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Parameter Aufmerksamkeit
from medianet 08.07.2022
by medianet
Neu im Portfolio: OMG Attention Planning
Die OMG ergänzt klassische Parameter wie Kosteneffizienz, Reichweite und Sichtbarkeit um den aussagekräftigen Parameter Aufmerksamkeit.
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Aufmerksamkeit ist in unserer medienüberfluteten, schnelllebigen Zeit für Marketer eines der wichtigsten Güter. Konsumenten richten Aufmerksamkeit auf etwas. Wir wollen sie entfachen. Sie ist beschränkt und sie ist wertvoll. Ohne „Attention“ werden Marken und Produkte nicht wahrgenommen, nicht begehrt, nicht gekauft“, so Susanne Koll, CEO OMG, über eine der wichtigsten Währungen in der Mediaplanung.
Grund genug, dass OMG und sein Research-Team den Faktor Attention in der Mediaplanung implementiert und nun klassische Parameter wie Kosteneffizienz, Reichweite und Sichtbarkeit um einen aussagekräftigen Wirkungsfaktor, jenen der Attention, ergänzt.
OMD & PHD begann bereits vor Jahren mit Forschungsprojekten rund um Attention. „Wir arbeiten und forschen mit einer Vielzahl an Providern & Marken in mehreren Kategorien, Channels und Ländern. Unsere D-A-CH-Partnerschaft mit Amplified Intelligence hat einen empirischen Zusammenhang zwischen Attention und „Mental Availability“ aufgezeigt. Die „Mental Availability“ stellt die Wahrscheinlichkeit dar, dass eine Marke bei einer Kaufgelegenheit in den Sinn kommt. Sie ist ein wichtiger Faktor für das künftige Wachstum des Marktanteils. Die Studie zeigte eine klare Beziehung zwischen der Höhe des Attention-Levels und der Steigerung der „Mental Availability“, so Koll weiter.
Empathy & Attention Planning
Bereits im strategischen MediaPlanungsprozess wird mittels Empathy & Attention Planning das Augenmerk auf Attention durch Relevanz gelegt – das betrifft nicht nur die inhaltliche Botschaft, sondern auch die Relevanz von Zeitpunkt, Kanal und Zielgruppe. „Das setzt ein tiefes Verständnis für Zielgruppen und ihr Verhalten voraus, welches in Omni mittels Audience Explorer analysiert wird. Unsere Plattform Omni liefert ein besseres, datengestütztes und einfühlsames Verständnis von Zielgruppen“, so die OMG-CEO.
Koll mit einem konkreten Beispiel: „Analysiert man etwa die Anschaffung eines neuen Kühlschranks, steht hier möglicherweise vor allem das Designelement im Vordergrund; targetet man hingegen eine Zielgruppe, deren Kühlschrank gerade defekt wurde, steht hier die Lieferzeit im Vordergrund. Diese Insights wirken auf die Auswahl des Mediakanals und der Werbeform.“
Und: Großformatige Werbeformen im designorientieren Umfeld vs. faktenbasierte Inhalte (Lieferzeit, Preis) im Suchumfeld generieren – aufgrund der unterschiedlichen Bedürfnislage der Zielgruppen – beide besondere Attention, sind aber in der Attention-Planung unterschiedlich ausgerichtet. Für die Zielsetzung von Kampagnen wird das Wissen rund um passive und aktive Attention relevant und hat somit einen Einfluss auf die Mediaselektion.
Um die Nutzung dieser Erkenntnisse über die Attention zu skalieren und für die eigenen Kunden in Österreich möglich zu machen, hat man Aufmerksamkeitsmetriken in die Planungstools implementiert. „Wir können Tools, wie den OMG Channel Planner, in Österreich schon jetzt für Attention Planning und zur Aktivierung nutzen“, so Koll.
Verschiebung von Budgets
Andrea Reschreiter, Research Director OMG, über die neuen Möglichkeiten: „Kunden können sowohl ein maßgeschneidertes Research Setup für individuelle Aufmerksamkeitsdaten erhalten oder aber mit unseren bereits erhobenen, standardisierten Netzwerk-Aufmerksamkeitsmetriken aus der D-A-CH-Region arbeiten.“
In der Praxis bedeutet die Anwendung von AttentionPlanning, dass es zu einer Verschiebung der Budgets in den Mediakanälen bzw. Werbeformen und auch in den Zeitzonen kommen kann. „Medien, Werbeformen, Zeitschienen mit guter Attention bekommen dadurch einen Anteil vom Kuchen, da ihr Beitrag zum Kundenerfolg wesentlich ist“, so Reschreiter abschließend. (red)
Teamarbeit
Roland Führer (OMG Business Insights and Solutions), Susanne Koll (Managing Director OMD/ CEO OMG), Anja Hettesheimer (Managing Director PHD), Andrea Reschreiter (OMG Business Insights and Solutions).
Kunden können sowohl ein maßgeschneidertes Research Setup erhalten oder mit unseren bereits erhobenen Netzwerk-Aufmerksamkeitsmetriken aus der D-A-CHRegion arbeiten.
Susanne Koll
CEO OMG
Andrea Reschreiter
Research Director OMG

Klappe & Action
Wunsch der heimischen Filmwirtschaft nach einem konkurrenzfähigen Fördersystem wird Wirklichkeit.
Durch das neue Anreizsystem soll Österreich für internationale Film-, TV- und Streamingproduktionen attraktiver werden.
Alexander Dumreicher-Ivanceanu, Obmann des WKÖ-Fachverbands der Film- und Musikwirtschaft, der die Verhandlungen zwischen Filmschaffenden und Bundesregierung begleitet hat, sieht in dem neuen Modell „einen Meilenstein der österreichischen Film- und Medienpolitik. Damit schafft das international künstlerisch hoch anerkannte Filmland Österreich mit seinen 6.000 Film- und Musikunternehmen sowie mehr als 20.000 Filmschaffenden jetzt die Strukturen, die Österreich auch filmwirtschaftlich ins Zentrum der europäischen Landkarte setzen.“ (red)
WIEN. Während zahlreiche europäische Staaten längst über finanzielle Anreizesysteme verfügen, um internationale Film-, Serien- und Streamingproduktionen anzulocken, haben diese – sehr zum Ärger der heimischen Filmwirtschaft – in Österreich bisher gefehlt. Immer öfter wandern Produktionen daher ins Ausland ab, wodurch Wertschöpfung, Know-how und Fachkräfte in Österreich verloren gehen.
Effizientes Instrument
Ab Anfang 2023 wird sich das nun ändern, denn dann soll das von der Bundesregierung Anfang dieser Woche präsentierte neue Fördermodell in Kraft treten. Es sieht einen auf Basis eines Kriterienkatalogs automatisch vergebenen und nicht rückzahlbaren Zuschuss in Höhe von bis zu 35% der in Österreich getätigten Ausgaben vor, davon fünf Prozent für die Berücksichtigung klimaverträglicher Kriterien. Die Maximalhöhe des Zuschusses liegt bei 5 Mio. € pro Film und bei 7,5 Mio. € für Serien. Erstmals werden auch Streaming-Produktionen unterstützt. „Mit dieser Initiative wird die österreichische Filmwirtschaft in die neuen Zeiten der Contentproduktion katapultiert. Dieses Paket verschafft uns wieder Augenhöhe im internationalen Wettbewerb“, freut sich Alexander Glehr, Präsident der Association of Austrian Filmproducers.
Damit kann das Potenzial des heimischen Filmschaffens in all seinen Varianten und Vertriebsmöglichkeiten gezielt ausgeschöpft werden.
Alexander Dumreicher-Ivanceanu
WKO
DOOH-Ernährungstipps
foodwatch informiert über Zugkraft-Screens.
WIEN. Das Anliegen von foodwatch Österreich, die Menschen über potenziell irreführende Praktiken in der Nahrungsmittelbranche – vom Light-Mythos bis zu vermeintlich gesunden Vitamindrinks – zu informieren und Infos über Inhaltsstoffe, Lagerung oder Verarbeitung von Lebensmitteln zu geben, wird aktuell über 65 DOOH-Screens von Zugkraft verbreitet.
„Es muss nicht immer Werbung sein“, freut sich Manfred Oschounig (Bild) über die Kooperation mit foodwatch. „Als erste DOOH-Plattform bieten wir einen echten Mehrwert für Millionen von Verbrauchern, indem wir transparente und wertvolle Informationen zum Thema Lebensmittel über unsere digitalen Screens ausspielen“, so Oschounig. (red)
© Ben Leitner
