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expandiert, neu gebrandet und mit viel Nachhaltigkeit
from medianet 04.06.2021
by medianet
Iss dich glücklich! Am besten nachhaltig
EatHappy expandiert. Warum? Weil die Produkte rund um Sushi bestens angenommen werden – und in die Zeit passen.
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••• Von Oliver Jonke und Georg Sander
Noch vor wenigen Jahren war die Auswahl an To-Go-Essen eher beschränkt, Pizza, Kebab und Co. regierten. Mittlerweile hat auch die asiatische Küche in unserem Alltag einen fixen Platz. Sushi und die weiteren Angebote der fernöstlichen Küche sind schmackhaft, leicht und sehr gut verfügbar. Mitverantwortlich zeichnet die EatHappy To Go Österreich GmbH. Gemeinsam mit den Partnern, der Rewe- und der Spar-Gruppe, gibt es gebrandete,
auffällige Verkaufsvitrinen, die österreichweit täglich frisch aus der Großküche beliefert werden, sowie gemäß des Shop-in-ShopPrinzips vor Ort im Supermarkt frisch zubereitete Speisen. Florian Bell, CEO des Unternehmens, gibt einen Ausblick auf die kommenden Monate und kann über spannende Entwicklungen berichten. „Es läuft sehr gut, unser USP mit handgemachten, frischen Produkten in unseren Vitrinen und Shop-in-Shop-Standorten passt gut mit den führenden LEH-Partnern zusammen“, erklärt er im Gespräch mit medianet. Die Sushiprodukte in Gastroqualität kommen vor allem bei der logischen Zielgruppe gut an: Die Käufer sind in der Mehrzahl weiblich, urban, unter 60 Jahre alt, berufstätig. Doch nicht nur: Auch viel mehr Männer kommen
in den letzten Jahren auf den Geschmack eines gesunden Snacks, Süßspeisen können die Jugend begeistern. Und auch „urban“ stimmt so nicht immer.
Sushi mag man überall
In Mattighofen etwa, tiefstes Innviertel, wird kräftig Sushi gegessen – oder auch im Waldviertel. Sushi trifft mit dem To-Go-Prinzip – wenig Kalorien und Zucker, vegetarische und vegane Angebote, zertifiziertnachhaltiger Fischfang – eben den Zeitgeist: „Wir wachsen, expandieren bei den Vitrinen und im Shop-in-Shop-Bereich, aktuell gerade mit zwei ganz speziellen Shops im Billa Food Court in den RingstrassenGalerien und im neuen Interspar am Schottentor, die beide erst vor Kurzem erfolgreich eröffnet wurden.“
Ein weiterer Beweis, dass es gut läuft: Die Großküche in Bratislava stößt an ihre Kapazitätsgrenzen, und 2022 kommt der Umzug in einen neuen, größeren Standort. Und auch international tut sich einiges bei EatHappy: Mittlerweile ist man auch in Ländern wie Dänemark, den Niederlanden, Belgien oder am umkämpften UK-Markt zugegen.
Florian Bell CEO EatHappy

© EatHappy
Florian Bell zeichnet für die Geschicke von EatHappy verantwortlich. bekommt noch einmal frischen Wind, wir haben das Branding komplett erneuert. Das Logo besticht nun in Großbuchstaben, der Smile wurde verdoppelt. Die neuen Shops sind bereits im neuen Branding – zeitgemäßer, poppiger, moderner. Wir werden über den Sommer alle Standorte rebranden“, führt Florian Bell aus, „ganz gemäß dem Motto: ‚Don’t worry, eat happy‘. Dabei kommt es auch zu einer Ausweitung des gesamten Sortiments, wir wollen in vielen Bereichen Neues bringen. Ganz neu im Sortiment sind auch warme Speisen, wie die Pots, die regional in Böheimkirchen frisch gekocht wer-
den.“ Aber auch das Kernprodukt kommt nicht zu kurz: „Wir setzen beim Sushi auch sehr stark auf vegane Produkte; dazu kommen noch verschiedenste Toppings, um es zu verfeinern.“ Man nimmt den Zeitgeist auf – und gestützt durch Datenanalyse weiß man auch, was die Kunden wollen.
Die Digitalisierung hält somit auch am POS Einzug. „Wir haben jetzt schon Screens in unseren Shops, auf denen wir allgemeine Werbung bringen. In Zukunft wollen wir eine interaktive An-
Die neuen Shops sind bereits im neuen Branding – zeitgemäßer, poppiger, moderner. Wir werden alle Standorte rebranden: Don’t worry, eat happy.
Don’t worry, eat happy!
Im Zuge dessen kommt es auch zum Rebranding. „Die Marke
Wir sind Wirtschaftstreibende, haben aber auch eine Verantwortung. Wenn wir im Bereich CSR etwas machen, dann soll es etwas sein, zu dem wir wirklich stehen.

sprache, um den Kunden anzusprechen, der in der Regel genau dort einkauft.“ Die Lieferketten sind zudem so berechnet, dass man nicht nur effizient, sondern auch nachhaltig arbeitet.
Nachhaltig – aus Prinzip
Die personalisierten Screens am POS sollen auch so genutzt werden, dass beispielsweise Produkte am Nachmittag verstärkt angepriesen werden, damit es zu wenig Verwurf kommt. Doch Nachhaltigkeit beginnt nicht nur bei den Produkten und – für Wirtschaftstreibende logisch – dabei, möglichst viel direkt zu verkaufen. EatHappy kooperiert in ersten Pilotprojekten in Österreich schon mit Too Good To Go, damit möglichst wenig weggeworfen wird.
Was gespendet werden kann, wird an karitative Einrichtungen wie den Vinzimarkt weitergegeben; der Rest wird in Kooperation mit einem Biomasse-Verwerter wieder in den Kreislauf eingeführt: „Wir beschäftigen uns schon lange damit, planen auch so, dass wir zwar immer ausreichend bestücken, aber nicht überbefüllen. Wir haben die richtigen Produkte an den rund 800 POS-Standorten. Wir wollen ja per se etwas Gutes tun. Wir sind Wirtschaftstreibende, haben aber auch eine Verantwortung, wollen wirklich etwas zurückgeben. Wenn wir im Bereich CSR etwas machen, dann soll es etwas sein, zu dem wir wirklich stehen. Wir haben schon 100 Prozent Recycle-PET, arbeiten aber auch schon an der Verpackung der Zukunft, da wir hier noch einen Schritt weitergehen wollen.“
Wohin geht die Reise?
EatHappy bietet also nicht nur feines Essen an, das in die Zeit passt. Man macht sich auch ehrliche Gedanken darüber, wie ein Unternehmen erfolgreich wirtschaften – und den Faktor Nachhaltigkeit in die Rechnung einbeziehen kann. Noch mehr davon wird es bei diesem innovativen Unternehmen mit seinen rund 800 Standorten auch weiterhin geben, Stichwort Alternativen zum Fleisch.
Hier erwartet Florian Bell, dass „es in Zukunft stark Richtung vegan geht – was könnten beispielsweise spannende Ersatz- oder Ergänzungsprodukte zum Fisch sein?“
Das alles wird gemeinsam mit den starken Partnern Spar und Rewe umgesetzt, die für Neuerungen auch offen sind, wie Bell abschließend meint: „Die Entwicklung ist sehr gut, wir begegnen uns auf Augenhöhe, können über alles sprechen. Es macht insgesamt sehr viel Spaß.“

Es geht in Zukunft Richtung vegan. Was könnten spannende Ersatz- oder Ergänzungsprodukte zum Fisch sein?
Florian Bell CEO EatHappy
Der zweite Schritt
Metro und Too Good To Go weiten ihre Kooperation auf alle zwölf Metro-Großmärkte aus.
WIEN. Metro Österreich verstärkt sein Engagement gegen Lebensmittelverschwendung: Ab 7. Juni können Lebensmittel in allen zwölf Großmärkten auch per App gerettet werden – die Zusammenarbeit wird damit ab Montag von den Pilotstandorten Wiener Neustadt und Salzburg auf Wels, Linz, Klagenfurt, Rum bei Innsbruck, Graz, St. Pölten, Vösendorf, Langenzersdorf, Wien-Simmering und Dornbirn ausgeweitet.
Überraschung im Sackerl
Metro-Kunden, die die App nutzen, können nicht verkaufte Lebensmittel mit taggleich ablaufendem Haltbarkeitsdatum zu reduzierten Preisen kaufen und so vor der Entsorgung retten. In den sogenannten Überraschungssackerln zum Einheitspreis von 4,99 € finden sich Molkereiprodukte, Obst und Gemüse, Back- und Wurstwaren sowie ein Trockensortiment mit einem Warenwert von mindestens 15 €.
65 t Lebensmittel jährlich
„Essen retten macht Sinn und entschieden gegen Lebensmittelverschwendung vorzugehen, ist unsere Verpflichtung als Lebensmittelgroßhändler“, so Metro Österreich-CEO Xavier Plotitza. „Alle zwölf MetroGroßmärkte arbeiten daher schon seit Jahren mit karitativen Organisationen zusammen, die von uns nicht verkaufte Lebensmittel erhalten.“
Mit der Ausrollung der Zusammenarbeit mit Too Good To Go setze man „gemeinsam mit unseren Kunden nun ein weiteres nachhaltiges Zeichen, die Lebensmittelverschwendung einzudämmen. Mit Kooperationen wie dieser gelingt uns, jährlich rund 65 Tonnen Lebensmittel zu retten.“ (red)
Mobile-App zur Essensrettung
Too Good To Go wurde 2015 in Dänemark gegründet und brachte es im Vorjahr auf 980.000 regelmäßige Nutzer. Der Durchbruch in Österreich gelang 2019.


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KARRIERE

© Weber Stephen Österreich
Hermann Steckerl
Weber-Stephen Österreich Beim 2003 gegründeten Österreich-Ableger von Kugelgrillpionier Weber-Stephen bricht eine neue Ära an: Nach 15 Jahren an der Spitze des Welser Unternehmens widmet sich Christian Hubinger künftig anderen beruflichen Aufgaben. Auf ihn folgt Hermann Steckerl. Der gebürtige Linzer ist selbst bereits seit elf Jahren als Vertriebsleiter im Unternehmen und übernimmt nun die Geschäftsführung.
© FEEI
Sandra Holzinger
FEEI Der Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI) hat eine neue Kommunikationsleiterin: Auf Katharina Holzinger, die das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt, folgt Sandra Holzinger, die zuletzt über sieben Jahre lang die Kommunikationsagenden der ARA Altstoff Recycling AG leitete.
Wo der Konsument auf der Seife steht
Der AK Online-Preismonitor stellt ein„sauberes“ Preisplus bei Drogeriewaren gegenüber Nachbar Deutschland fest.
© Panthermedia.net/Djedzura

WIEN. Gleiche Produkte wie Seife, Pflaster und Geschirrspülmittel sind in Österreich durchwegs und teilweise wesentlich teurer als in Deutschland – das stellte der AK Preismonitor in seiner jüngsten Untersuchung fest.
Demnach kostet ein Warenkorb mit 101 gleichen Drogeriewaren in Österreich um 39% mehr als in Deutschland: Österreicher zahlen 427,07 €, Deutsche 308,44 €. Trotz Berücksichtigung von den hierzulande häufigeren Aktionspreisen sind 93 der 101 verglichenen Produkte in Österreich teurer. Der deutlichste prozentuelle Durchschnittspreisunterschied findet sich bei der Creme soft Seife von Nivea, die in Deutschland um 50 c zu haben ist und in Österreich mit 1,53 € mehr als das Dreifache (+207%) kostet. Weitere Ausreißer: Make-up von Maybelline Jade (+156%), Sensitive Strips von Hansaplast (+120%) und Spülmittel von Palmolive (118%).
Auch Lebensmittel teurer
Geringere, aber dennoch signifikante Preisdifferenzen zwischen den Nachbarländern stellt der AK Preismonitor auch für Marken-Lebensmittel fest; ein Einkaufskorb mit 47 identen Lebensmitteln fällt in Österreich um rd. 17% teurer aus als in Deutschland. Wird die unterschiedlich hohe Umsatzsteuer herausgerechnet, bleibt eine Differenz von 13,5%.
Der markanteste Durchschnittspreisunterschied (+91%) findet sich bei Pepsi Cola: Für eine 1,5 l-Flasche muss der österreichische Konsument 1,28 € hinblättern, der deutsche hingegen nur 68 c. Weitere Ausreißer sind Butterkeks von Leibniz (+85%), der Bitterlikör FernetBranca (+56%) und die Bonbons Ferrero Rocher (+55%). Insgesamt sind 35 der 47 verglichenen Produkte in Österreich im Schnitt teurer, neun in Deutschland, und drei kosten gleich viel.
AK Preismonitor
Beide Preisvergleiche wurden im Mai durchgeführt; herangezogen wurden stationäre Händler wie Online-Shops. Aktionen wurden berücksichtigt, Kundenkarten-Vorteilspreise und Mengenrabatte nicht.
Die exakte Gegenüberstellung der Produkte findet sich unter: https://www.arbeiterkammer. at/marken-lebensmittel-unddrogeriewaren. (red)