






Der Weiler Rojen zählt zu den höchst gelegenen Siedlungen in Südtirol und das Rojental gehört zu den Geheimtipps unter Südtirols Seitentäler. Die Rundwanderung startet am Parkplatz in Rojen und führt auf dem Almenund Wiesenweg orografisch links in Richtung Talschluss. Vorbei an wunderschönen Bergwiesen und an orginalen Heuschuppen immer entlang des Rojenbaches gelangt man auf einer Ebene, wo der Almenweg in den Steig Nr. 8a mündet. Nach der Bachüberquerung verläuft der Wanderweg auf der rechten Talseite quer durch Föhren- und Zirbenwald
in Richtung Rojer Ski- und Wanderhütte, wo Familie Fritz Sie mit lokalen Köstlichkeiten verwöhnt.
Tipp: Die Runde kann in beiden Rich tungen begangen werden und ist auch mit leichtem Schuhwerk machbar. Das Rojental zählt außerdem zu den idealen Ausgangspunkten für zahlreiche Gipfelwan derungen, wie beispielsweise Innerer Nocken kopf, Äußerer Nockenkopf, Seebodenspitze und viele mehr.
INFOS SKI- UND WANDERHÜTTE ROJEN: Tel.: 335 130 7442, Tel.: 347 737 9345
Ferienregion Reschensee T +39 0473 633 101 info@reschensee.com
10 Jahre Tier schutzverein Vinschgau
Seite 6handel mit der
Schlanders: Andere Saiten im Schlanderser Gemeinderat 4
Bozen/Stilfs: Gemeinderat aufgelöst 4
Mals: „Taafte Mais“ 5
Vinschgau: Erfreulich - die Geburtenzahlen steigen
Sulden: Reinhold Messner zieht wie ein Magnet
Leserbriefe und Stellungnahmen
Porträt: Professor Herbert Paulmichl, gebürtiger Stilfser
Mals: Mit Mantua in Banden...
Laas: Buchvorstellung „Ba sui“ - ein Standardwerk
Kultur: Färbergassl, Herrrngassl, Silbergassl, Kugelgasse
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Spezial: Vinschger Vorzeigebegtriebe ab Seite 34
Reschenseelauf: Eine magische Nacht am Reschensee
Natur und Landschaft: Wildtiermanagement in Südtirol
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von Chefredakteur
Erwin Bernhart
Die Anziehungskraft von Reinhold Messner ist nach wie vor groß. Reinhold ist weit über Bergsteigerkreisen hinaus eine Legende, seine bergsteigerischen und abenteuerlichen Leistungen unvergleichlich und unerreicht. Ruhm, Sammlungen und Geld hat er vor allem in Südtirol in seine Museen, in seine Vorträge und in seine vielen Wortmeldungen und Diskussionsbeiträge investiert. Politische, wirtschaftliche und da vor allem touristische und bäuerliche Themen hat Messner nie gescheut, seine Aussagen haben oft zu Irritationen und meist zu gesellschaftlichen Diskussionen geführt. Auch wenn ihn das Tagblatt der Südtiroler so gut wie totgeschwiegen hat.
takte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.
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Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 Bankverbindung: Raiffeisenkasse Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen Eingetragen im ROC: Nr. 12485 Hergestellt aus Papier von UPM, das mit dem EU-Umweltsiegel Reg.-Nr. FI/011/001 ausgezeichnet ist.
Kürzlich hat er und seine Frau Diane viele Besucher:innen zu einer Wanderung zu den Yaks nach Sulden gelockt. Ein Beweis dafür, dass Messners Ausstrahlung und Charisma nach wie vor wie ein Magnet Leute anziehen. Reinhold Messner, mit dem mumifizierten Ötzi und dem blutjungen Jannik Sinner im Dreigestirn der weltweit bekanntesten Südtiroler, wird nicht jünger, dafür abgeklärter, milder und weniger zornig. Dafür sorgen das Älterwerden und auch seine Frau Diane, die Messner zu Geduld und zu Nachsicht mahnt. Pazienza. Ich gebe zu, mir war ein zorniger Messner, der in seiner Grinta, in seinen Aussagen auch teilweise grenzüberschreitend war, sympathisch. Denn seine Kraftentfaltung war dann aufrüttelnd und erdbebengleich. Für ein Fortkommen, für ein Weiterbringen des Südtiroler Gemüts- und Diskussionszustandes waren solche messnerischen Erdbeben wie notwendiges Salz in der Suppe. Messner als Magnet mit Erdbebengarantie eben.
Andreas Gemassmer aus Kortsch rückte bei der GR-Ratssitzung am 10. Juli 2025 als Ratsmitglied nach. Gemeinderat Manfred Horrer war am 6. Juni zurück getreten. (siehe Vinschgerwind 12/25)
Bozen/Stilfs
Nach dem Tod von Bürgermeister Heinisch beschließt Landesregierung Auflösung des Gemeinderates und überträgt Vizebürgermeister vorläufig AmtsgeschäfteWahlen zwischen 1. November und 15. Dezember
Die Landesregierung hat in ihrer Sitzung vom 15. Juli die Auflösung des Gemeinderates der Gemeinde Stilfs beschlossen. Anlass für diesen Beschluss war das Ableben von Bürgermeister Franz Heinisch am 9. Juli.
Gemäß Artikel 59 des Regionalgesetzes vom 3. Mai 2018, Nr. 2 (Kodex der örtlichen Körperschaften der Autonomen Region TrentinoSüdtirol) verfällt im Falle des Todes des Bürgermeisters der Gemeindeausschuss, und der Gemeinderat wird aufgelöst. Die Befugnisse des Bürgermeisters übernimmt bis zur Neuwahl des Gemeinderates der Vizebürgermeister.
Die rechtliche Grundlage für diesen Beschluss bildet, neben dem genannten Regionalgesetz, auch das Autonomiestatut. Artikel 54, Ziffer 5 des Autonomiestatuts (D.P.R. vom 31. August 1972, Nr. 670) räumt der Landesregierung die Befugnis ein, den Gemeinderat aufzulösen.
Die Neuwahlen finden an einem Sonntag zwischen dem 1. November und dem 15. Dezember statt. Der genaue Termin wird in Absprache mit der Region zwischen den beiden Landeshauptleuten vereinbart, um im Falle mehrere Wahlen diese auf einen gemeinsamen Tag festlegen zu können.
Moralisch in die Pflicht nahm GR Georg Hasenburger bei der jüngsten GR-Sitzung die Entscheidungsträger in der Gemeinde Schlanders bezüglich der Kameras, die für die Kraftwerke im Schlandrauntal angekauft worden waren: „Hinter der Marke Hikvision steht ein chinesischer Rüstungskonzern. Kanada hat diese Geräte verboten. Der Konzern ist international geächtet wegen Menschenrechtsverletzungen. In Hinkunft sollte man schon auf den Hersteller achten und vielleicht einen aus Südkorea in Betracht ziehen.“
Inputs, Anmahnungen, Fragen: In der Gemeindestube von Schlanders weht ein anderer Wind. Vertagt wurde die Entsendung eines Vertreters in den Bezirksrat. Auf Appell von Referent Günther Bernhart. „Wenn wir das verta gen, haben wir die Rechtssicherheit, und können im besten Falle eine dritte Person entsenden. Für mich geht es nicht gut, wenn Schlanders nur mehr im Bezirksrat und nicht mehr im -ausschuss vertreten ist.“
von
Eder Schlanderser Gemeindestube. Vor allem für Generalsekretär Georg Sagmeister und Vizesekretär Gilbert Platzer. Verwaltungstechnisch in die Pflicht und moralisch in die Verantwortung (s.o.) nahm etwa GR Georg Hasenburger den Generalsekretär und seinen Vize. „Ich möchte bemängeln, dass mir als Protokollfertiger das Protokoll nicht zur Überprüfung übermittelt worden ist. Das ist eine Mahnung an das procere.“ Erklärungen bezüglich Haushalt und den fehlenden eigenen Bericht der Rechnungsrevisorin forderte Referent Günther Bernhart bei der GR-Sitzung am 10. Juli ein.
An Fragen der Gemeinderäte fehlte es nicht. GR Gerda Wellenzohn: „Gibt es Pläne zur Erweiterung des Recyclinghofs?“ Referent Werner Wallnöfer: „Konkrete Pläne sind mir nicht bekannt.“ BMin Kaaserer: „Der Recyclinghof platzt aus allen Nähten. Bezüglich Schule und
zweite Frage: „Soll am Nördersberg eine Straße über Grub für einen neuen Stollen von der Lasa Marmo gebaut werden?“ Referent Günther Bernhart: „Es geht um die Erschließung eines Bruches auf Gemeindegebiet Laas. Man befindet sich in der Erkundungsphase. Aber wir haben überhaupt noch keinen Kontakt mit der Gemeinde Laas, um zu verstehen, was da auf uns zukommt.“ GR Karin Meister: Was ist mit Schlanders Marketing? BMin Kaaserer: „Wir sind um eine Lösung, eine 50-Prozent-Stelle, bemüht.“ GR Georg Hasenburger: „Ich möchte auf die Gefährlichkeit beim Eingang des Spielplatzes in der Grüblstraße hinweisen. Mit einer einfachen Maßnahme, einer Bodenmarkierung, könnte man da einen Puffer schaffen.“ BMin Kaaserer: „Ja, dieser Teil ist gefährlich. Das müssen wir uns anschauen.“ GR Christian Tappeiner: „Steigt die Müllgebühr?“ Georg Sagmeister: „Der Tarif
wird in Zukunft aufgrund unserer Daten vorgegeben.“ Günther Bernhart: „Es wird sicher eine Erhöhung geben.“ Und gibt es „eine Kürzung für die Beiträge der Vereine?“ Kaaserer: „Es gibt eine 50 Prozent-Kürzung.“ GR Norbert Ratschiller: „Wie schaut es in Vetzan mit Bar und Laden aus?“ BMin Kaaserer: „Sarah Oberhofer hat sich beworben. Mit der nächsten Bilanzänderung geht es in die Inneneinrichtungs-Planungsphase.“ Vertagt wurde der Vorschlag der BMin, die Vertreterin der politischen Minderheit. Karin Meister, in den Bezirksrat zu schicken. Günther Bernhart: „Ich beantrage eine Vertagung. Es gibt eine Abänderung des Landesgesetzes. Warten wir bis zur nächsten Sitzung am 31. Juli was das Landesgesetz sagt. Was mich erschreckt: Es wird gemunkelt, dass Schlanders im Bezirksausschuss nicht mehr Platz hat. Das wäre für mich ein Unding, als Bezirkshauptort.“ Die Bürgermeisterin: „Ich hab schon meinen Antrag gestellt, dort vertreten zu sein.“
BM Josef Thurner. Helmut hat dem Josef sein Interesse bekundet, die Berufung zum mit einer Entschädigung von 15.000 Euro dotierten E-AG Präsidenten war demnach im Gemeinderat Formsache. Zum Aufgabenbereich des Verwaltungsrates
BM Josef Thurner wird der neue Präsident des Verwaltungsrates der E-AG
„Ich bin enttäuscht“, sagte Andreas Pobitzer über das Veto aus Graun
das Malser Hallenbad zu betreuen und auf Vordermann zu bringen, was Not tut, angesichts der heraufkommenden Hallenbad-Konkurrenz in Graun. Der Helmut Thurner war allerdings nur wenige Tage vom Malser Gemeinderat berufener E-AG-Prä-
mit der Begründung einer Unvereinbarkeit. Denn Helmut Thurner ist Angestellter der Schöneben AG und als solcher aufgrund interner Umstrukturierungen auserkoren, das im Herbst fertiggestellte Hallenbad in Graun als Direktor zu betreu-
en. Die Oberländer sehen einen Interessenskonflikt. Entweder Mals oder Graun. Helmut Thurner musste, wollte er seinen Job in Graun behalten, der Gemeinde Mals mitteilen, das Amt eines E-AG-Präsidenten nicht annehmen zu können/dürfen. Nicht ohne Zerknirschung referierte BM Josef Thurner all diese Umstände vor den Malser Gemeinderäten, sprach von einer „unguten Situation“ in Bezug auf den E-AG Verwaltungsrat, um dann - als Zwischenlösung - sich selbst als E-AG-Präsident ins Spiel zu bringen. Die Lizenz zur offenen Kritik an das Manöver aus Graun nahm sich dann das Gemeinderatsmitglied Andreas Pobitzer: „Mit a bissl guten Willen wär’s gegangen“, sagte Pobitzer in Richtung Schöneben AG und: „Ich bin enttäuscht. Eine sogenannte Unvereinbarkeit liegt allein beim Arbeitgeber von Helmut Thurner. Wir hätten den Helmut als Präsident des Verwaltungsrates gut gesehen.“ (eb)
Vinschgau
Wenn die Frauenquote den Frauen Kopfzerbrechen bereitet, schaut das auch so aus: Aufgrund der Frauenquote sind zwei Frauen im Vinschgau für den Bezirksausschuss vorgesehen und eine Frau aus dem Bezirk soll (will man komplizierte Verhandlungen mit dem Nachbarbezirk vermeiden) in den Gemeindenverband entsandt
gehen sollte. Nach dem Aufgasen von Günther Bernhart im Rat von Schlanders (sh. nebenstehenden Bericht S. 4) sah sich die Schlanderser BMin Christine Kaaserer gezwungen, ihre Zusage zurückzuziehen. Roselinde Gunsch kann als Kleinstgemeinde nicht in den Gemeindenverband gehen. Als potenzielle Bezirkspräsidentin will sie das auch nicht. Also musste die Laaser BMin Verena Tröger klein beigeben, sich in den Gemeindenverband wählen lassen und damit de facto auf den Bezirksausschuss verzichten, um Kaaserer den Einzug in den Bezirksausschuss zu ermöglichen. (eb)
Vom wind gefunden
Dalai Lama – Ikone der Gewaltlosigkeit
Für die Tibeter ist der Dalai Lama das geistliche und er war bis 2011 auch das weltliche Oberhaupt. Er gilt als Reinkarnation, d.h. als Wiedergeburt seines Vorgängers. Ist ein Dalai Lama gestorben, suchen Mönche nach einem Jungen, der der neue Dalai Lama wird. Der 14. Dalai Lama wurde am 6. Juli 1935 als Sohn einer einfachen Bauernfamilie in Nordosten Tibets geboren. Im Alter von zwei Jahren wurde er gefunden und kam in ein buddhistisches Kloster. Dort erhielt er Privatunterricht, u.a. auch von Heinrich Harrer, dem österreichischen Bergsteiger und Autor des Buches: Sieben Jahre in Tibet. Am 22. Februar 1940 wurde er feierlich als 14. Dalai Lama inthronisiert und erhielt den Mönchsnamen Tenzin Gyatso. 1950 marschierten chinesische Truppen in Tibet ein. Am 17. November 1950 musste der erst 15jährige Dalai Lama die Regierungsgeschäfte übernehmen. 1954 reiste er nach Peking, um mit Mao Tsetung über die Zukunft Tibets zu sprechen. Seine Bemühungen, eine friedliche Lösung zu finden, kam nicht zustande. Am 10. März 1959 kam es zum Volksaufstand. Chinesische Truppen schlugen den Aufstand brutal nieder und zerstörten viele Klöster. Der Dalai Lama musste nach Indien fliehen und residiert seitdem in Dharamsala mit der tibetischen Exilregierung. Der Dalai Lama setzt sich auf gewaltfreie Art gegen die zunehmende Überfremdung, gegen den Verlust der tibetischen Identität und für eine Autonomie ein und legte einen Fünf-Punkte-Friedensplan vor. Dafür bekam er 1989 den Friedensnobelpreis. China lehnte diesen Plan ab und versucht, die Nachfolgefrage zu beeinflussen. (hzg)
Der Tierschutzverein Vinschgau feiert heuer sein 10-jähriges Bestehen. Doch zum Feiern ist den Verantwortlichen nicht zumute. Ihr ehrenamtlicher Einsatz wird von Teilen der Gesellschaft und von der Politik zu wenig geschätzt. Dabei leisten sie Großartiges für Kleintiere. Und das alles im privaten Kreis. Die Forderung nach einem dringend benötigten Tierheim im Westen des Landes ist bisher in den Mühlen der Politik versandet. Es gibt auch keine Auffangstation für Wildtiere in Südtirol.
von Magdalena Dietl Sapelza
Kürzlich entdeckte eine Frau in Prad ein wenige Wochen altes schreiendes Kätzchen auf der Straße und wählte die Nummer des Tierschutzvereins Vinschgau. Freiwillige Helferinnen des Vereins stießen daraufhin in einer Scheune auf eine regelrechte Katzeninvasion mit 20 erwachsenen Katzen und 12 Kätzchen, deren Zustand erbärmlich war. Die Kleinen wurden eingesammelt und in Obhut genommen, die älteren Katzen mit Lebendfallen gefangen und von Tierärzten kastriert. Während die Kleinen nun von Mitgliedern des Tierschutzvereins gesund gepflegt und aufgepäppelt werden, um sie später an Tierfreunde vermitteln zu können, wurden die kastrierten Katzen in die Scheune zurückgebracht, wo sie nun als Katzenkolonie betreut werden. Auch in vielen anderen Orten des Tales haben die Mitglieder des Tierschutzvereins seit Jahren auf diese Weise dem Katzenelend entgegengewirkt. Durch ihren Einsatz beugen sie hygienischen Missständen in den Orten vor, die sonst möglicherweise für Gemeindeverwalter zum Problem werden könnten. Und sie ersparen den Bewohnern den Anblick von ausgezehrten, mit Parasiten befallenen, kranken Kätzchen mit verklebten Augen. Für die gesund gepflegten Kätzchen werden neue Plätze bei Tierliebhabern gesucht. Für gesunde Kätzchen findet sich relativ schnell ein Platz, schwieriger ist es bei erwachsenen Katzen. Immer öfters müssen die Mitarbeiterinnen des Vereins ältere Katzen aufnehmen, deren Besitzer ins Altenheim gezogen, oder verstorben sind. Ein Umstand, der sich häuft. Die Vorsitzende des Tierschutzvereins Vinschgau Anita Pichler versorgt einige erwachsene Katzen und derzeit über 20 Kätzchen bei sich zu Hause in Latsch. Wenn sich
ein krankes Pflegetier nicht erholt, dann entscheidet sie sich in Absprache mit einem Tierarzt auch für das Einschläfern und meint dazu: „Auch Einschläfern ist in hoffnungslosen Fällen Tierschutz.“
10 Jahre Tierschutzverein Vinschgau
Anita Pichler hat sich bereits anfangs der 2000er Jahre in der Sektion Vinschgau im Südtiroler Tierfreundeverein engagiert. 2015 wurde dann der Tierschutzverein Vinschgau gegründet und Pichler übernahm als Vorsitzende die Verantwortung. Seither ist sie unermüdlich im Einsatz und investiert unzählige Stunden in Pflege der vielen Kätzchen, die regelmäßig in oft schlechtem Zustand zu ihr gebracht werden. Wenn`s brennt ist Anita Pichler da. Tatkräftige Unterstützung erhält sie von ihren Vorstandsmitgliedern Sabrina Fabi Schöpf (Kastelbell), Petronilla Pircher (Schlanders), Gaby Pircher (Latsch), Arianna Vilardo (Schlanders), Lara Donner (Schluderns), Beatrice Nart (Glurns) und von den beiden kooptierten Mitgliedern Sabine Stampfer (Morter) und Jutta Marsoner (Schlanders). Die neun Frauen leisten jährlich rund 5.000 Stunden freiwillige Arbeit. Sie nehmen Tiere, meist Kätzchen, in Pflege und versuchen sie dann zu vermitteln. Sehr gefordert ist die Vorsitzende selbst, deren Zeit auch noch in die Verwaltung des Vereins fließt, verbunden mit viel Bürokratie. Alle Ein- und Ausgaben werden genauestens dokumentiert, genauso wie die getätigten Kastrationen, die Anzahl der Katzen in Kolonien und einiges mehr. Der Verein finanziert sich mit Mitgliedsbeiträgen und zum Großteil mit Spenden, auch mit den 5 Promille aus der Steuererklärung. Etwas bringen die Spendenboxen, und Körbe für Tierfutter stehen oft in Geschäften bereit. Es werden auch Eigeninitiativen gestartet, wie
Weihnachtsmarkt, Kuchenverkauf, Vorträge und anderes. Beiträge kommen vom Land, der Raiffeisenkasse und von einzelnen Vinschger Gemeinden. Regelmäßig nehmen die Tierschützer auch das Geld aus der eigenen Brieftasche, um Futter oder Medikamente für die Tiere zu kaufen. Eine langjährige Gönnerin hat kürzlich die Errichtung eines Katzenhauses im Garten von Anita Pichler in Latsch finanziert.
6.000 Katzen kastriert
Vieles dreht sich im Tierschutzverein Vinschgau um Katzen, deren ungehemmte Vermehrung vielerorts problematisch sind und unterbunden werden muss, um das Elend der Tiere zu bekämpfen. Im Zeitraum von 2007 (zuerst im „Südtiroler Tierfreundeverein“, dann im Tierschutzverein Vinschgau) bis 2025 wurden rund 6.000 Katzen kastriert. Die Kleintierärzte Karoline Schwalt (Mals), Roman Alber (Laatsch), Alfred Theiner und Bianca Preyer (Prad), Hannes Stainer (Naturns) machen das zu vergünstigten Konditionen. 1.500 Kätzchen wurden von den Vorstandsmitgliedern entgegengenommen, aufgepäppelt und vermittelt. 250 Katzen mussten nach Verletzungen oder Erkrankungen gepflegt werden und wurden dann wieder in ihre Kolonien gebracht. Rund 100 Katzen werden derzeit in den verschiedenen Kolonien im Tal mit Futter versorgt. Aufgenommen wurden auch verletzte Vögel, die an das Vogelpflegezentrum in Dorf Tirol weitergegeben werden und Igel und Igelwaisen. Denn im Land fehlt eine Wildtierauffangstation. Eine begrenzte Zahl an Hunden konnte bisher der Verein Tierheim Naturns in Ulten aufnehmen (das Tierheim war nach der Kündigung in Naturns dorthin übersiedelt). Doch seit der Schließung im März 2025 befinden sich die Hunde in einer Tierpension in
Margreid, und der Verein Tierheim Naturns bezahlt die Unterbringung. Die Mitglieder im Tierschutzverein Vinschgau kämpfen für die Änderung des Jagdgesetzes. Die Ausgabe von Lizenzen an ortsfremde Jäger zum wahllosen Abschießen von Singvögeln in den Obstanlagen soll verhindert werden. Denn die Zahl mancher Singvögel ist stark zurückgegangen, die Abschusszahlen sind jedoch gleichgeblieben. „Unser Tierschutzverein dient auf politischer Ebene, oder dem Sanitätsbetrieb usw. oft als Vorzeigeverein, weil gut gearbeitet wird. Doch weil gut gearbeitet wird, wird nicht gesehen, was wir tun“, sagt Anita Pichler.
Von der Politik enttäuscht
Seit langem wird ein Tierheim für die westliche Landeshälfte gefordert. Doch den politisch Verantwortlichen im Land scheint die Dringlichkeit nicht bewusst zu sein. Anita Pichler fühlt sich in Stich gelassen und sagt: „Von der Politik bin ich am meisten enttäuscht. In Bozen schiebt der eine das Problem auf den anderen. Keiner verbrennt sich die Finger. Es werden immer wieder Gesetze gemacht, und uns werden Aufgaben übertragen, obwohl nicht geregelt ist, dass wir die Aufgaben auch machen dürfen. Rechtlich befinden wir uns in einer Grauzone, weil es in Südtirol offiziell nur Tierheime und Tierschutzverein gibt, aber keine Tierstätten, so wie wir sie betreiben. Wir machen zwar die Arbeit, dürfen aber um fast nichts ansuchen (Strom, Wasser, Mieten usw.). Wir müssen uns aber strikt an die Vorgaben halten und alles korrekt machen. So sind wir verpflichtet die Katzen zu chippen, und wenn wir das nicht tun, werden wir sanktioniert. Die Politik hat taube Ohren. Alles, was wir bisher vorgebracht haben, so die Forderung nach einem Tierheim, die Bitte um mehr Perso-
nal im Tierheim Sill, um mehr finanzielle Unterstützung usw. ist bisher versandet. Die Wertschätzung ist nicht da. Unser Land wird zwar angepriesen als schönes Land, in dem es den Tieren gut geht. Doch wenn man besser hinschaut, schaut die Situation ganz anders aus. Wir sind einige der wenigen Provinzen Italiens, die keine Auffangstation für Wildtiere hat. Wenn beispielsweise ein verletzter Igel gefunden wird, fühlt sich niemand zuständig. Dabei wäre das Amt für Jagd und Fischerei zuständig. Diese haben jedoch weder Räumlichkeiten noch das Personal. Und schließlich kommt der Igel zu uns. Seit ich dabei bin, und das ist seit über 20 Jahren, gibt es viele ungelöste Probleme und passiert ist nichts.“ Was den Verantwortlichen im Tierschutzverein noch sauer aufstößt ist, dass Aktionen militanter Tierschützer mit ihrer Tätigkeit vermischt werden. „Wir distanzieren uns von jenen, die aus falsch verstandener Tierliebe Hunde aus dem Süden Italiens zu uns heraufholen und bei uns hier weitervermitteln“, erklärt Anita Pichler. Die meisten dieser Tiere landen früher oder später im Tierheim, weil die Halter mit ihnen überfordert sind. „Bedauerlich finden wir im Tierschutzverein Vinschgau, dass wir in Bezug auf Bär und Wolf mit Tierrechtsorganisationen in einen Topf geworfen und angefeindet werden, obwohl wir da keinen Einfluss haben und unsere Aufgaben im Wesentlichen andere sind“, meint Pichler.
Netzwerke und Sensibilisierung
Trotz aller Schwierigkeiten, das Herz für Tiere ist zu groß, um aufzugeben. „Denn Tiere haben das Recht zu leben und artgerecht gehalten zu werden. Das gilt nicht nur für Katzen und Hunde, sondern auch für die Nutztiere in Ställen und auf Weiden“, so Anita Pichler. „Denn Tierschutz ist immer auch
Umweltschutz und die Tierschutzrichtlinien sollten eingehalten werden“. Eine wichtige Aufgabe ist die Sensibilisierung der Menschen. Sie und ihre Mitstreiterinnen im Tierschutzverein sind stets bemüht, Netzwerke aufzubauen, in dem Kleintierärzte, Amtstierärzte, tierärztlicher Dienst und Gemeindeverwalter eingebunden sind. Sie wünschen sich mehr Verständnis für ihre Arbeit von Seiten der Gemeindeverwalter. Diese sind sich der Probleme beispielsweise mit freilebenden Katzen oft nicht bewusst, weil die Probleme bereits von den Mitgliedern des Tierschutzvereins gelöst worden sind, bevor sie reagieren müssen. Denn, wenn Tiere in Not sind, wird der Einsatz nicht an die große Glocke gehängt. „Doch Tierschutz geht alle etwas an. Jede/jeder kann im eigenen Umfeld etwas tun. Und Tierschutz ist auch Umweltschutz“, erklärt Pichler. Sie ist oft zu Gast in Schulklassen, um zu sensibilisieren. Sie erklärt den Kindern zum Beispiel, wie wichtig es ist für Insekten Lebensräume zu schaffen und Blumenwiesen anzulegen. Ein englischer Rasen ist für Kleinlebewesen wie eine Wüste. Wenn Insekten verschwinden, verschwinden auch viele Vögel, weil ihnen die Nahrung fehlt. Anita versuchte auch zu vermitteln, dass nur jene sich ein Tier anschaffen sollten, denen auch bewusst ist, was deren Haltung bedeutet. Für das Tier muss gesorgt werden solange es lebt, und das können Jahre sein. Die Verantwortlichen im Tierschutzverein fordern dazu auf, hinzuschauen, Verantwortung zu übernehmen, an kranken Tieren nicht vorbeizugehen und Missstände dem zu melden.
Tierschutzverein Vinschgau
Tel: 333 5418810 www.tierschutzverein.it
Gesundheitstipp
Plötzlich ein schwarzer Punkt auf der Haut und schon beginnt das Kopfkino. Erster Gedanke: „Wegwischen.“ Kurz darauf, mit leichtem Unbehagen: „Das geht nicht ab –hoffentlich kein schwarzer Hautkrebs!“Oft folgt schnell die Erkenntnis: „Eine Zecke!“ Erleichterung – kein Krebs. Dann wieder leichte Panik und ein bisschen Graus: „Wie bekomme ich die Zecke weg? Eklig sind die achtbeinigen Spinnentierchen ja schon.“ Richtige, schnelle Entfernung ist entscheidend
Je früher eine Zecke entfernt wird, desto geringer das Risiko einer Krankheitsübertragung. Man sollte eine Pinzette (muss kein Spezialwerkzeug sein) verwenden, die Zecke hautnah greifen und gerade herausziehen – ohne Drehbewegung, dann desinfizieren. Meist bleibt dabei nichts in der Haut zurück. Sollte dennoch ein kleiner Rest verbleiben, ist das meist unbedenklich: Der Körper stößt solche Fremdkörper in der Regel selbstständig ab. Es kann zu einer leichten Entzündung mit Rötung und Schmerz kommen. Diese Lokalreaktion ist jedoch nicht mit der sog. Wanderröte (Erythema migrans) zu verwechseln.
Wanderröte: Typisch für Borreliose
Die Wanderröte tritt frühestens nach einigen Tagen auf, typischerweise erst Wochen – oft bis zu zwei Monate nach dem Stich. Sie zeigt sich als glatter, rötlicher Ring oder Kreis, der sich langsam vergrößert auf mehr als 10cm. Meist verursacht sie keine Beschwerden. Tritt eine Wanderröte auf, gilt eine Borreliose als gesichert und macht weitere Diagnostik unnötig. Es sollte eine antibiotische Behandlung erfolgen.
Wichtig: Entgegen landläufiger Meinung sollte eine Blutuntersuchung in diesem Fall unterlassen werden, denn sie kann sogar zu falschen Schlüssen führen. Selbst wenn eine Wanderröte ohne Behandlung verblasst, sollte mit der Therapie begonnen werden. Eine unbehandelte Borreliose kann schwerwiegende Folgen haben.
FSME-Impfung
Ein weiterer verbreiteter Irrtum betrifft die sogenannte „Zeckenimpfung“. Sie schützt nicht vor Borreliose, sondern nur vor der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), einer viralen Hirnhautentzündung. Die Zecke und der Mensch Trotz aller potenzieller Krankheitsgefahr: Zecken sind wie jedes Lebewesen ein wichtiger Teil des Ökosystems. So provokant es vielleicht klingt, kann man sich doch fragen: Wer bringt der Natur mehr Nutzen bzw. Schaden – der Mensch oder die Zecke?
Dr. Alexandra Vent, Dermatologin Schlanders, www.hautarztpraxis-vent.com
Während industriell produziertes Speiseeis oft mit einer langen Liste an Zusatzstoffen, Aromen und Luftvolumen daherkommt, setzt das Handwerk auf Qualität. „Für handwerklich hergestelltes Speiseeis werden frische Milch und frisches Obst verwendet – im Gegensatz zur Industrie, wo häufig Milchpulver, gefriergetrocknetes Obst und zahlreiche Emulgatoren und Stabilisatoren zum Einsatz kommen“, erklärt Rosmarie Ferlito, Obfrau der Speiseeishersteller/innen im lvh.
Ein kleiner Teil des Fachpersonals der Geburtenabteilung v.l.: Sarah Sinn aus Meran, Giuseppe Delogu, seit August 2024 der verantwortliche Arzt des Kreissaales, stammt aus Sardinien, Spezialisierung in Turin und Arbeitserfahrungen in Spanien und die junge Ärztin Magdalena Geiser aus Tisens
Schlanders/Krankenhaus - Jahrelang musste die Geburtenabteilung im Krankenhaus Schlanders um ihre Existenz kämpfen. Nach heftigen Protesten konnte die Schließung verhindert werden. Nun kommt eine erfreuliche Meldung aus der Mutter-Kind-Abteilung vom Krankenhaus Schlanders. Wie Giuseppe Delogu, der verantwortliche Arzt des Kreissaales, in einem Gespräch mitteilte, gab es in diesem Jahr bis Mitte Juli bereits 185 Geburten, 31 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Den absoluten Höhepunkt gab es am 1. Juli dieses Jahres. Da erblickten gleich sechs Kinder das Licht der Welt, wie Dr. Delogu stolz berichtete. Dem hervorragenden Team aus Ärzt:innen und Hebammen ist es gelungen in der Geburtenabteilung eine familiäre Atmosphäre zu schaffen, sowie hohe Professionalität und eine persönliche und unkomplizierte Betreuung zu garantieren. Die kleine, überschaubare und angenehme Struktur hat dazu geführt, dass nicht nur Frauen aus dem Vinschgau, sondern auch aus dem Burggrafenamt nach Schlanders kommen, um ihre Kinder auf
die Welt zu bringen. Acht Zimmer stehen auf der Abteilung zur Verfügung mit maximal zwei Betten pro Zimmer. Die Neugeborenen werden nicht, wie früher, von ihren Müttern getrennt, sondern bleiben im gleichen Zimmer (Rooming-in), so dass die Väter ihre Kinder und die Mutter jederzeit besuchen können. Die Väter dürfen, soweit sie wollen, bei der Geburt dabei sein, auch bei einem Kaiserschnitt. Die Anzahl der Kaiserschnitte hat abgenommen und liegt nun unter 20%. Es gibt normale Geburten und Geburten mit Kaiserschnitt, angeboten werden in Schlanders auch Wassergeburten. Neben Vorbereitungskursen vor der Geburt in den Sprengeln Naturns, Schlanders und Mals durch erfahrene Hebammen der Sprengel bzw. vom Krankenhaus, gibt es auch nach der Geburt die Betreuung durch die Sprengel und in besonderen Situationen die kostenlose Unterstützung durch das Team „Frühe Hilfen Vinschgau“ und den „Family Support“, eine Unterstützung durch Freiwillige bei alltäglichen Angelegenheiten mit Neugeborenen im ersten Lebensjahr. (hzg)
Diane und Reinhold Messner erklären den Gästen die Suldner Bergwelt, das Verhalten gegenüber den Yaks und sie erzählen über laufende Projekte; Mitte: Fabian Brenner mit Diane und Reinhold Messner; rechts: Traumkulisse und viele Menschen auf der Madritschhütte
Ungebrochen ist die Anziehungskraft von Reinhold Messner. Wo Messner auftaucht, finden sich rasch Menschenmengen zusammen. Wenn Reinhold und Diane Messner angekündigt werden und selbst einladen, ist das Garantie für eine Begegnung mit Eventcharakter. Am 17. Juli luden Diane und Reinhold Messner gemeinsam mit den Seilbahnen Sulden zur Wanderung zu den Yaks nach Sulden ins Madritschgebiet. Aus dem langjährigen Yakauftrieb von der Tal- zur Mittelstation ist nach einer Unterbrechung durch die Coronapandemie seit zwei Jahren eine Wanderung zu den sich bereits auf der Weide befindlichen Yaks geworden. Diese Gelegenheit, gemeinsam mit Reinhold und Diane zu wandern, Fotos zu machen, sich Bücher signieren zu lassen, den Worten zu lauschen und die Yaks im Kontext mit den Messners zu sehen, ließen sich viele Gäste aus Deutschland, aus
Österreich, aus der Schweiz und aus Italien und auch viele Einheimische nicht nehmen und sie kamen in Scharen nach Sulden. Schätzungen zufolge mehr als 1000 Leute sind mit der Seilbahn Sulden auf die Bergstation gefahren und von dort gemeinsam mit den Messners zur Madritschhütte aufgestiegen, vorbei an den weidenden Yaks. Die Wetterbedinungen waren wunderbar, die Kulisse traumhaft, Kulinarium und musikalische Unterhaltung haben gepasst. Der Berghang zwischen der Bergstation und der Madritschhütte glich zeitweilig einem Ameisenhaufen. Weil es mit den modernen Smartphones die Technik ermöglicht, war jede und jeder ein Fotograf und dieser Umstand wurde rege genutzt.
Reinhold und Diane Messner waren, wie auch die Verantwortlichen der Seilbahnen Sulden um Präsident Erich Pfeifer, von der Anzahl der Gäste angetan - es waren fast
der Talstation in den Sprachen Deutsch und Italienisch willkommen und luden zur lockeren und gemütlichen Wanderung und mahnten zur Vorsicht bei der Yakbegegnung. An der Bergstation erklärte Messner das gegenüberliegende unvergleichliche und majestätische Dreigestirn mit Ortler, Königsspitze und Zebrú.
Auf der Madritschhütte gaben die Messners mit viel Geduld und Ausdauer vielen interessierten Fans Autogramme, signierten Bücher und ließen sich fotografieren. Erfahren konnte man, dass einige Yaks von Sulden in Richtung Helm in Sexten abtransportiert werden sollen. Dort haben Diane und Reinhold Messern kürzlich das „Reinhold Messner Haus“ als neues Domizil bezogen, sehr zur Freude der dortigen 3-Zinnen-AG um Präsident Franz Senfter. (eb)
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Die Landesregierung hat vor gut einer Woche neue Kriterien für die Photovoltaik festgelegt: Erlaubnis nur für Obstbauflächen in der Tallage - Energiegewinnung auch auf Stauanlagen und denkmalgeschützten Gebäuden möglich.
Die Dekarbonisierung vorantreiben, aber gleichzeitig die landwirtschaftliche Nutzung der Flächen beibehalten und das Landschaftsbild schützen: Dieses Ziel hat sich Peter Brunner, der Landesrat für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz, sowie Energie, Raumentwicklung und Sport, mit den neuen Bestimmungen zur Agrivoltaik gesteckt. Am 15. Juli hat die Landesregierung der Änderung der Durchführungsverordnung über die Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen zugestimmt.
Damit wird die Anbringung und Nutzung von PhotovoltaikAnlagen in der Landwirtschaft detailliert geregelt. Brunner begründet dies bei der Pressekonferenz nach der Sitzung der Landesregierung mit den Klimazielen: „Wir setzen hiermit einen weiteren Schritt auf dem Weg zur Erfüllung des Klimaplans Südtirol 2040 und der europäischen Ziele der Dekarbonisierung“.
Damit das Landschaftsbild und die landwirtschaftliche Nutzung der Flächen erhalten bleibt, gelten strenge Regeln. „Sie sind nur auf Obstbauflä-
chen in der Talsohle und nach landschaftsrechtlicher Genehmigung von Seiten der Gemeinden möglich“, erklärte Brunner. Als Grenze gilt eine Lage von 75 Metern oberhalb des Flussbetts der Etsch oder des Eisacks, auf der Äpfel, Birnen, Kirschen, Aprikosen oder Pflaumen angebaut werden. Interessierte Landwirte oder Landwirtinnen müssen nachweisen, dass sie den Obstanbau in den vergangenen fünf Jahren ununterbrochen betrieben haben, das Gelände eine maximale Neigung von 10 Prozent aufweist und dass der Fortbestand der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung auf mindestens 70 Prozent der betroffenen Fläche gegeben ist.
„Der Ertrag aus dem Obstbau darf sich um höchstens 30 Prozent verringern, im Vergleich zum durchschnittlichen Ertrag der vergangenen fünf Jahre“, ergänzte Brunner. Die PV-Anlagen dürfen maximal 40 Prozent der Fläche bedecken. Der Stro -
mertrag muss mindestens 60 Prozent einer Standardanlage betragen.
In Landschaftsgütern von besonderer Bedeutung und geschützten Gebieten bleiben Agrivoltaikanlagen verboten.
Mit dem Beschluss der Landesregierung werden Photovoltaik-Anlagen auch auf Mauern und Dämmen von Stauseen für hydroelektrische Nutzungen
Der Vinschgerwind verfolgt die Diskussion um Photovoltaik aufmerksam und hat 2023 und 2024 auf das Thema Agri-Photovoltaik aufmerksam gemacht
zugelassen, sofern es sich um Wasserkraftwerke mit einer mittleren Nennleistung von mehr als 3 MW handelt. Auf denkmalgeschützten Bau- und Grundparzellen ist eine Installation mit Genehmigung des Denkmalamts möglich – sofern das Erscheinungsbild nicht beeinträchtigt wird. Auf Kirchen und Kapellen bleiben PV-Anlagen verboten.
Auf diesen Flächen ist ein Anbringen von Agrivoltaik-Anlagen möglich: Es handelt sich um Obstkulturen, die in der Talsohle (maximal 75 Meter über Etsch oder Eisack) liegen. (Foto: LPA)
Raus aus dem Alltag, rein in die Frische der Berge!
Laas - Einigen kommt es vor, als wäre es gestern gewesen, doch das Laaser Kulturevent Marmor & Marillen feiert nun schon das 25-jährige Jubiläum. Mittlerweile bringt das Fest, das einmal ganz klein auf dem marmorierten Laaser Dorfplatz begann und dann zu einem zweitägigen Dorf-und Straßenfest geworden ist, jährlich tausende Besucher in das Marmor & Marillendorf Laas.
Künstler, Autoren, Unterstützer und die „Macher“ des M&M bei der Präsentation in der Marxkirche.
Bereits am Samstag, den 12. Juli wurde am Nachmittag in der Marxkirche die diesjährige M&M Edition und die damit verbundene Ausstellung in der Laaser Marxkirche eingeläutet. M&M Urgestein und Neo-Referent Dietmar Spechtenhauser stellte das diesjährige Programm und die kürzlich frisch gedruckte 25-Jahr-Jubiläumszeitung vor, bedankte sich bei den geladenen Gästen, allen Mitwirkenden, den Künstlern und vor allem bei den Laasern selbst. M&M ist mittlerweile eine Marke für sich und dient nicht nur dem Marmordorf, sondern dem ganzen Tal als etabliertes Aushängeschild. Das „Straßenfest“ lockt mittlerweile jährlich tausende Besucher nach Laas und Umgebung. Im Rahmen des Jubiläums erschienen ist ein
„kleiner Kulturführer für die ganze Familie“ – unterwegs mit dem Marmorbrüchler in Laas und Umgebung. Der 60-seitige Wander- und Kulturführer der Autorinnen Kathrin Gschleier & Marzia Poli, illustriert von Chiara Rovescala, wird am 2. August ab 11:00 Uhr vorgestellt, worauf sich Initiator Thomas Tappeiner besonders freut. Die Präsentation findet bei jeder Witterung statt. Das Büchlein ist nicht zuletzt auch im Rahmen des 20-jährigen Bestehens seiner „Venustis“ -ein Kind des M&M - erdacht worden. Bei jeder Witterung fand bisher auch das Kulturfest statt: Dietmar Spechtenhauser zeigte sich stolz darüber, dass das Event bisher nie ausgelassen wurde und mittlerweile auch genügend überdachten Raum bietet, so dass die Wetterlage das Fest nicht zwingend beeinflusst. Das vornehmlich am Tag statt-
findende Kulturfest, soll sich in diesem Jahr auch in die Nacht verlagern, damit das Jubiläum auch ordentlich gefeiert wird. Die vom Bildungsausschuss und den Kaufleuten Laas herausgegebene diesjährige M&M Zeitung verweist auf ein viertel Jahrhundert Kultur und Kontinuität. Wolfgang Platter, Maria Raffeiner, Sebastian Marseiler, Thomas Sigmund, Gianni Bodini, Fabian Hört haben wissenswertes, historisches und interessantes rund um das M&M beigetragen. Zudem wird die Ausstellung Memento (ParaBel Artspace) – „Eine Hommage an kreative Zeiten im Marmordorf Laas“, welche an besagtem Samstag eröffnet wurde, allen voran die von Dietmar Raffeiner betreute Künstlerin Judith Stecher, in der Zeitung vorgestellt. Man darf also gespannt sein auf das diesjährige M&M- Jubiläum am kommenden Wochenende.
Zwischen allen Wirbeln - mit Ausnahme der ersten beiden Halswirbel, Atlas und Axis, sowie der verschmolzenen Wirbel des Kreuzbeins und des Steißbeins –liegen Bandscheiben. Diese Faserknorpelringe mit einem gallertartigen Kern dämpfen Stöße ab und ermöglichen im Zusammenspiel mit den Facettengelenken die Bewegung der Wirbel untereinander. Sie können sich je nach Belastung zusammenziehen und ausdehnen; sie halten mehr Druck aus als die Wirbelknochen selbst. Der Kern besteht zu fast 85% aus Wasser. Die Bandscheiben sind jedoch nicht durchblutet, weshalb wir sie mit Wasser und Bewegung nähren müssen. Durch den osmotischen Ausgleich werden die Nährstoffe in die Bandscheibe gesaugt; sie braucht Aminosäuren, Glukose, Sauerstoff, Wasser. Mit zunehmendem Alter verliert der gallertartige Anteil der Bandscheiben an Elastizität, weshalb wir diesem Prozess mit ausreichend Bewegung entgegenwirken können. So bauen sie nicht so schnell kollagenhaltiges Gewebe auf und lagern nicht verhärtende Mineralien ein, die der Wirbelfeder die Elastizität rauben. Schlimmer als eine Überforderung ist für die Wirbelfeder daher die Unterforderung, das heißt mangelnde Bewegung. Genauso wie Bewegung benötigen die Bandscheiben auch Pausen und ausreichend und tiefen Schlaf, während dem sie sich wieder auffüllen und regenerieren können.
Mit Bewegung (Be- und Entlastung) und gesundem Wasser können wir die Bandscheiben geschmeidig halten.
Petra Gamper GesundSein
Seminare - Coaching - Training www.petra-gamper.com
HAIKU - GEDICHT erschienen auf salto.bz:
Gewitterfront –stahlblau leuchten erste Donnerkugeln.
©Helga Maria Gorfer
Kommentare und Anfragen zum Thema Haiku an: helga.gorfer58@gmail.com
Jannik Sinner nutzt seine Chance und wird vor gut einer Woche auf grandiose Weise Sieger des legendären Wimbledon. Kein Italiener hat je in Wimbeldon gesiegt. Sinner ist seit langem zu Recht die Nummer 1 im Tennis. Die internationale Presse bejubelt unseren Jannik, die italienische Presse schreibt Sinner in den Himmel. Als Finalgegner
stand Sinner der Titelverteidiger und Spanier Carlos Alcaraz gegenüber. Alcaraz hatte äußerst prominente Fans unter den Zuschauern beim Spiel, darunter keinen geringeren als König Felipe VI. Für Sinner ist seine Familie nach London gekommen. Ich wage zu behaupten, dass es sich ein Landeshauptmann Luis Durnwalder nicht nehmen hätte lassen, beim
Sehr geehrte Damen und Herren, zur Verminderung der Belastungen für die Bevölkerung und für die Natur auf Grund des zunehmenden motorisierten Verkehrs auf der Straße zum Stilfser Joch unterbreitet die Umweltschutzgruppe Vinschgau nachfolgenden Maßnahmenkatalog und fordert die zuständigen Stellen auf sofort die notwendigen Schritte zu setzen um spürbare Entlastungen herbeizuführen.
- Ausarbeitung eines ökologisch nachhaltigen und Nationalpark verträglichen Verkehrskonzeptes unter Einbindung der Anrainer. Bei der weiteren Entwicklung dieser Straße sollen neben Tourismus- und Wirtschaftsvertretern auch die Anrainer eingebunden werden. Ein nachhaltiges und Nationalpark verträgliches Verkehrskonzept soll den Fokus auf die Eindämmung des Individualverkehrs und den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs legen.
- Tempo 30 im Wohngebiet
- Regelmäßige Kontrollen der Geschwindigkeit, auch an Wochenenden, Feiertagen und bei motorisierten Events aller Art.
- Die Kontrollorgane sollen personell und technisch ausreichend ausgestattet werden, um die notwendigen Kontrollen durchführen zu können.
- Lärmmessungen mit Überprüfung der zugelassenen Lärmemissionen von motorisierten Fahrzeugen aller Art.
Es gibt sie noch, die ehrlichen Finder. Erwin Theiner vom „Außerglieshof“ in Matsch entdeckte auf der Straße zwischen Schluderns und Sponding eine Geldtasche, die kurz zuvor von einem Autodach gefallen war. Er hielt an und hob sie auf. Robert Ruepp aus Schluderns hatte die Geldtaschen mit Scheinen und sämtlichen Dokumenten vor dem Start daheim auf das Dach seines Autos gelegt und war dann los-
Endspiel in London dabei zu sein. Wo war aber der Landeshauptmann Arno Kompatscher? Sich eine dermaßen große Werbung für Südtirol mit kostenloser internationaler Reichweite, geliefert von einem grandiosen Jannik Sinner entgehen zu lassen, kommt einer vertanen Chance gleich. Schade.
Elmar
Fabi, Schlanders
- Eine Maut soll eingeführt und damit ökologische Maßnahmen finanziert werden.
- Abhaltung von Sensibilisierungskampagnen für mehr Verkehrssicherheit im Dorf und außerhalb der bewohnten Gebiete, wie z.B. ansprechende Plakataktionen.
- Öffentliche Subventionierung und Werbemaßnahmen nur mehr für nicht-motorisierte Veranstaltungen und Green-Events.
- Veranstaltungen (Events), welche den motorisierten Individualverkehr in den Mittelpunkt stellen, wie z.B. Sportwagen, Motorräder, Oldtimer, Traktoren, usw., gehören nicht in ein ökologisch nachhaltiges Verkehrskonzept des Nationalparks Stilfserjoch.
- Auf der Passhöhe und entlang der Stilfserjoch Straße sollen keine Camper-Parkplätze errichtet bzw. angeboten werden. Weiters sollen geeignete Maßnahmen umgesetzt werden, welche die Passstraße für Camper unattraktiv machen. Camper sollen die Parkmöglichkeiten im Tal und die Busangebote nutzen.
- FREI-Tag am Stilfser Joch Reservierung der Passstraße für die nicht-motorisierten Sportarten und für die öffentlichen Verkehrsmittel an jedem Freitag.
Mit besten Grüßen
Umweltschutzgruppe Vinschgau Josef Gruber - Vorsitzender
gefahren. Anhand der Dokumente erkannte Theiner seinen ehemaligen Musiklehrer an der Mittelschule Mals und gab den Fund in der Filiale der Raiffeisenkasse Schluderns ab. Der dortige Schalterbeamte griff sofort zum Hörer und verständigte Ruepp. Dieser hatte den Verlust inzwischen bemerkt und war erleichtert. Er begab sich nach Matsch und bedankte sich persönlich beim ehrlichen Finder. (mds)
Symbole. Ab und zu tut es gut, einen Blick über die Grenzen zu werfen. Bei unseren Nachbarn im Engadin fallen mir die Graffiti der Häuser besonders auf. Jacques Guidon schrieb: „Oft sind es verschlüsselte Aussagen, die durch ihre ungebundene Anordnung unsere reale Welt mit der Welt der Magie, mit dem Irrationalen, assoziieren. Die Symbole stehen stellvertretend für etwas nicht Wahrnehmbares da.“ Foto und Text: Gianni Bodiniwww.fotobybodini.it
Das alljährliche SVP-Sommermärchen bezüglich Schule und Bildung ist wieder aktuell. Während die Schüler und Lehrpersonen im wohlverdienten Sommerurlaub sind, haben die verantwortlichen Spitzenkräfte und SVP-Politiker dieses mal deren Verbände und Organisationen aufgerufen das Lehrpersonal zu rügen und kritisieren. Es ist schon erstaunlich wie sich diese Damen und Herren, welche von unseren Steuergeldern bezahlt werden, ins Zeug legen um die angekündigten Proteste und Maßnahmen, welche ich als richtig und längst überfällig empfinde, in der Öffentlichkeit als nicht akzeptierbar darzustellen. Ich jedenfalls möchte diesen Damen und Herren empfehlen, sich nicht als Sprecher für die verfehlten und versäumten Umsetzungen der SVPBildungspolitik einzusetzen. Es wäre nämlich wünschenswert, dass die Damen und Herren, Falkensteiner, Kompatscher, Achammer und Co. , sich der Probleme der Schule und Lehrpersonen selbst annehmen sollten, dafür sind diese ernannt bzw. gewählt, und bekommen dafür ein fürstliches Jahresgehalt, in Höhe von mehreren Hunderttausend Euros, alles unsere Steuergelder.
Noch besser wäre es meiner Meinung, dass diese Verantwortlichen einmal für 1 Jahr als Lehrpersonal tätig sein sollten, dann würden sie selbst erleben, welchen schwierigen und verantwortungsvollen Beruf das Lehrpersonal ausübt, aber einfacher ist es von oben her zu diktieren, delegieren und tatenlos zu zuschauen.
Ich wünsche deshalb allen vorhin genannten noch einen erholsamen oder auch arbeitsreichen Sommer, damit endlich alle derzeitigen Probleme im SVP-Bildungswesen gelöst werden, zum Wohle unserer Schulkinder und deren Ausbildung, und damit sie ein lernreiches Schuljahr verbringen können, ohne Streit und mit Lehrausflügen.
Elmar Karl Müller, Naturns
Wohn- und Pflegeheim Laas - Wertvolle Einblicke in die Betreuung und Pflege älterer Menschen gewinnen derzeit acht Praktikantinnen im Wohn-
vorne kniend: Maria Telser/Schluderns, Schülerin Hannah Arendt Vollzeitausbildung Sozialbetreuerin mit Abschluss Juni 2026; Annalena Blaas/Taufers i.M., Schülerin Hannah Arendt Vollzeitausbildung Sozialbetreuerin mit Abschluss Juni 2026; stehend v.l.: Janine Gansbiller/Eyrs, Schülerin Hannah Arendt Vollzeitausbildung Sozialbetreuerin; Greta Stocker/Kortsch, macht ein dreiwöchiges Vorpraktikum - Hannah Arendt; Elisabeth Brunner/Prad, Sozialbetreuerin in Laas und Kinaesthetics-Trainerin für Laas und Schluderns; Sarah Hanny/Laas, Schülerin Hannah Arendt Vollzeitausbildung Sozialbetreuerin; Katharina Frank/Eyrs, Oberschülerin SoGym Mals –freiwilliges Schnupperpraktikum; Leonie Trenkwalder/Tanas, Oberschülerin Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch - Schulpraktikum in Wäscherei und Reinigung und freiwilliges Schnupperpraktikum; Marie Siller/Eyrs, Schülerin Hannah Arendt Vollzeitausbildung Sozialbetreuerin
Wertvolle Einblicke in die Betreuung und Pflege älterer Menschen gewinnen derzeit acht Praktikantinnen im Wohn- und Pflegeheim von Laas/Schluderns. Diese sind entweder in der Ausbildung oder interessieren sich einfach für den Beruf als Sozialbetreuerin oder Pflegehilfekraft. Während der Sommermonate haben sie die Gelegenheit, die vielfältigen Aspekte der Pflege und Betreuung älterer Menschen kennenzulernen und aktiv mitzuwirken. Im Wohn und Pflegeheim in Laas stehen die BewohnerInnen im Mittelpunkt und werden mit viel Empathie, Geduld und respektvoll gepflegt und betreut. Die Praktikantinnen unterstützen das Pflegepersonal bei den alltäg-
lichen Aktivitäten, helfen bei der Essensausgabe und begleiten bei Spaziergängen oder bei Aktivierungsangeboten des Hauses. Zudem wurde in Laas für die PraktikantInnen ein eigener Workshop organisiert, um praktische Erfahrungen im Bereich der Kinaesthetics zu sammeln. Dabei erfahren sie hautnah, wie wichtig es ist, sensibel auf die individuellen Bedürfnisse und Grenzen der Bewohner einzugehen. Beeindruckend ist es für sie zu erfahren, wie kleine Gesten der Aufmerksamkeit und Fürsorge das Wohlbefinden der Menschen deutlich steigern können. Die oft auch nur für kleine Gesten erhaltene Dankbarkeit oder ein Lächeln der BewohnerInnen, gibt ihnen das Gefühl, am Ende des Tages wirklich et-
was Sinnvolles getan zu haben. Ein Praktikum im Altersheim stärkt daher die sozialen Kompetenzen und erweitert die Perspektiven eines Pflegeberufes. Insgesamt bietet es Einblicke auf wertvolle zwischenmenschliche Begegnungen.
Mit dem Basteln von „CoronaBlüten“ bietet das Wohn und Pflegeheim Laas ein besonderes und vor allem nachhaltiges Aktivierungsangebot für die BewohnerInnen und Angehörige. Aus den alten Corona-Schutzmasken-Beständen werden bunte Deko-Blumen gebastelt. Bereits beim ersten Treffen entstanden wunderbare „Coronablüten“ –weitere Einheiten werden am Montag, 28.07 und 01.08 jeweils ab 15.00 Uhr in der Eingangshalle angeboten. (lu)
Schluderns/Prad/Burgeis
Mit der Bilderausstellung im Vintschger Museum/VUSEUM hat sich für den gebürtigen Burgeiser und in Prad wohnhaften Künstler Alois Ziernheld zu seinem runden Geburtstag ein Wunsch erfüllt. Mit diesen Worten begrüßte der Präsident des VUSEUMS Toni Patscheider die zahlreichen Gäste bei der Ausstellungseröffnung am 18. Juli 2025. „Luis ist ein Künstler mit offenen Augen, naturverbunden und mit viel Liebe zur Heimat“, so Patscheider. Mit Staffelei und Farbpalette ist Zierheld oft im gebirgigen Gelände sitzend zu beobachten, wo er in aller Stille ruhig und präzise seine Pinselstriche setzt. Seine Aquarelle, Ölbilder und Zeichnungen zeigen Motive aus dem bäuerlichen Umfeld des Vinschgaus: alte Höfe, Wildbäche und Gletscher. Seine Gletscherbilder aus den vergangenen Jahrzehnten mit Schnee- und Eismassen haben bereits einen historischen Wert
links: Zahlreiche Gäste bei der Ausstellungseröffnung im Vintschger Museum; rechts: Der Künstler Alois Ziernheld aus Prad vor dem Gemälde in Öl auf Leinwand, das die Zufallspitze in Martell zeigt
erreicht. Sie sind Dokumentationen für zukünftige Generationen. Denn die Gletscher verlieren durch den Klimawandel langsam ihr bisheriges Gesicht. Die Ausstellung gibt auch einen kleinen Einblick in die künstlerische Familiengeschichte der Ziernhelds. Zu betrachten sind Bilder vom Vater des Künstlers
Anton Ziernheld, der Alois inspiriert hat, und Bilder in modernem Stil von Luisens Tochter Esther Ziernheld. Die Mitarbeiterin im VUSEUM Anna Tschenett beschrieb den Lebenslauf von Alois Ziernheld. Dieser hatte sich als Autodidakt der Malerei zugewandt und mehrere Kurse absolviert. Esther besuchte die
Kunstschule in Gröden. Alexander Lutt, Koordinator der VUSEUM-Kooperation MU.SUI, dankte dem Künstler für die gute Zusammenarbeit. (mds)
Info: Die Ausstellung im VUSEUM ist bis zum 14. September 2025 zu den Öffnungszeiten zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Laas
Am 12. Juli lud die Künst lerinitiative „ParaBel Artspace“ um 19 Uhr zu einem „Meet & Greet“ zum Projekt „Momento“ auf den Dorfplatz von Laas. Initiator Simon Rainer stellte die beteiligten Künstler:innen aus allen Tei len Südtirols/Tirol vor. Er be grüßte die zahlreichen Gäste, dankte den Sponsoren und hofft auf weitere Unterstützung auch seitens der Bevölkerung, um weitere solche gemein schaftliche Veranstaltungen organisieren zu können. „Mo mento“ ist ein Vorbote des Kul turfestes „Marmor & Marillen“, welches am 2. und 3. August in Laas stattfindet. BMin Ve rena Tröger und Koordinator von “m&m“, Dietmar Spech tenhauser, lobten die Idee und Umsetzung des Projektes von „ParaBel Artspace“ und dessen künstlerische Vielfalt. Musikalisch wurde der Auftakt von dem Mundart-Liedermacher
Die teilnehmenden Künstler:innen am Laaser Dorfplatz
fand. Zwei Texte und ein paar Takte Musik eröffneten die Ausstellung, die Werke aus Malerei, Bildhauerei, Design, Fotografie und Literatur aus allen Stilrich-
und Gemeinschaft das Dorfleben. Das Projekt „Memento“ will an diese Zeit erinnern und sie neu aufleben lassen. Bei einem kleinen Umtrunk und in
spannenden Gesprächen mit den Künstlern ließen die zahlreichen Besucher den gelungenen Abend ausklingen. Die Einzelausstellung von Thomas Biedermann „TriebWerke“ ist ebenfalls Teil von „Momento“ und des Kulturfestes „Marmor & Marillen“ am ersten Augustwochenende. (chw)
Prof. Herbert Paulmichl, einer der größten Komponisten und Organisten für Chor-, Orgel- und Kirchenmusik, ist 1935 in Stilfs geboren und lebt heute in Bozen. Mit seiner Frau Zita Tappeiner aus Schlanders teilte er seine große Liebe zur Musik. Für ihn ist Beethoven einer der bedeutsamsten Komponisten mit einem unbegreiflichen Talent. In der heutigen modernen „schreienden“ Musik vermisst er das Sanfte und Weiche.
von Christine Weithaler
Professor Herbert Paulmichl wurde 1935 als neuntes von zehn Kindern in eine musikalische Lehrerfamilie hineingeboren. Schon als Kind beruhigte ihn das Hören von klassischer Musik und das Singen seiner Mutter. Von seinem Vater erhielt er den ersten Klavier- und Orgelunterricht. Er war auch Schüler von Angelo Alverá und Josef Knapp. Herbert spielte als Kind Fußball, zuerst als Mittelstürmer, dann als Torwart. Zu der Zeit kam auch der „Giro di Italia“ nach Südtirol. Der junge Bub war ein großer Fan, ahmte dieses Spektakel nach, indem er viel mit dem Rad unterwegs war. Mit elf Jahren fuhr er nach Meran und kaufte sich im Musikgeschäft Munter den Klavierauszug der Oper „La Traviata“ von Giuseppe Verdi um 300 Lire. Am darauffolgenden Tag startete er alleine mit dem Rad von Stilfs nach Verona zur Aufführung der Oper. Im Rucksack hatte er Speck, Käse, Brot, Wasser und natürlich den Klavierauszug. Nach einigen Tagen kam er wohlbehalten an und erwarb ein Ticket um 500 Lire. Er verfolgte mit Begeisterung die Aufführung und stellte sich vor: „So muss es wohl im Himmel sein.“ Ein Jahr darauf fuhr er mit seinem Bruder und dessen Vespa wieder nach Verona. So wiederholte sich der Ausflug jährlich. Mit jedem Jahr kamen weitere Musikbegeisterte dazu und die Fahrzeuge wurden größer.
Paulmichl besuchte das Gymnasium Vinzentinum in Brixen und studierte anschließend drei Jahre lang Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen. Herbert brachte mutig seine Meinung in den Unterricht ein, verteidigte seine Mitschüler, auch wenn er dafür in das Büro des Direktors zitiert wurde. Der Schüler hatte
Leidenschaftich erzählt der 90jährige Prof. der Musik
Verbindungen zu Jürg Jegge, Primarlehrer in Embrach im Zürcher Unterland. Dieser riet ihm, Kirchenmusik zu studieren. Herbert absolvierte die Kirchenmusikakademie in Regensburg und die Musikhochschule München. 1967 schloss er sein Studium mit dem Staatsexamen ab.
Durch seine Schwester lernte er Zita Tappeiner aus Schlanders kennen. Sie heirateten im Wallfahrtskirchlein Maria Hl. Drei Brunnen in Trafoi. Julius Grasser begleitete das Hochzeitsmahl in Spondinig musikalisch. Das Ehepaar bekam zwei Söhne. Zita, eine gute Köchin, wie Herbert sagt, umsorgte die Familie und teilte mit ihm seine große Liebe zur Musik. Verschiedenste Kompositionen für sie waren seine Liebesbriefe. Sie selbst spielte Geige, Blockflöte und sang im Chor. Gemeinsam verbrachten
sie ihren Urlaub in einem Ferienhaus am Issinger Weiher, am Gardasee und in Schlanders. Überall hat er ein Klavier zum Üben und Komponieren bereit.
Von 1975 bis 2003 war er Dozent für Kirchenmusik am Staatlichen Musikkonservatorium „Claudio Monteverdi“ in Bozen, sowie Kapellmeister, Organist und Chorleiter am Bozner Dom. Mehrere Jahre lang war er auch Musiklehrer an der Kindergärtnerinnenschule in Bozen, unterrichtete evangelische Mädchen und war Leiter des Jugendchores mit 30 Mitgliedern. Davon entwickelten sich 12 Liebespaare, die später heirateten. Paulmichl spielte für die Bischöfe Geisler, Gargitter, Egger, Golser und Muser.
Heute wie früher bittet er tiefgläubig bei schwierigen Entscheidungen in Wallfahrten um
Rat. So auch zweimal 1985. Prof. Paulmichl nahm am Wettbewerb um die Domkapellmeisterstelle am Salzburger Dom teil, gewann ihn, trat die Stelle jedoch nicht an.
Für seine umfangreiche kompositorische Tätigkeit für Orgel und Chor erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Wettbewerbspreise im In- und Ausland. Viel schrieb er im Auftrag, meist sollten es leichte, charakteristische Stücke sein.
Heute lebt der aktive 90-jährige Ehrenbürger von Stilfs autonom in Bozen. Im Herzen ist er Vinschger geblieben. Gerne ist er in der Natur und hört auf das Zwitschern, das Musizieren der Vögel. Er sagt: „Mit geschlossenen Augen hört man besser.“ Er ist kein Freund von den vielen Lichtern in der Stadt und dem lauten Trubel der heutigen Zeit. Täglich spielt Herbert Musik und arbeitet an alten und neuen Werken. Er macht täglich einen Spaziergang und liest bei einem Kaffee in den Tageszeitungen. Ihn interessiert die Kultur- und Weltgeschichte, Geschichte im Allgemeinen. Er besitzt drei Orgeln und drei Cembalos. Der Professor spielt die Werke zuerst auf dem Cembalo, so fällt ihm das Spielen auf der Orgel danach leichter. Er spürt sich in die Töne hinein, für ihn ist jeder Ton Musik und er ist ein Freund von gehaltvollen Stücken. Der Organist geht in den Erzählungen von den Instrumenten und dem Musizieren in Begeisterung auf und man sieht ihm seine Leidenschaft an. Seine Frau Zita verstarb 2018 und ist in Schlanders begraben. Heute verbringen seine Söhne mit ihm den Urlaub am Gardasee oder im Ferienhaus am Issinger Weiher. Er freut sich über fünf Enkelkinder, die ebenfalls musikalisch sind. Die Musik begleitet Professor Herbert Paulmichl schon sein Leben lang und hoffentlich noch einige Zeit.
BrunoPileggi, PD-Gemeinderat in Mals, bringt im Rat immer wieder Vorschläge, die zu Kopfschütteln, Staunen oder Nachdenken führen können. Am 15. Juli machte Pileggi - unter Allfälliges - den Vorschlag, dass die Gemeinde Mals mit der Gemeinde Mantua eine Partnerschaft „un gemellaggio“ knüpfen solle. Er habe dieses Ansinnen vorzubringen als Wahlversprechen abgegeben. Pileggis Begründung: In Mantua werde die Vita des berühmten Tiroler Helden Andreas Hofer gut aufbereitet und dargestellt und zudem habe noch keine andere Gemeinde in Südtirol eine Städtepartnerschaft mit Mantua. Pileggi hatte sogar einen Brief an den „sindaco di Mantova, dott. Matteo Palazzi, egregio collega“ vorbereitet, den der BM Josef Thurner, bei grundsätzlicher Zustimmung im Rat, nur noch unterzeichnen sollte. Thurner sagte, „io sono - wie sagt man überrascht?“ Nach dieser sorpresa sagte Thurner, dass die Gemeinde Mals noch über keine einzige Gemeinde- oder Städtepartnerschaft verfüge und man es sich deshalb besonders gut überlegen sollte, mit welcher Gemeinde oder Stadt man eine solche - wenn überhaupt - eingehen sollte. Letztlich müsse das der Gemeinderat entscheiden. Und wenn schon, würde er, Thurner, eher der Gemeinde St. Leonhard in Passeier den Vortritt lassen, mit Mantua, dem Ort, an dem Hofer erschossen worden sei, eine Städtepart
Am kommenden Samstag, den 27. Juli wird um 12.30 Uhr auf dem Sender Rai Uno die in Italien beliebte Sendung „Linea Verde - Sentieri“, welche zwischen Trafoi und dem Stilfserjoch gedreht und mit mehreren profunden Akteuren rund um Trafoi gesprochen wurde, ausgestrahlt. Im Bild: Landesgeologe Volkmar Mair mit Moderatorin Giulia Capocchi während der Dreharbeiten.
Laas - Zum 20-jährigen Bestehen der Bezirkszeitung Vinschgerwind hat Wolfgang Platter ein Buch geschrieben über Natur- und Kulturräume im Nationalpark Stilfserjoch, im Vinschgau und seinen Nachbarräumen. Es ist ein umfangreiches, fundiertes Nachschlagewerk, ein Umweltlesebuch und Bilderbuch über die Naturschönheiten und die Vielfalt der Ökosysteme, es ist aber auch ein Warnruf für ein hochsensibles Gebiet im Alpenraum.
20 Jahre Vinschgerwind. Zu diesem Anlass gibt die Bezirkszeitung das Buch „Ba sui“ heraus. Autor ist Wolfgang Platter, Biologe, Gründungsmitglied der Umweltschutzgruppe Vinschgau, ehemaliger Vize-Präsident der Bezirksgemeinschaft und Direktor des Nationalparks Stilfserjoch. Wunderbar musikalisch umrahmt wurde die Buchvorstellung von Clara Schönthaler (Geige) und Jakob Raffeiner (Klavier). V.l.: Loredana Dresti, Wolfgang Platter und Elena Kaserer
Bei der Buchvorstellung am 18. Juli im Josefshaus in Laas konnte Brigitte Schönthaler, die Kulturreferentin und Vorsitzende vom Bildungsausschuss Laas viele Freunde von Wolfgang Platter begrüßen. Das Buch kann man nicht in einem Zug lesen, aber es vermittelt spannende und unterhaltende Informationen über ökologische Zusammenhänge und kann deshalb als Standardwerk über die vielfältigen Naturräume im Vinschgau bezeichnet werden, so Schönthaler. Erwin Bernhart, der Chefredakteur vom Vinschgerwind, erinnerte daran, dass Albert Flora, der Präsident vom Verwaltungsrat der Bezirkszeitung, vor 20 Jahren Wolfgang Platter angeregt hat, regelmäßig im Vinschgerwind über den Nationalpark Stilfserjoch zu
schreiben. Seitdem sind über 500 Beiträge erschienen. Wolfgang Platter hat für das Buch „Ba Sui“, herausgegeben vom Vinschgerwind, 200 Beiträge überarbeitet und aktualisiert. Im Buch werden diese Abhandlungen, abgedruckt mit großartigen Bildern auf jeweils zwei Seiten, ganz bescheiden Naturminiaturen genannt. Es sind kurze, übersichtliche und recht verständlich dargelegte Zusammenfassungen von komplexen Studien, wissenschaftlichen Tagungen und Fachbeiträgen, von aufgearbeiteten Fachbüchern und von umfangreichen Recherchen des Autors. In den Beiträgen werden Einblicke in ein ökologisches Zusammenspiel in den acht dargelegten Themenfeldern vermittelt: Nationalpark Stilfserjoch, Lebensraum Vinschgau und bei den Nachbarn, Tier- und Pflanzenporträts, Ökologie, Kultur-
landschaft und Klimawandel. Bei der Buchvorstellung in Laas sprach Platter über einzelne Beiträge aus dem Buch, u.a. über die Geschichte des Nationalparks, die Wiederansiedlung des Bartgeiers, die Rückkehr von Wolf und Bär, die Klimaverlierer im Tierreich, die Sorge um den Wald und die Almwirtschaft, den Verlust der Biodiversität, über Kulturlandschaften, das Abschmelzen der Gletscher und das Auftauen des Permafrosts. Platter bedankte sich bei Loredana Dresti, vormalige Mitarbeiterin im Nationalpark Stilfserjoch, die bei den vielen Naturfotografen die Genehmigungen für den Abdruck der Bilder einholte und bei Elena Kaserer, Grafikerin beim Vinschgerwind, die mit viel Geduld zusammen mit Wolfgang Platter für die schöne und übersichtliche Gestaltung des Buches sorgte.
Telser Türen - Burgeis
Am 13. Juni fand ein interessanter Lehrausflug zum Schlossproduzenten Glutz AG statt, bei dem unser Außendienst, die Angebotsabteilung, die Auftragsvorbereitung und das Magazin eine umfassende Schulung erhielten. Ziel war es, Einblicke in die Produktion zu erhalten, Funktion und Sicherheit der Produkte, deren richtige Verwendung und die technischen Aspekte besser kennenzulernen, sich weiterzubilden und den Teamzusammenhalt zu stärken.
Nach der Ankunft wurden wir mit einem kleinen Imbiss herzlich empfangen und erhielten eine kurze Einführung in die Geschichte der Firma. Es folgte eine ausführliche Führung durch die verschiedenen Produktionsbereiche. Dabei lernten wir die einzelnen Arbeitsschritte kennen, die bei der Herstellung der Schlösser angewandt werden,
Im Anschluss wurden uns die verschiedenen Arten von Panikbeschlägen und Schlösser vorgestellt, ihre Funktionsweise erklärt und die wichtigsten technischen Merkmale erläutert.
Zum Abschluss gab es eine Fragerunde sowie die Gelegenheit, das Gelernte zu reflektieren und Feedback zu geben.
Die Schulung war sehr informativ und praxisnah und hat wesentlich zur Erweiterung unseres Fachwissens beigetragen. Besonders beeindruckend war die Kombination aus Theorie und Praxis, die das Verständnis für die Arbeit und die Produkte vertiefte.
Wir bedanken uns für die interessante Schulung, die kompetente Durchführung, die wertvollen Einblicke und die freundliche Betreuung-
Am Abend lud uns die Fa. Glutz AG noch zu einem gemeinsamen Essen ein.
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Europaweit steht die TelserTür für Qualität, Design und Sicherheit. Dahinter stecken harte Arbeit, Leidenschaft und Präzision in allen Belangen Mit nahezu 100 jähriger Erfahrung im Türenbau haben wir Entwicklungen, Innovationen und Tendenzen entscheidend beeinflusst. Wir haben und damit in der Welt der Architektur einen besonderen Stellenwert gegeben. Design, Farben, Formen, Materialkompositionen sind die eine re. Kontinuierliche Aus und Weiterbildung unserer Mitarbeiter und technologische Anpassung unseres Maschinenparks einerseits und die abläufe andererseits ermöglichen es uns, zeitgemäße Qualitätsstandards von ausgezeichnetem Niveau zu erreichen. Wir experimentieren mit Kombinationen. Hervorragende Schalldämmung, umweltfreundliche Materialien und Werkstoffe machen aus der TelserTür zertifizierte, nachhaltige TelserTüren allgemein und im Speziellen TelserInnentüren sind ein Gütesiegel handwerklicher Tradition und der Beweis für den feinfühligen
Die Tür war, ist und bleibt Visitenkarte des eigenen Lebensstils und Ausdruck Ihrer Persönlichkeit. Die TelserTür ist für jede Situation optimal rungen oder Sondermaßen und modellen, kombiniert mit Glas, Metall und anderen Bau und Dekorationsmaterialien; einwandfrei und kenntnisreich Wer Tür sagt, meint die TelserTür.
Europaweit steht die TelserTür für Qualität, Design und Sicherheit. Dahinter stecken harte Arbeit, Leidenschaft und Präzision in allen Belangen hochwertiger Türenproduktion. Mit nahezu 100 jähriger Erfahrung im Türenbau haben wir Entwicklungen, Innovationen und Tendenzen entscheidend beeinflusst. Wir haben der Tür einen neuen Rahmen und damit in der Welt der Architektur einen besonderen Stellenwert gegeben. Design, Farben, Formen, Materialkompositionen sind die eine Seite der Tür. Sicherheit die andere. Kontinuierliche Aus und Weiterbildung unserer Mitarbeiter und technologische Anpassung unseres Maschinenparks einerseits und die Verfeinerung unserer Produktions
Schlossruine Lichtenberg:
Nur Vergebung kann uns retten” ist ein Zitat der serbischen Performancekünstlerin Marina Abramovic und wurde von Erwin Dariz als Titel für seine Ausstellung auf Schloss Lichtenberg gewählt. Die Ausstellung war vom 12. bis 20. Juli zugänglich.
Der in Taufers im Münstertal lebende Maler Erwin Dariz widmete die Ausstellung auf Schloss Lichtenberg dem Küstenstreifen Gaza, dem schmalen Küstenstreifen zwischen Israel und Ägypten, wo zur Zeit Krieg geführt wird. Die Länge des Gazastreifens beträgt 40 km, was der Länge von Lichtenberg bis Juval entspricht.
Das Thema Menschlichkeit spielt bei Dariz grundsätzlich eine große Rolle. Unter seinen Arbeiten auf Schloss Lichtenberg war „Die Geißel der Menschheit“ das wohl wichtigste Symbol. Das Objekt, das aus 850 Rohdiamanten besteht, wurde das erste Mal ausgestellt. Es nimmt in erster Linie Bezug auf die Situation in Gaza, greift aber im weiteren Sinne alles auf. „Das Symbol ist für mich sehr stark und wird immer stärker. Die Menschheit geißelt sich mit Luxus und Überfluss. Die Menschen fügen sich selber und anderen Schmerzen zu“, sagt Erwin Dariz. „Eigentlich hätte ich die Ausstellung nach der ‚Geißel der Menschheit‘ betiteln müssen, aber die Geschichte mit
Objekt „Die Geißel der Menschheit“ im Eingangsturm der Schlossruine Lichtenberg
Gaza, wo unschuldige Menschen getötet und Land und Häuser zerstört werden, hat mich wahnsinnig berührt. Ich habe mir öfters Gedanken gemacht und mich gefragt, was könnte man tun, um aus dieser Gewaltspirale herauszukommen? Dabei bin ich auf das Zitat von Marina Abramovic gestoßen. Abramovic ist eine große Künstlerin und ich habe mich in ihrer Aussage wiedergefunden. In dem Verzeihen sehe ich eine Chance, nicht die Lösung, aber eine Chance, aus der Gewaltspirale herauszukommen“.
Die Eröffnung der Ausstellung fand am Samstag, 12. Juli statt. Petra Pohl, die Präsidentin des Kuratoriums Schloss
Lichtenberg, stellte Erwin Dariz und die japanische Musikerin Karin Nakagawa vor. Grüße von der Gemeindeverwaltung Prad überbrachte Gemeindereferent Matthias Hofer, zuständig für Lichtenberg und das Schloss. Oswald Waldner, Theaterlegende bei den Meraner FestSpielen, las den Text „Von hier bis Juval – Gaza“. Nach einem Erfrischungsgetränk (Wasser, Holundersaft) kam es zum zweiten Teil der Ausstellung, der Karin Nakagawa und Manfred Bernard vorbehalten war. Nakagawa, die bereits mit ihrem Gesang die Ausstellung eröffnet hatte, spielte im Rundturm auf dem japanischen Saiteninstrument Koto. Es war ein fantastisches Konzert. Die Akustik war
Von hier bis Juval –Gaza
Von hier bis Juvalleben 2 Mio. Menschen, seit zig Jahren führt nur der Himmel in die Freiheit.
Von hier bis Juvalwerden Menschen von einem Ort in den Anderen gejagt.
Von hier bis Juvalist es Journalisten und Hilfsorganisationen untersagt vor Ort zu berichten und Hilfe zu leisten.
Von hier bis Juvalsind Land und Häuser zerstört.
Von hier bis Juval – Gaza darf nicht ausgelöscht werden.
Erwin Dariz
phänomenal. Manfred Bernard, Partner und Manager von Nakagawa, las einen Text, der sich passend in die Botschaft der Ausstellung einfügte. Er schloss mit den Worten: „Meine Hoffnung bleibt, dass eines Tages innerer Frieden und Harmonie in all ihrer Zerbrechlichkeit, Stille und Liebe überwiegen und die zerstörerischen Kräfte in uns Menschen zur Ruhe kommen werden“.
Peter Tscholl
von links: Erwin Dariz zeigt auf das symbolische Objekt „Die Geißel der Menschheit“
Werk von Erwin Dariz, entstanden während seiner Studienzeit an der Akademie in Florenz
Karin Nakagawa; Nakagawa und ihr Manager Manfred Bernard waren bei der Verleihung des Friedensnobelpreises in Oslo 2024 eingeladen. Nakagawa spielte auf dem seltenen japanischen Saiteninstrument Koto
Schlanders/150 Jahre FF
Mit einem zweitägigen Fest in der Matscher Au und einem großen Festumzug durch Schlanders feierte die Freiwillige Feuerwehr Schlanders am 12. und 13. Juli ihr 150jähriges Bestehen. Durch einen Gemeinderatsbeschluss wurde am 31. Dezember 1874 die Freiwillige Feuerwehr Schlanders gegründet. Schwierig war der Aufbau und kostenintensiv die Ausrüstung.
Das ganze Jahr 2025 wird daran erinnert und in verschiedenen Aktionen der Bevölkerung vermittelt, welche Veränderungen es in den letzten 150 Jahren gegeben hat und wieviel investiert wurde, um die Sicherheit der Bevölkerung zu garantieren. Am 26. April wurde im Kulturhaus Schlanders eine umfangreiche Chronik präsentiert und verdiente Personen wurden geehrt. Als Höhepunkt
im Jubiläumsjahr wurde am Sonntag, den 13. Juli ein großer Festumzug organisiert. Viele Freiwillige Feuerwehren aus dem ganzen Vinschgau und aus dem Burggrafenamt, sowie die Freiwillige Feuerwehr Bruck an der Großglocknerstraße im Bundesland Salzburg beteiligen sich am Umzug. Nach einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche zogen die verschiedenen Feuerwehrgruppen,
zusammen mit der Bürgerkapelle Schlanders, Vertretern der Kirche, der Politik, der Polizei- und Sicherheitskräfte, der Bergrettung und des Weißen Kreuzes durch Schlanders bis zum Festplatz in der Matscherau. Zu bestaunen waren alte Handpumpen, eine Feuerwehrleiter, verschiedene Fahrzeuge und Jeeps, sowie eine moderne Drehleiter und die neuesten Einsatzfahrzeuge. (hzg)
BILDUNGSAUSSCHÜSSE VINSCHGAU
Bildungsausschuss Schlanders
02.08.–16.08.2025
Eröffnung / Inaugurazione 02.08. / 9:00
Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars
Schlanders / Silandro Kapuzinerstraße 2 / Via Cappuccini avimundus)
Öffnungszeiten / Orario d‘apertura:
9:00–12:00 + 15:00–18:00
Sonntag geschlossen / Domenica chiuso Eintritt frei / Ingresso libero
Bildungsausschuss Laas-Eyrs-Tschengls-Tanas-Allitz
Werner Altstätter
Bildungsausschuss
Prad a.Stj.
Werner ist als Vorsitzender seit 5 Jahren im Bildungsausschuss tätig.
Wenn du Bildungsausschuss hörst, was fällt dir spontan ein?
Beim Begriff Bildungsausschuss fällt mir vieles ein; da denke ich an Unterstützung der Vereine, Bildungsarbeit streuen und selbst anbieten, Interessen der Bevölkerung aufgreifen, Vereine zusammenführen zu gemeinsamen Aktivitäten, die Menschen für bestimmte Bereiche z.B. Natur und Umwelt sensibilisieren und dergleichen mehr.
Was hat dich motiviert ehrenamtlich im Bildungsausschuss tätig zu sein?
Nach meiner Pensionierung fühlte ich mich noch fit genug, um ehrenamtlich Aufgaben zu übernehmen. Da war die Möglichkeit im Bildungsausschuss zu arbeiten für mich ein willkommenes Angebot. Vor allem die Vielfalt und die Möglichkeiten in den kulturellen Bereichen etwas zu bewegen, hat mich gereizt und war Motivation.
Wie oft wurdest du gefragt: Was ist oder tut eigentlich ein Bildungsausschuss?
Eigentlich wurde ich nie danach gefragt, weil man, so bin ich überzeugt, in Prad die vielfältigen Tätigkeiten des Bildungsausschusses in kulturellen, musikalischen und praktischen Angeboten sichtbar sind.
Welches Bildungsangebot kam gut an?
Wir als Bildungsausschuss haben mehrfach die Erfahrung gemacht, dass vor allem medizinische Informationsangebote, aber auch kulturelle Veranstaltungen gut ankamen. Vor allem die Adventskonzerte bzw. das Adventssingen haben dabei viele begeistert.
GESELLSCHAFT
Was ist wichtiger im Leben: „der Weg oder das Ziel“ Für mich war und ist das Ziel wichtig; ich kann mit der Aussage, der Weg ist das Ziel nicht viel anfangen.
Ist das Ehrenamt in Südtirol noch zu retten?
Ich bin positiv zuversichtlich, aber nur dann, wenn die gesetzlichen Rahmenbedingungen stimmen und die Verantwortung für die ehrenamt lich Tätigen sich in einem vertret baren Rahmen bewegt. Es nützt dem Ehrenamt nicht, wenn die Verantwortungsträger eines Vereines für alles verantwortlich sind und ständig Gefahr laufen, dafür belangt zu werden.
und Kirche unter dem Einfluss der nationalsozialistischen Diktatur in Südtirol“.
Macht dir die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz Angst? Dazu habe ich eine zwiespältige Meinung: in vielen Bereichen z.B. der Medizin und der Forschung sehe ich große Möglichkeiten sie zum Wohle der Menschen einzusetzen. Einige Bedenken habe ich dann, wenn KI sich verselbständigt. Dabei denke ich an militärische Bereiche und den willentlichen Missbrauch bei der Überwachung der Menschheit.
Welche Apps sind auf deinem Handy am Startbildschirm platziert?
Meine erste Seite zeigt nur ein Landschaftsbild dann folgen Outlook, Telefon, Internet, Fotos und Mitteilungen.
Wieviel Zeit am Tag ist handyfrei?
Die handyfreie Zeit habe ich noch nie bewusst gemessen, die Frage ist für mich aber ein Denkanstoß die Zeit ohne Handy bewusster wahrzunehmen und vielleicht weniger oft dem Blick auf das Handy zwanghaft zu folgen.
PRIVATES
Lieblingsort?
Wie kann es anders sein, am liebsten bin ich zu Hause. Und da ist unser Garten der Ort, der nicht nur mir, sondern der ganzen Familie Freude macht.
Lieblingsbuch?
Am liebsten sind mir Tirolensien mit besonderem Bezug zu meiner näheren Umgebung und meinen Geburtsort Taufers i. M. Aktuell lese ich von Don Mario Pinggera „Musik
Was nimmst du auf eine einsame Insel mit?
Würde die Frage lauten „wen nimmst du mit“ dann wären es logischerweise meine Frau und die Enkelkinder. Ansonsten meinen Laptop, Feuerzeug und Zelt, in der Hoffnung es gibt genügend Nahrungsmittel zu ernten.
Was regt dich auf?
Ich vertrage vor allem die Unpünktlichkeit nicht
Letztes Mal herzhaft gelacht? Herzhaftes Lachen passiert fast jeden Tag, wenn die jüngste Enkelin ihre eigene Welt entdeckt oder mit kindlichen Worten diese beschreibt.
Wann hast du zum letzten Mal etwas zum ersten Mal gemacht? Etwas, was aus Rahmen fällt, habe ich anlässlich der Covid19 Zeit gemacht; ich bin dabei auf die Nase gefallen, habe aber an Erfahrung gewonnen und bin bei Angeboten in den Sozialen Medien äußerst kritisch geworden. Nie mehr werde ich auf solche windigen Angebote hereinfallen.
Schönste Erinnerung aus der Kindheit?
Mit meinem Großvater zusammen sein zu dürfen. Er war ein weltoffener, interessierter Mann, der mir viel aus seinem Leben erzählt und seine Lebenserfahrungen – er war übrigens ein Schwabenkind vermittelt hat.
Titel deiner Autobiografie?
Es hätte auch anders sein können.
JT “fResch” Resch
Do. 16:00 – 19:00 Uhr
2x in den Sommerferien “Offener
Dienstag”
JT “Juze Hoad” St. Valentin
Mi. 16:00 – 19:00 Uhr
2x in den Sommerferien “Offener
Dienstag”
JT Burgeis
Mi. 16:30 – 20:00 Uhr
Sa. 17:30 – 21:30 Uhr
Jugendtreff Laatsch “JULO”
Do. 16:30 – 20:30 Uhr
Fr. 16:30 – 20:30 Uhr
JZ “JuMa” Mals
Di. 16:00 – 21:00 Uhr
Mi. 16:00 – 21:00 Uhr
Do. 16:00 – 21:00 Uhr
Fr. 16:00 – 21:00 Uhr
Sa. 16:00 – 21:00 Uhr
JT “Citytreff” Glurns
Di. 16:00 – 20:00 Uhr
Mi. 16:00 – 20:00 Uhr
Fr. 16:00 – 22:00 Uhr
JT “Revoluzer” Taufers
Sa. 16:00 – 22:00 Uhr
JH “Phönix” Schluderns
Mi. 15:00 – 20:00 Uhr
Do. 18:15 – 21:00 Uhr
Sa. 17:00 – 22:00 Uhr
JT “Ju!P” Prad
Mi. 16:00 – 20:00 Uhr
Do. 16:00 – 20:00 Uhr
Fr. 15:00 – 22:00 Uhr
Sa. 15:00 – 21:00 Uhr
JT “Chillhouse” Stilfs
Mi. 16:00 – 20:00Uhr
Do. 16:00 – 20:00 Uhr
Sa. 16:00 – 22:00 Uhr
JT “JuTsche” Tschengls
Mi. 17:30 – 20:30 Uhr
Fr. 18:00 – 21:00 Uhr
JT Eyrs
Mi. 15:00–17:00 Uhr
Fr. 15:30-17:30 Uhr
Sa. 17:00–21:00 Uhr
JT “La:Ma” Laas
Di. 16:00 – 20:00 Uhr
Mi. 16:00 – 20:00 Uhr
Do. 16:00 – 20:00 Uhr
Fr. 16:00 – 22:00 Uhr
Sa. 16:00 – 22:00 Uhr
JZ “Freiraum” Schlanders
Di. 16:00 – 20:00 Uhr
Mi. 16:00 – 20:00 Uhr
Do. 16:00 – 20:00 Uhr
Fr. 16:00 – 23:00 Uhr
Sa. 16:00 – 23:00 Uhr
JT “Check In” Goldrain Derzeit geschlossen
JZ “Green Turtle” Latsch
Di. 16:00 – 20:00 Uhr
Mi. 15:00 – 19:00 Uhr
Do. 15:00 – 20:00 Uhr
Fr. 15:00 – 21:00 Uhr
Sa. 15:00 – 21:00 Uhr
JC “Taifun” Martell
Sa. 16:00 – 22:00 Uhr
JT Tarsch
Mi. 18:00 – 20:00 Uhr
JT “All In” Kastelbell/Tschars
Mi. 15:00 – 20:00 Uhr
Do. 15:00 – 20:00 Uhr
Fr. 16:00 – 21:00 Uhr
Sa. 16:00 – 21:00 Uhr
JT “Time Out” Schnals
Mi. 14.00 - 19.00 Uhr
Fr. 14.00 - 21.00 Uhr
JZ “JuZe” Naturns
Mo. 16:00 – 22:00 Uhr
Mi. 16:00 – 22:00 Uhr
Do. 16:00 – 22:00 Uhr
Fr. 16:00 – 22:00 Uhr
Sa. 16:00 – 21:00 Uhr
JT “Kosmo” Plaus
Mi. 15:00 – 19:00 Uhr
Do. 15:00 – 19:00 Uhr
Fr. 15:00 – 20:00 Uhr
Eine wichtige Aufgabe von Jugendarbeiter*innen ist es, vertrauensvolle Ansprechpartner*innen für die Jugendlichen zu sein. Sie sind da, wenn junge Menschen jemanden brauchen, der zuhört – ganz gleich, ob es um Alltägliches, Lustiges oder um wirklich ernste Themen geht. Viele Jugendliche reden über Freundschaften, Streit zu Hause, oder Stress in der Schule. Auch sensible Themen wie Sexualität, Liebeskummer oder Zukunftsängste werden oft geteilt – manchmal ganz beiläufig, manchmal in langen, intensiven Gesprächen.
Viele Jugendlichen drücken sich auf ihre ganz eigene Weise aus, oft kurz, direkt und in einem Satz. Ihre Sprache ist lebendig, kreativ und manchmal auch herausfordernd. Doch gerade in diesen scheinbar beiläufigen Sätzen steckt, in Verbindung mit ihrer Körpersprache, sehr viel: Persönlichkeit, Stimmung, Vertrauen und der Wunsch nach Kontakt. Die Kommunikation reicht von Alltagsfragen
bis zu kleinen Gesten des Ver trauens:
• Spielmr Billard!
• Hoi, wos isch do lous?
• Mochschr a Pizza?
• Hosch an Lodekabl?
• I hon infoll mei Gschirr ogspialt.
• Hosch eppas Siaßas do?
• Hosch kuane gscheidern Patatine do?
• Iaz chill amoll!
• Do isch a Hitz!
• Konn i mitspieln?
• Kriag in an Spezi? Odr a Bier?
• Konnsch nit länger offlossn?
• Iaz gea, du bisch jo a amoll jung gwesn!
• Dei Musi geat amoll gor nit!
• Wos geat mit dir? Diese scheinbar einfachen Sätze sind Türöffner für Beziehung und Vertrauen. Sie zeigen: Jugendliche sind präsent, neugierig und bereit, sich auf ihre Weise mitzuteilen. Für Jugendarbeiter*innen bedeutet das, aufmerksam zuzuhören, zwischen den Zeilen zu lesen – und genau darin liegt die Kunst: alle Töne zu verstehen und da zu sein. Denn am Ende zählt, dass junge Men
schen spüren: Hier ist jemand, der mich ernst nimmt – ganz gleich, wie ich mich ausdrücke.
Lange haben wir darauf gewartet – jetzt ist der Sommer endlich da, und mit ihm unser Sommerprogramm! Den Anfang haben wir im Pride Month gemacht, der ganz im Zeichen von Vielfalt, Toleranz und Liebe für alle steht. In Kooperation mit dem Jugenddienst haben wir auch in Prad spannende Aktionen durchgeführt. Ein besonderes Highlight war das Action Painting in der Prader Sand, bei dem wir mit Acrylfarbe Leinwände beschmissen haben. Ein großes Kompliment an unsere NachwuchsPicassos – ihre Kunstwerke sind in unserem Treff zu bewundern! Außerdem haben wir unsere selbstgemachte, regenbogenfarbene Schneemilch zubereitet, die die Tradition bunt untermalt.
Der Juli verspricht ebenfalls viel Spaß: Wir starten mit einer gemeinsamen Grillparty beim Prader Fischerteich, gehen Bogenschießen in Tarsch, unternehmen einen Ausflug nach
Gargazon zum Schwimmen und StandUp Paddle im Reschensee. Das absolute Highlight ist unser dreitägiges Almlager auf der Schartalm in Lichtenberg. Dort werden wir neben Kochen und Naturerleben auch Workshops anbieten und Gemeinschaftsspiele spielen. Für die Anmeldungen und weitere Informationen kontaktiert uns gern oder kommt in den Treff! Der Jugendtreff bleibt auch im August geöffnet, außer in der Ferienwoche „Ferragosto“. Die Aktivitäten im August werden
wir euch noch mitteilen – um nichts zu verpassen, folgt uns auf Social Media!
Wir freuen uns auf einen abwechslungsreichen Sommer voller Spaß, Gemeinschaft und unvergesslicher Momente!
LÖSUNGSWORT:
„Brennesselknoedel“ war das Lösungswort des letzten Rätsels. Das Frühstück für zwei Personen im Hotel Restaurant Rössl in Rabland gewinnt Jakob Alber aus Latsch. Herzlichen Glückwunsch. Der Gutschein ist ab 24.07.25 in der VinschgerwindRedaktion abholbereit, Dantestraße 4, in Schlanders.
Verlost wird diesmal wiederum ein Frühstück mit Day Spa im DAS GERSTL Family Retreat für eine Familie, bestehend aus 2 Erwachsenen und 2 Kindern. Danke dafür an die Familie Gerstl. Senden Sie das neue Lösungswort mit Ihrem Namen und Wohnort an: redaktion@vinschgerwind.it Einsendeschluss: 04.08.25, 9:00 Uhr
Die Auflösung des letzten Rätsels gibt es in unserer Vinschgerwind-Community auf Whatsapp!
Gewinne EIN FRÜHSTÜCK MIT DAY-SPA FÜR 2 ERWACHSENE UND 2 KINDER im DAS GERSTL Family Retreat
1. Fluss durch’s Martelltal
2. Gegenüber vom Sonnenberg befindet sich der 3. Grenzgipfel zwischen Val Müstair und Trafoiertal
4. Bauernladen in Mals
5. Kite Surf Schule am Reschensee
6. Wie nennt man überdachte Gassen in mittelalterlichen Dörfern/Städten
7. Dort wird der Vinschger Wind gedruckt
8. Diese Vinschger Mannschaft musste heuer in die dritte Amateurliga absteigen
9. Wo befindet sich das Geburtshaus von Andreas Hofer
10. Obstgenossenschaft in Naturns
11. Beliebter Blütensirup
12. Großes Schutzgebiet mit beeindruckender Flora und Fauna
13. Darf bei einer Marende nicht fehlen
14. Die Ernte dieser Obstart fiel im letzten Jahr mager aus
15. Extrem würziger fast schon scharfer Käse, heute Delikatesse
16. Gin aus Stilfs | 17. Schwimmbad in Latsch
18. Beliebte Apfelsorte | 19. Rinderrasse
20. Kinder(Mädchen)spiel mit Gummiband umggsspr.
Neu: Vinschgerwind Whatsapp-Community
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Straßennamen zeichnen ein Bild der geistigen, materiellen, wirtschaftlichen, politischen und religiösen Befindlichkeit einer Stadt, eines Dorfes oder eines Landes. Die alten Namen der Gassen nennen Tätigkeiten und Gewerbe oder geografische und soziale Realitäten einer Ortschaft.
Im Vinschgau heißen die alten Wege Mühlgasse, Herrengasse, Finstergasse, Feuchtgasse, Färberweg, Gerberweg, Pròtzenweg und Silbergasse. Eine der ältesten und am häufigsten vorkommenden Bezeichnungen in Vinschgauer Dörfern sind die Kugelgassen, über deren Hintergrund es im Vinschgerwind 7/2013 vom 04.04.2013 ausführlich zu lesen gibt. Die ältesten Gassen in Bozen sind die Erbsengasse, Kornplatz, Fischbank, Karrnergasse, Bindergasse, Silber- und Mustergasse. In Meran ist es der berühmte Rennweg, zu finden auch in Wien oder Zürich, und wer weiß wo sonst noch.
sich eine Unsitte, die Namen angeblich ver dienter Bürger in das städtische Straßenre
gister aufzunehmen. In Bozen ist es ein Dr. Streiter oder ein Dr. Perathoner. Seit den 1930er Jahren erwehrt sich das Straßenregister nicht mehr von Helden, Generälen, Politikern und Künstlern. Die inzwischen weit verbreitete Unsitte ist jedoch ein relativ junges Phänomen. Angefangen hatte es zwar schon vor mehr als zweitausend Jahren, mit den Namen der römischen Konsuln, auf deren Betreiben große und weitführende Straßen benannt sind: Aurelia, Appia, Claudia Augusta usw. Nicht so in den urbanen Zentren. Dort stehen die ältesten Nennungen in Zusammenhang mit den ansässigen und dort arbeitenden Handwerkern (Via dei Cappellari, Via dei Coronari, Campo de Fiori usw.) oder beziehen sich auf naheliegende Kapellen und Kirchen oder auf sonstige Besonderheiten des Ortes.
Seit etwa 1700 bereicherten Persönlichkeiten aus den Adelshäusern das Straßenregister in ganz Europa. In Deutschland und Österreich wurde diese Praxis bis 1918 weitergeführt, anderenorts noch länger. Der
Kugelgassen in Glurns, Schluderns, Laas und Latsch
te 1805 den in Berlin auf Besuch weilenden Zar Alexander mit der Umbenennung des ehemaligen „Königs-Thor-Platzes“ in Alexanderplatz. Durch das rasante Wachstum der Großstädte mussten ab 1850 am laufenden Band neue Straßennamen erfunden werden. Einerseits aus Mangel an überlieferten, den Örtlichkeiten angemessenen Benennungen, andererseits einem Modetrend folgend, sollten Mitglieder der gesellschaftlichen Eliten und der Militärs im Straßenverzeichnis abgebildet werden. Der jeweilige Rang des Spenders stand in direkter Relation zur Lage und Großartigkeit der zu benennende Straße. Später, ab dem 19. Jahrhundert wurden auch Dichter, Sänger, Künstler jeder Gattung in die Straßenbenennungen aufgenommen. Es betraf fast ausschließlich Männer, mit Ausnahme der Damen des höchsten Adels wie Regina Margherita, Königin Luise, Maria Theresia, Elisabeth, Karoline ect. Während der Zeit des Faschismus und Nationalsozialismus wurden viele Straßen zu Zwecken der Propaganda und Machtdemonstration nach
Führern und Bonzen des politischen Lebens benannt oder umbenannt, so auch in einigen Südtiroler Ortschaften.
Nach 1945 waren die unterlegenen Ideologien, vor allem in Deutschland und Österreich angehalten, alle an die Naziherrschaft erinnernde Straßen oder Plätze schleunigst wieder umzubenennen. So wurde zB. 1934 in Innsbruck ein Dollfußplatz geschaffen, später zu Adolf-Hitler-Platz umgetauft und bald darauf aus dem Verzeichnis getilgt. Ein Adolf-Hitler-Platz in Berlin wird 1945 zum Theodor-Heuss-Platz, der vor 1933 noch Reichskanzlerplatz hieß, das Foro Mussolini in Rom wird zu einem Foro Italico. Aber noch immer tragen viele Straßen und Plätze die Namen zweifelhafter oder krimineller Personen.
Ab 1946 tauchen im Register die Namen diverser Widerstandskämpfer auf, wie zB. ein Graf Stauffenberg, Sophie und Hans Scholl, Antonio Gramsci, Giacomo Mateotti usw. Die Liste der aus politischen Opportunitäten oder veränderten Gesellschaftssituationen umbenannter Straßen ist ellenlang.
Im Lauf einer Generation haben manche Straßen zwei- bis dreimal ihren Namen gewechselt. Gavrilo Princip, der Habsburgs Kronprinzenpaar Ferdinand und Sophie erschossen hatte, wurde in Jugoslawien mit mehreren Straßenbenennungen geehrt. Was die Via Roma oder Piazza Garibaldi für Italien, ist Andreas Hofer für Südtirol. Abwesend sind jedoch so gut wie überall die Heroen der Verweigerung: Der Kriegsdienstverweigerung, der Befehlsverweigerung und der Fahnenflucht.
Anhand der Veränderungen im Straßenregister lässt sich die soziale und politische Entwicklung jeder Stadt rekonstruieren. Umbenennungen von Straßen waren in früheren Zeiten sehr selten, und eine politische Einflussnahme oder eine generell politische Landkarte hat sich in den alten Stadtplänen nie dargestellt.
Einige wenige Orte sind von dieser Entwicklung verschont geblieben, dazu gehören zum Beispiel die historischen Zentren italienischer Städte und vor allem die Stadt
Venedig. Motive der Benennung gab es zur Genüge, Beschreibung der Umgebung, der landschaftlichen Situation, die anwesenden Zünfte und Handwerker, Berufe, Pflanzen und Tiere. Es gibt aber auch einige Besonderheiten und lustige Namen, wie eine Mondscheingasse, eine Via della Sposetta Vecchia, Via dell’Ape Regina, Piazzetta del Fico, Via del Pesce Porco, Via della Scrofa. Diese alte Straße mitten im Zentrum Roms beehrt eines der wichtigsten Tiere unserer Kultur. Kein Schweinsbraten, keine Frankfurter oder Braunschweiger, keine Mortadella ohne die Sau. Die Benennung reicht Jahrhunderte zurück, als man sich dieses Tieres noch nicht zu schämen brauchte. Bis heute ist die kulinarische Identität des Südtirolers untrennbar damit verbunden. Jeder Halbmittag, jede bäuerliche Marende, jede Selbstdarstellung braucht sie. Aber Achtung: Scrofa ist nicht die Specksau, sondern die trächtige oder säugende Muttersau, und der möchte man auf unseren Straßen nicht mehr begegnen.
Erich Kofler Fuchsberg
PR-INFO VIP
„Vinschgau und Marille sind untrennbar verbunden – für viele steht das Tal synonym für diese Frucht. Die Marille ist für mich ein echtes Vinschger Kulturgut, tief verwurzelt in unserer Tradition“, erklärt Roland Berger, Marillenbauer und Obmann des Vereins Vinschgauer Marillenanbauer.
Optimale Bedingungen für einzigartigen Geschmack
Die trockenste Region Südtirols bietet dank geringer Luftfeuchtigkeit ideale Voraussetzungen: perfektes Klima, hoher Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht sowie Anbauflächen in Höhenlagen von bis zu 1.100 Metern prägen das intensive Aroma der Vinschger Marillen. Dazu kommt, dass hier nur kleine familiengeführte Betriebe aktiv sind – über 130 Erzeuger pflegen rund 37.000 Bäume auf etwa 60 Hektar mit viel Sorgfalt.
Ein delikates Naturprodukt
Marillenanbau ist anspruchsvoll: Erfahrene Hände, Fingerspitzengefühl und günstige Wetterbedingungen sind gefragt. Die Ernte
erfolgt in mehreren Durchgängen, etwa alle zwei bis vier Tage – je nach Reife. Sonne und Wärme sind entscheidend für die Aromaintensität.
Sortenvielfalt
„Marillen aus dem Vinschgau“ stehen für mehrere Sorten: die traditionelle „Original Vinschger Marille“ mit süßsäuerlichem Geschmack und intensivem Aroma, sowie die „Vinschger Bergmarillen“ (Sorten wie Goldrich oder Orangered) mit saftigsüßem Aroma und orange-rötlicher Färbung.
Vom Baum ins Regal
Die Vermarktung erfolgt zentral über den Verband der Vinschger Obst und Gemüseproduzenten (VIP). Früher war manuelle Sortierung üblich - heute sorgt eine moderne Anlage dafür, dass jede Frucht nach
Farbe, Gewicht, Größe und Qualität geprüft wird. Danach erfolgt die Verpackung in Schalen oder Kartonkisten. Die Original Vinschger Marillen sind hauptsächlich über den Direktverkauf der Genossenschaften im Vinschgau und regionalen Fachhandel erhältlich, die Vinschger Bergmarillen auch in italienischen Supermärkten.
Rezepttipp
Kraut Radicchio Salat mit gegrillten Vinschger Marillen – ein sommerlich-frischer Salat, ideal als leichtes Hauptgericht oder raffinierte Beilage nach einem Rezept von Julia Morat (Passione Cooking).
von Angelika Ploner
Laas ist Marmordorf, Kunstund Kulturort - und - das pulsierende Herz des Vinschgaus. Höhepunkt heuer: 25 Jahre Kulturfest Marmor&Marillen. Seit einem viertel Jahrhundert stellt man zwei Produkte in den Mittelpunkt, die authentische Botschafter im Marmordorf Laas sind. Wenn man es schafft 25 Jahre ein Fest dieser Größenordnung immer wieder mit neuen Inhalten zu füllen, immer wieder mit Begeisterung zu organisieren, immer wieder mit Erfolg über die Bühne zu bringen, dann ist die Geburtstagsausgabe heuer vor allem auch eines: Ein Hochleben des Miteinander, das es so wohl nur in Laas gibt. Es hat Tradition, dass Marmor&Marillen, kurz m&m, am ersten Augustwochenende, heuer am 02. und 03. August, stattfindet. Der Laaser Marmor und die Vinschger Marille haben in Laas einmal mehr in einem gut bestückten Programm mit Kunstveranstaltungen, Marktständen, mit kulinarischen Genüssen und mit Musik ihren Auftritt. Die Einladung des m&m-Komitees war und ist eine Einladung für die Sinne, für ein fröhliches Miteinander, für ein gemütliches Flanieren, für ein spannendes Entdecken von Kultur & Genuss, ist eine Hommage an das weiße Gold und an die aromatische Marille – eine Kombination, die nicht nur farblich einiges hergibt.
Düfte von Marillenknödeln,
von Kirchtagskrapfen, von Marillenstrauben werden im Zentrum von Laas die Gäste empfangen. Die Gastwirte kochen auf und servieren das, was einem kulinarischen Rundgang um die Marille gleichkommt. Eine Einladung an Nase und Gaumen ist jene vom Obstbauernhof Fohlenhof: Zur Verkostung von Fruchtdestillaten und Likören lädt die Familie Gartner am Sa. 02.08. und So. 03.08. um 17.00 Uhr sowie jeden Donnerstag um 17.00 Uhr (Anmeldung erbeten).
Infos unter Tel. 335 6932000
In verschiedenen Kreationen ihren Auftritt hat die Marille bei den Marillen-Spezialitätenwochen vom Samstag, 26. Juli bis am Sonntag, 10. August 2025 in folgenden Gastbetrieben:
Gasthaus Zur Krone, Gasthaus Zur Sonne, Gasthaus Sonneck/ Allitz, Pizzeria Odler und Cafè Greta. Mit erfrischenden Getränken, Marillenspezialitäten wie Marillenknödel, Strauben mit Marillenmarmelade oder hausgemachtem Marillenkuchen warten die Musikkapelle Laas und der ASC Laas-Raiffeisen im Festbereich Peernstadl am Samstag und Sonntag von 10 – 20 Uhr auf.
Venustis (neben Peernstadl) bietet gar eine Marillenbar mit Marillenbier, Marillo uvm. Und die Kinder malen auf einer Laaser Marmorplatte.
Zwischen Peernstadel und Venustis gibt es für die Kleinen ein nostalgisches Kinderkarussell und eine kleine Hüpfburg.
Auf dem Dorfplatz laden hingegen der Gasthof Zur Sonne und das Gasthaus Krone zu besonderen Marillenspezialitäten. Erfrischende Getränke gibt es von der Lottobar. Hinter der Marxkirche wartet Nico‘s Grill-Station mit pulled pork, gepaart mit würziger Marillen-Barbecuesauce oder einer Bratwurst mit Marillenstückchen auf.
M&M MARKT
Einer der Höhepunkt ist jedes Jahr der M&M Markt. Heuer findet dieser am Samstag, 2. August und am Sonntag 3. August jeweils von 10 – 19 Uhr statt. Marillen, Kunsthandwerk aus Laaser Marmor und typische Produkte, deren Rohstoffe aus dem Vinschgau sind – das zeichnet den m&m-Markt aus und ist auch der Erfolg, der dem Kultur-Event jedes Jahr aufs Neue zuteil wird. Die 50 Marktstände reihen sich wie Perlen entlang der Vinschgaustraße auf: vom Peernstadl im Oberdorf über die Pfarrkirche bis hin zum Santl und der Laaser Marmorwelt. NEU ist seit dem vergangenen Jahr der hds-Kinder- & Teenie-Flohmarkt von 14 – 19 Uhr. Unter dem Motto „Kinder handeln“ werden Kinder für moderates Geld in besonders gestalteten Flohmarktständen, am Platz vis-à-vis vom Cafè Greta, Selbstgebasteltes und Allerlei anbieten.
MARMORWELT
Kinder wie Erwachsene kommen bei einem umfangreichen m&m-Unterhaltungsprogramm
auf ihre Kosten. Im Spielbereich in der Laaser Marmorwelt gibt es Spiel und Spaß, zum Beispiel Laaser Marillenkerne klopfen, Spielen in der Laaser Marmor-Sandkiste, Marmoranhänger basteln oder Marmorsteine bemalen.
TIPP:
Samstag, 02.08. um 16 Uhr Interaktives mit dem Marmorbrüchler
Sage: „Die wilden Fräuleins“ Spiel: „Sautreiben“. Im schönen Ambiente der Laaser Marmorwelt lädt zudem eine Marmorbar zu erfrischenden Getränken oder einer köstlichen Wurst in der Waffel. Abseits davon gewähren künstlerische Skulpturen oder der historische Portalkran einen kleinen Einblick in die Geschichte des Laaser Marmors.
Musik wird an beiden Tagen der gute Ton der Veranstaltung sein, mitwirken und beste Unterhaltung garantieren. Zu den Musikern, die in Laas an verschiedenen Ecken und Plätzen am Samstag und Sonntag ihr Bestes geben, zählen unter anderem die Laaser
TriebWerke 02. und 03. August 2024 von 10 - 19 Uhr Ausstellung in der Marxkirche Laas
Workshop Schnupperworkshop
Marmorbearbeitung im Steinbildhauer-Betrieb
Mayr Josef
In einem 2-stündigen Workshop selbst Hammer und Meißel schwingen.
Sa. und So. von 12 - 18 Uhr jeweils alle 2 h (max. 5 Personen pro Einheit)
Böhmische, die Musikkapelle Taufers, die Partschiner Böhmische, Schmissig-jung oder die Saltenoberkrainer mit Zünftigem.
Das Duo Walter&Felix bereichert die Veranstaltung an beiden Tagen an verschiedenen Plätzen musikalisch.
Das Männergesangsquartett „Quartfiss“ wird zudem die Jubiläumsmesse am Sonntag, 03. August gestalten.
KULTUR & KUNST
Künstler bereichern die m&m-Veranstaltung mit ihrem Tun, z. B. „Kunscht in Stodl“ am Sa. 02.08. und So. 03.08. von 10 – 19.00 Uhr, wo sieben Künstler ihre Werke präsentieren: Elisabeth Tinzl, OMAXX Manufaktur, Daniela Eberhöfer, Johanna Albert, Heike Niederholzer, Julian Fliri und Patrizia Gunsch. Eröffnung: 02.08.2024 um 10 Uhr.
- Marmor Erlebnis Führungen mit Werksbesichtigung „Lasa Marmo“
Sa. 02.08. und So. 03.08. um 12/14/16 Uhr (deutsch) und um 15 Uhr (italienisch) Treffpunkt: Laaser Marmorwelt - Dauer: ca.: 1,5 Stunden Sonderpreis für m&m: 8 € Infos unter www.marmorplus.it
- Häuser - Leute - Geschichten … auf Winkelwegen durch Laas
In anderthalb Stunden werden Sie durch einige Gassen des Dorfes geführt, hören vom harten Leben früher, von Festen und Bräuchen und wie Schriftsteller diese Gegend und ihre Menschen beschrieben haben.
So. 03.08. um 10.30 Uhr in deutscher Sprache Treffpunkt unter dem Palapirnbam am Bahnhof Laas
In der Laaser Marmorwerkstatt können vom 26. Juli bis 03. August am Santl Platz gleich mehrere Künstler live erlebt werden: Peter Brauchle (DE), Florian Nägele (DE), Hartwig Rainer Mülleitner (AT), Fabian Rist (CH) und Julius Golderer (DE). Einblicke und Ausblicke gibt es in der Fachschule für Steinbear-
beitung am Sonntag, 03. August von 10 - 12 und 14 - 17 Uhr. Und eine Bilderausstellung von Judith Stecher in den Schaufenstern und Gasthäusern von Laas begleitet die Kulturveranstaltung zudem und trägt zum vielfältigen Erleben von Marmor und Marille bei.
Interaktive Buchvorstellung
Kulturführer für Familien
Am Samstag, 2. August 11 Uhr
11:00 Uhr Buchvorstellung
„Unterwegs in Laas und Umgebung mit dem Marmorbrüchler“ mit dem Initiator Thomas Tappeiner, mit den Autorinnen Kathrin Gschleier & Marzia Poli und der Illustratorin Chiara Rovescala
16:00 Interaktives mit dem Marmorbrüchler
Sage „Die wilden Fräuleins“ Spiel „Sautreiben“ Laaser Marmorwelt
17:00 Interattivo con il cavatore di marmo
Leggenda “Le donne selvagge” Gioco tipico della Val Venosta Mondo del marmo a Lasa
Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt | L’evento avrà luogo indipendentemente dalle condizioni meteorologiche.
Kontakt Contatto Marmorplus +39 347 4095404 info@marmorplus.it
Franz-Tumler-Literaturpreis –
Ricarda Messner:
Wo der Name wohnt. Suhrkamp Verlag, 2025.
In ihrem Debütroman Wo der Name wohnt schreibt Ricarda Messner über das Aufeinandertreffen von Alltag und Erinnerungen. Es handelt sich um ein autobiographisch geprägtes Familienportrait, in dem ein Bogen vom sowjetischen Lettland bis in das Deutschland der Gegenwart gespannt wird. Die Protagonistin wünscht sich, den Namen „Levitanus“ ihrer sowjetisch-jüdischen Familie beizubehalten. Ihre innige Beziehung zu den Großeltern und verschiedene Erinnerungsfragmente stehen im Zentrum einer generationenübergreifenden Verbundenheit. „Auf einem Foto stehen meine Mutter, Großmutter, Großvater und ich nebeneinander. Wir sind alle gleich groß, ich [...]
Ricarda Messner, geboren 1989, ist Mitbegründerin und Herausgeberin des Flaneur-Magazins, das sich pro Ausgabe einer Straße in einer anderen Stadt widmet. Wo der Name wohnt ist ihr Debütroman, für den sie den Literaturpreis Fulda 2025 erhielt. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
kann sie sehr bald alle in mir wie in einer Matrjoschka einsammeln“ (S. 69).
Die Rekonstruktion der Familienhistorie folgt nicht einem chronologischen Muster. Vielmehr wird die Verknüpfung der Gegenwart mit der Vergangenheit durch das Vor- und Zurückspringen in den Zeitebenen unterstrichen. Die Enkeltochter
arbeitet im Zuge ihrer „Vergangenheitsinventur“ (S. 81) das bewegte Leben der Familie auf. Es werden die grauenhaften Tage im Rigaer Ghetto aus dem Jahr 1941 thematisiert und die Ich-Erzählerin findet heraus, dass ihre Großeltern mit ihrer Mutter „[a] m 09. April 1971 als Staatenlose ihr Früher“ verlassen haben (S. 79). Messners eigene Vorfahren
sind im April 1971 aus Riga in die Bundesrepublik gekommen.
Dieser Roman verbindet historische Ereignisse mit der Geschichte der Familie Levitanus auf eindrückliche Weise. Die Lektüre regt dazu an, sich Gedanken zu machen, inwiefern ein Familienname eine transgenerationale Brücke darstellt.
Kathrin Renner
Vor dem Cafe Salina in den Glurnser Lauben gab es einiges zu sehen und zu hören links: Marco Nasti und sein „Kunstwerk“; rechts: Der Musiker Robin Diana, der unter dem Künstlernamen „Robin`s Huat“ die Zuhörerinnen und Zuhörer begeisterte
Körperbemalung hat ihren besonderen Reiz, das zeigte sich nicht nur beim World Bodypointing Festival im Juli in Sterzing, sondern auch in den Glurnser Lauben. Das Kulturcafe Salina bietet Kulturschaffenden immer wieder Raum für außergewöhnliche Aktionen. „Wir sind für alles offen“, betont Mitarbeiterin Margot Tanzer. Marco Nasti, der gebürtige Neapolitaner, HOPPE-Arbeiter und autodidaktische Künstler wohnhaft in Schleis, der kürzlich im Salina seine Bilder ausgestellt hatte, zeigte, dass er nicht nur auf Leinwand malen kann, sondern auch auf der Körperhaut. Eine Freundin aus Trient stellte sich als „Leinwand“ zur Verfügung. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher machten auf ihrem Rundgang durch die mittelalterliche Stadt Halt und beobachteten, wie Nasti den Körper der jungen Frau in ein buntes Kunstwerk verwandelte. Das
Bemalen des Körpers mit farbigen Materialien gibt es in der Menschheitsgeschichte schon seit Urzeiten. Die Steinzeitmenschen malten mit Erdfarben: mit Ocker, dem schwarzen Manganoxid oder mit der Holzkohle. Sie malten mit Tierhaaren, die sie an Stöcke banden, oder sie trugen die Farben gleich mit der Hand auf. Bodypointing ist also so alt wie die Menschheit. Der Liedermacher Robin Diana aus Schlanders, besser bekannt unter dem Künstlernamen „Robin`s Huat“, erfreute die Zuhörerinnen und Zuhörer mit seinen außergewöhnlichen Liedern im Vinschger Dialekt. Diese sind geprägt von Indie- Popund Folkeinflüssen. Als Sohn des Musikproduzenten Marco Diana ist ihm das Talent in die Wiege gelegt worden. Das Team vom „Cafe Salina“ ist beim „Stilz Festival“ mit einem Versorgungstand vertreten. (mds)
PR-INFO TOURISMUSGENOSSENSCHAFT NATURNS
Nach 6-jähriger Pause, verwandelt sich das Dorfzentrum von Plaus wieder zum Genussparadies…
Am 10. August ist es soweit, das 4. Plauser Genussfest’l findet statt und verspricht genussvolle Erlebnisse für alle! Gemeinsam lachen, kulinarische Köstlichkeiten genießen, durch den Bauernmarkt schlendern und „uanfoch a Hetz hobn“…
Mit einer Feldmesse um 10:00 Uhr startet das Plauser Genussfest’l und wird anschließend mit Musik von Christian Theiner begleitet. Beim traditionellen Fassanstich und Eröffnung der Cocktailbar wird der erste Durst gelöscht und auf den Festbeginn angestoßen. Die durchgehend warme Küche bietet allerlei Gaumenfreuden von den örtlichen Gastbetrieben, welche nicht nur das Auge, sondern auch den Gaumen erfreuen. Nicht verpassen sollte man den
Strudelumzug um 14:30 Uhr, genauso wie die Eröffnung vom Genuss- und Sinnesparcour (Un)sicht Bar um 15:30 Uhr mit dem Blindenzentrum Bozen. Ein ganz besonderes Erlebnis! Auch die kleinsten Besucher kommen nicht zu kurz und werden mit einer tollen Kinderanimation den ganzen Tag hindurch beschäftigt. Ein vielfältiges Musik programm beglei tet euch durch den Tag: zünf tige Ziachorgl Musik von „zomquetscht“, rockige Klänge von „straight flash“ und zu guter Letzt sorgen „Die jungen Pseirer“ für mega Stimmung bis zum Festausklang.
Highlight dieses Specialguest
Roland Gruber alias AK – der Erfinder des Kultgetränks HUGO feiert mit uns auf dem Plauser Genussfest’l
im Dorfzentrum von Plaus 10-24
10 Uhr: Erö nung mit einer Feldmesse & anschließend Musik von Christian Theiner
14.30 Uhr: Strudelumzug
MUSIKPROGRAMM
13 - 16: zomquetscht
16 - 19: Straight Flash
19 - 23: Die jungen Pseirer
BAUERNMARKT
Verkauf von Südtiroler Qualitätsprodukten und bäuerlichem Handwerk
den 20sten Geburtstag des Kultgetränks!
4. Plauser Genussfest’l – der wohl genüsslichste Höhepunkt dieses Sommers!
SPECIAL GUEST
Roland Gruber, alias AK Erfinder des Hugo-Getränks
Vorzeigebetriebe sichtbar machen: Das ist das Ziel unseres Sonderthemas. Das Niveau der Vinschger Betriebe ist ein hohes. Auch das wollen wir auf den folgenden Seiten zeigen. Die Betriebe hier stehen stellvertretend für all jene, die Vorbild-Unternehmen im Vinschgau sind und auf die wir - das möchten wir betonen - stolz sind.
Vorzeigebetriebe sind Vorbild-Unternehmen, sind Traditionsbetriebe, sind Familienbetriebe. Es sind jene Betriebe, die Arbeitsplätze sichern und gleichzeitig Innovation und Nachhaltigkeit jeden Tag aufs Neue leben. Es sind Betriebe, die Garanten für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit sind, die großes Know-How auf sich vereinen können und die hohes Verantwortungsbewusstsein auszeichnet. Im Vinschgau sind viele Vorzeige-Betriebe beheimatet, wie präsentierten nachfolgend eine Auswahl an Vorzeigebetrieben, die – wie eingangs erwähnt – stolz machen.
Ein namhaftes und südtirolweit bekanntes Unternehmen ist mit systems auf den folgenden Seiten präsent. Systems ist als kleiner
Fachhandel für EDV in Schlanders gestartet und heute das führende IT-Unternehmen Südtirols und Vorreiter in Service, Digitalisierung und vor allem IT-Sicherheit. Systems ist IT-Profi und hat sich sein Know how, die ganze Erfahrung, in jahre- bzw. jahrzehntelanger Arbeit aufgebaut und hart erarbeitet. Diese gesamte Kompetenz wird an 365 Tagen im Jahr an die Kundinnen udn Kunden weitergereicht. Gleichzeitig zeichnet sich das IT-Vorzeigeunternehmen durch Werte wie Engagement, Handschlagqualität, Zuverlässigkeit und Vertrauen und Verantwortung aus. Systems schafft für Betriebe
ein stabiles, zukunfts- und leistungsfähiges IT-Fundament. Die Branche entwickelt sich rasant, und damit auch die Möglichkeiten, die sich durch neue Technologien bieten. Systems behält den Durchblick und gestaltet heute das Morgen. Über 3.000 Unternehmen bauen auf die IT-Lösungen von systems.
Um Wohn- und Wohlgefühl in den eigenen vier Wänden dreht sich das Angebot bei Fleischmann Raumausstattung in Schlanders. Als Raum³-Fachgeschäft nimmt man sich bei Fleischmann Zeit, um Räume zu gestalten: Zeit, um zu beraten, Zeit, um die besten Produkte und Materialien auszuwählen und Zeit für eine perfekte Umsetzung. Wenn von der Planung über die Beratung bis hin zur Realisierung alles stimmt, dann werden aus Wünschen und Ideen handwerklich und gestalterisch eindrucksvolle Wohnkonzepte. Kundinnen und Kunden finden im Geschäft direkt an der Staatsstraße die schönsten Accessoires und Ideen für die Innendekoration, Gardinen, Insektenoder Sonnenschutz oder Bettwaren und Teppiche.
liegt schon immer auf dem Umweltschutz und der Erfüllung der Kundenbedürfnisse. Dank einer starken unternehmerischen Einstellung und kontinuierlichem Engagement in Ausbildung und Innovation hat sich die Gruppe im Laufe der Jahre positiv in neue und verschiedene Bereiche ausgeweitet: Transport, Wiederverwertung und Recycling, Reinigung, Fahrzeugreparatur, Einzelhandel. Heutzutage ist die Windegger Group in der Lage, die Bedürfnisse der Kunden nahezu umfassend zu erfüllen. Die sechs teilweise unabhängigen Abteilungen ermöglichen es, spezifische und maßgeschneiderte Dienstleistungen sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen anzubieten, wobei die Werte Zuverlässigkeit, Professionalität sowie gleichzeitig Vertrautheit und Freundlichkeit im Mittelpunkt stehen.
Holzbau Pedross baut – wie könnte es anders sein - auf Holz. Erfahrung und Können der Mitarbeiter sind für den Erfolg eines Bauprojekts entscheidend. Das weiß man bei Holzbau Pedross. Und deshalb ist man personell und auch technisch gut aufgestellt.
Was das Einrichtungsstudio Gerstl, das familiengeführte Einrichtungsstudio in Latsch, seit mehr als sechs Jahrzehnten prägt und auszeichnet? Das sind Qualität, Service und persönliche Beratung. Gerstl steht für Stilvoll Wohnen. Exklusive Marken verbinden sich mit Wohnen und Design, Qualität und Ästhetik stehen im Einklang. Werte werden gelebt. Im Vinschger Vorzeigebetrieb ist die dritte Generation bereits in den Startlöchern, um den Betrieb erfolgreich mit den bewährten Werten in die Zukunft zu führen.
Mit gesundem Hausverstand, Können und Erfahrung werden Projekte verschiedenster Größenordnung im privaten Bereich, der Hotellerie oder im öffentlichen Sektor realisiert. Die Zimmerei und der Holzhausbau stehen für solides Handwerk. Präzises Arbeiten verbindet sich mit dem Gespür für Holz und Ästhetik. Nachhaltigkeit und Regionalität werden mit der Verarbeitung vom Naturmaterial Holz gelebt. Ein innovativer Holzbau-Vorzeigebetrieb ist Holzbau Pedross, der seit über 70 Jahren seinen festen Platz in der Vinschger Wirtschaft hat.
Webteam 2000 ist ein Vorzeigebetrieb rund um das Thema Support. Denn gut verkaufen ist das eine – viel wichtiger ist aber nach dem Kauf einen Ansprechpartner zu haben. Als ComputerNotdienst führt Webteam 2000 ComputerReparaturen lokal vor Ort aus oder betreut die Kundinnen und Kunden per Ferndiagnose übers Internet Mit dem gelebten Versprechen „Bester Service“ hat sich WebTeam2000 seit Jahren zum Computer-Spezialisten im Vinschgau entwickelt.
Die Windegger Group in Glurns ist ein Unternehmen, das seit vielen Jahren in den Bereichen Mobilität, Recycling und Reinigung tätig ist. Der Unternehmensschwerpunkt
in Prad feiert heuer ein Jubiläum: zehn Jahre Betriebsstätte in Prad. Im April 2012 wurden im Kulturhaus in Tschengls die Weichen dafür gestellt. Der Großteil der Mitglieder der Genossenschaft OVEG stimmte für den Weg der Eigenständigkeit mit Sitz in Prad, wo bereits das Außenlager der OVEG gebaut worden war. Mit 120 MitarbeiterInnen (davon 28 Prozent in Teilzeit) ist die OVEG ein wichtiger Arbeitgeber. Die OVEG ist im Vinschgau der größte Gemüseproduzent.
Beim Sommerblumenkohl etwa ist man Spitzenreiter. Im vergangenen Jahr wurden 1.507 Tonnen Blumenkohl geerntet, davon 17 Tonnen in Bio-Qualität. Zum breitgefächerten Sortiment an Gemüse zählen etwa Kopf- und Spitzkohl, Kürbis, Eisbergsalat, Kartoffeln, Pak Choi, Tomaten, Sellerie, Rote Rüben, Melanzane, Fenchel oder Zwiebel. Zum anderen ist die OVEG mit einer Ernte von 210 Tonnen 2024 auch der größte Kirschenproduzent im Vinschgau. Beeren wurden im vergangenen Jahr insgesamt 53 Tonnen geerntet.
„Ob in der Technik, IT, als Metzger oder in der Logistik –wer mit modernen Systemen und gutem Essen arbeiten möchte, findet bei uns ein starkes Umfeld.“
Auf die Marillen entfielen rund 13 Tonnen Ernte, 6 davon in Bio Qualität. Natürlich ist der Apfel das Hauptprodukt. 2024 wurde insgesamt eine Ernte von 50.900 Tonnen eingefahren, davon entfallen 3.700 Tonnen auf Bio-Qualität. „Die 236 Mitglieder bauen auf 774 Hektar Kernobst, auf 25 Hektar Steinobst, auf 67 Hektar Gemüse und auf 5 Hektar Beeren an“, sagt Markus Niederegger. Die OVEG, die Obervinschgauer Produktionsgenossenschaft landwirtschaftlicher Erzeugnisse in Prad, steht für Vielfalt.
Recla, einer der führenden Hersteller von Südtiroler Speck- und Wurstspezialitäten, ist ein Vorzeigeunternehmen auf Expansionskurs. Seit 2024 entsteht am Standort in Schlanders ein neuer Gebäudekomplex mit circa 130.000 Kubikmeter. Die Fertigstellung ist für Ende 2025 geplant. Ziel ist es, Produktionskapazitäten zu erweitern, neue Technologien zu integrieren und die wachsende Nachfrage effizient und nachhaltig zu bedienen. Im Fokus des Projekts stehen Automatisierung, Energieeffizienz und höchste Produktqualität. Kernstück ist ein Hochgeschwindigkeits-Kistenlager und die Erweiterung des Hochregallagers.
„Wir sind heute Marktführer für BrühwurstSpezialitäten in Italien und möchten unsere Kompetenz in diesem wachsenden Segment auch international ausbauen“, erklärt Paul Recla. Auch die Produktion von geschnittenen Waren wird modernisiert: Im Neubau entsteht ein eigener Bereich für geschnittenen Kochschinken, inklusive neuester Schneid- und Verpackungstechnik. Bereits 2010 hatte Recla mit einem großen Bauprojekt die Betriebsfläche verdreifacht. 2016 folgte die Erneuerung und Erweiterung der Zer-
legung, der Leerbehälterlogistik sowie des Betriebsrestaurants. 2019 wurde der Kartonierungsbereich automatisiert und erweitert, 2021 wurde der erweiterte Bereich verdoppelt. Interne Bereiche werden laufend modernisiert und auf dem aktuellen Stand der Technik gehalten. Der aktuelle Ausbau ist ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung des Familienunternehmens.Ein Vorzeigeunternehmen ist Recla auch was Nachhaltigkeit betrifft. „Mit der erweiterten PV-Anlage und unseren bestehenden Energiequellen, z.B. durch Wärmerückgewinnung decken wir einen großen Teil unseres Energiebedarfs – nachhaltig und klimafreundlich. Die Restmengen beziehen wir zu 100 % aus zertifiziertem Grünstrom“, erklärt Robert Recla.
Die Pedross AG in Latsch ist ein Vorzeigebetrieb, der besonders stolz macht und im nächsten Jahr sein 70 jähriges Bestehen feiert. Als der Südtiroler Tischlermeister Karl Pedross im Jahre 1956 den Schritt in die Selbständigkeit wagte, ahnte er nicht welche rasante Entwicklung sein Unternehmen erleben würde. Mit dem gänzlichen Umstieg auf das Naturprodukt Sockelleiste in den siebziger Jahren bewies er erstaunliches Geschäftsgespür und ebnete den Weg für konstantes Unternehmenswachstum. Heute gehören die Karl Pedross AG, die Bürkle Leisten & Profile GmbH sowie die Stucky AG zu den weltweit anerkannten Protagonisten in der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Fußbodenzubehör, Furnierkanten und Ummantelungsware. Das verarbeitete Schnittholz, wird in Südtirol und dem angrenzenden Tirol in nachhaltig bewirtschafteten Wäldern geschlagen und ist PEFC™-zertifiziert.
RECLA AG
Leidenschaft, Erfahrung und Handwerks kunst: Das sind die Säulen unseres Famili enunternehmens, das bereits in der dritten Generation geführt wird. Wir blicken auf In novation, angetrieben vom Wunsch, immer besser zu werden und dennoch der Traditi on treu zu bleiben. Unsere Mitarbeiter sind unsere Stärke: Gemeinsam mit ihnen bilden wir ein Team und eine Familie. Der Famili enbetrieb „Gebrüder Recla“ wurde erstmals in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts fotografiert. Die Tradition der Familie in der
Fleischwarenherstellung wurde von Generation zu Generation weitergegeben. 2020 übernimmt die dritte Generation das Familienunternehmen. Recla zählt heute zu den größten Herstellern von Südtiroler Speck. Mit kontinuierlichen Investitionen in moderne Technologien, hochautomatisierte Produktionslinien und nachhaltigen Energiesystemen ist Recla heute einer der modernsten Lebensmittelhersteller in Südtirol – systemrelevant, zukunftsorientiert und vollständig in Familienbesitz.
Für die Veredelung der Leisten und Profile (rund 130 km pro Tag) verwendet man lösemittel- und monomerfreie Lacke. Mit dem Digitaldruck bildet man echtholzähnliche Oberflächen 1:1 nach. Viele Bäume bleiben damit der Natur erhalten. Seit 2012 ist das Biomasseheizkraftwerk in Betrieb und es wird der gesamte Restholzverschnitt aus der Produktion in Energie umgewandelt. Neben 3.500 MWh an Elektrizität pro Jahr entsteht zusätzlich Wärme, die in das Fernwärmenetz der Gemeinde Latsch eingespeist wird. Das in den Sommermonaten benötigte Warmwasser für die rund 5.000 Einwohner der Gemeinde wird vollständig durch das BHKW der Pedross AG aufgeheizt. Die Wärmeleistung beträgt 2,5 MW pro Stunde. Mit rund 7.000 m² Photovoltaikmodulen auf den Dächern wird zum einen Strom für den Eigenbedarf erzeugt, zum anderen der Überschuss dem örtlichen Stromnetz zugeführt. Die Pedross AG ist aber nicht nur ein Vorzeigebetrieb, den in Latsch zu haben, stolz macht, sondern auch ein wichtiger Arbeitgeber. Rund 150 Mitarbeiter beziehen bei der Pedross AG ihren Lohn.
Der Malerbetrieb Traut in Goldrain ist ein Vorzeigebetrieb nicht nur in puncto Verlässlic hkeit. Er ist Partner für alle Arbeiten rund um Malerei, Trockenbau, Harzbeschichtungen und mehr – sei es für den privaten Hausbau, das Büro, Geschäft oder Gewerbeobjekt.Mit über 20 Jahren Erfahrung und einem qualifizierten Team setzt man bei Traut Bauprojekte professionell um und steht Bauherren, Bauträgern, Architekten und Baustellenleitern mit Rat und Tat zur Seite, soweit, dass man sich zu
einem führenden Handwerksbetrieb in den Bereichen Malerarbeiten, Trockenbau und Harzbeschichtungen etabliert hat.
Seit drei Generationen realisiert die Moriggl Gruppe mit knapp 50 Mitarbeitern spannende Projekte im In- und Ausland. Als einziger Komplettanbieter im Bereich Elektro- und Wassertechnik im Vinschgau steht MORIGGL seinen Kunden seit jeher mit innovativen Lösungen beratend zur Seite. Die Moriggl Risan GmbH mit Sitz in Glurns ist spezialisiert auf die Sanierung von Trinkwasserleitungen. Das patentierte RISAN®-Verfahren ermöglicht die Sanierung von Trinkwasserleitungen in Gebäuden jeglicher Art ohne aufwändigen Austausch. Im Vergleich zur konventionellen Erneuerung spart das Verfahren nachweislich mindestens 85 % CO₂-Emissionen, 87 % Wasserverbrauch sowie 99 % Bauabfälle und Schadstoffe. Damit steht das Verfahren ganz im Zeichen der EU-Klimaziele und des „European Green Deal“. Es überzeugt Kund:innen seit über 30 Jahren mit einer schnellen, sauberen und nachhaltigen Lösung - ob im Einfamilienhaus oder in komplexen Einrichtungen wie Wohnanlagen, Hotels, Schulen oder anderen öffentlichen Gebäuden.
Die MORIGGL RISAN® GmbH mit Sitz in Glurns ist für den renommierten Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2026 nominiert worden - eine Auszeichnung, die als größte ihrer Art im deutschsprachigen Raum gilt und unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten sowie mit Unterstützung des Deutschen Umweltbundesamts vergeben wird. Mit ihrer innovativen Methode zur Rohrsanierung von innen hat sich das Südtiroler Unternehmen gegen eine Vielzahl hochkarätiger
Bewerber durchgesetzt und zählt nun zu den Top 10 in der Kategorie „Unternehmen“.
Seit 1993 ist MORIGGL RISAN® europaweit führend in der zerstörungsfreien Sanierung von Trinkwasserleitungen im Innenbereich. Der Hauptsitz des Unternehmens liegt in Glurns. Als mehrfach ausgezeichnetes Unternehmen steht RISAN® für technische Exzellenz, Umweltbewusstsein und Verantwortung gegenüber kommenden Generationen. Ein Vorzeigebetrieb, der zweifelsohne stolz macht.
Jeder Betrieb ist auf seine Weise ein Vorzeige-Unternehmen. Im Vinschgau sind viele Unternehmen beheimatet, die spannende Arbeitsplätze und vielfältige Entwicklungsperspektiven bieten, die eine interessante Geschichte haben - von der Gründung bis heute. Am Markt behaupten können sich die Vinschger Vorzeigebetriebe durch eines ganz besonders: Vertrauen. Vertrauen bedeutet, dass sich die Kundinnen und Kunden auf Zusagen, Versprechen und Ankündigungen verlassen können, dass diese eingehalten werden. Das gilt auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vertrauen ist der Schlüssel für ein erfolgreiches Tun und Miteinander.
Ein Vorzeigeunternehmen - und das gilt auch für die Vinschger Vorzeigebetriebe - zeichnet sich einerseits durch Qualität, andererseits aber auch durch gesundes Wachstum aus. Eine solide Basis, auf der Unternehmer, Mitarbeiter und Kunden stehen können. Vorzeigeunternehmen zeichnen sich aber nicht durch Größe aus, sondern durch begeisterte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und zufriedene und nicht weniger begeisterte Kundinnen und Kunden. Zum einen. Zum anderen natürlich durch das, was sie täglich tun, produzieren, fabrizieren, machen, leisten, verwirklichen, kreieren.
Die Betriebe auf den folgenden Seiten stehen stellvertretend für jene Betriebe im Vinschgau, die Unternehmenskultur leben und auf die wir – und das möchten wir betonen - stolz sind und hiermit hervorheben und sichtbar machen wollen.
Neue, frische Farben an Fenstern und Möbeln, leichte Sommerstoffe und stilvoller Sonnenschutz - Lassen Sie sich von uns beraten!
Stachelburgstraße 17
I-39028 Schlanders Tel. 0473 730395 www.fleischmann.bz.it
Es hat Ende der 1950er Jahre als 1-Mann-Betrieb mit dem Verlegen der ersten Trinkwasserleitungen begonnen. Mittlerweile ist MORIGGL in dritter Generation im Vinschgau und darüber hinaus längst ein verlässlicher Komplettanbieter, wenn es um die Planung und Ausführung von Heizung/Sanitär- sowie Elektroinstallationen geht.
Über 40 engagierte Mitarbeiter, darunter Techniker & spezialisierte Teams sorgen für professionelle Projektabwicklungen; dabei wird neben den klassischen Installationen aus einer Hand auch die Gebäudeautomation, sowie die schlüsselfertige Badsanierung angeboten. Vor allem beim Wartungs- und Kundendienst wird MORIGGL als einziger Ansprechpartner für die komplette Gebäudetechnik sehr geschätzt. Eigene Service-Teams garantieren kürzeste Reaktionszeiten; im Notfall 7 Tage die Woche. Der Tätigkeitsradius erstreckt sich vom Burggrafenamt bis nach Landeck. Die Aufgabengebiete bei MORIGGL sind sehr vielfältig; neben klassischen Bau-Installationen im Heizung/Sanitärund Elektrobereich werden auch schlüsselfertige Badsanierungen realisiert. MORIGGL steh somit sowohl für Privatkunden, also auch für gewerbliche Betriebe und die öffentliche Hand als verlässlicher Partner zur Verfügung.
MORIGGL RISAN GmbH:
Rohrsanierung von innen seit 1993
Mit dem selbst entwickelten RISAN®-System saniert die MORIGGL RISAN GMBH als Schwesterunternehmen der MORIGGL GmbH seit über 30 Jahren veraltete Trinkwasserleitungen von innen. Dabei werden die verrosteten und verkalkten Leitungen innerhalb von Gebäuden nicht aufwändig ausgetauscht, sondern schnell, preiswert und nachhaltig von innen gereinigt und mit Kunststoff neu beschichtet. Dadurch wird die Nutzungsdauer um Jahr-
„Schlüsselfertige Badsanierung von MORIGGL; vorher – nachher“
zehnte verlängert und wertvolle Bausubstanz erhalten. Die Immobilie bleibt während der Sanierung nutzbar; es entstehen also keine Miet- oder Ertragsausfälle. Innerhalb 2025 gibt es für die Rohrinnensanierung noch den Steuervorteil von 50 %!
Die MORIGGL-Gruppe beschäftigt derzeit über 50 Mitarbeiter. „Wir suchen laufend nach qualifizierten Mitarbeitern und freuen uns über Bewerbungen beider Geschlechter!“, betont Geschäftsführer Thomas Moriggl.
SYSTEMS
Systems, vor 35 Jahren in Schlanders im Vinschgau gegründet, ist heute einer der großen Player der Branche. Egal ob es um IT Sicherheit, Hard- und Software oder individuelle IT-Lösungen geht – das engagierte Team findet für jede Herausforderung eine Lösung.
Seit 1990 hat sich viel getan: als EDV-Dienstleistungsunternehmen gegründet, hat Systems 1993 einen weiteren Standort in Bruneck eröffnet, im Jahr 2000 kam schließlich der dritte Standort in Bozen hinzu. Und auch das Angebotsportfolio hat sich erweitert: „Unsere Branche entwickelt sich so dynamisch wie kaum eine andere. Immerhin spielt die IT in unser aller Leben und auch im Business inzwischen eine maßgebliche Rolle. Umso wichtiger ist es, dass alles reibungslos funktioniert. Und genau dafür sorgen wir mit unserem Team“, erklärt Günter Wimmer, CSMO bei Systems. Dabei ist Systems mit seinem über 70-köpfigen Team Ansprechpartner für alle relevanten Themen – von der optimalen IT-Infrastruktur über Daten- und Cybersicherheit bis hin zu maßgeschneiderten individuellen Lösungen.
In ganz Südtirol hat sich Systems einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Heute vertrauen mehr als 3.000 Unternehmen verschiedener Größe und aus den unterschiedlichsten Branchen auf das Know-how der IT-Spezialisten. Und das nicht ohne Grund: Aktives Monitoring und Alert Management sind beispielsweise wichtige Benefits, die Systems seinen Kunden bietet, wie Richard Tappeiner, Teamleiter IT Operation & Service Desk bei Systems, ausführt: „Wir handeln proaktiv, um Probleme im Idealfall gar nicht erst entstehen zu lassen. Meistens bekommt der Kunde gar nicht mit, dass wir im Hintergrund optimieren, updaten und für einen noch reibungsloseren Ablauf sorgen.“ Dieser proaktive Service kommt bei den Kunden gut an, wie er stolz erzählt: „Wir führen regelmäßig Kundenbefragungen durch – eine Zufriedenheitsquote von 97 Prozent spricht für sich.“
Stolz, Teil des Teams zu sein
Manuela Stocker, gebürtige Vinschgerin, ist stolz, Teil dieses engagierten Teams zu sein. Am Standort in Schlanders arbeitet sie seit mittlerweile sieben Jahren als
Wir ruhen uns nie aus, wollen immer besser werden, am Puls der Zeit sein und entwickeln uns und unsere Produkte ständig weiter.
Manuela Stocker
Technikerin: „Wir sind ein super Team und tauschen uns auch mit den Kollegen an den anderen Standorten aus, um die optimalen Lösungen für unsere Kunden zu finden. Wir arbeiten auch ständig daran, Produkte und Services zu optimieren, um noch besser werden zu können.“ Sie selbst ist Quereinsteigerin: „Aus meinem Bekanntenkreis arbeitet jemand bei Systems und hat mir von der Arbeit hier erzählt. Und auch ansonsten habe ich nur Gutes gehört. Also habe ich mich beworben. Und ich kann nur sagen: ich bin sehr glücklich mit dieser Entscheidung. Ich habe toll in meine Rolle hineinwachsen können, viele Weiterbildungsmöglichkeiten genutzt und bin heute hauptsächlich im Hotelbereich für Installation und Kundensupport im Einsatz. Der Bereich liegt mir sehr – auch weil ich den vielen Kundenkontakt sehr schätze.“ Anderen kann sie Systems als Arbeitgeber nur empfehlen: „Auch als Quereinsteiger bekommt man eine Chance. Zudem finde ich die Einstellung im Unternehmen super: Wir ruhen uns nie aus, wollen immer besser werden, am Puls der Zeit sein und entwickeln uns und unsere Produkte ständig weiter. Davon profitiert jeder Mitarbeiter – und auch jeder Kunde.“
Mit 35 Jahren Erfahrung und Wissen, ungebrochenem Innovationsgeist, umfassendem Service und maßgeschneiderten IT-Lösungen hat sich Systems also längst als einer der führenden IT-Spezialisten Südtirols einen Namen gemacht. Auch weil auf die jeweiligen Bedürfnisse der Unternehmen eingegangen wird: Leistungen können flexibel an die Größe und Ansprüche angepasst werden, auf spezielle Problemstellungen wird eingegangen, um einen reibungslosen und störungsfreien Betrieb sicherzustellen. Und Unternehmen aus dem Vinschgau genießen einen besonderen Vorteil: das große und voll ausgestattete Technik-Team in Schlanders ermöglicht schnelle Reaktionszeiten und persönliche Beratung vor Ort.
www.systems.bz
Unser Service macht Sie sicher.
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In den letzten Tagen ist der Südtiroler Agrar- und Forstbericht 2024 veröffentlicht worden. In meinem heutigen Beitrag fasse ich daraus die wesentlichen Inhalte aus dem Bericht des Landesamtes für Wildtiermanagement zusammen. Das Amt für Wildtiermanagement gehört in der Südtiroler Landesverwaltung zur Abteilung Forst-, Alm- und Bergwirtschaft. Laut den Autoren des Berichtes über das Wildtiermanagement ist die aktuelle Wildsituation und somit auch das Wildmanagement auf das primäre Ziel ausgerichtet, die Natur, aber auch die Landund Forstwirtschaft und im Allgemeinen die menschlichen Tätigkeiten zu schützen und zu verbessern.
Management geschützter Wildarten
Der Großteil der in Südtirol vorkommenden Wildarten unter den Säugetieren und Vögeln ist geschützt und nicht jagdbar. Ein besonderes Augenmerk im Monitoring gilt den seltenen und gefährdeten Arten in den Schutzgebieten wie dem Nationalpark Stilfserjoch, den sieben Landesnaturparken, den Biotopen und Natura-2000-Gebieten.
Nach dem Beginn des Wiederansiedlungsprojektes von Bartgeiern (Gypaetus barbatus) im Alpenbogen im Jahr 1986 kam es 11 Jahre danach 1997 zur ersten Naturbrut von freigelassenen Bartgeiern. Inzwischen gibt es in der westlichen Landeshälfte 6 Brutpaare (5 im Vinschgau und 1 im Passeiertal). 4 dieser 6 Bartgeier-Paare haben jetzt im Frühsommer 2025 ihren Jungvogel erfolgreich bis zum Ausfliegen aufgezogen. Das Marteller Paar hat in 11 Jahren jedes Jahr gebrütet und jedes Jahr ist sein Jungvogel auch flügge geworden. Mit diesem 100-prozentigen Aufzuchterfolg gehört das Marteller Bartgeierpaar zu den Spitzenreitern alpenweit.
Der Steinadler (Aquila chrysaetos) kommt Südtirol-weit auf mindestens 70 Brutpaare. Seine Lebensweise wird in einem Projekt mit der Schweizerischen Vogelschutzwarte und dem Max-Planck-Institut über besenderte Adler studiert.
Der Uhu (Bubo bubo) ist hauptsächlich im Etschtal und im unteren Eisacktal verbreitet. Leider gibt es immer wieder anthropogen bedingte Verluste, etwa durch Stromschlag an Mittelspannungsleitungen.
Vom Graureiher (Ardea cinerea) sind inzwischen Nachweise bis in die Bergtäler
Südtirols vorliegend. In den Haupttälern befinden sich einige Brutkolonien.
Das Auerhuhn (Tetrao urogallus) nimmt in Südtirol ab. Eine jüngste Überprüfung der Balzareale in den westlichen Bezirken hat gezeigt, dass viele Balzplätze verwaist sind. Die Ursachen hierfür sind vielfältig, in der Regel sind sie menschlich bedingt, können aber auch mit den natürlichen Schadensereignissen der letzten Jahre einhergehen.
Demgegenüber erweisen sich die Großen Beutegreifer Braunbär (Ursus arctos) und Wolf (Canis lupus) als sehr anpassungsfähig. Sie erobern Lebensräume zurück, nicht konfliktfrei.
Bären in Südtirol
Wie bereits in den vorausgehenden Jahren hat sich 2024 die Präsenz der Braunbären in Südtirol deutlich verringert. Lediglich im südwestlichen Landesteil, welches als Durchzugsgebiet eingestuft wird, konnten erneut einzelne Nachweise gesammelt werden. 2024 konnten in der Provinz Bozen 4 männliche Bären genetisch nachgewiesen werden. Es handelt sich um die Bären M75 (Geburtsjahr 2020), M99 (Geburtsjahr 2022), M 104 (Geburtsjahr 2023) und M 105 (Geburtsjahr 2022). Der zeitlich früheste Nachweis eines Bären erfolgte für M75 Mitte März im Gebiet von Ritten – Villanders. Dieser Bär hat bereits zum zweiten Mal in Südtirol überwintert. Die zwei Bären M 99 und M 104 konnten anhand von Kotproben im Gemeindegebiet von Eppan nachgewiesen werden. Der letzte Nachweis eines Bären im Jahr 2024 konnte im Gebiet von Prad gesammelt werden. Dort wurde Mitte Dezember ein Tier anhand von Spuren im Schnee bestätigt.
In den letzten 24 Jahren konnten in der Provinz Bozen anhand genetischer Nachweise 39 Bären genetisch erhoben werden. Bisher waren es mit Ausnahme der Bärin Vida allesamt männliche Bären. Die Jahre mit der größten Bärendichte waren die Jahre 2011 und 2013 mit jeweils 7 Tieren.
Der Wolf breitet sich weiter aus Südtirol-weit konnten im Jahr 2024 mindestens 36 verschiedene Wölfe genetisch erhoben werden. Davon waren 20 männliche und fünfzehn weibliche Tiere. Bei einem weiteren Individuum ergab die genetische Analyse kein vollständiges Ergebnis. 34 Tiere stammen aus der italienischen Wolfspopula-
tion, 2 Tiere hingegen aus Osteuropa. Von den 36 erhobenen Wölfen wurden 14 Tiere bereits in den vorhergehenden Jahren bestätigt.
Hinsichtlich der Anzahl von Wölfen im Jahr 2024 kann in Südtirol wahrscheinlich von einer Mindestzahl von mehr als 72 Individuen ausgegangen werden. Anhand der gesammelten Nachweise und nach Absprache mit den Nachbarprovinzen konnten in Südtirol 9 Wolfsrudel bestätigt werden. Vier dieser Rudel haben ihr Territorium hauptsächlich in der Provinz Bozen, bei den restlichen fünf Rudeln handelt es sich um provinzübergreifende Rudel. Weiters wurden 6 Paare nachgewiesen (2 aus der Provinz und 4 provinzübergreifende Paare).
Für Schäden durch Wolfrisse an Nutztieren wurden im Jahr 2024 48.940,00 Euro aus dem Südtiroler Finanzhaushalt aufgewendet.
Zwei Wölfe sollten laut Ermächtigung von Landeshauptmann Arno Kompatscher vom 9. August 2024 im Gemeindegebiet von Mals (Planeil) und Graun entnommen werden. Tierschutzaktivisten rekurrierten vor dem Verwaltungsgericht gegen die Abschussermächtigung und das Dekret wurde mittels Verfügung des Gerichtspräsidenten vom 14. August 2024 ausgesetzt, in Erwartung einer ausführlichen Bewertung.
Management invasiver Wildsäuger Auf europäischer und italienischer Ebene gibt es eine Liste gebietsfremder invasiver Tierarten, deren Auftreten schwerwiegende negative Auswirkungen hat und weswegen sie eingedämmt und wenn möglich völlig eliminiert werden sollen. In Südtirols Süden wandert zuweilen die Nutria (Myocastor coypus) ein. In den letzten Jahren gab es auch vereinzelt Nachweise vom Marderhund (Nyctereutes procyonoides) und vom Waschbären (Procyon lotor).
Management jagdbarer Wildarten Unter den jagdbaren Huftieren in Südtirol ist das Reh (Capreolus capreolus) am häufigsten. Im Jahr 2024 wurden Südtirol-weit insgesamt 7.838 Stück Rehe geschossen. Damit wurde die Abschussplanung zu 92% erfüllt.
Die Gämse (Rupicapra rupicapra) ist in manchen Landesteilen wegen der Räude weniger zahlreich, kommt aber dafür auch
in tiefen Lagen des Etsch- und Eisacktales vor. 2024 wurden 298 räudetote Tiere aufgefunden, was einem Anstieg von 24% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Jagdstrecke lag beim Gamswild 2024 landesweit bei 2.867 Stück, was einem Erfüllungsgrad von 87% der Abschussplanung entspricht.
Das Rotwild (Cervus elaphus) kommt im ganzen Land flächendeckend vor und ist weiterhin in starker Ausbreitung, sowohl in den Kerngebieten als auch in den Randgebieten. Die Abschusspläne wurden in den vergangenen Jahren stetig angehoben, auch um der festgestellten Wildschäden Rechnung zu tragen. Im Jagdjahr wurden Südtirol-weit insgesamt 4.439 Stück Rotwild erlegt, womit 90% des landesweiten Abschussplanes erfüllt wurden.
Gelegentlich streunen Wildschweine (Sus scrofa) in Südtirol ein. Mit insgesamt 8 Abschüssen (allesamt Keiler) kamen 2024 weniger Wildschweine zur Strecke als im Vorjahr (5 Stück 2023).
Im benachbarten Fassatal besteht schon seit langem ein Vorkommen des Mufflons (Ovis musimon). Von dieser Population wechseln immer wieder einige Individuen in das Rosengartengebiet. Diese nicht heimische, allochthone Wildart ist ökologisch problematisch und steht mit anderen Wildtierwiederkäuern in Konkurrenz. Deswegen werden diese einwechselnden Tiere abgeschossen.
Laut Jahresbericht 2024 der Wildbeobachtungsstelle hat sich der Feldhase (Lepus europaeus) erholt und findet in den Obstanlagen ein günstiges Habitat für seine Ansprüche. In geringer Dichte steigen Feldhasen immer höher in das Gebirge und damit in den Lebensraum der Schneehasen auf. Forschungen an der Universität für Bodenkultur in Wien haben ergeben, dass durch Hybridisierung unter den beiden Arten das genetische Gut des Schneehasen gefährdet wird. Die Jagdstrecke an Feldhasen betrug in Südtirol 2024 insgesamt 1.598 Stück.
Steinbock (Capra ibex) und Murmeltier (Marmota marmota) dürfen in Südtirol auf der Basis von artspezifischen Management plänen in bestimmten Stückzahlen bejagt werden. Den rechtlichen Rahmen dazu bie tet das Legislativdekret vom 11. Dezember 2016 Nr. 240 als Durchführungsbestimmung zum Autonomiestatut.
Der Steinwildbestand in Südtirol wird mittlerweile auf 2.000 Stück angesetzt. Das Management sieht neben einer vorsichtigen jagdlichen Nutzung auch den Fang zur Mar kierung und die Entnahme zur Wiederan siedlung in kleinen Steinwildpopulationen vor. Im Frühjahr 2024 gelangen insgesamt 13 Fänge. Darüber hinaus wurden in der Ko lonie Weißkugel 8 Individuen im Rahmen des Interreg Projektes Terra Raetica zur wis senschaftlichen Forschung besendert. In der Metapopulation zwischen Reschen und Brenner wurden 2024 insgesamt 24 Stück
Steinwild abgeschossen. In der Kolonie Sesvenna waren es 4.
Der Südtiroler Bestand an Murmeltieren wird auf 57.000 Tiere geschätzt. Auf der Basis des Managementplanes kamen landesweit 1.340 Murmeltiere zur Strecke, wobei rund die Hälfte im Bereich untergrabener Infrastrukturen und Mähwiesen mit erheblichen Grabschäden erlegt wurden.
Seit 2008 wird ein systematisches Monitoring der Hühnervögel durchgeführt. Die
alljährlichen Zählungen von Birkhuhn (Lyrurus tetrix), Schneehuhn (Lagopus muta) und Steinhuhn (Alectoris graeca) auf ausgewiesenen Probeflächen sind Grundlage für die Abschussplanung. Diese Zählungen finden zur Balzzeit statt. Bei den Schneehühnern erfolgt eine Sommerzählung mit Vorstehhunden. Beim Birkhuhn wird der Frühjahrsbestand auf 7.300 Vögel geschätzt, 2024 wurden 458 zum Abschuss freigegeben und 303 davon erlegt.
Reschenseelauf - Unter den tausenden Laufbe geisterten war auch ein sehr prominenter Teil nehmer am Start. Südtirols Landeshauptmann Arnold Kompatscher ließ sich den Nachtlauf nicht entgehen und überquerte nach 1:12.55 Stunden die Ziellinie. (sam)
- Fünf Handbiker waren am Start und lieferten sich bis zum Schluss ein Kopf-an-Kopf Rennen. Den Sieg sicherte sich Giovanni Costa vor Karl Tappeiner und Roland Ruepp. (sam)
Was für ein Spektakel! Die 25. Ausgabe des Reschenseelaufs versprach bereits im Vorfeld ein ganz besonderes Lauferlebnis zu werden – und das wurde sie auch: Zum dritten Mal in der Geschichte wurde der Lauf rund um den Stausee als Nachtlauf ausgetragen und am Ende wurde er für alle Laufbegeisterten und Zuschauer zu einem unvergesslichen Erlebnis. Zu den Königen der Nacht krönten sich Konstantin Wedel und Tereza Hrochová, die ihre Titel aus dem Vorjahr mit beeindruckender Souveränität verteidigen konnten.
Von Sarah Mitterer
2000 Fackeln beleuchteten am Abend des 12. Juli die Strecke rund um den Reschensee und sorgten für eine ganz besondere Stimmung bei der Jubiläumsausgabe der größten Laufveranstaltung des Landes. Der Startschuss fiel um exakt 21:30 Uhr, fast 4000 Laufbegeisterte gingen - mit Stirnlampen auf dem Kopf – an den Start. Alle hatten dasselbe Ziel: Die 15,1 Kilometer lange Umrundung des Stausees so schnell wie möglich zu schaffen. Bei den Herren setzte sich der deutsche Seriensieger Konstantin Wedel schon nach kurzer Zeit ab und überquerte nach 47:23 Minuten die Ziellinie. Wedel feierte den dritten Sieg in Folge, insgesamt hat er sich nun
bereits fünf Mal in die Siegerliste eingetragen. Mit über zwei Minuten Rückstand kam der Zweitplatzierte Antonino Lollo ins Ziel, Niels Bubel aus Deutschland komplettierte das Podest. Bester Vinschger war Matthias Agethle, der sich den zehnten Platz sicherte.
Im Frauenrennen gab es von Anfang an kein Vorbeikommen an Tereza Hrochová. Die Olympiateilnehmerin und tschechische Marathonmeisterin konnte sich sofort von ihren Konkurrentinnen absetzen und lief mit der Spitzengruppe der Männer mit. Nach 52:43 Minuten fixierte sie ihren dritten Sieg in Folge am Reschensee. Wie souverän sie ihren Titel verteidigte, beweist ihr Vorsprung von fast sechs Minuten auf den Rest des Damenfeldes. Platz 2 ging an die
oben: Könige der Nacht - Konstantin Wedel und Tereza Hrochová
links: Bereits der Start der Läuferinnen und Läufer war spektakulär
Simone Raatz aus Deutschland, die Belgierin Petra De Sadleer belegte den dritten Platz. Gleich drei Vinschgerinnen gelang der Sprung unter die Top 10: es sind dies die beiden Langläuferinnen Ylvie (Platz 5) und Marit Folie (Platz 7) sowie Selina Christandl (Platz 10). Neben dem Hauptlauf gab es auch beim Nachtlauf wieder die Möglichkeit in der Kategorie „Just for Fun“ anzutreten. Ebenso wurden am späten Nachmittag die Bewerbe der Handbiker, Nordic Walker, Special Olympics sowie der Apfellauf für Kinder ausgetragen.
Der OK- Team mit seinen zahlreichen freiwilligen Helfern hat wieder einmal die Messlatte sehr hoch gelegt und nicht nur sportlich, sondern auch atmosphärisch glänzen können.
Diejungen Fußballspielerinnen und Fußballspieler im VSS-Bezirk Vinschgau haben kürzlich die Spielsaison abgeschlossen. Erfreulich ist das große Interesse der kleinsten Fußballspieler. Am U8 Abschlussturnier in Eyrs nahmen beispielsweise 350 Kinder in 28 Mannschaften teil. Es gab Pokale für die Siegermannschaften und Medaillen für alle. „Alle sollen sich als Siegerinnen und Sieger fühlen“, betonte VSS Bezirkschef Martin Rinner bei der Preisverteilung auf dem Eyrser Sportplatz. Als Gratulantin anwesend war auch die Laaser Bürgermeisterin Verena Tröger. Siegerinnen und Sieger bei den Begegnungen um den VSS Jugend Vinschgaupokal in Kastelbell sind: die Spielgemeinschaft SPG Schluderns in der U9, die SPG Obervinschgau in der U10, SPG Schlanders in der U11, SPG Mittelvinschgau in der U12 und SPG Obervinschgau in der U13. Martin Rinner bedankt sich bei den jeweiligen Vereinen, die die Spiele ausgetragen haben, für die perfekte Organisation. Bei
den jungen Fußballspielerinnen und Fußballspielern kommt es immer sehr gut an, dass sie bei den Turnieren auch verköstigt werden.
Rinners Dank geht auch an die Schiedrichter mit Johann Mess mer an der Spitze, an die Ver antwortlichen in der Bezirks gemeinschaft Vinschgau, an die Verantwortlichen der Raiff eisenkassen des Vinschgaus, an die treuen Zuschauerinnen und Zuschauer, unter denen sich viele Eltern der kleinen Ki cker befinden und nicht zuletzt an seine Mitstreiter im VSS Be zirksauschuss Andreas Lechner, Raimund Lingg, Hans Daniel Fahrner und Isidor Wieser. Mar tin Rinner und sein Team koor dinieren das Fußballgeschehen im VSS Vinschgau seit Jahren ehrenamtlich und investieren viel Zeit. Demnächst könnte es zu einer Neuformierung des Bezirksausschusses kommen, da einige der bisherigen VSS Bezirks-Ausschussmitglieder, darunter auch Rinner selbst, ihre Aufgabe in jüngere Hände legen möchten. (mds)
Der26-jährige Innenverteidiger Lukas Mazagg aus Glurns war der Star beim Freundschaftsspiel des SSV Ulm 1846 gegen den FC Obermais am 11. Juli 2025 auf dem Malser Sportplatz. Zahlreiche junge Fans holten sich bei ihm Autogramme. Als Spieler der Ulmer Mannschaft, bisher in der dritten deutschen Bundesliga, hatte Mazagg in Mals das Trainingslager und das abschließende Testspiel gegen den FC Obermais, den Aufsteiger in die italienische Serie D, absolviert. Die Ulmer Mannschaft gewann das Spiel vor großer Publikumskulisse mit 3 : 0. In der Mannschaft des FC Obermais spielte Olaf Stark aus Laas, der zu den besten Mittelfeldspieler Südtirols zählt. Als Spieler des FC
oben: begeisterte Kicker bei den U8-Finalspielen in Eyrs; unten: Das Team der VSS-Bezirksleitung: v. l. Andreas Lechner (Latsch), Raimund Lingg (Schluderns), Hans Daniel Fahrner (St. Valentin a.d.H), Martin Rinner (Latsch) und Isidor Wieser (Mals)
Partschins hatte er sich bereit erklärt beim Testspiel auszuhelfen. Auch er wurde um Autogramme gebeten. Olaf Stark und Rudi Mazagg waren einst Zim-
merkollegen im deutschen Fußballinternat DFI Bad Aiblingen E.V., wo sie sich fußballerisch bestens entwickelten. Vorarbeit hatten Trainer und Betreuer
Lukas Mazagg aus Glurns (SSV Ulm 1846 ), Helmut Thurner ASV Präsident in Mals und Olaf Stark aus Laas ( ASV Partschins)
in Glurns und Laas geleistet, wo die beiden von klein auf in den Kinder- und Jugendmannschaften betreut wurden. Während Olaf Stark vom Heimweh geplagt wieder nach Südtirol zurückkehrte, schaffte Mazagg den Sprung in den deutschen Profi-Fußball. Mit dem SSV Ulm peilt er in der kommenden Saison 2025/26 den Aufstieg in die zweite deutsche Bundesliga an. Olaf Stark ist hierzulande ein gefragter Fußballspieler. Sein Einsatz war in der Saison 2024/25 mitentscheidend für den Aufstieg der Obermaiser Mannschaft in die dritthöchste italienische Liga.
Die Botschaft an alle jungen Kicker: Es kann sich lohnen Fußballträume zu verwirklichen. (mds)
Beim Beachvolleyballturnier nahmen 21 Mannschaften teil. Das Team „Serve and Twerk“ aus Schlanders/Mals (siehe Preisverteilung unten) holte den Pokal. Die Anzahl der feiernden Jugendlichen bei der Nachtparty mit mehreren DJs und Überraschungsmomenten übertraf alle Erwartungen. Kein Wunder: Für die Jugend im Vinschgau gibt es kaum Events. Die Organisatoren vom ASV Schluderns, allen voran die Mitglieder des Beachkomitee, hatten alles bestens im Griff. Und die meisten Dorfbewohner nahmen die zwei etwas lauten
Das internationale Stabhochsprung
Meeting in Schlanders hat am Frei tagabend (18.07.) gehalten, was es versprochen hat. Der hochkarätige Wett kampf auf dem Kulturhausplatz endete nämlich mit zwei neuen Stadionrekorden:
Der Niederländer Menno Vloon knackte 5,91 Meter, während Juliana De Menis Cam pos 4,76 Meter übersprang und damit zu dem eine neue persönliche Bestleistung erzielte. Die über 1000 Zuschauerinnen und Zuschauer im Vinschgau waren begeistert –auch, weil mit Elisa Molinarolo und Lokal matadorin Nathalie Kofler zwei „Azzurre“ aufs Podium klettern konnten.
Als die Brasilianerin Juliana De Menis Cam pos die Latte bei 4,76 Metern übersprang, brachen die Hunderten Zuschauer auf dem Kulturhausplatz in Schlanders in Jubel aus. Dieser Sprung brachte der 28-jährigen Brasilianerin nicht nur den Sieg ein – die zweimalige Südamerika-Meisterin (2023 und 2025) stellte beim internationalen Stabhochsprung Meeting einen neuen Platzrekord auf und verbesserte ihre erst wenige Tage alte persönliche Bestleistung (4,73 m). Rang zwei im Klassement nahm mit Elisa Molinarolo eine Athletin aus dem Veneto ein. Nach zwei Fehlversuchen bei 4,40 m und einem erfolgreichen dritten Versuch hatte die Athletin der Polizei-Sportgruppe mit den 4,55 Metern im Anschluss keine Schwierigkeiten und erzielte damit ihre beste Saisonleistung im Freien. „Ich habe lange auf diesen Moment warten müssen. Im Training hatte ich ein gutes Gefühl, aber im Wettkampf lief es noch nicht so richtig. Ich bin froh, dass ich gleich im ersten Versuch die 4,55 m geschafft habe“, sagte Molinarolo, die mehrfache italienische Meisterin ist und Sechste bei der EM in Rom und den Olympischen Spielen in Paris 2024 wurde.
An Spannung mangelte es auch im Wettkampf der Männer nicht, der mit einem weiteren Veranstaltungsrekord endete. Der Niederländer Menno Vloon sprang 5,91 Meter und erzielte damit seine beste Saisonleistung. Den Meetingrekord aus dem Jahr 2016, gehalten vom brasilianischen Olympiasieger Thiago Braz Da Silva, übertraf er um einen Zentimeter. „Es war phantastisch hier zu springen, die Stimmung war wirklich ausgelassen. Schlanders, ich liebe dich! Mit 5,91 Metern habe ich glaube ich auch etwas zurückgeben können. Meine Ziele für diese Saison? Einfach versuchen, so oft wie möglich die 6 Meter zu überspringen“, gab der amtierende Hallen-Europameister zu Protokoll.
folgte Piotr Lisek: Der Sieger der Ausgaben 2018 und 2023 kam nicht über 5,50 Meter hinaus. Auf den Plätzen sieben und acht landeten Adrian Kübler (Schweiz), bzw. Dennis Schober (Deutschland). Der Österreicher Riccardo Klotz, der sich beim Aufwärmen verletzt hatte, nahm nicht mehr am Wettkampf teil.
Kofler löst das Ticket für die Italienmeisterschaften
In Szene setzen konnte sich auch Nathalie Kofler. Die Athletin des SV Lana Raika konnte bei ihrem Heimwettkampf die 4,15 Meter im dritten Versuch knacken. Dieses Resultat brachte der 24-Jährigen nicht nur Rang drei beim renommierten Südtiroler Leichtathletik-Event, sondern auch die direkte Qualifikation für die italienischen Meisterschaften im August. „Die Atmosphäre hier ist fabelhaft. Ich springe sehr gerne vor diesem Publikum und das macht es noch schöner, dass ich hier meine Saisonbestleistung aufgestellt habe“, sagte Kofler. Naama Bernstein (Israel) und Antonia Crestani Rebolledo (Chile) scheiterten dagegen an der Höhe von 4,15 m, während die „Azzurra“ Giada Pozzato an der Einstiegshöhe von 3,90 Metern scheiterte.
Sasma muss Vloon den Vortritt lassen Über den zweiten Rang freute sich Ersu Sasma. Der Türke lieferte sich mit Vloon einen packenden Kampf um den Tagessieg, blieb jedoch an den 5,91 Metern hängen. Der 25-Jährige war aber der einzige Athlet, der die 5,82 Meter im ersten Versuch knackte. „Ich habe mir mit Menno (Vloon, Anm. d. Red.) wirklich einen tollen Fight geliefert. Heute (am Freitag) hatte er das bessere Ende für sich. Ich werde versuchen, das nächste Mal zurückzuschlagen. Der Wettkampf selbst hat mir extrem gut gefallen. Ich war schon 2023 hier und habe es wie damals auch dieses Mal sehr genossen. Das Ambiente ist einzigartig und pusht uns zu Höchstleistungen“, strahlte Sasma. Das Podium beim internationalen Stabhochsprung Meeting in Schlanders komplettierte Torben Blech. Mit 5,61 Metern im ersten Versuch setzte sich der 30-jährige Deutsche gegen Carson Waters aus den USA und den höher gehandelten Sondre Guttormsen aus Norwegen durch, die die Positionen vier und fünf einnahmen. Dahinter
Eine erfolgreiche 21. Auflage „Die Wettkämpfe waren extrem spannend. Wir haben großartige Leistungen der Athletinnen und Athleten gesehen, die von den vielen Fans ordentlich honoriert wurden. Das Comeback nach einem Jahr Pause war wirklich hervorragend. Es passte einfach alles, auch das Wetter. Wir möchten uns herzlich bei den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern, sowie unseren Sponsoren bedanken, die zum guten Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben“, sagte Heiner Pohl, Präsident des Organisationskomitees zum Abschluss der Veranstaltung, bei der mit den Skilegenden Gustav Thöni und Dominik Paris, sowie Rodel-Queen Evelin Lanthaler und dem Vizepräsidenten der Regionalregierung Franz Locher zahlreiche Südtiroler Persönlichkeiten anwesend waren.
Internationales Stabhochsprung Meeting in Schlanders, die Ergebnisse:
Top 3 Frauen:
1. Juliana De Menis Campos BRA, 4,76 m
2. Elisa Molinarolo ITA, 4,55 m
3. Nathalie Kofler ITA 4,15 m
Top 3 Männer
1. Menno Vloon NED, 5,91 m
2. Ersu Samsa, TUR 5,82 m
3. Torben Blech GER, 5,61 m
0 Kinder und Jugendliche aus Tirol, Südtirol und dem Trentino lernen in Mals Sportarten und Euregio-Geschichte kennen – Spaß, Kennenlernen und Überwinden von Sprachgrenzen im Mittelpunkt Kanufahrt und Bunkerbesichtigung am Reschensee, Sonnenaufgang am Watles oder eine historische Wanderung am Stilfserjoch: Je nach Wetter sind beim EuregioSportCamp 2025 nicht nur sportliche Aktivitäten geplant. Vom 12. bis 19. Juli nehmen je 20 Mädchen und Jungen aus Tirol, Südtirol und dem Trentino an dieser Sportwoche in Mals teil, die das Land Südtirol im Auftrag der Euregio zusammen mit den Sportämtern der Euregio-Länder organisiert. Dabei können sich die Kinder und Jugendlichen der Jahrgänge 2011 bis 2013 in Sportarten wie Schießen, Tennis, Klettern, Beachvolleyball, Spi-
historisch-kulturelle Aspekte und vor allem Gleichaltrige aus den anderen Euregio-Ländern kennen. So erfahren sie beim Geschichtsweg „Leben an der Grenze“ am Stilfserjoch Details über die Ortlerfront im Ersten Weltkrieg.
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Auf diese grenzüberwindende Wirkung wies Südtirols Sportlandesrat Peter Brunner beim Euregio-Treffen am Montag, 14. Juli, hin: „Das EuregioSportCamp zeigt, wie Sport Brücken baut – über Grenzen hinweg. Junge Menschen erleben Gemeinschaft, Teamgeist und Vielfalt – Werte, die weit über den Sport hinausreichen. Für Südtirol als Gastgeberland
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tion und Herzlichkeit zu zeigen und den europäischen Gedanken aktiv zu leben.“
Neben Brunner hieß beim Treffen auch der Bürgermeister von Mals, Josef Thurner, die Kinder und Jugendlichen willkommen. Direktor Werner Oberthaler führte anschließend durch das Oberschulzentrum „Claudia von Medici“. EuregioGeneralsekretär Christoph von Ach stellte die Euregio inklusive Abschlussquiz vor.
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Du fehlst uns so sehr, aber in der Erinnerung begegnen wir dir immer und überall! Danke, dass du bei uns warst.
*25.04 1947 † 07. 08.2024 Schluderns
Am Sonntag, 10. August 2025, denken wir beim Gottesdienst um 9.30 in der Pfarrkirche von Schluderns in besonderer Weise an dich.
Deine Lieben
Glaube, Liebe, Erinnerungen, Dankbarkeit… Sie bilden diese wunderbare Brücke, die uns innerlich miteinander verbindet, eine Brücke, über die wir immer wieder gerne gehen und einander jeden Augenblick nah sein können.
8. Jahrestag
*21.12.1996 † 22.7.2017 Tschars
Ganz besonders denken wir an dich, lieber Stefan, bei der hl. Messe am Samstag, den 2. August um 19 Uhr in der Pfarrkirche von Tschars.
In Liebe deine Familie
Manchmal bist du in unseren Träumen, oft in unseren Gedanken und immer in unseren Herzen.
Jahrtag
* 29. Juli 1961
† 25. Juli 2021 Naturns
Wir denken ganz besonders an dich, bei der hl. Messe am 27. Juli um 10 Uhr in der Pfarrkirche von Naturns. Allen, die daran teilnehmen, sagen wir ein herzliches Vergelt’s Gott.
In Liebe deine Familie
Als Gott sah, dass der Weg zu lang, der Hügel zu steil, und das Atmen zu schwer wurde, legte er den Arm um sie und sprach: Komm heim.
Luisa Grüner
Mitterhöfer-Luisa Nördersberg
* 21. Juni 1935 † 7. Juli 2025
- für jeden Händedruck
- für Kerzen, Blumen und Spenden
- für Kerzen und Beileidswünsche im Trauerportal
- für das Rosenkranzgebet
- für die schöne Gestaltung der Trauerfeier mit musikalischer Begleitung
- allen, die einen Dienst übernommen haben und an Bestattungen Tonezzer
Die Trauerfamilie
Im Gedenken an
*24.11.1959 † 09.07.2025 Sulden/Stilfs
In tiefer Trauer mussten wir uns von unserem Bürgermeister Franz Heinisch verabschieden. Er war ein Mensch mit großem Herz, verlässlich und mit einem offenen Ohr für alle. Er war unermüdlich im Einsatz für das Gemeinwohl, ganz nach seinem Leitspruch „Deis wos i oungfongen hon, moch i a fertig.“
Er war treibende Kraft bei zahlreichen Initiativen und Projekten, unter anderem beim kürzlich eröffneten Zivilschutzzentrum in Sulden, bei der Radverbindung Prad-Gomagoi und nicht zuletzt beim Projekt „Stilfs – Resilienz erzählen“.
Franz Heinisch hinterlässt eine große Lücke - in der Gemeindestube, im Vereinsleben und in den Herzen vieler Menschen.
Seine Großzügigkeit, seine Geselligkeit und sein selbstloses Engagement machten ihn weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt und beliebt. Dem Verstorbenen gelten unsere Hochachtung und unser Dank. Wir werden Franz vermissen. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Frau Martina, seiner Tochter Melanie und allen Angehörigen.
Der Vizebürgermeister Samuel Marseiler im Namen von Gemeindeausschuss, Gemeinderat, Mitarbeiter und Angestellte der Gemeinde Stilfs, PNRR-Projektgruppe und der Bevölkerung von Stilfs
Die Todesanzeigen von der Töll bis zum Reschen sind auf www.vinschgerwind.it abrufbar. Zur Verfügung gestellt von www.trauerhilfe.it www.vinschgerwind.it
20. Jahrtag
Jurik Lanthaler
24.11.1985 † 31.07.2005
Zwanzig Jahre ohne DICH und doch ein Lächeln finden. Die letzte Umarmung war so tief, als wolltest du uns sagen, denkt daran, ICH bin bei euch.
Deine Familie
Wir danken allen, für die erwiesene Anteilnahme am Tod unserer lieben
Mutter, Oma und Frau
Anna Wwe. Stecher geb. Fleischmann „Wibmer - Anna“ *26. August 1923 †12.05.2025
Besonders danken wir:
- dem Dekan P. Matthew für die würdevolle Trauerfreier
- den Messnern und Ministranten für die kirchlichen Dienste
- dem Kirchenchor Kortsch für die musikalische Umrahmung
- der Fahnenabordnung der Schützenkompanie Kortsch für die Teilnahme am Begräbnisgottesdienst
- Herrn Dr. Hansjörg Gluderer für die langjährige medizinische Betreuung
- dem Bürgerheim St. Nikolaus von der Flüe, Schlanders für die liebevolle und gute Pflege in den letzten zwei Jahren.
Die Trauerfamilie
Auferstehung ist unser Glaube, Wiedersehen unsere Hoffnung, Gedenken unsere Liebe.
1. Jahrtag
Irma Wwe. Pinggera geb. Platzer
*26.10.1939 †10.08.2024
Du bist aus unserer Mitte gegangen, aber nicht aus unseren Herzen.
Erna Dietl
Wwe. Theiner
*22.04.1933 † 06.06.2025
St. Valentin a. d. H.
Wir möchten uns bei allen herzlich bedanken, die ihre Anteilnahme auf vielfältige und liebevolle Weise zum Ausdruck brachten und sich so mit uns verbunden fühlten.
Einen besonderen Dank sprechen wir jenen aus, die unserer Mama im Leben wertschätzend und freundschaftlich begegneten und sie in guter Erinnerung behalten.
Die Kinder mit Familien
Gerd Pinggera
*12.07.1965 †28.07.2020
Wir erinnern uns an zwei wunderbare Menschen, die uns im Herzen nie verlassen haben, ganz besonders bei der hl. Messe am Sonntag, den 10. August um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Prad. Allen, die daran teilnehmen, ein herzlichen Vergelt’s Gott.
In Liebe
Sonja mit Familie Stefanie mit Familie
Manuel mit Familie
Die Erinnerungen an dich sind lebendig und begleiten uns jeden Tag. Wir vermissen dich, doch in der Stille und tief in unserem Herzen finden wir Frieden und Mut, um weiterzugehen. Wir sind dankbar für all die Momente, die wir mit dir teilen durften. Sie erwärmen unsere Herzen und bleiben unvergessen.
2. Jahrestag Otto Peer *29.10.1942 †08.08.2023 Schluderns/Eyrs
In Liebe und Dankbarkeit denken wir an dich, besonders bei der hl. Messe am Sonntag, 10.08.2025 um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schluderns.
Deine Familie
5. Jahrtag
Cristian Pentori
* 25.10.1979 † 31.07.2020
2. Jahrtag
Enzo Pentori * 25.10.1936 † 25.09.2023
Ihr seid aus meinem Blick, aber keinen Tag aus meinen Gedanken und keine Sekunde aus meinem Herzen. Ich musste lernen, ohne euch zu leben. Ihr fehlt bei allem, was ich mache, die Tauer ist da – auch beim Lachen. Man sagt, die Zeit heilt alle Wunden. Ich habe diese Zeit noch nicht gefunden.
In unendlicher Liebe und Dankbarkeit, denke ich jeden Tag an euch! Gabi und alle, die euch in lieber Erinnerung behalten.
Im Rahmen der Nachfolgeregelung und zur Verstärkung unseres Teams suchen wir
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Die ALPE in Laas zählt zu den größten Arbeitgebern im oberen Vinschgau und sorgt täglich dafür, ihre Kunden im In- und Ausland mit qualitativem, hochwertigem Obst und Gemüse zu beliefern. Mit den weiteren Obst-Genossenschaften bildet die ALPE ein Teil des Verbandes der Vinschgauer Produzenten ViP.
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Aufgabenbereiche:
• Durchführung von Qualitätskontrollen
• Mitarbeit in der Qualitätsabteilung
Aufgabenbereiche:
70 Jahre sind es wert, dass man dich besonders ehrt! Drum wollen wir dir heute sagen: Es ist schön, dass wir dich haben! Zu diesem ganz besonderen Ehrentag gratulieren wir von Herzen und wünschen Gesundheit, Glück, Zufriedenheit und noch viele schöne Jahre im Kreise der Familie! Annelies Sonnenburger Pohl, 27.07.1955, Tarsch 70
• Instandhaltung unserer einzelnen Apfel-Abpacklinien mit dazugehörigen vollautomatischen Entleerungsstationen und deren Leerkistenabtransport
• Behebung von Störquellen und allgemeine Wartungsarbeiten
Wir bieten eine entsprechende Einschulung, eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit, ein gutes Betriebsklima und eine leistungsgerechte Entlohnung.
Ihr Aufgabenbereich: Planung, Durchführung und Überwachung aller Arbeitsprozesse in Magazin und Verladung. Sie haben eine entsprechende Ausbildung bzw. Berufserfahrung, haben PCErfahrung, sprechen Deutsch und Italienisch, haben Interesse, die Mitarbeiter in der Abteilung zu koordinieren. Sie arbeiten gerne selbständig und eigenverantwortlich und sind zielorientiert und teamfähig.
• Optimierungsarbeiten, um den schonenden Umgang unserer Produkte sicherzustellen und die Effizienz des laufenden Betriebes zu steigern
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Sie sind Absolvent einer Berufs- oder Fachschule im technischen Bereich, bevorzugt Elektrotechnik oder Mechatronik, oder haben entsprechende Berufserfahrung als Elektriker gesammelt. Sie verfügen über ein sehr gutes technisches Verständnis, arbeiten gerne selbständig und eigenverantwortlich und sind zielorientiert und teamfähig.
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04.08. – 09.08.2025 Sylt & Helgoland – die friesische Karibik
25.09. – 29.09.2025 Wandern mit Meerblick - Ligurien
04.10. – 13.10.2025 Rundreise Albanien
09.10. – 11.10.2025 Glacier Express
14.10. – 19.10.2025 Mandarinenernte in Dalmatien
24.10. – 29.10.2025 Saint Tropez
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04.11. – 08.11.2025 Wellness Portorož
06.11. – 09.11.2025 Côte d‘ Azur
06.11. – 09.11.2025 Olivenernte in Istrien
09.11. – 12.11.2025 Städtereise Rom
10.11. – 13.11.2025 Genuss im Piemont
11.11. – 16.11.2025 Apulien – Höhepunkte im Herzen Süditaliens
27.11. – 30.11.2025 Advent am Meer
29.11. – 30.11.2025 Ulm & Rothenburg
04.12. – 06.12.2025 Nürnberg & Bamberg
06.12. – 08.12.2025 Prag die goldene Stadt
TAGESFAHRTEN:
03.08. + 16.08.2025 Verona bei Nacht
03.08.2025 Jonas Kaufmann in der Arena Verona
16.08.2025 Nostalgiezug Davos
16.08.2025 „Nabucco“ in der Arena Verona
17.08.2025 Königsee
17.08.2025 „Elisabeth“ im Festspielhaus Neuschwanstein
23.08.2025 Großglockner
24.08.2025 Krimmler Wasserfälle
FLUGREISEN:
11.09. – 18.09.2025 Madeira – Blumenzauber im Atlantik
07.10. – 19.10.2025 Indonesien – Bali
29.12. – 03.01.2026 Malta – Silvester auf der Sonneninsel
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