


Die Wind-Wahl-Analyse Die Wind-Wahl-Analyse
Von Erfolg bis gescheitert
Von Erfolg bis gescheitert










Von Erfolg bis gescheitert
Von Erfolg bis gescheitert
von Chefredakteur
Erwin Bernhart
Schluderns: Malser Oberschüler:innen auswärts
Leserbriefe und Stellungnahmen
Prad/Stilfs: Wie geht es nach dem Waldbrand weiter?
Naturns: 10 Jahre gelebte Solidarität - Kleiderstube Wilma in Naturns
Bozen/Vinschgau: 5 Vinschger im KVW-Landesausschuss
Porträt: Simon Platter aus Eyrs und Elisabeth Prugger aus Tschengls
St. Valentin: Tierschutz ist Umweltschutz
Latsch: Latscher Kulturtage: Die Annenberger
Schlanders: Der Kreis - Manche mögen’s heiß im Vinschgau
Meran/Vinschgau: Dialog zwischen zwei Vinschger Künstlern
OSZ Schlanders: „Bäume setzen - Klima schützen“
Schnals: 50 Jahre Grauviehzucht Vinschgau
Schlanders: Ausstellung - 150 Jahre FF Schlanders
Latsch: Foyer wird zur Ehrenhalle
Kultur: Die Würde des Menschen - Marienberger Klausurgespräche
Schloss Goldrain: Harfen- und Geigenklänge im Rittersaal
SoGym Mals: Künstliche Intelligenz im Unterricht
Bildungszug
Kastelbell: Unterwegs mit dem Lorgg
Sehen, riechen, ertasten, begehen: Der neue Coradia Stream in Mals
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Spezial: Die Kunst des Grillens ab Seite 33
Bauplatz: Der liegende Kirchturm von Schlanders ab Seite 42
Sport: Partschins träumt vom Landespokal
Natur und Landschaft: Die Rückkehr der Zugvögel
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Kann es sein, dass es etwas mit Zufriedenheit zu tun haben kann, wenn viele Leute nicht zur Wahl gehen? Die gesunkene Wahlbeteiligung wird von vielen Kommentatoren beklagt, als Zeichen der Politikmüdigkeit, als Zeichen der Resignation, als Zeichen des Protestes auch. Oder als Zeichen von was auch immer. Die Alten haben vieles erreicht (Wohnung, Eigenheim, Subventionen, Rente, Gehalt), die Jungen erben einen Haufen - also wozu noch zu einer Wahl gehen? Ich würde die sinkende Wahlbeteiligung anders sehen. Vorausgesetzt, dass Demokratie per se nicht ganz falsch ist, dass Beteiligungsprozesse ganz ok sind, dann würde ich vorschlagen, auf Gemeindeebene Volksbefragungen zu allen möglichen Themen einzuführen. Vielleicht sogar so um die drei Volksbefragungen pro Jahr. Das hätte den Vorteil, dass viele Leute, zumindest mehr als bei Wahlen, motiviert werden könnten, an so einer Volksbefragung teilzunehmen. Bei drei Volksbefragungen pro Jahr wäre es wahrscheinlich so, dass man zumindest einmal bei den Gewinnern dabei sein wird. Auf der anderen Seite würde die Durchführung eines Themas durch eine Volksbefragung zusätzlich zu den Wahlen legitimiert, so dass auch ein „schwach gewählter“ BM handlungsstark und ein „stark gewählter“ BM zielsicherer gemacht würde. Das Angebot für eine Bürgerbeteiligung würde erhöht, die Demokratie fluider gemacht und die Bürger:innen selbstsicherer werden. Und die Wahlbeteiligung relativiert.
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GEMEINDE KASTELBELL/TSCHARS
1280 gültige Stimmzettel
In der Gemeinde KastelbellTschars wird äußerst präzise gewählt (ein sehr niedriger Wert an ungültigen GemeinderatsStimmzetteln von 6,3 %) und die Gemeinde ist politisch gedrit telt. Mit 846 gehen zwei Drittel der Stimmen an die Südtiroler Volkspartei und mit 434 Stim men ein Drittel an das Freie Bündnis Kastelbell/Tschars. Da mit stehen sich im Gemeinderat 10 SVP-Mitglieder 5 patriotisch Gesinnten gegenüber. Die SVP, landesweit als große Wahlge winnerin gefeiert, hat in der Ge meinde Kastelbell-Tschars also zwei Gemeinderatssitze abtreten müssen. Und noch ein landesweiter Gegen trend bietet die schlossgesäumte Doppelge meinde: Die Wahlbeteiligung ist gegenüber 2020 von 61,5 auf 66,2 % gestiegen. Von we gen Wahlmüdigkeit. Im Gegenteil: Das BMKandidatenduell Gustav Tappeiner (SVP) gegen Benjamin Pixner (verdeckt als Freies Bündnis Kastelbell-Tschars - in Wirklichkeit Süd-Tiroler Freiheit) hat wohl viele Junge hinterm Ofen hervor- und in die Wahlkabine gelockt. Das Duell Tappeiner-Pixner lief un-
ter den lang anhaltenden Vorzeichen, dass Tappeiner nach 15 Jahren BM nicht mehr dürfen könnte oder nicht mehr wollen möchte. Es hat lange Zeit nach einer „lame duck“-Tappeiner ausgeschaut. Tappeiners diesbezügliche Schweißperlen waren neben anderem Pixners Chance, die mit 601 Stimmen für Tappeiner (genau genommen ein Drittel aller Stimmberechtigten) und mit 530 Stimmen
GEMEINDE GLURNS
Erich ist nicht wegzukriegen
Für die SVP sind die Neulinge Martin Karl Pircher, Maria Forcher und Christina Bernhart zu den Bisherigen gewählt worden. Als Letztgewählte auf der SVP Liste dürfte Christina Bernhart nicht nur die familieninterne Challenge mit Mann Günther (sh. Schlanders) aufgenommen, sondern auch die Biobäuerin Elisabeth Tappeiner am Einzug in den Rat gehindert haben.
nach hartem Niederringen von Luis Frank 2020/2021 und dann nach Neuwahlen im Herbst 2021 - wieder arrangieren müssen. Der Erich geht von der politischen Bühnewenn überhaupt - nur freiwillig.
GEMEINDE NATURNS 5083 eingetragene Wähler:innen
GEMEINDE LATSCH
Unerreicht: 2017 Stimmen für Mauro
Der Mauro Dalla Barba hat im Vorfeld der Wahlen verzweifelt um einen Gegenkandidaten oder eine Gegenkandidatin gebeten. Es kam keine/r und so war Dalla Barba allein auf der BM-Liste und die Latscher haben ihre weiß ab gegebenen Stimmen gegenüber den letzten BM-Wahlen 2020 ver doppelt. Dafür ist die Bürgerliste „Mitanond“ regelrecht von der SVP absorbiert und verdaut wor den. Der bisherige Bürgerlisten gemeinderat Michele Modica ist auf der SVPListe sogar so gepusht und gewählt worden, dass er die stellvertretende SVP-Bezirksob frau Irmgard Gamper das Wirtschaftsreferat streitig machen wollte. Geglückt ist das, trotz zwei Stimmen Vorsprung, nicht. Glänzend gewählt sind die bisherigen Ausschussmit glieder, allen voran und ähnlich wie vor knapp 5 Jahren die „Gemeinde Gerda“ Ger traud Gunsch mit 1019 Stimmen. Der Aus
schuss und der BM, so ist man in Latsch laut abgegebenen Stimmen mehrheit lich der Meinung, machen ihre Sache gut. Auch der Einweihungsmarathon diverser Objekte mit viel Publikum vor den Wahlen hat die gute Arbeit der Gemeindeverwalter in die Gesellschaft hineingespiegelt. Auch deshalb hat sich Dalla Barba grünes Licht im SVP-Koordinierungsausschuss abholen können und am vergangenen Dienstag bereits seinen Ausschuss im Rat absegnen lassen. Die Süd-Tiroler Freiheit kommt diesmal mit Thomas Patscheider und Oliver Pöhli auf zwei Sitze. Auffallend ist, dass in der Bauernund Apfelgemeinde Latsch verdammt wenige Bauern im künftigen Rat vertreten sind.
auf der SVP-Liste mit 397 Stimmen bedacht worden ist. Bemerkenswert ist auch die Position vom Musikkapellenobmann Andreas Pircher, der als erster Nichtgewählter aufscheint. Vor Pöll sind sämtliche Ausschussmitglieder gereiht, 616 Stimmen für Astrid Pichler, 583 für Florian Gruber, 582 für Michl Ganthaler, 408 für Helmut Müller und 402 für Barbara Pratzner. Sparringspartner als BM-Kandidat war für BM Zeno Christanell Elmar Karl Müller von der Süd-Tiroler Freiheit, der mit 530 Stimmen auf ein Viertel der 1668 Stimmen für Christanell kam. Müller verdrängt im Rat den eloquenten Michael Lochmann. Für die Liste „Zukunft Naturns“ sind Astrid Tappeiner und Klaus Abler gewählt.
Die Vinschgerwind-Analyse von Erwind Bernhart, Bruno Telser
GEMEINDE PLAUS
Konkordanz
In Plaus konnten die Wähler diesmal auf der Einheitsliste „Zukunft Plaus“, bestehend aus SVP und Bürgerliste, die Kandidat:innen wählen und reihen. Die stresslose Wahl brachte 61,2 % der Wähler:innen an die Urnen, ganz wenig ungültige und weiße Stimmzettel und Jürgen Klotz wurde mit 301 Stimmen als BM in seiner 4. Legislatur bestätigt.
GEMEINDE STILFS
Stabiler Franz
Die Gemeinde Stilfs bleibt mit einem Drittel der Wähler in der Hand der Süd-Tiroler Freiheit. Simone Platzer hat dem amtierenden BM Franz Heinisch 232 Stimmen abgejagt und im Rat ist der SVP ein Sitz verloren gegangen. Hei nisch bleibt allerdings mit stabilen 366 Stimmen (361 waren es im Jahr 2020) BM.
GEMEINDE SCHNALS
GEMEINDE LAAS
Weiße Stimmen
Die Wählerinnen und Wähler in der Gemeinde Laas sind nicht politikmüde oder zumindest nicht weniger politikmüde als jene Wähler:innen in anderen Gemeinden auch. Mit einer Wahlbeteiligung von 58,4 %, also 2.088 Wähler:innen, wurde das Votum für die Wahl der Bür germeisterin und für die Wahl der Gemeinderäte hinterbracht - und es fiel, bei allem Respekt, für die erst seit einer Legislatur amtierenden BM aus. Wenn man sagt, der Wähler habe im mer recht, wie ist dann zu deuten, dass 1.064 Stimmzettel bei der BM gemacht worden sind? Also mehr Stimmen als jene 1.024, die Verena Tröger tatsächlich gewählt haben (2020 waren es noch 1.305 Vorschussstimmen)? Bereits im Februar dieses Jahres hat diese Zeitung die Frage aufgeworfen, wie viele weiße Stimmzettel es denn bei der BMin-Wahl in Laas wohl geben werde, nachdem eine Auswahl, also ein zweiter BMKandidat, nicht in Frage gekommen ist. Für Verena Tröger ist dieses Stimmverhalten ein ordentlicher Schuss vor dem Bug und mindestens als Aufforderung zu deuten, ihre politische Handlungsweise in Richtung Effizienz rasch zu ändern. Zwangsläufig begin-
Peter der Große
Der „Stivi“, der Ober hofer Stefan, der für die Süd-Tiroler Freiheit tap fer gegen den SVP BMKandidaten Peter Grüner in Schnals angetreten ist, hatte nicht den Hauch einer Chance. Mit 584 Stimmen deklassierte Grüner den Ober hofer (79). Stefan Oberhofer ist einziger Ge meinderat für die Südtiroler Freiheit. Peter Grüner ist als BM ein neues Gesicht und folgt Karl Josef Rainer nach. Politneuling ist Grüner als langjähriger Gemeinderat und Ausschussmitglied allerdings keiner. Mit Otto Rainer, Oswald Weithaler und Paul Schwienbacher sind die Schnalser Schwergewichte vorneweg wiedergewählt. Schnals setzt also auf Kontinuität.
Ausschuss die Frauenquote und die traditi onellen Fraktionsquoten, also Thurner für Tschengls, Brigitte Schönthaler (Laas), Ulrike Mayr (189, Eyrs) Manfred Stark (Allitz), dürfte der letzte Ausschusssitz sehr umkämpft werden. Dietmar Spechtenhauser?, Michael Telser? Arnold Rieger?
Die Bürgerliste hat die Gunst der politischen Stunde nicht erkannt und ist mit Michael Angerer (226), Andrea Perger (207), Marian Perfler (198) und Deborah Tscholl (147) von bisher 6 auf vier Gemeinderatssitze geschrumpft.
GEMEINDE PRAD
1246 für Rafael Alber und 753 für Michaela Platzer
Sitze verloren hat die Bürgerliste „Gemeinsam für Prad“, welche nun gleichauf mit der
patriotischen Bürgerliste „Freies Bündnis Prad“ drei Sitze im Gemeinderat hält. Während das freie Bündnis im Verhältnis zu den Wahlen vor fünf Jahren das Ergebnis leicht ausbauen konnte, verlor „Gemeinsam für Prad“ zwei Sitze und gut 12% der Stimmen. Wahrscheinlich zurückzuführen auf die allgemein geschwundene Zustimmung „neugrüner“ Politik im ganzen Land, oder die gute Arbeit der jungen Prader SVP-Führungsriege. (uno)
GEMEINDE PARTSCHINS
10 Sitze SVP - 6 Sitze Bürgerliste - 2 Sitze Freie Wähler
Christian Leiter (94) stabil. Der Töller Tho mas Schönweger, der kurz vor den Wahlen von der SVP zu den Freien Wählern gewech selt ist, verpasste den Wiedereinzug in den Rat. Die SVP, die einen Sitz an die Bürgerliste abgeben musste, wird sich diesmal kaum er lauben können, die für den Ausschuss von
GEMEINDE MALS
Trügerische Stimmen
Gäb’s den Bruno Pileggi nicht, man müsst’ ihn glatt erfinden. So wird der Bruno (mit 101 Li stenstimmen) weiterhin für den Partito Democratico im Malser Gemeindeparlament als ein samer Oppositioneller sitzen. Sonst ist’s in Mals bei diesen Wahlen drun ter und drüber gegangen. Denn die WahlVorbereitungen in den Fraktionen konnten wohl unterschiedlicher kaum gewesen sein: So haben die Laatscher mit Günther Wallnöfer (434 Stimmen), Andreas Paulmichl (402), Marion Grass (371) und Michael Pinggera (254) ihre vier Kandidaten glatt durchwählen und zwei Neulinge vor den amtierenden Referenten Andreas Pobitzer (322) und Tobias Peer (314) platzieren können. Die Matscher haben mit Klaus Telser
(471)Erwin Theiner (223) und Sara Trafoier (211)ihre drei Kandidaten durchgebracht. Während die Wähler:innen der größten Fraktion Burgeis mit Tobias Peer (314) einen einzigen Kandidaten zur Auswahl hatten. Da haben sogar die Schliniger mit Nicole Peer (203) und Christian Peer (132) den Burgeisern gezeigt, wo der Bartl den Most holt. In allen Wolken dürfte die VizeBMin Marion Januth sein, die mit 845 Vorzugsstimmen belohnt worden ist (599 waren es 2020). Der Politneuling Simon Laganda landete mit 436 Stimmen auf dem 3. Platz. BM Josef Thurner konnte seine Vorzugsstimmen auf 1741 steigern (2020 waren es noch 1.395) - bei einer Wahlbeteiligung von 48,7 %.
didaten angetreten sind. Der Trick hat gut funktioniert, die politische Hackordnung blieb, trotz kleiner Stimmenstreuung, eindeutig. BMin Roslinde Gunsch ist mit 330 Vorzugsstimmen wiedergewählt (2020 waren es 366 Stimmen) und der 12-köpfige Gemeinderat ist vollständig in SVP-Hand, die „Freie Liste“ ist nicht mehr angetreten.
Vinschgerwind: Was planen die Prader heuer zu 200 Jahre Stilfserjochstraße?
Werner Altstätter: Zu diesem Jubiläum haben sich einzelne Vereine Gedanken gemacht und mittlerweile haben sich 22 Vereine zusammengeschlossen, die Veranstaltungen machden werden und der Bildungsausschuss Prad hat die Koordination übernommen. Es wird einen großen historischen Umzug geben unter dem Motto „Leben mit und an der Stilfserjochstraße“. Am 25. Mai wird es um 11.00 Uhr losgehen und nach dem Umzug gibt es einen großen Festbetrieb mit historischen Speisen.
Vinschgerwind: Bleibt diese Veranstaltung in Prad oder wird die gesamte Jochstraße miteinbezogen?
Werner Altstätter: Die Veranstaltung am 25. Mai wird einzig und allein von den Prader Vereinen gemacht. Es wird dann am 4., 5. und 6. Juli Veranstaltungen direkt am Stilfserjoch geben, die bisher mit uns Pradern wenig zu tun hat.
Vinschgerwind: Vor 50 Jahren hat man mit
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großen Umzügen mit historischen Gewändern und Festwägen das 150. Jubiläum gefeiert. Wird man auch da anknüpfen?
Werner Altstätter: Man wird daran anknüpfen, dass man etwas zu feiern hat. Das 200-Jahr-Jubiläum muss man einfach feiern. Damals waren die Feierlichkeiten entlang der Jochstraße und am Joch. Wir veranstalten die Feier in Prad. Die Vereine haben sich Gedanken darüber gemacht, welche historischen Ereignisse in die
Werner Altstätter ist Präsident des Bildungsausschusses Prad. Gemeinsam mit 22 Vereinen aus Prad und mit Unterstützung der Gemeinde Prad wird für den 25. Mai eine große Feier anlässlich der 200 Jahre Stilfserjochstraße organisiert.
Feierlichkeiten miteinbezogen werden können und die 22 Vereine warten mit vielen Ideen auf. Es wird mit Sicherheit einen bunten historischen Rückblick auf die 200 Jahre Stilfserjochstraße geben. Unterstützt werden die Feierlichkeiten auch von der Gemeinde Prad.
Vinschgerwind: Sie sagen, es wird bei den Feierlichkeiten auch historische Speisen geben. Verraten Sie uns einige Speisen?
Werner Altstätter: Soviel sei verraten: Man kann sich auf eine Brennsuppe freuen, man kann sich auf einen Erdäpfelriebl freuen. Und andere Speisen sind dann eine Überraschung.
Interview: Erwin Bernhart
Schluderns/OSZ Mals
Ansprechend und spannend präsentierten fünf Gruppen von Oberschüler:innen der FOWI Mals ihre Projektarbeiten in Schluderns. Am 7. Mai waren Schüler, die Projektpartner, Eltern und Lehrpersonen zur Abschlussveranstaltung „FOWI und Region - neue Zeiten, neue Lernformen“ geladen. Die Aufgabenstellungen waren „Lokale Wertschöpfung und Sozialbilanz“ (Projektpartner VEK), „Das Genossenschaftswesen im Obervinschau und dessen wirtschaftliche und soziale Bedeutung“ (Projektpartner Raika Obervinschgau und Raika Prad-Taufers), „Jugend-Souting in Südtirol“ (Projektpartner FC Südtirol), „Unkonventionelle Kampagne für Recla als Arbeitgeber in Südtirol“ (Projektpartner Recla) und „Nachhaltigkeitsberichte“ (Projektpartner HOPPE). Was kompliziert klingt, ist es
Naturns
Über die Nachhaltigkeitsberichte und deren gesetzliche Grundlagen referierten Jakob Thurner, Leon Wieser, Adrian Gamper und Jakob Zangerle
auch. Denn die Schüler:innen standen vor den Herausforderungen, Fragestellungen vorzubereiten, dann Zahlen, Daten und Informationen zu sammeln, aufzubereiten, in einem verständlichen Kontext
zu bringen und dann anschaulich und lebendig einem breiteren Publikum vorzutragen. Dass dies den einzelnen Projektgruppen mit Bravour gelungen ist, zeugte der jeweilige Applaus nach den Vorträgen und
vor allem auch das Lob und die Anerkennung durch die Vertreter der Projektpartner. „Die Aufarbeitungen werden immer besser“, lobte etwa Gerhard Stecher von der Raika Obervinschgau.
Der neu gewählte BM Heiko Hauser hatte eine große Freude darüber, dass die Schule nach Schluderns gekommen war und dass das Schultrio den neu angeschafften Flügel bespielen konnte. Der Direktor des OSZ Mals Werner Oberthaler wies darauf hin, dass diese Form der entschulten Lernkultur außerhalb des schulischen Elfenbeinturms die erwünschten Früchte trage und der Projektkoordinator Mirko Stocker stellte den unglaublichen Mehraufwand für diese Form der Projektarbeit den Mehrwert für Schüler:innen, Lehrpersonen, Eltern und Unternehmern gegenüber. (eb)
DerSpecktag fand dieses Jahr am Sonntag, 4. Mai 2025 statt. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher ließen sich am Rathausplatz in Naturns das abwechslungsreiche Programm mit Genussmarkt, Kinderprogramm und Live-Musik nicht entgehen.
Nach dem musikalischen Auftakt der Musikkapelle Naturns erfolgte um 11.20 Uhr der feierliche Auftakt mit der offiziellen Eröffnung, moderiert von Silvia Fontanive gemeinsam mit Tochter Stella in Anwesenheit von Vizepräsidenten der Provinz Bozen und Landesrat für Wirtschaft Marco Galateo, Paul Recla, dem Präsidenten des Südtiroler Speck Konsortiums und des Präsidenten der Tourismusgenossenschaft Naturns, Christof Tappeiner und Thomas Fill, Direktor Agrar von IDM Südtirol. Mittelpunkt der Veranstaltung war die Gastronomie mit innovativen Gerichten rund
um den Südtiroler Speck g.g.A. Auf dem Genussmarkt konnten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher die Südtiroler Qualitätsprodukte wie Südtiroler Käse, Südtiroler Brotspezialitäten oder Südtiroler Weine, Südtiroler Äpfel und vieles mehr an verschiedenen Ständen verkosten.
Mit musikalischen Einlagen der Musikbands „„Zwoa a holb
Lederhosen“ und „Sax Martl“ endete der vierte Südtiroler Specktag um 18.00 Uhr. Der Direktor der Tourismusgenossenschaft Naturns, Uli Stampfer, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Event: “Der vierte Südtiroler Specktag war wiederum ein voller Erfolg. Einen maßgeblichen Beitrag leisteten wie in den Jahren zuvor die lokalen Vereine, die Musik-
kapelle und der Krampusverein mit ihren vielen Freiwilligen. Wir sind stolz, gleich mehrere Speckproduzenten in unserer schönen Ferienregion Naturns zu haben und danken dem Südtiroler Speck Konsortium und IDM Südtirol für ihre professionelle Unterstützung bei der Vorbereitung, Bewerbung und Durchführung des Specktags.“
Paul Recla, Präsident des Konsortiums Südtiroler Speck pflichtet bei: “ „Der Südtiroler Specktag ist eine hervorragende Gelegenheit, den Südtiroler Speck in all seiner Vielfalt einem breiten Publikum zu präsentieren. Das gelungene Zusammenspiel zwischen dem Konsortium, der Tourismusgenossenschaft Naturns, IDM Südtirol und den vielen engagierten lokalen Vereinen ist das Erfolgsrezept dieser Veranstaltung – und der Rathausplatz in Naturns bietet dafür den idealen Rahmen.“
Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne
Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
Foto und Text: Gianni Bodiniwww.fotobybodini.it
Stellungnahme
Am
21. Juni 2025 verwandelt sich das Stilfserjoch in eine Bühne für rund 300 Oldtimer-Traktoren. Die sogenannte „Oldtimer Traktor Tour“ zum Jubiläum 200 Jahre Stilfserjoch wird als traditionsreiches Alpen-Spektakel vermarktet, doch in Zeiten der Klimakrise wirkt dies wie ein rückwärtsgewandtes Schauspiel mit schwerem Beigeschmack. Elisabeth Ladinser, Vorsitzende des Dachverbands, übt deutliche Kritik: „Dass ausgerechnet zum Jubiläum einer der großartigsten Alpenstraßen eine Blechkolonne durch einen sensiblen Naturraum geschickt wird, ist ein fatales Signal. Anstatt echte Zeichen für zukunftsfähige Mobilität zu setzen, zelebrieren wir Vergangenheit mit Rußfahne.“ Aber damit noch nicht genug: Durch die Schleichfahrten der Oldtimer droht dem Vinschgau ein Verkehrskollaps und den Anrainer:innen stehen schlaflose Nächte bevor. Auch die Naturkulisse des Stilfserjoch Nationalparkes wird über mehrere Tage mit Lärm beschallt, was den Wildtieren arg zusetzt und sie einem unnötigen Stress aussetzt. Es ist daher völlig inakzeptabel, dass der Nationalpark mit seinen Bewohnern von der Landesregierung und der zuständigen Behörde nicht besser verteidigt werden. Der Dachverband fordert, die Veranstaltung grundsätzlich zu überdenken, und appelliert an die öffentlichen Institutionen, insbesondere Gemeinden und öffentlich geförderte Tourismusvereine, sich von derartigen Events klar zu distanzieren. Andernfalls verliert die gesamte Klimapolitik an Glaubwürdigkeit.
Elisabeth Ladinser - Vorsitzende; Hanspeter Staffler – Geschäftsführer Dachverband für Natur und Umwelt
Prad/Stilfs -Der Landesforstdienst hat nach dem Waldbrand vom 10. bis zum 24. April auf dem Gebiet der Gemeinden Prad am Silfser Joch und Stilfs kurz- und langfristigen Maßnahmenplan ausgearbeitet
Ab dem 10. April brannten im Gebiet der Gemeinden Prad und Stilfs 145 Hektar Wald. „Dank des schnellen Einsatzes und der guten Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte konnten die Flammen vom Hof Gawierg und vom Dorf Stilfs ferngehalten werden“, unterstreicht Forstwirtschaftslandesrat Luis Walcher: „Ich bedanke mich bei allen Einsatzkräften.“
Der Brand wurde am 11. April unter Kontrolle gebracht und am 24. April hieß es offiziell „Brand aus“.
Durch Drohnenaufnahmen wurde eine Brandfläche von 145 Hektar im steilen Standortschutzwald zwischen 900 und 1965 Höhenmetern festgestellt. Im unteren Bereich brannten Kiefernwälder, im mittleren Bereich Lärchenwälder und im oberen Bereich Fichten-Lärchen-Wälder.
Der Schutz des Hofes Gawierg und der Umsetzerantenne am Montoni waren am ersten Tag der Löschmaßnahmen prioritär. Andreas Platter vom Forstinspektorat Schlanders fasst zusammen: Zwei Faltbecken wurden nach oben geflogen und mit Wasser aus Löschhubschraubern gefüllt, da Forstwege erst freigeräumt werden mussten. Insgesamt kamen fünf Löschhubschrauber zum Einsatz, darunter ein Super Puma mit 4000 Litern Fassungsvermögen und vier weitere mit je 1000 Litern. Acht Faltbecken mit bis zu 8000 Litern und drei Löschcontainer mit je 33.000 Litern wurden aufgestellt, um Wasser für die Löscharbeiten vom Boden aus bereitzustellen. Das Forstpersonal der Forststation Prad unterstützte die Feuerwehren durch Ortskenntnis bei den Nachlöscharbeiten.
Der Landesforstdienst hat jetzt in Absprache mit den Grundeigentümern und den
Ab dem 10. April brannten im Gebiet der Gemeinden Prad am Stilfserjoch und Stilfs über 140 Hektar Wald. Der Landesforstdienst hat jetzt in Absprache mit den Grundeigentümern und den betroffenen Gemeinden eine kurzfristige und mittelfristige Maßnahmenplanung erstellt. (Foto: LPA/Forstinspektorat Schlanders)»
betroffenen Gemeinden eine Maßnahmenplanung erstellt, wie Landesforstdirektor Günther Unterthiner darlegt: Kurzund mittelfristig geht es an die Wiederherstellung und Instandsetzung der Forstwege zum Montini von der Zufahrt von Lichtenberg und von Stilfs aus, auch der verbrannte WaldWeide-Trennungszaun in Holz auf der Südseite des Montoni in Stilfs wird wieder aufgebaut. Die Brandflächen werden im Hinblick auf die Verjüngungssituation monitoriert, dabei wird die Entwicklung von Sekundärschädlingen im Auge behalten. Zudem müssen die instabilen Bäume im Bereich der Forstwege gefällt werden. Außerdem werden die Bäume im unmittelbaren Bereich des Umsetzers entfernt, damit wird die Brandgefahr für den Umsetzer in Zukunft verringert.
Mittel- und langfristig werden waldbauliche Maßnahmen umgesetzt: Durch Einbringen von Mischbaumarten wird ein
klimafitter Laubmischwald gefördert. Die Wasserfassung für die Löschwasserleitung zum bestehenden Löschteich Schartalm wird adaptiert. Forst- und Almwege werden gesäubert, strategische Wege verbreitert und verlängert. Mit dem Ausbau der Wege wird auch die Waldbrandbekämpfung in Zukunft erleichtert. Zudem wird eine Nutzung der Synergie zwischen Beregnungs- und Waldbrandlöschteich im Bereich der Hofstelle Gawierg angestrebt und ein Löschwasserteich angelegt. Das bestehende Speicherbecken Patzleid inklusive Zuleitung alter Bergerwaal wird saniert.
Die Kosten für die kurzfristigen Maßnahmen werden auf 80.000 Euro geschätzt, die über Regiearbeiten des Landesforstdienstes abgewickelt werden können. Für die mittelfristig umzusetzenden Maßnahmen sind Investitionen von rund 400.000 Euro vorgesehen. Karte mit Integralprojekt im Anhang. (LPA/r)
Seitnunmehr einem Jahr zehnt steht die Kleiderstu be in Naturns als Symbol für Gemeinschaft, Zusammenhalt und Gemeinwohl. Ein enga giertes Team von 30 Ehren amtlichen sorgt mit großem Einsatz dafür, dass bedürftige Familien und Einzelpersonen unterstützt werden. In der Kleiderstube sind alle herzlich willkommen, im reichhaltigen Angebot zu stöbern und kostenlos Kleidung, Haushaltswaren, Einrichtungs- und Dekorationsgegenstände und vieles mehr mitzunehmen. Das Grundprinzip der Nachhaltigkeit ist dabei stets präsent - gespendete Gegenstände werden wertgeschätzt, weiterverwendet und einer neuen Bestimmung zugeführt.
Mit herzhaftem Geburtstagskuchen und bei bester Laune wurde der 10. Geburtstag der „Kleiderstube Wilma“ im Naturnser Widum am 26. April 2025 gefeiert
Besonders wichtig ist dem Team eine reibungslose Organisation. Die Annahme und die kostenlose Weitergabe erfolgen
in einem harmonischen und geordneten Ablauf, dienstags und donnerstag. Besonders in den Sommermonaten bekommt das Projekt tatkräftige Hilfe durch Jungendliche, die über das Jugendzentrum Naturns (Projekt JuNwa) erste Erfahrungen im ehrenamtlichen Engagement sammeln. Neben einer sinnvollen Beschäftigung während der Ferien ermöglicht es ihnen, erste Einblicke in Arbeitsabläufe zu gewinnen und
soziale Verantwortung zu übernehmen. Ein besonderer Dank gilt der Pfarrcaritas und der Gemeindeverwaltung Naturns, sowie allen Menschen, die die Kleiderstube regelmäßig als Helferinnen, Spender oder Besucher unterstützen. Gemeinsam wurde ein Ort geschaffen, an dem Hilfe, Zusammenarbeit und nachhaltiges Handeln im Mittelpunkt stehen. Ein echtes Vorbild für gelebte Solidarität. Das 10-jährige Bestehen der
Kleiderstube haben die Initiatoren gemeinsam mit ihren Partnern, darunter Dekan Christoph Wiesler, BM Zeno Christanell und Gemeindereferentin Barbara Pratzner kürzlich im Widum von Naturns in geselliger Runde bei Kaffee, Kuchen und Marende gefeiert. Verena Neubauer und Sibille Braun erinnerten dabei an das Geflecht von Zusammenarbeiten, auf dem die Kleiderstube wächst und gedeiht. (r/eb)
Der Name „Greut – Greit“ bedeutet so viel wie: eine Fläche die für die landwirtschaftliche Nutzung gerodet wird. Simon Platter aus Eyrs und Elisabeth Prugger aus Tschengls bebauen lustvoll ihr Greiterhaus als „Fleckerlteppich“ zwischen Tschengls, Eyrs und Prad.
Simon Platter aus Eyrs und Elisabeth Prugger aus Tschengls, sind beide 1986 geboren, kannten sich flüchtig von der Schule und begegneten sich erst wieder nach ihrem Studium. Elisabeth studierte an der BOKU in Wien und interessierte sich für die BGO (Bürgergenossenschaft Obervinschgau). Seit 2017 arbeitet sie dort im Vorstand mit. 2018 beauftragte sie Simon als Hobbyfotograf für eine Veranstaltung der BGO. Dadurch lernen sie sich näher kennen, entdecken gleiche Denkweisen und Interessen. Beide sind mit der Landwirtschaft groß geworden und bekamen von ihren Familien kleine Grundstücke zur Bewirtschaftung, einige sind dazu gepachtet. Die Grundstücke sind zwischen Tschengls, Eyrs und Prad verstreut und fügen sich zum „Greiterhaus“ zusammen. Der Name „Greut – Greit“ bedeutet so viel wie: eine Fläche, die für die landwirtschaftliche Nutzung gerodet wird. Geschichtliche Nachforschungen ergaben, dass der kleine Hof von Simons Familie in Eyrs früher mal so hieß. Die Gegebenheit, dass auch sie ein Landstück rodeten, um es für den Betrieb zu nutzen, fanden sie für die schlussendliche Namensgebung stimmig. Simon gestaltete das Logo, Elisabeth ist „die Chefin“, die Betriebsinhaberin und so wächst das gemeinsame Herzensprojekt. Simon arbeitet zwei/drei Tage die Woche als selbstständiger Architekt, unterstützt sie zu Hause wo er kann. 2024 kam Töchterchen Flora zur Welt. Dank der familiären Unterstützung, beiderseits, gelingt es, alles gut zu organisieren. Elisabeth betont, ohne die Unterstützung von Simon, der Familie und Freunde, wäre vieles nicht umsetzbar. Früher stand eine Hofübernahme für
Elisabeth nicht zur Debatte. Jedoch wollte sie unbedingt etwas im Landwirtschaftsbereich machen. Sie interessierte sich für Sortenvielfalt, verbrachte mehrere Sommer auf der Alm, an der Landwirtschaftsschule in Salern unterrichtete das Praxisfach Milchverarbeitung. 2016 begann sie kleine Anbauversuche im Acker. Ihr sind die Regionalwirtschaft, kleine lokale Kreisläufe, deren Entwicklung und Förderung wichtig. Jedes Jahr staunt sie über die kleinen Wunder der Natur, wie und was alles wächst, die Dynamik der Natur, Pflanzen und Kleinstlebewesen. Ihr Herz schlägt für eine kleinbäuerliche Landwirtschaft und für die Vielfalt, auch für die Viehwirtschaft, aber dafür reichen ihr die Flächen nicht aus. So entschied sie Gemüse anzubauen. 2019 begann sie damit in mehreren Beeten. Sie baute auch Kartoffeln an. Die Anbaufläche und der Betrieb wuchsen. Heuer sind es ca. 2 ha auf denen Kartoffeln, Gemüse, Getreide wie Burgeiser Dinkel, Marillen, Zwetschgen, Ringlor, Birnen, Pfirsiche und weitere Streuobstsorten wachsen. Das Gemüse wird in eigener Fruchtfolge angebaut, Getreide und Kartoffeln in Wechselwirtschaft. 70 % der Jungpflanzen ziehen sie selbst, verwenden nur samenfeste Sorten. Elisabeth liebt es, mit ihren Händen in der Erde zu arbeiten, alles wachsen zu sehen. Das Pikieren der Jungpflanzen und versuchsweise das Veredeln von Obstbäumen ist für sie eine meditative Arbeit. Mittlerweile kann sie sich keinen schöneren Beruf mehr vorstellen. Das „Greiterhaus“ bietet vom Frühjahr bis November „Abo Kisten“ mit allem was der Betrieb hergibt, auch Jungpflanzen, an. Man trifft sie auf regionalen Jahresmärkten und Veranstaltungen wie das „Denk.mal Festival“ im Mai in der Basis Vinschgau. In der Weiterentwicklung
Es wächst das „Greiterhaus“ und auch die Familie, Simon und Elisabeth mit Töchterchen Flora
steckt ihr Cateringservice. Die junge Familie möchte das Haus in Eyrs langsam nach ihren finanziellen Möglichkeiten ausbauen. Die Herausforderung ist es, die Balance zwischen Wirtschaftlichkeit und Arbeitsbewältigung zu halten. Die momentane Größe des Hofes verhält sich arbeitstechnisch und finanziell gut, das könnten zu große Investitionen gefährden. Das „Greiterhaus“ möchte mit seinen Möglichkeiten und kleinstrukturierten Standbeinen wachsen, ihre Flächen schonend und doch effizient nutzen. Sie bauen auf die Sortenvielfalt, die mit der Natur mitwächst, möchten darauf achten, dass
sich der Boden selber zurück geben kann was er braucht. Sie sind sich sicher, sie besitzen kein Patentrezept, denken, dass sie noch lange nicht ausgelernt haben. Es ist ihnen wichtig auch in Zukunft für Ideen offen zu bleiben und möchten sich ständig weiter bilden. Eine noch entwicklungsfähige Idee ist, ihr jetziges Wissen, an Schulen weiter zu geben. Eine Zukunftsvision des jungen Betriebes wäre es, verschiedene Höfe in einem Kollektiv zusammenzuschließen und gemeinschaftlich auf den Höfen zu wohnen und zu arbeiten. Vielleicht ein Wunschdenken, aus dem noch vieles wachsen kann.
Latsch
Im Rahmen der Latscher Kulturtage veranstaltete der Heimatpflegeverein Latsch am 2. Mai den Vortrag „Die Annenberger als Mitglieder der Geschichte Tirols“ mit dem Archivar und Historiker David Fliri. „Die Geschichte der Annenberger lässt sich relativ gut rekonstruieren“, begann Fliri in der Spitalkirche in Latsch. Die Familie der Annenberger gehörte im Spätmittelalter zu den wichtigsten Adelsfamilien Tirols. Die Spitalkirche in Latsch und die Burg Annenberg oberhalb Goldrain sind die prominentesten Zeugnisse dieser Adelsfamilie, die knapp 400 Jahre nicht nur die Geschichte des Vinschgaus sondern auch jene des Landes Tirol mitprägte. Auch das Latscher Gemeindewappen erinnert heute an das Adelsgeschlecht. Im Vortrag von David Fliri wurde insbesondere auf den Begründer dieser Adelsfamilie, auf Heinrich von Annenberg
PR-INFO DIGI POINT
links: das Wappen des Sigismund von Annenberg; rechts: David Fliri aus Taufers i. Münstertal. Er studierte Geschichte an der Universität Wien und schloss das Studium mit einer Masterarbeit über das Schlossarchiv Dornsberg und die Annenberger ab.
eingegangen. Der Annenberger stammte aus der Meraner Familie der Tolde, die nicht zum alten, höheren und freien Herrenadel gehörte. Erst später ist die Familie der Annenberger aufgrund der Verdienste Heinrichs beim Landesfürsten in den Adelsstand aufgestiegen. Heinrich von Annenberg und seine Frau Katharina von Schlanders-
berg hatten 9 Kinder, 4 Söhne und 5 Töchter. Ihren Wohnsitz hatten sie in der Burg Latsch. Sie war Dreh- und Angelpunkt, hier wurden die Geschäfte abgewickelt. Heinrich von Annenberg war ein geschickter Taktierer und Wirtschafter. Er und seine Frau waren ständig bemüht, ihren Besitz zu vergrößern. Immer wieder wurden ei-
Hast du Schwierigkeiten beim Nutzen der öffentlichen Online-Dienste? Brauchst du eine digitale Identität (SPID, CIE, usw.) und wissen nicht, wie du diese einrichten kannst? Dann wende du dich an einen Digi Point in deiner Nähe.
Um die digitale Kompetenz und Inklusion zu fördern, sind die Südtiroler Gemeinden in Kooperation mit dem Land Südtirol dabei, sogenannte Digi Points einzurichten. Interessierte Bürgerinnen und Bürgern erhalten dort eine kostenlos und persönlich Beratung bezüglich der Nutzung von Online-Diensten der öffentlichen Verwaltung.
Wer und was erwartet dich am Digi Point?
Tutorinnen und Tutoren zeigen zum Beispiel wie ein SPID (Sistema Pubblico di Identità Digitale) angelegt, eine CIE
(Carta d‘Identità Digitale) über die App CieID aktiviert, eine Online-Anmeldung durchgeführt, ein öffentlicher OnlineDienst im Bürgerportal CIVIS gefunden oder eine Arztvisite über das Smartphone gebucht werden kann.
Weiters werden Informationen über die elektronische Gesundheitsakte, den Umgang mit SPID und CIE, die Nutzung des Zahlungssystems PagoPA, die sichere Nutzung von PC und Smartphones für die InternetSuche, die Erstellung von Inhalten oder die Interaktion auf Plattformen mit anderen Personen (z.B. MS-Teams oder Zoom) erteilt.
Wo findest du den Digi Point?
Die Bezirksgemeinschaft Wipptal, die Gemeinden Bozen, Meran, Terlan, Neumarkt, Vahrn, Vöran, Jenesien, Salurn, Kar-
gentümliche Besitze angekauft. „Heinrich von Annenberg würde man heute als neureichen Emporkömmling bezeichnen“, so Fliri. „Er war mit Sicherheit einer der reichsten Männer im Vinschgau“.
Heinrich von Annenberg starb 1363 im „biblischen Alter“ mit über 80 Jahren. Seine Frau Katharina überlebte ihn um einige Jahre. Ihr Vermögen ging an die Kinder über. Die Nachkommen bekleideten zwar noch hohe Ämter und Funktionen um den Tiroler Landesfürsten, sie haben es aber nicht geschafft, sich in demselben Ausmaß wie Heinrich von Annenberg in die regionale Elite zu integrieren und distanzierten sich immer mehr und mehr von ihrem Landesfürsten. Die Geschichte der Annenberger endete mit dem Tod ihres letzten männlichen Vertreters namens Leopold, der 1695 verstorben ist. (pt)
neid und der Südtiroler Gemeindenverband haben an ihrem Hauptsitz bereits einen Digi Point eingerichtet. Die PNRRFonds geförderten Anlaufstellen ergänzen das in Südtirol bereits bestehende Angebote wie DIGI Treffs oder SWAPs. Eine Online-Landkarte auf www. provinz.bz.it/digipoint macht es leicht, den naheliegendsten digitalen Unterstützungspunkt zu finden.
So funktioniert’s! Persönliche und kostenlose Beratung erhalten Bürgerinnen und Bürger vor Ort an den Digi Points oder an den von der Gemeinde aktivierten Anlaufstellen, über ein Online-Vormer-
kungsportal oder direkt über WhatsApp bei den zuständigen Tutorinnen und Tutoren.
Die DIGI POINTS werden über das Programm Next-Generation EU im Rahmen des Nationalen Wiederaufbauprogramms (PNRR) gefördert. Projektziel ist es, innerhalb 6. November 2025 mindestens 17.000 Bürgerinnen und Bürger zu erreichen und in digitalen Belangen zu beraten.
Finde deinen Digi Point unter www.provinz. bz.it/digipoint
„Himmel und Hölle“ von Robert Scherer (Acryl auf Leinwand)
(Foto: Giorgio Flagranti)
Martin Pohl (geb. 1961) und Robert Scherer (geb. 1928), beide stammend aus dem Vinschgau, der eine aus Tarsch/ Latsch, der andere aus Kortsch, stellen im Palais Mamming Museum in Meran aus.
Das „zweite Leben“ einiger Leinwände aus Scherers Beständen durch Pohl war sozusagen Anlass für die Ausstellung „Zwiegespräch“, die noch bis zum 18. Mai zugänglich ist. Kuratiert wurde die Ausstellung von Ursula Schnitzer, der Schwiegertochter von Robert Scherer.
Wie kam es dazu? Im Herbst 2024 beschäftigte man sich mit der Auflösung der Ateliers und Arbeitsräume von Robert Scherer in Ala, wo er seit anfangs der 90er Jahre wohnte. Hochwertige Materialien und Malutensilien hatten sich im Laufe der Jahre angesammmelt, die man im Zuge der Hausauflösung weitergeben wollte. Die Druckerpresse und ein großer Teil der Pigmente ging in die BASIS
„Stille“ (Bleistift, Acryl auf Leinwand) von Martin Pohl (Foto: Giorgio Flagranti)
nach Schlanders. Studierende der Freien Universität in Bozen suchten sich Papier aus und Martin Pohl brachte einige Leinwände zu sich in sein Atelier nach St. Pauls. Die unbemalten Leinwände aus feinem, bereits mit Gips vorbehandeltem Leinen und der Gedanke daran, dass schon ein anderer Künstler sich Gedanken machte, was
daraus werden könnte, inspirierten Pohl zu einer neuen Werkreihe mit dem Titel Stille I-IV.
„Weil ich die Stille gesucht habe und sie in einem abgelegenen Kloster in der Nähe von Brescia gefunden habe. Ich verbrachte dort einige Nächte und das, was mir in Erinnerung blieb, versuchte ich in den Bil-
dern auszudrücken“, so Pohl. Was er den vier unvollendeten Leinwänden von Robert Scherer hinzufügt, bleibt fast unsichtbar: ein Fenster, ein Bett, ein schmaler Heizkörper an der Wand. Es sind keine ausdrucksstarken Bilder. Im Dialog zu Pohls Bildern stehen vier Leinwände Robert Scherers: Himmel und Erde, Botschaften zum Leben, Christus am Ölberg, Überlebende. Es sind Arbeiten, die Mitte der 90er Jahre, nach dem Tod seiner zweiten Ehefrau Johanna, entstanden sind. Es sind sehr expressive Bilder, emotionale Entladungen bzw. das Ausdrücken von unterdrückten Gefühlen. Bei Pohls Arbeiten tritt Malerei bewußt zurück, damit Scherers unbemalte Leinwände spürbar bleiben als Material, als Erinnerungsträger an einen großen Vinschger Künstler, Radierer, Lithograph, Zeichner, Maler, Glaskünstler und Freskomaler von internationalem Rang.
Peter Tscholl
OSZ Schlanders
mit den Förstern und Prof Thanei; rechts: Beim Entfernen der Schwarzföhren
Etwa 90 Schüler:innen des OSZ Schlanders nahmen am 23. und 24. April mit ihren Lehrpersonen an der Initiative „Bäume setzen – Klima schützen“ teil. Diese war am Oberschulzentrum von der Arbeitsgruppe Zukunft in Zusammenarbeit mit dem Forstinspektorat organisiert worden, um einen Beitrag zum Erhalt des Schutzwaldes
Jubiläumsausstellung - Schnals
zu leisten und damit die Themen Nachhaltigkeit und Zukunftsgestaltung präsent zu halten.
Die 15- bis 17- jährigen Schüler*innen der WFO, TFO sowie des Real- und Sprachgymnasiums wanderten an den beiden Tagen mit den Lehrpersonen und Förstern vom Schlanderser Bahnhof Richtung
Sportplatz Kortsch, wo sie in Kleingruppen arbeiteten und lernten. Während die einen von Stationsleiter Klaus Bliem über Borkenkäfer, Prozessionsspinner und die Auswirkungen des Klimawandels auf die Wälder informiert wurden, halfen die anderen dabei, ein vorab eingezäuntes Gebiet vom invasiven Greiskraut und von klei-
5
0 Jahre Grauviehzucht Vinschgau hieß es am vorvergangenen Samstag in Schnals und so wurde die Sportzone bei Unser Frau am 03. Mai zum Grauvieh- Zentrum.
Ausgestellt wurden rund 160 Tiere in den verschiedenen Kategorien die von den Preisrichtern Norbert Schöpf und Auer Andreas gerichtet wurden. Obmann der Grauvieh Zuchtgenossenschaft Unser Frau Schnals und Gebietsvertreter Grauvieh Vinschgau Rainer Christian betont, wie wichtig es sei, diese Doppelnutzungsrasse weiterhin zu erhalten, da das Grauvieh auch eine bedeutende Rolle unserer Kultur sei. Die Jubiläumsausstellung soll Freude und Ansporn mitbringen, um weiterhin an der Rasse festzuhalten und Zuchtarbeit zu betreiben.
Jung und Alt präsentieren ab 10.00 Uhr ihre prächtigen Tiere. Begonnen wurde mit
Schausieg und Reserve-Schausieg (l.); unten: die Sportzone bei Unser Frau am 03. Mai zum Grauvieh- Zentrum.
der Kategorie der Stiere, trächtigen Kalbinnen, Erstlingskühe, Mehrmelkkühe und Altkühe.
Außerdem gab es einen Kindersowie Jungzüchterwettbewerb Insgesamt gab es 27 Aussteller,
nen Schwarzföhren zu befreien. Eine dritte Gruppe pflanzte Bäume – insgesamt waren es an die 160 – und unterstützte damit den Aufbau eines zukunftsfähigen Mischwaldes.
Dieses „Baumfest“ kam auf jeden Fall auch bei den Schüler:innen der Oberschule noch gut an.
27 Jungzüchter sowie 15 Teilnehmer beim Kinderwettbewerb.
Den Zuschauern aus Nah und Fern wurden Rinder in perfekten Haltungszustand mit sehr viel Typ und Adel präsentiert. Am Ende der Veranstaltung standen sie großen Finales an, welche gespannt von der Zuschauermenge verfolgt wurden. Zur absoluten Schausiegerin der Kühe kürte sich Delia (neun Abkalbungen), eine Noeos-Tochter von Kaserer Reinhard, Niedermair in Kastelbell, welche sich an diesem Tag in Topform zeigte. Ihre Reservesiegerin wurde Sterne (V. Dobbal) mit vier Abkalbungen von Müller Erich, Pirchhof in Naturns.
Dem Organisationskomitee und den gesamten Grauviehzüchtern vom Vinschgau gilt für diese gelungene Ausstellung ein riesiges Lob für diese perfekt gelungene Veranstaltung.
JT “fResch” Resch
Do. 16:00 – 19:00 Uhr
Sa. 16:00 – 20:00 Uhr
(2-3 x im Monat)
JT “Juze Hoad” St. Valentin
Mi. 16:00 – 19:00 Uhr
Fr. 16:00 – 20:00 Uhr
JT Burgeis
Mi. 15:30 – 18:30 Uhr
Sa. 17:30 – 21:30 Uhr
Jugendtreff Laatsch “JULO”
Do. 16:30 – 21:00 Uhr
Fr. 16:00 – 20:00 Uhr
JZ “JuMa” Mals
Di. 15:30 – 19:30 Uhr
Mi. 14:30 – 19:30 Uhr
Do. 15:30 – 19:30 Uhr
Fr. 16:00 – 21:00 Uhr
Sa. 16:00 – 22:00 Uhr
JT “Citytreff” Glurns
Di. 16:00 – 20:00 Uhr
Mi. 16:00 – 20:00 Uhr
Fr. 16:00 – 22:00 Uhr
JT “Revoluzer” Taufers
Sa. 16:00 – 22:00 Uhr
JH “Phönix” Schluderns
Mi. 15:00 – 19:00 Uhr
Do. 16:00 – 20:00 Uhr
Fr. 16:00 – 22:00 Uhr
Sa. 16:00 – 22:00 Uhr
JT “Ju!P” Prad
Mi. 16:00 – 20:00 Uhr
Do. 16:00 – 20:00 Uhr
Fr. 15:00 – 22:00 Uhr
Sa. 15:00 – 21:00 Uhr
JT “Chillhouse” Stilfs
Mi. 16:00 – 20:00Uhr
Do. 16:00 – 20:00 Uhr
Sa. 16:00 – 22:00 Uhr
JT “JuTsche” Tschengls
Mi. 17:30 – 20:30 Uhr
Fr. 18:00 – 21:00 Uhr
JT Eyrs
Mi. 15:00–17:00 Uhr
Fr. 15:30-17:30 Uhr
Sa. 17:00–21:00 Uhr
JT “La:Ma” Laas
Di. 16:00 – 20:00 Uhr
Mi. 16:00 – 20:00 Uhr
Do. 16:00 – 20:00 Uhr
Fr. 16:00 – 22:00 Uhr
Sa. 16:00 – 22:00 Uhr
JZ “Freiraum” Schlanders
Di. 16:00 – 20:00 Uhr
Mi. 16:00 – 20:00 Uhr
Do. 16:00 – 20:00 Uhr
Fr. 16:00 – 23:00 Uhr
Sa. 16:00 – 23:00 Uhr
JT “Check In” Goldrain
Mi. 15:00 – 17:00 Uhr
JZ “Green Turtle” Latsch
Di. 16:00 – 20:00 Uhr
Mi. 15:00 – 19:00 Uhr
Do. 15:00 – 20:00 Uhr
Fr. 15:00 – 21:00 Uhr
Sa. 15:00 – 21:00 Uhr
JC “Taifun” Martell
Sa. 16:00 – 22:00 Uhr
JT Tarsch
Mi. 18:00 – 20:00 Uhr
JT “All In” Kastelbell/Tschars
Mi. 15:00 – 20:00 Uhr (Tschars)
Do. 15:00 – 20:00 Uhr (Tschars)
Fr. 16:00 – 21:00 Uhr (Kastelbell)
Sa. 16:00 – 21:00 Uhr (Kastelbell)
JT “Time Out” Schnals
Mi. 14.00 - 19.00 Uhr
Fr. 14.00 - 21.00 Uhr
JZ “JuZe” Naturns
Mo. 15:00 – 21:00 Uhr
Mi. 15:00 – 21:00 Uhr
Do. 15:00 – 21:00 Uhr
Fr. 15:00 – 21:00 Uhr
Sa. 15:00 – 21:00 Uhr
JT “Kosmo” Plaus
Do. 15:00 – 19:00 Uhr
Fr. 15:00 – 20:00 Uhr
Im Zuge des 40-jährigen Jubiläums des Jugenddienst Mittelvinschgau organisierten die Treffs/ Zentren der Gemeinde Latsch einen Kleidertauschmarkt. Hierbei stand eine unserer Prinzipien primär im Vordergrund – die Nachhaltigkeit. Auch Kleider, Schuhe, Taschen und andere
Mir, di Samia und di Lorena aus Glurns, kemmen ollm in Deansta noch dr Numitogschual um 4e in Citytreff. Mittas kemmer a monchmol und Freitas isch sowieso schun ollm geplant.
Zuerst geamr inni und sogn dr Mariana (insrer Jugendarbeiterin): „HOP“. Nochher kimp die wichtigste Frog des Tages: Wer isch olls do?“ Wia aus dr Pistole gschossn kimp:“ Jo di Buabn sein oubm in Zockerraum.“ Olm isch jemand in Klo.
Meistens ratschn miar a bissl mitnond, bis jemand Hunger kriag. Af oan mol hobm olle Hunger und es isch a durchanond in insrer Kuch. Nr isch di Frog: Wos kochmr? Leider hobmr obr nit olls do wos mr brauchn, also rennmr schnell in Ladele ouni und kafn eps. Nochn Essn gibs a wichtige Regel: Wer isst, hilft! (ban aufraumen)
Auf insrer Bühne isch di Freitas olm a HipHopoder TikToktanzeinlage. Sunscht teamr viel backen oder Popcorn mochn.Monchmol weart a Hausaufgob gmocht odr a mol mitnond glearnt, obr manche Tog a oanfoch lei chillt und nix toun.
Di Lorena und di Samia sein a in Mini- Vourstond“. Miar hobn viele wichtige Aufgobn in Treff 2.B. Einkäufe erledigen, dekorieren, Artikel fir dr Zeitung schreiben,....
Und zun Schluss nu a kloane Soch in eigener Sache: Miar sein olm af dr Suche und Donkbor fir a
Accessoires haben eine zweite Chance verdient. Beim Kleidertauschmarkt am 5. April, konnten Jugendliche aber auch interessierte Erwachsene kommen. Auch die Mobile Jugendarbeit Vinschgau kam mit ihrem Camper.
poor gschenkte Spiele (Brettspiele, fir insre olte Wii, PS2, PS4 und a PS5)
Miar tatn ins freeien wenns ins mol bsuachn kamats.
LÖSUNGSWORT:
1. neuer Kanzler der Bundesrepublik Deutschland, ... Merz
2. Fraktion von Prad
3. Patrozinium in Reschen, Pfarrei zum hl. ...
4. Patrozinium in Hinterkirch, hl. ...
5. Berühmter Schweizer Architekt, plant den Neubau der Tessanda, Peter ...
6. In Rom dient sie dem Enklave, oberhalb Morter ist es die ehrenhafte Bezeichnung für St. Stephan, als ... Kapelle
7. Ivo ... heißt der Bischof von Bozen/Brixen
8. schweigender Vinschger Landtagsabgeordneter, Sepp ...
9. GWR steht für Genossenschaft für Weiterbildung und ...
10. unsere Buchhalterin heißt Lucia ...
11. Sagengestalt, männlich, klein
12. genießbarer, gelber Pilz
13. hilft gegen Bakterieninfektion
Gewinne EIN FRÜHSTÜCK FÜR ZWEI PERSONEN im „Hotel, Restaurant Rössl, Rabland“
Verlost wird diesmal wiederum ein Frühstück für zwei Personen im Hotel Restaurant Rössl. Senden Sie das neue Lösungswort mit Ihrem Namen und Wohnort an: redaktion@vinschgerwind.it Einsendeschluss: 26.05.2025, 9:00 Uhr
14. Brot, Sultaninen, Rahm (ev. Rum & Zimt) ist eine Vinschger ...
15. hds-Bezirkspräsident, Dietmar ...
16. Theaterbühne in Laatsch, „... Lootsch“
17. Am Sonntag, den 18. Mai gibt es in Schling eine ...
18. Wolfgang Platter zitiert Reinhard Mey, „Es gibt keine ... mehr“
19. Dekan in Mals, Stefan ...
20. ehemaliger Generalsekretär von Schlanders, Günther ...
„Gletscherschmelze“ war das Lösungswort des letzten Rätsels. Das Frühstück mit Day Spa im DAS GERSTL Family Retreat für eine Familie, bestehend aus 2 Erwachsenen und 2 Kindern hat Evelyn Kofler aus Tschengls gewonnen.Herzlichen Glückwunsch. Der Gutschein ist ab 15.05.25 in der Vinschgerwind-Redaktion abholbereit, Dantestraße 4, in Schlanders.
Teilnehmer:innen bei den 29. Marienberger Klausurgesprächen im Innenhof und im Seminarraum
der Würde der Tiere, vom gemeinsamen Raum, den wir Menschen mit den Tieren und Pflanzen einnehmen. Sie spricht von der Beziehung zwischen Tier und Mensch, vom Vertrauen, der Würde und dem Bewusstsein der Tiere. Sie spricht auch von Massentierhaltung, Tierversuchen und Tiertransporten. Sie spricht vom Anthropozentrismus, d.h dass der Mensch sich selbst als den Mittelpunkt der weltlichen Realität versteht. Würde existiert, wo wundervoll gehandelt wird, meint Obexer. Die Unantastbarkeit der Würde gibt es nicht, sie muss ausgehandelt und immer wieder eingefordert werden. Was Würde ist, wie sie gelebt und kontrolliert wird, das ist Gemeinschaftswerk und muss jede Gemeinschaft immer wieder erarbeiten. Die Würde von Millionen Menschen wir täglich verletzt, obwohl es die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte gibt, obwohl in den Verfassungen und unzähligen Erklärungen die Rechte und Würde der Menschen festgeschrieben ist. Es gibt Misshandlungen, Kriege, Diskriminierung, Rassismus. Es gibt körperliche Gewalt, psychische Gewalt, Folter, Unterdrückung, Manipulation gegen einzelne Personen und gegenüber ganzen Gruppen und Völkern. Es gibt Diskussionen über die Tierethik, über die richtige Tierhaltung. Menschen haben Gefühle, aber auch Tiere fühlen den Schmerz. Wir müssen unsere anthropozentrische Haltung aufgeben und uns als Teil der Natur sehen, von der wir abhängig sind, mit der wir kooperieren müssen. Wir müssen der Natur mit Würde, mit Achtung begegnen, genauso wie den Tieren und den Menschen. Tiere sind nicht nur Waren, Objekte, Ressourcen, die uns Essbares liefern, Tiere geben auch Trost und Liebe. Tiere sind treue Begleiter des Menschen. Obexer meint, dass sich früher der Hausherr eine Hausfrau und ein Haus-
tier hielt. Was verrät die Sprache über die Wirklichkeit? Bildet sie nur die Wirklichkeit ab oder schafft sie auch Wirklichkeit? Wer ist der Mensch, wer sind wir im Gesamtgefüge der Lebewesen? Braucht der Mensch, um Mensch zu sein, ein Tier, oder ist der Mensch ein Mensch, weil er sich vom Tier unterscheidet? Solche Fragen wurden in der Diskussion gestellt. Ich persönlich bin dankbar, dass ich mit Tieren aufwachsen konnte; ihre Sorge umeinander, ihre Zartheit und Zärtlichkeit, ihr Spiel – und im Spiel zu lernen, die Schönheit, mit ihnen in der Welt zu sein, alles, was ich auch Menschen verdanke. Allein schon, ihnen zuzusehen, machte mich – und nicht nur mich, glücklich, so Maxi Obexer.
Im Jahr 2025 ist es möglich, eine App auf den Markt zu bringen, die Kinderbilder sexualisiert und das Einzige, was diesem Unternehmen passiert, ist, dass es viel Geld damit verdient. Im Jahr 2025 ist es möglich, mit Sozialen Medien innerhalb weniger Stunden ein friedliches, funktionierendes und wohlhabendes Land zu destabilisieren. Dagegen müssen wir etwas tun! So begann der Theologe und Philosoph Peter Kirchschläger sein Referat. Seit 25 Jahren beschäftigt er sich mit dem Thema. Er spricht lieber von datenbasierten Systemen (DS), denn die sogenannte KI ist nicht intelligent, sie rechnen nur schneller. KI-Systeme haben keine emotionale und keine soziale Intelligenz. KI macht, was Menschen vorgeben. Nur wir Menschen können erkennen,
was ethisch richtig ist, Maschinen können das nicht. Durch die großen Datenmengen und die Sozialen Medien sind wir manipulierbar geworden, beim Einkaufen, Wählen und bei den täglichen Entscheidungen. Deshalb braucht es eine Kontrolle über Daten, es braucht menschenrechtsbasierte Daten, so Kirchschläger. So kann die Verbreitung von Fake News und Verschwörungstheorien entgegengewirkt werden. Damit alle Menschen mit DS aufblühen, hat die UN-Generalversammlung die Resolution „Nutzung der Chancen sicherer und vertrauenswürdiger Systeme der künstlichen Intelligenz für eine nachhaltige Entwicklung“ verabschiedet, die auf „sichere und vertrauenswürdige Systeme der künstlichen Intelligenz“ abzielt. Es ist jetzt dringend erforderlich, die Resolution der UNGeneralversammlung umzusetzen, indem nachhaltige und menschenrechtsbasierte datenbasierte Systeme (HRBDS) gefördert und eine Internationale Agentur für datenbasierte Systeme (IDA) bei den Vereinten Nationen eingerichtet wird. So wie die Internationale Atomenergiebehörde (IAEO) bei den Vereinten Nationen die Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Nukleartechnik kontrolliert, so soll eine Internationale Agentur für datenbasierte Systeme (IDA) die Kontrolle über die Daten und die KI-Systeme behalte, alles zum Schutz der Menschenrechte. Nach Kirchschläger gibt es ein wachsendes internationales und interdisziplinäres Netzwerk von Expertinnen und Experten, die die Gründung von HRBDS und IDA fordern. Es geht darum, die Sicherheit zu erhalten, die Menschenwürde und auch die Selbstwürde.
Heinrich Zoderer
Schloss Goldrain/Konzert
Im Bildungshaus Schloss
Goldrain wird neben verschiedenen Tagungen und Kursen einmal im Monat auch ein kulturelles Abendprogramm bzw. eine gesellschaftspolitische Veranstaltung zu aktuellen Themen angeboten. Es gibt neben Diskussionen auch Lesungen, Kabaretts oder Konzerte. Am 26. April war das Duo Aurora zu Gast im Schloss und erfreute die vielen Besucher:innen mit Harfen- und Geigenmusik im Rittersaal. Das Renaissanceschloss mit dem großen Rittersaal und der prunkvollen Kassettendecke eignet sich wunderbar für die feinen Klänge der Harfe und Violine. Das Duo Aurora besteht seit über 15 Jahren. Christine Hübner an der Harfe und Viktoria Gögele an der Violine präsentieren Musik zwischen Klassik und moderner Musik, von Johann Sebastian Bach bis zu moderner Filmmusik. Im Ritter-
Im Rittersaal vom Schloss Goldrain: Christine Hübner an der Harfe und Viktoria Gögele an der Violine
saal erklangen bekannte Musik stücke aus dem 20. Jahrhundert. Begonnen wurde das Konzert mit drei Alt-Wiener Tanzweisen: Liebesleid und Liebesfreud und Schön Rosmarin des austroamerikanischen Violinisten und Komponisten Fritz Kreisler. Weiter ging es mit Filmmusik von
letzte Tango in Paris und Love Story von Francis Lai. Es folgten zwei Werke des unvergesslichen Ennio Morricone, der 2020 verstorben ist. Einfühlsam war Prélude et danse von Pascal Proust und immer wieder schön Yesterday von John Lennon und Paul
McCartney. Zum Abschluss gab es noch stimmungsvolle Stücke von Astor Piazzolla aus Argentinien, Filmmusik von Irving Berlin und Justin Hurwitz mit Mia & Sebastian`s Theme aus dem Film La La Land. Das Publikum dankte mit langem Applaus. (hzg)
BILDUNGSAUSSCHÜSSE VINSCHGAU
Bildungsausschuss Prad
Bildungsausschuss Latsch
Donnerstag, 22. Mai, 19.00 Uhr Fraktionssaal Latsch
Alles rund um meine Tracht
Erfahren Sie bei dem kurzweiligen Vortrag
Wissenswertes über die Pflege und das richtige Tragen der Tracht. Die Referentin Monika Rechenmacher erklärt was bei der Tracht zu beachten ist. Anschließend besteht dann auch die Möglichkeit Fragen zu stellen.
→ Eine Veranstaltung der Bürgerkapelle Latsch
Freitag, 23. Mai, 20.00 Uhr Bibliothek Latsch „Crime & wine“
Spannende Literatur mit mörderisch guten Weinen mit Ingrid Egger und Gabi Mitternöckler Vorgetragen wird Skurriles, Makabres und Dramatisches aus der „Weinkrimiszene“.
→ Eine Veranstaltung der Bibliothek Latsch
Samstag, 24. Mai, von 08.30 – 12.00 Uhr
CulturForum Latsch
Faires Frühstück
Der Reinerlös der Veranstaltung geht zu Gunsten der Vinzenkonferenz Latsch und unseres Ausbildungs-
Bildungsausschuss Mals
Gabriel-Grüner-Stipendium international 2025
Gabriel-Grüner-Schülerpreis Südtirol 2025
Freitag, 16. Mai 2025
19.00 Uhr - Kulturhaus Mals
Grußworte
Philipp Achammer, Landesrat Deutsche Bildung und Kultur
Josef Thurner, Bürgermeister der Gemeinde Mals
Michael Pinggera, Vorsitzender Bildungsausschuss Mals
Festvortrag
Andreas Feichter, Journalist
Gabriel-Grüner-Stipendium
Laudatio und Übergabe des Stipendiums
Peter Grüner, Bruder von Gabriel Grüner
Gabriel-Grüner-Schülerpreis Südtirol
Laudatio und Übergabe an die Gewinner des Schülerpreises
Martin Holzner, Direktor der Pädagogischen Abteilung
Autonome Provinz Bozen
Moderation: Roman Drescher, RAI Südtirol
Musik: Alpenflair mit Luis Parth
projektes für junge Mädchen auf den Philippinen.
→ Eine Veranstaltung vom Weltladen Latsch
Samstag, 24. Mai von 09.00 – 16.00 Uhr
CulturForum Latsch
Ladys Krimskrams
Dinge, die Frauen lieben, z.B. Kleidung, Schuhe, Modeschmuck und Accessoires, können verkauft werden. Wer dabei sein mochte, soll sich bitte bis 04. Mai 2025 unter der Telefonnummer: 320 6017282, oder E-Mail: kfs.latsch@gmail. com anmelden.
→ Eine Veranstaltung von Vinzenzkonferenz, Familienverband und KVW Latsch
Samstag, 24. Mai, 20.00 Uhr Spitalkirche Latsch Kreativ-Ensemble
Streichquartett-Konzert
Das Kreativ Ensemble wurde im Jahr 1983 aus der Taufe gehoben und setzt sich aus Instrumentalsolisten namhafter italienischer Orchester zusammen. Es tritt als Streichquartett in der Grundformation sowie als Quintett und Oktett in Zusammenarbeit mit berühmten Solisten für die Aufführung der bedeutendsten Komponisten
Das Gabriel-Grüner-Stipendium 2025 für eine engagierte Reportage, welche bereits zum 26 Mal verliehen wird, geht an die Autorin Eliana Berger und an den Fotografen Eyad Abou Kasem für ihre geplante Reportage “Die zweite Reise” Für diese wollen die beiden die Route, über die der Fotojournalist Eyad Abou Kasem vor zehn Jahren aus Syrien nach Deutschland flüchtete, zurückverfolgen – Station für Station, von Würzburg bis nach Damaskus
Der Gabriel-Grüner-Schülerpreis 2025 geht an Liam Fiechter und Lena Unterpertinger von der Fachoberschule für Wirtschaft Grafik und Kommunikation „Gilbert und Julius Durst für ihre Reportage „Was bleibt“ Darin porträtieren sie eine „Sternenkindfotografin“ Auf Wunsch der Eltern macht sie Bilder von Kindern, die kurz vor der Geburt oder während dieser sterben
Eine gelungene Geschichte über Trauer, Hoffnung und Trost
Ein Gemeinschaftsprojekt von
www zeitenspiegel de
der Kammermusik vom 18.Jh. bis heute auf. Das Kreativ Ensemble hat an folgenden wichtigen Musikfestivals in Italien teilgenommen: Pesaro Festival, Suoni delle Dolomiti, Musicastello, Bozner Sommer, Roma Giubileo 2000, Pomeriggi Musicali di Milano, Internation Festival von Bergamo und Brescia.
Freitag, 30. Mai 2025 um 19.00 Uhr Bichlkirche Latsch
Zauber der Musik
Konzert Grundschule und Kirchenchor Latsch
Wir laden herzlich ein zu einem besonderen Konzert, das von den Schülern der Grundschule und dem Kirchenchor gemeinsam gestaltet wird. Unter dem Motto „Zauber der Musik“ präsentieren wir eine Auswahl an Liedern, die den Frühling und die Schönheit der Natur feiern. Lasst euch von der Magie der Musik verzaubern und genießt die fröhlichen Melodien. Anschließend: kleiner Umtrunk → Eine Veranstaltung von Grundschule und Kirchenchor Latsch
Autonome Provinz Bozen Deutsche Bildungsdirektion Pädagogische Abteilung www bildung suedtirol it
Bildungsausschuss Mals
Samstag, 07.06.2025 von 10.00 bis 12.00 Uhr im Innenhof der Bibliothek in Taufers i. M.
Kastelbell/Buchvorstellung
Der Tourismusverein Kastelbell-Tschars lud am 2. Mai zu einer besonderen Buchvorstellung in Kastelbell, beim Weingut Köfelgut im Winkel. Manfred Prantl, der Tourismuspräsident konnte neben Gemeindevertretern und Vertreter:innen verschiedener Organisationen auch viele Kinder, Eltern und interessierte Personen begrüßen. Vorgestellt wurde der handliche Kultur- und Erlebniswanderführer „Unterwegs in Kastelbell-Tschars mit dem Lorgg“ mit fünf Rundwanderungen für die ganze Familie. Die Buchautorin und Geschichtenerzählerin Kathrin Gschleier hat zusammen mit der Märchenpädagogin Marzia Poli und der Illustratorin Chiara Rovescala diesen 60 Seiten umfassenden Wanderführer erarbeitet. Eine Arbeitsgruppe unter der Koordination der Büroleiterin Priska Theiner vom Tourismusverein hat in 11 Monaten die Wandervorschläge ausgearbeitet und mit Geschichten, Sagen und verschiedenen Informationen ergänzt und so für Erwachsene und Kinder eine wertvolle Unterlage für spannende Erlebniswanderungen geschaffen. Zusammen mit dem Untervinschger Lorgg können fünf Themenwege, der My-
In Kastelbell gab es beim Köflgut am 2. Mai eine Buchvorstellung des Familienwanderführers „Unterwegs in Kastelbell-Tschars mit dem Lorgg“ mit der Koordinatorin und den Autorinnen: v. l.: Marzia Poli, Kathrin Gschleier und Priska Theiner. gen, Burgfräuleins, über die Klumperplatte und den geheimnisvollen Pfoffagonder. Zu jedem Wanderweg gibt es eine Geschichte über besondere Sagengestalten und deren Begegnungen mit den Menschen. Der Wanderführer ist beim Tourismusverein Kastelbell-Tschars und im Buchhandel erhältlich. (hzg)
thenweg, Kalkofenweg, Schnalswaalweg, Burgenweg und der Almenweg in 2 bis 3 Stunden erwandert werden. Es sind nicht nur gemütliche Wanderwege von Burg zu Burg, auf Waalwegen und durch Wälder, man erfährt auch vieles über die Geschichte und den Bau der Burgen, über Gesteinsarten, die einzelnen Gebäude einer Burg, die Kalkgewinnung, von Lorggen und Norg-
Der Engiadina & Val Müstair Travel Operator, ETO Travel, mit Sitz in Müstair und St. Moritz, schloss vor einem interessierten, reisebegeisterten Publikum seine Präsentationsrunden in St. Moritz und Müstair erfolgreich ab und stellte die neueste Reisetrends und brandaktuelle Produkte vor. Hier einen kurzen Rückblick.
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Auch näherliegende Destinationen, die als Gruppenreise mit dem bequemen Reisebus erreicht werden können, sind Teil des ETOAngebots. Hier geniesst der Kunde einen exklusiven Service mit Reisebegleitung, da die Gäste im Engadin, Val Müstair und Vinschgau quasi vor der Haustür abgeholt werden. Das
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Das Fazit der Informationsabende in St. Moritz und Müstair: «Reisen macht glücklich», und wenn man die Reiseplanung in erfahrene Hände gibt, wird die Reise zum sorglosen Erlebnis.
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Den Vinschgerwind und Christian Angerer, pas sionierter Griller und Begründer der Grill- und BBQ-Szene Vinschgau aus Laas, verbindet seit Jahren eine lieb gewordene und gern gepflegte Zusammenarbeit. Heuer hat Angerer den Fleischs ommelier Nico Riedl aus Tschengls dazugeholt.
Vinschgerwind: Herr Riedl, wie wird man Fleischsommelier?
Nico Riedl: Vor drei Jahren habe ich die WFO in Schlanders abgeschlossen und habe mich danach für die Metzgerlehre entschieden. Wir haben selbst zu Hause ein paar Schafe, wodurch ich immer schon mit Tieren zu tun hatte. Nach dem Gesellenabschluss habe ich bei der Metzgerei Holzner in Lana angefangen, wo ich die Möglichkeit bekommen habe, die Ausbildung zum Fleischsommelier zu machen. Jetzt habe ich in der Metzgerei die mobile Schlachtung sowie die Geschäftsführung übernommen.
Vinschgerwind: Was heißt mobile Schlachtung?
Nico Riedl: Wir fahren mit der mobilen Schlachtbox zu den Höfen. Die Rinder gehen selbständig auf den Anhänger, wo sie stressfrei geschlachtet werden.
Letztes Jahr wurden auf diese Weise circa 50 Rinder geschlachtet. Nach der Schlachtung wird das Rind grob zerlegt, dann beginnt die Trocken- und Nassreifung,
Vinschgerwind: Zurück zum Fleischsommelier. Was ist und tut ein Fleischsommelier?
Nico Riedl: Sommelier gibt es mittlerweile in vielen Bereichen. Weinsommelier, Apfelsommelier. Fleischsommelier ist der Genussbotschafter, der sich auf das Thema Fleisch spezialisiert hat und sich dort einfach auskennt. Das fängt an mit der Fleischgewinnung. Das heißt bei der Schlachtung fängt es an bis hin zur Feinzerlegung, der Zubereitung.... da gehört alles dazu.
Vinschgerwind: Und wie wird man Fleischsommelier?
Nico Riedl: Für meine Ausbildung war ich zwei Wochen in Augsburg. Dort haben uns Experten zu jeglichen Aspekten ihr Fachwissen weitergegeben: von Anatomie, Schlachtung, Reifung, Gewürzen bis hin zur Zubereitung. Ein großer Teil betraf die verschiedenen Rinderrassen.
Ein Fleischsommelier ist der Genussbotschafter, der sich auf das Thema Fleisch konzentriert
Wir haben uns anhand von Genetik und Futter angesehen, welche Rasse am besten für was eignet.
Vinschgerwind: Womit wir bei der nächsten Frage wären: Wie erkenne ich hochwertiges Fleisch?
Nico Riedl: Man sollte den Unterschied kennen zwischen weichem, wässrigem Fleisch und einem schön festen und gut marmorierten Stück. Farbe, Geruch und Struktur geben oft schon viel preis. Hochwertiges Fleisch bedeutet für mich aber auch, dass die ethischen und moralischen Aspekte stimmen – und dass das Tier gutes Futter bekommen hat und stressfrei gehalten wurde. Viel Bewegung ist schlecht für die Fleischqualität, da wird das Fleisch zäh. Da muss man dann einen guten Mittelweg zwischen Auslauf und guter Fütterung finden. Also hochwertiges Fleisch erkennt man am Aussehen, an der Konsistenz und am Geruch.
Vinschgerwind: Umgekehrt: Wie sollte Fleisch nicht riechen?
Christian Angerer: Unangenehm.
Vinschgerwind: Welche Fleischstücke empfehlen Sie und wofür?
Christian Angerer: Wenn man Küche und Grillen verbinden will, damit man große Stücke kaufen und sich dabei auch Geld sparen kann, dann eignet sich zum Beispiel ein Tafelspitz. Diesen kann man für ein Gulasch hernehmen, aber auch auf dem Grill zubereiten. Dafür schneidet man 5 mm dicke Scheiben, gegen die Faser, bratet diese auf beiden Seiten kurz scharf an. Dabei werden die Fasern durchbrochen und das Fleisch hat einen leichten Biss. Will man es etwas dicker haben, dann kann man den Tafelspitz im Smoker auf Niedrigtemperatur 80 Grad auf 57 Grad Kerntemperatur garen, somit wird es weich und zart.
Nico Riedl: Ich würde eher auf die modernen Teilstücke setzen, wenn wir uns über’s Grillen unterhalten. Man verwendet da meistens die englischen Begriffe, weil sie auf deutsch nicht so gut klingen. Das Zwerchfell ist von mir aus gesehen eines der besten Stücke für den Grill, weil es marmoriert, feinstruktu-
Christian Angerer, passionierter Griller aus Laas und Nico Riedl, Fleischsommelier aus Tschengls fachsimpeln öfters und tauschen sich regelmäßig über Grill- und Fleischgenuss aus.
„Hochwertiges Fleisch erkennt man am Aussehen, an der Konsistenz und am Geruch.
riert und einfach zuzubereiten ist. Der Rindfleischgeschmack bei diesem sogenannten Skirt-Steak ist sehr intensiv. Von solchen modernen Teilstücken gibt es beim Rind natürlich noch mehr. Ein Hanging Tender zum Beispiel, das heißt auf deutsch Nierenzapfen.
Dieser befindet sich nur einmal in der Mitte vom Rind. Auf dem Grill zubereitet ist das Hanging Tender echt saftig und schmeckt super. Das ist derzeit auch bei uns der Renner.
Christian Angerer: Das Flank Steak ist das nächste dieser modernen Zuschnitte. Dieser wurde früher meistens als Gulasch verwendet oder ins Wurstfleisch gegeben.
Nico Riedl: ...und jetzt ist es eines der besten Steaks. Christian Angerer: Diese modernen Teilstücke folgen genau der Philosophie „From nose to tail“ – also von der Nase zum Schwanz.
Nico Riedl: Interessant ist auch noch das SpiderSteak. Das ist einfach auf deutsch das Kachelfleisch, das an ein Spinnennetz erinnert. Den “Deckel” von der Nuss kann man zum Beispiel auch nehmen. 30 Prozent von der ganzen Nuss gilt als “Deckel” - die Nuss besteht aus drei Teilen. Normalerweise nimmt man dieses Teil lediglich für Wurst oder Gulasch. Wird es sauber entfließt, so bekommt man ein tolles Steak. Diese Teile kann man eigentlich alle gleich zubereiten. Insgesamt gilt: Je weniger Bewegung das Fleisch hat, desto zarter ist es.
Vinschgerwind: Diese modernen Zuschnitte verfolgen - wie bereits erwähnt - das Konzept „From nose to tail“.
Nico Riedl: Ja, diese Teile haben an Wert zugenom-
Christian Angerer aus Laas ist der Begründer der Grillund Barbecue-Szene Vinschgau
men und dieses Konzept beinhaltet eben die Verwertung der modernen Zuschnitte.
Vinschgerwind: Ist teuer gleich gut und günstig gleich nicht gut?
Nico Riedl: Aus günstigen Teile kann man hochwertige Gerichte herausholen.
Christian Angerer: Jedes Teil ist ein Edelteil, wenn man es richtig zubereitet.
Nico Riedl: Die Zubereitungsart ist das Wichtigste.
„ Billige Fleischstücke sind nicht schlecht und teure nicht automatisch gut
Nico Riedl, Fleischsommelier aus Tschengls
Vinschgerwind:Was macht der Metzger und was kann ich als KonsumentIn machen?
Christian Angerer: In meinen Augen ist der Beruf des Metzgers ein Kunsthandwerk und das sollte er unter Beweis stellen. Als Konsument kann ich mir auch ein Schnitzel oder Gulaschwürfel selber aus großen Stücken schneiden und somit wenn ich engros einkaufe auch Geld sparen.
Vinschgerwind: Verwendet ihr Gewürze und Marinaden?
Nico Riedl: Also ich arbeite mit Salz und Pfeffer, Thymian, Knoblauch und Rosmarin. Mehr braucht es nicht. Christian Angerer: Das ist auch meine Richtung.
Vinschgerwind: Lieblings-Grillgericht?
Christian Angerer: Eine gute Bratwurst mit 75 Grad Kerntemperatur oder Beef Ribs, Beef Hammer oder ein Spanferkel.
Nico Riedl: Lammkotelett vom eigenen Lamm oder ein Skirt-Steak.
Unter moderne Zuschnitte versteht man spezielle Schnitte, welche von den heute üblichen Schnitten abweichen. Moderne Zuschnitte sind oftmals eine günstigere und nachhaltige Alternative zu Edelstücken. Was heute Special Cut genannt wird, hieß früher einfach «Metzgerstück». Das waren schmackhafte Fleischstücke, von denen man scherzhaft sagte, dass sie der Metzger am liebsten für sich selber zur Seite lege. Bis in die 70er-Jahre fand man diese Kurzbratstücke ganz selbstverständlich in den Metzgereien. Heute dienen sie mehrheitlich als Wurstfleisch oder Ragout. Was ist geschehen? Im Zuge des Wirtschaftsbooms der 80er-Jahre konnten man es sich leisten vermehrt Edelstücke zu essen. Die Fleischvorlieben änderten sich. Alternative Stücke und auch das Wissen um ihre Herstellung gerieten etwas in Vergessenheit. Dank dem «Nose to Tail»Trend und Bemühungen für einen bewussteren Umgang mit Fleisch erleben diese vergessenen Fleischzuschnitte heute ein wohlverdientes Revival. Special Cuts sind übrigens auch attraktiv für‘s Portemonnaie, denn im Vergleich zu Edelstücken sind sie zum Teil um einiges günstiger.
Ran an den Grill! Unsere Grillspezialitäten sehen nicht nur zum Anbeißen lecker aus, sondern sind es auch. Unsere Metzger-Meister bringen gekonnt zusammen, was zusammengehört: hervorragendes Fleisch, ausgewählte Gewürze, überlieferte Rezepte, traditionelle Herstellungsmethoden und sehr gutes Handwerk.
2. Tartar Rezept:
- 300g Sehnenfreies Rindsfleisch ( Filet, Hüfte, Roastbeef, Bürgermeisterstück, Tafelspitz....)
- Eine Prise Salz, - Eine Prise frisch gemahlenen Pfeffer, - 2 EL Olivenöl, - 1 TL Paprika edelsüß, - Eine halbe Zwiebel, - 3 Sardellen, - 1 Eigelb, - 3 Kirschtomaten, - 2 Essiggurken, - 2 TL Kapern, - 1 TL Senf, - 1 EL Worcester Sauce, - Petersilie oder Rucola
Alles fein würfeln und mit dem handgehackten Rindfleisch vermengen
Auf einem Teller portionieren (1 Portion 100 – 150 g) und mit Feldsalat und Baguettescheiben servieren.
3. Für den Grill: Denn Grill auf hoher Temperatur vorbereiten.
Für die Küche: Pfanne heiß werden lassen.
Für beide Zubereitungsarten gilt: kurz und scharf auf jeder Seite anbraten.
Für den Grill die Temperatur auf maximal 100 Grad Celsius einrichten. Das Backrohr hingegen auf 80 Grad Celsius. Bei Niedrigtemperatur oder Umluft garen. Die Kerntemperatur messen: Bei 57 Grad Kerntemperatur herausnehmen oder vom Grill nehmen.
1. Das Roastbeef putzen, das heißt von Fett und Deckel befreien. Das ist allerdings Geschmackssache: Wer möchte, kann den Fettdeckel auch lassen. Das geputzte Roastbeef bereitstellen.
7. Kaltes Roastbeef in dünne Scheiben schneiden, pfeffern, mit Parmesanspännen, Aioli und Baguettescheiben anrichten und servieren.
Eignet sich auch als Saures Rindfleisch mit Zwiebeln zubereitet.
8. Speckpraline
1,5 cm dickes sehnenfreies Rindfleisch Almkäse, Speckscheiben
Rindfleisch mit Almkäse belegen und in Speck einwickeln. Auf dem Grill oder in der Pfanne links und rechts jeweils 1 Minute scharf anbraten und als Gruß aus der Küche servieren.
AIOLI REZEPT (Verhältnis Milch zu Sonnenblumenöl 1/3 zu 2/3)
100 ml Milch
200 ml Sonnenblumenöl
Salz und bunter Pfeffer je nach Geschmack Curry oder Knoblauch
Alles zusammen in einen Messbecher geben und mit dem Stabmixer mixen bis sich eine Emulsion bildet (dauert ca. 1 Minute bis alles gebunden ist).
4. Gegen die Faser in Scheiben schnei den. Will man Röstaromen haben, so kann man die Schnittfläche 30 Sekunden scharf anbraten. Dazu passten Spaltkar toffel und Feldsalat mit Datterini.
Für die Spaltkartoffeln: Kartoffeln hal bieren oder vierteln und blanchieren. In der Heißluftfritteuse oder im Backrohr garen bis sie kross sind.
5. Baguette in Scheiben schneiden (es eignet sich auch Paarlbrot oder jegliches andere Brot).
Baguettescheibe mit dem in Scheiben geschnittenen Roastbeef belegen und mit italienischem Salat oder Kartoffelsalat garnieren.
6. Roastbeef abkühlen lassen, kalt aufschneiden und den Ideen freien Lauf lassen.
Jetzt tolle Auswahl an Wurst- und Fleischspezialitäten für Grillfreunde. Wir freuen uns auf Sie!
Direktverkauf
MO bis FR: 8 - 12 und 14 - 18 Uhr, SA: 8 - 12 Uhr Schlanders / Gewerbegebiet Vetzan, Tel. 0473 737 352
1. Truthahnbrust in Streifen schneiden.
2. Streifen mit Sonnenblumenöl und einer Gewürzmischung nach Belieben marinieren.
3. Mit Mehl bestäuben.
4. Verquirltes Ei dazugeben.
Das Huhn zerlegen und aus den Knochen eine Suppe zubereiten.
5. Alles gut vermengen und in Brotbrösel wälzen.
6. In der Heißluftfritteuse oder in der Pfanne auf dem Grill Frittieröl erhitzen und goldbraun frittieren. Dasselbe gilt für die Wings. Alternative: Auf dem Grill bei 180 Grad Celsius 35 Minuten goldbraun braten (auf den Grillrost legen).
1. Hühnchenflügel bereit stellen. Mit Mehl bestäuben. Verquirltes Ei dazugeben. Alles gut vermengen.
Getrocknete Kräuter nach Wahl, zum Beispiel Rosmarin, Thymian, Salbei (nicht zuviel, weil zu dominant) mit grobem Salz in der Kaffeemühle aufmahlen oder im Mörser zerstampfen und fertig ist die Kräutermischung.
6. In der Heißluftfritteuse oder in der Pfanne auf dem Grill Frittieröl erhitzen und goldbraun frittieren. Dasselbe gilt für die Wings. Alterna tive: Auf dem Grill bei 180 Grad Celsius 35 Minuten goldbraun braten (auf den Grillrost legen).
Dazu passen gegrilltes Gemüse oder Chips oder auch Pommes.
Sommerzeit ist Grillzeit – doch was nach einem gemütlichen Barbecue bleibt, ist oft ein verschmutzter Grill mit eingebrannten Fett- und Lebensmittelresten. Die Reinigung ist meist eine mühsame und unliebsame Aufgabe, vor allem wenn aggressive Reinigungsmittel im Spiel sind. Dabei geht es auch ganz anders – umweltfreundlich, gründlich und chemiefrei. Die Lösung heißt Thermostar – ein kraftvoller Trockendampfreiniger, der mit Hochdruckdampf selbst hartnäckigsten Schmutz entfernt, ganz ohne chemische Zusätze.
Was ist der Thermostar?
Der Thermostar ist ein hochentwickelter Trockendampfreiniger, der mit trockenen, bis zu 174 °C heißen Dampfmolekülen arbeitet. Im Gegensatz zu herkömmlichen Dampfreinigern erzeugt er keinen nassen Dampf, sondern feinste, trockene Dampfmoleküle mit einem Druck von bis zu 9 bar. Dadurch dringt der Dampf tief in jede Pore ein, löst Fett, Eingebranntes, Ruß und Bakterien zuverlässig – und das ganz ohne Chemie.
Das Ergebnis: Porentiefe Sauberkeit, hygienisch rein, umweltfreundlich und gesundheitsschonend
Grill reinigen leicht gemacht
Ein stark verschmutzter Grillrost oder eine verkrustete Grillkammer – für viele der Albtraum nach dem Grillfest. Der Thermostar nimmt es mit jedem Grill auf, egal ob Gas-, Elektro- oder Holzkohlegrill. Mit dem passenden Zubehör lassen sich:
• Grillroste von eingebranntem Fett und Marinaden Rückständen befreien
• Innenräume von Grillkammern hygienisch reinigen
• Ablagerungen in Ecken und Ritzen mühelos entfernen
• Deckel und Hauben glänzend sauber halten Einfach den heißen Dampfstrahl auf die verschmutzten Stellen richten, mit einer kleinen Bürste oder einem Tuch nacharbeiten – und schon erstrahlt der Grill in neuem Glanz. Ganz ohne Kratzen, Schrubben oder giftige Dämpfe.
Nachhaltigkeit trifft auf Innovation
Wer mit dem Thermostar reinigt, spart nicht nur Zeit und Kraft, sondern leistet auch einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz. Denn es wird ausschließlich Wasser verwendet – keine chemischen Reinigungsmittel, keine Verpackungen, kein Müll. Das schützt nicht nur unsere Umwelt, sondern auch die Gesundheit von Mensch und Tier. Gerade bei der Reinigung von Oberflächen, auf denen später wieder Lebensmittel zubereitet werden, ist das ein unschätzbarer Vorteil.
Zudem ist der Thermostar extrem langlebig und „Made in Italy“ – Qualität, auf die man sich verlassen kann.
Beratung und Vertrieb über Re-Think GmbH in Meran
Wer sich für den Thermostar interessiert oder eine persönliche Beratung wünscht, ist bei der Re-Think GmbH in Meran genau richtig. Das engagierte Team rund um innovative und nachhaltige Reinigungslösungen informiert Sie gerne über die Einsatzmöglichkeiten des Thermostar – nicht nur beim Grill, sondern auch im gesamten Haushalt, in der Gastronomie oder im gewerblichen Bereich.
Fazit
Nie war Grillreinigen so einfach, effizient und umweltfreundlich wie mit dem Thermostar. Wer einmal erlebt hat, wie schnell und gründlich der heiße Trockendampf auch hartnäckigste Rückstände beseitigt, möchte nie wieder schrubben oder zur Chemie greifen. Probieren Sie es aus – Ihr Grill (und Ihre Gesundheit) wird es Ihnen danken!
Schlanders hat ein zweites Wahrzeichen. Das neue BSV-Firmengebäude am Eingang des Vinschger Hauptortes ist als liegender Kirchturm konzipiert worden, hat einen skulpturalen, starken Charakter und zieht die Blicke auf sich. Symbolkraft strahlt der neue Bau aus. Entstanden ist ein markantes Gebäude auf einem schwierigen Grundstück mit einer spektakulären Architektur.
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neues Zuhause für die MitarbeiterInnen.
DIE EINWEIHUNGSFEIER.
Es kamen unzählige Kunden, Lieferanten, Freunde und Handwerker zur Einweihungsfeier am 2. Mai 2025, die von Junior Andreas Rechenmacher moderiert und der Bläsergruppe der Kortscher Musi musikalisch umrahmt wurde. Und es ist zweifelsohne ein besonderer Meilenstein in der Familienund Unternehmensgeschichte des BSV. „Es ist ein historischer Moment für die Familie und den BSV“, sagte Stefan Rechenmacher vor versammelten Gästen. Seit 2010 suchte die Familie Rechenmacher nach einem geeigneten Standort, wo alle Geschäftsbereiche an einem Ort zusammengeführt werden können. Stefan Rechenmacher: „Wir sind wie ein Bauernhof gewachsen: Da die Mistlege, dort eine Scheune, da ein Stadel“. Die Bereiche des BSV - Lager, Verkauf, Ausstellungs- und Verwaltungsräume usw. - verteilten sich auf mehrere Standorte in Schlanders. Immer wieder pilgerte man zu Bürgermeister Dieter Pinggera, bis dieser die Wiese von Adolf Meister am Ortsrand ins Spiel brachte. Es waren dann mehrere glückliche Zufälle und Fügungen, die auch als Zeichen Gottes gedeutet werden können, und schlussendlich zum Erwerb des Grundstücks führten. Rechenmacher: „Wir haben seit 2010 einen Grund gesucht und innerhalb von zwei Tagen ging dann alles über die Bühne. Es ist ein wunderschönes Grundstück hier zwischen Hasenöhrl und
Sonnenberg am Tor zu Schlanders. Von Anfang an war klar: Die Vision war ein Gebäude, wo alle Geschäftsbereiche zusammengeführt werden, aber auch ein Gebäude, wo Menschen ihre Talente entfalten können, wo man Ideen und Produkte weiterentwickeln und Freude und Sinn an der Arbeit erleben kann. Es soll auch ein Ort der Begegnung sein, weit über das Tagesgeschäft hinaus.“ Deshalb haben im neuen BSV-Gebäude Co-Working-Spaces, eine interne Academy, ein Marktplatz, wo man sich trifft, begegnet und wo man Beziehungen baut und eine hausinterne Kapelle als Ort des Rückzugs Platz gefunden.
EINIGE VARIANTEN waren notwendig, bis das Projekt in seiner jetzigen Form die Zustimmung fand. Am 15. April 2023 erfolgte der Spatenstich. Über zwei Jahre später ist der neue Firmensitz nun fertiggestellt und einweiht worden. Das Grundstück hat - wie erwähnt - die Form des imposanten Baus definiert. Architekt Stephan Marx bei der Einweihungsfeier: „Es war ein kompliziertes Grundstück, ein Dreieck. Wir haben vom liegenden Kirchturm, den Spitz abgeschnitten, 180 Grad gedreht und in das Gebäude geschoben. So ist der trichterförmige Eingang entstanden.“ Symbolkraft nach außen strahlt der Bau aus, eine fast schon monumentale Kraft. Schlichtheit erhob Marx in der Gestaltung zum Stilmittel. Highlight: Der Glasfächer am Eingang zum Sonnenberg hin, zwölf Meter hoch, der allein der Selbstinszenierung dient.
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Der Baukörper wird durch ein für Lieferwagen befahrbares abgesenktes Verbindungsglied in zwei Teile geteilt: ein östliches, in dem sich Lager und Produktion befinden, und ein westliches, in dem Ausstellungsflächen und Büros angesiedelt wurden. Ein besonderes Highlight ist die sechs Meter hohe automatisierte Schiebetür zum Lager, das wie ein Kokon wirkt.
Sämtliche Aufträge gingen an lokale Firmen. „Wir wollten die regionale Wertschöpfung fördern“, sagte Rechenmacher. Die Dimensionen dieses Baus erforderten zweifelsohne Können. Und das haben die Handwerker bewiesen. Rechenmacher lobte: „Wir hatten sehr gute Handwerker. Alle haben Handschlag-Qualität bewiesen.“ Ein besonderer Dank bei der
Eröffnungsfeier ging an eine ganze Reihe von Menschen. An BM Dieter Pinggera: „Du warst ein Ermöglicher“. An Stephan Marx: “Danke für
deine Geduld.“ An Stephan Niederfriniger, den Bauleiter: „Wir hätten keinen besseren haben können.“ Und weiter: „Danke an alle Lieferanten.
Alle Handwerker. Danke für die exzellente Ausführung. Danke an die Techniker und Berater, an die Raika Schlanders. Danke an die Mitarbeiter. Ihr habt den Bau erst möglich gemacht. Wir schätzen euch sehr!“ Und in Richtung Familie: „Ich bin euch unendlich dankbar.“ Rund 50 Mitarbeiter beschäftigt BSV ganz nebenbei bemerkt.
Pastor Jakob Öster segnete die
Räumlichkeiten. „Ihr habt das Gebäude auf Gottes Prinzipien ausgerichtet. Das Bekenntnis des christlichen Glaubens an Gott ist euch wichtig. Ihr seid als Firma und Familie Vorbilder. Ihr seid ein Leuchtturm in unserer Gesellschaft.“
DIE HÜLLE, eine puristische weiße Fassade, ist ein Wechselspiel von Offenheit aus Glas und Geschlossenheit aus BetonFertigteilen. Die Architektur trägt die Arbeit des Unternehmens nach außen. Deshalb hat Glas - wie könnte es anders sein - seinen großen Auftritt. Die Hauptfassade des zweiteiligen Gebäudes ist deshalb Teil der Selbstinszenierung des auf Fassadengestaltung spezialisierten Unternehmens. Klare Linien dominieren. Struktur trifft Ästhetik. Denn die Betonfertigteile tragen in der Fassade Marmorsplit aus Laaser Marmor, geschliffen und poliert. Entstanden ist eine hochwertige, glatte Oberfläche in Terrazzo-Optik. Das Gebäude lebt aber auch von Kontrasten: Während es als liegender Kirchturm in die Horizontale gelegt wurde, folgt die 120 Meter lange Fassade einem vertikalen Rhythmus. Ein Gebäude mit einer außergewöhnlichen Geometrie ist entstanden.
Markant ist das weit auskragende Vordach, das - wie erwähnt - gemeinsam mit einem imposanten, zwölf Meter hohen Glasfächer den Eingangsbe-
reich dominiert und die enge Verbindung von BSV mit dem Werkstoff Glas eindrucksvoll unterstreicht. Geprägt von Superlativen ist das Gebäude. Sogar die Eingangstür - eine Pivottür - ist ein Highlight. Die architektonische Geradlinigkeit verbunden mit einem Hauch Extravaganz findet auch im Inneren ihren Fortlauf. In Rot ist der Empfang gehalten, ein Farbtupfer, der sofort ins Auge fällt. Ein beeindruckendes Raumgefüge wird hier präsentiert. Die Ausstellungsfläche erstreckt sich über zwei Geschosse. Hohe und weitläufige Flächen bieten auch den größten ProduktExponaten - etwa einer 4 Meter hohen Glasschiebetür - genügend Platz. Die Bodentreppen, die in die oberen Stockwerke führen, tragen geschliffenen Industriebeton. Der 1. Stock wirkt wie eine Galerie. Die vertikalen Ausschnitte in der Fassade ziehen sich an den Decken weiter. Schaumgummi sind dahinter versteckt und absorbieren den
Schall. Teppichböden in den Räumen unterstützen diese Funktion und lassen ein angenehmes Raum- und Arbeitsplatzgefühl entstehen. Die Büros - Glaskuben gleich - lassen Blickkontakte zu, rückseitige Schrankwände sind gleichzeitig aber auch Blickschutz und gewähren Privatsphäre. Marktplatz, Kreativräume, Büros und Kapelle finden im zweiten und obersten Stockwerk ihren Platz. Co-Working-Räume stehen zum Vermieten. Mehrere Innenhöfe dienen einmal als Aufenthaltsorte, zum anderen wird Licht ins Innere geholt. Das Gebäude – auch die Lagerhalle – ist in
Klimahaus A-Standard ausgeführt. Eine Photovoltaikanlage produziert hier übrigens 180 kW, ein Speicher hat nochmals eine Kapazität von 120 kW.
SO SPEKTAKULÄR das Gebäude und seine Architektur anmuten, so spektakulär war auch die Einweihungsfeier mit einer Showeinlage von Karlheinz Stainer. Die kulinarische Inszenierung mit Musik, Fackeln und ein Buffet, das keinen Wunsch offen ließ, begeisterten vollends. Pinggera sagte bei der Einweihungsfeier: „Das ist ein Tag des Stolzes für unsere ganze Gemeinde. Der neue Bau wertet den Dorfeingang auf. Die Familie Rechenmacher ist für die Gemeinde ein Glücksfall.“ Der 96 Meter hohe Kirchturm ist seit 500 Jahren Wahrzeichen. Schlanders hat jetzt aber auch seinen Stephansdom. Weil mit Stefan Rechenmacher, Stephan Marx und Stephan Niederfriniger, gleich drei Stephans maßgeblich am Werk waren, hat Schlanders, so sagt man scherzhaft, nun auch seinen Stephansdom.
Höckerschwäne im Landeanflug. Bei der Wasserung werden die Füße als Bremsen eingesetzt.
Mit dem Ende des Winters erwacht das Leben auch in der Tierwelt der Wirbellosen und der Wirbeltiere. Wer, wie die Zugvogelarten, dem Winter durch Abwanderung in südliche Länder ausgewichen war, kehrt jetzt in sein sommerliches Brutgebiet zurück. Zu den frühen Heimkehrern gehören die Kurzstreckenzieher wie die Bachstelze, die Singdrossel oder die Felsenschwalbe. Sie überwintern in südeuropäischen Ländern oder in Nordafrika. Späte Heimkehrer sind die Langstreckenzieher. Sie überwintern im subsaharianischen und äquatorialen Afrika. Spätheimkehrer sind etwa der Kuckuck und die Nachtigall. Eine der auffälligsten und evolutionären Leistungen der Vögel ist das Fliegen. Fliegen war auch immer ein Traum von uns Menschen. Im alten Griechenland baute Daidalos für sich und seinen Sohn Ikarus schon Flügel aus Federn und Wachs, um sich den Traum zu erfüllen, gegen die Schwerkraft der Erde wie die Vögel abzuheben.
Anpassungen an den Flug
Die Anpassungen der Vögel an das Flie
gen sind vielfältig. So sind Vögel in ihrem Körperbau auf das Fliegenkönnen hin gewichtsoptimiert. Die oberste Priorität bei der Evolution der Vögel war es, Gewicht einzusparen. Die hauptsächliche Flugarbeit leistet dabei die Flugmuskulatur im Brustraum. So sind die Knochen leicht, innen hohl und im Rumpf mit den Gelenken verwachsen. Dadurch sparen sie an diesen Stellen Sehnen und Muskeln und ermöglichen eine starre, jedoch sehr leichte Struktur. Eine Ausnahme im inneren Aufbau der Knochen bildet die Wasseramsel. Sie braucht schwere Knochen, um unter Wasser tauchen zu können. Dementsprechend sind ihre Knochen nicht hohl, sondern markgefüllt. Auch bei den Organen der Vögel wurde Gewicht eingespart. Die Eierstöcke der Vogelweibchen sind nicht paarig angelegt, sondern sie haben nur einen Eierstock. Die Zähne wurden ganz wegrationalisiert und durch einen Muskelmagen ersetzt, der zwar sehr schwer ist, jedoch wegen seiner Lage am Körperschwerpunkt den Flug stabilisiert. Selbst ihre äußeren Geschlechtsorgane bilden Vögel am Ende der Brutzeit
zurück und sparen dadurch Gewicht ein. So schrumpfen die Hoden der Haussperlinge von Bohnengröße auf stecknadelkopfklein, sobald sie nicht mehr gebraucht werden. Im Umkehrschluss führt das auch dazu, dass bei einigen Vogelarten während der Brutzeit der energieintensive Flug stark beeinträchtigt ist. Beispielsweise nehmen Sperberweibchen durch das Wachstum ihres Eierstockes und durch Fetteinlagerungen 13 Prozent Körpergewicht zu. Sie verlieren ihre Windschnittigkeit und das Jagen wird für sie immer schwerer, je näher die Eiablage kommt. Während sie brüten und auch wenn die Jungen schon geschlüpft sind, werden Sperberweibchen daher von ihren Männchen mitversorgt. Und weil es gerade so gut passt, nutzen die Weibchen die Zeit, um zu mausern.
Abheben
Obwohl ein Vogel tausende Federn hat, sind doch nur einige wenige für das Fliegen zuständig: die Schwungfedern und die Schwanzfedern. Mit diesen steuert ein Vogel seinen Flug. Flügel sind aerodynamische
Wunderwerke. Wenn ein Vogel mit seinen Flügeln schlägt, rudert er sich gleichsam durch die Luft und drückt sich vorwärts. Er sorgt dafür, dass Luft um seine Flügel herumströmt. Vogelflügel sind nach oben gewölbt. Wir Menschen haben dieses Prinzip der Wölbung in den Tragflächen der Flugzeuge nachgebaut. Wenn im Flug Luft um die Flügel strömt, ist der Weg oben über dem Flügel länger und ihr Druck lässt dort nach. Dadurch entsteht von unten Auftrieb.
Beim Vergleich mit einem Flugzeug, kann man noch eine andere Herausforderung des Fliegens erahnen. Auch wenn es so leicht erscheint, wenn sich Vögel in die Lüfte erheben und scheinbar mühelos davonfliegen, ist Fliegen doch Schwerstarbeit. Auch ein Flugzeug hebt ja nicht einfach vom Wind getragen in die Luft ab, sondern hat einen sehr hohen Energieverbrauch. Fliegen kostet auch Vögeln sehr viel Energie. Das hat zur Folge, dass kein Vogel fliegt, wenn er nicht muss. Die drei Hauptgründe für Vögel, in die Luft abzuheben, sind Nahrungsbeschaffung, Fortpflanzung und Gefahr. Ein Rotkehlchen bewegt sich durchschnittlich nur etwa eine halbe Stunde am Tag im Flug und bewegt sich so oft wie möglich hüpfend fort. Schwergewichtler Höckerschwan Es gibt aber auch Vögel, denen der Flug besonders schwerfällt. Der in den letzten Jahren an den Reschen und Haidersee eingewanderte Höckerschwan gehört dazu. Aber auch die Großtrappe im Hansag östlich des Neusiedlersees. Der Höckerschwan gehört mit einem Gewicht zwischen 10 und 14 Kilogramm zu den schwersten flugfähigen Vögeln weltweit. Bei einer Flügelspannweite von 2 bis 2,5 Metern fliegen die Höckerschwäne haarscharf an der Obergrenze des aerodynamisch Möglichen entlang. Beim Start zählt für Höckerschwäne jedes Gramm. Deshalb nehmen sie über den Tag verteilt häufige, aber kleine Mahlzeiten zu sich. So halten sie sowohl ihr Gewicht als auch ihr Energieniveau konstant, um jederzeit abheben zu können. Es wäre äußerst ungünstig, wenn sie nach einer üppigen Mahlzeit am Boden gehalten würden und bei Gefahr nicht abheben könnten. Schwäne nutzen beim Abheben den Luftkisseneffekt: Beim Abheben halten sie sich ganz dicht an der Wasseroberfläche. Dadurch staucht sich die
Luft zwischen ihren Flügeln und dem Wasser. So entsteht Auftrieb, der dafür sorgt, dass sie auch in der Luft bleiben, bevor sie die eigentlich benötigte Fluggeschwindigkeit erreicht haben. Der Luftkisseneffekt hilft ihnen dabei, ihre Geschwindigkeit weiter zu erhöhen und gleichzeitig Energie zu sparen. Wenn sie den Einzugsbereich des Luftkisseneffektes verlassen und höher steigen, haben sie genug Geschwindigkeit, um selbst den nötigen Auftrieb zu erzeugen, der sie in der Luft hält. Sie brauchen aber trotzdem noch einmal gut 50 Meter, um eine Flughöhe von fünf Metern zu erreichen. Höckerschwäne brauchen also eine freie Fläche von ungefähr 100 Metern, um sich in die Luft zu erheben. Im Anlauf wirken Höckerschwäne durch ihr hektisches und geräuscherzeugendes Flügelschlagen sehr angestrengt. Sind sie aber erst einmal in der Luft, wird ihr Flügelschlag langsam, kraftvoll und elegant. Durch ihr enormes Gewicht sind Schwäne auch im Flug nicht sehr manövrierfähig. Das führt dazu, dass sie relativ häufig mit Stromleitungen kollidieren, da sie nicht kurzfristig zusätzlich an Höhe gewinnen können wie andere Vogelarten.
Bei der Landung immerhin hat es der Höckerschwan leichter: Da er meist im Wasser landet, muss er seine Geschwindigkeit nicht so stark reduzieren wie andere Vögel. Stattdessen nutzt er seine Füße beim Aufsetzen als Bremse und gleitet dann sanft, aber geräuschvoll im Wasser aus.
Sturzflieger Wanderfalke
Der Wanderfalke ist das allerschnellste Tier der Welt. Seine Spezialität ist der Sturzflug. Am eindrucksvollsten hat dies ein besendertes Falkenweibchen vorgeführt. Es wurde mit einem Flugzeug in große Höhe befördert und dort fliegen gelassen. Es flog einem frei fallenden Köder hinterher, der mit Bleigewichten beschwert war. Um den Köder einzuholen, legte die Falkendame ihre Flügel an und sah dann aus wie ein Wassertropfen. Zusätzlich war sie in der Lage, ihre Federn auf maximale Aerodynamik auszurichten. So erreichte sie unglaubliche 389 km/h und war damit deutlich schneller als unser schnellster ICE. Diese enormen Geschwindigkeiten helfen Wanderfalken beim Jagen, denn sie schlagen ihre Beute in der
Luft. Dabei wirken enorme Kräfte auf den Vogelkörper. Bei einer anderen Messung bremste das mit Sensoren ausgestattete Falkenweibchen nach einem Sturzflug von 253 km/h ab und erwischte einen Köder 17 Meter über dem Boden. Dabei wirkte die Schwerkraft mit dem 27-fachen der Erdanziehung auf den Vogel. Menschen werden in der Regel bei dem Neunfachen der Erdanziehung bewusstlos. Erstaunlich, was so ein kleiner, leichter Vogelkörper aushalten kann.
Rüttelflieger Mäusebussard und Turmfalke
Andere fliegende Beutegreifer machen bei der Jagd quasi genau das Gegenteil vom sturzfliegenden Wanderfalken: Sie fliegen auf der Stelle. Dabei stehen sie in der Luft, um nach Beute auf dem Boden Ausschau zu halten. Das bezeichnet man als Rüttelflug. Mäusebussarde, Turmfalken und Sumpfohreulen sind darin beispielsweise wahre Meister. Aber wenn man genau hinsieht, rütteln sie gar nicht wirklich. Dieser Flugstil ist eine Mischung aus starkem Flügelschlagen und Gleiten. Durch das starke Flügelschlagen erzeugen die Vögel Auftrieb, damit sie überhaupt in der Luft bleiben können und nicht einfach abstürzen. Gleichzeitig müssen sie den Vortrieb verhindern, der sie sonst vortreiben würde. Rüttler stehen daher immer im Wind. Je mehr er weht, umso weniger Flügelschläge braucht der Vogel, um sich an derselben Stelle zu halten, weil der Wind für zusätzliche Luftbewegung unter seinen Flügeln sorgt. Ist der Wind stark genug, hält der Rüttler die Flügel still, streckt seinen Körper waagrecht aus und segelt im Wind. In diesen sogenannten Gleitphasen fliegt er mit der Windgeschwindigkeit gegen den Wind, so dass seine absolute Geschwindigkeit gleich null ist. In allen Phasen des Rüttelfluges halten die Vögel ihren Kopf ganz stabil, egal, wie sehr der Rest des Körpers im Wind wackelt. So schaffen sie es, die Welt unter ihnen ganz genau im Blick zu behalten, um nach Beute Ausschau zu halten. Der Turmfalke hat zudem „Röntgenaugen“: Er ist u.a. Mäusefresser. Der Urin der Mäuse reflektiert im ultravioletten Licht. Turmfalken sehen im UltraviolettSpektrum und können eine Wiese aufgrund des reflektierenden Mäuseurins im Rüttelflug auf den Mausreichtum
Männchen vom Turmfalken im Rüttelflug
Der Wanderfalke rupft einen Eichelhäher. Er hat ihn im Flug geschlagen.
Iden letztes Wochenende die Master Italienmeisterschaften statt. Für die südt. TeilnehmerInnen war es eine erfolgreiche Reise. Es wurden in jeder Kategorie, angefangen von den Over 35 bis hin zu den Over 70, um die einzelnen Italienmeistertitel gespielt (im Fünfjahresrythmus). Die südt. Delegation (aus Brixen, Überetsch, Meran,
dabei besonders und war die erfolgreichste Region Italiens. Erfolgreichster Verein war der ASV Mals vor CUS Bergamo und dem SC Meran. Besonders hervorzuheben sind die TripleSieger (Einzel, Doppel und Mixed): Claudia Nista vom ASV Mals und Raffeiner Klaus vom SC Meran (sie gewannen ohne Satzverlust all ihre Spiele).
Weiters können sich Italienmeister nennen:
Hannes Mair – ASV Mals (Herreneinzel Over 55)
Alex Ziller – SC Meran (Herrendoppel Over 40)
Joachim Frei – SC Meran (Herrendoppel Over 45 und Mixed Over 50)
Michael Rainer – SC Meran (Herrendoppel Over 45)
Petra Irsara – SSV Brixen (Damendoppel Over 50)
DieKadettengruppe der Sektion „MajorettenCheerleading Dance“ des Amateursportvereins Eyrs erreichte Mitte April bei der Italienmeisterschaft in Pistoia überraschend den dritten Platz in der Kategorie Stab/Bâton Twirling. Die Mädchen im Alter von 9 bis 12 Jahren hatten sich in nur zwei Monaten intensiv auf den Wettkampf vorbereitet – mit zusätzlichem Heimtraining und Videoberatung durch Trainerin Michaela Rothova. Der Erfolg sicherte ihnen die Qualifikation für die Europameisterschaft im Juli in Monza. Dort werden sie die einstudierte Choreografie mit den Stäben erneut vorführen und zusätzlich in der Kategorie „Pompon Classic“ antreten. Rothova, die den
Tanzsport aus der Slowakei mitgebracht hat, unterrichtet seit 2014 in Südtirol. Majorettentanz kombiniert Tanz, Akrobatik,
Gymnastik und verschiedene Marschier-Elemente – und wird in Eyrs mit Begeisterung gelebt.
Maria Raffeiner
Die neun Tänzerinnen aus Laas, Eyrs und Tschengls mit ihrer Trainerin Michaela Rothova
Es ist wieder soweit! Die Leichtathletikcamps in Latsch und Mals finden wie gewohnt Ende Juli und Anfang August für Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren statt. Die beiden Camps bieten die Möglichkeit sich im Laufen, Werfen und Springen auszuprobieren, sich zu messen und zu verbessern. Es wird in die verschiedenen Disziplinen der Muttersportart Leichtathletik hineingeschnuppert und wer Freude daran findet, kann in Zukunft beim LAC Vinschgau das ganze Jahr mit einer jungen und motivierten
2. August 2025, jeweils von 9.00 bis 12.00 Uhr.
Weitere Informationen und das Anmeldeformular für die Camps sind auf der Webseite www.lacvinschgau.net zu finden.
Anmeldeschluss ist der 16. Juni 2025.
Wir freuen uns auf euch!
erinnert sich an die 10. Auf lage, die ebenfalls in einer besonderen Nacht
„Unter dem ‚Vorwand‘ des 10-jährigen Jubiläums sind viele Leute zum Rennen gekommen. Es war ein wunder
Zum Jubiläum des Reschenseelaufs wird am Samstag, den 12. Juli, ein Nachtrennen ausgetragen
Die drei Treuesten Tragust, Burger und Angerer sprechen über ihr Rennen im Vinschgau. Mit 24 absol vierten Rennen in ebenso vielen Ausgaben sind sie die treuesten Teilnehmer des Reschenseelaufs.
Alle Läuferinnen und Läufer, die seit mehr als 20 Jahren beim Reschenseelauf an den Start gehen, sind etwas Besonderes, aber es gibt einige, die mehr als andere herausragen: Roswitha Tragust, Michael Burger und Günther Angerer, besser bekannt als „die Treuen“. Die drei aus dem Vinschgau haben sich diesen Spitznamen redlich verdient, denn sie sind die einzigen, die seit 2000 an jeder einzelnen Ausgabe des Rennens teilgenommen haben.
„Ich persönlich habe mit dem Laufen angefangen, seit es den Rennerclub Vinschgau gibt, ich war damals mit meinem Bruder dort aktiv. Für die erste Ausgabe des Rennens hatte ich ehrlich gesagt gar nicht so viel trainiert, aber es war eben die allererste, da durfte man einfach nicht fehlen“, erzählt Roswitha Tragust, die sich noch gut an die Freude über einen 2. Platz in ihrer Alterskategorie und an die vielen Emotionen der 10. Auflage erinnert, die ebenfalls in einer besonderen Nachtversion gefeiert wurde: „Unter dem ‚Vorwand‘ des 10-jährigen Jubiläums sind viele Leute zum Rennen gekommen und haben mitgemacht, auch wenn sie noch nie an diesem Sport teilgenommen haben. In meiner ‚Karriere‘ habe ich im Jahr zwanzig bis fünfundzwanzig Rennen bestritten, aber so ein Rennen wie dieses habe ich nie wieder erlebt.“ Die Läuferin aus Schluderns wird auch 2025 an den Start gehen.
Der „Treue“ Michael Burger hat den Reschenseelauf buchstäblich von Anfang an miterlebt: „Ich bin der jüngere Bruder von Gerald, dem Verantwortlichen des Organisationskomitees. Als das Rennen zum ersten Mal vorgeschlagen wurde, war ich 22 Jahre alt. Ich hätte nie gedacht, dass ich in der Lage wäre, bei so einem Lauf mitzumachen – und nach 25 Jahren gehöre ich zu den Rou-
gymnasium Mals. Zur ersten Ausgabe fügt er hinzu: „Ich erinnere mich gut daran, dass das Niveau schon damals sehr hoch war. Bei einem so langjährigen Rennen fragt man sich normalerweise: ‚Das hätte man besser machen können, jenes auch…‘ aber wenn eine Veranstaltung auch nach all den Jahren immer noch so viele Menschen anzieht, dann bedeutet das, dass das, was gemacht wurde, einfach gut funktioniert hat.“ Burger vergisst nicht zu betonen: „Eines der Dinge, die mir am Reschenseelauf am meisten gefallen, ist, dass es vor, während und nach dem Rennen ein Fest ist – denn diese besondere Atmosphäre findet man bei kaum einem anderen Event. Ich habe hier keine Konkurrenten, sondern Freunde“, und was er sich von der Ausgabe 2025 erwartet, unterstreicht er: ‚Nachts wird es noch spezieller sein, die Atmosphäre wird magisch sein mit all den Scheinwerfern, der beleuchteten Strecke und den Sternen, die über das Rennen wachen…“ Bäcker von Beruf und Läufer aus Leidenschaft: Das ist Günther Angerer, ein weiterer „Treuer“ des Reschenseelaufs. Er erzählt, dass er mit dem Laufen begonnen habe, um sich von einer Fußballverletzung zu erholen und seitdem nie mehr damit aufgehört habe.
„Bei der ersten Auflage habe ich nur ein Paar Schuhe gefunden, die zu groß waren und mir tagelang Schmerzen bereiteten. Eine der außergewöhnlichsten Ausgaben war aber definitiv jene in der Corona-Zeit, diese Emotionen werde ich nie vergessen“, erzählt Angerer, der nach Stunden in der Bäckerei zwischen Mehl und Gebäck seine Laufschuhe anzieht und zu einer Wanderung aufbricht: „Der Nachtlauf ist vielleicht noch spezieller als sonst. Das Wasser des Sees wird eine ganz besondere Stimmung erzeugen, und es wird auf jeden Fall Spaß machen.“
Die großartige Arbeit des Organisationskomitees des Reschenseelaufs geht weiter und wie Gerald Burger betont: „Wir haben uns schon vor einiger Zeit dazu entschieden, bei unserem Rennen kein Preisgeld zu vergeben, sondern stattdessen Geschenkkörbe mit regionalen Produkten und lokalen Spezialitäten. Diese Entscheidung war genau richtig, denn im Laufe der Zeit haben sich alle Teilnehmer bewusst für den Reschenseelauf entschieden, weil er so wertvoll und prestigeträchtig ist und weil sie zu den Protagonisten gehören wollen. Die Anmeldungen für die 25. Ausgabe des Reschenseelaufs sind geöffnet für alle, die sich dem Kreis der ‚Treuen‘ anschließen möchten.
Mals/Ulm
Der SSV Ulm 1846 Fußball wird sein diesjähriges Sommertrainingslager in Mals, Südtirol abhalten. Vom 05.-12. Juli bereitet sich die Mannschaft in der Ferienregion Reschensee intensiv auf die kommende Saison vor.
Den Ausschlag für die Entscheidung haben die hervorragenden Bedingungen der Sportanlage Sport Well in Mals sowie die Umgebung mit der Aussicht auf den König Ortler gegeben. Untergebracht sein wird das Team im Bio Hotel Panorama in Mals, das ideal ausgestattet ist und bereits Erfahrung in der Durchführung von Trainingslagern besitzt. Die atemberaubende Berglandschaft zieht sonst viele Urlauber an, der SSV Ulm 1846 Fussball darf sich in diesem Ambiente nun auf die Vorbereitung fokussieren.
„Wir haben uns bewusst dazu entschieden, unser Trai-
Der SSV Ulm 1846 Fußball wird sein diesjähriges Sommertrainingslager vom 5. bis 12. Juli in Mals abhalten
ningslager in Südtirol abzuhalten, da das Gesamtpaket einfach passt. Sowohl die Unterbringung, die Versorgung und besonders die Trainingsbedingungen sind perfekt, um den Grundstein für eine erfolgreiche Saison zu legen“, so Bastian Noth, Leiter Lizenzmannschaft des SSV Ulm 1846 Fussball.
Allfälliges/Stellenmarkt
RAMPENLICHT LOOTSCH EIN ENGEL IN NÖTEN
Lustspiel von Inge Borg Aufführungen im Mehrzweckgebäude Laatsch
Aufführungen: Freitag, 16. Mai um 20.00 Uhr, Samstag,17.Mai 2025 um 20.00 Uhr, Sonntag,18.Mai 2025 um 17.00 Uhr
Kartenreservierung: Telefonisch (ab 16:00 Uhr) / Whatsapp
Tel. 371 140 3892
DER KREIS - THEATER IM VINSCHGAU SUGAR - MANCHE MÖGEN‘S HEISS
Aufführungen im Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders jeweils um 20:00 Uhr
Premiere: Freitag, 16. Mai 2025
Weitere Aufführungen: Sonntag, 18. Mai 2025, Dienstag, 20. Mai 2025, Donnerstag, 22. Mai 2025, Freitag, 23. Mai 2025, Samstag, 24. Mai 2025, Dienstag, 27. Mai 2025, Mittwoch, 28. Mai 2025, Samstag, 31. Mai 2025, Montag, 2. Juni 2025, Mittwoch, 4. Juni 2025, Freitag, 6. Juni 2025
Kartenreservierung: Montag bis Freitag von 15.00 – 17.30 Uhr
Tel. 376 129 03 97 ganztägig per Whatsapp
Unterstützt wird der SSV Ulm 1846 Fussball bei der Organisation des Trainingslagers vom Sportverein Mals, unter der Leitung von Präsident Helmut Thurner, in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Mals und der Ferienregion Reschensee. Auch die Fans sind herzlich eingeladen, dabei zu sein:
Für alle Fans des SSV Ulm 1846 Fußball wird eine organisierte Fanreise angeboten. Diese bietet die Möglichkeit, das Team vom 05.07.-08.07. hautnah zu erleben, Trainingseinheiten zu verfolgen und die malerische Region rund um den Reschensee gemeinsam mit anderen Fans zu entdecken. Weitere Informationen zur Fanreise –inklusive Buchungsmöglichkeiten und Programm – folgen in Kürze auf der SSV-Website.
Ferienregion Reschensee wird neuer Partner Gleichzeitig wird die Ferienregion Reschensee neuer Partner des SSV Ulm 1846 Fussball auf der Ebene Spatzenteam. Die Kooperation beinhaltet die Planung von Trainingslagern und enthält Werbeleistungen des Tourismusvereins beim SSV Ulm 1846 Fussball. (Quelle: SSV Ulm)
Heizung - Lüftung - Sanitär Samedan/Engadin
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung Haustechnik-Fachmann(m/w) (Heizung/ Sanitär- und evtl. Lüftung)
Zu Ihren Aufgaben gehören:
• Planung und Berechnung von Heizung und Sanitäranlagen
• Kundenbetreuung
• Offertwesen
• Baustellenbegleitung
• Mitarbeiterführung/Arbeitseinteilung
• Besprechungen mit Architekten/Bauherren
• Abrechnungen
Ihr Anforderungsprofil Sie verfügen über eine Ausbildung als Monteur, Zeichner oder Planer in den Bereichen Heizung /Sanitär und evtl. Lüftung, unternehmerisches Denken.
Wir bieten
Sorgfältige Einarbeitung in eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem jungen und dynamischen Team. Neben einer zeitgemässen Infrastruktur erwartet Sie bei uns gute Weiterbildungsmöglichkeiten und attraktive Anstellungsbedingungen. Auf Wunsch stehen auch Unterkunftsmöglichkeiten zur Verfügung.
Rufen Sie an – mailen Sie – oder kommen Sie vorbei Giston AG,Cho d‘Punt 8, Samedan, z.Hd. Herrn Dumeng Giston Tel. 078 757 41 82 - dgi@giston.ch
in Burgeis gesucht. Voll- oder Teilzeit, durchgehende Arbeitszeiten. Info: Tel. 346 790 70 92
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Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir: Dentalhygieniker/in
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Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine engagierte und freundliche Persönlichkeit für den Verkauf in unserem Lebensmittelgeschäft
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Liebe Martina, 10 Jahre sind vergangen, doch in unseren Herzen bist und bleibst du lebendig. Wir erzählen von dir und hören deine Lieder. In unseren Gedanken bist du unvergessen.
*19.9.1988 † 17.5.2015
Schluderns
Zur Erinnerung an dich feiern wir den Abendgottesdienst am Mittwoch, den 21. Mai 2025 um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Schluderns zusammen mit der Singgruppe „Einklang“.
Deine Lieben
geb. Blaas
10. Jahrestag Katherina Gamper
*15.10.1932 † 14.2.2015 Prad
* 4. Dezember 1932 † 23. Mai 2024
Es ist schwer, einen geliebten Menschen zu verlieren, aber es ist tröstend zu erfahren, wie viel Liebe, Freundschaft und Achtung unserer lieben Mama entgegengebracht wurde. Danke allen, die sich mit uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme in so vielfältiger Weise zum Ausdruck brachten.
20 . Jahrestag Christian Kuntner
*15.1.1962 † 18.5.2005 Prad
Es gibt eine Zeit der Freude, eine Zeit der Stille, eine Zeit des Schmerzes, eine Zeit der Trauer und eine Zeit der dankbaren Erinnerung. In Liebe eure Familie!
Ein herzliches Vergelt‘s Gott für alle Zeichen der Anteilnahme für jedes liebevolle und tröstende Wort, gesprochen oder geschrieben für die Kondolenzen und das Entzünden von Kerzen im Trauerportal für die würdevolle Gestaltung und die Teilnahme am Rosenkranz und bei der Beerdigung Wir danken allen, die unsere Mama in guter Erinnerung behalten und ihrer im Gebet gedenken.
Graun, im Mai 2024
1. Jahrestag Theresia
Wwe. Theiner geb. Blaas
*4.12.1932 †23.05.2024
Ein Jahr ist vergangen, seit du uns verlassen hast und doch fühlt es sich an, als wäre es gestern gewesen. Dein Lachen, deine Wärme und deine Liebe fehlen uns jeden Tag. Du hast unser Leben mit so viel Freude und Licht erfüllt und die Erinnerungen an dich sind ein kostbarer Schatz, den wir in unseren Herzen tragen.
Deine 6 Kinder mit Familien
Dankbar für die Zeit, die wir mit dir hatten, tragen wir mit Wertschätzung die Erinnerungen an dich, deine Stärke, dein unerschütterlicher Glaube und deine Friedliebigkeit, die du uns vorgelebt hast, werden uns immer begleiten.
Du lebst in unseren Gedanken, unseren Geschichten und in den kleinen Dingen des Alltags weiter.
Danke Mama, in Liebe deine Familie.
Alex Muscolino
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ALLGEMEINE WEITERBILDUNG
Naturkundliche Exkursion am Tartscher Bichl
Referent*in Joachim Winkler
Treffen Sa., 24.05.2025
Treffpunkt Bahnhof Mals um 09.00 Uhr
Dauer 3 - 4 Stunden
Kursbeitrag 15 Euro
Mitzubringen gutes Schuhwerk, Regen- und Sonnenschutz, Getränk, Feldstecher
Anmeldeschluss Mo., 19.05.2025
Naturkundliche Wanderung rund um den Haidersee
Referent*in Joachim Winkler
Treffen Sa., 07.06.2025
Treffpunkt Parkplatz am See (Nähe Hotel Post) um 09.15 Uhr
Dauer 3 - 4 Stunden
Kursbeitrag 15 Euro
Mitzubringen gutes Schuhwerk sowie Regen- und Sonnenschutz, Getränk, Feldstecher, evtl. Einkehrmöglichkeit im Restaurant Zeress
Anmeldeschluss Do., 29.05.2025
Waldläufer: lass uns wild sein „Natur erleben, Freiheit spüren“
Referent*in Evelyne Piergentili Treffen Mo., 09.06.2025
Uhrzeit 09.00 Uhr - 18.00 Uhr
Treffpunkt Peter-Glück-Platz, Mals Kursbeitrag 55 Euro
Mitzubringen Verpflegung Zielgruppe Jugendliche und jung gebliebene
Anmeldeschluss Mi., 28.05.2025
Abenteuer Wald
Kräuter, Bäume und was noch?
Referent*in Evelyne Piergentili
1.Woche Mo., 30.06. – Fr., 04.07.2025
2.Woche Mo., 07.07. – Fr., 11.07.2025 (inkl. Übernachtung)
Uhrzeit 08.00 Uhr - 16.30 Uhr, insgesamt 5 Treffen
Treffpunkt Bibliothek Mals
Kursbeitrag 90 Euro | 105 Euro (inkl. Übernachtung)
INFO – ANMELDUNG: Bahnhof Spondinig, 39026 Prad am Stj. Tel.: 0473 42 82 38 | E-Mail: info@gwr.it
Abenteuer Wald Wir folgen den Spuren…
Referent*in Evelyne Piergentili
Treffen Mo., 21.07. – Fr., 25.07.2025
Uhrzeit 08.00 Uhr - 16.30 Uhr, insgesamt 5 Treffen
Treffpunkt Bibliothek Mals
Kursbeitrag 90 Euro
Weißes Gold schmieden in Laas
Marmorwoche für Erwachsene
Referent*in Torsten Anders
Treffen Mo., 28.07. – Fr., 01.08.2025
Uhrzeit 13.45 Uhr - 17.15 Uhr, insgesamt 5 Treffen Ort Freigelände Lasa Marmo GmbH, Laas (neben dem Zugbahnhof)
Kursbeitrag 125 Euro pro Kurs
Materialkosten sind nicht inklusive
DETEKTIVE UNTERWEGS
Spannende Fälle & coole Experimente
Referent*in Isolde Veith und Elisabeth Schweigl
Treffen Di., 05.08. – Do., 07.08.2025
Uhrzeit 08.00 Uhr - 13.00 Uhr (gleitende Ankunftszeit bis 9.00 Uhr)
Ort BASIS, Schlanders
Zielgruppe Für Kinder von 6–9 Jahren, begrenzte Teilnehmerzahl
Kursbeitrag 60 Euro
MAL-SCHREIB-SPIEL
Mit Bildern und Worten Geschichten entstehen lassen
Referent*in Martina Thanei
Treffen Mo., 01.09. – Fr., 05.09.2025
Uhrzeit 08.30 Uhr - 12.30 Uhr, insgesamt 5 Treffen
Ort Bahnhof Spondinig, Josef-Peer-Saal und Prader Sand
Mitzubringen Griffelschachtel und Jause
Kursbeitrag 60 Euro
Öffnungszeiten: Mo. - Do. 08.00 – 17.00 Uhr Fr. 08.00 – 12.00 Uhr
Details zu den Kursangeboten finden Sie auf: