Prolog März 2011 | Wiener Staatsoper

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DAS WIENER STAATSBALLETT

SERIE

Erste Solotänzerin OLGA ESINA

Olga Esina im Grand Pas aus Paquita

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N° 146

www.wiener-staatsoper.at

Für die Betrauung mit der Partie der hoheitsvollen Königin der Dryaden in der Premiere von Don Quixote hatte die Erste Solotänzerin Olga Esina die denkbar besten Referenzen vorzuweisen: Schon in ihrem ersten Engagement, im Ballett der MariinskiTheaters, war sie als blutjunge Tänzerin in dieser anspruchsvollen Partie aufgetreten. Nun wird sie am 8. März erstmals die weibliche Hauptrolle in diesem Ballett, die temperamentvolle Wirtstochter Kitri, tanzen. Die gebürtige St. Petersburgerin durchlief die achtjährige Ausbildung an der weltberühmten Waganowa-Akademie des Russischen Balletts. 2004 an das Mariinski-Theater engagiert, wurde ihr schon nach kurzer Zeit die vielleicht begehrteste Rolle des klassischen Repertoires – Odette/Odile in Schwanensee – anvertraut. Ihr außergewöhnlich erfolgreiches Rollendebüt trug ihr nicht nur eine Nominierung für den renommierten „Prix Benois de la Danse“ ein, sondern auch das vom damaligen Wiener Ballettdirektor Gyula Harangozó 2006 getätigte Engagement als Solotänzerin an das Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper. Die Rollen, in denen sie sich seither in Wien zeigen konnte, bilden eine Kette von Erfolgen: Odette/Odile in Schwanensee, Swanilda in Coppélia, Prinzessin Maria in Der Nussknacker, Hamsatti in Die Bajadere, Bella in Die Fledermaus, Titelrollen in Romeo und Julia, Manon und Anna Karenina, Ballerina im Grand Pas aus Paquita, Primadonna in Platzkonzert, Partien in Glow – Stop und Slingerland pas de deux sowie – als Rollenkreation – Titania in Ein Sommernachtstraum. Von Manuel Legris zur Ersten Solotänzerin ernannt, bereicherte sie ihr Repertoire um Thema und Variationen und die von ihr in der Volksoper Wien kreierte Titelpartie in Marie Antoinette. Nicht von ungefähr wurde Olga Esina 2008 mit dem „Prix International“ der Zeitschrift Ballet 2000 ausgezeichnet, machten sie doch ihre Gastspiele in vielen europäischen Ländern sowie in Mittel- und Südamerika zu einer der heute führenden Ballerinen des internationalen Ballettgeschehens.


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