Vinschgerwind ausgabe 13-14

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Poste Italiane SpA - Spedizione in Abbonamento Postale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma1, NE Bolzano Poste Italiane SpA - Versand in Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, Ne Bozen

Nr. 13 (230) 26.06.14 I.P. 10 Jg.

www.vinschgerwind.it

100 Tage BM

Der Latscher BM Helmut Fischer im „Wind“-Gespräch

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2 /Wanderung/

Vinschgerwind 13-14

Bergtouren

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Wandertouren

Höhenwege

Wanderinfos: Gehzeit: ab Karthaus ca. 2:30 Std. Tipp: Sie können aber auch den Forstweg von Karthaus Richtung Kloster Alm ein Stück entlang bis zum Parkplatz 2 fahren und von dort aus den Forstweg gehen. Hier: Gehzeit knapp 2 Std. Dauer insgesamt: 4:30 h Höhenmeter: 830 hm Max. Höhe: 2.152 m Strecke: über 6 km

Zur Kloster Alm im Schnalstal

Von der Kloster Alm kann man weiter zum Saxalbsee auf 2.482 Meter Höhe wandern (ab Kloster Alm gut eine Stunde). An einigen Stellen ist hier Trittsicherheit erforderlich. Die Kreuzspitze auf 2.516 Meter erreichen Sie über den Weg Nr. 23A.

TOURENINFO: Das Auto parken Wanderer am besten auf dem großen Parkplatz in Karthaus außerhalb der Ummauerung. Hier, auf 1.327 Meter startet die Wanderung. Wanderer folgen dem stets gut markierten Fußweg mit der Nummer 23 (am Feuerwehrhaus Schild »Klosteralm«). Tipp: Alternativ kann man etwa mit Kindern den leichteren aber deutlich längeren Forstweg nehmen. Geübte Wanderer nehmen in jedem Fall den Wanderweg Nummer 23, der sich kurz durch Wiesen mit wunderbaren alpinen Blumen und dann stets durch Lärchenwald steil emporschlängelt und durch ein Meer von Alpenrosen führt. Bei der ersten Weggabelung geht es links immer der Wegmarkierung Nummer 23 folgend weiter (»Klosteralpe« und »Saxalbsee«), später kreuzt der Fußweg die zur Alm führende Forststraße, die – wie eingangs erwähnt - eine längere, aber bequemere Anstiegsmöglichkeit bietet, während der alte Weg steiler, aber kürzer zur Alm ansteigt. Zuletzt verlässt man den Wald und erreicht bald darauf – nach 2 – 2 ½ Stunden die Kloster Alm auf 2.152 Meter, die zur Einkehr und Stärkung lädt. 2010 ist die Kloster Alm renoviert worde. Die Familie Fritz umsorgt hier liebevoll die Gäste und tischt typische Südtiroler Gerichte auf. Neben den neuen Stuben in denen rund 40 - 50 Personen Platz finden, bietet ein Lager Übernachtungsmöglichkeit für 11 Personen.

Die Alm der einstigen Kartäuser Mönche ist vor vier Jahren renoviert worden und liegt oberhalb von Karthaus auf 2.152 Meter. Oben angekommen erleben Wanderer atemberaubende Fernsichten und eine idyllische Hochgebirgslandschaft: Ein unvergessliches Wandervergnügen gepaart mit herzlicher Gastfreundschaft der Gastgeberfamilie Fritz. Diese Wandertour zählt zu jenen mit mittlerem Schwierigkeitsgrad.

info@gruener.it

Karthaus - Schnalstal Gut bürgerliche Küche Einzigartiger Ausblick Übernachtungsmöglichkeit Geöffnet: Juni bis Ende Oktober Wir freuen uns auf Sie Familie Fritz Tel. 0039-347 7379345 www.klosteralm.com


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Inhalt

Vinschgerwind 13-14

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Kommentar Der Latscher BM Helmut Fischer im „Wind“-Gespräch

Die letzten Schritte für das Schülerheim der Fürstenburg in Burgeis

Seite 6 Seite 4 Vinschgau: Chancen für lokale Wirtschaft

Seite

4

Graun/Oberland: HGV fordert Entscheidung von Gemeinde Graun

Seite

5

Schlanders: Startschwierigkeiten beim Schwimmbad

Seite

5

Burgeis: Das „Ladele“ der Sennerei Burgeis ist umgebaut

Seite

8

Schlanders/Vinschgau: Das Image-Problem des Handwerks

Seite 10

Leserbriefe/Stellungnahmen

Seite 12

Prad: Bezirksschützenfest in Prad

Seite 14

Schlanders/Vinschgau: Auf dem Weg zum 3. Autonomiestatut

Seite 15

Menschen: Die Schuhplattler Luis Veith und Meinhard Wellenzohn

Seite 17

Latsch: Konzert einmal anders

Seite 22

Sonderthema I: Wirtschaftsstandort Prad

ab Seite 30

Sonderthema II: Das Gesicht eines Hauses: die Fassade

ab Seite 35

Nationalpark Stilfserjoch: Erlebnisstraße Stilfserjoch

Seite 40

Sport: Partschinser Premiere

Seite 42

von Chefredakteur Erwin Bernhart

Die Reaktionen Unterschiedlich könnten Reaktionen nicht sein. Die Landesregierung hat kürzlich Straßenprojekte zeitlich gereiht. Die Umfahrung von Kastelbell, in der Planung weit fortgeschritten, wird laut Kompatscher und Co. in zwei Jahren ausgeschrieben. Im Vinschgau wird, vor allem von Seiten der Bezirks-SVP, gejubelt: endlich eine verbindliche Zusage, ein konkreter Termin. Die Kastelbeller können sich freuen, der Verkehr kommt - in absehbarer Zeit - in die Röhre. Die Bürgermeister haben dieses Vorhaben für die Vinschger Straße an erste Stelle gereiht. Ihr Wunsch wurde offenbar erhört. Anders ist es in Meran und Passeier: Der Küchelbergtunnel wird auch im Jahr 2016 ausgeschrieben. Dort herrscht nun Katzenjammer, Enttäuschung. Die Wirtschaft leide, heißt es aus dem Passeier, welches bislang nicht gerade durch Aufmüpfigkeit aufgefallen ist. Nur in einem Teil des Tales herrscht Ruhe: in Tartsch. Dort dürfte man sich damit abgefunden haben, dass ein Tunnel, wenn überhaupt, vielleicht irgendwann mal...

EINFÜHRUNGSKURS IN DIE FISCHEREIWELT GRUNDKENNTNISSE DES FISCHENS LEICHT GEMACHT FÜR KINDER VON 8 – 16 JAHREN 03.07.2014 – 04.09.2014 jeden Donnerstag ab 10.30 Uhr (Treffpunkt Plantapatschhütte)

10,00 € pro K inkl. Mitta ind g Verleih Fisc essen und herausrüst ung

TAGESPROGRAMM: Vormittag 10.30 – ca. 12.00 Uhr Theorie Mittagessen Nachmittag bis ca. 15:30 Uhr Praxis am Pfaffensee min. 3 Kinder bis max. 10 Kinder Anmeldung bis spätestens Mittwoch 17:00 Uhr Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Citybus) möglich Touristik & Freizeit AG · Mals, Vinschgau, Südtirol · Tel./Fax +39 0473 83 54 56 · info@watles.net · www.watles.net


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Schnee ohne Strom

Gespräche am Lagerfeuer

Schnee erzeugen, ohne Strom: die Schneilanze „Ecostick“ des Sterzinger Unternehmens Nivis macht’s möglich. Langjährige Forschungsarbeit steckt dahinter.

Am 8./15./22./29. Juli sowie am 5./12./19./26. August jeweils am Dienstag ab 19.00 Uhr – bietet Reinhold Messner Gästen und bergbegeisterten SüdtirolerInnen im MMM Firmian etwas ganz Besonderes: die „Gespräche am Feuer“. Reinhold Messner erzählt persönlich und live von aktuellen Ereignissen, eigenen Erfahrungen am Berg. Er gibt Antworten auf alle Fragen, die die Besucher stellen. Wie einst der Barde, der von seinen Abenteuern zurück ist, berichtet er am Feuer seinen Zuhörern – bis spät in die Nacht. Dieses Angebot gibt es weder bei seinen Vorträgen noch bei seinen Filmen im Kino oder TV.

Vinschgau

Schülerheim kommt

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n regelmäßigen Abständen trifft sich der SWR-Bezirksausschuss Vinschgau, um aktuelle, wirtschaftspolitische Themen des Tales zu besprechen. Bei der kürzlich abgehaltenen Sitzung waren LR Arnold Schuler und der Präsident der Bezirksgemeinschaft Andreas Tappeiner zu Gast. Gemeindeimmobiliensteuer, Wirtschaftsförderung und die Notwendigkeit einer Neubewertung der Zuständigkeiten zwischen den verschiedenen institutionellen Ebenen waren nur einige der Themen, die besprochen worden sind. Die Wirtschaftstreibenden begrüßten die grundsätzliche Ausrichtung der Landesregierung, vermehrt den gesetzlichen Handlungsspielraum für Steuererleichterungen auszunutzen, wie dies am Beispiel der Gemeindeimmobiliensteuer geschehen sei.

„Trotzdem“, betonte SWR-Bezirkspräsident Johann Wallnöfer, „werden strategische Förderungen besonders im Bereich der lokalen Kreisläufe und der Nahversorgung auch weiterhin notwendig sein, damit die peripheren Gebiete und Täler als Lebensraum erhalten bleiben können.“ Eine große Chance für die lokalen Kreisläufe sehen die Wirtschaftstreibenden im neuen Südtiroler Vergabegesetz, das derzeit ausgearbeitet wird. Kleinere, auf lokaler Ebene vergebene Aufträge sollten dabei jedoch nicht mit großen bürokratischen und komplizierten technischen Auflagen verbunden sein.

Burgeis - Die Landwirtschaftsschule Fürstenburg benötigt seit längerem ein Schülerheim. Nach jahrelanger Planung dürfte es bald soweit sein. Am gestrigen Mittwoch war die Angebotseröffnung: Einziger Anbieter: Die „Wohnbau GmbH“ von Peter Paul Pohl und Siegfried Unterberger.

Peter Paul Pohl

von Erwin Bernhart

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s besteht die theoretische Möglichkeit, dass im Herbst die Bagger in der Wiese („Quadra“) zwischen Burgeiser Pfarrwidum und der Fürstenburg auffahren. Der Vinschger Immobilientycoon Peter Paul Pohl traut sich eine solche Vorhersage nicht zu machen. Zu viel habe sich in den letzten Jahren überraschenderweise schon verzögert. Pohl hat bereits seit längerem ein Angebot an das Land gestellt, ein Schülerheim für die Fürstenburg bauen und auch für 20 Jahre führen zu wollen. In Form einer Pubblic-PrivatPartnership. Tatsächlich wurde das Ansinnen als im öffentlichen Interesse stehend eingestuft und im Ausschreibungsportal des Landes veröffentlicht, also europaweit ausgeschrieben. Die Ausschreibungsfrist ist mittlerweile

abgelaufen und es zeichnet sich ab, dass die „Wohnbau GmbH“ von Pohl und Unterberger der einzige Anbieter sein wird. Am gestrigen Mittwoch, den 25. Juni 2014 war Angebotseröffnung. Nun sollen noch einige Details, der Finanzplan etwa, der auf 20 Jahre ausgelegte Wirtschaftsplan usw., von einer landeseigenen Kommission überprüft werden. Erst dann kann ein definitver Zuschlag erfolgen. Das Vorhaben ist schon seit einiger Zeit unterwegs und hat mit dem Kauf der „Quadra“ erste konkrete Züge angenommen. Die „Veba Invest GmbH“, mit Unterbergerschwiegersohn Martin Zischg als Geschäftsführer, hat im März 2013 einen Teil der „Quadra“ vom Kloster Marienberg um eine knappe Million Euro gekauft. Die rund 3.500 Quadratmeter sind zuvor als „Zone für öffentliche Einrichtungen“ und

als „Zone mit Privatinitiative“ ausgewiesen worden. Wenn alles gutgeht, wird nun auf dieser Fläche das Schülerheim für die Fürstenburg entstehen. Pohl und Unterberger werden, so sieht es der Vorschlag vor, das Heim um rund 20 Millionen Euro bauen. Ein einmaliger Zuschuss vom Land ist ausgemacht. Das Heim wollen sie selbst führen und werden dafür einen jährlichen Führungsbeitrag vom Land erhalten. Und zwar auf 20 Jahre. Danach gehen Heim und Grund auf die autonome Provinz Bozen über. Das Ausführungsprojekt ist mit allen möglichen Ämtern bereits abgesprochen, sämtliche Gutachten, so Peter Paul Pohl, sind vorhanden: ein urbanistisches Gutachten, jenes von der Sanität usw.. Eines fehlt noch: die Baukonzession. Diese auszustellen ist Sache der Baukommission von Mals.

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

Chancen für lokale Wirtschaft

Foto: „Wind“-Archiv

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Vinschgerwind 13-14

Foto: Erwin Bernhart

4 /politik/


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/politik/ 5

Graun

Pfunds/Vinschgau

HGV verlangt Entscheidungen

Frontalradar-Falle in Pfunds

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ürzlich haben sich die Mitglieder der Ortsgruppe Graun des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) im „Seehotel“ in Reschen zur jährlichen Ortsversammlung eingefunden. Im Mittelpunkt stand die Entwicklung der Skigebiete in der Ferienregion am Reschenpass. HGV-Ortsobmann Josef Thöni berichtete über die zahlreichen Treffen und Versammlungen, welche im vergangenen Jahr rund um eventuelle Erweiterungen und Zusammenschlüsse der Skigebiete einberufen worden sind. Enttäuscht zeigte sich Thöni vor allem angesichts der Tatsache, dass es den politischen Entscheidungsträgern der Gemeinde nicht gelungen sei, entsprechende Maßnahmen

zu ergreifen. In diesem Zusammenhang betonte er, dass eine fehlende Entscheidung in dieser Sache einen ernsthaften Schaden für die Ferienregion am Reschenpass darstelle. HGV-Gebietsobmann Karl Pfitscher ging auf erste Erfahrungen mit der Ortstaxe ein und erklärte, dass diese grundsätzlich von den Gästen akzeptiert werde. In seinen Ausführungen betonte Pfitscher auch die gute Zusammenarbeit zwischen dem Tourismusverband Vinschgau Marketing und der Marketinggesellschaft Meran. In Bezug auf die Mobilität hob er die Wichtigkeit einer Zugverbindung in die Schweiz hervor, die auch weiterhin angestrebt werden müsse. Bergführer Josef Plangger ging auf den geplanten

Neubau der Weisskugelhütte ein sowie auf die Wahl eines sinnhaften Standortes für eine optimale touristische Nutzung der Schutzhütte. Wilfried Albenberger, Leiter der HGV-Personalberatung informierte über verschiedene Arbeitsvertragsmodelle und Anstellungsmöglichkeiten sowie über die neuen Bestimmungen des Kollektivvertrages. BM Heinrich Noggler ist von der HGV-Presseaussendung überrascht. Die Gemeinde Graun habe bezüglich der Skigebiete sehr wohl eine Entscheidung getroffen und zwar für eine LiftVerbindung von St. Valentin nach Schöneben. Ein anderes Ansuchen sei nicht vorgelegen. (eb)

W

er auf einer Einkaufs- oder Ausflugsfahrt im Oberinntal in Richtung Reschenpass zu schnell unterwegs ist, sollte ein großes Lächeln aufsetzen. Denn seit Pfingsten ist in Pfunds das Radar mit Frontfotografie scharf.Um besonders die Strafverfolgung ausländischer Lenker (wie Vinschger, Engadiner, vielleicht auch Nauderer) zu verbessern, haben sich das Bundesministerium für Inneres und die Landespolizeidirektion Tirol entschlossen, einen Teil der auf Landstraßen bestehenden

Foto: Andreas Waldner

Foto: „Wind“-Archiv

v.l.: Tourismusvereinspräsident Karl Gapp und Geschäftsführer Ulrich Stampfer, Ortsausschussmitglied Reinhold Mall, Ortsobmann Josef Thöni, Gebietsobmann Karl Pfitscher und Wilfried Albenberger, Leiter der HGV-Personalberatung.

Radaranlagen mit einer LenkerErkennung nachzurüsten. So erstellt nun auch das Radar in Pfunds, neben dem üblichen „Radarbild“ (mit Fahrzeug, Datum, Uhrzeit und gemessener Geschwindigkeit), zusätzlich ein Foto, auf dem der Lenker des Fahrzeuges erkennbar ist. (aw)

Schlanders

Wind-Leser Foto

Schlag ins Wasser?

Wunderbare Heckenlandschaft

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ieter Pinggera verweist auf den zuständigen Referenten Kurt Leggeri. Nur soviel will der Bürgermeister sagen: „Unsere Haltung ist unverändert: Wir sind überzeugt, dass wir es besser führen müssen und sollen.“ Die Rede ist vom Freibad Schlanders. Nachdem man den Vertrag mit der mehrjährigen Pächterin Doris Kolleritsch gekündigt hat, führt die Gemeinde das Freibad seit dem 1. Juni des heurigen Jahres selbst. Doch aus Traumstart und Wohlfühlatmosphäre im Freibad Schlanders wurde bislang wenig. Den Gemeindeverwaltern schlägt seit Wochen Ärger entgegen. Leggeri: „Da gibt es nichts zu leugnen. Wir hatten Anfangsschwierigkeiten. Die Anforderungen waren für das Per-

sonal neu. Dieses hat sich nun drei Wochen lang eingearbeitet und wir hoffen die Schwierigkeiten jetzt im Griff zu haben.“ Während Leggeri Probleme bei der Führung einräumt, schweigt BM Dieter Pinggera. Auf einer Welle des Erfolgs schwimmen die Schlanderser Gemeindeverwalter - auch vor dem Hintergrund eines Gerichtsverfahrens - bislang nicht. Kolleritsch wirft der Gemeinde nämlich vor, ein ihr vertraglich zugesichertes Optionsrecht nicht eingeräumt zu haben. Einen ersten Termin vor Gericht mit persönlichem Erscheinen hat es bereits gegeben, nun geht es darum die Schriftsätze zu hinterlegen, ein Urteil ist „frühestens im Februar oder im März nächsten Jahres zu erwarten,“ sagt Pinggera. (ap)

(Noch) wunderbare Heckenlandschaft am Schuttkegel „Turnauna“ am Eingang des Münstertales. Foto: Gerhard Kapeller Haben auch Sie einen interessanten Schnappschuss gemacht? Schicken Sie diesen an redaktion@vinschgerwind.it. Ein kurzer Kommentar dazu ist auch erwünscht. Wir veröffentlichen das Foto bei Gelegenheit.


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Vinschgerwind 13-14

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„Es liegt an uns Latschern...“ Seit dem 9. März 2014 ist Helmut Fischer BM von Latsch. Nach seinen ersten 100 Tagen spricht Fischer über den Lift auf die Tarscher Alm, über die privaten Anschlüsse an die Beregnungsleitung, über die Stromgeschichte, die Zukunft von Schloss Goldrain, über das Einkaufszentrum Herilu. Fischer sagt, dass man den Radweg durch Latsch nicht als Allheilmittel betrachten kann und er fordert klar definierte Ziele und vor allem eine gemeinsame Kommunikation in der Bezirksgemeinschaft. Interview: Erwin Bernhart I Foto: Philipp Trafoier

Vinschgerwind: Herr Bürgermeister, wann gibt es die erste Gemeinderatssitzung in Goldrain oder in Tarsch oder in Morter? Helmut Fischer: Ich habe dies dem Gemeinderat vorgeschlagen. Positive Rückmeldungen oder gar einen definitiven Termin hat noch keiner vorgeschlagen. Dies wäre ein Zeichen, die Spaltung zwischen den Fraktionen etwas zu überwinden. Was ist noch im Laufen, um die Fraktionen Latsch, Goldrain, Morter, Tarsch und St. Martin im Kofel zusammenzuführen? Vor allem sind es die konkreten Bauarbeiten, die überall laufen, sei es in Goldrain, Morter oder Tarsch, auch in Latsch. Aus meiner Sicht wären solche Sitzungen wichtig, auch damit die Gemeinderäte sich über die Probleme der Fraktionen besser informieren könnten. Der Lift auf die Tarscher Alm steht kurz vor der Wiederinbetriebnahme. Wie wird die Gemeinde Latsch zum Gelingen des Liftbetriebes beitragen?

Der Tourismusverein ist Besitzer der Liftanlagen. Derzeit wird fleißig an der Wiedereröffnung gearbeitet. Am Freitag (27.06.2014 Anm. d. Red.) ist die erste Kollaudierung. Der genaue Eröffnungstermin steht noch nicht fest. Die Gemeinde unterstützt das Vorhaben vorerst bei den Verhandlungen mit den Fraktionen. Sie haben im Vorfeld von einem Führungsbeitrag gesprochen. Man muss die Liftbetreiber zuerst arbeiten lassen, um zu schauen, wie der Betrieb läuft. Dann kann man im Nachhinein feststellen, wo die Unterstützung der Gemeinde notwendig sein wird. Auch weil die Gemeinde beim Tourismusverein dahingehend auf offene Ohren gestoßen ist, dass wir eine familienfreundliche Liftkarte haben möchten. Dass Familien und Kinder zu günstigen Tarifen fahren können, dass der Zubringerdienst erschwinglich bleibt, dafür setzt sich die Gemeinde stark ein. Der Tourismusverein hat eine Führungsgesellschaft für den Lift eingerichtet.

Wenn die Gemeinde eine finanzielle Unterstützung gewährt, geht die dann in Richtung Tourismusverein? Wir sind noch nicht soweit, dies rechtlich abgeklärt zu haben. Die zwei Gesellschaften sind zwar ernannt, aber noch ist nicht klar, wer die Führung übernehmen soll. Da ist man noch beim Überlegen. Die privaten Anschlüsse an die Beregnungsleitungen sind auch in Latsch ein Problem. Der Wunsch des Bonifizierungskonsortiums Vinschgau ist es, dass die Gemeinde Latsch die Verantwortung für diese Anschlüsse übernimmt. Wie weit sind da die Verhandlungen gediehen? Grundsätzlich läuft alles weiter, wie es bisher war. Im Dorf Latsch ist die Gemeinde zuständig, wie bisher. Gemeinsam mit der Bonifizierung arbeiten wir an einer endgültigen Lösung. Die Richtung ist so, dass wir auf der einen Seite nicht kostbares Trinkwasser für die Gartenberegnung verwenden werden, auf der anderen Seite kann die Konzession für Beregnung nicht durch eine


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Gartenbewässerung aufgeweicht werden. Da sind rechtliche und politische Entscheidungen notwendig, bei denen auch das Amt für Gewässerschutz mitarbeitet. Schließlich spielt hier die EU auch eine Rolle. Wir arbeiten an einer Lösung, die für alle zufriedenstellend sein wird. Ist eine Lösung im nächsten Jahr in Sicht? Wir hoffen es. Den Gemeinden Martell, Laas und auch Latsch ist ein Strombezugsrecht am Stausee Martell mit dem Kraftwerk in Laas zugestanden worden. Können die Gemeinden bereits dieses Recht nutzen? Noch nicht. Ich bin dabei, mich in diese Materie einzuarbeiten. Meine Kollegen und ich waren am vergangenen Freitag bei der Hydros in Bozen. Es ging dabei um die Verteilung der Umweltgelder, die in Bezug auf Umweltmaßnahmen eingesetzt werden sollen. Eine Direktbeteiligung oder ein Strombezugsrecht ist allerdings in Form von Geld in Aussicht. Die Konvention mit der Genossenschaft Schloss Goldrain läuft in zwei Jahren, also 2016, aus. Das Schloss gehört der Gemeinde Latsch, das Bettenhaus würde dann in Besitz der Gemeinde Latsch übergehen. Welche Gedanken für eine Lösung macht man sich in der Gemeinde Latsch? Vorausgesetzt, dass der Gemeinderat am 30. Juli meinen Vorschlag akzeptiert, wird der Bürgermeister als Vertreter der Gemeinde Latsch in den Verwaltungsrat von Schloss Goldrain gehen. Auch um zu unterstreichen, dass Schloss Goldrain für uns wichtig ist. Ich war bereits bei einer Verwaltungsratssitzung. Man hat sich da zum Ziel gesetzt, in den nächsten Monaten, also bis zum Winter, eine Lösung zu finden und die dem Gemeinderat dann zu unterbreiten. Es geht um die Fragen, ob die Genossenschaft weiterbestehen soll, ob alles in die Gemeinde Latsch einverleibt werden soll. Wenn die Genossenschaft weiterbestehen soll, wird man eine finanzielle Sicherheit suchen müssen... ...bisher haftet der Obmann der Genossenschaft persönlich... Man hat mir gesagt, dass sich früher eigentlich die Bezirksgemeinschaft hätte beteiligen sollen. Das ist nicht passiert. Es ist nun meine Aufgabe, diesbezüglich einmal nachzufragen. Deshalb ist es vorerst wichtig, dass ich in den Verwaltungsrat gehe, um mitentscheiden zu können, wie es mit dem Juwel Schloss Goldrain weitergehen wird. Schloss Goldrain soll also nicht ausschließlich ein Latscher Problem sein? Das möchte ich nicht. Ich sehe Schloss Goldrain auch nicht als Problem. Ich werde mit meinen Kollegen im Bezirk abchecken, was ausgemacht worden ist. Ich glaube, wir müssen als Vinschger Gemeinden übergemeindliche Vorhaben viel stärker definieren, die wir gemeinsam tragen. Ich bin erst

seit drei Monaten dabei. Spätestens, wenn die Wahlen 2015 geschlagen sind, ist es mir ein Anliegen, dass wir im Bezirk nicht nur den Müll und die Sozialdienste gemeinsam verwalten, sondern auch andere Dinge. Da werden wir uns zusammenraufen müssen, um zu definieren, was von Bezirksinteresse ist. Dass wir nicht nach dem Motto arbeiten, wie die Jungfrau zum Kinde kommt, der darf’s behalten. Wird es unter Ihrer Amtszeit eine Erweiterung des Einkaufszentrums Herilu geben? Das kann ich nicht voraussagen. Das Land hat den Raumordnungsvertrag abgelehnt. Wie es scheint, hat der Betreiber dagegen Rekurs eingelegt. Schauen wir, wie der Rekurs ausgeht. Es hat schon Vorsprachen von Seiten des Betreibers gegeben. Sicher ist, dass wir uns im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten bewegen werden. Wenn es eine Lösung gibt, bin ich der Erste, der für einen Schlussstrich in dieser Causa ist. Latsch soll neu belebt werden. Der Radweg wird – trotzt gegenteiliger Forderungen der Wirtschaft – um Latsch herumführen. Welche Vision verfolgen Sie, um Latsch als Sport- und Apfeldorf positionieren zu können? Es war von Anfang an klar, dass der Radweg nicht durch die Dörfer führen wird. Es war schon entschieden, wo die Trasse verlaufen wird, bevor die Wirtschaft den Radweg durchs Dorf gefordert hat. Ich glaube, dass es zu einfach ist, alles an den Radweg zu hängen und zu sagen, wenn der Radweg nicht durchs Dorf führt, stirbt die Wirtschaft. Ich möchte festhalten, dass seit 10 Jahren die ganzen Radfahrer durchs Dorf fahren und wir haben trotzdem einige Geschäfte, die geschlossen sind. Es kann also nicht alles am Radweg liegen. Wenn man den Radweg als Allheilmittel sieht, dann ist das falsch. Wir sind derzeit dabei, die Trasse fertigzustellen. Die Möglichkeiten, dass die Radfahrer nach Latsch hineinfahren, sind alle gegeben. Dann liegt es an uns Latschern, an den Kaufleuten, an den Tourismustreibenden, an den Bürgern, dass wir unser Dorf so gestalten, dass die Leute zu uns kommen. Allein die Tatsache, dass der Radweg durch Latsch führt, das hat die Vergangenheit gezeigt, bewirkt nicht, dass Latsch aufblüht. Wobei ich schon sagen muss, dass Latsch gar nicht so schlecht dasteht. Wir liegen nicht am Boden. Die wirtschaftliche Entwicklung geht halt auch an Latsch nicht vorbei. Dass kleinere Geschäfte schließen, dass die Großen immer größer werden, das ist eine Entwicklung in ganz Südtirol, in Italien und in Europa. Befürworten Sie diese Entwicklung? Nein, aber ich kann sie nicht ändern. Wenn man den Vergleich mit den Obstgenossenschaften anstellt, auch dort wird fusioniert, um Kosten zu sparen. Ich kann diese wirtschaftliche Entwicklung kommentieren, ich kann aber die Weltwirtschaft nicht än-

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dern. Jeder sagt, ein Tante-Emma-Laden wäre schön, eingekauft wird dann aber im großen Supermarkt. Latsch als Sport- und Apfeldorf? Es muss uns - neben dem leidigen Thema Abdrift - gelingen, auch die positiven Aspekte der Apfelwirtschaft darzustellen. Die Obstindustrie ist da bereit und gewillt, sich einzubringen. Wir haben super Sportanlagen, die wir gut nutzen wollen. Bei einer informellen Gemeinderatssitzung haben wir erst vor kurzem die Frage aufgeworfen, was wir mit den Sportanlagen tun wollen. Es gibt zwei Möglichkeiten: Wir können die Anlagen nach außen vermarkten, dann bleiben unsere einheimischen Vereine auf der Strecke. Oder wir sagen, und das ist die Meinung auch im Gemeinderat, die einheimischen Vereine haben Vorrang und die restliche Zeit werden die Anlagen auch an andere vermarktet. Wir möchten in Zukunft Latsch vor allem als Aktiv-Dorf sehen. Wir haben mit den Mountainbikern eine neue Kundschaft für Latsch erschlossen. Auch mit Nachteilen bei der kostspieligen Wegerhaltung usw.. Aktiv-Sport möchten wir aber fördern. Können Sie sich vorstellen, dass in Latsch ein neues Gewerbegebiet im Osten entsteht? Diese Frage steht demnächst an. Wenn man die Entwicklung von Latsch im Auge behalten will, bin ich persönlich der Meinung, dann darf man dies nicht zulassen. Es ist besser, eine bestehende Industriezone zu erweitern, die bereits sämtliche Infrastrukturen und Erschließungen hat. Man soll sich da nicht verzetteln, weil man Infrastrukturen bezahlen und vor allem erhalten wird müssen. Wir haben immer mehr laufende Ausgaben zu bestreiten. Aber das muss der Gemeinderat entscheiden. Sie sind für 6 Jahre als BM gewählt. Wie stellen Sie sich die Gemeinde Latsch nach diesen 6 Jahren vor? Ich stelle mir vor, dass die Gemeinde am Geschehen teilnimmt, sowohl in der Politik, als Wirtschaftsstandort. Wir möchten uns ganz aktiv miteinbringen, in allen Bereichen, im Bezirk, auf Landesebene. Nur wer mitredet, kann mitentscheiden und mitgestalten. Da sehe ich die Rolle von Latsch als sehr wichtig. Latsch soll sich nicht in ein Schneckenhaus zurückziehen. Es gibt einige Themen, die man als Gemeinden gemeinsam angehen könnte und die man aufeinander abstimmen könnte. Gerade das Thema Gemeindeimmobiliensteuer würde sich da anbieten. Wieso können wir dieses Thema als Gemeinden nicht gemeinsam kommunizieren? Jede Gemeinde versucht Türchen für Ermäßigungen zu finden. Wenn wir als Gemeinden den Bürgern ehrlich sagen würden, dass wir kaum Spielraum haben und die Einzahlungen benötigen, um Bedürfnisse der Gemeinden zu befriedigen, dann stünden wir als Gemeinden besser da. So kämpft jede Gemeinde für sich.


8 /Wirtschaft/

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Doppelt günstig Sanieren nun doppelt günstig Ein positiver Impuls für das Südtiroler Handwerk, aber auch für den einzelnen Bürger: Ab 1. Juli fördert das Land Sanierungen durch einen Vorschuss auf die Steuergutschriften.

von Albrecht Plangger

Rom-Info ins Tal „Voluntary Disclosure” heißt das neue Zauberwort, wenn man in diesen Tagen über die Kapitalrückfuhr aus dem Ausland spricht. Der Gesetzesvorschlag kommt auf die Zielgerade. Wer freiwillig mit der Steuerbehörde zusammenarbeitet und brav die geschuldeten Steuern und Legalzinsen für im Ausland verstecktes Geld bezahlt, kann mit Straffreiheit und stark reduzierten Geldbusen rechnen. Allerdings unterscheidet die Regierung nur zwischen Kapitalsummen über 2 Mio. Euro und darunter. Da werden alle über denselben Kamm geschoren: Der Handwerker oder Hotelier, der in Lira-Zeiten sich für das Alter ein Ersparnis (vielleicht 50.000 Euro) in der Schweiz angelegt hat, um der Entwertung der Lira beim „starken“ Franken auszuweichen oder der Grenzpendler, der sein Erspartes auf einer Schweizer Bank gelassen oder seine Ersparnisse zwischenzeitlich gewinnbringend angelegt hat, aber dies der italienischen Steuerbehörde nicht mitgeteilt hat. Die Staatskassen sind seit dem 80-Euro-Bonus bei der Einkommenssteuer leer und wenn dieser Bonus auch in den Folgejahren – nicht nur 2014 – bleiben soll, dann wird das Gesetz zur Kapitalrückfuhr „gemacht werden“. Auch auf der anderen Front sprich den Verfassungsreformen geht es jetzt ums „Eingemachte“. Der Senat der Regionen oder der Autonomien ist im letzten Vorschlag schon von 315 auf ca. 100 geschrumpft. Gerademal zwei Senatoren würde es für Südtirol abgeben, einer vom Landtag ernannt oder gewählt, einer von der Bürgermeisterrunde. Zwei Deutsche? Und die Italiener? Aosta und Molise haben nur einen Senator. Aber dort ist es leichter. Wir in Südtirol werden mindestens noch einen Vertreter im Senat dazu brauchen, um den politischen Frieden zwischen den Sprachgruppen nicht zu gefährden.

26.06.14

WM-Orakel auf südtirolerisch Die Mitarbeiter der Firma Onlinestore GmbH prophezeien die Ergebnisse der WM. In Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Idea Werbetechnik OHG wurde ein personalisierter Calcetto-Tisch entworfen und gebaut. Darauf spielen die Mitarbeiter der Onlinestore GmbH nun in spannenden 2-gg-2 Matches die Topspiele dieser Weltmeisterschaft im Voraus. Ein Spiel dauert dabei zweimal 45 Sekunden. Die Ergebnisse sind auf Facebook (www.facebook.com/Onlinestore.it) und YouTube zu bestaunen.

Käsespezialitäten Burgeis - Die Verantwortlichen der Sennerei Burgeis haben die Gunst der Stunde genutzt und ihr „Ladele“ im Genossenschaftsgebäude erweitert, nachdem das Büro der Ferienregion verlegt worden ist. Die Käsespezialitäten der Sennerei bekommen damit mehr Platz.

Burgeis in Feierlaune mit Freunden: Einweihung des umgebauten Ladens; links: der langjährige Buchhalter Toni Punt und Sennerei-Obmann Peter Moriggl

von Erwin Bernhart

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m Samstag, den 14. Juni 2014 war in Burgeis ein kleines Volksfest anberaumt. Grund dafür war die Einweihung des umgebauten und erweiterten Dorfladens, der der Sennereigenossenschaft Burgeis gehört. Der Platz vor der Sennerei, dort, wo morgens und abends die Burgeiser Bauern die Milch abliefern, war Fest- und Feierplatz. Weil das Büro der Ferienregion Obervinschgau kürzlich vom Genossenschaftsgebäude zum Dorfplatz verlegt worden ist, war es möglich geworden, den kleinen Laden um die Fläche des ehemalige Tourismusbüros zu erweitern. Entstanden ist ein geräumiger, klar strukturierter Verkaufsraum. Großzügig wurde der Eingangsbereich gestaltet, so dass die Käsetheke, an der erfahrungsgemäß großer Andrang herrschen kann, als zentrales Element in den Vordergrund gerückt werden konnte. Mit

Südtiroler Produkten, diversen Brotsorten, ausgesuchten Weinen, Milchprodukten, Getränken und weiteren Lebensmitteln ist der kleine Laden nun gut gerüstet und vor allem als zentrale Vermarktungsstruktur für den weit um bekannten Burgeiser Käse in all seinen Variationen ein Anziehungspunkt für Einheimische und Gäste. Wer von Mals kommend über die Etschbrücke durch Burgeis, nach Schlinig oder nach Marienberg fährt, dem sticht der große Schriftzug „Sennerei Burgeis“ sofort ins Auge. Das Genossenschaftsgebäude, in dem sich der Laden befindet, hat demnach eine optimale Verkaufslage. Der Laden dient auch als Aushängeschild für bäuerliche Produkte. Der Obmann der Sennerei, Peter Moriggl, der langjährige und mittlerweile pensionierte Buchhalter Toni Punt, die Sennen, die Verkäuferinnen und wohl auch die Genossenschaftsmitglieder sehen mit Zuversicht einem weiteren Gedeihen des eigenen Ladens entgegen. Eingeweiht wurde das „Ladele“ von Pater Martin Angerer, die Musikkapelle Burgeis sorgte für die musikalische Umrahmung.


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Vinschgerwind 13-14

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Jazz im Vinschgau Musik ist die einfachste Form der Magie Das Südtirol Jazzfestival ist eines der größten Kultur-Ereignisse Südtirols: Ein Festival, das sich über ganz Südtirol erstreckt und 10 Tage lang Musikgenuss an besonderen Orten bietet: auf Burgen und Schlössern, auf Straßen und Plätzen, in Alm- und Berggasthöfen und an vielen, vielen anderen schönen Orten mehr. Im Vinschgau macht es seit Jahren in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss Mals in mehreren Orten Station. Die Fußgängerzone Mals, das Kulturhaus Schlanders und erstmals das MMM in Sulden sind heuer die Austragungsorte von drei ganz besonderen Konzerten. Die Gruppen kommen vorwiegend aus Frankreich und der Schweiz und sind bekannt für ihre kreativen Jazz-Interpretationen. (lu)

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Foto: Helene Palisson

Spring Roll

Foto: SJF G. Pichler

Les Faux Frères

Sylvain Bardiau – tr; Laurent Dicarlo – dr; Frédéric Gastard – sax; Fabien Kisoka – sax; Fabrice Lerigab – dr; Matthias Mahler – trb

Sylvaine Helary – fl, voc, comp; Hugues Mayot – sax, cl; Antonin Rayon – p; Sylvain Lemêtre – vib, perc

Die „falschen Brüder“ aus Frankreich lassen Märkte, Fußgängerzonen, Einkaufszentren, Plätze und Jazzclubs swingen. Dieser Jazz macht einfach Spaß und das konnte das Publikum in Südtirol schon im vergangenen Jahr erleben. Jetzt kehren Les Faux Frères zurück und verbreiten wieder gute Laune. Fr. 4. Juli 2014 – 21.30 Uhr | Mals » Fußgängerzone Zentrum Mals

Diese Combo besteht aus zwei Bläsern, einem Klavier und Sylvain Lemettres Perkussions-Werkzeugkasten. „Spring Roll“ macht eine spielerische und anspruchsvolle Musik, die auch ausgedehnte Improvisationspassagen gerne zulässt. Sa. 5. Juli 2014 – 20.30 Uhr | Schlanders » Kulturhaus Schlanders, Karl Schönherr

Benedikt Reising – as; Marco Müller – b; Rico Baumann – dr Sein Debüt gab dieses Trio vor über zehn Jahren anlässlich einer Geburtstagsfeier in einer Altstadtwohnung in Bern. Die drei Herren sind aus der Schweizer Jazz-Szene schon längst nicht mehr wegzudenken. Ein pulsierender Groove trifft hier auf wippende Lässigkeit – das Ergebnis ist dann ein Hörerlebnis der besonderen Art. So. 6. Juli 2014 – 16.00 Uhr | Sulden » Messner Mountain Museum Ortles

ORTLES Sulden/Solda Mals leben vivere Malles


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Fotos: Angelika Ploner

10 /Wirtschaft/

Einige der Gäste am runden Tisch in der Landesberufsschule Schlanders: v.l. Heide Zeiriner, LR Philipp Achammer, Peppi Nestl, Hausherrin Virginia Tanzer, Moderatorin Evi Keifl, Ulrich Wallnöfer

Schlanders/Vinschgau

Das Imageproblem

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as Handwerk hat ein Imageproblem. Zu diesem ernüchternden Fazit kam man beim ersten Meister- und Ausbilderforum am 6. Juni in der Landesberufsschule Schlanders. Gleichzeitig machte man die Verantwortlichen dafür aus: Eltern

Ich verneige mich vor den Berufsschulen des Landes. von Peppi Nestl

ist eine akademische Bildung wichtiger als eine berufliche Ausbildung. Der Trend zur Akademisierung halte an, eine Lehre werde als wenig attraktiv angesehen. Und das, obwohl das Handwerk goldenen Boden hat. Landesrat Philipp Achammer bestätigt: „Ein Umstand, der mich mit Sorge erfüllt, ist der rasante Anstieg der Vollzeitausbildung und die Abnahme der Lehrlinge.“ Nicht jeder sei mit einem Studium gut beraten. Zum Zweiten sind auch die Handwerker selbst schuld am Dilemma. Peppi Nestl vom 5-Sterne-Hotel „Erika“ in Dorf Tirol dazu: „Wir müssen stolz

sein auf das Handwerk und unseren Jungen klarlegen, dass im Handwerk die Zukunft liegt. Arbeiten kann Freude und Genugtuung bringen.“ Genau das werde nicht nach außen getragen. Einzig der HGV hätte in den vergangenen Jahren an seinem Image gearbeitet und mit einer Werbeoffensive die Aufmerksamkeit auf die Berufsbilder im Gastgewerbe gelenkt. Mit Erfolg. Heide Zeiringer, die den Meisterwelten Steiermark vorsteht, sieht sich mit dem gleichen Problem in Österreich konfrontiert: „Es ist sehr schwierig, Lehrlinge zu lukrieren. Wir haben genügend ausgebildete Akademiker, im Gegenzug gehen uns die Facharbeiter aus.“ Die höchste Qualifikation im Südtiroler Handwerk ist die Meisterausbildung. Rund 100 Menschen absolvieren diese Ausbildung jedes Jahr. Mehr als 11.000 Personen tragen in Südtirol den Meistertitel. „Die Meisterausbildung ist eine 360-Grad-Ausbildung“, betonte Cäcilia Baumgartner, die Direktorin des Landesamtes für Lehrlingswesen und Meisterausbildung. Markus Bernhard, Obmann der Südtiroler Baumeis-ter: „Das Problem der Meisterausbildung ist, dass der klassische Handwerksbetrieb zwischen 2 bis 3 Mitarbeiter hat und sich die Fehlzeiten,

die eine Meisterausbildung mit sich bringt, nicht leisten kann .“ Ulrich Wallnöfer von „Pur Südtirol“ bricht eine Lanze für die Meisterausbildung: „Sie verbindet Hausverstand mit Sinnstiftung, zwei Dinge, die heute selten anzutreffen sind und in denen viel Potential liegt.“ Moderatorin Evi Keifl führte durch das erste Meister- und Ausbilderforum, das für die zahlreichen Anwesenden genussvoll ausklang. (ap)

Wir haben vier Meister in unserem Hotel. Dass ein Meisterkoch gut kochen können muss, ist klar, aber er muss seine Kreationen auch verkaufen können. Zum einen über die Mitarbeiter im Service, zum anderen über sich selbst. Deshalb erklären unsere Küchenchefs unseren Gästen zum Beispiel, wieviele Stunden die Mitarbeiter für diesen oder jenen Nachtisch gearbeitet haben. Oder woher die Zutaten kommen und warum. von Peppi Nestl


6. Kräuter- und Bergblumenwoche

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Foto Š Vinschgau Marketing_F. Blickle


12 /Leserbriefe/

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Wenn die Klarstellung einer Klarstellung bedarf … ist es für mein Verständnis an der Zeit, den JournalismusStil dieser Zeitung zu hinterfragen. Für mich gibt es nicht ausschließlich schwarz oder weiß und dafür oder dagegen. Wir sind nicht prinzipiell gegen Veranstaltungen, sondern einfach dafür, dass der Grundsatz „die Freiheit der Anderen hat dort seine Grenze, wo das Recht der Anderen anfängt“, respektiert wird. Über die Pflege eines Brauchtums gibt es unterschiedliche Anschauungen. Fakt ist, dass es zu einer emotionalen Überreaktion gekommen ist, und die Presse-Aussendung so nicht korrekt war. Die Dynamik, welche sich als Folge entwickelte ist auch menschlich. Diese Auswirkung nehmen wir jedoch nicht kommentarlos hin, weil wir in ein Licht gerückt worden sind, welches nicht der unseren Wahrheit entspricht. Für Fragen ins Detail stehe ich gerne persönlich zur Verfügung. Nicht zuletzt darum, weil die Leute nur zusammen kommen können, wenn sie miteinander reden anstatt Fronten zu schaffen, oder übereinander zu reden. Elisabeth Klotz, Schluderns

VOLKSABSTIMMUNG MALS Als meinen Beitrag zur „Pestizid – Frage“ möcht‘ ich folgende Fakten in Erinnerung rufen: Für die Abhaltung der Volksabstimmung wären 281 beglaubigte Unterschriften nötig gewesen. Doppelt so viele Gemeindebürgerinnen und -bürger haben schließlich mit ihrer Unterschrift die „Pestizid – Abstimmung“ gefordert. Darunter zahlreiche Bauern und deren Familien. Allem vorausgegangen war die offizielle Bescheinigung der externen Fachkommission (inkl. Juristen), dass die Abstimmung rechtlich korrekt ist und in die örtliche Zuständigkeit fällt. Es handelt sich in unserem Fall nämlich um den vorsorglichen Gesundheitsschutz. Nun hat der Bürgermeister die Abstimmung auf Ende Juli festgelegt – das Ergebnis ist gemäß Gemeindesatzung bindend und muss somit seitens der Gemeindeverwal-

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tung umgesetzt werden. Meine persönliche Position ist bald erklärt: Ich will die chemischsynthetischen Spritzmittel meiner Nachbarn nicht haben. Weder in meiner Lunge noch auf meinem Feld. Als Getreide- und Ackerbauer lege ich Wert auf gesunde Luft und eine chemiefreie Ernte und weiß, dass wir Lebensmittel auch ohne schädliche Substanzen produzieren können. Wenn wir wollen. Josef Gruber, Mals

Ein heißer Tipp… Als Uhrmacher ist mir verschiedentlich aufgefallen, wie gewisse Leute unwissend oder bewusst einen denkbar schlechten Service beim Batteriewechsel von Armbanduhren vornehmen. Vor kurzem wurde ich auch Zeuge, wie eine „Uhrenfachangestellte“ in einem Warenhaus an einer Damenuhr den Batteriewechsel ausführte und daraufhin die Kundin mit der Hiobsbotschaft überraschte: „Leider liegt es nicht an der Batterie, sondern die Uhr ist defekt!“. Wer aber in diesem Moment die Uhr blockiert hat, ist die „Uhrenfachangestellte“ selbst. Das beobachte ich nicht zum ersten Mal, dass der Gehäuseboden, ohne vorher zu reinigen, geöffnet wird. Dann wird die Batterie ersetzt, Gehäuseboden, wenn möglich ohne Dichtungswechsel wieder montiert. Fertig! Der sauberste Mensch hat am Gehäusebodenrand Schmutzrückstände und bereits beim Öffnen haben wir Schmutzpartikel im Uhrwerk. Ich behaupte mal, jeder gelernte Uhrmacher ersetzt alle Dichtungen inkl. auch die von der Krone sowie, wenn vorhanden, auch die der Drücker. Die Dichtungen unterstehen auch einem Alterungsprozess und sogar Kosmetika, Bodylotion, Parfum usw. können die Wasserdichtigkeit beeinflussen. Dann mit Silikon den Gehäuseboden leicht einfetten und mit richtigem Werkzeug schließen und schlussendlich auf Wasserdichtigkeit prüfen. Voià. Das erlebt ein Uhrmacher auch immer wieder, dass eine Batterie ausgelaufen ist. Ich hatte schon sehr teure Uhren, bei denen das Werk und sogar das Gehäuse von der Säure angegriffen

war. Das sind dann meistens Totalschäden. Wenn man eine Quarzuhr für längere Zeit versorgen will, niemals die Krone herausziehen, wie das unsachlich empfohlen wird, sondern die Batterie muss entfernt werden! Nur das Problem ist, das kann man praktisch nicht selbst vornehmen; wie oben erwähnt, sollte man auch dies von einer Fachperson machen lassen. Ein solcher Service wird meistens im Uhrenfachgeschäft gratis angeboten. Meine Empfehlung: Bei teuren Uhren den Batteriewechsel nur und ausschließlich durch autorisierte Händler vornehmen lassen! Giacumin Bass, Müstair

Erdbeerparadies Martell? Wenn nicht sofort von Monokultivierung abgelassen wird und nicht zu Ackerbau mit Fruchtfolge, Streuobst-Blumenwiesen, Berg- und Talviehhaltung, organischer Düngung und organischer Düngung mit Gesteinsmehl, Knochenschrot und Asche und Naturkorridor – das ist insgesamt naturfreundliche Kulturlandbewirtung zurückgekehrt wird, kommt es zu pestizialer Überhandnahme von unerwünschten Gräsern und „Schädlingen“. Tun wir das nicht, führt es zu ausufernden Pestizid- und Kunstdüngereinsätzen. Schließlich zu Bodenunfruchtbarkeit allerorts, Umweltzerstörung überall, andauernden Missernten, Hungersnot, weltweiten Krankheitslawinen, Chaos und Kriegen rund um die Erde. Unaufrichtige Menschen (sie verteilen unter sich regelmäßig Ehrentitel) rechnen – falsch – mit unbekannten Faktoren, oder wenn diese ihnen bekannt sind, verschweigen sie diese, um ihre begonnenen Fehler nicht eingestehen zu müssen; denn es könnte dadurch Image leiden. Bekannt geworden ist, dass die 60 Erdbeerbauern in Martell die Muttererde getötet und über 1.5 Mio € Schulden auf ihren 70 ha monokulturell behandelten Äckern „erwirtschaftet“ haben. In den letzten 4 Jahren sank die Menge von 900 t auf 600 t jährlich bei gleicher Anbaufläche. Der Preis sank, weil die Qualität sank, wegen Missachtung notwendiger Fruchtfolge. Sie

pflanzten 3 – 4-mal infolge auf demselben Acker Erdbeerstock auf Erdbeerstock. Auf Agrochemikalien – alle sind naturwidrig bis hochgiftig – konnte deswegen nicht verzichtet werden. Das ist eben alles grundfalsch, so wie es falsch ist, Apfelstauden auf Apfelstauden, Reben auf Reben…. zu pflanzen. Hungersnot,… infolge von Missernten, wegen Bodenfruchtbarkeitsund allgemeiner Umweltzerstörung, kommen konsequent, wie die Diebe in der Nacht. Da helfen keine Ratschläge, keine radikalen Einsparungen und keine geregelten Maßnahmen mehr; da wird nur mehr alles kurz und klein geschlagen. Will der Mensch nie und nimmer etwas Gutes aus der Geschichte, aus der Erfahrung lernen? Schauen Sie, diese Verkehrten gehen absichtlich mit kompletten Lügen – und Verführungsworten, wie „Pflanzenschutzmittel“, „Freies Handeln für Bauern“, … um. Hierbei denken diese Typen nur daran, nichts verändern zu wollen, damit sich eventuell ja nicht ihr hohes Gehalt und ihre Machtposition verändert. Mit diesen „Pflanzenschutzmitteln“ vergiften sie Pflanzen, Früchte, Tiere, Menschen,… Mit dem Worte „Freies Handeln für Bauern“ versklaven sie die Bauern und… anstatt sie zu führen, verführen sie diese und alle und alles. Das Parteien-Wahlsystem hat ausgedient! Das PersonenWahlrecht muss eingeführt werden! Die charismatischen Personen werden dadurch gefunden werden. Paul Gruber, Mals

Seltener Anblick Der Warger Ferdi pflügt hier noch wie früher sein Feld in Arlund bei Graun. Ein seltener Anblick in der heutigen Zeit. Foto: Helene Ambach- Eller


Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Mit den Schafen ins Ă–tztal. Seit 1980 begleite ich sie jedes Jahr. Einmal mit den Laasern, einmal mit den Kortschern, ich mag sie alle diese Menschen, die die Zeit langsam flieĂ&#x;en lassen: eben mit dem Schritt der Schafe.

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/Impressionen/ 13


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Licht in Sicht

Schülerorchester begeistert Zuhörer

„Licht ist in Sicht“, freut sich der SVP-Bezirk Vinschgau um SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger über die Ausschreibung des Kastelbeller Tunnels im Jahr 2016.

Am Samstag des Pfingstwochenendes haben sich zahlreiche Zuhörer im Plawennpark eingefunden, um den Ausführungen des Schülerorchesters der Mittelschule Schlanders beizuwohnen. Die Professoren Dietmar Rainer und Hubert Eberhöfer gaben mit ihren Schützlingen ein abwechslungsreiches Programm zum Besten. Der BM von Schlanders Dieter Pinggera, einige Kappellmeister aus der Umgebung waren neben Freunden, Eltern und Urlaubsgästen unter den Zuhörern. Die Schülerinnen Anna Platzgummer und Lena Altstätter moderierten die Matinee und führten gekonnt durch das Programm.

Nachtfahrverbot verursacht Staus

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mmer wieder bilden sich auf der Brennerautobahn lange Staus, die laut Elmar Morandell, geschäftsführender Obmann der Warentransporteure im lvh, vermieden werden könnten: „Wenn das Nachtfahrverbot in Österreich mindestens in der Sommerreisezeit aufgehoben werden könnte, würden die LKWs untertags den normalen Reiseverkehr nicht stören und es würde sicher zu weniger Staubildungen kommen. Wer lange im Stau steht, wird unkonzentriert und es kann zu mehr oder weniger heftigen Auffahrunfällen kommen.“ Die Warentransporteure plädieren nun für alternative Lösungen. „Nachtfahrverbote, so wie es sie nur in Österreich gibt, belasten das Verkehrsaufkommen tagsüber sehr stark. Das Argument der Lärmbelästigung ist mittlerweile aufgrund verschiedener Schutzmaßnahmen wie Lärmschutzwände, Flüsterasphalt usw. auch nicht mehr gegeben. Vielmehr sollten sich Politik und Entscheidungsträger Gedanken darüber machen, wie man tagsüber den Verkehr und damit auch den CO2-Ausstoß, der sich durch die kilometerlangen Staus beträchtlich erhöht, reduzieren kann. Wenn die Lkws stehen und unsere Ware nicht pünktlich geliefert werden kann, bedeutet dies auch einen Stillstand für Wirtschaft und dagegen sollten wir unbedingt etwas unternehmen“, so Morandell.

Schützen in Prad Prad - Das 14. Bezirksschützenfest fand in Prad statt - mit österreichischem Zapfenstreich, Fackelumzug, Feldmesse, Segnung der renovierten Bezirksfahne und als Festredner Werner Neubauer FPÖ.

LR Martha Stocker schritt die Reihen der Schützen ab

von Andreas Waldner

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as große Fest begann am Freitagabend mit dem würdigen und ernsten Einzug der Schützen, angeführt von der örtlichen Musikkapelle, von der Silbergasse zum Hauptplatz. Unter fahlem Licht einer riesigen, exotisch wirkenden Straßenlampe wurde der Große Österreichische Zapfenstreich von der Musikkapelle Prad und der Ehrenformation aus Vinschger Schützen aufgeführt. Anschließend fand ein Fakelumzug statt. Der Sonntag begann mit einer Feldmesse bei der St.Johann Kirche, gelesen von Pfarrer Georg Martin und musikalisch umrahmt von der Musikkapelle Prad. Der Geistliche rief die Schützen dazu auf, ihre Aufgaben in dieser Welt mit Adleraugen zu suchen und sie im Sinne Gottes zu lösen. Danach wurde

die vorbildlich renovierte Bezirksfahne gesegnet. Der Festakt begann mit der Begrüßung aller Anwesenden durch Bezirksmajor Peter Kaserer. Er bemerkte, dass das Ziel ein Europa als Dach für unabhängige Nationen und Staaten sein müsse. „Die Schützen halten die alten Freiheitsideale in den Herzen der Jugend lebendig. Sie erfüllen damit eine Aufgabe, vor der die Politik und die Schule aus Opportunismus, aus Feigheit und aus Bequemlichkeit so vielfältig versagen“, meinte Festredner Werner Neubauer (FPÖ) und „Es gibt ein Menschenrecht, sich gegen eine Überfremdung zu stellen und mit den Mitteln der Politik dagegen zu wirken.“ Landeskommandant Elmar Thaler überbrachte die besten Grüße der Bundesleitung. Er knüpfte in seiner Rede an die Allegorie des Pfarrers an und sagte: „Ich danke dem Herrn Pfarrer für

Foto: Andreas Waldner

Südtirol/Vinschgau

sein treffendes Gleichnis. So wie der Adler im Hühnerstall den Mut bekommen hat, an sich zu glauben und zu erkennen, dass er kein Huhn ist, nur weil er im Hühnerstall aufgewachsen ist, sollten auch wir unser Adlererlebnis haben und erkennen, dass wir keine Italiener sind, sondern freiheitsliebende, stolze Tiroler.“ Bürgermeister Hubert Pinggera beglückwünschte die Prader Schützen zur Veranstaltung des Bezirksschützenfestes. Für Hauptmann Alfred Theiner war es eine besondere Herausforderung und Ehre, das dreitägige Bezirksfest der Vinschger Schützen zu organisieren. Er dankte der Prader Bevölkerung für ihre Unterstützung. Im Anschluss fand der Abmarsch zum Festplatz statt. Bei der Pfarrkirche wurde die Defilierung abgenommen. Am Nachmittag gaben dann die Musikkapellen Reschen, Matsch und Tschengls ihre Konzerte.


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/Lokales/ 15

Schlanders/Vinschgau

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m Jahre 1972 wurde das zweite Autonomiestatut vom römischen Parlament verabschiedet. Südtirol bekam viele Zuständigkeiten und konnte seine Autonomie ausbauen. Damals bestimmte allein die SVP über die Ausrichtung der Autonomie, welche bei der berühmten Landesversammlung 1969 mit knapper Mehrheit für das Paket stimmte und damit den Grundstein für das neue Autonomiestatut legte. Anschließend wurden in der 6er Kommission die Durchführungsbestimmungen ausgearbeitet und von der römischen Regierung beschlossen. Eine kleine Elite von 6 Personen, bestehend aus Regierungsvertretern des Landes und des Staates, haben den Ausbau der Autonomie bestimmt. Alfons Benedikter, der langjährige Landeshauptmannstellvertreter war einer dieser einflussreichen Regierungsvertreter. Sein Sohn Thomas Benedikter ist Sozialwissenschaftler und Präsident der Sozialgenossenschaft POLITiS und möchte an der Ausgestaltung des 3. Autonomiestatuts mitarbeiten. Doch er will alles ganz anders machen. Vor allem soll das neue Autonomiestatut unter großer Beteiligung der Bürger aller drei

Sprachgruppen erarbeitet werden. Nach Benedikter sollte ein eigener Konvent, bestehend aus 40 Personen, gewählt werden. Unter Beteiligung der Bevölkerung soll er das Autonomiestatut überarbeiten und dem Südtiroler Landtag zur Beschlussfassung vorlegen. Der Landtag muss dann den Vorschlag im Regionalrat einbringen. Dort muss er beschlossen werden und kann anschließend dem römischen Parlament vorgelegt werden. Erst wenn das Parlament den Vorschlag im Rahmen einer Verfassungsänderung beschließt, tritt das neue Autonomiestatut in Kraft. Die Prozeduren sind kompliziert und langwierig. Die Region Friaul-Julisch-Venetien hat 2005 ein neues Statut beschlossen und dem Parlament vorgelegt. Und dort liegt es, ohne dass es bisher behandelt wurde. In Südtirol gibt es großen Konsens darüber, dass das Autonomiestatut nach 42 Jahren überarbeitet und an die neuen Gegebenheiten angepasst werden sollte. Uneins ist man darüber, was zu reformieren ist und wie man dabei vorgehen sollte. Im Koalitionsabkommen der neuen Landesregierung ist die Rede von der Einsetzung eines Reformkonventes, bestehend aus politischen Vertretern und

Mals

Foto: „Wind“-Archiv

#friedliches #ZusammenLeben

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n der Fußgängerzone Mals hat der Jugendgemeinderat Mals zurzeit etwa 20 Schilder mit Wörtern zum Thema „ZusammenLeben“ platziert. Der Jugendgemeinderat Mals will damit die besondere Rolle sowohl der Kompromissfähigkeit als auch der gesellschaftlichen Kooperation unterstreichen. In diesem Rahmen verweist der Präsident Stefan Hirschberger

darauf, dass Veränderungen im Kleinen beginnen sollen, sprich das gegenseitige Verständnis zum Beispiel von Nachbarn. Um dem Projekt einen jugendlichen Tenor zu verleihen, wurde vor jedes Wort ein „Hashtag“ gesetzt, ein Symbol, das vor allem Jugendliche in sozialen Netzwerken häufig nutzen. Die Aktion läuft für etwa fünf Wochen an. Der Jugendgemeinderat Mals ist seit zweieinhalb Jahren im Amt. Im Juni dieses Jahres werden voraussichtlich Neuwahlen stattfinden.

Foto: Heinrich Zoderer

Auf dem Weg zum 3. Autonomiestatut?

Thomas Benedikter will mit mehr Demokratie zu mehr Autonomie Vertretern der Sozialpartner und der Zivilgesellschaft. Bisher ist auf politischer Ebene noch nichts geschehen. Thomas Benedikter hat in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Bildungszentrum ein Bildungsprojekt für mehr Bürgerbeteiligung an der Autonomiereform gestartet. In 10 Diskussionsrunden mit insgesamt 30 Experten wurden in den letzten Monaten verschiedene Aspekte der Weiterentwicklung der Autonomie besprochen und in einem Sammelband publiziert. Die Ergebnisse dieser Beiträge werden nun bei Veranstaltungen im ganzen Lande

vorgestellt und diskutiert. Dass das Interesse dafür nicht sehr groß ist, wurde bei der Veranstaltung in Schlanders sichtbar. Die beiden SVP Senatoren Zeller und Berger haben schon mal Nägel mit Köpfen gemacht und vor einem Jahr im römischen Parlament einen Gesetzesentwurf zur Vollautonomie vorgelegt. 62 Artikel der insgesamt 115 Artikel des Autonomiestatuts sollen nach dem Entwurf abgeändert oder ersetzt werden. Bestimmen also doch wieder die politischen Eliten oder kommt es zu einem Reformkonvent und einer breiten Diskussion? (hzg)

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Schlanders

Freilichtevents

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as Platzl vor dem Kulturhaus wird diesen Sommer Kulisse mehrerer Freilicht-Events: Einmal werden die Halbfinalspiele der Fußballweltmeisterschaft am 8. und am 9. Juli um 22 Uhr und das Finalspiel am 13. Juli um 21 Uhr auf Großleinwand im Freien übertragen. Zum Zweiten wird das beliebte Freilichtkino

wieder aufgenommen. „Fack Ju Göthe“, die beste deutsche Komödie des vergangenen Jahres, wird am 1. Juli um 21:30 Uhr auf dem Kulturhaus-Platzl gezeigt. Zwei Anmerkungen: Der Film ist ab 12 Jahren freigegeben und 118 Minuten lang. (ap)

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§ Der telematische Prozess Aus dem Gerichtssaal

Oft wurde auf dieser Seite über die Unzulänglichkeiten der Justizverwaltung des italienischen Staates gewettert. Mit dieser Tradition soll gebrochen werden: der Versuch eines Lobliedes auf das Justizministerium. Der italienische Staat ist, zumindest im Vergleich mit seinen Nachbarländern, Spitzenreiter in der Informatisierung der Verwaltung. Die bereits seit mehr als einem Jahrzehnt im Raum stehenden Projekte der Ministerialbeamten scheinen sich nun in einem sinnvollen Rahmen zu einem stimmigen Bild zu fügen. Die Rede ist von den ab 30. Juni gültigen Bestimmungen zum telematischen Zivilprozess. Vorbehaltlich eines der in Italien üblichen „mille proroghe“- Dekrets, soll nun eine der grundlegendsten

Reformen des Zivilprozesses in Kraft treten. Was seit 2006 als Modellversuch an einigen Gerichtsständen begann, könnte wie durch einen Paukenschlag die Rennereien und das Schlangenstehen vor den Türen der Gerichtskanzleien, das Stempelmarkenkleben, ja gar den Inbegriff der Verwaltung – den Stempel – in absehbarer Zukunft als ein Museumsrelikt erscheinen lassen. Ab der kommenden Woche muss fast jeder Schriftsatz in eine PDF- Datei umgewandelt, digital signiert und schließlich samt Beilagen mit PECNachricht an die Gerichtskanzlei übermittelt werden. Die Verhandlungsprotokolle werden bereits jetzt von den Richtern in Echtzeit online gestellt oder mit PEC- Nachricht an die Prozessparteien versendet, wofür man sich

bisher erst in die Kanzlei begeben, die Kopien bestellen und – wenn man Glück hatte – nach drei Tagen und gegen Bezahlung in Stempelmarken abholen konnte. Was auf den ersten Blick eher belanglos wirkt, hat weitreichende Folgen: Kosten können eingespart und Personal für andere Zwecke beschäftigt werden. In einigen Jahren sollte es so weit sein, dass Anwälte sich gar nicht mehr persönlich ins Gericht begeben müssen, sondern die Verhandlung wie in einem Chatroom vom Schreibtisch aus abwickeln können. Christoph Tappeiner www.rechtsanwalt-tappeiner.it

pr-info - Schloss Goldrain

Wein-Kulturabend Wein-Kultur-Abend auf Schloss Goldrain am 5. Juli 2014 mit Beginn um 18 Uhr Das malerische Schloss Goldrain steht einen Abend lang ganz im Zeichen des Weins und regionaler kulinarischer Spezialitäten. Im historischen Ambiente mit Kellern, Innenhof, Arkaden und lauschigen Winkeln bietet Ernst Steinkeller seine besten Weine zum Verkosten an, darunter natürlich Zweigelt oder Souvignon, zwei Weine, die an den Hängen des Vinschger Sonnenbergs besonders gut gedeihen. Dazu werden kleine sommerliche Gerichte gereicht, die gut zum Wein passen – umrahmt von Liedern, vorgetragen von Sängern des Vinschger Weinbauvereins. Schwungvolle Schlagermelodien, vorgetragen von Sepp Rinner und Peppi Reichegger, versetzen die Zuhörer in längst vergangene Tage. Ein buntes Fest rund um Weine aus dem Vinschgau. Weinfreunde haben hier die Möglichkeit, die Qualität und Vielfältigkeit des Weinbaus rund um Schloss Goldrain kennen zu lernen, der gleichzeitig nordischen und mediterranen Charakter hat. Interessierte können sich beim Winzer bzw. Kellermeister Ernst Steinkeller selbst über die Herkunft und die Machart des Rebensaftes informieren – er hat darüber garantiert viel zu erzählen! Alle Weinliebhaber und Freunde von edlen Tropfen sind eingeladen mitzufeiern. Lassen Sie sich dieses Highlight nicht entgehen! Für alle Fußballfans wird das FIFA Fußball Viertelfinal-Spiel live aus Brasilien im Außenhof von Schloss Goldrain übertragen.


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/Menschen/ 17

„Olm mit Humour…“ Luis Veith und Meinhard Wellenzohn sind die zwei treibenden Kräfte in der „Schuhplattler-Gruppe Prad“. Seit über vier Jahrzehnten sorgen sie für die Pflege des traditionellen „bairischen Werbetanzes“ und motivieren junge Männer. Die Gruppe ist die einzige im Vinschgau, die regelmäßig probt und ihr Können zeigt. Die Gruppe eroberte 2012 den Landesmeistertitel und wurde 2013 Vizelandesmeister.

Luis Veith und Meinhard Wellenzohn, genannt Meini, sind seit 47 Jahren aktive „Schuhplattler“ und die Chefs der 14-köpfigen „Schuhplattler-Gruppe Prad“; unten: einige Schuhplattler in ihren schmucken Trachten. Der nächste Auftritt steht beim Festival „Quetschkomode“ am Sonntag 13. Juli 2014 in Prad auf dem Programm.

von Magdalena Dietl Sapelza

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hne Meini gang’s nit“, sagt Luis. Und Meini sagt dasselbe vom Luis. Die zwei sind ein gutes Gespann, wenn es ums „Schuhplatteln“ geht und auch sonst. Sie haben vieles gemeinsam: Ihr Geburtsjahr ist 1953. Sie sind gelernte Maurer, die sich beruflich verändert haben. Luis schulte zum Pfleger um und betreute 19 Jahre lang Patienten im Krankenhaus Schlanders. Meini wechselte zum Fliesenleger-Handwerk und arbeitete dann 30 Jahre lang als Ofensetzer. Hermann, der Bruder von Luis, hatte beide als 14-Jährige 1967 zu den Schuhplattlern geholt. Später nahmen Luis und Meini gemeinsam die Zügel der Gruppe in die Hände. Seither sorgen sie dafür, dass junge Burschen das „Schuhplatteln“ erlernen und weitertragen. Fünf Gruppen-Formationen haben sie in den über vier Jahrzehnten betreut. Immer wieder wechselten die Gesichter. Die einen kamen neu dazu, die anderen verließen die

Gruppe. „Deis isch a normale Entwicklung“, erklärt Meini. Er und Luis sind auch nach 47 Jahren - und inzwischen in Pension - kein bisschen müde. Wenn es in den Knien oder im Rücken auch oft zwickt und zwackt, die zwei „Alten“ lassen sich vom „Plattlan“ im Kreise der Jungen nicht abhalten. Das gesellige Miteinander hält sie jung. Ihre beiden Ehefrauen Agnes und Elisabeth stehen hinter dem Hobby ihrer Männer. „Miar sain oft long aus, unt sui waschn norr fleißi di Trochtnhemat“, scherzt Meini. Die Söhne der beiden, Elias und Daniel, sind mittlerweile als Schuhplattler in die Fußstapfen ihrer Väter getreten. Und das freut diese ganz besonders. „Dr Meini unt i ergänzn inz guat“, betont Luis. Er ist für das Musikalische zuständig, wählt die Stücke aus, studiert die Polkas und Walzer zuerst mit dem Ziehharmonika-Spieler ein und denkt sich dazu die Tanzfiguren aus. Dann sind die „Schuhplattler“ an der Reihe. In vielen Probestunden bringt Luis

ihnen die Haltung bei, die hochgewinkelten Arme, die rhythmisch wechselnden Schenkel- und Sohlenschläge, das Klatschen im richtigen Augenblick. Alles muss synchron ablaufen damit eine stimmige Darbietung gelingt. „Di Grundfigur isch dr Fünferschlog mit Hochsprung“, erklärt Luis und verrät: „Pan Innlearnen isch di Uhr a wichtigs Utensil.“ Denn der Takt der schnell hintereinander gesetzten Schläge orientiert sich am Ticken der Uhr. Große Verantwortung hat der „Vorplattler“. „Di Gruppe isch so guat wia dr Vorplattler es isch“, meint Luis. Das „Schuplatteln“ verlangt den Burschen viel Konzentration, Rhythmus-Gefühl und vor allem Kondition ab. Die Tänze sind Orten und Berufsständen gewidmet. Viele Stücke tragen inzwischen die Handschrift von Luis. Er feilt immer wieder an neuen Choreographien. Bei den Figuren lässt er seine Fantasie spielen. Den „Holzhacker“ hat er von ursprünglich fünf auf fünfzehn Minuten ausgebaut. Da kommen seine Männer ganz schön ins Schwitzen. Gerne tanzen sie den von Luis kreierten „Lustigen Geadale“ („Geadale“ ist der Vulgoname seiner Familie). Der Meini ist für die bürokratischen Angelegenheiten in der Gruppe zuständig. Er unterstützt den Luis wo er kann. „Dr Meini ziacht hint di Fädn“, verrät Luis. Beiden gelingt es hervorragend, die Burschen bei Laune zu halten. „Olm mit Humour, di Gruppe muaß harmoniern, deis isch s Rezept“, sagt Meini. Und dass dieses Rezept das richtige ist, beweisen die erfolgreichen Auftritte im In- und Ausland. Mit einer Tanzkostprobe überraschten die Schuhplattler kürzlich den 80-jährigen Erich Theiner zum Geburtstag. Er war 1952 der Gründer der „Schuhplattlergruppe Prad“. Seiner einstigen Initiative machen Luis und Meini als treibende Kräfte bis heute alle Ehre.


Vinschgerwind 13-14

Vorbildhaft

Ein Lächeln zaubern

Die Silvrettaseilbahn AG hat seit 1998 den Paznauner Bergbauern 817 Rinder, 297 Kälber und 229 Lämmer zu einem fairen Preis abgekauft und in ihren Restaurantbetrieben verwertet.

Für die Kindergartenkinder Schlanders gab es am Mittwoch, den 11.Juni nach dem Abschluss-Gottesdienst in der Pfarrkirche eine kleine Überraschung. An alle 75 Kinder wurde zum Kindergarten Abschluss auf der Wiese beim Steinerparkplatz ein bunter schwebender Luftballon übergeben. Unter dem Motto „Ein Lächeln zaubern“ stellte die Firma Valtecno (Tel.: 0473/621180) mit Sitz im Gewerbegebiet 11 Vetzan das seltene Edelgas Helium, welches die Luftballons schweben lässt, zur Verfügung.

Glurns

Was treibt die Zufriedenheit?

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er Andrang zum traditionellen Familienfest der Pferdefreunde Glurns bei Söles war groß. Zur Mittagszeit hatten die Veranstalter alle Hände voll zu tun, die Besucherinnen und Besucher zu verköstigen. Groß war die Zahl der Kinder, die sich von geschickten Händen bunte Figuren aufs Gesicht malen ließen, oder die aufgeregt darauf warteten, mit Reiterhelm als Kopfschutz in den Sattel der Pferde gehoben zu werden, um hoch zu Ross eine Runde zu drehen. Schließlich kamen alle zum Zug. Die Pferdeführer aus den Reihen der Veranstalter waren stets um das Wohlergehen und vor allem um die Sicherheit der Kleinen bemüht. Und die Eltern dankten es ihnen. Zahlreiche Interessierte zog auch die Reining-Etappe am 7. Juni an. Diese wird seit Jahren als Gedächtnisturnier Albert Matzhol organisiert. Beim Reining handelt es sich um spektakuläre Bewerbe rund um Dressur und Westernreiten. Ausschließlich im Galopp geritten, wird den Pferden und Reitern bei vo rge s ch r i e benen Mustern einiges abverlangt. Die Pferdefreunde verfügen über ein ideales Gelände und können ihre Pferde mittlerweile auch in der kalten Jahreszeit in einem überdachten Longier-Rund-Zirkel trainieren. (mds)

Ein Gastkommentar von Mauro Stoffella, Pressesprecher hds – Handelsund Dienstleistungsverband Südtirol: Die „Großen“ der Branche werden in diversen Analysen auf Kundenzufriedenheit hin untersucht. Die kleinen Familienbetriebe kommen in diesen Analysen nicht vor, leben allerdings Verantwortung und Nachhaltigkeit tagtäglich.

Foto: „Wind“-Archiv

Spaß mit Pferden

Foto: „Wind“ Archiv

26.06.14

Foto: „Wind“-Archiv

18 /Gesellschaft/

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lein- und Familienbetriebe vor Ort machen es vor.

Wieso achten Kundinnen bei ihren Einkäufen auf faire Mitarbeiterbehandlung und ältere Konsumenten auf gesellschaftliche und kulturelle Aspekte? Das Kölner Institut für Handelsforschung (IFH) versucht in regelmäßigen Abständen herauszufinden, welche Aspekte der Nachhaltigkeit und der sozialen Verantwortung (Corporate Social Responsibility - CSR) tatsächlich einen hohen Einfluss auf die Gesamtzufriedenheit der Kunden mit einem Händler haben. Insgesamt betrachtet bieten vor allem die analysierten Aspekte „Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Kultur“ sowie „soziale und ökologische Werte im Produktangebot“ für Händler und Dienstleister

Chancen zur Optimierung der Gesamtzufriedenheit ihrer Kunden. Demnach sind insbesondere Frauen und Personen höherer Einkommensklassen z. B. mit ihrem Lebensmitteleinzelhändler insgesamt zufriedener, wenn auch die Mitarbeiterbehandlung positiv bewertet wird. Ein überdurchschnittlich einflussreicher Faktor für die Kundenzufriedenheit der älteren Kundengruppe ist hingegen die Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Kultur. Viele der großen Player im Lebensmitteleinzelhandel haben die Relevanz von CSRAspekten bereits erkannt und entwickeln Marktkonzepte, die auch dem sozialen Aspekt Bedeutung schenken. Die Herausforderung für den Händler ist dabei, glaubwürdige Maßnahmen zu treffen. Eine derartige Unternehmensführung wird

von den Konsumenten entsprechend wahrgenommen und gutgeheißen. Umso mehr gilt das für die vielen Klein- und Familienbetriebe in Südtirol. 93 Prozent aller Unternehmen sind hierzulande Klein- und Familienbetriebe, d.h. Betriebe mit weniger als zehn Beschäftigten. Hier werden zwar Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung (noch) nicht wissenschaftlich gemessen, aber von diesen Betrieben bereits seit jeher tagtäglich gelebt – nicht nur im Unternehmen durch das verstärkte Angebot entsprechender lokaler Produkte oder personalisierter Dienstleistungen, sondern auch in ihren Orten und Dörfern, wo sie sich beispielsweise freiwillig und ehrenamtlich für Initiativen engagieren oder etwa lokale, kulturelle, sportliche Organisationen und Vereine unterstützen.


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/Gesellschaft/ 19

Unterstell/Naturns

Mals/Vinschgau

Wandern mit Norbert Rier

Begeisternde Ballerei

hautnah erleben zu können. Bei einer Höfe-Wanderung im Rahmen des „Schnolser Summerfestes“ von Katharinaberg nach Unterstell wird Norbert Rier mit von der Partie sein. Ein gemütliches Wandern, ein Plausch mit Rier, ein Kennenlernen in gewohnt bäuerlicher Umgebung ist ein interessanter Anreiz nicht nur für eingefleischte Spatzen-Fans. Treffpunkt - 10.00 Uhr im Dorf Katharinaberg beim Dorfbrunnen; Anmeldung erforderlich unter der Telefonnummer: 333-8508845

Norbert Rier (2.v.l.) in Langtaufers; jene, welche bei der Wanderung eine Spende an die Südtiroler Kinderkrebshilfe „Peter Pan“ geben, erhalten eine Wanderurkunde von Norbert Rier signiert

Foto: Andreas Waldner

ie Kastelruther Spatzen haben viele Fans, nicht nur in Deutschland, sondern auch hierzulande. Norbert Rier ist der Frontmann der Spatzen, dessen Stimme zu begeistern weiß, dessen bodenständiger Charakter ebenfalls. Rier bewegt sich zwischen den Welten, zwischen Carmen Nebel und Kuhstall. Der begeisterte Haflinger-Pferdezüchter weiß als Bauer, wo der Schuh drückt. Am 10. Juli 2014 gibt es die Gelegenheit, den Star des volkstümlichen Schlagers mit der unverkennbaren Stimme

Churburg

„Alte Musik“ mit jungen Leuten

I

m „Matscher Saal“ auf der Churburg konnte man kürzlich alles andere als raue Töne vernehmen. Schüler der Musikschule Oberer Vinschgau ließen im Rahmen einer Matinee Hammerflügel, Harfe, Blockflöten und Gitarren erklingen. Gleich elf Stücke „alter Musik“ versetzten Musizierende und Zuhörer ins musikalische 16. bis 18. Jh. zurück, wobei auch das Ambiente in der Burg sehr hilfreich war

und für gute Klangverhältnisse sorgte. Der junge Graf Trapp ließ es sich auf jeden Fall nicht nehmen, sich von der dargebotenen Spielmusik, den Sonaten, Sinfonien, Suiten und Tänzen verzaubern zu lassen. Am Ende eines langen Musikunterrichtsjahres sind solche musikalischen Erlebnisse für SchülerInnen und Lehrpersonen etwas Besonderes und halten das Musizieren lange positiv in Erinnerung. (lu)

Foto: „Wind“-Archiv

SchülerInnen der Musikschule Oberer Vinschgau mit Lehrpersonen und Koordinatorin der Initiative Judith Felderer (2.v.r)

Fotos: Erwin Bernhart

D

oben: Ballern, was das Zeug hält; oben rechts: die Matscher Girls haben eine eigene Interpretation für die Schutzkleidung; rechts: beim Füllen der Gelatinekugeln

C

ool“, sagen viele Teilnehmer. Nervenkitzel und Adrenalin und eine Menge Spaß waren die Begleiter beim 1. Südtiroler Paintball-Turnier in Mals. 36 Mannschaften zu jeweils 5 Leuten haben sich gemeldet - von Reschen bis Lana um gegeneinander anzutreten. Am Freitag, 13. und am Samstag, 14. Juni war der alte Sportplatz von Mals von viel Jungvolk bevölkert, die Spieler auf dem gut abgeschirmten und mit allerlei Deckungen drapierten Paintball-Platz in Schutzkleidung,

mit Helm, Brille und Marker. Marker sind die mit Gelatinekugeln gefüllten und von Druckluft angetriebenen Schießgeräte beim Paintball. Ziel ist es, die Gegner mit den knalligen Farbkugeln zu treffen und damit aus dem Rennen zu schmeißen. Der Krampusverein Mals hat das zweitägige Event mit technischer Unterstützung der Paintballgruppe Bozen auf die Beine gestellt, mit Zeltfest und DJ-Party als Rahmenprogramm. Die Organisation hat gut geklappt, sagt Manuel Weirather, die Rückmeldungen sind durchwegs positiv. Nicht ausgeschlossen, dass es im nächsten Jahr eine Fortsetzung des Paintball-Turniers geben wird. (eb)

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LatscH

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Schlanders

Kortsch

Laas

Stilfs

Prad

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Glurns

Mals

Bildungsausschüsse Vinschgau

Graun

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Schluderns

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Bildungsausschuss Laas

Fotos: Wolfi Lochmann

Kulturfahrt - Auf den Spuren des heiligen Remigius

Kulturinteressierte nicht nur aus Eyrs informierten sich über den hl. Remigius unten: Deckenfresco vom hl. Remigius in der Pfarrkirche Eyrs

D

ie Pfarrkirche von Eyrs ist dem hl. Remigius (436-533) geweiht. Er wurde bereits mit 22 Jahren Bischof, um 490 soll er den Merowingerkönig Chlodwig zusammen mit 3000 Franken getauft haben. Ein Deckenfresko in der Pfarrkirche von Eyrs stellt dieses Ereignis dar. Der Name Remigius, in der verkürzten Form „Migi“ oder verkleinert „Migele“, war in Eyrs einst gar nicht so selten, wollte man doch durch diese Namensgebung dem Kirchenpatron seine Verehrung zum Ausdruck bringen. Seit einiger Zeit bestand in der Bevölkerung der Wunsch, die Wirkungsstätten des heiligen Remigius näher kennen zu lernen, dem ist der Bildungsausschuss von Laas/Eyrs unter der Leitung von Frau Christine Trafoier nachgekommen und so wurde eine Kulturfahrt nach Reims in Frankreich für über dreißig Teilnehmer zu einem Erlebnis ganz besonderer Art. Die Fahrt führte über die Schweiz in das an der Elsässer Weinstraße gelegene Städtchen Colmar, wo neben der malerischen Altstadt das Museum Unterlinden besucht wurde, wo der weltberühmte Isenheimer Altar von Grü-

newald bewundert wurde. Höhepunkt der Reise bildete natürlich Reims, in der französischen Champagne gelegen. Die ca.180.000 Einwohner zählende Stadt liegt ungefähr 130 km von Paris entfernt. Ihre Gründung geht auf vorrömische Zeit zurück, die keltische Siedlung wurde unter den Römern zum Zentrum der Provinz Belgica, benannt nach den Remi, einem Unterstamm der Bel-

ger. 451 nach Chr. wurde Reims unter Attila von den Hunnen erobert. In diese Zeit fällt der Beginn des Wirkens des hl. Remigius als Bischof. Er gründete zahlreiche Bistümer und gilt als der Wegbereiter des christlichen Abendlandes. In Reims fand zwischen 497 bis 499 die bereits erwähnte Taufe des Merowinger Königs Chlodwig I. durch Remigius statt. Über dem Grab des Heiligen entstand die Abteikirche von Saint Remi, über Jahrhunderte wurde hier das heilige Öl zur Salbung der französischen Könige aufbewahrt. Eine kurze Andacht am Grab des Eyrser Kirchenpatrons rundete den Besuch dieser ehrwürdigen Stätte ab. Staunen und Bewunderung erzeugte bei den Teilnehmern der Kulturfahrt der Blick auf die Kathedrale Notre Dame de Reims, sie gilt als eine der architektonisch bedeutendsten gotischen Kirchen Frankreichs. Der Bau besticht durch seine formvollendete Ausgewogenheit, durch eine wunderschöne Rosette und die über 2000 Skulpturen. Vom 12. bis zum 19. Jahrhundert wurden hier die französischen Könige gekrönt. Er zählt ebenso wie die Basilika von Saint Remi zum Weltkulturerbe der UNESCO. Auf der Rückreise wurde noch in Straßburg und Freiburg Halt gemacht. Neben Genüssen kulinarischer Art und geselligem Beisammensein brachte die Fahrt nach Reims die Begegnung mit wahren Kulturschätzen und hinterließ bei den Teilnehmern wertvolle Eindrücke. Die Reise begleitete Frau Renate Reinstadler mit ausführlichen Erklärungen zu Land und Leuten und erläuterte insbesondere die kunsthistorischen Aspekte der einzelnen Sehenswürdigkeiten. Für die vortreffliche Organisation dieser Bildungsfahrt wird an dieser Stelle Frau Christine Trafoier und den restlichen Mitarbeiterinnen im Bildungsausschuss Laas der Dank der Teilnehmer ausgedrückt. Annelies Zangerle


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Bildungsausschuss Prad

„Quetschkommode“ zum Dritten

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ie dritte Ausgabe der „Quetschkommode“ in Prad zeigt sich heuer noch vielfältiger, phantasievoller und lustiger. Neben zwei Dutzend „ZiachorgelspielerInnen“, fast durchwegs auf der steirischen Harmonika, gibt es noch zwei Dutzend „KünstlerInnen“ mit eigens hergestellten Künstlerhütten als Podeste für die „ZiachorgelspielerInnen“. Kunstmaler kolorieren das Fest. In den Gassen des Prader Altdorfes werden Narren, Gaukler Clowns, Drehorgelspieler und Puppenspieler für Unterhaltung sorgen. Marktschreier, Rapper, Sänger, Dichter und Tanzbären sowie Kartenleger nur für Frauen sind ebenfalls anzutreffen. Diese ganze jahrmarktsmä-

ßige Augen- und Ohrenweide ist eingeflochten im bodenständigen Treiben der „Goaßlschnöller“, Schuhplattler, Volkstänzer und Volksmusikanten von Prad. Abends endet das Festival mit einem besonderen Konzert am Hauptplatz. Durch die öffentliche und private Förderung ist die „Quetschkommode“ wiederum bei freiem Eintritt sehr familienfreundlich. Für die Verpflegung sorgen verschiedene Vereine von Prad. Als Bildungsausschuss Prad freut es uns, dass wir unser Ziel wieder erreicht haben, Kunst und Musik als Bildungsprozesse vor allem in der Vorbereitung auf das Festival im Dorf und darüber hinaus anzuschieben und die Gemeinschaft zu fördern. (lu)

Stimmen zum Festival:

Die Quetschkommode 2014 gibt ein gutes Beispiel dafür, was im positiven Sinne bewegt werden kann, wenn Ideengeber, Organisatoren und Künstler sich mit viel Einsatz und Begeisterung gemeinsam an einem Projekt beteiligen, um kreatives Potenzial und künstlerische Kraft zu entfalten. Mir persönlich gefällt besonders die Idee, die lokale Kunstszene mit Musikgruppen und Straßenkünstlern aus dem Ausland – ganz im Sinne des europäischen Gedankens –zusammenzuführen. In Prad wird eindrucksvoll bewiesen, dass Grenzen längst überwunden sind und der gemeinsame Weg zugleich das Ziel ist. Musik und Kunst öffnen die Herzen und weiten den Blick. So wünsche ich allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der „Quetschkommode“ einen Tag der Sinne, ein klang- und farbenfrohes Fest, das einen langen Nachhall finden möge. Ein besonderer Dank gilt den Organisatoren und Künstlern, die den Tag gestalten sowie allen, die auf und hinter der Bühne mitmachen! Landeshauptmann Arno Kompatscher

Termin: Sonntag, 13. Juli 2014 von 10.30 Uhr bis 20.30 Uhr im Altdorf von Prad a. Stj.

Alexander Pamer – Weltmeister auf der Ziehharmonika - ist auch in Prad zu Gast

Bezirksservice Vinschgau/Ludwig Fabi

Bahnhof Spondinig 1 39026 Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 Fax +39 0473 618116 bezirksservice.vinschgau@gwr.it www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf


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Schlanders

Latsch

AIDO informiert

Konzert einmal anders

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Infos: www.aido.it/bolzano

Foto: Leonardo Pellissetti

Der AIDO- Info-Stand auf dem Sparkassenplatz in Schlanders

Begeisterung auf der Bühne genauso wie im vollbesetzten Saal

aus Schluderns/Allitz mit Liedern wie „So liab hob i di“ von Andreas Gabalier, „Übern See“ von den Seern, „Only you“ von Flying Pickets, „Chasing Cars“ von Snow Parol. Die Solistin Helga Geneth überzeugte genauso wie die Band „Factory“ mit den Gästen Andy und Rudi. Die Zuhörerinnen und Zuhörer im Saal waren von den Darbietungen berührt und forderten mit kräftigem Applaus eine Zugabe. Diese gab’s dann auch. Die Organisatoren des Chorkonzertes wurden vom Bildungsausschuss Latsch unterstützt. (mds) Foto: Magdalena Dietl Sapelza

iele Patienten warten auf ein Spenderorgan, zum Beispiel Nierenpatienten, die dreimal wöchentlich eine Dialyse über sich ergehen lassen müssen. Dass sich die Hoffnungen erfüllen, setzt die Bereitschaft zur Organspende voraus. Diese muss dokumentiert sein. Kürzlich informierte die Vereinigung der freiwilligen Organspender AIDO in Schlanders. Unterstützung kam u. a. von den Vinschgern im Nierenkrankenverein NIRENE Gustav Kofler und Egon Blaas. (mds)

M

it einem bunten Mixed aus Schlager, Soul, Gospel und Rock unter dem Motto „Konzert …einmal anders…“ überraschten die Organisatoren des Männerchores Goldrain „Vierklang“ kürzlich im Culturforum in Latsch ihr Publikum. Das Repertoire der Sänger, ob im Chor oder als Viergesang, unter der Leitung von Gerhard Kühnel,

reichte vom „Rasti Rozmarin“, einem Volkslied aus Slovenien, über die Schlager „Du kannst nicht immer 17 sein“ von Chris Roberts, „Über 7 Brücken musst du gehen“ von Peter Maffay bis hin zu „Have you ever seen the Rain“ von John Fogerty, arrangiert von Kühnel. Für frische Brise und viel Gefühl sorgte die vierköpfige Gruppe „Einklang“


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Schlinig

Eisbärenschützer pflanzen 400 Fichten

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Eisbärenschützer vor dem beschwerlichen Aufstieg

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

as „Baumsetzen“ für die 25 Mitglieder der Vinschger Eisbärenschützer war eine Knochenarbeit. Giordano Gentilini von der Forststation Mals hatte ihnen ein steiles, umzäuntes Gelände oberhalb der Schliniger Straße zur Aufforstung zugewiesen. Mit Pickel und Schaufeln suchten sie die markierten Stellen, buddelten Löcher und pflanzten eine junge Fichte nach der anderen. Dabei mussten sie immer auf der Hut vor Fehltritten sein, denn die

Gefahr abzurutschen war groß. In Rekordzeit von einer Stunde schaffte es die Gruppe, die 400 bereitgestellten Fichten zu pflanzen. Das „Baumfest“ der Mit-

glieder des Vinschger Ablegers der „Königlichen altehrwürdigen Eisbärengesellschaft“ mit Sitz in Hammerfest (Norwegen) hat Tradition. „Es ist unser Beitrag

zum Klimaschutz und indirekt auch zum Schutz der Eisbären, für die wir uns seit Jahren stark machen“, sagt Eisbär-Präsident Martin Trafoier, der mittlerweile zum weltweiten Präsidenten aufgestiegen ist. Trafoier kann auf fast 50 Mitglieder im Vinschgau zählen. Fast alle waren mit ihm schon einmal in Hammerfest und sind dort Teil der Eisbärengesellschaft geworden. Denn nur dort kann man die Mitgliedschaft erwerben. (mds)

Schnals/Unser Frau

Popkonzert im ArcheoParc s war ein warmer Samstagabend vor Pfingsten, als die Jugendkapelle Schnals und einige Musikanten der Musikkapelle Unsere Frau/Karthaus zu einem Openair-Konzert in den ArcheoParc luden. Kinder, Erwachsene und ältere Leute waren der Einladung gefolgt, um einen besonderen Abend zu erleben. Im Freigelände hinter dem ArcheoParc wurde eine Leinwand aufgestellt, auf dem Weg dorthin brannten Kerzen und einige Fackeln. Um 21:30 Uhr, als es bereits etwas dunkel

war und bald darauf am klaren Sternenhimmel die ersten Sterne erschienen, begannen die rund 30 Musikanten unter der Leitung von Charlotte Rainer mit bekannten Ohrwürmern aus der Rock-, Pop- und Filmmusik. Auf der Leinwand liefen Filmausschnitte oder es wurden Bilder gezeigt aus bekannten Filmen wie König der Löwen, Titanic, Tarzan und Fluch der Karibik. Als die romantische Melodie aus dem Film Titanic erklang und an der Leinwand das berühmte Bild mit Leonardo diCaprio und Kate

Die jungen Schnalser MusikerInnen warten auf ihren Auftritt Foto: Heinrich Zoderer

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Winslet erschien, entzündeten die Zuhörer ihre Kerzen und lauschten den sanften Melodien. Das Experiment, junge Musiker der Musikschule und jugendliche und erwachsene Musikanten der Musikkapellen zusammen-

zuführen und gemeinsam ein Blaskonzert mit Melodien aus der Filmmusik zu veranstalten, ist voll gelungen und bei den zahlreichen Zuhörern aus dem Schnalstal und der Umgebung sehr gut angekommen. (hzg)

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pr-info - Lalu

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2. Veranstaltungsreihe im Kloster Marienberg

Momente der Kraft und der Stille

Einzigartiges Lana Luxury, hinter diesem neuen Label steht die Stilfser Filzgestalterin Verena Wopfner Platzer. Die Leidenschaft zur Wolle hat sie vor 17 Jahren entdeckt und bereits damals wuchs der Wunsch aus einem Material, das häufig weggeworfen wird, etwas Einzigartiges zu schaffen. Heute produziert sie einen großen Teil der Wolle für ihre Werke selber, denn mit ihrem Mann als Schafzüchter entstand eine wertvolle Synergie zu diesem Projekt. Wer diese edlen Unikate sehen möchte, hat ab dem 4. Juli die Möglichkeit, eine Ausstellung der Künstlerin in der Glurnser Galerie „Projektspace 70“ zu besuchen und mehr von ihrer Leidenschaft zu erfahren. (Lalu.bz)

I

m neuen Veranstaltungszyklus widmen wir uns dem Thema der Stille und der Kraft. Für beides finden wir in unserem Alltag kaum mehr Zeit und Ruhe und verspüren doch ein großes Bedürfnis danach. Neben körperlichen Aktivitäten, die Entspannung bringen, gibt es auch die beinahe in Vergessenheit geratenen geistlichen Übungen, die Exerzitien. Hierbei geht es darum, in sich selbst hineinzufühlen und zu erkennen, welche Gedanken, Wünsche und Neigungen uns leiten. Impulsreferate, Stille, Gebet und geistliche Gespräche ermöglichen es uns, uns über die wahren Beweggründe für unser Tun und Denken Klarheit zu verschaffen, und die Gegenwart Gottes in unserem Leben zu erahnen. Bei Exerzitien geht es nicht darum, sich Wissen anzueignen, sondern um das Erfühlen und Verspüren unseres Innersten. Die Themen un-

serer Exerzitien-Reihe „Momente der Kraft und Stille“ sind bunt gemischt, so wie auch die Sehnsüchte der einzelnen Menschen ganz unterschiedlich sind. Information und Kontakt: Annemarie Schwarz, verantwortlich für Planung und Durchführung der Veranstaltungen verwaltung@marienberg.it, Tel. 0473 843989

Impulse geben und wirken wie Kieselsteine, die ins Wasser geworfen, unaufhörlich ihre Kreise ziehen

Programm „Momente der Kraft und Stille“ 1.) Mit Benedikt im Glauben unterwegs So., 20.7.-Fr., 25.7.2014 Wanderexerzitien mit P.Philipp Kuschmann und Wanderführer Andreas Folie 2.) Mit Humor und Heiterkeit im christlichen Glauben So., 2.11.-Fr., 7.11.2014 Exerzitienbegleiter: P.Philipp Kuschmann Die christlichen Wurzeln von Lachen, Humor und Heiterkeit 3.) Advent – Zeit der Erwartung Mo., 24.11.2014 – 5 Treffen Exerzitien im Alltag mit Marlene Baldauf, P.Philipp und P. Pius 4.) Meiner eigenen Sehnsucht Vertrauen schenken Mo., 23.2.-Fr, 27.2.2015 Exerzitien in der Fastenzeit mit Sr.Martha Gamper

Naturns/Piemont

Musikkapelle Naturns im Piemont Tra castelli e vigneti

VERNISSAGE

04.07.2014

19:30 Uhr

AUSSTELLUNG

05.07.2014 - 13.07.2014

Filzunikate von Wopfner Platzer Verena

täglich von 10:00 Uhr - 20:00 Uhr Projectspace 70 | Laubengasse 18 | 39020 Glurns

engel-tech.communications

www.projectspace70.com | www.lalu.bz

en Übergang von Mai auf Juni dieses Jahres nutzte die Musikkapelle Naturns, um einen 3-tägigen, wohlverdienten „Musiausflug” zu unternehmen. Reiseziel war die Region Piemont, die mit ihrer malerischen Hügellandschaft so manches Musikerherz höher schlagen ließ. So stand in den drei Tagen neben den Städtebesichtigungen von Cremona, Alba und Asti natürlich auch ein Konzert auf dem Programm. Dieses fand auf dem Hauptplatz von Barolo statt, wo die Kapelle inmitten von italienischem Flair, Musik der Alpen, darunter Märsche und Polkas, aufspielte. Die Bürgermeisterin von Barolo bedankte sich im Namen der Gemeinde bei Kapellmeister Dietmar Rainer und bei Obmann Paul Huber für die musikalischen Darbietungen Ein Höhepunkt der Reise war sicherlich auch die Besichtigung der Kellerei „Marchesi di

Foto: „Wind“-Archiv

D

Die Musikkapelle Naturns zu Gast in Barolo Barolo“, bei der die Musikantinnen und Musikanten einiges über die piemontesische Weinproduktion erfuhren und auch drei ausgezeichnete typische Weine verkosten konnten. Beeindruckt war man ebenso von den Agriturismi und Trattorien, welche mit unzähligen Gängen die Geschmacksnerven

auch nach stundenlangem Essen nicht strapazierten, sondern voll trafen. Mit vielen neuen Eindrücken, gelebter Kameradschaft und Kraft für neue musikalische Aktivitäten kehrte man nach diesem unvergesslichen Wochenende wieder in die Heimat zurück.


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Vinschgau/Watles

Diabetes Eltern-Treff am Watles E

Eltern und ihre an Diabetes erkrankten Kinder verbrachten einen unbeschwerten Tag am Watles

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

ine bunte Schar Erwachsener und Kinder aus ganz Südtirol traf sich anfangs Juni am Watles. Die Familien haben eines gemeinsam: Ihre Kinder leiden an Diabetes Typ I. Es handelt sich dabei um eine Autoimmunerkrankung. Das Hormon Insulin fehlt und muss regelmäßig künstlich durch Insulinpräparate zugeführt werden. In der Selbsthilfegruppe „Diabetes Eltern-Treff“ lernen sich Betroffene kennen und tauschen sich aus. Am Watles waren mehrere neue Mitglieder dabei. Das Treffen bot die Möglichkeit, sich vieles von der Seele zu reden. Die „Zuckerkrankheit“ ist für die Kinder und für deren Eltern mit vielen alltäglichen Schwierigkeiten verbunden. Der Umgang mit der Krankheit erfordert Disziplin und auch einen speziellen Speiseplan. Laut Irene Egger von der Selbsthilfegruppe „Diabe-

tes Eltern-Treff“ ist die Betreuung der an Diabetes erkrankten Kindergartenkinder derzeit ein großes Problem. Egger schreibt dazu: „Die Familien erhalten meist nur geringe Unterstützung von Seiten des Kindergartenpersonals. Kinder mit Typ 1 Diabetes haben kein Anrecht auf eine Integrationskraft, welche ihnen zur Seite steht, und Kindergärtnerinnen sind nicht

Laatsch

Spieletag in Laatsch

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Foto: „Wind“-Archiv

ürzlich veranstalteten der Kindergarten und die Grundschule Laatsch einen Spieletag. Die Spiele, alle selbstgemacht und ausschließlich aus Holz, wurden von Hanspeter Schönthaler aus Schlanders zur Verfügung gestellt. Die Organisatorinnen Gerda Paulmichl (Leiterin Kindergarten) und Veronika Patscheider (Leiterin Grundschule) dankten allen, die zum guten Gelingen des Spielefestes beigetragen hatten. Großen Beifall erhielten die Kindergartenkinder und die Schulkinder für ihre Lieder und Tänze,

Gelungenes Spielefest in Laatsch

die sie zur Begrüßung der Gäste begeistert vortrugen. Später beim Spielen wurde ausprobiert, gelacht... Ein großes Obstbuffet, das von den Eltern vorbereitet worden war, sorgte für die notwendige Stärkung. Auch für einen kleinen Nachtisch war gesorgt. Das gelungene Spielefest zeigte, dass alle, Kindergarten, Schule, Familie, Fraktion, Gemeinde und Raiffeisenkasse zum Wohl der Kinder gearbeitet hatten. Hoffen wir, dass auch in den kommenden Jahren solche Feste von allen Seiten unterstützt und gefördert werden.

verpflichtet Medikamente (auch Insulinabgabe zählt dazu) zu verabreichen. Das bedeutet für die Eltern, dass sie bei jedem Essen in den Kindergarten müssen, was meist ein- bis zweimal am Tag vorkommt und den Familien viel abverlangt. Vor allem Mütter können oft keiner geregelten Arbeit nachgehen.“ Eine Diabetes-Erkrankung lässt sich durch folgende Symtome

erkennen: starker Durst, Harndrang, Müdigkeit, trockene Haut, Gewichtsverlust, Erbrechen... Wird die Diagnose Diabetes gestellt, ist eine gezielte kontinuierliche Therapie erforderlich. Die Selbsthilfegruppe will sensibilisieren. Am Watles wurden jedoch nicht nur Probleme angesprochen, auch die Geselligkeit kam nicht zu kurz. (mds)


26 /Jugend/

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JuZe Freiraum Schlanders Ö Do. 26.06.14 ab 18.00 Uhr Grillabend WM USA – Deutschland Ö Fr. 04.07.14 ab 18.00 Uhr WM Zweite Runde Grillabend Jugendtreff Chillout Stilfs Ö Fr. 4.7.14 ab 18.00 Uhr WM-Studio mit TV-Übertragung Fußball-WM-Viertelfinale Ö Sa. 5.7.14 ab 18.00 Uhr WM-Studio, anschließend Musik und Chillen bis 23 Uhr JuZe Naturns Ö So. 06.07.14 16.00 – 20.00 Uhr JuZe-Sunntig Kosmo Plaus Ö Mi. 02.07.14 ab 16.00 Uhr Kosmo-Bar Neubau Ö Fr. 04.07.14 ab 16.00 Uhr Kosmo-Bar Neubau Jugendtreff LA:MA Laas Ö Sa. 05.07.14 18.00 – 08.00 Uhr Filmnacht Ö Mi. 09.07.14 um 19.00 Uhr Wasserball Schwimmbad Laas Jugendcafé „Chillout“ Latsch Ö Do. 26.06.14 ab 19.30 – 21.00 Uhr Häppchen – Abend Ö Mi. 09.07.14 ab 16.00 Uhr Girlsday Info & Anmeldung bei Myri Jugendtreff Eyrs Ö Di. 01.07.14 ab 17.00 Uhr Grillfete Fleisch bitte selber bringen Jugendtreff Tschengls Ö Do. 10.07.14 ab 17.00 Uhr Ballspiele auf dem Sportplatz Jugendclub „Taifun“ Martell Ö Sa. 05.07.14 ab 18.00 Uhr Grillen Info & Anmeldung bei Myri und Ausschuss Jugendzentrum JuMa Mals Ö Do. 26.06.14 ab 18.00 Uhr Taste tapas Ö Fr. 04.07.14 ab 18.00 Uhr WM Übertragung Jugendtreff Prad Ju!P Explosiv Ö Sommeröffnungszeiten Di. + Fr. von 19.00 bis 22.00 Uhr Jugendtreff Taufers Revoluzer Ö Sommeröffnungszeiten Di. + Fr. von 16.00 bis 18.45 Uhr Do. von 17.30 bis 21.30 Uhr Citytreff Glurns Ö Sommeröffnungszeiten Mi. 20.00 – 22.00 Uhr Fr. 18.00 – 22.00 Uhr Phönix Schluderns Ö Sommeröffungszeiten Di. + Do. 18.00 – 21.00 Uhr Mi. 18.00 – 20.00 Uhr Fr. 20.00 – 23.00 Uhr

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Voller Erfolg für den ersten

Cocktailworkshop im Jugendtreff „Time Out“

Passend zur Jahreszeit fand im Jugendtreff Schnals ein analkoholischer Cocktailworkshop statt, bei dem der erste „Schnalser Sommercoktail“ gesucht wurde. Shaken durften die Teilnehmer anfangs noch im Jugendraum selber und dann aber auch in professionellerer Umgebung: direkt in der Bar des Berghotels Tyrol. Rezepte wurden kreiert, wieder über den Haufen geschmissen, probiert und schließlich der Jury präsentiert: Gewinner des Cocktailworkshops und somit Gewinner des Kinobesuchs in Bozen wurde Raphael Kofler. Den ganzen Sommer über wird der „Time Out! Cocktail“ im „Berghotel Tyrol“ auf der Karte stehen und kann nach Herzenslust probiert werden. Unterstützt wurde der Jugendtreff großzügigerweise von Didi Weithaler, der den Workshop leitete, sowie den Jury- und Vorstandsmitgliedern Lisa Marie Tappeiner sowie Patrick Raffeiner.

Girlsnight 25.Mai JuMa Mals & Jugendtreff Burgeis

15 Mädels verbrachten die Nacht im Mai gemeinsam im JuMa. In der Schmuckwerkstatt wurden zahlreiche Ketten und Ringe aus Kaffeetabs hergestellt. Nachdem sich alle beim Pizza- Raclette gestärkt hatten, ging’s auf zum Fotoshooting mit frischen Früchten.
Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Die Früchte wurden mit Schoko überzogen und waren im Nu aufgegessen. Nach dem Film auf der Leinwand schliefen alle unter Geflüster und Gekicher ein… Mit frischem Gipfel-Geruch in der Nase wurde am Morgen noch gemeinsam gebruncht. Nun freuen sich alle auf das Mädelscamp vom 14. bis 16. Juni.

Frühlingsfest Laas Jugendtreff „La:Ma“ Laas war mit dabei Auch dieses Jahr hat der Jugendtreff „La:Ma“ Laas am Frühlingsfest am 17. Mai teilgenommen. Die Jugendlichen des Jugendtreffs Laas haben mit den Kindern und allen Interessierten gemeinsam die Straße im Dorfkern bemalt. Dabei zauberten sie ein Blumenmeer und viele andere künstlerische Werke auf die Straße. Die Kinder waren sichtlich begeistert, das Dorf, wenn auch leider nur für kurze Zeit, durch ihre Aktion zu verschönern. Zudem gab es dieses Jahr noch andere Highlights, wie „Spickern“ und „Lastihubfen“. Auch diese Spiele und Angebote wurden von den Kindern und Jugendlichen mit Begeisterung genutzt.


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/Jugend/ 27

Schlanders

Vinschgau

Eine geniale Erfindung

Sommerlesepreis

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Foto: Angelika Ploner

ine Schlüsselsuchmaschine, eine Umblattmaschine, eine Teppichfransenkämmmaschine und gar eine Schuhbindmaschine: Professor Fidelius Findefix hat viele praktische Dinge für die Bewohner seiner Stadt erfunden. 214 Erfindungen sind’s an der Zahl. Dafür wollen sich die Stadtbewohner bei ihm bedanken: Mit einem Ehrenfest und der Verleihung der „Goldenen Erfindermedaille“. Pünktlich zu diesem Einige der Schülerinnen und Schüler der 5 A und 5 C der Feste will der Professor mit seiner Grundschule Schlanders auf der Bühne in der Aula neuesten Erfindung die StadtbeParis und Nadja Pohl. In der Einladung kurz wohner erfreuen, mit der Erfindung „eines vor Schulende hieß es „die Lehrpersonen Musikkonzentrators, der den freien Geist der möchten ihren Schülerinnen und Schülern Musik einfängt“. Doch die Bewohner komeinen besonderen Abschluss der gemeinmen nicht in den Genuss dieser Erfindung, samen Grundschulzeit ermöglichen.“ Viele weil der böse Emil das zu verhindern weiß. fleißige Hände haben im Hintergrund mitgeDoch am Ende siegt natürlich das Gute über holfen: bei der Organisation, der Musik, den das Böse und Emil fliegt auf..... Sie hatten Choreographien, den Kostümen, Masken sichtlich Spaß, die Schüler der 5 A und 5 C und Frisuren, bei den Requisiten, dem Bühder GS Schlanders am Theaterspielen, und nenbau, bei Licht und Ton, Plakaten und das Publikum hatte Spaß am Zusehen. „Eine Programmen. Die Arbeit hat sich gelohnt: geniale Erfindung“ nennt sich das Stück, drei proppenvolle Aufführungstermine und das Barbara Plattner geschrieben hat. Regie viel Applaus. (ap) führte Plattner mit Unterstützung von Anita

in gemeinsamer Sommerlesepreis für den Vinschgau: Der Verein Vinschger Bibliotheken veranstaltet in diesem Sommer einen Sommerlesepreis für die Öffentlichen Bibliotheken des Vinschgaus. Alle Kinder von der ersten bis zur fünften Klasse Grundschule sind eingeladen, daran teilzunehmen. 50 ganz tolle Bücher stehen den jungen Leseratten zur Verfügung und warten nun darauf, ausgeliehen zu werden. Der Sommerlesepreis ist mit Schulende gestartet und dauert bis Ende September. Also Kinder, nichts wie hin in eure Bibliothek: schnell lesen, damit ihr ganz viele Bücher während des Sommers lesen könnt und eure Gewinnchancen steigen. Für jedes Buch gibt es drei Fragen, die richtig beantwortet werden müssen. All jene, die sie richtig beantworten, nehmen an der Endverlosung mit schönen Preisen teil. Die Antworten können in den jeweiligen Bibliotheken abgegeben werden. Die Abschlussveranstaltung des gemeinsamen Sommerlesepreises findet Mitte Oktober in Schlanders statt.

Val Müstair

Der „Cor da baselgia Müstair“ verabschiedet sich chweren Herzens haben die Mitglieder des Kichenchors von Müstair in einer außerordentlichen Versammlung beschlossen, die Vereinstätigkeit einzustellen und den Chor aufzulösen. Grund: der Mitgliederschwund. Von den 25 Aktivmitgliedern haben fast die Hälfte den Austritt per Ende dieses Gesangsjahres eingereicht. Das bedeutet, dass nur noch 15 Sängerinnen und Sänger den Chor bilden würden - zu wenig, um effizient aufzutreten. Die meisten der Austretenden sind seit der Gründung des Chores 1973, also 41 Jahre, dabei und es ist nicht verwunderlich, dass sich nach so langer Zeit eine gewisse Müdigkeit bemerkbar macht. Das Durchschnittsalter der Mitglieder beträgt beinahe 65 Jahre und eine Verjüngung ist, trotz intensiver Bemühungen der Verantwortlichen, nicht zu erwarten. Der Cor da baselgia Müstair wurde im Jahre 1973 gegründet mit der Absicht, die kirchlichen Feiertage zu verschönern. Den Dirigentenstab übernahm Beat Grond, der den Chor mit großem Erfolg 30 Jahre lang leitete. Er pflegte neben dem sakralen Gesang auch das weltliche Liedgut und somit die einheimische Kultur. In seinen Tätigkeitsjahren trat der

Cor da baselgia Müstair; rechts Dirigent Gernot Niederfriniger und links Ehrendirigent Beat Grond Foto: „Wind“-Archiv

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Chor, neben den kirchlichen Auftritten, jährlich mit einem Konzert in der Klosterkirche auf. Auch in die Dirigentenzeit von Beat Grond fallen die Registrationen von vier Tonträgern (CD’s) mit populären und sakralen Liedern (diese können auch weiterhin zu einem reduzierten Preis erworben werden). Das Highlight des Kirchenchors von Müstair war der Erhalt des Ehrenpreises der romanischen Radio- und Fernsehgesellschaft im Jahre 1996. Im Jahre 2003 übernahm Don Mario Pinggera die Pastoration der Kirchgemeinde Müstair. Als diplomierter Kirchenmusiker und Organist war es nur logisch, dass er den Kirchenchor übernehmen würde. Leider dauerte sein Aufenthalt im Münstertal nur fünf Jahre. In der Person von Gernot Niederfriniger aus Mals

wurde ein neuer Dirigent gefunden. Als nicht Einheimischer und der romanischen Sprache nicht kundig, war die Anstellung für ihn kein leichtes Unterfangen. Er konzentrierte sich hauptsächlich auf den kirchlichen Gesag und komponierte sogar einige Werke extra für seinen Chor, wofür ihm seine Sängerinnen und Sänger herzlich danken. Der Chor bedankt sich beim langjährigen Dirigenten Beat Grond sowie bei den Nachfolgern Don Mario Pinggera und Gernot Niederfriniger für ihre große und erfolgreiche Arbeit. Er bittet die Bevölkerung um Verständnis für diesen emotionalen Entscheid und dankt an dieser Stelle allen Freunden, Gönnern und Passivmitgliedern für die jahrelange Treue und die finanzielle Unterstützung. (bg)


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Museum Marienberg I

ch warte mit einer kleinen Gruppe im Klosterhof von Marienberg. Es ist 8.00 Uhr. Wir haben eine Führung mit Frau Annemarie Schwarz, der Leiterin des Klostermuseums, vorgemerkt. Das Satteldach vom Gästespeisesaal und die schweren Balkone wurden abgetragen und mit einem Flachdach ersetzt. Damit wird ein Stück Natur und der stahlblaue Himmel in den Hof geholt. Die angedeuteten Zinnen vermitteln Leichtigkeit, Aufbruch und Harmonie. Man wird ruhig und besinnlich. Frau Schwarz öffnet die Eisen-Glastür. „Herzlich willkommen, kemm´s eini“, sagt sie mit zarter Stimme und führt uns durch den kleinen Klosterladen in den Benediktsraum. Sie schildert hier, wie das Museum entstanden ist und welchen Zweck das ehemalige Wirtschaftsgebäude bis 2007 erfüllt hatte. Im ursprünglichen Zustand und Gebrauch verblieben nur noch die Mühle und die Klosterbäckerei. Das revitalisierte Gebäude, das nun „Abt Hermann – Haus“ heißt, beherbergt das Museum, Seminarräume, Klosterverwaltung, Frühstücksküche, acht Einbett- und ein Doppelbettzimmer. In acht Räumen möchte das Museum die Geschichte des Klosters und das Leben des hl. Benedikt von Nursia erzählen. Die Räume haben alle einen Namen, der sich auf die Benediktsregel oder auf den Inhalt des Raumes bezieht. So heißt der erste Raum „ Dass Gott in Allem verherrlicht werde“. Nichts solle dem Gebet vorgezogen werden. Alles Tun soll zur Ehre Gottes geschehen. Hier bereitet man sich geistig und spirituell zum Museumsrundgang vor. Eine erst kürzlich aufgestellte Vitrine enthält ein großes Antiphonale Vespertinum-Brevarium Romanum, welches 1710 von einem Mönch auf Pergament geschrieben wurde. Die Benediktsvita wird von vier frühbarocken Viten-

bildern von Hans Jakob Pfeil illustriert. Von den Zitaten aus der Regel des Ordensgründers erhält man einen Eindruck vom geregelten Leben in einem Benediktinerkloster. Die neugotische Benediktsstatue von Josef Knabel stellt den Ordensgründer mit Regelbuch dar. Der nächste Raum trägt den Namen „ora et labora“. Er ist dem monastischen Alltag gewidmet. Ein Kurzfilm zeigt den Tagesablauf der Mönche im Kloster: beim Gebet, bei der Arbeit und bei der Rekreation, d.h. bei Freizeit und Spiel. Einzelne Begabungen zeigen sich im Sammeln von Mineralien, in der Fotografie, dem Messen der Wetterwerte, dem Komponieren sakraler Musik oder den orientalischen Studien. Bis vor einigen Jahren haben die Marienberger auch die Pfarreien Burgeis, Schlinig, Schleis, Platt und St. Martin i.P. betreut. Heute werden nur mehr Schlinig und Burgeis von P. Peter bzw. von P. Martin excurrendo versehen. Eine Uhrenvitrine hat hier doppelte Bedeutung. Es war und ist in Marienberg üblich, dass sich jeder Abt eine neue Uhr anschafft. So entstand eine bedeutende Uhren-Sammlung, von der hier einige zu bestaunen sind. Die zweite Aussage der Uhrenvitrine bezieht sich auf das Stundengebet. Fünfmal am Tag versammeln sich die Mönche zum Chorgebet und einmal zur Feier der hl. Messe. Im Preziosen- oder Romanikraum sind die wertvollsten Gegenstände des Klosters dargestellt, die immer wieder ausgetauscht werden. Zurzeit werden die berühmte UtaKasel aus der Gründungszeit, die romanischen Türgriffe, Kelche, Abtkreuze und Ringe sowie romanische Freskenfragmente aus der Stiftskirche ausgestellt. Drei leere Fensternischen werden gerade zu Vitrinen umfunktioniert. Hier sollen eine germanische Gürtelgarnitur aus dem 7. Jahrhundert,gefunden bei St.Stefan, Reliquiare aus dem 13. Jahrhundert und Mitra

samt Pontfikalhandschuhen und –Schuhen ausgestellt werden. Im Gang gehen wir sozusagen durch die Chronik des Klosters, in der herausragende Ereignisse eingetragen sind. Die Höhe der weißen Säulchen zeigt, zu welcher Zeit wie viele Mönche in Marienberg waren. Gegenwärtig leben elf Mönche im Kloster. Die Zeitleiste wird immer wieder von Objekten unterbrochen, die wie Zeugen die einzelnen Stationen belegen. Am Ende des informativen Ganges gelangen wir in einen Medienraum, in dem wir auf einer Großleinwand die Architektur und die Fresken der berühmten Krypta sehen können. Ein Begleitkommentar versucht im theologisch-spirituellen Lichte das Kunstwerk zu deuten. Vier Bildtafeln dokumentieren die Freilegung des Kryptenraumes. Frau Schwarz führt uns nun in den ersten Stock zur Mineralienausstellung. Sie zeigt nur einen kleinen Teil der riesigen Klostersammlung, die aus drei Sammlungen entstand; einmal aus der Sammlung der Mönche im Kloster, dann aus der Sammlung des königlich kaiserlichen Gymnasiums zu Meran und dann noch aus der Sammlung von Josef Schguanin, Frühmesser aus Villanders, der seinen Lebensabend in Marienberg verbracht hatte. Seltenheitswert hat das ausgestellte Lehrmaterial vom Gymnasium zu Meran. Sämtliche Kristallformen wurden originalgetreu mit Karton, Holz, Metall und anderen Materialien nachgebaut. Frau Schwarz führt uns zurück in den Klosterladen. Er ist auch Anlauf- und Auskunftsstelle und für jedermann frei zugänglich. Der Laden ist sehr klein, hat aber ein spezielles Flair. Angeboten werden Bücher aus dem geschichtlichen und spirituellen Bereich, biologische Produkte aus dem Vinschgau und künstlerische und handwerkliche Gegenstände, Postkarten und andere Andenken.

Fotos: Andreas Waldner

von Andreas Waldner


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1. Links: Benediktsstatue von Josef Knabel; Mitte und rechts: zwei der vier frühbarocken Vitenbilder Benedikts von Hans Jakob Pfeil. 2. Der Gang durch die Chronik des Klosters; 3. Klosterladen 4. Lehrmaterial vom Gymnasium zu Meran, welches anderswo sogut wie nicht mehr zu finden ist. 5. Gürtelschnalle aus Gräberfund von St.Stefan byzantinisch-mediterranen Ursprungs. 6. P reziosenvitrine: Wertvolle Emailarbeiten und eingearbeitete Edelsteine vom Smaragd bis zum Amethyst, in goldenen Kelchen, Monstranzen und Pektoralen im Wandel der Jahrhunderte. 7. Museumsleiterin Annemarie Schwarz 8. Die berühmte Uta-Kasel aus der Gründungszeit von Marienberg.

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Foto: Erwin Bernhart

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Gewerbegebiet Prad Geht’s der Wirtschaft gut, geht’s allen gut. Das ist ungeschriebenes Gesetz. Mit dem Prader Gewerbegebiet öffnen wir in diesem Sonderthema ein Wirtschaftsfenster mit besonderen Unternehmen, Menschen und Produkten. Die Zahlen zeigen: Das Gewerbegebiet Prad ist ein attraktiver und wichtiger Vinschger Wirtschaftsstandort. von Angelika Ploner


Hektar groß ist die Fläche der Gewerbezone Prad. Damit ist sie die größte Gewerbezone im Vinschgau.

am 21. Dezember wurde der Gemeinderatsbeschluss zur Ausweisung der Gewerbezone im Bauleitplan gefasst. 1971 genehmigte man den Durchführungsplan und zwei Jahre später am 12. September 1973 erhielt Michael Hofer die erste Baukonzession für den Bau einer Werkhalle.

Quelle: Gemeinde Prad

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Unternehmen, circa, haben ihren Sitz in der Gewerbezone Prad.

80

480

Das Gewerbegebiet in Zahlen

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Die Mischung macht’s. Vom Kleinen bis zum Großen: In Prad herrscht unternehme-

rische Vielfalt bunt gemixt. Die Prader Wirtschaftsstruktur zeichnet sich nämlich vorwiegend durch Klein- und Mittelunternehmen und einem - wie bereits erwähnt - bunten Branchenmix aus. 1 zu 5 lautet ungefähr das Verhältnis Klein-/ Mittelbetriebe. 1968 wurden die politischen Weichen zur Ausweisung der Gewerbezone gestellt, 1971 die erste Baukonzession vergeben. Heute, nach 43 Jahren sind rund 80 Firmen in der Gewerbezone Prad zu finden. Der Großteil davon sind Familienbetriebe, die klein angefangen und mittlerweile durch viel Fleiß eine ansehnliche Betriebsgröße erreicht haben.

ist das Verhältnis Klein-/ Mittelbetriebe.

Arbeitsplätze, circa, sichern die Unternehmen, die die Gewerbezone Prad als Standort ausgewählt haben. Damit sind die Firmen wichtige Arbeitgeber für den Raum Mittelund Obervinschgau.

Branchenschwerpunkte kennzeichnen das Gewerbegebiet Prad: Baugewerbe, Holz, das Metallgewerbe, der Industriesektor, Installateure, Handel, Transporte und Dienstleistung.

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s ist zweifelsohne der wirtschaftliche Motor für das Dorf, das Gewerbegebiet Prad. Rund 27 Hektar misst die Fläche, die es einnimmt. Damit ist es das größte Gewerbegebiet nicht nur im Obervinschgau, sondern im gesamten Vinschgau. Geballte Kompetenz ist hier am Kiefernhainweg zu finden: Unternehmen aus den Branchen Bau, Holz, Dienstleistung, Metall, Industrie, Transporte oder Handel haben ihren Sitz in der Gewerbezone und bieten rund 480 Menschen einen Arbeitsplatz.

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„Eine gute Verkehrsanbindung“ Seit einigen Jahren bindet die Umfahrungsstraße das Gewebegebiet Prad direkt an die Vinschgauer Staatsstraße an. Dadurch ist es optimal erreichbar und hat an Attraktivität deutlich gewonnen. Ulrich Ebensperger von der Firma Ebensperger lobt nicht nur die gute Anbindung, sondern auch die Beschilderung. Kunden von auswärts fänden die Prader Gewerbezone schnell. Und auch die Infrastruktur sei vorbildlich. Manfred Stecher von der Firma Interfama bestätigt: „Das Gewerbegebiet ist gut an die Staatsstraße angebunden, ist zentral gelegen und vom Reschen und Meran kommend fast gleich schnell zu erreichen.“

Die Schwierigkeit liegt in der Logistik. Logistisch allerdings – mit Blick auf den nationalen und internationalen Markt - liegt die Gewerbezone Prad im Abseits. Stecher: „Wir sind weit weg von Flug- oder Schiffhäfen. Die Anfahrtszeiten für morgige Exportmärkte sind einfach sehr lange.“ Die Firma Interfama, die im Schalungssektor für Baufirmen erste Wahl ist, bedient den nationalen Markt nicht nur vom Betriebssitz in Prad aus, sondern auch mit einer Nie-

Vinschgerwind: Was macht das Gewerbegebiet attraktiv? Was sind dessen Besonderheiten? Hubert Pinggera: Die Attraktivität des Gewerbegebietes Prad liegt in erster Linie in seiner Lage, d.h. es ist eine große zusammenhängende ebene Fläche, die eine gute Anbindung an das Dorf Prad hat. Genauso positiv ist die Anbindung an die Vinschger Hauptstraße bei Spondinig, sodass der Schwerverkehr nicht durch den Hauptort muss und deshalb keine Verkehrsbelastung darstellt. Charakteristisch für die Prader Gewerbezone ist die ausreichende Grundverfügbarkeit: Optimal für die Betriebe und ihre Arbeitsabläufe. Was fehlt im Gewerbegebiet Prad? Wo gibt es Verbesserungspotential? Die Gemeindeverwaltung hat in den letzten Jahren große Anstrengungen unternommen, um die Infrastrukturen, sprich die Trinkwasser- und Abwasserleitung, den Straßenbelag und den Gehsteigbau vor allem im alten Teil der Handwerkerzone zu erneuern. Zurzeit sind wir bestrebt, den restlichen Teil der Straße, hoffentlich

derlassung in Verona. Weil die Baubranche, der Kundenstamm von Interfama, in der Krise ist, will man sich in Zukunft auch den internationalen Markt erschließen. Auch Hans Bayer von Bayer-Transporte bestätigt: „Wir sind viel zu weit weg.“ Über

mit einem Landesbeitrag, neu zu gestalten. Gibt es noch freie, unbebaute Gewerbegrundstücke? Es gibt zurzeit ein 3.000 Quadratmeter großes freies unbebautes Grundstück. Ebenso hat die Gemeindeverwaltung inzwischen ein rund 1,5 Hektar großes Grundstück als neue Zone ausgewiesen, wo demnächst die Erschließungsarbeiten angegangen werden. Thema: Energie und Gewerbegebiet Prad. Wieviel Energie liefern die Unternehmen im Gewerbegebiet Prad? In der Gewerbezone haben vor allem die großen Betriebe auf ihren Dächern Photovoltaikanlagen installiert: insgesamt 35.894 Quadratmeter mit einer Leistung von 5405 KW. Weiters gibt es zwei private Fernwärmeproduzenten. Der größte Energieproduzent in Prad ist natürlich unsere EWerk-Genossenschaft, die mehrere Wasserkraftwerke und Fernheizwerke betreibt, die jedoch nicht in der Gewerbezone liegen, sondern in verschiedenen Zonen. Wie beurteilen Sie die Verkehrsanbindung? Die Verkehrsanbindung ist – wie gesagt - meiner Meinung nach für Vinschgauer Verhältnisse sehr gut.

die Hälfte der Aufträge kommen von auswärts, nur ein Drittel hingegen vom Vinschgau. Iwan Thöni von Thöni Stühle formuliert es so: „Wir sind halt in der Peripherie.“ Thöni Stühle bearbeitet als bekannter und aufstrebender Stuhlproduzent

den deutschen Markt, blickt in die Schweiz, nach Österreich, ins Trentino und natürlich Südtirol. Den logistischen Nachteil macht für Thöni Stühle und gar manchen anderen Betrieb im Gewerbegebiet Prad die Lage im Grenzgebiet wieder wett.


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Vor allem Aufträge aus der benachbarten Schweiz und aus Österreich füllen die Auftragsbücher und festigen die Arbeitsplätze in der derzeit anhaltenden angespannten wirtschaftlichen Lage samt großem Steuerdruck.

Standortvorteil durch Mitarbeiter. Eine wichtige Säule aller Unternehmen sind die Mitarbeiter. Auf die einheimischen Mitarbeiter könne man sich verlassen, „sie gehen mit großem Arbeitseinsatz ans Werk“, sagt Thöni. Die Betriebe im Gewerbegebiet Prad sind wichtige Arbeitgeber im Ober- und Mittelvinschgau. Durchschnittlich beschäftigt jedes Unternehmen 10 – 20 Personen. 28 Mitarbeiter sind es etwa bei der Tiefbaufirma Hofer, bei Thöni Stühle arbeiten 10 Personen, 15

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im Betriebssitz von Interfama in Prad, um nur einige wenige Beispiele zu nennen.

Thema Energie. Ein wichtiges Thema in Prad und nicht anders in der Gewerbezone ist die Energie. Prad als energieautarke Gemeinde ist Vorzeigemodell. Auf vielen Dachflächen von Unternehmen sind in den vergangenen Jahren Photovoltaikanlagen installiert worden, die nun täglich Strom produzieren: Zirka sechs Megawatt Leistung sind’s allein in der Gewerbezone Prad. Zweifelsohne eine stolze Zahl, die sich sehen lassen kann. Auch deshalb sind die Stromkosten in Prad im lokalen Vergleich niedriger. Das E-Werk in Prad, das in Sachen Energie vorbildhafte Arbeit leistet, hat auch das Glasfasernetz in Prad in die Hände genommen und die

Leitungen dafür in Eigenregie gelegt. Seit knapp einem Jahr sind die Betriebe in Prad mit einer guten Internetverbindung ausgestattet, „das funktioniert perfekt“, lobt Iwan Thöni. „Ohne das E-Werk Prad hätten wir noch kein Glasfasernetz“, bestätigt auch Michael Hofer von der Firma Hofer Tiefbau, im Bereich Erdbewegungsarbeiten und Tiefbau tätig.

Der Umweltgedanke. Auch die Umwelt ist Thema im Gewerbegebiet Prad. „Der ökologische Gedanke
ist für uns zwingend – sprich ein Gebot, mit den Ressourcen unserer Umwelt nachhaltig und verantwortungsbewusst umzugehen“, lautet etwa die Philosophie von Ebensperger Haustechnik. Das Familienunternehmen ist im Bereich Erneuerbare Energie und Sanitäranlagen tätig

und ist eines von vielen Familienunternehmen in der Gewerbezone Prad. In den 60er und 70er gegründet, haben sich die meisten zu einer festen Größe hochgearbeitet und sind auch flächenmäßig expandiert.

Zukunftspotential vorhanden. Nichtsdestotrotz ist Potential für neue Betriebe vorhanden. 1,5 Hektar an zusätzlicher Fläche haben die Gemeindeverwalter im Gewerbegebiet Prad ausgewiesen und damit die Türen für eine räumliche Entwicklung des Gewerbegebietes geöffnet. Bislang hat noch niemand angeklopft. Die Zukunft wird zeigen, ob das Gewerbegebiet weiter wächst und gedeiht. An Unternehmergeist und -willen fehlt es in der Gewerbezone Prad mit Sicherheit nicht.

harmonisch – elegant Beispiellos vornehm und harmonisch präsentiert sich diese Tischgruppe aus der Kollektion „Eleganz.“ Ihrem Namen in allen Belangen gerecht werdend, besticht die einzigartige Linienführung der präzise geschwungenen Rückenlehne. Die edlen Hölzer werden hier zum Träger von Sinnlichkeit und feinstem Geschmack.

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Foto: Angelika Ploner

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Das Gesicht eines Hauses:

Die Fassade

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lles nur Fassade, hinter die Fassade gucken, die Fassade bröckelt: In vielen Redewendungen schwingt die Funktion der Fassade mit. Die Fassade ist der Auftritt eines Gebäudes, ist jene Außenansicht, die dem Betrachter zuerst ins Auge springt. Je nach verwendetem Material und gewählter Farbgebung definiert die Fassade den Stil eines Hauses. Eine naturbelassene Holzfassade etwa kann rustikal wirken, mit einem Farbtupfer allerdings zu einem Hingucker werden. Und selbst die schlichteste Putzfas-

sade kann mit einer geschickten Farbwahl aus der Reihe tanzen und die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Die Gestaltung der Fassade spielt demnach eine entscheidende Rolle, ob ein Haus schick, edel, modern, ab-

Die Fassade ist das Gesicht eines Hauses, ist die Hülle, die ein Gebäude repräsentiert. Fassade stammt vom italienischen Wort „facciata“, latein „facies“: das Angesicht.

weisend oder einladend wirkt. Doch neben der Optik, hat die Fassade eine ganz bestimmte Funktion: Sie ist die Hülle des ganzen Hauses und schützt es. Das Resultat einer handwerklich perfekt ausgeführten Fassade (mit Wärmedämmung) lautet: stimmige Optik außen, geringe Heizkosten und behagliches Wohngefühl. Die beliebtesten Fassadentypen sind zweifelsohne die Holz- und die Putzfassade, doch auch Faserzementplatten scheinen Bauherren und hiesige Architekten für sich zu entdecken.

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Holzfassade. Eine besonders ökologische Variante ist die Holzfassade. Sie bietet einen hohen Wärmeschutz und eine gesundheitsfördernde Qualität. Holzverkleidungen eignen sich sowohl für eine massiv gemauerte Wand als auch für ein Holzfertighaus. Gerade auf der mittlerweile üblichen außen liegenden Dämmschicht bietet sich die Fassade aus Holz als feste und schützende Hülle an. Verkleidet werden können aber auch nur kleinere Elemente, um Akzente in der Fassadengestaltung zu setzen. Faserzementplatten. Die

Gestaltungsfreiheit, die die klein- und großformatigen Fassadentafeln bieten, haben auch hiesige Architekten bereits entdeckt. Die hochwertigen Faserzementplatten aus natürlichen Rohstoffen begeistern durch ihre Qualität, den unverwechselbaren, eigenständigen Materialcharakter und ihre praktisch unbegrenzte farbliche Vielfalt. In Kombination mit anderen Materialien mit Sicherheit ein gestalterischer Akzent.

Putzfassade.

Die Putzfassade ist nach wie vor der Klassiker. Dabei ist die Auswahl an Oberputzen breit gefächert: Mineralische Putze

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verbessern die Rissfestigkeit der Fassade, farbige Edelputze sind lichtecht, Kunstharze regendicht und diffusionsoffen. Alle Putzarten stehen in

nahezu allen Farbtönen zur Verfügung und lassen vielerlei Experimente zu. Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, deshalb geben dezente

oder starke Farbtöne auch den persönlichen Geschmack wieder. Und doch gibt es Farbwirkungen, die – unbewusst – alle gleich wahrnehmen. So wirken helle Töne leichter, offener und freundlicher, dunklere Farben hingegen massiger und robuster. Kalte Farben werden als sachlicher und distanzierter, warme Farben als lebendig und sinnlich wahrgenommen.

Farben zeigen große Wirkung. WeiSS steht für Neutralität, Klar- und Reinheit. Sie kann die Architektur ebenso wie Strukturen betonen und hervorheben. Mit Blau wird Weite, Himmel und Wasser assoziiert, auch Intelligenz und Beständigkeit. Blau zählt zu den kalten Farben und wirkt formal, klar und schafft Ruhe. Gelb hingegen ist die sogenannte „Gute-Laune-Farbe“. Sie wirkt sonnig, lebendig, warm und leicht. Je nach Farbintensität kann sie dezent zurückgenommen eingesetzt werden oder aber auch strahlend und plakativ. Grün steht für Natürlichkeit, Sicherheit und Harmonie. Grün wirkt ausgleichend, anregend und besänftigend. Orange vermittelt Freude, Kreativität und Behaglichkeit. Es wirkt aufmunternd, warm und positiv. Orange ermöglicht besonders individuelle und kreative Gestaltungen. Mit Rot werden Sinnlichkeit und Vitalität in Verbindung gebracht. Rot wirkt warm und anregend. Intensive und außergewöhnliche Fassaden können damit realisiert werden. Grau wirkt kühl und seriös und ist ideal, um die Intensität anderer Farben zurückzunehmen.


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Stiefkind beim Hausbau:

Der Hauseingang D

er Eingangsbereich ist jener, der gerne stiefmütterlich beim Hausbau behandelt wird. Erst, wenn die Hausbesitzer eingezogen sind und spätestens wenn sie vor der eigenen Haustür im Regen stehen, ist klar: Etwas wurde bei der Planung hintan gestellt. Neben der Funktion als Wetterschutz oder Abstellraum, die ein Eingangsbereich haben kann, prägt er aber auch den ersten Eindruck der Gäste.

Vordach – Schutz vor Regen.

Haustür - keine Grenzen für Kreativität.

Ist zum Eingang hin ein Niveauunterschied zu überbrücken, sind mehrere breite Stufen bequemer und sicherer als wenige steile Stufen. Sind mehrere Stufen zu überwinden, kann ein Geländer ebenfalls durchaus sinnvoll sein.

Das zentrale Element des Hauseingangs stellt natürlich die Haustür dar. Es gibt Haustüren für nahezu jeden Geschmack und jedes Haus. Bei den Materialien kann man zwischen Stahl, Holz, Kunststoff, Glas oder Materialkombinationen wählen. Wichtig neben dem Design ist die Wärmedämmung einer Haustür und die Einbruchsicherheit.

Beleuchtung ist wichtig. Mit Licht kann nicht nur die Stimmung am und um den Hauseingang beeinflusst werden, Licht dient vor allem im Dunkeln als Orientierungshilfe. Angenehm sind Bewegungssensoren, mit denen sich das Licht automatisch einschaltet, nähert sich jemand der Haustür.

Viele Hauseigentümer montieren ein Vordach über dem Hauseingang, das ein weiteres Gestaltungselement darstellt. Hier kann durch Material- und Formwahl Einfluss auf das Design genommen werden. Ein Vordach bietet zudem Schutz bei Niederschlag: einerseits für die Bewohner und Gäste und andererseits auch für die Haustür selbst.

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Stufen beim Hauseingang.

Kleinigkeiten mit dem gewissen Etwas. Akzente, liebevoll gesetzt, können den Stil eines Hauseingangs gezielt betonen. Unverzichtbar ist ein gut sichtbar angebrachtes Klingelschild. Und auch die Hausnummer sollte nicht fehlen. Ein unübersehbarer Fußabstreifer leistet einen wichtigen Beitrag dazu, dass Schmutz und Dreck weitgehend vor der Tür bleiben.

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„Im Kommen sind Rasenroboter“ Vinschgerwind: Wie legt man einen Traumgarten an? Peter Plieger: Die Kunst der Gartengestaltung liegt darin die Vorstellungen und Wünsche des Kunden zu verstehen und daraus ein Konzept auszuarbeiten. So entsteht für jeden ein individueller Traumgarten ganz nach den persönlichen Vorstellungen. Will man einen individuellen Traumgarten, kommt man um einen ausgebildeten Landschaftsgärtner nicht herum. Was macht ein Landschaftsgärtner genau? Andreas Kaserer: Landschaftsgärtner ist ein vielseitiger Beruf. Angefangen von der Planung bis zur gesamten Umsetzung der Außengestaltung. Dazu gehören Holzarbeiten, die Erstellung von Mauerwerken, Pflasterarbeiten sowie das Anlegen von Bewässerungs- und Teichanlagen und natürlich die klassischen Bepflanzungen.

Trend im Garten sind Barfußwege. Was ist ein Barfußweg? Peter Plieger: Der Sinn eines Barfußweges liegt darin, verschiedene Oberflächen beziehungsweise Materialien zu ertasten. So erfährt das Fühlen von Holz, das Erleben von Stein oder Rinde, von Rasen und Wasser eine besondere Aufmerksamkeit und lässt eine Sinneserfahrung zu, die zudem sehr gesund ist. Ein Barfußweg basiert auf dem Konzept, Füßen die natürliche Stellung wiederzugeben, das entlastet die Bandscheiben, schult die Konzentration und das Gleichgewichtsgefühl und stärkt insgesamt den gesamten Bewegungsapparat. Teichanlagen: Für jeden Garten geeignet? Peter Plieger: Damit ein Teich funktioniert, müssen einige Grundregeln berücksichtigt

Feuerverzinkte Außentreppen werden bei Sanierungen, wenn im Obergeschoss eine zweite Wohnung ausgebaut wird, eingesetzt. Der Vorteil ist eine schnelle und leichte Ausführung.

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werden. Zum Beispiel ist für klares Wasser im Teich ausschlaggebend, dass der Teich den richtigen Standort mit den geeigneten Pflanzen hat. Wichtig ist auch die passende Technik. Dann steht einer perfekten Teichanlage nichts mehr im Wege. Sichtschutz im Garten: Wie kann ich mich vor neugierigen Blicken schützen? Andreas Kaserer: Es gibt viele Möglichkeiten: Die richtige Bepflanzung, Holz oder auch Steinelemente können einen individuellen Sichtschutz bilden und vor unerwünschten Blicken schützen. Worauf muss man bei Bewässerungsanlagen achten? Peter Plieger: Der Bau von Bewässerungsanlagen erfordert ein perfektes Zusammenspiel zwischen Pflanzenverständnis und dem Installieren der Rohre. Mit einer


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Bewässerungsanlage kann man eine Menge Geld und Zeit sparen, Zeit und Geld, die auf der anderen Seite im Garten genossen werden kann. Welche Funktionen können Mauerwerke in einem Garten übernehmen? Andreas Kaserer: Sie spielen eine wichtige Rolle in der Gartengestaltung. Mit Mauerwerken können Terrassen gebildet werden, sie können die Funktion von Sicht- und Windschutz übernehmen, des Weiteren als Beetbegrenzungen eingesetzt werden oder einfach nur zur Einteilung des Gartens dienen, um dem Garten Struktur und Form zu geben. Wie lässt sich Holz im Garten verwenden? Peter Plieger: Als natürliches und beruhigendes Element ist Holz sehr beliebt und

Foto: „Wind“-Archiv

Peter Plieger und Andreas Kaserer (rechts) von Gartenbau Kapl im Interview über Traumgärten, Teichanlagen und den neuesten Trend: den Rasenroboter

lässt sich hervorragend auch mit anderen Materialien kombinieren. Terrassenböden, Teichstege, Brücken, Zäune, Pergolen, und vieles mehr tragen Holz und sind wichtige Elemente im Landschafts- und Gartenbau. Kann man auch aus einem kleinen Garten etwas machen? Andreas Kaserer: Natürlich. Mit der richtigen Positionierung von verschiedenen Elementen und dem Einsatz von passenden Materialien, wird auch der kleinste Garten zu einer Wohlfühloase.

Ein Blick in die Zukunft: Im Kommen sind sogenannte Rasenroboter. Peter Plieger: Das stimmt. Ein Rasenroboter mäht praktisch den Rasen selbst. Die Nachfrage ist groß: sei es für Hotelanlagen, als auch für Privatgärten. Immer mehr Menschen entscheiden sich für einen Rasenroboter, weil viel Zeit damit gespart werden kann. Wir arbeiten im Bereich der Rasenroboter mit Ivo Visani aus Staben zusammen. Die Erfahrung hat uns gezeigt: Wird ein Roboter bereits bei der Planung des Gartens berücksichtigt, ist die Installation um einiges leichter.


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Nationalpark Stilfserjoch

Erlebnisstraße Stilfserjoch Ein Crescendo der Biodiversität

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Johannes des Täufers, 24. Juni 2014

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ie Fahrstraße zum Stilfserjoch ist eine Pionierleistung des Straßenbaues in den Bergen. Zu Zeiten der österreichisch ungarischen Monarchie 1820-22 vermessen und geplant vom Bre-

scianer Ingenieur Carlo Donegani, wurde sie in nur dreijähriger Bauzeit realisiert. Dabei schufteten auf beiden Seiten des Passes, auf der Veltiner und der Vinschgauer Rampe je 1.000 Arbeiter mit den technischen Mitteln von damals. Schon 1825 konnte die Straße für die Überfahrt der Pferdekutschen eröffnet werden.

Seit die Straße von der staatlichen Straßenverwaltung A.N.A.S. an das Land Südtirol übergegangen ist, wurden auf der Vinschgauer Rampe jährlich Instandhaltungs- und Sicherungsarbeiten durchgeführt. Die Südtiroler Landesregierung hat unter Landeshauptmann Durnwalder ein Konzept gutgeheißen, das die Straße zum Stilfserjoch


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unter Beibehaltung der derzeitigen Trasse zu einer Panorama- und Erlebnisstraße ausbauen und anbieten will. Erste Elemente dieses Konzeptes sind schon umgesetzt worden oder derzeit in baulicher Umsetzung. Genannt seien die Sanierung des Daches und der Bau des Parkplatzes an der Festung Gomagoi gleichsam als Basiscamp für die Auffahrt zum Joch. Oder die Realisierung des Kreisverkehrs an der Straßenabzweigung in Spondinig als Einfahrtsportal in das Suldenund Trafoital. Derzeit im Gang sind die Montagearbeiten zur Aufhängung eines Gehsteiges aus Corten-Stahl an den talseitigen Außenmauern bei der Kehre 14 oberhalb der Franzenshöhe. Diese Aussichtsplattform und Fotografier-Rampe wird einen sicheren und ungestörten Ausblick auf den Ortler und die Nachbarberge, auf Straße, Joch und Naturausstattung ermöglichen.

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Auch wir als Nationalpark Stilfserjoch wollen zur Möblierung und zur Attraktivität der Straße einen Beitrag leisten: Entlang des Höhentransektes zwischen Gomagoi und der Passhöhe werden wir fünf großformatige Schautafeln aufstellen, welche die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer informieren und sensibilisieren wollen, dass sie ein Naturschutzgebiet durchfahren. Dabei können Sie auf einer horizontalen Fahrdistanz von nur 15 Kilometern die pflanzliche und tierische Artenvielfalt der Gebirgslebensräume von der subalpinen bis zur nivalen Höhenstufe erleben, wenn sie sich die Landschaft auch zu Fuß erschließen und respektvoll beobachten. Um einen gleichen Höhepunkt der Biodiversität zu erleben, müsste der Verkehrsteilnehmer in den skandinavischen Ländern 1000 Kilometer von Süden nach Norden reisen!

/Nationalpark/ 41 Geführte botanische Wanderungen im Trafoital: Sonntag, 29. Juni 2014: Rundwanderung Wasserfälle Dreibrunnen. Start 09:30 Uhr Samstag, 5. Juli 2014: Flora auf Silikat am Goldseeweg. Start 09.00 Uhr. Informationen unter der Telefonnummer: 0039 0473 612031 Nationalparkhaus naturatrafoi oder info@naturatrafoi.com

Schautafeln Biodiversität: Konzept: Wolfgang Platter Graphik: Hermann Battisti, BattistiGraphik Bozen Technische Betreuung: Lukas Hofer Fotos: Aus Fotowettbewerb SwarovskiOptik Italien/NPS u. W.P.


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Drei Abstiege

Neue Derbys in der nächsten Saison

Gleich drei Mannschaften aus dem Vinschgau sind heuer abgestiegen und gehen in der neuen Saison eine Liga tiefer auf Titeljagd. Naturns verabschiedete sich nach vier Jahren von der Oberliga, Latsch kehrt von der Landesliga zurück in die 1. Amateurliga und Laas bestreitet die nächste Meisterschaft in der 2. Amateurliga. (sam)

Erste Transfercoups

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Foto: Leonardo Pellissetti

artschins bastelt bereits am Kader für die neue Saison und hat auf dem Transfermarkt für einen Paukenschlag gesorgt. Die beiden Brüder Armin (Bild) und Felix Rungg, die bisher für den SSV Naturns auf dem Platz standen, kehren zu ihren Wurzeln zurück. Die beiden gebürtigen Partschinser, die fußballtechnisch in den Reihen der Spielgemeinschaft Untervinschgau groß geworden sind, haben mit Naturns sowohl die Landes- als auch die Oberliga bestritten und gehörten zu den Stammspielern. Auch von anderen Vereinen waren die beiden heiß umworben, schlussendlich sicherte sich jedoch Partschins die Dienste der beiden Fußballtalente. Nun werden sich die beiden in der Premierensaison des ASV Partschins in der Landesliga das Trikot des Liganeulings überstreifen. Im Gegenzug konnte auch Naturns eine Ve r s t ä r k u n g vermelden. Der Lananer Peter Mair, der im Sommer 2011 bei St. Georgen in der fünfthöchsten italienischen Liga unter Vertrag stand, gehörte zuletzt dem Kader von Mezzocorona in der Serie D an. Für Naturns handelt es sich bei der Verpflichtung des 27-Jährigen um ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten. Bereits in der Saison 2010/11 ging er für die Gelb-Blauen auf Torjagd (15 Treffer in 25 Spielen). Nun wird er mit den Untervinschgern die Mission Rückkehr in die Oberliga in Angriff nehmen. (sam)

Aufgrund der Abstiege von Naturns, Latsch und Laas sowie des Aufstieges von Partschins dürfen sich die Fans auf viele neue interessante Derbys in der neuen Fußballsaison freuen. In der Landesliga verspricht das Duell Naturns gegen Liganeuling Partschins viel Spannung, in der 1. Liga kommt es wieder zum Derby Latsch gegen Kastelbell/Tschars und in der 2. Amateurliga darf man sich auf das Match Laas gegen Eyrs freuen. (sam) Bild: Andreas Nischler (Partschins)

Partschinser Premiere Die Landesliga ruft! Ein besseres Geschenk zum 50. Jubiläum des ASV Partschins hätte die erste Mannschaft seinem Verein nicht machen können: mit dem Gewinn der Meisterschaft in der 1. Amateurliga steigen die Partschinser erstmals in die Landesliga auf und die Fans freuen sich jetzt schon auf das Spitzenspiel gegen Naturns.

Die Meistermannschaft

Von Sarah Mitterer

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nnerhalb von nur drei Jahren ist den Partschinsern der Aufstieg von der zweiten Amateurliga in die Landesliga gelungen. In der Saison 2010/11 gewannen die Untervinschger den Titel in der 2. Amateurliga, heuer folgte der Gewinn der Meisterschaft in der 1. Amateurliga. Von Beginn der Saison an führte Partschins die Tabelle an, der größte Konkurrent war Lana, das dem neuen Meister die ganze Meisterschaft über dicht auf den Fersen lag. In der Hinrunde verließen die Jungs elf Mal den Platz mit einem Drei-Punkte Gewinn, lediglich in zwei Spielen, beide auswärts, konnten sie nicht punkten. Auch in der Rückrunde gab’s zwei Niederlagen und zudem zwei Mal ein Remis. Mit 71 Treffern haben die Untervinschger zwar nicht die meisten Tore erzielt, dafür verfügten sie mit lediglich 29

Gegentreffern in 26 Spielen über die beste Abwehr in der Gruppe A. Es war jedoch alles andere als ein Durchmarsch bis der Titel in der Tasche war. Das Team tat sich zum Abschluss der Rückrunde schwer, den Sack zuzumachen. Zwei Mal musste die Meisterfeier verschoben werden. Beim Heimspiel gegen Albeins kassierten die Partschinser eine 1:2 Niederlage, gegen den Tabellenletzten Barbian konnten sich die Fußballer bereits als Meister fühlen, doch in den letzten Spielminuten mussten sie trotz Überzahlspiels den Ausgleichstreffer hinnehmen. Die Schwächephase in den letzten Partien wurde zum Glück der Untervinschger nicht bestraft, denn auch der Titelkonkurrent Lana patzte immer dann, wenn auch Partschins die Nerven versagten. Ausgerechnet beim Heimspiel gegen Schlanders, wie bereits einige Jahre zuvor,

brachte man den Titel unter Dach und Fach. Mit einem 2:0 Sieg, dank den Toren von Michael Huber und Alex Pezzei, war den Partschinsern der Titel nicht mehr zu nehmen und nach Abpfiff des Spiels ließen Spieler, Funktionäre und Fans die Sektkorken knallen und ihren Emotionen freien Lauf. Die Vorbereitungen für die Premierensaison in der Landesliga laufen bereits auf Hochtouren. Der Liganeuling hat auf dem Transfermarkt zugeschlagen und zwei starke Spieler von Naturns abgeworben (siehe eigene Meldung). Da Partschins gemeinsam mit Naturns, Plaus und Schnals die Spielgemeinschaft Untervinschgau bildet, darf man gespannt sein, ob es weitere Spielerwechsel geben wird. Eines ist jetzt schon klar: Die Fußballfans können sich auf das Derby gegen Naturns freuen, das viel Spannung und Brisanz verspricht.

Foto: Sarah Mitterer

ASV Partschins SSV Naturns Raiffeisen

Foto: Sarah Mitterer

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Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen - SSV Naturns

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erfekte Bedingungen fanden Südtirols Nachwuchsschwimmer beim „Schools Out 2014“ in Naturns vor, ein Wettkampf den der Verein traditionell zum Schulabschluss organisiert. Teilnehmen durften Kinder der Jahrgänge 1998 bis 2007. Bei strahlendem Sonnenschein holte der Naturnser Ivandro Gögele gleich zwei Siege und einen zweiten Platz, seinem Vereinskollegen Lukas Hanny gelangen ein Sieg und zwei zweite Plätze. Die beiden Naturnser schwimmen derzeit

auf einer Erfolgswelle, so kürte sich Hanny zum FIN-Landesmeister über 50 m Brust und auch im Ausland konnten beide Jungs in Kufstein ein Rennen für sich entscheiden. Die Vinschger Anita Wielander und Noah Trojer konnten sich in Naturns je ein Mal die Gold- und Silbermedaille umhängen lassen. Weitere Podestplatzierungen gab es für Emma Hanny, Gabriel Höller, Lisa Maringgele, Simon Holzer, Hannah Ratschiller, Nadia Windegger, Eliah Trojer und Max

Ausserer. Zudem schwamm die Naturnser Staffette zu Platz 3. Zufrieden mit dem letzten Wettkampf im aktuellen Schuljahr können Anna Kaserer, Mara Obexer, Luc Ladurner, Janika Forer, Sophie Abler, Mara Sulzer, Emma Rainer, Eva Schweitzer, Norah Gruber, Jana Ausserer, Martina Zani, Julia Höller, Judy Auer, Elias Gögele, Emma Tomba, Alena Lamprecht, Lea Gemassmer, Zakaria ElMiroun, Tobias Geneth, Vanessa Luggin, Stefanie Puintner, Joel Weissenegger,

LAC Vinschgau Raiffeisen

Leonardo Recchia, Lena Obwexer, Annalena Mairhofer und Laura Platter sein. (sam)

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Gesicht, dass er den sich in Innsbruck Wettkampf braucht. auch die Naturnserin Erst in den letzten Franziska Marsoner. zwei Versuchen überMit 4,77m landete sprang er in normasie auf dem dritten len Turnschuhen als Platz, wobei sie die einziger Teilnehmer jüngste Teilnehmerin die 6m Marke. Auch war. Anna Luce aus in Innsbruck bei der Eyrs zeigte hingegen Golden Roof Chalbeim Pfingstmeeting lange ließ er das bein Bozen, dass sie geisterte Publikum, Franziska, Mirko die 5 Meter bereits im ca. 500 Personen, und Caravaggi Visier hat. Ihre 4,93m die er in seinen Bann Esposito Diana in sind noch nicht das zog, bis auf den letz- Innsbruck Maß aller Dinge. ten Sprung warten. Beim Einspringen Dann übersprang er mit einem hat sie bereits gezeigt, dass sie mächtigen Satz die vom Stadiden Vinschgaurekord von Moonsprecher geforderten 6m um nika Müller in Angriff nehmen 33cm. Ausgezeichnet schlug kann. (ah) Foto: Michael Traut

s gibt im Sport Titel mit besonderer Wertigkeit, so z.B. der Olympiasieg über 100m. Für die Mittelschüler ist das zweifelsohne neben dem 80m Lauf auch der Weitsprung. Um bei den Italienmeisterschaften auf den höchsten Podestplatz stehen zu dürfen ist ein langer Weg über Schul-, Bezirks-, Landesund Staatsmeisterschaft nötig. Nahezu alle Schüler Italiens machen mit, ein Ranking aus ca. 750.000 Schülern. Dass dies dem Prader Mirko Lepir gelungen ist, stellt selbst für Südtirol einen einmaligen Erfolg dar. Der sympathische Athlet zeigt mit fast schon schelmischer Stärke und einem leichten Grinsen im

Ivandro Gögele und Lukas Hanny sind nicht zu bremsen

Sportclub Schlanders/Raiffeisen - Sel Junior Camp 2014

Weitspringer über alles

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Foto: Sarah Mitterer

Schuljahr endet mit zahlreichen Erfolgen

er ASC- Schlanders-Fußball möchte hinweisen, dass alle Mädchen und Jungen im Alter von 5 bis 14 Jahren beim halbtägigen Camp vom 04. - 08. August 2014 in der Sportzone am „GRÖBN“ herzlich eingeladen sind, teilzunehmen. Das Junior Camp ist auch für nicht FußballerInnen eine sehr gute Freizeitbeschäftigung. Wichtig ist noch, dass alle TeilnehmerInnen ein ärztliches Zeugnis benötigen. Informationen sind unter der Internetadresse www.fc-suedtirol.com unter dem Punkt „SOMMER CAMPS“ erhältlich. Hier kann auch das Anmeldeformular heruntergeladen werden oder Sie können dort Ihren Sohn/Tochter Online anmelden. Auskünfte unter der Nr. 3482728238.


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Glurns/Prad/ Vinschgau

Jeder Kicker erhält eine Medaille

Junge Kicker der U-8 beim Abschlussturnier in Prad

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as Schönste zum Abschluss der Meisterschaft war für mich die Medaille, die ich bekommen habe, unabhängig von Sieg oder Niederlage“, schwärmt Karlheinz. Er war kürzlich als Vertreter der Raiffeisenkassen des Vinschgaus zur Preisverteilung nach Glurns gekommen. Die Pokalendspiele der Mannschaften U-10, U-11, U-12 und U-13 um die „Trophäe der Bezirksgemeinschaft“ hatte unzählige Zuschauer angezogen. Am Modus hat sich bis heute nichts geändert. Nach wie vor erhalten alle Kicker eine Medaille. Das höchste der Gefühle ist es für die

jungen Fußballspieler, wenn sie zusätzlich zur Medaille für ihre Mannschaft auch einen Pokal in Empfang nehmen können. Gekürt wurden in diesem Rahmen auch die Kreissieger der abgeschlossenen Meisterschaft. Austragungsort für die Abschlussturniere der E-Jugend U-8 war Prad. Die kleinen Kicker wurden dort je nach Spielstärke in Gruppen eingeteilt. Alle gaben ihr Bestes. Laut VSS-Bezirksleiter Karl Schuster zählt nicht so sehr der Sieg, sondern vielmehr der Spaß und die Freude am runden Leder. Das ist ganz im Sinne der konstruktiven Nachwuchsför-

Fotos: Magdalena Dietl Sapelza

oben: Freude über die Medaillen; unten: Preisverteilung in Glurns: v. l. Erich Wallnöfer, Albrecht Plangger, Luis Windegger, Karlheinz Kuntner, Stefan Sagmeister, Hartwig Tschenett, Karl Schuster, Raimund Lingg

von engagierten Freiwilligen in den einzelnen Sportvereinen trainiert und betreut. Rund 500 Spiele werden im Laufe einer Spielsaison angepfiffen. Die Kleinen lieben das Kicken, und die meisten Eltern wissen das Freizeitangebot und den ehrenamtlichen Einsatz vieler im VSS auch zu schätzen. (mds)

derung. Schuster betreut das Fußballgeschehen im Vinschgau seit 35 Jahren ehrenamtlich als Bezirksleiter. Und er hatte auch während der Meisterschaft und bei den Abschlussturnieren die Zügel fest in den Händen. Im Bezirk Vinschgau werden zirka 700 junge Buben und einige Mädchen in 60 Mannschaften

Kortsch - Mountain Bike Rennen am 9. Juni 2014

Stimmungsvolle Landesmeisterschaft ortsch bleibt Favorit für die Austragung von Mountain Bike Rennen. Die romantische Strecke durch Obstgärten nach Allitz und dem Fuß des Sonnenberges entlang faszinierten alle. Heuer war die Hitze die Herausforderung. Die Sektion Rad unter Sektionsleiter Jürgen Geiser mit Unterstützung von Sponsoren und von wichtigen freiwilligen Helfern konnte die Veranstaltung erfolgreich durchführen. Ca 150 Radler (davon 30 Radlerinnen) nahmen am Rennen teil. Zwei

Fotos: Leonardo Pellissetti

K

von links: Mara Rainalter; Klaus Rechenmacher - nach seiner Bronze durstig; Roman Gufler nach dem Wettkampf belohnt; Renate Telser trotz Panne lachend herausragende Athleten, Greta Seiwald und Matteo Olivotto, beide schon Italienmeister,

waren die Prominenten und Sieger des Rennens. Vinschger Radler machten sich auch

bemerkbar. Von der Sektion Kortsch wurde Mara Rainalter Landesmeisterin bei den Esordienti 2, Klaus Rechenmacher holte Bronze bei den Allievi und Roman Gufler wurde 8. Bei den Master 4 war Anton Steiner 5. und Walter Platzgummer 3. bei den Master 5+. Einige Radler schieden wegen Pannen aus, zum Beispiel Renate Telser aus Prad, die im Vorjahr zweimal Gold und Silber bei den Olympiaspielen der Gehörlosen in Bulgarien im Jahr 2013 eroberte. (lp)


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Reschen

Segeln für Kinder und Jugendliche 2014 S

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Briefing mit Kursleiter Beat Ritzmann von der Segelschule Ägerisee

Foto: Andreas Waldner

egeln ist ein faszinierender Sport mit und in der Natur. Kinder lernen mit den Besonderheiten und Kräften der Natur umzugehen, diese zu beherrschen und zu respektieren. Segeln fördert vornehmlich soziale Kompetenzen wie Kollegialität, Selbstvertrauen und Verantwortungsbewusstsein. Im Segelverein Reschensee haben Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, das Segeln von Grund auf zu erlernen. Die Kinder lernen auf einfachen Booten Wind, Wellen und Wasser zu spüren. Sie werden befähigt, ein Boot selber zu führen. Betreuer sind im Begleitboot stets dabei. Diese zeigen und erklären alles, was man über Boote, Segel, Wind und Wasser wissen muss. Die nötige Theorie wird spielerisch im Trockenen vermittelt. Der SVRS (Segel-Verein Reschen-See) besitzt seit Freitag (30.05.) sechs baugleiche Boote vom Typ Optimist und eine LaserJolle. Diese Segelboote wurden vom PatenSegelclub Ägerisee spendabel kostenlos übergeben. Der Laser ist mit über zwei Millionen produzierten Exemplaren das meistverkaufte Segelboot, welches weltweit auf allen Seen und Meeren anzutreffen ist. Die Optimisten-Jolle (kurz Opti) ist eine kleine

und leichte Jolle für Kinder und Jugendliche bis etwa 15 Jahre. Der Opti ist sehr einfach zu handhaben und dient den Jüngsten als Einstiegsklasse in den Segel- und Regattasport. Das ebenfalls weltweit in hohen Stückzahlen verbreitete Segelboot führt nur ein Segel und dient neben Freizeitzwecken als Einstiegsklasse für den Regattasport. Die Betreuer des SKRS nehmen ihr Engagement und ihre Verantwortung ernst. Sie üben ihre Tätigkeit ehrenamtlich aus und sind geübte, qualifizierte SeglerInnen. Die Bootsübergabe wurde von einem Schnup-

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perkurs am Samstag (30.05.) für Kinder von 7 bis 13 Jahren umrahmt. Beat Ritzmann von der Segelschule Ägerisee leitete den Kurs und ließ sich dabei von vier Betreuern des SVRS über die Schultern schauen. Vor einem Demo-Training mit OptiseglerInnen am Nachmittag wurde ein kindgerechtes Briefing (Lagebesprechung) vorgeführt. Zum Abschluss dankte Peter Oberhofer dem Kursleiter, den Betreuern und den gutgelaunten, begeisterten Jüngstseglern. Als Dank für das großzügige Geschenk und die Unterstützung der Jugendarbeit im Segelsport überreichte Präsident Alois Karner der Delegation vom Patenclub Ägerisee ausgewählten Südtiroler Spitzenwein. (aw)

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BEZIRKSGEMEINSCHAFT VINSCHGAU – KUNDMACHUNG Die Bezirksgemeinschaft Vinschgau sucht eine/n EINSATZLEITER/IN DER HAUSPFLEGE, mit Voll- oder Teilzeitarbeit (33/38 Wochenstunden). Für die Aufnahme in die Rangordnung werden Sozialbetreuer/innen oder Altenpfleger/innen und Familienhelfer/innen, zugelassen, welche zusätzlich über eine mindestens 5-jährige Berufserfahrung im Bereich verfügen. Einreichetermin für die Ansuchen ist: 12.00 Uhr des 09. Juli 2014. Die Vorlage für die Ansuchen und nähere Auskünfte können in der Organi­ sationseinheit Personal der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, Hauptstraße 134, 39028 Schlanders, Tel. 0473/736872 bzw. unter der Internetadresse www.bzgvin.it eingeholt werden. Der Präsident: Andreas Tappeiner BEZIRKSGEMEINSCHAFT VINSCHGAU – KUNDMACHUNG Der Präsident gibt die Wiedereröffnung des Einreichetermins für Gesuche zwecks Eintragung in die dauernden Rangordnungen für die zeitbegrenzte Aufnahme von SOZIOLOGEN/INNEN/PÄDAGOGEN/INNEN, 8. Fe., SOZIALASSISTENTEN/INNEN, 7. Fe. ter und SOZIALBETREUERN/INNEN, 5. Fe., mit Voll- und/oder Teilzeitarbeit, bekannt. Einreichetermin für die Ansuchen ist: 12.00 Uhr des 09. Juli 2014. Die Vorlage für die Ansuchen und nähere Auskünfte können in der Organi­sa­tionseinheit Personal der Bezirks­gemeinschaft Vinschgau, Hauptstraße 134, 39028 Schlanders, Tel. 0473/736872 bzw. unter der Internetadresse www.bzgvin.it eingeholt werden. Der Präsident: Andreas Tappeiner

Jugenddienst Obervinschgau Fachstelle zur Förderung der Jugendarbeit

Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir für unser Büro in Mals eine/n

Buchhalter/in U. SEKRETÄR/IN Richten Sie Ihre Bewerbung an: Waldner-Clemente · Wirtschaftsprüfer und Steuerberater z.H. Dr. Norma Waldner · 39024 MALS Hauptplatz 2 E-Mail: norma.waldner@waldner-clemente.it

zwei Jugendarbeiter/innen

sucht

für die offene Jugendarbeit im Jugendtreff Ju!P Explosiv (Gemeinde Prad am. Stj.) und im Jugendtreff Burgeis /Jugendzentrum JuMa (Gemeinde Mals) Diese vertrauenswürdige Tätigkeit umfasst folgende Aufgabenbereiche: Begleitung und Beratung von Jugendlichen (Beziehungsarbeit) Betreuung des Jugendtreffpunkts und Umsetzung des Tätigkeitsprogramms Initiierung sowie Förderung von informellen Bildungsprozessen Planung, Organisation und Durchführung von Projekten sowie Veranstaltungen Infos unter http://job.Jugenddienst.it

Bewerbungsfrist: 29.06.2014


Repräsenta

26.06.14

Junger, motivierter

Zahnarztpraxis Ziedas, Samedan, Schweiz

ganzjährig in Latsch gesucht

Wir suchen eine

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ab September oder auf Vereinbarung.

Lehrling und Elektromonteur

Tel. 0473 740 024 bauunternehmen.ww@rolmail.net Am Platzl 2C, Goldrain

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Gasthof Neue Post in Prad sucht ab sofort erfahrene, einheimische KĂźchenhilfe Tel. 0473 616 062 info@hotel-neuepost.com

Suche Frau zur Betreuung

unserer pflegebedĂźrftigen Mutter fĂźr ca. 5 Std. pro Tag im

zweitberuflich bis zu 440 â‚Ź pro Woche fĂźr Selbständige bis zu 1.320 â‚Ź pro Woche kostenfreie Ausbildung PW erforderlich keine Versicherung Telefonische Information unter

Obervinschgau. Arbeitszeit nach Vereinbarung. Tel. +39 339 36 25 596

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im Raum Mittelvinschgau evtl. auch als Kinderbetreuerin Tel. 333 14 31 243

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335 70 30 825

Kellnerin fĂźr Pub/Pizzeria Lampl

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Haushaltshilfe

Engadin St. Moritz Mountains ist einer der grĂśssten Bergerlebnisanbieter der Schweiz. Wir betreiben die Ski- und Wandergebiete Corviglia, %JBWPMF[[B -BHBMC TPXJF EFO 4DIMJUUFM VOE "VTĂšVHTCFSH .VPUUBT Muragl. Ebenfalls gehĂśren verschiedene Hotels und Restaurants dazu.

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Im neuen Romantik Hotel Muottas Muragl auf 2456 m.ß.M. mit der schÜnsten Aussicht auf die Engadiner Seenplatte bieten wir 16 romantische Gemächer aus Arvenholz. Die harmonische Holzausstattung gibt dem stilvollen Romantik Hotel das richtige Ambiente fßr jede Mahlzeit. In stimmungsvoller und lebendiger Atmosphäre verwÜhnen wir unsere Kundschaft mit den edelsten Weinen und bieten eine schmackhafte Verschmelzung der regionalen mit der mediterranen Kßche.

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/Kleinanzeiger/ 49

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Vinschgerwind 13-14

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CHEF DE RÉCEPTION / STV. GASTGEBER (100%, M/W, IN JAHRESSTELLE) In dieser abwechslungsreichen Funktion unterstĂźtzen Sie die Gastgeberin in sämtlichen Belangen und sind deren Stellvertretung. Somit sind Sie fĂźr die MitarbeiterfĂźhrung und Weiterentwicklung der rund 35 Mitarbeiter mitverantwortlich. Neben der Stv. Gastgeberfunktion sorgen Sie fĂźr einen reibungslosen Ablauf an der Hotelreception und Ăźbernehmen die Verantwortung fĂźr die Reservationssysteme sowie das (Web)-Bookingportal. Diverse administrative Tätigkeiten gehĂśren zu Ihrem Alltag und bei Bedarf arbeiten Sie aktiv im Service mit.

*IS "OGPSEFSVOHTQSPĂ™M • Abgeschlossene Berufsausbildung im kaufmännischen Bereich oder der Hotellerie • Breite Gastronomiekompetenz und FĂźhrungserfahrung • 4FMCTUÂźOEJHF "SCFJUTXFJTF ĂšFYJCFM CFMBTUCBS VOE UFBNGÂźIJH • .4 0GĂ™DF &SGBISVOH JEFBMFSXFJTF 1SPUFM &SGBISVOH • Sie lieben den direkten Kundenkontakt • Kommunikationssicher in Deutsch, Italienisch und Englisch Werden Sie ein Mitglied eines jungen und motivierten Teams im Romantik Hotel Muottas Muragl, einer Top-Adresse im Oberengadin. Haben wir Sie neugierig gemacht? Dann senden Sie Ihre vollständige Bewerbung an: Engadin St. Moritz Mountains AG, Anne-Pierre Ackermann, Via San Gian 30, 7500 St. Moritz, Telefon: 081 830 00 00, anne-pierre.ackermann@mountains.ch 8FJUFSF *OGPSNBUJPOFO Ă™OEFO 4JF VOUFS XXX NPVOUBJOT DI VOE www.engadin.stmoritz.ch


50 /Kleinanzeiger/

Vinschgerwind 13-14

26.06.14

Jahrestag/Danksagungen Vor 2 Jahren bist du von uns gegangen, aber in unsrem Herzen bist du geblieben. Die Zeit heilt nicht alle Wunden, sie lehrt uns, mit dem Unbegreiflichen zu leben. Was bleibt, sind die schönen Erinnerungen.

Es gab Tage die mir endlos erschienen und es gab Tage die schnell vergingen, doch es gab keinen Tag ohne Gedanken an Dich.

3. Jahrestag

Johann Paulmichl

2. Jahrestag

*03.04.1932 † 03.07.2011 Schluderns

Luitgard Sommavilla *10.08.1951 † 26.06.2012

Wir gedenken unserer lieben Luitgard ganz besonders bei der Abendmesse am Sonntag, 29. Juni um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders In lieber Erinnerung deine Familie, deine Freundinnen und Freunde Dank sei dem von Herzen, der am Grab noch an mich denkt und aus seinem guten Herzen mir ein Vaterunser schenkt.

10. Jahrestag

Siegfried Matzohl * 21.12.1943 † 28.06.2004 Vetzan

Wir gedenken unseres lieben Vaters am Sonntag, 29. Juni um 8.30 Uhr bei der hl. Messe in der St. Nikolauskirche in Vetzan.

Auferstehung ist unser Glaube Wiedersehen unsere Hoffnung Gedenken unsere Liebe!

Alois Gluderer *22.11.1932 † 03.06.2014 Schluderns

Ein herzliches Vergelt’s Gott allen für die Teilnahme an den Rosenkränzen und an der Beerdigung! Danke für jeden Händedruck, für jedes tröstende Wort. Danke allen Verwandten und Bekannten für die vielen Gedächtnisspenden. Bedanken möchten wir uns bei allen, die unseres Vaters im Gebet gedenken. Ein besonderer Dank gilt dem Personal der Med. Männer-Abteilung und der Intensivstation vom Krankenhaus Schlanders.

Die Trauerfamilien

Wir gedenken deiner besonders bei der Hl. Messe am Samstag, 5. Juli um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schluderns. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott. Deine Frieda

3. Jahrestag

Susanna Lucchi Schgör *18.02.1947 † 19.06.2011 Taufers i.M.

Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat. Liebe Susi, Mama und Oma, in Liebe gedenken wir deiner bei der hl. Messe am Samstag, den 28. Juni um 18.00 Uhr in der St. Blasiuskirche in Taufers. Deine Lieben

Gianluca Gallo * 10.09.1979 09.07.2006 Silandro

Sei sempre vicino a noi Du bist immer bei uns Santa Messa in ricordo domenica 06. luglio alle ore 10.00 nella chiesa dei cappuccini. Dank sei dem von Herzen, der am Grab noch an mich denkt und aus seinem guten Herzen mir ein Vaterunser schenkt. 7. Jahrestag

Peter Scherer *27.06.1941 † 01.07.2007 Kortsch

In lieber Erinnerung und tiefer Dankbarkeit gedenken wir deiner ganz besonders am Samstag, 5. Juli, um 19.30 Uhr bei der Abendmesse in der St. Johanneskirche von Kortsch. In Liebe, deine Familie


26.06.14

Vinschgerwind 13-14

/Kleinanzeiger/ 51

ROSENWOCHE 3 StĂźck 15 â‚Ź

Latsch

Wind-Termine

Kaufen wo die Pflanzen wachsen

Genusswerkstatt in Partschins

Foto: Kurttappeiner.com

„Gluscht-Wanderung“ auf Quadrat Schlanders – Tel. 338 24 25 250

Jahrestag/Danksagungen Die Erinnerung an einen lieben Menschen ist wie das Licht eines Sterns, man sieht es auch dann noch leuchten, wenn der Stern schon lange erloschen ist.

Kulinarische Rundwanderung

Vom Gasthaus Unterobereben (Vorspeise), Gasthaus BrĂźnnl (Hauptspeise), bis Gasthaus Niederhof (Nachspeise). SPECIAL: GefĂźhrte „Gluscht-Wanderung“ ab Rabland am Dienstag, 1. Juli 2014 Info/Anmeldung: Tourismusverein Partschins, info@partschins.com – www.partschins.com

Momente der Kraft und Stille

Mit Benedikt im Glauben unterwegs WANDEREXERZITIEN

1. Jahrestag

Erwin Siegele *22.10.1953 †02.07.2013 Naturns

Termin: So, 20. Juli 2014 bis Fr, 25. Juli 2014 Ort: Kloster Marienberg Anmeldung: Kloster Marienberg, Mals; Tel. 0473 843 989, info@marienberg.it Anmeldeschluss: 06. Juli 2014 begrenzte Teilnehmerzahl

Laaser

10. Jahrestag

Weiss Magnus Luis *23.08.1930 †06.07.2004 Latsch

In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir deiner bei der Hl. Messe am Samstag, 05.07.2014 um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Latsch.

FREIWILLIGE FEUERWEHR TANAS

Das SchÜnste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln auf den Lippen derjenigen, die an ihn denken

TANASER KIRCHTA

SONNTAG 29. JUNI 2014 9.00 Uhr Hl. Messe mit Prozession anschlieĂ&#x;end Festbeginn und Unterhaltung mit Alfred Nocker ab 18.00 Uhr Unterhaltung und Tanz mit der Gruppe Die lustigen Strawanza Naturkegelbahn

SĂœDT. BAUERNJUGEND TANAS

Allfälliges

In Liebe und Dankbarbeit denken wir an dich, ganz besonders bei der hl. Messe am Sonntag, 06. Juli um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Zeno in Naturns. Deine Lieben

Dorffest am Sa. 5. + So. 6 Juli 2014

Obstbauern aufgepasst! Letzte Gelegenheit fĂźr heuer

Erinnerungen werden lebendig ich sehe dich lachen ich hĂśre deine Stimme fĂźhle deine Hand erspĂźre deinen Blick in der Ewigkeit sehen wir uns wieder fĂźr immer blauer offener Himmel meine Sehnsucht zieht mit dem Wind zu dir

3. Jahrestag

Rita Garber

geb. HÜchenberger * 06.07.1952 †26.06.2011 Schluderns

Wir denken an dich ganz besonders bei der Hl. Messe am Donnerstag, 26. Juni um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schluderns. Deine Familie

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