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Cavallo Infernale, Stäfa: Überraschungen für Musikbegeisterte
Die Jam-Sessions des Vereins Cavallo Infernale reissen mit und sorgen für Begeisterung. Jeder dieser Treffs für Musiker und Musikliebhaber wird von einer neuen Überraschungs-Band eröffnet. Danach ist die Bühne frei für die Open-Jam-Sessions. Im Rössli Stäfa kann man live dabei sein, wenn die Künstlerinnen und Künstler zum spontanen Musikmachen zusammenkommen.
Der Präsident des Vereins Cavallo Infernale, Ivan Masha Künzli, erzählt von den Anfängen des Vereins: «Vor
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neun Jahren hatten wir die Idee, eine neue Plattform für Musiker ins Leben zu rufen.» Die Grundidee war, ein Gefäss für Musiker aus der Region zu schaffen, wo man sich spontan treffen konnte. Der Abend sollte jeweils von einer Band eröffnet werden und danach wollte man zusammen mit
anderen anwesenden Musikern spontane Jam-Sessions abhalten. «Am Anfang stellten wir selbst mit den uns möglichen Mitteln und Möglichkeiten eine Band zusammen. Wir hatten von Beginn an ein sehr positives Echo. Der Anlass wuchs und wir konnten mit der Zeit Bands von überall her einladen.» Zuerst hätten sie im Rössli in Stäfa im kleinen Durchgang zum Saal gespielt, aber schon bald konnten sie den ganzen Rössli-Saal mit Musikbegeisterten füllen. «Es wurde uns ein reges Interesse entgegengebracht.» Die Band, die den Abend eröffnet, wird jeweils erst eine Woche vor dem Anlass bekanntgegeben. «Wir wollen die Leute jedes Mal mit einer neuen Eröffnungsband aus den verschiedensten Musiksparten überraschen.» Diese Band spielt während einer Stunde ihr fixes Repertoire, danach ist die Bühne frei für den Open-Jam.
Fotos Samuel Künzli
Jam-Sessions
«Die Musiker der Eröffnungsband sowie die Musiker, die uns besuchen, machen im Open-Jam zusammen spontan Musik. Es ist egal, ob man gemeinsam bekannte Musik spielt oder musikalische Ideen improvisiert. Dadurch gestaltet sich jeder Abend völlig neu», erklärt Ivan Künzli. Es gebe immer wieder andere Konstellationen. «Wir achten darauf, dass wir jedes Mal ein anderes Genre oder mit einer anderen Instrumentalisierung spielen.» In den Jamsessions spielen die Musikerinnen und Musiker jeweils drei Stücke in derselben Zusammensetzung, dann wechseln beispielsweise ein Schlagzeuger oder Bassist, inklusive möglicher Soli. «Dadurch, dass die Band als Überrraschung präsentiert wird und die Jam-Sessions spontan und unvorbereitet geschehen, wissen die Besucherinnen und Besucher nie, was auf sie zukommen wird. Deshalb verlangen wir keinen Eintritt und man kann kommen und gehen, wie man will», erklärt der Präsident. Der Verein Cavallo Infernale wolle einen Kulturabend bieten, an dem sich Musikbegeisterte und Musikerinnen und Musiker treffen und austauschen können. Es gebe eine Kollekte für die Eröffnungsband, die ihr vollumfänglich zugutekomme. Es seien keine gewinnorientierten Anlässe. An den Kulturabenden führt der Verein zudem eine Bar, an der man sich verköstigen kann.
Nachwuchs und neue Locations
Der Verein Cavallo Infernale bietet auch jungen Künstlerinnen und

Künstlern eine Plattform. Ivan Künzli erklärt: «Interessierte Jugendbands können vor der OpeningBand ihr Set präsentieren und so auch von den Bands und Musikern profitieren, die anschliessend auftreten. Musikerinnen und Musiker von etwa 16 bis 19 Jahren sollen bei uns erste Bühnenerfahrung sammeln können.» Diese Nachwuchsförderung habe sich als Bereicherung der Jamsessions etabliert. Der Verein ist stolz, dass er vom Kanton Zürich, der Fachstelle Kultur, sowie vom Migros Kulturprozent Unterstützung erhält. Und auch darauf, dass Cavallo Infernale den Förderpreis des Lions Clubs gewonnen hat. «Für diesen Preis kann man sich nicht bewerben. Der Lions Club ist auf uns aufmerksam geworden und hat sich nach mehreren Besuchen bei uns, von denen wir nichts wussten, für uns entschieden.» Darüber freut sich der Verein sehr. Aufgrund der Pandemie, als die Musiker nicht mehr im Rössli jamen konnten, kamen neue Locations dazu. «Im Sommer 2021 konnten wir zwei Jam-Sessions in der Moschti in Stäfa durchführen. Es waren fulminante Abende und die Zusammenarbeit war toll. So entschlossen wir uns, im Sommer jeweils in der Moschti zu jamen und im Winter im Rössli.» Das Ambiente in der Moschti sei auch für die Musiker sehr schön. «Auch die Künstlerinnen und Künstler sollen verwöhnt werden.» Im zweiten Winter der Pandemie wich Cavallo Infernale auf die alte chemische Fabrik in Uetikon aus, da der Verein beim Rössli kein Zelt aufstellen durfte. «Wir haben der Situation getrotzt und konnten dennoch die gesetzlichen Vorgaben einhalten.» So gehört nun auch die Alte Fabrik in Uetikon am See zu den Auftrittsorten der Jam-Sessions. Wer den Verein Cavallo Infernale unterstützen will, kann mit dem Präsidenten Ivan Künzli, jam@cavalloinfernale.ch, Kontakt aufnehmen. «Ich bedanke mich bei allen, die unseren Verein und unsere Musik unterstützen.» Übrigens hat sich der Verein spontan entschieden, am 26. und 27. Januar die Stäfner Jazztage im Rössli ins Leben zu rufen.(Inserat Seite 25)


Foto Ueli Frey lTREFFPUNKT
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So denkt Claudia Hollenstein 10 Fragen an die Kantonsrats-Kandidatin
Wieso treten Sie nochmals an und kandidieren erneut für den Kantonsrat? Der Kantonsrat setzt die strategischen Linien im Kanton. Da möchte ich mitgestalten und Dinge in Gang bringen. Ich habe Freude an der Politik und an der politischen Auseinandersetzung. Sie gehören der GLP an. Weshalb? Ich bin ein Mensch mit einer ökologischen nachhaltigen Grundhaltung und einem liberalen Gedankengut. Das eine ohne das andere geht für mich nicht. Diese Werte lebe ich und bin bereit, Verantwortung dafür zu übernehmen. Sie sind die DNA der GLP. Deshalb politisiere ich hier. Über welche politischen Erfahrungen verfugen Sie? Ich bin seit 2012 Gemeinderätin in Stäfa. Die ersten zwei Jahre stand ich der Immobilienabteilung vor; seit acht Jahren bin ich Tiefbauvorsteherin. 2019 wurde ich in den Kantonsrat gewählt. Parteipolitisch bin ich Delegierte der Schweizer GLP und seit zwei Jahren als Co-Präsidentin des Bezirks Meilen tätig. Drei Grunde, weshalb man gerade Sie wählen sollte? Meine Politik ist geprägt von einem hohen Engagement, ich bin vorwärtsgerichtet und lösungsorientiert, weise Fachkompetenz vor und halte nichts von hinterhältigem und intrigantem Gemauschel. Falls Sie wieder in den Kantonsrat gewählt werden, wo setzen Sie politische Schwerpunkte? Einer meiner Schwerpunkte liegt in der Gesundheitspolitik. Ich setze mich für ein hervorragendes duales Bildungssystem und für die gesunde Entwicklung des Wirtschafts- und Lebensraums Zürich ein. Zudem ist es wichtig, dass das Gewerbe unterstützt und nicht verhindert wird. Sie sind in Ihrem Job sicherlich ziemlich ausgelastet. Bleibt Ihnen genügend Zeit für das Kantonsratsmandat? Meine beruflichen Aufgaben als Nachhaltigkeitsverantwortliche und Koordinatorin bei Ombudsfällen fordern mich. Sie verhindern meine politische Tätigkeit aber nicht. Ich habe mich gut organisiert und kann auf die volle Unterstützung meiner Familie und meines Arbeitgebers zählen Welches war Ihr eindrucklichstes politisches Erlebnis in letzter Zeit? Da gibt es einige. Der gute Abschluss des Spitalplanungs- und Finanzierungsgesetzes und die Chance, beim Vaterschaftsurlaub einen neuen sinnvollen Anlauf zu realisieren. Was bereitet Ihnen als Bürgerin Sorgen? Schwierigkeiten von reifen Menschen, eine Arbeit zu finden, obwohl Fachkräftemangel herrscht. Hohe Lebenshaltungs- und Krankenkassenkosten, die für viele Menschen ein ernst zu nehmendes Problem darstellen. Menschen, die demokratisch politische Entscheide nicht akzeptieren und unser System so nicht fördern, sondern schwächen. Und dass der Staat jetzt angesichts der angekündigten Energiemangellage offensichtlich nicht imstande ist, die Grundversorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Wo würden Sie, wenn es allein auf Sie ankäme, im Kanton Zürich als Erstes ansetzen? Da kämen mir gleich einige Punkte in den Sinn. Müsste ich mich auf einen konzentrieren, wäre es, für die Wirtschaft im Kanton Zürich die Vorschriftenflut einzudämmen, damit sie wieder atmen und prosperieren kann, zu unser aller Wohl. Denn ohne sie ist nicht viel möglich in diesem Kanton. Hand aufs Herz: Glauben Sie, dass Sie wieder gewählt werden? Es reicht nicht, dass man daran glaubt. Ob man gewählt ist, steht erst fest wenn alle Wahlzettel ausgezählt sind. Ich stelle mich dieser Herausforderung gerne. Ich bin auf dem Listenplatz 2 und gehe als Bisherige in den Wahlkampf. Ich habe mich die letzten vier Jahre sehr eingesetzt im Kantonsrat und hoffe, dass die Stimmbevölkerung im Bezirk Meilen mir ihre Stimme wieder gibt.

Claudia Hollenstein persönlich
Wohnort: Uerikon (Stäfa) Zivilstand: verheiratet, drei Kinder (27, 22, 20) Jahrgang: 1967 Burgerort: Zürich Berufliche Nachhaltigkeitsverantwortliche Tätigkeit: bei der Hirslanden Gruppe Hobbys: Wandern und lesen (sehr gerne Krimis)
Lieblings...
Essen: Getränk:
«Herdöpfelsalat und Hackfleischtätschli» (Rezept Mami) Räuschling, Gin (mit Alkohol) –Goha (ohne Alkohol) Musik: Jazz Interpreten: Gotthard/Queen Film: Orientexpress Schauspieler: Richard Gere Schauspielerin: Meryl Streep Ort in der Region: Region rund um den Pfannenstiel und seine «Tobel» Feriendestination: Bündner-, Appenzellerland Stadt: Wien