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6 | ui Heimat & Geschichte

Monument der Frömmigkeit Die Kirche war zu allen Zeiten Stolz und Aushängeschild eines Ortes. In ihrer Bauweise, der Größe, den verwendeten Materialien und Ausschmück ungen repräsentierte sie die Gemeinde, das handwerkliche Können der Menschen, die hier lebten, ihren Wohlstand und ihre tiefe Religiosität. Auch hier in Hauzenberg prägte das dominante Kirchenareal im Kreuzungspunkt der ehemaligen Zufahrtsst raßen zum Markt seit jeher entscheidend das Ortsbild.

Rundflug über Markt und Kirchplatz. Die Aufnahmen dürften Ende der 50er Jahre entstanden sein. Südlich der Kirche zugeordnet der ehemalige Pfarrhof mit den Wirtschaftsgebäuden. An der Nordseite der Kirche selbst deutlich zu sehen, die 1660 angebaute Seelenkapelle mit ihrer halbrunden Apsis und die etwas überdimensionierte Sakristei mit einem darüberliegenden Gebetsraum (1891). Im Hintergrund des Bildes deutlich (mit dem hellen Dach) zu erkennen, der Neubau der evangelischen Kirche St. Markus, die 1958 eingeweiht wurde – entworfen übrigens vom berühmten Passauer Architekten und Kunstmäzen Hans Egon Wörlen (1915 - 2014).

Quellenhinweise: Im Wesentlichen sind die Textbeiträge und Bilder einer Dokumentation von Kreisheimatpfleger Georg Schurm über »Die St. Veit Kirche« aus dem elektronischen Heimatbuch der Stadt Hauzenberg (www.land-der-abtei.de) entnommen und aus »Hauzenberg in alten Tagen« - Helmut Haller, Karl Schlager - 1987


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