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STRESS IM STUDIUM?

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ICH BIN FREI.

ICH BIN FREI.

Wenn das neue Semester beginnt, ist die Motivation bei den meisten noch sehr hoch. Dieses Mal möchte man von Anfang an aufmerksam mitarbeiten, Notizen aus den Vorlesungen gleich am Abend zu Lernzetteln verarbeiten, alle Übungsaufgaben rechtzeitig beginnen und frühzeitig für die Klausuren lernen. So wie jedes Semester fällt es dann aber auch vielen schwer, sich an den Plan zu halten.

Jeder empfindet Stress im Studium anders, aber vor allem die Kombination aus mehreren Faktoren begünstigt bei vielen das Empfinden von Stress. Der wohl bedeutendste Faktor ist die Uni selbst. Die Klausurenphase und die Vorbereitung auf die Prüfungen können schon in Gedanken Angstzustände auslösen. Aber auch der Einstieg in das Studium und die Organisation der Semester sind für den einen oder anderen schwierig zu bewältigen. Zum anderen machen sich Studierende selbst Druck und Stress im Studium. Zu hohe Erwartungen an die eigenen Leistun- gen und an die Zukunftsplanung können schnell überfordern. Zudem sind es auch die Erwartungshaltungen von Eltern, Dozenten oder der Vergleich mit Kommilitonen, die einen zusätzlich unter Druck setzen. Ein bisschen Druck und Stress im Studium kann auch zu besseren Leistungen führen, aber was kann man machen, wenn es einfach zu viel wird? Wenn du auch zu den Studierenden gehörst, die sich ab und zu übermäßig gestresst fühlen, dann haben wir hier ein paar Tipps für dich, die Dir helfen können, den Studienalltag entspannter zu bewältigen.

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Deine Gründe für Stress erkennen

Es gibt viele Gründe für den eigenen Stress. Entweder du tust zu vieles auf einmal, deine Kommilitonen haben bessere Noten als du oder du hast zu wenig Zeit für deine Hausarbeit. Es trifft nicht immer alles auf jeden zu, also muss dir klar werden, was dich in Stress versetzt. Beobachte am besten deinen Alltag und werde achtsam, wenn du merkst, dass du gestresst bist. Die Gründe wirst du an der Situation erkennen können. Und dann muss nur die richtige Methode gefunden werden, mit der du den Stressfaktor minimieren kannst. Ein paar Anregungen findest du hoffentlich unter den nächsten Tipps.

Richtiges Zeitmanagement

Wer seine Zeit richtig einteilen kann, schafft in der Regel mehr. To-do-Listen und Zeitpläne für deine Woche sind eine große Hilfe. Plane für schwere und umfangreiche Aufgaben immer mehr

Zeit ein, als du eigentlich bräuchtest. Es ist besser, am Ende noch einen Puffer zu haben, denn es kann ja mal etwas dazwischenkommen und damit kommt auch der Stress zurück. Die To-do-Listen funktionieren am besten, wenn man für jeden Tag eine eigene schreibt. Schreib dir Montag nicht auf, was du Dienstag zu erledigen hast. Es wird dich nerven, es nicht schon abarbeiten, sondern immer noch angucken zu müssen. Wenn du allerdings deine Montags-Aufgaben abhaken konntest, ist das nicht nur super produktiv, sondern auch echt erleichternd. Morgen ist dann ein neuer Tag. Solche Listen kannst du auch online oder als App (z. B. Any.Do) nutzen.

Alles aufschreiben

Besonders in stressigen Phasen des Studiums hat man einfach zu viele Themen im Kopf. Schaffe dir also ein kleines Notizbuch an und schreibe deine To-dos, deine Sorgen, deine Ideen und Freizeitpläne auf. So kannst du erst einmal nichts vergessen und du hast wieder mehr Platz in deinem Kopf, um Neues aufzunehmen. Deine Notizen solltest du allerdings regelmäßig sortieren und katego- risieren, denn nur weil es aufgeschrieben ist, ist es ja noch nicht erledigt.

Pausen und Erholung

Wer viel lernt, muss auch viel Pause machen. Kennst du schon die Pomodoro-Technik? Bei dieser Methode geht es darum, 25 Minuten intensiv zu lernen und dann fünf Minuten Pause zu machen. Nach dem vierten Arbeitsintervall steht auch mal eine längere Pause von 15-30 Minuten an. Besonders wichtig ist, dass du während der Arbeitsphase jegliche Ablenkung verbannst. Das heißt, Handy sowie Fernseher ausschalten und die Mitbewohner mal eine Weile aussperren. Das sorgt dafür, dass du 25 Minuten produktiv und fokus- siert arbeiten kannst. In der Pause kannst du dann deine Nachrichten checken, frische Luft schnappen und für Kaffee-Nachschub sorgen. www.uni-kassel.de

Professionelle Angebote nutzen Viele Hochschulen bieten schon Anti-Stress-Seminare für ihre Studierenden an. Informiere dich einmal über solche Angebote an deiner Hochschule. Es gibt aber auch externe Studentenhilfen, die dir mit psychologischer Beratung und organisatorischer Unterstützung helfen können. Die sind meistens sogar kostenlos. Scheue dich nicht, solche Angebote auszuprobieren. Du musst nicht immer der Beste in deinem Jahrgang sein und kannst auch das eine oder andere Mal Dinge liegen lassen. Eigne dir ein paar Übungen oder Angewohnheiten an, die dir in stressigen Phasen helfen, dich zu beruhigen und gut zu organisieren.

›› Auch unsere Uni bietet Workshops zum Thema an. Der Workshop „Studienanforderungen annehmen und eigene Ressourcen mobilisieren“ wird am 08.05. und 22.05. jeweils von 9-13 Uhr in Präsenz stattfinden.

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