Vergissmeinnicht-Magazin vom Juli 2020

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Weltweit im Einsatz gegen Corona

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Erstaunliches über die Giraffe · · G U T ZU WI S S EN · ·

Infos zur Bestattungsvorsorge

„Die Welt ein wenig besser machen“ Foto: Ludwig Schedl

Warum Silvia Pilarz ihren Nachlass benachteiligten Menschen widmet


P ER SÖN L I C H

„Die Welt ein wenig besser machen“ Gelebte Verantwortung. Silvia Pilarz liebt die Sonne – und das Leben. Weil sie möchte, dass es auch anderen gut geht, widmet sie ihren Nachlass benachteiligten Menschen.

in vollen Zügen: Jeden Tag freut sich die Frühaufsteherin über die ersten Sonnenstrahlen am Balkon ihrer Wohnung in Wien-Donaustadt. Später hält sich die 69-Jährige auf ihrem Hometrainer fit. Oder sie greift zur Violine – „sehr zum Leidwesen meiner Nachbarn“, wie sie nicht ganz ernst feststellt. „Ohne Musik kann ich mir mein Leben gar nicht vorstellen“, sagt die agile Seniorin. Seit ihr Ehemann – „er war eher ein Musical-Fan“ – verstorben ist, besitzt die

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Wienerin ein Abo im Konzerthaus. Die Aufführungen besucht sie gemeinsam mit einer Schulfreundin.

Leidenschaft für fremde Länder

Solange die Corona-bedingten ReiseEinschränkungen andauern, zehrt Silvia Pilarz von ihren Erinnerungen, etwa an die Städtetrips nach Paris und Lissabon, ihren Aufenthalt in Israel zusammen mit einer christlichen Reisegruppe oder die Südzypern-Reise im vergangenen September. „Dort hat mir alles gefallen, das

Fotos: Ludwig Schedl

Silvia Pilarz genießt ihre Pension


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Nachlass für den guten Zweck

Ein besonderes Anliegen sind ihr etwa alleinerziehende Mütter und geflüchtete Menschen. Aus diesem Grund hat die kinderlose Witwe vor einigen Jahren ihren Nachlass der „Volkshilfe Solidarität“ und anderen gemeinnützigen Organisationen gewidmet: „Ich möchte die Welt ein klein wenig besser machen.“ Damit alles seine Richtigkeit hat und ihr letzter Wille auch im Testamentsregister aufscheint, zog sie einen Notar zurate. „Es ist ein befreiendes Gefühl, alles geregelt zu haben. Und ich kann ruhigen Gewissens verreisen“, freut sich Silvia Pilarz. Wann sie wieder ihren Koffer packen kann, steht zwar noch nicht fest. Das Ziel ihrer nächsten größeren Reise allerdings schon: „Es soll in den Iran gehen. Das muss ein wunderschönes Land sein.“ •

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Dass Silvia Pilarz bei all diesen Aktivitäten auch ein großes Herz für andere hat, hängt mit ihrem Glauben zusammen. „Als Christin bin ich davon überzeugt, dass wir die Erde von Gott anvertraut bekommen, damit wir verantwortungsvoll

mit ihr umgehen.“ Dazu gehört für sie, benachteiligten Menschen zu helfen und die Umwelt zu schützen.

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Hotel, die Bootsausflüge an der Küste, die Felshöhlen, die freundlichen Leute.“ Ihr Interesse an fremden Ländern kennt dabei keine Grenzen: „Mich interessiert alles, was ich noch nicht gesehen habe.“

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ED I TO R I A L

Liebe Leserin, lieber Leser! Corona hält die Welt in Atem, aber sie lässt die Menschen auch enger zusammenrücken: Nachbarn kaufen für ältere Personen ein, Musiker machen den Balkon zur Bühne, Freiwillige verteilen Essenspakete an Bedürftige. Doch dabei sollten wir die Not abseits der Scheinwerfer nicht aus den Augen verlieren. Gemeinnützige Organisationen engagieren sich seit Jahren für soziale und ökologische Anliegen wie die Hilfe für kranke Kinder oder den Klimaschutz. Zusammen mit den privaten Unterstützern und Testamentsspendern bewirken sie viel Gutes. Davon berichten wir Ihnen in diesem Magazin. Wenn jeder sein Bestes tut, werden wir alle die aktuelle Krise gut meistern, davon bin ich überzeugt. Denn alle Krisen haben eins gemeinsam: Sie gehen vorbei. Alles Liebe und bleiben Sie gesund! Günther Lutschinger, Fundraising Verband Austria 3


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Desinfektion vor der Eröffnung: Auch in Indien unterstützt Ärzte ohne Grenzen, etwa in diesem Behandlungszentrum mit 100 Betten, COVID-19-Kranke.

Foto: Garvit Nangia/MSF

Weltweit im Einsatz gegen Corona Ärzte ohne Grenzen unterstützt Spitäler und hilft Menschen in den ärmsten Ländern, sich zu schützen.

Die Corona-Pandemie stellt Ärzte ohne Grenzen vor enorme Herausforderungen: Es gilt, an den Hotspots der Krise zu helfen und die laufende medizinische Versorgung in über 70 Ländern aufrechtzuerhalten. Denn vor allem in armen Staaten mit ohnehin schwachen Gesundheitsstrukturen trifft Corona die Menschen mit voller Wucht. Beispiel Irak: „Wir tun alles, um die Krankenhäuser in Bagdad, Mosul und Erbil in der Behandlung von COVID-19-Kranken zu unterstützen und zu verhindern, dass sich 4

das Virus weiterverbreitet“, erklärt Shaukat Muttaqi, Einsatzleiter von Ärzte ohne Grenzen im Irak.

Isolierräume, Seife und Aufklärung

In Bangladesch leben fast eine Million Rohingya-Flüchtlinge in der Stadt Cox’s Bazaar in riesigen Lagern. Dort hat Ärzte ohne Grenzen in seinen Kliniken COVID-19-Stationen und Isolierräume errichtet. In vielen afrikanischen Ländern führt die Hilfsorganisation Kampagnen durch, verteilt Seife und Stoffmasken und

unterstützt die Behörden bei der Behandlung von Erkrankten. In Europa und den USA kümmert sich Ärzte ohne Grenzen vor allem um besonders gefährdete Gruppen wie pflegebedürftige, obdachlose und geflüchtete Menschen. Bei all dieser Hilfe ist die Organisation auf private Unterstützung angewiesen. Auch abseits von Epidemien bedeuten Spenden und Vermächtnisse an Ärzte ohne Grenzen für viele Menschen den ersten Schritt zum Überleben: Sei es durch sauberes Wasser, eine Infusion oder eine Masernimpfung. •


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Während eines Spitalaufenthalts brauchen herzkranke Kinder ihre Eltern mehr denn je. Denn eine Operation, Untersuchungen, technische Gerätschaften, die ungewohnte Umgebung machen ihnen Angst. In den beiden „Teddyhäusern“ des Vereins Herzkinder Österreich in Linz und Wien finden Familien eines herzkranken Kindes ein Zuhause auf Zeit. In unmittelbarer Umgebung, nahe dem jeweiligen Kinderherzzentrum, können sie in den 24 Wohneinheiten neue Kraft tanken, zur Ruhe kommen und sich mit anderen Betroffenen austauschen. Insgesamt betreut Herzkinder Österreich derzeit über 4.000 Familien in ganz Österreich und ist dabei auf private (Testaments-)Spenden angewiesen. •

Foto: © Menschen für Menschen/Terhas Berhe

Zuhause auf Zeit

Bäume sind für die Menschen in Äthiopien überlebenswichtig.

Zukunft wachsen lassen Wie eng das Leben – und Überleben – der Menschen mit dem Bestand der Bäume verbunden ist, zeigt sich in Äthiopien: Rund 70 Prozent der Bevölkerung leben dort vom Ertrag ihrer kargen Felder, doch die Erosion macht den Bauern schwer zu schaffen. Baumwurzeln speichern Wasser und befestigen das Erdreich. Wo sie fehlen, ist die Lebensgrundlage der Menschen bedroht. Vereinzelt gibt es in Äthiopien noch mächtige, alte Bäume. Doch wo früher fruchtbare Urwälder wuchsen, liegt heute meist nur noch roter Sand. Die Regierung startete deshalb im Vor-

jahr ein großes Aufforstungsprogramm. Gemeinsam mit der Bevölkerung möchte auch die Hilfsorganisation „Menschen für Menschen“ die Wälder nach Äthiopien zurückbringen. Dabei wird die Bevölkerung bei jedem Schritt eng mit eingebunden – vom Einsammeln der Samen heimischer Bäume bis hin zum Pflanzen der Baumsetzlinge. Mit viel Sorgfalt und Liebe werden die Setzlinge in Baumschulen zu Bäumchen herangezogen, bis sie stark genug sind, um eingepflanzt zu werden. Spenden und Vermächtnisse lassen hier Zukunft wachsen. • 5

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Damit niemand auf der Strecke bleibt Die Corona-Pandemie hat viele in Not gestürzt. Die Diakonie hat rasch darauf reagiert und ist auch weiterhin für Menschen da, die Hilfe brauchen.

Foto: Nadja Meister

„Passen wir aufeinander auf, und lassen wir niemanden allein!“: Das war auch in Zeiten der Corona-Krise das Motto der Diakonie-Mitarbeiter. Sie haben in der ganzen Zeit des „Lockdowns“ ihre Verantwortung sehr ernst genommen und alles

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dafür getan, dass die Menschen, die ihnen anvertraut sind, gut versorgt sind. Denn schnell kam zur gesundheitlichen Krise eine soziale Krise dazu: Viele Menschen verloren ihre Jobs, hatten kaum noch Geld fürs Essen. Rasche Hilfe ist hier doppelte Hilfe: Normalerweise versorgt die Diakonie etwa im „Häferl“ in Wien-Mariahilf rund 200 Menschen pro Tag mit warmem Essen. „Mit Corona hat sich die Nachfrage verdoppelt, wir mussten rasch auf ein Takeaway-System umstellen, Einweggeschirr und weitere Lebensmittel anschaffen“, sagt Häferl-Leiter Willi Raber. Im Einsatz gegen Not und Einsamkeit: Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser.

Tablets gegen Einsamkeit

In den Pflegeeinrichtungen machte die Isolation vielen Menschen besonders zu schaffen. Vor allem für Menschen mit Demenz oder einer Hörschwäche ist das Telefon aber kein Ersatz für Besuche ihrer Angehörigen. Die Diakonie hat schnell die Aktion „Tablets gegen Einsamkeit“ ins Leben gerufen: So konnten etwa (Groß-)Eltern mit ihren Lieben per Videocall in Kontakt bleiben.

Nachlass für den guten Zweck

Wenn das Virus besiegt ist, bleibt die Not. Das gilt umso mehr in armen Ländern, wo die Diakonie über „Brot für die Welt“ die Menschen mit Nahrungsmitteln, Saatgut und Bildungsprojekten unterstützt. (Testaments-)Spenden tragen dazu bei, die vielfältige Hilfe der Diakonie im In- und Ausland weiterhin zu sichern. •


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Gratis-Ratgeber bestellen: Sie möchten Infos zum Erbrecht und zur Initiative Vergissmeinnicht? Kontaktieren Sie uns: Gratishotline: 0800/700 111 info@vergissmeinnicht.at www.vergissmeinnicht.at

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Foto: Kindernothilfe

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Über das Leben hinaus Gutes tun Sie sind ein großer Schatz für die Gesellschaft: Gemeinnützige Organisationen leisten mit ihrem vielfältigen sozialen, ökologischen und kulturellen Engagement einen großen Beitrag zum Gemeinwohl. Aus diesem Grund bedenken auch immer mehr Menschen gemeinnützige Organisationen in ihrem letzten Willen. „Die Testamentsgeber wünschen sich, dass ihre Anliegen, etwa Umweltschutz, Forschung,

Kultur oder Hilfe für Menschen in Not, auch nach ihrem Tod verwirklicht werden können“, weiß Günther Lutschinger. Weil aber viele noch zu wenig über das Erbrecht und diese Form der Hilfe Bescheid wissen, hat Lutschinger „Vergissmeinnicht.at – Die Initiative für das gute Testament“ ins Leben gerufen. Diese vereint 89 gemeinnützige und Kulturorganisationen. Gemeinsam mit

der Österreichischen Notariatskammer will die Aktion über die Möglichkeiten eines (gemeinnützigen) Testaments und dafür notwendige Schritte informieren. In Zeiten von COVID-19 informiert die Initiative mit Online-Veranstaltungen über Erbrecht und Testament (siehe Seite 12). • TIPP

Probieren Sie unseren Testamentsrechner unter www.vergissmeinnicht.at aus!

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GU T Z U W I S S E N

Den Angehörigen zuliebe

Irgendwann ist für jeden die Zeit gekommen, von dieser Welt Abschied zu nehmen. Die Hinterbliebenen brauchen dann ihre ganze Kraft, um mit dem Verlust fertig zu werden. Die Organisation der Trauerfeierlichkeiten ist in dieser Situation für viele eine zusätzliche Belastung. Dazu kommen möglicherweise noch finanzielle Sorgen wegen der Begräbniskosten. 8

Foto: Fotolia

Gut vorbereitet. Mit einer Bestattungsvorsorge können Sie Ihren Lieben viele Probleme ersparen.


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Gerhard Peter Leitner, Geschäftsführer des Wiener Vereins

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Mit einer Bestattungsvorsorge können Sie Ihren Lieben diese Last von den Schultern nehmen und zu Lebzeiten die Weichen für Ihren letzten Weg stellen. So bietet beispielsweise der Wiener Verein, eine 100-Prozent-Tochter der Wiener Städtischen, ein umfangreiches Servicepaket an: Sie haben hier nicht nur die Möglichkeit, eine Versicherung für Bestattung und Grabpflege abzuschließen, sondern Sie können auch alle persönlichen Wünsche und Vorstellungen – von der Frage, ob Erdoder Feuerbestattung, über die Art der Zeremonie mit Musik und Blumen bis hin zur Grabpflege – selbst festlegen. Der Wiener Verein arbeitet mit allen österreichweiten Bestattungsunternehmen zusammen und verrechnet die Kosten dabei direkt mit den Kooperationspartnern. Ein weiterer Vorteil: Der Wiener Verein organisiert nach einem Todesfall auch Überführungen aus dem In- und Ausland.

Er übernimmt alle damit verbundenen Formalitäten und organisatorischen Notwendigkeiten und kooperiert dazu, wo erforderlich, mit Botschaften und Konsulaten, ausländischen Bestattungsinstituten und Fluggesellschaften.

Ab 25 Euro pro Monat

Die Kosten für eine Bestattungsvorsorge beginnen bei 25 Euro pro Monat und hängen von verschiedenen Faktoren wie Alter der versicherten Personen und natürlich den inkludierten Leistungen ab. Je früher Sie starten, desto günstiger ist die monatliche Belastung. Der Wiener Verein bietet diese Art der Vorsorge deshalb bereits für Kinder ab der Geburt an. Die Service-Mitarbeiter beraten Sie gerne persönlich oder telefonisch in ganz Österreich. • Infos online unter www.wienerverein.at

HERR LEITNER, WAS ZEICHNET DEN WIENER VEREIN AUS? „Der Wiener Verein ist ein renommiertes Traditionsunternehmen mit über 100-jähriger Erfahrung im Bereich der Bestattungsvorsorge. Seine Kundinnen und Kunden schätzen vor allem die persönliche und umfassende Beratung sowie die professionelle Abwicklung rund um dieses sensible Thema. Wir kümmern uns um alle Anliegen und individuellen Wünsche und entlasten die Hinterbliebenen bei aufwendigen Verpflichtungen, die im Ablebensfall auftreten. Dabei greift der Wiener Verein auf sein eigenes Know-how zurück, besitzt er doch zwei Bestattungsunternehmen und zwei Krematorien. In jedem dieser Bereiche steht der Mensch im Mittelpunkt.“

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Wer hätte am Anfang des Jahres gedacht, wie schnell sich unser aller Leben im Zuge der Corona-Pandemie verändern würde? Abgesehen von persönlichen Problemen bemerke ich in vielen Gesprächen mit Tierfreunden eine große Nachdenklichkeit: Werden unsere Nachkommen noch so leben können wie wir, oder werden wir uns künftig ständig Sorgen um die Gesundheit machen müssen? Für uns vom Wiener Tierschutzverein ist klar: Die Art und Weise, wie im industriellen Kontext mit Nutztieren umgegangen wird, wie Wildtiere ihren Lebensraum verlieren und viele Tiere vertrieben, gejagt und bedroht werden, spielt eine ganz wesentliche Rolle bei der Entstehung und Verbreitung gefährlicher Krankheiten. Stress, Angst und Leid von Tieren sollten nicht nur moralisch verpönt sein, sondern Credit Fo

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Gastkommentar. Madeleine Petrovic, Präsidentin des Wiener Tierschutzvereins, über die Vision von einer Erde ohne Tierleid und Gewalt.

auch aus Vernunft und Vorsicht unbedingt vermieden werden.

Eine Stimme für Tiere

Tiere können ihr Leid nicht mitteilen und nicht vor Gericht ziehen. Sie brauchen Menschen mit Herz und Verstand, die für sie – und damit auch für unsere eigene Zukunft – die Stimme erheben. Der Wiener Tierschutzverein ist seit 1846 eine solche Stimme. Wir werden auch weiterhin unermüdlich für die Rechte aller Tiere kämpfen und alles dafür tun, dass die gefährlichste Ursache von weltweiten Krankheiten, nämlich das Leid von Tieren, beendet wird. Wir haben die Vision einer Erde ohne Gewalt, aber wir wissen, dass dieses Ziel nur mit langer, harter Arbeit näher rücken wird. Alle, die mit ihrem letzten Willen dazu beitragen, werden für immer Teil der guten Sache bleiben. •

Wussten Sie, dass … … Giraffen bei der Geburt etwa 1,8 Meter groß sind? Innerhalb des ersten Lebensjahres verdoppelt sich die Größe dieser stattlichen Tiere sogar noch. … der Hals der Giraffe der längste auf der Welt ist? Und dennoch hat sie, genauso wie alle anderen Säugetiere, nur sieben Halswirbel. … Giraffen erstaunlich fest zutreten können? Mit einem gezielten Tritt können sie Angreifer abwehren und sogar Löwen töten. (zusammengestellt vom WWF)

Foto: Shutterstock/FRDMR

„Mit Herz und Verstand“


75 Jahre CARE-Paket

Foto: CARE

„Der Hunger war immer da. Wir haben schon ausprobiert, ob man Gras essen kann“, erinnert sich Gertraude Hubatsch (81) aus Wien an die Nachkriegsjahre. Die damals herrschende Not musste auch Frieda Veit (78) erleben. Das CARE-Paket, das ihre Familie erhielt, war „etwas Wunderbares in einer schrecklichen Zeit“, sagt sie. Ihre Mutter bewahrte es lange als eiserne Reserve unter der Abwasch auf: „Es war so kostbar und deshalb für den ganz großen Notfall vorbehalten“, betont Frieda Veit. Über eine Million CARE-Pakete mit Lebensmitteln und Gütern des täglichen

Bedarfs verteilte die Hilfsorganisation ab ihrer Gründung im November 1945 an die heimische Bevölkerung. 75 Jahre danach ist CARE für benachteiligte Menschen in rund hundert Ländern im Einsatz, stellt Lebensmittel, sauberes Wasser, Medikamente und psychosoziale Betreuung bereit. CARE hilft bei Katastrophen, arbeitet am Wiederaufbau mit, setzt Entwicklungsprojekte um und unterstützt die Menschen bei der Anpassung an den Klimawandel. Derzeit ist die Organisation auch bei der Eindämmung der Coronavirus-Pandemie aktiv.

„Echtes Bedürfnis“

Testamentsspender wie Margarete Tanzer helfen mit, dass CARE auch in Zukunft für benachteiligte Menschen da sein kann: „Es ist mir ein echtes Bedürfnis. Ich möchte, dass mein Nachlass einmal dort hilft, wo die Not am größten ist“, sagt sie. • „Es war so kostbar“, sagt Frieda Veit (hier mit ihrem Lebensgefährten) über das CARE-Paket.

Foto: Peter Fischer-Colbrie

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Der „Turm der Artenvielfalt“ fördert das Naturverständnis von Kindern.

Lobby für das Grün Ob mit Vorträgen, Workshops, Lehrgängen, Fachtagungen, Exkursionen oder ihrem Bibliotheks- und Beratungsdienst – die Österreichische GartenbauGesellschaft (ÖGG) verfolgt seit nahezu zwei Jahrhunderten ein Ziel: die heimische Gartenkultur zum Blühen zu bringen. Sie ist dabei für Berufsgärtner ebenso da wie für Pflanzenfreunde und Hobbyfloristen. Darüber hinaus unterstützt die ÖGG viele Maßnahmen gegen den Klimawandel. So macht sie sich etwa für die Begrünung von Fassaden und den Erhalt von Baumbeständen stark und legt gemeinsam mit den Kindern Gemüsebeete im Schulhof an. Um Aktivitäten wie diese zu finanzieren, freut sich die ÖGG über private Unterstützung. • 11


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Auch in COVID-19-Zeiten wollen wir Sie über unsere OnlineNotarveranstaltungen sicher und kostenlos zum Erbrecht und zur Erstellung von Testamenten informieren:

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Notar Dr. Georg Zehetmayer vom Notariat Dr. Zehetmayer/Salzburg vom 22. 10. 2020 am 15.00 Uhr

Peter Begsteiger unterstützt das Kinderhilfswerk

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Notarsubstitutin Dr. Astrid Leopold vom Notariat Dr. Martin Lux/Graz am 20. 10. 2020 um 15.00 Uhr

So kommen Sie zu Ihrer Wunschveranstaltung: Melden Sie sich einfach unter info@vergissmeinnicht.at oder www.vergissmeinnicht.at an. Sie erhalten rechtzeitig zur Veranstaltung einen Teilnahmelink. Damit können Sie bequem von zuhause aus teilnehmen und online Fragen stellen.

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Notar Dr. Roland Gintenreiter vom Notariat Dr. Gintenreiter/Linz am 1. 10. 2020 um 16.30 Uhr

Isabella Ackerl unterstützt die Volksoper

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Notar Dr. Erfried Bäck vom Notariat Dr. Erfried Bäck/Spittal am 30. 9. 2020 um 16.30 Uhr

GESICHTER DER HILFE Die Dinge, die Menschen am Herzen liegen, sind so vielfältig wie unsere Zivilgesellschaft. Sie reichen von der Bildung über soziale Anliegen bis hin zum Tier- und Umweltschutz. Und das, was uns wichtig ist, möchten wir auch an zukünftige Generationen weitergeben. Jeder und jede hat eine Idee, die ihm/ihr schon immer am Herzen lag. Wieso nicht, so wie diese Menschen auf den Fotos, diesen guten Zweck auch im Testament bedenken?

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Notar Dr. Richard Forster vom Notariat Dr. Richard Forster/Feldkirch am 25. 9. 2020 um 13.00 Uhr

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Notarsubstitut Dr. Martin Oberhammer vom Notariat Dr. Philipp Schwarz/Innsbruck am 22. 9. 2020 um 17.00 Uhr Notar Mag. Clemens Fritsch vom Notariat Mag. Clemens Fritsch/Wien am 24. 9. 2020 um 16.30 Uhr

Regina Strugholz unterstützt Licht für die Welt

Silvia Pilarz unterstützt die Volkshilfe Solidarität

Impressum: Medieninhaber: Fundraising Verband Austria · Verlagsort: Wien · Hersteller: mwg print · Herstellungsort: 1030 Wien

Gerda Krebs unterstützt den Wiener Tierschutzverein

Maria Unterrainer unterstützt die Missio – Päpstliche Missionswerke


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