Mein Garching 04 / 2011

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das Bürgermagazin der Stadt Garching

Unabhängig • Überparteilich Stadt-Journal mit amtlichen Mitteilungen

Es lebe der Sport! Garching feiert seine neue Sporthalle l Wissenschaft  Wie sicher ist der Reaktor? l Sagen Sie mal ...  Interview mit Norbert Kutta l Sport  Heile Welt beim VfR l Aus dem Rathaus


Titelstory  |  Sauberes Garching

Höchste Qualitätsleistung beim Bosch Service Auto Dennemarck

Höchste Qualität wird beim Bosch Service bei Auto Dennemarck in Unterschleißheim, Sportplatzstr. 1, geleistet. Dies bestätigt ein anonymer Werkstatttest, der im Auftrag der Robert Bosch GmbH durch ein unabhängiges Prüfunternehmen beim Bosch Service Auto Dennemarck vorgenommen wurde. Ein mit verschiedenen Fehlern präpariertes Auto wurde dabei ganz normal zur Inspektion abgegeben. Anschließend wurden die dabei erfolgten Abläufe, von der Termineinhaltung bis zur Preisgestaltung und vor allem die professionelle Erkennung und Beseitigung der eingebauten Fehler bewertet. Von 100 möglichen Punkten erreichte der Bosch Service Auto Dennemarck die höchstmögliche Wertung von 100 Punkten. Damit gehört dieser Bosch Service mit zu den qualitativ besten Betrieben der weltweit vertretenen Bosch Service-Organisation. Die Systemzentrale von Bosch gratulierte dem Betrieb mit einem Glückwunschschreiben und einer entsprechenden Urkunde zu diesem hervorragenden Ergebnis. Herr Alexander Dennemarck, der Juniorchef des Bosch Service Auto Dennemarck, führt dieses außergewöhnlich gute Ergebnis auf umfangreiche Schulungsmaßnahmen und die klar geregelten Abläufe des Betrie-

bes zurück. Wichtigster Grund ist seiner Ansicht nach jedoch die konsequente Ausrichtung des Betriebes auf die Erwartungen seiner Kunden. Jeder Kunde erwartet, wenn er sein Auto zum Service bringt, 100 % Leistung. Beim Bosch Service Auto Dennemarck kann er sicher sein, dass er sie auch bekommt.

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– das Bürgermagazin

Ihr Partner in Sachen Wartung, Reparatur, TÜV, Unfallinstandsetzung 04/2011


Der Zeppelin-Sportpark Mit der Einweihung der Sport­ halle geht der VfR neue Wege. Die gesamte Anlage an der Schleißheimer Straße heißt nun Zeppelin-Sportpark. Die Hochbrücker Firma fungiert für fünf Jahre als Namensgeber und fördert den Sport in Garching mit 250.000 Euro.

Stadt eröffnet Sporthalle  |  Titelstory

Schleißheimer Strand: Die Beachanlage ist ein Schmuckkästchen wie die Halle.

And the Winner is: Garching Die Stadt eröffnet mit großer Begeisterung die Sporthalle

Sport ist der Wettkampf mehrerer Vereine, von denen nur einer am Ende der große Sieger sein kann. An diesem historischen Tag für die Stadt Garching gab es keinen Wettkampf, dafür aber viele Vereine und jeder war ein großer Sieger. Die feierliche Einweihung der Sporthalle im Zeppelin Sportpark an der Schleißheimer Straße war ein riesiges Fest. Zurecht!

Gesprochen wurde immer von einer Dreifachturnhalle, doch genau das ist das Gebäude nicht. Die Stadt Garching hat rund sieben Millionen Euro investiert in ein Sportzentrum mit maßgeschneiderten Räumlichkeiten für viele Bereiche des Sports. Die knallbunteste Halle Oberbayerns (außen Grün, innen Orange) ist auch ideal für eine bunte Sportpalette. Der Rundgang zum Tag der offenen Türen war eine Show. Wir sind für Sie die Halle abgelaufen. Innenraum, Foyer und Empore

Die Besonderheit der Sporthalle im Bereich von Eingang und Zuschauerbereich ist neben der Tribüne für rund 300 Personen die 04/2011

Galerie mit Rundumgang. Der Zuschauer kann so den Sport genießen. Die Ehrengäste zur Einweihung fühlten sich beim Probesitzen schon einmal richtig wohl. Bleibt noch zu wünschen, dass die Garchinger mittel- bis langfristig höherklassigen Sport bei Handballern, Volleyballern und den noch recht jungen Basketballern des VfR zu sehen bekommen. Die erste sportliche Höchstleistung in der neuen Halle war ein Hackentrick von CSU-Politiker Josef Kink im Duell des Stadtrats gegen die Alten Herren der VfR-Fußballer. Die riesengroße Koalition aus Stadträten und Verwaltungsmitarbeitern war dann aber gegen die Vereins­

kicker ohne Chance. Den ersten Preis bekam unterdessen Bürgermeisterin Hanne­lore Gabor. Die beiden Eichstätter Archi­ tekten Norbert Diezinger und Gerhard Kramer hatten den Schlüssel zur Übergabe als Brezn fertigen lassen. Moderatorin Bärbl Köppl, die zusammen mit Gaby Cygan als Doppelpack durch den Tag führte, scherzte über „die meistfotografierteste Brezn von Garching“. Magisches Blau für Sprinter

Die Laufbahn über 50 Meter und die Weitsprunggrube sind definitiv ein Wettbewerbsvorteil für die Garchinger Leichtathleten im künftigen Überwintern nach der Freiluftsaison.

Bei der Sportlerehrung sind die Leichtathleten so ziemlich die treuesten Gäste und diese Leistungen bekommen so eine besondere Belohnung. Florian Becke, der als Leichtathlet begann und nun Weltspitze als Bobanschieber ist, wird künftig wohl auch das Wintertraining nach Garching verlegen. Die Laufbahn war in der jahrelangen Diskussion vor dem Bau immer mal wieder das Thema für Einsparungen. Letztlich blieb die Weitsprunggrube und die Laufbahn wurde vom Stadtrat als Kompromiss von 60 auf 50 Meter verkürzt. In der Halle erfolgt der Sprint über 60 Meter, doch die fehlende Wettkampflänge ist kein Problem. – das Bürgermagazin  |  3


Titelstory  |  Stadt eröffnet Sporthalle

Schlüsselübergabe (von links): Bürgermeisterin Hannelore Gabor mit den Architekten Gerhard Kramer und Norbert Diezinger.

Auf die Hürden fertig los: Die Eröffnungsshow war ein großes Spektakel.

Mit drei Bahnen hätten die Garchinger keine großen Chancen, prestigeträchtige Wettkämpfe zu bekommen. Im Training werden oft mehrere Intervalle über kürzere Strecken gelaufen. Die Sportler können prima mit den 50 Metern leben.

der Spitze praktisch trainieren dürfen, so oft sie wollen. Besser kann es ein Sportler nicht haben. 220 Mitglieder hat die Abteilung, die nun das steigende Interesse an dieser Form des Sportes auffangen kann. Die Wachstums­ ampel hat auf Grün geschaltet.

Die Budo-Matte bleibt immer liegen

Volkshochschule: Aus Fünf mach Eins

Die Budo-Abteilung hat quasi ihren eigenen Raum bekommen, in dem nur einmal in der Woche auch die Volkshochschule einen Kurs abhält. Für die asiatischen Kampfsportler ist die Zeit des Aufund Abbaus der Matte vor dem Training vorbei. Das ist bequemer und sicherer. In den Nebenraum passt die Matte genau hinein und kann sich so auch nicht verschieben. Abteilungsleiter Michael Mair ist rundum glücklich im quasi eigenen Raum. Für die Abteilung der asiatischen Kampfsporten bedeutet die neue Halle, dass Sportler in

Für die Volkshochschule Nord ist Garching im Bereich der sportlichen Angebote nun der zweite zentrale Standort neben dem Ballhausforum in Unterschleißheim. Der stellvertretende Leiter Bodo Müller-Thielicke freut sich, dass die zuletzt auf fünf Veranstaltungsorte verstreute VHS in Garching nun eine feste Heimat hat. Und mehr noch: Die Volkshochschule rechnet damit, die Yoga-Angebote um 20 bis 30 Prozent ausbauen zu können. Der Bedarf für mehr Kurse ist da. Mit den neuen Gymnastikräumen nun auch die Möglichkeiten.

Jugend trainiert für Olympia: Die Jungturnerinnen des VfR.

Freilauf: Die Leichtathleten bekamen eine wunderschöne Bahn mit Traumbedingungen.

Garchings Indoor-Alpen

Der Alpenverein hat sich auch finanziell mit stolzen 25.000 Euro beteiligt, um in seinem Raum die Kletterwände an allen vier Seiten zu ermöglichen. Zur Eröffnung wurde schon geklettert was das Zeug hält. Diese kleinen künst­lichen Alpen sind einfach genial. Viele verschiedene Klettertouren über zehn Meter nach oben sind hier möglich. Und sollte es einmal langweilig werden, können die Griffe und Befestigungen umgeschraubt werden. Wir bauen uns dann neue Berge. Auch hier gilt wie für die Nachbarn Budo und Leichtathletik, dass die Mitglieder immer in den Raum können. Beim Klettern müssen nur die Sicherheitsmaßnahmen erfüllt werden. Die Kletterwände sollen mithelfen, um speziell für Jugendliche attraktiver zu werden. Im Idealfall sind dann die Kletterwände an der Schleißheimer Straße ein

Appetitanreger für einen Naturausflug in die Berge. Der VfR hilft mit

Über 30.000 Euro hat der VfR investiert in die schmucke Beachanlage hinter der Halle, die fast den Sparzwängen zum Opfer gefallen wäre. Drei Volleyballfelder oder auch ein Handballplatz sind hier möglich. Die Dauerbelegung zur Eröffnung zeigte schon, wie wertvoll diese Abrundung des Geländes ist. Qualität pur unter dem Dach

Im oberen Stockwerk hat dieses tolle Sportzentrum noch einen Fitnessraum vom Feinsten. Die Geräte sind erste Klasse, was wiederum eine lange Lebensdauer bedeuten dürfte. Es ist die Abrundung der perfekten Sportbedingungen. Deshalb gehört nun jede Medaille, jede Meisterschaft und jeder Aufstieg ein bisschen auch der Stadt Garching. Nico Bauer

Hoch hinaus an der Kletterwand: Garching ist jetzt Alpen-Vorland.

Budo lebt auf: Die ehemalige KarateWM-Teilnehmerin Tanja Ponkowsky bekämpft den unsichtbaren Feind.

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– das Bürgermagazin

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Stadt eröffnet Sporthalle  |  Titelstory

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– das Bürgermagazin  |  5


Liebe Leserin, lieber Leser, angefangen hat das Frühlingserwachen bei der diesjährigen Garchinger Osterdult. Der von vielen fleißigen freiwilligen Händen geschmückte Osterbrunnen war ein erster Lichtblick nach dem langen Winter. „Garching blüht“ – könnte man in diesen Tagen als Motto an die Ortstafeln schreiben. Frühling ist immer auch eine Zeit der Aufbruchsstimmung, die uns mit neuer Energie und Schaffenskraft erfüllt. Vor einigen Wochen hat der Bauhof an einigen städtischen Flächen Wiesen angelegt und Blumenwiesen eingesät, die inzwischen zu blühen beginnen. Durch das Anlegen von artenreichen Blumenwiesen will die Stadt die Vielfalt von Insekten und anderen Kleintieren erhöhen. Gleichzeitig wird die ökologische Vielfalt gestärkt und das Ortsbild attraktiver gestaltet. Finanzkräftige Großprojekte sind für jede Kommune von großer Bedeutung. Doch mir als Bürgermeisterin und vielen Bürgerinnen und Bürgern liegen besonders auch die kleinen Dinge am Herzen: Dazu gehört unser Projekt „blühende Wiesen“. Die vielen positiven Reaktionen aus der Bevölkerung zu unserem „Experiment“ aus dem letzten Jahr am Jugendbürgerhaus Profil haben gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Deshalb werden wir die Stadt dieses Jahr an 7 weiteren Stellen mit Wildblumen und Wildkräutern erblühen lassen. Erinnern Sie sich an Ihre Kindheit? Sind auch Sie durch die Wiesen gestreift und haben große Blumensträuße gepflückt, mit Blüten „gekocht“, Kränze geflochten und die verschiedenen Arten mit ihrem Namen kennengelernt? Neben Umwelt- und Klimaschutz, sowie einem attraktiven Ortsbild schaffen wir damit einen Reichtum, den wir unseren Kindern hautnah vermitteln können.Es ist geplant, über das Jahr 2011 hinaus weitere Blumenwiesen anzulegen, um die Attraktivität des Ortsbildes weiter zu erhöhen sowie dem Arten- und Naturschutz als Ganzem Rechnung zu tragen. Garching zeigt sich dadurch nicht nur vorbildlich im Umwelt- und Klimaschutz, sondern auch in der Gestaltung einer optisch ansprechenden Stadt. Das moderne Garching kann sich sehen lassen. Unsere Stadt ist Universitäts- und Wissenschaftsstadt, ein zukunftsorientierter Hightech-Standort und eine weltoffene Kulturstadt mit einer lebendigen Atmosphäre. Ihre Hannelore Gabor Erste Bürgermeisterin

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– das Bürgermagazin

Garchings Bürgermeisterin Hannelore Gabor blickt auf viele Erfolge in der ersten Hälfte der Legislaturperiode zurück und sie hat sich noch viel vorgenommen

Halbzeit in Garching Nach drei Jahren engagierter Arbeit als Erste Bürgermeisterin von Garching zog Hannelore Gabor (CSU) bei einer Pressekonferenz ein positives Fazit zur Halbzeit ihrer sechsjährigen Amtszeit und gab einen vielversprechenden Ausblick. Energie, Umwelt und Klimaschutz „Von Anfang an war eines meiner Hauptthemen Energie, Umwelt und Klimaschutz“, erklärte Hannelore Gabor und die Erfolge können sich sehen lassen. Garching hat sich hier als Vorreiter-Kommune positioniert! Grundlage ist das vom Stadtrat beschlossene Klimaschutzkonzept und damit verbunden beispielsweise der erfolgreiche Start des Geothermieprojektes, die kostenlose Energieberatung, das städtische Energiesparförderprogramm und der erste Bürgersolarpark. Für das Biomasseheizwerk, das voraussichtlich Ende 2011/Anfang 2012 Wärme liefern soll, gibt es bereits einen rechtskräftigen Bebauungsplan und auch Dirn­ismaning soll eine zukunftsfähige Energieversorgung erhalten. Mit dem Klimaschutzkonzept hat sich Garching auferlegt, bis spätestens 2020 in der Energieversorgung autark zu sein. „Wir sind eine Stadt, die viel Energie verbraucht. Deshalb müssen wir darauf achten, dass wir auch selbst Energie herstellen. Wir werden unsere Vorreiterrolle erfüllen“, steht für Hanne­lore Gabor fest. Familie, Gesellschaft und Soziales In den vergangenen Jahren wurde viel in Familie und Bildung investiert. Die Grund- und Hauptschule wurde saniert, der Neubau des Werner-Heisenberg-Gymnasiums steht unmittelbar bevor. Die Dreifachturn-

halle konnte endlich eröffnet werden und auch das neue Kinderhaus steht kurz vor der Fertigstellung. Der Unterhalt und das Betreiben dieser Einrichtungen sind natürlich mit laufenden Kosten verbunden, die den Haushalt teilweise stark belasten. Doch Gabor will auch in den kommenden Jahren noch stärker in diesen Bereich investieren. Da sich recht personalintensive Firmen in Garching ansiedeln wollen, ist man mit diesen Unternehmen im Gespräch, damit sie zusätzlich zum städtischen Angebot auch eigene Krippenplätze anbieten. Die Bürgermeisterin betont, dass zwar finanzkräftige Großprojekte sehr wichtig sind, ihr vor allem aber auch die kleinen Dinge am Herzen liegen. Blühende Wiesen, Sitzgelegenheiten im Stadtgebiet, eine bürgerfreundliche Verwaltung, soziale Hilfestellungen. Dazu zähle auch das soziale Bürgernetz. Die Stadt Garching hat den Geist der Zeit erkannt und wurde zur Vorreiterin im Landkreis München. Gabor richtete aus diesem Grund im vergangenen Jahr die Stelle „Soziales Bürgernetz“ ein. In der kurzen Zeit wurde vieles auf den Weg gebracht, viele kleine Schritte wurden gegangen, vor allem im Bereich Senioren- und Integrationsarbeit. Erste Ergebnisse sind in der Ausstellung „Heimat Garching“ im Rathaus während der Bürgerwoche zu sehen. Die Gründung eines Behindertenbeirates soll noch im Mai erfolgen. Eine Aufgabe für die Zukunft sieht die Bürgermeisterin im Bereich der Jugendarbeit. Für die Garchinger Jugend soll es als erster Schritt eine eigene Bürgerversammlung geben, damit deren Wünsche und Anliegen berücksichtigt werden können.

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Wirtschaft, Forschung und Finanzen Auch in der Wirtschaftspolitik hat sich viel verändert. Eine der wesentlichen Entscheidungen war die Senkung des Gewerbesteuer-Hebesatzes von 350 auf 330 v.H. Dies „hat sich bereits in der Ansiedlungspolitik gelohnt und wird auch mittelfristig ein Erfolg sein“, betonte Bürgermeisterin Hannelore Gabor. Sie lobte in diesem Zusammenhang, dass die Senkung des Hebesatzes von den meisten Stadträten mitgetragen worden ist. Immer mehr Unternehmen, auch namhafte und mit vielen Mitarbeitern wollen sich in Garching ansiedeln. Zur besseren Vernetzung sollen im Rahmen der Wirtschaftsförderung die Firmenbesuche, die Business-Frühstücke, ein geplanter Unternehmerabend und die Kontaktpflege zum Einzelhandel beitragen. „Langsam merkt man auch, dass sich neue Gewerbestrukturen ergeben“, so Hannelore Gabor. Dies liege nicht nur am Business-Campus, sondern auch das Gesicht an der Schleißheimer Straße wandele sich. Dank verschiedener neuer Ansiedlungen hat Hochbrück inzwischen ein positives Standort- und Erscheinungsbild“, erklärte Hannelore Gabor. Die konsequente Weiterentwicklung des Standortes Garching mit all seinen Facetten und damit verbunden die Verbesserung des städtischen Haushalts, sind konkrete Ziele der Bürgermeisterin. Veränderungen gab es im Rathaus. Um den veränderten Anforderungen besser gerecht zur werden, wurde die Verwaltung umstrukturiert. Der Internetauftritt wurde neu gestaltet. Aktuell wird das städtische Corporate Design in Abstimmung mit dem Stadtrat modernisiert. Ausblick Hannelore Gabor will sich aber auf dem Erreichten nicht ausruhen. Für die nächsten drei Jahre hat sie noch viel vor: Das Orts-

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teilzentrum von Hochbrück soll weiter verbessert und der FC Hochbrück soll laut Hannelore Gabor möglichst bis 2013 näher an den Ort gebracht werden. Die von Gabor initiierte Hochbrücker Bürgerversammlung wird beibehalten. Das Gesindehaus soll saniert und für die Bürger zu einem Treff- und Mittelpunkt werden und sie hofft auf ein eigenes VHS-Gebäude. Saniert werden müssen auch das Bürgerhaus und der Südflügel des Römerhofs. Der Campus und der Ort Garching sollen nach Hannelore Gabors Vorstellungen mehr zusammenwachsen, so dass das studentische Leben im Zentrum noch mehr zu spüren ist. Für ein Ärztehaus für Garching und die bessere Flughafenanbindung will sich Gabor stark machen. Ein großes Anliegen ist ihr die Weiterentwicklung und Verbesserung der Verkehrsführung sowie des Radwegekonzeptes. Und noch einen Wunsch hat sie – und der ist an die Opposition gerichtet: „Selbstverständlich gab es Projekte, die bereits geplant waren und die ich in meiner Amtszeit weitergeführt habe wie beispielsweise den Bau der Dreifachturnhalle. Aber ich habe auch viele eigene Vorhaben umgesetzt und angestoßen, die teilweise leider noch nicht sichtbar sind und erst in der neuen Legislaturperiode zum Tragen kommen werden. Ich würde mich freuen, wenn alle Stadträte konstruktiv zusammenarbeiten. Wenn wir öfters die Parteipolitik außen vor lassen könnten und noch mehr gemeinsame Entscheidungen treffen würden, denn wir haben alle das Gleiche Ziel – das Wohl Garchings. Wir sollten uns weniger auf unsere Schwächen, sondern mehr auf unsere Stärken konzentrieren. Ich blicke optimistisch in die Zukunft, dass wir das schaffen.“

Die Stadt Garching wird im Frühjahr 2011 an einigen städtischen Flächen Blumenwiesen einsäen.

Neue Blumenwiesen in Garching Der Bauhof legt momentan die Wiesen an. Die ersten Pflanzen werden voraussichtlich im Juni/ Juli blühen. Durch das Anlegen einer artenreichen Blumenwiese will die Stadt die Artenvielfalt von Insekten erhöhen. Gleichzeitig wird die ökologische Vielfalt gestärkt und das Ortsbild attraktiver gestaltet. Eine Blumenwiese bestehend aus Wildblumen und Wildkräutern wird auf folgenden Flächen angesät: ››zwischen Hüterweg und UBahnhof Garching, in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Blühende Landschaften – Ortsgruppe Garching. ››entlang der alten B471 zwischen Münchener Str. und Auweg auf einer Länge von 500 m. ››am Riemerfeldring bei der Zufahrt zum Pröllerweg ››unter den neu gepflanzten Linden in der Nähe des Waldlehrpfades, auf einer Länge von 200 m und einer Breite von 10 –15 m Die volle Blütenpracht dieser Blumenwiesen wird sich erst in 2 bis 3 Jahren zeigen.

Die Sorte „Mössinger Sommer“, eine attraktive, bunte Blumenmischung, die bereits im letzten Jahr vor dem Jugendbürgerhaus Profil angelegt und von der Bevölkerung durchweg positiv angenommen wurde, wird an weiteren Standorten in Garching angesät. ››am neu angelegten Park am U-Bahnhof Hochbrück ››am Auweg, Ecke Prof.-Angermair-Ring ››am südlichen Ortseingang der B11 Der Vorteil des „Mössinger Sommer“ ist, dass er bereits im ersten Jahr seine volle Blütenpracht entfaltet. Es ist geplant über das Jahr 2011 hinaus weitere Blumenwiesen anzulegen um die Attraktivität des Ortsbildes weiter zu erhöhen sowie dem Artenund Naturschutz als Ganzem Rechnung zu tragen.

Beflaggung der städtischen Gebäude   zum 23. Mai 2011 Am 23. Mai 2003 werden die städtischen Gebäude aufgrund des Jahrestages zur Verkündung des Grundgesetzes beflaggt. Der Parlamentarische Rat hatte am 23. Mai 1949 in Bonn in öffentlicher Sitzung festgestellt, dass das am 08.05.1949 vom Parlamentarischen Rat beschlossene Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland in der Woche vom 16.– 22.05.1949 durch die Volksvertretungen von mehr als zwei Dritteln der beteiligten deutschen Län-

der angenommen worden ist. Aufgrund dieser Feststellung hat der Parlamentarische Rat, vertreten durch seinen Präsidenten, am 23. Mai 1949 das Grundgesetz ausgefertigt und verkündet. Am 23.08.1990 beschloss die Volkskammer den Beitritt der Deutschen Demokratischen Republik zum Geltungsbereich des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland mit Wirkung vom 03.10.1990. Damit gilt das Grundgesetz für das gesamte deutsche Volk.

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Der Energieberater informiert

Termine im Juni 2011

Förderprogramm-Änderung   für erneuerbare Energien

Kostenlose Energieberatung   im Rathaus

Am 15.03.2011 traten neue Richtlinien für das Marktanreizprogramm in Kraft. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert Hausbesitzer mit mehr Geld bis 30.12.2011. Die wichtigsten Änderungen: Sonnenkollektoren ››Basisförderung bis zu 120 ¤/m² für Solarkollektoren zur kombinierten Warmwasserbereitung und Raumheizung. ››Bonus bis zu 600 ¤ für den zusätzlichen Austausch eines alten Heizkessels ohne Brennwertnutzung gegen einen neuen Brennwertkessel. ››Kombinationsbonus für Solarthermie + Wärmepumpe oder Solarthermie + Biomasse eine Förderung von 600 ¤. Biomasseanlagen ››Emissionsarme Scheitholzvergaserkessel werden mit pauschal 1.000 ¤ gefördert, wenn sie einen Staubemissionswert von maximal 15 mgr pro Kubikmeter einhalten. ››Alle bisherigen Förderungen bei Pellet-Öfen mit Wasser­

tasche, Pellet-Kesseln und Holzhackschnitzelanlagen bleiben unverändert. Wärmepumpen Die technischen Anforderungen bei Wärmepumpen wurden überarbeitet und die geforderten Jahresarbeitszahlen reduziert. ››Es gilt: Sole/Wasser-Wärmepumpen und Wasser/WasserWärmepumpen müssen Mindestjahresarbeitszahlen von 3,8 (bei Wohngebäuden) bzw. 4,0 (bei Nichtwohngebäuden) erreichen. ››Bei Luft/Wasser-Wärmepumpen ist eine Jahresarbeitszahl von 3,5 Fördervoraussetzung, bei gasbetriebenen Wärmepumpen 1,3. Bemessungsmaßstab für die Förderung für Wärmepumpen ist jetzt die Wärmeleistung statt bisher die Wohnfläche. Die Förderung liegt zwischen 2.400 ¤ bei Wärmepumpen im Einfamilienhäusern bis hin zu 11.400 ¤ bei Wärmepumpen mit einer Wärmeleistung von 100 kW.

Weitere Informationen über Energieeinsparung, Hausmodernisierung, Heizungssanierung und Förderprogramme erhalten Sie: Am ersten, zweiten und dritten Dienstag im Rathaus Garching (Raum 006) von 17 bis 19 Uhr. Die Beratung ist kostenfrei.

Ingrid Stanglmeier   feiert 30-jähriges Dienstjubiläum Garchings Bürgermeisterin Hannelore Gabor gratulierte Ingrid Stanglmeier zu ihrem 30-jährigen Dienstjubiläum. Ingrid Stanglmeier ist seit 1. Mai 1981 bei der Stadtverwaltung Garching angestellt. Angefangen hat Ingrid Stanglmeier in der Stadtkasse, sie wurde stellvertretende Kassenleiterin, engagierte sich im Personalrat

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und übernahm im Jahr 2000 das Amt der Gleichstellungsbeauftragten. 2010 wechselte Ingrid Stanglmeier in das Bürgermeisterbüro und wurde Beauftragte für das soziale Bürgernetz und Seniorenbeauftragte.

– das Bürgermagazin

Die kostenlose Energieberatung der Stadt Garching durch unabhängige Energieberater findet im Juni 2011 statt am: ››Dienstag, 7. Juni 2011 Dipl.-Ing. Tibor Szigeti, Umweltingenieur und Sachverständiger ››Dienstag, 14. Juni 2011 Dipl.-Arch. Andreas Balasiu ››Dienstag, 21. Juni 2011 Josef Euringer, Bezirks-Kaminkehrermeister im Rathaus, EG Zimmer 006, jeweils von 17 bis 19 Uhr. Anmeldung unter: energieberatung@garching.bayern.de Die Stadt Garching hat 2010 ein nachhaltiges und zukunftsweisendes Klimaschutzkonzept beschlossen. Ein Teilprojekt hier­ von ist die kostenlose Energieberatung. Drei Energieberater,

Tibor Szigeti, Andras Balasiu und Josef Euringer, wollen den Garchingern helfen, Fragen rund um das Thema Energie zu beantworten und Lösungsansätze zu finden. Die Experten beraten zu Energieeinsparungsmöglichkeiten in privaten Haushalten und zu allen Energiethemen rund um das Gebäude wie zum Beispiel Altbausanierung, Beleuchtung, Dachausbau, Dämmung, Elektro­ geräte, Energieausweis, Feuchte /  Schimmel, Fotovoltaik, Förderprogramme, Heizungstechnik, Stromverbrauch, Solarthermie. Es können Strommessgeräte un­ entgeltlich ausgeliehen werden. Auch Gewerbebetriebe können sich beraten lassen. Die Energieberatung erfolgt kostenlos, unabhängig und neutral.

Neue Parkanlage am   U-Bahnhof Hochbrück Südlich des U-Bahnhofs in Hochbrück entsteht eine neue Parkanlage. Er umfasst ca. 7.000 m². Im letzten Sommer wurde auf diesem Areal der Wildwuchs bis auf einzelne gut gewachsene Bäume durch den Bauhof entfernt und im Anschluss daran neue Wege angelegt. Im Frühjahr 2011 fanden darüber hinaus mehrere Großbäume aus der Nachbargemeinde Eching einen neuen Standort in der Anlage. Unterstützung erhielt der Bauhof hier wieder von der Firma Opitz. Die Pflanzungen im Park werden noch ergänzt durch Staudenbeete und Sträucher, die die Pflanzungen entlang des Bahnkörpers vervollständigen. In der Nähe der Zugangsbereiche des Parks werden außerdem noch attraktive Blumenwiesen angelegt. Um den Park auch richtig nutzbar zu machen, werden noch einige Park- und

Ruhebänke aufgestellt, die den Erholungssuchenden zum Verweilen einladen werden. Auch Details wie das Absenken von Bordsteinen und das Aufstellen von öffentlichen Abfallbehältern werden noch erfolgen. Um den U-Bahnhof in Hochbrück lässt sich ein Strukturwandel feststellen. Es entwickelt sich eine kleine Hotellandschaft, durch die viele Gäste ihren Weg nach Garching finden. Auch die rasante Entwicklung des Garchinger Business Campus zeigt die positive Entwicklung in diesem Bereich. Die Stadt reagiert auf die veränderte Situation, indem sie dort seit dem letzten Sommer eine Naherholungsfläche schafft. Die letzten Arbeiten sind im Gange. Die Stadt Garching hofft, den neuen Park im Mai / Juni 2011 endgültig fertigstellen zu können.

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Information

Aus dem Stadtrat

Beratungsstellen   bei Schwangerschaftsfragen

Sitzungstermine Mai / Juni 2011

An den Informationsständen im Foyer des Rathauses liegt umfangreiches Informationsmaterial zum Mitnehmen aus. Neben städtischen Broschüren wie zum Beispiel der Infobroschüre, dem Kulturprogramm oder der neuen Abfallbroschüre sowie dem Flyer Soziales Netzwerk oder der neuen Radlkarte liegt auch vielfältiges Infomaterial von anderen sozialen und kulturellen Einrichtungen aus Garching und der Region aus. Neu sind beispielsweise die Flyer von zwei staatlich anerkannten Beratungsstellen für Schwan-

gerschaftsfragen. Beratung in der Schwangerschaft bieten: ››Familienberatung Ismaning Reisingerstraße 27 85737 Ismaning Tel. 089/96079950 info@familienberatung-ismaning.de ››DONUM VITAE in Bayern e.V. Bahnhofsplatz 4 85540 Haar Tel. 089/32708460 info@donumvitae-haar.de Die Flyer liegen kostenlos zum Mitnehmen aus.

19.05.2011 Haupt- und Finanzausschuss­ sitzung 24.05.2011 Stadtratssitzung 31.05.2011 Planungs- und Umweltausschuss­ sitzung 07.06.2011 Haupt- und Finanzausschuss­ sitzung

Vollsperrung zwischen Ismaning und Unterföhring Nach Auskunft des Straßenbauamtes in Freising wird die Verbindungsstraße zwischen Ismaning und Unterföhring aufgrund von Baumaßnahmen in der Zeit vom 02.05. – 20.05.2011

gesperrt. Die Stadt Garching b. München rechnet in dieser Zeit mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen sowohl auf der B471 als auch auf der B11 durch Garching b. München.

Ausgabe 5 / 2011 Erscheinungstermin: Mi., 15. Juni 2011 Redaktionsschluss: Mo., 31. Juni 2011, 12.00 Uhr Anzeigenschluss: Di., 06. Mai 2011, 12.00 Uhr Bei Fragen bitte melden unter 0 15 78 / 3 31 21 48.

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Die jeweilige Tagesordnung finden Sie an den Aushangtafeln der Stadt Garching oder im Inter­net unter: www.sitzungsdienst-garching.de

Langfristig umweltfreundliche Energieversorgung

Städtische Fragebogenaktion   in Dirnismaning   zur Energie­versorgung Die Stadt Garching verschickt in den nächsten Tagen Fragebögen an die Bewohner von Dirnismaning, in denen die Bürgerinnen und Bürger, sowie die Betriebe des Ortsteils Dirnismaning gebeten werden, über ihre derzeitigen Energieversorgung Auskunft zu geben. Ziel dieser Umfrage soll es sein, auch für Dirnismaning langfristig eine umweltfreundliche Energieversorgung zu schaffen.

Wir bitten um Ihr Verständnis:

Die Sitzungen finden in der Regel im Ratssaal der Stadt Garching, Rathausplatz 3, 85748 Garching b. München, um 19:30 Uhr, statt.

Grundlage ist das von der Stadt Garching am 8. Juli 2010 beschlossene umfangreiche Klimaschutzkonzept, das sich auch mit einer künftigen Energieversorgung Dirnismanings aus heimischen regenerativen Energiequellen befasst hat. Während für den Ortsteil Garching eine Wärmeversorgung mit geothermalem Heißwasser bereits errichtet und für das Gewerbegebiet Hochbrück eine Wärmeversorgung aus einem Biomasseheizwerk geplant ist sowie die dafür erforderlichen Fernwärmeleitungen gerade gelegt werden, kann der Ortsteil Dirnismaning mit diesen heimischen Energiequellen aus wirtschaftlichen Gründen nicht erschlossen werden. Deshalb ist die Stadt Garching im Zuge der Umsetzung ihres Klimaschutz-

konzepts aufgefordert, für den Ortsteil Dirn­ismaning eine „Insellösung“ für eine Energieversorgung aus heimischen, regenerativen Energiequellen zu schaffen. Darum muss zunächst geklärt werden, welche Möglichkeiten sich für eine umweltfreundliche Wärmeversorgung in Dirnisma­ ning bieten. Hierzu ist es erfor­ der­l ich zuerst den aktuellen Wärmebedarf und die derzeitige Art der Wärmeversorgung zu ermitteln. Außerdem sollen alle Planungen in diesem Bereich Berücksichtigung finden, wie beispielsweise Maßnahmen zur Energieeinsparung oder Ände-rungen bei der Wärmerzeugung. Die Basis hierfür soll die Fragebogenaktion schaffen. Sobald die Fragebögen ausgewertet sind, wird die Stadt Garching auf die Bürgerinnen und Bürger von Dirnismaning zukommen und in Form von Sondierungsgesprächen und am „Runden Tisch“ über eine mögliche künftige Energieversorgung Dirnismanings aus heimischen, regenerativen Energiequellen diskutieren und beraten. Die Stadt Garching bedankt sich bereits jetzt für die Mithilfe.

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Bekanntmachung

Feiertagsregelung in der Abfallentsorgung Aufgrund der Feiertage im Juni 2011 kommt es bei den Leerungen der Abfalltonnen zu einigen Verschiebungen. Die Stadtverwaltung Garching bittet ihre Garchinger Bürgerinnen und Bürger die Änderungen zur Kenntnis zu nehmen und die Hausverwaltungen, die Änderungen an ihre Hausmeister weiterzugeben. Christi Himmelfahrt 2011 Die Leerungen vom Montag, den 30.05.2011 bis Mittwoch, den 01.06.2011 bleiben unverändert. Übliche Leerung vom: erfolgt erst am: Do. 02.06.2011 Fr. 03.06.2011 Fr. 03.06.2011 Sa. 04.06.2011

Pfingsten 2011 Übliche Leerung vom: Mo. 13.06.2011 Di. 14.06.2011 Mi. 15.06.2011 Do. 16.06.2011 Fr. 17.06.2011

erfolgt erst am: Di. 14.06.2011 Mi. 15.06.2011 Do. 16.06.2011 Fr. 17.06.2011 Sa. 18.06.2011

Fronleichnam 2011 Die Leerungen vom Montag, den 20.06.2011 bis Mittwoch, den 22.06.2011 bleiben unverändert. Übliche Leerung vom: erfolgt erst am: Do. 23.06.2011 Fr. 24.06.2011 Fr. 24.06.2011 Sa. 25.06.2011

Veranstaltungen im Mai / Juni

i / Jun Mai

Mi., 18.05.2011 Naturschutz Treffen der Umweltgruppe mit Christoph Thron

So., 22.05.2011 Unsere Heide unter der Lupe mit Petra Rau & Sara Hoffmann-Cumani

Deutscher Alpenverein Sektion Garching, Anmeldung zu den Touren jeweils am Mittwoch vorher, 20:00 Uhr, am Stammtisch im Bürgerhaus FranzMarc-Zimmer

Do., 26.05.2011 19:30 Uhr Foucault: Die Ordnung der Dinge

Sa., 28.05.2011 Seniorentour mit Henning Verbeek

vhs im Norden des Landkreises München, vhs Zentrum Garching, Bürgermeister-Wagner-Str. 3

Deutscher Alpenverein Sektion Garching, Anmeldung zu den Touren jeweils am Mittwoch vorher, 20:00 Uhr, am Stammtisch im Bürgerhaus FranzMarc-Zimmer

Do., 26.05.2011 19:30 Uhr Teleskope und Detektoren in der Astronomie

Di., 24.05.2011 19:00 Uhr Lesbos – ein griechischer Inseltraum, Diavortrag in Überblendtechnik

Vortrag von Dr. Andreas Müller. vhs im Norden des Landkreises München, Theater im Römerhof, Garching

vhs im Norden des Landkreises München, Seniorentreff, Mühlgasse 20, Garching

Fr., 27. bis So., 29.05.2011 Wochenende Klettersteig im Ötztal mit Daniela Krehl

Sa., 21.05.2011 Bergtour mit Guido Laschet

Mi., 25.05.2011 Mountain-Bike MTB-Fahrtechnik mit Andreas Cierpka

Deutscher Alpenverein Sektion Garching, Anmeldung zu den Touren jeweils am Mittwoch vorher, 20:00 Uhr, am Stammtisch im Bürgerhaus FranzMarc-Zimmer

Deutscher Alpenverein Sektion Garching, Anmeldung zu den Touren jeweils am Mittwoch vorher, 20:00 Uhr, am Stammtisch im Bürgerhaus FranzMarc-Zimmer

Deutscher Alpenverein Sektion Garching, Anmeldung zu den Touren jeweils am Mittwoch vorher, 20:00 Uhr, am Stammtisch im Bürgerhaus FranzMarc-Zimmer

Seniorentreff

Mittwoch, 25.05.2011 12.00 Uhr Helferessen

Deutscher Alpenverein Sektion Garching, Anmeldung zu den Touren jeweils am Mittwoch vorher, 20:00 Uhr, am Stammtisch im Bürgerhaus FranzMarc-Zimmer

Stadt Garching b. München Donnerstag, 19.05.2011 Tagesfahrt: Schongau und Eibenwald Abfahrt: 8.10 Uhr Hochbrück 8.20 Uhr Wasserturm 8.30 Uhr Maibaum Rückkehr: ca. 18.00 Uhr Fahrtkosten: 13,– ¤

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Freitag, 27.05.2011 Bergwanderung aufs Ettaler Manndl mit Henning Verbeek

Das Manndl ist mit der Laberbahn von Oberammergau aus leicht zu erreichen. Der Gipfelfelsen, den Schüchterne auch auslassen können, erfordert

– das Bürgermagazin

Mo., 30.05.2011 Familientour Babywandern mit Tatjana Elsenwanger

Deutscher Alpenverein Sektion Garching, Anmeldung zu den Touren jeweils am Mittwoch vorher, 20:00 Uhr, am Stammtisch im Bürgerhaus FranzMarc-Zimmer Do., 09.06.2011 19:30 Uhr Japan und Deutschland – Studium in München, Karriere in Tokio – japanische Studenten im deutschen Kaiserreich

vhs im Norden des Landkreises München, vhs Zentrum Garching, Bürgermeister-Wagner-Str. 3

etwas Handanlegen, ist aber dank der soliden Ketten­sicherungen nicht schwierig. Über den idyllischen Soilasee geht es 850 m bergab zurück nach Oberammergau. Die Anreise erfolgt per Bahn. Alle weiteren Details erhalten Sie bei Anmeldung. Mittwoch, 08.06.2011 10.00 Uhr Wii-Bowling – Virtueller SpieleVormittag mit Peter Pöschl

Seniorentreff Stadt Garching b. München Mühlgasse 20 Tel: 089 / 326  260  05 Fax: 089 / 323  087  57 Mail: seniorentreff.garching@gmx.de Öffnungszeiten: Mo., 13.00 – 17.00 Uhr Di. – Do., 9.00 – 17.00 Uhr Bürozeiten: Di. und Do., 10.00 – 12.00 Uhr

04/2011


Modernisierungsprozess der Stadtverwaltung Garching

Teil 4: Geschäftsbereich 3 (GB 3) – Finanzverwaltung Im Geschäftsbereich 3 ist die klassische Finanzverwaltung organisiert. Dazu gehören die Kämmerei, die Veranlagung von Gemeindesteuern und kommunalen Gebühren und die Stadtkasse. Auch die Lohnund Gehaltsabrechnung für die Beschäftigten der Stadt, der Stadtwerke, des Kultur- und Musikvereins und des Zweckverbandes Staatliches Gymnasium Garching werden im Geschäftsbereich 3 vorgenommen. Zudem ist der Fachbereich Jugend und Soziales angegliedert, in dem die Kinderbetreuung und Jugendarbeit organisiert und finanziell abgewickelt wird und auch die städtischen Kindereinrichtungen betreut werden. Der Geschäftsbereich 3 wird geleitet von Heiko Janich als Stadtkämmerer. Heiko Janich ist in Personalunion zugleich Geschäftsleiter des Zweckverbandes Staatliches Gymnasium Garching. Seine Stellvertretung nimmt Tanja Kreis wahr. Unterstützt wird das Leitungsteam durch die Teamassistentin Tatjana Windisch, die zugleich die Zeiterfassung übernimmt. Der Geschäftsbereich umfasst 14 Mitarbeiterinnen im Rathaus sowie 57 Mitarbeiterinnen in den städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen (Kindergärten, Horte). Der Geschäftsbereich 3 ist organisatorisch in vier Fachbereiche gegliedert, wobei es außer bei der Stadtkasse (gesetzlich vorgeschrieben) bisher keine separaten Fachbereichs­leiterinnen gibt. Fachbereich 1 Stadtkasse Die Stadtkasse wickelt den Zahlungsverkehr der Stadt, der Stadtwerke, des Kultur- und Musikvereins und des Zweckverbandes Staatliches Gymnasium Garching ab, mahnt ausstehende Zahlungen und leitet ggfs. die Vollstreckung ein. Die Kasse ist

04/2011

zugleich für die Bewirtschaftung (Anlage, rechtzeitige Bereitstellung) der Gelder zuständig. Kassenleiterin ist Marianne Herbert. Sie wird vertreten durch Lisa Hertle. Das Kassenteam vervollständigt Margit Kratzl. Fachbereich 2 Gemeindesteuern, Gebühren und Abgaben In diesem Fachbereich erfolgt die Festsetzung und Veranlagung von Gemeindesteuern und kommunalen Gebühren. Für die Grundsteuern A und B, die Abfallgebühren und die Abwassergebühren der Stadtwerke Garching ist Beatrix KnossallaSieber zuständig. In den Händen von Martina Mägerlein liegen die Gewerbesteuer (unterstützt von Claudia Langscheit) und die Hundesteuer. Die Lohn- und Gehaltsabrech­ nung für die Beschäftigten der Stadt, der Stadtwerke, des Kulturund Musikvereins und des Zweckverbandes Staatliches Gymnasium Garching werden von Daniela Roschow vorgenommen. Fachbereich 3 Finanzwirtschaft (Kämmerei) Hier werden durch den Stadtkämmerer und seine Stellvertreterin die Haushaltspläne und Jahresrechnungen der Stadt, der Stadtwerke, des Kultur- und Musikvereins und des Zweckverbandes Staatliches Gymnasium Garching erstellt. Gleichzeitig werden alle Zuschüsse für die Stadt, die Konzessionsverträge und alle steuerrechtlichen Fragen abgehandelt. Tanja Kreis übernimmt zugleich die Führung bei der Einführung von Neuem Steuerungsmodell und Doppik. Die Erfassung und Bewertung des städtischen Vermögens wird durch Anita Heilmeier durchgeführt. Zudem erfolgt durch Brigitte Schweiger und Marion Spornraft die Rechnungsanweisung

aller Einnahmen und Ausgaben. Marion Spornraft ist außerdem für die Abwicklung von Zuschüssen an Garchinger Vereine zuständig. Fachbereich 4 Jugend und Soziales Sabine Maier und Claudia Langscheit sind für die die Gebührenabrechnung und organisatorische Betreuung der städtischen Kindereinrichtungen zuständig sowie für die Beantragung und Abrechnung der staatlichen Förderzuschüsse nach dem BayKiBiG für alle Kindereinrichtungen, die von Garchinger Kindern besucht werden. Die Stadt Garching betreibt 5 Kindergärten: ››Kindergarten Am Mühlbach 75 Plätze (Leitung Cornelia Otto) ››Kindergarten Falkensteinweg 65 Plätze (Leitung Brigitte Kehrle, Claudia Springer-Pietsch)

››Kindergarten „Spatzennest“ Römerhofweg 75 Plätze (Leitung Martina Soldo) ››„Schulkindergarten“ Bgm.-Wagner-Str. 25 Plätze (Leitung Susanne Lanzendörfer) ››Mini-Kinderhaus Am Mühlbach 3a 50 Plätze (wobei 25 Plätze mit Hortkindern belegt sind) (ContainerLeitung Helga Schiedeck-Dauel) Die Stadt Garching betreibt neben dem Mini-Kinderhaus zudem an den Grundschulen Ost und West sowie Am Mühlbach insgesamt 3 Kinderhorte, die alle unter der Leitung von Marion Pistorius stehen. Es stehen insgesamt 210 Plätze zur Verfügung. Claudia Langscheit ist zudem für die Einrichtungen der Jugendarbeit und Sozialleistungen an den Garchinger Schulen zuständig.

So erreichen Sie die Mitarbeiter des Geschäftsbereichs 3: Name

ZimmerNr.

Durchwahl 32089

Heiko Janich  |  Leitung Geschäftsbereich 3 heiko.janich@garching.bayern.de

2.19

-145

Tanja Kreis  |  Stellvertretung tanja.kreis@garching.bayern.de

2.17

-142

Anita Heilmeier  |  Stellvertretung anita.heilmeier@garching.bayern.de

1.20

-171

Marianne Herbert marianne.herbert@garching.bayern.de

1.24

-129

Lisa Hertle lisa.hertle@garching.bayern.de

1.23

-128

Beatrix Knossalla-Sieber beatrix.knossalla-sieber@garching.bayern.de

1.21

-124

Margit Kratzl margit.kratzl@garching.bayern.de

1.23

-127

Claudia Langscheit claudia.langscheit@garching.bayern.de

1.19

-174

Martina Mägerlein martina.maegerlein@garching.bayern.de

1.22

-126

Sabine Meier sabine.meier@garching.bayern.de

1.19

-121

Daniela Roschow daniela.roschow@garching.bayern.de

1.20

-143

Brigitte Schweiger brigitte.schweiger@garching.bayern.de

1.18

-120

Marion Spornraft marion.spornraft@garching.bayern.de

2.17

-185

Tatjana Windisch tatjana.windisch@garching.bayern.de

2.18

-144

– das Bürgermagazin  |  11


Sport  |  Ein perfekt funktionierender Verein

Vorstandschaft des VfR Garching wird unverändert bestätigt

Ein perfekt funktionierender Verein Konstanz auf den Funktionärsposten ist das beste Zeichen für einen funktionierenden Verein. Und heuer im Jahr des 90. Gründungsjubiläums kann der VfR Garching eine beeindruckende Konstanz vorweisen. Die Vorstandschaft blieb ebenso unverändert wie die Reihe der Abteilungsleiter. Der Vorsitzende Bernd Hofrichter hatte allen Grund zur Zufriedenheit. Der VfR Garching ist der größte Verein in der Stadt mit 1775 Mitgliedern, von denen 53,4 Prozent Kinder und Jugendliche sind. Hinter diesen Eckdaten stehen wöchentlich über 200 Wochenstunden für Training und die Betreuung in den Wettkämpfen. Der VfR betreibt aber nicht nur eine vorbildliche Jugendarbeit, sondern engagiert sich für die Stadt von der Bürgerwoche bis zum Christkindlmarkt. Der VfR wird in den nächsten Jahren natürlich von der neuen Dreifachturnhalle profitieren, aber auch da brachte sich der Verein ein. Die Sportler traten als Bauherr für den Beachvolleyballplatz auf, der aus Spargründen beim Hallenbau gestrichen wurde. Mit einem Zuschuss in Höhe von 50 Prozent bleiben dem VfR somit Kosten von mindestens 15.000 Euro. Dazu

Sport in Kürze

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kommen noch die Hallennutzungsgebühren, die der Club voraussichtlich ohne Beitragserhöhungen bestreiten kann. Hofrichter betont aber, dass ein endgültiger Schlussstrich unter den Mangel von Hallenzeiten erst nach dem Neubau des Gymnasiums gezogen werden kann. Heuer wird der VfR auch eine achte Abteilung aufnehmen mit dem Tanzsport. Die Vorarbeit ergab, dass die neue Sparte rund 200 Mitglieder als Basis bekommt. Ansonsten setzt der VfR weiterhin auf Jugendarbeit und moderates Wachstum. So vermeldeten vor Kurzem die Fußballer ihr 600. Mitglied. Die heuer auf dem Programm stehenden Neuwahlen waren schnell erledigt. Die Vorstandschaft bleibt mit dem 1. Vorsitzenden Bernd Hofrichter, dem 2. Vorsitzenden Ralf Weixler, dem 3. Vorsitzenden Robert Pietsch, Kassier Oliver Cygan und Schriftführerin Silvia Berger unverändert. Allerdings braucht der Verein 2012 einen neuen 2. Vorsitzenden, da sich Ralf Weixler dann beruflich verändern wird. Josef Dobler und Klaus Endler wurden heuer anlässlich der 50-jährigen Vereinstreue zu Ehrenmitgliedern ernannt. Die Verdienstnadel in Bronze

erhielten für besondere Leistungen Stefan Holzhauser und Hans Meindl. Die Ehrennadel in Gold für 40 Jahre beim VfR wurde Willy Hechl und Franz Urban verliehen. Die Geehrten für 25 Jahre: Josef Aulinger, Monika Aulinger, Klaus Banse, Johannes Behrisch, Margit Dürr, Erwin Eichenseer, Fritz Mair, Thomas Oswald, Karl-Heinz Sellmayr und Werner Zauner.

Bild oben: Unveränderte VfR-Vorstandschaft (von links): Oliver Cygan, Silvia Berger, Bernd Hofrichter und Robert Pietsch. Es fehlt: Ralf Weixler. Bild unten: Die Geehrten des größten Garchinger Vereins (von links): Franz Urban, Klaus Endler, Josef Dobler und Stefan Holzhauser.

Nico Bauer

Fußball

Tennis I

Tennis II

Vier Siege und drei Niederlagen in den ersten Spielen nach der Winterpause haben die VfR-Fußballer in der Bezirks­ oberliga etwas Boden verlieren lassen mit sechs Punkten Rückstand auf den Zeiten. Wenn das Team aber noch etwas aufholt, könnte es den Showdown geben. Am Samstag, 28. Mai, empfängt der VfR um 15 Uhr im Seestadion den TSV Ampfing. In der Partie wird möglicherweise der Relegationsplatz ausgespielt.

Die Garchinger Tennisherren haben heuer in der Landesliga drei Heimund vier Auswärtsspiele. Die beiden spannenden Derbys haben sie auf der eigenen Anlage. Am 22. Mai geht es ab 10 Uhr gegen den TC Ismaning II und am Samstag, 29. Mai, gegen den TC Rot-Weiß Freising. Das dritte Heimspiel ist am 5. Juni gegen den TC Memmingen.

Nach dem Abstieg aus der Landesliga haben die Tennisdamen des STK Garching heuer in der Bezirks­ liga einen veränderten Kader, der sich allerdings vor keinem Gegner fürchten muss. Die Heimspiele bestreiten die Garchingerinnen gegen den TSV München-Moosach II (22. Mai), den TSV Forstenried (3. Juli), den TSV Milbertshofen (10. Juli) und den TC Blutenburg München (17. Juli).

Es ist noch nicht vorbei

– das Bürgermagazin

Zweimal Derbyheimrecht

Neustart in der Bezirksliga

04/2011


Garchinger Taekwon-Do Sportschule  |  Sport

Morgens 5.00 Uhr im Osterurlaub

Geist und Körper trainieren ... Mehr als 111 Schülerinnen und Schüler der Garchinger TaekwonDo Sportschule sind zum obligatorischen Frühtraining angetreten – darunter erstaunlicherweise auch etwa 30 Kinder und Jugend­ liche. Mit lautem „Kihap“ (koreanischer Kampfschrei) wurde nicht nur die eventuell um diese Uhrzeit noch vorhandene Müdigkeit vertrieben, sondern nebenbei auch noch der später dringend benötigte Frühstücksdienst im Wellnesshotel in Österreich geweckt. Bereits zum achten Mal organisierte und leitete Meister Claus Bernet (4. Dan) für die Aktiven (ab 8 Jahren) seiner KampfkunstSchule ein Trainingscamp. In den Osterferien ging es dieses Jahr vom 26. – 30. April in ein Wellnesshotel im oberösterreichischen Aspach. Viele seiner Schüler nutzen immer wieder gerne die Gelegenheit zu einem gemeinsamen Familienurlaub. Neben den ausgiebigen Trainingseinheiten werden nämlich auch Wanderun-

04/2011

gen, Radtouren, Ausflüge in den nahegelegenen Zoo, in den Kletterpark oder in den Kindererlebnispark angeboten. Von Sauna über Solarium und beheizten Outdoor-Swimmingpool bis hin zu Kegelbahn und hauseigener Jugend-Diskothek ist darüber hinaus auch einiges vor Ort geboten. Jedoch war dies nicht der einzige Inhalt und Zweck des diesjährigen Trainingscamps. Jeden Morgen um Punkt 5.00 Uhr trat der Weckdienst in Aktion.

Die komplette Besetzung jedes einzelnen Zimmers musste bis spätestens 5.30 Uhr zum Training angetreten sein. Zwei Stunden später durfte man sich dann das reichhaltige Frühstücksbuffet schmecken lassen – samt Kaffee, sollte diesen jemand tatsächlich noch brauchen. Noch am Vormittag begannen dann die individuellen Trainingseinheiten, welche alle von Meister Claus Bernet persönlich abgehalten wurden: Selbstverteidigungskurse für Frauen, Behauptungskurse für Jugendliche, Seminare zum Thema „Nein sagen“ für Kinder, „Sicheres Auftreten“ für alle Altersklassen und vieles mehr. Jeder Schüler – unabhängig davon, welchen Gürtelgrad, welches Alter und welchen Leistungsstand er mitbringen mochte – bekam hier für viele Stunden am Tag alles, was man sich von einem Trainingscamp nur erwarten kann. Selbstverständlich immer mittrainiert wurden von morgens bis abends auch die körperliche und geistige Fitness. Jeder Tag endete schließlich mit einem großen gemeinsamen Abschlusstraining. Direkt im Anschluss konnte man sich dann kulinarisch mit bekannten süßen Gaumenfreuden und herzhaften österreichischen Köstlichkeiten verwöhnen lassen. Während der gesamten gemeinsamen Zeit im Camp stand besonders der „Geist der Einheit“ im Vordergrund. Denn während zu Beginn der Osterwoche bei vielen noch Kraft und Ausdauer die Trainingsziele waren, konnte besonders beim vierten Frühtraining in einer Woche die Willenskraft und das Durchhaltevermögen jedes einzelnen Schülers ganz entscheidend verbessert werden.

Dank des starken Zusammenhalts in der Gruppe kamen so die entscheidenden Vorzüge eines Trainingslagers, fernab des hektischen Alltags, voll zum Tragen. Der ständige Wechsel zwischen physischer und geistiger Belastung und der zwischenzeitlichen Entspannung im Wellnessangebot erzielte sicherlich den maximal möglichen Trainingseffekt. Das sollte auch besonders den insgesamt 13 mitgereisten Garchinger Dan-Trägern zugute kommen. Sie konnten das Camp als Intensivvorbereitung auf die deutschen Schwarzgurt-Meisterschaften im traditionellen Taekwon-Do nutzen. Diese werden unter der Schirmherrschaft der Bayerischen Justizministerin Dr. Beate Merk am 15. Oktober dieses Jahres in der Neuen Dreifachturnhalle in Garching ausgetragen. Durch die technischen und mentalen Vorbereitungen auf dieses Großereignis sind nicht nur der Zusammenhalt und der Teamgeist bei den Taekwon-DoAktiven weiter gewachsen, sondern natürlich auch die Medaillenhoffnungen für Oktober. Wir dürfen also gespannt sein!

Weitere Informationen und Bilder vom Camp unter www.taekwondogarching.de – das Bürgermagazin  |  13


Sagen Sie mal ...  |  Norbert Kutta

Frühjahrskonzert der Blaskapelle: Ein Genuss für die Sinne.

Sie sind jetzt seit 25 Jahren Leiter der Musikschule und dieses Vierteljahrhundert ist keine Selbstverständlichkeit. Wie lautet Ihre Bilanz?

Kutta: „Ich bin ganz zufrieden. Wir haben ein

neues Haus in der Zeit bekommen. Die Schule ist gewachsen. Sicher gibt es noch Baustellen und Wünsche, aber ich bin zufrieden.“

der Grundschule West im Kernbereich des Unterrichts drin. Wir wollen das auch ausbauen und sehen hier Chancen. Wir haben jetzt ein Musikschulgebäude, legen den Unterricht aber teilweise wieder wo anders hin.“ Müssen Sie also keine Einbußen befürchten?

Kutta: „Es wächst immer noch. Ein Schnitt ist nicht

Garchings Taktgeber Interview mit Musikschulleiter Norbert Kutta

Die Arbeit muss Ihnen auch Spaß machen. Sonst hätten Sie es nicht so lange gemacht. Aber wie sind Sie eigentlich nach Garching gekommen?

Kutta: „Das war eine Stellenausschrei­ bung in der Zeitung, die ich hier im Urlaub gelesen habe. Das war absoluter Zufall. Und dann ging es Ruckzuck. Zwischen Bewerbung schreiben und Stelle bekommen lag kein Monat.“ Sind Sie hier schnell heimisch geworden?

wieder in die Nähe einer Großstadt. Als Berliner ist man das gewohnt.“

Kutta: „Im Klavierbereich war es schon

immer gut, aber wir sind nun durch alle Bereiche sehr gut. Sehr schön sind auch unsere Preise beim Wettbewerb Jugend musiziert.“

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In Ihrem zweiten Bereich als Leiter der Blaskapelle müssen wir uns also keine Nachwuchssorgen machen?

Kutta: „Bis jetzt geht es gerade noch so. Wir hätten

aber gerne noch mehr junge Leute dabei. Das ist mehr eine Sache der Musikrichtung, weil viele junge Leute lieber etwas anderes machen wollen.“

Kutta: „Ich war am Bodensee und wollte

Das Niveau hat sich westlich verändert. Die Musikschule Garching genießt ja einen sehr guten Ruf.

Norbert Kutta gibt doppelt den Takt an. Seit 25 Jahren ist der Vollblutmusiker Leiter der Musikschule und dazu Chef des Blas­ orchesters. Wir sprachen mit ihm über sein Jubiläum, den Unterricht in Zeiten der Ganztagsschule und die Kulturstadt Garching.

festzustellen. Die anderen Grundschulen warten ja auch schon auf die Zusammenarbeit. Das hängt nur am Geld. Und vielleicht kriegen wir in Zukunft etwas französische Verhältnisse mit Unterricht selbst am Samstag.“

Die Musikschule beschreitet einen stetig steigenden Weg.

Kutta: „Das hängt von vielen Faktoren

ab, von den Schülern, Lehrern, Eltern. Wenn die Eltern nicht nachfragen, was die Kinder in der Schule da lernen, ist die Arbeit für uns fast umsonst. Nur die Frage ‚Was machst du dort?‘ ist für die Kinder schon eine Motivation. Es zeigt das Interesse.“

Ist der Spagat zwischen der Leitung von Musik­ schule und Blaskelle schwierig?

Kutta: „Eigentlich nicht.

Die Freizeit wird immer begrenzter, das ist schon klar.“ Wir werden Sie noch lange erleben als Blas­kapellmeister und Musikschulleiter.

Norbert Kutta ist begeisterter Sammler.

Kutta: „Ob es noch einmal

25 Jahre werden, weiß ich aber nicht. Ein paar Jährchen werden es noch.“ Auf jeden Fall sind Sie kulturell eine Institution. Wie schätzen Sie Garching kulturell ein?

Kutta: „Sehr positiv. Garching hat immer viel für die

Kultur gemacht. Was ich sehr schön finde, ist, dass sehr viel Eigenes da ist. Ob das die Bauernbühne ist, der Kirchenchor oder das Doppelpack. Die Kreativität in der Stadt ist groß. Wenn dann von außen gute Sachen dazu geliefert werden, ist das toll.“

Aber der Alltag der Kinder wandelt sich nun mit der Ganztagsschule bis herunter zur Grundschule. Was bedeutet dieser Wettbewerb von Musikschule, Schule und Sportvereinen?

Und wie schätzen Sie die Garchinger kulturell ein?

Kutta: „Das war immer so. Wer Sport mag, macht

Kutta: „Das Publikum ist mitunter auch mal

Sport. Wer Musik mag, macht Musik. Und wer beides mag, wird das auch in Zukunft schaffen. Wir unterrichten immer mehr bis weit in die Abendstunden hinein. Das ist nun neu und der Nachteil der Geschichte. Auf der anderen Seite sind wir bei

schwierig, aber sie nehmen alle Sachen an. Für die Größenordnung ist Garching etwas Besonderes. Man sieht ja, dass die Nachbarn Unterschleißheim, Ismaning und Unterföhring uns das nachmachen wollen. Der Vorreiter heißt Garching.“

– das Bürgermagazin

04/2011


Norbert Kutta  |  Sagen Sie mal ...

Musikalische Weltreise mit Witz und Niveau Offene Türen in der Musikschule Die Musikschule Garching lädt am Samstag, 28. Mai, zum Tag der offenen Tür ein. Von 10 bis 14 Uhr zeigt sich die städtische Einrichtung im Römerhof mit einem bunten Programm. Die Gäste erwarten eine Instrumentenvorstellung, offener Unterricht, Probiermöglichkeiten, ein Kinderwettbewerb, die Garchinger Musikbörse, eine Werkstatt für historische Musikinstrumente mit dem Freisinger Winfried Goerge sowie der Bau eines Scheitholtes. Für die Bewirtung der Garchinger ist natürlich gesorgt. Los Rumberos de Garching: Der Nachwuchs aus der Musikschule war ein echter Hingucker.

Anlässlich des 25-jährigen Beste­ hens des Garchinger Blasorches­ ters hielten die Musikanten aus der Stadt heuer ein ganz besonderes Frühlingskonzert ab mit dem Titel „25 Jahre und kein bisschen leise“. Das Blasorchester füllte das Bürgerhaus und zeigte, warum die Gruppe aus der Stadt nicht mehr

04/2011

wegzudenken ist. Das Blasorchester spielte alle musikalischen Stilrichtungen von Klassik über Jazz bis Pop. Das Repertoire reichte diesmal von Frank Sinatra bis zur Filmmusik aus dem „Fluch der Karibik“. Regisseur und Dirigent Norbert Kutta baute zudem wieder viele unterhaltsame Elemente

in das Konzert ein. So spielte Peter Hort mit seinem fantastischen Schlagzeugsolo einen Teil des Orchesters kurzzeitig von der Bühne und La Paloma garnierten junge Männer in coolem Karibik­ outfit an den Trommeln als die „Los Rumberos de Garching“. Eine Besonderheit war auch der

Abschied mit der Marsch-Polka „Pfüadi Gott“. Diese schrieb mit Wolfgang Vetter-Lohre ein Mitglied der Blaskapelle und die Noten seines Werkes stiftete er dem Ensemble.

– das Bürgermagazin  |  15


Junges Garching  |  Junge Stimmen für ein lebendigeres, weniger trostloses Stadtgeschehen

Junge Stimmen für ein lebendigeres, weniger trostloses Stadtgeschehen

Auf der diesjährigen Freinacht der SPD im Beethovensaal der Garchinger Musikschule flogen zwar keine rohen Eier und auch keine Klopapier-Fetzen – trotzdem konnte sich dort jeder auf etwas gefasst machen: die scharfe Kritik der schlagkräftigen jungen Rednerinnen Yvonne Gross (18) und

Nicole Obermaier (16) an der Stadt Garching ließ so manchem Anwesenden die Kinnlade herunterklappen, löste lebhafte Diskussionen aus und schlussendlich gaben doch einige zu: Es muss sich etwas tun. Die erste jugendliche Stimme stellte Yvonne Gross dar, die schon seit 2007 das OpenAir am Garchinger See mitorganisiert. Sie betonte, dass es sich dabei um eine Veranstaltung „von Jugendlichen für Jugendliche“ handelt, die junge Talente fördert. Ohne den kräftigen Einsatz der vielen jungen Helfer, wie auch ohne die Unterstützung der Stadt Garching sowie der teilnehmenden Vereine wäre dieses Festival nicht möglich. Die Zusammenarbeit von Jung und Alt ist also notwendig, damit es uns erhalten bleibt. Beim nächsten Open Air am 02.07.2011 wird diese Tatsache durch den Weltmusikgarten, der sich an alle Altersklassen richtet, in den Vordergrund gerückt. Im Anschluss berichtete sie vom Slacker-Magazin, dem neuen Me-

dienprojekt des Jugendbürgerhauses PROFIL. Es handelt sich dabei um einen Internet-Blog, der von jungen Redakteuren gefüllt wird. Das Slacker-Team verfasst außerdem Artikel für „Mein Garching“ und kümmert sich um Pressenachrichten. Yvonnes Kritik richtete sich gegen die fehlende Objektivität der Presse und die wachsende Intoleranz der Garchinger gegenüber Musikveranstal­ tungen wie dem „Incognito Open Air“ vom 10.04.2011. Aus der Perspektive einer unvoreingenommenen Besucherin schilderte

sie, dass diese „einmalige“ Veranstaltung im für Jugendliche eher „trostlosen Stadtgeschehen“ entgegen der Presseveröffentlichungen weder Zwischenfällen hinsichtlich Gewalt oder Drogen zum Opfer fiel noch die Grenzen für die genehmigte Lautstärke überschritt. Nicole Obermaier, Jugendleiterin des PROFILs und Sellout Kid Auszubildende, legte ihren Fokus „Someone who liStenS to Sellout muSic, or bandS/people mehr auf die in who have Sold out or are about zu geringer Zahl to Sell out.“ Sellout Kid haben ihren bandvorhandenen

Ihr könnt euch auf der Homepage an der Diskussion beteiligen. Schreibt einfach einen Kommentar unter den Artikel auf:

http://slacker-magazin.blogspot.com

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– das Bürgermagazin

Aufenthaltsorte für Jugendliche, deren Treffpunkt seit jeher der Maibaum an der UBahnhaltestelle ist. Die neue Dirtline am See sei zwar schon ein guter Anfang, nur könne diese die in den letzten Jahren abgerissenen Bolzplätze alleine nicht wieder wett machen. Im Namen aller Jugendlichen wünscht sie sich mehr Freizeitangebote, um Langeweile und damit den Hang zum Alkohol und zur Kriminalität zu verringern, sowie mehr öffentliche Plätze, an denen Jugendliche sich treffen und unterhalten können, ohne Anwohner zu stören. Zu einer warmen Suppe gab es hinterher an den Tischen regen Austausch zu den angesprochenen Themen – u.a. kam zur Sprache, dass nicht nur der durch Jugendliche verursachte Lärm für Aufregung sorgt, sondern auch Lärm von Veranstaltungen wie der Garchinger Bürgerwoche. Sind unsere Einwohner nun tatsächlich intoleranter geworden? Oder die Besucher der Bürgerwoche lauter?

Sonja Berger

Junge Talente

GooGeln Gefunden. warum auch nicht, ein Sellout Kid iSt nun mal den Ganzen taG online. Sellout Kid haben ellenlanGe SonGtitel, die Sich Keiner merKen Kann. na und, ami-bandS haben daS auch. namen durch

hier Kommen marKimoSh, bucKi, Simon, chriS und leiSter auS StraubinG in niederbayern - die prototypen eineS echten „Sellout KidS“.

piercinGS und tattooS Sind in? her damit. man träGt jetzt v-ShirtS? ab zu h&m. und wenn Sie nicht Gerade auf ihren iphoneS rumSpielen oder die neueSten X-boX GameS zocKen machen Sie muSiK. die 5 junGS um die 21 erheben anSpruch darauf daS rad neu zu erfinden, Sellout Kid machen rocK. GeSanG, Gitarre, baSS, SchlaGzeuG und vollaufSmaul. auS. fertiG. Keinerlei

KontaKt: info@SelloutKid.de homepaGe: 04/2011 http://www.SelloutKid.de/


Interessantes in Kürze  | Passiert und notiert

PR-Text

Das Heimwerker-Paradies Werkmarkt Pradler hat den Umbau abgeschlossen

Willkommen im neuen Markt: Albert und Angelika Pradler.

Seit zwei Generationen ist der Werkmarkt Pradler an der Münchner Straße ein fester Bestandteil der Garchinger Geschäftswelt. Nun wurde der Markt umgebaut und gleichzeitig das Sortiment erweitert. Da war es logisch, dass die Eröffnung die halbe Stadt anzog. Das Angebot mit rund 20.000 Artikeln lässt auch kaum Wünsche offen. Werkmarkt Pradler ist ein seit 30 Jahren bestehender Familienbetrieb, den Albert Pradler nun in der zweiten Generation führt. An das Geschäft ist auch noch eine Schreinerei angegliedert. Der Umbau schlägt mehrere Fliegen mit einer Klappe. Das Ziel war es vor allem, dem Kunden einen entspannten Einkauf zu ermöglichen mit komfortabel breiten Gängen. Der Markt wirkt so offen und freundlich. Es ist ja auch bekannt, dass die stressfreie Suche nicht selten schneller zur Lösung führt. Zudem wurde das Angebot in einigen Bereichen ausgebaut, unter anderem bei den Eisenwaren. Das Team des Werk-

marktes weiß durch die jahrelange Erfahrung, was in Garching gefragt ist. Somit hat der Kunde quasi mit entschieden, wo die Sortimente verändert werden. Eine weitere Neuerung ist die Farbmischanlage, in der das Fachteam des Werkmarktes dem Kunden Wünsche erfüllen kann. Am Ende soll dann genau die Farbe herauskommen, die sich der Kunde wünscht. Dieser soll keine Kompromisse mehr machen müssen bei der Auswahl. Die Firmenphilosophie von Werkmarkt Pradler ist die Kombination von günstigen Preisen mit gutem Service. Das Garchinger Geschäft ist eines von rund 120 deutschlandweiten Mitgliedern der Werkmarkt-Gruppe, was günstige Preise ermöglicht. Dazu kommt der Service der Mitarbeiter, die dem Kunden gerne helfen und auch Tipps für die Heimarbeiten und die Montage geben. Diese Kombination aus Qualität zu guten Preisen in einem freund­lichen, modernen Geschäft ist das Erfolgsrezept.

Impressum

Hier entsteht die hundertprozentige Wunschfarbe: Monika Schmidt bedient die Mischanlage. Vereinen Sie über 20 Jahre Werbe­erfahrung und das Know-how einer professionellen Grafikabteilung zu Ihrem Vorteil! Unser Medienberater Werner Schäfer steht Ihnen bei allen Fragen und Wünschen rund um die optimale Präsentation Ihrer Produkte und Dienstleistungen zur Verfügung: Mobil 0163 / 3 12 14 00 w.schaefer@wochenanzeiger.de Redaktionsleitung: Peter Zimmermann Herausgeber: Landkreis-Anzeiger GmbH Einsteinstr. 4, 85716 Unterschleißheim Tel. 0 89/32 18 40-0, Fax 0 89/3 17 11 76 E-Mail: info@landkreis-anzeiger.de

04/2011

Verantwortlich: Peter Zimmermann, Geschäftsführender Gesellschafter Erscheinungsweise: monatl. 3. Mi. im Monat Auflage: 9.500 Stück Anzeigenleitung: Landkreis-Anzeiger GmbH Verteilung: 089/ 411148-10 Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen, signierte Artikel geben die Meinung des Verfassers, nicht des Herausgebers wieder.

– das Bürgermagazin  |  17


Garching forscht  |  Neue Sicherheitsdiskussion

Woher kommen die Ablagerungen? Neue Sicherheitsdiskussion um den Garchinger Forschungsreaktor Eines ist klar: Der Garchinger Forschungsreaktor ist viel kleiner als ein Atomkraftwerk und damit nicht vergleichbar. Ein zweites Fukushima ist im Norden Münchens definitiv unmöglich. Dennoch wird Sicherheit großgeschrieben und nun ist eine Debatte über Ablagerungen an den Wänden entbrannt. Die Grünen im bayerischen Landtag stützen sich auf ein Gutachten aus dem Jahr 2006, in dem über „Korrosionsentscheidungen“ befunden wird. Die Grünen sprechen von Rost und die Betreiber der TU München

Die Garchingerin Ingrid Wundrak bezeichnete bei einer Pressekonferenz im Landtag den Reaktor als „Rostlaube“.

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dagegen nur von Ablagerungen aus dem Wasser, wie sie auch in der pharmazeutischen Industrie in Reinstwassersystemen vorkommen. Die TU München stützt sich auf weitere Gutachten, die die rötliche Farbe an den Wänden des Reaktorbeckens als sicherheitstechnisch unbedenklich bewerten. Die Gegenseite im Landtag spricht von Rost und Ingrid Wundrak von der Bürgerinitiative Garchinger Bürger gegen den Atomreaktor Garching verdeutlichte das: „Das ist eine Rost­ laube – sonst nichts.“ Rost wieder könne irgendwann Sicherheitssysteme außer Kraft setzen. Der Grünen-Landtagsabgeordnete Ludwig Hartmann und die Diplom-Physikerin Karin Wurzbacher vom Umweltinstitut München e.V. sprachen dabei etwa von Schleusen, die durch Rost nicht mehr vollständig schließen könnten. Dr. Anton Kastenmüller, der technische Leiter des Forschungsreaktors,

– das Bürgermagazin

sagte dagegen, dass sich die angesprochenen Schleusen in einem ganz anderen Wasserkreislauf befinden und dies mit den Ablagerungen nichts zu tun hat Wann endet die Wartungspause?

Derzeit ist die größte Diskussion, wann die seit Oktober laufende Wartungspause des Forschungsreaktors endet. In dem Zug werden mehrere Arbeiten ausgeführt. Die TU München möchte in den nächsten Wochen wieder mit dem Betrieb der Anlage beginnen. Die Gegner fordern, dass die Inbetriebnahme erst dann erfolgen darf, wenn die genaue Ursache für die Ablagerungen gefunden wurde. Am deutlichsten wurde Wurzbacher: „Und wenn der ganze Reaktor auseinander genommen werden muss.“ Die Situation könnte sich ändern durch eine Sonderprüfung des bayerischen Umwelt­ ministeriums in allen bayeri-

Die Ablagerungen sind unübersehbar, aber die genauen Ursachen stehen nicht fest.

schen Atomanlagen. Diese Untersuchung erfolgte bereits vor ein paar Wochen und demnächst werden Ergebnisse erwartet. Untersucht wurden die Sicherheit der Infrastruktur mit Einbeziehung von Folgen bei Erdbeben und Hochwasser. Was könnte Garching passieren?

Betreiber und Gegner sind sich absolut einig, dass die Garchinger Anlage viel zu klein ist für einen atomaren Supergau. Sollte Radioaktivität austreten, könnte es in einem Umkreis von fünf bis zehn Kilometern eine Verdreifachung der natür­lichen Strahlung geben und dieser Wert liege auch noch innerhalb der Grenzwerte. Nico Bauer

04/2011


Rufnummern und Adressen  |  Wichtige Informationen

Apothekennotdienstplan 18.05. bis 14.06.2011 Die Dienstbereitschaft beginnt jeweils morgens 8:00 Uhr und endet am nächsten Tag um 08:00 Uhr. Änderungen können notwendig werden. Diese sind aktuell unter Tel. 089 / 329  09  30 abzuhören Datum Apotheke

Ort

Straße

Telefon

Datum Apotheke

Ort

Straße

Telefon

18.05. Feringa-Apotheke

85774 Unterföhring

Föhringer Allee 6

089 / 95001313

01.06. Stadt-Apotheke

85748 Garching

Münchener Str. 7

089 / 3290910

18.05. Götz-Apotheke

85386 Eching

Untere Hauptstr. 5

089 / 3192119

02.06. Apotheke im Marktkauf

85774 Unterföhring

Feringastraße 16

089 / 95723717

19.05. Brunnen-Apotheke

85551 Kirchheim

Am Brunnen 18

089 / 9037766

02.06. St. Korbinians-Apotheke

85716 Unterschleißheim Bezirksstraße 32

089 / 3105248

19.05. Lohwald-Apotheke

85716 Unterschleißheim Siedlerstraße 31

089 / 3102756

03.06. Schloß-Apotheke

85737 Ismaning

Schloßstr. 9

089 / 969145

20.05. Anna-Apotheke

85375 Neufahrn

Bahnhofstraße 18

08165 / 3699

03.06. Spitzweg-Apotheke

85375 Neufahrn

Echinger Str. 13

08165 / 4429

20.05. Falken-Apotheke

85737 Ismaning

Münchener Straße 38 089 / 96200412

04.06

85774 Unterföhring

Föhringer Allee 6

089 / 95001313

21.05. Franziskus-Apotheke

85375 Neufahrn

Bahnhofstraße 55 B

04.06. Götz-Apotheke

85386 Eching

Untere Hauptstr. 5

089 / 3192119

21.05. St. Andreas-Apotheke

85551 Kirchheim

Heimstettener Str. 4 C 089 / 9035212

05.06. Brunnen-Apotheke

85551 Kirchheim

Am Brunnen 18

089 / 9037766

22.05. Spitzweck-Apotheke

85748 Garching

Münchener Str. 37

089 / 3290930

05.06. Lohwald-Apotheke

85716 Unterschleißheim Siedlerstraße 31

089 / 3102756

23.05. Hallberg-Apotheke

85399 Hallbergmoos

Theresienstr. 63

0811 / 55340

06.06. Anna-Apotheke

85375 Neufahrn

Bahnhofstraße 18

08165 / 3699

23.05. Phönix-Apotheke

85764 Oberschleißheim Am Stutenanger 2

089 / 3151752

06.06. Falken-Apotheke

85737 Ismaning

Münchener Straße 38 089 / 96200412

24.05. Korbinian-Apotheke

85737 Ismaning

Korbinianstr. 14

089 / 966050

07.06. Franziskus-Apotheke

85375 Neufahrn

Bahnhofstraße 55 B

24.05. St. Georg-Apotheke

85386 Eching

Schlesierstraße 4-6

089 / 31904930

07.06. St. Andreas-Apotheke

85551 Kirchheim

Heimstettener Str. 4 C 089 / 9035212

25.05. Räter-Apotheke

85551 Kirchheim

Räterstr. 19

089 / 9030110

08.06. Spitzweck-Apotheke

85748 Garching

Münchener Str. 37

089 / 3290930

25.05. Rathaus-Apotheke

85716 Unterschleißheim Rathausplatz 2

089 / 3178410

09.06. Hallberg-Apotheke

85399 Hallbergmoos

Theresienstr. 63

0811 / 55340

26.05. St. Martins-Apotheke

85748 Garching

089 / 3202726

09.06. Phönix-Apotheke

85764 Oberschleißheim Am Stutenanger 2

089 / 3151752

27.05. Apotheke am Maxfeld

85716 Unterschleißheim Maxfeldhof 5

089 / 31605128

10.06. Korbinian-Apotheke

85737 Ismaning

Korbinianstr. 14

089 / 966050

27.05. St. Emmeran-Apotheke

85551 Kirchheim

Am Gangsteig 5

089 / 9037212

10.06. St. Georg-Apotheke

85386 Eching

Schlesierstraße 4-6

089 / 31904930

28.05. Eho-Apotheke

85386 Eching

Bahnhofstraße 4 B

089 / 3194055

11.06. Räter-Apotheke

85551 Kirchheim

Räterstr. 19

089/9030110

28.05. Möven-Apotheke

85774 Unterföhring

Münchener Str. 83

089 / 9503605

11.06. Rathaus-Apotheke

85716 Unterschleißheim Rathausplatz 2

089 / 3178410

29.05. Delphin-Apotheke

85764 Oberschleißheim Feierabendstr. 51

089 / 3150502

12.06.. St. Martins-Apotheke

85748 Garching

089 / 3202726

29.05. Sonnen-Apotheke

85609 Aschheim

Sonnenstraße 2

089 / 9033939

13.06. Apotheke am Maxfeld

85716 Unterschleißheim Maxfeldhof 5

089 / 31605128

30.05. Apotheke Dr. Aurnhammer 85737 Ismaning

Bahnhofstraße 26

089 / 968688

13.06. St. Emmeran-Apotheke

85551 Kirchheim

Am Gangsteig 5

089 / 9037212

30.05. Georgs-Apotheke

85375 Neufahrn

Bahnhofstraße 30

08165 / 67159

14.06. Eho-Apotheke

85386 Eching

Bahnhofstraße 4 B

089 / 3194055

31.05. Apotheke am Bach

85399 Goldach

Hauptstraße 66

0811 / 98600

14.06. Möven-Apotheke

85774 Unterföhring

Münchener Str. 83

089 / 9503605

31.05. Schloss-Apotheke

85764 Oberschleißheim Mittenheimer Str. 9

Niels-Bohr-Str. 9

08165 / 67267

Feringa-Apotheke

Niels-Bohr-Str. 9

08165 / 67267

089 / 3150211

Wichtige Rufnummern Stadtverwaltung Garching Rathausplatz 3, 85748 Garching b. München Tel. 089 / 320 89-0  |  Fax 089 / 320 89-298 E-Mail: stadt@garching.bayern.de Internet: www.garching.de Büro der Ersten Bürgermeisterin Tel. 320 89-150  |  Fax320 89-155 Kulturreferat / Kartenvorverkauf Tel. 320 89-138  |  Fax 320 89-208 Geschäftsbereich 1 Zentrale Dienste und Bürgerservice Tel. 320 89-106  |  Fax 320 89-285 Geschäftsbereich 2 Bauen und Umwelt Tel. 320 89-132  |  Fax 320 89-282 Finanzabteilung / Kämmerei Tel. 320 89-144  |  Fax 320 89-283 Bauhof, Riemerfeldring 4 Tel. 327 056 25  |  Fax 320 78 80 Bücherei, Bürgerplatz 11 Ausleihtheke: Tel. 320 89-210 Infotheke: Tel. 320 89-211 Beauftragte für das Soziale Bürgernetz Tel. 320 89-128 Freizeitstätte Hochbrück Voithstraße 2 Tel. 320 53 00 Jugendbürgerhaus PROFIL Bgm.-Amon-Str. 3 Tel. 329 15 67

04/2011

Kindergärten Am Mühlbach 5 Tel. 326 259 39 Römerhofweg 12 Tel. 326 261 21 Falkensteinweg 24 Tel. 326 261 69 Bgm.-Wagner-Str. 3 Tel. 326 263 22 Am Mühlbach 3a Tel. 326 668 14 Kinderhorte Am Mühlbach 3 Tel. 326 261 22 GS Ost, Angerlweg 23 Tel. 326 260 31 St. Severin Tel. 329 89-122 Ärztlicher Bereitschaftsdienst Wichtiger Hinweis für alle Patienten: Bereitschafts­nummer Telefon 01805 / 19 12 12 Mo, Di, Do ab 18:00 Uhr Mi, Fr ab 13:00 Uhr Sa, So, Feiertage ganztags In lebensbedrohlichen Situationen, die z. B. den Einsatz eines Rettungswagens oder Hubschraubers erfordern, wählen Sie bitte weiterhin die Rufnummer der Rettungsleitstelle Tel.: 112 Augenärztlicher Notdienst Notrufzentrale 551 771 Werktags von 19:00 bis 23:00 Uhr Sa, So, Feiertage von 09:00 bis 23:00 Uhr Zahnärztlicher Notdienst Unter der Notdienstnummer 089/7233093 und auf der Internetseite www.notdienst-zahn.de werden aktuell die zum Notdienst und Bereitschaftsdienst eingeteilten Zahnärzte bekannt gegeben.

NOTRUF Polizei

110

Polizeiinspektion 48, Oberschleißheim

31564-0

NOTRUF Feuerwehr, Notarzt, Rettungsdienst Freiwillige Feuerwehr Garching u. Hochbrück Feuerwehreinsatzzentrale Landkreis München Gas-Notdienst

112 662023

1530-16/17

Giftnotruf

19240

Strom-Störungsdienst

0180/4192091

Wasser-Notdienst

182052

Beratungsstelle für Krisenintervention u. Suchtprävention

334041

Frauen-Notruf

763737

Mädchen-Notruf (Zufluchtstelle)

183609

NOTRUF für Suchtgefährdete

282822

Sucht- und Drogenhotline

01805/313031

Telefon Seelsorge (kostenfrei und diskret) katholisch evangelisch Notdienst der Tierärzte

0800-111 0 222 0800-111 0 111 294528

Oder erfragen Sie die diensthabende Praxis in der Nähe auf dem Anruf­ beantworter Ihres Haustierarztes.

– das Bürgermagazin  |  19



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