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Mediales Heilen

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Sabine Hurni über

Sabine Hurni über

Heilende Energie mit erstaunlicher Wirkung

In der Westschweiz ist der Heiler Hannes Jacob schon lange bekannt. Jetzt macht er zusammen mit der Fachschule für Medialität den Schritt in die Deutschschweiz. Im Gespräch erzählt er «natürlich» mehr über sich und seine Heilmethode EPI (Extraktion Pathologischer Informationen).

Herr Jacob, können Sie sich und Ihre Arbeit im Bereich der Sensitivität kurz beschreiben?

Sensitivität ist ein umfassender Begriff für aussersinnliche Wahrnehmung. Heilung und Medialität sind Kategorien der Sensitivität. Wenn man von Medialität spricht, denkt man an die Verstorbenen und die Kommunikation mit ihnen. Mit Medialität und Heilung kann man das Feinstoffliche erfassen und lesen. In diesem Rahmen spielt sich mein ganzes Leben ab. Bei der Arbeit konzentriere ich mich allerdings nur noch auf die Heilung.

Wie funktioniert Heilung?

Bei einer Heilung braucht man nicht die gleiche Frequenz wie bei einem medialen Kontakt. In der Heilung versuche ich, so passiv wie möglich zu sein, damit ich die Energie bestmöglich kanalisieren und weitergeben kann. In der Medialität geschieht das Gegenteil. Sie ist interaktiv, es ist ein Hin und Her von Energien. Dabei ist die Frequenz sehr schnell, während in der Heilung die Frequenz immer langsamer wird, bis es zu einem Trancezustand kommt. Das sind tiefe Hirnfrequenzen, im Bereich der Theta- und Delta-Frequenzen, also des Schlafs oder der Pathologie.

Wie haben Sie persönlich Heilung und Medialität gefunden?

Ich bin aus Neugier dazugekommen. Bei einer Meditation ist so viel Energie durch meine Arme und Hände geflossen, dass ich in der gleichen Sekunde wusste, dass diese dem Heilen dient. Zuerst habe ich die Kühe des Nachbars geheilt, die plötzlich wieder normal Milch geben konnten. Ich war früher im Marketing tätig, doch das interessierte mich von heute auf morgen nicht mehr. Ich habe jeden Morgen vier Stunden meditiert und war bis drei Monate im Jahr an Weiterbildungen, um meine Abschlüsse zu machen. Ich machte jahrelang Geistheilung und Therapeutic Touch. Nach und nach entwickelte ich mit EPI meine eigene Behandlungsmethode.

Hannes Jacob | Der Gründer und Direktor von Fréquences, der Schweizer Schule für Heilung, lehrt nicht nur, sondern legt auch immer noch selbst Hand auf.

An ihrem Vortrag in der Fachschule für Medialität, den ich besuchen durfte, haben Sie mehrere erfolgreiche EPI-Behandlungen durchgeführt. Personen mit jahrelangen Schmerzen konnten wieder schmerzfrei gehen und Menschen mit Heuschnupfen konnten ihre Nase wieder ohne zu Niesen ins Heu halten. Können Sie erklären, was EPI genau ist und wie es funktioniert?

Früher machte ich bis zu acht Kriya-Massagen (dabei wird die Energie der behandelten Person genutzt) pro Tag und Geistheilungen. Heute mache ich nur noch EPI (Extraktion Pathologischer Informationen). Denn alles andere hat nicht so einen unglaublichen Effekt. Bei einer Geistheilung, egal ob bei Reiki oder Therapeutic Touch, muss man bei der Quelle Energie holen und diese dem Patienten weitergeben. Bei EPI ist es anders. Bei EPI sucht man das krankheitsverursachende Partikel und wenn man dieses erwischt, dann stoppt man das ganze Domino. Das ist wie bei einer Badewanne voller Wasser. Es ist nicht ein Wasser, sondern es sind eine Milliarde Tropfen. Und es hat einen dreckigen Tropfen, den man rausnehmen muss. Analog dazu hat es im Energiefeld eines Patienten z. B. ein Partikel, das die Information Arthrose trägt. Wenn der Therapeut dieses Partikel entfert, ist das Problem gelöst. Das dauert nur fünf bis zehn Minuten. Es ist ein Paradigmenwechsel. Aber es funktioniert. Unsere Statistiken beruhen auf 2200 Patientinnen und Patienten. Bei Allergien und Lebensmittelintoleranz haben wir eine rund 90-prozentige Erfolgsquote. Bei den gemischten Pathologien, das reicht von Hämorrhoiden bis Arthrosen, sind es etwa 80 Prozent. Das ist bei allen EPI-Therapeuten so, nicht nur bei mir. Man kann das lernen. Meine Schülerinnen und Schüler haben ähnliche Erfolgsquoten. Voraussetzung zum Lernen dieser Methode ist eine mind. einjährige Grundausbildung in Sensitivität und Medialität, wie sie z. B. von der Fachschule für Medialität in Bern angeboten wird.

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag in Ihrer Praxis aus?

In meiner Praxis arbeite ich zusammen mit Heilern. Sie bereiten die Patienten vor und öffnen ihre Energie. Dann muss ich nur noch von Patient zu Patient gehen, um das krank-

machende Partikel zu extrahieren. Es ist sehr spektakulär für Menschen, die Methode nicht kennen. Viele sprechen von Wundern, aber es ist ganz rational. Wenn man einmal verstanden hat, dass wir aus lauter verschiedenen Partikeln bestehen, dann macht es Sinn. Auf diese Weise kann ich bis zu 40 Menschen am Tag behandeln. In der Westschweiz ist die Nachfrage riesig. Dort haben Fernsehen und Zeitungen über uns berichtet, was die Nachfrage stark gesteigert hat. In der Deutschschweiz kennt man uns noch kaum. Ich bin sehr froh, dass ich mit der Fachschule für Medialität jemanden gefunden habe, mit dem ich das ändern kann. Die Idee ist, dass wir EPI langsam auch in der Deutschschweiz etablieren. Menschen von in meine Praxis nach Neuchâtel weither kommen, von Belgien bis Paris.

Gibt es Heilungs- bzw. Medialitätserfahrungen, die Ihnen besonders in Erinnerungen geblieben sind?

Mich bewegt, ist, dass so viele meiner Patientinnen und Patienten in Tränen ausbrechen. Diese Menschen haben teilweise seit Jahrzehnten ein Leiden und waren schon bei allen möglichen Ärzten und Heilpraktikern, bevor sie zu mir kommen. Viele können es nicht fassen, dass sie nach so vielen Jahren plötzlich schmerzfrei sind. Das ist etwas, das mich sehr berührt. Es ist eine Ehre, dass ich diese Arbeit machen darf.

Sie haben mit Fréquences eine Schule für Heilung in der Westschweiz eröffnet. Wie ist die Nachfrage nach diesem speziellen Bildungsangebot?

Als ich Fréquences 2005 eröffnet habe, gab man mir nicht ein Jahr. Doch schon das Jahr darauf hatten wir zwei Parallelklassen. Ich hatte auch grosses Glück gehabt, dass über die erste Klasse ein grosser Bericht in der «Le Temps» erschien. Dort schrieben sie: «À l’école du medium honnêt», also «an der Schule des ehrlichen Mediums». Heute haben wir fünf Parallelklassen, zwei in der Sparte Medialität und drei in der Heilung. Wir sind von der Schweizerischen Stiftung für Komplementärmedizin ASCA als Weiterbildungsstätte anerkannt.

Welche Ratschläge haben Sie für Menschen, die sich für die Themen Medialität und Heilung interessieren?

Pragmatisch bleiben. Ich kann das nur immer wieder betonen. Wenn Sie solche Themen kennen lernen und erfassen wollen, dann geht das nur pragmatisch. Sonst weiss der Verstand nicht, was wo und wie einordnen. Natürlich ist die Lust auf diese Themen nicht pragmatisch; das ist etwas, das man spürt, das steckt in einem drin. Heilerinnen und Heiler spüren auch, dass sie für diese Aufgabe hier sind.

Sie setzen sich sehr dafür ein, dass die Spiritualität von der Wissenschaft ernst genommen wird. Welche Erfahrungen machen Sie in diesem Bereich mit Ärztinnen und Wissenschaftlern?

Es gibt viele Ärztinnen und Ärzte, die offen sind. Schwieriger ist es, mit Spitälern etwas zu machen. Ein bekannter Gastroenterologe aus Lyon hat zwar über den Erfolg der Methode jubiliert, aber keine Zahlen veröffentlicht. Er hat gesagt, wenn er das tun würde, würde ihn die Branche nicht mehr ernst nehmen. Aus diesem Grund hat auch ein Allergologe, mit dem ich über eine mögliche Studie gesprochen habe, abgelehnt. Doch dann sind immer mehr Patientinnen und Patienten von ihm zu mir gekommen. Und viele, gingen danach wieder zu ihm und ihre Allergiewerte waren auf null. Seitdem ist er interessiert und hat mich schon rund 50 bis 100 Personen weiterempfohlen. Die ersten Türen gingen zuvor dadurch auf, dass ich fünf Jahre in der Neurologie als Pfleger gearbeitet habe. Dort haben sie an mir während Geistheilungen EEGs gemacht, mit erstaunlichen Resultaten. Damit bin ich zu Ärzten gegangen. Diejenigen, die sich die Zeit genommen haben, die EEGs anzuschauen, sind auf mich und meine Methode eingestiegen. Sie sehen, es ist sehr aufwendig, mit Ärzten etwas aufzubauen, aber es lohnt sich.

Leserangebot

Mehr spannende Hintergründe über die Arbeit von Hannes Jacob erfahren Sie in seinem Buch «Spiritualität & Wissenschaft». «natürlich»-Abonnenten können es mit dem Gutscheincode «natürlich» für 39.00 statt 49.00 bestellen (inklusive Versand).

Infoabend mit Behandlung

Wer mehr über Hannes Jacob und die Heilmethode EPI erfahren und erleben möchte, kann am 16. Dezember um 19 Uhr den Infoabend an der Fachschule für Medialität in Bern besuchen. Der Eintritt ist frei, die Anmeldung obligatorisch: www.fachschulemedialitaet.ch/weiterbildung.

Interessierte können sich an diesem Abend gratis von Hannes Jacob behandeln lassen. Behandelt werden nur Menschen mit Allergien (keine anaphylaktische Reaktionen) und Arthrose, weil bei diesen Krankheiten die Wirkung sofort ersichtlich ist.

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