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SCHLAF UND GESUNDHEIT
Ein Kompliziertes Wechselspiel
Wer sich schon einmal eine ganze Nacht im Bett gewälzt hat, ohne ein Auge zutun zu können, und sich am anderen Tag übermüdet, verspannt, unkonzentriert und unausgeglichen fühlt, hat eine Vorstellung davon, wie wichtig erholsamer Schlaf für unser Wohlbe nden ist.
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Rund ein Drittel unseres Lebens verschlafen wir. Es wäre allerdings abwegig, die so verbrachte Zeit als nutzlos und vergeudet einzustufen. Denn für unsere Gesundheit ist ausreichend erholsamer Schlaf unerlässlich. Während wir ruhen, können sich unsere Muskeln regenerieren, das Immunsystem sich stärken und das Gehirn Erlerntes abspeichern. Schlechter Schlaf wirkt sich eben nicht nur auf unseren körperlichen Zustand, sondern auch auf unsere mentale Befindlichkeit aus. Der Schlaf ist eine Art „Spülprogramm“ für das Gehirn. Fehlt die Nachtruhe, kann sich in den Nervenzellen Abfall des Gehirnstoffwechsels anhäufen. Schlafmangel kann sich unter Umständen auch auf die schlanke Linie auswirken, indem er das Sättigungsgefühl beeinträchtigt. Wer zu wenig schläft, verspürt einen größeren Drang, Süßes zu naschen.
Allgemein verbindliche Grundsätze, wie man „richtig“ zu schlafen hat, lassen sich nur bedingt formulieren. Die optimale Schlafdauer ist für jeden Menschen anders. Auch die Frage, wann man abends zu Bett gehen und morgens aufstehen sollte, lässt sich nicht pauschal beantworten.
Es kann allerdings nicht schaden, einige grundlegende Regeln zu beachten:
> Achten Sie auf einen regelmäßigen Schlaf- und Nachtrhythmus
> Verzichten Sie möglichst auf schweres, scharf gewürztes Essen, Alkohol und Nikotin kurz vor dem zu Bett gehen
> Ein Mittagsschläfchen kann für manche Menschen sinnvoll sein, sollte aber nicht länger als eine Stunde dauern
> Vermeiden Sie belastende Aktivitäten kurz vor der Nachtruhe. Auch Fernsehen und Arbeiten vor dem Computerbildschirm sind nicht zu empfehlen
> Sollten Sie allzu „aufgedreht“ und „aufgeladen“ sein, können Entspan nungsübungen helfen
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