehr Menschen für das Projekt gewinnen. Gleichzeitig werden aber auch die hiesigen Lebensmittelhändler aufgerufen: „Wir würden uns sehr über weitere Kooperationen freuen.“

WARUM DAS GANZE? Das Lebensministerium schätzt, dass allein in Österreich jährlich rund 157.000 Tonnen an Nahrungsmitteln im Wert von über einer Milliarde Euro im Restmüll landen. Die Foodsharing-Bewegung hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, der ausufernden Verschwendung von Lebensmitteln entgegenzuwirken. // Innsbrucks Beitrag ist freilich (noch) klein. In den ersten vier Monaten wechselten exakt 90 Essenskörbe mit durchschnittlich 1,5 Kilogramm Gewicht den Besitzer. „Neben den tatsächlich vor dem Müll geretteten Waren geht es uns vor allem um Bewusstseinsbildung. Wir wollen, dass die

www.facebook.com/foodsharinginnsbruck

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TEC HN I K

ICH DACHTE , DU WÄRST L ÄNGST TOT Erlagschein, Telefonzelle, Telefonbuch, Schreibmaschine und Fax gehören der ergangenheit an der 6020 hat sich in die ver eintliche eit aschine ege en und herausgefunden, dass Totgesagte tatsächlich länger leben. Text: Rebecca Müller

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nline-Banking, SB-Zonen – eigentlich möchte man meinen, dass niemand mehr zur Hausbank marschieren muss, um eine Rechnung zu bezahlen. Überweisungen werden per Mausklick erledigt, wenn gewünscht sonntags, kurz vor Mitternacht. Logisch betrachtet müsste der gute, alte Erlagschein also vor dem Aussterben sein. Dem ist aber nicht so: „Etwa 35 Prozent der Überweisungen bei Tiroler Raiffeisenbanken werden mittels Zahlschein beauftragt, die Kundennachfrage ist also immer noch hoch“, erklärt Michael

Weiß, Pressesprecher der RaiffeisenLandesbank Tirol. Die Kosten hierfür liegen zwischen ca. 1 Euro und 3,50 Euro, sind also verhältnismäßig hoch. Weiß: „Hinter dieser Zahlungsabwicklung steht ein relativ hoher manipulativer Aufwand, der für den Kunden nicht sichtbar ist. Vom Scan des Beleges bis zur manuellen Nachbearbeitung, zum Beispiel aufgrund fehlerhaften Ausfüllens oder schlechter Lesbarkeit.“ Vor einigen Jahren war noch geplant, den Zahlschein zu 100 Prozent durch die elektronische Überweisung zu ersetzen – aufgrund der aber immer noch

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T E C HNIK

1 6 .0 0 0 TE L EFO N ZE LLE N FIN DE N S I C H NO C H I N GA N Z ÖSTE RRE IC H, 1 . 3 9 0 I N T I R O L , 1 88 DAV ON I N I N N S BR UC K STA DT.

hohen Nachfrage werde dies aber so schnell wohl nicht passieren, so Weiß.

Einige Runden in der Warteschleife später erfahren wir zumindest tendenziell Überraschendes. Ganze 16.000 Stück finden sich noch in ganz Österreich, 1.390 in Tirol, 188 davon in Innsbruck Stadt. Darüber hinaus – die Telefonzelle hat sich weiter entwickelt. Die Münztelefone werden teils in Multimediastationen mit Internetzugang umgebaut, dort kann gesurft oder über einen USB-Stick auch ein Bild verschickt werden. Zwei dieser Multitalente finden sich in Innsbruck Stadt. In Alpbach wurde eine klassische Telefonzelle als Stromtankstelle

NEUE ZEITEN, NEUE FUNKTIONEN. Man muss nicht im Großmutter-Alter sein, um sich an den ersten Walkman zu erinnern. Damals, da standen Telefonzellen an jeder Straßenecke. Und heute? Wir wissen, es gibt sie noch. Aber wer kann auf Touristen-Anfrage hin auf die Schnelle beantworten, wo die nächst gelegene zu finden sei? Um auf diese Situation und den nächsten Akku-Notfall vorbereitet zu sein, wird bei der Telekom Austria nachgefragt.

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TEC HN I K

„ M E H R ALS ZE H N B IS ZWÖLF SC H RE I BMASC H I N E N PRO JAH R VE RK AUFE N WI R N I C HT M E H R.“ M A N U E L A H O L A U S , B Ü R OT E C H N I K A I C H N E R

für Elektrofahrzeuge umfunktioniert. Genutzt wird die Telefonzelle immer noch, erzählt man uns bei der Telekom, vorrangig von Touristen, aber auch von Menschen mit geringerem Einkommen. // Übrigens wird auch das Telefonbuch immer noch produziert. Im Zuge der Wartungs- und Servicearbeiten wird einmal im Jahr ein druckfrisches Exemplar in allen Telefonzellen hinterlegt. Wer einen Festnetzanschluss besitzt, bekommt es vom Anbieter, gegen eine Gebühr von zwei Euro, auch nach Hause geschickt. In Postfilialen liegen ebenfalls aktuelle Ausgaben auf.

davon ausgehen, dass sie zeitlos sind. Gibt es im Computerzeitalter noch Menschen, die eine Schreibmaschine benutzen? „Es gibt sie, aber mehr als zehn bis zwölf Maschinen pro Jahr verkaufen wir nicht mehr“, erzählt uns Manuela Holaus von Bürotechnik Aichner in Innsbruck. Verkauft würden sie hauptsächlich an Anwälte, Banken oder Notare. „Zum Kuvertieren oder für ihre Karteien“, erklärt sie und erzählt weiter: „Wir verkaufen sie auch noch an Privatpersonen, an ältere Menschen, das kommt aber sehr selten vor.“ // Im Sortiment des Familienunternehmens Aichner befinden sich auch Faxgeräte. Diese werden zum Beispiel von Ärzten oder Gemeinden nachgefragt. All jene, erklärt Holaus, die eine Empfangsbestätigung

EWIGE KLASSIKER. Während einige Technologien also mit der Zeit gehen, kann man bei anderen

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benötigen oder wollen. Es geht um die Sicherheit, dass Unterlagen erhalten werden und handschriftlich unterschrieben sind – genau das wollen viele Serviceanbieter. Möchte man zum Beispiel einen Handy-, Internet- oder Fernsehvertrag kündigen, verlangt der Anbieter im Normalfall eine schriftliche Kündigung mit Unterschrift. Die Kündigung könne man, vermeintlich „bequem“, per Fax schicken. Wer kein Faxgerät in der Nähe hat, geht zur Post. Bis zu drei Kopien kann man im Inland um 2,99 Euro faxen. Und Postfilialen findet man ja noch wirklich an jeder Ecke. Oder?


S PORT

NACH OLYM PIA I ST VOR OLYM PIA Mit Medaillen behangen sind Österreichs Wintersportler aus Sotschi zurückgekehrt. Die Show ist aber noch nicht vorbei: Behindertensportler aus aller elt reisen dieser age nach ssland v n . is 6. r an den . aral ischen inters ielen teil neh en. Von Andreas Heinz-Erian

ARALYMPICS LIVE ORF SPORT+ Die Skirennen der Paralympics werden auf ORF Sport+ live übertragen. Zudem wird es Sondersendungen des Behindertensportmagazins „Ohne Grenzen“ auf diesem Sender geben.

// Fotos: Manuel Hujara, Bernd Schönfelder

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öchstleistungen auf den Pisten, Loipen und in den Eishallen sind auch bei den Paralympischen Winterspielen in Sotschi zu erwarten. Mit dem Unterschied, dass die Athleten hier mit Rollstühlen, Prothesen oder der Mithilfe von Guides an den Start gehen. // Auch eine Innsbrucker Wohngemeinschaft ist dabei: Die Behindertenskisportlerin Claudia Lösch, die seit einem Autounfall 1994 im Rollstuhl sitzt und seit fast 15 Jahren Rennen im Monoski bestreitet, startet für Österreich. Ihre Mitbewohnerin Andrea Rothfuss, der von Geburt an die linke Hand fehlt, kämpft für Deutschland um Medaillen. SPORT UND STUDIUM. Die Lebenswege der beiden kreuzten sich zum ersten Mal vor Jahren bei einem Rennen in Bayern. „Da war so ein Mädel, mit dem habe ich mich gleich super verstanden“, beschreibt Claudia die Begegnung. Nach der Matura 2007 übersiedelte sie von Niederösterreich nach Tirol, da sie ja eigentlich ein „Bergmensch“ sei. Wenig später zog auch das „Mädel“ Andrea nach Tirol und gemeinsam gründete man eine Wohngemeinschaft. Warum aber wollten beide nach Innsbruck? Sport und Studium ließen sich hier gut verbinden, so die Skifahrerinnen. Und dies ist gar nicht so leicht: Bis zu 140 Tage auf Schnee sind jedes Jahr zu absolvieren. Selbst in den letzten Sommern ist Claudia mit der Behindertenskimannschaft dem Winter nach Chile hinter-

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hergeflogen, um an der Renntechnik zu feilen. Zusätzlich gilt es die Kondition in Schuss zu halten – und irgendwie soll sich bei dem ganzen Programm noch das Studieren ausgehen. MEDAILLENJÄGERINNEN. Die Mühe hat sich bisher ausgezahlt: Insgesamt 35 Medaillen bei Großereignissen in Gold, Silber und Bronze funkeln in einem unauffälligen Schrank der beiden Sportlerinnen. Allein bei den letzten Paralympics 2010 in Vancouver eroberte Claudia zweimal Gold, einmal Silber und Bronze; Andrea sammelte zweimal Silber und zweimal Bronze. Trotzdem ist die Lust auf Medaillen nicht gestillt. „Mein Ziel in Sotschi ist eine weitere Goldene“, meint Claudia selbstbewusst, „schön wäre es, wenn sie mir in der Abfahrt gelingt.“ // Die Abfahrt hat es aber in sich: Die behinderten Frauen und Männer stürzen sich die gleiche Strecke hinunter, auf der Matthias Mayer zu Olympiagold gerast ist. Nur der Start ist wenige hundert Meter weiter unten. // Leider verlief die Vorbereitung auf die Spiele nicht nach Wunsch: Claudia stürzte zweimal auf die Schulter, weshalb sie die Weltcuprennen im französischen Tignes und im schweizerischen St. Moritz im Jänner auslassen musste. Bis zu den Spielen will sie aber wieder in Topform sein. JEDER IST ANDERS. Die Schicksale der Behindertenskisportler sind überaus verschieden: Claudias Teamkollege Matthias Lanzinger stürzte


SPORT

„I N VANC OUVER H ATTE M AN DAS GEF ÜHL, DIE M ENSC H EN WOLLEN DIE PARALYM PIC S M AC HEN. IN RUSS LAND IST ES ANDERS .“

Claudia Lösch bekanntermaßen 2008 bei einem Weltcupskirennen in Norwegen schwer, zwei Tage später mussten die Ärzte seinen linken Unterschenkel amputieren. Dem US-Amerikaner Heath Calhoun wurden 2003 nach einem Angriff auf seine Einheit im Irak beide Beine abgenommen, andere wiederum – wie zum Beispiel Andrea Rothfuss – leben von Geburt an mit ihrer Behinderung. // Doch wie können so unterschiedliche Behinderte zum Beispiel in einem Skirennen fair gegeneinander antreten? Gestartet wird in den Klassen sehbehindert (mit einem Guide), sitzend (in einem Monoski) oder stehend. Innerhalb der drei Klassen bekommen die Sportler je nach der Schwere ihrer Behinderung einen Faktor. Dieser wird mit der Realzeit multipliziert, die ein Fahrer für einen Lauf benötigt. Daraus ergibt sich die offizielle Rennzeit, nach der die Platzierung vergeben wird. Dadurch können Athleten mit zum Beispiel nur einem Bein gegen Konkurrenten mit lediglich einer Hand in der stehenden Klasse antreten. Claudia und Andrea sind aus diesem Grund in Sotchi keine Gegner.

C L A U D I A LÖ S C H

fuss Andrea Roth

SCHLECHTES GEWISSEN. Apropos Sotschi: Zu Themen wie Korruption, Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen gaben sich die heimischen Athleten bisher sehr wortkarg. Medien spekulierten sogar über einen „Maulkorb“ zu politischen Themen innerhalb des Österreichischen Skiverbands. Claudia, die Politikwissenschaften und Jus studiert, hat ihre eigene Meinung: „Ich muss ehrlich sagen, dass ich mit einem schlechten Gewissen nach Russland fahre.“ Vor allem die Umweltzerstörung, die sie bei der Generalprobe der Rennen im letzten Jahr in Sotschi gesehen hat, sei „wirklich schlimm“. Auch viele Einrichtungen für Behinderte, wie Toiletten und einige Skilifte, werden nach den Paralympics wieder abgerissen. „In Vancouver hatte man das Gefühl, die Menschen wollen die Paralympics machen. In Russland ist es anders: Die Olympischen Spiele wollen sie machen und unsere Bewerbe müssen sie machen.“ Ihr abschließendes Statement: „Ich habe mir Sotschi als Veranstaltungsort nicht ausgesucht. Aber auslassen kann man die Spiele als Athletin auch nicht.“

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D ENK M Ä L E R

DI E G ROSS E N U N B E K AN NTE N Der Brunnen am Boznerplatz, das Engländergrab beim Alpenzoo – jeder hat sie sch n gesehen ka einer ei as dahintersteckt. 6020 ist den gr en n ekannten im Innsbrucker Stadtbild auf den Grund gegangen. Von Ágnes Czingulszki

// Illustrationen: Monika Cichon

Den Alltagsblick kann man auch gerne Tunnelblick nennen, denn fast jeder eilt an historischen Häusern und Denkmälern vorbei, ohne wirklich hinzuschauen. Wenn man die Stadtbewohner fragen würde, was man so alles in Innsbruck sehen kann, würde die Liste vom Goldenen Dachl bis zur Nordkette ziemlich unspektakulär ausfallen – obwohl es so viele Objekte gibt, die man im Vorbeigehen entdecken kann.

Der Rudolfsbrunnen (Boznerplatz)

Der Rudolfsbrunnen ist vom Boznerplatz nicht wegzudenken. Zum ersten Mal wurde 1863 zur 500-Jahres-Feier der Vereinigung von Tirol und Österreich über einen Brunnen gesprochen. „Comité von Patrioten“ hieß die Bürgerinitiative, welche eine Holzschablone des Brunnens in Originalgröße aufstellen ließ, um damit die Meinung der Innsbrucker messen zu können. (Eine Idee, die man der Stadtverwaltung auch heute ans Herz legen könnte.) 14 Jahre lang geschah nichts, dann kam die Idee wieder ins Gespräch – mit einem neuen Entwurf – und diesmal blieb man bis zur Fertigstellung am Ball. Kronprinz Rudolf, Neffe aiser Franz osefs, stattete nnsbruck 1877 einen Besuch ab und enthüllte den Brunnen inmitten von Kanonendonner und Volkshymne.

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DE NKMÄLE R

Die Geographensäule (Waltherpark)

Während Walther von der Vogelweide in dichterischer Pose über Linden im Waltherpark singt, konzentriert sich die neben ihm stehende Geographensäule auf nackte meteorologische atsachen ie nnsbrucker B rger hatten unter Ein uss von Föhn, Schnee und anderen Wetterphänomenen – schon 1876 die Idee, dem unberechenbaren Wetter ein Denkmal zu setzen – das einzige Europas. In den Lexika „Wetterhäuschen“ genannt, ist an diesem Obelisk so einiges Bemerkenswerte zu sehen: meterologische Instrumente wie Barometer und Sonnenuhr, aber auch Messdaten aus dem Jahr 1876, in dem es in Innsbruck 293 „wolkenlose Tage und theilweisbewölkte“ gab. Über solches Wetter konnte man sich schon damals nicht beschweren.

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D ENK M Ä L E R

Die Richardsruhe (Alpenzoo) (volkstümlich: Engländergrab)

Über Mr. Tooth, dessen Grab in Hötting steht, haben sich sicher schon viele Spaziergänger den Kopf zerbrochen. Er war bereits schwerkrank 1839 mit der Familie Townshend auf Urlaub ins Schloss Weiherburg gekommen und nach drei Monaten, mit 22 Jahren, gestorben. Sein Tod ist ein „glücklicher Zufall“ für Historiker, denn Tooth war kein Katholik und wurde deswegen im Schlossgarten statt am Friedhof beerdigt. Dadurch ist sein Grab nicht – wie andere Ausländergräber – Kriegen und u sungen zum fer gefallen uch wurde somit ownshends nicht geringerer Wille erfüllt, die Richardsruhe „auf weltewige Zeiten zu erhalten“. Townshend hinterlie in seinem estament den Besitzern der Weiherburg zur P ege des Grabes auf diese „weltewige Zeit“ 50 Pfund – das wären heute etwa 5.000 €. Seit 1911 wird das Grab von der Stadt Innsbruck betreut.

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DE NKMÄLE R

Tierschutzvereinsbecken (Marktplatz) und

Tierschutzbrunnen (Beselepark)

„Dem Tierschutzverein ging es 1881 darum, Nutztiere zu schützen“, erzählt Direktorin Claudia Niedrist über die frühen Jahre des Vereins. Zu dieser Zeit zogen Pferde die Straßenbahnen, Kutschen und Wägen. Am Marktplatz waren besonders viele Pferde, denn hierher kamen die Tiroler Bauern, um ihre Waren in der Stadt zu verkaufen. Ihren Durst konnten die Pferde im Tierschutzvereinsbecken stillen. Dieses Becken – mittlerweile verwittert und veraltet – steht noch immer zwischen den Säulen der Bushaltestellen am Marktplatz. Auch der Tierschutzbrunnen im Beselepark lag damals an einer vielbefahrenen Strecke und entsprach der Aufgabe des Vereines – „die Tiere gegen Misshandlung zu schützen und deren gute Behandlung zu fördern“.

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D ENK M Ä L E R

Bildstöcke

von Innsbruck nach Thaur Entlang der Felder von Innsbruck nach Thaur wurde im 16. Jahrhundert ein kleiner Rosenkranz-Bittgang mit Bildstöcken erbaut. Die Originalbilder gingen bis ins 20. Jahrhundert verloren und das sich ausbreitende Industriegebiet, samt Bundesstraße, „verschlang“ die 400 Jahre alten Stöcke. In den 1950ern ersetzte man die fehlenden Bilder mit Werken von drei Tiroler Malern. Eine s ezielle echnik sollte die Bildober äche härten und or eder Witterung schützen. Mit den Gefahren des Straßenverkehrs hat man aber nicht gerechnet: Von den 15 Bildstöcken wurden zwei bei Verkehrsunfällen zertrümmert. arau in wurde sogar mit dem Gedanken ges ielt, die t cke berhau t von der Bundesstraße zu entfernen – „aber das wäre zu kostspielig gewesen“, so Werner Jud vom Bundesdenkmalamt.

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er wichtigste Schritt zum Aufbau von Medienkompetenz ist, bereits früh mit Kindern über ihre Erfahrungen und Entdeckungen im Internet zu sprechen. Damit Eltern auch genau wissen,

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ES SAY

olym pia

.

von Peter Plaikner

Erst Mayer, dann Fenninger. Erst Kärnten, dann Salzburg. Die Reihenfolge der Goldmedaillen spricht für die innerösterreichische Konkurrenz. Doch Tirol spricht mehr über Olympia als die beiden einst spielewilligen Nachbarn. Gebeutelt von Finanzskandalen wagen sie keine neue Heimat-Vision im Zeichen der fünf Ringe. Für den Sport ein weltweites Symbol, sind sie auch eine globale Trademark für die Diskussion über Preis und Wert des Spektakels. Alle vier Jahre wieder vor allem in Innsbruck.

W

enn 50 Jahre nach der Premiere als Host-City die Olympia-Debatte hier schaumgebremst wirkt, liegt das an der Ausreizung fast aller Facetten seitdem. Kein Fleck auf diesem Planeten defi niert sich mehr über das globalste Sportspektakel als Innsbruck bzw. Tirol. Die Polarisierung zu diesem Thema ist kein Gegenbeweis, sondern untermauert die These: In der laut Selbstbild ältesten Festland-Demokratie lässt Olympia kaum jemand kalt. Bei seiner Ablehnung sind wir ebenso Pionier wie bei der doppelten Winter-Austragung. Zumindest für Europa (neben Lake Placid 1932 und 1980) einzigartig, aber auch zwiespältig in unserer Bereitschaft, erneut Gastgeber der Welt zu sein: Das klare Nein der Stadt von 1993 und 1997 zu weiteren Olympia-Bewerbungen traf auf ein deutliches Ja von Rest-Tirol. // Was Wien für Sommer 2022 höchstens halbherzig angegangen ist, hat Innsbruck schon für Winter 2002 und 2006 nicht mehr gewollt. Klagenfurt hätte zwar noch mögen, zog aber trotz Verstärkung durch slowenische und italienische Sportstätten gegen Turin (mit Sestriere) den Kürzeren – so wie danach Salzburg kontra Vancouver und Sotschi. In der zweiten Namenshälfte des zur Putin-Weißwaschung veredelten Schwarzmeer-Ortes liegt die einzige Berechtigung für dortige Winterspiele aus älplerischer Sicht. Doch so wie das österreichische Wörterbuch dem Duden

in der Ski-Schreibweise unterliegt, versagen die heimischen Städte im globalen Wettbewerb um das Sport-Spektakel. Die letzten vom Original abgekoppelten Winter-Paralympics 1984 und 1988 sind wie die Olympischen Jugendspiele 2012 nicht einmal ein Trostpflaster dafür – zumindest in Innsbruck. TA T LAN N LI T Nur das echte Olympia taugt zugleich als Prophylaxe und Placebo fürs Herz der Alpen. Ein Schrittmacher gegen die Zweitrangigkeit der angeblichen Weltstadt. Sagen die einen. Doch die anderen sind mehr. Wenigstens in jenem urbanen Raum, auf den die Olympier als Host-City ungeachtet ihrer eher Country-lastigen Begleitmusik bestehen. So war es auch in Salzburg 2005, wo sich die Möchtegern-Macher unbeirrt vom Stadt-Land-Konfl ikt ein zweites Mal vergeblich bewarben. // Der Widerspruch von Gastgebergemeinde und Austragungsumfeld liegt ebenso im internationalen Trend wie der Gegensatz von Volksvertreter-Wunschdenken und Bürgerwille. Deshalb sind auch St. Moritz mit Davos und München mit Garmisch-Partenkirchen schon aus dem Rennen für Winter 2022 – nach Entscheiden und Befragungen der Ortsansässigen sowie in den Landkreisen bzw. dem Kanton. Stockholm hatte davor schon infolge Zivilprotests, Barcelona mangels Staatshilfe zurückgezogen.

SO MANC H ES OL M IA- N E I N IST ZU KURZ GE DAC HT.

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NUR DAS EC HTE OLYM PIA TAUGT UGLE IC H ALS RO H L A E UN D L AC E BO FÜRS H E RZ DE R ALPE N.

ABLE N N ALLER RTEN Bleibt neben Peking, Lemberg, Krakau und Almaty (Kasachstan) nur Oslo als traditioneller Kandidat. Vorerst. Denn pünktlich zu den fast 40 Milliarden Euro teuren Spielen von Sotschi sind auch die reichen Norweger skeptischer denn je über das Vorhaben ihrer Hauptstadt, die nicht mehr als 4,4 Milliarden ausgeben will. Laut Meinungsumfrage sind 56 Prozent dagegen und insgesamt nur ein Drittel dafür. Wo am Holmenkollen die modernste Skisprungschanze der Welt symbolhaft Oslo überragt, steigt die Zustimmung mit der Nähe zum Zentrum des Landes. Andernorts wirkt wachsende Verweigerung der Stadtmenschen nachvollziehbar. Der wirtschaftliche Schub, den Olympia bringt, ist im urbanen Raum schwer als persönlicher Gewinn nachvollziehbar. Dort spüren sie bloß, wie die Preise anziehen – in Gastronomie und öffentlichen Einrichtungen wie bei Mieten und Immobilien. Abgesehen vom Eissport sind die attraktivsten Bewerbe außerhalb, also profitieren Landgemeinden am stärksten; vor allem durch neue Infrastruktur – von analogen Straßen bis zu digitalen Netzen. // Die erfahrungsbedingte Skepsis der Innsbrucker befi ndet sich nicht erst seit ihrem zweimaligen Nein international in durchaus guter Gesellschaft. Schon 1988 lehnten die Bewohner von Lausanne – pikanterweise der Sitz des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) – die fi nanzielle Verantwortung für die Winterspiele 1994 ab. Das japanische Nagano verschuldete sich für das Event 1998 mit 25.000 Euro pro Kopf. Jede Bewerbungsidee zeugt aufgrund der kaum einzugrenzenden fi nanziellen Risiken schlagartig den Widerstand der eigenen Bürger. Denn als einzige wirklich fi xe Gewinngröße gelten die Fern-

seh-Übertragungsrechte. Diese verkaufen aber weder Host-City noch Austragungsländer, sondern Zwischenhändler oder – in den lukrativsten Märkten – das IOC selbst.

TRATE IE TATT TA TI Dennoch erscheint so manches wirtschaftlich und fi nanziell begründete kategorische Olympia-Nein zu kurz gedacht. In der Hitze der Diskussionen überwiegt in fast allen Projekten ein taktischer Überlegungsrahmen von Betreibern wie Befürwortern. Sport und Bauten, Tourismus und Medien: Das scheint vermittelbar im Kampf um das Wohlwollen des Bürgers für Olympia. Der strategische Plansinn jedoch wäre die Möglichkeit für neue technische Infrastruktur durch solch ein Ereignis. Bei einem Ja in den 1990er-Jahren und einer geschickten Verteilung der Nebenschauplätze über das Land hätten Innsbruck und Tirol frühzeitig jenes breitbandige Glasfasernetz erhalten können, dessen aktuelle Errichtung zu Unrecht immer noch bloß ein Thema für wenige Auskenner ist. // Der wahre Wettbewerbsvorteil für die stets heftigere Konkurrenz der Regionen bleibt unvermittelbar in einem gesellschaftlichen Klima, dem jener HurraPatriotismus genügt, der sich nirgendwo besser zu artikulieren vermag als bei Olympia. Ein Tiroler Sieg in der Herrenabfahrt von Sotschi wäre demnach der bessere Turbo für eine neuerliche Austragungsdiskussion hierzulande gewesen als jene Studie des Management Center Innsbruck (MCI), wonach für die Winterspiele aus klimatischer und ökologischer Sicht mittel- bis langfristig nur die kernalpinen Regionen wirklich in Frage kommen. Ungeachtet von Kunsteis und -schnee müssen wir es dann nur noch wollen – Innsbrucks Olympia 3.0.

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ivb.at

Entgeltliche Einschaltung

ivb.news

Drei Seiten Mobilität

Tram/Regionalbahn Mitte Februar starteten die Bauarbeiten für den nächsten Abschnitt zur Umsetzung des Tram-/Regionalbahnprojektes. Stadt Innsbruck, Land Tirol und die Innsbrucker Verkehrs-

IVB den Gleis- und Straßenbauarbeiten im Bereich

betriebe arbeiten weiterhin intensiv am Großprojekt Tram/

Kreuzung Innrain/Bürgerstraße und sanieren die Fahr-

Regionalbahn in Innsbruck. Die umfangreichen Bauarbei-

bahn im Bereich der Haltestelle Terminal Marktplatz.

ten am Innrain Nord zwischen Klinikkreuzung und Markt-

Gleichzeitig wird auch der Gleisbogen Kreuzung Markt-

halle, die sich in vier Phasen gliedern und Tätigkeiten von

graben/Innrain saniert. Danach folgen Gleis- und

IVB, IKB, TIGAS, UPC sowie dem Tiefbauamt der Stadt

Straßenbauarbeiten zwischen der Josef-Hirn-Straße und

Innsbruck beinhalten, werden voraussichtlich noch bis

der Bürgerstraße. Je nach Bauphase wird es zu Ände-

Mitte Oktober 2014 andauern.

rungen in der Verkehrsführung ihrer Linien kommen.

In Bauphase 1 werden noch bis Mitte März zwischen

Auch im Osten geht es weiter. Im April starten hier IKB

Marktplatz und Bürgerstraße die Hausanschlüsse für den

und TIGAS im Abschnitt Defreggerstraße mit den Lei-

Kanal sowie die Entwässerungseinläufe saniert. Die IVB

tungsumlegungen. Die Arbeiten in der Technikerstraße

beginnen im Juli mit den Straßen- und Gleisbauarbeiten

werden voraussichtlich bis Juli fertiggestellt sein.

zwischen Blasius-Hueber-Straße und Josef-Hirn-Straße. Neu errichtet wird die Haltestelle Klinik/Universität. Von

Laufende Informationen über das Projekt sowie Umleitungs-

Anfang August bis Anfang September widmen sich die

pläne während der Bauphase gibt es unter www.ivb.at.


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Für den Uni-Alltag Mit dem Innsbruck-Ticket Semester-Ticket kommen alle Studenten mobil durch die Unizeit. Das Innsbruck-Ticket Semester-Ticket ist für alle Studierenden bis 27 – unabhängig von Familienbeihilfe oder Staatsbürgerschaft – erhältlich und kostet 127,50 Euro. Das Ticket gilt sechs Monate (September bis Februar bzw. März bis August) auf allen Linien der IVB in Innsbruck (Kernzone) sowie für die Hungerburgbahn. Ausgenommen sind Fahrten auf der Linie „The Sightseer“. Zudem ermöglicht es einen 1 + 1 Gratis-Eintritt in den Tiroler Landesmuseen. StudentInnen, die es gerne einfach, schnell und bequem haben, können das SemesterTicket über den Ticketshop auf der IVB-Website oder über die Ticket-App „ivb.ticketshop“ kaufen – diese ist kostenlos im iTunes Store oder über Google Play erhältlich. Der Online-Kauf über das App bzw. den Ticketshop ist nur für HörerInnen der Universität Innsbruck, der Medizinischen Universität, der Pädagogischen Hochschule Tirol und des MCI möglich. Alle Informationen auf www.ivb.at!

Auf Gelb setzen Gelbe Innenstadtkarten zu sammeln, lohnt sich. Die Innsbrucker Innenstadt zieht nicht nur TouristInnen an, sondern lädt auch die einheimische Bevölkerung zum Flanieren und Shoppen ein. Die Innenstadtkaufleute haben in Kooperation mit den IVB für ihre KundInnen einen ganz besonderen Service: Ab einem bestimmten Einkaufswert belohnen die teilnehmenden Betriebe ihre KundInnen mit der gelben Innenstadtkarte. Diese gilt

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in den Tiefgaragen der Innenstadt als Parkticket (eine halbe Stunde gratis parken), sie kann aber auch für ein Ticket der IVB für die Kernzone (IVB-Innsbruck-Ticket Einzel, Zone 1) eingetauscht oder als 1-Euro-Gutschein für 5311-Taxis verwendet werden. Außerdem können sich Sammler der gelben Karten den Gegenwert (1 Euro pro Karte) beim Kauf eines IVB-Jahres- oder Halbjahrestickets anrechnen lassen. Bis zu 20 Karten kann man dafür eintauschen.


Entgeltliche Einschaltung

Welt der Sprachen Von 21. März bis 16. Mai steht die Hofburg im Zeichen der Mehrsprachigkeit.

Tirol is meertalig

Тироль является многоязычным

Tyrol is multilingual Tirolo è multilingue

Tirol je višejezičan

टायरॉलTirol बहुçok भाषी है dillidir

Mehrsprachigkeit ist mittlerweile auch aus dem Tiroler Alltag nicht mehr wegzudenken: Alleine in Innsbruck werden mehr als 140 Sprachen gesprochen. Die Ausstellung

nandersetzung mit den Inhalten der Ausstellung. Als Rah-

„land.schafft.sprache – tirol ist mehrsprachig“ im Barock-

menprogramm findet am Donnerstag, den 27. März, das

keller der Kaiserlichen Hofburg führt erstmals durch die

internationale Symposium „Mehrsprachigkeit als Chance.

Tiroler Sprachenlandschaft und ermöglicht einen Blick auf

Theorie & Praxis“ an der Universität Innsbruck statt.

die Sprachenvielfalt des Landes. Mehrsprachigkeit wird dabei sichtbar, hörbar und erlebbar gemacht und in all

Ausstellungsdauer: 21. März bis 16. Mai 2014, täglich von

ihren Facetten präsentiert. Zugleich informiert die Ausstel-

09:00 bis 17:00 Uhr, Mittwoch bis 19:00 Uhr. Eintritt frei.

lung über generelle Aspekte von Sprache und zeigt

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den aktuellen Stand der Forschung in diesem Bereich.

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Frühjahr ist Messezeit Mit den IVB bequem zur Innsbrucker Frühjahrsmesse Die Tiroler Frühjahrsmesse mit einem bunten Programm und riesigen Warenangebot findet heuer von 6. bis 9. März statt. Das Gratis-Shuttle der IVB bietet die optimale Verbindung vom Freigelände der Olympiaworld zur Messe und zurück. MessebesucherInnen können bei der Olympiahalle West parken und dann mit dem kostenlosen Messe-Shuttle-Bus ab der Haltestelle Freigelände Olympiaworld im 15-Minuten-Takt zum Haupteingang am Messegelände in der Ing.-Etzel-Straße fahren – täglich zwischen 08:30 Uhr (ab Freigelände Olympiaworld) und 18:45 Uhr (letzte Rückfahrt vom Messegelände zur Olympiaworld). Die Parkgebühr am Olympia-Freigelände beträgt 4 Euro pro Tag. Alle Infos zur Tiroler Frühjahrsmesse gibt es auf www.fruehjahrsmesse.at.

IMPRESSUM Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH Medieninhaber und Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH / Brunecker Straße 3 / 6020 Innsbruck / Telefon: 0512 58 6020 / Fax: 0512 58 6020 2820 marketing@ivb.at / www.ivb.at / Gestaltung: Zimmermann Pupp Werbeagentur / Fotos: Gerhard Berger (2), Universität Innsbruck, IVB


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DIE KLEIDUNG Dass die Zunahme der deutschen Studenten eine enorme Steigerung des Hipness-Niveaus mit sich gebracht hat, ist unbestreitbar. Früher konnte man Sowi-Studenten an ihren hochgestellten Kragen und Geiwis an ihren Strickpullovern erkennen, generell galt aber: eher fad als cool. Heute kann man den Kleidungsstil der Innsbrucker Studenten so beschreiben: Günstige Mode wird mit coolen Marken (aus dem Internet) und Einzelstücken kombiniert. Am Nowhere-Store in Wilten kommt die Hipstria alleine schon aufgrund der „Es keat oanfoch viel mehr gschmust“-Stofftaschen und -Shirts nicht vorbei. American Apparel und Boy London gibt’s dort auch.

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2. DIE LIEBE Früher traf man sich beim Mensafestl oder im Hofgarten, heute bandelt man über die Facebook-Seite „Spotted: University of Innsbruck“ an. Dort werden zwar immer dieselben Typen („die hübsche Blonde aus der Bib“, „der sportliche Typ aus dem Proseminar“) gesucht, aber einen Versuch ist es allemal wert. Seit das „Vice“-Magazin einen Artikel über das „Verfickte Innsbruck“ veröffentlicht hat, wird diskutiert, ob die ansässigen Studenten wirklich so ein frivoles Völkchen sind. Der Gegenartikel „Ungeficktes Innsbruck“ hat aber auch seine Anhänger.

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DAS ÜBERLEBEN Das erste Mal außerhalb vom Hotel Mama wohnen – das hat schon so manchen Studenten ins Strudeln gebracht. Es ist ja auch wirklich nicht einfach, auf einmal alles selbst zu machen. Aber spätestens, wenn jedes T-Shirt müffelt, die erste Ameisenkolonie die WG-Küche in Beschlag nimmt und der Wasserboiler im Bad nur mehr traurig blubbert, ist es Zeit, sich wie ein Erwachsener zu benehmen. Dazu gehört nun mal, selbst Wäsche zu waschen (zur Not geht das auch im Waschsalon), keine Essensreste vor sich hin gammeln zu lassen und, wenn’s sein muss, auch mal einen Handwerker zu rufen und diesen zu bezahlen.

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5. DER SPORT Nachdem viele Studenten extra wegen dem Sportangebot rund um Innsbruck herziehen, ist es nur so logisch, dass sich die meisten – Sommer wie Winter – so oft es geht am Berg, auf dem Weg vom Tal auf den Berg bzw. vom Berg ins Tal aufhalten. Wer sich zwischen den Saisonen fit halten will, hat zwei günstige Fitnessstudios (Speedfit, McFit) und zahlreiche Kurse an den USI-Sportstätten zur Auswahl. Wer es trendig mag, geht zum Aerial Yoga (zum Beispiel im Antaratma Yoga Shala), Crossfit oder ins Poledance-Studio.

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INNSBRUC K F ÜR ST UDE NT E N

4. DAS FEIERN Dafür ist man doch Student, oder? Der beste Ratschlag ist, eine WG innerhalb des Freundes- oder Bekanntenkreises zu finden, in der man oft, ohne viel Aufwand und ohne gröbere Probleme mit den Nachbarn vorglühen und feiern kann. Wenn die Getränke ausgehen, wird der Inndrinks-Fahrer gerufen – es zahlen aber bitte immer die Gäste, nicht die Gastgeber. Die Bewohner der Party-WG sind nämlich zugleich Auserwählte und Leidtragende: Auserwählte, weil sie keine Pre-Party, Party oder After-Party verpassen, Leidtragende, weil sie immer leere Flaschen zum Altglas bringen, Zigarettenstummel am Balkon aufsammeln und ungewünschte Übernachtungsgäste mit Kaffee bewirten müssen.

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8. DAS KOMMEN UND GEHEN Die einen können es kaum erwarten, am Donnerstagnachmittag mit dem Koffer zum Bahnhof zu eilen, die anderen bleiben sogar in den Ferien und irgendwann für immer in Innsbruck. Die Entscheidung hängt natürlich in großem Maße davon ab, ob man Zuhause – wo auch immer das ist – einen Partner oder einen eingeschworenen Freundeskreis hat. Die beste Studienzeit haben aber mit Sicherheit jene, die sich voll auf Innsbruck einlassen, auch am Wochenende in der Stadt sind und nicht permanent Zugpläne studieren und Trolleys packen.

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DIE ERNÄHRUNG Studenten sind entweder Allesesser, Sparfüchse oder Idealisten – oder eine Mischung aus allem. Geld sparen will fast jeder, der Kebab um 3 Uhr in der Früh und der Brunch am Sonntag muss aber trotzdem drinnen sein. Unter der Woche versorgt die Mensa mit zumindest einer warmen Mahlzeit am Tag. Wer vegetarisch oder gar vegan lebt, muss sich in der Stadt gut auskennen und das nötige Kleingeld für Seitan, Mandelmilch & Co. bereithalten. Die Coffee-togo-Kultur ist in Innsbruck zwar angekommen, auf Starbucks wird man aber vermutlich ewig warten. Dafür gibt es neuerdings vor dem SixtyTwenty am Sowi-Campus Guarana-Ampullen für den schnellen, aber natürlichen Energiekick zu kaufen.

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9. DIE KULTUR Man muss nicht Kunstgeschichte, Germanistik oder Musikwissenschaft studieren, um sich ab und zu mit dem Kulturprogramm der Stadt zu beschäftigen. Im Tiroler Landestheater (inkl. Kammerspiele) bekommen Studierende an der Abendkassa Restkarten um 9 Euro, außerdem gibt es in allen Innsbrucker Kinos Studenten-Tarife. Auch in den Tiroler Landesmuseen zahlen Studiosi weniger. Viele Galerien kann man an bestimmten Tagen (oder immer) kostenlos besuchen.

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10. DIE FEHLER Studieren bedeutet Lernen – und bekanntlich lernt man aus seinen Fehlern. Deshalb ist es auch gar nicht schlimm, wenn man im Laufe der Studienzeit folgende Dinge macht: • am Vorabend einer Prüfung mit dem Lernen beginnen • ein „bedeutungsloses“ Gschichtl mit dem WGBewohner anfangen • vergessen, Bibliotheks-Bücher rechtzeitig zurückzugeben • gegen die Einbahn radeln und Strafe zahlen • sich vor der GIS verstecken • „Tüte“ und „Apfelschorle“ sagen • peinliche Studentenjobs machen, um das Geld für die Festivalkarte zusammenzubekommen • regelmäßig im Testarossa/Bacchus/einem grindigen Bogenlokal abstürzen • mit Restalkohol bei der Blockveranstaltung am Samstag auftauchen


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TASCHEN MundArt hat sich Dim-Sum-Täschchen vorgenommen, ist am Reisteig gescheitert und dann mit einem Nudelteig doch noch glücklich geworden. von Flo Seidl

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in Dim-Sum-Meister hätte keine große Freude mit mir gehabt. Bin ich doch gleich am Reisteig gescheitert: Nach mehreren Anläufen und einigen missglückten Rettungsversuchen habe ich den Teig höchst unharmonisch ins Nirwana befördert. Meine eigene Dim-Sum-Erleuchtung ist dabei in weite Ferne gerückt. Dafür hat sich der Zorn in mir ausgebreitet. Hatte ich doch keine Ahnung, wieso mir dieser Teig misslang. Wie immer in solch prekären emotionalen Situationen, trank ich eine Tasse Tee, meditierte mit Hilfe der Schattenboxkunst Taijiquan, entlockte der alten Bambusflöte ein paar warme Weisen und faltete einhändig eine mittelschwere Origami-Figur (kleiner, feuerspeiender Drache). Damit waren mein Yin und mein Yang wieder so halbwegs im Gleichgewicht und ich konnte mich dem Nudelteig zuwenden. // Ach ja, sollte unter euch ein Dim-SumMeister sein, dann darf er oder sie mir bitte den Trick mit dem Reisteig verraten. Allen anderen wünsche ich einen feinen Frühling mit herrlichen Genüssen und Geschmäckern.

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MUNDART

DIM SUM Wollte man die chinesische Antwort auf unsere chlutzkra fen nden, stol ert man über eine Vielzahl von Gerichten mit Namen wie Ji ozi, iaolongbao, humai, oder Wan an lle geh ren in die ategorie der kleinen Gerichte, den im um „das erz ber hren“) Es gibt eine ielzahl an unterschiedlichen eigen, F llungen und Form- und och arianten: m Fett frittiert, im Wasser gekocht oder im teamer gedäm ft ein erster eig aus eismehl ist mir missgl ckt und ich hab dann einen mir ertrauteren) Nudelteig aus Weizenmehl gemacht amit hat s dann gekla t und geschmeckt hat s uns auch

Riesling Bergterrassen DAC 2012, Josef Schmid Riesling-Herz was willst du mehr: frisch, fruchtbetont, spritzig mit dem typischrassigen Fruchtkleid nach Pfirsichen und Stachelbeeren sowie einer bestechenden Mineralik. Der feine Riesling sorgt für Begeisterung ob als feiner Solist oder als Begleiter zu leichten Gerichten.

Das Rezept: Gedämpfte Dim-Sum-Täschchen Zutaten

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BEST OF

GROSSER KINDERFASCHING Am Faschingsdienstag, den 4. M채rz, wird im west so richtig gefeiert.

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MÄRZ 2014

Kindermusical Ritter Rüdiger im west

Neueröffnung im März

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in buntes Programm sorgt für jede Menge Spaß und Unterhaltung. Neben Kinderdisco, Zaubershow, Kinderschminken und noch vielen Aktivitäten mehr kommt auch Bluatschink-Frontmann Toni Knittel mit seinem Kindermusical „Ritter Rüdiger“ ins west. Also lasst euch das nicht entgehen. Jedes Kind, das verkleidet kommt, erhält einen Krapfen geschenkt.* * Solange der Vorrat reicht.

Nähere Informationen unter www.innsbruckwest .at

Faschingsprogramm 13 bis 15 Uhr: Programm mit den Samsaras (Zaubershow, Luftballons modellieren, Gesichter schminken, Kinderdisco u. v. m.) 15 bis 15.45 Uhr: Ritter Rüdiger mit Toni Knittel 15.45 bis 16.15 Uhr: Programm mit den Samsaras 16.15 bis 17 Uhr: Ritter Rüdiger mit Toni Knittel 17 bis 18 Uhr: Programm mit den Samsaras

Reno – Die Schuhspezialisten mit Topmarken zu Toppreisen sind ab Do, 13. März, im west!

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FEBRUAR-RÜCKBLICK Der Kasperl im west Jeden zweiten Freitag im Monat können Kids spannende Abenteuer mit Kasperl, Pezi und Co. erleben. Die nächsten Termine: Fr, 14. März, und Fr, 11. April, jeweils um 13, 15 und 17 Uhr

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ZEITEN: Party-Beginn: jeweils 18 Uhr / letzte Talfahrt: 23:30 Uhr /// PREISE: Eintritt in die CLOUD 9 frei / Gondeltickets (Berg- & Talfahrt): € 16,– ermäßigt für Studenten bis Jg. 1986 mit Ausweis: € 12,80 / STUDENTS NIGHT: € 9,– (Einheitspreis) / Freie Fahrt mit dem Freizeitticket Tirol!


ROSA IST DAS NE UE

P I NK

WIR ERKLÄREN DIE WELT.

DELEVINGNE & RODRIGUEZ SIND DIE NEUEN DEGENERES & DE ROSSI.

Dass sich prominente Frauen als lesbisch outen, kommt immer noch eher selten vor. Fast gleichzeitig mit dem Coming-out von Schauspielerin Ellen Page hat sich jetzt auch ein neues Showbiz-Paar zur Homosexualität bekannt: Topmodel Cara Delevingne und Action-Star Michelle Rodriguez („The Fast and the Furious“).

DD

IST DAS NEUE BB. Zuerst waren BB-Cremen („Blemish Balm“) der letzte Schrei am Kosmetikmarkt, dann kamen die CC-Cremen („Color Correcting“) und jetzt – Trommelwirbel – bringen die ersten Hersteller DD-Cremen auf den Markt. „DD“ steht für „Disguise & Diminish“ und soll – wie die Vorgänger auch – Rötungen und Unreinheiten kaschieren. Wenn’s schee macht.

SNAPCHAT

IST DIE NEUE ZAUBERTINTE. SNAPCHAT IST IM GRUNDE EINE MISCHUNG aus WhatsApp und Instagram –

mit dem Unterschied, dass die verschickten Fotos und Videos für den Empfänger nur zehn Sekunden lang sichtbar sind und sich dann „selbst zerstören“. Amerikanische Jugendliche lieben die App – wir überlegen noch den genauen Sinn.

LORDE IST DIE NEUE BJÖRK

IST DER NEUE

MATTHEW MCCONAUGHEY

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CHRISTIAN BALE 61


ORTST E R M I N

DI E TROM M LE R VON I N NS B RUCK Seit zehn Jahren wird in der Universitätsstraße mehrmals pro Woche getrommelt. ie ree eat an ist eine ene r elgr e ins e en ger en v n aria eisler nd tt ried a enthaler. ie ende sind k stenl s a er ertv ll. Von Denise Neher

// Fotos: Emanuel Kaser

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Musizieren sind aber Usus und dauern oft bis weit nach Mitternacht – Open End halt“, lacht Maria. In ihren zerfetzten Jeans, im lässigen T-Shirt und mit ihren langen, braunen Haaren sieht sie kaum älter aus als die Trommelmädchen im Teenie-Alter. // Ihr Lebensgefährte setzt sich auf einen Stuhl und beginnt zu erzählen: von Pärchen mittleren Alters, die sich beim Trommeln kennen gelernt haben, von Arbeitslosen, die durch Kontakte von anderen Trommlern wieder Arbeit gefunden haben, und von Frischgeschiedenen, die sich den Frust von der Seele trommeln. Er erzählt von Migranten, die hier Menschen kennen gelernt haben, die ihnen beim Einleben in der neuen Stadt geholfen haben, und von Jugendlichen aus schwierigen Verhältnissen, für die die Trommelabende oft die einzige Konstante im Leben sind. Auch blinde, taube und schwer kranke Menschen haben schon mitgetrommelt und Freude am gemeinsamen Musizieren gefunden. „Durch den regelmäßigen Kontakt mit dem Rhythmologen Dr. Maximilian Moser wissen wir um die positive Wirkung aktiven Musizierens auf die körperliche, kognitive und soziale Entwicklung. Trommeln ist eine ideale Möglichkeit, um Blockaden und Emotionen auszuleben“, erklärt Gottfried.

s ist Freitagabend, im ersten Stock in der Universitätsstraße 1: Ein gesetzter Schuldirektor sitzt mit seiner Frau neben einem blonden, langhaarigen Schamanen, ein junger Bursch mit Piercings im Gesicht neben einer grauhaarigen Dame im Glitzerpulli. Um die 50 höchst unterschiedliche Menschen sind im Raum, es ist mucksmäuschenstill. Die Hände ruhen auf großen, afrikanischen Trommeln, alle haben die Augen geschlossen und lassen das soeben Erlebte nachwirken. Hinter der bunten Truppe liegt eine einstündige Trommelsession, mit einer langen Improvisationsstrecke. Der großen Gruppe gegenüber sitzen Maria und Gottfried, die beiden Leiter. Vor zehn Jahren haben die beiden Musikpädagogen ihre Trommelabende ins Leben gerufen. Seither wird am Freitagund Samstagnachmittag bzw. -abend getrommelt, zuerst mit Jugendlichen, in der späteren Session mit Erwachsenen. Jeder kann kommen, es stehen mehr als 50 Trommeln bereit. DIE WIRKUNG. Mit abschließenden Worten und viel Lob von Gottfried ist die Trommelsession vorbei. Schnell werden auf dem Boden Decken aufgebreitet, aus der Küchenecke werden Töpfe mit Suppe und Bulgur geholt. Einige essen, viele sitzen oder stehen einfach zusammen, reden und lachen. Auch ein Klavier steht im Raum und wird gleich in Beschlag genommen. „Unsere Trommelabende sind eigentlich um kurz nach 21 Uhr beendet, das anschließende Zusammensein, Essen und spontan

„IHR LEBT IM PARADIES“. Die Free Beat Company ist ein in dieser Form weltweit einzigartiges Projekt. „Wir haben einen Traum wahr gemacht, wir durften nicht nur unser Hobby, sondern unser Herzensanliegen zum Beruf machen“, erzählt Maria mit leuchtenden Augen. Die Räumlichkeiten in der Universitäts-

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D I E I N ITI AT O R E N M a r i a Ze i s l e r u n d Gottfried Jaufenthaler

ORTST E RMIN

„WE N N W IR I M AUS L A N D V ON U N S E REM T R O M M E LPROJ E KT E R Z Ä H L EN , H E I S ST E S IMME R : ‚ I H R L E BT JA IM PAR AD I ES .’ “ GOT T F R IE D JAUFENTHA L ER

DIE „FAMILIE“. Von April bis November gibt es jedes Jahr eine Pause für die Free Beat Company. In dieser Zeit reisen die beiden Musikpädagogen um die ganze Welt und geben ihre Ideen in Workshops und Seminaren weiter. Der Kontakt, vor allem mit den Jugendlichen, bleibt auch in dieser Zeit bestehen. 915 Telefonnummern hat Gottfried in seinem Handy gespeichert. Nicht selten wird auch in den Sommermonaten nach Rat bei Schulproblemen oder Liebeskummer gefragt. „In der Aufbauphase haben uns Sozialarbeiter geraten, nie unsere Handynummer weiterzugeben – davon sind wir ganz schnell abgekommen“, lacht Gottfried. Darüber, dass sie viele Jugendliche mit Mama und Papa anreden, haben sie sich anfangs sehr gewundert, inzwischen sehen sie ihre „Spitznamen“ als nettes Kompliment. Eine Linie zwischen Berufsleben und Privatleben zu ziehen, sei schon lange nicht mehr möglich. Für Maria und Gottfried ist dies auch nicht notwendig. Zwei Stunden am Tag verbringen sie in völliger Stille, das reicht ihnen. // „Auf den Punkt gebracht: Die Free Beat Company ist ein Begegnungszentrum der ganz besonderen Art“, strahlt Maria und umarmt zwei Mädchen, die plötzlich vor ihr stehen. „Wie läuft’s in der Schule?“ Auf diese Frage will die „Mama“ auch am späten Abend noch eine ganz genaue Antwort haben.

straße stellt die Stadt Innsbruck zur Verfügung, bezahlt werden die beiden Musikpädagogen von der Musikschule. Möglich gemacht haben das die Innsbrucker Bürgermeisterin Hilde Zach und Musikschuldirektor Wolfram Rosenberger. „Wenn wir im Ausland von diesem erfolgreichen Trommelprojekt erzählen, heißt es immer: ‚Ihr lebt ja im Paradies’“, lächelt Gottfried. Getrommelt wird auf Bougarabous und Djemben, allerdings spielt man keine afrikanischen Rhythmen, keine Patterns und keine spezielle Trommelliteratur. Die beiden haben ihre eigene Methode entwickelt: Das Free-BeatTrommeln besteht aus einfachen Übungen für die Rechts-Links-Koordination. Das Wichtigste an den Abenden ist allerdings die lange Improvisationsstrecke. Jeder soll mitmachen können, ohne musikalische Vorkenntnisse und ohne Leistungsdruck.

www.free-beat-company.at

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S E R IE K U NST UND DESIGN AU S TIRO L

HEIDE BORNHAK Protokoll: Diana Steinlechner

MEIN LEBEN SMOTTO: Das Leben in seiner F ülle und Vielfalt zu genießen MEIN E IN SPIR ATION SQUELLEN sind Vor gänge in der Natur und der G esellschaft.

ZUR PERSON 1943 in Crimmitschau (Sachsen) geboren, Studium an der Universität Leipzig (Kunsterziehung/ Germanistik) mit anschließender Lehrtätigkeit. Seit 1996 Atelier in Leutasch, Beschäftigung überwiegend mit Keramik (neben Malerei) und Brennmethoden des einfachen Holzfeuers. Beteiligung an Keramikmärkten und Ausstellungen, 2011 Keramikpreis beim EuregioKeramikmarkt in Raeren/Belgien, 2012 Keramikpreis in Iznang. Ankäufe von Museen und privaten Sammlern.

ICH BESCH ÄFTIGE MICH mit Ker amik und den ver schiedenen Br ennmethoden des einfachen H olzfeuer s.

M E INE ARBE IT ri c hte t si c h a n Ke ra mi k- u nd Ku nsti nte re ssi e rte , d i e of f e n f ü r N e u e s si nd . AM L IE BST E N ARBE IT E IC H mi t Pa pe rc l a y .

MEIN E VOR BILDER sind F r auen aus Liter atur und Kunst.

MEINE LIEBLINGSSTÜCKE SIND JENE, IN DENEN DIE IDEE EINE ADÄQUATE UND GEGLÜCKTE FORM GEFUNDEN HAT. 64


S E R IE

PRO & CONTR A Weil die Themen, über die man diskutieren kann, nie ausgehen. Diesmal: Selbstdisziplin in Sachen Alkohol

PRO

CONTRA von Willi Kozanek

von Barbara Wohlsein

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illi, hier legst du dich mit jemanden an, der Ginger Ale und Zitronenlimo mit Eis und Strohhalm bestellt, damit die blöde Frage „Was, du trinkst gar nichts?“ erst gar nicht kommt. Wieso ich selten „was trinke“? Weil es Kopfweh macht. Weil es dazu führt, dass man viel zu lange an Orten rumhängt, die eigentlich keinen Spaß machen. Weil es Situationen gibt, in denen man besser einen klaren Kopf behält. Und weil ich es ganz einfach bedenklich fi nde, wenn man ohne nachzudenken ständig Alkohol trinkt. // Ich meine selbstverständlich nicht den Tag der bestandenen Diplomprüfung, die Party des Jahres oder den 30. Geburtstag – natürlich soll man Feste feiern, wie sie fallen. Was mich nervt, ist der unmotivierte Alkoholkonsum: Man trinkt halt, weil man in einem Lokal sitzt.

MAN TRI N KT HALT, WE I L MAN I N E I N E M LOK AL SITZT. Obwohl man eh in einer halben Stunde heimgeht und am nächsten Morgen bereut, dass man sich wieder nicht getraut hat, einen Apfelsaft zu bestellen. Übrigens, ein netter Nebeneffekt der Selbstdisziplin: Wenn man es krachen lassen will, reichen zwei Gläser Wein.

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ine Arbeitskollegin meiner Mutter gab dieser einmal den Text „Kein Alkohol ist auch keine Lösung“ von den Toten Hosen mit. Die Frau mag ich. Wenn man erst mal Partnerschaft, Vollzeit-Angestelltenverhältnis & Co. eingeht, werden die Partys und das Leben allgemein vernünftiger. Und „vernünftiger“ ist ja auch nur ein anderes Wort für langweilig.

MAN KE N NT J E MAN DE N N I C HT RI C HTI G , WE N N MAN M IT I H M N I E ABG ESTÜRZT IST. // Natürlich wäre es schön, wenn mein Alltag so aufregend wäre, dass ich keine alkoholgetränkten Nächte bräuchte. Ist er aber nicht. Und irgendwie bin ich mit absolut selbstdisziplinierten Menschen nie richtig zurechtgekommen. Meiner Meinung nach kennt man jemanden auch nicht richtig, wenn man mit ihm nie abgestürzt ist. Deshalb sind mir die Japaner auch so sympathisch. Da wird kein Business-Deal abgeschlossen, ohne dass sich die Chefs danach gemeinsam besaufen. // Ich fi nde, dass Alkohol verbindet. Die zwischenmenschliche Beziehung ist eine ganz andere, nachdem man gemeinsam um 3.30 Uhr in der „Moskau Bar“ oder den Bögen Wodka getrunken hat. Und, wie ich fi nde, ist dies das bisschen Kopfweh wert.

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Alkohol i n Ma ß e n o d e r i n St rö me n?


L I TER AT UR

DI E R ÄCH E RI N Mit seinen Max-Broll-Krimis hat Bernhard Aichner das Krimi-Genre erobert. Sein neuer Thriller „Totenfrau“ ist schon vor Erscheinen ein großer Erfolg. Text: Sylvia Ainetter

// Foto: fotowerk aichner

WORDRAP M IT B E R N H A R D AICHNER Im nächsten Le b e n . . . Ich habe nur dieses. Soundtrack 2014 Eye of the Tiger G e h e i m e Le i d e n schaft S a u n a u n d We i n A n g s t v o r m To d Der kann mich mal. Lieblingsautor Blöde Frage G r ö ß t e r Tr a u m F u c k i n g We l t b e s t seller We r t v o l l s t e r Besitz Mein Herz Schreiben bedeutet Unendlich viel Arbeit. Und Glück. Mit einer Million Euro Würde ich viel G u t e s t u n :- )

Bernhard Aichner:

„Totenfrau“, btb Verlag

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rimis gibt es wie Sand am Meer – und die meisten sind so lala. Sie funktionieren wie der Tatort am Sonntagabend. Solche Krimis sind nicht die Sache von Bernhard Aichner. In seinen Max-BrollRomanen machte er einen Totengräber zum Helden, in seinem neuesten Buch darf sich eine Bestatterin detektivisch austoben. Diese Bestatterin hat es in sich. So bekommt der Leser schon auf den ersten Seiten harten Stoff serviert: Eine Frau liegt an Deck eines Segelbootes. Sie macht die Musik extra laut, damit sie ihre Eltern nicht schreien hört, die im Meer plantschen – und dummerweise vergessen haben, die Badeleiter ins Wasser zu hängen. So schnell befreit man sich von unliebsamen Angehörigen. // Genau diese Frau, Blum, wird dem Leser aber schnell ans Herz wachsen. Sie ist nicht nur Mörderin, sondern auch leidenschaftliche Ehefrau, großherzige Mutter und Gerechtigkeitsfanatikerin. Eine Figur, der man sofort alles glaubt. In den Polizisten, der sie nach dem „Unfall“ ihrer Eltern aufgreift, verliebt sie sich, die zwei heiraten, bekommen Kinder und sind so wahnsinnig glücklich, dass man als Leser schon ahnt, dass da was kommen muss. Und es kommt: Der Liebste stirbt bei einem Autounfall, das Leben ist kaputt, zerstört, alles weg, alles hin. Wochen nach der Tragödie entdeckt Blum beim Aufräumen einen Hinweis darauf, dass der Unfall kein Unfall war, sondern ein kaltblütiger Mord. Doch wenn wer kaltblütig ist, dann sie. Und so macht sich die Bestatterin auf die

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Suche nach den Mördern ihres Mannes, um sich zu rächen. RECHERCHE BEIM BESTATTER. Die „Totenfrau“ liest sich streckenweise wie das Buch zum Film. Und so abwegig ist das gar nicht: Der Verlag hat die Filmrechte bereits verkauft. Bernhard Aichner selbst beobachtet erstaunt den Rummel um sein neues Buch. Auf die Frage, welche Schauspielerin er sich für die Rolle der Blum vorstellen kann, antwortet er mit einem Augenzwinkern: „Angelina Jolie.“ Seine Heldin ist auch deswegen so glaubwürdig, weil Bernhard Aichner bei der Recherche nichts auslässt. „Ich habe ein halbes Jahr ein Praktikum in einem Bestattungsunternehmen gemacht. So kam mir überhaupt erst die Idee“, erzählt der 41-Jährige. Ein Praktikum bei einem Bestattungsunternehmen bedeutet: Leichen zu versorgen, ihnen den Mund zuzunähen, die Haare zu waschen. Was Aichner gelernt und gesehen hat, beschreibt er detailliert in seinem Buch – glaubwürdiger geht’s nicht. // Schon vor dem offi ziellen Erscheinungstermin wird viel über die „Totenfrau“ gesagt und geschrieben. Gleichzeitig mit dem Thriller kommt auch das Hörbuch heraus, gelesen von Christian Berkel, der schon gemeinsam mit Andrea Sawatzki Glattauers „Gut gegen Nordwind“ gelessen hat. Übersetzt wird die „Totenfrau“ auf Englisch, Italienisch, Norwegisch und Polnisch. Ab 12. März bekommen nun auch die Krimifans Aichners neuestes Werk in die Finger.


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AKTIV C O U CH TO 5 K Auch Laufen will gelernt sein.

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it den Frühlingstemperaturen kommt auch das Bedürfnis, Sport im Freien zu machen und fit zu werden. Laufen ist eine der beliebtesten Sportarten, weil sie beide Funktionen erfüllt – wer allerdings nicht trainiert ist, wird schon nach kurzer Zeit mit Seitenstechen und Atemnot kämpfen. Einen guten Einstieg bietet das „Couch to 5 k“-Programm, das von Laufanfängern auf der ganzen Welt befolgt wird: In neun Wochen wird jeder (gesunde) Mensch so trainiert, dass er fünf Kilometer ohne Pause laufen kann. Gestartet wird mit 60 Sekunden joggen, 90 Sekunden gehen – 20 Minuten lang. www.c25k.com

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AKT IV

KEINE FRAGE DER DAUER Laut Studie sind Kurztrips ebenfalls erholsam.

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und auch nicht über die etwaige Arbeitsbelastung nach dem Urlaub zu grübeln. Ob man die Ablenkung in einer spannenden Stadt oder auf einem ruhigen Strand findet, bleibt dem Urlaubs-Typ überlassen.

islang gingen Wissenschaftler davon aus, dass es mindestens zehn Tage dauert, bis ein Urlaub wirklich entspannend wirkt. Nun hat eine Studie der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz festgestellt, dass auch Kurzurlaube eine höchst positive Wirkung haben: Sie helfen dabei, Stress abzubauen und das körperliche und geistige Wohlbefinden zu steigern. // Auf was es ankommt: Den Job für ein paar Tage zu vergessen, keine Mails zu lesen

LANGE WOCHENENDEN. Diese Nachricht kommt angesichts der langen Wochenenden im Frühling und Frühsommer wohl vielen besonders gelegen. Pfingsten & Co. können kommen!

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A K TI V

DIE iglu-bauer Am 20. und 21. Feber war es so weit: Die Gewinner unseres „Ice, Ice, Party“-Gewinnspiels schritten auf der Nordkette zur Tat und bauten unter fachmännischer Anleitung ihr eigenes Schlaf-Iglu.

1. TAG DAVID KR AN EWITTER , MAR KUS BER GMAN N UN D LAR ISSA AR ON (V. L.) MIT IGLUBAUER GÜN TH ER BR UN N ER

M U S K E LK R A F T. A m E n d e d e s Ta g e s k l a g t e d a s Te a m s c h o n e t w a s ü b e r „ S h a p e - A r m w e h“ .

W E G DA M IT. Günther Brunner an der Schneefräse 70


AKT IV W I R WA R E N DA B E I . D a n k e f ü r d i e Lo g o Platzierung!

2. TAG

DIE W G IM S CHL AF- IG LU

DA S B E T T. Auch die Schlafstätte musste gebaut werden.

V E R D I E NTE S TÄ R K U N G i n d e r C LO U D 9

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I N N E N A R B E ITE N . Das Iglu wird wohnlich gemacht.


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ber belebte Boulevards flanieren, alte Gemäuer besichtigen und schick ausgehen – beschauliche Städte und große Metropolen haben viel zu bieten. Die Frühjahrsmonate eignen sich ganz besonders dazu, Kultur, Architektur und Gastronomie bei einer Städtereise in vollen Zügen zu genießen. Was gibt es Schöneres, als in einem gemütlichen Café die Frühjahrssonne auf dem Rücken zu spüren, während man das Getümmel in einer der schönsten Städte Europas beobachtet? EIN WOCHENENDE ITALIEN Wie wäre es mit einem Shoppingwochenende in Mailand? Schlendern Sie durch die Galleria Vittorio Emanuele II, informieren Sie sich über die neuesten Modetrends, besuchen Sie die weltberühmte Oper Scala oder genießen Sie einen Aperitivo auf dem Piazza del Duomo. Bei einem Besuch der ewigen Stadt, angeblich vom mythischen Romulus gegründet, werden Sie von monumentalen Sehenswürdigkeiten beeindruckt – Rom bietet aber auch das legendäre dolce vita italiana. Architektonische Meisterwerke, Shoppingmeilen und ein unverkenn-

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bares Flair machen beide Städte zu etwas ganz Besonderem! LONDON, PRAG, PARIS Nicht weniger ansprechend sind allerdings die Metropolen London, Prag und Paris. London, die vibrierende Weltstadt an der Themse, ist voller Gegensätze: auf der einen Seite britische Tradition mit dem Buckingham-Palast und Museen – auf der anderen Seite die neuesten Trends. Prag, die goldene Stadt im Tal der Moldau, bezaubert mit Gebäuden, in denen sich Romanik, Gotik und prächtiger Barock begegnen. Aber auch die Abende in Prag begeistern, denn diese Metropole hat eines der aufregendsten Nachtleben Europas. Ebenso lockt das Pariser Nachtleben – und welche Stadt würde sich in der romantischsten Jahreszeit wohl besser eignen als die Stadt der Liebe? Mit Frühlingsgefühlen im Bauch gibt es in Paris zahllose sehenswerte Straßen, Plätze und Parks zu besichtigen, etwa 160 Museen, rund 200 Kunstgalerien und circa 100 Theater zu besuchen. Am besten startet man einfach auf dem Eiffelturm, denn von dort aus hat man einen herrlichen Blick über die ganze Stadt.


CHARTERFLÜGE SOMMER 2014

ÄGYPTEN

FINNLAND FRANKREICH GRIECHENLAND

GROSS BRITANNIEN

ITALIEN

KROATIEN SPANIEN

TÜRKEI

ZYPERN

Hurghada via Wien Hurghada via Wien Hurghada via Linz Helsinki Nantes Chalkidiki mit Umsteigen in Wien Kreta/Heraklion via Graz Kefalonia Korfu Kos teilweise via Graz Preveza/Lefkas Rhodos Birmingham Bristol Edinburgh Leeds-Bradford London LGW London LGW London LGW (Linienflug) London LGW (Linienflug) London LGW (Linienflug) Manchester Bari Brindisi Kalabrien/Lamezia Terme Neapel Sardinien/Cagliari Sizilien/Catania Brac Rijeka/Krk Mallorca (Linienflug) Mallorca (Linienflug) Mallorca (Linienflug) Mallorca (Linienflug) Antalya Antalya via Linz Antalya Antalya Larnaca mit Umsteigen in Wien/Frankfurt

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Gaumenfreuden Die japanische Küche ist abwechslungsreich und vielfältig: Sushi, Nudelgerichte (Ramen, Soba und Udon) und vor allem viel Fleisch sind aus der japanischen Küche nicht wegzudenken. Gourmets sollten unbedingt das zwar hochpreisige, aber äußerst delikate Waguy-Rind aus Kobe kosten, das als bestes ind eisch der Welt gehandelt wird.

LOST IN TR ANS L ATION Bunt, laut und kontrastreich – das ist Tokio. Die japanische Hauptstadt vereint alte Tradition und futuristischen Trash.

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hibuya-Crossing in Tokio gilt als die lauteste Kreuzung der Welt und wer einmal dort stand, weiß, dass sie diesen Ruf zu Recht hat. Das Vergnügungsviertel Shibuya zieht vor allem Shoppingwütige und Partypeople an: Schicke japanische Läden reihen sich an Restaurants, Bars, Cafés und Clubs. Gerade wegen dieser

FLUGHAFENTAXI 70

Betriebsamkeit und Vielfalt darf Shibuya bei keiner Sightseeing-Tour fehlen – und ist für so manchen Tokio-Besucher sogar die erste Adresse. Denn das Viertel hat es bis nach Hollywood geschafft: Sofia Coppolas preisgekrönter Streifen „Lost in Translation“ wurde zu einem großen Teil in Shibuya gedreht. Einer der Filmschauplätze ist das


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Karaoke-Center „Karaoke-kann“, das auf jeden Fall einen Besuch lohnt. // Karaoke gehört zu Japan wie Sushi – abends und am Wochenende kann es deswegen durchaus vorkommen, dass man einige Zeit auf das Freiwerden eines Raums warten muss. Denn hier singt man im privaten Kreis und nicht – wie in Europa gewohnt – in der Öffentlichkeit. Für wenig Geld mietet man eine Kammer, bestellt Snacks und Drinks und trällert seine Lieblingslieder zu den wechselnden Farben der Lichtorgel. ELE TR T WN Noch eine Spur schriller als Shibuya ist die Elektro-Town Akihabara. Nur wenige Metrostationen entfernt, wird es für europäische Begriffe richtig skurril. Alles dreht sich um Anime und Mangas, nicht selten

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auf 20 Stockwerken. Neben den japanischen Comicbüchern gibt es auch die passenden Kostüme und Accessoires. // Wer gerne spielt, ist auch in einer der riesigen, mehrstöckigen Spielhallen richtig: Ego-Shooter, Taktikspiele und Fantasy-Games – die Automaten lassen keine Wünsche offen. In den Hallen trifft man Frauen wie Männer, Junge wie Alte. Nach dem Spiel heißt es: shoppen! Akahibara bietet riesige Kaufhallen, in denen vom neuesten Tablet-PC bis hin zu Radios aus den Fünfzigerjahren alles verkauft wird. Das Angebot beschränkt sich hauptsächlich auf Elektrogeräte – deshalb heißt Akihabara auch „Electro-Town“. TRA ITI NELL Japan steht im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne. Und Ersteres ist ebenfalls an jeder Ecke zu finden. Im Stadtzentrum steht der Kaiserpalast mit seinem riesigen Garten. // Zu jeder Japan-Reise gehört natürlich auch ein Tempel-Besuch, zum Beispiel beim Sensoji-Tempel im Osten der Stadt. Der Legende nach fischten zwei Fischer im nahegelegenen Sumida-Fluss eine goldene Buddha-Statue. Sie warfen sie kurzerhand ins Wasser zurück, doch die Statue verhedderte sich immer wieder in ihren Netzen. Und so erbauten sie an dieser Stelle den Tempel. Flüge: Ab München bieten All Nippon Airways und Lufthansa Direktflüge nach Tokio an.

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REISEIN O ESTE REISE EIT Die beste Reisezeit ist der Frühling. Mit ein wenig Glück kommt man rechtzeitig zur Kirschblüte, die – wetterabhängig – zwischen Mitte April und Mitte Mai stattndet ÄHRUNG n a an wird mit japanischen Yen bezahlt. Der Kurs schwankt stark. it tand uni 2013 liegt der Kurs bei 1 Euro = 130 Yen. VISUM EU-Bürger brauchen für einen touristischen Aufenthalt oder eine Geschäftsreise kein isum


PROGRAMM

WOCHE 9 .

. MÄ RZ

KO EN IG LEO P O LD

KONZERT 21 UHR

KÖ NI G D E R VORSTA DT KOENIG LEOPOLD IM TREIBHAUS

Das Wiener Duo Koenig Leopold kennt die FM4-Hörerschaft seit ihrem Mundart-Kracher „Kohlhauser“, das dazugehörige Video geht schon beinahe in Richtung Performance-Kunst: Leo Riegler und Lukas König sitzen darin in Bikinis im Wald und zählen Wurstsorten auf. Bei Koenig Leopold trifft Wahnsinn auf musikalisches Gespür, Musiktheater trifft auf Synthesizer-Tüftlereien. Am 1. März kommt das Duo ins Treibhaus und lädt zur Allround-Show.

AUSSTELLUNG bis

GANZTÄGI G

STAND D ER D I NG E JIM RAKETE IN DER GALERIE FO.KU.S

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Der Berliner Porträtfotograf und Musikmanager Jim Rakete hat zwischen 2009 und 2011 große Namen des deutschsprachigen Kinos abgelichtet. Alle Porträtierten – unter ihnen Moritz Bleibtreu, Wim Wenders und Caroline Link – wurden mit einem Requisit fotografiert, das sie an einen wichtigen Punkt ihrer Laufbahn erinnert. Die Bilderserie trägt den Titel „Stand der Dinge“ und wird bis 10. Mai in der Galerie FO.KU.S im BTV Stadtforum gezeigt.

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© FOTOS: RANIA MOSLAM, JIM RAKETE, THE ANDY WARHOL FOUNDATION FOR THE VISUAL ARTS NEW YORK, TLT, VERANSTALTER

UNSERE

TOP 3

AUSSTELLUNG

1

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GA NZTÄGI G

NÄHATELIER & STRICKFABRIK H BÄCKEREI B

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ALLE S P O P

ANDY WARHOL IN DER GALERIE RHOMBERG N

Die Galerie Rhomberg war die erste, die Andy Warhols Kunst Mitte der 1980er nach Innsbruck holte. Noch bis 14. März wird in der Galerie die Ausstellung „POPism“ von Andy Warhol gezeigt – sie ist eine Hommage an den Künstler und zeigt Collagen, Fotos, (Orginal-)Siebdrucke, Zeichnungen und Leinwandarbeiten des 1987 verstorbenen Warhols. Öffnungszeiten: wochentags von 9.30 bis 18 Uhr, samstags von 9.30 bis 12.30 Uhr.

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THEATER 20 UH R

DA UNT E N

10 JAHRE WESTBAHNTHEATER 2014 feiert das Westbahntheater seinen 10. Geburtstag. Das erste Stück des Jubiläumsjahres ist eine Uraufführung der jungen Tiroler Dramatikerin Jomari. In „Da unten“ geht es um Frauen, ihre Bedürfnisse und ihr Verhältnis zu Männern. Inszeniert wird das Stück von der Tiroler Schauspielerin und Regisseurin Luka Oberhammer. Die Termine: 1., 2. & 7.–9. März, jeweils um 20 Uhr.

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PROGRAMM

WO CHE 10 3.

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KAT R IA N A

KONZERT 20

uhr

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KATRIANA IN DER BÄCKEREI

Die Hamburger Sängerin Katriana hat sich dem Indie-Pop-Chanson-Genre verschrieben. Ihr aktuelles Album heißt „Aber klar doch“, am 7. März stellt sie es gemeinsam mit der Cellistin Monika Fughe und der Schlagzeugerin Dörte Schüler in der Bäckerei dem Innsbrucker Publikum vor. Die Lieder verschmelzen Pop und Poesie und erinnern mal an Amanda Palmer, dann wieder an Tom Waits.

FILM ab

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FI LM AB

LANGE NACHT DES FRAUENFILMS IM METROPOL Anlässlich des Internationalen Frauentags findet auch heuer am 8. März die Lange Nacht des Frauenfilms im Metropol-Kino statt. Ab 14 Uhr werden Filme gezeigt, die für Kinder bzw. Jugendliche geeignet sind, nach der offiziellen Eröffnung um 19.30 Uhr folgen weitere Filme, unter anderem „Ginger & Rosa“, der im London der 1960er spielt, und „Forbidden Voices“, der Widerstandskämpferinnen in Kuba, China und im Iran porträtiert.

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DIE BESTEN

21 UH R

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JASMIN TABATABAI IM TREIBHAUS

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ALIN COEN & BAND H TREIBHAUS

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Jasmin Tabatabai kennt man zuallererst als Schauspielerin, seit einiger Zeit ist sie aber auch als Sängerin unterwegs. Ihr Bühnenprogramm vereint Jazz und Chansons, Neuinterpretationen von Schlagern aus den 1920ern, aber auch vertonte Tucholsky-Gedichte. Im Treibhaus tritt sie am 8. März mit dem David Klein Quartet auf.

GEOFF BERNER & CORB LUND, H BÄCKEREI

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Surf-Rock aus Tirol wird am Freitag, 7. März das CLOUD-9-Iglu auf der Seegrube zum Brummen bringen. Dave & The Pussies stehen für donnernden Surf-Rock’n’Roll, wie er in den 1960ern modern war. Ihre Liveshow ist erstklassig – erst recht im besonderen Ambiente des Party-Iglus.

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Freitag, 14.03.

Freitag, 15.03.

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© FOTOS: SVENJA VON SCHULTZENDORFF, FELIX BROEDE, THE PUSSIES VERANSTALTER

KONZERT

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PROGRAMM

WO CHE 11 0.

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THEATER 20 UHR

B AU E RN SAGA

„MESSER IN HENNEN“ IM KELLERTHEATER Eine spannende Bauernsaga bringt das Kellertheater nach Innsbruck: In dem Stück „Messer in Hennen“ des schottischen Dramatikers David Harrower geht es um eine junge Bäuerin, die sich gegen die Bräuche ihrer Zeit und die Engstirnigkeit ihres Dorfes auflehnt. Auf der Bühne stehen Johann Nikolussi, Teresa Waas und Philipp Rudig. Die März-Termine: 11.–13., 15., 18.–20., 22. und 25.–29. März.

KONZERT 20 UH R

mus i c t i c t ure

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Anlässlich des Andreas-HoferJubiläums konzipierte der Pianist und Organist Michael Lösch eine musikalische Reflexion zum Thema Heldentum. Am 11. März wird diese Musik in der Cantina Vecchia (Andreas-HoferStraße 43) zum Soundtrack für eine Collage aus Bildern und Filmen des Regisseurs Giuseppe Tedeschi. Ein Ensemble aus neun Musikern, mit dabei sind Florian Bramböck und Matthias Schriefl, wird das „Music to Picture“-Projekt live vertonen. Beginn ist um 20 Uhr.


PARTY 1 8 UH R

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STUDENTS NIGHT AUF DER CLOUD 9

FILM 20

Nach zwei ausverkauften Students Nights rüstet sich das Party-Iglu auf der Nordkette für die dritte Auflage am Mittwoch, 12. März. Für die Partytunes sorgen zwei echte Profis: DJ Juwee (Wax Wreckaz) und DJ Bugs Raida (Invasion Sound). Der ermäßigte Einheitspreis beträgt an diesem Abend 9 Euro für die Berg- und Talfahrt, Freizeitticket-Besitzer fahren gratis.

0 u hr

BERLIN 1927

SINFONIE EINER GROSSSTADT Die belgische Post-Rock-Band We Stood Like Kings hat eine Neuvertonung zu Walther Ruttmanns Stummfilm „Berlin – Die Sinfonie der Großstadt“ aus dem Jahr 1927 komponiert. Die Dokumentation über einen Tag in Berlin gilt als filmhistorisch wichtiges Werk und wurde 2007 restauriert. Am 23. März wird der Film inklusive Live-Vertonung von We Stood Like Kings in der p.m.k gezeigt.

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Woche .

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THEATER 2 0 UHR

„ BIOKH RA P HI A“ IM THEATER PRAESENT

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Im Theater praesent wird derzeit das Stück „Biokraphia“ der libanesischen Künstlerin Lina Saneh als österreichische Erstaufführung gezeigt. Es geht um eine Frau, die sich nach ihrem eigenen Tod via Kassettenrekorder selbst befragt – es geht um Politik, Kunst und die Rolle dieser Themen in der arabischen Welt. Regie führt Klaus Huhle, auf der Bühne steht die Musikerin und Performerin Barca Baxant.

MARKT 0

uhr

CONTEST

URBANER MARKTPLATZ

Kunst- und designmarKt im hafen

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Junge Designer, Künstler und Labels zeigen am 22. und 23. März im VAZ Hafen ihre Produktpalette. Der Markt fand bereits dreimal in der Tabakfabrik Linz statt und gastiert nun erstmals in Innsbruck. Zu sehen (und kaufen) gibt es Mode, Schmuck, Accessoires, Möbel und vieles mehr.

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„SLOPEINNSTYLE“ RUND UM INNSBRUCK

Der „slopeINNstyle“-Contest findet auch heuer wieder statt, und zwar mit einigen Neuerungen: Am 21. März findet eine Rail Session am Patscherkofel statt, am 22. März geht es dann auf die andere Talseite, in den Skylinepark auf der Nordkette. Diesmal dürfen nicht nur Snowboarder, sondern auch Meister der Zweibrettfraktion teilnehmen. Die Aftershowparty findet im Aftershave statt, zu Gast ist DJ Smoove.

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UNSERE

TOP 3

1 ZUCKERBROT & PEITSCHE H TANTE EMMA F

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KONZERT

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„TONINTON“ MIT JAZZ UND WELTMUSIK

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In der Ton Halle im BTV Stadtforum findet von 20. bis 22. März die diesjährige Konzertreihe „Toninton“ statt. Am Eröffnungsabend ist die Berliner Band Mo’Blow zu Gast, die Soul, Blues und Jazz präsentiert. Am Freitag, 21. März steht das Julian & Roman Wasserfuhr Quartet, Preisträger des „Golden Jazz Award 2013“ auf der Bühne. Am Samstag, 23. März beendet Le Trio Joubran mit einer Mischung aus arabischen Klängen, Flamenco und Jazz die Konzertreihe.

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Die Nachhilfe

Theresia Glugovsky

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© FOTOS: THEATER PRAESENT, LARS HOMANN, LOUIS VINCENT, VERANSTALTER

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PROGRAMM

WO CHE 13 . 30. m r MARKT uhr

ac k e g e g e n h s e KleiderKreisel -tauschparty IN DER BÄCKEREI Kleidertausch-Partys entsprechen dem Zeitgeist: Was für die einen ein Schrankhüter ist, kann für jemand anderen das neue Lieblingsteil sein. Die Online-Plattform Kleiderkreisel hat das Tauschen professionalisiert – und veranstaltet am 29. März eine Kleidertauschparty in der Bäckerei in Innsbruck. Die Regeln: Jeder kann bis zu fünf Stücke mitbringen und dafür gleich viele neue Lieblingsstücke mitnehmen. Die Kleiderannahme findet von 11 bis 14 Uhr statt, getauscht wird dann von 15 bis 18 Uhr.

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PRESIDENT B ONGO

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KONZERT

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IN DER P.M.K

Die Künstler rund um das isländische Musikprojekt GusGus waren bereits sechsmal in Innsbruck zu Gast. Am 29. März kommen President Bongo, DJ Margeir und Daniél Ágúst erneut in die p.m.k, um eine Nacht des isländischen Sounds, der stampfenden Trolle und des Feenstaubs zu veranstalten. Lokale Unterstützung bekommen sie von Christoph Hinterhuber und Alaska Al.

Die englische Band Toy war gerade noch mit Placebo auf Tour. Das Quintett aus Newcastle liefert psychedelische Klänge mit vielen Effekten und ein bisschen Trockeneisnebel. Der zweite Act des Abend ist die Tiroler Formation Aux Portes, die sich das Label Neo-Psych-Rock-Band ans Revers geheftet hat.

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STR E A M MICH © FOTOS: PRESIDENT BONGO, VERANSTALTER

Popkultur und was sonst noch zu sagen ist

UNSERE

TOP 3

von Barbara Wohlsein

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s gibt „How I Met Your Mother“Folgen, die hat man schon so oft gesehen, dass man sie minutiös nacherzählen könnte. Die eine, wo die gesamte Truppe versucht, das Ergebnis des Super Bowls nicht herauszufi nden, weil man das aufgezeichnete Spiel am Abend zusammen sehen will. Oder die, wo Ted nach New Jersey zieht – oder es zumindest versucht. Oder die mit der Halloweenparty, auf der Ted endlich die Kürbis-Schlampe wiedertrifft. // Wieso man sie alle in- und auswendig kennt? Weil die Serie ständig läuft, ob auf ORF oder ProSieben (hier besteht das Nachmittagsprogramm von 13 bis 17 Uhr mittlerweile nur mehr aus „HIMYM“, „Big Bang Theory“ und „Two and a Half Men“). Und genau deshalb ist „HIMYM“ auch eine der am seltensten geklauten bzw. gestreamten Serien. // Wer sich etwas anspruchsvollere Kost wie „House of Cards“, „Game of Thrones“ oder „Homeland“ ansehen will, wird immer noch in die Illegalität bzw. die angrenzende Grauzone gedrängt. Zwar wird zum Beispiel die dritte Staffel „Homeland“ ab 9. März sonntags auf SAT1 gezeigt – allerdings um Mitternacht. Wer soll sich das anschauen? Nachdem die wenigsten am Montag bis halb zehn ausschlafen können, ist dieser Sendetermin schlichtweg Zuschauerverarsche. Ähnliches galt für die erste Staffel von „House of Cards“, die im ORF ebenfalls sonntags kurz vor Mitternacht gezeigt wurde. // Kein Wunder also, dass aktuelle Serien von Jung und Alt, Arm und Reich, Hacker und Moralapostel gestreamt werden. Vor allem, wenn ganze Staffeln auf einmal releast werden wie bei „House of Cards“. Hier bleibt nur eine Glaubensfrage: sparsam einteilen oder Bingewatching?

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M US I KE R AL S KULTURRE B E LL Regisseur Malte Ludin wollte immer einen Film mit Werner Pirchner drehen. a dieser 200 verstar rde et t dara s eine k entati n er den aller snah e siker. Kritik: Klaus Erler

D D.U.D.A.

Österreich 2013. 84 Minuten. Regie: Malte Ludin Mit: Erwin Steinhauer, Tobias Moretti, Josef Hader, Norbert Pleifer Filmstart: 28. März www duda-der lm at

.U.D.A! Was wie ein kumpelhafter Anruf klingt, kann als Titel eines Films über Werner Pirchner natürlich genau das nicht sein: kumpelhaft. Das war er nicht, der Werner Pirchner, nicht gleich verhabert, nicht den schnellen Stammtisch-Konsens suchend, nicht Landler-kompatibel. Und folgerichtig heißt die Filmdokumentation des deutschen Regisseurs Malte Ludin über den 2001 verstorbenen Haller JazzMusiker, Komponisten und Provokateur Werner Pirchner dann eigentlich auch D.er U.ntergang D.es A.lpenlandes! GUT UND BÖSE. Der Titel bezieht sich damit direkt auf den gleichnamigen Film, den Werner Pirchner gemeinsam mit Regisseur Christian Berger 1974 als bitterböse Parodie auf Tiroler Lebensart, Bigotterie und Brauchtum gedreht hat. Ausschnitte aus diesem Film verwendet Malte Ludin als Bindemittel, um die verschiedensten Versatzstücke aus dem künstlerischen Leben Werner Pirchners zu einer gelungenen Dokumentation zusammenzukitten: Das alles überragende

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„halbe doppelalbum“ von 1973, den Auftritt in Montreux gemeinsam mit Harry Pepl 1981, das Sounddesign für den österreichischen Kultursender Ö1, dazu immer wieder musikalische Einspielungen aus dem hunderte von musikalische Arbeiten umfassenden PWV, dem „PirchnerWerkverzeichnis“. Dazu kommen in kurzen Einspielungen österreichische Kulturschaffende mit Pirchner-Nahund Fernverhältnis zu Wort: Josef Hader, Erwin Steinhauer, Tobias Moretti, Felix Mitterer, André Heller oder Norbert Pleifer entdecken dem Publikum ihren Werner Pirchner als rebellische Inspirations- und Kultfigur. NACH WIE VOR AKTUELL. Weniger pirchneraffin gibt sich dann der Tiroler Schützenstammtisch, der in seiner nach wie vor abwehrenden Haltung dem „Anderen“ gegenüber zeigt, dass sich im Tiroler Wertekatalog in den letzten 40 Jahren nicht überall gleichviel geändert hat. Deshalb und auch wegen der unangepassten Kreativität, die sich in seinem Werk zeigt, ist Werner Pirchner heute nach wie vor aktuell und spannender als manche der kodakchromen Bilder der Dokumentation zunächst vermuten lassen.


GANZ GROSSES KINO K

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300: RISE OF AN EMPIRE Noam urro, Action (ab 7. 3.) Nahe Athen wird eine der wichtigsten Seeschlachten der Kriegsgeschichte geschlagen: Perserkönig Xerxes (Rodrigo Santoro) und Admiralin Artemisia (Eva Green) gegen die griechische Flotte unter Themistokles (Sullivan Stapleton). Geschichte à la Hollywood. DER HUNDERTJÄHRIGE, DER AUS DEM FENSTER STIEG UND VERSCHWAND Feli erngren, Tragikomödie (ab 21. 3.) Allan Karlsson beschließt zu seinem 100. Geburtstag, aus dem Fenster des Altersheims zu klettern und es noch einmal krachen zu lassen. Es stellt sich heraus, dass er an den bedeutendsten Ereignissen des 20. Jahrhunderts beteiligt war. DER STILLE BERG Ernst Gossner, Drama (ab 14. 3.) Der Tiroler Regisseur Ernst Gossner (South of Pico) widmet sich dem Ersten Weltkrieg: Ein Tiroler Hotelierssohn verliebt sich in eine italienische Klosterschülerin, kurz darauf erklärt Italien Österreich-Ungarn den Krieg. Das Drehbuch stammt von Clemens Aufderklamm. GRAND BUDAPEST HOTEL Wes nderson, Tragikomödie (ab 7. 3.) Ein Blick und man weiß, dass man in einer Wes-AndersonKomödie gelandet ist: Im „Grand Budapest Hotel“ geht es drunter und drüber, nicht nur wegen des politischen Umbruchs der Zwischenkriegszeit. Es geht um eine tote Frau, wertvolle Gemälde und Geld. Mit Ralph Fiennes, Bill Murray, Tilda Swinton.

D I E S TI M M E . J o a q u i n P h o e n i x verliebt sich in „Her“ in ein Betriebssystem.

HER ike onze, Science-Fiction (ab 28. 3.) Spike Jonze erzählt von einer ungewöhnlichen Liebe: jener zwischen Theodore (Joaquin Phoenix) und einem ComputerBetriebssystem mit künstlicher Intelligenz (die Stimme kommt im Original von Scarlett Johansson). Bizarr, aber gut.

Trash des Monats RISE UP! AND DANCE Barbara Gräftner, iebeskom die ab

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Casting-Showtalente versuchen sich vor der Kamera: Jungbauer Markus (RTL-Supertalent Vinzenz Wagner) verliebt sich in Studentin Romi (Marjan Shaki). Wäre da nicht F T L Energiekonzern. Getanzt wird auch noch – nein danke. nach ihrem Kind. Vierfach oscarnominiertes Drama von Steven Frears.

HIGH PERFORMANCE ohanna oder, Tragikomödie (ab 28. 3.) Ein Wirtschaftskrimi aus Österreich: Zwei ungleiche Brüder (Manuel Rubey, Marcel Mohab) geraten über ein zunächst harmloses Gegengeschäft in einen Kampf um Werte und Existenzen. Sehr zeitgemäß. NYMPHOMANIAC PART 1 ars on rier, B F Drama/Erotik Lars von Triers neues, vieldiskutiertes Kinoprojekt: In zwei Teilen geht es um Charlotte Gainsbourg als sexsüchtige Frau. Dank Porno-Doubles und künstlichen Geschlechtsteilen gibt es so viel Sex auf der Leinwand wie noch nie. Ob sich der Aufwand lohnt, darf jeder selbst entscheiden.

VAMPIRE ACADEMY ark Waters, Fantasy (ab 14. 3.) B B schwestern“: Rose (Zoey Deutch) und Lissa (Lucy Fry) besuchen die St. Vladimir’s Academy. Das BesonD R Vampir, halb Mensch. Und Vampirin Lissa ist die zukünftige Königin des uralten Vampirgeschlechts der Moroi. Wer das Genre mag ...

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PHILOMENA te hen Frears, F Drama Judi Dench spielt Philomena, deren Sohn vor 50 Jahren zur Adoption freigegeben wurde. Sie begibt sich auf die Suche

Einsendeschluss: 31. 3. 2014, Kennwort: „Film ab“ Rechtsweg ausgeschlossen, keine Barablöse Brunecker Str. 3, 6020 Innsbruck gewinnspiel@6020stadtmagazin.at oder auf www.6020online.at

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INNENPOLITIK.

Dass Politik nicht zwangsweise ein einschläferndes Thema ist, haben in den letzten Jahren einige TV-Serien bewiesen. Neben „House of Cards“ kommt man im Moment einfach nicht an „Borgen“ vorbei – einer dänischen Serie, die die Karriere der fiktiven Premierministerin Birgitte Nyborg verfolgt. „Borgen“ zeigt, wie hart, aber

PATS C H E N K I N O

„BORGEN“ 1 . S TA F F E L W VG MEDIEN

OHREN SCHMAUS

auch spannend das Politgeschäft ist, und spart auch das Privatleben der Hauptakteure nicht aus. Die Serie läuft mittlerweile in der dritten Staffel und wurde nicht nur in Großbritannien, sondern auch in den USA mit Begeisterung aufgenommen. Eine große Leistung, immerhin wird „Borgen“ in beiden Ländern im dänischen Original mit englischen Untertiteln ausgestrahlt.

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Aus dem Tagebuch eines TV-Junkies

Overacting, Oida

SOUNDVIELFALT À LA WEILHEIM The Notwist, Close To The Glass, City Slang/Universal GHOST DOG A C T I O N KO M Ö D I E , U S A / F/ D , 1 9 9 9 F R , 1 4 . M Ä R Z , 22 . 3 5 U H R , 3 S AT

BLACK SAMURAI. „Ghost Dog“ ist der perfekte Killer: stoisch, ruhig, dem Kodex S sieht er aus wie ein schwarzer Gangsterrapper. „Ghost Dogs“ bester Kunde M L das Leben gerettet hat und dem er sich M G D – Der Weg des Samurai“ ist Kultregisseur Jim Jarmusch („Down By Law“, „Broken Flowers“) ein absolut stimmiger Film gelungen, der streckenweise an Quentin Tarantino erinnert und zugleich die Verschmelzung der Kulturen aufgreift. Forest Whitaker überzeugt in der Rolle des „Ghost Dogs“ auf dessen Feldzug M Establishment.

The Notwist kommen aus Weilheim, einer kleiner Stadt südlich von München. Spielt aber keine Rolle, weil die Band sowieso längst über die Grenzen bekannt ist und man ihr die oberbayrische Herkunft auch auf dem neuen Longplayer „Close To The Glass“ nicht anhört. Was man aber schon hört, ist eine große Lust auf musikalische Vielfalt, die von The Notwist über zwölf Songs ausgebreitet wird. Stilmittel der Wahl sind dabei elektronische Frikelei, Folk mit einer Gesangsstimme, die sich schon fast in Shins-artige Höhen wagt, und vielschichtige Arrangements. Geglückt.

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Nach Daily Soaps kommt Scripted Reality: „Wien – Tag und Nacht“. ATV hat sich schon einiges von RTL2 abgeschaut, deshalb ist es irgendwie logisch, dass der deutsche Quotenbringer „Berlin – Tag und Nacht“ nun auf Österreich umgemünzt wurde. „Wien – Tag und Nacht“ läuft wochentags um 18.15 Uhr und zeigt eindrucksvoll, was passiert, wenn Laiendarsteller unterdurchschnittlich spannende Storys „spielen“ müssen. Es wird hysterisch herumgeschrien, geflucht und äußerst unglaubwürdig herumgeplärrt. Das Wien, das hier gezeigt wird, ist prollig, solariumgebräunt und tätowiert – also ganz so, wie ATV die Hauptstadt gerne verkauft. Die Story rund um die Bewohner einer WG hinkt gewaltig – trotzdem kann man davon ausgehen, dass diese Form der Dokusoap nicht so schnell verschwinden wird. Dass die Laiendarsteller demnächst als „Stars“ durch Provinzdiskos tingeln, ist ebenfalls ziemlich wahrscheinlich.



as Italo-Coupé Alfa Romeo 4C hat die prestigeträchtige Wahl zum „Schönsten Auto 2013“ beim 29. Internationalen Automobil Festival in Frankreich gewonnen. Damit distanzierte der 4C Mitbewerber wie die neue BMW4er-Serie oder den Mercedes CLA.

Mamma mia, che bella maccina

© WERK

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Autoshow am Genfer See

© PALEXPO

LE M A N S 1 9 9 1 : Jaguar XJR9

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m 6. März öffnet der 84. Automobil-Salon Genf seine Türen. Einmal mehr versammeln sich in den sieben Palexpo-Hallen auf 110.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche sämtliche großen Fahrzeugproduzenten, zahlreiche Designstudios, Luxusveredler und wichtige Industriezulieferer, um die rund 700.000 erwarteten Besucher bis einschließlich

16. März ins Automobil-Universum zu entführen. Neben den Newcomern des Jahres 2014 werden in einer Sondershow rund 20 Fahrzeuge gezeigt, welche die Geschichte des 24-Stunden-Rennens von Le Mans geprägt haben. Eintrittspreise: Erwachsene 16 CHF (13 €), Kinder 9 CHF (7,50 €). www.salon-auto.ch

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S C H I C K I N S C H A LE : D e r n e u e C4 P i c a s s o i s t o p t i s c h e ein echter Citroën.

Durst und jede Menge Tischchen, Ablagen und Sortierhilfen für das zuvor erduldete Bedien-Ungemach. Zieht man jetzt einen ähnlich scharf gezeichneten Strich unter das Thema C4 Picasso, wie man ihn auf der Motorhaube des Van findet, bleibt als Wesens-Essenz festzuhalten: Hier findet man einen modernen Familientransporter mit guten Platzverhältnissen, feinem Motor und unauffälliger Straßenlage. Für seine Exzentrik wird man ihn nicht kaufen, dafür muss man ihn für seine schlechten Manieren auch nicht verstoßen!

TEST: KLAUS ERLER

Straßenkünstler

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o, mal schauen, was ein gut ausgestatteter neuer Citroën um 35.000 Euro alles zu bieten hat: LED-Begleitlichter beim Aussteigen, eine motorisierte, programmierbare Heckklappenbetätigung, jede Menge Sensoren für das Parken, den Regen und die Beleuchtung, einen Spur-Assistenten, der am Gurt zupft, wenn man nicht regelkonform die Fahrspuren wechselt. Dazu noch ein automatisches Fernlicht, ein Toter-Winkel-Assistent, eine abschaltbare Intelligent Traction Control für bessere Bodenhaftung auf rutschigem Untergrund, ein 7-Zoll-Touchscreen, über den alle wesentlichen Bedien- und Komfortfeatures bis in die Tiefe der Fahrzeugwartung abzurufen sind. Weiter geht es mit Tempomat mit Abstandsradar, Massagesitzen samt ausfahrbarer Unterschenkelstütze für den Beifahrer, Leder, Innenraum Parfum-Spender, jede Menge Airbags und ... und ... und ... MODERN UND ETWAS KOMPLIZIERT Ärmliches Auftreten kann man dem neuen C4 Picasso in der Exclusive-

D I S P L AY S S O W E IT DA S AU G E R E I C HT: D r e h k n ö p f e waren gestern.

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Die zweite Generation des Citroën C4 Picasso präsentiert sich als fähiger und fescher Familientransporter für die Generation iPad.

Ausstattung also nicht nachsagen, optische Unauffälligkeit ebenso wenig: Von vorne wirkt er durch die schmalen Lichtschlitze frech bis an die Grenze des Unnahbaren, von hinten wie ein wuchtiger Golf. Wer ein Auto mit freundlichem Gschau sucht, wird sich anderswo umsehen, hässlich ist der Picasso bei aller Vanartigkeit dennoch nicht ... Eher schon etwas schwer zu bedienen: Viele Komfort-Funktionen werden über das TouchscreenDisplay gesteuert, so auch die Temperaturregelung, die Klimaanlage und das Autoradio. Wer dann noch kurzzeitig an der elektrischen Parkbremse verzweifelt (für Anfänger: beim Bergabparken zum Vordermann dringend einen Mindestabstand einhalten), wird sich zu Recht fragen, was denn an den guten alten Hebeln und Drehknöpfen so schlecht war, dass man sie derart rigoros wegrationalisieren musste. BULLE VON BENZINMOTOR Auf der Habenseite entschädigen dann bequeme Sitze, ein Bulle von einem Benzin-Motor mit Dieselcharakteristik und vertretbarem

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Citroën C4 Picasso THP 155 Exclusive

Motor: Turbo-Benzin-Direkteinspritzer Hubraum: 1.598 ccm Getriebe: 6-Gang-Schaltgetriebe Leistung: 115 kW/156 PS Drehmoment: 240 Nm 0–100 km/h: 9 sec Spitze: 209 km/h Verbrauch: gesamt 6,1 Liter Super (Werksangabe) Testverbrauch: 7,8 Liter Super CO2-Emissionen: 142 g/km Masse (L/B/H): 4.428/1.826/1.610 mm Gewicht: 1.460 kg Preis ab: 19.950 Euro, Preis Testwagen: 35.400 Euro


P U N K TE T M IT E I N E R F Ü LLE A N KO M F O RT- F E ATU R E S , A LLR A DA NTR I E B U N D AUTO M ATI KG E TR I E B E : Hyundai ix35 Modelljahr 2014

TEST & FOTOS: WALTER MAIR

Fesches Allround-Talent Hyundai hat seinem Allroundtalent ix35 ein sanftes Facelift verpasst und fährt jetzt mit komfortabler Sechsgang-Automatik vor: Der flott gestylte Korea-SUV im 6020-Test.

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m Herbst 2013 wurde der koreanische Bestseller einer Modellpflege unterzogen: Mit neu gestalteten Scheinwerfern, LED-Tagfahrlicht, neuen Außenspiegeln mit LED-Blinkern und zahlreichen weiteren Ausstattungsfeatures soll der Höhenflug des Anfang 2010 eingeführten Kompakt-SUV ix35 fortgesetzt werden. Hinten strahlen ebenso neue Rückleuchten, die mit neuer LED-Technik versehen sind. Wie schon bisher ist der 4,4 Meter lange, 1,82 Meter breite und 1.665 Millimeter hohe Kassenschlager mit Frontantrieb oder als Allradvariante bestellbar. ER NER A R RT Für unsere Testzwecke stand der bewährte 136 PS starke ZweiliterDiesel bereit, der jetzt in Verbindung mit 4WD mit einer neuen Sechs-Gang-Automatik kombinierbar ist. Diese schaltet weich und schnell, nach oben wie nach unten. Zwar ist der 1,7-Tonner kein

Sprintweltmeister, dafür verleiht dem Korea-SUV das üppige Drehmoment von 373 Nm ein Höchstmaß an Souveränität auf Landstraßen und Autobahnen. Beim Kaltstart neigt der 2,0-Commonrail-Diesel etwas zum Nageln, während der Fahrt verrichtet der Selbstzünder seine Arbeit jedoch angenehm leise. Das Fahrwerk ist komfortabel ausgelegt und bietet ein sicheres Verhalten – auch in schnellen Kurven. Angenehm ist, dass bei der Lenkung drei Servo-Modi (Comfort, Normal und Sport) bereit stehen. Weitere Neuheiten für den ix35 sind unter anderem das beheizbare Lederlenkrad, Einparkhilfe vorne und eine Anhängestabilitätskontrolle kombiniert mit ESC, welche ein noch besseres Fahrverhalten mit dem Anhänger ermöglichen soll. Zwar ist das Hyundai-Modell aufgrund der eingeschränkten Bodenfreiheit nicht für das grobe Outback konzipiert, Ausflüge ins leichtere Gelände nimmt der Softroader aber


gerne an. Zur Unterstützung steht für diese Disziplin sogar eine Bergabfahrhilfe bereit. In scheinbar ausweglosen Situationen ist der manuell sperrbare Allradantrieb äußerst vorteilhaft. PRAKTISCHER SPEDITIONSGEHILFE Zu den Annehmlichkeiten an Bord zählen die hohe Sitzposition, der perfekte Rundumblick und die fahrerorientierte Aufteilung des Cockpits. Ein weiteres technologisches Upgrade ist der 7-Zoll-LCD-Bildschirm in der Mittelkonsole, welches in Verbindung mit dem optionalen Navigationssystem erhältlich ist. Last but not least sind die Frachtmöglichkeiten des ix35 nicht zu verachten: Im Laderaum des Transportwunders steht ein Fassungsvermögen zwischen 591 Litern und 1.436 Litern zur Verfügung. Fazit: Die Neuauflage des Hyundai ix35 ist ein schickes Allroundtalent, das es auf einzigartige Weise versteht, Komfort mit Fahrspaß zu kombinieren. Als Allrad-Variante inklusive Sechsgang-Automatik ist der Korea-SUV im Alpenland jedenfalls mehr als eine Empfehlung wert.

Autowelt Innsbruck

HYUNDAI ix35 Style 2,0 CRDi 4WD AT

Motor: R4-Commonrail Diesel, 1.995 ccm Getriebe: 6-Gang-Automatik Leistung: 100 kW/136 PS, Drehmoment: 373 Nm 0–100 km/h: 12,1 sec, Spitze: 182 km/h Verbrauch: gesamt 7,0 Liter Diesel Testverbrauch: 9,2 Liter Diesel CO2-Emissionen: 183 g/km Masse (L/B/H): 4.410/1.820/1.655 mm Gewicht: 1.712 kg Basispreis: 19.990 Euro Preis Style ab: 34.990 Euro Preis Testwagen: 37.690 Euro


RÄTSEL

DER WÜRFEL März 2014

DA S LÖSU N G S WO RT A

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Ob der Besserwisser wirklich stets gescheiten Output zu bieten hat?

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Entbindend: Fällt die Scheibe vom Brotlaib für den Monarchen ab? (1–2 W.)

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Anfangs gar nicht hart: rundes Spielgerät für Weicheier?

3

Wirken befruchtend: Saatgutalmosen für mittellose Bauern?

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Einheitlich anziehend: In der Verfassung (?) H R

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Behörde für Auszeichnungen? Das machst du freiwillig und umsonst

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So strahlen Olympiazweite

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7 A modisch gesehen eine Niederlage 8

im Schuh für angenehmen Tritt, und in der A Sorgt Suppe für manchen Biss

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S Tausendundeiner Nacht? (2 W.)

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Mit den Eisen gehst du auf hartem Schnee vor

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Bei dem Betrug komm ich auch aus dem Gleichgewicht

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Anhänger des kurzen Beinkleids: „Es lässt meine Gefühlswelt tosen / der bloße Anblick knapper …!“

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Gar nicht heißer Zug: Auf ihr sollten Schnell(e)läufer rutschfest unterwegs sein

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Zieht in der Galaxis sonnensystematisch seine Bahnen

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So beeinträchtigt (!) tut mir auch Ivan leid

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Wenn ich entfroste, klingt’s nach strammen Seilen

LÖ S U N G D E R L E T Z T E N AU S G A B E

„ E I E R B E CH E R “

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WA S S I E SCHON IMMER Z U F R AG E N G E WA G T HABEN, ABER NIE WISSEN W O L LT E N .

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G I R AFFE NTI G E R Oder: Schwarzbuch Löwe. Die dunkle Seite des „Königs“ der Tiere von Johannes F. Park

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enn es noch eines Beweises bedurft hat, dann wurde der neulich erbracht: Löwen – also das sind aber mal Schweine. Stichwort: Dänisches Giraffenmassaker. Haben Sie, verehrte Freunde der gepflegten Nachmittagsunterhaltung, ja sicher auch mitbekommen. Da bringt man in einem Kopenhagener Zoo einen jungen Girafferich um die Ecke, wirft ihn den Löwen zum Fraß vor und wundert sich dann, dass hier nicht nur die PaarhuferGewerkschaft auf die Barrikaden geht. Nicht wenigen Tierfreunden wäre aus Empörung fast die Schnitzelsemmel aus der Hand gefallen. Wie kann man nur Tiere töten, ihr verrückten Dänen! // Viel wurde über die Machenschaften der Zoofutterindustrie diskutiert und das ist alles schön und gut. Gerade auch der Giraffe ist auf Augenhöhe zu begegnen, keine Frage. Ich sage aber, es muss nicht zuletzt ein Umdenken beim Konsumenten erfolgen. Dem Löwen geht doch heute ohne Giraffe genau überhaupt nichts ab. Bitte, wir leben doch nicht mehr im 30-jährigen Krieg, wo man jetzt vielleicht in Schlimmeres als einen sauren Apfel beißen musste. Es ist deshalb bestimmt nicht zu viel verlangt, dass man hier als Löwe einmal sagt: Packt’s eure Käfig-Giraffen zusammen, bei so einem unethischen Scheiß mach ich nicht mit. Zumal man sicher nicht zu weit gehen würde, wenn man behauptet, dass der Löwe an sich überhaupt kein Giraffentiger in dem Sinn ist. Da spielt wahnsinnig viel Bequemlichkeit und Gewohnheit mit. // Ich weiß nicht, wie Sie das sehen, aber bei mir ist der Löwe ja schon grundsätzlich unten durch. Keine Ahnung, weshalb das Vieh so wohlgelitten ist. Wenn Sie sich so eine Savanne ansehen, da liegt der Löwe die meiste Zeit nur faul herum. Nur alle heiligen Zeiten ist er dann ganz groß da und markiert den

starken Mann. Wenn Sie mich fragen, ist der Löwe ganz klar der Aufsichtsratsvorsitzende der Tierwelt. // Ich selbst liebe Tiere ansonsten ja über alles. Also Liebe ist vielleicht das falsche Wort, eher reden wir von Hassliebe, nein, das wäre jetzt auch übertrieben: Das Durchschnittstier in seiner Anonymität ist mir wurscht, punktuell kann ich mich aber extrem begeistern. Für Fischotter zum Beispiel. Mensch, das sind possierliche Tierchen. So talentiert und wenn man dann auch noch die Lebensgeschichte kennt. Nicht dass Sie jetzt aber glauben, ich lehne den Rest der Tierwelt ab. Das wäre nicht fair, schließlich gibt es solche und solche. Man kann unsere animalischen Freunde zum Beispiel nach Geschmack einteilen: Entweder ist ein Tier ein Rind oder ein Schwein. Oder es schmeckt nach Huhn. Es ist ja schließlich so: Klapperschlange, Leguan-Filet, Schildkröten-Prostata – was auch immer Sie sich auf den Grill werfen, es erinnert geschmacklich angeblich alles an Hühnchen. Nur das 2,90-Hendl aus dem Supermarkt nicht. Das schmeckt nach Ospen 500. // Eine zweite taxonomische Möglichkeit ist die Einteilung nach der Mortalitätsrate bei Draufsteigen. Ein Meerschweinchen wäre hier Gruppe 1 zuzuordnen, ein Wasserbüffel Gruppe 2. Es gibt aber Streitfälle. Bei einem Rauhaardackel etwa hängt es sehr davon ab, wer drauftritt. // Tiere der Einsergruppe kommen mir jedenfalls nicht ins Haus. Weil stellen Sie sich vor, da gehst du nachts schlaftrunken auf die Toilette und am nächsten Tag wachst du auf und hast einen Zwerghamster mit Polytrauma zwischen den Zehen. Und deine Kinder beschimpfen dich als Mörder. Nein, damit ist doch niemandem geholfen.

ES MUSS EIN UMDENKEN BE I M KO NSUM E NTE N E RFO LGE N . DE M LÖWE N GE HT DOC H H E UTE OH N E GI R AFFE G E NAU ÜBE RHAUPT N IC HTS AB .

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