Zeitung Vinschgerwind 13-05 vom 20.10.2005 Bezirk Vinschgau Südtirol

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Die neue Bezirkszeitung

Hü oder Hott Latscher Skicenter vor

In Prod, sogg ma, gibs drei Oortn fa Lait: dia mit saubrn Beregnungswossr, dia mit dreckign unt dia mit gor kaon. Dia mitn illegaln sain geheim.

Jaz kemman nu a poor Gottungan drzua: dia mit saubrn Trinkwossr, dia mit Zoggawossr unt oftramol dia mit gor koan Wossr. Morgn kemman dia mitn Uran nu drzua.

Kommentar

Wahlen hin oder her

Inhalt

Vinschgau: Protestmarsch durchs Tal

Prad: „Zogga“ im Wasser, Uran in Aussicht

Naturns: Waal-Kampf: Aufruf zu mehr Sensibilität

Latsch: „Hey, hey, hello, Herilu..“

Glosse: Staat und Kirche

Titel (Bild): Skicenter in Latsch vor Entscheidung

Seite 4

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Seite 5

Seite 5

Seite 5

Seite 6

Glurns: Einblick in die Firma Moriggl Seite 8

Prad: Neuerungen bei Pensionsfonds Seite 8

Laas: Kabel-Nabel der HOPPE-Gruppe Seite 9

Rabland: Euro erjodelt

Seite 12

Taufers i.M.: Fliris Richtigstellungen Seite 13

Schlanders/Kanaltal: Auf Besuch

Seite 17

Sonderthema: Immobilien ab Seite 38

In der Luft hängt die Vinschger SVP. Wieder einmal. Bis zum 31. Oktober haben die SVP-Ortsgruppen Zeit, einen möglichen Senatskandidaten zu benennen. Die Bezirksleitung hat den Ball in die Ortsgruppen geköpfelt. Sie ist nicht mit einem eigenen Vorschlag „vorgeprescht“. Bislang liegen zwei Namen aus dem Vinschgau auf dem Tisch: der Schlanderser Rechtsanwalt Armin Pinggera und der Vezzaner Wirt Manfred Pinzger. Der dritte Name ist jener des amtierenden Senators Luis Kofler. Der ist ein Sarner. Das Sarntal gehört zum Wahlkreis West dazu. Die Ortsgruppen im Tal haben die Möglichkeit, auch frische Namen vorzuschlagen. Ob der Mut dafür aufgebracht werden wird? In Aussicht ist noch keiner, weder ein frischer Name noch der Mut. Pinggera war schon einmal Senator, bis ihm bei der letzten Kandidats-Nominierung in den vereinigten Bezirksausschüssen eine Stimme gefehlt hat. In die Vinschger-Bresche hat man den Kofler von Bozen aus geschickt. Pinzger hat im SVP-Koordinierungsausschuss von Schlanders für die Kandidatur von Pinggera Stellung bezogen und für Pinggera gestimmt. Wem er da einen Bärendienst erwiesen hat? Möglicherweise sich selbst. Pinzger, in Vinschger SVPKreisen umstritten, geht einen Umweg. Er lässt Druck über das Burggrafenamt machen. Ob sich die Vinschger-SVP dem Druck aus dem Burggrafenamt beugen wird? Es schaut derzeit so aus, als ob der Vinschger Senats-Kandidat vom Burggrafenamt aus bestimmt würde. Wie auch der Kandidat für die Kammer, der mächtige Karl Zeller, der seinerseits vom Vinschgau Unterstützung erfährt. Eines ist sicher: Die SVP-Nominierung für den Senat ist gleich einer Fahrkarte nach Rom. Wahlen hin oder her. Erwin Bernhart

Vinschgau

Frust-Marsch

Ankunft am Samstag auf der Töll: Frustriert und abgekämpft: Thomas Strobl

Die Bagger fahren auf. Das 1,3 km lange Straßenstück Forst-Töll wird ausgebaut. Allen Protesten zum Trotz. Umweltverbände, Ärzte und Apotheker befürchten eine massive Zunahme des Transitverkehrs. Ihr Protestmarsch am vergangenen Wochenende war wie ein letztes Aufbäumen. Vor der Resignation. An der Nase herum geführt fühlen sie sich. Man hatte die Bürger in der von der Bezirksgemeinschaft initiierten Verkehrsstudie nach ihrer Meinung zu Forst-Töll gefragt. Die Ergebnisse wurden nicht abgewartet. Sie seien bislang bewusst zurückgehalten worden, so die Aktionsgruppen in einer Aussendung. Monate vor den Gemeinderatswahlen im Mai schien es, als bekämen die Ausbau-Gegner Rückenwind durch Gemeinden und BezirksSVP. BM Sepp Alber gab der Presse bekannt, dass die Bezirksgemeinschaft gegen den Ausbau ist. Zuerst müsse ein Gesamtkonzept her. Der „Schwarze Peter“ wurde der Landesregierung zugeschoben. Und die gab ihn zurück: Alles ist mit den Gemeinden abgesprochen worden, und es gibt ein Gesamtkonzept, so der zuständige Landesrat Florian Mussner. Über den Ausbau werde seit 30 Jahren gesprochen. Es brauche ihn aus Sicherheitsgründen. Und Bezirkspräsident Josef Noggler erklärte dann im vergangenen September: Bei Sicherheitsmaßnahmen kann man nichts dagegen haben. 2007 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Kostenpunkt: 11,3 Mio Euro. (mds)

und schwache Abdeckung

Hubert Stillebacher: viele offene Fragen

AWoche hat das Trinkwasser im Dorfteil „Koatlack“ nach Jauche gerochen. Tags darauf haben bereits mehrere Leute in der Gemeinde Prad angerufen. Das Problem sei behoben, das Wasser habe man gechlort, hieß es da. Hubert und Renate Stillebacher war diese Auskunft entschieden zu wenig. Sie riefen beim Hygieneamt an. Dort sei, so Stillebacher, bis dato noch keine Nachricht von Seiten der Gemeinde eingetroffen. Am Mittwoch Nachmittag beginnen Gemeindebedienstete die Trinkwasserleitung über die Hydranten zu entleeren. Nach der Entleerung kommt aus den „Pippen“ rostiges Wasser. Am Donnerstag werden Proben für mikrobiologische Untersuchungen entnommen. Am Freitag hängt an der Anschlagetafel eine Mitteilung des Bürgermeisters, darin steht unter anderem: „Die Gemeindeverwaltung hat ... beim Sanitätsbetrieb Meran - Dienst für Hygiene und öffentliche Gesundheit - Qualitätsproben des Trinkwassers beantragt und unverzüglich das Wasser aufbereitet (mittels Zugabe von Chlor...)“ und abschließend: „Das Trinkwasser kann unbedenklich genossen werden.“ „Hätte man nicht im Hygieneamt angerufen, wäre es wahrscheinlich bei der Chlorierung geblieben“, macht Renate Stillebacher ihrem Unmut freien Lauf. So sei es vermutlich mehrere Jahre gegangen. Sie ärgert sich über das verunreinigte Wasser einerseits und über die Mitteilung des BM Hubert Pinggera andererseits. Den Stillebachers kommen ob der Informationspolitk

Zweifel an der neuen Gemeindeverwaltung. Behoben sei damit die Problematik des Trinkwassers in Prad nicht. Ältere Leute sagen, das jetzige Wasser sei eine „Misschtlock“ gegenüber früher. Früher muss das Wasser demnach in Prad genießbarer gewesen sein.

Die Liste „Für Prad“ hat derweil einen offenen Brief an die Gemeindeverwaltung verfasst. Die vom Gesetz vorgesehenen hygienischen Vorschriften sollen eingehalten werden. Die Quellfassungen müssen demnach vollständig eingezäunt sein (dem ist aber leider nicht überall so). „Keine Panikmache“ wolle man betreiben, schreibt die Liste „Für Prad“ und fordert den BM auf, die Bürger ernst zu nehmen und besser zu informieren.

„Es sind leichte Probleme nach den großen Regenfällen aufgetreten“, sagt BM Pinggera dem „Vinschger Wind“. Hubert Stillebacher wirft Fragen auf: „...jedenfalls kann und will man die Bürger nicht informieren, wo und wie es immer wieder zu dieser Verunreinigung kommt. Sind es die Quellfassungen oder Trinkwasserspeicher, die zum Großteil nicht einmal eingezäunt sind oder mit Plastikplanen bei Regenwetter abgedeckt werden? Sind es defekte, verrostete Wasserleitungen, die schon längst durch neue ersetzt werden müssten? Vielleicht kommt die Verunreinigung von manchen Bürgern selbst, die das Beregnungswasser mit der Trinkwasserleitung illegal zusammengeschlossen haben?“ Fragen über Fragen. Eine Bürgerversammlung, die laut Pinggera im November abgehalten werden soll, wird sich wohl auch mit diesen Fragen auseinanderzusetzen haben. Das Arsenproblem in Prad ist durch das Auskehren der Deutschbachquellen ausgeschaltet. Dafür könnte den Pradern mit der Erschließung des Tiefbrunnens von Lichtenberg ein neues erwachsen. Das Wasser dort enthält eine „mäßige Konzentration Uran“, so der Prüfbericht des Labors für Wasseranalysen vom 7. September dieses Jahres. (eb)

Reservoir unterhalb der „Schweinböden“: mangelnde Einzäunung

Naturns

Waal-Kampf

Die Rohre am Wallburgweg oberhalb von Naturns sollen ausgetauscht werden. Die Rohre transportieren Wasser von der Wallburg oberhalb vom Schnalserhof bis hinunter in die Fraktion Stein. Seit 1965 ist der Waal trocken, durch Rohre ersetzt. 80 Sekundenliter sausen durch die Rohre, für die Felder der Bauern. Ein zweite Baulos hätte am vergangenen Montag in Angriff genommen werden sollen. Das Projekt ist durch alle Instanzen genehmigt. Es haben sich massive Bedenken in Naturns geregt. Eine Initiativgruppe um Georg Hillebrand und Peter Erlacher hat sich gebildet. Mit dabei der AVS-Sektion Untervinschgau, der Heimatpflegeverein Naturns-Plaus und die Umweltschutzgruppe Visnchgau-Ortsgruppe Naturns. Ein Baustopp wird gefordert. Für eine Nachdenkpause. Denn mit der Ausführung des ersten Bauloses ist man in mehreren Kreisen nicht zufrieden. Dort hat Bauernbundobmann Helmuth Müller mit seiner Baufirma neue Rohre verlegt. Funktionell sicher, aber eben auch, so meint die Initiativgruppe, sei die Charakteristik des dortigen Weges schwer beeinträchtig. „Ich habe nichts gemacht, was nicht genehmigt worden ist“, wehrt sich Müller. Der in Angriff zu nehmende Abschnitt beim 2. Baulos ist noch viel sensibler. Dass den Bauern das Wasser gebührt, dass die Verlegung neuer Rohrleitungen notwedig ist, steht außer Streit. Es geht der Initiativgruppe um das „Wie“. „Möglichst schonend“, steht in der Genehmigung der

Baulos 1 (Teilausschnitt im Bild): Lob für die Bauausführung von der einen Seite, Entsetzen bei der anderen Seite. Nachdenkpause gefordert.

Landschaftsschutzkommission. Der Begriff, so Hillebrand und Erlacher, sei ungeheuer dehnbar. Mittlerweile sind drei Lokalaugenscheine am Waalweg vorgenommen worden. Der vorläufig letzte vor einer Woche mit Vertretern der Bauern, mit Gemeindevertretern und mit Vertretern des Landschaftsschutzes. Vorerst wurde ein Aufschub der Bauarbeiten um 14 Tag erreicht. Eine genaue Bestandsaufnahme soll nun gemacht und alle möglichen Varianten geprüft werden. Und, so Hillebrand, man wolle engmaschig kontrollieren. Roland Dellagiacoma will sich um die Beibehaltung der Charakteristik des Waalweges bemühen. Derweil zeigt sich Müller kompromissbereit und geschäftstüchtig: „Sollten die finanziellen Mittel aufgebracht werden, könnte man die in den Waal gelegten Rohre mit Lehm zudecken und den alten Waal, mit weniger Wasser als früher, wieder in Betrieb nehmen.“ (eb)

Latsch/Vinschgau

Hey, Hey, hello..

DerOhrwurm vom Latscher „Herilu“, der als Werbejingle

„Schließung

werden. Sonst, ja sonst könnten die Handwerker sogar leer ausgehen. Fuchs droht mit Konkurs. „Falls das gegenständliche Ausgleichsangebot nicht von allen angschriebenen Gläubigern angenommen werden sollte, bleibt den Verwaltern der Herilu GmbH nur noch zu anderen Verfahren offen, wobei die hierfür sehr aufwendigen Kosten die Bezahlung der nicht bevorzugten Gläubiger in einem weitaus geringeren Ausmasse (oder überhaupt nicht) zur Folge haben würde“, steht unter anderem in dem Schreiben, das dem „Vinschger Wind“ vorliegt. Mehrere Handwerker sind dem Handel nachgekommen. „Sonst müsste man nur herumstreiten“, sagt ein Betroffener. Andere wollen vor Gericht kämpfen. Als „tickende Bombe“ bezeichnet ein anderer das „Herilu“ in Latsch, der zugibt, dass „Handeln nicht gleich gestohlen ist“, aber wenn das Handeln nie aufhöre, dann gehe das halt auch nicht. (eb)

Glosse

... dem kaiser steuern zu zahlen? so fragten die pharisäer einst jesus. die antwort, die er ihnen gab, war bekanntlich nicht eindeutig. jedenfalls hat er nicht nein gesagt, wohl wissend, dass die römische zivilverwaltung die vielen infrastrukturen in den provinzen nicht ohne geld gewährleisten konnte.

das fromme italienische parlament muss diese bibelstelle aber sehr wörtlich aufgefasst haben, es ist nämlich auf die idee gekommen, der katholischen kirche – und nur dieser - die steuer (ici) auf viele ihrer gebäude (schulen, spitäler, gast- und beherbungsbetriebe...) zu erlassen. es lässt sich leicht ermessen, dass manche gemeindeverwaltungen in italien dadurch einen gewaltigen einkommensverlust erleiden werden. welch edle absicht hinter diesem gesetz steht, ist klar, schließlich stehen ja parlamentswahlen vor der tür! ob der schuss nicht nach hinten losgeht? die logische folgerung aus dieser maßnahme kann für den denkenden menschen nämlich nur die sein: die katholische kirche wird das in ihren betrieben erwirtschaftete geld gott zukommen lassen – in welcher form auch immer – , und die zivile gesellschaft dem staat. das heißt konkret: vom bürger werden konsequenterweise von nun an keine spenden mehr für opferstock und klingelbeutel erwartet, und auch die 8 promille von der irpef können anderen empfängern zugute kommen. das ist wohl die neue form der trennung von staat und kirche?

Heinz Fuchs und die Luftballone:
einer Kreditlinie von 300.000 Euro und deren Beibehaltung.“

Stillstand oder steiler Aufstieg?

Die Weichen für die Aufstiegsanlage Tarscher Alm werden in den kommenden Wochen gestellt. Ein steiles Stück für die Aufstiegsanlage und für die möglichen Geldgeber. von Gabriele Markart

Die Verhandlungen um eine Realisierung des Sessellifts auf das Joch und der Talabfahrt gehen in die entscheidende Phase. Nachdem die Landesregierung Anfang dieses Jahres dem Projekt grünes Licht gegeben hat, liegt die Herausforderung darin, genügend Eigenmittel zusammenzutragen, um die Liftanlage auszubauen und zu sanieren. 24 Mio. Euro kostet das Gesamtprojekt, der Großteil soll anhand von Darlehen finanziert werden, 3,1 Mio. Euro erwartet man sich an Fördermitteln, 6,8 Mio. Euro müssen an Eigenkapital aufgebracht werden. Dabei rechnen die Betreiber mit der Unterstützung der lokalen Wirtschaft. Die Tourismusvereinsbetriebe, die Kaufleute, Handwerker, Banken und Sponsoren sind gefragt, mit ihren Beiträgen das Projekt möglich zu machen. Auch die Gemeinde Latsch als Hauptgesellschafter ist bereit ihren Beitrag zu bringen, wenn der Rest der Wirtschaft mitmacht. „Das Zusammenspiel muss passen,“ meint der Geschäftsführer der Liftanlage Georg Pegger. Wenn alle gemeinsam an einem Seil ziehen, stünde der Verwirklichung des Projekts nichts mehr im Wege. Die Seilschaft zu überzeugen, tatkräftig mitzuziehen, ist allerdings ein ganzes Stück Arbeit. Die wichtigste Frage in diesem Zusammenhang ist für die Wirtschaftstreibenden: Wer zahlt? Und wieviel? Die Latscher Skicenter GmbH hat dafür einen Schlüssel für die Berechnung der Beiträge von den Hotel- und Gastbetrieben erarbeitet. Der Nächtigungsanteil auf 7 Jahre berechnet beträgt in etwa 0,70 Euro pro Person und Nacht. Auf den ersten Blick kein

Der Plan

1. Ausbau des Jochpfarrerliftes mit Beschneiungsanlage, Piste und Vierer-Sessellift auf 2563m Höhe

2. Speicherbecken oberhalb der Zirmruanhütte

3. Zusätzliche Ski- und Rennpiste für den Kasererlift

4. Talabfahrt bis Platzleng mit Skiweg zur Talstation

5. Zubringerlift Latsch I zur Tarscheralm, Neubau mit 6er bzw. 8er Gondeln

6. Verbesserung und Ausbau der gesamten Beschneiungsanlage

großer Betrag. Für einen Vier-SterneBetrieb können sich dabei aber Summen von einigen hunderttausend Euro ergeben, die jetzt eingezahlt werden müssten. In welcher Form diese Beiträge einzuzahlen sind, muss mit den einzelnen Betrieben ausgehandelt werden. Nicht jeder kann schließlich sofort über die angeforderten Summen verfügen. Pegger könnte sich einen Sponsorpool der Banken vorstellen. Die Details sind aber noch nicht klar definiert.

Erwartungen. Die Verantwortlichen erhoffen sich vom neuen Lift und der Sanierung der bestehenden Anlagen eine höhere Wirtschaftlichkeit des Skiund Wandergebiets. Die Besucherzahlen sollen bereits 2006/2007 verdoppelt werden, wenn der neue Lift auf das Joch in Betrieb genommen werden kann. Danach wird bis zum Jahr 2009 mit steigenden Besucherzahlen von fast dem Vierfachen des heutigen Stands gerechnet. Auch die Auslastung in der Sommersaison soll konstant um 10% wachsen. Die Zuwächse sollen vor allem mit Gästen erreicht werden. Dafür müsse die Attraktivität des Urlaubsziels Mittelvinschgau erhöht werden. Mit dem Zusammenschluss der Tourismusvereine Latsch und Martell wurde bereits ein wichtiger Grundstein für die Zusammenarbeit an einer attraktiven Struktur für den Tourismus im Mittelvinschgau gelegt. „Mit Martell ergänzen wir uns sehr gut. Es hat die Struktur für Langlauf und Biathlon und wir bieten dem Gast Ski Alpin,“ führt Pegger

die Vorteile aus. Wünschenswert wäre auch ein Zusammenschluss mit Ulten. Dieser ist zwar zur Zeit nicht genehmigt worden, aber langfristig möchten die Betreiber der Aufstiegsanlage auf jeden Fall darauf hinarbeiten. Da Latsch besser erreichbar ist als Ulten, könnte dies für den Mittelvinschgau weitere Gäste anziehen.

Auslastung. „Die Bettenkapazität ist auf jeden Fall vorhanden. Zusammen mit den umliegenden Gemeinden Kastelbell, Martell und Schlanders verfügen wir über knapp 5.200 Betten. Die Auslastung im Winter hält sich allerdings in Grenzen: zwischen 6% und 13% bzw. zwischen 9 und 20 Tagen. Mit dem neuen Lift kann die Auslastung der Tourismusbetriebe im Winter vervielfacht werden,“ ist Geschäftsführer Pegger überzeugt. Das Ziel sollte ein konstant ausgelasteter Jahrestourismus sein. Und der Präsdient der Latscher Skicenter GmbH Thomas Rinner rechnet in der Broschüre, die im Frühjahr dieses Jahres an die Latscher Haushalte verteilt wurde, für die Gemeinde Latsch vor: „Wenn die vorhandene Bettenzahl 30 Tage länger ausgelastet würde, würde bei 80 Euro Tagesverbrauch durch jeden Gast eine Wertschöpfung von 5.824.800 Euro in der Gemeinde Latsch bleiben. Umsatz- und Vermögenssteuern fließen bekanntlich in die Landes- und Gemeindekassen und würden in kürzester Zeit Landes- und Gemeindebeiträge wieder erwirtschaften lassen.“

Prächtiges Panorama

Rentabilität. Auch das Skigebiet selbst soll sich in seiner Rentabilität steigern. In fünf bis sechs Jahren soll die neue Liftanlage bereits einen Überschuss von 5 Mio. Euro abwerfen. Die Verwaltung rechnet bis zum Jahr 2017 mit einem Überschuss an 12 Mio. Euro. „Diese Beträge sind notwendig, da die Bestimmungen und gesetzlichen Vorgaben für Liftanlagen alle 10-15 Jahre eine gründliche Erneuerung vorsehen,“ erklärt Geschäftsführer Pegger. Die Rechnung steht und fällt natürlich mit den erwarteten Besucherzahlen. Die Betreiber der Anlage sind sich allerdings sicher, dass die Besucher kommen werden. Die Attraktivität würde sich durch die neue Liftanlage erhöhen. Die Voraussetzungen für ein gut gehendes Skigebiet sehen die Verantwortlichen gegeben: Einmal beschneit, wäre die Anlage schneesicher aufgrund der geringen Sonneneinstrahlung. Außerdem läge noch Potential im Wintertourismus. „Im Sommer konkurriert unser Gebiet mit Destinationen in aller Welt. Die Auswahl an Sommerurlaubsgebieten ist riesig. Wer aber Skiurlaub machen möchte, der konzentriert sich zwangsläufig auf den Alpenraum,“ ist Pegger überzeugt. Von daher könne man guten Gewissens mit einem Zuwachs an Wintergästen rechnen.

Befürchtungen. Der Präsident der Umweltschutzgruppe Vinschgau Peter Gasser ist da nicht ganz so zuversichtlich: „Wir haben zahlreiche Skigebiete im Vinschgau, die die besseren Voraussetzungen als Latsch haben und auch die kämpfen um ihre Gäste. Einige rentieren sich seit Jahren nicht mehr und es sieht nicht so aus, als würde sich das in den nächsten Jahren ändern.“ Eine unrentable Anlage nur aufgrund von öffentlichen Fördermitteln aufrechtzuerhalten sei wirtschaftlich nicht sinnvoll. Außerdem könne man im Hinblick auf die EU-Richtlinien in Zukunft auch nicht mehr mit diesen Mitteln im bisherigen Umfang rechnen. Gasser erinnert im Zusammenhang mit den schrumpfenden Förderungen an einen Ausspruch des Landeshauptmanns: „Es kann nicht jedes Dorf ein eigenes Skigebiet haben. Die Vinschger müssen sich entscheiden, welche Gebiete förderungswürdig sind.“ Die Umweltschutzgruppe sieht diese Skigebiete eher im Obervinschgau als in Latsch. Vor allem auch daher, weil diese Gebiete vom Wintertourismus leben müssen, wohingegen Latsch einen gut funktionierenden Sommertourismus hat und wirtschaftlich, was Industrie und Handwerk angeht, ebenfalls auf starken Beinen steht. Gasser fordert von den Vinschger Politikern den Mut, sich mit der ganzen Angelegenheit ernsthaft zu befassen und klare Aussagen zu treffen.

Stillstand oder steiler Aufstieg

Ein weiterer wichtiger Punkt für die Umweltschutzgruppe ist die Regelung des Verkehrs in Tarsch. Durch einen größeren Zulauf an Gästen würde natürlich auch mehr Verkehr durch den Ort fließen. Dies ist insbesondere kritisch, weil es an einigen Stellen nicht möglich wäre, die Straße dementsprechend auszubauen. Außerdem bedeutet das für die Anwohner eine größere Lärmund Abgasbelastung.

Ideen. Für Pegger wäre die Einrichtung eines Gästebusses, der regelmäßig und häufig zirkuliert, eine gute Möglichkeit, das erhöhte Verkehrsaufkommen abzufangen. Eventuell könnten sich einige Hoteliers zusammenschließen und einen Shuttledienst für ihre Gäste einrichten, wie es auch andernorts gehandhabt wird. In letzter Konsequenz wird sogar überlegt, ob man nicht einen Zubringerlift errichtet, der unterhalb von Tarsch liegt. Das ist allerdings noch sehr ferne Zukunftsmusik.

Zu einer Skischaukel Latsch-Ulten spricht die Umweltschutzgruppe auf jeden Fall ein klares ‚Nein‘ aus. Möglicherweise kommt es jedoch gar nicht so weit.

Sollten die momentanen Verhandlungen nicht das gewünschte Ergebnis bringen, so wollen die Verantwortlichen zwar trotzdem noch nicht aufgeben. „Die kommende Sommer- und Wintersaison wird die Anlage garantiert laufen, das steht außer Frage,“ versichert Georg Pegger. Wenn sich aber auch auf lange Sicht keine Einigung erzielen ließe, müsse entschieden werden, wie es mit der Anlage überhaupt weitergehen kann. Der Geschäftsführer sieht die Zukunftsaussichten ohne die neue Aufstiegsanlage düster: „Bis zum 31.12.2008 müssen alle Revisionen abgeschlossen sein, damit wir den Betrieb weiterführen können. Wenn die Mittel dafür nicht reichen, wird der Lift mit dem Jahr 2009 wohl still stehen.“ Eine Entwicklung, die die Attraktivität des Urlaubsziels Mittelvinschgau im Allgemeinen und Latsch im Besonderen im Winter stark einschränken würde, ist Pegger überzeugt. Die Verhandlungen mit den Wirtschaftsverbänden und den umliegenden Gemeinden laufen deshalb momentan auf Hochtouren. Innerhalb Oktober soll sich die Sicht über die Zukunft der Aufstiegsanlage klären.

Vinschgau/Rom

Bericht aus Rom

Liebe Leserinnen und Leser, nun liegt der Entwurf zum Haushaltsge2006 vor. Er wird in den nächsten Wochen zuerst vom Senat und dann von der Kammer behandelt werden.

Wie zu erwarten hat er die Merkmale eines Vorwahlhaushaltes. Die Regierungsmehrheit versucht noch einige Wahlgeschenke zu verteilen, um gute Stimmung für sich zu erzeugen: Familien sollen durch erhöhte Steuerabzugsmöglichkeiten für zu Lasten lebender Kinder und Ehegatten begünstigt werden. Unternehmer sollen durch eine einprozentige Senkung der Lohnnebenkosten begünstigt werden, während durch Riesengaunereien geprellte Sparer durch Entschädigungen zu besserer Laune gebracht werden sollen. Diese und andere vorgesehenen Maßnahmen kosten natürlich Geld, das in den Staatskassen gar nicht vorhanden ist. Deswegen sind auf der Ausgabenseite Kürzungen vorgesehen, die vor allem die Ausgaben der Ministerien aber auch der Gemeinden und Regionen betreffen. Weiters sind zum wiederholten Mal Maßnahmen gegen die Steuerhinterziehung angekündigt. Diesmal sollen Gemeinden, die sich an der erfolgreichen Bekämpfung von Steuerhinterziehung beteiligen, mit einer Prämie von 30% der aufgedeckten Hinterziehung belohnt werden. Weitere Immobilienverkäufe sollen helfen, die Schuldenlöcher zu stopfen. Soweit der Entwurf des Haushaltsgesetzes. Wie viel nach der parlamentarischen Behandlung davon noch übrig bleibt, werden wir erst um Weihnachten wissen.

Bis zum nächsten Mal grüßt Sie Ihr Senator Alois Kofler

Glurns

Arol 44 Betriebe ihre Tore für einen Tag. In Glurns gaben Inhaber und Mitarbeiter der Firma Moriggl Einblick in die Werkshallen und erklärten Produktionsabläufe und Dienstleistungen. Beeindruckt zeigte sich beispielsweise die Schulklasse der Handelsoberschule von Mals. Im Schulungsraum erzählte ihnen Juniorchef Thomas Moriggl vom geschichtlichen Werdegang des Unternehmens, das sich vom Zweimann-Betrieb zu einem Unter-

nik ab, von Heizung- und Sanitärtechnik, über Elektroinstallationen, Regelungstechnik und Gebäudeautomation bis hin zur derzeit modernsten Rohrsanierungstechnik. Die Rohrsanierung interessierte einige Schüler ganz besonders, vor allem jene die daheim regelmäßig beim Öffnen des Wasserhahnes mit rostigem Wasser konfrontiert sind. Nun wissen sie, was sich dagegen machen lässt. (mds)

Petra Theiner berichtet am 29. Oktober im Bürger und Rathaus von Naturns mit sehr bewegenden Bildern von ihrem freiwilligen Einsatz in Kalkutta. Was ein kleiner Tropfen bewirken kann, und was mit den Spendengeldern aus Südtirol bisher erreicht wurde. Der Spezialist Dr. Egger aus Wien wird dabei sein und erklären wie die Prothesen für Roy gemacht werden und was sie kosten. Naturns

Altersvorsorge

und Marktpreise

Aufmerksamkeit für Helmuth Renzler: „Im Bereich der Renten wird es zu einschneidenden Veränderungen kommen, die neue Vorsorgemodelle erforderlich machen.

ie Raiffeisenkasse Prad lud kürzlich zu einem „Event für Unternehmer“ ins Nationalparkhaus „aquaprad“. Zum Thema „Neuerungen bezüglich Pensionsfonds ab 2006“ sprach Helmuth Renzler. Auf dem Gebiet der Altersversorgung wird sich einiges ändern. Künftige Renten werden an den eingezahlten Beiträgen gemessen. Das heißt, wer wenig einzahlt, bekommt wenig. Wenn nicht anders vorgesorgt wird, könnte das alte Menschen in die Armut treiben. Die römische Regierung zieht in Erwägung, Teile der Abfertigungen den Zusatzrentenfonds zuzuführen, um die kommenden Arbeitnehmergenerationen absichern

zu können. Noch gehen die Diskussionen hin und her und Zeit wird vergeudet. Zum Thema „Wie finde ich den richtigen Marktpreis für mein Produkt, meine Dienstleistung“ referierte ein ROI Team Berater. Grundtenor: Ein Unternehmen ist dann erfolgreich, wenn es ein Produkt auf den Markt bringt, das der Kunde braucht. Der Kunde ist der zentrale Faktor jeder Preisgestaltung. Und es gilt die Abläufe eines Betriebes so zu organisieren, dass die Kosten nicht höher sind als bei der Konkurrenz. Das heißt: Unternehmen müssen zuerst ihre Hausaufgaben machen, damit sie dann mit marktfähigen Preisen aufwarten können. (mds)

Gunnar Moriggl und Günther Bernhart am „open day“ der Fa. Moriggl
Laas/“Open day“ der Unternehmer

Der Kabel-Nabel der HOPPE-Welt

Christoph

Hoppe ist gut gelaunt. „Wir öffnen Türen“, sagt Hoppe. Die Firma HOPPE stellt unter anderem Türgriffe her. HOPPE gilt als Marktführer in der Entwicklung, Herstellung und in der Vermarktung von Beschlagssystemen für Türen und Fenster in Europa. Am 8. September hat neben anderen industriell organisierten Betrieben auch HOPPE ihre Türen und Tore geöffnet. Es ist der Tag des „open day“ des Unternehmerverbandes, der heuer sein 60-jähriges Gründungsjubiläum feiert. Und es ist ein Samstag. Eigentlich wird am Samstag bei HOPPE nicht gearbeitet. Christoph Hoppe ließ einige Fertigungsplätze in Laas und in Schluderns besetzen. Einige Maschinen laufen. Gefolgt sind der Einladung neben Vertretern aus dem Unternehmerverband mit Präsident Christof Oberrauch mehrere Schulklassen, die sich einen Einblick in die Arbeitswelt, in die Arbeitsabläufe bei HOPPE verschaffen wollten. Und HOPPE ist vorbereitet: die Auskunft professionell und gediegen. Auch andere Interessierte ließen sich die Gelegenheit, ins Werk hineinzu-

schnuppern, nicht entgehen. Knapp 1000 Mitarbeiter zählt der 1952 von Friedrich Hoppe gegründete HOPPEKonzern allein in den Werken Schluderns, Laas und St. Martin i.P.. Knapp 3000 Mitarbeieter sind es insgesamt. Weltweit. „Die Auftragslage ist gut,“ freut sich Hoppe. Das kommende Jahr 2006 soll noch besser werden. Gut 240 Millionen Euro setzt die HOPPE-Gruppe jährlich um.

Der Standort Laas ist für den italienischen Markt das Logistikzentrum. Und es ist das EDV-Zentrum des gesamten Konzerns.

Sämtliche Werke in Deutschland, Südtirol, Nordamerika, Frankreich, England, in der Tschechei und Spanien sind mit Laas verkabelt. Laas ist damit der elektronische HOPPE-Nabel. Betreut wird die mehrfach abgesicherte und imposante EDV-Anlage, die ihresgleichen im Lande sucht, von Gerhard Kapeller.

Ob der guten Auftragslage im heurigen und laut Prognosen im kommenden Jahr scherzt Christoph Hoppe: „Wär ich ein Anwalt, ging´s mir nicht gut: Ich kann nicht klagen.“ (eb)

Hebebühnen
Irene Kusstatscher und Christoph Hoppe, Werbekampagne für Italien, Schulklasse aus Tschengls

Nachgedacht

„Wohl denen, die in deinem Haus wohnen und dich allezeit loben.“(Ps 84,5). Wenn es um Immobilien geht, kann einem dieser Psalmspruch ohne weiteres in den Sinn kommen. Der Mensch baut sein Haus, um darin zu wohnen, um zu Hause zu sein. Der Mensch des Alten Testamentes unterscheidet sich da überhaupt nicht vom Menschen unserer Zeit. Eine Immobilie zu besitzen gibt Sicherheit. Rein ökonomisch betrachtet gibt es keine bessere „Sparkasse“ als das eigene Haus. Und diejenigen, welche in Deutschland die Währungsreformen 1945 und 1948 miterlebt haben wissen: Geld kann ab- oder umgewertet werden, die Immobilie übersteht dies unabhängig von Schwankungen in der Geldpolitik. Der Handel mit Immobilien ist zum eigenständigen Wirtschaftszweig geworden und stellt zahlreiche Arbeitsplätze bereit. Firmen, welche Tausende von Wohnungen besitzen und verwalten sind keine Seltenheit. Ökonomisch sind solche Prozesse durchaus verständlich, die Frage ist nur, inwieweit der Mensch diesen folgen kann. Im Zusammenhang mit meiner

Buchtipp:

Am Anfang ein Pflegeheim: Ein Mann liest einer Frau aus einem Notizbuch vor. Die Alzheimer-Kranke wirkt zwar zerstreut, aber findet immer mehr Gefallen an der Geschichte, die in Rückblenden erzählt wird. Ihre Erinnerung ist zwar verblasst, aber sie lässt sich von der ungestümen Liebesgeschichte zwischen Allie und Noah mitreißen - und für kurze Zeit durchlebt sie noch einmal die Leidenschaft jener stürmischen Tage, als die beiden sich schworen, niemals auseinander zu gehen. Alles beginnt in den 1940er

Leitungsfunktion einer der komplexesten Pfarreien der Schweiz 19992001 (19 politische Gemeinden gehörten dazu) bewohnte ich ein Appartement in einem Hochhaus, welches einer großen Immobiliengesellschaft gehörte. Kontakt zu Besitzern gibt es nicht, stattdessen hat man mit einer großen mehr oder weniger effizienten Verwaltung zu tun, wenn es um Mietvertrag, Mieterhöhungen oder Reklamationen geht. Eines Tages wies auch nur ein penetranter Geruch darauf hin, dass ein älterer Mann – still und einsam – schon vor einigen Tagen in seiner Wohnung verstorben war. Wir merken spätestens jetzt, wie weit wir vom Psalmwort entfernt sind. Der oben geschilderte Fall ist leider keine Seltenheit. Oder wer kennt sie nicht, jene Erbschaftsstreitereinen unter Geschwistern, wenn das elterliche Haus nach deren Tod übergeben werden soll. Erst da zeigt der Mensch, in welchen Wohnungen er wohnt: in der Immobilie Gottes, die solch überflüssige Streitereien ganz und gar ausschliesst oder in Immobilien der Gottferne, welche letztlich ins pure Chaos abzudriften drohen. Das heisst zusammenfassend, dass auch beim profan anmutenden Thema „Immobilien“ Gott durchaus eine Rolle nicht nur spielen darf, sondern sogar muss.

„Wohl denen, die in deinem Haus wohnen und dich allezeit loben.“(Ps 84,5)

Simone Sagmeister

Bibliothekarin in der Schulbibliothek des Oberschulzentrum

„Claudia von Medici“ in Mals

Braunbären und Bartgeier

In dem Dreiländereck Italien-Schweiz-Österreich, zirka 2 Autostunden von der deutschen Grenze entfernt, liegt das schöne Fleckchen Erde Südtirol. Die unermüdlichen Bemühungen der dortigen Naturschützer zahlen sich langsam aus. Die Lebensräume für Flora und Fauna sind durch die Nationalparks „Parco Nazionale dello Stelvio“ und dem „Parc Naziunal Svizzer““ geschaffen und werden durch ManagementKonzepte immer weiter entwickelt. Seit mehreren Jahren werden in den Nationalparks junge, ca. 100 Tage alte Bartgeier ausgewildert. Ausgestattet mit Hightech-Sendern kann über eine Sattelitenpeilung jederzeit der Aufenthalt und das Wanderverhalten der Vögel wissenschaftlich verfolgt und ausgewertet werden. Da die Vögel erst im 5. Jahr geschlechtsreif sind und dann zur Brut schreiten können, dann allerdings auch nur 1 Junges pro Jahr großziehen, ist das ein schwieriges und langwieriges Projekt. Die Erfolge sind aber bereits für den interessierten Wanderer in dieser schönen Naturlandschaft am Himmel durch kreisende Bartgeier immer öfter sichtbar. In den letzten Wochen machte ein ausgewilderter Braunbär aus dem italienischen

Nicholas Spraks Wie ein einziger Tag

Jahren. Eine junge Frau reist in die Küstenstadt Seabrook/ North Carolina, um den Sommer mit ihrer Familie zu verbringen. Die 17jährige Allie lernt den jungen Noah kennen. Noah spürt sofort, dass er und Allie füreinander bestimmt sind. Zwar ist sie eine wohlhabende Debütantin, und er arbeitet in der Mühle - aber im Laufe eines sorglos-leiden-

Naturpark „Adamello-Brenta“ im Trentino ins Touristengebiet Sulden am Ortler, inmitten des Nationalparks, auf sich aufmerksam. Langsam dürfte aber der Braunbär seinen Speisezettel auf übliche „vegetarische Bärennahrung“ umgestellt haben. Das Beispiel Österreich, in dem ca. 25 Bären leben, zeigt, dass mit geeigneten Maßnahmen ein Nebeneinander von Mensch und Braunbär auch in der heutigen Zeit möglich ist.

Diese wunderschöne Naturlandschaft im Dreiländereck Österreich-Schweiz und Italien bietet für den Naturinteressierten hervorragende Möglichkeiten, Tiere und Pflanzen, die selten in Europa geworden sind, in ihren Lebensräumen ausgiebig zu beobachten. Der interessierte vogelkundliche Wanderer wird in dieser grandiosen Landschaft viele ursprüngliche Biotope vorfinden, in denen Felsenschwalben, Alpenbraunellen, Steinschmätzer ideale Lebensbedingungen vorfinden. Selbst seltene Vogelarten wie Wanderfalke, Steinadler sind neben dortiger „Allerweltsarten“ wie Tannenhäher, Wasseramsel und Fichtenkreuzschnabel immer wieder zu beobachten. Wie wichtig ein gezieltes Management im Naturschutz ist, lässt sich an diesem Beispiel gut ersehen. Beide beteiligten Interessengruppen, der Tourismus und der Naturschutz, können davon profitieren, wenn sie für eine intakte Natur Kompromisse eingehen.

Manfred Magula, Hamm

schaftlichen Sommers verlieben sich die beiden unsterblich. Der Zweite Weltkrieg trennt Allie und Noah, ohne dass sie je vergessen, was sie einander bedeuten. Als Noah Jahre später aus dem Krieg heimkehrt, ist Al-lie zwar aus seinem Leben verschwunden, doch in seinem Herzen behält sie ih-ren Platz. Auch Allie ist inzwischen nach Seabrook zurückgekehrt. Sie ist aller-dings verlobt mit dem reichen Soldaten Lon. Sie steht vor einer schweren Ent-scheidung: Soll sie der Stimme der Vernunft oder der ihres Herzens folgen?

Es ist eine Geschichte über die

Liebe zwischen zwei Menschen, wie sie nicht schöner und größer sein kann. Eine Geschichte zum Nachdenken und die zu Tränen rührt.

Das Buch zeigt, dass eine tiefe und ewige Liebe zwischen zwei Menschen viel wichtiger und erfüllender ist als alle materiellen Dinge auf dieser Welt. Daran sollten wir uns jeden Tag erinnern und unsere Lieben dabei in die Arme schließen. Es ist ein rundum schönes Buch, gerade für verregnete Herbsttage, wenn man es sich zu Hause so richtig gemütlich machen kann.

Heyne Verlag, 203 Seiten

Vinschger Impressionen

der vinschger

13/2005

Sommer ade - St. Valentin a. d. Haide

15.000 Euro „erjodelt“

links: Klaus Gurschler und Barbara, rechts:das Organisatisationsteam

Die „Psayrer mit Barbara“ und die „Alpenamigos“ erjodeln für indische Waisenkinder rund 15.000 Euro. Was am 4. Oktober in Rabland geschah, kann getrost unter die Kategorie multikulturelle, grenzüberschreitende Völkerverständigung eingereiht werden. Es war schon beeindruckend, was sich am 4. Oktober auf dem Betriebsgelände der Firma „Schreyögg“ in Rabland abspielte. Doris und Walter Stieger samt Team der Pizzeria Laterne, hatten zum Benefizabend geladen, dessen Reinerlös dem Waisenheim im indischen Cochin zugute kommen sollte, das von Nadja Tribus und deren Eltern Zita und Peter sowie der Journalistin Christine

Losso aus Meran betreut wird. Nadja Tribus war vier Monate vor Ort und konnte die Situation genau kennen lernen, Peter und Zita Tribus indes sind im März 2005 mit 17.500 Euro nach Indien gereist, Geld, das aus einer anderen Spendenaktion gesammelt werden konnte. Zu guter Letzt ist Losso mit ihrer Freundin Inge Stecher im Mai nach Indien geflogen, um den Rest des vorläufig gesammelten Geldes zu überbringen. Nun hatte das Organisationsteam das Glück, ausgerechnet die „Psayrer mit Barbara“ für seine Idee zu gewinnen und alle, alle kamen. Nicht zuletzt war dies den Grand Prix Gewinnern der Volksmusik zu verdanken, die vor vielen Wochen

schon spontan zugesagt hatten, unentgeltlich für die Waisenkinder aufzutreten. Kein Wunder, dass die SchreyöggHalle denn auch brechend voll war, Firmenchef Peter Schreykonnte nicht umhin, als ein erstauntes „wahnsinnig“ auszurufen, als Schorsch vom „Puschtra Bluit“ endlich die „Alpenamigos“ aus dem Vinschgau ankündigte, die als Vorgruppe genauso kostenlos mitmachten, wie alle anderen freiwilligen Helfer. Familie Stieger, die seit Jahren volksmusikalische Abende in ihrer Pizzeria Laterne organisiert, hat sich zur Aufgabe gemacht, einmal im Jahr eine Benefizveranstaltung für einen guten Zweck zu organisieren. „Mir und meiner Familie geht es so gut, wir arbeiten viel, doch auch mit viel Erfolg und so empfinde ich es nur als logisch, auch einmal an all jene zu denken, denen es nicht so gut geht wie uns“, begründeten die Gastwirte ihre Entscheidung. So fand denn auch Stieger sofort Unterstützung von zahlreichen Vereinen des Dorfes und rund 30 Mitarbeitern, die allesamt gratis ihre Zeit und Arbeitskraft für das Projekt zur Verfügung stellten. Das Waisenhaus wird vorerst rund 26 Kindern Platz geben, und ist für Tsunamiopfer gleichfalls wie für andere Kinder der Umgebung gedacht, die ohne Eltern aufwachsen müssen. Projektträger ist der Orden der Franziskaner mit Koordinator Father Antony und Schwester Mary. Mit dem Geld kann es voraussichtlich im Jänner 2006 bereits eingeweiht werden. Familie Tribus und Christine Losso werden erneut selbst hinfahren. Der Abend selbst hatte viele Überraschungen zu bieten. Nicht nur, dass Auto Brenner AG Bozen unter den Fittichen von Werner Albrecht mit

der gesamten Führungsriege in Rabland erschien, nein, sie brachten auch noch einen niegelnagelneuen Neunsitzer VW Shuttle mit, mit dem die „Psayrer“ nun auf Tournee gehen werden. Der Wagen wird der Gruppe für ein Jahr kostenlos zur Verfügung gestellt. Barbara, Klaus, Jonny und Peter sangen und spielten sodann als Dank neben „Berge im Feuer“ die nächste Überraschung: Ihren neuesten Hit: „Liebe braucht Zeit“ und der Saal kochte. „Auch für uns ist es eine logische Konsequenz, dass wir Gutes weitergeben, nachdem wir selbst so viel Gutes erfahren haben“, sagte der Psayrer-Macher Klaus Gurschler, der mit Frau Klara und Sohn David nach Rabland gekommen war. Auch zahlreiche Prominenz wurde gesichtet. So trudelten nach und nach die Bürgermeister von Naturns, Andreas Heidegger, von Plaus, Arnold Schuler und von Partschins, Robert Tappeiner ein, um ihre Anerkennung für die Initiative kundzutun. Doch auch der Unionsabgeordnete Robert Pöder, Pius Leitner und Ulli Mair von den Freiheitlichen sowie zahlreiche weitere VIPs wurden gesichtet. Künstler, die ihre Bilder für den Verkauf zur Verfügung gestellt hatten, wie etwa Sigrid Troyer, Peter Schwellensattl und Germana Fleischmann unterstützten mit ihrer Anwesenheit das Projekt ebenso.

Am Ende konnte aus dem Erlös des Glückstopfes, den freiwilligen Spenden, dem Verkauf der Bilder sowie aus den Überweisungen von weiteren Politikern und Personen, die an diesem Abend nicht die Zeit gefunden hatten zu erscheinen, wie etwa Martina Ladurner, Veronika Stirner, Richard Theiner, Florian Mussner und Landeshauptmann Luis Durnwalder, die sagenhafte Summe von 15.000 Euro gesammelt werden. Die Veranstaltung wurde auch von den Privatsendern Radio Sonnenschein, Teleradio Vinschgau, Radio 2000 und Stadtradio Meran sowie Fotostudio 2000 unterstützt. (clu)

Foto: Fotostudio 2000

Betrifft Fliri Hermann/Der Vinschger Wind

Namens und Auftrags meines Klienten Fliri Hermann ersuche ich unter Berufung auf das Pressegesetz und in der dort vorgeschriebenen Form um Veröffentlichung der nachstehenden Richtigstellungen:

Ihr Artikel „Schuss vor dem Bug?“ in der Ausgabe 1 vom 28.04.2005 Seite 4:

Sie schreiben: „Dass das Gebäude des „Dorfcafe“, als Beispiel, zwar de facto Fliri gehört, als Besitzer allerdings noch jener aufscheint, von dem Fliri das Haus gekauft hat, und dass Fliri dann in der Baukommission über den Umbau mitbestimmt hat...“: dies ist eine gezielte Falschmeldung/behauptung. Herr Hermann Fliri war zu keinem Zeitpunkt weder direkt noch über Mittelspersonen Eigentümer des „Dorfcafe“, hat dieses folglich niemals angekauft noch hat er als direkter oder indirekter Eigentümer in der Baukommission über den

Umbau mitbestimmt.

Ihr Artikel „Alles für einen“ in der Ausgabe Nr. 11 vom 22.09.2005 Seite 4: Sie schreiben: „Fliri hat vor den Wahlen zusätzlich zwei Firmen gegründet: eine für „Montage von Möbeln und Einrichungsgegenständen“, eingetragen in der Handelkammer seit 15. April dieses Jahres, und eine zweite als Verkäufer „von Tür zu Tür von Fenstern und türen, Möbeln, Einrichtungsgegenständen, Elektrohaushalts- und Küchengeräten.“ und weiter unten: „Und die Küchen sollen bereits vor der Ausschreibung in einer Garage in Taufers gelagert worden sein.“ Auch dies sind gezielte Falschmeldungen. Herr Fliri Hermann besitzt seit dem Jahr 2001 eine einzige Firma und hat keine zusätzlichen Firmen gegründet. Er hat keine Küchen auf Vorrat angekauft und diese irgendwo gelagert.

Vielmehr hat er sich - wie es von der Gemeindeordnung erlaubt ist - an einem halbamtlichen Wettbewerb zur Vergabe von öffentlichen Arbeiten mit 10 anderen Mitbewerbern beteiligt und hat das günstigste Angebot gemacht. Daraufhin hat er den Auftrag für die Lieferung der Küchen in den Altenwohnungen und im Seniorenheim von der Gemeinde erhalten.

Martin Zuegg, Rechtsanwalt

Zum Artikel „Schuss vor dem Bug“ sei auf die Feststellung von Gerhard Pali („Der Vinschger Wind“ Nr. 2, Seite 10) hingewiesen.

Zum Artikel „Alles für einen?“ Folgendes: Fliri hat in einem Punkt Recht. Er hat nicht zwei neue Firmen gegründet. Richtig müsste es heißen, er hat seine Tätigkeit um die genannten Gegenstände erweitert.

Erwin Bernhart

Leserbrief

„Amatissima“ Christine

PRIMO RADUNO BTG ALPINI TIRANO A MALLES E OSSARIO DI BURGUSIO IL RITORNO DI TANTI „VECI“ SALUTATO CON ENTUSIASMO DALLA POPOLAZIONE’’.....

Così, sono stati presentati gli oltre tremila penne nere in congedo e loro familiari che hanno voluto essere presenti al primo e, certamente non....ultimo, appuntamento a Malles e Glorenza degli ex – e sottolineo ex – del battaglione alpini Tirano.

Determinante, la collaborazione offerta dai volontari della Croce Bianca, dai volontari dell´ Alpenverein e, dai volontari dei vigili del fuoco nella persona dell´ispettore Armin Plagg, per l´ottima riuscita della manifestazione. Ai radunisti, inoltre, sono giunti i saluti dei Kaiserjäger di Innsbruck nella perso-

na dell´Obmann Hans-Peter Gärtner.

Ma, su quale mondo vive la nostra “amatissima” Christine TARABOI - Bezirksobfrau der UfS Vinschgau - ?

Possibile che quando è accorta di argomenti, per attirare la Sua attenzione, debba attendere che qualcuno si avvicini all´ “Ossario”?

Riprendere e riportare pensieri di altrui persone datati 1938.... Feldkaplan Antonio Aimele e/ o Robi Ronza del 20.09.88...., poi, sicuramente non aiutano. Sovente, per creare solide basi , occorre essere in due. In due, ed essere predisposti al dialogo. Alla “stimata” Christine Taraboi, Bezirksobfrau del UfS Vinschgau, invece, il dialogo non interessa. Non si spiegherebbe, altrimenti, questo Suo continuo .....rigurgito e, guarda caso, ad eventi accaduti!!!!!

Parlare e/o ricordare i fatti luttuosi che sono avvenuti nel lontano 1915-1918 così come a 60 anni della fine della 2° guerra mondiale e´ per noi tutti, cosa molto difficile.

Piú giusto sarebbe osservare un “minuto di silenzio” quel tanto che basta per ricordare le numerose vittime causate da quelle due catastrofi mondiali; poi, senza clamore, iniziare a..... discutere.

Proprio come è accaduto, fortunatamente, in occasione del primo raduno del Btg Alpini Tirano di Malles e Glorenza. Nessuno scherno ( Hohn), invece, come qualcuno ha voluto farlo apparire quell´inizio di dialogo; ma solamente tanto, tantissimo rispetto.

Bruno Pileggi, Malles Venosta

Der Kastelbeller germeister und Sicherheitskoordinator Josef Alber wird in Schlanders Außenstelle des Landesgerichts Bozen zu neun Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Grund: Alber war Sicherheitskoordinator bei der Baustelle eines Gasthofs, bei dem im Jahr 2002 der Zimmermann Walter Theiner ums Leben kam. Auch der Besitzer der zuständigen Baufirma Roman Pratzner wird zu neun Monaten Gefängnisstrafe auf Bewährung verurteilt.

Donnerstag, 06. Oktober

Hansjörg Dietl wird neuer Präsident des Tourismusverbands Vinschgau und beerbt damit Hubert Paulmichl. Sein Stellvertreter wird Robert Sagmeister.

Montag, 10. Oktober

Der Schlanderser Computer-Unternehmer Tobias Ratschiller, 26, wird am Landesgericht in Bozen zu 20 Monaten Haft verurteilt. Grund: auf Ratschillers Server wurden 280 Dateien mit kinderpornografischem Inhalt gefunden.

Mittwoch, 12. Oktober

Tierquälerei in Goldrain. Beim Aufladen auf einen Tiertransporter stürzt eine Kuh von der Rampe und bleibt verletzt liegen. Ohne sich um das Tier zu kümmern fährt der Tiertransporter weg. Die Feuerwehr von Goldrain hievt das blutende Tier auf einen Lastwagen um es zum Besitzer zurückzubringen. Dieser muss die Kuh notschlachten. Die Latscher Carabinieri ermitteln.

Montag,03. Oktober

Kursänderung in der SVP. Bei den kommenden Gemeinderatswahlen in Bozen kandidiert erstmals eine namhafte Italienerin auf der SVPListe. Kritiker innerhalb der Edelweißpartei: die traditionelle Politik wird einfach über Bord geworfen.

Samstag, 08. September

Joachim Dalsass stirbt mit 78 Jahren an einem Herzinfakt. Dalsass war 38 Jahre lang auf allen politischen - von kommunalen bis europäischen - Ebenen für Südtirol tätig.

Montag, 10. Oktober

Abschlägiger Bescheid der Landesregierung. Die Landesräte sagen Nein zu den geplanten Kürzungen ihrer Gehälter und verweisen auf die Abkoppelung ihrer Entschädigungen von jenen der Parlamentarier im Jänner 2005. Die Vorgeschichte: Die Regierung Berlusconi hatte kürzlich beschlossen die Entschädigungen (Senatoren verdienen monatlich 14.623,38 Euro, Kammerabgeordnete 14.165,02 Euro) der Parlamentarier um zehn Prozent sprich 1.400 Euro netto monatlich zu kürzen. Die Kürzungen sollten in der Folge auch auf allen anderen politischen Ebenen durchgeführt werden.

Donnerstag, 13. Oktober

Dienstag, 04. Oktober

Die EU und die Türkei eröffnen am frühen Morgen nach einem Verhandlungsmarathon von fast 30 Stunden formell die Beitrittsgespräche. Die EU-Einigung war möglich geworden, nachdem Österreich eingelenkt hatte. Grund für das Einlenken: auch die Beitrittsgespräche mit Kroatien sollen wieder aufgenommen werden.

Samstag, 08. Oktober

Ein schweres Erdbeben erschüttert den Norden Pakistans. Zehntausende sterben, Millionen verlieren ihr Dach über den Kopf, ganze Dörfer und Ortschaften werden dem Erdboden gleichgemacht. Die internationale Hilfe läuft nur langsam an.

Samstag, 08. Oktober

Den diesjährigen Friedensnobelpreis erhalten die Internationale Atomenergieorganisation

IAEO und ihr Präsident Mohammed ElBaradei. Begründung: die Bemühungen ElBaradeis Atomenergie für militärische Zwecke zu verhindern. Die IAEO dient der friedlichen Nutzung von Kernenergie und überwacht den Atomwaffensperrvertrag.

Sonderregelung für Südtirol. Bei der in der Kammer verabschiedeten Wahlrechtsreform wird für den Senat in Südtirol weiterhin das Mehrheitswahlrecht gelten. Für die Kammer soll künftig wie auch im restlichen Italien das Verhältniswahlrecht eingeführt werden. Theoretisch könnte die SVP damit einen vierten Onorevole nach Rom entsenden.

Dienstag, 11. Oktober

Angela Merkel wird Deutschlands erste Bundeskanzlerin. Sie führt eine große Koalition zwischen CDU/ CSU und SPD an. Es ist die zweite in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. EX-Bundeskanzler Gerhard Schröder ist nicht im Kabinett Merkel vorgesehen.

„Gegn deis Lattern gibs nou nicht...“

Rudolf Flora, geboren 1926, Schlanders Trotz seiner Krankheit hat er den Lebensmut nicht verloren. Er malt und fotografiert. Seine Zeichnungen und Bilder gelingen ihm, auch wenn ihm seine Hände nicht immer gehorchen.

Ungefähr dreizehn Jahren ist es her: Rudolf steht am Fischerteich bei Spondinig und will einen Wurm am Angelhaken befestigen. Da merkt er, dass etwas mit seinen Händen nicht mehr stimmt. Sie zittern, dass er Angel und Köder weglegen muss. Verunsichert fährt er nach Hause. Als ihm ähnliches erneut passiert, geht er der Sache auf den Grund. Monate darauf ist er mit der Diagnose „Parkinson“ konfrontiert. Es ist ein schwieriger Moment für ihn, der ihm bewusst macht, dass er einem beschwerlichen Lebensabschnitt entgegensieht. Er will sich der Krankheit stellen, wie so manch anderer schwerer Situation in seinem Leben.

Eine davon war der Italienischunterricht in seinem Malser Heimatdorf, aufdiktiert von den faschistischen Machthabern. Er machte das Beste daraus und lernte fleißig. Das ebnete ihm den Weg ins Vinzentinum in Brixen. Priester sollte er werden. Das Singen im „Vinzentinerchor“ zählte für ihn zu den bewegenden Stunden, und sein musikalisches Talent verhalf ihm schon bald zu Solo-Auftritten. Nachdem sein Vater für das deutsche Reich optiert hatte und mit der Familie nach Innsbruck gezogen war, wurden die Weichen für Rudolf neu gestellt. Fortan besuchte er dort die Lehrerbildungsanstalt, bis er im vierten

Schuljahr einrücken musste. Als Anfüheinen Granatengruppe der Gebirgsjäger kam er 1944 auf dem Balzum Einsatz. Die Übermacht der Gegner war bereits deutlich spürbar. Rudolfs Kompanie, ursprünglich besteaus 250 Solschrumpfte fast täglich. Tod und Verwundung waren allgegenwärtig. Als Rudolfs Kompanie kapitulierte, besie nur noch aus zwölf Männern. Völlig entkräftet sasie voller Angst der Gefangenschaft entgegen, denn sie hatten von Gräueltaten der Serben gehört. Mit Gefangenen anderer Kompanien wurden sie in Richtung Meer getrieben. Nach und nach blieb einer der Männer erschöpft liegen. „Ma hot si norr oanfoch drschossn“, erklärt er. Viele fehlten, als sie auf einer Sandbank zwischen Meer und hohen Klippen ankamen und der Dinge harren mussten. Ausgemergelt und zermürbt warteten sie ohne Essen und Trinken in der Ungewissheit. Die Angst machte sich breit, dass man sie verhungern lassen wollte. „Daniels Löwengrube“, so tauften sie den Ort in dem erneut Soldaten starben. Rudolf hielt die körperlichen und seelischen Strapazen durch und spürte erstmals aufkeimende Hoffnung, als am dritten Tag eine Suppe gebracht wurde. Kurz darauf erfolgte der Weitertransport in ein Arbeitslager nach Split. Über zwei Jahre lang schleppte Rudolf bei dürftiger Verpflegung Lebensmittel aus amerikanischen Schiffen an Land. Erst zu „Peter und Paul“ 1947 kehrte er heim. Das wirtschaftliche Leben lag am Boden und Arbeit war rar. Seine Schulausbildung kam ihm zugute und er fand eine Stelle als Hilfslehrer in Auer, wo er zwei Jahre lang blieb. Danach wechselte er ins Sarntal. Als sein Vater schwer erkrankte, bemühte er sich um die Versetzung in den Vinschgau. Auf dem Schlanderser Nördersberg unterrichtete er 30 Kinder in der mehrklassigen Volksschule und fühlte sich wohl.

Dazu trug nicht zuletzt die jung Frau Maria Gurschler bei, in die er sich verliebt hatte. 1953 feierten sie Hochzeit und zogen in ihr Elternhaus. Glückliche Momente waren für ihn die Geburt seiner Kinder, vier Buben und vier Mädchen. 1958 bewarb sich Rudolf um die Stelle als Amtsdiener in der Gemeinde Schlanders und feierte als erster Polizist des Tales seinen Einstand. Der Göflaner Widum wurde sein neues Zuhause. Eine seiner Aufgaben war es, die Haltestellen im Ortskern von Pferdegespannen und Autos frei zu halten, auch mittels Strafen. Das war für viele ungewohnt. „Oaner hott miar gschwint amol a sau Gosch ounghängt“, lacht er. Sogar einen Rechtsanwalt schaltete der rabiate Bursche ein, doch ohne Erfolg, denn Rudolf hatte nur seine Pflicht getan. Es gelang ihm recht bald, sich Respekt zu verschaffen. 1963 übernahm er die Stelle des „ersten Beamten“ und quittierte den Polizistendienst. Er übersiedelte samt Familie nach Schlanders. In seiner Freizeit sang er im Kirchenchor und unternahm Bergtouren, bei denen er immer seine Kamera dabei hatte und vor allem Blumen festhielt. Den Sport liebte er besonders. Als Sportschütze und Leichtathlet errang er viele Erfolge. Dreimal konnte er den Schlanderser Zwölfkampfes für sich entscheiden. Als er 1983 in Pension ging und seine Kinder bereits flügge geworden waren, genoss er seinen Ruhestand. Mit seiner Frau verstand er sich gut. Sie teilten sich die Hausarbeiten und wanderten viel, bis zu Rudolfs beginnender Krankheit. Dann erneut ein bitterer Schlag. Maria erlitt einen Herzinfarkt und brauchte fortan seine Hilfe. Er betreute sie fürsorglich bis zu ihrem Tod. „Si isch a sou a liabr Kerl gwesn“, sagt er. Seit zehn Jahren lebt er allein. Seine Krankheit hat er anzunehmen gelernt, und er hält sie mit Medikamente im Zaum. „Obr es geat ollawail hintrisch“, sagt er und fügt lächelnd hinzu: „Gegn deis Lattern gibs nou nicht, suscht hattn si in leschtn Popst aa helfn kennt“. Das Gehen fällt ihm schwer. Dennoch lässt er sich nicht unterkriegen. Regelmäßig macht er sich auf den Weg zur Parkinson-Selbsthilfegruppe, die ihm Kraft gibt. Und er geht zum täglichen „Karterle“. Seine Ziele erreicht er langsam, in vielen kleinen Schritten, jeden Tag aufs Neue. Es sind für ihn große Schritte der persönlichen Freiheit und Unabhängigkeit.

Magdalena Dietl Sapelza

Burggrafenamt/Vinschgau

„Meraner Vinschger“ und Vinschgerzug

Eine

Vielzahl an Vinschgern leben im Burggrafenamt. Sie haben dort vor Jahren Arbeit gefunden, geheiratet und Fami-

ien gegründet. Einer von ihnen ist Peter Jörg aus Burgeis, der am Theaterplatz in Meran eine Bar betreibt. Sie ist mittlerweile

zu einem Treffpunkt für viee „Meraner Vinschger“ georden. In einer geselligen Runde reifte kürzlich sponan die Idee, eine Fahrt ins Heimattal zu unternehmen, auch weil sich der neue Vinchgerzug anbot. Fünfzig Teilnehmer fuhren dann Ende September bis nach Mals. Dort erwartete sie ein Aperitifim Getränkelager „Weissenhorn“ und

Peter Jörg, der „Burgeiser Meraner“,(oben) mit den „Exil Vinschgern“ in Laatsch (links)

ein Volksstück in 4 Akten von Franz Streicher Regie: Blaas Max

Aufführungsort:

Raiffeisensaal im “Aqua Prad”

Aufführungstage: Premiere30.Oktober 2005um18,00 Uhr 5.November 2005um20,00 Uhr 6.November 2005um17,00 Uhr 12.November 2005um20,00 Uhr 13.November 2005um17,00 Uhr

Kartenvorbestellung zu Geschäftszeiten Tel. 0473 616 319

Die reservierten Karten müssen mindestens 15 Minuten vor Beginn der Aufführung an der Abendkasse abgeholt werden.

Raiffeisenkasse Prad am Stilfserjoch

Zug wieder nach Meran zurückbrachte. Der VinschgauAufenthalt bot Gelegenheit, sich besser kennen zu lernen, Bekannte zu treffen und Erinnerungen auszutauschen. Eine Zweitauflage der gemeinsamen Zugfahrt soll im kommenden Jahr folgen. (mds)

Vinschgau/Schlanders/Kanaltal

Ähnliches Schicksal wie Südtirol

die von den Bergen, den Farben und von den Fruchtplantagen begeistert waren. Zustande gekommen ist der Besuch auf Anregung von Andreas Folie, der im heurigen Frühjahr bei den AVS-Wochen im Kanaltal den damaligen Präsidenten des Kulturvereines Karl Laggar kennen gelernt hat. Schlanders wurde als Übernachtungsort gewählt. Im Steigenbergerhof hielt Altbürgermeister Heinrich Kofler vor den Kanaltalern ein kurzes Referat. Am Tag darauf stand ein Abstecher nach Meran auf dem Programm.

Mittlerweile ist neuer Schwung in den Kanaltaler Kulturverein eingezogen, denn seit Juni ist Barbara Laggar Obfrau des Vereines. Auch der Vorstand ist neu gewählt. „Die Aufgaben sind im jungen Vorstand gut

östlichen Zipfels von Italien gelegenen Kanaltales waren im vorigen Jahrhundert einem ähnlichen Schicksal ausgesetzt wie die Südtiroler. Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte das Kanaltal zum Kronland Kärnten, zur Habsburger Monarchie. Im Friedensvertrag von Saint Germain 1919 wurde das Kanaltal von Österreich abgetrennt und in das Königreich Italien integriert. Die überwiegend deutschsprachigen Bewohner des Tales waren zu einer Minderheit geworden, „die langsam aber sicher zu einer schweigenden Minderheit wurde“ (Karl Laggar). Der Deutschunterricht und die verschiedenen Kultur- und Brauchtumsv eranstaltungen wurden der Bevölkerung im Zuge des Faschismus genommen. Wie den Südtirolern wurde auch den Kanaltalern die „Option“ übergestülpt und mit ähnlichen Propagandamitteln durchgeführt. („Die deutsche Propaganda vermittelte den Menschen, die seit urdenklichen Zeiten

in diesen Gebieten lebten, den Eindruck, dass alle jene, die sich für den Verbleib entscheiden sollten, nach Süditalien umgesiedelt werden würden.“

(Karl Laggar, in „Ein Sonderfall - Das Kanaltal, Tagung der deutschen Sprachinseln in der Provinz Udine“) An die 10.000 Kanaltaler wanderten in das benachbarte Kärnten aus. Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Grenzziehung von 1919 bestätigt.

1979 wurde der Kanaltaler Kulturverein gegründet. Zweck und Ziel ist es unter anderem, das althergebrachte Volkstum auch als italienische Staatsbürger, zu pflegen und weiterzugeben. Dazu gehören alle mit der Tradition verbundenen Eigenheiten wie Sprache, Lied, Tracht Sitte und Gebräuche. Der Kanaltaler Kulturverein, der rund 180 Mitglieder zählt, ist Sprachrohr für die rund 1500 deutschsprachigen Bewohner in der Stadt Tarvis, in den Dörfern Saifniz, Uggowitz, Malboreth, St. Kathrein, Leopoldskirchen, Lusnitz und Pontebbe (Pontafel).

„Es gibt noch viel zu tun“, sagt Barbara Laggar, die rührige Obfrau des Vereines. Politische Vertretung hat der Verein keine, dafür hat er Unterstützung in der Region Friaul-Julisch Venetien. Zudem gibt es seit Anfang der 90er Jahre den Kanaltaler Kulturverein in Kärnten, als Bruderverein, der von ausgewanderten Kanaltalnachfahren ins Leben gerufen worden ist. (eb)

Kanaltaler in Tracht: in der Mitte die Obfrau des Kanaltaler Kulturvereines Barbara Laggar, rechts Organisator Andreas Folie
Die Obfrau des Kanaltaler Kulturvereines Barbara Laggar mit dem Schlanderser AltBM Heinrich Kofler

Danke Musikkapelle Eyrs Für das Geburtstagsständchen in Form von drei, vier flotten Märschen, vorgetragen von der Musikkapelle Eyrs, anlässlich meines 60. Geburtstages, möchte ich mich recht herzlich bedanken. Diese schöne Geste hat mich und meine Familie natürlich sehr gefreut. Auch die Nachbarn, überrascht durch die plötzlichen Klänge am späten Abend, bekundeten ihre Freude durch regen Beifall. Anschließend gab es noch eine kleine Feier, die meine Frau vorbereitet hatte. Es tut gut zu wissen, dass ich von den ehemaligen Musikkameraden und -kameradinnen, mit denen ich gemeinsam vor 15 Jahren als ihr Obmann die Musikkapelle Eyrs gegründet habe, auch nach meinem Rücktritt nicht vergessen bin. Der Anfang war schwer, aber gemeinsam haben wir den Kauf der Musikinstrumente, die Anschaffung der Trachten, das Lernen der Musik und den Bau des Probelokals geschafft. Mein besonderer Dank geht an unseren Kapellmeister, Sebastian Kurz, der mit viel Energie und Können, die Musikkapelle Eyrs zu dem gemacht hat, was sie heute ist.

Zu dem im Frühjahr errungenem Abzeichen in „Bronze“ gratuliere ich der Musikkapelle aufs herzlichste.

Hans Thöni, Eyrs

in Viserba bei Rimini genossen. Rechts: Spezialitäten aus der Emilia Romagna für die Drittplatzierten des „Boccia“ Turniers, Herlinde Malluquin aus Prad und Emma Mall aus Planeil

Fünfzig Seniorinnen und Senioren aus dem Vinschgau verbrachten kürzlich eine unterhaltsame Woche im Badeort Viserba bei Rimini, betreut von Friederike Saurer. Viele Teilnehmer kannten sich von den Meeraufenthalten in den Jahren zuvor. Angesagt war Erholung in geselliger Runde, mit Sonnenbaden, Schwimmen, Spaziergängen und um-

fangreichem Fitnessprogramm. Abends unterhielt man sich bei Preisjassen oder Watten. Ausgetragen wurde das zur Tradition gewordene Boccia-Turnier, bei dem sich alle ins Zeug legten und mitfieberten. Es siegte Lidwina Bacher (Martell), vor Maria Gittele (Tschars). Platz drei ging an Herlinde Malluquin (Prad) und Emma Mall (Planeil). Zu Höhepunkten

Spende

DerSkorpion Club Venustas hat in Zusammenarbeit mit mehreren Vinschger Firmen eine Spendenaktion für die Unwettergeschädigten in Pfunds organisiert. Praktische Dinge wurden dabei gesammelt und in Pfunds übergeben (Kühlschrank, Gefrierschrank, Waschmaschine, Klobecken, Bidet, ein komplettes Bett, Sitzgarnitur, Decken, Stehlampe, Deckenlampen,

Urlaub“

Schlanders

Wie man richtig küsst

Zufrieden und glücklich: Schülerinnen des Realgymnasiums, rechts: Spaß auf Englisch: Holly-Jane in Aktion

Diesen

zugkräftigen Titel trägt der soeben erschienene Jugendroman von Holly-Jane Rahlens, einer in New York geborenen und in Berlin ansässigen Schauspielerin und Autorin. Auf ihrer vom Amt für Bibliothekswesen organisierten Lesereise durch Südtirol machte Frau Rahlens auch am Realgymnasium in Schlanders Station, wo sie die Lesung in

englischer und deutscher Sprache gestaltete. Ihr jugendliches, vorwiegend weibliches Publikum fand sichtlich Gefallen an der Autorin und am Buch, das neben Tipps zum richtigen Küssen auf humorvolle und berührende Art die vielfältigen Schwierigkeiten schildert, mit denen heranwachsende Mädchen (und ihre Mütter) zu kämpfen haben. (mt)

Partschins/Naturns

Begegnung mit Matthias

Matthias Schönweger in der Bibliothek von Naturns

Veranstaltungsreihe: „Gemeinsame Begegnungen mit Literatur“ der Bibliotheken Naturns und Partschins-Rabland. Am Freitag, den 7. Oktober, luden die Bibliotheken Naturns und Partschins-Rabland Literaturbegeisterte in die Bibliothek Naturns zu einer Begegnung mit dem Partschinser Autor und Künstler Matthias Schönweger ein. Der Autor las vor dem inte-

20 Jahre Blumen Joachim

Voller Stolz kann die GärtJoachim Weissenhorn im Sandweg in Prad auf 20 Jahre Zucht und Verkauf von Blumen und Pflanjeglicher Sorte zurückblicken. Mit viel Freude und selbstlosem Einsatz baute der sympathische Gärtner Joachim in den vergangenen Jahren hunderte Sorten verschiedenen Grün‘s oder Blühendes an und ließ somit manches Herz seiner Kundschaft höher schlagen. Als Dank für die Treue bietet die Gärtnerei seinen Kunden vom 22. bis 31. Oktober viele attraktive Jubiläumsangebote zu unschlagbaren Preisen. Außerdem empfiehlt sich Joachim für Gartengestaltung, Friedhofsgestaltung, Spezialkulturen wie Erika und Azaleen, Alpenpflanzen wie Enzian, Edelweiß und Cyclamen, Schnittblumen, Trauerfloristik, Trockengestecke und Deko -Artikel in der schönsten Sprache der Welt. Telefon: 0473/616360 Mobil: 3474607750 (bbt)

ressierten Publikum Texte und Gedichte und unterhielt, verblüffte oder irritierte die gespannten ZuhörerInnen immer wieder mit eigenen Filmbeiträgen und Performances. Räucherstäbchen, „Sternspritzer“, Kerzen, eigenwillige Instrumente, ein Weihnachtsmann und eine Kuh sowie Tiroler Spitzendeckchen forderten die Neugierde aller Anwesenden immer wieder heraus. Gesangsdarbietungen mit Unterstützung aus dem Publikum und Tanzeinlagen mit sichtlich überraschten Zuhörerinnen bereicherten diese wahrhaft besondere Begegnung mit dem Autor. Im Anschluss an die Lesung unterhielten sich die ZuhörerInnen dann noch lange am verführerischen Buffet. (ct)

ÜBER KUNST

Was Kunst ist, weiß kein Mensch. So, wie die hilflosen Versuche der Philosophie in den über zweitausend Jahren seit den Vorsokratikern bis heute gescheitert sind, den Sinn des Lebens zu erklären, so haben alle Versuche der Kunstpsychologen und ähnlicher geistiger Trockenschwimmer das zu definieren, was Kunst ist, zu nichts geführt. Ich meine Kunst im weiteren Sinne, die Künste: Musik, Literatur, bildende Kunst. Mag sein, die Musik ist überhaupt nicht faßbar und soll hier einmal ehrfürchtig unberührt gelassen werden. Bleiben Literatur und bildende Kunst. Eine so primitiv klingende wie im Kern richtige Definition der Ausgangssituation im Urgrund der menschlichen künstlerischen Betätigung könnte lauten: Literatur stellt vor, was früher war, bildende Kunst das, wie es woanders aussieht. Dazu kommt, das – ich vermeide den Ausdruck religiös – numinose, beschwörende Moment. Die abendländische Kunstgeschichte hat, grob gesprochen, zweimal angefangen, einmal mit der ägyptisch-griechischrömischen Antike, deren Errungenschaften in den Turbulenzen der Völkerwanderung untergegangen sind, und das zweite Mal mit der karolingischen Romanik, beide Male ausgehend von der Darstellung. Die Kunst sollte sich nicht

genieren, sich auf ihre zweckgebundenen Wurzeln zu erinnern, denn was dargestellt wurde, hatte ein Ziel: Erbauung, Erschütterung, Erinnerung – Erinnerung an die Macht des Kaisers, der großäugig aus dem Mosaik blickte, Erschütterung über das Jüngste Gericht, Erbauung beim Anblick der lieblichen Madonna mit Kind. Das rein Ästhetische kam erst danach, eigentlich mit der Staffage. Die Falten im Kleid der Madonna, die Granatäpfel oder Sperlinge in der Hand des Jesuskindes, obzwar oft noch von symbolischem Charakter, emanzipierten sich zunehmend. Lenkte früher mit dem puren Goldhintergrund nichts vom eigentlichen Bildinhalt ab, gefielen sich die Künstler, vornehmlich die Maler, in landschaftlichen Spielereien, und bald verwandten sie mehr Mühe auf die überschäumende Ruinösität des Stalles von Bethlehem als auf die Figuren der heiligen Geschichte selber. Jenes kleine Bild von Albrecht Altdorfer in der Alten Pinakothek in München, das eine Donaulandschaft darstellt, ist vielleicht nicht die früheste reine Landschaftsdarstellung, dazu, um das zu wissen, bin ich zu wenig Fachmann, aber wohl eine sehr frühe, und es ist mir immer schon als „Madonna mit Kind ohne Madonna mit Kind“ vorgekommen.

Allmählich verschwand, bildlich gesprochen, wobei aber doch beim Bild geblieben werden soll, die Madonna mit

Kind zwar nicht ganz, trat aber erheblich zurück hinter immer nebensächlicheren Nebensachen, in denen vor allem die Niederländer in ihrem Goldenen Jahrhundert schwelgten. Alltagsszenen, Wirtshausraufereien, also sogenannte Genreszenen, Kühe und Ochsen auf der Weide, furchterregende Wellen mit kenternden Schiffen, dann Äpfel und Birnen und tote Hasen, noch nicht gerupfte Fasane, die, bevor verspeist, noch rasch unsterblich gemacht wurden. Man hat das Gefühl, wenn man so einen, noch dazu womöglich zerbrochen Glasbecher sieht, wie der von neiderregender Virtuosität gemalt ist, daß je mehr Sorgfalt auf die Ausführung gelegt wurde, je nebensächlicher der gemalte Gegenstand ist.

Die Bildhauerei zog in etwa gleich, hatte es allerdings etwas schwerer, weil die Staffage sozusagen im Bilde selber enthalten sein muß, das landschaftliche Element (außer beim Randgebiet Relief) wegfällt und weil sie seit der Renaissance zunehmend unter dem Damoklesschwert litt, klassisch zu sein.

Dafür wich der Bildhauer auf die Vorstellung des nackten Menschen aus, schamlos den moralfreien Kunstvorbehalt ausnützend, der solches selbst – und gerade – in besonders

prüden Zeiten gestattete.

Es kam dann die Zeit der Katastrophen auf den Bildern: „Seni an der Leiche Wallensteins“, „Die gefangene Thusnelda vor Augustus“, „Nelsons Tod“, „Die Explosion der Pulverfabrik Schneizlreuth“, „Das letzte Aufgebot“. Aber auch so scheinbar banale Dinge wie ein Bahndurchstich oder eine Säuferin an der Bar oder ein paar Wasserlilien im Teich wurden zur Kunst veredelt. Und Sonnenuntergänge, wobei ich mir nicht verkneifen kann darauf hinzuweisen, dass in der Tate-Gallery in London von mir gezählte 78 Sonnenuntergänge hängen, aber nur ein Sonnenaufgang. Woher kommt das? Wahrscheinlich weil Künstler nicht gern aufstehen.

Mit der Zeit waren mehr abgebildete Gegenstände vorhanden als Gegenstände, und die Maler und Bildhauer wussten nicht mehr aus noch ein. Noch einmal die Mutter im Lehnstuhl? Noch einmal Sonnenblumen? Das war die Stunde, in der die bildende Kunst beschlossen hat, sich Dingen zuzuwenden, die es nicht gibt. Ein Seitenzweig wurde der Surrealismus, auf den und dessen ohne Zweifel faszinierenden Aspekt ich hier nicht eingehen kann.

Es soll das, dieser Hinweis auf die Hinwendung der Kunst zum – grob gesprochen – Informel nicht ironisch oder gar abwertend klingen. Zwar bis zu dem Postulat: Alles ist

MIDGARD

Kunst, nur das, was Kunst ist, ist nicht Kunst möchte ich nicht hinabsteigen. Die abstrakte Kunst, Informel, Aktionskunst und Bemühungen in diese Richtung haben angesichts des Notstands der gegenständlichen Vorwürfe ihre Berechtigung und ihren Wert. Es war ein Quantensprung von der Darstellung weg zum Kunst-Ding an sich als neue Gegenwart. Freilich stößt sich manches davon mit dem gängigen ästhetischen Vorstellungen im Raum, und freilich schleichen sich seitlich manche Scharlatane herein, aber deswegen, aber deretwegen den Fortschritt in der Kunst verwerfen zu wollen, hieße das Kind mit dem Bade ausschütten, das in Beuysens Badewanne plätschert.

Allerdings ist zu bedenken, und dieses Bedenken greift doch in den letzten beiden Jahrzehnten, scheint mir, langsam Platz, daß der Fortschritt in der Kunst zwar ein Wert istdes Verweilen auf der Höhe des erreichten Materials - aber kein Wert an sich. Der lang als zu konservativ verschriene Komponist Ermanno Wolf Ferrari hat einmal gesagt, und das gilt nicht nur für die Musik: Macht denn ein neuer Heiliger alle früheren Heiligen zu Verdammten?

Ganz verbraucht, jetzt nehme ich das etwas zurück, was

ich vorhin gesagt habe, ganz verbraucht sind die gegenständlichen Vorwürfe nicht. Es ist vielleicht nicht einmal viel schwieriger geworden, sich ihrer zu bedienen, nur muß man seinem Talent gegenüber verantwortungsbewußter sein, was mir bei den beiden Künstlern hier - in alphabetischer wie anciennitätischer Reihenfolge - Helmut Millonig und Reiner Schiestl gegeben scheint. Bei beiden ist das Streben des schöpferischen Ernstes spürbar und das Zusammenfließen von künstlerischer Unruhe mit ehrlichem handwerklichen Können. Das Zeichnen ist - auch für den Bildhauer - der Urgrund allen Gestaltens, und die Fähigkeit zum Zeichnen ist der Prüfstein aller bildenden Kunst, an dem mancher Scharlatan zu entlarven ist. Wir haben hier zwei Künstler vor uns, deren Werke der Höhe der erreichten Ziele ihres eigenen Maßstabes entsprechen. Die, einfacher ausgedrückt, das sind, was sie sind. Das Beste, was man von einem Künstler sagen kann.

Einführungsvortrag von Herbert Rosendorfer, gehalten am 7. Oktober 2005 zur Eröffnung der Ausstellung der beiden Künstler Helmuth Millonig und Reiner Schiestl.

Der fränkische König Chlodwig I. trat 496 zum Christentum über und ließ sich und seinen Hofstaat taufen. Dies hat ihn aber keineswegs veranlasst, seine heidnische Herkunft völlig zu verleugnen. Er legte Wert darauf, von Midgard, der großen Meeresschlage, abzustammen. Im altnordischen Sagengut wird die Erde von dieser Midgardschlange umschlungen.

Bedingt durch ähnliche Vorstellungen führen viele Adelsgeschlechter ihre besonderen Fähigkeiten auf Verwandtschaft mit oder Abstammung von Tieren zurück...Wolf, Löwe, Schlange, Fisch, Widder, Stier, Adler, Fuchs, Bär, Ross.

Trappen sind lauftüchtige Kranichvögel in steppenartigen Landschaften. Die adeligen „Trappen“ stammen aus der Steiermark, aus einer eher flachen Gegend, in der Laufschnelligkeit beim Kämpfen sehr wichtig war. So führt die Familie Trapp diesen größten europäischen Landvogel in ihrem „sprechenden“ Wappen.

Was wird erzählt? Was bedeuten die dreifach gebrochenen roten Balken in W-Form (eine Vorahnung der „Wirtschaftsgespräche“)? Die blauen Flügel auf Silber weisen auf das von den Matscher Vögten ererbte Wappen. Streitsüchtig und gewalttätig, „hausten“ die Matscher wie Adler auf ihren Burgen und stürzten sich von oben auf die Beute.

Zur Ausstellung: Tiere erscheinen nicht nur auf uralten Wappen, Tiere schleichen sich in die Bilder auch der zeitgenössischen Künstler. Bei Reiner Schiestl kommen sie apokalyptisch, also „endzeitlich“, das Weltende und Weltgericht ankündigend. Und die „Sich Ausziehende“? Eine Bronzearbeit von Helmut Millonig: Nacktheit als Natürlichkeit, Verbindung und Nähe zur Schönheit des Tieres.

Hans Wielander

Ausstellung auf der Churburg: Die Werke sind bis 31.Oktober 2005 jeweils von Dienstag bis Sonntag in der Zeit von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr zu besichtigen. Gedacht ist diese Ausstellung als Jubiläumsveranstaltung anlässlich der 20 Jahre Churburger Wirtschaftsgespräche. Von links nach rechts: Zwei Linolschnitte von Reiner Schiest, Selbstbildnis, Apokalypse und zwei Bronzefiguren von Helmut Millonig: Sich Ausziehende und Akt, Ausstellung auf der Churburg.

Wappenschild der Grafen Trapp unter dem zweiten Torturm der Churburg.

Hall/Galtür

Die Zukunft der Natur

Verschüttet: Lastwagen im Paznauntal, die Gämse als Vorbild für Überlebensstrategien, auf Besuch im Hotel Natur

In den vergangenen zwölf Monaten hat die Natur immer wieder für Negativschlagzeilen gesorgt. Der verheerende Tsunami in Südostasien im vergangenen Dezember, der Hurrikan Katrina, der die amerikanische Golfküste verwüstete und New Orleans unter Wasser setzte, das fürchterliche Erdbeben im indisch-pakistanischen Grenzgebiet, aber auch die Überschwemmungen in Pfunds und

im Paznauntal haben den Menschen vor Augen geführt, wie machtlos sie den Naturgewalten gegenüber stehen.

Der Umgang des Menschen mit der Natur und der Umgang der Natur mit den Menschen ist auch das zentrale Thema der Tiroler Landesausstellung 2005, die an zwei Tiroler Orten, in der ehemaligen Saline in Hall und im Alpinarium in Galtür im Paznauntal, noch bis

zum 7. November gezeigt wird (Die Ausstellung in Galtür wird auch noch im Winter zu sehen sein.) Beide Ausstellungen sind originell und abwechslungsreich konzipiert und schaffen es immer wieder, die Besucher zu überraschen und mit Zahlen und Fakten zum Nachdenken anzuregen oder auch zum Schmunzeln zu bringen. Während in den 24 Räumen im „Hotel“ in Hall der Mensch

sowohl mit der Vielfalt und Schönheit der Natur als auch mit bedenklichen Trends und Entwicklungen im Umgang mit den Ressourcen der Natur konfrontiert wird, widmet sich die Ausstellung „Die Mauer“ in Galtür den zahllosen Überlebensstrategien von Pflanze, Tier und Mensch in einer oft rauen und unwirtlichen Natur. Ein Spaziergang durch die Ausstellungen ist aber kein trockener Lehrgang, wo hinter jeder Ecke, unter jedem Bett und hinter jedem Finger ein erhobener Zeigefinger hervorsticht, sondern eine unterhaltsame Einladung, die Natur und Umwelt ein wenig kennen, ein bisschen verstehen und etwas mehr achten zu lernen. Und das noch vor der nächsten großen Flut. (mt)

Schluderns/Vinschgau

Sterne für Haflinger

sechs Monate alte HaflingerFohlen, 45 an der Zahl, am 1. Oktober zum „Fohlenbrennen“ auf das Gelände des Fernheizwerkes von Schluderns. Nachdem die Tiere von einer Fachjury begutachtet worden waren, erhielten fast alle Tiere den Stern, der ihnen aufs Hinterteil gebrannt wurde. Das heißt, sie schafften die erste Hürde zur Aufnahme ins Stammbuch. Endgültig aufgenommen wer-

Haflingerfohlen, Stuten und Hengste auf dem Gelände des Fernheizwerkes zogen einen Tag lang zahlreiche Besucher aus nah und fern an .

den sie dann im Alter von drei Jahren. Prämiert wurden die Tiere folgender Besitzer: Stutfohlen: Josef Waldner (Hirschhof Reschen), Giselher Stecher (Matsch), Martin Steck (Töll); Hengstfohlen: Sigfried Stocker (Schluderns); Noriker: Konrad Klotz. Für die Organisation zeichneten beide Vinschger Haflingervereine mit den Obmännern Emanuel Abertegger (Sulden) und Markus Blaas (Planeil) verantwortlich. (mds)

Schulbeginn auf Ungarisch

Für die Schüler/innen der 2. Klasse der wissenschaftlichen Fachrichtung am Realgymnasium Schlanders begann das neue Schuljahr mit einem Besuch bei ihren Partnerschüler/innen in Komarom/Komárno, einer slowakischen Donaustadt an der ungarischen Grenze. Im vergangenen Schuljahr hatten die Schüler/innen an einem von der Region Trentino-Südtirol unterstützten Schulen und Länder übergreifenden Projekt zum Thema „Minderheiten und Autonomie“ gearbeitet und die ungarischen Schüler/innen aus der Slowakei bei ihrem Besuch im Juni im Vinschgau über die Südtirolautonomie und das Leben und die Geschichte der deutschen Sprachgruppe in

Wir sind Helden: Die Schülergruppen am Heldenplatz in Budapest

Südtirol informiert. Während ihres Herbstaufenthalts im malerischen Komàrno konnten die jungen Vinschger neben der sprichwörtlichen Gastfreundschaft der Ungarn auch deren Lebensweise, Kultur und Schulsystem kennen lernen. Ausflüge nach Budapest und Bratislava rundeten den Schüleraustausch ab. (mt)

Schlanders

Vinschgau/Innsbruck

Studenten: Ratschläge und Erfahrungen

bruck!

Warum gerade Innsbruck? Als nahe gelegener Studienort hat Innsbruck den Vorteil, dass man während der Wohnungssuche gelegentlich vom Heimatort aus in die Stadt fahren kann um dort lokale Zeitungsinserate zu konsultieren, dies ist vor allem für angehende Studenten mit Sommerjob ein großer Vorteil. Viele nutzen die Nähe während des Studienjahres aus um am Wochenende ihre im Vinschgau verbliebenen Freundeskreise und Partnerschaften zu pflegen, um zu Hause zu helfen oder einer beruflichen Tätigkeit nachzugehen. Die Wohnungssuche an sich wird durch die Hilfe der österreichischen und Südtiroler Hochschülerschaften mit Wohnungsangeboten auf ihren Internetseiten erleichtert. Das Wohnen in Innsbruck ist wie wir in Gesprächen mit Studenten aus anderen Städten

festgestellt haben eher kostspielig, da die Mietpreie sehr hoch sind und die Stadt keie Studenteneräßigungen für die öffentlichen Verkehrsmittel gewährt. Bei der Wohnungssuche wäre es ratsam, sich von Inseaten von Imobilienbüros fern zu halten, da diese ein hohes Honorar verlangen. Worauf man aus unserer Erfahrung bei der Besichtigung einer eventuell zukünftigen Studentenbude achten sollte, ist der heimtückisch versteckte Schimmelpilz, der in so manchen Wohnungen einen guten Nährboden gefunden hat und sich zu einem missliebigen Untermieter entwickeln könnte. Die Immatrikulation, zu Deutsch die Einschreibung in die jeweilige Studienrichtung ist relativ unkompliziert, sofern man früh morgens im Hauptgebäude der Uni ist und die erforderlichen Unterlagen mitbringt, weil der Weg zu den Büros recht gut und übersichtlich ausgeschildert ist. Auch die Erfüllung der Meldepflicht ist leicht zu bewerkstelligen. Trotzdem ist es für einen Neuling wichtig und von Vorteil einen so genannten Tutor zu haben, der sich schon mit dem Studentenleben auskennt und ihm bei der Bewältigung der

Bürokratie und beim Einstieg in das Studium unterstützt. Denn wie uns schon zu Ohren gekommen ist, gibt es in größeren Universitätsstädten, den einen oder anderen, der ein volles Semester damit verbringen musste, die einzelnen Büros, Unigebäude und Hörsäle zu finden.

Da wir ja jetzt Studenten sind, unseren Studienplan kennen und mit der neuen Umgebung soweit vertraut sind, wird es Zeit die schönen Seiten des Studentenlebens kennen und genießen zu lernen. Wir persönlich fühlen uns eher als Ausgehmuffel wissen aber trotzdem, dass Innsbruck die verschiedensten Veranstaltungen und Lokalitäten anzubieten hat, und dass das Nachtleben von vielen Studenten geprägt ist. Wir selbst bevorzugen ja gemütliche Gesellschaften in Wohnungen und ungestörtes Beisammensein in kleineren Gruppen, bei billigen Getränken und von uns selbst gewählter Musik. Unter den Studienkollegen und in der Freizeit hat man die Möglichkeit viele neue Leute aus den verschiedenen Bundesländern und auch aus anderen Staaten kennen zu lernen und somit auch neue Freundschaften zu schließen. Christian als Student mit Arbeitserfahrung erinnert sich an Kommentare von Bekannten, die sich das Studentenleben als völlig sorgenfreies und leichtes Leben vorstellten. Sein persönlicher Kommentar

dazu ist: „Ich muss sagen, dass das Arbeiten für mich leichter und einfacher war als jetzt das Biologiestudium.“ Wir haben nämlich festgestellt, dass es viel Überwindung, Ausdauer und eine gute Organisation braucht um effizient studieren zu können, denn eine gute Einteilung ist das halbe Studium. Neben den täglichen Vorlesungen, die laut Leander dadurch, dass sie nicht zum Pflichtprogramm gehören, einen dazu verleiten können sie zu „schwänzen“, gehören noch etliche Stunden des eigenständigen Lernens und das Erledigen der verschiedenen anfallenden Hausarbeiten, wie Einkaufen, Kochen, Abspülen, Wäsche waschen und Putzen zu den alltäglichen Aufgaben eines selbständigen Studenten. Natürlich ist die Studentenzeit eine der schönsten des Lebens und das soll auch so sein, denn dafür sorgen unsere langen und zahlreichen Ferien und die Freizeit, die einem nach vollbrachtem Tagewerk bleibt. Abschließend möchten wir uns noch im Namen aller betroffenen Studenten bei den dafür zuständigen öffentlichen Dienststellen und dem Steuerzahler für die kleine Finanzspritze in Form der Stipendien bedanken, die vielen erst die Möglichkeit eine Universität zu besuchen eröffnen und hoffen, dass allen klar ist, wie wichtig Bildung und Ausbildung für die Vergangenheit war und für die Zukunft sein wird.

Autoren: Leander Vanzo und Christian Gamper

Vinschgau/Caorle

AEB organisiert Urlaub

Jedes Jahr organisiert der AEB – Arbeitskreis Eltern Behinderter - unter der Leitung von Gertraud Calenzani, Ferien für Behinderte und deren Angehörige. Seit nunmehr 20 Jahren können über den AEB bei Caritas Appartements in Caorle zu einem Sonderpreis gemietet werden. Zusätzlich werden die behinderten Kinder tagsüber betreut.

Zwei Vinschger Frauen, Eleonora Rinner aus Latsch und

Veronika Wegmann Stampfer leiten die zwei Gruppen, die im Juli und August zwei Wochen in Caorle ihren Urlaub verbringen. Für die Familien soll es eine Gelegenheit sein sich auszuruhen, so Eleonora Rinner. Häufig ist es für die Eltern schwer ihr Kind für einige Stunden am Tag abzugeben, doch auch für die Eltern ist es wichtig einmal im Jahr einige Zeit für sich zu haben. Zwischen Behinderten und Betreuer entwickeln sich oft erstaunliche Freundschaften. Es ist ein ständiges „Nehmen und Geben“ so Eleonora Rinner. Die Betreuer können sich freiwillig gegen ein kleines Entgelt beim Arbeitskreis melden. Auch in Schlanders gibt es einen Ansprechpartner. (mo)

Der Laatscher Dorfmarkt

Schneemilch und Schafswurst

Der große Zuspruch der riesige Menschenandrang Laatscher Markt im Vorjahr haben die Veranstalter, die Kaufleute und Gastwirte von Laatsch dazu bewogen, auch heuer wieder am 25. Oktober die Gassen und Straßen des Dorfes mit Marktständen zu füllen. Angeboten wird wieder allerlei Erlesenes und Exklusives, selbst Gemachtes und Hand gemachtes (Weihrauchfässer, Filzwaren, Stofftaschen). Zu genießen gibt es auf dem Vieh- und Krämermarkt weiters viele herrliche Vinschger Köstlichkeiten: Der Schafzuchtverein bietet am Markttag hausgemachte Schafswürste,

der Bäcker das Marktbrot und Schneemilch, die Gastwirte Saure Suppe an. Für Wissenshungrige bietet die Südtiroler Informatik AG Einblicke in die Vorzüge des Bürgernetzes und die Verbraucherzentrale Südtirol wird Kunden und Konsumenten auf die verschiedensten Fragen Auskunft geben. (mt)

Reschen

Riesenpilz

Rene Schöpf und Manfred Stocker mit ihrem Prachtexemplar

Sie trauten ihren Augen kaum, als sie im Wald bei Reschen auf den Riesenpilz stießen. Rene und Manfred hatten ein derartiges Prachtexemplar noch nie gesehen. 1.700 Gramm brachte der Pilz auf die Waage. Und um den Fund genau dokumentieren zu können, wurde der Pilz genau vermessen. Er war 22 cm hoch, hatte eine Durchmesser von 35 cm und einen Umfang von 100 cm. Das anschließende Pilzgericht fiel üppig aus. (mds)

Die Bären sind ihm ein Dorn im Auge. Alfred Kurz, der Bauer in Spondinig, hält nichts von deren Wiederansiedlung. Für Schafe, Kälber und Menschen viel zu gefährlich sei der Bär. Er müsse verschwinden, man habe auf dem Tschenglser Berg ja gesehen, was er alles anrichten kann. Seine Wut über

Die

Schluderns

In erlesenem kulinarischen Kreis

„Accademia della cucina“ hat sich die Förderung der italienischen Esskultur auf ihre Fahnen geschrieben und gibt jährlich kulinarische Empfehlungen aus. Und sie suchen auch in Südtirol nach den besten Gourmet-Häusern. Vier Verkoster fanden im heurigen Frühjahr auch den Weg ins Restaurant „Alte Mühle“ in Schluderns. Eine Gruppe von 24 Mitgliedern der renommierten Vereinigung machte dann anschließend die Probe aufs Exempel. Sie bewerteten ein Menü bestehend aus Vinschger Spezialitäten mit Vinschger Speckcarpaccio, hausgemachtem Südtiroler Apfelbrot, Sauerkrautsuppe, in Kräuterkruste und Apfelknödel. Dazu wurde der im Ort angebaute und eingekellerte Weiß- und Rotwein vom „Weingut Engelsburg“ serviert. Die Feinschmecker waren von

Die Verkoster der „Accademia italiana delle cucina“ übergeben dem Chef Franz Gunsch den handgemachten Teller als Auszeichnung

Qualität, Geschmack und Service überzeugt. Das Restaurant wird nun im Jahr 2007 in den Restaurantführer „Guida ai ristoranti“ aufgenommen und

steigt so in den erlesenen Kreis der Feinschmeckerlokale auf, wie „Kuppelrain“ in Kastelbell, „Rose“ in Eppan und „La Siriola“ im Gadertal. (mds)

Vinschgr Gschicht‘n

Ur-Urgroßvaters Todangst vor Bärin

den Eindringling kommt nicht von ungefähr. Es hat mit einem Bären-Erlebnis vor genau 182 Jahren zu tun, das in seiner Familie großes Leid verursacht hat, eine Geschichte, die von einer Generation zur nächsten weiter erzählt und nun wieder lebendig worden ist. An einem nebeligen Julimorgen des Jahres 1833 packt

Thomas Kurz, Alfreds Ur-Urgroßvater, damals 43 Jahre alt, Proviant in seinen Rucksack. Er holt seine zwei Kälber aus dem Stall und treibt sie auf die „Eyrser Leitn“, einen guten Kilometer vom Dorf entfernt. Er will erst am Abend wieder zurückkommen. Die Tiere grasen lange Zeit friedlich auf dem Waalweg, beobachtet von ihrem Hirten, der es sich auf einem Baumstumpf gemütlich gemacht hat. Plötzlich raschelt es im angrenzenden Gestrüpp. Thomas springt auf. Im selben Moment tauchen zwei junge

niedliche Bären auf. Sie schlagen die Kälber in die Flucht. Mit einem Stock bewaffnet versucht Thomas die beiden Jungbären zu verscheuchen. Es scheint ihm zu gelingen, doch dann steht plötzlich die Bärin vor ihm. Mit Furcht erregenden Drohgebärden versucht sie ihre Jungen zu verteidigen. Der Schreck fährt Thomas in alle Glieder. Er beginnt zu laufen. Die Bärin rennt hinter ihm her. Todesangst treibt den Gejagten in Richtung Dorf. Er wagt es nicht, sich nach seinem Verfolger umzudrehen, denn er glaubt, ihn in seinem Nacken zu spüren. Erschöpft, entkräftet und mit Schweißperlen der Angst im Gesicht erreicht der Flüchtende die rettende Tür seines Hofes. Seine Frau kommt ihm entgegen. „Ein Bär“, keucht er noch und schon wird ihm schwarz vor Augen. Er taumelt. Sie fängt ihn auf und versucht ihn festzuhalten.

Entkräftet sackt er zu Boden. Als sie sich über ihn beugt, beginnt er zu röcheln. Der Atem stockt und er stirbt in ihren Armen. Das Ganze ist zuviel für seinen Kreislauf gewesen. Vier Kinder im Alter von fünf Monaten bis acht Jahren verlieren ihren Vater. Und ihre Mutter weiß nicht, wie sie es schaffen soll, alleine für die Kleinen zu sorgen. Es folgen bittere Jahre. Die Schuldige dieser Tragödie und seine Jungen werden daraufhin von der Dorfbevölkerung gnadenlos gejagt. Bald darauf gibt es in der Gegend von Eyrs keine Bären mehr. Und wenn es nach Alfred Kurz geht, soll es auch so bleiben. Dafür will er sich stark machen. Dass es Todesangst und Überanstrengung gewesen sind, die seinem Ur-Urgroßvater zum Verhängnis geworden sind und nicht der direkte Angriff der Bärin, lässt Alfred nicht gelten. Magdalena Dietl Sapelza

Alfred Kurz in Spondinig zeigt den Familien- Stammbaum

Erweiterung des Friedhofes eingeweiht

SeitEinweihungsfeier

vorvergangenem Sonntag ist der erweiterte Friedhof in Naturns eingeweiht. Nach einer feierlichen Messe von Dekan Georg Peer, umrahmt vom Kirchenchor St. Zeno und von einem Teil der Musikkapelle Naturns, wurde der neue Teil des Gottesackers im Beisein von vielen Naturnsern gesegnet. Der Naturnser Kriegsveteran Luis Raffeiner hat ein Metallkreuz im Westen angebracht, für den Frieden. Im Norden und im Zentrum (Auferstehungs-

kreuz am Einsegungsplatz) stehen Marmor-Plastiken von Karl Grasser. „Aus den Anstrengungen der letzten Jahre ist eine würdige Stätte für unsere Verstorbenen entstanden“, sagte die zuständige Referentin Edith Schweitzer, die besondere Freude über die Fertigstellung des Friedhofes zum Ausdruck brachte. Die Baugeschichte hatte bereits vor sieben Jahren unter der damaligen Assessorin Marianne Bauer begonnen. Eine Erweiterung des Friedhofes war

auch aus Platzgründen notwendig geworden. 2001 folgte der Planungsauftrag, 2003 die Genehmigung des Vorprojektes. Mit der für alle sichtbaren Arbeit aus dem 2004 genehmigten Ausführungs- und Bauprojekt wurde dann im Frühjahr 2004 unter der Projektleitung von Helmuth Plankensteiner begonnen. Auf einer Fläche von rund 2000 Quadratmetern konnte Platz für rund 250 neue Gräber geschaffen werden. An die 750.000 Euro, dazu rund 160.000 Euro für die Ab-

löse des Grundes vom Diözesaninstitut für den Unterhalt des Klerus (DIUK), hat das Projekt gekostet. „Der neu angelegte Teil ist gediegen. Mitten unter uns, so dass die Verstorbenen unter uns weiterleben“, sagte der Naturnser BM Andreas Heidegger bei der Eröffnung. Dekan Peer war die Friedhofssymbolik ein besonderes Anliegen. Projektant der beschaulichen Anlage ist der Architekt Erich Erlacher, der bei der Feierlichkeit nicht anwesend war. Von dessen Ursprungsprojekt ist in mehreren Punkten abgewichen worden. So ist für die Umfriedung beispielsweise ursprünglich ein Zaun vorgesehen gewesen, daraus ist eine Mauer geworden. Unter dem neuen Friedhofsareal soll die Prokulusausstellung ihren Platz finden. (eb)

Cafe Eurobar

Schlanders

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Partschins/Meran/Wien

Alle vier Modelle vereint

DerSchreibmaschinenerfinder

Peter Mitterhofer (1822 – 1893) baute in der Zeit von 1864 – 1869 fünf Modelle. Vier davon sind noch erhalten, wobei zwei in Wien, eines in Dresden und eines in Meran ausgestellt sind. Anlässlich der Ausstellung „Schreiben wie gedruckt“ sind nun erstmals alle vier Modelle gleichzeitig in Wien zu besichtigen. Im kommenden Jahr wandert die Ausstellung nach Meran.

v.l.: Caterina Longo, Maria Mayr, Ewald Lassnig, Alexandra von Goldegg, Museumskuratorin Margot Juraske

Zur feierlichen Eröffnung im Technischen Museum weilte kürzlich Kulturreferent Ewald Lassnig mit einer Delegation aus Südtirol in der österreichischen Hauptstadt. Begleitet wurde er von Caterina Longo vom Meraner Stadtmuseum, von unserer Museumsleiterin

Maria Mayr und Alexandra von Goldegg, Besitzerin von Schloss Spauregg. Von dort stammen fünf Leihgaben, u. a. der Originalbrief, den Peter Mitterhofer auf dem 5. Modell tippte. Unser Schreibmaschinenmuseum stellt sieben Originalstücke, die in Zusammenhang mit Mitterhofer stehen, zur Verfügung. Die zwölf Leihgaben aus Partschins hat das Technikmuseum Wien mit einer Summe von 75.430 € versichert.

DasGesamte sollte eine kleine moderne Bereicherung der ehrwürdigen Stadt Glurns und für deren Bürgerinnen und Bürger darstellen, aber auch von Gästen aus nah und fern besucht werden, in Erinnerung an den einmaligen Jakobsweg nach Compostela oder aber als kleinsten ERsatz, wenn man diesen aus welchen Gründen

Glurns auch immer, nicht begehen kann“, sagte Walter Rizzi bei der Einweihung des kleinen Jakobsweges von Glurns zur ältesten Jakobskirche in Tirol in Söles. Die Idee dazu wurde vor rund einem Jahr geboren, als Rizzi mit Christine, Armin und Luis selbst den „echten“ Jakobsweg bis nach Santiago de Compostela gegangen war. Beeindruckt von der Einfachheit und gleichzeitigen Schönheit der Landschaft und von der gewaltigen Basilika waren die Pilger aus Latsch. Zur Einweihung sind trotz schlechten Wetters viele Pilger gekommen und konnten auf dem Pilgerweg die Stationen bewundern.

Vinschgau

Vereine sind wichtig

Bei der Sitzung der Arbeitsgruppe Integration auf Bezirksebene, die durch das neue Abkommen zwischen Landesverwaltung, Schulen und territoriale Diensten vorgesehen ist wurde bei der letzten Sitzung am Gesundheits- und Sozialsprengel Schlanders über die Situation der Menschen mit Behinderung und ihre Möglichkeiten der Freizeitgestaltung gesprochen. Dabei wurde auf positive Beispiele hingewiesen, wo Menschen mit Behinderung in Vereinen aktiv integriert sind und sogar mit Aufgaben betraut werden, die für die Vereinsaktivität wichtig sind. Einige dieser Leute wurden schon von Kindesalter an „mitgenommen“, andere konnten in Folge von Unfällen ihre sportliche Tätigkeit nicht mehr ausüben und wurden so für wichtige Funktionärsaufgaben gewonnen.

Solche Beispiele sollten Vereine und Verbände anregen zu überlegen, wie sie Menschen mit Behinderung an ihren Programmen und Aktivitäten teilhaben lassen können. Sportvereine, Musikgruppen, Alpenverein und andere Freizeitorganisationen haben viele Möglichkeiten Kinder, Jugendliche und Erwachsene Menschen mit Behinderung einzugliedern. Gedanke: Vereine , die das kommende Jahresprogramm erstellen, überlegen wie ein Engagement für Menschen mit Behinderung darin verankert werden kann und welche Tätigkeiten gemeinsam möglich sind. Oder: Jeder Verein benennt im Auschuss einen Verantwortlichen, der immer wider mitüberlegt, wie die Teilnahme von Menschen mit körperlicher oder geistiger Behinderung sicher gestellt werden kann.

Reinhard Zangerle

Der Glurnser Pfarrer Norbert Wilhalm und der Marienberger Abt Bruno Trauner

Vinschgau/Südtirol/Bayern/Österreich/Vatikan

der Vinschger Marmorkaiser

reuz. Aber er fühlt sich irgendie geborgen da drunter. Wie uner dem Mantel der Jahrhunderte. Was bleibt, wenn wir die Kreuze wegschaffen? Eine Lederhose, ein Edelweiß und Coca-Cola. Seit unsere Monarchie zerfallen ist, zerbröselt Europa.

Alsverehrt den Reinhold, den Extrem-Messner, wie einen Überirdischen und ihr Marmor transpiriert, wenn er Filosofisches von sich gibt. Und jetzt will er die Gipfelkreuze abschaffen! Das verkraftet sie nicht!

JOSCHI: Sie ist doppelt verwundet, als Bayernprinzessin und Kaiserin von Österreich. Was wären diese Länder ohne Gipfelkreuze!

JOSCHI: Das wär der Ruin des Tourismus. Wie wissen Alpinisten, dass sie auf dem Ortlergipfel stehen, wenn da kein Kreuz ist? Und was sollen sie fotografieren, damit die Stammtischbrüder an den Gipfelsieg glauben müssen? Und wo soll der Alpenverein marenden?

FRANZI: Und schließlich sind wir gewesene Christen. Kein Bergsteiger betet vor dem Gipfel-

JOSCHI: Bedenklich ist, dass die Sissi die Sprüche des Reinhold ernst nimmt. Je starrer seine Füße werden, desto mobiler ist sein Mundwerk.

FRANZI: Das Kreuz Christi steht auf hunderten von Gipfeln, eine Statue des Extrembergsteigers nicht einmal auf dem Kaiserberg. Das tut weh.

JOSCHI: Wenn ich Kaiser wär, tät ich einen Grödner beauftragen, ein monumentales Kreuz zu schnitzen, mit dem Reinhold als römischen Hauptmann, der zusticht.

FRANZI: Jetzt fängst auch du an, ihn ernst zu nehmen.

JOSCHI: Hast Recht! Ich werd die Sissi anrufen und mit ihr wetten: Der Reinhold wird ministrieren, wenn der Papst auf dem Langkofel eine Messe hält. Für Journalisten. Servus!

FRANZI: Servus!

Pepi Feichtinger

Latsch

Gold im Vinschgau

das Gold unter den Gewürzen bezeichnet man Safran aufgrund seines fast identischen Preises. Safran blüht jetzt auch im Vinschgau. Von dieser Krokusart war der Apfelbauer Peter Tappeiner so begeistert, dass er sich seit 5 Jahren bereits intensiv damit beschäftigt.

In diesem Jahr hat er es gewagt und auf einer Anbaufläche von ca. 2000 m Safran angepflanzt. Die Zwiebeln stammen aus den Abruzzen und aus Mund in der Schweiz - dem einzigen Anbaugebiet im Alpenraum. Leider waren keine Zwiebeln aus biologischem Anbau erhältlich, sodass der Bioland-Bauer 3 Jahre warten muss, bevor er den Safran als Bio-Produkt zertifizieren lassen kann. Die Krokusart ist eine heikle Pflanze und erfordert bei der Pflege viel Geduld sowie einen sandigen, stickstoffarmen Boden. Die Äcker werden im August bestellt, die Ernte erfolgt von Oktober bis November. Die Blüten werden vorsichtig gepflückt und am gleichen Tag werden die roten Narben aus den Blüten gezogen. Anschließend werden die Safranfäden luftgetrocknet. Die getrockneten Fäden können ganz verwendet werden oder werden vor Gebrauch in Mörsern zu Pulver gerieben. Für ein

Peter Tappeiner mit den ersten Blüten

Auch die Blüte des Safrans ist sehenswert

Kilogramm Safran werden ca. 120.000 Blüten benötigt, das sind 360.000 Fäden! (ew)

Der Zwergstrauchgürtel

er kommt von oben. Der Frühling zieht vom Tal in die Berge, er kommt von unten.

Die Lärche ist unter den einheimischen Nadelbäumen die einzige nur sommergrüne Art. Sie ist ein guter Anzeiger des Jahreszeitenwechsels. Im Herbst färben sich die Lärchennadeln von der oberen Baumgrenze nach unten strohgelb, um dann abzufallen und mit ihrer Nadelstreu einen weichen Teppich über den Waldboden zu legen. Und im Frühjahr grünen die Lärchentriebe mit ihren Nadelbüscheln an den Kurztrieben zuerst in der Talsohle an. Und wer von uns hat sich nicht schon den „Larchenspross“ mit den purpurroten, weiblichen Blüten als Frühlingsboten von einem Spaziergang mit nach Hause genommen? Jetzt im Herbst kann man durch die Gelbfärbung der Lärchen den Anteil von Lärchen und Zirben als waldgrenzbildende Baumarten des Bergwaldes gut erkennen. Die Zirben sind immergrün. Wenn wir in den Bergen nach oben

gang von der subalpinen Waldstufe zu den alpinen Rasengesellschaften die je nach Standort mehr oder weniger deutlich ausgeprägten Zwergstrauchheiden. Ihnen ist dieser Beitrag gewidmet. Die Zwergsträucher sind die höchst aufsteigenden Holzbildner: Sie schaffen es in der kurzen Vegetationsperiode noch, Lignin als Gerüstsubstanz zu produzieren. Als Schutz vor Schneedruck, Lawinen und Kälte bilden die Zwergsträucher aber keine aufrechten Stämme wie die Bäume, sondern nieder liegende, verholzende Triebe mit Säbelwuchs, Spalierwuchs oder Kriechsprossen. Die Schneedecke wirkt isolierend und schützt die Zwergsträucher vor dem Tod durch Frost und Dürre. In der Pflanzenphysiologie spricht man von Frosttrocknis: Junge Zweige oder z.B. Zirbenbäume, deren immergrüne Blätter oder Nadeln nicht vom Schnee bedeckt sind, müssen unweigerlich vertrocknen, wenn sie von der Sonne mit dem hohen Anteil an ultraviolettem Licht intensiv und lange beschienen und ausgezehrt werden und die Pflanze mit ihren Wurzeln aus dem gefrorenen Boden kein

Der Zwergstrauchgürtel beginnt schon im Unterwuchs der Lärchen-Zirbenwälder. Im geschlossenen und deswegen dunklen Wald dominieren die Heidelbeeren („Schworzbeir“) neben Preiselbeere („Glanen“) und Rauschbeere. In den aufgelichteten Baumbeständen hingegen wachsen die bis über 1 m hohen Gestrüppe der licht- und wärmebedürftigen Alpenrose. Uns allen ist das Blütenmeer dieses Alpenrosen-Miniaturwaldes im Juni eine Augenweide. Die Alpenrose stammt ursprünglich aus den feuchten Bergwäldern des Himalaya. Sie hat ihre Empfindlichkeit gegen Trockenheit in ihrer „Erberinnerung“ als Alpenbewohner beibehalten. Im Winter braucht sie als immergrüner Strauch den Schneeschutz. Und weil es im letzten Winter auch in unseren Bergen keine lang anhaltende Schneedecke gegeben hat, sind viele Almrosensträucher vertrocknet und erfroren. In Bodennähe, gleichsam als Unterwuchs zum Almrosen-Wald kann sich eine zweite Zwergstrauchhecke aus verschiedenen Beerensträuchern bilden. In der Tabelle sind einige, wichtige

Zwergsträucher der Waldgrenzregion und darüber zusammengefasst und kurz charakterisiert.

Über die Zusammensetzung aus unterschiedlichen Arten in den verschiedenen Typen von Zwergstrauchheiden bestimmt das Mikroklima in Bodennähe. Dieses Kleinklima wird seinerseits sehr stark vom Bodenrelief bestimmt und wechselt innerhalb von ein paar Quadratmetern Boden beträchtlich: Mulden und Rinnen sind im Sommer windgeschützt und warm, im Winter Schnee verfüllt und isolierend. Kuppen und Rippen hingegen sind dem Wind ausgesetzt und kühl, im Winter abgeblasen und meist nur kurz schneebedeckt, damit auch Frost exponiert. Und in Abhängigkeit vom Kleinklima oberhalb der Waldgrenze wechselt die Artenzusammensetzung der Zwergstrauchheiden entlang der sogenannten Schnee -Wind - Reihe vom Schnee verfüllten Tälchen bis zum Wind aperen Grad: Der Vegetationskundler unterscheidet 4 Pflanzengesellschaften:

1.) Die Zwergstrauchheide mit der Rostroten Alpenrose, der Schwarzbeere und der Rauschbeere in schneeverfüllten Tälchen und an geschützteren Standorten, 2.) die Gesellschaft mit der Krähenbeere und der Rauschbeere in Begleitung verschiedener Arten von Laubmoosen,

Deutscher

Name Wissenschaftl. Name

Preiselbeere

Heidelbeere

3.) die Zwergstrauchheide mit der Krähenbeere, der Rauschund der Schwarzbeere ohne Moose, 4.) an windaperen Kanten die Gämsheidegesellschaft mit der Krummsegge, in der Alpenrose und Schwarzbeere völlig fehlen.

Wussten Sie, dass?

Die Gämsheide oder Alpenazalee ist der unscheinbare Kriechstrauch auf windaperen Graten, den wir Menschen oft übersehen. Vielleicht, weil wir keine Beeren davon ernten. Aber für die Gämse als Huftier der Matten und Grate über der Waldgrenze stellt sie im Winter die Hauptnahrungsquelle dar. So erklärt sich der Name der Pflanze. Mit ihren kleinen Rollblättchen kann die Gämsheide auf windgefegten Graten der Vertrocknung trotzen, weil sie Spaltöffnungen nur auf der Blattunterseite hat: Sie kann dadurch Photosynthese betreiben, indem sie Kohlendioxyd aufnimmt, ohne Wasser an die trockene Luft zu verlieren.

Preiselbeere (Glanen)

Heidelbeere (Schwarzbeere) Bärentraube (Mehlbeere)

Rauschbeere

Vaccinium vitis idaea Glanen

Vaccinium myrtillus Schwarzbeere

Immergrüner, niederliegender Zwergstrauch verholzt

Aufrechter, sommergrüner Zwergstrauch

Vaccinium uliginosum Moosbeere

Triebenden unverholzt, vierkantig und grün

oberseits dunkelgrün, unterseits hellgrün, drüsig punktiert, am Rand eingerollt weiß, rosa überlaufen

hellgrün, am Blattrand gezähnt blassgrün, rosa überlaufen

Aufrechter, sommergrüner Zwergstrauch verholzt oval, blaugrün, netznervig blassrosa, glockig

kugelige, rote, essbare Beere mit Kelchgrübchen. Wird zur begehrten Glanenmarmelade verkocht

blauschwarze, essbare Beere

blaugereifte Beere mit säuerlichem Geschmack, deren Zucker in Alkohol umgewandelt wird (Name Rauschbeere).

Immergrüne Bärentraube

Arctostaphyllos uva ursi Mehlbeere

Niederliegender, lang kriechender, Matten bildender Zwergstrauch verholzend

oval, ober der Mitte am breitesten, ganzrandig und dunkelgrün grünlich weiß

eine rote, mehlige Beere, mit den Preiselbeeren verwechselbar, jedoch ohne Kelchgrübchen

Gämsheide

Loiseleuria procumbens

Niederliegender, kahler Spalierstrauch

elliptisch, immergrün, klein, glänzend, dunkelgrün, mit umgerollten Rand klein, blassrosa, sternförmig braune Samen

Bildernachweis: Wolfgang Platter (4), Archiv Nationalpark (Klaus Bliem, 1)

Seniorchef Rudl (links) und schnittige Autos im Mittelpunkt

Gelegenheit, die umgestalteten Werks- und Büroräume zu besichtigen, sich über die ver-

der Seniorchef Rudolf im Mittelpunkt, denn er feierte seinen Geburtstag. (mds)

Tag der Sprachen

Anlässlich des internationalen Tages der Sprachen fand an der Handelsoberschule ein gleichnamiger Projekttag statt. Ziel war es, den SchülerInnen in kurzen Workshops die Wichtigkeit des Werkzeugs Sprache, sowie die Bedeutung der Sprache als Kommunikationsmittel, bzw. als Fachsprache zu vermitteln. Jeder Schüler und jede Schülerin hatte dazu die Gelegenheit, an drei von den insgesamt dreizehn Workshops teilzunehmen. Dabei stand ein sehr abwechslungsreiches Programm zur Auswahl, wie etwa Ladinisch, Bosnisch oder Fran-

Eine gute Gelegenheit für die SchülerInnen über das Thema „Sprachen“ nachzudenken, wie hier im Computerraum beim Workshop „EDV und Fremdsprachen“.

zösisch für Anfänger, griechische Elemente in der Sprache, Geheimsprachen, Englisch als Weltsprache, die Fachsprache in der Wirtschaft, Sprache in den Medien und viele andere mehr. Der „Tag der Sprachen“ kam bei den SchülerInnen sehr gut an. Andrea Perger

Schlanders

Hochtour

auf den Piz Palü

Einige der Teilnehmer an der diesjährigen Vinschger Hochtour unterhalb des Gipfelgrates des Piz Palü. In der Bildmitte Bezirksvertreter Hans Moriggl; rechts neben ihm Irene Kusstatscher und Barbara Mathá vom Unternehmerverband

19

Bergbegeisterte – darunter Industrie-Unternehmer, Mitarbeiter in Industrieunternehmen im Vinschgau sowie drei Verbandsmitarbeiter – haben kürzlich bei besten Bedingungen den 3.905 m hohen Piz Palü in der Berninagruppe bestiegen. Der Weg über den spaltenreichen Persgletscher war für alle Teilnehmer ein tolles Erlebnis. Begleitet wurde die Gruppe, die von der Diavolezza-Hütte aus

gestartet ist, von Bergführern der Alpinschule Sulen. Die Hochtour, die der Bezirk Vinchgau im Unterehmerverband seit mehreren Jahren für die Unternehmer, deren Mitarbeiter und die Mitarbeiter des Verbandes organisiert, ist mittlerweile zu einem Fixpunkt im Tätigkeitsprogramm geworden. „Dass heuer wieder so viele Bergbegeisterte, darunter erstmals fünf Frauen, mitgetan haben, freut uns sehr. Die gemeinsamen Erfahrungen im Hochgebirge sind eine wichtige Bereicherung, die auch hilft, mit den Herausforderungen im täglichen Leben besser zurecht zu kommen“, so Hans Moriggl, Bezirksvertreter des Unternehmerverbandes im Vinschgau.

Heilpflanze der Woche

Das Labkraut

Die Käseproduzenten kennen nur noch das Lab, das künstlich hergestellt wird, für die Käseproduktion. Ein echter Biokäse sollte aber mit dem echten Labkraut hergestellt werden, wie es unsere Vorfahren gemacht haben. Die endständigen Blütenstände umfassen bis weit über 100 kleine gelbe Blüten, und die Staude des echten Labkrautes mit den quirlständigen Blättern wird bis 80 cm hoch. Sie leuchtet in sattem goldgelb an Wiesenränder und Hecken. Labkraut enthält viel Kieselsäure und Saponine. Es wirkt daher leicht harntreibend. Die Milch scheidende Wirkung kommt durch den hohen Gehalt an organischen Säuren zustande. Labkraut wird heute nur noch selten als Heilmittel eingesetzt.

Jürg Bäder

Galim verum L.

Programm:20.10.05-03.11.05

Freiraum-Schlanders, JuZe-Naturns, Ju!p und Jugendtreff Eyrs:

Freiraum Schlanders Do. 20.10.

Filmabend

„Matscher Au Openair Film“ Ab 19:30

JuZe Naturns Fr. 21.10.05

Kinoabend ab 20:00 „Die Unglaublichen“

Freiraum Schlanders Fr. 21.10.

Billardturnier mit tollen Preisen

Beginn 19:00

Anmeldung vor Spielbeginn

JuZe Naturns Mo. 24.10. ab 15:00 Girls tanzen im JuZe ab 16:00 Kinoday für Girls „Natürlich Blond 2“

JuZe Naturns Di. 25.10.

Playstation 2 Turnier

Beginn 18:00 Anmeldung kurz vor Spielbeginn

Freiraum Schlanders Sa. 29.10. Halloweenfete Ab 20:30 Mit DJ Lusche-Ass

JuZe Naturns Sa. 29.10. Halloweenfete mit Markus In June

Nur für Mittelschüler

Beginn 17:00 bis 22:00 Eintritt frei

Jugendtreff Eyrs Fr. 04.11.

Filmabend für Mittelschüler und Spaghettata

Anmeldung im Treff

Öffnungszeiten

Jugendtreff Eyrs:

Mo. 15.30 - 19.30 Uhr

Mi. 15.30 - 19.30 Uhr

Fr. 15.30 - 22.00 Uhr

Sa. 14.00 - 17.00 Uhr

19.00 - 22.30 Uhr

So. 14.00 - 18.00 Uhr

Traditionelles Mondscheinkino inNaturns

Jeden Freitag im November:

Auch dieses Jahr organisiert die JG Naturns gemeinsam mit dem Jugendzentrum JuZe und dem Jugenddienst Naturns ihr traditionelles Mondscheinkino. An allen Freitagen im November werden im Bürger und Rathaus Naturns spannende, actionreiche und unterhaltsame Filme auf Großleinwand vorgeführt; für jeden Kinobesucher ist sicher etwas Passendes dabei.

Filmbeginn ist um 20.30 Uhr, der Eintritt beträgt 3 Euro. Als kleine Gaumenfreude werden sowohl Getränke als auch verschiedene Leckerbissen aus dem Fairen Handel zu jugendgerechten Preisen verkauft.

Beschreibung zum Ersten Mondscheinkino Highlight:

„Million Dollar Baby“

USA 2004 - Regie: Clint Eastwood - Darsteller: Clint Eastwood, Hilar y Swank, Morgan Freeman, ausgezeichnet mit 3 Oscars

The Hit Pit ist eine kleine Boxerschule, die auch schon bessere Zeiten erlebt hat. Der Besitzer Frankie Dunn (Clint Eastwood) hatte schon viele Boxer unter seinen Fittichen. Seine Maxime im

Programm:

Freitag, 04.11.05: Million Dollar Baby Freitag, 11.11.05: Die Unglaublichen Freitag, 18.11.05: Batman Begins Freitag, 25.11.05: Hitch

Ring „Always protect yourself“. Sein einziger Freund ist Eddie „Scrap-Iron“ Dupris (Morgan Freeman). Er wohnt, wo er arbeitet und seines ganzes Leben verbracht hat - in Boxringnähe. Eines Tages stolpert Maggie (Hillary Swank) in die Boxschule. Sie ist gewillt im Boxen Großes zu erreichen. Maggie ist zwar schlagfertig, aber noch nicht fertig zum Schlagen. Frankie findet sie zu alt und würde sowieso nie Frauen trainieren. Doch Maggie trainiert bis zum geht nicht mehr. An ihrem 32. Geburtstag macht Frankie ihr das größte Geschenk: Er wird ihr Trainer.

Young+Direct on Tour

Maggie entwickelt sich zum Knockout und haut die Gegnerinnen in Serie aus dem Ring. Das ungleiche Duo entwickelt einen Familiensinn, den beide lange verloren geglaubt haben. Doch das Wettkampfglück dauert nicht ewig. Bald kämpfen die beiden gegen das Schicksal fern von den Boxarenen dieser Welt... Das packende Drama erzählt mit leisem, hintergründigen Humor die Geschichte dreier Außenseiter. Ein neuerlicher großer Wurf Eastwoods, der sich damit erneut als unübertroffener Meister des klassischen Hollywood-Erzählkinos erweist.

Rückblick auf das letzte halbe Jahr - Im Gespräch BarbaraWopfner mit Evi Mittersteiner,Koordinatorin der JugendberatungsstelleYoung+Direct

Derzeit haben Jugendliche die Möglichkeit, über die grüne Telefonnummer 8400 36366, über EMail (online@young-direct.it) oder das persönliche Gespräch Kontakt zur Young+Direct Beratungsstelle aufzunehmen. Für ein persönliches Gespräch müssen Jugendliche nach Bozen kommen, was für viele mit einem großen Aufwand verbunden ist. Daraus entstand die Idee, das Pilotprojekt „Young+Direct on Tour“ zu starten, um vor Ort eine informelle Beratung für Jugendliche anzubieten. Im Vinschgau bzw. im Jugendzentrum Freiraum, wurde dieses Angebot von Jugendlichen in den letzten Monaten gut angenommen. Die Jugendlichen haben davon über verschiedene Kanäle (Zeitung, Werbung, Schulen) erfahren und auch selbst fleißig Mundwerbung gemacht. Wir starteten dieses Vorhaben mit

gemischten Gefühlen. Hauptsächlich waren wir Y+D BeraterInnen neugierig, ob und wie dieses neue Beratungsangebot von den Jugendlichen selbst genutzt werden würde. Wir wissen, dass Jugendliche einerseits jemanden zum Reden suchen und wissen andererseits, dass es ihnen sehr schwer fällt, direkt irgendwo hinzugehen. Anonymität spielt dabei eine zentrale Rolle. Die Lage vom Jugendzentrum Freiraum kommt diesem Wunsch ideal entgegen, da sich der Beratungsraum im 2. Stock, also über dem Jugendzentrum befindet und über drei verschiedene Eingänge zugänglich ist. Die Jugendlichen kommen mit unterschiedlichen Anliegen in die Beratung. Manche informieren sich, manche schauen aus Neugierde kurz vorbei, manche kommen in Begleitung einer Freundin und manche suchen eine vertrauliche

Ansprechpartnerin, die sie ernst nimmt, ihnen zuhört und weiterhilft. Die Themenbereiche sind die selben wie in der Y+D Beratungsstelle Bozen, die um die verschiedenen Seiten des Erwachsenwerdens kreisen, wie z.B. Fragen rund um das Thema Sexualität, Verhütung, Beziehungen, Freundschaften, Familie, Sucht, Arbeits- und Ausbildungsfindung, Gewalt,... Die Projektphase läuft noch bis März 2006, zu diesem Zeitpunkt werden wir auf ein Jahr Arbeit zurückschauen und abwägen, ob wir das Projekt weiterführen.

Der Vinschger Bildungzug-

Eine Reise mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus unter dem Motto: "Zum Zug kommen"

v.l: Rosa Maas (Vorsitzende), Karin Plangger (Stellvertreterin), Maria Blaas (Bäuerinnen), Helene aldner (KFS-St. Valentin), Peter Eller (Gemeindereferent), Edeltraud Lugnan (Bibliothek)

Vor zwanzig Jahren hat Rosa Maas als Gemeinderätin bei einer Sitzung die Bildung eines Bildungsausschusses vorgeschlagen. Niemand wollte dafür Verantwortung übernehmen und so hat sie auf eigene Faust die Vorsitzenden der Vereine zu einer Versammlung geladen. Nach Absprache mit Dr. Kuenrath, dem Beauftragten vom Amt für Weiterbildung und mit dem Einverständnis aller Anwesenden wurde am 17. April 1985 der Bildungsausschuss der Gemeinde Graun gegründet. Vertreten waren Vorsitzende der Vereine und Verbände, ein Vertreter der Schule, der Gemeinde und der Bibliothek. Der damalige Pfarrer von St. Valentin, Alfred Gander wurde kooptiert. Seit der Gründung ist Rosa Maas aus Reschen nun Vorsitzende und hat versucht, jeweils einen Vertreter aus den Fraktionen der Gemeinde Graun im Bildungsausschuss zu haben, damit das gesamte Gemeindegebiet von der Tätigkeit und von der öffentlichen Finanzierung profitieren kann. In den letzten Jahren kam man zudem in den Genuss der Qualitätsförderung des Landes und konnte so Kooperationen mit anderen Vereinen eingehen und hatte sogar einen Stand bei der Interregio. Ziel des Bildungsausschuss ist neben der Koordinierung der Bildungstätigkeit, mit den Oberländer Aktionstagen in der Zwischensaisonzeit kulturelle Akzente im Gemeindegebiet zu setzen. Dies ist in den vergangenen Jahren besonders gut gelungen. Deshalb freuen sich jetzt alle auf die 20-Jahr-Feier am 29.10.2005 und auf die Aktionstage 2005, dessen Programm unten angeführt ist. (lu)

Oberländer Aktionstage

Information, Unterhaltung und Kultur anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Bildungsausschusses

PROGRAMM 2005:

Mo. 24.10. - Sa. 5.11.2005

KUNST-AUSSTELLUNG mit gebürtigen KünstlerInnen aus der Gemeinde Graun, welche erstmals im Gemeindegebiet ausstellen

Ausstellungseröffnung: Montag, 24.10.2005 um 19.30 Uhr

Beginn: 19.30 Uhr

Ort: Graun - Mehrzwecksaal Gestaltung: Schüler der Grundschule Graun mit Liedern und Texten

Mittwoch, 26.10.2005

Vortrag:

“JUNG UND ALT”

Referent: Dr. Konrad Köhl

Ort: Graun- Mehrzwecksaal

Beginn:14.00 Uhr

In Zusammenarbeit mit dem Katholischen Bildungswerk

Freitag, 28.10.2005

Vortrag: “HOMÖOPATHIE FÜR DEN HAUSGEBRAUCH”

Referent: Dr. Alexander Angerer

Ort: Graun- Mehrzwecksaal

Beginn: 20.30 Uhr

In Zusammenarbeit mit dem katholischen Familienverband Zweigstelle St. Valentin a.d.H.

Samstag, 29.10.2005

20 JAHR FEIER des Bildungsausschusses der Gemeinde Graun unter dem Motto: “HOANGART MIT MUSI UND THEATR” Teilnehmende Gruppen: - Kirchenchor Langtaufers - Glurnser Saitenmusi - Schuhplattlergruppe St. Valentin. a.d.H. - Theatergruppe Laatsch

Die Bäuerinnen von Graun sorgen für das leibliche Wohl Ort: Graun-Mehrzwecksaal Beginn: 20.30 Uhr

Donnerstag, 03.11.2005

Dia-Vortrag: “ALT-FINSTERMÜNZ”

Referent: Dr. Hermann Klapeer Ort: Graun-Mehrzwecksaal Beginn: 20.30 Uhr

Samstag, 05.11.2005

Dia-Vortrag: “DIE ORTLERFRONT” Referent: Manfred Haringer Ort: Graun-Mehrzwecksaal Beginn: 20.30 Uhr

Veranstalter: BA der Gemeinde Graun in Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung, den Bibliotheken und örtlichen Vereinen.

MALSER

PROGRAMM 2005

Samstag, 05.11.2005

Kulturhaus Mals

Beginn: 20.00 Uhr

KONZERT: BIG-BAND MALS UND „THE SINGING FRIENDS” AUS DORNBIRN

Mittwoch, 09.11.2005

Bibliothek Mals

Beginn 20.00 Uhr

Vortrag:

SELBSTBEWUSSTSEINUNDKÖRPERLICHKEIT (im Kulturvergleich)

Referentin: Martina I. Steiner, Ethnologin, Lana, Wien

Eine Initiative der Frauen im KVW, Bezirk Vinschgau

Donnerstag, 10.11.2005

Aula Magna Schulzentrum Mals

Beginn: 20.00 Uhr

Theatergastspiel: „DER KAUKASISCHE KREIDEKREIS” von Berthold Brecht

Produktion: Freies Theater Bozen

Freitag, 11.11.2005

Fürstenburg Burgeis Beginn: 20.30 Uhr

Szenische Lesung: „HISTORIA VON DOCTOR JOHANN FAUSTEN, DEM WEITBESCHREYTEN ZAUBERER UND SCHWARTZKÜNSTLER” vorgetragen von Sebastian Baur

Mo., 14.11. und Di., 15.11.2005

Ort: Lehrküche LESO-Mals jeweils 19.30 bis 22.30 Uhr

Kochkurs: „HONIG IN DER KÜCHE”

Kursleiter: Erwin Folie, Diätistisch geschulter Koch und Fachberater für zukunftsorientierte Ernährung und Verpflegungssysteme

Donnerstag, 17.11.2005

9.00 Uhr - Florinuskirche Matsch FEIERLICHE ERÖFFNUNG DES GEDENKJAHRES ZU EHREN DES HL. FLORINUS durch Hochw. Bruno I. Abt von Marienberg

Freitag, 18.11.2005

Sozialsprengel Mals - Markstraße Beginn 20.00 Uhr

Vortrag:

ANGST-ERKRANKUNGEN MIT SCHWERPUNKT PANIK

Referentin: Dr. Elisabeth ReisenzeinHirsch, Roseneck Klinik, Chiemsee (Initiative der Selbsthilfegruppen und des Gesundheits- und Sozialsprengel OV)

Dienstag, 22.11.2005

Bibliothek Mals Beginn: 20.00 Uhr

Vortrag: WELCHE ROLLE SPIELT DIE ERNÄHRUNG BEI ERKRANKUNGEN UNSERER KINDER?

Referent: Prof. Dr. med. Joseph Egger, Meran

Eine Initiative der Selbsthilfegruppe für Eltern von Migräne-ADS-ADHS Kindern

Samstag, 26.11.2005

Kulturhaus Burgeis Beginn: 20.00 Uhr Mundartlesung: „ZUM ZUG KEMMEN” mit Wilhelmine Habicher und volksmusikalischer Umrahmung

Mo., 07.11. bis Sa., 26.11.2005 in der Bohnhofbar Mals Fotoausstellung: VINSCHGER

BAHNIMPRESSIONEN von Gianni Bodini

Mi., 09.11. bis Mi., 07.12.2005

Hallenbad Mals

jeweils 19.30 bis 20.15 Uhr WASSERGYMNASTIK mit Michi zur Kräftigung und Straffung der Muskulatur (auch für Nichtschwimmer)

Mi., 09.11. bis Mi., 07.12.2005

Hallenbad Mals

jeweils 20.15 bis 21.00 Uhr ACQUAJOGGING mit Michi zur Kräftigung und Straffung der Muskulatur (auch für Nichtschwimmer)

Fr., 04.11. bis Fr. 25.11.2005

Turnhalle Hallenbad Mals

jeweils 19.30 bis 20.15 Uhr

ENTSPANNUNGSTECHNIKEN PILATES

Leitung: Studio Aktiv Mals

Vorankündigung: Dezember 2005

Besinnlich-musikalischer Advent in der Gemeinde Mals mit Adventsingen in Burgeis, Adventfenster in Matsch, Feuer und Klänge am Fröhlichsturm, Rorate mit musikalischer Begleitung in Mals, Krippentore in Mals

Februar bis April 2006

Lyrik-Lesungen mit jungen Vinschger

Schriftstellerinnen in der Gemeindebibliothek von Mals

Koordination: Bildungsausschuss der Gemeinde Mals in Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung, Bibiliothek und den Vereinen und Verbänden

Veranstaltungskalender: Schnupperkurs MEDITATIVE KREISTÄNZE mit Ingeborg Stecher

Mi. 09.11.05 von 20.00 bis 21.30 Uhr

Ort:Aula Magna Mittelschule Schlanders YOGA FÜR ALLE mit Marianella Bertagnolli (geprüfte Yogalehrerin)

Beginn: 25. Oktober 05, 20:00 Uhr Ort:Turnhalle der Lebenshilfe/Schlanders

KREATIVES MUTTER & KINDTANZEN (5-8 Jahre) mit Magdalena Ladurner Do. 10.11. bis Do. 01.12.05 von 17.00 bis 18.00 Uhr

Ort:Aula Magna Mittelschule Schlanders

Info/Anmeldungen:

Manuela Nollet 0473 620 448, Priska Marx 473 730 014, Christine Holzer 0473 730 4560

Veranstalter: BA Schlanders

Impressum: Initiative von

in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus / Finanziert durch die Aut.Prov.BZ - Amt für Weiterbildung / Koordination: Ludwig Fabi / Grafik: Anna Zingerle

Radongas

Ein vermeidbares Risiko in Haus und Wohnung

Radon ist ein natürliches radioaktives Edelgas, das beim radioaktiven Zerfall von Uran entsteht. Besonders hohe Radonkonzentrationen findet man in Südtirol in den kristallinen Böden des mittleren und oberen Vinschgau (siehe die Radonkarte von Südtirol http://www.provinz. bz.it/umweltagentur/radon/index_d.htm). Vom Erdreich kann Radongas über undichte Stellen in unsere Häuser eindringen und dort, vor allem in Keller- und Parterrewohnungen, hohe Werte annehmen. Radon ist ein Risikofaktor für unsere Gesundheit. Eine neue europaweite Studie des deutschen Bundesamtes für Strahlenschutz bestätigt, dass Radon für eine Vielzahl von Lungenkrebsfällen verantwortlich ist (siehe http://www.bfs.de).

Gesetzliche Regelung. In Italien gilt für die Radonkonzentration in Arbeitsräumen, Schulen und Kindergärten, ein Grenzwert von 500 Bq/m3 (Jahresmittelwert). In unterirdischen Arbeitsplätzen ist eine Messung verpflichtend vorgeschrieben (Legislativdekret Nr. 241 vom 26. Mai 2000). Für den privaten Wohnbereich gibt es hingegen nur einen Richtwert, und zwar 400 Bq/m3 bei bestehenden Bauten und 200 Bq/m3 bei Neubauten (EUEmpfehlung 90/143/Euratom vom 21/02/90).

Radonbelastete Häuser haben oft gemeinsame Merkmale. Treffen gleichzeitig mehrere der folgenden Punkte zu, ist eine Radonmessung zu empfehlen: Das Haus befindet sich in einem Radongebiet. Das Haus befindet sich in einer Hanglage (auf einem Murgang oder Schuttkegel). Die Räume haben an mehreren Wänden und am Boden direkten Erdkontakt und sind schlecht isoliert. Die Räume befinden sich über einem wenig belüfteten Naturbodenkeller mit einer schlecht isolierten Decke (z.B. alte Holzdecke).

Besonders wichtig ist die Messung vor einem geplanten Umbau. Werden beim Altbau erhöhte Radonkonzentrationen gemessen oder befindet sich das Gebäude in einem Radongebiet, ist Vorsicht geboten. Umbauarbeiten im Kel-

ler oder Parterrebereich des Hauses, der Anbau eines Wintergartens, das Anbringen von Wärmedämmplatten an den Außenmauern, oder auch nur der einfache Austausch von Fenstern und Türen können die Radonkonzentrationen erheblich erhöhen. Ähnliches gilt für bestimmte Installationen wie z.B. mit Unterdruck betriebene Innenraumbelüftungssysteme (bei Häusern ohne durchgehende Fundamentplatte), insbesondere, wenn die Luft durch im Erdreich undicht verlegte Rohrsysteme angesaugt wird; weiters eine geothermische Heizanlage oder eine Bodenheizung (nur bei nicht unterkellerten Parterre- oder Tiefparterreräumen), wenn diese nicht radondicht errichtet wurden. Die Umbauarbeiten sollten unbedingt vorher neu bewertet und bei Bedarf Radongegenmaßnahmen eingeplant werden. Normalerweise ist dies ohne größere Änderungen am ursprünglichen Projekt möglich. Bei alten Gebäuden mit sehr dicken und porösen Steinmauern sind die Radonsanierungen hingegen komplexer und die Erfolgsaussichten geringer. Um unnütze Ausgaben zu vermeiden, ist in diesem Fall eine umfangreichere Messung erforderlich. Da die Radonwerte im Winter höher sind, ist der Winter der ideale Zeitpunkt für eine Messung. Auch beim Neubau sollte man

Radonvorsorge beim Neubau (rechts) Prinzipbild der durchgehenden Fundamentplatte mit belüfteter Drainage und (links) belüfteter Unterboden bei Häuser mit Streifenfundamenten.

vorher die Radonkarte beachten, insbesondere wenn sich der Baugrund in einer Hanglage befindet. Im Gegensatz zum Altbau ist beim Neubau die Radondichtheit leichter zu realisieren. Eine durchgehende Betonfundamentplatte bietet nach jetzigem Wissensstand den besten Radonschutz. Nachträgliche Durchführungen für Rohrleitungen sind aber unbedingt zu vermeiden!! Diese sollten seitlich verlegt und gut abgedichtet werden. Wenn nicht anders möglich, sollte in Radongebieten im Fundamentbereich zumindest eine belüftete Schotterschicht mit Drainagerohren vorgesehen werden. Notfalls kann man das Radongas damit absaugen. Grundsätzlich gilt: Bei der Altbausanierung sind Isolationsmaßnahmen alleine normalerweise nicht ausreichend, um das Radonproblem dauerhaft zu beheben. Radonsanierungen und Radonvorsorge sind in den meisten Fällen mit keinem großen Aufwand oder Kosten verbunden, aber bereits kleine Fehler in der Planung und Ausführung können die Wirksamkeit der Gegenmaßnahmen völlig beeinträchtigen und die ganze Arbeit war umsonst. Auskünfte bezüglich Messung, Sanierung und Vorsorge finden sie im Internet (www.provinz. bz.it/umweltagentur/radon/index_d.htm) oder bei der Landesumweltagentur Bozen.

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Fenster- und Türensysteme

Welche Risiken bestehen bei einem Immobiliengeschäft? Wie beauftragt man einen Makler? Wie hoch kann die Vermittlungsgebühr einer Agentur sein? Das sind nur einige der Fragen, die in unserer Beratungsstelle täglich gestellt werden, wenn es um den Kauf oder Verkauf einer Wohnung geht. Soviel ist sicher: Bei Geschäften mit Liegenschaften gibt es tatsächlich zahlreiche Risiken. Nachstehend in Kürze einige Empfehlungen, falls Sie sich mit dem Gedanken tragen, eine Wohnung zu kaufen (oder verkaufen).

Die Agentur Falls Sie sich an eine Agentur wenden wollen, ziehen Sie, bevor Sie irgendwelche (An-) Zahlungen leisten, genaue Erkundigungen über den Makler und seine Vertrauenswürdigkeit ein. Stellen Sie fest, ob Geschäft und Makler ordnungsgemäß ins Register der Handelskammer eingetragen sind. Wenn nicht, sollten Sie schon mal stutzig werden.

Der Auftrag

Begnügen Sie sich niemals mit mündlichen Zusagen, wenn Sie eine Agentur mit einem Verkauf beauftragen. Erteilen Sie dem Makler oder Beauftragten einen schriftlichen Auftrag, in dem Sie genau den von Ihnen gewünschten Preis der Wohnung, die Höhe der Vermittlungsgebühr und die Auftragsfrist angeben. Unterschreiben Sie keine Klauseln über eine stillschweigende Verlängerung des Auftrages.

Die Vermittlungsgebühr

Diese beträgt in der Regel zwischen 1 und 2% des Immobilienwerts. Obwohl die Vermittlungsgebühr üblicherweise im Voraus vereinbart wird, fordern Vermittler häufig nach Geschäftsabschluss Provisionen sowohl vom Käufer als auch vom Verkäufer, obwohl sie nur von einem beauftragt wurden. Manchmal bittet der Makler, oder angebliche Makler, auch den Käufer zur Kasse, obwohl er keineswegs maßgeblich

dazu beigetragen hat, dass das Geschäft zum Abschluss kam. Ziehen Sie einen Rechtsanwalt zu Rate, bevor Sie bezahlen: Vielleicht sind Sie gar nicht dazu verpflichtet!

Der Verkäufer

Es ist ratsam, sich genauestens über den Verkäufer zu informieren. So ist es zum Beispiel wesentlich, in Erfahrung zu bringen, ob der Verkäufer Konkurs anmelden könnte oder nicht, ob es sich um eine Privatperson oder um einen Unternehmer handelt, um den Gesellschafter einer OHG oder einer GmbH, kurz: Es ist wichtig, so gut wie möglich über Vermögenslage und Einkommen des Verkäufers Bescheid zu wissen.

Die Wohnung

Ein Abstecher zum zuständigen Grundbuchamt ist ausnahmslos empfehlenswert. Stellen Sie fest, wer Eigentümer der Liegenschaft ist, ob diese mit Hypotheken, Pfändungen, Beschlagnahmen oder anderen Einschränkungen (z.B. im Zusammenhang mit Landesbeiträgen) belastet ist. Falls Sie nicht in der Lage sein sollten, alles selbst zu überprüfen, bitten Sie die Angestellten im Amt um Hilfe.

Der Kaufvorvertrag

Lesen Sie ihn genau durch und achten Sie darauf, dass er keine Klauseln zu Ihren Ungunsten enthält (z.B. eine einseitige Verpflichtung des potentiellen Käufers, die Liegenschaft zu erwerben).

Vorsicht: Häufig unterzeichnet die Agentur den Vorvertrag im Namen des Verkäufers. Stellen Sie fest, ob es in diesem Sinne eine Vollmacht des Verkäufers an die Agentur gibt. Lassen Sie sich eine gezeichnete Abschrift des gegenständlichen Dokuments aushändigen. Lassen Sie im Zweifelsfall den Vorvertrag von einem Notar abfassen, unter Umständen von demselben, der dann den endgültigen Kaufvertrag (Notariatsurkunde) bestätigen wird. Um sich noch mehr abzusichern, können Sie den Vertrag Tipps

Kauf/Verkauf einer Wohnung oder eines Hauses

trauten Heim

im Registeramt hinterlegen (Kosten: ca. 77,47 €).

Eintragung des Vorkaufvertrages

Seit 1. Jänner 1997 können Kaufvorverträge in das Grundbuch eingetragen werden. Dies ist sicherlich ein großer Vorteil für den Käufer, da er sich nun besser schützen kann, sollte der Verkäufer (z.B. eine Baufirma) in Konkurs gehen oder sollte die Immobilie gepfändet, beschlagnahmt oder anderen Vollstreckungsverfahren ausgesetzt werden. Die Wirkung der Eintragung des Kaufvorvertrages beträgt ein Jahr nach Ablaufen der von den Parteien vereinbarten Frist zur Vollstreckung des Kaufvorvertrages, jedenfalls 3 Jahre ab dem Datum der Eintragung.

Das Angeld (die Anzahlung) Verkäufer oder Agentur fordern beinahe immer eine Anzahlung, um die Wohnung “zu reservieren”. Seien Sie vorsichtig! Bezahlen Sie nicht mehr als 2582,28 €, sie verlieren nämlich jeden Anspruch auf diesen Betrag, falls Sie es sich trotzdem anders überlegen sollten. Sind Sie sich des Kaufes nicht sicher, vereinbaren Sie im Vorvertrag ausdrücklich die Möglichkeit, vom Vertrag zurückzutreten. Ihre Anzahlung wird in diesem Fall als “Reuegeld” verrechnet. Wenn Sie sich nicht an die Bestimmungen des Vorvertrags halten, können Ihre Vertragspartner nicht nur Ihre Anzahlung zurückbehalten, sondern sogar Schadenersatz fordern.

Die Bankbürgschaft Hat das Vertrauen Ihrerseits gegenüber dem Verkäufer seine Grenzen und möchten Sie Ihr Angeld abgesichert wissen (z.B. vor einem möglichen Konkurs des Verkäufers), verlangen Sie ganz einfach eine Bankgarantie (Bürgschaftsschein) zu Ihren Gunsten, die Sie vor unangenehmen Überraschungen schützen soll.

Die Bezahlung des Restbetrages: Diese erfolgt ausnahmslos

erst nach der Unterzeichnung des endgültigen Kaufvertrages beim Notar. Wenn Sie mit einem Scheck bezahlen, sollten Sie ihn vorzugsweise direkt auf den Verkäufer ausstellen. Lassen Sie sich auf jeden Fall - auch bei der Anzahlung - eine vom Makler oder vom Verkäufer gezeichnete Bestätigung der erfolgten Zahlung aushändigen. Ausgestellte Schecks sollten immer fotokopiert werden.

Die Notariatsurkunde oder die Privaturkunde mit beglaubigter Unterschrift Bessere Gewähr bietet zweifelsohne die Notariatsurkunde, auch weil sich der Notar üblicherweise um die bürokratischen Angelegenheiten beim Grundbuch kümmert. Formelle oder sonstige Fehler können also direkt dem Notar angelastet werden.

Der Wert der Liegenschaft In der Notariatsurkunde geben die Vertragspartner häufig einen geringeren Verkaufspreis an, vorwiegend um “Steuern zu sparen”. Das kann zwar für beide Vertragspartner “vorteilhaft” sein, falls jedoch der Vertrag aus irgendwelchen Gründen für ungültig erklärt wird, hat der Käufer nur Anspruch auf den in der Notariatsurkunde angegebenen Betrag und nicht auf die Summe, die er tatsächlich entrichtet hat. Also ein nicht zu unterschätzendes Detail, ganz abgesehen vom zusätzlichen Risiko einer Kontrolle der Steuerbehörde. Vorsicht: Der gesetzlich zugelassene Mindestwert, den man erklären kann, beträgt mindestens 100 Mal den Katasterertrag der Liegenschaft.

Die Verbraucherzentrale Südtirol steht Ihnen für weitere Informationen zur Verfügung, insbesondere für Auskünfte bezüglich der Angebote für Wohnbaudarlehen der verschiedenen Banken Südtirols, die der Tabelle “Darlehen für Erstwohnungen”, die ca. alle zwei Monate veröffentlicht wird, entnommen werden können.

Immobilien

In Immobilien investieren

Eine Immobilie oder eine Liegenschaft ist eine unbewegliche Sache, (lat. inmobilis = unbeweglich) die verschiedenen Zwecken dient.

Seit Jahrtausenden schaffen Menschen Immobilien und seit frühester Zeit gehört der Kauf von Grund und Boden zu den geAnlageforDa die Grundlafür Immobilien, nämlich Grund und Boden knapp sind, bieten sie einen soKapitalerhalt oder in vielen Fällen auch einen attraktiWertzuwachs. Grund: Immobilien sind wertbeständig und werden nicht von Krisen wie beieiner Inflation tangiert. Im Gegenteil. Sie schützen vor InUnd zwar in zweifacher Hinsicht: Zum Einen wird in den Mietverträgen automatisch eine Anpassung der Mieten an

die Inflationsrate eingebracht und zum Zweiten schützt eine gegebenenfalls eintretende Wertsteigerung bei den Immobilien das eingesetzte Kapital teilweise vor Entwertung durch Inflation. Immobilien sind ohne Zweifel ein solider Baustein für jede Art von Vermögensplanung. Dabei kann die Vermögensbildung auf drei Arten erfolgen: als Eigenheim oder Eigentumswohnung zur Selbstnutzung, als Kapitalanlage zum Vermieten oder als Teilhaber in Immobilienfonds.

1. Die Immobilie als Altersvorsorge

Die Investition in Immobilien ist ein wichtiger Baustein zur Altersvorsorge. Wer in den eigenen vier Wänden wohnt, spart im Alter die Kosten für die Miete. Monatlich stehen dann mehrere hundert Euro

mehr zur Verfügung. Trotzdem ist es beim Kauf einer selbst genutzten Immobilie ratsam, einige Dinge zu beachten.

- Für den Bau oder den Erwerb sollten mindestens 20 Prozent Eigenkapital vorhanden sein.

- Das Einkommen muss ausreichen, um die Kredite für Haus oder Wohnung bis zum Rentenalter zu tilgen.

- Spätestens bis zum Pensionseintritt sollte die Immobilie schuldenfrei sein.

- Das Objekt sollte im Bedarfsfall wieder verkäuflich oder aber rentabel zu vermieten sein.

2. Die Immobilie als Kapitalanlage Auch vermietete Immobilien können für regelmäßiges Einkommen im Alter sorgen. Als Kapitalanleger in Einzelimmobilien muss aber vor allem auf die Rentabilität geachtet

werden. Dazu gehören die Lage, die Ausstattung, der allgemeine bauliche Zustand, das soziale Umfeld und auch die Erreichbarkeit beispielsweise von Kindergärten oder Ärzten. Ähnliche Kriterien gelten für Gewerbeimmobilien.

3. Alternative Immobilienfonds

Eine Alternative zum Erwerb einer Immobilie als Kapitalanlage oder Altersvorsorge ist die Investition in einen Immobilienfonds. Ein Immobilienfonds ist eine unternehmerische Beteiligung an einer oder mehreren Immobilien und somit eine Investition in Sachwerte, die sowohl Wertzuwächse (Grundbesitz) als auch regelmäßige Ausschüttungen (Mieteinnahmen) erwarten lassen. Die Laufzeit bei Immobilienfonds liegt zwischen sieben und 20 Jahren. Man unterscheidet zwischen „offenen“ und „geschlossenen Fonds“: Bei offenen Fonds erfolgt die Ausgabe und Rücknahme von Fondsanteilen laufend, der Fonds hat

Die Vorteile:

Solide Renditen durch Ausschüttungen und Wertsteigerung, Sicherheit durch die Wertbeständigkeit von Immobilien und Risikostreuung durch Investition in Dutzende von Qualitätsimmobilien.

gegen ist das Volumen begrenzt. Wenn dieses ausgeschöpft ist, werden keine neuen Anteile mehr ausgegeben und oft auch nicht mehr ohne weiteres zurückgenommen. Wenn Sie ihr Geld für mehrere Jahre fest anlegen möch-

ist diese Anlageform mit Sicherheit interessant. Durch die Investition in nur eine oder wenige Immobilien ist Transparenz gewährleistet. Der Anleger erhält einen prozentuell festgelegten Anteil am gesamten Immobilienvermögen des Anlegerkreises.

Immobilien

Internet-Portal für Immobilien

Immoweb – das unabhängige InternetPortal für Immobilien in Südtirol

Das World-Wide-Web ist der größte Marktplatz der Welt. Nirgendwo findet sich eine solche Fülle von Informationen, welche schnell, günstig, rund um die Uhr und stets aktuell verfügbar sind. Das Internet nimmt dem Konsumenten jegliche Berührungsangst und ist somit das effektivste Instrument für den Erstkontakt zwischen Anbieter und Suchenden!

Genau diese Eigenschaften macht sich das Südtiroler Immobilien-Portal www.immoweb.it zu Nutze und bietet, neben zahlreichen Objekten, eine Fülle von Informationen rund um den Südtiroler Immobilienmarkt. www.immoweb.it hat sich als

regionale Imobilienböre etabliert (über 125.000 Besucher seit Anfang diesen Jahres) und ist auf dem Südtiroler Immobiienmarkt schon jetzt eine feste

Im Gegensatz zu Anzeigen in den Printmedien, bietet ein Objekt im Internet durch Bilder, Pläne und ausführliche Beschreibung, den Immobiliensuchenden viel detailliertere Informationen. Der Konsument macht sich ein genaues Bild und setzt sich dann gezielt mit dem Immobilienfachmann in Verbindung. Das spart bei-

den Seiten Zeit und Geld! Wir machen den Markt transparent und führen Angebot und Nachfrage zusammen. Die langjährige Erfahrung im Immobiliensektor und im ITBereich sind das solide Fundament des Internet-Projektes. Immoweb ist mehr als nur eine Sammlung von Angeboten mehrerer Makler, Immoweb ist eine Plattform für alle im Immobiliensektor tätigen Unternehmen, wie Bauträger, Immobilienmakler, Handwerker, Berater usw. Vor allem ist es jedoch eine Projekt für den Konsumenten:

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Ziel ist ein „Who is Who“ der Südtiroler Immobilienwirtschaft, um den Konsumenten mit diesem Verzeichnis bei der Suche nach Produkten & Dienstleistungen rund um die Immobilie zu unterstützen. Neugierig? Klicken Sie sich ein bei www.immoweb.it

Auf zu den österreichischen Notaren

Der Vinschger Wind“ hat dem Abteilungsdirektor für Grundbuch und Kataster Günther Putz Fragen bezüglich notarielle Beglaubigung in Österreich gestellt.

„Der Vinschger Wind“: Laut Urteil des Oberlandesgerichtes und laut Stellungnahme des Landesrates für Grund-

buch und Kataster Hans Berger sind die in Österreich abgeschlossenen Verträge in Italien gültig. Werden solche Verträge im Grundbuch Schlanders zur grundbücherlichen Eintragung schon eingereicht und eingetragen?

Günther Putz: Das Grundbuchgesetz sieht vor, dass eine Eintragung im Grundbuch auch auf

Grund einer „Privaturkunde“ erfolgen kann, auf welcher die Unterschriften der Vertragsparteien notariell beglaubigt sind. Darunter fallen auch jene Verträge, bei welchen die Unterschriften vor einem ausländischen, zumeist österreichischen, Notar beglaubigt werden.

Längere Zeit war durch eine enge Auslegung von Seiten des Landesgerichtes der Bestimmungen zur Beglaubigung der Unterschriften durch den Notar die Vorlage solcher Gesuche sehr erschwert.

Im Frühjahr 2004 ist eine neue Auslegung durch das Oberlandesgericht erfolgt, der sich seither die Grundbuchrichter anschließen. Seit diesem Zeitpunkt werden in allen Grundbuchämtern, also auch in Schlanders, wieder Grundbuchanträge vorgelegt, wo die betreffenden Verträge als Privaturkunde abgefasst sind, und die Unterschriften von einem österreichischen Notar beglaubigt sind.

Um welche Verträge handelt es sich dabei? Kauf-, Darlehens, Dienstbarkeits-, Pachtund Schenkungsverträge?

Theoretisch können alle Verträge, wo das Gesetz keine besondere Form vorschreibt, als Privaturkunde verfasst und mit vom ausländischen Notar beglaubigter Unterschrift vorgelegt werden. Schenkungsverträge müssen aber beispielsweise als „öffentliche Urkunde“ abgefasst

werden, ansonsten sind sie null und nichtig.

In der Mehrzahl sind es Kaufund Darlehensverträge, welche mit „österreichischer“ Beglaubigung vorgelegt werden. Es muss schon beachtet werden, dass der österreichische Notar lediglich die Unterschriften beglaubigt und keine weitere Verantwortung für den Inhalt des Vertrages übernimmt, diese voll und ganz bei den Parteien liegt , auch mit den Risiken und Unsicherheiten die gegeben sein könnten. Haben die in den Verträgen zu machenden eidesstattlichen Erklärungen (z.B. über den Zivilstand der kaufenden Partei, über die Gütertrennung, Staatsbürgerschaft usw.) Gültigkeit?

Die Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten, beziehungsweise bedürfte langer Erläuterungen. Allgemein kann gesagt werden, dass die Gerichtsorgane im Gegensatz zu den Verwaltungsorganen in der Regel Eigenerklärungen und eidesstattliche Erklärungen nicht anerkennen, sondern originale Urkunden und Bescheinigungen verlangen, da das Grundbuch unter die so genannte „freiwillige Gerichtsbarkeit“ fällt, -in Grundbuchangelegenheiten entscheidet ein Richterunterliegt es den Bestimmungen der Gerichtsbarkeit und es müssen in der Regel originale Bescheinigungen beigelegt werden.

Die Frage zielt aber vermut-

lich auch auf jene Erklärungen, welche die Parteien abgeben müssen und auf die im Vertrag selbst auch hingewiesen werden muss. So gibt es genaue Bestimmungen, wie die Erklärung, welche beim Verkauf eines Gebäudes zum Alter desselben abgegeben werden muss, abgefasst werden muss. Diese Bestimmungen müssen

genau eingehalten werden, da ansonsten der Grundbuchrichter gezwungen ist, einen Antrag abzuweisen.

Wann können diese Verträge im Grundbuch eingetragen werden? Wer muss oder kann um die grundbücherliche Eintragung eines solchen österreichischen Vertrages ansuchen?

Die Eintragung erfolgt, sobald das richterliche Dekret erlassen ist. Alle Anträge werden in der gleichen Art bearbeitet und es ist kein Unterschied, wer einreicht: Nach Einlangen des Antrages mit allen Unterlagen wird dieser zunächst mit einer fortlaufenden Nummer versehen. Dann erfolgt ein Vermerk, wir nennen ihn Plombe, damit festgehalten ist, dass eine Änderung am Grundbuchstand der Liegenschaft in Bearbeitung ist, und es wird verhindert, dass irrtümlich eine andere Änderung vorgenommen wird. Der Grundbuchführer überprüft dann den Antrag und übermittelt ihn mit den notwendigen Erläuterungen dem Grundbuchrichter, der für das Dekret, mit welchem er die Eintragung im Grundbuch verfügt, beziehungsweise der Antrag abgewiesen wird, verantwortlich zeichnet.

In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass im Grundbuchamt Schlanders einige dieser Abläufe mit Hilfe des EDV erfolgen und bei drei Viertel aller Einlagen das alte Buch aus Papier und Leder ausgedient hat und der Grundbuchstand nur mehr elektronisch gespeichert wird.

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Immobilien – Glossar

Unternehmen, die Grundstücke erwerben und mit Häusern oder Eigentumswohnungen schlüsselfertig bebauen, um sie Interessenten zum Kauf anzubieten.

Bonität

Jede Bank prüft aufgrund gesetzlicher Vorschriften bei ihrer Kreditentscheidung die Bonität (Kreditwürdigkeit) des Kunden, d. h. ob er nach Abzug der für eine angemessene Lebensführung erforderlichen Beträge von seinen regelmäßig erzielten Einkünften in der Lage ist, die laufenden Kreditkosten zu zahlen. Weiter prüft die Bank, ob sein bisheriges Verhalten Gewähr dafür bietet, dass er eingegangenen Verpflichtungen pünktlich nachkommt. Zu diesem Zweck werden häufig auch Auskünfte eingeholt. Die Bonitätsprüfung liegt nicht zuletzt auch im Interesse des Kunden.

Bürgschaft

Durch einen Bürgschaftsvertrag verpflichtet sich der Bürge gegenüber dem Darlehensgeber, für die Erfüllung der Verpflichtungen des Darlehensnehmers einzustehen. In der Regel verlangt der Darlehensgeber eine so genannte selbstschuldnerische Bürgschaft, bei der der Bürge in Anspruch genommen werden kann, ohne dass die Zahlungsunfähigkeit des Hauptschuldners feststehen muss.

Eigenkapital

Bei einer Baufinanzierung gelten als Eigenkapital Bargeld, Bank- und Sparguthaben, Bausparguthaben und der Erlös aus dem Verkauf von Wertpapieren.

Herstellungs- oder Erwerbskosten durch Eigenkapital gedeckt sein.

Finanzierungsplan

Zusammenstellung aller Herstellungs- oder Erwerbskosten einerseits und der zur Finanzierung dienenden Eigen- und Fremdmittel anderseits.

Die Differenz zwischen Gesamtkosten und Eigenmitteln ist der Kreditbedarf. Die aufgenommenen Fremdmittel müssen den Kreditbedarf in voller Höhe decken, damit der Finanzierungsbedarf gesichert ist.

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Im weiteren Sinne rechnen zu den Eigenmitteln das bereits bezahlte Grundstück, bezahlte Baumaterialien und Architektenleistungen, Verwandtendarlehen, Arbeitgeberdarlehen, öffentliche Zuschüsse sowie Eigenleistungen/Verwandtenhilfe.

Damit die Belastung tragbar bleibt, sollten bei der Baufinanzierung ca. 20 bis 30% der

Kurzform für Hypothekendarlehen. Hierunter versteht man ein langfristiges Darlehen, zu dessen Absicherung ein Grundpfandrecht (Grundschuld) im Grundbuch eingetragen wird. Das Hypothekendarlehen der Hypothekenbanken ist eine traditionsreiche und bewährte Form der Baufinanzierung. Es zeichnet sich durch einen für viele Jahre fest vereinbarten Zins aus. Der Darlehensnehmer ist damit vor kurzfristigen, überraschenden Zinsschwankungen sicher Im rechtlichen Sinn versteht man unter einer Hypothek ein Grundpfandrecht, mit dem ein Grundstück zur Sicherung eines Darlehens durch Eintragung im Grundbuch belastet wird. In der Praxis ist die Hypothek heute weitgehend durch die Grundschuld ersetzt.

Konditionen

Bedingungen, zu denen ein Darlehensgeber bereit ist, ein

Darlehen zur Verfügung zu stellen. Nur aus dem sorgfältigen Vergleich aller Einzelkonditionen läßt sich ermitteln, ob ein Darlehensangebot preisgünstiger ist als ein anderes.

Laufzeit

Die Laufzeit eines Darlehens umfasst den Zeitraum von der Auszahlung bis zu vollständigen Rückzahlung. Darlehen der Hypothekenbanken haben Laufzeiten von durchschnittlich 30 Jahren. Lange Laufzeiten sind ein Vorteil, denn sie ermöglichen eine niedrige laufende Belastung. Nicht zu verwechseln mit der Laufzeit eines Darlehens ist die Zinsfestschreibung, d. h. der Zeitraum, für den feste Zinsen vereinbart sind.

Miteigentumsanteil

Miteigentum bezeichnet, wie der Name schon sagt, ein Anteil an Eigentum, das mehreren zusteht.

Nachfinanzierung

Sie wird erforderlich, wenn die ursprünglich geplanten Kosten bei der Durchführung des Bauvorhabens überschritten werden. Beruhen die Mehrkosten nicht auf werterhöhenden Maßnahmen, ist die Nachfinanzierung möglicherweise erschwert, wenn nach dem ursprünglichen Finanzierungsplan die Beleihungsgrenzen der Darlehensgeber bereits weitgehend ausgeschöpft waren. Deshalb sollten Planänderungen während der Bauausführung möglichst vermieden werden.

Training auf dem Hasenhöhrl

Spitzen-Sport- „Höchstleistungen“ im wahrsten Sinne des Wortes zeigten die Langläufer und Biathleten der 1. und 2. Klasse der Sportoberschule Mals bei einer ganz besonderen Trainingseinheit Mitte September. Bis zum Gipfel des 3.257m hohen Ha-

ler Sohle bis zum Gipfelkreuz. Dafür, dass die Regeneration nicht zu kurz kam, sorgten die Trainer Andreas Kuppelwieser und Wolfgang Holzner mit einem Erholungsprogramm, das perfekt auf das alpine

Trainingslager zugeschnitten war. Beim Watt-Turnier, beim Ausritt mit geduldigen Haflingern und beim Goaslschnellen waren alle Strapazen schnell vergessen und die Hüttenwirte Monika und Oskar sorgten dafür, dass alle verbrannten Kalorien auf sehr schmackhafte Weise wieder ersetzt wurden. (ah)

Stefan Thanai in kraftvolle Aktion

Vorbereitung läuft auf Hochtouren

Während die drei Weltcupläufer Vinschgaus Nicole Gius (Stilfs), Angelika Grüner (Schnals) und Stefan Thanei (Burgeis) erst kürzlich von ihrem Trainingslager in Argentinien zurückkamen und sich jetzt auf Europas Gletschern vorbereiteten, sind der wiedergenesene Europacupfahrer Alexander Ortler (Sulden), die C-Nationalmanschaftsmitglieder Larissa Hofer (Sulden) und Manuel Sandbichler (Schluderns) auf den heimischen Gletschern, am Stilfserjoch und im Schnalstal unterwegs. Für den Weltcupauftakt in Sölden ist zur Zeit nur Nicole Gius fix qualifiziert. Laut Trainingsergebnissen befindet sie sich in sehr guter Form, während sich die Speedfahrer Angelika Grüner und Stefan Thanei mehr auf die ab November in Übersee stattfindenden Abfahrten und SG‘s konzentrieren.

Unsere Landeskaderfahrer Evelyn Gurschler (ASV Schnals) und Seraina Pazeller (ASV Burgeis), Hagen Patscheider (ASV Reschen), Benjamin Stecher (ASV Haid) und Ar-

Gius

min Gurschler (ASV Schnals) unter Raimund Plancker, Fritz Ziernheld und Agnetha Platter bereiten sich zum größten Teil auf dem Schnalser Gletscher auf die neue Saison vor. Ihre Rennen beginnen in Form von FIS Rennen Ende November und das Ziel ist der Sprung in die Nationalmannschaft. Dabei ist ihnen eine verletzungsfreie Saison zu wünschen.

Manfred Gurschler

Nicole, 3. im Nachtslalom von Semmering (Österreich) unten: Armin Gurschler

Wintersport - Ski Alpin
Nicole

Fußball - ASV Burgeis Raiffeisen

So macht Jugendarbeit Spaß

VierJahre in der II Liga spielen war für Burgeis mit Freude und Stolz verbunden. Es wurden junge talentierte Spieler an Mals, für die Landesligamannschaft abgegeben, und somit war der Ver-

bleib in der II Liga nicht mehr zu schaffen. Trotz Abstieg in die III. Amateurliga und mit einem kleinen Kader ist uns der Trainer Michael Telser aus Schluderns treu geblieben. Er arbeitet sehr fleißig, geduldig

und weitsichtig für unseren Verein. Keine Niederlage, zwei Unentschieden und vier Siege (Pokal und Meisterschaft) sind die Ergebnisse in dieser neuen Saison. Ronald Anstein aus Schluderns und Lukas Moriggl

sind die Neuzugänge, auf weitere Verstärkung aus Mals hat man heuer umsonst gehofft. Die Spielgemeinschaft Obervinschgau ist für unsere Jugendarbeit in Burgeis eine sehr wichtige Organisation, wo unNachwuchs betreut wird. Für die gute Arbeit und für die Mithilfe von Seiten der Eltern sind wir sehr dankbar! Große Freude beschert uns unsere U 10 Mannschaft, die Harald Wegmann erfolgreich trainiert. Die guten Resultate und durch seine guten Arbeit motivieren sich immer mehr Kinder und seine Mannschaft wird ständig größer. Dass heuer keine E-Jugend gemeldet wurde, stimmt uns nicht traurig, da wöchentlich an die zehn Kinder aus dem Vorschulalter zum Fußballspielen kommen. So macht Jugendarbeit Spaß!

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Harald Wegmann mit U10 ASV Burgeis Raiffeisen
Trainer Michael Telser A S V Burgeis Raiffeisen

Kanuten des Nationalteams

steht (K1 verfügt über 1 Ruder/ In, K4 über 4 usw.). Alice Fagioli aus Pisa und Fabiana Sgroi aus Palermo gehören dem Verein Master Line aus Rom und sind Mitglieder der Kanu-Nationalmannschaft. Derzeit sind sie Gäste in Vernagt-Schnalstal, um zu trainieren. „Die richtige Höhe“, erklärt Fabiana, „die gute Luft und die Ruhe“ haben die zwei kräftigen und hübschen Mädchen ins Schnalstal gezogen. Ein weiterer Grund im Vinschgau zu trainieren, ist die Kanu Sport in Schnalstal

Möglichkeit einer guten Behandlung durch einen geschätzten Fachmann in der Physiotherapie wie Ignaz Lechthaler zu haben. „Naz“ ist Physiotherapeut der Ski- und Kanu-Nationalmannschaften. Alice und Fabiana werden vom berühmten Oreste Perri begleitet, welcher 2 mal Weltmeister wurde. Die zwei Damen belegten bei der letzten Weltmeisterschaft den 6. Rang, die ersten Italienerinnen, die einen solchen Platz erreichten. Fabiana und Alice haben uns erklärt, dass eine Frau, welche Sport betreibt, dafür belohnt wird. (lp)

Leichathletik

14. Berglauf Latsch St. Martin

Am 30. Oktober treffen sich die Bergläufer in Latsch zum vierzehnten Mal, um den anspruchsvollen und schönen Parcours nach St. Martin am Kofel auf sich zu nehmen. Der letzte Berglauf der Saison wird vom ASV Latsch und dem LAC Vinschgau organisiert. Der Start ist für 11 Uhr angesetzt. Die Nordic walking Teilnehmer starten fünf Minuten später. Einschreibungen sind bis 10.45 Uhr möglich. (ah)

Sepp Marsoner, Latsch, beim Zieleinlauf

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v.l. Fabiana, Giovanni Ruzzon, Alice

ASV Goldrain Raiffeisen

Das Kaninchen wird ein Löwe

Vor dem Spiel wurde eine Prognose gemacht: v.l. Bruno Girelli sah ein Unentschieden vor, Markus Steinkeller 1:0

Perfler 3:1 für Goldrain, Ivo Covi 2:0 für Schenna

Neuer Anfang für den Goldrainer Fußball. Nach der Ära Andi Dellasega hat jene von Trainer Umberto Radoccia angefangen. Seine vorletzte Verpflichtung war die Leitung der Provinzial Junioren in Lana. Wie er uns erklärte, hat er jetzt wieder Lust, eine Mannschaft zu führen. Radoccia scheint tatsächlich zu jung, um schon 20 Jahre Trainer gewesen zu sein. Im Vinschgau war Radoccia schon in Kastelbell und in Latsch tätig. „Für uns“, sagt er, „ist es das Hauptziel, die Jungen spielen zu lassen und den Klassenerhalt zu meistern, die Punkte werden kommen“. Gegen Tabellenführer Schenna am vorletzten Samstag wurde ein Punkt fast gewonnen. Das Spiel hatte doch zwei komplett andere Gesichter. In der erste

Tormann Cristiano Mariotti scheint den Schuss parieren zu können, der Ball wird doch ins Netzt flitzen

Halbzeit waren die Männer von Radoccia „wie Kaninchen vor der Schlange“, wie ein deutscher Zuschauer aus Bielefeld bemerkte. Die Initiative lag eindeutig in den Händen von Schenna, welches in der 42. Minute durch Strafschuss von Michael Eder in Führung ging. Nach der Pause schien es, dass ein anderes Spiel ausgetragen wurde. Die Goldrainer waren Löwen geworden und spielten viel schneller und direkter, somit waren die Gäste in ihrem Halbfeld andauern unter Druck. Fast am Ende schien ein Unentschieden erreichbar: Tormann Moretti verpasste den Ball und dem neu eingesetzten Simone Moretti bot sich das leere Tor aus ungefähr 16 Metern: der „Schewtchenko aus Goldrain“, wie er sich selbst nennt, schoss unglaublicherweise vorbei. Ein Unentschieden wäre gerechtfertigt gewesen. So bleibt anzumerken, dass die Gäste aus Schenna ab der 70. Minute zu 10 spielten, weil ein Spieler des Platzes verwiesen worden war. Merkwürdig, dass der Schiedsrichter, welcher in der zweite Hälfte alles zugunsten der Goldrainer pfiff, es tolerierte, dass die Schenner Spieler Trikots trugen, auf denen die Nummern fast unlesbar waren! (lp)

für Goldrain, Gregor
Stefan Pöhls kräftiger Kopfball

Sport Kommentar

Abstimmungsversuche

Es wird normalerweise angenommen, experimentieren darf und sogar muss. Eine Fußballmannschaft hat nämlich etwas gemeinsam mit einem Musik-Orchester und Harmonie herzustellen ist eine schwierige Aufgabe. Die Argumentation betrifft insbesondere Mals hat z.B. am 9. Oktober gegen Eppan verloren, aber die Gründe dafür waren gelegentliche defensive Fehler, welche passieren können oder nicht. Dazu kommt, dass der Abgang von Pileggi Mals sicher Probleme bereitet hat, da jener Stürmer dort eine ideale Rolle als Konterspezialist gefunden hatte. In Naturns bekommt er nicht solch lange Pässe in die Tiefe, welche seine Geschwindigkeit nutzen könnten son-

Aufderklamm schnell und nützlich aber noch nicht fit

es noch um die „Abstimmung“ der Mannschaft. Es war am Anfang logischerweise nicht leicht, kollaudierte Spieler wie Horst Wielander oder Christian Holzknecht “Billo“ zu ersetzen, sowie neue Spieler wie Udo Kuppelwieser einzubauen. Viele Augen sehen bekanntlich besser und manche Beobachter sind der Meinung, dass Kurt Raffeiner eine Säule des defensiven Mittelfeldes von Kastelbell sein und bleiben muss. Das gewonnene Spiel gegen Bruneck hätte die Rolle von Kapitän Kurt bestätigen sollen. Im Desaster-Heimspiel gegen Vahrn (0:3 verloren) wurde Raffeiner als Libero in Linie verwendet. Sein kräftiges Wirken im Mittelfeld fehlte damit eindeutig. Die Verteidigung braucht uneinen Filter und geragegen Vahrn fehlte dieser Filter. Im Mittelfeld gab es zu viele Löcher. Zu Überdenken ist noch die Position von Udo

Spieler, welcher in Latsch als Halbspitze viele Tore erzielt hat. In Kastelbell scheint er die ideale Position im Feld und den richtigen Anschluss zu den anderen Spieler noch nicht gefunden zu haben. Nach sieben bestrittenen Spielen scheint die Zeit gekommen zu sein, dass Entscheidungen getroffen werden, welche die Situation der Mannschaft zu einer dauerhaften „Abstimmung“ stabilisieren. (lp)

Pfarrer Stofner segnet den Bus

Am 26.09.05 wurde im Hotel Latscherhof in Latsch der neue Sportbus des ASV Latsch Raiffeisen eingeweiht und übergeben. In Anwesenheit von Bürgermeister Karl Weiss und dem Sportvereinsausschuss betonte Pfarrer Alois Stofner die verantwortungsvolle Aufgabe der Trainer und Vereinsfunktionäre. Bei der Einweihung wurde die Raiffeisenkasse Latsch mit den Firmen, welche den Busankauf ermöglicht haben, mit Lob bedacht.

Andreas Raffeiner bei der Arbeit
ASV Latsch Raiffeisen Neuer Vereinsbus

Partschins-Prad/ 2. Amateurliga Kollektiv versenkt Individualisten

Partschins-Prad: 6:2

Mit einem 1:1 ging man zur Pause in die Kabinen von Partschins. Das entsprach dem Spielverlauf und dem Kräftemessen in der ersten Halbzeit. Die Partschinser sind als Kollektiv gut ins Spiel gekommen. Prad tat sich mehr mit individuellen Leistungen hervor Nach der Pause ging´s Schlag auf Schlag. Innerhalb von 20 Minuten wurde die Prader Verteidigung von den klug spielenden Partschinsern fünf Mal hintereinander entzaubert. 6:1. Zwei Mal reklamierten die Prader Abseitsspiel. Unbeirrt da-

Spielszene in Partschins: hart umkämpfte Bälle: zum Haareraufen für die in Rot spielenden Prader, Erfolge für die in Blau spielenden Partschinser

von der Schiedsrichter. In den letzten Minuten verwandelte Masiero einen Elfer sicher zum Endstand von 6:2. „In der Verteidigung haperts“, bemängelt der Prader Trainer Hermann Gianordoli, „die Manndeckung ist zu optimieren und bei hohen Bällen in den Strafraum haben wir ein Problem. Wir haben in der zweiten Halbzeit so gut begonnen, wie wir in der ersten Halbzeit gespielt haben.“ Die kalte Dusche zum 2:1 hat die Prader einknicken lassen. Der Prader Stürmer Masiero wartete vorn vergebens auf Bälle. Anders bei Partschins. In die

Partschins-Trainer Dieter Perathoner: Kollektiv formen

heurige Saison ist man praktisch neu gestartet. An die 13 Spieler sind voriges Jahr abgegangen. Die waren zu ersetzen. Der Neuanfang mit dem bewährten Trainer Dieter Perathoner ist geglückt. Durch intensives und abwechslungsreiches Trainig, zu dem zahlreiche Spieler regelmäßig erscheinen, formt Perathoner allmählich aus der Mannschaft ein Kollektiv. Das Passspiel auf engem Raum funktioniert, die athletische Leistung stimmt. Mit 23 Jahren Altersdurchschnitt hat die junge Partschinser Kampfmannschaft durchaus gute Perspektiven. Zumal beim bisher

Naturns-Partschins-PlausSchnals spielen derzeit rund 80 Buben, zwischen den Junioren in der Regionalmeisterschaft, der A- Jugend und der B-Jugend. Das ist, so Werth, ein Reservoir, aus dem man in Zukunft für die erste Mannschaft schöpfen könne. Die B-Jugend der Spielgemeinschaft ist seit 7 Spielen ohne Gegentor. (eb)

Ohne

Meisterschaftspunkte steht der ASV Mals nach dem Spiel gegen Eppan da. Obwohl das Spiel über weite Strecken von den Malsern dominiert wurde, ging schlussendlich das Spiel mit 1:3 verloren. Somit befinden sich die Malser vor dem Spiel gegen den Tabellenletzten aus Schabs auf dem vorletzten Tabellenplatz. Ohne die angeschlagenen Paul Lingg und Martin Patscheider begann der Malser Trainer Joachim

Theiner mit einer offensiven Aufstellung. Es wurden gegen eine verunsicherte Eppaner Mannschaft einige Torchancen herausgespielt, welche aber nicht verwertet wurden. Nach einem Missverständnis in der Malser Hintermannschaft und einem eher zweifelhaften Foul zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Die Eppaner gingen mit 1:0 in Führung. Die Malser Mannschaft zeigte Kämpferherz und konnte durch

ein weiteres Elfmetertor und Jakob Moriggl ausgleichen. Daraufhin war Mals spielbestimmend, konnte aber, wie so oft, die sich bietenden Torchancen nicht in Tore ummünzen. In der zweiten Halbzeit merkte man beiden Mannschaften die Müdigkeit an und so rechneten alle mit einem für beide Mannschaften zufrieden stellenden Ausgleich, ehe kurz vor Schluss ein abgefälschter Schuss unglücklich ins Malser Tor ging und in der Nachspiel ein sehenswerter Freistoß zum glücklichen 3:1-Sieg für Eppan führte. Fazit für den ASV Mals: Die Mannschaft hat wieder gut gespielt, aber wieder verloren. Ein Trost für die Spieler: Künftig können sie mit neuen Sporttaschen aufmarschieren. Vor dem Spiel fand deren offizielle Übergabe statt. Den Ankauf hatte die Raiffeisenkasse Obervinschgau finanziell unterstützt wurde. Direktor Walter Kaserer und Geschäftsstellenleiter von Mals Armin Fabi überreichten sie im Beisein des Malser Sportvereinpräsidenten, Alfred Lingg und des Sektionsleiters Michael Pobitzer an die Malser Mannschaft.

Neue Führung in Prad

Inzwischen hat sich die technische Führung im Fußball des ASV Prad geändert. Hermann Gianordoli ist zurückgetreten und Raimund Lingg wurde als Trainer beauftragt. „Alles ist in Einverständnis mit Hermann geschehen“, erklärte Raimund. Auch in Naturns gibt‘s Neuigkeiten in der Führung: Peter Plunger wurde gekündigt und die Mannschaft wird dem Vizetrainer Willi Platzgummer als Interimstrainer anvertraut.

Raimund Lingg (rechts) mit Martin Rinner beim Aufstieg des ASV Latsch in Mai 2004

ADFC Red Lions Tarsch Raiffeisen

Hinrunde 2005

Sabine Pohl beim Zweikampf

Nach

einem schwachen Saisonstart gegen RiffianKuens konnten die Red Lions aus Tarsch auswärts mit einem 2:2 gegen Mori ihre gewohnte

lässt auf eine weiterhin spannende Meisterschaft hoffen, in der die Red Lions auch mit den jungen Nachwuchsspielerinnen sicher wieder vorne mitmischen werden. (mo)

Vinschgau/Südtirol

Auf Pedalen zu Landesmeistern

ommen. Der siebenjährige Samuel Marigo aus Schluderns will zukünftig ebenfalls kräftig in die Pedale treten. Der GS AltoAdige betreut 40 Athleen aus ganz Südtirol und feirt 2006 sein dreißigjähriges Bestehen. Zu diesem Anlass wird ein neuer Name gesucht, der allen drei Landessprachen Rechnung trägt. (mds)

Kurzras/Schnalstal

Board Adventure 2005

A16.

Oktober 2005 fand bei traumhaftem Wetter das 11. Board Adventure auf dem Schnalstaler Gletscher statt. Veranstaltet wurde das Opening vom Boardbreaker-Team in Zusammenarbeit mit der Schnalstaler Gletscherbahn. Die Finanzierung der Events erfolgte zu einem Drittel durch die Gletscherbahn, der Rest wird über Getränkeverkauf, Sponsoren und Zuschüsse der Region und des Amtes für Tourismus abgedeckt. Die bewährte

Mischung aus Snowboardtest, Live-Bands, Rennen und der traditionellen „BoardbreakerNight-Party“ wurde auch heuer beibehalten. Leider ist die Zahl der einheimischen Gäste laut Gerhard Stocker vom Boardbreaker-Team weiterhin rückläufig, diesmal waren es ca. 90 % italienische Gäste. Am Samstag lockte es 2000 Menschen auf den Gletscher Freitagabend startete das Opening mit einer Jump Demo von Südtiroler Freestylern auf der 14 Meter hohen Rampe auf

dem Parkplatz der Gletscherbahn. Am Samstag konnten Boards und Ausrüstung verschiedener Hersteller gratis getestet werden. Beim Snowboard-Cross der Damen wurde Greta Felder Siegerin, es folgten auf den Plätzen 2 bis 7 Marion Leitner, Natali Egger, Martina Krejctovai, Andrea Tribus, Klara Kolikalovai und Jutta Gasslitter. Michal Novotioyi siegte bei den Herren, gefolgt von Christoph Mick, David Bakes, Andreas Perathoner, Daniel Pinter, Daniel Weihrauter und auf Platz 7 Havic Waclan. Snowboard Cross am Gletscher

Am Abend fand der Jump Contest vor einer Jury auf der Rampe statt. Hier siegte Tobis Scherlin vor Lorenzo Buzzoni,

gefolgt von Joel Kostner auf Platz 3. Danach genossen alle Gäste auf der Boardbreaker Night-Party in der Tiefgarage mit der Live Band Hot Spot und verschiedenen DJ`s den Abend bis tief in die Nacht. Zum Abschluss konnten die Teilnehmer am Sonntag auf dem Gletscher nochmals Materialen testen und zur Musik der Hang Loose Band abtanzen. Beim Jump Contest Leider waren auch heuer wieder verschärfte Kontrollen der Polizei nötig und zeigten Erfolg. Die traurige Bilanz: Bei Stichproben wurden bei 16 Personen Drogen gefunden, insgesamt konnten die Carabinieri 30 g Haschisch und 43 g Marihuana beschlagnahmen. Auch Verkehrsstrafen wurden erteilt wegen gefährlichen Fahrens, Nichtanschnallens und zwei Fahrer mussten ihren Führerschein wegen Trunkenheit am Steuer abgeben. (ew)

Die Vinschger Top-Radler des GS-Alto Adige: v.l. Nicole Nussbaumer, Samuel Marigo, Luca Nussbaumer und Cesira Holzknecht. Hinten: Trainer Manfred Nussbaumer

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Ort: Kulturhaus St. Valentin

Regie: Blaas Hermann

Aufführungstermine:

So, 20.11.2005 um 20.15 Uhr (Premiere)

So, 27.11.2005 um 17.00 Uhr

Mi, 30.11.2005 um 20.15 Uhr

Sa, 03.12.2005 um 20.15 Uhr

Do, 08.12.2005 um 20.15 Uhr

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Anzeigen und Sekretariat: info@vinschgerwind.it

Edwina Oberthaler: 0473-732196, 349-7347313

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Redaktion: redaktion@vinschgerwind.it

Grafik: grafik@vinschgerwind.it

Sport: sport@vinschgerwind.it

Chefredakteur (V.i.S.d.P.): Erwin Bernhart (eb)

Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)

Grafik: Hartwig Spechtenhauser

Kultur: Hans Wielander

Fotos: Gianni Bodini

Sport: Leonardo Pellissetti (lp)

Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Claudia Tapfer (ct), Nadja Thoma (nt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf),

Gabi Markart (gam), Birgit Platzgummer (bip), Philipp Trafojer (jan)

Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57

Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern

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Weiterbildung

GENOSSENSCHAFT FÜR WEITERBILDUNG UND REGIONALENTWICKLUNG m.b.H.

Hauptstraße 1 - Bahnhof Spondinig - 39026 Prad a. Stj.

Tel. 0473 61 81 66 - Fax 0473 61 81 16

E-mail: info@gwr.it - Internet: www.gwr.it

Textverarbeitung mit Microsoft Word (Grundlagen - Mals)

Inhalt: In diesem Kurs erlernen Sie die Basisfunktionen von Microsoft Word:

• Die Arbeitsumgebung (Menü- und Symbolleisten)

• Texte formatieren, eingeben, speichern

• Absätze gestalten

• Text, Kopf- und Fußzeilen kopieren, ausschneiden und einfügen

• Einfache Tabellen erstellen

• Grafiken einbinden

• Seiteneinrichtung

• Tabulatoren anwenden

• Dokumente drucken

Referent/in: Patrik Tschenett

Zielgruppe: Interessierte, max. 12 Teilnehmer

Voraussetzungen: Windows-Kenntnisse, Umgang mit Tastatur und Mouse

Termine: Fr.,28.10.05, Sa.,29.10.05, Fr.,04.11.05, Sa.,05.11.05, Fr.,11.11.05, Sa.,12.11.05

Uhrzeit: Freitag von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, Samstag von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr, insgesamt 12 Stunden (6 Treffen)

Ort: Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ Mals (EDV-Raum 2)

Kosten: 80 Euro inkl. Mwst

Anmeldeschluss: Mi.,26.10.05

Webdesign mit Macromedia Dreamweaver (Schlanders)

Inhalt: Mit Macromedia Dreamweaver (Version 5.0), einem umfangreichen Web-Editor, lassen sich Internetseiten schnell und professionell erstellen. Die komfortable Umgebung des Programms ermöglicht dabei ein flexibles Arbeiten und ein optimiertes Ergebnis für schnelle und ansprechende Internetseiten.

• Grundlagen von Webdesign und HTML

• Konzeption einer Internetseite

• die Funktionen von Macromedia Dreamweaver

• Site-Management, Layout-Techniken (Tabellen, Frames, Layer)

• Formatierungstechniken (Textformatierung, CSS)

• Bilder & Bild-Rollovers, Hyperlinks, Formulare,

• weiterführende Techniken (Verhaltensweisen, Vorlagen)

• Seiten publizieren, für Suchmaschinen vorbereiten und eintragen

Die Lektionen werden anhand von praxisnahen Übungen vermittelt.

Referent/in: Martin Ruepp

Zielgruppe: Interessierte, max. 12 Teilnehmer

Voraussetzungen: gute Windows-Kenntnisse und Internet-Erfahrung

Termine: Do.,03.11.05, Fr.,04.11.05, Mo.,07.11.05, Di.,08.11.05, Do.,10.11.05, Mo.,14.11.05, Di.,15.11.05

Uhrzeit: von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, insgesamt 14 Stunden (7 Treffen)

Ort: Handelsoberschule Schlanders, Plawennpark 3, (EDV-Raum 3)

Kosten: 90 Euro inkl. Mwst

Anmeldeschluss: Mo.,31.10.05

Tabellenkalkulation mit Microsoft Excel (Grundlagen - Schlanders)

Inhalt: In diesem Kurs erlernen Sie die Basisfunktionen des Tabellenkalkulations¬programms Microsoft Excel, welches bestimmte Abläufe im Büroalltag und

im privaten Bereich erleichtern kann:

• Grundlagen des Programms

• Dateneingabe und Datenauswahl

• Kalkulationstabellen erstellen, formatieren und drucken

• Daten verwalten (kopieren, löschen, suchen, sortieren usw.)

• Formeln und Funktionen anwenden

• Diverse Berechnungen durchführen (z.B. Prozentrechnungen)

• Diagramme erstellen

Anhand von Fallbeispielen und praktischen Übungen wird Ihnen das Tabellenkalkulationsprogramm näher gebracht.

Referent/in: Sascha Plangger

Zielgruppe: Interessierte, max. 12 Teilnehmer

Voraussetzungen: Windows-Kenntnisse

Termine: Mo.,07.11.05, Mi.,09.11.05, Mo.,14.11.05, Mi.,16.11.05, Mo.,21.11.05, Mi.,23.11.05

Uhrzeit: von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, insgesamt 12 Stunden (6 Treffen)

Ort: Handelsoberschule Schlanders, Plawennpark 3 (EDV-Raum 1)

Kosten: 80 Euro inkl. Mwst

Anmeldeschluss: Do.,03.11.05

Internet und E-Mail (Grundlagen - Reschen)

Inhalt:

• Die Geschichte des Internets

• Einführung in das WWW; World Wide Web (Begriffserklärungen)

• Software für die Arbeit im Internet (Browser, E-MailClients usw.)

• Einrichten und personalisieren des Internet- Explorers und Outlook Express

• Einfache Suche im Internet

• Downloaden von Dateien aus dem Internet

• Outlook Express (Verwendung diverser Zustelloptionen, Ordnerverwaltung)

Referent/in: Hans Peter Schöpf

Zielgruppe: Interessierte, max. 10 Teilnehmer

Voraussetzungen: Windows-Kenntnisse

Termine: Mo.,07.11.05, Di.,08.11.05, Mo.,14.11.05, Di.,15.11.05

Uhrzeit: von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, insgesamt 8 Stunden (4 Treffen)

Ort: EDV-Schulungsraum der Raiffeisenkasse Obervinschgau in Reschen Kosten: 60 Euro inkl. Mwst

Anmeldeschluss: Do.,03.11.05

Europäischer Computerführerschein „Advanced“ Textverarbeitung für Fortge- schrittene Modul AM3 (Schlanders)

Inhalt: Vorbereitung auf die Prüfung des ECDL Advanced Moduls „Textverarbeitung für Fortgeschrittene“.

• Texteffekte, Möglichkeiten der Textgestaltung, automatische Textformatierung

• Lange und umfangreiche Dokumente erstellen

• Arbeiten mit Dokumentvorlagen, Zentraldokumenten und Indexen

• Layout, Arbeiten mit Spalten

• Feldfunktionen, Fuß- und Endnoten

• Arbeiten mit Tabellen, Formularen und Grafiken

• Weiterführende Optionen zum Seriendruck, Makros und erweiterte Druckoptionen

Anmeldung ist für jeden Kurs erforderlich, der Kursbeitrag ist zu Kursbeginn zu bezahlen (incl. MwSt. und Unterlagen)

Auf Wunsch der Teilnehmer wird eventuell auch ein ECDL-AM 4-Kurs (Excel) angeboten, falls mindestens 8 Personen am Kurs teilnehmen!

Referent/in: Konstantin Anestopoulos Zielgruppe: Interessierte, max. 12 Teilnehmer

Voraussetzungen: Abgelegte Prüfung des ECDLModuls 3 (Textverarbeitung)

Termine: Mo.,07.11.05, Do.,10.11.05, Mo.,14.11.05, Do.,17.11.05, Mo.,21.11.05, Do.,24.11.05, Mo.,28.11.05, Do.,01.12.05, Do.,05.01.06

Uhrzeit: von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr - insgesamt 18 Stunden (9 Treffen)

Ort: Handelsoberschule Schlanders, Plawennpark 3, (EDV-Raum 2)

Kosten: 120 Euro inkl. Mwst

Anmeldeschluss: Mi.,02.11.05

Italienisch für Anfänger II (Mals)

Inhalt: Konversationskurs auf einem niedrigeren Niveau (Anfänger). Die Vermittlung von Italienisch-Kenntnissen für den Freizeitbereich steht im Vordergrund. Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Hörverstehen und der Sprachfertigkeit mit dem Ziel, sich in Italienisch zu verständigen.

Referent/in: Cristina Baldi

Zielgruppe: Teilnehmer/innen der Anfängerkurse in Mals, Ausländer und Einheimische die geringe Kenntnisse der italienischen Sprache besitzen

Voraussetzungen: Geringe Kenntnisse der italienischen Sprache

Termine: Mo.,07.11.05, Mi.,09.11.05, Mo.,14.11.05, Mi.,16.11.05, Mo.,21.11.05, Mi.,23.11.05, Mo.,28.11.05, Mi.,30.11.05, Mo.,05.12.05, Mi.,07.12.05, Mo.,12.12.05, Mi.,14.12.05

Uhrzeit: von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr, insgesamt 24 Stunden (12 Treffen)

Ort: Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ Mals (Klassenraum)

Kosten: 100 Euro inkl. Mwst

Anmeldeschluss: Do.,03.11.05

Das 1x1 der Persönlichkeit: Das DISG- Persönlichkeitstraining lädt Sie ein, mehr über sich zu: Lesen – Entdecken - Reflektieren

Inhalt: Die Frage nach der erfolgreichen Persönlichkeit ist so alt wie die Menschheit. Erfolgreiche Menschen haben es geschafft, ihr inneres Potential und ihr äußeres Verhalten miteinander in Einklang zu bringen. Sie kennen Ihre Stärken und Ihre Grenzen und können auch Situationen oder Konflikte in Beruf und Privatleben souverän meistern:

• Den eigenen Verhaltensstil definieren und verstehen

• Den Verhaltensstil anderer verstehen, Verschiedenheit schätzen zu lernen

• Positive Arbeits- und Kundenbeziehungen gestalten

• Lernen, Konflikte zu lösen und Ziele zu erreichen

• Effektiver kommunizieren

• Sicheres Auftreten – Moderne Umgangsformen (Haltung, Auftritt, Blick, Mimik, Gestik, Stimme, Sprache, Distanzzonen)

• Der gute Ton am Telefon

Referent/in: Helga Niederstätter

Zielgruppe: Friseure/innen, Interessierte, max. 12 Teilnehmer

Termine: Mo.,31.10.05, Mo.,14.11.05

Uhrzeit: von 09.00 Uhr bis 17.00 Uhr

Gefördert durch die EU, das Landwirtschaftsministerium und die Autonome Provinz Bozen

Ort: Seminarraum des Regionalentwicklungszentrums – Bahnhof Spondinig

Kosten: 120 Euro inkl. Mwst

Anmeldeschluss: Mo.,24.10.05

ASA-j HOTEL – Kurs für Anfänger

Inhalt:

• Einführung ASA-j: Sprachanpassung, Hilfefunktion, Oberfläche

• Zimmerplan: Aufbau, Navigation, Kalender- und Suchfunktionen, Anpassung, Druck, Kontextmenü

• Favoriten: Anwendung und Anpassung

• Adressenverwaltung

• Reservierung: Anfrage, Reservierung, Stornierung, Anzahlung

• Angebotswesen: Reservierungsbestätigungen erstellen

• Schriftverkehr: Erstellung von Briefen, Geburtstagsund Weihnachtsgrüße, Filteranwendung, Etikettendruck

• Check In: Eintragung einzelner Zimmergäste

• Gästeanmeldung

• Check Out: einzelne Gäste

• Datensicherung und Restaurierung

• TV Zimmerfreimeldung und TV Monatsmeldung

Referent/in: Alex Finazzer - Profi IT GmbH

Zielgruppe: Interessierte Gastbetriebe, max. 12 Teilnehmer

Termine: Di.,08.11.05, Do.,10.11.05

Uhrzeit: von 15.00 Uhr bis 17.30 Uhr, insgesamt 5 Stunden (2 Treffen)

Ort: Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ Mals (EDV-Raum 5) Kosten: 40 Euro inkl. Mwst

Anmeldeschluss: Do.,27.10.05

INTERREG KURSE IM UNTERENGADIN:

Triple P – Erziehung erfreulich gestalten

Ort: Chasa PEM, Sta. Maria

Workshop – Bearbeiten von digitalen Fotos mit Photoshop

Ort: Hotel Spöl, Zernez

Workshop – Tabellenkalkulati- on mit Microsoft Excel

Ort: Hotel Spöl, Zernez

Einführung Digitale Fotografie

Ort: Kurslokal PC Data, Müstair

Computer Grundkurs

Ort: Institut Otalpin, Ftan

Anmeldung und Information:

Institut Otalpin, 7551 Ftan

Tel. 0041 081861221

E-Mail: info@hif.ch

Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung m.b.H.

Tel. 0473 61 81 66

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