2–3 UNSERE PREMIEREN 4–34 STÜCKE UND PROJEKTE 2019–20 35–43 THEATER FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 44 VBB THEATERFREUNDE 46 ABOS UND PREISE 50 SAALPLÄNE UND TICKETS 54 KOSTÜMFUNDUS 55 DAS TEAM UND DER VORSTAND 56 KONTAKT 57 VORSTELLUNGSTERMINE 2019–20
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Das schreibt Joseph Roth, dessen berühmten Roman „Radetzkymarsch“ wir in der neuen Spielzeit auf die Bühne bringen, in seinem nicht minder bekannten Roman „Hiob“. Wenn es nur so einfach wäre. Dabei ist es doch eigentlich einfach. Oder sollte es sein. Aber eine Gesellschaft, in der aus Überzeugung ein Geist von Offenheit und Toleranz, gegenseitiger Wertschätzung und Aufmerksamkeit, Solidarität und Einigkeit weht, ist immer schwieriger zu finden. Dabei ist der Mensch doch nicht fürs Alleinsein geschaffen, das ist hinlänglich bekannt. Gemeinschaft und Beziehung sind Basis für das Leben aller Menschen. Aber muss oder soll diese immer nur unter ihresgleichen stattfinden? Ist nicht gerade die Vielfalt eine in jeder Hinsicht enorme Bereicherung? Anstatt für Diversität und Solidarität einzutreten, spalten viele, vor allem rechtspopulistische Machthaber*innen, immer öfter unsere Gesellschaft, es wird Angst, Missgunst, Neid und Hass gesät, und wir lassen das leider viel zu oft einfach geschehen. Aber warum lassen wir uns ausgerechnet jetzt, wo es uns so gut geht wie noch nie, derart instrumentalisieren und beeinflussen? Warum halten wir unsere humanistischen und demokratischen Grundwerte nicht höher? Wir alle müssten es doch besser wissen und können. Und wollen. Theater will das auf jeden Fall: Ein Ort der Angstfreiheit, der Offenheit, der Gemeinschaft sein, in dem es nicht darum geht, woher wer kommt, was wer ist und wieviel wer hat, sondern wo es schlichtweg um uns Menschen und unser Zusammenleben in all seinen Facetten geht. „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüder- (und Schwester-)lichkeit begegnen“, steht in Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. So einfach ist es. Wir freuen uns auf Sie! Irene Girkinger und das gesamte VBB-Team
Liebes Publikum
„Es steht geschrieben, dass es nicht gut ist, dass der Mensch allein sei. Also leben wir zusammen.“
Eine Produktion der Needcompany 11. Sep 2019 — Bahnhofsremise
15 EUROPA CABARET „La diva Europa“ von Michele De Vita Conti „L’Europa su Marte“ von Roberto Cavosi Regie: Serena Sinigaglia, Carlos Martín 8. Okt 2019 — Kulturzentrum Trevi
Uraufführungen
Unsere Premieren
14 ALL THE GOOD
16 DIE AFFÄRE RUE DE LOURCINE
10 IM TREIBSAND von Edith Moroder, Regie: Christian Mair 13. Nov 2019 — Probebühne, 7. Stock
Uraufführung
Komödie von Eugène Labiche, Regie: Thomas Gratzer 12. Okt 2019 — Studio
13 WORDBOX: FABULAMUNDI 14 #TOGETHER Transdisziplinäre Projekte zu 100 Jahre Südtirol – Alto Adige
ab 17. Jan 2020
Uraufführungen
12. Dez 2019 — Probebühne, 7. Stock
16 DIE STUNDE DA WIR NICHTS VONEINANDER WUSSTEN von Peter Handke, Regie: Robert Schuster
23. Jan 2020 — Studio
20 RADETZKYMARSCH nach dem Roman von Joseph Roth, Regie: Rudolf Frey
24 TI AMO – ICH AUCH Regie: Christian Mair Eine Produktion des VBB-Theaterclubs 5. Mrz 2020 — Studio, anschließend Südtirol-Tournee 4
Uraufführung
8. Feb 2020 — Großes Haus
Unsere Premieren
Regie: Mirella Weingarten Produktion: Stiftung Haydn von Bozen und Trient 13. Mrz 2020 — Großes Haus
Deutschsprachige Erstaufführung
Oper von Manuela Kerer, Libretto von Martin Plattner
Uraufführung Auftragswerk
26 TOTEIS
25. Mrz 2020 — Studio
32 A TRIBUTE TO GIORGIO (Arbeitstitel) Musical mit den Hits von Giorgio Moroder Buch von Susanne Felicitas Wolf, Musikalische Leitung: Stephen Lloyd Regie: Andreas Gergen 21. Mai 2020 — Großes Haus
34 SPRECH IM WALD von Wolfgang Nöckler Siegertext des Literaturwettbewerbs 2019 Juni 2020 — Innsbruck, Bozen
Uraufführung
von Miroslav Krleža, Regie: Rene Medvešek
Uraufführung
28 CHRISTOPH KOLUMBUS
Theater für Kinder und Jugendliche
von Maxi Obexer, Regie: Joachim Gottfried Goller
ab Nov 2019 — Klassenzimmerstück
Uraufführung
36 EUROPAS LÄNGSTER SOMMER
40 DER REGENBOGENFISCH von Marcus Pfister, Regie: Alexander Kratzer
21. Nov 2019 — Südtirol-Tournee, Studio
42 SHUT UP von Jan Sobrie und Raven Ruëll, Regie: Petra Schönwald
8. Jan 2020 — Studio
Wiederaufnahme
Eine Produktion des VBB-Jugendtheaterclubs 4. Nov 2019 — Studio
Wiederaufnahme
von Bov Bjerg, Regie: Philipp Jescheck
Wiederaufnahme
38 AUERHAUS
5
All the good
ALL THE GOOD
Eine Produktion der Needcompany
„All the good“ ist eine Chronik von Verlust und Hoffnung zu einer Zeit, in der Europa seine Werte opfert und eine große Gruppe von Menschen Hass und Ignoranz erliegt. 2014 trifft Jan Lauwers den israelischen Elitesoldaten und Kriegsveteranen Elik Niv, der nach einem schweren Unfall und langer Rehabilitation professioneller Tänzer wurde. Sie diskutieren über seine Militäreinsätze und seine Entwicklung als Tänzer in der subventionierten Welt der darstellenden Künste in Deutschland. In die Zeit dieser Gespräche fallen die Brüsseler Bombenanschläge am Flughafen Zaventem und am U-Bahnhof Maelbeek. „All the good“ ist eine Geschichte mit doppeltem autobiographischen Hintergrund, auf der einen Seite Eliks Leben, auf der anderen das von Jan Lauwers, Grace Ellen Barkey und ihren Kindern: eine Künstlerfamilie zwischen Alltagssorgen und der Allgegenwärtigkeit von Krieg und Terror. „All the good“ handelt auch von der jungen Romy, die überzeugt ist, die Welt sei gut. Auf einer Chinareise trifft sie den Soldaten Elik. Diese Begegnung verändert ihr Leben. Die Produktion kommt am 22. August bei der Ruhrtriennale 2019 zur Uraufführung und anschließend zu Transart nach Bozen. In Englisch, Französisch, Portugiesisch, Hebräisch und anderen Sprachen, mit englischen und deutschen Übertiteln.
Regie, Text, Bühne
Kostüme
Musik
Licht
Lot Lemm
Maarten Seghers
Ken Hioco
Produktion
Dramaturgie
Regieassistenz
Marjolein Demey
Elke Janssens
Lisaboa Houbrechts
Jan Lauwers
Mit Grace Ellen Barkey, Romy Louise Lauwers, Victor Lauwers, Jan Lauwers, Sarah Lutz, Benoît Gob, Elik Niv, Yonier Camilo Mejia, Jules Beckman, Simon Lenski, Maarten Seghers, Elke Janssens
11. Sep 2019 — 20.30 Uhr Bahnhofsremise 6
In Zusammenarbeit mit
Un’unica ispirazione, indagare il concetto di Europa. Due registi, Serena Sinigaglia e Carlos Martín, e due autori, Roberto Cavosi e Michele De Vita Conti, in un luogo normalmente deputato alla vita cittadina quotidiana, come un centro culturale. Was meinen wir, wenn wir „Europa“ sagen? Und was genau fühlen wir, wenn wir sagen „Ich bin Europäer*in“? Das mehrsprachige Theaterprojekt setzt sich auf humorvolle Weise mit dem Gründungsmythos der Union auseinander, mit großen Ereignissen und Stolpersteinen der Geschichte, mit Meisterwerken der Kunst, Worten, Symbolen – mit all dem, was uns zu Europäer*innen macht. Una collaborazione italo-spagnola-tedesca che diventa un racconto corale di frammenti di storia millenaria, interpretata da attori multilingui. Prima rappresentazione · Uraufführung Coproduzione · Koproduktion: Teatro Stabile di Bolzano, Teatro Principal Zaragoza, Teatro del Temple Zaragoza, Vereinigte Bühnen Bozen
Regia · Regie Serena Sinigaglia Carlos Martín
Europa Cabaret
EUROPA CABARET Serena Sinigaglia *in Mailand, Regiestudium an der „Civica Scuola di Arte Drammatica Paolo Grassi“; Gründerin, Präsidentin und Künstlerische Leiterin von A.T.I.R.; zahlreiche Operninszenierungen, u.a. „Tosca“ am Gran Teatro La Fenice in Venedig, „Carmen“ für das Opernfestival in Macerata, „Don Pasquale“ am Salzburger Landestheater, „Pagliacci“ am Grand Théâtre in Genf und „Il Giasone“ an der Opéra Royal in Versailles. Carlos Martín ist spanischer Regisseur, Schauspieler, Filmemacher und Direktor mehrerer renommierter Theatergruppen. Ausbildung in Saragossa und Mailand, 1994 Gründung des „Teatro del Temple“, mit dem er in seiner Heimat, durch Europa und Lateinamerika tourt und mit genreübergreifenden und ungewöhnlichen Produktionen Aufsehen erregt.
Scene e attrezzeria · Bühne Maria Spazzi Costumi · Kostüme Katarina Vukcevic Con · Mit Fabio Bussotti, Milutin Dapcevic, Rufin Doh, Balbino Lacosta, Maria Pilar Pérez Aspa, Marcela Serli, Karin Verdorfer, Sandra Zoccolan
La diva Europa di · von Michele De Vita Conti
L’Europa su Marte di · von Roberto Cavosi
Centro Culturale Kulturzentrum Trevi
Repliche Vorstellungen
Prima · Premiere
fino al 10 nov 2019 bis 10. Nov 2019
8 ott 2019 — ore 20.30 8. Okt 2019 — 20.30 Uhr
7
8
Komödie von Eugène Labiche
Premiere
Vorstellungen
12. Okt 2019 — 20 Uhr
Deutsch von
Stückeinführung
Elfriede Jelinek
17. Okt 2019 — 19.15 Uhr
17., 18., 19. Okt 2019 — 20 Uhr 20. Okt 2019 — 18 Uhr 24., 25., 26. Okt 2019 — 20 Uhr 27. Okt 2019 — 18 Uhr
Studio
Eugène Labiche blickt in seiner Kriminalkomödie mit scharfem Witz hinter die Fassade der spießbürgerlichen Gesellschaft. Das saubere Ansehen steht ganz oben und rechtfertigt schmutzige Wahrheiten, die unter allen Umständen vertuscht werden müssen. Elfriede Jelinek hat das Stück aus dem Jahr 1857 originell übersetzt und mit feinem Gespür zu neuem Leben erweckt. Musikalisch bringen Couplets die Doppelbödigkeit der Charaktere wunderbar auf den Punkt. Und: „Ist’s vorüber, lacht man darüber!“
Eugène Labiche (1815-88) war ein bedeutender französischer Lustspieldichter. Er studierte Rechtswissenschaft und war Landbürgermeister. 1837 brachte er sein erstes Stück „La cuvette dʼeau“ mit großem Erfolg zur Aufführung. 175 Komödien, Vaudevilles und Possen machten ihn berühmt. 1880 wurde Labiche in die Académie française aufgenommen. Neben „Die Affäre Rue de Lourcine“ gehören „Das Sparschwein“ und „Ein Florentinerhut“ zu seinen bekanntesten Stücken.
Die Affäre Rue de Lourcine
Der wohlhabende Lenglumé wacht durstig und mit einer Gedächtnislücke auf. Neben ihm liegt sein früherer Schulkamerad Mistingue, der sich ebenfalls nicht an die letzte Nacht erinnern kann. Rätselhafte Gegenstände – Kohlestücke, ein Frauenschuh, eine blonde Locke – verstricken die beiden in haarsträubende Vermutungen, die sich sehr unterhaltsam zuspitzen. Als Lenglumés Frau Norine aus der Zeitung über einen Mord an einem Kohlemädchen in der Rue de Lourcine vorliest, ist für die beiden klar, dass sie dieses Verbrechen begangen haben müssen. Jetzt gilt es, alle Indizien zu verwischen und die beiden Belastungszeugen Potard und Justine zu beseitigen. Doch die schwarzen Hände wollen und wollen nicht sauber werden, und der Fall wird immer skurriler ...
Thomas Gratzer *1962, arbeitet als Schauspieler, Regisseur und Autor in Wien; Engagements u.a. am Volkstheater, Theater in der Josefstadt, Theater an der Wien, Volksoper sowie für Film und TV; seit 2003 Intendant am Rabenhof Theater Wien. Er entwickelte und inszenierte erfolgreiche Formate wie den „Protestsongcontest“ oder die „Haderer/maschekPuppenshow“; Entwicklung und Regie der outstanding artist awards und des Österreichischen Kunstpreises für die Republik Österreich. 2018 Regie bei der Eröffnung der Wiener Festwochen. 2017 erhält er den Nestroy-Preis für „Holodrio. Lass mich dein Drecksstück sein!“.
Regie
Bühne
Thomas Gratzer
Michaela Mandel
Musik
Kostüme
Dramaturgie
Oliver Welter
Katia Bottegal
Ina Tartler
9
Die Affäre Rue de Lourcine
Für „Die Affäre Rue de Lourcine“ auf der Bühne:
Gerhard Kasal Auf der Couch.
Hannes Perkmann Die Theateratmosphäre befindet sich wohl irgendwo dort oben … Andrea Haller Zug um Zug.
Markus Weitschacher Damit die Premiere nicht in die Hose geht.
Marlies Untersteiner Meditation in der Maske.
10
I’M LEFT YOU’RE RIGHT
SHE’S DANCING Der Bozner Fotograf Nicolò Degiorgis hat während der letzten VBB – Spielzeit hinter unsere Kulissen geblickt und dort besondere bzw. magische Theatermomente eingefangen. Diese Fotos werden die einzelnen Stücke der Theatersaison 2019-20 begleiten. Daran angelehnt haben wir unsere Schauspieler*innen gebeten, sich in einem Theater, in dem sie sich gerade aufhalten, fotografieren zu lassen. Freuen Sie sich über ungewöhnliche Theateraugenblicke, persönliche Momentaufnahmen abseits der Bühne, intime Momente der Ruhe bzw. der Spannung, überraschende Blicke hinter die Kulissen und entdecken Sie mit uns das Theater als magischen Ort der Gemeinschaft neu!
von Edith Moroder Uraufführung
Stadttheater Bozen Probebühne, 7. Stock
Fassung von Brigitte Knapp
Premiere 13. Nov 2019 — 20 Uhr
Vorstellungen 14., 15., 16. Nov 2019 — 20 Uhr 17. Nov 2019 — 18 Uhr
Stückeinführung 16. Nov 2019 — 19.15 Uhr
Edith Moroder *in Bozen, klassische Matura, Studium der Sprachen, Geschichte, Kunstgeschichte in Florenz, Promotion 1977. Unterricht an italienischen Oberschulen in Bozen, zugleich kulturjournalistische Tätigkeit und Übersetzungen mit Schwerpunkt Kunst; eigene Publikationen. Verheiratet, Mutter zweier erwachsener Kinder. Seit 1999 ehrenamtlich im Verein Alzheimer Südtirol Alto Adige ASAA als Medienbeauftragte, derzeit Vizepräsidentin.
Angelpunkt und Anker „Im Treibsand“ sind für die Autorin und Regisseur Christian Mair das Loslassen. Das einander Loslassen, der Verlust und das friedvolle Verabschieden der eigenen Ansprüche, Wertvorstellungen, der Sprache und der gewohnten Rollen. Dialoge von Mutter und Tochter, Situationsszenen und innere Monologe aus zwei Wahrnehmungswelten bilden miteinander verschränkt und zu einem Puzzle montiert eine heutige Wirklichkeit ab.
Christian Mair *in Südtirol, Ausbildung am Stadttheater Bruneck, anschließend Stipendium für das Nationaltheater Mannheim und das Staatstheater Stuttgart. Inszenierungen in Österreich, Deutschland, Schweiz, Polen, Bosnien und Südtirol. An den VBB inszenierte er „Punk Rock“ sowie „Glorious!“ und richtete die szenischen Lesungen für die „Bozner Autorentage“ 2015 und 2017 ein. Zuletzt inszenierte er dort „Ghetto Deluxe – Project BZ“ und das Dokutheaterstück „Made in Südtirol. Meine Kindheit“.
Das Stück entsteht zum 20. Jubiläum des ASAA Vereins Alzheimer Südtirol Alto Adige und betrachtet achtsam eine Krankheit, die zu den meist verbreitetsten gehört.
Im Treibsand
Eine Mutter und eine Tochter. Zwei Menschen, die miteinander verbunden sind. Eine Beziehungsgeschichte. Nicht irgendeine Beziehungsgeschichte. Denn diese Beziehung ist von Liebe und Fürsorge getragen und löst sich dennoch bruchstückhaft und bedingungslos auf. Denn diese Tochter weiß: „Sie ist meine Mutter, aber sie weiß es nicht mehr.“ Denn Gedächtnis und Erinnerung entschwinden. Ein Mensch gerät in den Treibsand und geht darin verloren. Edith Moroder hat ihre an Alzheimer erkrankte Mutter über Jahre gepflegt und diese ebenso unwiederbringlichen, humorvollen wie auch schmerzhaften Erfahrungen in einem Buch niedergeschrieben.
Koproduktion: ASAA Verein Alzheimer Südtirol Alto Adige, Vereinigte Bühnen Bozen
Regie
Ausstattung
Musik und Gesang
Christian Mair
Mirjam Falkensteiner
Barbara Zanetti
13
Im Treibsand
Für „Im Treibsand“ auf der Bühne:
Patrizia Pfeifer Selbstporträt in der Garderobe.
Liz Marmsoler Text lernen in der Cafeteria.
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Wordbox: Fabulamundi
WORDBOX: FABULAMUNDI „Fabulamundi – Playwriting Europe: Beyond Borders?“ ist ein groß angelegtes EU-Kulturprojekt, das seit 2017 am Aufbau eines europäischen Netzwerks für Gegenwartsdramatik arbeitet. Mit dem Projekt wird das zeitgenössische Stückeschreiben in ganz Europa unterstützt und gefördert. 15 Partner, darunter Theater, Festivals und Kulturorganisationen, aus 10 EU-Ländern (Italien, Frankreich, Deutschland, Spanien, Rumänien, Österreich, Belgien, UK, Polen und Tschechien) sind diesem Netzwerk bereits beigetreten. Es findet ein reger internationaler Austausch von Autor*innen und Fachleuten statt. Übersetzungen, Theaterproduktionen, Lesungen, aber auch Workshops und Diskursformate werden finanziert. „Fabulamundi – Playwriting Europe: Beyond Borders?“ ist damit eines der größten Förderprojekte für Dramatiker*innen in Europa, an dem über 150 Autor*innen teilnehmen. Die Vereinigten Bühnen Bozen sind in Zusammenarbeit mit dem Teatro Stabile di Bolzano Partner von „Fabulamundi – Playwriting Europe: Beyond Borders?“. Dem Südtiroler Publikum werden vier zeitgenössische Stücke in Form szenischer Lesungen präsentiert, wobei die deutschen Texte in italienischer Sprache und die italienischen Texte in deutscher Sprache gelesen werden. Fabrizio Sinisi “Guerra Santa” – dt. „Heiliger Krieg“ Industria Indipendente “Lullaby” – dt. „Lullaby“ Azar Mortazavi „Zwischenzeit“ – it. “Il tempo sospeso” Miroslava Svolikova „europa flieht nach europa“ – it. Übersetzung in Arbeit
In Zusammenarbeit mit den Wiener Wortstaetten und dem Teatro Stabile di Bolzano
Einrichtung
Dramaturgie
Nicola Bremer
Bernhard Studlar
Stadttheater Bozen Probebühne, 7. Stock
12. Dez 2019 13. Dez 2019
14. Dez 2019 15. Dez 2019
jeweils 18.30 Uhr
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Transdisziplinäre Projekte zu 100 Jahre Südtirol – Alto Adige
Uraufführungen
Vorstellungen 17., 18. Jan 2020 12., 14. Mrz 2020 17., 18. Apr 2020 8., 9. Mai 2020
Orte und Uhrzeiten werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
#together
100 Jahre Südtirol, 100 Jahre Geschichte 100 Facetten und 100 Blickwinkel 100 Fragen und unzählige Antworten Geschichte bewegt und bewegt sich ständig weiter. Sie lebt und verändert Menschen. Sie hält Kartografien der Gesellschaft fest, braucht ihre Zeit zur Bewältigung der Vergangenheit und bietet Raum für die Gestaltung der Zukunft. Wer seine Wurzeln nicht kennt, kann sich in der Gegenwart nicht verankern und noch weniger nach vorne blicken. Ausgangspunkt dieses Kulturprojektes, das sich über die zweite Hälfte der Spielzeit zieht, ist das Jahr 1919 und sind die wechselhaften Jahrzehnte eines „jungen Landes“. Das Ende des ersten Weltkriegs – die Option – die Italianisierung – die politischen Bemühungen um Autonomie – die Bombenjahre – das Hier und Heute: diese Fakten und Schlüsselereignisse sind die thematische Initialzündung. Das Projekt schlägt die Brücke vom Damals ins Heute und Morgen und berührt jene relevanten Themen aus dem Jahr 1919, die uns auch heute noch begegnen, aber in einem ganz anderen Licht. Was also steht dahinter? Welche Sensibilitäten schwingen unausgesprochen mit? Welche Grenzen scheinen unüberwindbar gesetzt? Wohin gehen wir und wollen wir gehen? Diese Fragen sind der Denkanstoß für die Künstler*innen dieses multimedialen und aktionistischen Projektes; An verschiedenen Schauplätzen werden ihre Stimmen, ihre Provokationen, ihre Ideen und Visionen hör- und sichtbar sein, auch außerhalb Bozens. Wohin die gemeinsame und verbindende Reise führen soll, steht noch nicht geschrieben. Das wird die Kunst des Augenblicks weisen. Den Auftakt im Januar kuratiert das Südtiroler Kollektiv BAU. Im April wird der irakisch-belgische Regisseur Mokhallad Rasem am Brenner eine Performance zeigen. Für eine Pop-up Performance erfolgt im Herbst 2019 euregioweit eine Ausschreibung.
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Ein Schauspiel von Peter Handke
Premiere Bozen
Vorstellungen
23. Jan 2020 — 20 Uhr
Studio
Stückeinführungen
Premiere Klagenfurt
26. Jan 2020 — 17.15 Uhr 30. Jan 2020 — 19.15 Uhr
24., 25. Jan 2020 — 20 Uhr 26. Jan 2020 — 18 Uhr 30. Jan, 1. Feb 2020 — 20 Uhr 2. Feb 2020 — 18 Uhr
10. Okt 2019
Robert Schuster, der 2012 mit internationalen Schauspieler*innen die KULA-Compagnie gründete, setzt die Begegnungen der zwölf Akteur* innen, die im Laufe des Stücks einen mehrere hundert Figuren umfassenden Kosmos erschaffen, auf humorvolle und sehr körperliche Art und Weise in Szene. Traum- und albtraumhaft entsteht ein Echoraum europäischer Geschichte.
Peter Handke *in Griffen (Kärnten). 1966 erscheint sein erster Roman „Die Hornissen“. Seitdem hat er mehr als dreißig Erzählungen und Prosawerke verfasst sowie zahlreiche Theaterstücke, zuletzt „Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstraße“. Darüber hinaus hat Peter Handke viele Stücke und Prosawerke ins Deutsche übertragen. Sein Werk wurde mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet. Er lebt in der Nähe von Paris.
Die Stunde da wir nichts voneinander wussten
Peter Handkes Stück kommt ohne Worte aus. Es spielt allein mit der Poesie der Bewegung, der Zeichen, der Körper, des Lichts, der Farben, des Bildes. Hauptakteur des 1992 uraufgeführten Werkes ist ein Platz in irgendeiner Stadt, in irgendeinem Land. Er wird zur Bühne des Alltäglichen, zum Schauplatz der Menschen, die ihn queren. Passant*innen, Junge und Alte, Fremde und Vertraute, Privilegierte und Benachteiligte, Erinnerte und Vergessene. Sie kommen allein oder sind zu zweit, sie bilden Gruppen, lösen sie wieder auf. Sie verstören und sie bezaubern. Der Platz wird somit zum Ort eines Schau-Spiels im wörtlichen Sinn. Ein dramatisches Kaleidoskop der menschlichen Vielfalt öffnet sich und all die unzähligen Details verdichten sich zu Spuren und zu Geschichten – werden zu einer Bestandsaufnahme unserer Gesellschaft.
Robert Schuster *1970; deutscher Regisseur und Professor; Schauspielund Operninszenierungen u.a. in Hannover, Basel, Bremen, Freiburg, Leipzig und am Deutschen Theater Berlin; 2012 Gründung eines Laboratoire, in dem er mit internationalen Schauspieler*innen sich unterschiedlichen, theatralen Forschungen widmet. Daraus erwuchs die KULA-Compagnie. „Die Stunde da wir nichts voneinander wussten“ ist bereits die vierte Inszenierung, die mit der KULA-Compagnie realisiert wird.
Koproduktion mit dem Stadttheater Klagenfurt und der KULA-Compagnie
Regie
Ausstattung
Robert Schuster
Sascha Gross
Musik
Dramaturgie
Max Bauer
Sylvia Brandl, Ina Tartler
Choreografie Martin Gruber
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Die Stunde da wir nichts voneinander wussten
In „Die Stunde da wir nichts voneinander wussten“ zu sehen:
Hadar Dimand You can never go wrong with a little pink … Nasir Formuli I am coming from here for rocking on the stage JOOHOO …
Alexandre Ruby Spielen wie die Kinder!
Pasquale di Filippo Sein oder Nichtsein.
Céline Martin-Sisteron Yummy!!
Sarah Merler Angstschweiß mit reichlich Haarspray und einem Hauch Puder sind mir das liebste Parfum.
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Die Stunde da wir nichts voneinander wussten
Katharina Schmölzer fly, baby, fly.
Jonas Schlagowsky Wenn ich nicht auf der Bühne stehe, schaue ich am liebsten selbst Theater.
Romaric Séguin It’s all about witch’s brew.
Axel Sichrovsky Dreaming of Tschechow.
Magda Kropiunig Das Leben ist die ideale Gelegenheit, sich die Welt anzuschauen.
Katja Uffelmann Sekunden nach der Premiere auf den Applaus lauschend in Stuttgart.
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nach dem Roman von Joseph Roth
Premiere
Vorstellungen
8. Feb 2020 — 20 Uhr
Großes Haus
Stückeinführung
9. Feb 2020 — 18 Uhr 13., 14., 15. Feb 2020 — 20 Uhr 16. Feb 2020 — 18 Uhr
14. Feb 2020 — 19.15 Uhr
In seinem poetischen Jahrhundertroman zeigt Joseph Roth ein Panorama an Figuren, die sämtlich zu wissen scheinen, dass ihr Kosmos dem Untergang geweiht ist. Im Aufstieg und Verfall einer Familie spiegeln sich die letzten Dekaden der Donaumonarchie – eine Utopie, an die der Autor als Patriot und Weltbürger bis an sein Lebensende glaubte.
Joseph Roth *1894 in Brody, Ostgalizien. Er arbeitete als Journalist in Wien und Berlin und bereiste in den 1920er Jahren für die Frankfurter Zeitung als Reisekorrespondent Europa. Mit dem Aufkommen des Nationalsozialismus emigrierte er nach Frankreich, unternahm aber weiterhin Reisen u.a. nach Österreich und in die Niederlande. Er starb 1939 in Paris. Zu seinen wichtigsten Werken gehören „Hotel Savoy“, „Hiob. Roman eines einfachen Mannes“, „Radetzkymarsch“ und „Die Legende vom heiligen Trinker“.
Radetzkymarsch
Die Trompeten schmettern, Pferdehufe klappern, die Uniformen der Männer glänzen rot auf den Pferdeleibern. Der junge Carl Joseph von Trotta, Enkel des Helden von Solferino, ist auf Wunsch seines Vaters Soldat geworden, Soldat in der noch blühenden k.u.k. Monarchie. Sein Großvater hatte Kaiser Franz Joseph I. in der Schlacht von Solferino das Leben gerettet. So begann die glorreiche Zeit der Trottas. Die Familie wurde geadelt, ihre bäuerlich slawische Herkunft für Jahre vergessen. Doch nicht für immer. Carl Joseph von Trotta dient zwar in der Armee, er würde aber am liebsten wieder Bauer sein, einfacher Bauer in Sipolje. Die Uniform schnürt ihm den Atem ab, die Kaserne empfindet er als Gefängnis. Trotta sehnt sich nach Freiheit, nach Leben. Er ist ein Träumer inmitten einer Welt, die unaufhaltsam ihrem Untergang zusteuert. Alkohol und Frauen sind sein Trost und Glück, das Spielkasino sein Verderben. Er verliert Freunde, Geld und im Ersten Weltkrieg schließlich sein Leben.
Rudolf Frey *1983 in Salzburg, arbeitet als Regisseur für Schauspiel und Musiktheater, u.a. an der Staatsoper Stuttgart, dem Schauspielhaus Wien, dem Gärtnerplatztheater München, dem Vorarlberger Landestheater Bregenz und dem Tiroler Landestheater Innsbruck. 2013 erhält er den Kurt-Hübner Regiepreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste. An den Vereinigten Bühnen Bozen inszenierte er zuletzt Molnárs „Liliom“ und das Musical „Sunset Boulevard“.
Bearbeitung von Koen Tachelet Übersetzung aus dem Niederländischen von Eva M. Pieper und Alexandra Schmiedebach
Regie
Bühne
Kostüme
Rudolf Frey
Vincent Mesnaritsch
Elke Gattinger
Choreografie
Licht
Dramaturgie
Marcel Leemann
Micha Beyermann
Ina Tartler
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Radetzkymarsch
Für „Radetzkymarsch“ auf der Bühne:
Roman Blumenschein Bei der Arbeit. Probebühne VBB.
Alexander Ebeert Jede Antwort muss lauten: „Liebe“.
Max G. Fischnaller Der Rest ist Schweigen? Von wegen! Wenn’s am Theater mal ruhiger ist, wird im AC/DC-Stil emsig weitergerockt. ’Cause I’m T.N.T!
Elke Hartmann Ob kaiserlich oder ganz leger: Der Backenbart ist die stilvolle Alternative.
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Radetzkymarsch Lukas Lobis Garderobenselfie am Tiroler Landestheater.
Hannes Perkmann Die Theateratmosphäre befindet sich wohl irgendwo dort oben …
Peter Schorn Backstage im Tschumpus, vor „Goethes Faust“.
Fabian Schiffkorn Alles auf rot.
Dominik Raneburger Ich hab’ schon ganz andere Häuser leer gespielt.
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Uraufführung Studio
Premiere
Vorstellungen
5. Mrz 2020 — 20 Uhr
6., 7. Mrz 2020 — 20 Uhr 8. Mrz 2020 — 18 Uhr
Stückeinführung 6. Mrz 2020 — 19.15 Uhr
anschließend Südtirol–Tournee
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Christian Mair *in Südtirol, Ausbildung am Stadttheater Bruneck, anschließend Stipendium für das Nationaltheater Mannheim und das Staatstheater Stuttgart. Inszenierungen in Österreich, Deutschland, Schweiz, Polen, Bosnien und Südtirol. An den VBB inszenierte er „Punk Rock“ sowie „Glorious!“ und richtete die szenischen Lesungen für die „Bozner Autorentage“ 2015 und 2017 ein. Zuletzt inszenierte er dort „Ghetto Deluxe – Project BZ“ und das Dokutheaterstück „Made in Südtirol. Meine Kindheit“.
Ti amo – Ich auch
Liebe kennt keine Grenzen! Kennt Liebe keine Grenzen? Es ist noch nicht so lange her, dass die Akzeptanz für Paare, die „aus der Norm fallen“ in Südtirol selbstverständlich ist. Inzwischen sind gemischtsprachige, bikulturelle, gleichgeschlechtliche Beziehungen keine Seltenheit mehr. Doch mit welchen Vorurteilen und Hindernissen haben diese Paare zu kämpfen und mit welchem Reichtum und Perspektivenwechsel werden sie beschenkt? Wie beeinflussen Mehrsprachigkeit, unterschiedliche kulturelle Werte, Rollenzuweisungen das alltägliche Leben? Wir suchen Menschen aller Altersgruppen, die uns ihre persönlichen, glücklichen oder gescheiterten Liebesgeschichten erzählen und daraus gemeinsam mit Regisseur Christian Mair einen Theaterabend entwickeln. Nach „Made in Südtirol. Meine Kindheit“ geht der VBB-Theaterclub in seine zweite Runde. Das Persönliche, Einmalige, Herausfordernde, Beglückende steht im Mittelpunkt dieses Theaterprojektes. Neugierig folgen wir den Spuren der Gefühle und laden Sie herzlich auf diese Entdeckungsreise ein. Wir werden die Studiobühne in Bozen sowie Gasthäuser in Südtirol bespielen und mitten im Publikum Platz nehmen. Mit viel Musik, Tanz und spannenden Geschichten feiern wir gemeinsam ein grenzenloses Fest der Liebe!
Eine Produktion des VBB-Theaterclubs In Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Theaterverband
Regie
Ausstattung
Choreografie
Christian Mair
Luis Graninger
Sarah Merler
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Oper von Manuela Kerer Libretto von Martin Plattner Großes Haus
Uraufführung Auftragswerk
Vorstellung 15. Mrz 2020 — 17 Uhr
Premiere 13. Mrz 2020 — 20 Uhr
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Toteis – ein Gletschereis, welches vom aktiven Teil des Gletschers abgetrennt wurde und sich deshalb nicht mehr bewegt – wird zum Sinnbild für Savs’ amputiertes Bein und totgeglaubte Gesinnungen, die diesem Stoff erschreckende Aktualität verleihen. Viktoria Savs Leben spiegelt den aktuellen wiederkehrenden Nationalismus und aufkeimenden Fanatismus. Die Farben ihres Charakters inspirieren Manuela Kerer zu Klangfarben. Sie schwingen – wie Viktoria selbst – oft zwischen den Zeilen. Für den Tiroler Autor Martin Plattner ist „Toteis“ ein wahnwitziges, mitunter bitterböses „Heldenmärchen“.
Manuela Kerer staunt gern und ist ständig auf der Suche nach neuen Klängen, Überraschungen und Herausforderungen. Sie absolvierte Studien der Komposition, Violine, Psychologie und Jura in Innsbruck und Mailand und verbindet diese Disziplinen in ihrer Musik. Aufführungen in New York, Berlin, Wien, Rom, London oder am Titicacasee mit u.a. Solistenensemble Kaleidoskop Berlin oder Klangforum Wien. Zahlreiche CD-Einspielungen (Verlag: Breitkopf & Härtel).
Toteis
Als „Heldenmädchen von den Drei Zinnen“ wurde sie bezeichnet: Viktoria Savs. Getarnt als Viktor kommt sie 1915 an die Dolomitenfront. Mit 17 Jahren verliert sie dort ein Bein und kehrt als Kriegsheldin zurück. Die bald vergessene Frontsoldatin tritt 1933 den Nationalsozialisten bei, wo sie sich in ihrer Gesinnung aufgehoben fühlt. Sie arbeitet im 2. Weltkrieg für die Wehrmacht in Belgrad. Bis zu ihrem Lebensende 1979 nimmt Viktoria Savs stolz bei Veteranentreffen teil. So auch in dieser Oper, in der Savs als rostende, androgyne Diva den Menschen und Situationen ihres Lebens wie Gespenstern begegnet. Verwegen blickt sie auf ihre Erlebnisse, ihre Träume und schließlich auf sich selbst. Ausgehend von ihrer Biografie spannt Martin Plattner metaphorisch und mit viel Sprach- und Feingefühl den Bogen von einer „schwierigen“ Frauenfigur hin zu den Mechanismen, die unsere Gesellschaft auch heute bedrohen.
Martin Plattner studierte Komparatistik an der Universität Innsbruck und lebt als freier Schriftsteller in Wien. Sein Stück „antimortina“ war das Siegerstück der Bozner Autorentage 2015 und wurde 2017 an den VBB uraufgeführt. Weitere seiner Arbeiten wurden u.a. am Landestheater Linz, am Landestheater Innsbruck, am brut im Künstlerhaus in Wien und im Laboratorio Arte Alameda in Mexiko-Stadt gezeigt. Plattner wurde für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Thomas-Bernhard-Stipendium (Verlag: Thomas Sessler).
Produktion: Stiftung Haydn von Bozen und Trient Koproduktion: Vereinigte Bühnen Bozen und Neue Oper Wien
Musikalische Leitung
Regie und Bühne
Kostüme
Walter Kobéra
Mirella Weingarten
Christof Cremer
Licht
Choreinstudierung
Dramaturgie
Norbert Chmel
Bernhard Jaretz
Elisabeth Thaler
29
von Miroslav Krleža Deutschsprachige Erstaufführung
Premiere St. Pölten
Vorstellungen
20. Mrz 2020
26., 27., 28. Mrz 2020 — 20 Uhr 29. Mrz 2020 — 18 Uhr 1., 2., 3. Apr 2020 — 20 Uhr
Premiere Bozen 25. Mrz 2020 — 2 0 Uhr
Studio
Stückeinführungen 29. Mrz 2020 — 17.15 Uhr 1. Apr 2020 — 19.15 Uhr
30
In starken expressionistischen Bildern erzählt Krleža von Christoph Kolumbus’ abenteuerlicher Seefahrt. Er beschreibt Kolumbus als einen Visionär, eine moderne Erlöser-Figur, der seinen Matrosen für die lange und beschwerliche Seefahrt eine ungeahnte Freiheit und eine glorreiche Zukunft in der Neuen Welt verspricht. Doch die meuternde Mannschaft will Brot und keine Heilserwartung, die Männer wollen Goldschätze und nicht die leeren Versprechungen eines Idealisten … In „Christoph Kolumbus“, entstanden 1917, verdichtet Krleža die Ideale des Sozialismus mit der Botschaft aus der katholischen Heilsgeschichte. Der kroatische Regisseur Rene Medvešek wird mit einem mehrsprachigen Ensemble aus zehn Schauspieler*innen eine formstarke, atmosphärisch dichte, rhythmisch sehr intensive Theaterarbeit schaffen.
Miroslav Krleža *1893 in Zagreb, ist der bedeutendste Schriftsteller der kroatischen Literatur. Nach seinen Erfahrungen im Ersten Weltkrieg ist Krieg eines seiner wichtigsten Themen. Im Laufe von 66 Schaffensjahren verfasste er ein umfassendes literarisches Werk quer durch alle Genres. Zu seinen wichtigsten Werken zählt die Sammlung von Erzählungen „Der kroatische Gott Mars“ oder auch der Roman „Die Rückkehr des Filip Latinovicz“. Er starb 1981 in Zagreb.
Christoph Kolumbus
Als der Entdecker und Seefahrer Christoph Kolumbus 1492 in See sticht, um die Weststrecke nach Indien zu erkunden, befindet sich Europa mitten in extremen Umbrüchen. Es ist der Übergang vom Mittelalter in die Neuzeit. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse, zum Beispiel dass die Erde keine Scheibe ist, verändern den Kontinent in all seinen Gewissheiten. Was für die einen den Weltuntergang bedeutet, ist für die anderen der Weg in eine strahlende Zukunft.
Rene Medvešek *in Velika Gorica, Kroatien; Schauspielstudium an der Akademie der dramatischen Kunst in Zagreb, seit 2004 Professor an der Abteilung Schauspiel ebenda; seit 1989 Mitglied des Schauspielerensembles des Zagreber Jugendtheaters (ZKM), eines der führenden Theaterhäuser in Kroatien, wo er auch seine ersten Regiearbeiten machte. Seit 1996 als Autor und Regisseur auch an anderen kroatischen Bühnen tätig.
Deutsch von Sead Muhamedagic Koproduktion mit dem Landestheater Niederösterreich
Regie
Bühne
Kostüme
Rene Medvešek
Tanja Lacko
Aleksandra Kica
Komposition
Dramaturgie
Matija Antolic
Ina Tartler Ludwig zur Hörst
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Christoph Kolumbus
In „Christoph Kolumbus“ spielen:
Dennis ubi Raus aus der Rolle, rein in die Garderobe, fertig!
Christoph Kail „Wie gern man sagt: ich konnt’ nicht anders.“
Tim Breyvogel Mit Hut oder ohne?? Egal Hauptsache laut.
Philip Leonhard Kelz Erstmal ab in die Bar.
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Christoph Kolumbus Lukas Spisser Mein Lieblingsort im Theater ist vor dem Spiegel. Othmar Schratt Garderobenselfie von Papa Pirat aus dem Stück „Leon Pirat“ von Christine Nöstlinger.
Marlies Untersteiner Meditation in der Maske.
Emilia Rupperti Papabesuch im Resi. Dahoam.
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Musical mit den Hits von Giorgio Moroder
Buch von Susanne Felicitas Wolf
Premiere
Vorstellungen
21. Mai 2020 — 2 0 Uhr
Uraufführung
Stückeinführung
22., 23. Mai 2020 — 2 0 Uhr 24. Mai 2020 — 18 Uhr 28., 29., 30. Mai 2020 — 2 0 Uhr 31. Mai 2020 — 18 Uhr
28. Mai 2020 — 19.15 Uhr
Großes Haus
Das ist „Hot Stuff“, wenn sich die ersten Rhythmen von „What A Feeling“ aufbauen und die Sinnlichkeit von Songs wie „Take My Breath Away“ das Kinopublikum in Atem hält. Da schreibt der aus Gröden in die weite Welt hinaus gezogene Songwriter und Produzent Giorgio Moroder Musikgeschichte; mit ihm brechen allen voran die amerikanische Pop-Diva Donna Summer zu ungeahnten Disco-HimmelHöhen auf und eine Ära des Synthesizer-Sounds an, die den weltweiten Dancefloor beben lässt. Das Lebensgefühl der 80er-Jahre mit Disco-Glamour und den Disco-Queens: Dafür steht Giorgio Moroder heute wie damals. Jeder einzelne seiner Hits, der quer durch das Who is Who der Branche mit Nina Hagen, David Bowie, Barbara Streisand, Freddie Mercury, Britney Spears und unzähligen anderen entstanden ist, erzählt eine eigene Geschichte. Auch eine Liebesgeschichte. Und eine Lebensgeschichte. In den bewährten Händen des deutschen Regisseurs Andreas Gergen und der erfahrenen Autorin Susanne Felicitas Wolf ist diese Hommage an Giorgio Moroder zu seinem 80. Geburtstag eine einzige sich ständig drehende Disco-Kugel auf einem einzigen großen Clubbing ...
Susanne Felicitas Wolf schreibt Stücke, Libretti, Bühnentexte. Arbeiten u.a. für: Theater in der Josefstadt, „Der Engel mit der Posaune“, nach E. Lothar, R.: Janusz Kica; Schauspielhaus Wien, u.a. „Medea“, Prosafg., R.: Barrie Kosky; Komische Oper Berlin, u.a. „Monteverdi-Zyklus“, dt. Text, R.: B. Kosky; G. F. Händel, „Poros“, R.: Harry Kupfer; Tiroler Landestheater, J. Tauber/O. Ostermann, „Die Schattenkaiserin“, Libretto, R.: Johannes Reitmeier.
A Tribute to Giorgio
Von Einem der auszog wild zu träumen, die Seele fliegen zu lassen, der ungezähmten Liebe Freiheit zu schenken, das Leben zu feiern und zu tanzen ... Auf wen trifft das zu? Auf eine Figur wie Peer Gynt? Faust? Oder vereint ein Künstler wie Giorgio Moroder all diese Eigenschaften? Und sind damit die 80er oder eine ganze Disco-Generation gemeint?
Andreas Gergen war von 2011-17 Operndirektor des Salzburger Landestheaters. Zu seinen wichtigsten Regiearbeiten zählen „I Am From Austria“, „Don Camillo & Peppone“ und „Der Besuch der alten Dame“ für die Vereinigten Bühnen Wien, „La Traviata“ und „La Bohéme“ im Haus für Mozart Salzburg, „Carmen“ in der Felsenreitschule Salzburg sowie „Viktoria und ihr Husar“ für die Seefestspiele Mörbisch. Er inszenierte mittlerweile über 80 Opern, Operetten, Musicals und Theaterstücke.
Koproduktion mit der Stiftung Haydn von Bozen und Trient
Musikalische Leitung und Orchestrierung
Regie
Ausstattung
Stephen Lloyd
Andreas Gergen
Jürgen Kirner
Choreografie
Licht
Arrangements
Marcel Leemann
Nico de Rooij
Giorgio Moroder
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sprech im wald
SPRECH IM WALD von Wolfgang Nöckler
Ein junges Paar, „sie“ und „er“. Es scheint, als wären sie einander fremd geworden, als würden nur mehr Worte ihnen Rettungsanker sein. Eine diffuse Angst ist zwischen ihnen. Sie reißen Themen an, surfen mal dahin mal dorthin. Alles bleibt offen, alles bleibt Andeutung. Einen Moment lang sind sie bei sich, dann bei gesellschaftlich relevanten Themen, immer jedoch inmitten von Sprache. Im Sprachspiel. Über dieses berühren und erreichen sie sich, selbst wenn sie aneinander vorbei reden, selbst wenn Stille ist zwischen ihnen oder ein abgerissener Gedanke. Plötzlich passiert es, dass „sie“ und „er“ das Gleiche sagen, als würden sie doch aus einem Körper, aus einem gemeinsamen Leben heraus sprechen, das sie konkret so schwer zu fassen kriegen. Weihnachten. „sie“ ist jetzt hochschwanger. Vor dem jungen Paar liegt Ratgeberliteratur. Das Sprechen zwischen den beiden verdichtet sich, dennoch wird kaum etwas klar gesagt. Alles kann gut werden, alles muss gut werden. Man sollte etwas tun. Mauern aufziehen? Das Kind braucht Schutz in einer „gesellschaft, die nur noch lose in den angeln hängt“. Muss man es vielleicht sogar von der Realität abschotten, wenn es eine Zukunft haben soll? Wolfgang Nöckler wurde für seinen sprachlich experimentellen und auch humorvollen Text „sprech im wald“ zum Sieger des Literaturwettbewerbs 2019 in der Sparte Dramatik gekürt und erhielt den mit 1.000 Euro dotierten Preis der Stiftung Südtiroler Sparkasse sowie ein Schreibcoaching für ein Jahr durch eine*n erfahrenen Autor*in. Das Stück wird wird beim Tiroler Dramatikerfestivals 2020 uraufgeführt sowie anschließend in Bozen gezeigt. Wolfgang Nöckler *1978, Autor und Musiker, aufgewachsen im Ahrntal, lebt und arbeitet in Innsbruck. Er schreibt Lyrik, Prosa, Dramatik, Slamtexte und Lieder. Veröffentlichungen in unterschiedlichen Anthologien, Zeitschriften, Radio und im TV. Bisher drei Publikationen u.a. den Lyrikband „ich leih mir kurz mal dein gesicht“. Sein Stück „Rhetorik oder Fische sind schlechte Biographen“ wurde beim Tiroler Dramatikerfestival 2018 uraufgeführt.
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Uraufführung In Zusammenarbeit mit dem Tiroler Dramatikerfestival 2020 Juni 2020 — Innsbruck, Bozen
Theater für Kinder und Jugendliche
DIE WELT STEHT MIR OFFEN Europas längster Sommer — Uraufführung Auerhaus — Wiederaufnahme Der Regenbogenfisch — Wiederaufnahme Shut up — Wiederaufnahme
EUROPAS LÄNGSTER SOMMER
nach dem Roman von Maxi Obexer
Klassenzimmerstück
Uraufführung
ab Nov 2019
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„Europas längster Sommer“ (2017) ist Maxi Obexers zweiter Roman. „Hier werden Fragen der Heimat, der modernen Identität aufgeworfen“, schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Diese Fragen müssten nach dem Sommer 2015 neu gedacht werden, so Maxi Obexer. Ausgehend von der eigenen Biografie, reflektiert die Autorin klug und nachdenklich, bedrückend und gleichzeitig ermutigend, wie ein Europa sein müsste, damit die einen nicht mehr privilegiert und die anderen nicht mehr nur benachteiligt sind. Der Text wurde für den Bachmannpreis 2017 nominiert.
Regie, Fassung, Ausstattung Joachim Gottfried Goller
Mit Patrizia Pfeifer
Maxi Obexer *1970 in Brixen. Autorin von Theaterstücken, Prosa, Essays und Hörspielen sowie Gründerin des Neuen Instituts für Dramatisches Schreiben, Nids. Zahlreiche Gastprofessuren u.a. an der Georgetown University in Washington, D.C., am Dartmouth College, New Hampshire, am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und an der Universität der Künste, Berlin. Zu ihren Werken zählen u.a. „Das Geisterschiff“, „Gehen und Bleiben“, „Illegale Helfer“. Ihr Debütroman „Wenn gefährliche Hunde lachen“ erschien 2011.
Europas längster Sommer
Eine Frau Ende vierzig sitzt im Zug von Italien nach Deutschland. Sie lebt in Berlin, liebt Frauen, vermisst ihren Hund, hadert mit Wittgenstein. Ihr größter Wunsch ist ein freies Europa. In Berlin wird sie im Kreuzberger Rathaus ihren deutschen Pass in Empfang nehmen. Sie wird deutsche Staatsbürgerin mit Pflichten und Rechten und feierlich ihren Eid abgeben auf die Verfassung. Sie wird ihr Wort geben, dass ihr das Land, in dem sie lebt, nicht gleichgültig ist. Sie denkt nach. Während der Zugfahrt kehren die Jahre ihres Einwanderns zurück, die Zeiten des Übergangs vom Fremden ins Vertraute, Menschen und Momente, die aufblitzen und erkennen lassen, wie ihr Leben und sie selbst sich gewandelt haben. Kurz vor der italienisch-österreichischen Grenze steigen sechs junge Männer dazu; sie könnten Jugendliche sein auf dem Weg zum Fußball oder zum Trompetenunterricht. Sie sind es nicht. Doch was trennt diejenigen, die nach Europa einwandern, von denen, die es innerhalb Europas tun? Was bedeutet es, zu gehen? Und was heißt ankommen?
Joachim Gottfried Goller aufgewachsen in Kastelruth. Der Regisseur, Autor und Schauspieler erhielt 2011 den ersten Preis bei den Bozner Autorentagen. 2014-18 führte ihn ein Engagement als Regieassistent und ein Geschichtsstudium nach München. Seit 2018 studiert er Regie an der Universität Mozarteum Salzburg. Bislang zeigte er in Südtirol eigene Arbeiten im TidA Meran, der Dekadenz Brixen, der Carambolage Bozen und insbesondere mit dem Rotierenden Theater.
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AUERHAUS Studio
Premiere
Vorstellung 8. Nov 2019 — 20 Uhr
Wiederaufnahme
4. Nov 2019 — 10 Uhr Schulvorstellung
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Bov Bjerg *1965, studierte Linguistik, Politik und Literatur in Berlin, Amsterdam und Leipzig. Er gründete mehrere Lesebühnen, arbeitete als Schauspieler und Autor beim Kabarett und schrieb für verschiedene Zeitungen. 2004 erhielt er den MDR-Literaturpreis. 2008 erschien sein Debüt „Deadline“. Sein zweiter Roman „Auerhaus“ (2014) fand großen Anklang bei Kritik und Publikum. Zuletzt erschien „Die Modernisierung meiner Mutter. Geschichten“. Bov Bjerg lebt in Berlin.
„Auerhaus“ erzählt tragikomisch von der Wildheit der Jugend, von Freundschaft und vom Ausloten der Grenzen. Heiter und melancholisch zugleich trifft Bov Bjerg das Lebensgefühl junger Menschen, die nach dem Sinn fragen und gegen die Angst ankämpfen, dem Leben nicht gewachsen zu sein.
Philipp Jescheck *1982, Studium der Theaterwissenschaften und Psychologie. Hausregisseur am Münchner Volkstheater. Seit 2009 freier Regisseur u.a. am Tiroler Landestheater, Stadttheater Kassel und Theater Ulm, wo er 2014 seine erste Opernregie übernahm. An den Vereinigten Bühnen Bozen inszenierte er u.a. „Werther“ nach J. W. von Goethe und Friedrich Schillers „Die Räuber“.
Auerhaus
Höppner möchte auf seinen besten Freund Frieder aufpassen, denn Frieder hat versucht, sich umzubringen. Gemeinsam mit Vera und Cäcilia ziehen sie in das verlassene Haus des Großvaters. Nach einer Weile machen noch Pauline, die wegen Brandstiftung in der Psychiatrie saß, und der schwule Harry die WG komplett. Die sechs Freunde sind sich einig. Ihr Leben sollte nicht wie das ihrer Eltern verlaufen: birth, school, work, death. Im „Auerhaus“ – das die Leute so nennen, weil sie von drinnen ständig den Hit „Our House“ von Madness hören und kein Englisch verstehen – wird gekocht, geraucht, gefeiert, aber vor allem viel geredet. Es ist der Sommer ihres Lebens. So unbeschwert wie kein weiterer Sommer mehr werden wird.
Theaterfassung von Robert Koall Eine Produktion des VBB-Jugendtheaterclubs, Theaterstück für alle ab 14 Jahren
Regie
Ausstattung
Dramaturgie
Philipp Jescheck
Sina Barbra Gentsch
Elisabeth Thaler
Mit Fabian Mair Mitterer, Emma Mulser, Anna Oberrauch, Lucas Pezzetta, Maximilian Pichler, Maria Schmieder, Nina Trettel Demetz, Jasmin B. Mairhofer
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DER REGENBOGEN FISCH nach dem Bilderbuch von Marcus Pfister
Premiere
Wiederaufnahme
Tournee
21. Nov 2019 � 9 Uhr Schulvorstellung, UFO Bruneck
22., 23. Nov 2019 (Bruneck) 25. Nov 2019 (Meran) 27. Nov 2019 (Schlanders) 29. Nov 2019 (Neumarkt) 2. Dez 2019 (Brixen)
Stadttheater Bozen Studio 7., 8., 13., 14., 15., 20., 21., 22. Dez 2019 jeweils 16 Uhr
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Ein Klassiker wie er im Bilderbuche steht; auch nach über 25 Jahren schwimmt der Regenbogenfisch immer noch auf der Erfolgswelle. Die bezaubernde und zeitlose Geschichte über Freundschaft und die Suche nach dem Glück berührt weltweit alle Generationen. Mit coolen Sprüchen und hippen Grooves nimmt der kleine Regenbogenfisch seine Zuschauer*innen auch in dieser Spielzeit wieder mit auf seine Erkenntnisreise.
Marcus Pfister *1960 in Bern, arbeitete von 1981-1983 in einer Werbeagentur. „Die müde Eule“ war sein erstes Bilderbuch und erschien 1986. Der Durchbruch als Bilderbuchautor gelang ihm 1992 mit „Der Regenbogenfisch“. Die Bücher von Marcus Pfister wurden international mehrfach ausgezeichnet und sind in rund 50 Sprachen übersetzt. Der Autor und Illustrator lebt mit seiner Familie in Bern.
Der Regenbogenfisch
In den unendlichen Tiefen der faszinierenden Unterwasserwelt schwimmt ein Fisch. Ein außergewöhnlicher Fisch: Mit seinem glitzernden Schuppenkleid ist der Regenbogenfisch der allerschönste Fisch im Ozean. Das wissen alle Meeresbewohner, und das ist bekannt bei Alt und Jung im ganzen Land. Und alle hätten sie gerne etwas von diesem Glanz. Doch der Regenbogenfisch ist viel zu stolz und eingebildet, um auch nur eine einzige Schuppe zu verschenken. Tja, er bleibt also der schönste Fisch, ist aber auch bald der einsamste im Ozean. Was tun? Die quirligen Sardellen fragen, den Einsiedlerkrebs, den Seestern oder gar den weisen Tintenfisch?
Alexander Kratzer *1971, lebt als Regisseur und Autor in Innsbruck, Bern und Bozen. Zahlreiche Engagements an Theatern im deutschsprachigen Raum. In Südtirol arbeitete er auch am Stadttheater Bruneck und bei den Rittner Sommerspielen. An den Vereinigten Bühnen Bozen inszenierte er dokumentarische Projekte wie „Option. Spuren der Erinnerung“ und zuletzt „Sonny Boys“. Ab der Spielzeit 2020-21 übernimmt er die Künstlerische Leitung am Theater an der Effingerstrasse in Bern.
Theaterstück für alle ab 3 Jahren In Zusammenarbeit mit dem Jugend- und Kulturzentrum UFO Bruneck
Regie
Ausstattung
Musik
Mit
Alexander Kratzer
Maria-Isabel Graf
Andy Baum
Max G. Fischnaller Marlies Untersteiner
Licht
Dramaturgie
Tobias Demetz
Elisabeth Thaler
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SHUT UP von Jan Sobrie und Raven Ruëll Wiederaufnahme
Studio
Vorstellung 11. Jan 2020 — 18 Uhr
Premiere 8. Jan 2020 — 10 Uhr Schulvorstellung
Die belgischen Autoren Jan Sobrie und Raven Ruëll erzählen sehr persönlich und mit viel Humor vom Überlebenskampf junger Menschen, die nicht den gesellschaftlichen Anforderungen entsprechen. Dank der Kraft wahrer Freundschaft gelingt es ihnen aber, immer wieder aufzustehen. Aufgrund des großen Erfolgs wird das Stück wiederaufgenommen.
Jan Sobrie *1979 in Gent, Belgien, studierte Schauspiel an der Theaterschule RITS in Brüssel. Seit seinem Studienabschluss im Jahr 2002 arbeitet er als Schauspieler und schreibt Theaterstücke, in welchen er auch selbst spielt. 2006 wurde sein Stück „Titus“ für den BelgischNiederländischen Theaterfestivalpreis nominiert, 2008 für den Deutschen Jugendtheaterpreis. Für „Remember Me“ und „Shut up“ erhielt er 2010 und 2015 den Niederländisch-Deutschen Kinderund Jugendtheaterpreis „Kaas & Kappes“.
Shut up
Damien, Becky und François sind drei Jugendliche, die unterschiedlicher nicht sein könnten, doch eines haben sie gemeinsam: Sie sind sogenannte „Problemkinder“ mit einer Diagnose vom Schulpsychologen: Damien hat ADHS, Becky ist minderbegabt und François wurde innerhalb von zwei Jahren sechs Mal der Schule verwiesen. Sie fallen aus der gesellschaftlichen Norm, passen nicht ins Bild. Die Erwachsenen begegnen ihnen mit Medikamenten, die Mitschüler*innen mit Mobbing. Sie schließen einen Freundschaftsbund, werden BFF – Best friends forever, doch dann fliegt François wieder von der Schule, und nichts mehr ist wie vorher …
Petra Schönwald studierte Germanistik und war von 2006-09 Dramaturgin und Theaterpädagogin am Salzburger Landestheater. Seit 2009 arbeitet sie als freischaffende Regisseurin. Sie inszenierte u.a. am Schauspielhaus Salzburg, Theater an der Effingerstrasse, Theater an der Rott und am Hans-Otto-Theater. Daneben leitet sie Theaterprojekte auch außerhalb des Theaters, z.B. Schauspielworkshops für junge Inhaftierte in den Justizvollzugsanstalten Berlins.
Deutsch von Barbara Buri Theaterstück für alle ab 9 Jahren
Regie
Ausstattung
Mit
Petra Schönwald
Fabian Lüdicke
Licht
Dramaturgie
Christoph Griesser Marlies Untersteiner Markus Weitschacher
Tobias Demetz
Elisabeth Thaler
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VBB Theaterfreunde 46
VBB Theaterfreunde
TAUCHEN SIE TIEFER EIN.
Katharina Hiller
Waltraud Staudacher
0471 065 323 katharina.hiller@theater-bozen.it
333 8802746 waltraud.staudacher@theater-bozen.it
VBB Theaterfreunde
Sie wollten immer schon mehr darüber erfahren, wie es im Theater läuft? Wie Schauspieler*innen, Regisseur*innen und Autor*innen ticken? Was unsere Dramaturginnen machen? Welche „Rolle“ Technik und Kostüme spielen und woher sie kommen? Dann sind Sie bei uns genau richtig, denn was Sie auf der Bühne sehen, ist nur die Spitze des Eisbergs! Wir entführen Sie gerne in eine Welt der Fantasie und der Kreativität, öffnen neue Perspektiven und Aspekte und sind dabei immer am Puls der Zeit. Es ist uns ein Anliegen, die aufregende Welt des Theaters mit Ihnen zu teilen. Schauen Sie hinter die Kulissen und erleben Sie Theater neu! Wenn Ihnen die Zukunft der Vereinigten Bühnen Bozen am Herzen liegt und Sie unsere Arbeit intensiver unterstützen möchten, treten Sie dem Kreis der Theaterfreunde bei! Mit Ihrem ideellen und finanziellen Beitrag stärken Sie nicht nur die künstlerische Vielfalt, sondern helfen auch mit, jungen und lokalen Talenten eine Chance zu geben. Durch ein abwechslungsreiches und spannendes Rahmenprogramm, das sich über die gesamte Spielzeit erstreckt, genießen Sie zahlreiche Vorteile und Vergünstigungen. Außerdem freuen wir uns, den Filmclub Bozen zu unseren Partnern zählen zu dürfen, der allen Theaterfreund*innen ein ansprechendes Programm zum Vorteilspreis bietet.
Der Freundschaftsbeitrag für eine Spielzeit beträgt 60 Euro, bei Anmeldung zu zweit zahlen Sie 100 Euro. · Tickets und Abonnements zum Freundschaftspreis · Exklusive Programmpräsentation der neuen Theatersaison · Probenbesuche, Führungen, Theaterfahrten, „Meet and Greet“ mit den Künstler*innen · Persönlicher Austausch mit der Intendantin und den Dramaturginnen · Ein Freigetränk pro Vorstellungsbesuch · Vorteile im Filmclub Bozen: 1 Gutschein für einen freien Eintritt, alle Filmvorstellungen zum ermäßigten Preis sowie exklusive Programmangebote
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Abos und Preise 48
Abos und Preise
IHNEN GEFÄLLT THEATER? MACHEN SIE DARAUS EINE LIEBE!
Andrea Malfertheiner Ticketing
0471 065 330 reservierung@theater-bozen.it
Von 3. September bis 14. September 2019 können Abos der vergangenen Spielzeit verlängert werden. Sichern Sie sich so Ihren Sitzplatz! Die Bestätigung erfolgt durch die Bezahlung des Abos.
Abos und Preise
Aboverlängerung
Aboverkauf Neue Abos können ab 17. September 2019 reserviert werden. · · ·
Abos gelten für eine Spielzeit und verlängern sich nicht automatisch sie sind frei übertragbar Terminwechsel bei einem Premieren-/Wochentagsabo möglich (Umbuchungsgebühr € 1 pro Ticket)
Musik&Theater Abo – Großes Haus Zusammenarbeit zwischen VBB und Stiftung Haydn von Bozen und Trient Ein besonderes Abo für alle Theater- und Musik-Liebhaber*innen! Normalpreis € 100 Ermäßigt € 85 Datum
Uhrzeit
Radames Péter Eötvös & Lohengrin Salvatore Sciarrino
SO, 19.01.2020
17.00
Radetzkymarsch Joseph Roth
FR, 14.02.2020
20.00
Toteis Manuela Kerer/Martin Plattner
SO, 15.03.2020
17.00
A Tribute to Giorgio Musical mit den Hits von Giorgio Moroder
FR, 29.05.2020
20.00
Sparen Sie mit einem Abo bis zu 25% auf den Einzelticketpreis.
49
Abos und Preise
Spielzeitabos Abonnieren Sie sieben Vorstellungen der Spielzeit 2019-20! Premierenabo · Premierenempfang · exklusive Gelegenheit, mit Künstler*innen ins Gespräch zu kommen
Wochentagsabo · Wählen Sie Ihren Theater-Wochentag (Do-Fr-Sa-So)
Wahlabo · Termin und Sitzplatz können je nach Verfügbarkeit der sieben Produktionen frei gewählt werden (exkl. Premieren)
Produktionen des Spielzeit-Abos: Do 20 Uhr
Fr 20 Uhr
Sa 20 Uhr
So 18 Uhr
12. Okt
17. Okt
18. Okt
19. Okt
20. Okt
Europa Cabaret *
6. Nov
7. Nov
8. Nov
9. Nov
10. Nov
Die Stunde da wir …
23. Jan
30. Jan
24. Jan
25. Jan
26. Jan
Radetzkymarsch
8. Feb
13. Feb
14. Feb
15. Feb
9. Feb
Christoph Kolumbus
25. Mrz
26. Mrz
27. Mrz
28. Mrz
29. Mrz
A Tribute to Giorgio
21. Mai
28. Mai
22. Mai
23. Mai
24. Mai
€ 66
€ 66
Die Affäre Rue de Lourcine #together
Wahlabo
TERMIN FREI WÄHLBAR
Normalpreis
€ 95
€ 84
€ 84
Ermäßigt
€ 75
€ 67
€ 67
Under 35
€ 40
€ 36
€ 36
TERMIN FREI WÄHLBAR
Premiere 20 Uhr
Termine und Preise
€ 89 € 71
€ 36
€ 36
€ 38
Bei den Vorstellungen „#together“, „Europa Cabaret“ (*Beginn um 20.30 Uhr,
Sonntag um 16 Uhr) und „Radetzkymarsch“ haben Sie freie Platzwahl.
Förderabo · Exklusive Einladung zu allen Premieren · beste Plätze in der jeweils besten Kategorie · spezieller Service bei den Vorstellungen · Nennung als Förderer*in in unseren Programmheften Mit diesem Abo unterstützen Sie die Arbeit der Vereinigten Bühnen Bozen.
50
Schnupperabo 1 × Großes Haus und 1 × Studio
€ 33
Abos und Preise
Kleine Abos
Quartett 2 × Großes Haus und 2 × Studio
€ 64
Flexibles Abo 4 × Großes Haus oder Studio
€ 71
Mit den Kleinen Abos können keine Premieren gebucht werden. Freie Sitzplatzwahl Großes Haus: 2. Kategorie Freie Sitzplatzwahl Studio: Reihen E bis K
Firmenabo Jeweils 4 Eintritte für acht Produktionen (exkl. „Toteis“) Ihrer Wahl der Spielzeit 2019-20, welche Sie beliebig an Ihre Mitarbeiter*innen weitergeben können. € 430
Kombiabo Städtetheater In Zusammenarbeit mit den Städtetheatern Südtirols · · · ·
Theater in der Altstadt, Meran Carambolage, Bozen Dekadenz, Brixen Stadttheater Bruneck
Jedes Abo, das Sie bei uns erwerben, gilt in den Städtetheatern als Ermäßigung. Ebenso gilt jedes Abo eines Städtetheaters bei uns als Ermäßigung. Geben Sie bei der Reservierung an, dass Sie ein Abo von einem der Städtetheater besitzen und weisen Sie es an der Theaterkasse vor.
Theater als Geschenk Nutzen Sie den Preisvorteil und verschenken Sie Abos oder Einzeltickets an Bekannte, Freund*innen, Familie, Nachbar*innen, Mitarbeiter*innen und an alle, denen Sie eine besondere Freude machen wollen.
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Saalpläne und Tickets
Saalpläne und Tickets
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Andrea Malfertheiner Ticketing 52
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Saalpläne und Tickets
Studio
Bühne
Großes Haus
*
Galerie
*
Parkett Bühne
Preiskategorie 1
Preiskategorie 2
Preiskategorie 3
* Reihe P (Sichteinschränkung möglich)
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Saalpläne und Tickets
Preise Studio – Probebühne, 7. Stock Die Affäre Rue de Lourcine, Im Treibsand, Die Stunde …, Christoph Kolumbus
Normal
Ermäßigt
Under 35
€ 17
€ 13
€8
Studio – Tourneeorte Der Regenbogenfisch (Kinderstück) Shut up, Auerhaus (Jugendstücke), Ti amo – Ich auch (Theaterclub), #together
Normal
Kinder bis 12
€ 13
€6
Normal
Under 35
€ 13
€8
Großes Haus – Sprechtheater Radetzkymarsch
Normal
Ermäßigt
Under 35
€ 20
€ 16
€8
Großes Haus – Musiktheater Normal
Ermäßigt
Under 35
Kat. 1
€ 48
€ 41
€ 16
Kat. 2
€ 36
€ 31
€ 12
Kat. 3
€ 31
€ 26
€ 12
A Tribute to Giorgio
NEU → Special – Preise am Samstag und Sonntag Normal
Under 35 €7
Studio
€ 12
Großes Haus — Sprechtheater
€ 16
€7
Großes Haus — Musiktheater
€ 27
€ 10
Preise gelten für alle Kategorien.
Ermäßigungen
· Abonnent*innen des „Teatro Stabile
di Bolzano“, des „Haydn Orchester von Bozen und Trient“ und des „Südtiroler Kulturinstitut“
· Abonnent*innen der Städtetheater:
Theater in der Altstadt Meran, Carambolage Bozen, Dekadenz Brixen und Stadttheater Bruneck
· Inhaber*innen der „Dolomiten Vorteilskarte“ · Inhaber*innen der „Cristallo Card Oro“ 54
· Inhaber*innen der „Ehrenamtskarte“
des Südtiroler Jugendrings
· Inhaber*innen der „Fidelity Card“
des „Voluntariat per les llengües“
· Mitglieder der „VBB Theaterfreunde“ · Mitglieder der „SAG-Autonome
Gewerkschaften“
· Mitglieder des KSL und ASM · Over 60 · Inhaber*innen der „Bozen Bolzano
Card“ des Verkehrsamtes der Stadt Bozen
Reservierung Telefonisch: 0471 065320 (Mo–Fr 9–12.30 Uhr und 14.30–18 Uhr) per Mail: reservierung@theater-bozen.it Reservierte Karten müssen bis zu einem Tag vor Vorstellung bezahlt werden, ansonsten gehen sie wieder in den freien Verkauf.
Saalpläne und Tickets
Tickets — ab 17. September 2019 erhältlich
Zahlungsmöglichkeiten · telefonisch mit Kreditkarte · mittels Banküberweisung Konto der Stiftung Stadttheater und Konzerthaus IBAN IT 97 B 06045 11601 0000 0540 0000 · direkt an der Theaterkasse zu den folgenden Öffnungszeiten: Di bis Fr 11-14 Uhr und 17-19 Uhr, Sa 11-14 Uhr
Bezahlte Karten werden an der Abendkasse hinterlegt und können nicht storniert oder umgetauscht werden.
Online www.theater-bozen.it oder www.ticket.bz.it · einmalige Registrierung ist erforderlich · Zahlung nur mit Kreditkarte möglich · Print@Home: Vermeiden Sie so die Warteschlange an der Abendkasse! · QR-Code: Lassen Sie den QR-Code Ihres Tickets von Ihrem Smartphone direkt am Eingang zum Saal abscannen.
Abendkasse Restkarten können ab einer Stunde vor der jeweiligen Vorstellung an der Abendkasse erworben werden. Stehplätze gibt es nur bei ausverkauften Vorstellungen im Großen Haus.
Vorverkauf in 13 Filialen der Südtiroler Sparkasse Bozner Filialen (Gries, Point 12 und Romstraße), Eppan, Brixen, Bruneck, Neumarkt, Leifers, Meran, Schlanders und Sterzing sowie in Trient-Palazzo Sani und Rovereto
Günstig Parken Beim Besuch einer unserer Vorstellungen erhalten Sie an der Abendkasse für 3 Stunden um € 3,50 ein Parkticket für das Parkhaus „Bozen Mitte“ in der Mayr-Nusser-Straße.
NAVY GO — Mit dem Shuttle Service ins Theater Bequem und praktisch. Reservieren, buchen und kaufen Sie Ihre Fahrt zur Vorstellung. Infos unter www.fondazioneteatro.bolzano.it 55
VBB Kostümfundus
VBB Kostümfundus Die Vereinigten Bühnen Bozen verfügen über einen gut sortierten Kostümfundus. Über 10.000 Kostüme und Kostümteile – vom Alltagskleid bis zu historischen Gewändern – sind im Laufe der Jahre in den Werkstätten der Vereinigten Bühnen Bozen angefertigt worden. Gegen Entgelt verleihen wir die Kostüme an Theatergruppen, Vereine, Schulen und Privatpersonen.
Öffnungszeiten 19. August 2019 bis 12. Juni 2020 Montag und Donnerstag 16–19 Uhr, Freitag 10–13 Uhr
Zur Faschingszeit verlängerte Öffnungszeiten! 10. Februar 2020 bis einschließlich Rosenmontag, 24. Februar 2020 Montag bis Freitag 9–11 Uhr und 15–18 Uhr
Der VBB-Kostümfundus befindet sich im Untergeschoss des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums: Roenstraße 12, 39100 Bozen
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Martina Varesco Kostümfundus
0471 262 566 martina.varesco@theater-bozen.it
Irene Girkinger Intendanz
N.N. Verwaltungsleitung
Barbara Weis Präsidentin
Tobias Demetz Technische Leitung
Oliver Mölter Leitung Kostümabteilung
Judith Gögele Schmid Vizepräsidentin
Ina Tartler Leitung Dramaturgie
Elisabeth Thaler (in Karenz) Friederike Wrobel Dramaturgie
Beatrix Christanell Eduard Demetz Alexander Gasser Irene Girkinger Margit Oberrauch Günther Rautz Vorstandsmitglieder
Erna Cuesta Kommunikation Judith Schwienbacher Disposition Katharina Hiller Künstlerisches Betriebsbüro / Direktionsassistenz Andrea Malfertheiner Ticketing Annamaria Anderlan Übersetzungen Gottfried Mair Leitung Werkstatt Valentina Mochen Requisite Catja Monteleoni Maske Ursula Tavella Garderobe Martina Varesco Kostümfundus
Manuela Dasser Assistenz Kommunikation Stephen Lloyd Musikalische Beratung Samantha Zen Rechnungs- und Personalwesen Sybille Maack Verwaltungsassistenz Anna Wegscheider Besucherservice Josef Rabensteiner Bühnenbau Luca Bellemo Dario Imbriani Estera Plachciak Bühnen- und Veranstaltungstechnik
Team und Vorstand
Vorstand
Team
Birgit BragagnaSpornberger Joachim Knoll Benjamin Steinmair Rechnungsprüfer*innen Helga von Aufschnaiter Norbert Clementi Erwin Egger Georg Hesse Erich Innerebner Elisabeth Ladinser Berta Linter Norbert Marth Arthur Pernstich Johann Rieper Gertrud Rottensteiner Thomas Seeber Martha Stocker Luis Walcher Barbara Weis Hansi Winkler Mitgliederversammlung
Johanna Dalvai Barbara Estveller Veronika Falser Schneiderei
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Impressum
Kontakt Vereinigte Bühnen Bozen
Verdiplatz 40 39100 Bozen
+39 0471 065 320 info@theater-bozen.it
Die Veranstaltungen der Vereinigten Bühnen Bozen finden, wenn nicht anders angegeben, im Stadttheater Bozen statt. Zug- und Busbahnhof befinden sich in unmittelbarer Nähe, eine Anfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist problemlos möglich. Außerdem möchten wir Sie auf unseren bequemen Shuttle-Service hinweisen, siehe NAVY GO Seite 53.
Öffnungszeiten
Verleger und Herausgeber
Montag bis Freitag 9 – 12.30 Uhr und 14.30 – 18 Uhr
Vereinigte Bühnen Bozen Verdiplatz 40, 39100 Bozen +39 0471 065 320 www.theater-bozen.it info@theater-bozen.it
Intendanz
Redaktion
Irene Girkinger
Dramaturgie, Kommunikation, Ticketing, Disposition
Konzept und grafische Gestaltung
Spielzeit-Sujets fotografiert von
Lupo Burtscher
Nicolò Degiorgis
Druck Druckerei Ferrari-Auer Bozen
Stand: 12. Juni 2019
Institutional partners
Sponsored by
Supported by
Media partner
Rechtsanwaltssozietät Brandstätter, Dr. Thomas Seeber
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ALL THE GOOD
IM TREIBSAND
Bahnhofsremise
Probebühne, 7. Stock MI, 13. Nov DO, 14. Nov FR, 15. Nov SA, 16. Nov SO, 17. Nov
MI, 11. Sep
20.30
EUROPA CABARET Kulturzentrum Trevi DI, 8. Okt MI, 9. Okt DO, 10. Okt FR, 11. Okt SA, 12. Okt SO, 13. Okt DI, 15. Okt MI, 16. Okt DO, 17. Okt FR, 18. Okt SA, 19. Okt SO, 20. Okt DI, 22. Okt MI, 23. Okt DO, 24. Okt FR, 25. Okt SA, 26. Okt SO, 27. Okt DI, 29. Okt MI, 30. Okt DO, 31. Okt FR, 1. Nov SA, 2. Nov SO, 3. Nov DI, 5. Nov MI, 6. Nov DO, 7. Nov FR, 8. Nov SA, 9. Nov SO, 10. Nov
20.30 20.30 20.30 20.30 20.30 16.00 20.30 20.30 20.30 20.30 20.30 16.00 20.30 20.30 20.30 20.30 20.30 16.00 20.30 20.30 20.30 20.30 20.30 16.00 20.30 20.30 20.30 20.30 20.30 16.00
FR, 22. Nov SA, 23. Nov MO, 25. Nov MI, 27. Nov FR, 29. Nov MO, 2. Dez
16.00 16.00 16.00 16.00 16.00 16.00
SA, 7. Dez SO, 8. Dez FR, 13. Dez SA, 14. Dez SO, 15. Dez FR, 20. Dez SA, 21. Dez SO, 22. Dez
16.00 16.00 16.00 16.00 16.00 16.00 16.00 16.00
WORDBOX: FABULAMUNDI Probebühne, 7. Stock DO, 12. Dez FR, 13. Dez SA, 14. Dez SO, 15. Dez
20.00 20.00 * 20.00 20.00 18.00 20.00 20.00 20.00 18.00
AUERHAUS Studio 20.00
20.00 18.00 * 20.00 * 20.00 18.00
RADETZKYMARSCH Großes Haus SA, 8. Feb SO, 9. Feb DO, 13. Feb FR, 14. Feb SA, 15. Feb SO, 16. Feb
20.00 18.00 20.00 20.00 * 20.00 18.00
TI AMO – ICH AUCH Studio
Studio
DO, 5. Mrz FR, 6. Mrz SA, 7. Mrz SO, 8. Mrz
20.00 20.00 * 20.00 18.00
TOTEIS Großes Haus FR, 13. Mrz SO, 15. Mrz
20.00 17.00
CHRISTOPH KOLUMBUS 18.30 18.30 18.30 18.30
SHUT UP SA, 11. Jan
Studio
FR, 8. Nov
DER REGENBOGENFISCH Tournee
Studio
DIE AFFÄRE RUE DE LOURCINE SA, 12. Okt DO, 17. Okt FR, 18. Okt SA, 19. Okt SO, 20. Okt DO, 24. Okt FR, 25. Okt SA, 26. Okt SO, 27. Okt
20.00 20.00 20.00 20.00 * 18.00
SA, 25. Jan SO, 26. Jan DO, 30. Jan SA, 1. Feb SO, 2. Feb
18.00
Studio MI, 25. Mrz DO, 26. Mrz FR, 27. Mrz SA, 28. Mrz SO, 29. Mrz MI, 1. Apr DO, 2. Apr FR, 3. Apr
20.00 20.00 20.00 20.00 18.00 * 20.00 * 20.00 20.00
#TOGETHER
A TRIBUTE TO GIORGIO
Orte und Uhrzeiten werden noch bekannt gegeben.
Großes Haus
FR, 17. Jan + SA, 18. Jan DO, 12. Mrz + SA, 14. Mrz FR, 17. Apr + SA, 18. Apr FR, 8. Mai + SA, 9. Mai
DIE STUNDE DA WIR NICHTS VONEINANDER WUSSTEN Studio DO, 23. Jan FR, 24. Jan
Vorstellungstermine 2019-20
Vorstellungstermine 2019-20
DO, 21. Mai FR, 22. Mai SA, 23. Mai SO, 24. Mai DO, 28. Mai FR, 29. Mai SA, 30. Mai SO, 31. Mai
20.00 20.00 20.00 18.00 20.00 * 20.00 20.00 18.00
20.00 20.00
*Stückeinführungen um 19.15 Uhr, am 26. Jan 2020 und am 29. Mrz 2020 um 17.15 Uhr
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IHRE 5‰ FÜR UNSER THEATER! Auf unseren Bühnen werden Perspektiven gewechselt, Gedanken formuliert und demokratische Werte vermittelt � in der heutigen Zeit auf Grund von wachsendem Populismus und Manipulation immer wichtiger werdende Aspekte. Unser Kinder- und Jugendprogramm soll die nächsten Generationen anregen, ihre eigenen Kräfte zu entdecken, Selbstvertrauen zu gewinnen und Spaß am kreativen und politischen Tun zu entwickeln. Bitte helfen Sie uns bei der Umsetzung dieser Ideen mit Ihrer Spende!
Steuer-Nr. 01448840213
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Wir geben unsere Energie fĂźr kulturelle Vielfalt in SĂźdtirol.
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www.alperia.eu
Unsere Kulturlandschaft ist einzigartig Wir fördern Sie.
„Dolomiten” seit 1882. 62
Die „Dolomiten“ bringen mehr
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ALL THE GOOD EUROPA CABARET DIE AFFÄRE RUE DE LOURCINE AUERHAUS IM TREIBSAND DER REGENBOGENFISCH EUROPAS LÄNGSTER SOMMER WORDBOX: FABULAMUNDI SHUT UP #TOGETHER DIE STUNDE DA WIR NICHTS VONEINANDER WUSSTEN RADETZKYMARSCH TI AMO – ICH AUCH TOTEIS CHRISTOPH KOLUMBUS A TRIBUTE TO GIORGIO SPRECH IM WALD
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