Zeitung Vinschgerwind 2-22 vom 27.01.2022 Bezirk Vinschgau Südtirol

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Nr. 2 (418) 27.01.22 I.P. 18 Jg.

www.vinschgerwind.it

Was ist den Vinschger Politikern die Jugend wert? SPEZIAL

WO H N IDEEN 2022

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2 /WANDERN/

Vinschgerwind 2-22

27.01.22

WINTERWANDERUNG

Foto: Kassian Winkler

Foto: Benjamin Pfitscher

SCHNEESCHUHTOUREN

HÖHENTOUREN

Winterwanderung am Watles Die Höferalm und die Plantapatschhütte am Watles sind Sommer wie Winter eine Wanderung wert. Auf bestens präpariertem Weg geht es von der Talstation Watles in einer knappen Stunde hoch zur Höferalm. Die Küche lässt keine Wünsche offen, Wanderer und Skifahrer kommen voll auf ihre Kosten. Hängt man noch eine halbe Stunde an die Wanderung, kommt man zur Plantapatschhütte. Tipp: Die Wanderung ist für alle Schuhgrößen geeignet. Beginn der Wanderung ist der Parkplatz an der Talstation des Watlesliftes. Vom Parkplatz aus ist der als „Winterwanderweg“ beschilderte Weg unübersehbar. Der Wanderweg ist gut präpariert und fein zu gehen und führt mäßig ansteigend durch Lärchenwald empor. Mit jeder Kehre gewinnt man an Aussicht. Rund eine Stunde folgt man dem Weg, bis das letzte kurze Stück etwas steiler bis zur Höferalm (2.066 m) führt. Diese ist Sommer wie Winter mit hausgemachten Spezialitäten beliebte Einkehr, im Winter von Winterwanderern und Skifahrern gleichermaßen frequentiert. Hängt man noch eine halbe Stunde Gehzeit hinzu, gelangt man zur Platanpatschhütte, dem kulinarischen und geselligen Zentrum am Watles mit atemberaubendem Ausblick. Der Rückweg führt auf denselben Weg zurück. Oder - man leiht sich an der Bergstation eine Rodel aus und genießt eine der längsten und coolsten Rodelbahnen im Tal bis zur Watles-Talstation.

WANDERINFOS:

Dauer: insgesamt 2 Stunden Start: Talstation Watles Ziel und Einkehrtipp: Höfer Alm (täglich 9.00 – 16.00 Uhr) oder Plantapatschhütte (täglich 9.00 – 16.00 Uhr)

www.watles.net

ters erleben

Die Vielfalt des Win

nderwege, Sonnige Pisten, gespurte Wa m. Rodelbahn, Langlaufloipen uv


27.01.22

Inhalt www.vinschgerwind.it

Was ist den Vinschger Politikern die Jugend wert? SPEZIAL

WOHN IDEEN 2022

Jugend ohne Disco - die Jugend wünscht sich mehr Engagement

Karl Zellers AthesiaSchelte lässt im Vinschgau alte Wunden aufbrechen

Seite 6

Seite 4

Staatsstraße Naturns www.moebel-wallnoefer.it Tel. 0473 66 71 83

Nauders/Vinschgau: Die Initiativgruppe Pro Reschenbahn bleibt auf Kurs

Seite

4

Partschins: Landesregierung stutzt Gemeindewünsche

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Vinschgau: Der Vinschgau tickt im Tourismus anders

Seite

5

Laas: Eisiges Foto-Shooting im Marmorbruch

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Schlanders: Stacheldraht zu Kunst

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Tschengls: Neues Buch „Über die Herren von Tschengls“

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Schöneben: Fuchur wacht über Skihasen

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Leserbriefe und Stellungnahmen

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NIKA GmbH

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/INHALT/ 3

Kommentar Nr. 2 (418) 27.01.22 I.P. 18 Jg.

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Vinschgau: Alfreider: „2024 ist die Bahn elektrifiziert“

Seite 14

Vinschgau: Biodiversität

Seite

Aus dem Gerichtssaal: Neues von den Kuckuckseiern

Seite 16

Kochtipp: Suppe vom Vinschger Suppenhuhn

Seite 16

Porträt: Paula Wielander Zanella - Mals

Seite

Schlanders/Metropoltheater München: Facetten der Liebe

Seite 18

OSZ Schlanders: Schwerpunkte am Real- und Sprachengymnasium

Seite 19

Bozen/Vinschgau: Reinhold Messner erzählt die Yeti-Geschichte

Seite 20

Martell: „Im Wald daheim“ im Waldheim in der Schmelz

Seite 21

Schleis/Vinschgau: Feuer für die Jugendlichen

Seite 23

Kultur: Teil 2 - „Siedlungsgrenzen - grenzenlos“

Seite 24

Wind-Spezial: Wohnideen 2022

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17

ab Seite 26

Nationalpark Stilfserjoch: Hybris

Seite 34

Sport/Graun: La Venosta - Vier Sieger aus vier Ländern

Seite 36

Sport/Martell: Hausherren zweimal am Podium

Seite 37

Zeigt her eure Tannen: die Sieger

Seite 38

von Chefredakteur Erwin Bernhart

Schwarze Betten Die Landesregierung hat ein „Tourismusentwicklungskonzept 2030+“ genehmigt und keiner weiß Bescheid. Denn für den Beschluss, der im Schatten der Feiertage kurz vor Jahreswechsel am 28. Dezember 2021 gefasst worden ist, gibt es bis dato keinen Anhang, keine Erläuterungen, keine Details. Es gehe um eine Art Bettenstopp. Am 17. Dezember 2021 vermeldete die Südtiroler Wirtschaftszeitung (SWZ): „Der SWZ liegt das mit Spannung erwartete „Landestourismus­entwicklungskonzept 2030+“ vor. Es bestätigt die angekündigte Deckelung des Tourismus, lässt Ausnahmen für den Urlaub auf dem Bauernhof durchblicken und malt einen Wunschtourismus. Wie es weitergeht, bleibt trotzdem vage.“ Offiziell werden für das Jahr 2020 in Südtirol 227.639 Betten angegeben. Der für den Tourismus zuständige Landesrat geht davon aus, dass rund 20.000 Betten nicht offiziell aufscheinen, die Dunkelziffer also rund 10 Prozent der Betten beträgt. Demnach gibt es im Tourismus „warme“ Betten, also jene die offiziell mit Gästen belegt sind, „kalte“ Betten, die offiziell nicht belegt sind und laut die vom Landesrat kolportierten und vermuteten 20.000 Betten auch „schwarze“ Betten, von denen man so gut wie nichts weiß - zumindest offiziell nicht. Auf dieser Basis mutet ein wie auch immer geartetes „Tourismusentwicklungskonzept 2030+“ etwas seltsam an. Denn „offiziell“ sind es 21.730.335 Übernachtungen im Jahr 2020. Die „schwarzen“ Betten würden demnach zusätzlich 2,17 Millionen Nächtigungen generieren. „Wunschtourismus?“

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Vinschgerwind 2-22

27.01.22

Partschins

Und weg ist der Saumoar

Nix Kubatur,

Abgerissen, verräumt, verplündert: Beim nunmehr ehemaligen Saumoarhof im Schatten von Schloss Dornsberg in Naturns ist nichts mehr als eine planierte Parzelle übrig. Florian Ruatti hat sich durchringen können, den Hof abzubrechen, so wie es in der Baukonzession (Abbruch und Wiederaufbau) weiland vereinbart war. Geblieben ist ein drückender Bärendienst, den Ruatti von vermeintlich Wohlmeinenden aufgebunden bekam und im Ergebnis bleiben Strafbescheide in einer Höhe von mehr als 200.000 Euro. In der Gemeinde Naturns werden Stundungen angedacht.

nix Schrebergärten

D

ie Landesregierung ist dem Gemeinderat von Partschins teilweise ordentlich in die Parade gefahren und hat einige Dinge von Amts wegen zurechtgezurrt. Der Gemeinderat hatte im Herbst vorigen Jahres mehrheitlich einer im Dorf höchst umstrittenen Bauleitplanänderung am Salten im Zieltal zugestimmt und zwar für die Umwidmung von „Wald“ in „öffentlichem Parkplatz“ und der Eintragung einer „Freizeitanlage“ teilweise im „Wald“ und im „Landwirtschaftsgebiet“. Dazu wollte der Gemeindeausschuss darin ursprünglich 6003 für „eine gemeinschaftliche Struktur“ verbauen können. Von Schrebergärten war damals im Gemeinderat die Rede. Im Gemeinderat wurde dann der Vorschlag auf 300 Kubikmetern reduziert und mehrheitlich (bei 6 Enthaltungen und einer Gegenstimme) genehmigt - trotz Hinweis der Landeskommission für Raum und Landschaft auf ein komplettes Bauverbot. Die Landesregierung hat in ihrem Beschluss vom 18. Jänner 2022 den Partschinsern einige Schlupflöcher zugemacht und einer geplanten Kubatur eine Absage erteilt. Nämlich dass die „Freizeitanlage“ ausdrücklich „Waldkindergarten“ sein müsse (dazu wurde ein Absatz in den Durchführungsbestimmungen von Amts wegen ergänzt - also sicher keine Schrebergärten) und dass, so wie es die Landeskommission für Raum und Landschaft bereits ursprünglich angemahnt hatte, ein Verbauung von höchstens 18 Kubikmeter (für die Unterbringung der Geräte) möglich sei. (eb)

Foto: Erwin Bernhart

4 /POLITIK/

Zukunftsprojekt Nauders/Vinschgau/Engadin - Die Initiativgruppe Pro Reschenbahn bleibt am Ball und treibt ihre Vision einer „Reschenbahn 2.0“ weiter voran. LH Arno Kompatscher hat im „Wind“-Interview angekündigt, dass es am 2. März in Scuol ein Gipfeltreffen bezüglich Zuganbindungen geben wird. Grund genug für die Initiativgruppe nachzulegen.

Mit einer Reschenbahn würden auch alle Skigebiete im Obervinschgau angefahren werden.

Foto: Erwin Bernhart

Hans Hans Kröll Kröll zu zu Besuch Besuch beim beim Vinschgerwind Vinschgerwind

von Erwin Bernhart

Foto: Erwin Bernhart

D

er Nauderer Hotelier Hans Kröll sagt es deutlich: „Die Reschenbahn ist ein Zukunftsprojekt. Ein Bau kommt in den kommenden Jahren nicht in Frage, aber wir treiben die Idee voran, damit eine Reschenbahn in Zukunft verwirklicht werden kann.“ Rückblickend wollen sich die Promotoren einer Reschenbahn nicht den Vorwurf ausgesetzt sehen, nichts getan bzw. sich nicht eingesetzt zu haben. Tatsächlich tüftelt die Initiativgruppe um Hans Köll, Franz Starjakob, Siegfried Gohm und Baldur Schweiger an Visionen, an Trassenführungen und an Kostenschätzungen. Starjakob ist Ingenieur, Schweiger Baufachmann, Gohm und Kröll bringen Herzblut, verkehrsrelevante und touristische Visionen ein. Ein durchaus Ernst zu nehmende Initiative. Der Vinschgerwind hat die Grundzüge der Ideen im

April 2021 beleuchtet. Verfeinerungen sind inzwischen hinzugekommen. Vor allem bei den Kostenrechnungen. So schätzen die Experten, dass eine Verbindung Mals Scuol (29 km) über einen Tunnel um die 1,7 Milliarden Euro kosten könnte, eine Verbindung Mals-Landeck über den Reschenpass (78 km) 2,1 Milliarden. Die Initiativgruppe beziffert eine Route Mals-ScuolMartina-Pfunds-Landeck mit 3,3 Milliarden Euro und die Alternative Mals-Nauders-Landeck mit Anbindung von Scuol über den Sellesbergtunnel mit 2,8 Milliarden Euro. Und es gibt noch andere Varianten. Hans Kröll sagt dem Vinschgerwind, dass die Bürgermeister von Nauders bis Landeck alle hinter einer Verbindung Mals-Nauders-Landeck stehen würden. Die Bürgermeister im Unterengadin hingegen seien über mögliche Trassenführungen bzw. Anbindungen gar nicht informiert. Kröll erinnert

daran, dass die Gäste auch in Zukunft überwiegend aus dem deutschen Raum bzw aus dem Norden kommen werden. Franz Starjakob verweist auf das überbordende Verkehrsaufkommen über den Reschen vor allem in den Sommermonaten. Starjakob wünscht sich, dass sämtliche Zuganbindungsvisionen auf diesselben Studienniveaus gebracht werden. Der Vinschgerwind hat in Erfahrung bringen können, dass am 2. März in Scuol wohl verkündet werden wird, dass das Ingenieurbüro Bergmeister eine Zusammenfassung und Bewertung der verschiedenen Bahnprojekte durchführen solle. Denn die technische Arbeitsgruppe wird wohl keinen gemeinsamen Nenner gefunden haben. Für die Katz? Nicht ganz, denn die Initiativgruppen Pro Mals-Scuol und Pro Reschenbahn sind erweckt worden und haben sich in Stellung bringen können.


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Vinschgerwind 2-22

/POLITIK/ 5

Bozen/Meran/Vinschgau

„Und bist du nicht willig, so brauch’ ich ...“ D

Foto: Erwin Bernhart

ie Schlagzeile „Schlimmer wie in Weißrussland“ in der Neuen Südtiroler Tageszeitung am 15. Jänner und das Interview mit Karl Zeller und vor allem dessen Aussagen gegenüber dem Athesia-Konzern hat im Vinschgau Erinnerungen wachgerufen und alte Wunden aufgeschlagen. Zeller sagte etwa: „Die Situation in Südtirol ist bald schlimmer wie in Weißrussland: Wenn du nicht willig bist, dann hauen sie dich in die Pfanne...“ Zeller bezieht sich auf die Gebrüder Ebner und auf die Athesia mit ihren Dolomiten. Der SVP-Vizeobmann Zeller wurde tags zuvor in den Dolomiten, eingebettet in einer Anfrage der Freiheitlichen, in etwa so dargestellt, als ob er mit LH Kompatscher „Drahtzieher von Millionen-Geschäften“ (Zitat Tageszeitung) sei. Zeller ließ sich das so nicht gefallen und zog in der Tageszeitung ordentlich vom Latz. Das sei die Retourkutsche dafür, dass er sich geweigert habe, bei Gianluca Bressa zu intervenieren,

Ex-SVP-Senator Karl Zeller: „Ich habe mich vor kurzem geweigert, bei Gianluca Bressa zu intervenieren, auf dass er seine Anträge zum Athesia-Medienmonopol zurückzieht.“ damit dieser von seinem Ansinnen, mit einem Gesetzesentwurf das Monopol der Athesia in der Region brechen zu wollen, ablasse. Zeller im TZ-Interview: „Ja ich bin von beiden Ebner-Brüdern kontaktiert worden, um in Rom gegen die - unter Anführungszeichen - „minderheitenfeindliche Aktion“ von Bressa zu intervenieren. Ich habe ganz klar Nein gesagt. Erstens bin ich nicht mehr in Rom und zweitens halte ich den Vorstoß Bressas

Vinschgau

für richtig (...)“ Auch LH Arno Kompatscher hat übrigens den Vorstoß Bressas im „Wind“-Gespräch für richtig befunden. Zellers später Zorn legt im Vinschgau verheilt geglaubte Wunden offen. So hat sich Athesia mit Michl Ebner an der Spitze zu Jahreswechsel 2004/2005 über Schleichwege die Mehrheit an der „Vinschger Medien GmbH“ mit einem Haufen Geld gesichert, im Rückblick wohl eher mit Steuergeld aus Rom.

Athesia hat schon damals ihre Monopolstellung kaltblütig ausgenutzt und die in ihren Augen unliebsame Konkurrenz ausmerzen wollen. Die „Vinschger Medien GmbH“ hatte damals neben dem Bezirksblatt im Vinschgau mit dem „Burggräfler Magazin“ auch ein Bezirksblatt im Burggrafenamt mit zunehmendem Erfolg am Laufen. Die politische Seite hat damals betreten weggeschaut. Und dann hat Athesia den damaligen Geschäftsführer mit einer Klage und Forderungen von bis zu einer halben Million Euro vor Gericht gezerrt. Der Prozess hat knapp 14 Jahre gedauert, auch mit dem Ziel, unliebsame Personen unbeweglich und mundtot zu machen. Athesia dürfte auch diese Prozesskosten mit römischem Steuergeld bestritten haben. Genau nach dem von Zeller benannten Motto: „Bist du nicht willig...“, wobei der vollständige Satz im berühmten Zauberlehrling mit „...dann brauch’ ich Gewalt“ endet. (eb)

Vom wind gefunden

Der Vinschgau tickt anders Z

Foto: „Wind“-Archiv

u einem politischen Treffen mit politischem Wunschdeponieren hat die Bezirksspitze der SVP um Obmann Albrecht Plangger den Tourismuslandesrat Arnold Schuler am vergangenen Freitag nach Schlanders geladen. Schuler solle den beschlossenen Bettenstopp erklären und er möge doch berücksichtigen, dass der Vinschgau anders ticke, als der Rest des

Landes. Denn mit einem knappen Viertel der Fläche Südtirols werden im Vinschgau mit seinen rund 19.000 Betten (8 %) lediglich 2,4 Millionen (11 %) Nächtigungen generiert. Bei einem Bettenstopp solle er doch auch die Abwanderung, die Strukturschwäche usw. im Vinschgau berücksichtigen. Schuler hat den BM, den Vertretern aus HGV und von Tourismusdestinationen damit gekontert, dass es nichts nütze, eine große theoretische Bettenanzahl zur Verfügung zu haben, wenn diese dann nicht genutzt werde. Auch sollen die Gemeinden schauen, wie viele Betten effektiv vorhanden seien. Eingelenkt hat Schuler zu einer dreistufigen Einteilung von Gemeinden: strukturstark, -mittelstark und -schwach. Mit offenem Ergebnis. (eb)

Das Jahr 2022 Das Jahr 2022 ist das internationale Jahr des Glases und das europäische Jahr der Jugend. 2022 beginnt die internationale Dekade der indigenen Sprachen. Die Ratspräsidentschaft in der EU übernimmt im ersten Halbjahr Frankreich und in der zweiten Hälfte Tschechien. Vier europäischen Staaten wählen neue Staatsoberhäupter: am 24.01. in Italien, am 13. Februar in Deutschland, am 10. April (erster Wahlgang) und 24. April (zweiter Wahlgang) in Frankreich und im Herbst in Österreich. Eine wichtige Wahl gibt es am 8. November in den USA. Alle 435 Sitze des Repräsentantenhauses stehen zur Wahl und 34 der 100 Senatssitze. Vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) wurde die Rotbuche zum Baum des Jahres erklärte. Europäische Kulturhauptstädte 2022 sind: Kaunas in Litauen, Esch in Luxemburg und Novi Sad in Serbien. Vom 4. bis 20. Februar finden in Peking (China) die XXIV. Olympischen Winterspiele statt, vom 21. November bis 18. Dezember die 22. Fußballweltmeisterschaft der Männer in Katar. Das Neue Autonomiestatut in Südtirol wird am 20. Jänner 50 Jahre alt. Vor 400 Jahren, im Jänner 1622 ist der französische Dramatiker Moliére geboren. Eines seiner Werke ist Tartuffe. Es ist eine Komödie über Heuchler, Scheinheilige und Schleimer, ein hochaktuelles Thema. Very Peri ist die Pantone Farbe des Jahres 2022. „Very Peri“ ist eine Mischung aus Blau und Rot-Violett, die die schwindenden Grenzen zwischen der physischen und digitalen Welt betont und den Wandel widerspiegelt, der gerade stattfindet. (hzg)


6 /TITEL/

Vinschgerwind 2-22

27.01.22

Leergut oder Jugend? Dass aus der Diskothek Fix in Laas ein Wertstoffhof werden soll, stößt auf große Kritik. Den Jugendlichen im Vinschgau wird damit ein wichtiges Angebot entzogen. Die große Frage vor diesem Hintergrund lautet: Wieviel ist den politischen Entscheidungsträgern im Vinschgau die Jugend wert? von Angelika Ploner

Die gute Nachricht vorab: Die Disko Fix wird aller Voraussicht nach noch einmal die Tore öffnen. „Klappt alles, dann bis Ende Juni 2023“, sagt Pächter Thomas Ramoser dem Vinschgerwind. Man hat sich mit der Gemeinde Laas und der Raika Ritten auf diese Übergangsfrist geeinigt. Seitdem die Gemeinde Laas die Liegenschaft um der Diskothek Fix angekauft und daraus einen Wertstoffhof machen will, gehen die Wogen hoch. Die Kritik: Den Jugendlichen wird ein beliebtes Angebot entzogen, eines, das es dringend braucht. Mit anderen Worten: Es ist ein politisches Abwürgen des Nachtlebens im Vinschgau. Die Vorgeschichte. Die Liegenschaft um die Diskothek Fix wurde vor wenigen Monaten zum Verkauf ausgeschrieben. Der Besitzer: Die Raika Ritten. Warum gerade die Raika Ritten zu einer Liegenschaft im Vinschgau kommt, ist schnell erklärt. „Über einen Leasingvertrag“, heißt es dort auf Nachfrage. Weil der Kunde in Schwierigkeiten kam, fiel die Liegenschaft auf die Bank zurück. Man hat das

STELLUNGNAHME:

Gebäude ausgeschrieben, mit dem Pächter und anderen Interessenten geredet. Letztendlich hat sich die Gemeinde Laas zum Kauf bereit erklärt. Der Kaufpreis: 750.000 Euro. Die Zweckbindung: Wertstoffhof. Bis Ende Juni 2023 läuft nun die Galgenfrist. Das ist auch jener Zeitraum, wo ein neuer Standort für eine Diskothek gefunden werden soll. Zumindest ist dies bei einer Bürgermeisterrunde samt Jugendreferenten und Jugenddiensten am 19. Jänner 2022 besprochen worden. Dass ein neuer Standort gefunden wird, ist unwahrscheinlich. Fakt ist, dass keine Liegenschaft im Vinschgau besser für eine Diskothek geeignet ist, wie eben jene in Laas. Im Mittelvinschau gelegen, abseits vom Dorf mit Parkplatz und guter Erreichbarkeit ist der Standort geradezu prädestiniert. So war es fast 20 Jahre lang. Verena Tröger, die BMin von Laas: „Wir sind uns durchaus bewusst, dass es im Vinschgau eine Diskothek für die Jugendlichen braucht und das ein Problem ist. Die Türen sind aber noch nicht ganz zu.“ Alarmstufe rot. Die Jugenddienste haben Alarm geschlagen und eine Umfrage gestartet. Der Bedarf ist groß (s. Stellung-

Nachtleben im Vinschgau

Das Nachleben ist ein zentraler Entwicklungsraum im Leben junger Menschen. Es ist ein Gelegenheitsraum zum Ausprobieren und Experimentieren: neue Menschen, neue Interessen und auch neue Rauscherfahrungen sind dort erlebbar. Diese Risikoerfahrungen sind im Auge der Erwachsenen auch mit Ängsten verbunden. Junge Menschen hingegen erleben Bewusstseinsveränderungen, können dadurch ihre Komfortzone erweitern und besser verstehen. Das alles ist für die Identitätsentwicklung in der Achterbahnfahrt des Aufwachsens wichtig. Als Jugendarbeit sind wir seit jeher dabei ein qualitatives Nachtleben zu fördern und Jugendkultur

seinen verdienten Platz zu geben. Die Erwachsenenwelt mit ihrem Bedürfnis nach Sicherheit und Ordnung wusste Jugendkultur aber oft genug zu verhindern. Verbotene Festivals, scharfe Kontrollen bei Konzerten und die Intoleranz gegenüber lauter Musik gibt es auch im Vinschgau seit langem. Die Pandemie treibt diese Problematik auf den Höhepunkt, waren nächtliche Treffen ja nur noch illegal möglich. Alternativen wie Diskos, Bars und Feste gab es keine, obwohl sie gebraucht wurden. Schützende Rahmenbedingungen wie Verantwortlichkeit oder qualifiziertes Personal fehlen in diesen Privatfeiern völlig. Das Wegsterben einiger Diskos

nahme + Umfrage rechts) und übersteigt bei weitem das Angebot. Lässt die Politik einen Normalbetrieb nach dem 31. Jänner 2022 zu, so wird „Enzo“ in St. Valentin, die „Hölle“ in Schlanders und - für die Jugendlichen irrelevant - Apres Club in Sulden wieder öffnen. „Wir öffnen, wenn wir normal arbeiten können“, sagt Benno Lincata von „Enzo“ zum Vinschgerwind. Hubert Frischmann, seit 35 Jahren Pächter der „Hölle“: „Wenn wir normal arbeiten können, öffnen wir, aber es braucht im Mittelvinschgau auf alle Fälle noch eine Disko, wir können das nicht alleine bewältigen.“ Die Meinung unter den Betreibern lautet unisono: Für die jungen Leute ist das eine sehr traurige Zeit. „Die Auswirkungen werden sich erst in den nächsten Jahren zeigen“, ist Tobias Stecher vom Jugenddienst überzeugt. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage: Wieviel ist den politischen Entscheidungsträgern die Jugend im Vinschgau wert. Es liegt jetzt in erster Linie an der Gemeinde Laas, in zweiter Linie am Bezirksausschuss, Prioritäten und Zeichen für die Zukunft zu setzen. Die Frage, die es zu beantworten gilt, ist einfach: Will man Leergut oder der Jugend einen Platz im Vinschgau geben.

im Tal wird diese Eigeninitiativen befeuern und zusätzliche Probleme schaffen: Lärmbelästigung in zentralen Orten, exzessiver Konsum, Mobilitätsprobleme in abgelegenen Orten bis hin zur Abwanderung. Das Thema brennt unter den Nägeln, was die 2.400 Teilnehmer unserer Onlineumfrage deutlich machen: Drei Viertel der Antworten fordern vielfältige und gut erreichbare Ausgehmöglichkeiten. Für einen Diskobetreiber in Vollzeit scheint der Vinschgau jedoch nicht mehr interessant zu sein. Die politischen Gemeinden tragen deshalb als sozialpolitische Vertretung der Gesellschaft Mitverantwortung und müssen für ermöglichende Rahmenbedingungen sorgen. Als Jugendarbeit kritisieren wir die Profit-

maximierung und den Konsumzwang der auf Kosten von jungen Menschen von manch kommerziellen Betreiber verantwortungslos betrieben wird. Wir sind gerade deshalb der Auffassung, dass diese Situation eine große Chance für Veränderung sein kann. Es braucht neue Wege die Qualität in den Vordergrund und den Konsum in den Hintergrund stellen. Dafür braucht es ein starkes Netzwerk, Plattformen die Mitbestimmung zulassen und eine Gesellschaft die Jugendkultur respektiert. Und wie die Umfrage zeigt, gibt uns die Vinschger Jugend Recht. Auch sie sind bereit zum Erhalt des Nachtlebens mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und Talente beizutragen. Tobias Stecher, Jugenddienst


27.01.22

1. Wie wichtig ist dir eine Disco im Vinschgau? sehr wichtig

Mein Auto oder Freunde 649

355

Eltern

241

eher unwichtig

58

Shuttle

992

unwichtig

50

Nightliner

392

Übernachtung

87

5. Wie viel ist dir ein Discobesuch wert (Eintritt und Konsum)?

2. Wie wichtig sind dir unterschiedliche Discos im Vinschgau? 1395

bis zu 5 €

281

wichtig

687

6 bis 10 €

427

eher unwichtig

223

11 bis 15 €

247

63

16 bis 20 €

284

mehr als 20 €

1116

sehr wichtig

unwichtig

6. Kannst du dir vorstellen als Mitglied eine Disco mitzuorganisieren?

3. Wie viele Kilometer bist du bereit zu einer Disco zu fahren? bis zu 15 km

768 Ja sicher!

415

344

Nein, so ein Blödsinn!

861

172

Wäre auszuprobieren 1049

von 16 bis 25 km

1079

von 26 bis 35 km mehr als 36 km

7. Welche freiwillige Mithilfe deinerseits kannst du dir vorstellen, um zum Erhalt einer Disco im Vinschgau beizutragen? Mit meinen Händen im Aufbau

/TITEL/ 7

4. Wie kommst du normalerweise zur Disco hin und wieder zurück?

1915

wichtig

Vinschgerwind 2-22

600 500 303

Mit meinem Kopf in der Organisation

514

Mit guter Laune bei der Kasse und in der Garderobe

267

Mit Geschick hinter dem Barbudel

378

Mit guter Musik am DJ-Pult

120

Mit Ordentlichkeit beim Saubermachen

65

Mit souveräner Freundlichkeit beim Türstehen

113

Mit Flexibilität auf Abruf

174

Mit viel Geduld bei der Shuttle-Fahrt

85

Mit passenden Gewürzen beim Imbiss

65

Sonstiges

45

400 300 200 100 0


8 /WIRTSCHAFT/

Vinschgerwind 2-22

D

as neue Jahr hat in einem guten Arbeitsklima begonnen. Der überraschende Tod vom italienischen EU-Parlamentspräsidenten David Sassoli hat über alle Parteigrenzen hinaus den Fokus ausnahmsweise auf die guten Seiten der Politik und deren Verdienste gebracht. Sassoli ein wahrlich großer Europäer, dem auch die lokalen autonomen und sprachlichen Minderheiten am Herzen lagen! Ich durfte ihn im Beisein vom Ministerpräsidenten Draghi und den Ministern Di Maio, Franceschini, Lamorgese, Brunetta, Cartabia, Lezzi und Bonetti für die sprachlichen Minderheiten mit einem kurzen Nachruf würdigen. In der Diskussion um die Wahl des neuen Staatspräsidenten wird der Ton zunehmend rauher. Bis zum 3. Februar - dann sollte laut Parlamentspräsident Fico der Präsident gewählt sein - könnte das politische Leben in Italien ordentlich durcheinander gewirbelt werden. Ein aussichtsreicher Kandidat steht noch nicht fest - außer ein Mattarella in Verlängerung-und allzu viele hoffen noch, dass auch an Ministerpräsident Draghi „ein Weg vorbeiführen“ könnte, damit dieser die Regierungsgeschäfte in solch unsicheren Zeiten halbwegs erfolgreich weiterführen kann. Persönlich tippe ich im Vorfeld des ersten Wahlganges trotzdem auf Draghi. Er bliebe als Staatspräsident für lange Jahre am Hebel der Macht im Staate und könnte so das „Schiff auf Kurs halten“. Als Ministerpräsident hat er wohl nach der Staatspräsidentenwahl nur mehr vom Februar bis September zu regieren . Danach beginnt der Wahlkampf und dann wird wohl solange am Stuhl gesägt, bis das Parteienbündnis auseinanderbricht. Von mir aus könnte man zwischenzeitlich den Gentiloni aus Brüssel zurückholen. Dieser weiß für die paar Monate bis zur nächsten Parlamentswahl, wie das Ministerpräsidentenamt ist. Lassen wir uns überraschen. Vielleicht tippe ich auch falsch? Alle anderen gesetzgeberischen Aufgaben des Parlaments, wie die jüngsten Eilverordnungen zum Covid oder das sog.“decreto milleproroghe“ rücken in den nächsten Wochen völlig in den Hintergrund und werden wohl nur so nebenbei behandelt. Wichtig ist jetzt ein neuer Präsident, dem hoffentlich auch Südtirol am Herzen liegt.

Marmorbruch als Shooting-Kulisse Laas - Mode der Luxus-Labels Gucci, Balenciaga, Bottega veneta oder Miu Miu hatten Anfang Jänner ihren Auftritt im Laaser Marmorbruch. Der Starfotograf Markus Pritzi aus Tartsch wählte den Marmorbruch für ein Foto-Shooting mit internationalem Charakter.

Foto: Angelika Ploner

Rom Info ins Tal

von Angelika Ploner

E

r zählt zu den Besten in seinem Metier: der Modefotograf Markus Pritzi aus Tartsch. Als Ort für sein jüngstes Projekt wählte Pritzi eine einmalige Kulisse: den Laaser Marmorbruch. Die angereiste Crew am 5. Jänner war eine internationale. Die Stylistin kam aus Paris, das amerikanische Model aus Rom, Visagistin und Assistenten aus Berlin und München. Mode der Luxus-Labels Gucci, Balenciaga, Bottega veneta, Miu Miu wurden zu einer „story“ gebündelt und haben zum einen ihren Auftritt im italienischen Magazin CAP 74024 und erweitern zum anderen das Portfolio von Pritzi selbst. „Mit diesen Editorials, wenn man für Zeitungen Modegeschichten fotografiert, kann man als Modefotograf zeigen, wie kreativ man ist. Sie sind das Schaufenster nach außen, aufgrund dessen man dann gebucht wird“, sagt Pritzi. „Ein Schaufenster sind solche Shootings auch für den Laaser Marmor“, ergänzt Kurt Ratschiller, finden sich diese Luxus-Modelabels mit ihren Boutiquen immer wieder auch unter den Kunden der Lasa Marmo. Im Marmorbruch selbst waren „Kälte und Licht“ die große Herausforderung. Mit spartanischer Ausrüstung musste gearbeitet werden, „wir konnten nur wenig hier herauf nehmen.“ Umso

Der Laaser Marmorbruch als einzigartige Kulisse für das internationale Fotoshooting Anfang Jänner mit Mode-Starfotograf Markus Pritzi aus Tartsch

Foto: Kurt Ratschiller, Lasa Marmo

von Albrecht Plangger

27.01.22

mehr waren Kreativität und Können gefragt. Seine Fotos bearbeitet der Tartscher kaum, nur „Helligkeit und Kontrast werden angepasst“. Gelernt hat er sein Handwerk bei Foto Wieser in Schlanders, sechs Jahre lang arbeitete er dort. Heute lebt er in Paris und ist in der ganzen Welt unterwegs. Beim Shooting im Marmorbruch erhielt Pritzi tatkräftige Unterstützung vor Ort: von Robert Sagmeister samt Team und Kurt Ratschiller von der Lasa Marmo.


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Vinschgerwind 2-22

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Schlanders/Basis/Transform-a(k)tion

Kunstwerke aus Stacheldraht und um das 4 ha große Gelände der Ex-Drususkaserne in Schlanders gibt es nicht nur eine Mauer mit einem Drahtzaun, sondern oben drauf auch noch zwei Reihen Stacheldraht. In einer gut inszenierten Aktion mit mehreren Pressevertretern, Fotografen und Hobbyfilmern wurde am 16. Jänner, am Sonntagvormittag, der Stacheldraht abgebaut. Bei der Aktion ging es aber nicht nur um den Abbau, die Entfernung des Stacheldrahtes, sondern, wie auch bei anderen Aktionen von Basis Vinschgau, um eine sinnvolle handwerkliche bzw. künstlerische Wiederverwertung, um eine Transform-a(k)tion. Früher wurden bei ähnlichen Aktionen alte Heizkörper oder Fensterrahmen für neue Funktionen umgebaut. Transformation ist neben Nachhaltigkeit sicher ein zentraler Begriff der heutigen Zeit.

Fotos: Heinrich Zoderer

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Stacheldrahtentfernung nennt sich die jüngste Transform-a(k)tion von Basis Vinschgau. Der Stacheldraht wurde abgebaut und zu Kunstobjekten transformiert. Alte, ausgediente Objekte werden nicht einfach auf den Müllhaufen geworfen, sondern transformiert. Wiederverwertung, Umwandlung oder Upcycling wird das genannt. Stefan Migli-

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oranza, der Verantwortliche für die Technik bei Events von Basis Vinschgau, hat zusammen mit Lukas Bertagnolli, Laura Pan und anderen Künstler:innen und Kunstinteressierten die Ak-

tion durchgeführt. Aus dem Stacheldraht wurden Kunstobjekte gemacht, die im Schaufenster von Basis in der Fußgängerzone in Schlanders, Hauptstraße 102, gezeigt werden. (hzg)

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Vinschgerwind 2-22

27.01.22

PR-INFO CMG - „HAGELNETZE MIT ZIPP“

Hagel- und Insektenschutz mit Reißverschluss Vinschgerwind: Hagelnetze mit Reisverschluss? Was hat es mit Ihrem Patent auf sich? Georg Gallmetzer: Wie jede Innovation mit Marktpotenzial haben auch wir uns entschieden, unser Produkt zu patentieren. Nach jahrelangen Test haben wir die genaue Technik gefunden um den Kunden ein einwandfreies Produkt zu bieten. Die exakte Nähtechnik kombiniert mit hochwertigen Materialien garantiert die Qualität der CMG Produkte. Vinschgerwind: Wird Hagelschutz aufgrund des Klimawandels immer wichtiger? Georg Gallmetzer: Hagelschutz wird in Zukunft eine zentrale Rolle zu den Thema Nachhaltigkeit spielen. Stellen Sie sich vor, Sie investieren in Ihrem Feld Arbeitsstunden, Energie (CO2), Pflanzenschutz und in 2 Minuten war alles für

machungen mit den Handelsketten, höhere Produktionskosten usw..

der Katz’. Das kann nicht nachhaltig sein. Auch wenn die Hagelversicherung den Schaden zum Teil zahlt (ca. 80 % der Versicherungsprämie werden vom Steuerzahler finanziert) bleiben immer noch die Kollateralschäden in den Genossenschaften übrig, etwa Kundenverluste, nicht Einhaltung der Lieferab-

Vinschgerwind: Neben dem Schutz vor Hagel bieten Ihre Netzte auch Schutz vor Vögel und Insekten. Sind Ihre Netze neben dem Obstbau auch im Weinbau oder im Beerenanbau einsetzbar? Georg Gallmetzer: Ja, unser System schützt verschieden Kulturen von Kirschen (Antiaquanetz in kombination mit Reissverschluss), Blaubeeren, Morchelenanbau in Frankreich, bis Gemüseanbau auf der Insel La Reunion (Siehe Anhang). Im Weinbau haben wir dieses Jahr die ersten Testreihen am St. Urbanhof in Auer erstellt. Video verfügbar auf unseren Instagramkanal CMG-Ideenfabrik Vinschgerwind: Die Produkte von CMG-Ideenfabrik werden

international erfolgreich eingesetzt. Ist das vor allem der leichten Bedienbarkeit, also dem raschen Öffnen und Schließen der Netze, geschuldet? Georg Gallmetzer: Ich denke es gibt verschiedene Gründe für den Erfolg. Ein Grund sind die Arbeitsstundenersparnisse, dann das schnelle Öffnen bei Extremwettererreignisse z.B. bei Schneefall, bei Frostgefahr. Es gibt keine Streuschäden. Ideal für Hanglagen da es um einiges den Hebebühneneinsatz verringert. Dazu bietet der Reissverschluss einen optimalen Insektenschutz also physikalischen Pflanzenschutz. Auf der Insel La Reunion im indischen Ozean z.B. erlaubt der Reissverschluss bei eintreffen eines Zyklonen ein schnelles Abbauen der Netze. www.cmg-ideenfabrik.com

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Über die Herren von Tschengls

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m November 2021 ist ein neues Buch erschienen, es trägt den Titel „Hezilo und die Freien von Tschengls. Von Kanzlern, rätischen Urkunden, Freien im Vintschgau und einer adeligen Grablege“. Darin wird auf 191 Seiten die Geschichte der Herren von Tschengls beschrieben, die bereits vor 600 Jahren (1421/22) ausgestorben sind. Sie haben vorher über rund 250 Jahre Entstehen und Wachsen des mittelalterlichen Dorfes Tschengls und seiner Bewohner wesentlich bestimmt. Ihre Spuren prägen heute noch sichtbar das Dorfbild von Tschengls (Pfarrkirche, Michaelskirche, Perlingerhaus, Tschenglsburg, Tschenglsberg, Altes Feld, St. Johann in Prad).

Das Buch ist ein w i s s e n s c h a f tliches Werk, die Lektüre ist mit Neugier und Ausdauer zu schaffen. Herausgeber und Autor ist Rainer Loose (Universitätsprofessor i.R., Mannheim), außerdem hat David Fliri (Taufers, Archivar in Wien) über die Urkunden der Herren von Tschengls geschrieben und der Kunsthistoriker Leo Andergassen (Schloss Tirol/Meran) über St. Johann in Prad. Dort ist die Grablege dieser Tschenglser Herren. Das Buch ist in der Reihe der Veröffentlichungen des Südtiroler Landesarchivs (Schriftleiter Gustav Pfeifer) erschienen und für 38 Euro im Buchhandel erhältlich. Maria Raffeiner


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Schöneben/Haideralm

Glücksdrache Fuchur wacht über Skihasen er riesige Schneedrache wacht seit kurzem über die Skihütte im Skigebietes Schöneben und über die Skifahrer:innen. Die Skulptur ist dem Glücks-Drachen Fuchur aus „Die unendliche Geschichte“ von Michael Ende nachempfunden. Der freundliche Drache ernährt sich – wie im Film - von Sonnenstrahlen und Wärme und gibt damit einen Hinweis auf die vielen Sonnenstunden im Skigebiet. Und Fuchur soll den vielen Skihasen Glück bringen und vor Unfällen bewahren. Die Sonne wird dem Schneedrachen erst zum Verhängnis werden, wenn es im Frühjahr ruhig um ihn herum geworden ist. Der Zerfall der Schneeskulptur erinnert an die Vergänglichkeit aber auch da-

Fotos: Magdalena Dietl Sapelza

D

ran, dass Energie nicht vergeht, sondern nur ihre Form und ihre Gestalt verändert. Geschaffen wurde die Schneeskulptur von den Schülerinnen an der Mar-

... and much more for

Sie haben in die Schaffung der Schneedrachens viele Stunden investiert: v. l. die Schülerinnen der Marmorfachschule Laas Romina Roman, Ruth Bobe ihr Fachlehrer Elias Wallnöfer morfachschule Laas Romina Roman und Ruth Bobe unter der Leitung von ihrem Fachlehrer Elias Wallnöfer. Der Steinmetz und Bildhauer hat die Skulptur auch entworfen. Zum Bau von Schneeskulpturen lag griffiger Schnee bereit. Gearbeitet wurde mit Handschuhen, Schaufeln, Spachteln und anderen feineren

Gegenständen. Schneeskulpturen inspirieren durch den Rettungswunsch zu weiteren Kunstwerken. Das könnte ein Grund sein, dass sich immer wieder Künstler:innen finden, die auf Schöneben oder auf der Haider Alm Schneeskulpturen schaffen, die Jung und Alt erfreuen. (mds)


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Klarstellung!

„...con sgomento“

In der Nr. 18 vom 9.9.21 des Vinschgerwind habe ich einen Beitrag geschrieben, in dem ich versuchte, das Szenario auszumalen, was passieren würde, wenn das Laaser Tal, speziell die obere Alm, verkehrsmäßig erschlossen würden. Mit Schrecken habe ich erfahren müssen, dass mein Artikel von vielen Lesern und Leserinnen vollkommen falsch verstanden wurde. Mein Artikel war eine Satire, also ironisch gemeint. Ich hatte gehofft, dass das so verstanden würde und dass durch meine drastische Darstellung und Übertreibung den Lesern die Absurdität und die Gefahren einer Erschließung bewusst werden und eine Warnung und Abschreckung sind. Um es jetzt klar und deutlich zu sagen: Ich fände eine verkehrsmäßige und touristische Erschließung und einen quantitativen Ausbau der oberen Alm eine Schande, weil ihre Schönheit und ihr Wert für ein paar schnöde Euro unwiederbringlich zerstört würden! Als gebürtiger Laaser, den viele Erleb-

nisse und Erinnerungen an das Laaser Tal und die obere Alm mit vielen Bergfreunden verbinden, als langjähriges und aktives Mitglied des Alpenvereins, als Mitglied der Umweltschutzgruppe Vinschgau appelliere ich an Zuständige und Verantwortliche, das Laaser Tal und die obere Alm in ihrem äußeren Erscheinungsbild zu belassen und von jeder Form der Erschließung abzusehen. Und ich appelliere an die vielen Gleichgesinnten, in erster Linie im AVS, der ja per Statut dem Naturschutz verpflichtet ist, und an alle, die weitsichtig denken und die obere Alm weiterhin so erleben möchten wie sie kennen, diesen Schutzgedanken aktiv zu unterstützen. Außerdem beweist die Unterschriftenaktion ja, dass es immer mehr Menschen sind, die sich gegen den wuchernden Erschließungswahn stemmen. Nebenbei gefragt: Was geschieht mit der großen Kubatur der neu erbauten unteren Alm?

Erich (Hans) Daniel, Schlanders

In risposta a „Andra‘ tutto bene“ lettera pubblicata sul vostro giornale nr.25 del 16.12.21, a nome Daniela Montini Alber. A casa ns.(Trentino meridionale) arriva, da anni, il vs.giornale che, da qualche tempo, scorro anch‘io.Per la prima volta mi è capitato di leggere, fra le altre, una lettera in italiano. Un regalo di Natale??!! Si tratta di argomentazioni relative a covid, green pass e varie. Brano letto con attenzione e , quasi, con sgomento. Non mi permetto di confutarne le tesi. Non ne ho la competenza. Ma mi sento di riportare solo questi due dati, aggiornati al 15 01 22: dei degenti in terapia intensiva, i non vaccinati sono 38 (TRENTOTTO) volte di piu‘ dei vaccinati con terza dose.E i decessi fra le persone non vaccinate sono 42,5 ogni 100000, quelli vaccinati con booster 1,4. Io, a qs dati, credo. Vorrei un solo motivo valido per cui non credere. E ne traggo le dovute conseguenze. Come credo che le tessere , di cui si sparla nella lettera,siano servite, magari ad una sola cosa,ma importante:aumentare il numero dei vaccinati. E tanto mi basta. Senza citazioni filosofiche, del tutto superflue. Per quanto riguarda la cosidetta libertà, tirata in ballo per i capelli, da due anni evito di recarmi in val Venosta per il covid. Di certo non per i „troppi“ vaccinati. Cordialità. PINO CAVAGNA, Ala/Avio

„Ich wünschte, ich wäre tot“ Viele Jugendliche denken über Suizid nach. Das ist normal. Problematisch wird es, wenn Todesfantasien zu einer fixen Idee werden. Dieses Phänomen hat sich in der Coronapandemie verschärft. Es ist wichtig, aufmerksam zu bleiben und zu helfen. „Am liebsten würde ich sterben.“ Dieser Satz steht in so mancher WhatsApp-Nachricht oder E-Mail, die Jugendliche an Young+Direct schicken. Oder er fällt in einem der vielen Gespräche, die sie mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Jugendberatungsstelle führen. Wenn Jugendliche Probleme haben oder es ihnen schlecht geht, dann reagieren sie unterschiedlich: Die einen drehen ihre Stereoanlage auf volle Lautstärke, die anderen kehren der Welt mittels Smartphone Stöpsel den Rücken. Die einen verschanzen sich im Zimmer, die anderen flüchten ins Internet. Die einen schwingen sich aufs Rad und strampeln sich den Frust von der Seele, die anderen trösten sich mit Schokolade. Viele Jugendliche reden mit den Eltern oder mit Freundinnen und Freunden und befreien sich so von ihrer Last.

Manchmal taucht in Krisensituationen auch der Gedanke an den Tod auf. Jugendliche stellen fest, dass sie ihr Leben in der eigenen Hand haben, und der Tod wird als eine von vielen Möglichkeiten gesehen, ein (vorübergehendes) Problem (endgültig) zu lösen. Sie malen sich in diesen Momenten aus, wie es wäre, wenn sie ihr Leben beenden würden, kommen dann aber wieder auf andere Gedanken. Wenn Jugendliche sich wünschen, tot zu sein, dann bedeutet das vor allem, dass sie sich Erleichterung wünschen und sich nach weniger Leid oder Schmerz sehnen, als sie gerade erleben. Selten bedeutet es, dass sie wirklich sterben und nie mehr etwas fühlen wollen. Wenn sie die Schmerzen durchgestanden haben und sich wieder besser fühlen, sehen sie das Leben erneut aus einer positiven Perspektive. Bei den Ursachen spielen länger anhaltende Faktoren eine Rolle, zum Beispiel eine psychische Krankheit, ständig steigende gesellschaftliche Ansprüche, schwierige Familienverhältnisse, aber auch traumatische Erlebnisse in der Kindheit, zum Beispiel, wenn Kinder vernachlässigt oder ständig kritisiert werden,

wenn zu hohe Leistungen von ihnen erwartet werden, wenn sie misshandelt werden oder Opfer von sexueller Gewalt sind. Auch die von Ungewissheit, Unsicherheit und Einschränkungen geprägte Coronapandemie, wird von Jugendlichen inzwischen als anhaltende Belastung erlebt. Die Auslöser für einen Suizid sind in der Regel aktuelle Anlässe: wenn zum Beispiel ein Elternteil oder ein Geschwister stirbt, Eltern sich scheiden lassen, Jugendliche von Freunden getrennt werden oder eine Liebesbeziehung zerbricht, es Probleme in der Schule oder im Beruf gibt.

Aufmerksam sein

Die innere Entwicklung, die einen Menschen dazu bringt, sich selbst zu töten, ist von außen schwer zu erkennen. Trotzdem gibt es Zeichen, die auf eine Gefährdung hindeuten. Man sollte hellhörig werden, wenn jemand zum Beispiel plötzlich sein Verhalten ändert, gleichgültig und lustlos ist, Kontakte abbricht, sich zurückzieht und isoliert. Wenn jemand offen ausspricht, dass er sich umbringen will, so muss das ebenfalls ernst genommen werden.

Ansprechen

Menschen, die Suizidabsichten äußern oder bei denen man solche vermutet, sollte man direkt darauf ansprechen. Viele glauben, das Beste wäre in so einer Situation, das Thema zu wechseln, um die Betroffenen abzulenken. Doch es ist wichtig, diesen Menschen die Möglichkeit zu geben, über ihre Suizidgedanken und die zu Grunde liegenden Probleme und Belastungen zu reden und sie zu unterstützen, Hilfe zu holen. Das entlastet sie. Die meisten Menschen, die sich das Leben nehmen wollen, sind hin und her gerissen zwischen dem Wunsch zu leben und dem Wunsch zu sterben. So wenig es oft braucht, dass sie sich für den Tod entscheiden, so wenig braucht es oft, dass sie sich wieder dem Leben zuwenden. Weitere Infos und Hilfe bei der Jugendberatungsstelle Young+Direct: WhatsApp: 345 0817 056 E-Mail: online@young-direct.it Jugendtelefon: 0471 155 155 1 Facebook: Young+Direct Beratung Consulenza Skype: young.direct Instagram: younganddirect www.young-direct.it


Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

FAKE NEWS. Jedesmal wenn ich da vorbeifahre, muss ich an die „Wahrheit“ denken: Die Geschichte, die Partei, die Presse, sogar am Stammtisch wird ständig die Wahrheit misshandelt... Vielleicht gibt es sie einfach nicht oder sie ist nur die Erfindung eines Lügners.

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Vinschgerwind 2-22

/IMPRESSIONEN/ 13


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Vinschgerwind 2-22

SANFTE REGULIERUNG Eine akute Entzündung ist ein natürlicher Abwehrmechanismus des Körpers. Es gibt aber auch Reize, die das Immunsystem über längere Zeit aktivieren und auf Dauer die Abwehr schwächen. Vor allem der westliche Lebensstil (Bewegungsmangel, falsche Ernährung, Rauchen, Stress...) begünstigt dies enorm. Dabei produziert das Immunsystem andauernd Abwehrstoffe, die nicht nur den Auslöser der Entzündung, sondern auch gesunde Zellen angreifen. Dies führt zu Gewebeschäden, was für das Immunsystem wiederum einen neuen Auslöser darstellt. Ein Teufelskreis. Durchblutungsstörungen sind u.a. erste Symptome entzündlicher Krankheitsprozesse. Es ist daher wichtig, bei entzündlichen Prozessen und gerade bei chronischen Entzündungen auf eine sanfte Regulierung der Immunfunktionen und gleichzeitig das Gesunderhalten der Durchblutung zu achten. Nach diesem ganzheitlichen Ansatz wirken die pflanzlichen Arzneimittel aus der Tibetischen Medizin. Mischungen aus Kräutern, Gewürzen, Früchten und Mineralstoffen werden hier schon seit Jahrhunderten eingesetzt.

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Errata corrige Beim Bildvergleich von Eyrs in unserer letzten Kulturseite „Siedlungsgrenzen - grenzenlos Teil 1“ ist uns ein Fehler unterlaufen. Monika Prohaska, der wir fälschlicherweise beide Bilder von Eyrs zugeeignet haben, legt Wert auf die Richtigstellung, dass das Bild „Eyrs Anfang 1970“ von Andi Thoma und das Bild „Eyrs 2021“ von Erwin Tarneller stammt.

„2024 ist Vinschgerbahn elektrifiziert“ Bozen/Vinschgau - Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider sagt: „Die Elektrifizierung der Vinschger Bahn wird voraussichtlich 2024 abgeschlossen sein.“ Alfreider antwortet auf eine Anfrage der Grünen.

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ie Grünen Hanspeter Staffler, Brigitte Foppa und Riccardo Dello Sbarba haben Mitte November des vorigen Jahres mittles einer Landtagsanfrage „Vinschger Bahn... Wann wird’s elektrisch?“ Auskunft über die Lage der Elektrifizierung der Vinschger Bahn erbeten. Der zuständige Landesrat für Mobilität Daniel Alfreider hat Mitte Jänner die Fragen wie folgt beantwortet. Stafflers Frage: Können die Fristen, die uns als Antwort auf die Landtagsanfrage 756/2020 mitgeteilt worden sind, eingehalten werden? Falls nein, was sind die neuen Fristen? Alfreider: Die noch notwendigen Bauphasen, um die Elektrifizierung der Bahnlinie zu vervollständigen haben sich covid-bedingt zeitlich etwas verzögert: Arbeiten für die Elektrifizierungsanlage und Unter-

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werke: Zuschlag der Arbeiten: Frühjahr 2022 Ende der Arbeiten: Herbst 2024 Arbeiten für das Signalsystem: Zuschlag der Arbeiten: Winter 2022; Ende der Arbeiten: Herbst 2024. Was die Unterbrechungen auf der Bahnlinie Meran-Mals betrifft, so dauert die Vollzeitsperre für die Anpassung des Josefsbergtunnels von Ende November 2021 – Ende Juli 2022. Am Bahnhof in Meran sollen zusätzlich zu den von RFI schon vorgesehenen Arbeiten weitere Anpassungen durchgeführt werden (Erhöhung Streckengeschwindigkeit auf der Malser Seite). Der zeitliche Rahmen hierfür bleibt aufrecht und soll seitens RFI Anfang 2022 durchgeführt und abgeschlossen werden. Die Arbeiten für die Verlängerung der Remise und der Abstellgleise am Bahnhof Mals sind abgeschlossen.

Stafflers Frage: Wann wird die Elektrifizierung der Vinschger Bahn abgeschlossen sein? Alfreider: Die Elektrifizierung der Vinschger Bahn wird voraussichtlich 2024 abgeschlossen sein. Stafflers Frage: Wann werden die neuen Garnituren in Betrieb genommen werden? Alfreider: Es wurden 2019 sieben Elektrotriebzüge bei Bombardier nach einer europaweiten Ausschreibung in Auftrag gegeben. Die Frist für die Lieferung des ersten Fahrzeugs beträgt 36 Monate, für die weiteren 40 bis 41 Monate. Die Zulassung in Österreich der von ÖBB bestellten Talent 3 für Vorarlberg, welche die Basis für die weiteren Zulassungen in Tirol und Südtirol ist, wurde von Bombardier/Alstom noch nicht erlangt. Dies führt lt. Bombardier zu einer Lieferverzögerung von rund 19 Monaten. (r/eb)


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Vinschgau/EURAC

Lebensraum Vinschgau: Biodiversitätsmonitoring b bei strahlendem Sonnenschein, oder bei Wind und Wetter, Regen und Schnee: die Forscherinnen und Wissenschaftler des Biodiversitätsmonitorings Südtirol von Eurac Research sind vom Frühjahr bis in den Herbst hinein im ganzen Land unterwegs, um unsere Artenvielfalt zu erheben. Dafür scheuen sie auch nicht vor widrigen Wetterverhältnissen zurück. 2021 untersuchte das Team wieder eine Vielzahl an Punkten im Vinschgau: zwei alpine Lebensräume in der Nähe der Planeiler Alm, einen Maisacker bei Taufers im Münstertal, eine Weide bei Matsch und das Dorfgebiet von Matsch, die Industriezone von Spondinig, die Schludernser Au, eine biologische Obstanlage bei Prad und eine integrierte bei Staben, sowie einen Weinberg bei Tschars. Außerdem untersuchten sie in diesem Jahr eine Streuobstwiese bei Lichtenberg als Zusatzlebensraum. Jetzt, in der kalten Jahreszeit, ist das Forscherteam mit dem Auswerten der Daten und Laborbestimmungen beschäftigt und kann einige interessante Ergebnisse vorstellen.

Ergebnisse aus den Vinschger Untersuchungspunkten Besonders positiv aufgefallen ist

Foto: Adobe Stock Anton Mir-Mar

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Das Braunkehlchen brütet am Boden und ist auf extensive Wiesen und Weiden angewiesen. dem Forscherteam die Weide bei Matsch. Hier konnte der Tagfalterexperte Elia Guariento ganze 26 Arten erheben. Darunter fanden sich einige geschützte Arten, wie der Rote Scheckenfalter, der Apollofalter oder der Schwalbenschwanz. Besonders interessant war für ihn das Vorkommen des Weißdolch-Bläulings, der bei uns stark gefährdet ist. In letzter Zeit konnte dieser Tagfalter nur noch im Obervinschgau gemeldet werden. Auch der Vogelexperte Matteo Anderle kann Interessantes von der Weide berichten. Anderle fand hier 12 Vogelarten, darunter den gefährdeten Neuntöter, der auf extensive Wiesen und Weiden angewiesen ist: Hier kommen nämlich noch Strukturelemente wie Sträucher oder

Steinhaufen vor, wo er brüten, sowie Schutz und Nahrung finden kann. Auch die stark gefährdete Goldammer und das vom Aussterben bedrohte Braunkehlchen konnte Matteo Anderle hier erheben. Sie und weitere Bodenbrüter, also Vögel, die ihr Nest am Boden bauen, stehen stark unter Druck. Das liegt daran, dass Wiesen immer öfter gemäht werden, die Vögel ihre Eier also nicht ausbrüten, bzw. ihre Jungen nicht aufziehen können. Sehr interessant war für das Team auch die Streuobstwiese in Lichtenberg. Hier konnte der Vogelexperte eine weitere bodenbrütende Art erheben: die Schafstelze. Wie nahezu alle Bodenbrüter ist auch sie vom Aussterben bedroht. In Südtirol tritt

sie meist als Zugvogel auf und brütet nur sehr sporadisch im oberen Vinschgau. Der Tagfalter-Experte konnte hier 17 Arten erheben. Auch die Fledermausexpertin konnte hier viele Arten erheben, 12 an der Zahl. Darunter kam die Kleine Hufeisennase vor, die hauptsächlich in der westlichen Landeshälfte vorkommt. Fledermäuse reagieren sehr sensibel auf Veränderungen in ihrer Umwelt, dementsprechend sind alle der hierzulande vorkommenden Fledermausarten bedroht. „Wir haben einige Arten beobachten können, die in Südtirol bereits fast verschwunden sind, weil sie vielerorts keinen geeigneten Standort mehr finden,“ erklärt Andres Hilpold, der Koordinator des Biodiversitätsmonitorings. Tatsächlich sind die Lebensräume, in denen diese Arten gefunden wurden, genauso rückläufig wie die Arten selbst: Extensive Wiesen und Weiden, sowie Streuobstwiesen werden zusehends aufgelassen, intensiviert oder verbaut. Umso wertvoller sind die noch bestehenden Lebensräume. Der Erhalt und ihre Bewirtschaftung durch die Landwirte sind sehr wichtig. Außerdem sind Schutzprojekte, wie auf der Malser Haide zum Schutz von Bodenbrütern, unerlässlich. Julia Strobl

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Südtirol/Vinschgau

Extreme Strompreise

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ie Stimmen der lokalen Wirtschaft werden immer lauter: die ausufernden Energiepreise seien ungerechtfertigt und übertrieben. Die Politik wird zu sofortigem Handeln aufgerufen. Dass die Energiepreise steigen werden, war angekündigt. Aber dass die Erhöhungen zum Vorjahr gleich über 100 Prozent ausmachen, sorgt aktuell für großen Unmut unter Südtirols Wirtschaftstreibenden. „Die hohen Strompreise stellen für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen eine riesige Herausforderung dar, besonders für die kleinen Familienbetriebe. Es ist nicht nachvollziehbar, warum auf dem freien Markt solche Systeme entstehen und bestehen können“, sagt lvhPräsident Martin Haller.

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§ Neues von den Kuckuckseiern Aus dem Gerichtssaal

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ie Reaktionen auf den letzten Beitrag waren gemischt. Sie reichten von harscher Ablehnung wie: Hände weg von unseren Gefallenen! Schuster, bleib bei deinem Leisten und misch dich nicht unter die Historiker! Bis zur offenen Zustimmung wie: Endlich rührt mal einer in unserer „braunen Brühe“! Nun denn, dann wenden wir uns halt wieder einem gewohnten Thema zu. Vor über 10 Jahren haben wir uns hier einmal mit den Kuckuckseiern und deren rechtlichen Folgen beschäftigt. Bei dieser Gelegenheit haben wir einleitend von den Gewohnheiten dieser Brutparasiten berichtet, die ihre Eier in die Nester anderer Singvögel legen, um sie von den Wirtsvögeln ausbrüten und aufziehen zu lassen. Von den parasitären Zugvögeln kam dann die Überleitung zu den Menschen und zu einem Fall in

einem Dorf im unteren Vinschgau, wo ein „gehörnter“ Ehemann von seiner Frau Schmerzengeld wegen Verletzung der ehelichen Treuepflicht und vom „Kuckuck“ die Erstattung der Aufwendungen für die „Aufzucht“ des ihm „untergeschobenen“ Kindes einklagte. Der Fall ging durch alle Instanzen und ist nun ausjudiziert. Die Frau wurde zu „Schmerzengeld“ in Höhe von Euro 10.000, der „Kuckuck“ zur Erstattung der Unterhaltskosten in Höhe von 200.000 Euro verurteilt. In einem ähnlich gelagerten Fall hat der Oberste Gerichtshof unlängst die Kindesmutter zur Rückgabe an den vermeintlichen bzw. als solchen vermuteten Kindesvater sämtlicher Auslagen für das als ehelich angesehene Kind „verdonnert“. Rechtlich begründet wird der Anspruch des vermeintlichen Kindesvaters mit der unge-

rechtfertigten Bereicherung nach Art. 2033 Z.G.B., wobei der Anspruch ab dem Zeitpunkt zu laufen beginnt, da die Nichtehelichkeit rechtskräftig festgestellt wurde und bis zur Geburt des Kindes zurückreicht. Wenn sich diese Rechtsauffassung bis zu den Vögeln durchspricht, werden die Kuckucke das Brüten wohl selbst übernehmen! Peter Tappeiner Rechtsanwalt peter.tappeiner@dnet.it

Kochtipp

Suppe vom Vinschger Suppenhuhn

Vorbereitung: Das Suppenhuhn vierteln, in Wasser einmal aufkochen und anschließend mit kaltem Wasser abspülen. Wurzelwerk grob schneiden. Zubereitung: Hühnerstücke in kaltem Wasser aufsetzen und zum Siedepunkt bringen. Salz beigeben und öfters abschäumen und abfetten. 1 – 2 Stunden kochen bis das Fleisch weich ist (Kochdauer hängt vom Alter des Huhns ab). Während der letzten Stunde Wurzelwerk und Gewürze hinzugeben. Anschließend die Hühnerstücke aus der Suppe heben, durch ein feines Sieb abseihen und beiseite stellen.

Die Haut von den Geflügelstücken abziehen und das Fleisch von den Knochen lösen. Das Fleisch von den Keulen in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Die Hühnerbrüste können für ein anderes Gericht verwendet werden (z. B. Geflügelsalat). In einem Topf die Butter schmelzen lassen, Zwiebel darin glasig anschitzen, in Scheiben geschnittene Banane beigeben, Currypulver und Kokosraspel einstreuen, kurz rösten. Mehl unterrühren, mit Hühnersuppe und Sahne aufgießen und alles gut verrühren. Für 15 Minuten kochen lassen, mit Salz und Suppengewürz abschmecken und fein mixen. Apfel schälen und entkernen, in kleine Würfel schneiden, mit Zitronensaft beträufeln und in etwas Butter kurz andünsten. Hühnerfleischwürfel und Apfelwürfel in die Suppe geben. aufgezeichnet von Peter Tscholl Foto: Peter Tscholl

Zutaten - 1 Suppenhuhn - ca. 80 g Wurzelwerk (Sellerieknolle, Lauch, Petersilwurzel) - 1 Lorbeerblatt, etwas Thymian - 2 Gewürznelken, 1 TL Pfefferkörner - ca. 1 ½ l Wasser - 20 g Butter, 20 g Mehl - 80 g Zwiebel fein geschnitten - 1 Banane, 1 Apfel - 2 EL Kokosraspel, 1 EL Currypulver - ¼ l Sahne, etwas Zitronensaft - Salz und Suppengewürz nach Belieben

Richtigstellung: In der Ausgabe Nr.1 vom 13.01.22 ist uns beim Kochtipp von Paul Tappeiner ein Fehler unterlaufen. Als Titel wurde fälschlicherweise Wildkräuterschaumsüppchen angegeben, es handelte sich aber um die Pfarflsupp.

Paul Tappeiner, Jahrgang 1952, hat mit 16 Jahren seine Kochlehre begonnen. Er ist seit dem Gründungsjahr des Südtiroler Köcheverbandes (SKV) aktives Mitglied im Bezirk Vinschgau.


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„Heint wissn di Leit nit, wia guats ihna geaht“ Die Gedanken der 88-jährigen Frau Paula kreisen oft in der Vergangenheit, um ihre Kindheit, um ihre Zeit als Hilfslehrerin in Bergschulen, um die Jahre als Postbeamtin und auch um ihre Trauer nach dem Tod von geliebten Menschen. Paula Wielander Zanella, Jg. 1933, Mals. Sie hat viele Dokumente aus ihrer Zeit als Lehrerin und als Postangestellte aufbewahrt. Bei deren Durchsicht werden Erinnerungen an Begebenheiten wach, von denen sie gerne erzählt.

von Magdalena Dietl Sapelza

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Zingerle gsechn“, betont sie. Sie nahm allen Mut zusammen und bat den Schulinspektor um Versetzung, die ihr gewährt wurde. Sie kam nach Unterstell bei Naturns und später nach Freiberg bei Kastelbell. Im Postamt in Naturns, wo sie ihr Gehalt holte, lernte sie den Postmeister Francesco Zanella kennen. Er stammte aus Male‘ am Nonsberg und war infolge seiner Kinderlähmung leicht gehbehindert. Das störte sie nicht. Er half ihr beim Ansuchen um eine Stelle bei der Post. „Dr ständige Wechsl in dr Schual isch miar zu streng gwortn“, erklärt sie. Paula heiratete Francesco, den sie Franz nannte im Jahre 1960. Ihren Postdienst begann sie mit ihm in Ulten. Er war kurz zuvor dorthin versetzt worden. 1965 zog das Paar mit ihren zwei Kindern nach Mals. Beide setzten im dortigen Postamt ihren Dienst fort. Paula war von den italienischen Kolleginnen mit offenen Armen empfangen worden, weil sie Deutsch sprach. Die Arbeit ging nie aus. „800 Soldotn, Carabinieri, Finanzer, Beomte unt Lehrer hobm jedn Monat ihr Geholt gholt“, sagt sie. Es war oft nicht einfach die Leute zu vertrösten, wenn das Geld nicht rechtzeitig angekommen war. Mittlerweile ist Paula längst in Pension und seit 2017 Witwe. Ihren Mann hatte sie nach seiner Leukämieerkrankung mit großer Geduld gepflegt. „Iatz mocht miar mein rechter Knia Sorgen“, verrät sie. Paula verbringt viel Zeit beim Lesen und nun auch beim Schreiben. Die Erzählungen ihres geliebten Großvaters aus einstigen Notzeiten berühren sie: „Heint wissen di Leit nit, wia guats ihnan geaht.“ Foto: Magdalena Dietl Sapelza

n Erinnerung an ihren Großvater schreibt Paula derzeit Begebenheiten auf, die er ihr einst erzählt hatte. Er war als Bäckergeselle auf der Walz. Auf vielen Höfen konnte er nichts backen, weil das Mehl fehlte. „Noat unt Elend sein groaß gwesn“, erklärt sie. Auf dem „Steinhaushof“ in Galsaun, wo Paula als Jüngste mit sieben Geschwistern aufwuchs, war immer etwas Essbares da. Im Stall stand Kühe, Schafe und Schweine. Mehrer Äcker wurden bewirtschaftet. Auf einer Wiese an der Etsch reiften „Koltererepfl“ und an den Hängen Trauben, die der Vater zu Wein und Schnaps verarbeitete. „Dr Geischt hot nor a oft schun a gwirkt“, meint sie. Schlechter wurde die Zeiten erst, nachdem sich die Energiegesellschaft Montecatini ein großes Feld angeeignet hatte. „Dr Votr hot di Entschädigungssumme aus Protest nit oungnummen“, verrät sie. Erst später habe das ihr Bruder getan, als die Lira fast nichts mehr wert war. In ihren ersten zwei Schulmonaten in Tschars im Jahre 1939 erhielt Paula Italienischunterricht, der dann vom Deutschunterricht abgelöst wurde. Denn ihr Vater hatte für das „Dritte Reich“ optiert. Paulas Brüder zogen für Hitler in den Krieg. Dann erkrankte ihre Schwester an Tuberkulose. Den Sanatoriumsaufenthalt in Meran bezahlte die Mutter mit Nahrungsmitteln. Die Schwester verlor den Kampf und starb im Alter von 20 Jahren. Die damals achtjährige Paula versuchte die Mutter zu tröstete. Genauso stechend wie der Schmerz über den Verlust waren die Worte des Pfarrers auf der Kanzel, der für die Krankheit der jungen Frau deren Freude am Tanzen verantwortlich machte. Der Tod der Schwester war nicht der einzige Verlust, den Paula erleiden musste. Ein Bruder starb beim Feldzug in Russland und ein weiterer Bruder verunglückte tödlich bei Feldarbeiten. Dazu kam auch noch der Tod der Großeltern und der Eltern innerhalb kürzester Zeit. „Siebn Todesfäll in 15 Johr isch so schiach gwesn, dass i a Trauma davon trogn hon“, verrät sie. „I hon johrelong lei mea fan Friedhof tramt.“ Erst viel später konnte sie das Trauma überwinden. Paula war eine gute Schülerin. Sie erwarb den Mittelschulabschluss und besuchte die

Lehrerbildungsanstalt im Heim der Englischen Fräulein in Meran. Nach dem zweiten Schuljahr nahm sie das Angebot einer Gräfin an, deren Kinder in Rom zu betreuen. Denn die „Ewige Stadt“ faszinierte sie. Nach einem Jahr kehrte sie zurück. Sofort wurde sie gebeten, als Volksschullehrerin in Steinegg einzuspringen. Es herrschte großer Lehrermangel. Die Schulwelt ließ sie daraufhin lange nicht mehr los. Sie unterrichtete in Welsch- und Deutschnofen, im Sarntal, in Passeier und im Vinschgau - immer in Bergschulen. Im Sarntal traf sie auf Kinder, die von ihren ledigen Müttern auf die Höfe in Pflege gegeben worden waren. Den Kleinen, die von Liebe nicht verwöhnt waren, öffnete Paula ihr Herz. „Wenn di Miatr nimmr zohlt hobm, isches di Kindr schlecht gongen“, meint sie. Der Weg von ihrer Unterkunft zur Bergschule führte durch einen Wald. Oft fiel ihr der Mörder Zingerle ein, der einst eine Lehrerin im Wald bei Bozen vergewaltigt und getötet hatte. „Überoll hot ma selm in


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Kolping im Vinschgau

Ikonenmalen

Wort Gottes

Ikonenmalen wird als religiöses Handwerk, nicht als Kunst gesehen und ist wesentlicher Bestandteil der byzantinischen Kunst. Es ist gleichzusetzen mit Meditation oder Gebet. Der Zweck der Ikonen ist, Ehrfurcht zu erwecken und eine existenzielle Verbindung zwischen dem Betrachter und dem Dargestellten zu sein, indirekt auch zwischen dem Betrachter und Gott. Seminar mit Hubert Piccolruaz im Abt-Hermann-Haus Kloster Marienberg; MO, 03.06.2019 – FR, 07.06.2019 von 9.00 – 18.00 Uhr ANMELDUNG info@marienberg.it oder Tel. 0473 843989

Otto von Dellemann

Facetten der Liebe

Schlanders/Metropoltheater München - Jede Theateraufführung ist eine Zitterpartie. Kann sie durchgeführt werden oder muss die Aufführung aufgrund neuer Bestimmungen oder auf Grund von Ausfällen einzelner Schauspieler:innen abgesagt werden? Am 18. Jänner gab es wieder eine Aufführung des Südtiroler Kulturinstituts. Es war ein turbulentes und vielseitiges Stück über die verschiedenen Facetten der Liebe. Im Kulturhaus Schlanders präsentierte das Metropoltheater München unter der Regie von Jochen Schölch das Stück „Die Wiedervereinigung der beiden Koreas“. von Heinrich Zoderer

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7 Frauen und 24 Männer kämpfen um ihre Liebe und um ihr Glück. In 20 kurzen Szenen präsentierte das Metropoltheater München im Kulturhaus Schlanders verschiedene Seiten der Liebe, von Freundschaft, dem Zusammenleben, von Trennungen und dem Wunsch der Wiedervereinigung. Neun Schauspieler:innen schlüpften in die unterschiedlichsten Rollen und spielten mal witzig, mal tiefsinnig, oft komisch bis absurd und surreal verschiedene Alltagssituationen. Es geht bei dem Theaterstück nicht um Politik, es geht um die Kraft der Liebe, die Menschen verbindet, sie auch über den Tod hinaus zusammenhält und sie dann doch immer wieder an der Liebe scheitern lässt. In der ersten Szene meint die Frau, dass sie mit ihrem Mann nicht weiter zusammenleben kann, nur weil sie zwei Kinder haben, sich aber nicht lieben.

In der letzten Szene verlässt die Frau ihren Mann mit der Begründung: „Die Liebe allein reicht nicht“. In einer anderen Szene erzählt eine Reinigungskraft, dass sie sich von ihrem Freund getrennt hat, um ihn zur Vernunft zu bringen und bemerkt nicht, dass über ihr sein Leichnam hängt. Die Schwester der Braut behauptet, der Bräutigam würde in Wahrheit sie lieben. Nach und nach stellt sich heraus, dass der Bräutigam alle Schwestern der Braut geküsst

Fotos: Heinrich Zoderer

Am Sonntag 23.01. wird in unserer Diözese der „Bibel Sonntag“, der Sonntag des Wortes Gottes gefeiert. Im Gottesdienst müssen wir zuhören, um zu verstehen, was gelesen wird. Im Gottesdienst hören wir in den Lesungen und im Evangelium Gottes Wort. „Hören“ kommt vom „horchen“ – „gehorchen“ – dem Wort, das ich höre, gehorchen. Das Wort verbindlich machen für mein Leben. Zulassen, dass Gottes Wort so bei mir ankommt, dass es etwas in mir bewirken kann. Im Hören nehme ich die Realität wahr; im Hören ereignet sich Wirklichkeit. Das Gehörte soll in mein Herz und in meinem Verstand kommen. Gottes Wort trägt uns über die Mühe des Tages, den Zusammenbruch menschlicher Beziehungen und über den Hunger und den Durst jenseits des Materiellen hinaus. Worte des Glaubens brauchen wir für unser Leben! Jede Lesung und jedes Evangelium will die Hörenden treffen. Gott selbst will das Gespräch aufnehmen. Auch wenn die Worte von Menschen niedergeschrieben wurden und wenn sie von Menschen ausgesprochen werden. Sie tragen den Atem Gottes in sich. Das Wort ist für Gott so wichtig, dass Jesus selbst als Gottes Wort bezeichnet wird. Das Johannes Evangelium beginnt so:“ Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott.“ Gottes Wort geht von ihm aus und wird Mensch und teilt in menschlicher Gestalt unser Leben. Jesus ist bleibend das Wort, das zu uns gesprochen wird. Er ist diese Frohe Botschaft!

In der gut besuchten Einführung sprach Martin Trafoier mit Thomas Flach vom Metropoltheater über das Stück und die Situation der Theaterbühnen in Zeiten der Pandemie.

und geliebt hat. Das Chaos ist perfekt. Ein Lehrer wirft den Eltern vor, dass sie ihren Sohn nicht lieben, er hingegen liebt ihren Sohn. Berührend war die Szene der dementen Frau, welche ihr Mann täglich besucht. Und sie fragt ihn jeden Tag: wer bist du, haben wir Kinder, haben wir miteinander geschlafen, darf ich dich umarmen? Ein kinderloses Ehepaar kommt am Abend ins Haus zurück und fragt die Babysitterin: wo sind unsere Kinder? Der ehemalige Mann kommt nach 10 Jahren ins Haus zurück, weil er vergessen hat Auf Wiedersehen zu sagen. Der neue Mann steht mit seiner Frau im Haus und versteht nicht was da passiert. Und was hat das alles mit den beiden Koreas zu tun? Eigentlich nichts. Joël Pommerat, der französische Autor des Theaterstücks, meint in einer Szene: „Liebe zwischen Menschen ist so schwierig zu verwirklichen wie die Wiedervereinigung von Nord- und Südkorea. Ob er damit Recht hat?


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Schlanders/Vinschgau

anz im Zeichen des fächerübergreifenden Unterrichts wurden die letzten Schultage vor den Weihnachtsferien im Gymnasium in Schlanders gestaltet. Entsprechend ihrer Schwerpunkte – „Medizin, Ernährung und Gesundheit“, „Natur und Gesellschaft“, „Sprache und Kultur“ oder „Arbeit und Mehrsprachigkeit“ – konnten die Schüler/innen vom 20. bis 23. Dezember 2021 vier Tage lang gemeinsam an den Themen arbeiten, die sie besonders interessieren. Für die Schülerinnen und Schüler der ersten und zweiten Klassen gab es sogar die Möglichkeit, in sämtliche Schwerpunkte hineinzuschnuppern, um sich am Ende der zweiten Klasse für einen Schwerpunkt zu entscheiden. Dabei wurde den Schülerinnen und Schülern ein abwechslungsreiches Programm geboten, bei dem sie sich nicht nur auf ihUns hat der Schwerpunkt ‚Mehrsprachigkeit und Arbeitswelt‘ sehr gut gefallen, da wir die Möglichkeit hatten, aktiv mitzuarbeiten und viele lebenswichtige und interessante Dinge rund um die Bewerbung/Arbeitswelt erfahren haben.

Foto: „Wind“-Archiv

Schwerpunkttage am Real- und Sprachengymnasium G

rem Interessensgebiet weiterbilden, sondern Inhalte auch praktisch erproben konnten. So wurden im Schwerpunkt „Medizin“ zum Beispiel Herzen seziert und Reanimationen geübt, im Schwerpunkt „Mehrsprachigkeit und Arbeit“ wurden Bewerbungstrainings

Der Kurs ‚Herzschmerzen – Von Liebeskummer zum Herzinfarkt‘ wird mir als lehrreicher und sehr spannender Kurs im Gedächtnis bleiben. Ich interessiere mich sehr für Medizin und Gesundheit, deswegen habe ich mich auch für diesen Schwerpunkt entschieden. Und dies stellte sich bei diesem Kurs als die richtige Entscheidung heraus!

Jana Holzer, 4BSG

Vinzenzgemeinschaft

durchgeführt und szenische Podcasts aufgenommen. In den Schwerpunktkursen zu „Sprache und Kultur“ wurden beispielsweise mehrsprachige (fiktive) Kulturreisen durch Europa unternommen, während die Schülerinnen und Schüler des Schwerpunktes „Natur und Gesellschaft“ sich unter anderem mit aktuellen Themen wie dem Klimawandel in Südtirol und internationalen Konflikten auseinandersetzten. Das vielfältige Angebot kam bei den Schülerinnen und Schülern gut an. Gudrun Astfäller, Daniel Haller

Die Schwerpunkttage am RG/SG sind immer eine sehr tolle Abwechslung zum stressigen Schulalltag und von allen Schülern sehr geschätzt. Die gewählten Schwerpunkte und Interessensbereiche können mit spannenden Vorträgen vertieft werden und Inhalte, welche zum Teil in den Schulstunden angesprochen oder bearbeitet wurden, genauer besprochen bzw. gefestigt werden. Zudem stärken die gemischten Gruppen die Schulgemeinschaft und man kann sich mit anderen Interessierten viele Stunden mit Themen beschäftigen und diese diskutieren.

Michael Pohl, 3BSG

Mara Raffl, 3BSG

Find us on

Familie in Latsch in Not

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ie Südtiroler Vinzenzgemeinschaft bittet um Spenden: Die Ehefrau, zwei studierende Töchter, ein volljähriger Sohn und ein verbranntes Haus: Anfang Dezember verlor eine Familie im Vinschgau den Boden unter den Füßen und der Ehemann und Vater bei einem Suizid das Leben. Die Familie steht ohne finanzielle Mittel da. Der verbrannte Schutt des Hauses muss jetzt aufwändig entsorgt werden. Die Familie kann weder diese Kosten noch die eines Wiederaufbaus des Hauses tragen. Die Südtiroler Vinzenzgemeinschaft unterstützt die Familie finanziell und bittet auch die Bevölkerung um Spenden. Zentralratspräsident Josef Haspinger kennt die Not der Vinschger Familie. „Wir sorgen uns sehr um die Frau und die Kinder, die vor dem Nichts stehen“, sagt er und bittet um Spenden. Die Südtiroler Vinzenzgemeinschaft wird einen Betrag beisteuern,

bittet aber auch die Bevölkerung um Mithilfe. „Der Frau geht es sehr schlecht“, sagt der Zentralratsvorsitzende, der sie schützen möchte und ihren Namen nicht nennt. Da der verstorbene Mann das Feuer gelegt hat, zahlt die Versicherung nicht. „Wir werden in Zusammenarbeit mit den kirchlichen und politischen Vertretern der Gemeinde dafür sorgen, dass eingehende Spenden ausschließlich für den Abbruch und den Wiederaufbau des Hauses eingesetzt werden“, betont Josef Haspinger. Spenden können an die Südtiroler Vinzenzgemeinschaft mit Sitz in der Wolkensteingasse 1 in Bozen unter dem Kennwort „Familie in Latsch in Not“ auf folgendes Konto der Raiffeisen Landesbank Bozen überwiesen werden: IBAN: IT 78 K 03493 11600 000300102342 BIC RZSBIT2B Infos: 335 827 8247

NEUERÖFFNUNG FREITAG, 4. FEBRUAR 2022 Wir freuen uns auf euch!

Marion & Martin


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Schlanders/Bildungsausschuss

Jahresversammlung vom Bildungsausschuss D

schussmitgliedern konnte die Präsidentin Gudrun Warger bei der kurzen Versammlung auch einige Vertreter:innen der Vereine, sowie die Kulturreferentin Monika Wielander und Ramona Kuen von Schlanders Marketing begrüßen. Neben verschiedenen Serviceleistungen, wie das Erstellen des Veranstaltungskalenders, die Wartung des Bücherturms auf dem Kulturhausplatz, wurden im letzten Jahr auch

he „History on Tour“ und der „Märchenherbst“ durchgeführt. Wie die Präsidentin Warger bei der Jahresversammlung mitteilte, will man in diesem Jahr wieder die Hobbyausstellung, das Sprachencafé, das Offene Singen, die Literaturrunde, den Märchenherbst und eine Bildungsfahrt organisieren. Außerdem ist eine Veranstaltung zum Thema Waale, eine Vogelstimmenwanderung, eine Keller- und Kulturwanderung, eine Bilderausstellung und ein Vortrag zum Thema Klimaschutz geplant. Am Ende der Jahresversammlung dankte die Kulturreferentin Monika Wielander dem Bildungsausschuss für das Engagement und das breite Programm. Sie betonte die Wichtigkeit des Bildungsausschusses und wünschte dem Bildungsausschuss und allen Vereinen alles Gute in diesen schwierigen Zeiten. (hzg)

zwei Veranstaltungen durchgeführt. Einmal wurde eine Bilderausstellung von Christine Wielander und Lisetta Neri im Ex-Avimundus organisiert und außerdem ein Vortrag von Peter Kasal zum Thema Nachhaltigkeit mit einer Diskussion über ein lebenswertes Schlanders. In Zusammenarbeit mit der Bibliothek Schlandersburg, bzw. mit dem Kulturhaus wurde die Sommerleseaktion, die VortragsreiDer Bildungsausschuss Schlanders und Vertreter:innen der Vereine und der Gemeinde trafen sich zur Jahresversammlung im Ratssaal der Gemeinde.

Foto: Heinrich Zoderer

ie Corona-Pandemie hat die Aktivitäten aller Vereine eingeschränkt und viele Vorhaben ausgebremst. Trotzdem ist es im letzten Jahr gelungen, einiges umzusetzen und trotz Corona wurde auch für dieses Jahr mehreres geplant. So kurz zusammengefasst die Stimmung bei der Jahresversammlung vom Bildungsausschuss Schlanders am 17. Jänner im Ratssaal der Gemeinde. Neben den Aus-

Bozen/Vinschgau/Himalaya

Die Yeti Geschichte, erzählt von Reinhold Messner ei den Gesprächen am Feuer auf Schloss Siegmundskron erzählt Reinhold Messner aus seinem Leben und gibt Antworten auf Fragen aus dem Publikum. Als ihn ein kleines Mädchen fragte, ob er im Tibet den Yeti gesehen hätte, antwortete Messner: „Nein, den Yeti habe ich nicht gesehen aber ich habe im Tibet in der Tat das gesehen, was die Einheimischen unter einem Yeti verstehen. Die Yetigeschichte ist eine Legende. Sie ist ein paar Tausend Jahre alt. Die Yetigeschichte, wie wir sie kennen, ist vor 120 Jahren völlig verfälscht von einem englischen Journalisten von Nepal nach Europa gekommen. Die Einheimischen haben seit Jahrtausenden gewusst, dass es ein Ungeheuer gibt, welches viel größer ist als ein Mensch und auf zwei Beinen geht. Es kann mit einem Prankenschlag töten. Es ist ein rie-

siger Braunbär, der viel größer ist als unser Braunbär. Er läuft auf zwei Beinen und deshalb ist wohl die Legende entstanden. Die meisten Tibeter haben den Yeti, der bei ihnen einen anderen Namen hat, nie gesehen. Er ist ein Nachtwesen und wohnt in Höhlen. 10 Jahre lang habe ich dieses Wesen verfolgt und

mit der Zeit hat sich ein klares Bild ergeben. Warum hinterläßt dieses Wesen Fußspuren wie ein riesiger Zweibeiner? Diese Fußspuren sehen so aus, weil dieses Tier die Hintertatze genau in die Spur der Vordertatze legt. So entsteht die Spur eines Sohlengängers, sie schaut aus wie eine riesige menschliche Fußspur.

Reinhold Messner erzählt am Lagerfeuer die Legende des Yeti

Foto: Peter Tscholl

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Warum tut er das? Der „Yeti“ lebt schon seit mehreren hundertausend Jahren vor allem am Nordfuß des Himalaya. Instinktiv weiß er, wenn die Vordertazte auf einem Gletscher, einer Gletscherspalte gehalten hat, dann hält auch die Hintertatze. Deshalb legt er die Hintertatze genau in die Vordertatze. Das ist der Grund, warum diese Spuren entstehen. Wenn man diese sieht, glaubt man zuerst nicht, dass sie von einem Tier sind, man glaubt, sie sind von einem Riesen. Es ist aber kein Riese sondern ein besonders großer Braunbär“. Abschließend sagte er zu dem Mädchen, das die Frage gestellt hatte: „Du bist ein kleines Mädchen, du kannst sagen, es gibt den Yeti, aber es gibt ihn doppelt: in der Phantasie der Menschen und in der Realität“. (pt)


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Martell

Fotos: Peter Tscholl

„Im Wald daheim“ in Waldheim in der Schmelz

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m neuen Saal des Hotels Waldheim in Martell fühlt man sich wohl. Familie Mair ist es gelungen eine Atmosphäre zu schaffen, die Ruhe ausstrahlt. Der neue Zubau, der vor Weihnachten 2021 fertiggestellt wurde, überträgt die Ruhe des Waldes auf die Menschen im Saal. Zusammen mit den Bildern von Herbert Rechenmacher bildet der Raum eine Einheit, man fühlt sich wie mitten in der Natur.

Es sind vor allem Landschaftsbilder, die Rechenmacher im Hotel Restaurant Waldheim in der Schmelz zeigt. Er ist bestrebt Bilder zu malen, „mit denen man leben kann“ wie er selber sagt. Wichtig ist ihm die Komposition des Bildaufbaus und das Verhältnis der Farbtöne zueinander. Rechenmachers Landschaftsbilder sind nicht nur eine Fläche, sondern sie beeindrucken durch ihre Weite und

Herbert Rechenmacher vor dem Bild Grubenhof Talauswärts - Öl auf Leinwand; Rechts die Plima, links die Eberhöfe – Öl auf Leinwand; St. Maria in der Schmelz – Öl auf Leinwand Tiefe. Seine Bilder sind nicht aufdringlich, sie sind nicht auffällig, zeigen keine größeren Kontraste und keine Dramatik. Es sind ruhige Bilder, welche die Naturerlebnisse und die Stimmung des Künstlers erfühlen lassen.Durch genaues Beobachten gelingt es ihm das Unsichtbare sichtbar zu machen und im Alltäglichen immer wieder das Besondere zu finden. So zum Beispiel alte Höfe die zu verfallen drohen oder Dorf-

gassen mit besonderem Flair. Für Herbert Rechenmacher ist es wichtig seine Heimat und die Bergwelt zu zeigen in der er sich so wohl fühlt. Ihm ist es ein großes Anliegen, dass die Bilder für sich sprechen und auf den Betrachter wirken, ohne dass er sich zu seinen Arbeiten äußern muss. Seine Bilder werden voraussichtlich das ganze Jahr über im neuen Saal des Hotel Restaurant Waldheim in Martell ausgestellt. (pt)


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JT “fResch” Reschen Fr. 17:00 – 20:00 Uhr Sa. 19:00 – 22:00 Uhr JT “Juze Hoad” St. Valentin Mi. 16:00 – 19:00 Uhr Sa. 17:00 – 20:00 Uhr JT Burgeis Mi. 16:00 – 19:00 Uhr Sa. 17:00 – 22:00 Uhr JZ “JuMa” Mals Mi. 15:00 – 17:00 Uhr für MS Mi. 17:00 – 20:00 Uhr Do. 17:00 – 20:00 Uhr Fr. 15:00 – 17:00 Uhr für Mädchen Fr. 16:00 – 20:00 Uhr Sa. 18:00 – 21:00 Uhr für MS Sa. 21:00 – 23:00 Uhr JT “Citytreff” Glurns Di. 16:00 – 20:00 Uhr Do. 17:00 – 21:00 Uhr Fr. 18:00 – 22:00 Uhr JT “Revoluzer” Taufers Fr. 19:00 – 22:00 Uhr Sa. 19:00 – 22:00 Uhr JH “Phönix” Schluderns Öffnungszeiten Di. 16:00 – 20:00 Uhr Do. 16:00 – 19:00 Uhr Fr. 18:00 – 22:00 Uhr Sa. 17:00 – 23:00 Uhr Mädchentreff Fr. 15:00 – 17:00 Uhr JT “Ju!P” Prad Mi. 16:00 – 20:00 Uhr Do. 16:00 – 20:00 Uhr Fr. 16:00 – 22:00 Uhr Sa. 16:00 – 22:00 Uhr JT “Chillhouse” Stilfs Mi. 15:30 – 20:00 Uhr Do. 16:00 – 20:00 Uhr Fr. 16:00 – 22:00 Uhr JT “JuTsche” Tschengls Fr. 18:00 – 21:00 Uhr JT “La:Ma” Laas Di. 16:00 – 20:00 Uhr Mi. 16:00 – 20:00 Uhr Do. 16:00 – 20:00 Uhr Fr. 16:00 – 22:00 Uhr Sa. 15:00 – 22:30 Uhr JZ “Freiraum” Schlanders Di. 15:00 – 20:00 Uhr Mi. 15:00 – 20:00 Uhr Do. 15:00 – 20:00 Uhr Fr. 16:00 – 23:00 Uhr Sa. 16:00 – 23:00 Uhr JR “Check In” Goldrain Vorläufig geschlossen! JZ “Green Turtle” Latsch Di. 16:00 – 20:00 Uhr Mi. 15:00 – 19:00 Uhr Do. 15:00 – 20:00 Uhr JC “Taifun” Martell Sa. 14:00 – 20:00 Uhr JT Tarsch Mi. 18:00 – 20:00 Uhr JT “All In” Kastelbell/Tschars Wird jeden Monat zwischen den Treffs abgewechselt. Mi. 15:00 – 20:00 Uhr (Tschars) Do. 15:00 – 20:00 Uhr (Kastelbell) Fr. 15:00 – 20:00 Uhr (Tschars) Sa. 15:00 – 20:00 Uhr (Kastelbell) JT “Time Out” Schnals Mi. 15:00 – 20:00 Uhr Fr. 15:00 – 21:00 Uhr JZ “JuZe” Naturns Mo., Mi., Do., Fr. 15:00 – 21:00 Uhr Sa. 15:00 – 19:00 Uhr JT “Kosmo” Plaus Mi. 15:00 – 19:00 Uhr Do. 15:00 – 19:00 Uhr Fr. 15:00 – 20:00 Uhr

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JuZe Naturns – Graffiti-Workshop: Ein Wochenende für kreative Köpfe! An einem Wochenende im Dezember konnte eine Gruppe Jugendlicher ihre vielen Ideen auf Papier bringen, um sie dann in einem zweiten Schritt auf die Außenwände des JuZes zu übertragen. Unter Anleitung von Graffitikünstler Paul Löwe erhielten sie

vorab wichtiges Wissen zu den unterschiedlichen Möglichkeiten, Bilder und Schriftzüge durch verschiedene Effekte wirksam zu machen und so wurde getüftelt, gezeichnet, verbessert bis jede*r mit der eigenen Vorlage zufrieden war. Der Platz für das jeweilige Kunst-

werk war auch schnell gefunden und so startete bald schon die Sprayaktion an den Wänden. Manche bewiesen große Ausdauer, andere etwas weniger – doch jede*r war mit dem Endergebnis zufrieden. Entstanden sind auf alle Fälle coole Unikate – aber seht selbst.

Jugendtreff Tarsch

... freit sich wenns mol megs vorbeikemmen schaugen ... Dr Treff befindet sich Mitten im Dorf bei dr Kirche und isch olm in Mittwoch fa 18.00 – 20.00 Uhr fir enk offen. Inz isch wichtig mit enk gemeinsam s Programm zu planen

und die Zeit noch enkre Vorstellungen zu nutztn. Desholb tat mr inz freien, wenns mol megs vorbei kemmen schaugen und an Ratscher mit inz zu mochn … Gern kennts es

ÖFFNU

NGSZ

enk a mol iber Whatsapp melden und enk iber olls informieren und nochfrogen. Inzwischen winschmr enk a schöne Zeit und vielleicht bis bold in Juze Tarsch.

K KONTA EITEN,

O T & INF

UHR - 20.00 0 0 . 8 MYRIAM 1 OCH: EGGER W O T I T Z I N M A ERIN: S 131 ARBEIT 8 5588 D FF.BZ 2 N 3 E : G Y JU D ENDTRE N G A U H J @ U GER HGA NZIOEG LVINSC A E S T T M I A I M A_MYR MAIL: TARSCH RAM: J DTREFF N E G INSTAG U J OK: FACEBO


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Vinschgau

#WirbrennenfüralleJugendlichen

Wer von uns erinnert sich nicht an den Moment: Dem Türsteher endlich seinen Ausweis (voller Stolz) unter die Nase zu halten, sobald der 16. Geburtstag erreicht war und wir das erst Mal eine Disco besucht haben? Dies bleibt der derzeitigen Generation verwehrt. Die Situation in den Jugendtreffs- und -zentren ist ebenfalls seit 2 Jahren kein Zuckerschlecken- Mal auf, dann zu, dann 3 G, dann Essen und Trinken verboten, wir Jugendarbeiter*innen befolgten immer alle aktuellen Verordnungen und die Jugendlichen hielten sich ohne Widerrede an die Regeln- zum Teil kennen sie den/die Jugendarbeiter*in vor Ort nicht ohne Maske, da die Maskenpflicht (zuerst FFP2, dann wieder chirurgisch, dann wieder FFP2…) strikt eingehalten wird. Die Situation zu Hause ist mit den Jugendlichen größtenteils auch ohne Pandemie schon recht anstrengend, man fühle nun mit allen Eltern und VOR ALLEM MIT DEN JUGENDLICHEN mit, welchen jegli-

chen natürliche Drang Grenzen auszutesten außerhalb der vier eigenen Wände nicht nachkommen können. Leider braucht es auf beiden Seiten (Eltern und Jugendlichen) sehr viel Energie. Nichts desto trotz- gefeiert wird seit zwei Jahren trotzdem - allerdings ohne jegliche Kontrolle und meist in oder mit der eigenen Clique, welche kaum neue Kontakte entstehen lässt. Am 14. Abends kam zum Glück die Information über die Lockerung der 2 – G Regel: Mit der neuen Verordnung können Jugendliche in Not- und Dringlichkeitssituationen auch ohne Green pass die Jugendräume besuchen und mobil betreut werden. Wer auch gerne ein Zeichen setzen möchte, kann dies gerne unter #WirbrennenfüralleJugendlichen auf den sozialen Medien tun, dass die Jugendlichen wissen- sie sind nicht allein und die nächste Generation liegt uns allen am Herzen! Veronika Thaler

Fotos: „Wind“-Archiv

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ie Mitmachaktion der Vinschger Jugenddienste, Jugendtreffs- und Zentren startete am Freitag, 14.01. aufgrund der 2 G – Regelung für alle offenen Treffs und Zentren. Mit der 2 –G Regelung wurde allen Jugendlichen der Zugang verwehrt, welche nicht geimpft oder genesen sind. Der Unterschied zu uns Erwachsenen, welche selbst über den G-Status entscheiden können- die Jugendlichen, welche größtenteils noch minderjährig sind, können nicht selbst entscheiden, ob sie sich impfen lassen oder nicht. Auf einer Wiese zwischen Laatsch und Schleis wurden Feuer entzündet, um die Forderung zu unterstreichen, dass die offene Jugendarbeit niederschwellig bleiben muss. Jede*r Jugendliche ist seit jeher herzlich willkommen in den Jugendtreffs- und -zentren, um einfach zu SEIN, ohne etwas zu müssen. Eine Zugangsbeschränkung aufgrund des G- Status wäre nicht mehr niederschwellig. Die Jugendtreffs- und Zentren verschreiben sich einer offenen, niederschwelligen Arbeit mit den Jugendlichen, probieren zielgruppenorientiert für Mittelschüler*innen und allen nach der Mittelschule einen offenen, freien Raum zu bieten, in welchem alle Meinungen Platz haben. Gemeinsam werden geistreiche Diskussionen geführt, gemeinsam Veranstaltungen geplant, der eine oder andere Traum verwirklicht, alle werden Ernst genommen. Seit nunmehr 2 Jahren hält die Pandemie den Spielraum für die Jugendlichen am geringsten. Discos wurden nur wenige Monate auf- und gleich wieder zugesperrt, im Vinschgau gab es keine, welche öffnete. Die Jugendlichen, welche im Jahr 2020 16 Jahre alt wurden- endlich alt genug eine Disco besuchen, feiern, neue Menschen kennenlernen… sind mittlerweile alt genug den Führerschein zu machen.


24 /KULTUR/

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„Siedlungsgrenzen – grenzenlos?“ 2. Teil: von Laas bis Partschins

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ie Ausstellung „Baustelle Südtirol - Siedlungsgrenzen – grenzenlos?“, organisiert von den Chronisten des Landes mit der Gegenüberstellung von aktuellen Bildern mit alten Bildern, soll nicht nur die Veränderungen in der Landschaft, den Grad der Verbauung und Zersiedelung aufzeigen, sondern vor allem einen Beitrag zur aktuellen Situation leisten. Durch das neue Landesgesetz „Raum und Landschaft“ muss jede Gemeinde auf ihrem Gemeindegebiet die Siedlungsgrenze festlegen und einen

Entwicklungsplan für die zukünftige Entwicklung der Gemeinde ausarbeiten. Vom Landesgesetz ist vorgesehen, dass dieser Prozess nicht nur von Landschaftstechnikern und verschiedenen Fachleuten ausgearbeitet wird, sondern in einem partizipativen Prozess unter Beteiligung der verschiedenen Interessensgruppen und der Zivilbevölkerung geschehen soll. In allen Bezirken und auf Gemeindeebene wird es deshalb verschiedene Diskussionsrunden, Treffen und Arbeitsgruppen geben, damit diese wichtigen Wei-

chenstellungen in breiter Zusammenarbeit mit der Bevölkerung erfolgen können. Die Ausstellung ist deshalb nicht nur eine Dokumentation über die Veränderungen in den vergangenen Jahrzehnten, sondern vor allem ein Anreiz sich intensiv die Frage zu stellen: wie soll sich die Gemeinde in Zukunft entwickeln, wie können wir Lebens-, Wohn- und Arbeitsraum für die verschiedenen Bevölkerungsgruppen schaffen, was muss erhalten werden, wie wollen wir in Zukunft leben? Heinrich Zoderer

Laas um 1930 © Südtiroler Landesarchiv /Sammlung Guido Fontanesi

Laas 2021 © Monika Prohaska

Schlanders um 1888 © Würthle & Spinnhirn

Schlanders 2021 © Raimund Rechenmacher

Latsch um 1930 © Atzwanger Archiv

Latsch 2021 © Hannes Gamper


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Kastelbell um 1920 © Archiv Oswald Mitterer

Kastelbell 2021 © Karl Heinz Röggla

Tschars um 1900 © Archiv Robert Kaserer

Tschars 2021 © Karl Heinz Röggla

Rabland © Sammlung Heinrich Frei

Rabland 2021 © Heinrich Frei

Partschins © Sammlung Heinrich Frei

Partschins 2021 © Heinrich Frei

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26 /SPEZIAL-WOHNIDEEN

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Ideen WOHN

2022

von Angelika Ploner

FRIGERIO italienische Polstermöbel Die Marke Frigerio steht für elegante italienische Polstermöbel, das Gespür für Design zeigt sich in verschiedenen Modellen. Die Marke FRIGERIO gibt es NEU und EXKLUSIV im Einrichtungsstudio Gerstl in Latsch.

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ist nicht nur ein Sofa. Es ist ein System, mit dem Sie Ihr eigenes maßgeschneidertes Sofa zusammenstellen können, indem Sie die Armlehnen, die Füße kombinieren oder auswählen und den Sitzkomfort bestimmen.

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ist das neue modulare Sofa von Frigerio mit einem lässigen Touch. Horizon wird nicht nur verschiedenen Lebensstilen, sondern auch funktionalen und räumlichen Bedürfnissen gerecht. Die Basis, auf der die Rückenlehnen und Armlehnen ruhen, ist aufgehängt und mit Stoff oder Leder bezogen, um seinen raffinierten Charakter zu betonen.


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WELLNESS

Infrarotheizung. Die Wärme für ein gesundes Raumklima. Trockene Raumluft, schimmelige Wände, kalte Wände – das alles können Sie vermeiden: Mit einer Infrarotheizung. Wohlige Wärme wie von einem Kachelofen und Funktionalität, verbunden mit einem einzigartigen, modernen Design: das alles bieten Infrarotheizungen. Infrarotheizungen sind überall einsetzbar, egal ob gewerblich oder privat. Es gibt für jeden Raum das passende Modell: den Spiegel für das Badezimmer, die Schreibtafel für das Kinderzimmer oder das Bild für das Wohnzimmer ... oder unter dem Tisch oder der Sitzbank gegen kalte Füße.... die Möglichkeiten sind unbegrenzt! Interesse? Dann kommen Sie noch heute zu Thermosol nach Tscherms. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und informieren Sie gerne! Tipp: Steuerabschreibungen möglich! Gesehen bei Thermosol in Tscherms.

…hast du Lust in unserem Team zu arbeiten? Wir suchen Lehrlinge!

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Erfolgreicher Ausbildungsund Meisterbetrieb Unser Betrieb bietet jungen Menschen die Möglichkeit in einem tollen Team ihre Kreativität zu entfalten und den Beruf des Malers zu erlernen. Wir sind nun seit beinahe 30 Jahren tätig und beschäftigen derzeit 8 Mitarbeiter, von denen die meisten in unserem Betrieb die Lehre absolvierten. Wir verleihen Ihrem Eigenheim mit dezenter FARBGESTALTUNG ein angenehmes Wohnklima, bringen mit diversen SPACHTELTECHNIKEN Schwung in Ihre vier Wände, verzieren Ihre Wohnräume mit modernen TAPETEN, spachteln Ihre FUSSBÖDEN mit kreativen Belägen und montieren AKUSTIKDESIGNDECKEN für ein ruhiges und erholsames Wohngefühl. Wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite und freuen uns immer über zufriedene Kunden! Kontaktdaten: MALER UNTERWEGER v.GMBH Moosweg 17 - 39020 Kastelbell-Tschars Email: info@maler-unterweger.it


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STEIN UND HOLZ

ein unwiderstehlicher Kontrast Dieses Wohnzimmerprogramm bringt zusammen, was zusammen gehört: Massive Holz- und schicke, farbige Glaselemente oder ganz modern, Holz mit edlem Stein. Die Möbel vermitteln Individualität und Wärme und schaffen zugleich in außergewöhnlicher Weise den Spagat zwischen Tradition und Moderne. Gesehen bei Alber Möbel, Schlanders

DESIGN FÜR DIE SINNE Wenn filigrane Formen auf markante Elemente treffen, entsteht ein Spannungsfeld durch handwerkliche Meisterleistung. Samtweicher Strukturlack in Graphit kombiniert mit derbem Spaltholz bildet die ganze Kraft der Natur ab. Die detailreiche Holzstruktur im beliebig erweiterbaren Schrank fließt anmutig von einem Element zum anderen. Jedes Möbelstück erzählt eine Geschichte von Qualität auf allen Ebenen. Die verwendeten Materialien sind schadstofffrei ausgezeichnet, der Respekt für Mensch und Umwelt spiegeln sich in den Produkten des Herstellers wider, alle „Made in Germany“. Gesehen bei Alber Möbel, Schlanders


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Wohnträume DIE KUNST DES SCHÖNEN SITZENS NEU INTERPRETIERT Elegantes Design trifft komfortablen Sitzkomfort. Zurückhaltende Formensprache, vollendet bis ins feinste Detail, paart sich mit lässiger Kissenoptik. Erhältlich in einer Vielzahl von Stoffen – das Highlight: wählbar ist das Rückenkissen mit Funktion – individuell einstellbar. Gesehen bei Alber Möbel, Schlanders

NATÜRLICHKEIT

Weitzer Parkett

Bodenträume werden wahr. Der zeitlose Klassiker Eiche steht für Robustheit – das Holz ist widerstandsfähig, hart, fest und elastisch. Dies bietet eine optimale Basis für die unterschied-lichsten Farbveredelungen. Passend zu allen Einrichtungsstilen und perfekt geeignet für Fußbodenheizungen bleibt Eichenholz für Parkettböden meist die erste Wahl. Gesehen bei Bodenverlegung Rottensteiner in Algund.

BIOBODEN Purline von Wineo wird vorwiegend aus Pflanzenölen wie Raps- oder Rizinusöl und natürlich vorkommenden mineralischen Komponenten wie Kreide hergestellt. wineo PURLINE Bioboden punktet vor allem durch seine Nachhaltigkeit kombiniert mit einer extremen Strapazierfähigkeit; auch ist er hinsichtlich aller Produktionsschritte „Made in Germany“. Gesehen bei Bodenverlegung Rottensteiner in Algund.


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Design FRÜHLINGSGEFÜHLE

Frische Farben und florale Muster bieten einen Vorgeschmack auf das bevorstehende Frühjahr. Kissen, Vorhänge - exklusive, hochwertige Heimtextilien für ein schönes Zuhause finden Kundinnen und Kunden bei Fleischmann – Raumausstattung und Wohntextilien.

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Da sitzt man nun gemütlich auf der Bank an der Wand und lässt die Füße baumeln, sofern sie dafür nicht zu lang sind. Auf keinen Fall kann man sich an den Bankbeinen anstoßen, auch nicht im Vorbeigehen. Zehen-schonend und ausgesprochen angenehm beim Staubsaugen! Gesehen bei Möbel Reisinger, Eyrs

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Premium-Partner für Wohngestaltung

Blickfang

FARBTUPFER

Stilvolle Bettwäsche, hochwertige Kissen und Handtücher: Das Zuhause zu etwas Besonderem machen. Ob lebhaft oder bunt, dezent oder eintönig: Das Besondere für ihr Zuhause finden Kundinnen und Kunden bei Fleischmann – Raumausstattung und Wohntextilien.

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Gute Laune mit den neuen Fliesen Während die vergangenen Jahre farblich zurückhaltend waren, werden die Fliesen nun bunt, vielseitig und tragen florale Muster. Mit dezenten Oberflächen kombiniert setzen bunte Fliesen in unterschiedlichen Dekoren mit grafischen Ornamenten und abstrakten Formen zweifelsohne Akzente und werden zum Hingucker. Zudem werten sie auch kleine Ambiente auf und schaffen einfach gute Laune. Inspirationen zu den neuen Fliesentrends finden Kundinnen und Kunden in der Ausstellung von der Fuchs AG in Vetzan/Schlanders.


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Ich entrümple meinen

Kleiderschrank hier-heute-intensiv

Gastartikel von Claudia Leoni, Modefachfrau bei Mode Leo - Latsch

W

ir starten mit einer nüchternen, aber klaren Statistik: In täglichem Gebrauch sind ca. 30 – 40 % der Ware, die in den meisten Schränken hängt. Im Umkehrschluss dümpeln rund 60 % davon ungetragen vor sich hin. Beanspruchen wertvollen Schrankplatz und verderben uns beim morgendlichen Anblick schon mal die Laune. Ein wenig zumindest. Beim Entrümpeln unseres Kleiderschranks sollten wir ausreichend Zeit, Muße und die innere Bereitschaft zum Loslassen mitbringen. Am besten holen wir die gesamte Garderobe aus dem Schrank und legen sie erstmal wertfrei ab. Nachdem wir den Schrank mit Essigwasser gereinigt haben, und Lavendel auch in die hintersten Ecken angebracht haben (Motten lieben den Geruch von beidem nicht) geht es ans fröhliche (Aus)Sortieren: Dazu bilden wir spontan und vom Bauch heraus erstmal drei Stapel:

1.

2.

Kann bleiben

Kann weg

3.

„Standby“

Den ersten Stapel räumen wir zurück in den Schrank - nach dem die Ware auf eventuelle Unzulänglichkeiten kontrolliert wurde. Der zweite Stapel wird in Kartone abgelegt (würdevoll, die Empfänger freuen sich darüber) und baldmöglichst in eine Kleiderkammer oder andere gemeinnützige Organisation gebracht. Bevor Sie nun Stapel drei in Angriff nehmen, dürfte eine kl. Pause kein Fehler sein, in der Sie sich loben, dass Sie nun endlich durchgreifen in einer lange überfälligen Geschichte. Sie stellen sich vor, wie Sie künftig morgens vor Ihrem übersichtlich aufgeräumten Schrank stehen, um sich in zwei-drei Handgriffen die Wohlfühlgarderobe heraus zu holen, die Sie gut durch den Tag bringt. Es hängen nämlich quasi nur noch Lieblingsteile dort, denn alle anderen haben Sie in einer beispiellosen Aktion endgültig ins Aus befördert. Ein großer Vorteil einer „Grund-Entrümpelung“ ist auch jener, dass künftig der zweimal jährliche Saisonswechsel im Kleiderschrank keine große Sache mehr sein wird. Allerdings nur, wenn Sie hier und heute gut arbeiten.


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Also eine Tafel Schokolade als Mutmacher, das Gläschen Prosecco sparen wir uns auf den Schluss auf, denn: Bei Stapel drei wird es nun spannend, zeitintensiv – gelegentlich auch nervtötend. Das Loslassen fällt leichter, wenn wir ein paar grundlegende Tatsachen berücksichtigen: ▸ Jeder Joghurt hat ein Verfallsdatum. Bei Kleidern meinen manche Menschen, sie müssten ewig bleiben, wenn sie auch jahrelang ungetragen hin- und her geschoben werden. Zudem verbrauchen diese Teile unsere positive Energie.

Hotel Autentis ****

▸ Das Stück hängt nutzlos seit langem hier, da es sehr teuer bzw. ein tolles Schnäppchen war. Der Preis ist relativ (und meist bald vergessen) Es geht einzig darum, wie ich mich in dem Kleidungsstück fühle. Ob es mir steht, mir ein gutes Körpergefühl gibt – anprobieren. Jetzt! ▸ Falls am Kleidungsstück nichts auszusetzen ist, Sie es aber trotzdem kaum tragen. Vielleicht fehlt ihm der entsprechende „Partner“. Z. B. der Rock hat kein passendes Oberteil. Setzen Sie dieses auf Ihre Shoppingliste. Gehen Sie strukturiert vor. Eine, mit der Zeit gut situierte Garderobe wird Ihnen gute Dienste leisten. ▸ Bei ein paar (wenigen) Teilen, wo Sie sich partout nicht entscheiden können, kleben Sie ein Etikett mit dem Datum an den Bügel, wann Sie es das letzte mal getragen haben. Bei nächsten Kleiderschrank-Check stellen Sie fest, dass es wieder nicht an die frische Luft durfte. Dann ab damit. Jetzt geht es leichter, Sie werden sehen. Nun haben Sie gut gearbeitet, sich eine Belohnung und das gute Gefühl erkämpft, in einer der vielen „Baustellen“ unseres Daseins, den Durchblick zu haben.

Restaurant Schöneben


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Nationalpark Stilfserjoch

Hybris

Foto: Wolfgang Platter

Wir Menschen bleiben auch im Anthropozän Teil der Natur

Bozen im Dezember 2021: Wieviel Verstädterung braucht und verträgt die Gesellschaft lokal und global? Wieviel Verbauung von Landschaft können und wollen wir uns in Zukunft (noch) leisten?

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Sebastian, 20. Jänner 2022

In Genesis Kapitel 9, Vers 1-3 lesen wir: „Dann segnete Gott Noach und seine Söhne und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar, mehrt euch und füllt die Erde! ² Furcht und Schrecken vor euch soll sich auf alle Tiere der Erde legen, auf alle Vögel des Himmels, auf alles, was sich auf dem Erdboden regt, und auf alle Fische des Meeres, in eure Hand sind sie gegeben. ³ Alles was sich regt und lebt, soll euch zur Nahrung dienen. Das alles übergebe ich euch wie die grünen Pflanzen.“ Von diesem Text aus dem ersten der fünf Bücher Moses sagt uns die Bibelforschung, dass er in seiner Endkomposition um 400 vor Christus vorgelegen hat und das Ergebnis eines mehrhundertjährigen Überlieferungsund Redaktionsprozesses ist. Denker aller Fachrichtungen haben seither viel darüber nachgedacht, gelehrt und geschrieben, wie dieser biblische Auftrag zu verstehen ist. Heute, 2.500 Jahre nach der Verschriftlichung der fünf Bücher Moses, müssen wir im Menschenzeitalter des Anthropozäns die dominierende Rolle von uns Menschen mehr denn je kritisch hinterfragen. Der Mensch ist

im Laufe seiner Jahrmillionen langen Entwicklung bis zum Homo sapiens zu einer derart erfolgreichen Art avanciert, dass er die Natur ausbeutet und bedroht und zwar so, dass er seine eigene Existenz als Art beenden könnte. Tatsächlich haben kaum einmal in der Erdgeschichte Lebewesen die gesamte Ökosphäre derart beeinflusst wie der Mensch. Längst sind weite Teile der Erdoberfläche bis zu drei Viertel der eisfreien Landfläche nicht mehr im ursprünglichen Zustand. Und es geht weiter: Mehr als die Hälfte der Wälder der Erde sind verschwunden. Dabei werden klimarelevant - 40 Prozent des Kohlenstoffs freigesetzt. Sogar der Wald ist vielerorts nicht mehr Kohlenstoffsenke, sondern Kohlenstofftreiber. Mehr als die Hälfte des auf der Erde verfügbaren Süßwassers wird inzwischen vom Menschen genutzt. 87 Prozenten der Meere entzieht der Mensch durch seine Fischerei rund ein Drittel ihrer Primärproduktion. Von der Karibik bis nach Ozeanien leiden die Korallenriffe an Schwindsucht. Unsere ausbeuterischen Spuren wiegen schwer. Klimakrise und Artenkrise gehören zu den vordringlichsten Herausforderungen unserer Jetztzeit. Deren Bewältigung muss

uns trotz steigender Weltbevölkerung als Menschheit gelingen. Mit Matthias Glaubrecht, dem Hamburger Evolutionsbiologen und Universitätslehrer möchte ich aus seinem Buchbesteller „Das Ende der Evolution. Der Mensch und die Vernichtung der Arten“ (Pantheon Verlag, 2021) eine Zeittafel mit einigen wesentlichen Meilensteinen aus der Naturgeschichte des Menschen wiedergeben. Natürlich ist die Auswahl eine subjektive. Zielvorgaben der Südtiroler Landesregierung: NACHHALTIGKEIT IN SÜDTIROL 2030 Reduktion der CO2-Emissionen auf 3,0 t pro Kopf bzw. 40 % seit 2008 und Ausgleich von weiteren 2,0 t durch Klimaschutzprojekte. Die Südtirolerinnen und Südtiroler nutzen für 20 % der täglichen Wege das Fahrrad. 75 % aller neu zugelassenen PKW fahren mit emissionsarmem Antrieb. Südtirol ist gemeinsam mit europäischen Partnern Vorreiter in der Kreislaufwirtschaft. Erhöhung der geschützten Flächen des Landes auf 30 %.


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Zeittafel Vor 7 (8?) Millionen Jahren vor 7-6 Millionen Jahren vor 2 Millionen Jahren vor 300.000 Jahren vor 180.000 Jahren vor 45.000 Jahren vor ca. 16.000 Jahren vor ca. 12.000 Jahren: um Christi Geburt im 11. Jahrhundert: um 1250 1346-1353 1492 um 1500 1522 16. Jahrhundert: 1618-1648: um 1700 1766 bzw. 1768 um 1800 1918-1920: 1925 1928 1945 1950 1960 1968 1974 1987 1999 2008 2011 2015 2018 2019

20. Juli 2021: 25.12.2021:

t rennen sich in der Evolution die Ahnen der Menschen und der Menschenaffen erscheinen die ersten Hominiden und der aufrechte Gang entsteht entsteht die Gattung Homo erscheint der moderne Mensch Homo sapiens in Afrika erfolgt die erste Auswanderung des Homo sapiens aus Afrika besiedelt der moderne Mensch den Süden Europas besiedeln Menschen erstmals Nordamerika und innerhalb von 1.000 – 2.000 Jahren auch Südamerika sogenannte „neolithische Revolution“, in deren Folge Menschen zu verschiedenen Zeiten und an mehreren Orten unabhängig voneinander sesshaft werden und Ackerbau und Viehzucht betreiben. Die Weltbevölkerung wächst auf 1 – 6 Millionen Menschen leben schätzungsweise 300 Millionen Menschen auf der Erde starker Bevölkerungsanstieg in Europa durch günstiges Klima und neue Ackerbautechniken als Auslöser für die sieben Kreuzzüge von ca. 1 Million Menschen zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert aus dem christlichen Abendland in den Nahen Osten leben etwa 400 Millionen Menschen auf der Erde sterben während einer Pestepidemie ca. 25 Millionen Menschen, etwa ein Drittel der Bevölkerung Europas im Oktober landet Christophorus Kolumbus am Strand der Bahamas-Insel Guanahani und entdeckt für Europa die Neue Welt leben ca. 500 Millionen Menschen auf der Erde umsegeln Seeleute unter Ferdinand Magellan erstmals die Erde und belegen mit deren Kugelgestalt auch deren Begrenztheit von den anfangs 200 (oder mehr?) Millionen Bewohnern der Neuen Welt sind bis zum 17. Jahrhundert nur noch 80 – 100 Millionen am Leben im Dreißigjährigen Krieg schrumpft die Bevölkerung Europas auf die Hälfte leben schätzungsweise ca. 600 Millionen Menschen weltweit Louis Antoine Boungainville bzw. James Cook überqueren den Pazifik und erreichen die Ostküste Australiens leben 1 Milliarde Menschen auf der Erde weltweit fallen 50 – 100 Millionen Menschen der Spanischen Grippe zum Opfer, mehr als im Ersten und Zweiten Weltkrieg (mit 17 bzw. 60 Millionen Toten) leben 2 Milliarden Menschen auf der Erde Alexander Fleming entdeckt auf nicht rechtzeitig entsorgten Petrischalen mit Staphylokokken aus Pilzen zufällig den neuen Wirkstoff Penicillin, der das Wachstum der Bakterien stoppt. 1942 kommt das Penicillin als 1. Antibiotikum auf den Markt wird am 16. Juli nahe Alamagordo in New Mexico die erste Atombombe gezündet. Am 6. August Abwurf über Hiroshima und am 9. August über Nagasaki: 230.000 Tote wird von der Internationalen Geologen-Vereinigung als offizielles Datum für den Beginn des Anthropozäns vorgeschlagen leben 3 Milliarden Menschen auf der Erde erster bemannter Raumflug zum Mond. Apollo-8-Mission fotografiert den Aufgang der Erde vom Mond aus leben 4 Milliarden Menschen auf der Erde leben 5 Milliarden Menschen auf der Erde leben 6 Milliarden Menschen auf der Erde die Hälfte der Menschheit lebt in Ballungsgebieten, davon 1 Milliarde Menschen in den Metropolen Asiens, Afrikas und Südamerikas leben 7 Milliarden Menschen auf der Erde Weltklimakonferenz von Paris mit dem Ziel, die Erderwärmung auf maximal +1,5°C gegenüber der Durchschnittstemperatur von 1990 einzubremsen leben 7,59 Milliarden Menschen auf der Erde, davon leiden 820 Millionen Hunger sind es 7,67 Milliarden Menschen weltweit, als der Bericht des Weltbiodiversitätsrates der Vereinten Nationen (IPBES) vor dem Aussterben von 1 Million Tier- und Pflanzenarten warnt. Der Volumsanteil von Kohlendioxid in der Erdatmosphäre liegt laut Weltgesundheitsorganisation WHO bei 410 Teilen pro Million Teilen (ppm). Zum Vergleich: Vor der Industriellen Revolution und der Verbrennung fossiler Energieträger lag der Kohlendioxidanteil in der Luft bei 260 – 290 ppm. Diese Konzentration war im Verlauf des Holozäns (das heißt während der letzten 11.700 Jahre) weitgehend stabil geblieben. Die Südtiroler Landesregierung genehmigt das Programm zur Nachhaltigkeitsstrategie („Everyday for Future“) mit 80 konkreten Verpflichtungen von 2021 bis 2030 in sieben Aktionsfeldern 278,27 Millionen Menschen haben sich nachweislich mit dem Corona-Virus angesteckt. Mehr als 5,68 Millionen sind am oder mit dem Virus gestorben, seit dieses im Dezember 2019 erstmals im chinesischen Wuhan nachgewiesen wurde


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Austragungsort verlegt

Sportevents im Sommer

La Venosta - Eigentlich hätte die 2. Ausgabe am Reschensee ausgetragen werden sollen. Doch aufgrund des Schneemangels wurde das Rennen nach Langtaufers verlegt. Dort wurde es bereits 2019 ausgetragen. (sam)

Großveranstaltung - Sportfreunde aufgepasst! Im Sommer stehen im Vinschgau wieder einige Großevents auf dem Programm. Am 4. Juni findet der Ortler Bike Marathon statt, der Reschenseelauf wird am 16. Juli ausgetragen. Bei beiden Events befinden sich der Start und das Ziel beim versunkenen Kirchturm in Graun. (sam)

Vier Sieger aus vier Ländern Deutschland, Finnland, Italien und Schweden: Aus diesen vier Ländern kommen die Sieger der 2. Auflage des Langlaufrennens La Venosta „Open“, das am 16. Jänner in Langtaufers ausgetragen wurde. Mit Florian Capello, der im Rennen über 23 Kilometer an den Start ging und sich Platz 2 sicherte, schaffte ein Vinschger den Sprung auf das Podest.

Fotos: newspower.it

Die zweite Ausgabe von La Venosta war ein voller Erfolg.

Von Sarah Mitterer

L

angläuferinnen und Langläufer aus zwanzig Nationen waren nach Langtaufers gereist, um an der zweiten Ausgabe von La Venosta teilzunehmen. Ausgetragen wurden zwei Rennen. Am Samstag stand der Einzelstart für Profi-Teams auf dem Programm, das Rennen war die 100. Etappe der Langlaufserie Visma Ski Classics. Dieser Bewerb, der in Kapron gestartet wurde, wurde als 10 Kilometer Zeitrennen mit Einzelstart ausgetragen. Bei den Herren ging der Sieg an den Norweger Tord Asle Gjerdaelen, die Schwedin Britta Johansson Norgren gewann das Damenrennen. Am Sonntag wurde das „Open“ Rennen, an dem Amateure sowie Athleten der Pro Teams teilnahmen, ausgetragen. Die Teilnehmer konnten am

Rennen über 23 oder 33 – beide galt es in klassischer Technik zu absolvieren - teilnehmen. Um Punkt 10 Uhr fiel in Melag der Startschuss. Beim Rennen über 33 Kilometer, dem Visma Challenger, mussten die Langläuferinnen und Langläufer vier Runden zu je 3 Kilometer sowie drei Runden über 10 Kilometer absolvieren. Das Herrenrennen war an Spannung kaum zu überbieten und wurde erst im Schlusssprint entschieden. Der Deutsche Thomas Bing kam als Erster nach 1:11:50.1 Stunden ins Ziel, und hatte 8/10 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten Amund Riege aus Norwegen und 1,2 Sekunden auf den Franzosen Bastien Poirrier. Bei den Damen feierte die Finnin Kati Roivas einen souveränen Sieg. Im Rennen über 23 Kilometer war Italien das tonangebende

nach 53:32 Minuten die Ziellinie. Den dritten Platz sicherte sich Matthias Schwingshackl. Beinahe hätte es ein weiterer Vinschger auf das Podest geschafft, Mattia Giusti aus Prad belegte den vierten Platz und schrammte um 8 Sekunden am Podium vorbei. Bei den Damen setzte sich die Schwedin Maja Eriksson vor Varvara Prokhorova aus Russland und der Deutschen Anna Happ durch. Am Ende des Tages konnte OK Chef Gerald Burger auf eine äußerst gelungene Veranstaltung zurückblicken und dankte den zahlreichen Freiwilligen Der Laaser Florian Cappello (vorne) für deren unermüdbelegte Rang 2. lichen Einsatz.

Land. Lorenzo Busin siegte souverän und kam mit über vier Minuten Vorsprung ins Ziel. Den zweiten Platz sicherte sich der Vinschger Florian Capello. Der 25-Jährige Laaser überquerte


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Martell

Hausherren zweimal am Podium m vorletzten Tag des IBUJunior-Cups der Biathleten standen in Martell am Freitag die gemischten Staffeln auf dem Programm. Und in beiden Wettkämpfen standen am Ende Vertreter der Gastgebernation Italien auf dem Podest. Die Siege gingen indes an Deutschland und Polen. Am Vormittag gab es eine „klassische“ MixStaffel, bei der je zwei Frauen und zwei Männer an den Start gingen. Dabei diktierten anfangs die Slowenen durch die bereits weltcup-erfahrene Ziva Klemencic das Tempo, dicht gefolgt von der deutschen Mannschaft. Doch dann patzte Kaja Zorc, musste drei Mal in die Strafrunde und ermöglichte somit der Konkurrenz das „Überholmanöver“. Deutschland übernahm gleich die Spitze, musste sich mit einer starken Gegenwehr durch das italie-

nische Quartett auseinandersetzen, doch auf der letzten Runde ließ Hans Köllner den Trientner Elia Zeni stehen und heimste den Sieg für das DSVQuartett (mit Mareike Braun, HannaMichelle Hermann, Darius Lodl und eben Hans Köllner) ein. 18,3 Sekunden dahinter lief Italiens Team Am Podium die Sieger des single mixed relay (Sara Scattolo, Fabiana Carpella, Nicolò Betemps, tett zur Disqualifikation führte. Elia Zeni) als Zweites durch das Dass die Russen am Ende des Ziel, während der dritte Rang an Tages dann doch noch ein wedie Tschechische Republik ging. nig lächeln konnten, verdankt Abermals eine schwarze Mie- man dem zweiten Platz in der ne gab es im russischen Team, Single-Mix-Staffel, den Liubov das in Martell bisher gar nicht Kalinina und Evgenii EmerkhoFuß fassen konnte. Diesmal nov einfahren konnten. Einen war es ein Nachlader zu viel, souveränen Erfolg feierten hier der von einer Athletin benutzt Patrycja Stanek und Marcin wurde, der das russische Quar- Zawol aus Polen. Mit diesem

Sieg unterstrichen die polnischen Biathleten, dass die Aufbauarbeit in diesem Land optimal läuft, hatten doch die Burschen bereits in der Vorwoche die Staffel in beeindruckender Art und Weise gewonnen. Italien sicherte sich im Zielsprint knapp vor der Ukraine den dritten Podestplatz. Martina Trabucchi und Iacopo Leonesio konnten das insgesamt erfreuliche Ergebnis für die „Azzurri“ nochmals untermauern. Bis zum letzten Schießen lag auch Deutschlands Duo (Selina Marie Kastl, Moritz Noack) auf Podiumskurs, doch eine Strafrunde warf das Team zurück, das am Ende auf Rang fünf über die Ziellinie lief. Luis Mahlknecht Fotos: newspower.it

A

PR-INFO YOSEIKAN BUDO DES ASC SCHLANDERS

Gesund, fit und wehrbar mit Aikido Yoseikan D

ie Sektion Yoseikan Budo des ASC Schlanders führt seit einigen Saisonen auch Aikido Yoseikan-Lehrgänge durch, die von Klaus Schwienbacher (4. Dan Yoseikan Budo, 2. Dan Aikido Yoseikan), einem erfahrenen und kompetenten Budo-Lehrer geleitet werden. Er ist Mitglied der Technischen Kommission des Südtiroler Verbandes Yoseikan Budo und befasst sich schon seit Jahren intensiv mit dem Aikido Yoseikan bzw. dem Aikido Mochizuki. Dieser Aikido-Stil wurde von Minoru Mochizuki, einem der bedeutendsten Meister der Kampfkünste des 20. Jahrhunderts, entwickelt und wird von dessen Sohn Hiroo, dem Begründer des Yoseikan Budo, als eine besondere Disziplin dieser vielfältigen Kampfkunst weitergeführt. Das Aikido Mochizuki ist eine sehr elegante, aber effiziente Kampfkunst, die eine Reihe von Vorzügen aufweist: Sie fördert unter anderem körperliche so-

wie geistige Beweglichkeit, Konzentration, Koordination und Fitness. Aikido Mochizuki kann von allen mit Gewinn betrieben werden – vor allem Frauen und Männern ab vierzig, denen Gesundheit und Mobilität bis ins hohe Alter ein Anliegen sind, profitieren von einem konstanten Aikido-Training, das auch im fortgeschrittenen Alter für große Beweglichkeit sorgen kann. Das Aikido Yoseikan beinhaltet außerdem sehr wirkungsvolle Selbstverteidigungstechniken. Die regelmäßige Beschäftigung mit dieser Kampfkunst fördert die Fähigkeit, intuitiv richtig sowie angemessen zu handeln. Sie stärkt das Selbstbewusstsein und das Gefühl, einem Angriff nicht mehr schutzlos ausgeliefert zu sein. Um Interessierten eine neue Gelegenheit zu bieten, das Aikido Yoseikan kennenzulernen und sich gleichzeitig fit für den Sommer zu machen, gibt es bei der Sektion Yoseikan Budo des ASC

Schlanders-Raiffeisen wieder zwei „Schnupperlektionen“. Diese finden jeweils am 02. und am 09. Februar – immer an einem Mittwoch – von 19.30 bis 21.00 Uhr in der Halle der Sekti-

on statt und sind kostenlos. Informationen können dort oder unter folgenden Telefonnummern 335 6920251 eingeholt werden. Klaus freut sich auf Euch!

Die Kampfkunst der Harmonie l´arte marziale dell´armonia

mittwochs 19.30 - 21 Uhr mercoledì dalle oer 19.30 alle oer 21

Schnupperlektionen im Februar! Im Erdgeschoss der Großraumturnhalle der Sportzone Schlanders

Fürhn i S e+Ii e lui per le

INFO: 335 6920251 - Klaus Einfach kommen, trainieren, üben und Spaß haben!


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Schluderns/Vinschgau

„Zeigt her Eure Tannen“ – Gewinner gekürt

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ie Sieger:innen des Wettbewerbs 2021 „Zeigt her Eure Tannen“ sind von der Jury gekürt worden: Platz 1 (1 Christbaum, 1 Gans und 100 Euro für Baumschmuck) geht an Agnes Rettenbacher, Platz 2 (1 Christbaum oder 1 Gans und 50 Euro Baumschmuck) an Angelika Schöpf und Platz 3 (1 Christbaum oder 1 Gans/Ente und 25 Euro Weihnachtsschmuck) an Manuel Theiner. Der Preis für den schönsten Baum im Außenbereich wurde Angelika Ziernheld zuerkannt. Über den Preis für den skurrilsten Baum kann sich Gruber Ingeborg freuen und über den Preis für den schönsten kleinsten Baum Tamara Tumler. Der Baum von Tamara Feuerstein erhielt den Sonderpreis der Jury. Sie erhalten entweder einen Baum oder eine Gans und Baumschmuck. Gutscheine von je 10 Euro (für Gans, Ente oder Baumschmuck) gehen an Andrea Plieger Kurz, Tamara Feuerstein, Cristina Perkmann, Familie Pegger, Wolf Robert, Renate Gurschler, Ute Hofer, Agnes Rettenbacher, Daniela Kofler, Beate Pillon, Sabine Joos, Jonas Riedl, Helene Ruepp, Dagmar Stocker Wunderer, Elmar Anstein, Christine Gerstl, Helmut Fliri, Otto Pegger. Claudia Palma,

1. Preis Agnes Rettenbacher; 2. Preis Angelika Schöpf; 3. Preis Manuel Theiner am „Weihnachtsbaumstandl“ in Spondinig abzuholen. Der Wettbewerb wurde 2016 ins Leben gerufen 2016 von den Betreibern des „Weihnachtsbaumstandls“ am Spondiniger Bahnhof und erfreut sich großer Beliebtheit. Die Sieger werden verständigt. (mds)

Diana Eschgfäller, Henry Schönthaler, Sigrid Haller, Karin Weger, Manuela Wolf, Marion Blank, Karin Götsch, Frank Köster, Anna Mall, Victoria Gasser und Franz Punter. Die Preise sind ab dem 1. Dezember 2022 gegen Vorlage der Urkunde oder eines Ausweises

Stellenmarkt

Das Kanonikus-Michael-Gamper-Werk sucht ab sofort im Schülerheim „Dr. Karl Tinzl“ in Schlanders eine/n

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Voraussetzungen: Abschluss eines Studiums in Sozialpädagogik, eines vergleichbaren Studiums in pädagogischen Fachbereichen oder entsprechende Berufserfahrung.

Schlanders, Tel. 348 581 13 56 oder Tel. 347 257 28 52 tavernini.gmbh@rolmail.net

Infos Tel: 0473 730 495 Bewerbungen an: Mail: heim.schlanders@gamperwerk.org

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ab 1. Juni bis 30. Oktober für Schützhütte Oberkaseralm in Dorf Tirol gesucht. Tel. 341 31677 15

Der Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse VI.P Gen. landw. Gesellschaft in Latsch sucht mit baldmöglichem Eintritt einen motivierten Mitarbeiter (w/m/d) in Vollzeit zur Verstärkung des Teams in der

Der Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse VI.P Gen. landw. Gesellschaft in Latsch sucht mit baldmöglichem Eintritt einen motivierten Mitarbeiter (w/m/d) in Vollzeit zur Verstärkung des Teams in der

Verkaufsdisposition

Verkaufsverwaltung

IHRE AUFGABEN

IHRE AUFGABEN Zu Ihren Aufgaben zählen unter anderem die Fakturierung, Kreditwesen, Bearbeitung von Reklamationen, Artikelstammdatenpflege und Leergut.

Auftragsabwicklung Richtung Kunden und Mitgliedsgenossenschaften, Erstellung und Versand von Preislisten, Kontrolle Ladungen, Mahnwesen, Leergutverwaltung, Drittlandexporte mit Rückvergütungen und Zollwesen, Vorbereitung Berichte, Unterstützung der Geschäftsfeldleiter, Informationsaustausch mit Kunden.

IHR PROFIL Kontaktfreudigkeit, Teamgeist und Flexibilität, Selbstständige und verantwortungsvolle Arbeitsweise, Reifediplom. Neben guten Deutsch-, Italienisch- und Englischkenntnissen wären Spanischkenntnisse von Vorteil. Kenntnisse mit EDV-Programmen ist Voraussetzung.

IHR PROFIL Selbständige und verantwortungsvolle Arbeitsweise, gute Deutsch - Italienisch und Englischkenntnisse, gute EDVKenntnisse, Oberschulabschluss und/oder Praxiserfahrung im Bereich Verwaltung.

Wir bieten Ihnen eine vielseitige und anspruchsvolle Position mit Eigenverantwortung, ein sicheres und professionelles Arbeitsumfeld, regelmäßige Weiterbildung und eine leistungsgerechte Entlohnung.

Wir bieten Ihnen eine vielseitige und anspruchsvolle Position mit Eigenverantwortung, ein sicheres und professionelles Arbeitsumfeld, regelmäßige Weiterbildung und eine leistungsgerechte Entlohnung.

Ihre Bewerbung richten Sie bitte innerhalb 10.02.2022 an: personal@vip.coop

Ihre Bewerbung richten Sie bitte innerhalb 10.02.2022 an: personal@vip.coop

VIP Gen. Iandw. Gesellschaft Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse Hauptstraße 1/c - I-39021 Latsch (BZ) - Italy

Für unsere Filiale in

VIP Gen. Iandw. Gesellschaft Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse Hauptstraße 1/c - I-39021 Latsch (BZ) - Italy

LATSCH suchen wir:

Verkäufer/-innen und Kassierer/-innen in Vollzeit mit Aufstiegsmöglichkeiten Verkäufer/-innen und Kassierer/-innen in Teilzeit(25 Std.) Freundliche Lehrlinge in Vollzeit Gerne bieten wir auch motivierten Oberschulabgängern die Möglichkeit, eine berufsspezifische Ausbildung zu absolvieren (in Vollzeit).

Bewerbungen an personal@anjoka.it oder unter Tel. 0474/529580


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27.01.22

Stellenmarkt

Lehrling gesucht!

Suche einheimische

Person zur Pflege

Sport UNTERHOLZNER Naturns Tel. 0473 66 77 94

zweier älterer Personen in Schlanders (Montag bis Freitag, 3 Std. vormittags) Tel. 333 701 99 09 (abends)

Almpersonal

Mitarbeiterin (w)

für Milchviehalm (Lifi) in Martell für den Sommer 2022 gesucht. Informationen unter der Tel. 389 800 31 47

Wir suchen eine

Verkäuferin

ab Mitte Dezember oder nach Vereinbarung für unsere Boutique in Samnaun-Dorf, 5-Tage-Woche, gute Entlohnung. Bitte melden Sie sich bei: Monika Cadetg, Tel. +41 81 868 55 22 oder per E-Mail: info@flurina-samnaun.ch

im Service für Schützhütte Oberkaseralm in Dorf Tirol für die Sommermonate gesucht. Tel. 341 316 77 15 Suche fleißige

Mitarbeiter/innen

für die Frühjahrs- und Sommersaison. Gärtnerei Weissenhorn J. Prad Tel. 0473 61 63 60 / 347 460 77 50

Zahnarztpraxis SAUTO DENTAL CENTER in Latsch sucht eine

Die Lasa Marmo GmbH ist ein Traditionsunternehmen mit Sitz in Laas (BZ). Unser Unternehmen setzt moderne Maßstäbe im Abbau, der Verarbeitung und dem weltweiten Vertrieb des berühmten und wegen seiner besonderen Eigenschaften geschätzten Laaser Marmors. Laaser Marmor schreibt durch seine Projekte seit Jahrhunderten Geschichte. Eine Auswahl davon unter www.lasamarmo.it/referenzen Lust dazu beizutragen? Gesucht sind Handwerker, gern auch Quereinsteiger. Tischler, Maurer, Bauarbeiter, Schlosser bringen gute Voraussetzungen mit. Folgende künftige Kollegen in unserem Team sind gesucht:

MITARBEITER IN DER PRODUKTION (M/W)

für den Außen- und Innenbereich Ihre Aufgaben: • Bedienung von verschiedenen Maschinen (Poliermaschine und Fräse) • Material-Vorbereitung für den Zuschnitt und Material-Bewertung • Allfällige Arbeiten im Innen- und Außenbereich Ihr Profil: • Technische- oder Handwerksausbildung von Vorteil • Selbständige und gewissenhafte Arbeitsweise • Teamfähig und leistungsorientiert Unser Angebot: • Selbständiges Arbeiten mit einem einzigartigen Produkt • Gute Anbindung an die Vinschgerbahn (Firmensitz direkt neben dem Bahnhof) • Firmeninterne Mensa • Leistungsgerechte Entlohnung mit zusätzlichen Sozialleistungen, Freizeit- und Unfallversicherung Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung: sigrid.zagler@lasamarmo.it / 0473 626624

Vollzeitassistentin auch ohne Erfahrung. Deutsch- und Italienischkenntnisse erwünscht. Tel. 0473 62 36 80

ERSTELLUNG VON RANGORDNUNGEN Tischlerei Telser OHG, Handwerkerzone 191, 39024 Mals / Burgeis Tel. 0473 836 811, info@telser.it, www.telser.it Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort:

• Mitarbeiter für die Arbeitsvorbereitung Aufgabenbereich: Bindeglied zwischen Außendienst und Produktion; Auftragsabklärung mit Verkauf, Erstellung sämtlicher Produktionsunterlagen und technischer Zeichnungen. Anforderungsprofil: Tischlerlehre, gute Kenntnisse in CAD, gute EDV Kenntnisse.

• Betriebselektriker Aufgabenbereich: Verschiedene allfällige Reparaturen, Erstellung und Kontrolle von Wartungsplänen, Planung der Wartung durch Externe, Führung des Ersatzteillagers. Anforderungsprofil: Ausbildung im elektrischen oder elektronischen Bereich, grundlegende mechanische und pneumatische Kenntnisse, gute Italienischkenntnisse. Haben wir dein Interesse geweckt? melde Dich telefonisch unter 0473 836 821 oder per E-Mail an die info@telser.it

Im Bürgerheim Schlanders werden Rangordnungen für nachstehende Berufsbilder erstellt, um im Bedarfsfall kurzfristig und unbürokratisch befristete Anstellungen vornehmen zu können: BerufskrankenpflegerInnen

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SozialbetreuerInnen

100%

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ErgotherapeutInnen

100%

PflegehelferInnen

100%

TagesbegleiterInnen

100%

TZ 75% TZ 60%

TZ 75%

Des Weiteren werden ständig Zivil- und Sozialdiener*innen gesucht! Die Bewerber müssen im Besitz der im E.T. der Bereichsabkommen vom 02.07.2015 angegebenen Zugangsvoraussetzungen zu den jeweiligen Berufsbildern sein und zwar bei Abgabe des Gesuchs. Das Ansuchen kann auf der Homepage des Bürgerheims heruntergeladen oder im Büro angefordert werden. Dieses ist spätestens bis zum Freitag, 11.02.2022, 12.00 Uhr vollständig ausgefüllt und unterschrieben abzugeben oder mittels Email an info@altersheim-schlanders.it zu senden. Die Mitarbeiter im Büro stehen für diesbezügliche Informationen von Montag bis Freitag in der Zeit von 9.00 bis 12.00 Uhr zur Verfügung oder sie können während dieser Zeit telefonisch unter der Nummer 0473 748 600 kontaktiert werden. Schlanders, im Jänner 2022

Der Direktor, Christof Tumler


27.01.22

Vinschgerwind 2-22

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Stellenmarkt Suche langfristig Arbeit in einem Obstbaubetrieb,

Umgebung Prad - Mals. Idealerweise mit Wohnmöglichkeit für kleine Familie. Tel. 347 253 12 39

Pizzaiolo/Hilfskoch im Mittelvinschgau ab sofort gesucht. Tel. 327 077 67 14 (ab Sonntag 30.01. anrufen)

Für unsere Filiale in Prad suchen wir für die Bereiche Agrar- und Gartenmarkt eine*n

VERKAUFSMITARBEITER*IN Die Stelle ist entweder als Saisonstelle in Vollzeit von März bis August oder als ganzjährige Teilzeit-Stelle (50 %) verfügbar. Nach entsprechender Einschulung bist du im Verkauf von landwirtschaftlichen Bedarfsmitteln sowie Artikeln für Haus, Hof, Tier und Garten tätig. Teil des Verkaufs ist die fachkundige Beratung unserer Mitglieder und Kunden. Wir suchen Bewerber die gerne mit Menschen arbeiten und Leidenschaft für unsere Tätigkeitsfelder Landwirtschaft und Garten haben.

Wenn du die Mitarbeit in einem erfolgreichen Unternehmen schätzt, dann schicke deinevom Bewerbung an jobs@ca.bz.it inschger Wind - Ausgabe 2-22 27. Januar 2022 Für Fragen steht dir unser Filialleiter, Roman Stecher, unter der Tel. 0473 61 60 83 zur Verfügung. Mehr über uns unter www.lhg.bz.it

Grenzpendler: Neuerung im Quellensteuerrecht der Schweiz Am 1. Januar 2021 ist die Revision der Quellensteuerverordnung in Kraft getreten. Diese Fachinformation bezieht sich ausschliesslich auf die Neuerungen mit Auswirkung auf eine allfällige «Rückerstattung von Steuern». Bis anhin konnten Quasi-Ansässige über die «Tarifkorrektur» abgerechnete Quellensteuern teilweise zurückfordern. In dieser Form gibt es diese «Tarifkorrektur» nicht mehr. Die bis anhin geltend gemachten Abzüge können neu über eine nachträgliche ordentliche Veranlagung (NOV) deklariert werden. Quellensteuerpflichtige Personen, die im Ausland steuerlich ansässig sind und (weiterhin) die Voraussetzungen der Quasi-Ansässigkeit erfüllen, haben das Recht, für jedes Jahr bis am 31. März des auf die Fälligkeit der Leistung folgenden Steuerjahres einen Antrag auf eine NOV bei der Steuerverwaltung einzureichen. Neu ist ein Steuervertreter in der Schweiz erforderlich. Diese Neuerungen setzen erhöhte Aufmerksamkeit und Achtsamkeit voraus, denn für die Berechnung der Steuern wird neu das weltweite Einkommen und Vermögen satzbestimmend berücksichtigt. Die Diala Treuhand AG steht Ihnen für Vorprüfungen, Gesuchseinreichungen und auch als Steuervertreter gerne zur Verfügung.

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27.01.22 08.01.21

Vinschgerwind 1-21

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Stellenmarkt

WIND TRE - Schalter zuverlässige Reinigungskraft in Prad eröffnet

Electro Peer

Wir suchen für unsere Residenz in Vetzan

ab Ende März/Anfang April für unsere Appartements. Wir suchen zur Verstärkung Durchgehende Arbeitszeit, Teil- oder unseres Teams einen Electro Peer in Prad ist kürzlich ein Schalter für Im Fachgeschäft Vollzeit nach Asprache. Deutschkenntden Mobilfunk Anbieter WIND 3 eröff neterwünscht, worden.mobil WIND(Auto 3 – oder Nutzer nisse und jene, die es werden wollen, werden von Werktags Matthias Steinhauser Scooter). freier Tag. und einen kompetent betreut. Die Anlaufstellen für den VODAFONA in den Leistungsgerechte Entlohnung. EP-Geschäften in Eyrs und Mals bieten Reinigungskraft nach wie vor ebenfalls ihre Mechanische Werkstätte an. Professionelle Beratung und schneller KunDienstleistungen für unseren Wellnessbereich abends Kurtdendienst Holzknecht sind / Partschins für Electro Peer eine oder Selbstverständlichkeit. früh morgens tägl. 2 Std.Neben Bewerbungen an: den Angeboten im Mobilfunkbereich führtApril, das mobil Fachgeschäft qualiAb Mitte da zu diesen kurt.holzknecht@rolmail.net tativ hochwertige Geräte bester Marken und hochwertige Produkte Zeiten kein Bus mehr fährt. oder unter Tel. 0473 967 698 im Bereich Consumer Ohne Unterkunft. Electronics. Tel. 0473 742131 oder info@fux.it EP: Electro Peer

Kfz-Mechatroniker Lehrling.

Im Reitstall und Saloon San Jon in Scuol, suchen wir ab März oder nach Vereinbarung, zur Unterstützung unseres Teams verschiedene Mitarbeiter für folgende Stellen:

• Reitlehrer • Rittführer • Landwirtschaftlicher Mitarbeiter • Servicemitarbeiter Holzbau Lechner • Unterstützung in der Administration Allenfalls ist auch eine Jahresstelle möglich. Tel. 081 861 10 62 www.sanjon.ch info@sanjon.ch

Hauptsitz Eyrs, Vinschgaustraße 31 Tel.+39 0473 739938; Filiale Wir suchen dichPrad zur Verstärkung Kreuzgasse 2/f, unseres Küchenteams im Malserhof Tel. +39 0473 616082, (Schülerheim & Mensa) Filiale Mals, KOCH/KÖCHIN Bahnhofstraße 2/C +39

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Verkäufer/Kundenberater

Wir suchen für Mobilfunk und Multimediaabteilung. Tel. 0473 73 99 38 oder verwaltung@electropeer.it

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VERKAUFSMITARBEITER:INNEN

Wir suchen Mitarbeiter:innen, die Freude an unseren Tätigkeitsfeldern Landwirtschaft und Garten sowie an der Arbeit mit Menschen haben. Wenn du die Mitarbeit in einem erfolgreichen Unternehmen schätzt, dann schicke deine Bewerbung an jobs@ca.bz.it Für Fragen steht dir unser Area Manager, Georg Waldboth, unter der Nummer Tel. 344 070 47 59 zur Verfügung. Mehr über uns unter www.lhg.bz.it

Sie suchen eine neue Herausforderung?

Dann haben wir vielleicht das Richtige für Sie:

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27.01.22

Vinschgerwind 2-22

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Stellenmarkt

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen:

• Mechaniker • Elektriker • Monteure für Hebebühnen Wir freuen uns auf deine Bewerbung: Prad am Stj. | Kiefernhainweg 67\B info@samatec.info oder Tel. 349 873 11 24

Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams im Sonnenschutzbereich einen motivierten

Montagemitarbeiter mit Erfahrung und verlässliche/n

Sekretär/in in Teilzeit.

SONN WELL ACTIV GMBH Gewerbegebiet 21/E, Schlanders Tel. 0473 740 019 vormittags info@sonnwellactiv.it

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Verkäufer/in 100% Bereich Eisenwaren In unserem vielseitigen Verkaufsgeschäft in Scuol suchen wir, ab sofort oder nach Vereinbarung, eine/n engagierte/n Mitarbeiter/in im Bereich Eisenwaren. Du arbeitest gerne im Team, kannst begeistern, Herausforderungen lösen und eigen Ideen entwickeln? Du bist handwerklich begabt und liebst den Umgang mit Eisenwaren? Dann bist du bei uns genau richtig! Deine Aufgaben: Fachgerechte und zielgerichtete Beratung und Verkauf in den Bereichen: Eisenwaren + Werkzeug + Farben + Maschinen Deine Stärken: Du bist ein/e begabte/r Handwerker/in mit guten Umgangsformen. Der Kontakt mit Menschen macht dir Spass. Hast Freude daran, deine handwerklichen Erfahrungen mit einzubringen. Du arbeitest gerne eigenständig und verantwortungsbewusst. Haben wir dein Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung. Arena Tech AG, Rico Caviezel, Stradun 404, CH-7550 Scuol 0041 81 861 01 41 / 079 312 11 45, r.caviezel@arenatech.ch, www.arenatech.ch Arbeiten dort, wo andere Ferien machen. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort oder nach Vereinbarung einen

Elektroinstallateur (EFZ) 100% Unsere Anforderungen abgeschlossenen Lehre als Elektroinstallateur EFZ, gute Umgangsformen, Bereitwilligkeit zur Weiterbildung, bereit Pikettdienst zu leisten, Führerausweiss B, ihr Arbeitsort ist das Engadin Wir bieten Ihnen interessante Tätigkeit, Entwicklungsmöglichkeiten, eigenes Servicefahrzeug, abwechslungsreiche Arbeit Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung diese können Sie uns einfach per Mail an direktion@impraisa-electrica.ch zu kommen lassen. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Herr Caviezel gerne zur Verfügung. Impraisa Electrica, Rico Caviezel +41 (0)81 861 01 01, Stradun 404 direktion@impraisa-electrica.ch, CH-7550 Scuol www.impraisa-electrica.ch

Als kantonal und eidgenössisch anerkannte Mittelschule mit Internat im Unterengadin führen wir eineidgenössisch Gymnasium sowieanerkannte die internationalen Lehrgängemit IGCSE Als kantonal und Mittelschule Internat im Un und das IB Diploma Programm. Gleichzeitig ist unsere Schule mit seiner und «Sports Gymnasium sowie die internationalen Lehrgänge IGCSE das IB Diplom Academy» auch offizieller Trainingsstützpunkt der regionalen Sportförderung. unsere Schule mit seiner «Sports Academy» auch offizieller Trainingsstütz Zur Ergänzung unseres Lehrkörpers suchen wir per 1. August 2022 Sportförderung.

LEHRPERSONEN Zur Ergänzung unseres Lehrkörpers suchen wir per 1. August 2022 FÜR MATHEMATIK, NATURWISSENSCHAFTEN LEHRPERSONEN FÜR MATHEMATIK, NATURWISSENSCHA UND SPORT/SPORTWISSENSCHAFTEN

Die Kombination mit anderen Pensen oder die Übernahme von zusätzlichen SPORT/SPORTWISSENSCHAFTEN schulischen Aufgaben ist möglich. Wir richten uns an engagierte, kooperative und innovative Persönlichkeiten, die Die für Kombination anderen Pensen dieanÜbernahme sich pädagogische mit Aufgaben begeistern. Ihr oder Interesse der Gestaltungvon ei- zusätzliche möglich. ner modernen, lebendigen Schule und nachhaltiger Schulentwicklung setzen wir voraus.

Wir richten uns an engagierte, kooperative und innovative Persönlichkeite

Ebenso bringen Sie Lehrerfahrung mit der entsprechenden Lehrbefähigung mit Aufgaben begeistern. Ihr Interesse an der Gestaltung einer modernen, lebe oder sind daran interessiert, sich auf der jeweiligen Unterrichtsstufe weiterzuSchulentwicklung setzen wir voraus. bilden. Sie verfügen über sehr gute Kenntnisse in den Sprachen Deutsch und Englisch und sind bereit, diese in einem bilingualen Arbeitsumfeld einzubringen. Ebenso Sie Lehrerfahrung mit der entsprechenden Lehrbefähigun Wir bieten bringen ein innovatives Arbeitsumfeld mit vielfältigen Entwicklungs- und Weisich auf der jeweiligen weiterzubilden. Sie verfügen über terbildungsmöglichkeiten, eineUnterrichtsstufe sympathische Schülerschaft und ein motiviertes Sprachen Deutsch und Englisch und sind bereit, diese in einem bilingualen Team.

Für weitere Auskünfte steht Ihnen Stefanie Aichholz, Co-Director und SchulleiteWir bieten ein innovatives Arbeitsumfeld mit vielfältigen Entwicklungs- un rin, gerne zur Verfügung (s.aichholz@hif.ch/ +41 81 861 22 03). einevollständigen sympathische Schülerschaft senden und ein Team. Ihre Bewerbungsunterlagen Siemotiviertes bitte elektronisch bis spätestens 15. Februar 2022 an s.aichholz@hif.ch

Für weitere Auskünfte steht Ihnen Stefanie Aichholz, Co-Director und Sch (s.aichholz@hif.ch/ +41 81 861 22 03).

Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte elektronisch bi s.aichholz@hif.ch.

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Haben Sie Lust in einem kleinen Team Habenherzlichen Sie Lust in einem kleinen in einer Umgebung zuTeam arbeiten? in einer herzlichen Umgebung zu arbeiten? Wir brauchen Verstärkung im Verkauf unserer Top Produkte Wir brauchen Verstärkung im Verkauf unserer Top Produkte Black Käse-,und und Bäckereispezialitäten. Black Angusfleisch, Angusfleisch, Käse-, Bäckereispezialitäten. Ab sofortoder odernach nach Vereinbarung Ab sofort Vereinbarung

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Vinschgerwind 2-22

27.01.22

Jahrestage/Danksagungen Was du für uns gewesen, das wissen wir allein. Hab' Dank für deine Liebe, du wirst uns unvergessen sein.

Auferstehung ist unser Glaube, Wiedersehen ist unsere Hoffnung, Gedenken unsere Liebe. 6. Jahrtag

1. Jahrestag

Anton Kofler

Walter Ratschiller

* 11.2.1949 † 24.2.2016

*6.10.1953 † 08.02.2021 Schlanders

In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir deiner beim Gottesdienst am Sonntag, den 13. Februar um 8.15 Uhr in der Martinskirche von Göflan. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt`s Gott. In Liebe deine Familie

Suchen ist das Leben finden ist die Ewigkeit

Wir denken an unseren lieben Walter, ganz besonders bei der hl. Messe am Sonntag, den 13. Februar 2022 um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders. In inniger Liebe deine Frau Hildegard, deine Kinder Martin und Karin mit Familie

Plötzlich und für uns alle unfassbar verstarb unser Mitarbeiter und Arbeitskollege

1. Jahrestag

Theresia Kurz

Herr Ernst Spechtenhauser

geb. Tappeiner

* 29.10.1933 † 23.01.2021

im Alter von nur 59 Jahren.

In lieber Erinnerung gedenken wir deiner beim Gedächtnisgottesdienst am Samstag, den 29.01.2022 um 18.00 Uhr in der St. Johanneskirche in Kortsch. Deine Familie

Herr Spechtenhauser war neunzehn Jahre in unserem Unternehmen tätig. Er hat sich in dieser Zeit durch seinen Fleiß und seinen Einsatz Achtung und Anerkennung erworben. Wir werden Herrn Spechtenhauser als einen loyalen, zuverlässigen und hilfsbereiten Mitarbeiter in Erinnerung behalten. Tief betroffen trauern wir mit seinen Angehörigen. Verwaltungsrat, Aufsichtsrat, Betriebsrat und Mitarbeiterschaft der HOPPE AG Laas, im Februar 2020

Todesanzeige-HOPPE-MA-Ernst-Spechtenhauser-VinschgerWind-92x80mm.indd 1

20.01.2022 07:11:56

Liebe Mama! Deine große Liebe gibt uns die Kraft, den Weg den wir gemeinsam gegangen sind auch jetzt weiterzugehen. Deine Liebe wird bleiben was sie war, das Licht in unserem Leben und in unseren Herzen. 2. Jahrtag

Margherita Althaler

geb. Baumgartner 10.06 1933 - 3. 02. 2020 Taufers i. M. Wir denken ganz fest an dich bei der hl. Messe am Sonntag, den 6. Februar um 8:30 Uhr in der Pfarrkirche von Taufers i. M. Wir danken allen, die daran teilnehmen und dich in lieber Erinnerung behalten. In inniger Liebe deine Kinder mit Familien Rifair 2022


27.01.22

Jahrestage/Danksagungen Niemals wirst du ganz gehen! In unseren Herzen wirst du immer einen Platz haben und dadurch weiterleben.

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Stellenmarkt/Allfälliges Lust auf einen Nebenjob? Lust auf Schreiben? Lust auf Politik?

2. Jahrestag

Wir suchen

Veronika Bachmann

freie Mitarbeiter

geb. Bernhart

* 25.12.1945 † 11.2.2020 Wir denken an dich, ganz besonders am Sonntag, den 13. Februar um 8.30 Uhr im Vereinshaus von Tarsch. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt`s Gott. In Liebe, deine Familie

Und immer sind da Spuren deines Lebens, Gedanken und Augenblicke. Sie werden uns immer an dich erinnern und uns glücklich und traurig machen und dich nie vergessen lassen.

Satto Luigi "Gino" * 26.09.1942 † 11.01.2022

Danke für das tröstende Wort, gesprochen oder geschrieben; für einen Händedruck, wenn Worte fehlten; für die Zeichen der Liebe, Verbundenheit und Freundschaft; für Blumen, Kränze und Geldspenden für späteren Grabschmuck und für die Teilnahme am letzten Geleit.

Die Trauerfamilie

(m/w - keine Anstellung)

Sie sind: » interessiert am lokalen Geschehen » bereit zu recherchieren » offen und mutig

Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie an: redaktion@vinschgerwind.it

Bestellschein » Bitte schicken Sie mir den Vinschgerwind zu » Ich erhalte den Vinschgerwind mehrfach

(Anruf oder Nachricht per Whatsapp genügt!)

» Meine Anschrift hat sich geändert

Meine neue Anschrift: Vorname und Name:

Vinschgerwind Impressum info@vinschgerwind.it | redaktion@vinschgerwind.it grafik@vinschgerwind.it

Dantestraße 4, 39028 Schlanders, Tel. 0473 732196, Fax 0473 732451 Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr Anzeigen, Sekretariat, Werbung: Edwina Oberthaler: 0473 732 196 Walter Morelli: 335 830 55 69 Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb) Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds) Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Elena Kaserer Kultur: Hans Wielander; Gianni Bodini Sport: Sarah Mitterer (sam) Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Angelika Ploner (ap), Monika Feierabend (mo), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Andreas Waldner (aw), Barbara Wopfner (bw), Heinrich Zoderer (hzg), Cornelia Knoll (ck), Anna Alber (ana), Claudia Gerstl (cg), Emanuel Abertegger (ea), Christine Weithaler (cw), Jacqueline Kneissl (jk), Peter Tscholl (pt), Sigrid Sparer (sig) Buchhaltung: Gerti Alber: 0473 732 196 Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57 Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern Preise: Einzelnummer Euro 1,50; Jahresabonnement Vinschgau: Euro 30; außerhalb Vinschgau Euro 50; restl. Italien: Euro 100; Auslandsabonnement: Euro 170 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht

unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215 Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005; Bankverbindung: Raiffeisenkasse Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen Eingetragen im ROC: Nr. 12485 Hergestellt aus Papier von UPM, das mit dem EUUmweltsiegel Reg.-Nr. FI/011/001 ausgezeichnet ist.

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Dantestr. 4, 39028 Schlanders Tel. 0473 732 196 | Mobil 327 12 12 500 info@vinschgerwind.it | www.vinschgerwind.it


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Vinschgerwind 2-22

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Ferialpraktikum Besucherbetreuung (Juli-August)

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mit anschließender Segnung MO, 14. – FR, 18.02.22, 9 – 18 Uhr € 160,00 inkl. Holztafel, Farben + Goldfolien Anmeldeschluss: Mo, 31.01.2022 Teilnehmerzahl: max. 9 Personen Infos & Anmeldung: Tel. +39 0473 84 39 80, info@marienberg.it oder www.marienberg.it DI, 11. + DO, 13.01.2022 oder DI, 25. + DO, 27.01.2022

Wir suchen eine

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melden sich bei: eige im Vinschger Wind - Ausgabe 2-22Bitte vom 27. Sie Januar 2022 Der archeoParc Schnals Museumsverein sucht

IKONENMALEN

Monika Cadetg, Tel. +41 81 868 55 22 oder per E-Mail: info@flurina-samnaun.ch

TAG DER OFFENEN TÜR an der Landesberufsschule

Kochkurs

MO, 14. - FR, 18.02.2022 von 9 - 18 Uhr

Ikonenmalen

Gerichte aus der Klosterküche und alte Vinschger Gerichte

mit anschließender Segnung

mit Erwin Folie Preis: € 80,00 Anmeldeschluss 1. Termin: FR, 07.01.2022 Anmeldeschluss 2. Termin: FR, 21.01.2022 Teilnehmerzahl: max. 10 Personen

mit Erwin Dariz Preis: € 160,00 inkl. Holztafel, Farben und Goldfolien Anmeldeschluss: MO, 31.01.2022 Teilnehmerzahl: max. 9 Personen

TAG DER

Schlanders und Berufsfachschule für OFFENEN TÜR Steinbearbeitung in Laas am Samstag , 29. Jänner 2022 Zum wird im Gästespeisesaal des Klosters Ikonenmalen wird als religiöses Handwerk, nicht als vonersten 9.00Malbis 16.00 Uhr ein Kochkurs angeboten.

Es finden zwei Termine zu je zwei Treffen statt: 1. Termin: DI, 11.01.2022 + DO, 13.01.2022 2. Termin: DI, 25.01.2022 + DO, 27.01.2022 Uhrzeit: Beginn: 19 Uhr Ende: ca. 22 Uhr Zubereitet werden Gerichte sowohl aus der Klosterkü‐ che als auch Gerichte, die schon etwas in Vergessen‐ heit geraten sind. Früher mussten aus den wenigen vorhandenen Zutaten immer wieder neue Gerichte kre‐ iert werden. Gekocht werden Suppen, Eintöpfe, Haupt‐ speisen, Fastengerichte und Desserts, welche anschlie‐ ßend gemeinsam verkostet werden.

Kunst gesehen und ist wesentlicher Bestandteil der by‐ zantinischen Kunst. Es ist gleichzusetzen mit Meditati‐ on oder Gebet. Im Kurs dient ein Engel aus dem Freskozyklus der Krypta (um 1160) Marienbergs als Vorlage für die An‐ fertigung der Ikone. Die auf Holz gemalten Bilder werden gesegnet, weil sie für die Theologie und die Spiritualität der Ostkirchen eine sehr große Bedeutung haben.

Verwaltungsmitarbeiter/in Sportwell Mals

Wir suchen ab sofort einen

Kantinenmitarbeiter

mit B-Lizenz für den Raum Schluderns, unbefristeter Vertrag, Teilzeit 23,75 Stunden pro Woche von Montag bis Freitag - ungefähre Arbeitszeit in zwei Wochenschichten: die erste von 07.30 bis 15.00 und die zweite von 16.30 bis 19.00 Uhr von Montag bis Freitag. Bewerbungsunterlagen schicken Sie bitte an: ma.hoppe1@cirood.com Tel. Koch Heini 0473 64 05 81

44 x 52 mm Die Firma Stahlbau Pedross G.m.b.H. in Latsch sucht ab sofort zur Verstärkung des Teams:

- einen Schlosser für die Produktion/Werkstatt - einen technischen Zeichner vorzugsweise mit AutoCAD Erfahrung für den Bereich Stahlbau/Schlosserei. für eine abwechslungsreiche Arbeit in einem angenehmen Umfeld mit modernem Maschinenpark und guter Entlohnung. Weitere Auskünfte unter Tel. 0473 62 31 53 oder persönlich in unserem Büro in Latsch. STAHLBAU PEDROSS G.m.b.H. 39021 Latsch, Industriezone 3 Tel.: 0473 623 153 Fax: 0473 623 587 E-Mail: info@stahlbau-pedross.com

Vollzeit, ab Februar 2022

Im Vordergrund stehen weder die Kunst noch der Maler selbst, sondern die Verbindung zwischen dem Betrach‐ ter und dem Dargestellten, indirekt auch zwischen dem Betrachter und Gott.

Dein Profil • Maturaabschluss • Arbeitserfahrung im Verwaltungsbereich • idealerweise Erfahrung mit öffentlichen Ausschreibungen und Vergaben • gute Computerkenntnisse • organisatorische Fähigkeiten • eine zeitliche Flexibilität und Einsatzbereitschaft • angemessene Kenntnis der deutschen und italienischen Sprache

Barist/in und Kassierer/in Schwimmbadbar Vollzeit, Jahresstelle, ab sofort Dein Profil • angemessene Kenntnis der deutschen und italienischen Sprache • Branchenkenntnisse und Erfahrung in der Gastronomie • gründliche und gewissenhafte Arbeitsweise • Selbstständigkeit und teamorientiertes Arbeiten • zeitliche und fachliche Flexibilität • Eigeninitiative • idealerweise Erfahrung mit EDV-Kassensystemen Wir freuen uns auf deine Bewerbung bis spätestens 04.02.2022! Wir bieten eine leistungsgerechte Entlohnung (Kollektivvertrag Gastgewerbe-Badeanstalten) für eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit im Sport- und Gesundheitszentrum Sportwell in Mals. Informationen unter Tel. 0473 83 15 90 (Bürozeiten: 8.30 – 12 Uhr und 14 – 17 Uhr) Bewerbungen an: E-AG, z.H. Julia Hensel, Glurnserstrasse 7, 39024 Mals oder info@sportmals.net


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