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Dein Magazin f眉r Ausbildung und Studium Ausgabe 25 路 Auflage: 10.000 Exemplare 路 Mai 2014

Sei

m a s t l a h f u Una



VORSPANN

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IMPRESSUM Foto: Falko Schwarz Stephanie, Judith, Julia und Tina (von links) hat schon das Summerfeeling gepackt. Feucht-fröhlich freuen sie sich auf den Sommer, mit all seinen Vorzügen. Aber keine Angst, der STREBER kam nicht zu kurz. Von Elisabeth Borbe

Sommer Sonne Sonnenschein

Alles neu macht der Mai und damit auch der STREBER. Frisch und motiviert haben wir uns in die neue Ausgabe gestürzt, um Euch in Sachen Ausbildung, Studium und Freizeit auf den neuesten Stand zu bringen. So bunt wie der Sommer, so vielfältig ist der aktuelle STREBER geworden. Jeder stand schon einmal vor der scheinbar unlösbaren Frage „Was soll ich nur anziehen?“. Doch bevor Du diese Frage überhaupt stellen kannst, beschäftigen sich viele verschiedene Berufsgruppen mit dem Stoff, aus dem Deine Kleidung gemacht ist. Stephanie nimmt deswegen einleitend vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten in dieser Branche unter die Lupe und erklärt Euch unter anderem, was eine Kürschnerin macht. Kleiner Tipp, es hat nichts mit Kirche zu tun. Neben Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten im Bereich Textil, könnt Ihr Euch auch zum Beispiel über die Berufe Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice oder Dolmetscher informieren, sowie als Tanzlehrer Dein Hobby zum Beruf machen. Sportlich war STREBER im Werdauer Wald unterwegs und begleitete zwei junge Mountainbiker bei ihrem Training. Und auch Tina weiß von ihrem abenteuerlichen Radtrip von Rostock nach Werdau zu berichten. In Teil zwei unserer Reihe „Blick hinter die Kulissen des STREBERs“ stellen wir Euch dieses Mal den Ausbildungsberuf Mediengestalter für Digital- und Printmedien vor, der für die Umsetzung unseres STREBERs unablässig ist. Schon während sich Eure Schulzeit langsam aber sicher dem Ende zuneigt, habt Ihr Euch mit Eurer beruflichen Zu-

kunft auseinandergesetzt. Eine Ausbildung machen oder doch lieber ein Studium beginnen? Im ersten Teil unserer neuen Serie der Top Ten der aussichtsreichsten Berufe des kommenden Jahrzehnts stellt STREBER Euch den Beruf des Fachinformatikers in Ausbildung und Studium vor. Sommerzeit ist Festival-Zeit und deswegen gibt es im STREBER einen Festival-Ticker für Euren Musik-Sommer. Ob holi Open Air, Wave-Gotik-Treffen oder Kosmonaut Festival, für jeden ist etwas dabei. Und natürlich hat STREBER wieder etwas für Euch getestet. Dieses mal haben wir verschiedene Apps für Schule und Unterricht ausprobiert. Was dabei heraus kam, könnt Ihr auf Seite 24 lesen. Wer nicht nur beim Public Viewing der WM unserer Fußballnationalmannschaft zujubeln möchte, für den halten wir andere coole Freizeitaktivitäten bereit. Wie wäre es zum Beispiel mal mit einer Kletter- oder Segway-Tour? Das passende Fahrrad für eine Radtour stellt Euch Stephanie im Fahrrad-Test vor. So seid Ihr gut für diverse Freizeitaktivitäten im Sommer gerüstet. Auch kulinarisch geht es heiß her. Ganz im Zeichen der Fußball-Weltmeisterschaft hat STREBER für Euch leckere brasilianische Köstlichkeiten zubereitet. Die müsst Ihr probieren! Um Euch den Sommer noch mehr zu versüßen, gibt es wieder tolle Preise zu gewinnen. Schaut gleich rein und viel Glück beim Gewinnen. Wir wünschen Euch einen super tollen und ereignisreichen Sommer!

Verlag WochenSpiegel Sachsen Verlag GmbH Heinrich-Lorenz-Straße 2-4 09120 Chemnitz Telefon 0371 5289232 Fax 0371 5289115 Anzeigen/Gesamtherstellung Geschäftsstelle Magazine Julia Hofmann Telefon 0371 5289358 E-Mail: j.hofmann@wochenspiegel-sachsen.de Judith Scharmacher, 3. Lehrjahr Tina Schumann, 1. Lehrjahr Redaktion Stephanie Ihle, Elisabeth Borbe Telefon 0371 5289388 E-Mail: s.ihle@wochenspiegel-sachsen.de Satz/Layout WS Medienservice Chemnitz GmbH Heinrich-Lorenz-Straße 2-4 09120 Chemnitz Telefon 0371 5289270 Druck Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG Winklhoferstraße 20 09116 Chemnitz

Titelfoto: fotolia.de/jorgophotography Ein Gemeinschaftsprojekt mit den Partnern:

Industrie- und Handelskammer Chemnitz

HANDWERKSKAMMER CHEMNITZ


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STREIFZUG

Mehr als nur coole Mode Berufe mit Tex(S)til Ausbildung

– Änderungsschneider – Bekleidungsschnittzeichner – Kürschner (Pelzmacher) – Lederwarenhersteller – Lederfachmann – Maschinen- und Anlagenführer Textiltechnik – Maschinen- und Anlagenführer Textilveredlung – Maßschneider – Modist – Modenäher – Modeschneider – Produktentwickler (Mode) – Produktgestalter Textil – Produktmanager für Modedesign und Bekleidung – Produktionsmechaniker Textil – ProduktprüferTextil – Produktveredler Textil – Seiler – Sticker – Technischer Konfektionär – Textillaborant – Textilmustergestalter – Textilreiniger – Weber /-in sowie allgemeine Ausbildungsberufe im kaufmännischen, technischen und im IT-Bereich, z.B. – Fachinformatiker – Kaufmann/frau für Büromanagement – Mediengestalter Digital und Print

Studium

– Bekleidungstechnik – Fahrzeuginnenausstattung – Lehramt Textil/Bekleidung – Modedesign – Modejournalismus/ Medienkommunikation – Modemarketing – Mode-, Trend- und Markenmanagement – Textildesign – Textiltechnik – Textilingenieurwesen – Textil- / Bekleidungsmanagement – Visual and Corporate Communication (Marken- und Kommunikationsdesign) Foto: Liza Litsch/pixelio.de

Früher gab es lediglich Schneider, Weber, Sticker, Stricker - typisch handwerkliche Berufe im Bereich Textil. Heute, in Zeiten der Technologisierung, ziehen Berufe mit Textil auch in Industrie und Technik ein. Die feinen Fasern gehören zu unserem täglichen Leben und gehen weit über die einfache Bekleidung hinaus. Von Stephanie Ihle

Textilien sind heute mehr denn je zentrale Elemente, nicht nur im Bekleidungs- und Heimtextilbereich, sondern auch wichtige Bestandteile im Bereich innovativer Industriezweige. Von A wie Automobilindustrie bis Z wie Zahnmedizin, textile Fasern sind aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. In der Steinzeit waren noch Felle der einzige Schutz vor der Witterung. Mit dem Entstehen erster Webund Spinntechniken entstanden auch Kleidungsstücke und Heimtextilien. Im Mittelalter gehörte die Herstellung von Wolle, Leinen, Webwaren usw. zu einer der wichtigsten Einnahmequellen der ländlichen Bevölkerung. Auch in den folgenden Jahrhunderten blieb die Produktion von Stoffen, Garnen usw. vornehmlich der einfachen Bevölkerungen vorbehalten. Erst im Zuge der Industrialisierung änderte sich die Herstellung von Textilien grundlegend. An die Stelle von manuell betriebenen Webstühlen kam die Produktion im großen Stil. Die vormaligen Weber, Spinner und Co. verloren von einem Tag auf den anderen ihre Lebensgrundlage. In Chemnitz gibt es noch heute viele Zeugnisse dieser alten und doch erfolgreichen Industriekultur. Aus der Textilindustrie erwuchsen auch zahlreiche Zulieferbereiche, wie z. B. die Dampfmaschinenherstellung. Heute hat die deutsche Textilbranche vor allem mit der billigen Konkurrenz aus Fernost zu kämpfen. Textilien zu Dumpingpreisen führen zu großer Konkurrenz in der Textilindustrie. Dennoch, oder gerade deshalb, wird auch hier händeringend nach Nachwuchs gesucht. Wolltet Ihr schon immer in einer zukunftsweisenden Branche mit modernen und innovativen Techniken arbeiten? Dann geht textil... Hier könnt Ihr Kreativität mit Technik verbinden. Neue Trends setzen und zukunftsweisende Fertigungsverfahren für die Herstellung und Verarbeitung von wunderbaren, fließenden Stoffen entwickeln. Wie bei vielen anderen Bereichen stehen Euch auch hier zwei Wege offen: Ausbildung und Studium. Ausbildung Neben traditionellen Berufen wie Kürschner, Weber, Sticker oder Lederfachmann, bietet die Textilindustrie auch moderne Berufsfelder, wie Produktgestalter oder -manager

Foto: Thomas Siepmann/pixelio.de

Foto: GO TEXTILE!

sowie Maschinen- und Anlagenmechaniker. Kreativ wird es beispielsweise bei Modenäher, Modist und Co. Natürlich können neben Ausbildungsberufen mit textilem Background auch allgemeine Berufe erlernt werden. Denn auch in diesem Bereich muss es Kaufleute,Techniker, Informatiker usw. geben. In der Regel dauern die schulischen und dualen Ausbildungen an einer der zahlreichen Schulen und in den Betrieben drei bis dreieinhalb Jahre. Weiterbildungen und Spezialisierungen, z. B. wie beim Beruf des Stickers, sind jederzeit möglich. Studium Trends von Morgen setzen, das ist die Aufgabe eines Modedesigners à la Karl Lagerfeld. Dieses Studium ist wohl nach wie vor das beliebteste innerhalb der Textilbranche. Doch hat die Branche weitaus mehr zu bieten. Wie wäre es denn mit Modejournalismus, Textiltechnik oder Fahrzeuginnenausstattung? Kaum zu glauben, auch hier bietet sich Euch, die eine Vorliebe für Stoffe und Co. haben, ein breites Feld. Auch in Sachsen lassen sich Studiengänge im Bereich Textil belegen. Informiert Euch einfach bei den entsprechenden Hochschulen und Universitäten.

Go Textile! zeigt die ganze Vielfalt eines modernen Werkstoffes, ohne den unser tägliches Leben heute nicht mehr vorstellbar ist. Seit 2009 bietet die Plattform Unternehmen und Schülern gleichermaßen eine Möglichkeit, Kontakt aufzunehmen. Mehr als 150 Unternehmen und Fortbildungsstätten der deutschen Textil- und Bekleidungsverbände präsentieren sich auf der Homepage bereits mit ihrem Firmenprofil und suchen auf diese Weise qualifizierten Nachwuchs. Ihr habt hingegen die Chance, gezielte Informationen zu einzelnen Ausbildungsberufen, Studiengängen sowie Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Textil zu sammeln. Gleichzeitig könnt Ihr nach Jobangeboten und Firmen in Eurer Region suchen und so erste Kontakte knüpfen. Die einzelnen Videos liefern Euch erste Einblicke und Meinungen anderer Azubis in der Textilbranche. Geh Textil, auf www.go-textile.de


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Wohl jeder von Euch kennt das berühmte Märchen von Hans Christian Andersen „Des Kaisers neue Kleider“, in dem ein verwöhnter Kaiser zwei Gaunern auf den Leim geht. Früher wurden Stoffe für Kleidung und sonstige Textilien mittels manuell betriebenen Webstühlen hergestellt. Jetzt übernehmen dies in der industriellen Fertigung riesige Webmaschinen. Damals wie heute war Qualität ein entscheidendes Kriterium. Auch Kaiser wollten repräsentative, geschmackvolle und hochwertige Materialien für ihre Gewänder verwandt wissen. Der Kaiser aus dem Märchen war ebenso darauf bedacht, exquisite Waren zur Schau zu stellen. Am Ende war er mit einem Outfit bekleidet, welches sonst keiner hat. Von Stephanie Ihle

Jedes Jahr zeigen Modenschauen und Co. neue Textiltrends in der Bekleidungsindustrie, genauso wie für Gebrauchstextilien. Immer feinere Rohstoffe werden hier verarbeitet. Für die entsprechende Qualität sorgen Textillaboranten. Für diese dreieinhalbjährige duale Ausbildung benötigt Ihr neben einem guten bis sehr guten Realschulabschluss bzw. Hochschulreife, ein hohes Maß an Sorgfalt, Verantwortungsbereitschaft und -bewusstsein, ein gutes Verständnis für mathematische, chemische und physikalische Vorgänge sowie Sprachkenntnisse vor allem in Englisch. Hauptarbeitsort ist, wie die Bezeichnung vermuten lässt, das Labor. Neben Unternehmen in der Textil- und Bekleidungsindustrie, beschäftigen auch die Chemie-, Automobil- und Luftfahrtbranche Textillaboranten. Möglich ist auch ein Einsatz in Forschungsinstituten. Zu den Aufgaben eines Textillaboranten gehört neben der Qualitätskontrolle, auch die

Herstellung und Veredelung von Textilien, die Untersuchung und Analyse von chemischen sowie physikalischen Eigenschaften des Materials und die Produktionsoptimierung. Für die einzelnen Arbeitsfelder bietet die Ausbildung drei Schwerpunkte: Textilchemie, Textiltechnik und Textilveredelung. In denen könnt Ihr Euch auch nach Eurer Ausbilung weiter spezialisieren. Neben der Weiterbildung zum Qualitätskontrolleur, besteht auch die Möglichkeit einer Zusatzausbildung zum Industriemeister, staatlich geprüften Techniker in der Fachrichtung Textiltechnik mit den Schwerpunkten Textilerzeugung, Textilveredelung, Vliesstofferzeugung oder Webereitechnik. Darüber hinaus könnt Ihr Euch auch zum Fachwirt oder Betriebswirt weiterbilden lassen. Im Hochschulbereich stehen Euch zwei Bachelorstudiengänge zur Verfügung: Textil- und Bekleidungstechnik oder Chemieingenieurwesen. Mit dieser Ausbildung könnt Ihr dann von Euch behaupten: Meine Kleider machen Leute.

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Meine

Kleider machen Leute Foto: Rainer Sturm/pixelio.de


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Hier ist

Kreativität

gefragt

Isabelle Reichardt stammt aus Burgstädt, ist 19 Jahre alt und im zweiten Lehrjahr eines Berufes, den nur wenige in Deutschland erlernen, und dabei noch ziemlich erfolgreich. Sie absolviert eine dreijährige Ausbildung zur Kürschnerin an der Berufsschule in Fürth (Bayern) und im Leder & Pelz Atelier ihrer Eltern in Chemnitz. Von Stephanie Ihle

Schon gewusst?

Schon gewusst?

Foto: Ursula Wirth

Pelz war lange Zeit verrufen. Für Isabelle Reichardt Arbeiten kannte sie ja beBeruf entscheiden. Eintuelle Modetrends mit Heute hat er einen entscheiden- in die Ideenphase ein. gehören Pelze zu ihrem reits aus dem Effeff. „Naziges Manko: Die einDas heutige Berufsbild des den Vorteil: Es ist ein Öko-ProLeben, wie bei anderen türlich haben sich meine zige Berufsschule für Am Ende entstehen Kürschners entwickelte sich dukt und gleichzeitig langleHandy und Co. In dem Eltern gefreut. GleichzeiKürschner in Deutschechte Unikate,“ erklärt erst im 19. Jahrhundert. Nun tig waren sie aber etwas big, biologisch abbaubar, elterlichen Geschäft für land befindet sich in Isabelle weiter. Apropos gehört auch das Gerben wiederverwendbar und Pelz- und Lederwaren ist skeptisch, ob es der richFürth bei Nürnberg. „Da Mode, dank der aktuellen und Färben zum Handnachwachsend. die Burgstädterin groß getige Weg ist. Heute sind hab ich es nicht ganz so Modezeitschriften, in dewerk. worden. Dabei scheint für sie sehr stolz und froh, dass weit. Eine Mitschülerin kommt nen Pelz wieder eine zentrale viele naheliegend, dass auch ich den Schritt, Kürschnerin zu zum Blockunterricht jedes Mal von Rolle einnimmt, steigt auch wieder sie sich auf Anhieb für eine Auswerden, gewagt habe.“ Sie gehört Schwerin - ein halbe Weltreise,“ scherzt die Nachfrage nach Pelzmode. Sie selbst bildung zur Kürschnerin entschied. Die zu sieben Azubis, die diesen selIsabelle mit einem Augenzwinträgt auch gerne Pelz, besonders im Antwort ist allerdings: Nein. Sie zog es tenen Beruf in Deutschland kern. In der Berufsschule Winter greift sie zu den kuschlig warmen zunächst in eine komplett konträre Sparim zweiten Lehrjahr ablernt sie, wie auch die Kleidungsstücken. Ihr Lieblingsmaterial te, die Zahnmedizin. Doch nach dreimosolvieren. Ein gewisAzubis anderer Sparist Nerz. Sie selbst hat sich natürlich auch natiger Probezeit war Schluss. „Es war ser Aufwärtstrend ten, das Handwerksschon etwas nach eigenem Geschmack Die Nerzfelle stammen zum größten einfach nichts für mich. Jeden Tag das mag auch in der zeug für ihren spägefertigt. Teil aus Zuchtbetrieben. Felle von Tieren Gleiche machen zu müssen und das ein Branche erkennteren Beruf. Ganz Dass Isabelle ihre Sache hervorragend aus freier Wildbahn werden fast gar nicht Leben lang, das schien mir nicht die Erbar sein. Seit ein schön viel Theorie macht, zeigen ihre bereits erworbenen mehr verwendet. Neben Nerz finden auch füllung zu sein,“ erklärt Isabelle. Was war paar Jahren steisteht da aller paar Auszeichnungen. 2013 belegte sie mit Felle von Schaf, Ziege, Kaninchen, Wasch- Wochen in geda naheliegender als doch beim eigenen gen die Zahlen einer selbstentworfenen Pelzweste beim bär, Nutria, Rotfuchs, Zobel und vielen Vater in die Lehre zu gehen? Immerhin der Azubis, die ballter Ladung auf Designwettbewerb der Kürschner den anderen Tieren Einsatz in der Pelzindust- dem Programm. wusste Isabelle, was auf sie zukam. Die sich für den alten dritten Platz. Und in diesem Jahr räumrie. Besonders Tiere in freier Wildbahn Dabei lernen die te Sie schon ganz groß ab. Im Rahmen werden z.T. aufgrund von ÜberbeJugendlichen nicht des „Internationalen German Red Fox völkerung gefangen. nur die Verarbeitung Award“ belegte sie mit ihrem blau gefärbder Pelze und Leder, ten Mantel aus Rotfuchs den ersten Platz. sondern auch Grundlagen Insgesamt 50 Arbeitsstunden investierte zum Artenschutz, der Zucht, Isabelle in das Stück und am Ende wurde Haltbarmachung der Materialien, dieser Aufwand belohnt. sowie welche Tiere verarbei„Ich rate jedem, der sich für tet und welche nicht verdiesen Beruf interessiert Zugangsvoraussetzungen: arbeitet werden dürfen. und nicht wie ich in eiMindestens Hauptschulabschluss, in der Regel wünschen AusbildungsbeAuch das Entwerfen der nem solchen Geschäft Erste Beweise für die Hertriebe allerdings einen qualifizierten Realschulabschluss oder Abitur. Viele Skizzen für die späteren groß geworden ist, ein stellung von Pelzen lassen Bewerber kommen mittlerweile auch von der Hochschule im Anschluss an Werkstücke gehört zum Praktikum zu absolviesich auf das 7. Jahrhundert v. ein Modestudium usw. Unterrichtsstoff. Erste ren. Denn viele können Chr. datieren. Zu römischen Entscheidend ist außerdem ein gewisses handwerkliches Geschick, eine praktische Erfahrungen sich nichts über die InZeiten entstand der erste kreative Ader und ein gutes Mathe-Verständnis. sammeln die Azubis bei halte vorstellen und auf Zusammenschluss von der Verarbeitung mittels diese Weise kann man Pelzern. Ausbildungsdauer: Maschinen oder auch per reinschnuppern. Außerdem Die duale Ausbildung dauert drei Jahre. Verkürzungen der AusbildungsHandarbeit. Mathematik darf ist bei dem Job viel Kreativität, zeit sind möglich, jedoch ohne entsprechende Vorkenntnisse nicht ratsam, auch nicht fehlen, denn immerhin Handfertigkeit, Modebewusstsein aufgrund des Lernstoffpensums. Der Beruf wird von der Handwerkskammüssen Kürschner berechnen, wie viel und Flexibilität gefragt,“ rät Isabelle. In mer betreut. Pelz für ein Kleidungsstück oder AccesDeutschland bilden derzeit rund 20 Besoires verwendet werden muss. triebe Kürschner aus, weshalb Ausbildungsstätte: In Textilkunde erfahren die andie Nachfrage nach NachNeben dem betrieblichen Teil im Ausbildungsunternehmen erfolgt der thedgehenden Kürschner alles wuchs und die Berufsoretische Teil der Ausbildung in der Berufsschule in Fürth/Bayern als Blocküber zusätzliche Stoffe, chancen deutlich positiv unterricht. Insgesamt umfasst der Unterricht pro Jahr rund elf Wochen. wie Baumwolle, Seide sind. Sogar internatioIm Mittelalter wird verarbeiusw. nal werden Kürschner teter Pelz mehr und mehr ein Weiterbildung: „Das Tollste ist für mich händeringend gesucht. Statussymbol. Dient aber in Neben einem anschließenden Studium im Bereich Mode besteht die die Vielseitigkeit, nicht „Ihr solltet Euch allervereinfachter Form gleichzeitig dings bewusst sein, Möglichkeit, seine Prüfung zum Kürschnermeister abzulegen. Spezialinur hinsichtlich der Kunzum Wärmeschutz der sierungen zum Rauchwaren-Großhandelskaufmann, Ledertechniker und denwünsche, sondern dass die Lehrzeit sehr Bevölkerung. Gestalter (Fachrichtung Bekleidung). Die Spezialisierungen erfolgen an der auch bei den unterschiedhart und kurz ist,“ gibt Bundesfachschule für Pelz- und Lederbekleidung in Frankfurt/Main. lichen VerarbeitungsvarianIsabelle Euch am Ende mit ten. Dabei fließen immer akauf den Weg.

Schon gewusst?

Der Weg zum Job

Schon gewusst?

Schon gewusst?


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Unter

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Strom

Elektrizität beherrscht all unsere Lebensbereiche. Nicht nur, dass wir elektrisches Licht, die Vorteile eines Kühlschranks, Fernsehers, Computers usw. haben, sondern auch Herstellungsprozesse sind ohne Elektrizität nicht vorstellbar. Komplexe Fertigungsanlagen produzieren am laufenden Band. Elektroniker für Betriebstechnik sorgen für das reibungslose Funktionieren der Betriebs-, Produktions- und Verfahrensanlagen, Anlagen für Energieversorgung sowie Kommunikations- und Beleuchtungssysteme innerhalb von Unternehmen. Von Stephanie Ihle Physikalische Größen, mathematische Berechnungen, handwerkliches Geschick, technisches Verständnis und Kenntnisse in der Informatik gehören zu Euren Fähigkeiten? Dann ist die Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik wie für Euch gemacht. Hierbei erlernt Ihr die Handgriffe, um technische, elektronische Anlagen in komplexen Fertigungsanlagen zu installieren, zu warten, zu reparieren, zu optimieren und zu modernisieren. Damit die Produktion fließt, seid Ihr auch dafür zuständig, dass Sicherheits-, Kommunikations- und Informationssyteme funktionieren. Außerdem sind Elektroniker für Betriebstechnik auch Kontrollinstanzen bei der Montage und dem Aufbau der Elektroanlagen durch Fremdfirmen. Nach abgeschlossener Montage, Modernisierung usw. weisen sie die künftigen Bediener der Anlagen in die korrekte Funktionsweise ein. Als Elektroniker für Betriebstechnik arbeitet man in Unternehmen und überwacht deren Industrieelektronik, bei Elektro-

installationsbetrieben sowie bei der Energieversorgung. Strom ist ein mitunter gefährliches Medium, deswegen sind bei dem Umgang und der täglichen Arbeit auch Sorgfalt, Umsicht und verantwortungsbewusstes Handeln das A und O. Denn am Ende sorgt Ihr nicht nur für Eure eigene Sicherheit, sondern auch für die der Anderen. Als Zugangsvoraussetzung gilt bei den meisten Betrieben der schulische Abschluss mit der mittleren Reife. Während der Ausbildung lernt Ihr u. a. die Grundlagen des technischen Zeichnens, Elektrotechnik, Steuerungs- und Digitaltechnik, Elektronik, Schutzmaßnahmen und Messtechnik. Gleichzeitig koordiniert Ihr die Auftragsabwicklung sowie -ausführung, innerbetriebliche Kommunikation, Vorbereitung der Montagestelle, Montage, Installation der einzelnen Komponenten, Inbetriebnahme, Prüfung, Messung usw. der Anlagen sowie Reparationsmaßnahmen. Die lückenlose Dokumentation der Arbeitsabläufe gehört auch dazu.

Zu sehen sind unsere Auszubildenden Dominik Opiela (l.) und Eric Kuntze (M.) sowie Herr Uwe Martin, Ausbilder beim bze (bildungszentrum energie) in Chemnitz (r.). Foto: Markus Pfeifer.

Energiegeladen in die Zukunft Starte Deine Ausbildung bei der Zwickauer Energieversorgung GmbH Du bist auf der Suche nach einem attraktiven Ausbildungsplatz oder BA-Studienplatz? Dann bist Du bei uns genau richtig. Wir suchen in jedem Jahr zuverlässige und energiegeladene junge Menschen für eine Ausbildung oder ein BA-Studium.

Das bieten wir Dir: - 30 Tage Urlaub pro Jahr - flexible Arbeitszeiten - soziale Absicherung - freundliche Kollegen/Kolleginnen

Alternativen – Berufe in der Elektroinstallation Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik Ausbildung: dreieinhalbjährige duale Ausbildung Tätigkeit: Installation von Gebäudetechnik, d.h. von Waschmaschinen, Solaranlagen, Blitzableitern, hauseigenen Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen, u. a.

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Elektroniker für Gebäude- und Infrastruktursysteme Ausbildung: dreieinhalbjährige duale Ausbildung Tätigkeit: Steuerung, Optimierung, Wartung von haustechnischen Anlagen. Montage und Installation liegen allerdings nicht in ihrer Hand.

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Elektroanlagenmonteur Ausbildung: dreijährige duale Ausbildung Tätigkeit: Installation und Wartung von beispielsweise elektrischen oder stromerzeugenden Anlagen, wie Generatoren oder Transformatoren, aber auch von StraßenbahnOberleitungen oder Antennenanlagen. n

Als „Hervorragender Ausbildungsbetrieb“ (Auszeichnung IHK Chemnitz, 2012) sind wir Dein zuverlässiger Partner für eine Ausbildung als:

Industriekauffrau/-mann Mechatroniker/-in Elektroniker/-in für Betriebstechnik

- verantwortungsvolle Aufgaben - attraktive Vergütung nach Tarifvertrag - Mentoring-Konzept u.v.m. Überzeuge Dich selbst und lerne uns kennen! Wir bieten für Schüler ab der 8. Klasse Praktikumsplätze im kaufmännischen Bereich und Schnuppertage für alle technisch Interessierten.

oder ein BA-Studium in der Fachrichtung: Informationen und Kontakt:

Mittelständische Wirtschaft Wirtschaftsinformatik Das solltest Du mitbringen:

- einen guten Schulabschluss (Realschule/Abitur) - Lernbereitschaft und Leistungswillen - Teamfähigkeit - Offenheit und Ehrlichkeit - selbständiges Denken und Handeln - gute Umgangsformen

Zwickauer Energieversorgung GmbH Bahnhofstraße 4 08056 Zwickau Ansprechpartnerin: Anja Höfer Telefon: 0375 3541-170 E-Mail: bewerbungen@zev-energie.de Internet: www.zev-energie.de Bewerbungsschluss: 31. Oktober für die gewerbliche Ausbildung 31. Dezember für die kaufm. Ausbildung/Studium


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Anpacker

Foto: djd/Interessenverband Mieterschutz e.V./thx

gesucht!

Du bist handwerklich begabt, packst gerne mit an, hast gerne Kontakt zu Deinen Mitmenschen, aber keinerlei Ahnung, welcher Beruf diese Eigenschaften vereint? Nicht verzagen, STREBER fragen! Wir stellen Dir den Beruf Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice von den Tätigkeiten bis zu Karrieremöglichkeiten vor und Du entscheidest, ob Dir das liegen könnte, Deinen Geschmack trifft oder nicht. Von Judith Scharmacher

Was ist Dein Job? Als Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice lieferst, montierst und bearbeitest Du die Möbel- und Küchenteile, installierst technische Gerätschaften bei dem Kunden vor Ort und arbeitest bei Speditionen und Möbelhäusern. Doch was gehört alles dazu?

Warenbestände sichern und kontrollieren

Lieferung & Montage

Küchen- und Möbelteile bearbeiten

Kunden betreuen

Bevor Du die Ware zum Kunden fährst, solltest Du Deine Artikel prüfen, ob alles vollzählig vorhanden und unbeschadet ist. Wenn dies nicht so ist, wirst Du mit Reklamationen rechnen müssen.

Bevor Du quer durch Deutschland fährst, ist eine gute Planung unabdingbar. Je nachdem, welche Kunden Du anfährst, solltest Du den LKW auch beladen. Gehe dabei formschlüssig vor. Das heißt, nur wenig Stauraum bzw. Lücken lassen und natürlich die Ware richtig gut sichern. Bei der Montage der Produkte ist es wichtig, dass Du die Ware richtig aufbaust. Außerdem ist zügiges Arbeiten gefragt. Immerhin hast Du viele Kunden zu beliefern.

„Was nicht passt, wird passend gemacht!“ Natürlich braucht man für diesen Beruf besonderes handwerkliches Geschick, wenn zum Beispiel die Küchenplatten zurechtgeschnitten werden müssen. Aber auch Arbeiten im Installationsbereich sind wichtig, da Du zum Beispiel ein Waschbecken oder eine Spülmaschine anschließen können musst. Dasselbe gilt auch bei Elektroherden oder Kochfeldern. Die meisten Herde arbeiten mit Starkstrom. Deshalb ist es wichtig, dass jeder Handgriff sitzt und dementsprechende Sicherheitsmaßnahmen getroffen wurden.

Zu Deinen Aufgaben zählt auch die Kundebetreuung. Du repräsentierst Deinen Arbeitgeber und deshalb solltest Du besonders freundlich sein. Bei Neukunden ist wichtig, dass Du nach der Montage die Geräte erklärst und auf Wichtiges aufmerksam machst. Hier heißt es einfach: Freundlich sein, alles gut erklären und offen sein für Fragen.

Bei Speditionen bist Du in ganz Deutschland unterwegs, lädst aus, baust Möbel auf und schließt die Geräte an.

Nimm Deine Karriere selbst in die Hand 1. Lehrgänge „Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir.“ Ein alter Spruch, der einfach passt. Man lernt nie aus. Um in Deinem Beruf auf dem neuesten Stand zu bleiben, ist es empfehlenswert, dass Du Dein Fachwissen immer wieder auffrischst, ergänzt und vertiefst. Eine Weiterbildung ist auch eine gute Option. So kannst Du möglicherweise Führungsaufgaben übernehmen. In jedem Fall sind Lehrgänge und Weiterbildungen ratsam. Informiere Dich dafür bei der IHK. 2. Betriebswirt/ - in im Möbelhandel Wenn Du Möbel liebst, aber lieber im Büro sitzen magst und kaufmännische Aufgaben übernehmen möchtest, strebst Du am besten den Betriebswirt an. Allerdings heißt es da wieder „Schulbank drücken“. Dabei handelt es sich um eine Vollzeitausbildung und dauert nur 2 Jahre zusätzlich. 3. Ingenieur/ - in für Holztechnik Natürlich stehen Dir die Türen mit einem Abitur offen. Du hast die Chance, in einem dreijährigen Studium Ingenieur zu werden, wenn Du Dich für Planung, Entwicklung und Konstruktion interessierst. In einem Unternehmen ist ein Ingenieur hauptsächlich dafür da, Konzeptionen zu entwerfen. Das können zum Beispiel Entwürfe für Holzbrücken oder Dächer sein. 4. Existenzgründung Lieber eigener Chef sein? Mit der Ausbildung in der Tasche kannst Du Dein eigenes Geschäft gründen. Bitte informiere Dich bei verschiedenen Ämtern, da dafür viel zu beachten ist. Die Agentur für Arbeit bietet zum Beispiel Fördermöglichkeiten für Existenzgründer.

Bist Du geeignet für den Job? Wenn Dich dieser Beruf angesprochen hat, dann checke vorher ab, ob folgende Voraussetzungen auf Dich zutreffen: 1. Bist Du handwerklich begabt? 2. Bist Du körperlich fit und kannst gut anpacken? 3. Magst Du den Umgang mit technischen Geräten? 4. Beherrschst Du die Mathematikgrundkenntnisse? 5. Hast Du einen Führerschein? 6. Bist Du ein guter Teamplayer? 7. Macht es Dir Spaß, zu planen? Wenn Du die Mehrheit mit Ja beantwortet hast, dann nichts wie ran an Deine Bewerbung, wenn es heißt: Anpacker gesucht!

Einzug in ein neues Leben Wenn Ihr für Studium und Ausbildung, oder um einfach auf eigenen Beinen zu stehen, den Einzug in ein neues Leben in der ersten eigenen Wohnung wagt, will auf Vieles geachtet sein. Neben einem ausreichenden Versicherungsschutz, wie Kranken-, Haftpflicht- und Hausratversicherung, solltet Ihr bei der Wohnungssuche auf jedes Detail achten. Denn ist das erste „Nest“ gefunden, geht es an die Unterzeichnung des Mietvertrages. In diesem Zusammenhang erhaltet Ihr i.d.R. ein Übergabeprotokoll. Wenn nicht, fragt gezielt danach, denn solltet Ihr Mängel feststellen und diese sind

nicht in einem derartigen Schriftstück aufgenommen, wird es mit der Beanstandung und Behebung seitens des Vermieters schwierig. Ratsam ist es deswegen, die neue Wohnung genauestens zu überprüfen, bevor Ihr schlussendlich einzieht. Nehmt gegebenenfalls einen Freund oder Familienangehörigen als Zeugen mit. Ihr habt so nicht nur die Mängel zu beanstanden, sondern schützt Euch gleichfalls vor vom Vermieter reklamierten Schäden beim Auszug. Ein entscheidender Bestandteil des Protokolls sind außerdem die aktuellen Gas-, Wasser- und sonstige Zählerstände.


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Top Ten der aussichtsreichsten Berufe für das kommende Jahrzehnt | Teil 1: Fachinformatiker: Studium oder Ausbildung?

Bits und Bytes <3

Du bekommst ein Kribbeln im Bauch, wenn Du Dich in einer anderen (Programmier-) Sprache unterhälst? Deine Augen leuchten, wenn Du an Computern und Festplatten schrauben kannst? Dein Prozessor läuft auf Hochtouren für die Mathematik? Du hast die passende Software und suchst eine kompatible Hardware? Dann informiere Dich jetzt! Von Elisabeth Borbe

Studium

Ausbildung

Voraussetzung: allgemeine Hochschulreife bzw. Abitur Dauer: 3 Jahre bzw. 6 Semester Abschluss: Bachelor of Science Wo?: Universität Aufbau: Basis-, Vertiefungs-, Spezialisierungs- und Ergänzungsmodule Inhalte: u.a. Grundlagen der Informatik, Technische Informatik bzw. Rechnerarchitektur, Grundlagen der Mathematik und Praktische Informatik Prüfungen: Modulprüfungen und Bachelorarbeit Branchen: Soft- und Hardwareentwicklungsabteilung von Industrieunternehmen, Telekommunikationsbranche, Maschinenund Elektroindustrie, Umwelt- und Energietechnik Sonstiges: anschließendes Masterstudium erhöht die Chancen auf dem Arbeitsmarkt, Dauer 2 Jahre Vorteile: umfassende theoretische Ausbildung, Einblick in andere Studienfächer, Interessenaustausch mit anderen Studierenden, Förderung von Projekten durch Professoren, Studentenleben. Nachteile: finanzieller Aspekt, Regelstudienzeit von sechs Semestern ist knapp bemessen, wenig Praxiserfahrung, zeitintensiv und komplex

Voraussetzung: allgemeine Hochschulreife bzw. Abitur Dauer: 3 Jahre Abschluss: Fachinformatiker Wo: Betrieb und Berufsschule Aufbau: Theorie und Praxis in verschiedenen Lernfeldern Inhalte: u.a. Betriebssysteme und deren Anwendungsbereiche, Testen von Systemen, Programmierlogik und -methoden, Erstellen von Testkonzepten und -plänen, Prinzipien von Controlling, Datenmodelle, Netzwerkarchitektur, ab dem zweiten Lehrjahr Spezialisierung in einer Fachrichtung Anwendungsentwicklung oder Systemintegration Prüfungen: Zwischen- und Abschlussprüfung Branchen: Soft- und Hardwareentwicklungsabteilung von Industrieunternehmen, in der Telekommunikationsbranche oder in der Maschinen- und Elektroindustrie sowie der Umwelt- und Energietechnik Sonstiges: anschließendes Studium möglich Vorteile: Ausbildungsvergütung, schnellerer Berufseinstieg, intensiver theoretischer und praktischer Einblick sowie evtl. Übernahme durch Ausbildungsbetrieb. Nachteile: weniger Gehalt, schlechte Aufstiegschancen und weniger Freiheiten

CREATIV, CREATIVER – CREATIVCLICKS

Foto: Tim Reckmann/pixelio Fazit: Aufgrund der enormen Entwicklung in der IT-Branche werden zunehmend qualifizierte Informatiker gesucht. Jede der beiden Ausbildungsmöglichkeiten hat Vor- und Nachteile, derer Du Dir bewusst werden musst. Am Ende liegt es an Dir, für was Du Dich entscheidest und ob Du Deine passende Hardware findest.

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Computer und Handy sind für dich lebenswichtig? In den sozialen Netzwerken kennst du dich aus wie kein anderer? Und du willst noch mehr als das? Sehr gut! Bei uns lernst du die digitale Welt verstehen und selbst mitzugestalten. CREATIVCLICKS wurde 2000 als inhabergeführtes Unternehmen in Chemnitz gegründet. Unser Schwerpunkt liegt in digitaler Kommunikation. Egal ob Web, APP oder Shop! Durch die digitale Revolution der letzten beiden Jahrzehnte findet Kommunikation heute in weiten Teilen auf elektronischem Wege statt. E-Mail und Internetportal, Smartphone und Tablet, Onlineshopping und mobile Commerce, Facebook und Social Marketing sind Themen, die für dich genauso wichtig sind, wie für alle Unternehmen. Unser Anliegen: die Kommunikation von Unternehmen und Marken zu ihren Kunden, Mitarbeitern und Lieferanten zu gestalten, sie damit wahrnehmbarer und erfolgreicher zu machen. Wir sind davon überzeugt, dass jedes Unternehmen Einzigartiges leistet. Wir sehen es als unsere Aufgabe, dieses Besondere freizulegen und daraus einen außergewöhnlichen, innovativen und creativen Ansatz für deren individuelle Kommunikation zu entwickeln. Willst du als Teil von CREATIVCLICKS den Erfolg unserer Kunden in der digitalen Welt mitgestalten? Bist du ein Nerd und stehst dazu? Liebst du Logik und Algorithmen? Dann werde Teil unseres Teams und bewirb dich für eine Ausbildung zum Fachinformatiker ab dem Ausbildungsjahr 2014/2015! Und keine Angst - die Persönlichkeiten in unserem Team sind bunt, sowie unsere Kunden, unsere Aufgaben und unsere Ideen. Du willst dir das Ganze erst einmal vorher anschauen? Kein Problem – mach doch einfach ein Praktikum bei uns! P.S.: Neben Azubis suchen wir Verstärkung für unser Team durch zwei Werkstudenten bzw. Nebenjobber, die gern langfristig an spannenden und herausfordernden Projekten mit uns arbeiten möchten. Weitere Informationen unter: creativ clicks GmbH, Herr Kristian Voigt Schönherrstraße 8, 09113 Chemnitz, Telefon: 0371 6 66 54 0 info@creativclicks.de, www.creativclicks.de/jobs

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ZWISCHENZEIT

Kulinarischer Anpfiff

Ein optimaler Eiweißlieferant für alle jubelnden Fans der WM: Tacos gefüllt mit Putenfleisch, Feta und schwarzen Bohnen. (li.) Unkompliziert in der Zubereitung und ideal im Rahmen einer leichten und ausgewogenen Ernährung: pikantes Putenfleisch mit Süßkartoffelstreifen (r.). Rezepte und Fotos(2): djd/Deutsches Geflügel Nur noch wenige Wochen und dann rollt der Ball wieder, beim größten Fußball-Event der Welt. Wenn in Brasilien die Kicker aus 32 Nationen um den großen Cup kämpfen, rücken wieder alle näher aneinander. Selbst sonst eher Fußballmuffel entdecken ihre Liebe zum runden Leder. Seid Ihr auch bereit für den Anpfiff für das (hoffentlich) schwarz-rot-goldene Sommermärchen in Brasilien? Egal ob Ihr mit der Deutschen Fußballnationalmannschaft fiebert, oder einem der 31 anderen Teams die Daumen drückt, STREBER wünscht Euch eine friedliche und tolle Weltmeisterschaft 2014. Für die Aufwärmrunde, Halbzeitpause oder den Snack nach dem Spiel haben wir Euch noch ein paar kulinarischen Köstlichkeiten zusammengestellt. Von Stephanie Ihle

Tacos gefüllt mit Putenfleisch, Feta und schwarzen Bohnen

Pikantes Putenfleisch mit Süßkartoffeln

Zutaten (für 4 Personen): – 600 g Putenbrustfilet – 1 EL Rapsöl – 200 ml passierte Tomaten – 250 g schwarze Bohnen aus der Dose – Salz und Pfeffer aus der Mühle – 2 Romana-Salatherzen

Zutaten (für 4 Personen): – 600 g Putenbrust – 600 g Süßkartoffeln – 1/2 Bund Pfefferminze – 1 TL Zucker – 1 EL Weißweinessig

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100 g Feta 200 g Sour Cream Saft einer Limette 3 EL Olivenöl 1 EL Honig 8 Taco-Shells 2 bis 3 Zweige Koriandergrün

Zubereitung: Putenbrust waschen, trocken tupfen und in kleine Würfel schneiden. Das Rapsöl in einer Pfanne erhitzen und das Fleisch darin von allen Seiten scharf anbraten. Mit den passierten Tomaten auffüllen und etwa fünf Minuten köcheln lassen. Die schwarzen Bohnen unter fließendem Wasser gründlich abspülen und zu der Sauce geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Auskühlen lassen. Die Romana-Salatherzen putzen, waschen und in Streifen schneiden. Den Feta in kleine Stücke bröckeln. Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Limettensaft mit Olivenöl, Honig und Sour Cream verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Taco-Shells etwa 3-4 Minuten im Backofen erwärmen. Die Tacos mit Salat, geschmorter Putenbrust und Feta befüllen. Nach Belieben mit Koriander bestreuen und zusammen mit der Limetten-Sour-Cream servieren. Nährwerte (pro Portion ca.): 570 kcal, 27 g Fett, 32 g Kohlenhydrate, 50 g Eiweiß

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3 EL Pflanzenöl 1 Prise Zimt Salz und Pfeffer 200 g Joghurt Saft einer Zitrone

Zubereitung: Süßkartoffeln schälen und in feine Streifen schneiden. Minze von den Stielen zupfen. Beides vermengen und mit Zucker, Essig, Öl, Zimt, Salz und Pfeffer würzen. Joghurt mit Zitronensaft und einer Prise Salz und Pfeffer verrühren. Putenbrust waschen, trocken tupfen, in Streifen schneiden, auf die Spieße stecken, salzen, pfeffern und in etwas Öl von beiden Seiten anbraten. Joghurt und Süßkartoffelsalat in Gläser füllen und mit den Spießen servieren. Nährwerte (pro Portion ca.): 434 kcal, 12 g Fett, 41 g Kohlenhydrate, 40 g Eiweiß Gruppenphase : 12. Juni bis 26. Juni 2014 (Spiele der deutschen Mannschaft) 16. Juni, 18.00 Uhr Deutschland - : - Portugal 21. Juni, 21.00 Uhr Deutschland - : - Ghana 26. Juni, 18.00 Uhr USA - : - Deutschland

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Achtelfinale: 28. Juni bis 1. Juli 2014 Viertelfinale: 4. Juli bis 5. Juli 2014 Halbfinale: 8. Juli bis 9. Juli 2014 Spiel um Platz 3: 12. Juli 2014 Finale: 13. Juli 2014

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Foto: djd/Tourismusverband Eggental

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Sommer

Sonne

Viele von Euch zieht es während der Sommerferien mit den Eltern oder Freunden in den Urlaub. Egal ob fern oder nah, Urlaub ist schnell vorbei. Und was mit der restlichen Ferienzeit anfangen? Wie wäre es mit Geocaching? Die moderne Schatzsuche mit GPS-Gerät oder Smartphone ist für jeden geeignet. Neben dem Nervenkitzel, ob man das nächste Puzzleteil finden mag, sieht man auch unglaublich viel von der Natur. Die Grundregeln sind schnell erklärt. Mittels Koordinaten macht Ihr Euch auf die Suche nach versteckten Dingen, die von vorherigen Mitspielern sorgsam versteckt wurden. In ein beigelegtes Logbuch könnt Ihr Euren Namen schreiben und so jedem Geocacher

zeigen, Ihr wart auch hier. Habt Ihr den Schatz gefunden, stellt Ihr diesen an seine Stelle zurück und weiter geht es zum nächsten Punkt. Ähnlich wie bei einer Schnitzeljagd, geht es auch hier von Station zu Station durchs Gelände. Geocaching kann dabei ganz unterschiedlich aufgebaut sein. Neben hohen Schwierigkeitsgraden, bei denen man unter Umständen Tauchausrüstung benötigt, bauen einfachere Varianten auf Knobel- und Denkaufgaben auf. Geocaching ist ein noch recht junger Trend. Erste Ansatzpunkte für den Familiespaß im Freien gab es im Jahr 2000 in Amerika. Mittlerweile kennt das spaßige Adventurespiel wohl jeder. Unser zweiter Vorschlag für Euch: Segway fahren. Am Anfang wartet auf Euch eine Einweisung durch den Scout, der Euch auch bei den geführten Touren begleitet. Denn Segway ist schon etwas tricky für den Anfang. Das genaue Gefühl für den eigenen Körper zu bekommen, wie weit man sich bewegen muss, um schneller und langsamer zu fahren. Und genau das ist das Entscheidende: Ihr fahrt mit Eurem Körper. Durch Vor- und Rückwärtsbewegung bestimmt Ihr selbstständig die Geschwindigkeit des Segways. Genau wie Geocaching stammt Segway aus den USA. Trotz anfänglicher Startschwierigkeiten ist es durchaus sehr leicht zu lernen. Mittlerweile bieten sogar die Touristinformationen Segway-Touren an, um auf diese Weise die Städte und Umgebung besser kennenzulernen. Natürlich gibt es hier unterschiedliche Schweregrade. Statt auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben,

Foto: djd/Touristinformation Osterode am Harz

geht es beim Klettern im Kletterwald für Euch hoch hinaus. Wenn die Sonne draußen lacht und die Wärme eigentlich unerträglich scheint für Außenaktivitäten, dann ist Klettern immer noch eine Alternative. Im kühlen Schatten zwischen den Baumwipfeln fühlt man sich schwerelos und frei. Sicherheit geht dennoch vor. Über meist schmale Trittstege in luftiger Höhe balanciert Ihr nur mit dem Sicherheitsgeschirr. Spaß ist beim Klettern garantiert, doch auch die eigene Fitness und Geschicklichkeit trainiert Ihr dadurch. Am Ende eines aufregenden Ferientages könnt Ihr einfach in geselliger Runde Knüppelkuchenteig naschen und zurückblicken auf viel Spaß in der Natur.

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Foto: Rainer Sturm /pixelio.de

In wenigen Wochen beginnen die großen Sommerferien. Habt Ihr schon etwas geplant, was Ihr unternehmen könnt? Immer nur Freibad ist auf die Dauer langweilig, wie wäre es also mit einem der aktuellen Freizeitvergnügen im Sommer? Geocaching, Segway, Klettern und Co. machen nicht nur Spaß, sondern sind auch ein idealer Frischluft-Zeitvertreib mit Freunden und Familie. STREBER stellt Euch einige davon vor und möchte Lust machen, während der Ferien aktiv zu sein. Von Stephanie Ihle

Ferienspaß

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STREBERweisheiten ETH-Elektrotechnik GmbH Das Puzzle erfand der Londoner Lehrer John Spilsbury vor mehr als 200 Jahren. Er zerteilte eine Landkarte von Großbritannien in verschiedene Grafschaften, um den Erdkundeunterricht spannender zu machen. Seefahrer trugen Augenklappen, weil ein Auge vom Blick in die Sonne oft erblindete. Während der Spiele der Fußball-WM 2006 trug Lukas Podolski Schuhe, in deren Innenleder der Text der Nationalhymne eingedruckt war. Shakespeares „Hamlet“ wurde auch in die Außerirdischensprache Klingonisch aus „Star Trek“ übersetzt. Der Notruf „Mayday“ stammt vom französischen M`aidez (Helft mir). Tausendfüßler haben maximal 680 Füße. Normale Regentropfen fallen mit einer Geschwindigkeit von vier bis fünf Metern pro Sekunde. Ein Gemälde von Henry Matisse wurde 1961 im Museum of Modern Art 47 Tage lang ausgestellt, bevor jemandem auffiel, dass es verkehrt herum hing.

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12 KOMPASS Der Geschäftsführer Dipl.-Med. Frieder Neidel ist sich der Probleme auf dem Arbeitsmarkt bewusst. Überall in Deutschland werden dringend ausgebildete Sanitäter gesucht, gleichzeitig wollen Rettungswachen und Krankenhäuser nur Personal mit Berufserfahrung. „Für dieses Problem wollen wir eine Lösung bieten“, so Neidel. Mit Beginn des Wintersemesters 2014 wird an der Berufsfachschule Werdau der ausbildungsintegrierte Studiengang Bachelor of Science Notfallsanitäter angeboten. Die Ausbildung dauert acht bis neun Semester und wird zur Hälfte der Zeit auf der Rettungswache oder in Krankenhäusern verbracht. In dieser Zeit erleben und beteiligen sich die Schüler an den Aufgaben eines Notfallsanitäters und sammeln so von der ersten Stunde an praktische Erfahrungen. Der schulische Teil wird in der Berufsfachschule für Altenpflege und Rettungsassistenten in Werdau durchgeführt. Die Dresden International University ist der Kooperationspartner der Berufsfachschule. Dort wird den Schülern der wissenschaftliche Teil vermittelt. In beiden Lehranstalten werden die theoretischen Kenntnisse und das nötige Fachwissen geschult. Dazu gehört die Anatomie des Menschen, die Medikamentenlehre aber auch Recht- und Gesetzeskunde, Notfallmedizin und Organisation. Mit dieser integrierten Ausbildung werden gleich mehrere Probleme behoben. Zum einen wird qualifiziertes Personal ausgebildet mit einem sehr guten Bildungsgrad, zum anderen können die

Studenten sehr viele praktische Erfahrungen sammeln, welche den ausgelernten Notfallsanitätern die Wege auf dem Arbeitsmarkt ebnen. „Im Gegensatz zu der reinen Ausbildung müssen die Bewerber eine allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife vorweisen können und selbstverständlich einen Ausbildungsvertrag mit einer Rettungswache abgeschlossen haben“, so Neidel. Außerdem wird ein polizeiliches Führungszeugnis angefordert und die gesundheitliche Eignung überprüft. Nach dem ersten Semester muss der Studierende die Prüfung zum Rettungssanitäter und nach dem sechsten Semester die Prüfung zum Notfallsanitäter ablegen. Schließlich folgt im achten oder neunten Semester die Bachelorarbeit für den Notfallsanitäter Bachelor of Science. Diese Regelung sorgt dafür, dass alle Studenten zwei vollwertig anerkannte Berufsausbildungen haben, auch wenn sie das Studium nicht bestehen. Über dieses Angebot sollten sich also Abiturienten Gedanken machen, die eine Ausbildung zum Notfallsanitäter in Kombination mit einer akademischen Weiterbildung in Erwägung ziehen. Es ist ein anspruchsvolles und zeitintensives Studium. Dennoch hat es Zukunftsperspektive und bietet hundertprozentige Arbeitsplatzgarantie. Für weitere Informationen steht Herr Bernklau unter 03761-59040 zur Verfügung. Zusätzlich findet eine Info-Veranstaltung am 18.6.2014 ab 14 Uhr in der Zwickauer Straße 33, 08412 Werdau statt.

Ab Wintersemester 2014 möglich Foto: djd/DFV Deutsche Familienversicherung/Fotolia.com/iceteastock

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Bitte schickt Eure Bewerbungsunterlagen bis zum 20. Juni 2014 an: WochenSpiegel Sachsen Verlag · Mayela Hellwig Heinrich-Lorenz-Straße 2-4 · 09120 Chemnitz oder per E-Mail: m.hellwig@wochenspiegel-sachsen.de


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Old School trifft Moderne Die Sonne lacht und eigentlich ist es das beste Wetter für ein leckeres Eis. Doch nein, diesmal sündige ich nicht, sondern schwinge mich aufs Fahrrad. Für Euch teste ich zwei Fahrräder: das sportliche Mountain-Bike und den Klassiker City-Rad. Im ehemaligen Diamant-Werk in Chemnitz, wo einst die kultigen und beliebten Fahrräder produziert wurden, erstreckt sich heute über zwei Etagen die Ausstellungs- und Verkaufsfläche von Lucky Bike. Von Stephanie Ihle Aufsitzen und losradeln heißt es zunächst mit dem grünblauen Mountain-Bike von Cube. Etwas ungewohnt, die 29 Zoll-Größe der Räder. Beim Fahren jedoch ein ent-

scheidender Trumpf. Mitfahrende hänge ich durch drei, vier kräftige Tritte in die Pedale locker ab. Auch im Handling zeigen sich schnell weitere entscheidende Vorteile.

4 Fragen an den Fahrradfachmann Alexander Rönitz ist seit 2006 Mitarbeiter bei Lucky Bike in Chemnitz. Zu Beginn absolvierte er eine Ausbildung zum Zweiradmechaniker in der Fachrichtung Fahrradtechnik, heute ist er für das Marketing verantwortlich. Von Stephanie Ihle 1. Was müssen die Jugendlichen, die mit dem Gedanken spielen, die Ausbildung zu beginnen, mitbringen? Grundsätzlich ist gerade bei der Arbeit in der Werkstatt ein gutes technisches Verständnis das A und O. 2. Was hat Dich bewogen, die Ausbildung zu absolvieren? Fahrradfahren war schon immer mein Hobby und darüber hab ich den Beruf eigentlich für mich entdeckt. Allerdings muss man schon sagen, dass die schlussendlichen Arbeitsaufgaben nichts mit hobbymäßigem Basteln und Schrauben am Fahrrad zu tun haben.

3. Was sind die grundlegenden Aufgaben eines Zweirradmechanikers im Bereich Fahrrad? Grundsätzlich montiert, endmontiert und repariert man Fahrräder aller Art. Gleichwohl gehört die Kundenberatung angefangen bei reparaturbedingten Vorgängen bis hin zum Verkauf von Fahrrädern dazu. 4. Was ist das spannendste an dem Job? Die tägliche individuelle, handwerkliche Herausforderung finde ich sehr spannend. Am Ende macht man die Leute glücklich, damit sie wieder besser durchs Leben fahren können. Vielen Dank für das Gespräch.

Foto: Falko Schwarz/Lucky Bike Dank des Alu-Rahmens ist es, trotz der Größe, sehr leicht und transportabel. Bodenunebenheiten werden angesichts der effektiven Federung perfekt ausgeglichen. Die 27-Gangschaltung lässt sich spielend variieren und die Bremsen zeigen eine unglaublich direkte Annahme. Alles in allem ein sportliches Fahrvergnügen dank perfekter Bauweise. Anderer Tag, anderes Fahrrad. Nun also mit Schwung auf das im Retro-Stil gehaltene Diamant-Fahrrad. Der Aufstieg ist dank abgesenktem Mittelrahmen deutlich leichter, als noch beim hohen Mountain-Bike. Sofort stellt sich ein ganz anderes Fahrgefühl ein. Die Fahrweise erinnert an entspanntes Cruisen. Bergauf muss ich mich etwas abstrampeln. Für den Stadtverkehr und das Flachland ist das City-Bike jedoch ideal. Etwas gewöhnungsbedürftig ist der eingebaute Rücktritt, allerdings hat er in Kombination mit dem markanten Aussehen einen gewissen Charme - Old School bis ins kleinste Detail. Mein Fazit für Euch: Wer es lieber sportlich mag, für den ist das Mountain-Bike sicherlich das Richtige. Doch es ist trotz seines sportiven Charakters nicht nur für OffroadFahrten geeignet. Das City-Bike ist wirklich ideal für den Stadtverkehr. Kurze Strecken zum Einkaufen oder zur Schule bringen Fahrvergnügen. Ein Plus ist auch hier das Gewicht.

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14 ZWISCHENZEIT

Hier geht die Party ab...

n Musik-Sommer

Eure Unser Festival-Ticker für

Zwickau wird bunt...

Mai holi Open Air Wo: Flugplatz Zwickau Wann: 18.05.2014 8. Fuego a la Isla Wo: Schloßteichinsel, Chemnitz Wann: 23.05.2014 bis 24.05.2014 Junimond Wo: Messe Magdeburg Wann 24.05. 2014 12. Internationales Blues- und Rockfestival Wo: Klosterpark Altzella, Nossen Wann: 29.05.2014 bis 30.05.2014

Zwickau wird bunt... Am 18. Mai von 12 bis 22 Uhr steigt das Holi Open Air. Bereits im vergangenen Jahr war das Event der Farbe ein echter Hit und begeisterte Tausende Besucher in ganz Deutschland. In Zwickau wird für die diesjährige Veranstaltung extra der Flugplatz zu einer riesigen Open Air-Location umgebaut. Der Ursprung von Holi liegt in Indien. Im Rahmen der traditionellen Frühlingsfeierlichkeiten bestreuen sich die Teilnehmer mit leuchtenden Farben, die letztlich ein buntes Meer ergeben und die strikten Grenzen zwischen den einzelnen Kasten und Schichten außer Kraft setzen. „An diesem Tag sind alle gleich, nämlich einfach bunt. Gleichheit und Toleranz spielen da eine große Rolle. Das ist ein toller Ansatz!“, sagt Veranstalter Robert Ludwig. Doch die Veranstalter haben nicht nur jede Menge Neon(farben), sondern auch mehrere bekannte Music-Acts im Gepäck. Mit Markus Kavka wird einer der deutschen TopDJs am Plattenteller stehen und kräftig einheizen. Ticket gibt es unter www.holi-zwickau.de.

Juni 23. Wave-Gotik-Treffen Wo: Verschiedene Locations, Leipzig Wann: 06.06.2014 bis 09.06.2014 Sputnik Spring Break Wo: Halbinsel Pouch Wann: 06.06.2014 bis 09.06.2014

August

IN.DIE.musik Open Air Wo: Ossecker Stadion, Hof Wann: 14.06.2014

Rampa Zampa Open Air 2014 Wo: Alte Kaffeerösterei, Plauen Wann: 01.08.2014 bis 03.08.2014

5. Sauberg meets Rock im Zwönitztal Wo: Fußballplatz Kemtau, Burkhardtsdorf Wann: 27.06.2014 bis 29.06.2014

6. Rock im Betonwerk Wo: Mittelbach b. Chemnitz Wann: 07.08.2014 bis 09.08.2014

2. Kosmonaut Festival Wo: Stausee Oberrabenstein, Chemnitz Wann: 27.06.2014 bis 28.06.2014

Juli Rockharz Wo: Ballenstedt, Thüringen Wann: 02.07.2014 bis 06.07.2014 Splash! Festival Wo: Gräfenhainichen, Ferropolis Wann: 11.07.2014 bis 13.07.2014

Sonne Mond Sterne Wo: Saalburg, Thüringen Wann 08.08.2014 bis 10.08.2014 17. Highfield Wo: Störmthaler See, Großpösna Wann: 15.08.2014 bis 17.08.2014 holi Open Air Wo: Alte Spinnerei Maschinenbau, Chemnitz Wann: 16.08.2014 45 Jahre Woodstock Wo: Am Wasserturm 4, Erfurt Wann: 16.08.2014

STREBERweisheiten aus: Neon Unnützes Wissen, Wilhelm Heyne Verlag, 2008 Schweine können nicht schwitzen. Die Konservendose wurde 1804 erfunden, der Dosenöffner erst 54 Jahre später. Psycho war der erste Hollywoodfilm, der das Spülen einer Toilette zeigte. Das Elfmeterschießen wurde 1970 von dem Frankfurter Friseur Karl Wald erfunden. In Plauen wurde sowohl der erste SquaredanceClub der DDR als auch die erste ostdeutsche McDonald`s-Filiale gegründet. In Spanien werden Aprilscherze stets am 28. Dezember gemacht. Beim DFB war Frauenfußball bis 1970 nicht zugelassen.

Foto: bluefeeling/pixelio.de

Die Sonne lacht, die Temperaturen sind perfekt, was gibt es Besseres als einen Sprung ins kühle Nass? Natürlich den Besuch eines der zahlreichen Open-Air-Festivals in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt! Die meisten haben schon Tradition und einen festen Platz im Veranstaltungskalender. Andere wiederum sind nahezu neu. STREBER hat Euch eine kleine Auswahl zusammengestellt. Wir wünschen Euch einen rockigen, chilligen und sonnigen Sommer 2014, egal wo Ihr seid und was Ihr macht. Von Stephanie Ihle



16 ZWISCHENZEIT Klappe zu – Film ab Foto: Ursula Wirth

Juni 05.06.2014 Brick Mansions | Action 26.06.2014 Mädelsabend | Komödie

Juli 03.07.2014 Tammy | Komödie

n re ie m re P r e b ü n re Premie Jetzt den Grundstein für das spätere Berufsleben legen? Viele von Euch nehmen selbstverständlich an den zahlreichen Forschungs- und Wissenschaftswettbewerben der Schulen teil. Egal ob „Jugend forscht“, Mathematik- oder Physik-Olympiaden, die teilnehmenden Schüler bringen hier teilweise wissenschaftliche Höchstleistungen, die zwar durch eine Auszeichnung prämiert werden kann, doch was geschieht danach? Das neue Netzwerk „Sachsens Beste“ möchte, dass Ihr nicht in Vergessenheit geratet und Eure Leistungen auch in Zukunft von Nutzen sein werden. Von Ursula Wirth Die Idee entstand in einem politisch prominenten Köpfchen, nämlich dem von Peter Patt (CDU). Er ist Abgeordneter im Sächsischen Landtag und unterstützt bereits seit Jahren den Wettbewerb „Jugend forscht“. Irgendwann stellte er die Frage: „Was wissen wir eigentlich von Teilnehmern vergangener Wettbewerbe oder von Mathe- und Physikolympiaden?“ Da die Antwort „Nichts“ lautete, war die Idee für das Netzwerk „Sachsens Beste“ geboren. Gemeinsam mit seinen Mitstreitern, darunter Eberhard Neumann, Geschäftsführer der Initiative Südwestsachsen, hat Peter Patt 2.500 Teilnehmer aufgespürt und das sächsische Wissenschaftsministerium, Hochschulen, Ingenieurkammer und Fraunhofer-Gesellschaft für seine Netzwerk-Idee begeistert. „Es geht darum, die Leistung junger Leute, die sich neben Schule und Arbeit zusätzliches Wissen angeeignet und sich engagiert haben, anzuerkennen und eine Verbindung zwischen ihnen und alten, erfahrenen ‚Hasen‘ zu schaffen“, so Peter Patt. Die beteiligten Partner, darunter natürlich auch Unternehmen, werden den jungen Leuten Zugang zu Einrichtungen ermöglichen, die ihnen normalerweise verschlossen sind. „Vorstellbar sind unter anderem auch Stipendien, Praktika und Exkursionen. Die jungen Leute werden sozusagen zu VIPs - zu Very Important Personen“. Am 7. März fand die erfolgversprechende Premiere

für „Sachsens Beste“ im Alten Heizhaus der TU Chemnitz statt. Als Schirmherr konnte der Rektor der TU Chemnitz, Prof. Dr. Arnold van Zyl, gewonnen werden. Besonders die Bedeutung des Wettbewerbs „Jugend forscht“ zeigt sich für das Netzwerk als fundamental. In diesem Jahr gab es 100 Jugendliche, die an insgesamt 60 Projekten geforscht und gearbeitet haben. Chemnitz und die Region sind bei dem Wettbewerb immer sehr stark vertreten, auch dank der engagierten Partner, wie die Initiative Südwestsachsen und Solaris. „Wir haben hier so viele Teilnehmer wie Dresden und Leipzig zusammen“, berichtet Peter Patt stolz. Im Ausblick muss das Netzwerk „Sachsens Beste“ nicht auf technisch und naturwissenschaftlich Engagierte beschränkt sein, sondern kann auch „Jugend musiziert“, „Jugend trainiert für Olympia“ und ähnliche Wettbewerbe umfassen. „Im Mittelpunkt stehen jedoch immer Engagement und Sachsen, sowohl als Heimat und Herkunft als auch als Arbeitsort“, betont Patt. Viele der ehemaligen Teilnehmer an „Jugend forscht“ stehen zwischenzeitlich selbst im Berufsleben. Auch ihnen kann das aus der Taufe gehobene Netzwerk viel nützen. Es kann eine Brücke schlagen zwischen jungem Forschergeist und gestandener Wissenschaft und möglicherweise bereits früh Wege für eine berufliche Zukunft ebnen.

17.07.2014 Transformers: Ära des Untergangs Action, Sci-Fi

August 14.08.2014 Planes 2 - Immer im Einsatz | Animation 21.08.2014 The Expendables 3 | Action

September 04.09.2014 Hercules | Action, Fantasy, Monumentalfilm 11.09.2014 Sex Tape | Komödie

Oktober 16.10.2014 Teenage Mutant Ninja Turtles Action, Abenteuer 23.10.2014 Fury | Kriegsfilm

November 06.11.2014 Interstellar | Sci-Fi 20.11.2014 Die Tribute von Panem 3 Mockingjay Teil 1 | Drama, Action

Dezember 04.12.2014 Paddington | Komödie 10.12.2014 Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere Fantasy


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Step by Step

Foto: ADTV

Im dreiviertel Takt aus Hobby Beruf machen

Einmal so tanzen können wie Patrick Swayze und Jennifer Grey in Dirty Dancing, das ist wohl der Traum von vielen von uns. Doch auch königliche Bälle, wie etwa im grimmschen Märchen Aschenputtel, beeindrucken viele und lassen bei sicherlich jedem Mädchen wieder den Traum aufleben, einmal eine Prinzessin zu sein. Feengleich übers Parkett schweben oder mit kräftigen Schritten die Energie sprühen lassen, ist nicht nur bei den wöchentlichen Tanzkursen in einem der zahlreichen Tanzstudios möglich. Im dreiviertel Takt wird aus dem Hobby auch schnell ein Beruf. In Deutschland wird die Ausbildung zum Tanzlehrer in Lehrgängen, entweder auf Voll- oder auf Teilzeitbasis durchgeführt. Die Tanzlehrerausbildung umfasst vier zentrale Bereiche. Neben der praktischen und tänzerischen, gehört auch die fachlich-theoretische und die überfachliche Ausbildung dazu. Insgesamt umfasst die Dauer der betrieblichen Ausbildung drei Jahre. Absolviert wird sie in speziellen Ausbildungsschulen, z.B. des Allgemeinen Deutschen Tanzlehrerverbandes e.V. Für eine erfolgreiche Ausbildung ist natürlich eines entscheidend: Spaß an Musik und Bewegung. Gleichzeitig sollten auch biologische Kenntnisse vertieft sein, denn die Anatomie und Physiologie des Menschen gehören zu den Ausbildungsinhalten. Darüber hinaus werden auch folgende Bereiche

Einige werden es bereits hinter sich haben, den anderen steht es noch bevor: Die von der Schule organisierte Tanzstunde. Statt Mathe, Deutsch und Physik, stehen hier Walzer, Tscha-Tscha-Tscha, Disco Fox und Co. auf dem Lehrplan. Gerade die Mädels freuen sich auf diese aufregende Zeit mit dem Ball als krönenden Abschluss. Für den ein oder anderen wird hier auch manchmal der Grundstein für die spätere Zukunft gelegt. Denn wer aus seinem Hobby einen Beruf machen will, der kommt um eine Ausbildung zum Tanzlehrer nicht herum. Step by Step geht es aufs Parkett.

während der Ausbildung vermittelt: – Selbstmanagement (z.B. Prinzipien und Regeln der Zeitplanung) – Umgangsformen – Animation und Motivation – Moderation, Veranstaltungsorganisation – Partytänze (Line Dances, Party-, Mode- und Animationstänze) – Grundlagen der Allgemeinen Bewegungslehre – Unterrichtstheorie, Pädagogik und Rhetorik – Unterrichtspraxis – Tanzen und Technik der offenen und geschlossenen Tänze – Grundlagen der Bewegungs- und Isolations- techniken Neben den theoretischen Grundlagen in den oben genannten Punkten sowie im kaufmännischen, rechtlichen, betriebswirtschaftlichen Bereich, liegt das Hauptaugenmerk natürlich im praktischen Unterricht. Dazu gehört auch der Assistenzunterricht während der ersten beiden Ausbildungsjahre. Im dritten Lehrjahr erhaltet Ihr die Möglichkeit, selbstständig Kurse zu organisieren und zu leiten. Als ausgebildeter Tanzlehrer könnt Ihr in Tanzstudios, in Opernhäusern usw. arbeiten oder Euch mit einem kleinen Tanzstudio selbstständig machen. Eine Möglichkeit ist auch die Bewertung von Tänzen bei Meisterschaften.

Von Stephanie Ihle

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Wanted: Tanztalente

Foto: Tanzensemble Chemnitz e.V. Tanzen ist eine der gesündesten Freizeitbeschäftigungen und Sportarten. Es liegt uns Menschen im Blut. Ob in der Disco oder auf einer Party – Tanzen macht Spaß. Das Tanzensemble Chemnitz e.V. lebt dies seit Mitte der siebziger Jahre und ist mit fast 170 Mitgliedern ein fester Bestandteil in der Tanzkultur der Stadt Chemnitz. In unserem Tanzverein kannst Du lernen, Dich stilecht zur Musik zu bewegen. Neben der Pflege von traditionellem Tanzgut bieten wir auch eine Vielfalt an zeitgenössischen Tänzen wie z.B. Hip Hopp, Jazzdance und Showtanz aber auch Stepptanz. In der Vergangenheit boten sich viele Gelegenheiten zu Auftritten im In- und Ausland, bei Tanzwettbewerben, Galaprogrammen, Fernsehauftritten und dem eigens inszenierten Tanzspiel „Peter und der Wolf“. Wir suchen Dich! Du bist 14 Jahre und älter, hast Spaß an Bewegung und liebst es, Dich durch Musik inspirieren zu lassen, dann melde Dich doch gleich zu einem Probetraining an? Oder hast Du schon Erfahrung im Tanzen und würdest Dich gern selber als Übungsleiter im Verein engagieren? Dazu solltest Du 18 Jahre sein und ein wenig Erfahrung im Vermitteln von Technik und natürlich in erster Linie Spaß an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen haben. Weitere Infos erhältst Du hier: Tanzensemble Chemnitz e.V. Trützschlerstr. 8 / Ecke Kieselhausenstraße 09117 Chemnitz Tel.: 0371 3342578 Fax.: 0371 4039384 Mail: tanzensemble@online.de www.tanzensemblechemnitz.de


18 ZWISCHENZEIT „Nein, nein - mein Familienname schreibt sich nicht Brown, sondern Braun“, berichtigt Evan, der aber eigentlich überhaupt kein gemeiner Fehlersucher ist. Ersteres liegt an seinen deutschen Vorfahren, für letzteres ist er viel zu „easy-going“. In seiner Heimat Tennessee hat er Germanistik studiert, und zwar so gut, dass er von September 2010 bis Juni 2011 mit einem Fulbright-Stipendium für besonders erfolgreiche Abiturienten in der Tasche seine Sprach- und Kulturkenntnisse im echten Germanien erweitern konnte - als Fremdsprachenassistent in der Chemnitzer Richard-Hartmann-Schule (BSZ für Technik III). Von Falko Schwarz Er hätte auch nach Österreich gekonnt. „Aber ich wollte ja richtiges Deutsch lernen“, erklärte Evan damals verschmitzt (offenbar eingeweiht in die sprachlichen und sonstigen Befindlichkeiten der Nachbarländer). Dass richtiges Deutsch lernen in Sachsen auch so seine Tücken hat, habe ihm seine aus Deutschland stammende Professorin in Nashville angekündigt :„Evan, dieser Dialekt war soou swer für misch!“. STREBER fragte nach, was aus seinen Plänen wurde und wie der Aufenthalt in Chemnitz nachwirkt. Nach Deinem Praktikum in Chemnitz wolltest Du in den USA ein paar Jahre arbeiten, ein Masterstudium absolvieren und dann gerne in die Wirtschaft gehen. Was ist aus diesen Plänen geworden? Nach dem Ende meiner Tätigkeit in Chemnitz habe ich mit meiner Schwester, die an einem Austauschprogramm mit Frankreich teilnahm, zunächst Reisen durch Süddeutschland und Frankreich unternommen. Danach bin ich noch allein durch Polen gereist. Wieder zu Hause habe ich

ziemlich schnell eine Stelle gefunden als Analytiker bei einer riesen Versicherung in Boston. Dort fühle ich mich sehr wohl. Die Arbeit ist sehr interessant, und die Firma vergrößert sich ziemlich schnell. Im Moment bereite ich mich parallel dazu auf die Eignung für ein Masterstudium Betriebswirtschaft/Management vor. Ich habe vor, ein MBA sowie ein Masters in internationalen Beziehungen zu bekommen. Ich plane, spätestens 2016 mit dem Studium zu beginnen und will mich auf jeden Fall auf Deutschland spezialisieren. Es gibt Lehrgänge an bestimmten amerikanischen Universitäten, die ein Betriebswirtschaftsstudium mit Sprachkursen, internationalen Praktika, usw. verbinden. Hast Du schon Vorstellungen, wie es nach dem Studium weitergehen soll? Nach dem Master-Studium würde ich gerne bei einer deutschen Firma in Amerika arbeiten. Ich würde gerne in der Versicherungsbranche bleiben, weil viele der größten Firmen haben ihren Hauptsitz im deutschsprachigen Raum - z.B. Allianz, Munich Re, Swiss Re, Zürich, usw.

Kontakt

zu Chemnitzer Freunden Sprachunterstützung für Absolventen des Beruflichen Schulzentrums für Technik III, der RichardHartmann-Schule. Im Januar 2011 ging Evan Braun mit Angie Zwirnlein, die damals die Schulbank für ihr Technik-Fachabitur drückte, auf www. whitehouse.gov eine aktuelle Rede von Mr. President Barack Obama durch. Foto: Falko Schwarz

Sind Dir Deine guten Deutschkenntnisse bei Deinem jetzigen Job bei der Versicherung nützlich? Dabei im Moment nicht. Aber ich lerne immer noch Deutsch, belege zum Beispiel Kurse am Goethe-Institut in Boston. Im Herbst haben wir zusammen WendeLiteratur gelesen, und meine Erfahrungen in Deutschland und in den neuen Bundesländern haben den Lehrstoff etwas aufgeklärt. Die Lehrerin behauptet übrigens, dass ich immer noch einen kleinen sächsischen Akzent habe! Pflegst Du noch Kontakte zu Freunden in Chemnitz? Ja natürlich. Ich hatte eine sehr nette Gastfamilie während meines Aufenthaltes und wir haben immer noch eine sehr gute Beziehung. Im Dezember war ich eine Woche in Chemnitz, habe sie besucht und war auch mit einigen ehemaligen Kollegen essen. Ich habe eine bestimmte ehemalige Kollegin, mit der ich sehr oft spreche. Im vergangenen Jahr haben sie und ihr Mann mich in Boston besucht. Es ist immer schön, solche Kontakte zu pflegen.

Gibt es Gewohnheiten, mit denen Du in Chemnitz erstmalig in Berührung gekommen sind und die Dich heute noch beeinflussen? Ich trinke immer noch gutes deutsches Bier. Gott sei Dank ist Radeberger bei mir verfügbar. Wie gesagt lerne ich immer noch Deutsch, lese deutsche Bücher, usw. Insbesondere mag ich sächsische Weihnachtstraditionen: Ich kaufe immer noch Räuchermänner, esse Stollen, meine Eltern haben einen riesen Schwibbogen, usw. Aber langsam habe ich mich wieder an amerikanische Sitten gewöhnt. Verrätst Du etwas Privates? Gibt es einen Menschen an Deiner Seite….. Im Moment wohne ich in einer WG in Somerville, Massachusetts. Das ist ein Vorort von Boston, gleich neben Cambridge, wo die Harvard University ist. Und ja, ich habe eine Freundin. Sie heißt Meredith und ist Medizinstudentin. Wir sind seit September zusammen, also nicht sehr lange, aber ich habe sie ganz lieb. Wir wohnen nicht zusammen, aber in der gleichen Stadt.


KOMPASS

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Welcome Bienvenue Buenos Dias

Foto: djd/www.sprachurlaub.de/istockphoto/Mosquito

Ob Englisch, Französisch oder Spanisch, die Vielfalt der Sprachen ist für keinen Menschen allein zu bewältigen. Viele Leute beherrschen zwei, drei oder vielleicht gar vier Vokabularien, doch jeder ist bei irgendeiner Sprache überfragt. Kommunikationsprobleme können große Hürden darstellen, beispielsweise bei internationalen Meetings. Doch nicht umsonst gibt es den Beruf des Dolmetschers. Er verständigt zwischen mehreren Parteien und lernt dabei selbst immer wieder neue Sachverhalte kennen. Ein hoch interessanter Beruf also. Von Niklas Jorisch

Aus drei wird eins Im Büro fallen viele Aufgaben an. Bisher konntet Ihr zwischen unterschiedlichen Ausbildungsberufen wählen. Neben dem Kaufmann für Bürokommunikation und der Ausbildung zum Bürokaufmann bildeten die Betriebe Euch auch zu Fachangestellten für Bürokommunikation aus. Nun allerdings werden aus diesen Dreien ein neuer Ausbildungsberuf. Zum Beginn des neuen Lehrjahres habt Ihr nun die Möglichkeit, eine Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement zu beginnen. Von Stephanie Ihle Dabei werden unterschiedliche Aufgabenbereiche zu einem vereint. Als Kaufmann für Büromanagement müsst Ihr bürowirtschaftliche Abläufe organisieren und bearbeiten. Darüber hinaus gehört auch der kaufmännische Bereich zu Euren Schwerpunkten. Auftragsbearbeitung, Beschaffung, Rechnungswesen fallen ebenso in Eure Verantwortung, wie Marketing und Personalverwaltung. Euer Einsatzgebiet sind Verwaltungsabteilungen in Unternehmen in Industrie, Handel und Handwerk sowie im öffentlichen Dienst. Die dreijährige Ausbildung wird im dualen System absolviert. Neben den Grundlagen im kaufmännischen und betriebswirtschaftlichen Bereich während der ersten 15 Monate der Ausbildung, sowie den weiterführenden Kenntnissen, wählt Ihr aus den folgenden Wahlfächern zwei Qualifikationen: n Auftragssteuerung und -koordination n Kaufmännische Steuerung und Kontrolle n Kaufmännische Abläufe in kleinen und mittleren Unternehmen n Einkauf und Logistik n Marketing und Vertrieb n Personalwirtschaft n Assistenz und Sekretariat n Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsmanagement n Verwaltung und Recht n Öffentliche Finanzwirtschaft Wenn Ihr gute Mathematik-, Deutsch- und Englischkenntnisse habt, eine Affinität zu wirtschaftlichen Themen habt und der computergestützten Datenverarbeitung nicht abgeneigt seid, dann ist die Ausbildung genau das Richtige. Natürlich solltet Ihr auch ein Händchen für Planung und Organisation haben, denn als Kaufmann für Büromanagement koordiniert Ihr den Schriftverkehr im Unternehmen, Termine, Sitzungen, entwerft Präsentationen, beschafft Büromaterial, organisiert den Vertrieb usw. Ihr seid dabei natürlich kein Mädchen für alles, sondern habt am Ende feste Aufgabenbereiche, die Ihr wie aus dem „Effeff“ kennt.

Der Dolmetscher, oder auch Übersetzer, ist ohne Frage ein Beruf mit Zukunft. Immer häufiger werden wir im Alltag mit Fremdsprachen konfrontiert, immer mehr Stellenangebote bietet der Austausch der Länder im politischen, gesellschaftlichen und vor allem wirtschaftlichen Bereich. Es gibt jedoch einen grundlegenden Unterschied. Während der Dolmetscher für die Live-Übersetzung zuständig ist, widmet sich der Übersetzer der Übertragung von Schriftstücken und Dokumenten in eine jeweils andere Sprache. Ob mündliche Wiedergabe mit Gestik und Mimik oder schriftliche Übersetzung, diese Berufung wird in Zukunft noch um einiges gefragter sein. Da der kleinste Fehler weitreichende Folgen haben kann, sollte ein gewisses Sprachtalent vorhanden sein, ebenso das Interesse an der Kultur und dem Gebiet der Sprache. Außerdem sollten Dolmetscher gelegentlich in das jeweilige Land reisen, um Sprachkenntnisse nicht zu verlernen, sie zu festigen oder zu verbessern. Ein guter Umgang mit Menschen sowie die sichere Kommunikationsfähigkeit sind Voraussetzungen, um diese Arbeit beherrschen und natürlich auch genießen zu können. Auch an Konzentrationsvermögen darf es nicht fehlen. Vor allem das Simultandolmetschen erfordert

höchste Aufmerksamkeit, da man sowohl zuhören als auch parallel dazu das vorher Aufgenommene mündlich in einer anderen Sprache wiedergeben muss. Doch um überhaupt so weit zu kommen, muss man sich zwei bis drei Jahre zum Dolmetscher ausbilden lassen. In einer Hoch- oder Fachhochschule erlernt man die Perfektionierung der Muttersprache sowie der Arbeitssprachen – meist zwei bis drei Fremdsprachen –, Grundkenntnisse in Fachgebieten wie Wirtschaft, Medizin und Technik, bestimmte Dolmetscherstrategien sowie spezielle Techniken. Oft findet man sich in dieser Zeit auch bei Praktika oder Auslandsaufenthalten wieder. Möglich ist weiterhin, sich auf bestimmte Sektionen des Dolmetschens, zum Beispiel das Medien- oder Gebärdensprachdolmetschen, zu spezialisieren. Auch Weiterbildungen, wie der Bachelor, das Diplom oder der Master sind empfehlenswert, um das Dolmetschen in allen Facetten beherrschen zu erlernen. Nach der Ausbildung hat man die Möglichkeit, sich selbstständig zu machen. Die meisten Dolmetscher arbeiten freiberuflich gegen Honorar. Doch auch öffentliche Einrichtungen, Übersetzungsbüros, Behörden oder große internationale Unternehmen können einen Arbeitsplatz bieten.


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Unsere Azubis in Frankreich Wie lebt und arbeitet man in einem anderen Land? Das fanden 13 junge Auszubildende in der Zeit vom 23. März bis zum 12. April 2014 in Paris heraus. In den drei Wochen erkundeten Konditoren, Zahntechniker, Kfz-Mechatroniker und Elektroniker die etwas andere Arbeitsweise ihres Lehrberufs im Partnerland. Zunächst nahmen sie eine Woche am praktischen Unterricht in der Handwerkskammer in Seine-Saint-Denis (einem Vorort von Paris) teil, bevor sie weitere zwei Wochen in den Arbeitsalltag von Unternehmen schnupperten. Auch wenn die Kommunikation nicht immer einfach war und manchmal auch nur mit Händen und Füßen funktionierte, machte die Arbeit allen Lehrlingen Spaß. So stellten die Konditorlehrlinge in ihren Betrieben Croissants und allerlei kleine Köstlichkeiten her, die Kfz-Mechatroniker schraubten an französischen Autos und die Zahntechniker fertigten Kronen und Brücken auf die französische Art. Aber nach Paris fährt man nicht nur zum Arbeiten, sondern auch um all die tollen Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Louvre, Eiffelturm, Sacre Coeur, … mit der Metro war alles problemlos zu erreichen. Der Lehrlingsaustausch bietet eine spannende Möglichkeit, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und Kompetenzen zu erweitern, die im späteren Beruf eingebracht werden können. Bereits seit mehr als 10 Jahren bietet die Partnerschaft zwischen der Handwerkskammer Chemnitz und der Handwerkskammer in Seine-SaintDenis diese reizvolle Chance.

Willst auch Du einmal für drei Wochen Berufsluft in Paris schnuppern? Dann suche Dir einen Ausbildungsplatz in einem der folgenden Gewerke in einem Handwerksunternehmen: Konditorei, Zahntechnik, Kraftfahrzeugmechatronik, Elektronik und Anlagenmechanik für Sanitär-Heizungs- und Klimatechnik.

Auf los, geht’s los! Du bist motiviert, leistungsfähig, ehrgeizig und wirst mit Abitur, Fachhochschulreife oder einem guten Realschulabschluss die Schule verlassen? Für alle, die mehr wollen, bietet die Handwerkskammer Chemnitz zwei innovative Ausbildungswege an.

Suchen, Fragen, Finden – Deine Ausbildung im Handwerk Dein Bauchgefühl sagt, Du willst was Praktisches machen. Du bist kreativ und Deine Noten zeigen, dass Du pfiffig bist. Aber welcher Beruf passt zu Dir? Auf der Suche nach dem passenden Ausbildungsplatz helfen Dir unsere Lehrstellenbörse, ein Praktikum und unsere Passgenauen Vermittler. Von A wie Automobilkaufmann über E wie Elektroniker und K wie Konditor bis Z wie Zahntechniker ist im Handwerk für jeden etwas dabei. Aber auch diese Exoten findest Du unter www.hwk-chemnitz.de/lehrstellenboerse! • Bestattungsfachkraft • Brunnenbauer/-in • Bürsten- und Pinselmacher/-in • Fachkraft für Lederverarbeitung • Klempner/-in • Medientechnologe/-technologin Druck • Modist/in • Ofen- und Luftheizungsbauer/-in • Schornsteinfeger/-in • Schuhmacher/-in

Wie Praktisch! Du willst noch erste Erfahrungen in der Arbeitswelt sammeln und etwas mit Deinen eigenen Händen produzieren? Dann nutze unsere Praktikumsbörse! Hier findest Du alle Handwerksbetriebe, die ein Praktikum anbieten und Du kannst die Betriebe ohne größeren Aufwand kontaktieren. So hast auch Du die Möglichkeit Deine Talente und Fertigkeiten in der Praxis auszutesten.

Foto: Handwerkskammer Chemnitz

Erstmals ab dem Ausbildungsjahr 2014/2015 können Abiturienten einen neuen Weg im Bereich der technischen Ausbildung gehen: das duale Studium an der Westsächsischen Hochschule Zwickau und der Handwerkskammer Chemnitz vereint drei Ausbildungsformen in den Bereichen Elektrotechnik oder Versorgungs- und Umwelttechnik. In fünf Jahren werden drei hochwertige Abschlüsse erlangt: Gesellenbrief, Meisterabschluss sowie das Zeugnis als Diplomingenieur/in und damit – gegenüber der einzelnen Absolvierung – mindestens 3 Jahre gespart. Die Auszubildenden beginnen im September Ihre Berufsausbildung zum Elektroniker oder Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Nach einer „Eingewöhnungsphase“ im Ausbildungsbetrieb starten Sie im Oktober parallel dazu das Studium an der Westsächsischen Hochschule Zwickau in den Fachrichtungen Elektrotechnik oder Versorgungs- und Umwelttechnik. Ab dem zweiten Ausbildungsjahr werden Sie an der Handwerkskammer Chemnitz ausbildungsbegleitend die Meisterausbildung im Elektrotechniker- bzw. Installateur- und Heizungsbauer-Handwerk in allen vier Teilen absolvieren. Das Studium findet in den ersten Semestern reduziert statt, um Zeit für die Ausbildung zu schaffen. In der Folge handelt es sich um ein reguläres Vollzeitstudium mit gegenseitiger Anerkennung von Modulen aus der Meisterausbildung und dem Studium sowie abgestimmten Lehrinhalten. Im Rahmen dieser Qualifizierung gilt es, drei Meilensteine zu meistern: im 3. Jahr die Gesellenprüfung, im 4. Jahr die Meisterprüfung und abschließend im 5. Jahr das Diplomprojekt.

Mit unserem zweiten Angebot kombinierst Du Deine Ausbildung mit einer betriebswirtschaftlichen Aufstiegsfortbildung und wirst Technischer Betriebswirt (HWK). Du absolvierst nach Deiner Probezeit mit Start im Januar die Fortbildung, welche aller zwei bis drei Wochen ausbildungsbegleitend in Chemnitz stattfindet. Im Rahmen dieser Qualifizierung gilt es, zwei Meilensteine zu meistern: die reguläre duale drei- oder dreieinhalbjährige Berufsausbildung schließt mit einer Gesellen-/ Abschlussprüfung ab und die Aufstiegsfortbildung wird nach insgesamt vier Jahren mit der Prüfung zum Technischen Betriebswirt (HWK) vor der Handwerkskammer Chemnitz beendet. Die Ausbildung plus betriebswirtschaftliche Weiterbildung garantiert, dass Du sehr schnell in der Lage bist, interessante und verantwortungsvolle Management- und Führungsaufgaben zu übernehmen. Bei der Suche eines geeigneten Ausbildungsbetriebs, der Dich während der Lehre optimal unterstützt, helfen wir gern weiter und beraten Dich zu diesen Ausbildungsmodellen.

Fragen zur Ausbildung, Praktikum und zu tollen Karrierechancen im Handwerk beantworten Euch: André Pollrich, Tel. 0371 5364-269 a.pollrich@hwk-chemnitz.de Yvonne Richter, Tel. 0371 5364-264 y.richter@hwk-chemnitz.de


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Eine trendige Sache Wer sich für die Berufe „Florist/-in“ bzw. „Gestalter/in für visuelles Marketing“ interessiert, sollte sich keinesfalls die „Floristik Trend + Trend Visuell“ entgehen lassen. Es erwarten Euch am 12. und 13. Juli von 10 bis 17 Uhr die Präsentation der Abschlussarbeiten der Prüfungsteilnehmer für beide Berufe, ein Schaubinden junger Floristen, Führungen durch die Ausstellung mit Praktikern und vieles mehr. Eure Fragen beantworten erfahrene Ausbilder und Prüfer. Und wer Lust hat, kann auch, unter Anleitung von Profis, seinen eigenen Blumenstrauß binden. Die Vorstellung der Berufsbilder „Florist“ und „Gestalter für visuelles Marketing“ sind im laufenden Programm integriert, wie auch die Entstehung eines gestalteten Schaufensters. Zum Abschluss erfolgt am Sonntag 16:00 Uhr die feierliche Zeugnisübergabe durch die Industrie- und Handelskammer Chemnitz. FLORISTIK Trend + Trend VISUELL Wann: 12. + 13. Juli 2014 Wo: MESSE Chemnitz Weitere Infos: Uwe Dimter, Tel. 0371 6900-1428

Kreativität ist nicht nur Mädchensache, auch Jungs können durchaus ihre gestalterische Ader im Job ausleben. Azubis aus den Bereichen Floristik oder Gestalter für visuelles Marketing zeigen jedes Jahr in der Messe Chemnitz ihr Können.

Foto: K. Schmidt

Ein Beruf für Dich?

Nutze Deine Chancen!

Kaufmann/-frau für Büromanagement

IHK-Tag der Ausbildungschance

Ab 1. August 2014 gibt es einen neuen Ausbildungsberuf. Die bisherigen Ausbildungsberufe im Bürobereich entsprachen nicht mehr den Anforderungen der Ausbildungsbetriebe. Der Kaufmann/-frau für Büromanagement ersetzt also den Bürokaufmann/-frau und den Kaufmann/-frau für Bürokommunikation. In drei Jahren gelangt Ihr zum Berufsabschluss. In dieser Zeit könnt Ihr zwei Wahlqualifikationen, entsprechend der betrieblichen Ausbildung und Euren Interessen, auswählen. Nach erfolgreichen Prüfungen seid Ihr der Nachwuchs für * die professionelle Bearbeitung von Sekretariatsund Assistenzaufgaben * die Kooperation und Kommunikation mit internen und externen Partnern * die Organisation und Koordinierung bürowirtschaftlicher, projekt- und aufgabenbezogener Abläufe. Weitere Informationen erhaltet ihr unter: http://www.chemnitz.ihk24.de/lb und von den Beratern Berufliche Bildung der IHK.

Am 16. Juni 2014 findet in den IHKs bundesweit der „Tag der Ausbildungschance“ statt. Interessenten wird die Möglichkeit der umfassenden Beratung zu allen Fragen rund um die Ausbildung geboten. Die Berater Berufliche Bildung stehen für Hinweise zu Euren Berufswünschen und möglichen Alternativen in der Zeit von 9 bis 15 Uhr zur Verfügung. In der Lehrstellenbörse der IHK Chemnitz sind zur Zeit ca. 2100 freie Ausbildungsplätze in vielen verschiedenen Berufen registriert.

„Schau rein!“: Die frühzeitige Berufsorientierung für Dich!

Frage die IHK vor Ort: - IHK Chemnitz Straße der Nationen 25, 09111 Chemnitz - RK Plauen Friedensstraße 32, 08523 Plauen - RK Zwickau Äußere Schneeberger Straße 34 08056 Zwickau Schaut einfach mal rein: http://www.karriere-rockt.de/ lehrstellenboerse.html.

Vom 7. bis 12. Juli 2014 haben Unternehmen und Schülerinnen und Schüler wieder die Möglichkeit, im Rahmen von „Schau rein! – Die Woche der offenen Unternehmen Sachsen“ miteinander in Kontakt zu treten. Achtung! Das betrifft nur die Region Chemnitz, Zwickau und Vogtland. In den Landkreisen Erzgebirge und Mittelsachsen fand die Aktion schon statt. „Schau rein!“ ist im Freistaat Sachsen die ideale Plattform, um Unternehmen und zukünftige Auszubildende und Studierende nachhaltig zusammenzubringen. Mit „Schau rein!“ habt Ihr die einmalige Chance, praxisnah das Berufsspektrum der regionalen Firmen kennenzulernen, mit Azubis, Ausbildern und Chefs direkt ins Gespräch

zu kommen, um Euch für eine Ausbildung oder auch für ein Studium zu begeistern. Mit der Verschiebung von „Schau rein!“ von März auf Juli passt sich die sächsische Berufsorientierungsinitiative in den Schulablauf ein: Die Schülerinnen und Schüler können einfacher vom Unterricht freigestellt werden, da sie kurz vor den Sommerferien keine Klassenarbeiten mehr schreiben und weniger Unterrichtsstoff nachholen müssen. Ab 12. Mai 2014 habt Ihr, die Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7, die Möglichkeit, Euch für die Veranstaltungen anzumelden. Schaut doch mal rein! Mehr Informationen und Anmeldung unter: www.schau-rein-sachsen.de

WEISST DU WAS... Erfahre mehr über Ausbildungsangebote sowie Kurse und Bildungsprogramme der IHK Chemnitz. Klick Dich rein über www.karriere-rockt.de und verschaffe Dir einen Überblick in der Lehrstellenbörse oder im Ausbildungsatlas. Noch mehr Infos bekommst Du an den IHK-Infostellen Bildung in Chemnitz, Plauen und Zwickau. Klick Dich zu Deiner Karrierechance! Industrie- und Handelskammer Chemnitz

WWW.KARRIERE-ROCKT.DE

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Foto: iStockphoto.com (Michael Rozanski)

... DU WERDEN KANNST?


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Gezielte Berufsorientierung in der Schule Foto: Arbeitsagentur

Werde ich A wie Anlagenmechaniker oder Z wie Zahnarzthelferin? Die Frage stellen sich wohl viele von Euch. Wenige haben bereits einen klaren Traumberuf vor Augen. Die Berufsberater der Agentur für Arbeit helfen da, wo Fragen bleiben. Sie sind in sächsischen Schulen unterwegs und stehen Euch helfend zur Seite.

Berufsberater der Arbeitsagentur helfen bei der Qual der Wahl Die Berufsberater/-innen der Agentur für Arbeit beginnen nach Absprache mit den Schulen bereits ab Klasse 7 mit den verschiedensten Angeboten im Unterricht, um die Schülerinnen und Schüler frühzeitig an die Berufswahl heranzuführen. Im Berufswahlpass wird z. B. ein persönliches Profil erstellt, es werden Stärken und Schwächen bestimmt und berufliche Interessen ausgelotet. Mit einer Collage zu Zukunftsplänen wird eine Brücke zu Berufen geschlagen. So wird durch den Berufsorientierungsunterricht systematisch der Übergang von Schule zu Beruf/Studium vorbereitet.

Flankiert wird der Unterricht durch zusätzliche Angebote der Berufsberatung, wie Projektwochen und Bewerbertraining sowie die Woche der offenen Unternehmen und dem Girls- und Boys Day. In Kooperation mit Dritten werden für die Förderschulen, Oberschulen und Gymnasien weitere Berufsorientierungsprojekte durchgeführt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf einer hohen Praxisorientierung. So können z. B. die Schülerinnen und Schüler in einem ersten Schritt verschiedene Berufsfelder kennenlernen und sich ausprobieren.

In den höheren Klassenstufen werden zunehmenden Kontakte zu Betrieben und Studieneinrichtungen in den Fokus gerückt. Die Schülerinnen und Schüler werden mit den Schwerpunkten der regionalen Wirtschaft vertraut gemacht und erleben in den Betrieben die Anforderungen an zukünftige Auszubildende und Absolventen. Durch das praktische Erleben und Ausprobieren wird die Motivation der Schülerinnen und Schüler gestärkt und die Berufswahlkompetenz erhöht, mit dem Ziel, den nahtlosen Überganges in Ausbildung und Studium zu ermöglichen und Abbrüche zu vermeiden.

Top Ten der Ausbildungsberufe Meiste Ausbildungsstellen 1. Mechatroniker/in 2. Zerspanungsmechaniker/in 3. Kaufmann/-frau im Einzelhandel 4. Industriemechaniker/in 5. Bankkaufmann/-frau 6. Kfz-Mechatroniker - PKW 7. Koch/Köchin 8. Kaufmann - Groß-/Außenhandel 9. Elektroniker/in Energie-/Gebäudetechnik 10. Elektroniker/in für Betriebstechnik Eure Traumberufe 1. Kaufmann/-frau im Einzelhandel 2. Verkäufer/in 3. Kfz-Mechatroniker - PKW 4. Bürokaufmann/-frau 5. Industriemechaniker/in 6. Zerspanungsmechaniker/in 7. Mechatroniker/in 8. Fachlagerist/in 9. Medizinische/r Fachangestellte/r 10. Tischler/in

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Gesundheitsberufe

Ausbildung zum Experten des Labors – eine Ausbildung mit Vollstipendium

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DIE SCHULE für Berufe mit Zukunft · IFBE Bildungszentrum gem. GmbH Lothar-Streit-Str. 10 · 08056 Zwickau · Telefon 0375. 2124 56 · zwickau@die-schule.de Friedrich-Hähnel-Str. 9 · 09120 Chemnitz · Telefon 0371. 2270 04 · chemnitz@die-schule.de

Sie sind heiß begehrt auf dem Arbeitsmarkt: Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenten (MTLA). In etwa 70 Prozent der Fälle unterstützen sie Ärzte bei der Diagnose von Krankheiten. Eignet sich eine Person für eine Organtransplantation? Wie sehen die Blutwerte aus – leidet dieser Patient an Leukämie? MTLA helfen Ärzten, solche wichtigen Fragen zu beantworten. In Laboren prüfen sie verschiedene Gewebeproben und Körperflüssigkeiten. Einige arbeiten auch in der Forschung und untersuchen neu entdeckte Bakterien und Viren. So können Krankheiten besser verstanden und geheilt werden. In Deutschland herrscht ein Mangel an den Experten des Labors, daher fördert die Limbach Gruppe die Ausbildung an der MTLA-Schule in Zwickau mit einem Vollstipendium. Sie übernimmt das Schulgeld und unterstützt seine Stipendiaten bei Bedarf mit Wohngeld. Außerdem zahlt sie für ausbildungsintegrierte Praktika in ihren Laboren 200 Euro Praktikumsvergütung – pro Woche. Den geförderten Schülern garantiert die Limbach Gruppe einen sicheren Arbeitsplatz in ihrem Unternehmen, wenn sie die Ausbildung erfolgreich beenden. Die MTLA-Schule in Zwickau ist Teil des Schulverbunds DIE SCHULE für Berufe mit Zukunft. Dort findet die schulische Ausbildung statt. Angehende MTLA lernen hier, wie sie mit Mikroskopen, Zentrifugen und anderen sensiblen Messgeräten arbeiten. Außerdem lernen sie die vier großen Fachbereiche kennen: Histologie/Zytologe, Klinische Chemie, Hämatologie und Mikrobiologie. Neben der Theorie ist ein wichtiger Schwerpunkt der Ausbildung die praktische Arbeit: In Laboren und Instituten wird das theoretisch erlernte Wissen direkt umgesetzt und verinnerlicht. Die Berufsaussichten von MTLA sind sehr gut und weit gefächert. In Krankenhäusern, Laboren oder Laborpraxen finden MTLA einen Arbeitsplatz. Ebenso arbeiten die Experten des Labors in Hochschulen, Forschungseinrichtungen und in der Industrie. DIE SCHULE bietet die dreijährige Ausbildung zum Medizinisch-technischen Laboratoriumsassistenten in Zwickau zum 1. September 2014 an. Informationen zur Ausbildung, zur Bewerbung und zum Beruf gibt es im Internet unter www.die-schule.de


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Spezialist Die Trompetter Guss Chemnitz GmbH ist eine stark expandierende, mittelständische Eisengießerei, in Chemnitz. Seit über 160 Jahren befindet sich die Gießerei am heutigen Standort in der Schönherrstraße. Seit zehn Jahren stellt Trompetter Guss Chemnitz regelmäßig bis zu neun Ausbildungsplätze jährlich zur Verfügung. Das Unternehmen bildet in erster Linie Jugendliche als eigenen Nachwuchs aus. Einer von ihnen war Frank Elbers. Er hatte im Jahr 2012 die Ausbildung zum Verfahrensmechaniker für Hütten- und Halbzeugindustrie als Landesbester abgeschlossen. Beim bundesweiten Vergleich belegte er den zweiten Platz. Im STREBER berichtet er über seine Erfahrungen.

Mein Name ist Frank Elbers und ich habe bei der TROMPETTER GUSS CHEMNITZ GmbH erfolgreich meine Ausbildung zum Verfahrensmechaniker in der Hüttenund Halbzeugindustrie abgeschlossen. Nachdem ich meinen Wehrdienst absolviert hatte, wollte ich mit Mitte Zwanzig noch einen praktischen Beruf erlernen – am liebsten natürlich was Technisches, das hat mich schon immer interessiert. Also habe ich nach freien Ausbildungsplätzen in der regionalen Industrie geschaut und gesehen, dass TROMPETTER Mechatroniker ausbildet. Beim Bewerbungsgespräch wurde mir dann angeboten, ob ich mir vorstellen könnte, auch den Beruf des Verfahrensmechanikers für Hütten- und Halbzeugindustrie

Foto: Uwe Meinhold

für Metallformung & Veredelung

Verfahrensmechaniker in der Hütten- und Halbzeugindustrie

zu lernen. „Warum nicht?“, habe ich mir gedacht. Und das war eine gute Entscheidung. Als Verfahrensmechaniker in der Hütten- und Halbzeugindustrie ist es meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass das Eisen in der vom Kunden gewünschten Qualität geschmolzen und zur Weiterverarbeitung in die entsprechende Form gegossen wird. Dazu zählt auch die Analyse zum optimalen Erschmelzen. Es ist ein wenig wie bei einem Profikoch: beim Zubereiten einer Suppe kommt es nicht nur auf die richtigen Zutaten und das ideale Anrühren, sondern auch auf das genaue Abschmecken an, damit es perfekt wird. Das Tolle bei TROMPETTER ist, dass ich schon als Lehrling an echten Kundenaufträgen eigenverantwort-

lich mitarbeiten konnte. Dafür möchte ich mich auch bei meinem Ausbildungsleiter sowie all den Menschen bedanken, die mich entsprechend gefördert und motiviert haben. Und ich will anderen Mut machen, dass man mit dem notwendigen Einsatz und Willen einen solchen Beruf problemlos erlernen kann. Ziel ist es, einfach immer so gut wie möglich zu sein. Dann kann man, wie ich, mit etwas Glück sogar Bundesbester werden. Nach der abgeschlossenen Lehre möchte ich natürlich erst einmal Praxiserfahrung bei TROMPETTER sammeln und das Gelernte anwenden und verbessern. Langfristig plane ich aber auch, mich noch weiterzubilden – vielleicht als Industriemeister oder Techniker.


STREBER testet: Judith: Schlängel Dich durch den Sprachendschungel Du sitzt vor den Englischhausaufgaben und alles kommt Dir spanisch vor? Verstehst kein Wort? Und dann noch die blöde Vokabelübung! Ein Problem, was sich beheben lässt! Für Android und iPhone gibt es unzählige Apps, die auch Dir helfen können, in der Schule zu überleben. dict.cc ist eine Übersetzungs-App, die Du kostenlos herunterladen kannst. Vorteilhaft ist neben der guten und einfachen Bedienung und der kostenfreien Verfügbarkeit auch die rasche Ergebnisführung des Programmes. Schnell das gesuchte Wort eingetippt, erscheint sofort die Übersetzung und das alles ohne Internet! Der Nachteil an dieser App ist, dass Du Dein Handy auf die App einstellen musst. Was heißt das? Bevor Du dict.cc benut-

15 Gründe für den Techniker in Glauchau 4 Seit 1993 innovative, bundesw. anerk. FS 4 Fachkompetente, teamorientierte

zen kannst, musst Du die Wörterbücher herunterladen, wobei Du auswählen kannst, ob Du den großen Wortschatz oder den kleinen brauchst. Mein Fazit: Die App ist eine gute Möglichkeit, sich die Schulzeit beim Sprachenlernen zu vereinfachen.

Elisabeth: Eins plus eins ist zwei Die liebe Mathematik ist nicht jedermanns Sache. Aber jeder weiß, Einstein war auch kein Mathegenie, zumindest in seiner Schulzeit nicht. Ich kann Euch die kostenlose „Mathe Experte“-App empfehlen. Sie ist Rechner und Formelsammlung in einem. Schwups aufs Android oder iPhone geladen und schon kannst Du loslegen. Konkret handelt es sich bei Mathe Experte um eine Formelsammlung für die Fächer Mathematik und Physik, die selbstständig in der Lage ist, Formeln

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Schul-Apps zu berechnen. Du gibst einfach die Dir bekannten Werte ein und die App übernimmt die Berechnung. Von Vorteil finde ich, dass sie nicht nur alle Basisformeln der Mathe vereint, sondern auch weitere der Physik und der Elektrotechnik beinhaltet. Einziger Nachteil, für Studenten ist sie eher ungeeignet, da nicht ausreichend. Mein Fazit: Schnell und leicht zur Hand, wenn mal kein grafikfähiger Taschenrechner in der Nähe ist.

Tina: Zeitvertreib mit Lerneffekt Egal ob bei einer langen Zugfahrt oder zu Hause auf dem Sofa, diese App geht einfach immer. Mit Quizduell verbesserst Du spielerisch Dein Allgemeinwissen. Nach der Installation kannst Du Deine Freunde einladen und schon kann gespielt werden. Jedes Spiel dauert sechs Runden, danach werden die Punkte gezählt und der Gewinner ermittelt. Die Fragen sind in Rubriken unterteilt, diese reichen von „Essen und Trinken“ bis zu „Zeugen der Zeit“. Für mich hat die App nur Vorteile. Sie ist einfach, leicht verständlich und bereitet keine größeren Probleme, daher ist sie auch für jedes Alter geeignet. Zudem kann man sich selbst Fragen und dazu passende Antworten ausdenken. Der Kreativität sind also keine Grenzen gesetzt. Mein Fazit: Ich spiele Quizduell regelmäßig und sehr gerne. Es ist ein schöner Zeitvertreib bei dem man sogar noch etwas lernt. Julia: Perfekt organisiert Ich habe für Euch den Schulplaner getestet. Als erstes wählt man sein Bundesland - das ist wichtig für den Ferienplan (übrigens, am 21. Juli sind Sommerferien!). Dann bist Du auch schon auf dem „Dashboard“, von

Fotos: Falko Schwarz

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dem aus Du mit einem Klick zu den Kategorien Kalender, Stundenplan, Aufgaben und Ferien kommst. Außerdem geht es hier zu sogenannten „Spickern“ für z.B. das Periodensystem oder Trigonomie Was war das gleich noch? Seinen Stundenplan kann man sich genau mit Zeiten und Fächern für jeden Tag anlegen, sowie Noten eintragen. Entscheidender Vorteil ist die einfache Handhabung. Nachteile konnte ich für mich nicht entdecken. Mein Fazit: Die App ist übersichtlich, ohne Schnickschnack, einfach zu bedienen, werbungsfrei und natürlich kostenlos. TOP! Stephanie: Länder, Flaggen, Hauptstädte - testet Euch Nennt mir die Hauptstadt von der Urkaine? Die Antwort lautet...: Da muss ich schon noch einmal tief in meinem Gedächtnis kramen. Eine gute Übung der Länder-Flaggen-Hauptstadt-Verhältnisse für den Geografieunterricht ist die App „Länder Europas“. In drei unterschiedlichen Kategorien (Flaggen, Karten und Hauptstädte) kann man sein Wissen testen. Außerdem gibt es noch Spiele auf Zeit und um Rekorde. Die Benutzeroberfläche ist leicht zu bedienen und verständlich, was ich als entscheidenden Vorteil ansehe. Abgefragt werden alle rund 50 Länder Europas, was einen guten Überblick verschafft. Als Nachteil empfinde ich in jedem Fall die dauernde Werbung, die sich im übrigen nur mit einem kostenpflichtigen Upgrade entfernen lässt. Auch ist irgendwann der kostenlose Teil erschöpft, denn die fehlenden 20 Fragen zu den einzelnen Bereichen müssen ebenfalls freigeschaltet werden. Mein Fazit: Dank der leichten Verständlichkeit lässt sich das Spiel schnell umsetzen. Größtes Manko für mich sind die später anfallenden Kosten, ohne die das Spiel keinen Sinn mehr machen würde.


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Ihr fragt –

wir antworten ...

Foto: djd/Steuer-Fachschule Dr. Endriss GmbH & Co KG

Der Ausbildungsberuf Immobilienkaufmann/frau

Was bewegt Euch? Wo sollte STREBER Eurer Meinung nach mal nachhaken? Welche Themen interessieren Euch und was brennt Euch unter den Nägeln? Woher stammt das Wort „Mönch“? Wie entstand die deutsche Parteienlandschaft? Wie viele Arten von Regenwürmern gibt es? Wie funktioniert ein Verbrennungsmotor? Schickt uns Eure Fragen und Themenvorschläge an streber@wochenspiegelsachsen.de. Außerdem sind wir ständig auf der Suche nach spannenden Geschichten aus Eurem Alltag. Vielleicht wollt Ihr demnächst ins Ausland und wollt unsere Leser auf dem Laufenden halten, was bei Euch abgeht? Oder Ihr betreibt einen aufregenden Sport, seid ein totales Matheass oder Teil eines tollen Projektes an der Schule oder in Eurer Freizeit? Spielt Ihr in einer Band, seid Solist oder sogar ein Teil eines Orchesters? Dann schreibt uns doch eine Mail. Vielleicht seid Ihr dann in der nächsten STREBER-Ausgabe mit einem Beitrag über Euch oder sogar von Euch vertreten.

Wellpappe Auerswalde KG Verpackungen und Displays aus Voll- und Wellpappe

Ausbildungsplätze 2014

Wir sind ein mittelständisches Familienunternehmen mit den Schwerpunkten Wellpappenerzeugung, Verarbeitung und hochwertigem Flexodruck. Unsere Kunden aus Industrie und Handel versorgen wir mit Verpackungen und Displays aus Wellpappe. In folgenden Berufen bilden wir aus:

Medientechnologe/-technologin Druck Packmitteltechnologe/-technologin Industriemechaniker/-in Mechatroniker/-in Wir bieten: Eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche Ausbildung auf hohem Niveau sowie gute Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz in einem zukunftsorientierten Unternehmen.

Gestalten Sie mit uns Ihre berufliche Zukunft! Bei Interesse senden Sie bitte Ihre vollständige Bewerbung an:

Wellpappe Auerswalde KG Auerswalder Höhe 2 09244 Lichtenau

www.wellpappe-auerswalde.de

Frau Weiss Telefon 037208 - 608 - 0 gweiss@schiettinger.de

– 3-jährige Berufsausbildung – anerkannter Ausbildungsberuf – Zwischenprüfung im 2. Ausbildungsjahr – Abschlussprüfung am Ende der Ausbildung Wesentliche Inhalte: – Der Ausbildungsbetrieb – Organisation, Information und Kommunikation – Kaufmännische Steuerung und Kontrolle – Marktorientierung – Immobilienbewirtschaftung – Begleitung von Bauvorhaben – Erwerb, Veräußerung und Vermittlung von Immobilien Die Tätigkeit im Überblick: Immobilienkaufleute wickeln Immobiliengeschäfte ab und verwalten bzw. bewirtschaften Immobilien. Beschäftigung finden Immobilienkaufleute in allen Bereichen der Immobilienbranche, in Wohnungsunternehmen, bei Bauträgern, Immobilien- und Projektentwicklern, bei Grundstücks-, Vermögens- und Wohnungsverwaltungen oder bei Immobilienmaklern. Auch in den Immobilienabteilungen von Banken, Bausparkassen, Versicherungen und Handelsund Industrieunternehmen sind sie tätig. Ihre kaufmännischen und organisatorischen Aufgaben erledigen sie im Büro. Im Außendienst sind sie an wechselnden Arbeitsorten unterwegs, wenn sie z.B. ein Gebäude vor dem Kauf oder Verkauf besichtigen oder beim Kunden Haus- und Wohnungsabnahmen vornehmen. Bewerbung: – Einreichen der Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsschreiben, tabell. Lebenslauf, Passfoto, Kopien von Zeugnissen und Beurteilungen) – Einzelgespräch Anforderungen an den Bewerber: – erfolgreicher Realschulabschluss oder Abitur – gute Computerkenntnisse – gute Fremdsprachengrundkenntnisse – gute Noten in den Fächern Deutsch und - Mathematik

Vivien Baum - freundliches Auftreten und gute Umgangsformen Berufsschule: Berufliches Schulzentrum für Technik und Wirtschaft „Julius Weißbach“ Schachtweg 2 | 09599 Freiberg Zu den 48 Mitarbeitern der Gebäude- und Grundstücksgesellschaft Zwickau zählen auch drei Auszubildende. Eine davon ist Vivien Baum. Die in Thüringen aufgewachsene 19-jährige absolviert bei der GGZ die Ausbildung zur Immobilienkauffrau. Während ihrer Ausbildung erhält sie dabei auch umfangreiche Einblicke in alle Abteilungen unseres Unternehmens. „Ich habe mich für diesen Beruf entschieden, so Vivien Baum, weil ich eine kaufmännische Ausbildung machen wollte, in der man trotzdem noch mit Menschen zu tun hat. Die GGZ bietet uns Azubis eine vielseitige und abwechslungsreiche Ausbildung. An einem Tag ist man mit Kunden auf Wohnungsbesichtigung, am nächsten arbeitet man in der Buchhaltung oder beschäftigt sich mit den Anliegen von unseren Mietern. Man lernt praktisch jeden Tag etwas Neues dazu. Ich finde besonders gut, dass hier jeder Mitarbeiter bereit ist, einem alle Fragen die man hat zu beantworten. Ich kann den Beruf auf jeden Fall weiter empfehlen.“ Weiterempfehlen kann Vivien Baum inzwischen nicht nur den Beruf der Immobilienkaufleute sondern auch ihre neue Heimatstadt Zwickau, denn hier ist sie seit Ausbildungsbeginn zu Hause.


26 KOMPASS Foto: djd/Steuer-Fachschule Dr. Endriss GmbH & Co KG

Richtig nachgefragt Nutzt Eure Chance beim Bewerbungsgespräch – es zeugt von Eurem Interesse! Ihr habt Eure Bewerbung abgeschickt und erhaltet nun eine Einladung zum Vorstellungsgespräch? Glückwunsch, denn eigentlich ist dies der entscheidendste Schritt für Eure berufliche Zukunft. Doch hat so ein Bewerbungsgespräch mit Chef und Personaler durchaus einige Tücken. Neben dem perfekten Auftritt, gehört auch eine 1-A-Vorbereitung dazu. Das Grundwissen über das Unternehmen, bei dem Ihr Euch bewerbt, ist genauso wichtig, wie die Vorbereitung auf den Frageteil. Ja, richtig, denn dieser zeigt Euren potentiellen Chefs von Morgen, dass Ihr wirklich an der Ausbildung und der Firma interessiert seid. Von Stephanie Ihle

Ein Bewerbungsgespräch hat meist einen klar strukturierten Ablauf. Nach einer kurzen Begrüßung, stellen sich die Verantwortlichen vor und erklären einige Facts zu dem Unternehmen. Anschließend werdet Ihr zu Eurem bisherigen Leben, Fähigkeiten, Fertigkeiten und praktischen Erfahrungen befragt. Häufig spielen auch zukünftige Entwicklungswünsche von Euch eine Rolle. Hier habt Ihr die Möglichkeit, Euch nach bestem Wissen und Gewissen positiv zu präsentieren. Nutzt gleichzeitig auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Häufig fragen Personaler und Chefs am Ende eines Bewerbungsgesprächs, ob Ihr noch Fragen habt. Beantwortet dies nie mit nein, denn das zeugt von einem Desinteresse. Stattdessen solltet Ihr Euch im Vorfeld mit Stichpunktzetteln auf diese Phase des Gesprächs vorbereiten. Doch was solltet Ihr eigentlich fragen? Im Gegensatz zu den Fragen an Euch, steht es Euch nicht zu, persönlich zu werden. Stattdessen empfiehlt es sich, gezielte Fragen zum Unternehmen zu stellen. Zum Beispiel: n Welchen Entwicklungen sieht das Unternehmen in Zukunft entgegen? n Gibt es Pläne zur Expansion, Umstrukturierung usw. in gewissen Bereichen? (Am besten im Bezug auf jenen, wo Ihr Euch bewerbt.) n Wie sieht der Tagesablauf im Unternehmen und speziell im Ausbildungsberuf aus?

Gewinnspiel Damit Ihr Eure Termine für die künftigen Bewerbungsgespräche, Messen, Hausaufgaben und Arbeiten auch immer im Blick behaltet, ist ein guter Timer das A und O. Auf die Plätze, fertig… Häfft! Braungebrannt und durchtrainiert steht das Häfft 14/15 in den Startlöchern für den Schulanfang.

Wie ist das Team aufgebaut und wie sind die sozialen Kontakte zu Kollegen? n Gibt es weitere Azubis, mit denen man sich austauschen kann? n Gibt es noch Fragen zu Fähigkeiten und Fertigkeiten, die bis dato ungeklärt geblieben sind? n

Erkundigt Euch, falls nicht bereits im vorherigen Teil geklärt, nach Euren genauen Aufgaben oder nach Kollegen, z.B. ob Ihr einen persönlichen Ausbilder habt. Fragt auch nach, ob es die Möglichkeit gibt, im Anschluss an das Gespräch oder zu einem anderen Termin einen Rundgang durch die Firma absolvieren zu können. So lernt Ihr gleich Euren potentiellen Arbeitsplatz und eventuell auch Kollegen kennen. Gleichzeitig bietet es sich an, sich nach Probearbeiten in den Ferien oder einem Praktikum zu erkundigen. Zum Schluss solltet Ihr noch nachfragen, wie es nach dem Gespräch weitergeht. Fragen, wie „Wann kann ich mit einer Rückmeldung Ihrerseits rechnen?“, geben Euch die Möglichkeit, einen festen Termin zu erfahren und gegebenenfalls an diesem Tag nachzuhaken, solltet Ihr nichts gehört haben. Es signalisiert Eurem Gegenüber Euer Interesse an der Ausbildung oder dem Job. STREBER wünscht Euch viel Erfolg bei den anstehenden Bewerbungen.

Auch in diesem Jahr hilft der Kult-Kalender mit seiner bewährten Mischung aus Spaß und gekonnter Funktionalität dabei, den Schulstress zu minimieren. Mit dabei sind natürlich wieder die Häfft-Comicstars Brot und Schwein, die im WM-Jahr 2014 einen Ausflug an die Copacabana machen dürfen. STREBER verlost in dieser Ausgabe sechs Exemplare des Timers. Wenn Ihr an der Verlosung teilnehmen und vielleicht gewinnen wollt, dann schickt uns einfach bis Foto und zum 16. Text: Juni Häfft 2014 eine E-

Mail an streber@wochenspiegel-sachsen.de mit dem Betreff „Termine“ sowie Eurem Namen und Eurer Adresse. Unter allen Einsendern, die den richtigen Betreff nennen, ziehen wir die Gewinner.


KOMPASS

Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker

Meisterlich

Kaufmännisch

Ausbildungsdauer und -art: Dreieinhalb Jahre als duale Berufsausbilung, geprüft durch die Industrie- und Handelskammer. Das braucht Ihr: Blick fürs Detail, Sorgfalt und handwerkliches Geschick, physikalisches, mathematisches und technisches Verständnis und eine Affinität für technisches Zeichnen. Das macht Ihr: Ihr fertigt Präzisionsbauteile für Industrie und Handwerk. Gleichzeitig sorgt Ihr für die entsprechende Qualität der Bauteile.

Wie bei allen anderen Ausbildungsberufen, könnt Ihr auch beim Zerspanungsmechaniker nach einigen Jahren Berufserfahrung eine Meisterprüfung ablegen.

Ihr gebt Euch mit einer Ausbildung nicht zufrieden und wisst bereits jetzt, dass danach nicht Schluss ist mit lernen? Wie wäre es mit einer kaufmännischen Weiterbildung zum Technischen Fachwirt? Damit könnt Ihr auch abseits von Maschinen und Co. tätig werden, z.B. im Einkauf und Büro.

Zukunftsperspektive

Chefsache

Führungskraft

Zerspanungsmechaniker

Werdet Euer eigener Chef. Grundvorraussetzung für eine Selbstständigkeit ist der Meistertitel. Wichtig ist in diesem Fall, dass Ihr kaufmännisches Wissen habt. Ein Studium in Betriebswirtschaft ist ratsam.

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Oder strebt Ihr vielleicht gleich gen Aufstieg in die Führungsebene? Im Anschluss an die Weiterbildung zum Technischen Fachwirt könnt Ihr noch den Technischen Betriebswirt hinterher legen. Diese Zusatzqualifikation ist auch ohne Fachwirt möglich, allerdings deutlich schwieriger.

Von Stephanie Ihle

Akademisch

Technisch

Zweiter Bildungsweg: Studium? Kein Problem, habt Ihr die Ausbildung in der Tasche und erfüllt die Anforderungen für die Studienzulassung, könnt Ihr z.B. Ingenieurwissenschaften, Maschinenbau usw. studieren. Auf diese Weise erhöht Ihr Eure Chancen auf dem Arbeitsmarkt um ein vielfaches.

Die Weiterbildung zum Techniker ebnet Euch den Weg zum Studium. Denn mit der Zusatzqualifikation erhaltet Ihr die Fachhochschulreife. Gleichzeitig könnt Ihr auch von der reinen Bearbeitung der Werkstücke zum Bereich Prozessoptimierung und Entwicklung aufsteigen.

Schobert Automotive Partner

Drehen, dass die Welt sich dreht.

Wir bilden im Berufsbild Zerspanungsmechaniker (m/w), Fachrichtung Drehtechnik aus: • • • • • • •

Sie richten Werkzeugmaschinen und Fertigungssysteme ein, erstellen Programme für numerisch gesteuerte Fertigungssysteme, fertigen Bauteile, richten den Arbeitsplatz ein und organisieren Arbeitsabläufe unter Beachtung terminlicher und wirtschaftlicher Vorgaben, warten und inspizieren Fertigungssysteme und dokumentieren die Ergebnisse, überprüfen Ihre Arbeit und stellen die Qualität ihrer Produkte sicher, dokumentieren Arbeits- und Prüfergebnisse.

Ihre aussagekräftigen schriftlichen Bewerbungen richten Sie bitte an schobert@schobert-automotive.eu

www.schobert-automotive.eu oder schriftlich an: Karl Georg Schobert Präz.-Messzeug GmbH, z. Hd. Herrn Sauer, Gewerbering 10, 08468 Heinsdorfergrund/Reichenbach


28 ZWISCHENZEIT Theresa Schubert und Tim Hämmerlein betreiben in ihrer Freizeit Mountainbike-Orienteering im Sportverein SV Sachsen 90 Werdau Abteilung Radsport. STREBER hat die beiden während eines Trainings im Werdauer Wald getroffen und sich mit ihnen über diese ungewöhnliche und recht unbekannte Sportart unterhalten. Von Elisabeth Borbe

Sportart mit Köpfchen

Tim ist 16 Jahre alt und Schüler der elften Klasse des Julius-MottelerGymnasiums in Crimmitschau. Theresa ist 21 Jahre alt und macht eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten. Beide sind begeisterte MTBOler, die diesen Sport besonders als Ausgleich zu Schule und Ausbildung betreiben. Foto: Tom Borbe

Was können wir uns unter „Mountainbike-Orienteering“ vorstellen? Tim: Mountainbike-Orienteering ist eine sehr anspruchsvolle und koordinativ schwierige Sportart. In ihr wird das Fahrradfahren im Gelände mit dem Lesen einer Landkarte verbunden. Auf dieser Landkarte sind Startpunkte, verschiedene Zwischenpunkte, die so genannten Posten, und Zielpunkte eingezeichnet. Der MTBOler muss diese Posten so schnell wie möglich und ohne Fehler anfahren. Wer dies am schnellsten und ohne, dass er Posten vergessen hat, schafft, gewinnt das MTBO-Rennen. Wie seid Ihr auf diesen Sport aufmerksam geworden? Theresa: Aufmerksam wurde ich durch einen Artikel in der regionalen Zeitung. Das war ungefähr 2002. Seitdem bin ich dabei. Tim: Bei mir war es ähnlich. Mein Bruder ist 2006 durch einen Zeitungsartikel zu diesem Sport gekommen. Und ich habe mich ihm 2007 angeschlossen. Welche „Geräte“ und Fähigkeiten sind für das MTBO wichtig? Tim: Neben einem fahrtüchtigen und geländegängigen Fahrrad, im Optimalfall ein Mountainbike, sind natürlich ein Helm und ein Kartenhalter für die Karte oder eine Klarsichtfolie mit Schnur ein unbedingtes Muss. Am Anfang ist es wichtig, Spaß und Ehrgeiz zu haben und sein Fahrrad zu beherrschen. Des Weiteren sollte man keine Angst vor Stürzen oder dem Verfahren haben. Theresa: Man sollte ebenfalls wissen, wo Rechts und Links sind, Ausdauer besitzen und auch die nötige

Konzentration mitbringen. Aber man muss auch teilweise logisch denken können, damit man die optimale Route planen und fahren kann. Nützen Euch die erlernten Kenntnisse auch im Alltag? Theresa: Mir fällt es leichter, mich auch in einer fremden Umgebung zu orientieren und die Kontrolle über mein Mountainbike hat sich verbessert. Was waren Eure größten Erfolge? Tim: Ich war schon mehrmaliger Sachsenmeister, Bundesranglistensieger und einmal Deutscher Meister im MTBO. Theresa: Mein größter Erfolg war der Sieg der Sachsenmeisterschaft und der Deutschen Meisterschaft 2005 in Marienberg. Würdet Ihr Mountainbike-Orienteering weiterempfehlen? Theresa: Definitiv! Diese Sportart macht auf jeden Fall Spaß, weil sie etwas Außergewöhnliches ist, aber genau das macht sie so interessant. Jeder sollte dies mal ausprobieren. Tim: Ich kann diesen Sport nur jedem weiterempfehlen, da hier viele koordinative und sportliche bzw. athletische Eigenschaften miteinander verbunden werden. Außerdem kommt man bei Wettkämpfen viel durch Deutschland und manchmal auch in Nachbarländer. STREBER wünscht den beiden viel Erfolg für Ausbildung und Abitur und natürlich weiterhin viel Spaß beim Mountainbike-Orienteering!

Gewinnspiel – Die Akademie der ESO –

Letzte Woche hatte ich noch ein Leben. Einen Job. Einen Freund. Vor fünf Minuten hatte ich zumindest Hoffnung. Jetzt habe ich nur noch Angst.

Soziale Berufe mit Zukunft: Altenpfleger/in Start: 01.09.2014, in Vollzeit Dauer: 3 Jahre in Teilzeit Start: 01.04.2014, Dauer: 3,5 Jahre

Staatlich geprüfter/r Sozialassistent/in Start: 01.09.2014, für Realschüler Dauer: 2 Jahre für Abiturienten Dauer: 1 Jahr

Staatlich anerkannte/r Erzieher/in

Foto und Text: Loewe

Start: 01.09.2014, 3 Jahre

Staatlich anerkannte/r Heilerziehungspfleger/in Start: 01.09.2014, Dauer: 3 Jahre in Teilzeit Start: 01.09.2014, Dauer: 4 Jahre

Interesse? – Kommen Sie zu uns, wir beraten Sie gern!

Euro-Akademie Hohenstein-Ernstthal Antonstraße 4 · 09337 Hohenstein-Ernstthal Tel.: 03723 66339 · hohenstein-ernstthal@euroakademie.de

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Seit Ina die Leiche einer getöteten Mitschülerin gefunden hat, läuft ihr Leben mehr und mehr aus dem Ruder. Weil sie ihren Freund Aaron, der wegen der Tat befragt wird, vehement gegen die Anschuldigungen verteidigt, zieht ein riesiger Shitstorm über sie und ihre Familie hinweg. Dann wird sie plötzlich selbst des Mordes verdächtigt. Und zu allem Überfluss taucht wie aus dem Nichts ein Freund von früher auf, der eine alte Schuld einfordert. Bald versinkt Ina in einem Netz aus Lügen und kann

niemandem mehr trauen – nicht einmal Aaron. STREBER verlost in dieser Ausgabe 4 Exemplare des Buches. Wenn Ihr an der Verlosung teilnehmen und vielleicht gewinnen wollt, schickt uns einfach bis zum 20. Juni 2014 eine E-Mail an streber@wochenspiegel-sachsen.de mit dem Betreff „Vöglein“ sowie Eurem Namen und Eurer Adresse. Unter allen Einsendern, die den richtigen Betreff nennen, ziehen wir die Gewinner.


KOMPASS

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Auffallend Foto: djd/www.wirtschaft.com/thx

gesund

Denkt man an Berufe im Bereich Gesundheitswesen und Medizin fallen einem sofort zahlreiche Stereotypen ein: Von A wie Altenpfleger bis Z wie Zahnarzthelferin ist alles dabei. Doch es gibt auch Exoten in diesen Berufsfeldern. STREBER listet für Euch ein paar dieser außergewöhnlichen Berufe auf. Von Stephanie Ihle

Anästhesie-Technischer Assistent (ATA) Ausbildungsart und -dauer: dreijährige schulische Ausbildung Aufgabenbereich: Vorbereitung, Durchführung und Nachsorge bei Narkosepatienten. Zugangsvoraussetzungen: Mittlere Reife oder gleichwertiger Abschluss Einsatzort: Krankenhäuser, Kliniken, ambulante Operationszentren und Praxen Zukunftsaussichten: Weiterbildung, Spezialisierungslehrgänge und Studium Biotechnologe Ausbildungsart und -dauer: Studium im Bereich Biologie, Chemie, Biotechnologie usw. Aufgabenbereich: Umgang mit mikrobiologischen und biochemischen Mikroorganismen, Zellkulturen u.a. zur Stoffumwandlung, -neusynthese und -produktion Zugangsvoraussetzungen: Hochschulreife Einsatzort: Pharmaunternehmen, Umweltschutz, Energie, Abfall- und Wasserwirtschaft Zukunftsaussichten: Aufbau-, Ergänzungsstudium, Promotion, Habilitation Diätassistent Ausbildungsart und -dauer: dreijährige schulische Ausbildung Aufgabenbereich: Diättherapeutische und ernährungsspezifische Maßnahmen mit und ohne ärztliche Verordnung Zugangsvoraussetzungen: Mittlere Reife oder gleichwertiger Abschluss Einsatzort: Krankenhäuser, Kliniken, Kurund Rehaeinrichtungen, Praxen, Pflegebereich, Volkshochschulen Zukunftsaussichten: Spezialisierungslehrgänge, Selbstständigkeit, Vortrags- und Beratungstätigkeit und Studium

Gesundheitstouristiker Ausbildungsart und -dauer: zweijährige schulische Ausbildung oder drei- bis vierjähriges Studium Aufgabenbereich: Konzipierung, Planung und Durchführung von Reisen mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Wellness. Sind Ansprechpartner für Krankenkassen, medizinische Einrichtungen und Kunden gleichermaßen. Zugangsvoraussetzungen: Mittlere Reife oder gleichwertiger Abschluss für Ausbildung; Hochschulzugangsberechtigung oder gleichwertiger Abschluss für Studium Einsatzort: Reise- und Tourismusbranche, Wellness- und Kurhotels, Reha-Einrichtungen, Marketing-Abteilungen, Zukunftsaussichten: Fachwirt für Tourismus, Betriebswirt für Management im Gesundheitswesen, Leiter/-in Kurverwaltung oder Marketing, Zusatzqualifikation Ökotrophologe Ausbildungsart und -dauer: drei- bis vierjähriges Studium im Bereich Ernährung und Versorgungsmanagement, Ernährungs- und Hauswirtschaftswissenschaft, Ernährungsund Lebensmittelwissenschaften, Ernährungswissenschaft, Ökotrophologie Aufgabenbereich: Arbeiten mit Nahrungsmitteln und Ernährungsfragen, u.a. bei der Herstellung von Produkten, Verpflegung von Menschen, Verbraucherverbände, Beratungsstellen. Zugangsvoraussetzungen: Hochschulzugangsberechtigung oder gleichwertiger Abschluss für Studium Einsatzort: medizinische Einrichtungen, wie Kliniken und Krankenhäuser, Gesundheitsund Ernährungsberatungen Zukunftsaussichten: Spezialisierung in fachspezifischen Bereich, wie z.B. der Lebensmittelindustrie, Diplom- oder Masterstudiengang

dabei sein. Aufs richtige Pferd setzen und ganz vorn . PLUS AOK der bei i Azub als ich: kann Das Thüringen. Julia Lange, AOK PLUS – Die Gesundheitskasse

Auszubildende zur/zum Sozialversicherungsfachangestellten Die Aufgabe

Wir bieten

Als Sozialversicherungsfachangestellte/r (SoFa) lernen Sie einen anspruchsvollen Beruf. Denn Sie sind für die Versicherten unserer Gesundheitskasse zuständig. Auf alle Fragen zu Versicherungsverhältnissen, Leistungsansprüchen oder Beiträgen unserer Versicherten haben Sie die passenden Antworten und finden unbürokratische Lösungen. Sie beraten unsere Kunden und helfen dabei, neue Kunden zu gewinnen. Sie stehen für die Zufriedenheit unserer Versicherten!

• vielseitige Einsatzmöglichkeiten während und nach der Ausbildung • Vorbereitung auf die Fachpraxis und die Prüfungen in AOK PLUS-internen Lehrgängen • mit der AOK PLUS einen großen Ausbildungsbetrieb mit 7.000 Mitarbeitern und 250 Azubis/BA-Studenten, die 2,7 Millionen Versicherte betreuen • attraktive Ausbildungsvergütung: 925 Euro im ersten Ausbildungsjahr, Weihnachts- und Urlaubsgeld • gleitende Arbeitszeit

Die Ausbildung • Dauer der Ausbildung: drei Jahre • Ausbildungsbeginn: 1. September 2014 • praktische Ausbildung in einer der AOK PLUS-Filialen mit intensivem Kundenkontakt und in weiteren Bereichen, z. B. Krankengeld, Vertrieb, Beiträge • AOK PLUS-interne Lehrgänge sind Teil der Ausbildung - insgesamt 18 Wochen in den drei Jahren - Kennenlernen der gesetzlichen Vorschriften und Bestimmungen des Krankenversicherungsrechts • Berufsschule in Dresden, Lichtenstein, Leipzig oder Erfurt - sechs Berufsschulblöcke von fünf bis acht Wochen in den drei Ausbildungsjahren - Unterrichtsfächer: Allgemeine Wirtschaftslehre, Rechnungswesen, Deutsch, Sozialversicherungslehre, Rechtslehre, Sport u. a.

Wir freuen uns über • gute bis sehr gute schulische Leistungen (Realschulabschluss oder Abitur) • hohe Lernbereitschaft und eine schnelle Auffassungsgabe • Zuverlässigkeit, Engagement und Teamfähigkeit • und ganz wichtig: Kommunikationsfähigkeit und Freude am Umgang mit Menschen

Klingt das gut? Dann bewerben Sie sich per E-Mail unter BewerbungAusbildung@plus.aok.de oder über das Bewerbungsformular unter aokplus-online.de/ausbildung Bitte vergessen Sie bei der Bewerbung nicht, Ihre E-Mail-Adresse mit anzugeben. Fragen zur Ausbildung Kerstin Hahnefeld-Richter, Telefon: 0341 12 11 16 120 Bewerben Sie sich jetzt bei der größten Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen! aokplus-online.de/ausbildung AOK PLUS – Die Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen. Bereich Personalentwicklung, Kerstin Hahnefeld-Richter Massaneier Straße 83, 04736 Waldheim

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Ausbildung mit Zukunft Deutschland wird älter und zählt deshalb auf seinen Nachwuchs. Mit der wachsenden Zahl pflegebedürftiger Menschen, wächst auch der Bedarf an Pflegefachkräften. Auf der Grundlage innovativer Versorgungskonzepte bilden wir die Pflegefachkräfte von morgen aus und

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30 KOMPASS

Traumberuf

gefunden? Foto: Stephanie Ihle

Zwei angehende Hotelfachleute stehen dem STREBER Rede und Antwort Olivia Baar (20) und Tony Wolf (19) sind jung, engagiert und ihr liebster Arbeitsort ist die Rezeption des Günnewig Hotels in Chemnitz. Olivia und Tony sind beide im dritten Lehrjahr und haben bereits feste Zukunftspläne. STREBER sprach mit den Beiden über ihren ganz persönlichen Eindruck zu ihrer Ausbildung zur/m Hotelfachfrau/-mann. Von Stephanie Ihle War die Ausbildung zur/m Hotelfachfrau/-mann Euer Traumberuf?

unterschiedlichen Leuten immer wieder aufs Neue spannend.

Olivia: Ja und nein, eigentlich hatte ich mir etwas anderes vorgestellt. Ursprünglich war mein Wunsch, Journalistin zu werden. Da dies leider nicht geklappt hat, habe ich mich für die Ausbildung zur Hotelfachfrau entschieden. Ich bereue es aber nicht.

Im dritten Lehrjahr könnt Ihr doch eigentlich ein Resümee ziehen. Was müssen unsere Leser sich unter der Tätigkeit während der Ausbildung vorstellen?

Tony: Auch bei mir war es nicht die erste Wahl. Eigentlich wollte ich eine Ausbildung zum Mediengestalter absolvieren. Durch Praktika und Ferienjobs habe ich dann aber Einblicke in die Tätigkeit im Hotel gewonnen. Deshalb habe ich mich schlussendlich auch für diese Ausbildung entschieden. Ihr konntet nun bereits fast drei Jahre „reinschnuppern“. Was ist für Euch das Spannendste an der Tätigkeit? Olivia: Die Zufriedenheit der Gäste zu sehen ist sehr schön. Aber auch die Abwechslung in der täglichen Arbeit und beim Kontakt mit neuen Leuten gefällt mir sehr. Tony: Jeder Tag bringt neue Sachen. Abwechslung ist bei uns immer garantiert, da es keinen festen Tagesablauf gibt. Gleichzeitig finde ich den Kontakt zu den

Olivia: Hier im Günnewig Hotel durchläuft man zunächst unterschiedliche Stationen, um so einen Einblick in die verschiedenen Bereiche zu erhaschen. In den ersten beiden Jahren war ich im Service, in der Küche und im Hauskeeping tätig. Erst im dritten Lehrjahr konnte ich an der Rezeption arbeiten. Hier gefällt es mir am besten. Tony: Auch bei mir ist der liebste Arbeitsort die Rezeption. Ich bin erst im vergangenen Jahr ins Günnewig Hotel gekommen. Vorher habe ich meine Ausbildung in einem anderen Hotel begonnen und führe sie nun hier zu Ende. Deswegen musste ich hier im Hotel zunächst auch noch einmal drei Monate zum Hauskeeping. Seit Januar bin ich ebenfalls an der Rezeption. Natürlich gibt es auch negative Seiten - die wechselnden Arbeitszeiten. Wie geht Ihr damit um?

Olivia: Natürlich ist es etwas ungewohnt, zu Beginn auch mal am Wochenende arbeiten zu müssen. Aber man passt seinen Tages- und Wochenablauf dem an. Ich finde es gar nicht so schlecht, auch mal in der Woche zwei freie Tage zu haben. Da hat man Zeit, shoppen zu gehen. Mit Freunden kann man sich dennoch treffen, auch nach der Arbeit. Wenn es Spaß macht, sollten die Arbeitszeiten einen nicht abschrecken. Tony: Grundsätzlich sollte man aufgeschlossen sein. Nicht nur die eher außergewöhnlichen Arbeitszeiten, sondern auch während der Ausbildung gibt es Momente, in denen man sich nicht richtig sicher ist, ob es das Richtige ist. Gerade während der ersten Monate, wenn man doch mal Stühle putzen muss, gehört dazu. Dieser Realität sollte man sich bewusst werden. Hier gilt auch das Sprichwort: Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Allerdings bekommt man schnell positive Resonanz der Gäste, wenn man sie glücklich machen kann. Was ratet Ihr unseren Lesern, die mit dem Gedanken spielen, im Hotelfachwesen eine Ausbildung zu absolvieren. Was sollen sie mitbringen? Olivia: Grundsätzlich muss man so einen

Beruf gerne machen. Aufgeschlossenheit gehört bei dem Umgang mit den Gästen zu den Grundvoraussetzungen. Tony: Gleichzeitig sollte man dennoch flexibel sein. Vor allem nicht nur zeitlich, sondern auch im Tätigkeitsbereich. Immerhin durchläuft man während der Ausbildung unterschiedliche Stationen im Hotelwesen. Orts- und Englischkenntnisse sollten die Azubis ebenfalls mitbringen. Eine Frage bleibt zum Schluss: Habt Ihr Euren Traumjob gefunden? Olivia: Im Moment kann ich diese Frage mit „Ja“ beantworten. Dennoch möchte ich zukünftig erst einmal Fuß fassen. Vor allem kann man überall einmal reinschnuppern und für sich den besten Bereich finden. Tony: Dem kann ich mich nur anschließen. Auch für mich ist es derzeit der Job, der mir gefällt. Allerdings konnte ich bereits vor der Ausbildung viel Erfahrung sammeln und wusste bereits früh, dass das Hotelwesen durchaus für mich das Richtige sein könnte. Vielen Dank für das Gespräch.

Ausbildung im Überblick Zugangsvoraussetzung: Gesetzlich ist kein spezieller Schulabschluss Voraussetzung, i.d.R. wird jedoch die mittlere Reife verlangt. Ausbildungsart: Duale Berufsausbildung, begleitet durch die IHK.

in Oberwiesenthal AHORN Hotel Am Fichtelberg BEST WESTERN Ahorn Hotel Birkenhof Für folgende Ausbildungsberufe: • Hotelkauffrau/Hotelkaufmann • Hotelfachfrau/Hotelfachmann • Restaurantfachfrau/Restaurantfachmann • Fachkräfte im Gastgewerbe • Koch/Köchin Für folgendes Studium: • BA-Student/in Hotelmanagement (Berufsakademie Breitenbrunn) Verpflegung und Unterkunft können während der Ausbildung zur Verfügung gestellt werden.

Auf unser Team sind wir stolz – werde ein Teil davon. Bewerbungen bitte an: AHORN Hotel Am Fichtelberg Hotel Am Fichtelberg Oberwiesenthal Betriebs GmbH & Co. KG · Karlsbader Str. 40 Personalabteilung 09484 Luftkurort Oberwiesenthal Tel. 037348 17 193 personal.fichtelberg@ahorn-hotels.de www.ahorn-hotels.de

Ausbildungsdauer: 3 Jahre - eine Verkürzung oder Verlängerung ist möglich. Ausbildungsinhalte: Umgang mit Gästen, Beratung und Verkauf; Arbeiten im Küchen- und Servicebereich sowie an der Rezeption; Büroabläufe; Beschaffung und Überblick über Waren; Marketingstrategien Abschluss: Zwischenprüfung nach dem ersten Lehrjahr. Abschlussprüfung der IHK nach dem dritten Lehrjahr.


ZWISCHENZEIT

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Vom Schülerprojekt Matthias Dehmer ist Lehrer an der Humboldt-Oberschule in Zwickau und konnte im Dezember nicht stolzer auf seine Schüler und sich sein. Denn mit dem Gemeinschaftsprojekt Formel Z haben seine Schüler den „Förderpreis für Technik“ verliehen bekommen. Bei dem Projekt handelt es sich um eine Zusammenarbeit der Humboldtschule Zwickau und dem Motorsport Sachsen Zwickau e.V. Ortsclub ADAC (MSZ e.V.). Von Tina Schumann Bei dem Formel Z-Projekt soll besonderes Augenmerk auf den Schülern liegen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Oldtimer und besonders Trabis wieder herzurichten und fahrtüchtig zu machen. Natürlich werden sie von Fachkräften angeleitet, aber zu ihren Arbeiten gehören die Restaurierung, Dokumentation, der Rennsport, die Forschung und die eigenständige Vermarktung. Das Projekt wurde 2001 unter dem Namen Formel E (E für Elektrofahrzeuge) von Dehmer gegründet. Zielstellung war es damals, ein Elektroauto zu entwerfen, das im Stadtverkehr bestehen kann. Nach drei Jahren Arbeit fehlte letztlich die finanzielle Unterstützung und die Schüler um Matthias Dehmer wandelten das Projekt in Formel Z (Z für Zwickau) um. Ab

diesem Zeitpunkt begannen die Schüler, Oldtimer zu reparieren und instand zu setzen. Die Arbeiten reichen nun vom Aufbau eines Motors bis zum Ausbeulen eines Kotflügels oder dem Zerlegen einer Zündspule. All das wird von den mittlerweile etwa 20 Schülern des Gemeinschaftsprojektes bearbeitet, keine Firma legt Hand an das Auto. So lernen die Projektmitglieder durch eigene Erfahrungen, ein Fahrzeug zu verstehen, zu reparieren und aufzubauen. „Natürlich wäre all dies nicht möglich ohne technische Unterstützung von Firmen, die den Schülern Vertrauen entgegen bringen“, meint Matthias Dehmer auf die Frage, wie denn das alles möglich sei. 2008 wurde schließlich eine Idee geboren, die die Schüler der Humboldt-Ober-

Foto: Matthias Dehmer

zur Lehrstelle

Junge Techniker schrauben an altem Trabi schule vor einige Herausforderungen stellte. Wolfgang Kießling, Mitglied des MSZ e.V., und Franz Galle, Rallye-Rennfahrer-Legende aus der DDR, kamen auf die Idee, dessen Siegerfahrzeug der 1000SeenRallye in Finnland von 1962 nachzubauen, nachdem ihnen der Dachscheinwerfer des Autos in die Hände fiel. Als der Aufbau begonnen hatte, wurde der Verband Deutscher Ingenieure (VDI) auf die fleißige Truppe in Zwickau aufmerksam und wollte einen Film dazu drehen. Der Film war die Bewerbung für den Wettbewerb „Technik leben und erleben in Mitteldeutschland“. Schulen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen nahmen daran teil und nur die besten 16 wurden am 11. Dezember zur Preisverleihung nach Leipzig ins

MDR-Gebäude geladen, darunter auch die Jungs und Mädels von Formel Z. „Da nur Gymnasien daran teilnahmen, dachte ich, wir hätten keine Chance, einen Preis zu erhalten“, so Matthias Dehmer. Aber das Gemeinschaftsprojekt Formel Z von der Humboldtschule Zwickau setzte sich gegen die Gymnasien aus Mitteldeutschland durch und nahm den „Förderpreis für Technik“ mit nach Hause. Trotz der Preisverleihung muss an dem Trabi weiter gearbeitet werden, der Fertigstellungstermin soll 2016 sein, da muss die alte Pappe wieder fahren können. Es werden Schüler ab der 5. Klasse aufgenommen. „Die Schülerfirma Formel Z hat bereits mehreren Schülern zu Lehrstellen verholfen, darauf sind wir besonders stolz!“, so Dehmer.

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Jeder Traumberuf fängt mit einer guten Ausbildung an

Seit 1992 werden in unserer Schule Physiotherapeuten, später auch Masseure und medizinische Bademeister, ausgebildet. Helmut Rödler, unser Namensgeber, veranstaltete bereits in den 1970-er Jahren Weiterbildungen in Worms am Rhein und anderen Städten. In unseren modernen Unterrichtsräumen in der Schönherrfabrik kann eine hervorragende Orientierung der Ausbildungszweige auf den theoretischen wie auch praktischen Bereich erfolgen. Unsere Lehrkräfte und Dozenten bereiten die angehenden Therapeuten auf das künftige Tätigkeitsfeld durch medizinische Kompetenz und Engagement optimal vor. Die Schüler werden nicht nur in Bezug auf das Fachwissen gut auf ihren zukünftigen Beruf vorbereitet, sondern werden bei der Entwicklung zu Persönlichkeiten mit sozialer Kompetenz durch das Team der Helmut Rödler Schule tatkräftig unterstützt.

Mit Profis lernen. Franziska Ludwig

Schülerin an der Helmut Rödler Schule

Die Physiotherapie ist ein fester Bestandteil medizinischer Behandlungsmaßnahmen bei zahlreichen Krankheiten und zugleich wichtiger Teil der vorbeugenden Gesundheitspflege. Physiotherapeuten behandeln Patienten und helfen ebenso gesunden Menschen, fit zu bleiben. Die Ausbildung umfasst 3 Jahre und wird als Vollzeitausbildung durchgeführt. Voraussetzung ist der Realschulabschluss, das Abitur oder ein gleichwertiger Schulabschluss. Diese Ausbildung zum Masseur und medizinischer Bademeister ist ein sehr gefragtes Berufsbild in den medizinischen Gesundheitsberufen. Die Ausbildung dauert nur 2 Jahre. Nach staatlicher Prüfung schließt sich eine 6-monatige praktische Tätigkeit an. Anschließend erhalten die Schüler die staatliche Anerkennung. Diese Ausbildung bietet auch eine besondere Chance für junge Menschen mit Hauptschulabschluss. Studium – Physiotherapie Mit der Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge an den Hochschulen wurde auch für die medizinischen Gesundheitsberufe der Weg zur Akademisierung besser möglich. Für besonders qualifizierte Auszubildende kann bereits der erste Studienabschnitt ausbildungsbegleitend begonnen und der zweite dann berufsbegleitend abgeschlossen werden. Dieser Weg stellt eine weitere und interessante Möglichkeit im Arbeitsfeld eines Therapeuten dar. Damit bietet die Helmut-Rödler-Schule alle Erfordernisse einer modernen Physiotherapeuten-Ausbildung, gewissermaßen in einer Hand.

Bewerbung lich! jederzeit mög Jeder Traumberuf fängt mit einer guten Ausbildung an:

• Physiotherapeut/-in

auch als Bachelor of Sciences und als Nachqualifizierung

• Masseur/-in und Med. Bademeister/-in auch für Hauptschüler möglich

schönherr.fabrik · Schönherrstraße 08 · 09113 Chemnitz Telefon: 0371.5905271 · info@roedler-schule-chemnitz.de

www.roedler-schule-chemnitz.de·www.facebook.de/hrschemnitz


KOMPASS

Hinter den Kulissen des STREBERs | Teil 2: Mediengestalter für Digital- und Printmedien

Von Kopf bis ein

Fuß

Schöpfergeist

In der letzten Ausgabe des STREBERs haben wir Dir den Ausbildungsberuf Medienkaufmann vorgestellt. Der Mediengestalter für Digital-und Printmedien setzt nun die Kundenwünsche mit Bildbearbeitungsprogrammen grafisch um. Von Elisabeth Borbe

Wir bieten Schulabgängern den Einstieg in eine Arbeitswelt, die von Vielfalt, Teamgeist und dem Miteinander von Handwerk und Hightech geprägt ist. Dabei setzen wir auf engagierte, leistungsbereite Mitarbeiter, die bei uns mit Elan und Neugier in das Berufsleben starten wollen. Wir bilden aus:

Fachkräfte für Lebensmitteltechnik (m/w) am Standort Bad Brambach (Mittlere Reife, Fachabitur, Abitur)

Brauer und Mälzer (m/w) am Standort Plauen (Mittlere Reife, Fachabitur, Abitur)

Fachkräfte für Lagerlogistik (m/w) am Standort Plauen (Mittlere Reife, Fachabitur, Abitur)

Kaufleute für Büromanagement (m/w)

Mediengestalter entwerfen verschiedene digitale und Printmedien. Also ein Beruf, in dem sehr viel Kreativität am Arbeitsplatz gefragt ist. Du übernimmst selbstständig und kreativ medienbezogene Projekte für Firmen und Kunden. Dabei gestaltest Du Grafiken, bearbeitest Bilder, erstellst Webseiten oder Flyer und noch vieles mehr. Bewerben kannst Du Dich in Werbeagenturen bzw. Werbeabteilungen größerer Unternehmen, in Unternehmen der Druckund Medienwirtschaft oder in Verlagshäusern. Sie nehmen hauptsächlich Auszubildende mit einer Hochschulreife. Aber auch Schulabgänger mit einem sehr gutem Realschulabschluss können sich bewerben. Während der drei Jahre dauernden Ausbildung lernst Du sowohl in der Berufsschule als auch im Ausbildungsbetrieb. Die Schwerpunkte liegen vor allem auf Themen wie Webdesign, Bildbearbeitung und Typografie. Dein Job ist es, digitale oder gedruckte Informationsmittel zu gestalten. Du entwickelst Konzepte, berätst Kunden und erstellst schließlich das fertige Produkt. Außerdem stehen im ersten Ausbildungsjahr das typografische Gestalten von Medienprodukten, die Gestaltung und Realisierung von Websites sowie das Erstellen von Ausgabedateien für verschiedene Druckverfahren auf dem Lehrplan. Das zweite Jahr steht ganz im Zeichen von Bildgestaltung und -bearbeitung, sowohl Datenaufarbeitungen und das Entwickeln von Logos, als auch die Umsetzung des Corporate Designs. In der Berufsschule werden Dir indes theoretische Kenntnisse diverser Gestaltungsgrundlagen, das richtige Datenhandling und Medienintegration beigebracht. Mit Beginn des dritten Lehrjahres vertiefst Du die bereits erlernten

Kenntnisse, konzipierst und realisierst im Ausbildungsbetrieb ein eigenes Medienprodukt. Außerdem musst Du Dich zwischen den Vertiefungsmodulen Print- und Digitalmedien entscheiden. Nach drei Jahren und zwei Prüfungen hast Du Deinen Mediengestalter schließlich in der Tasche. Weil Du als Mediengestalter viel mit dem Computer arbeitest, sind besonders grundlegende PC-Kenntnisse sehr wichtig. Aber keine Angst, den richtigen Umgang mit Photoshop und Co. lernst Du während der Ausbildung. Arbeitgeber legen noch besonderen Wert auf eine ausgeprägte Kreativität, ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen, Sorgfalt bei Planung und Ausführung von Aufgaben, Kommunikationsfähigkeit, Kundenorientierung, gute Teamfähigkeit und ein großes Interesse an der Medienbranche. Mediengestalter für Digital und Print werden für verschiedene Fachrichtungen ausgebildet. In der Fachrichtung Gestaltung und Technik spezialisierst Du Dich auf das Planen von Arbeitsabläufen, das Zusammentragen von benötigten Auftragsdaten und das Gestalten einzelner Elemente für diverse Medienprodukte. Zu den Hauptaufgaben der Fachrichtung Beratung und Planung gehören das Entwickeln unterschiedlicher Medienprojekte wie Zeitschriften, Werbebroschüren oder Internetseiten. Und solltest Du Dich für die Fachrichtung Konzeption und Visualisierung entscheiden, entwirfst Du hauptsächlich auf Basis von Kundenwünschen Konzepte für Medienprodukte aller Art. Die Ausbildung zum Mediengestalter sagt Dir voll zu? Dann bewirb Dich jetzt und bereichere die Welt mit Deiner Schöpferkraft und Deinem Ideenreichtum!

am Standort Plauen (Mittlere Reife, Fachabitur, Abitur) Bitte richten Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an: Personalabteilung | Verena Ramming Dobenaustraße 83 | 08523 Plauen Telefon 0174/1996444 karrierechance@sternquell.de www.sternquell.de www.bad-brambacher.de

Foto: Falko Schwarz


KOMPASS

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Immer im Blick:

Qualität der Lebensmittel Sindy Wagner ist 25 Jahre. Sie absolvierte bei Lawa Hefeknödelspezialitäten GmbH in Olbernhau ihre Ausbildung zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik. STREBER stand die junge Frau Rede und Antwort zur Ausbildung und dazu, wie sich durch Arbeit und Lehre ihre persönliche Sichtweise auf Lebensmittel verändert hat.

Es gibt zahlreiche Berufe, bei denen man tagtäglich mit Lebensmitteln in Berührung kommt. Einer davon ist Fachkraft für Lebensmitteltechnik. Insgesamt dauert die duale Ausbildung drei Jahre. Sindy Wagner war von 2008 bis 2011 Auszubildende bei einer seit 1991 bestehenden sächsischen Firma. Heute ist sie Maschinenführerin und Schichtleiterin in dem Unternehmen. 1. Du hast bereits Deine Ausbildung absolviert und steckst mitten im Berufsleben. Was ist das Spannendste an diesem Beruf? Es ist sehr abwechslungsreich durch die vielen verschiedenen Produkte (das bedeutet, jedes Mal eine andere Verpackung, andere Verpackungsanforderungen, Qualitätsprüfungen, etc.). Außerdem trage ich mittlerweile Verantwortung, denn ich spiele eine wichtige Rolle hinsichtlich der Produktqualität. Als Maschinenführerin in der Verpackung gehen alle Endprodukte durch meine Hand. Somit leiste ich auch einen wesentlichen Beitrag zur Kundenzufriedenheit. Was ich auch sehr schön an meinem Beruf finde, ist die Zusammenarbeit im Team. An einer Verpackungsmaschine stehen immer mehrere Kollegen, die gemeinsam an einem Strang ziehen müssen. Ich bin für so ein kleines Team verantwortlich. 2. War es immer schon Dein Traumberuf bzw. was hat Dich dazu bewogen, diese Ausbildung zu absolvieren? Gibt es Vorteile, die dieser Berufszweig hat? Zu Beginn wusste ich nicht, dass es diese Ausbildung „Fachkraft für Lebensmitteltechnik“ gibt, deshalb habe ich auch zuerst Hauswirtschaftlerin gelernt. Durch diese Ausbildung (da ich viel mit Lebensmitteln zu tun hatte) bin ich dann auf die Ausbildung zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik gekommen. Da ich als Hauswirtschaftlerin keine beruflichen Chancen sah, habe ich mich entschlossen noch diese zweite Ausbildung zu absolvieren. 3. Haben sich dadurch vielleicht auch Deine Essensgewohnheiten oder Deine Einstellung zu Lebensmitteln geändert?

Von Stephanie Ihle

Ja, man bekommt eine ganz andere Sichtweise, da man sich ja jetzt mit allem auskennt, was die Lebensmittel betrifft. In der Berufsschule bekommt man Wissen zu allen möglichen Lebensmittelgruppen und Herstellungsverfahren vermittelt, man kennt sich mit einzelnen Zutaten aus und weiß, was die Angaben auf der Lebensmittelverpackung alle bedeuten. Ich schaue mir im Supermarkt oder daheim jetzt immer aufmerksam die Angaben auf der Verpackung an. Viele meiner Freunde und Verwandten fragen mich auch immer wieder, was einzelne Angaben bedeuten oder wollen Sachen zu einzelnen Zutaten oder Lebensmitteln erklärt haben. 4. Was sind Deine Aufgaben im Speziellen? Was macht man in diesem Beruf im Allgemeinen? Ich bin mittlerweile Maschinenführerin in der Endverpackung, d.h. Einstellung der Verpackungsmaschinen, Umrüstung der Maschinen bei Produktwechsel, Durchführung von Qualitätskontrollen der unverpackten Produkte, des Verpackungsmaterial und der verpackten Produkte, Führen von Qualitätsaufzeichnungen, Koordination meiner Teamkollegen, Reinigung der Verpackungsmaschinen und der Anlagenumgebung. 5. Was würdest Du unseren jungen Lesern raten, die ebenfalls mit dem Gedanken spielen, eine Ausbildung zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik zu beginnen? Ich würde jedem dazu raten, denn es ist eine sehr spannende und abwechslungsreiche Ausbildung. Außerdem sind die Berufschancen sehr gut, weil die Ausbildung auf die Herstellung der verschiedensten Lebensmittelgruppen anwendbar ist. Und ich sage auch gerne den Spruch „Gegessen werden muss immer“ – es ist somit auch ein sicherer Job. 6. Eine Frage zum Schluss: Kochst Du gern? Ja, ich koche sehr gerne und verwende auch oft unsere im Betrieb hergestellten Produkte. Vielen Dank für das Gespräch.

Foto: Lawa


34 KOMPASS ANZEIGE

G e w in n s p ie l

Bist Du reif für

Neugierig geworden? Weitere Informationen über das Abiturientenprogramm und alle anderen Ausbildungsmöglichkeiten bei REWE findest du unter www.rewe.de/ machsbesser. Einen guten Einblick, was REWE von seinen Bewerbern im Einstellungstest erwartet, gibt der OnlineProbetest unter https://rewe.persokomp.de/selfassessment/index.jsp Das Besondere an der Ausbildung bei REWE ist das Übernahmeversprechen. Wer seine Abschlussprüfung besteht und durch gute Leistungen überzeugt, wird nach der Ausbildung garantiert in ein unbefristetes Vollzeitverhältnis übernommen. Individuelle Förderprogramme und jährliche Entwicklungsgespräche helfen den Absolventen dabei, die nächsten Karriereschritte zu planen. Drei Fragen an Yannik S., Teilnehmer des REWE-Abiturientenprogramms Warum hast du dich für das Abiturientenprogamm bei REWE entschieden? Die Ausbildung entspricht genau meinen beruflichen Vorstellungen. Die Tätigkeiten sind sehr abwechslungsreich, kein Tag gleicht dem anderen. Neben dem persönlichen Kundenkontakt waren

REWE bietet speziell für Abiturienten eine Ausbildung zur Führungskraft im Einzelhandel an. In einer auf 18 Monate verkürzten Ausbildung erwerben die Teilnehmer zunächst den Abschluss Kaufmann/-frau im Einzelhandel. Im Anschluss folgt dann die 22-monatige Weiterbildung zum/ zur Handelsfachwirt/in. Somit haben die Auszubildenden nach 40 Monaten gleich zwei Abschlüsse in der Tasche.

auch die guten Aufstiegschancen der Grund für meine Entscheidung für die Ausbildung. Wie sieht dein typischer Arbeitsalltag aus? Das hängt davon ab, wo ich gebraucht werde. Zu meinen Aufgaben gehören zum Beispiel das Erstellen von Plakaten und Preisschildern, Lieferscheinkontrolle, richtige Warenpflege und -lagerung. Besonders viel Spaß machen mir der Einsatz im Getränkemarkt und die Präsentation von Aktionswaren. Wie sehen deine Karrierechancen aus? In internen Schulungen, aber auch durch meine Kollegen und den Marktleiter werde ich regelmäßig gefördert. Durch die schnelle Übernahme von Eigenverantwortung lerne ich täglich dazu. Mein Ziel ist es, nach der Ausbildung eine Führungsposition bei zu übernehmen und später mal selbstständiger REWE-Kaufmann zu werden.

Foto: rotfuchs

REWE?

Jan, Matthias und Andy sind immer wieder Opfer von Hänseleien, Sticheleien und Schlägereien. Warum? Weil sie einfach die Schwächeren sind und weil jeder es mit ihnen machen kann, wie er lustig ist.

Für die drei ist es normaler Alltag, zwei Busse eher zu nehmen als alle anderen, sich zu verstecken und nicht aufzufallen. Irgendwann reicht es Jan. Er träumt nicht nur von einer gerechten Schule, nein auch von einer gerechten Welt, und gründet die Liga der Guten. Der Ruf nach Gerechtigkeit wird laut und innerhalb einiger Wochen stehen 5 Grundsätze fest. Die Ideen finden Anklang und bald schon hat die Liga mit ihren vielen Anhängern nicht nur einzelne Schüler zum Feind, sondern auch die Lehrerschaft, Eltern oder gar die Polizei. Bist du der Gute oder der Böse? Grauzonen gibt es nicht. Doch wer bestimmt, was gut und was böse ist? Von Judith Scharmacher STREBER verlost in dieser Ausgabe vier Exemplare des Buches „Die Liga der Guten“. Wenn Ihr an der Verlosung teilnehmen und mit etwas Glück gewinnen wollt, dann schickt uns einfach bis zum 16. Juni 2014

eine E-Mail an streber@ wochenspiegel-sachsen. de mit dem Betreff „Guten“ sowie Eurem Namen und Eurer Adresse. Unter allen Einsendern, die den richtigen Betreff nennen, ziehen wir die Gewinner.


KOMPASS

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Beruf

mit unzähligen

„Du hast die Haare schön“, singt der deutsche Friseurmeister und erfolgreiche Schlagersänger Tim Toupet. Wenn es nur immer so wär‘! Besonders die Mädels kennen den Punkt, an dem man sich einfach nicht mehr ersehen kann. Dann heißt es: Ab zum Friseur. Für Dich als Azubi in diesem Beruf bedeutet eine Ausbildung unzählige Möglichkeiten. Arbeite Dich hoch zum Salonmanager. Sei kreativ als Artist. Tauche ins Schauspiel- oder Theaterbusiness ein als Stylist oder sammle Erfahrungen in den Hochglanzmetropolen dieser Welt als Hairdresser oder Make-up-Artist. „Germany‘s Next Topmodel“ macht es Euch vor! Auch hinter der Kamera könnt Ihr erfolgreich sein, getreu dem Motto: Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum. Von Sandra Scherf

g n u d l i b s u

a d n u Gr

r u e Fris

Fotos(2): djd/Merz Spezial Dragees/thx

Möglichkeiten Hairdresser

Salonmanager

Artist

Stylist

Colorist Make-up-Artist

LERNE, SIE ALLE Z U BÄNDIGEN ! BEWIRB DICH JETZT !

Ausbildung im Überblick „Friseur“

Bei uns erw artet dich ein abwech slungsreich er Ausbildungsp latz in netten Team s.

Ausbildungsdauer: Drei Jahre Ausbildungsart: Duale Berufsausbildung, betreut durch die Handwerkskammer Ausbildungsinhalte: Grundlagen: Beurteilung von Haut, Händen und Nägeln, Kosmetik und Make-up, Pflege und Reinigung der Haare und Kopfhaut, Schnitttechniken unter Berücksichtigung von Haareigenheiten, Techniken zur Gestaltung von Frisuren, Haarfarbe verändern, kundenorientiertes Handeln, Organisation eines Friseursalons, hygienische und reinigende Arbeiten im Salon, individuelle Kundenberatung, moderne Schnitttechniken, Hochsteckfrisuren, Finishing, Styling, dauerhafte Farbveränderungen der Haare Wahlqualifikationen: Pflegende Kosmetik/Visagistik, Langhaarfrisuren, Nageldesign/-modellage, Haarersatz und Coloration

dietz coiffeur cosmetik team GmbH Ausbildungsstudio Greiz

Marienstrasse 1-5 | 07973 Greiz Tel: 0173 - 7370536 Ansprechpartnerin: Ivonne Zscherper

www.dietz-coiffeur.de

zscherper@dietz-kammin.de


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ZWISCHENZEIT

Experimentieren & forschen erlaubt Ihr habt eine Vorliebe für ein bestimmtes Themenfeld aus den Bereichen Biologie, Chemie, Physik, Mathematik-Informatik, Geo- und Raumwissenschaften, Technik oder Arbeitswelt? Außerdem seid Ihr älter als 15 Jahre? Dann beteiligt Euch doch bei „Jugend forscht“. Dies ist der größte naturwissenschaftlich-technische Wettbewerb für Schüler und Schülerinnen in Deutschland. STREBER zeigt Euch, wie Ihr zum Ziel, dem Bundeswettbewerb, kommt. Von Stephanie Ihle

Foto: Jugend forscht

Von der Schule in den Regionalwettbewerb

Von Mikroorganismen bis zur Lösung komplexer Arbeitsabläufe oder auch patentfähiger Produktlösungen, jedes Jahr forschen und experimentieren zahlreiche Mitschüler von Euch bei „Jugend forscht“. 1965 rief der damalige Chefredakteur des Magazins Stern, Henri Nannen, zum ersten Wettbewerb von „Jugend forscht“ auf. Jedes Jahr beteiligen sich deutschlandweit tausende Schüler in den sieben unterschiedlichen Bereichen. In Südwestsachsen nehmen rund 100 Jugendliche an dem jährlich stattfindenden Regionalwettbewerb teil. Insgesamt drei Ebenen umfasst „Jugend forscht“.

Oftmals muss man nicht einmal tief graben, um interessante Themen zu finden, die man einmal von einer speziellen Seite kritisch beleuchten kann. Start der neuen Wettbewerbsphase ist jedes Jahr im Juli/ August. Nach der Themensuche beginnt die eigentliche Projektarbeit. Unterstützung erhaltet Ihr dabei von Eltern und Lehrern. Entweder Ihr tretet alleine oder mit maximal zwei Mitschülern an. Die Online-Anmeldung für den Wettbewerb läuft bis 30. November jedes Jahres über www.jugend-forscht.de. Im Dezember erhaltet Ihr dann die Einladung zur ersten Ebene des Wettbewerbs, dem Regionalausscheid. Hier müsst Ihr Euer Projekt schriftlich ausarbeiten und die wissenschaftliche Abhandlung bis Januar

bei „Jugend forscht“ einreichen. Im Februar startet dann der große Regionalwettbewerb. Für unsere Region wird er von der Firma INTEC in Zusammenarbeit mit der IHK Südwestsachsen organisiert. Immer am 1. Märzwochenende präsentiert Ihr in der IHK Chemnitz an kleinen selbstgestalteten Messeständen Eure Forschungsprojekte. In die Bewertung fließt neben Eurer schriftlichen Arbeit und Eurer Präsentation auch Euer Auftreten bei den einzelnen Fachgesprächen mit den Juroren ein.

Von Südwestsachsen nach Dresden Die jeweils Erstplatzierten, sofern die Jury Projekte für tauglich für den Landeswettbewerb hält, treten gegen die Sieger aus den übrigen Regionen an. Für Sachsen findet hierzu jedes Jahr Ende März der Ausscheid in Dresden statt. Im Vorfeld gibt es für die Regionalsieger ein Intensivtraining. In diesem Jahr belegten fünf Schüler aus Südwestsachsen den ersten Platz in ihren Bereichen und qualifizierten sich so für den Bundeswettbewerb in Baden-Württemberg.

Viel Erfolg in Künzelsau

G e w in n s p ie l Foto und Text: Stephanie Ihle/PM

Foto:xgfdfhgt

Im Fachgebiet Arbeitswelt konnten die beiden ehemaligen Schülerinnen Isabell Naundorff und Sarah Colditz aus Erlabrunn überzeugen. Sie entwickelten eine

Pflege- und Therapiekonsole für bettlägerige Menschen. Winfried Lötzsch, 17-jähriger Schüler aus Zwönitz, untersuchte im Bereich Mathematik-Informatik den Einfluss von künstlichen Emotionen auf Roboter. Aus Chemnitz stammt die Idee von Vincent Stimper im Bereich Physik. Er untersuchte anhand eines Simulationsmodells das Verhältnis von Harmonie und Chaos im geschlossenen System. Marcel Seerig, ebenfalls aus Chemnitz, konstruierte im Fachbereich Technik ein mobiles Gerät zur Erfassung von unterschiedlichen Gefahren- und Schadstoffwerten. STREBER wünscht allen fünf Jugendlichen, sowie auch den anderen sächsischen Teilnehmern viel Erfolg und beste Ergebnisse für den Bundeswettbewerb in Künzelsau vom 29. Mai bis 1. Juni 2014. Die Teilnahme an „Jugend forscht“ ist nicht nur eine spannende Zeit, sondern kann unter Umständen auch ein Richtungsweis für Eure spätere berufliche Zukunft sein. Oftmals entwickeln sich aus diesen Experimenten Kontakte zu Firmen und Unternehmen. Denn in Zeiten von Fachkräftemangel sind auch diese bestrebt, früh geeigneten Nachwuchs zu finden. Weitere Informationen erhaltet Ihr unter: www.jugend-forscht.de oder www.jugend-forscht-sachsen.de

STREBER verlost in dieser Ausgabe 3 DVDs des kultigen Animationsfilms. Wenn Ihr an der Verlosung teilnehmen und vielleicht gewinnen wollt, dann schickt uns einfach bis zum 10. Juni 2014 eine E-Mail an streber@

Das Sprühflugzeug Dusty hat einen großen Traum: Er will einmal am berühmtesten Flugzeugrennen, dem „Wings Around the Globe“ teilnehmen. Einziges Problem Dusty hat Höhenangst. Unbeirrt von dem Belächeln der Anderen beschreitet er seinen Weg, um seinen Traum zu realisieren. Dabei trifft er auf so einige komisch anmutende Gestalten und muss waghalsige Flugmanöver bestehen. Doch kann Dusty am Ende wirklich den großen Coup landen? wochenspiegel-sachsen.de mit dem Betreff „Flugzeug“ sowie Eurem Namen und Eurer Adresse. Unter allen Einsendern, die den richtigen Betreff nennen, ziehen wir die Gewinner.


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Groß

Foto: djd/Deutsche Vermögensberatung

und Klein

Groß sind nicht unbedingt immer die Waren, mit denen ein Kaufmann für Groß- und Außenhandel (Fachrichtung Großhandel) arbeitet, sondern ist eher die Menge, mit der er täglich zu tun hat. Man jongliert mit zahlreichen Gütern. Der Ausbildungsberuf zum Kaufmann für Groß- und Außenhandel gehört zu den Top Ten derer mit den meisten freien Ausbildungsstellen. Ein Job mit Zukunft ist es allemal, denn der Konsum steigt sowohl auf nationalen wie auch internationalen Märkten. Von Stephanie Ihle

Immer alles im Blick haben und das im großen Stil, das müsst Ihr bei einer Ausbildung und späteren Tätigkeit als Kaufmann im Groß- und Außenhandel im Bereich Großhandel. Denn dabei müsst Ihr nicht nur Waren bei Herstellern einkaufen und diese an Unternehmen weiterverkaufen, sondern genauestens auf die Zahlen achten. Im Vorfeld jedes Kaufes und Verkaufes werden Angebote eingeholt und die Konditionen der unterschiedlichen Anbieter verglichen. Erst dann schlagt Ihr als Kaufmann zu. Ihr seid nicht nur für den Erwerb und Verkauf der Güter verantwortlich, sondern auch für deren Lagerung und Lieferung. Gleichwohl werdet Ihr Euch mit den Waren, mit denen Ihr handelt, auskennen. Produkteigenschaften gehören zu Eurem Standardwissen. Neben den logistischen Aufgaben gehört zum Tätigkeitsbereich eines Kaufmannes im Großhandel auch der kaufmännische und betriebswirtschaftliche Aspekt. Preise kalkulieren, Rechnungen bearbeiten, Aufträge schreiben, Reklamationen entgegennehmen und abwickeln. Ihr seid nicht nur wichtig für das Unternehmen, in dem Ihr arbeitet, sondern seid mehr noch die Schnittstelle zwischen Hersteller und Handel, Handwerk und Industrie. Grundsätzlich umfasst die Arbeit eines Kaufmannes im Großhandel sieben Schwerpunktfelder: n Einkauf von Waren und die damit verbundenen Aufgaben (Planung, Koordinierung, Angebotsvergleich, Qualitätskontrolle, Logistikplanung) n Verkauf der Waren und interne Verwaltung von Vorgängen aller Art (Lagerung und Qualitätserhaltung der Güter, Kundenakquise, Kundenkontakt, Ange-

botsschreiben, Bearbeitungen von Aufträgen usw.) n Finanzbuchhaltung n Betriebsbuchhaltung n Marketing/Werbung n Personalwesen n Büro- und Verwaltungsarbeiten Dennoch seid Ihr kein Mädchen für alles, sondern bekommt im Laufe der Zeit feste Bereiche zugeteilt, in denen Ihr durch spezifische Weiterbildungen Eure Kenntnisse vertiefen könnt. Ausbildung Tätig werden könnt Ihr in nahezu allen Wirtschaftszweigen. Wichtig für die Arbeit ist in jedem Fall kundenorientiertes Handeln, Kommunikationsfähigkeit, Verhandlungsgeschick, wirtschaftliches, kaufmännisches, betriebswirtschaftliches und mathematisches Denken. In Zeiten, in denen der Markt immer weiter internationalisiert wird, solltet Ihr natürlich auch Sprachkenntnisse vorweisen. Neben Englisch sind auch Russisch, Französisch und Spanisch von Vorteil. Zwar gibt es keine rechtlichen Bedingungen für die Zulassung zur Ausbildung, dennoch präferieren viele Unternehmen Absolventen mit mittlerer bis Hochschulreife. Die Ausbildung erfolgt im dualen System und dauert in der Regel drei Jahre. Im ersten und zweiten Ausbildungsjahr erlangt Ihr die Grundkenntnisse. Während dieser Zeit läuft die Ausbildung parallel mit der des Kaufmannes im Außenhandel. Erst nach der Zwischenprüfung trennen sich beide Ausbildungsberufe, während Ihr weiter im innerdeutschen Großhandel ausgebildet werdet, orientieren sich Kaufmänner im Außenhandel auf Export- und Importgeschäfte.

Ausbildung für nah und fern Waren aus aller Welt finden täglich den Weg in deutsche Firmen. Für den reibungslosen Ablauf sind u.a. Kaufleute für Außenhandel zuständig. Sie sorgen dafür, dass Waren aus dem Ausland nach Deutschland gelangen und umgekehrt. Was wäre ein Supermarkt ohne typische überregionale Produkte, wie Oliven aus Südeuropa, Couscous aus Arabien, Sojasauce aus Asien oder Kaffee aus Südamerika? Wohl unvorstellbar für uns, auf liebgewordene internationale Produkte auch außerhalb der Supermärkte verzichten zu müssen. Kaufleute im Außenhandel benötigen zusätzliche Kenntnisse: n Transport und Fracht im internationalen Güterver-

kehr n Außenwirtschafts- und Zollbestimmungen, d.h. Er-

rechnung der Zölle und Abgaben bei internationalem Warenaustausch n fremdsprachige Angebote, Kommunikation verfassen n Analyse der internationalen Märkte n Kalkulationen in fremder Währung Deswegen ist das wichtigste Kriterium: Sprachkenntnisse und Aufgeschlossenheit Neuem gegenüber, z.B. fremder Währung und Kulturen.

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38 ZWISCHENZEIT

Einmal Rostock

und zurück Es war die eine Woche in meiner Schulzeit, die ich wohl nie vergessen werde. In den letzten Tagen der zehnten Klasse (das war bereits 2009) habe ich an einem Projekt teilgenommen, welches eigentlich nur am Gymnasium in Werdau so angeboten wird. Hier ein kleiner Rückblick von mir. Von Tina Schumann

Bei diesem Projekt handelt es sich um eine Fahrradtour von Rostock nach Werdau in eben der letzten Schulwoche. Das heißt, wir hatten sechs Tage Zeit, um 650 Kilometer zurückzulegen. Natürlich wurden wir von unserem Lehrer Herrn Stefan Hoffmann, der dieses Projekt 2003 ins Leben gerufen hat, und einigen weiteren Erwachsenen begleitet. Doch wer jetzt denkt, in der letzten Schulwoche wurde sich einfach aufs Rad geschwungen und losgefahren, der irrt sich. Nachdem sich alle freiwilligen Teilnehmer (wir waren in meinem Jahrgang 27 Schüler, die freiwillig diese Tour bestreiten wollten) in eine Liste eingetragen hatten, fing Herr Hoffmann an, das Training zu planen. Nach Ostern haben wir uns jede Woche mindestens einmal getroffen und sind kleine oder auch größere Runden gefahren. Meist ging es durch den Werdauer Wald,

wir sind aber auch durch Reichenbach gefahren und haben Rast an der Göltzschtalbrücke gemacht. Obwohl keiner von uns 27 Schülern nach der Schule wirklich Lust hatte, mit dem Fahrrad Runden zu drehen (egal bei welchem Wetter, wir sind auch bei strömendem Regen gefahren), war unser Ehrgeiz dennoch ungebrochen. Am Wochenende vor der Zeugnisausgabe ging es dann los. In der Nacht von Freitag zu Samstag haben wir uns am Bahnhof getroffen und sind mit dem Zug Richtung Rostock aufgebrochen. Nur unsere Taschen mussten wir mitschleppen, denn die Fahrräder wurden in einem Transporter separat an die Küste transportiert, natürlich war auch dies nicht ohne helfende Hände von Erwachsenen möglich. In Rostock angekommen, bauten wir unsere Fahrräder wieder auf, machten ein Gruppenfoto und schon schwangen wir uns

Foto: privat in den Sattel. In den Nächten kamen wir immer in Jugendherbergen unter, diese wurden vorher von Herrn Hoffmann reserviert. Die meisten Tage legten wir circa 90 bis 110 Kilometer zurück und fielen dann zuerst über das Essen in den Herbergen her und danach in unsere Betten. Nach dem dritten Tag war es deutlich spürbar, dass die Laune meiner Mitstreiter immer schlechter wurde. Wir waren müde und geschafft, außerdem taten unsere Beine und Knie mittlerweile weh. Erst am letzten Tag, als wir so nach und nach bekannte Ortschaften durchfuhren, wurde uns bewusst, was wir in den letzten Tagen geleistet hatten (wenn man so wollte, haben wir das ehemalige DDR-Gebiet einmal quer durchfahren und wer kann das schon großartig von sich behaupten?). Die letzten Kilometer freuten wir uns immer mehr auf unser zu hause und auf

Gewinnspiel Der Sommer steht bevor und was gibt es schöneres als an lauen Abenden, im Freibad mit Freunden oder im Kreise der Familie im Garten ein lustiges Spiel zu spielen. Mit BlitzDings ist Spaß und Party garantiert. Der Fun kommt schon von allein, wenn Gehirn und Zunge nicht mehr im Einklang funktionieren. Nicht nur ein helles Köpfchen ist bei diesem Party-Spiel gefragt, sondern auch Schnelligkeit und Reaktionsfähigkeit. Von Stephanie Ihle

Foto: Kosmos STREBER verlost in dieser Ausgabe drei Exemplare von BlitzDings. Wenn Ihr an der Verlosung teilnehmen und mit etwas Glück gewinnen wollt, dann schickt uns einfach bis zum 16. Juni 2014 eine E-Mail an streber@

wochenspiegel-sachsen.de mit dem Betreff „BlitzDings“ sowie Eurem Namen und Eurer Adresse. Unter allen Einsendern, die den richtigen Betreff nennen, ziehen wir die Gewinner.

eine schöne warme Dusche. Donnerstag Nachmittag gegen 17 Uhr waren wir dann endlich am Ziel. Und wir alle waren überglücklich. Am nächsten Tag (der letzte Schultag) gab es die traditionelle Schuljahresabschlussfeier in der Turnhalle der Schule, dort fuhren wir mit den Fahrrädern ein und wurden mit tosendem Beifall begrüßt. In diesem Moment wurde mir bewusst, was Herr Hoffmann meinte, als er am Anfang des Schuljahres sagte: „Wer diese Tour mitmacht und den Ehrgeiz hat, sowohl das Training als auch die sechs Tage durchzuziehen, der hat auch den Ehrgeiz und den Willen alles andere in seinem Leben zu bewältigen.“ Ich grinste über beide Ohren, denn ich war stolz auf mich und meine Leistung. Fahrradtour Rostock - Werdau: Ich war dabei!

Mit Online-Videos zum Erfolg Wo bekomme ich den besten Nachhilfe­-Unterricht her? Immer mehr von Euch finden die Antwort auf diese Frage im Internet. Nachhilfe­-Kanäle z. B. auf YouTube geben Euch hier eine leicht zugängliche Hilfestellung und zeigen, wie Wissensvermittlung im Online­-Zeitalter funktioniert. Von Stephanie Ihle/PM Vor allem mit Fächern wie Mathematik und Physik haben viele von Euch Schwierigkeiten. Die YouTube-­Kanäle „TheSimpleMaths” und „100SekundenPhysik” schaffen es, komplexe Inhalte anschaulich und unterhaltsam zu vermitteln. Auf diese Weise kommt auch der Spaß am Fach zurück. Ob Vektoren oder Bruchrechnung, Atome­ oder Quantenphysik, nichts wollen die YouTuber unklar lassen. Da sie selbst aus der jungen Zielgruppe kommen, ist es für sie leicht, die richtigen Worte zu finden und einen Draht zum Hilfesuchenden herzustellen. Für viele von Euch ist das Online­ -Video das führende Medium.

Dabei erhält das Internet nicht nur eine Unterhaltungsfunktion, sondern auch einen Lerneffekt. Zudem hat die Online­-Nachhilfe einen großen Vorteil: Wenn man etwas nicht verstanden hat, kann man sich das Video einfach nochmal ansehen. TheSimpleMaths erreichen im Monat fast 15.000 Zuschauer, bei 100SekundenPhysik sind es sogar schon 50.000. Von dem regelrechten Ansturm der Community sind sie begeistert! Und dabei nutzt nicht nur Ihr diese Kanäle, um etwaige Schwachstellen und Lernlücken zu füllen. Die Videos werden sogar schon von Lehrern im Unterricht verwendet.


Aktuelle Ausbildungsplätze als

Zerspanungsmechaniker/-in Neugierig? Dann meld’ Dich bei uns!

Fabrikgelände 5 08427 Fraureuth

Tel.: 037 61 / 80 10 E-Mail: slf@slf-fraureuth.de www.slf-fraureuth.de

Heute Schüler, morgen Student Finde jetzt schon heraus, welches Studium zu dir passt! Der neue ZEIT Studienführer 2014/15 mit dem aktuellen CHE-Hochschulranking beantwortet die wichtigsten Fragen rund um den Einstieg ins Studentenleben. Das Magazin hilft bei der Entscheidung für das richtige Fach, erklärt, wie man sich erfolgreich bewirbt, und gibt Tipps zur Studienfinanzierung. Mit Extraheft zum Thema »Gap-Year«

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Talente übernehmen ist besser als Talente übersehen!

Das habe ich in meiner Ausbildung fürs Leben gelernt. Gut, wenn du was fürs Leben lernst. Besser, wenn du dies sogar ein Leben lang tun kannst. Mit einer Ausbildung bei REWE bekommst du alles, was dich weiterbringt: eine hohe Ausbildungsqualität, vielfältige Karrieremöglichkeiten und bei guten Leistungen sogar eine Übernahmegarantie in Vollzeit.

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rewekarriere

Philipp G., ehemaliger Azubi, jetzt stellvertretender Marktmanager


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