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Restaurant&Weinbar 23: Neueröffnung an der
from Thun Magazin 06/09
by WEBER VERLAG
Neueröffnung an der Hofstettenstrasse
«restaurant und weinbar 23» steht in grossen Lettern am Fenster an der Hofstettenstrasse 37 in Thun. Der junge Besitzer Midhat Hasecic setzt in seinem Betrieb auf Neues und Vertrautes, auf frische, marktgerechte Küche und einen perfekten Service.
Das Team vom «restaurant und weinbar 23»: Midhat Hasecic, Indira Kehrli und Miguel Nuno Viera (von rechts).

«Seit Jahren ist es mein Traum, mit einem eigenen Restaurant auf die Wünsche der Gäste eingehen zu können», schwärmt Midhat Hasecic. Und er weiss, wovon er spricht –hat er sich in seiner Laufbahn als Kellner und Chef de Service in verschiedenen namhaften Betrieben u.a. im Hotel Beatus Merligen und im Grand Hotel Giessbach ein treues Stammpublikum geschaffen, das er nun nach seinen eigenen Ansprüchen verwöhnen will.
Sich einfach wohl fühlen Sei es im aufgefrischten Restaurant oder auf der kleinen Terrasse – im «restaurant und weinbar 23» steht Gastfreundschaft an ers ter Stelle. Für die sorgt nicht nur Midhat Hasecic, sondern auch dessen «Partnerin» und Mutter Indira Kehrli. «Wir sind ein eingespieltes Team und verstehen uns prächtig», zwinkert er ihr zu. Hier lässt es sich verweilen – nebst einheimischen Tropfen finden sich auch bekannte Weine aus Spanien, Italien und ganz Europa auf der Karte. «Ich probiere, möglichst allen Wünschen gerecht zu werden und für jedes Budget einen speziellen Wein anzubieten. Zudem interessieren mich auch weniger bekannte Weingebiete», sagt der bald fertig ausgebildete Sommelier Hasecic. «Gerade der Osten ist eine entdeckenswerte Weinregion, bekannte europäische Weinbauern produzieren dort namhafte Zweitweine, die man in der Schweiz noch kaum kennt.»
Quer durch ganz Europa Für das leibliche Wohl sorgt der dritte im Bunde, der portugiesische Koch Miguel Nuno Viera, der sowohl in seiner Heimat als auch in der Schweiz sein Können unter Beweis stellte. «Es müssen keine Coquilles St.Jacques oder teuer importierter Hummer sein – unsere Küche ist regional und vor allem saisonal», betont Hasecic. Beim Einkauf bevorzugt er umliegende Produzenten und Anbieter und der grosse Garten seiner Mutter ist der Hauptlieferant für frisches Gemüse und Obst – «alles biologisch angebaut», meint Hasecic stolz. So ist es auch nicht erstaunlich, dass die Speisekarte nur klein, aber fein ist. «Da wir fast ausschliesslich mit Frischprodukten arbeiten, beschränken wir uns auf wenige Gerichte und bieten dafür unseren Gästen täglich zusätzlich ein Mittagsmenü und zwei bis drei wechselnde Gerichte am Abend an.» Nebst klassischen Schweizer Gerichten gibt es aber hin und wieder auch Spezialitäten aus dem Ausland, zum Beispiel aus Portugal oder Spanien. «Und zwischendurch soll es auch einmal etwas Bosnisches geben», schmunzelt Hasecic, und wer bereits einmal echte Cevapcici gegessen hat, weiss, wovon er schwärmt…
Text und Bilder: Barbara Kranz
Öffnungszeiten Mo–Sa, 09.00–24.00 Uhr So, 11.00–24.00 Uhr