PHOENIX
Im
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Interview mit Roger Küng zum Projekt „Phoenix“
kommenden Frühling geht mit der Liquidation der Endinger Handball GmbH eine Ära zu Ende. Du engagierst dich mit dem Projekt Phoenix persönlich für einen Neustart, weshalb? Welche grossartige Arbeit der Verein für den Handballsport geleistet hat, beweist die Tatsache, dass Endingen die letzten 30 Jahre ohne Unterbruch kontinuierlich in der NLA oder NLB gespielt hat. Daneben wurde die Nachwuchsarbeit stets vorbildlich entwickelt. Auf dieser Basis und dank der tollen Arbeit auch von anderen Vereinen in der Umgebung drängt sich das Projekt mit dem Namen „Phoenix“ förmlich auf. Gleichzeitig erfordern auch die heutigen Anforderungen an den Handball -Spitzensport strukturelle Anpassungen. Ich bin 100% überzeugt, dass auf dieser Basis und mit zusätzlichem Engagement von vielen Beteiligten etwas Tolles entstehen wird.
In der Presse war zu lesen, dass in einem 6-köpfigen Gremium an der Handball-Zukunft des TV Endingen gearbeitet wird. Wer genau ist dieses Gremium und was ist die Aufgabe dieser Gruppe? Das Gremium umfasst vier handballbegeisterte Unternehmer, die sich perfekt ergänzen. Daneben ist mit Lukas Riechsteiner ein erfahrener und sehr loyaler Spieler der 1. Mannschaft und zum Glück mit Christian Villiger der amtierende Geschäftsführer mit im Boot. Er wird uns mit all seiner Erfahrung und seinem persönlichen Netzwerk im Hintergrund unterstützen. Grundsätzlich geht es darum, die äusserst positiven und auch hart erarbeiteten Errungenschaften aus der Geschichte in die neue Organisation zu übernehmen. Gleichzeitig soll ein Fundament gebaut werden, das den hohen Anforderungen im
Spitzenhandball gerecht wird. Dies bedeutet, dass die Strukturen in und um die Mannschaft professionalisiert werden müssen. Dafür wiederum braucht es viel engagierte Manpower, eine gute Führung und dazu sicherlich auch die nötigen finanziellen Mittel. Um in Zukunft auch die grossen Mannschaften der Schweiz zu schlagen, muss kontinuierlich gut gearbeitet werden; und natürlich haben wir nur dann eine Chance, wenn wir künftig noch mehr auf die solidarische Unterstützung aller Handballfans in der Region zählen dürfen. Was gedenkt ihr für diese notwendige Unterstützung zu tun? Wir wollen den Zuschauern einen attraktiven und hochstehenden Handball bieten. Unser Erfolg wird der beste Antreiber sein, nur muss dieser hart erarbeitet werden. Mit „Handball macht Schule“ wird bereits in der Primarschule den Jungen und Mädchen der Handballsport nähergebracht. Es ist grossartig, dass auch unser Coach Zoltan Majeri diese Aufgabe an verschiedenen Schulen bereits persönlich wahrnimmt. Die umliegenden Vereine profitieren von immer mehr lizenzierten Spielern/innen, und über den Zusammenzug von Handball Aargau Ost werden Talente von Trainern mit den besten Ausbildungen gefördert. Hierzu unterstützen uns auch ehemalige und amtierende Spieler der 1. Mannschaft aus der NLA. Ich bin überzeugt, dass die Bevölkerung, die Behörden, Institutionen wie der Swissl Los Sportfonds des Kantons Aargau und nicht zuletzt die Partner und Sponsoren diese positive Entwicklung unterstützen und vorantreiben. Letztere erwarten verständlicherweise für ihre Unterstützung auch einen Mehrwert für ihre Unternehmung. Auch hier
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wollen und werden wir arbeiten. Zum Beispiel bildet der neu entwickelte „Endinger Chreis“ unter der Leitung von Hans-Peter Geissmann eine ideale Plattform für ein erfolgsversprechendes Networking und tolle Events innerhalb der vielen Sponsoren. Wir sind natürlich interessiert mehr, über Phoenix und die Zukunft des TV Endingen Handballs zu erfahren. Was kannst du heute darüber berichten? Neben den strukturellen Anpassungen wird das Projekt auf mehrere Säulen gestellt. Hierzu wird aktuell hinter den Kulissen intensiv gearbeitet. Im Matchblatt vom 28.11.2020 werden wir detaillierter über unser Projekt berichten können.
Was erwartest du als Sportchef von der Saison 2020/2021? Ich erwarte, dass der neu eingeschlagene Weg bereits in dieser Saison spürbar und sichtbar wird. Rund um die erste Mannschaft wurden die Aufgabengebiete auf mehrere Schultern verteilt und sind somit breiter abgestützt. Trotz Corona wollen wir finanziell stabil durch die Saison kommen. Die Mannschaft haben wir mit sehr jungen und eigen entwickelten Spielern breiter abgestützt. Wichtig ist, dass wir uns sowohl individuell als auch als Mannschaft weiterentwickeln. Persönlich bin ich überzeugt, dass sehr viel Potential in den Jungs steckt und wir mit Zoltan Majeri und seinem Team über die idealen Wegbereiter verfügen um, unsere Ziele Schritt für Schritt zu erreichen. Ich freue mich extrem auf die Saison 2020/2021 und die gemeinsame Zukunft! Roger Küng Wichtige Daten und Interessantes finden Sie auf: www.tvendingen.ch
056 249 33 60 catherine.schindler@tvendingen.ch
Auflage: 5600 Ex.