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St. Martin
Das Privileg des Personalvorstands – Sven Roßmann heftet Sabine von Gerlach das Kronenkreuz an
Kronenkreuz für Sabine von Gerlach Mit dem Kronenkreuz der Diakonie in Gold wurde Sabine von Gerlach gewürdigt. Es ist das höchste Dankeszeichen, mit dem die Diakonie in Deutschland ehrenamtliches Engagement würdigt. Ein Team von Mitarbeitenden aus St. Martin und Pastorin Claudia Zabel hatten den Gottesdienst in der St. Nicolaikirche zu Eckernförde maßgeblich vorbereitet. Wie verschieden sind doch die Möglichkeiten, mit der Zeit umzugehen und die Zeit zu erleben! An eine Szene, die aus dem Arbeitstag einer Pflegekraft erzählte, schloss Pastor Jörn Engler seine Gedanken an.
Wolfgang Hauschildt verliest die Urkunde
In seiner Ansprache, deren Beginn wir im Editorial dieses Heftes abgedruckt haben, sagte der Theologische Vorstand: „Liebe Gemeinde, wir haben heute Gelegenheit, die Gedanken über unsere Zeit mit wunderbarem Leben zu füllen. Nicht wahr, liebe Sabine von Gerlach!? Was für eine Gnade, was für ein göttliches Geschenk, dass Deine Zeit der unseren begegnet ist! Wie großartig, dass Du so eine unzählbare Fülle von Momenten Deines Lebens in Beziehung gesetzt hast zu so vielen Menschen in Deiner Kirche, in Deiner Diakonie. Wir gratulieren heute Deiner Familie,die
die Freude hat, mit Dir zu leben. Wir gratulieren aber auch uns. Ich spreche dabei bewusst im Plural, liebe Gemeinde, liebe Sabine, und spreche damit von Deiner diakonischen Kirche oder auch von Deiner kirchlichen Diakonie. Denn es wird ja an Dir und Deiner Person deutlich, dass es eine künstliche Trennung nur ist zwischen Kirche und Diakonie. So, wie es dieselbe Sabine von Gerlach ist, die sich auf Gut Hohenstein um die Familie kümmert und im Kirchenvorstand in Barkelsby die Belange der Kirchengemeinde wahrnimmt; dieselbe Person, die in der Synode den Kirchenkreis Eckernförde repräsentiert und im Aufsichtsrat dessen diakonisches Wirken begleitet; dieselbe, die in der damaligen Nordelbischen Synode landesweite Verantwortung übernimmt und zugleich unser St. Martin mit erfindet. So vielfältig Du begabt bist, so voller Facetten Du Deine Welt bereicherst – so kommen in Deiner Person, liebe Sabine, unsere Kirche und unsere Diakonie zusammen, es wird in Dir deutlich, wie sie einander bedingen und ohne einander nicht zu denken sind. Und auch dies erlebe ich an Dir – dass Zeiträume scheinbar schrumpfen. Kann es wirklich sein, dass es schon fünfundzwanzig Jahre sind, seitdem Dein Schwiegervater und Pastor Kunze