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MARKETING & MEDIA

Freitag, 29. April 2022

medianet.at

Digitalisierung und Netzausbau boomen © APA/dpa/Daniel Reinhardt

Magenta B2B-Monitor: Die heimischen Unternehmen durchlaufen einen Digitalisierungsschub, so die aktuelle Studie.

••• Von Petra Stückler

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ie Pandemie hat in allen Lebens- und Wirtschaftsbereichen zu einem regelrechten Digitalisierungsboom geführt. Sowohl bei der privaten Nutzung als auch im B2B-Bereich ist der Bedarf nach stabilen, sicheren und schnellen Verbindungen enorm. Beim Telekomanbieter Magenta hat man darauf schon längst reagiert und baut weiter aus. Um den genauen Bedarf seiner Kunden zu erheben, hat man in Kooperation mit dem Marktforscher marketmind eine breit angelegte B2B-Umfrage durchgeführt und die Ergebnisse diese

Woche in einem Pressegespräch präsentiert. Sicherer Datentransfer Ganz oben auf der Wunschliste der 800 Befragten stehen Verfügbarkeit und Sicherheit. Da der Datentransfer in den letzten Jahren deutlich angestiegen ist, möchte man in Zukunft auf höhere Netzkapazitäten zugreifen können. Neue Anforderungen für die Unternehmen sind die digitale Vernetzung von verschiedenen Standorten und die Übertragung von Bild- und Videodateien. Audio- und Videokonferenzen fordern die digitale Infrastruktur ebenfalls besonders. Dies sind die am häufigsten genutzten An-

wendungen mit der höchsten beanspruchten Bandbreite. Obwohl die Unternehmen der fortschreitenden Digitalisierung offen gegenüberstehen, sehen sie laut Befragung auch große Herausforderungen auf sich zukommen. Wettbewerbsvorteil Lieferverzögerungen, Fachkräftemangel und der derzeitigen Weltlage geschuldete wirtschaftliche Verwerfungen könnten den Digitalisierungsboom etwas abschwächen. Dennoch zeigen die Befragten großes Interesse am Glasfaser-Internet. Man verspricht sich dadurch einen klaren Wettbewerbsvorteil und durch höhere Geschwindigkeit mehr Bandbreite und Stabilität.

Seit Beginn der Pandemie hat fast die Hälfte aller befragten Betriebe in digitale Technologien wie Hardware, Software und Netzwerk-Anbindung investiert. Wobei sich für die Unternehmen hierbei immer häufiger die Frage stellt, wie man die Digitale Infrastruktur optimal in die Produktionsprozesse einbindet. So bedarf es auch einer digitalen Unternehmenskultur; gebraucht werden Know-howTräger, die das Thema im Unternehmen vorantreiben. Datengetriebene Entscheidungen müssen ebenso „gelernt“ werden, wie die passgenaue Nutzung der vorhandenen Technologien. Die richtige Entscheidung, wie beispielsweise Cloud Services,


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