WELSAKTIV Magazin Nr. 5 / Ausgabe 2022-10

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WELS AKTIV Nr. 5 / Ausgabe 2022-10 Magazin über vielfältige Projekte und Aktivitäten in Wels und Umgebung MIT NEUEN PROJEKTEN UND AKTIVITÄTEN DIREKT VOR ORT BEI DEN MENSCHEN STORIES IM HEFT u UMWELT- UND NATURSCHUTZ • PFLEGE IM BEZIRK KAFFEETREFF • SOZIALARBEIT IN WELS • LEBEN UND WOHNEN IN WELS TEILENINUNTERWEGSDENSTADT-

2 VORWORT / WEDITORIAL

IMPRESSUM | Medieninhaberin: Wels Aktiv Magazin Petra Wimmer & Aktivteam, Zimnitzstraße 17, 4600 Wels Herausgeberin: Petra Wimmer, E-Mail: office@petrawimmer.at Hersteller: Bernhard Stegh, E-Mail: office@bstegh.com Fotocredits: SPÖ Stadtpartei Wels, Bernhard Stegh, Günter Wimmer, Mag.a Julia Hitthaler, Adobe Stock/lexpixelart Alle Urheberrechte liegen, sofern nicht anders gekennzeichnet, bei der Herausgeberin. Aus Gründen der Lesbarkeit wird in diesem Magazin darauf verzichtet, geschlechtsspezifische Formulierungen zu verwenden. Soweit personen bezogene Bezeichnungen nur in männlicher Form angeführt sind, beziehen sie sich auf Männer und Frauen in gleicher Weise.

PETRA WIMMER u Die Welser Nationalratsabgeordnete setzt sich nicht nur im Österreichischen Parlament in Wien für Wels ein, sondern ist auch direkt in den Stadtteilen aktiv.

ir leben gerade in turbu lenten und für viele auch schwierigen Zeiten. Die Menschen befürchten Einschränkungen und haben Ängste. Umso wichtiger ist es für mich als Abgeordnete direkt mit den Menschen und den Organisationen im Kontakt und im Austausch zu sein. Nur so kann man erkennen, welche Auswirkungen die Politik unmittelbar auf das Leben der Menschen hat. Ich bedanke mich bei allen Welserinnen und Welsern, die mit ihrer Offenheit und ihrem Engagement dazu beitragen, dass unser Zusammenleben gelingt und das Miteinander gestärkt wird. —

3VORWORT / EDITORIAL

4 LITERATURSTERNLESENZUMWELTTAGDESBUCHES ZUM WELTTAG DES BUCHES STARTETE DIE EHEMALIGE WELSER STADTSCHREIBERIN DR. MARLEN SCHACHINGER IM AUFTRAG DES INK NOE „INSTITUTS FÜR NARRATIVE KUNST“ EINE BUNDESWEITE LESE- UND BILDUNGSINITIATIVE UNTER DEM TITEL „STERNLESEN“, UM DIE WICHTIGKEIT VON LESEN UND LITERATUR ZU THEMATISIEREN. START BEIM WEINPHILOSOPH p Das „Sternlesen“ in Wels startete im Geschäftslokal des „Weinphilosophen“ Norbert Perkles in der Bahnhofstraße.

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LESEFAHRT MIT DEM E-BUS p In Marchtrenk fand sogar eine Lesung mit Besichtigungstour im E-Bus der Stadtgemeinde statt.

LITERATUR An diesem beteiligten sich in Oberösterreich auch die WelserordneteNationalratsabgePetra Wimmer, der Marchtrenker Jugendstadtrat Bernhard Stegh und der Verein „Junge Genera tion“, die gemeinsam eine komplette Lese-Tour durch Wels und Marchtrenk zusammenstellten. Bereichert wurde die Aktion mit frei zugänglichen, öffentlichen Lesungen und Buchpräsentationen von Gast autor Luis Stabauer aus Wien/Seewal chen sowie den lokalen Schriftstellern Daniel Leitner und Jürgen Lalik aus Marchtrenk. Gelesen wurde dabei an den unterschiedlichsten Orten: Im Geschäftslokal des Weinphilosophen Norbert Perkles, im Tageszentrum des Sozialen Wohnservice Wels und sogar im E-Bus der Stadtgemeinde March trenk, den Bürgermeister Paul Mahr persönlich für eine Leserundfahrt durch Marchtrenk mit Autoren und Gästen steuerte.

6 SOZIALE WELSGERECHTIGKEIT

DABSCHAFFENKINDERARMUTKANN

u Mit einem Foto vor der eigenen Ortstafel konnte man am Tag der „Sozialen Gerechtig keit“ ein sichtbares Zeichen setzen.

LAUT EINER AKTUELLEN STUDIE DER NATIONALBANK IST DAS VERMÖGEN IN ÖSTERREICH NOCH UNGLEICHER VERTEILT ALS BISHER ANGENOMMEN. DAS REICHSTE PROZENT BESITZT DEMNACH BIS ZU 50 % DES GESAMTEN VERMÖGENS. AUF DER ANDEREN SEITE IST JEDES FÜNFTE KIND IN ÖSTERREICH VON ARMUT BETROFFEN.

ie Volkshilfe setzt sich gemeinsam mit engagierten Menschen gegen so ziale Ungerechtigkeit und die Ausgrenzung von armutsbetroffenen Kin dern und Jugendlichen in Österreich ein. Sie fordert gleiche Chancen und ein gutes Leben für alle Kinder, unabhängig vom Einkommen der Eltern. Die Volkshilfe hat dazu ein Modell der Kindergrundsicherung entwickelt, das allen Kindern zugute kommt. Diese monatliche Teilhabesicherung ist nach Einkommen gestaffelt. Die Einführung einer Kindergrundsicherung ist ein wesentlicher Beitrag zur Bekämpfung von Armut. Durch eine Beschlussfassung der Kindergrundsiche rung im Nationalrat kann Österreich als weltweit erstes Land Kinderarmut abschaf fen und die Vision Realität werden lassen. —

FOTOAKTION ZUM TAG DER SOZIALEN GERECHTIGKEIT

MIT DEM VOLKSHILFE-MODELL DER KINDERGRUNDSICHERUNG KANN KINDERARMUT ABGESCHAFFT WERDEN. 7SOZIALE GERECHTIGKEIT

8 GEWALTSCHUTZ-GEWALTSCHUTZPROJEKTHÄUSLICHEGEWALTISTEINGESELLSCHAFTSPROBLEMUNDSTRAFBAR.GEWALTANFRAUENUNDKINDERNDARFNICHTIGNORIERTODERGARTOLERIERTWERDEN.ESBRAUCHTEINEÖFFENTLICHETHEMATISIERUNG.

 „StoP“-Koordinatorin Simone Heinz-Jahraus und Nationalratsabgeordnete Petra Wimmer.

9GEWALTSCHUTZ

¡ Tatkräftige Unterstützung der Initiative kommt dabei von der Welser National ratsabgeordneten Petra Wimmer: „Häusliche Gewalt ist ein Gesellschaftsproblem und strafbar. Gewalt geht uns alle etwas an. ‚StoP‘ fördert die Einmischung der Nach barschaft, damit Gewalt an Frauen und Kindern nicht ignoriert oder gar toleriert, sondern öffentlich thematisiert wird.“ — GEWALT KOMMT IN ALLEN GESELLSCHAFTSSCHICHTEN VOR. AUS ANGST, SCHAM ODER UNSICHERHEIT SPRECHEN VIELE NICHT ÜBER IHRE ERFAHRUNGEN. DENN VIELE GLAUBEN, HÄUSLICHE GEWALT SEI PRIVATSACHE. GEMEINSAM GEWALTSCHUTZPROJEKTE FÖRDERN

¡ „Gewalt in der Partnerschaft zerstört Beziehungen, Familien und die Gesundheit der Betroffenen. Gewalt kommt in allen Gesellschaftsschichten vor. Aus Angst, Scham oder Unsicherheit sprechen viele nicht über ihre Erfahrungen. Denn viele glauben, häusliche Gewalt sei Privatsache“, so Simone Heinz-Jahraus und Claudia Glössl, Koordinatorinnen der Initiative „StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt“. Das Präventions- und Nachbarschaftsprojekt ist ein neuer Ansatz von Opferschutz und wurde in Kooperation mit dem Frauenhaus Wels im Stadtteil Wels-Neustadt installiert, um auf das Problem Partnergewalt aufmerksam zu machen und Unter stützungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

Gewalt in der Partnerschaft bzw. häusliche Gewalt kommt leider täglich und überall vor. Jede 5. Frau wird mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von häuslicher Gewalt. Mitbetroffen sind auch immer die Kinder. Durch die Corona-Pandemie ist ein Anstieg an häuslicher Gewalt zu verzeichnen. Homeoffice und die Lockdowns erschwerten es den Frauen, in An wesenheit des gewalttätigen Partners, sich Hilfe zu holen und Unterstützung zu suchen. Durch den coronabedingten Anstieg der Arbeitslosigkeit verlieren viele ihre Existenzgrundlage, die Situation für alleinerziehende Frauen verschärft sich, Frauen und Kinder sind von Armut bedroht.

AKTIONENUMWELT-

IN DEN

WIMPASSINGAKTIVTEAMSTADTTEILENUNTERWEGSIN

p Petra Wimmer und ihr Aktivteam haben sich zu einer Flurreinigungsaktion in der Freizeitanlage Wimpassing aufgemacht.

Mit gezielten Umweltak tionen sind die NationalratsabgeordneteWelser

Petra Wimmer und ihr Aktivteam immer wieder in den Stadt teilen unterwegs, um gemeinsam mit engagierten BürgerInnen den angefal lenen Müll auf öffentlichen Grünflä chen und Kinderspielplätzen einzu sammeln und zur ordnungsgemäßen Entsorgung vorzubereiten.

11UMWELT- UND NATURSCHUTZ

ordentlich zu entsorgen. Mit unseren Wochenend-Initiativen wollen wir uns nicht nur im Sinne unserer Natur persönlich einsetzen, sondern auch für das Thema Umweltschutz sensibi lisieren und anregen“, zeigt sich Petra Wimmer motiviert. Die nächste Müll sammelaktion soll demnächst direkt im Rayon der Gartenstadt stattfinden. —

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Gestartet wurde mit der Flurrei nigung in der Freizeitanlage Wim passing. „Auf den schönen Welser Freizeit- und Naherholungsgebieten kommt es leider immer wieder zu Vermüllungen, vor allem durch giftige Zigarettenstummel. Hier könnten spe zielle Aschenbecher zumindest bei den Sitzgelegenheiten helfen, die Kippen

12 PFLEGE IM BEZIRK DANKE-AKTIONBRAUCHTPFLEGEMEHRALSEINDANKEVORDEMBEZIRKSALTEN-UNDPFLEGEHEIMINTHALHEIM p v.l.n.r.: SP-Bezirksgeschäftsführer Thomas Pfaffenhuemer, SP-Bezirksvorsitzende NR Petra Wimmer, Gemeindevorständin Julia Breitwieser, Ortsparteivorsitzender-Stv. Georg Oberhaidinger und ÖGBRegionalsekretär Bülent Karabulut.

MÜSSEN.BESCHÄFTIGTENHUNDERTENWEILVERRICHTEN.PFLEGEHEIMEN*INNENWELCHENKNOCHENJOB,DIEMITARBEITERINDENALTEN-UNDTAGTÄGLICHNICHTZULETZT,SIEDIEARBEITVONFEHLENDENMITMACHEN

ES IST EIN

Die undBeschäftigtenWelsSPÖ-BezirksorganisationstelltsichhinterdieinderPflegesetztsichfürbessere Arbeits- und Ausbildungsbedingungen ein. Konkret durch höhere Gehälter, die Anpassung des Pflegepersonal schlüssels und finanziell zungSP-LandtagsklubsprechenderAusbildungsmöglichkeiten.attraktivereEinentAntragwurdeauchvominderLandtagssiteingebracht.

13PFLEGE IM BEZIRK

¡ Es ist ein Knochenjob, welchen die Mitarbeiter*innen in den Alten- und Pflegeheimen tagtäglich verrichten. Nicht zuletzt, weil sie die Arbeit von hunderten fehlenden Beschäftigten mitmachen müssen. Der Ruf nach Entlastung und besseren Arbeits bedingungen wird immer lauter. Die Pfleger*innen sind bereits am Ende ihrer Kräfte. Zum internationalen Tag der Pflege, der jährlich am 12. Mai begangen wird, machte die SPÖ mit einer Danke-Aktion auf das Thema Pflege aufmerksam. Danke für die Pflege unserer Eltern und Großeltern und den unglaublichen Einsatz für die Gesellschaft und das Wohl der älteren Generation. ¡ „Es braucht aber mehr als ein Danke. Denn Applaus sorgt nicht für bessere Arbeitsbedingungen und faire Gehäl ter auf dem Konto der Beschäftigten“, sagt Bezirksparteivorsitzende Petra Wimmer. Leider sei die Bundesregie rung in Sachen Pflegereform immer noch säumig. „Außer großen Ankündi gungen ist bisher noch nichts gesche hen. Es gibt noch immer keine Klar heit, wie die Finanzierung der Pflege in Zukunft aussehen soll“, stellt Wimmer fest. Auch die künftige Aufgabenver teilung zwischen Bund, Ländern und Gemeinden stehe noch in den Sternen. „Ich erwarte mir, dass sich die Bundes regierung rasch mit diesem so wichti gen Zukunftsthema auseinandersetzt, bevor noch mehr Pflegekräfte wegen Überlastung den Beruf verlassen.“ Es dürfen nicht noch mehr Monate und Jahre verstreichen, bevor eine Pflege reform vorgelegt wird, die für bessere Arbeitsbedingungen sorgt. —

14 INBÜRGERSERVICEKAFFEETREFFDERPERNAUNACHDEMMOTTO„DURCH’SREDENKOMMEND’LEUTZAM“ISTDIENATIONALRATSABGEORDNETEPETRAWIMMERZURZEITAUFTOURDURCHWELSUNDWELS-LAND,UMPRO-AKTIVAKTUELLEBÜRGERANLIEGENAUFZUNEHMEN.

DER KAFFEETREFF IST DAS NEUE FORMAT ALS ALTERNATIVE ZU DEN KLASSISCHEN AUFBEIDIREKTINSPRECHSTUNDEN.POLITIKER-DIREKTDENSTADTTEILEN,VORORT,DIREKTDENMENSCHEN.EINENKAFFEE… u … mit der

15BÜRGERSERVICE

er Kaffeetreff ist das neue Format als Alternative zu den klassischen Politiker-Sprechstunden. Direkt in den Stadtteilen, direkt vor Ort, direkt bei den Menschen!“, erklärt Petra Wimmer. Gemeinsam mit lokalen Stadtbzw. GemeindevertreterInnen lädt die engagierte Parlamentarierin dabei ins jeweils nahegelegene Kaffeehaus ein, um in gemütlicher und vertrauter Atmo sphäre brisante Themen und persönliche Ersuchen zu besprechen.

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Gemeinsam mit Gemeinderat Christian Kittenbaumer wurde dazu nun ein Kaffee treff in der Café-Bäckerei Rohrer (Welas Park) in der Pernau organisiert, der von zahlreichen Passanten entsprechend interessiert angenommen wurde, um Anliegen bei den politischen Vertretern zu deponieren. Neben den akuten Problemen rund um die massive Teuerungswelle, standen dieses Mal vor allem die damit verbunde nen Sorgen von PensionistInnen im Zentrum der Gespräche. „Die Rekordteuerung trifft viele SeniorInnen besonders hart. Darum setzen wir uns im Nationalrat für ein rasches Handeln ein und machen Druck, dass die Pensionen ehest möglich um 6 % erhöht werden. Das wäre bis zum Ende des Jahres ein Plus von durchschnittlich 400 Euro!”, so Wimmer. — Nationalratsabgeordneten Petra Wimmer und Team.

16 SOZIALARBEIT IN POLITIKDASTUNGENMIERT.AKTUELLEGEMEINDERÄTINNATIONALRATSABGEORDNETESOZIALARBEITVONVERNETZUNGWELSPOLITIKUNDPETRAWIMMERUNDDIEWELSERHANNAHSTÖGERMÜLLERHABENSICHÜBERDIESITUATIONINDERDELOGIERUNGSPRÄVENTIONINFOR-DENNBEIMDIREKTENAUSTAUSCHMITDENSOZIALEINRICH-WIRDDEUTLICH,WELCHEAUSWIRKUNGENPOLITIKAUFLEBENDERMENSCHENHAT.TRIFFTSOZIALARBEIT u v.l.n.r.: Nationalratsabegordnete Petra Wimmer, Triangel-Koordinatorin Silvia Brunner und Gemeinderätin Hannah Stögermüller.

DIE MASSIV.FENRUNGENKOSTENLEBENSERHALTUNGS-AUSUFERNDENUNDTEUE-VERSCHÄR-DIESITUATION

as Volkshilfe-Projekt „Triangel“ in der Vogelweiderstraße 29 unterstützt von Armut betroffene Menschen dabei, drohende Delogierungen ab zuwenden und ihre Probleme in den Griff zu bekommen. „Hauptursa chen für anbahnende Delogierungen sind oft Arbeitslosigkeit, geringes Einkommen, Krankheit bzw. gesundheitliche Einschränkungen sowie Kürzungen bei der Wohnbeihilfe. Die ausufernden Lebenserhaltungskosten und Teuerungen verschärfen die Situation zusätzlich massiv“, weiß die Welser Nationalratsabgeord nete Petra Wimmer, die als erfahrene Fachfrau für das kommunale Sozialwesen gilt. Gemeinsam mit Gemeinderätin Hannah Stögermüller stattete Wimmer der TriangelKoordinatorin Silvia Brunner einen Besuch ab, um sich über die aktuelle Situation in der Delogierungsprävention zu unterhalten und ein paar Exemplare der neuen „Marie“, dem von der SPÖ OÖ herausgegebenen Nachschlagewerk für Frauen in Oberösterreich, zu überreichen. —

17SOZIALARBEIT IN WELS

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18 KINDER & SAMENLUDENGARTENSTADT-WIMPASSINGDIEIMFAMILIEN-PICKNICKFAMILIENGRÜNENKINDERFREUNDEZUEINERUNTERHALT-FREIZEIT-AKTION

19KINDER & FAMILIEN

„In Zeiten, die vor allem auch für Familien sehr herausfordernd sind, ist es besonders wichtig, kostenlose und freie Unterhaltungsangebote zu schaf fen, die Kinder und Eltern erfreuen“, ist sich die Welser Nationalratsabge ordnete Petra Wimmer sicher, die selbst aktive Kinderfreunde-Funktionärin ist und Projekte für Familien weiterhin vorantreiben will. —

BESTE STIMMUNG p Das Team der Kinderfreunde mit den fröhlichen jungen Pick nick-TeilnehmerInnen.

IN ZEITEN, DIE FÜR FAMILIEN SEHR HERAUSFORDERND SIND, IST ES BESONDERS BOTEUNTERHALTUNGSANGEKOSTENLOSEWICHTIG,UNDFREIE-ZUSCHAFFEN.

Die Kinderfreunde der Stadt teilorganisation mitstadt-WimpassingGartenstarteteneinemstimmungsvollen Picknick für die ganze Familie in den Sommer. Ausgestattet mit Decke und Lieblingsleckereien konnten Jung und Alt an der gemeinsamen Freizeitak tion im Friedenspark teilnehmen. Für eine Extraportion gute Laune sorgten Kinderfreunde-Vorsitzende Birgit Edeneicher und ihr Team, die Kinder und Eltern zu lustigen Familienspielen animierten und den geselligen Aus tausch zwischen den Picknick-Gästen förderten. ¡

20 WOHNEN UND LEBEN IN WELS EIN FELS IN DEUTLICHDERLIEN,NUNGSLOSIGKEITWOHNUNGSLOSEEINISTSE(KURZ:DASMENSCHENBRANDUNGDERFÜRINNOTSOZIALEWOHNSERVICESWS)BIETETEINZUHAU-FÜRMENSCHENINNOTUNDBESONDERSINKRISENZEITENVERLÄSSLICHERANKERFÜRUNDVONWOH-BEDROHTEFAMI-WIEDIELETZTENZWEIVONPANDEMIEGEPRÄGTENJAHREGEZEIGTHABEN.DASSWS-VORSTANDSTEAM p v.l.n.r. Mag. Manfed Sams (Stv. Vorstandsvorsitzender der Welser Heimstätte), SWSGeschäftsführerin Bettina Reichhold und SWS-Vorstandsvorsitzende Petra Wimmer.

21WOHNEN UND LEBEN IN WELS Für den Zeitraum 2021 hat der Trägerverein nun seinen ak tuellen

„Psychische Beeinträchtigung, oft mals in Verbindung mit einer Sucht erkrankung, stellt einen signifikanten Problemschwerpunkt dar. Zudem zeigt sich bei vielen KlientInnen die Tendenz einer erhöhten Schuldenbelastung nach Auslaufen gesetzlicher Stundun gen. Die Schuldenregulierung bedarf einer gesicherten Wohnsituation, welche oftmals an der Bonitätsprü fung scheitert. Dieses Dilemma führt zu prekären Wohnverhältnissen “, so die SWS-Vorstandsvorsitzende Petra Wimmer. Geschäftsführerin Bettina Reichhold ergänzt dazu: „Wohnungs losigkeit kann jeden von uns treffen.

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InstitutionLeistungenpräsentiert,PlanungsraumberichtderdiewertvollenundUnterstützungenderabbildet.

Die Auswirkungen der Pandemie und die vor uns stehende Teuerungswelle lassen auf einen langen Atem hoffen und dass es wieder mehr ‚menschelt‘.“

¡ Zuversichtlich sehen Wimmer und Reichhold dem Zugang zu gefördertem Wohnbau, u.a. durch „Housing First“, entgegen. Das vom Sozialministerium geförderte Projekt, bei dem es keinen Zwischenstopp in einer Notunterkunft bedarf, sondern von Beginn an einen eigenen Mietvertrag gewährleistet, ist in kurzer Zeit erfolgreich angelaufen. „In Zusammenarbeit mit der (gemein nützigen) Wohnungswirtschaft könnte hier ein essentieller und wirkungsvol ler Baustein in der Wohnungslosenhil fe geschaffen werden, um den Zugang für „stigmatisierte“ Zielgruppen zur eigenen Wohnung rascher als bisher und vielfach ohne „Übergangslösung“ zu ermöglichen“, ist sich Bettina Reich hold sicher. —

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LANGENLEHENDEUNDKUNGENTREFFEN.KANNWOHNUNGSLOSIGKEITJEDENVONUNSDIEAUSWIR-DERPANDEMIEDIEVORUNSSTE-TEUERUNGSWEL-LASSENAUFEINENATEMHOFFEN.

So wurde das Angebot des Tageszen trums in der Salzburger Straße täglich von durchschnittlich 19 Personen (57 Frauen und 218 Männer) genutzt. Die Notschlafstelle diente für 5.615 Über nachtungen mit einer durchschnitt lichen Verweildauer von 87 Näch ten, wobei das Angebot von Frauen während der Lockdowns auffallend öfter in Anspruch genommen wurde. Das Wohnhaus selbst beherbergte vier Frauen und 13 Männer mit großteils psychischer Beeinträchtigung, wäh rend in den Übergangswohnungen insgesamt acht Frauen, elf Männer und neun minderjährige Kinder unter gebracht werden konnten.

22 DESZUSTÄRKENARBEITFREIWILLIGEN-FREIWILLIGENARBEITIMBEZIRKBESUCHIMNEUENBÜROFZWINMARCHTRENK p v.l.n.r.: Nationalratsabegordnete Petra Wimmer, FZW-Geschäftsführerin Gerlinde Hochhauser und Gemeinderätin Hannah Stögermüller.

GIBT ES BEREITS SEIT 2009 UND ES IST SEIT NEUN JAHREN AUCH IN MARCHTRENK AKTIV. um sich über die aktuelle Situation in der Freiwilligenarbeit zu unterhalten und ein paar Exemplare der aktuellen „Marie“, dem von der SPÖ OÖ her ausgegebenen Nachschlagewerk für Frauen in Oberösterreich, zu überrei chen. „Der direkte Austausch mit den gemeinnützigen Organisationen und Sozialeinrichtungen ist uns wichtig, denn dort wird deutlich, welche Aus wirkungen Politik auf das Leben der Menschen hat“, sind sich Wimmer und Stögermüller einig. Die beiden Politi kerinnen wollen in der nächsten Zeit noch weitere Vereine und Sozialbetrie be in der Stadt Wels und im Bezirk be suchen, um die Vernetzung von Politik und Sozialarbeit weiter auszubauen. —

23FREIWILLIGENARBEIT

FREIWILLIGENZENTRUM WELS & LAND

Ende April wurde nun in der Stadtgemeinde ein neuer Standort mit Büro im BeckerBetriebsgelände eröffnet. „Die vielen freiwilligen HelferInnen des FZW stellen ihre Freizeit und ihre Fähigkeiten zur Verfügung und enga gieren sich in den unterschiedlichen Projekten für SeniorInnen, Kinderund Jugendliche, Familien, Flüchtlinge, Menschen mit Beeinträchtigungen sowie für sozial benachteiligte Men schen“, betont die Nationalratsabge ordnete Petra Wimmer, die gemeinsam mit der Welser Gemeinderätin Hannah Stögermüller der FZW-Geschäftsführe rin Gerlinde Hochhauser in der neuen Niederlassung einen Besuch abstattete, DAS FZW

DIE VIELEN FREIWILLIGEN HELFER DES FZW STELLEN IHRE FREIZEIT UND IHRE FÄHIGKEITEN ZUR VERFÜGUNG.

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