Matchblatt Nr. 2

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Meine Meinung Corona, Covid 19, Pandemie, zweite Welle, usw. usw. .... Wer hat noch nicht genug davon gehört und doch, wir müssen uns mit der aktuellen Situation auseinandersetzen. Alle Tage oder Wochen sind neue Erkenntnisse umgesetzt in neuen Verhaltensmassnahmen. Eines ist in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder gleich geblieben. Verantwortlich sind wir selber. Möchten wir Handball live erleben, dann müsen wir uns an Vorschriften halten, ob wir wollen oder nicht. Wir als Organisatoren haben die Vorchriften bereits Anfang März immer wieder neu versucht einzuhalten. Die permanent neuen Regelungen erschwerten die Planung und Durchführung imens. Nun scheinen wir in ruhigeren Fahrwassern uns zu bewegen. Sport und Vorbild? Man sollte es meinen, doch ich

kann nicht anders - ich bin nicht recht zufrieden. Handballer müssen sich verbandseitig nicht regelmässigen Tests unterziehen. Sie gelten aber trotzdem per se als gesund und brauchen in den Hallen keine Maske zu tragen. Für mich ein klarer Widerspruch. Mir gefällt die Haltung der Handballer, auf dem Bild das vorbildliche Verhalten des HSC Suhr Aarau. Die Mannschaft sass geschlossen in der Tribüne, schaute einem Spiel zu und alle trugen die Masken, zu ihrem Schutz und zum Schutze der anderen Zuschauer. Das nenne ich vorbildlich. Diese Zeichen erleichtern es den Organisatoren ungemein, die Maskenpflicht in den Räumen durchzusetzen. Der Zeitplan der Handballsaison ist vollgespickt mit Terminen. Jede Spielverschiebung verursacht rauchende Köpfe, doch die Gesundheit der Spieler und der Zuschauer sollte eigentlich Vor-

rang haben, sollte man meinen. Wie kann es sein, dass bei einem so körperintensiven Sport wie bei Spitzenhandball deren fünf Covid 19 positiv getestete Spieler nötig sind, bevor ein Spiel verschoben werden darf? Wie kann es sein, dass mögliche erkrankte Trainer und Betreuer keine Rolle spielen? Spitzenhandball wird 5-6 Mal pro Woche mit viel Körperkontakt trainiert. Die Spieler werden dem Risiko ausgesetzt, dass sich der Virus rasant verbreitert, bevor es zu einem Unterbruch im Spielbetrieb kommen kann. Schade, dass von Verbandes wegen der Gesundheit der Spieler nicht mehr Sorge getragen wird. Bei allen Heimspielen wird der TV Endingen konsequent die geltenden Hygienevorschriften umsetzen. Am ersten Heimspiel wurde bei der Eingangskontrolle erstmal die Registrierung mit QR-Code eingesetzt. Die zahlreichen Zuschauer nahmen die Neuerung dankend an und nutzen das rasche Anmeldeverfahren. Ich möchte allen Handballfans, Zuschauern und Spielern danken, dass sie uns mit einer konsequenten Haltung ermöglichen, dass wir Handball weiterhin erlebbar machen können. Catherine Schindler Kündig

vorbildliche Haltung des HSC Suhr Aarau FOTO Wagner @foto_wagner_schweiz


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