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Gebäudethermografie Wärme
from ThunMagazin 05/16
by WEBER VERLAG
Wärmeverluste bei Gebäuden sichtbar machen
Mit Infrarot- oder Wärmebildern können potenzielle Schwachstellen eines Gebäudes aufgezeigt werden. Auch 2016/17 können Eigentümerinnen und Eigentümer von Mehrfamilienhäusern oder Gewerbe- und Industrieliegenschaften in Thun, Steffisburg, Uetendorf und Heimberg profitieren: Mit einem Beitrag von 500 Franken pro Objekt unterstützen die Gemeinden und die Energieversorger die Gebäudethermografie.
Mit der Gebäudethermografie, also mit Infrarot- oder Wärmebildern, werden sehr anschaulich potenzielle Schwachstellen eines Gebäudes aufgezeigt. Aussagekräftige Bilder können nur bei geeigneten Wetterbedingungen aufgenommen werden, beispielsweise an kalten Wintertagen. Erste Kundinnen und Kunden haben letzten Winter bereits von dieser Aktion profitiert. Zusammen mit den regionalen Energieversorgern Energie Thun AG und NetZulg AG führen vier Gemeinden die Thermografie-Aktion im Rahmen des überkommunalen Richtplans Energie auch 2016/17 weiter. Sie wollen die Eigentümerinnen und Eigentümer motivieren, vertiefte Abklärungen vorzunehmen und konkrete Sanierungsmassnahmen zu planen. Die Analysen werden durch ausgewiesene Thermografie-Spezialisten und -Spezialistinnen ausgeführt, damit qualitativ hochstehende Berichte mit gut dokumentierten Aufnahmen entstehen.
Mitmachen lohnt sich
Förderberechtigt sind Eigentümerinnen und Eigentümer von Mehrfamilienhäusern oder Gewerbe- und Industrieliegenschaften in den Gemeinden Thun, Steffisburg, Uetendorf und Heimberg. Die Durchführung der Gebäudethermografie mit ausführlichem Bericht kostet mit Förderung pauschal pro Objekt nur 850 Franken (inkl. MWST) statt 1350 Franken.
Weitere Informationen
• Informationen, Musterbericht und Bestellformular:
www.energiethun.ch/thermografie
• Kontakt: Energie Thun AG, Bruno Guggisberg,
Tel. 033 225 66 94, gb@energiethun.ch

Auf dem Wärmebild (Thermografie, unten) eines Mehrfamilienhauses ist der geringere Wärmeverlust auf der sanierten rechten Haushälfte deutlich ersichtlich.
Option Gebäudethermografie und GEAK® Plus
Wer es genauer wissen will, kann gleich einen Gebäudeenergieausweis GEAK® Plus mitbestellen. Mit der Gebäudethermografie kann zwar der wärmetechnische Zustand der Gebäudehülle anschaulich dargestellt werden. Die Ergebnisse lassen jedoch nur qualitative Aussagen über potenzielle Schwachstellen respektive Verluste zu. Der Gebäudeenergieausweis GEAK® Plus dagegen gibt zudem detailliert Auskunft über den energetischen Ist-Zustand einer Liegenschaft sowie das energetische Verbesserungspotenzial von Gebäudehülle und Gebäudetechnik.
Der Förderbeitrag für die Gebäudethermografie und die Erstellung eines GEAK® Plus beträgt 700 Franken pro Objekt. Zusätzlich fördert der Kanton Bern die Erstellung des GEAK® Plus (www.energie.be.ch).
Text Bruno Guggisberg Bilder Infrablow (zvg)