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SCHLANKE SOMMERGERICHTE REZEPTE

quinoa-erdbeersalat mitspargel UND ZIEGENKÄSE, MJAMM!

ZUTATEN //200 g Quinoa//10 grüne Spargeln// 10Erdbeeren//200 g Ziegenkäse// 2 Hand-voll Sprossen// Saftvon 1 Zitrone// 4 ELOlivenöl//Salz// Pfeffer// 1 ZweigPfefferminze// 1 ZweigPetersilie

ZUBEREITUNG //Quinoakochen wiediePackungbefiehlt// Spargelnviertelnundknackig dämpfen//ausgekühlterQuinoa mitZitronensaftundOlivenöl, PfefferundSalzvermengen // frischgeviertelteErdbeerlidrüber sowiedieausgekühltenSpargeln// denZiegenkäsedrüber stückeln//nochmalsordentlich bepfeffernundmitdenfrisch gehacktenKräuternbestreuen.

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ZUBEREITUNG //ButterineinemPfännchen schmelzen//Keksezerbröselnundineinemmit BackpapierbelegtenBlechverteilen//mitButter begiessenundkaltstellen//Quark,Maizena, Zitronensaft, Zesten,EierundZuckerverrührenund überdenKeksbodengiessen//mitThymianblättchenbestreuen//mitLemoncurdbeträufeln(fallser zufestist,zuerstetwaserwärmen)//bei180°Cca. 30–45 Min. backen.

WarumichfürmeineKüchebis aufsWallholzkämpfenwürde:

SovielwieichbewunderndeBlickefürmeineWahlheimat –dieKüche–ernte,sotreffenmichauchmitleidigeBlicke. «DannhatmanjanichtsmehrvomFeierabend.»etc.…

Aber aufgepasst, nichts bietet mir, was mir meine Küche gibt: Reisen: Ich kannmich mit nur einem Gewürz in den Orient zaubern. Dampfbad: Schon mal den Geschirrspüler zu früh aufgemacht? Selbstverteidigung: Wer sieht, wie ich eine Karotte zerlege, kommt mirnicht mehr zu nahe. Poesie: «Ein scharfer Duft von Ziegenstall durchschneidet die süss-erdbeerliche Sommerluft …» Komposition: Wie Paukenschläge und feine Oboenklänge werden Kartoffeln und Brennesseln eingesetzt. Krafttraining: Pizzateig kneten, 100 Zitronen auspressen etc. Meditation: Der erdende Rhythmus des Messers auf dem Holzbrett, die Gurkenscheiben, die regelmässig davonradeln, ich weiss nicht, was mir mehr Gelegenheit zur Innenschau bietet, als das. Sprachkurs: «Rete Uno» hören. Geschenk-Fabrik: Wer immer 10 ausgefallene Konfis auf Lager hat, ist nie um ein Geschenk verlegen. Spielraum: Niemals würde ich eswagen, so wild zu essen, wie ich koche. Wenn man sich am Tisch beschmiert, ist es peinlich – beim Kochen gehört es irgendwie dazu, dahaben alle plötzlich Verständnis: «Wo gehobelt wird, fallen Späne». Also: ausnutzen und wüten. Zeit für Freunde: Sie sitzen am Tisch, schneiden im Schneckentempo eine Zwiebel, aber es eilt ja auch nicht, es geht ums lauschige Plaudern inmitten von Dämpfen und Brutzelgeräuschen. Natürlich auch am Telefon: Headset rein, einfach nicht Kabel durchschneiden! Und zu guter Letzt: während andere noch vor Wut kochen, koche ich bereits gegen sie an. Was auch immer mich heute verärgert hat, fliegt unbemerkt durchs Küchenfenster davon (der Kelle hinterher). Was immer mir heute über die Leber gekrochen ist, wird gleich mit angedünstet, Rosmarin dazu, ein Klecks Honig drüber und plötzlich kann man es ablecken. Während ich dann schon ganz runtergefahren meinen Händen zusehe, wie sie schnippeln, werde ich mir meiner Schöpferkraft bewusst, meines gesundenKörpers und platze fast vor Dankbarkeit. Und so vergesse ich manchmal total, dass ich ja eigentlich koche, weil ich Hunger habe! Es gibt also tausend Gründe, warum ich am Feierabend zuerst einfach in meine Küche MUSS. So, meine Seite ist zu Ende, ich habe was auf dem Herd, das nicht überkochen sollte, ich bin dann mal wieder unter der Haube. Hoffentlichfinde ich dann noch jemanden, der das alles wieder aufräumt. Und wenn nicht:man sagt ja auch dem Aufräumen und Putzeneine seelenreinigende Wirkung nach. LeaSchindler Grafikerin und Koch www.werbungundwunder.ch

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