

SOMMERWIND

VINSCHGAU 2025


ÖFFNUNGSZEITEN
Mo – Fr: 07.00 – 19.00 Uhr & Sa: 07.00 – 18.30 Uhr
Bahnhofstraße 1 · NATURNS
Tel. 0473 666 068 kommerz@email.it www.kaufhaus-gritsch.bz.it


ÖFFNUNGSZEITEN
Mo – Fr: 09.00 – 12.30 & 15.00 – 19.00 Uhr
Sa: 09.00 – 13.00 Uhr
Hauptstraße 43 · NATURNS Tel. 0473 667 621 winestop@email.it www.naturnser-vinothek.bz.it
Großer
Inhalt Sommerwind 2025
6 – 9 Heimat des Geschmacks Der Stelvio Gin
10 – 13
16 – 19
24 – 26
30 – 32
200-Jahr-Jubiläum
Die Stilfserjochstraße
Gut geführt
Die Kulturvermittler
Fotographie
Gespräche mit der Wildniss
Mein Nördersberg innovativ in die Zukunft
34 – 36 Die Bergbäuerin mit Herz und
Pagine italiane 44 – 45 La certosa degli angeli 700 anni di storia 70 – 71
I certosini e le pecore L’antica transhumanza 52 – 54
Ein Blick in die Untiefen des Malser Tourismusbüros 56 – 58 Museum Laatsch Fenster in die Vergangenheit 62 – 64 Kitesurfen
Zeit für Sommer
Vinschger wind Impressum
Dantestraße 4, 39028 Schlanders, Tel. 0473 732196,
Bürozeiten:
Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr

im Vinschgau Veranstaltungskalender
„Sommerwind 2025“ Beilage zum Vinschgerwind Nr. 11, 29.05.2025
Sekretariat, Werbung: Anna Götsch, Walter Morelli
Chefredakteur: Erwin Bernhart
Mitarbeit: Angelika Ploner, Magdalena Dietl Sapelza, Ludwig Fabi, Gianni Bodini, Maria Raffeiner, Heinrich Zoderer, Karin Thöni, Christine Weithaler, Bruno Telser, Andreas Paulmichl
Titelbild: Gianni Bodini
Bilder: Gianni Bodini, Angelika Ploner, Ludwig Fabi, Magdalena Dietl Sapelza, Maria Raffeiner, Heinrich Zoderer, Erwin Bernhart, Andreas Paulmichl, Christine Weithaler, Karin Thöni, Benjamin Pfitscher, Ferienregion Reschensee, TV Prad, Caramaba Kiteschool
Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Elena Kaserer
Beilage „Wandern im Vinschgau“: Angelika Ploner
Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57
Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH.
Mwst. Nr: 02445670215, Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005; Eingetragen im ROC: Nr. 12485



Liebe Leserinnen und Leser, liebe Gäste, der Sommer im Vinschgau bleibt immer ein Erlebnis, ob in den Bergen, in den Seitentälern oder in den Dörfern. Wir empfehlen heuer, Dorfführungen in Anspruch zu nehmen ("Gut geführt" auf Seite 19 sei dazu ein Appetitanreger). Wir schlagen feine Wanderungen vor (sh. den Wanderführer in der Heftmitte) und wir haben für euch eine Auswahl an Veranstaltungen zusammengestellt. Vorbeischauen könnt ihr auch in den kleinen mit viel Herzblut geführten Museen, im Heimatmuseum in Laatsch (sh. Seite 56) und im Museum Vinschger Oberland (sh. Seite 66). Radlen, wandern, bergsteigen, gut essen, Kultur genießen - einen schönen Sommer wünschen wir.
das Vinschgerwind-Team










Kunst
Kultur
Gastronomie
Wasser
Tradition






www.partschins.com

Der Stelvio Gin Heimat des Geschmacks Der Stelvio Gin Heimat des Geschmacks
Die alten Bauernhöfe, oberhalb vom Dorf Stilfs, tragen Namen wie Fragges, Valatsches, Platz oder Faslar. Auf Faslar 5, einem Bergbauernhof auf 1.500 Metern, gibt die Sonne den Ton an. Die Lage ist prominent: im Herzen des Nationalparks Stilfserjoch, inmitten mächtiger Berge und ganz nah an der imposanten Stilfserjoch-Passstraße, genau hier ist die Heimat und Produktschmiede des Stelvio Gin. Und genau das schmeckt man. Der Stelvio Gin hebt sich ab: im Geschmack und in der Qualität.
Text: Angelika Ploner Fotos: Brand Gorillas

„Unsere Idee war es einen biologischen Dry Gin zu produzieren“, sagt Marlon Nicolai Wallnöfer. Vor dem Hintergrund einen neuen Weg in der Landwirtschaft gehen zu wollen, entschieden sich er, seine Frau Ilse, sein Bruder Lorin und dessen Frau Stefanie den Kuhstall am Hof zu opfern, alles umzubauen und eine Brennerei zu eröffnen. Verrückt? Wohl eher mutig. Und durchdacht. Denn es sollte nicht irgendein Gin sein, sondern nur mit heimischen Botanicals. Was heimische Botanicals sind? Das sind ganz einfach die Inhaltsstoffe. Kräuter, Früchte, das, was letztendlich den Gin aus- und einzigartig macht. Doch dazu später. „Als Bio-zertifzierter Produzent von Kräutern gibt es für uns nur einen Weg. Alle unsere Produkte müssen dieses Label tragen“, sagt Marlon Nicolai mit Überzeugung. Das sind die Ansprüche an den Stelvio-Gin, der mit Leidenschaft von Hand hergestellt wird. Der Rest ist Geschmacksache.
Der Anfang. Apropos Geschmack. Marlon Nicolai Wallnöfer und seine Frau Ilse hatten auf ihrem Hof in Stilfs bereits Erfahrung im Kräuteranbau und deren Verarbeitung. Und noch etwas: Sie haben zudem eine sehr gute Nase, um unterschiedliche Nuancen im Produkt zu erkennen und haben damit den Grundstein gelegt, dass die Destillate von Beginn an überzeugt haben. „Klassischerweise verwenden wir in Südtirol bereits viele lokale Produkte, aber insbesondere beim Gin stehen industriell gefertigte Produkte im Regal. Wir wollten hier ein regionales und nachhaltiges Angebot schaffen“, sagt Lorin Wallnöfer, der Bruder von Nicolai, der als Steuerberater von Berufs wegen die Aufgabe hatte, sich um die wirtschaftlichen Aspekte zu kümmern. „Darüber hinaus war mir bewusst, dass die beste Qualität nichts nutzt, wenn sie schlecht oder nachlässig verpackt ist.“ Aus diesem Grund hat man mit einer Grafik-Agentur sehr viel Zeit und Herzblut in das Design und Packaging investiert. Alles sollte einen Sinn ergeben und eine Geschichte erzählen. Angefangen beim Namen. „Unsere Idee war den Gin Stelvio Gin zu nennen. Denn Stelvio ist ein Name, der bekannt ist. Stelvio kennt jeder und funktioniert für den deutsch- wie italienischsprachigen Raum.“
Der Gin. Der Hauptbestandteil vom Gin sind Wacholderbeeren. Das ist so geregelt und gilt für jeden Ginhersteller. „Für den Rest hat man freie Hand.“ Und genau hier unterscheiden sich dann die Gins. In Qualität und Geschmack. Stelvio Gin hat als Inhaltsstoffe nur jene Botanicals, die hier, in der Umgebung von Stilfs und der Stilfserjochstraße wachsen und gedeihen und zwar genau zwischen Prad am Stilfserjoch und der Passhöhe. „Die Kräuter sollen das fruchtige, leicht mediterrane vom Tal mitbringen aber auch das Herbe vom Stilfserjoch, wo wir schon im Bereich der Gletscherwelt sind.“ Schafgarben, Preiselbeeren oder die Nadeln der Latschenkiefer sorgen für den unvergleichlichen Geschmack des Stelvio Gin. Die Kräuter werden von Hand mühsam gepflückt. Authentizität hat einen Namen und wird gelebt.
Normalerweise stellt kein Gin-Hersteller den Roh-Alkohol selbst her. Das heißt
dieser wird eingekauft, hochprozentig, mit Wasser verdünnt und auf circa 25 Prozent gebracht. Dann werden die ausgewählten Kräuter beigemengt. Das Gemisch lässt man mazerieren, das heißt leicht gären, bevor es in den Brennkessel - die Destille – gefüllt und erhitzt wird. Die Dämpfe steigen auf, wandern durch das Gerät hindurch, werden gekühlt und am Ende kommt – vereinfacht gesagt – hochprozentiger destillierter Gin heraus, ein klares Destillat, das nun einige Tage ruht. Damit man den Gin trinken kann, wird dieser wiederum mit Wasser verdünnt. Die Produktionsräume auf Faslar 5 sind neu, die Destille ebenso. „Die Destille wird digital bedient“, sagt Nicolai, der ganz nebenbei bemerkt von Beruf zuerst Skilehrer, später Hubschrauber-Mechaniker und Hubschrauberpilot für Lastentransporte war. Er bringt damit sämtliches technisches Know How mit, um Anpassungen an der Anlage, die Abfüllung und alles rund um die Produktion, umsetzen zu können.
Il Gin Stelvio
A Faslar 5, una fattoria di montagna a 1.500 metri, il sole fa da padrone. La posizione è di primo piano: nel cuore del Parco Nazionale dello Parco Nazionale dello Stelvio, circondato da imponenti montagne e vicinissimo all'imponente strada del Passo dello Stelvio. Questa è la sede e il centro di produzione di Stelvio Gin.
VERKAUFSPUNKTE:
- Karner Getränke
- Walzl Getränke
- Schweitzer Getränke
- Naturnser Vinothek



»Die Kräuter werden mühsam von Hand gepflückt.«
Der Vertrieb. „Am Anfang haben wir den Gin an unsere lokalen Betriebe verkauft, die begeistert von der Qualität waren“, sagt Marlon Nicolai Wallnöfer. Zudem hat man mit der Bio-Zertifizierung eine Nische, die immer wichtiger wird. Und auch international überzeugt der Stelvio Gin: 2023 wurde er bei den Global Gin Masters in London mit Silber ausgezeichnet, 2024 gewann er die Goldmedaille. Hervorgehoben wurden von der Jury unter anderem die frischen Noten.
Nach dem Markteintritt im Dezember 2022 setzte man im Sommer 2024 zu einer weiteren Produktlancierung an: den Stelvio Spirits Himbeergeist. Vorerst noch in geringer Menge. Bekannte, Freunde und Experten verkosteten immer wieder. Mit der Zeit wurde der Himbeergeist immer besser und die Produktion wurde ausgeweitet. Stelvio Gin ist, und war von Anfang an, ein Familienprojekt. Schwester


Tania ist ausgebildete Glasmalerin und malt tolle Portraits und Landschaftsbilder. Vergangenes Weihnachten gab es erstmals eine limitierte Geschenkbox in Holz: für ausgewählte Firmen und Freunde. Tania hat den Deckel gestaltet - das Portrait eines Esels, gelasert auf einer Holzbox, gefüllt mit einer Sonderedition des Stelvio Gin, zwei Tumblern mit Stelvio Gin Emblem, Heu vom Hof und zwei Bio-Tonics. Nicolai und Ilse tüfteln nun bereits an den nächsten Produkten und wie bei den vorigen wird auch hier das Credo sein, „dass wir davon 100 Prozent überzeugt sein müssen.“

200-JAHRE STILFSERJOCH-STRASSEEIN GIN ZUM JUBILÄUM
200 Jahre Stilfser-Joch-Straße ist ein besonderes Jubiläum. Deshalb hat man einen London Dry Gin kreiert, der sich durch eine dominante Wacholdernote auszeichnet und in einer Stückzahl von 2.758 (so wie die Passhöhe in m.ü.M) produziert wird. Mit 44% Vol. Alc. hat er eine etwas höhere Alkoholgradation als der klassische Stelvio Gin.





200 Jahre Stilfserjochstraße
Die Königin feiert Jubiläum
Einst ein Saumpfad, als Heerstraße erdacht, um die Jahrhundertwende mondäner Tummelplatz, dann Nachschublinie für den Krieg und heute wieder Erlebnis- und Abenteuerstrecke mit speziellem Flair - die einstige Königin der Alpenstraßen feiert in diesem Jahr ihr 200-jähriges Jubiläum.
von Bruno Telser

„Strada dello Stelvio“ bei Bormio
In Spondinig, im oberen Vinschgau, beginnt die allseits bekannte Stilfserjochstraße und führt über das Stilfserjoch in die Lombardei. Einst ein Saumpfad, als Heerstraße erdacht, um die Jahrhundertwende mondäner Tummelplatz, dann Nachschublinie für den Krieg und heute wieder Erlebnis- und Abenteuerstrecke mit speziellem Flair.
Einst wurde die Verbindung sogar im Winter offen gehalten, so wichtig war die Passstraße, welche in ihren Hochzeiten mehrmals täglich Kutschenverbindungen von Spondinig nach Bormio führte. Nachdem die Lombardei nach den Napoleonischen Kriegen Teil des Habsburgerreichs wurde, und die bestehende Verbindung über das Wormser Joch (Umbrailpass) in Schweizer Hoheitsgebiet führte, war die K&K Monarchie genötigt eine neue Heerstraße in das dem Land Tirol angrenzende Sondrio anzudenken, um über eine möglichst kur-

Zwischenkriegszeit –das Joch wird italianisiert
ze, eigene und ganzjährig nutzbare Straßenverbindung nach Mailand zu verfügen. Dabei ging es vor allem um militärstrategische Interessen. Daher schritt Kaiser Franz I. 1820 selbst zur Tat: Er beauftragte Carlo Donegani mit dem Bau einer etwa 50 Kilometer langen Passstraße ins Veltlin. Ingenieur Carlo Donegani errichtete in den fünf Jahren von 1820 bis 1825 die als Militärstraße konzipierte Stilfserjochstraße. Es wurden Kehren, im Volksmund so genannte “Riedn” mit einer Biegung von bis zu 180° errichtet, um den großen Höhenunterschied von 1546m in Trafoi bis hinauf auf die 2760m hoch gelegene Passhöhe in mitunter schwierigem Gelände zu überwinden. Damals noch bis auf ein paar Fuhrwerke größtenteils durch “Manpower”. Die durchschnittliche Steigung von nur 9 % war bewusst niedrig gehalten, um größeren Fuhrwerken das Passieren zu ermöglichen. Kaiser Franz

Ansicht vom „Tibet“, 1961 eröffnet
I. besichtigte 1832 die neue Strecke und sprach von einer „straßenbautechnischen Meisterleistung“. Nun lag die Region nicht mehr am Rand, sondern im Zentrum einer neuen Handelsachse. Postkutschen, Fuhrwerke, Händler – sie alle nutzten die neue Verbindung. Als Anerkennung erhob er Carlo Donegani 1840 in den Adelsstand des „Ritters von Stilfsberg“. Mit rund 3.000 Arbeitern verlief der Bau vornehmlich in den Sommermonaten und am Ende standen 48 gewundene Kehren, die “Riedn” auf Südtiroler Seite und 34 Kehren auf lombardischer Seite – eine technisch herausragende Meisterleistung der damaligen Zeit. Von Südtiroler Seite aus sind die “Riedn” in umgekehrter Reihenfolge nummeriert, so ist beispielsweise die Ried Nr.46, die früher

im Volksmund als “Schöne-Aussicht-Ried” bezeichnete Kehre, weil dort das “Hotel Schöne Aussicht” heute “Bellavista”, stand. An der Abzweigung zu den heiligen drei Brunnen kommt man zur “Flöckenried” Nr.44. Flöcken waren im Volksmund Bretter, diese wurden dort für die Lawinenschutzbauten im oberen Teil der Straße gestapelt. So hatten gar einige “Riedn” ihren Namen wie im weiteren Verlauf die “Wassertalried”, die “Schlagried” oder weiter oben die Kehre Nr.22, die “Kreuzried”, an der Abzweigung zur Franzenshöhe, benannt nach Kaiser Franz dem I. von Österreich. Von einigen dieser Kehrennamen weiß man noch die Bedeutung, wie etwa jene der “Kalköfen-Ried” Nr.28, andere wie etwa jene der Kehre 26, der “Kapselried” sind nicht mehr bekannt.
Schon kurz nach der Einweihung 1837 wurde klar, wie unbarmherzig die Alpen sein können: Gefährdete Teilstrecken mussten mit 3.500 Metern langen Holzgalerien gegen Lawinen gesichert werden. Lange blieb die Route selbst im Winter offen und die Reise zwischen Bormio und Prad dauerte oft bis zu zehn Stunden. Im revolutionsgeprägten Jahr 1848 setzten Kämpfer aus der Lombardei die Schutzgalerien in Brand, um die Verbindung zu sabotieren und versuchten über das Joch in das Vinschgau einzufallen. Der Angriff wurde vom “Trafoier Fähnlein” abgewehrt. Vom Geschehen zeigen noch heute zwei Kanonenkugeln, aufbewahrt am hinteren Altar des Kirchleins bei den hl. Drei Brunnen. Vorerst wurde der Vinschgau noch nicht Teil des dann entstehenden Italiens.
Die Straße veränderte den Vinschgau grundlegend. Als kürzester Weg ins Habsburgerreich brachte sie später nicht nur Kriegsgerät an die Ortlerfront des Ersten Weltkriegs, sondern beflügelte zunächst vor allem den Handel und kulturellen Aus-
Nicht nur Fahrzeuge nutzten die Jochstraße
tausch, aber auch den Tourismus, welcher vor allem für die Einwohner diesseits und jenseits des Jochs damals großen Stellenwert erreichte. So wurde zum Beispiel der Weiler Trafoi durch die Errichtung der Straße mit Hotels, vor allem dem luxuriösen Grand Hotel Trafoi (abgebrannt 1917) und diversen Gasthäusern zu einem kleinen Tourismusmagnet in der damaligen K&K Zeit. Gipfelstürmer tummelten sich in der Gegend, der aufkommende Alpinismus bescherte Bergführern Arbeit und Lohn. Adelige, Wohlhabende, aber auch Geistreiche zog es in das Idyll am Ortler und eine Fahrt auf den Pass war bald schon Pflichtprogramm für allerlei Gefährt, in einer Zeit als man gerade dabei war die ersten Motoren zu entwickeln. Nachdem 1859 die Grenze am Pass neu gezogen wurde, drohte zunächst das Aus: Wien wollte die Straße aufgeben. Doch die Vinschger Gemeindeverwalter stemmten sich dagegen – aus Angst vor wirtschaftlichem Kollaps –und erzwangen 1860 einen Teilerfolg: Die Verbindung blieb offen, wenn auch unter der Auflage, dass die Gemeinden sie selbst instand halten mussten. Internationale Berühmtheit erhielt die Straße im Jahr 1876, als ein gewisser Henry de Tourville während der Auffahrt aufs Joch seine Frau erschlug und den Hang hinunterrollte, um einen Unfall vorzutäuschen. Ein Hirte hatte den Vorfall beobachtet wodurch Tourville schließlich verurteilt wurde und im Kerker von Graz landete. So makaber dies klingen mag, dieser Vorfall, da in der internationalen Presse breitgetreten, sorgte dafür, dass die Gegend und die Straße weltbekannt wurden. Alte Postkarten aus dem Jahr 1900 zeigen, wie stolz die Menschen damals waren: Sie posierten in vor ihren Fuhrwerken auf der Passhöhe.
Il Passo dello Stelvio
La nota strada del Passo dello Stelvio inizia a Spondinig, nell'alta Val Venosta, e conduce attraverso il Passo dello Stelvio in Lombardia. Un tempo mulattiera, concepita come strada militare, all'inizio del secolo era un luogo di passaggio alla moda, poi una linea di rifornimento per la guerra e oggi di nuovo un percorso d'avventura con un tocco speciale. IT

Ein jähes Ende des mondänen Tourismus ergab sich durch den ersten Weltkrieg. Die Straße wurde nun ihrer ursprünglichen Bestimmung gerecht und diente vor allem als Nachschublinie an die Ortlerfront. Vier Jahre Krieg im Hochgebirge, zwischen Österreich und Italien, mit dem Resultat, dass obwohl die Front gehalten wurde, Südtirol durch ein Geheimabkommen mit Großbritannien, für den Verrat am Dreibund durch Italien abgetreten werden musste. Der Tourismus kam vollständig zum Erliegen. Vor allem für Trafoi, dass vom Tourismus lebte eine verheerende Entwicklung. Nur langsam erholte sich die Gegend und zu einem stetigen Aufschwung, bzw. einer Wiederbelebung der Passstraße, vor allem als Erlebnis- und Panoramastrecke, kam es schließlich erst wieder nach dem 2. Weltkrieg in den 50-er und 60-er Jahren.
Publikumsmagnet und Teil der regionalen Identität
Die 48 Kehren der Stilfserjochstraße sind heute ein Publikumsmagnet und Teil der Regionalidentität. Mit 2.758 Metern Höhe ist sie die höchste durchgehend asphaltierte Passstraße Italiens. Auf dem Joch befindet sich die Dreisprachenspitze, hier grenzt der deutschsprachige Vinschgau an den rätoromanischen Teil der Schweiz und der italienischsprachigen Lombardei. Alljährlich erkunden Tausende Radfahrer die Jochstraße. Die Strecke gilt längst als eine der Königsetappen des Giro d’Italia–und ist auch Spielplatz für abertausende Motorradfahrer, Cabrio-Touristen und Sonntagsfahrer. Über die Straße schlängeln sich jedes Jahr zigtausende Fahrzeuge, ohne einen Cent Maut bezahlen zu müssen. Bereits in den 1960er Jahren brachte der Sommerskilauf einen ersten Besucher-Boom: Lifte und Pisten lockten Skifahrer aus ganz Europa auf die Gletscher – die Passhöhe verwandelte sich so in ein alpines Sommerskigebiet. Vor allem in Prad, Gomagoi und Trafoi spüren die Leute den Pulsschlag der Straße. So sind die laufenden und anstehenden Feierlichkeiten im Rahmen des 200-Jahr Jubiläums vor allem in Prad und hinauf aufs Joch angesiedelt.
Für die Bewohner von Prad am Stilfserjoch und Trafoi ist die Straße Fluch und Segen zugleich. Einerseits beflügelt der Verkehr die heimische Wirtschaft: Hoteliers, Gastronomen und Bergführer gewinnen

Erste „Kutschen ohne Pferde“ am Grand Hotel Trafoi
Die „Riedn“ - Spitzkehren mit einer Biegung von 180°


„Lempruchlager“ nahe dem Joch im 1. Weltkrieg
Ansicht mit Blickrichtung „Neuwies“ 1904

Stammgäste, die hier die Berge erleben wollen. Wanderer starten zu alpinen Trekkingtouren im Nationalpark Stilfserjoch, Kletterer erklimmen die felsigen Gipfel, und im Winter lockt sogar ein Gletscherskigebiet nahe dem Pass. Andererseits wächst die Sensibilität. Viele Anwohner klagen, dass selbst abgelegene Almen von Abgasen heimgesucht werden, und Radfahrer berichten, sie würden von den Auspuffwolken förmlich berieselt. Hier müssen in Zukunft Lösungen gefunden werden, damit die im Stilfserjoch- Passstraße, gelegen im gleichnamigen Nationalpark, nicht nur Spielwiese sondern auch Lebensraum bleiben kann. Für Fauna, Flora und die Menschen.
Jahrzehntelang schwankte die Diskussion zwischen Ausbau und Bewahrung. Pläne für eine historische Panoramastraße mit Aussichtsplattformen und einer Mautregelung schlummerten lange in Schubladen. Seit 2022 kam wieder Bewegung ins Geschehen: Südtirol und die Lombardei gründeten gemeinsam die „Stilfserjoch GmbH“ und erarbeiteten einen Masterplan zur behutsamen Aufwertung. Vorgesehen ist etwa ein multifunktionales Zentrum mit Infopoint und Museum auf der Passhöhe, inklusive Parkplätzen und Toilettenanlagen für Besucher. Die Passstraße hat auch heute, 200 Jahre nach ihrem Bau nicht an Bedeutung verloren und so ist die Fahrt auf die Passhöhe mit ihren “Riedn” noch immer ein schönes Erlebnis, welche mit einem herrlichen Rundblick auf eine Bergwelt, die an Schönheit und Gewaltigkeit ihresgleichen sucht, belohnt wird.
(Quelle: Archiv Matthias Thöni, verst. Großvater des Autors; Bilder: Archiv Hans Thöni, Eyrs)
Nachkriegszeit: das Joch wird zum Ausflugsziel

-Ermäßigung mit der Gästekarte
-Sconti con la tessera ospiti

-Reduction with the guest card

Sulden Solda + Trafoi

>Das Wanderparadies der hochalpinen Extraklasse
>Il paradiso escursionistico alpino di prima classe
>The First Class Alpine Excursion Paradise
2.800 m >Seilbahnen Sulden Madritschhütte
> Funivie Solda Rifugio Madriccio
>Solda Cableway Madriccio Alpine Hut
2.600 m > Bergrestaurant > Ristorante a monte
> Restaurant at arrival
2.350 m >Langensteinlift Bergrestaurant K2
>Seggiovia Orso Ristorante a monte K2
>Orso Chair Lift Restaurant at arrival K2
2.350 m >Kanzelbahn Bergrestaurant Kanzel
>Cabinovia Pulpito Ristorante a monte Pulpito
>Pulpito Cableway Restaurant at arrival Pulpito
2.200 m >Sessellift Trafoi Furkelhütte
>Seggiovia Trafoi Rifugio Forcola
>Trafoi Chair Lift Forcola Alpine Hut
Reinhold Messner
Wo Natur zur Kraft wird
Das Ortlergebiet rund um König
Ortler 3905m ein echter Kraftort für Natur- und Bergliebhaber

Naturerlebnisse für die ganze Familie

Gesundheit & Wohlbefinden
Highlight: Reinluftwochen vom 16. bis 20. Juni 2025 sowie vom 8. bis 12. September 2025 Erlebe die belebende Wirkung der reinen Bergluft – ideal zum Durchatmen, Entschleunigen und Kraft tanken
Naturgenuss, Entspannung & Kulinarik
Highlight: Regionale Schmankerl an ausgewählten Tagen auf der Madritschhütte. An ausgewählten Tagen erwarten Sie alpine Köstlichkeiten aus der Region –mit Panoramablick inklusive
Highlight: Familien-Erlebniswanderung mit dem Stilfser Müller
Ein unterhaltsamer Ausflug für Groß und Klein – mit spannenden Sagen, Naturwissen und Bewegung an der frischen Luft
Kultur & Geschichte
Highlight: 200 Jahre Stilfserjochstraße
Ein historisches Jubiläum: Feiere mit uns die legendäre Alpenstraße und ihre Geschichte
Ferienregion Ortlergebiet
Hauptstraße 23 | I-39029 Sulden
Tel. +39 0473 613 015 | info@ortlergebiet.it www.myortler.it







Gut geführt
Der Stadtplatz von Glurns, im Hintergrund die Pfarrkirche St. Pankratius
Die Vinschger Ortschaften lassen sich auf vielerlei Weise entdecken. Vor allem zu Fuß findet man mit wachem Blick besondere Details und überraschende Ansichten – Fotomotive verstecken sich an Hausmauern, in Torbögen oder an alten Dorfbrunnen. Wer tiefer eintauchen möchte in die Geschichten von Land und Leuten, ist mit einer Führung gut beraten. Kundige Kulturvermittler:innen zeigen Gästen wie Einheimischen große und kleine Schätze, lassen Geschichte lebendig werden und beantworten sämtliche Fragen.
von Maria Raffeiner
Als Ehre und Vergnügen bezeichnet es Karin Bonetta Rainalter, die bunt gemischte Gruppe an Interessierten durch das Städtchen Glurns zu begleiten. In 1,5 Stunden wird sie auf einem abwechslungsreichen Rundgang außerhalb und innerhalb des Stadtmauerrings geographische, historische, sprachliche und kulturelle Hintergründe freilegen. Dabei erfahren die Besucher:innen, warum sich an der Siedlungsgeschichte von Glurns die Konkurrenz zwischen den Bischöfen von Chur und den Grafen von Tirol ablesen lässt. Wo einst das Dorf Glurns stand, knallte Graf Meinhard II. dem Bischof eine Miniaturstadt vor die Nase – so ging mittelalterliches Säbelrasseln. Der Aufstieg der mit landesfürstlichen
Privilegien ausgestatteten Stadt ist zwar spannend, doch auch die alltäglichen Glurnser Szenen ziehen uns Neugierigen in ihren Bann: Staunend schauen wir einem Busfahrer zu, wie er den Postbus durch das Malser Tor manövriert. Da ist Millimeterarbeit gefragt. Wir erfahren, dass Glurns 1499 bei der Calvenschlacht zerstört worden war und sich neu aufrappeln musste. Eine Fahrradkolonne zieht klingelnd vorbei. Gebückt gelangen wir durch das Mannsloch, um an der frühneuzeitlichen Stadtmauer entlangzuspazieren. Kaum zu glauben, doch einer ernsthaften militärischen Bedrohung wäre der imposante, original erhaltene Mauerring aus dem 16. Jahrhundert nicht gewachsen gewesen. Mit der rasanten Entwicklung
Visita guidata
Karin Bonetta Rainalter definisce un onore e un piacere accompagnare il variopinto gruppo di visitatori interessati attraverso la piccola città di Glurns. Nell'arco di un'ora e mezza, Karin Bonetta Rainalter illustrerà i contesti geografici, storici, linguistici e culturali in un variegato tour fuori e dentro le mura della città. I visitatori scopriranno perché la competizione tra i vescovi di Coira e i conti del Tirolo è visibile nella storia degli insediamenti di Glurns.

der Waffen hatten die Habsburger bei ihrer schwerfälligen Planung nicht gerechnet. Ein Höhepunkt des Rundgangs ist der Aufstieg in den hölzernen Wehrgang. Zum Glück halten wir nicht nach Feinden Ausschau, sondern lassen den Blick zum Glurnser Köpfl schweifen, es trägt noch etwas Schnee. Hinter dem Schulkomplex ragen die Türme der Frauenkirche und der Pfarrkirche über rote Ziegeldächer hinaus. Dann geht es zur Stadtmühle. Der alte Palabirnbaum ist gerade verblüht und wird im Sommer Schatten spenden, wenn beobachtet werden kann, wie sich das schwere Mühlrad dreht. Immer neu beeindruckt der Gang durch die Laubengasse, die ohne Kommerz auskommt. Das schafft sonst keine Südtiroler Stadt. Die Lauben, das Herzstück des mittelalterlichen Glurns, erzählen vom Aufstieg und Niedergang der Stadt zugleich, denn die Kaufleute zogen aus und die Bauern ein. Im 20. Jahrhundert gab es erneut einen Wandel, sodass die Kuhställe außerhalb der Stadtmauern errichtet oder durch






anderes Gewerbe ersetzt wurden. Um die Mittagszeit ist viel los am Stadtplatz, Ausflügler, Radfahrerinnen, Motorräder, Traktoren – alle kommen zusammen in der kleinen Stadt. Mit der Geschichte vom Glurnser Mäuseprozess schließt Karin Bonetta Rainalter die Führung ab und entlässt uns in das Getümmel am Stadtplatz. Doch zuerst wird kräftig applaudiert, da die Tour kurzweilig und mit Aktuellem verknüpft war, sodass wir leichtfüßig folgen konnten.
Geschichte & Geschichten
DER GLURNSER MÄUSEPROZESS
Bald nach der verheerenden Calvenschlacht belegten Schriftstücke einen skurrilen Prozess. Weil Feldmäuse in den Fluren von Stilfs großen Schaden angerichtet hatten, wurden sie vor dem Glurnser Richter verklagt. Es kam zu Zeugenvernehmungen, Fakten wurden gesammelt und den Mäusen ein Verteidiger zugeteilt. Der Richter verwies die Mäuse „unter freiem Geleit“ der Stilfser Wiesen und Felder. Nicht überliefert ist, ob sich die Nagetiere dem Urteil beugten.
FÜHRUNGEN DURCH VINSCHGER ORTSCHAFTEN, THEMENFÜHRUNGEN
U.A.: www.vinschgau.net | www.ferienregion-obervinschgau.it
Führung durch das Städtchen Glurns: montags um 10 Uhr ohne Anmeldung (Mai – Oktober), mittwochs um 10 Uhr Besichtigung der Stadtmühle (Juli – September). Treffpunkt: Informationsbüro beim Tauferer Torturm
TIPP: Nachtstadtführung im Juli und August: donnerstags um 20.30 Uhr
Visita guidata: lunedí alle ore 10.00 (luglio & agosto), visita del mulino: mercoledí alle ore 10.00 (luglio & agosto).
Punto d'incontro: ufficio turistico Glorenza, torre di Tubre
ECCEZIONALE: Visita notturna in luglio ed agosto: giovedí alle ore 20.30















Waren es im Obervinschger Glurns vor allem profane Gebäude und Entwicklungen, über die wir den Kopf geschüttelt, anerkennend genickt oder fasziniert die Hälse gereckt haben, wartet Latsch im Mittelvinschgau mit einer ungeahnten Dichte an sakraler Kunst auf. Doch nicht nur die wie auf einer Perlenkette aufgefädelten Kirchen und Kirchlein beeindrucken, auch das geschäftige Treiben im Zentrum von Latsch überrascht. Viele Menschen sind an einem Werktag unterwegs, grüßen vom Fahrrad, tuckern mit dem Traktor vorbei oder bleiben stehen, um ein bisschen zuzuhören, was Matthias Oberhofer erzählt. Der Künstler und Pensionist macht Führungen auf St. Stephan hinter Obermontani, durch Latsch und auf Schloss Goldrain. Mit Leidenschaft bringt er seiner Zuhörerschaft Geschichte und Geschichten näher, schlägt Brücken zwischen Damals und Heute und lässt die Vergangenheit lebendig werden. Unzählige Male hat er Menschen aus aller Welt schon in das Nikolauskirchlein geführt, den kupferzeitlichen Latscher Menhir gezeigt, seine Symbolik erklärt und ist an der Statue von Hans dem Sager in Richtung Pfarrkirche gezogen. Hans der Sager gilt als ein Vinschger Minnesänger, der einst am Hof des Adelsgeschlechts der Annenberger mit Gesang und Erzählkunst

die Abende bereicherte. Fast ehrfürchtig spricht Matthias Oberhofer von ihm – als hätte er von diesem Unterhalter selbst gelernt, wie man Menschen mit Geschichten fesselt und begeistert. Freilich nicht ohne die Fakten aus den Augen zu verlieren, die er genau kennt. Beim Besuch der Latscher Pfarrkirche geben uns seine Ausführungen wertvolle Orientierungspunkte, denn der dreischiffige Bau beherbergt einen Mix an Kunst- und Stilrichtungen. Zum „wahren Highlight“ führt uns Matthias zum Schluss: Ein marmorner Opferstock fristet unter einer Treppe ein stilles Dasein. Es könnte sich um eine umgearbeitete Säule eines römischen Tempels handeln, „mit viel Fantasie stand die Göttin Diana drauf“, lächelt Matthias schelmisch. Daraufhin führt er uns zum unumstrittenen Glanzpunkt der Kulturführung. Im ruhig gelegenen Hof des Seniorenheimes von Latsch liegt der Zugang zur unscheinbaren Spitalskirche, in deren Inneren ein Meisterwerk steht. Matthias weiß Spannung aufzubauen, langsam macht er die Tür auf, späht in den Innenraum und bittet uns einzutreten. Was wir erblicken, zählt wohl zum Wertvollsten und Schönsten, was der Vinschgau zu bieten hat: ein gotischer Flügelaltar, vom schwäbischen Holzbildhauer Jörg Lederer um 1520 angefertigt. Während wir Details studieren und das üppige Blattgold bewundern, liest Matthias im aufgeschlagenen Gästebuch. Dort ist von einem ‚Kleinod‘ die Rede – das lässt er nicht durchgehen. „Ein Schatz ist diese Kirche!“ Da hat er wohl Recht. Unter dem Stern- und Kreuzgewölbe verweilen wir noch etwas, betrachten die Heiligenstatuen und die Schrankwärter, bis es zur letzten Station der Führung geht. Wegen ihrer Lage auf einer kleinen Anhöhe wird die Kirche „Unsere Liebe Frau“ auch „Bichlkirche“ genannt. Dort hören wir zum Abschluss, warum auf dem Gemeindewappen drei rote Rosen auf einem dürren Ast prangen.
Geschichte & Geschichten
DIE SAGE VON DEN ANNENBERGER ROSEN
Das Gemeindewappen der Marktgemeinde Latsch geht auf das Wappen des Adelsgeschlechts der Annenberger zurück. Es zeigt einen dürren Ast mit drei roten Rosen. Der Sage nach soll ein Annenberger einen Kreuzzug ins Heilige Land unternommen haben. Kurz vorher hatte er geheiratet. Nach seiner Rückkehr begrüßte ihn seine Frau mit einem Jungen auf dem Arm, den sie ihm als seinen Erstgeborenen vorstellte. Dem Ritter kamen ernsthafte Zweifel. Er erhob schwere Vorwürfe gegen seine Frau wegen ihrer vermeintlichen Untreue. Diese wies alles zurück. „Erst wenn dieser dürre Ast Rosen treibt, glaube ich an deine Unschuld.“ Am Morgen des dritten Tages blühten aus dem dürren Ast drei rote Rosen. Der Ritter nahm das Gottesurteil an, bat seine Frau um Verzeihung und nahm das Bild des dürren Astes mit den drei Rosen in sein Wappen auf.
KULTURELLER DORFRUNDGANG IN LATSCH: mittwochs um 10 Uhr mit Anmeldung (bis 09.00 Uhr am Tag der Veranstaltung unter +39 0473 623 109, info@latsch.it oder online). Treffpunkt: Tourismusbüro Latsch, Hauptplatz.
VISITA CULTURALE GUIDATA A LACES: mercoledí, ore 10.00 con iscrizione entro le ore 09.00 al giorno dell'evento su +39 0473 623 109, info@latsch.it oppure online. Punto d'incontro: Ufficio turistico Laces, piazza principale.



SOMMER IM VINSCHGAU:
Bunter Sommergenuss aus dem Vinschgau
Gelb-orange Marillen, leuchtendrote Erdbeeren, rubinrote Kirschen, verschiedenste Beeren und strahlend weißer Blumenkohl: Im Sommer leuchtet es auf den Feldern und Bäumen im Vinschgau besonders bunt. Neben diversen Apfelsorten gedeiht im sonnigen Tal nämlich auch eine Vielfalt an Obst und Gemüse.
Intensiver Geschmack und hohe Qualität
Die Gemüsefelder und Obstwiesen befinden sich auf einer Höhe von 500 bis zu 1.800 Metern. Zwischen den sonnigen Tagen und kühlen Nächten schwanken die Temperaturen sehr stark. Somit reifen die Früchte, Beeren und Gemüse langsam heran.
Bauern mit Leidenschaft
Die Vinschger Bauern widmen sich seit Generationen dem Obst- und Gemüseanbau, stets

mit Sorgfalt und Respekt vor der Natur. Vieles verrichten die Bäuerinnen und Bauern noch in Handarbeit, von der Pflege der Pflanzen bis hin zur Ernte. Der naturnahe Anbau und die idealen klimatischen Bedingungen garantieren höchste Qualität und besten Geschmack.
Unser Sommermenü
Ein besonderer Genuss erwartet dich dieses Jahr auch dank der lokalen Influencerin Julia Morat. Sie hat ein frisches Sommermenü entwickelt –mit regionalen Zutaten wie unseren Erdbeeren und dem Vinschger Blumenkohl. Alle Rezepte für das Menü findest du ab sofort auf unserer Website – einfach den QR-Code scannen und loskochen!
Hier schon ein Vorgeschmack:



Kraut-Radicchio-Salat mit gegrillten Marillen aus dem Vinschgau
Coole Sommer-Kombinationen
Dieser Kraut-Radicchio-Salat mit gegrillten Marillen aus dem Vinschgau, Walnüssen, Feta und einem süß-säuerlichen Johannisbeerdressing vereint frische Aromen und herrlich knackige Texturen. Dieser Salat eignet sich perfekt als leichtes
Hauptgericht oder raffinierte Beilage und ist schnell und einfach zuzubereiten: Es genügen ein paar Handgriffe für eine Explosion von Farben und Noten von Sommeraromen auf dem Tisch.
Schwierigkeitsgrad: leicht | Zubereitungszeit: 35 Minuten | Garzeit: 5 Minuten
Zutaten (für 4 Personen)
Für den Salat
½ Krautkopf aus dem Vinschgau
1 Radicchio (lang oder rund) aus dem Vinschgau
50 g Rucola
8 Walnusskerne
200 g Fetakäse
Für das Johannisbeerdressing
150 g Johannisbeeren aus dem Vinschgau
1 EL Honig
3 EL Balsamico-Essig
3 EL Olivenöl extra vergine
Salz Pfeffer
Außerdem
4 Marillen aus dem Vinschgau
Zubereitung
Kohl, Radicchioblätter und Rucola waschen. Dann den Kohl und den Radicchio in feine Streifen und den Rucola etwas gröber schneiden. In eine Schüssel geben. Die gehackten Walnüsse dazugeben. Den Feta in Würfel schneiden und beiseitestellen.
Für das Johannisbeerdressing
Die Johannisbeeren mit einem Esslöffel Wasser bei mittlerer Hitze einige Minuten lang unter häufigem Rühren kochen, bis sie aufbrechen. Dann mit einem Stabmixer pürieren und Honig, Balsamico-Essig, natives Olivenöl extra vergine sowie Salz und Pfeffer untermischen.
Für die gegrillten Marillen
Die Marillen waschen, halbieren und entsteinen.
Eine Grillpfanne sehr heiß erhitzen und die Marillen mit der Schnittfläche nach unten hineinlegen. Bei starker Hitze 2-3 Minuten grillen, dann wenden.
Fertigstellung
Das Johannisbeerdressing auf dem Kraut-Radicchio-Salat verteilen und umrühren. Die gegrillten Marillen und Fetawürfel dazugeben und servieren.





ESTATE IN VAL VENOSTA:
Colori e sapori d’estate direttamente dalla Val Venosta
Albicocche giallo-arancione, fragole rosso brillante, ciliegie color rubino, frutti di bosco di ogni tipo e cavolfiori bianchissimi: in estate, campi e alberi della Val Venosta si vestono di colori vivaci. Oltre alle tante varietà di mele, questa valle soleggiata dell’Alto Adige offre anche un’abbondanza di frutta e verdura.
Gusto intenso e qualità eccellente
I campi e i frutteti si trovano tra i 500 e i 1.800 metri di altitudine. Le forti escursioni termiche tra le giornate assolate e le notti fresche fanno sì che frutta, bacche e verdure maturino lentamente, sviluppando così aromi intensi e naturali.
Contadini con passione
I contadini della Val Venosta coltivano frutta e verdura da generazioni, con grande cura e rispetto per la natura. Molte fasi del lavoro, dalla cura delle piante alla raccolta, vengono ancora svolte
a mano. La coltivazione naturale e le condizioni climatiche ideali garantiscono una qualità eccellente e un sapore autentico.
Il nostro menù estivo
Un piacere tutto speciale ti aspetta quest’anno anche grazie all’influencer locale Julia Morat, che ha creato un fresco menù estivo con ingredienti regionali come le nostre fragole e il cavolfiore venostano. Tutte le ricette sono ora disponibili sul nostro sito web: ti basta scansionare il codice QR e metterti ai fornelli!
Ecco un piccolo assaggio:

Insalata di cavolo cappuccio e radicchio con albicocche Val Venosta grigliate
Fresche combinazioni d’estate
Questa insalata di cavolo cappuccio e radicchio con albicocche Val Venosta grigliate unisce sapori freschi e consistenze deliziosamente croccanti.
Difficoltà: facile | Tempo di preparazione: 35 minuti | Tempo di cottura: 5 minuti
Ingredienti (per 4 persone)
per l’insalata
½ cavolo cappuccio verde Val Venosta
1 radicchio (lungo o tondo) Val Venosta
50 g rucola
8 gherigli di noci
200 g feta
per il dressing ai ribes rossi
150 g ribes rossi Val Venosta
1 cucchiaio miele
3 cucchiai aceto balsamico
3 cucchiai olio extravergine d’oliva
q.b. sale
q.b. pepe
inoltre
4 albicocche Val Venosta
Preparazione
Lavate il cavolo cappuccio, le foglie di radicchio e la rucola. Quindi affettate il cavolo cappuccio, il radicchio e la rucola. Mettete in una ciotola. Unite i gherigli di noci spezzettati. Tagliate la feta a cubetti e mettete da parte.
Per il dressing ai ribes rossi
Lavate e sgranate i ribes con l’aiuto di una forchetta e metteteli in un pentolino. Aggiungete un cucchiaio di acqua e fateli cuocere a fuoco medio per qualche minuto, mescolando spesso, fino a quando inizieranno a rompersi.
A questo punto frullateli con il frullatore a immersione, poi aggiungete il miele, l’aceto balsamico, l’olio extravergine di oliva, nonché sale e pepe a piacere e mescolate.
Per le albicocche grigliate
Lavate le albicocche, dividetele a metà e togliete il nocciolo.
Scaldate una bistecchiera fino a quando sarà caldissima e inserite le albicocche con la parte del taglio rivolta verso il basso. Fate grigliare a fuoco vivo per 2-3 minuti, quindi giratele e terminate la cottura sull’altro lato.
Ultimazione
Distribuite il dressing ai ribes rossi sull’insalata di cappuccio e radicchio e mescolate. Aggiungete le albicocche grigliate e i cubetti di feta e servite.

Turm im See
Immer wieder außergewöhnlich ist der Anblick des Grauner Kirchturmes im Reschensee. Als Denkmal bleibt er ein Mahnmal für die Seestauung vor 75 Jahren. Der Grauner Kirchturm ist eines der beliebtesten Fotomotive Südtirols.











Gespräche
mit der Seele der Wildnis
Mit 24 Jahren ist Philipp Egger schon auf dem Höhepunkt seines Schaffens. Könnte man meinen. Wenn man sich seine Fotos, nein, seine Kunstwerke anschaut, wenn man sich sein Leben anschaut, seine gewonnenen Wettbewerbe, seine Filme. Er selbst hat allerdings noch viel vor und jede Menge Ideen und Visionen für seine Zukunft.
von Karin Thöni I Fotos: Philipp Egger
Kindheit & Zukunft
Philipp ist Autodidakt. Hat aber auch viel aus seiner Kindheit gewonnen und mitgenommen für seine Passion, seine Sucht –die der Naturfotografie. Mit seinem Vater war er von Kindesbeinen an in den Wäldern und Bergen unterwegs. Hat alles von ihm gelernt: wie sich die Tiere bewegen, wie sie sich verhalten, wie sie Spuren hinterlassen und man sie aufspürt. Der ewige Kreislauf des Lebens geht ihm in Fleisch und Blut über, die Wildheit der wahren Natur fasziniert ihn. Das gute Auge hat Philipp wohl von seinem Vater geerbt und daraus eine Kunst gemacht: Naturfotografie auf höchster Ebene. Philipp entwickelt so schon sehr früh eine tiefe Verbundenheit zur Natur und den Tieren in ihr. Die Stille hat es ihm angetan, die Unberührtheit der Landschaft und die ungezähmte Schönheit.
Das Fotografieren hat er sich selbst beigebracht, das Equipment bei der Tunnelarbeit in der Schweiz in Windeseile verdient. „Wenn man wirklich etwas richtig will und alles dafür tut, dann geht es auf, auch wenn es unrealistisch ist“, davon ist der Prader überzeugt.
Das Ziel, zu den besten Naturfotografen
weltweit zu gehören, hatte er immer vor Augen. Er gewinnt einen Wettbewerb nach dem anderen und arbeitet sich voran, lernt Leute kennen, kommt zur Universumproduktion des ORF nach Wien, filmt gerade fürs Kino. Asferico, ein internationaler Wettbewerb, ist einer der letzten für den er prämiert wurde.
Umtriebig ist er, der junge Philipp aus dem kleinen Prad und sehr reflektiert. Man spürt die tiefe Verbundenheit mit den Bergen, der Natur, den Tieren darin. Fotografieren ist für ihn „ein tiefes Gespräch mit der Seele der Wildnis“. Was er sich für die Zukunft vorstellt? Er möchte die Bedingungen stellen können, beim Filmen, beim Fotografieren- nicht dem Zeitpunkt des Drehbuchs folgen, sondern dem Takt der Wildnis. Künstlerische Freiheit, Arbeiten die aus ihm selbst heraus entstehen und keine Auftragsarbeiten- das ist sein nächstes Ziel
Natur & Verständnis
Wenn man mit ihm spricht, dann bekommt man ein Gespür dafür, welch tiefes Verständnis Philipp für die Natur entwickelt hat. „Wahrer Schutz der Natur beginnt mit Verstehen - und Verstehen beginnt mit
Sehen. Nur wenn wir die Natur in ihrer rohen, unverfälschten Wahrheit erleben, können wir beginnen, sie zu schätzen und zu bewahren“.
Er bezeichnet sich selbst als Fotograf, visueller Künstler und Kameramann. Und wirklich kann man auch als Laje seine Entwicklung vom Fotograf zum Künstler nachvollziehen. Waren die ersten Bilder noch schön und brav und liegen trotzdem weit über dem, was wir Normalos so auf der Kamera festhalten, entstehen jetzt wirkliche Kunstwerke.
Sucht & Leidenschaft
Philipp hat eine genaue Vorstellung von dem, was er festhalten will und jagt diesem einen Moment monatelang, ja manchmal sogar mehrere Jahr hinterher. Eine Eule zum Beispiel muss erst gefunden werden, lautlos wie ein Geist in der Nacht, jagt und bewegt sie sich. Erst dann geht es an das Auskundschaften des Nestes, der Jungen und dann, lange danach, um das Foto. Das Tier darf nichts mitkriegen, die lange Arbeit wäre in einer Sekunde umsonst. Und nicht nur das: die Brut könnte gefährdet werden, wenn die Eule gestört würde. Stunden und Tage sitzt Philipp in Schneehöhlen, auf

Felsen, in Höhlen und auf Bäumen - macht Umwege, seilt sich ab, bewegt sich nicht. Für diesen einen Moment. Den Moment in dem „die Erde zu uns spricht, im Flüstern des Windes über einen Gletscher, im goldenen Licht, das einen stillen Gipfel streift oder im plötzlichen Erscheinen eines wilden Tieres aus dem Schatten“. Zuhören,

hinsehen, warten können und dadurch vieles für sich selbst gewinnen. Er kennt die Tier gut und die Orte gut, wenn gleich Wildtierfotografie körperlich und mental anstrengend sein kann. Schweres Equipment von Kameras, Drohnen, Stative bis zu Essen und Schlafsack – alles muss mit, muss geschleppt werden, auf Umwe-








»Wenn man wirklich etwas richtig will und alles dafür tut, dann geht es auf, auch wenn es unrealistisch ist.«
gen. Und dann gibt es oft kein einziges gutes Bild. Philipp selbst sagt von sich: „Ich bin süchtig danach. Die Natur kann unglaublich sein.“ Stundenlang sitzt er auch vor Wettermodellen, macht sich Gedanken über Mondstand, Lichtschranken, Fernauslösung, Nebelzug, Kameraführung, Verschlusszeiten...

Il fotografo
IT
Philipp è un autodidatta. Tuttavia, ha imparato molto dalla sua infanzia e l'ha portato con sé per la sua passione, la sua dipendenza: la fotografia naturalistica. Per lui la fotografia è “un dialogo profondo con l'anima della natura”. Philipp ha un'idea precisa di ciò che vuole catturare e insegue questo momento per mesi.
Kunst & KI
Ein Problem, das den Prader zur Vorsicht mahnt, ist die Künstliche Intelligenz, mit deren Hilfe jegliche Fotos künstlich angelegt werden können. Das Tool wird immer besser, realistische Tierfotos oder Landschaften zu erzeugen. „Man kann oft nicht zwischen Original und KI- generiertem Bild unterscheiden. Deshalb bin ich mit der Veröffentlichung meiner Fotos sehr zurückhaltend. Ideen sind so schnell gestohlen.“ Die Menschen glauben oft nicht mehr, dass die Fotos nicht computergeneriert sind.
Philipp wird weitermachen. Schon weil die Sucht ihn immer wieder in die Wälder, die Berge, zum Gletscher, hinaus in die Welt treibt. Ob zum Wolf in die Toskana oder zum Vulkanausbruch nach Sizilien: die langsame Jagd nach dem wahren Bild, in dem sich Mensch und Natur kurz verbinden ist seine Triebfeder. „Tiefer zu schauen, mehr zu fühlen und sich daran zu erinnern, dass wir nicht getrennt von der Natur existieren“, dazu möchte der 24-jährige einladen.
Bergfilmfestival und Mountainstory
Philipp Egger ist heuer auch eins der Aushängeschilder für das neu gegründete

Bergfilmfestival, das am 08. August in Glurns im Rahmen von Venosta Festival stattfinden soll.
Gemeinsam mit der Ferienregion Reschensee organisiert Jürgen Gerstl ein Event für alle Freunde der Berge, der wilden Landschaften und des Films. Er selbst widmet sich schon seit einigen Jahren der Filmerei und möchte mit diesem Event den Anfangspunkt schaffen für ein sich entwickelndes Bergfilmfestival. Eindrücklich und auf ganz verschiedene Arten sollen Filme vom Leben in den Bergen erzählen, von der Passion des Bergsteigens, von Gipfeln, Routen, Kameradschaft und der Schönheit unserer Alpen. Kurzfilme und Bilderausstellungen gepaart mit Podiumsdiskussionen werden Künstler und ihre Arbeit aus dem DreiLändereck vorstellen.


CASTEL COIRA
Il gioiello della Val Venosta
Sopra Sluderno in Val Venosta erge Castel Coira, uno dei castelli meglio conservati dell’Alto Adige. La costruzione fu eretta nel 1259 e dal 1504 è di proprietà dei Conti Trapp. Oggi, chi visita il castello vi trova una residenza rinascimentale con uno splendido loggiato. La cappella in stile romanico, la sala degli antenati, la stanza di Giacomo ed altri vani sfarzosi sono dei tesori di particolare rilievo. Di fama internazionale è l’armeria, la raccolta privata più grande di questo genere con le corazze dei signori del castello fatte tutte su misura dai più famosi armaioli dell’epoca.
DIE CHURBURG
Das Juwel des Vinschgaues
Über Schluderns im sonnigen Vinschgau erhebt sich die Churburg, eine der besterhaltenen Burganlagen Südtirols. Der wehrhafte Bau wurde 1259 errichtet und ist seit 1504 im Besitz der Grafen Trapp. Das residenzhafte Renaissanceschloss zeigt einen wunderschönen Arkadenhof und prunkhafte Räumlichkeiten mit sehenswerten Kostbarkeiten: Jakobszimmer, Matscher Saal, die romanische Kapelle. Weltruf genießt die Rüstkammer. Die weltweit größte private Sammlung dieser Art enthält maßgefertigte Rüstungen der Schlossbesitzer von unvergleichlich wertvoller künstlerischer Gestaltung.





GeöffnetDienstagbisSonntag NurgeführteBesichtigung
Apertodalmartedìfinoladomenica Visitabilesoloconguida

Oraridiiniziovisiteguidate…

Über den Untervinschgau schweben kann man auf der verlängerten Aussichtsplattform auf Unterstell oberhalb von Naturns am Sonnenberg. Auch andere Attraktionen laden zum Staunen und zum Genießen ein.







Mein Nördersberg
im innovativen Wandel
Ich sitze hier am Patschhof, am Schlanderser Nördersberg, meinem Daheim. Hier verläuft die Zeit etwas ruhiger, aber es gibt immer was zu tun, im Sommer wie im Winter.
von Christine Weithaler

Mein Blick wandert vom Lichtenberger Berg im Westen über Tanas, Laas bis zum GadriaSchuttkegel. In der Talsole waren früher einzelne Kornfelder, Äcker mit Karfiol, mehrere grüne Wiesen. Diese werden jedes Jahr weiniger da die Obstanlagen stetig zunehmen. Mein Blick geht weiter über den Schlanderser Sonnenberg, Tappein und ganz im Osten St. Martin im Kofel. Dort geht im Sommer um 5:50 Uhr die Sonne auf und gegen 20:30 Uhr im Westen unter. Mitte November bis Mitte Jänner hat der Patschhof keine Sonne. Ich bin 1982 geboren und hier aufgewachsen. Als die Schule im Frühsommer endete, begann die Heuernte am Hof. Unsere Eltern waren um die Hilfe ihrer Kinder, Verwandten und Bekannten froh. Das Gras wurde vom Vater mit der Mähmaschine gemäht, ein weiterer Helfer mähte mit der Sense, die Stellen die für die Maschine zu steil waren. Wir Kinder schüttelten die „Moden“, Stränge die daraus entstanden und die restliche Wiese mit der Heugabel auf. So trocknete es besser. Sofern die Hilfe der Mutter nicht auf dem Feld
benötigt wurde, war sie für die Stallarbeit, Haus und Garten und die Verpflegung zuständig. Morgens das Frühstück „der Vormas“. Um halb 10 Uhr vormittags der „Holbmittog“. In einem geflochtenen Korb wurde Brot, Speck und Käse mit Getränke auf die Wiese gebracht. Ein Glas Wein für die Männer durfte nicht fehlen. Die Arbeit wurde niedergelegt und irgendwo im Feld gemütlich gemeinsam gegessen. Danach wurde weitergemäht oder das „durre“, das trockene Heu mit dem Rechen gewendet und konnte so über die Mittagszeit noch besser trocknen. Gegen halb zwei dann das Mittagessen. Als alle am Tisch saßen wurde gemeinsam das Tischgebet gespro -
Viele Schuhe und Gerätschaften vor dem Haus: Ein Zeichen, dass viele Hände bei der Arbeit gebraucht werden.

Auf schwer zugänglichen Wiesen kommt die "Krax" heute noch zum Einsatz. So leben alte Arbeitsweisen weiter.


Nicht nur die Menschen genießen die Aussicht am Nördersberg

chen und gegessen. Es gab Knödel, Fleisch in allen Varianten mit Kartoffeln, Reis oder Polenta als Beilage, selten Nudeln. Zum Großteil kamen Speisen vom Hof und Garten auf den Tisch. Wenn es die Zeit erlaubte „a Rasterle“, danach ging es auf die Wiese. Das Heu wurde auf die Lade rampe des Traktors gestapelt, die Mutter hoch oben auf dem Haufen um das Heu gleichmäßig zu verteilen. Während das „Fuader„ mit dem Traktor in den Stadel gefahren wurde, haben die restlichen helfende Hände mit kleinen und großen Rechen, das Heu für eine weitere Fuhre zusammengerechnet. Am Abend warteten das Abendbrot, die „Marend“, und die Stallarbeit. Die Kühe waren zu melken, Kälber, Schweine, Schafe und Ziegen, Hühner, Katzen und der Hofhund zu versorgen. Auch fand man auf den einen oder anderen Hof noch Muttersäue und Haflinger. Ein Zuerwerb bot der Verkauf von Marillen, die Zimmervermietung, die Zucht und Verkauf von Schweinen oder Verrichtung von Holzschlägerungen und anderen Arbeiten. In den Urlaub fuhren die wenigsten. Der Urlaub von
La mia montagna
Il Patschhof non ha sole da metà novembre a metà gennaio. Inimmaginabile per molti, ma qui è una realtà e in alcuni giorni ne ho sentito la mancanza. Sono nato nel 1982 e sono cresciuto qui. Quando la scuola finiva all'inizio dell'estate, nella fattoria iniziava la raccolta del fieno. I nostri genitori erano felici di ricevere l'aiuto di figli, parenti e amici. Mio padre tagliava l'erba con la falciatrice e un altro aiutante falciava con la falce le zone troppo ripide per la macchina.
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Die anderen Erwerbszweige sind ebenfalls arbeitsintensiv und kommen ohne Handarbeit nicht aus. Zudem setzen sie oft hohe Investitionen voraus. Im Sommer beginnt der Arbeitstag oft schon bevor die Sonne aufgeht und endet erst nach dem Sonnenuntergang. Die Tiere und Menschen wollen versorgt sein, das Gras gemäht und das Heu eingebracht werden, die Beeren und das Steinobst gepflückt, das Gemüse geerntet werden. Dies geschieht vielfach mit der Familie, Bekannten, auch mit Arbeitskräften im Lohnverhältnis. Die wiederum die neue Herausforderung für den Bauer als Arbeitgeber schafft. Der Haushalt und die Bürokratie werden nebenher erledigt. Heute benötigt jeder Hof zwei, besser noch drei wirtschaftliche Standbeine. Es gilt die Arbeit am Hof oder des Zu- und Nebenerwerbs, Familienplanung und womöglich Pflege der Eltern oder Schwiegereltern zu vereinen. Man lebt mit und für den Hof, 365 Tage im Jahr, 7 Tage die Woche. Die Herausforderung für den einfachen Bauer liegt darin, mehr auf die Wirtschaft zu achten als wie auf das Land. Es gilt immer vorauszudenken, um am schnell verändernden Markt bestehen zu können. Man wächst und lebt mit einem starken Bezug zur Natur und zu den Tieren, erlebt die Jahreszeiten und dessen Kreisläufe. Ist denen auch ausgeliefert. Die Kinder spielen im Dreck, packen am Hof mit an, lernen selbst- und bodenständig zu sein. Ich habe bis 2018 am elterlichen Hof gewohnt und neben meinem Hauptberuf täglich mitgearbeitet. Ich kenne die Arbeit und das Leben am Bergbauernhof. Es ist nicht die Idylle, wie sie oft dargestellt wird. Jetzt
wohne ich im Dorf und wenn ich von Laas nach Schlanders fahre, geht mein Blick immer zu die „Berger aui“: Was machen sie, welche Arbeiten stehen an, wie weit sind sie mit der Heuernte. Habe ich Zeit, helfe ich dabei zu Hause mit, es benötigt jede helfende Hand. Das blieb unverändert. Verändert hat sich der Lebensstil und der Lebensstandart. Die Familien und die Hofstelle sind mit den neusten medialen Techniken ausgestattet. Die Hobbys der Kinder wollen finanziert sein. Wenn es sich ausgeht, fährt man in den Urlaub, man geht auch mal Auswärts Essen. Dieser kleine Luxus wäre nicht leistbar, würde man wie früher Großteils von den Erzeugnissen des Hofes leben. Dessen ungeachtet stehen die notwendigen Investitionen selten im Verhältnis zum erwirtschafteten Erlös des Hofes. Es benötigt mehrere Einnahmequellen.
Ich fahre gerne hinauf und gerne wieder hinunter, sehe die viele Arbeit und erlebe die zwei Welten. Ich respektiere die „Berger“, die alle auf ihre Art und Weise inno

Die Autorin Christine Weithaler ist am Schlanderser Nördersberg aufgewachsen.
»Ich fahre gerne hinauf und gerne wieder hinunter, sehe die viele Arbeit und erlebe die zwei Welten.«
Am Patschhof werden die Kartoffeln mit Pflug und Seilwinde gesetzt und im Herbst händisch geerntet
ANKOMMEN. ABSCHALTEN. TRÄUMEN.
Ist dir nach ein bisschen Dolce Vita mit Holzofenpizza und einem Aperitif auf der Terrasse? Möchtest du beim Dinner im Restaurant Thedl in Südtirols Kulinarik eintauchen? Oder suchst du nach der perfekten Location für deine Familienfeier? Im Hotel BOTANGO bist du immer genau richtig und findest das Beste aus Südtirol. Eat. Sleep. Dolce Vita.
TRADITION. LEIDENSCHAFT.
GENUSS.





Mit Herz und Bluat Bergbäuerin und Alplerin
Die 48-jährige Kordula Gstrein und ihr Mann der 50-jährige Klaus Pöder Innerhofer leben mit ihren zwei Töchtern Anne (15 Jahre) und Nina (10 Jahre) auf „Kofl“, einem Bergbauernhof auf Trumsberg oberhalb von Kastelbell/Tschars.
von Magdalena Dietl Sapelza
Aus der Milch ihrer 35 Saanenziegen gewinnt Kordula „Goaßkas“. Den Sommer verbringt sie mit ihren Tieren auf der Schlanderser Alm im Schlandrauntal. Ihr Mann Klaus ist landwirtschaftlicher Arbeiter auf dem „Feldhof“ nahe „Kofl“. Kordula lebt mit ihrem Mann und den Kindern seit 2919 auf „Kofl“ auf 1.305 Metern Meereshöhe. Das Paar stammt aus dem Burggrafenamt. Sie ist Meranerin und war früher Bankangestellte und Mitarbeiterin im KVW. Er ist gebürtiger Tschermser und war in Meran als landwirtschaftlicher Arbeiter tätig. Die beiden lernten sich beim Apfelklauben kennen, wurden ein Paar und bezogen eine Wohnung in Tscherms. Der Vinschgau und das Leben auf dem Bergbauernhof waren Kordula von kleinauf bestens bekannt. Denn die Familie ihres Großvaters lebte auf „Tappein“ bei Schlanders. Sie fühlte



sich vom Leben in der Abgeschiedenheit angezogen, von der Naturlandschaft, vom schönen Rundumblick und von der Weite des Vinschgau-Tales. Sie träumte davon selbst auf einem Bergbauernhof zu leben und sprach mit Klaus darüber. Auch er konnte sich das vorstellen. „Es isch a Glück, dass miar inz gefundn hoben unt am selbn Strong ziachn“, erklärt sie. Beide machten sich auf die Suche. Auf „Trumsberg“ entdeckten sie das Gehöft „Kofl“, einen verlassenen Hof an der Sonnenseite, idyllisch gelegen, aber baufällig. Erste Bemühungen den Hof zu erwerben scheiterten an den schwierigen Besitzverhältnissen. Die Eigentümer, die längst im Tal lebten, konnten sich auf einen Verkauf nicht einigen. Nachdem es mit dem Kauf nicht klappte, bauten sie ein Eigenheim in Tscherms. „Kofl hobm miar obr olm in Kopf kopp“, meint sie. Kordula interessierte sich immer auch für das Leben auf der Alm. Sie besuchte einen Senn-Kurs der Fachschule für Land- und ab 17.30 Uhr
Forstwirtschaft Fürstenburg und wurde 2008 Sennin auf der Grauner Alm . Es folgten weitere drei Sommer auf der Matscher Alm. Inzwischen kam Tochter Anne zur Welt. Dann fiel Kordula eine Anzeige in die Hände, in der die Versteigerung von „Kofl“ angekündigt war. Sie und Klaus informierten sich sofort. In zähen Verhandlungen, die sich auch um alte Wohnrechte drehten, gelang ihnen schließlich 2012, den geschlossenen Hof zu erwerben. Das Wohnhaus hatten sie vorher nie betreten. Dieses galt mittlerweile als unbewohnbar. Als sie hinter der Schwelle standen, wurde ihnen angesichts der desolaten Zustände sofort klar, dass sie viel Zeit investieren müssten um zu entrümpeln und das Haus wieder bewohnbar zu machen. Sie nahmen die Herausforderung an und steckten all ihre Energie in die Renovierung des Wohnhauses. Stall und Stadel waren nicht mehr zu retten. Davon waren nur noch die Grundmauern übrig geblieben.

Das traditionelle Handwerk der Kuchen- und Speiseeisherstellung in Partschins



»Di Hofarbeit isch miar liab, weil i mit di Händ eppas mochn konn.«
Das Wirtschaftsgebäude musste neu errichtet werden, um Tiere halten zu können. Fast an jedem Wochenende fuhren Kordula und Klaus von Tscherms nach Trumsberg und legten Hand an. Unterstützung kam von Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten. Die Renovierung kostete eine Menge Geld. Kordula verdingte sich 2013 auf die Londai Alm im Ultental, wo sie ihre kleine Tochter mitnehmen konnte. „I bin mit Herz und Bluat a Bergbäuerin und Alplerin“, betont sie. 2014 erblickte Tochter Nina das Licht der Welt. Kordula steckte ihre ganze Energie in die Betreuung der Kleinen und in den Sanierungsarbeiten, tatkräftig unterstützt von Klaus.. 2019 zog die Familie in „Kofl“ ein, erstmals zur Probe. „Miar hobm wissen gwellt, ob deis für olle guat geht“, erklärt Kordula. Und es ging gut. Klaus fand Arbeit auf dem nahen „Feldhof“. Es stellte sich nun die Frage, wie man sich auf dem Hof den Lebensunterhalt erwirtschaften könnte. Kordula und Klaus entschieden sich für die Ziegenhaltung und die Produktion von Käse und investierten in entsprechende Infrastrukturen. 2022 im Herbst kauften sie sich 30 Saanenziegen und einen Widder. Dafür reicht das Futter, das die Fläche des Hofes hergibt. Den ersten Melkvorgang beschreibt Kordula als Kraftakt. Es brauchte viel Geduld. Doch von Tag zu Tag funktionierte es besser. Aus rund 140 Liter Milch erzeugt Kordula 13 Kg

Kordula Gstrein verarbeitet auf dem Bergbauernhof "Kofl" auf Trumsberg oberhalb von Kastelbell täglich die Milch ihrer Ziegen zu Schnitt-, Grill- und Frischkäse. Der Hof ist BIO-zertifiziert.
Täglich führt sie die Ziegen auf die Weide und holt sie am Abend wieder ab. Den Sommer verbringt sie mit den Ziegen auf der Schlanderser Alm. Mit ihren Almprodukten konnte sie bei den Alpkas-Verkostungen stets punkten.

Bio zertifiziert. Für ihre Käsesorten hat sie rätoromanische Namen gewählt. „Chavra“ heißt der Schnittkäse, „Brassada“ der Grillkäse und „Sracca“ der „Goaßstracchino“. Sie steht täglich um 4.00 Uhr auf, um alles unter einen Hut zu bringen. Ein „Hofladele“ ist in Bau. „Di Hofarbeit isch miar liab, weil i mit di Händ eppas mochn konn, und sel isch wunderschian", betont sie. Den diesjährigen Sommer verbringt Kordula mit ihren Ziegen schon zum dritten Mal in Folge auf der Schlanderser Alm. Dort kann der „Goaßkas“ auch verkostet werden. Nach sechs Jahren auf „Kofl“ sind Kordula und Klaus ein eingespieltes Team, wenn die viele Arbeit oft auch ihre Tücken hat und nie aufhört. Und bei den Renovierungsarbeiten ist noch lange kein Ende in Sicht. „S` Bergbauernlebm isch nit gonz ohne“ bekennt Kordula. „Es isch schean obr a sehr ounstregend.“ Bei allen Herausforderungen; die Entscheidung ihren Lebensmittelpunkt nach „Kofl“ zu verlegen und Bergbauern zu werden haben Kordula und Klaus nicht bereut.
Kordula sognava di acquistare un maso in montagna e ne parlava con Klaus. Anche lui immaginava una vita in montagna.
Sul “Trumsberg” scoprirono il maso “Kofl”, una fattoria abbandonata sul versante soleggiato della Val Venosta, in posizione idilliaca ma fatiscente.
A questo punto si poneva il problema di come guadagnarsi da vivere nella fattoria. Kordula e Klaus optarono per l'allevamento di capre e la produzione di formaggio e investirono nelle relative infrastrutture. Nell'autunno del 2022 hanno acquistato 30 capre Saanen e un ariete. Nella fattoria hanno foraggio a sufficienza per questo scopo.




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14.09. – 16.09.2025 Cinque Terre
19.09. – 22.09.2025 Sloweniens Schätze
25.09. – 29.09.2025 Wandern mit Meerblick - Ligurien
04.10. – 13.10.2025 Rundreise Albanien
09.10. – 11.10.2025 Glacier Express
14.10. – 19.10.2025 Mandarinenernte in Dalmatien
24.10. – 29.10.2025 Saint Tropez
25.10. – 31.10.2025 Sizilien – mal anders
04.11. – 08.11.2025 Wellness Portorož
06.11. – 09.11.2025 Côte d‘ Azur
06.11. – 09.11.2025 Olivenernte in Istrien
09.11. – 12.11.2025 Städtereise Rom
10.11. – 13.11.2025 Genuss im Piemont
11.11. – 16.11.2025
TAGESFAHRTEN:
Apulien – Höhepunkte im Herzen Süditaliens
03.08. + 16.08.2025 Verona bei Nacht
03.08.2025 Jonas Kaufmann in der Arena Verona
16.08.2025 Nostalgiezug Davos
16.08.2025 „Nabucco“ in der Arena Verona
17.08.2025 Königsee
17.08.2025 „Elisabeth“ im Festspielhaus Neuschwanstein
23.08.2025
24.08.2025
FLUGREISEN:
Großglockner
Krimmler Wasserfälle
11.09. – 18.09.2025 Madeira – Blumenzauber im Atlantik
29.10. – 08.11.2025
29.12. – 03.01.2026
BADEFERIEN:
Ab 01.06.2025
Ab 07.06.2025
Ab 08.06.2025
VAE & Oman – Faszination der Kontraste
Malta – Silvester auf der Sonneninsel
Adria - immer sonntags
Abruzzen – immer samstags
Kroatien – immer sonntags
26.06. – 05.07.2025 Gargano – Einzeltermin

Reisebüro & Busunternehmen Martin Plattner





Radeln auf der Via Claudia Augusta Der Vinschger Radweg
Text: Chiara Califano

Eines der Highlights in unserem Tal und eine Erkundung wert ist sicher der 86 Kilometer lange Radweg entlang der Etsch. Der nach der römischen Kaiserstraße Via Claudia Augusta benannte Radweg ist beliebt bei Einheimischen und Besuchern. Landschaftlich ist die Radroute sehr interessant, denn sie führt an zahlreichen Dörfern vorbei, inmitten von Apfelwiesen hindurch und abschnittsweise auch durch Wälder und Biotope. Zu den kulturellen Schmuckstücken entlang des Weges zählen der versunkene Kirchturm im Reschensee, die mittelalterliche Stadt Glurns, das Marmordorf Laas, Schloss Juval und das St. Prokulus Kirchlein: für alle ist etwas dabei.
Auch der Radweg selbst hat für alle etwas zu bieten: anspruchsvolle und leichtere Abschnitte wechseln sich ab, damit niemand zu kurz kommt. Die Einkehrmöglichkeiten sind in Form von Restaurants und Cafés über das ganze Tal gut verteilt. Es erwartet Sie eine vielfältige Auswahl an kulinarischen Höhepunkten der alpinen und italienischen Küche. Die besten Tipps haben wir hier für Sie zusammengefasst.
In bicicletta sulla Via Claudia Augusta La pista ciclabile della Val Venosta
Testo: Chiara Califano
Una delle attrazioni della nostra valle che vale la pena di esplorare è sicuramente la pista ciclabile di 86 chilometri lungo il fiume Adige. Chiamata così in onore della strada imperiale romana Via Claudia Augusta, la pista ciclabile è molto amata dalle persone del posto e dai visitatori. Dal punto di vista paesaggistico, la pista ciclabile è molto interessante, poiché passa accanto a numerosi villaggi, in mezzo a meleti e, a tratti, anche attraverso boschi e biotopi. Tra i gioielli culturali che si trovano lungo il percorso vi sono il campanile sommerso del lago di Resia, la città medievale di Glorenza, il paese del marmo di Lasa, Castel Juval e la chiesetta di San Procolo: ce n‘è per tutti i gusti. Anche la pista ciclabile ha qualcosa da offrire a tutti: si alternano tratti impegnativi e più facili e anche qui c’è qualcosa per tutti. I punti di ristoro, ristoranti e bar sono ben distribuiti in tutta la valle. Vi aspetta un‘ampia scelta di specialità culinarie della cucina alpina e italiana. Abbiamo riassunto qui i migliori consigli per voi.
Nützliche Adressen:


Wetterdienst: www.provinz.bz.it/wetter Tel. 0471 271177

Alle Fahrpläne und Infos auf der Webseite und App südtirolmobil. www.suedtirolmobil.info
Telefonische Auskünfte: +39 0471 220 880
Vinschger wind Impressum www.vinschgerwind.it
„Der Vinschger Radweg“ faltbare Beilage zum Sommerwind 2025; Sekretariat, Werbung: Anna Götsch, Walter Morelli Chefredakteur: Erwin Bernhart , Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Elena Kaserer Beilage „Der Vinschger Radweg“: Angelika Ploner, Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57 Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215, Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005; Eingetragen im ROC: Nr. 12485 Dantestraße 4, 39028 Schlanders, Tel. 0473 732196, Fax 0473 732451

Claudia Augusta
Radroute Vinschgau an der Via Claudia Augusta Kulturerlebnis zwischen Gärten und Architektur
Pista ciclabile Val Venosta lungo l’antica Via Claudia Augusta Pedalate di cultura tra giardini e architettura



Direkt am Radweg in Spondinig
Durchgehend warme Küche | Montag Ruhetag Täglich ab 8.00 Uhr geöffnet
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IMPRESSIONEN am Vinschger Radweg











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Montag bis Freitag: 8-12 und 14-18 Uhr
Samstag: 8-12 Uhr
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»I Certosini hanno molto influenzato la storia della valle«

La Certosa degli Angeli: 700 anni di storia
Oggi nelle antiche mura del convento trovano ospitalitá alcune famiglie e diverse manifestazioni culturali che attraggono molti visitatori.
Testo e Foto: Gianni Bodini
La cosa che rende ancora più preziosa la Certosa di Senales è la sua posizione celata; infatti a differenza di tanti edifici importanti che si vedono viaggiando, la Certosa appare all’improvviso, quando ci si trova già dentro! L’ordine dei monaci Certosini fu fondato da Bruno di Colonia nell’ XI secolo e si diffuse rapidamente: già nel XV secolo esistevano 150 Certose in tutta Europa. La regola base dell’ordine è l’idea dell’allontanamento dal mondo e l’avvicinamento a Dio tramite la preghiera. Era quindi indispensabile che i conventi sorgessero in luoghi isolati e nel medioevo la Val Senales non era attraversata da una strada e ospitava solo qualche maso di montagna. Dall’atto di donazione di re Enrico di Boemia, del 1325, si apprende che proprio quei masi erano obbligati a fornire ai monaci generi alimentari: cereali, formaggi, agnelli o somme di denaro equivalenti. Il convento riceveva inoltre una certa quantità annua di sale e aveva il diritto di pesca lungo un tratto dell’Adige e nel lago di San Valentino, presso il valico di Resia. In cambio i monaci avrebbero pregato per sempre per la salvezza dell’anima del re. Nel corso degli anni, grazie a diversi lasciti testamentari, il Convento acquisì molte proprietà immobiliari, come dei masi vitivinicoli nei pressi di Merano, dai quali traevano quel liquido indispensabile per celebrare la SS. Messa. Nel 1782, dopo alterne vicende, l’imperatore Giuseppe II, soppresse diversi ordini contemplativi e mise in vendita le loro proprietà, cercando in questo modo di sanare le casse degli Asburgo. Così anche la Certosa venne acquistata da un privato che, con una “moderna” operazione immobiliare, la suddivise in tante piccole parcelle che rivendette con profitto a diversi acquirenti. In quell’occasione venne smembrata anche
la ricca biblioteca, contenente circa 2.400 volumi che si trovano ora nelle biblioteche di Innsbruck, Vienna, Padova ed in case private. Nacque così il paese di Certosa, abitato da circa 40 artigiani e le loro famiglie. Nel 1924 un terribile incendio devastò l’insediamento che solo dopo il 1974 è stato completamente risanato.

L’antico chiostro, risparmiato dall’incendio, offre giochi di luce che cambiano nel corso della giornata.
pag. sinistra: Nella piazza antistante il convento si trova una fontana contemporanea che mostra il tragico momento del giorno nel quale i monaci furono obbligati ad andarsene.
Una panoramica del paese di Certosa circondato dalle antiche mura del convento.

Schuhe Spechtenhauser
Schuhe zum Wohlfühlen
Schuhtradition seit 1956, fachliche Kompetenz, ständige Innovation und die Freude am Arbeiten mit netten Menschen, das macht das Schuhhaus Spechtenhauser so anziehend für Kunden weit über den Vinschgau hinaus.
Staunen, reinschlüpfen, wohlfühlen - gemeinsam mit Ihnen suchen und finden die begeisterten Verkäufer:Innen den perfekt passenden Schuh für Sie. Nur komfortable, modische und hochwertige Schuhe garantieren unvergessliche (Geh-)Momente.
Bei der Auswahl der Modelle fließt natürlich die langjährige Erfahrung aus der orthopädischen Schuhwerkstätte mit ein. Der Fokus liegt dabei auf Schuhe zum Wohlfühlen und dies wörtlich zu verstehen. Sie fühlen sich in einem Schuh erst wohl, wenn alles passt; die Optik, die Passform und natürlich der Auftritt, den Sie damit haben werden.
Dieses Wohlfühlen im Schuh ist besonders am Berg von großer Bedeutung. Das Wichtigste ist aber, dass Sie stets „Guat ounkemmen“. Mit Schuhen von Spechtenhauser dürfte Ihnen das locker gelingen.
EinkehrEinkaufs-TIPPS

Badespaß und Pizzagenuss

werden. Zu den Höhepunkten der Pizzakarte gehört eindeutig die Hanfpizza aus hausgemachtem Hanfteig. Zudem ist der Teig leicht verdaulich. Das gilt aber auch für den klassischen Teig: Dieser ruht mindestens zwei bis drei Tage. Neben dem großen Lokal mit Wohlfühl-Ambiente lädt ein kleiner Garten direkt am Schwimmbad zum Genuss im Freien. Dass sich vor allem Kinder in der Pizzeria St. Sisinius wohlfühlen, liegt Vivien Pazeller und ihrem Team besonders am Herzen: Nicht nur in der Kinderecke warten Spiel und Spaß, auch eine Überraschung wartet auf die kleinen Gäste.
TIPP: Einen Tag im Schwimmbad Laas mit einer Pizza ausklingen lassen…. Vivien mit Team freuen sich!




Somme Monta (nur Ba
Mittwoch bis Sonn (Pizza gibt es von 17:00 – 22:00 Uhr)
Pizzeria - Winteröffnungszeiten (ab 26. August)
Mittwoch bis Sonn Montag und Dienstag Ruhetag

Tel. 328 772 49 11 LAAS, Vinschgaustraße 74
von Angelika Ploner & Ludwig Fabi
Pizzeria St. Sisinius
10 Jahre Vinterra Mals
Lokal, biologisch, gesund


Soziale und ökonomische Nachhaltigkeit stehen im Mittelpunkt der Sozialgenossenschaft Vinterra, welche unter dem Motto „Vielfalt auf dem Acker, auf dem Teller und an Begegnungen“ heuer ihr 10jähriges Bestehen feiert. Das gleichnamige Bistro an der Hauptstraße in Mals besteht seit sechs Jahren. Im sozialen Kontext geht es darum, faire Arbeitsbedingungen zu schaffen, Chancengleichheit zu gewährleisten und das Wohlbefinden aller zu fördern. Ökonomisch konzentriert man sich darauf, die Ressourcen effizient zu nutzen, Innovationen zu fördern und eine stabile Wirtschaft zu sichern. Diese beiden Bereiche im Gleichgewicht zu halten, ist den Verantwortlichen im letzten Jahrzehnt mit Ackerbau und Gastbetrieb beispielhaft gelungen. 90 % der angebotenen Lebensmittel sind biologisch zertifiziert und werden lokal produziert. Täglich, außer dienstags von 10 bis 17 Uhr ist das Bistro Vinterra geöffnet. Der konsequent eingeschlagene Weg, gesunde Gastronomie mit sozialem Engagement und kultureller Unterhaltung zu verbinden, hat sich etabliert und wird von den vielen Gästen geschätzt. Außerhalb der Öffnungszeiten kann mittels Reservierung (Mindestens 15 Personen) der Gastronomiebetrieb auch abends exklusiv genutzt oder der Cateringservice gebucht werden. (lu)


15 Jahre Bauernladen Pobitzer Mals
Entdecke Lokales mit Qualität

Bauernläden sind besondere Orte, um hochwertige, handgemachte Produkte aus natürlichen Materialien zu finden. Seit 15 Jahren ist der Bauernladen Pobitzer an der Hauptstraße in Mals ein solcher Ort. Bestückt mit regionalen und nachhaltigen Produkten, sorgt eine spannende Architektur und eine kreative Einrichtung für ein besonderes Einkaufserlebnis. Einmalig ist zudem, dass neben unzähligen lokalen Köstlichkeiten, auch modische Fell- und Lederwaren erhältlich sind. Im Bauernladen erhalten Sie frische und authentische Produkte und unterstützen lokale Kreisläufe. Die Angebotspalette umfasst neben Südtiroler Spezialitäten wie Speck, Käse, Wein und Naturkosmetikartikel. Ob mit modisch Angefertigtem, Praktischem aus Leder, Felle, Gürtel, Handoder Geldtaschen. Im Bauerladen Pobitzer finden Sie das passende Geschenk oder Souvenir und professionelle Beratung durch die Inhaber Nicole und Michael. (lu)

Dal campo in tavola
Sportmode Ziernheld
Top-Adresse für Sport & Freizeit
Die Freude am Sport spürt man bei Sport Ziernheld auf Anhieb. Ein breites Sortiment und ein hervorragender Service werden von der Familie Ziernheld samt Team gelebt und stehen im Stammgeschäft in Burgeis – und auch in der Zweigstelle in Schlinig - an oberster Stelle. Höchste Qualitäts-Ansprüche zeigen sich in Sportbekleidung und Sportausrüstungen. Mit großer Sorgfalt werden diese für die Kundinnen und Kunden ausgewählt. Produkte renommierter und bekannter Marken füllen die Regale. Das Sortiment kennt keine Lücken und beinhaltet auch Accessoires wie Sonnenbrillen, Rucksäcke oder Sonnencremes. Laufend wird das Angebot ausgebaut und an den Bedarf angepasst. Zu den Top-Serviceleistungen zählt die Vermietung der E-Bikes, die gern angenommen und sehr geschätzt wird. Das Team von Sportmode Ziernheld berät gerne. Beide Geschäfte sind Orte, wo Begeisterung für Sport und Freizeit gelebt werden, soweit, dass sich die Kundinnen und Kunden seit vielen Jahren gut aufgehoben wissen. Die Herzlichkeit und Professionalität in der Beratung werden sehr geschätzt. Das Geschäft in Schlinig ist an 7 Tagen in der Woche geöffnet. In Burgeis ist das Team von Montag bis Samstag für Sie da.

Hotel Restaurant Greif
Lokal, bodenständig und schmackhaft...
Wer nach einer bodenständigen und schmackhaften Küche aus lokalen Erzeugnissen sucht, ist im Hotel Restaurant Greif in Mals an der richtigen Adresse. Ein großes Salat- und Vorspeisenbuffet mittags und abends ist Standard. Traditionelle alpenländische Küche, leichte mediterrane Küche und vollwertig- vegetarische Gerichte sind wesentliche Bestandteile der Speisekarte. Dazu noch ein Glas Südtiroler Wein aus dem bestens sortierten Weinkeller und einem entspannten Urlaub steht nichts mehr im Wege. Ein großer Speisesaal mit Ahnengalerie, der Gewölbesaal aus dem 16. Jh. oder unsere große Sonnenterrasse sorgen für den passenden Rahmen und eine entspannte Atmosphäre.





















Hotel Greif*** | Familie Sagmeister
General Verdroß-Straße 40/A | Mals im Vinschgau


Große Sonnenterrasse
Aus unserer Küche kommen Tiroler Klassiker, leichte mediterrane Gerichte und auch vegetarische Speisen.






Öffnungszeiten Restaurant: mittags 12.00 – 13.30 Uhr & abends 19.00 – 20.30 Uhr (Montag Ruhetag) Tischreservierung erbeten! Tel. +39 0473 83 11 89 | info@hotel-greif.com www.hotel-greif.com










Staunen
... über Karthaus im Schnalstal. Aussichtspunkte wenige Meter oberhalb eines jeden Dorfes im Vinschgau genügen, um die Perspektive wechseln und ins Staunen kommen zu können.

Ein Blick
in
die
„Untiefen“ des Malser Tourismusbüros
Immer freundlich sind sie, die Mitarbeiter:innen im Büro der Ferienregion Reschensee in Mals. Und gut aufgelegt. Meistens für einen Spaß zu haben, aber auch für Anliegen aller Art.
von Karin Thöni
Schon oft habe ich staunend daneben gestanden, wenn Gäste oder Einheimische im Büro ihre Fragen vorgebracht haben. „Wirklich? Dafür seid ihr auch zuständig?“ Und so mache ich mich auf die Suche, nach den Aufgabenfeldern der Männer und Frauen vom Tourismusverein, wie wir umgangssprachlich
Katharina
das Büro in Mals betiteln. Eine Art Tagebuch ist dabei entstanden und es gibt einen kleinen Einblick, wie vielfältig hier gearbeitet wird und welchen Mehrwert auch wir Einheimische daraus ziehen. Katharina, die Geschäftsleiterin, hat in Mals die Fäden in der Hand und das breite Lächeln im Gesicht.
Heute bereits um 6 Uhr in der Früh: Mitarbeiter ist krank - ein anderer hat Urlaub eingetragen, alles abdecken heute…. wird schwierig. Die 6 To Dos von der Liste von gestern, keins ist abgearbeitet, wo ist die Zeit hin? Günther ruft an - wer macht die Instandhaltung vom Beerennaschweg? Ich werd’ müssen für den kranken Mitarbeiter beim Rezeptionistentreffen einspringen, hab noch wenig Ahnung von der Präsentation, aber improvisieren kann ich, wird schon schief gehen!
Günther & Jonas
Wir Außendienstmitarbeiter sind eigentlich für alles zuständig. Mal sind wir auf den Spielplätzen unterwegs, mal auf den Wanderwegen. Abwechslungsreich ist sie ja unsere Arbeit und es gibt immer etwas zu tun. Gestern sind ein paar Bäume umgefallen, müssen wir heute freischneiden. Der Waalweg muss gemäht und die neuen Bänke und Tische aufgestellt werden. Ein bisschen handwerkliches Geschick ist nicht schlecht. Und ein gekonnter Umgang mit Menschen: Grundeigentümer, Fraktionspräsidenten, Förstern. Es soll ja für alle passen.
Franzi
Leon
7:50 – Ankunft Büro, PC hochfahren. Als erstes Spotify einschalten. Nur keine Hektik am frühen Morgen. 8:00 – E-Mails checken, Social Media Community Management: schauen, welche verwirrende oder überschwänglichen Kommentare zu beantworten sind. Ich plane die neuen Posts für diese Woche.
Lorena
Wie jeden Tag fahre ich mit meinem Radl in die Arbeit, ist ja nicht weit. Der jährliche Georgimarkt steht an und bald danach die Bauernmärkte. Welcher Bürokratiekampf mit der Gemeinde wird mich erwarten? Es muss noch so viel organisiert werden… gleichzeitig schrillt immer wieder das Telefon, Leute kommen auf einen Ratscher oder brauchen Hilfe. Mitgliederbetreuung gehört auch zu meinen Aufgaben und dabei auch die undankbaren Arbeiten wie das „Nachrennen“ wegen z.B. Monatsabschlüssen.
IT
Alta Val Venosta Mi è capitato spesso di rimanere a bocca aperta quando gli ospiti o gli abitanti del luogo hanno posto le loro domande in ufficio. “Davvero? È di questo che vi occupate?” E così sono partita alla ricerca delle aree di responsabilità degli uomini e delle donne dell'associazione turistica, come chiamiamo colloquialmente l'ufficio di Malles/Mals, creando una sorta di diario che dia un'idea della varietà del lavoro che si svolge qui e del valore aggiunto che ne traiamo anche noi locali. Katharina, la direttrice, muove i fili a Malles e ha un grande sorriso sul volto.
INFOS:
www.ferienregion-obervinschgau.it/ +39 0473 831 190 info@ferienregion-obervinschgau.it
Heute muss ich mich um das Arbeitgeberprojekt kümmern: wie können wir die Arbeitsbedingungen in der Gastronomie verbessern? Wie finden wir leichter Personal, wie können wir es halten?
Und noch ein Projekt ist dringend in Angriff zu nehmen: das Venosta Festival, wo Künstler aus dem Drei Länder Eck eingeladen werden. Es wird wieder knapp werden mit der Organisation, aber gemeinsam schaffen wir es.
Nadja
Frontoffice, da findet man mich. Ich bin die erste Ansprechperson vor Ort, am Telefon, per Mail. Und ja, es gibt echt viel, worum wir uns kümmern: Anmeldung AVS-Seniorenwanderungen, Verkauf von verschiedenen Eintrittskarten, z.B. Ritterspiele, Konzertkarten, Verkauf von Fischerkarten, Pilzlizenzen, Langlauftickets, Reservierungen für den Schießstand. Dazu kommt die allgemeine Gästeberatung: Unterkunftssuche, Vorschläge und Beratung für Wander- und Radempfehlungen…
MITTAGSPAUSE. Jeder zieht von dannen. Mit dem Radl, zu Fuß, mit dem Auto. Im Hinterkopf noch beim einen oder anderen: „Bsinn di…, Miar miaßn nu…, Loss ins des nit vrgessn…“

Katharina

Leon
Nun ran an die Werbeanzeige - nach gefühlt 10 Korrekturschleifen können wir endlich bestätigen. Mit Peer TV muss ich mich auch noch absprechen. Welche der acht Videokonzepte werden wir umsetzten können? Mein To Do Liste erinnert mich, dass ich den Steuerberater noch anrufen muss, der Tourismusverein muss in eine Genossenschaft umgewandelt werden. Und Gerstl Lukas (Präsident)! Schnell fragen, wie die Bankengespräche gelaufen sind wegen dem Umbau am Watles. Dazwischen meldet sich eine Schlinigerin: Spielplatz wurde nun umzäunt, was sie gut findet, aber es fehlen nun einige Spielgeräte. Wo sind die? Keine Ahnung!
Günther & Jonas
Auch der Nachmittag ist verplant mit Arbeit draußen. Nebenbei konzipieren wir ein Leitsystem für Radfahrer und Mountainbiker, Umsetzung später. Über den Winter haben wir am Schießstand eine neue Hütte gebaut. Wir sind auch für die Aufwertung der Themenwege zuständig, und für die Müllentsorgung im Malser Park, für Brücken, Treppen, Zäune, für die Marktstände.
Teambuilding hilft dabei, das "Wir"-Gefühl zu stärken und eine positive Atmosphäre zu schaffen, in der sich Teammitglieder wohlfühlen und besser zusammenarbeiten.
Verschiedene Anrufe kommen rein: „Könntest du das ändern, auf dieser Seite braucht es noch die Öffnungszeiten, wie funktioniert dieses Programm?“ Ich bin der digitale Ansprechpartner für alle und jeden. Eine Großfamilie Italiener (samt Kinderwagen, 4 Kindern und der nonna) flutet mein kleines Büro. „Senta“ - die alltägliche Begrüßung im August. Sie sind angekommen, kein Plan von nichts und schwups wird man vom Tourismusverein zum Reisebüro und muss die ganze Woche Urlaub für die Großfamilie planen… 17:57: Ich realisiere, dass ich es wieder nicht geschafft habe, die eigentlich vorgenommenen Punkte der To Do Liste abzuarbeiten, da ich durch ständige Ablenkung den Roten Faden verloren habe. Beispiel gefällig? Ein Gast ruft an und möchte mit 50 Leuten für eine Nacht Einzelzimmer in einem einzigen Hotel am Tag der Ritterspiele buchen. Ernsthaft jetzt?
Franzi
Zu Hause schnell die Kinder versorgen, zurück ins Büro, dort geht es in ähnlicher Lautstärke weiter: Wenn zwei beim Frontoffice Gäste betreuen und der Dritte telefoniert, hört niemand nichts mehr. All die kleinen Events, auch um die muss sich jemand kümmern: Malser Sommer, Waaleinkehrfest, Naturgartenwettbewerb, Tage der Romanik u.v.m.
Nadja
Lorena
Der Nachmittag wird anstrengend. Es ist Saison. Im Front Office braucht man oft ein dickes Fell, gewisse Fragen kommen tagtäglich: Was kann man im „Dorf“ Glurns machen? Kann man auf die Stadtmauern (ungefähr20x am Tag)? Manchmal denke ich mir: Warum nicht aufnehmen und die Antworten abspielen…? Aber ich lerne auch viele freundliche Menschen kennen, die sich über Wander- oder Bikevorschläge freuen. Oft wird mir erst durch die Sicht der Gäste klar, wie schön es bei uns im Obervinschgau doch ist. Wir Einheimische vergessen das manchmal.
Mit neuem Schwung hinein in den Nachmittag und dann: den halben Nachmittag Südtirol
Pässe… Mittlerweile sind wir ja auch Infopoint der Südtiroler Mobilität. Aber ich helfe auch bei der Fahrplansuche. Geduld ist hier gefragt. Für mich eine willkommene Abwechslung sind die geführten Wanderungen einmal wöchentlich wie die Upi See Wanderung oder die Laternenwanderung im Winter. Hier konnte ich mein Hobby zum Beruf machen und gleichzeitig erfahre ich, was die Gäste so bewegt, wichtig für meine Arbeit im Büro.
ICH STAUNE WIEDER. Das alles und noch mehr? INSIDE Tourismusverein macht mir klar: hier wird für alle gearbeitet. Für Gäste und Einheimische - mit Kreativität, Herzblut, handwerklichem Geschick und viel Geduld.




Hotel Garni Zum Hirschen
Mals im Vinschgau - Das Hotel Zum Hirschen befindet sich direkt im Zentrum des traumhaft ruhigen Obervinschger Ortes Mals. Seit tither 200 Jahren heißt Sie die Familie Stecher im Traditionshaus Zum Hirschen willkommen. Das Hotel bietet helle geraumige Zimmer und bequeme Appartements. Hotelgäste parken ihr Auto oder Motorrad in der Zeit des Aufenthaltes in der Tiefgarage des Hotels.
Genießen Sie in der hauseigenen Eisdiele handwerklich hergestelltes Eis. Ruhen Sie ihre Beine, nach einer ausgiebigen Wanderung oder Radtour auf der Panorama-Sonnenterrasse mit herrlicher Aussicht auf die Bergkulisse des Ortlermassivs, aus. Das Cafe verwöhnt Sie außerdem mit kleinen Imbissen, frischen Säften sowie einer Auswahl an einheimischen und italienischen Rot- und Weißweinen.
Fam. Stecher freut sich auf Ihren Besuch!
TIPP
Ein Eisgenuss!
Speiseeis aus eigener Herstellung.
HOTEL GARNI ZUM HIRSCHEN ***
Bahnhofstraße 2, 39024 Mals im Vinschgau Tel. 0473 831 149 • Fax 0473 835 051 info@hotel-hirschen.it www.hotel-hirschen.it
Fenster in die Vergangenheit
Heimatmuseum Laatsch
Das Heimatmuseum Laatsch ist ein bedeutendes kulturelles Kleinod im Vinschgau und ein authentisches Zeugnis ländlicher Alltagsgeschichte.
von Andreas Paulmichl
Das Heimatmuseum Laatsch ist ein bedeutendes kulturelles Kleinod im Vinschgau und ein authentisches Zeugnis ländlicher Alltagsgeschichte. Es verdankt seine Existenz dem unermüdlichen Engagement eines Mannes: Norbert Schuster (1931–2015), Bäckermeister in Laatsch. Über Jahrzehnte hinweg sammelte er mit großer Leidenschaft und einem feinen Gespür für historische Zusammenhänge Werkzeuge, Gerätschaften und Alltagsgegenstände aus Landwirtschaft, Handwerk und dem häuslichen Leben vergangener Zeiten. Sein Ziel war es, dieses Kulturgut nicht nur zu bewahren, sondern auch für kommende Generationen sichtbar und erfahrbar zu machen.
Zunächst lagerte die stetig wachsende Sammlung in Schusters privater Scheune. Doch mit der Zeit wurde deutlich, dass dieser Schatz einen würdigeren Rahmen verdiente. Im Jahr 2004 wurde schließlich der Verein Heimatmuseum Laatsch gegründet, der in enger Zusammenarbeit mit der Fraktionsverwaltung Laatsch die Einrichtung eines dauerhaften Museums ermöglichte. Als Ausstellungsort dient der historische Pfarrstadel der Pfarrei St. Lucius – ein Gebäude, das selbst Teil der Ortsgeschichte ist.




Nach einigen Umbaumaßnahmen konnte das Museum eröffnet werden. Heute beherbergt das Heimatmuseum Laatsch über 2.000 Exponate. Die Sammlung umfasst Gegenstände des täglichen Lebens, Werkzeuge alter Handwerksberufe, bäuerliche Geräte sowie Möbel, Textilien und Haushaltsutensilien, die das einstige Leben im Obervinschgau nachvollziehbar machen. Besucher erhalten Einblicke in die Welt von einst – von der beschwerlichen Feldarbeit bis zum Alltag in der Stube. Ein besonderer Fokus liegt auf der Vermittlung von Wissen. Das Museum ist nicht nur ein Ort des Erinnerns, sondern auch des Lernens. Besonders Schulklassen schätzen das vielfältige Angebot thematischer Führungen, bei denen Kinder und Jugendliche das Leben früherer Generationen aktiv und anschaulich entdecken können. Themen wie „Vom Acker zum Brot“, der Leinenanbau und dessen Verarbeitung oder Ernährung und Wohnen in früheren Zeiten machen Geschichte lebendig und fördern das Bewusstsein für regionale Traditionen.

Ein bleibendes Vermächtnis Norbert Schusters ist auch seine Publikation Vom Acker zum Brot, in der er fundiertes Wissen über traditionellen Getreideanbau, alte Mühlen und Brotbereitung dokumentiert hat. Das Buch ist ein wertvoller Beitrag zur regionalen Kultur- und Agrargeschichte. Besichtigungen des Heimatmuseums sind ganzjährig auf Anfrage möglich. Zudem ist das Museum Teil des Museumsverbundes Mu.sui – einem Kooperationsprojekt der Obervinschger Museen. Das Heimatmuseum Laatsch ist weit mehr als ein Ort zur Aufbewahrung alter Gegenstände. In seiner Originalität erzählt es von harter Arbeit, Erfindungsreichtum, Gemeinschaft und der tiefen Verbundenheit der Menschen mit ihrer Heimat. Wer das Museum betritt, spürt sofort: Hier wird nicht nur bewahrt – hier lebt Geschichte weiter.
links: Die Sammlung umfasst Gegenstände des täglichen Lebens, Werkzeuge alter Handwerksberufe, bäuerliche Geräte sowie Möbel, Textilien und Haushaltsutensilien, die das einstige Leben im Obervinschgau nachvollziehbar machen.
links: Leicht zu finden - der Eingang zum Heimatmuseum Laatsch
Der Autor Andreas Paulmichl kümmert sich mit Passion um das Heimatmuseum Laatsch
Museo di Storia
Il museo di storia locale di Laudes è un importante gioiello culturale della Val Venosta e un'autentica testimonianza della storia rurale quotidiana. Deve la sua esistenza all'instancabile impegno di un uomo: Norbert Schuster (1931-2015), mastro fornaio di Laatsch. Per decenni ha raccolto strumenti, attrezzature e oggetti di uso quotidiano dell'agricoltura, dell'artigianato e della vita domestica di un tempo, con grande passione e uno spiccato senso del contesto storico.










Treffpunkt in Laatsch
Tradition und Gastfreundschaft werden im Gasthof Lamm in Laatsch mit dem Herzen gelebt. Die Gerichte adeln das, was aus der eigenen Landwirtschaft oder aus der Umgebung kommt, sind ambitioniert und authentisch. Doch nicht nur das, was auf die Teller kommt, überrascht im Gasthof Lamm: Der traditionelle Dorfgasthof wartet in den Zimmern mit sämtlichem Komfort auf, der keine Wünsche offen lässt. Gleichzeitig ist das Hotel und Restaurant – eingebettet in die einzigartige Kulturlandschaft des Vinschgaus – perfekter Ausgangspunkt für viele lohnende Wanderungen.
Die Familie Wallnöfer freut sich auf Ihren Besuch.
Preise Sommer
Zimmer mit Frühstück pro Person/Tag € 68 bis 70 Halbpension pro Person/Tag € 78 bis 80 Vollpension pro Person/Tag € 93 bis 95
Familie Wallnöfer Laatsch 72 39024 Mals Tel. +39 0473 831336 info@hotel-lamm.net www.hotel-lamm.net





Outdoorund Kulturparadies

Die Ferienregion Reschensee ist mehr als nur ein Urlaubsziel. Die Region überzeugt mit einer einzigartigen Kulturlandschaft, welche eng in Verbindung mit Aktivität, Erholung und kultureller Vielfalt auf engstem Raum steht. Zwischen Naturgenuss, sportlicher Herausforderung und kulturellem Reichtum findet hier jeder seinen Platz. Es entfaltet sich ein wahres Outdoorsportund Kulturparadies. Alte Kulturen, gelebte Bräuche und besondere Orte erzählen Geschichten, die berühren. Die Ferienregion Reschensee vereint Sport, Kultur und Natur in einer einzigartigen Landschaft, die inspiriert und verbindet.

VERANSTALTUNGEN
Wöchentlichvon Mai bis Oktober Jeden Montag:
• Filmeabend - Das Versunkene Dorf Stadteführung durch Glurns Ersten Dienstag im Monat:
• Führung Wiesenwassern und Wiesenvögel auf der Malser Haide Jeden Dienstag:
• Sonnenaufgangtour Watlesspitze
• Führung im Kloster Marienberg Jeden Mittwoch:
• Flora- Faunawanderung
• Kunsthistorische Führung in der St. Johann Kirche Taufers Jeden Donnerstag:
• Bike & Hike zur Spitzigen Lun
• Bergtour vom Bergsee zur urigen Alm im Upital
• Führung St. Veit Kirche auf dem Tartscher Bühel
• Bogenschießen Schnupperkurs im Talaiwald Jeden Freitag:
• Erlebnis-und Sagenwanderung mit der Saligen Anna
• Sonnenaufgangtour Piz Lad
• Führung durch den Etschquellbunker
Jeden Samstag:
• Erlebniswanderung entlang des Gletscherlehrpfad in Langtaufers
Jeden Sonntag:
• 3 Ausstellungsorte: St. Veit Kirche, Bunker23 und Bunker5
EVENTS
Juli
05.07.25 Reschensee Trail Running 12.07.25
25 Jahre Reschenseelauf - NIGHT RUN 26.07.25 8-Gipfelmarsch

August
08.08.25 Venosta Festival
Mountainstory Bergfilm Festival 22. – 24.08.25 Ritterspiele
September
05. – 07.09.25 3-Länder Enduro Race
05. – 06.09.25
Staffellauf Resia Rosolina Relay
06. – 07.09.25 Schof & Goasschoad
06.09.25 Venosta Festival – La Brass Banda 18.09.25 Glurns Kocht

Natur spüren, Adrenalin erleben & alpine Ruhe genießen
Sentire la natura, vivere l’adrenalina e godersi la tranquillità alpina.

Wo Abenteuer auf Kultur & alpine Ruhe trifft
Dove l’avventura incontra la cultura e la tranquillità alpina
reschensee.com
Kitesurfen
Adrenalinkick und das Gefühl von Freiheit

Kiteschirme zeichnen Sommer wie Winter Farbtupfer in den Himmel über dem Reschensee. Denn auf den Oberwind ist meist Verlass. Die Kiteschirmflieger aus dem In- und Ausland genießen den ganz besonderen Adrenalinkick und das Gefühl von Freiheit.
von Magdalena Dietl Sapelza
Wer den Spaß im Sog von Wasser und Wind lernen will, findet in der Grauner Bucht mehrere Kiteschulen. Eine davon ist die „Caramba Kiteschool“ mit den geprüften Kitelehrern Ivan und Jannik Patscheider aus Schluderns. Die Brüder bieten Kurse für Kitesurfen, Wingfoilen und im Winter für Snowkiten an. Doch der Reihe nach: Zusammen mit Kollegen begann der 32-jährige gelernte Elektriker Ivan Patscheider im Winter 2013 mit dem Snowkiten auf der Eisschicht des Reschensees. Die Kraft des Windes bot perfekte Bedingungen. Im Frühjahr darauf wagte er sich mit Neoprenanzug, Helm, Schwimmweste, Kitebrett und Schirm auf den See. Die Faszination über das Wasser zu gleiten und sich dann in der Luft zu schwingen ließ ihn nicht mehr los. Seine Urlaube verbrachte er daraufhin beim Kiten in Portugal, auf Sizilien und in Brasilien. 2013 reifte die
Idee selbst eine Kiteschule zu gründen. Er absolvierte entsprechende Ausbildungen u. a. in Ägypten. Dazu gehörten Kurse im Rettungsschwimmen und in Erster Hilfe. Seinen Stützpunkt am Reschensee durfte er sich im Vereinshaus des Adrenalina Kiteclub in der Grauner Bucht einrichten. Seither bietet er als Kitelehrer im Sommer Kurse auf dem Wasser an und im Winter als Snowkite Lehrer auf Eis und Schnee.
„Im Winter auf der Schneeoberfläche ist das Erlernen des Sports einfacher als im Sommer auf dem Wasser“ erklärt er. „Deshalb empfehlen wir den Anfängern, den Winter zum Lernen zu nutzen."
Und er meint: "So gut wie auf dem Reschensee lässt sich der Kitesport wohl nirgendwo anders machen, weil man eine hohe Windwahrscheinlichkeit hat."
Deshalb kommen Kiter und solche, die es werden wollen, aus ganz Europa und sogar aus Übersee in den Obervinschgau.
»So gut wie auf dem Reschensee lässt sich der Kitesport wohl nirgendwo anders machen, weil man eine hohe Windwahrscheinlichkeit hat«




Mit seiner Kite-Leidenschaft steckte schon bald auch seinen 29-jähriger Bruder Yannik an. Der gelernte Koch ließ sich von ihm die ersten Schwünge beibringen. Die Begeisterung wuchs mit jedem Versuch, und schließlich entschied er wie sein Bruder eine Kite-Ausbildungen zu absolvieren. Podersdorf am Neusiedler See bot sich an. Anschließend nahm er eine Arbeit in einer Kiteschule in Norddeich an der Nordsee an. Zwei Jahre lang sammelte er daraufhin Kite-Erfahrungen in Dänemark, auf Sizilien, in Brasilien und in Ägypten. Nach der Rückkehr unterstützte er seinen Bruder am Reschensee. Mittlerweile bieten die beiden Brüder im Sommer auch Kitekurse in Brenzone am Gardasee an. Im Frühling und im Herbst leiten sie zusätzlich Kite-Camps auf Sizilien. Unterstützt werden Ivan und Yannik derzeit von einem Mitarbeiterteam mit Miriam Maisner, Gabriel Treffer, Sandro Heli und den Praktikanten Florian Löhr und Karolin Plangger.


Il Kitesurf
Gli aquiloni disegnano schizzi di colore nel cielo in estate e in inverno sul Lago di Resia. Perché di solito si può contare sul vento superiore. Gli aquilonisti nazionali e stranieri godono di una scarica di adrenalina molto speciale e di una sensazione di libertà.

> Kitesurfen
boarden, ist ein Wassersport, der aus dem Kitesailing entstanden ist. Beim Kitesurfen steht die Sportlerin oder der Sportler auf einem Board, das eine Ähnlichkeit mit einem kleinen Surfbrett oder Wakeboard hat. Es wird von einem Lenkdrachen (engl. „kite“) gezogen. Wellen, Wind und der Zug des Drachen können für Sprünge als Unterstützung genutzt werden.
> Snowkiten
auf Schnee oder Eis. Statt auf dem Wasser lässt man sich mit einem Drachen über die glatte Oberfläche ziehen. Der Drachen sorgt dabei für den Vortrieb. Und mit etwas Übung reicht ein konstanter Wind, um nicht nur schnell zu fahren, sondern auch um hohe Sprünge zu machen. Allerdings braucht man etwas Übung und ein gutes Balancegefühl. Und natürlich braucht es, wie auch beim Kitesurfen, die passende Ausrüstung.
> Wingfoilen
als neue Wassersportart das Kite- und Windsurfen sowie das Foilen und Surfen miteinander. Etwa ab 2019 waren erste Wingsurfer und Wingfoiler auf dem Wasser unterwegs. Doch Wings funktionieren auch an Land mit Inline-Skates, Longboards, Eislaufschuhen, Skiern, Snowboards oder Surfskates. Aus der Summe aller Erfahrungen mit Wings entwickelte sich dann das Wing Foiling als Wassersportart.

Ivan Patscheider (rechts) hat seine Leidenschaft, das Kitesurfen, zum Beruf gemacht. Er gründete die Caramba Kiteschool und bietet Kurse in der Grauner Bucht am Reschensee an. Sein Bruder Yannik Ratscheider (links) ließ sich von Ivans Kite-Fieber anstecken und wurde ebenfalls Kitesurf-Lehrer. Die beiden Brüder sind mittlerweile auch in Brenzone am Gardasee und zeitweise auf Sizilien tätig.
CARAMBA KITESCHOOL
I-39027 Graun (BZ) | Claudia Augustastraße Nr. 9 +39 371 326 3902 | hello@carambakiteschool.com https://www.carambakiteschool.com






Seestauung
Museum Vinschger Oberland

Der Name dieses Museums in Graun klingt harmlos und unspektakulär. Doch das Museum im ehemaligen Gemeindehaus erzählt und dokumentiert die Geschichte einer Katastrophe, die Geschichte der Seestauung vor 75 Jahren.
von Heinrich Zoderer
Altgraun und ein Großteil von Reschen mussten dem Fortschritt weichen. Der Wasserspiegel des Graunersees (Mittersee) und Reschensees wurde um 22 Meter angehoben. 170 Häuser in Graun und Reschen wurden gesprengt, 120 bäuerliche Betriebe verloren ihre Existenzgrundlage, rund 1.000 Menschen waren betroffen, viele mussten die Heimat verlassen. Dafür werden jährlich rund 250 Millionen KWh Strom gewonnen. Von Altgraun blieb nur der Turm im See und die St. Anna Kirche auf dem St. Anna Hügel. Im Museum findet man die Warger Stube vom ehemaligen Gasthaus „Zum goldenen Adler“, sakrale Gegenstände und viele Fotos aus dem Fotoarchiv von Hugo von Atzwanger über die Häuser von Altgraun, die letzte Prozession und die letzte Ernte
vor den Sprengungen der Pfarrkirche am 23. Juli 1950. Im Museum und auf dem Weg vom See zum Museum erfährt man einiges über bekannte Persönlichkeiten aus Graun bzw. von Menschen, die Graun geprägt haben: Pfarrer Alfred Rieper, S Schworza Trinali, der Bauingenieur Josef Duile, der Bildhauer Heinrich Natter, der Barockmaler Antoni Jäger und der Architekt Erich Pattis.
Ich treffe mich mit Valentin Paulmichl auf dem Parkplatz vor dem Turm. Paulmichl ist Obmann des Museumsvereins Vinschgauer Oberland und pensionierter Grundschullehrer, der seit Jahren vielen Besuchergruppen die Geschichte von Altgraun und der Seestauung erzählt. Hier beginnt er bei Gruppenführungen seinen Rund-
»Für die Oberländer ist der Turm im See zum Wahrzeichen und Mahnmal einer schmerzhaften Vergangenheit geworden.«
Proteste der Grauner und Vorsprache beim Papst
Lange wollte und konnte die Bevölkerung es nicht glauben, dass ein ganzes Dorf überflutet und dem Fortschritt geopfert werden sollte. Am 3. Juli 1948 sprachen der Fürstbischof Johannes Geißler und Pfarrer Alfred Rieper beim Papst in Rom vor und baten ihn, bei der italienischen Regierung zu intervenieren. Um wenigstens eine gerechte Entschädigung für die verlorenen Felder zu erhalten, wurde Antonio Segni, der damalige Landwirtschaftsminister und spätere Präsident der Republik nach Graun eingeladen. Auf den Feldern, die überflutet werden sollten, wurden Kühe, Jungvieh und Pferde aufgetrieben und damit eine beeindruckende Viehschau präsentiert. Als am 1. August 1949 eine Probestauung durchgeführt und die noch nicht abgeernteten Felder überflutet wurden, kam es zu einem Protestmarsch der Bauern, angeführt von Pfarrer Alfred Rieper.
Museo alta Val Venosta
Il nome di questo museo di Curon sembra innocuo e poco spettacolare. Ma il museo, allestito nell'ex municipio, racconta e documenta la storia di una catastrofe, quella dello sbarramento del lago 75 anni fa. La vecchia Curon e gran parte di Resia dovettero fare spazio al progresso. Il livello dell'acqua del lago di Curon (Mittersee) e del lago di Resia fu innalzato di 22 metri. 170 case a Curon e Resia sono saltate in aria, 120 aziende agricole hanno perso i loro mezzi di sostentamento, circa 1.000 persone sono state colpite e molte hanno dovuto lasciare le loro case.
IT gang, der über den St. Annahügel bis ins Dorf zum Museum führt. Viele Autofahrer, die vorbeifahren, sehen den verlassenen Kirchturm im See und fragen sich: warum steht der Turm im Wasser, was ist da passiert? Viele halten an, machen ein Foto mit dem Turm im Hintergrund und fahren wieder weiter. Für die Oberländer ist der Turm im See zum Wahrzeichen und Mahnmal einer schmerzhaften Vergangenheit geworden. 523 ha fruchtbarer Kulturboden fielen den Fluten zum Opfer. Über die Hälfte der 650 Bewohner von Graun mussten in die Fremde ziehen. Der Turm erinnert an den Verlust der Heimat, die Zerstörung eines ganzen Dorfes, an Vertreibung, Täuschung und Ignoranz der Staatsmacht und des Großkonzerns Montecatini gegenüber der heimischen Bevölkerung. Valentin meint, dass die Geschichte der Seestauung und die Nutzung der Wasserkraft im oberen Vinschgau weit zurück gehen. Bereits unter Österreich gab es ab 1911 erste Studien. Unmittelbar nach der Annexion Südtirols durch Italien im Jahre 1920 wurden diese Pläne auf italienischer Seite wieder aufgegriffen. Der Reschen- und Mittersee sollten nach ersten Plänen um jeweils fünf Meter aufgestaut werden. 1939 wurde ein neuer Projektvorschlag genehmigt. Mit einem großen Staudamm sollten beide Seen aufgestaut werden, der Reschensee um 22, der Mittersee um 27 Meter. Graun würde nach diesen Plänen vollständig und Reschen zum Teil überflutet. Das Projekt wurde vom faschistischen Gemeindesekretär in Graun nur in italienischer Sprache publiziert, so dass die betroffenen Bürger es überhaupt nicht zur Kenntnis nahmen und natürlich auch keinen Einwand dagegen erhoben. 1940 kam es zum Baubeginn. Die Arbeiten wurden für dringend und unaufschiebbar erklärt. Aufgrund der Kriegsereignisse kamen die Arbeiten im September 1943 zum Stillstand. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden die Arbeiten zur Verwirklichung des Stauprojektes wieder aufgenommen und bis 1950 abgeschlossen. Möglich war das durch Geldmittel aus der Schweiz. Die schweizerische Gesellschaft „Elektro-Watt" bot der Montecatini 30 Millionen Schweizer Franken als Darlehen an. Dafür musste Montecatini zehn Jahre hindurch 120 Millionen KWh Winterenergie in die Schweiz liefern.



Mit Stöcken bewaffnet und wutentbrannt marschierte die Dorfbevölkerung nach Reschen, um die Herren der Montecatini, die dort ihr Büro hatten, zur Rechenschaft zu ziehen. Pfarrer Rieper und weitere Personen wurden nach Mals gebracht, wo man sie verhörte. Die Abfindungen für die Felder und Häuser blieben unzureichend. Im Winter 1949/50 konnten die Grauner noch in ihrem alten Dorf bleiben. Dann standen alle vor der schweren Entscheidung, abzuwandern oder sich an den Hängen von St. Anna oberhalb von Graun neu anzusiedeln. An die 30 der 120 Parteien entschieden sich für das Verbleiben in Graun und der Bozner Architekten Erich Pattis wurde mit der Planung der neuen Pfarrkirche und eines neuen Dorfes beauftragt. Für viele Fami-
Fotoausstellung im Museum: die letzte Prozession und die letzte Ernte
Pfarrer Alfred Rieper, Ehrenbürger von Graun
lien war in Graun und Reschen kein Platz mehr, sie mussten das Dorf verlassen und eine neue Heimat suchen. Vom Energiekonzern Montecatini war keine Hilfe zu erwarten. In Graun und Reschen wurden die Häuser und die Grauner Pfarrkirche gesprengt. Am Sonntag, 9. Juli 1950, gab es den letzten Gottesdienst. Am Sonntag, 16. Juli um 20 Uhr läuteten die Glocken ein letztes Mal. Am Sonntag, den 23. Juli 1950 wurde mit der Sprengung der Kirche begonnen. Der Kirchturm von Graun aus dem 14. Jh. wurde im letzten Moment unter Denkmalschutz gestellt und konnte so erhalten bleiben. Heute ist der Turm im See ein stiller Zeuge für ein Dorf und seine Menschen, die dem Fortschritt weichen mussten und deshalb ihre Heimat verloren haben.
Persönlichkeiten aus Graun, Menschen, die das Dorf geprägt haben
Antoni Jäger (1731 – 1802) Barockmaler aus Graun. Er hatte in Graun eine Meisterwerkstatt und leitete eine Malerschule. Er malte die Warger-Stube und auch die Fresken am versunkenen „Franz Prietha-Haus“. Es gibt zahlreiche Kunstwerke von Jäger in Kirchen und Kapellen des Obervinschgaus.
Josef Duile (1776 – 1863) Wasser- und Straßenbauingenieur aus Graun, Pionier der Wildbachverbauung. Er projektierte die Absenkung des Mittersees um 1 ½ Meter zwecks Landgewinnung und Regulierung des Karlinbaches und der Etsch.
Heinrich Natter (1844 – 1892), Bildhauer aus Graun. Er schuf u.a. bekannte Werke wie das Andreas-Hofer-Denkmal auf dem Bergisel bei Innsbruck, das Walther-Denkmal in Bozen und das Haydndenkmal in Wien.
Erich Pattis (1902 – 1996) Architekt aus Bozen und Präsident des Südtiroler Künstlerbundes. Als Architekt hat er nach der Seestauung den Neubau des Dorfes Graun mit der Pfarrkirche geplant und umgesetzt.
S Schworza Trinali, Bürgerin aus Graun, die 40 Jahre als Köchin in der Schweiz arbeitete.
MUSEUM VINSCHGER OBERLAND
St. Anna Str. 10, 39027 Graun Kontakt: +39 0473 633101 oder +39 348 0 60 95 60
Öffnungszeiten: Anfang Juni –
Ende September: Donnerstag 17:00 – 18:30 Uhr
Juli – August: Dienstag 10:00 –12:00 Uhr, Gruppenführungen nach Vereinbarung
Weitere Infos unter: www.musui.it/ ein Kooperationsprojekt der Obervinschger Museen
Sie weigerte sich bei der Seestauung aus dem Haus zu gehen und zog in den oberen Stock. Schlussendlich musste sie mit Gewalt aus dem Haus gebracht werden, um an Land zu kommen. Viele ihrer Bücher warf man einfach ins Wasser.
Pfarrer Alfred Rieper (1913 – 1996) aus Vintl im Pustertal. Er war von 1940 bis zu seinem Tod Pfarrer in Graun. 1980 wurde er Ehrenbürger von Graun. Er gilt als Vater der Gemeinde Graun und als zentrale Persönlichkeit beim Widerstand gegen die Seestauung.














t r a n s u
I Certosini e le Pecore…
L’antica transumanza si svolgeva sui ghiaccai ...
In Val Senales, da secoli ormai, si ripete ogni anno verso la metà di giugno, quello spettacolare attraversamento della dorsale alpina di alcune migliaia di pecore, fino a poco tempo fa con lunghi tratti sui ghiacciai. Questa tradizione, impropriamente detta transumanza, è di fatto l’estivazione in alta quota delle greggi che trascorrono circa tre mesi sui pascoli dell’odierno versante austriaco. Pascoli che fino al 1919, prima dell’annessione all’Italia, facevano parte del Tirolo.
Già, ma cosa c’entrano i Certosini? Da alcuni antichi libri contabili si apprende che i contadini della Val Senales dovevano consegnare al convento, tra gli altri beni, anche un considerevole numero di agnelli e pecore. Ai monaci, come ben noto, non era concesso consumare carne, ma i capi di bestiame venivano usati come moneta per pagare le prestazioni degli operai e degli artigiani che fornivano al convento tutto ciò che era necessario: dalla legna per scaldarsi e cucinare,
alla manutenzione degli edifici e delle condotte d’acqua. Nell’anno della chiusura risultavano ben 23 dipendenti nel libro paga del convento! Sappiamo inoltre che anche altri ordini religiosi, nobili locali e la corte di Merano, allora capitale del Tirolo, pretendevano dai poveri contadini di montagna cereali, uova, formaggio e pecore. Sicché essi furono costretti a produrre molto di più di ciò che sarebbe stato indispensabile a loro stessi e la cosa era possibile solo aumentando la superficie, ridotta e poco produttiva, della loro valle. Non a caso scoppiò poi in tutta Europa la rivolta contadina, condotta in Tirolo da Michael Gaismair. Nacque molto probabilmente anche per questo la tradizione, già documentata nel 1415, di portare le greggi di pecore (inizialmente anche con vitelli e cavalli) oltre la dorsale alpina.
Nel 2019 questa manifestazione, tutt’ora molto seguita, è stata dichiarata dall’UNESCO Bene Immateriale dell’Umanità.


Testo e Foto: Gianni Bodini
u man z a





Pecunia, capitale: parole che derivano da pecut (pecora), capus (capo di bestiame). La ricchezza si misurava anche dal numero di capi che si possedevano.
L’eccessivo carico fiscale fu sicuramente tra le cause scatenanti della rivoluzione di Castiglia (1520 – 21) e la guerra contadina del 1525, cappegiata da Michael Gaismair, nel corso della quale anche il convento certosino di Senales venne preso d’assalto.
Antichi documenti testimoniano questa tradizione. I primo risale al 1415.


Berghütte Maseben
Erholung und Natur pur
Die Berghütte Maseben in Langtaufers ist der Geheimtipp des Vinschgaus. Weit weg von Lärm und Stress, dem Sternenhimmel nahe.
In Langtaufers, dem Seitental, welches von Graun in Richtung Osten zum WeißkugelMassiv verläuft, gibt es ein spezielles Naturphänomen: lange Schatten. Weil das Tal in Ost-West-Richtung ausgerichtet und der Untergang der Abendsonne ein besonders langer Prozess ist, wirft die Abendsonne von allem sich der Sonne Entgegenstellendem besonders lange Schatten. Wer also am Abend talauswärts unterwegs ist, lässt seinen langen Schatten hinter sich. Taleinwärts geht der lange Schatten vor einem her und wird immer länger.
Den Sonnenuntergang in Langtaufers zu erleben, ist also eine spezielle Sache. Noch spezieller wird es, wenn man den Sonnenuntergang in Gesellschaft hoch oben an der orografisch linken Seite des Karlinbaches erlebt. An der Waldgrenze dort steht die Berghütte Maseben. Die Berghütte Maseben erweist sich als exklusive Geschichte, fernab von Hektik, Lärm und Stress. Seit dem 11. Juni 2016 ist die Berghütte Maseben für den Sommerbetrieb geöffnet und bleibt dies bis Ende Oktober.
Genießen Sie in unserer Hütte die Wärme und das Gefühl von Geborgenheit inmitten der Berge. Beim Frühstucksbüffet mit zahlreichen regionalen Produkten können Sie sich die nötige Kraft fürs Wandern oder für das Biken holen.
Am Abend genießen Sie unser Salatbuffet und ein 3-Gänge Menü zubereitet mit regionalen und saisonalen Produkten.
Der Personentransport ist gewährleistet, fragen Sie nach den Uhrzeiten. In der romantischen Stube im Feuerschein werden regionale Spezialitäten serviert. Für Grup-


pen oder Jahrgangsfeiern oder Ähnlichem ist die Berghütte Maseben ein idealer Platz für Geselligkeit und für das Feiern. Mit 22 Betten, mehrere Doppelbettzimmer mit Dusche und WC können Gäste nahe dem Sternenhimmel übernachten, die einmalige Ruhe genießen und für den Alltag auftanken. Der Hüttenwirt Alessandro Secci und sein Team heißen Wanderer und Bergsteiger, Mountainbiker und NordicWalker, einfach alle Sportbegeisterten und all jene, die Erholung suchen, herzlich willkommen.
Infos und Reservierung:

Berghütte Maseben Langtaufers Tel. 0473 63 31 06 347 2237090 www.maseben.it



Sommerspaß pur


Gemütliches Ambiente zum Entspannen, gute Küche mit Tiroler und italienischen Spezialitäten, das bietet der Gasthof Lamm in St. Valentin. Wir verbinden mediterranes Flair mit urgemütlichem Tiroler Ambiente. Die Familie Johann Sprenger legt Wert auf Tradition. Deshalb sind sämtliche Zimmer im Tiroler Stil eingerichtet und bieten so eine Umgebung, in der sich jeder Gast in seinem Urlaub wohlfühlen kann. Mit 60 gemütlichen Sitzplätzen sind wir auch für größere Reisegruppen gerüstet. Damit sich auch alle wohlfühlen können, bieten wir getrennte Nichtraucher und Raucherräume. Gesundes nden Sie an unserer reichhaltigen Salatbar. Beim großen Frühstücksbu et tanken Sie für den Tag in freier Natur. Der Gasthof Lamm ist aufgrund seiner idealen Lage auf der Obervinschger Seenplatte Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen rund um den Reschenpass, ein wahres Paradies für Radfahrer, Mountain-Biker, Segler, Surfer oder Paragleiter und Petri-Jünger. Willkommen also in einem Wander- und Sportparadies, welches seinesgleichen sucht und welches Ruheräume und Aktionsport unmittelbar erlebbar macht. Alle Zimmer unseres Hauses sind mit Dusche, WC, WIFI, Sat-TV und Safe ausgestattet.


Preise
Sommer 2025

Zimmer mit Frühstück pro Person/Tag € 60 bis 85
Halbpension pro Person/Tag € 75 bis 100
Kurtaxe zzgl. 3,10 € pro Person/Tag



Auf leisen Pfoten der (neue) Gumperleweg in Prad
In Agums bei Prad, beginnt der Gumperleweg: ein familienfreundlicher Rundwanderweg, der nicht nur mit schönen Ausblicken punktet, sondern auch mit Inhalt, vor allem für die Kleinen.
von Bruno Telser
In Prad am Stilfserjoch, genauer gesagt in Agums, hat sich etwas getan – und zwar ganz im Stillen, wie es sich für ein Projekt gehört, das dem Wald gewidmet ist. In Agums, an der Straße von Prad nach Glurns gelegen, beginnt der Gumperleweg: ein familienfreundlicher Rundwanderweg, der nicht nur mit schönen Ausblicken punktet, sondern auch mit Inhalt, vor allem für die Kleinen. Schon seit längerem bekannt, wurde der allseits beliebte Rundweg erst kürzlich “renoviert”. Der Gumperleweg startet bei der Kirche St. Georg in der Fraktion Agums und führt auf rund zwei Kilometern durch einen abwechslungsreichen Waldabschnitt. Möglich ist auch ein Einstieg von Lichtenberg über die Pinethöfe, hier sind allerdings zusätzliche 30 Minuten Gehzeit einzuplanen. Wer mit offenen Augen unterwegs ist, begegnet nicht nur Bäumen und Moos, sondern auch der Waldmaus Ferdinand. Sie begleitet Kinder von Station zu Station und erzählt ganz nebenbei Geschichten über ihre tierischen Freunde – vom Fuchs bis zum Specht. Kein erhobener Zeigefinger, keine langatmigen Infotafeln, sondern stattdessen: Erlebnis, Spiel, Abenteuer und Entdeckung.15 interaktive Stationen säumen den Weg. An jeder gibt es etwas zu tun, zu hören, zu tasten oder zu rätseln. Mal sollen Vogelstimmen erkannt,
ohne dass das waldpädagogische Ziel zu dick aufgetragen wäre. Genau so kann ein Lehrpfad heute sein: spielerisch, leise, effektiv.Für die Rätselstationen gibt es ein Begleitheft samt zu erratendem Lösungswort, das in den Prader Unterkunftsbetrieben und im Informationsbüro erhältlich ist. Wer alle Fragen richtig löst, darf sich über eine kleine Belohnung freuen. Eigene Ferngläser für den Tierblick können dort ebenfalls ausgeliehen werden – kostenlos. Auch an die Eltern wurde gedacht: Der Weg ist einfach begehbar, nicht zu lang
und gut ausgeschildert. Parken kann man am Friedhof von Prad, zwischen Prad und Agums rund 500 Meter vom Einstieg entfernt. Einkehren lässt sich am im Gasthof St. Georg, bodenständig wie der ganze Weg.
Der Gumperleweg ist kein Spektakel, sondern ein Angebot an Kinder, Familien, Erzieherinnen und Großeltern. Er zeigt, dass man auch ohne App und Bildschirm staunen kann. Man muss nur wieder lernen, hinzusehen. Der Wald kann dabei helfen.


Per Bambini
Il Gumperleweg è un percorso escursionistico circolare adatto alle famiglie che non si distingue solo per i suoi splendidi panorami, ma anche per i suoi contenuti, soprattutto per i più piccoli. Questo popolare sentiero circolare è stato “rinnovato” solo di recente.

Veranstaltungen
im Vinschgau
Im Vinschgau finden im Laufe des Sommers viele Veranstaltungen statt: sportliche Wettkämpfe, Konzerte und Ausstellungen, traditionelles Brauchtum, aber auch Zeitgenössisches und viele kulinarische Genussmöglichkeiten. Eine Auswahl kultureller Angebote haben wir für die Monate Juli, August und September zusammengestellt. Diese sind so abwechslungsreich wie der Vinschgau selbst. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Zusammengestellt von Ludwig Fabi
JULI
Martelltal
Sa. 28.06. – So. 13.07.2025 Marteller Erdbeertage
Nahezu jeder liebt Erdbeeren – und deshalb servieren die Restaurants des Tales zwei Wochen lang köstliche Gerichte, in denen die süßen Beeren die Hauptrolle spielen. Darüber hinaus können Sie während der Erdbeertage an zahlreichen spannenden Aktivitäten teilnehmen. Das traditioneller Südtiroler Erdbeerfest findet am 29. Juni statt. www.martell.it
Trafoi
Mi., 02. und Mi., 09.07.2025 Wanderung „200 Jahre Stilfserjochstrasse”
Das Stilfser Joch ist der Namensgeber des Nationalparks Stilfserjoch. Anlässlich des Jubiläums können Sie während einer geführten Wanderung über den Signalkopfsteig von der Franzenshöhe zum Stilfser Joch den Ausblick auf den höchstgelegenen Abschnitt der historischen Passstraße genießen und einige Aspekte ihrer Geschichte erfahren.
Treffpunkt: 10:00 Uhr, Bushaltestelle Franzenshöhe. Dauer: 5-6 h, Gehzeit: 3-4 h - Höhenunterschied: ca. 600 HM www.nationalpark-stelvio.it
Schnalstal
03., 04., 05., 07., 08., 10., 11. und 12.07. um 21.00 Uhr "Die letzten Kartäuser" Musiktheater
Im Sommer 2025 wird der Dorfplatz von Karthaus im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Karthaus 700“ zur Freilichtbühne. Zur Aufführung kommt ein fiktives Musiktheaterstück, das gespickt ist mit historischen Fakten aus der spannenden Geschichte des Klosters Allerengelberg. Die Premiere findet am 3. Juli um 21.00 Uhr am Dorfplatz von Karthaus statt. www.kulturverein-schnals.it
Schloss Goldrain
Sa. 05.07.25
DJs und Livekonzerte in Kooperation mit der Schallschmiede
Bands: Kaiser Lee, The Flatmates, The String Tangas, Visuals: Michele Spaccacristallo – DJ’s: Benno Benassi, Giorgio del Ponte, ZAET
BASIS-Schlanders
Fr. 11.07.2025 um 18.30 Uhr
Schere Stein Papier
Vernissage mit Mirijam Obwexer und Greta Pallhuber. Eine analoge Plattform, auf der Ideen, Visionen und Stimmen aus unserem “Landl” sichtbar, hörbar und spürbar werden. Gemeinsam werden vielfältige Diskussionen angeregt, bunte Vernetzung geschaffen und neue Perspektiven eröffnet. https://basis.space
ORGELKUNST FESTIVAL
Sa. 12.07.25 um 20.30 Uhr
Kloster Marienberg
Ensemble der Innsbrucker Hofmusik „Noctem Quietam 1646“ Venezianische Barockmusik zum benediktinischen Nachtgebet „Salmi diversi di compieta“, In Kooperation mit den Tiroler Landesmuseen.
Di., 15.07. um 20:30 Uhr
Stilfs, Pfarrkirche
Manuel Tomadin (Triest), Orgel
Mi., 16.07. um 20.30 Uhr
Lichtenberg, Pfarrkirche
Nikita Gasser (Stift Schlägl), Orgel
Do., 17.07.um 18.30 Uhr
ORGELWANDERUNG
Goldrain-Tiss, Pfarrkirche mit Marian Polin, Orgel
Schloss Goldrain, Kapelle mit Lukas Punter, Orgel
Vetzan, Pfarrkirche mit Fabio Rigali, Orgel
Fr., 18.07. um 18.30 Uhr
Pfarrkirche Schluderns
„Forum: Jugend“ SchülerInnen der Vinschger Musikschulen
Fr., 18.07. um 20.30 Uhr
Schluderns, Churburg
Catalina Vicens (Bologna), Baldachinorgel
Sa., 19.07. um 20.00 Uhr
St. Maria Schweiz
Festkonzert Barockorchester „Al Rom“ Lukas Punter, Orgel. In Kooperation mit „Festa Barocca Val Müstair www.musicaviva-vinschgau.org
BASIS-Schlanders
Do. 17.07.25 um 18.30 Uhr
OASIS Poetry Slam Show
Mit Alex "Giovi" Giovanelli + Guests
Ein Abend voller Wortkunst, Witz und Gänsehaut – beim Poetry Slam treffen scharfe Zungen auf große Gefühle. Jede Performance ein Unikat, jeder Text ein Stück Persönlichkeit. https://basis.space
Karthaus
So. 20.07 bis So. 31.08.2025
Kunst in der Kartause
Karthaus 700 – Unteroberwasser
Ein zentrales Element des Jubiläumsjahres wird die zweijährig stattfindende
Ausstellung im Rahmen der 'Kunst in der Kartause' sein. Kuratiert von Simone Mair und Lisa Mazza, BAU-Institut für zeitgenössische Kunst und Ökologie. www.kulturverein-schnals.it
Schlandersburg
Di. 22.07.25 um 20.30 Uhr Venusta Musica
Der Pianist Oliver Stilin und die talentierte Geigerin Franziska Telser verzaubern mit magischen Klängen. Gemeinsam mit der wunderbaren Stimme von Ramona Zueck und talentierten jungen Musikern als Special Guests. www.venustamusica.eu
Schloss Kastelbell
Mi. 23.07.25 um 20.30 Uhr
Konzert mit dem Duo Aurora
Christine Hübner an der Harfe und Viktoria Gögele an der Violine bringen Werke bekannter zeitgenössischer Komponisten zur Aufführung.
www.schloss-kastelbell.com
Stilfs

Fr. 25.7 – So. 27.07.2025 StilZ Festival
Musik, Performance, Tanz, Theater, Kulturwanderungen und Kulinarik. www.gemeinde.stilfs.bz.it
Schlandersburg
Di. 29.07.25 um 20.30 Uhr Venusta Musica
David Frank und Magdalena Oberstaller entführen Sie unter dem Titel „Blues meets alpine folk“ in eine faszinierende Klangwelt, wo die Rhythmen des Blues auf die Melodien der alpinen Folklore treffen. www.venustamusica.eu
BASIS-Schlanders
Do., 31.07.25 um 18.30 Uhr OASIS Theater - Unerhört!
Sex im Alter - ein Tabu
Das aufklärende, aufwühlende, sinnliche Theaterstück soll Ansporn für ein lustvolles Altern sein. Eine Eigenproduktion der Seniorentheatergruppe »ÜBERHOLSPUR« des Südtiroler Theaterverbandes https://basis.space
AUGUST
Prad
Fr. 01.08. bis So. 03.08.2025 Countryfest in Prad
Südtirolweit das einzige Countryfest mit Countrymusik und typischer Kost in einer authentischen Westernstadt. Unterhaltung für die ganze Familie mit Wild-WestEssen, Ponyreiten, Tomahawkwerfen, Kutschenrundfahrten und viele andere Highlights! www.countryprad.com
Laas
Sa. 02.08. bis So. 03.08.2025 Marmor & Marillen
Das Dorf Laas ist bekannt für seinen Marmorsteinbruch, das Künstler und Studenten aus vielen Ländern anzieht. Es ist aber auch für seine Bioprodukte wie Obst und Gemüse und vor allem seinen saftigen Marillen (Aprikosen) bekannt. Das Marmordorf vereint beides auf dem "Marmor&Marillen" Fest, mit buntem Markttreiben, Genussstände, Live-Musik, Kinderprogramm und wo Künstler und Bildhauer ihre Werke ausstellen. www.laas.it
Tartscher Bühel
So. 03.08.2025 um 18.00 Uhr Konzert Musica VIVA Vinschgau
Alexa Mairhofer, Sopran, Laure Cazin, Mezzosopran. Werke von Dietrich Buxdehude, Claudio Monteverdi, Francesco Antonio Bonporti, Alessandro Melani www.musicaviva-vinschgau.org
Schloss Kastelbell
So. 03.08. um 10.00 Uhr Matinee mit dem Ensemble "Ladies in Dress"
Ursula Mühlberger (Violine), Viktoria Gögele (Violine), Ester Carturan (Viola) und Lucia Suchanska (Cello) bringen zeitgenössische Musik zur Aufführung. www.schloss-kastelbell.com
Schlandersburg
Di. 05.08.2025 um 20.30 Uhr Konzert mit OPAS DIANDL
Das neue Programm RIARN & GSPIARN (rühren und spüren für Nichttiroler) direkt von der Spielwiese der alpinen Musiktraditionen. www-schlandersburg.it
Naturns
Di.,06.08. bis Fr., 22.08.2025 immer dienstags und freitags um 21.00 Uhr
INTERNATIONELER
HUMORSOMMER
Mimische Artistik, Satire, Musik und süffisante Comedy vom Feinsten Internationale Künstler: Komiker, Kabarettisten, Clowns, Musiker, Zauberer... tauchen seit 2000 die Naturnser Freilichtarena in eine berauschende Kulisse für allerlei Schabernack und Gelächter, Frohsinn und Hintersinn.
immer mittwochs um 17.30 Uhr Naturnser Kinderlachen
An drei Mittwoch-Nachmittagen ertönt in der Freilichtarena Kinderlachen Ideal für kleine Komödianten ab 4 Jahre mittwochs um 17.30 Uhr www.naturnslacht.com
BASIS-Schlanders
Do., 07.08.25 um 18.30 Uhr
OASIS Konzert - King Laurin
Kultur-Aperitivo & Rock n Roll - open air
18:30 - Einlass + OASIS Bar
19:30 - Konzert: King Laurin
21:00 - Konzertende + Ausklang OASIS Bar https://basis.space
Glurns
Fr., 08.08.2025 ab 17.00 Uhr
Nacht der Kultur – Alpine
Landschaften im Dreiländereck
In den historischen Stadmauern von Glurns werden Ausstellungen, Spaziergänge, Musik, Führungen Vorträge und Filme zum Thema „Berge“ im Rahmen der Nacht der Kultur 2025 organisiert. Das gesamte Programm ist zu finden unter: www.venosta-festival.com
Schlandersburg
Di., 12.08.2025 um 20:30 Uhr
Konzert mit der Gruppe Factory Kultmusik aus den 60er, 70er und 80er Jahren - Hits von Santana, Pink Floyd oder den Rolling Stones www.schlandersburg.it
BASIS-Schlanders
Do., 14.08.25 um 18.30 Uhr OASIS Konzert - Mercury 8
Kultur-Aperitivo mit Alternative Rock
Christian Mair_Bass & Gesang
Emanuele Righetti_Gitarre & Gesang
Heinz Oberarzbacher_Schlagzeug https://basis.space

Schloss Kastelbell
Mi., 13.08. um 20.30 Uhr Sommerkonzert mit Gerhard Häußler
Dirigent des Max Chor München und vier Solisten des Bayrischen Rundfunks. www.schloss-kastelbell.com
Schlandersburg
19.08.2025 20:30 Uhr Konzert mit der Gruppe Flouraschworz
Die Gruppe ist mittlerweile ein fester Bestandteil der regionalen Musikszene. Ihr Stil vereint Dialektlyrik mit eingängigen Melodien und Elementen aus Ska, Polka und Klezmermusik. www.schlandersburg.it
Schloss Kastelbell
Mi., 20.08.2025 um 20.30 Uhr Konzert mit dem Cello Quartett
Matteo Bodini und Kollegen spielen Originalwerke und Arrangements bekannter Kompositionen von der Renaissance bis herauf in die heutige Zeit. www.schloss-kastelbell.com
BASIS-Schlanders
Do., 21.08.25 um 18.30 Uhr OASIS Film(K)einen Ton sagen!
Ein Dokumentarfilm von Georg Lembergh X KINOABEND open air im BASIS OASIS GARTEN. In „(K)Einen Ton sagen“ sprechen vier Frauen aus Nord- und Südtirol über ihren sexuellen Missbrauch. Und wie sie ihn überlebt haben. Dreieinhalb Jahre hat Regisseur Georg Lembergh an diesem Film gearbeitet, der von traumatisierenden Erlebnissen, von Scham und Sprachlosigkeit erzählt, aber auch von Widerstandskraft und Würde.
https://basis.space
Schluderns
Fr. 22.08 bis Sonntag, 24.08.2025 Südtiroler Ritterspiele
Wenn du dich für mittelalterliche Ritterkämpfe und ein buntes Rahmenprogramm interessierst, solltest du dieses einzigartige Fest auf keinen Fall verpassen! www.ritterspiele.it
MALS – Pfarrkirche
Sa. 23.08.2025 um 20.00 Uhr Konzert Musica VIVA Vinschgau
Mit 4 Gesangssolisten, Paolo Zordanazzo, Violine, VocalArt Brixen, Amarida Orchester, Marian Polin, Leitung – Werke von Joseph Haydn und W. A. Mozart: www.musicaviva-vinschgau.org
Schloss Kastelbell
So., 24.08. um 20.30 Uhr „Vienna Espresso“
Im Rahmen der „Musikalischen Reise durch Pannonien“ werden von dem international bekannten Ensemble Volksmusikstücke mit dem Ausdrucksmittel des so genannten Gypsy-Jazz aufgeführt. www.schloss-kastelbell.com
BASIS-Schlanders
Do., 28.08.25 um 18.30 Uhr OASIS-OPEN AIR!
LIVE: Faltenrock #8 The Ohmygods & Nice Price. Kultur-Aperitivo & Rock n Roll - open air. Feiern für Fortgeschrittene, Tanzen zu Rock'n'Roll. Bei Faltenrock #8 lassen wir es wieder krachen! Feiern, Tanzen und die besten Rock-Hits! Kommt vorbei und lasst uns zusammen eine unvergessliche Nacht erleben – denn bei Faltenrock geht es um mehr als nur Musik. Es ist eine Hommage an die ewige Jugend in uns allen! https://basis.space
Schloss Goldrain
Fr., 29.08.2025 um 20.00 Uhr Liedermacherabend im Schlosshof
Fünf Singer/Songwriter:innen aus Südtirol präsentieren je fünf eigene Songs www.schloss-goldrain.com
Schlanders
Sa., 30.08.2025 von 09.00 bis 16.00 Uhr Event Markt "SelberGMOCHT"
Am Samstag findet nun zum sechsten Mal der Eventmarkt SelberGMOCHT im Herzen von Schlanders statt. Von 9:00 Uhr bis 16:30 Uhr stellen vom Dammlplatz über die Fußgängerzone bis zum Sparkassenplatz über 75 Südtiroler Aussteller ihre Wa-
SEPTEMBER
Schloss Kastelbell
Mi.,03.09.2025 um 20.30 Uhr
Konzert mit dem Ensemble „La Douceur et l'Esprit"
Das Konzert mit dem Ensemble "La Douceur et l'Esprit" trägt den Titel "The Last Rose of Summer". Nadia Prousch (Blockflöte), Veronika Egger (Violine) und Marianna Bisacchi (Cembalo) bringen sowohl klassische Musik als auch Werke zeitgenössischer Komponisten zur Aufführung. www.schloss-kastelbell.com
BASIS-Schlanders
Do, 04.09.25 um 18.30 Uhr OASIS-KONZERT – Robins Huat
18:30 - Einlass + OASIS Bar
19:30 - Konzert: King Laurin
21:00 - Konzertende + Ausklang OASIS Bar https://basis.space
Schlanders
Sa.,06.09. um 20.00 Uhr Konzert Musica VIVA Vinschgau
StringART, Kammerorchester Erich Feichter, Leitung und Komponist, Marion Feichter, JazzGesang - Patrick Künig, Schlagzeug
Ein Projekt in Zusammenarbeit mit dem Kulturhauses Schlanders www.musicaviva-vinschgau.org
Glurns
Sa., 06.09.2025
Konzert mit der „LaBrassBanda“
Zu einem warmen spätsommerlichen Konzert lässt die Band mit Hits des Genres der Neuen Volksmusik Musikerherzen höherschlagen. www.venosta-festival.com
Laas
Do.,18.09. und Fr.19.09.2025
10. Franz-Tumler-Literaturpreis

Die nominierten Autor:innen werden nach Laas geladen, um ihre Debütromane bei einer öffentlichen Lesung vorzustellen. Neben dem Franz-Tumler-Literaturpreis wird auch der Publikumspreis verliehen, welcher vom Saalpublikum und den Leser:innen auserkoren wird. www.tumler-literaturpreis.com
Schloss Kastelbell
Sa., 14.09. bis einschließlich 31.10.2025 Herbstausstellung
Die heurige Herbstausstellung ist dem aus Laas im Vinschgau wohnhaften Künstler Reinhold Tappeiner gewidmet. Träger verschiedener Preise sowie rege Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland. www.schloss-kastelbell.com
Schlanders
27.09. um 20.00 Uhr Konzert Musica VIVA Vinschgau
Athesis Ensemble (3 Violinen, 2 Bratschen, 2 Celli, 1 Kontrabass, 1 Horn) – Programm: History of Rock: Songs und Bands aus den 70/80/90er Jahren.



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