Weekend Magazin Steiermark KW28

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REPORTAGE: EIN TAG MIT DEN HELDEN DER BERGE

BLASMUSIK-BOOM: JENSEITS VON UMTATA 2019 NR. 13 • 12./13. JULI

HUGH JACKMAN

ADRENALIN-WAHN: SO SPIELEN STARS MIT IHREM LEBEN

ÖSTERREICHISCHE POST AG, RM 06A036623 K, 8020 GRAZ

STEIERMARK

EIN RIESEN SCHRITT DER MENSCHHEIT

HERBERT KICKL: JETZT SPRICHT DER „BAD COP“

EXKLUSIV

INTERVIEW

50 JAHRE

MONDLANDUNG


ZUM LEBENSERHALT. ZUR LEBENSFREUDE.

Lebenssituationen sind vielfältig. Unsere Lösungen auch. Um zu verstehen, muss man zuhören. Sprechen Sie mit uns und wir finden die Lösung, die am besten zu Ihnen passt. www.generali.at Regionaldirektion Steiermark, T +43 316 8056 0, office.stmk.at@generali.com Unter den Flügeln des Löwen.


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Die

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WEEKEND MAGAZIN   3


H I G H L I G H TS

BEST-OF WEEKEND

High

LIGHTS

Ab 18. Juli gibt‘s im Hof des Priesterseminars wieder den Märchensommer.

18. Juli bis 18. August MÄRCHENSOMMER Zum 6. Mal lädt Intendantin Nina Blum zu ihrem Märchensommer Steiermark. Dieses Jahr wird „Aladin und die Wunderlampe“ neu erzählt. Infos unter www.maerchensommer.at

23. Juli CHILL HILL Im Rahmen der „So wie’s is“-Tour eröffnet Norbert Schneider mit seiner Band die „Chill Hill“-Veranstaltungsreihe im Aiola im Schloss St. Veit. Infos und Tickets unter www.chillhill.at

26. Juli bis 3. August LA STRADA Seit 22 Jahren begeistert das Straßenkunstfestival seine Besucher. Auch in diesem Jahr werden nationale und internationale Künstler in und mit Graz spielen. Programm: www.lastrada.at

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4  4   WEEKEND MAGAZIN

* KEINE BARABLÖSE MÖGLICH. DER RECHTSWEG IST AUSGESCHLOSSEN.

Im ehemaligen Taggerwerk in der Puchstraße gibt’s Spielstationen für die Kleinen, Sport und Spiel für die Großen und ab 22 Uhr auf drei Floors Musik. facebook.com/Niesenberger

vokal.total.

Jährlich trifft sich die A-cappella-Szene in Graz im Wettstreit um die begehrten Ward Swingle Awards. In gewohnter Qualität wird auch die 19. Auflage des Wettbewerbes vom 16. bis 20. Juli zu einem Höhepunkt für A-cappella- und Chorbegeisterte. Wir verlosen je 2 x 2 für die Jazz, Pop und Beatbox Competitions: mitspielen unter www.weekend.at/gewinnspiele. www.vokaltotal.at

IBIZA PARTYS Der Ankerpunkt in Tillmitsch hat sich dank dem unermüdlichen Einsatz von Manuela Rath zu einem echten Sommer-Hotspot entwickelt. Ab sofort gibt’s zwei wöchentliche Party-Highlights: Jeden Dienstag legen Martin Baumgartner und Leo Rath bei der „Ankerpunkt Party“ auf. Freitags steigt dann die „Ahoi Party“ mit Taxitänzern, Schlagern und Hits. Infos unter www.ankerpunkt.at

Karibikflair an der Copacabana Palmen, Strand und glasklares Wasser: Wer braucht schon Urlaub, wenn er das Paradies direkt vor der Haustür hat? Die CoBar an der Kalsdorfer Copacabana lädt am 19. Juli zum großen Summeropening mit Fundamental Bassment & RM-Disco. Zusätzlich gibt es jede Menge wöchentlicher Veranstaltungen. Mehr Informationen unter facebook.com/copacabana.graz

FOTOS: COBAR, FOTOMAXL.AT, MARTIN HESZ, LENA PREHAL

13. Juli TAGGER SOMMERFEST


SO, 21. JULI 2019, 9 UHR

SCHÖCKL / ST

SO, 28. JULI 2019, 9 UHR

SCHNEEBERG / NÖ

SO, 4. AUG. 2019, 9 UHR

BAD KLEINKIRCHHEIM /

K

SO, 11. AUG. 2019, 9 UHR

SPITAL AM PYHRN, WURZERALM / OÖ SO, 18. AUG. 2019, 9 UHR

ST. ANTON / T

SO, 25. AUG. 2019, 9 UHR

KITZBÜHEL / T

WIR WANDERN MIT DIR

rfmeister

Michaela Do

Thomas Dietha

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Hans Grugger

FRITZ STROBL

MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜ

BENNI RAICH

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MEINUNG

KOMMENTAR

Der Herr der Fliegen

Marcus Stoimaier Chefredakteur

I Elisabeth Stolzer Redaktion

Gerade im Sommer stößt die weibliche Emanzipation wieder regelmäßig an ihre Grenzen. Nämlich immer dann, wenn es um das Thema „Krabbeltierchen“ geht. Da kann Familie und Beruf noch so gut unter einen Hut gebracht, die Wohnung eigenhändig renoviert und die Autoreifen frisch gewechselt sein: Wenn um 2 Uhr früh die Gelsen surren, muss Mann selbst zur Tat schreiten. Während ich mich im Badezimmer verstecke (man will den Viechern schließlich nicht einmal beim Sterben zu nahe kommen), rückt mein Freund mit dem Staubsauger aus. In den meisten Fällen ist das auch äußerst effektiv. In allen anderen wandern wir zum Schlafen ins Wohnzimmer aus. Zum Glück ist das aber nicht besonders oft erforderlich, denn 1. ist die Fangquote meines Liebsten relativ hoch und 2. hat eine TV-Reportage kürzlich Entwarnung gegeben: 99 Prozent der Biester überleben den Einsatz des Haushaltsgeräts eh nicht. Daher auch hier ganz offiziell: Danke, Schatzi!

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6  6   WEEKEND MAGAZIN

nfluencer. Den Schenkelklopfer mit dem Influenza-Virus verkneife ich mir an dieser Stelle. Doch wie gegen die Grippe gibt es offensichtlich auch gegen diese unsinnigste, infantilste und bedenklichste Begleiterscheinung der globalen Digitalisierung kein wirkliches Gegenmittel. Beziehungsweise würden wir ja alle ein Mittel wissen: Wie bei der Grippeimpfung hapert es aber offensichtlich am gesellschaftlichen Intellekt, die nötigen Maßnahmen auch wirklich zu ergreifen. Ein „gut gemachter“ Influencer-Post macht es einem auch tatsächlich schwer, wegzuschauen.

Schmerzbefreite „Beeinflusser“

Man sollte nur aufpassen, dass man sich nicht zu fest auf die eigene Stirn schlägt, ob der Fassungslosigkeit, die sich beim Gesehenen zumeist automatisch einstellt.

Einpeitscher. Und so haben

sie sich mittlerweile in jeder Timeline gemütlich eingenistet. Auch wenn es manchmal nur Hobbyinfluencer sind, die vom Beeinflussen der Massen noch relativ weit entfernt sind. Doch es gibt auch erfolgreiche, sehr viele sogar – und diese motivieren uns zum Sport, sie preisen uns tolle Produkte an, die wir schon immer wollten und nicht zuletzt schlüpfen sie in

die Rolle des Motivationsund Businesstrainers. Natürlich ist auch die Politik auf diesen Zug aufgesprungen und akquiriert fleißig „Influencer“ oder solche, die das noch werden wollen. Dass der Wahlkampf eben auch in den sozialen Netzwerken entschieden wird, hat sich mittlerweile bis in die letzte Parteizentrale durchgesprochen. Mitunter führt dieses Beeinflussen und Einpeitschen zu ziemlich grotesken Postings. Fast bewundernswert ist etwa der Einsatz von Peter L. Eppinger für Sebastian Kurz – da kann die Stirn dann durchaus schnell zu schmerzen beginnen …

Silber in Neapel. Turner Vinzenz Höck sicherte sich bei der Universi-

ade in Neapel mit einem tollen Auftritt die Silbermedaille an den Ringen. Der 23-jährige Steirer lieferte bei den Titelkämpfen der Studentensportler seine bisher beste Kürleistung (14,800 Punkte) und musste sich nur dem Armenier Artur Avestiyan (14,900 Punkte) geschlagen geben.


MEINUNG

KOMMENTAR

Das Geschäft mit der Angst

J

etzt haben wir gerade mal die Angst vor den flüchtenden Syrern einigermaßen überwunden und erkannt, dass nicht jeder von ihnen ein Vergewaltiger und/oder Messerstecher ist, schon steht die nächste Bedrohung auf. Unser Klima ist in Gefahr, der baldige Weltuntergang scheint eine ausgemachte Sache zu sein. Anders ausgedrückt: Klimaphobie folgt auf Xenophobie. Wie immer profitieren politische Gruppierungen von derlei Entwicklungen. Während beim Asylthema in erster Linie die FPÖ punkten konnte, sind es beim Klima die Grünen. Die Angst vor dem Kol-

laps treibt ihnen die Wähler in Scharen zu. In Deutschland liegt die Ökopartei in Umfragen mittlerweile gar vor den großen Volksparteien CDU und SPD. Die österreichischen Grünen, die sich über Jahre in Randthemen wie „richtiges Gendern“ verfangen haben, hinken da noch gewaltig hinterher. Der hemdsärmelige Werner Kogler jedoch hat den Resetknopf gefunden und scheint die Grünen in eine rosige Zukunft zu führen – falls ihm die Klimakatastrophe nicht dazwischen kommt.

Politik der Angst. Was wir

daraus lernen: mit optimisti-

ONLINE HIGHLIGHT DIE BESTEN SOCIAL-MEDIA-POSTS DER WOCHE:

FOTOS: CHRIS ZENZ 2, ANTONIOS LARENTZAKIS, GEPA PICTURES

Mit gutem Beispiel voran

Robert Eichenauer r.eichenauer@weekend.at

schen Konzepten lässt sich keine Wahl gewinnen. Man muss den Menschen richtig Angst einflößen, den politischen Gegner als apokalyptischen Reiter darstellen, dann ist man an der Wahlurne erfolgreich. Gewinnen werden jene, deren Angstparolen stärker greifen. Was ist gefährlicher? Die übers Mittelmeer kommenden Asylanten oder der Klimakollaps? Wahrscheinlich wäre jetzt der richtige Zeitpunkt für eine neue Partei, eine, die sowohl Xenophobie als auch Klimaphobie in ihrem Programm hat. Eine absolute Mehrheit wäre einer solchen Gruppierung sicher.

TOP Bevor die Berufseuropameisterschaften 2020 nach Graz kommen, wurden die steirischen Top-Lehrlinge gekürt: 41 Nachwuchstalente wurden von WKO-Präsident Josef Herk und Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl mit dem StyrianSkills-Award ausgezeichnet.

FLOP

FRAPPIERENDE ÄHNLICHKEIT (MELANIA TRUMP)

Ein slowenischer Künstler griff zur Motorsäge und „schnitzte“ ein Abbild von Melania Trump. Die Statue der First Lady wurde nahe ihrem Heimatort Sevnica enthüllt.

Erneut haben schwere Unwetter die Steiermark heimgesucht. Laut Hagelversicherung wurden landwirtschaftliche Flächen von rund 6.000 Hektar regelrecht zerstört. Betroffen waren die Bezirke Deutschlandsberg, Leibnitz, Weiz, Hartberg-Fürstenfeld und Bruck-Mürzzuschlag.

Patrick Deutsch Sportredaktion

Die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen ist vorbei und die US-Damen dürfen sich nach einem spannenden Finale über den Titel freuen. Jetzt kann man natürlich trefflich über Unterschiede zu den Männern streiten, klar ist aber, dass das öffentliche Interesse stark zunimmt. Die Stadien in Frankreich waren gut gefüllt und auch in Österreich konnten so gut wie alle Spiele via TV – inklusive umfangreicher Vorberichterstattung – mitverfolgt werden. Ehrlich gesagt habe ich nicht viele Spiele in ihrer vollen Länge gesehen. Trotzdem ist mir aber aufgefallen, dass sich Messi & Co. einiges bei ihren weiblichen Kolleginnen abschauen können. Da wäre zum Beispiel das Thema Fairness: „Schwalbenforschung“ à la Neymar sucht man hier vergebens. Auch disziplinäre Aussetzer, inklusive anschließender Wutrede, wie kürzlich von Lionel Messi sind eine Seltenheit. Im technisch/taktischen Bereich scheint es zwar noch Luft nach oben zu geben, die Zeiten, in denen der Frauenfußball nur eine Randerscheinung des Männersportes darstellt sind jedenfalls längst vorbei.

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WEEKEND MAGAZIN MAGAZIN   77 WEEKEND


STO ST E IRYS ERMARK INSIDE

Steiermark

INSIDE

JUBILÄUM Im Frühjahr 2019 ging die 30.000. checkit.card an seinen Besitzer. Ein Jubiläum, das nicht nur checkit und LOGO Jugendmanagement freut, sondern auch den Glückspilz, der sich die Jubiläums-checkit.card geschnappt hat. Marco Ritz durfte sich über einen 300-Euro-Scheck freuen.

Der steirische Spitzenkandidat Jörg Leichtfried mit Pamela Rendi-Wagner und LH-Stv. Michael Schickhofer.

ASYL-JOBBÖRSE Rund 500 Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte nutzten die Einladung des AMS, um in der Wirtschaftskammer zahlreiche Bewerbungsgespräche zu führen. Alle Teilnehmer wurden im Vorfeld durch die AMS-Geschäftsstellen gescreent, um für Unternehmen und Teilnehmer die Erfolgschancen für ein positives Matching zu erhöhen. Bei den bisherigen Jobmessen in Wien und Linz lag die Vermittlungsquote bei etwa 25 Prozent.

SPITZENERGEBNIS

C. Berger (checkit), G. Steindl (MFG), LR U. Lackner, Marco Ritz, G. Krainer (WKO) und D. Knoblauch (MFG, v. l.)

Die steirische SPÖ hat bei ihrem Landesparteirat am Grazer Flughafen die Landesliste für die kommende Nationalratswahl beschlossen. Jörg Leichtfried wurde dabei mit beeindruckenden 99,33 Prozent zum Spitzenkandidat der steirischen SPÖ gewählt.

W. Brugner, Stadtrat K. Hohensinner, G. Konetzky (BMDW), C. Lind, K.-H. Dernoscheg (WKO), V. Larissegger.

Mit 939.000 Lesern (Quelle: MA 2018) zählt das Weekend Magazin zu den reichweitenstärksten Printprodukten und nimmt damit einen fixen Platz in der österreichischen Medienlandschaft ein. Wir suchen für das Weekend Magazin Steiermark

Chefredakteur/in Zu Ihren Aufgaben zählt: Personalverantwortung für die Redaktion Themenfindung Recherche und Aufbereitung von journalistischen Texten Blattplanung und Überwachung der Produktion Folgende Eigenschaften sollten Sie mitbringen: hohes Maß an Eigenverantwortlichkeit gute Allgemeinbildung sehr gute Kenntnisse der deutschen Sprache Leadership Kontaktfreudigkeit mehrjährige Erfahrung im Redaktionsbereich Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, in einem der erfolgreichsten Medienunternehmen Österreichs zu arbeiten. Es erwarten Sie ein dynamisches Team und ein ausgezeichnetes Betriebsklima sowie eine hohe zeitliche Flexibilität. Es erwartet Sie – je nach Erfahrung – ein Grundgehalt von mindestens 45.000 Euro brutto. Ihre schriftliche Bewerbung, die selbstverständlich vertraulich behandelt wird, richten Sie bitte an r.eichenauer@weekend.at

FOTOS: SPÖ STEIERMARK/NEVES, MEDIENFABRIK/CHECKIT, FOTO FISCHER


ST E I E R M A R K STO I N SRYS IDE

ZUSAMMENARBEIT

SCHLAG AUF SCHLAG Innerhalb von nur zwei Tagen präsentierte die Stadt Graz gleich zwei Großprojekte: Das Sportjahr 2021 und das Kulturjahr 2020. Trägerrakete wird gezündet. Mit dem Sportjahr 2021 sollen die Bewegung und ein gesunder Lebensstil in den Mittelpunkt rücken. Während Graz im Bereich der Infrastruktur im Ländervergleich ganz oben mitspielen kann, liegt man bei den Vereinsförderungen im hinteren Drittel. Das soll sich mit dem Schwerpunktjahr und dem Investitionsschub ändern: „Für das Sportjahr 2021 stellen wir 2,5 Millionen Euro bereit, zudem erhöhen wir das jährliche Sportbudget um eine Million“, so Vizebürgermeister Mario Eustacchio.

Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl und IV-Präsident Georg Knill mit Thomas Becker (BMW, l.).

Hohe Resonanz. Ein eigens eingerichteter Programmbereit ackerte sich in den

vergangenen Wochen gemeinsam mit Programm-Manager Christian Mayer und mit Unterstützung des Kulturamt-Teams rund um Leiter Michael A. Grossmann durch 568 Einreichungen. 89 Projekte wurden schließlich ausgewählt. Für das Kulturjahr werden von Stadt, Land und Bund rund 7,3 Millionen Euro investiert.

Sportjahr 2021: FP-Klubobmann Armin Sippel, Vize-Bgm. Mario Eustacchio, Bgm. Siegfried Nagl und Stadtrat Kurt Hohensinner.

Für unbeschwerte und sichere Urlaubstage

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

FOTOS: LAND STEIERMARK/ STREIBL, OLIVER LEITNER

LR Eibinger-Miedl und IV-Präsident Knill trafen in München den bayrischen Staatsminister Florian Herrmann. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Bemühungen um den Ausbau der Tauern-Pyhrn-Schober-Achse und die dafür notwendige Aufnahme in die Transeuropäischen Netze. Auch ein Besuch der BMW-Zentrale und ein Gespräch mit Thomas Becker (Politik und Außenbeziehungen) standen am Programm.

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WEEKEND MAGAZIN 9


Erweiterte Vorstandsebene Die C&P Immobilien AG hat ihren Vorstand ausgebaut: Neben den bisherigen Vorständen Markus Ritter und Thomas Schober-Plankl werden nun auch Andreas Grabner und Albert Sacher das Gremium des Unternehmens ergänzen.

Hans Roth Saubermacher

Voller Erfolg für „Smart Village“ Vor rund einem Jahr startete das Pilotprojekt von Energie Steiermark und Saubermacher, jetzt zog man Bilanz: Mithilfe von smarter Technologie konnten das Recycling verbessert und die Erfüllung der EU-Kreislaufwirtschaftsziele unterstützt werden.

Alfred Pierer Almwellness Hotel Pierer

Erweiterung auf der Teichalm Rund 20 Millionen Euro wurden in den letzten Jahren investiert, nun präsentierte Familie Pierer das bisher größte Projekt: Mit dem neuen Almwellness& SPA-Bereich, exklusiven Suiten und einer Parkgarage möchte man noch mehr Gäste begeistern.

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10 WEEKEND MAGAZIN

Wortgewandt RICHARD PEER. Der Marketingleiter der

Klaus Hofstätter Hauser Kaibling Bergbahnen

Holding Graz im Gespräch über gute Nachrichten und die Entwicklung einer Marke.

Neuer Geschäftsführer

W

Auf Vorschlag von Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl wurde Klaus Hofstätter als neuer Geschäftsführer der Hauser Kaibling Bergbahnen bestellt. Er folgt damit Karl Schmidhofer nach, der die Geschäfte seit Jänner 2019 interimistisch führte.

eekend: Von der eigenen PR-Agentur zur Holding: Was sind die größten Unterschiede in Ihrer neuen Arbeit? Richard Peer: Die Holding Graz ist der größte kommunale Dienstleister im Süden Österreichs und wird mit ihren Leistungen im Leben einer jeden Grazerin und eines jeden Grazers spürbar. Wir konzentrieren uns darauf, eine Marke, hinter der knapp 3.000 großartige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen, mit positiven Emotionen zu verknüpfen und erlebbar zu machen. Der größte Unterschied zum Agenturbereich ist dabei sicher die Gesamtverantwortung für das Marketing und die Kommunikation eines so großen Konzerns. Als Agenturchef kann man unterstützen und beraten, als Marketingverantwortlicher kann man gestalten und umsetzen. Das ist es auch, was mich zu diesem Schritt veranlasst hat: eine Marke in ihrer Gesamtheit entwickeln zu können. weekend: Was sind die Herausforderungen, die es in

einem so riesigen Unternehmen wie der Holding zu bewältigen gilt? Richard Peer: In den Verantwortungsbereich der Holding Graz fallen Bereiche wie der öffentliche Verkehr, Abfallwirtschaft, Müllentsorgung, Grünraumpflege oder die Freizeitbetriebe. Diese unterschiedlichen Leistungen mit einer Marke zu verknüpfen ist die große Herausforderung. weekend: Welche Ziele haben Sie sich für die kommenden Monate gesetzt? Richard Peer: Wir müssen positive Emotionen schaffen und „good news“ erzählen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter halten Graz an 365 Tagen im Jahr am Laufen – darauf darf man zu recht stolz sein. Wir setzen in den kommenden Monaten auf eine Professionalisierung der internen Kommunikation, bauen digitale Kanäle weiter aus und intensivieren das Storytelling. Die Holding Graz sorgt täglich für gute Nachrichten – wir müssen sie nur erzählen.

ZUR PERSON Richard Peer leitet seit Anfang Mai die Marketingabteilung der Holding Graz. Davor war der 32-Jährige Gründer der PR-Agentur „peerpr“, sowie Pressesprecher und Kommunikationsberater.

Jasmin Überbacher ROTH

Neuer Standort wurde eröffnet Auf über 500 Quadratmetern wurde der neue ROTH-Standort in GrazSt. Peter eröffnet. Das innovative Ausstellungskonzept gliedert sich in drei Zonen, die künftig alle Kompetenzbereiche des Handwerksunternehmens abdecken werden.

Doris Kampus SozialLandesrätin

Ausbau für inklusives Wohnen 7,7 Millionen Euro investiert das Land Steiermark in die Errichtung von 21 Single- und sechs Paarwohnungen für Menschen mit Behinderung. Umgesetzt werden die Projekte in Mureck, Weiz, Fohnsdorf, St. Lambrecht und Bad Radkersburg.

FOTOS: FOTO FISCHER, C&P IMMOBILIEN AG, GEOPHO, HARALD EISENBERGER, PETER DRECHSLER.

Markus Ritter C&P Immobilien AG


* auf ausgewählte Whirlpools (Baujahr 2015 – 2017), Swim Spas (Baujahr 2014 – 2017) und Infrarotkabinen (Outletware), ab Lager, Ausstattungsdetails vom Verkaufsberater

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Jetzt spricht der „Bad Cop“ HERBERT KICKL. Keiner polarisiert wie er. Im Weekend-Interview spricht der geschasste Innenminister über seinen Status als „Bad Cop“ der Nation, seine unvollendeten Pläne und die Wahrscheinlichkeit einer schwarz-blauen Neuauflage. Von Gerhard Gall

W

eekend: Kurz führt souverän in allen Umfragen. Wie lässt sich so eine übermäch­ tige Figur entzaubern? Herbert Kickl: Was die These von der übermächtigen Figur betrifft, möchte ich dagegenhalten. Das Ibiza-Video war wie ein Handkantenschlag ins Genick. Dennoch zeigt sich, dass die ÖVP nicht besonders zugelegt hat und die FPÖ ist auch nicht so nach unten durchgebrochen ist, wie sich manche erhofft haben. weekend: Worauf führen Sie das zurück? Herbert Kickl: Ich bin sehr optimistisch, dass wir durch unsere Regierungsarbeit viele Menschen überzeugt haben, dass das Vorurteil nicht stimmt, dass wir nicht re­ gieren wollen oder nicht regieren können. Ich glaube, dass wir mittlerweile auf der Haben­seite einiges vorweisen ­können. weekend: Lassen sich Ihre durch Ibiza verprellten Wäh­ ler zurückgewinnen? Herbert Kickl: Ich gehe davon aus, weil ich glaube, dass der Versuch der ÖVP und anderer, aus dem Fehlverhalten von zwei Personen de facto eine Geiselhaft für eine ganze Partei zu machen, nicht aufgegangen ist. In den Wählerstrom-

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12    WEEKEND MAGAZIN

analysen zur EU-Wahl sehen wir, dass die Menschen, die von uns weggegangen sind, nicht zur ÖVP, sondern in den Nichtwählerbereich gewechselt sind. Ich sehe daher Ansatzmöglichkeiten, sie wieder zu reaktivieren, wenn man ordentlich und vernünftig mit diesen Dingen umgeht.

den Freiheitlichen in Angriff zu nehmen. weekend: Was wären für Sie die No-Gos so einer Bezie­ hung? Herbert Kickl: Uns mit irgend-

weekend: Sehen Sie Chancen für eine schwarz-blaue Neu­ auflage? Herbert Kickl: Wenn Kurz sagt, er will das, was er inhaltlich begonnen hat, fortsetzen, dann wird ihm die Frage nicht erspart bleiben, mit wem er das tun kann. Und da sehe ich eigentlich keine andere Möglichkeit, als den Versuch zu unternehmen, das noch einmal mit

Herbert Kickl – ein Politiker im Trommelfeuer von Medien und Mitbewerbern.


EXKLUSIV

INTERVIEW

FOTOS: ERNST KAINERSTORFER

Herbert Kickl im Gespräch mit Weekend-Redakteur Gerhard Gall.

welchen Ressorts abzuspeisen, wo man nicht wirklich etwas bewirken kann. Oder wesentliche Teile aus dem alten Regierungsprogramm herauszulösen. Kurz müsste sich auch von den Landeshauptleuten emanzipieren, die ihm in den verschiedenen Bereichen zurufen, was er zu tun hat. weekend: Sie stehen im me­ dialen Trommelfeuer. Ihre Doppelspitze mit Norbert Hofer hat für viele Medien etwas von Good Cop & Bad Cop. Geht Ihnen Ihr Image an die Nieren? Herbert Kickl: Ich habe gelernt, damit zu leben. Es wäre aber gelogen, zu sagen, dass ist einem egal. Man ist ja ein Mensch. Medien und Journalisten prägen sehr den Eindruck, den man von jemandem gewinnt. Ich habe immer danach getrachtet, mit Journalisten einen normalen, sachlich-fairen Umgang zu haben und mich nicht mit ihnen zu verhabern, das ist nicht meine Mentalität. Manche haben mir das nicht wohlwollend ­angerechnet. Wahrscheinlich würde ich heute besser dastehen, wenn ich mich verhabert hätte. Beachten Sie beispielsweise die Bildsprache der österreichischen Medien: Sie werden von Kurz kein schlechtes und von mir kein gutes Foto finden.

weekend: Sie haben letztens Enthüllungen angekündigt. Betrifft das Ibiza? Herbert Kickl: Was ich angekündigt habe, hat sich weniger auf dieses Video bezogen. Ich habe gesagt, dass das, was auf Ibiza in einer besoffenen Art und unverantwortlichen Weise gesagt wird, ein zarter Schatten gegenüber dem ist,

Justizressort anzuzeigen, dann würden in jedem anderen Land die Alarmglocken läuten. Bei uns kommt man auf die Idee, eine Mediation zu machen, um das Ding aus der Welt zu schaffen. Die Tatsache, dass es Anklagen gegen zwei der höchsten Beamten wegen Untreue und Amtsmissbrauch gibt, ist für mich schon ein politisches Elementarereignis und da wundere ich mich, dass die Herrschaften immer noch im Dienst herumspazieren und das Innenressort repräsentieren.

„Ich bin optimistisch, dass wir durch unsere Arbeit viele Menschen überzeugt haben, dass das Vorurteil nicht stimmt, dass wir nicht regieren wollen oder nicht regieren können.“ Herbert Kickl, geschäftsführender FPÖ-Klubobmann

was in Österreich die Wirklichkeit ist. Damit meine ich die unheilvolle Verbindung zwischen dem Machtzentrum Innenministerium und dem Machtzentrum Justizressort. weekend: Diese Achse ist wie zu sehen? Herbert Kickl: Das ist ein in sich geschlossener Apparat, wo man mehr und mehr draufkommt, dass da ein kleiner Staat im Staat existiert, wo sich’s manche richten können, wo manche geschützt werden. Die Justiz deckt das Innenressort. Das Innenressort deckt die Justiz. Wenn vier Antikorruptions-Staatsanwälte plus die Chefin der ganzen Einrichtung dazu schreiten müssen, den obersten Beamten im

weekend: Welche unvollende­ ten Pläne bedauern Sie? Herbert Kickl: In der Ausein­ andersetzung mit dem politischen Islam bräuchten wir dringend einen Straftatsbestand in Analogie zum Verbotsgesetz. Was wir als Islamgesetz haben, ist zahnlos wie irgendetwas. Und wir wollten eigentlich das Asylgesetz neu aufstellen, damit es für diejenigen, die es vollziehen müssen, praktikabel ist. weekend: Wie stehen Sie zum Wahlspendenthema? Herbert Kickl: Wenn ich ein System habe, wo die Politik öffentlich sehr gut alimentiert ist, dann, glaube ich, braucht es diese Spendensache eigentlich gar nicht.

V |

WEEKEND MAGAZIN   13


STORYS VEXKLUSIAGE REPORT

EINSATZ AM

BERG

hische Österreicung: Bergretjet Bundesland ft Mannscha Männer

970

Frauen

Kärnten 74

1198

Nö/Wien 136

790 eich

Oberösterr

27

BERGRETTUNG. Wenn sich in den Bergen die Lage zuspitzt, dann sind sie geFOTOS: ANGELO LAIR , WEEKEND MAGAZIN/NAGILLER, FILO/DIGITALVISION VECTORS/GETTY IMAGES

fragt: die Bergretter. Jeder einzelne hat eine intensive Ausbildung hinter sich. Weekend war exklusiv einen Tag dabei.

V Von Alexandra Nagiller


STO RYS

V

erletzte: 2.263, Tote: 132 – so die Alpinunfallbilanz des Vorjahres alleine in den klassischen Sommersportdisziplinen. Tendenz: steigend. Bei ähnlich gutem Wetter wie im Vorjahr dürfte den Bergrettern also ein intensiver Sommer bevorstehen. Denn gerade mit Ferienstart steigt die Anzahl der Rettungseinsätze signifikant. Um dafür gerüstet zu sein, wird viel Wert auf die Ausbildung der Bergretter gelegt – wie wir selbst hautnah erleben durften.

Lokalaugenschein. Im Jamtal

nahe Galtür, im Ausbildungszentrum der Tiroler Bergrettung, sind 25 Auszubildende zum zweiten Teil der Grundausbil-

1695

Steiermark

89

1881

Salzburg

80

dung eingerückt. Nun warten sie, dass der Helikopter sie auf den Fluchthorngletscher bringt, um dort den Ernstfall zu proben. Heute am Programm: die Gletscherspaltenbergung, eine Seilschaft im steilen Gelände zu sichern, Gefahren durch Altschneefelder und die Seilbergung am Helikopter.

Üben im Schnee. Acht Tage

lang werden im Sommerkurs Rettungssituationen geprobt, Theorie vertieft und medizinisches Wissen erlernt – bevor am Ende eine große Abschlussübung am Programm steht. Der praktische Teil ist dabei besonders wichtig – wer selbst Hand anlegt bei einer (fiktiven) Bergung, reagiert im Ernst-

4356

Tirol 207

1218

Vorarlberg 103

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WEEKEND MAGAZIN   15


Hautnah dabei: Weekend-Redakteurin Alexandra Nagiller im Einsatz bei der Spaltenbergung.

STO RYS

Übung: Bremsen mit dem Pickel im Schneefeld.

Das Highlight. Der Höhepunkt kommt am Ende der Praxiseinheit: die Seilbergung, baumelnd am Helikopter. Für fast alle ist das eine Premiere – und umso spannender. Zuvor noch die Einweisung des Piloten in die Dos und Don’ts im Ernstfall. Denn auch hier kann einiges schiefgehen und mitunter tödlich enden. Dann geht’s los: Beim Abheben dreht sich das Seil – die Aero-

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dynamik der Rotorblätter ist der Grund dafür. Sobald der Heli aber Geschwindigkeit aufgenommen hat, geht es stabil und rasant durch die beeindruckende Bergkulisse zurück zum Ausbildungszentrum ins Tal.

Voller Einsatz. Solche Erlebnisse bleiben in Erinnerung und sind für die Teilnehmer wichtig, weiß Christian Eder, Schulleiter des Ausbildungszentrums Jamtal und selbst staatlich geprüfter Bergführer und Ortsstellenleiter der Berg­rettung in Ginzling (Zillertal): „Uns ist es wichtig, das Können der Teilnehmer zu verbessern und dass diese auch objektiv Gefahren einschätzen können. Fünf Bergführer sind immer dabei, die in Kleingruppen mit den Leuten arbeiten und auch viele Tipps geben. Aber auch Spaß und Kameradschaft sind wichtig.“ Das ist auch unser

Eindruck: Die Truppe arbeitet perfekt zusammen, jeder unterstützt den anderen und niemand will den anderen übertrumpfen. Das Engagement ist groß. Immerhin nehmen sich die Leute bereits für die Ausbildung viel Urlaub – zwei Wochen, einmal für die ­Winter- und einmal für die Sommerausbildung. Hinzu kommt die Zeit, die sie in den Ortsstellen und für die Einsätze investieren. Denn bereits vor der Ausbildung müssen sie mindestens ein Jahr lang Erfahrung in einer Ortsstelle der Bergrettung gesammelt haben.

Faktor Sicherheit. Das The-

ma Sicherheit spielt also in allen Bereichen eine wichtige Rolle: „Wenn man in einer steilen Rinne eine Bergung durchführt, dann muss alles funktionieren“, bringt es der Ausbildungsleiter auf den Punkt und ergänzt: „Dass die Bergretter ihr Leben riskieren, kann ich so nämlich nicht un-

Voller Einsatz bei der fiktiven Bergung aus der Gletscherspalte.

terschreiben. Ein gewisses kalkulierbares Risiko mag sein, aber wenn ein Einsatz für unsere eigene Sicherheit nicht vertretbar ist, dann brechen wir ab. Das vermitteln wir auch in der Ausbildung – und deshalb wird dort z. B. viel Wert auf die selbstständige Geländebewertung gelegt.“

Hochsaison. Viel des neu er-

lernten Wissens werden die jungen Bergretter bereits in den nächsten Monaten benötigen. „Die Zahl der Wanderer nimmt zu, dementsprechend gibt es auch mehr Unfälle. Beim Klettersteiggehen und mit E-Bikes passieren zudem auch immer mehr Unfälle“, erzählt Eder. Karl Gabl, Präsident des Kuratoriums für Alpine Sicherheit, stimmt ihm zu: „Die Leute meinen immer, sie können Wandern. Dabei fehlt ihnen die Trittsicherheit. Die meisten Unfälle passieren durch Ausrutschen, Stolpern und Stürzen.“ Zudem sieht Gabl ein erhöhtes Risiko bei Männern und erklärt schmunzelnd: „Frauen sind die intelligenten alpinen Wesen.“ Der Grund: „ Sie handeln überlegter und sind vorsichtiger – deshalb entfallen auch 85 Prozent der Todesfälle im alpinen Raum auf Männer.“ Bleibt eigentlich nur zu hoffen, dass die Bergretter auch heuer wieder viele Menschen retten können und so das Schlimmste verhindern.

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FOTOS: ANGELO LAIR , WEEKEND MAGAZIN/NAGILLER

fall schneller und besser. Die erste Station für heute ist also die Seilschaft – und der praktische Test, wie viel Belastung eine Sicherung mittels „Sitzpickel“ im steilen Gelände tatsächlich aushält (das ist nämlich eine Menge, je nach Gefälle). Bei den Altschnee­feldern wird es spannend: Wie schnell kommen die Jungs und Mädels in die Liegestützposition, um zu bremsen? Und wie viel schneller klappt das Bremsen mit dem Pickel? (Mit Pickel deutlich schneller und kontrollierter.) Bei der behelfsmäßigen Spaltenbergung darf dann nur das Material genutzt werden, das man auf der Tour mithat. Hier gibt es also die Antwort auf die Frage: Was tun, wenn man einen Kameraden retten will oder schnell gehandelt werden muss? Das Ergebnis ist in dem Fall ein Flaschenzug mit Umlenkrolle.


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STO RYS

50 Jahre Mondlandung UNVERGESSENER SCHRITT. Vor 50 Jahren wird ein Menschheitstraum

wahr: Wir betreten den Mond. Der rasante Wettlauf zwischen zwei politischen Supermächten, wagemutige Weltraumpioniere und hartnäckiger Zukunftsglaube machten das Unmögliche möglich. Jahrzehnte später könnte das Wettrennen von vorne beginnen. Von Stefanie Hermann

E

nde der Sechziger. Die Weltlage ist angespannt, West und Ost im Kalten Krieg. Der Wettlauf ins All ist in vollem Gange. Bereits zweimal mussten sich die USA der Sowjetunion geschlagen geben: 1959 beförderte die UdSSR mit Sputnik den ersten Satelliten, 1961 mit Juri Gargarin den ersten Menschen ins Weltall. Das Wettrennen um den Mond würden die USA nicht verlieren! Koste es, was es wolle. 1961 fällt der Startschuss für das legendäre Apollo-Programm: Innerhalb eines 1969: Buzz Aldrin betritt den Mond, fotografiert von Neil Armstrong. Rechts: Apollo 11 hebt ab.

Jahrzehnts will man den Mond betreten. „Kein einziges Weltraumprojekt wird in dieser Zeitspanne die Menschheit mehr beeindrucken“, so Präsident John F. Kennedy. „Und keines wird so schwierig oder kostspielig zu erreichen sein.“ 190 Milliarden Euro werden nach heutigem Kurs in das Projekt gepulvert.

Hochrisiko-Mission. „Die Eroberung des Weltraums ist es wert, Leben zu riskieren“, erklärt Astronaut und Weltraumpionier Virgil „Gus“ Grissom wenige Wochen vor dem

geplanten Start von Apollo 1. War es Vorahnung? Am 27. Jänner 1967 steigen Gus Grissom, Edward White und Roger Chaffee für letzte Tests am Boden in die Kapsel von Apollo 1. Dann geht alles rasend schnell: Ein Kurzschluss löst einen Kabelbrand aus. Die mit reinem Sauerstoff gefüllte Kapsel geht sekundenschnell in Flammen auf. Die Astro­ nauten haben keine Chance. Sie sterben im fast 1.300 Grad heißen Feuer.

Der Adler ist gelandet. Die NASA setzt ihre


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FOTOS: NASA (3)

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STO RYS Weltweit verfolgte über

EINE HALBE MILLIARDE Menschen die Landung vor ihren Bildschirmen.

12 0

Männer und

Die Mondlandung bietet ­besten Stoff für Hollywood. ­Zuletzt mit Ryan Gosling als Neil Armstrong in „Aufbruch zum Mond“ (2018). Aktuell in den Kinos zu sehen: der Dokumentarfilm „Apollo 11“.

Mission unbeirrt fort. Im „Summer of 69“ hat man die nötigen Tests beendet. Neil Armstrong, Buzz Aldrin und

Frauen betraten bis heute den Mond.

Michael Collins heben am 16. Juli ab. 76 Stunden brauchen sie, um die 384.403 Kilometer zum Mond zurückzulegen. Am 20. Juli 1969 ist es so weit: Um 20:17 Uhr UTC (22:17 unserer Zeit) funkt Armstrong: „The eagle has landed.“ Eine halbe Mil­ liarde Menschen ist vor dem Fernseher live dabei. Es ist das erste Großereignis der Fernsehgeschichte.

Einsam wie Adam. Mit Die Omega Speedmaster war bei der ersten Mondmission dabei. Auch heute ist sie in fast unverändertem Design erhältlich.

weniger als einer Minute restlichem Treibstoff landet die Tranquility Base sicher auf der Mondoberfläche. Die beschreibt Armstrong als „sehr feinkörnig, fast wie

Bis

2024

möchte die NASA das nächste Mal am Mond landen. Namenspatronin ist die Zwillingsschwester Apollos: Artemis.

2019

Pulver“, die Aussicht als „grandiose Trostlosigkeit“. Während Aldrin und Arm­ strong Kängurusprünge machen, Proben sammeln und fotografieren, fliegt Collins alleine in der Kommandokapsel um den

WETTLAUF ZUM MOND – APOLLO

Den Wettlauf zum Mond treiben die USA mit Vollgas voran. 1961 startet das Apollo-Programm. Bereits acht Jahre später landet Apollo 11 am Mond. Einen herben Rückschlag erlitt das Projekt 1967: Bei Tests am Boden geht Apollo 1 in Flammen auf, drei Astronauten verlieren ihr Leben.

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landete erstmals eine Sonde auf der dunklen Seite des Mondes. Das Rennen machte diesmal China. Mond. „Seit Adam hat kein Mensch eine solche Einsamkeit erlebt“, so Collins später.

MONDHELDEN

Die Astronauten: Kapitän und erster Mann am Mond Neil Armstrong, Michael Collins und Edwin „Buzz“ Aldrin. „Ein kleiner Schritt für den Menschen, ein riesiger Sprung für die Menschheit“: Während Armstrong und Aldrin am Mond spazierten, umkreiste Collins mit der Kommandokapsel den Erdtrabanten.


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2 31

Stunden und Minuten dauerte 1969 der erste Spaziergang am Mond.

190 748

Tonnen Schrott bzw.

Rund

190

Milliarden Dollar verschlang das Apollo-Programm der USA. FOTO: COLOURBOX.DE

382

Kilogramm Mondstein wurden bis heute zur Erde gebracht.

Apollos Schwester. Fast 47 Jahre ist es nun her, dass der letzte Mensch den Mond betreten hat. Den letzten großen LIVEÜBERTRAGUNG

Fernsehgeschichte schrieb die weltweite Liveübertragung. Für den den ORF moderierten Hugo Portisch, Peter Nidetzky, Herbert Pichler und Othmar Urban.

Erfolg konnte China heuer mit einer Landung auf der „dunklen Seite“ verbuchen. Auch Präsident Donald Trump hegt ehrgeizige Pläne. Bereits in fünf Jahren soll die NASA das nächste Mal bemannt zum Mond reisen. Artemis, Zwil-

Einzug der Astronauten: Zurück auf der Erde wird die ­Besatzung der Apollo 11 gefeiert wie Rockstars.

lingsschwester von Apollo und Göttin der Jagd und des Mondes, ist die neue Namenspatronin. Erstmals soll eine Frau den Mond betreten.

Zukunft am Mond. Künftig

soll der Mond Tor zum Weltraum sein. Auf der Rückseite errichtete Radioteleskope würden einen völlig neuen Blick in den Kosmos eröffnen. China, Japan, Russland, Südkorea und auch Europa haben aktuell Mondmissionen in Planung. Nicht nur aus wissenschaftlichem Interesse beginnt ein neues Wettrennen. Der Mond ist reich an Iridium, Silizium und Helium-3. „Moon Mining“ könnte die Mensch-

GEGENWART DER MONDFAHRT

Artemis ist das aktuelle und sehr ambitionierte US-Mondfahrtprojekt. Bereits 2024 soll die nächste bemannte Mission zum Mond starten, wenn es nach Trump geht. Dafür wurde das Budget der NASA ordentlich aufgestockt.

heit mit den heiß begehrten Ressourcen versorgen. Zudem ist die Kolonialisierung des Mondes längst mehr als Fantasie. Baumaterialien könnten direkt von der Oberfläche abgetragen werden, auch der Gemüseanbau in Gewächshäusern wäre möglich, wie Experimente auf der Erde und der Internationalen Raumstation zeigen. Wissen, das hier gesammelt wird, kann in Zukunft für eine Mission zum Mars nützlich sein. Durch die geringere Schwerkraft gäbe der Mond auch eine optimale Startrampe für Marsmissionen ab. Dann würde er eine völlig neue Rolle einnehmen: als Sprungbrett zum Mars.

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FOTOS: UNIVERSAL PICTURES, OMEGA, COLOURBOX, NASA (3), ORF, ESA / FOSTER + PARTNERS, VIENNAREPORT

Objekte liegen mittlerweile auf der Mondoberfläche, hauptsächlich Raketenoberstufen. Darunter auch Golfbälle, Statuetten und Flaggen.

ZUKUNFT AM MOND

Kolonien am Mond könnten künftig ein Tor zum Weltraum sein. An Plänen für Behausungen, Gewächshäuser und die Nutzung von Ressourcen wird bereits eifrig getüftelt. Auch Mess­ stationen auf der dunklen Seite sind in Planung.

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CHEF BUro StEiriSCHE top-ManagEr iM gESpräCH

Weltmeisterlich MR. SAuvignon. In vierter Generation betreibt Walter Skoff sein Weingut in der Südsteiermark. Im Gespräch mit dem Weekend Magazin spricht der Winzer über … Von P. Deutsch „Man lernt als Winzer zwar nie aus, aber 35 Jahre Erfahrung sind sicherlich hilfreich, um sich nicht auf Zufallstreffer verlassen zu müssen. Wir sehen aber auch, dass wir immer etwas dazulernen können. Jedes Jahr bringt neue Herausforderungen mit sich. Durch die Aufzeichnungen, die wir über die Jahre hinweg gesammelt haben, können wir die Arbeiten über das gesamte Jahr hin planen, die aktuellen Gegebenheiten berücksichtigen und so ernten, dass wir die bestmögliche Qualität aus den Trauben bekommen.“

… die Modernisierung des Weinbaus. „Wenn ich zu-

rückschaue, kann ich sagen, dass wir damals „grünere“ Weine gehabt haben. Der internationale Konsument will zwar duftige Weine haben, aber von reifen Früchten – das setzt voraus, dass die Früchte auch am Stock reif werden können. Der Reifegrad beeinflusst ja nicht nur die Aromatik, sondern auch die Struktur,

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die Lagerkapazität und in weiterer Folge den Trinkgenuss. Natürlich hat sich auch die Produktion verändert: Die Technik hilft uns dabei, das Beste aus der Traube herauszuholen und dabei so schonend wie möglich zu sein.“

… Bio-Produktion. „Wir haben einen Teilbetrieb auf Bio umgestellt, wo wir möglichst naturnah produzieren. Aber auch hier geht es leider nicht ganz ohne Spritzmittel. Ökonomisch gesehen rentiert sich diese Schiene leider nicht: Die

bauen und nachhaltig zu gestalten.“

… die Riege der Weltmeister. „Unser Sauvignon

Blanc ,Kranachberg 2015’ wurde 2017 bei einem der wichtigsten Weißweinwettbewerbe der Welt, dem Concours Mondial du Sauvignon Blanc, mit der ,Denis-Dubourdieu-Trophäe’ ausgezeichnet – das kommt einem Weltmeistertitel gleich. Gemeinsam mit den beiden anderen südsteirischen Preisträgern, Reinhard Muster (2016) und Mario Weber

„anfangs haben wir in unserer Euphorie noch alle auszeichnungen auf die Flaschen geklebt. Mittlerweile ist es einfach eine tolle Bestätigung für die kompromisslose arbeit. “ Walter Skoff, Winzer

Erträge sind kleiner, der Aufwand ist höher. Trotzdem ist es uns ein Herzensanliegen und wir wollen versuchen, diese Produktion weiter auszu-

(2018) haben wir jetzt die „Riege der Weltmeister“ ins Leben gerufen: Gemeinsam wollen wir den guten Ruf, den wir uns erarbeitet haben, ausbauen

und im Rahmen einer Kooperation in die Weinmärkte der Welt hinaustragen. Auch eine Weltmeister-Box wird erhältlich sein.“

… Auszeichnungen. „Im Laufe der Jahre haben unsere Weine etwa 800 Auszeichnungen erhalten. Anfangs haben wir in unserer Euphorie noch alle Auszeichnungen auf die Flaschen geklebt. Mittlerweile ist es einfach eine tolle Bestätigung für die kompromisslose Arbeit. Wichtig ist aber, dass der Wein dem Konsumenten schmeckt. Dafür braucht es keine Auszeichnung.“ … Fußstapfen. „Die Ent-

scheidung, das Weingut zu übernehmen, ist für mich schon relativ früh gefallen. Mit zwölf Jahren war ich schon immer dabei, wenn mein Vater am Hof gearbeitet hat. Es wäre natürlich schön, wenn der Betrieb in der Familie bleibt und einer meiner Söhne das Weingut übernimmt. Bis es in gut 20 Jahren soweit ist, möchte ich aber weitermachen.“

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Fotos: geopho.com

… Erfahrung und Tradition.


So einfach geht Müllsparen HELFEN SIE MIT. Rund 1,4 Millionen Tonnen Abfall produzieren Herr und Frau Österreicher jährlich, wie die Bundesabfallwirtschaft erhebt. Aber nicht alles, was weggeworfen wird, ist unbrauchbar.

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bfall enthält auch wertvolle Rohstoffe, die dank einer sorgfältigen Müll-

derlichen Industrieanlagen gibt es jedoch laut Umweltberatung in Österreich derzeit noch nicht. Deshalb gehören kompostierbare Plastikverpackungen in den Restmüll, nicht in die Biotonne.

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FOTOS: RIEBLER

Verpackungen einsparen. trennung neu verwertet werden können. Die umweltfreundlichste Art und Weise, mit Müll umzugehen, ist jedoch, ihn gar nicht erst zu produzieren. Ein bewusster Einkauf ist der erste Schritt: Weggeworfene Lebensmittel machen beispielsweise den Löwenanteil am Hausmüll aus. Verpackungen aus biologisch abbaubarem oder kompostierbarem Plastik erzeugen übrigens nicht weniger Müll – sie zersetzen sich lediglich unter bestimmten Bedingungen vollständig. Die dafür erfor-

Verpackung hat einen wichtigen Nutzen: Sie schützt das Produkt und sorgt für dessen Haltbarkeit. Einsparen lässt sich Verpackungsmüll mit Nachfüll- und Großpackungen anstatt mehrerer kleiner Einzelpackungen. Müll vermeiden lässt sich auch mit Konzentraten bei Wasch- und Putzmitteln: Sie sind ergiebiger als herkömmliche Produkte, müssen daher seltener nachgekauft werden und sind damit letztendlich günstiger.

Zum Nachfüllen. Weniger Plastik, der Natur zuliebe: Unter diesem Motto werden in 24 dm-Filialen Abfüllsta­ tionen für Bio-Wasch- und Geschirrspülmittel getestet. Die einmalig gekauften Behältnisse können immer wieder nachgefüllt werden. Dank der Wasch- und Spülmittel in Bioqualität und deren regionaler Produktion bei planet pure in Vorarlberg tragen die Abfüllstationen gleich in mehrfacher Hinsicht zum Umweltschutz bei. Trennen und recyceln. Nicht immer lässt sich Müll gänzlich vermeiden – doch auch Recyceln trägt zur Ressourcenschonung bei. Sorgfältig getrennt, eignet sich Müll hervorragend zur Wiederverwertung. Laut der Altstoff

Recycling Austria (ARA) werden in Österreich durch Mülltrennung jährlich mehr als 500.000 Tonnen CO₂ eingespart. Aus nicht mehr benötigtem Plastik werden beispielsweise neue Produkte: Die Besen, Schrubber und Kehrgarnituren der dm-Marke Profissimo werden zu 100 Prozent aus Recyclingmaterial hergestellt – ausgenommen sind lediglich Borsten und Gummierung. Aufgrund ihrer Umweltfreundlichkeit sind die Saubermacher auch mit dem Zusatz „nature“ gekennzeichnet.

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„WKo-Steiermark Präsident josef Herk (r.) und Direktor KarlHeinz Dernoscheg fassten die ergebnisse des aktuellen Wirtschaftsbarometers zusammen.

Stabile Lage

SoliDe KonjunKturDaten. Im aktuellen Wirtschaftsbarometer der WKO Steiermark ist der Positivsaldo beim Wirtschaftsklima zwar gesunken, dafür zeigen sich aber die Detailwerte höchst stabil. Nicht wenige Trendpfeile zeigen sogar nach oben.

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ten der letzten Umfrage. Im Detail: Beim bisherigen Umsatz beträgt der Positivsaldo +49,7 Prozentpunkte (Herbst 2018: +46,8), bei der Auf-

on einer nachhaltigen Konjunktureintrübung kann also keine Rede sein“, betont WKO Steiermark Präsident Josef Herk. Allerdings müsse man die Signale auch ernst nehmen. „Wir brauchen eine rasche Umsetzung der eigentlich schon beschlossenen Steuerreform, um die Dynamik wieder anzukurbeln.“

tragslage +41,7 Prozentpunkte (+46,8), beim Preisniveau +45,8 Prozentpunkte (+31,4), bei den Investitionen +30,9 Prozentpunkte (+23,9) und

bei der Beschäftigung +38,7 Prozentpunkte (+30,6). „Alles in allem solide Konjunkturdaten“, betont Herk. Allerdings mit einem Manko: Bei

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Fotos: FotoFISCHER Fischer, WKo steiermarK FOTO: FOTO

Konjunktur präsentiert sich zur Jahresmitte weiterhin stabil, wenngleich sich die allgemeine Wirtschaftsdynamik weiter abgeschwächt hat. Demnach schätzen die Unternehmer alle abgefragten Parameter erneut positiv ein, vielfach sogar über den Wer-

QUELLE: WKO STEIERMARK

Die Dynamik. Die steirische


STO RYS

Positive Stimmung. Die soliden Konjunkturdaten spiegeln sich größtenteils auch in den Regionen wider: Das bisherige allgemeine Wirtschaftsklima wird überwiegend positiv eingeschätzt. Die vergangenen zwölf Monate werden vor allem von den Unternehmen in der Hochsteiermark (Saldo: +42,4 Prozentpunkte), der Oststeiermark (+29,1), in Liezen (+18), in der Süd- und Weststeiermark

QUELLE: WKO STEIERMARK

der Frage nach dem allgemeinen Wirtschaftsklima sinkt der Positivsaldo von +41,9 auf +14,4 Prozentpunkte. Und bei den Erwartungen liegt der Saldowert hier mit -4,1 Prozentpunkten erstmals seit drei Jahren wieder im Negativbereich.

+21,2) sowie Beschäftigung (Stmk: +38,7; Ö: +32,6).

Keine Wahlzuckerl. „Damit aus dieser Verlangsamung mittel- und langfristig

„Auch wenn sich die wirtschaftliche Dynamik verlangsamt hat, ist keine Krisenstimmung angesagt. Die Lage hat sich auf einem guten Level stabilisiert.“ Karl-Heinz Dernoscheg, direktor der WkO Steiermark

(+13,4) sowie im Großraum Graz (+10,8) gut beurteilt. Lediglich das Murtal (-29,3) stellt einen Ausreißer dar.

im Vergleich. Die Konjunktureinschätzung der steirischen Unternehmer liegt im aktuellen Wirtschaftsbarometer klar über dem bundesweiten Trend, der aber ebenfalls als solide bezeichnet werden darf. Allerdings auf einem niedrigeren Niveau als in der Steiermark, wo sämtliche Werte klar über dem Bundesschnitt liegen. Im Detail: Gesamtumsatz (Stmk: +49,7; Ö: +42,4), Auftragslage (Stmk: +41,7; Ö: +38,5), Preisniveau (Stmk: +45,8; Ö: +40,6), Investitionen (Stmk: +30,9; Ö:

keine konjunkturelle Vollbremsung wird, brauche es Entlastung und Reformen, stellt WKO-Steiermark-Präsident Josef Herk klar und ergänzt: „Wer mich kennt, der weiß, ich bin ein grenzenloser Optimist. Aber wir müssen die Signale einer nachlassenden Konjunkturdynamik ernst nehmen. Schließlich ist in der Umfrage die aktuelle Regierungskrise noch nicht einmal berücksichtigt.“ Es seien turbulente Zeiten, die wir gerade durchschreiten. „Vieles, was wir in den letzten Wochen erlebt haben, hat sich so in unserem Land noch nie zugetragen – und hat sich in dieser Form auch niemand vorstellen können.

Es wurde – in jederlei Hinsicht – viel Neuland betreten. Wobei ich eines festhalten möchte: Inhaltlich war die Arbeit der bisherigen Bundesregierung gut! Man denke nur an die Flexibilisierung der Arbeitszeit oder die Reform der Sozialversicherungen – alles Bereiche, in denen zuvor jahrelang Stillstand herrschte. Diesen Weg müssen wir konsequent weiter beschreiten. Das sogenannte freie Spiel der Kräfte, das

derzeit im Parlament läuft, weckt allerdings böse Erinnerungen an teure Wahlzuckerl“, kritisiert Herk. Als Interessenvertretung der Wirtschaft poche man darum auf Fairness – und allen Wahlkampfüberlegungen zum Trotz, auf eine verantwortungsvolle Politik, „die in dieser Situation keine nachhaltigen Schulden macht“, betont Herk. Jetzt gelte es, Verantwortung für unser Land zu übernehmen.

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ForDerungen Der WKo Selbstverständlich selbständig: Hürden für unternehmer beseitigen n rasche Umsetzung bereits beschlossener Maßnahmen (v. a. Steuerreform 2020) n Priorisierung der für die Wirtschaft notwendigen infrastrukturmaßnahmen (z. B. ausbau der PyhrnSchober-achse, dreispuriger ausbau der Südautobahn zwischen Leibnitz und graz) n finanzielle gleichstellung von Meistern und akademikern arbeitswelt von morgen: wider den Fachkräftemangel n Forcierung der betrieblichen Lehrlingsausbildung und der aus- und Weiterbildung in den Betrieben (z. B. aQUa Programm aMS) n Mobilisierung des vorhandenen Potenzials (Jobmessen) – verstärkte überregionale Vermittlung durch das aMS n Vereinbarkeit von Familie und Beruf ausbauen (arbeitsmarktreserve Frauen) n Öffnung des arbeitsmarktes in Richtung kroatien, Weiterentwicklung der Rot-Weiß-Rot-karte, zuwanderungspotenziale nutzen

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LEBENSART

JENSEITS VON UMTATA BLÄSER-BOOM. Auf heimischen musikalischen Äckern wächst eine mit Techno, Pop und Brass gedüngte Blasmusik heran. Die wachsende Szene hat sogar schon ihr „Woodstock“ – im Innviertel.

V Von Gert Damberger


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L E B E N SA RT

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FOTOS: WDB/KLAUS MITTERMAYR

S

ie wollten den Kohlestaub aus ihren Lungen blasen, den tristen Alltag vergessen und sich weniger be­ saufen. Das waren die Gründe für die Gründung der ersten „Brass Bands“ („Blechbläser-Kapellen“) von Minenarbeitern im frühindustriellen England. Für die Mitglieder der „Austrian Brass Band“ (ABB) dürften diese Motive kaum noch eine Rolle spielen. Die 34 Musikstudenten der Kunstuniversität Graz spielen in dieser Formation, weil sie ihnen die Möglichkeit gibt, ihre Blasinstrumente auszu-

reizen wie in keiner anderen Musikrichtung sonst.

Blasmusik neu. Bands wie

etwa auch die „Brass Banda“ (D) oder auch „Mnozil Brass“ (A) bekommen es hin, dass sogar Zeitgenossen, bei denen allein schon das Wort „Blasmusik“ eine allergische Reaktion auslöst, eine regelrechte Brass-Sucht entwickeln können. Die britische Kumpelund Heilsarmee-Musik begann vor rund 20 Jahren bei uns populär zu werden. In etwa zum selben Zeitpunkt erlebte auch die traditionelle heimi-

sche „Blasmusi“ ein großes Revival –das bis heute andauert. „Umtata“ ist auch hier mittlerweile passé: Es wird spartenübergreifend gecovert, es wird neu komponiert und stilistisch experimentiert, dass es eine Freude ist.

Hohes Niveau. Auch der

Musiker Jürgen Uitz, der seit zehn Jahren im Bezirk Gmünd im nördlichen Waldviertel das internationale Festival „Der Böhmische Traum“ organisiert, spricht von einem Boom. „Ja, in der österreichischen Blasmusik-Szene tut sich enorm viel.“ Uitz

„Wurscht, was ausgeschenkt wird, bei Blasmusik-Festivals geht’s immer friedlich zu. Sie brauchen da keine Securitys.” Jürgen Uitz, Festival-Veranstalter

sagt, dass sich das Niveau und die stilistische Bandbreite stark verbessert hätten. „Früher haben die Buben bei der Musik halt Trompete oder Posaune gespielt und die Mädels Querflöte oder Klarinette. Heute sind alle Instrumente für alle interessant.“

Der Startschuss. Der Name

des von Uitz und Mitstreitern organisierten Festivals spielt auf den Ohrwurm „der Böhmische Traum“ von Norbert Gälle an. Die leicht melancholische Polka aus dem Jahr 1997 gehört heute zum Standardrepertoire jeder besseren Kapelle und ge-


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BLASMUSIK-FESTIVALS n 09. – 14. Juli 2019 Mid Europe, Schladming (A) n 19. – 21. Juli 2019 Blasius – Blasmusik zum Niederknien! Fremdingen (D) n 01. – 04. August 2019 Brass Wiesn Festival, Eching bei München (D) n 22. – 25. August 2019 World Blasmusik Days, Bad Schussenried (D) n 26. Oktober 2019 1. Österreichischer Blasorchesterwettbewerb der Höchststufe, Grafenegg (A) n 25. – 28. Juni 2020 Woodstock der Blasmusik, Ort im Innkreis (A)

hört zusammen mit dem „Rainer-Marsch“ und dem „Land Tirol die Treue“ zu den Hymnen der Blasmusikfans. Uitz behauptet, dass der Hitparaden-Höhenflug der Komposition die Initialzündung für die Blasmusik-­Renaissance gewesen sei. „Bis in die Mitte der 90er-Jahre war das Reper-

toire recht dürftig. Da hat man landauf, landab dieselben Polkas, Märsche und Lieder gehört.“

Leistungsschau. Heute –

keine Spur mehr von Ödnis. Bei der Großveranstaltung „Woodstock der Blasmusik“ in Ort im Innkreis kann man

sich ein Bild von der Bandbreite machen. Das Bläser-Woodstock hat sich im achten Jahr seit der Gründung zu Österreichs größtem Blechbläserfestival ausgewachsen. Im Vorjahr strömten bereits 60.000 Fans auf die Festwiese im Bezirk Ried – das ist ein Drittel der Besu-

cherzahl von „Nova Rock“ in Nickelsdorf. Höhepunkt ist das Gesamtspiel. Am frühen Samstagnachmittag greifen Massen an Besuchern zu ihrem Instrument und musizieren unter freiem Himmel unter einem namhaften Dirigenten. Bisheriger Rekord: 15.000 Musiker.

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uli. Sommer am Berg. Zeitpunkt, wo Kurz­ entschlossene nochmals schnell das Internet befragen, wohin die Reise gehen soll, wenn die Hitze im Tal grenzwertig wird. Und nicht selten zum erfrischenden Angebot bei uns am Berg greifen, auf 1.900 Metern Seehöhe, wo das Klima das Leben und den Urlaub so anders macht.

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Angenehme Temperaturen. Viele unserer Mitbewerber schreiben an dieser Stelle von drei neuen Saunas, von Suiten, die futuristischer nicht sein könnten, und den 17 Fitnesstrainern, die nur darauf warten, die gestressten Menschen noch weiter zu quälen. Wir vom Alpinhotel möchten es ein wenig ruhiger und bescheidener angehen, im Wissen, unseren Gästen ein

qualitativ hochwertiges Hotel im modernen alpinen Stil zu bieten. Und weil wir wissen, dass der eigentliche Grund für das Kommen unserer Gäste nicht die neueste Boxspringmatratze ist, sondern das für Mensch und Kreislauf so angenehme Klima – hier oben am Berg.

Klimaanlage? Nein, danke. Wenn es im Tal vor Hitze dampft, wenn die Städte kochen, dann freuen sich unsere Gäste auf angenehme 20 bis 25 Grad tagsüber, die zu gemütlichen Wanderungen oder zu relaxten Vergnügungen am Infinity Pool (32 Grad) einladen. Um sich am Abend in ihr Zimmer oder

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Nachhaltig entsorgen Geld Sparen. Durch eine Kooperation mit der Firma „E&P UCO-Recycling“ setzt SPAR

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Foto: SpAr/ Foto Melbinger

ein Zeichen für den Umweltschutz: An sieben Teststandorten ist es möglich, Altspeiseöl in einem Sammelautomaten nachhaltig zu entsorgen. Pro Liter erhalten die Kunden zehn Cent vergütet. Das gesammelte Altspeiseöl wird zu Biodiesel weiterverarbeitet.


Ü

ber 50 Millionen Liter Speiseöl werden jährlich in Österreichs Haushalten konsumiert. Derzeit wird davon nur ein geringer Prozentsatz ordnungsgemäß entsorgt. Die Entsorgung von Altspeiseöl durch den Abfluss und das Kanalsystem bedeutet nicht nur eine große Belastung für die Umwelt, sondern auch beachtliche Summen an Folgekosten für die Wartung und Reinigung der Kanalisation einerseits und Reparaturkosten verstopfter Rohre im eigenen Haushalt andererseits. Im Sinne der Nachhaltigkeit sei hier auch erwähnt, dass Altspeiseöl einen wertvollen Rohstoff für die Produktion von Biodiesel darstellt. So kann jeder Österreicher für sich selbst entscheiden: 1 Liter durch den Abfluss entsorgtes Altspeiseöl erfordert Folgekosten von rund €

Bei sieben ausgewählten Spar-Standorten in der Steiermark haben die Konsumenten ab sofort die Möglichkeit ihr gesammeltes altspeiseöl nachhaltig zu entsorgen. pro liter altspeiseöl wird ein Betrag von € 0,10 vergütet.

0,7. Ein Liter richtig entsorgtes Altspeiseöl entspricht der Rohstoffmenge für knapp einen Liter Biodiesel. Darüber hinaus ist aus Altspeiseöl pro-

duzierter Biodiesel CO2-neutral, reduziert die Feinstaub-Belastung und vermindert die Treibhausgasemissionen.

Sammeln, entsorgen, sparen. Die sieben SPAR-Standorte ermöglichen den Konsumenten das Entleeren Ihres Altspeiseöls dort, wo Ihre täglichen Wege vorbeiführen, nämlich direkt im Supermarkt. Das ordnungsgemäße Entsorgen von Altspeiseöl wird belohnt. Pro Liter reinem Altspeiseöl gibt es € 0,10

Vergütung in Form eines Vergütungsbons der einfach an der Supermarkt Kassa eingelöst werden kann. Entwickelt und betrieben werden die Sammelautomaten von der Firma „E&P UCO-Recycling“. Diese sorgt auch für das ordnungsgemäße Sammeln und Weiterverarbeiten des Altspeiseöls. Das in den Automaten gesammelte Altspeiseöl wird fachgerecht gesammelt und zu den Biodiesel-Produktionsstätten weitertransportiert.

ENTSORGEN LEICHT GEMACHT

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FotoS: SpAr/ Foto Melbinger

Es gibt also mehr als nur einen Grund, Altspeiseöl in der Küche zu sammeln und richtig zu entsorgen. In sieben steirischen SPAR- bzw. EUROSPAR-Teststandorten gibt es ab sofort einen Altspeiseöl-Sammelautomaten, bei welchem Kundinnen und Kunden während des Einkaufes ihr Altspeiseöl nachhaltig entsorgen können: ■ Spar-Supermarkt in 8055 Graz (Brauquartier 1) ■ eUrOSpar in 8280 Fürstenfeld (Hauptstraße 32) ■ Spar-Supermarkt in 8490 Bad radkersburg (Halbenrainerstraße 12) ■ Spar-Supermarkt in 8291 Burgau (neudauerstraße 375) ■ eUrOSpar in 8200 Gleisdorf (Schillerstraße 16) ■ eUrOSpar in 8430 leibnitz (Wasserwerkstraße 32) ■ Spar-Supermarkt Mühldorf in 8330 Feldbach (Gewerbepark 2)

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WEEKEND MAGAZIN 31


L E B E N SA RT

Picknick de luxe! MIT STIL & FLAIR. Essen unter freiem

Himmel gehört definitiv zu einem der schönsten Erlebnisse des Sommers. Damit der Ausflug zu keiner RastplatzJause mutiert, servieren wir Ihnen die stilvollsten Picknicktipps. Von Mirela Nowak gelegenen Park? Nein! Wer einen unvergesslich idylli­ schen Picknickausflug erle­ ben möchte, darf auf die pas­ senden Accessoires nicht

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Die Heumilch KUHWOHL-Initiative: Heumilchkühe werden nicht gehalten, sondern verwöhnt. Erfahren Sie mehr unter www.heumilch.at

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32    WEEKEND MAGAZIN

Ausgezeichnet als „garantiert traditionelle Spezialität“.

vergessen. Dazu gehört auf jeden Fall ein stilechter ­Weiden-Picknickkorb, wie er etwa bei land-living.com, but­ lers.com oder Depot in ver­ schiedenen Größen und Far­ ben erhältlich und bereits mit den wichtigsten Utensi­ lien wie Teller, Besteck und Glä­ sern bestückt ist.

Köstlichkeiten. Und weil ja

der Ausflug mehr als ein Jau­ senstopp werden soll, gehören auch in den noblen Picknick­ korb keine Wurstsemmeln und Käsebrote, sondern kuli­ narische Spezialitäten, die man ganz einfach zu Hause vorbereiten kann. Tipps dazu

gibt die erfolg­ reiche und mehrfach ausgezeichnete Foodbloggerin cookingcatrin. „Eine (gelbe) Paprikasuppe schmeckt kalt und warm. Für das Picknick kann man die Suppe in praktischen Weck­ gläsern portionieren.“ Wer es nicht ganz so flüssig mag, kann als Vorspeise auch einen sommerlichen Couscous w-Salat mit Gurken, Zitronen und Feta zaubern. Weckgläser sind auch dafür das ideale Transportgeschirr.

Handarbeit. Damit das rest­

liche Besteck sauber bleibt, bieten Sie als Hauptspeise rustikale Steaksandwiches an,

FOTOS: EYECRAVE/VETTA/GETTY IMAGES, CARLETTO PHOTOGRAPHY

A

lles rein in die Kühltasche oder eine überdimensi­ onale Einkaufs­ tasche und ab in den nächst­


L E B E N SA RT

REZEPTTIPP: STEAKSANDWICH Zutaten: • 4 Stück Gebäck •2 Steaks (ca. 250 g) • 3 kleine Paprika (grün, gelb, rot) • ½ kleine Zwiebel • 1 Knoblauchzehe • Olivenöl • 50 g Rucola • 70 g Salat • Salz & Pfeffer

Stylische Picknickdecken gibt es bei connox.at.

die man zu Hause in wenigen Minuten zubereiten und dann unter freiem Himmel kalt ge­ nießen kann. Den krönenden Abschluss des ­kulinarischen

Zubereitung: Paprika waschen, putzen und fein hacken. Zwiebel halbieren, schälen und fein hacken. Knoblauch schälen und fein hacken. Die Gemüsewürfel vermischen, mit Salz, Pfeffer und (nach Geschmack mit etwas Chilipulver) mischen. Die Steaks von beiden Seiten in heißen Olivenöl 2 Mi­nuten je Seite anbraten. Vom Herd nehmen und 3 bis 5 Minuten rasten lassen. Das Gebäck

Ausfluges zelebrieren sie mit einem köstlichen Schokoku­ chen im Topf. Tipp von der Expertin: „Den Kuchen soll­ ten Sie erst kurz vor dem

halbieren, mit Salat und Rucola belegen. Die Steaks in feine Scheiben schneiden und auf dem Salat verteilen. Mit dem Gemüsechutney garnieren. Den Deckel des Gebäcks obenauf legen.

Genießen mit Schlag­obers und frischen Beeren deko­ rieren.“ Weitere köstliche Rezeptideen finden Sie auf www.cookingcatrin.at.

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Foodbloggerin Catrin Neumayer


NEUE CHIPSGENERATION Kelly’s LinsenCHIPS bieten vollen Geschmack bei 40 Prozent weniger Fett. Die knusprigen Chips mit 13 Prozent Proteinanteil sind glutenfrei und kommen ohne Geschmacksverstärker aus.

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Um das beliebte fru fru aus Sauermilch zu einem perfekten Eiserlebnis zu machen, bedurfte es italienischer Eismacherkunst. So unterstützt der bekannte Eismacher Mo­ lin-Pradel des Eissalons am Schwedenplatz die NÖM bei der Herstellung der neuen Eiskreation – erhältlich ist sie den Ge­ schmacksnoten Erdbeer und Mango bei Billa und Merkur.

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Nachhaltige Solarzellen EffIzIEnt & KostEngünstIg. Erneuerbare Energien liegen nicht nur im Trend, sondern sind auch ein Muss, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen.

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olarzellen gehören bereits zum Landschaftsbild. Aber wie effizient und nachhaltig sind sie tatsächlich? Forscherinnen und Forscher von MATERIALS, dem Institut für Oberflächentechnologien und Photonik der JOANNEUM RESEARCH, entwickeln neue Solarzellen, die um bis zu 50 Prozent effizienter Energie erzeugen.

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Fotos: RenAte BuchgRABeR, BeRnhARd BeRgmAnn

Einsparungspotenzial. Wer

ein Haus baut, muss sich mit Bestimmungen, wie zum Beispiel der Richtlinie der EU zur Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden, auseinandersetzen. Diese hat zum Ziel, den Energieverbrauch von Häusern zu senken und besagt, dass Energie verstärkt aus erneuerbaren Quellen genutzt werden soll. Hier schließen die Experten an und entwickeln nachhaltige Solarzellen für die Zukunft. Sie werden nicht nur mehr Strom erzeugen, sondern auch gleichzeitig bei geringeren Produktionskosten den Strom für die Endverbraucher günstiger machen.

Herausforderungen. „SiTa-

Sol“-Projektleiter Roman Trattnig über die Herausforderung: „Die Herstellung der Solarzellen muss hoch qualitativ, effizient und kostengünstig sein, um mehr Leistung herauszubekommen. Die Kontakte werden bei uns in schmalen Strukturen unter 100 Mikrometern mit dem Tintenstrahldrucker aufgetragen und anschließend mittels Laser verschmolzen, so dass sich die Nanopartikel zu einem gut leitenden metallischen Kontakt verbinden.“ Für Solarzellen gilt generell, dass die Fläche, die von Kontakten bedeckt ist, so

klein wie möglich gehalten werden soll, um einen größtmöglichen Anteil des Lichts in die Zelle zu bekommen. Mittels Anti-Reflex-Schicht soll so wenig Sonnenstrahlung wie möglich reflektiert werden.

Effizient. Der eigentliche Vorteil der von JOANNEUM RESEARCH entwickelten Solarzellen besteht darin, dass eine Silizium-Zelle, aus der herkömmliche Solarzellen bestehen, mit einer zweiten Solarzelle aus III-V Halbleitern kombiniert wird, die in einem anderen Bereich effizient absorbiert. „Durch diese Bauwei-

„sitasol“-Projektleiter Roman trattnig forscht am standort Weiz an einer neuen generation von solarzellen.

se erhalten wir im Vergleich bis zu 50 Prozent mehr Effizienz als bei herkömmlichen Solarzellen“, freut sich Trattnig, der gemeinsam mit Nastaran Hayatiroodbari und der Masterstudentin Carina Hendler die Forschungen vorantreibt.

Innovative Lösungen. Das Projekt beschäftigt sich neben der Produktion auch mit der gesamten Wertschöpfungskette. Im Horizon 2020 geförderten Projekt arbeiten führende europäische Partner aus den Bereichen siliziumbasierter Photovoltaik und III-V Halbleiter zusammen. Abgesehen vom Fortschritt in der Photovoltaik unterstützt das Projekt SiTaSol damit die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie durch innovative Lösungen zur Senkung der Herstellungskosten von III-V-Werkstoffen, die in vielen Produkten wie Laptops, Sensoren und LEDs Anwendung finden. Weitere Informationen: www.joanneum.at/ materials/referenzprojekte/ sitasol/ oder unter www. sitasol.com

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Weekend WEEKEND Magazin MAGAZIN   29 35


L E B E N SA RT

Kraftstoff Magnesium HEIMLICHER SUPERSTAR. Vielen von uns ist gar nicht bewusst, wie wichtig Magnesium für unseren Körper ist. Doch der Mineralstoff spielt eine lebensnotwendige Rolle! Von Stefan Kohlmaier den menschlichen Organis­ mus lebenswichtig ist und für eine Vielzahl unentbehrlicher Aufgaben verantwortlich zeichnet: Magnesium! So be­ einflusst er unter anderem den Stoffwechsel und ist an der Reizweiterleitung von Nerven- und Muskelzellen

beteiligt. Ferner stabilisiert er den Knochenbau und beein­ flusst die Funktion von Herzund Gefäßmuskelzellen. Da­ her ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass ein Mangel an Magnesium diver­ se Beschwerden mit sich bringt, von Muskelkrämpfen

über Antriebslosigkeit bis hin zu Schwindel, MagenDarm-Erkrankungen sowie Herzfehlfunktionen.

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enn wir an ge­ sunde Nähr­ stoffe denken, kommen den meisten von uns Vitamine, Proteine, Ballaststoffe oder ähnliche Standards in den Sinn. Doch es existiert ein unbesungener Held, der für

Stresskiller. In Verbindung

mit einer überbordenden Stressbelastung führt ein Magnesiumdefizit oftmals

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AUSNAHMESITUATIONEN: Phasen starker Stressbelastung oder Schwangerschaften können den Magnesiumbedarf erhöhen.

auch zu Nervenleiden wie Ticks, Zu­ ckungen, Gereiztheit oder dem soge­ nannten „Restless-Legs-Syndrom“, das durch einen unbändigen Bewegungs­ drang der Beine gekennzeichnet ist. Als regelrechter Stresskiller bremst Magnesium die Bildung von Stresshormonen und fördert die Steu­ erung der Nervenfunktionen, was uns nicht nur belastbarer und stressresis­ tenter macht, sondern darüber hinaus deutlich schneller regenerieren lässt. Außerdem hilft Magnesium mit seiner entspannenden Wirkung unserem Gehirn dabei abzuschalten, weshalb es auch als erstklassiger Einschlafhelfer fungiert.

Schwangerschaft. Während der

Schwangerschaft erhöht sich der täg­ liche Magnesiumbedarf minimal. Im Regelfall kann dieses Verlangen über eine bewusste Ernährung abgedeckt werden. Sollten jedoch Komplikatio­ nen wie Waden­ krämpfe, vor­ zeitige We­ GESUNDE SNACKS: hen oder eine Prä­ Nüsse schmecken lecker und bergen eklamp­ besonders viel Magnesium in sich.

sie (Schwangerschaftsvergiftung) auftreten, ist die Einnahme von Ma­ gnesiumpräparaten sinnvoll. Vor al­ lem mit der Präeklampsie, die sich über Bluthochdruck, Wasseran­ sammlungen im Gewebe und gestei­ gerte Ausscheidungen von Proteinen über den Urin bemerkbar macht, ist in diesem Zusammenhang nicht zu spaßen, kann sie doch bei schwerer Ausprägung zu Frühgeburten, Man­ gelentwicklungen oder Tod des Un­ geborenen führen.

Chronische Leiden. Wer von einer chronisch entzündlichen Krankheit betroffen ist, sollte seine Magnesi­ umzufuhr ebenfalls ankurbeln. Da Magnesium leicht entzündungshem­ mend wirkt, eignet es sich wunderbar zur Bekämpfung von Migräne, Tinnitus oder Muskelverspannungen. Dia­ betiker wiederum profitie­ ren von seinem anregenden Effekt auf die Insulinproduk­ tion in der Bauspeicheldrüse und die von ihm herbeige­ führte Verringerung der Insu­ linresistenz der Zellen.

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Nahrungsmittel. Als aus­

ren, Kartoffeln, Vollkorn­ produkte, Käse, Jogurt, Hülsenfürchte, Nüsse und Sojaprodukte. Doch auch ein vernünftiger Fleisch­ konsum garantiert einen

gesprochen reichhaltige Magnesiumlieferanten er­ weisen sich insbesondere die Klassiker der gesunden Küche: Bananen, Himbee­

gut gefüllten Magnesium­ speicher. Während der hei­ ßen Sommermonate darf zudem nicht darauf verges­ sen werden, ausreichend zu trinken, denn durch das

verstärkte Schwitzen gehen viele wichtige Mineralstoffe verloren. Leitungs- und Mi­ neralwasser eignet sich ide­ al dafür, diesem Verlust entgegenzuwirken.

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Das Stoff-Lexikon NATUR- UND KUNSTFASERN. Immer mehr Konsumenten interessieren sich dafür,

aus welchem Material ihre Kleidung hergestellt wird. Hier alle Details. Von B. Biedermann

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eide ist teuer, in Polyester schwitzt man und Leinen knittert: Das sind die Dinge, die wir über Stof­ fe wissen. Viele Jahre wurde beim Einkaufen gar nicht auf das Material geachtet. Doch mittlerweile wird es für Konsumenten immer wichtiger, zu wissen, was man am Körper trägt. Im Sommer sind Baumwolle und Leinen gefragt, doch streift man durch die Ge­ schäfte, gibt es immer weni­ ger Naturmaterialien zu

kaufen. Inzwischen enthal­ ten rund 60 Prozent der Kleidung weltweit Polyes­ ter. Qualitativ wertvolle Stoffe sollten aber einen Anteil an hochwertigen Na­ turfasern wie Wolle, Seide, Leinen und Baumwolle ha­ ben.

Die Stoffe der Zukunft. Baumwolle ist zwar ein na­ türlicher Stoff, aber er ist sehr wasserintensiv. Um ein Kilo Baumwolle zu ernten, braucht man zwischen 10.000 und 17.000 Liter

Wasser. Der Stoff wird in den nächsten Jahren ver­ mutlich knapper und teu­ rer. Deshalb suchen Textil­ unternehmen nach Alterna­ tiven. Die Rohstoffe der Zu­ kunft sind Milch, Mais, Soja, Bananen- und sogar Krabbenschalen. Der ober­ österreichische Hersteller Lenzing vertreibt einen Stoff, der aus dem Holz von Buchen und Eukalyptus entsteht, und das äußerst erfolgreich. Erst kürzlich erhielt Lenzing das Go für den Bau des größten

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42    WEEKEND MAGAZIN

Lyocell­faserwerks der Welt in Thai­ land. Inves­ tition: eine Milliarde Euro. Andere Anbie­ ter tes­ ten Garne aus Krab­ benschalen und Mais­ abfällen oder Seide aus Soja.

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LYOCELL

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FOTOS: HERSTELLER, LIGHTFIELDSTUDIOS/ISTOCK/GETTY IMAGES

as Trendmaterial Lyocell, auch als Tencel bekannt, ist eine aus natürlichen Rohstoffen industriell hergestellte Faser. Die Produktion des Materials erfolgt aus Eukalyptusholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft, die Faser ist biologisch abbaubar. Sie hat eine außergewöhnlich glatte Oberfläche mit seidigem Griff, wärmt wie Schafschurwolle, kühlt wie Leinen und ist saugfähiger als Baumwolle.

LEINEN

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einen ist eine aus den Stängeln der Flachspflanze gewonnene Faser, die sogenannte Flachsfaser. Leinen­ fasern können eine Menge Luftfeuchtigkeit aufnehmen, ohne sich feucht anzufühlen. Deshalb wird Leinen besonders im Sommer gerne getragen. Hinzu kommt, dass das Gewebe äußerst robust und schmutzabweisend ist. Nachteil: Die fehlende Elastizität macht die Stoffe stark knitteranfällig.

Nachhaltig. Kleid aus Lyocell von Armedangels, EUR 42,90. Erhältlich bei Zalando.

VISKOSE

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iskose ist ein besonderes Zwittermaterial. Es wird zwar industriell hergestellt, aber aus einem natürlichen Grundstoff, der Cellulose. Sie gilt deshalb nicht als Kunstfaser, sondern als natürlichste unter den Chemiefasern. Sie kann sowohl glänzend als auch matt sein und so die Optik von Wolle, Seide oder Baumwolle annehmen. Viskose ist hautfreundlich und weist Schweißgeruch ab. Fließend. Rock aus Viskose von Jakes bei Peek & Cloppenburg, EUR 39,99.

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Kunst unter freiem Himmel STÄDTETRIP.

Über den Dächern, im Museum oder bei Open- Air-Veranstaltungen: Neugierige Besucher erleben in Linz spannende Kulturformate.

Brücken, Treppen und Holzstege führt die Kunstund Erlebnisausstellung

Industrie trifft auf Kunst. Ein Stück stromabwärts des Zentrums ist mit „Mural Harbor“ Europas größte Outdoor-Graffiti-Galerie im Linzer Hafen entstanden. Neben Containern und dem täglichen Hafenbetrieb fin­

den Interessierte die Graffi­ tis auf einst grauen Indust­ riegebäuden. Mehr als 300 Graffitiwerke von Künst­ lern aus der ganzen Welt sind hier zu bestaunen. Auch der Karikaturist Ger­ hard Haderer hat sich auf ei­ ner Wand verewigt. Die Ga­ lerie ist bei eigenen Touren zu Fuß oder am Boot zu be­ sichtigen. Danach bekom­ men die Besucher einen Crashkurs in der bunten Kunst des Sprayens.

Farbenfrohes Spektakel.

300 Künstler, 700 Auftritte an 40 Standorten: Vor allem für Familien ist das Interna­

tionale Pflasterspektakel ein echtes Highlight! Von 18. bis 20. Juli wird dabei die ganze Innenstadt zu einer großen Bühne. Die Künstler und ihre Auftritte hautnah zu er­ leben und die grenzenlose Kreativität und Improvisati­ onslust zu spüren, lässt pure Lebensfreude aufkommen! Der Eintritt ist frei.

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HIGHLIGHTS: • Krone-Fest 22.– 24.8., Innenstadt • Klangwolke 7.9., Donaupark • Ars Electronica Festival 5. – 9.9, PostCity Ihr Wochenende in Linz: 3 Tage Kurzurlaub ab 109 Euro: 2 Nächte inkl. Frühstück und 3-TagesLinz-Card mit freiem Eintritt in die Linzer Museen, freier Fahrt mit Bus und Straßenbahn und vielen weiteren Vorteilen. www.linztourismus.at/wochenende

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FOTOS: LINZ TOURISMUS_JOHANN STEININGER, LINZ TOURISMUS_ROBERT JOSIPOVIC

Kunst in Bewegung. Über

„Sinnesrausch“ seine Besu­ cher bis auf die Dächer der Linzer Innenstadt. Dabei sind Projekte von insgesamt 25 Künstlern zum Thema „Kunst und Bewegung“ zu sehen. Am Dach erwartet die Besucher ein Wasser­ spielplatz sowie ein atembe­ raubender Ausblick vom 60 Meter hohen Turm.

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inz verändert. In der Stadt an der Donau lassen sich Besucher bewusst auf Neues ein: Ob bei einem Shoppingbummel abseits vom Mainstream einkaufen, ein neues Gericht in einem Lokal ausprobieren oder Kunst von einer anderen Per­ spektive kennenlernen. In der UNESCO City of Media Arts sind zahlreiche Hotspots für Kultur im öffentli­ chen Raum entstanden.


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Fotos: PArktherme BAd rAdkersBurg/ hArAld eisenBerger, werBelechner, Bereitgestellt

SenSationSfund Bei der archäologischen Ausgrabung am Gelände des Tempelmuseums am Frauenberg wurde ein sensationeller Fund gemacht: Eine goldene Münze aus dem 3. Jh. v. Chr. mit der griechischen Göttin Athena und der Siegesgöttin Nike. Während einer Pressekonferenz am darauffolgenden Tag wurde eine zweite Münze entdeckt. Die Münzen werden in der Restaurierwerkstätte des Universalmuseum Joanneums von Experten begutachtet. Bernhard Schrettle wird sie nach der Rückkehr ins Tempelmuseum zusammen mit Ursula Pintz, Stadthistorikerin Leibnitz, im Rahmen einer Spezialführung durch die Sonderausstellung „Geld und Kult“ mit anschließender Grabungsbesichtigung am 12. Juli präsentieren. Alle Informationen unter www.tempelmuseum-frauenberg.at

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BauStart für HillreSortS

Make-up-artiSt werden

Mit dem Spatenstich in der Baiernstraße realisiert AIRA nun ein weiteres exklusives Immobilienprojekt in der steirischen Landeshauptstadt. In der achtgeschossigen Terrassenhausanlage entstehen 32 moderne Wohneinheiten. Das aufsehenerregende Bauprojekt am Fuße des Plabutsch wurde unter Berücksichtigung der vor Ort ansässigen Fauna und Flora geplant und schafft somit eine Symbiose zwischen Natur und Architektur. Wunderschön eingebettet in einen Hang, lädt die Anlage mit einem grandiosen Blick auf das UNESCO Weltkulturerbe Schloss Eggenberg zum Verweilen ein. Mehr Infos: www.aira.at

Auch Schminken will gelernt sein. In Zeiten von Instagram und Youtube könnte man meinen, jeder sei ein Profivisagist. Es braucht allerdings eine fundierte Ausbildung, um als Make-up Artist erfolgreich zu sein. Unsere über 800 Absolventen sprechen für sich. Mache deine Ausbildung zum Make-up Artist, Hairstylist, etc. in der größten Visagisten-Schule Südostösterreichs Visagistik Professionell. Informieren und anmelden: Annenstraße 57a, 8020 Graz, Tel.: 0664/42 390 41, visagistik.professionell@ pure-beauty.at. www.visagisten.at

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WEEKEND MAGAZIN MAGAZIN   39 45


MOTOR

MAYBACH EXELERO

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Die Einzelanfertigung ist das drittteuerste Auto auf dieser Welt. Es basiert auf einem Maybach aus den 1930er Jahren (SW38). Der Exelero beschleunigt trotz seines hohen Gewichts (2.730 kg) in nur 4,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Rapper Jay-Z hat den Wagen in einem Video verwendet.

8

Millionen US-Dollar

Die teuersten Luxuskarossen BUGATTI LA VOITURE NOIRE Das teuerste Auto der Welt ist ein Unikat und wurde heuer im März in Genf präsentiert. Pate für den exklusiven Wagen war der legendäre Bugatti Type 57 SC Atlantic. „La Voiture Noire“ wird erst 2021 an ihren unbekannten Käufer ausgeliefert. Ein Gerücht, wonach Cristiano Ronaldo das Auto gekauft hat, stimmte nicht.

UNLEISTBAR. Für diese Autos reicht nicht mal ein Lottogewinn. Wer die exklusivsten Autos ­dieser Welt besitzen will, muss Multimillionär sein.

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Von Lukas Steinberger-Weiß

19

Millionen US-Dollar


M OTO R

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KOENIGSEGG CCXR

FOTOS:HINTEGRUND: COLOURBOX.DE, HERSTELLER, CC BY SA 2.0/AXION23

Das „Enfant terrible“ der Boxwelt – Floyd Mayweather – hat einen der insgesamt drei hergestellten CCXR Trevita. Das exklusive Cabrio der Millionen schwedischen Edelmanufaktur US-Dollar leistet 1.004 PS, dank der Power eines 4,8-Liter-V8-Biturbo-Motors. Im Preis ist allerdings kein Friseur inkludiert, der die Frisur wieder richtet.

LAMBORGHINI VENENO 751 Pferde warten im 6,5-­ Liter-Motor unter der Haube des Lambos darauf, loszuschnauben. Der auf neun Stück limitierte SupersportMillionen ler aus Italien beschleunigt US-Dollar in 2,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h und wiegt dank vieler Karbonteile „nur“ 1.450 Kilogramm. Vorgestellt wurde der teure Wagen auf einem Flugzeugträger.

4,5

ROLLS-ROYCE SWEPTAIL Als der Wagen 2013 vorgestellt wurde, übertraf er alles bisher Dagewesene. Der komplett in Handarbeit gebaute Rolls lehnt sich an das Boot- und Jacht­ design der 1920er- und 1930er-Jahre an. Die Auslieferung an den Besitzer fand 2017 stilecht beim Concorso d’Eleganza Villa d’Este am Comer See statt.

12,8 Millionen US-Dollar

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WEEKEND MAGAZIN   47


M OTO R

Werner Christl Ressortleiter Motor

KOMMENTAR

Lärmpflicht für E-Autos!

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Mit dem N-Gen N-LINE. Mit dem i30 N hat Hyundai uns gezeigt, dass die Koreaner eine scharfe Renn­nudel aus dem Ärmel schütteln können. Wer im Straßenverkehr weniger auffallen und auch weniger tief in die Tasche greifen will, kann die „N-Line“ ordern. Von W. Christl

D

er Hyundai i30 N-Line ist so etwas wie die vernünftige Version des „N“, der mit bis zu 275 Pferden und wenig zurückhaltendem Motorsound ein kleiner Krawallbruder ist. Optisch geht es der i30 N-Line auch dezenter an, aber die feine sportliche Klinge tut dem Design sehr gut. Hier eine adap­ tierte Heckschürze, da eine spezielle Frontlippe mit Silberzierleiste, dort Sportpedale und ein schwarzer Dach­ himmel. Begleitet wird alles vom N-Line-Logo, das auf einigen Fahr­ zeugteilen thront. Aber lässt sich die abgespeckte N-Version auch wirklich sportlich bewegen? Die 140 PS sind zwar keine Wucht, aber mit ein biss­ chen Drehzahl kommt tatsächlich Fahrspaß auf. Überraschend gut gelun­

gen ist das etwas dynamischer abge­ stimmte Fahrwerk, das vor allem im Sport-Modus die Kurven sehr sauber gerade­bügelt. Wobei sich dieses nicht zu straff anfühlt, sondern in allen Fahr­ modi auch Komfort bietet. Auch an den Vorderbremsen haben die Korea­ ner Hand angelegt – diese greifen wirklich brav beim beherzten Tritt in die Eisen. Dazu gesellt sich der nette Sound aus den Doppelend­rohren. Ein i-30 N-Line ist also nicht nur mit sportlicher Hülle ausgestattet, er hat auch technische Zutaten mit im Ge­ päck, die es flotter angehen lassen. Wobei wir aus unserem Test mit dem „normalen“ i30 wissen, dass beispiels­ weise das Fahrwerk sowieso sehr gut gelungen ist. Auch das flott schaltende DSG-Getriebe hilft da kräftig mit.

HYUNDAI I30 N-LINE 1.4 T-GDI Leistung: 140 PS Testverbrauch: 7,1 Liter Motor: Benziner 1.4 Kofferraum: 395 – 1.301 Liter 0 – 100 km/h: 9,2 Sekunden

FOTOS: WERNER CHRISTL/WEEKEND

Es klingt auf den ersten Blick halt schon leicht plemplem: Straßenlärm verursacht Krankheiten, wir stellen Lärmschutzwände auf, zahlen Un­ summen, um Dieselautos ruhiger zu machen, erschrecken uns über Lärmstudien, verwenden Flüster­ asphalt und bauen Lärmschutzfenster in Wohnungen ein. Alles nur, um Ruhe zu haben. Im Gegenzug gibt es ab sofort eine Lärmpflicht für E-Autos, weil diese zu leise sind! Bis 20 km/h müssen die Elektrischen „Autolärm“ erzeugen. Aus Lautsprechern macht es nun Brum, Brum … Wir haben in der Redaktion schon viele E-Autos getestet und, ja, am ruhigen Supermarktplatz schleicht man sich elektrisch förmlich an den wagerlschiebenden Fußgänger an – da muss man als Fahrer schon vorsichtig sein. Aber in der Lärmsuppe der Stadt, wo Massen an Verbrennern und Lkw unterwegs sind, kann kein Mensch ein einzelnes herannahendes Auto erlauschen. Hier geht auch ein künstlicher E-Sound unter. Stellen wir uns kurz vor, es gäbe nur E-Autos. Wie leise wäre es wohl in einer Stadt? Schräg auch der Umstand, dass sich der Motorsound auf Knopfdruck ausschalten lässt. Was das System leicht ad absurdum führt. Wenn es zu laut wird, schalten wird den Lärm wieder ab? Na ja, schaden wird die Lärm­ pflicht außer den Ohren sicher nicht. Ich bin jedenfalls für eine Fahrradklingel am E-Auto. Das ist wahrscheinlich auch plemplem, aber einfacher und wenigstens sympathischer als ein Konservenmotorsound.


Beim Verbrauch gibt Hyundai 5,9 Liter Benzin an – im Test lagen wir bei sieben Litern.

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Platz: Vorne sehr gut, hinten okay und im Kofferraum ­etwas mehr als im VW Golf.

Der Innenraum. Auf überzo­

gene Spompanadeln wird im N-Line verzichtet. Alles über­ sichtlich und nicht zu ver­ spielt. Das Cockpit selbst wirkt sehr europäisch und muss sich vor der deutschen Kompakt-Konkurrenz nicht

verstecken. Das zentrale Dis­ play lässt sich logisch bedie­ nen und ist mit 8-Zoll-Screen ausgestattet. Preislich startet der Hyundai i30 N-Line ab EUR 26.390,– als 140-PS-Ben­ ziner. Mit dem 136-PS-Diesel sind es ab EUR 28.390,–. Da­

für bekommt man eine um­ fangreiche Ausstattung wie 18-Zoll-Alu, diverse Sport­ verschönerungen, Notbrem­ sassistent, Rückfahrkamera, Voll-LED-Scheinwerfer, ab­ gedunkelte Scheiben, And­ roidAuto, Apple Car-Play,

Drive Mode Select oder kabelloses Aufladen des Smartphones. Wem das nicht reicht, der kann noch das N-Line-Plus-Paket or­ dern. Im Grunde aber reicht die N-Line-Ausstattung voll­ kommen.

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Unglaubliche Hitzepreise In Graz & BärnBach. Das Geschäftsjahr bei Ford Reisinger geht mit 31. August zu Ende. Transportlösungen. Auch in der Gewerbeabteilung sind Top-Angebote verfügbar: So sind zum Beispiel der „Transit Custom“ mit Klimaanlage und der größere „Transit L2H2“ mit Klima für nur € 15.990,– Netto für Gewerbetreibende zu haben.

Big Deal. Durch viele Zukäufe wartet auch die Gebrauchtwagenabteilung mit vielen attraktiven Schnäppchen auf. So gibt es zum Beispiel den Ford Galaxy als Jahreswagen – bei unter 30.000 Kilometer Laufleistung – in der „Titanium“-Ausstattung mit Automatikgetriebe für

nur € 29.890,–. Alle Gebrauchtwagen werden bei Ford Reisinger mit dem „BIG DEAL“ verkauft. Der Kunde bekommt drei Gutscheine für Durchsichten geschenkt. Alle Angebote finden Sie vor Ort in Bärnbach und Graz oder online unter www.derreisinger.at

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eim großen Reisinger-Inventurabverkauf gibt‘s Kurzzulassungen wie den Ford Fiesta 5-trg., mit Klima für nur € 10.990,– oder den Ford Kuga TDCi, mit Klimaautomatik, Winterpaket, Park-Pilot und Metalliclackierung für nur € 20.990,–.

Fotos: Bereitgestellt

Deshalb gibt es einen großen Inventurabverkauf für viele Neu- und Gebrauchtwagen.


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Motor

COming sOOn …

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neue alpine

Fotos: Fotos: Antony Antony VILLAIn, VILLAIn, AutohAus AutohAus RobInson, RobInson, VoGL+Co VoGL+Co

Mit der Alpine A110S präsentiert die französische Sportwagenmarke eine noch sportlichere Sonderedition: Das neue Topmodell verzeichnet einen Leistungszuwachs von auf 292 PS. Darüber hinaus sorgt die straffere Fahrwerksabstimmung für noch mehr Lenkpräzision.

Verena Robinson und ihr Vater Heinz sowie Paul Schweighofer (l.) feierten mit den Mitarbeitern in Tillmitsch.

Die Sondermodelle der neuen Giulietta-Serie treffen in Kürze ein: Im Rahmen des 100-Jahr-Jubiläums gibt es für die Giulietta ein „B-Tech“-Sondermodell in der Variante mit neu designten „18-Zoll-Felgen“ und umfangreicher neuer Sportausstattung. Die Fahrzeuge sind bei Vogl+Co und allen angeschlossenen Alfa Romeo Partnern als „Century Edition“ erhältlich. Preis voll ausgestattet € 20.990,– oder € 119,– monatlich.

FamilienFest

Die neue Alpine A110S überzeugt: Mehr Leistung, Sportfahrwerk und exklusive Optik.

111 Jahre Autohaus Robinson/Graz: Aus diesem Anlass organisierten Verena und Heinz Robinson sowie Paul Schweighofer ein Sommerfest für die Mitarbeiter im „Ankerpunkt“ in Tillmitsch. Höhepunkt war der Auftritt der Kultband „Egon7“, die für Begeisterung im Festzelt sorgte.

Bei Vogl+Co gibt‘s jetzt wieder neue Sondermodelle der Giulietta-Serie. Infos unter www.vogl-auto.at

St.Peter Hauptstraße 20, 8042 Graz Tel.: 0316 47 24 54, www.koncar.at


SOCIETY HUGH JACKMAN (50) Für Talk-Queen Oprah Winfrey stürzte sich „Wolverine“ vom Dach des Sydney Opera House. Der Zipline-Flug endete für ­Jackman mit einer Bruchlandung auf der Bühne. Ergebnis: Ein dickes blaues Auge. Autsch!

D N U N! O I T AC BILL MURRAY (68) „Ich war echt nervös“: Trotz blanker Nerven legte Murray im freien Fall ein Luftgitarren­solo hin. Murrays erste Worte zurück am Boden: „Ich könnte jetzt wirklich einen Drink vertragen.“

GANZ SCHÖN HIGH. Ob Höhen- oder Geschwindigkeitsrausch: Viele Stars brauchen ihre regelmäßige Dosis Adrenalin. Im freien Fall und auf der Rennpiste holen sie sich ihre Kicks.

V Von Stefanie Hermann

WILL SMITH (50) Ein besonderes Geschenk machte sich der Prince von Bel-Air zum 50er: Ein Bungee-Jump aus einem Hubschrauber über dem Grand Canyon! Sein Fazit trotz Angst: „Das ist herrlich! Das ist eines der schönsten Dinge, die ich je gesehen habe.“ VIDEO Ich bin SCANDRA. Deine Augmented Reality APP. Lade mich gratis herunter und erwecke diesen Inhalt zum Leben.


FOTOS: VIENNAREPORT (6), VIENNAREPOT / NANCY KASZERMAN/ZUMA WIRE, LONDON ENTERTAINMENT / SPLASH / © WWW.SPLASHNEWS.COM / VIENNAREPORT, DEAN PURCELL/NZH /ABACAUSA.COM /VIENNAREPORT, VIENNAREPORT / PLANET PHOTOS, TORSTEN BLACKWOOD / AFP / PICTUREDESK.COM, VIENNAREPORT / MICHAEL BROCHSTEIN / SOPA IMAGES/SIPA USA, MARC PIASECKI/WIREIMAGE/GETTY IMAGES, PHILIP RAMEY PHOTOGRAPHY, LLC/CORBIS VIA GETTY IMAGES, GETTY IMAGES, NICK UT / AP / PICTUREDESK.COM, JEAN-FRANCOIS MONIER/ AFP/PICTUREDESK.COM, MARK RALSTON/AFP/PICTUREDESK.COM

SOC I E TY ANGELINA JOLIE (44) Fliegen ist für sie der Inbegriff der Freiheit: Seit 2004 hat Jolie ihre Fluglizenz. „Es ist das schönste Gefühl. Manche sagen Fliegen sei besser als Sex. Es ist so viel besser!“, schwärmt die Schauspielerin.

KATY PERRY (34) Vor einem Auftritt richtig in Schwung kommen? Perry weiß, wie’s geht! Nur wenige Stunden vor ihrem Konzert in Neuseeland riskierte sie den Bungee-Jump von der Auckland-Brücke.

HARRISON FORD (77) Bereits vier Bruchlandungen hat der passionierte Hobbyflieger hinter sich. Kein Wunder, dass Ford über alternative Hobbys nachdenkt. Aber am Himmel fühlt er sich einfach zu wohl: Mit 76 hat er kürzlich seinen ersten Fallschirmsprung gewagt. Respekt!

EWAN MCGREGOR (48) Hauptsache Höhe: Der schottische Schauspieler mit dem Pilotenschein hat umgesattelt. Zu kompliziert war ihm der Funk beim Fliegen, zu viel der Luftverkehr über L.A. Beim Paragliden kommt er jetzt so richtig auf seine Kosten – fernab vom Trubel.

ROWAN ATKINSON (64)

PATRICK DEMPSEY (53)

Je schneller, desto besser: Der Hobby-Racer aka Mr. Bean ist bekennender Autonarr. Highlight seiner Sammlung war lange ein McLaren F1 (Topspeed 391 km/h). Auch ein Unfall konnte seiner Liebe zum Flitzer nichts anhaben. Reperaturkosten: eine Million Euro.

Mehr als nur ein Hobby: Der Greys Anatomy-Star ist im Zweitjob Rennfahrer. Den Rennsport bezeichnet er sogar als seine wahre Leidenschaft. Mit seinem Rennstall Dempsey Racing nahm er unter anderem am 24-Stunden-Rennen von Le Mans teil – und wurde Vierter.


Soc i e ty

Hatten eine weite Anreise: Mario Stranimaier (Stadtwerke Leoben) und Gerhard Lukasiewicz (Stadt Leoben, r.).

Trotzten den tropischen Temperaturen: Reinhard Marczik (KAGes), ORF-Steiermark-Landesdirektor Gerhard Koch, Weekend-Geschäftsführer Robert Eichenauer und Landesrat Johann Seitinger (v. l.).

Bad Weihermühle

Albena Hubmann und Gerald Kreiner (BT Anlagenbau) waren bereits in Sommerstimmung.

Beinahe tropische Temperaturen herrschten bei der Premiere des Weekend Sommerfests im Bad Weihermühle. Für Kunden, Partner und Freunde gab es kulinarische Köstlichkeiten aus der Sommerküche, sowie erfrischende Weine vom Weingut Primus und coole Drinks von der Destillerie Bauer. DJ Mario Knox sorgte für die passende Partystimmung. Das ließen sich die rund 300 geladenen Gäste, darunter Landesrat Johann Seitinger, ORF-Steiermark-Landesdirektor Gerhard Koch, Nina Reiterer (Citypark) Bernd Walter (Wo&Wo), Thomas Raser, Lisa Terler (beide Lieb Bau Weiz), u. v. m. nicht entgehen.

Fotos: Markus trinkel.

Start in den Sommer

Karol und Susanne Gorny (Neuroth), Silvia Hasl-Weingrill und Klaus Hasl (WK) sowie Barbara Leitner (WKO).

Manfred und Rosemarie Zettl, Rudolf Hofer (Denzel) und Sabine Baumann.

Brigitte De Montmorency, Christian Harb (SEAT Harb), Erich Hafner (FPÖ) und Ehefrau Anna, Stefan und Iris Reichl.

Damenrunde: Sabine Trummer (Autohaus Robinson), Andrea Schoba (Ankünder) und Andrea Stadler (Living Beauty)

Waldemar Zelinka (Citypark) unterhielt sich bestens.

Christoph Schreiner (Giants), Marcus Stoimaier (Weekend), Hannes Zötsch (HR Personalmarketing) und Hannes Haas (Wohnraumwerk, v. l.)


Soc i e ty

Schick mit Sonnenbrille: Sabine Hennebichler und Ulrike Painsi (Ästhetik Painsi, r.).

Walerich Berger (JAW), Ursula Kothgasser (KoCo), Andreas Kretschi (Wiener Städtische), Peter Sohar (IWO), Angelo Urban (San Pietro), Christian Maihold und Gernot Stani (Vogl&Co, v. l.)

Bernd Bach (Seesteiner), Yvonne Zöllinger, Christian Walcher (GB Premium Cars) mit Sabine und Andreas Schwarz (Sanlas).

Auch Comedian Betty O war bei unserem Weekend Sommerfest bester Laune.

Peter und Gerti Gröbl, Heri Hahn (StVP), Niki Grissmann (Grizzly), Chrissi Dow (Public) und Christopher Gröbl (Edel Wildwuchs, v. l.).

Thomas Tappler, Klaus Bechter, Peter Binder und Matthias Schöggl (alle Vitrasan, v. l.)

Echte Einrichtungsprofis: Günther und Christiane Teufl (byGloria)

Philipp Kölbl, Stefan Willensdorfer (beide Roomz) mit Nadja Tanzer (Weekend Magazin)

Rudolf Herzog (Herzog Uhren&Schmuck), Nadja Tanzer (Weekend Magazin), Johann Stoimaier (Juwelier Johann, r.)

Bettina Merl (Austria Trend Hotel) und Doris Jandl-Steinegger

Mario Lugger (WKO), Sarah Reiner und Gonzo Renger (MMMMR)


Soc i e ty

Gut gelaunte Ballgäste: Gerhard und Elisabeth Meixner, Andrea und Siegfried Nagl, Barbara Muhr, Sabine und Bernhard Rinner (v. l.)

Graz

Event-Profis unter sich: Theaterservice Graz-Chef Wolfgang Hülbig, Opernredoute-Veranstalter Bernd Pürcher und Schlossbergball-Organisator Ingo Reinhardt (v. l.)

Flottes Moderatoren-Duo: Rennfahrerin Christina Surer und Ex-Formel1-Star Mark Webber führten durch den Abend.

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Eine zauberhafte Sommernacht Die zweite Ausgabe des Schlossbergballs verwandelte das Wahrzeichen der Grazer in eine kunterbunte Ballkulisse: Mehr als 1.500 Besucher feierten bei fabelhaftem Wetter bis in die frühen Morgenstunden. Die Veranstalter Bernhard Rinner und Wolfgang Hülbig begrüßten mit Organisator Ingo Reinhardt unter anderem Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Casino-Direktor Andreas Sauseng, Juwelier Klaus Weikhard und viele mehr.

Ließen sich die Ballnacht nicht entgehen: OPUSMastermind Ewald Pfleger und seine Andrea.

Fotos: schlossbergball/Marija Kanizaj

Feierten ebenfalls bei sommerlichen Temperaturen: Energie-Steiermark-Vorstandschef Martin Graf in Begleitung seiner Frau Petra.

Unter der Leitung von Patricia Stieder-Zebedin und Wolfgang Nicoletti eröffneten die Polonaisepaare den zweiten Schlossbergball auf den Kasematten.

Die Gastronomen Gerald und Judith Schwarz (aiola) freuten sich auf eine magische Nacht.


Dialekt mit Stil NORBERT SCHNEIDER. Der Vollblutmusiker spricht im Weekend-Interview über sein aktuelles Album, 600 Danzer-Songs und die Entscheidung, im Dialekt zu singen. Von P. Deutsch

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FOTOS: STEFANOS NOTOPOULOS

eekend: Du bist am 23. Juli in Graz zu Gast. Was darf sich das Publikum erwarten? Norbert Schneider: Der Fokus liegt natürlich auf meinem aktuellen Album „So wie‘s is“ mit 13 Eigenkomposition. Außerdem gibt‘s ein paar Danzer-Nummern und ein Best-of meiner früheren Lieder. Das Publikum kann sich also auf einen bunten Mix freuen. weekend: Wenn man in „So wie‘s is“ reinhört, hat man das Gefühl, jeder Song hat seinen eigenen Stil. Wie würdest du das Album beschreiben? Norbert Schneider: Ich habe damit aufgehört, meinen Stil zu beschreiben. Ich will mir einfach kein Label aufdrücken lassen. Ein roter Faden, der sich durch meine Arbeit zieht, ist aber sicher der Humor und der Dialekt.

weekend: Dein letztes Album „Neuaufnahme“ war eine Hommage an Georg Danzer. Wie kam’s dazu? Norbert Schneider: Der Nachlassverwalter hat mich angesprochen und gefragt, ob ich Interesse daran hätte, das Werk von Georg Danzer neu zu interpretieren. Ich habe dann einen USB-Stick mit rund 600 Songs bekommen. Für mich war das eine große Ehre. Georg Danzer war ein genialer Liedermacher. Wenn ich ehrlich bin, muss ich aber sagen, dass ich erst durch die Auseinandersetzung mit den Songs zum Fan geworden bin. weekend: Wann hast du dich entschieden, auf Deutsch zu singen? Norbert Schneider: Der entscheidende Moment kam bei einem Engagement als Vorband in Stuttgart. Die Kollegen wollten, dass ich ein Lied im Wiener Dialekt spiele. Da musste

ich – etwas peinlich berührt – feststellen, dass mir spontan kein einziges österreichisches Lied einfiel, das ich singen könnte. Ich habe dann noch während der Zeit in Stuttgart angefangen, Songs auf Deutsch zu schreiben. Anfangs hatte ich ein bisschen Angst davor, weil jetzt natürlich jeder meine Texte verstehen kann. Mittlerweile empfinde ich das aber als großen Pluspunkt. Wenn man so will, hat der Sprachenwechsel meine Arbeit auf ein neues emotionales Level gebracht.

ner Oper, im Konzerthaus, auf dem Donauinselfest und der Burg Clam gespielt. Lieber groß oder intim? Norbert Schneider: Ich komme ja aus einem Genre, wo es passieren kann, dass mehr Personen auf der Bühne sind als im Zuschauerraum. Mittlerweile habe ich aber gelernt, auch vor großem Publikum zu spielen. Es hat beides Vor- und Nachteile und der Zugang zum Auftritt unterscheidet sich.

weekend: Du hast schon in der Wie-

Norbert Schneider ist am 23. Juli bei „Chill Hill“ im Aiola im Schloss St. Veit zu Gast.

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Soc i e ty Loipersdorf

Prominenter Abschlag Ein großes Staraufgebot herrschte beim diesjährigen Audi-Turnier am Thermengolfplatz in Loipersdorf. Thermen-Geschäftsführer Philip Borckenstein-Quirini begrüßte unter anderem die Ski-Stars Hans Enn und Christian Mayer, Skisprung-Adler Thomas Morgenstern, die Snowboarder Hanno Douschan und Markus Ebner, Fußball-Legende Mario Haas, die Sturm-Spieler Jörg Siebenhandl und Thomas Schrammel sowie Kabarettist Reinhard Nowak und viele mehr.

Media-Markt-Geschäftsführer Kurt Mayer freute sich über die Glückwünsche von Centerleiterin Sylvia Baumhackl und ShoppingCity Seiersberg-Eigentümer Martin Klein (v. l.)

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Gelungene Eröffnung

Leidenschaftliche Golfspieler: Brigitte Kliment-Obermoser, Philip Borckenstein-Quirini und Michaela Kirchgasser (v. l.)

Nach zweimonatigem Umbau öffnete der Elektronikriese MediaMarkt seine Tore zum exklusiven Pre-Opening in der Shoppingcity Seiersberg. Geschäftsführer Kurt Mayer begrüßte etwa ShoppingCity Seiersberg-Eigentümer Martin Klein sowie Centerleiterin Sylvia Baumhackl. Und auch Johann Magnet war mit dabei, der ab sofort ein Küchenstudio in der neuen Filiale betreibt.

Graz

Rund 6 Millionen Euro werden für die dringende Sanierung des Minoritensaals benötigt. Aus diesem Grund haben sich zahlreiche steirische Künstler zusammengeschlossen, um mit Benefizkonzerten ihren Teil zur Rettung beizutragen. Mit dabei sind etwa Markus Schirmer, Friedrich Kleinhapl, Erich Oskar Hütter, Styriarte-Chef Mathis Huber sowie Grafik-Künstler Tomislav Bobinec.

Gerald Auer, Daniel Ricciardo, Nico Hülkenberg und Oliver Wieser fieberten dem Großen Preis von Österreiche entgegen.

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PS-starke Glückwünsche

Unterstützung für die Aktion gibt es vom Land Steiermark, der Energie Steiermark sowie dem Bankhaus Schelhammer & Schattera.

Auf ihrem Weg nach Spielberg statteten die Renault-Formel 1-Piloten Daniel Ricciardo und Nico Hülkenberg dem VOGL+CO-Team einen Besuch ab. Die Geschäftsführer Gerald Auer und Oliver Wieser freuten sich über die Glückwünsche zum 100-jährigen Firmenjubiläum und drückten den Profis die Daumen für das Rennwochenende.

Impressum: Medieninhaber & Herausgeber: Weekend Magazin Steiermark GmbH, Bahnhofgürtel 59, 8020 Graz. Redaktion Steiermark: Bahnhofgürtel 59, 8020 Graz, Tel.: 0316 / 766 066, E-Mail: redaktion.stmk@weekend.at. Redaktion Oberösterreich: Zamenhofstraße 9, 4020 Linz, Tel.: 0732 / 69 64-0, E-Mail: redaktionooe@weekend.at. Redaktion Salzburg: Rottweg 66, 5020 Salzburg, Tel.: 0662 / 44 86-0, E-Mail: redaktionsbg@weekend.at. Redaktion Tirol: Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512 / 353 888-0, E-Mail: redaktiontirol@weekend.at. Redaktion Vorarlberg: Quellenstraße 16, 6900 Bregenz, Tel.: 05574 / 200 10-0, vorarlberg@weekend.at. Redaktion Wien/Niederösterreich: Gumpendorfer Straße 19, 1060 Wien, Tel.: 01/60 60 360. E-Mail: redaktionwien@weekend.at. Redaktion Kärnten: Völkermarkter Ring 1, 9020 Klagenfurt, Tel. 0463/511 200-0, E-Mail: redaktionkaernten@weekend.at. Redaktion Burgenland: Hauptstraße 33, 7210 Mattersburg. Geschäftsführung: Mag. Robert Eichenauer, Christian Lengauer (MBA). Chefredaktion: Marcus Stoimaier. Redaktion: Patrick Deutsch, Elisabeth Stolzer, Katharina Pecnik, Andrea Schröder, Mag. Brigitte Biedermann, Dr. Isabella Palfy, Rudolf Grüner, Stefanie Hermann, Tamara Schögl, Gerhard Gall, Werner Christl, Volker Angerer, Philipp Eitzinger, Lukas Steinberger-Weiß, Conny Engl, Mag. Gert Damberger, Mag. Simone Reitmeier, Mag. Manuela Fritz, Mag. Alexandra Nagiller, Mag. Melanie Lipic-Tscheppe, Esther Elisabeth Vogel. Vertrieb: Österr. Post AG. Erscheinungsweise: 14-täglich. Druck: Slovenská Grafia AG, SK-83403 Bratislava. Im redaktionellen Teil stehende entgeltliche Veröffentlichungen sind mit ANZEIGE gekennzeichnet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie Satz- und Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz sind vorbehalten. Derzeit gilt Preisliste 2019. Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.weekend.at abgerufen werden. n

Weekend Magazin erscheint im

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VERLAG

Fotos: GEPA PicturEs, shoPPinGcity sEiErsbErG, thomAs LuEF, VoGL + co.

Künstler für den Minoritensaal


AUFREGER DER WOCHE GEORGIA SALPA PENNA

Love and Smileys Die 34-jährige Schönheit mit griechischen Wurzeln ist das bekannteste irische Glamour-Model. Gemeinsam mit ihrem Ehemann, Millionär Joe Penna, hat sie drei Kinder. Die beiden Zwillingssöhne und die Tochter wurden allerdings von einer Leihmutter ausgetragen. Auf ihrem Instagram-Account lässt Georgia ihre Follower am Familienleben teilhaben, jedoch sind dabei die Gesichter ihrer Kinder immer herausgeschnitten oder mit lustigen Aufklebern wie Smileys oder Sternen bedeckt. FOTOGALERIE

FOTOS: SPLASHNEWS.COM

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