Sommerwind 2019 Urlaub Magazin Vinschgau Südtirol

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Poste Italiane SpA - Spedizione in Abbonamento Postale - periodicitá quattordicinale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma1, NE BOLZANO Poste Italiane SpA - Versand in Postabonnement - erscheint 14-tägig - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN

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Sommerwind IM VINSCHGAU

2019

Extra- Beilage mit 25 tollen Wandertouren

Landschaften Menschen Attraktionen

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1939 n – Erinnerungen

Gehen oder bleibe Memorie del '39 Restare o andare –

Vuseum, ’s Vintschger Museum Das Vintschger Museum wurde im Jahre 1997 im Zuge der archäologischen Grabungen am Ganglegg als Talmuseum für den mittleren und oberen Vinschgau gegründet. Gelegen im Ortskern von Schluderns beschäftigt sich das Vintschger Museum im Rahmen seiner Tätigkeit mit der Vermittlung typischer und markanter Themen des Vinschgau’s aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Vuseum, il Museo della Val Venosta Nel 1997 il Museo Venosta è stato fondato come museo a valle per l’Alta Val Venosta e la Val Venosta Centrale nel corso degli scavi archeologici presso la collina Ganglegg. Situato nel centro di Sluderno il Museo Venosta si occupa di traDE S E I N . I T

smettere attraverso le sue attività argomenti tipici e notevoli della Val Venosta sia da tempi passati, come presenti e futuri.

Vintschger Museum Schluderns EO Museo Venosta Sluderno ODV Meraner Straße 1 Via Merano I-39020 Schluderns / Sluderno T +39 0473 61 55 90 vintschgermuseum.com

WasserWosser

Schwabenkinder

Archaischer Vinschgau

Landwirtschaft wurde im niederschlagsarmen Vinschgau erst durch die Entwicklung eines ausgeklügelten Systems künstlicher Bewässerungskanäle ermöglicht. In der Ausstellung „WasserWosser“ entdecken Sie Ursprung, Geschichte, Organisation und Funktionsweise dieser im Vinschgau über Jahrtausende bewährten Bewässerungsform.

Seit dem 17. Jahrhundert trieb die Armut im Vinschgau Eltern dazu, ihre Kinder auf einen beschwerlichen Fußmarsch nach Oberschwaben zu schicken, um dort Bleibe und Arbeit zu finden. Die Ausstellung folgt den Spuren der „Schwabenkinder“ und erzählt ihre Geschichte: vom einfachen Leben im Vinschgau bis hin zum harten Alltag in der Fremde.

Die archäologische Grabungsstätte am Ganglegg ist ein einzigartiges Zeugnis der frühen Siedlungsgeschichte im Vinschgau von der Jungsteinzeit bis zur Römerzeit. Die Ausstellung archaischer Vinschgau erzählt anhand herausragender Fundstücke vom Leben, Kultur, Religion und Handwerk jener Zeit.

WaWo

Schwabenkinder

Tesori del passato

Ein anderes Wort für Leben

Not und Armut im Vinschgau

Un altro modo per dire vita

Miseria e povertà in Val Venosta

Nella Val Venosta povera di precipitazioni lo sviluppo dell’agricoltura è stato reso possibile solo grazie all’elaborazione di un sofisticato sistema di canali d’irrigazione artificiale. Attraverso la mostra “WasserWosser“ si esplorano l’origine, la storia, l’organizzazione e il funzionamento di questa forma d’irrigazione mantenuta da secoli nella Val Venosta.

Öffnungszeiten / Apertura 20. März – 3. November 2019 20 Marzo – 3 Novembre 2019

A partire dal Seicento la povertà nella Val Venosta ha spinto i genitori a mandare i loro bambini a svolgere una camminata a piedi molto faticosa fino all’ Alta Svevia per trovarvi alloggio e lavoro. La mostra segue le tracce dei bambini “Schwabenkinder“ e racconta la loro storia: dalla semplice vita in Val Venosta fino alla dura vita quotidiana in un paese straniero.

Dienstag bis Sonntag 10 – 12.30 Uhr & 14 – 18 Uhr Juli und August: durchgehend geöffnet 10 – 18 Uhr Montag Ruhetag

Schätze der Vergangenheit

La Val Venosta arcaica Il sito archeologico presso la collina Ganglegg è una testimonianza straordinaria dello sviluppo storico degli insediamenti nella Val Venosta dal neolitico fino al periodo romano. La mostra “Venosta arcaica“ presenta tramite reperti eccezionali la vita, la cultura, la religione e l’artigianato di quell’epoca.

Martedì – Domenica Ore 10 – 12.30 & 14 – 18 Luglio e agosto: orario continuato ore 10 – 18 Lunedì chiuso


Vorwort Augmented Reality

Das andere Vorwort

NEUHEIT LADE DIE APP XTEND HERUNTER UND SCHAU, WAS PASSIERT Um herauszufinden, was der VinschgerwindChefredakteur Erwin Bernhart sagt, müssen Sie die kostenlose App Xtend auf Ihr Smartphone laden (in Google app Xtend suchen - mit dem nebenan abgebildeten Zeichen.) Scannen Sie mit Xtend das Bild des Chefredakteurs - Sie werden überrascht sein.

Der Vinschgerwind ist italienweit und damit auch südtirolweit die erste Zeitung, die Papier sprechen lässt. Jedenfalls haben unsere Recherchen keinen Vergleich gefunden. Wir nennen es „maiWind to maiPhone“. Es funktioniert mit allen Smartphones, mit iPhones und Androids und mit Tablets.

16.06. - 29.09.2019 Bahnstrecke

Mals

SCHIENENERSATZDIENST

Schlanders GESPERRT

Neuer Antrieb: mehr Bewegung. Die Elektrifizierung der Vinschger Bahn

MALS

SCHLANDERS

Gesonderter Fahrradtransport Informationen zum Ersatzfahrplan finden Sie unter www.suedtirolmobil.info oder über den nebenstehenden QR-Code

Mehr Platz

Mehr Züge

Kein Umsteigen mehr in Meran

Leiser

MERAN


© Kompatscher Andreas

SESSELLIFT TARSCHER ALM

© IDM Südtirol| Frieder Blickle

© IDM Südtirol | Kirsten J. Sörries

© IDM Südtirol | Frieder Blickle

Wandern, biken & genießen

Satte grüne Almwiesen, herrlich duftende Wälder und eine Bergkulisse der extra Klasse erwartet Sie im Wander-& Bikeparadies Tarscher- und Latscher Alm der besonderen Art. Die Obstgärten im Tal und die abwechslungsreichen Wanderwege und Biketrails in den Bergen: dies ist bei 315 Sonnentagen möglich. Wanderer, Biker, Gipfelstürmer und Genießer finden die idealen Bedingungen für einen perfekten Tag und Aktivurlaub. Rund um das Zwölferkreuz

Weite, sehr lohnenswerte und aussichtsreiche Rundwanderung in alpinem Gelände, bei der das gesamte Zwölferkreuz umrundet wird. Und als Variante gehts direkt auf den Gipfel! Die Wanderung startet an der Tarscher Alm von dort geht es zur Latscher Alm. Die Wälder und Wege unterhalb des Zwölferkreuzes bieten einen lohnenswerten Weitblick. Sobald die Waldgrenze durchschritten ist geht es ein wenig bergauf, dabei kann man den Gipfel schon sehr gut sehen. Nach ca. 2-3 Stunden geht es am Grad weiter bis zum Gipfelkreuz. Beim Abstieg wählen Sie die Rückseite am Dauer: 7.15 Std. Südhang bis zur urigen Höhenmeter bergauf: 1.278 hm Morterer Alm. AnschlieHöhenmeter bergab: 1.278 hm ßend geht es über die Länge: 18,2 km Alm Böden bis zum TöPanorama: 5 brunn von dort erreicht Kondition: 5 man in einer Stunde den Start: Tarscher Alm Ausgangspunkt. Ziel: Tarscher Alm

Roatbrunn-Trail S2

Einer der Top-Trails in Latsch - anfangs sehr flowig mit anspruchsvolleren Passagen im unteren Teil. Von der Latscher Alm startend zuerst auf dem Forstweg Richtung Töbrunn. Beim Marterl nach ca. 1km geht’s los in den 4er Weg. Einer kurzen, steilen Passage folgt ein schöner, flowiger Waldbodentrail bis zur Forststraße. Nach der Querung geht’s flowig weiter am namensgebenden Roatbrunn (roter Brunnen) vorbei. Nach einem Dauer: 45 Min. kurzen Stück auf der Tarscher Alm Höhenmeter bergab: 1.052 hm Forststraße beginnt der nächste Länge: 9,0 km Abschnitt, welcher nach etwa Panorama: 3 800m auf den Tarscher-Alm-Trail Kondition: 3 trifft. Durch den moosgrünen Start: Latscher Alm, 1.716 m Wald geht es über teils leicht Ziel: SportForum, 651 m / ausgewaschene Passagen, leicht AquaForum 664 m zu bezwingenden Stufen und Technische Schwierigkeit: erstklassigen Waldboden-Trails S0 - S2. Teilweise kurze S3 dahin. Gegen Ende des Trails wird Stellen im letzten Steilstück vor es nochmals anspruchsvoller ehe man auf den Ramini-Waalweg trifft. dem Raminiwaal

Nörderberg für kühle Sommertage

Schattige, dichte Wälder und sattgrüne Almwiesen zeichnet den Nörderberg aus somit bietet er das Gegenspiel zum Sonnenberg. Das Erlebnis beginnt schon bei der Fahrt mit den zweier Sessellift zu den urigen Almen im Wandergebiet. Angekommen an der Bergstation erwartet Wanderer und Biker viele Möglichkeiten. Entspannte Wanderungen wie zum Beispiel zum idyllischen Tarscher See oder eine Alpintour. Für Biker lockt der neue Barbarossa Trail – der Trail hat eine Schwierigkeit von S1-S2 und ist somit für Anfänger als auch für Fortgeschrittenen befahrbar. Wer es gemütlich angehen lassen möchte entspannt bei einem schmackhaften Essen in einem der Betriebe. Haben wir Ihre Lust geweckt? Dann schauen Sie vorbei im Wander- & Bikeparadies Tarscher- und Latscher Alm und überzeugen Sie sich selbst von der unberührten, Schönheit der Natur am Nörderberg von Latsch. Im Berggasthof, auf der Tarscher Alm und in der Latscher Alm werden Sie mit schmackhaften, typischen Gerichten verwöhnt.

Feriengebiet Latsch-Martelltal Hauptstraße 38/a I-39021 Latsch Tel. +39 0473 62 31 09 info@latsch.it www.latsch-martell.it


Inhalt Vielfalt

Kaunertal Reschen

Inhalt

Langtaufers Graun

Sommerwind 2019

Marienberg

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Uinaschlucht

faszinierend - schroff

38–43

Latsch

Vinschger Radweg

44–47

Veranstaltungen

12–15

Partschins

54–56

Laas

18–19

Naturns

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22–23

Kastelbell

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Einkaufstipps

24–26

Kartaus-Kloster

70–71

30–32

Schlanders

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Obervinschgau

48+52

Pagine italiane

80–82

Mals-Glurns

34–36

Latsch

90–91

Bunker

luftige Strecke Der Siemer

Raum für Bewegung Wandern für alle Auszeit vom Alltag Selling Lifestyle Ghiacciai e vene d’aqua Menhir - sagenhaft

Prad Sulden

Meran Naturns

Latsch Laas Goldrain Martell

Raus. Aber richtig.

9–11

Partschins

Tanas

Schluderns Schlanders Kastelbell Glurns

Kartaus Mals

Bozen

bunter Vinschgau Millionen Jahresringe

Tanas Hirtenleben

Lust und Laune

Sulden Erlebnis

Vinschgerwind Impressum

Karl Plattner 100 Kaiser Max 500 Bauch der Krieger

Dantestraße 4, 39028 Schlanders, Tel. 0473 732196, Fax 0473 732451

„Sommerwind 2018“ Beilage zum Vinschgerwind Nr. 11, 31.05.2018 Sekretariat, Werbung: Edwina Oberthaler, Richard Spechtenhauser Chefredakteur: Erwin Bernhart Mitarbeit: Angelika Ploner, Ludwig Fabi, Gianni Bodini, Magdalena Dietl Sapelza, Andreas Waldner, Heinrich Zoderer, Barbara Gambaro, Barbara Wopfner, Simno Laganda, Daniel Frizzi, Anna Schwienbacher, Andreas Tschurtschenthaler, Petra Götsch, David Stocker Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion Fritz Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57 Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215, Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005; Eingetragen im ROC: Nr. 12485

www.vinschgerwind.it

Hotel Bella Vista – Fam. Gustav Thöni Stilfserjochstr. 17 | 39029 Trafoi T +39 0473 611716 hotel@bella-vista.it | www.bella-vista.it

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Uinaschlucht

Die schroffe und faszinierende Schlucht, die von Schlinig erreichbar ist, zieht Wanderer und Mountainbiker gleichermaĂ&#x;en an.


Bahnhofsstraße 11 - I-39025 Plaus bei Meran - Südtirol Tel. 0039 0473 66 01 23 - Fax 0473 66 01 91 info@plauserhof.info - www.plauserhof.info

Am Park 15 - I-39025 Plaus bei Meran Tel. +39 0473 660024 - Fax +39 0473 66 0164 E-Mail: info@etschland.it - www.etschland.it

Plaus ist die kleinste Gemeinde im Vinschgau / Meraner Land. Plaus hat etwas ganz Besonderes: Als Ausgangspunkt für Radausflüge liegt das kleine Dorf geradezu ideal, direkt am Vinschger Radweg. Inmitten von Obstanlagen und umrahmt von einmaligen Bergkulissen ist Plaus auch Ausgangspunkt für tolle Wanderungen und Bergtouren. Gleich mehrere Bergbahnen in der unmittelbaren Nähe ermöglichen Wanderungen auf alten Almpfaden mit Einkehr in Almen und Berghütten, oder am reizvollen Sonnenberg. Mit dem Vinschgerzug lässt sich auch der überaus reizvolle Vinschgau mit seinen Schlössern, romanischen Dörfern, interessanten Museen und vielem mehr erkunden. Wer Kulturelles sucht oder einen Stadtbummel in seine Urlaubsplanung miteinbeziehen will, der schätzt die Nähe zur Kurstadt Meran und Bozen. Der Plauserhof und das Park Hotel Villa Etschland befinden sich mitten drin. Beide Hotels sind modernst ausgestattet, werden familiär geführt und sind idealer Ausgangspunkt für Unternehmungen aller Art und idealer Rückzugsort für Genuss und Erholung.

Wir, die Familie Gurschler, freuen uns darauf, Ihnen unsere Hotels bei einem Besuch vorstellen zu dürfen.


Vinschgau Radweg

Radeln auf der Via Claudia Augusta Der Vinschger Radweg Text & Fotos: Angelika Ploner

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an hat nicht wirklich Urlaub im Vinschgau gemacht, ohne einmal den Vinschger Radweg entlang geradelt zu sein. Er ist längst kein Geheimtipp mehr, viel besucht, viel befahren und trotzdem: eine Perle unter den Radwegen, landschaftlich interessant, abwechslungsreich und mit ganz vielen Höhepunkten in seinem Verlauf. Im Wesentlichen folgt die Route dem Wasserlauf der Etsch, durchquert Biotope und grüne Apfelanlagen, führt vorbei an einer ganzen Reihe von Sehenswürdigkeiten, kulturellen Schätzen, die auch erkundet werden wollen: die mittelalterliche Stadt Glurns und – ganz nebenbei bemerkt – kleinste Stadt Italiens, die Churburg in Schluderns, der Laaser Marmor, der höchste Kirchturm Tirols in Schlanders oder das Prokulus Kirchlein in Naturns. Durch kleine Abstecher sind diese vom Vinschger Radweg aus schnell erreicht. Rast und Genuss hingegen bieten die zahlreichen Restaurants, Cafès, Eisdielen und Konditoreien. Nirgends ist das Kulinarium so vielfältig wie in Südtirol und im Vinschgau. Verspielte, leichte italienische Küche trifft bodenständige, alpine Kost. Was beide verbindet? Gastfreundschaft gehört zum guten Ton. Zu italienischem Kaffee – einem Macchiato oder einem Cappuccino - werden leckere hausgemachte Kuchen kredenzt, Apfelstrudel etwa - das kulinarische Erbe einer langen Apfeltradition hier im Tal. Deshalb: Unbedingt einen Apfelstrudel essen, im Vinschgau schmeckt er einfach am besten....

Info: Vom 25. April bis 31. Oktober wird um Platzpro-

bleme in der Vinschger Bahn zu vermeiden ein eigener Fahrradtransport per LKW angeboten. Die Abfahrtszeiten des Fahrradtransporters am Bahnhof Meran sind 9.16 Uhr, 10.16 Uhr, 11.16 Uhr, 15.16 Uhr, 16.16 Uhr und 17.16 Uhr. Das Fahrrad kann anschließend in den ausgewiesenen Flächen auf den Bahnhöfen von Naturns, Latsch, Schlanders, Spondinig oder Mals abgeholt werden. Die Fahrscheine und Kosten für den Fahrrad-Shuttledienst entsprechen jenen für den Radtransport auf öffentlichen Verkehrsmitteln. Erforderlich sind demnach eine eigene Tageskarte für den Radtransport zum Tarif von sieben Euro. Die Fahrscheine für den Fahrrad-Shuttle sind bei den Fahrkartenschaltern oder direkt am Abfahrtsort des Shuttledienstes erhältlich. Größere Gruppen können den Fahrradtransport auch außerhalb genannter Uhrzeiten buchen (+39 0473 201500).

ACHTUNG: Zwischen Mals und Burgeis ist der Radweg bis auf weiteres unterbrochen und nicht befahrbar. Es ist auf diesem Streckenabschnitt eine Umleitung ausgeschildert!

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Am Bahnhof Spondinig Unter Linden hausgemachte Limo, Imbisse, Kuchen und leckere Eisbecher genießen Mo. – Fr. 6.30 –20 Uhr Sa. & So. 8 – 20 Uhr www.gasthof-stern.it

und von 18.00 bis 20.30 Uhr

I-39026 Prad am Stilfserjoch, Tel. 0473 616123, MONTAG RUHETAG

Lieferservice Pizza · Wok · Burgerhouse

LAAS - Hauptplatz Tel. 0473 62 61 17

Warme Küche von 11.30 bis 13.45

Pizza gibt es von 12.00 bis 14.00 und von 17.00 bis 22.00 Uhr

ZUR KRONE ALLA CORONA

- durchgehend Warme Küche - auch nachmittags kleine Speisen - hausgemachte Kuchen und Eiskreationen


Mo. - Fr. 8.30 - 19.00 Uhr & Sa. 8.30 - 12.00 Uhr

BIKESERVICE • BIKE VERLEIH Der richtige Imbiss zu jeder Tageszeit bei Patrick & Hans Zischg in Naturns Geöffnet von MO–FR 10–23 Uhr; SO 11–21 Uhr durchgehend. Samstag Ruhetag

cafe

walter pizzeria

PIZZERIA

BAR & PUB

aus dem Holzofen

Ein gemütlicher Treff für Radfahrer

MO Ruhetag | mittags Pizza | warme Küche Tel. 0473 62 41 28 Römerstraße 22 Kastelbell/Galsaun, direkt an der Hauptstraße

Auf Ihr Kommen freut sich Fam. Gerstgrasser Dienstag Ruhetag Bahnhofstraße 24 | 39025 Plaus | Tel. 0473 66 00 02

Frühstücksrestaurant

Ihr E-Bike Spezialist in Südtirol

Sonnenterrasse mit Eisbecher & Drinks Schlossstraße 1 · Goldrain Tel. 0473 742 706 · Montag Ruhetag

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Kein Ruhetag Staben 3 · Tel. 0473 667 454 info@bad-kochenmoos.com · www.bad-kochenmoos.com

Meranerstr. 7 39011 Lana Tel. 0473 49 11 86 www.mtb-suedtirol.com


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och der Reihe nach. Es ist Tradition in der vierten Klasse der touristischen Fachrichtung der FOS, der Fachoberschule für Tourismus und Biotechnologie in Meran, dass Schülern Einblick in die Gründung eines Unternehmens gegeben wird. Den Rahmen dafür bildet der sogenannte Entrepreneurship-Unterricht. Vor zwei Jahren gab es ein Novum: Zum ersten Mal arbeiteten zwei Klassen - jene der Fachrichtung Tourismus und jene der Fachrichtung Ernährung- zusammen und schlugen eine neue Richtung ein, um am Ende ein markttaugliches Produkt vorstellen zu können. Eine Gruppe der touristischen Klasse übernahm die Planung des Marketings, die Kostenrechnung, das Layout und die Erstellung eines Businessplans. Die Ernährungsklasse hingegen kümmerte sich um die Entwicklung und Herstellung des Produkts. Am Anfang war alles noch offen. Fest stand: Am Ende sollte ein Produkt stehen, das gesundheitliche, regionale und nachhaltige Faktoren berücksichtigt. In der hauseigenen Küche der FOS wurde lange

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experimentiert, und die Schüler stießen oft an ihre Grenzen: zu süß, zu gewöhnlich, zu teuer die Rohstoffe. Der Weg bis hin zum fertigen Produkt war lang, hart und - von Erfolg gekrönt. Denn schlussendlich überzeugte ein Mix aus Heidelbeere und Apfel, eine erfrischende Note von Minze und - um das Ganze abzurunden - ein Schuss Kohlensäure. Parallel zur Arbeit in der Küche wurde zwei Stockwerke tiefer zusammen mit den zuständigen Professoren Mirko Stocker und Andreas Dietl am Marketingkonzept und am Layout gearbeitet. Vor allem die Namensgebung bereitete allen Kopfschmerzen. Wochenlang wurde nach einem passenden Namen für das Produkt gesucht bis eine Schülerin den namensgebenden Einfall hatte: „Siemr“. Der Namen stieß zunächst auf Verwirrung und wurde belächelt. Doch die Geschichte dahinter überzeugte. Der Schnee formt im Winter nämlich eine 7 auf der Partschinser Zielspitze. Mit diesem Namen gelang es einen lokalen Bezug herzustellen und verlieh dem Ganzen einen mystischen Hauch und

eine Geschichte rund um das Produkt. Was die Aperitif-Alternative vermitteln sollte, war Wellness. Und damit war auch die Zielgruppe klar: Der „Siemr“ sollte ein Botschafter sein und sich den Gästen empfehlen. Mittlerweile gilt der „Siemr“ als Markenzeichen der Schule und wird bei Schulvorstellungen, Elternabenden, den Orientierungstagen und dem Schulball als offizielles Begrüßungsgetränk kredenzt. Doch nicht nur, denn der „Siemr“ hat es zum Botschafter des Tourismusgebietes Partschins geschafft und ist dort in 28 Betrieben „pur“, als SportSiemr (mit Mineralwasser) oder als ProSiemr (mit Prosecco) erhältlich. Karin Thaler, die Präsidentin des Tourismusvereins Partschins, wurde durch reinen Zufall bei einem Elternabend auf das Getränk aufmerksam. Sie selbst sagt, der „Siemr“ und die Geschichte dahinter haben ihr auf Anhieb gefallen, soweit, dass sie den „Siemr“ nach Partschins geholt hat, natürlich mit dem Dafürhalten von den Partschinser Hoteliers und dem Vorstand des Tourismusvereins. Neben dem


Partschins Botschafter

Partschins Schlanders

Meran

Bozen

Der Siemr

der Botschafter von Partschins Fruchtig, spritzig, aromatisch, erfrischend: So schmeckt der „Siemr“ auf der Zunge. Der „Siemr“ ist ein Lifestyle-Getränk und gleichzeitig der Botschafter vom Tourismusgebiet Partschins. Er bietet eine ausgezeichnete, nicht alkoholische Aperitif-Alternative zu den Klassikern Hugo und Veneziano, entwickelt - und das ist so besonders wie das Produkt selbst - von Schülerinnen und Schülern der FOS „Marie Curie“ in Meran. von Anna Schwienbacher

entscheidenden Faktor, dass die 7 unter der Zielspitze zu Partschins gehört, ist es ebenfalls von Vorteil, dass der „Siemr“ perfekt zum Partschinser Gesundheitsprojekt „Gsund bleibm! Salute! Take care!“ passt. Bei diesem Projekt geht es hauptsächlich um Gesundheit und Ernährung, zwei Faktoren, die auf den „Siemr“ zutreffen. Und

das Beste: Alle „Siemr“-Zutaten sind im Raum von Partschins zu finden. Den Schülern zur Seite standen Unternehmen aus der Region, unter anderem Nägele und Iprona. Diese sind es auch, die den „Siemr“ produzieren und nach Partschins liefern. Für Lehrer und Schüler ist der „Siemr“ ein sympathischer,

wohlschmeckender und lehrreicher Botschafter beider Fachrichtungen der FOS „Marie Curie“ und wird als solcher, auch in Zukunft seinen Platz bei Veranstaltungen einnehmen. Für die Gäste ist er ein Lifestyle-Getränk, eine ausgezeichnete, nicht-alkoholische Aperitif-Alternative zu den Klassikern Hugo und Veneziano.

Haben den „Siemr“ entwickelt und vermarktet: Die Schülerinnen und Schüler der Fachrichtungen Tourismus und Ernährung der FOS „Marie Curie“ in Meran.

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Partschins Botschafter

Interview

mit Tourismusdirektorin Karin Thaler Vinschgerwind: Frau Thaler, Sie sind die Direktorin des Tourismusvereins PartschinsRabland-Töll: Warum haben Sie den „Siemr“ als Botschafter für die Gäste ausgewählt? Karin Thaler: Auf den „Siemr“ wurde ich durch Zufall bei einem Elternabend der FOS im Mai 2017 aufmerksam. Die Idee hat mir auf Anhieb gefallen und ich habe Mirko Stocker, dem Lehrer für Wirtschaft an der FOS im Anschluss nach der kurzen Präsentation (untermauert mit einem „Zielspitz-SiemrBild“ aus unserem WasserfallBlog), dass wir uns gerne über den „Siemr“ weiterführend unterhalten können. Im Herbst 2017 wurde ich dann kontaktiert und zu einem Gespräch mit „Siemr“-Verkostung eingeladen. So ist alles ins Rollen gekommen. In erster Linie hat das Produkt schon mal gepasst. Nicht nur mir hat er geschmeckt, sondern in einem zweiten Moment auch unserem Vorstand, der entschieden hat, den „Siemr“ in Partschins einzuführen. Der Gedanke, den Siemr von der Schule auf den Markt zu bringen, ist natürlich

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reizvoll. Da will man dann auch, dass sich Erfolg einstellt. Eine Markteinführung ist mit viel Arbeit verbunden. Hätte am Produkt noch gefeilt werden müssen, wäre es denkbar schwieriger geworden. Außer einer kleinen Korrektur an der Grafik war von der FOS, Abteilung Ernährung und Tourismus bereits alles ausgearbeitet und startklar. Bei den Gesprächen mit der FOS habe ich erkennen können, mit wieviel Leidenschaft und Einsatz die Schüler und Lehrer (Stephanie Ausserer der FOS/Ernährung und Mirko Stocker der FOS/ Tourismus) am Produkt gearbeitet haben, gestützt von Frau Direktor Veronika Rieder und Vizedirektor Piero Di Benedetto. Eine gute Basis für eine Zusammenarbeit mit Vorteilen für beide Seiten. Die an der Entwicklung beteiligten Firmen (Nägele und Iprona), die die jungen Menschen mit ihrem KnowHow, ihren Grundprodukten und in der praktischen Umsetzung unterstützt und begleitet

haben, gebührt ebenso großer Dank. Nach der Gestaltung und Produktion von Flaschenetiketten, Werbeplakaten und Tischaufstellern haben wir im Frühjahr 2018 einen guten Start hingelegt. In 28 Betrieben kann der Siemr „pur“, als SportSiemr (mit Mineralwasser) oder als ProSiemr (mit Prosecco) bestellt werden. Vinschgerwind: Inwiefern repräsentiert der „Siemr“ das Tourismusgebiet Partschins? Karin Thaler: Die Geschichte, die hinter dem Produkt steht, macht’s. Unsere Produktentwickler der FOS haben sich einen Namen ausdenken müssen, es war grad Winter und die Partschinser Zielspitze schneebedeckt. Immer dann kommt ein „Siemr“ in der Felsformation zum Vorschein, den man auch in Meran besonders gut sieht. Die Partschinser sagen, solange wie der „Siemr“ sichtbar ist, wird nicht Langes (Frühling). Die Schüler, so sagt man, hätten kurz vor der FOS mal einen Blick in Richtung Zielspitze gemacht,

den „Siemr“ gesehen und sich erinnert und nachgefragt, was es damit auf sich hat. Der „Siemr“ passt sehr gut in unser Gesundheitsprojekt „Gsund bleibm! Salute! Take care!“. Die vier Säulen des Projekts sind unsere Natur mit dem Partschinser Wasserfall, die Bewegung bei unseren zahlreichen Gesundheitsaktivitäten und das eigene Bewusstsein für Gesundheit und Achtsamkeit, sowie die Ernährung. Alle Siemr-Zutaten, Heidelbeere, Apfel und Minze kommen bei uns vor. Vinschgerwind: Wie würden Sie den Geschmack des Getränks beschreiben? Karin Thaler: Der „Siemr“ ist sehr fruchtig und spritzig. Der Heidelbeergeschmack ist angenehm aromatisch und die feine Minz-Note gibt einen erfrischenden Kick. Und es gibt ja - wie schon erwähnt -drei Möglichkeiten, den „Siemr“ zu genießen.


texelbahn Vinschgerwind: Wie kommt der „Siemr“ bei den Gästen an? Karin Thaler: Unsere Produkte richten wir immer für Gäste und Einheimische aus – es ist uns wichtig, dass die eigene Bevölkerung hinter unseren Angeboten und Produkten steht. Und ja – sei es bei den Einheimischen, als auch bei den Urlaubsgästen kommt der „Siemr“ sehr gut an. Das hat sich auch bei der Veranstaltung „Olls hondgmocht“, dem Kunst-, Handwerk und Genussmarktl im Ansitz Gaudententurm gezeigt. Da haben die Schüler der FOS ihren „Siemr“ ausgeschenkt und Lob und Anerkennung erfahren. Darüber freuen wir uns sehr. Vinschgerwind: Wird er auch von Einheimischen getrunken? Viele Einheimische sind stolz

darauf, dass es den „Siemr“ nur in Partschins, ihrem Heimatdorf gibt. Und der „ProSiemr“ scheint auch unter den meisten Einheimischen am Beliebtesten zu sein, wie wir so hören. Ist schon toll! Vinschgerwind: Was unterscheidet ihn von den bekannten Aperitif Getränken wie Hugo und Veneziano? Karin Thaler: Ich kann nur empfehlen: ausprobieren! Der Geschmacksträger im Veneziano ist Aperol, der Hugo basiert im Original auf Melissensirup. Der „Siemr“ gehört mit seinem hohen Anteil aus Heidelbeere zur fruchtigen Alternative für jede Jahreszeit – nicht nur im Winter, wo der „Siemr“ unterhalb der Zielspitze Jahr für Jahr sichtbar wird.

in eilbahn s a m a r o n ... die Pa

Interview: Anna Schwienbacher

Partschinser Wasserfall

Das traditionelle Handwerk der Kuchen- und Speiseeisherstellung in Partschins

Café - Eisdiele - Gelateria

Durchgehend kleine Gerichte Mittwoch Ruhetag Tel. 0473 967 136

s

in Partsch

Auf über 1.500 m mitten im Naturpark Texelgruppe Direkter Einstieg in den Meraner Höhenweg Abstieg zur Talstation über den Partschinser Wasserfall (höchster Wasserfall Südtirols) Wanderungen ins Zieltal zur Zielalm oder Lodnerhütte Gipfelerlebnis Zielspitz (3.006 m) Rundwanderweg über den Orenknott (2.258 m)

TEXELBAHN · Zielstraße 11 · I-39020 Partschins Tel. +39 0473 968295 · info@texelbahn.com · www.texelbahn.com


GLÜCKSMOMENTE

füü ü rs Naturerlebnis

füür Gsundheit


füür Begegnungen

füür‘n Gluscht

Partschins mit Rabland & Töll Die bezauberndsten Vororte von Meran www.pARTschins.com

Gsund Bleibm! Salute! Take care! www.partschins.com


Naturns Tourismusverein

Naturns

Raum für Bewegung Nicht nur die Gäste zieht es in die Natur um Naturns, sondern auch bei den Einheimischen erfreuen sich OutdoorSportarten wie mountainbiken, klettern oder laufen immer größerer Beliebtheit. Eine vielseitige Landschaft, beste klimatische Bedingungen und zahlreiche Entspannungsmöglichkeiten machen aus dem Ort eine ideale OutdoorDestination. Kein Wunder also, dass einige der Szenebesten die Welt von Naturns aus erobert haben.

Die Naturnserin Greta Weithaler, geboren 1996, galt lange als eines der vielversprechendsten MTB-Talente Italiens und eilte als Profiathletin im XC World Cup von Sieg zu Sieg. Bis sie 2014, ganz Freigeist, der sie ist, entschied, dem Rennzirkus den Rücken zu kehren. Nach einer Pause kehrte sie zu den eigentlichen Wurzeln des MTB zurück – dem Spaß und der Natur. Seitdem betreut sie MTB-Camps und arbeitet in Deutschland und Südtirol als Guide und Testfahrerin. Muskelkraft oder Elektroantrieb? Beides! Jedes Bike hat seine Vor- und Nachteile, aber hat man beide in der Garage stehen, so ergibt sich die perfekte Ausgangslage für jede Tagesverfassung. Eine lange Tour in den Bergen über verblockte Trails mit dem normalen Enduro? Oder doch lieber aufs eBike und eine schnelle Runde über die Haustrails bevor es dunkel wird? Ich liebe die Abwechslung, und doch merke ich, wie ich immer öfter auf das Bike mit Motor setze (lacht).

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Sommerwind 2019

Lieblingseinkehr um für den nächsten Aufstieg Kraft zu tanken? Hotel Mama (lacht). Ansonsten sitze ich gerne im Dorf Café auf einen „Schwarzen“, bevor es zur nächsten Tour weiter geht.

Mein absoluter Lieblingsmoment ist ganz klar der Sonnenaufgang auf dem Rauhen Bühel oberhalb der Naturnser Alm.

Wie entspannst du nach einer Bike-Tour am liebsten? Ich plane die nächste Tour! Ich liebe es, vor der Landkarte zu sitzen und die Region neu zu entdecken. Und wenn ich nicht gerade in Deutschland sitze, dann versuche ich, so viel wie möglich von den Bergen zu genießen. Welchen Trail darf man in Naturns nicht verpassen? Mein absoluter Lieblingsmoment ist ganz klar der Sonnenaufgang auf dem Rauhen Bühel oberhalb der Naturnser Alm. Auch wenn man sich beim Hochtreten fragt, warum genau man um diese Uhrzeit im Sattel sitzen muss, so wird man spätestens mit der unglaublichen Aussicht auf dem Plateau belohnt. Wenn die Sonne langsam hinter den Bergen aufgeht und das Gesicht wärmt, ist alle Anstrengung vergessen, und hat dann noch jemand ein gescheites Frühstück und eine Mokkamaschine dabei, dann kann der Tag nicht besser starten.

Foto: Daniel Hug

Greta Weithaler


Naturns Tourismusverein

Foto: Patrick Schwienbacher

Ich liebe den Naturnser Sonnenberg, dort gibt es tolle Panoramawege und mein absoluter Favorit ist immer die Tausend Stufen Schlucht am Meraner Höhenweg.

Dani Jung Während die meisten Hobbyläufer nach 10 Kilometern mit sich zufrieden sind, ist Dani Jung gerade warmgelaufen – als einer der weltbesten Ultra-Trailrunner läuft er Distanzen von über 100 Kilometer und überwindet dabei oft tausende von Höhenmetern. Dabei landete der Naturnser nur per Zufall in diesem Sport, konnte sich aber von Anfang an gegen erfahrene Profis behaupten und sogar Streckenrekorde aufstellen. Dani Jung, Jahrgang 1983, lebt und trainiert in Naturns. Ich möchte mit dem Trailrunning beginnen. Welchen Tipp würdest du mir als Einsteigerin geben? Wenn du Bock hast mit dem Laufen zu beginnen, dann ist es sehr wichtig, dass du die Umfänge und Intensität

ganz langsam steigerst, damit sich dein ganzer Körper, Muskeln und die Sehnen an die Belastung gewöhnen können. Zudem empfiehlt es sich neben dem Laufen etwas Biken zu gehen, da man dort die Kniemuskulatur sehr gut trainiert und man somit schonend eine gute Basis aufbauen kann. Es hilft auch sehr wenn man einmal die Woche Trockentraining einbaut und dort die Sehnen trainiert und etwas dehnt. Deine Lieblingsstrecke in Naturns? Ich liebe den Naturnser Sonnenberg, dort gibt es tolle Panoramawege und mein absoluter Favorit ist immer die Tausend Stufen Schlucht am Meraner Höhenweg. Zudem suche ich mir am Sonnenberg immer alte Kirchsteige, die nur früher genutzt wurden und heute eher nur von Insidern benutzt werden. Somit ist man dort meistens alleine unter-

wegs und kann die Natur um so intensiver genießen. Wie und wo tankst du nach einer Trainingseinheit am besten auf? Am liebsten lege ich mich am Sonnenberg abseits der Wanderwege auch auf einen Stein oder eine Wiese und genieße dort die Ruhe und die Sonne. Das gibt mir sehr viel Kraft und Energie für meine verschiedenen Herausforderungen. Zudem muss immer etwas zum Naschen, wie z.B. ein Apfel oder selbstgemachte Snacks dabei sein.

Sportler ernähren sich normalerweise gesund – was bestellt einer der besten Trailrunner der Welt aber auf der Alm? Also wenn ich unterwegs bin und an einer Alm stop mache, dann gönne ich mir schon was Gescheites und komm dann meistens nie an einem leckeren Gulasch mit Knödel oder einem schmackhaften Knödeltris vorbei. Zudem muss immer ein Kaiserschmarrn mit einem herzhaften Café her um danach mit vollen Magen, aber vielen Glücksgefühlen in die weitere Tour zu starten.

Tourismusverein Naturns +39 0473 666077 www.naturns.it

Sommerwind 2019

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Events 2019 Mit Reinhold Messner auf Juval l 3. August 2019 Ein Nachmittag und Abend auf Juval: Wanderung, Museumsbesichtigung, Impulsvortrag und Abendessen im Schlosswirt – exklusiv mit Reinhold Messner.

Gipfeltreffen l 18. August & 08. September 2019 Erleben Sie den Geschichtenerzähler Reinhold Messner am Gipfelplateau des Kronplatzes und einen morgendlichen Museumsbesuch im MMM Corones.

Gespräche am Feuer l 06./13./20./27. August 2019 Abendliche Museumsbesichtigung des MMM Firmian, ab 21 Uhr erzählt Reinhold Messner aus seinem Leben und beantwortet Ihre Fragen.

Mountain Music Festival l 10. August 2019 „South Tyrol meets...“ ... musikalische Gäste aus aller Welt im MMM Ripa! Es erwarten Sie ab 17 Uhr verschiedene Musikgruppen auf dem Schlossberg, ein Handwerksmarkt im Burghof, Führungen durch das Museum und kulinarische Genüsse. Ein besonderes Erlebnis mit Open End.

www.messner-mountain-museum.it

CORONES Kronplatz/Plan de Corones

FIRMIAN Bozen/Bolzano

DOLOMITES Cibiana di Cadore

JUVAL Kastelbell/Castelbello

RIPA Bruneck/Brunico

ORTLES Sulden/Solda



Tourismusverein Kastelbell

Kastelbeller Nördersberg

Wandern für jede Schuhgröße 5 Almen, spektakuläre Bergseen, Gipfelkreuze, 2 Täler, nette Menschen, urige Almen, gutes Essen und viele Wandermöglichkeiten Der Kastelbeller Nördersberg bietet auf relativ kleinem Gemeindegebiet mehrere Möglichkeiten zum Wandern. Hier findet jeder und jede ein passendes Angebot, von der Familienwanderung mit Kinderwagen bis hin zu leichten oder auch anspruchsvollen Tageswanderungen für Bergerfahrene. Die kleinen Almen sind durch ein gut ausgeschildertes und gepflegtes Wegenetz miteinander verbunden. Oberhalb von Freiberg, an der “Alten Säge” liegt der Parkplatz, von wo aus jede Alm einzeln erreichbar ist. Wer möchte kann über den Almenweg auch zwei oder mehrere Almen miteinander verbinden. Für geübte Tourengänger bietet sich eine konditionell anspruchsvolle Rundwanderung an, die den gesamten Tag beansprucht. Gipfelbesteigung, Blick auf den Vinschgau und das Ultental, Bergseen und ein besonderer Weitblick eröffnen sich den Wanderern.

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Sommerwind 2019

Einzelne Wandertipps mit Ausgangspunkt an der “Alten Säge“ Marzoner Alm 1600m

... Die Marzoner Alm kann vom Parkplatz “Alte Säge” auch zu Fuß über den Forstweg Nr 7 in ca. 30 Minuten erreicht werden. Der Weg eignet sich als Familienwanderung mit Kinderwagen oder Kleinkindern. Gudrun und Sepp Gerstgrasser erwarten Sie dort mit einer gemütlichen Einkehrmöglichkeit und einer gut eingeführten Küche. Info: www. marzoneralm.it

Zum Zirmtal See 2114m

... Vom Parkplatz “Alte Säge” dem Forstweg Nr. 7 bis zur Marzoner Alm folgen, weiter bis nach Schweinstall auf dem Steig Nr. 18. Nun geht es etwas steiler bis zum Zirmtal See, eine wundervolle Ruheoase. Max Ennemoser bewirtschaftet die urige Alm. Talwärts geht es entweder über denselben Weg oder auf Steig Nr. 18A in rund einer Stunde zur Tomberger Alm. Dem Almenweg folgend weiter in ca. 1,5 Stunden zur Marzoner Alm und zum Parkplatz „Alte Säge“.

Freiberger Mahd 1673m

... ca. 100 Meter vor dem Parkplatz „Alte Säge“ startet der Steig Nr. 3A hinauf zur Freiberger Mahd in ca. 30 Minuten Gehzeit. Es ist eine einfache Wanderung durch den Wald, hinauf auf eine kleine freiliegende Alm mit Sicht auf den Vinschger Sonnenberg. Die Alm wird von Auer Desiree mit traditioneller Küche geführt.


Tourismusverein Kastelbell

Für geübte und konditionell fitte Wanderer

...bietet sich am Kastelbeller Nördersberg eine Tageswanderung an. Startpunkt ist wiederum der Parkplatz an der “Alten Säge”. Von dort nimmt man den Wanderweg Nr. 3 hinauf zur Latschiniger Alm, ca. 1 Stunde. Von dort wandert man weiter, auf dem gut beschilderten Weg, hinauf zu den Kofelraster Seen, ca. 1,5 Stunden. Ende August sind die Heidel- und Blaubeeren reif und so langsam färben sich die Blätter, daraus ergibt sich ein wunderbares Farbspiel mit den kargen Felshängen im

Hintergrund. Von den Kofelraster Seen kann, wer mag, zum Hohen Dieb aufgestiegen werden. Die Wanderung zum Gipfel startet vom zweiten Kofelraster See über den Steig Nr. 4 und dauert nochmals ca. eine gute Stunde. Dort eröffnet sich dem Wanderer ein unglaublicher Rundblick auf den Vinschgau und das Ultental. Eine gute Jacke ist ratsam auf 2.730m, denn in diesem Eck zieht es gern zu und das Wetter kann schnell umschlagen. Zurück zu den Kofelraster Seen, kann man direkt in Richtung Obermarzon, Steig Nr. 9 und dann 9A zur Marzoner Alm absteigen. In ca. 1,5 Stunden schafft man den Abstieg und

Latschiniger Alm 1936m

... nach dem Parkplatz „Alte Säge“ überquert man den Bach und kurz danach führt rechts der Almenweg Nr. 3 steil durch den Wald hinauf zur Latschiniger Alm. Nach knappen 1,5 Stunden Gehzeit erreicht man die Alm, die in einer idyllischen Wiese eingebettet liegt. Sara Fischer erwartet dort mit ihrem jungen Team die Wanderer. Folgt man demselben Weg ein Stück zurück bis zum Wegweiser, führt der Almenweg auf einem relativ ebenen Steig weiter in Richtung Süden bis zur Marzoner Alm.

kann die gute Küche der Familie Gerstgrasser genießen. Wer an den Kofelraster Seen noch Kraftreserven hat, kann seinen Marsch fortsetzen und folgt dem Steig Nr. 7 weiter über die Muttergrubspitze auf 2.736m, zum Rontscherberg, über Steig 7A und 8 zum Plombodensee und auf Steig 18 in Richtung Zirmtal See. Für diesen Weg müssen zusätzliche 3 – 4 Stunden eingeplant werden. Außerdem: bis zum Zirmtal See besteht keine Einkehrmöglichkeit. Auf der idyllisch gelegenen Zirmtal Alm lässt es sich nach der langen Wanderung gut ausruhen. Traditionelle Küche und urige Atmosphäre entschädigen für die anstrengenden Mühen. Von der Zirmtal Alm geht es auf dem Weg Nr. 18 zur Marzoner Alm und von dort in ca. zwei Stunden zurück zum Parkplatz. Wer die gesamte Wanderung mit einer Gehzeit von ca. 9 Stunden und ca. 1.650 Höhenmeter machen möchte, sollte sich einen Tag Zeit nehmen. Für die Tour sollte man sich im Vorfeld einige Informationen vom Wanderführer einholen. Die beschriebenen Punkte sind auch einzeln in kürzeren Wanderungen möglich. Für begeisterte Mountainbiker sind einige Ziele auch mit dem Rad zu erreichen. Ausgeschilderte Touren gibt es von Naturns, Kastelbell oder Latsch.

Alt Alm 1847m

... zuerst über den Forstweg Nr. 7 zur Marzoner Alm, dann weiter über den Almenweg zur Altalm, ca. 2 Stunden. Wer möchte kann über einen steilen Anstieg weiter zum Zirmtalersee und zurück zur Marzoner Alm wandern.

info

Weinsommer in Kastelbell-Tschars

Highlights Juli – September Offene Kellertüren und Hoffeste bei den einheimischen Winzern

Törggelezeit in Kastelbell-Tschars

Für Sonnenverwöhnte am Trumser Sonnenberg Stierberg Alm 2106m

Mit dem Auto fährt man von Kastelbell aus nach Trumsberg bis zum Parkplatz unter der Trumser Kapelle. Von dort nimmt man den Wanderweg Nr. 4A/4 zur Stierberg Alm die man nach einer Gehzeit von 2 Stunden erreicht. Josef Altstätter erwartet Sie dort schon mit einem leckeren „Schöpsernen“. Wer noch höher hinauf will, folgt dem Steig Nr. 4 weiter bis zum Tscharser Wetterkreuz auf 2450 m.

von Ende September – November Highlight „Do spielt di Musi“ Törggelen mit Volksmusik aus Kastelbell-Tschars in den Hof-und Buschenschänken Genauere Infos unter www.kastelbell-tschars.com Tel. +39 0473 624193

Kastelbell - Tschars In der Kulturregion Vinschgau

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Foto: Erwin Bernhart

Kartaus Marienberg

Kartaus im Schnals, Ausgangspunkt der Wanderung von der Kartause zum Kloster Marienberg

Kloster Marienberg

Schlanders

Meran

Bozen

Foto: IDM SĂźdtirol Frieder Blickle

Kloster Marienberg oberhalb von Burgeis

Karthaus

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Kartaus Marienberg

Von der Kartause zum Kloster

Auszeit vom Alltag Die Kartäuser Mönche lebten in Einsamkeit und Stille, den Benediktinermönchen sagt man ein besonderes Gespür für die Natur nach. Mit einer Klosterwanderung durch die beeindruckende Bergwelt des Vinschgaus können diese beiden Inhalte spiritueller Lebensweisen vereint und inmitten einer herrlichen Naturlandschaft verinnerlicht werden. von Ludwig Fabi/Quelle: Vinschgau-Touristik

S

piritualität wird oft mit religiös motiviertem Reisen in Verbindung gebracht, auch wenn dies nur einen Aspekt dieses Reisens ausmacht. Durch Wandern sowie Klosterbesuche oder die Besichtigung von sakralen Räumen können religiös-spirituelle Landschaften und deren Menschen erlebt und eine intensive Auseinandersetzung mit Körper und Geist erfolgen. Es muss nicht die Suche nach Gott sein, sondern kann auch die Suche nach sich selbst sein, das Bedürfnis, durch das Wandern den eigenen Geist zu entspannen und zu sich selbst zu finden. Diesem Empfinden im wahrsten Sinne des Wortes einen Schritt näher zu kommen, bietet eine fünftägige Etappenwanderung von Kloster zu Kloster durch Berglandschaften und Seitentäler des Vinschgaues um frische Kräfte zu sammeln, Energien aufzutanken und die Seele baumeln zu lassen.

Etappen der Wanderung: Die einzelnen fünf Etappen verlaufen entlang des Vinschger Höhenweges, großteils zwischen 1.500 und 2.000 m und weisen keine technischen Schwierigkeiten auf, somit kann jeder gut „beschuhte“ Wanderer diese in Angriff nehmen. Der gesamte Vinschger Höhenweg ist mit einem eigenen roten Logo gekennzeichnet. Startpunkt ist Katharinaberg bzw. Karthaus auf dem Weg der Stille bis nach Unser Frau zum Vernagter Stausees und weiter bis nach Kurzras. Von Kurzras geht es über das Bildstöckljoch und die Saldurseen bis zum Glieshof im hinteren Matschertal. Von dort führt der neu angelegte Ackerwaalweg ins Bergsteigerdorf Matsch und an der Churburg vorbei nach Schluderns. Die letzte Etappe führt von Schluderns über den Sonnensteig oberhalb von Mals vorbei nach Burgeis zum Benediktinerkloster Marienberg. Am Start- und Endpunkt gibt es spezielle Angebote und Besichtigungen.

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Kartaus Marienberg

Foto: Andrea Wielander

Der Vinschger Höhenweg

Die Klosterwanderung führt am Vernagter Stausee vorbei

Die Kartause Allerengelberg

Das Kloster Marienberg

Im Klosters Allerengelberg, Reste davon befinden sich heutigen Dorf Kartaus im Schnalstal, lebten ab dem 14. Jahrhundert 450 Jahre lang die Mönche des Kartäuser Ordens in Abgeschiedenheit und Stille nach Ihren strengen Regeln. 1782 wurde das Kloster aufgelöst, an arme Familien der Umgebung verkauft und in Wohnhäuser umgebaut. Die Klosteranlage ist bei einem Rundgang durch den Ort noch gut erkennbar: das ehemalige Priorhaus, Reste der Klostermauern und der Klosterpforte, der gotische Kreuzgang und die ehemalige Klosterküche. In den Sommermonaten können dort jährliche wechselnde Kunstausstellungen besichtigt werden.

Der Benediktinerstift Marienberg oberhalb von Burgeis im Obervisnchgau ist schon von weitem sichtbar und auf 1340 Meereshöhe die höchstgelegene Benediktinerabtei Europas. Seit seiner Gründung im 12. Jh. leben hier Mönche nach den Ordensregeln des Heiligen Benedikt von Nursia. Im ehemaligen Wirtschaftstrakt der Anlage sind Schauräume eingerichtet, in denen historische Eckdaten und das Alltagsleben im Kloster vermittelt werden. Besonders sehenswert sind das Museum und die Krypta mit ihren leuchtenden Fresken, eines der größten Zeugnisse romanischen Kunstschaffens im Alpenraum. Das Kloster ist ein Ort der Ruhe und Kraft, der Geschichte und Zukunft, der Arbeit und des Gebets.

Aufregende Landschaften, imposante Bergwelten und packende Ausblicke. Die Kulturregion Vinschgau fasziniert mit seiner besonderen Charakteristika. Wer das sonnenverwöhnte Tal im Westen Südtirols auf Schusters Rappen erkundigt, lernt die Region in all ihren Facetten kennen. Der Vinschgau bietet unverfälschte Landschaften, gelebte Traditionen und kulinarische Hochgenüsse. Der Vinschger Höhenweg ist eine der beliebtesten Mehrtagestouren für passionierte Wanderer in Südtirol und ein echtes Erlebnis für alle Sinne. Die Fernwanderung verläuft von der Etschquelle am Reschenpass an der Grenze zu Österreich im Vinschgauer Oberland bis nach Staben zum Schloss Juval, Wohnort von Extrembergsteiger Reinhold Messner. Die 108 km lange Strecke verläuft inmitten der artenreichen Vegetation des Sonnenberges auf teils bestehenden und teils neuen Fußwegen, teilweise auch auf den Vinschger Waalwegen oder entlang alter Verbindungswege zwischen den traditionellen Bergbauernhöfen des Vinschgau oder auf Forstwegen.

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Weine vom See Durchatmen, die Seele baumeln lassen. Die Gedanken sind frei. Die Sonne streichelt die Haut. Eine leichte Brise weht durchs Haar. Die Füße im Wasser und der Blick auf den See, in dem sich der Blaue Himmel spiegelt. Keine Verpflichtungen. Einfach abschalten und genießen. Das ist Kaltern. Und so sind auch die Weine der Kellerei Kaltern. Sie stehen für unbeschwerten Genuss und das Lebensgefühl am Kalterer See. Die Geschichte der Kellerei Kaltern reicht weit zurück. Im Jahr 1900 wurde im Dorf die erste Kellereigenossenschaft gegründet, über die Jahre kamen vier weitere hinzu, die sich in mehreren Fusionswellen zur heutigen Kellerei Kaltern zusammenschlossen. Heute zählt die Kellerei 650 Mitglieder, die insgesamt 450 Hektar Weinberge bewirtschaften. Im Schnitt besitzen die Winzer also 0,7 Hektar – eine Fläche so groß wie ein Fußballfeld. Sie sind Weinbauern aus Leidenschaft und verdienen ihren Lebensunterhalt größten-

teils mit anderen Berufen. Ihre historisch gewachsenen Weinberge pflegen sie mit großer Passion, und Kaltern verdankt ihnen ein Stück seiner pittoresken Schönheit.

Familienmitglieder, ob jung oder alt, zum „Wimmen“, um jede Traube von Hand zu ernten. Und am Ende des Tages wird traditionell gemeinsam gegessen, gelacht und auf die getane Arbeit angestoßen.

Die Stärke der Genossenschaft ist das Miteinander. Die familiäre Betriebsstruktur und die kleine Parzellierung der Weinberge machen flexibel und ermöglichen es, bei Bedarf ad hoc Arbeitskräfte zu mobilisieren. Beispielhaft steht hierfür die Erntezeit. Im Herbst kommen alle

In den letzten Jahren ist viel passiert in Kaltern. Ende 2015 waren die Gespräche über eine Fusion zwischen Erste + Neue und Kellerei Kaltern aufgenommen worden. Ein Jahr später, im Dezember 2016, wurde der Zusammenschluss vollzogen und mit dem Kellereineubau begonnen. Die Ernte 2017 wurde bereits zur Gänze im neuen Betriebsgebäude angeliefert und verarbeitet. Ein weiteres Jahr später wurden die Bauarbeiten abgeschlossen, und die Kellerei Kaltern präsentiert sich an der Dorfeinfahrt von Kaltern mit einem neuen Gesicht. Unter der Prämisse, die historische Bausubstanz der Jubiläumskellerei aus dem Jahre 1908 zu erhalten, schmiegt sich das neue, moderne Kellereigebäude an das alte und schlägt eine Brücke zwischen gestern und morgen. Auch im Inneren der Kellerei gehen Innovation und altbewährte Arbeitsmethoden Hand in Hand. So wird auf modernste Kellertechnik gesetzt und die Gravitation anstelle von Pumpen genutzt.


„Das Beste aus Kaltern!“

Mit dem Jahrgang 2018 hat die Kellerei Kaltern als erste Genossenschaft und als erster Betrieb in Italien die Zertifizierung für Nachhaltigkeit von FAIR’N GREEN erhalten. Dabei handelt es sich um ein Siegel für nachhaltigen Weinbau. Es unterstützt Kellereien und Winzer dabei, Nachhaltigkeitsziele objektiv mess- und kontrollierbar zu machen und integrativ zu erreichen. Dabei werden die Bereiche Betriebsführung, Umwelt, Gesellschaft und Wertschöpfungskette betrachtet. Weinliebhaber können so nicht nur exzellente Weine genießen, sondern auch solche, die unter verantwortungsvollen Bedingungen für Mensch und Natur hergestellt wurden. AUSGEZEICHNETE QUALITÄT Im Top-Segment konzentriert man sich auf jene fünf Sorten, für die Kaltern steht und für die man in Kaltern besonderes Potential sieht: Kalterersee (Vernatsch), Weißburgunder, Sauvignon, Cabernet Sauvignon und Goldmuskateller Passito. Der Name Quintessenz - vom lateinischen quinta essentia „fünftes Seiendes“ - nimmt Bezug auf diese fünf Leitsorten und erinnert gleichzeitig daran, dass die heutige Kellerei Kaltern aus fünf Genossenschaften hervorgegangen ist. Die Weine der Quintessenz Linie konnten Weinführer und Weinkritiker aus aller Welt überzeugen und holten sich eine ganze Reihe an Top-Auszeichnungen und

hohe Bewertungen. Besonders hervorzuheben ist das Abschneiden der Weine beim wohl bekanntesten Weinführer weltweit, Robert Parker – Wine Advocate. Quintessenz Weißburgunder, Sauvignon, Cabernet Sauvignon und Passito überschritten allesamt bei weitem die magische 90 Punkte Marke. Der Quintessenz Kalterersee erklomm 2018 den Olymp der italienischen Weinwelt und sicherte sich die Tre Bicchieri vom renommierten Weinführer Gambero Rosso und wurde

zudem mit dem „premio speciale“ für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis aller eingereichten Weine prämiert. Die Weinführer Bibenda und Slow Wine kürten den Quintessenz Weißburgunder mit ihrer jeweiligen Höchstauszeichnung, der Quintessenz Cabernet Sauvignon Riserva und der Quintessenz Passito holten sich mit 95 Punkten den „Faccino“ des Weinführers Doctor Wine. In Summe ein Beweis für die ausgezeichnete Qualität der gesamten Quintessenz-Linie.

FÜHRUNGEN . VERKOSTUNGEN Kellerführung & Verkostung Kellerführung mit Verkostung von vier Selektionsweinen. Von April bis November, immer mittwochs um 17:00 Uhr und freitags um 10:00 Uhr. Preis: € 10.- pro Person. Plentkochen im Weinberg Traditionelles Essen im Weinberg mit Wurst, Speck, Käse und Polenta mit einem Kalterer Original, dazu die passenden Weine. Anmeldung erforderlich. Preis: € 50.- pro Person (6 – 12 Personen). Verkostungen an der Theke Jederzeit ohne Anmeldung möglich.

Gruppenführungen auf Anfrage Weinberg- und Kellerführung Fahrt mit dem Shuttle durch unsere Weinberge, Besichtigung des Barriquekellers und Verkostung. Anmeldung erforderlich. Preis: € 30.- pro Person (5-7 Personen). Rent a sommelier Private Verkostung mit persönlicher Betreuung unseres Sommeliers. Anmeldung erforderlich. Preis: € 20.- pro Person (mindestens vier Personen). Anmeldung +39 0471 966 067 winecenter@kellereikaltern.com


Lifestyle Schlanders

Schlanders

Meran

Bozen

Concept Store Jack&King/Jack&Queen

Selling Lifestyle

Shop, Bar and Barber heißt das Erfolgskonzept von Markus Stocker, der mit Jack&King vor nun gut drei Jahren, ein modisches Männerbekleidungsgeschäft nach Schlanders gebracht hat. Ein Geschäftsmodell mit Zukunft, bei dem jeder Einkauf zum Erlebnis wird. Markus Stocker aus Schlanders hat sich damit seinen Traum verwirklicht. von Barbara Gambaro

I

m Concept Store Jack&King und Jack&Queen in Schlanders gibt es eine große Auswahl an hochwertiger Markenkleidung, einen Barbershop, eine kleine Bar und einen Billardtisch für einen gemütlichen Abschluss nach dem Einkauf. Shop, Bar and Barber heißt das Erfolgskonzept von Markus Stocker, der mit Jack&King vor nun gut drei Jahren, ein modisches Männerbekleidungsgeschäft nach Schlanders gebracht hat. Ein Geschäftsmodell mit Zukunft, bei dem jeder Einkauf zum Erlebnis wird. Markus Stocker aus Schlanders hat sich damit seinen Traum verwirklicht. Für Männer mit Style gibt es hier alles an Premium Ware, von Schuhen bis hin zu Accessoires. An jedes kleinste Detail hat „Jacky“ – wie Markus bei allen bekannt ist – gedacht. Ein rundum durchdachtes Konzept, denn nach dem Einkleiden kann MANN sich gemütlich an die Coffee – Craft Beer Bar setzen um sich bei einem Bierchen oder einem Kaffee zu unterhalten,

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auszutauschen und nach dem schweißtreibendem shoppen zu entspannen. Für den kompletten Look gibt es außerdem noch die Möglichkeit, einen Abstecher beim Barbier zu machen, der nun schon seit gut eineinhalb Jahren ins Geschäft integriert wurde.

Und dann kam Jack&Queen... Im März 2016 wurde Jack&King eröffnet, ungefähr zweieinhalb Jahre später, im Oktober 2018, folgte Jack&Queen. Jack&Queen ist die Shop Variante für Frauen. Diese hätten offenbar häufig geäußert, dass sie keine Lust hätten ihren Männern beim Einkaufen nur zuzusehen und selbst nichts kaufen zu können. Somit wurde auch diese Idee, die schon seit Längerem in Jacky’s Kopf schwirrte, gemeinsam mit „Kathi“, verwirklicht. Katharina Eberhöfer kommt aus Mals und hat in Wien studiert und gearbeitet. Nachdem sie wieder hierher gezogen ist, haben Jacky und sie gemeinsam an der Umset-

zung dieser Idee gearbeitet. Ein kleiner, sympathischer Shop ist entstanden mit stylischen Kleidungsstücken, Accessoires und der kompetenten und netten Beratung von Kathi. Wie aber kommt es, dass der Shop den Namen Jack&King trägt? Auch hier steckt ein konkreter Gedanke dahinter. Wie bereits erwähnt ist Markus bei vielen fast ausschließlich unter seinem Spitznamen Jacky bekannt. Dies war einer der Gründe, warum die Wahl auf Jack fiel. Außerdem bedeutet Jack auf Englisch auch Bube und passt deshalb perfekt zum Männershop. Der Kunde ist König heißt es doch so schön und da dieses Gefühl im Shop sofort übermittelt wird, wurde auch „King“ (englisch für „König“) in den Namen des Geschäfts aufgenommen. Bei Jack&Queen fällt der Apfel nicht weit vom Stamm. Queen, was auf Englisch „Königin“ heißt, passt wohl Bestens zu jeder shoppingfreudigen Frau.


Lifestyle Schlanders

Der Weg dahin… Bevor Jacky sich seiner Berufung als Shop-Inhaber klar wird, probierte er viele unterschiedliche Arbeiten aus. Seine Matura absolviert er an der Handelsschule in Meran und gleich darauf versucht er sich in einem Bürojob. Dort hat er schnell erkannt, dass dies nicht das Richtige für ihn ist. Kurz darauf beginnt Jacky im Jugendzentrum in Naturns zu arbeiten, wo er mit Jugendlichen in Kontakt ist und erstmals Partys und Veranstaltungen organisiert. Hier sammelt er seine ersten Erfahrungen im Bereich Eventmanagement, was ihm auch heute noch sehr gut gefällt. Schnell entdeckt er auch seine Leidenschaft zum Skaten und Snowboarden. Nachdem er dann eine Abwechslung von seiner Arbeit mit Jugendlichen sucht, beginnt er seine Tätigkeit im Fakie Shop in Meran, wo er ab 2003 als Geschäftsführer arbeitet. Begeistert hat Jacky dabei schon immer die Interaktion mit den Kunden, die häufig das Interesse zu seinen eigenen Hobbys teilen. Größtenteils waren die Kunden im Fakie Shop auch seine Freunde, mit denen er verschiedene Contests und Veranstaltungen organisiert. Noch im selben Jahr eröffnet er in Schlanders den Lil‘ Fakieshop, sozusagen eine Filiale von Meran. Bis 2014 ist Jacky dort tätig, bis er schlussendlich seinem lang ersehnten Wunsch, etwas Eigenes aufzubauen, nachgeht. Für ihn ist klar, dass er eine andere Richtung einschlagen will, weg vom Skater- und Snowboarder Style, und mehr in Richtung Fashion für Männer. Die Geduld hat sich gelohnt. Die Idee von Jack&King geht voll auf und das Konzept erfreut sich bei Jung und Alt an großer Beliebtheit. „Natürlich gibt es in jedem

Geschäft, besonders finanziell, Höhen und Tiefen. Es wird immer Monate geben, in denen weniger oder mehr verkauft wird. Aber mit den Jahren lernt man ständig dazu und man findet irgendwann ein gutes Gleichgewicht. Mit der Zeit weiß man, was die Kunden sich wünschen, was sich gut und was sich weniger gut verkaufen lässt“, so Jacky.

Die Familie – das Team… Die Familie wächst, wie Jacky sein Team bezeichnet. Und darauf kann er überaus stolz sein. Drei junge und motivierte Mitarbeiter bilden gemeinsam mit ihm diese Familie und schmeißen die beiden Concept Stores. „Ich kann mich blind auf sie verlassen, sie machen eine gute Arbeit und wir passen perfekt zusammen“. Sandra Alber ist im Männershop Jack&King als Verkäuferin und an der Bar tätig. Sie kommt aus der Bankenbranche und ist damit eine Quereinsteigerin. Weil er genau zu diesem Zeitpunkt Ausschau nach einer Verkäuferin hielt, kam ihre Anfrage gelegen und außerdem hat „die Chemie zwischen uns sofort gepasst“ erinnert sich Jacky. Sandra ist freundlich, hat Geschmack und passt somit perfekt ins Team. Stefan Hirschberger, auch Stewe genannt, ist der Barbier. Der junge Schleiser ist seit September 2017 bei Jack&King und seither immer ausgebucht, weil die Kunden von ihm begeistert sind. Kathi, ist das neueste Familienmitglied. Sie ist seit Oktober 2018 dabei und, kümmert sich wie bereits erwähnt um das Frauenbekleidungsgeschäft Jack&Queen. Ab Mai kommt Sarah Schrott als ein neues Mitglied in die Familie. Sie wird Kathi im Jack&Queen ablösen, da Kathi sich neuen Herausforderungen stellen will.

Erhältlich im ausgewählten Fachgrosshandel und Einzelhandel. www.krombacher.de info@krombacher.it

hinten „Jacky“ Markus Stocker Geschäftsinhaber vorne von links „Katy“ Katharina Eberhöfer, „Stewe“ Stefan Hirschberger, Sandra Alber und Sarah Schrott

/ KrombacherItalia

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Lifestyle „Jacky“

Brillantes Konzept – Barbierstuhl im Vintage Look

Selling Lifestyle – Coffeetime mit Sandra Alber

„Jacky“ Markus Stocker Geschäftsinhaber

Von der Abstellecke zum Barbier-Corner Die Idee, die sich heute als brillant erweist, im Concept Store einen Barber Shop zu integrieren, hatte Jacky, als er die hinterste, linke Ecke seines Shops ausräumte. Mit der Zeit wurde diese nämlich als Abstellecke genutzt. Zu Beginn war sie als Fotoecke für Social Media Posts auf Instagram, Facebook etc. angedacht. Doch dann wurde Jacky klar, dass das was dem Geschäft noch fehlen könnte ein Barbier ist, der den Männer-Look nach dem perfekten Outfit noch vervollständigt. Der Barber Shop war bald eingerichtet, ein lässiger Barbierstuhl im Vintage Look aus braunem Leder ist der Eyecatcher. Jackys anfängliche Idee waren die„Nomad Barbers“, also Barbiere die sich auf ihrer Durchreise den Barbierstuhl für ein paar Tage anmieten und damit Geld verdienen. Soweit ist es schlussendlich nicht mehr gekommen, denn zur richtigen Zeit am richtigen Ort war Stewe. Bei einer Party im Geschäft schaute er sich seinen heutigen Arbeitsplatz genau an und war damals schon begeistert vom Konzept. Deshalb schneidet er jetzt im einstigen Abstelleck des Shops Haare und Bärte. Am Anfang fehlte nur die Lizenz, denn Handel, Handwerk und Ausschank, alles unter einem Dach, schien zum rechtlichen Problem zu

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werden. Doch mit der tatkräftigen Unterstützung und Kooperation der Gemeinde Schlanders wurde auch dieses Hindernis aus dem Weg geräumt.

Mit Herz und Seele dabei… Als Inhaber des Shops kümmert sich Jacky darum, dass der Laden läuft. Er bleibt immer am Ball und schaut früh genug, welche Trends im Kommen sind. Er koordiniert die Mitarbeiter, organisiert Events- und Partys, im Geschäft und auch außerhalb, macht die Buchhaltung und ums Putzen kommt er auch nicht immer herum. Er ist mit Leidenschaft und Herz bei der Sache, anders würde es nicht gehen und genau das ist ihm auch wichtig. Mit Jack&King hat er für sich einen zweiten Ort geschaffen, denn neben seinem zu Hause soll sein Shop ein Ort zum Wohlfühlen sein, den er abends zufrieden verlassen kann. Auch bei der Einrichtung hat er besonders großen Wert auf Authentizität und Einzigartigkeit gelegt. Einige der Möbel sind selbst gebastelt und zusammengestellt, auch Secondhand-Möbel verleihen dem Shop Wiedererkennungspotenzial. Ein warmes Ambiente in dem man sich wohl fühlen kann, der Laden soll eine Geschichte erzählen. Großen Wert legt Jacky und sein Team auf qualitativ hochwertige und auch einzigar-

tige Fair Trade Ware, ganz nach dem Motto „Selling Lifestyle“. Von Schnellebigkeit hält Jacky nicht viel. Kleidung muss man anfassen können und in Ruhe anprobieren, dabei wird man gut beraten, kann sich austauschen und neue Leute kennenlernen. Der Concept Store ist ein Shop zum Wohlfühlen, es soll sich auszahlen herzukommen und die Leute sollen sagen „hier bin ich gerne und hierher komme ich wieder“. Und heute ist dies auch der Fall.

Weitere Projekte… Neben seiner Arbeit als Inhaber des Concept Stores geht Jacky noch anderen Tätigkeiten nach. Er ist seit gut über einem Jahr Ortsobmann des hds, Handels- und Dienstleistungsverband, in Schlanders. Für die nächsten fünf Jahre wird er sich gemeinsam mit dem Ortsausschuss für die Kauffrauen und Kaufmänner einsetzen und kann die vielen Vorteile die der hds seinen Mitgliedern bietet, nutzen. Jacky ist es besonders wichtig, dass das Dorf in Bewegung bleibt und nicht ausstirbt. In seinem Shop organisiert er des Öfteren Partys zu bestimmen Anlässen, wo jeder, egal ob jung oder alt, herzlich willkommen und gern gesehen ist. Außerdem ist Jacky an der Organisation von verschiedenen Wohltätigkeitsprojekten beteiligt und plant auch dieses Jahr wieder den Distinguished Gentlemens Ride, eine weltweit ausgetragenes Oldtimermotorrad-Benefiz-Veranstaltung, bei der für einen wohltätigen Zweck Spendengelder gesammelt werden. Anders als im vorigen Jahr, soll der Gentlemans Ride heuer im September über ein ganzes Wochenende stattfinden wo von Musik, Party bis hin zu verschiedenen Veranstaltungen alles geboten wird. Ziel wäre es, dass diese Benefiz-Veranstaltung in Zukunft bis zu einer Woche lang stattfindet und vielleicht können wir uns bereits das nächste Jahr darauf freuen. In Zukunft hat Jacky noch einiges vor und sicherlich hat er immer wieder neue Ideen, die ihm nicht so schnell ausgehen. Viele seiner Träume konnte er bis heute verwirklichen und große Ziele erreichen. Jacky hat mit seinem Concept Store ein einzigartiges Modegeschäft nach Schlanders gebracht und einen Treffpunkt für Jung und Alt geschaffen. Wir freuen uns schon darauf, weiteres von ihm, seiner Arbeit, seinem Team und seinen Projekten zu hören.


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Eine außergewöhnliche Fundgeschichte

Der Latscher Menhir

In der Nikolauskirche im Dorfzentrum von Latsch kann einer der bedeutendsten archäologischen Funde aus dem Vinschgau, der Latscher Menhir besichtigt werden. Sowohl die Fundgeschichte, als auch die verschiedenen wissenschaftlichen Deutungen rund um den Menhir sind wirklichen außergewöhnlich. von Ludwig Fabi/Quelle: www.menhir-latsch.it

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n der Latscher Kirche zu unserer lieben Frau auf dem Bichl (genannt Bichlkirche) weckte 1992 im Rahmen der Restaurierung von Turm und Kirche der gotische Altar das Interesse der dabei beschäftigten Archäologen: Diese entdeckten in einer Ausnehmung eine quadratische Steinplatte auf der eine girlandenförmige Gürtelpartie und ein Dolch sichtbar wurden. Als die barocke Holzverkleidung des gotischen Altars abgenommen wurde, kam ein vollständig figürlich verzierter Menhir aus Laaser Marmor zum Vorschein, dessen Bedeutung sofort erkannt wurde. In Anwesenheit zahlreicher Wissenschaftler und der Medien wurde die Platte von der Altarmensa gehoben, wobei erstmals auch die Rückseite sichtbar wurde. Der Bildstein besaß ursprünglich sogar eine Länge von über 2 Meter und wurde wohl für die spätere Nutzung oben und unten abgeschlagen und ist heute nur mehr ca. 1 m lang. Das Alter dieses einzigartigen Monumentes wurde mit dem späten 4. bis frühen 3. Jahrtausend v. Chr. datiert, also aus der Kupferzeit, wie die letzte Periode der Steinzeit genannt wird. Dieser bedeutende Fund kam also knapp ein Jahr nach der Entdeckung des Mannes

aus dem Eis zum Vorschein. Und das sollte nicht die einzige Ähnlichkeit mit dem Fund von Ötzi 1991 auf dem Tisenjoch und dem Menhir von Latsch bleiben. Spannend ist die Übereinstimmung von einigen Gegenständen, die Ötzi bei sich trug, mit auf dem Menhir von Latsch abgebildeten Motiven, nämlich das Beil, der Dolch, sowie Pfeil und Bogen.

Was ist ein Menhir? Menhire sind einzeln stehende Steine in menschlicher Gestalt. Die sogenannten Figurenmenhire zählen zu den bedeutendsten noch erhaltenen Kunstwerken unserer Vorgeschichte. Seit mehr als 100 Jahren kennt man solche vor allem in den Mittelmeer- und den angrenzenden Gebieten. Mit dem Ende der Jungsteinzeit und der Entdeckung der Metalle Kupfer und später Bronze und den Ausbau der Handelsbeziehungen gibt es in den europäischen Gesellschaften einen sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung. Es scheint, dass eine Art elitäre Bevölkerungsschicht entsteht, welche Waffen, Werkzeuge und Schmuck aus Metall als Statussymbol trägt.

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Latsch Menhir

Die neue Ausstattung tritt neben anderen Symbolen und Ornamenten auch auf den Menhiren auf: Auf ihnen sind Waffen und Schmuckelemente wie Spiralen abgebildet. Aufgrund der regional unterschiedlich auftretenden Symbole teilt man sie in verschiedene Gruppen ein. Der Latscher Menhir gehört, wie weitere zwölf Südtiroler Menhire und sieben Trentiner Menhire, der so genannten Etschtalgruppe an. Ihr sind senkrechte Streifen gemein, die als Darstellung eines Fransenmantels gedeutet werden. Die männlichen Stelen zeigen zudem oft Dolche mit dreieckiger Klinge (Typ Remedello). Eine andere Gruppe ist die lombardische Gruppe der Valcamonica am Fluss Oglio und aus dem Veltlin. Menhire treten stets als Gruppe auf, was einen Hinweis auf einen politisch dominanten Familienverband bilden dürfte. Die männlichen Stelen übertreffen in ihrer Größe und Ausstattung deutlich die übrigen. Menhire der Kupferzeit sind Zeugnisse für politisches und territoriales Denken und lassen auf fest gefügte rituelle Praktiken sowie auf religiöse Zentren schließen, die überdies längere Zeit Bestand hatten. Nur in seltenen Fällen geben archäologische Befunde Aufschluss über die Struktur dieser Plätze und über die geübten Praktiken. Die Bildsteine waren meist in exponierter Geländeposition zellenförmig aufgestellt,

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daneben ist das Entzünden von Feuer sowie das Darbringen von Opfergaben belegt. Es ist Zeugnis eines über Generationen hindurch gepflegten Kultes, in dessen Mittelpunkt vermutlich eine Ahnen-HeldenMythologie stand. Zu welchen Anlässen man immer wieder neue Gegenstände ins Bildrepertoire einfügte, bleibt unklar. Vermutlich verbergen sich dahinter verschie-

dene Generationstakte. Der Bildstein ist Indiz dafür, dass sich im Gebiet von Latsch das religiöse wie politische Zentrum einer Bevölkerungsgruppe befand. Das legen auch Berichte von einem weiteren Menhir aus Latsch aus den 70er Jahren nahe, welcher schließlich außer Landes gelangt sein soll. Nähere Hinweise zum Fundort oder zur bildlichen Gestaltung des Steines liegen nicht vor.

Mordfall Ötzi

ein Kriminalfall in Stein gemeißelt? Der Menhir von Latsch trägt auf seiner Rückseite ein ganz besonderes, geheimnisvolles Motiv: Einen Bogenschützen, der auf eine andere Person zielt, ein auf den Menhiren der Etschtal-Gruppe einzigartiges Motiv. Was stellt sie dar? Eine Mordszene oder doch nur eine Jagdszene von zwei Jägern auf der gemeinsamen Jagd? Es ist vielleicht gewagt, hier einen Zusammenhang zum Tod des Mannes aus dem Eis zu sehen, zumal Ötzi ein paar Hundert Jahre früher gestorben ist, aber ganz von der Hand zu weisen ist der Zusammenhang nicht. Der Todesort des Mannes aus dem Eis ist nur rund 20 Kilometer Luftlinie entfernt vom Latscher Menhir.


Latsch Menhir

St. Nikolauskirche

Foto: Wind Archiv

St. Nikolauskirche wurde in den vergangenen Jahren vom Heimatpflegeverein Latsch aufwendig renoviert. Da sie keine sakrale Funktion hat und leicht zugänglich im Dorfzentrum von Latsch steht, ist der Menhir von Latsch seit Juni in ihrem Inneren ausgestellt werden. Der Menhir steht mit Glasschutz im Zentrum der Kapelle. Die an den Wänden angebrachten Paneele geben knappe Informationen zur Fundgeschichte und zur Entstehung des Menhirs, zum Kontext „Mann aus dem Eis“ sowie zu Latsch in der Bronzezeit.

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St. Nikolauskirche Latsch geöffnet täglich von 09.00 bis 18.00 Uhr www.menhir-latsch.it

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Foto: © IDM Südtirol | Helmuth Rier

Feriengebiet Latsch-Martelltal

Schlanders

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Latsch Laces Martell Val Martello

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Raus. Aber Richtig. Latsch-Martelltal Unzählige Wanderungen, flowige Biketrails, glitzernde Bergseen, urige Einkehrmöglichkeiten, zahlreiche Kulturstätten und einzigartige Veranstaltungen Das Feriengebiet Latsch-Martelltal besticht durch seine Einzigartigkeit; Latsch überzeugt durch zahlreiche Kulturstätten, wunderbare Wanderwege, flowige Biketrails und unvergessliche Veranstaltungen. Das natürliche Martelltal im Herzen des Stilfserjochs Nationalparks ist als beliebtes und weit über die Grenzen hinaus bekanntes Paradies für Aktivliebhaber, die schmackhafte Marteller Erdbeere, der glitzernde Zufrittstausee und die wunderschönen Themenwege in den Gedanken tief verwurzelt. Kultur & Sehenswertes: ein großes Angebot an Kulturschätzen erwartet Sie: der jahrhundertet Jahre alte Menhir in der Nikolauskirche oder die Burgkapelle St. Stephan mit den unberührten, faszinierenden Fresken am Eingang des Martelltales. Auch das architektonisch interessante Nationalparkhaus culturamartell in der Freizeitanlage Trattla prägt die Landschaft. Im Nationalparkhaus erfahren Besucher bei der Dauerausstellung „in Martell in mein Tol“ die Lebens- und Arbeitsweise der Bergbauern, sowie die Geschichte des unberührten Tales. Zur Zeit findet dort eine Sonderausstellung „Blumen-Wiesen-Leben“ statt. Wandern, Biken & Bergsteigen: in Latsch-Martelltal finden Sie ein dichtes, gut markiertes Wegenetz mit vielen Einkehrmöglichkeiten. Aktivurlauber beschreiten neue Pfade entlang der Waalwege in der Talsohle des Vinschgaus, hochalpine Routen und Bergtouren rund um die Ortlergruppe oder gemütliche Wanderungen zu zahlreichen Almen. Der karge Sonnenberg in Latsch, ist ideal für entspannte Genusswanderungen im Frühjahr und im Herbst. Im Martelltal erhebt sich die naturnahe, alpine Landschaft im Herzen des Nationalparks Stilfserjoch mit seinem Wanderwegenetz in unberührter Natur. Die zahlreichen Themenwege im Martelltal eignen sich für die ganze Familie. Erfahren Sie Wissenswertes über die Erdbeere auf dem Südtiroler Erdbeerweg oder erkunden Sie den WaldBergBauerWeg. Die Erlebnis Plimaschlucht im Hintermartell ist ein Besuch wert – spüren Sie die feuchte Luft des rauschenden Baches direkt unter Ihren Füßen und genießen Sie die Aussicht auf einer der Attraktionen und Aussichtsplattformen. Erlebnis Plimaschlucht – Wild & ursprünglich: Etwa so muss es aussehen: das perfekte Abenteuer. Schroffe, felsige Hänge und lichte Lärchenwälder. Dazwischen die Plimaschlucht mit tosendem türkisfarbenem Wasser. Der Plimabach hat sich über Jahrtausende in die Felsen gegraben und eine atemberaubende Schlucht geformt. Das Rauschen des Gletscherwassers bricht die Stille. Der

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Wind treibt die Gischt ins Gesicht. Heute präsentiert sich die Plimaschlucht im Martelltal als eine Naturarena am Fuße des Cevedale. Der Rundweg dauert ca. 1 Stunde und 45 Minuten und ermöglicht einem dabei ein Naturschauspiel der besonderen Art zu erleben.

Almen, Schutzhütten, Hofschänke und Berggasthöfe: Typische Südtiroler Spezialitäten in luftigen Höhen, saftige Knödel, Südtiroler Brettelmarende oder ein süßer Kaiserschmarrn, erwartet Sie auf den urigen Almen und Hofschänken rund um das Feriengebiet Latsch-Martelltal. Lassen Sie bei regionalen Köstlichkeiten und traumhaften Aussichten die Seele baumeln, Gaumenfreuden auf höchstem Niveau werden Sie erwarten. Hoch über dem hinteren Martelltal liegt die Marteller Hütte, die Zufallhütte und die Soy Alm. Die sonnige Tarscher- und Latscher Alm, der gemütliche Berggasthof und auch die urige Morterer Alm am Vinschger Nörderberg. Am Sonnenberg in St. Martin im Kofel finden Sie Jausenstationen mit hauseigenen Produkten. Genießen Sie die Aussicht und die köstlichen Gerichte im Gasthof an der Bergstation, Platzmairhof, Platztairhof, in der Jausenstation Oberratschill, im Oberkaserhof und in der Jausenstation Egghof.

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Foto: © IDM Südtirol | Kirsten J. Sörries

Area vacanza Laces-Val Martello

Andiamo fuori. Laces-Val Martello Numerosi sentieri escursionistici, bellissimi flow trail, scintillanti laghi di montagna, tradizionali posti di ristoro, numerose attrazioni culturali ed eventi semplicemente unici L’area vacanze Laces-Val Martello affascina per la sua unicità; Laces vanta numerose attrazioni culturali, meravigliosi sentieri, bellissimi flow trail ed eventi indimenticabili. La Val Martello, una valle naturale al cuore del Parco Nazionale dello Stelvio, è un paradiso per sport invernali molto popolare e noto ben oltre i confini per le gustose fragole della Val Martello, lo scintillante Lago di Gioveretto e i bellissimi sentieri tematici.

della Val Martello sono ideali per tutta la famiglia. Immergetevi nel mondo delle fragole lungo il Sentiero altoatesino delle fragole o scoprite gli animali selvatici del Parco Nazionale sul Sentiero del contadino di montagna. Il sentiero tematico Gola di Plima in Alta Val Martello rappresenta un’esperienza unica che vale sicuramente la pena – sentite l’aria umida e il mormorio del ruscello sotto i vostri piedi e godete la vista stupenda su una delle piattaforme panoramiche.

Cultura ed attrazioni turistiche: L’area vacanze Laces-Val

Scoprire la Val Martello su sentieri ripidi e percorsi piani:

Martello vi aspetta con molti tesori culturali tra cui il menhir nella Chiesa di San Nicolò a Laces che risale a 5000 anni fa e la Cappella di San Stefano con i suoi affascinanti affreschi nel paesino di Morter all’entrata della Val Martello. Anche il centro visite culturamartell al cuore del Parco Nazionale dello Stelvio ed interessante dal punto di vista architettonico caratterizza il paesaggio. Il centro visite culturamartell aspetta i visitatori con la mostra permanente „A Martello, nella mia valle“ con informazioni interessanti sulla cultura contadina e sulla storia di questa valle incontaminata. Al momento ospita anche la mostra temporanea „Fiori-prati-vita“.

Il paesaggio variegato del Parco Nazionale dello Stelvio vi permette di fare escursioni per tutti i gusti – da facili nel fondovalle ad esigenti in alta montagna. Conquistate una delle numerose vette della Val Martello per essere vicini al cielo. Sul Gioveretto, sulla Cima Rossa e sul famoso Monte Cevedale gli escursionisti possono godere di un panorama stupendo, ma anche sulla Punta di Lasa si apre una vista mozzafiato.

Escursionismo, ciclismo ed alpinismo: A Laces-Val Martello potete trovare una fitta rete di sentieri ben segnalati con molti posti di ristoro. Ospiti attivi possono scegliere tra passeggiate lungo i sentieri delle rogge nel fondovalle della Val Venosta, percorsi in alta montagna ed escursioni in montagna intorno al Gruppo dell’Ortles o per raggiungere una delle numerose malghe. L‘arido Monte Sole di Laces invece è ideale per escursioni rilassanti in primavera e autunno. La Val Martello vi affascinerà con il suo paesaggio alpino naturale al margine del Parco Nazionale dello Stelvio con numerosi sentieri escursionistici in natura incontaminata. I numerosi sentieri tematici

Malghe e rifugi: Malghe e posti di ristoro tradizionali nell’area vacanze Laces-Val Martello vi aspettano con tipiche specialità altoatesine come canederli, una merenda altoatesina o una frittata dolce. Prendetevi una pausa, rilassatevi e godete viste stupende e piaceri culinari di altissimo livello. Scegliete tra il Rifugio Martello e il Rifugio Corsi in Alta Val Martello, le soleggiate malghe di Tarres e Laces, l’accogliente ristorante montano, la tradizionale Malga di Morter al Monte Tramontana e la Malga Soy su 2.072 metri per trascorrere ore rilassanti e gustare tipiche specialità regionali. A San Martino in Monte al Monte Sole troverete diversi posti di ristoro molto accoglienti con prodotti di produzione propria. Godete il panorama e i piatti gustosi dei posti di ristoro Platzmairhof, Platztairhof, Oberratschill, Oberkaserhof ed Egghof.

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Foto: © IDM Südtirol | Helmuth Rier

Feriengebiet Latsch-Martelltal / Area vacanza Laces-Val Martello

Die Highlights 2019

· S üdtiroler Erdbeerfest | „Beerige Stimmung“ 29.06. – 30.06.2019 · F est und Oldtimertreffen der Freiwilligen Feuerwehr Latsch 20.07. – 21.07.2019 ·M usikfest der Musikkapelle Tarsch | 28.07.2019 ·M usik- und Lederhosenfest der Bürgerkapelle Latsch | 03.08. – 04.08.2019 · K ulinarischer Seerundgang | 11.08.2019 · J achim Kirchweihfest der Freiwilligen Feuerwehr Tarsch | 18.08.2019 · V inschgauCup | 23.08. – 25.08.2019 · G artenfest der Musikkapelle Goldrain-Morter | 25.08.2019 · A lmabtrieb Tarscher Alm | 07.09.2019 · A lmabtrieb Martelltal | 08.09.2019 ·M arteller Advent auf der Enzianalm | 06.12. – 08.12.2019

I top eventi 2019

· F esta della Fragola | 29/06 – 30/06/2019 · F esta degli vigili del fuoco di Laces | 20/07 – 21/07/2019 · F esta della banda musicale di Tarres | 28/07/2019 · F esta della banda musicale di Laces | 03/08 – 04/08/2019 · P ercorso culinario | 11/08/2019 · „ Jachim“ festa degli vigili del fuoco di Tarres | 18/08/2019 · V al Venosta Cup | 23/08 – 25/08/2019 · F esta della banda musicale di Coldrano-Morter | 25/08/2019 · T ransumanza Malga di Tarres | 07/09/2019 · T ransumanza Val Martello | 08/09/2019 ·M ercatino d’Avvento in Val Martello alla Malga Enzian 06/12 – 08/12/2019

Feriengebiet Latsch-Martelltal Area vacanza Laces-Val Martello Hauptstraße 38/A Via Principale 39021 Latsch/Laces Tel. +39 0473 62 31 09 www.latsch-martell.it / info@latsch.it


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Das Kräuterschlössl in Goldrain

Schlanders

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Im Kräuterschlössl in Goldrain liegt Kräuterduft in der Luft. Besucher dürfen hier an 7 Tagen in der Woche in eine andere Welt eintauchen. Kostenlos. Ein Paradies für die Sinne hat die Familie Gluderer geschaffen samt Liebes- und Rosengarten auf dem Dach. Text: Angelika Ploner

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ekannte sind dabei, exotische, auch erotische. Rosmarin. Alang Alang. Liebstöckl. Farbenpracht wohin das Auge reicht: Grün, Orange, Rot und Blau. Die Zeit scheint stillzustehen, hier, im Kräuterschlössl in Goldrain, dort wo Kräuter und Pflanzen ihren großen Auftritt haben und sich sichtlich wohl fühlen. Ein Garten für die Sinne ist der Kräutergarten und an 7 Tagen in der Woche offen. Gäste dürfen demnach auf sinnliche Entdeckungsreise gehen, riechen, sehen, schmecken, kurzum das kleine Kräuter-Paradies entdecken. Kräuterparadies - den Vergleich hört Annemarie Gluderer, die Hausherrin am Kräuterschlössl oft von ihren Besuchern. „Wir sind ein kleiner Nationalpark inmitten vom Obstbau“, sagt sie dann und lacht. Gegen Voranmeldung von mindestens 10 Personen macht sie auch Hofführungen durch ihren Kräutergarten, vorbei an Bergarnika, Ginko oder die Feijoa - die Ananasguave. In Kürze soll aus dem Kräutergarten ein Lehrgarten nach FNL – Leitlinien werden. FNL steht für Freunde naturgemäßer Lebensweise. Marion Gluderer, die Tochter des Hauses ist ausgebildete FNL-Kräuterexpertin und kennt über 400 Pflanzen. Nicht ganz so viele stehen bei den Gluderers im Garten, doch immerhin: Mehrere Dutzend exklusive Kräuter- und Heilpflanzen sind’s, die man hier kultiviert. Mit einer Nummer sollen die Kräuter versehen werden und für die Besucher Orientierung sein. Denn diese dürfen mit Lehrbuch und Lageplan bei der

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Welch eine Inspiration! Jede Blüte erzählt eine Geschichte, jede Biene, jeder Schmetterling, jede Libelle tanzt dazu. Die Herzen wollen träumen, mit offenen Augen Ein Gast über das Goldrainer Kräuterschlössl

Hand auf Exkursion gehen und können – wenn man so will - eine Art Kräuterlehrpfad absolvieren. Marion Gluderer ist - ganz nebenbei bemerkt - auch Südtirols Kräuterkönigin. Denn was wäre schon ein Schloss ohne eine Königin? Auf halbem Wege zwischen Goldrain und Morter liegt das Kräuterschlössl. Die sonnengelbe Fassade strahlt Gästen schon von weitem entgegen. Auf seinem Dach thront ein Liebesgarten. Ja, ein Liebesgarten, ein Refugium für Verliebte. Hier entfalten gleich mehrere Liebeskräuter ihr Verführungspotential, das Liebstöckl und die Pimpernuss, die Cystus oder der Jiaogulan. Und wenn die Schmetterlinge im Bauch sich melden und das Herz laut klopft, dann ist das die Wirkung des Liebes- und angrenzenden Rosengartens. Dazu kommt leise Musik aus den Lautsprechern. Nach allen Regeln der Kunst werden die Besucher hier umgarnt. Und wenn bei aller Verliebtheit doch Hunger aufkommen sollte, dann bietet der darunterliegende Hofladen alles, was das Herz begehrt: eine ganze Reihe von Kräuterprodukten aus eigener Herstellung

stehen hier in Reih und Glied. Ab Herbst werden in den Regalen des Hofladens, der übrigens auch an 7 Tagen in der Woche offen steht, auch selbst produzierte Nudeln ihren Auftritt haben. Mit der Malser Sozialgenossenschaft Vinterra werden besondere Nudeln hergestellt: Der Dinkel etwa kommt von den eigenen Feldern vom oberen Vinschgau. Allzu viel wollen die Gluderers allerdings nicht verraten, nur soviel: Die Schätze Südtirols werden verarbeitet. Dazu hat man die Familie Trafoier, vom SterneRestaurant Kuppelrain ins Boot geholt. Welche erlesenen Zutaten auch Eingang in die Rezepturen finden mögen, zwei Zutaten werden mit Sicherheit dabei sein, jene zwei nämlich, die die Familie Gluderer auszeichnen: Leidenschaft und Freude. Auch Ehrgeiz und Fleiß. Und eine gehörige Portion Mut.

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Kunterbunt im Sommer

Nicht verpassen Der Vinschgau ist als Kultur-, Natur- und Sportregion im ganzen Land bekannt. Viele aktive Köpfe, Kultureinrichtungen und ehrenamtlich Engagierte in Vereinen tragen dazu bei, dass dies auch unsere Gäste auf verschiedenster Weise zu spüren bekommen. Aus der Fülle an Angeboten haben wir in Zusammenarbeit mit vielen Tourismusorganisationen, Kultureinrichtungen und Bildungsausschüssen im Tal eine Auswahl zusammengestellt. Online können Sie sich auf unserer Homepage www.vinschgerwind.it/veranstaltungen informieren. zusammengestellt von Ludwig Fabi

Paul Flora Museum

Foto: Kulturverein Schnals Daniela Brugger

Glurns – Tauferer Tor Mai – Oktober 2019 Kunst in der Kartause Als berühmtester Sohn der Stadt Kartause Allerengelberg – Glurns wurde Paul Flora am 29. Karthaus im Schnalstal So. 14. Juli – So. 25. August 2019 Juni 1922 im heutigen Rathaus geboren. Obwohl seine Familie Eine künstlerische schon 1927 aus Glurns wegzog, Auseinandersetzung blieb der Zeichner und Karikatumit dem Ort, dem Tal rist Paul Flora seiner Heimatstadt einerseits, aber auch ein Leben lang verbunden. Nach mit den Potentialen von Fotografie heute, seinem Tod 2009 wurde am Ende der neuen Florastraße das Paul zeigt die heurige Flora Museum im Tauferer TorAusstellung in der Kartause. Die Themen turm eingerichtet. • www.glurns.eu sind die Landschaft, Geschichten von Menschen, Spuren der Klostermuseum Marienberg Geschichte, das alte und das neue Kloster Marienberg – Burgeis Leben im Tal. Bis Do. 31. Oktober 2019 • www.kulturverein-schnals.it Bei einem Museumsbesuch im

AVIMUNDUS Die Welt der Vögel

Foto: Manuel Plaickner

Schlanders – Kapuzinerstraße 2 Mi. 15. Mai – Di. 15. Oktober 2019 Im ornithologischen Besucherzentrum erhalten Besucher einen umfassenden Einblick in die Welt der Vögel im Alpenraum. Sonderausstellung: „Fressen und Gefressen werden“. Sonderöffnungszeit: Freitags von 5.7.2019 bis 30.8.2019 immer bis 22.00 Uhr. • www.stelviopark.bz.it

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Sommerwind 2019

Maximilian in Müstair Jagd & Politik Kloster St. Johann – Müstair Sa. 11. Mai – So. 3. Nov. 2019 Zum 500. Todestag Maximilians I. widmet ihm das Klostermuseum von Müstair eine Sonderausstellung, die den Aufenthalt des Kaisers in der Region im Jahr 1496 und die von ihm geliebte Jagd zum Thema hat. Es wird darüber hinaus das Klosterleben zu jener Zeit unter der Äbtissin Angelina Planta beleuchtet, sowie der Umbrailpass als strategische

Verbindung zwischen dem habsburgischen Reich und Italien. • www.muestair.ch/maximilian

Museumslandschaft Vinschgau · Museum für das Ortlergebiet · Heimatmuseum Laatsch · Museum Vinschger Oberland · Prokulus-Museum · Das K&K Museum Bad Egart WWW.MUSEEN-SUEDTIROL.IT

· Churburg WWW.CHURBURG.COM

· Vintschger Museum

WWW.VINTSCHGERMUSEUM.COM

· MMM im Vinschgau Kloster ist heuer die neue Ausstellung „Klosterarbeiten – Exponate aus dem Fundus der Abtei Marienberg“ zu sehen. Die Sonderausstellungen. „Alles hat seine Zeit – Uhren im Kloster Marienberg“ und „Corvus Corax – Die Tiere von Kloster Marienberg“ sind ebenfalls noch zugänglich. • www.marienberg.it

WWW.MESSNER-MOUNTAINMUSEUM.IT

· Archeo-parc – Ötzi

WWW.ARCHEOPARC.IT

· Eisenbahnwelt – Südtirol in Miniatur WWW.EISENBAHNWELT.EU

· Nationalparkhäuser Stilfserjoch WWW.STELVIOPARC.BZ.IT

Foto: Oskar Verant

Ausstellungen


Kunterbunt im Sommer

Sa. 29. Juni und So. 30. Juni 2019 Das Südtiroler Erdbeerfest findet alljährlich am letzten Wochenende im Juni im Martelltal statt. Das Fest bildet den traditionellen Auftakt zur Beerenernte. • www.rgmartell3b.it

Wanderwoche im Obervinschgau So. 30. Juni – So. 7. Juli 2019 Reichhaltiges Programm mit leichten Wanderungen, Hochtouren, Kulinarik und Kultur. Das Bergsteigerdorf Matsch erleben. • www.ferienregion-obervinschgau.it

Juli Sommerkonzert der Gruppe „Zeitlous“ Mi. 3. Juli 2019 um 20.30 Uhr Schloss Kastelbell

Michaela Schölzhorn, Markus Gasser und Amin Aarab leben im Vinschgau und Burggrafenamt. Musikalisch zu Hause sind sie allerdings in der großen, weiten Welt. Ihr Sound besticht durch sehr gefühlvolle Arrangements und hoher Virtuosität. Dabei treffen Weltmusik und exotische Klänge auf Südtiroler Dialekt. Die Stücke erzählen aus dem Leben und dem ewigen Fluss der Veränderung. • www.vinschgau.net/kastelbell

Latsch sieht ROT!

Samstag, 20. Juli 2019 Traditionelles Feuerwehr Fest mit Oldtimertreffen. Eine Vielzahl von Fr. 5. Juli 2019 – 21.30 Uhr alten Feuerwehrautos und ein #40 Mn‘JAM experiment feat. Euregio Jazzwerkstatt in der Druso abwechslungsreiches Rahmenprogramm begeistert Besucher Kaserne BASIS in Schlanders aus Nah und Fern. So. 7. Juli 2019 – 16.00 Uhr • www.vinschgau.net #50 Gabbeh Messner Mountain Museum Ortles – Sulden Acht-Gipfel-Marsch • www.suedtiroljazzfestival.com Samstag, 27. Juli 2019 Der Acht-Gipfel-Marsch ist eine hochalpine Extremtour, die Weinsommer vom mittelalterlichen Städtchen in Kastelbell-Tschars Glurns im Tal bis zum Stilfserjoch Sa. 13. Juli 2019 ab 17.00 Uhr Seit mehreren Jahren pflegen die hinauf führt. • www.vinschgau.net Kastelbell-Tscharser Weinhöfe die alte Tradition, in gemütlicher Runde ihre Weine zu präsentieren. Jeder Weinliebhaber ist eingeladen zur Offenen Kellertür am Weingut Köfelgut mit Verkostungen. 20. Juli 2019 ab 18.30 Uhr Hoffest am Weingut HimmelreichHof mit hofeigenen Weinen und Dorffest Schlanders dazu passenden Köstlichkeiten Fr. 26. Juli 2019 ab 18.00 und und musikalischer Unterhaltung. Sa. 27. Juli 2019 bis 1.00 Uhr • www.vinschgau.net/kastelbell Zwei Tage lang darf gefeiert werden, die verkehrsfreie Zone wird erweitert, das Zentrum von Schlanders zu einem einzigen großen Festareal. Ein Musikprogramm vom Feinsten auf drei Bühnen, Speis 20. Reschenseelauf und Trank, sowie Unterhaltung Sa. 13. Juli 2019 – 21.30 Uhr für Jung und etwas Älter erwarten Im Jubiläumsjahr 2019 findet die Besucher. der beliebte Reschenseelauf als • www.schlanders.it Nachtlauf rund um den malerischen See statt. Start und Ziel des 15,3 km langen Laufes ist der Live-Musik Abende versunkene Kirchturm im See. Fußgängerzone Schlanders Auch in diesem Jahr rechnen die ab 19.00 Uhr Veranstalter mit zirka 3.000 Teil- 05.07.2019 „The colored Sound“ nehmern aus 20 Nationen. 12.07.2019 „Factory“ • www.reschenseelauf.it 19.07.2019 „The Sorry‘s“ 02.08.2019 „Birgit & Friends“ 09.08.2019 Duo „Liebesmensch“ 16.08.2019 „Master Blaster“ 23.08.2019 „Diana Marco“

Foto: IDM Südtirol Frieder Blickle

Südtiroler Erdbeerfest

Südtiroler Jazzfestival

Foto: Rüther Josef

Juni

August Schlandersburger Sommerabende In Schlanders können musikalisch Sommerabende im stimmunsvollen Ambiente der Schlandersburg erlebt werden. 30. Juli 2019 – 20.30 Uhr

Konzert mit Silver Sepp aus Estland

6. August 2019 – 20.30 Uhr

Performance – Ötzi allein im Schnee mit Heike Vigl und Reinhilde Gamper

13. August 2019 – 20.30 Uhr

Konzert mit den „Joe Smith Voices“

20. August 2019 – 20.30 Uhr

Kammermusik-Konzert • www.schlanders.it

20. „Marmor & Marillen“ Genuss- und Kulturfest Sa. 3. – So. 4. August 2019 Laas ist geprägt von Künstlern, Marmorbruch und Obstanbau. So findet im Marmordorf Laas auch 2019 wieder das beliebte Sommerfest Marmor und Marillen statt, bei dem Kunstschaffende, Obstbauern und Besucher ein kulturkulinarisches Fest feiern. • www.marmorundmarillen.com Sommerwind 2019

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Kunterbunt im Sommer

Sa. 3. August 2019 – 16.00 Uhr Ein Nachmittag und Abend auf Juval: Wanderung, Museumsbesichtigung, Impulsvortrag und Abendessen im Schloßwirt – exklusiv mit Reinhold Messner. • www.vinschgau.net

Vinschger Weinsommer Fr. 9. August 2019 – 17.00 Uhr Tag der offenen Kellertür mit Führungen und Verkostungen am Weingut Marinushof. Do. 15. August 2019, von 11.00 bis 18.00 Uhr Vinschger Weinmarkt in Naturns. Winzerinnen und Winzer von 14 Weinhöfen bieten beim ersten Vinschger Weinmarkt persönlich ihre Tropfen zur Verkostung und zum Kauf an. So. 18. August 2019, von 9.00 bis 17.00 Uhr

Vinschger Wein-und Genusswanderung

Der Weinbau Verein Vinschgau lädt zu dieser Wanderung rund um Kastelbell-Tschars ein.

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Sommerwind 2019

18. Internationales Stabhochsprung Meeting Samstag, 17. August 2019 Bereits zum 18. Mal findet heuer das Internationale Stabhochspringen in Schlanders am Kulturhausplatz statt. Es werden wieder internationale TopAthleten teilnehmen. • www.stabhochsprung.it

Vinschgau Cup Fr. 23. – So. 25. August 2019 Bereits zum 4. Mal findet der Vinschgau Cup in Latsch statt. Renomierte Hockey-Manschaften aus verschiedenen Ländern liefern sich spannende Spiele im IceForum von Latsch. • www.vinschgau.net

Schlanderser Apfeltage Fr. 30. August – So. 15. Sept. 2019

3-Länder-Enduro-Bike-Race Donnerstag, 22. August 2019 Das 3-Länder-Enduro-Race powered by SANTA CRUZ ist Enduro-Rennen pur: Abwechslungsreiche und lange Trails bilden die perfekte Grundlage für drei Tage Enduro der Extraklasse. • www.reschenpass.it

September Palabira-Tage in Glurns Sa. 7. – So. 15. Sept. 2019 Anlässlich der Vinschger Palabiratage werden Spezialitäten rund um die alte Birnensorte verkostet und verkauft. Die Besucher erwarten traditionelle Konzerte und Schaukochen, aber auch Märchennachmittage und Kochabende, Vorträge und Kulturwanderungen. • www.glurns.eu

Almabtriebe im Vinschgau Der Almabtrieb ist seit jeher ein wichtiges Ereignis in den Alpentälern und ein Wendepunkt im Bauernjahr.

Im Vinschger Hauptort dreht sich Ende des Sommers alles rund um die Äpfel. Traditionelle und kreative Spezialitäten stehen dabei im Mittelpunkt, umrahmt vom Flair des Kulturortes Schlanders. ApfelSpezialitätenwochen gibt es in den teilnehmenden Gastbetrieben. • www.schlanders.it Samstag, 7. September 2019

Stilfserjoch Radtag

Samstag, 31. August 2019 48 Kehren und ein unglaubliches Südtiroler Ritterspiele Rundum-Panorama erwartet in Schluderns Radfahrer, die sich Ende August Fr. 23. – So. 25. August 2019 am Stelvio Bike Day in den Sattel Schluderns bietet die ideale schwingen. Für den Stelvio Bike Kulisse für die Südtiroler RitterDay wird jedes Jahr die legendäre spiele. Im geschichtsträchtigen Ambiente von Churburg, Burgrui- Passstraße am Stilfserjoch– einer ne Lichtenberg, Fürstenburg und der höchsten befahrbaren Alpenübergänge – einen Tag lang für Kloster Marienberg. den Verkehr gesperrt und nur für • www.ritterspiele.it „Zweiräder“ freigegeben. • www.steviobike.it

Foto: IDM Südtirol Frieder Blickle

Mit Reinhold Messner auf Juval

Entlang der Wanderung gibt es 4 Verkostungsstationen mit Weinen der Winzer von Partschins bis Schlanders und kulinarische Höhenpunkte. • www.vinschgau.net/kastelbell

Almabtrieb Tarsch

Sonntag, 8. September 2019

Almabtrieb Martelltal

Sonntag, 8. September 2019

Almabtrieb Reschen

Schafschoad in Langtaufers Samstag, 7. September 2019

Schafabtrieb in Kortsch Montag, 9. September 2019, 12.00 Uhr Die Schafe aus Kortsch verbringen die Sommerfrische im Venter Tal/Ötztal (A) und kehren im Herbst über das Schnalstal und Schlandrauntal nach Kortsch zurück. • www.vinschgau.net Foto: IDM Südtirol Frieder Blickle

Sa. 3. – So. 4. August 2019 Das 3D Bogenturnier findet am Erlebnisberg Watles auf 2150 Metern statt. Auch heuer werden wieder tolle und herausfordernde Schüsse an 2 Turniertagen den internationalen Teilnehmern zur Verfügung stehen. Das tolle Panorama und die herrliche Landschaft haben ihren besonderen Reiz. • www.watles.net

Foto: © Tom Bause

3D-Bogenturnier


Kunterbunt im Sommer

So. 8. Sept. 2019 – 20.00 Uhr Film, Gedichte und Texte mit Musik. Vorgeführt wird der Film „Der Südtiroler Dichter Georg Paulmichl“ von Bert Breit, 1993 (25 Minuten). Texte von Georg Paulmichl liest Johann Nikolussi. Musik Klaus Telfser, Bass. Kulturhaus Schlanders • www.schlanders.it

Konzert „The Beatles“ mit dem Merano Pop Symphony Orchestra Sa. 14. Sept. 2019 – 20.00 Uhr Kulturhaus Schlanders • www.schlanders.it

Herpetoblitz Dienstag, 17. September 2019 um 10.00 Uhr Gemeinsam wird das Natura2000-Gebiet Schgumser Möser in der Gemeinde Laas erforscht, mit dem Ziel eine Momentaufnahme des Artenreichtums an Amphibien und Reptilien im untersuchten Gebiet zu erhalten. Eine Gelegenheit einen Beitrag zum besseren Schutz der Amphibien, Reptilien und deren Lebensräume zu leisten.

Franz-Tumler-Literaturpreis

Motorcity Schlanders

Donnerstag, 19. September und Freitag, 20. September 2019 Literaturpreis für zeitgenössische deutschsprachige Debütromane. Alle zwei Jahre wird im Marmordorf Laas der Franz-Tumler-Literaturpreis vergeben. Der Ort hat eine ganz besondere Beziehung zum Romanschriftsteller Franz Tumler (1912 – 1998), dessen Familie aus Laas stammt. • www.tumler-literaturpreis.com

Ende September dreht sich im Herzen des Vinschgau alles rund um 2 Räder. Freitag, 27. September 2019 Meet & Greet in der Fussgängerzone von Schlanders. Samstag, 28. September 2019 Frühshoppen, Live Openair Festival, Oldtimer & US-Carshow, geführte Tour zum Stilfser Joch und Ausstellungen. Sonntag, 29. September 2019 The Distinguished Gentlemens Ride. • www.schlanders.it

der Ausstellung von Herbstdekoration und Grabschmuck. Tolle Herbstangebote gibt es bei den Laaser Aktionstagen und Vorträge zum Thema „Gesunde Ernährung mit Sauerkraut“. 24. Oktober 2019

Oktobermarkt und Kraut& Ruabm-Markt

• www.schlanders.laas.it

Törggelezeit in Kastelbell-Tschars Fr. 20. September 2019 bis Fr. 15. November 2019 Törggelespezialitäten in den Hofschänken und Jausenstationen in Kastelbell Tschars. • www.vinschgau.net/kastelbell

Rothirsche im Liebestaumel Ende September hallt der Brunftschrei der Rothirsche durch die herbstlichen Wälder des Nationalparks. Gut ausgerüstet lauschen wir dem Röhren der männlichen Hirsche. Mit ein bisschen Glück können wir die Tiere nicht nur hören, sondern auch sehen.

Oktober Tag der Romanik im Vinschgau

Foto: Windarchiv

Foto: Davide Piagi

Samstag, 12. Oktober 2019 Führungen/Besichtigungen Am 12. Oktober 2019 findet der Tag der Romanik im Vinschgau statt. Kostenlose Führungen in mystischen und spärlich beFein sein, gemein sein leuchteten Räumen von Kirchen Fr. 27. Sept. 2019 – 20.00 Uhr und profanen Bauten vermitteln Kabarettistischer Heimatabend Eindrücke vom Mittelalter, das mit den fidelen Alpenpfeilchen: Was ist Heimat? Midi, Traudi und einerseits von Machtkämpfen, andererseits von tiefer Religiösität Hias sind geprägt ist. sich nicht Martelltal: • www.vinschgau.net ganz einig, Termine: denn ein 25., 27., 29. September und traditi2., 4., 6. Oktober 2019 onelles, Treffpunkt: 15.00 Uhr, konserBesucherzentrum vatives culturamartell Heimatbild Trafoi: trifft auf Dienstag, Donnerstag, eine offene, tolerante Multi-KultiOrganisiert vom Verein „HerpeSamstag: 24. September bis ton“ in Zusammenarbeit mit dem Einstellung. Daraus ergibt sich 10. Oktober 2019 ein schräg-komischer Schlagab- Laaser Krautwochen Nationalpark Stilfserjoch Treffpunkt: 6.30 Uhr, Treffpunkt: 10.00 Uhr, Tschengls, tausch gespickt mit volkstümBesucherzentrum Fr. 18. Oktober 2019 bis licher Heile-Welt-Musik. Handwerkerzone naturatrafoi So. 10. November 2019 Anmeldung im Nationalparkhaus Kulturhaus Schlanders • www.stelviopark.it Die Laaser sind kreative Köpfe • www.schlanders.it aquaprad und zeigen dies mit den „Kraut• www.stelviopark.it Mander und -Weiblein“, sowie bei

Foto: Michele Cloch

„Ich bin nicht behindert, ich kann reden“

Sommerwind 2019

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ghiacciai segreti

La memoria dei

ghiacciai Testo e Foto: Gianni Bodini

È forse interessante notare che per esempio in moltissimi ghiacciai sparsi in tutto il mondo si trovano depositi di ceneri risalenti alla gigantesca eruzione del vulcano Tambora in Indonesia avvenuta nel 1815. Gli esperti sono concordi a classificare quella eruzione come la più potente al mondo dopo l’ultima glaciazione, e l’anno successivo, il 1816, è passato alla storia del clima come l’anno senza estate.


ghiacciai segreti

N

el 1991, a causa del ritiro dei ghiacciai, venne alla luce in alta Val Senales il corpo mummificato e perfettamente conservato di Ötzi. Un reperto archeologico risalente a 5300 anni fa, unico al mondo! Negli anni successivi ci fu chi avanzò l’ipotesi che anche il ghiaccio che lo aveva ricoperto e protetto per tutto quel tempo potesse essere altrettanto antico, ma ormai era disciolto. Non era quindi da escludere che anche in altri siti in quota si potesse trovare del ghiaccio millenario. Sono iniziate così ricerche sempre più sofisticate in tutto il mondo e in modo particolare sui ghiacciai della provincia di Bolzano per rintracciare del ghiaccio “fossile”che potrebbe contenere molte informazioni sull’evoluzione del clima. In alta Val Martello nell’estate 2018, sulla Vedretta Lunga del Cevedale, un team di esperti ha compiuto una serie di prelievi e di misurazioni, dai quali ci attendiamo nuove conoscenze sul passato di questo imponente ghiacciaio che in questa fase di costante ritiro potrebbe

fare affiorare anche reperti inaspettati. Io sono dell’opinione che in periodi climatici, storici e preistorici, la Val Martello fosse una via transalpina molto frequentata e numerosi frammenti di selce su morene in alta quota o l’eccezionale pugnale dell’età del bronzo rinvenuto da Adolf Meister nel 2007 ai piedi della vedretta di Grames lo confermano! La ricerca che finora ha dato i risultati più sorprendenti è stata effettuata nel 2011 sulla Vedretta Alta dell’Ortles a 3780 metri di quota. Una serie di carotaggi ha permesso di estrarre campioni di ghiaccio che sono stati poi analizzati dall’Università Ca´Foscari di Venezia e dall’University dell’Ohio (USA). Una trivellazione ha perforato tutta la calotta di ghiaccio, spessa ben 75 metri, per arrivare sul fondo roccioso. I primi 30 metri sono formati da neve sempre più compatta, poi a 41 metri si trova uno strato leggermente radioattivo che risale agli anni 60, quando si fecero molti test nucleari. A 68 metri è stato ritrovato un ago di larice, che con il metodo del C14, è stato datato a 2.664 anni fa! Quindi anche lo stra-

to di ghiaccio che lo ha conservato risale a quel periodo! A varie profondità sono stati ritrovati persino dei pollini che permettono di ricostruire il mondo vegetale e quindi la cronologia delle variazioni climatiche relative alle varie epoche. I numerosi dati raccolti, relativi anche alla velocità di scorrimento dei ghiacciai, confermano che attualmente è in atto una riduzione della massa glaciale e non si possono escludere altri ritrovamenti eccezionali come quello dell’uomo venuto dal ghiaccio!

info

SENTIERO GLACILOGICO In alta Val Martello c’è la possibilità di seguire Il Sentiero Glaciologico. Un percorso ben segnalato, corredato di tavole didattiche. Percorso ad anello di circa 10 km, con circa 600 metri di dislivello in salita, con punti di osservazione divisi in 9 tappe. Soste comprese si possono calcolare circa 5 ore. Mappa e informazioni sono scaricabili da Internet.

L’alternanza di avanzamento e di ritiro dei ghiacciai è registrata nella memoria dei ghiacciai. Riassumendo per grandi linee i movimenti a partire dall’anno zero possiamo schematicamente dire che intorno all’anno mille si nota un significativo ritiro dei ghiacciai e si assiste quindi ad un aumento del traffico sui passi alpini di alta quota. Intorno al XIII secolo le masse glaciali riavanzano per poi ritirarsi nei secoli successivi. Ma tra il 1600 ed il 1850 si raggiunge la massima estensione dei ghiacciai alpini. Segue quindi una fase di ritiro, poi dal 1973 al 1982 riprendono ad avanzare per poi ritirarsi costantemente fino ai giorni nostri. Nel libro di leggende della Val Venosta, nel capitolo dedicato alla val Martello sono molti i riferimenti ad avvenimenti che hanno a che fare con il ritiro o con l’avanzare dei ghiacciai. Naturalmente le leggende non rappresentano una prova scientifica ma spesso le storie raccontano la verità attraverso la metafora.

Sommerwind 2019

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Erlebniswelt Naturnser Sonnenberg Similaun 3597

Hintere Schwärze 3624

Marzellspitzen 3500

Faulwand 3416

Hohe Wil 3482

Pfasser Spitz 3443

Texelspitz 3318 Blaulackenkopf 3163

Kaser Berg 2783

Gfallwand 3175 Kirchbachsp. Lahnbachspitz 3053 3081

Gingljoch 2938

Atzboden 2494

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Meraner Höhenweg Weithal 24 Kurzras Maso Corto

Sellboden Pfossental

Hühnerspielhof 1906 Schrofl 1708

Montfert

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Schnalsburg 1245 32 Dursthof 1176

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Via Alta Meranese

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Hängebrücke Meraner Höhenweg Galmein 1384

Lint 1464

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Oberversant 1126

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Archäologischer Wanderweg A7

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Obere Moaralm 2095 Dicker Alm 2063

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Aussichtsplattform Unterstell 1300

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Schloss Vogelten Hochnaturns Promenad

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Dick (1706 m / 1 h 15)

Innerunterstell

39025 Naturns Sonnenberg Naturno Monte Sole, 50 Mobile +39 333 36 38 171

39025 Naturns Sonnenberg Naturno Monte Sole, 54 Tel. +39 333 25 80 316 www.innerunterstellhof.com info@innerunterstellhof.com

Dickeralm (2063m / 2 h 15)

Schnalsburg (1245 m / 2 h 15)

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Lint

Wald

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Seelenkogel 3470 Hohe Weiße 3278 Lodner 3228 Kleine Weiße 3059

Sonklaspitz Wilder Freiger 3767 3418

Lazinser Rötelspitz 3037

Sefiarspitz 2846

Tschigat 3000

z Stocker Turm 2829

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Rötelspitz 2625

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Hochgangscharte 2441

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Klosteralm

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Via Alta Meranese

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Hochganghaus 1834

Hohe Wiege 1825

Nasereit 1523 24

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Ornalm 1947 2 25

Giggelberg 1535

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Hochforch 1555

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TausendStufenschlucht mit neuer Hängebrücke

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Rabenstein

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Plattner Platz 1162

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Latschraun 899

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Kronbichl 768 Runster Mühle

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Pignol 725

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Weinberghof Aicher

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Gruberhof 1121 26

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acqua preziosa

Le vene d’acqua

della Val Venosta Testo e Foto: Gianni Bodini

A

nche il tempo e la storia, oltre all’acqua, scorrono nelle vene d’acqua sparse in tutto il mondo: dall’antico Egitto alla Mesopotamia, dalla valle dell’Indo alle Ande. Infatti, la storia dei canali d’irrigazione è antica come la storia della civiltà. In Val Venosta si trovano ancora molti canali d’irrigazione, detti localmente Waale, che sono in attività da molti secoli. Per-

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sino in siti archeologici risalenti all’età del bronzo (circa 3500 anni fa), sono stati ritrovati resti di canali irrigui. La Val Venosta è una valle particolarmente soleggiata, con una media di precipitazioni simile a quella della Sicilia (circa 400 millimetri di pioggia all’anno), e per poter praticare un’agricoltura redditizia, nel corso del tempo sono stati costruiti lunghissimi canali d’irrigazione che van-

no a captare l’acqua di scioglimento dei ghiacciai in quota, per portarla in modo controllato fino alle zone coltivate. Una rete di canali si dirama quindi in tutte le direzioni, proprio come le arterie, le vene e i vasi capillari nel nostro organismo. Questo sistema complesso e delicato ha portato di conseguenza alla formazione di addetti alla distribuzione dell’acqua, a regolamenti per la sua attuazione, a pre-


acqua preziosa

per i sparsi u ig r ir li I cana iverse hanno d il mondo azioni: denomin

vegar s s a v falaj e s al r o o ccio u d a fi a ero man ü bial r zo aleria g kuls do z e biss a i g g o r ggara o f waal a le vad ariz k t a suo nen n a u q a r a tt e h k ugt d s a i u aceq

cisi doveri dei beneficiari per la manutenzione dei canali stessi. Degli studiosi ritengono che proprio per regolamentare la delicata, complessa e importante materia vennero scritte le prime leggi che hanno contribuito a formare poi i primo codici legislativi che ancora oggi sono alla base di ogni stato democratico! Ora in tempi più recenti molti canali scavati nella roccia o nel terreno sono stati sosti-

tuiti da tubazioni, da pompe idrauliche e da sistemi d’irrigazione a pioggia, ma anche oggi i turni per ottenere una certa quantità d’acqua a scadenza regolare sono regolati da norme precise. Su questo tema così affascinante è dedicata una mostra permanente presso il museo venostano a Sluderno, mentre per l’estate 2019 l’Archeoparc in Val Senales gli dedica una mostra fotografica temporanea.

In val Venosta esistono ancora diversi canali irrigui in attività, molti di essi sono dotati di un sentiero di servizio che permette di compiere facili e istruttive escursioni. Per informazioni rivolgersi alle associazioni turistiche locali!

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Laas Marmor

Laaser Marmor

eine Geschichte mit Millionen Jahresringen Man nennt ihn auch das weiße Gold – den weißen Laaser Marmor, der schon seit Jahrhunderten die Menschen mit seiner Strahlkraft in seinen Bann zieht. Das Marmordorf Laas hat das Privileg sich Heimat des Laaser Marmors nennen zu dürfen. Wenn man mit offenen Augen durch Laas schlendert, begegnet einem vieles aus Marmor, die Gehsteige, der Brunnen auf dem Dorfplatz und am Badplatzl, liebevoll angebrachte Hausnummern, Skulpturen, an Häusern angebrachte Gedenktafeln und die zahlreichen Grabsteine auf dem Laaser Friedhof. von Lasa Marmo

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90 Jahre


Laas Marmor

Ein Marmorblock auf seiner Fahrt ins Werk der Lasa Marmo

L

aaser Marmor wurde bereits in der Antike verwendet. Als Meilensteine zierten Findlinge die alpenüberquerende Römerstraße Via Claudia Augusta. Vor gut 2.000 Jahren hatte man begonnen die Pfade der Kelten, Räter und Etrusker zu einer richtigen Straße auszubauen welche das heutige Norditalien mit Süddeutschland verband. Gefundene Menhire in Algund, Latsch und Vetzan sind tausende von Jahren alt, sie alle stammen aus der Kupfersteinzeit, der Zeit von Ötzi. Unverwüstbar, haben sie die Zeit überdauert und tun es heute immer noch. Im 12. Jahrhundert erbaute Kulturdenkmäler, wie das Kloster der Benediktinerinnen St. Johann in Müstair, beherbergen eine Vielzahl von Marmorskulpturen und Marmorfragmenten. Schloss Tirol verfügt über ein wunderschön gestaltetes Palasportal aus Laaser Marmor. Und auch die Apsis der Pfarrkirche zum Hl. Johannes der Täufer in Laas ist aus Laaser Marmor erbaut worden. Alles stumme Zeitzeugen der Geschichte des Laaser Marmors. Er ist auch in der modernen Welt ein Aushängeschild für Eleganz und Zeitlosigkeit. Kulturdenkmäler der Neuzeit sind beispielsweise die U-Bahnstation des WTC in New York, der Torre Isozaki in Mailand mit seinen rautenförmigen Bodenplatten und für die Moschee des Scheikh Zayed in Abu Dhabi hat man unter 30 verschiedenen Marmorsorten auch jenen aus Laas ausgewählt. Unter www.lasamarmo.it finden Sie viele weitere spannende Projekte. Laaser Marmor ist aufgrund seiner feinen Kristalle sehr hart und schimmert in einer ihm eigenen Art und Weise. Sein Strahlen zieht Menschen in seinen Bann.

Essig, Obstsäfte, Dörrobst, Senf, Weirouge-Produkte Aceto, Succhi di frutta, Frutta secca, Senape, prodotti Weirouge In liebevoller Handarbeit werden von uns erstklassige Produkte aus kontrollierten, sonnengereiften Früchten und Kräutern aus unserem Familienbetrieb hergestellt. Produciamo artigianalmente prodotti di primissima scelta con frutti maturati al sole ed erbe aromatiche controllate, provenienti dalla nostra azienda familiare.

Öffnungszeiten des Hofladens: Mo – Fr: 08.00 – 12.00 Uhr & 13.30 – 17.00 Uhr www.luggin.net Luggin Kandlwaalhof Unterwaalweg 10 I - 39023 Laas/Lasa, Vinschgau/Val Venosta Südtirol/Alto Adige, Italien/Italia

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Laas Marmor

Nachhaltig, zeitlos, kompakt, mit anderen Materialien kombinierbar, frost- und tausalzbeständig sind weitere seiner außergewöhnlichen Vorzüge. Seine Herkunft ist so eigen wie er selber. Aus dem Weißwasserbruch im Nationalpark Stilfserjoch wird er unter strengsten Auflagen gebrochen und zu Tal gebracht. Angedockt an die Seilbahn Weißwasser überquert er das Laaser Tal und nimmt Platz auf dem Schrägwagen der oberen Marmorbahn. Diese begleitet ihn zum Bremsberg auf 1.355 m ü.d.M. Dort wird der Schrägwagen abgekoppelt und auf die Schrägbahn geschoben, um von dort zu Tal zu gleiten und weiter ins Werk der Lasa Marmo chauffiert zu werden. Größere Blöcke aus Laaser Marmor kommen auf den LKW und werden entlang der erst 1982 erbauten Straße über den Weiler Tarnell zu Tal gebracht. Wer den Transport aus nächster Nähe erleben möchte, kann entlang des Schrägbahnsteiges und an erklärenden Schautafeln vorbei zum Bremsberg wandern. Weitere Möglichkeiten den Laaser Marmor zu erkunden bzw. seine Geschichte zu erfahren: Marmor Erlebnisführung mit der Genossenschaft

Marmor Plus oder die klassische Marmorführung mit Franz Waldner, die Apsis der Pfarrkirche zum Hl. Johannes der Täufer besichtigen, das Dorf Laas erkunden, sich auf eine Fahrradtour entlang des Vinschgau Radweges zwischen Eyrs und Laas begeben und die „Säulen der Freiheit“, welche 2017 im Rahmen des Kulturfestes „Marmor&Marillen“ entstanden sind, bewundern oder neuzeitlich mit einer virtuellen Besichtigung auf youtube.com – Lasa Marmo 360 ° View.

oben links: die historischen Transportstrukturen des Laaser Marmors werden heute noch genutzt. oben: 360 Grad Rundumsicht im Marmorbruch dank digitaler Technik. Video auf www.youtube.com/ lasamarmo unten: Laaser Marmor im zweithöchsten Hochhaus Italiens, dem Torre Isozaki in Mailand (209m)

NEU:

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Familie Wallnöfer I-39029 Sulden am Ortler - Hauptstraße 26 Tel. 0039 0473 613024 - Fax 0039 0473 613224 info@hotelpost.it - www.hotelpost.it

Es ist ein ganz besonderes Flair – hier auf 1.900 m Höhe - das die Post Sulden unverwechselbar macht. Schwer zu greifen und doch deutlich zu spüren ... Manche behaupten, es sei die herbe Schönheit der umliegenden Berge, die durch die Panoramafenster nach drinnen fällt. Die Sommerfrische mit spritzig-klarer Bergluft, die - ganz nebenbei bemerkt - wohltuend für Allergiker ist. Oder die familiäre Atmosphäre, mit der Gastgeber & Team die Räume füllen. Andere behaupten, es läge an der spannenden Geschichte Suldens und den Geschichten, die das Haus davon erzählt. Und wieder andere sind sich sicher, es sei das Wohlfühl- das Wellnessprogramm: 2 Stockwerke alpine Spa- und Saunalandschaft mit riesigen Panoramafenstern und freiem Blick auf über 3.000 m hohe Berggipfel – braucht es der Worte noch mehr? In den Bergen Zuhause, das fühlen sich Gäste im Hotel Post. Eine Traumkulisse – umgeben von einem Gebirgsmassiv der Superlative allen voran der Ortler – bietet das Hotel Post in Sulden. Der Gast? Der Gast ist hier König. Und das Hotel Post liegt Ihnen zu Füßen...

Gaumenzauber.

Authentisch. Außergewöhnlich. Alpin. Für Feinschmecker ist die Küche im Hotel Post schlicht eine Institution. Ambitioniert stellt das Küchenteam das Produkt in den

Mittelpunkt, weiß wie man den Bogen zwischen Tradition und Moderne spannt und adelt das, was die Natur gerade auftischt oder im eigenen Biogarten wächst. Die Küche ehrt die regionalen Zutaten und

Mit Gutscheinen Freude schenken

zelebriert sie förmlich. Dazu gesellen sich moderne Interpretationen der traditionellen italienischen und Südtiroler Küche. Authentisch statt austauschbar lautet das Motto.


Apfelgarten Vinschgau

Der fruchtige Geschmack des Sommers

Il gusto dell’estate

Süße Erdbeeren, saftige Kirschen oder aromatische Marillen aus dem Vinschgau eignen sich hervorragend als erfrischende Stärkung während einer Wanderung: Die leckeren Früchte schenken nämlich nicht nur gesunde Vitamine und Mineralstoffe, sondern auch echte Genussmomente.

Dolci fragole, succose ciliegie o albicocche mature di color arancione acceso della Val Venosta? Quali di questi frutti scegliere per uno spuntino rinfrescante durante un’escursione in montagna? Questi gustosi frutti non solo sono ricchi di vitamine e minerali sani, ma regalano anche momenti di puro piacere.

Der Vinschgau ist nämlich nicht nur ein Paradies für Äpfel, hier gedeihen auch weitere aromatische Obstsorten und knackiges Gemüse. Die Höhenlage bis zu 1.800 Metern, 300 Sonnentage mit wenig Regen, der Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht – all diese klimatischen Vorzüge des Tales lassen Kirschen, Marillen, Beeren und Blumenkohl langsam und geschmackvoll heranreifen. Genügend Zeit also, um die fruchtspezifischen Aromen voll auszubilden. Dies schmeckt man!

La Val Venosta, infatti, non è soltanto un paradiso per le mele: nella nostra valle maturano anche altri frutti dall’aroma molto intenso nonché verdura dall’incredibile croccantezza. L’alta zona di produzione che si estende fino a 1.800 metri, 300 giorni di sole con poca pioggia e la grande escursione termica fra giorno e notte sono i fattori che fanno sì che le nostre ciliegie, albicocche, piccoli frutti e il cavolfiore maturino lentamente. Con queste condizioni hanno tutto il tempo per sviluppare il loro aroma tipico. E ciò si sente!

Schon mal eine köstliche Vinschger Marille, süße Erdbeeren, samtige Himbeeren und herbsüße Johannisbeeren aus dem Martelltal oder die saftigen Kirschen aus dem oberen Vinschgau probiert? Den Sommerfrüchten tut die Höhenluft und die liebevolle Pflege der Vinschger Bauern sichtlich gut, denn sie überzeugen weit über die Landesgrenzen hinaus mit ihrem intensiven Geschmack.

Avete mai assaggiato una gustosa albicocca venostana, fragole dolci, lamponi vellutati e ribes rossi dal cuore aspro-dolci della Val Martello o ciliegie succose dell’Alta Val Venosta? L’aria di montagna e la cura affettuosa dei produttori venostani fanno evidentemente bene ai nostri frutti estivi, tanto che il loro gusto intenso è ben noto anche oltre confine. Negli scaffali dei punti vendita al dettaglio delle cooperative associate venostane troverete quindi frutta e verdura fresca appena raccolta. Prodotti freschi e gustosi della nostra regione che addolciscono l’estate!

Täglich erntefrisch gelangen das Obst und Gemüse je nach Reifegrad in die Regale der Detailgeschäfte der Vinschger Genossenschaften. Ein frisch-fruchtiger Gruß aus der Region, der den Sommer gleich doppelt versüßt!

Hauptstraße 1/c Via Centrale 1/c 39021 Latsch (BZ) Laces (BZ) Tel: +39 0473 723300 info@vip.coop www.vip.coop www.facebook.com/melavalvenosta

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Der Vinschgau: Weit mehr als ein Apfelgarten. Dalla nostra Valle, non solo ottime mele.

Unsere Produkte persönlich kennenlernen. Verkauf in den Detailgeschäften der Genossenschaften: Conoscere personalmente i nostri prodotti. Vendita al dettaglio nelle cooperative associate: JUVAL: Kastelbell/Castelbello, Tel. +39 0473 727570 MIVOR: Latsch/Laces, Tel. +39 0473 749900 GEOS: Schlanders/Silandro, Tel. +39 0473 737100 OVEG: Eyrs/Oris, Tel. +39 0473 617581

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Hirt Leben

Tanas

Schlanders

Meran

Bozen


Hirt Leben

„„Hon i’s do schean“

Auszeit auf der „Tanaser Stierhütte“ In den Sommermonaten nimmt sich der 30-jährige Michl Gruber aus Prad regelmäßig eine Auszeit von seinem Berufsalltag als Fliesenleger. Sein Sommer-Zuhause ist heuer zum dritten Mal die „Tanaser Stierhütte“, von wo aus er mit seiner Hündin Luna 180 Jungrinder hütet. von Magdalena Dietl Sapelza

M

ichl und sein Hund sind oft wochenlang allein. Denn nur wenige Wanderer schlagen den Weg zur „Tanaser Stierhütte“ auf 2175 Metern Meereshöhe ein. Zu Besuch kommen meist nur Bauern, die sich nach ihren Tieren erkundigen, oder der Tierarzt, wenn er gerufen wird. Das Alleinsein macht dem jungen Hirten nichts aus, ganz im Gegenteil. Er genießt die Ruhe, die abgesehen von Flugzeuggeräuschen in der Ferne, nur von Tierstimmen, Vogelgezwitscher und den Schellen seiner Rinder unterbrochen wird. In der freien Natur fühlt sich Michl wohl. „Do konn i befreit durchschnauf“, meint er. Wenn er bei schönem Wetter ins Tal schaut und den wunderbaren Panoramablick über den Vinschgau und seine Ortschaften

genießt, denkt er immer wieder: „Hon i’s do schean.“ Vier Monate ist er sein eigener Herr und tankt nahe der Waldgrenze Kraft. Der Berufsalltag verblasst, genauso wie die Gedanken an seine geliebte Freizeitbeschäftigung das Fußballspielen. Doch Hirte zu sein ist neben aller Beschaulichkeit und Bilderbuchkulisse ein harter Vollzeitjob. Michl trägt die Verantwortung für 180 Jungrinder, 130 Stück aus dem Dorf Tanas und anderen Orten, sowie 55 Stück von den Berghöfen. Es ist ihm wichtig, dass die Bauern zufrieden sind. Bei jeder Witterung ist er Tag für Tag zusammen mit seiner Hündin Luna vormittags drei bis vier Stunden lang im weitläufigen Gelände unterwegs. Ständig hält er Nach-

schau und lotet aus, wo sich die ihm anvertrauten Tiere befinden. Jeden Tag schlägt er einen anderen Weg ein, macht eine andere Runde, um ständig alles im Auge zu haben. Neben dem Proviant im Rucksack hat er regelmäßig auch Salz für die Tiere mit im Gepäck. In Abständen streut er es auf Steinplatten und wacht darüber, dass auch alle Rinder etwas davon abbekommen. Besonders aufmerksam beobachtet er seine Tiere bei Schlechtwettereinbrüchen, bei Gewittern oder Schneefall. Dann treibt er sie in den schützenden Wald. Im Juli und August grasen sie oberhalb der Waldgrenze. Michl betrachtet die Tiere stets mit wachem Auge, um sofort reagieren zu können, wenn sich ein Rind verletzt hat, oder wenn es nicht mehr frisst und kränkelt.

Fam. Theo Kuenrath, Burgeis 138 Burgusio, I-39024 MalsMiml Vinschgau-Malles in Val Venosta I 39024 i Vi h Tel. +39 0473 831260, www.haidepark.com

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Hirt Leben

sammelt dort mit einem Kollegen viele neue Erfahrungen. 2017 kontaktierten in wiederum die Tanaser. Und er übernahm neben den Jungrindern aus dem Dorf erstmals auch jene der Berghöfe.

Hirte von Juni bis September Das erste Jahr am Tanaser Berg war alles andere als einfach. Er kannte keinen Steig, keine Wasserstelle, er lief über Stock und Stein, ging viele Wege umsonst, kannte weder den Klang der Schellen, noch die Tiere. Doch das änderte sich in kürzester Zeit. Besonders leicht fiel ihm die Unterscheidung der Tiere. Mittlerweile kennt er sich bestens aus und fühlt sich daheim. Jedes Frühjahr freut er sich auf dem Almsommer. Bär oder Wolf hat sich noch keiner zu ihm verirrt und er ist froh, wenn es so bleibt. Einzig ein Murmeltier hat ihm einmal 14 Tage lang neben der Hütte Gesellschaft geleistet, ist dann aber wieder verschwunden. Michl ist seit dem 1. Juni in der „Sommerfrische“ unter dem „Madatschknott“ und hofft auf eine gute Zeit. „Ma muaß aa Glück hoobm“, meint er. Seine größte Genugtuung ist es, wenn er seine Tiere Ende September alle wieder unversehrt und gesund ins Tal zurück bringen kann.

tipp

Für eine Rundwanderung bietet sich der „Besinnungsweg Tanas“ an, der rund um Wander n die Kirche St. Peter führt - beschrieben 25 in der eingehefteten Wanderbroschüre W10 Platz für Ve rtr au en

IM VINSCH

.

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2019

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Als Genos senschaftsb ank stellen unserer Mitglieder wir das Wohl und Kunde Unsere n in den Tätigkeit Mittelpunkt ist fest wir denke im Land . n und hande verwurzelt und ln lokal. gesun des Dies bedeu Wachstum tet für alle Siche rheit und größtm für dein öglich e Geld. Reden www. raiffe wir drübe isen.i t r.

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GAU

Zum Beisp iel beim Them a Und was Siche rheit. ist dir sonst noch wichti Reden wir g? drüber.

I.P.

Was bewegt einen jungen Mann monatelang als Hirte in der Abgeschiedenheit der Bergwelt zu leben? Die Antwort liegt wohl in Michls Kindheit, in seiner bäuerlichen Umgebung und den Tieren im Stall seines Vaters , zu denen er eine besondere Beziehung pflegte. Bereits im Alter von sieben Jahren hütete er freiwillig im Sommer die sieben „Heimatkühe“ (Kühe die nicht auf der Alm sind) eines Bekannten in Sulden, bei dem er auch wohnte. Es folgten noch weitere Jahre Sommerfrische mit Kühen am Fuße des Ortlers. In den Wintermonaten drückte er in Prad die Schulbank. Als 12-Jähriger äußerte er den Wunsch, den Sommer auf einer KuhAlm zu verbringen zu können. Sein Vater überredete ihn, doch eine Rinderalm zu wählen, weil es dort weniger anstrengend sei. Michl ließ sich überzeugen und suchte eine solche Alm mit Hilfe einer Radiowerbung. Es meldete sich ein Bauer aus dem Passeiertal und vermittelte ihn auf die „Stierberg Alm“ bei Proveis am Nonsberg. Er lebte sich gut ein und plante wiederzukommen. Doch der Hirte entschied, die Alm im kommenden Jahr nicht mehr zu über-

nehmen. Das erzählte er bei einem Besuch auf der Alm „Malga Val“ auf Trentiner Seite. Im Winter, als Michl in der Mittelschulklasse saß, kam der Schuldiener zu ihm und sagte, dass ihn zwei Leute sprechen möchten. Es waren die Betreiber der Trentiner Alm. Da sie nur Michl Namen und seinen Wohnort kannten, suchten sie ihn in der Schule, um ihn zu verpflichten. Michl sagte zu, nachdem daheim alles besprochen worden war. Heimweh plagte er immer nur dann, wenn sich die Eltern und Geschwister nach einem Besuch verabschiedeten, und das nur für kurze Momente. „Eigatla hot`s miar olm guat gfolln“, betont er. Nach dem Mittelschulabschluss und dem Grundlehrgang in der Berufsschule Schlanders gab’s einige Jahre keine „Sommerfrische“ für Michl. Er begann seine Fliesenleger- Ausbildung, absolvierte die Lehrzeit und wurde vom Betrieb auch als Geselle weiterbeschäftigt. Die Sehnsucht nach dem Almleben ließ ihn jedoch nie los. 2012 gab er als 23-Jähriger ein entsprechendes Inserat auf und bekam sofort Telefon aus Tanas, mit dem Angebot die Jungrinder zu hüten. Er sagte zu und sprach mit seinem Chef. Dieser zeigte sich nicht sonderlich begeistert und bat ihn dann, im Herbst unbedingt wiederzukommen. Und das tat Michl auch. Seither nimmt Michl jeden Sommer seine Auszeit. Nach zwei Sommer bei Tanas, wechselte er zur Aufforstung, die ihn im zweiten Jahr auch auf die Prader Alm führte. Als er dort den Kühen begegnete, war er so bewegt, dass er entschied „I gea wieder af di Olm“. Über Internet fand er eine Kuhalm im Wallis und

itteilung

Sommer auf der Alm

Sommer 2018: Jungrinder halten Mittagsruh neben der „Berger Stierhütte“. Für dieses Weidegebiet ist Michl ebenfalls zuständig

Werbem

Michl kennt den Klang einer jeden Schelle, den Namen eines jeden Tieres und er weiß, welchem Bauern es gehört. Und er kennt auch die unterschiedlichsten Charaktere. Jedes Tier ist anders. Neben Rindern, die am liebsten in der Gruppe weiden, gibt es auch Einzelgänger, die eigene Wege gehen und schwerer zu beaufsichtigen sind. „Ma muaß sich mit di Rinder oogebm, norr kriag ma s ’richtige Gspür“, meint er. In der Mittagszeit kehrt Michl in die kleine Hütte zurück. Er kocht sich etwas, wobei er die „Schnellküche“ vorzieht, isst und ruht sich aus. Abends begibt er sich auf einen zweiten etwas kürzeren Kontrollgang und hält nach jenen Tieren Ausschau, die er am Morgen nicht gesehen hat. Dann wartet das Bett. Den Fernsehapparat, den er sich neuerdings zugelegt hat, schaltete er nur selten ein. Wichtiger ist ihm das Radio, das er immer einschaltet, sobald er die Hütte betreten hat. „A bissl brauch i epper decht, dass jemand um miar ummer redet oder singt“, lacht er. Wenn ihn das Bedürfnis überkommt, Menschen zu treffen, dann setzt er sich in den Jeep und fährt für einige Stunden ins Tal. Doch das kommt selten vor.


Treffpunkt in Laatsch Tradition und Gastfreundschaft werden im Gasthof Lamm in Laatsch mit dem Herzen gelebt. Die Gerichte adeln das, was aus der eigenen Landwirtschaft oder aus der Umgebung kommt, sind ambitioniert und authentisch. Doch nicht nur das, was auf die Teller kommt, überrascht im Gasthof Lamm: Der traditionelle Dorfgasthof wartet in den Zimmern mit sämtlichem Komfort auf, der keine Wünsche offen lässt. Gleichzeitig ist das Hotel und Restaurant – eingebettet in die einzigartige Kulturlandschaft des Vinschgaus – perfekter Ausgangspunkt für viele lohnende Wanderungen. Die Familie Wallnöfer freut sich auf Ihren Besuch.

Preise Sommer 2019 Übernachtung & Frühstück Halbpension Vollpension

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€ 48 bis 53 € 59 bis 62 € 75 bis 80

Familie Wallnöfer Laatsch 72 39024 Mals Tel. +39 0473 831336 Fax +39 0473 830626 info@hotel-lamm.net www.hotel-lamm.net •


Vinschgau Tipps

Einkehr- und Einkaufs-TIPPS

von Angelika Ploner & Magdalena Dietl Sapelza

Uhren & Schmuck

Goldschmiede Zwick Exklusivität trifft Einzigartigkeit. Eleganz verbindet sich mit Extravaganz. Edles, Verführerisches – immer aber Außergewöhnliches – hat hier den großen Auftritt. Die Rede ist von den Schmuckstücken in der Goldschmiede Zwick im Herzen von Mals, die hier hinter den Vitrinen glänzen und Ausdruck einer besonderen Leidenschaft sind. Mit Liebe werden von Johann Zwick Unikate gefertigt, mit hoher Handwerkskunst einzigartige Schmuckstücke perfektioniert. Einzelstücke verbinden sich mit jenem Sortiment und mit jenen Marken im Juweliergeschäft, die zu den renommiertesten und hochwertigsten auf dem Markt zählen. Die hohe Kunst des Goldschmieds hat Johann Zwick von der Pieke auf gelernt – vielleicht auch ein bisschen in die Wiege gelegt bekommen, denn das Goldschmiedehandwerk beherrscht man in der Familie Zwick in der 5. Generation. Am Werk ist die junge Familie Zwick mit besonderer Leidenschaft. Das spürt man. Und das sieht man. Denn nicht nur die Augen der Kundinnen und Kunden bringen die Schmuckstücke zum Leuchten, sondern auch die Familie Zwick selbst. Hier macht es einfach Freude beraten zu werden.

DESPAR PINGGERA – SCHLUDERNS

Auch wir lieben gutes Essen! »Auch wir lieben gutes Essen!« ... deshalb legen wir großen Wert auf eine hochwertige Auswahl all unserer Lebensmittel. Gutes Essen ist ein Maßstab für Genuss, Wohlbefinden und Lebensfreude. Immer. Wir berücksichtigen deshalb auch die lokale Wertschöpfung und sind immer bestrebt regionale Produkte in unserem Sortiment zu integrieren. Joghurt aus Burgeis, Käse aus Burgeis und Langtaufers, handwerklich hochwertiges Brot aus Laatsch, Wurstwaren und Fleisch aus Metzgereien von Prad, erlesene Weine aus Südtirol, Bio-Produkte, wie Obst und Gemüse (jahreszeitenbedingt) direkt vom Bauern aus der unmittelbaren Umgebung sind nur einige der Produkte, die wir ganzjährig führen und anbieten.

Goldschmied Zwick, General-Verdrossstraße, Mals. 0473 831936 oder info@goldschmiede-zwick.com

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Familie Pinggera & Team freuen sich auf Ihren Besuch. Info: DESPAR PINGGERA - Schluderns an der

Hauptstrasse - TEL 0473 538 010 Durchgehende Öffnungszeiten: MO - FR: 7.30 - 19.00 h | SA: 7.30 - 18.00 h Juli/August auch Sonntags 08.30 - 12.00 h geöffnet.


Foto: Angelika Ploner

Vinschgau Tipps

Bäckerei Konditorei

Psenner

Ein Besuch in der Bäckerei Psenner ist wie ein Ausflug in die Welt des Genusses. Denn die Bäckerei ist gleichzeitig Konditorei und Cafeteria. Die Kombination begeistert die Kunden und ist beliebt. Weil das Konzept funktioniert, hat Psenner auch gleich mehrere Adressen. Neben dem Stammhaus und einer Filiale in Naturns, gibt es schön eingerichtete Treffpunkte auch in Terlan direkt am Dorfplatz, in Latsch und in Schlanders. Alle in prominenter Lage im Zentrum und mit einer einladenden, modernen KaffeehausAtmosphäre. Im Inneren verschmelzen dann verschiedene Brote wie – Weißbrot, Vollkornbrot oder Biobrot – mit täglich frischen Kuchen, Croissants und Kaffee. Den Fokus setzt man bei Psenner aber auf die Zutaten. Die Philosophie lautet: „Jedes Backwerk ist nur so gut, wie seine Zutaten.“ Hochwertige Rohstoffe, hausgemachte Feinstarbeit, Liebe und Begeisterung sind die Zutaten für die Backwaren von Psenner. Das schmeckt man.

Tipp: Das handgeschüttelte Schüttelbrot und

das Vinschger Paarl sind ein besonderer Genuss!

Schuhe Spechtenhauser

Ge(h)fühle

Einfach Schuhe verkauft werden bei Schuhe Spechtenhauser nicht. Vielmehr sind es Ge(h)fühle. Beim kompetenten Fuß-und Schuhspezialist im Herzen von Laas haben die Kunden den Auftritt. Im wahrsten Sinne des Wortes. Reinschauen, probieren, wohlfühlen: Gemeinsam sucht und findet man den perfekt passenden Schuh. Das Team von Schuhe Spechtenhauser ist mit Begeisterung am Werk. Nur komfortable, modische und hochwertige Schuhe genügen dem hohen Qualitätsanspruch im Traditionshaus. Bei der Auswahl der Modelle fließt auch die langjährige Erfahrung und die Kompetenz aus der orthopädischen Schuhwerkstätte mit ein. Modische Neuheiten, Bequemschuhe oder hochwertige Berg- und Outdoorschuhe: Das Sortiment bei Schuhe Spechtenhauser hält für alle das richtige Modell bereit.

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Metzgerei Christanell

Tradition, die schmeckt! Für Feinschmecker ist das Geschäft ein Paradies, eine verlässliche Traditionsadresse im Herzen von Naturns. Mit Stolz blickt man auf eine 116jährige Firmengeschichte zurück: Seit 1903 ist die Metzgerei Christanell schlicht eine Institution. Alte Handwerkstradition wird hier gelebt und ist für die bemerkenswerte Qualität und Auswahl verantwortlich. Im gemütlichen Geschäft direkt an der Hauptstraße werden Fleisch- und Wurstwaren allererster Qualität geführt. Die Beratung ist ausgesprochen fachkundig. Eine Herzensangelegenheit ist der Südtiroler Speck G.g.A. G.g.A. heißt nichts anderes als geschützte geografische Angabe und ist ein besonders hohes Qualitätsmerkmal. Der Speck ist länger gereift und intensiver in seinem Aroma. Das schmeckt man und Einheimische und Speckkenner wissen das besonders zu schätzen. In der Vitrine wandert der Blick hin und her zwischen saftigen Schinken, knackigen Würstchen und leckeren Fertiggerichte. Fazit: Eine der besten Metzgereien, die im Vinschgau zu finden sind.

Tipp:

Cafè Riedl - Glurns Es ist schlicht eine Institution, das gemütliche fast schon nostalgisch anmutende Cafè Riedl in Glurns. Schon mehrmals wurde das Cafè – das Bäckerei und im Sommer auch Eisdiele ist – vom „Gambero Rosso“ - Italiens Genussbibel - ausgezeichnet. Alte Backtradition wird hier im Cafè Riedl hochgehalten, das „Vinschger Urpaarl“ wird nach alter Rezeptur des Marienberger Klosters gebacken, und für die Eigenkreation „Glurnser Mäuse“ kommen Einheimische und Gäste von weit her, um welche zu bekommen. Was die „Glurnser Mäuse“ sind? Schokoladenmäuse mit zartschmelzender Nougatcreme und zwei gerösteten Haselnüssen gefüllt. Im hausgemachten Eis schmeckt man vor allem die Früchte aus der Umgebung: Es wird das geadelt, was in und rund um Glurns wächst. Dem naturbelassenen Genuss hat man sich verschrieben, das gilt auch für die Kuchen und Torten und den hausgemachten Apfelstrudel. Kurzum: Das Cafè Riedl gehört zu den besten Genuss-Adressen im Vinschgau.

Foto: Angelika Ploner

Der Speck der Metzgerei Christanell - Tradition und Qualität, die man schmeckt.

Glurnser Mäuse

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Tipps

Dorflodn Vinschgau

Ihr Bioladen im Vinschgau Ein großes Anliegen ist es, unseren Kunden die Möglichkeit zu geben,sich gesund zu ernähren. Bei uns finden Sie eine große Auswahl an Bio zertifizierten Lebensmitteln und Naturkosmetik für Ihren täglichen Bedarf. Unser Sortiment umfasst auch vegane und glutenfreie Lebensmittel.

Gutes aus dem Vinschgau Genießen Sie Köstlichkeiten aus dem Vinschgau. Bei uns finden Sie feinsten Käse, Speck und Wurstwaren, Vinschger Paarlbrot,

Weine und Süßes, alles rund um die Palabirne und vieles mehr. Verweilen Sie in unserer Bücherabteilung und entdecken Sie wunderbare Kochbücher, mit Rezepten für den Genuss der Vinschger Region in Ihrer Küche.

BÄCKEREI · KONDITOREI · CAFÉ

Unser Dorfbistro

Malser-Straße · Glurns Tel. 0473 831 348

In den Sommermonaten öffnen wir unser kleines Bistro in unserem liebevoll gestalteten Innenhof. Wir verwöhnen Sie mit einer leichten Sommerküche, mit verschiedenen Salaten, Käse und Speckplatten, verschiedenste Brötchen und vieles mehr. Genießen Sie am Nachmittag Kaffee und Kuchen oder einen kleinen Aperitif am Abend.

RIEDL

Öffnungszeiten Juni - Oktober Montag - Freitag 8:00 - 19:00 Samstag: 8:00 - 17:00 Sonntag Ruhetag

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Dorflodn Vinschgau Churburggasse 3/a | 39020 Schluderns +39 0473 61 41 39 | info@dorflodn-vinschgau.com

DORFLODN VINSCHGAU

BIOLADEN UND BISTRO

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Vinschgau Tipps

Fohlenhof – Laas

Brennereien Zur Zeit der Monarchie war der Fohlenhof eine Zucht- und Sanitätsstation für Pferde. Weil man Leben in die Pferderassen bringen wollte, ist bei einer der zahlreichen Kreuzungen jene des Haflingers entstanden. Heute stehen am Fohlenhof hochprozentige Wässerchen zur Degustation bereit. Rudi Gartner, der Haus- und Hofherr am

Fohlenhof ist nämlich ein Pionier unter den bäuerlichen Brennereien im Vinschgau und hat eine feine Nase. Gäste dürfen bei den zahlreichen Hofführungen in die Welt der Edeldestillate eintauchen und die Quintessenz erahnen: Das feine Aroma der Golden Delicious Äpfel durchkreuzt von Vanillespuren aus der Holzlagerung oder das unverwechselbare Aroma der Williamsbirne oder der reine Fruchtgeschmack der reifen Marille und Zwetschge umgeben von leichten Bittermandelspuren und süßen Zimttönen.... Dazu gesellt sich der hofeigene Apfelsaft. Auch am Fohlenhof beliebt: Urlaub auf dem Bauernhof.

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Der Brillenmacher Weshalb Korrekturgläser? Unabhängig davon, ob du schnell reagieren oder winzige Details erkennen musst, bietet dir adidas sport eyewear den Schlüssel zur perfekten Wahrnehmung. Es spielt dabei keine Rolle, ob du auf einem Berg-Gipfel unterwegs bist oder die Details eines Weges wahrnimmst. Optik Gritsch bietet eine Auswahl an Korrekturgläsern im Sportbrillensortiment, damit du im Einklang mit deiner Umgebung bleibst. Mit der Auswahl zwischen Direkt-Verglasung, Adapter und Clip-in, findest du garantiert das Passende, um deine Leistung zu perfektionieren. Alle Sportbrillenmodelle von adidas sport eyewear sind mit einer auf den Träger abgestimmten Korrekturglaslösung erhältlich, damit du dein einzigartiges Potenzial ausleben kannst. Dank der integrierten Light Stabilizing Technology - LST kannst du ungestört von äußeren Einflüssen oder sich ändernden Lichtverhältnissen deiner Leidenschaft nachgehen.

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Churburg Juwel

DIE CHURBURG

Das Juwel des Vinschgaues

Über Schluderns im sonnigen Vinschgau erhebt sich die Churburg, eine der besterhaltenen Burganlagen Südtirols. Der wehrhafte Bau wurde 1259 errichtet und ist seit 1504 im Besitz der Grafen Trapp. Das residenzhafte Renaissanceschloss zeigt einen wunderschönen Arkadenhof und prunkhafte Räumlichkeiten mit sehenswerten Kostbarkeiten: Jakobszimmer, Matscher Saal, die romanische Kapelle. Weltruf genießt die Rüstkammer. Die weltweit größte private Sammlung dieser Art enthält maßgefertigte Rüstungen der Schlossbesitzer von unvergleichlich wertvoller künstlerischer Gestaltung.

CASTEL COIRA

Il gioiello della Val Venosta

Sopra Sluderno in Val Venosta erge Castel Coira, uno dei castelli meglio conservati dell’Alto Adige. La costruzione fu eretta nel 1259 e dal 1504 è di proprietà dei Conti Trapp. Oggi, chi visita il castello vi trova una residenza rinascimentale con uno splendido loggiato. La cappella in stile romanico, la sala degli antenati, la stanza di Giacomo ed altri vani sfarzosi sono dei tesori di particolare rilievo. Di fama internazionale è l’armeria, la raccolta privata più grande di questo genere con le corazze dei signori del castello fatte tutte su misura dai più famosi armaioli dell’epoca.

Geöffnet . Aperto 20. März bis 31. Oktober Dal 20 marzo fino al 31 ottobre Einlasszeiten . Orario d’ingresso 10.00 -12.00 . 14.00-16.30 Führungen alle 15 Minuten 12.00 Uhr und 16.30 Uhr letzter Einlass und Beginn letzte Führung Visite guidate ogni 15 minuti Ore 12.00 e ore 16.30 ultimo ingresso e inizio ultima visita guidata Ruhetag . Giorno di riposo Montag, ausgenommen Feiertage Lunedì, salvo giorni festivi www.churburg.com www.castelcoira.com


Sulden Feriengebiet

Fotos: IDM Südtirol/FriederBlickle

#Hochhinaus

Die Landschaft rund um den Ortler, den höchsten Berg Südtirols, will sanft erobert werden. Zu Fuß, mit Lift und Seilbahn oder mit kräftigem Pedaltritt. Der Überblick über Gletscherlandschaften, markante Gipfel und Panoramen entlohnt mit bleibenden Erinnerungen. Drei Vorschläge für ganz großes Kino, selbstgemacht, ohne Leinwand und viel frischer Luft.

Fotos: IDM Suedtirol_Helmuth Rier

Aufwärts gehen

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Während die „Großen Drei“ Ortler, König, Zebru bei Bergsteigern und Abenteurern mit Gipfelsiegen locken, belassen es Wanderer und Genießer meist mit einem langen Blick auf die schneebedeckten Spitzen. Was bleibt, ist die magische Anziehung der mächtigen Türme aus Stein und Eis. Am besten gibt man sich dieser beim Wandern hin, lässt sich von Seilbahnen


und Sesselliften helfen und auf den Hütten und Almen mit Gutem aus Küche und Keller verwöhnen. Während die Düsseldorfer Hütte mit großem Panorama entlohnt, ermöglichen es Tabarettahütte, Hintergrathütte und ganz besonders die Payerhütte, ganz nahe an die Bergriesen zu treten. Auf die Schaubachhütte geht es ganz gemütlich mit der Seilbahn. Auf der sonnigen Trafoier Seite kutschiert der Sessellift direkt auf die Furkelhütte, während die Berglhütte zu Fuß erobert werden muss.

Fotos: IDM Südtirol/FriederBlickle

Sulden Wandergebiet

Über den „Trafoier Canyon“ fliegen Berg zum Ausprobieren oder, um eingerostetes Bergwissen wieder aufzufrischen. Für die Mutigen geht es natürlich wieder fliegend zurück.

In den Berg schauen In Stilfs geht es jetzt in den Berg und in die Vergangenheit. Weil den meisten von uns die wechselvolle Geschichte des Bergbaus am Fuße des Ortlers unbekannt ist, lohnt sich der Besuch in Stilfs, und natürlich

Ortlergebiet >>> >>> Zona Ortles The Ortles Area >>>

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Sulden Solda | Trafoi > Das Wanderparadies der hochalpinen Extraklasse > Il paradiso escursionistico alpino di prima classe > The First Class Alpine Excursion Paradise 2.800 m >Seilbahnen Sulden Madritschhütte > Funivie Solda Rifugio Madriccio >Solda Cableway Madriccio Alpine Hut 2.600 m >Bergrestaurant >Ristorante a monte > Restaurant at arrival 2.350 m >Langensteinlift Bergrestaurant K2 >Seggiovia Orso Ristorante a monte K2 >Orso Chair Lift Restaurant at arrival K2 2.350 m >Kanzellift Bergrestaurant >Seggiovia Pulpito Ristorante a monte >Pulpito Chair Lift Restaurant at arrival 2.200 m > Sessellift Trafoi Furkelhütte >Seggiovia Trafoi Rifugio Forcola >Trafoi Chair Lift Forcola Alpine Hut

Seilbahnen Sulden | Funivie Solda | Solda Cableway Tel.+39 0473 613047 - www.seilbahnensulden.it

nicht nur deshalb. Die Dauerausstellung “Der Einstieg: Bergbau und Siedlungen am Ortler” am Ortseingang von Stilfs in der „Knappenstube“ des ehemaligen Feuerwehrhauses ist genauso lohnenswert wie ein Rundgang durch das Dorf: garantiert auch ohne Steigeisen machbar!

info

Wandertipps, Veranstaltungen und Informationen: ortler.it

• Foto: SBS, Ferienregion Ortlergebiet, Drescher

Gut gesichert mit Seil und Gurt fliegt es sich in diesem Sommer direkt vom Parkplatz in Trafoi auf die gegenüberliegende Seite. Der Flying Fox gewährt einen tiefen Blick in den Trafoier Bach und an der Landestelle wartet der neue Kletterpark - sicherlich der einzige in Südtirol mit eigenem Start- und Landeplatz. Für Bodenständigere gibt es natürlich einen eigenen Pfad mit Brücke. Klettern am Felsen, Seiltechniken und sichere Bewegung am


Karl Plattner Obervinschgau

Karl Plattner

MALSER EUROPÄER WELTBÜRGER

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Karl Plattner Obervinschgau

Mals Schlanders

Meran

Bozen

Karl Plattner zählt zu den bedeutendsten Südtiroler Künstlern des 20. Jahrhunderts. Das Landhausfresko von Plattner ist eines der repräsentativsten Kunstwerke unserer Zeit. Plattner ist in Mals geboren und aufgewachsen. Er hat in Mailand, Florenz, Paris, Südfrankreich und Südamerika gelebt. Er war Europäer und Weltbürger. Aber immer wieder kehrte er in den Obervinschgau zurück. Hier hat er seine Wurzeln, hier befinden sich viele seiner Frühwerke. von Heinrich Zoderer

P Südtirol ist für mich eine Hassliebe. Wenn ich länger dort lebe, sind mir manche Sachen unsympathisch, mit denen ich einfach nicht zurechtkomme. Andererseits kann ich ohne Südtirol nicht leben. Zweimal im Jahr bin ich drei Wochen in Burgeis. Der Vinschgau ist für mich ein Nährboden. Ich brauche ihn, um meine Batterien wieder aufzuladen. Aus: Das Fenster Nr. 34/35, Tiroler Kulturzeitschrift, 1984

lattner ist vor 100 Jahren am 13. Februar 1919 in Mals geboren und am 8. Dezember 1986 in Mailand gestorben. In seiner Kindheit erlebte er Armut, Entfremdung und Entbehrung. Mit vier Jahren starb sein Vater. Als er 1925 in die Volksschule kam, wurde von den Faschisten der Unterricht in deutscher Sprache verboten. Es gab nur italienischen Unterricht. Zweimal in der Woche ging er in die Katakombenschule, einer deutschen Geheimschule, um lesen und schreiben zu lernen. Karl war das jüngste Kind, hatte 9 Geschwister und die Mutter musste nach dem frühen Tod des Vaters schauen, wie sie die Kinder durchbrachte. Im Sommer hütete er Kühe und las dabei Bauernkalender. In der Schule zeichnete er für seine Mitschüler Krippenfiguren vor und erhielt dafür einen Apfel oder ein Stück Brot. Er wollte Maler werden und bekam eine Anstellung als Anstreicher in Brixen. Im ersten Jahr gab es kein Gehalt. In Brixen lernte Plattner den Wiener Maler Anton Sebastian Fasal kennen. Mit ihm hat er dann gearbeitet und die Freskotechnik gelernt. In der Optionszeit malte er in Mals Aquarelle und Ölbilder von den Höfen und Häusern, die von den Optanten verlassen werden mussten. Später kam er zu den Gebirgsjägern und an die Kriegsfront nach

Norwegen. Das Kriegsende verbrachte er in amerikanischer Kriegsgefangenschaft in Livorno. Im November 1945 kehrte er aus der Gefangenschaft nach Mals zurück. Am Anfang malte er Stubengetäfel an. 1947 bekam er den ersten öffentlichen Auftrag, die Kirche von Lichtenberg bei Prad auszumalen. Es ist ein „schönes“ Bild, eine stimmige Komposition, Menschen in naturnahen Landschaften. Jesus steht im Mittelpunkt, mit ausgebreiteten Armen, wie auf einer Wolke, verkündet er die frohe Botschaft, bzw. er verkörpert geradezu die frohe Botschaft. Erwachsene Männer, Frauen und Kinder knien bzw. sitzen vor ihm und hören zu. Im Hintergrund die Vinschgauer Bergwelt. 1948 bekam er den Auftrag die St. Johannkirche in Prad auszumalen. Zu sehen sind eine Familie mit zwei Kindern, daneben Jesus und um ihn herum viele Kinder. Es ist ein Familienbild voller Harmonie, wie Plattner es nie erlebt hat. Das Fresko für das Gefallenendenkmal auf dem Friedhof von Mals, das er 1950 malte, zeigt neue Züge seiner Maltechnik. Es ist ein Bild voller Linien und Flächen, die Menschen bedrückt. Es ist ein Bild der Trauer und Wehmut über den Krieg und die Toten.

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Karl Plattner Obervinschgau

Karl Plattner erhielt den ersten öffentlichen Auftrag 1947. Ein Fresko für die Pfarrkirche in Lichtenberg. Dargestellt wird Jesus beim Verkünden der Bergpredigt. Zu sehen sind nicht die Apostel, sondern Bürger aus Lichtenberg und dahinter die Vinschger Berglandschaft.

Das Thema Tod, der Schmerz der Mutter über den toten Sohn, kommt im Wandbild der Kirche in Alsack zu Ausdruck. Der Malstil von Plattner mit den klaren Linien, Flächen und Farben, seine Sensibilität für die Gesamtkomposition, wird sichtbar.

Nach Studienaufenthalten in Florenz, Paris und Mailand hat er seinen unverkennbare Malstil gefunden und seine kompromisslose Bildersprache entwickelt. Und auch die Kritiker auf den Plan gerufen. Das Fresko für das Gefallenendenkmal auf dem Friedhof von Naturns ist bereits ein richtiges Plattnerbild. Nicht die Kriegshelden stehen im Mittelpunkt, sondern das Kriegsleid, die Trauer der Mütter um ihre verlorenen Kinder. Das fünf Meter hohe Fresko wurde durch einen Vandalenakt beschädigt und dann fast 20 Jahre lang mit Holzbrettern verdeckt. In Paris lernt Plattner seine Frau kennen und 1952 zogen sie nach Brasilien. Dort macht er die ersten Entwürfe für ein Fresko im Sitzungssaal des Südtiroler Landtags. Insgesamt 19 Künstler beteiligten sich am Wettbewerb, den Karl Plattner gewonnen hat. Das 73,44 m² große Fresko (4,80 m hoch und 15,30 m breit) wurde 1955 fertig gestellt. Im Mittelpunkt des Bildes be-

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findet sich die geometrisch geordnete Stadt mit dem Waltherplatz und rund herum die Lauben und Häuser von Bozen. Links im Bild sind pflügende Bauern und rechts Bauern bei der Obsternte. Im Hintergrund Südtiroler Landschaften, besonders aus dem Vinschgau und Eisacktal. Plattner führte ein Zigeunerleben mit vielen Ortswechseln zwischen Mailand, Paris, Südfrankreich und Brasilien. Doch immer wieder kehrte er für einige Wochen nach Mals zurück. Beim Mohrenwirt in Burgeis wohnte und arbeitete er. Heute gibt es dort eine „Plattnerstube“ und in der neuen Gallery Plavina mehrere Bilder von Karl Plattner. Die Landschaft des Obervinschgaus, die Gassen und Häuserfassaden von Burgeis und Planeil nahm er in sich auf, verarbeitete sie innerlich und gab sie dann auf der Leinwand mit großem Gespür für die Linien, Flächen und Farben wider. Ein besonderes Werk schuf Plattner 1959/60 in der neu erbauten Kapelle in

Alsack in der Gemeinde Mals. Es ist eine Pietá nach der Interpretation und ganz im Stil der Malkunst von Plattner. Der tote Sohn liegt auf einem Totenbett. Er beansprucht den größten Teil des Bildes. Die Mutter sitzt daneben, erstarrt in Trauer. Sie hält das Totentuch in den Händen. Das Bild beschönigt nichts und macht nachdenklich. Auch dieses Bild hat Kritik hervorgerufen und wurde nicht von allen begrüßt. Der Tod und das Leid der Menschen ist neben der Landschaft ein zentrales Thema in den Werken von Plattner. Eines der letzten öffentlichen Arbeiten im Obervinschgau ist das Fresko für das Familiengrab auf dem Friedhof von Mals, gleich beim Eingang, das er 1966 schuf. Es zeigt die Liebe einer Mutter zu ihrem Kind, die bis in den Tod reicht. Damit hat er sicher auch an seine eigene Mutter gedacht, die 10 Kinder großgezogen, viel Arbeit, Leid und Mühen auf sich genommen hat.



Glurns Garten

Glurns

Schlanders

Meran

Bozen

Gemeinschaftsgarten als Kunstprojekt

Garteln an der Stadtmauer Eine grenzüberschreitende Kooperation ermöglichte in Glurns die Realisierung eines frei zugänglichen Gemeinschaftsgartens als Schaugarten, Pflückort und Erntegarten. Dabei wurde auf historisches Gartenwissen aus dem Dreiländereck Vinschgau, Engadin/Val Müstair und Oberes Gericht/Landeck zurückgegriffen und künstlerisch vermittelt. von Ludwig Fabi / Quelle: Carmenmueller.net

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lurns, mit knapp 900 Einwohnern die kleinste Stadt Südtirols, bietet ein einzigartiges städtisches Flair in einem Mittelalterlichen Ambiente. Wie in jeder Stadt stehen auch in Glurns dem Autoverkehr, der Enge und den Touristenströmen im Stadtzentrum ruhige Plätze, Winkel und die beschauliche Laubengasse gegenüber. Und wie in den großen Städten, hat auch Glurns seinen „Stadtpark“, welcher im bescheidenen Ausmaß außerhalb der Stadttore

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und Stadtmauer in Form eines Rundweges angelegt ist. Dieser Rundweg mit öffentlichen und privaten Gartenanlagen ist seit kurzem um eine neue Gartenanlage reicher, welche einen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt, Vermittlung von altem Gartenwissen und Kunst im öffentlichen Raum vereint. „Gemeinschaftsgarten mit künstlerischem Anspruch“ nennt sich der am Südosten der Stadtmauer neu angelegte öffentliche Garten, in welchen gedeiht, informiert und inspiriert.

Der Gemeinschaftsgarten mit künstlerischem Anspruch in Glurns verdankt seiner Entstehung einem Stadtentwicklungsprojekt, welches die Belebung des Stadtraumes und die Bürgerbeteiligung vorsah. In diesem Zusammenhang hat die Stadt, kofinanziert mit EU-INTEREREGFördergeldern einen Ideenwettbewerb zur Realisierung von Kunstprojekten im öffentlichen Raum ausgeschrieben. Ziel des Projektes war es, in Form von Kunstprojekten die 700-jährige Stadtgeschichte aufzuarbeiten und zugänglich zu machen. Die unter anderen dabei prämierte Projektidee von Carmen Müller „Garteln an der Stadtmauer - Gemeinschaftsgarten mit künstlerischem Anspruch“, wurde im Zeitraum vom Juni 2017 bis Oktober 2018 umgesetzt. Entstanden ist auf dabei auf einem öffentlichen Grundstück von ca. 2.000 m2 außerhalb der Stadtmauer – in der Nähe des Schludernser Tores – unter der Leitung von Carmen Müller gemeinsam mit engagierten Gartenfreundinnen und -freunden aus Glurns und Umgebung, der frei zugängliche Gemeinschaftsgarten als Schaugarten, Pflückort und Erntegar-


Glurns Garten

ten. Hügelbeete wurden angelegt. Historische und aktuelle Gemüse und Blumensorten in Mischkultur gepflanzt, gepflegt, beobachtet, bewundert und geerntet. Bäume und Beeren gesetzt, Spaliere für Obstbäume und Kletterrosen an der Mauer gezogen. Ein Teil kann als Raum für Naturerfahrung und für gemeinsames Lernen genutzt werden und soll vermitteln, dass es ein Ort ist, wo verantwortliches Handeln gefragt ist und Respekt gegenüber Lebensmittel wächst und gedeiht. Der öffentlich zugängliche Schaugarten ist eine Stätte der Betrachtung, eine anregende Flaniermeile für die Bevölkerung und für die zahlreichen Gäste der Stadt. Gerne wird der Ort von Gästen für das Verweilen und zum Innehalten aufgesucht. Lustwandeln zwischen Bäumen und Beeten, Beeren naschen oder sich auch nur eine Blume ins Knopfloch stecken. Nach den Plänen der Künstlerin wurde ein Gerätehäuschen und Sitzgelegenheiten angefertigt. Der Gemeinschaftsgarten bedeutet einen Mehrwert für die

Stadt Glurns. Er hat das Potenzial, sich zu einem Langzeitprojekt mit unzähligen Entfaltungsmöglichkeiten zu entwickeln. Der Komposthaufen steht der Bevölkerung von Glurns zur Verfügung, die dort ihren organischen Abfall deponieren kann. Der Garten bietet eine bereichernde Erfahrung für diejenigen, die sich an den Blüten, Kräutern und Gemüsepflanzen und überhaupt an der Anlage erfreuen.

tipp

Flanieren an der Stadtmauer Glurns www.glurns.eu

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Bio Bauer

Glurns

Schlanders

Meran

Bozen

Grushof Glurns

Leben am Berghang im Einklang mit Natur und Tieren

Familie Gurschler: von links: Katharina, Harald, Marion, Johannes und Leonhard

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Bio Bauer

Der Grushof auf 1.250 Metern Meereshöhe ist seit 2013 das Zuhause von Harald Gurschler (40 J.) und Marion Pirhofer (39 J. mit ihren drei Kindern Johannes (13), Katharina (6 J.) und Leonhard (3 J). Sie bewirtschaften den Hof biologisch organisch und vermieten Ferienwohnungen. Berührend ist ihre Achtung vor den Tieren.

Der Fensterrahmen aus dem alten Hof hängt in einer Ferienwohnung. oben links: die Esel „Susi“ und „Timmi“; rechts: das Haflingerpferd „Fortuna“ unten links: die Henne „Schneepolli“; rechts: die Hunde „Missi“ und „Pluto“ mit dem Lamm „Max“, das mit ihnen zusammenlebt, weil es keine Mutter mehr hat und mit der Flasche aufgepäppelt wird.

von Magdalena Dietl Sapelza

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m Hofeingang grüßt der Hund „Missi“mit Gebell. Das Lamm „Max“ läuft hinter ihm her, die Katze „Tigger“ beobachten das Geschehen von weitem. Hinter den Umzäunungen am Stadel stehen die Kuh „Liselotte“ sowie die zwei Esel „Susi“ und „Timmi“, die als Hochzeitsgeschenk auf den Hof gekommen sind. Etwas abseits sitzt die Henne „Scheepolli“ auf dem Lattenzaun. Und am steilen Hang grasen der Haflinger „Fortuna“ und das Kaltblut „Herta“. Die Tiere werden alle mit Namen gerufen. Das zeigt, welchen Stellenwert Tiere für die Familie haben. Sie gehören gewissermaßen zur Familie, und deren artgerechte Haltung ist eine Selbstverständlichkeit. Über den kleinen „Bauernzoo“ freuen sich nicht zuletzt die Gästekinder, die in den zwei Ferienwohnungen den „Urlaub auf dem Bauernhof“ erleben und hofeigene Produkte genießen können. Der Grushof stand 20 Jahre lang verlassen da, bevor Harald ihn übernahm. Der alte und kinderlose Besitzer hatte den Hof einst aufgegeben und war ins Tal gezogen. Nach dessen Tod erbten seine zwei Geschwister. Eine Erbin war Haralds Großmutter, die ihre Hälfte an Harals Mutter übertrug. Diese bot ihm dann ihren Anteil an. Er zeigte sich interessiert. Schließlich gelang es ihm, auch die zweite Hälfte des Hofes zu kaufen und diesen als Ganzes zu übernehmen. Harald hatte als Jugendlicher nie daran gedacht Bauer zu werden. Er wuchs in Schlanders auf, lernte Koch, arbeitete dann aber 12 Jahre lang in einem Handwerksbetrieb in Göflan, bis dieser schloss. Harald hätte sich eine neue Arbeit suchen müssen. Da kam ihm die Hofübernahme 2008 gerade recht. Von Anfang an war klar, dass es ein Biohof werden sollte und zwar nach den strengen Leitlinien der „Alternativen

Anbauer“. Hinter ihm stand seine Partnerin Marion aus Latsch, die ihm mittlerweile den Sohn Johannes geschenkt hatte. Da die alte Struktur des Hofes nicht mehr zu retten war, entschied sich das Paar für den Abriss und für einen Massiv-HolzNeubau nach baubiologischen Richtlinien. „Es war absolut nichts mehr zu retten, die Mauern waren faul, die Innenräume ausgeplündert. Sogar die Holzböden waren aufgerissen“, sagt Harald.

Mühsamer Start Harald und Marion planten also den Neubau des Hauses mit Stall und Stadel. Auch zwei Ferienwohnungen sollten Platz finden. Nach zähem Ringen um die unterschiedlichsten Genehmigungen, konnten die Arbeiten schließlich beginnen. Alles, was von der alten Hofstruktur noch zu gebrauchen war wie Holzbalken, Bretter, hölzerne Fensterrahmen, wurde in den Neubau integriert. Bis zur Fertigstellung ihres neuen Heims lebte die kleine Familie zeitweise in einem Wohnwagen auf dem Hofgelände, damit sie die Arbeiten auf den Feldern erledigen und das Futter einbringen zu konnte. „Mit fünf Pferden und sieben Schafen haben wir dann 2009 angefangen“, erinnert sich Marion. „Darunter waren einige Tiere, die andere nicht mehr haben wollten.“

Mittlerweile lebt die Familie das sechste Jahr auf dem Hof. Johannes hat mit Katharina und Leonhard noch zwei Geschwister bekommen. Harald kultiviert hauptsächlich Bio-Blumenkohl und Kartoffeln. Er hält auch 30 Schafe. Marion kümmert sich um den Garten. Sie verarbeitet Himbeeren, Erdbeeren, Marillen für den Verkauf ab Hof. Auch ihre Gäste können die Köstlichkeiten genießen. Derzeit lernt sie das Filzen, um die hofeigene Wolle verarbeiten zu können. Einige modische Trachtenhüte sind ihr bereits bestens gelungen. Lämmer und Schafe zu verkaufen, fällt Harald schwer. Denn er sorgt sich um das Tierwohl, auf das bei Transporten nicht immer geachtet wird. Wenn er ein Tier für den Eigenbedarf schlachten lässt, so geschieht das behutsam und vor Ort. „Das kleine Lamm „Max“, das ich mit der Flasche aufpäpple, kann wie viele andere Tiere bei uns alt werden“, meint Harald.

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Grushof bei Glurns „Urlaub auf dem Bauernhof“ Biologisches Obst und Gemüse, Fruchtaufstriche, Sirupe, Filzwaren Telefon: +39/3337072069 www.grushof.com

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Max Kaiser

Mals Schlanders

Meran

Bozen

Vinschger Erinnerungen

Kaiser Maximilian von Simon Laganda

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er im Leben nicht selbst für sein Gedächtnis, seine Erinnerung, sorgt, der wird mit dem letzten Glockenschlag der eigenen Beerdigung vergessen sein. Kaiser Maximilian formulierte sinngemäß so den Wert der Erinnerungskultur und des eigenen Personenkultes. Welcher Art Erinnerung ist, das entscheidet aber der, der sich erinnern möchte. Maximilian wurde in Wiener Neustadt am 22.03. 1459 geboren; in erster Ehe war er mit Maria von Burgund, in zweiter Ehe mit Bianca Maria Sforza verheiratet. Durch beide Eheschließungen ist es ihm gelungen, sein Reich zu erweitern. Er verstarb am 12. 01. 1519 in Wels und wurde in Wiener Neustadt begraben. Maximilian hat für seine Erinnerung gesorgt. Er erkannte, dass das Bild Emotionen hervorruft, dass man über das Bild mit seinen Untertanen kommunizieren kann. Er war der Erste, der seine Bilder in dieser Hinsicht instrumentalisierte. Neben seinen Hofmalern, es seien hier Jörg Kölderer, Hans Burgkmair und Bernhard Strigel erwähnt, bediente er sich auch zahlreicher Schreiber und pflegte auch selbst zu schrei-

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Max Kaiser

Münzen von Kaiser Maximilian aus der Numismatiksammlung Kloster Marienberg; links: unter anderem mit diesem Motiv wirbt Nordtirol zum Jubiläumsjahr 2019 - 500 Jahre Kaiser Maximilian „Max500“

ben. Er schmückte aus und heroisierte; die „ewige gedechtnus“ war ihm wichtig. Um seinen Reichtum zu präsentieren, ließ er den Prunkerker bauen und mit goldenen Schindeln zieren und schuf mit „dem goldenen Dachl“ eines der bekanntesten Wahrzeichen Innsbrucks. In der Hofkirche ließ er ein Grabmonument errichten, das er mit ehernen Figuren umgab. Die „Schwarz Mander Kirche“ ist ein weiteres Kulturdenkmal, dessen Ausstattung wir ihm verdanken. Maximilian war ein begeisterter Jäger. Er soll im Juli 1496 an einem einzigen Tag 13 Gämsen, einen kleinen Bären und einen Hasen erlegt haben. Besonders angetan hatte es ihm die Gämsenjagd. Als er sich bei einer Gämsenjagd in der Martinswand bei Zirl derart verstieg, dass es weder Weiterkommen noch Zurückgehen gab, war es ein junger Bauernbursche, der den Kaiser aus der Wand holte. Jahre später schmückte er diese Erinnerung derart aus, dass von einem Engel die Rede war, der dem Kaiser den Weg aus der Wand aufzeigte. Heute nennt manch Politiker so eine verzerrte Darstellung alternative Wahrheit.

Den Vinschgau besuchte der Kaiser mehrere Male; aber im Gedächtnis blieb Maximilian den Vinschgern aus anderem Grund. Einmal war die Kaiserin allein mit ihrem übergroßen Gefolge hier. Am 2. Dezember 1493 brach Bianca Maria Sforza von Mailand auf. Ihr Weg führte sie mit einem Geleit von 600 Pferden und 60 Maultieren, welche ihre Ausstattung zu transportieren hatten, nach Innsbruck. Sie verfasste ein Reisetagebuch. Vereinzelt sprechen aber auch Chroniken von ihrem Besuch. Der Mailänder Herzog hatte ein besonderes Interesse an dieser Verbindung und begleitete Bianca Maria gemeinsam mit seiner Frau, Beatrice D’Este bis nach Como, also bis an die Grenze des Mailänder Herzogtums. Der Brautzug kämpfte sich hinauf bis auf das Wormser Joch – den Umbrailpass – und weiter bis in das Kloster St. Johann. Dieses dürfte angesichts der Größe des Brautzuges überfordert gewesen sein. Jedenfalls schimpft Bianca Maria in ihren Aufzeichnungen, dass die Nonnen schlechten Wein aufschenkten und ebenso schlechtes Brot reichten. Einige ihrer Gefolgsleute blieben

ohne Abendessen und mussten auf Bänken schlafen. Am nächsten Tag kam der Zug nach Mals, wo die Edelfrau vom Churer Bischof und einer Reihe Adeligen begrüßt wurden. Bianca Maria lobt die dortige Gastfreundschaft und ihre Unterkunft in der Fröhlichsburg. Über den Reschenpass setzte sich anderentags ihre Reise fort. Der zweite Besuch der nunmehrigen Kaiserin erfolgte im Beisein von Maximilian. Im Malser Droßturm sollen sich der Herzog von Mailand und Maximilian mit ihren Frauen getroffen haben. Im dortigen Anger, hätte der Kaiser über die Vielzahl von Obstbäumen gestaunt und reichlich davon gekostet. Die beiden Herren sollen in Glurns die Vereinbarungen zur Heiligen Liga festgeschrieben haben. Dabei ging es um ein Abkommen zwischen dem Dogen von Venedig, dem Herzog von Mailand, dem Papst und Maximilian. Dieser Zusammenschluss war als Bollwerk gegen Frankreich gedacht. Gekommen ist es für Maximilian und damit auch für den Vinschgau anders.

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Max Bianca Maria

Kaiser Maximilian I. und seine zweite Frau Bianca Maria Sforza (Fotos: mit freundlicher Genehmigung von Schloss Ambras, Innsbruck) „1.000 Witwen im Vinschgau“

Im Zuge des so genannten Schwabenkrieges gab es eine Schlacht an der Calven, im Gebiet zwischen Taufers, Laatsch und Glurns. Maximilian setzte Ulrich von Habsberg als Oberbefehlshaber ein, der die Lage gänzlich falsch einschätzte. Er verbot den Glurnsern die Stadttore zu schließen, sah keinen Grund, Brücken aus Sicherheitsgründen abzureißen und meinte, die Schlacht an der Calven wäre geschlagen, bevor sie begonnen hatte. Ein Mailänder Astrologe sagte dem Kaiser voraus, dass er die Schweizer bis zum 22. Mai 1499 besiegen werde. Dies gelang nicht. Am 23. Mai 1499 kam es an der Calven zur wohl grausamsten Schlacht, die im Obervinschgau je geschehen ist.

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Die Anzahl der Todesopfer ging in die Tausende. Drei Tage nach der Calvenschlacht soll der Kaiser in Mals angekommen sein und beim Anblick des Schlachtfeldes geweint haben. Er war es, der die Verantwortung dafür zu übernehmen hatte, dass im Mai 1499 „die Anzahl der Witwen im Vinschgau mit an die 1000“ angegeben wurde, dass Mütter und Großmütter mit ihren Kindern und Enkeln auf den Wiesen nach essbaren Pflanzen und Wurzeln suchten. Seine Wiedergutmachungsmaßnahmen scheinen dürftig. Er hat St. Veith am Tartscher Bühel wiederaufbauen lassen und für diese Kirche einen Altar gestiftet. An den Außenflügeln ist die Verkündigung

Mariens dargestellt. Der Engel, der die Frohbotschaft überbringt, zeigt wohl nicht zufällig die Züge Maximilians. Als Engel machte er für die Vinschger damals wohl eher eine mäßige Figur, zumal durch sein Tun das Tal bis nach Kastelbell gebrandschatzt wurde und die Wiedererrichtung einer Kirche niemandes Hunger stillte. Das Heldentum, mit welchen sich Kaiser Maximilian bereits zu Lebzeiten gerne umgab, werden ihm im Vinschgau wohl wenige seiner Zeitgenossen abgenommen haben. Trotz der ausgeprägten Gastfreundschaft seiner Frau gegenüber ist man dem Kaiser zwiespältig gegenübergetreten.


Willkommen in Mals Seit über 200 Jahren heißt Sie die Gastgeberfamilie Stecher in der Malser Mitte willkommen. Das Hotel „Zum Hirschen“, eingebettet zwischen altehrwürdigen Häusern und den sieben Türmen von Mals, bietet geräumige, helle Zimmer oder bequeme Appartements für zwei Personen mit Sat-TV, Telefon, Radiowecker und Schranksafe. Ein gratis Fahrradverleih ist in den Sommermonaten eines von unseren vielen Extras. Für Wanderer, Mals-Genießer oder Eis-Gourmets: Die hauseigene Eisdiele mit handwerklich hergestelltem Eis ist der Treffpunkt in Mals. Leckere Eisbecher sind unsere Spezialität. Wir laden Sie auf unsere Terrasse mit traumhaft gesegneter Aussicht auf das Ortlermassiv ein, unser Eis zu genießen. Oder kommen Sie auf einen Latte-Macchiato vorbei, oder auf ein Glas Südtiroler Rotwein oder ein frisch gezapftes Bier? Die Familie Stecher freut sich, Sie auf ihrer Terrasse begrüßen zu dürfen!

Preise Sommer 2019 Hochsaison Nebensaison

pro Person/Tag ab E 50 pro Person/Tag ab E 45

Einzelzimmeraufschlag E 10 Kinderermäßigung: bis 3 Jahre gratis, ab 3 Jahren – 50% Kleine Appartements pro Tag für 2 Personen

E 60

Alle Preise verstehen sich ab einem Aufenthalt von mind. 3 Tagen, bitte holen Sie sich ein Angebot ein! Ortstaxe zuzüglich zu den oben stehenden Preisen E 1,70 p. Pers/Tag

Gratis WLAN

Hotel Garni Zum Hirschen *** • Fam. Stecher • Bahnhofstraße 2 • I-39024 Mals im Vinschgau Telefon +39 0473 831 149 • Fax +39 0473 835 051 • E-Mail info@hotel-hirschen.it • www.hotel-hirschen.it


Ziegen Bauer

Schlanders

Meran

Prad

Früher 40 Kühe heute 140 Ziegen

Bio-Ziegen-Käse

Die Landwirtschaft im Obervinschgau verändert sich. In den letzten Jahren haben mehrere Bauern ihre Produktion von der Milchwirtschaft auf Obstbau umgestellt. Gab es früher in jeder kleinen Ortschaft eine Dorfsennerei, so sind mehr oder weniger alle davon verschwunden. Einen ganz neuen Weg gehen Erich Primisser und seine Frau Martina vom „Schmelzhof“ in Prad. Sie haben von der Kuhhaltung auf Ziegenhaltung umgestellt. In der neuen Bio-Sennerei in Prad wird hochwertiger Ziegenkäse produziert. von Heinrich Zoderer

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ie Ziege, so hat es geheißen, ist die Kuh der armen Leute. Früher hatten die Bauern so nebenbei auch ein paar Ziegen. Es gab früher in Prad, so wie in vielen anderen Dörfern, einen Ziegenhirten, den „Goaßer“, der mit seinem Hund die Ziegen der verschiedenen Bauern auf die Prader Sand führte und abends wieder zurück brachte. Das

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ist lange her und obwohl 1989 der Verband Südtiroler Kleintierzüchter gegründet wurde, der die Interessen der Schaf-, Ziegen- und Schweinezüchter vertritt, so ist die Ziegenhaltung eine Randerscheinung in der Südtiroler Landwirtschaft geblieben. Die Mehrzahl der Kleintierzüchter beschäftigt sich mit der Schafzucht. Es gibt im Vinschgau nur ganz wenige Ziegenzüchter mit mehreren Ziegen. Im Pustertal und im

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Ziegen Bauer

Ahrntal gibt es mehrere davon. Auch Erich Primisser war fast sein ganzes Leben lang Viehbauer. Auf seinem Hof in der Schmelz am Ende des Dorfes betrieb er lange noch ein Gastlokal, den „Bierkeller“. 1999 hat er am Dorfanfang in einer Seitenstraße einen neuen Bauernhof, den „Schmelzhof“ aufgebaut und sich nur mehr auf die Viehwirtschaft konzentriert. Fast 40 Melkkühe standen in seinem Stall. Von den 15 ha Wiesen, verstreut rund um Prad, holte er das Futter. Auf einigen Wiesen wurde Mais angebaut und dann zu Silage verarbeitet. Erich Primisser war ein erfolgreicher Bauer, einer der wenigen Vollerwerbsbauern mit einem modernen Bauernhof und einem großen Fuhrpark. Er hat wie alle Viehbauern im Obervinschgau in erster Linie Milch produziert, Kuhmilch für die Mila. Seine Frau Martina Gander, die im Untervinschgau aufgewachsen ist, hat lange als Hebamme im Krankenhaus gearbeitet. Eines der drei Kinder hatte Neurodermitis, eine chronisch entzündliche Erkrankung der Haut. Solche Kinder vertragen Kuhmilch ganz schlecht. Die Ziegenmilch hingegen vertragen sie gut. Sie enthält hochwertiges Eiweiß und leicht verdauliche Fette. Deshalb wurden ein paar Ziegen gerichtet als Ersatz für die Kuhmilch. Heute schwärmt Martina über die Qualität der Ziegenmilch. Sie kocht alles mit Ziegenmilch und meint, dass besonders für Kleinkinder und alte Leute Ziegenmilch viel gesünder wäre. Ziegenmilch enthält wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Der Ziegenkäse ist natürlich auch mit diesen Vitalstoffen ausgestattet. Die Ziegenmilch war gut für die Kinder, aber an eine Betriebsumstellung dachten Erich und seine Frau Martina noch lange nicht. Ein Besuch in Vintl vor einigen Jahren in der Feinkäserei „Capriz“ brachte den Wendepunkt. In dieser modernen Schaukäserei mit einem Shop, einer Vinothek und einem Museum wird Ziegenkäse von hoher Qualität hergestellt und vermarktet. Nach dieser Besichtigung reifte die Überzeugung, dass Ziegenmilch, Ziegenkäse und Ziegenfleisch nicht nur Produkte armer Leute sind, sondern Qualitätsprodukte für Feinschmecker, sowohl für Privatpersonen, als auch für die Hotellerie. Es folgten viele Gespräche mit verschiedenen Fachleuten. Erich Primisser und seine Frau kamen auch zur Überzeugung den Betrieb auf Bio umzustellen, um hochwertige Biomilch zu erzeugen, als Rohstoff für einen hochwertigen Ziegenkäse. Die Umstellung dauerte zwei Jahre, die Umbauarbeiten im Stall waren recht gering, aber mit der Verarbeitung und der Vermarktung klappte es nicht gleich. Der Kuhbestand wurde langsam abgebaut und die Anzahl der Ziegen erhöht. Die Idee, in der Prader Sennerei Ziegenkäse herzustellen, kam vom Belgier Joos Peters. Die Umsetzung hat nicht so geklappt, wie geplant, aber der Belgier hat einen Stein ins Rollen gebracht. Nach einer zeitweiligen Schließung der Sennerei und nach langen Vorarbeiten kam es 2019 zu einem Neustart.

In der Bio-Sennerei in Prad werden jede Woche 4.000 Liter Ziegenmilch zu hochwertigem Ziegenkäse verarbeitet. So entstehen 400 kg Bio-Ziegenkäse. Am 28. März wurde die Sennerei eröffnet. Mit diesem Datum beginnt eine ganz neue Phase der hundertjährigen Sennerei von Prad, mit einem neuen Konzept und unter neuer Führung. Aus der alten Dorfsennerei wird eine Bio-Ziegenmichl-Sennerei unter der Führung der Bürgergenossenschaft Obervinschgau. Elisabeth Prugger aus Tschengls, Vorstandsmitglied der Bürgergenossenschaft Obervinschgau (BGO) und Käsereilehrerin in Salern, hat wesentlich an der Ausarbeitung des Konzepts mitgearbeitet. Die Sennerei wird heute von drei Ziegenbauern mit Ziegenmilch beliefert. Erich Primisser vom Schmelzhof aus Prad hat 140 Ziegen, David Wallnöfer vom Untervellnairhof hat 50 Ziegen und Manuel Haas vom Faslar Hof oberhalb von Stilfs 60 Ziegen.

Restaurant & Chalets Reschensee

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Ziegen Bauer

Am Dorfeingang in einer Seitenstraße ist der Schmelzhof, ein neuer Bauernhof, vor 20 Jahren gebaut. Früher waren im Stall fast 40 Kühe, heute sind dort 140 Ziegen. Vor 2 Jahren haben Erich und Martina Primisser von der Kuhhaltung auf Ziegenhaltung umgestellt. Die Milch wird in der Bio-Sennerei-Prad abgeliefert, wo ein hochwertiger Bio-Ziegenkäse hergestellt wird. Die Ziegen haben einen großen Laufstall und können sich auf das angrenzende Freigelände begeben.

Viermal in der Woche werden von den drei Ziegenbauern 1.000 Liter Ziegenmilch angeliefert. Damit werden 100 kg Ziegenkäse hergestellt. Der Senner Matthias Ziernhöld erzeugt zusammen mit Michael Hofer 400 kg Bio-Ziegenkäse in der Woche. Die Geschäftsführerin Sigrid Sparer vermarktet die ganzen Produkte und hat bereits zusammen mit der Genossenschaft ein breites Verteilernetz aufgebaut. Über VollCorner, einer Biokette in München, über die lokalen Wochenmärkte und Geschäfte von Mals bis Naturns werden die Produkte verkauft. Bis jetzt läuft alles gut. Erich und Martina sind sowohl mit der Geschäftsführung als auch mit der Bürgergenossenschaft sehr zufrieden. In einem langen Gespräch am Vormittag erzählt Erich, dass er bereits um 4 Uhr aufgestanden ist, die 140 Ziegen gefüttert und dann gemolken hat. Rund eine Stunde benötigt er für das Melken in der Früh und am Abend. Im Melkstall werden 8 Ziegen zugleich gemolken. Die Milch muss dann auf rund 6 Grad gekühlt werden. Um 7 Uhr muss Erich die ganze Milch in der Sennerei abliefern, damit gleich mit der Käseproduktion begonnen werden kann. Bei einem Rundgang durch den Stall und in das angrenzende Freigelände merkt man, dass sich die Ziegen wohl fühlen. Sie laufen auf Erich und Martina zu, denn die Ziegen und die Kitze sind nicht angebunden, sondern haben einen Laufstall. Die Ziegen können sich ins Freie begeben, gerade so wie es ihnen passt. Erich braucht nur einen Laut von sich zu geben, dann richten alle ihre

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Augen auf ihn und alle, die im Freien sind, kommen in den Stall herein. Auf 2 ha wird Getreide angebaut, das die Ziegen zum Fressen bekommen. Im Stadel ist eine Heubelüftung mit Dachabsaugung. Die Ziege frisst nur, was ihr schmeckt, meint Martina und es stimmt nicht, dass Ziegenmilch komisch schmeckt. Das hängt von der Fütterung ab. Wenn nur getrocknetes Heu verfüttert wird, schmeckt die Milch sogar leicht süßlich. Die 140 Ziegen sind weiße und braune Edelziegen und gämsfarbige Gebirgsziegen. Das sind gute Milchziegen, die täglich 3 bis 5 Liter Milch liefern. Neben der Milch wird auch das Fleisch vermarktet. Es werden Würste gemacht, das Fleisch wird aber auch an Private und einige Gasthäuser verkauft. Vor Ostern werden viele Kitze verkauft, besonders in den oberitalienischen Raum. Es ist eine lange Tradition, dass die Italiener zu Ostern Kitzfleisch essen. Die Ziegen werden 5 bis 6, einige auch ein paar Jahre länger gehalten. Deshalb werden nicht alle Kitze geschlachtet. Im Unterschied zu den Kühen muss man bei den Ziegen nicht drei Jahre, sondern nur ein Jahr warten, dann liefern sie Milch. Erich und Martina haben sich intensiv mit der Ziegenhaltung beschäftigt, es ist ihnen wichtig im Einklang mit der Natur zu leben und eine Kreislaufwirtschaft zu betreiben. Durch den Ziegenmist kommt es zu keiner Überdüngung, die Böden bleiben gesund. Vor zwei Jahren haben sie den Betrieb auf Ziegenhaltung umgestellt. Anstatt mit 40 Kühen arbeiten Erich und Martina heute mit 140 Ziegen. Und man sieht es in ihren Augen, sie haben eine große Freude damit.


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Lamm

HOTEL • RESTAURANT • PIZZERIA

GANZTÄGIG Pizza aus dem Holzofen

Sommerspaß pur Gemütliches Ambiente zum Entspannen, gute Küche mit Tiroler und italienischen Spezialitäten, das bietet der Gasthof Lamm in St. Valentin. Wir verbinden mediterranes Flair mit urgemütlichem Tiroler Ambiente. Die Familie Johann Sprenger legt Wert auf Tradition. Deshalb sind sämtliche Zimmer im Tiroler Stil eingerichtet und bieten so eine Umgebung, in der sich jeder Gast in seinem Urlaub wohlfühlen kann. Mit 60 gemütlichen Sitzplätzen sind wir auch für größere Reisegruppen gerüstet. Damit sich auch alle wohlfühlen können, bieten wir getrennte Nichtraucher und Raucherräume. Gesundes finden Sie an unserer reichhaltigen Salatbar. Beim großen Frühstücksbuffet tanken Sie für den Tag in freier Natur. Der Gasthof Lamm ist aufgrund seiner idealen Lage auf der Obervinschger Seenplatte Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen rund um den Reschenpass, ein wahres Paradies für Radfahrer, Mountain-Biker, Segler, Surfer oder Paragleiter und Petri-Jünger. Willkommen also in einem Wander- und Sportparadies, welches seinesgleichen sucht und welches Ruheräume und Aktionsport unmittelbar erlebbar macht. Alle Zimmer unseres Hauses sind mit Dusche, WC, WIFI, Sat-TV und Safe ausgestattet.

Preise Sommer 2019 Zimmer mit Frühstück pro Person/Tag € 35 bis 50 Halbpension pro Person/Tag € 45 bis 70 Kurtaxe zzgl. 1,50 € pro Person/Tag


Maseben Geheimtipp Langtaufers Schlanders

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Berghütte Maseben

Erholung und Natur pur Die Berghütte Maseben in Langtaufers ist der Geheimtipp des Vinschgaus. Weit weg von Lärm und Stress, dem Sternenhimmel nahe.

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n Langtaufers, dem Seitental, welches von Graun in Richtung Osten zum Weißkugel-Massiv verläuft, gibt es ein spezielles Naturphänomen: lange Schatten. Weil das Tal in Ost-WestRichtung ausgerichtet und der Untergang der Abendsonne ein besonders langer Prozess ist, wirft die Abendsonne von allem sich der Sonne Entgegenstellendem besonders lange Schatten. Wer also am Abend talauswärts unterwegs ist, lässt seinen langen Schatten hinter sich. Taleinwärts geht der lange Schatten vor einem her und wird immer länger. Den Sonnenuntergang in Langtaufers zu erleben, ist also eine spezielle Sache. Noch spezieller wird es, wenn man den Sonnenuntergang in Gesellschaft hoch oben an der orografisch linken Seite des Karlinbaches erlebt. An der Waldgrenze dort steht die Berghütte Maseben. Die Berghütte Maseben erweist sich als exklusive Geschichte, fernab von Hektik, Lärm und Stress. Seit dem 11. Juni 2016 ist die Berghütte Maseben für den Sommerbetrieb geöffnet und bleibt dies bis Ende Oktober. Genießen Sie in unserer Hütte die Wärme und das Gefühl von Geborgenheit inmitten der Berge. Beim Frühstucksbüffet mit zahlreichen regionalen Produkten können Sie sich die nötige Kraft fürs Wandern oder für das Biken holen. Am Abend genießen Sie unser Salatbuffet und ein 3-Gänge Menü zubereitet mit regionalen und saisonalen Produkten.

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Der Personentransport ist gewährleistet, fragen Sie nach den Uhrzeiten. In der romantischen Stube im Feuerschein werden regionale Spezialitäten serviert.

Für Gruppen oder Jahrgangsfeiern oder Ähnlichem ist die Berghütte Maseben ein idealer Platz für Geselligkeit und für das Feiern. Mit 22 Betten, mehrere Doppelbettzimmer mit Dusche und WC können Gäste nahe dem Sternenhimmel übernachten, die einmalige Ruhe genießen und für den Alltag auftanken. Der Hüttenwirt Alessandro Secci und sein Team heißen Wanderer und Bergsteiger, Mountainbiker und Nordic-Walker, einfach alle Sportbegeisterten und all jene, die Erholung suchen, herzlich willkommen.

Infos und Reservierung: Berghütte Maseben Langtaufers Tel. 0473 63 31 06 347 2237090 www.maseben.it


EASYGOING-TRAUMZIEL IN SÜDTIROL UNA META DA SOGNO IN ALTO ADIGE

DAS HOTEL B&B BOTANGO KURZ & KNAPP

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Reschen Bunker

Bunkeranlage Reschen-Plamort

Im Bauch der Vergangenheit

Ludwig Schöpf, ein Experte der Zeitgeschichte seines Dorfes und Mitglied des Vereins „Oculus“ führt uns zum Bunker Nr. 20. Dieser Verein hat die Wehranlage für die Bevölkerung zugänglich gemacht. von Andreas Waldner

oben:Ludwig Schöpf, pensionierter Lehrer und Experte für Zeitgeschichte der Gemeinde Graun, mit dem Bunkerschlüssel links: Altfinstermünz. Durch sorgfältige Restaurierung präsentiert sich die ehemalige Grenz- und Zollstation Altfinstermünz als schmuckes und interessantes Denkmal des „dunklen“ Mittelalters. Hier steht eine kleine Kapelle, das alte Zollhaus und – wie an den Felsen geklebt – „Siegmundseck“. Inmitten des Inns steht der alte Klausenturm mit der Holzbrücke, die seit einigen Jahren auch wieder zugänglich ist und damit wieder ein Bindeglied zwischen Tirol und dem Engadin bildet.

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Reschen Bunker

Reschen

Volljährigkeitsfeier im Bunker für die Jugendlichen der Gemeinde Graun.

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reffpunkt ist die Infotafel beim Sportplatz oberhalb von Reschen, die die „Historischen Grenzbefestigungen im Dreiländereck Italien-Österreich-Schweiz“ zeigt. An der Tafel sehen wir Alt-Finstermünz, ein Nadelöhr, das über die Jahrhunderte als Zollstätte und Grenzfestung verwendet wurde. An der orografisch rechten Seite vom Inn liegt Schweizer Territorium, links Österreichisches mit Sigmundseck und Klausenturm. Die erste Brücke haben die Römer gebaut. Die Brücke, die wir heute sehen, stammt aus dem Mittelalter und besteht aus einem Turm und einer überdachten Holzbrücke. Weitere Bilder zeigen Details der Bunker in der Talsohle und die Panzersperre Plamort. „Plamort“ heißt auf Rätoromanisch: toter Boden oder tote Ebene und wurde von den Faschisten fälschlicher Weise mit „piano dei morti, Ebene der (Kriegs-) Toten übersetzt. „Das ist eine historische

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Fälschung. Wir haben keine Möglichkeit, den Namen richtig zu stellen. Ich verwende den rätoromanischen Namen“ lässt Schöpf die Besucher wissen. Auf dem Weg zum Bunker halten wir an einer zweiten Tafel, die neun rot eingekreiste Bunker am Reschenscheideck und die schwarz eingekreisten Bunker auf Plamort graphisch darstellt. Obwohl Mussolini mit Hitler befreundet war, traute er der Sache nicht. Um eine Invasion Deutscher Truppen nach Italien zu verhindern, sicherte er zwischen 1936 und 1942 die Reschengrenze. Die Verteidigungsanlage entstand unter größter Geheimhaltung und bestand aus Bunkern, Gefechtsständen, Panzersperren, Kasernen und Nachschubstraßen. Spannend ist, dass die einheimische Bevölkerung nichts davon wusste, was hier neben und unter ihrem Dorf passierte. Die Bauarbeiten wurden von Süditalienern durchgeführt – Einheimische waren daran nicht beteiligt.

Wir betreten nun den Bunker Nr. 20. Der Bunker ist teils in den Felsen gegraben und teils in Beton ausgeführt. Er hat eine Länge von ca. 270 m und eine begehbare Fläche von 450 m². Alles, was wir sehen, ist im Originalzustand mit Ausnahme der Elektroanlage. Diese musste komplett erneuert werden, um den gesetzlichen Bestimmungen zu entsprechen, damit Führungen gefahrlos angeboten werden können. 50 Mann konnten im Bunker stationiert werden. Weil sie während des Kampfeinsatzes den Bunker nicht verlassen konnten, gab es Lebensmittelrationen: Jeder bekam für 8 Tage einen 12 Liter Kanister Wasser, kalte Mahlzeiten und hochprozentigen Alkohol zugewiesen. Damit wollte man erreichen, dass sich die jungen Soldaten ausreichend Übermut antranken, um gedankenlos zu kämpfen. Zum Glück ist es an der Reschenfront nie dazu gekommen. Der damals verteilte Alkohol wäre heute verboten.

links: Beobachtungs- und Maschinengewehrstand des Etschquellbunkers: Drei Soldaten sollten in so einem Schießschacht arbeiten. Ein vierter wäre für die Sauerstoffzufuhr zuständig gewesen. rechts: Der Bunker 20 liegt in der Nähe von Reschen auf ca. 1550 m. Hier befindet sich auch die Etschquelle, mit ihren 415 km der zweit längste Fluss Italiens.

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Reschen Bunker

Besonders beeindruckend sind die sogenannten Drachenzähne: In drei Reihen rammte man Lärchenpfähle bis zu einer Tiefe von fünf Metern in den weichen Boden. Die herausschauenden Enden der Pfähle wurden mit Beton verkleidet und eine kegelförmige Stahlspitze aufgesetzt.

Führung im Bunker Nr. 20 – Etschquellbunker Anmeldung erforderlich Tourismusbüro oder +39 0473 633101 info@reschenpass.it Veranstalter Ferienregion Reschenpass Preise 5,00 €

Etschquelle und der Bunker in der Felskaverne Im Inneren des Bunkers Nr. 20 befindet sich bergseitig eine betonierte Wasserstube, vermutlich die „echte“ Etschquelle. Wir können dorthin nicht vordringen, aber wir hören es rauschen und sehen das Wasser durch Plexiglasrohre aus dem Bunker fließen. Die Gemeinde hatte wegen des Sperrgebietes ein tiefergelegenes Rinnsal zur Etschquelle erklärt und als solche erschlossen. Verschiedene Schautafeln im ehemaligen Schlafraum der Soldaten klären die Besucher über die Bedeutung der Bunkeranlage im italienischen Verteidigungssystem, dem sogenannten Alpenwall- Vallo Alpino Littorio, sowie über dessen Funktion im Kalten Krieg auf. Wir sehen u.a. den Grenzzaun Italien-Österreich, die Kasernen in Langtaufers und

links: Auf dem Weg entdecken wir eine Lüftungsglocke auf der Kuppe des Bunkers. Hier wurde Frischluft für den Bunker angesaugt. Die Glocke gehört zu Bunker Nummer 20 rechts: In einem Felsen abgestellte Beobachtungspanzerglocke oberhalb von Bunker 1 ca. 300 Meter südlich der Reschengrenze.

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den Weg nach Plamort. Diese sogenannte Kanonenstraße wurde 1934 gebaut, um oben die Verteidigungsanlage mit Panzersperre zu verwirklichen. Eine Kopie des originalen Bauplanes vom Bunker Nr. 20 zeigt uns, wo wir uns befinden. Der Bunker ist mit zwei Ein- und Ausgängen und mit 5 Maschinengewehrständen ausgestattet. Im Lebensmittelmagazin wurde unter Verschluss „die letzte Ration“ aufbewahrt. Die Offiziere hatte einen eigenen Schlafraum. Eine interessante Lichtsignalanlage diente dazu, mit dem nächsten Bunker mit Morsezeichen zu kommunizieren. Wir verlassen nun den Bunker, begeben uns zum neu gestalteten Etschquellareal und auf die Kuppe des Bunkers. Hier betrachten wir fünf Lüftungsglocken, mit denen Frischluft in die Maschinengewehrstände angesaugt wurde. Und immer wieder sehen wir MG-

Scharten, die über „Fensterläden“ verfügen. Eine Besonderheit ist die Tarnung. Es wurden teilweise ganze Felsblöcke nachgebaut und modelliert. In Spalten wurden Erde und typische Pflanzen gesetzt, so dass die Bunker nach kurzer Zeit perfekt in die Umgebung integriert waren. Zu guter Letzt erfahren wir, dass das Land der Gemeinde Graun bereits vor einiger Zeit ein 30-jähriges Nutzungsrecht der Anlagen zugestanden hat. Als Teil des „Alpenwalls“ sind die Bunkeranlagen und die Panzersperre auf Plamort im Dreiländereck Italien, Österreich und Schweiz heute ein eindrucksvolles historisches Zeugnis jener Zeit und bilden mit dem Museum Altfinstermünz ein grenzübergreifendes Kulturprojekt. Die Besucher sind eingeladen, die einstigen Grenz- und Verteidigungsanlagen zu besuchen bzw. sie zu erwandern.


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Kaunertal „Soulful driving“ Kaunertal

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Mit dem Motorrad

auf der Kaunertaler Gletscherpanoramastraße

„SOULFUL DRIVING“

Bikers welcome – so lautet das Motto im Tiroler Kaunertal. Die englischen Worte „soulful driving“ beschreiben wohl am besten das Fahrgefühl, das Motorradfahrer auf der Kaunertaler Gletscherpanoramastraße erfasst. von Daniel Frizzi

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Kaunertal „Soulful driving“

Schönste Sackgasse in den Alpen Fahrgenuss und Naturgenuss lassen sich auf der Kaunertaler Gletscherpanoramastraße mühelos vereinen: Rund 1.500 Höhenmeter werden mit 29 Kehren vom Ort Feichten bis an den Gletscherrand des Weißseeferners – unter anderem vorbei am Gepatsch-Stausee (1765 m) – überwunden und bieten während der Fahrt eine traumhafte Aussicht auf die umliegende Bergwelt. Liebhaber bezeichnen die Strecke als die „schönste Sackgasse in den Alpen“. Bei der Auffahrt verändert sich die Landschaft Höhenmeter für Höhenmeter. Auf Obstbäume und Ackerland im Tal folgen Lärchen- und Zirbenwälder, alpine Rasenlandschaften mit bunten Alpenblumen, Gebirgsseen, Moränen-Hänge und letztlich das nackte Gletschereis. Was hier auf sehr kurzer Distanz erlebt werden kann, kann man sonst nur auf einer Reise von Nord-Deutschland bis nach Grönland erfahren.

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Foto: Kaunertaler Gletscherbahnen

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anggezogene Serpentinen, eine hohe Kurvendichte und abwechslungsreiches Gefälle auf einer der schönsten Alpenstraßen Österreichs erzeugen ein Wechselspiel mit einer Bergwelt, die vor Millionen von Jahren vom Gletschereis geformt wurde. Im Westen Tirols, genauer gesagt im hinteren Kaunertal, verbirgt sich ein besonderes Kleinod für Motorradfahrer: Im Winter meist unter einer dicken Schneedecke versteckt, kommen hier im Sommer faszinierende Naturschauspiele zum Vorschein, wie man sie nur am Gletscher findet. Entlang der 26 km langen, mautpflichtigen Kaunertaler Gletscherpanoramastraße, die bis auf 2.750 m führt, kann man Millionen Jahre Erdgeschichte in den unterschiedlichsten Facetten hautnah erleben.

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Gondeln bis zur Staatsgrenze Die Kaunertaler Gletscherpanoramastraße bietet auf ihrer Fahrt vom Tal bis an den Rand des ewigen Eises zahlreiche Einkehrmöglichkeiten – von urig bis klassisch-modern. Oben angekommen, bietet sich für eine Rast und zur Stärkung das Gletscherrestaurant Weißsee an. Wer jedoch die Bergwelt des Kaunertaler Gletschers erkunden möchte, hat mehrere Möglichkeiten: Grenzgänger bringt die Karlesjochbahn, die vom Gletscherparkplatz aus erreichbar ist, bequem auf 3.108 Meter zur Aussichtsplattform Dreiländerblick, von wo aus sich ein riesiges Bergpanorama in Österreich, Italien und der Schweiz eröffnet. Bei idealer Sicht kann man einige der höchsten alpinen Erhebungen wie die Weißseespitze (3.526 m – AT), die Weißkugel (3.738 m – AT), den Ortler (3.905 m – IT) oder die Berninagruppe (mit Piz Bernina, 4049 m – CH) betrachten. Oben am Grat verläuft zudem die Staatsgrenze zwischen Italien und Österreich. Somit ist es möglich, mit einem Fuß auf Südtiroler und mit dem anderen auf Tiroler Boden zu stehen.

100 Jahre altes Eis Für alle jene, die sich nach der Fahrt abkühlen wollen, ist am unteren Ende des Weißseeferners, ganz in der Nähe des Gletscherparkplatzes, eine VGletscherspalte für Besucher zugänglich. Das mehr als 100 Jahre alte Eis, das aus dem Nährgebiet des Weißseeferners bis in den Bereich der begehbaren Gletscherspalte geflossen ist, erzählt seine eigene Geschichte und wartet mit allen möglichen Blautönen sowie einem bezaubernden Lichterspiel darauf erkundet zu werden.

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Auf 3.108 Meter liegt die Aussichtsplattform Dreiländerblick. Das ewige Eis hautnah erfühlen in der begehbaren Gletscherspalte

Wissenswertes für Motorradfahrer: • Öffnungszeiten: Ganzjährig: 7.00 – 17.00 Uhr / Juni – August: 7.00 – 19.00 Uhr • Mautpflichtig • Länge: 26 km • Steigung: Ø 10% (max. 12%) • Serpentinen: 29 Kehren und 28 m Kurvenradius • Höhendifferenz: 1.500 m (von 1.273 m bis 2.750 m) • Schwierigkeitsgrad: 3 – mittel • Region: Tirol / Österreich Biker-freundliche Hotels und Unterkünfte in der Umgebung: • Hotel Weißseespitze: www.weisseespitze.com • Hotel Edelweiß: www.hoteledelweiss.com • Hotel Kirchenwirt: www.kirchenwirt.com Weitere Informationen: www.kaunertaler-gletscher.at

Foto: Kaunertaler Gletscherbahnen

Foto: Daniel Zangerl

Foto: Daniel Zangerl

Foto: Kaunertaler Gletscherbahnen

Kaunertal „Soulful driving“


Nationalpark Stilfserjoch Erlebnis Natur

Foto: IDM Südtirol Helmuth Rier

Erlebnis Natur im Nationalpark Stilfserjoch

NATIONALPARK STILFSERJOCH Der Nationalpark Stilfserjoch ist das zweitgrößte Schutzgebiet im Alpenbogen und einer von derzeit 24 Nationalparks in Italien. Seine Fläche umfasst die gesamte Ortler-CevedaleGruppe, sowie die Täler von Livigno und Cancano. Südtirol hat mit 53.447 ha (40,6%) Anteil an der Parkfläche, davon die Gemeinden des Vinschgau mit 45.724 ha.

Nationalpark Stilfserjoch mein Name. Gestatten, ich bin eines der größten Naturschutzgebiete Europas. Der Steinadler ist mein Wappentier. Hirsche, Bartgeier und Gämsen, Insekten und Vögel, Edelweiß und Alpenrosen, Lärchen, Zirben ... unzählige Lebewesen fühlen

sich hier wohl in ihrem Habitat. Und erst die Menschen! Sie schätzen das Wasser meiner Gletscher, Bäche und Seen! Gemeinsam verfolgen wir ein Ziel: Die Vielfalt der hochalpinen Natur für die Nachwelt zu erhalten. Überzeugt euch selbst von meiner Schönheit.

Gesamtfläche:

130.734 ha

Höchste Erhebung:

Ortler 3.905m

Nationalparkprovinzen:

Südtirol, Trient, Brescia und Sondrio 10 Nationalparkgemeinden in Südtirol:

Stilfs, Prad, Glurns, Taufers im Münstertal, Mals, Laas, Schlanders, Martell, Latsch, Ulten Gründung:

1935

Wappentier:

Steinadler

www.nationalpark-stelvio.it Sommerwind 2019

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Nationalpark Stilfserjoch Erlebnis Natur

BESUCHERZENTREN DES NATIONALPARKS

Auch dieses Jahr wieder: Freier Eintritt für ABO+ Inhaber während der Sommerferien in allen Besucherzentren

AVIMUNDUS Ausstellungen: Welt der Vögel Fressen und gefressen werden Öffnungszeiten (Mai–Oktober): Di.–Sa. 09:30–12:30 Uhr 14:30–18:00 Uhr

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AQUAPRAD

NATURATRAFOI

CULTURAMARTELL

LAHNERSÄGE

Ausstellungen: Unter Fischen: eine Reise in fremde Welten Gletscher - weiße Welt in Bewegung

Ausstellungen: Leben an der Grenze Die Lärche – Lichtkind der Alpen

Ausstellungen: In Martell, in mein Tol Blumen - Wiesen - Leben

Ausstellungen: Wald und Holz Tierkinder – Born to be wild

Prad am Stilfserjoch

Trafoi

Martelltal

St. Gertraud/Ulten

Öffnungszeiten (ganzjährig): Di.–Fr. 09:30–12:30 Uhr + 14:30–18:00 Uhr Sa.–So. und Feiertage 14:30–18:00 Uhr

Öffnungszeiten (Mai–Oktober und Jänner– März): Di.–Sa. 09:30–12:30 Uhr 14:30–18:00 Uhr Juli/August zusätzlich So. 14:30–18:00 Uhr

Öffnungszeiten (Mai–Oktober): Di.–Sa. 09:30–12:30 Uhr + 14:30–18:00 Uhr Juli/August zusätzlich So. 14:30–18:00 Uhr

Öffnungszeiten (Mai–Oktober und Jänner–März): Di.–Sa. 09:30–12:30 Uhr 14:30–17:30 Uhr Juli/August zusätzlich So. 14:30–17:30 Uhr

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Nationalpark Stilfserjoch Erlebnis Natur

NATIONALPARK STILFSERJOCH

Auf dieser geführten Wanderung zur Prader Alm in Trafoi erfahren Sie, wie aus frischer Milch Käse und Butter gemacht wird!

Im Verlauf des Kräuter-Workshops sammeln Sie mit einer erfahrenen Kräuterpädagogin verschiedenste Wildkräuter und verarbeiten diese zu Salben und anderen Naturmitteln. Jeden Donnerstag: vom 20. Juni bis 12. September Besucherzentrum culturamartell

Kreativwerkstatt - Zeichnen, malen und basteln

Wo ist Hechti? Eintauchen in die Welt der Fische

Hier entdecken Kinder gemeinsam die einzigartige Vogelwelt der Alpen und gestalten anschließend ihre Lieblingsvögel.

Entdecken Sie die Unterwasserwelt im Besucherzentrum. Auf der Suche nach Hechti begegnen Ihnen Fische, die Millionen von Eiern ablegen oder sich in Hochgebirgsseen heimisch fühlen.

Jeden Samstag: von 25. Mai bis 14. September Besucherzentrum avimundus

Foto: Franco Fratini

Jeden Montag: von 1. Juli bis 26. August Besucherzentrum naturatrafoi

Foto: IDM Südtirol Frieder Blickle

Marteller KräuterWorkshop Foto: IDM Südtirol Helmuth Rier

Auf der Alm geht’s rund!

Foto: IDM Südtirol Anna Gruber

ERLEBNIS NATUR

Jeden Donnerstag: von 4. Juli bis 29. August Besucherzentrum aquaprad

(außer 15.08.)

Radtag Stilfserjoch

Foto: IIDM Südtirol Harald Wisthaler

Die Stilfserjochstraße gehört allein den Radfahrern, sie ist von 08.00 bis 16.00 für den motorisierten Verkehr gesperrt. Der Nationalpark Stilfserjoch lädt alle Radfahrer zur Königsetappe!

www.stelviobike.com

Samstag: 31. August

Viele weitere Wanderungen und Veranstaltungen finden Sie in der Broschüre des Nationalparks oder unter www.nationalpark-stelvio.it Informationen und Anmeldungen online oder telefonisch in den Besucherzentren: aquaprad - 0473/618212 | avimundus - 0473/730156 | culturamartell - 0473/745027 lahnersäge - 0473/798123 | naturatrafoi - 0473/612031

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... dort, wo die Symbiose von Natur und Tradition zu einem besonderen Genuss fĂźhrt!

Sennerei Burgeis Burgeis 77 | 39024 Mals T +39 0473 831220

sennerei

burgeis

info@sennereiburgeis.it www.sennereiburgeis.it


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