DerBörsianer 9. Ausgabe, Q3 2015

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MÄRKTE

Hier setzen wir primär auf ETF, also bör­

ge-Fonds oder „long-short equities“.

käufe vor allem für die Peripherieländer

sengehandelte Passivfonds, die den S&P

Hier wird bei unterschiedlichen Aktien

positiv sein sollten, entsprechend dürf­

500 abbilden. Denn in der Region sind

auf fallende oder steigende Kurse gesetzt,

ten hier die Anleihekurse weiter steigen.

die Märkte sehr effizient, ein aktives Ma­

je nach Einschätzung.

Dabei handelt es sich aber um eine tak­

nagement könnte kaum einen Mehrwert

tisch – also eine eher kurzfristige – Ver­ Und wie sieht es mit Rohstoffen aus? – Un­

liefern.

anlagung.

sere kleine Goldposition haben wir trotz Bei den Alternative Investments sind Sie mit

des starken Rücksetzers durchgehalten.

Wie sind Sie in den USA und den Schwellen-

14 Prozent weit von den maximal möglichen

Hier sehen wir eine gute Krisen- und In­

ländern investiert? - Bei Unternehmens­

40 Prozent des Portfolios entfernt? - Grund­

flationsabsicherung. Im Februar haben

anleihen investieren wir währungsgesi­

sätzlich spielt diese Assetklasse eine zu­

wir zudem ein breiteres Rohstoffinvest­

chert in den USA, immerhin lassen sich

sehends wichtigere Rolle. Denn allein bei

ment gekauft. Denn viele Rohstoffe han­

derzeit rund zwei Prozent jährlich luk­

den Anleihen haben wir in den vergange­

deln derzeit unter den Produktionskos­

rieren. Im Herbst könnten dann auch die

nen 20 Jahren fast durchgehend sinkende

ten. Unterstützend dürfte auch das glo­

langlaufenden US-Staatsanleihen all­

Renditen gesehen, inzwischen haben sie

bale Wirtschaftswachstum sein, hier er­

mählich einen interessanten Einstieg

bei sicheren Anleihen nahezu null Pro­

warten wir einen Anstieg.

bieten. In den Schwellenländern sind

zent erreicht. Daher sind wir für Anleihen

wir vor allem in Hartwährungsanlei­

in den kommenden Jahren nicht sehr op­

Dafür, dass Sie gegenüber Anleihen sehr

hen veranlagt, schauen uns aber inzwi­

timistisch eingestellt. Hierfür und teil­

skeptisch sind, erscheint die aktuelle Ge-

schen auch jene in lokaler Währung nä­

weise auch für Cash stellt das Alterna­

wichtung von 22,5 Prozent in Staatsanlei-

her an. Wir warten vorerst ab, wie vor al­

tive-Investments-Segment ein interes­

hen aber recht hoch. - Rund die Hälfte da­

lem die Märkte in den Schwellenländern

santes Substitut dar. Wir legen den Fokus

von ist in der europäischen Peripherie,

auf die bevorstehende US-Zinserhöhung

auf Alternative Investments, die nur sehr

etwa in Italien und Spanien, veranlagt,

reagieren werden. In der Vergangenheit

gering mit anderen Assetklassen korre­

der Rest in den Eurokernländern. Wir

kam es hier meist zu kräftigen Geldab­

liert sind. Hierzu zählen etwa Trendfol­

sind überzeugt, dass die EZB-Anleihe­

flüssen, zugunsten der US-Märkte. n

@@@In turbulenten Zeiten@@steht@@@ @@@Stabilität@@besonders hoch im Kurs.@@@ Die Österreichische Post ist im ständigen Auf und Ab des Kapitalmarktes ein zuverlässiger, attraktiver Dividenden-Titel. Auf Basis des soliden Kerngeschäftes und eines starken Cashflows soll nachhaltig eine Dividende von mindestens 75% des Nettoergebnisses ausgeschüttet werden. Nähere Informationen auf www.post.at/ir Wenn’s wirklich wichtig ist, dann lieber mit der Post.

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