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EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser

«Eine Schwalbe macht schon etwas Sommer...»

Dieses Zitat (nach dem Philosophen und Kinderliederautor Manfred Hinrich), in Anlehnung an ein anderes, bekanntes Zitat, lässt hofen. «Etwas Sommer», der liegt schon in der Luft, während ich dies schreibe... und ich denke, dass bald schon «viel mehr Sommer» daraus werden wird. Ich kann jedenfalls die ersten Schwalben am Himmel schon entdecken.

Sie haben es sicher erraten: Ich bin ein absolutes Sommerkind. Sonne, blauer Himmel, morgens schon ganz früh hell, nur in ein leichtes Kleidchen und Sandalen schlüpfen – das steigert meine gute Laune und mein Wohlbefnden. Und wenn man mich fragt, wonach der Sommer schmeckt, denke ich sofort an Wassermelonen, saftige Pfrsiche, knackige Salate und natürlich an süfge Caipirinhas mit Limetten. Auch bestimmte Gerüche verbinde ich mit den Sommermonaten: den Duft von warmem Regen, Meer, geschnittenem Gras, Zitrusfrüchten, frischen Erdbeeren. Genau in diese Duftnoten mag ich mich auch gerne einhüllen – und das nicht nur im Sommer. Ein Fan von schweren Parfums war ich nie. Deshalb kommen mir die neuen, leichteren Duftvarianten auf Seite 80 wie gerufen.

Alles muss raus! Nein, nicht aus den Regalen diverser Kaufhäuser, sondern aus dem Haus. Denn nun gibt es endgültig kein Halten mehr. Die Sonne lockt nach draussen.

Schon in früheren Jahrhunderten zog es Menschen hinaus ins Freie. Für wen der Weg das Ziel ist, der hat vielleicht Freude an einer Wanderung. Ab Seite 68 können Sie lesen, warum es sich ganz besonders lohnt, quer durch den Alpstein zu wandern, denn die Königstour überrascht nicht nur mit abwechslungsreichen Landschaften, sondern auch mit Attraktionen und Geheimtipps. Ausserdem entführen wir Sie in dieser Ausgabe ins Burgund, nach Australien und in den Himalaya, nach Davos und Zermatt sowie ins sonnige Zypern. Viele Gründe, die Sommertage nicht auf dem Sofa zu verbringen. Also: nichts wie raus!

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern einen wunderbaren, gelungenen Sommer und entlasse Sie mit einem Spruch von Carl von Linné nun zum Schmökern:

«In den kleinsten Dingen zeigt die Natur die allergrössten Wunder».

Herzlichst Ihre

Karin Schmidt Verlagsleitung und Chefredaktion

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