Die Wirtschaft Woche 34 bis 35 - 24. August 2018

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Woche 34-35 · 24. August 2018

8 · Junge Wirtschaft · Die Wirtschaft

Junge Wirtschaft über neue Arbeitswelten:

„New Workk“ – die Arb beit der Zukunft ft Aufgrund der Digitalisie erung g wird sich die Arbeitswe elt ze eitlich, räumlich,, organisatorisch und vor allem auch in Sachen Flexib bilität verändern und weitterentwickeln. Wie wird die Arbeit der Zukunft aussehen? Co-Working Spaces, Sabbaticals, Remote-Arbeit und Digital Nomads werden immer mehr an Bedeutung gewinnen. Unternehmen müssen sich besser und schneller an die umfassenden Veränderungen anpassen. Zentral für die Junge Wirtschaft Vorarlberg (JWV) ist auch die Frage, wie eine Diskussion über neue Arbeitswelten mit dem Mindset junger Entrepreneure und Intrapreneure geführt werden kann.

Mittelpunkt Mensch Wir befinden uns im Wandel von einer Industrie- zu einer Wissensgesellschaft. Gerade im Industrieland Vorarlberg stellen wir uns die Fraa ge, wie wir uns auf diese Veränderung einstellen können. Unumstritten ist, dass sich die Arbeitswelt aufgrund der Digitalisierung

noch weiter wandeln wird d. Bei der Arbeit der Zukun nft wird der Menscch zunehmend im Mittelpunk kt stehen. Klar ist: Der Zugang zu Arb beit hat sich verändert – junge Meenschen haben heute eine andere Vorstellung vo on Arbeit als ihre Eltern. Dort, wo o früher Hierarchien dominierten n, geht es heute um Netzwerke. Aus dem verschlossenen Hintterzimmer wirrd eiin Open Space. Freiheit, Transpaarenz, Selbstbestim mmung, aber auch Verantwo ortung verlangen von Arbeitnehmer, Führungskraft ft und Arbeitgeber Großes ab. Und damit auch der Politik. Deer Einzelne ist in seinem Den nken zwar bereits fortgeschritten, die Organisationen n jeedoch nichtt. Als Junge Wirtschaft sehen Jung wir die Flexibilisierung, Modernissierung un nd das Zutrauen in deen Einzelnen jedoch als strategische Aufgabe von Unternehmen, die in eine unsichere d

„Im Wandel von einer Industrie- zu einer Wissensgesellschaft müssen wir als Industrieland wissen, wie wir uns auf die vielfältigen Veränderungen einstellen können.“ florian Wassel, Vorstand Junge Wirtschaft Vorarlberg

Zukunft ft blicken. Denn eines ist sicheer - dank der Digitalisierung bleeibt keiin Stein auf dem anderen. Un nd ess gilt noch immer Darwin: Es gewinnt der, der sich am besten anpassen n kann. Das gilt auch für den Standort Vorarlberg.

Rahmenbedingungen Wir sehen, dass die Menschen in ihrem Denken zwar schon sehr weit sind, die Rahmenbediing gungen für diie Flexibilisierung und d Modernissierung von Arbeit aber noch nicht stimmen. Darüber hinaus wünschen wir uns einen anderen Zugang g zum Them ma Arbeit: Junge maachen ihren Job b mit Leidenschaft und Enthusiasm mus, egal ob sellbstständ dig oder nicht, weeil wir einen n Sinn in dem sehen was wirr tun und es ein wichttiger Teiil unseres Lebenss ist. Eigentlich h ein sehr beemerkenswerter Zugang.

Herausfo orderungen Die Arbeitswelt wird d volatiiler und kurzlebiger: Kund den, Unternehmen und Mitarbeiter erwarten mehr Flexibilität. Die Digitalisierung bietet uns heutzutage die Werkzeuge zur Umsetzung von orts- und zeitunabhängigem Arbeiten. Künstliche Intelligenz

und Automatisierung sollten sinnvoll eingessetzt, statt Ängstte geschürtt werden. Grundsätzlich braauchtt es mehr Raum für Fle-xibillitätt und Kreativität, Zahlensp pielereiien un nd KlassenkampfParrolen sind auf diesem Weg nur hind derrlich h.

Seevolution „New Work“ wird auch eines der Kern nthemen bei der großen n Bundestagung deer Jungen Wirtscchaft sein: Die Seevolution n 2018 eröffnet Chancen n zur Zussammenarb beit und d verkn nüpft Wissensch haft, Medien, Kultur, Digitalisierungsinitiativen, Fördergeber und Finanzpartner. Und zwar grenzüberschreitend im dynamischen Wirtschaftsraum zwischen Deutschland, der Schweiz und Österreich.

21.—22. SEPTEMBER

G E M E I N S A M W E I T E R E N T W IC K KELN!


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