Vinschgerwind 15 13

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Vinschgerwind 15-13

25.07.13

Sportfischer laden ein

Wasserkraft und Energieverteilung

Die Mitglieder des Sportfischervereines Trafoibach von Stilfs laden am 3. August 2013 zu einem Teichfest nach Stilfs. Alle sind herzlich eingeladen. Für Speis und Trank und Unterhaltung ist bestens gesorgt.

Kürzlich sind in Brüssel Spitzenvertreter des Europäischen Verbands mittelständischer Energieunternehmen (EVME) zu einem Meinungsaustausch zusammengetroffen. An der Sitzung nahmen – neben Energiemanagern aus Deutschland und Österreich – auch der Vizepräsident des Südtiroler Energieverbands, Georg Wunderer, sowie SEV-Geschäftsführer und EVME-Vizepräsident Rudi Rienzner teil. Seit 2009 gibt es ein eigenes Koordinierungsbüro in Brüssel mit Südtiroler Beteiligung.

von Senator Albrecht Plangger

Exzellente Leistungen

Zwei Tage war die Südtiroler Toponomastik im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses – einmal mehr in Bozen, das andere Mal mehr im römischen Parlament, als über die verschiedenen Begehrensanträge zur Südtirol-Toponomastik abgestimmt wurde. Die neue Partei „Fratelli d‘Italia” um Ex-Verteidigungsminister Ignazio La Russa, die ehemalige Jugendministerin Giorgia Meloni und den früheren Bozner Parlamentarier Giorgio Holzmann hatte einen Begehrensantrag im Parlament eingebracht, welcher verhindern sollte, dass die Regierung Letta die Verfassungsklage zurückziehen und sich mit der Autonomen Provinz Bozen über einen Kompromiss zum von der Regierung Monti angefochtenen Toponomastikgesetz vom September 2012 einigen könnte. Daraufhin waren die Koalition SVP-Partito Democratico und die Berlusconi- bzw. Biancofiorepartei gezwungen, eigenständige Begehrensanträge einzubringen, die die Regierung auffordern, sofortige Verhandlungen mit dem Land Südtirol noch vor dem für Oktober erwarteten Urteil des Verfassungsgerichtshofs zu beginnen. Im Südtiroler Landtag hatte man im Herbst des vergangenen Jahres endlich die Geschäftsordnung neu geordnet und die totale Obstruktion abgeschafft, somit konnte ein Toponomastikgesetz – sogar mit Zustimmung des lokalen Partito Democratico – genehmigt werden, was vorher – gerade wegen der uneingeschränkten Obstruktion – seit fast 20 Jahren unmöglich war. Aus meiner Sicht ein gutes Gesetz, das auch den deutschen und ladinischen Namen endlich -nach 90 Jahren -„Amtlichkeit“ verleiht und nur mehr jene italienischen von Tolomei erfundenen Namen amtlich hält, wenn eine Toponomastikkommission (2 dt, 2 ital, 2 lad) den „Gebrauch“ in der jeweiligen Bezirksgemeinschaft feststellt. Die Thematik ist wieder aus der politischen Schusslinie und kann somit einer Lösung zugeführt werden. Von den 630 Abgeordneten haben mit Ausnahme der 6 Fratelli d‘Italia (sie sind insgesamt zu 9.) alle Parteien dem von SVP-PD-PDL und SEL eingebrachten Begehrensantrag zugestimmt. Ein schöner politischer Erfolg!

Vinschgau. Peter Plieger, Felix Quinz und Thomas Pfattner erhielten bei den WorldSkills anfangs Juli in Leipzig das „Medaillon of Excellence“. Plieger genießt in der Gärtnerei Schöpf in Vetzan seine Ausbildung, Quinz und Pfattner bereiteten sich in der Berufsschule Schlanders auf die Weltmeisterschaft vor.

Fotos: Angelika Ploner

Die unendliche Geschichte mit der Toponomastik

von Angelika Ploner

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üde aber zufrieden kehrten die Teilnehmer der WorldSkills, der Berufsweltmeisterschaft jüngst aus Leipzig zurück. Felix Quinz und Thomas Pfattner, Ersterer Teilnehmer der Maler, Zweiterer jener der Fliesenleger bereiteten sich – der Vinschgerwind berichtete – in der Landesberufsschule Schlanders unter den Argusaugen der Fachexperten Bruno Giongo und Roland Strimmer auf die WorldSkills vor. Es ist zwar nicht die Goldmedaille geworden, wie sich die beiden vorgenommen hatten, nichtsdestotrotz erhielten sie – aufgrund der besonders hohen Punktezahl – das „Medaillon of Excellence“ – eine nicht minder große Anerkennung der unter größter Anstrengung erbrachten Leistungen.

Ebenfalls über ein „Medaillon of Excellence“ durften sich die Landschaftsgärtner Lukas Oberrauch und Peter Plieger freuen. Das umfangreiche Berufsbild der Landschaftsgärtner erfordert es, dass man bei den Weltmeisterschaften im Duo antritt. Peter Plieger ist seit vier Jahren Mitarbeiter der Gärtnerei Schöpf in Vetzan und genießt dort seine Ausbildung. Und weil mit diesem Erfolg bei der Weltmeisterschaft auch ein Einblick in die Ausbildung gegeben wird, gilt Lob und Anerkennung auch – und das darf ohne Zweifel behauptet werden – dem Ausbildungsbetrieb. Auf den exzellent ausgezeichneten Mitarbeiter ist man in der Gärtnerei Schöpf jedenfalls stolz. Mit einem Fest hat man Peter Plieger und seine exzellenten Leistungen gebührend gefeiert.

Foto: „Wind“-Archiv

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