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„Was zählt? Kosten im Blick behalten, Netzwerken und Gäste motivieren!“ „200 statt bis zu 1000 Gäste am Tag, das ist natürlich noch viel zu wenig. Trotzdem herrscht eine gewisse Euphorie im Team, immerhin kommen wieder Besucher und wir können wieder arbeiten. Das Hygienekonzept tut dem Genuss keinen Abbruch. Schokolade schmeckte schon immer mit Abstand am besten!“ Ulrike Albrecht, Leitung Marketing, Vertrieb und PR Hachez Chocoversum GmbH Markierungen am Boden weisen den Weg durchs Chocoversum. Die eigene Schokolade stellen Gäste unter Schutzatmosphäre her
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Catrin-Anja Eichinger
„Wir halten zusammen!“ QR-Codes zum Registrieren und für die Getränkekarte, Plastikvorhänge zwischen den Tischen, Desinfektions mittel und Maskenpflicht. Susanna Horn hätte sich nicht träumen lassen, unter solchen Bedingungen in der Bar „Meuterei“ zu arbeiten. „Aber mein Lebensgefährte und ich sehen das pragmatisch. Wir müssen da durch, ob wir wollen oder nicht.“ Die technik begeisterte Susanna entwickelt gerade eine App für ein Getränke-Abo. „Damit können unsere Gäste jetzt eben im Abo trinken und sparen sich den Bezahlvor gang.“ Freund Daniel Schmidt funktio nierte gleich zu Beginn des Shutdowns den legendären „Elbschlosskeller“ zur Obdachlosenversorgungsstelle um. „Egal, was kommt, wir halten zusam men. Und glücklicherweise haben wir in der ,Meuterei‘ unseren Biergarten, den wir ganzjährig geöffnet halten. Jetzt müssen sich nur mal die Nachbarn beruhigen. Der Lärm gehört auf dem Kiez dazu!“
Hart im Nehmen, herzlich im Geben: Susanna Horn lagerte zwischenzeitlich auch Hilfsgüter für Obdachlose in ihrer „Meuterei“ auf dem Kiez ein