GOING TO PANAMA 2019
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„An Weltjugendtagen gerate ich immer in diese grosse Menge überzeugter, gläubiger junger Menschen, was den eigenen Glauben in mir sehr festigt.“ Paula, 18 Das Panama-OK hat gestartet... I
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Rückmeldungen zum WJT Zürich
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5 Fragen an Jerom Pathipat G
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In Zürich brannte das Glaubensfeuer lichterloh Vom 7. bis 9. Juli 2017 fand zum ersten Mal überhaupt ein Deutschschweizer Weltjugendtag mitten im Sommer statt. Gegen 1400 Personen nahmen an diesem einzigartigen Glaubensfestival nach dem Motto «Rund um d‘Chile» teil. Viele Glaubenszeugen
Fotos: Jessica Schmid, Jerom Pathipat
Auf dem eher knapp bemessenen Gelände rund um die Kirche bauten viele freiwillige Helfer ein kleines und gemütliches FestivalGelände auf. Verschiedene Stände, präsentiert von verschiedenen Initiativen, boten unterschiedliche Köstlichkeiten an, auf zwei Bühnen fanden Konzerte und andere Darbietungen statt und an zwei Bars wurde gewährleistet, dass niemand in der Sommerhitze verdursten musste. Besonders beliebt waren die Kokosnüsse, aus denen man trinken konnte und die bereits auf den internationalen WJT in Panama verwiesen. Das Gelände war aufwändig dekoriert und versprühte eine richtig sommerlich-lockere Atmosphäre, so dass sich alle wohl fühlen konnten. Auch die Kirche war speziell dekoriert. Mittels dutzenden LED-Lichtstrahlern im Chor, aber auch im Kirchenschiff und auf der Empore, wurde die schöne Kirche in unter-
schiedlichen Farbtönen beleuchtet. Das Licht ermöglichte eine noch eine dichtere Gebetsstimmung und liess die altehrwürdige Kirche regelrecht erstrahlen. Der amerikanische Gastprediger Father Agustino Torres, der aus seiner New Yorker Heimat, der Bronx, anreiste, begeisterte die Jugendlichen mit frischen Glaubensimpulsen. Father Agustino, der bereits 2014 in Schwyz auf einem Deutschschweizer WJT zu Gast war, verstand es ausgezeichnet, mit eindringlichen Worten das Evangelium auszulegen und jugendgerecht zu predigen. Er tat dies auch immer wieder unterstützt mit musikalischen Einlagen. So erstaunte es nicht, dass sich, als er in einer Sondereinlage auf der Treppe vor der Kirche singend und mit Gitarre begleitend einige Songs zum Besten gab, gleich mehrere hundert Jugendliche um ihn versammelten und mitklatschten.
Neben Father Agustino sprachen in Zürich verschiedenste Glaubenszeugen zu den Jugendlichen. Besonders schön war, dass mit den Jugendbischöfen Marian Eleganti und Alain de Raemy sowie dem Churer Bischof Vitus Huonder und dem Einsiedler Abt Urban Federer gleich vier Vertreter der Schweizer Bischofskonferenz am Weltjugendtag teilnahmen. Vitus Huonder stand am Samstag und Marian Eleganti am Sonntag der Heiligen Messe vor. Urban Federer stellte sich am Sonntag den vielen Fragen der Jugendlichen in einer Austausch-Begegnung. Das Ehepaar Hegglin, das sich innerhalb der Schönstatt-Bewegung engagiert, gab am Freitagabend ein eindrückliches Zeugnis ihres Ehe- und Glaubenslebens. In der grossen Vigil am Samstag erzählte Bruder Andreas Meier, der als Ordensbruder in der Gemeinschaft der Seligpreisungen lebt, seine berührende Lebensgeschichte und am Sonntag gab die junge Aargauer-Studentin mit indischen Wurzeln, Femia, Einblick in ihren Glaubensweg. An den Weltjugendtagen ist es immer schön zu sehen, wie viele (junge) Ordensleute aus den unterschiedlichsten Bewegungen, Gemeinschaften und Orden teilnehmen und so mit den Jugendlichen ins Gespräch kommen. Es zeigt sich dabei immer die grosse katholische Vielfalt, die sich aber ganz in der Einheit des Glaubens befindet. So konnten die Jugendlichen auch aus über 30 unterschiedlichen Workshops aussuchen und sich dort zu verschiedensten christlichen Themen inspirieren lassen, neue Leute kennenlernen und sich im Glauben vertiefen. Ganz besonders