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WIR STELLEN VOR
MEDIZINISCHE FACHANGESTELLTE /MEDIZINISCHER FACHANGESTELLTER
MEDIZINISCHE FACHANGESTELLTE (MFA), umgangssprachlich Sprechstundenhilfe oder Arzthelferin, arbeiten überwiegend in Arztpraxen zur Unterstützung der Ärzte. Als Arbeitgeber kommen darüber hinaus fast alle Behörden, Organisationen, Institutionen und Unternehmen in Betracht, die über einen eigenen ärztlichen Dienst verfügen oder als medizinische Dienstleister mit ärztlichem Personal oder auch Pflegefachkräften für andere tätig sind. Auch die Bundeswehr beschäftigt zivile medizinische Fachangestellte und bildet sie aus, ebenso manche Berufsförderungswerke.
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Der Beruf Arzthelferin entstand in Deutschland in den 1950er Jahren. 1965 wurde der Beruf Lehrberuf mit zweijähriger Lehrzeit und 1968 durch eine Ausbildungsordnung nach dem Berufsbildungsgesetz für eine zweijährige duale Ausbildung ergänzt.
In diesem Beruf in Deutschland sind über 98 Prozent Frauen beschäftigt. Nach Neuabschlüssen für Ausbildungsberufe in Deutschland lagen medizinische Fachangestellten auf Rang 7.
Aufgaben
Der Beruf wird traditionell als typischer Mischberuf beschrieben und ist eigentlich Laborant, Sekretär, technischer und persönlicher Assistent in einem. Labortätigkeiten sind durch die Konzentration der Leistungen in spezialisierten Großpraxen (Laborgemeinschaften, Gemeinschaftslabore, neuerdings auch in der Form von Medizinischen Versorgungszentren) schon lange in den Hintergrund gerückt, während das Bedienen moderner Bürokommunikationstechnik und das Durchführen von – mitunter sehr hochwertiger und komplexer – apparativer Diagnostik und Therapie mit Vor- und Nachbereitung oftmals einen großen Teil der Tätigkeit einnimmt. Auch Blutentnahmen und Injektionen fallen in das Tätigkeitsfeld.
Medizinische Fachangestellte haben eine Vielzahl an Aufgaben, die je nach Fachrichtung, Größe und Schwerpunkt der Arztpraxis oder dem betrieblichen Arbeitsgebiet und der innerbetrieblicher Arbeitsteilung stark variieren können.
Voraussetzungen
Für die Ausbildung zum Medizinischen Fachangestellten kann ein Realschulabschluss gefordert werden. Die Ausbildung wird aber auch für Schüler mit Hauptschulabschluss angeboten.
Der Beruf erfordert gute kommunikative Fähigkeiten, Empathie, Belastbarkeit, Verschwiegenheit, Loyalität und exaktes, gewissenhaftes Arbeiten.
Ausbildung
Die Ausbildung zum Medizinischen Fachangestellten dauert in Deutschland drei Jahre. Sie kann auf zweieinhalb oder sogar zwei Jahre verkürzt werden. Die Ausbildung erfolgt als duale Ausbildung parallel in einer Arztpraxis und der Berufsschule (1 bis 2 Tage pro Woche).
+ Patientenbetreuung und -beratung
+ Gesundheitsschutz und Maßnahmen der Arbeitsund Praxishygiene
+ Gesetzliche und vertragliche Bestimmungen der medizinischen Versorgung
+ Assistenz bei ärztlicher Diagnostik und Therapie
+ Umgang mit Arzneimitteln, Sera und Impfsto en sowie Heil- und Hilfsmitteln
+ Grundlagen der Prävention und Rehabilitation
+ Betriebsorganisation, Verwaltung und Abrechnung
+ Schriftverkehr
Fachwirt
Die Weiterbildung zum Fachwirt für ambulante medizinische Versorgung ist nach zweijähriger Berufstätigkeit, durch Teilnahme an einem Grundmodul (300 Stunden) und Wahlpflichtmodulen verschiedener Fachrichtungen (120 Stunden), sowie Bestehen der anschließenden Prüfungen möglich. Als Fachwirt für ambulante medizinische Versorgung übernimmt man eine leitende Position im Team des niedergelassenen Arztes oder in anderen ambulanten medizinischen Einrichtungen. Dabei erledigt man anspruchsvolle Aufgaben in den Bereichen Medizin, Patientenbegleitung, Koordination und Praxisführung.
Verah
Die Ausbildung soll auf die Arbeit in Hausarzt- und Facharztpraxen, Krankenhäusern sowie anderen medizinischen Versorgungseinrichtungen vorbereiten. Zu den Inhalten gehören unter anderem:
VERAH (Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis) ist eine Initiative zur Qualifizierung von medizinischen Fachangestellten oder Angehörigen anderer medizinischer Fachberufe mit beruflicher Erfahrung in der Hausarztpraxis. Die Fortbildung zur VERAH wurde vom Institut für hausärztliche Fortbildung im Deutschen Hausärzteverband in Zusammenarbeit mit dem Verband medizinischer Fachberufe entwickelt und ausgestaltet. Das VERAH-Konzept wird bundesweit von den Ärztekammern und den Kassenärztlichen Vereinigungen als Qualifikationsabschluss in der ambulanten Versorgung anerkannt.
Eine sportmedizinische Untersuchung ist für jeden wichtig, der mit einer neuen Sportart beginnen oder das Training intensivieren möchte. Dabei werden Herz, Kreislauf und Bewegungsapparat untersucht. So können gesundheitliche Risiken, die mit dem Sport zusammenhängen, vermindert werden.
Wann ist eine medizinische Untersuchung sinnvoll?
Sport beugt nicht nur Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Beschwerden des Haltungsapparates vor, sondern hat auch einen präventiven Charakter, wenn man sich vor Diabetes und Übergewicht schützen möchte. Menschen, die eine Pause von mindestens einem Jahr bei ihrem Sport eingelegt haben, sollten sich vor dem erneuten Einstieg untersuchen lassen. Das Risiko dabei sollte man nicht unterschätzen. Auch bei scheinbar gesunden Sportlern kommt es immer wieder zu plötzlichen Todesfällen. Häufig liegt die Ursache in akut auftretenden schweren Herzrhythmusstörungen (Kammerflimmern).
Solche Risiken lassen sich durch eine sportmedizinische Untersuchung minimieren und Sie erfahren mehr über das richtige Trainingsmaß und Belastungsniveau. Bei der sportmedizinischen Untersuchung wird nicht nur Ihr Gesundheitszustand überprüft. Der Arzt berät Sie auch , welche Sportarten für Sie besonders geeignet sind und wie Sie am besten trainieren.
Was beinhaltet die sportmedizinische Untersuchung in der Regel?
+ Anamnese
+ Erhebung des Ganzkörperstatus
+ Ruhe-EKG
+ abschließende Beratung
Sollten zusätzliche Untersuchungen medizinisch erforderlich sein, kann die erweiterte Untersuchung wahrgenommen werden. Diese beinhaltet zusätzlich:
+ ein Belastungs-EKG
+ eine Lungenfunktionsprüfung
+ eine Laktatbestimmung
Was kostet die sportmedizinische Untersuchung?
Das ist ganz davon abhängig, wie umfangreich die Untersuchung durchgeführt wird. Im Normalfall entstehen Kosten zwischen 70 und 150 Euro. Die sportmedizinische Untersuchung ist keine Kassenleistung, wird von der WMF BKK jedoch im Rahmen einer Satzungsmehrleistung, alle 2 Jahre mit bis zu 130 Euro bezuschusst.
Die sportmedizinische Untersuchung muss ein zugelassener Vertragsarzt mit der Zusatzbezeichnung „Sportmedizin“ durchführen. Eine Übersicht der Vertragsärzte in der Region finden Sie beispielsweise auf der Homepage der WMF BKK unter: www.wmf-bkk.de/sportmedizinische-untersuchung
Philipp Schneider
Mit der sportmedizinischen Untersuchung und dem Zuschuss WMF BKK starten Sie gesund ins Training oder erfahren, wie Sie dieses optimieren können. Versicherte der WMF Betriebskrankenkasse unterstützen wir hierbei mit bis zu 130 Euro. Zudem können sportlich aktive Menschen eine jährliche Bonuszahlung erhalten. Die WMF BKK ist in der Region ein starker Gesundheitspartner und bietet zahlreiche Anreize und umfassende Angebote für eine gesundheitsbewusste Lebensführung in jeder Lebenssituation und zwar heute. morgen. immer.

Tel.: +49 (0) 7331 - 9334 - 689
E-Mail: pschneider@wmf-bkk.de www.wmf-bkk.de