iJA 38 Juli 2024

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Jubiläum I

Die Bärenwelle wird 50! Schwimmlegenden und Bademeister

Schöne Heimat

Hermann Fesl – Fischer, Jäger und Waidler aus Leidenschaft

Jubiläum II

Die Kinderwelt St. Martin feiert 50. Geburtstag

MIT AMTLICHEN BEKANNTMACHUNGEN UND INFORMATIONEN AUS DER STADTVERWALTUNG

Veranstaltungs-Tipps im Juli

5. bis 10. Juli

Grafenauer Volksfest – Programm s. Rückseite

6. Juli 13 - 16 Uhr

Golfschnuppertag – Kostenloses Schnuppertraining. Weitere Infos unter www.gcanp.de/schnuppern

7. Juli ab 14 Uhr

Gemeindefest der Evangelischen Kirchengemeinde mit Familiengottesdienst und Nachmittagsprogramm.

12. Juli 21 Uhr

Sitzweil in Neudorf am Mehrzweckplatz (Ausweichtermin 19. Juli)

13. und 14. Juli

Feuerwehrfest der Feuerwehr Bärnstein in Grafenhütt

13. und 14. Juli

Florianifest der Feuerwehr Heinrichsreit in Rentpoldenreut im Tanzer-Stadl

14. Juli 17 Uhr

Sommerkonzert mit der Stadtkapelle Grafenau auf der Außenbühne am Kulturpavillon im BÄREAL. Mit einem gemeinsamen Konzert werden gleich 2 Jubiläen gefeiert: 60 Jahre Stadtkapelle und 40 Jahre Blechbläser. Eintritt frei, Spenden herzlich willkommen. Für das leibliche Wohl sorgt der Förderverein der Stadtkapelle.

18. Juli 18 Uhr

20. und 21. Juli

Dorffest der Feuerwehr Großarmschlag mit Festzeltbetrieb, Live-Musik u. großem Programm am Dorfanger

27. und 28. Juli

Dorffest in Rosenau mit Musik im Festzelt, Gottesdienst, Kutschfahrten u.v.m. am Dorfanger

28. Juli 10 Uhr

Evangelischer Familiengottesdienst im Grünen mit Pfarrerin Sonja Schuster, musikalische Gestaltung durch die Grafenauer Blechbläser.

31. Juli 19.30 Uhr

Europäische Wochen

Heroic Music – Orgel und Trompete mit Bernhard Kratzer und Paul Theis in der Stadtpfarrkirche. Ihr Zusammenklang entführt die Zuhörer in andere Sphären. Kartenvorverkauf in der Touristinfo Grafenau.

Kunstausstellung

des Kunstvereins Wolfstein unter dem Motto „Reflexionen – 40 Jahre Kunstverein Wolfstein vom 9. bis 28. Juli im Kulturpavillon. Es werden Einblicke in das Schaffen der Künstler gewährt. Eintritt frei. Geöffnet Dienstag bis Sonntag von 14 bis 17 Uhr Vernissage am 7. Juli um 11 Uhr

Zamsitz`n der Werbegemeinschaft Grafenau unter dem Motto „Kunstvoll gezaubert“. Der Stadtplatz wird wieder zur Fußgängerzone und zur großen Kleinkunstbühne mit Musik von „The Double Trouble“, großer Seifenblasen-Werkstatt sowie einigen magischen Überraschungen. Infos: www.werbegemeinschaft-grafenau.de

20. Juli ab 6 Uhr

Flohmarkt am Volksfestplatz, Info und Anmeldung unter 09922/5562 oder 0160/7747127

Vorankündigungen:

Säumerfest (siehe Seite 22)

4. August um 17 Uhr

Große Geburtstagsgala

„20 Jahre Zirkusschule in Grafenau“ in der Mehrzweckhalle. Großes Treffen der großen und kleinen Zirkuskinder mit vielen Erinnerungen und noch mehr Akrobatik. (siehe auch Seite 23)

Touristinfo: Partner für Kartenvorverkauf

Überregionale Konzertkarten, Eintrittskarten für die Europäischen Wochen: Die Touristinformation ist Partner von okticket und Reservix, alle dort angebotenen Karten sind deshalb ab sofort auch im Rathaus erhältlich! Infos unter Tel. 08552/962343

Hört ihr Leut‘ und

lasst euch sagen,…

„Es ist das Schicksal jeder Generation, in einer Welt unter Bedingungen leben zu müssen, die sie nicht geschaffen hat.“

Diese treffende Feststellung des ermordeten US-Präsidenten John F. Kennedy schließt gleichermaßen positive wie negative Entwicklungen mit ein. Anlässlich des 50. Geburtstages unseres Freibades habe ich in alten Presseberichten geschmökert und mir ist bewusst geworden, welch große Meilensteine mit der Planung der Kurparkanlage samt Wellenbad vor über einem halben Jahrhundert in Grafenau geschaffen wurden. Die Grundstücksverhandlungen, die für ein Erholungszentrum so großen Ausmaßes notwendig waren, erforderten sowohl Fingerspitzengefühl als auch Durchsetzungsvermögen und es brauchte schon visionäres Denken, um in einer Kleinstadt ein so großes Projekt zu schultern. Die Millionenbeträge – damals noch in D-Mark – lassen einem beim Lesen der alten Berichte noch heute staunen. Und auch damals gab es mehr als nur eine Hürde zu überwinden, um die Pforten schließlich tatsächlich öffnen zu können.

zehnte später an einen kleinen Ort im Bayerischen Wald? In dieser Ausgabe unseres Stadtmagazins gibt es die Geschichte zu lesen.

Auch sonst haben wir eine wirklich hohe Lebensqualität. Heute wahrscheinlich mehr denn je. Wir dürfen tatsächlich da leben, wo andere Urlaub machen. Und es ist das Gebot der Stunde, den hohen Standard, der uns oft gar nicht bewusst ist, zu erhalten. Auch jetzt gibt es wieder viele anstehende Projekte, bei denen der Weg für die nachfolgenden Generationen bereitet werden muss. Was brauchen wir dafür? Natürlich die finanziellen Mittel, die momentan knapp sind, aber – wie es Johann Wolfgang von Goethe schon vor langer Zeit formulierte: „Erfolgreich zu sein setzt zwei Dinge voraus: Klare Ziele und den brennenden Wunsch, sie zu erreichen.“

»iJA« ist ein Magazin, das über Kultur, Leben und Wirtschaft in der Region berichtet. »iJA« erscheint monatlich in der ui Verlag GmbH. Das Amtsblatt der Stadt Grafenau ist Teil der Ausgabe. Bei Bedarf erscheint eine Sonderausgabe. Abdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers bzw. der Amtsblatt-Redaktion Grafenau.

HERAUSGEBER

ui Verlag GmbH

Danglmühle 19 • 94051 Hauzenberg Telefon 08586 9794 23 Telefax 08586 9794 27 redaktion@ui-hauzenberg.de www.ui-hauzenberg.de

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AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND INFORMATIONEN AUS DER STADTVERWALTUNG

Karin Friedl

Rathausgasse 1 • 94481 Grafenau

Telefon 08552 9623-43 iJA@grafenau.de

TEXT, FOTOS UND ILLUSTRATION

Karin Friedl, Willi Schindler, Albert Lehner, Willi Weber, Bildarchive Stadt Grafenau (sofern nicht anders angegeben)

GRAFISCHE GESTALTUNG & ANZEIGENKONTAKT

Willi Weber Grafik Design Telefon 08552 9754256 w@weber-grafik.de

DRUCK

PASSAVIA, Passau www.passavia.de

Wenn ich jetzt, im Jahr 2024 und damit ein halbes Jahrhundert später, meine Runde durch den Kurpark drehe und auch abends noch gleichermaßen viele Einheimische und begeisterte Urlauber auf ihrem Entspannungsspazierung treffe, muss ich sagen: Der Mut des damaligen Landrats und späteren Bürgermeisters Karl Bayer haben unsere Heimat geprägt und nachhaltig gestaltet. Die Maßstäbe für den Bau der Becken und Anlagen in der heutigen Bärenwelle wurden so hoch angesetzt, dass auch olympische Bedingungen bei Wettkämpfen hergestellt werden konnten. Warum wohl sonst erinnert sich ein ehemaliger Schwimm-Bundestrainer noch viele Jahr-

In diesem Sinne wünsche ich mir, dass wir gemeinsam auch in dieser turbulenten Zeit nicht nachlassen, an einer guten Entwicklung zu arbeiten und die Dinge positiv angehen. Dass es nicht einfacher wird, ist wohl ein Stück weit normal. Der britische Naturforscher Charles Darwin hat es so auf den Punkt gebracht: „Nichts in der Geschichte des Lebens ist beständiger als der Wandel.“

Mit diesem Wissen wünsche ich einen guten Start in den Sommer und natürlich wie immer viel Vergnügen beim Lesen der aktuellen Ausgabe!

Euer Nachtwächter

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ERSCHEINUNGSTERMIN NÄCHSTE AUSGABE 06. August 2024

ANNAHMESCHLUSS

Redaktion & Anzeigen: 19. Juli 2024

Titelbild:

Luftbild Stadt Grafenau/Foto Sepp Eder

Text und Bilder: Karin Friedl, Illustration Albert Lehner

„Schwimmen ist wie fliegen im Wasser.”
„Das Wasser ruft, ich folge ihm.”
„Im Wasser fühle ich mich frei.”

Schwimmlegende

Ralf Beckmann (Mitte) zu Gast in der Bärenwelle mit Bademeister Peter Weininger und Bürgermeister Alexander Mayer.

Echte Wasserratten haben viele motivierende Sprüche, warum Schwimmen die beste Sportart überhaupt ist. Tatsächlich liegt Schwimmen im Trend. Während die Nutzungen in vielen anderen Sportanlagen nachlassen, bleibt der Wasserflächenbedarf bis nahezu 2030 konstant. Mehr als 23 Millionen Schwimmer sind in Deutschland aktiv, auch in der Grafenauer Bärenwelle gibt es viele passionierte Wassersportler, die auch bei kalten Temperaturen den Sprung ins kühle Nass wagen. Und ab und an kann man dort auch populäre Schwimm-Promis treffen.

So geschehen Mitte Juni, als Bürgermeister Alexander Mayer trotz schlechtem Wetter abends seine Bahnen im Sportbecken zog und von anderen Schwimmern auf einen besonderen Gast aufmerksam gemacht wurde. Unter Schwimmern ist sein Name fast eine Legende: Ralf Beckmann kann auf eine lange Liste von Erfolgen zurückblicken.

Als Aktiver beim VfL Wolfsburg wurde er Anfang der 70er Jahre dreimal Deutscher Meister (Halle und Freiwasser) über 100 Meter Rücken und schwamm Rekorde.

Von 1972 bis 1980 war er Trainer beim VfL Wolfsburg, wurde danach Cheftrainer des

Schwimmvereins Wasserfreunde Wuppertal. Zum Ende seiner Karriere glänzte Ralf Beckmann von 2001 bis 2006 als Cheftrainer und Sportdirektor des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) und war somit Cheftrainer der deutschen SchwimmMannschaft bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen.

Und auch wenn der rüstige Ruheständler, der jetzt im Landkreis Aurich in Niedersachsen lebt, schon lange keine offiziellen Ämter mehr innehat: Das tägliche Schwimmen ist für ihn Pflichtprogramm. Deswegen hat er sich bei der Planung seiner jüngsten Reise durch Deutschland

gerne an Grafenau und an dessen Freibad erinnert.

„Bei einer Jugendmeisterschaft in den 70ern habe ich euer Bad kennengelernt und hab es in so guter Erinnerung behalten, dass ich jetzt wiedergekommen bin“, sagte Beckmann zur Wahl seines diesjährigen Urlaubsziels. Er quartierte sich im Schmugglerhof ein und war nach etlichen Bahnen in der Bärenwelle auch ein halbes Jahrhundert später voll des Lobes: „Euer Bad ist ein echtes Schätzchen und nach wie vor gut gepflegt.“ Die Wasserfläche im Wellenbecken sei schon „sehr beeindruckend“, so sein Fazit.

„Die Bärenwelle ein echtes Schätzchen“

Tatsächlich hat die Bärenwelle das größte Wellenbecken Bayerns zu bieten und ist von der 86 Meter Riesenrutsche über die Sprungtürme bis hin zum Sportbecken mit acht 50-Meter-Bahnen und einem sehr großzügigen Kinderbereich mehr als komfortabel ausgestattet.

Wie alle Bäder hatte auch die Bärenwelle zuletzt damit zu kämpfen, genügend Personal für den Betrieb des Bades zu bekommen. „Umso mehr freuen wir uns, dass wir jetzt wieder eine gute Truppe zusammenhaben“, freut sich Zweckverbandsvorsitzender Mayer. Neben Urgestein

Peter Weininger sorgt seit dieser Saison

Janus Gabryszek für Verstärkung. Durch seine langjährige Tätigkeit als Rettungsschwimmer hat er viel Erfahrung und geht mit Ruhe an die Sache.

Direkt in der Bärenwelle ausgebildet wurde Michael Roth, der mit dem neuen Auszubildenden Gabriel Wilhelm die junge Bärenwelle-Truppe verkörpert.

Die Neuen:

JANUS GABRYSZEK

Elektriker aus Schönberg

Funktion:

Seit Mai 2024 beim Zweckverband Sport und Erholung Grafenau

Werdegang:

Aktiver Rettungsschwimmer seit 20 Jahren

Hobbies: Kunst und Holzarbeiten

GABRIEL WILHELM 17 Jahre aus Liebersberg

Funktion:

Auszubildender zur Fachkraft für Bäderbetriebe seit September 2023

Ziel:

Eine gute Leistung und eine bestandene Prüfung

Hobbies:

Schwimmen, Motorradfahren, Radfahren

Kontakt: Freibad Bärenwelle, Tel. 08552/1490

Unsere Bademeister: Von links, Gabriel Wilhelm, Janus Gabryszek, Peter Weininger und Michael Roth.

50 Jahre Freibad

Unglaublich, aber wahr: Es ist bereits ein halbes Jahrhundert her, seit das Grafenauer Wellenfreibad feierlich eröffnet wurde. In diesem Sommer feiert es 50. Geburtstag: Ein Rückblick.

„Mit dem Baufortschritt an der Freibadanlage zufrieden“, titelte der Grafenauer Anzeiger schon im März 1971. Damals berichtete Landrat Karl Bayer im Zweckverband Sport und Erholung, dass die Grundstücksangelegenheiten weitgehend abgeschlossen werden konn ten und es nun keine unüberbrückbaren Schwierigkei ten mehr gebe. Man arbeitete bereits mit Hochdruck am Sportbecken, anschließend sollte das Sprungbecken ge baut werden.

Und tatsächlich ging es schnell voran, sodass Karl Bayer im Jahr darauf einen Rekordhaushalt im Zweckverband beschließen ließ und verkündete, das Bad werde bis zur Sommersaison 1974 fertiggestellt. Vier Millionen DM lautete die Summe, die im Haushaltsjahr 1973 für das Freibad verbaut werden sollten.

Regen und Sabotage machten Probleme

So mühelos, wie der Vorsitzende des Zweckverbandes damals das Zahlenwerk vorstellte, gingen die Arbeiten dann aber doch nicht über die Bühne. Zuerst hatte man es mit Sabotageakten zu tun, als Unbekannte in die Baustelle eindrangen und Zuleitungsrohre mit einer Axt kurz und klein schlugen. Weil es nicht die ersten Unregelmäßigkeiten auf der Großbaustelle waren, wurde sogar eine Belohnung für die Ergreifung der Täter ausgesetzt.

Zudem machte pausenloser Regen den Bauarbeiten so zu schaffen, dass die eigentlich für Juli 1974 geplante Eröffnung verschoben werden musste.

Karl Bayer, zu Baubeginn noch letzter Landrat des im Juni 1972 aufgelösten Landkreises Grafenau, war inzwischen zum Bürgermeister von Grafenau gewählt worden und setzte trotz unvollständiger Fertigstel lung eine provisorische Eröffnung am ersten August wochenende 1974 an. „Da soll mir noch einer sagen, die Waldler wären hintennach“, sagte Ministerpräsi dent Dr. Alfons Goppel damals bei seinem Besuch zur Besichtigung der Anlage.

32 Grad im Schatten bei der Eröffnung

Als das Bad zum ersten Mal seine Tore öffnete, wurden 32 Grad im Schatten gemessen und bescherten der neuen Einrichtung 4000 Besucher, bevor das Bad überhaupt offiziell eröffnet und sozusagen noch im Probebetrieb war. Am 5. Oktober folgte der Form halber noch die offizielle Eröffnung, im Mai 1975 ging dann die erste volle Saison in Betrieb. Insgesamt waren bis dahin 12 Million DM in die Sportanlage geflossen, die den ersten Bauabschnitt für den Sport- und Erholungspark darstellte, die heute das BÄREAL ist.

Durch den Bau der Becken ausgerichtet auf die Maßstäbe, die für internationale Wettbewerbe nötig waren, war auch der Boden für die Durchführung von hochkarätigen Sportveranstaltungen bereitet, die in den Jahren darauf folgten. Die Zeitmessung wie in olympischen Becken fand große Anerkennung in der gesamten Schwimmszene.

Stille Wasser

Unsere Waldheimat ist durchzogen mit Bächen und kleinen Flüssen –Lebensadern einer oft noch unberührten Natur. Sanftes Dahingleiten, aufbrausendes Getöse, leises Plätschern – in immer wiederkehrender beruhigender Beständigkeit und Monotonie. Es sind »stille Wasser« –und die sind bekanntlich sehr tief – die uns beim Wandern oder beim Fischen ganz unbemerkt und sanft zur Ruhe bringen. Eine wirklich »Schöne-Heimat-Seite«!

Foto: Thomas Heindl

Wie man das Glück an den Haken bekommt…

Hermann Fesl aus Neudorf ist Fischer mit Leib und Seele

Er sagt nicht viel. Aber was er sagt, das sitzt und hat Hand und Fuß. Hermann Fesl aus Neudorf ist ein waschechter Waidler und ein richtiges Unikum. Und er ist einer, der mit wenig zufrieden ist und den die einfachen Dinge des Lebens glücklich machen. Etwa d as Angel auswerfen. Der 75-jährige, der Mitglied im Fischereiverein Grafenau ist, gefühlt seit 25 Jahren gleich aussieht und einen langen Bart trägt, ist leidenschaftlicher Jäger und Fischer.

Schon im Jahr 2018 hat unser Partner-Magazin, die ui aus Hauzenberg, den außergewöhnlichen Mann, der mit seinem Erscheinungsbild die reinste Touristenattraktion ist und oft fotografiert wird (weil er so aussieht, wie man sich einen Mann aus`m Woid vorstellt), beim Fliegenfischen an der oberen Ilz begleitet. Schnell ist klar geworden: Die Fischerei ist eine Kunst für sich. Nicht jeder Tag ist gleich, es braucht auch eine Portion Glück und das Betäuben mit einem Schlag bzw. das Ausnehmen einer Forelle gehört wie der Topf zum Deckel. Gute Chancen hat man in der Frühe oder bei Regenwetter.

Die damalige Tour startete an der Ettlmühle. Dort, wo sich die Quellflüsse Große Ohe, Kleine Ohe (Grafenauer Ohe) und Mitternacher Ohe bei Eberhardsreuth im Gemeindegebiet Schönberg zur Ilz vereinen. Auch heute können noch – wenn auch in der Anzahl sehr begrenzt – Angelkarten für diesen Bereich, der weiter geht nach Ellersdorf und dann in das Wildwasserparadies »Dießensteiner Leite« bei Perlesreut mündet, gekauft werden. Hermann Fesl fischt dort heute nicht mehr. Wegen seines Alters ist der Grafenauer Kurpark für ihn mittlerweile sein persönliches Fischerparadies. Dort hat er eine Jahreskarte und wirft zwei bis drei Mal pro Woche die Angel aus.

Damals wie heute sieht der Rentner das Fischen als Ausgleich, empfindet keinerlei Druck, etwas fangen zu müssen und weiß, dass Fi-

schen tagesform- und witterungsabhängig ist. Zum Fischerdasein gehöre es dazu, dass man vielleicht auch mal in fünf Stunden keinen einzigen Fang macht und mit leeren Händen nachhause kommt. „Freilich weiß man, dass man ganz in der Frühe, so um 5 oder 6 Uhr, in den Abendstunden oder bei Regenwetter bessere Chancen hat. Nicht so gut ist es, wenn es trocken und heiß ist“, so der bärtige Mann. Aber man könne es nie so hundertprozentig sagen. Jeder Fisch habe einfach seine „Spezifika“. Und jeder Tag sei eben anders.

Fesl, der als weiteres Markenzeichen sein Auto seit jeher in Tarnfarben gespritzt hat, sieht die Fischerei nicht etwa als Ausbeutung der Gewässer, wie Kritiker oft behaupten, sondern sagt im Gegenteil: „Der erste Fischerauftrag lautet, die Gewässer zu schützen. Wir schauen, dass der Besatz und am Wasser einfach alles passt. Und wir fischen ohnehin nur für den Eigenbedarf. Das Verkaufen ist verboten.“ Tatsächlich hat auch der örtliche Fischereiverein, dem Hermann Fesl angehört, ein strenges Auge auf das kontrollierte Fischen. Gerade an der Ilz, aber auch im Kurparksee sowie in den Stauseen in Großarmschlag und Hartmannreit, sind die erhältlichen Karten streng limitiert. Gefischt werden dürfen pro Tag maximal drei Fische, alles muss genau protokolliert werden.

„Am Ende der Saison im September wird dann anhand der Fanglisten Bilanz gezogen und wieder entsprechend eingesetzt“, weiß Hermann Fesl. „Fische haben wir in unseren Gewässern genü-

Von Andreas Windpassinger und Karin Friedl | Fotos: Thomas Heindl/Karin Friedl

Kennen auch Sie jemanden ... ... mit einer interessanten Geschichte, einem ausgefallenen Hobby, einem nicht alltäglichen Handwerk oder einer künstlerischen Tätigkeit? Vielleicht haben Sie ja selber eine Geschichte, die es Wert wäre, berichtet zu werden. Wir freuen uns jederzeit über einen Tipp oder Anregungen. Melden Sie sich einfach bei der Redaktion in der Touristinfo Grafenau oder unter iJA@grafenau.de.

gend“, sagt der Neudorfer. Trotz allem sei es zu Beginn im Mai wesentlich einfacher, etwas zu fangen als später im Jahr: „Die Fische merken das auch, dass wir sie ködern wollen.“

Auf die Frage, was denn unsere einheimischen Fische sind, listet Fesl auf: hauptsächlich Bachforellen, aber auch Äschen, Huchen und kleinere Beifische. Im Kurparksee sind zusätzlich auch noch Karpfen, im hinteren Bereich richtig große“, sagt der erfahrene Fischer. Beim Räuchern hackt er einen großen Karpfenfang in einzelne Teile und hängt ihn zusammen mit den Forellen in den Rauch. „Ein echter Leckerbissen“, erzählt er überzeugt.

Nicht nur an der Ilz, sondern auch im BÄREAL könne man Fliegenund Blinkerfischen. Statt Würmer oder Maden hat er hier eine Attrappe am Haken, die eine Fliege imitiert - die schwimmende Kunstfliege fliegt sozusagen an der Wasseroberfläche, bis sie geschnappt wird. Übrigens: Fische springen deswegen aus dem Wasser in die Höhe, weil sich eben auch ihre Beute an der Wasseroberfläche befindet. Fliegen fliegen nun mal. Merke es Dir einfach so, sagt Hermann Fesl: „Der Fisch muss zur Fliege.“ Es sei eine Wissenschaft für sich, welche Fliege wann verwendet wird. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Ausführungen, von hell bis dunkel. Und dann schiebt der gelernte Installateur noch eine bekannte Fischerweisheit hinterher: „Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.“

Dass man nicht immer in teure Ausrüstung investieren muss, ist für Hermann Fesl ein ungeschriebenes Gesetz. Statt Fertigteig, der am Haken befestigt wird, macht er sich selber eine Teigmasse aus Semmelbröseln. „Geringe Kosten, gleicher Effekt“, so seine Erfahrung.

Dass das Fischen auch eine positive Wirkung auf Gesundheit und Wohlbefinden hat, glaubt man Hermann Fesl gern. Es sei ein ruhiger Sport in der Natur, deshalb auch Balsam für die Seele und besonders gut für den Blutdruck, sagt er. Wahrscheinlich ruht der Neudorfer deshalb in sich. Geredet wird beim Fischen ohnehin nicht viel, und wenn dann nur ganz leise. Drum passe das Hobby einfach perfekt zum „wortkargen Waldler“, denn: Ruhe ist das A & O.

Im BÄREAL, dem Grafenauer Kurpark, wo Fesl auch gerne die Angel auswirft, ist zwar immer etwas los, aber selbst das kann ihn nicht aus der Ruhe bringen. Seinen Lieblingsplatz hat er unterhalb dem Kulturpavillon gefunden. „Da ist man zentral und trotzdem etwas abgeschottet“, weiß das Neudorfer Urgestein. Und immer muss es für Hermann Fesl dann auch nicht still sein. Als passionierter Musiker ist er mit seinen Freunden oft und gern unterwegs und packt seine Gitarre oder seinen Bass aus, um andere zu unterhalten. Die Mischung macht es eben – beim Fischen ebenso wie im Leben. Hermann Fesl hat seinen persönlichen Glücks-Mix gefunden und das alte Sprichwort „Stille Wasser sind tief“ trifft bei ihm auf jeden Fall zu.

„Männertorte“

Rita Falk hat den Dorfpolizisten Franz Eberhofer in einem ihrer populären Provinzkrimis als „Leberkas-Junkie“ geoutet. Damit befindet sich der Romanheld in bester Gesellschaft, denn der Leberkas gehört gerade in Bayern praktisch zu den Grundnahrungsmitteln.

Passend zur Biergartensaison als nicht alltägliche Brotzeit oder für die Anti-Kuchen-Fraktion hat unsere Fach-Hauswirtschafterin Martha Liebwein in ihrem Rezepttipp ihre besondere „Leberkas-Tortn“ ausgewählt – nicht nur für Männer ein echtes Schmankerl.

Zubehör: Springform mit 18 cm Durchmesser

Zutaten für 4 Personen:

150 g Laugenbrezel

1 Ei

50 – 80 ml warme Milch Pfeffer, Salz, Muskat und Petersilie nach Belieben

1- 2 EL mittelscharfer Senf

500 g Leberkäsebrät

40 g Röstzwiebeln

Zubereitung:

· Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen

Laugenbrezel in dünne Scheiben schneiden

· Petersilie waschen, trockentupfen und fein hacken

· Die Brezelscheiben und die gehackte Petersilie mit der warmen Milch und dem Ei in eine Schüssel geben und alles gut vermengen

Wenn die Brezelscheiben durchgeweicht sind, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen

· Die Springform mit Backpapier auslegen, die Brezelmasse einfüllen und andrücken

· 2 EL mittelscharfen Senf auf die Brezelmasse streichen

Das Leberkäsebrät ebenfalls in die Springform streichen und mit den Röstzwiebeln bestreuen, diese noch ein wenig andrücken.

Im vorgeheizten Backrohr bei 180 Grad Umluft 60 Min. backen

Tipp:

Stäbchenprobe machen: Wenn kein Brät mehr am Stäbchen ist, dann ist die Torte fertig. Dazu schmeckt gemischter Salat.

50 JAHRE KINDERWELT ST. MARTIN IN NEUDORF

Text/Foto: Albrecht

Ob Marianne Angerer –Kindergartenleiterin bei der Gründung – 1974 damit gerechnet hätte, dass „ihr“ Kindergarten in Neudorf 50 Jahre später noch immer ein Wohlfühlort für mittlerweile mehr als 50 Kinder sein würde?

In diesem Jahr kann die Kinderwelt St. Martin ihren 50. Geburtstag feiern. Deshalb lud man Anfang Juni zum großen „Boarischen Tag der offenen Tür“ ein.

Müller, Stephanie Hartinger, Willi Weber, Chronik Dorfverein Lichteneck

Die Entstehung des Kindergartens

Bereits Jahre vor der Eingemeindung Neudorfs in die Stadt Grafenau am 1. Januar 1974 hatte der Gemeinderat Neudorf den Wunsch nach einem eigenen Kindergarten geäußert. Und obwohl nach Umfragen unter den Gemeindemitgliedern ca. 60 Kinder den Kindergarten hätten besuchen können, erteilte die Regierung von Niederbayern den Neudorfern eine Absage.

Bei den Verhandlungen über eine Eingemeindung in die Stadt Grafenau setzte der Neudorfer Gemeinderat deshalb die Einrichtung eines eigenen Kindergartens in den Wunschkatalog. Dieser wurde vom Stadtrat genehmigt. Weder Grafenau noch Neudorf wusste, wie teuer er werde. Man ging damals von bis zu 40 000 DM aus. Nachdem man den endgültigen Kostenvoranschlag ausgearbeitet hatte, sollte der Umbau nun jedoch 250 000 DM kosten. Es stellte sich die Frage, ob das nicht auch billiger möglich wäre. Doch der damalige Grafenauer Bürgermeister Karl Bayer sah den Neudorfer Kindergarten als Dauereinrichtung und wollte hier nicht am falschen Platz sparen.

Am 14. November startete die erste Kindergartengruppe in Neudorf. Hier die Vormittagsgruppe mit der ersten Leiterin des Kindergartens Marianne Angerer, hinten rechts und Erzieherin Elisabeth Hirschau links.

Im April 1974 wurde der Ortscaritasverband Grafenau e.V. unter Führung von Josef Matsche mit der Aufgabe, die Trägerschaft des Kindergartens Neudorf zu übernehmen, gegründet. Das Projekt „Neudorfer Kindergarten“ konnte starten. Das ehemalige Schul- und Gemeindehaus, das seit der Eingemeindung leer stand, wurde zum Kindergarten umgebaut. 44 Zwergerl sollten ihn ab Herbst 1974 besuchen. Da die Anzahl der Kleinen für eine Gruppe zu hoch war, bildete man zur Vormittagsgruppe zusätzlich eine Nachmittagsgruppe. Am 14. November 1974 war es dann soweit: Der erste Jahrgang konnte den Kindergarten in zwei Gruppen besuchen und wurde dort von der Leiterin Marianne Angerer zusammen mit Elisabeth Hirschau betreut.

Der Kindergarten bekam 1988 seinen Namen „St. Martin“, nach dem Heiligen Martin von Tours. Seiner wird in jedem Jahr am 11. November – seinem Namenstag – feierlich gedacht. Im April 2010 erfolgte im Rahmen der Einweihung des Anbaues für die Kinderkrippe die Umbenennung in „Kinderwelt St. Martin“.

Legendär waren die vom Kindergartenpersonal und -beirat veranstalteten Faschingsbälle mit ihren unvergesslichen Einlagen. Bis 1981 fanden diese in der ehemaligen Schulturnhalle und ab 1982 im Saal des Gasthauses Weber in Lichteneck statt. Weil die Einnahmen mit der Zeit den großen Aufwand nicht mehr rechtfertigten, wurde im Jahr 2000 der letzte Faschingsball veranstaltet.

Marianne Angerer, die von Beginn an die Leitung des Kindergartens hatte, übergab 2005 das Zepter an Carmen Schopf und ging am 1. Dezember 2008 in den wohlverdienten Ruhestand. Carmen Schopf leitete den Kindergarten bis 2016, seitdem ist Claudia Vogl als Leiterin aktiv.

Seit seiner Gründung wurde der Kindergarten ständig umgebaut, erweitert und den Erfordernissen für eine bestmögliche Betreuung der Kinder angepaßt. So wurde 1986 die ehemalige Schulturnhalle integriert, der Aussenbereich mehrmals als Spielplatz umgebaut und auch der Sandkastenbereich überdacht. 2008 startete eine der größten Umbaumaßnahmen mit dem Anbau von Räumlichkeiten für eine Kinderkrippe, dem Umbau des Eingangsbereichs und der energetischen Sanierung des Gebäudes. Durch den Ankauf angrenzender Flächen 2020 konnte zuletzt auch der Spielplatz für die Kinderkrippe erweitert werden. Am 1.1.2021 erfolgte die Übergabe der Trägerschaft vom Ortscaritasverband Grafenau e.V. hin zur Stadt Grafenau.

Eine der letzten Baumaßnahmen in der Kinderwelt St. Martin war die Erweiterung des Spielplatzes im Bereich der Kinderkrippe. Dazu wurde 2020 ein angrenzender Grundstücksstreifen erworben und mit Spielgeräten, teilweise finanziert durch Spenden, ausgestaltet.

Ein halbes Jahrhundert

Kinderwelt St. Martin Neudorf: „Boarischer Tag der offenen Tür“

Der Tag begann mit einem Festgottesdienst in der Herz-Jesu-Kirche, den Stadtpfarrer Steinbeißer mit vielen Kindern, Erzieherinnen, Eltern, Großeltern und Wegbegleitern feiern konnte. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von einer Bläsergruppe aus ehemaligen Kindergartenkindern.

Kinderlachen, Freundschaften, Lernen, Tränen, Begegnungen, Zusammenhalt, Veränderungen, Beständigkeit, Fortschritt waren nur einige Gedanken und Erinnerungen, die man mit 50 Jahren Kindergarten verbindet. Welche Gedanken auch immer jedem einzelnen in den Sinn kommen, die Kindergartenzeit ist wohl jedem in guter Erinnerung geblieben. Die Vorschulkinder bedankten sich bei allen Wegbegleitern, die es möglich gemacht haben, diesen Geburtstag feiern zu können. Am Ende ergaben all diese Danksagungen ein großes Puzzle, denn nur wenn alle Puzzleteile zusammenpassen, kann die Kinderwelt St. Martin funktionieren.

Nach dem Gottesdienst stellten sich alle Besucher zu einem großen Spalier für die Kindergartenkinder auf, die angeführt vom stolzen Fahnenträger Luis Meindl zu bayerischer Musik Richtung Mehrzweckplatz zogen.

Dort sangen die Kinder ein bayerisches Begrüßungslied und nach den Grußworten von Kindergartenleiterin Claudia Vogl, Elternbeiratsvorsitzender Stephanie Hartinger und 3. Bürgermeister Wolfgang Kunz zeigten sie noch gekonnt einen „Boarischen“ und bekamen dafür einen verdienten, großen Applaus. Nun wartete auf alle Besucher ein buntes Programm im und am Kindergarten und allerlei Köstlichkeiten.

Das Kindergarten-Team hatte mehrere Stationen zum Basteln und Experimentieren für die Kinder eingerichtet. Seit 2023 ist die Kinderwelt St. Martin als „Nationalpark-Kindergarten“ ausgezeichnet. Im Garten hatte deshalb auch der Nationalpark eine Station aufgebaut, an der die Kinder Tiere in einem Büchlein ausmalen oder Medaillons aus Holz bemalen konnten.

Im Turnraum wurde ein Film gezeigt, in dem ehemalige Kindergartenkinder von ihren Kindern/Enkeln interviewt wurden, wobei so manche Geheimnisse ans Tageslicht kamen. Und für den einen oder anderen war es einfach mal wieder schön, einen Blick in „seinen“ alten Kindergarten zu werfen.

Die Kindergartenkinder gestalteten den Festgottesdienst in der Herz-Jesu-Kirche aktiv mit.

Fahnenträger Luis Meindl führte den Zug der Kindergartenkinder mit ihren Erzieherinnen durch das Spalier der Besucher an.

Die Aufführungen am Mehrzweckplatz bereiteten den Kindern und Festbesuchern große Freude.

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Vereinsnachrichten

Waldverein beschenkt das Stadtarchiv

Zwei alte, zum Teil noch in deutscher Schrift handgeschriebene Chronikbücher mit Protokollen und Zeitungsausschnitten ab 1905, akribisch geführte Finanzbücher seit 1938, gebundene Ausgaben der Vereinszeitschrift „Der Bayerwald“ ab 1949, alte Urkundenvorlagen und diverse Schriftstücke seit 1933 über den Bayerischen Wald-Verein Sektion Grafenau e. V. (gegr. 1890) –sie alle haben nun einen ehrwürdigen Platz im Stadtarchiv Grafenau gefunden. Kulturwartin Roswitha Prasser war bei ihren Recherchen unter anderem für die neue Homepage der Sektion Grafenau auf zahlreiche alte Zeugnisse gestoßen. Der Vereinsvorstand mit Vorsitzendem Hans-Ulrich Wiedemann nahm ihren Vorschlag auf, die Sammlung dem Stadtarchiv und damit einer der Öffentlichkeit zugänglichen Stelle zu schenken. Stadtarchivarin Ruth Weber freute sich, dass das bis dato rare Archivgut über den Wald-Verein und das Lusenschutzhaus - das sich seit der Errichtung 1936 im Besitz der Sektion befindet - nun so umfangreich ergänzt werden konnte. Acht Kartons, bestückt mit der Vereinszeitung „Der Bayerwald“ aus über acht Jahrzehnten steuerte Else Segl bei. Die Grafenauerin war 29 Jahre als Schriftführerin in der Sektion tätig. Bei der Übergabe der umfangreichen Sammlung an Bürgermeister Alexander Mayer, Geschäftsleiter Josef Luksch und Ruth Weber war auch ein kleiner, grüner Mitgliedsausweis von 1949 dabei, ausgestellt auf einen Maurer namens Georg Stockinger. Else Segl erkannte sofort, dass es sich dabei um den Ausweis ihres Vaters handelte und

Bei der Übergabe der alten Zeitzeugnisse: Bürgermeister Alexander Mayer (v.r.), Else Segl, Hans-Ulrich Wiedemann, Ruth Weber, Richard Aigner, Roswitha

freute sich, dass dieser nun auch im Stadtarchiv „für die Ewigkeit“ erhalten bleibt. Schatzmeister Richard Aigner komplettierte die Sammlung mit handgeschriebenen und detailverliebt geführten Finanzbüchern, in denen u.a. Ausgaben für die Sanierungen des Lusenschutzhauses aufgeführt sind. „Die Aufzeichnungen und Zeitungsberichte samt uralten Fotos sind so interessant zu lesen, dass man dabei fast die Zeit vergisst“, schwärmt Prasser und ergänzt: „Die Geschichte um die Errichtung und die Entwicklung des Lusenschutzhauses ist eng mit der Geschichte des Waldvereins Grafenau verbunden. Deshalb wird demnächst auch eine Tafel über die wichtigsten Informationen im Eingangsbereich des Schutzhauses hängen.“

Erster Bärenlauf des Wintersportvereins

Gleich im ersten Anlauf eine unglaubliche Zahl von 240 angemeldeten Teilnehmern – mit dieser Resonanz hätten die Organisatoren des ersten Bärenlaufs im Grafenauer Kurpark nicht gerechnet, als sie sich bereit erklärten, im Rahmen des FRG-Laufcups alle interessierten Sportler ins BÄREAL einzuladen. Der WSV Grafenau hatte sich für die Ausrichtung aber auch mächtig ins Zeug gelegt und die anspruchsvolle, aber sehr schöne Strecke perfekt aufbereitet. Es wurden verschiedene Strecken angeboten: ein Bambini-Lauf über 500 Meter, ein Kinderlauf über 1,35 Kilometer, ein Schülerlauf über 2,7 Kilometer sowie ein Hauptlauf mit Distanzen von 5 und 10 Kilometern. Eine Runde beim Hauptlauf hatte die Länge von 2,5 Kilometern.

Bei der Siegerehrung in allen Kategorien gab es so nur strahlende Gesichter und auch viele wertvolle Preise, für die zahlreiche Sponsoren gesorgt hatten, konnten überreicht werden.

Prasser und Geschäftsleiter Josef Luksch.

KiGa- & Schulhaus-Ratsch...

Dem Luchs auf der Spur

Mit vollem Rucksack und guter Laune ging es für die Vorschulkinder des Marienkindergartens in den Nationalpark zum Tierfreigelände. Im Vogelgehege konnten die Kinder Kraniche, zahlreiche Entenarten und einen Wanderfalken sehen und waren gespannt auf den Luchs, den sie nach längerem Suchen im Gelände entdecken konnten. Beim Biotop konnten die Kinder ihre Augen schärfen und dabei zahlreiche kleinste Wassertiere entdecken.

Für die kleineren Kinder hatte sich das Nationalparkteam ein Programm zum spielerischen Kennenlernen der Waldtiere ausgedacht. Es galt, verschiedene Bäume durch Tasten zu erkennen oder zu erraten, was ein Bär so alles frisst. Selbst die Krippenkinder durften hierbei schon mitmachen.

Schulhund will gelernt sein

Ein Fest der Farben

Beim Sommerfest verwandelte sich der Waldkindergarten in ein lebendiges Festgelände. Die Waldfamilien wurden von den Kindern mit dem fröhlichen Lied „Hola Bonjour“ empfangen. Ein besonderes Highlight war das von den Kindern aufgeführte Theaterstück „Alle Farben“. Die kleinen Schauspieler überraschten ihre Familien und Gäste mit einer bunten und kreativen Darbietung, die viel Applaus erntete. Die sommerlichen Temperaturen und das schöne Wetter trugen zur guten Stimmung bei, die Kinder konnten sich an verschiedenen Bastelstationen kreativ austoben. Besonders beliebt war die Farbschleuder, mit der T-Shirts und andere Stoffe bedruckt werden konnten. Auch im Sandkasten gab es aufregende Abenteuer zu erleben. Hier konnten die Kinder nach Edelsteinen graben.

Bea, so heißt die Schulhündin der Reinhold-Koeppel-Grundschule. Sie und ihr Frauli Michaela Weiß sind bereits das 6. Schuljahr ehrenamtlich als Team in den Klassen tätig und bringen Kinderaugen zum Leuchten. Die Schulhündin ist bereits ein fester Bestandteil der gesamten Schulfamilie. Das Schulhunde-Team absolvierte 2018 bei Hundetrainer Josef Hellinger mit Bravour die Schulhundeprüfung und den D.O.Q.-Test 2.0. und ist seitdem zertifiziert und TÜV-geprüft. Um die Sicherheit für den Einsatz zu gewährleisten, werden jährlich mehrtägige Seminare besucht. Zudem wird halbjährlich ein Wesenstest bei Bea durchgeführt und natürlich dürfen die tierärztlichen Untersuchungen nicht fehlen, die gewährleisten, dass sie voll einsatzfähig ist. Die vierteljährliche Entwurmung ist unabdingbar. Hygienevorschriften werden stets besprochen und auch eingehalten. Warum ein Hund in der Schule? Ein Vorzug von tiergeschützter Pädagogik ist die positive, beruhigende Wirkung des Hundes auf das Klassenklima. Er agiert als Stressfresser, Gesprächspartner, Wohlfühlförderer, Mutmacher, Seelentröster, Aggressionshemmer, Stimmungsaufheller, Partner und Trostspender. Da die Seminare, Ausbildungen und Prüfungen stets während der Ferienzeit stattfinden, war es bisher nicht möglich, diese an Schulen abzuhalten. In Zusammenarbeit mit Stadt und Schulleitung konnte in Grafenau diesmal jedoch in der Ferienzeit eine praktische Prüfung für drei zukünftige Schulhundeteams abgenommen werden. Hierfür wurden auch Schüler eingeladen, die den Schulalltag in einem Klassenzimmer darstellen durften.

Texte und Bilder: Kindergärten und Schulen Grafenau

KiGa- & Schulhaus-Ratsch...

Texte und Bilder: Kindergärten und Schulen Grafenau

Lebendige Literatur

Um die Freude am Lesen und am Buch zu fördern, beteiligten sich die Realschüler der 5. Klassen wieder an der Buchgutscheinaktion des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Bei einem Besuch von Susanne Zuda aus der Buchhandlung Lang erfuhren die Kinder, dass das meistgestohlene Buch das „Guinnessbuch der Rekorde“ ist, das meistverkaufte der „Duden“. Zum erfolgreichsten Kinderbuch wurde im Laufe der Zeit „Die kleine Raupe Nimmersatt“, während die Bücher von Astrid Lindgren zu den meistübersetzten Büchern zählen. Im Rahmen der Aktion war dann auch noch der Autor Hans-Peter Schneider zu Gast an der Realschule und las aus seiner humorvollen Comic-Roman-Reihe „Seppis Tagebuch“ vor.

Der Gymnasiallehrer für Deutsch, Geschichte und Sozialkunde hatte alle neun Bände im Gepäck und verstand es mit seiner ausdrucksstarken Mimik und mit vollem Körpereinsatz, die Figuren zum Leben zu erwecken. Untermalt wurden die gelesenen Szenen mit den Bildern aus den Büchern, die im Hintergrund zu sehen waren. Besonders beeindruckt waren die Schüler von Schneiders Fähigkeit, verschiedene Charaktere mit unterschiedlichen Stimmen darzustellen. In der mitreißenden Darbietung erkannte sich vielleicht der ein oder andere Schüler in den Geschichten und Streichen wieder.

Der Jugendbuchautor Hans-Peter Schneider verstand es mit seiner ausdrucksstarken Mimik und mit vollem Körpereinsatz, die Figuren aus „Seppis Tagebuch“ zum Leben zu erwecken und die Grafenauer Realschüler zu begeistern.

60. Geburtstag von Hausmeister Gerhard Siegl

Die Realschule Grafenau feierte den 60. Geburtstag ihres Hausmeisters Gerhard Siegl. Realschulleiter Ferdi nand Klingelhöfer, Personalratsvor sitzender Robert Helm und 400 Schüler und Lehrkräfte überrasch ten ihn im festlich geschmückten Schulhaus mit einem fröhlichen „Happy Birthday“.

„Es lebe der Sport…“

Getreu dem Liedtitel von Rainhard Fendrich verbrachten rund 90 Realschülerinnen und -schüler aus den 7. Klassen bewegungsreiche Tage in St. Johann im Pongau. Auf dem Programm standen u.a. die Besichtigung der Skisprungschanze in Bischofshofen, Bogenschießen, ein Besuch im Hochseilgarten Altenmarkt oder eine Wanderung zur Liechtensteinklamm.

In der Unterkunft luden ein Badesee, eine Turnhalle mit Trampolinpark, Tischtennis und Kicker, ein Beachvolleyund Fußballplatz sowie ein Outdoortrampolinpark zu sportlichen Aktivitäten ein.

Teamwork und strategisches Planen waren beim Bau eines schwimmfähigen Floßes gefragt, abends duellierte sich die Realschule beim Fußball mit der auch auf dem Schlosshof einquartierten österreichischen Schule.

in die gewaltige Liechtensteinklamm bot eine kühle

Eine tolle Woche mit Sport und Spaß erlebten die Grafenauer Realschüler während der Sommersporttage in St. Johann im Pongau.
Ein Ausflug
Erfrischung an den warmen Tagen.

Fit im Sani-Ehrenamt

Kreativität, Geschicklichkeit und jede Menge Erste Hilfe: Beim JRK-Bezirkswettbewerb zeigten weit über 200 Kinder und Jugendliche ihre Fähigkeiten. Aus ganz Niederbayern und der Oberpfalz waren die Siegerteams der 16 Kreisverbände des Bayerischen Rotes Kreuzes ein ganzes Wochenende lang nach Auerbach in der Oberpfalz gekommen, um ihr Wissen und ihre Teamfähigkeit in verschiedenen Disziplinen unter Beweis zu stellen. Das Team des Schulsanitätsdienstes des Landgraf-Leuchtenberg-Gymnasiums vertrat dabei den Kreisverband FRG. Von kreativen Aufgaben wie dem Bau einer Fackel bis hin zur Prüfung theoretischer Kenntnisse der Ersten Hilfe und des Rotkreuzwissens bot der Wettbewerb eine Vielzahl an Herausforderungen. Die über 40 Teams mussten an acht Stationen Geschicklichkeit und Allgemeinwissen beweisen sowie Teamgeist zeigen. Eine der für die Schulsanis wichtigsten Stationen war die praktische Prüfung, bei der es galt, zwei „Patienten“ nach einem Stromunfall zu versorgen. Dabei mussten Wunden versorgt, Herzund Kreislaufbeschwerden unter Kontrolle gebracht und Wiederbelebungsmaßnahmen durchgeführt werden. Das Grafenauer Team war erfolgreich und belegte einen tollen 5. Platz. Wichtiger als die positive Platzierung ist jedoch: Die Kinder und Jugendlichen leben soziales Miteinander und zeigen ehrenamtliches Engagement für ihre Mitmenschen.

Premiere für LLG-Kammerkonzert

Eine ganz besonders feine musikalische Premiere konnte die Schulfamilie des Landgraf-Leuchtenberg-Gymnasiums vor Kurzem in der Schulaula erleben: Das erste Kammerkonzert zeigte das große musikalische Engagement der Schülerinnen und Schüler am LLG und bot gleichzeitig vielen die Gelegenheit, ihren ersten kleinen musikalischen Auftritt zu feiern.

Das Sanitätsteam des LLGs.

Die Abenteuer und Entdeckungen des Maxi Scher & Bärtl Bär

Gezeichnet: Albert Lehner | Erzählt: Manfred Sommer

Die Geschichte von der Maus ohne Namen

Maxi und Bärtl lieben die sonnigen Tage auf der Blumenwiese vor dem Wald. „Was ist das doch für ein herrlich ruhiges Plätzchen, so still, nur das Summen und Brummen der Bienen, sonst überhaupt nullkomma-null, nichts!“ schwärmt Maxi. „Jaaah“ murmelt der Bär, um die Ruhe auf der Blumenwiese nicht zu gefährden, ganz leise. „Und für den leckeren Honig nehme ich das bisschen Gesumme mit Freude gerne in Kauf“ flüstert Bärtl und schleckt sich dabei genüßlich über die Bärenschnauze.

Was für ein traumhaft schöner Tag, der sicher bis zur Abenddämmerung so weiter gegangen wäre, hätte da nicht plötzlich und unüberhörbar vom Waldrand herüber ein

Flie, fla, flutsch,

Mein Name, der ist futsch!

Ich schaukle hin, Ich schaukle her, Ich schaukle hoch Und noch viel höher.

Doch alles schaukeln Hilft nicht weiter:

Flie, fla, flutsch, Mein Name, der ist futsch! die Stille und Ruhe des Tages jäh beendet.

Was ist das denn? Neugierig folgen Maxi und Bärtl der Richtung der Stimme – über die Wiese bis hin zum Waldrand. Und dann sehen sie es: An einem dicken Baumast ist eine Schaukel befestigt und auf der wiederum sitzt und schaukelt ein Mädchen mit langen, gelben Zöpfen … „flie, fla, flutsch, mein Name, der ist futsch!“ „Hallo“ rufen die beiden und winken dem Mädchen zu. „Hallo“ ruft das Mädchen zurück, springt von der Schaukel und läuft zu unseren beiden Freunden.

Es ist ein Maus-Mädchen. Maxi und Bärtl hatten noch nie ein so flinkes und unbekümmertes MausMädchen gesehen – Maxi auch noch nie ein hübscheres. „Ich bin Bärtl Bär“ ergreift Bärtl die Initiative und stellt sich dem kleinen Wesen vor. „Und wer bist du?“ „Ich bin Maus… ach, ich weiß nicht mehr, wie ich mit Vornamen heiße, ich bin von der Schaukel gefallen und habe leider meinen Namen vergessen. Ich grüble schon die ganze Zeit darüber nach, aber es will mir nicht mehr einfallen. Sag' einfach Mäuslein zu mir, du Großer! Darf ich dich Bärtl nennen und sind wir Freunde?“ „Ja gerne“, antwortet Bärtl ein wenig überrascht, aber froh und stolz, so schnell eine neue Freundin gefunden zu haben.

„Und wer bist Du?“ fragt das Mäuslein dann Maxi. „Ich … ähm … ich…“ stottert Maxi verlegen und beinahe hätte auch er beim Anblick des hübschen Mäusemädchens seinen Namen vergessen. „Ich … ich bin Maxi, Maxi Scher“ antwortet er nach einer gefühlten Ewigkeit. „Hallo Maxi, ich bin Mäuslein ohne Vornamen und es wäre schön, wenn auch wir echte Freunde sein könnten“. Dann umarmt die Maus unseren kleinen Maulwurf, der außer einem „Ja“, keinen einzigen Piepston mehr herausbringt.

Maxi Scher, Bärtl Bär und Mäuslein ohne Namen haben sich die nächsten Tage immer wieder getroffen und viele gemeinsame Abenteuer und Entdeckungen erlebt. Maxi hat seine Schüchternheit längst überwunden und grübelt schon seit Tagen an einem Vornamen für das Maus-Mädchen. „Jeder von uns hat einen Vornamen und ich finde, unsere neue Freundin sollte auch einen passenden Namen haben!“ Darin sind sich alle drei Freunde einig. Aber so recht haben die Namen, die sich Maxi ausgedacht hat, weder Bärtl und schon gar nicht Mäuslein gefallen. Könnt ihr da vielleicht unseren Freunden ein wenig helfen und einen passenden Vornamen für unser kleines MausMädchen vorschlagen?

Schickt eure Namensvorschläge für unser Maus-Mädchen entweder per Post an die ui-Redaktion oder per E-Mail an redaktion@ui-hauzenberg.de

Unter allen Einsendungen verlosen wir 3 Memorix-Spiele mit Maxi & Bärtl.

z Kreu

brasil. Währungseinheit

Exaktheit, Präzision

Lebewesen ohne Farbstoffbildung

Vorname von USPräsident Obama

Markt für Wertpapiere

Gerät zur Zielführung (Kzw.)

wirtschaftlicher Aufschwung

lang gezogener Strand (ital.)

finnischer Läufer (Paavo)

Teil des Bühnenstücks

nervöse Muskelzuckung Abkürzung für Senior

ein Erdteil

Sandsturm in Nordafrika

feinkörniges Stärkemehl Leibeigener Aroma, zarter Geruch bestimmter Artikel

Höflichkeitsformel

Gebirge in Marokko

Ungeziefer, Parasit

lateinisch: Sei gegrüßt!

dt. Autorennfahrer (Sebastian)

schüchtern Nähmaterial

Verkehrsstockung

Staat in Südostasien

Druckbuchstabe

linker Nebenfluss des Neckars

Bezahlung lieber, wahrscheinlicher baschkirische Hauptstadt

flaschenförmiges Gymnastikgerät

Stadt u. Kanton in der Schweiz

fein, empfindlich

Verfehlung, Versündigung

Sportpreis

Schreibwarenartikel

Festkleid; Festkonzert

Bürde, Drückendes

KfzZeichen Cham zu der Zeit, während wunschlos zufrieden

Behörde für Messwesen

Handmähgerät Abfluss; Tülle

Lösung

w2. bis 4. AUGUST 2024 4. BIS 6. AUGUST 2023

Zeichen für Pferdestärke

Kante, Winkel (süddeutsch)

Kirchenmusikinstrument

griech.römischer Gott jegliches

USFilmstar: Gardner

Säumer fest &

Freitag bis Sonntag Mittelalterlager im KurErlebnispark BÄREAL Mit Lagerleben, Schwertkampf, Taverne Bogenschießen, Musik, Gaukler

Freitag Säumerlager in Haus i. Wald Mit Einzug der Säumer, Salzweihe, Säumerlager Musikalische Unterhaltung Feuershow uvm. Samstag Goßes Säumerfest am Stadtplatz in Grafenau Mit Einzug der Säumer, Buntes Markttreiben, Handwerksvorführungen, Musik, Theater, Gaukeleien Genußmeile uvm.

Gewinner

aus Ausgabe

37/Juni 2024

Je ein Volksfestpackerl haben gewonnen

Sabine Hackinger aus Hinterschmiding und Robert Weinzierl aus Aicha vorm Wald

Lösung aus 37/Juni 2024

Sudoku: 921 341 688

Kreuzworträtsel: SOMMERANFANG

Die 2x 25 Euro aus dem Leserkreuzworträtsel gehen an:

Kurt Senninger aus Elmberg und Detlev Pohl aus Schöfweg

72. GRAFENAU 2024

Gewinn

Ihr Preis

In dieser Ausgabe verlosen wir 2 Säumerfest-Packerl im Wert von 30 Euro.

Einsendung

Ihrer Lösung

Schicken Sie mindestens eine Lösung der Rätselseite bis Freitag, 19.07.2024 mit Telefonnummer per Post an die iJA-Redaktion Grafenau, Rathausgasse 1, 94481 Grafenau oder per E-Mail an iJA@grafenau.de Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

do sel Rät k u Su

2004 – 2024: Grafenau – Die Bärenstadt feiert

So ein Zirkus - 20 Jahre Zirkusschule

Große Geburtstags-Gala mit Rückschau auf zwei Jahrzehnte.

Treffen der großen und kleinen Zirkuskinder mit vielen Erinnerungen und Überraschungen und noch mehr Akrobatik. Eintritt frei!

4. AUGUST 2024, um 17.00 Uhr in der Mehrzweckhalle am Schwaimberg

Geistlicher Impuls

Liebe Mitchristen,

gerne möchte ich euch erzählen, dass ich mich schon auf die Fußball-Europameisterschaft freue, denn mit zwei fußballfreudigen Jungs daheim bin ich da immer mittendrin. Sei es die anstehende EM, der FC Bayern, ihr Jugendverein oder der TSV Grafenau, da wird schon viel mitgefiebert. Mit Familie und Freunden schaue ich mir bestimmt einige Spiele an, denn Fußball ist für mich Gemeinschaft, so wie ich sie in meinem Beruf auch im Bereich der Kirche erlebe. Unser Passauer Bischof Stefan Oster ist Sportbischof der Deutschen Bischöfe, er sagte: „Als Kirchen wollen wir mithelfen, dass Deutschland ein weltoffener Gastgeber der EM ist, dass das Spiel fair bleibt und wir alle dableiben- im selben Geist und gemeinsam. Das leben wir in unseren Gemeinden Tag für Tag über Grenzen hinweg.“ In dieser Zeit der Freude und des Glaubens kommen die Werte des Sports und des Glaubens zusammen, Werte wie Zusammenhalt, Respekt, Wertschätzung, Teamgeist, Solidarität untereinander. Im Fußball spielen Menschen zusammen auf dem Rasen, die verschiedenen Nationen angehören, ihr gemeinsames Kennzeichen ist die Leidenschaft zum Fußball. Jeder hat seine Aufgabe: der Trainerstab, der Torwart, die Spieler. Auch eine Pfarrgemeinde, die Gemeinschaft der Christ*innen, setzt sich aus unterschiedlichen Menschen zusammen. Die Hauptamtlichen, die Ehrenamtlichen, welche sich engagieren, die Gottesdienstbesucher. Viele bringen ihre Talente und Begabungen ein.

Und ist es nicht so? Bei Fußballfans wie bei Christen, dass das Zusammengehörigkeitsgefühl zu gutem Verhalten führen kann? Jesus sagte einmal: „Gebt weiter, was ich euch beigebracht habe.“ Und seitdem gibt Generation für Generation den Glauben an Gott weiter. Genauso wie das Fan- Sein und die Fußballleidenschaft weitergegeben wird. Bei mir war es so, dass mich mein Papa auf den Fußballplatz und meine Mama in die Kirche mitgenommen hat, dafür bin ich dankbar. Fußball und Glaube haben manches gemeinsam. Beides geht nur in Gemeinschaft, beides braucht auch Übung, manchmal Disziplin und Geduld, beides macht Freude. Doch es gibt auch viele Unterschiede. Der Wichtigste: Im Glauben haben wir alle schon gewonnen! Und egal, ob ich als Fan der EM 2024 oder als Christ*in unterwegs bin, ich darf sicher sein: Gott geht mit durch alle Höhen und Tiefen. Er ist bei uns jeden Tag.

Herzliche und sonnige Grüße

Ihre Gemeindereferentin

Steffi Krickl

Fr 26.07. | 15.00 Uhr

St.-Anna-Fußwallfahrt nach Kreuzberg

Bei Fragen gerne anrufen: Steffi Krickl, Tel. 0171 5481132

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND INFORMATIONEN AUS DER STADTVERWALTUNG

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

· Bekanntmachung: Vollzug des Bayerischen Naturschutzgesetzes (BayNatSchG); Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Benutzung der Kindertageseinrichtungen (Kindergärten und Kinderkrippen) der Stadt Grafenau (KindergartenGebührensatzung)

Bekanntmachung: Vollzug des Baugesetzbuches (BauGB); Bodenrichtwertliste zum 01.01.2024

· Bekanntmachung der öffentlichen Auslegung gemäß

§ 3 Abs. 2 Baugesetzbuch des Deckblattes Nr. 48 zur Änderung des Flächennutzungsplanes im Bereich der Grundstücke Fl.Nrn. 310 und 309 Tfl. Gemarkung Großarmschlag („Photovoltaikanlage Großarmschlag Scheibenberg II“)

Bekanntmachung der öffentlichen Auslegung gemäß

§ 3 Abs. 2 Baugesetzbuch des Planentwurfes zur Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes „Photovoltaikanlage Großarmschlag-Scheibenberg II“

Grußwort des Bürgermeisters

· Aus dem Stadtrat

Sparkasse unterstützt die Bürgerstiftung

· Förderprojekt für Schulen der Partnerstädte

· Abschied in den Ruhestand Kontakt, Öffnungszeiten städtischer Einrichtungen

· Bürgersprechstunden Buchtipps der Bücherei

· Standesamtliche Nachrichten

· Ilzer Land: Energieberatung und Informationen Ilzer Land: Tag

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

BEKANNTMACHUNG: VOLLZUG DES BAYERISCHEN

NATURSCHUTZGESETZES (BAYNATSCHG)

Änderung der Verordnung über das Landschaftsschutzgebiet Bayerischer Wald in der Fassung vom 17. Januar 2006 (RABl. Nr. 3/2006), zuletzt geändert durch Verordnung vom 27. März 2024 (RABl. Nr. 7/2024)

Der Bezirk Niederbayern, für den die Regierung von Niederbayern in Amtshilfe tätig ist, beabsichtigt, gemäß § 20 Abs. 2 Nr. 4, § 22 Abs. 2 und § 26 BNatSchG i.V. mit Art.12 Abs. 1 Satz 1 und Art. 52 BayNatSchG, die oben genannte Landschaftsschutzgebietsverordnung zu ändern.

Aufgrund der Bedeutung des Ausbaus der Erneuerbaren Energien sowie der voraussichtlich steigenden Anzahl an Vorhaben, soll die Realisierung von Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen innerhalb des Landschaftsschutzgebietes auf naturschutzfachlich unproblematischen Teilflächen erleichtert werden.

Der Entwurf der Verordnung und erläuternde Unterlagen liegen in der Zeit vom 19. Juni 2024 bis einschließlich 19. Juli 2024

während der allgemeinen Dienststunden jeweils Montag bis Donnerstag (vormittags) von 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr und (nachmittags) von 14:00 Uhr bis 15:30 Uhr und am Freitag von 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr bei der Stadt Grafenau in 94481 Grafenau, Rathausgasse 1, Zimmer Nrn. 226 und 227 (Dachgeschoss), öffentlich zur Einsicht aus.

Sämtliche Auslegungsunterlagen können ab 19. Juni 2024 auch unter https://www.regierung.niederbayern.bayern.de/ auf der Startseite unter „IM FOKUS“ digital eingesehen werden.

Während der Auslegungsfrist können Bedenken und Anregungen bei der Stadt Grafenau oder der Regierung von Niederbayern (Tel. 0871-808-1805, Zi.Nr. 120 U, christian.santl@reg-nb.bayern.de) schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht werden.

Hinweis Datenschutz gem. Art. 13 DSGVO: Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt auf der Grundlage des Art. 6 Abs. 1 Buchstabe e DSGVO i. V. mit § 26 BNatSchG, Art. 52 BayNatSchG und dem BayDSG. Weitere In-

formationen entnehmen Sie bitte den datenschutzrechtlichen Informationspflichten, die ebenfalls öffentlich ausliegen.

Die Regierung von Niederbayern verarbeitet auf Grundlage des Art. 6 Abs. 1 Buchstabe e) DSGVO i.V. mit § 26 BNatSchG, Art. 52 und 55 BayNatSchG und dem BayDSG die im Rahmen der Beteiligung der Öffentlichkeit im Änderungsverfahren zur Landschaftsschutzgebietsverordnung „Bayerischer Wald“ erhobenen personenbezogenen Daten zur Durchführung des Verordnungsverfahrens. Die Erhebung personenbezogener Daten dient dazu, vorgebrachte Bedenken/Anregungen/Äußerungen zu überprüfen und zu bewerten. Die personenbezogenen Daten werden hierzu ggf. an beteiligte Behörden oder Sachverständige herausgegeben. Die personenbezogenen Daten werden so lange gespeichert, wie dies unter Beachtung der gesetzlichen Aufbewahrungsfristen für die Durchführung des Verordnungsverfahrens erforderlich ist. Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie unter: Datenschutzerklärung - Regierung von Niederbayern

Grafenau, 5. Juni 2024

Alexander Mayer, 1. Bürgermeister

DIE STADT GRAFENAU ERLÄSST AUFGRUND VON ART. 2 UND ART. 8 DES KOMMUNALABGABENGESETZES FOLGENDE SATZUNG: SATZUNG ÜBER DIE ERHEBUNG VON GEBÜHREN FÜR DIE BENUTZUNG DER KINDERTAGESEINRICHTUNGEN (KINDERGÄRTEN UND KINDERKRIPPEN) DER STADT GRAFENAU (KINDERGARTEN-GEBÜHRENSATZUNG)

§ 1 Gebührenpflicht

Die Stadt Grafenau (im Folgenden: Stadt) erhebt für die Benutzung ihrer Kindertageseinrichtungen (§ 1 der Kindergartensatzung) Gebühren.

§ 2 Gebührenschuldner (1) Gebührenschuldner sind:

a) die Personensorgeberechtigten des Kindes, das in eine Kindertageseinrichtung aufgenommen wird, b) diejenigen, die das Kind zur Aufnahme in eine Kindertageseinrichtung angemeldet haben.

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

(2) Mehrere Gebührenschuldner sind Gesamtschuldner.

§ 3 Entstehen und Fälligkeit der Gebühr

(1) Die Gebühren i.S. von § 5 Absätze 1 und 2 entstehen erstmals mit der Aufnahme des Kindes in eine Kindertageseinrichtung; im Übrigen entstehen diese Gebühren jeweils fortlaufend mit Beginn eines Monats. Bei Aufnahme eines Kindes während des Monats entstehen die Gebühren für diesen Monat in voller Höhe.

(1a) Die Gebühr ist auch während der Schließzeiten, insbesondere im Monat August, bei vorübergehender Schließung, längerem Fehlen des Kindes, kurzzeitigem Unterschreiten der Buchungszeit und bis zur Wirksamkeit einer etwaigen Kündigung zu bezahlen.

(2) Die Gebühr für die Benutzung des Kindergartenbusses i.S. von § 5 Abs. 3 entsteht erstmals mit der Benutzung des Busses für den gesamten Monat der Erstbenutzung; im Übrigen fortlaufend jeweils mit Beginn des Monats mit Benutzung des Kindergartenbusses. Bei Aufnahme oder Beendigung der Benutzung des Kindergartenbusses während eines Monats entstehen die Gebühren für diesen Monat in voller Höhe.

(3) Die Essensgebühr i.S. von § 5 Abs. 4 entsteht erstmals (für den ersten Monat) mit der Anmeldung zur Teilnahme am Mittagessen; im Übrigen fortlaufend jeweils mit Beginn des Monats, wenn nicht eine Abbestellung gem. § 3 Abs. 4 erfolgt.

(4) Das Mittagessen kann nur im Voraus für einen ganzen Monat bestellt werden, auch wochentageweise. Abbestellungen können nur berücksichtigt werden, wenn sie der Leitung der Kindertageseinrichtung bis spätestens eine Woche vor Monatsbeginn gemeldet werden. Eine Abmeldung im Krankheitsfall ist bei einer Erkrankung von mehr als zwei Wochen möglich und befreit von der Gebührenpflicht ab dem 15. Kalendertag der Erkrankung. In allen anderen Fällen muss die Essensgebühr bezahlt werden, auch wenn das Kind nicht am Essen teilgenommen hat.

(5) Die Gebühren werden jeweils am fünften Werktag eines Monats für den gesamten Monat fällig. Die Gebührenschuldner sind verpflichtet, der Stadt eine Einzugsermächtigung für ihr Konto zu erteilen. Barzahlung ist nur in Ausnahmefällen bei der Stadtkasse Grafenau möglich.

§ 4 Gebührenmaßstab

Die Höhe der Gebühren i.S. des § 5 Abs. 1 richtet sich nach der Dauer des Besuchs der Kindertageseinrichtung sowie nach dem Alter der Kinder. Die Gebühren nach § 5 Abs. 2 und 3 sind vom Alter der Kinder und Dauer des Einrichtungsbesuchs unabhängig.

§ 5 Gebührensatz

(1) Elternbeiträge für das Betreuungsjahr

Buchungszeit Kinder von Regelkinder bis zur 0 - 3 Jahren Einschulung bis zum vollendeten ab dem 3. vollendeten 3. Lebensjahr Lebensjahr

> 3 - 4 Std 176,00

> 4 - 5 Std 198,00 127,00

> 5 - 6 Std 220,00 140,00

> 6 - 7 Std 248,00 154,00

> 7 - 8 Std 280,00 168,00

> 8 - 9 Std 320,00 184,00

> 9 Std 357,00 202,00

(2) Neben den Gebühren werden je Kind altersunabhängig als weitere Gebühren monatlich 5,00 Euro als Spielgeld und weitere 5,00 Euro monatlich als Getränkegeld erhoben.

(3) Für die Benutzung des Kindergartenbusses werden altersunabhängig für die Fahrten zum Marienkindergarten sowie zum Kinderhaus St. Elisabeth monatlich 40,00 Euro erhoben; für Fahrten zur Kinderwelt St. Martin monatlich 60,00 Euro. Im Monat August verkehrt kein Kindergartenbus.

(4) Nimmt ein Kind am Mittagessen teil, ist als Essensgebühr für jedes Mittagessen der jeweilige Selbstkostenpreis der Stadt zu bezahlen.

§ 6 Inkrafttreten

(1) Diese Satzung tritt am 01.09.2024 in Kraft.

(2) Gleichzeitig treten die Satzungen vom 09.12.2020, 07.12.2021 und vom 24.03.2023 außer Kraft.

Grafenau, 18.06.2024

Alexander Mayer, 1. Bürgermeister

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

BEKANNTMACHUNG: VOLLZUG DES BAUGESETZBUCHES (BAUGB); BODENRICHTWERTLISTE ZUM 01.01.2024

Im Rathaus der Stadt Grafenau, Zimmer-Nr. 226, liegt die Liste über die zum 01.01.2024 ermittelten Bodenrichtwerte in der Zeit vom 30.06.2024 bis 31.07.2024

öffentlich aus. Außerhalb dieser Frist kann von der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses im Landratsamt Freyung-Grafenau Auskunft über die Richtwerte verlangt werden (§ 196 Abs. 3 Satz 2 BauGB).

Grafenau, den 12.06.2024

Alexander Mayer, 1. Bürgermeister

BEKANNTMACHUNG DER ÖFFENTLICHEN AUSLEGUNG GEMÄSS § 3 ABS. 2 BAUGESETZBUCH DES DECKBLATTES NR. 48 ZUR ÄNDERUNG DES FLÄCHENNUTZUNGSPLANES IM BEREICH DER GRUNDSTÜCKE FL.NRN. 310 UND 309 TFL. GEMARKUNG GROSSARMSCHLAG

(„PHOTOVOLTAIKANLAGE GROSSARMSCHLAGSCHEIBENBERG II“)

Der Rat der Stadt Grafenau hat in der Sitzung am 25.01.2022 beschlossen, den seit 11.12.2000 wirksamen Flächennutzungsplan der Stadt Grafenau für einen Bereich im Ortsteil Großarmschlag, der wie folgt umgrenzt ist

im Norden durch die öffentlichen Feld- und Waldwege Fl.Nrn. 313 und 312 Gemarkung Großarmschlag und das Grundstück Fl.Nr. 311 Gemarkung Großarmschlag, im Osten durch die Gemeindeverbindungsstraße von Großarmschlag nach Schildertschlag Fl.Nr. 296 Gemarkung Großarmschlag,

im Süden durch die Grundstücke Fl,Nrn. 308, 307 und 1491 Gemarkung Großarmschlag und den öffentlichen Feld- und Waldweg Fl.Nr. 1490 Gemarkung Großarmschlag, im Westen durch den öffentlichen Feld- und Waldweg Fl.Nr. 312 Gemarkung Großarmschlag,

und die Grundstücke Fl.Nrn. 310 und 309 Tfl. Gemarkung Großarmschlag umfasst,

mit Deckblatt Nr. 48 zu ändern. Die bisher im Flächennutzungsplan als „Fläche für die Landwirtschaft“ dargestellte Fläche wird als Sondergebiet „SO Photovoltaik“ gemäß § 11 Baunutzungsverordnung ausgewiesen.

Zum Ausgleich des Eingriffs in den Lebensraum der Feldlerche sind externe CEF-Flächen in einem Umfang von 2 ha auf den Fl.Nrn. 247 und 1263 Tfl. Gemarkung Großarmschlag vorgesehen. Ein Teil der CEF-Fläche auf der Fl.Nr. 247 Gemarkung Großarmschlag wird als externe Ausgleichsfläche dem Vorhaben zugeordnet. Diese Flächen wurden bisher im Flächennutzungsplan als „Flächen für die Landwirtschaft“ dargestellt und werden neu als „Ausgleichsflächen“ und „CEF-Flächen für den Artenschutz“ ausgewiesen.

Im Parallelverfahren wird der vorhabenbezogene Bebauungsplan „Photovoltaikanlage Großarmschlag-Scheibenberg II“ mit Grünordnungsplan gemäß § 12 Baugesetzbuch aufgestellt (§ 8 Abs. 3 BauGB).

Die Lage der Änderungsbereiche ist aus dem nachfolgenden Kartenausschnitt ersichtlich (maßstabslos). Die Lage des Vorhabens ist dabei rot umrandet, die Ausgleichs- und CEF-Flächen haben eine grüne Umrandung.

Der Stadtrat hat in der Sitzung am 18.06.2024 den Entwurf für das Deckblatt Nr. 48 zur Änderung des Flächennutzungsplanes in der Fassung vom 18.06.2024 gebilligt. Dieser Entwurf samt der Begründung mit dem Umweltbericht und den der Stadt Grafenau verfügbaren umweltrelevanten Informationen zu den Schutzgütern Mensch, Tiere/Pflanzen, Boden, Wasser, Klima/ Luft, Landschaft, Fläche, Kultur- und Sachgüter, allgemeine Umweltbelange sind in der Zeit vom 05.07.2024 bis einschließlich 05.08.2024

im Internet über die Homepage der Stadt Grafenau unter dem Link https://www.grafenau.de/stadt-grafenau/rathaus-service/ bauleitplanung/bauleitplaene-in-aufstellung sowie über das zentrale Landesportal für die Bauleitplanung Bayern unter dem Link https://geoportal.bayern.de/bauleitplanungsportal/index.html veröffentlicht.

Ebenso ist der Inhalt dieser Bekanntmachung ins Internet eingestellt.

Die zu veröffentlichenden Unterlagen können während des vorgenannten Zeitraums alternativ im Rathaus der Stadt Grafenau, Bauamt, Zimmer-Nrn. 227 und 226, während der allgemeinen Dienststunden durch Jedermann eingesehen werden.

Die Öffentlichkeit kann sich in dieser Zeit über die allgemeinen Ziele und Zwecke sowie die wesentlichen Auswirkungen der Planung unterrichten. Während der Veröffentlichungsfrist können Stellungnahmen elektronisch in Textform, bei Bedarf aber auch auf anderem Weg oder während der allgemeinen Dienststunden mündlich zur Niederschrift abgegeben werden.

Es wird darauf hingewiesen, dass nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen bei der Beschlussfassung über den Plan unberücksichtigt bleiben können, wenn die Stadt Grafenau den Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit der Änderung des Flächennutzungsplanes nicht von Bedeutung ist. Ferner wird darauf hingewiesen, dass eine Vereinigung im Sinne des § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 des UmweltRechtsbehelfsgesetzes in einem Rechtsbehelfsverfahren nach § 7 Abs. 2 des Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes gemäß § 7 Abs. 3 Satz 1 des Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes mit allen Einwendungen ausgeschlossen ist, die sie im Rahmen der Veröffentlichungsfrist nicht oder nicht rechtzeitig geltend gemacht hat, aber hätte geltend machen können (§ 3 Abs. 3 Baugesetzbuch).

Datenschutz:

Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt auf der Grundlage des Art. 6 Abs. 1 Buchstabe e DSGVO i.V. mit § 3 BauGB und dem BayDSG. Sofern Sie Ihre Stellungnahme ohne Absenderangaben abgeben, erhalten Sie keine Mitteilung über das Ergebnis der Prüfung. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Formular „Datenschutzrechtliche Informationspflichten im Bauleitplanverfahren“, das ebenfalls öffentlich ausliegt.

Grafenau, den 21.06.2024

Alexander Mayer, 1. Bürgermeister

BEKANNTMACHUNG DER ÖFFENTLICHEN AUSLEGUNG GEMÄSS § 3 ABS. 2 BAUGESETZBUCH DES PLANENTWURFES ZUR AUFSTELLUNG DES VORHABENBEZOGENEN BEBAUUNGSPLANES „PHOTOVOLTAIKANLAGE GROSSARMSCHLAGSCHEIBENBERG II“

Der Rat der Stadt Grafenau hat in der Sitzung am 25.01.2022 beschlossen, für einen Bereich im Ortsteil Großarmschlag, der wie folgt umgrenzt ist

im Norden durch die öffentlichen Feld- und Waldwege Fl.Nrn. 313 und 312 Gemarkung Großarmschlag und das Grundstück Fl.Nr. 311 Gemarkung Großarmschlag, im Osten durch die Gemeindeverbindungsstraße von Großarmschlag nach Schildertschlag Fl.Nr. 296 Gemarkung Großarmschlag,

im Süden durch die Grundstücke Fl,Nrn. 308, 307 und 1491 Gemarkung Großarmschlag und den öffentlichen Feld- und Waldweg Fl.Nr. 1490 Gemarkung Großarmschlag, im Westen durch den öffentlichen Feld- und Waldweg Fl.Nr. 312 Gemarkung Großarmschlag,

und die Grundstücke Fl.Nrn. 310 und 309 Tfl. Gemarkung Großarmschlag umfasst,

einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan mit Grünordnungsplan im Sinne des § 12 Baugesetzbuch aufzustellen. Der vorgenannte Bereich wird als Sondergebiet „SO Photovoltaik-Freiflächenanlage“ gemäß § 11 Baunutzungsverordnung ausgewie -

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

sen. Der Bebauungsplan erhält die Bezeichnung „Photovoltaikanlage Großarmschlag-Scheibenberg II“.

Im Parallelverfahren wird der städtische Flächennutzungsplan mit Deckblatt Nr. 48 dem aufzustellenden vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Photovoltaikanlage Großarmschlag-Scheibenberg II“ angepasst (§ 8 Abs. 3 BauGB).

Zum Ausgleich des Eingriffs in den Lebensraum der Feldlerche sind externe CEF-Flächen in einem Umfang von 2 ha auf den Fl.Nrn. 247 und 1263 Tfl. Gemarkung Großarmschlag vorgesehen. Ein Teil der CEF-Fläche auf der Fl.Nr. 247 Gemarkung Großarmschlag wird als externe Ausgleichsfläche dem Vorhaben zugeordnet.

Die Lage der Planbereiche ist aus dem nachfolgenden Kartenausschnitt ersichtlich (maßstabslos). Die Lage des Vorhabens ist dabei rot umrandet, die Ausgleichs- und CEF-Flächen haben eine grüne Umrandung.

Der Stadtrat hat in der Sitzung am 18.06.2024 den Entwurf für den Bebauungsplan „Photovoltaikanlage GroßarmschlagScheibenberg II“ in der Fassung vom 18.06.2024 gebilligt. Dieser Entwurf samt der Begründung mit dem Umweltbericht und den der Stadt Grafenau verfügbaren umweltrelevanten Informationen zu den Schutzgütern Mensch, Tiere/Pflanzen, Boden, Wasser, Klima/Luft, Landschaft, Fläche, Kultur- und Sachgüter,

allgemeine Umweltbelange sind in der Zeit vom 05.07.2024 bis einschließlich 05.08.2024

im Internet über die Homepage der Stadt Grafenau unter dem Link https://www.grafenau.de/stadt-grafenau/rathaus-service/ bauleitplanung/bauleitplaene-in-aufstellung sowie über das zentrale Landesportal für die Bauleitplanung Bayern unter dem Link https://geoportal.bayern.de/bauleitplanungsportal/index.html veröffentlicht.

Ebenso ist der Inhalt dieser Bekanntmachung ins Internet eingestellt.

Die zu veröffentlichenden Unterlagen können während des vorgenannten Zeitraums alternativ im Rathaus der Stadt Grafenau, Bauamt, Zimmer-Nrn. 227 und 226, während der allgemeinen Dienststunden durch Jedermann eingesehen werden.

Die Öffentlichkeit kann sich in dieser Zeit über die allgemeinen Ziele und Zwecke sowie die wesentlichen Auswirkungen der Planung unterrichten. Während der Veröffentlichungsfrist können Stellungnahmen elektronisch in Textform, bei Bedarf aber auch auf anderem Weg oder während der allgemeinen Dienststunden mündlich zur Niederschrift abgegeben werden.

Es wird darauf hingewiesen, dass nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen bei der Beschlussfassung über den Plan unberücksichtigt bleiben können, wenn die Stadt Grafenau den Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist.

Datenschutz:

Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt auf der Grundlage des Art. 6 Abs. 1 Buchstabe e DSGVO i.V. mit § 3 BauGB und dem BayDSG. Sofern Sie Ihre Stellungnahme ohne Absenderangaben abgeben, erhalten Sie keine Mitteilung über das Ergebnis der Prüfung. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Formular „Datenschutzrechtliche Informationspflichten im Bauleitplanverfahren“, das ebenfalls öffentlich ausliegt.

Grafenau, den 21.06.2024

Alexander Mayer, 1. Bürgermeister

ENDE DES AMTLICHEN TEILS

GRUSSWORT DES BÜRGERMEISTERS

Liebe iJA-Leserinnen und Leser,

Künstliche Intelligenz, Digitalisierung, Fachkräftemangel, Personalmangel, Energiekosten, Transportkosten, Lohnsteigerungen, Sozialkosten, Babyboomer, Bürokratie –Schlagworte, die uns jeden Tag in irgendeiner Weise begleiten.

Wieso ist das so?

Der demographische Wandel wird seit Jahrzehnten prophezeit und wie ein aufziehendes Gewitter mit riesigen Auswirkungen beschworen. Lange Zeit war davon nichts zu spüren, aber inzwischen sind die Folgen immer deutlicher. Nicht nur Fachkräfte, sondern Arbeitskräfte in allen Bereichen sind immer schwieriger zu bekommen. Dabei stehen wir hierbei gerade erst am Anfang. Bis sich alle Babyboomer aus dem Arbeitsmarkt in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet haben, werden uns bis 2035 laut aktuellen Prognosen mindestens nochmals 7 Mio. Arbeitskräfte mehr fehlen als jetzt – 5-Tage-Woche , vorausgesetzt.

Die Folgen, die sich daraus ergeben, sind nur schwer abzuschätzen. Daher ist es umso wichtiger, sich mit technischen Möglichkeiten zu beschäftigen, die die Auswirkungen abmildern können. Wir stehen an ähnlichen historischen Scheidewegen, die mit Gastarbeiterjahren, Computer- und Automatisationszeitalter sowie Vor- und nach i-Phone-Zeit beschrieben wurden.

Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung des Kommunalen Arbeitgeberverbandes wurden uns die aktuellen Einsatzberei-

che von unterstützender künstlicher Intelligenz in der Justiz, bei verschiedenen Landes- und Bundesministerien und in der Industrie vorgestellt. Faszinierend und erschreckend zugleich, welche Fähigkeiten diese Systeme haben. Andererseits ist die einfachste Form der künstlichen Intelligenz bereits bei fast jedem im Einsatz: Das Navigationssystem im Auto oder auf dem Handy. Auch das ist künstliche Intelligenz (KI), die uns im Alltag unterstützt, in der Industrie Transportwege optimiert und gekoppelt an die Assistenzsysteme im Auto auch Leben retten kann. Auch im Bereich der Energie sind viele Prozesse bereits KI gestützt, um Energieverbrauch zu prognostizieren und schnelle Schaltwege zu realisieren.

Die Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz schreiten so massiv voran, dass mehr oder weniger schnell jeder Lebensbereich - ob gewollt oder schleichend - diese Systeme nutzen wird. Als Beispiel möchte ich das oft zitierte KI-Programm „ChatGPT“ heranziehen. 5 Tage nach Freischaltung hatte es 1 Mio. Nutzer, im Januar 2023 waren es bereits 57 Mio. Nutzer und 266 Mio. Besucher auf der Webseite. Im April 2024 hatte die Webseite 1,8 Milliarden Besuche im Monat. Eine rasante Entwicklung.

Bei nach wie vor steigender Papierflut im Bereich der Gesetzgebung bei Verordnungen, Richtlinien, Förderungen oder einfach nur zum Wissenserhalt haben bereits viele Kommunen, Landratsämter und Behörden entsprechende Systeme im Einsatz. Es war überraschend, wie durchweg positiv die Resonanz beim persönlichen Austausch mit den Nutzern hierzu war.

Lassen wir uns also überraschen, wie KI unseren Alltag verändert und in welchen

Bereichen sie uns zukünftig noch beschäftigen wird.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen noch viele sonnige Sommertage und viel Spaß bei den zahlreichen Festen der nächsten Zeit.

Ihr Bürgermeister

Alexander Mayer

AUS DEM STADTRAT

Dienstjubiläum

Eine herzliche Gratulation gab es in der Juni-Stadtratssitzung für Gabriele Bredl, die ihr 40-jähriges Dienstjubiläum in der Kinderwelt St. Martin feierte.

Pachtverträge

Geschäftsleiter Josef Luksch berichtete darüber, dass nach Beschlüssen aus der MaiSitzung Pachtverträge für die Errichtung und den Betrieb eines Snackautomaten am Busbahnhof sowie für die Eröffnung einer Pizzeria im Tennisstüberl (Sonnenstraße 2) geschlossen worden sind.

INFORMATIONEN AUS DER STADTVERWALTUNG

Neuer Feuerwehrkommandant

Sebastian Röckl wurde als Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Großarmschalg bestätigt.

Die Bestätigung erfolgte gemäß Art. 8 Abs. 4 BayFwG für die Dauer von 6 Jahren und vorbehaltlich des Nachweises über den erfolgreichen Besuch der vorgeschriebenen Lehrgänge „Gruppenführer“ und „Leiter einer Feuerwehr“ in angemessener Frist (bis Mai 2026).

Beschaffung von Pagern für die Feuerwehren Für die Feuerwehren im Bereich der Stadt Grafenau werden vorerst 121 Pager beschafft. Der Stadtrat stimmte den überplanmäßigen Ausgaben in Höhe von rd. 101.600 Euro im Haushaltsjahr 2024 zu.

Sollten darüber hinaus weitere Pager als förderfähig anerkannt werden, erfolgt eine entsprechende Nachbestellung.

Wassermeisterbrief für Simon Lentner

Der Bürgermeister berichtete, dass er kürzlich Simon Lentner zur bestandenen Meisterprüfung gratulieren konnte. Für das Wasserwerk sei damit frühzeitig eine sehr gute Nachfolgeregelung gesichert.

Kastanie am Stadtplatz gefällt

Wegen akutem Schädlingsbefall musste die geschwächte Kastanie am Stadtplatz endgültig gefällt werden. Der Bürgermeister informierte das Gremium, dass im Herbst eine Ersatzpflanzung erfolgen wird.

SPARKASSE UNTERSTÜTZT DIE BÜRGERSTIFTUNG

Im Rahmen des Grafenauer Frühlings, bei dem auch eine Kulturveranstaltung in der Sparkasse stattfand, wurden 315 Euro gesammelt, mit denen nun die Bürgerstiftung Grafenau unterstützt wurde. Regina Haydn überreichte als Vertreterin der Sparkasse einen entsprechenden Scheck an Bürgermeister Alexander Mayer. Dieser bedankte sich herzlich für die großzügige Spendenaktion, mit Hilfe derer wieder schnell und unbürokratisch in Not geratenen Mitbürgern geholfen werden könne.

FÖRDERPROJEKT FÜR SCHULEN DER PARTNERSTÄDTE

Bürgermeister Alexander Mayer hat zusammen mit seinem tschechischen Kollegen Jan Voldrich aus der Partnerstadt Bergreichenstein die Antragsunterlagen für das gemeinsame Euregio-Förderprojekt „Gulden Strass Schulen“ unterzeichnet. In diesem Projekt der Schule in Bergrei-

chenstein, das gemeinsam mit der Grafenauer Reinhold-Koeppel-Grundschule, der Propst-Seyberer-Mittelschule und der Realschule Grafenau realisiert wird, soll esnach seiner Genehmigung – Schülertreffen der Jahrgangsstufen 4, 6 und 9 geben. Als Themenschwerpunkte sind Sport und Spiel, die gemeinsame Geschichte der „Gulden Strass“ sowie für die 9. Jahrgangsstufe u.a. die Berufsorientierung angedacht. Im Rahmen der Besprechung des Projekts und einer Schulbesichtigung informierte sich der Bürgermeister über das Schulsystem in Tschechien. Leider ließ die beiderseitige Terminfülle beider Bürgermeister eine längere freundschaftliche Aussprache nicht zu. Diese Gespräche werde man aber mit Sicherheit beim Grafenauer Volksfest, zu dem die Freunde aus Kašperské Hory herzlich eingeladen wurden, nachholen, so Bürgermeister Mayer.

ABSCHIED IN DEN RUHESTAND

Im Bauhof hieß es vor Kurzem wieder, einem treuen Mitarbeiter die besten Wünsche für den Ruhestand zu überbringen. Bürgermeister Alexander Mayer überreichte dazu ein Präsent an Walter Drexler, der vielen von früher als treue Seele bei der Pflege des Feriendorf-Geländes in Erinnerung ist. In den letzten Jahren war Walter Drexler im Bauhof u.a. bei der Pflege der Rasenflächen und Grünanlagen eine feste Größe.

STÄDTISCHE EINRICHTUNGEN

ADRESSEN & ÖFFNUNGSZEITEN

RATHAUS

Rathausgasse 1, 94481 Grafenau

Tel. 08552 9623 0

Mo bis Do 08:30 – 12:00 Uhr

und 14:00 – 16:00 Uhr

Fr 08:30 – 12:00 Uhr

- BÜRGERBÜRO Tel. 08552 9623 50

- STANDESAMT Tel. 08552 9623 46

BAUHOF

Frauenberg 17, 94481 Grafenau

Tel. 08552 9739909

Wasserwerk Mobil: 0171 9350337

Klärwerk Tel. 08552 973648

KFZ-ZULASSUNGSSTELLE

(im Rathaus)

Rathausgasse 1, 94481 Grafenau

Tel. 08551 57 2600

Mo, Mi, Do 07:30 – 13:00 Uhr

Di 07:30 – 17:00 Uhr

Fr 07:30 – 12:00 Uhr

STADTBÜCHEREI

(in der Touristinformation)

Rathausgasse 1, 94481 Grafenau

Tel. 08552 9623 37

Mo bis Do 08:00 – 17:00 Uhr

Fr 08:00 – 13:00 Uhr

Sa 10:00 – 11:30 Uhr u. 15:00 – 17:00 Uhr

So/Ft 09:30 – 11:30 Uhr

TOURISTINFORMATION

Rathausgasse 1, 94481 Grafenau

Tel. 08552 9623 43

Mo – Do 08:00 – 17:00 Uhr

Fr 08:00 – 13:00 Uhr

Sa 10:00 – 11:30 Uhr u. 15:00 – 17:00 Uhr

So/Ft 09:30 – 11:30 Uhr

FREIZEITEINRICHTUNGEN

BÄREAL – PARKOURPARK: MINIGOLF UND „LIKE“-EISHALLE

Osteingang (Parkplatz Volksfestplatz)

Tel. 08552 9733849

täglich 10:00 – 18:00 Uhr

Änderungen (auch witterungsbedingt)

sind möglich. Minigolf bei schönem Wetter bis 22 Uhr geöffnet.

BÄREAL – ERLEBNISFREIBAD BÄRENWELLE

Seesteig 5, 94481 Grafenau

Täglich 9:00 – 19:00 Uhr; an Schlechtwettertagen: 17:00 – 19:00 Uhr Tagesaktuelle Öffnungszeiten unter www.grafenau.de

TENNISHALLE

Sonnenstraße 2, 94481 Grafenau

Ganzjährig geöffnet

täglich von 08:00 - 22:00 Uhr

Platzbuchung nur online unter: tennishalle-grafenau.ebusy.de

LANDKREIS-HALLENBAD

Wegen eines technischen Defekts bis auf weiteres geschlossen.

MUSEEN

STADT- & SCHNUPFTABAKMUSEUM

Spitalstraße 5, 94481 Grafenau

Tel. 0175 2138409

BAUERNMÖBELMUSEUM im BÄREAL 94481 Grafenau, Tel. 08552 3318

Öffnungszeiten Museen:

Do 10:00 – 13:00, Fr, Sa und So 14:00 – 17:00 Uhr

SPRECHTAGE IM RATHAUS

Ökologiebeauftragter

Wolfgang Reichenberger

Jeden letzten Freitag im Monat von 10:00 bis 12:00 Uhr und nach tel. Vereinbarung: Tel. 0171 5157027

Seniorenbeauftragter

Korbinian Rank

12.07. und 02.08. von 13:30 – 14:30 Uhr, oder nach telefonischer Vereinbarung unter Tel. 08552 9747011

Vor-Ort-Termine möglich!

Landgericht Passau –Bewährungshilfe

Jeden Donnerstag von 09:00 bis 12:00 Uhr (nach telefonischer Vereinbarung) Tel.: 0851 756812, -13 oder -17

Bayerischer Blinden- und Sehbehindertenbund

Beratung für blinde bzw. sehbehinderte Menschen/Angehörige

05.04./26.07./29.11.2024

von 09:00 - 11:00 Uhr

Tel. 08551 6761 (Hr. Gerald Werner)

Wehrdienstberatung

der Bundeswehr

Jeden Donnerstag, 08:00 - 12:00 Uhr Tel. 0991 203274, nur nach telefonischer Vereinbarung

VdK – Sprechstunde:

Beratung für Mitglieder jeden Dienstag von 08:00 - 12:00 Uhr, nur nach tel. Terminvereinbarung: Tel. 08551 811310

DIE NÄCHSTE ÖFFENTLICHE SITZUNG DES STADTRATES FINDET AM

16. JULI 2024

UM 18 UHR IM BÜRGERSAAL DES RATHAUSES STATT.

Jeden Samstag um 13:00 Uhr

Führung „Von Schnupftabak und alten Zeiten“ (Dauer ca. 1 Std.)

Kosten 3 Euro p. Person zzgl. Eintritt. Anmeldung in der Touristinformation.

Staatl. anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen an der VHS in Grafenau, Frauenberg 17 Tel. 08551/57-4033, jeden Montag, Donnerstag u. Freitag, 08:00 – 12:00 Uhr Terminvereinbarung empfehlenswert –auch außerhalb der Sprechzeit möglich.

Stand Mitte Juni 2024

BUCHTIPPS

Buchtipp der Stadtbücherei Grill Codex

Von Lucki Maurer

Das Standardwerk für BBQ und Outdoor-Cooking Erschienen bei Callwey GmbH, 2023

Das hier ist ein Grillbuch. Vielleicht das zigmillionste, das es gibt. Und wenn ihr euch jetzt fragt, ob man das überhaupt noch braucht, dann kann man eins versprechen: Der Grill-Codex ist nicht irgendein Grillbuch. Es ist das Grillbuch vom Lucki Maurer! Es gibt zig Formen vom Grillen, und jede davon ist sensationell, Lucki Maurer möchte mit diesem Buch seine Wurzeln, seine „roots“ näherbringen. Er nimmt Sie mit auf seine Reisen rund um die Welt, von Australien bis Argentinien, wo er viel gesehen, gesammelt und gegrillt hat. Grillen ist kein Trend – es ist Kult!

Unser Buchtipp für Kinder

Little People, BIG DREAMS

von Isabel Sánchez Vegara Erschienen im Insel Verlag

Little People, Big Dreams erzählt von den beeindruckenden Lebensgeschichten großer Menschen: Jede dieser Persönlichkeiten, ob Philosophin, Astrophysiker oder Affenforscherin, hat Unvorstellbares erreicht. Dabei begann alles, als sie noch klein waren: mit großen Träumen. Wie zum Beispiel „Albert Einstein“. Geredet hat er als Kind nicht viel. Es heißt, im Alter von vier Jahren habe er sein erstes Wort gesprochen. Dafür entwickelte er viele interessante Ideen. In der Schule tat er sich zunächst schwer. Aber dann entdeckte er seine Liebe zu Physik und Mathematik. Nach dem Studium bekam er einen Job beim Patentamt. Er prüfte dort viele Erfindungen. Mit der Relativitätstheorie stellte er die klassische Physik auf den Kopf. Weltweit wurde er dafür von der Wissenschaft als Genie gefeiert. Als Vorlesebücher für Kinder ab 3 Jahren. Bei Kindern ab 6 Jahren ist das Verständnis bereits ausgeprägter für die Illustrationen und die Bedeutung der Geschichte – es geht nicht nur darum, sich selbst zu akzeptieren und um die eigenen Zukunftsträume, sondern auch darum, andere so zu akzeptieren, wie sie sind. Diese Buchreihe bereitet nicht nur den Kindern Vergnügen, auch die Vorlesenden können noch Interessantes erfahren, was sie vorher noch nicht wussten.

Generelle Öffnungszeiten der Bücherei s. Seite 33. Im neuen Online-Katalog können alle Medien auch bequem von zuhause ausgesucht, bestellt und dann abgeholt werden (Tel. 08552 962337, stadtbuecherei@grafenau.de). Online-Katalog: www.bibkat.de/grafenau oder für das Smartphone auch über die bibkat-App.

Freude, Lustiges und Wissenswertes verschenken? Dann schenken Sie eine Jahresmitgliedschaft (nur 8 Euro) für die Stadtbücherei.

STANDESAMT NACHRICHTEN

UNSERE JUBILARE

03.06.2024

Erika Mautner – 90 Jahre Pandurengasse 4, 94481 Grafenau

Bild v. links: Stadtpfarrer Kajetan Steinbeisser, Erika Mautner, Bürgermeister Alexander Mayer

WIR TRAUERN UM

08.05.2024

Georg Schreiner – 86 Jahre Schwedensteig 18, 94481 Grafenau

24.05.2024

Hans Höfling – 71 Jahre

Rachelweg 31, 94481 Grafenau

29.05.2024

Alfred Danicek– 73 Jahre Hofäcker 33a, 94481 Grafenau

30.05.2024

Brigitte Hümmer – 87 Jahre Beerenweg 12, 94481 Grafenau

08.06.2024

Hannelore Ranzinger – 81 Jahre Vogelthenne 52, 94481 Grafenau

In dieser Rubrik werden Namen nur dann veröffentlicht, wenn die Eltern der Neugeborenen bzw. die Angehörigen und die Vermählten schriftlich ihr Einverständnis dazu erklärt haben. Informationen hierzu erhalten Sie im Bürgerbüro der Stadt Grafenau, Telefon 08552 962350

Das Handlungsfeld Klima & Energie der ILE Ilzer Land informiert

Nigl + Mader GmbH

Matthias Obermeier

Tel: 0 8582 / 979 70 90

E-Mail: energie@ilzerland.bayern

Projektkoordinator Handlungsfeld Klima & Energi e Website: www.ilzerland.bayern

Kostenloses Energieberatungsangebot

Bei detaillierten Fragen rund um das Thema Energie sowie für eine kostenlose Energieberatung bietet die ILE ILzer Land in Kooperation mit dem VerbraucherService Bayern im KDFB e. V. Termine in Beratungsstellen in der Region an.

Anmeldung: Zur einfacheren Koordinierung ist eine Anmeldung vorab beim Energiemanager der ILE Ilzer Land, Matthias Obermeier unter 0851/9883480, oder dem Verbraucherservice (Beratungsstelle Passau) unter der kostenlosen Hotline 0800 809 802 400 erforderlich.

Hinweis: Es besteht bei einem Eigenanteil von 30 € auch die Möglichkeit zur Energieberatung bei Ihnen vor Ort.

Balkonsolaranlagen – was es grundsätzlich zu beachten gilt

Die Balkonsolaranlage ist eine interessante Möglichkeit erneuerbaren Strom zu produzieren und den Stromverbrauch zu senken. Im Folgenden werden die einzuhaltenden und grundlegenden Rahmenbedingungen beschrieben:

1. Wer darf Balkonsolaranlagen betreiben?

Grundsätzlich jeder Bei einer in Mietrecht befindlichen Immobilie muss das Einverständnis des Vermietenden oder der Wohnungseigentümergemeinschaft eingeholt werden.

2. Was muss bei der Anmeldung beachtet werden?

▪ Die Anlage muss im Marktstammdatenregister angemeldet werden

▪ Für Steckersolargeräte entfällt die separate Anmeldung beim Netzbetreiber.

3. Welche Leistung ist sinnvoll?

▪ Balkonsolaranlagen dienen insbesondere dem zeitgleichen Stromeigenverbrauch.

▪ Die sinnvolle Auslegung erfolgt daher am benötigten Stromverbrauch der Immobilie

▪ Erlaubte Nennleistung der Wechselrichter: max. 800 Watt

4. Weitere Informationen

▪ Montage z. B. an Fassade, an Balkonbrüstung oder am Terrassengeländer möglich

▪ Im Normalfall erfolgt die Überschusseinspeisung in einer „unentgeltlichen Abnahme“

▪ Ein Balkonkraftwerk darf von Ihnen selbst installiert und angeschlossen werden. Einen angedachten Festanschluss muss jedoch eine Elektrohandwerker durchführen.

▪ Bis zur Installation eines geeichten Zweirichtungszählers werden übergangsweise alte rückwärtsdrehende Zähler geduldet.

▪ Die Anlage kann nach ihrem Anschluss sofort in Betrieb genommen werden.

Hinweis: Weitere Infos zu Balkonsolaranlagen und zum Solarpaket erhalten Sie Sie u. a. unter https://www.bmwk.de/. Bildquelle: https://wiwin.de/blog/best-practice-balkonkraftwerk-installation-leicht-gemacht

„Tag der Vereine“ – Impressionen – Vielen Dank an alle Mitwirkenden!

Bekannt süffiges Festbier vom BUCHER BRÄU

Festwirte: Karl Mayer und Richard Blöchinger –täglich ab 11:30 Uhr Mittagstisch –Großes modernes 65 m FESTZELT mit GARTENBETRIEB –kalte und warme Küche im Festzelt –Großer VERGNÜGUNGSPARK für Jung und Alt –Festbetrieb an Werktagen ab 14:00 Uhr am Sonntag ab 10:00 Uhr

FR, 5. Juli Auf geht’s zum Volksfest!

15:00 bis Standkonzert mit der Blaskapelle Hans Süß

15:30 Uhr sowie Salutschießen der Bürgerwehr Grafenau am Stadtplatz

16:00 Uhr Großer Aufzug der Festwirte mit vielen Vereinen, Musikkapellen, Kutschengespannen, dem Stadtbären sowie der Grafenauer Bürgerwehr

16:45 Uhr Eröffnung des Volksfestes und Bieranstich durch den Bürgermeister der Stadt Grafenau. Es spielt die Blaskapelle Hans Süß

SA, 6. Juli Sporttag und Party-Abend

ab 10:00 Uhr Volleyballturnier des TSV Grafenau in der Mehrzweckhalle am Schwaimberg

ab 12:00 Uhr Asphaltstockturnier des TSV Grafenau, Sparte Eisstock, für Ortsteilmannschaften aus dem Stadtbereich Grafenau auf den Bahnen im KurErlebnispark Bäreal

17:00 Uhr Siegerehrung Volleyballturnier im Festzelt

19:00 bis Party mit der „Best-of Band“ 24:00 Uhr

SO, 7. Juli WAIDLA-Sonntag und Tag der Blasmusik

10:00 bis Waidla-Markt: Alles rund um Tracht & Handwerk 18:00 Uhr mit Kinderprogramm am Wohnmobil-Stellplatz

11:00 bis Frühschoppen und musikalischer Nachmittag 16:00 Uhr mit der Blaskapelle Schlag

18:00 bis Blasmusik und mehr – nicht nur bayerisch –23:00 Uhr mit der Band „Auf‘gmuggt“

22:00 Uhr Großes Musik-Feuerwerk (bei Schlechtwetter am Dienstag, 9. Juli)

MO, 8. Juli Treffpunkt Galgenau: Tag der Bauern, Behörden u. Betriebe

19:30 bis Festzeltstimmung, Musik und Gaudi 23:30 Uhr mit den „Rotzlöffl“

DI, 9. Juli Kindertag und Nacht der Vereine

13:45 Uhr Aufstellung zum Kinderfestzug beim Pfarrheim 14:00 Uhr Kinderfestzug mit dem Stadtbären Bärtl und dem Jugendorchester der Blaskapelle Schlag

14:30 Uhr Kasperltheater im Bierzelt

Während des Kindernachmittags bis 18:00 Uhr für die Kinder H A L B E P R E I S E bei allen Fahrgeschäften

19:00 Vereinsmeisterschaft – Der Verein/ Stammtisch 20:30 Uhr mit den meisten anwesenden Mitgliedern im Festzelt gewinnt einen 50 l Freibier-Gutschein von Bucher Bräu (nicht im Festzelt einlösbar)

21:00 Uhr Sieger-Ehrung mit Bärtl Bär

19:30 bis Show und Stimmung mit der 23:00 Uhr „Mountain Crew“ – live - echt - steil

MI, 10. Juli Senioren-Nachmittag und Party-Endspurt

14:00 Uhr TREFFPUNKT FESTZELT –gemütlicher Nachmittag mit der Stadtkapelle Grafenau für unsere Seniorinnen und Senioren. Alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Grafenau ab dem 70. Lebensjahr sind herzlich eingeladen.

19:30 bis Festausklang bis Mitternacht mit den 24:00 Uhr „Fetzentaler“ – 100 % Live!

20:30 Uhr Große Verlosung des TSV Grafenau mit zahlreichen wertvollen Preisen.

1. Preis: 5.000 Euro in bar!

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