Freiburg Green City

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U M W E L T U N T E R N E H M E N

Solartouren in E I N

Freiburg

E R L E B N I S F Ăœ H R E R A U F D E N S P U R E N D E R S O N N E


Inhalt Inhalt Seite

Seite

Vorwort Oberbürgermeister Dr. Salomon

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Fraunhofer ISE

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Einleitung

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„Solartower“

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„mobile” - Mobilitätszentrale und Fahradstation

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Hotel Victoria

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Der Sonne entgegen!

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Berufliches Schulzentrum Friedrichstraße 30

Die Sonne unter die Lupe nehmen

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Rathaus

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Modehaus Kaiser

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Katholisches Lehrlingsheim

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SWR Funkhaus

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Touren Tour

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Tour

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Tour

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Tour

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Solar Basic

Mit Kind und Kegel die Sonne erleben!

Tour

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Und wenn die Sonne mal nicht scheint…

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Stationen

A-Z

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Solarsiedlung

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Heliotrop®

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Quartier Vauban

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Service-Adressen

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ISES, Villa Tannheim

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Stadtplan Freiburg

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Katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul

Service

Impressum 18

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Solar-Fabrik

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Stadtteilzentrum Rieselfeld

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Sportgruppe Weingarten

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Familienheim Freiburg Wilmersdorfer Straße 3 und 5

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Staudinger-Gesamtschule

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Ökostation

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Solar Info Center

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46 53 Rücktitel


Vorwort Vorwort des des Oberbürgermeisters Oberbürgermeisters Freiburg ist die sonnigste Großstadt Deutschlands. Die attraktive Lage am Fuß des Schwarzwaldes, vor den Toren Frankreichs und der Schweiz, lockt zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus aller Welt an. Freiburg zeichnet sich aber auch durch ein ausgeprägtes Engagement in Sachen Umwelt aus. Mehr als 500 Solarprojekte aus unterschiedlichsten Anwendungsbereichen, ein dichtes Netz an Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Institutionen machen die Stadt und die SolarRegion Freiburg zum führenden deutschen Solar-Standort. Zur Beteiligung an der Weltausstellung Expo 2000 initiierte die Stadt das Projekt SolarRegion als beispielhaftes Modell zukunftsfähiger Regionalentwicklung. Stark gefördert wird die SolarRegion durch den regionalen Energieversorger badenova: Sie hat neunzig Prozent aller Solaranlagen in der Region finanziell unterstützt. Das Engagement auf breiter Basis führte dazu, dass Freiburg – zuletzt 2004 – den ersten Rang in der Solarbundesliga erreicht hat, in der jedes Jahr die Städte mit der größten installierten Solarleistung pro Einwohner ausgezeichnet werden. Die Broschüre „Erlebnis SolarRegion Freiburg“ stellt die sonnigsten Highlights der Stadt vor. Die 21 dargestellten Stationen bieten Besucherinnen und Besuchern einen Überblick über die verschiedenen Nutzungen der Solarenergie in Freiburg. Die einzelnen Stationen können in Form eines solaren Rundgangs durch das Stadtgebiet besucht werden. Fünf Tourenvorschläge erleichtern den Besucherinnen und Besuchern die Auswahl der Stationen. Eine Übersichtskarte mit allen aufgeführten Stationen auf der Umschlaginnenseite hilft Ihnen sich zu orientieren. Ich lade Sie herzlich zu diesem ungewöhnlichen und informativen Stadtrundgang auf den Spuren der Sonne ein! Freiburg im Oktober 2004

Dr. Dieter Salomon, Oberbürgermeister

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Einleitung Einleitung Freiburg bietet neben vielen Sonnenstunden auch eine sehenswerte Altstadt und gleichzeitig eine Fülle an solartechnischen Innovationen und solaren Projekten. Dieser Erlebnisführer soll Ihnen die Erkundung der Solarstadt erleichtern. Insgesamt 21 Solarstationen können Sie auf eigene Faust besichtigen. Hintergrundinformationen und Details dazu sind in dieser Broschüre zusammengefasst und ergänzen Ihren Eindruck vor Ort.

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Die Bandbreite der beschriebenen solaren Einrichtungen ist vielfältig: • • • • • • • •

private Häuser Bürogebäude Hotels und Kaufhäuser Öffentliche Einrichtungen Firmen Institutionen und Vereine Forschungseinrichtungen Stadtteil- und Siedlungsprojekte

Solarbegeisterte mit viel Zeit können alle Stationen als „Spezial-Solartour“ besichtigen. Wer nicht so viel Zeit hat oder auch noch andere Sehenswürdigkeiten in Freiburg besuchen möchte, wird sich über die ausgearbeiteten Touren freuen. Unter fünf Vorschlägen können Sie ganz nach Ihren Interessen die Touren auswählen oder einzelne Stationen individuell miteinander kombinieren. Auch bei schlechtem Wetter lassen sich Solarprojekte erkunden. Wie das geht, erfahren Sie in der „Regen-Tour”.


Alle vorgestellten Solarprojekte sind gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen oder können mit dem Fahrrad/Auto besichtigt werden. Adressen, Ansprechpartner und Straßenbahn- bzw. Bushaltestellen sind mit aufgeführt. Vergessen Sie neben den solaren Attraktionen nicht die vielen Sehenswürdigkeiten und Ausflugsmöglichkeiten, die sozusagen am Wegesrand liegen. Tipps dazu finden Sie bei jeder Station und bei den einzelnen Tourenbeschreibungen. Im Solar-Glossar werden die in diesem Erlebnisführer verwendeten Fachbegriffe von aktiver Solarenergienutzung bis hin zum Wirkungsgrad erklärt. Im Service-Teil finden Sie wichtige Adressen, die für Ihren sonnigen Freiburg-Aufenthalt nützlich sind.

Zur leichteren Orientierung sind die Touren graphisch mit Nummern in farbig hinterlegten Quadraten gekennzeichnet (z. B. 3 ) und im Stadtplan auf der Umschlagseite farblich markiert. Die durchnummerierten Stationen erkennen Sie an blau hinterlegten Kreisen (z. B. 1 ). Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Entdeckung der Solarstadt Freiburg! Ihre

Gerda Stuchlik, Bürgermeisterin für Umwelt, Bildung und Sport

Eine Stadtkarte mit den verzeichneten Stationen verschafft Ihnen einen geographischen Überblick.

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Tour

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Solar Basic Die Basis-Tour für Sonneneinsteiger Interessenten Diese Tour ist besonders geeignet für alle „Solareinsteiger/innen“ und FreiburgBesucher/innen, die mit der Solartechnik noch kaum in Berührung gekommen sind und deren erste Neugier auf diese umweltfreundliche Technik geweckt ist.

Stationen Solarsiedlung 2 Heliotrop® 3 Quartier Vauban 5 Katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul • Freie Waldorfschule St. Georgen (Bergisel Straße 11) 6 Solar-Fabrik 1

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Tour-Beschreibung Startpunkt der Tour ist die Solarsiedlung des Solararchitekten Rolf Disch. Von der Bushaltestelle an der Merzhauser Straße geht es am Bürokomplex „Sonnenschiff“ vorbei. Er schirmt die Siedlung gegen den Straßenverkehr ab. Spazieren Sie zwischen den Plusenergiehäusern® und erleben Sie die Aus- und Einblicke in das natur- und innenstadtnahe Wohnen. Aber denken Sie an die Privatsphäre der Bewohner/innen. Nicht weit entfernt liegt ein weiteres Modellprojekt von Rolf Disch. Das Solarhaus Heliotrop® besticht durch eine ausgefallene Architektur und sein Energiekonzept. Um dorthin zu gelangen, gehen Sie von der Merzhauser Straße (Haltestelle Ziegelei) den Schlierbergweg zum Weinbauinstitut und genießen dort den Rundblick auf die Weinberge und das Quartier Vauban, die nächste Station dieser Tour.


Das ehemalige Gelände der französischen Vauban-Kaserne ist heute ein neues Wohngebiet. Von der Mittelachse VaubanAllee zweigen individuell gestaltete Gässchen ab, in denen Kinder toben und spielen können. Das Quartier Vauban bietet Ihnen vielfältige Eindrücke: Wohnformen der unterschiedlichsten Art, von Reihen- und Doppelhäusern bis hin zu selbstverwalteten Wohnformen und einer modernen Studentensiedlung. Vom Quartier Vauban führt ein romantischer Fußweg am Bach entlang nach St. Georgen zur Katholischen Kirchengemeinde St. Peter und Paul. Der Weg dorthin führt Sie an der Freien Waldorfschule St. Georgen vorbei. Eine Anzeigetafel im Foyer informiert über die Erträge der Solaranlage auf dem Dach. Oder Sie fahren vom Vauban mit dem Bus bis zur Haltestelle Gabelsberger Straße. Von dort ist das pyramidenförmige Dach der Solarkirche nicht zu übersehen. Nach Südosten eröffnet sich ein Blick auf den Schauinsland mit seinen beiden Windrädern.

Im Anschluss fahren Sie mit dem Bus in Richtung Solar-Fabrik. Von der Haltestelle Munzinger Straße auf der Haid ist es nur ein kurzer Weg zu den glitzernden Modulen der preisgekrönten Außenfassade des Solarunternehmens.

Tour-Special Wanderfreunde/innen sollten sich die Besteigung des Schönbergs nicht entgehen lassen. Von St. Georgen und Merzhausen führen schöne Wanderwege bis auf den 644 m hohen Gipfel. Oben wird man mit einer grandiosen Aussicht auf die Freiburger Umgebung belohnt.

Dauer 4 - 5 Stunden

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Tour

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Der Sonne entgegen! Ein solarer Spaziergang durch die Innenstadt Freiburgs Interessenten Dieser Spaziergang richtet sich an alle Touristen/innen, die in kurzer Zeit die Innenstadt Freiburgs mit ihren solaren Highlights besichtigen wollen. Alle Stationen sind in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen. Nebenbei durchquert man die schöne Altstadt und lernt die „Sonnenseiten“ Freiburgs kennen.

Stationen 14 15

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„Solartower“ „mobile“ Mobilitätszentrale und Fahrradstation Hotel Victoria Rathaus Modehaus Kaiser Katholisches Lehrlingsheim SWR Funkhaus

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Tour-Beschreibung Ausgangspunkt ist der Freiburger Hauptbahnhof, das Zentrum des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs. Der 60 m hohe „Solartower“ in der Mitte der neuen Bahnhofszeile fällt schon von weitem durch seine südliche Solarfassade ins Auge. Den schönsten Blick auf den blau glitzernden Sonnenturm und das Bahnhofsareal genießen Sie von der Stadtbahnbrücke, die auch Haltestelle für alle Straßenbahnlinien in Freiburg ist. Auf der Brücke ein paar Meter weiter stadtauswärts befindet sich links das runde Gebäude des „mobile“, der Mobilitätszentrale und Fahrradstation Freiburgs. Am Ende der Brücke sehen Sie die beiden grünen Turmspitzen der HerzJesu-Kirche im Stühlinger.


Vom Bahnhofsturm stadteinwärts führt der Weg durch die Eisenbahnstraße, vorbei am Solar-Hotel Victoria und dem Colombi-Schlössle mit seinen Parkanlagen, direkt in das Herz der Innenstadt, zum Rathausplatz. Vom Innenhof des Rathauses in der Turmstraße haben Sie den besten Blick auf die Solaranlage über den Dachgauben. Weiter geht es durch die Altstadt am Modehaus Kaiser mit seiner Solarfassade vorbei über den Münsterplatz, auf dem jeden Vormittag und besonders am Samstag reges Markttreiben herrscht. Von der Herrenstraße lohnt sich ein Abstecher in die idyllische Konviktstraße mit kleinen Läden und Lokalen, wo im Mai die Glyzinien-Girlanden blühen. Am Schwabentor verlassen Sie die Altstadt und folgen der Kartäuserstraße bis zum Katholischen Lehrlingsheim mit seiner sonnengelben, mit Solarmodulen bestückten Fassade. Sie können auch an der Dreisam flussaufwärts spazieren und von dort links zum auffälligen Gebäude des Südwestrundfunks abbiegen. Beim ersten solaren Funkhaus Deutschlands, in dem oft Ausstellungen oder Veranstaltungen geboten werden, endet der Rundgang.

Tour-Special Wer noch etwas länger an der Dreisam spazieren möchte, geht am Fluss entlang stadtauswärts bis zum badenova-Stadion des Sportclubs Freiburg mit seinem solaren Tribünendach und zum solar erwämten Strandbad. Auch wenn die Kraftwerke nicht zu besichtigen sind, lohnt sich ein Besuch der beiden Freizeitanlagen. Oder Sie wandern weiter in das schöne Dreisamtal und folgen dabei dem Wasserweg bis zum Wasserkraftwerk (Infobroschüre dazu im badenova Kundenzentrum erhältlich).

Dauer 1 - 2 Stunden bis zum Schwabentor; als Tagesausflug verlängerbar

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Tour

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Die Sonne unter die Lupe nehmen Schüler erkunden die Solarstadt Freiburg Interessenten Diese Tour richtet sich an Schüler/innen, die ihre Stadt als Solarstadt kennen lernen möchten oder mit ihrer Klasse in Freiburg zu Besuch sind. Die Stationen zeigen die technischen Möglichkeiten der Solarnutzung von Photovoltaik bis zur Solarthermie und veranschaulichen Berufsfelder im Bereich der erneuerbaren Energien. Solarprojekte an Freiburger Schulen sollen zum Nachahmen an der eigenen Schule anregen. Die Stationen dieser Schülertour eignen sich gleichzeitig als gute Rallye-Stationen: Wie viele Module hat die Fassade der Solar-Fabrik? Wie hoch ist der Ertrag des Bahnhofsturms um 12 Uhr mittags? Weitere Fragen finden Sie in einem Rallye-Blatt, das Sie im Forum SolarRegion Freiburg erhalten.

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Stationen 2 12 11 10 17

Heliotrop® Solar Info Center Ökostation Staudinger-Gesamtschule Berufliches Schulzentrum Friedrichstraße

Tour-Beschreibung Die Schülertour beginnt im Süden Freiburgs mit dem Heliotrop®. Das futuristische Solarhaus erinnert an die Kulisse eines Sciencefiction-Films. Kurz nach den bunten Häusern der Solarsiedlung und dem „Sonnenschiff“ steigt ihr an der Haltestelle Ziegelei aus dem Bus und gelangt über den Schlierbergweg zum Aussichtspunkt über dem Heliotrop®. Der Clou: Das zylinderförmige Holzhaus nutzt die Sonne aktiv und passiv. Mit dem Bus geht es weiter zum Solar Info Center durch die Freiburger Innenstadt, vorbei am Stadttheater und dem alten Universitätsgebäude. Das Solar Info Center ist ein Bürokomplex mit einer Vielzahl von Firmen, die sich mit erneuerbaren Energien beschäftigen.


Es bietet umfassende Informationen über die Nutzung der Sonnenenergie und das Heizen mit Holzpellets bis hin zur Brennstoffzelle. Dort könnt ihr euch auf der Garten-Terrasse des Solar Casinos etwas ausruhen. Einige Fußminuten westlich liegt direkt am Flückiger See im Seepark die Ökostation. Der BUND nutzt das Gebäude im Holzbaustil der Hogan-Indianer als Umweltbildungszentrum. Hier lohnt sich eine kleine Pause, denn rund um den See gibt es Einkehrmöglichkeiten und Picknickplätze. Mit Straßenbahn und Bus führt die Tour vom Seepark in den durch historische Gebäude und moderne Hochhäuser geprägten Stadtteil Haslach zur StaudingerGesamtschule. Neben zahlreichen Energiesparmaßnahmen engagiert sich die Ganztagesschule mit einer Solar- und einer Windkraftanlage für eine ressourcenschonende Energie- und Wärmeerzeugung.

Die Schüler-Tour endet in der Nähe des Hauptbahnhofs. Die Richard-Fehrenbachund Walther-Rathenau-Gewerbeschulen an der Friedrichstraße bieten in ihrem Solarturm praxisnahe Ausbildung im Bereich Solartechnik. In Kooperation mit der Handwerkskammer drücken dort neben den Berufsschüler/innen auch fertig ausgebildete Handwerker/innen die Schulbank. Interessant ist auch der Sonnenlehrpfad auf dem Schulgelände.

Tour-Special Dem Himmel richtig nah sein – ganz einfach in Freiburgs Planetarium. Das mit modernster Technik ausgestattete „Kosmos-Kino“ begeistert Sternenfreunde mit einer Fülle von Vorführungen. Programm unter: www.planetarium-freiburg.de.

Dauer 3 - 4 Stunden

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Tour

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Mit Kind und Kegel die Sonne erleben! Der solare Rundgang für die ganze Familie Interessenten Die Tour richtet sich an Familien und alle, die mehr über ökologische Wohnkonzepte wissen möchten oder Anregungen zur praktischen Umweltbildung suchen. Bei der Auswahl der Stationen kommen auch kleine Besucher/innen auf ihre Kosten.

Stationen 1 3 5

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Solarsiedlung Quartier Vauban Katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul Stadtteilzentrum Rieselfeld Ökostation

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Tour-Beschreibung Start in das solare Abenteuer ist die Solarsiedlung im Süden Freiburgs. Fahren Sie mit dem Bus bis zur Haltestelle Wiesentalstraße. Links der Merzhauser Straße sehen Sie die bunten Reihenhäuser der Solarsiedlung am Fuße des Schlierbergs. Insgesamt 50 Plusenergiehäuser® entstehen hier in natur- und stadtnaher Lage. Weiter geht es in das gegenüberliegende Quartier Vauban. Direkt an der Merzhauser Straße liegt die Solargarage, Parkraum für den verkehrsberuhigten Stadtteil und Regiostrom-Standort. Spazieren Sie in die Vauban-Allee und von dort rechts und links in die ruhigen Spielstraßen. Hier sehen Sie die Vielfalt an Niedrigenergie- und Passivhäusern. Für den Nachwuchs gibt es Spielplätze und Grünflächen zum Austoben.


Auch ein Abstecher nach St. Georgen mit seiner architektonisch interessanten Pfarrkirche St. Peter und Paul ist ein solares Erlebnis. Nach so viel Information zum Thema Sonne gönnen Sie sich und Ihren Kindern eine Abkühlung im Freibad St. Georgen. Anschließend geht es in das Rieselfeld im Westen Freiburgs – das zweite große Stadtteilprojekt mit Vorbildcharakter. Die Straßenbahn bringt Sie zum Geschwister-Scholl-Platz. Auf dem Stadtteilbüro „Glashaus“ an der Haltestelle Maria-von-Rudloff-Platz befindet sich eine von der Solar-Fabrik initiierte Bürgerbeteiligungsanlage.

Wer genug Stadtluft geschnuppert hat, kann sich im Naturschutzgebiet „Freiburger Rieselfeld“ erholen: Folgen Sie der Mundenhofer Straße bis zum Eingang Ost – hier beginnt der Naturerlebnispfad. Wenn Sie noch etwas weiter wandern möchten, lohnt sich auch der Weg Richtung Seepark vorbei am Dietenbachpark. Am Flückiger See liegt der achteckige Pavillon der Ökostation, Umweltbildungszentrum und ökologisches Modellhaus in einem.

Tour-Special Ein Herz für Tiere hat man im Mundenhof. Das ehemalige Stadtgut am Rande des Naturschutzgebietes Rieselfeld wurde zum Tierpark umgewandelt – und zum Paradies für seine großen und kleinen Besucher/innen.

Dauer 4 Stunden; als Tagesausflug verlängerbar

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Tour

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Und wenn die Sonne mal nicht scheint... Der solare Regenrundgang Interessenten Manchmal versteckt sich auch in der Solarstadt Freiburg die Sonne hinter Wolken, dann ist diese Tour geeignet. Fast alle Stationen können von der Straßenbahn oder vom Auto aus besichtigt werden.

Stationen „Solartower“ 15 „mobile“ Mobilitätszentrale und Fahrradstation 9 Familienheim Freiburg Wilmersdorfer Straße 3 und 5 • Siedlung Lindenwäldle (Haltestelle Lindenwäldle) • Firma Ketterer + Liebherr (Gündlinger Straße 20) 6 Solar-Fabrik 14

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Tour-Beschreibung Die Regentour beginnt in der Stadtmitte am Bertoldsbrunnen. Dort steigen Sie in die Straßenbahnlinie Richtung Haid und kommen am Hauptbahnhof mit seinem weithin sichtbaren „Solartower“ vorbei. In Fahrtrichtung links sehen Sie die kreisförmig angeordneten Module auf dem Dach des „mobile“. Gleich nach der Haltestelle Bissierstraße tauchen auf der rechten Seite in Fahrtrichtung die beeindruckenden Solarfassaden der Häuser 3 und 5 in der Wilmersdorfer Straße auf. Dort hat die Familienheim Freiburg Baugenossenschaft e. G. mit der großflächigen Installation von Solaranlagen beispielhaftes Engagement geleistet, um den Mietern mit Förderung von badenova solar erwärmtes Brauchwasser zu liefern und umweltfreundlichen Strom in das öffentliche Netz einzuspeisen.


Weiter in Richtung Endhaltestelle erreichen Sie die Station Lindenwäldle. In einer Regenpause können Sie dort aussteigen und die insgesamt 18 Ein- und Zweifamilienhäuser im sozialen Wohnungsbau besichtigen. Sie wurden nach energiesparenden Kriterien erbaut und von der Europäischen Gemeinschaft gefördert. Besonderer Wärmeschutz sowie angebaute Wintergärten sorgen dort für eine gute passive Solarnutzung.

Wer noch einen Abstecher zu Fuß machen möchte, geht von der Endhaltestelle die Munzinger Straße entlang und schließt die Regentour in der Solar-Fabrik ab. Im dortigen Bistro können Sie sich über den Modulhersteller informieren und einen Milchkaffee hinter der ansprechenden Solarfassade genießen. Geführte Besichtigungen für Gruppen sind gegen Gebühr möglich.

Wieder in der Straßenbahn fahren Sie einige hundert Meter weiter am Solarturm der Firma Ketterer und Liebherr vorbei. Das Fachhandelshaus für Kunststoffe, Industriebedarf und Bodenbeläge erhielt für seine 50 kWp Photovoltaikanlage und sein solares Engagement die Auszeichnung „Solarunternehmen 2000“.

Das Bistro Café Velo im „mobile“ am Hauptbahnhof mit Blick auf Bahnhof, Konzerthaus und Schönberg sorgt für gesunde Stärkung vor oder nach der Regentour.

Tour-Special

Dauer halber Tag

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Wohnen Wohnen mit mit der der Sonne Sonne Station

1 Solarsiedlung GmbH Boris Kauth Elly-Heuss-Knapp-Straße 1 79100 Freiburg Tel: 0761 / 4 59 44 - 30 Fax: 0761 / 4 59 44 - 39 info@solarsiedlung.de www.solarsiedlung.de

Extra-Tipp: Erleben Sie solare Architektur hautnah und besichtigen eines der Musterhäuser in der Solarsiedlung. Anmeldungen für Besichtigung (gegen Gebühr) unter Tel: 0761 / 4 59 44 - 30

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Die Solarsiedlung am Fuße des Schlierbergs ist eine beliebte Wohnlage in Freiburg und eines der größten Modellprojekte für solares Bauen in Europa. Nach komplett baubiologischen Kriterien entstehen dort auf 11.000 m2 50 Plusenergiehäuser®, d. h. die Häuser erzeugen mehr Energie als ihre Bewohner/innen verbrauchen. Alle Gebäude sind mit Solarstromanlagen mit Leistungen von 4 bis 8 kWp ausgestattet, deren Ertrag in das öffentliche Netz eingespeist wird. Die Plusenergiehäuser® benötigen nur ein Zehntel des Heizenergiebedarfs eines konventionellen Hauses und müssen nur wenige Wochen im Jahr geheizt werden. Kompakte Bauweise, Dreifach-Wärmeisolierverglasung und eine aktive Lüftung mit Wärmerückgewinnung reduzieren den Energiebedarf auf ein Minimum. Darüber hinaus erwärmen die nach Süden ausgerichteten Fensterfronten die Wohnräume im Winter. Im Sommer dagegen wirken die Solardächer als Schattenspender. Das so genannte „Sonnenschiff“ schirmt die Solarsiedlung zur Straße hin ab. Als erstes solares Büro- und Dienstleistungszentrum in Plusenergiebauweise bietet es Raum für Unternehmen aus den Bereichen Ökologie und Nachhaltigkeit. Im Kopfbau des 5.000 m2 großen Gebäudes befindet sich das renommierte Öko-Institut, dessen neues Büro-Konzept badenova mit 250.000 € aus dem Innovations- und Klimaschutzfonds unterstützt hat. Vaubanallee


Das DasHaus Haus mit dem richtigen mit dem richtigen Dreh

Dreh 1

Station

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Das Freiburger Heliotrop® (= griechisch: der Sonne zugewandt) revolutionierte die Solararchitektur. Das 1994 als Prototyp erbaute Wohn- und Geschäftshaus vereint Erkenntnisse aus solarem, energieeffizientem und ökologischem Bauen. Das Besondere am Heliotrop: Das zylinderförmige Solarhaus dreht sich nach dem jeweiligen Stand der Sonne. Damit wird je nach Tages- und Jahreszeit stets die bestmögliche Sonnenausrichtung erreicht. So zeigt im Winter die verglaste Frontseite zur Sonne, im Sommer die gedämmte Rückseite. Alle Räume des innovativen Experimentierhauses werden passiv durch die Sonne beheizt. Die Restwärme wird durch 6,5 kW starke Vakuum-Röhrenkollektoren an der Fassade und am Balkongeländer, einen Erdwärmetauscher und die Lüftung mit Wärmerückgewinnung bereitgestellt. Das Plusenergiehaus erzeugt mehr Energie als in ihm verbraucht wird. Dazu trägt das „Sonnensegel“ bei: Die 54 m2 große Photovoltaikanlage mit 6,6 kWp auf dem Dach richtet sich unabhängig vom Haus zur Sonne aus und erzielt so einen optimalen Ertrag. Sie spendet Schatten, schützt vor Regen und liefert 9.000 kWh Strom pro Jahr.

Ziegelei

2 Architekturbüro Rolf Disch Boris Kauth Wiesentalstraße 19 79115 Freiburg Tel: 0761 / 4 59 44 - 30 Fax: 0761 / 4 59 44 - 39 info@rolfdisch.de www.rolfdisch.de

Extra-Tipp: Wer das Heliotrop genauer unter die Lupe nehmen will, kann als Gruppe gegen Voranmeldung und Gebühr an einer Führung durch das einzigartige Architektenhaus teilnehmen. Kontakt über Boris Kauth.

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Neues Neues Quartier Quartier mit mit Familiensinn Familiensinn Station

Stadt Freiburg Projektgruppe Vauban

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Roland Veith Fehrenbachallee 12 79106 Freiburg Tel: 0761 / 2 01 - 40 40, - 40 48 Fax: 0761 / 2 01 - 40 29 vauban@stadt.freiburg.de www.quartier-vauban.de

Forum Vauban e.V. Alfred-Döblin-Platz 1 79100 Freiburg Tel: 0761 / 45 68 71 - 31 Fax: 0761 / 45 68 71 - 39 post@forum-vauban.de www.forum-vauban.de Forum Vauban bietet Führungen durch den Stadtteil und eine CD-ROM an.

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Im Quartier Vauban leben die Bewohner/innen ökologisch, kinderfreundlich und möglichst ohne Autoverkehr. Auf dem ehemaligen Kasernengelände der französischen Streitkräfte wächst seit 1992 auf einer Fläche von 38 ha ein Stadtteil, in dem engagierte Bürgerbeteiligung, gemeinschaftliches Bauen und Nachbarschaftshilfe groß geschrieben werden. Bis zum Jahr 2006 finden ca. 5.000 Menschen im Vauban ihr neues Zuhause. Jeder Grundstückskäufer verpflichtet sich zur Niedrigenergiebauweise mit einem Heizwärmebedarf von maximal 65 kWh pro m2 und Jahr. Über 500 kWp installierte Solarstromleistung, zahlreiche private solarthermische Anlagen und ein von badenova betriebenes Holzhackschnitzel-Blockheizkraftwerk zur Nahwärmeversorgung garantieren, dass die Bewohner/innen des Vaubans 60 % weniger CO2 produzieren als ein konventionelles Neubauviertel.

Mittelpunkt des familienfreundlichen Stadtteils bildet das Stadtteilzentrum am Marktplatz. Auf seinem Dach wurde die erste solare Gemeinschaftsanlage mit einer Leistung von 26 kWp installiert. Am Eingang des VierExtra-Tipp: tels steht die Quartiersgarage Vauban, komplett gedeckt Mittwoch nachmittags (von 14.30 bis 18.30 Uhr) können Besucher/innen auf dem Bauernmarkt mit badenova-geförderten Quartiersluft schnuppern und sich vom reichhaltigen Solarmodulen.

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ökologisch-regionalen Angebot überzeugen.

Vaubanallee, Paula-Modersohn-Platz


Aus Alt macht Neu

Aus Alt macht Neu

Station

4 Die Villa Tannheim im Stadtteil Vauban steht Modell für eine beispielhafte Altbausanierung mit nachhaltiger Energienutzung. Die 1902 erbaute Villa beherbergte früher französische Offiziere – heute ist sie Sitz der International Solar Energy Society (ISES). Als einer der größten Solarverbände weltweit fördert ISES den Einsatz von erneuerbaren Energien durch enge Zusammenarbeit mit Industrie, Politik, Organisationen und Forschungseinrichtungen. Die Gründerzeitvilla wurde 1994 komplett nach energetischen Gesichtspunkten und unter Beibehaltung des Erscheinungsbildes renoviert. ISES setzte dabei auf modernste Dämm- und Haustechnik: DreifachWärmeisolierverglasung, Recyclingpapier als Einblasdämmung für das Dach und ein hochwertiger Wärmeschutz für die Außenwände. An der Westfassade wurde eine transparente Wärmedämmung angebracht, die aus Altglas hergestellt wurde. Insgesamt sorgen 7,5 m2 Solarkollektoren und ein moderner Gasbrennwertkessel für die nötige Wärme. Durch die Renovierung wurde ein Energiekennwert von 70 kWh pro m2 und Jahr erzielt, der innerhalb der Richtwerte der Energieeinsparverordnung liegt. ISES spart durch die komplette und umfassende Renovierung über 70 % Energie ein und reduziert den CO2-Ausstoß um 27 t pro Jahr. Wiesentalstraße

ISES, Villa Tannheim Rian van Staden Wiesentalstraße 50 79115 Freiburg Tel: 0761 / 4 59 06 - 0 Fax: 0761 / 4 59 06 - 99 hq@ises.org www.ises.org

Extra-Tipp: Vielfältige Einsatzmöglichkeiten: Im Garten der Villa Tannheim können Besucher/innen sonnige Gebrauchsgegenstände wie Solarkocher und solaren Rasenmäher bewundern.

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Sonne Sonne bringt Segen bringt Segen Station

5 Katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul Bernhard Speck Bozener Straße 6 79111 Freiburg Tel: 0761 / 40 00 99- 0 Fax: 0761 / 40 00 99 - 20 st.peterundpaul@breisnetonline.de

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Die Katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul am Fuß des Schönbergs ist solare Vorreiterin: Als erste Kirche der Erzdiözese Freiburg hat sie seit 2001 eine Photovoltaikanlage mit insgesamt 24 kWp auf ihrem Dach. Das Kraftwerk produziert pro Jahr über 20.000 kWh und erspart der Umwelt jährlich 10 t CO2. Die trapezförmig nach Süden ausgerichtete 220 m2 große Solaranlage produziert so viel Strom, dass rechnerisch 58 % des Stromverbrauchs der Pfarrgemeinde (Kindergarten, Pfarrheim und Kirche) gedeckt wären. Der Solarstrom des kirchlichen Sonnenkraftwerks wird in das öffentliche Netz eingespeist. Ein Teil des Erlöses aus der Einspeisevergütung geht an die Suppenküche der Partnergemeinde San Arcángel in Lima/Peru. Finanziert wurde die Anlage über Eigenmittel, Spenden und Darlehen sowie über Zuschüsse der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und der Gesamtkirchengemeinde. Für ihr Engagement erhielt die Kirchengemeinde im Jahr 2000 den Umweltpreis der Erzdiözese Freiburg.

Extra-Tipp:

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Wer einen Abstecher in das benachbarte Sportgelände unternimmt, kann die großen solarthermischen Anlagen beim Deutschen Alpenverein und beim Verein Blau-Weiß Wiehre bewundern.

Gabelsbergerstraße


SolarSolar-Fabrik! Fabrik! 1

Station

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Die Solar-Fabrik im Industriegebiet Haid fällt bereits von weitem durch ihre extravagante und energietechnisch durchdachte Architektur auf. Sie gehört zu den europaweit führenden Unternehmen der Solartechnik und deckt den gesamten Energiebedarf von Produktion und Verwaltung mit erneuerbaren Energien. 2004 wurde die Produktionskapazität des 145 Mitarbeiter/ innen starken Unternehmens von 15 auf 20 MW erweitert.

6 Solar-Fabrik AG Munzinger Straße 10 79111 Freiburg Tel: 0761 / 40 00 - 0 Fax: 0761 / 40 00 -199 info@solar-fabrik.de www.solar-fabrik.de

Besichtigungen des Die Solarstromanlage der Solar-Fabrik verfügt über Gebäudes sind zu den eine Modulfläche von insgesamt 575 m2 und eine Leistung von 56,5 kWp. Auch in das Isolierglas der Fasüblichen Betriebszeiten sade sind Solarzellen integriert. Die Fassadenmodule möglich. Die Modulsind so ausgerichtet, dass sie im Sommer bei hoch steproduktion kann nur nach hender Sonne Schatten spenden und eine Überhitzung Absprache und in Gruppen des Glasgebäudes verhindern. Im Winter erbesucht werden. möglicht die leicht geneigte Glasfassade die Nutzung der tiefstehenden Sonne zur passivsolaren Beheizung. Zusätzlich wird Extra-Tipp: im Sommer Frischluft über Erdkanäle Im angenehmen Ambiente des Bistros in vorgekühlt, im Winter vorgewärmt. Ein von badenova im Contracting betriebenes Blockheizkraftwerk zur Wärme- und Stromerzeugung in KraftWärmekopplung ergänzt das Energiekonzept der Nullemissionsfabrik. Munzinger Straße (Haid) Munzinger Straße (Haid), Bötzinger Straße

der Solar-Fabrik können Sie sich direkt hinter der ansprechenden Fassade eine kulinarische Pause gönnen. Öffnungszeiten Mo. - Fr. 10 - 17 Uhr, im Sommer bis 19 Uhr.

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Wohn(t)raum Wohn(t)raum fürfür Freiburg Freiburg Station

7 Stadtteilzentrum Rieselfeld Maria-von-Rudloff-Platz 2 79111 Freiburg Tel: 0761 / 767 95 - 60 Fax: 0761 / 767 95 - 69 www.rieselfeld.freiburg.de

Extra-Tipp: Raus ins Grüne! Ein Erlebnispfad erschließt in 27 Stationen das einzigartige Naturschutzgebiet „Freiburger Rieselfeld“. Die Broschüre zu diesem Lehrpfad ist im Stadtteiltreff „Glashaus“ oder im Umweltschutzamt der Stadt Freiburg kostenlos erhältlich.

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4 Im Rieselfeld wird der Traum vom ökologischen Wohnen Wirklichkeit. Seit 1994 entsteht im Westen Freiburgs ein lebendiger Stadtteil für über 10.000 Menschen – vorbildlich für moderne Stadtteilplanung. Auf einer Fläche von 70 ha bauen vor allem private Investoren bis zum Jahr 2010 über 4.200 Wohnungen. Bedingung im Kaufvertrag mit der Stadt ist eine zeitgemäße Niedrigenergiebauweise. Eine große Anzahl von Sonnenkollektoren und Solarmodulen erzeugt klimafreundliche Energie. Das direkt westlich angrenzende 250 ha große Areal wurde als Ausgleich für die Bebauung des neuen Stadtteils als Naturschutzgebiet „Freiburger Rieselfeld“ ausgewiesen. Ein gelungenes Beispiel für umweltgerechtes Bauen und originelle Architektur sind die beiden 1997 fertig gestellten solaren Stadtreihenhäuser in der JeanMonnet-Straße: Die dreigeschossigen Häuser sind jeweils mit einer Photovoltaikanlage (2.500 kWh/Jahr) und einer thermischen Kollektoranlage (2.600 kWh/ Jahr) ausgestattet, die auch als Sonnenschutz und gestalterisches Element dienen. Die Häuser werden – wie das gesamte Rieselfeld – mit Fernwärme aus einem Blockheizkraftwerk versorgt.

Maria-von-Rudloff-Platz


Solares Solares Engagement Engagement am am Dietenbachpark Dietenbachpark Station

8 Die Sportgruppe Weingarten setzt Maßstäbe: Als erster badischer Sportverein hat sie auf dem Dach ihres Clubheimes Solaranlagen auf eigene Rechnung installiert. Die 600 Mitglieder brachten dafür insgesamt 130.000 € auf. Seit Februar 2001 speist die 146 m2 große Photovoltaikanlage jährlich rund 14.000 kWh Sonnenstrom in das öffentliche Netz ein. Eine solarthermische Anlage mit 24 m2 sorgt zusätzlich für warmes Wasser in den Umkleidekabinen, im Vereinsrestaurant und in einer Anliegerwohnung. Das Einsparvolumen liegt bei rund 50 % der Kosten für die Warmwasseraufbereitung. Zur Heizungsunterstützung in der kälteren Jahreszeit dient ein Flüssiggaskessel. Die Solaranlagen der Sportgruppe Weingarten gehören zu den Satellitenprojekten, mit denen sich die SolarRegion Freiburg auf der Expo 2000 in Hannover präsentierte. Als Pilotprojekt „ökologische Sportanlage“ wurde die Anlage zu einem großen Teil von badenova gefördert.

Rohrgraben

Sportgruppe Weingarten Heimo Bellemann Robert-Ruh-Weg 1 79114 Freiburg Tel: 0761 / 44 55 82 Fax: 0761 / 767 80 62 info@sg-weingarten.de www.sg-weingarten.de

Extra-Tipp: Die Sportgruppe Weingarten bietet im Vereinsrestaurant auch eine Einkehrmöglichkeit – unter anderem mit portugiesischen Spezialitäten – direkt am Dietenbachsee. Öffnungszeiten: Di. - Fr. 14 bis 22 Uhr, Sa./So. und an Feiertagen 12 bis 24 Uhr, Montag ist Ruhetag.

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Sonniger

Sonniger Wohnungsbau Wohnungsbau mit Familiensinn

mit Familiensinn

Station

9 Familienheim Freiburg Häuser Wilmersdorfer Straße 3 und 5 79110 Freiburg Familienheim Freiburg Baugenossenschaft e. G. Werner Eickhoff Gaußstraße 5 79114 Freiburg Tel: 0761 / 8 88 87 - 0 Fax: 0761 / 8 88 87 - 99 info@familienheim-freiburg.de www.familienheim-freiburg.de

5 Wer im Freiburger Westen unterwegs ist, dem fallen sofort die Häuser in der Wilmersdorfer Straße 3 und 5 ins Auge. Die Wohngebäude der Familienheim Freiburg bestechen seit ihrer Sanierung im Jahr 2000 durch auffällige Solarfassaden von je 225 m2. Gemeinsam mit der großflächigen Solarthermieanlage (228 m2), die das Brauchwasser erwärmt, werden pro Jahr ca. 179.000 kWh Energie erzeugt. Gefördert von badenova, erspart das der Umwelt jährlich ca. 76 t CO2. Auch architektonisch haben die vorher eher tristen Häuser durch den Umbau gewonnen. Die Sanierung umfasste neben der Installation der Solaranlagen weitere grundlegende energetische Maßnahmen. So wurden die Wärmedämmung der Fassaden und das bestehende Lüftungssystem verbessert sowie moderne Wärmeschutzverglasung eingesetzt. Die rund 600 Bewohner/innen können sich über solar erwärmtes Wasser freuen und profitieren von dem positiven Image des baugenossenschaftlichen Umweltengagements.

Extra-Tipp:

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Bei einem Picknick im nahe gelegenen Seepark können Sie sich entspannen und vom Seepark-Turm einen Blick auf den Kaiserstuhl und die Vogesen genießen.

Bissierstraße


Foto: Staudinger-Gesamtschule

Spielend Spielend lernen lernen mitder mit der Sonne Sonne

Station

3 Die Staudinger-Gesamtschule im Stadtteil Haslach zeigt pädagogisch-ökologisches Engagement: 98 Lehrkräfte, Eltern und Privatpersonen beteiligten sich an dem Energiesparprojekt „Eco-Watt“ und finanzierten mit ihrer Kapitalbeteiligung eine Investition von rund 250.000 €. Die Mittel wurden für technische Energiesparmaßnahmen und für die Installation von Solaranlagen eingesetzt. Der Ertrag aus den eingesparten Energiekosten fließt an die Kapitalgeber und an die Schule zurück. Seit 1999 versorgt die Solarthermieanlage (42 m2) die 1.200 Ganztagesschüler/innen nach dem Sportunterricht und die abendlichen Vereinssportler/innen mit „Sonnenwasser“. Die Module der 6,21 kWp Photovoltaikanlage produzieren ca. 6.200 kWh im Jahr. Eine Windkraftanlage erzeugt zusätzlich klimafreundlichen Strom.

10 StaudingerGesamtschule Almut Witzel Staudingerstraße 10 79115 Freiburg Tel: 0761 / 2 01 - 77 11 Fax: 0761 / 2 01 - 74 09 sekretariat-staudingerGSVN @freiburger-schulen.bwl.de www.staudi.fr.schule-bw.de

Extra-Tipp:

Das „Werkspielhaus“ der StaudingerGesamtschule bietet Raum für kreative Aktivitäten. Das Gebäude auf Die Ertragsleistungen der Staudinger-Gesamtdem Abenteuerspielplatz der Schule ist schule veranschaulicht eine Anzeigetafel im nach ökologischen Richtlinien erbaut – Foyer. Zum schulischen Konzept gehören außervon Lehmwänden über Schafwolldämmung dem Einsparmaßnahmen, wie z. B. der Einsatz bis hin zur Dachbegrünung. von Energiesparlampen und Zeitschaltuhren. Die Besichtigungen sind in der Mittagspause (Mo., Di., Do., Fr. 12.30 - 14.15 Uhr) Schüler/innen erproben in Arbeitsgemeinschaften möglich. und zahlreichen Projekten den verantwortungsvollen

Umgang mit Energie. Haslach Bad

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Grüne Oase

Grüne Oase für für die Umweltbildung die Umweltbildung Station

11 Ökostation Freiburg Falkenberger Straße 21 b 79110 Freiburg Heide Bergmann Ralf Hufnagel Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9 - 12 Uhr, 13 - 17 Uhr, So. 14 - 17 Uhr (nach Programm) Tel: 0761 / 89 23 33 Fax: 0761 / 80 75 20 info@oekostation.de Ausführliches Veranstaltungsprogramm im Internet unter www.oekostation.de oder im Umweltschutzamt.

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In der Ökostation wird Umwelt und Ökologie zum Erlebnis. Die Ökostation wurde im Jahr 1986 auf dem damaligen Gelände der Landesgartenschau im Seepark errichtet. Unter ihrem Gründach befindet sich das Umweltbildungszentrum für Kinder und Erwachsene des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND). Hier finden Veranstaltungsreihen, Seminare und Workshops rund um die Themen Ökologie und Nachhaltigkeit statt. Das achteckige Gebäude der Ökostation verbindet energiesparendes und gesundes Bauen auf perfekte Weise: Das Lehmbauwerk dient als Wärmespeicher und sorgt gleichzeitig für ein gesundes Raumklima. Während der Wintergarten die Solarenergie passiv nutzt, produziert die 1 kWp Solarstromanlage jährlich ca. 800 kWh klimafreundlichen Solarstrom. Ein Gasbrennwertkessel beheizt das 250 m2 große Gebäude. Solarkollektoren liefern Warmwasser und unterstützen die Heizung.

Der 2.500 m2 große Biogarten mit Heilkräutern, einer Kompostanlage, verschiedenen Kleinbiotopen und Extra-Tipp: einem Tümpel bietet insbesondere Kindern und Der „Schmetterlingsgarten Postillon“ Schulklassen vielfältige Möglichkeiten, unter– im Biogarten der Ökostation – lädt mit schiedliche Ökosysteme live zu erleben. seinen idyllisch gelegenen Sitzbänken zum Verweilen ein.

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Betzenhauser Torplatz Falkenbergstraße


Dienstleistungen Dienstleistungen im im Auftrag Auftrag der Umwelt der Umwelt Station

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Im Norden Freiburgs bündelt sich Solarkompetenz. Das Solar Info Center befindet sich in direkter Nähe der Messe, der Fakultät für angewandte Wissenschaften und des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE. Das Solar Info Center vereint Know-how rund um die Themen erneuerbare Energien und solares Bauen. Hier arbeiten Fachkräfte aus den Bereichen Architektur, Haus- und Energietechnik, Finanzierung und Unternehmensberatung unter einem Dach. Interessierte Besucher/innen können sich über die Nutzung regenerativer Energien wie Photovoltaik, Solarthermie, Geothermie, Pelletsheizkessel u. a. informieren und im Solar Casino bei regionalen Spezialitäten entspannen. Auch das Fraunhofer Solar Building Innovation Center SOBIC hat hier seinen Sitz (siehe Fraunhofer ISE). Das Solar Info Center verbindet Energieeffizienz mit wirtschaftlichem Bauen und ist das erste emissionsfrei beheizte Bürogebäude Deutschlands. Überdurchschnittlicher Wärmeschutz, kontrollierte Gebäudelüftung und passive Solarenergiegewinne senken den Wärmebedarf auf 30 kWh/m2 pro Jahr. Die 42 m2 große Solarthermieanlage trägt maßgeblich zur Warmwasserversorgung bei. Eine Photovoltaikanlage mit 50 kWp wurde im Contractingverfahren von badenova finanziert und errichtet. Regio S-Bahn

Solar Info Center Emmy-Noether Straße 2 79110 Freiburg Tel: 0761 / 5 57 85 - 00 Fax: 0761 / 5 57 85 - 09 mail@solar-info-center.de www.solar-info-center.de Der Zugang zum Gebäude ist barrierefrei.

Extra-Tipp: Gegenüber vom Solar Info Center liegt die Messe Freiburg mit dem größten dachgebundenen Solarkraftwerk Baden-Württembergs (441 kWp). Die Solaranlage ist allerdings nur vom Riesenrad auf der Frühjahrs- und Herbstmesse aus zu sehen. Zusätzliches Highlight: Im Sommer findet hier alljährlich die Intersolar statt, Europas größte Fachmesse für Solartechnik.

Fakultät für Angewandte Wissenschaften

Fakultät für Angewandte Wissenschaften

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Forschung Forschung rund dieSonne rundum um die

Sonne

Station

13 Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE Heidenhofstraße 2 79110 Freiburg Tel: 0761 / 45 88 - 0 Fax: 0761 / 45 88 - 90 00 info@ise.fraunhofer.de www.ise.fraunhofer.de Besichtigungen des Gebäudes sind für Fachbesucher nach Absprache möglich.

Extra-Tipp: Wer sich außerdem über energiesparendes und solares Bauen informieren möchte, kann einen Abstecher zum Fraunhofer Solar Building Innovation Center SOBIC im Solar Info Center machen.

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Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE ist die erste Adresse in Sachen Solarforschung: 1981 gegründet, ist es heute mit rund 400 Mitarbeitern das größte europäische Solarenergie-Forschungsinstitut. Es schafft technische Voraussetzungen für eine effiziente und umweltfreundliche Energieversorgung, sowohl in Industrie- als auch in Schwellen- und Entwicklungsländern. Dazu entwickelt das Institut Systeme, Komponenten, Materialien und Verfahren in den Geschäftsfeldern Gebäude und technische Gebäudeausrüstung, Solarzellen, netzunabhängige Stromversorgungen, regenerative Stromerzeugung im Netzverbund sowie Wasserstofftechnologie. Das 2001 fertiggestellte Institutsgebäude stellt ein Beispiel für energieoptimiertes Bauen dar. Unter dem Motto „Vorbildliches Bauen mit der Sonne“ sind hier Architektur und Solartechnik modellhaft miteinander verbunden. Das Ergebnis: hohe Arbeitsplatzqualität und effiziente Energienutzung bei gleichzeitiger Integration von Solarsystemen. Neben dem aus einem Kraft-Wärme-Kälte-Verbund bestehenden Energiekonzept spielen die Tageslichtnutzung und ein passives Nachtauskühlungskonzept eine besondere Rolle.

Regio S-Bahn

Fakultät für Angewandte Wissenschaften

Schillhof, Robert-Koch-Straße


Sonne Sonne hoch 19 hoch 19 2

Station

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Willkommen in der Solarhauptstadt Freiburg! Das über 60 m hohe solare Wahrzeichen der Stadt direkt am Hauptbahnhof begrüßt Reisende schon von weitem. Der schlanke Hauptturm der im Jahr 2001 fertiggestellten Bahnhofszeile birgt das höchste Solarkraftwerk Süddeutschlands: Seine futuristisch anmutende Solarfassade erstreckt sich über die gesamte Höhe und über alle 19 Stockwerke. Mit Unterstützung der Stadt Freiburg wurden an der südlichen Turmfassade 240 Solarmodule mit einer Leistung von insgesamt 36 kWp installiert. Der nördliche Turm trägt eine kleinere Fassadenanlage mit 21 kWp. Die speziell für das Bauprojekt von der SolarFabrik entwickelten Module produzieren klimafreundlichen Strom, schützen die dahinter liegende Fassade vor Witterungseinflüssen und verleihen dem Gebäude eine außergewöhnliche Ästhetik. Eine Anzeigetafel am Eingang zum Turm gibt jederzeit die aktuelle Leistung wieder.

14 Bahnhofsturm „Solartower“ Freiburg Bismarckallee 9 79098 Freiburg www.bahnhofszeile.de

Extra-Tipp: Eine Fahrt mit dem gläsernen Aufzug zum höchstgelegenen Lokal Freiburgs: Das „Kagan“ ist hip und der Rundum-Blick – auch über die Solar-Dächer und Windkraftanlagen Freiburgs – bei Tag und Nacht ein Genuss. Öffnungszeiten Mo./Do. 10 - 24 Uhr, Mi./So. 10 - 3 Uhr, Do./Fr. 10 - 4 Uhr Sa. 10 - 5 Uhr.

Der Freiburger Bahnhofsturm war im Rahmen der Expo 2000 eines der Leitprojekte zur Darstellung von Solarenergienutzung und wurde mit dem PhotovoltaikArchitekturpreis des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet.

Hauptbahnhof Hauptbahnhof

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Umwelt Umweltfreundlich freundlich unterwegs unterwegs Station

15 „mobile“ – Mobilitätszentrale und Fahrradstation Olaf Doett Wentzinger Straße 15 79106 Freiburg Tel: 0761 / 29 27 - 6 00 Fax: 0761 / 29 27 - 6 01 info@mobile-freiburg.com www.mobile-freiburg.com Ansprechpartner für die Solaranlagen: Jürgen Hartwig Tel: 0761 / 4 00 26 - 40 Fax: 0761 / 4 00 26 - 50 info@freiburg-futour.de www.freiburg-futour.de

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Wer mit dem Fahrrad in Freiburg unterwegs ist, kennt das kreisrunde, zweistöckige Gebäude zwischen den beiden Stühlinger Brücken direkt am Hauptbahnhof. Das „mobile“ ist ein Symbol für die Fahrradstadt Freiburg: Die verkehrsgünstig gelegene Mobilitätszentrale und Fahrradstation bietet auf zwei Ebenen Parkraum für bis zu 1.000 Fahrräder, einen Fahrradverleih, Dienstleistungen zum Thema Mobilität und das Bistro Café Velo. Von der Brücke aus ist das Solarkraftwerk auf dem Dach gut zu erkennen: Seine runde Form setzt einen architektonischen Akzent. Die 28 aktiven Module produzieren auf einer Fläche von 34 m2 2.000 kWh Strom. Einige inaktive Zellen bilden eine gestalterische Ergänzung. Der „mobile“ Sonnenstrom wird in das Netz der Deutschen Bahn AG gespeist – und kommt damit einem umweltfreundlichen Verkehrsmittel zugute. Horizontal angebrachte Vakuum-Röhrenkollektoren am Balkongeländer versorgen das im „mobile“ ansässige Café zusätzlich mit solarem Warmwasser.

Extra-Tipp: Leser/innen dieses Reiseführers können zur Erkundung der Stadt Fahrräder zu besonders günstigen Konditionen mieten (Infos siehe Service-Teil). Und wer noch mehr Details zu Solarprojekten erfahren möchte, kann sich an Freiburg Futour im „mobile“ wenden.

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Hauptbahnhof Hauptbahnhof


Willkommen Willkommen im Sonnenhotel im Sonnenhotel Station

2 Ein Vorzeigebeispiel für umweltbewussten Tourismus ist das Hotel Victoria der Familie Späth, zentral in der Nähe des Bahnhofs und der Innenstadt gelegen. Über 20.000 Gäste pro Jahr übernachten in einem Hotel, das jährlich 210.000 kWh emissionsfreien Strom und 450.000 kWh Heizenergie produziert. 2

Für die benötigte Wärme sorgen eine 30 m große thermische Solaranlage und eine 300 kW HolzpelletsHeizung. Rund 100 t Pellets werden jedes Jahr verbraucht, das spart 50.000 l Heizöl. Zur positiven Wärmebilanz tragen weitere Details, wie zum Beispiel gut gedämmte Fenster, bei. Auch die Stromversorgung ist klimafreundlich: Das Hotel Victoria bezieht Strom aus regenerativen Energiequellen. Auf dem eigenen Dach produzieren 66 Module jährlich rund 7.000 kWh Sonnenstrom, die Beteiligung an einer regionalen Windkraftanlage erbringt zusätzlich rund 100.000 kWh. Zahlreiche Strom- und Wassersparmaßnahmen im Hotel (u. a. Durchflussbegrenzer bei Waschbecken und Duschen, modernste Minibartechnik mit 30 % weniger Energieverbrauch als herkömmliche Kühlgeräte) runden das nachhaltige Energiekonzept ab. Für sein Umweltengagement erhielt das Hotel Victoria zahlreiche Auszeichnungen wie z. B. den Energy Globe Award 2001 und den Umweltpreis des Landes BadenWürttemberg für Unternehmen 2001.

Hauptbahnhof, Stadttheater Hauptbahnhof, Stadttheater

16 Hotel Victoria Astrid und Bertram Späth Eisenbahnstraße 54 79098 Freiburg Tel: 0761 / 2 07 34 - 0 Fax: 0761 / 2 07 34 - 4 44 sleep@hotel-victoria.de www.hotel-victoria.de

Extra-Tipp: Bei einem gut gemixten Cocktail den Tag ausklingen lassen – in der Hemingway-Bar, im Erdgeschoss des Victoria-Hotels, können nicht nur Hotelgäste entspannen. Als Lektüre können Sie den Umweltbericht des Hotels mit Detailinformationen mitnehmen.

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Solar Solar machtmacht Klasse Klasse Station

17 Berufliches Schulzentrum Friedrichstraße Richard-Fehrenbachund Walther-RathenauGewerbeschulen Olaf Srowig, Werner Saier Friedrichstraße 51 79098 Freiburg Tel: 0761 / 2 01 - 79 50, 79 40 Fax: 0761 / 2 01 - 74 99 rfg@freiburger-schulen.bwl.de und wrg@freiburger-schulen.bwl.de www.rfgs.de

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3 Lernen für die Praxis ist das Motto der über 3.000 Schüler/innen der Richard-Fehrenbach- und WaltherRathenau-Gewerbeschulen in Freiburg. Ob Berufschule, Meisterschule, Berufskolleg, Technisches Gymnasium oder Fachschule – hier vermitteln 200 Lehrkräfte handfestes Wissen in den Bereichen Naturwissenschaften, Metall- und Elektrotechnik. Eine Besonderheit ist die praxisnahe Ausbildung im Bereich regenerative Energien: Seit 1993 dient der von der Stadt Freiburg, dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und den Schulen errichtete Solarturm als solares Klassenzimmer zur Ausbildung, Demonstration und Forschung. In Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer wird hier für Handwerker/innen in einem modularen Kurssystem die Fortbildung zur Fachkraft für Solartechnik angeboten. Für Solarstrom sorgen eine 1,2 kWp starke Photovoltaikanlage auf dem Turm und die Schatten spendende 80 m2 große Fassadenanlage mit 8 kWp am Eingang der Schulen. Ein Großspeicherkollektor mit 50 m2 Fläche und zehn weitere Kollektoren verschiedener Typen auf dem Turm versorgen die benachbarte Sporthalle mit Warmwasser. Weiterhin veranschaulichen eine Solartankstelle (zum Aufladen von Elektromobilen), eine geothermische Anlage (deren Wärmepumpe mit Solarstrom betrieben wird) und ein Windrad das Spektrum regenerativer Energietechnik.


Station

17 Alle Anlagen stehen funktionstüchtig im realen Betrieb, während im Unterricht begleitende Messungen und Experimente vorgenommen werden. Zur praxisgerechten Lernsituation gehört das Zusammenspiel verschiedener erneuerbarer Energien, etwa deren Integration in Gebäude-Energiesysteme. Am Gewerbekanal, der direkt an den beiden Schulen vorbeifließt, wurde 2004 ein Wasserrad in Betrieb genommen. Es hat einen Raddurchmesser von 6,5 m, eine Radbreite von 1,2 m und eine Leistung von 12 kW. Schülerinnen und Schüler können Betriebsabläufe und Betriebszustände der Wasserkraftanlage direkt an der Schaltanlage mit den Mess- und Überwachungseinrichtungen im Maschinenlabor der Gewerbeschule untersuchen. Vielfältige Schulprojekte zu Ökologie, Ökonomie, regenerativen Energien und Klimaschutz schließen sich an. Getragen werden die Projekte von einem gemeinsamen Förderverein für erneuerbare Energien, durch Eigenleistungen und vielfältigen Einsatz der Lehrer beider Schulen. Für 2005 ist ein Blockheizkraftwerk geplant. Das Engagement der beiden Schulen wurde 1998 mit dem Deutschen Solarpreis belohnt.

Fahnenbergplatz

Extra-Tipp: Einen guten Einblick in die Grundlagen der Solarenergie gibt der Sonnenlehrpfad auf dem Schulgelände. Auf zwölf Tafeln wird der Nutzen der Sonne von Photosynthese bis Photovoltaik anschaulich dargestellt.

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Freiburgs Freiburgs Herz Herz schlägt solar schlägt solar Station

18 Bürgermeisteramt Rathausplatz 2-4 79098 Freiburg Tel: 0761 / 2 01 -1111 Fax: 0761 / 2 01 -11 97

Extra-Tipp: Lust auf eine Freiburger Spezialität? Auf dem Münstermarkt haben Sie Gelegenheit, eine „Lange Rote“ (Bratwurst) zu genießen. Wer noch ein Mitbringsel sucht, findet im Foyer des Rathauses eine große Auswahl Freiburger Souvenirs.

2 Freiburgs Oberbürgermeister regiert mit der Sonne. Als politisches Zentrum der Solarhauptstadt beweist auch das Rathaus nachhaltiges Engagement: Der historische Amtssitz im Herzen der Altstadt trägt seit Anfang 2004 ein Solarkraftwerk mit einer Leistung von 16,8 kWp auf dem Dach und ist damit eine gelungene Verbindung von historischer Baukunst und Zukunftstechnik. Aus Denkmalschutzgründen wurden statt der üblichen blauen Module anthrazitfarbene gewählt. Eine minimale Leistungsminderung wurde dafür in Kauf genommen. Das Solarkraftwerk befindet sich über den elf nach Süden ausgerichteten Dachgauben, die vom Innenhof an der Turmstraße zu sehen sind. 165 Module produzieren auf einer Gesamtfläche von 140 m2 14.500 kWh Strom. Das entspricht dem durchschnittlichen Jahresstromverbrauch von vier Familien. 7 t CO2 erspart die Stadt Freiburg damit jährlich der Umwelt. Die Stadt Freiburg und badenova arbeiten bei diesem Projekt eng zusammen. Der Energieversorger plante, baute und finanzierte die Anlage als Contractor für die nächsten 20 Jahre. Die solare Leistung kann auf der Anzeigetafel an der Turmstraße (nahe der historischen Gerichtslaube) ständig beobachtet werden.

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Bertoldsbrunnen


Shoppen Shoppen im im Solar-Kaufhaus Solar-Kaufhaus Station

2 Auf der quirligen Flanier- und Einkaufsmeile in Freiburgs Innenstadt glänzen nicht nur historische Altstadtgebäude, sondern zeigt sich auch der solare Pioniergeist. So findet sich hier auf der KaiserJoseph-Straße die erste Solarfassade in einer deutschen Fußgängerzone.

19 Kaiser Das Modehaus der Dame Kaiser-Joseph-Straße 172-178 79098 Freiburg Tel: 0761 / 3 19 03 - 0 Fax: 0761 / 3 19 03 - 99 info@kaiser-mode.de www.kaiser-mode.de

Das traditionsreiche Modehaus Kaiser bietet eine einzigartige Auswahl an Mode für sie und ihn. Und seit 1999 kann man hier mit der Sonne shoppen. Die 18 m lange Glasfront ist mit 63 transparenten Solarpaneelen versehen. Die Solarpaneele – das sind zusammengeschaltete Solarmodule – sind Extra-Tipp: aus Sicherheitsganzglas gefertigt und geben der Fassade eine zusätzliche Eleganz. Der Ertrag der Aufgepasst: Gäste sollten in der 4,1 kWp Anlage kann an der Anzeigetafel im Freiburger Innenstadt auf ihre Füße Schaufenster abgelesen werden. Solarfassade und achten. Die typischen „Bächle“ durchGlasdach sorgen für lichtdurchflutete Verkaufsziehen die Fußgängerzone und haben schon so manchen Besucher/innen räume, die sich zum Stadtraum hin öffnen. 2001 wurde das Modehaus Kaiser als „Schönstes Modehaus Deutschlands“ ausgezeichnet, 2004 wurde es komplett umgebaut und neu gestaltet.

Bertoldsbrunnen

nasse Füße beschert. Wer sich vom Stadtbummel erholen möchte, kann einen Kaffee in der Espressobar im Untergeschoss des Modehaus Kaiser genießen.

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Sonnige Wohnräume Sonnige Wohnräume für Azubis für Azubis Station

Katholisches Lehrlingsheim GmbH

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Daniel Ham Kartäuserstraße 41 79102 Freiburg Tel: 0761 / 2 1116 - 30 Fax: 0761 / 2 1116 - 50 mail@lehrlingsheim.de www.lehrlingsheim.de

Extra-Tipp: Suchen Sie noch eine Übernachtungsmöglichkeit? Im Katholischen Lehrlingsheim dürfen auch „Freiburg-Erkunder“, die nicht mehr Azubi sind, zu günstigen Preisen wohnen. (Nähere Infos im Service-Teil)

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2 Das Katholische Lehrlingsheim liegt am Fuße des Schlossbergs – nur wenige Gehminuten von Freiburgs Altstadt entfernt. Das Haus beherbergt bis zu 114 Jugendliche aus Baden-Württemberg während ihres Berufschulunterrichts in Freiburg. Neben Betreuung und Förderung bietet das Lehrlingsheim seinen Bewohner/innen ein umfangreiches Freizeitprogramm. Die ehemals monotone Südfassade des Gebäudes aus den 60er Jahren wurde 1999 im Zuge von erforderlichen Modernisierungsmaßnahmen saniert. 308 Solarmodule mit einer Gesamtfläche von 230 m2 und einer Leistung von 23 kWp lockern seitdem das Erscheinungsbild optisch auf. Die Solarstromanlage bietet der Fassade einen nachhaltigen Wetterschutz mit angenehmem Nebeneffekt: Bei hoch stehender Sonne schützen die Module die Fenster vor direkter Sonneneinstrahlung. Die Zimmer des Lehrlingsheims zeichnen sich dadurch im Sommer durch kühle Wohnqualität aus. Ein großes Display an der Einfahrt zeigt die aktuelle Leistung der Anlage.

Brauerei Ganter, Oberlinden (Fußweg)


Musik Modulen

Musik unter unter Modulen Station

2 „Da mussch hihorche!“ Der Südwestrundfunk (SWR) bietet als größter regionaler Radiosender alle Informationen von A bis Z. Wer wissen will, was wann wo stattfindet, schaltet einfach den SWR ein. 120 Mitarbeiter/innen produzieren tagtäglich aktuelle Radiound Fernsehberichte für Südbaden oder organisieren Veranstaltungen und Konzerte im großen Funkhaussaal.

21 SWR Funkhaus Kartäuserstraße 45 79102 Freiburg Tel: 0761 / 3 80 80 Fax: 0761 / 3 80 8116

Kontakt für kostenlose Studiobesichtigungen Das Programm dreht sich dabei schon seit längerem Uschi Kemény um die Sonne: Als erstes „Solarfunkhaus“ DeutschTel: 0761 / 38 08 -1 05 lands verfügt der SWR in Freiburg seit 2001 über eine 2 Fax: 0761 / 38 08 -118 216 m große Solarstromanlage. Das Kraftwerk produziert ca. 23.000 kWh Strom pro Jahr – so studio.freiburg@swr.de viel, wie sieben Haushalte benötigen. Der Umwelt werden dadurch jährlich 13 t CO2 erspart. Die 216 Module sind auf Extra-Tipp: dem Dach des architektonisch auffälligen Gebäudes optimal nach Südosten Der Schlossberg, direkt hinter dem Funkhaus, ausgerichtet. Gebaut und finanziert bietet mit seinem Aussichtsturm einen tollen Blick wurde das Solarkraftwerk von der S.A.G. auf den Schwarzwald, die Vogesen, den sonnenverwöhnten Kaiserstuhl, das Rheintal – und natürlich Solarstrom AG. auf Freiburgs Solardächer. So sieht man beispielsweise die Photovoltaikanlage auf der Brauerei Ganter und die Solaranlagen auf dem badenova-Stadion.

Brauerei Ganter, Oberlinden (Fußweg)

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Glossar Glossar Aktive Solarenergienutzung Umwandlung der Sonnenenergie in Wärme (heißes Wasser oder heiße Luft) oder in elektrischen Strom.

Blockheizkraftwerk (BHKW) Ein Blockheizkraftwerk besteht aus einem stationären Motor, der nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung sowohl elektrischen Strom als auch Wärme produziert. Die hohe Effizienz von BHKWs beruht auf der Nutzung der Abwärme, die in anderen Kraftwerken über das Kühlwasser ungenutzt abgeleitet wird. Betrieben werden BHKWs mit Gas, Öl, Holz (Holzhackschnitzel) oder Raps-Methyl-Ester (RME).

CO2 Kohlendioxid ist eine sehr stabile Verbindung aus den Elementen Kohlenstoff und Sauerstoff. Es wird bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe in die Atmosphäre freigesetzt (Emission) und verursacht dort zusammen mit anderen Treibhausgasen den sog. Treibhauseffekt (Erwärmung der Erdatmosphäre).

Contracting Dienstleistungskonzept, bei dem Einrichtung und Betrieb einer Energieanlage (typischerweise Heizung oder Photovoltaikanlage, aber auch Maßnahmen zur Energieeinsparung) an einen externen Auftragnehmer (Contractor) vergeben werden. Dieser geht mit Investitionen in Vorleistung, übernimmt Installation, Wartung usw. Dafür verbleiben ihm die Gewinne durch den rationellen Betrieb der Anlage. Der Kunde bezahlt Raten für die erbrachte Energiedienstleistung, die je nach Finanzierungsmodell auch Leasingraten darstellen. In diesem Fall geht nach Ende der Contracting-Laufzeit die Energieanlage ins Eigentum des Auftraggebers über. Für Wohnungsbaugesellschaften, Kommunen, kirchliche und soziale Einrichtungen, Industrie und andere liegt der Vorteil des Contracting im Auslagern der Investitionen für Energieeffizienz oder erneuerbare Energien.

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Energiebilanz Die Energiebilanz stellt für eine Energieanlage die für die Herstellung und den laufenden Betrieb erforderliche Primärenergie der verfügbaren Nutzenergie gegenüber. Je größer das Verhältnis des Ertrags zum Aufwand ist, desto besser ist die Energiebilanz. Über die durchschnittliche Betriebsdauer gerechnet, liefert eine Photovoltaikanlage etwa vier- bis achtmal so viel Energie wie zu ihrer Herstellung benötigt wurde.

Energieeinsparverordung (EnEV) Seit dem 1. Februar 2002 ist die neue Energieeinsparverordnung (EnEV) als Bundesgesetz in Kraft getreten. Sie ersetzt und vereinigt zugleich die bisherige Wärmeschutzverordnung von 1995 und die Heizungsanlagenverordnung von 1978. Für Neubauten wird der Niedrigenergiehaus-Standard zur Regel, im Gebäudebestand sollen beträchtliche Energiesparpotenziale aktiviert werden.

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Glossar Energiekennwert Energiekennwerte sind unverzichtbare Hilfsmittel, um Prozesse der Energienutzung transparenter und vergleichbarer zu machen. Sie dienen als Maß zum Ist-Zustand und als Maß für die „energetische Güte“ eines Prozesses. Der Heizenergiekennwert errechnet sich z. B. aus dem Jahresverbrauch an Gas oder Öl bezogen auf die beheizte Wohnfläche. Für Neubauten und in bestimmten Fällen auch bei wesentlichen Änderungen bestehender Gebäude müssen aufgrund der Energieeinsparverordnung (EnEV) künftig Energiebedarfsausweise mit Energieverbrauchskennwerten ausgestellt werden. Damit wissen Eigentümer/innen und künftige Nutzer der Gebäude, mit welchem typischen Energieverbrauch sie in dem Gebäude rechnen können.

Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) Einspeisung / Einspeisevergütung Das EEG regelt seit 01.04.2000 die Abnahme und die Vergütung von ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen gewonnenen Strom durch Netzbetreiber. Mit der Novelle des EEG vom 01.08.2004 erhalten Erzeuger von Solarstrom 57,4 Cent pro kWh als Grundvergütung. Für Groß-, Freiland- oder Fassadenanlagen gelten gestaffelte Sätze. Der Vergütungssatz ist für 20 Jahre garantiert. Anlagen, die in Folgejahren an das Netz angeschlossen werden, starten mit einer reduzierten Einspeisevergütung.

Freiburger Niedrigenergiebauweise (NEH) Seit 1992 ist der Niedrigenergiehaus-Standard beim Bau auf städtischen Grundstücken verbindlich. Mit einem Heizenergiebedarf von 65 kWh/m2 pro Jahr ist der Freiburger Standard noch immer strenger als die gesetzlichen Vorlagen (siehe EnEV).

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Gasbrennwertkessel Gasbrennwertkessel erreichen besonders hohe Wirkungsgrade. Bei der Gasverbrennung entstehen Abgase mit einem hohen Anteil heißen Wasserdampfes. Ein Wärmetauscher überträgt die Restwärme im Wasserdampf an das Heizwasser, indem der heiße Wasserdampf abkühlt und dabei kondensiert. Bei der Kondensation wird zusätzliche Wärme freigesetzt und für Heizzwecke genutzt.

Geothermische Anlage / Erdwärme Nutzung der Wärme aus tieferen Erdschichten mittels erdgekoppelter Wärmepumpen. Mit Erdsonden wird eine Sole in eine bestimmte Tiefe gepumpt und kommt etwas wärmer wieder an die Oberfläche. Die geringe Temperaturdifferenz wird in einer Wärmepumpe auf einen Heizkreislauf übertragen. Bei tiefengeothermischen Bohrungen werden Temperaturen erreicht, die zum Betrieb von Kraftwerken genutzt werden können.

Heizwärmebedarf Der Heizwärmebedarf setzt sich aus den Wärmeverlusten durch Außenwände, Fenster, Dach und Lüftung zusammen. Abgezogen werden davon interne Wärmegewinne (Körper- und Gerätewärme) und solare Wärmegewinne (Einstrahlung durch Südfenster).

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Glossar Holzpellets-Heizung / Holzpellets Holzpellets bestehen aus Resten der Sägeindustrie (Hobelspäne, Sägemehl), die zu ca. 6 bis 10 mm starken Röllchen gepresst werden. Der Brennwert von 2 kg Pellets entspricht dem von 1 l Heizöl (= ca. 5 kWh/kg). Die Pellets werden automatisch aus dem Lagerraum/ Vorratsbehälter in den Heizkessel transportiert. Holzpellets-Kessel bieten den Komfort einer Zentralheizung und sind CO2-neutral. Auch Holzhackschnitzel können als Energielieferant für eine vollautomatische Zentralheizung eingesetzt werden.

Kollektor Er wandelt mittels eines Absorbers die Sonnenstrahlung in Wärme um, die für Heizung, Brauchwassererwärmung oder thermische Lüftung genutzt werden kann. Zu einer thermischen Solaranlage gehören neben den Sonnenkollektoren noch ein Wärmespeicher und eine Regelung. Die Lebensdauer von Kollektoren beträgt über 20 Jahre. Es gibt verschiedene Kollektor-Typen, die sich in Bauweise und Wirkungsgrad unterscheiden: Flachkollektor Der Absorber ist in einem flachen, wärmegedämmten Gehäuse untergebracht, das mit einer Glasplatte verschlossen ist. Der Wirkungsgrad ist etwas niedriger als bei Vakuum-Röhrenkollektoren. Dem gegenüber stehen Robustheit und günstigere Anschaffungskosten. Vakuum-Röhrenkollektor Der Absorber befindet sich in einem luftleeren (evakuierten) Glasrohr, wodurch die Energieverluste im Vergleich zum Flachkollektor weiter reduziert werden können. Wegen des hohen Wirkungsgrades arbeiten Vakuum-Röhrenkollektoren auch bei leicht bedecktem Himmel und dienen zur Warmwasserbereitung und zur Heizungsunterstützung. Die Röhrenformen ermöglichen eine bessere Nutzung des Einstrahlwinkels der Sonne.

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Kraft-Wärme-Kopplung siehe Blockheizkraftwerk

kWp Abkürzung für Kilowatt peak (Spitzenleistung). Maximal mögliche Leistung einer Solarstromanlage bei definierten Standardbedingungen (STC = „Standard-Test-Conditions“: optimale Sonneneinstrahlung von 1.000 W/m2 bei 25 Grad Außentemperatur).

kWh Abkürzung für Kilowattstunde. 1 kWh = 1.000 Watt über den Zeitraum von einer Stunde. Ein durchschnittlicher 4-Personen-Haushalt verbraucht im Jahr ca. 4.000 kWh Strom.

Modul / Solarmodul (auch Solarpaneel) Es besteht aus mehreren aneinander angeschlossenen Solarzellen, die zwischen zwei Glas- oder Kunststoffscheiben eingebettet und so vor Witterungseinflüssen geschützt sind. Die Leistungsgarantie für Module beträgt 25 Jahre (für Module von der Solar-Fabrik), mit einer entsprechend höheren Lebensdauer rechnet man.

Niedrigenergiehaus Die Niedrigenergiebauweise gilt inzwischen beim Neubau als Standard. Der geringe Heizwärmebedarf von 40 – 79 kWh/m2 pro Jahr wird durch aufwändige Wärmedämmung erreicht (zum Vergleich: Bestehende Gebäude haben einen Wärmebedarf von 80 – 300 kWh/m2 pro Jahr). Neue Gebäude müssen entsprechend der EnEV (siehe EnEV) gebaut werden.

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Glossar Passive Kühlung Natürliche Luftströme werden architektonisch gezielt genutzt. Nächtliche Lüftung und ein wirkungsvoller Sonnenschutz schaffen komfortable Temperaturen im Sommer ohne Klimaanlage.

Passive Solarenergienutzung Das Haus selbst oder Teile davon wirken als thermischer Kollektor oder Wärmespeicher. So kann z. B. die Glashülle eines Wintergartens die Wintersonne einfangen und gleichzeitig Wärmeverluste des beheizten Gebäudeteils verhindern.

Passivhaus Nach energetischen Gesichtspunkten sinnvolle und nach dem Stand der Technik fast überall mögliche Bauweise. Passivenergiehäuser haben nur noch einen Heizwärmebedarf von max. 15 kWh/m2 pro Jahr. Dies erreichen die Häuser u. a. durch passive Solarenergienutzung, optimale Wärmedämmung und Wärmerückgewinnung bei der Lüftung.

Photovoltaik Erzeugung von elektrischem Strom aus Sonnenenergie. In Solarzellen werden unter Einwirkung von Licht positive und negative Ladungsträger freigesetzt und Gleichstrom erzeugt, der direkt Motoren antreiben oder Akkus aufladen kann. In unseren Regionen wird Solarstrom in aller Regel in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Dafür muss der Gleichstrom mittels eines Wechselrichters in Wechselstrom umgewandelt und auf die Netzspannung von 230 Volt transformiert werden.

Plusenergiehaus® Durch die Kombination von aktiver und passiver Nutzung der Sonnenenergie sowie einer aufwändigen Wärmedämmung erzeugt das Plusenergiehaus® mehr Energie als in ihm verbraucht wird.

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Regiostrom Klimafreundliche Alternative zum Standardstrom des regionalen Energieversorgers badenova. Mit dem geringen Mehrpreis des Regiostroms wird der Ausbau der regenerativen Energiequellen Wasser, Biomasse und Sonne unterstützt. Rund 10.000 badenova-Kunden haben sich für Regiostrom entschieden. So stehen jährlich über 400.000 € zur Förderung klimafreundlicher, erneuerbarer Energieerzeugung in der Region zur Verfügung, die gleichzeitig der regionalen Wirtschaft zugute kommen.

Solararchitektur Die Solararchitektur integriert Elemente passiver wie aktiver Nutzung der Sonnenenergie und kombiniert diese mit Maßnahmen zur Vermeidung von Wärmeverlusten. Ziel sind Niedrig- oder Plusenergiehäuser® sowie Passivhäuser.

Solarfassaden Sonnenenergie wird von der gesamten Gebäudehülle aufgenommen. Solarfassaden können mit Photovoltaikmodulen, Heizkollektoren oder transparenter Wärmedämmung ausgestattet sein. Neben der Energiegewinnung kommt die architektonische Funktion hinzu. Gebäude können durch eine Solarfassade optisch aufgewertet werden.

Solarstromanlage / Solarkraftwerk Solarstromanlagen beruhen auf dem Prinzip der Photovoltaik und wandeln Sonnenenergie in elektrischen Strom um. Ein Solarkraftwerk mit einer Leistung von 1 Kilowatt (kWp) und einer Fläche von ca. 10 m2 liefert in Freiburg bei unverschatteter Südseite und geeigneter Neigung des Daches ca. 900 kWh Solarstrom jährlich.

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Glossar Solarthermie Die Sonneneinstrahlung wird direkt in Wärme umgewandelt. Wasser oder Luft erhitzen sich in speziell dafür ausgelegten Kollektoren (siehe Kollektoren). Besitzer/innen von solarthermischen Anlagen nutzen den Ertrag ihrer Anlage direkt zur Brauch- oder Trinkwassererwärmung oder zur Heizungsunterstützung. Eine besondere Anwendung ist der Betrieb von Kältemaschinen mit solarthermischer Energie. Im Gegensatz dazu siehe Photovoltaik.

Solarzellen Werden überwiegend aus Silizium hergestellt. Je nach Kristallart unterscheidet man drei Zelltypen: monokristallin, polykristallin und amorph. Zur Herstellung von monokristallinen Siliziumzellen mit hohen Wirkungsgraden benötigt man hochreines Halbleitermaterial. Aus einer Siliziumschmelze werden einkristalline Stäbe gezogen und anschließend in dünne Scheiben gesägt. Kostengünstiger ist die Herstellung von polykristallinen Zellen mit geringeren Wirkungsgraden. Dabei wird flüssiges Silizium in Blöcke gegossen, die anschließend in Scheiben gesägt werden. Die geringsten Wirkungsgrade und Produktionskosten haben amorphe oder Dünnschichtzellen. Dazu wird auf Glas oder anderes Substratmaterial eine Siliziumschicht von weniger als 1 µm (Dicke eines menschlichen Haares: 50 - 100 µm) abgeschieden.

Sonnenenergie Die Strahlung der Sonne trifft mit einer Intensität von etwa 1.340 W/m2 auf die Atmosphäre der Erde. Bei wolkenlosem Himmel verringert sich durch atmosphärischen Einfluss die Strahlungsleistung auf ca. 1.000 W/m2.

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Transparente Wärmedämmung (TWD) Das Sonnenlicht durchdringt die durchlässige (transparente) Wärmedämmung und wird von der schwarz gestrichenen Oberfläche der Außenwand absorbiert. Direkt durch das Mauerwerk fließt die Wärme in die zu heizenden Räume.

Wirkungsgrad In Energieanlagen – z. B. in Brennkesseln, Turbinen, Generatoren, thermischen Kollektoren oder Solarzellen – wird keine neue Energie erzeugt, sondern nur in andere Energieformen umgewandelt. Jede Umwandlung ist jedoch mit Verlusten verbunden. Nur ein bestimmter Prozentsatz der in dem Prozess eingehenden Primärenergie ist als Endenergie nutzbar. Das Verhältnis dieser Endenergie zur Primärenergie wird als Wirkungsgrad definiert. Beispiele für Wirkungsgrade: Konventionelles Kraftwerk (Kohle, Gas) 40 %; Blockheizkraftwerk 80 %. Der Wirkungsgrad einer thermischen Solaranlage errechnet sich wie folgt: 100 % Sonneneinstrahlung - 20 % Reflexion - 30 % Aufheizung und Abstrahlung des Kollektors - 15 % Wärmeverluste im Solarkreislauf, im Speicher und in der Brauchwasserverteilung = 35 % nutzbare Energie (= Systemwirkungsgrad).

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Service Service Frisch in Freiburg? Auskünfte über Stadt und Schwarzwald, Zimmervermittlung sowie Prospekte, Souvenirs und Poster bietet die Touristeninformation : Freiburger Wirtschaft und Touristik GmbH & Co. KG Rotteckring 14, 79098 Freiburg Tel: 0761 / 38 81 - 8 80, Fax: 0761 / 3 70 03 touristik@fwt-online.de, www.fwt-online.de

Müde und hungrig? Einige Solarstationen und Tagungsstätten bieten Verpflegung: Vereinsrestaurant Sportgruppe Weingarten Robert-Ruh-Weg 1, 79114 Freiburg Tel: 0761 / 4 76 26 60, Fax: 0761 / 767 80 62 info@sg-weingarten.de, www.sg-weingarten.de Bistro Solar-Fabrik Munzinger Straße 10, 79111 Freiburg Tel: 0761 / 4 00 04 00, Fax: 0761 / 4 00 04 02 bistro@solar-fabrik.de, www.bistro-solar-fabrik.de Lavazza-Bar im Modehaus Kaiser Kaiser-Josef-Straße 172-178, 79098 Freiburg Tel: 0761 / 31 90 31 61

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Casino im Solar Info Center Emmy-Noether-Straße 2, 79110 Freiburg Tel: 0761 / 8 97 56 80, Fax: 0761 / 8 97 56 81 info@solarcasino.de, www.solarcasino.de Bistro Café Velo Wentzinger Straße 15, 79106 Freiburg Tel: 0761 / 2 92 76 - 30, Fax: 0761 / 2 92 76 -16 silberdistel-kongress@web.de Übernachtung bietet: Hotel Victoria Eisenbahnstraße 54, 79098 Freiburg Tel: 0761 / 2 07 34 - 0, Fax: 0761 / 2 07 34 - 4 44 sleep@hotel-victoria.de, www.hotel-victoria.de Ab 2005 ist auch das neue Hotel Hirschen in Lehen mit Solarthermie, Photovoltaikanlage und Geothermie ein Vorzeigeobjekt in Sachen Umwelt. Gasthaus und Hotel Hirschen Breisgauer Straße 47, 79110 Freiburg Tel: 0761 / 8 2118, Fax: 0761 / 8 79 94 Kost und Logis für Gruppen bieten nach Absprache und entsprechend freier Kapazitäten auch folgende Einrichtungen: Katholisches Lehrlingsheim Kartäuserstraße 41, 79102 Freiburg Tel: 0761 / 2 1116 - 30, Fax: 0761 / 2 1116 - 50 mail@lehrlingsheim.de, www.lehrlingsheim.de

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Service Margarete Ruckmich Haus, Fachakademie und Tagungsstätte Charlottenburger Straße 18, 79114 Freiburg Tel: 0761 / 8 85 01 - 0, Fax: 0761 / 8 85 01 - 26 m-ruckmich-haus@m-r-h.de, www.m-r-h.de Die erste kirchliche Bildungseinrichtung Deutschlands, die nach „EMAS Geprüftes Umweltmanagement“ zertifiziert wurde. Tagungshaus mit gesamtökologischem Konzept und 3,86 kWp Photovoltaikanlage. Katholische Akademie Wintererstraße 1, 79104 Freiburg Tel: 0761 / 3 19 18 - 0, Fax: 0761 / 3 19 18 -111 mail@katholische-akademie-freiburg.de www.katholische-akademie-freiburg.de Umwelterklärungen unter: hanna.lehmann@katholische-akademie-freiburg.de

Wissbegierig? Forum SolarRegion Freiburg Augustinerplatz 2, 79098 Freiburg Im Atrium, im badenova Kundenzentrum Öffnungszeiten: Mi., Do., Fr. 15 - 18 Uhr, Sa. 10 - 13 Uhr Weitere Infos siehe Seite 52

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Beratungen und Informationen zu einer nachhaltigen Energieversorgung erhalten Sie bei: badenova Kundenzentrum (Atrium) Augustinerplatz 2, 79098 Freiburg Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9 - 18 Uhr, Sa. 9 - 13 Uhr Tel: 01 80 / 2 83 84 85 (0,06 € /Anruf aus dem Festnetz) Fax: 0761 / 2 79 26 30 info@badenova.de, www.badenova.de Solar-Exkursionen mit fachkundiger Führung (auch individuell nach Besucherwünschen) bietet: Freiburg Futour Wetzingerstraße 15, 79106 Freiburg Tel: 0761 / 4 00 26 - 40, Fax: 0761 / 4 00 26 - 50 info@freiburg-futour.de, www.freiburg-futour.de Umweltseminare (der Stadt Freiburg) in japanischer Sprache organisiert : OSM Maeda, Shigeko Maeda Wilhelmstraße 1 d, 79098 Freiburg Tel: 0761 / 70 22 89, Fax: 0761 / 7 56 22 osm.maeda@t-online.de Natur- und umweltpädagogische Seminare bietet: Ökostation Freiburg, Seeparkgelände Falkenbergstraße 21b, 79110 Freiburg Tel: 0761 /89 23 33, Fax: 0761 / 80 75 20 info@oekostation.de, www.oekostation.de

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Service Mobil, aber wie? VAG-Pluspunkt Salzstraße 3, 79098 Freiburg Tel: 0761 / 4511 - 5 00, Fax: 0761 / 4511 - 5 39 vag@vagfr.de, www.vag-freiburg.de Hier können kostengünstige Gruppentickets gelöst werden. Wer Stadt und Umgebung bequem mit dem Fahrrad erkunden möchte, bekommt im „mobile“ Sonderpreise: 5 € (statt 7,50 €) für 6 Stunden oder 7,50 € (statt 10 €) für 24 Stunden. „mobile“ - Mobilitätszentrale und Fahrradstation Wentzinger Straße 15, 79106 Freiburg Tel: 0761 / 29 27 - 6 00, Fax: 0761 / 29 27 - 6 01 info@mobile-freiburg.com, www.mobile-freiburg.com Wem das Radeln zu anstrengend ist, setzt sich in ein Velotaxi und lässt sich bequem und umweltfreundlich durch Freiburg kutschieren: R&R Medi-Business Freiburg GmbH, Velotaxi Freiburg Am Retzgraben 19, 79108 Freiburg Tel: 01 72 / 768 43 70 info@velotaxi-freiburg.de, www.velotaxi-freiburg.de

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Lust auf Natur? Wer die Umgebung Freiburgs genießen will, sollte nicht die Fahrt mit der Solarseilbahn auf Freiburgs Hausberg – den 1.284 m hohen Schauinsland – verpassen. Die Fahrt mit Deutschlands längster Kabinen-Umlauf-Seilbahn (3,6 km) dauert rund 15 Minuten. Oben angekommen können Besucher/innen bei gutem Wetter bis zu den Alpen schauen und haben einen ausgezeichneten Blick in die Rheinebene. Rappenecker Hütte, Familie Ulrika & Erich Weber 79254 Oberried Tel. und Fax: 0 76 61 / 6417 www.rappenecker-huette.de Täglich ab 11 Uhr geöffnet, Montag Ruhetag. Von der Bergstation Schauinsland führt ein Wanderweg in ca. einer Stunde zur Rappenecker Hütte, Europas erste solar betriebene Gaststätte – dazu noch 1.027 m hoch gelegen. Die Photovoltaikanlage wurde im Jahr 1987 mit Hilfe des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE eingebaut. Die Anlage versorgt das beliebte Ausflugslokal seitdem jährlich mit ca. 3.000 kWh Strom. Sowohl die Europäische Union als auch das Bundesforschungsministerium förderten das Modellprojekt. Neben der Solaranlage und einem Windrad trägt seit 2003 auch eine Brennstoffzelle zur Versorgung der Rappenecker Hütte bei, die nicht an das Stromnetz angeschlossen ist. Der Testbetrieb der Brennstoffzelle wurde aus dem badenova Innovationsfonds mit 250.000 € gefördert. Dieser Fonds schüttet jährlich fast 2 Mio. € für innovative Klimaschutzprojekte aus.

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Forum Das Forum SolarRegion Freiburg... SolarRegion ... ist • • • • • •

Infopoint Veranstaltungsort für Themen rund um die Solarenergie Ausgangspunkt für solare Besichtigungstouren allgemeine Anlaufstelle für alle Fragen zur SolarRegion Knotenpunkt des Projektnetzwerks SolarRegion Freiburg Werbeplattform für Solarenergie als Markenzeichen der Stadt Freiburg

... finden Sie • in der Stadtmitte im Atrium am Augustinerplatz, im Kundenzentrum der badenova • in der Nähe der Straßenbahnhaltestellen Bertoldsbrunnen oder Oberlinden, kurzer Fußweg zur Grünwälderstraße • im Internet unter www.solarregion.freiburg.de Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Fragen Sie uns auch nach Vorträgen zur Solarpolitik Freiburgs, die wir für Gruppen gerne anbieten.

Forum SolarRegion Freiburg, Augustinerplatz (im badenova Kundenzentrum im Atrium, Eingang Grünwälderstraße) 79098 Freiburg Beratungszeiten: Mi., Do., Fr., 15 – 18, Sa. 10 - 13 Vorträge für Gruppen jederzeit nach Vereinbarung Tel: 0761 / 2 01- 61 46, - 61 47 (im Umweltschutzamt) Tel: 0761 / 2 01- 61 48, -61 49 (im Atrium) Fax: 0761 / 2 01- 61 99

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Postanschrift: Umweltschutzamt Stadt Freiburg Talstraße 4, 79102 Freiburg SolarRe@stadt.freiburg.de, www.solarregion.freiburg.de


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Solarsiedlung Heliotrop® Quartier Vauban ISES, Villa Tannheim Katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul Solar-Fabrik Stadtteilzentrum Rieselfeld Sportgruppe Weingarten Familienheim Freiburg Wilmersdorfer Straße 3 und 5 Staudinger-Gesamtschule

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Impressum Impressum Herausgegeben von Stadt Freiburg, Dezernat für Umwelt, Bildung und Sport Umweltschutzamt Talstraße 2 79102 Freiburg i. Br. Gesamtkonzept und Realisierung York Communications GmbH, Freiburg i. Br. Graphikbuero Gebhard|Uhl, Freiburg i. Br. Redaktion York Communications GmbH, Freiburg i. Br. Stefanie Constance Weinreich, Amely Reddemann Umweltschutzamt Freiburg i. Br. Kirstin Kiefer, Thomas Dresel Gestaltung, Satz und Fotografie Graphikbuero Gebhard|Uhl, Freiburg i. Br. Stand Oktober 2004

Schutzgebühr 5,00 €


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