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nAch dEM L AuF iSt VoR dEM L AuF und irgendwie können wir ja immer laufen…

Angelika Kellner

Die Wettervorhersage war schlecht, die Zahl der Anmeldungen in der Woche des Laufs nicht wie erwartet, aber die OrganisatorInnen waren wie immer voller positiver Energie und Einstellung. Und sie hatten Recht – der 3. Waldorflauf am 8.9.19 war ein voller Erfolg. Die Sonne war stärker als die Regentropfen zu Beginn des Laufs, es waren mehr TeilnehmerInnen am Start als die beiden Jahre davor, und die LäuferInnen waren noch begeisterter und schneller im Ziel. Die Stimmung war wunderbar, die Teilnehmenden in Feierlaune, und alle waren zufrieden. Aber was bedeutet dieser Waldorflauf eigentlich für uns? Was wird uns dadurch gezeigt? Was können wir daraus lernen?

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Alles begann mit der Idee von Menschen, die einfach einen Gedanken in die Realität umsetzen wollten, fest ein Ziel vor Augen hatten und sich nicht davon abbringen ließen, dieses Ziel auch zu erreichen. Was am Anfang als „Schulveranstaltung“ gestartet war, wurde zu einem Event in Mauer, das weit über die Grenzen unserer Schule hinaus zur sportlichen Ins- titution geworden ist. Der Weg ist das Ziel – und wenn wir ein Ziel erreichen wollen, dann dürfen wir es nie aus den Augen verlieren und müssen alles tun, damit wir es sicher – und das im doppelten Sinn – erreichen werden. Sportbegeisterte wie OrganisatorInnen dieses Events teilen somit dieselbe Strategie. Einen Schritt nach dem anderen, die Geschwindigkeit immer auf die persönlichen Kräfte abgestimmt, das Umfeld nie aus den Augen verlierend, machen sie sich auf den Weg. Und das im Falle unseres Maurer Waldorflaufs erfolgreich. Dieser Event, der vor drei Jahren zum ersten Mal stattfinden durfte, zeigt mir persönlich einfach, was alles machbar ist, wenn man nur will. Nützen wir doch diese positive Vorbildwirkung, erkennen wir doch gemeinsam, dass wir Bewegung in Abläufe bringen können, wenn wir das nur wirklich wollen. Natürlich braucht es immer Initiatoren, Menschen, die die Kraft und auch den Idealismus haben, etwas in Bewegung setzen zu wollen. Wenn wir dann aber nicht nur zuschauen, sondern mitmachen, ältere und jüngere Generationen von unserem Engagement überzeugen können, dann wird etwas Gutes entstehen – nicht nur ein Lauf, sondern ein Bewusstsein für unser Leben, unsere Umwelt und die Zukunft der Erde…. Wir haben alle zwei Leben – das zweite beginnt dann, wenn wir erkannt haben, dass wir nur eines haben. Lasst uns gemeinsam positiv denken und tatkräftig daran arbeiten, Gutes zu machen und Dinge zu verändern. Ich alleine?

Wir beide? Was sollen wir ändern? – Das gilt nicht – sonst gäbe es unseren Lauf nicht… Wir sehen uns am 13.9.2020 am Start!

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