Zuversicht für Ortler Skiarena Zuversicht für Ortler Skiarena
Fritz Raffeiner und Erich Pfeifer ziehen sich zurück
Fritz Raffeiner und Erich Pfeifer ziehen sich zurück


Fritz Raffeiner und Erich Pfeifer ziehen sich zurück
Fritz Raffeiner und Erich Pfeifer ziehen sich zurück
Das traditionsreiche Geschäft Eisenwaren Matscher in der Fußgängerzone Schlanders sucht einen Pächter.
Seit Jahrzehnten steht Eisenwaren Matscher für Fachkompetenz, Tradition und vor allem ein Sortiment, das keine Lücken kennt. Nicht umsonst heißt es in Schlanders und darüber hinaus: „Ban Matscher kriagsch olls.“
um 1900
Ab 2026 wird nun offiziell ein Pächter oder Pächterpaar für das gut stehende Traditionsgeschäft gesucht. Nach der Pensionierung eines langjährigen Mitarbeiters hat sich Geschäftsinhaberin Brigitte Müller entschieden, das Geschäft weiterzugeben und sich auf das angrenzende Bekleidungs- und Wäschegeschäft zu konzentrieren. Deshalb macht sich Eisenwaren Matscher auf die Suche nach einem Nachfolger, der die Erfolgsgeschichte weiterführen möchte.
➛ beste Lage in der Fußgängerzone
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Kontakt: Tel. 328 1787240
matscher.kg@rolmail.net
von Chefredakteur
Ortler Skiarena geht in jüngere Hände
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Naturns: Naturnser Politik mit „Aperitivo lungo“
Vinschgau: Drei plus Drei im Bezirksausschuss
Vinschgau: Infos für die Schweizpendler
Wenn der BM den Rücktritt eines langjährigen Präsidenten erzwingt
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Erwin Bernhart
Schnals: Der Schnalser Sound erzeugt Gänsehaut
Leserbriefe und Stellungnahmen
Mals: 25 Jahre Rekord-Pickel
Bozen/Laas: Antworten als Bettvorleger
Val Müstair: 10. und 11. Oktober 2025 «Flachs-Brächete»
Porträt: Hermann Weissenhorn aus Glurns
Latsch: 10 Jahre Weltladen - gemeinsam Brücken bauen
Schluderns/Ried: Ein Schwätzchen mit dem Bundespräsidenten
Schloss Kastelbell: Ausstellung Reinhold Tappeiner
Glurns: Stimmungsvolles Morgenerwachen
Prad: Saniertes Schützenheim eingeweiht
Schlanders/Nordirland: Maximilian Haller sorgt für Sensation
Obervinschgau: Initiative der Bürgergenossenschaft mit Charme
Kultur: Der Vinschgau glänzt - Alpenkupfer
Spezial Mode: - „Mocha Mousse“, die Trendfarbe des Jahres 2025
Partschins: Bunter Herbst im Museum
Obervinschgau: Elki Obervinschgau startet bunt
Latsch: 75 Jahre A. R. Hornbacher
Schlanders: Basis Oasis Closing mit Songwriter Robin’s Huat und Band
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Spezial Bauen: Interview mit Architekt Alexander Tartarotti ab Seite 40
Spezial Bauen: Kostenlose Beratungen im Vinschgau
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Spezial Bauen: Bauen am Berg - Heilbronner und Sesveanna Hütte ab Seite 46
Spezial Einrichten: Exklusive Einrichtungstipps ab Seite 50
Natur und Landschaft: Der Klimaplan Vinschgau
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Der Stauder Harald von der SVP und der Angelo Gennacaro von der La Civica haben Gäste als mögliche Botschafter Südtirols entdeckt. Dazu müsse man den Gästen Infomaterial in die Hand drücken. Die beiden haben einen Beschlussantrag in den Landtag gebracht, der in diese Richtung gehen soll. Eines wird dabei offenkundig: Weder Stauder noch Gennacaro haben Einblick in den derzeitigen Stand der Wissensvermittlung an die Gäste. Im Land sind nämlich hochqualifizierte und begeisterte Fremdenführer unterwegs, die in vielen Zungen Gästen, die das wollen, Land, Leute und Kultur näher bringen. Zudem müsste die Landesverwaltung schon längst die Prüfung für Fremdenführer neu ausschreiben und durchführen. Eine solche Ausschreibung hat es vor zwei Jahren schon gegeben. Diese Ausschreibung der Prüfung ist dann an einem Rekurs ausgerechnet von Seiten des nationalen Fremdenführerverbandes gescheitert. Offensichtlich haben weder Stauder noch Gennacaro von diesem Missstand Kenntnis. Sonst hätten sich die beiden Politiker wohl für eine neuerliche Prüfungs-Ausschreibung eingesetzt und diesen Weg der Wissensvermittlung unterstützt. Im Vinschgau etwa wurde ein groß angelegter Kurs für Fremdenführer abgehalten, mit Interreg-Geldern teilfinanziert, und mit der Zusicherung auf eine Landesprüfung abgeschlossen. Angeregt hatten diesen Kurs die Tourismusvereine des Vinschgaus, wohl wissend, dass Gäste durch qualifizierte Führungen viel mehr Südtirol - dessen Kunst und Kultur, dessen Gesellschaft und Wirtschaft und auch dessen politischen Werdegang - mit nach Hause nehmen und so vielleicht auch ein bisschen „Botschafter Südtirols“ werden.
Schloss Goldrain
Der Kiwanis Club Vinschgau hat sein Club Lokal im Schloss Goldrain. Dort wurden bei der Clubsitzung am vergangenen Montag, wie üblich nach einem Jahr, die Ämter übergeben. Der bisherige Präsident Lukas Gerstl übergab die Präsidentschaft an den Kortscher Konrad Lechthaler (Bild). Der bisherige Kassier Markus Moriggl übergab an Martin Überbacher, der bisherige Sekretär Michael Prenner übergab an Christian Walzl und Adolf Pichler wird Direktor anstatt Günther Bernhart. Den Tätigkeitsbericht aus dem vergangenen Jahr überbrachte der erfahrene Kiwanier Rudi Gartner als Supervisor. Mit einem ambitionierten Jahresprogramm ließ Konrad Lechthaler aufhorchen. Gesellschaftsrelevante Themen sollen Behandlung finden und „unterstützen wollen wir im laufenden Jahr den Förderverein MOMO für KinderPalliativ“, sagte Lechthaler. Der neue Sekretär Christian Walzl brachte in die Vollversammlung den Vorschlag, dass es Themen gebe, die über mehrere Jahre diskutiert und behandelt werden sollen. Die Themen „Heimat“ oder „Wie wollen wir gut leben“ werden im Club diskutiert werden. Im kommenden Jahr werden Benefizveranstaltungen, Vorträge, Kräuter- und Familienwanderungen veranstaltet. Das gesellige Beisammensein ist den Kiwaniern wichtig und in der DNA des Clubs steht das
Mit Sabina Mair (Co-Pate Adolf Pichler) aus Schlanders und mit Christa Schwalt (Pate Konrad Lechthaler) aus Kortsch wurden beim Kiwanis-Club Vinschgau erstmals Frauen als Mitglieder aufgenommen. „Wir haben intern dazu harte Diskussionen geführt“, heißt es aus den Reihen der Kiwanier. Zudem wurden am 15. September Michael Wunderer aus Prad und Andreas Lechthaler aus St. Valentin in den Kiwanis-Club Vinschgau aufgenommen.
Latsch - Der Präsident des Altersheimes Annenberg von Latsch Alexander Janser hat BM Mauro Dalla Barba beleidigt; Janser hat sich in aller Form entschuldigt, Dalla Barba nimmt die Entschuldigung nicht an und Janser tritt nun als Präsident des Altenheimes zurück und dann auch als Verwaltungsrat.
Die Randnotiz in der Neuen Südtiroler Tageszeitung vor einer Woche wurde im Vinschgau mit großer Verwunderung wahrgenommen. Der Succus: Alexander Janser tritt als Präsident des Seniorenwohnheimes Annenberg in Latsch zurück. Der Grund dafür: Reibereien mit BM Mauro Dalla Barba. Keiner von beiden wollte Stellung nehmen. Dabei bleibt es auch auf Nachfrage vom Vinschgerwind. Alexander Janser sagt nur soviel, dass er bei der Verteidigung des Altenheimes den BM Mauro Dalla Barba beleidigt und dass er sich danach in aller Form entschuldigt habe. Das habe nicht gewirkt, deshalb habe er im Sinne des Altenheimes bei der letzten Sitzung dem Verwaltungsrat seinen Rücktritt kundgetan und zwar zum Zeitpunkt der nächsten Verwaltungsrats-
„Du oder ich?“: Die Reibereien zwischen dem Präsidenten des Seniorenheimes Annenberg Alexander Janser (links) und dem Latscher BM Mauro Dalla Barba (rechts) haben zur Folge, dass Janser das Handtuch als Präsident wirft
sitzung Ende September. Meinungsdifferenzen herrschten seit geraumer Zeit zwischen dem BM und dem Verwaltungsrat und zwar im Bezug auf die Standortfrage des Seniorenheimes. Es geht darum, ob das Seniorenheim ausgesiedelt und komplett neu gebaut oder ob es am jetzigen Standort generalsaniert und erweitert werden soll. In Latsch werden die Diskussionen so beschrieben: Solange die Differenzen in aller Härte in internen Sitzungen ausgetragen werden, ist das verdaulich. Wenn aber in der Öffentlichkeit beleidigend gepöbelt wird, ist das nicht tragbar. Dem ansonsten als gemütlich, sonnig und zugänglich beschriebenen Janser soll nach einer Musikprobe derart die Hutschnur gerissen sein, dass danach auch mit einer Entschuldigung nichts mehr zu kitten war. BM Mauro war telefonisch für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
Alexander Janser hat seinen Rücktritt als Präsident dann so gewählt, dass für das Seniorenheim Annenberg kein Schaden entstehen wird. Die Geschäfte laufen ohne Unterbruch weiter. Janser wird als Präsident so zurücktreten, dass ein neuer aus dem Kreis der Verwaltungsrät:innen intern gewählt werden kann. Und danach wird Janser auch aus dem Verwaltungsrat ausscheiden. Janser führt seit 12 Jahren das Annenbergheim als Präsident. Mit einem Immobilienvermögen von rund 13 Millionen Euro ist die Stiftung gut aufgestellt, lässt rund 7,5 Hektar Obsbaugrund bearbeiten und hat rund 2 Hektar an die Laimburg als Versuchsfeld verpachtet. Das Seniorenheim selbst ist intern personell und verwaltungstechnisch ebenfalls gut aufgestellt. Von daher hat sich der bisherige Präsident Alexander Janser nichts vorzuwerfen.
Imneuen Naturparkhaus hat die Naturnser Politik den perfekten Rahmen für einen „Aperitivo lungo“, sprich für die Bürgerversammlung gefunden. Bis auf den letzen Platz waren die hohen Stufen im Vorführungssaal gefüllt und BM Zeno Christanell konnte nach einem musikalischen Intro durch eine Bläsergruppe der MK Naturns und nach einem Drink vor dem Naturparkhaus eine beinahe perfekte Welle reiten. Denn, so sagte es Christanell, die Gemeinde Naturns sei gut aufgestellt, die Verwalter arbeiten emsig, haben viel vor und Projektumsetzungen gelingen nur im Konsens mit der Bevölkerung. Christanell ließ Zahlen sprechen, etwa den aktuellen Haushalt von 15,2 Millionen Euro und einen Finanzbedarf von rund 30 Millionen Euro, wenn man alle 250 Punkte im Bürgermeisterprogramm umsetzen möchte. Am Ende des Jahres 2025 werde man bei einem Schuldenstand von 1,14 Millionen angelangt sein. „Wir
Vinschgau
In Sachen Bezirksausschuss ist ein Update notwendig. Bezirkspräsidentin Roselinde
Die kleine Arena mit den Steilstufen im Naturparkhaus in Naturns erwies sich als perfekte Location für eine Bürgerversammlung. Dazu hat der Gemeindeausschuss Musik und Häppchen organisiert, so dass der „Bürger:innen-Aperitif“ seinem Namen gerecht geworden ist
sind höchst solide unterwegs“, sagte Christanell. Für die Gemeindedienste (Trinkwasser, Abwasser, Müllentsorgung) zahle ein 4-Personenhaushalt pro Jahr im Schnitt um die 672 Euro. Und zu den Großprojekten sagte Christanell: „Wir schaffen
Strukturen für unsere Leute. Der Mensch steht im Mittelpunkt.“ Ein großer Applaus am Ende des Vortrages brandete auf. Die Frage nach dem Deckungsgrad im Schwimmbad, beantwortete die zuständige Referentin Astrid Pichler mit sem Hinweis,
Vom wind gefunden
dass die Gemeinde seit Jahren schon bis zu 400.000 Euro zuschießen müsse. Das werde wohl auch so bleiben. Nach der auffordernden Feststellung, dass es in Sachen Radwege noch Luft nach oben gebe, wies der zuständige Referent Florian Gruber auf die engen Straßen im Dorf hin, die keinen großen Radwegausbau möglich machten. Außer man lasse die Autos draußen. Und auf die Frage, wer denn die brusthohen Scheißmalven beim Wanderweg in Richtung Klettergarten mähen solle, sagte die zuständige Referentin Barbara Pratzner, dass das die Gemeinde übernehmen werde. Dann wurde die Tiefgarage bei der Gemeinde angesprochen. BM Christanell wies auf den Schiffbruch hin, den man diesbezüglich erlebt habe, darauf, dass man die Situation falsch eingeschätzt habe. Aber man werde einen Techniker mit der Ausarbeitung von 3-4 Szenarien beauftragen und dann neu über jedes einzelne diskutieren. (eb)
sich dabei auf die Kleingemeinden und auf den Nationalpark Stilfserjoch. Zudem ist heute,
In Deutschland wurde die Staatszielbestimmung „Umweltschutz“ 1994 in das Grundgesetz (GG) aufgenommen und 2002 um den Tierschutz ergänzt. Die Regelung schützt neben den Tieren auch Boden und Wasser, Landschaften und Ökosysteme, Luft und Klima. Die Natur ist aber Objekt des Umweltschutzes. In Ecuador wird die Natur mit „Pachamama“ „Erdmutter“ gleichgesetzt. Die Natur wird als Rechtssubjekt gesehen. Auch in anderen Ländern werden die Rechte von Tieren und von Flüssen vor Gericht berücksichtigt. Die Natur als Rechtssubjekt ist nicht nur eine rechtliche, sondern eine soziale, ökonomische und ökologische Revolution. Angesichts der ökologischen Herausforderungen ist es unfair, wenn wirtschaftlichem Kapital Rechte zustehen, der Natur aber nicht. Durch den dreidimensionalen Nachhaltigkeitsbegriff soll ein angemessener Ausgleich zwischen sozialen, ökonomischen und ökologischen Interessen hergestellt werden. Soziale und ökonomische Interessen werden von Rechtssubjekten verfolgt, ökologische Interessen aber nur objektiv-rechtlich geschützt. Andererseits: die Anerkennung der Natur als Rechtssubjekt bedeutet nicht, dass die Rechte der Natur im Konflikt mit sozialen oder wirtschaftlichen Interessen stets überwiegen. Für die Natur gelten die gleichen Grundsätze: Wenn zwei oder mehrere Rechte miteinander kollidieren, muss eine Abwägung stattfinden. Rechte sind der Schlüssel in einer modernen Gesellschaft. Deshalb kann eine Antwort auf die ökologischen Herausforderungen in einer verfassungsmäßig verankerten Anerkennung der Rechte der Natur als Rechtssubjekt liegen. (hzg)
Sulden/Mals - Seit 29 Jahren steht Erich Pfeifer der Ortler Skiarena (OSA) als Präsident vor, seit 25 Jahren ist Fritz Raffeiner freiberuflicher Sekretär der Ortler Skiarena. Kürzlich hat es im Vorstand der OSA eine Stabübergabe gegeben: Neuer Präsident der Ortler Skiarena ist Paul Jakomet, der Geschäftsführer von Meran 2000. Pfeifer und Raffeiner blicken zurück - und hoffen nach vorn.
LFotos: Erwin Bernhart
Seit mehr als einem Vierteljahrhundert an der Spitze der Ortler Skiarena: Erich Pfeifer als Präsident und Fritz Raffeiner als freiberuflicher Sekretär
Erich Pfeifer stellte sich jüngst nicht mehr der Wahl bei der Ortler Skiarena. Pfeifer bleibt geschäftsführender Präsident der Seilbahnen Sulden. Neuer Präsident der OSA ist der Geschäftsführer von Meran 200 Paul Jakomet
nier, war es, der 1979 vehement einen gemeinsamen Werbeauftritt der Skigebiete gefordert und so die Skiarena mitgegründet hat. „Ortler Skiarena“, das war Gurschlers Idee gemeinsam mit Alfons Thoma, dem bekannten Nationaltrainer, die wussten, dass den „Dolomiten“ ein guter, ein haltbarer, ein belastbarer Name im Westen gegenübergestellt werden muss. Der höchste Berg der Ostalpen, der bekannteste Gipfel der ehemaligen Donaumonarchie, der mit einem Gletscher bedeckte höchste Punkt Südtirols - weitum sichtbar, weitum bekannt - es hätte keinen anderen Namen geben können. Die Skigebiete aus dem Vinschgau, alle vier Gesellschaften aus der Gemeinde Stilfs, aus Schnals, aus Meran, aus Ulten und auch Nauders haben mitge-
Land, in den Westen Südtirols zu locken. Wer Skiliftkarten der Ortler Skiarena kauft, dem stehen alle Skigebiete offen, die bei der OSA Mitglieder waren.
Leo Gurschler war der erste Präsident in jener Aufbruchszeit, in der die Suche nach finanzieller Absicherung prioritär war. Die Konkurrenz der kleinen Skigebiete untereinander war groß, man begann sich mit den Preisen für die Tageskarten zu unterbieten. Eine tödliche Spirale setzte ein. Die Ortler Skiarena sollte da als Attraktion für die Wintergäste gegenhalten, als Skipass für mehrere Tage, für eine Woche, sogar als Sai-
sonskarte. Die Preise dafür wurden in die Höhe geschraubt, die Bewerbung kostete einen Batzen Geld die Mitglieder der Ortler Skiarena sollten in die Gesellschaft Werbeund Verwaltungsgelder einzahlen und vor allem die kleinen Skigebiete hatten zweifelhaften Erfolg bei den Karten der Ortler Skiarena. Die Fliehkräfte machten sich rasch bemerkbar, Unruhe bei den Mitgliedsskigebieten machte sich breit, mehrere drohten mit dem Ausstieg aus dem Kartenverbund. Auch der Watles, so erinnert sich Fritz Raffeiner, der 22 Jahre lang den Watles als geschäftsführender Präsident geleitet hat, wollte sich aus der Ortler Skiarena zurückziehen. Zu groß waren die finanziellen Belastungen.
Dies war die Stimmungslage, als Erich Pfeifer, der junge Geschäftsführer in Sulden, vor 29 Jahren zum Präsidenten der Ortler Skiarena gewählt wurde. Erich Pfeifer
wurde damals vom Präsidenten der Schnalstaler Gletscherbahnen Dietmar Pohl animiert, die Ortler Skiarena zu übernehmen. Als Jungspund hat Pfeifer die Präsidentschaft vom damaligen Präsidenten von Meran 2000 Franz Raffeiner übernommen. Wollte man verhindern, dass die Ortler Skiarena auseinanderbricht, herrschte extremer Handlungsbedarf.
Pfeifer packte an, begann die Auszahlungen der Ortler-Skiarena-Karten an die Tageskartenpreise zu koppeln und brachte im Verwaltungsrat und in der Vollversammlung durch, dass eine Saisonkarte der Ortler Skiarena für Einheimische nur noch die Hälfte der Gästekarten kosten sollen. Auch die Zahlungen der Skigebiete in Richtung OSA wurden auf die Hälfte zurückgefahren. Nach vier Jahren holte sich Pfeifer den geschäftsführenden Präsidenten der Watles AG Fritz Raffeiner als freiberuflichen Sekretär an seine Seite. Pfeifer und Raffeiner kennen die Bedürfnisse der kleinen und der größeren Skigebiete, sie kennen die finanziellen Möglichkeiten der Einheimischen, die Saisonkarte kaufen zu können. Um die Saisonkarte der Ortler Skiarena attraktiver zu machen, wurde in der OSA-Gesellschaft vereinbart, dass die Saisonkarten der einzelnen Skigebiete für die kleinen Skigebiete höchstens 15% und für die großen Skigebiete höchstens 10% günstiger sein sollen als der Preis der Saisonkarte der Ortler Skiarena.
Alle Maßnahmen zusammen haben eingeschlagen, Austritte von Skigebieten aus der OSA konnten verhindert und die Marschrichtung neu ausgerichtet werden. „Dass wir im Laufe der Jahre mit Latsch und Maseben in Langtaufers trotzdem zwei Skigebiete verloren, haben, ist höchst bedauerlich“, sagt Erich Pfeifer. Allerdings haben die Schließungen nicht an der Ortler Skiarena gelegen.
Die Verwaltung der OSA wird bewusst schlank gehalten, so dass die Kosten dafür gering ausfallen. Das Budget der OSA für externe Bewerbung, also für die Bewerbung auf Messen in Italien und Deutschland ist verglichen mit der Anzahl der zu bewerbenden Skigebiete nicht besonders üppig, weckt aber mit der Einführung der Südtiroler Marketinggesellschaft SMG Begehrlichkeiten und weltfremde Träumereien, die auch nach der Umwandlung in die IDM bestehen bleiben. Die Angriffe auf die OSA waren des öfteren auch Gegenstand der Berichterstattung des Vinschgerwind. Während die Dolomiti Superski mit üppigsten Budgets ausgestattet auch von SMG und IDM in den Herkunftsländern massiv beworben wird, wird die Ortler Skiarena stiefmütterlich behandelt. Das ist heute noch so.
Derweil gewinnt die Ortler Skiarena sukzessive die Sympathie der einheimischen Bevölkerung. Vor allem, weil sich die OSA auf den Verkauf der „Ortler Skiarena“, der Saisonkarte, die in allen Skigebieten gilt, die bei der Ortler Skiarena sind. Mit der zunehmenden Mobilität der Leute erfreut sich die OSA zunehmender Beliebtheit.
Das lässt sich an Zahlen festmachen. In den letzten 10 Jahren von 2014/15 bis 2024/25 hat sich der Saisonkartenverkauf von 6.500 auf 13.000 verdoppelt. Bei den Käufern der Ortler Skiarena ist es in Corona-Zeiten gut angekommen, dass mit der Schließung der Skigebiete die Differenz für die ausgefallenen zwei Monate rückerstattet worden ist. Dafür hat es aber intern harte Diskussionen gegeben.
Jüngst wurde intern der Abrechnungsschlüssel für die Saisonskarte verändert. Jedes Skigebiet soll ab der Saison 2025/26 je Eintritt ins Skigebiet gleich viel erhalten. Das sei, so sagt es Pfeifer, ein Akt der Solidarität mit den kleinen Skigebieten. Die kleinen sollen damit intern unterstützt werden. Die Zeit, dass die Abrechnung an die Preise der jeweiligen Tageskarten der Skigebiete geknüpft waren, sind vorbei. Die neue Berechnung ist vereinfacht, höchst transparent, dient dem Zusammenhalt und dem Skisport. Denn auch die kleinen Skigebiete sind lifttechnisch, gastronomisch und personell gut aufgestellt. Das Ziel, familienfreundliche Skigebiete mit vielfältigem Angebot anbieten zu können, bleibt damit kein hohles Wort. Mit diesem für alle gleich geltenden Auszahlungsmodus sind die Modalitäten für die Zukunft gut und gerecht gestellt. So dass man damit auch Erweiterungen problemlos stemmen wird können. Denn die OSA wächst weiter. In der Saison 2026/27 sollen die Skigebiet Ratschings, Klausberg und Speikboden im Ahrntal dazukommen.
Erich Pfeifer, der in den Vollversammlungen und in den Sitzungen des Verwaltungsrates der Ortler Skirarena immer wieder ausgleichend eingewirkt hat, hat sich jüngst bei den Neuwahlen nicht mehr der Wahl gestellt. Pfeifer ist der Ansicht, dass der Zeitpunkt für einen Rückzug der richtige sei. Auch Fritz Raffeiner, der 25 Jahre lang der OSA freiberuflich als Sekretär zur Verfügung gestanden hat, zieht sich zurück. Der neue Präsident der Ortler Skiarena ist seit Kurzem der Geschäftsführer des Skigebietes Meran 2000 Paul Jakomet. Damit wandert die Präsidentschaft von Sulden nach knapp 30 Jahren wieder zurück nach Meran. Im neuen Verwaltungsrat sind Christian Maas (Präsident der Schöneben AG), Heinrich Tumler (Geschäftsführer der Seilbahnen Sulden), der Geschäftsführer der Schnalstaler Gletscherbahnen Egon See-
Der Vinschgerwind hat die Ortler Skiarena publizistisch begleitet, von Feierlichkeiten (oben) über Angriffe (unten) bis zur Konsolidierung (ganz unten)
bacher und der Geschäftsführer des Skigebietes von Pfelders Hannes Kneissl. Mit großer Zuversicht sieht Erich Pfeifer die Zukunft der Ortler Skiarena. Die jungen und erfahrenen Präsidenten und Geschäftsführer im neuen Verwaltungsrat bringen die nötige Sensibilität mit, die mit Erfolg aufgebaute Ortler Skiarena in eine gute Zukunft zu führen. Davon ist Pfeifer überzeugt.
Gesundheitstipp
Akne - nicht nur ein kosmetisches Problem
Stark ausgeprägte, vernarbende Akne ist aus hautärztlicher Sicht mehr als nur ein kosmetisches Problem – sie kann sich innerhalb kurzer Zeit zu einem Hautnotfall entwickeln. Weil Narben oft rasch entstehen und dauerhaft sichtbar sein können.
Leichte Akne lässt sich häufig noch mit frei verkäuflichen Pflegeprodukten in den Griff bekommen. Sobald sich die Hautveränderungen jedoch verstärken, sind verschreibungspflichtige Medikamente nötig. Eine Abdeckung mit Make-up ist nicht die Lösung, sondern verschlimmert das Problem. Bei stark entzündlicher u/o vernarbender Akne kommen Antibiotikatabletten oder Isotretinoinkapseln zum Einsatz. Ergänzend können bestimmte Nahrungsergänzungsmittel helfen – als alleinige Maßnahme reichen sie jedoch bei starker Akne nicht aus.
Oftmals wird jungen Frauen mit Akne die Antibabypille verschrieben. Diese ist in den meisten Fällen jedoch keineswegs als dauerhafte bzw. alleinige Therapie geeignet. Nach dem Absetzen tritt die Akne häufig erneut auf. Nur in seltenen Fällen – etwa bei nachgewiesenem Testosteronüberschuss und schwer zu behandelnder Akne – kann sie unterstützend sinnvoll sein. Meist dient sie aber nur der notwendigen sicheren Verhütung bei einer systemischen Behandlung mit Isotretinoin. Ästhetische Behandlungen wie chemische Peelings oder Lasertherapien sind zur Aknebehandlung ebenfalls nicht zu empfehlen – v.a. nicht mit dem Anspruch auf einen nachhaltigen Therapieerfolg. Diese vielfach angepriesenen Behandlungen bieten in Relation zu den entstehenden Kosten nur einen sehr geringen therapeutischen Nutzen, teilweise richten sie sogar Schaden an. Sie eignen sich vielmehr zur späteren Behandlung von Aknenarben und postinflammatorischen Hyperpigmentierungen, sog. Pickelmalen. Dafür sind sie bestens geeignet.
Eine wirksame und effiziente Aknetherapie erfordert ein individuell abgestimmtes Gesamtkonzept. Medikamente, Ernährung, Hautpflege, Verhaltensweisen und ein geeigneter Sonnenschutz müssen zusammenpassen. Ist eine systemische Therapie notwendig, kann sie – unter fachärztlicher Betreuung – zu jeder Jahreszeit durchgeführt werden, auch im Sommer. Die Narben warten nämlich nicht auf den Winter.
Eine kompetente und rechtzeitige fachärztliche Beratung ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung – und für die Prävention bleibender Hautschäden.
Dr. med. Alexandra Vent Dermatologin, Schlanders www.hautarztpraxis-vent.com
„Tirol sähe heute anders aus, wäre der Entwurf von Gaismairs Landesordnung damals auch nur ansatzweise beachtet worden.“ Ein Satz in einer Einladung, der aufhorchen lässt. Der Heimatpflegeverein Partschins lädt am Mittwoch, den 24. September 2025 mit Beginn um 19.30 Uhr in den Rittersaal der Stachlburg zum Vortrag mit Dr. Ulrike Kindl „Michael Gaismair der Traum von einem anderen Tirol“. Nach 500 Jahre eines gewollten Vergessens.
Der automatische Informationsaustausch zwischen den Steu erämtern der Schweiz und Italiens funktioniert. Deshalb sind Grenz gängerinnen und Grenzgänger aufgefordert, ihre Steuersituation zu prüfen, damit es kein böses Erwachen gibt.
von Magdalena Dietl Sapelza
Vinschgerwind Wer holt sich Informationen in der Beratungsstelle für Grenzpendler? Gerlinde Warger: In meine Sprechstunden kommen fast ausschließlich Pendler, die in der Schweiz arbeiten, weil ich mich in dieser Materie gut auskenne. Jene, die nach Öster reich pendeln, betreut meine Kollegin Rose marie Meyer. Ich bin erstaunt, wie viele Men schen unser Angebot nutzen. Und ich bin deshalb überzeugt, dass die Beratungsstelle unbedingt notwendig ist.
Vinschgerwind Was sind die dringendsten Probleme, mit denen Pendler zu Ihnen kom men?
Warger: Erstaunlicherweise kommen in er ster Linie Personen zu mir, die sich darüber informieren wollen, inwieweit es sich mit dem neuen Grenzpendlerabkommen noch lohnt, überhaupt in der Schweiz zu abeiten. Und sehr oft sind es Steuerfragen.
Vinschgerwind Die Unsicherheit ist groß?
Warger: Ja, das stellen wir vermehrt fest. Große Unsicherheit herrscht vor allem, was die Steuerpflicht in Italien betrifft. In die sem Zusammenhang sage ich: Grenzgänger aufgepasst: Achtung vor Steuerfallen! Informiert euch!
Vinschgerwind Grenzpendler können von der Steuerpflicht in Italien befreit sein. Was sind die Voraussetzungen dafür?
Warger: Die Voraussetzungen, um in Italien befreit zu sein, sind folgende: 1.Besitz einer G-Bewilligung mit täglicher Rückkehr an den Wohnsitz; 2. Wohnsitz und Arbeitsort im Radius von 20 km ab der Staatsgrenze; 3. Arbeitsverhältnis eingegangen vor dem 17.07.2023, oder „Rückkehrer“ mit früherem Arbeitsverhältnis (2019 bis 2023); 4.Keine
Gerlinde Warger aus Taufers i. M. ist Sprecherin der Grenzpendler. Einmal im Monat hält sie Sprechstunden in der Beratungsstelle für Grenzpendler in Mals.
zu lassen und falls notwendig noch innerhalb 30.09.2025 eine Steuererklärung abzufassen, um Strafen zu vermeiden! Denn der automatische Informationsaustausch zwischen den Steuerämtern in der Schweiz und Italien ist nicht zu unterschätzen. Grundfalsch ist nur eines: nichts zu unternehmen.
Das Grenzpendlerbüro in Mals, im Obergeschoss des Sozialsprengels ist von Montag bis Freitag zu Geschäftszeiten unter der Telefonnummer 0471 309176 und per Mail unter info@suedtiroerinderwelt.org erreichbar. Beratungen nur mit Mitgliedschaft, und auf Termin!
Vinschgau
Vinschgau: Themen rund um Mobilität und Fahrzeugzulassung sind im Grenz gebiet besonders akut.
Das Thema Fahrzeugzulassung ist in Grenzgebieten stets aktuell, entsprechend groß war das Interesse an einer Informati onsveranstaltung des lvh, die kürzlich von der Bezirksobfrau der Frauen im Handwerk Untervinschgau, Rita Egger, initiiert wurde. Gemeinsam mit den Bezirksobleuten Günther Platter (Obervinschgau) und Her mann Raffeiner Kerschbaumer (Untervin schgau) sowie der Berufsgemeinschaft der Kfz-Mechatronik/innen im lvh, lud Egger zu einem Treffen, das sowohl für die Frauen im Handwerk als auch die lokalen Kfz-Betriebe, sowie die lvh-Mitglieder der Bezirksausschüsse von großem Interesse war.
Vor allem zwei Fachreferate standen im Mittelpunkt: Markus Kolhaupt, Abtei lungsdirektor Mobilität, und Giovanna Valentini, Amtsdirektorin im Amt für Füh rerscheine, informierten über die neuesten Regelungen. Besondere Aufmerksamkeit erweckten dabei die Fragen und Antwor-
Die 1. Decke wurde bereits gegossen – es geht fleißig voran.
Mit dem Verkauf sind wir mittendrin: Noch stehen eine Penthousewohnung und eine sonnige Dreizimmerwohnung mit Panoramaterrasse zur Verfügung.
Melden Sie sich – Käufer können interne Änderungswünsche noch einbringen, sodass es Ihre persönliche Wohnoase wird.
Im Bild (von links): Julia Genetti (Obfrau der Kfz-Mechatroniker/innen im lvh), Markus Kolhaupt (Stellvertretender Drektor der Abteilung Mobilität), Hermann Raffeiner Kerschbaumer (lvh-Bezirksobmann Untervinschgau), Rita Egger, (lvh-Bezirksobfrau Frauen im Handwerk Untervinschgau), Giovanna Valentini (Direktorin im Amt für Führerscheine) und Günther Platter (lvh-Bezirksobmann Obervinschgau) – Foto © lvh.apa
machte deutlich, wie wichtig eine enge
Betriebe und Bürger zu gewährleisten.
Klima Haus A
Unser Frau/Schnalstal
Der Rahmen für die Eröffnung der Slow-Food-Spezialitätenwoche in Schnals konnte heuer nicht stimmiger sein. Als der Schnalser HGV-Obmann Benjamin Raffeiner am Samstag, den 6. September, die Gäste zu pulled lamb zu Kräuterpolenta an Peperonata bat und damit die 10. Spezialitätenwochen rund um Lammgerichte in Schnalser Gastronomiebetrieben eröffnete, waren gerade im neu errichteten „Campus Transhumanza“ in Unser Frau gleich drei Premieren über die Bühne gegangen. Im Rahmen des PNRRProjektes „Senales Borgo in movimento” wurden Stadel in Unser Frau renoviert und mit reichlich Software ausgestattet. Unter der Moderation von Karin Tscholl und mit Ankündigung vom Schnalser Kultur-Assessor Otto Rainer wurde vor großem und interessiertem Publikum die Dauerausstellung zur Transhumanz, eine wuchtige Steinskulptur und die musikalische Premiere der Komposition „Motus“ eröffnet und vorgestellt.
Sebastian Marseiler, der gemeinsam mit Gianfranco Spitilli die Dauerausstel-
Polcari und Dietmar
lung „Die Suche nach Weideplätzen“ rund um die Kulturgeschichte der Transhumanz erstellt hat, erläuterte mit lebendigen Einblicken den Ductus der Ausstellung. Bis auf die Jungsteinzeit gehe die Transhumanz in Schnals zurück, so Marseiler. Ein Brandopferplatz mit Funden von Bernstein und Resten eines Webstuhles weise darauf hin. Die Schafzucht habe aufgrund des Gewinnes von Fleisch und Wolle wesentlich zur Sesshaftigkeit der Menschen geführt. Spitilli wies darauf hin, dass in der Ausstelung ein Vergleich der Tanshumanz aus 7 Ländern mit einem Blick von außen geboten werde. Harald Rainer und der Laaser Bildhauer Elias Wallnöfer stellten die „Hirt, Schaf und Hund“ darstellende große Steinskulptur aus Passeirer Gneis vor. Die Steinauswahl soll einen Bogen zwischen den Tälern darstellen, der auf einer Seite aufgerauhte Stein die Rauheit der Transhumanz symbolisieren.
Für Gänsehautmomente sorgte die Premiere des Musikstückes „Motus“, welches als spannende Zusammenarbeit von Pier Paolo Polcari und Dietmar Rainer ange-
kündigt und als „Bewegung“ (Motus heißt Bewegung) im Zug der Schafe und in der Natur skizziert wurde. Dietmar Rainer sammelte mit der Musikkapelle Schnals, mit der Musikkapelle Katharinaberg, mit dem Kirchenchor Schnals und mit den Jagdhornbläser:innen Similaun die gesamte und geballte musikalische Kraft des Schnalstales und die Mischung der musikalischen Formationen mit elektronischen Sounds von Polcari sorgten für Magie und Begeisterung im „Campus Transhumanz“. Nach kultureller Sättigung war der Appetit auf das von Benjamin Raffeiner angekündigte Lammgericht inmitten von Skulptur und hergerichteten Stadeln groß und die Leute haben die Spezialität sehr genossen. Schnals lockt also ab sofort neben dem archäoparc mit längerfristigem Einblick in die Schafkultur, in die von der Unesco zum immateriellen Kulturerbe geadelten Transhumanz in den neuen „Campuns Transhumanz“ und den gesamten September mit wunderbaren Gerichten aus Lammfleisch in die Gasthäuser, Restaurants, Almen und Schutzhütten. (eb)
v. l.: Kulturassessor Otto Rainer, der Kirchenchor Schnals mit den Jagdhornbläsern Similaun; für die Schnnalser Spezialitätenwochen Benjamin Raffeiner, Manfred Waldner und Harald Rainer
Vinschgau/Fleimstal
Sommerausflug der „Frauen im Handwerk“ ins Fleimstal Strahlende Gesichter, herrliches Spätsommerwetter und eine perfekte Mischung aus Genuss, Kultur und Gemeinschaft: Der Sommerausflug der Frauen im Handwerk der Bezirke Oberund Untervinschgau war ein echtes Highlight!
Kürzlich hieß es: Raus aus dem Alltag, rein ins Vergnügen – und das mit einem gut gefüllten Bus voller unternehmungslustiger Damen aus dem gesamten Vinschgau. Schon die Fahrt war geprägt von fröhlichem Geplauder, Wiedersehen alter Bekannter und dem Schmieden neuer Kontakte.
Erster Stopp: die traditionsreiche Pastafabrik Felicetti in Molina. Riccardo Felicetti und seine Frau Deborah Pirone empfingen die Frauen im Handwerk herzlichst und ließen sie einen spannenden Blick hinter die Kulissen werfen. Eine große Wertschätzung gegenüber der Frauengruppe, die hierbei auch
Bozen/Vinschgau
erfuhren wie aus besten Zutaten italienische Pasta-Träume entstehen.
Weiter ging’s zum Lunch: Im idyllisch gelegenen Ristorante Le Migole in Lago wartete ein köstliches Mittagessen, das keine Wünsche offenließ. Lachen, Anstoßen und kleine Anekdoten machten die Mittagspause zu einem besonders geselligen Moment.
Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen der feinen
Genüsse: Bei der Besichtigung der Brennerei Roner in Tramin wurden edle Tropfen verkostet – natürlich auch alkoholfreie Varianten. Auch hier erlebten die Teilnehmerinnen einen besonderen Moment: Karin Roner persönlich führte die Gruppe durch ihr Unternehmen. Begleitet von kleinen Häppchen tauschten sich die Frauen anschließend lebhaft aus und genossen das gemütliche Beisammensein.
Unter Federführung des Ressorts Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Tourismus wurden gemeinsam mit dem Ressort Umwelt-, Natur- und Klimaschutz Maßnahmen für die Erhaltung des Naturraums und der Artenvielfalt im Sinne der nachhaltigen Entwicklung Südtirols festgelegt. Themen waren dabei auch die Umsetzung der EU-Biodiversitätsstrategie und der Verordnung zur Wiederherstellung von Ökosystemen im Zuge der Nachhaltigkeitsstrategie „Everyday for Future“, berichtet Landesrat Luis Walcher: „Ich bin überzeugt, dass dieses Bündel an Maßnahmen dazu beiträgt, die Artenvielfalt in Südtirol zu erhalten und sogar zu erhöhen.“ Landesrat Peter Brunner betont: „Die Erhaltung unserer natürlichen Lebensräume und der Artenvielfalt ist
nicht nur eine ökologische, son dern auch eine gesellschaftliche Verantwortung. Mit diesen Maßnahmen setzen wir ein starkes Zeichen für eine zukunftsfähige Entwicklung.“ Bei der Sitzung der Landesregierung vom 9. September hat Landesrat Walcher diese Maßnahmen vorgestellt, die sich in Südtirol bereits
in Planung beziehungsweise Umsetzung befinden: Eine dieser Maßnahmen ist das Biodiversitätsprojekt Schneewinkel zur Förderung der Artenvielfalt im Apfelanbau in Zusammenarbeit mit Eurac Research und dem Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse VIP.
Honorable Mention – International Photography Awards 2025, Los Angeles Los Angeles, eine Stadt die große Geschichten feiert.
Zwischen Tausenden Einsendungen aus über 120 Ländern wurde mein Bild „Glow-
ing Silence“ ausgezeichnet und erscheint im offiziellen IPA Annual Book 2025 –vertreten in Museen, Galerien und Sammlungen weltweit.
Entstanden ist es an einem Tag, der sich tief in mich eingebrannt hat.
Beim Bau des neuen Pumptracks samt Verbindungsweg „Trögermoos“ in Naturns sorgt die Vorgangsweise der Gemeindeverwaltung für heftige Kritik. Ein Teilstück des vorgesehenen Verbindungsweges führt über Grundstücke privater Eigentümer. Für diesen Abschnitt liegt jedoch kein Einverständnis der betroffenen Grundbesitzer vor. Die Gemeinde Naturns hat es bewusst verabsäumt, vor Genehmigung und Baubeginn mit den Eigentümern in Kontakt zu treten und deren Zustimmung einzuholen. Stattdessen wurde das Projekt bereits mit Baukonzession und Baustart versehen. „Es ist völlig inakzeptabel, dass Bürgermeister Zeno Christanell über die Köpfe der Bürger hinweg entscheidet und private Eigentumsrechte ignoriert. Eine solche Vorgehensweise widerspricht den Grundsätzen einer transparenten und bürgernahen Verwaltung und ist rechtlich nicht in Ordnung“, betont Elmar Karl Müller, Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit in Naturns. „Bürgerbeteiligung darf nicht nur ein Schlagwort im Wahlkampf sein, sondern muss im täglichen Handeln der Verwaltung gelebt werden“, so Müller abschließend.
Elmar Karl Müller, Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit, Naturns
Mit Dank im Namen des Kulturverein Schnals für den kurzen Bericht über die heurige „Kunst in der Kartause“ in Karthaus im Vinschgerwind 17(509), S 36, darf ich auf eine Reihe von Fehlern darin hinweisen und ggf. um eine Richtigstellung bitten.
(i) das Kartäuserkloster Allerengelberg in Schnals ist das einzige Kartäuserkloster in Tirol. Damit schon naturgemäss auch das erste, es so zu benennen ist jedoch irreführend.
(ii) Die „Kunst in der Kartause“ in Karthaus wurde erstmals 1987 und seitdem alljährlich und heuer erst zum 2. Mal als Biennale veranstaltet. Es wurde von einem Ausstellungskommittee, bestehend aus einer Gruppe von Schnalser Bürgern initiert, aus dem dann am 12.12.1992 der Kulturverein Schnals entstanden ist. Die 2011 von Gerhard Gensch gegründete Festival „Kunst in der Kartause“ fand in der 1380 gestifteten Kartause Aggsbach in Niederösterreich.
(iii) Nach der Schliessung des Klosters 1782 durch Joseph II sind nicht Bauern in die Zeellen und resltichen Klostergebäude eingezogen, sondern Besitzlose, Handwerker und sog. „Kleinhäusler“.
Im Namen des Kulturvereins Schnals,
Georg Kaser, stv. Präsident
Ätna.
3.403 Meter roher Energie.
Ich kämpfte mich durch Hochnebel und Schwefeldunst, während der Wind Rauch und Asche über die Hänge jagte. Auf 3.000 Metern Höhe öffnete sich plötzlich die Erde. Ein Lavastrom brach hervor, fraß sich über verschneite Hänge und erstarrte erst weit unter mir.
Dann kam die Blaue Stunde.
Der Nebel begann zu glühen, als hätte er selbst Feuer gefangen. Links lag die ruhende Voragine, schneeweiß und still. Rechts der Südostkrater, schwarz, rauchend, unaufhörlich atmend. Zwischen ihnen ein Spiel aus Feuer und Stille, Licht und Schatten.
Um diesen einen, unwiederbringlichen Augenblick festzuhalten, entstand aus 114 Einzelbildern ein Panorama – ein Mosaik aus Gewalt und Zartheit, aus Atem und Ewigkeit.
„Glowing Silence“ ist für mich mehr als Fotografie. Es ist ein Zeugnis der Schönheit, Zerbrechlichkeit und Magie unserer Erde.
Philipp Egger, digital Creator
Den Vorschlag vom SVP-LH Kompatscher zum Thema Aufsicht in der Schulmensa, dass dieser von freiwilligen zu leisten ist, finde ich genial und super, schon lange nicht mehr von ihm etwas Besseres gehört. Deshalb liebe SVP-BM und SVP-Referenten beeilt euch, dass ihr diese Posten bekommt, damit diese nicht von den vielen freiwilligen der Tafel, Essen auf Rädern usw. besetzt werden. Da heute der 1. August ist gehe ich davon aus, dass es kein Aprilscherz ist, sondern von eurem SVP-LH ernst gemeint ist. Mit eurem freiwilligen Einsatz für die Schüler gebt ihr damit der Gesellschaft etwas zurück, was ihr jeden Tag von uns bekommt.
Elmar Karl Müller, Naturns
Dem Ausschuss des Vereins Südtiroler Ritterspiele gehören an: Edwin Lingg, Mirko Stocker, Andreas Oberhofer, Raimund Pali, Franz Sapelza und Yvonne Eller. An Ellers Stelle wurde in der Vinschgerwind Ausgabe Nr. 18 fälschlicherweise Vivienne Gapp genannt. Wir entschuldiegen uns. (mds)
Dialog. Im Schlandrauntal, nicht weit von der Kortscher Alm, steht im Mittelpunkt der einsame Baum in harmonischem Dialog mit der imposanten Umgebung. Ein schönes Beispiel von natürlicher Landschaftsarchitektur. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it
Laas/Bozen
Am 4. Oktober wird es um 18 Uhr eine große Dekanatsjugendmesse in der Pfarrkirche von Prad geben. Die Organistion geht vom Prader Ministrantenleiter Lukas Obwegeser aus und Dekan Stephan Hainz ist begeistert. Denn Jugendliche aus der Arbeitswelt, aus den Oberschulen und aus den Mittelschulen der Seelsorgeeinheiten Mals, Ortlergebiet und Graun (Dekanat Mals) und weit darüber hinaus sind nach Prad eingeladen.
Mals - Das Symbol der Handwerkerzone Mals steht seit 25 Jahren, ist weitum sichtbar und ist ein Kunstwerk, welches auch im Guinnes Buch der Rekorde eingetragen ist. Der ehemalige erfolgreiche Baumeister Matthias Paulmichl erinnert sich zurück.
von Erwin Bernhart
ZAnfrage des Landtagsabgeordneten Andreas Leiter Reber zum Marmor in Laas und in der Jennwand ist als Tiger gestartet und die Antworten dazu sind als Bettvorleger gelandet. Leiter Reber und die Öffentlichkeit hat in den Antworten des zuständigen Landesrates Marco Galateo nichts wirklich Neues und Tiefschürfendes erfragt. „Die jährliche Abbaumenge beläuft sich (...) auf durchschnittlich 3.400 m3“, lässt Galateo auf die Frage der jährlichen Abbaumengen formulieren. Für andere Details solle man sich an die Fraktion Laas wenden, hieß es gleich bei mehreren Antworten, etwa zur Sanierung oder zu einem Neubau der Schrägbahn. „Die Mächtigkeit des Marmorvorkommens südlich von Laas (Laaser Einheit) wird auf etwa 500 Mio. Kubikmeter geschätzt“, sagt Galateo. Dann geht’s zu Insiderdetails in der Anfrage, etwa zur Abbauermächtigung auf der Grundparzelle 3740. „Die Firma Lechner Marmor AG ist gemäß eingetragenen Verträgen laut E.ZI. 646/II und 406/II K.G. Laas Inhaberin eines Anteiles von 3⁄4 an den Schürfrechten auf der G.p. 3740. Dabei handelt es sich laut Anwaltschaft des Landes um ein vererbtes dingliches Recht der Dienstbar keit, welches unentgeltlich ist, sodass seitens des Landes keine Entschädigung verlangt werden kann“, lässt Galateo formulieren und: „Dem zuständigen Landesamt liegen keine Verträge der Dienstbarkeit vor. Die Dienstbarkeit ist vom Antragsteller anhand der Grundbuchauszüge dokumentiert und durch ein Rechtsgutachten von Seiten der Anwaltschaft des Landes und von Seiten der Anwaltsozietät MMF aus Bologna bestätigt worden.“ (eb/r)
um 25-jährigen Firmenjubiläum und zum Neubau der Firmenhalle in der Malser Handwerkerzone hatte der bekannte Künstler Erich Stecher freie Hand. Stecher wählte das Motiv eines Pickels, eines für das Maurerhandwerk täglichen Arbeitsgerätes. Die Größe des Kunstwerkes, welches Stecher vorschwebte, war mit 10,20 Meter Höhe enorm und bedurfte deshalb eines statischen Gutachtens. Das lieferte der Kastelbeller BM und Ingenieur Sepp Alber. Das Kunstwerk hatte der weitum bekannte Baumeister Matthias Paulmichl bestellt und zwar zu seinem 25-jährigen Firmenjubiläum und am 1. Mai 2000 wurde der Pickel vom damaligen Malser Dekan Hans Pamer im Beisein vieler Freunde und Bekannte eingeweiht. Der Pickel, der damals mit Hilfe von Metallbau Glurns, der einen maßstabsgetreuen Ausdruck geliefert hat, von Holzbau Lechner, der die komplizierte Schalung des Beton-Pickels vorgenommen hat und vom Bauleiter, dem Architekten Walter Dietl, und unter der Aufsicht des Vorarbeiters Andr Eberhöfer entstanden ist, steht heuer seit 25 Jahren in Mals und er ist weitum sichtbar und eine Art Symbol der Handwerkerzone Mals. Noch eine bemerkenswerte Besonderheit: Der Pickel ist seit Oktober 1998 im Guinnes Buch der Rekorde als „größter Pickel der Welt“ eingetragen.
Der aus Planeil stammende und ehemalige Baumeister Paulmichl; als Größenvergleich mit dem mehr als 10 Meter ho hen Pickel in der Gewerbezone Mals im Betrieb „Systembau“
Stolz ist der damalige Firme ninhaber Matthias Paulmichl, der damals eine der größten Baufimen im Vinschgau gelei tet hat, heute noch und ver weist auf die damalige Rede des Künstlers Erich Stecher. Stecher sagte damals: „Die Form eines Pickels ist perfekt; in Jahrhunderten entstanden; nichts ist zufällig. Der Pickel ist ein Symbol. Der Pickel symbolisiert den Übergang von der Idee zur Realisierung, er symbolisiert den Moment des tatsächlichen Arbeitsbeginns, wo Menschen die Ärmel aufkrempeln und zur Tat schreiten. Er ist allen Handwerkern gewidmet. (...)“
Seit 2008 heißt die Firma von Matthias Paulmichl „Systembau“ und wird vom Baumeister Hubert Gunsch und vom Geometer Michael Tscholl geführt und zwar mindestens genauso erfolgreich wie damals Matthias Paulmichl. Paulmichl erinnert sich gern an jene ertragreichen Zeiten zurück, in denen sein Betrieb floriert, viele Gebäude erstellt und damit für den Aufbau im Vinschgau beigetragen hat.
Am 3. September war ein ganz besonderer Tag für uns – das Hörzentrum Südtirol feierte seinen ersten Geburtstag! Dieses Jahr war für uns voller Begegnungen, spannender Entwicklungen und vor allem geprägt von Ihrem Vertrauen. Dafür sagen wir von Herzen DANKE!
Innerhalb von den ersten 12 Monaten unseres Bestehens hat sich das Hörzentrum Südtirol zu einer der ersten Adressen für Menschen entwickelt, die Wert auf gutes Hören, persönliche Beratung und innovative Hörlösungen legen.
„Unser Ziel war von Anfang an klar: Wir möchten Menschen dabei helfen, ihre Lebensqualität durch besseres Hören nachhaltig zu steigern“, erklärt Markus Thaler, Inhaber und Hörakustiker vom Hörzentrum Südtirol. „Besonders geschätzt wird unsere persönliche Betreuung, die über den reinen Verkauf von Hörgeräten hinausgeht: Beratung rund ums Thema Hören, regelmäßige Kontrolltermine und transparenter Service stehen im Mittelpunkt. Dadurch wird sichergestellt, dass jedes Hörsystem optimal auf den Alltag abgestimmt wird.“
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Aufklärung. Mit Informationsveranstaltungen, kostenlosen Hörtests und Kooperationen mit lokalen Institutionen möchte das Hörzentrum Südtirol das Bewusstsein für Hörgesundheit stärken.
Denn Hörverlust ist weit verbreitet und kann unbehandelt zu sozialem Rückzug und gesundheitlichen Problemen führen.
„Das erste Jahr war ein großer Erfolg und zugleich Ansporn, unser Angebot weiter
auszubauen“, sagt Markus Thaler. In nächster Zukunft plant das Hörzentrum Südtirol zusätzliche Service-Leistungen, noch intensivere Zusammenarbeit mit Ärztinnen und Ärzten, neue Technologien für präzisere Anpassungen und weitere Öffnungen von neuen Zentren, um noch näher am Kunden sein zu können.
Mit seinem modernen Ansatz, klarer regionalen Verankerung und dem persönlichen Engagement des Teams hat sich das Hörzentrum Südtirol innerhalb eines Jahres zu einer wichtigen Anlaufstelle entwickelt – und ist bestens
gerüstet für die Zukunft des guten Hörens
Media-Kanälen und besuchen Sie unsere Homepage, dort sehen Sie auch, was andere Kunden über uns und unsere
www.hoerzentrum-suedtirol.it
Instagram & Facebook: @hoerzentrum_suedtirol
Vor hundert Jahren wurde noch Flachs (Lein) im Val Müstair angepflanzt. Aus dem selbstgesponnenen Garn woben die Münstertalerinnen von Hand Hemden, Bettwäsche und Küchentücher usf. auf ihren traditionellen Webstühlen. Meist waren es funktionale Textilien für den Eigengebrauch.
Die Verarbeitung der geernteten Flachspflanzen zu natürlichem Leinengarn ist aufwändig und anstrengend. Deshalb verschwanden nach und nach die Flachsfelder mit den schönen blauen Blüten aus dem Val Müstair und aus der ganzen Schweiz. Die Verarbeitung wurde im Vergleich zu anderen Garnen, die meist in fernen Ländern günstig eingekauft wurden, zu teuer. Flachsfelder sind aber nicht nur gute Garnlieferanten, sie sind auch sehr wertvoll für die Förderung der Biodiversität.
auch Verwendung in der Fer tigung von Hightech-Werkstoffen. Der Naturpark Biosfera Val Müstair und die Tessanda haben deshalb im 2021 das Projekt «Wiederanbau von Flachs in der Val Müstair» lanciert. Seither pflanzen Bauern und einige Privatpersonen Flachs an. Im Oktober 2023 hat die erste «Flachs-Brächete» stattgefunden.
Die «Flachs-Brächete» 2023 und 2024 waren ein Riesenerfolg Mitte Oktober 2023, nach vielen Jahrzehnten, hat erstmals wieder eine «Flachs-Brächete» in der Val Müstair stattgefunden (rom. sgromblada da glin). 100 Besucherinnen und Besucher wurden erwartet, gekommen sind über 600 interessierte Gäste. Auch an die Brächete 2024 kamen Hunderte von neugierigen Personen. Das Interesse
an der Verarbeitung der Flachsstängel und an den anderen dargebotenen Handwerken war gross. Auf Anfrage des Naturparks Biosfera im Frühling 2025 hat die Tessanda die «FlachsBrächete Val Müstair» als Veranstalterin übernommen.
Die Tessanda unter der Stiftungspräsidentin und Geschäftsführerin Maya Repele macht keine halben Sachen und hat für heuer am 10. und 11. Oktober 2025 eine weitere Auflage der «Flachs-Brächete» angesagt unter anderem mit Sgraffito- und Korbflecht-Workshops, mit Demonstration der Flachsverarbeitung auf traditionellen Geräten, mit Marktständen und regionalen Spezialitäten.
Stets aktuelle Informationen finden Sie auf der Tessanda-Website unter www.tessanda.ch/flachsanbau
In seinem Personalausweis steht Enrico Ermanno Weissenhorn. Dieser Name wurde 1952 so ins Glurnser Geburtenregister eingetragen. Daheim war er für alle der Hermann. Ein Wild-West-Spiel sorgte später für seinen Spitznamen Andy, unter dem er als DJ im Tanzlokal Ladum in Prad bekannt wurde.
von Magdalena Dietl Sapelza
Der Standesbeamte in Glurns muss 1952 wohl noch immer vom faschistischen Geist beseelt gewesen sein, als er den Namen Enrico Ermanno eingetragen hat. Daheim war Enrico der Hermann. Er wuchs als siebtes Kind der Familie Weissenhorn mit zehn Geschwistern in Glurns auf. Der Vater arbeitete als Handlanger beim Bau des Staudammes in Martell, den er mit dem Fahrrad erreichte. Die Mutter kümmerte sich um Kind und Kegel und um die kleine Bauerschaft in Glurns sowie um jene einer Tante in der „Lochmühle“ bei Tartsch. Hermann ließ sich nie unterkriegen und setzte sich schon im Kindergarten durch. „I hon miar nix gfolln glott“ betont er. Bei Wild-West-Spielen als Volksschüler schlüpfte er in die Rolle des Banditen Andy. „Unt nor hon i den Nomen pickn kopp“, erklärt er. Das Fußballspielen liebte er ganz besonders. Er war kämpferischer Stürmer und Stütze seiner Mannschaft. Doch schon bald musste er die Fußballschuhe an den Nagel hängen und am Glurnser Köpfl Galtvieh hüten. Alles Aufbäumen und Weinen waren umsonst. „A horter Bua plärrt nit, hot dr Votr gsog“, erinnert er sich. Während seine Kollegen dem Ball nachjagten, lebte er in der Einsamkeit. „I hon di Berg ghosst“, bekennt er. Nach Abschluss der Pflichtschule war er froh, dass ihm sein Bruder Hans eine Stelle im „Hotel Greif“ in Bozen vermittelte, wo er die Rezeption bediente. Mit dem Führerschein C in der Tasche nahm er zwei Jahre später die Arbeit als Lieferant in einer Metzgerei in St. Moritz an. „Selm hon i viel Trinkgelt kriag“, schwärmt er. Den Militärdienst absolvierte er
in Glurns, wohnt in Algund. Das
ist
seines Meeraufenthaltes bei Rimini entstanden, den er im Juni mit seiner Partnerin Anna dort verbracht hat.
in Cuneo. Anschließend kam er nach Bruneck und dann nach Brixen, wo er einem „Colonello“ als Fahrer zugeteilt wurde. Damit er auch das Nachtleben genießen konnte, täuschte er seine nächtliche Anwesenheit mit Hilfe einer Perücke auf dem Kissen vor. Einige Zeit ging alles gut. Dann wurde die Täuschung entdeckt. Zwei Tage Knast war die Strafe und seine Versetzung nach Aquila. Dort verpflichtete ihn ein „Sottotenente“ aus der Unternehmerfamilie Agnelli als Fahrer. „Selm hon i a scheans Lebm kopp unt bin in noble Kreise innikemman“, schwärmt
er. Nach der Militärzeit kehrte er nach St. Moritz in die Metzgerei zurück. Hermanns große Leidenschaft war und ist das Tanzen. Regelmäßig besuchte er das Tanzlokal „Ladum“ in Prad, genauso wie sein Bruder Toni. „Miar sain in Ladum di beschtn Tänzer gwesen“, sagt Hermann: „Unt inz hobmsi di Tango Briadr ghoaßn.“ Als Dauergast wurde Hermann gefragt, ob er nicht Disc-Jockey werden wolle. Er nahm den Job an. „In Ladum bin i nor olm der Andy gwesn“, erklärt er. Jeden Abend um 21.00 Uhr legte er die erste Schallplatte auf und verabschie-
dete sich nach sieben Stunden mit dem Lied „Bye, bye bis morgen“. Er erfüllte Musikwünsche und spielte das, was den Gästen gefiel. Irgendwann setzten ihm die Nachtarbeit und der Schlafentzug so zu, dass er aufgeben musste. Nach einem kurzen Aufenthalt auf einer Alm wurde er Getränkelieferant für die Firma Walzl in Glurns. Fünf Jahre später wechselte er in die Malerfirma seines Bruders Toni. Dann wurde er Mitarbeiter der Firma Interpul in Lana und schließlich bis zu seiner Pensionierung 2015 bei Maxi CC Lana.
Privat hat sich Hermann bei seiner Partnerin, der Maßschneiderin Anna Egger (Jg. 1951), in Algund niedergelassen. „I bin erscht seit 2023 Algunder, vorher bin i olm Glurnser gwesn“, erklärt er. Er und Anna haben eine gemeinsame Tochter und mittlerweile zwei Enkelkinder. Kennengelernt hatte er Anna einst im Tanzlokal Ladum. Die beiden unternehmen vieles gemeinsam und verstehen sich gut.
Hermann liebt seine Freiheit. Und Anna gesteht ihm diese auch zu. Er spielt Tennis, fährt Fahrrad und nimmt gelegentlich auch wieder den Malerpinsel in die Hand. Leidenschaftlich gerne besucht er Tanzabende.
„Af miar wortn selm olm an Haufn Tanzpartnerinnen“, lacht Hermann. „I spiel obr pa olle mit offne Kortn.“ Er ist sportlich und achtet auf seine Figur. Jedes Jahr macht er eine längere Fastenkur, die er eisern durchhält. „Wenn i eppas in Grint hon, ziachis durch“, betont er. Regelmäßig fährt er in den Vinschgau. Er besucht die Geschwister und die Bekannten in der Stadt Glurns.
Bisher hat er noch nie daran gedacht, seinen Namen richtig stellen zu lassen. Denn er kann gut mit „Enrico Ermanno“ im Ausweis leben.
Prad/Stilfserjpoch
Am 4. Oktober 2025 wird es ab 19.30 Uhr im aquaprad eine spezielle Filmpremiere geben. Jürgen Theiner zeigt seinen Film „Das Stilfser Joch – Abseits der Kehren“.
Es gibt Straßen, die sind mehr als nur Verkehrswege –sie sind Sehnsuchtsorte. Die Straße auf das Stilfser Joch, vor 200 Jahren erbaut, gehört dazu; für den Autor und Mediengestalter Jürgen Theiner aus Laas ist sie außerdem Teil seines Motorrad-Lebens. Gemeinsam mit Filmemacher und Motorradreisenden Alex Milz ging er auf Spurensuche, und daraus entstand ein außergewöhnlicher Film: „Das Stilfser Joch – Abseits der Kehren“.
Der Film geht weit über die bekannten Bilder hinaus. Er zeigt einen ruhigen, tiefgründiger Blick auf die Menschen, die Geschichten und die Natur rund um die Kehren des Stelvio. Mit eindrucksvollen Bildern und authentischen Stimmen erzählt der Film von Begegnungen, Erinnerungen und Perspektiven, die das Joch in einem neuen Licht erscheinen lassen.
Ein Film, der berührt. Gedreht mit Unterstützung lokaler Partner entstand ein Mosaik aus Eindrücken, das die Straße auf das Stilfser Joch als Denkmal und Verbindung zwischen Kulturen zeigt. Mit dabei: Experte Arthur Gfrei, Hotelier Christian Thoma und viele weitere engagierte Mitwirkende.
Trailer auf YouTube: https://youtu.be/bMSmE1Hvmqc
Latsch/10 Jahre Weltladen - Bereits seit 10 Jahren gibt es den Weltladen im Zentrum von Latsch. Wie bei der Geburtstagsfeier am 10. September betont wurde, war es nie ein einfacher Verkaufsladen, sondern immer auch ein Treffpunkt mit einer Vision einer gerechteren Welt, von fairem Handel und fairen Preisen in der Welt und in der Region, eine Vision vom Zusammenleben und Brücken bauen.
In Italien wurde der erste Weltladen 1980 in Brixen gegründet und 1985 entstand auf Initiative von Rudi Dalvai der erste Weltladen in Bozen. Dalvai unterstützte auch die Gründung weiterer Weltläden in Südtirol und Italien und wurde 2011 zum Präsidenten des globalen Dachverbandes des Fairen Handels (WFTO) gewählt. 2013 entstand das Netzwerk der Südtiroler Weltläden und seitdem ist Brigitte Gritsch die Koordinatorin der 13 Weltläden. Vor 10 Jahren hat Richard Theiner mit Gleichgesinnten die Sozialgenossenschaft Weltladen Latsch gegründet und den ersten Weltladen im Vinschgau aufgebaut. In den letzten 10 Jahren hat Dolores „Dolly“ Stecher als Geschäftsführerin mit 14
Freiwilligen den Weltladen geführt, seit Jahresbeginn ist Patrick Riedl der neue Geschäftsführer. Theiner meinte, dass im Weltladen nicht nur Lebensmittel, Gebrauchsgegenstände und Schmuck aus der ganzen Welt verkauft wird, sondern ganz bewusst auch Produkte von Bauern und von der Behindertenwerkstätte aus der Umgebung. Mit den Produkten werden auch Geschichten über die Lebensweise und über fairen Handel vermittelt und so eine Verbindung mit Menschen, Genossenschaften und Betrieben aus der Region und aus der ganzen Welt hergestellt. Theiner dankte den Gründungsmitgliedern, dem Verwaltungsrat, dem Raiffeisenverband, der Raiffeisenkasse und Gemeindeverwaltung von Latsch, den Konsumenten und vor allem den 14 freiwilli-
gen Helfer:innen. Sie sind das Herzstück des Weltladens, so Theiner. Der Weltladen Latsch unterscheidet sich von den anderen Weltläden, weil dort auch regionale Produkte angeboten und außerdem eine vielfältige Vortragsreihe unter dem Motto „Anders leben, anders reisen“ veranstaltet wird. Bei der 10-Jahresfeier gab es neben ausgewählten Köstlichkeiten auch zwei Sketche von und mit Horst Saller aus Schlanders. Dabei ging es in seiner ironischhintergründigen Art um Gerechtigkeit, fairen Handel, das Einkaufen, Falschparken, Urlaub auf den Malediven und die neuesten Produkte der Pharmaindustrie, die uns alle glücklich machen sollten. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von der jungen Ziehharmonikaspielerin Julia Gruber aus Tarsch.
Schluderns/Ried
DieTheatergruppe aus Schluderns hatte im Freilichtgelände vor dem Schloss Siegmundsried Platz genommen. Sie war gekommen, um sich das Stück „Widerstand Alpenfestung“ aus der Feder von Michael Schmid anzuschauen. Plötzlich brandete Applaus auf. Der österreichische Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen und seine Delegation aus Wien war zur Überraschung aller eingetroffen. Van der Bellen, seine Frau und die Begleiter setzten sich auf die reservierten Plätze in der ersten Reihe und gaben dem Rieder Theaterverein die Ehre. Der Bundespräsident (Jg. 1944) ist im Kaunertal aufgewachsen. Seine Eltern waren 1945 vor der roten Armee aus Wien dorthin geflohen. Van der Bellen mischte sich während der Pause unter die Theatergäste, gab Autogramme und stand für Selfies bereit. Das rief auch den Obmann des Schludernser Theatervereins Andreas Oberhofer auf den Plan. Auch er zückte sein Handy und lud Van der Bellen ein, zur nächsten Aufführung der Schludernser Bühne anfangs des kommenden Jahres auch nach Schluderns zu kommen, dem Geburtsort von Eduard Wallnöfer, dem einstigen Landeshauptmann von Tirol, der auch Van der Bellens LH war. Der Kontakt
rechts: der österreichische Bun
der Schludernser Theaterleute mit jenen im Oberinntal besteht seit den Ritterspielen vor drei Jahren. Der Autor des Stückes und Matthias Schranz, BM der 300 Seelen Gemeinde Kauns und begeisterter Thetaerspieler, der als Hauptdarsteller glänzte, waren damals zu Gast. Schmid thematisiert im Stück die authentische Geschichte einer Widerstandsgruppe in Ried, die sich 1944 formiert hat, um den NS-Regime Paroli zu bieten, und das Projekt „Alpenfestung“ zu stören. Die Rieder verhinderten unter andern die Sprengung der Pontlazbrücke und ermöglichten so den von Westen kommenden amerikanischen Befreiern ein Weiterkommen. Die Freilichttheaterproduktion vom Theaterverein Ried wurde von den Theatergruppen in Kauns, Ladis und Grins mitgetragen. Die 19 Schauspielerinnen und Schauspieler auf der Bühne und die unzähligen Akteure im Hintergrund konnten sich über den großen Erfolg freuen. (mds)
Speck ist nicht gleich Speck. Schon gar nicht bei uns in Südtirol. Die Siebenförcher Metzger-Meister verarbeiten nur die besten Zutaten mit handwerklichem Können zu ganz hervorragenden Produkten. Und genau darum schmeckt unser mehrfach ausgezeichneter Speck einfach ausgezeichnet.
Schloss Kastelbell/Ausstellung - Im Schloss Kastelbell konnte Reinhold Tappeiner, der Obmann des Kuratoriums, am 13. September die neue Herbstausstellung eröffnen. Unter dem Titel „Berührung“ werden in den fünf Räumen rund 50 Arbeiten des Künstlers Reinhold Tappeiner aus Laas gezeigt. Wie Eva Gratl, die Kuratorin und Kulturpublizistin bei der Eröffnung ausführte, wird eine Werkauswahl der letzten 25 Jahre des Künstlers präsentiert. Es sind Malereien und Grafiken zu den vier Werkzyklen: „Lichtflut“, „Essenz“, „Caput“ und „Schwingung“. Passend zur Malerei gab es Sphärenmusik von Andreas Unterholzner auf seinen E-Gitarren.
„Berührung“ ist der Titel der Herbstausstellung im Schloss Kastelbell. Gezeigt werden Arbeiten des Laaser Künstlers Reinhold Tappeiner vom 14.09. bis 31.10.2025. Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr; sonn- und feiertags von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Montag Ruhetag, ausgenommen Feiertage.
Rlebt und arbeitet in Laas. Von 1974 - 79 besuchte er die Kunstschule in Gröden und von 1979 - 83 die Accademia di Belle Arti in Urbino. Seit 1983 arbeitet er als freier Künstler und zugleich von 19852021 als Fachlehrer an der Fachschule für Steinbearbeitung in Laas. Seit 1983 zeigt er seine Werke in Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland. Die Ausstellung in Kastelbell ist ein Spiegelbild seines künstlerischen Werdegangs in den letzten Jahrzehnten. Es ist ein Suchen nach einer eigenen Kunstsprache, nach Farbe und Form, nach Identität und eine intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Existenz, mit der Natur, dem eigenen Körper und der Rolle des Menschen im Kosmos. Alle Bilder sind Ausdruck großer Gefühle und innerer Spannungen, es sind größtenteils abstrakte Bilder, skizzierte Körper und Köpfe, die das Innenleben spiegeln und viel Raum für Interpretationen zulassen. Es sind Farbkompositionen auf Marmorsand mit Grafiken, ausgeführt mit schwarzen Kohlestrichen. Im Werkzyklus Lichtflut steht die Natur, die
Und wer bewegt und berührt sich auf diesen Bahnen? Der Zyklus Essenz mit den Kohlezeichnungen ist eine intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper, der durch eine Krankheit nicht mehr funktioniert und nur noch daliegt, überschüttet mit Schmerzen und Ängsten. Die Frage nach der eigenen Existenz, Identität und Zukunft durchdringt den Körper und findet keine klare Antwort. Auch der Werkzyklus Caput ist eine philosophische Auseinandersetzung mit den Grundfragen des Lebens. Es geht um das Wunder Mensch, der Großartiges leisten kann, aber auch Verletzungen, tiefe Wunden und Verunsicherungen in sich trägt, oft sichtbar, oft unsichtbar. Schwingungen ist das Thema des letzten Zyklus. Alles Leben ist Schwingung, Bewegung, Veränderung in einer weiten Welt, im unendlichen Kosmos. Es ist ein optimistischer Ausblick. Alles ist offen, alles ist möglich. Wir schweben in Raum und Zeit, auf der Suche nach geistigen und körperlichen Berührungen, nach dem Sinn unseres Lebens, auf der Suche nach Glück und Frieden.
Wie schaut ein Tag bei euch aus?
Melanie: Jeder Tag ist individuell, je nachdem, was gerade zu erledigen ist. Mein Aufgabenfeld ist sehr groß. Ich mache Angebote, zeichne Elektroinstallationspläne, mache Bestellungen, Kundenbetreuung (z.B. Schaltermodelle, Beleuchtung usw. aussuchen) und sehr viele Büroarbeiten, die sonst noch anfallen.
Mirko: Der Tag beginnt mit einer kleinen Lagebesprechung, wo besprochen wird, wie es mit den momentanen Arbeiten voran geht und welche zukünftigen Arbeiten anstehen. Anschließend fahren wir alle auf die Baustelle, wo wir dann Rohre verlegen, Kabel einziehen, einen Verteilerschrank verdrahten, Beleuchtung montieren, Photovoltaikanlagen installieren...
Elektro-Technik ist euer Tätigkeitsfeld. Was steckt konkret dahinter?
Melanie: Unser Tätigkeitsfeld ist sehr groß. Wir erledigen normale Elektroinstallationen, KNX-Bussysteme zur intelligenten Hausvernetzung, Photovoltaikanlagen, E-Ladestationen für Elektroautos, Industrieanlagen, Straßenbeleuchtung, Glasfaserverkabelung, uvm. Mirko: Elektrotechnik ist vielseitig, sei es die Elektroinstallation in Wohnungen bis hin zu den Photovoltaikanlagen auf den Dächern. Es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken und man steht immer vor neuen Herausforderungen.
Wieviel muss man Elektriker, wieviel Techniker sein?
Früher sicherlich mehr Elektriker, heute mehr Techniker, da sich in der letzten Zeit alles schnell weiterentwickelt hat. Ein gutes Beispiel dafür ist eine Inbetriebnahme einer E-Ladestation für Elektroautos oder ein Bewegungsmelder für KNX-Installationen. Man braucht immer ein Mobiltelefon mit Internetverbindung und die passende APP, um dies in Betrieb zu nehmen.
Was muss man sonst noch für den Beruf des Elektrotechnikers mitbringen?
Melanie: Interesse, Genauigkeit und Teamfähigkeit - meiner Meinung ist das am wichtigsten. Der Beruf Elektrotechniker ist recht komplex und man sollte schon interessiert an Technik und Elektronik sein. Genauigkeit und sauberes Arbeiten hat in unserem Beruf für die Sicherheit oberste Priorität. Wir arbeiten meistens in Teams und daher ist es wichtig gerne mit anderen zusammen zu arbeiten.
Mirko: Flexibilität ist in unserem Beruf sehr wichtig, weil man oft vor unerwarteten Problemen steht, die man schnell und kreativ lösen muss. Man muss auch immer einen guten Überblick behalten, gerade wenn man an mehreren Aufgaben gleichzeitig arbeitet.
Das Schöne am Beruf ist?
Melanie: Abwechslung. Es wird nie langweilig, es gibt immer etwas zu tun und es ist nie dasselbe, jedes Projekt ist individuell und somit ist der Alltag immer abwechslungsreich.
Mirko: Der Beruf ist sehr abwechslungsreich und es gibt immer etwas Spannendes zu entdecken und am Ende des Tages sieht man, was man alles geschaffen hat.
Melanie und Mirko Zerz beim Betriebssitz in Naturns. Die Weichen für die Zukunft werden auch mit dem Bau eines neuen Sitzes gestellt.
Melanie Zerz Mirko Zerz
Die Zerz GmbH wurde 1971 gegründet und beschäftigt mittlerweile 10 Mitarbeiter.
Melanie Zerz, Jg. 1999, arbeitet in der Verwaltung, Planung und Kundenbetreuung, Mirko Zerz, Jg. 2002, als Elektriker auf der Baustelle.
Seit 2018 ist Melanie im Betrieb, Mirko seit zwei Jahren, seit 2023. Melanie absolvierte die Wirtschafts fachoberschule in Meran, Mirko hat den Abschluss als Einzelhandelskaufmann in Handel und Verwaltung.
1971 gegründet
Im Betrieb: Melanie seit 2018, Mirko seit 2023
10
Mitarbeiter
Naturns Hauptstraße
Glurns/Palabira Tage
ImRahmen der Vinschger Palabira Tage in Glurns, die vom 6. bis 21. September stattfinden, gibt es seit 16 Jahren auch eine Morgenwanderung mit Musik und Literatur. Abgeschlossen wird das Morgenerwachen, wie die Wanderung von den Organisatoren genannt wird, mit einem guten und reichhaltigen Frühstück in einem Anger mit einem Palabirabaum in Glurns. Christof Anstein, dem Historiker und Oberschullehrer aus Glurns, gelingt es immer wieder eine neue Wanderroute, ein besonderes Thema mit passenden Texten und eine spezielle Musik zu finden, um die Morgenwanderer zu überraschen und auf einen neuen Tag einzustimmen. Unter dem Titel „Ein ganzer Sommer“ stand das Morgenerwachen am 14. September. Rund 35 Personen trafen sich um 7 Uhr in der Frauenkirche im Stadtzentrum. Nach einem
Morgenerwachen: bei der Morgenwanderung las Christoph Anstein seine selbst verfassten Texte über den vorbeiziehenden Sommer. Barbara Ziernheld spielte auf der Geige. Zum Abschluss gab es ein gutes Frühstück im Anger von Gerold und Anna Maria Koch.
besinnlichen Text von Christoph Anstein und stimmungsvoller Geigenmusik von Barbara Ziernheld, startete die Wandergruppe den Morgenrundgang. Die Wanderung führte zur Stadtmühle, weiter zur Pfarrkirche und dann dem Etschdamm entlang bis zur Etschbrücke, weiter auf dem Auenweg bis zum Anger von Gerold und Anna Maria Koch am
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Rande der Handwerkerzone, wo das OK Palabir und die Besitzer mit einem leckeren Frühstück aufwarteten. Auf dem Weg wurde an 10 Stationen, z.B. bei der Mühle, vor der Kirche, neben einem Garten, auf der Etschbrücke und bei großen Bäumen angehalten. Christoph Anstein las seine selbst verfassten Texte vor. Es waren Gedanken über
den Sommer, die Begegnungen mit Wind und Wetter, alten Gebäuden und großen Bäumen. Er sprach von neuen Horizonten, von Erwartungen, Verfall und Aufbruch zu neuen Ufern. Barbara Ziernheld überraschte mit ihren Klängen auf der Geige, u.a. spielte sie auch das Korrnrliad Mai Maadele, mai Tschuurale. (hzg)
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Tel. 0473 62 15 88 (von 9–17 Uhr)
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Prad/Gargitz
AmSamstag, den 30. August, haben die Prader Schützen ihr renoviertes Schützenheim in Gargitz feierlich eingeweiht. Das Gebäude, 1905 als öffentliches k. u. k. Schützenheim errichtet und nach dem Zweiten Weltkrieg zeitweise als Sozialwohnung genutzt, war in die Jahre gekommen und wurde in den letzten sieben Jahren von den Schützen in viel Eigenarbeit, mit Materialkosten auf Gemeinderechnung, sa-
niert. Schon 1958 war Prad eine der ersten wiedergegründeten Kompanien im Land, ohne festen Sitz und hielten ihre Treffen damals vornehmlich in Gasthäusern ab. 1994 war es Kommandant Engelbert Agethle, der den Auftrag gab, das Heim wiederzubeleben. Heute zählt die Kompanie 35 aktive Mitglieder. Bei der Einweihung segnete Pfarrer Konrad Gasser das Haus, die Feier wurde vom Klang der Böllerschüsse aus der
„BITTE“ UND „DANKE“ MEHR TÜREN ÖFFNEN
Umgebung der deutschen Partnergemeinde Neu-Ulm begleitet. Die Böllerschützen waren
Schützenscheibe und Schützenuhr als Geschenk zur Einweihungsfeier; die Schützenkompanie Prad;
unten: die Böllerschützen aus Deutschland
eigens aus Burlafingen, Biberach, Attenhofen, Wullenstetten und Hittigstetten angereist und sorgten mit ihren Salven für einen festlichen Rahmen. Mit von der Partie auch Archivar und Ehrenmitglied Ludwig Veith, welcher erst vor kurzem die Verdienstmedaille erhielt und am vergangenen Freitag mit einer kleinen Feier geehrt wurde (wir berichten darüber im nächsten Vinschgerwind). (uno)
Vintschger Museum/Museum Vinschger Oberland
Im Rahmen des Euregio-Museumsjahres und des Gemeinschaftsprojekts „Sozial gerecht? Zwölf Objekte erzählen“ zeigt das Vintschger Museum den Dokumentarfilm „Die Zahl der Kortscher“ von Alfred Habicher und Raimund Rechenmacher. Der Film hält das Wissen und die Tradition um den Zahlwaal in Kortsch fest und zeigt, wie die Holzlose zur gerechten Verteilung des WasserWossers genutzt wurden. Ein lebendiger
Einblick in eine jahrhundertealte Tradition von Bewässerung, Gemeinschaft und Gerechtigkeit. Eintritt frei 21. September 2025, 19:00 Uhr im Vintschger Museum
Die Ausstellung „Widerstand ist alles. Tiroler Volksaufstand 1525-26“ wird im Museum Vinschger Oberland am Samstag, 20. September, um 15:00 Uhr eröffnet.
Meran/Glurns/Mals/Wien
Die Konzertreihe 2025 der Südtirol Filarmonica macht am 12. Oktober auch im Kursaal von Meran Station. Zur Aufführung kommt Gustav Mahlers (im Bild links) 10. Symphonie, welche aufgrund des im Mai 1911 eingetretenen Tod Mahlers nie vollendet wurde und daher als die Unvollendete bezeichnet wird. die 78 Musikerinnen bringen eine Uraufführung von Gerd Hermann Ortler (im Bild rechts). Geboren 1983 in Glurns, zog es Gerd Hermann Ortler schon früh in die weite Welt der Musik. Ausgebildet an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, lebt er seit nunmehr 22 Jahren in Wien. Beauftragt und aufgeführt wurden seine bisherigen Kompositionen in Konzerthäusern, die in aller Munde sind: Wiener Konzerthaus, Elbphilharmonie Hamburg, Musikverein Wien, Wiener Staatsoper, Philharmonie Luxemburg, in Südtirol bei Transart und Südtirol Jazzfestival, um nur einige zu nennen. Gerd Hermann Ortler zeigt sich emotional: „Ich begebe mich mit den fabelhaften Solisten und dem furchtlosen Orchester auf eine abenteuerliche musikalische Reise. Doch was treibt uns auf den Weg ins Unbekannte? Es ist der
Schlanders/Nordirland
gemeinsame Traum vom Paradies. Wir freuen uns darauf, das Südtiroler und Wiener Publikum auf diese aufregende Reise mitzunehmen!“ Ortlers Werk „Expedition to Paradise“ sieht zwei Solisten vor, nämlich Klarinette und Trompete. Mit den beiden Südtiroler MusikerInnen, Andrea Götsch an der Klarinette und Bertold Stecher an der Trompete, erfährt die Besetzung der beiden Solisten Weltklasse. Andrea Götsch (aus Meran) wirkt seit 2021 bei den Wiener Philharmonikern; Bertold Stecher (aus Mals) bereichert seit 2024 die Berliner Philharmoniker.
Sonntag
12. Okt. 2025
Meran
15:30 Uhr | Kursaal
Gustav Mahler
J. S. Bach / A. Webern
• Gerd Hermann Ortler: “Expedition to Paradise” Uraufführung
Solisten:
Hutab: Maximilian Hal ler aus Schlanders ist der Sieger des renom mierten Internationalen Orgelwettbewerbs in Nor dirland, Northern Ireland International Competition 2025, kurz NIIOC.
Im Finale Mitte August setzte sich der 19-Jährige Organist vor einer dreiköp figen Jury gegen acht weitere Finalisten durch. Drei zeit genössische und klassische Stücke, je eines von Jean Guillou, J.S. Bach und Max Reger, gab Haller in einem 20-minütigen Konzert zum Besten und überzeugte die Jury vollends, soweit, dass er zusätzlich noch mit einem Sonderpreis ausgezeichnet wurde. Dieser, die Gillian Weir Medaille, wird für Dar bietung eines einzelnen Werks verliehen, das von der Jury als das herausragendste des Wettbewerbs betrachtet wird. Während bei der Finalisten-Runde live, also vor Ort,
gespielt wurde, reichte für die Vorrunde eine Videoeinsendung.
Es war die erste Teilnahme an einem Wettbewerb, sagte Haller auf Nachfrage zum Vinschgerwind. Mit „kleinen Erwartungen“ sei er zum Wettbewerb gefahren, an dem er auf Empfehlung seines Professors Martin Schmeding teilnahm. Erfahrungen sammeln stand für ihn im Vordergrund. Seit einem Jahr studiert Haller in Leipzig „Kirchenmusik, Orgelliteratur und -improvisation und Chorleitung“.
Wieviel er am Tag übt? „Fünf bis acht Stunden.“ Der 1. Platz ist für den talentierten Schlanderser Organisten nicht nur eine persönliche Bestätigung und Freude, sondern öffnet ihm nun die Tür zu fünf internationalen Konzerten: in New York, London, Cambridge, Belfast und Dublin. (ap)
Andrea Götsch, Klarinette Bertold Stecher, Trompete
Dauer: 75 min - keine Pause
Jetzt Tickets sichern: suedtirol-filarmonica.it
JT “fResch” Resch
Do. 18:00 – 20:00 Uhr
Sa. 16:00 – 20.00 Uhr
JT “Juze Hoad” St. Valentin
Mi. 16:00 – 19:00 Uhr
Fr. 16:00 – 20.00 Uhr
JT Burgeis
Mi. 16:30 – 20:00 Uhr
Sa. 17:30 – 21:30 Uhr
Jugendtreff Laatsch “JULO”
Do. 16:30 – 20:30 Uhr
Fr. 16:30 – 23:00 Uhr
JZ “JuMa” Mals
Di. 15:00 – 19:30 Uhr
Mi. 15:00 – 19:30 Uhr
Do. 15:00 – 19:30 Uhr
Fr. 15:00 – 21:00 Uhr
Sa. 15:00 – 21:00 Uhr
JT “Citytreff” Glurns
Di. 16:00 – 20:00 Uhr
Mi. 16:00 – 20:00 Uhr
Fr. 16:00 – 22:00 Uhr
JT “Revoluzer” Taufers
Sa. 16:00 – 22:00 Uhr
JH “Phönix” Schluderns
Mi. 15:00 – 19:00 Uhr
Do. 16:00 – 20:00 Uhr
Fr. 16:00 – 22:00 Uhr
Sa. 16:00 – 22:00 Uhr
JT “Ju!P” Prad
Mi. 16:00 – 20:00 Uhr
Do. 16:00 – 20:00 Uhr
Fr. 15:00 – 22:00 Uhr
Sa. 15:00 – 21:00 Uhr
JT “Chillhouse” Stilfs
Mi. 16:00 – 20:00 Uhr
Do. 16:00 – 20:00 Uhr
Sa. 16:00 – 22:00 Uhr
JT “JuTsche” Tschengls
Mi. 17:30 – 20:30 Uhr
Fr. 18:00 – 21:00 Uhr
JT Eyrs
Mi. 15:00–17:00 Uhr
Fr. 15:00-17:00 Uhr
Sa. 17:00–21:00 Uhr
JT “La:Ma” Laas
Di. 16:00 – 20:00 Uhr
Mi. 16:00 – 20:00 Uhr
Do. 16:00 – 20:00 Uhr
Fr. 16:00 – 22:00 Uhr
Sa. 16:00 – 22:00 Uhr
JZ “Freiraum” Schlanders
Di. 16:00 – 20:00 Uhr
Mi. 16:00 – 20:00 Uhr
Do. 16:00 – 20:00 Uhr
Fr. 16:00 – 23:00 Uhr
Sa. 16:00 – 23:00 Uhr
JT “Check In” Goldrain
Derzeit geschlossen
JZ “Green Turtle” Latsch
Di. 16:00 – 20:00 Uhr
Mi. 15:00 – 19:00 Uhr
Do. 15:00 – 20:00 Uhr
Fr. 15:00 – 21:00 Uhr
Sa. 15:00 – 21:00 Uhr
JC “Taifun” Martell
Sa. 16:00 – 22:00 Uhr
JT Tarsch
Mi. 18:00 – 20:00 Uhr
JT “All In” Kastelbell/Tschars
Mi. 15:00 – 20:00 Uhr
Do. 15:00 – 20:00 Uhr
Fr. 16:00 – 21:00 Uhr
Sa. 16:00 – 21:00 Uhr
JT “Time Out” Schnals
Mi. 14.00 - 19.00 Uhr
Fr. 14.00 - 21.00 Uhr
JZ “JuZe” Naturns
Mo. 16:00 – 22:00 Uhr
Mi. 16:00 – 22:00 Uhr
Do. 16:00 – 22:00 Uhr
Fr. 16:00 – 22:00 Uhr
Sa. 16:00 – 21:00 Uhr
JT “Kosmo” Plaus
Mi. 15:00 – 19:00 Uhr
Do. 15:00 – 19:00 Uhr
Fr. 15:00 – 20:00 Uhr
und bringen frischen Wind und neue Perspektiven für diemals als Besucher*innen ins
JuMa gekommen, sitzen sie nun an ihrem freien Samstagvormittag (oder mussten extra frei nehmen) alle um 8:30 Uhr in JuMa, um 4 Stunden lang mit den Mitarbeitenden, Mission und Vision des JuMas zu evaluieren und eventuell zu korrigieren.
Liebe*r Michael, Nora, Yanic, David, Matias und Aalyha, ihr macht einen super Job, ihr seid engagiert, furchtlos und motiviert, dafür und für alles was ihr dem JuMa und somit den Jugendlichen der Gemeinde Mals und darüber hinaus noch an Feten, Aktionen, und Workshops beschert, fettes Danke!
Juze Freiraum und Jugenddienst Mittelvinschgau präsentieren Wanderausstellung in Schlanders
Am 1. August hatten die beiden Vereine Jugenddienst Mittelvinschgau und JuZe Schlanders die Möglichkeit sich bei den Schlanderser Sommernächten vorzustellen. Gleichzeitig durften wir die Wanderausstellung: „Oh, eine Dummel! Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit in Karikatur und Satire“ präsentieren.
Die Ausstellung greift mit bissigem Humor und klarer Haltung die ernsten Themen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit auf.
Die Ausstellung kommt ursprünglich aus Celle in Deutschland wo sie vom Jugend- und Kulturzentrum CD-Kaserne zusammengestellt und vom Niedersächsischen Kultusministerium, der Stiftung Niedersachsen und der Klosterkammer Hannover gefördert wurde. Im Zuge eines online Workshops zum Thema Zivilcourage wurde der Jugenddienst LanaTisens KDS auf die Ausstellung aufmerksam und hat sie nach Südtirol gebracht, denn auch hier wird der gesellschaftliche Umgangston rauer.
Ziel ist es, gerade junge Menschen für diese Themen zu sensibilisieren – und das auf eine ungewöhnliche Art: mit Karikaturen und Satire.
Humor und Nachdenken gehen
hier Hand in Hand. Die Karikaturen sind vielfach auf den ersten Blick lustig – aber sie halten uns einen Spiegel vor und oftmals bleibt uns das Lachen im Halse stecken. Die Ausstellung will nicht nur informieren, sondern auch zum Dialog anregen –darüber, wie wir als Gesellschaft mit Hass und Hetze umgehen und wie wir uns für Demokratie, Respekt und Zusammenhalt starkmachen können.
Mit der Wanderausstellung will der Jugenddienst Lana-Tisens möglichst viele Impulse an ver-
schiedenen Orten setzen – offen, niedrigschwellig und mit einer klaren Haltung: gegen Menschenfeindlichkeit und für Respekt und Vielfalt. Denn um es mit den Worten des Namengebers der Ausstellung Ralph Ruthe zu sagen: „Hassen ist einfach. Denken ist besser. Sei keine Dummel.“
Deshalb werden wir die Ausstellung ein zweites Mal nach Schlanders holen, wo sie dann vom 20. bis zum 26. Oktober im Jugendzentrum Freiraum besucht werden kann.
LÖSUNGSWORT:
„Leberkassemmel“ war das Lösungswort des letzten Rätsels.
Kathrin Ratschiller aus Glurns gewinnt den FrühstücksGutschein für zwei Personen im Hotel Restaurant „Rössl“ in Rabland. Herzlichen Glückwunsch.
Der Gutschein ist ab 18.09.25 in der Vinschgerwind-Redaktion abholbereit, Dantestraße 4, in Schlanders.
1. Heuer werden 500 Jahre Michael ... gefeiert
2. Mit welchen Tieren ist Hannibal über die Alpen gezogen?
3. Bankinstitut, fast in jedem Dorf
4. Der Bezirksjägermeister im Vinschgau heißt Günther ...
5. Sternerestaurant in Kastelbell
6. Schutzhütte, die derzeit wiederaufgebaut wird
7. schönster Naturstein in den Alpen (Laaser ..., Göflaner ..., Vinschger ...)
8. Jannik Sinner ist seit kurzem die Nummer 2, hinter Carlos ....
9. Hochsicherheitsgefängnis bis 1963 bei San Francisco (reimt sich auf Antwort 8)
10. umgsspr. foppen, ärgern, necken ...
11. in Weingegenden beliebtes Beisammensein nach der Traubenernte ...
12. Magdalena Messner verwaltet Schloss ...
13. ... „mit der leeren Tasche“
14. Kortscher Glaskünstler, Robert ...
15. St. Theodorius, St. Benedictus, St. Victorius und St. Fidelis sind die vier ... in Schulderns
16. Im Norden von Mals steht die runde Kirche zu den 14 ...
17. umggspr. besondere Schuhe zum Tag des Herrn ...
18. Heilige mit Bart
19. umggsp. Knollengemüse
Die Auflösung des letzten Rätsels gibt es in unserer VinschgerwindCommunity auf Whatsapp!
20. Museum in Schnals 04. Januar 2023
Verlost werden diesmal wieder Bücher und zwar an drei Gewinner:innen. Sende das neue Lösungswort mit deinem Namen und Wohnort an: redaktion@vinschgerwind.it Einsendeschluss: 29.09.25, 9:00 Uhr
Prad
Die Grundschule in Prad hat im vergangenen Jahr eine Teilsanierung und Erweiterung erfahren – ein längst überfälliger Schritt, denn der Bevölkerungszuwachs in Prad machte die Räume knapp, und die Schülerinnen und Schüler mussten aufgrund der Umbauarbeiten in Containern unterrichtet werden. Für manche war das sogar ein kleines Abenteuer, doch Eltern und Lehrpersonen empfanden das Containerdasein doch eher als Notlösung. Nun atmet man auf in Prad: Ein Teil der Klassenräume wird wieder normal genutzt, der Übergang von der provisorischen Lösung zurück in gemauerte Wände ist zur Hälfte geschafft. Rechtzeitig zu Schulbeginn konnte ein ganzes Stockwerk bezogen werden, das Platz für etwa die Hälfte der knapp 200 Grundschüler bietet. Die anderen bleiben vor-
erst noch in den Containern, bis der Rest der Schule fertiggestellt ist. Vorgesehen ist, dass im nächsten Sommer weitergebaut wird, damit im Herbst voraussichtlich alle Schülerinnen und Schüler wieder in Klassenräumen untergebracht werden können. Der verbleibende Bauabschnitt wird voraussichtlich im Herbst 2026 fertig, dann ist das Provisorium Vergangenheit. (uno)
Der neu sanierte Teilbereich der Prader Grundschule; Fotos: Rafael Alber
PUBLIKUMSVERKOSTUNG IN DER FÜRSTENBURG, BURGEIS
14.00 bis 16.00 Uhr
Alpkäse aus Südtirol und dem raetischen Dreieck können verkostet werden.
PRÄMIERUNG DER ALPKÄSE IN DER FÜRSTENBURG (Aula Neubau)
Autonome Provinz Bozen - Südtirol
Streuobstwiesen gehören zu den ältesten und artenreichsten Kulturlandschaften Europas. Die hochstämmigen Obstbäume, locker verteilt in Wiesen, sind Lebensraum für unzählige Pflanzenund Tierarten – von Insekten über Vögel bis hin zu Kleinsäugern. Gleichzeitig prägen sie seit Jahrhunderten das Landschaftsbild und liefern Früchte, die zu regionalen Spezialitäten weiterverarbeitet werden können. Auch im Obervinschgau hat diese Tradition tiefe Wurzeln. Alte Sorten wie die Palabirne, die Vinschger Marille oder der Gravensteiner Apfel erzählen von der Vielfalt, die in der Region gepflegt wurde. Heute gehen viele Bestände durch fehlende Nachpflanzungen zurück. Hier möchte die Bürger*genossenschaft Obervinschgau (BGO) gegensteuern – mit einem Projekt, das Genuss und Naturschutz miteinander verbindet. Es werden Geschenkboxen zusammen-
gestellt, gefüllt mit handverlesenen, biologischen Produkten aus der Region – hergestellt von der BGO selbst und ihren Mitglie derhöfen. Betriebe können die Box als Mitarbeiter:innen- oder Kund:innengeschenk nutzen, beispielsweise zu Weihnachten. Für jede hundertste verkaufte Ge schenkbox wird ein neuer Streu obstbaum gepflanzt. Jeder dieser Bäume erhält ein Namensschild mit den Personen und Betrieben, die das Projekt durch den Kauf einer Geschenkbox unterstützt haben. Bis Ende 2026 sollen so hundert neue Bäume in die Erde kommen.
„Ein Streuobstbaum ist ein Generationengeschenk“, so die BGO. Denn er braucht rund 15 Jahre, bis er erstmals Früchte trägt, kann dafür aber bis zu 200 Jahre alt werden. Die Namen der Unterstützer:innen sollen über diesen Zeitraum hinweg an den Bäumen ersichtlich sein und so eine Brücke über die Generationen schaffen.
Mit dieser Aktion will die Genossenschaft nicht nur das Bewusstsein für die Bedeutung
leisten. „Unsere Streuobstwiesen müssen wieder mehr geschätzt und geschützt werden“,
Die vegetarische Geschenkbox
Wer im Vinschgau an Bergbau denkt, hat vielleicht die Laaser Marmorbrüche oder den historischen Erzabbau von Stilfs im Kopf. Die neuesten Forschungsergebnisse zeigen, der Vinschgau war bereits in der späten Bronzezeit ein bedeutendes Zentrum der Kupferproduktion – und das in einer Zeit, als hier noch keine Kirchen standen, sondern befestigte Höhensiedlungen und Schmelzöfen das Landschaftsbild prägten. Zwischen 2019 und 2021 untersuchte ein Archäologenteam unter Leitung von Thomas Koch Waldner aus Prad, nachdem am Prader Berg Schlacken gefunden wurden, das Gebiet rund um Stilfs, Prad und Laas. Das Ergebnis: Die Region war nicht nur ein entlegenes Nebental, sondern ein Knotenpunkt im prähistorischen Alpenhandel. Über den Reschenpass führte eine Verkehrsader, die Kupfer, Wissen und Kultur zwischen Nord- und Südalpen, Suddeutschland und Norditalien austauschte und dies wohl über 1500 Jahre lang. Bis die Römer kamen. Dann wurde daraus die bis heute bekannte Via Claudia Augusta.
Kupfer im Herz der Alpen
Die Spuren sind beeindruckend. Insgesamt wurden acht historische Bergbauareale und sechs prähistorische Schmelzplätze dokumentiert. Hier konnte mittels Bleiisotopenanalyse eine Nutzung bereits in der Bronzezeit nachgewiesen werden. Schmelzplätze wie jener in Gomagoi, Kaschlin oder am Prader Berg erzählen von einer jahrhundertelangen Tradition der Kupferverarbeitung. Die Radiokarbondaten anhand von Holzresten reichen teils bis ins 13. Jahrhundert v. Chr. zurück. Das Kupfererz – meist Chalkopyrit – wurde vor Ort, oder in der Nähe verhüttet. Die typischen Funde: Schlackenkuchen, Plattenschlacken und feiner Schlackensand, letzterer ein Abfallprodukt aus dem Recycling alter Schlacken. Die Verarbeitungstechnik war hochentwickelt, mit Röstbetten und Schmelzöfen, Nassaufbereitungsanlagen und mehrphasiger Nutzung der Schmelzplätze. So entstand
Kupfer und Bronze, welche jener der damaligen Hochkulturen im östlichen Mittelmeerraum in nichts nachstand. Funde weit über den Alpenraum hinaus zeigen wie begehrt die verarbeiteten Metalle aus dem Alpenraum damals waren.
Die Höhensiedlung Kaschlin – Wohnen über dem Kupfer
Einen besonderen Einblick in das Leben jener Zeit gibt die Ausgrabung der Höhensiedlung Kaschlin, 350 Meter über dem Suldenbach, bei Stilfs gelegen. Hier wurden Hausgrundrisse der späten Bronzezeit und Eisenzeit freigelegt, darunter Trockensteinmauern und Kochstellen. Gefunden wurde auch Keramik der Laugen-MelaunKultur und Metallreste, die eine direkte Verbindung zum Bergbau nahelegen. Die Siedlung wurde im Zuge der römischen Eroberung um 15 v. Chr. geschliffen bzw. aufgegeben, später aber, in der Spätantike wohl militärisch genutzt – eine Parallele zu der bekannten Höhensiedlung am Gan-
glegg bei Schluderns. Kaschlin war wohl über 1500 Jahre lang besiedelt und thronte über dem Eingang ins Sulden- bzw. Trafoital, einer damals strategisch wichtigen Zone, einerseits wegen des Zugangs über die Jöcher, aber nicht zuletzt wegen der diversen Metallvorkommen.
Straßen, die Geschichte atmen
Eine alte Wegtrasse zwischen Agums und Stilfs, gesäumt von Karrenspuren im Felsen, könnte schon in der Bronzezeit Erztransporte gesehen haben. Im 15. Jahrhundert wurde sie nachweislich für den Transport von Tuffstein genutzt, um beispielsweise die St. Georgskirche in Agums zu bauen. Vermutlich führte sie einst auch über das Stilfser Joch ins Veltlin – ein uralter Handels - und Kulturweg. Der Karrenweg bildet heute einen Teil des vom Archäologen Thomas Koch Waldner umgesetzten “Archaikweges”. Der aus Prad stammende Honorarprofessor der technischen Hochschule München Gert Karner, hat 3D- Mo -
in der Bronzezeit war der Vinschgau ein Zentrum des inneralpinen Bergbaus - die Bergleute und Prospektoren interregional geschätzte Spezialisten.
Archäologe Thomas Koch Waldner (rechts)
Unten: Prähistorische und bronzezeitliche archäologische Stätten im oberen Vinschgau. Noch unveröffentlichte Karte aus Beitrag
TKW – Alpenkupfer im Vinschgau.
links: Überreste Jahrtausende alter Schlacken auf deren Funde die Erkenntnisse Koch Waldners fußen.
delle des Karrenwegs erstellt, wodurch Koch Waldner feststellen konnte, dass die Karrenspuren mindestens auf die Römerzeit zurückgehen und es ist sogar wahrscheinlich, da die Trasse nach Kaschlin führt, dass diese bereits in der Bronzezeit genutzt wurde.
Der Vinschgau lag im Einflussbereich der Laugen-Melaun-Kultur, einer Kulturgruppe, die im späten 2. und frühen 1. Jahrtausend v. Chr. südlich des Alpenhauptkamms agierte. Über diese Kultur, die offenbar auch den Vinschgau stark beeinflusste, wusste man im Zusammenhang mit Kupferabbau bisher relativ wenig. Über die Bergpässe gelangten Technologien wie die Kupferverhüttung in den Westen, bis ins Unterengadin und ins Oberhalbstein in Graubünden. Gleichzeitig flossen Waren und Ideen zurück. Keramikformen, Bauweisen, vielleicht sogar religiöse Vorstellungen und Menschen. Wissensund Technologietransfer durch Migration, von hochspezialisierten Fachleuten rund um den Bergbau und die Metallgewinnung. Für den Vinschgau hatte der Kupferbergbau somit nicht nur wirtschaftliche Bedeutung, sondern sorgte auch für kulturelle Vernetzung. Die Region war keine Randzone, sondern ein aktiver Player im prähistorischen Alpenraum, vor allem verbunden in die Ostschweiz, ins obere Gericht und darüber hinaus bis in den Bodensee-Raum.
Spuren im Metall
Naturwissenschaftliche Analysen der Funde bestätigen: Viele der untersuchten Objekte – von bronzezeitlichen Werkzeugen, bis hin zu späteisenzeitlichen Schmuckstücken vom Ganglegg – lassen sich direkt auf Vinschger Erze zurückführen. Andere stammen aus dem Trentino, was den überregionalen Austausch belegt. Der Vinschgau produzierte also nicht nur für den Eigenbedarf, sondern war in weiträumige Metallkreisläufe eingebunden. Kupfer der Laugen-Melaun Kultur wurde auch im öst-
lichen Mittelmeerraum gefunden. Heute sind die bronzezeitlichen Minen von Stilfs oder die Schmelzplätze von Prad längst keine Produktionsstätten mehr, sondern archäologische Denkmäler. Wenn überhaupt, denn nicht alles wird bereits zum Vorschein gekommen sein. Doch sie erzählen eine Geschichte, die weit über den Bergbau hinausgeht: vom Leben in einer vernetzten, spezialisierten und überraschend modernen Gesellschaft mitten in den Alpen. Prospektoren, Bergarbeiter, Kunsthandwerker, Waffenschmiede und Schmuckhersteller,
sie alle bildeten ein wichtiges Rückgrat der damaligen Gesellschaft.
Vielleicht, wenn man im Herbst am Prader Berg wandert, den Archaikweg hochgeht oder am Stilfser Almweg steht, kann man sich vorstellen, wie hier vor über 3.000 Jahren das Feuer in den Schmelzöfen loderte, der Rauch in den Himmel zog –und der Vinschgau im wahrsten Sinne des Wortes glänzte.
Bruno Telser
b erdige Töne oder Kaffeefarben - die neuen Brauntöne bestimmen 2025 die Modewelt. „Mocha Mousse“, die Trendfarbe des Jahres 2025, ist ein warmer Braunton, der sich aus teils rötlichen Untertönen zusam-
mensetzt. Auch für festliche Anlässe lässt sich die Trendfarbe „Mocha Mousse“ stilsicher kombinieren. Dabei löst der warme Braunton bereits die Farbe Schwarz ab. Denn im Gegensatz zu Schwarz wirkt Braun wärmer, leichter und lässiger.
Trendfarbe Nummer zwei: Rot. Die romantische Farbe Rot gehört im Herbst und Winter 2025/2026 in jede Garderobe. Vor allem Mäntel und Pullover erstrahlen in dieser Saison in der Rot. Dazu passen neutrale Basics perfekt. Aber auch Ac-
cessoires in einem tiefen Rot gehören in diesem Herbst und Winter dazu. Kombiniert zu schlichten Looks in Schwarz und Grau setzen sie zweifelsohne Farbakzente.
Farbtrend Nummer drei: Buttergelb und Greige. Greige?
Die Trendfarbe Greige ist eine Symbiose aus Grau und Beige, die super elegant und luxuriös wirkt. Greige kann zu so gut wie jeder anderen Farbe kombiniert werden, am besten kommt sie neben Erdtönen oder Cremefarben zur Geltung.
Kastig geschnitten und leicht oversized Blazer gehören in diesem Herbst und Winter 2025 in jede Garderobe. Aufregende Schnitte und markante Formen dominieren aber auch ab-seits vom Blazer die diesjährige Herbstmode.
Der Hosenanzug bleibt diese Saison weiterhin im Trend.
Warum kuschelige StrickKombinationen so angesagt sind? Sie sind absolute Allrounder und wirken dabei chic und lässig zugleich. Strick-Ensembles aus Cashmere, Merino- und Alpakawolle eignen sich hervorragend für die ersten kühlen Herbsttage. Oversized-Schnitte
geben dem Look zudem eine gewisse Lässigkeit. Farben wie Grau, Creme und Beige lassen sich zu jedem Look kombinieren. Je grober der Strick, desto moderner.
Nicht genug kann in diesem Herbst von Leder oder Kunstleder sein. Leder-Looks werden im Herbst/Winter 2025/26 elegant. Lange Lederröcke, Hosen aus Glattleder und glänzende Leder-Blazer oder Lederjacken stehen diese Saison im Fokus.
Die Jeans bleibt ein unverzichtbares Basic in der Garderobe. Weite, gerade Schnitte sind weiterhin ein zentrales Thema.
Ob Leo-Mäntel, Blusen oder Kleider mit Leo-Muster: Animal Print ist alltagstauglich.
2025 und 2026 bleibt auch die Sportbekleidung weiterhin Trend. Sportbekleidung hat seit der vergangenen Saison seinen Weg in die Alltagsgarderobe
gefunden und bleibt - so wie es aussieht - länger dort.
Der romantische Look hat im Herbst und Winter 2025/26 die Garderoben erobert. Nicht mehr verträumt und mädchenhaft, sondern selbstbewusst und modern. Spitze, Tüll, Volants, Rüschen und SemiTransparenz erscheinen nun als starke Stilmittel, die Weiblichkeit feiern und zugleich spannende Brüche zulassen. Denn die neue Romantik zeigt klare Kante.
Welche Modetrends gibt es im Herbst 2025?
Oversized-Schnitte und kantige Silhouetten bleiben. StrickEnsembles, die als Sets oder im Mix & Match-Look getragen werden, werden zu unverzichtbaren Allroundern, während Denim durch extravagante Verzierungen ein Upgrade bekommt. Der Sport-Look ist zu-
rück und ergänzt die Herbstgarderobe auf stilvolle Weise.
Welche Trendfarben sind im Herbst 2025 angesagt?
Die diesjährige Herbstmode definiert sich durch erdige Farben wie Burgunderrot und sinnliche Brauntöne. Aber auch ein expressives Rot sowie Grünund Blautöne, die für Lebendigkeit sorgen, sind jetzt Trend.
Was trägt man 2025 nicht mehr?
Enge Hosen trägt man nicht mehr: Ob Karottenhose oder Skinny Jeans: enge Passformen sind in den Modetrends 2025 leider nicht mehr zu finden. Stattdessen setzt man auf gemütliche, weite Hosen, die bequem sitzen.
Die Farbe Pink dezent einsetzen: Die Farbe Pink hat die vergangenen Modetrends bestimmt. Das ist jetzt vorbei. Pink wird von knalligem Grasgrün abgelöst.
Einwahrlich reiches und buntes Herbstprogramm er wartet alle Freunde des Schreib maschinenmuseums in den nächsten Wochen. Nachdem bereits im Sommer mit den wö chentlichen Abendführungen und den Schnupperkursen im Papierschöpfen ein zahlreiches Publikum angelockt wurde, gibt es im Herbst einige ganz besondere Highlights, die von Buchvorstellungen bis zu Film präsentationen, einem Schnellschreibwettbewerb und einem Flohmarkt einiges bieten. Den Anfang macht eine Filmpräsentation (am 18.09.2025 um 19.00 Uhr), die mit freundlicher Genehmigung von RAI Südtirol möglich wurde: mit Unterstützung der Partschinser Dorfchronisten war es im letzten Jahr gelungen, eine Filmaufnahme von RAI Südtirol aus dem Jahr 1971 ausfindig zu machen, welche eine Theateraufführung der Maiser Bühne über Peter
Katharina Weiss (links) präsentiert zusammen mit Sigrid Mahlknecht „Starke Frauen - bewegende Geschichten; Im Oktober ist Annegret Braun (rechts) mit „Die Sekretärin“ zu Gast
Mitterhofer dokumentiert. Bei dem Stück handelt es sich um „Der Narr von Partschins“, dem Hauptwerk des damals weitum bekannten Max Bernardi. Eine Woche später, am 24. September präsentiert die Partschinserin Katharina Weiss zusammen mit Sigrid Mahlknecht Ebner ihr neuestes Werk aus einer ganzen Serie bereits veröffentlichter Berichte Südtiroler
Frauenschicksale („Fräulein bitte zahlen“ od. „Dienstmädel in Bella Italia“). Unter dem Titel „Starke Frauen – bewegende Geschichten“ erzählen 6 Südtiroler Frauen ihren Weg zwischen den harten Nachkriegsjahren, voller Leid und Entbehrungen bis hin zu den Erfahrungen während des wirtschaftlichen Aufschwunges des Landes.
Am 16. Oktober ist die Münchner Kulturhistorikerin Annegret Braun mit ihrer neuen Publikation „Die Sekretärin“ zu Gast, in der sie anhand von Tagebüchern den Alltag der Sekretärinnen in den 50er Jahren nachzeichnet. Im Besonderen geht es dabei um eine Zugsekretärin und deren aufregendes Leben an der Schwelle weitreichender gesellschaftlicher Umbrüche. Bereits am Nachmittag desselben Tages findet erstmals ein „Type In“ statt, wo sich Schreibmaschinenfans und solche die es werden wollen, treffen: geboten wird neben einem Schreibmaschinenflohmarkt und einer kleinen Ausstellung von Schreibmaschinenübungen des London College of Secretaries ein Schnellschreibwettbewerb und ein Workshop zur konkreten Poesie. Unter allen Teilnehmern wird eine historische Schreibmaschine verlost.
PR-INFO SÜDTIROLER HERZSTIFTUNG
Un binomio inscindibile per la tua salute
24 settembre
Ein starkes Duo für Ihre Gesundheit
Ein starkes Duo für Ihre Gesundheit
Questa conferenza mette in luce il legame stretto tra cuore e reni. Spiegheremo come le malattie cardiache e renali si influenzano reciprocamente, quali sono i fattori di rischio e quali misure preventive e terapie possono aiutare a mantenere entrambi gli organi in buona salute.
enge Verbindung zwischen wie sich Herz- und beeinflussen, welche welche präventiven Maßnahmen und beide Organe gesund zu halten.
Relatori:
24 . September
Dr. Albert Weger
DR. ALBERT WEGER
Medico specialista in Medicina Interna, ospedale di Bressanone
DR. ALBERT WEGER
Medico specialista in Medicina Interna, Ospedale di Bressanone
Diese Konferenz beleuchtet die enge Verbindung zwischen Herz und Nieren. Wir erklären, wie sich Herz- und Nierenerkrankungen gegenseitig beeinflussen, welche Risikofaktoren es gibt und welche präventiven Maßnahmen und Behandlungen helfen können, beide Organe gesund zu halten.
Diese Konferenz beleuchtet die enge Verbindung zwischen Herz und Nieren. Wir erklären, wie sich Herz- und Nierenerkrankungen gegenseitig beeinflussen, welche Risikofaktoren es gibt und welche präventiven Maßnahmen und Behandlungen helfen können, beide Organe gesund zu halten.
Referenten:
Referenten:
Dr. Thomas Völkl
Medico specialista in Medicina Interna, ospedale di Bressanone
Dr. Albert Weger
Dr. Helmuth Weiss
26 . September
Dr. Albert Weger
Krankenhaus Brixen
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir laden die Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, dieses Angebot wahrzunehmen, sich über Prävention und Gesundheit zu informieren und aktiv Fragen einzubringen.
24 . September
e DR. THOMAS VÖLKL
24 . September
DR. ALBERT WEGER
DR. ALBERT WEGER
Medico specialista in Medicina Interna, Ospedale di Bressanone alle ore 18:00
Facharzt für Innere Medizin, KH Brixen und DR. THOMAS VÖLKL
Ein starkes Duo für Ihre Gesundheit
Facharzt für Innere Medizin, KH Brixen und DR. THOMAS VÖLKL
Sale polivalenti piccola e grande, ospedale di Bressanone
26 settembre
Facharzt für Innere Medizin, KH Brixen und DR. THOMAS VÖLKL
Facharzt für Innere Medizin, KH Brixen um 18:00 Uhr kleiner und großer Mehrzweckraum, Krankenhaus Brixen
Facharzt für Innere Medizin, KH Brixen um 18:00 Uhr
DR. HELMUTH WEISS
Responsabile Pronto Soccorso, ospedale di Silandro
Facharzt für Innere Medizin, Krankenhaus Brixen
Dr. Rainer Oberhollenzer
Facharzt für Innere Medizin, Krankenhaus Brixen
Dr. Thomas Völkl
Primario della Cardiologia di Bolzano
Dr. Werner Passler
DR. HELMUTH WEISS
Am Freitag, den 26. September 2025, findet im Rahmen der Vortragsreihe zur medizinischen Prävention ein öffentlicher Vortrag in der Aula Magna der Mittelschule Schlanders statt. Beginn ist um 17:00 Uhr. Der Vortrag widmet sich dem Thema „Gesundheit von Herz und Nieren“. Als Referent konnten wir Dr. Helmuth Weiss gewinnen, der die Zusammenhänge zwischen Herz- und Nierengesundheit, wichtige Risikofaktoren sowie aktuelle präventive Maßnahmen beleuchten wird. Im Anschluss an den Vortrag gibt es die Möglichkeit für Fragen und eine offene Diskussion mit dem Referenten.
Dr. Thomas Völkl
Krankenhaus Brixen
Un binomio inscindibile per la tua salute
Facharzt für Innere Medizin, KH Brixen um 18:00 Uhr
Responsabile Pronto Soccorso, Ospedale di Silandro dalle ore 17:00
kleiner und großer Mehrzweckraum, Krankenhaus Brixen
Aula Magna della Scuola Media di Silandro
26 . September
kleiner und großer Mehrzweckraum, Krankenhaus Brixen
29 settembre
26 . September
DR. HELMUTH WEISS
DR. RAINER OBERHOLLENZER
Primario della Cardiologia di Bolzano
DR. HELMUTH WEISS
Verantwortlicher der Ersten Hilfe, KH Schlanders ab 17:00 Uhr
Facharzt für Innere Medizin, Krankenhaus Brixen
Aula Magna Mittelschule Schlanders
Facharzt für Innere Medizin, Krankenhaus Brixen
Medico di primo livello nel reparto di Nefrologia e Servizio Dialisi dell’Ospedale di Bolzano
Dr. Helmuth Weiss
29 . September
Verantwortlicher der Ersten Hilfe, KH Schlanders ab 17:00 Uhr
DR. WERNER PASSLER
Aula Magna Mittelschule Schlanders
Verantwortlicher der Ersten Hilfe, KH Schlanders ab 17:00 Uhr
Aula Magna Mittelschule Schlanders
Medico di primo livello nel reparto di Nefrologia e Servizio Dialisi dell’Ospedale di Bolzano alle ore 17:00
Sala UDAE – Comune di Egna
Dr. Helmuth Weiss
Temi trattati:
Hilfe, Krankenhaus Schlanders
29 . September
29 . September
DR. RAINER OBERHOLLENZER
Verantwortlicher der Ersten Hilfe, Krankenhaus Schlanders
Dr. Rainer Oberhollenzer
DR. RAINER OBERHOLLENZER
Verantwortlicher der Ersten Hilfe, Krankenhaus Schlanders
Dr. Rainer Oberhollenzer
Krankenhaus Bozen
• Capire le interazioni: Come cuore e reni si influenzano a vicenda, rischi e opportunità
Herztage 2025
Primar Kardiologie Krankenhaus Bozen
Dr. Werner Passler
Dr. Werner Passler
DR. WERNER PASSLER
Primar Kardiologie Krankenhaus Bozen
• La diagnosi precoce è fondamentale: Riconoscere per tempo i segnali di allarme di cuore e reni
Abteilung für Nephrologie Krankenhaus Bozen
Arzt der I. Leitungsebene in der Abteilung für Nephrologie und Dienst für Dialyse am Krankenhaus Bozen
Zudem wird ein Infodesk der Südtiroler Herzstiftung eingerichtet. Dort erhalten Besucherinnen und Besucher Informationen über die Arbeit der Südtiroler Herzstiftung sowie speziell über unsere Herzsportgruppen in Schlanders, die ein wichtiges Angebot zur Gesundheitsförderung darstellen.
Vorträge:
Vorträge:
• Un approccio integrato: Terapie moderne per le patologie cardio-renali
Arzt der I. Leitungsebene in der Abteilung für Nephrologie und Dienst für Dialyse am Krankenhaus Bozen
gegenseitig beeinflussen,
Primar Kardiologie Krankenhaus Bozen
DR. RAINER OBERHOLLENZER
Primar Kardiologie Krankenhaus Bozen
Primar Kardiologie Krankenhaus Bozen
DR. WERNER PASSLER
DR. WERNER PASSLER
Arzt der I. Leitungsebene in der Abteilung für Nephrologie und Dienst für Dialyse am Krankenhaus Bozen um 17:00 Uhr UDAE SAAL – Gemeinde Neumarkt
Die Veranstaltung ist frei zugänglich und richtet sich an die gesamte Bevölkerung.
• Vivere sano per proteggere entrambi: Alimentazione, movimento e prevenzione per cuore e reni
• Wechselwirkungen verstehen: Wie Herz und Niere sich gegenseitig beeinflussen, Chancen und Risiken
• Wechselwirkungen verstehen: Wie Herz und Niere sich gegenseitig beeinflussen, Chancen und Risiken
• Früherkennung
zählt:
Arzt der I. Leitungsebene in der Abteilung für Nephrologie und Dienst für Dialyse am Krankenhaus Bozen um 17:00 Uhr
24.09.2025 | Krankenhaus Brixen
26.09.2025 | Aula Magna Mittelschule Schlanders 29.09.2025 | Gemeinde Neumarkt, UDAE SAAL
Weitere Informationen gibt es bei der Südtiroler Herzstiftung, Salusweg 21 - 39010 Tisens, Handy +39 346 62 64 673 info@herzstiftung.org oder unter www.herzstiftung.org
UDAE SAAL – Gemeinde Neumarkt
Arzt der I. Leitungsebene in der Abteilung für Nephrologie und Dienst für Dialyse am Krankenhaus Bozen um 17:00 Uhr
Die Südtiroler Herzstiftung wird unterstützt von:
UDAE SAAL – Gemeinde Neumarkt
Via Salus 21 - 39010 Tesimo Cell. +39 346 62 64 673 info@herzstiftung.org | www.herzstiftung.org
24/09/2025 | Ospedale Bressanone
26/09/2025 | Aula Magna, Scuola Media di Silandro
Mit frischem Schwung öffnet das Eltern-Kind-Zentrum Obervinschgau im Herbst wieder seine Türen – und bietet Spiel gruppen, kreative Angebote und Workshops für Klein und Groß. Ein Herzstück sind die offe nen Treffs, die Eltern, Bezugs personen und Kindern von 0 bis 6 Jahren einen Raum zum Spielen, Austauschen und Ent decken bieten. In Mals finden sie montags von 15:00 bis 17:00 Uhr und mittwochs von 09:30 bis 11:30 Uhr statt. In Taufers öffnet das ELKI mittwochs, in Graun donnerstags jeweils von 15:00 bis 17:00 Uhr. Damit die Begegnungsräume noch einladender werden, hat das Eltern-KindZentrum in neue Spielsachen und eine gemütliche Raumgestaltung investiert.
Darüber hinaus warten zahlreiche Veranstaltungen und Workshops in allen sieben Obervinschger Gemeinden von Graun bis Stilfs – von Jahrgangsbäum-
chen setzen über Babymassage und Kids-Yoga bis hin zu spannenden Experimenten bei „Kleine Wissenschaftler:innen: Wir entdecken die Welt“. Für Erwachsene gibt es praxisnahe Weiterbildungen, etwa zu Stillvorbereitung, Erste Hilfe bei Kindern oder Stressbewältigung im Familienalltag. Alle Termine sind auf elki-obervinschgau.it zu finden. Manche Veranstaltungen sind auch ohne Mitgliedschaft zugänglich und entsprechend gekennzeichnet.
Im Mittelpunkt steht weiterhin das Jahresthema „Vorlesen ist eine Superkraft“. Neben Workshops wie „Wie schreibe ich ein eigenes Kinderbuch?“ sorgt vor allem der beliebte ELKI-Bücherwagen in Zusammenarbeiten mit den Bibliotheken für Begeisterung: Mit großem Teddybären im Gepäck bringt er die Freude am Erzählen in die Kindergärten. Ab Ende September macht er Halt in den restlichen Gemeinden.
Ein Blick nach vorn verspricht schon jetzt ein besonderes Highlight: 2026 findet in Mals die zweite Vinschger Familientagung statt, die zahlreiche Impulse und Begegnungen für Familien bringen wird. Das Team des ELKI Obervinschgau freut sich, nach der Sommerpause wieder viele Familien und Interessierte in den Gemeinden willkommen zu heißen.
Katja Telser
AmSamstag, 11. Oktober startet wieder das Sprachencafé in der Bibliothek Schlandersburg, organisiert vom Bildungsausschuss Schlanders. Es handelt sich um 7 Treffen, die samstagvormittags von 10:00 bis 11:30 Uhr stattfinden und den Teilnehmern die Möglichkeit bieten, in entspannter Atmosphäre Italienisch, Englisch oder Deutsch und seit diesem Jahr bei den letzten 3 Treffen – am 22. und 29. November sowie am 6. Dezem-
ber – auch den lokalen Dialekt zu üben. Dieses Angebot richtet sich an diejenigen, die bereits über gute Kenntnisse des Standarddeutschen verfügen, aber den Dialekt in der Alltagssprache verwenden möchten. Die Themen sind vielfältig und können von den Teilnehmern selbst oder auch von dem/der muttersprachlichen Moderator:in, der/die die Unterhaltung leitet, vorgeschlagen werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und die Teilnahme ist völlig ko-
stenlos. Wenn Sie Interesse haben, kommen Sie in die Bibliothek und schließen Sie sich der Gruppe an! In diesem Jahr haben Sie außerdem die Möglichkeit, einen Partner zu suchen und zu finden, mit dem Sie die Sprache üben können, die Sie interessiert. Weitere Informationen erhalten Sie in der Bibliothek! Füllen Sie einfach ein Formular aus, das am Schwarzen Brett ausgehängt wird. Wer weiß, vielleicht finden Sie sogar neue Freunde...
Info Infoveranstaltung zum Lehrgang: Wegweiser zur Gründung und Führung deines eigenen Unternehmens Di 16.09., 19.30 Uhr, Haus der Dorfgemeinschaft Stilfs Dorfrundgang Einblicke in das Projekt „Stilfs – Resilienz erzählen“ mit Daria Habicher & Roland Angerer Fr 19.09., 17.30-18.30 Uhr, Tre punkt: Bushaltestelle Stilfs
Besichtigung
Tag der offenen Baustelle am Hoferhaus mit Arch. Susanne Waiz, Alexandra Troi & Dagmar Exner Fr 19.09., 17–20 Uhr, Hoferhaus
Wegweiser zur Gründung und Führung deines eigenen Unternehmens Oktober 2025–April 2026, online
Kurs
Strohsterne basteln mit Brigitte Walter & Karin Paulmichl Mi 01. + 08.10., 18-21 Uhr, Haus der Dorfgemeinschaft Stilfs
Kurs From nose to tail: Verarbeitung des ganzen Lamms mit Thomas Ortler Sa 18.10., 17 Uhr, Haus der Dorfgemeinschaft Stilfs
Kurs Birkenreiserbesenbinden mit Johann Gruber Fr 14.11., 17–20 + Sa 15.11., 15–18 Uhr, Haus der Dorfgemeinschaft Stilfs
Kurs Häkeln für Anfänger mit Ulrike Oberhollenzer Mo 3., 10., 17., 24.11., 19.30–21.30 Uhr, Haus der Dorfgemeinschaft Stilfs
Info Förderungen im Bereich der Landschaftspflege: Trockenmauern, Holzzäune, Schindeldächer und mehr mit Isabella Maurina & Martin Stecher, in Kooperation mit dem Nationalpark Stilfserjoch Mi 26.11., 20 Uhr, Haus der Dorfgemeinschaft Stilfs
Kurs „Nur“ Erde: Zugänge zum Modellieren mit Ton mit Michael Niederegger 07. + 08. + 21. + 22.11., Fr 16–19 Uhr, Sa 13.30–16.30 Uhr, Chillhouse Stilfs
Konzert
Weihnachtskonzert
Suvendes So 28.12., 17 Uhr, Pfarrkirche Stilfs
+ Anmeldung (für Kurse und Lehrgang erforderlich):
Latsch
Herzlich willkommen im Gar ten der Sünde“, so die Be grüßungsworte von A.R. Horn bacher zur Ausstellung in seiner Ackerfreiluftgalerie. Bereits zu seinem 70sten Geburtstag hatte er zu einer Bilderausstellung in seinen Acker, Tieftal, Feldstras se Nr. 69 zwischen Latsch und Kastelbell eingeladen. Jetzt zu seinem 75. Geburtstag hat er es noch einmal gewagt. „Die Herausforderung ist gelungen. Ich habe es geschafft. Und ich bin auch ein bisschen stolz auf mich“, erzählt er.
Für A.R. Hornbacher ist es eine große Freude, so etwas noch einmal erleben zu dürfen. Er hätte auch ein Angebot für eine Ausstellung von der Heilsarmee Hamburg in St. Pauli erhalten, hat sich aber für seine Ackerfreiluftgalerie entschieden. Er sagt: „Zuhause in meinem Atelier habe ich nur einen kleinen Raum zur Verfügung. Hier habe
l.:
Bilder aufzuhängen. Es ist für mich eine riesige Genugtuung, hier alle betrachten zu können. Ich habe mir mit der Ausstellung selber eine Freude gemacht.“.
A. R. Hornbacher hat versucht, so wenig Bilder wie möglich von seiner ersten Ausstellung zu nehmen. Viele Bilder hat
gemacht. Er hat seine Arbeits kleidung verarbeitet und viele erotische Bilder gemalt. „Erotik ist für mich, durch mein Vorleben in St. Pauli, ein riesiges Potential an Kraft und Fantasie“, sagt er. Neu hinzugekommen sind noch einige Landschaftsbilder. „Thematisch geht es vor
allem um die schönen Körper der Frauen und unsere schöne Landschaft“, so Hornbacher. (pt)
Die Bilderausstellung ist noch bis zum 30. September 2025 zugänglich. Öffnungszeiten täglich von 8:00 bis 19:00 Uhr. KfZ Parkplatz im Acker.
Schlanders/Kulturhaus
EinSchicksalsschlag, egal in welcher Form und Ausprägung, kommt immer zur falschen Zeit und durchkreuzt das eigene Leben und das seiner Angehörigen. Angst, Schmerzen, Einsamkeit, Hilflosigkeit sind die Folge. In Bruneck gibt es seit 2006 die Schreibwerkstatt „Verrückte Zellen“ der Krebshilfe Bruneck. Hier treffen sich Krebspatient:innen und chronische Schmerzpatient:innen in einer Gruppe, um ihre Gedanken, Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Träume von der Seele zu schreiben. Unterstützt und begleitet werden sie von der Schreibtherapeutin Michaela Falkensteiner und dem Psychotherapeuten Anton Huber. In der geschützten Gruppe können sie ihre Gedanken ordnen, ihre Sprachlosigkeit überwinden, ihrem inneren Chaos eine Struktur, den Schmerzen einen Namen geben und im kreativen Schreibprozess das
eigene Dasein verarbeiten. So können das kreative Schreiben und die solidarische Gemeinschaft in schwierigen Zeiten tröstend und heilend wirken. Erich Feichter, Gründer und Leiter des Kammerorchester StringART des Collegium Musicum Bruneck, hat die Texte vertont und die Worte mit Musik zu einem Klangteppich verwoben. So ist aus der Zusammenarbeit zwischen der Schreibwerkstatt und dem Kammerorchester das
Projekt „Zeit:punkt - Verrückte Zellen treffen StringArt“ entstanden, ein Projekt, das Sprache und Musik zu einem Kunstwerk vereint. Auf Initiative der Krebshilfe Vinschgau und in Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus, der Gemeinde Schlanders und dem Konzertverein musica viva Vinschgau wurde das Projekt Zeit:punkt am 6. September auch in Schlanders aufgeführt. Es spielte das rund 20-köpfige Kammerorchester
Ein ganz besonderes Konzert gab es am 6. September im Sparkassensaal des Kulturhauses von Schlanders. Aufgeführt wurde das Konzertprojekt „Zeit:Punkt“ des Kammerorchesters StringArt des Collegium Musicum Bruneck unter der Leitung von Erich Feichter.
StringART des Collegium Musicum Bruneck unter der Leitung von Erich Feichter. Die Texte wurden auf einer großen Leinwand eingeblendet und von der Vocalsolistin Marion Feichter gesungen. Die einfühlsame Musik, mit meditativen Klangfarben, aber auch schrägen Tönen, wurde rhythmisch vom Schlagzeuger Patrick Künig mit seinen verschiedenen Percussionsinstrumenten unterstrichen. (hzg)
Lebhaftes Stimmengewirr in der Basis Schlanders am Abend des 4. September. Die Leuchtschrift BAR empfing zum Aperitiv. Spannung und Vorfreude lagen in der Luft.
Robin Diana aka Robin’s Huat, der junge Vinschger Mundart-Songwriter, präsentierte beim Oasis Closing vor begeisterter Zuschauermenge sein Debütalbum „Loss gian“. Neu war, dass der ehemalige Solokünstler erstmalig mit Band auf der Bühne stand.
Jeremias Donchi am Tenorhorn und Percussion, Sara Geneth spielte Trompete und die Shrutibox und begleitete mit ihrer Stimme. Dominik Stecher am Schlagzeug und Patrick Tappeiner am Bass gaben passioniert den Takt an. Robin’s Huat wirkte locker und sang seine Dialekt-Lieder mit viel Gefühl. Die
fünfköpfige Band hatte sichtlich Freude am gemeinsamen Performen. Das kam beim Publikum sehr gut an.
Als Special-Guest Ariel Trettel auf die Bühne trat, spürte man die Freude der Band, gemeinsam mit ihm zu spielen. Er ist auf dem Debütalbum „Loss gian“ Gastkünstler bei zwei Songs.
FAHRRADCHECK NÄHWERKSTATT KINDERPROGRAMM REPAIR CAFÉ KULINARIK INFOSTÄNDE WORK SHOPS A
04.10.25 9:30–13:00 UHR ORE
FUSSGÄNGERZONE SCHLANDERS ZONA PEDONALE DI SILANDRO
NACHHALTIGKEITSFEST SCHLANDERS FESTIVAL DELLA SOSTENIBILITÀ SILANDRO
FLICKN, RICHTN, NUI DENKN „HEINT FIR MORGN“
CONTROLLO DELLA BICICLETTA
LABORATORIO DI CUCITO REPAIR CAFÉ PROGRAMMA PER BAMBINI DELIZIE CULINARIE STAND INFORMATIVI WORK SHOPS CONFERENZA
Sieben Musiktitel des Debütalbums wurden auf StreamingPlattformen veröffentlicht, acht auf der CD. Und wer ein ebenso großer Schallplattenfan ist wie Robin, besorgt sich das Album auf Vinyl. Die Schallplatte in der Hand zu halten ist für den Mundart-Liedermacher einfach schön. Unterstützung bei
10:30 Uhr | ore: VORTRAG mit dem Experten Dr. Georg Pircher „Flickn, richtn, nui denkn - Kleine Kreisläufe im Dorf“ (im avimundus) CONFERENZA con l‘esperto Dr. Georg Pircher “Riparare, sistemare, pensare in modo nuovo - Piccoli cicli nel paese” (presso avimundus), in lingua tedesca
UPCYCLING FOR KIDS Kreatives Kinderprogramm
UPCYCLING FOR KIDS Programma creativo per bambini
REPAIR CAFÉ (BASIS-Lokal in der Fuzo) CAFFÈ DELLE RIPARAZIONI (locale BASIS, zona pedonale)
NÄHWERKSTATT mit der Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch LABORATORIO DI CUCITO con la Scuola professionale di economia domestica di Corzes
BIBLIOTHEK DER DINGE BIBLIOTECA DELLE COSE
REIFEN FLICKEN - Workshop für Groß und Klein und Bizarre Fahrradausstellung
der Produktion hatte der junge Künstler von seinem Vater Marco Diana. Als Support stand die junge Solokünsterin Avinda aus dem Ahrntal mit ihren Lyrics auf der Bühne. Bei einer Jamsession konnte das Oasis Closing in gemütlichem Rahmen ausklingen. Astrid Fleischmann
RIPARAZIONE DI PNEUMATICI - Workshop per grandi e piccini e esposizione di biciclette bizzarre
DIY WACHSTÜCHER DIY TELE CERATE
RE-USE: VORSTELLUNG „MATERIALINITIATIVE“
RE-USE: PRESENTAZIONE DELL‘INIZIATIVA SUI MATERIALI
FAHRRADCHECK (kostenlos) CONTROLLO BICICLETTE (gratuito)
VORSTELLUNG DES KLIMATEAMS PRESENTAZIONE DEL „CLIMATEAM“
FLICKWERKSTÄTTEN von HandwerkerInnen
LABORATORI DI RIPARAZIONE di artigiani
SPIELIDEEN IDEE DI GIOCO
KULINARIK: Zero-Waste-Küche der Gastbetriebe
DELIZIE CULINARIE: Cucina zero waste dei ristoranti
BILDUNGSAUSSCHÜSSE VINSCHGAU
Bildungsausschuss Laas-EyrsTschengls-Tanas-Allitz
Bildungsausschuss Schlanders
NACHHALTIGKEITSFEST SCHLANDERS
FESTIVAL DELLA SOSTENIBILITÀ SILANDRO
10:30 Uhr | ore: VORTRAG mit dem Experten Dr. Georg Pircher „Flickn, richtn, nui denkn - Kleine Kreisläufe im Dorf“ (im avimundus)
CONFERENZA con l‘esperto Dr. Georg Pircher “Riparare, sistemare, pensare in modo nuovo - Piccoli cicli nel paese” (presso avimundus), in lingua tedesca
UPCYCLING FOR KIDS Kreatives Kinderprogramm
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CAFFÈ DELLE RIPARAZIONI (locale BASIS, zona pedonale)
NÄHWERKSTATT mit der Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch
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RIPARAZIONE DI PNEUMATICIWorkshop per grandi e piccini e esposizione di biciclette bizzarre
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RE-USE: VORSTELLUNG „MATERIALINITIATIVE“
RE-USE: PRESENTAZIONE
DELL‘INIZIATIVA SUI MATERIALI
FAHRRADCHECK (kostenlos) CONTROLLO BICICLETTE (gratuito)
VORSTELLUNG DES KLIMATEAMS PRESENTAZIONE DEL „CLIMATEAM“ FLICKWERKSTÄTTEN von HandwerkerInnen
LABORATORI DI RIPARAZIONE di artigiani
SPIELIDEEN IDEE DI GIOCO
KULINARIK: Zero-Waste-Küche der Gastbetriebe
DELIZIE CULINARIE: Cucina zero waste dei ristoranti
Heinrich Lechthaler
Bildungsausschuss Kortsch
Heinrich ist seit 30 Jahren im Bildungsausschuss als Vorsitzender tätig.
BILDUNGSARBEIT
Wenn du Bildungsausschuss hörst, was fällt dir spontan ein?
Interessante Themen aufgreifen, die meinen Heimatort betreffen und gemeinsam mit anderen Vereinen helfen diese aufzuarbeiten.
Was hat dich motiviert ehrenamtlich im Bildungsausschuss tätig zu sein?
Die Einsicht, dass Wissen über unsere Vergangenheit, uns hilft die Zukunft zu gestalten. Dafür liefert ein Bildungsausschuss optimale Rahmenbedingungen.
Wie oft wurdest du gefragt: Was ist oder tut eigentlich ein Bildungsausschuss?
Nicht so oft. Anfangs Jahren haben wir das zugewiesene Geld zum größten Teil an unsere örtlichen Vereine weitergegeben und selbst nur vereinzelt Initiativen gestartet. Allmählich sind wir vom Gießkannenprinzip abgekommen und haben inhaltlich mit den Vereinen zusammen Themen umgesetzt und Aktionen unterstützt.
Welches Bildungsangebot kam gut an?
Vorträge und Bilddokumentationen (Dias, Filme und Fotos) über Ereignisse, die unser Dorf betreffen. (Meliorierungsarbeiten Kortscher Wiesen als Beispiel).
GESELLSCHAFT
Was ist wichtiger im Leben: der Weg oder das Ziel?
Es geht sich auf einen Weg leichter, wenn man ein Ziel hat.
Ist das Ehrenamt in Südtirol noch zu retten?
Der ehrenamtliche Einsatz für eine Gemeinschaft und das Gemeinwohl speist sich leider aus Quellen die zunehmend versiegen.
Macht dir die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz Angst?
Ja. Wir lebten vor 5000 Jahren noch in der Steinzeit! Ob unser Gehirn diesen Quantensprung meistern kann, ist mehr als fraglich.
Welche Apps sind auf deinem Handy am Startbildschirm platziert?
Google-Suche, Wetter-App, Anrufe und die Galerie
Wieviel Zeit am Tag ist handyfrei?
Ich weigere mich das Handy mehr als eine halbe Stunde wöchentlich zu nutzen.
PRIVATES
Lieblingsort?
Vinschger Sonnenberg
Lieblingsbuch?
„Die Reise unserer Gene“ von Johannes Krause
Was nimmst du auf eine einsame Insel mit?
Ein Messer, ein Beil, Streichhölzer und ein gutes Buch
Was regt dich auf?
Die Umwandlung der USA in ein faschistisches Gebilde
Letztes Mal herzhaft gelacht? Mit meiner Enkelin
Wann hast du zum letzten Mal etwas zum ersten Mal gemacht?
Diesen Sommer, eine Sängerwanderung im Trentino
Schönste Erinnerung aus der Kindheit?
Vieh hüten mit anderen Kindern
Titel deiner Autobiografie?
Geschichte lebt im Menschen weiter
25 Jahre
Die ehrenamtlichen BildungsarbeiterInnen leisten einen wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft. Anläßlich des 25-jährigen Bestehen des Bezirksservice für die Bildungsausschüsse im Vinschgau werden in den nächsten Ausgaben die Vorsitzenden der Bildungsausschüsse über ihre Erfahrungen und Perspektiven in der Bildungsarbeit, über aktuelle gesellschaftliche Themen und Privates befragt.
Ludwig Fabi
Über die Landesgrenzen hinaus hat der Vinschgerwind dieses Mal für die Interview-Reihe „Vinschger Architekten im Gespräch“ geblickt. Architekt Alexander Tartarotti, gebürtig aus Latsch, lebt und arbeitet in Bern, führt aber auch Bauten im Vinschgau in seinem Portfeuille. Architektur ist für ihn ein bisschen wie Lego spielen, sagt er unter anderem. Und: Der Vinschgau habe seinen Blick auf Räume und Formen beeinflusst.
Interview: Angelika Ploner
Vinschgerwind: Herr Tartarotti, beginnen wir mit einer persönlichen Frage: Wie sieht Ihr Zuhause aus? Wie wohnen Sie?
Alexander Tartarotti: Ich lebe mit meiner Frau und unseren zwei Kindern in einem denkmalgeschützten Reihenhaus in Bern. Das Haus ist 120 Jahre alt und wurde ursprünglich für städtische Beamte gebaut.
Vinschgerwind: Ihre Wurzeln liegen im Vinschgau, genauer in Latsch. Sie wohnen und arbeiten aber bereits viele Jahre in Bern. Was haben Sie für Ihre Arbeit als Architekt vom Vinschgau mitgenommen?
Alexander Tartarotti: Die Landschaft im Vinschgau hat mich ganz sicher geprägt. Ich glaube, mein Verständnis für das Schöne in der Natur konnte ich mitnehmen. Es beeinflusst bis heute meinen Blick auf Räume und Formen. In meiner direkten Nachbarschaft in Latsch lebten viele Handwerker. Ich durfte bei ihnen ein- und ausgehen und oft mithelfen. Zusammen mit dem Baumarkt meines Vaters hatte ich als Kind viele Möglichkeiten, meine Ideen mit unterschiedlichen Materialien umzusetzen. Diese Erfahrungen haben mir sicherlich geholfen, ein gutes Gespür für Materialien und deren Verarbeitung zu entwickeln.
Vinschgerwind: Vuotovolume: Warum diese Namensgebung für Ihr Büro in Bern?
Alexander Tartarotti: Wir sind drei Partner und haben uns während des Architekturstudiums an der Universität im Tessin kennengelernt. Der Name vuotovolume ergibt sich aus unserem gemeinsamen Interesse an Räumen, die zwischen Volumen entstehen - an
Zwischenräumen, Umräumen, Leerräumen.
Uns fasziniert nicht nur das Gebaute an sich, sondern auch das, was dazwischen liegt. Dieser „leere“ Raum ist für uns ebenso bedeutungsvoll wie das Volumen selbst. Es ist ein ständiges Spiel zwischen dem
Vollen und dem Leeren, zwischen Körper und Zwischenraum - genau diese Spannung versuchen wir in unserer Arbeit bewusst zu thematisieren.
Vinschgerwind: Eines Ihrer ersten Projekte war 2007 der Neubau des Einfamilienhauses und landwirtschaftlichen Betriebes „Lahnhof“ in Vetzan. Was gefällt Ihnen auch nach 18 Jahren noch gut an diesem Projekt?
Alexander Tartarotti: Ich finde, das Gebäude ist sehr schön gealtert - es steht heute weiterhin sehr stimmig in der Landschaft. Besonders zufrieden bin ich aber mit der Art und Weise, wie wir damals die Beschattung gelöst haben. Heute sieht man viele spannende und formal überzeugende Architekturprojekte, doch tagsüber sind sie oft hinter geschlossenen Rafflamellen verborgen, weil die Sonneneinstrahlung es sonst unmöglich machen würde, die Räume zu nutzen. Beim Lahnhof hingegen bleiben die Fenster das ganze Jahr über offen - und damit auch der Bezug zur Umgebung und die Aussicht erhalten. Diese einfache, aber wirkungsvolle Lösung freut mich bis heute, weil sie zeigt, wie durchdachte Architektur den Alltag tatsächlich verbessern kann.
Vinschgerwind: Das jüngste Projekt ist das Zweifamilienhaus „Gartenheim“ in Latsch, das erst vor wenigen Monaten fertig gestellt wurde. ▸
Hinter stilvollem Design steckt höchste Planungskompetenz. Mit durchdachter Konzeption, moderner Installationstechnik und innovativen Systemen sorgen wir für Komfort, Effizienz und Langlebigkeit in Ihrem Zuhause. Für Qualität, die spürbar ist.
4x in Südtirol
www.innerhofer.it
▸ Es ist ein reines Vollholzhaus, das in Zusammenarbeit mit dem renommierten Unternehmen holzius realisiert wurde. Ein Bau, der ins Auge fällt. Was hat Sie bewogen ein Vollholzhaus mit Schindeln zu planen? Was waren Ihre Ideen dahinter und wie lautet Ihr architektonisches Konzept?
Alexander Tartarotti: Ziel war es, den althergebrachten Holzbau gleichzeitig als zukunftsweisendes Konzept ins Dorf zurückzubringen, indem die traditionelle Bauweise sowohl in ihrer Formensprache als auch in ihrer konstruktiven Verwendung in die Gegenwart und Zukunft überführt wird.
Im Erdgeschoss sollten Einblicke von außen durch Einschnitte erschwert und die Ausblicke gezielt vorbei an den umliegenden Häusern zum Sonnenberg und Nördersberg gelenkt werden. Unter dem markanten Schindeldach liegt das Obergeschoss, die zweite Wohnung. Nach außen verschlossen, öffnen sich die Räume nach innen über ein
geschütztes Patio. Der Sonnenund der Nördersberg bleiben als gezielte Ausblicke erhalten. Ein komplettes Loslösen vom Ort, sich in die Mitte des Dorfes zu setzen und das Gefühl zu haben, es gäbe um einen herum nur die Berge.
Ziel war es, zwei getrennte Wohneinheiten unter einem Dach zu vereinen, wobei die individuelle Privatsphäre bestmöglich gewahrt bleibt.
Vinschgerwind: Erkennt man ei-
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Die Firma HIAG Balkonbau realisiert Balkone, Zäune, Glasüberdachungen, Carports, Sichtschutzlösungen, Terrassenböden, Balkonverglasungen und vieles mehr, in Aluminium pulverbeschichtet und vielen anderen Materialien. Aluminiumbalkone sind hoch wetterfest, pflegeleicht, nahezu wartungsfrei und sowohl in täuschend echter Holzoptik als
auch in allen RAL-Farbtönen erhältlich. Gerade im Gegensatz zu Holz überzeugen Produkte aus Aluminium mit dem großen Vorteil, dass sie nie wieder nachzustreichen sind. Auch Balkone aus Edelstahl, Glas, Holz, mit HPL-ExteriorPlatten oder integrierten Photovoltaikmodulen finden sich im HIAG-Sortiment.
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nen Bau, der von Ihnen geplant wurde? Ist an Ihren Gebäuden eine persönliche architektonische Handschrift ablesbar?
Alexander Tartarotti: Ich glaube nicht, dass ich eine formell erkennbare architektonische Handschrift habe. Meine Handschrift liegt mehr in der Detailverliebtheit und der Einbindung des Ortes und der Umgebung. Jeder Ort, jede Aufgabe und jede Bauherrschaft bringt ganz eigene Bedingungen und Themen mit sich,
daraus entsteht immer wieder etwas Neues, Einzigartiges.
Vinschgerwind: Ganz allgemein gefragt: Architektur ist für Sie?
Alexander Tartarotti: Architektur ist für mich ein bisschen wie Lego spielen. Man beginnt mit einer Idee oder einer Aufgabe - und dann beginnt das Ausprobieren: variieren, verwerfen, neu denken, immer wieder neu zusammensetzen. Es braucht Ausdauer, Geduld und das Dranbleiben, bis sich
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Und wenn diese Lösung dann nicht nur für mich, sondern auch für die AuftraggeberIn und das Umfeld stimmig ist - dann ist das ein sehr erfüllender Moment.
Vinschgerwind: Was sind Ihrer Erfahrung nach die häufigsten Fehler, die beim Bauen gemacht werden?
Alexander Tartarotti: Einer der häufigsten Fehler ist aus meiner Sicht, dass zu früh zu viel festgelegt wird, oft ohne das Potenzial des Ortes, die tatsächlichen Bedürfnisse oder die langfristigen Auswirkungen wirklich zu hinterfragen. Man will schnell zu einer Lösung kommen, statt sich genügend Zeit für das Verstehen der Aufgabe zu nehmen. Und schließlich wird der Dialog häufig unterschätzt: zwischen Bauherrschaft, PlanerInnen, Behörden, HandwerkerInnen. Gute Architektur entsteht im Austausch. Wenn dieser Prozess
ernst genommen wird, können viele Fehler vermieden werden.
Vinschgerwind: Auf welches Ihrer Projekte sind Sie besonders stolz?
Alexander Tartarotti: Ich glaube, bei fast allen Projekten gibt es Aspekte, auf die ich mehr oder weniger stolz bin. Jedes hat seine eigene Geschichte, seine Herausforderungen und auch seine besonderen Momente. Aber die Möglichkeit, ein Holzhaus in meinem Heimatdorf zu
realisieren, war für mich schon etwas Besonderes. Es war nicht nur architektonisch spannend, sondern auch kulturell und emotional bedeutungsvoll.
Vinschgerwind: Wenn Sie in den Vinschgau blicken: Welcher Bau beeindruckt Sie besonders?
Alexander Tartarotti: Jedes Mal, wenn ich über die Grenze in den Vinschgau fahre und an der Kirche St. Johann in Taufers vorbeikomme, denke ich mir: Wie schön sie doch ist. Die Pro-
portionen sind für mich nahezu perfekt. Auch der kleine Platz davor, trotz der nahen Straße, hat eine besondere Wirkung. Für mich ist das ein stimmiger Ort. Und in dem Moment weiß ich immer: Jetzt bin ich wieder in meiner Heimat.
Vinschgerwind: Die obligate Frage am Ende jeden Architektur-Interviews vom Vinschgerwind: Was wäre ein Traum für Sie? Was würden Sie gerne einmal planen und bauen?
Alexander Tartarotti: Ein Museum - das wäre ein Traumprojekt für mich. Es war schon während meines Architekturstudiums ein Schwerpunkt und begleitet mich seither als Thema.
Einen Raum für Kunst zu entwerfen, ein Gebäude, das nicht nur den Ausstellungsinhalten gerecht wird, sondern auch den Umraum prägt und mit ihm in Dialog tritt - das wäre eine besondere Herausforderung. Und eine, die mich sehr reizen würde.
Wir bauen mit und auf Holz. Denn wir sind da, wo Holz als Bausto zum Einsatz kommt. Wir bieten Holzbauarbeiten aller Art. Diese reichen von der Sanierung bestehender Dächer bis zu Erweiterungen und Neubauten in Holzbauweise über Holzkonstruktionen und Großprojekten von ö entlichen und privaten Auftraggebern. Wir bauen,
konstruieren, sanieren und erweitern Ihre Vorstellungen und bündeln diese mit unseren hohen Ansprüchen an Qualität und mit unserem Fachwissen. Wir verbinden traditionelles Handwerk und moderne Technik. Saubere Arbeiten abzuliefern, termingerecht und zur vollsten Zufrieden heit der Kunden ist jeden Tag unser Ziel.
Der Dienst ist kostenlos und wird seit Jänner des heurigen Jahres angeboten: der Energie-, Bau- und Sanierungsberatungsdienst in den 13 Gemeinden der Bezirksgemeinschaft Vinschgau. Der produktunabhängige und firmenneutrale Dienst richtet sich an alle, die Fragen zum energiesparenden Bauen oder Sanieren haben, oder einfach nur wissen wollen, wo und wie Energie eingespart werden kann. Zudem bietet der Beratungsdienst Hilfe bei der Wahl eines geeigneten Heizsystems, gibt Information zur Sonnenenergienutzung und dem Einsatz erneuerbarer Energiequellen, zu den verschiedenen Materialien und Bausystemen und nicht zuletzt zu den aktuellen Steuerabzügen und Energiesparförderungen. Der Beratungsdienst ist aber auch Ansprechpartner für die alltäglichen Energie-, Wasser- und Klimaschutztipps.
Der Bezirksgemeinschaft Vinschgau ist es mit diesem umfassenden und kostenlosen Beratungsdienst gelungen, in den 13 Mitgliedsgemeinden eine wertvolle Unterstützung in den Bereichen Energieeffizienz, nachhaltiges Bauen und Klimaschutz auf die Beine zu stellen.
Ausgebildete und produktunabhängige Fachexpert:innen des Bildungs- und Energieforums aus Bozen, stehen den Bürger:innen und Betrieben beratend zur Seite. Die Beratungen können entweder anhand von online-meetings, telefonisch oder mittels E-Mail in Anspruch genommen werden. Anmelden geht ganz einfach: Email an energieberatung.bz@gmail.com mit Betreff „Beratungsdienst + Name Gemeinde“. Das Beratungsteam Christine Romen, Michael Kaun und Heidi Rabensteiner vom Bildungs- und Energieforum, freuen sich schon auf zahlreiche und vielseitige Anfragen.
Der Vinschgerwind hat bei Christine Romen nachgefragt, wie der Dienst angenommen wird und welches die Themen sind, die den Vinschgerinnen und Vinschgern am Herzen liegen.
Vinschgerwind: Seit Jänner dieses Jahres gibt es einen kostenlosen Energie-, Bau- und Sanierungsberatungsdienst der Bezirksgemeinschaft Vinschgau in allen 13 Gemeinden. Sie sind unter anderem Ansprechpartnerin und Beraterin. Was sind die häufigsten Themen mit denen die Vinschgerinnen und Vinschger zu Ihnen kommen?
Christine Romen: Am häufigsten wenden sich die Vinschgerinnen und Vinschger mit Fragen zu Förderungen und Steuerabzügen an uns – das ist eindeutig das dominierende Thema. Sehr oft geht es auch um Heizsysteme und die Nutzung der Sonnenenergie, insbesondere durch Photovoltaikanlagen. Daneben gibt es zahlreiche Anfragen zu Warmwasser-Solaranlagen, dem Austausch von Fenstern, geeigneten Dämmstoffen sowie Problemen wie Feuchtigkeit und Schimmel. Auch allgemeine Fragen zur Gebäudesanierung oder zum Neubau werden regelmäßig an uns herangetragen.
Vinschgerwind: In welcher Gemeinde wird der kostenlose Dienst am meisten genutzt,
von wo kommen die meisten Anfragen?
Christine Romen: Die meisten Anfragen erreichen uns aus Schlanders und Schluderns, gefolgt von Mals und Laas. Allerdings sagt die Anzahl der Anfragen allein nicht viel aus, wichtiger ist der Umfang der Fragestellungen. Manchmal genügt schon eine kurze Auskunft oder die Weitergabe von Kontakten zum zuständigen Landesamt. In anderen Fällen hingegen sind die Beratungen sehr viel umfangreicher und detaillierter.
Vinschgerwind: Speziell Thema Bauen: Wo ist Informationsbedarf? Was liegt den Vinschgerinnen und Vinschgern auf dem Herzen?
Christine Romen: Beim Thema Bauen zeigt sich, dass vor allem die unterschiedlichen Möglichkeiten, die eigenen vier Wände zu beheizen, von großem Interesse sind. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Stromproduktion mittels Photovoltaik. Nicht zuletzt beschäftigen sich viele Bürgerinnen und Bürger auch mit den Fragen rund um den Einsatz verschiedener Dämmmaterialien.
Vinschgerwind: Geballte Fachkompetenz: Sie sind seit vielen Jahren Energie- und Bauberaterin, und nah an den Menschen. Was raten Sie zukünftigen Bauherren?
Christine Romen: Ich kann jedem Bauherrn und jeder Baufrau nur raten, sich vorab ausreichend zu informieren. Der kostenlose Beratungsdienst, den die Vinschger Gemeinden anbieten, ist eine sehr gute Gelegenheit, sich produktunabhängig über die verschiedenen Möglichkeiten beim Bauen und Sanieren zu informieren. Gleichzeitig möchte ich auf die Wohnbaumesse im Waltherhaus in Bozen hinweisen, die am 18. und 19. Oktober stattfindet. Dort gibt es zahlreiche Fachvorträge, Beratungsstände und Aussteller – und das Beste daran: der Eintritt ist frei.
Die Heilbronner Hütte am Taschljöchl wird originalgetreu, wie damals 1910, vom Naturnser Unternehmer Florian Haller wieder aufgebaut und rekonstruiert. Die Sesvenna Hütte, eine AVS-Schutzhütte, im Schlinigertal wird von Architekt Jürgen Wallnöfer behutsam saniert. Beide Schutzhütten verbindet eines: Sie sind ein Kontrapunkt zu den Luxushotels am Berg im Rest von Südtirol.
Die Heilbronner Hütte.
Wer vom Schlandrauntal auf das Taschljöchl aufsteigt, sieht gleich oberhalb der „Schworz Lock“ einen Holzspitz und einen Kran in die Höhe ragen. Der Wiederaufbau und die Rekonstruktion der Heilbronner Hütte zieht an diesem Samstag (6. September 2025) mindestens ein Dutzend Wanderer hinauf auf 2.770 Meter. Das Interesse ist groß: Schließlich wird nicht alle Tage eine Schutzhütte auf fast 2.800 Metern wieder aufgebaut. Klein, schlicht und originalgetreu, wie sie damals im August 1910 eröffnet wurde und später 1932 abgebrannt ist, baut Florian Haller die Heilbronner Hütte am Taschljöchl, dem Übergang vom Schlaundrauntal nach Schnals, wieder auf. Mit Eigenmitteln –einzigartig in Südtirol und im Vinschgau. Einzig für die Infrastruktur und Materialseilbahn gibt es Beiträge. Haller, der Bauherr, ist Naturnser Tischlermeister und Chef der
Jahren der Besitzer der Parzelle, auf dem die Heilbronner Hütte entsteht. Ein steiles Satteldach, kleine Fenster, eine Natursteinverkleidung: Die Bilder auf der Bautafel zeigen wie die Heilbronner Hütte damals ausgesehen hat und wie sie wieder aussehen wird. Der Keller und die Bodenplatte sind gegossen, die Wände stehen, „das Dach soll in etwa zehn Tagen hinaufkommen, vor dem Winter sollen dann noch die Schindeln hinauf- und die Fenster hineinkommen“, sagt Florian Haller zum Vinschgerwind. Den Winter über packt man die Hütte dann mit einer Folie ein, um die Hütte vor Schnee und Regen zu schützen. „Die Verkleidung, der Innenausbau, die Materialseilbahn, Strom-, Trink- und Abwasserleitungen machen wir dann im nächsten Jahr“, sagt Haller. Denn: Die Heilbronner Hütte wird eine der wenigen Schutzhütten sein, die über eine Trink- und Abwasserleitung verfügt. Das Abwasser wird ins Tal geleitet, das Trinkwasser vom Tal he-
raufgepumpt. Die Steine für die Verkleidung liegen neben der Hütte bereits bereit. Innen sollen dann viel Lärchen- und Zirbenholz aus dem eigenen, unterhalb des Taschljöchls, in Richtung Berglalm, liegenden Waldes zum Einsatz kommen.
14 mal 12 Meter groß ist die Hütte. Genau so wie damals 1910. Die Pläne hatte die Sektion Heilbronn im Deutschen Alpenverein 1907 vom Architekten Adolf Braunwald, Mitarbeiter des bekannten Berliner Architekten Hermann Mutherius, erstellen lassen. Dieser schuf ein „Juwel in den Alpen.“ Zimmermann damals war übrigens Josef Perkmann aus Schlanders, Maurermeister Johann Lutz. Die Originalpläne der Alten Heilbronner Hütte wurden im Alpinen Museum in München von Gerhard Köller gefunden. Köller ist Ehrenmitglied der Sektion Heilbronn und ist der Geschichte der Heilbronner Hütte über 20 Jahre nachgegangen. ▸
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▸ Haller sagt: „Größer wollte ich die Hütte nie machen, klein und fein, damit man die Hütte mit einem kleinen Team gut bewirtschaften kann.“ Der Hüttenwirt wird Johannes Rainer sein. Er ist im engsten Team von Florian Haller vom ersten Tag an, mit dabei, genauso wie Roland Blaas und Reinhard Holzer. Als Architekt zeichnet Zeno Bampi verantwortlich.
Es ist hier auf knapp 2800 Metern die wohl höchste Baustelle im Vinschgau derzeit. Die Sesvenna Hütte, die in diesem Sommer und Herbst umgebaut wird, liegt auf knapp 2.300 Meter. Beide Schutzhütten verzichten auf Prestige, sind keine Luxusbauten, so wie im restlichen Südtirol entstanden sind, wie etwa die Schwarzenstein- oder die Stettinerhütte. Das sagen auch die Wanderer hier am Bauplatz der Heilbronner Hütte anerkennend. „Das passt hier gut, klein und so wie es war, nicht wie an anderen Orten Südtirols, wo Luxushotels stehen.“ Die Hütte soll 24 Schlafplätze, rund 60 Plätze für Tagesgäste und zwei Matratzenlager im Giebel beherbergen. Haller: „In Spitzenzeiten soll Platz für maximal 100 Tagesgäste sein.“
Fünf Jahre lang hat Haller für den Wiederaufbau gekämpft. 2019 berichtete der Vinschgerwind erstmals vom Vorhaben. Ein Gutachten jagte das nächste, eine Genehmigung die andere. Eine der Auflagen lautet: Die Materialseilbahn muss im Berg versteckt werden.
Die Kosten für den Hüttenbau, den Mulistall, die Wasserleitung von den Hungerschartenseen und den Wegebau, so die Sektion Heilbronn in der Chronik der Alten Heilbronner Hütte, beliefen sich damals 1910, auf 38.875 Mark. Das sind umgerechnet 19.876 Euro. 2 Millionen Euro kostet Haller das Ganze 115 Jahre später. „Für mich ist es die Verwirklichung meines Traums.“,
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Die Sesvennahütte wurde im August 2025 mit Wärmedämmung eingepackt. Lärchenschindeln werden diese dann abdecken. Spätestens 2026 ist die Hütte wieder offen.
sagt Haller, der - ganz nebenbei bemerktdie volle Anerkennung und Rückendeckung der Heilbronner genießt. Geht alles nach Plan, dann wird 2027 voraussichtlich die Wiedereröffnung gefeiert werden. Denn, wenn er etwas anfange, sagt er, dann mache er es fertig.
Die Sesvennahütte. Spätestens nächstes Jahr wieder offen dürfte die Sesvennahütte auf 2.262 Meter Meereshöhe im Schlinigtal sein. Seit Frühjahr dieses Jahres (der Vinschgerwind berichtete) wird die AVS-Schutzhütte saniert. Architekt Jürgen Wallnöfer ist damit betraut worden. Und auch hier will man nichts von einem Hotel oder einem Luxusbau am Berg wissen. „Es wird kein Hotel am Berg“, schreibt Elmar Knoll, der Vizepräsident des Alpen-
vereins AVS und Projektsteuerer in einer Presseaussendung. Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1981. Eine Sanierung war aus mehreren Gründen notwendig geworden. Die Hütte erhielt nun ein neues Stiegenhaus und ein vollwertiges Dachgeschoss. Die Dachkonstruktion entstand in Holzbauweise. Die Wärmedämmung des Gebäudes wird mit Lärchenschindeln abgedeckt und bestimmt die neue Optik der Sesvennahütte, die damit eine rustikale Holzschindelfassade erhält.
Die Terrasse wird vergrößert. Im Obergeschoss entstehen Zimmer mit vier bis sechs Betten, zentral gelegene Gemeinschaftsduschen und Sanitäranlagen. Energetisch wird die Sesvennahütte von einem Kleinwasserkraftwerk versorgt. Geheizt wird mit einem Holzkessel, der anfangs alles abmontierte Bauholz verheizen wird.
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Finanzierung. Es geht darum, eine maßgeschneiderte Finanzierungslösung zu finden, die zum eigenen Budget und zum persönlichen Lebensstil passt. Verschiedene Nebenkosten können bei der Rückzahlungsdauer eine entscheidende Rolle spielen. Die persönliche und ganzheitliche Beratung hilft bei der Erarbeitung des passenden Finanzierungsmodells. Auch ist es wichtig, die möglichen Förderungen oder steuerlichen Vorteile zu berücksichtigen, die in Anspruch genommen werden können, sowie zu prüfen, ob man für das Bausparmodell der Provinz Bozen in Frage kommt. Ebenso will an eine Absicherung der Familienangehörigen und des Eigenheims im Falle von unvorhergesehenen Ereignissen gedacht sein. Eine Kreditrestschuld-Versicherung übernimmt die Zahlung der noch ausstän-
digen monatlichen Raten, sollte der Kreditnehmer den Arbeitsplatz verlieren oder von einer schweren Krankheit getroffen werden. Auch bei Invalidität oder im Todesfall infolge einer Krankheit deckt die Versicherung die Restschuld. Selbst bei herausfordernden Projekten finden die langjäh-
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Der elektrifizierte Vinschger Zug wird ein Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen sein.
Am 31. Juli d. J. hat der Bezirksrat unserer Bezirksgemeinschaft Vinschgau mit seinem Beschluss Nr. 31 den Klimaplan Vinschgau 2020-2030 einstimmig genehmigt. Mit diesem Beschluss übernimmt der Bezirksrat für die 13 Vinschgauer Gemeinden von Graun bis Schnals die Ausrichtung und die Ziele des „Klimaplanes Südtirol 2040“, welchen unsere Südtiroler Landesregierung mit ihrem Beschluss Nr. 606 am 30. August 2022 genehmigt hat. Der Beschluss der Landesregierung legt ehrgeizige, weil notwendige Klimaziele fest: Klimaneutralität bis 2040. Die EU strebt an, bis 2050 klimaneutral zu sein. Klimaneutral bedeutet, nicht mehr Treibhausgase auszustoßen, als wieder gebunden werden können. Die ist das langfristige Ziel des europäischen Green Deals und wird durch das Europäische Klimagesetz von 2021/1119 festgelegt.
Vorgabe Paris 2015
Und der Klimaplan Vinschgau ist vor dem
Hintergrund, die Erderwärmung auf möglichst 1,5° C einzugrenzen (so die Vorgabe der Klimakonferenz Paris 2015), nicht weniger fordernd: Von 3,1 Tonnen CO²-Emission pro Person im Jahr 2022 sollen wir im nahen Jahr 2030 um 55 % herunterkommen auf 1,4 t/P. Dies wird nur gelingen, wenn jede und jeder von uns in Lebensstil, Konsumverhalten und Mobilität ihren/seinen Beitrag leistet und die Verantwortung nicht auf andere verschiebt.
Mein heutiger Zeitungsbeitrag will erste Teile des Vinschgauer Klimaplanes erschließen und damit aufklärende Information übermitteln.
Die Bezirksgemeinschaft koordiniert Die Bezirksgemeinschaft Vinschgau hat das Vorhaben „Klimaplan Vinschgau“ für die Gemeinden ihres Einzugsgebietes koordiniert. Der Auftrag zu dessen Erarbeitung ist an das Ökoinstitut Südtirol in Bozen mit der technischen Unterstützung des Projektteams von inewa ergangen. Die Kosten für
die Erstellung des Dokumentes werden zu 80 % vom Amt vom Amt für Energie und Klimaschutz der Autonomen Provinz Bozen übernommen. Der derzeitige Leiter des Klimateams in der Bezirksgemeinschaft Vinschgau ist deren Vizepräsident Josef Thurner, Bürgermeister der Gemeinde Mals. Stand Anfang September 2025 haben 5 der 13 Vinschgauer Gemeinden einen vom Gemeinderat genehmigten Klimaplan für ihre eigene Gemeinde.
Methode
In Übereinstimmung mit dem „Klimaplan Südtirol 2040“ wurde der Klimaplan Vinschgau nach der SECAP-Methode erarbeitet. SECAP steht für „Sustainable Energy and Climate Action Plan“ und entspricht einem Leitfaden für die Entwicklung eines Aktionsplanes für nachhaltige Energie und Klimaschutz. SECAP ist ein europaweit anerkanntes Modell für die strategische Planung der Klima- und Energiepolitik von Gemeinden. Die Methode wurde von der
gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission JRC (Joint Research Center) erarbeitet.
Struktur, Umfang und Ziele
In seinem Umfang ist der „Klimaplan Vinschgau“ ein Dokument von insgesamt 110 Seiten, davon 64 Textseiten mit Tabellen und Graphiken und 46 Seiten in Form von 9 Anlagen und gemeinde-spezifischen Tabellen.
Aufbauend auf entsprechende Erhebungen aus den Jahren 1990, 2000, 2010 und 2022, definiert der Klimaplan Vinschgau im Wesentlichen die Ziele und Maßnahmen in folgenden Klimaschutzbereichen:
• Reduzierung der Energieverbrauche in den öffentlichen Gebäuden und Anlagen;
• Senkung der CO²-Emissionen im gesamten Gebiet der Bezirksgemeinschaft Vinschgau;
• Erhöhung der Nutzung erneuerbarer Energieträger im gesamten Gebiet der Bezirksgemeinschaft;
• Klimaneutralität im Allgemeinen zu erreichen.
In seiner inhaltlichen Struktur umfasst der Klimaplan Vinschgau die 2 Aktionspläne:
• Klimaschutz/Nachhaltige Energie 20202030 mit 5 Kapiteln und
• Anpassung an den Klimawandel 20202030 mit 2 Kapiteln zu einer Risikobewertung und einer Analyse der Verwundbarkeit des Gebietes und dem Vorschlag eines Monitorings alle vier Jahre.
Verbrauchs- und Emissionsinventar
Ein seriöser Klimaplan basiert auf einer soliden Kenntnis der spezifischen lokalen Ausgangssituation zu Energieverbrauch und der Emission von Treibhausgasen. Die SECAP-Methodik unterscheidet zwischen dem Basis-Emissionsinventar (BEI) und dem Monitoring-Emissionsinventar (MEI). Das Basis-Emissionsinventar dient als Referenzszenario. Im vorliegenden Vinschgauer Klimaplan dienen die Daten aus dem Jahr 1990 als Basis-Emissionsinventar. Und hier liegt eine erste Vergröberung: Auf der Ebene der einzelnen Gemeinden gibt es vor 2022 kaum detaillierte und vollständige Daten zu den verschiedenen Energiebedarfs-Bereichen. Deshalb muss sich der Klimaplan Vinschgau mit Hilfe indirekter Rückschluss- oder Regressionsmethoden der verfügbaren Daten bedienen, die sich auf den von der Europäischen Umweltagentur veröffentlichten Emissions- und Verbrauchertrends im Zeitraum 1990-2022 stützen, im Besonderen für die Länder Österreich und Italien. Für das Jahr 2022 sind die Daten Südtirol-spezifisch verfügbar. Diese Daten aus dem Jahr 2022 dienen daher im vorliegenden Plan als erstes Monitoring-Emissionsinventar (MEI). Und in Übereinstimmung mit den Leitlinien der Provinz bildet das Emissionsinventar 2022
daher die Grundlage für die im Plan enthaltenden Berechnungen der Reduktionsszenarien 2030.
Die Energiebilanz im Jahr 2022 Betrachten wir jetzt den Endenergieverbrauch im Vinschgau nach Energieträgern, so wurde die aufzubringende Energie im Jahr 2022 aus den folgenden Energieträgern gewonnen:
Der durchschnittliche Energieverbrauch einer Vinschgerin oder eines Vinschgers betrug im Jahr 2022 17,1 Megawattstunden.
Der Energieverbrauch 2022 nach Bereichen
Wenn man den Endenergieverbrauch 2022 im Vinschgau hingegen nach Bereichen aufschlüsselt, so ergibt sich das folgende Bild:
(Holzige Biomasse)
Andere Biomasse (Pellets, Hacksch.)
MWh = Megawattstunden
Aus der 2. Tabelle ist zu erkennen, dass wir bisher in vier Bereichen den großen Energiebedarf haben: im Dienstleistungsbereich, im Beheizen unserer Wohnungen, in den gewerblichen Arbeitsprozessen und in der privaten Mobilität.
Das 2030-Szenario: Senkung und Dekarbonisierung
Der Klimaplan Vinschgau sieht vor, dass wir unseren Energieverbrauch bis in das Jahr 2030 um 17 % gegenüber 2022 verringern und unsere CO²-Emissionen um 55% immer im Vergleich zum Jahr 2022 reduzieren. Dies ist ein forderndes Ziel.
Die Entwicklung des Energieverbrauches und die verursachten CO²-Emissionen im Zeitraum der 40 Jahre von 1990 bis 2030 lassen sich in der untenstehenden Tabelle zusammenfassen:
Das Zusammenlesen der beiden obigen Tabellen lehrt, dass neben Verbesserungen zur Energieeffizienz an Gebäuden vor allem auch Verminderungen der CO²-
Emissionen möglich sind, wenn wir unser Mobilitätsverhalten ändern und verstärkt auf die Öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen. Dazu haben wir als Vinschger in der Vergangenheit zwei richtige Eckpfeiler gesetzt: seinerzeit den Protest gegen den Bau der Schnellstraße Ulm -Mailand durch unser Tal. Denn, wer Straßen baut, wird Verkehr ernten. Und dann das erfolgreiche Bestehen zur Sanierung und Wiederinbetriebnahme der Bahnlinie Meran – Mals. Die derzeitige Elektrifizierung der Bahnlinie ist zukunftsweisend für eine staufreie und emissionsarme Mobilität. Dank dafür an die Landesregierungen unter Landeshauptmann Luis Durnwalder und Landeshauptmann Arno Kompatscher.
Lauffreunde
Reschenseelauf - Die 25. Ausgabe des Reschenseelaufes ist bereits seit knapp zwei Monaten Geschichte, doch das Datum für die neue Ausgabe steht bereits fest: Am Samstag, 11. Juli 2026 findet die 26. Ausgabe von Südtirols größter Laufveranstaltung statt. (sam)
Resia-Rosolina-Relay
Die Musikkapelle Reschen umrahmte die diesjährige Siegerehrung des Resia-Rosolina-Relay. (sam)
430 Kilometer bis zum Meer, 46 Teams, fast 30 Stunden – die Zahlen des Resia-Rosolina-Staffellaufs, der zum sechsten Mal ausgetragen wurde, sind beeindruckend. Die Strecke führte die Teilnehmer von der Quelle der Etsch am Reschenpass bis zur Mündung von Südtirols längstem Fluss ins Adriatische Meer, genauer gesagt nach Rosolina Mare. Mitten im Teilnehmerfeld war auch der Gründer und Organisator dieser einzigartigen Veranstaltung: Gerald Burger, der das Event mit Herzblut begleitet und zu dem gemacht hat, was es heute ist.
Von Sarah Mitterer
Noch bevor die Sonne am 5. September über den Reschensee kletterte, fiel in Graun beim Turmareal der Startschuss des diesjährigen Resia-RosolinaRelay- Staffellaufes. Mit dabei waren heuer 46 Teams. Damit wurde ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt. Die teilnehmenden Mannschaften mussten eine Strecke von 430 Kilometern zurücklegen, rund 95 % der Strecke wurde auf Radwegen entlang der Etsch gelaufen. Jeder Läufer und jede Läuferin absolvierte innerhalb der Gesamtstrecke vier nicht aufeinanderfolgende Etappen von jeweils etwa 10 Kilometern, mit rund 90 km Ruheintervallen zwischen den einzelnen Abschnitten. Tag und Nacht wurde gelaufen, die Strecke führte durch zwei Regionen – Trentino-Südtirol und Venetien – sowie durch die fünf Provinzen Bozen, Trient, Verona, Venedig und Rovigo. Am Samstag erreichten die ersten Teams schließlich das
Meer in Rosolina, wo das Ziel direkt am Strand lag.
Das schnellste Herrenteam Vicenza Marathon UAN erreichte das Ziel nach 29:17.16 Stunden, bei den Damen siegte das Team Vicenza Marathon Girl Siegerteam mit einer Zeit von 35:36.04 Stunden. In der Mixed-Wer tung gab es einen Südtiroler Sieg, dort trium phierte das Seiser Alm Team nach 31:49.25 Stunden. Auch Teams aus dem Ausland neh men immer wieder an diesem speziellen Staffellauf teil. Heuer waren zwei deutsche, zwei tschechische und zwei österreichische Mannschaf ten am Start. Ebenso ließen sich einige Läuferinnen und Läufer aus dem Vinschgau dieses Event nicht entgehen: So traten der ASC Laas Raiffe isen und das Reschenseelauf Team an. Verantwortlich für
Gerald Burger
die reibungslose Umsetzung war erneut die Ferienregion Reschensee, in Zusammenarbeit mit dem Verona Marathon Team. Gerald Burger, Gründer und Organisator dieser Laufveranstaltung freute sich sehr über das gelungene Event: „Es war eine super Veranstaltung mit bester Werbung für die Etsch, den Reschensee und für den Vinschgau.“
Für Burger war es in diesem Jahr eine besondere Ausgabe, denn erstmals erlebte er den Staffellauf aus den Augen eines aktiven Läufers: „Ich konnte erstmals aus der Sicht eines Läufers dieses Event wahrnehmen und durfte unvergessliche Eindrücke miterleben!“
Am Ende freuten sich alle Teilnehmer darüber, eine unglaubliche Reise von den Bergen bis ans Meer gemeistert zu haben.
Kunstturnen
Nachwuchsturnerinnen aufgepasst – am 1. Oktober ist es ab 16.30 Uhr in der Turnhalle von Latsch möglich, die Einschreibungen für die neue Kunstturnsaison vorzunehmen. Angemeldet werden können Mädchen ab 6 Jahren. Unter der Leitung von Carla Wieser erlernen die Kinder vielseitige Übungen, die weit über das Turnen hinaus wertvoll sind. Egal, welchen Sport ein Kind später ausübt – das Kunsttur-
Das Kinderturnen findet zwei Mal in der Woche statt: mittwochs von 16.30 – 17.30 Uhr und freitags von 17 – 18 Uhr
Der Spaß an der Bewegung steht beim Kunstturnen im Vordergrund
nen schult in vielerlei Hinsicht: Durch das Training an den verschiedenen Geräten entwickeln die Turnerinnen Kraft, Beweglichkeit, Ausdauer und Körperbeherrschung. Gleichzeitig werden Konzentration, Disziplin und Durchhaltevermögen gestärkt – Eigenschaften, die nicht nur im Sport, sondern auch im Alltag von Bedeutung sind. Zudem verbessern sich spürbar Koordination und Gleichgewicht. (sam)
Freude herrscht in Sportkreisen im Obervinschgau und da vor allem in
Malser Fußballkreisen über den Einsatz von Tizian Stecher beim FC Obermais in der Serie D. Ste-
Franco Ceol mit Tizian Stecher in Kaltern: der 1. Malser Schiedsrichter in der Serie D und der 1. Malser Spieler in der Serie D; oben: der Ball als Geschenk mit Widmung
cher gilt mit seinen 17 Jahren bei ausgewiesenen Fußballexperten als herausragendes Talent. Möglicherweise zusätzlich mit Fußballgenen von Großvater Veith Natz ausgestattet. Bis noch vor zwei Jahren hat Stecher in Mals gespielt, dann zum FC Partschins gewechselt und seit Herbst bereichert er den FC Obermais. Stechers bisherige Fußballkarriere kann sich sehen lassen.
Tizian Stechers Auftritt in der Serie D hat den bekannten Fußballschiedsrichter und -experten aus Mals, Franco Ceol, inspiriert, darauf hinzuweisen, dass mit Stecher wiederum ein Malser in der Serie D ist. Stecher ist der erste Spieler aus Mals in der Serie D. Ceol war der erste Malser als Schiedsrichter in der Serie D. Ceol hat nämlich 5 Jahre lang, von 1995 bis 2000 in der Serie D als Schiedsrichter Eindrücke, Erfahrungen und , so Ceol, „wun-
derschöne Erinnerungen“ sammeln und für die Sektion Meran ganz Italien bereisen können. In der Coppa Italia hat Ceol sogar zwei Finalspiele der Primavera-Mannschaften gepfiffen, die im TV übertragen worden sind.
Vor kurzem sind sich die zwei Malser im FCS-Zentrum in Rungg begegnet. Ceol hat das Freundschaftsspiel zwischen dem FC Südtirol und dem FC Obermais gepfiffen und Stecher hat gespielt. Ceol beschreibt Stecher als „SuperTalent, der mit beiden Füßen auf dem Boden bleibt. Als Stürmer ist Stecher mannschaftsdienlich, macht sein Spiel, ist dribbelstark und pfeilschnell“.
Die freundschaftliche Begenung hat zu einem Geschenk geführt, einen Ball mit Widmung. Ceol hat Stecher ein gute und erfolgreiche Zeit in der Serie D gewünscht, so wie er eine solche gehabt habe.
Eyrs/Ftan
Einengroßen Erfolg konnte
Florian Hofer aus Eyrs verbuchen. Beim internationalen Sporttag auf den Sportanlagen beim Hochaplinen Institut in Ftan, Engadin, gewann er gleich zwei Medaillen, Silber und Bronze. Seine Schnelligkeit zeigte er bei den Disziplinen Slalomlauf und Zielwurf. Eine siebenköpfige Auswahl der Inklusionsgruppe Vinschagu folgte der Einladung des Vereins Movimento (Samedan, Poschiavo und Scoul) ins schöne Engadin. In viele verschiedenen Spielen trafen die Vinschger/innen auf die sehr motivierten Schweizer Lebenshilfegruppen. Ein tolles Gemisch aus drei Sprachen war beim gemeinsamen Mittagessen zu vernehmen. Der Nach-
Schluderns
mittag klang mit einem lustigen Wasserspiel für alle aus.
Den Sommerabschluss bildetet die Teilnahme am Fussballfest für Alle. Special Olym-
pics feierte die Menschen und den Sport. Mehr als hundert Teilnehmer/innen fanden sich in Klobenstein ein. Auf sechs Spielfeldern gab es ein tolles
Fussballfest bei herrlichem Wetter. Die politische Prominenz ließ sich nicht missen, genauso wie die Motivation der Athleten/innen. MT
DieVerantwortlichen im ASV Schluderns um Präsident Rudi Trafoier, Kristian Perkmann und Marco Egua von der Sektion Fußball haben ein neues Projekt zur Förderung junger Fußballtalente speziell für den Raum Obervinschgau gestartet. Es lauft unter der Leitung der privaten Fußballschule Academy Evolve Football. Johannes Tscholl aus Latsch ist deren Geschäftsführer und ge setzlicher Vertreter. Gestartet wurde das Son dertraining am 17. Septem ber 2025 auf der Schludernser Sportanlage. Die Academy mit dem Trainerteam Olaf Stark, Florian Pohl, Alexander Pohl und Roman Perkmann bietet dort ab sofort jeden Mittwoch ein hochwertiges Trainingspro gramm an, das nach ganzheit lichen, sportlichen und sozia len Grundsätzen aufgebaut ist. Das Training läuft als zusätz liches Angebot zum regulären Training in den Fußballmann schaften der jeweiligen Vereine. „Der Spielbetrieb bleibt zu 100 Prozent im Heimatverein“, be tont Rudi Trafoier. Das Angebot
versteht sich als ergänzendes Förderprogramm für fußballbegeisterte Mädchen und Buben der Jahrgänge 2012 bis 2016 aus dem ganzen Tal. Gezielt wird auf die persönlichen Bedürfnisse der Kinder eingegangen. Deren Talente werden gefördert, um den Nachwuchsspielerinnen und Spielern neue Perspektiven zu eröffnen und das Niveau des Vinschger Fußballgeschehens
den Trainings in den Vereinen oft unterfordert. Und dem soll entgegengewirkt werden“, so Trafoier. Der Kostenbeitrag der Kicker für 28 bis 30 Trainingseinheiten beträgt 200 Euro. Hinter das Projekt haben sich neben Eltern auch der Schludernser Bürgermeister Heiko Hauser sowie die Sportreferentin Sonja Abart gestellt. „Initiativen, die Kinder und Ju-
Hauser und Abart unisono. Unterstützt wird das Projekt auch vom Vinschger Energiekonsotium VION, von ECS Energiecontrolling und Physiostudio Corpus. Trainiert wird also jeden Mittwoch. Trainingszeiten für die Jahrgänge 2014–2016: 14:30–16:00 Uhr; für die Jahrgänge 2012–2013: 16:15–17:45 Uhr. (mds)
Anmeldungen sind jederzeit +39 351 678 5389
v. l. Rudi Trafoier, Kristian Perkmann, Marco Egua, Florian Pohl, Johannes Tscholl, Alexander Pohl, Sonja Abart und BM Heiko Hauser bei der Vorstellung des Projektes in der Sportzone von Schluderns
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Für immer im Herzen
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Erinnerungen, die unser Herz berühren, gehen niemals verloren.
Franz Sailer
ehem. Beamter im Grundbuch Schlanders
* 16. April 1944 † 22. September 2020
5. Jahrestag
Wir denken an dich ganz besonders bei der hl. Messe am Sonntag, 21. September 2025, um 19 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders. Allen, die daran teilnehmen, sagen wir ein herzliches Vergelt’s Gott.
Deine Familie
Herzlichen
Dank. In den Stunden des Abschieds waren wir nicht allein
Die vielfältigen Gesten der Anteilnahme haben uns Trost und Kraft gespendet
Wir möchten uns von ganzem Herzen bei allen bedanken, die ihre Verbundenheit in so liebevoller Weise zum Ausdruck gebracht haben Die Trauerfamilie
Der Tod kann uns einen lieben Menschen nehmen, aber nicht die Liebe und Erinnerung an ihn.
Hanni Walter geb. Wunderer
* 15.5.1956 † 20.9.2023
Ganz besonders gedenken wir deiner bei der hl. Messe am Donnerstag, 25. September 2025, um 19 Uhr in der Pfarrkirche von Latsch.
Die Trauerfamilie
geb. Gerstgrasser *11.2.1929 † 30.3.2011
Alles ist anders geworden. Es gibt so viele Momente, in denen wir an euch denken. So viele Augenblicke, in denen wir euch vermissen. So viele Dinge, die wir noch gerne mit euch erlebt hätten. Ihr habt eine große Lücke in unserem Leben hinterlassen. Eure Lieben
Die Spuren deines Lebens und die Zeit mit dir wird stets in uns lebendig sein.
20. Jahrtag Josef Gemassmer *17.10.1936 †29.09.2005
In liebevoller Erinnerung und Dankbarkeit gedenken wir deiner am Sonntag, 28. September um 9:45 Uhr bei der hl. Messe in der Pfarrkirche von Kortsch. Deine Familie
Du fehlst mir immer und überall.
1. Jahrtag Gotthard Ofner
*14.01.1946 †25.09.2024
Wir beten ganz besonders für dich am Sonntag, den 21. September um 10:30 Uhr in der Pfarrkirche von Taufers i.M. Vergelt’s Gott allen, die an ihn denken. In Liebe deine Erika und deine Angehörigen
10.01.1926 - 20.08.2025
Worte reichen kaum aus Und doch möchten wir von ganzem Herzen danken. Wir sind tief bewegt von der g roßen Anteilnahme und all den Menschen, die uns in dieser schweren Zeit Trost geschenkt haben. So viele Zeichen von Liebe und Verbundenheit haben uns erreicht. Unsere Mama war im Leben und auch im Abschied von Liebe umgeben. Auch wenn es uns nicht möglich ist, jedem persönlich zu danken, liegt es uns sehr am Herzen, unsere Dankbarkeit auf diesem Weg auszudrücken.
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REINIGT
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Spezialitäten vom Villnösser Augengläser Schaf
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ALLGEMEINE WEITERBILDUNG
Ruhe finden: Klangmeditation zur Abendentspannung
Referent*in
Martina Wienchol
Treffen Mo., 29.09. - Mo., 20.10.2025 (jeweils Mo.)
Uhrzeit 18.00 Uhr - 19.30 Uhr, insgesamt 4 Treffen Ort Turnhalle, Grundschule Lichtenberg
Kursbeitrag 50 Euro
Mitzubringen Decke und warme Socken
Anmeldeschluss Mo., 22.09.2025
Englischkurs für Anfänger*innen (Niveau A1)
Referent*in Franz Armin Höllwarth
Treffen Di., 30.09. - Di., 16.12.2025 (jeweils Di.)
Uhrzeit 18.30 Uhr - 20.00 Uhr, insgesamt 12 Treffen Ort Bahnhof Spondinig, Josef-Peer-Saal
Kursbeitrag 120 Euro (inkl. Material)
Anmeldeschluss Di., 23.09.2025
Auffrischungskurs Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer*innen (D.LGS. 81/2008, Art. 37 und Abkommen Nr. 59 vom 17.04.2025 Staat-Regionen-Konferenz)
Referent*in Fachreferenten
Treffen Do., 02.10.2025
Uhrzeit 08.30 Uhr - 15.30 Uhr Ort Bahnhof Spondinig, Josef-Peer-Saal Kursbeitrag 80 Euro
Anmeldeschluss Do., 25.09.2025
Englischkurs für leicht Fortgschrittene (Niveau A2-B1)
Referent*in Franz Armin Höllwarth
Treffen Do., 02.10. - Do., 18.12.2025 (jeweils Do.)
Uhrzeit 18.30 Uhr - 20.00 Uhr, insgesamt 12 Treffen Ort Bahnhof Spondinig, Josef-Peer-Saal
Kursbeitrag 120 Euro (inkl. Material)
Anmeldeschluss Di., 23.09.2025
Deutsch Grundlagenkurs für Anfänger*innen
Referent*in Vanessa Cahuana
Treffen Mo., 06.10. - Mo., 15.12.2025 (jeweils Mo.)
Uhrzeit 18.30 Uhr - 20.30 Uhr, insgesamt 10 Treffen Ort GWR Spondinig
Kursbeitrag 50 Euro
Anmeldeschluss Do., 25.09.2025
¡Habla español? - Spanisch für Anfänger*innen
Referent*in Vanessa Cahuana
Treffen Di., 07.10. - Di., 16.12.2025 (jeweils Di.)
Uhrzeit 19.30 Uhr - 21.30 Uhr, insgesamt 10 Treffen Ort Mittelschule Laas
Kursbeitrag 130 Euro
Anmeldeschluss Di., 30.09.2025
Italienisch Grundlagenkurs für Anfänger*innen
Referent*in Vanessa Cahuana
Treffen Mi., 08.10. - Mi., 17.12.2025 (jeweils Mi.)
Uhrzeit 18.30 Uhr - 20.30 Uhr, insgesamt 10 Treffen Ort GWR Spondinig
Kursbeitrag 50 Euro
Anmeldeschluss Do., 25.09.2025
¡Habla español? Konversationskurs für Fortgeschrittene
Referent*in Vanessa Cahuana
Treffen Do., 09.10. - Do., 18.12.2025 (jeweils Do.)
Uhrzeit 19.30 Uhr - 21.30 Uhr, insgesamt 10 Treffen
Ort Mittelschule Laas
Kursbeitrag 130 Euro
Anmeldeschluss Di., 30.09.2025
Neue Perspektiven auf Stress
Mit Reframing zur inneren Stärke
Referent*in Julia Alber
Treffen Sa., 11.10.2025
Uhrzeit 14.00 Uhr - 18.00 Uhr
Ort Bahnhof Spondinig, Josef-Peer-Saal
Kursbeitrag 40 Euro
Anmeldeschluss Do., 02.10.2025
INFO – ANMELDUNG: Bahnhof Spondinig, 39026 Prad am Stj. Tel.: 0473 42 82 38 | E-Mail: info@gwr.it
INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU
Weiterbildung für Menschen mit und ohne Behinderung
Papier schöpfen & binden vom Faserbrei zum Faltheft
Referent*in Isolde Veith
Treffen Sa., 27.09. + Sa., 18.10.2025
Uhrzeit 09.00 Uhr - 13.00 Uhr
Ort Malatelier der BASIS, Schlanders
Kursbeitrag 35 Euro (inkl. Material)
Anmeldeschluss Mo., 22.09.2025
Jin Shin Jyutsu - Heilströmen für Anfänger*innen
Referent*in Adrian Tschenett
Treffen Mo., 29.09. - Mo., 20.10.2025 (jeweils Mo.)
Uhrzeit 19.00 Uhr - 20.30 Uhr, insgesamt 4 Treffen
Ort Bahnhofsremise Schluderns
Kursbeitrag 30 Euro
Mitzubringen Trinken, Schreibzeug
Anmeldeschluss Mo., 22.09.2025
Wenn Farben fließen
Online - Malwerkstatt
Referent*in Martina Thanei
Treffen Do., 02.10. - Do., 23.10.2025 (jeweils Do.)
Uhrzeit 16.00 Uhr - 18.00 Uhr, insgesamt 4 Treffen
Ort ONLINE, Zoom
Kursbeitrag 24 Euro
Mitzubringen unterschiedliche Farben, Papier, Kartone, die bereits vorhanden sind
Anmeldeschluss Do., 25.09.2025
Glutenfrei genießen: Pizza, Burger & Wraps
Referent*in Katharina Pobitzer
Treffen Sa., 18.10.2025
Uhrzeit 09.00 Uhr - 13.00 Uhr
Ort Lehrküche, Oberschulzentrum Mals
Kursbeitrag 30 Euro (inkl. Material)
Mitzubringen Schürze + leere Behälter
Anmeldeschluss Do., 09.10.2025
Gestecke für Allerheiligen: persönlich & kreativ
Referent*in Silvia Stieger
Treffen Do., 23.10.2025
Uhrzeit 09.00 Uhr - 12.00 Uhr
Ort Seniorenclubraum, Mals (Schulgasse 5)
Kursbeitrag 30 Euro (inkl. Basis für Gesteck und Naturmaterialien)
Mitzurbringen eigene Dekoration und Kerzen
Anmeldeschluss Mo., 13.10.2025
Filzen für Erwachsene
Potschen - Bettflaschen - Sitzkissen
Referent*in Hedwig Brenner
Treffen Fr., 24.10. + 07.11. + 14.11.2025
Uhrzeit 14.30 Uhr - 17.30 Uhr
Ort Sandweg 15a, Prad am Stj. Kursbeitrag 40 Euro (zuzüglich Wolle nach Verbrauch)
Erklär mir mal... Was ist Chat GPT?
Referent*in Sarah Gamper
Treffen Sa., 25.10.2025
Uhrzeit 09.00 Uhr - 12.00 Uhr
Ort Bahnhof Spondinig, Josef-Peer-Saal
Kursbeitrag 10 Euro
Mitzubringen Laptop, Tablet oder Handy
Anmeldeschluss Do., 16.10.2025
Ausducksmalen für Groß und Klein
Referent*in Martina Thanei
Treffen Di., 28.10. + Sa., 06.12.2025
Treffen sind einzeln buchbar!
Uhrzeit 09.00 Uhr - 16.30 Uhr
Ort Malatelier der BASIS, Schlanders
Kursbeitrag 30 Euro pro Treffen (inkl. Material)
Mitzubringen Verpflegung
Zielgruppe Kinder, Jugendliche, Erwachsene (Kinder von 4-6 Jahren in Begleitung)
Anmeldeschluss Di., 21.10.2025
Öffnungszeiten:
Mo. - Do. 08.00 Uhr – 17.00 Uhr Fr. 08.00 Uhr – 12.00 Uhr
Details zu den Kursangeboten finden Sie auf:
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