Mein Garching 03 / 2011

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das Bürgermagazin der Stadt Garching

Unabhängig • Überparteilich Stadt-Journal mit amtlichen Mitteilungen

Für ein schöneres Garching Bürger setzen bei der Säuberungsaktion der Stadt ein beeindruckendes Zeichen

l Sagen Sie mal ...  Ein Gespräch mit Bernd Hofrichter l Junges Garching  Slacklining – Der neue Freizeitsport l Sport  Mittendrin im Zukunftsteam l Aus dem Rathaus


Titelstory  |  Sauberes Garching

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– das Bürgermagazin

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|  Editorial

Verehrte Leserin, verehrter Leser, mit dieser Ausgabe von halten Sie nicht eine weitere Ausgabe der Ortszeitung in der Hand. Wir haben ein neues Layout gegeben und vor allem ein neues Konzept. Ihr hat den Anspruch, ein Magazin für die Stadt zu sein. Wir wollen hinter die Kulissen blicken und den Lesern Themen aus besonderen Blickwinkeln zu zeigen. Vor allem haben wir uns absolute Neutralität auf die Fahnen geschrieben. wird sich aus der Garchinger Politik so gut wie komplett heraushalten. Wir informieren in aller Kürze über die Beschlüsse des Stadtrates und seiner Ausschüsse. Aber auf die Diskussionen wollen wir nicht eingehen. Sie erfahren so 100 % neutral und übersichtlich, was der Stadtrat beschlossen hat. möchte nahe herangehen an die Menschen. Wir stellen Garchinger Persönlichkeiten vor, egal ob aus der ersten Reihe oder aus dem Hintergrund. Das Herzstück unseres Konzeptes ist die Titelgeschichte, bei der wir diesmal die Helfer bei der Aktion „Sauberes Garching“ begleitet haben. Das Ziel war es, die Menschen in den Mittelpunkt zu rücken, die Gutes für die Stadt getan haben.

Impressum Vereinen Sie über 20 Jahre Werbe­ erfahrung und das Know-how einer professionellen Grafikabteilung zu Ihrem Vorteil! Unsere Medienberaterin Michelle Schneider steht Ihnen bei allen Fragen und Wünschen rund um die optimale Präsentation Ihrer Produkte und Dienst­ leistungen zur Verfügung.

Michelle Schneider Mobil 0 15 78 / 33 12 148 m.schneider@wochenanzeiger.de Redaktionsleitung: Peter Zimmermann Herausgeber: Landkreis-Anzeiger GmbH Einsteinstr. 4, 85716 Unterschleißheim Tel. 0 89/32 18 40-0, Fax 0 89/3 17 11 76 E-Mail: info@landkreis-anzeiger.de Verantwortlich: Peter Zimmermann, Geschäftsführender Gesellschafter Erscheinungsweise: monatl. 3. Mi. im Monat Auflage: 9.500 Stück Anzeigenleitung: Landkreis-Anzeiger GmbH Michelle Schneider Verteilung: 089/ 411148-10

Das zweite Herzstück unseres Magazins ist das große Interview „Sagen Sie mal“. Hier sollen Garchinger Persönlichkeiten über ihr Leben, ihre Aufgaben und ihr Garching sprechen. Für die Erstauflage wählten wir Bernd Hofrichter, den Vorsitzenden des VfR Garching, aus. Sein Verein feiert heuer das 90-jährige Bestehen, gibt vielen Kindern und Jugendlichen der Stadt eine Heimat und steht kurz vor dem Einzug in die neue Dreifachturnhalle an der Schleißheimer Straße.

möchte die Vielfalt dieser wunderschönen Stadt zeigen. Deshalb haben wir neben „Pflichtbereichen“ wie Kultur und Sport unsere Jugendseite „Junges Garching“ und blicken auch auf einer festen Seite nach Norden zum Forschungscampus („Garching forscht“). Die Rubrik „Passiert und notiert“ berichtet aus den Vereinen und von Veranstaltungen in Garching und Hochbrück. Wir wollen den Lesern ein Bild geben, was in Garching alles passiert ist. Ein fester Bestandteil sind natürlich auch die Informations-Seiten der Stadt Garching. Hier informiert das Rathaus den Bürger direkt und unverfälscht und ist für den Inhalt dieser Seiten selbst verantwortlich. Alles zusammen ergibt dies unser neues Magazin, das jeden Monat unterhalten und besondere Geschichten erzählen möchte. Dafür sind wir den ganzen Monat unterwegs und beobachten die Stadt genau. Unser Ziel ist es, dass Sie mit Ihrem Stadtmagazin Garching erleben und das Leben dieser Stadt spüren können. Viel Spaß mit dem neuen

!

Ihr Peter Zimmermann Verleger von „Mein Garching“

Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen, signierte Artikel geben die Meinung des Verfassers, nicht des Herausgebers wieder.

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– das Bürgermagazin  |  3


Titelstory  |  Sauberes Garching

Der größte Frühjahrsputz der Stadt Sauberes Garching: Wir begleiteten die Teilnehmer

Es war ein wunderschöner Tag in einer wunderschönen Stadt. Garching erlebte Frühlingsgefühle und die dicken Winterjacken wurden wieder tief im Schrank versteckt. An diesem Frühlingssamstag im März machten sich 75 erwachsene und jugendliche Bürger auf den Weg, die Stadt noch schöner zu machen. Es war wieder einmal Zeit für die Aktion „Sauberes Garching“.

Garchinger See: Alkohol bestimmt das Bild

Die Garchinger feiern gerne im Sommer am wunderschönen Seegelände im Norden der Stadt, nur nehmen sie in vielen Fällen nicht alles mit nach Hause, was beim Hinweg dabei war. Vier junge Damen sammelten säckeweise den Abfall aus den Grünanlagen. „Vor allem Alkohol“, lautete unisono die Bilanz wie aus der Pistole geschossen. Das Klirren in den Müllsäcken war nicht zu überhören. Umgehungsstraße: „Das hier macht keinen Spaß“

Georg Kojro arbeitet auf dem Forschungscampus als System­ administrator in der Fakultät für Maschinenwesen und hat in Garching seine Heimat 4  |

– das Bürgermagazin

gefunden. Er wohnt idyllisch am Römerhofweg und engagiert sich an diesem Tag gerne für die Natur. Gefunden hat er mit einer bunten Gruppe von vier Jugendlichen viel. Holzpaletten, die zu jedem Sonnwendfeuer passen würden, alte Starkstromkabel und vor allem Scherben. Genau genommen erschreckend viele Scherben. Der Autofahrer scheint nicht zu wissen, dass seine durch das Fenster entsorgten Glasflaschen den Aufprall im Kiesbett nicht überstehen. „Das macht keinen Spaß“, sagt Kojro. Die Jugendlichen an seiner Seite sind ehrlich. Sie sagen, dass sie die Arbeit für das Geld machen. 21 Euro bekommt jeder Teilnehmer von der Stadt für sein dreieinhalbstündiges Engagement inklusive dem frühen Aufstehen. 03/2011


Sauberes Garching  |  Titelstory

Bernhard Hildebrandt ist ehemaliger Vorsitzender der Fischerfreunde und erinnert sich gut an die Anfänge. Einst erfanden die Angler die Aktion, einmal im Jahr am Seegelände aufzuräumen. Der damalige Bürgermeister Helmut Karl schaute vorbei und war begeistert. Aus dem sauberen See wurde dann das saubere Garching. Eine gute Entscheidung!

Das Ergebnis des Sauberen Garchings war eine Tonne Müll! 150 prall gefüllte Säcke entsprechen zwei Stück pro Person. Dazu kam dann noch der Sperr- und Sondermüll, wobei die ganz kuriosen und spektakulären Funde diesmal ausblieben. Umweltreferent Christoph Marquart erklärt dazu, dass die Aktionen des Fischervereins und der Versehrtenfischer noch auf den Müllberg drauf gerechnet werden müssen. Für die Stadt Garching ist die Säuberungsaktion wichtig, da die Teilnehmer Ecken abgehen, die der Bauhof selten bis nie abgeht. An manchen Stellen wäre der Aufwand für die Einrichtung der Stadt zu groß gewesen.

Die treuen Fischerfreunde und ihre Uferfunde (von links): Rudi Eberhard, Arno Nachtsheim und Bernhard Hildebrandt.

Alexander Becziczka, der schon seit 25 Jahren mithilft, war mit vier Jugendlichen rund um den U-Bahnhof Hochbrück unterwegs.

Jutta und Frank Westerbuhr waren erstmals dabei, um ihrer Wahl­ heimat Gutes zu tun.

Die jungen Damen am See fanden viele leere Flaschen.

Ein fleißiges Quartett sammelte im Süden an der alten B471.

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Einer der Jugendlichen sagt schon direkt, dass er sich ein neues Spiel für die Playstation 3 leisten wird. U-Bahnhof Hochbrück: Hier sammelt der Säuberungsmethusalem

Seit rund 25 Jahren gibt es die Aktion „Sauberes Garching“ bereits und Alexander Becziczka war immer dabei. Der Garchinger erinnert sich, dass die Teilnehmer sich einst spontan am alten Rathaus, der heutigen Volkshochschule, getroffen haben. Heute muss sich jeder anmelden und noch etwas hat sich grundlegend geändert: „Es ist deutlich weniger Müll geworden.“ Klingt gut, aber Alexander Becziczka glaubt nicht an die bessere Welt. Er vermutet eher, dass das Sammelergebnis zurückgeht durch die stärkere Arbeit des Bauhofes, der das ganze Jahr über für Ordnung sorgt. Die Jugendlichen um ihn herum wissen schon genau, wie sie das Geld investieren. Der eine verkauft seinem Freund für dessen 21 Euro ein gebrauchtes PS3Spiel und kann sich zusammen mit seinen 21 Euro ein neues Game kaufen. Ein anderer wird seinen I-Pod erweitern. Das Lieblingsgetränk der Bahn­ kunden scheint der Jägermeister zu sein. Mehr als 20 Flaschen

mit dem röhrenden Hirsch fand die Gruppe am P+R-Platz. Alexander Becziczka freut sich über seinen Bonus für 25 Jahre Treue: „Ich kriege nicht mehr die ganz schlechten Gebiete.“ B11 bei Dirnismaning: „Wir würden das Geld auch spenden für den Garchinger Tisch“

Jutta und Frank Westerbuhr leben seit fünf Jahren in Garching. Sie arbeitet in Riem, er in Manching – und Garching ist da in etwa die Mitte. Beim Sauberen Garching ist das Ehepaar erstmals dabei. „Wir machen das sicher nicht für sechs Euro die Stunde, es geht um die gute Tat“, sagt Jutta Westerbuhr. Sie würde das Geld auch für den Garchinger Tisch spenden, sollte sich für so eine Aktion eine Gruppe bilden. Die beiden Garchinger sind erschreckt, wie hemmungslos die Autofahrer ihren Abfall durch das Autofenster entsorgen. „Es ist schon schade, dass die Menschen so sind“, sagt Jutta Westerbuhr. Alte B471: „Ich habe gerade eine finanzielle Krise“

Auch an der alten B471 ist eine Gruppe unterwegs. Volker Gabriel gefällt es an diesem Tag, da er nicht mehr die großen Sperrmüllberge findet wie einst auf den Freiflächen hinter dem

REWE und Lidl im Norden der Stadt. Ein Jugendlicher seiner Gruppe könnte das saubere Garching wöchentlich gebrauchen: „Ich benötige Geld und habe gerade eine finanzielle Krise.“ Der jüngste der Gruppe freut sich unterdessen schon auf einen Kindergeburtstag nach der Arbeit. Mühlbach: Die Erinnerungen der treuen Fischer

Der langjährige FischervereinsVorsitzende Bernhard Hildebrandt sowie seine Mitstreiter Arno Nachtsheim und Rudi Eberhard haben in den vergangenen Jahren anhängerweise alte Reifen oder auch einmal einen geplünderten Zigarettenautomaten aus dem Bach gezogen. Heuer durften sie nur am Ufer sammeln, weil zeitgleich das Abfischen erfolgte. Das Ergebnis waren viele Reste heißer Partys und ein alter Plastikstuhl. „Der Uferbereich hat schon seine Partyflecken“, sagt Hildebrandt. Ein bisschen hat er aber schon den Eindruck, dass die Menschen in einer Welt zwischen Lebensmittelskandalen und atomarem Super-Gau sensibler geworden sind. Aber noch nicht genug. Ohne Sauberes Garching und seine fleißigen Helfer wäre die Stadt um einiges ärmer.

|  nico bauer

– das Bürgermagazin  |  5


Liebe Leserin, lieber Leser,

Garching sucht Mitglieder für den neuen Behindertenbeirat.

nach einem intensiven und anstrengenden Beratungsprozess haben Stadtrat und Verwaltung gemeinsam den Haushalt 2011 auf den Weg gebracht.

Gründung eines   Behindertenbeirates

Wir haben im vergangenen Jahr hart dafür gearbeitet, für unsere Stadt eine gute Ausgangsbasis zu schaffen, eine lohnenswerte Aufgabe, aber auch eine Herausforderung, der wir uns erneut stellen müssen. Wenn wir in schwierigen Zeiten mit finanziellen Engpässen verschiedene Aufgabenfelder – ich nenne hier beispielhaft die Sanierung der Schule West, den Neubau der Dreifachturnhalle, das Kinderhaus und den Neubau des WHG – als entscheidend für die Zukunftsentwicklung der Stadt Garching ansehen, zwingt uns das zu einer klaren Entscheidung. Es müssen genau hier unsere Prioritäten gesetzt werden, genau hierauf unsere Ressourcen konzentriert und auch, trotz Einschränkungen in anderen Bereichen, hier finanzielle Mittel eingesetzt werden. Wir werden es weniger denn je allen recht machen können, zumal die weitere Verschuldung der Stadt Garching möglichst vermieden werden soll. Der Haushalt spiegelt aber nur die finanziellen Rahmenbedingungen der Zukunft und kann nicht als „Wunschkonzert“ verstanden werden, in welchem man versucht politische Vorhaben, die über die finanziellen Verhältnisse gehen, unterzubringen. Wir haben vielmehr die Pflicht zu unterscheiden zwischen dem, was wir zum Erhalt der Zukunfts­ fähigkeit unserer Stadt anpacken müssen, und den liebgewonnenen Gewohnheiten, die wir uns nicht oder nicht mehr leisten können. Wir sind nicht dem augenblicklichen Beifall, sondern dem Wohl der Stadt verpflichtet. Das verlangt den angesprochenen Mut zur Verantwortung. Die vorgeschlagenen und beschlossenen Investitionen sind bestens geeignet, unsere Situation zu verbessern. Sie nutzen den Gestaltungsspielraum, den wir als Kommune haben, weidlich und weisen in die Zukunft. Sie schaffen Vertrauen. Denn, eine Stadt, die nicht investiert, gibt sich selber auf. Die Stadt Garching ist sich dessen bewusst und stellt die Weichen für eine gute zukünftige Entwicklung. Ihre Hannelore Gabor Erste Bürgermeisterin

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– das Bürgermagazin

Der Stadtrat hat auf Antrag des VdK Ortsverband Garching, in der Sitzung am 22. Februar 2011 beschlossen, in Garching einen Behindertenbeirat zu gründen. Die Stadt Garching bittet daher soziale Einrichtungen und Organisationen Benennungsvorschläge einzureichen. Bewerben können sich auch Bürgerinnen und Bürger mit Behinderungen sowie Eltern behinderter Kinder, die sich im Behindertenbeirat engagieren möchten. Die Bewerbung ist schriftlich bei der Stadtverwaltung Garching bis spätestens 30. April 2011 einzureichen.

Die Tätigkeit des Behindertenbeirats erfolgt ehrenamtlich und überparteilich. Der Behindertenbeirat umfasst 7 Mitglieder, er unterstützt und berät die Stadt Garching bei der Umsetzung der im Gesetz zur Gleichstellung, Integration und Teilhabe von Menschen mit Behinderung (BayBGG) genannten Ziele und gesetzlichen Vorgaben.

Bei Fragen hilft die Beauftragte für das soziale Bürgernetz, Ingrid Stanglmeier, Telefon 32089-154 gerne weiter.

„Soziales Netzwerk in Garching“

Neuer Flyer erschienen Pünktlich zur Bürgerversammlung hat die Stadt Garching einen Flyer zum „Sozialen Netzwerk“ in Garching erstellt. Der Flyer liegt ab sofort zum Mitnehmen im Rathaus aus und steht im Internet zur Verfügung. Der Flyer stellt einen Wegweiser mit vielen Adressen und Kontakten dar. Er soll Unterstützung bieten, das passende Angebot schnell und einfach zu finden sowie evtl. Hemmschwellen bei der Kontaktsuche für Hilfesuchende überwinden. In der Stadt Garching leben 16.109 Menschen. Darunter sehr viele junge Familien. Aktuell sind 2.827 Kinder unter 18 Jahre verzeichnet. Die Generation der über 65-jährigen stellt mit 2.766 Senioren einen fast gleich hohen Anteil. Mit einem Anteil von 21 % wohnen in Garching im Verhältnis ebenso viele ausländische Mitbürger wie in der Stadt München. Das soziale Gesicht Garchings zeigt sich in einer gut ausgebauten Kinderbetreuung und engagierten Jugendarbeit, in zeitgemäßen

und bedarfsgerechten Angeboten für Senioren und vielen weiteren Hilfsangeboten. Die Stadt unternimmt viele Anstrengungen, um Menschen, die Hilfe suchen, Unterstützung anzubieten. Die Stadt Garching sieht ihre Aufgabe darin, die vorhandenen sozialen Netzwerke zu pflegen und weiter auszubauen, um Hilfesuchenden unbürokratisch und mit kompetenten Kontakten zur Seite zu stehen. Ansprechpartnerin im Rathaus ist die Beauftragte für das Soziale Bürgernetz Ingrid Stanglmeier, Telefon 32089 154, ingrid. stanglmeier@garching.bayern.de

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Bürgerversammlung Garching

Konstruktive Gespräche und viele Infos Trotz Konkurrenz durch eine Veranstaltung in der eigenen Stadtbücherei und dem FC Bayern nahmen über 300 Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit wahr, sich über das aktuelle Geschehen in der Stadt Garching bei der Bürgerversammlung zu informieren. Aus aktuellem Anlass der furchtbaren Katastrophe in Japan, informierte zu Beginn der Bürgerversammlung der Technische Leiter des FRM II, Dr. Anton Kastenmüller, über die aktuelle Situation und die Auswirkungen auf die Stadt Garching. Sehr sachlich und kompetent informierte Kastenmüller über die Vorkommnisse in Fukushima und stellte Vergleiche zum FRM II dar. Anschließend berichtete Bürgermeisterin Hannelore Gabor über die wichtigsten Ereignisse und Projekte und gab einen kurzen Ausblick auf das, was kommt. Insgesamt konnte Gabor eine positive Bilanz für das vergangene Jahr ziehen. Die Bürgermeisterin gab sehr ausführlich Auskunft über die finanzielle Situation Garchings. Denn der Rahmen für die Realisierung von laufenden Vorhaben und zukünftigen Projekten wird von den Haushaltsdaten gesteckt. Garching liegt mit einem Schuldenstand von rund 11,1 Mio. ¤ zum Ende des Jahres 2010 – was einer Prokopfverschuldung von 716,– ¤ je Einwohner gleichkommt – im Landesdurchschnitt vergleichbarer Gemeinden. Zur Bewältigung der vielfältigen laufenden Aufgaben sind im Verwaltungshaushalt 2011 immerhin etwa 36,8 Mio. ¤ angesetzt und der Vermögenshaushalt hat einen

Umfang von 15,1 Mio. ¤. Die Projekte mit dem größten finanziellen Aufwand sind die Errichtung des Kinderhauses mit knapp 2,3 Mio. ¤ in 2011, sowie die Generalsanierung und Erweiterung der St.-Severin-Schule einschließlich der Ganztagesklassen für die Grundschule West mit weiteren 4,1 Mio. ¤ im Jahr 2011. Und schließlich der Garchinger Anteil am Neubau des Werner-Heisenberg-Gymnasiums mit insgesamt ca. 14 Mio. ¤. Davon werden 2011 voraussichtlich Kosten in Höhe von 1,65 Mio. ¤ fällig. Die Bürgermeisterin griff außerdem den Neubau des WernerHeisenberg-Gymnasiums auf: „Die endgültige Fertigstellung der gesamten Maßnahme ist für die Sommerferien 2014 vorgesehen. Der Zeitplan ist sehr „sportlich“, dessen sind wir uns durchaus bewusst. Aber im Sinne unserer Kinder werden wir alles daran setzen, den straffen Zeitplan auch durchzuziehen“, so Hannelore Gabor. Neben dem Neubau des WHG thematisierte Gabor den demographischen Wandel und stellte den neuen Flyer „Soziales Netzwerk in Garching“, der ganz aktuell zur Bürgerversammlung erstellt wurde, vor. In diesem Zusammenhang äußerte die Bürgermeisterin auch ihr Anliegen, einen Behindertenbeirat für Garching zu gründen. Aktuell läuft das Bewerbungsverfahren zur Besetzung des Beirates. Weitere Themen waren der Klimaschutz und der neu gestaltete Internetauftritt. Im Anschluss sprach die Landrätin des Landkreises München, Johanna Rumschöttel, zur Situa-

tion im Landkreis. Sie informierte unter anderem über die aktuelle Pestel-Studie zur regionalen Krisenfestigkeit, über das Nahverkehrskonzept des Landkreises München und die geplante Verlängerung der U6 bis Martinsried, ebenso wie über die aktuelle Landkreis-Boschüre „Zukunft im Blick“ sowie die Neuordnung des Sozialmanagements. Ein besonderes Lob sprach die Landrätin Garching für die fortschrittlichen Energievisionen aus. An Infoständen konnten sich die Bürger zu den Themen Energie-WendeGarching, Werner-HeisenbergGymnasium, Sanierung der Schule West, Kinderhaus, Einheimischenmodelle, Abfallkonzept und Soziales Bürgernetz informieren. Zum zweiten Teil „Der Bürger hat das Wort“ wurden verschiedene Anfragen vorab eingereicht und von Bürgermeisterin Gabor in der Versammlung beantwortet. Corinna Schmitt, Vorsitzende des Campus Lions Clubs forderte eine bessere Anbindung des Hochschul- und Forschungszentrums an den Flughafen am Wochenende. Die Stadt begrüßt diese Forderung und sagte ihre Unterstützung zu diesem Thema zu. In diesem Zusammenhang wurde auch die Weiterführung der U6 bis Neufahrn angeregt. Hier konnte die Stadt wenig Hoffnung machen. Laut einem Gutachten der INTRAPLAN Consult GmbH aus dem Jahr 2009, das im Auftrag des MVV, des Landkreises Freising und der Gemeinden Neufahrn und Eching erstellt worden ist, stehen dem volkswirtschaftlichen Nutzen einer U-Bahnverlängerung von ca. ½ Million Euro

Kosten in Höhe von knapp fünf Millionen Euro gegenüber. Die Kosten sind ca. zehnmal höher als der Nutzen. Solange der Verhältniswert so schlecht ist, gibt es keine Fördermittel vom Bund oder vom Land. Ohne Fördermittel ist so ein großes Projekt nicht von den betroffenen Gemeinden zu schultern. Alleine für den Bau wäre ein dreistelliger Millionenbetrag erforderlich, hinzu kommt die Unterhaltung (Betriebskostendefizit). Als politisches langfristiges Ziel sollte es jedoch nicht aus den Augen verloren werden. Weitere Anfragen betrafen zum Beispiel die Verbesserung der Versorgungssituation im Garchinger Osten sowie Verbesserungen im Radwegenetz. Die Bürger, die vor Ort keine Antwort erhalten konnten, werden im Nachgang zu der Bürgerversammlung schriftlich von der Stadtverwaltung benachrichtigt. Bürgermeisterin Hannelore Gabor sagte mehrmals eine Klärung bzw. Weiterverfolgung durch die Stadtverwaltung zu. Bürgermeisterin Hannelore Gabor bedankte sich für die vielen konstruktiven Beiträge. Sie betonte, dass viele gute Anregungen dabei waren, dass auch vieles davon wünschenswert sei, dass aber im Hinblick auf die Haushaltssituation die städtischen Möglichkeiten und Spielräume aktuell sehr beschränkt seien. Die Verwaltung hat eine Broschüre zur Bürgerversammlung vorbereitet, in der die wichtigen Themen des Jahres anschaulich zum Nachlesen aufbereitet wurden. Die Broschüre liegt für die Bürger, die nicht an der Bürgerversammlung teilnehmen konnten, im Rathaus zum Mitnehmen aus.

Johannes Schwarzenbach feierte seinen 100. Geburtstag Einen ganz besonderen Geburtstag, nämlich seinen 100., feierte Johannes Schwarzenbach am 5. April. Er war fit genug für eine gelungene Geburtstagsfeier im Kreise seiner Angehörigen und Freunde.

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Der Zweite Bürgermeister Peter Riedl gratulierte gemeinsam mit den Seniorenbeiräten Wilfried Roßmanith und Friedrich Schiller im Namen der Stadt Garching und überbrachte Glückwünsche von Bürgermeis-

terin Hannelore Gabor und vom Ministerpräsidenten Horst Seehofer. Dabei übergab er die Geschenke der Stadt Garching und des Freistaates Bayern.

von links: Familie, Familie, Friedrich Schiller, Familie, Peter Riedl, Magdalena Schwindsackl, Wilfried Roßmanith – vorne der Jubilar Johannes Schwarzenbach.

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Modernisierungsprozess der Stadtverwaltung Garching

bildet die Verbindung zur Rat­ hausverwaltung.

Teil 3: Geschäftsbereich 2 (GB 2) – Bauen und Umwelt Der Geschäftsbereich 2 umfasst 18 Mitarbeiter/innen. Er gliedert sich in die drei Fachbereiche Verwaltung, Technik und Umwelt. Der Geschäftsbereich Bauen und Umwelt wird von Klaus Zettl geleitet. Seine Vertretung wird von Olga Stein und Annette Knott wahrgenommen. Der Geschäftsbereich ist maßgeblich an der Entwicklung der Stadt Garching im Rahmen der Bauleitplanung sowie des Bauordnungsrechts beteiligt. Ebenso werden sämtliche Neubaumaßnahmen im Hoch- und Tiefbau abgedeckt. Im Bereich Umwelt kümmert sich der Geschäftsbereich von der Abfall­ entsorgung über Grün- und Gewässerpflege bis hin zum Klimaschutzkonzept. Ferner versteht sich der Geschäftsbereich als Dienstleister für den Bürger. Dies zeigt sich nicht zuletzt durch den engagierten Bauhof, der stets auf ein sauberes Ortsbild bedacht ist. Das Gleiche gilt auch für das Personal der Kläranlage, das zu jeder Zeit eine ordnungsgemäße Abwasserentsorgung gewährleistet.

Der Geschäftsbereich 2 umfasst drei Fachbereiche: Fachbereich 1 – Verwaltung Für diesen Fachbereich ist Annette Knott verantwortlich. Im Fachbereich 1 werden sämtliche Angelegenheiten des Bauordnungsrechts (Bauanträge, Bauvoranfragen, Hausnummernzuteilungen usw.) bearbeitet ebenso wie die Bauleitplanung (Flächennutzungsplan, Bebauungspläne, städtebauliche Verträge, überregionale Planungsangelegenheiten). Hier werden auch die Interessen für die Stadt Garching als Mitgesellschafterin der Energie-Wende-Garching wahrgenommen.

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Fachbereich 2 – Hoch- und Tiefbau Olga Stein leitet den Fachbereich Hoch- und Tiefbau. Dieser Fachbereich umfasst sämtliche Neubauten wie z. B. den Neubau der Eigentumswohnungen im Einheimischenmodell, Kinderhaus oder auch der bevorstehende Abbruch und Neubau des Werner-Heisenberg-Gymnasiums mit Containeranlage, Umbau und Erweiterung der Feuerwehr Hochbrück. Ferner werden Generalsanierungen städtischer Gebäude wie z.B. die Grund- und Hauptschule St. Severin bewältigt. Das Thema Feuerbeschau bzw. vorbeugender Brandschutz ist ebenfalls im Fachbereich Technik angesiedelt, ebenso wie der ordnungsgemäße Zustand der inzwischen 42 öffentlichen Spielplätze. Weitere Themen sind der Straßenneubau, der allgemeine Straßenunterhalt mit Brücken einschließlich Straßenkehrung und Beleuchtung, Erschließungsbeiträge, Kanalherstellungsbeiträge sowie das Führen des Straßenbestandsverzeichnisses. Auch die technischen Angelegenheiten der Stadtwerke Garching (Kläranlage und Sammlernetz) werden in diesem Fachbereich bearbeitet. Hier geht es vor allem um Baumaßnahmen an der Kläranlage sowie Neubau- und Unterhaltsmaßnahmen am Sammlernetz. Die Leitung der Kläranlage obliegt Günter Wabro. Auch der Bauhof mit seinen 18 Mitarbeitern ist dem Fachbereich Technik zugeordnet. Der Bauhof ist ein Aushängeschild für die Stadt Garching, da er von den Bürgerinnen und Bürgern mit seinen Tätigkeiten (z.B. Grünanlagenpflege, Winterdienst, Säuberung der öffentlichen Flächen usw.) direkt wahrgenommen wird. Er wird von Helmut Medel geleitet und

– das Bürgermagazin

Fachbereich 3 – Umwelt Der Fachbereich Umwelt wird von Christoph Marquart verantwortet. In diesem Fachbereich werden alle umweltrelevanten Themen bearbeitet. Dazu gehören insbesondere Abfallwirtschaft, Immissionsschutz, Energiekonzept, Klimaschutzkonzept, Gewässerschutz, Grün-

ordnung- und Pflege. Weitere Themen dieses Fachbereichs sind das Abfallentsorgungskonzept, der städtische Wertstoffhof mit Wertstoffsammelstellen, die Erfassung und Kontrolle der öffentlichen Grünflächen sowie die Gewässerpflege. Nicht zuletzt wird der Fachbereich Umwelt bei der Gestaltung/Umgestaltung der städtischen Liegenschaften tätig.

So erreichen Sie die Mitarbeiter des Geschäftsbereichs 2 – Bauen und Umwelt: Name

ZimmerNr.

Durchwahl 32089

Klaus Zettl  |  Leitung Geschäftsbereich 2 klaus.zettl@garching.bayern.de

1.27

-133

Olga Stein  |  Stellvertretung olga.stein@garching.bayern.de

1.15

-115

Annette Knott  |  Stellvertretung annette.knott@garching.bayern.de

1.25

-149

Sadeq Al-Taha sadeq.al-taha@garching.bayern.de

1.11

-117

Dagmar Bahmet-Trcka dagmar.bahmet-trcka@garching.bayern.de

1.08

140

Oliver Balzer oliver.balzer@garching.bayern.de

1.13

-183

Rainer Belm rainer.belm@garching.bayern.de

1.14

-112

Carmen Dietrich carmen.dietrich@garching.bayern.de

1.12

-131

Friedrich Frankenfeld friedrich.frankenfeld@garching.bayern.de

1.14

-148

Egbert Haas egbert.haas@garching.bayern.de

1.06

-119

Anja Henseleit anja.henseleit@garching.bayern.de

1.28

-113

Josefine Kern josefine.kern@garching.bayern.de

1.16

-116

Christoph Marquart christoph.marquart@garching.bayern.de

1.10

-139

Helmut Medel  |  Leitung des Bauhofs helmut.medel@garching.bayern.de

Bauhof

-260

Nadine Peters nadine.peters@garching.bayern.de

1.17

-292

Karla Schmidt in der Beek karla.schmidt-in-der-beek@garching.bayern.de

1.09

-191

Barbara Spitzweck barbara.spitzweck@garching.bayern.de

1.12

-167

Günter Wabro  |  Leitung der Kläranlage swg.wabro@arcor.de

3 29 47 84-0

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Antrag Bürgerversammlung

Setzen von Sperrpfosten   im Brunnenweg Liebe Bürgerinnen und Bürger, in der Bürgerversammlung vom 15.03.2011 wurde der Antrag gestellt, im Brunnenweg Sperrpfosten anzubringen. Sie sollten im Falle eines Staus auf der B11 verhindern, dass der Brunnenweg als Schleichweg genutzt wird. Eine Sperrung des Brunnenweges mittels Sperrpfosten ist

in den Teilstücken I und II (siehe beigefügte Skizze) nicht möglich. Teilstück I dient als Zufahrt zu den Anwesen Brunnenweg 3 – 41, Teilstück II für die Anwesen Wertstoffhof, Parkplatz Musikschule und Hüterweg 17 – 21. Außerdem wird die komplette Strecke von der Buslinie 290 genutzt. Dafür bitten wir Sie um Verständnis.

Veranstaltungen im April / Mai Sa., 23.04.2011 Resis Samstagstour Deutscher Alpenverein Sektion Garching, Anmeldung zu der Tour am Mittwoch vorher, 20:00 Uhr, am Stammtisch im Bürgerhaus Franz-Marc-Zimmer Do., 28.04.2011 Resis Donnerstagstour mit STATT-Auto Deutscher Alpenverein Sektion Garching, Anmeldung zu der Tour am Mittwoch vorher, 20:00 Uhr, am Stammtisch im Bürgerhaus Franz-Marc-Zimmer Do., 05.05.2011 19:30 Uhr Madeleine Schickedanz: Vom Untergang des QuelleImperiums vhs im Norden des Landkreises München, Stadtbücherei, Bürgerplatz 11, Garching Fr., 06.05.2011 19:30 Uhr Im Gespräch mit Amelie Fried vhs im Norden des Landkreises München, Theater im Römerhof, Garching

Sa., 07.05.2011 11:00 Uhr Eröffnung Dreifachturnhalle im Zeppelin-Sportpark Mo., 09.05.2011 19:30 Uhr Der japanische Walfang – Zwischen Kulturtradition und globaler Kritik vhs im Norden des Landkreises München, vhs Zentrum Garching, Bürgermeister-Wagner-Str. 3 Di., 10.05.2011 19:00 Uhr Das vergessene Tibet – Amdo und Kham Die Heimat des Dalai Lama Diavortrag in Überblend­technik vhs im Norden des Landkreises München, Seniorentreff, Mühlgasse 20, Garching Do., 12.05.2011 19:30 Uhr Warum Spinat nur Popeye stark macht: Mythen und Legenden in der modernen Wissenschaft Vortrag: Prof. Ernst Peter Fischer vhs im Norden des Landkreises München, Theater im Römerhof, Garching

Bekanntmachung

Austausch der Bänke und   Abfallbehälter im Ortszentrum Aus dem Stadtrat

Sitzungstermine April / Mai 2011 10.05.2011 Planungs- und Umweltausschusssitzung 19.05.2011 Haupt- und Finanzausschusssitzung 24.05.2011 Stadtratssitzung

Die Sitzungen finden in der Regel im Ratssaal der Stadt Garching, Rathausplatz 3, 85748 Garching b. München, um 19:30 Uhr, statt. Die jeweilige Tagesordnung finden Sie an den Aushangtafeln der Stadt Garching oder im Inter­net unter: www.sitzungsdienst-garching.de

Ausgabe 4 / 2011 Erscheinungstermin: Mi., 18. Mai 2011 Redaktionsschluss: Do., 05. Mai 2011, 12.00 Uhr Anzeigenschluss: Di., 10. Mai 2011, 12.00 Uhr Bei Fragen bitte melden unter 0 15 78/3 31 21 48.

03/2011

Der Stadtrat der Stadt Garching hat in seiner Sitzung am 25.11.2010 beschlossen, die insgesamt 24 Bänke und 18 Abfallbehälter am Rathausplatz und Bürgerplatz auszutauschen. Mit der Durchführung der Maßnahme wird der Bauhof nun Anfang April beginnen. Dabei werden die „alten“ Bänke, die noch gut erhalten sind, vorerst im Bauhof eingelagert. Sie kommen dann bei Bedarf an anderen Stellen im Stadtgebiet wieder zum Einsatz. Das Ensemble der weißen Bänke an der Südseite des Rathauses konnte restauriert werden und wird in gleicher Grup-

pierung wieder aufgestellt. Die Bänke am Rathausplatz und am Bürgerplatz werden durch neue Bänke ersetzt. Bei den neuen Bänken handelt es sich um das Modell „Intersit“, welches in der Umfrage vom Dezember 2008 von den Garchinger Bürgerinnen und Bürger am besten bewertet wurde und schon an einigen Stellen im Stadtgebiet aufgestellt wurde. Gleichzeitig mit den Bänken werden auch die Abfallbehälter ausgetauscht. Die neuen Behälter haben ein größeres Fassungsvolumen, sind krähensicher und mit einem Ascher ausgestattet.

– das Bürgermagazin  |  9


Termine im Mai 2011

Kostenlose Energieberatung   im Rathaus Die kostenlose Energieberatung der Stadt Garching durch unabhängige Energieberater findet im Mai 2011 statt am: ››Dienstag, 3. Mai 2011 Dipl.-Ing. Tibor Szigeti, Umweltingenieur und Sachverständiger ››Dienstag, 10. Mai 2011 Dipl.-Arch. Andreas Balasiu ››Dienstag, 17. Mai 2011 Josef Euringer, Bezirks-Kaminkehrermeister im Rathaus, EG Zimmer 006, jeweils von 17 bis 19 Uhr. Anmeldung unter: energieberatung@garching.bayern.de Die Stadt Garching hat 2010 ein nachhaltiges und zukunftsweisendes Klimaschutzkonzept beschlossen. Ein Teilprojekt hier­ von ist die kostenlose Energieberatung. Drei Energieberater,

Tibor Szigeti, Andras Balasiu und Josef Euringer, wollen den Garchingern helfen, Fragen rund um das Thema Energie zu beantworten und Lösungsansätze zu finden. Die Experten beraten zu Energieeinsparungsmöglichkeiten in privaten Haushalten und zu allen Energiethemen rund um das Gebäude wie zum Beispiel Altbausanierung, Beleuchtung, Dachausbau, Dämmung, Elektrogeräte, Energieausweis, Feuchte / Schimmel, Fotovoltaik, Förderprogramme, Heizungstechnik, Stromverbrauch, Solarthermie. Es können Strommessgeräte un­ entgeltlich ausgeliehen werden. Auch Gewerbebetriebe können sich beraten lassen. Die Energieberatung erfolgt kostenlos, unabhängig und neutral.

Seniorentreff Stadt Garching b. München

Veranstaltungen   im Mai 2011 Donnerstag, 05. Mai 2011 15.00 – 18.00 Uhr Maitanz Es spielt für Sie Günter Endler. Kaffee, Kuchen und Getränke stellen wir für Sie bereit.

Seniorentreff Stadt Garching b. München Mühlgasse 20 Tel: 089 / 326  260  05 Fax: 089 / 323  087  57 Mail: seniorentreff.garching@gmx.de

Mittwoch, 11. Mai 2011 10.00 Uhr Wii-Bowling – Virtueller SpieleVormittag mit Peter Pöschl

Öffnungszeiten: Mo., 13.00 – 17.00 Uhr Di. – Do., 9.00 – 17.00 Uhr Bürozeiten: Di. und Do., 10.00 – 12.00 Uhr

Mittwoch, 11. Mai 2011 Tageswanderung – Ebersberg mit Traudl Daubner-Höfler Vom S-Bahnhof wandern wir zum Egglburger See. Nach einem kleinen Anstieg erwartet uns ein Mittagessen in der Ebersberger Alm. Die Gehzeit beträgt ca. 3 Stunden. zzgl. ½ Stunde Rückweg zum S-Bahnhof. Alle weiteren Details erhalten Sie bei Anmeldung.

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Mittwoch, 18. Mai 2011 14.00 – 16.00 Uhr Treffen für Menschen mit Handicap Die Gruppe für Menschen mit Handicap trifft sich einmal monatlich im Seniorentreff. Gemeinsam mit anderen Betroffenen werden Ideen besprochen und Perspektiven entwickelt, wie Barrieren im Alltag abgebaut werden können.

– das Bürgermagazin

Gemeinsam die Energiewende schaffen – Garching packt an!

Erster Garchinger   Klimaschutztag am 15. Mai Die Stadt Garching ist Vorreiterkommune im Bereich Klimaschutz. Doch alle politischen Maßnahmen zum Klimaschutz sind nur dann wirksam, wenn sie von der Bevölkerung mitgetragen werden. Klimaschutz erfordert ein Umdenken im Alltag und eine Veränderung der Lebensweise. Darauf zielt auch der erste Garchinger Klimaschutztag am Sonntag, 15. Mai 2011 von 11 bis 17 Uhr ab, zu dem die Stadt Garching mit einem vielfältigen und bunten Programm einlädt. Im Bürgerhaus werden die Facetten des Klimawandels und des Klimaschutzes an Informationsständen präsentiert. Themen sind zum Beispiel die Vision „Garching 21“, Energieeinsparung und effiziente Energienutzung, energetische Gebäudesanierung, energiesparende Haushaltsgeräte und Energieverbrauch im Haushalt, finanzielle Fördermöglichkeiten, Produkte aus der Wildkräuterküche, klimagesundes Essen und Einkaufen, „Klimaschutz für die Berge“, „Unser Wald im Klimawandel“, Energieversorgungskonzept für Garching, „Garching mobil“, „Solarpark Garching II“, Sonneneinwirkung und Sonnenbrand als Risikofaktor für Hautkrebs u.v.m. Parallel wird es einen Malwettbewerb für Kinder zum Thema „Klimaschutz“ und „Erneuerbare Energien“ geben. Die besten Exponate werden ausgestellt und auch mit attraktiven Preisen belohnt. Und zwischendrinn sorgt Wurliz – der kleine Troll für ein trolliges Musikvergnügen für die ganze Familie. Vom kracherten „Baumkraxler Rock´n´Troll“ zur zarten Bergfee, vom geleckten Vampir, bis zur tanzenden Wildsau, geht´s

musikalisch über Stock und Stein. Vor dem Bürgerhaus gibt es beispielsweise einen Bienenwettflug, Elektro- und Hybridfahrzeuge werden präsentiert, es gibt einen kostenlosen Fahrrad-TÜV und auf dem Rathausplatz gibt es einen Fahrrad-Geschicklichkeits­ parcours für Alt und Jung. Im Franz-Marc-Zimmer und im Gabriele-Münter-Zimmer wird ab 11.30 bis 17.30 Uhr eine Vortragsreihe angeboten. „On Tour“ heißt es von 13 bis 17 Uhr bei einer Radltour durch die Heidelandschaft mit dem Heideflächenverein Münchener Norden e.V. Von 14 bis 15.30 Uhr kann außerdem die Geothermieheizzentrale besichtigt werden. Axel Deinert, Technischer Leiter der EWG, führt durch die Anlage. Das ausführliche Programm zum ersten Garchinger Klimaschutztag wird Anfang Mai an alle Haushalte verteilt und ist dann auch im Rathaus und im Internet erhältlich. Eine wichtige Aufgabe des Klimaschutzkonzeptes ist es, ein anderes Bewusstsein und Verantwortung für die Umwelt und im Besonderen für den Klimaschutz zu entwickeln. Der Garchinger Klimaschutztag ermutigt alle, die am kommunalen Leben Garchings beteiligt sind, durch den bewussten Umgang mit Energie im Alltag zum Klimaschutz beizutragen. Die Stadt Garching hofft, dass sich viele Garchinger angesprochen fühlen und am ersten Garchinger Klimaschutztag teilnehmen, frei nach dem Motto: „Lassen Sie uns gemeinsam die Energiewende schaffen – Garching packt an!“

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Wir gratulieren! Jubiläen im April 2011* 80. Geburtstag Dr. Marsch, Edmund Göttlicher, Emma Tasan, Mustafa Dr. Vigoureux, Siegfried Tatoj, Charlotte Baumgartner, Dorothea Thorey, Hans-Georg Reitmeier, Doris Pohl, Anita Rott, Rosa Bergmeier, Liselotte Reineck, Margot 85. Geburtstag Nowintsch, Ludwig Reingruber, Elisabeth Michal, Elisabeth 90. Geburtstag Jäschke, Edith

91. Geburtstag Weyrauch, Luise 94. Geburtstag Rampold, Paula 97. Geburtstag Dr. Billing, Heinz Seiser, Erwin 100. Geburtstag Schwarzenbach, Johannes Goldene Hochzeit Schmid, Herta und Jürgen Groschopp, Edith und Werner Edelmann, Souad und Dieter *)  Bei den Jubiläen erfolgt eine Veröffent­ lichung nur dann, wenn kein Widerspruch gegen die Veröffentlichung der Daten vorliegt.

Zum Start der Radlsaison

Neue Radwegekarte   der NordAllianz Die schöne Umgebung im Norden Münchens bietet zahlreiche und attraktive Ziele, die sich gerade jetzt mit dem beginnenden Frühjahr für kleinere und größere Ausflüge lohnen. Sie können Radtouren mit näheren und weiteren Zielen in der neuen Radwegekarte der NordAllianz nachlesen, in der auch die Erholungslandschaft des Münchner Nordens beschrieben ist. Die acht Kommunen der NordAllianz haben in Zusammenarbeit mit der Firma Increon und dem Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München eine Neuauflage der Radwegekarte erstellen lassen, die die Bürgermeister pünktlich zum Start der Radlsaison präsentieren. Die Karte erfreut sich seit fast 20 Jahren großer Beliebtheit und wurde in einer 5. aktuellen Auflage druckfrisch an die Kommunen ausgeliefert.

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Die neue Karte erhalten Sie kostenlos in Ihrem Rathaus! Der Bereich des Münchener Nordens ist ideal für Radler – zum einen müssen keine Berge und Täler überwunden werden, zum anderen sind viele reizvolle Ziele vorhanden. Ein zusammenhängendes Netz von Radwegen verbindet die Städte und Gemeinden und ermöglicht es Ihnen im wahrsten Sinne des Wortes, die Landschaft und ihre Erholungsgebiete zu „erfahren“. Die NordAllianz – eine Erholungslandschaft mit zahlreichen Anziehungspunkten: Von den Isarauen im Osten, den Wäldern und Heideflächen auf der Schotterebene im Zentrum bis zum tertiären Hügelland und den nahen Amperauen im Westen finden Sie hier ein vielfältiges Naturerlebnis.

Aktuelles Programm Mai 2011 Sonntag,1. Mai

Sonntag, 15. Mai

20 Uhr, Theater im Römerhof ¤ 15,00, Schüler/Studenten ¤ 9,00

20 Uhr, Theater im Römerhof ¤ 13,00, Schüler/Studenten ¤ 9,00

58. Garchinger Kulturbonbon ausverkauft | Das Geheimnis der Überraschung! Was wir Ihnen servieren, bleibt unser Geheimnis, einem Bonbon gleich, das sich erst nach dem Auspacken offenbart.

Gatte gegrillt Komödie von Debbie Isitt

Freitag, 6. Mai 20 Uhr, Bürgerhaus ¤ 18,50/ ¤ 15,50/ ¤ 12,50 Schüler/Studenten ¤ 9,00 Der Bulle von Rosenheim Chiemgauer Volkstheater Komödie von Bernd Helfrich Regie: Christian Burghartswieser Mit: Bernd Helfrich, Kathi Leitner, Flo Bauer, Michaela Heigenhauser, Rupert Pointvogl, Simona Mai, Christine Stichler, Florian Kiml Mit dem von Bühne und Fernsehen bekannten erfolgreichen Ensemble des Chiemgauer Volkstheaters – Lachmuskeltraining garantiert! Mittwoch, 11. Mai

Regie: Thomas Luft Mit: Edith Konrath, Stefan Lehnen und Anja Klawun Schrecklich, wenn die Liebe durch den Magen geht. Denn wenn die Liebe erst verdaut ist, dann gehen ganz andere Dinge durch den Magen ... Donnerstag, 19. Mai 20 Uhr, Bürgerhaus ¤ 18,50/ ¤ 15,50/ ¤ 12,50 Schüler/Studenten ¤ 9,00 Die Hochzeitsreise Komödie von Noell Coward Regie: Herbert Herrmann Mit: Herbert Herrmann, Nora von Collande, Patrick Bach, Johanna Mildner „Ehe-Krawall am Kudamm mit dem lustigsten Liebespaar der BoulevardTheater-Szene“, urteilt der Berliner Kurier. Fr., 8. April bis Do., 19. Mai

20 Uhr, Bürgerhaus ¤ 18,00/¤ 16,00/¤ 14,00 Schüler/Studenten ¤ 9,00

Mo. – Sa., 17 – 20 Uhr So., Feiertag, 13 – 17 Uhr Bürgerhaus Garching

Jörg Knör – „Alles nur Show“

Juschi Bannaski –„Camouflage“ „Das Zeichen in der Farbfläche, bei den Bildern von Juschi Bannaski, markiert eine Bruchstelle zwischen einem Innen und Außen, zwischen einem Davor und Danach. Zeichen geben der Farbe die Dimension der Zeitlichkeit.“ Johano Strasser

Jörg Knör, der Entertainer unter den Comedians, jongliert mit allem, was auf der Bühne Wirkung hat: Komik, Musik, Parodie und blitzschnellen Karikaturen. 2 Stunden, die wie im Flug vergehen und Lust auf mehr machen!

Kartenvorverkauf: Mo. – Fr. von 8.00 – 12.00 Uhr und Do. von 15.00 – 18.00 Uhr im Rathaus der Stadt Garching, Rathausplatz 3, Zimmer 0.01, Tel.: (089) 320 89-138

Am 28. April keine Sprechstunde   der Bürgermeisterin Die angekündigte Sprechstunde der Ersten Bürgermeisterin Hannelore Gabor am Donnerstag, 28. April 2011 muss leider aus terminlichen Gründen entfallen. Die Stadtverwaltung

Garching bittet um Verständnis. Die nächste Sprechstunde der Bürgermeisterin findet wieder wie gewohnt am Donnerstag, den 5. Mai 2011 von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr statt.

– das Bürgermagazin  |  11


Sport  |  Mittendrin im Zukunftsteam

Mittendrin im Zukunftsteam

Zwei starke Bayern: Florian Becke (links) und Weltmeisterpilot Manuel Machata.

Bobanschieber Florian Becke

Garchings stärkster Mann: Auch beim Steinheben im Neuwirt-Saal macht Florian Becke eine gute Figur.

könnte Teil einer goldenen Epoche werden Der Garchinger Florian Becke war einst Leichtathlet und in dem Sport verdammt schnell. Seine Freunde sahen ihn in den vergangenen beiden Jahren auch beim Starkbierfest als Gaudi-Steinheber. Becke siegte, weil er stark war. In seinem Job braucht er Schnelligkeit und Stärke gepaart, denn der Sohn des legendären und langjährigen VHS-Chefs ist Sportsoldat und zählt zu dem Team des deutschen Bobpiloten Manuel Machata, der heuer zum besten Fahrer der Welt avancierte. Der Garchinger, der in Garching und bei Berchtesgaden einen Wohnsitz hat, feierte seinen ersten Weltcup-Sieg zum Beginn der Saison. Becke fuhr

Sport in Kürze

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im Zweierbob mit Machata beim Teambewerb mit einem DamenZweierbob sowie männlichen und weiblichen Skeleton-Piloten. Deutschland siegte souverän. Manuel Machata galt da als Hoffnungsträger einer neuen Generation deutscher Medaillensammler im Zweier- und Viererbob. Nun ist die Wintersaison zu Ende und Urbayer Machata hat schon Legendenstatus. Der Berchtesgadener gewann bei der prestigeträchtigen Heim-Weltmeisterschaft in Berchtesgaden Bronze im Zweierbob und Gold im Viererbob. Florian Becke wurde in den beiden Bewerben nicht nomi­ niert. Er durfte mit Pilot Friedrich im Teambewerb fahren und

Menschliche GröSSe

Die Fußballer des VfR Garching fuhren geschlossen nach Eching zur Aktion „Hilfe für Wolfgang“. Dort wurden 874 Menschen typisiert, um als potentielle Stammzellenspender eventuell ein Leben zu retten. Auslöser der Aktion war die Leukämie-Erkrankung des ehemaligen Echinger und Garchinger

– das Bürgermagazin

auch den dominierten die Deutschen. Becke war Teil des Teams Deutschland II, das mit sechs Hundertstelsekunden vor Deutschland I die Goldmedaille kassierte. Für den 28-jährigen Garchinger ist dies der größte Erfolg seiner Karriere. Florian Becke arbeitet als Sportsoldat unter Profibedingungen und er hat alle Chancen, sich Plätze im Viererbob von Manuel Machata zu sichern. Und es scheint fast klar, dass dieser Bob Weltcups auf den Podesten der Bobbahnen dieser Erde beenden wird und auch immer Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften sammeln wird sowie bei Olympischen Spielen als Medaillenkandidat

Trainers Wolfgang Donders. Beim VfR hat er noch heute viele Freunde. Abstieg I

Die Handballerinnen des VfR Garching müssen als Letzter aus der Bezirksliga absteigen. Nach 17 Spielen hatte das Team erst einen Sieg auf dem Konto.

starten wird. Florian Becke ist im richtigen Team und das war vielleicht der schwerste Schritt. Der Garchinger muss nun hart arbeiten und er ist zuversichtlich, den Weg in die Stammbesetzung zu finden. Und so ganz nebenbei hat er sich auch heuer beim Starkbierfest des Heimatvereins das als Siegpreis ausgesetzte Bierfass gesichert. Und wenn Florian Becke 2018 auf der Bobbahn Königssee im Rahmen der olympischen Spiele in München und Garmisch mit Manuel Machata Gold gewinnen sollte, dann werden in Garching und Berchtesgaden noch ganz andere Fässer angezapft … Nico Bauer

Abstieg II

Die Volleyballherren des VfR Garching wurden mit 8:32 Punkten Vorletzter in der Bayernliga. Das bedeutet, dass das Team den Gang herunter in die Landesliga antreten muss.

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Kurzmitteilungen  |  Sport

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– das Bürgermagazin  |  13


Sagen Sie mal ...  |  Bernd Hofrichter

zu Gast beim VfR-Vorsitzenden Bernd Hofrichter Wir sagen erst einmal herzlichen Glückwunsch. Nur zu was beglückwünschen wir den Vorsitzenden des VfR Garching mehr: zum 90. Geburtstag oder zur bevorstehenden Einweihung der neuen Dreifachturnhalle der Stadt?

Hofrichter: „Es ist ja nicht mein persönlicher Geburtstag, sondern der des Vereins. Und da passt das doch wunderbar: Eine Hallen-

Hofrichter: „Um Gottes Willen! Die Halle entspannt die Lage ungemein, aber es gibt auch noch keinen Winterbelegungsplan. Auch da wird es wieder ein Gerangel um die besten Zeiten geben. Durch die neue Halle denkt jeder, alle Wünsche sind zu erfüllen und das wird wieder nicht gehen. Im Winterhallen­ plan müssen dann aber die Hallensportarten Vorrang haben.

Also tritt die Garchinger Hallen­ glückseligkeit erst ein, wenn auch noch die Gymnasiumssporthalle in ein paar Jahren fertig ist?

Hofrichter: „Dem gegenüber verlieren wir die Gymnastikhalle an der Severin-Schule und haben eine eingeschränkte Nutzung an der Grundschule Ost. Aber wir dürfen nicht meckern, wir haben eine Dreifachhalle mehr. Die war für Garching überfällig.“

„ Wir haben eine soziale Verantwortung“ möglichkeit zum 90. Geburtstag als Geschenk.“ Mit der Halle hat die Stadt dem Verein einen viele Jahre gehegten Wunsch erfüllt.

Hofrichter: „Uns und allen Garchinger Vereinen. Wir sind zwar der größte Nutznießer, aber alle Zeiten, die wir in der neuen Halle nutzen, machen wir an Kapazitäten in den anderen Hallen frei. Damit ist der Nutzen für alle Garchinger gegeben und nicht nur für uns.“ Ist der VfR jetzt wunschlos glücklich, weil er alle benötigten Kapazitäten hat?

„Soziale Verantwortung“: Die Jugendlichen aus der Stadt finden im Verein ein zuhause.

Weiter bevorzugt werden die Sportarten mit Jugendlichen. Unsere Basketballer haben beispielsweise eine fantastische Entwicklung genommen. Innerhalb von vier Monaten haben zwei Jugendmannschaften zusammenbekommen. Mit Turnen, Handball und Volleyball haben wir vier reine Hallensportarten.“ Also muss sich der Verein keine großen Gedanken über Abteilungsneugründungen machen?

Hofrichter: „Wir stehen gerade kurz vor der Gründung einer Tanzsportabteilung. Wir haben da auch schon Aussicht auf Jugend, die eher mit HipHop aus der Turnabteilung kommt. Und 40 Erwachsene haben wir da auch schon.“

Die Halle steht. Und was wünscht sich nun der Chef von Garchings größtem Verein zum Jubiläum?

Hofrichter: „Wir sind sehr bescheiden. Wir haben seit acht Jahren Ruhe beim VfR, sind in den Abteilungsleitungen und im Verein unverändert besetzt. Ich wünsche mir nur, dass wir uns in Ruhe weiterentwickeln können. Wir haben keine Ambitionen, den Verein großartig zu verändern. Wir wollen nicht auf Gedeih und Verderb irgendetwas erreichen.“ Und Garching wünscht sich vom Verein, dass er weiterhin vielen Kindern und Jugendlichen eine Heimat bietet. Das ist ja eine wesentliche Aufgabe.

Ein Mann – ein Verein: Bernd Hofrichter kann einen gut organisierten Verein präsentieren.

Hofrichter: „Knapp über 50 Prozent unserer Mitglieder sind Jugendliche. Wir leisten in der Woche rund 200 Übungsleiterstunden. Und das alles stellen wir ja ehrenamtlich auf die Füße. Wir haben eine große soziale Verantwortung, die wir auch gerne übernehmen. Wir engagieren uns auch mit Eigenarbeit am Erhalt und Ausbau der Sportstätten. Wir nehmen dann nur einen Zuschuss für die Materialkosten. Unter anderem

Das ist der VfR  Der Verein für Rasenspiele wurde 1921 von rund 20 Garchingern gegründet und ist heute mit rund 1700 Mitgliedern der größte Club der Stadt. Über die Hälfte der Mitglieder sind Jugendliche. Zur 75-Jahr-Feier 1996 hatte der Verein noch 1458 Mitglieder. Der seit 1968 an der Schleißheimer Straße beheimatete VfR umfasst derzeit die sieben Abteilungen Basketball, Budosport, Fußball, Handball, Leichtathletik, Turnen/ Gymnastik und Volleyball. Nummer acht könnte dieses Jahr noch der Tanzsport werden.

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– das Bürgermagazin

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Bernd Hofrichter  |  Sagen Sie mal ...

Aber diese Außenoptik: An die grünen Farben der Halle haben sich die Garchinger noch nicht gewöhnt.

Die künftige Zusatz-Heimat: Die Dreifachturnhalle an der Schleißheimer Straße wird demnächst sehr gute Sportbedingungen bieten.

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weißeln wir unsere Kabinen, haben die Tribüne an der Schleißheimer Straße erneuert, neben der Dreifachturnhalle den BeachVolleyball-Platz gebaut, als der zur Kosteneinsparung wegfallen sollte. Der Beach-Platz hätte 74.000 Euro gekostet. Dann sind wir eingestiegen. Die Stadt übernahm 35.000 Euro und wir haben den Rest gemacht. Der Platz steht nun ganz Garching zur Verfügung. Wir sagen nicht Stadt, mach mal, gib mal. Wir engagieren uns. Mit der neuen Halle kommen neue Herausforderungen auf uns zu. Die werden wir auch meistern und ich hoffe, weiter ohne Beitragserhöhungen.“ Der VfR ist ja schon ein kleines Unternehmen. Wie schwer ist es für einen Verein, in der heutigen Zeit finanziell über die Runden zu kommen?

Hofrichter: „Wir machen jedes Jahr ein Plus, mal etwas mehr, mal etwas weniger. Wir mussten nie an die Substanz gehen. Im Gegenteil: Die Ersparnisse sind leicht angewachsen. Wir wirtschaften verantwortlich in allen Abteilungen. Die Sponsorensuche wird schon etwas schwieriger, aber noch geht es. Wir wachsen und unser Angebot wächst.“ Also kann der Verein zufrieden das Jubiläum feiern?

Hofrichter: „Wir werden in Ruhe und bescheiden feiern. Hauptsächlich wird sich die Fußballabteilung dem annehmen. Das 100-jährige bekommt wieder den ganz großen Rahmen. Vielen Dank für dieses Gespräch.

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Junges Garching  |  Parkour – die Kunst der effizienten Bewegung

Die Experten: Salih Yazar, 15 Jahre, Merte Korkmaz, 14 Jahre und Ozan Güneyli, 15 Jahre machen gerne Parkour und viele andere Sportarten. Hier stellen sie ihr Hobby vor und plädieren für aktives Interesse seitens der Garchinger Bürger. Das Interview mit ihnen führte Sonja Berger vom Jugendbürgerhaus Profil Garching.

Deshalb sagen viele Leute, Parkour ist gefährlich. Was sagt ihr dazu? Ozan: Wenn man gleich am Anfang einen 3-Meter-Sprung hinlegt, dann verletzt man sich. Wenn man klein anfängt, passiert auch nichts. Je öfter man trainiert, desto besser wird man. Was muss man eurer Meinung nach : Man kann es mit Fußball können, wenn man im Parkour erfolg- Salih Ozan: Es würden vielleicht auch viele vergleichen. Die Hindernisse sind die reich sein will? Jugendliche mitmachen, wenn sie ein er und du bist ein Spieler. Wenn Merte: Man braucht sehr viel Disziplin, Gegn paar Mal ausprobieren, wie Parkour die Gegner unterschätzt, dann du niken Tech n viele die man it dam ist. Es gibt auch nur wenig Freizeitkann etwas passieren. Oder wenn lernen kann. lichkeiten für Jugendliche. Viele man sich nicht an die Regeln hält. Von mög Salih: Außerdem muss man die ingen den ganzen Tag vor einem Dach zum anderen zu springen verbr körper­lichen Voraussetzungen erfülComputer. Besser wäre es, wenn dem rrscht man nicht sofort. behe Beinseine al einm erst muss Man len. es einen solchen Park gäbe. und Bauchmuskeln auf Vordermann Salih: Parkour ist eine neu entwickelte Wo fängt man da am besten an? bringen, um weit zu springen. tart. Die sollte man wenigstens Merte: Man springt zuerst über kleine Spor robieren, um herauszufinden, ob ausp ernisse. Hind ur Parko mit ihr als ihr, wart alt Wie sie einem passt. Ozan: Am besten draußen, man angefangen habt? e klein ganz iel klettert zum Beisp Merte: Das ist bei mir jetzt bestimmt Was war euer schönstes Erlebnis beim Mauern hoch. her. Jahre schon zwei, drei Parkour? Salih: Es gibt sogar einige wenige Salih: Ich habe sogar als kleines Kind Merte: Ich finde, das schönste Erlebnis ten. anbie kleine Vereine, die Parkour schon Parkour gemacht, obwohl ist, wenn man etwas Neues lernt. In München gibt es einen Platz, die ich nicht wusste, wie die Sportart Salih: Das schönste Erlebnis ist, wenn »Rote Stadt«, wo sich früher Sportler heißt. Ich bin von Dächern herunter man alles hinter sich lässt, nichts mehr ffen haben – und der hat sich getro im ge Gara der von en, rung gesp denkt und einfach Freiheit fühlt. Man einem kleinen Parkourpark hin Römerhofweg, bin jedes Mal auf hohe zu denkt nicht mehr nach, sondern alles ickelt. Hindernisse geklettert, auf Hindernis- entw passiert plötzlich wie von selbst. se aus dem Alltag eben. Ihr hattet eine Bitte an die Stadt Wenn ihr so einen Park hättet, was Garching. Welche war das? er beinhalten? Salih: Wir wünschen uns einen kleinen sollte Mauern, alle mögliche. Auch für : Salih Parkourpark in Garching. Endlich hätte die Trekking machen, wäre ein , Leute man einen gescheiten Park für Parker Sandkasten gut, damit sie ihre our. In Garching kann man gescheites klein Saltos üben können. Parkour bisher nicht machen. Merte: Der Park muss ja nicht riesenMerte: Und wenn man es tut, dann groß sein. beschweren sich die Leute. Salih: Es reicht ein kleiner Park. muss man ist, Salih: Ein anderer Vorteil Merte: Er kann auch eher in die Höhe nicht auf Dächer klettern, um weite gebaut sein, mit Blöcken. Sprünge zu machen. Was meint ihr, wie die Garchinger Einwohner reagieren, wenn ihr den Park bekommt? Salih: Ich glaube, bis dahin werden sie noch misstrauisch sein, ob das gut Ein Interview mit jungen Vertretern der neuen Sportart passt. Erst später, wenn es mehrere Jugendliche und Erwachsene machen. Alter spielt da übrigens auch gar keine Rolle.

Parkour ist die Kunst der effizienten Bewegung 16  |

– das Bürgermagazin

Wer findet die Id Wer hat eher Be ee eines solchen Parks cool? Postet eure Meindenken? http://slacker-m ung unter agazin.blogspo t.com/

Profil: Ihr habt eine gemeinsame Sportart, Parkour. Was ist das für ein Sport? Ozan: Auf den ersten Blick sieht es so aus, als würde jemand abhauen. Dabei ist das eine effiziente Sportart. Man muss dafür viel trainieren. Salih: Es ist so ähnlich wie beim Turnen. Man versucht, mit eleganten Bewegungen schnell voran zu kommen. Es gibt keine bestimmten Regeln, man soll nur schnell sein und die Bewegungen sollen gut aussehen. Ozan: Es ist eine Kunst der effizienten Bewegung.

Was gibt es sonst für Hindernisse? Salih: Es gibt da ganz unterschiedliche, wie zum Beispiel Wände. Aber auch der »Traceur«, also der, der Parkour betreibt, selbst ist sich ein Hindernis. Wenn er keinen Mut und kein Selbstvertrauen hat, dann schafft er es nicht. Man muss sich auch selbst überwinden. Merte: Bei dieser Sportart darf man nicht allzu lange überlegen. Salih: Und man sollte auch nicht übermütig sein, sonst kann es passieren, dass man sich verletzt.

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Slacklining  |  Junges Garching

Slacklining – Der neue Freizeitsport Hast du die Nase voll von den gewöhnlichen Sportarten wie Klettern, Skifahren oder Kampfsport? Willst du mal raus aus dem normalen Trott? Dann trau dich an das Slacklining. Die neue Trendsportart kommt aus den USA und wurde dort von Sportkletterern im kalifornischen Yosemite-Nationalpark bereits in den achtziger Jahren erfunden. Alles, was du für die seiltanzähnliche neue Sportart zwischen Bäumen brauchst, ist ein Gurtband und zwei Befestigungspunkte. Die Ausrüstung für Anfänger ist nicht allzu teuer, der Kaufpreis für ein Anfängerset liegt gewöhnlich zwischen 30-40 Euro und dürfte daher für jedermann erschwinglich sein. Meist ist darin auch ein Baumschutz enthalten, sodass man beim Befestigen des Nylonbandes die Rinde der Bäume nicht verletzt und somit keinen Tadel von Baumschützern bekommt. Im Praktischen sieht das so aus: wie bei den meisten Sportarten sollte man unbedingt ein kurzes Aufwärmen mit Dehnungsübungen durchführen, um Verletzungen vorzubeugen. Außerdem ist es empfehlenswert, auf einen weichen Untergrund zu achten, sodass man bei einem möglichen Sturz nicht zu hart fällt. Letztendlich ist es egal, ob im eigenen Garten oder im naheliegenden Park, du schnappst dir zwei Bäume mit einem Abstand deiner Wahl, spannst die Slackline auf Kniehöhe und los geht’s. Jetzt ist Konzentration, Koordination und Balance gefragt! Ob barfuss oder mit dünnen Schuhen mit Gummisohle, ganz nach dem eigenen Wohlbefinden. Die ersten Schritte auf der Slackline bestehen erstmal nur daraus das Gleichgewicht zu finden und ein Gefühl für das Band zu bekommen. Am besten stellt man erst einen Fuß auf die Line und zieht dann den anderen mit einer schwungvollen Bewegung der Arme auch nach oben. Dies muss allerdings schnell und mit Konzentration geschehen, ansonsten gewinnt das wackelnde Band an Macht und siegt. Anfangs ist das Üben am effektivsten mit einem Partner, der dir durch seitliches Stützen die ersten Schritte auf der Line erleichtern kann. Im Team könnt ihr abwechselnd euer Können unter Beweis stellen, euch aber auch gegenseitig helfen. Solltet ihr es dennoch alleine versuchen, helfen auch zwei Stöcke als Stütze. Beim Slacken wäre aber noch ein wichtiger Punkt zu klären: Worauf konzen­triert man The Gloria ScoTT muSikSTil von harDrock den Blick? Dein Blick sollte nicht auf die eigenen Füße gerichtet sein, Zu TraShmeTal korriGierT. sondern stets auf einen Fixpunkt, der sich am anderen Ende der Line Die DamalS DreiköpfiGe SchlieSSlich war befindet. So fällt es dir leichter dein Gleichgewicht zu halten. BanD wurDe 2008 unTer ‚The Gloria ScoTT‘ GeBoren. Slacklining ist mittlerweile schon so bekannt und begehrt als neue Dem namen ‚my Dear Sir Sportart, dass sich beispielsweise im Internet schon einige Foren Die enGliSchen TexTe Der SinGinG cluB‘ GeGrünDeT. diesbezüglich gebildet haben. Eine ideale Möglichkeit, um sich mit Zu alex (GiTarre), JunGen muSiker hanDeln von anderen Begeisterten auszutauschen, sich neue Tipps zu holen oder Der TÄGlichen manipulaTion flo (BaSS, GeSanG) unD sich sogar zum gemeinsamen Slacken zu verabreden. Hilfreich sind paSSi (SchlaGZeuG) Durch Die maSSenmeDien, zudem die vielen Videos, die dank des großen Worldwidewebs im kinDerSolDaTen, kanniSTieSSen Jacky (BaSS) unD Netz verfügbar sind. haGü (GeSanG) DaZu. BaliSmuS auS hunGerSnoT,

›Slack‹ steht für locker und ›line‹ heißt übersetzt Band kurz: Slacken

Junge Talente

Aller Anfang ist schwer, aber hast du einmal den ersten Schritt gemacht, kannst du dich vielleicht schon bald an Kunststücke wie Salti oder Handstand trauen. Also worauf wartest du? Teste dein Gleichgewichtsgefühl und überzeug dich selbst von der neuen Trendsportart!

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Anna von der Grün 03/2011

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Kultur pur  |  Musikschulen und Theatergruppen

Freunde fürs Leben

Die Garchinger präsentierten zum Festival mit Davos einen Teil aus dem Phantom der Oper unter Regie von Norbert Kutta.

Die Musikschulen Garching und Davos feiern fünf Jahre Partnerschaft Für Norbert Kutta ist es längst schon zur Routine geworden, seinen Kollegen in der Schweiz per E-Mail zu kontaktieren. Seit fünf Jahren gibt es nun diese Partnerschaft, deren Herzstück ein jährliches Festival ist. Zum Jubiläum waren die Schweizer wieder in Garching zu Gast. Der enge Kontakt der Musik-

schulen, aus dem bereits tolle Freundschaften entstanden sind, entstand durch einen kleinen Zufall. Ein Schweizer Musiklehrer war in Garching zu Gast, als die Schwestern Anna und Sophie Boser einen Preis beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ gewannen. Beide wurden zu einem Musikschulfestival nach Davos

eingeladen und daraus entwickelte sich die Partnerschaft. „Die Aufgabenstellungen und Probleme sind in beiden Musikschulen die gleichen“, sagt der Garchinger Leiter Norbert Kutta. Ihm ist der Austausch mit dem Kollegen sehr wichtig. Ihm Rahmen des jährlichen Festivals und des groß aufgezogenen Rahmenprogramms nützen auch Lehrer und Schüler die vielen Gelegenheiten des Kennenlernens. Die Jugendlichen unter den 27

Gästen aus Davos wurden privat untergebracht, während die Erwachsenen im Hotel nächtigten. Die Schweizer fühlten sich sichtlich wohl. Und das Herzstück des Wochenendes waren die beiden Konzertfestivals im Garchinger Bürgerhaus. Dieses gemeinsame Musizieren besteht schon traditionell aus einem klassischen und einem populären Konzert. Beide Musikschulen zeigten ihre größte Gemeinsamkeit mit wunderbaren Talenten.

Schüler setzen ein Zeichen Oberstufenstheatergruppe des WHG widmet sich beeindruckend dem Thema Krieg

Eigentlich wollte die Oberstufen­ theatergruppe ein Fremdtheater­ stück aufführen, doch dann kamen die Ideen und der Stein geriet ins Rollen. So entstand „Krieg – eine Eigenproduktion“ Die Garchinger Schüler spielten Szenen, die den Mensch zeigen, wie er mit anderen Menschen Konflikte eröffnet. Danach spielten 14 Schauspieler die verschiedensten Szenen, die alle Geschichten eines Krieges sind. Und alles zusammen doku­ 18  |

mentiert die Sinnlosigkeit der tödlichen Auseinandersetzung. Die Kreativität der Oberstufenschüler war beeindruckend und wieder einmal zeigte sich das hohe kulturelle Niveau der Schule. Die betreuende Lehrerin Katharina Bühler hat gleich fünf herausragende Sänger, die sie in das Stück eingebunden hat. Die jugendlichen Kulturprodukte made in Garching sind wahrlich eine große Nummer.

– das Bürgermagazin

Szenenbilder aus der Theateraufführung der Oberstufentheatergruppe

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Ausgabe 4 / 2011 Erscheinungstermin: Mi., 18. Mai 2011 Redaktionsschluss: Do., 05. Mai 2011, 12.00 Uhr Anzeigenschluss: Di., 10. Mai 2011, 12.00 Uhr Bei Fragen bitte melden unter 0 15 78/3 31 21 48.


Passiert und notiert  |  Interessantes in Kürze

Anonyme Alkoholiker feiern das 20-Jährige Neuer Geschäftsführer bei der EWG Einmal in der Woche treffen sich die Anonymen Alkoholiker in Garching und das mittlerweile seit 20 Jahren. Hinter dem Namen der Organisation steckt ein Kreis, in dem jeder Mensch willkommen ist. Menschen mit Alkoholproblemen gehen in den Diskussionskreisen offen mit ihren Problemen um und geben sich gegenseitig Kraft. Auch Angehörigen wurde moralische Unterstützung gegeben. Hinter der Garchinger Ortsgruppe stehen viele bewegende Erfolgs-

geschichten, die für immer im Verborgenen bleiben. Unter anderem gratulierte Bürgermeisterin Hannelore Gabor der Garchinger Zweigstelle dieser bundesweit organisierten Selbsthilfegruppe mit einem Brief. Sie dankt den Organisatoren für ihr Engagement. Gabor wünscht den Anonymen Alkoholikern für die Zukunft „die Kraft und die Zuversicht dafür, ihren beispielhaften Weg auch künftig erfolgreich zu gehen“. Das neue Gesicht der EWG: Dr. Christian Hofmann.

Bauhof bekommt benzinfreies Fahrzeug Die Stadt Garching möchte auch im Bereich Elektroautos mit gutem Beispiel vorangehen. Bürgermeisterin Hannelore Gabor erklärte nun, dass die Stadt in der Rathaus-Tiefgarage eine ElektroTankstelle installieren werde. Dazu kommt dann ein neues Elektrofahrzeug für den Bauhof.

Die ganze Maßnahme wird den Garchinger Finanzhaushalt auch nicht sonderlich belasten. Die Tankstelle finanziert das Bundesverkehrsministerium im Rahmen seines Förderprojekts „Modellregion Elektromobilität München“. Das Bauhoffahrzeug soll durch Sponsorengelder bezahlt werden.

Kerstin Tschuck bleibt CSU-Chefin

Wenige Veränderungen: Die neue Vorstandschaft der CSU Garching mit der wiedergewählten Chefin Kerstin Tschuck.

Die Mitglieder der CSU Garching haben einstimmig Kerstin Tschuck als Vorsitzende bestätigt. Die Neuwahlen gingen absolut harmonisch über die Bühne mit fast durchwegs einstimmigen Ergebnissen, die eine große Zufriedenheit der Mitglieder ausdrückten. Hinter Tschuck gab es eine Teilveränderung. Manfred Kick bleibt stellvertretender Vorsitzender und auf dem zweiten Stellvertreter-Posten folgt Stefan

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Die Energiewende Garching (EWG) hat mit Dr. Christian Hofmann einen neuen Geschäftsführer. Derzeit führt er zusammen mit dem bisherigen Geschäfts­ führer Christian Wiegard die Geschäfte und so erfolgt ein schrittweiser Übergang. Bürgermeisterin Hannelore Gabor erklärt, dass die EWG einen Geschäftsführer benötigte,

der nur diese eine Aufgabe hat. Die Gesellschafter Stadt, AR Recycling und E.ON Bayern entschieden sich einstimmig für diese Änderung. Der neue Chef ist 41 Jahre alt und kommt aus Niederaudorf. Zuletzt war der Biomasse-Fachmann Geschäftsführer bei der Firma Schaumann Bioengery in Pinneberg bei Hamburg.

Das Kinderhaus wird erwachsen Mit etwas Verspätung wurde das Richtfest für das Kinderhaus am Kreuzeckweg gefeiert. Durch den langen und harten Winter ergaben sich Verzögerungen bei den Bauarbeiten. Das Team für den Rohbau holte mittlerweile wieder ein paar Tage auf, aber für die ursprünglich geplante Einweihung im September müsste nun alles passen. Architekt

Markus Heilmaier rechnet damit, dass die Fertigstellung Anfang Oktober erfolgt. Voll im Plan liegen die Kosten mit knapp vier Millionen Euro, von denen die Regierung von Oberbayern 839.000 als Zuschuss übernimmt. „Wir haben eine besondere Verantwortung, wenn wir für unsere jungen Mitbürger bauen“, sagte Bürger-

Specht auf Michaela Refior. Die Kasse des Ortsverbandes führt weiterhin Irina Ionescu-Cojocaru, während Florian Vogelsang das Amt des Schriftführers von Anja Specht übernahm. Als Beisitzer fungieren Klaus Liesch, Hans Peteranderl, Jürgen Ascherl, Johanna Scharl und Bernhard Dieterich. Aktuell hat die CSU Garching 163 Mitglieder. Deren Durchschnittsalter liegt derzeit bei 56 Jahren.

– das Bürgermagazin

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Interessantes in Kürze  |  Passiert und notiert

100. Großbaumverpflanzung in Garching

Alle Informationen für Garching

Seit 2006 hat die Stadt Garching 100 Großbäume verpflanzt und eine 100-prozentige Erfolgsquote. Der Bauhofleiter Helmut Medel erklärte, dass alle Bäume an den neuen Standorten das Wachstum weiter aufgenommen haben. Der Jubiläumsbaum ist eine Kastanie, die nun am Watzmannring eingesetzt wurde. Bislang stand der stattliche Baum am Volksfestplatz in Eching, wo mehrere Kastanien für die Erweiterung des Feuerwehrhauses gefällt werden sollten. Einige Echinger Gemeinderäte wollten den Baum retten und Garching freute sich über eine prächtige Pflanze, die die Stadt grüner macht.

Die Stadt Garching hat ihren Internetauftritt nach sieben Jahren erneuert und nun vorgestellt. Bürgermeisterin Hannelore Gabor möchte mit der Internetpräsenz den Bürgern noch kürzere Wege zu Informationen bieten. Die Startseite wurde so gestaltet, dass sie dort gleich viele Rubriken umfasst und der Bürger nicht lange in Untermenüs nach Ansprechpartnern oder den Bereichen suchen muss. Zudem werden im Internet auch verstärkt Formulare angeboten. Diese können zwar nicht in allen Fällen online ausgefüllt werden, bieten den Bürgern aber doch alle Möglichkeiten, sich vorzubereiten und entsprechend benötigte Anlagen für den Behördengang heraus zu suchen. Die Seite umfasst sechs Hauptbereiche und ist in einem hellen, freundlichen Grün gehalten. Eine Besonderheit ist auch die künftige Datenbank Veranstal-

Freude über die erfolgreiche Jubiläums­ baumverpflanzung (von links): Umweltreferent Christoph Marquart, Bürgermeisterin Hannelore Gabor, Dr. Bernd Küster (Firma Opitz) und Bauhofleiter Helmut Medel.

Energiesparen im neuen Gymnasium Der Arbeitskreis Agenda 21 hat einen Vorstoß gemacht und wurde erhört. Der Zweckverband Gymnasium Garching lässt nun Modelle für ein Energiespargebäude prüfen. Die Zweckverbandsmitglieder einigten sich, mindestens die ab kommenden Jahr gültige

Energie-Verordnung EnEV 2012 umzusetzen. Geprüft wird aber auch ein Plusenergiehaus, das mehr Energie produziert als es benötigt. Nun sollen die Maßnahmen mit Kosten und Nutzen geprüft werden, bevor der Zweckverband sich entscheiden muss.

meisterin Hannelore Gabor. Das Ziel der Weiterentwicklung der Kinderbetreuung sei „ein liebenswertes Garching“. Das Kinderhaus war einst am Mühlfeldweg. Diese Planung

wurde gestrichen für den Neubau des Gymnasiums. Deshalb gehören zur Geschichte des Rohbaus auch die zwei Bauanträge und drei Förderanträge, die gestellt werden mussten.

Stolz auf die neue Seite: Personalleiter Markus Kaiser und Bürgermeisterin Hannelore Gabor präsentieren die neue Internet-Präsenz der Stadt.

tungen für Vereine. Hier können sich die Clubs einloggen und direkt ihre Termine in einen Kalender eintragen. Dafür wird die Stadt die Vereinsvertreter direkt ansprechen. Internetadresse: www.garching.de

Garching – Mittelpunkt der Radwanderkarte

Das Haus wächst: Die Stadt Garching feierte das Richtfest am Kreuzeckweg. Die neue Radwanderkarte ist da: Garchings Bürgermeisterin Hannelore Gabor (links) und ihre NordallianzKollegen präsentieren das neu aufgelegte Serviceangebot.

Kürzlich stellten die Bürgermeister der Nordallianz die neue Radwanderkarte vor. Die acht Gemeinden im Norden von München, zu denen natürlich auch die Stadt Garching gehört, legen den Plan mit autofreien Wegen in der Region bereits zum fünften Mal auf.

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Die Radwanderkarte bietet auf der Rückseite Informationen zu Ausflugszielen in den Gemeinden, verbunden mit nützlichen Tipps für Radfahrer. Ab sofort liegt sie auch im Rathaus der Stadt Garching auf als kosten­ loses Angebot der acht Nordallianz-Kommunen an die Bürger.

– das Bürgermagazin  |  21


Garching forscht  |  Biotechnik und Atomkraft

Wieder einmal ein neuer Weg Chemie-Fakultät gibt den Startschuss für die Weiße Biotechnologie

Eine einzigartige Anlage: Dr. Dominik Maslak freut sich auf die Forschung in einem Zukunftstechnologiefeld.

Die Weltspitze erreicht man nur mit dem Mut, vorne weg zu gehen und Neues zu wagen. Genau das scheint eine Spezialität des unaufhaltsam wachsenden Forschungscampus Garching zu sein. Nicht zuletzt deshalb witzelte bei der Einweihung des CampusKinderhauses Prof. Dr. Wolfgang Herrmann, der Präsident der TU München, dass sein Lieblingskinderspielzeug der Baukran ist. Die Weiße Biotechnologie ist ein Zukunftsbereich, in dem aus Mikoorganismen durch spezielle Prozesse vielfältige Ergebnisse wie Lebensmittelzusätze, Feinchemikalien, Pharmaprodukte oder Biokraftstoffe erzielt werden. Dieser zukunftsträchtige Forschungsbereich könnte mithelfen, in Produktionsketten fossile Brennstoffe wie Erdöl zu ersetzen. Die Besonderheit der Garchinger Anlage ist ihre Größe. „Was

hier funktioniert, kann auch im industriellen Maßstab umgesetzt werden“, sagt Dr. Dominik Maslak, der technische Leiter des Anlagenparks. Das ist auch der Grund, weshalb sich immer wieder mittelständische Unternehmen in dem Labor einmieten werden, um Produktionsabläufe zu testen. Dafür bietet das Labor der TUM auch viele Variationsmöglichkeiten mit den größtenteils auf Rollen stehenden Gerätschaften. „Die Vorgänge in Japan zeigen uns erneut, dass wir mit noch mehr Tatkraft und Weitblick Forschung im Energiebereich unternehmen müssen“, erklärte bei der Eröffnung Prof. Dr. Wolfgang Herrmann. Denn er wusste, dass Garching wieder einmal Vorreiter ist. Nico Bauer

Kein Vergleich zu Tepco Die TU München hat beim Forschungsreaktor keine Geheimnisse Es ist schon ein Teil unseres Lebens geworden, morgens aufzustehen mit der Frage, was diesmal wieder passiert ist in dem außer jeder Kontrolle befindlichen Atomkraftwerk Fukushima. Und damit einher geht auch das Kopfschütteln über die Reden des Betreibers Tepco, der alles als gar nicht schlimm darstellt. Ein Glück, dass die TU München als Betreiber des Garchinger Forschungsreaktors offensiver mit den Fragen der Menschen umgeht. Ganz Deutschland diskutiert über die Sicherheit der Atomkraftwerke und die bundespolitische Welt hat sich grundlegend gewandelt. Und auch Garching fragt sich da zwangsläufig, was einen Kilometer nördlich der Stadtgrenze geschehen könnte, wenn dort etwas Unvorstellbares passiert, der Strom ausfällt und auch eine Notstromversorgung nicht in Gang kommt? Die Antwort hat Dr. Anton Kastenmüller, der technische Leiter des Forschungsreaktors parat: Der große Unterschied der 22  |

Garchinger Neutronenquelle ist, dass sie um ein Vielfaches kleiner ist. Garching erzeugt auch keine Wärme durch die Brennelemente, um über den Dampf Strom zu gewinnen. Das Ziel des Reaktors ist hier nur die Produktion von Neutronen, um damit in der angeschlossenen Forschungshalle zu experimentieren. Kastenmüller macht auch deutlich, dass der Forschungsreaktor auch ohne Strom zu kontrollieren sei. Die Kühlung könne mit rein physikalischen Mitteln erfolgen. Garching habe ein 50 Kilogramm schweres Brennelement, während in einem Atomreaktor die Größenordnung mit bis 60 Tonnen eine ganz andere ist. „Wir wollen Wissen vermitteln und nichts geheim halten“, sagt Kastenmüller. Die TU München bietet Gruppen jederzeit Führungen an. Jeder darf sehen, was in Garching passiert und warum die Wissenschaft den Forschungsreaktor benötigt. Im Rahmen des Tages der offenen

– das Bürgermagazin

Tür wird der Forschungsreaktor auch dieses Jahr der Renner sein. Dann werden wie jedes Jahr schon mittags alle Führungen bis zum späten Nachmittag ausgebucht sein. Nico Bauer

Von oben nach unten: Dr. Anton Kastenmüller erklärt offen die (Größen-) Unterschiede zwischen Garching und Fukushima.

In diesem Wasserbecken lagert das Garchinger Brennelement.

Nur eine Übung: Mitarbeiter der Feuerwehr messen die Strahlung in der Reaktorhalle.

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Rufnummern und Adressen  |  Wichtige Informationen

Apothekennotdienstplan 20.04. bis 17.05.2011 Die Dienstbereitschaft beginnt jeweils morgens 8:00 Uhr und endet am nächsten Tag um 08:00 Uhr. Änderungen können notwendig werden. Diese sind aktuell unter Tel. 089 / 329  09  30 abzuhören Datum Apotheke

Ort

Straße

Telefon

Datum Apotheke

Ort

Straße

Telefon

20.04. Korbinian-Apotheke

85737 Ismaning

Korbinianstr. 14

089 / 966050

04.05. Franziskus-Apotheke

85375 Neufahrn

Bahnhofstraße 55 B

08165 / 67267

20.04. St. Georg-Apotheke

85386 Eching

Schlesierstraße 4-6

089 / 31904930

04.05. St. Andreas-Apotheke

85551 Kirchheim

Heimstettener Str. 4 C 089 / 9035212

21.04. Räter-Apotheke

85551 Kirchheim

Räterstr. 19

089/9030110

05.05. Spitzweck-Apotheke

85748 Garching

Münchener Str. 37

089 / 3290930

21.04. Rathaus-Apotheke

85716 Unterschleißheim Rathausplatz 2

089 / 3178410

06.05. Hallberg-Apotheke

85399 Hallbergmoos

Theresienstr. 63

0811 / 55340

22.04. St. Martins-Apotheke

85748 Garching

089 / 3202726

06.05. Phönix-Apotheke

85764 Oberschleißheim Am Stutenanger 2

089 / 3151752

23.04. Apotheke am Maxfeld

85716 Unterschleißheim Maxfeldhof 5

089 / 31605128

07.05. Korbinian-Apotheke

85737 Ismaning

Korbinianstr. 14

089 / 966050

23.04. St. Emmeran-Apotheke

85551 Kirchheim

Am Gangsteig 5

089 / 9037212

07.05. St. Georg-Apotheke

85386 Eching

Schlesierstraße 4-6

089 / 31904930

24.04. Eho-Apotheke

85386 Eching

Bahnhofstraße 4 B

089 / 3194055

08.05. Räter-Apotheke

85551 Kirchheim

Räterstr. 19

089/9030110

24.04. Möven-Apotheke

85774 Unterföhring

Münchener Str. 83

089 / 9503605

08.05. Rathaus-Apotheke

85716 Unterschleißheim Rathausplatz 2

089 / 3178410

25.04. Delphin-Apotheke

85764 Oberschleißheim Feierabendstr. 51

089 / 3150502

09.05. St. Martins-Apotheke

85748 Garching

089 / 3202726

25.04. Sonnen-Apotheke

85609 Aschheim

Sonnenstraße 2

089 / 9033939

10.05. Apotheke am Maxfeld

85716 Unterschleißheim Maxfeldhof 5

089 / 31605128

26.04. Apotheke Dr. Aurnhammer 85737 Ismaning

Bahnhofstraße 26

089 / 968688

10.05. St. Emmeran-Apotheke

85551 Kirchheim

Am Gangsteig 5

089 / 9037212

26.04. Georgs-Apotheke

85375 Neufahrn

Bahnhofstraße 30

08165 / 67159

11.05. Eho-Apotheke

85386 Eching

Bahnhofstraße 4 B

089 / 3194055

27.04. Apotheke am Bach

85399 Goldach

Hauptstraße 66

0811 / 98600

11.05. Möven-Apotheke

85774 Unterföhring

Münchener Str. 83

089 / 9503605

27.04. Schloss-Apotheke

85764 Oberschleißheim Mittenheimer Str. 9

089 / 3150211

12.05. Delphin-Apotheke

85764 Oberschleißheim Feierabendstr. 51

089 / 3150502

28.04. Stadt-Apotheke

85748 Garching

Münchener Str. 7

089 / 3290910

12.05. Sonnen-Apotheke

85609 Aschheim

Sonnenstraße 2

089 / 9033939

29.04. Apotheke im Marktkauf

85774 Unterföhring

Feringastraße 16

089 / 95723717

13.05. Apotheke Dr. Aurnhammer 85737 Ismaning

Bahnhofstraße 26

089 / 968688

29.04. St. Korbinians-Apotheke

85716 Unterschleißheim Bezirksstraße 32

089 / 3105248

13.05. Georgs-Apotheke

85375 Neufahrn

Bahnhofstraße 30

08165 / 67159

30.04. Schloß-Apotheke

85737 Ismaning

Schloßstr. 9

089 / 969145

14.05. Apotheke am Bach

85399 Goldach

Hauptstraße 66

0811 / 98600

30.04. Spitzweg-Apotheke

85375 Neufahrn

Echinger Str. 13

08165 / 4429

14.05. Schloss-Apotheke

85764 Oberschleißheim Mittenheimer Str. 9

089 / 3150211

01.05. Feringa-Apotheke

85774 Unterföhring

Föhringer Allee 6

089 / 95001313

15.05. Stadt-Apotheke

85748 Garching

Münchener Str. 7

089 / 3290910

01.05. Götz-Apotheke

85386 Eching

Untere Hauptstr. 5

089/3192119

16.05. Apotheke im Marktkauf

85774 Unterföhring

Feringastraße 16

089 / 95723717

02.05. Brunnen-Apotheke

85551 Kirchheim

Am Brunnen 18

089 / 9037766

16.05. St. Korbinians-Apotheke

85716 Unterschleißheim Bezirksstraße 32

089 / 3105248

02.05. Lohwald-Apotheke

85716 Unterschleißheim Siedlerstraße 31

089 / 3102756

17.05. Schloß-Apotheke

85737 Ismaning

Schloßstr. 9

089 / 969145

03.05. Anna-Apotheke

85375 Neufahrn

Bahnhofstraße 18

08165 / 3699

17.05. Spitzweg-Apotheke

85375 Neufahrn

Echinger Str. 13

08165 / 4429

03.05. Falken-Apotheke

85737 Ismaning

Münchener Straße 38 089 / 96200412

Niels-Bohr-Str. 9

Niels-Bohr-Str. 9

Wichtige Rufnummern Stadtverwaltung Garching Rathausplatz 3, 85748 Garching b. München Tel. 089 / 320 89-0  |  Fax 089 / 320 89-298 E-Mail: stadt@garching.bayern.de Internet: www.garching.de Büro der Ersten Bürgermeisterin Tel. 320 89-150  |  Fax320 89-155 Hauptverwaltung Tel. 320 89-148  |  Fax 320 89-280 Kulturreferat / Kartenvorverkauf Tel. 320 89-138  |  Fax 320 89-208 Bauabteilung Tel. 320 89-132  |  Fax 320 89-282 Finanzabteilung / Kämmerei Tel. 320 89-144  |  Fax 320 89-283 Öffentliche Sicherheit und Ordnung Tel. 320 89-106  |  Fax 320 89-285 Bauhof, Riemerfeldring 4 Tel. 327 056 25  |  Fax 320 78 80 Bücherei, Bürgerplatz 11 Ausleihtheke: Tel. 320 89-210 Infotheke: Tel. 320 89-211 Gleichstellungsbeauftragte Tel. 320 89-128 Freizeitstätte Hochbrück Voithstraße 2 Tel. 320 53 00 Jugendbürgerhaus PROFIL Bgm.-Amon-Str. 3 Tel. 329 15 67

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Kindergärten Am Mühlbach 5 Römerhofweg 12 Falkensteinweg 24 Bgm.-Wagner-Str. 3 Am Mühlbach 3a Kinderhorte Am Mühlbach 3 GS Ost, Angerlweg 23 St. Severin

Tel. 326 259 39 Tel. 326 261 21 Tel. 326 261 69 Tel. 326 263 22 Tel. 326 668 14 Tel. 326 261 22 Tel. 326 260 31 Tel. 329 89-122

Ärztlicher Bereitschaftsdienst Tel. 01805 / 19 12 12 Mo, Di, Do ab 18:00 Uhr Mi, Fr ab 13:00 Uhr Sa, So, Feiertage ganztags In lebensbedrohlichen Situationen, die z. B. den Einsatz eines Rettungswagens oder Hubschraubers erfordern, wählen Sie bitte weiterhin die Rufnummer der Rettungsleitstelle Tel.: 112 Augenärztlicher Notdienst Notrufzentrale 551 771 Werktags von 19:00 bis 23:00 Uhr Sa, So, Feiertage von 09:00 bis 23:00 Uhr Zahnärztlicher Notdienst Unter der Notdienstnummer 089/7233093 und auf der Internetseite www.notdienst-zahn.de werden aktuell die zum Notdienst und Bereitschaftsdienst eingeteilten Zahnärzte bekannt gegeben.

NOTRUF Polizei

110

Polizeiinspektion 48, Oberschleißheim

31564-0

NOTRUF Feuerwehr, Notarzt, Rettungsdienst Freiwillige Feuerwehr Garching u. Hochbrück Feuerwehreinsatzzentrale Landkreis München Gas-Notdienst

112 662023

1530-16/17

Giftnotruf

19240

Strom-Störungsdienst

0180/4192091

Wasser-Notdienst

182052

Beratungsstelle für Krisenintervention u. Suchtprävention

334041

Frauen-Notruf

763737

Mädchen-Notruf (Zufluchtstelle)

183609

NOTRUF für Suchtgefährdete

282822

Sucht- und Drogenhotline

01805/313031

Telefon Seelsorge (kostenfrei und diskret) katholisch evangelisch Notdienst der Tierärzte

0800-111 0 222 0800-111 0 111 294528

Oder erfragen Sie die diensthabende Praxis in der Nähe auf dem Anruf­ beantworter Ihres Haustierarztes.

– das Bürgermagazin  |  23



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