

Schöneben - Haideralm
Schöneben - Haideralm
Wer die Region Schöneben-Haideralm am Reschenpass näher unter die Lupe nimmt, erkennt gleich, dass dieses Gebiet einem Eldorado für Wanderfreunde und Erholungssuchende von nah und fern gleichkommt. Als Paradebeispiele können der aussichtsreiche und beschauliche Höhenweg von Schöneben bis zur Haideralm oder die Tour auf die annähernd 2.900 Meter hohe Seebodenspitze angeführt werden. Neben den einfachen und schönen Obervinschger Panoramawegen, die auch die Almen miteinander verbinden oder in unberührte Seitentäler wie etwa in das Zerzertal oder in das Rojental führen, kann man auch auf herausfordernden Wegen die spektakuläre wie gleichermaßen majestätisch-erhaben wirkende Berg- und Gipfelwelt am Alpenhauptkamm hautnah erleben. Es ist keineswegs falsch, wenn man behauptet, dass im Wald- und Berggebiet rund um den Reschensee Abenteuerlust und Naturgenuss Hand in Hand gehen und der emotionale Erlebniswert besonders und speziell ist.
WANDERTOUR
SCHÖNEBEN - HAIDERALM
Ein gemütlicher Höhenweg verbindet die beiden Almgebiete über dem Reschen- und Haidersee. Diese kleine Wanderung lohnt sich besonders aufgrund des traumhaften Panoramas.
TOURENINFO: Mit der Kabinenbahn geht es von der Talstation westlich des Dorfes Reschen hinauf nach Schöneben. Die Schönebenütte, direkt an der Bergstation gelegen, ist ein Schmuckstück und lädt optisch und kulinarisch zum Genuss. Der Wanderweg Nr. 14 verläuft von hier in Richtung Süden. Nach einem ersten kurzen Abschnitt wird der Fahrweg (Markierung 9 B) von einem engeren Pfad (Nr. 14) abgelöst, der mit geringem Hö-
henunterschied den Hang entlang verläuft. Man befindet sich hier in einer Höhenlage entlang der Baumgrenze, daher öffnet sich immer wieder der Blick auf den Reschensee und den Reschenpass bis hinauf zum Inntal im Norden und zur Ortlergruppe im Süden.
Auf der Höhe von Graun, hat man eine wunderschöne Aussicht ins Langtauferer Tal bis zu den Gletschern der Weisskugel. Der letzte Wegabschnitt führt zur Haideralm. Diese liegt direkt oberhalb der Ortschaft St. Valentin auf der Haide und dem Haidersee. Mit der Seilbahn kann man direkt hinab ins Dorf St. Valentin fahren, von wo man mit dem Bus zurück nach Reschen fahren kann.
Bruchbetreiber mit 90 - Burkhard Pohl über sein Wirken im Vinschgau
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Schlanders: Der Burgfriede im Gemeinderat
Bozen/Obervinschgau: Zwei Wölfe zum Abschuss freigegeben
Matsch: Die „Matscher Hennen“ stehen am Matscher Waalweg
Partschins: Ungepflegte Spielplätze in Partschins
Burgeis: Kuh-Komfort mit Wasserbetten
Reschen/Graun: Auftakt zu 75 Jahre Seestauung
Leserbriefe und Stellungnahmen
Val Müstair: Oben Air Kino mit Reinhold Messner
Plawenn: Gräfliche Familie übergibt restaurierte Kirche
Kolumne: Gabriel Grüner (+ 13. Juni 1999 im Kosovo)
Porträt: Marianne „Anna“ Eberhöfer aus Tartsch
Martell: Marteller Alpingeschichte - Buchvorstellung
Schlanders: Die Christinenen
Laas: 25 Jahre m&m - in Weiß und Orange
Stilfs: Resilientes Stilz
Kultur: Gegen das Vergessen - dem Retter des Turms einen Namen geben
Mals: Willkommen zum Malser Kirchtag
Schlanders: Hochsensibilität - 15 – 20% Betroffene
Latsch: „Wandelkonzert“ in der St. Nikolauskirche
Stilfs: „Kaschlin“ oder das bronzezeitliche Stilfs
Partschins verkauft seine Leerrohre an die Infranet
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Bauplatz: 20 Jahre Venustis und Despar Kofler ab Seite 44
Spezial: Schluderns und seine Spezialitäten ab Seite 47
Natur und Landschaft: Die Klause Altfinstermünz
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Erwin Bernhart
Mutig ist der Mann, der sich mit den Pusterern anlegt. Den Pusterern wird nachgesagt, dass sie fleißig, zielstrebig und, wenn sich ihnen jemand in den Weg stellt, nicht zimperlich seien. Aus diesen Antrieben heraus besetzen die Pusterer Schlüsselstellen in der Politik und in der Wirtschaft früh genug, jedenfalls weit vorausdenkend. Den Vinschgern sagt man anderes nach, aber das ist eine andere Geschichte. Jedenfalls der Daniel Alfreider, der Landesrat für Mobilität, hat kürzlich im RAI Südtirol, im Fernsehen, in Richtung Pustertal gesagt: „Der Stau bleibt“. So etwas sagt ein Politiker ganz selten. Viele Pusterer werden den Landesrat wegen dieser Aussage nicht mehr viel mögen. Aus jetziger Sicht dürfte aus dem Daniel kein neuer Landeshauptmann werden. Dafür werden die Pusterer sorgen. Denn am vergangenen Wochenende war, wie viele andere Straßen auch, die Pustererstraße völlig verstopft und die Autofahrer staugeplagt und die Zeiten von Bruneck bis Brixen im Auto verdammt und teuflisch lang. Die Pusterer wollen, wo es geht, eine dritte Spur, eine Art Kriechspur. Damit der Stau eben nicht bleibt. So eine Kriechspur, wo’s geht, hat man vor Jahren auch im Vinschgau gefordert. Das Kriechen bleibt, die Spur kommt nicht. Der Daniel hat den Pusterern auch gesagt, dass man sich entschieden habe, die Bahn als Alternative zur Straße auszubauen. Der Mann hat Mut, das muss man ihm lassen.
Obervinschgau/Bozen
Am 30. Juli hat Landeshauptmann Kompatscher die Entnahme von zwei Wölfen im Obervinschgau genehmigt - Mit der Aufgabe wurde das Landesforstkorps betraut Im Zeitraum zwischen Mai und Juli dieses Jahres wurden auf einer Alm im Obervinschgau 31 Risse von Weidetieren verzeichnet, die von der Forstbehörde als Wolfsangriffe bestätigt und dokumentiert wurden. In derselben Gegend waren in der vorangegangenen Almsaison bereits 42 Risse verzeichnet worden. Die betroffenen Almen wurden ge mäß Landesgesetz Nr. 10/2023 als Weideschutzgebiete ausge wiesen. Die Eigentümer haben trotzdem zusätzliche Maßnah men zum Herdenschutz ergrif fen, die jedoch wirkungslos blieben.
Die neu in Betrieb genommene Mobilfunksendeanlage im Pfossental sorgt ab Donnerstag, 31. August, für durchgehende Netzabdeckung auf einer bislang unversorgten Strecke von 17 Kilometern. Besonders für Wanderinnen und Wanderer bedeutet das mehr Komfort und vor allem mehr Sicherheit: Notrufe können nun jederzeit abgesetzt werden – bisher war das im gesamten Tal nicht möglich.
Schlanders - Im Gemeinderat von Schlanders herrscht so etwas wie ein Burgfriede - ein unausgesprochener und auf Zeit geschlossener Nichtangriffspakt, der ein Arbeiten im Rat ermöglicht. So hat sich jedenfalls der Schlanderser Gemeinderat am 31. Juli präsentiert und die gelisteten Tages ordnungspunkte wurden anstandslos genehmigt.
Am 30. Juli hat Landes hauptmann Arno Kompatscher daher eine Genehmigung zur Entnahme von zwei Wölfen im Vinschgau unterzeichnet. So wohl die Wildbeobachtungs stelle des Landes als auch das Institut für Umweltschutz und Forschung (Istituto Superiore per la Protezione e la Ricerca Ambientale ISPRA) haben sich gemäß Landesgesetz 10/2023 für die Entnahme von zwei Wölfen positiv ausgesprochen. Die Genehmigung zur Entnahbeauftragt.
EDie Genehmigung wurde auf der Website der Landesverwaltung im Bereich „Außerordentliche Maßnahmen und Notfälle“ unter „Transparente Verwaltung“ veröffentlicht.
s war der Auftritt von Evi Gamper vom Amt für öffentliche Arbeiten, der den Gemeinderäten und den Schlandersern klar vor Augen zu führen hatte, dass äußerst zahlreiche Projekte in der Gemeinde Schlanders beim Abschließen, im Laufen oder im Anrollen sind. Gamper hat knapp 40 Projekte samt Finanzierung aufgelistet. Darunter mit einer Finanzierungssumme von 2,2 Millionen Euro die Erweiterung der Feuerwehrhalle Göflan, mit der Endabrechnung des Neubaues der FFHalle in Vetzan oder mit der für 2026 anstehenden energetischen Sanierung der Musikschule und italienischen Grundschule, die im Ausführungsprojekt mit 1,4 Millionen Euro beziffert ist.
BMin Christine Kaaserer bezog sich in ihren Mitteilungen unter anderem auf eine Anfrage in der letzten Ratssitzung, den Recy-
(links) vom Amt für öffentliche Arbeiten hatte eine ganze Reihe von abzuschließenden, laufenden und sich in Planung befindlichen Bauvorhaben vorzustellen; oben: nach kleineren Anpassungen wurde das programmatische BMin-Dokument einstimmig genehmigt gewiesen und 180.000 im laufenden Teil eingebaut. Der neue Ausschuss habe, so sagte es der Finanzreferent Günther Bernhart, über den Verwaltungübershuss keine Handhabe, denn es sei alles bereits fix verplant gewesen. Deshalb habe er ersucht, dass die Bilanzänderung von der BMin und vom Generalsekretär vorgetragen werde. Bernhart enthielt sich dann als Einziger bei der Abstimmung.
clinghof betreffend. Beim Treffen mit LH Arno Kompatscher am 15. Juli in Bozen, bei dem Vertreter des Oberschulzentrums und Vertreter der Gemeinde zugegen waren, habe der LH gesagt, dass eine Übersiedlung der WFO in das Kasernenareal nicht in Planung sei, der anvisierte Standort eines Recyclinghofes dort nicht die Zustimmung des LH habe und man habe sich darauf verständigt, dass die Landesbeamten bei der Suche eines neuen Standortes für das Wertstoffzentrum behilflich sein würden. Nichts Konkretes ergebe sich, so der Wirtschaftsreferent Manuel Trojer, in der seit 1.1.2025 vakanten Stelle für Schlanders Marketing. Eine Arbeitsgruppe würde sich damit beschäftigen und auf deren Vorschlag werde es eine Ausschreibung geben.
Bei der 6. Bilanzänderung wurden rund 1,9 Millionen Euro aus dem Verwaltungsüberschuss in Richtung Invesitionen zu-
Mit der Einarbeitung von mehreren eingegangenen Änderungsvorschlägen wurde das programmatische Dokument von BMin Christine Kaaserer einstimmig gut geheißen. Einstimmig wurde auch auf Grundlage des Schreibens der Bezirksgemeinschaft vom Mai 2025 Karin Meister als Vertretung für die politische Minderheit für den Bezirksrat ernannt.
Formsache waren dann die vielen Ernennungen zu den Gemeindekomissionen.
In
Partschins hat der Gemeinderat beschlossen, die digitalen Infrastrukturen auszugliedern. Das heißt, die Gemeinde verkauft ihr Glasfasernetz an die landeseigene Infranet (Eigentümer ist die SELfin und die Provinz Bozen). Die Gemeinde Mals hat diesen Grundsatzbeschluss bei ihrer letzten Ratssitzung gefasst. Andere Gemeinde nwerden, wenn sie dies nicht schon getan haben, folgen. Die Gemeinde Partschins hat eine Besonderheit aufzuweisen. Denn der Masterplan für die Verlegung des Glasfasernetzes aus dem Jahr 2013, ausgearbeitet vom Ingenieurbüro Karbacher & Abler, hatte rund 2,8 Millionen Euro vorgesehen. Die Partschinser Verwalter gingen vorsichtig vor, legten bei fast allen Tiefbauarbeiten Leerrohre ein und kamen so auf eine Investition von rund 450.000 Euro. Das Einblasen der Glasfaserkabel konnte mit der Infranet eingefädelt werden und kostete der Gemeinde nichts. Auf der andren Seite hat die Gemeinde
Der Generaldirektor der Infranet Florian Figl stand den Gemeinderät:innen von Partschins m 29. Juli Rede und Antwort: Die Bewirtschaftung der Glasfaser soll in Südtiroler Hand bleiben
Partschins keinen eigenen Glasfaseranschluss auf dem Gemeindegebiet aufzuweisen. Andere Gemeinden sind da in viel größere Vorleistungen gegangen, erläuterte der Gemeindesekretär Hubert Auer den Sachverhalt bei der Sitzung am 29. Juli. So kommt für die Partschinser beim VErkauf der Leerrohre nur eine kleine Summe von rund 70.000 Euro heraus, die Infra-
net der Gemeinde zahlen wird. Es ist eine Schätzung. Denn der Gemeindenverband hat für den Verkauf eines Glasfaseranschlusses 1005 Euro errechnet. Für die Gemeinde Partschins hat man für die Leerrohre den Gegenwert von 70 Anschlüssen angenommen. Der Generaldirektor der Infranet Florian Figl stand den Partschinser Gemenderäten Rede und Antwort
und wies dabei darauf hin, dass die Gemeinde Partschins ihre Investitionssumme von 450.000 für die Leerrohrverlegung zurück bekomme. Einmal durch den Verkauf an die Infranet und die Differenz duch das Land. Infranet, so Figl, könne nur mit Skaleneffekte und einer kritischen Masse effizient und kostendeckend arbeiten. Mit einer Einnahme von 8 Euro pro Anschluss könne keine Gemeinde Glasfaser wirtschaftlich betreiben. Denn der Sektor Glasfaser sei hoch reglementiert und die verschiedenen Meldungen können mit großer Anzahl von Anschlüssen vereinheitlicht und damit effizient gemacht werden. Die Bewirtschaftung der Glasfaser könne so in Südtirol bleiben und die „Großen“ ferngehalten werden. Für entlegene Höfe, zu denen aus Kostengründen kein Glasfaser verlegt werden könne, müssten Lösungen mit würdigen Alternativen, wie Funk, Satellit oder Ähnlichem gesucht und gefunden werden. (eb)
Mals/Matsch
Die „Matscher Hennen“, jenes im Obervinschgau häufig migrierende Kunstwerk, aus dem legendären Festival XONG herausgewachsen und vom Stilfser Künstler Roman Moser gestaltet und drei Matscher
Hennen (Alpendohlen) mit Warnrufen darstellend, steht nicht mehr vor dem Eingang zum Oberschulzentrum in Mals. Dort hat das Kunstwerk einige Jahre gestanden und zuvor jahrelang vor dem Hirschenwirt mitten in Mals. Wohin sind die Matscher Hennen ausgeflogen, haben sich viele Malser gefragt. Die „Matscher Hennen“ wurden nämlich dorthin transportiert, von wo sie ihren Namen haben, nämlich ins Bergsteigerdorf Matsch. Dort zieren sie den Waalweg oberhalb des Dorfes. Die Gemeinde Mals um BM Josef Thurner hat den Wünschen der Matscher, des Gemeindereferenten Klaus Telfser und der für das Bergsteigerdorf brennenden Matscher:innen nachgegeben, die das Kunstwerk gern in Matsch gesehen haben. (eb)
Vom wind gefunden
Menschen sollen wieder den Nachthimmel mit seinen unzähligen Himmelskörpern erleben und die Milchstraße sehen können. Dunkelheit in der Nacht nützt auch der menschlichen Gesundheit, erleichtert nachtaktiven Tieren das Leben und verbessert sogar das Wachstum von Bäumen. Deshalb wurde im März 2025 das Naturnachtgebiet Eisenwurzen im Dreiländereck der österreichischen Bundesländer Oberösterreich, Niederösterreich und Steiermark gegründet. Nur noch rund 1 % der Menschen in Europa leben unter einem natürlich dunklen Nachthimmel, frei von Lichtverschmutzung. Um einen Ort zu schaffen, an dem der Nachthimmel mit all seinen ökologischen und gesundheitlichen Erlebnissen erlebbar bleibt, entwickelten die Nationalparks Kalkalpen und Gesäuse, die Naturparks Steirische Eisenwurzen, Niederösterreichische Eisenwurzen und Ötscher–Tormäuer sowie das Wildnisgebiet Dürrenstein–Lassingtal das neue Naturnachtgebiet. Über Jahrtausende passten sich Lebewesen dem natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus an. Tier- und Pflanzenwelt sowie die menschliche Gesundheit benötigen die natürliche Dunkelheit. Lichtverschmutzung, ein junges, aber rapide zunehmendes Phänomen, gefährdet jedoch diese und zählt heute zu den unterschätztesten Umweltgefahren unseres Planeten, so Stefan Wallner von der Universität Wien. Während wir bei Tag die Wunder der Natur auf unserer Erde bewundern können, lehrt uns die Nacht, dass wir Teil eines großen Universums mit vielen Geheimnissen sind. (hzg)
ber, Seilbahner... Mit welchem Bereich verknüpfen Sie Ihre wertvollsten Erinnerungen?
Burkhard Pohl: Die wertvollsten Erinnerungen verbinde ich mit der Landwirtschaft. Ich bin ja auch perito agrario. Wenn ich von der Schule heimgekommen bin, hat mich das Wachstum auf den Feldern, das Abreifen der Früchte und der Gemüsearten fasziniert und mir ein gutes Gefühl gegeben. Das hat mir gefallen. Ich bin im Geiste immer noch Landwirt. Mit dem Gemüse, das ich nebenbei angebaut habe und anbaue, ernähre ich die ganze Familie. Auf dem Tschiggelehof, der ein geschlossener Hof ist und den mein Sohn Peter übernommen hat, stellen wir auch Wein, Spargel und Äpfel her. Ich war ein Vorreiter im Bioanbau. Wir haben von den Eigenprodukten immer gesund gelebt. Meine Mutter hatte immer auch Angst vor dem Krieg. Sie hat alles wiederverwendet und beim Einkauf auf gesunde Lebensmittel geachtet. Aus diesen Erfahrungen bin ich in den Bioanbau eingestiegen. Ich bin etwa draufgekommen, dass die Milbe, die „rote Spinne“, aufgrund eines bestimmten Spritzmittels vermehrt worden ist. Weil ich dieses Spriztmittel deshalb nicht verwendet habe, hatte ich kein Milbenproblem.
Vinschger wind: Sie waren auch einer der ersten, der Pflanzenschutzmittel über die Beregner ausgebracht hat...
Burkhard Pohl: Der erste war ich nicht gerade, aber Vorreiter schon. Die Leute haben damals gesagt, der könne sich alles leisten.
Vinschger wind: Waren Sie der erste beim Spargelanbau?
Burkhard Pohl: Das war meine Mutter. Eine Reihe im Acker war Spargeln vorbehalten, grüne und weiße. Das hat mich fasziniert, denn ich wollte als Kind immer Erfinder und zwar „Erfinder der Natur“ werden. Das hat mich später zur Bodenheizung für Spargel gebracht. Ich hab’ da Rohre im Wurzelbereich der Spargel eingezogen und mit Warmwasser über eine Gasheizung und über Sonnenkollektoren beschickt. Der Grund war, dass die ersten Spargel immer teurer im Verkauf und nicht so leicht zu bekommen waren. Die Kastelbeller Schlossspargel haben jedenfalls einen guten Ruf.
Vinschger wind: Sie waren nicht nur Erfinder und Vorreiter, Sie waren immer auch geschäftstüchtig?
Burkhard Pohl: Das möchte ich so nicht sagen, aber wahrscheinlich schon.
Vinschger wind: Aktuell sind Sie als Bruchbetreiber, als Chef der Göflaner Marmor GmbH, tätig. Wie läuft das Geschäft?
Burkhard Pohl: Gut. Fertig
Vinschger wind: Haben Sie den MarmorBetrieb schon übergeben?
Burkhard Pohl: Den Marmorbetrieb hab ich schon übergeben. Alle vier Kinder haben als Gesellschafter in etwa die gleichen Anteile, der Peter hat ein bisschen mehr. Ich bin von den Kindern als Alleinverwalter beauftragt. Das hab ich schon so eingefädelt. Ich habe dafür allerdings auch die ganze Verantwortung zu tragen. Ein Hauptgrund waren auch die brenzligen Situationen in den Prozessen. Sollte etwas schiefgehen, dann hafte ich. Aber ich hab gesagt, einen 80-Jährigen kann man nicht mehr einsperren. Einen 90-Jährigen schon gar nicht (lacht).
Vinschger wind: Ihr Beschützerinstinkt gegenüber der eigenen Familie?
Burkhard Pohl: So kann man es sagen. Richtig.
Vinschger wind: Heuer im Spätherbst soll der Marmor mit einem Elektro-LKW vom Wantlbruch nach Schlanders transportiert werden. Ihre Idee?
Burkhard Pohl: Nicht meine, sondern unsere. Der Peter, die Fraktion Göflan und ich selber. Wir waren dazu fast gezwungen. Der Nationalpark Stilfserjoch verlangt, dass wir den Marmor umweltfreundlich ins Tal transportieren. Wasserstoff war mal im Gespräch, das war ein Blödsinn. Nun kommt ein elektrisch angetriebener LKW. Der kann mit dem großen Gewicht der Marmorblöcke rekuperieren, also beim Bremsen die Elektrobatterie aufladen. Durch das Gewicht von 30 Tonnen hinunterwärts soll sogar mehr Strom gespeichert werden, als die Fahrt hinauf benötigt. Mit dem Elektrotransport erhalten wir endlich eine echte Transportgenehmigung, nicht nur eine von Jahr zu Jahr zu verlängernde provisorische. Wir sind in der Vergangenheit des Öfteren schon ohne Genehmigung gefahren und dafür haben wir Strafen erhalten. Da hab ich wild protestiert und weil sie mich nicht einsperren konnten, haben sie die LKW weiterfahren lassen.
Vinschger wind: Wie oft fahren Sie in der Woche in den Wantl-Bruch hinauf?
Burkhard Pohl: Vier Mal die Woche. Selber mit dem Auto. Obwohl meine Frau seit kurzem Angst hat, dass ich drüberhinausfahre.
Vinschger wind: Gehen wir vom aktuellen Marmorabbau in das Land Ihrer Visionen, von denen einige nicht verwirklicht worden sind...
Burkhard Pohl: ...ich weiß schon, wo Sie hinauswollen. Mit Langtaufers...
Vinschger wind: Gut, dann fangen wir mit Langtaufers an. Eine Liftverbindung von Langtaufers mit dem Kaunertal, mit einem E-Werk als Energielieferant?
Burkhard Pohl: Das war so: Das Kaunertal selbst hat eine miserable Zufahrt und
damals keinen eigenen Strom. Die Lifte wurden mittels Dieselaggregate betrieben. Zudem haben die Langtauferer schon lange eine Verbindung mit dem Kaunertal im Visier gehabt. Ich wurde von den Langtauferern um Hilfe gebeten, nachdem ich Schnals verlassen hatte...
Vinschger wind: Zu Schnals kommen wir noch...
Burkhard Pohl: In einer Volksabstimmung haben sich 70% der Langtauferer Bevölkerung für einen Zusammenschluss mit dem Kaunertal ausgesprochen. Daraufhin bin ich voll eingestiegen und ich hab dann ein Gesamtkonzept erarbeitet. Der berühmte Bergsteiger Reinhard Patscheider war voll auf meiner Seite. Patscheider war Präsident der damaligen Aktiengesellschaft, im Aufsichtsrat waren Langtauferer und auch der Stricker Erwin. Eines war die Verbindung über ein Langtauferer Skigebiet mit dem Kaunertal. Das heutige Konzept - eine alleinige Verbindung mit dem Kaunertal, würde aus meiner Sicht nur Verkehr anlocken, sonst gar nichts. Dann war in Langtaufers ein E-Werk als Pumpspeicherkraftwerk geplant - ideal und produktiv. Das zweite war eine Genossenschaft mit den Langtauferer Bauern mit einem Verkaufspunkt bei der Talstation der Gletscherbahn. Ebenso war ein verkehrsfreies Langtaufers geplant, mit Auffüllparkplätzen bei Graun und Shuttlebussen ins Tal. Es wäre ein gutes Konzept, eine runde Geschichte gewesen. Der Tod von Reinhard Patscheider hat leider die Vorzeichen verändert. Die Bevölkerung hat sich abgewendet.
Vinschger wind: Greifen wir die Idee eines Pumpspeicherwerkes nochmals auf. Ein Pumpspeicherwerk im Schlandrauntal war mal angedacht?
Burkhard Pohl: Das Pumpspeicherwerk in Schlandraun ist auch in Zusammenhang mit einem Frostberegnungskonzept zu sehen. Schlandraun wäre einer von 10 von mir vorgeschlagenen Speichern gewesen. Ich bin nach wie vor von der Sinnhaftigkeit eines Pumpspeicherwerkes überzeugt. Die Gemeinde Schlanders unter BM Johann Wallnöfer und Generalsekretär Günther Bernhart hat damals eine Expertenkommission, in der unter anderem Florin Florineth, die Wildbach, das Amt für Limnologie mit Adami und das Ingenieurbüro Pohl, mit einer Machbarkeitsstudie beauftragt. In Schlandraun war ein Speicher mit etwas weniger als 100.000 Kubikmeter geplant, Florinth hat sich um die ökologischen Belange gekümmert, im Land wurde das Projekt gelobt. Geplant war, das Wasser in der Nacht mit billigem Strom hinaufzupumpen, untertags Strom zu erzeugen und auch die Bewässerung zu gewährleisten. Die von uns damals geplanten E-Werks-Stufen sind vom Ingenieurbüro Patscheider und Partner gerade verwirklicht worden. ▸
Vinschger wind: Bevor Sie nach Langtaufers gegangen sind, waren Sie jahrelang in Schnals tätig. Welche Erinnerungen gehen mit 50 Jahre Schnalstaler Gletscherbahn einher?
Burkhard Pohl: In Schnals hab ich ein EWerk mit drei Fassungen geplant und gebaut, die super ineinandergegriffen haben. Die Konzession dafür haben wir mit Mayr und Durnwalder erhalten und im Gegenzug musste ich auf jenes mitgeplante E-Werk kurz vor dem Stausee verzichten. Die Lifte konnten mit dem E-Werk elektrifiziert werden und bei Bedarf, wenn die Etschwerke irgendwelche Arbeiten zu machen hatten, konnte sogar ganz Schnals versorgt werden. Geplant hab ich noch vieles mehr.
Vinschger wind: Aus heutiger Sicht: Mit welchen Gefühlen blicken Sie ins Schnalstal?
Burkhard Pohl: Da muss ich sagen, mit sehr zwiespältigen Gefühlen. Ich habe mich in Schnals nie recht wohlgefühlt. Aus zwei Gründen: Einmal war die Bevölkerung nicht auf meiner Seite. In Göflan ist dies heu te genau umgekehrt. Das zweite war, weil ich umwelttechnisch immer auf Messers Schneide unterwegs war. Zu meiner Zeit ist der Gletscher um 20 Meter zurückgegangen. Die Bergstation wurde lange Zeit mit Dieselaggregaten bedient. Die Gletscher sind teilweise schwarz geworden. Aber ja, in Schnals hab ich die erste Fernwärmeleitung vom E-Werk bis in die drei großen Hotels geleitet. In Grawand haben wir Blockheiz kraftwerke installiert, so dass mit dem Strom die Maschinen und mit der Abwärme die Heizung betrieben werden konnte. Mit den Blockheizkraftwerken konnten wir die Energiekosten um 30 % senken.
Vinschger wind: Sie sagen, die Schnalser sind nicht ganz mit Ihnen mitgegangen... Burkhard Pohl: Ich hab’ mich tatsächlich nie recht wohlgefühlt. Ich bin als Fremder angesehen worden.
gegangen und der Verwaltungsrat stand hinter ihm. Es kam zum Streit, weil wir zwei unterschiedliche Projekte für den Ausbau der Grawand gehabt haben. Die Aufgabenteilung war so, dass ich die technischen Bereiche bei den Gletscherbahnen hatte und Dietmar die finanziellen. Ich habe eine Entscheidung über die Grawandprojekte herausgefordert, im Glauben, die Abstimmung gewinnen zu können. Die Gemeinde mit dem Macher von Schnals und höchst fähigen Michl Grüner ist umgeschwenkt und dann hab ich die Abstimmung verloren und war weg vom Fenster.
Vinschger wind: Ein bitterer Abgang?
Burkhard Pohl: Ein sehr bitterer Abgang. Das hab’ ich nicht erwartet. Aber, das muss ich auch sagen, herwärts bin ich nicht gegangen.
gemacht und da hab ich den Weitspringer oft geschlagen, obwohl dieser größer war als ich. Ich bin nicht nur des Öfteren Regionalmeister in Südtirol im Zehnkampf gewesen, auch in 400 Meter, sondern ich habe auch in Wien einiges gewonnen. Auf der Uni in Wien habe ich viele Sportarten betrieben. Mit großer Leidenschaft hab’ ich das Laufen am Sensenplatz trainiert. Das war für mich ein Highligth. Der Zehnkampf fand ohne jeglichen Trainer statt. Ich hab alles aus Büchern gelernt.
Vinschger wind: Eine Disziplin im Zehnkampf ist der Stabhochsprung. Waren Sie kürzlich in Schlanders?
Burkhard Pohl: Nein, war ich nicht. Obwohl es mich interessieren täte. Aber ich war damals auch Regionalmeister im Stabhochsprung.
Ich war prädestiniert für den Sport. Ich hatte eine unglaubliche Sprungkraft wie selten jemand. Der damalige österreichische Weitsprungmeister hat mir das bestätigt.
Vinschger wind: Waren Sie und Ihr Bruder Dietmar die „Fremmen“ in Schnals?
Burkhard Pohl: Sicher. Aber dem Dietmar hat es weniger ausgemacht als mir. Mir hat das übel getan. Ich hab immer die Wirtschaftlichkeit der Gletscherbahnen im Vordergrung gesehen und das hat nicht immer mit der Natur harmoniert. Wenn ich so überlege, war ich doch ein umweltbewusster Techniker.
Vinschger wind: Sie sind nicht ganz freiwillig aus Schnals gegangen...
Burkhard Pohl: Ich war selber schuld. Ich habe es draufankommen lassen. Ich war 15 Jahre lang Präsident der Schnalstaler Gletscherbahnen. Im Glauben, die Mehrheit der Aktien hinter mir zu haben, bin ich in die Vollversammlung gegangen. Ich wollte den Verwaltungsrat verjüngen. Mein Bruder Dietmar ist dann auf die andere Seite
Vinschger wind: Pflegen Sie noch gute Beziehungen ins Schnals hinein?
Burkhard Pohl: Nein. Mit der Frau von Leo Gurschler, mit der Giuliana, hab ich gute Beziehungen. Leo Gurschler war ein charismatischer und höchst überzeugender Bursche. Die Banken haben ihm alles Geld der Welt geliehen, deshalb kam es auch zu dem unsäglichen Konkurs.
Vinschger wind: Ein ganz anders Thema: Ihr Lieblingsgemüse?
Burkhard Pohl: Spargel. Auf jeden Fall.
Vinschger wind: Kommen wir nochmals auf die Eingangsfrage zurück. Auf das Älterwerden. Bevor Sie geheiratet haben, waren Sie Zehnkämpfer. Wie kam es dazu?
Burkhard Pohl: Ich war prädestiniert für den Sport. Ich hatte eine unglaubliche Sprungkraft wie selten jemand. Der damalige österreichische Weitsprungmeister hat mir das bestätigt. Und zwar haben wir mit Sprüngen auf Tischen interne Wettbewerbe
Vinschger wind: Sport in der Jugend als Tipp fürs Älterwerden?
Burkhard Pohl: Das ist wichtig. Nicht rauchen ebenfalls. Ich war immer schon ein Gegner des Rauchens. Ich erinnere mich an den Horror beim Militär. Dort haben alle im 20-Betten-Zimmer geraucht. Im Spital hat man geraucht. Auf mein Klagen hin hat man mich auf die Kinderstation verlegt. Schreien hat mir jedenfalls weniger ausgemacht als das Rauchen.
Vinschger wind: Zehnkämpfer sind Einzelsportler. Ist Einzelkampf bezeichnend für Ihren Lebensweg?
Burkhard Pohl: Das kann man so sehen. Ich habe nie Fußball gespielt. Aber im Mannschaftsport Flugball da war ich gut. Und zwar wegen meiner Sprungkraft. Blocken und Schmettern waren da meine Stärke. Mit dem Riss meiner Achillessehne war dann die Sportkarriere zu Ende.
Interview: Erwin Bernhart
„Katastrophal und ungepflegt“: Spielplätze
Die
Spielplätze in Partschins seien „katastrophal und ungepflegt“. Das Gemeinderatsmitglied Stefan Ganterer (Bürgerliste Partschins) untermauerte seine Aussagen mit einer Fotodokumentation, die er den Gemeinderät:innen bei der Ratssitzung am 29-. Juli vorgelegt hat. Es war der vorletzte Tagesordnungspunkt unter „Fragen der Gemeinderäte“ und nach einer knapp vierstündigen Sitzung mit der Bestellung von vielen Kommissionen zeigten sich in den Reihen der Räte und in den Reihen der Zuhörer Ermüdungserscheinungen. Ganterers Wortmeldung war deshalb wie ein Weckruf. Es gebe bei den Spielplätzen in Partschins mehrere Probleme. Zum einen die Spielgeräte selbst und zum anderen die sozialen Aspekte, die Spielplätze auch zu erfüllen hätten. Es dürfe nicht passieren, dass auf Spielplätzen zwei Meter hohes Gras anzutreffen sei. Es schaue unmöglich aus. Ganterer in Richtung Jasmin Ramoser, als Referentin auch für die Spielplätze zuständig: „Wir nehmen das zu locker und das zeugt auch von wenig Wertschätzung.“ Die dermaßen gescholtene Referentin wollte die Anschuldigungen so nicht stehen lassen.
Ganterer beanstandeten Spielgerät sein OK gegeben. Für kleinere Reparaturen und für die Mäharbeiten sei der Bauhof zuständig. „In der Gemeinde Partschins sind die Spielplätze ein großes Anliegen“, sagte Ramoser. Dass das Gras zwei Meter hoch stehe, gehe allerdings nicht. Weil der Bauhof in der Schelte sein Fett abbekommen hat, sah sich der für den Bauhof zuständige BM Luis Forcher zu einer Wortmeldung gezwungen. Er sei wegen des Grases jetzat auch schockiert. Wir werden da dahinter sein, gelobte der BM.
v. l.: Jutta Pedri, Renate Zwischenbrugger, Johannes Tappeiner und Stefan Ganterer (Bürgerliste): Schelte wegen der Zustände auf den Spielplätzen
Zuvor hatte der ehemalige Sportpräsident und ehemaliger Referent Ganterer angeregt, wiederum eine Sportkommission einzusetzen, um allen, die mitarbeiten und sich einbringen wollen, dazu die Möglichkeit zu bieten. Und auch, um politisch-finanzielle Entscheidungen rasch treffen zu können. Die derzeitige Sportpräsidentin und aktuelle Sportreferentin Sabine Zoderer widersprach mit dem Hinweis, dass eine Arbeitsgruppe und alle, die mitarbeiten wollten, auch von Seiten der Sektionsleiter willkommen seien. Eine Sportkommission sei dann doch zu politisch. (eb)
v. l.: Als Unterlage werden Komfort-Matratzen ausgelegt. Es folgt der Einbau der Wasserkanäle, die sowohl kühlen als auch wärmen können. Anschließend werden die Matten mit Wasser befüllt. Die Kühe können nun sowohl liegend als auch stehend das neue „Wellnessprogramm“ für ihre Klauen und Füße genießen.
Kurzem können sich die Milchkühe in einem Landwirtschaftsbetrieb in Burgeis über ein „Wellness-Feeling“ freuen. Erstmals in Südtirol wurden in einem Anbindestall Wasserbettmatten in den Liegeboxen eingebaut. Das Patent dafür stammt aus Frankreich, und die Inhaber sind zufällig in einem Video darauf gestoßen. Da die alten Bodenmappen unbrauchbar geworden waren,
musste nach einer neuen Lösung gesucht werden. Wasserbettmatten schienen Evi, Florian und Adrian Fabi am besten geeignet, um das Tierwohl und den Kuh-Komfort weiterhin zu gewährleisten. Was sich in Laufställen bewährt hat, ist in einem Anbindestall eine absolute Neuheit. Die Vorteile liegen auf der Hand: Wasserbettmatten bieten eine komfortable und ergonomische Liegefläche, sind lang-
lebig, sorgen für eine gleichmäßige Wasserverteilung und sind einfach in der Handhabung. Zudem sind sie robust, resistent gegen Verschmutzungen und lassen sich leicht reinigen, was die Hygiene fördert. Durch die weiche und anpassungsfähige Oberfläche werden Gelenke und Knochen geschont. Die erhöhte Liegequalität reduziert Stress und kann die Milchleistung verbessern. Da der Stall in Burgeis
sehr warm ist, können die Wasserbetten je nach Bedarf gekühlt oder gewärmt werden. Das trägt dazu bei, die Tierhaltung moderner, tiergerechter und nachhaltiger zu gestalten. Mit einem gemeinsamen Kraftakt der Bauersfamilie Fabi und Freunden wurde die Umrüstung im Laufe eines Tages durchgeführt. Nun können 36 Milchkühe das neue „Wellness-Erlebnis“ genießen. (lu)
Graun/Reschen
Wenndie Dorfgemeinschaften der Gemeinde Graun aufgerufen sind, auf 75 Jahre Seestauung zu blicken, entstehen immaginäre und konkrete Erinnerungsorte. Als Auftakt für die 75 Jahre Seestauung - „zwischen Erinnerung und Perspektiven“, wie es der Koordinator der Bildungsausschüsse im Vinschgau Ludwig Fabi formuliert hat - wurde am 19. Juli eine dreisprachige Schautafel über die ‚‚Fischerei am Reschensee - früher und heute“ vorgestellt. Martin Stecher, der Präsident des Amateur Sportfischervereins Oberland, erinnerte daran, dass es am ehemaligen Reschensee Berufsfischer gab, die ihre Erträge per Postauto bis nach Bozen oder nach Fuldera geschickt haben. Als Kühlschrank diente ein in den Berg eingelassener Eiskeller, der mit zweierlei Eis beschickt war und so Kühlung bis in den Oktober hinein garantierte. Der
Berufsfischerei am ehemaligen Reschensee: Mit einer Erinnerungstafel am „Fischerknott“ beim Schlössl am Reschensee gab es den Auftakt zu 75 Jahre Seestauung
ke, Hechte und Forellen rascher wachsen und sich vermehren hat lassen. Die Seestauung habe dann die Temperatur des neuen, 500 Hektar großen Stausees, gesenkt. BM Franz Prieth hob
rund 70 Prozent der damaligen Bevölkerung sei es erstaunlich, wie sich das Oberland auch als Ferienregion entwickelt habe, so Prieth. Der Vorsitzende des Bildungsausschusses Wolfgang
Thöni, rief jenes aufgrund der Coronamaßnahmen unaufgeführte Theater zu 70 Jahre Seestauung in Erinnnerung. Florian Eller vom Verein Oculus, Gerald Burger von der Ferienregion Reschensee, Valentin Paulmichl und Ludwig Schöpf vom Museumsverein machten auf viele weitere Termine im laufenden Jahr aufmerksam. (eb)
Erntebeginn und Erntemenge
In der vorvergangenen Woche begann im Vinschgau die Ernte der Original Vinschger Marille. “Nach einer witterungsbedingt herausfordernden Saison 2024 rechnen wir 2025 mit einem Erntevolumen von circa 350 Tonnen. Davon entfallen rund 200-230 Tonnen auf die Original Vinschger Marille; die übrigen 100-130 Tonnen stammen vorwiegend von den „Bergmarillen“ der Sorten Goldrich und Orangered, die in Summe auf etwa dem Vorjahresniveau liegen,” so Kurt Ratschiller, Vertriebsleiter bei VIP.
In puncto Qualität ist VIP zuversichtlich und erwartet eine gute Fruchtqualität mit hervorragendem Geschmack. Entscheidend für das endgültige Ergebnis sind jedoch die kommenden zwei Wochen: Zu viel Regen könnte der Original Vinschger Marille schaden und sich negativ auf die Qualität auswirken.
Die rund 130 Marillenbauern der Region bewirtschaften knapp 60 Hektar mit insgesamt 37.000 Bäumen auf Höhenlagen zwischen 500 m und 1.100 m. Das trockene Klima, die großen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sowie die geringe Luftfeuchtigkeit sorgen für den besonderen Geschmack und schützen gleichzeitig vor Pilzkrankheiten. Die Ernte erfolgt in mehreren Durchgängen, je nach Reifestand alle zwei bis vier Tage, um den optimalen Geschmack jeder Frucht sicherzustellen.
Sortenvielfalt
Die Original Vinschger Marille besticht durch ihr süß-säuerliches, ausgeprägtes Aroma, während die Vinschger Bergmarillen mit saftig-süßem Geschmack und rötlicher Färbung überzeugen.
“Durch die moderne Sortieranlage in der Genossenschaft GEOS in Schlanders werden alle Marillen nach Farbe, Gewicht und Größe klassifiziert. So garantieren wir gleichbleibend hohe Qualität – von der handverlesenen Premiumware bis zur Industrieware,” ergänzt Ratschiller.
Vermarktung und Bezugsquellen
Die Vermarktung erfolgt zentral über VIP – Verband der Vinschger Obst und Gemüseproduzenten.
“Unsere Frischware ist im Direktverkauf der Genossenschaften in Kastelbell, Eyrs, Schlanders und Martell sowie im Vinschger Bauernladen und im regionalen Fachhandel erhältlich, während die Verarbeitungsware an Brennereien und Marmeladeproduzenten geliefert wird,” erklärt Kurt Ratschiller.
Unsere Metzger-Meister bringen gekonnt zusammen, was zusammengehört: hervorragendes Fleisch, ausgewählte Gewürze, überlieferte Rezepte, traditionelle Herstellungsmethoden und sehr gutes Handwerk. Lyoner mit oder ohne Paprika, Schinkenwurst oder Krakauer – genießen Sie die ganze Vielfalt.
Gedanken an Ötzis Fundstelle. Psychologen und Archäologen haben etwas gemeinsam: Sie „graben“ in der Vergangenheit. Ja, die Zukunft ist schwer vorherzusagen und die Vergangenheit ist nicht immer einfach zu interpretieren. Vielleicht sind deswegen immer mehr Menschen nur an der Gegenwart interessiert.
Foto und Text: Gianni Bodiniwww.fotobybodini.it
Martell
DieSuche nach einem Namen für den Bartgeiernachwuchs im Martelltal im Nationalpark Stilfserjoch war ein großer Erfolg. Zahlreiche Personen beteiligten sich an der Abstimmung und wählten bis zum 4. Juli einen der vier vorgeschlagenen Namen: Tilly, Firn, Ortix oder William. Mit nur einer Stimme Vorsprung setzte sich „Tilly“ ganz knapp vor „Ortix“ durch. Der Name Tilly leitet sich vom Namen „Mathilde“ ab und bedeutet „mächtige Kämpferin“. Tilly ist wohlauf und unternimmt bereits eifrig Ausflüge im Nationalparkgebiet. Als Vagabund wird das Bartgeierjunge die nächsten Jahre große Gebiete erkunden, um dann hoffentlich einen Partner zu finden und seinen Beitrag zum Bestand des Bartgeiers im Alpenraum zu leisten. Mit fast drei Metern Flügelspannweite gehört der Bartgeier zu den größten flugfähigen Vögeln der Welt.
Anfang März war im Martelltal ein junger Bartgeier geschlüpft. Das Besucherzentrum avimundus in Schlanders, die Arbeitsgemeinschaft für Vogelkunde und Vogelschutz-Südtirol sowie die Nationalparkverwaltung hatten alle Natur- und Vogelfreunde eingeladen, sich an seiner Namenswahl zu beteiligen. Sie bedanken sich nun bei den Bürgerinnen und Bürgern für das Interesse am Bartgeiernachwuchs und die Teilnahme an der Namenssuche.
Die Glurnser Pfarrkiche zum hl . Pankraz wird am Sonntag, den 17. August ab 20 Uhr ein barockes Klangfest beherbergen. Der gebürtige Malser Peter Waldner (Orgelspezialist von Weltformat) wird Europäische Orgelwerke des 17. & 18. Jahrhunderts von Georg Muffat, Johann Caspar Kerll, Bernardo Storace, Bernardo Strozzi, Johann Pachelbel, Johann Caspar Ferdinand Fischer, Johannes Justus Will, Johann Anton Kobrich, Georg Philipp Telemann, Johann Gottfried Walther, Johann Sebastian Bach, Gottlieb Muffat & Joseph Haydn vorführen.
Val Müstair - Das Forum «Chastè da Cultura» Fuldera, die Alpine Rettung Graubünden Station Müstair sowie den Schweizerischen Alpen Club SAC Sektion Engiadina Bassa Val Müstair veranstalteten das Open Air Kino in Fuldera. Stargast war Reinhold Messner.
von Annelise Albertin
Der Himmel war tief verhangen und bis kurz vor Beginn der Veranstaltung regnete es noch in Strömen. Das hinderte jedoch die Veranstalter – das Forum «Chastè da Cultura» Fuldera, die Alpine Rettung Graubünden Station Müstair sowie den Schweizerischen Alpen Club SAC Sektion Engiadina Bassa Val Müstair – nicht daran, pünktlich mit dem Abendprogramm «open air» zu starten.
Der Film «Sturm am Manaslu» von Reinhold Messner versprach einen spannenden Abend, die Stühle vor dem Chastè da Cultura waren bis auf den letzten Platz besetzt. Mit noch mehr Spannung jedoch wurde der Regisseur des Films, der international bekannte Bergsteiger und somit auch Protagonist in der Filmhandlung, Reinhold Messner, persönlich erwartet. Im Interview gab er kurze Einblicke in sein Wirken und die Motivation, die ihn auch mit 81 Jahren noch immer antreibt, Neues anzugehen. «Sturm am Manaslu» zeigt die tragischen Geschehnisse um die Tiroler Himalaya Expedition von 1972, bei der zwei der Bergsteiger ihr Leben verloren. Eindrücklich waren die abschliessenden Worte von Reinhold Messner:
Kürzlich konnte trotz Regenwetter das Kino open air in Fuldera mit Reinhold Messner durchgeführt werden
tige Risiken einzugehen. Wir haben es getan, vor 50 Jahren.»
Vom 24. bis 26. Juli wurden in Fuldera drei Filme von Reinhold Messner «open air» gezeigt: «Still alive – das Drama
am Mount Kenya», «Mythos Cerro Torre – Messner auf Spurensuche» und wie vorgenannt «Sturm am Manaslu“ und für Kinder und Jugendliche gab es am Samstag im Vorabendprogramm die Filmvorführung «Hotel Sinestra».
Plawenn
Beim diesjährigen Kirchweihfest am Sonntag, 1. Juli 2025 im kleinen Weiler Plawenn übergaben Graf Christoph von Plawenn - Salvini und seine Gattin Ilse die rundum erneuerte Kirche zur Heimsuchung Mariens offiziell an die Bevölkerung. Auf Initiative der gräflichen Familie hatten die Restaurierungen im Jahre 2010 begonnenen. Diese konnten nun nach 15 Jahren Restaurierungsarbeiten mit Unterstützung des Landesdenkmalamtes, der Gemeinde Mals, der Diözese Bozen - Brixen, der Pfarreien Plawenn und Planeil und unter der fachkundigen Hand engagierter Handwerker bzw. Kunsthandwerker zur Freude aller erfolgreich abgeschlossen werden.
Den Kirchweih- Festgottesdienst zelebrierte der Malser Dekan Stefan Hainz. Graf Christoph von Plawenn drückte seine Freude darüber aus, dass es im Laufe der Jahre mit Hilfe vieler Kräfte gelungen ist, die kleine Kirche außen und innen in vollem Glanz erstrahlen zu lassen und sie so den nachkommenden Generationen zu erhalten.
Die Eigenkirche der Familie Plawenn hatten die Brüder Johann, Oswald, Christoph und Andreas von und zu Plawenn 1630 mitten in den Wirren des 30-jährigen Krieges erbauen lassen. Der Bischof von Chur (Vinschgau gehörte einst zum Bistum Chur) weihte das Gotteshaus ein. Ursprünglich hatte die Kirche einen kleinen Zwiebelturm. Unklar ist, wann der Turm in der heutigen Form errichtet wurde. Im Turm hängen drei Glocken, eine große Glocke und zwei kleinere. Die zwei kleineren wurden während des Ersten Weltkrieges abgeholt und zu Kanonenfutter eingeschmolzen. 1929 wurden die Glocken wieder ersetzt. Den Altar schuf der Barockkünstler Hans Patsch im Jahre
oben: Die im Jahre 1630 erbaute Kirche zur Heimsuchung Mariens in Plawenn erstrahlt nach 15-jähriger Renovierungsarbeit in neuem Glanz, unten: Graf Christoph von Plawenn - Salvini und seine Gattin Ilse vor dem Eingangstor des kleinen Gotteshauses
1631. Es ist der einzige noch vollständige Altar des Künstlers. Der Schmerzensmann stammt aus der Erbauerzeit, das Totenschild der „Edlen frauele Clara Anna von Plawenn“, einer Nonne, stammt aus dem Jahre 1821. Der Tabernakel und das Hochaltarbild wurden in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet, die Fresken, gemalt von Hugo Atzwanger, entstanden in den 30er Jahren des 19 Jahrhunderts. (mds)
Kolumne
ImJuli 1995, also vor 30 Jahren, ermordeten serbische Milizen unter dem Kommando von Radovan Karadzic und Ratko Mladic in der bosnischen Stadt Srebrenica an die 8.000 Moslems. Das Massaker wurde verübt zum Zwecke der ethnischen Säuberung: Jener Teil von Bosnien-Herzegovina war ethnisch gemischt von Serben und Bosniaken bewohnt und sollte nach dem Willen der Freischärler ethnisch „rein“, also nur von Serben bewohntes Siedlungsgebiet werden. Der Massenmord wurde „vor der Nase“ von 450 holländischen UNO-Soldaten verübt. Im Jahr danach war Gabriel Grüner als Kriegsreporter für den „Stern“ zusammen mit dem Fotografen Uli Reinhardt vor Ort, um zu berichten, wie der Gerichtsmediziner William Haglund im Auftrag des UN-Kriegsverbrecher-Tribunals von Den Haag in den Wäldern um Srebrenica in sieben Massengräbern die verscharrten und halbverwesten Leichen der Opfer des Masakers exhumierte und untersuchte.
Warum dieser wenig erbauliche Exkurs in die von Blut triefende jüngere Geschichte des Balkans? Nun, mit dem Chefredakteur ist ausgemacht, ich sollte Porträts von Vinschgern „liefern“, die sich draußen in der Welt „einen Namen gemacht“ haben. Bei der Suche nach einem solchen bin ich bei
dem im Jahre 1963 in Mals gebo renen Gabriel Grüner „hängen geblieben“. Dessen Lebensge schichte hat mich nicht mehr losgelassen. Dabei kam eine derartige Fülle an Material zu sammen, dass ich eine Teilung vornehmen und das eigentliche Porträt auf einen späteren Bei trag verschieben musste. Vorab daher bloß eine Erklärung, wie Gabriel Grüner überhaupt an den Ort des Grauens nach Sre brenica kam. Nach dem Studi um der Germanistik an der Uni versität Innsbruck absolvierte er die renommierte Henri-NannenJournalistenschule in Hamburg. Sein Wunsch wäre gewesen, eine Stelle in der Kulturredak tion der Wochenzeitschrift „Die Zeit“ zu bekommen. Doch er musste, obwohl von seinem Wesen her das Gegenteil eines Draufgängers, für den „Stern“ als Kriegsberichterstatter tätig werden. Und so kam er ab 1991 in alle Krisengebiete der Welt, vom Südsudan bis Afghanistan und natürlich auch auf den Balkan in das in Auflösung begriffene ehemalige Jugoslawien, wo sich Slowenen, Kroaten, Serben, Bosniaken und Albaner in blutigen Bürgerkriegen gegenseitig zerfleischten. Bei seinen Einsätzen war er immer auch in Lebensgefahr. So musste er einmal, um aus dem von den Serben belagerten Sarajevo heraus zu gelangen, über die berüchtigte Heckenschützenallee
zum Flughafen fahren. Er legte sich mit seinem Reporterkollegen flach übereinander auf den Rücksitz des Taxis und deckte sich mit einer kugelsicheren Weste zu. Der Fahrer raste in mörderischem Tempo über die kilometerlange Strecke unter dem Beschuss der Heckenschützen zum Airport. Während der acht Jahre als Reporter war der Krieg Teil seines Lebens geworden. Doch dann hatte er, wie er sich gegenüber Kollegen äußerte, „die Schnauze voll von dem ganzen Hass“. Mit einer Reportage über den Frieden im Kosovo wollte er Schluss machen. Am 13. Juni 1999 war dort der Waffenstillstand in Kraft getreten. Am gleichen Tage war er
auf dem Weg nach Makedonien, um seinen Bericht durchzugeben. Auf der Fahrt dorthin wurde er und seine Begleiter von einem auf der Seite der Serben kämpfenden russischen Freischärler erschossen. Der wollte nur an ihr Auto kommen. Am Dulje-Pass , wo Gabiel Grüner ermordet wurde, steht ein Gedenkstein aus rötlichem Marmor. Darauf ist ein Gedicht von Bertolt Brecht zu lesen: „Der Regen kehrt nicht zurück nach oben. Wenn die Wunde nicht mehr schmerzt, schmerzt die Narbe.“
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
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Der Start ins Leben hätte für Marianna beinahe tragisch geendet. „I war in erschtn Tog schun foscht verbrennt“, erzählt sie. Der Korb neben dem Eisenofen, in dem sie als Neugeborene lag, hatte plötzlich zu rauchen angefangen. Kurz bevor sich das Feuer entfachte, wurde sie gerettet. Als sie fünf Jahre alt war, starb ihre Mutter. Genannt wurde sie von allen Anna.
An ihre Mutter hat Anna noch viele schöne Erinnerungen. „Si hot miar ollerhond zoag unt isch a Luschtige gwesn“, betont sie. Nach dem plötzlichen Tod der Mutter kamen sie und ihr jüngerer Bruder in die Obhut ihrer Großmutter. Diese half auch dem Vater bei der Landwirtschaft, bis es zum Streit wegen einer Erbschaftssache kam. Daraufhin gab der erzürnte Vater die Kinder in fremde Hände, für 80 Lire Entschädigung pro Monat und Kind. Das war damals der übliche Tarif. Anna kam nach Mals zu einer Frau und ihr Bruder zu einem Bauern nach Muntetschinig. Anna besuchte zuerst die italienische Schule, und nachdem ihr Vater für Deutschland optiert hatte, die deutsche. Er verdiente sich inzwischen etwas Geld als Handlanger in der Schweiz. Als Neunjährige fand Anna auf einem Hof in Ulten einen neuen Platz. Doch schon nach einem Monat wurde sie wieder weggeschickt. „I hon sui zu viel gessn“, erklärt sie. Eine Malser Familie nahm sie auf. „Selm pan Noggler Leo hon i nor gessn unt gessn, weil olz guat gwesn isch“, schwärmt sie. Im Alter von zehn Jahren vermittelte sie der Vater an einen Bauern in Schleis, wo sie für die Kost arbeiten musste und er sich die 80 Lire ersparen konnte. Neben vielen anderen Arbeiten war es ihre Aufgabe Getreide zum Müller nach Laatsch zu bringen. „Im Wintr isches so eisig kolt gwesn, dass i miar di Gsichtshaut derfreart hon“, sagt sie. Im Kriegsjahr 1944 erkrankte Anna an Gliedersucht, eine Art rheumatische Erkrankung,. Da sie nichts mehr leistete, schickte sie die Bäuerin nach Hause. Dort hatte ihr Vater erneut mit der Landwirtschaft begonnen und eine Kuh gekauft. Auch ihr Bruder kehrte heim. Während
Marianna Eberhöfer, genannt Anna, Jg. 1931, aus Tartsch lebt seit zwei Jahren im Martinsheim in Mals: „Do in Heim bin i wieder di Marianna, weil viele Annas im Haus sein.“
der Vater in Bozen zeitweise für die Deutschen Militärdienst leistete, wirtschaften die beiden Geschwister allein auf dem Hof. „Miar sein froah gwesn, dass er weck gwesn isch, weil er koa Feiner gwesn isch“, bekennt sie. Zu Josephi 1944 war plötzlich ein ohrenbetäubendes Knallen zu hören. Später erfuhr Anna, dass Tiefflieger den Zug am Tatscher Bichl beschossen hatten. Es gab keine Opfer. Kurz darauf tauchten amerikanische Panzer auf. „Selm hon i s‘ erschte Mol an Schworzn gsechn“, erinnert sie sich. Die amerikanischen Soldaten hat sie in guter Erinnerung.
Diese verteilten Süßigkeiten und Fleischkonserven. Irritiert war sie, als sie beobachtete, wie sich ein US-Soldat mit einem großen Lire Geldschein den Hintern putzte. „Der hot eppr inser Gelt nit kennt“, lacht sie. Bald darauf kehrte auch der Vater heim. Im Alter von 20 Jahren trat Anna ihre erste Wintersaisonstelle als Mädchen für alles in einem Hotel in Davos an. Im Sommer wurde sie daheim gebraucht. Es folgten viele weitere Wintersaisonen, so in Klosters und Gstad. Viel vom verdienten Geld gab sie daheim ab. Mit dem Rest richtete sie im Elternhaus einige Fremdenzim-
mer ein, die sie dann vermietete. Doch nachdem ihr Bruder geheiratet hatte und die Räume als Wohnung brauchte, kehrte Anna wieder in die Schweiz zurück, diesmal als Ganzjahreskraft. Als ihr Vater erkrankte, kehrte sie heim. Sie kümmerte sich um ihn bis zu seinem Tod 1975. Es folgten weitere Jahre im Gastgewerbe in Latsch, in Sulden, St. Valentin a. d. H., und schließlich bekam sie eine Anstellung in der Fürstenburg. Dann wurde ihr nach einer Routineuntersuchung Tuberkulose diagnostiziert. Es war ein Schock für sie. Fünf Monate verbrachte sie in einem Sanatorium in Brixen und ging dann in Frühpension. Sie war 56 Jahre alt und fühlte sich noch zu jung, um nichts zu tun. Sie hielt Hühner, strickte Sarner und übernahm einige Jahre lang die Pflege einer alten Dame. Selbst eine Familie zu gründen, war ihr nicht vergönnt, denn ihr Vater hatte jegliche Beziehungen verhindert. „Wegn di Buabm hon i oft Schleig kriagt“, verrät sie. „Dr Votr hot olm ogweihrt.“ Eine Heirat schien ihr auch wenig erstrebenwert aus Sorge, ihr Mann könnte sich genauso dominant entpuppen wie ihr Vater. Dankbar ist sie ihm, dass sie bis zu ihrem 92sten Lebensjahr in ihren eigenen vier Wänden in Tartsch leben konnte. „Nor honis alloan nimmr drpockt“, meint sie.
Im Dezember 2023 zog sie ins Malser Martinsheim. Dort fühlt sie sich wohl und versteht sich mit allen gut. Wenn sie Sorgen plagen, bittet sie den 1999 verstorbenen Segenspfarrer aus Wengen Heinrich Videsott um Hilfe, den sie als Malser Kooperator kennengelernt hatte. „In Videsott verehr i sehr, der hot miar oft schun gholfn“, betont sie. Zurückblickend auf ihr langes Leben meint sie. „Eppas, wos i nit versteah: Zersch war i bold verbrennt, unt iatz wear i asou olt.“
Die Sammlung von Vorschlägen zur Entbürokratisierung und Optimierung der Landesverwaltung ist abgeschlossen – Jetzt stehen Bewertung und Umsetzung an.
Am 24. Juli war es wieder soweit. Die mit dem Namen Christine getauften der Gemeinde Schlanders feierten ihren Namenstag. Die leider bereits verstorbene Christine Tonezzer rief dieses Treffen vor über 20 Jahren ins Leben. Damals fand es im Restaurant Urtlbad, das zu mittlerweile zu einem Geschäft und Wohnungen umgebaut wurde, statt. Immer mit dabei war die ebenfalls bereits verstorbene, Christine Tapfer aus Vetzan. Diese wartete, auch noch im hohen Alter, jährlich auf ihr „Christine-Taxi“, welches sie zum Treffen abholte und später wieder nach Hause brachte. Seit mehreren Jahren findet das Treffen im Restaurant „Maria Theresia“ statt. Chefin Helga reserviert den Damen ein gemütliches Plätzchen und hält immer ein Gastgeschenk parat. Dafür gilt ihr ein großer Dank. Die Christinenen würden sich über weitere Namenskolleginnen freuen und laden schon jetzt zum Treffen am 24. Juli 2026 um 19 Uhr in das Restaurant „Maria Theresia“. Gerne können sich Interessierte bei Pircher Christine Gemassmer in Kortsch oder bei BMin Christine Kaaserer, die heuer leider verhindert war, melden.(chw)
Spricht an diesem Tisch jemand den Namen Christine aus, blicken alle hoch
Martell/Buchvorstellung - Im voll besetzten Bürgerhaus von Martell wurde
Das 556 Seiten dicke Buch ist nicht nur eine Alpenvereinschronik, sondern eine neue Gemeindeund Talchronik über die Marteller Alpingeschichte. Unter dem Titel „Zrugg gschaug“ hat Erwin Altstätter nicht nur die Vereinsgeschichte des AVS und der Bergrettung aufgearbeitet, sondern er schreibt auch über die Marteller Bergführer, die Schutzhütten und Alpengasthäuser. Im Buch wird über Gipfel- und Wetterkreuze, über den Bergbau, die Gletscher, Pflanzen- und Tierwelt, den Stilfserjoch Nationalpark und den Krieg in der Eisfront berichtet. Dabei wollte Altstätter, wie er bei der Feier ausführte, nur eine kurze Broschüre verfassen. Doch der AVS Martell und sein langjähriger Sektionsleiter sind etwas Besonderes, wie Georg Simeoni, der Vorsitzende des Südtiroler Alpenvereins in
seinen Grußworten ausführte. Bereits mit 16 Jahren hat Erwin Altstätter im Jahre 1962 den Alpenverein Martell gegründet und ihn dann 47 Jahre lang geführt. Außerdem war er von 1974 bis 1995 Bürgermeister von Martell. In der Coronazeit fing Altstätter mit der Aufarbeitung der Alpingeschichte an. Bis 2022 wollte er zum 60-JahrJubiläum fertig sein, doch er benötigte noch zwei weitere Jahre, bis alles aufgeschrieben, mit Fotos, Zeitungsartikeln, Protokollen und Berichten ergänzt und von Florian Sagmeister schön gestaltet wurde. Im Buch enthalten sind auch mehrere Berichte von AVS-Mitgliedern und Fachbeiträge von anderen Autoren. Bei der Feier im Bürgerhaus, moderiert vom Sektionsleiter Peter Altstätter, führte Fabian Kobalt ein Gespräch mit Erwin Altstätter. Dieser erzählte über besondere Erlebnisse bei der Gründung und bei einzelnen Veranstaltungen. In den
Grußworten bedankte sich der Bürgermeister Georg Altstätter für die Aktivitäten des AVS, der im Vereinsleben und in der Jugendarbeit von Martell eine große Rolle spielt. Deshalb sind auch fast alle Marteller, d.h. 618 von 840 Einwohnern Mitglied im AVS. Anwesend bei der Feier waren auch Mitglieder des CAI von der Nachbargemeinde Valfurba aus dem Veltlintal. Luciano Bertolina gratulierte zum Buch und erzählte über gemeinsame Treffen in den Bergen. Peter Altstätter bedankte sich bei den Sponsoren: Autonome Provinz, Region Trentino-Südtirol, Gemeinde Martell, Raiffeisenkasse Latsch, AVS Südtirol und Bildungsausschuss Martell. Vor dem Umtrunk und Imbiss wurde der Film „Die unbekannten Skiwinkel des Vinschgaus“ aus dem Jahre 1968 gezeigt. Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom gemischten Chor „Schianbliamltol“ unter der Leitung von Manuel Regensburger.
BAUFIRMA ALBER EYRS
Das, was im Jahr 1975 als eine mutige Idee und vielleicht sogar als ein großer Traum begann, hat sich im Laufe von fünf Jahrzehnten zu einer beeindruckenden Erfolgsgeschichte entwickelt. Die Baufirma Alber Invest aus Eyrs konnte kürzlich auf ein bedeutendes Jubiläum zurückblicken und dieses mit Stolz feiern. Was damals mit viel Leidenschaft, Überzeugung und Einsatz begonnen hatte, wurde im Laufe der Jahre zu einem zuverlässigen Partner im Bauwesen. Der Grundstein für den Erfolg wurde von Alfred Alber gelegt, der gemeinsam mit seiner Frau Frieda Gemassmer die Firma gründete. Mit großem Engagement und einer klaren Vision sorgten sie für ein starkes Fundament, auf dem später aufgebaut wer-
mit derselben Leidenschaft und Sorgfalt weiterführten. Auch die nächste Generation, Enkel Fabian, ist heute aktiv im Unternehmen tätig und trägt dazu bei, die Tradition fortzusetzen.
Das Unternehmen hat sich stets durch Qualität, Verlässlichkeit und eine enge Verbindung zu seinen Kunden ausgezeichnet. Diese Werte sind auch heute noch die Leitlinien, die die Firma prägen und die sie in der Branche auszeichnen. Kürzlich wurde dieses besondere Jubiläum in einer festlichen Atmosphäre gefeiert, die durch eine wunderschöne Kulisse und eine herzliche Stimmung geprägt war. Viele geladene Gäste waren gekommen, um gemeinsam auf die bisherigen Erfolge anzustoßen und ein Stück dieser beeindruckenden Erfolgsgeschichte
beiter mit ihren Partnern, Projektanten, Geschäftspartner, Unterstützer sowie Freunde des Unternehmens. In seiner Ansprache bedankte sich Andreas Alber bei all jenen, die das Unternehmen auf seinem Weg die Treue gehalten, begleitet und unterstützt haben. Er betonte, dass das Jubiläum nicht nur ein Rückblick auf die Vergangenheit sei, sondern auch ein Ansporn für die Zukunft. Die Feier wurde bis spät in die Nacht bei köstlichem Essen, guter Musik und einer ausgelassenen Stimmung fortgesetzt. Es war ein Fest des Zusammenhalts, der Familie, der Mitarbeiter und aller, die das Unternehmen über die Jahre begleitet haben. Die Baufirma bedankt sich auf diesem Wege bei allen Kunden und Auftraggebern für das bisherige Vertrauen und die Treue und blickt mit Zuversicht auf weitere gemeinsame Zusammenarbeit in der Zukunft. (lu)
PR-INFO VIP
Wer an den Vinschgau denkt, denkt häufig an Äpfel. Doch zwischen den Bergen gedeihen zahlreiche weitere kulinarische Schätze: Der blütenweiße Blumenkohl etwa – sanft im Geschmack, reich an wertvollen Inhaltsstoffen und überraschend vielseitig in der Zubereitung.
Ein Gemüse mit botanischem Charme
Der Name „Blumenkohl“ kommt nicht von ungefähr: Der Kohlkopf ist botanisch gesehen ein noch nicht geschossener Blütenstand – also gewissermaßen eine Blume, die nicht erblüht. Die fleischigen, weißen Blütensprosse bilden zusammen mit den grünen Hüllblättern den charakteristischen Kopf. Sein Geschmack? Mild, dezent und vielseitig kombinierbar – ob roh, gedämpft, geröstet oder gebraten.
Ein wichtiger Pfeiler der Vinschger Landwirtschaft
Mit rund 3.000 Tonnen Erntevolumen im Jahr 2025 und einem Anteil von 95 % an der gesamten Gemüseproduktion im Vinschgau spielt der Blumenkohl eine wichtige Rolle in der Landwirtschaft des Tales. Über 100 engagierte Produzent:innen bauen ihn auf 107 Hektar in mittleren bis höheren Lagen an – dort, wo die Apfelproduktion oft an ihre klimatischen Grenzen stößt und der Blumenkohl ideale Bedingungen vorfindet.
Klima mit Charakter: Das Geheimnis des Geschmacks
Was den Vinschger Blumenkohl so be-
sonders macht? Das alpine Mikroklima. Die frische Bergluft, der hohe Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht und viele Sonnenstunden verleihen dem Gemüse eine einzigartige Konsistenz und sein angenehm mildes Aroma – ganz ohne den intensiven Kohlgeruch beim Kochen. Eine wahre Delikatesse aus den Bergen!
Zwischen Bergen und Feldern: Vielfalt, die begeistert
Der Blumenkohl beweist einmal mehr, dass der Vinschgau weit mehr zu bieten hat als seine berühmten Äpfel. Gemeinsam mit Erdbeeren, Kirschen, Marillen und Beeren bereichert er das vielfältige Sortiment der Region – und bringt als „blumiges“
Gemüse frischen Wind auf die Teller der Genießer:innen.
Lust auf etwas Neues?
Entdecken Sie auf unserer Website ein raffiniertes Sommerrezept: Blumenkohl-Hummus mit karamellisierten Golden Delicious-Äpfeln – eine kreative Kombination aus mildem Vinschger Blumenkohl und fruchtiger Süße. Einfach nachzukochen – und garantiert ein Highlight auf jedem Teller!
Jetzt Rezept ansehen und genießen.
25 Jahre „Marmor und Marillen“
Marillageel und marmorweiß zeigte sich Laas bei Regenwetter und Sonnenschein am vergangenen Wochenende. Das bunte Programm aus Markt, Musik, Kunst, Kulinarik und Dorferleben zog im Jubiläumsjahr viele Besucher:innen an, sie kamen am Samstag zaghaft, dafür am Sonntag in Scharen. „Marmor und Marillen“ ist aus der Vinschger Festkultur nicht mehr wegzudenken. Einige Bilder zeigen, wie Kaufleute, Gastwirte und Vereine von Laas ihren Aushängeschildern, dem Marmor und den Marillen, den orangen Teppich ausgerollt haben:
Maria Raffeiner
Zum dritten Mal beteiligte sich Florian Nägele aus BadenWürttemberg an der Laaser Marmorwerkstatt. Er wählte eine Teekanne als Motiv, im Ergebnis stecken eine Woche Steinmetzarbeit. Enstanden sind 4 weitere Skulpturen von internationalen Künstlern.
In der Marxkirche zeigte Thomas Biedermann seine Ausstellung „Triebwerke“, im Bild zwei seiner Werke. „Kunscht im Stodl“ versammelte Arbeiten von mehreren Künstler:innen im besonderen Ambiente. Malereien von Judith Stecher zieren die Gasthäuser und Schaufenster noch bis zum 10. August.
Wilfried Stimpfl war vor 25 Jahren Impulsgeber für m & m. Heuer war er nicht nur als Dorfführer unterwegs, sondern auch mit Fäustling und Spitzeisen als Marmorbrüchler, in Anlehnung an das druckfrische Büchlein mit dem Marmorbrüchler als Hauptfigur.
Bürgermeisterin Verena Tröger und Dietmar Spechtenhauser, seit 25 Jahren Festkoordinator, bei ihren Festreden zum Jubiläum.
Vom Peernstadl bis hin zur Laaser Marmorwelt säumten über 50 Marktstände den Weg. Lokale und regionale Produkte gaben den Ton an. Hoch war der Anteil an hochwertigem Kunsthandwerk: Veronika Ladstätter bot ihre Papierkunstwerke an.
Laas besitzt jetzt einen Kulturführer für Groß und Klein, der Lust auf Rätsel und Geschichten macht und Bezug auf m & m nimmt. Eine Initiative von Marmorplus, Text von Kathrin Gschleier und Marzia Poli, illustriert von Chiara Rovescala.
Das Küchenteam der Laaser Musi/vom ASC Laas applaudierte im Peernstadl der Laaser Böhmischen. Die Speisekarte der Vereine ließ keine Wünsche offen.
Am Samstag spielte die Tauferer Musi auf, auch am Sonntag gab es feine Blasmusik.
Selbsgemachtes und gut Erhaltenes verkauften Laaser Kids und Teenies an eigenen Marktständen, hier Helena Telfser (links) und Eva Maria Hofer. Früh übt sich in Laas, wie man Marktler:in wird.
Am Sonntag hatten sich die Regenwolken verzogen, sodass sich viele auf nach Laas machten, um das besondere Kulturfest zu erleben, das Marmordorf zu entdecken und Schönes oder Schmackhaftes mit nach Hause zu nehmen, z. B. Marillen. Diesmal gab es reichlich davon.
oben: Projektleiterin Daria Habicher, Psychiater Roger Pycha, Psychologin; unten: Sabine Cagol und Manfred Schweigkofler
Schlanders
im stark gebeutelten Zustand Früchte trägt. Dann verwies sie auf Natascha Kampusch als Beispiel einer resilienten Psy che. Diese dachte immer an das „danach“ und überlebte so ih ren Peiniger, ohne schwere psy chische Schädigung. Der Geist sei nicht unverwundbar und Resilienz sei kein Zustand, son dern eine Haltung. Ein Stehauf männchen beschreibe den resi
wie Kälte und Wind auch noch
Kürzlich fand im Hotel Goldene Rose in Schlanders die Jahresversammlung der Ortsgruppe Schlanders des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) statt. Im Mittelpunkt standen die Neuwahlen des HGV auf Ortsebene. Dabei wurde Manfred Pinzger einstimmig als Ortsobmann wiedergewählt. Ihm zur Seite steht ein engagierter Ausschuss bestehend aus Robert Lechthaler, Pension Feldgärtenhof, Thomas Wielander, Hotel Goldene Rose und Monika Wieser, Hotel Bar Restaurant Goldener Löwe (Bild).
Hast du Freude daran, jungen Familien in einer besonderen Lebensphase zur Seite zu stehen? Als Freiwillige:r im Family Support kannst du Eltern in den ersten Monaten nach der Geburt unterstützen – sei es beim Spielen mit Geschwisterkindern, bei einem Spaziergang mit dem Baby oder einfach durch deine ruhige Präsenz.
Viele Freiwillige sagen: „Es ist einfach schön, mit Kindern zusammen zu sein und ihre unbeschwerte Freude zu erleben.“ Dieses Miteinander tut allen gut, den Familien und dir als Unterstützerin.
jekts sein zu dürfen. (uno)
bei der geplanten Erhöhung der Ortstaxe. Eine Erhöhung sei nur dann gerechtfertigt, wenn konkrete Projekte damit verbunden sind. Auch die Entwicklung von Vinschgau Marketing wurde thematisiert. Ein
zentrales Thema war der Austausch mit der Gemeinde. Pinzger hob hervor, dass die Betriebe stark von einer funktionierenden Fußgängerzone profitieren. Gleichzeitig brauche es mehr Engagement seitens der Gemeinde, um die Attraktivität des Ortszentrums zu steigern – insbesondere durch klare Rahmenbedingungen für junge Unternehmerinnen und Unternehmer und eine Verbesserung der Parkplatzsituation.
Keine Vorkenntnisse erforderlich, nur Zuverlässigkeit und Wertschätzung. Wir bieten eine umfassende professionelle Begleitung, regelmäßige Fortbildungen und übernehmen Fahrtspesen sowie Versicherung.
Elisabeth
Schweigl
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Franz-Tumler-Literaturpreis - Die Nominierungen: Teil 3
Christina König Alles, was du wolltest.
Otto Müller Verlag, 2025.
Christina König thematisiert in ihrem Debütroman „Alles, was du wolltest“ ein aktuelles und viel diskutiertes Thema: toxische Beziehungen, die von negativen Mustern und Dynamiken geprägt sind. Im Mittelpunkt des Romans steht das ungleiche Paar, Alex und Viktoria. Alex, die Protagonistin, kommt aus einfachen Verhältnissen, hält sich mit Gelegenheitsjobs als Masseurin über Wasser und isst gerne Fast Food. Viktoria hingegen ist erfolgreiche Immobilienmaklerin, stammt aus wohlhabendem Elternhaus, liebt Yoga und achtet auf gesundes Essen in Bioqualität. Alex wohnt mietfrei in Viktorias schick möbliertem Haus mit Pool und kann sich mit Viktorias
Christina König ist 1993 in Linz geboren. Sie studierte Germanistik und Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft in Salzburg und konnte als Werbetexterin und Korrektorin Schreiberfahrung sammeln. König steht mit ihrem ersten Roman „Alles, was du wolltest“ im Finale des Franz-TumlerLiteraturpreises 2025.
finanzieller und tatkräftiger Unterstützung den Traum beruflicher Selbstständigkeit erfüllen: Im Gartenhaus eröffnet Alex ihr eigenes Massagestudio. Alex gerät in zunehmende finanzielle Abhängigkeit und wird zur Haushaltshilfe und Putzkraft degradiert. Durch Zufall findet Alex den Verlobungsring, den Viktoria besorgt hat. Wird Alex sich von
Franz-Tumler-Literaturpreis – Laas
der toxischen Beziehung lösen und Viktoria verlassen können? Die Autorin gibt gleich drei mögliche Szenarien für das Ende vor.
Die Episoden, die in unterschiedlichen Zeitsträngen kurz und prägnant erzählt werden, lassen Freiraum für eigene Vorstellungen. Christina König erzählt die Geschichte zwar aus Alex’ Perspektive, aber
mit direkter Ansprache: „Du umarmst sie und quietschst und hüpfst ein bisschen, damit sie nicht merkt, dass du dich ärgerst. Sie küsst dich auf die Schläfe“ (S. 12). Diese ungewöhnliche Erzählform sorgt dafür, dass die turbulente Reise durch die Höhen und Tiefen der Beziehung des Paares auf eine ganz persönliche Art und Weise zum Leseerlebnis wird.
2009 wird der Franz Tumler Literaturpreis in Laas von privaten Sponsoren unterstützt. Sie bilden gemeinsam
mit den öffentlichen Geldgebern die notwendigen finanziellen Mittel, damit der mittlerweile etablierte Literaturpreis
für deutschsprachige Erstlingsromane durchgeführt werden kann. Knapp fünfzig junge, aber auch etablierte Schrift-
v. l. Bürgermeisterin Verena Tröger, Fabian Hört (Marketing Manager der Lasa Marmo GmbH), Raika Laas Obmann Johann Josef Spechtenhauser, Brigitte Schönthaler (Vorsitzende des Bildungsausschusses Laas) sowie Direktor Philipp Ladurner der Raika Laas freuen sich anlässlich der 10. Ausgabe des Franz Tumler Literaturpreises auf eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit.
stellerinnen und Schriftsteller haben seitdem gemeinsam mit einer ausgewählten Fachjury für qualitativ hochwertige Literaturhöhepunkte in Laas gesorgt. Die Sponsorbeiträge der Raiffeisenkasse Laas, des Raiffeisenverbands Südtirol sowie der Lasa Marmo GmbH tragen maßgeblich dazu bei, den Preis jährlich zu vergeben und die Veranstaltung zu einem kulturellen Highlight in der Region zu machen. Dadurch wird das ehrenamtliche Engagement der Arbeitsgruppe rund um den Bildungsausschuss Laas gestärkt. Das Sponsoring durch Raiffeisen und Lasa Marmo ist somit zu einem wichtigen Motor für die literarische Szene über Laas hinaus geworden und setzt ein Zeichen für die nachhaltige Förderung kultureller Vielfalt vor Ort. (lu)
von Don Mario Pinggera
In den Medien wurde es zwar erwähnt, aber wahrscheinlich nicht ausreichend: Das sprichwörtliche Kabinettstückchen der Ukrainer. Am russischen Radar vorbei wurde eine Antonov An-124 von Kiew zum Flughafen Leipzig – Halle geflogen! Der Erstflug dieses Typs war am 24. Dezember 1982. Mit einer Startmasse von über 400 (!) Tonnen war es einst das grösste Flugzeug der Welt. Damit die Dimensionen auch benannt sind: Länge 69,10m, Spannweite 73,30m, Höhe 20,78m. Der Frachtraum ist so riesig, dass etliche Fahrzeuge oder Flugzeugteile darin verstaut werden können. Ab März 2021 sollte die Wartung dieses Riesenfliegers in Kiew beginnen, bis im Februar 2022
der Krieg begann. Wohl klammheimlich an einem verborgenen Ort, wurde das Flugzeug seither grundlegend revidiert. Diese Revision war im Juni 2025 abgeschlossen. Am 11. Juli wurde ein mutiger und kühner Plan, von welchem rein gar nichts nach aussen drang, in die Tat umgesetzt: Im Tiefflug (um vom Radar unsichtbar zu bleiben) wurde von wahren Profipiloten das Riesenflugzeug über Polen nach Leipzig geflogen und in Leipzig von zwei grossen Feuerwehrfahrzeugen mit einer beidseitigen Wassertaufe empfangen. Alle haben dicht gehalten: die Ukainer, die Polen und schliesslich die Deutschen. Für den russischen Geheimdienst aber auch für die russische Regierung eine
Kulturelle und kreative Angebote zu schaffen ist das Ziel der Kreativkollektivs a.réa. Akzente haben dabei im ersten Arbeitsjahr ein internationaler Lyrikwettbewerb, die Gruselabende zu Halloween, ein LyrikAdventskalender, das Weihnachts-Wandertheater sowie das Bunkertheater in Tartsch und die beliebten Pub-QuizAbende gesetzt.
Durch die Verschmelzung des VKE mit dem Kreativkol-
lektiv a.réa entstand a-réa kids, das die Sommerangebote für Kinder weiterführt und u.a. Bastelnachmittage, Zirkuswochen, Tanz- und Turnwochen, die Hitt-Hop-Woche auf der Pforzheimer Hütte, das Kinderfest „Kunterbunt“, die SommerDorf-Rallye und die Kinderbetreuung während einiger langer Freitage und beim Kirchtag in Mals organisiert.
Besonders erfreulich ist die neu entstandene a-réa kids
Blamage ersten Ranges: wie gerne hätten sie wohl diesen Flieger vom Himmel geschossen!
Im ganzen dramatischen und furchtbaren Ukraine – Krieg ist dies jetzt einmal ein Ereignis eines wunderbaren Triumphes. Und zwar ohne Tote und Verletzte. Ein Ereignis, das nicht
von diesem wirklich gelungenen und bemerkenswerten Coup der Ukrainer ist unsere Welt in Schieflage, nicht nur in der Ukraine. Der 2018 verstorbene geniale Wissenschaftler Stephen Hawking hat eine eindringliche Warnung ausgesprochen: Die Menschheit ist zum Untergang verurteilt, nicht zuletzt weil in Kürze die Künstliche Intelligenz ohnehin alles besser machen kann, als der Mensch. Mit einer Ausnahme: KI ist nicht fähig zur Empathie! Und erst diese macht uns zu Menschen. Oder eben
JT “fResch” Resch
Do. 16:00 – 19:00 Uhr
2x in den Sommerferien “Offener
Dienstag”
JT “Juze Hoad” St. Valentin
Mi. 16:00 – 19:00 Uhr
2x in den Sommerferien “Offener
Dienstag”
JT Burgeis
Mi. 16:30 – 20:00 Uhr
Sa. 17:30 – 21:30 Uhr
Jugendtreff Laatsch “JULO”
Do. 16:30 – 20:30 Uhr
Fr. 16:30 – 20:30 Uhr
JZ “JuMa” Mals
Di. 16:00 – 21:00 Uhr
Mi. 16:00 – 21:00 Uhr
Do. 16:00 – 21:00 Uhr
Fr. 16:00 – 21:00 Uhr
Sa. 16:00 – 21:00 Uhr
JT “Citytreff” Glurns
Di. 16:00 – 20:00 Uhr
Mi. 16:00 – 20:00 Uhr
Fr. 16:00 – 22:00 Uhr
JT “Revoluzer” Taufers
Sa. 16:00 – 22:00 Uhr
JH “Phönix” Schluderns
Mi. 15:00 – 20:00 Uhr
Do. 18:15 – 21:00 Uhr
Sa. 17:00 – 22:00 Uhr
JT “Ju!P” Prad
Mi. 16:00 – 20:00 Uhr
Do. 16:00 – 20:00 Uhr
Fr. 15:00 – 22:00 Uhr
Sa. 15:00 – 21:00 Uhr
JT “Chillhouse” Stilfs
Mi. 16:00 – 20:00Uhr
Do. 16:00 – 20:00 Uhr
Sa. 16:00 – 22:00 Uhr
JT “JuTsche” Tschengls
Mi. 17:30 – 20:30 Uhr
Fr. 18:00 – 21:00 Uhr
JT Eyrs
Mi. 15:00–17:00 Uhr
Fr. 15:30-17:30 Uhr
Sa. 17:00–21:00 Uhr
JT “La:Ma” Laas
Di. 16:00 – 20:00 Uhr
Mi. 16:00 – 20:00 Uhr
Do. 16:00 – 20:00 Uhr
Fr. 16:00 – 22:00 Uhr
Sa. 16:00 – 22:00 Uhr
JZ “Freiraum” Schlanders
Di. 16:00 – 20:00 Uhr
Mi. 16:00 – 20:00 Uhr
Do. 16:00 – 20:00 Uhr
Fr. 16:00 – 23:00 Uhr
Sa. 16:00 – 23:00 Uhr
JT “Check In” Goldrain Derzeit geschlossen
JZ “Green Turtle” Latsch
Di. 16:00 – 20:00 Uhr
Mi. 15:00 – 19:00 Uhr
Do. 15:00 – 20:00 Uhr
Fr. 15:00 – 21:00 Uhr
Sa. 15:00 – 21:00 Uhr
JC “Taifun” Martell
Sa. 16:00 – 22:00 Uhr
JT Tarsch
Mi. 18:00 – 20:00 Uhr
JT “All In” Kastelbell/Tschars
Mi. 15:00 – 20:00 Uhr
Do. 15:00 – 20:00 Uhr
Fr. 16:00 – 21:00 Uhr
Sa. 16:00 – 21:00 Uhr
JT “Time Out” Schnals
Mi. 14.00 - 19.00 Uhr
Fr. 14.00 - 21.00 Uhr
JZ “JuZe” Naturns
Mo. 16:00 – 22:00 Uhr
Mi. 16:00 – 22:00 Uhr
Do. 16:00 – 22:00 Uhr
Fr. 16:00 – 22:00 Uhr
Sa. 16:00 – 21:00 Uhr
JT “Kosmo” Plaus
Mi. 15:00 – 19:00 Uhr
Do. 15:00 – 19:00 Uhr
Fr. 15:00 – 20:00 Uhr
Das ist nicht nur bei uns so… Wenn wir es uns einfach machen
„Obr i hon des it toun…“. „Des sein sichr di ondrn gwesn“. „Des isch it meine Schuld“. In unserem Jugendtreff-Alltag begegnen uns solche Aussagen sehr häufig. Egal, ob irgendwo Müll liegt, der niemandem gehört, etwas kaputtgeht oder eine Diskussion zwischen den Jugendlichen im Streit endet. Immer, egal ob im beruflichen oder privaten Kontext, geraten wir
in Situationen in denen Emotionen aufkommen, die wir mal besser und eben an ScheißTagen mal schlechter kontrollieren können. Ich glaube das ist menschlich. Und egal ob im Kindes-, Jugend-, oder Erwachsenenalter gilt es zu lernen mit eben solchen Situationen und Emotionen umzugehen. Ja, natürlich können wir immer wem anderen die Schuld geben, wir können uns auch nicht die Mühe machen, was vom Boden aufzuheben, weil wir es ja nicht fallen lassen haben; oftmals sind die Folgen für dieses Verhalten aber dann anstrengender, als das Eingestehen eines Fehlers oder das gutgemeinte „i
Nach knapp zweieinhalb Jahren ist für mich die Zeit gekommen, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Seit März 2023 durfte ich die Jugendtreffs in Laas, Eyrs und Tschengls begleiten – eine spannende, und sehr bereichernde Zeit. Ich durfte viel lernen, mir viele Geschichten anhören und mit großartigen Menschen lachen, diskutieren und gemeinsam wachsen. Jetzt zieht es mich weiter – mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Ab Juli beginnt für mich, Andreas, ein neuer Abschnitt als
konns schun schnell fir ihr vrraumen“. Zuzugeben an etwas Schuld zu haben und dafür die Konsequenzen zu tragen –nein, lieber ist mir wenn alle die Konsequenz dafür ausbaden müssen, als der/die Puhmann/ frau zu sein.
Verantwortung für sich und andere zu übernehmen ist nicht mehr modern und schwierig geworden. Zum einen, weil ich nichts davon habe, außer für etwas gerade stehen zu müssen und zum anderen, weil ich Schwäche zeige; ich gebe einen Fehler zu und verliere dadurch möglicherweise die Kontrolle, bin nicht mehr der/die, für den/ die mich alle gehalten haben oder werde genau zu dem, wofür mich eh schon alle halten. Das ist nicht cool.
Probleme, die wir nur im Jugendtreff oder –zentrum haben oder doch eher ein Problem unserer heutigen Zeit und Gesellschaft?
Mit viel Vertrauen und Zuversicht darf ich meinen Platz an jemanden übergeben, der selbst mit Herzblut bei der Sache ist: Ab August 2025 übernimmt der liebe Andi meine Stelle – und ich freue mich sehr, dass die Treffs bei ihm in so guten Händen sind. Ein ganz besonderes Danke gilt euch, den Jugendlichen: für euer Vertrauen, eure Offenheit, eure Ideen – und dafür, dass ihr diese Zeit so besonders gemacht habt. Die gemeinsamen Momente mit euch werde ich nie vergessen. Alles Gute – und bis ganz bald! Es wearts mr fahln.
Vivien
Jugendarbeiter in den Jugendtreffs der Gemeinde Laas. Meine Erfahrungen aus der mobilen Jugendarbeit reichen von spontanen Begegnungen auf der Straße bis hin zu gezielten Projekten, die jungen Menschen dort erreichen, wo sie sich aufhalten. Nun freue ich mich darauf mit den Jugendlichen einen Raum zu gestalten, in dem sie sich begegnen, wohlfühlen und entfalten können. Jugendarbeit lebt vom Vertrauen, vom Zuhören und davon, junge Menschen ernst zu nehmen. Genau das möchte ich auch in meiner neuen Rolle weiterleben – offen, präsent, partizipativ und immer mit einem offenen Ohr für eure Anliegen.
Andreas
LÖSUNGSWORT:
„Schuettelbrot“ war das Lösungswort des letzten Rätsels. Das Frühstück mit Day Spa im DAS GERSTL Family Retreat für eine Familie, bestehend aus 2 Erwachsenen und 2 Kindern gewinnt Patrick Platzer aus Morter. Herzlichen Glückwunsch. Der Gutschein ist ab 07.08.25 in der Vinschgerwind-Redaktion abholbereit, Dantestraße 4, in Schlanders.
1. Die Form der Schokolade "Toblerone" 2. Vor der Seestauung gab es bei 3. Im Aqua Fun Park des Gerstl ... 4. Wilde behornte Tiere auf Madritsch
5. Roman- und Theaterautorin, 6. Dichter und Denker aus Graue, 7. letztes Porträt im Vinschgerwind
8. Erich Kofler ... hat über die Kugelgassen 9. Soziallandesrätin Rosemarie
10. Im Zerzertal befindet sich auch 11. Schleiser Kirchtag (10. August), 12. Umspannt eine Kette eine Kirche, 13. Künstler aus Martell, Walter 14. Türenhersteller in Burgeis 15. Über sieben ... musst du gehn, 16. Der David und der Sinatra haben 17. Präsident der Ukraine: Wolodymyr 18. Auf dem Titelbild des Buches ..."
19. LH Arno Kompatscher hat kürzlich 20. Delikatesse als Nachspeise
Die Auflösung des letzten Rätsels gibt es in unserer VinschgerwindCommunity auf Whatsapp!
1. Die Form der Schokolade „Toblerone“ ist inspiriert vom (Berg) ...
2. Vor der Seestauung gab es bei Graun den Reschensee & den ...
04. Januar 2023 Teil A Stufe: 1 5 9 4 2 6 6 1 4 2 5 9 1 4 8 5 1 3 2
3. Im Aqua Fun Park des Gerstl Family Retreat am Reschensee gibt es ein 70 m lange ...
4. Wilde behornte Tiere auf Madritsch in Sulden
5. Roman- und Theaterautorin, gebürtig aus Plaus, Selma ...
6. Dichter und Denker aus Graun, Sepp ...
7. letztes Porträt im Vinschgerwind von Christine Weithaler über Prof. Herbert ...
8. Erich Kofler ... hat über die Kugelgassen (Vinschgerwind 15/2025) geschrieben
9. Soziallandesrätin Rosmarie ...
10. Im Zerzertal befindet sich auch die ... Alm
11. Schleiser Kirchtag (10. August), hl. ...
12. Umspannt eine Kette eine Kirche, ist sie dem hl. ... geweiht
13. Künstler aus Martell, Walter ...
14. Türenhersteller in Burgeis
15. Über sieben ... musst du gehn, sieben dunkle Jahre überstehn.
16. Der David und der Sinatra haben einen gemeinsamen Vor- oder Nachnamen
17. Präsident der Ukraine: Wolodymyr Oleksandrowytsch ...
18. Auf dem Titelbild des Buches „Ba sui“ von Wolfgang Platter ist „der warnende ...“ zu sehen
19. LH Arno Kompatscher hat kürzlich den ... bestritten
20. Delikatesse als Nachspeise „Vinschger ...“
Verlost werden diesmal Bücher - und zwar an die ersten drei Losgewinner. Sende das neue Lösungswort mit deinem Namen und Wohnort an: redaktion@vinschgerwind.it Einsendeschluss: 18.08.25, 9:00 Uhr
Die Verbindung von „Gegen das Vergessen“ mit perspektivischem Denken erfordert ein bewusstes Engagement für die Vergangenheit und die Bereitschaft, verschiedene Blickwinkel zu akzeptieren. Indem wir die Vergangenheit aktiv bewahren und gleichzeitig offen für unterschiedliche Perspektiven sind, können wir ein tieferes Verständnis für unsere Welt entwickeln und die Lehren der Geschichte in die Zukunft tragen. In diesem Sinne werden im Laufe des Jahres anlässlich des Gedenkens an die Seestauung vor 75 Jahren mehrere Veranstaltungen unter dem Motto „Erinnerung und Perspektiven“ organisiert. Der Bildungsausschuss Graun koordiniert die Initiativen, während die Gemeindeverwaltung die Vorhaben unterstützt und finanziert. Als Partner konnten der Sportfischerverein Oberland, das Museum Vinschger Oberland, der Schulsprengel Graun, der Adrelanina Kitesurf Club Reschensee und die Ferienregion Reschensee gewonnen werden. Nach der feierlichen St. Anna-Prozession am 27. Juli – genau an diesem Tag im Jahr 1950 wurde mit der Sprengung der Pfarrkirche durch die Montecatini begonnen, wobei auch der Turm im Sprengprogramm enthalten war – wird einem mutigen Mann gedacht, der dies zu verhindern wusste. Mit einem Festakt, einer Broschüre und einem Gedenkstein wurde in Anwesenheit seiner Verwandten dem Retter des Alt-Grauner Kirchturms ein „Gesicht und ein Name“ gegeben und damit ein Stück der Geschichte rund um die Seestauung neu geschrieben.
Von Ludwig Fabi
Am 26. Juli 1949 feierte man in Graun den letzten St.-AnnaKirchtag. Die Grauner verabschiedeten sich mit einer großen Prozession durch das Dorf und über die Anger von ihrem Dorf. Die Probestauung an der Staumauer war schon voll im Gange. Im Frühjahr 1950 wurden die Schleusen definitiv geschlossen und Anfangs Juni 1950 in Unter-Graun schon die ersten Häuser gesprengt.
Am 9. Juni 1950 wurde in der Pfarrkirche die letzte hl. Messe abgehalten und danach das „Allerheiligste“ in die höher gelegene St.-Anna-Kapelle gebracht. Am 14. Juli 1950 bitten der Bürgermeister Alois Noggler und der Pfarrer Alfred Rieper das Denkmalamt in Trient, sich dafür zu verwenden, dass der Kirchturm in Besitz der Grauner Pfarrei nicht abgerissen werde. Am Sonntag, den 16. Juli 1950 verschickte der Soprintendente Arch. Guiotto in Trient ein Eil-Schreiben an die Montecatini in Bozen und an den Baustellenleiter Geom. Gardumi in Graun, in welchem er klarstellte, dass der Turm von Graun aus dem 14. Jahrhundert – wegen seines Alters und seiner künstlerischen Merkmale - unter Denkmalschutz stehe und dass man im Einvernehmen mit der Bevölkerung diesen Turm erhalten wolle, zumal vom starken Mauerwerk keine Gefahr für Personen oder das neue Stauwerk ausgehe und darüber hinaus die Gesellschaft durch den Erhalt des Turms sogar Kosten sparen könne. Er wies darauf hin, dass ohne Genehmigung des Denkmalamtes nichts unternommen werden dürfe und ersuchte daher die Gesellschaft, unverzüglich Anweisungen an die eigenen Mitarbeiter zu erteilen, den Turm intakt zu belassen.
Am 20. Juli 1950 intervenierte die Konzernspitze der Montecatini direkt im Ministerium in Rom und verwies im Antwortschreiben an den Soprintendente Arch. Guiotto, dass die Kraftwerkskonzession und das von der Gesellschaft unterschriebene Auflagenheft („disciplinare“) die völlige Unterwassersetzung des Dorfes Graun und somit auch des Kirchturms vorsehe. Man nehme zur Kenntnis, dass der Turm in der Liste der denkmalgeschützten Gebäude beim Ministerium enthalten sei, aber es stehe außer Frage, dass er in kürzester Zeit – im Spiel von Stauung und Entleerung durch die 40 bis 80 cm dicke Eisbildung im Winter und die „Gefrist“ im Inneren des Turms – einstürzen würde. Der Soprintendente Arch. Guiotto gibt dem Drängen der Montecatini nicht nach – im Gegenteil: Er bestätigt vollinhaltlich seine im Juli übermittelten Ratschläge und Bewertungen an den Minister, auch anhand einiger aktueller Fotografien. Die Montecatini wolle den Abriss (mit ungenügend begründeten Sicherheitsbedenken), während die Bevölkerung den Turm hauptsächlich aus emotionalen Gründen erhalten möchte. Das Denkmalamt sei der Meinung, dass der Erhalt des denkmalgeschützten Baus in bestem Erhaltungszustand – auch wenn er zu einem Drittel im Wasser stehe – einem unverzüglichen Abbruch vorzuziehen sei, zumal die Präsenz des Bauwerks als letztes Zeugnis des Dorfes Graun dem Stauwerk keinen Schaden zufüge. Kultur und Schulminister Guido Gonella (in der Regierung De Gasperi) hat sich den Ratschlägen und den Argumenten des obersten Denkmalschützers in Trient voll angeschlossen und die Sache „ausgesessen“. Das Wasser stieg im August weiter und der Turm war vorerst gerettet. Mit Schreiben vom 17. Februar 1951 erkundigte sich der Minister Guido Gonella persönlich beim Denkmalamt in Trient, wie
Am Tag genau 75 Jahre nach Beginn der Sprengungen an der Grauner Pfarrkirche wurde bei einer Gedenkveranstaltung dem „Retter des Turms“ gedacht und ihm ein Name gegeben. Zu Ehren von Architekt Mario Guiotto wurde ein Gedenkstein beim Turmareal angebracht. Umfassende Informationen rund um den AltGrauner Pfarrturm können in einer Broschüre nachgelesen werden. Im Bild sind die Autoren und Initiatoren der Gedenkveranstaltung zu sehen: Albrecht Plangger, Valentin Paulmichl, Florian Eller, Ludwig Schöpf sowie die Vertreter der Gemeinde Graun, Bürgermeister Franz Prieth und Kulturreferentin Andrea Maas.
es um den Erhalt des Kirchturms von Alt-Graun stehe. Der Soprintendente Arch. Guiotto konnte berichten, dass sich die Montecatini nach der direkten Intervention beim Ministerium in Rom am 19. August des Vorjahres nicht mehr gemeldet habe. Es sei anzunehmen, dass die Gesellschaft als Eigentümerin der großen Kraftwerksanlage mittlerweile eingesehen habe, dass der Erhalt des teilweise unter Wasser gesetzten Turms definitiv dem Stauseebetrieb keine Nachteile bringe – auch nicht der Schifffahrt auf dem See.
Quellen und Fotos aus der Publikation: „Der Turm von Alt-Graun“ – Autoren: Florian Eller, Valentin Paulmichl, Albrecht Plangger, Ludwig Schöpf
Donnerstag
Festplatz
18.00 - 20.00 Grenzenlos
20.00 - 01.00 The Snoops
Freitag
Festplatz
Af enker kemmen
freit sich die Molser Musi
Partyzelt
21.00 - 22.00 Jerry Van Donky
22.00 - 00.00 Xp3ct
00.00 - 02.00 DKey
9.00 Festgottesdienst, gemeinsamer Einzug zum Festplatz
11.00 - 14.00 Stecher Musi, Prader Schuhplattler und Volkstanzgruppe Mals
14.00 - 16.00 Musikkapelle Pfeffersberg
16.00 - 18.00 Kaiser Musikanten
18.00 - 00.00 Sonnwend
Partyzelt ab 21.00 - 22.00
12.00 - 17.00 Spielebus VKE Bozen am 15.08. Kino mit Popcorn und Zuckerwatte Kletterwand a‘rea Kids
Der Malser Kirchtag zum Hochunserfrauentag am 15. August hat Tradition. Mals wird seiner Rolle als Mittelpunkt im Obervinschgau einmal mehr gerecht, denn der Kirchtag wird als Treffpunkt für Jung und Alt aus nah und fern gut und gerne genutzt. Heuer besonders. Denn der Hochunserfrauentag fällt auf einen Freitag und damit gibt es ein herrliches verlängertes Wochenende. Festlich wie immer und heuer besonders chillig wird
der Malser Kirchtag, auch wenn der Festbetrieb auf den Parkplatz vom Sprengelsitz ausweichen muss. Die Gesamtorganisation obliegt heuer der Musikkapelle Mals, die sich am Festtag von der Musikkapelle Pfeffersberg musikalisch würdig vertreten lässt.
Am Freitag, den 14. August wird der Festbetrieb ab 18.00 aufgenommen.
Für Musik sorgen von 18 bis 20.00 Uhr die Gruppe Grenzenlos und dann bis
1.00 Uhr heizen „Snoops“ ein. Im Partyzelt wird ab 21.00 Uhr mit „Jerry Van Donky“ gestartet, gefolgt von „Xp3ct“ und bis 2.00 Uhr mit „DKey“. Der Hochunserfrauentag, der eigentliche Malser Kirchtag, wird mit dem Festgottesdienst um 9.00 Uhr feierlich begangen. Im Anschluss daran erfolgt ein gemeinsamer und etwas längerer Einzug zum Festplatz.
Für Unterhaltung während der Mittagszeit sorgen die
Stecher Musi, die Prader Schuhplattler und die Volkstanzgruppe Mals. Die Musikkapelle Pfeffersberg bespielt den Festplatz von 14.00 bis 16.00 Uhr. Dann übernehmen die „Kaiser Musikanten“ und ab 18.00 Uhr spielt die Gruppe „Sonnwend“.
Willkommen in Mals beim größten Kirchtagsfest im Vinschgau. Für Spiele und Kindergrogramme sorgen der Spielebus des VKE Bozen, Kino und Kletterwand.
mals.bz bozen.bz schwaz.at mertingen.de aarau.ch
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Während ihres Staatspraktikums beim Psychologischen Dienst in Schlanders, das sie kürzlich im Rahmen der Staatsprüfung für Psychologie PPV absolvierte, erfuhr Elisabeth von Scarpatetti von der privaten Forschung des Psychologen Albin Steck zum Thema Hochsensibilität. Das Thema weckte auch ihr Interesse. Sie ging der Frage nach, was Hochsensibilität bedeutet und verfasste dazu einen Bericht. Hier ein kurzer Auszug: Laut wissenschaftlichen Studien soll Hochsensibilität 15 bis 20 Prozent der Bevölkerung betreffen. Hochsensible Menschen nehmen Reize schneller wahr als andere. Sie nehmen subtile Nuancen in ihrer Umgebung wahr. Sie haben ein ausgeprägtes Einfühlungsvermögen, ein gutes Gespür für Umwelt, Natur und nachhaltiges Handeln. Sie sind einfallsreich und fantasievoll,
wollen aber nicht im Mittelpunkt stehen und lassen anderen den Vortritt. Ihre Batterien laden sie meist im Alleinsein wieder auf. Wenn sie unter Druck stehen, können hochsensible Menschen auch äußerst unsensibel wirken. Das heißt, viele Reize bewirken, dass sie stark gereizt sind. Deshalb kann der Alltag eine Herausforderung sein. Denn sie
müssen lernen, ihre Umgebung so weit als möglich reizarm zu gestalten. Dabei besteht die Gefahr der „Lebensvermeidung“. Das bedeutet sie ziehen sich aus dem gesellschaftlichen Leben zurück, um starke Außenreize zu vermeiden und das damit verbundene Unwohlsein zu umgehen. Stark aufgefangene Reize können auf Dauer zu Angst,
Die große Verkehrsbelastung entlang der Straßen im Vinschgau hat die Umweltschutzgruppe veranlasst, mehrere Initiativen umzusetzen. So wurden Banner zum Thema Fahrgemeinschaften in verschiedenen Gemeinden aufgehängt. Parallel dazu wurde auch eine Online-Umfrage zum Mobilitätsverhalten der Pendler und eine Informationskampagne zu Pendlerparkplätzen durchgeführt. Diese Aktivitäten wurden bei einer Sitzung der Bezirksgemeinschaft Vinschgau den Bürgermeistern vorgestellt. Nachdem die Verkehrsbelastung ganz besonders auf der Stilfser Joch Straße im Nationalpark hoch ist, wollte die Umweltschutzgruppe Vinschgau anlässlich der 200-Jahr-Feier mit 2 Bannern in der Gemeinde Prad am Stilfserjoch auf das Thema hinweisen. Bereits am 6. Mai wurde beim Bürgermeister von Prad um entsprechende
Genehmigung schriftlich angesucht. Nachdem jedoch innerhalb der vorgesehenen Frist von 30 Tagen keine Antwort eintraf, wurde nochmals nachgefragt. Eine Woche danach wurde uns Folgendes mitgeteilt: „Gleichzeitig bitten wir um Verständnis dafür, dass wir Ihrem Vorschlag zur Anbringung von Bannern im Ortsgebiet nicht zustimmen können. Wir möchten einen Wildwuchs an Plakaten und Bannern vermeiden um ein geordnetes Ortsbild zu gewährleisten.“
Nicht nachvollziehbar ist für uns, warum die Gemeinde Prad am Stilfserjoch erst nach über 1,5 Monaten auf ein schriftliches Ansuchen antwortet und dies erst nach einer 2. Nachfrage. Auch die Begründung zur angeblichen „Gewährleistung eines geordneten Ortsbildes“ erscheint fadenscheinig, denn für touristische und sportliche Events können Banner und Pla-
Stress, Burnout und Depression führen. Mit dem Thema Hochsensibilität beschäftigten sich bereits Forschungen (Elain N. Aron, Karl Freiherr von Reichenbach Eduard Schweingruber, Wolfgang Klages).
Im Zusammenhang mit von Scarpatettis Arbeit erinnerte Albin Steck an das Potential der Selbsthilfe. Während seiner Laufbahn als Psychologe hatte Steck in diesem Bereich einiges auf den Wege gebracht. Er hat beispielsweise Gruppen zu den Themen „Selektiver Mutismus“ und „Teilleistungsstörungen“ fachlich begleitet. Und er sieht die Möglichkeit zur Gründung einer Selbsthilfegruppe im Vinschgau auch zum Thema Hochsensibilität. (mds)
Infos: Dienststelle für Selbsthilfegruppen Bozen, 0471 1888110, selbsthilfe@dsg.bz.it
kate in großer Anzahl und über längere Zeiträume aufgehängt werden. Es ist schade, dass die Prader Gemeindeverwaltung hier mit zweierlei Maß misst und unsere Sensibilisierungskampagne zur Verkehrsberuhigung an der Stilfser Joch Straße verhindert. Die Reduzierung der Verkehrsbelastungen ist von allgemeinem Interesse und wird von der Öffentlich keit stark gewünscht. Es wäre zielführend, wenn auch der Prader Bürgermeister sich ein Beispiel an den Kollegen aus dem Dolomitengebiet nehmen und sich gemeinsam mit den Akteuren tatkräftig für die Lö sung der Verkehrsprobleme einsetzen würde. Offensichtlich macht sich der Prader Bürger meister größere Sorgen um das geordnete Ortsbild als um die Verkehrsbelastung der Bürger im Dorf.
Banner USGV 200 Jahre Stilfserjoch-Strasse
Am Samstag, 19. Juli, trafen sich die besten Mäher und Mäherinnen in Prad am Stilfserjoch, um am Landesentscheid im Handmähen teilzunehmen, insgesamt 100 Felder wurden mit Geschick abgemäht. Auch in diesem Jahr wurde die Veranstaltung gemeinsam von der Südtiroler Bauernjugend und von der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund ausgetragen. Während es bei den Senioren vor allem um die Gaudi und das traditionelle Aussehen ging, stand bei der SBJ die CUPWertung und somit die Plätze zur Europameisterschaft im Handmähen im Mittelpunkt. Aus ganz Südtirol trudelten die besten Mäher und Mäherinnen ein und mähten ein Feld nach dem anderen nieder. Neben einer scharfen Sense waren auch viel Ausdauer und Muskelkraft gefragt. Beim Mähen kommt es jedoch nicht nur auf die Schnelligkeit und Kraft an. Nachdem die Teilnehmer das Feld abgemäht haben, wurde von den sechs Schiedsrichtern noch die Sauberkeit der Mahd bewertet. Denn die Bewertungszeit ergibt sich aus der gestoppten Mähzeit sowie der Sauberkeit der Mahd, die mittels eines Schlüssels in einen Zeitzuschlag umgerechnet wird.
Die diesjährigen Sieger
Bei den Damen siegte Maria Burchia aus Enneberg (1:38,74) vor Katja Mittelberger aus Vöran (2:05,30) und Petra Unterholzner aus Hafling (3:02,95). Bei den Männern hat Jonas Alber aus Vöran (3:59,58) das Feld am schnellsten abgemäht. Auf Platz zwei folgte ihm Klaus Lanziner aus Kastelruth (4:02,77) und Platz drei holte sich Georg Spiess aus Sarntal (4:06, 07). Bei den Junioren konnte sich Andreas Burchia aus Enneberg (5:23,46) den Sieg holen. Platz zwei belegte Manuel Pedevilla ebenfalls aus Enneberg (5:50,26).
Landesmeisterin darf sich Maria Burchia aus Enneberg nennen, Landesmeister ist Jonas Alber aus Vöran. Landesmeisterin und Landesmeister werden die jeweils Ersten in den
Kategorien Frauen und Männer, die unter 35 Jahre alt sind. Beim Staffel Mähen traten insgesamt fünf Gruppen zu je drei Teilnehmern gegeneinander an. Das beste Team bildeten Jan Agreiter und Gabriel Comploi und Maria Burchia die als Frau das Team abrundete. In diesem Jahr trauten sich insgesamt 37 Gaudi-Mäher an die Sensen. Bei diesem wird nicht der oder die Schnellste prämiert, sondern derjenige, der sich am nächsten zum Mittelwert mähte, dies gelang in diesem Jahr Franz Kaufmann.
Auch Senioren zeigen „Schneid“
In der Kategorie „Senioren“, die die Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund austrug, ging es ebenfalls darum, die Geheimzeit – den aus den Einzelergebnissen errechneten Mittelwert – so genau wie möglich zu erreichen.
Dieser Aufgabe stellten sich in Prad am Stilfserjoch 10 Teilnehmerinnen und 33 Teilnehmer über 60 Jahre. Routiniert und professionell gingen die insgesamt 43 Mäher an den Start und mähten die für den Wettbewerb vorgesehenen Felder in der Größe von 12 Quadratmetern ab. Die Jury, bestehend aus Mitgliedern des Landesausschusses der Seniorenvereinigung, staunte dabei nicht schlecht, wie gekonnt die Senioren ihre Sensen schwangen.
Mähkönigin und Mähkönig der Senioren Bei den Frauen holte sich
schließlich Filomena Profanter Fischnaller aus Villnöß den Sieg. Mit ihrer Zeit von 2:21,24 war sie an die Geheimzeit der Frauen (2:31,38) am nächsten herangekommen. Bei den Männern siegte Anton Wallnöfer aus Lichtenberg/Prad. Mit seiner Zeit von 1:39,38 hatte er die Geheimzeit der Männer (1:39,65) am nächsten erreicht. Den zweiten Platz errangen Greti Lun Oberrauch vom Ritten und Josef Ritsch aus Villnöß. Den dritten Platz sicherten sich Veronika Gander Kofler aus Matsch und Hans Lantschner aus Karneid. In einer weiteren Kategorie wurden auch die Tagesschnellsten prämiert. Dies waren Katharina Gruber Niederwanger aus
Hoch konzentriert, präzise und schnell mähte Maria Burchia das Feld ab
Rain in Taufers mit einer Zeit von 1:35,17 und Ernst Kaserer vom Trumsberg, der in 42 Sekunden und 20 Hundertstel das Feld abgemäht hatte. Ausgezeichnet wurden auch die Tagesältesten: Als solche gingen Filomena Fischnaller Profanter aus Villnöß, Jahrgang 1934, und Johann Grasser aus Eyrs, Jahrgang 1938, an den Start. Nicht zuletzt wurde auch der Titel „die/der Traditionellste“ vergeben, und zwar an den Teilnehmenden, der besonders „urig“ zum Mähen erschienen war. Die Jury zeichnete dafür Gottfried Grattonava aus St. Andrä aus, der in traditioneller Mäherinnenkleidung am Wettbewerb teilnahm.
Latsch
ImRahmen des 33. Orgelfestivals fand am 18. Juli in Latsch ein „Wandelkonzert“ statt. Erstaunlich viele Menschen waren der Einladung der internationalen Orgelakademie Vinschgau-Meran gefolgt. Die drei Organisten Fabio Rigali, Lukas Punter und Marian Polin wandelten von einer Kirche zur anderen und begeisterten auf drei verschiedenen Instrumenten die Konzertbesucher. Fabio Rigali, der neben seiner Tätigkeit als Organist auch Tasteninstrumente baut, spielte in der St. Nikolaus Kirche in Latsch am Clavichord, welches er selbst gebaut hat. Lukas Punter spielte in der Spitalkirche an der Jäger-Orgel von 1741 und Marian Polin in der Bichlkirche am Cembalo.
Das „Orgel-Kunst Festival“ ist aus der „Orgelakademie Schloss Goldrain“ entstanden, die der
Latscher Dietrich Oberdörfer (gest. 2021) im Jahre 1990 gegründet hatte. Nach Beendigung der Zusammenarbeit mit dem Bildungshaus Schloss Goldrain erfolgte eine Neuorientierung, weg von den Meisterkursen und hin zu einer Konzertreihe. Seit letztem Jahr arbeitet der Verein „Orgel-Kunst Festival“ unter Obfrau Sibylle Pichler eng mit „mu-
Richtigstellung zum Artikel von Herrn Peifer Martin in der Vinschgerwind-Ausgabe Nr. 12 vom 12.06.2025 – Sonta – Hons – Prozession in Morter: Vorab möchten wir den Namen unseres geschätzten Herrn Pfarrer richtigstellen – dieser heißt Johann Lanbacher!
Die Vorbereitungsarbeiten für die Fahnen und der Statuen (Johannes-, Herzjesu, Marien- sowie Schutzengelstatue) als auch des Himmels betreffend, wurden von drei bis vier fleißigen Helfern der Pfarrei einige Tage vorher getroffen. Am Tag der Prozession waren es größtenteils wieder dieselben fleißigen Hände, welche in aller Herrgottsfrüh die Vorbereitungen für die Messfeier auf dem Sportplatz innehatten. - Der Bittgang zum Sportplatz wird von der Männerfahne, den Männern, Kindern und dem Schutzengel angeführt, dahinter gereiht sind dann die Herzjesustatue mit Schützenkompanie und Ehrenabordnung, die Freiwillige Feuerwehr, die
Fabio Rigali (Gargazon) spielt in der St. Nikolauskirche in Latsch am Clavichord. Das Clavichord ist ein historisches Tasteninstrument, das im 15. Jahrhundert entstand und bis ins 18. Jahrhundert verbreitet war.
sica viva Vinschgau“ zusammen. Heuer neu dazugekommen sind Kooperationen mit Festival „Horizonte Landeck“, Tiroler Landemuseum Ferdinandeum, Festa baraocca Val Müstair und die Gemeinde Stilfs.
Ziel des Vereins „Orgel-Kunst Festival Vinschgau Meran“ ist es, nicht nur die Orgelmusik einem interessierten Publikum näher
Musikkapelle Goldrain-Morter, Johannesstatue, Erstkommunionkinder, Himmel mit Herrn Pfarrer und dem Allerheiligsten, flankiert von vier Feuerwehrleuten mit Kerzenleuchtern, Amtsund Würdenträger aus Kirche und Politik, Marienstatue und Frauen. - Die Prozession führt die Dorfstraße entlang, vorbei am aufgelassenen Ex-Hotel Adler – und weniger Bergauf… Musikvereine gibt es in Südtirol kaum bis wenige – die meisten Kapellen tragen die Bezeichnung Musik- oder Bürgerkapelle. Am morgen steht die Sonne westlich, also wohl kaum im Rücken…
Das Andreas Hofer – Lied „Zu Mantua in Banden“ wurde und wird sicher nicht bei solch einem Anlass gespielt – wohl ehr bei Gedenkfeiern oder Ehrungen, welche bei der Sonta-HonsProzession keine stattgefunden haben.
Im Rahmen der Messfeier hat der Kommandant der freiwilligen Feuerwehr die bereits tra-
zu bringen, sondern auch kunsthistorisch bedeutende Orte den Menschen zugänglich zu machen. Dazu zählen zweifelsohne auch die St. Nikolauskirche, die Spitalkirche und die Bichlkirche in Latsch. Dietrich Oberdörfer hätte seine Freude gehabt, so viele Menschen in den Kirchen seines Heimatdorfes erleben zu dürfen. (pt)
ditionelle Angelobung von Mitgliedern der Jugendfeuerwehr, welche in den aktiven Feuerwehrdienst eingetreten sind, vorgenommen. Angelobt wurden Julian Forcher und Simon Spada.
Salutschüsse werden beim Heer oder Staatsempfängen abgefeuert, in unserer kulturellen Tradition werden Ehrensalven abgeben.
Ein Ornat (wenn man das Messkleid so bezeichnen möchte) wird ausschließlich vom Herrn Pfarrer getragen.
Nach der Messfeier und dem Wetter- und Bachsegen durch Herrn Pfarrer Lanbacher, führt die Prozession wieder zurück zur Pfarrkirche, wo sich diese auflöst und die Beteiligten auf dem Kirchplatz den Abschlussgen abwarten. Die Musikkapelle hat vor der Kirche kein Abschlusslied gespielt…
Alle vier Statuen, samt Himmel und Fahnen werden in die Kirche gebracht und verweilen dort bis zur Herz – Jesu – Prozession,
welche bereits seit einigen Jahren am Herzjesu – Freitagabend (in diesem Jahr der 27. Juni!) abgehalten wird.
Den Ausklang dieser festlichen Feierlichkeit bildet der traditionelle Frühschoppen, welcher bereits seit 25 Jahren von der Musikkapelle Goldrain-Morter ausgerichtet wurde. Bevor jemand (abseits der genauen Kenntnis der örtlichen Tradition und Gepflogenheiten) einen Artikel verfasst und diesen dann auch noch veröffentlicht, wäre es sinn- und standesgemäß angebracht, sich genau zu informieren, aber vor allem bei den zuständigen Gremien vor der Verfassung eines Artikels, nachzufragen, ob dies überhaupt gewünscht ist.
Pfarrer Johann Lanbacher, Pfarrgemeinderatspräsidentin Martha Federspiel, Kommandant der freiwilligen Feuerwehr Morter, Hauptmann der Schützenkompanie Morter und Obmann der MK Goldrain-Morter Harald Plörer
Stilfs
AmSamstag, den 26. Juli klärte der Prader Archäologe Thomas Koch Waldner im Rahmen des Stilz Festivals über den Ursprung der Knappensiedlung „Kaschlin“, dem wohl einstigen Stilfs, auf und erläuterte den Interessierten während einer kleinen Wanderung die Bergbaugeschichte der Umgebung, welche einst eng mit der Geschichte des Dorfes verwoben war. Kaschlin liegt auf einem Hügel bei Stilfs und war bewiesenermaßen bis zum Einfall der Römer um 15 v. Chr. wohl mindestens über 1500 Jahre lang besiedelt und sozusagen der Vorgänger des späteren und heutigen Stilfs. Der Archäologe hat dort Schlacken gefunden und Überbleibsel bronzezeitlicher Besiedelung, und nicht nur dort, sondern auch auf der gegenüberliegenden Talseite bei den Prader Höfen, wo ebenso Erz verhüttet wurde. Bewohnt von unseren einstigen
Vorfahren, die Teil der bronzezeitlichen „Laugen-Melaun Kultur“ waren und dort in der Gegend abgebautes Kupfererz zu Kupfer verhütteten und dann zu Bronze weiterverarbeiteten, muss Kaschlin wohl eine „verhältnismäßig große“ Höhensiedlung gewesen sein, und ist einzuordnen in die Größenordnung und Zeit der Besiedelung des Tartscher Bichls und Gangleggs. Diese Höhensiedlungen in welchen unsere rätischen
rechts: Ilse von Plawenn, Annelies Klotz, Paula Aondio und Thomas Koch Waldner am Kirchplatz in Stilfs
links: Wanderung durch Stilfs
Vorfahren - im Bergbau und der Kupferverhüttung Experten ihrer Zeit – lebten, wurden im Rahmen der römischen Besetzung „geschliffen“, d.h. zerstört und an anderer Stelle, im Tal neu aufgebaut. Die Männer wurden häufig als Soldaten in entlegene Gebiete entsandt, welches damals ebenso von Rom besetzt wurden. So verlor sich die alte Kultur und am Beispiel Stilfs zu sehen, geriet das alte Kaschlin nach den Römern in Verges-
senheit obwohl, das hat Koch Waldner festgestellt, immer wieder mal gegraben wurde, vor allem im vergangenen 20. Jahrhundert. Wiederentdeckt hat Koch Waldner den prähistorischen Bergbau bei Kaschlin im Rahmen seiner Grabungen bei den Prader Höfen 2020, wo er erstmals den Kupferabbau und dessen Verhüttung in der Bronzezeit nachweisen konnte. Näheres dazu in unserem Kulturteil in dieser Ausgabe. (uno)
PR-INFO VEK
VION - INFO
Das Vinschgauer Energiekonsortium VEK ist stolz darauf, als attraktiver Arbeitgeber in der Peripherie wahrgenommen zu werden. So ist es möglich, mit jungen motivierten Mitarbeiter:innen an der Energieversorgung und an der Energieverteilung im Vinschgau weiterzubauen. Wir stellen unsere zwei jüngsten Zugänge kurz vor:
Seit Juni ist Dominik Telser (Bild links) als Leiter der Beratungsabteilung für die Fernheizwerke tätig. Er unterstützt die jeweiligen Verwaltungsräte der Fernheizwerke in sämtliche Belangen und übernimmt Verwaltungstätigkeiten je nach Wunsch
bzw. Notwendigkeit. Jedes Fernheizwerk kann selbst über die Art der Unterstützung entscheiden.
Seit Juli ist Domenico Rubini (Bild rechts) als Leiter der Softwareabteilung tätig. Er ist für die Pflege und Wartung unserer Softwarepakete verantwortlich. Darüber hinaus entwickelt er regelmäßig neue Anwendungen, um die vielfältigen Dienstleistungen im VEK bei VION weiter zu optimieren.
Kontakt / Erklärung VEK/VION - Das Vinschgauer Energie Konsortium, kurz VEK, ist der lokale Netzanbieter vor Ort und als solcher mit dem Markennamen VION in den Bereichen Strom und Glasfaser tätig. Sie erreichen uns während der Bürozeiten unter 0473 057 300 und jederzeit per E-Mail unter der Adresse info@vion.bz.it.
Schlanders/Schlandersburger Sommerabende
DerInnenhof der Schlandersburg ist das passende Ambiente für besondere musikalische Sommerabende jeden Dienstag vom 22. Juli bis 19. August. Die ersten beiden Konzerte werden vom Kultur- und Musikverein Venusta Musica organisiert, die weiteren drei Konzerte von der Bibliothek Schlandersburg. Am 22. Juli spielten der Pianist Oliver Stilin und die Geigerin Franziska Telser, außerdem Jonathan Ratschiller (Klarinette) und Fabian Stevanin (Klavier). Die Sopranistin Ramona Zueck verzauberte mit ihrer Stimme das Publikum. Am 29. Juli präsentierten David Frank und Magdalena Oberstaller (Violine) ihr neues Album Venosta, das sie gemeinsam mit Marc Perin (Gitarre) als David Frank Ensemble entwickelt haben. David Frank aus Matsch spielt auf der Steirischen Harmonika als Solist, im Duo sowie im Ensemble. Mit seiner Stei-
Der zweite Schlandersburger Sommerabend am 29. Juli mit David Frank und Magdalena Oberstaller. Sie präsentierten ihr neues Album Venosta vor einem begeisterten Publikum.
rischen Harmonika entwickelt Frank ganz neue Klänge. Man spürt, dass er von der traditionellen Volksmusik kommt, sich aber weiterentwickelt hat und in seiner Musik musikalische Elemente aus Jazz, Blues und
Motorsportgemeinschaft Vinschgau
Folk aufgenommen und eingebaut hat. Es ist eine schwungvolle und einfühlsame Musik, die ihre Herkunft nicht verleugnet, sich aber offen für andere Musikrichtungen zeigt und diese zu einem neuen Klangkörper
Einmotorsportbegeistertes
Publikum, beeindruckende Fahrzeuge und ein Herz für den guten Zweck – all das kam bei der diesjährigen Auto Show der Motorsportgemeinschaft Vinschgau zusammen. Besonderer Beliebtheit erfreute sich dabei wieder die Race-TaxiVerlosung, bei der Besucher die Chance hatten, als Co-Pilot in einem echten Rennfahrzeug Platz zu nehmen und ein paar rasante Runden zu erleben. Die Einnahmen aus der Aktion wurden gesammelt, um damit eine lokale Einrichtung zu unterstützen. Die Motorsportgemeinschaft ließ sich dabei nicht lumpen: Der Erlös der Verlosung wurde von der Vereinsleitung auf die runde Summe von 1.000 Euro aufgestockt. Empfänger der Spende ist in diesem Jahr die Lebenshilfe Schlan-
ders, eine Einrichtung, die sich mit viel Einsatz für Menschen mit Beeinträchtigungen im Vinschgau einsetzt. Der Betrag soll dort gezielt zur Unterstützung von Projekten für mehr Selbstbestimmung und Teilhabe verwendet werden. „Uns ist es wichtig, dass unser Engagement nicht nur den Motorsport fördert, sondern auch der Gemeinschaft zugutekommt“, so ein Sprecher der Motorsportgemeinschaft. Das soziale Engagement hat bei den Veranstaltern mittlerweile Tradition und wird von Teilnehmern und Besuchern gleichermaßen geschätzt. Doch damit ist die Motorsportsaison im Vinschgau noch längst nicht zu Ende: Bereits in Kürze steht das nächste Event auf dem Programm. Am Samstag 16.08 lädt die Motorsportgemeinschaft zum Autoslalom
in Laas – ein spannender Wettbewerb, bei dem Präzision, Technik und Fahrgefühl im Mittelpunkt stehen. Zuschauer dürfen sich auf ein actionreiches Rennen und zahlreiche Teilnehmer aus der Region und darüber hinaus freuen. Im Rahmen dieser Veranstaltung findet auch die Schecküberga-
verschmelzen lässt. Venosta ist nach Amazia bereits das zweite Album. Es enthält 12 Kompositionen von David Frank. Seine Musik ist wie eine kleine musikalische Weltreise und erzählt vom Orient (Polka Arabia), von Südamerika (Milonga Del Sud), der Lebensphilosophie der Hopi Indianer (Hopi) und natürlich vom Vinschgau, dem Winter im Tal und Fir Sui. Am 05. August präsentiert Opas Diandl das neue Programm Riarn & Gspiarn. Am 12. August spielt die Schlanderser Rockband Factory Musik aus den 60er, 70er und 80er Jahren, bekannte Hits von Santana, Pink Floyd oder den Rolling Stones. Zum Abschluss der Schlandersburger Sommerabende spielt am 19. August das Quartett „Flouraschworz“ mit Hannes Ortler, Michl Reissner, Franco Micheli und Heiner Stecher die „Korrnrliadr“ von Luis Stefan Stecher. (hzg)
be der Spende und die Acisport Meisterschaftsprämierung und Pokalübergabe statt.
Weitere Informationen zu Veranstaltungen, Anmeldungsmöglichkeiten und zur Vereinsarbeit gibt es online sowie auf den sozialen Medien der Motorsportgemeinschaft Vinschgau.
„Die
Das Tun der NIKA kurz zusammengefasst: Durch gute Elektrosysteme Wasser und Strom sparen. Stimmst du dem zu?
Lukas: Das ist gut möglich. Wir realisieren bedarfsgerechte Automatisierungen für Tropfbewässerungsanlagen. Aktuell wird vermehrt mit Bodensensoren gearbeitet, die die Feuchtigkeit vom Boden messen. Somit kann man ganz gezielt bewässern.
Sämtliche Parameter, beispielweise rund um eine Obstanlage, werden in die Automatisierung eingepflegt?
Lukas: Richtig. Bodenfeuchtigkeit, Temperatur, Blattfeuchte, Wetterdaten usw. können eingelesen werden und mit entsprechenden Grenzwerten die Bewässerung gesteuert werden. Gezielt und wassersparend.
Euer Elektrobetrieb hat wenig mit Haustechnik zu tun...
Lukas: Unser Betrieb befasst sich mit der Energieversorgung, zum Beispiel von einer Trafostation mit Mittelspannung bis hin zu den einzelnen Verbrauchern in Betrieben.
Hat eure Arbeit schon mit Künstlicher Intelligenz zu tun?
Lukas: Wir arbeiten derzeit noch nicht mit KI. Bei uns sind wir die Intelligenz (lacht). Sicher wird die KI künftig unterstützend in der Bewässerungsautomatisierung beitragen. Aber für alles, was mit wirklichem Handwerk zu tun hat, wird es weiterhin unsere Fachkompetenz benötigen.
Wer programmiert dann bei euch die Anlagen?
Lukas: Das machen wir selber, ohne KI. Es geht in erster Linie darum, zu verstehen, wie die Anlage funktionieren soll. Hat man sämtliche Anforderungen, dann kann man das entsprechende Programm spezifisch für die jeweilige Anlage anpassen.
Ist das, was du tust, dein Traumjob?
Lukas: Ja, das ist ein Traumjob, ich mach das gern, mir macht der Job Spaß. Mich interessiert es, mit neuen Sachen und Herausforderungen zu arbeiten. Die Technik entwickelt sich laufend weiter und man muss dranbleiben, damit man den Faden nicht verliert. Man wächst mit den Herausforderungen. Bei uns ist nicht jede Anlage gleich, man muss die Anlagen individuell zuschneiden.
Natürlich müssen deine Mitarbeiter eine elektrotechnische Ausbildung haben. Wenn du einen Wunsch hättest, was sollen die Leute in den Betrieb mit hineinbringen?
Lukas: Spaß an der Arbeit, das ist wichtig, für die Arbeit brennen. Und dann ist technisches Interesse gefragt. Zu verstehen, wie was funktioniert, ist wichtig für die Programmierung und für die Arbeitsabläufe auf der Baustelle.
Lukas Niederfriniger ist seit 2 Jahren Gesellschafter der NIKA GmbH, links: beim Programmieren einer
Lukas Niederfriniger, Jg. 1993, hat in Bozen die Fachschule für Elektrotechnik besucht, spezialisiert auf Gebäude- und Infrastrukturtechnik.
Seit 2012 ist Lukas in der NIKA, dem Betrieb seines Vaters, tätig und seit zwei Jahren Mitgesellschafter in der NIKA GmbH.
Der hochspezialisierte Elektrotechnikbetrieb wurde 1999 gegründet und war bis 2013 in Eyrs beheimatet. Im Jahr 2013 ist die NIKA nach Latsch gezogen und beschäftigt dort insgesamt sechs Mitbareiter.
Im Jahr 2022 hat die NIKA GmbH den „Interpoma Award“ für ihr innovatives Bewässerungssystem als Auszeichnung erhalten.
Schlanders/Ausstellung
Unterdem Titel „Gegensätze“ präsentiert der Bildungsausschuss Schlanders bis am 16. August die 5. Sommerausstellung in der Kapuzinerstraße in den Räumen von ex Avimundus. Ausgestellt werden interessante Aquarelle von Heidi Schöpf aus Göflan und ausgegrabene und gesäuberte Wurzelstöcke von Walter Gemassmer aus Kortsch. Wie Gudrun Warger, die Präsidentin vom Bildungsausschuss am 2. August bei der Ausstellungseröffnung betonte, geht es darum, das kreative Schaffen von Bürgern aus Schlanders sichtbar zu machen und den Hobbykünstlern eine Möglichkeit zu bieten sich und ihre Werke zu zeigen. Die neue Kulturreferentin Kunhilde von Marsoner dankte dem Bildungsausschuss für die Initiative. Kunst lenkt den Blick auf das Unscheinbare und macht so vieles bewusst und lebendig, so die Kulturreferentin. Kuratiert wurde die Ausstellung von Günther Vanzo vom Bildungs-
eine bunte Palette an Aquarellen. Die Ausstellung in der Kapuzinerstraße ist bis 16. August geöffnet von 9:00 – 12:00 und von 15:00 – 18.00 Uhr. Sonntag geschlossen.
ausschuss. Mit den Werken von zwei unterschiedlichen Künstlern soll Spannung erzeugt und es sollen Gegensätze sichtbar werden. Mit den naturalistischen Aquarellen und traditionellen Motiven wie Blumen, Landschaften, Höfe und Stillleben von Heidi Schöpf und den phantastischen Wurzelstöcken von Walter Gemassmer ist das auf hervorragende Weise gelun-
gen, so Vanzo. Es ist eine Ausstellung über die bunte, vielfältige oberirdische Bilderwelt und die geheimnisvolle, surreale unterirdische Wurzelwelt. Heidi Schöpf hat bereits in der Kindheit mit dem Malen begonnen und nach einer Pause die Leidenschaft fürs Malen wieder aufgegriffen, Kurse besucht und zu malen begonnen. Walter Gemassmer war Maler, er un-
terrichtete in der Berufsschule und hat dadurch ein geschultes Auge für Farben und Formen. Er beschäftigt sich mit der Malerei, malt in einer Gruppe von Hobbymaler:innen, aber auch alleine. Durch die Ausstellung seiner Wurzelstöcke gibt er Einblicke in eine unsichtbare Welt, die wunderbare Strukturen enthält und zum Phantasieren einlädt. (hzg)
100
Punkte mit Auszeichnung für Stefanie Dietl an der FOWI, 100 für Tina Stuffer an der Sportoberschule und jeweils 100 für Ruth Längerer und Jaqueline Pinggera am SOGYM Nach 5 Jahren am Oberschulzentrum (OSZ) Mals endet die Schulzeit mit der Staatlichen Abschlussprüfung. Die Freude ist groß mit der Matura ein wichtiges Bildungsziel erreicht zu haben.
Dazu eine Schülerin: „Jetzt, nach bestandener Prüfung, sind wir ziemlich geschlaucht und wollen uns erholen. Nicht aber vorher Danke gesagt zu haben: Danke für Wissen und Wertschätzung und schöne Erinnerungen allen unseren Lehrpersonen, Trainerinnen und Trainern, allen, die uns in den 5 Jahren am OSZ begleitet haben.“
Hohe Punktezahlen haben bei der Matura ihren Wert, aber alle Schülerinnen und Schüler, welche die Matura geschafft haben, dürfen mit Können, Praxiserfahrung und Selbstvertrauen weiter neue Bildungs- und Be
rufswege gehen. Die Zukunft gehört ihnen. Sie haben gezeigt, dass sie mit ihren erworbenen Fähigkeiten ein wertvoller Teil der Gesellschaft geworden sind und Verantwortung für sich
nen.Das OSZ Mals gratuliert allen Absolventinnen und Absolventen des Schuljahres 202425 zur bestandenen Matura und wünscht ihnen alles Beste. Möge allen die Zeit am OSZ Mals in guter Erinnerung bleiben.
Die Abschlussfeier am Oberschulzentrum Mals 2024-25 stand unter dem Motto „Gemeinsam auf dem Weg“.
nach
Bildungsausschuss Schlanders
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Einladung zur Kulturfahrt nach B e r g a m o
BEinladung zur Kulturfahrt nach
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Einladung zur Kulturfahrt nach B e r g a m o
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Samstag, 27. September 2025
Samstag, 27. September 2025
Samstag, 27. September 2025
Samstag, 27. September 2025
Samstag, 27. September 2025
Samstag, 27. September 2025
5:15 Uhr Abfahrt in Schlanders - Bushaltestelle Kulturhaus
Samstag, 27. September 2025
5:15 Uhr Abfahrt in Schlanders - Bushaltestelle Kulturhaus
5:15 Uhr Abfahrt in Schlanders - Bushaltestelle Kulturhaus
Samstag, 27. September 2025
5:15 Uhr Abfahrt in Schlanders - Bushaltestelle Kulturhaus
5:15 Uhr Abfahrt in Schlanders - Bushaltestelle Kulturhaus
Samstag, 27. September 2025
5:15 Uhr Abfahrt in Schlanders - Bushaltestelle Kulturhaus
5:15 Uhr Abfahrt in Schlanders - Bushaltestelle Kulturhaus
5:15 Uhr Abfahrt in Schlanders - Bushaltestelle Kulturhaus
5:15 Uhr Abfahrt in Schlanders - Bushaltestelle Kulturhaus
9:45 Uhr ca. Ankunft in Bergamo, Fahrt mit der Standseilbahn nach „Bergamo Alta“, dort Besichtigung mit deutschsprachiger Führung durch Frau Vanessa Marcolla: Piazza Vecchia, Cappella Colleoni und Dom. Die Kirche S. Maria Maggiore kann anschließend auf Wunsch individuell (ohne Führung) besichtigt werden; der Eintritt kostet 5 € pro Person
9:45 Uhr ca. Ankunft in Bergamo, Fahrt mit der Standseilbahn nach „Bergamo Alta“, dort Besichtigung mit deutschsprachiger Führung durch Frau Vanessa Marcolla: Piazza Vecchia, Cappella Colleoni und Dom. Die Kirche S. Maria Maggiore kann anschließend auf Wunsch individuell (ohne Führung) besichtigt werden; der Eintritt kostet 5 € pro Person
9:45 Uhr ca. Ankunft in Bergamo, Fahrt mit der Standseilbahn nach „Bergamo Alta“, dort Besichtigung mit deutschsprachiger Führung durch Frau Vanessa Marcolla: Piazza Vecchia, Cappella Colleoni und Dom. Die Kirche S. Maria Maggiore kann anschließend auf Wunsch individuell (ohne Führung) besichtigt werden; der Eintritt kostet 5 € pro Person
9:45 Uhr ca. Ankunft in Bergamo, Fahrt mit der Standseilbahn nach „Bergamo Alta“, dort Besichtigung mit deutschsprachiger Führung durch Frau Vanessa Marcolla: Piazza Vecchia, Cappella Colleoni und Dom. Die Kirche S. Maria Maggiore kann anschließend auf Wunsch individuell (ohne Führung) besichtigt werden; der Eintritt kostet 5 € pro Person
9:45 Uhr ca. Ankunft in Bergamo, Fahrt mit der Standseilbahn nach „Bergamo Alta“, dort Besichtigung mit deutschsprachiger Führung durch Frau Vanessa Marcolla: Piazza Vecchia, Cappella Colleoni und Dom. Die Kirche S. Maria Maggiore kann anschließend auf Wunsch individuell (ohne Führung) besichtigt werden; der Eintritt kostet 5 € pro Person
9:45 Uhr ca. Ankunft in Bergamo, Fahrt mit der Standseilbahn nach „Bergamo Alta“, dort Besichtigung mit deutschsprachiger Führung durch Frau Vanessa Marcolla: Piazza Vecchia, Cappella Colleoni und Dom. Die Kirche S. Maria Maggiore kann anschließend auf Wunsch individuell (ohne Führung) besichtigt werden; der Eintritt kostet 5 € pro Person
12:30-15:30 Uhr Zeit zur freien Verfügung in „Bergamo Alta“ (es gibt dort verschiedene Möglichkeiten auch zur Einkehr und zum Mittagessen)
9:45 Uhr ca. Ankunft in Bergamo, Fahrt mit der Standseilbahn nach „Bergamo Alta“, dort Besichtigung mit deutschsprachiger Führung durch Frau Vanessa Marcolla: Piazza Vecchia, Cappella Colleoni und Dom. Die Kirche S. Maria Maggiore kann anschließend auf Wunsch individuell (ohne Führung) besichtigt werden; der Eintritt kostet 5 € pro Person
12:30-15:30 Uhr Zeit zur freien Verfügung in „Bergamo Alta“ (es gibt dort verschiedene Möglichkeiten auch zur Einkehr und zum Mittagessen)
9:45 Uhr ca. Ankunft in Bergamo, Fahrt mit der Standseilbahn nach „Bergamo Alta“, dort Besichtigung mit deutschsprachiger Führung durch Frau Vanessa Marcolla: Piazza Vecchia, Cappella Colleoni und Dom. Die Kirche S. Maria Maggiore kann anschließend auf Wunsch individuell (ohne Führung) besichtigt werden; der Eintritt kostet 5 € pro Person
12:30-15:30 Uhr Zeit zur freien Verfügung in „Bergamo Alta“ (es gibt dort verschiedene Möglichkeiten auch zur Einkehr und zum Mittagessen)
12:30-15:30 Uhr Zeit zur freien Verfügung in „Bergamo Alta“ (es gibt dort verschiedene Möglichkeiten auch zur Einkehr und zum Mittagessen)
9:45 Uhr ca. Ankunft in Bergamo, Fahrt mit der Standseilbahn nach „Bergamo Alta“, dort Besichtigung mit deutschsprachiger Führung durch Frau Vanessa Marcolla: Piazza Vecchia, Cappella Colleoni und Dom. Die Kirche S. Maria Maggiore kann anschließend auf Wunsch individuell (ohne Führung) besichtigt werden; der Eintritt kostet 5 € pro Person
12:30-15:30 Uhr Zeit zur freien Verfügung in „Bergamo Alta“ (es gibt dort verschiedene Möglichkeiten auch zur Einkehr und zum Mittagessen)
12:30-15:30 Uhr Zeit zur freien Verfügung in „Bergamo Alta“ (es gibt dort verschiedene Möglichkeiten auch zur Einkehr und zum Mittagessen)
Rückfahrt mit der Standseilbahn nach „Bergamo Bassa“, dort Aufenthalt entlang des „Sentierone“ (individuelle Möglichk. siehe Programmbeschreibung auf der Rückseite)
12:30-15:30 Uhr Zeit zur freien Verfügung in „Bergamo Alta“ (es gibt dort verschiedene Möglichkeiten auch zur Einkehr und zum Mittagessen)
15:30-17:30 Uhr Rückfahrt mit der Standseilbahn nach „Bergamo Bassa“, dort Aufenthalt entlang des „Sentierone“ (individuelle Möglichk. siehe Programmbeschreibung auf der Rückseite)
12:30-15:30 Uhr Zeit zur freien Verfügung in „Bergamo Alta“ (es gibt dort verschiedene Möglichkeiten auch zur Einkehr und zum Mittagessen)
15:30-17:30 Uhr Rückfahrt mit der Standseilbahn nach „Bergamo Bassa“, dort Aufenthalt entlang des „Sentierone“ (individuelle Möglichk. siehe Programmbeschreibung auf der Rückseite)
15:30-17:30 Uhr Rückfahrt mit der Standseilbahn nach „Bergamo Bassa“, dort Aufenthalt entlang des „Sentierone“ (individuelle Möglichk. siehe Programmbeschreibung auf der Rückseite)
15:30-17:30 Uhr Rückfahrt mit der Standseilbahn nach „Bergamo Bassa“, dort Aufenthalt entlang des „Sentierone“ (individuelle Möglichk. siehe Programmbeschreibung auf der Rückseite)
12:30-15:30 Uhr Zeit zur freien Verfügung in „Bergamo Alta“ (es gibt dort verschiedene Möglichkeiten auch zur Einkehr und zum Mittagessen)
17:30 Uhr ca. Heimfahrt mit dem Bus
15:30-17:30 Uhr Rückfahrt mit der Standseilbahn nach „Bergamo Bassa“, dort Aufenthalt entlang des „Sentierone“ (individuelle Möglichk. siehe Programmbeschreibung auf der Rückseite)
17:30 Uhr ca. Heimfahrt mit dem Bus
17:30 Uhr ca. Heimfahrt mit dem Bus
15:30-17:30 Uhr Rückfahrt mit der Standseilbahn nach „Bergamo Bassa“, dort Aufenthalt entlang des „Sentierone“ (individuelle Möglichk. siehe Programmbeschreibung auf der Rückseite)
17:30 Uhr ca. Heimfahrt mit dem Bus
15:30-17:30 Uhr Rückfahrt mit der Standseilbahn nach „Bergamo Bassa“, dort Aufenthalt entlang des „Sentierone“ (individuelle Möglichk. siehe Programmbeschreibung auf der Rückseite)
17:30 Uhr ca. Heimfahrt mit dem Bus
17:30 Uhr ca. Heimfahrt mit dem Bus
Die individuelle Besichtigung der Kirche S. Maria Maggiore (Eintritt 5 €) sowie Mittagessen sind im Preis nicht inbegriffen
Kosten pro Person: 50,00 Euro, zahlbar im Bus (inbegriffen sind: Busfahrt, Standseilbahn, Führung und Kopfhörer).
15:30-17:30 Uhr Rückfahrt mit der Standseilbahn nach „Bergamo Bassa“, dort Aufenthalt entlang des „Sentierone“ (individuelle Möglichk. siehe Programmbeschreibung auf der Rückseite)
Kosten pro Person: 50,00 Euro, zahlbar im Bus (inbegriffen sind: Busfahrt, Standseilbahn, Führung und Kopfhörer). Die individuelle Besichtigung der Kirche S. Maria Maggiore (Eintritt 5 €) sowie Mittagessen sind im Preis nicht inbegriffen
Kosten pro Person: 50,00 Euro, zahlbar im Bus (inbegriffen sind: Busfahrt, Standseilbahn, Führung und Kopfhörer). Die individuelle Besichtigung der Kirche S. Maria Maggiore (Eintritt 5 €) sowie Mittagessen sind im Preis nicht inbegriffen
Anmeldung: Telefonisch unter der Nummer 333 3203093 (abends)
17:30 Uhr ca. Heimfahrt mit dem Bus Kosten pro Person: 50,00 Euro, zahlbar im Bus (inbegriffen sind: Busfahrt, Standseilbahn, Führung und Kopfhörer).
17:30 Uhr ca. Heimfahrt mit dem Bus Kosten pro Person: 50,00 Euro, zahlbar im Bus (inbegriffen sind: Busfahrt, Standseilbahn, Führung und Kopfhörer). Die individuelle Besichtigung der Kirche S. Maria Maggiore (Eintritt 5 €) sowie Mittagessen sind im Preis nicht inbegriffen
Kosten pro Person: 50,00 Euro, zahlbar im Bus (inbegriffen sind: Busfahrt, Standseilbahn, Führung und Kopfhörer). Die individuelle Besichtigung der Kirche S. Maria Maggiore (Eintritt 5 €) sowie Mittagessen sind im Preis nicht inbegriffen
Kosten pro Person: 50,00 Euro, zahlbar im Bus (inbegriffen sind: Busfahrt, Standseilbahn, Führung und Kopfhörer). Die individuelle Besichtigung der Kirche S. Maria Maggiore (Eintritt 5 €) sowie Mittagessen sind im Preis nicht inbegriffen
Anmeldung: Telefonisch unter der Nummer 333 3203093 (abends)
17:30 Uhr ca. Heimfahrt mit dem Bus Kosten pro Person: 50,00 Euro, zahlbar im Bus (inbegriffen sind: Busfahrt, Standseilbahn, Führung und Kopfhörer). Die individuelle Besichtigung der Kirche S. Maria Maggiore (Eintritt 5 €) sowie Mittagessen sind im Preis nicht inbegriffen
Anmeldung: Telefonisch unter der Nummer 333 3203093 (abends)
Anmeldung: Telefonisch unter der Nummer 333 3203093 (abends)
Anmeldung: Telefonisch unter der Nummer 333 3203093 (abends)
Die individuelle Besichtigung der Kirche S. Maria Maggiore (Eintritt 5 €) sowie Mittagessen sind im Preis nicht inbegriffen
Kosten pro Person: 50,00 Euro, zahlbar im Bus (inbegriffen sind: Busfahrt, Standseilbahn, Führung und Kopfhörer). Die individuelle Besichtigung der Kirche S. Maria Maggiore (Eintritt 5 €) sowie Mittagessen sind im Preis nicht inbegriffen
Anmeldung: Telefonisch unter der Nummer 333 3203093 (abends)
Anmeldung: Telefonisch unter der Nummer 333 3203093 (abends)
Anmeldung: Telefonisch unter der Nummer 333 3203093 (abends)
Anmeldung: Telefonisch unter der Nummer 333 3203093 (abends)
Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
Jugendliche zwischen 11 und 13 Jahren konnten vor Kurzem im Biotop Kleine Etsch bei Staben (Naturns) erleben, was es bedeutet, selbst für den Naturschutz aktiv zu werden. Gemeinsam mit Mitarbeitenden der Umweltschutzgruppe Vinschgau, der Forststation Naturns, des Amtes für Natur – Naturparkhaus Texelgruppe, der Biotop Patin Reinhilde Köck Schwienbacher und dem Fischereiverband Südtirol wurden verschiedene Pflegemaßnahmen durchgeführt.
„Mit der Teilnahme an solchen Projekten werden Jugendliche selbst zu Akteuren im Naturschutz. Sie lernen, dass Naturschutz nicht etwas Abstraktes ist, sondern, dass es im Naturschutz viele Möglichkeiten gibt, sich persönlich einzubringen“, erklärt Leo Hilpold, der Direktor des Landesamtes für Natur, das Ziel der Initiative. Diese wurde 2021 von Susanne Hell-
ins Leben gerufen, um gefährdeten Biotopen in der Talsohle die notwendige Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.
Der Tag im Biotop Kleine Etsch bei Staben begann mit einer Begehung, die von Michael Stofner von der Forststation Naturns und Helga Seeber vom Amt für Natur durchgeführt wurde. Dabei wurde der Unterschied zwischen dem Biotop mit seiner hohen Artenvielfalt und den nebenliegenden, intensiv ge-
Die Teilnehmer:innen des Friday für nature bei Staben in Naturns mit den Fachexperten unterschiedlicher Bereiche.
nutzten, Apfelanlagen verdeutlicht. Bestaunenswert waren dabei die zahlreichen Schwarzerlen und die alten Pappeln mit ihrem Umfang von über vier Metern. Beim praktischen Teil durften die Jugendlichen aktiv bei Pflegemaßnahmen mitwirken. Dabei wurden Neophyten (nicht einheimische Pflanzen, die durch ihre Wuchs- und Ausbreitungskraft die heimischen Pflanzen verdrängen) entfernt, zum Beispiel das Drüsige Springkraut. Aus dem Sackbach, einem Altarm der Etsch, der durch das
Bereits seit dem Jahr 2008 fin det das alljährliche Zeltlager für Kinder, organisiert von den Christengemeinden Südtirol, im Countrygelände im Prader Kiefernhain statt. In zwei Wo chen im Juli, aufgeteilt auf zwei Turnusse, verbringen die mitt lerweile über 200 Kinder in Be gleitung von ca. 100 freiwilligen Betreuern und Helfern in der Sacramento City wobei es jedes Jahr einen Themenschwerpunkt gibt. Im Vordergrund stehen der Spaß und der christliche Gedan ke. Spielerisch – in diesem Jahr waren das Seefahrer und Piraten – sollen den Kindern christliche Werte vermittelt und vor allem das gemeinsame Abenteuer erlebt werden. Schatzsuche, Käpt’n Holzhax aufspüren und eine Piratenolympiade mit echten Piraten, aber auch das Lesen der Bibel oder Musikalisches standen heuer vom 12. bis zum 26. Juli auf dem Programm. Das Abenteuerlager der Christenge-
Biotop fließt, wurden vom Fischereiverband Südtirol unter der Leitung von Simon Schwienbacher zwei einheimische Fischarten, die Mühlkoppe und die marmorierte Forelle, sowie Insektenlarven entnommen, begutachtet und deren Lebensweise erklärt, bevor sie wieder ihrem Lebensraum zurückgegeben wurden.
„Der heutige Tag hat mir sehr gut gefallen. Biotope sind wichtig, weil dort viele Lebewesen ein Zuhause haben“, zeigte sich am Ende des Ausflugs einer der Jugendlichen begeistert.
Die Aktion „Fridays for Nature - Jugendliche im Biotopdienst“ wurde, neben der Umweltschutzgruppe Vinschgau, auch vom Jugendzentrum Naturns JUZE, vom Amt für Natur/ Naturparkhaus Texelgruppe, von der Forststation Naturns und vom Fischereiverband Südtirol unterstützt.
meinden Südtirols steht allen offen und die Mitarbeiter sorgen alljährlich unentgeltlich, bereits
seit dem Jahr 1989, für ein christliches Sommerlager mit Abenteuercharakter, welches sogar
Links: Ines mit Leiter Armin Santa aus Lana.
rechts:Die Kinder hatten sichtlich Spaß am diesjährigen Thema: Seefahrer & Piraten.
unten: Gemeinsames Frühstück – an die 50 freiwilligen Helfer und Mitarbeiter pro Woche machen das christliche Zeltlager möglich.
von Kindern aus dem benachbarten Ausland gerne besucht wird. (uno)
Theatermomente für Kinder und Jugendliche: Dafür sorgt das neue Theaterprojekt Stage Up! vom Juvi Vinschgau, das mit 1. Oktober startet und bis Ende Mai läuft. Für drei Altersklassen werden damit ab Herbst einmal in der Woche Theaterkurse angeboten. Ein Pilotprojekt, das in der Grundschule in Göflan startet und in einem zweiten Moment in jedem anderen Ort im Vinschgau – finden sich genügend Teilnehmer – stattfinden kann. Theater näher zu bringen, mit Emotionen umgehen zu lernen, über sich selbst hinauswachsen, Gemeinschaft erleben, Selbst vertrauen gewinnen, Koordina tion, Körperarbeit: Durch Stage Up! lernen Kinder und Jugendli che eine ganze Reihe von Fähig keiten. Theaterpädagogin Nadia Schwienbacher wird die Kurse professionell begleiten. (ap)
Infos:
Kids (3. & 4. Klasse Grundschule) mittwochs von 14:00–15:15 Uhr
Junior (5. Klasse Grundschule & 1. Klasse Mittelschule) mittwochs von 16:00–17:15 Uhr
Teens (2. & 3. Klasse Mittelschule) mittwochs von 17:30 – 18:45 Uhr
„Mit JuVi Stage Up! möchten wir Kindern und Jugendlichen im Vinschgau einen geschützten Raum bieten, in dem sie spielerisch wachsen können. Theaterpädagogische Übungen fördern dabei nicht nur Sprache, Ausdruck und Kreativität, sondern auch Teamgeist, Selbstvertrauen und die Freude am gemeinsamen Tun. Wir legen großen Wert darauf, altersgerecht zu arbeiten und jedes Kind dort abzuholen, wo es gerade steht.“
che im Vinschgau ganz bewusst zugänglich machen – niederschwellig, regelmäßig und unter professioneller Anleitung. Einmal pro Woche erhalten sie die Möglichkeit, sich spielerisch auszudrücken, in andere Rollen zu schlüpfen und sich kreativ zu entfalten. Dabei geht es nicht nur um Schauspiel, sondern auch um Teamgeist, Empathie, Ausdruckskraft und Selbstvertrauen. Wir sehen, wie junge Menschen durch diese Erfah
lichen bei JuVi Stage Up! dabei sind. Zu erleben, wie sie Woche für Woche über sich hinauswachsen, ihre Kreativität entfalten und gemeinsam etwas auf die Beine stellen, berührt mich sehr. Theater schafft Verbindungen, öffnet neue Welten und schenkt jungen Menschen ein starkes Gefühl von Selbstwert. Als Verein ist es uns ein Herzensanliegen, genau solche Räume zu schaffen – voller Fantasie, Freude und gemeinsamer Erlebnisse.“
Ort: Turnhalle Grundschule Göflan Anmeldung: mein.juvi@gmail.com Telefonisch 348 7439724 (bei Nadja)
des persönlichen Wachstums. Mit JuVi Stage Up! möchten wir Theater für Kinder und Jugendli-
„Es erfüllt mich mit großer Freude zu sehen, wie begeistert und mutig die Kinder und Jugend-
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Einekleine Delegation der Südtiroler Sporthilfe besuchte kürzlich die neue Direktorin des Amtes für Sport, Laura Savoia, um sie offiziell willkommen zu heißen und den Grundstein für die zukünftige Zusammenarbeit zu legen. In einem offenen und konstruktiven Austausch wurden aktuelle Anliegen sowie gemeinsame Vorhaben rund um den Südtiroler Sport besprochen. „Mit Laura Savoia und dem gesamten Team des Amtes für Sport werden wir uns auch weiterhin regelmäßig austauschen, den Südtiroler Sport analysieren, diskutieren und gemeinsam neue Impulse setzen“, sagt Sporthilfe-Präsident Giovanni Podini. „Es ist uns ein großes Anliegen, die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit fortzusetzen – vor allem, um den Nachwuchssport in Südtirol weiterhin bestmöglich zu fördern.“
Die Südtiroler Sporthilfe blickt auf viele Jahre einer äußerst professionellen und wertschätzenden Zusammenarbeit mit dem Amt für Sport zurück. Ein besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang Armin Hölzl, der das Amt über zwei Jahrzehnte mit großem Engagement geleitet und den Austausch stets konstruktiv begleitet hat. „Armin hatte immer ein offenes Ohr für uns und war stets für innovative Projekte zu begeistern, mit denen der Nachwuchssport unterstützt werden konnte. Wir möchten uns ganz aufrichtig im Namen des gesamten Vorstandes dafür bedanken“, so Podini weiter. Wir freuen uns sehr auf die gemeinsame Zukunft und wünschen Laura Savoia alles Gute, viel Erfolg und vor allem viel Freude bei ihrer neuen Aufgabe.
Im Bild die Delegeation der Südtiroler Sporthilfe mit dem Marteller BM Georg Alststätter
Partschins
munikation. Zu „Partschins und seine Gassen“ hat der Bildungsausschuss Partschins mit einigen Vereinen geladen
Im „Höllgassl“ mit den Höllentaltuifln
Partschins hat eine Vielzahl von wunderschönen, versteckten, bekannten und weniger bekannten Gåssn und Gasslen. Dazu zählen unter anderem die Lug-, Schlosser- und Müllergåss, Bretter-, Stampf- und Tschattergåss, Raindl-, Kugel- und Fallgåss, das Taufen- und Höllngassl, der Butter- oder Pröfingweg.
Der Bildungsausschuss Partschins hat deshalb in Zusammenarbeit mit einigen Vereinen des Dorfes das Projekt „Partschins und seine Gassen“ ins Leben gerufen. Ziel dieses Projektes ist es hauptsächlich dafür zu sensibilisieren, wie viele dieser Wege man oft gedankenlos durchläuft, ohne sich ihres besonderen historischen und idyllischen Reizes bewusst zu sein.
Am Freitag, dem 11. Juli, fanden sich zahlreiche Interessierte, darunter auch Bürgermeister Luis Forcher, einige Mitglieder des Gemeinderates und Markus Breitenberger vom Bezirksservice Burggrafenamt, am un-
teren Ende des Taufengassls ein. Dort erklärte Johannes Ortner, Experte für Flurnamen in Südtirol, zunächst die sprachliche Herkunft verschiedener Partschinser Gassennamen und die Bedeutung der Gassen als „Adern der Kommunikation“, also als Orte, wo man sich traf. Der Verein für Heimatpflege verteilte eine Broschüre über die Partschinser Gassen und Wege und anschließend startete ein Rundgang durch den Hauptort. Die teilnehmenden Vereine trugen mit ihren Beiträgen in einzelnen Gassen zur Gestaltung der Rundwanderung bei. Nach Einlagen der Jugendmusikkapelle JuPa und der Volksbühne Partschins, erzählten Renata Schweitzer von den Chronisten und die Fremdenführerin Claudia Gilli Anekdoten über ehemalige Gassenbewohner. Im Raindlgassl versetzte der Tourismusverein Partschins die Spaziergänger durch ein Hörspiel in die Werkstatt des Schreibmaschinenerfinders Peter Mitterhofer
zurück. Am Ende des Hörspiels gaben dessen Tastenanschläge auf einer Schreibmaschine den Takt für den Peter Mitterhofer Jubiläumsmarsch an, der 2022 zum 200. Geburtstag des berühmten Partschinsers komponiert worden war.
Im Höllgassl lauerten die Höllntuifl den Spaziergängern auf und erschreckten sie. Der Begriff „Höll“ wurde früher verwendet, um ein verborgenes oder nicht einsehbares Gelände zu bezeichnen. Dies konnte auch eine Gasse oder ein Hohlweg sein, die den Menschen deshalb nicht immer ganz geheuer waren und oft mit einem mulmigen Gefühl durchgangen wurden.
Zum Abschluss des Rundganges traf man sich im Garten des Ansitzes Gaudententurm. Für das kommende Jahr ist eine Fortführung des Projekts vorgesehen. Dann werden auch die Gasslen und Gåssn in den Ortsteilen von Partschins bei Veranstaltungen berücksichtigt.
Immer dienstags finden auch heuer wieder, vom 22. Juli bis 19. August, im Hof der Schlan dersburg, kulturelle Abende statt. Zum Auftakt begrüßte „Ve nusta Musica EO“ den Pianist Oliver Stilin und die Geigerin Franziska Telser. Gemeinsam mit der Stimme von Ramona Zueck und den jungen Musikern Fabian Stevanin und Jonathan Ratschiller verzauberten sie das stimmungsvolle Ambiente. Die Sitzplätze waren schnell besetzt und so folgten viele Gäste im Stehen dem Konzertprogramm der Vinschger Talenten. Oliver Stilin, der die Musiker zusammengebracht hat, ist Musik- und Klavierlehrer sowie Kapellmeister der Bürgerkapelle Prad. Franziska Telser aus Mals unterrichtet an der Waldorfschule und spielt Bratsche. Ramona Zueck, die Sängerin aus Laas, studiert in Basel Musikpädagogik mit Hauptfach Gesang und
Präsenz großes Lob. Als Special Guestes präsentieren sich zwei weitere junge Talente. Fabian Stevanin kommt aus Latsch und beginnt im Herbst das Studium am Konservatorium in Bozen und Wien. Jonathan Ratschiller aus Kortsch besucht im Herbst die dritte Klasse der Mittelschule mit musikalischer Fachrichtung
Dank geht an alle Sponsoren, in besonderer Weise an die Raiffe isenkassen des Vinschgaus und der Familie Walter Gostner aus Mals. Die Konzertgäste konnten einen Apfel, gesponsert von der Geos Schlanders, genießen. Ein stimmungsvoller Abend, mit au ßergewöhnlichen Talenten, dem weitere folgen werden. (chw)
Naturns Ein besonderes Konzert wird in Naturns geboten, veranstaltet von „Naturns Kultur“. Am 14. August wird ab 21 Uhr das Ensemble Arcadia Sonora ein Freiluftkonzert unter dem Motto „Flammende Rose“ bei der St. Prokuluskirche geben. Das Ensemble besteht aus Sabine Ranigler Sopran, Pietro Berlanda Traverflöte, Roland Mitterer Barockcello und Antonella Lorengo Cembalo. Der Eintritt ist frei. Bei schlechter
Bozen/Vinschgau
fand die jährliche Aussprache zwischen dem Mobilitätslandesrat und dem Vorstand des Vereins Freunde der Eisenbahn statt.
Die Elektrifizierung der Vinschgerbahn, Die Zweigleisigkeit Bozen – Meran mit der Haltestelle St. Jakob und die Riggertalschleife standen im Mittelpunkt. In die Schiene wird derzeit viel investiert, sagte Landesrat Alfreider. Dabei ist die Eisenbahn das Rückgrat des öffentlichen Personenverkehrs und die zentrale
Vorstand des Vereins über den Tag der offenen Tür im Rahmen des Jubiläums „20 Jahre Vinschgerbahn“ und die Möglichkeit die neuen Südtirol- Züge zu besichtigen. Diese sind länger und bieten höheren Komfort, sowie die Mitnahme von Fahrrädern ist leichter.
Auch der Ausbau der Bahnstrecke zwischen Bozen und Meran war ein wichtiges Thema. Es ist positiv, dass dieses Großprojekt unter Einbindung der Bevölkerung umgesetzt wird, erklärte
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v. l.: Thomas Tappeiner, Thomas Rungg (Regionalpräsident Einzelhandel Despar), Martin Pircher (Despar Kaufmann in Sand in Taufers), Dietmar Spechtenhauser (hds-Bezirkspräsident Vinschgau), Peter Patauner (Despar-Ladenbau), Kurt Unterfrauner (Despar-Zonenleiter Verkauf), Werner Nitz (Leiter Einzelhandel Despar Trentino-Südtirol), Mara Riedl, Mitarbeiterin Despar Laas, Kurt Kofler (Despar-Kaufmann in Laas), Mitarbeiter Jonas Köfler, Mitarbeiterin Verena Matzohl, Lukas Theiner (Geschäftsführer Filiale Despar Ulten) und Mitarbeiterin Judith Telser
von Christine Weithaler
Am 17. Juli feierte Venustis & Despar Kofler mit Kunden, Mitarbeitern, Nachbarn, Freunden und den Führungskräften der DesparGruppe ihr 20jähriges Bestehen. Gefeiert wurde auch die Fertigstellung der neugestalteten Vinschgaustraße und die Wiederöffnung des Despar Kofler nach dem Umbau 2025. Es wurde zu einem regelrechten Straßenfest direkt vor den beiden Geschäften auf der abgesperrten Vinschgaustraße.
Früher führten Thomas Tappeiners Eltern im heutigen Venu-
stis einen kleinen „Tante Emma Laden“ in dem man Lebensmittel, Schreib- und Spielwaren sowie Kleidung auf Maß fand. 1962 gehörten sie zu den Gründerfamilien von Despar in Südtirol und wurden seitdem vom Handelsunternehmen beliefert.
1975 kaufte sein Vater den „Müllerstodl“ der bis 2004 ihr Magazin war. 2005 wurde dieser zu Wohnungen und einem Geschäft umgebaut. Für das Geschäft wurde ein Pächter gesucht und Kofler Kurt und seine Frau Andrea als solche gefunden.
Kofler Kurt arbeitete bereits als Lehrling im EUROSPAR in Schlanders und später als Markt-
leiter in den verschiedensten DESPAR-Geschäften, bis Despar schließlich an ihn herantrat und er nach kurzer Beratung mit seiner Frau Andrea einwilligte. Von nun an führen sie gemeinsam das Despar-Geschäft in Laas, welches in dieser Zeit zwei Mal umgebaut und nun um 150 m² erweitert wurde. Manches gestaltete sich schwierig. Es brauchte viel Geduld seitens der Nachbarn, Kunden und Personal, dem der Umbau nun mehr Raum und Platz bietet. Auf einer Gesamtfläche von 430 m² stehen an die 5.000 frische Produkte wie Obst und Gemüse, Molkereiprodukte, Brot, Fleisch und
Wurstwaren sowie Tiefkühlprodukte, Getränke bis hin zu Gasflaschen bereit. Auch regionale und lokale Produkte werden an-
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag durchgehend von 7 bis 19 Uhr Samstag durchgehend von 7 bis 18 Uhr Sonntag geschlossen 12 Parkplätze
Die Gestaltung der Fenster mit historsichen Fotos vom Marmorabbau in Laas und rechts die automatische Eingangs-
Ihr verlässlicher Installationsbetrieb für Solaranlagen, Pelletsheizanlagen, Hackschnitzelheizanlagen, Öl-
Ausserloretzhof mit seinen Produkten
Leander Regensburger von der Zusammmenarbeit mit Venustis und den neuen Kreationen; im Hintergrund die automatische Eingangstür der Firma VITRALUX GmbH und Metallarbeiten von der Metallmanufaktur Peter Hofer
von Kurt und Andrea ist bereits die nächste Generation tatkräftig mit eingebunden. Die Filiale in St. Walburg führt Theiner Lu-
kas aus Schlanders zusammen mit Kurt und Andreas Tochter, Lena und ihrem Lebensgefährten. ▸
Das Team von Despar Kofler vorne v. l.: Mara Riedl, Verena Daniel, Lena Kurt Kofler, Doris Kostner und Manuela Greis sowie hinten v. l.: Jan Schweigl Theiner, Jonas Köfler, Beatrix Niederl, Jasmin Renner, Verena Matzohl und
▸ Die Firma WOG O.H.G des Gurschler Werner & Otmar erledigte die Aushub- und Baggerarbeiten und gestaltete mit Erdmaterial den Außenbereich. Die Maurerarbeiten führte die Firma CALVA BAU GmbH. durch und die Metallmanufaktur Hofer Peter die Metallarbeiten aus.
Die Lüftungs- und Sanitärtechnik lieferte die Firma Pircher Manfred‘s Erben KG d. Massl Gerda
Die Fenster und die automatischen Eingangstüren des Despar Kofler und dem Geschäft Venustis lieferte und montierte die Firma VITRALUX GmbH. aus Bruneck. Die bildliche Ge-
staltung der Fenster bei Despar Kofler finanzierte Despar.
hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser betonte die Wichtigkeit der Nahversorgung im Dorf und lobte den Schritt von Despar, Tappeiner und Kofler in diese zu investieren.
Letztere beteiligen sich aktiv an der Aktionsgemeinschaft von Laas und deren gemeinschaftlicher Projekte, wie auch des Kultur-Markt-Fest „Marmor & Marille, welches seit 2005 stattfindet.
Thomas Tappeiner wollte ein Produkt passend zum Fest schaffen. Anfänglich waren es Marillenkäse, Marillenpaarln
GmbH/Srl
Ingo Wachtler und Plaseller Tappeiner
und Weinflaschen mit eigens angefertigtem Etikett. Es wurde die Idee zur Schokolade mit Marillen geboren. In unzähligen Erkundungen, Präsentationen, Marktstände und Zusammenarbeiten entstanden die Marke Venustis und deren Produktpalette.
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AUSFÜHRUNG DER GESAMTEN BAUMEISTERARBEITEN
2019 erfolgte der Umbau zum heutigen Geschäft, in dem feinste Schokoladenkreationen, Marmorschmuck, handgefertigt in der eigenen Werkstatt, und dekorative Marmorgegenstände angeboten werden. Eine spannende Produktneuheit ergab sich in Zusammenarbeit mit den „Kräuterrebellen“, welche auf der Feier verkostet werden konnte. Nach der offiziellen Wiedereröffnung, den Worten der Ehrengäste und der beiden Geschäftsleute, luden diese zum gemeinsamen Feiern ein. Musikalisch umrahmte die Feier die Band Klangkarusell, für Speis und Trank sorgte Silvia Catering und die FF Laas.
Gemeinsam mit Kurt Kofler und seiner Gattin hatten wir vor 20 Jahren diese Vision in Laas die Nahversorgung weiterzuführen. Im Nachhinein haben wir alles richtig gemacht und die nächste Generation steht schon in den Startlöchern, freut sich auch Robert Hillebrand, Regionaldirektor Despar Trentino-Südtirol.
Wir gratulieren der Kaufleute-Familie Kofler zum gelungenen Umbau und werden auch weiter ein starker Partner sein, so Robert Hillebrand
Heute ist Despar der größte Nahversorger im Vinschgau mit 21 Geschäften.
Schluderns ist mit der Churburg eine kulturelle Perle im Vinschgau und bietet eine einzigartige mittelalterliche Kulisse. Im August ist Schluderns deshalb wiederum Schauplatz der Ritterspiele mit einem Spektakel, das seinesgleichen sucht.
Text: Angelika Ploner
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
In Schluderns wandelt man auf mittelalterlichen Spuren.
Höhepunkt im Veranstaltungs-
kalender sind die jährlich stattfindenden Ritterspiele mit einem Spektakel, das seinesgleichen sucht. Heuer finden diese vom 22. - 24. August 2025 statt und bieten einmal
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SCHLUDERNS IST WEIBLICH Jahr 2024 939 MÄNNER
▸ Schluderns beheimatet vielfältige Unternehmen: innovative, traditionelle, qualitätsbewusste. Fleißige Hände und kreative Köpfe sind am Werk - zu finden unter anderem im Gewerbegebiet in Schluderns. 7,6 Hektar misst dieses und beherbergt über ein Dutzend Betriebe, die verschieden in Angebot und Größe sind. Die Branchenbreite ist in Schluderns zweifelsohne da und
verteilt sich auf das gesamte Gemeindegebiet. Eine Werkstätte ist vor Ort zu finden, Tischlereien, eine Zimmerei, ein Einrichtungshaus, Fliesenleger, ein Hydrauliker, ein Friseur, Baustoffhandel, verschiedene Lebensmittelgeschäfte, ein Bodenleger oder zahlreiche Dienstleister: Schluderns ist gewerblich vielfältig. Der Großteil sind Familienbetriebe, die mit Herzblut, Fleiß und Einsatz
geführt werden. Zusammen bilden sie das Rückgrat des Wirtschaftsstandorts, sichern ein gutes Arbeitsplatzangebot und bieten viel Lebensqualität. Das Dorf unterhalb der Churburg zeichnet sich demnach durch einen bunten Branchenmix aus - mit einem unübersehbaren Leitbetrieb: die HOPPE. Vor über 60 Jahren, 1964, siedelte sich das Türbeschlags-Unternehmen in Schluderns an und ist seitdem für den Vinschgau prägend. 17.900 Quadratmeter misst die Produktionsfläche. „Bestimmend“, so heißt es bei Hoppe, „wirkte dabei die Philosophie, dorthin zu gehen, wo Industrie gebraucht wurde und daher willkommen war und wo es genügend Arbeitskräfte gab.“
HOPPE war gleichzeitig die erste Betriebsansiedlung im Gewerbegebiet in Schluderns.
Die größten Arbeitgeber. Die HOPPE ist der größte Arbeitgeber in Schluderns. Und im Vinschgau. „Zum 01.07.2025 sind im Werk Schluderns 304 Beschäftigte“, sagt Carmen Daniel, die Verantwortliche der Mitarbeiter-Betreuung HOPPE AG Lana.
Mit 18 Mitarbeitern ist Transalbert ein weiterer großer Arbeitgeber im Wirtschaftsraum Schluderns.
Schluderns zeichnet sich aber vor allem durch kleine und mittlere Betriebe aus, die zusammen für eine vielfältige und interessante Mischung sorgen. Neuansiedlungen sind
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Abschiede, die im Herzen bleiben.
Ob traditionell in der Kirche, im kleinen Kreis in Stille oder ganz persönlich in der Natur oder an einem vertrauten Ort –wir gestalten gemeinsam mit dir einen Abschied, der zu dir und dem Menschen passt, der dir nahestand. Mit Würde. Mit Achtsamkeit. Mit Herz.
Im Mittelpunkt steht bei uns der Mensch – mit allem, was war, und mit dem, was bleibt.
– auch durch die Wirtschaftsförderung der Gemeinde – gar einige in den vergangenen Jahren gelungen. Das Backstibele Schluderns oder die Gärtnerei Schenk haben - zur Freude nicht nur der Schludernserinnen und Schludernser - ihre Tore geöffnet und bereichern Schluderns mit ihrem Angebot.
Landwirtschaft in Schluderns. Viehhaltungsbetriebe, Obst- und Gemüsebauern, Bauern, die Korn anbauen: Schluderns ist auch in Bezug auf die Landwirtschaft vielfältig. 21 Mitglieder liefern etwa ihre Milch an die Bergmilch Südtirol. 1.523.409 Kilogramm waren das 2024.
Was Obst und Gemüse anbelangt, fällt Schluderns in das Einzugsgebiet der OVEG. „Die Schludernser Bauern lieferten 2024 rund 7.500 Tonnen an Äpfel und Birnen an, etwa 50 Tonnen an Blumen- und Weißkohl und etwa 3 Tonnen Marillen“, sagt Markus Niederegger, der Geschäftsführer der OVEG auf Nachfrage vom Vinschgerwind. Die klimatischen Voraussetzungen und die optimale Bodenbeschaffenheit machen den oberen Vinschgau zu einem wichtigen Anbaugebiet für die Zukunft.
Der öffentlicher Sektor. Ein wichtiger Arbeitgeber im öffentlichen Sektor in Schluderns ist das Alten- und Pflegeheim Schluderns. Aufgrund des Neubaus befinden sich die BewohnerInnen aktuell im Ausweichquartier Ex-Hotel Alte Mühle in Schluderns. „Wir betreuen im Ausweichquartier
Betreuung, Krankenpflege, Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Küche, Reinigung, Wäscherei und Verwaltung. Sibille Tschenett: „Ein Pflegebetrieb ist naturgemäß sehr personalintensiv, weshalb der größte Anteil unserer Ausgaben auf die Lohnkosten für das Personal entfällt, welche sich auf insgesamt knapp zwei Millionen Euro belaufen.“
Ein Schwerpunkt in der Betriebsphilosophie ist die Regionalität bei den Einkäufen. „Wir achten beim Einkaufen auf die Regionalität – vor allem bei den Lebensmitteln.“ Damit soll in erster Linie die lokale Landwirtschaft unterstützt und kurze Transportwege gefördert werden. Arbeitsplätze in der Region werden erhalten und die Wertschöpfung bleibt vor Ort.
Mit dem Neubau des Altenund Pflegeheims, das mitunter größte Investitionsprojekt der Gemeinde Schluderns, ist man gut unterwegs. Bürgermeister Heiko Hauser erklärt auf Nach
Glurnserstraße 40, Schluderns
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die Technikerspesen mit ein, dann kommen wir auf rund 16 Millionen Euro.“ Bis Mitte September können jetzt die Firmen ihre Angebote abgeben. Danach folgt die Prüfung der Angebote und die Stillhaltefristen. Sind diese verstrichen kann mit der Vergabe der Arbeiten begonnen werden.
Tourismus in Schluderns. Möchte man einen Vergleich anstellen, dann ist Schluderns das kleine Salzburg des Vin-
Selbstredend ist in Schluderns natürlich vor allem die Churburg der Grafen Trapp touristischer Magnet. 16 Tourismusbetriebe zählt die Gemeinde Schluderns, touristisch ist das Dorf am Fuße der Churburg seit dem vergangenem Jahr in der Ferienregion Reschensee Zuhause. 10.260 Ankünfte und 38.132 Nächtigungen verzeichnete man im Jahr 2024. Bei 3,7 Tagen lag die Aufenthaltsdauer. 260 Betten weist Schluderns auf. Der deutsche Gast (50 %) rangiert ganz oben, gefolgt vom
22. bis So.
Auf dem Gelände des ehemaligen Flugplatzes bei Schluderns lebt von 22. bis 24. August 2025 zum 18. Mal das Mittelalter auf. An den drei Tagen wohnen in der Zeltstadt rund 3.500 Akteure, darunter Schausteller, Marktleute, Musiker, Gaukler und andere. Rund um die Uhr werden spektakuläre Programmpunkte mit vielen Attraktionen geboten und ein kostenloses Kinderprogramm.
von Magdalena Dietl Sapelza
Die Südtiroler Ritterspiele haben nichts an Faszination verloren. „Wir können stolz darauf sein, dass es uns hier gelingt, ein Fest dieser Größenordnung auf die Beine zu stellen. Das ist
nur machbar, weil die gesamte Dorfbevölkerung mithilft“, erklärte der Präsident der Südtiroler Ritterspiele Edwin Lingg bei der Pressekonferenz am Freitag, 1. August 2025 in der Churburg zu der die Sponsoren der Spiele geladen waren. Gastgeber war Graf Gaudenz Trapp. Die Ritterspiele haben
sich im Laufe der Jahre vor allem zu einem Anziehungspunkt für Familien entwickelt. Und das kommt nicht von ungefähr. Das kostenlose Kinderprogramm ist attraktiv und jährlich kommt etwas Neues dazu. „In das Kinderprogramm investieren wir an die 30.000 Euro“, so Lingg. „Insgesamt
haben wir als Verein Südtiroler Ritterspiele jährliche Kosten von rund 330 000 Euro abzudecken. Wir schaffen den Rahmen für die Spiele und kalkulieren die Eintrittspreise so, dass wir keine roten Zahlen schreiben. Denn es geht uns nicht darum, große Gewinne zu machen. Seit Jahren investieren wir auch in die Infrastruktur auf dem Festgelände. Das sechsköpfige Team im Vereinsvorstand arbeitet ehrenamtlich. Wir sind eine starke informelle Gruppe, die mit wenigen Sitzungen auskommt und sich fast blind versteht.“
Die Ritterspiele bringen eine beachtliche Wertschöpfung ins Tal. Es profitieren die Vereine mit ihren Versorgungsständen, die Zulieferer, die Handels- und Tourismustreibenden und einige mehr.
Programmkoordinator Mirko Stocker beschrieb die Attraktionen der diesjährigen Ritterspiele. Diese sind nach den
Richtlinien Faszination, Abenteuer und Geschichte ausgerichtet. „Wir verpflichten laufend neue Gruppen, das heißt, wir tauschen jeweils rund ein Drittel aus, denn wir können auswählen, da der Andrang groß ist“, so Stocker. Heuer wirken 1.950 Schausteller mit. 117 Marktstände bieten Waren an. 70 Pferde, Kamele und Esel haben ihre Auftritte, darunter erstmals auch Haflinger. Drei Musikgruppen bespielen die drei Bühnen. Zu den Glanzpunkten zählen Ritterturniere, Nachtshows, das römische Streitwagenrennen, die Calvenschlacht, Gaukler und vieles mehr. Das Reizvolle an den Südtiroler Ritterspielen ist das Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen mit den jeweiligen Eigenheiten aus ganz Europa.
Ein Höhepunkt wird wieder der große Umzug am Samstag sein, der ab 10.00 Uhr durch Schluderns führt.
INFOS: www.ritterspiele.it
von Freitag 22. August bis Sonntag, 24. August 2025
Reduzierte Eintrittskarten im Vorverkauf bis 15.08.2025 online auf www.ritterspiele.it und in den Tourismusbüros Schluderns und Mals 0039 0473 83 11 90 Im Vorverkauf ist die Dreitages-Familienkarte für zwei Erwachsene und drei Kinder beispielsweise für 81 Euro erhältlich.
Das Kinderprogramm sowie sämtliche Aufführungen und Konzerte auf dem Festgelände sind kostenlos.
Glurns - Max-Valier-Str. 5
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Die Brücke über den Inn, Sigmundseck und Klausenturm
eine neue Galerie gegen den Steinschlag gebaut wird und deswegen eine einspurige Durchfahrt eingerichtet ist, weichen wir Vinschger und andere Verkehrsteilnehmer über die Norbertshöhe bei Nauders aus und fahren für die Weiterfahrt nach Tirol ein kurzes Sraßenstück durch das Unterengadin in unmittelbarer Nähe am orographisch linken Ufer des Inns. Dieser Umstand ist Impuls, den Inn und die Klause Altfinstermünz vorzustellen.
Der Inn
Der Inn heißt in der rätoromanischen Sprache „En“. Er gibt dem „En“gadin seinen Namen. Der Inn entspringt auf 2.484 Metern Meereshöhe bei Maloya nahe dem Lunghinsee im Schweizer Kanton Graubünden. Wie die Etsch für Südtirol, ist der Inn der größte Fluss Tirols. Bis zu seiner
strecke verlaufen 212 km durch Tirol. In der Innschlucht zwischen Nauders und Pfunds liegt die Klausenanlage Altfinstermünz als ehemalige Grenz- und Zollstation des Mittelalters. Der Inn hat sich hier seinen Abfluss durch die baumbestandene enge Schlucht aus dem Bündner Schiefergestein des sogenannten „Engadiner Fensters“ gegraben. Die Schlucht war eine gefürchtete Engstelle an der historischen Wegverbindung der römischen Via Claudia Augusta zwischen dem Inntal über den Reschenpass in den Vinschgau. Aber sie bot sich geradezu auch an für den Bau einer Befestigungsanlage zum Schutz des Weges.
Baugeschichte
Spätestens ab dem 14. Jahrhundert war diese Befestigungsanlage auch mit einer Zollstation verbunden, die zunächst von
Schloss Naudersberg aus verwaltet wurde. Die Befestigungen reichen ursprünglich wahrscheinlich bis in das hohe Mittelalter zurück: In einem Streit des Welfenherzogs Heinrich mit dem Bischof von Chur 1078 ist von einer Besatzung an der Engadiner Grenze die Rede. Im Jahr 1159 wird das Gebiet der Vinestana silva als Grenze zwischen dem Engadin und dem Inntal erwähnt. 1241 ist die Vinstermütz als eine der Grenzangaben für den Eigenbesitz der Grafen von Ulten in diesem Gebiet angeführt. 1263 wird erstmals das castrum Luech in der Vinst(er) minze genannt. 1335 ist von den Wächtern für die Klause die Rede.
Die heute noch erhaltenen Baulichkeiten stammen zum Großteil aus der Zeit Herzog Sigmunds und Kaiser Maximilians. In das Jahr 2019 fiel der 500. Todestag von Kaiser Maximilian. 1472 datieren die ersten Nachrichten über Bauten in der Finstermünz. Damals hatte sich wegen der Schweizer Kriege
eine erhöhte strategische Bedeutung für den Brückenübergang am Inn ergeben. Die ersten Bauten betrafen die Errichtung von Sigmundseck, dem erhöht über der Brücke gelegenen, niederen und turmartigen Bau. Auch die Brücke über den Inn ist ein Bau aus der Zeit Herzog Sigmunds. Der markante Brückenturm mitten im Fluss wird durch zwei Wellenbrecher stabilisiert. Die Straße führt durch den Tum hindurch. Pechnase, Wachstube mit zwei Fenstern und Zinnenbekrönung unter dem späteren Zeltdach markieren den Turm.
In mehreren Etappen kam es zu Beginn des 16. Jahrhunderts zum Bau des mächtigen Klausenturms. Finstermünz war damals schon ein eigenes landesfürstliches Zoll- und Pflegeamt. Im Erdgeschoss des Klausenturms befand sich die Wohnung des Pflegers. In den Obergeschossen gibt es mehrere, teils saalartig große und in Holz ausgetäfelte Räume. Schießfensterchen und Zinnen weisen auf den Wehrcharakter des Baues hin. Eine Sperrmauer führte von hier den Berg hinauf. Auch zum Inn hin gab es eine Zwingermauer. Es gab kein Durchkommen ohne Kontrolle und Zollabgabe.
Die etwas abgerückt stehende Kapelle ist ein Maria Himmelfahrts-Kirchlein aus dem Jahr 1605. Der nach der Restaurierung 2006 wieder aufgestellte Altar ist ein Säulenaltar von Franz Laukas (datiert 1696) mit Bild Maria Himmelfahrt und Figuren von Joachim und Anna (von Andreas Thamasch), in der Predella Hlg. Johannes Evangelist, Ignatius, Franz Xaver und wahrscheinlich Barbara.
Der Bau der neuen Straße
Nach der Verlegung des Zollamtes 1179 talauswärts nach Martinsbruck und insbesondere nach dem Bau der neuen Reschenstraße (1849-55) verlor Finstermünz seine Bedeutung. Die imposante neue Passstraße wurde nach Plänen der Ingenieure Josef Duile (aus Graun) und Karl Ritter von Ghega (Wien) von der Firma Perwög aus Silz in einer Breite von 6.70 Metern mit 4% Steigung als „Oberer Weg“ in den Felsen gebaut. In den Sommermonaten waren beim Bau bis zu 1.200 Arbeiter beschäftigt, im Winter 350. Es wurden 75 Tonnen Sprengpulver verbraucht.
Die Restaurierungsarbeiten unter dem Verein Altfinstermünz 2001 wurde auf Initiative des Nauderer Altbürgermeisters Hermann Klapeer der Verein Altfinstermünz gegründet. Seither sind umfassende Sanierungs-, Restaurierungsund Adaptierungsarbeiten durchgeführt worden. Heute präsentiert sich Altfinstermünz als interessantes und sehenswertes Geschichts- und Dokumentationszentrums der historischen Mobilität.
Man erreicht die Festung Altfinstermünz von der Reschen-Bundesstraße aus beim Gasthaus Hochfinsterminz, ex-Hotel der
legendären Wirtin Emmi Priebsch (19302018), heute Ruine, über einen Serpentinensteig in einem 30-minütigen Abstieg durch schattigen Trocken-Mischwald, der von Rotföhren dominiert ist. Der Abstieg durch den Wald bietet einige botanische Besonderheiten. Jetzt im Juli hat die Braunrote Sumpfwurz (Epipactis atrorubens) als Wildorchidee in vielen Exemplaren geblüht. In der Krautschicht des Waldes kommt auch die Wilde Brustwurz (Angelica sylvestris) aus der Familie der Doldenblütler vor. Deren Blüten waren bei unserer Begehung übersät von Bestäubungsinsekten: neben Honigbienen und Hummeln flogen auch Fliegen und Käfer wir zum Beispiel der gelb-schwarz gebänderte Gefleckte Schmalbock (Stran-
rechts oben: die Kapelle Maria Himmelfahrt
links: Das Wappen zur Zollstation 1684
gula maculata). Am trockenen Felsstandort wächst hier auch der Sefenstrauch (Juniperus sabinae). Im Vinschgau kenne ich dieses Wacholdergewächs nur aus der Schlucht des Schnalstales um Juval herum.
Die alte Römerstraße Via Claudia Augusta
Die alte Römerstraße Via Claudia Augusta wurde unter Kaiser Claudius in den Jahren 46/47 nach Christi Geburt gebaut. Sie dürfte im Bereich Altfinstermünz den Inn mit Hilfe einer Brücke überwunden haben. Die damals einzige Alpentransversale führte von Donauwörth nach Padua und verband als wichtigste Verkehrs- und Handelsstraße die Poebene mit dem Donauraum.
Radsport - Ein ganz besonderes Highlight war für Marc Theiner war der dritte Platz bei der Chili Enduro Series in Latsch im vergangenen Jahr: „Das war ein unver gesslicher Moment, vor seinen eigenen Leuten auf dem Podium zu stehen und zu feiern“, schwärmt er. (sam)
Er ist ein Vorreiter in der Südtiroler Mountainbike-Szene: Marc Theiner. Der 26-jährige Latscher ist der erste – und bislang einzige – Südtiroler, der im eBike-Enduro-Weltcup an den Start geht. Seit drei Jahren misst er sich nun mit der internationalen Elite in Weltcuprennen – und das mit beachtlichem Erfolg.
Von Sarah Mitterer
Wir drehen das Rad der Zeit 21 Jahre zurück: Damals entdeckte der fünfjährige Marc beim Sportverein Kortsch - Sektion Radfahren - seine Leidenschaft für den Radsport. Dass er Jahre später einmal mit dem Mountainbike um Weltcuppunkte fahren würde – davon ahnte selbst er noch nichts.
13 Jahren lang absolvierte Marc Rennen im Cross-Country Format. Doch mit der Zeit entwickelte er immer mehr Interesse an einer anderen Disziplin: das Enduro Mountain biken. Besonders das eBike-Enduro, eine Va
sicherte er sich im ersten Weltcuprennen der Saison den 10. Platz.
riante mit elektronisch unterstützten Bikes, hatte es ihm angetan. Dabei kommt es nicht nur auf die Schnelligkeit in den technischen Abfahrten an, sondern auch auf die Fähigkeit, technische Streckenabschnitte bergauf – dabei handelt es sich nicht um Forstwege - schnellstmöglich zu bewältigen. So wurde er schließlich Südtirols erster eBike-Enduro Weltcupfahrer und befindet sich in der aktuellen Weltrangliste unter den Top 300. „Leider gibt es zur Zeit keinen weiteren Südtiroler Fahrer im Weltcup“, bedauert Theiner, der sich über heimische Konkurrenz freuen würde.
Seit drei Jahren ist Marc im Weltcupzirkus nun schon unterwegs und startet für das Dynamic Bike Team Eppan. In diesen drei Jahren konnte er schon einige Weltcuppunkte einfahren, so belegte er unter anderem in Bellwald in der Schweiz den 6. Platz. Doch anders als viele seiner Konkurrenten ist Marc ganz auf sich allein gestellt. „Ich kann mich nicht nur auf das Biken konzentrieren – ich muss alles rundherum selbst organisieren“, erzählt er. Von der Wartung des Bikes über
Trainingsplanung bis zur Unterkunft – alles liegt in seiner Verantwortung. Seine Rennkarriere finanziert sich der Biker aus eigener Tasche, von seinem Sport leben kann er noch nicht ganz, doch er gibt alles um irgendwann als Vollprofi seinen Sport ausüben zu können. Daher arbeitet Marc als Bikeguide und Fahrtechniktrainer sowie als Fahrradmechaniker bei Ötzi Bike Academy in Naturns. Außerdem verdient er sich als Fotofahrer für verschiedene Hersteller und Unternehmen etwas dazu.
Sein Trainingsalltag ist strikt durchdacht und folgt einem individuell ausgearbeiteten Plan, der Intervall- und Krafteinheiten umfasst. „Wichtig ist vor allem, so viel Zeit wie möglich auf dem Rad zu verbringen“, betont er. Trotz der Doppelbelastung aus Beruf, Training und Rennalltag ist für den EnduroBiker eines klar: „Radfahren bedeutet alles für mich, es erfüllt mich.“
Aktuell bestreitet er Bewerbe in ganz Europa, doch für die Zukunft sind Rennen weltweit geplant. Auch wenn der Weg zum Vollprofi steinig ist – Marc tritt weiter kräftig.
Eyrs/Monza
Wie im Vinschgerwind (Ausgabe 10/2025) berichtet wurde, hatte sich die Kadettengruppe des Majoretten Dance Eyrs durch ihre gute Platzierung bei den Italienmeisterschaften sogar für die Europameisterschaften qualifiziert. Inzwischen ist auch dieses Kapitel geschrieben. Die jungen Tanzsportlerinnen reisten Anfang Juli in die lombardische Stadt Monza und waren dort erneut erfolgreich. Begleitet wurden sie von ihrer erfahrenen Trainerin Michaela Rothova sowie von einigen Müttern, die sie tatkräftig unterstützten. Die Mädchen, sie sind zwischen 9 und 12 Jahre alt und wohnen in Eyrs, Laas und Tschengls, traten in denselben Disziplinen an und präsentierten ihre einstudierten Choreografien mit Präzision und starker Bühnenpräsenz. Ihre Fans konnten von zuhause aus am Bildschirm mitfiebern, da die Großveranstaltung live übertragen wurde. Obwohl das internationale Publikum und die Wettkampfatmosphäre in der großen Halle aufregend waren, bewahrten die Kadetten Ruhe und Nervenstärke. Die intensiv trainierten Elemente aus dem Gruppen- und Einzeltraining setzten sie gekonnt um. In der Kategorie „Classic Baton Stage
Sedlčany/Laas
So sah der Turniereinsatz live am Bildschirm aus.
Cadets“ erreichten die Mädchen den erfreulichen vierten Platz. In der Kategorie „Classic Pom Pon Cadets“ entschieden sich die Wertungsrichter für Platz acht. Das Erlebnis EM wurde durch eine Reihe von Sponsoren und durch die finanzielle Unterstützung der Raiffeisenkasse Laas ermöglicht. Nun stünde sogar einer Teilnahme an der Majorettentanz-Weltmeisterschaft nichts im Wege, sie wird Ende September in Kroatien ausgetragen. Die Kadetten wären bereit für die nächste sportliche Herausforderung, doch ob sie sich bald mit weltweiter Konkurrenz messen können, bleibt aus logistischen Gründen noch offen. Von den schönen Erin-
Doppelsieg für Werner Gurschler: Nach Triumph in Fuglau nun auch Gesamtsieg in Sedlčany
Nach seinem beeindruckenden Sieg am Wochenende vom 20. bis 22. Juni im österreichischen Fuglau setzte Werner Gurschler seine Erfolgsserie fort: Am vergangenen Wochenende dominierte der Pilot aus der Vinschger Gemeinde Laas auch das Rennen der österreichischen Meisterschaft und der Central European Zone (CEZ) Meisterschaft im tschechischen Sedlčany.
Für Gurschler bedeutete die Strecke in Sedlčany Neuland – das erforderte ein komplett neues Fahrzeug-Setup und stellte das Team vor eine zusätzliche Herausforderung. Doch der Südtiroler ließ sich davon nicht beirren: Bereits im Zeittraining am Samstag fuhr er auf Rang zwei – knapp hinter dem Polen Staniszewski Zbigniew und vor Rallycross-Legende Alois Höller, dem 20-fachen österreichischen Meister.
Im ersten Vorlauf belegte Gurschler Rang drei und erkannte, dass auf der technisch anspruchsvollen Strecke noch Luft nach oben war. Der zweite Lauf verlief deutlich besser: Mit konstant schnellen Runden sicherte er sich Platz zwei. Auch im dritten Heat lande-
Die Kadetten freuen sich über Platz 4 bei der EM und machen mit ihren guten Platzierungen den Majorettensport auch bei uns immer bekannter. Sie waren die einzige Vertretung aus Südtirol bei der EM.
nerungen an die heurigen Meisterschaften zehren sie noch lange, um den Tanzsport weiterhin mit Leidenschaft auszuüben. Als einzige Majorettengruppe in Südtirol nimmt die Sektion im Amateursportverein Eyrs eine besondere und zugleich spannende Rolle ein.
te er erneut auf Rang zwei – der Druck auf den führenden Staniszewski wuchs weiter. Ein dramatischer Moment ereignete sich im
Maria Raffeiner
dritten Lauf: Alois Höller, der alles daran setzte, Gurschler einzuholen, unterlief in der Joker-Runde ein folgenschwerer Fehler – sein Fahrzeug überschlug sich fünfmal, ein heftiger Rückschlag für den Routinier.
Im vierten und letzten Vorlauf mobilisierte Gurschler noch einmal alle Kräfte. Mit einer beherzten Fahrt und perfekter Linie sicherte er sich knapp den Laufsieg gegen Staniszewski und damit den zweiten Startplatz für das große Finale.
Das Finale wurde zur Krönung eines nahezu perfekten Wochenendes: Dank einer klugen Jokerlap-Strategie und einer starken fahrerischen Leistung setzte sich Gurschler durch und holte den Gesamtsieg – auf einer Strecke, die ihm zu Beginn völlig unbekannt war.
Mit diesem erneuten Triumph übernimmt Gurschler aus dem Team 5 Motorsport die Führung in der österreichischen Rallycross-Meisterschaft in der SupercarsKlasse. Der Fokus liegt nun voll auf den letzten beiden Rennen der Saison (2324.08.2025 Greinbach, Österreich sowie Finale am 20-21.09.2025 Nyirad, Ungarn)– das Ziel ist klar: die Spitzenposition verteidigen und den Meistertitel nach Südtirol holen.
3760 Kilometer, vier Länder, unzählige Erlebnisse: Der Naturnser Patrick Pichler nutzte ein Sabbatical für eine besondere Radreise.
Ein Zelt, ein Fahrrad, ein grober Plan – mehr brauchte Patrick Pichler nicht für sein Vorhaben: mit dem Rad von Berlin bis ans Nordkap zu fahren. Rund zwei Monate war der gebürtige Naturnser unterwegs, größtenteils allein, bei Wind und Wetter, durch raue Gegenden, über lange Küstenstraßen und durch die Weite skandinavischer Landschaften. Am 14. Juli erreichte er den nördlichsten Punkt Euro pas – das berühmte Nordkap.
Gestartet war er Mitte Mai in Berlin. Dort hatte der heute 37-Jährige selbst viele Jah re gelebt und gearbeitet, bevor er vor rund drei Jahren an den Vierwaldstättersee in die Schweiz zog. Als Ausgangspunkt für die Tour bot sich die deutsche Hauptstadt also an – geografisch wie biografisch.
Die ersten zwei Wochen wurde er be gleitet von einem langjährigen Freund, Eugen Christanell, der ebenfalls aus Südtirol stammt. Danach setzte Pichler die Reise allein fort – auf einem geländetauglichen Gravel Bike mit Gepäckträgern, Schlafsack, Kocher und der nötigen Grundausrüstung. Geschlafen wurde meistens im Zelt, auf Campingplätzen oder in der wilden Natur. In Skandinavien findet man in ausgesetzten
Kilometer, Kekse und Kontakte
Die Route führte ihn über die dänischen Inseln, die schwedische Ostküste entlang und schließlich durch Norwegen bis ans Ziel. Der Sommer zeigte sich dabei selten von seiner sonnigen Seite. Viel Regen, Gegenwind und kühle Temperaturen prägten viele Etappen. Auch Pannen wie ein platter Reifen, angeknackste Felgen oder Materialverschleiß blieben nicht aus. „Nichts Dramatisches, aber du bist eben auf dich allein gestellt – und musst die Dinge lösen, wie sie kommen. Das erfordert Spontanität und Optimismus“, so Pichler.
Eine Herausforderung war auch die Ernährung: Der Energiebedarf war hoch, aber ebenso wie Fahrradläden sind auch Einkaufsmöglichkeiten in den dünn besiedelten Regionen selten schnell verfügbar. Müsliriegel, Kekse und Nüsse waren deshalb ständige Begleiter. „Es ging darum, die Tagesetappe mit in der Regel bis zu 8 Stunden auf dem Rad zu schaffen – und zwischendurch möglichst schnell Energie zu tanken.“
Neben atemberaubenden Landschaften, Fjorden und Bergketten machten besonders die Begegnungen unterwegs die Reise zu einem besonderen Erlebnis: andere Radreisende, allein, im Tandem, mit mal mehr oder weniger Gepäck, oder abenteuerlustige Camper. „Man fährt ein Stück zusammen, teilt eine Mahlzeit, einen Kaffee oder einen Unterstand – und dann geht jeder wieder seinen Weg.“ Für Pichler waren es oft genau diese kurzen Begegnungen,
die den Charakter der Reise prägten: offen, improvisiert, ungeplant. Dafür mit der Inspiration verschiedener Motivationen und Lebensentwürfen.
Lofoten und das Ziel im Norden
Ein Höhepunkt war der Abstecher auf die Lofoten – ein Umweg, der sich gelohnt hat. „Diese Landschaft ist wirklich besonders. Auch wenn der Weg dorthin anstrengend war, war es eine der intensivsten Erfahrungen der gesamten Reise.“
Am 14. Juli, nach rund 205 Stunden im Sattel und mehr als 33.000 zurückgelegten Höhenmetern, stand er schließlich am Globus-Monument des Nordkaps. Die letzte Etappe mit sehr wenig Schlaf, dafür umso mehr Stunden und Kilometern im Sattel, war dann ein fantastischer Moment.
Für Patrick, der vor dieser Tour noch nie länger als ein paar Tage am Stück mit dem Fahrrad unterwegs war, war die Reise eine echte Herausforderung – körperlich wie mental. „Aber gerade das hat ihren Reiz ausgemacht. Du weißt morgens nie, was dich erwartet – und das ist gar nicht so schlecht.“
Reisebilder mit Blick fürs Detail
Seine Eindrücke hielt Pichler unterwegs mit der Kamera fest. Fotografie, vor allem Landschafts- und Street Photography, ist seit Jahren sein Hobby. Auf seinem InstagramAccount @paddy.roams veröffentlichte er regelmäßig Momentaufnahmen seiner Reise in Videos und Bildern.
Text: Alexa Schels Bilder: Patrick Pichler
J
unge Talente am Start in Schlanders: Große Begeisterung beim FITP VSS Raiffei sen Tennis Promo Grand Prix
Vom 24. bis 27. Juli war der Tennis Club Schlanders Gastgeber einer erfolgreichen Etappe des Jugendturniers FITP VSS Raiffei sen Tennis Promo Grand Prix und begrüßte 34 junge Athletinnen und Athleten aus der gesamten Provinz Bozen.
Das Turnier umfasste die Kategorien U8, U10 und U13, sowohl bei den Buben als auch bei den Mädchen, und bot vier intensive Tage voller Sport, Fair Play und Spaß.
Für die Jüngsten der Kategorie U8 des Ten nis Club Schlanders, von denen viele zum ersten Mal an einem offiziellen Turnier teil nahmen, war es eine wertvolle Gelegenheit, sich mit Gleichaltrigen zu messen, das Lampenfieber zu überwinden und mit Begeisterung und Konzentration ihre ersten echten Matches auf dem Platz zu erleben.
Leidenschaft bestritt.
In der U13 weiblich belegte Josephina Kerschbaumer den zweiten Platz und überzeugte mit Charakter und Technik. Sophia Christandl erreichte Platz drei.
Auch in den höheren Altersklassen gab es starke Leistungen: In der U10 erreichten Alessandro Presti und Marius Perkmann jeweils das Halbfinale in ihrer Gruppe und sicherten sich mit hart umkämpften Matches den dritten Platz. Ebenfalls eine gute Leistung zeigte Philip Theiner, der sein Debüt in
In der U13 männlich wurde der Tennis Club Schlanders durch Alex Gamper vertreten, der tapfer kämpfte.
Der Erfolg des Turniers war dem engagierten Einsatz des Vorstands, des Trainers Christian Presti sowie der wertvollen Unterstützung lokaler Sponsoren zu verdanken, die
für Preise und Geschenke für alle Teilnehmer sorgten.„Wir sind stolz auf unsere Kinder und die großartige Atmosphäre während der gesamten Veranstaltung“, so Präsident Stephan Horrer. „Solche Gelegenheiten fördern die persönliche Entwicklung im Sport und stärken zugleich die Verbundenheit mit unserer lokalen Gemeinschaft.“
Der Tennis Club Schlanders bedankt sich herzlich bei allen Teilnehmern, Begleitpersonen und Partnern, die zum Erfolg des Turniers beigetragen haben, und freut sich auf die kommenden Veranstaltungen.
Der Startschuss fiel im Ortszentrum von Prad
Am 19. Juli fand zum neunten Mal der spektakuläre Stelvio Trail Run statt. Über 320 Läuferinnen und Läufer aus 21 Nationen waren am Start mit dem Ziel, das Stilfser Joch zu erklimmen. Für die Teilnehmer galt es eine Strecke von 21 Kilometern und 2100 Höhenmeter zu bewältigen Die Strecke führte zunächst über den Radweg via Schmelz nach Stilfs, dann weiter zur Furkelhütte und schließlich über den bekannten Goldseeweg bis zur Dreisprachenspitze. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten dabei erneut zwischen drei Kategorien wäh-
len: „Competitive“, „Just for Fun“ und „Joch marsch“.
Bei perfekten Wetterbedingungen fiel der Startschuss um 7:15 Uhr im Ortszentrum von Prad – wie in den Jahren zuvor eröffneten die Wanderer das Event. Für die Läuferinnen und Läufer der übrigen beiden Kategorien begann das Rennen um Punkt 8 Uhr.
Bei den Herren sicherte sich der Österreicher Robert Berger den Tagessieg. Er überquerte die Ziellinie nach 2:01:33 Stunden und stellte damit einen neuen Veranstaltungsrekord auf. Titelverteidiger und Re-
pelsieg. Katharina Esswein freute sich nach 2:31:42 Stunden über ihren ersten Sieg auf dem Stilfser Joch. Dahinter komplettierten Franziska Schmieder und die Tschechin Michaela Gerychova das Podium. Angelika Schwienbacher war die schnellste Vinschger Dame. (sam)
Wie bereits durchgehend (außer, während der Co vid-Krise) seit dem Jahr 2006, war auch heuer wieder ein Pro ficlub zum Trainingslager in Prad am Stilfserjoch. Vom 14. – 26. Juli residierte der Serie A Club FC Torino im Garden Park Hotel und veranstaltete sein Trainingslager in den Sportan lagen von Prad. Lokal organi siert wird das Ganze vom ASV Prad, allen voran Marco Hoffer und Elisabetta Hoffer Soraci. Marco ist Sektionsleiter und Elisabetta, seine Ehefrau, seit 6 Jahren im Ausschuss mit dabei. Speziell die Sektion Fußball aber auch einige externe Mitarbeiter und Prader Pensionisten und weitere Involvierte helfen das Trainingslager, welches jährlich ein Profiteam samt Entourage und Fananhang nach Prad bringt, auf die Beine zu stellen. Das zweiwöchige Event bringt hunderte Gäste nach Prad und Umgebung. Die Primavera Mannschaft des FC Torino war im Eyrser Roadhotel untergebracht. Die Verpflegung
Begeistert mit von der Partie: die so genannten „Auflaufkinder“ aus Prad.
der Spieler und des gesamten Torino-Teams übernimmt der Club dabei selbst. Die Kosten für den ASV Prad tragen die Sponsoren des Proficlubs bzw. die Agentur Dolomiti Sport Event, welche auch den Kontakt zwischen den Proficlubs und den Sportvereinen organisiert. Allein die Mannschaft bzw. Beschäftigte des Clubs sind über 60 Personen, die zwei Wochen in Prad nächtigen,
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Einreichfrist der Gesuche nur für die Verwaltungsstelle: Donnerstag, 24.04.2025 - 12.00 Uhr
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Stellvertretend für den gesamten ASV Prad, vor allem die Sektion Fußball: Neo-Gemeinderat Marco Hoffer und Ehefrau Elisabetta Hoffer Soraci.
samt Fans, welche heuer, so Marco Hoffer, so zahlreich waren wie selten zuvor. Zahlreich waren auch die Zuseher bei den Test- bzw. Freundschaftsspielen des FC. Am 19.7 spielte man gegen den FC Ingolstadt 1:1, am 26.7 gegen Cremonese 4:1 – die Highlights des Trainingscamps. Beim Spiel gegen Cremonese waren ca. 1000 Zuschauer anwesend und das Spiel wurde live auf SKY Sport übertragen.
Die Einnahmen für den Eintritt zu den Spielen geht an den Prader Sportverein. Das Event wurde zudem täglich von mehreren Sportjournalisten begleitet und ebenso täglich in der Gazzetta dello Sport darüber berichtet. So bekommt Prad alljährlich Besuch vom Profisport und erhält Einblicke in das Treiben rund um die Proficlubs und den Profisport. Eine Bereicherung für Prad und Umgebung. (uno)
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Traurig - dich verloren zu haben. Erleichtert - dich erlöst zu wissen.
Dankbar - mit dir gelebt zu haben.
Hedwig Wwe. Ortler geb. Telser
* 23.04.1937 † 21.07.2025 Mals
- für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier
- allen die einen Dienst übernommen haben
- für die Teilnahme am Rosenkranz und an der Trauerfeier
- für jeden Händedruck und alle tröstenden Worte gesprochen und geschrieben
- für die Kerzen Blumen und Gedächtnisspenden
- für die Kondolenzen und das Entzünden von Kerzen im Trauerportal
Ein herzliches Vergelt’s Gott allen, die meine Mama auf ihrem Lebensweg begleitet haben, sie in guter Erinnerung behalten und für sie beten.
Die Trauerfamilie Bestattung POLIN Mals www.trauerhilfe.it
Das Schönste was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.
1. Jahrestag Helmut Theiner
* 05.02.1959 † 19.08.2024
In liebevoller Erinnerung denken wir an dich bei der hl. Messe am Sonntag, 17. August um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Glurns.
Deine Familie
2. Jahrestag Martin Lechner
* 01.05.1942 † 07.08.2023 Laatsch
Zwei Jahre ohne dich. Wir haben nichts vergessen, deine Liebe, Kraft und Fürsorge, so vieles erinnert an dich. Jeder neue Tag macht uns bewusst, wie sehr du uns fehlst. So viele Dinge, die wir gern noch mit dir geteilt hätten.
Unsere Gedanken sind oft bei dir, die Erinnerung bleibt in unseren Herzen.
In Liebe und Dankbarkeit deine Familie
Jahrestage/Danksagungen
Elf Jahre ohne dich. Was bleibt, ist deine Liebe, deine Jahre voller Leben und das Leuchten in den Augen aller, die von dir erzählen. Wir vermissen dich.
11. Jahrestag Lukas Schönthaler *18.11.1966 †11.08.2014
In Liebe und Dankbarkeit denken wir ganz besonders an dich, bei der Vorabendmesse am Samstag, dem 9. August 2025, um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche von Eyrs. In Liebe, deine Familie
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Anzeigen, Sekretariat, Werbung: Anna Götsch: 0473 732 196
Walter Morelli: 335 830 55 69
Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb)
Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)
Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Elena Kaserer
Kultur: Hans Wielander; Gianni Bodini
Sport: Sarah Mitterer (sam)
Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Angelika Ploner (ap), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Andreas Waldner (aw), Heinrich Zoderer (hzg), Cornelia Knoll (ck), Anna Alber (ana), Christine Weithaler (chw), Jacqueline Kneissl (jk), Peter Tscholl (pt), Maria Raffeiner (mr), Bruno Telser (uno)
Buchhaltung: Lucia Mombello: 0473 732 196
Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57
Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern
Preise: Einzelnummer Euro 1,50; Jahresabonnement
Vinschgau: Euro 40; außerhalb Vinschgau Euro 70 (110); restl. Italien: Euro 110; Auslandsabonnement: Euro 185 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 120.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens
aus dem Nationalpark Stilfserjoch, dem Vinschgau & seinen Nachbarräumen
Herausgeber: Der Vinschgerwind, 2025 Hardcover, 424 Seiten
ISBN: 979-12-210-9143-4 erhältlich beim Vinschgerwind, Dantestraße 4, Schlanders; 70 Euro
darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215 Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005; Bankverbindung: Raiffeisenkasse Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen Eingetragen im ROC: Nr. 12485 Hergestellt aus Papier von UPM, das mit dem EUUmweltsiegel Reg.-Nr. FI/011/001 ausgezeichnet ist.
www.vinschgerwind.it
Vinschger Wind - Ausgabe 4-24 vom 22. Februar 2024
Wir suchen für die Wintersaison Kellner/in, Koch/Köchin,. In Voll- oder Teilzeit, auch 5/4 Tage Woche, info@adler-reschen.it Tel. 0473 633110
PARTSCHINS: Älteres Ehepaar sucht Haushaltshilfe
4 mal wöchentl. (Mo, Di, Do, Fr), ca. 2,5 Stunden täglich. Tel. 338 123 83 80
Im Rahmen der Nachfolgeregelung und zur Verstärkung unseres Teams suchen wir
Zur Unterstützung unseres Reinigungspersonals suchen wir eine deutschsprachige
Du besuchst eine Oberschule oder Universität mit agrartechnischen Schwerpunkten und suchst einen interessanten Sommerjob, dann haben wir ein interessantes Angebot für dich. Wir suchen für die Sommermonate einen MITARBEITER
(m/w) in Teilzeit vormittags 4-6 Stunden
Das Aufgabengebiet umfasst die Reinigung der zugeteilten Abschnitte im Innen- und Außenbereich unserer Genossenschaft.
Aufgabenbereiche:
• Durchführung von Qualitätskontrollen
Voraussetzungen:
• Mitarbeit in der Qualitätsabteilung
• Gute Deutsch- und Italienischkenntnisse
• Saubere und teamorientierte Arbeitsweise
• Arbeitserfahrung von Vorteil
Vinschger Wind - Ausgabe 4-24 vom 22. Februar 2024
Ihr Aufgabenbereich: Planung, Durchführung und Überwachung aller Arbeitsprozesse in Magazin und Verladung. Sie haben eine entsprechende Ausbildung bzw. Berufserfahrung, haben PCErfahrung, sprechen Deutsch und Italienisch, haben Interesse, die Mitarbeiter in der Abteilung zu koordinieren. Sie arbeiten gerne selbständig und eigenverantwortlich und sind zielorientiert und teamfähig.
Vinschger Wind - Ausgabe 1-22 vom 13. Januar 2022
Wir bieten eine Stelle in einem angenehmen Arbeitsumfeld, geregelte Arbeitszeiten und eine leistungsgerechte Entlohnung.
Wenn wir dein Interesse geweckt haben, dann melde dich. Wir freuen uns auf deine Bewerbung: ALPE Gen. landw. Ges. - Industriestraße 28, 39023 Laas, Tel. 0473 427 457 – katrin.innerhofer@vip.coop Vinschger Wind - Ausgabe 1-22 vom 13. Januar 2022
Das KanonikusMichael-Gamper-Werk sucht eine/n Erzieher/in als Mutterschaftsersatz im Schülerheim in Schlanders
Ansprechpartner: Marko Menzel
Tel. 0473 730 495 - E-Mail: jobs@gamperwerk.org
WIR SUCHEN DICH.
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir motivierte Mitarbeiter/innen mit Schwung und Köpfchen:
Wir bieten eine entsprechende Einschulung, eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit, ein gutes Betriebsklima und eine leistungsgerechte Entlohnung.
Bei Interesse richten Sie Ihre Bewerbung an die ALPE Gen. landw. Ges.- Industriestraße 28, 39023 Laas, Tel. 0473 427 457 – katrin.innerhofer@vip.coop
Sie sind Absolvent einer Berufs- oder Fachschule im technischen Bereich, bevorzugt Elektrotechnik oder Mechatronik, oder haben entsprechende Berufserfahrung als Elektriker gesammelt. Sie verfügen über ein sehr gutes technisches Verständnis, arbeiten gerne selbständig und eigenverantwortlich und sind zielorientiert und teamfähig.
Wir bieten für beide Stellen eine Position mit Eigenverantwortung, ein angenehmes Betriebsklima sowie eine leistungsgerechte Entlohnung und Entwicklungsmöglichkeiten.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung:
ALPE Gen. landw. Ges. - Industriestraße 28, 39023 Laas, Tel. 0473/427457 – katrin.innerhofer@vip.coop
Im Rahmen der Nachfolgeregelung und zur Verstärkung unseres Teams suchen wir
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Du besuchst eine Oberschule oder Universität mit agrartechnischen Schwerpunkten und suchst einen interessanten Sommerjob, dann haben wir ein interessantes Angebot für dich. Wir suchen für die Sommermonate einen MITARBEITER ABTEILUNG QUALITÄT (m/w)
Die ALPE in Laas zählt zu den größten Arbeitgebern im oberen Vinschgau und sorgt täglich dafür ihre Kunden im In- und Ausland mit qualitativ hochwertigen Obst und Gemüse zu beliefern. Mit den weiteren Obst-Genossenschaften bildet die ALPE einen Teil des Verbandes der Vinschgauer Produzenten VIP.
Aufgabenbereiche:
• Durchführung von Qualitätskontrollen
• MO
• AUSSENDIENST NTAGE
Melde dich bei uns! info@suedtirol-fenster com
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab September eine
für den Abendservice, 3-5 Tage die Woche. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder eine Mail. info@helvetia-hotel.ch www.helvetia-hotel.ch Tel. +41 81 858 55 55
Das biologisch wirtschaftende Obst- und Weingut STACHLBURG in Partschins (Vinschgau) sucht ab 1. November eine/n
Leiter/in für Obst- und Weinbau.
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort oder nach Absprache
• Mitarbeit in der Qualitätsabteilung
Aufgabenbereiche:
• Interne Logistik und Warentransport
Wir bieten eine entsprechende Einschulung, eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit, ein gutes Betriebsklima und eine leistungsgerechte Entlohnung.
Ihr Aufgabenbereich: Planung, Durchführung und Überwachung aller Arbeitsprozesse in Magazin und Verladung. Sie haben eine entsprechende Ausbildung bzw. Berufserfahrung, haben PCErfahrung, sprechen Deutsch und Italienisch, haben Interesse, die Mitarbeiter in der Abteilung zu koordinieren. Sie arbeiten gerne selbständig und eigenverantwortlich und sind zielorientiert und teamfähig.
Anforderungsprofil:
• Deutsche Sprache in Wort und Schrift
• Selbständiges Arbeiten, nach entsprechender Einarbeitungszeit
Wenn wir dein Interesse geweckt haben, dann melde dich. Wir freuen uns auf deine Bewerbung: ALPE Gen. landw. Ges. - Industriestraße 28, 39023 Laas, Tel. 0473 427 457 – katrin.innerhofer@vip.coop
• Einsatzbereitschaft und Zuverlässigkeit
Wir bieten:
• Gute Entlohnung bei einem krisensicheren Arbeitgeber
• Gutes Betriebsklima, mit langer betriebsinterner Einschulung
Sie sind Absolvent einer Berufs- oder Fachschule im technischen Bereich, bevorzugt Elektrotechnik oder Mechatronik, oder haben entsprechende Berufserfahrung als Elektriker gesammelt. Sie verfügen über ein sehr gutes technisches Verständnis, arbeiten gerne selbständig und eigenverantwortlich und sind zielorientiert und teamfähig.
• Langjährige Arbeitsverhältnis mit flexibler Urlaubsplanung
Wir bieten für beide Stellen eine Position mit Eigenverantwortung, ein angenehmes Betriebsklima sowie eine leistungsgerechte Entlohnung und Entwicklungsmöglichkeiten.
• Betriebliche Benefits wie Mutual Help, Pensionsfonds Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann melden Sie sich bitte schriftlich bei unserer Personalabteilung katrin.innerhofer@vip.coop wir freuen uns auf Ihre Bewerbung:
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung: ALPE Gen. landw. Ges. - Industriestraße 28, 39023 Laas, Tel. 0473/427457 – katrin.innerhofer@vip.coop
ALPE Gen. landw. Ges. - Industriestraße 28, 39023 Laas.
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Wir bewirtschaften ca. 4 ha Weinberge und 2 ha Apfelanbau. Gute Ausbildung und einige Jahre Erfahrung im Apfelanbau und Weinberg sind erforderlich, Begeisterung für Bio!
Voraussetzungen:
- Führerschein B
- Pflanzenschutzmittel-Pass
Wir suchen ein Zimmermädchen in Vollzeit, ab sofort bis Ende Oktober, für unser Hotel mitten im Schweizer Nationalpark. Unterkunft und Parkplatz vorhanden, Bushaltestelle vor dem Haus.Dienstort: Hotel Il Fuorn (Zernez)
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme: Frau Ardia, info@ilfuorn.ch Tel. +41 81 856 12 26
- Hebebühnenschein
- Computerkenntnisse für digitales Spritzbuch
Wir bieten:
- Eigenständiges Arbeiten
- Gute Entlohnung
- Flexibilität in den Arbeitszeiten
Schriftliche Bewerbungen an sigmund.kripp@stachlburg.com www.stachlburg.com
Stellenmarkt
Die nächste Ausgabe erscheint am 21. August 2025
Mals
Für unser Geschäft suchen wir ab sofort einen Mitarbeiter (m):
- Teilzeit/Vollzeit
- gerne auch Pensionist/ Lehrling/Neueinsteiger
- abwechslungsreiche Arbeit in einem tollen Team
- leistungsgerechte Entlohnung
- gezielte und gute Einarbeitung Wir freuen uns auf Dich! Tel. 0473 831 313
Redaktionschluss für Kleinanzeigen ist am 18. August 2025
info@vinschgerwind.it oder Whatsapp: Tel. 327 12 12 500
Kaufen/Verkaufen/Immobillien
Zu vermieten ab September:
Gewerbehalle in Burgeis Industriezone (Größe 300 m2 und zwei Büros) Tel. 335 704 97 20
TANDEMRADPARTNER
für unverbindliche Fahrradtouren (E-Bike) gesucht. Bist du interessiert? Dann melde dich: Tel. 347 813 18 00
Wohnung in Latsch, ca. 38 m², mit Wohnküche und einem Schlafzimmer, ab 1. September 2025 zu vermieten! Tel. 342 320 38 49
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Duplexwohnung in Naturns.
Tel. 339 803 63 62
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Glückwünsche
Am 2. August 2025 feiert unser Lahnhofer Franz seinen 90. Geburtstag!
Von Herzen wünschen wir Ihm alles Liebe und Gute sowie viele gesunde und glückliche Jahre an unserer Seite.
In großer Dankbarkeit –Deine Familie
Franz Obkircher, 02.08.1935 - Goldrain
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Ein Ort der Ruhe und Natur: klare Bergluft, Alpkäse, Sternenhimmel und ein Wanderparadies neben Hirsch, Gams und Steinbock, wo die Zeit stillzustehen scheint. Ideal, um gemeinsam einen Treffpunkt für Einheimische und Gäste zu schaffen.
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Auskunft unter: Tel. 339 165 29 99 oder Tel. 348 590 06 27
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Mo – Fr: 07.00 – 19.00 Uhr & Sa: 07.00 – 18.30 Uhr
Bahnhofstraße 1 · NATURNS
Tel. 0473 666 068 kommerz@email.it www.kaufhaus-gritsch.bz.it
ÖFFNUNGSZEITEN
Mo – Fr: 09.00 – 12.30 & 15.00 – 19.00 Uhr
Sa: 09.00 – 13.00 Uhr
Hauptstraße 43 · NATURNS
Tel. 0473 667 621 winestop@email.it www.naturnser-vinothek.bz.it