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„Wir halten zusammen!“

Hart im Nehmen, herzlich im Geben: Susanna Horn lagerte zwischenzeitlich auch Hilfsgüter für Obdachlose in ihrer „Meuterei“ auf dem Kiez ein

QR-Codes zum Registrieren und für die Getränkekarte, Plastikvorhänge zwischen den Tischen, Desinfektionsmittel und Maskenpflicht. Su­sanna Horn hätte sich nicht träumen lassen, unter solchen Bedingungen in der Bar „Meuterei“ zu arbeiten. „Aber mein Lebensgefährte und ich sehen das ­pragmatisch. Wir müssen da durch, ob wir wollen oder nicht.“ Die technikbegeisterte Susanna entwickelt gerade eine App für ein Getränke-Abo. „Damit können unsere Gäste jetzt eben im Abo trinken und sparen sich den Bezahlvorgang.“ Freund Daniel Schmidt funktionierte gleich zu Beginn des Shutdowns den legendären ­„Elbschlosskeller“ zur Obdachlosenversorgungsstelle um. „Egal, was kommt, wir halten zusammen. Und glücklicherweise haben wir in der ,Meuterei‘ unseren Biergarten, den wir ganzjährig geöffnet halten. Jetzt müssen sich nur mal die Nachbarn beruhigen. Der Lärm gehört auf dem Kiez dazu!“

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