BayernTennis 11-12/2019

BAYERN

AUSGABE 11|12.2019

TENNIS Überragend

BTV-Jugend sammelt Erfolge bei den Deutschen Meisterschaften

Eckental

Ausblick

Kids-Tennis

Tscheche Vesely besiegt Belgier Darcis

Berichte des Präsidiums und der Geschäftsführer

Einheitliche Linie im Wettspielbetrieb

Inhalt | 06 Aufschlag 08 Eckental

Vesely besiegt Darcis

10 Deutsche

Jugendmeisterschaft

BTV-Talente überragen

12 Senioren

Am Fenster zaubern Eiskristalle Ein weihnachtliches Wunderland Auf weiße Berge, zarte Wälder Blicken wir alle wie gebannt.

Im Hintergrund die Kerzenwärme Die leichte Kälte im Gesicht Und eine Vorfreude, die allen Das schönste Weihnachtsfest verspricht.

Doch in dem Augenblick kurz vorher Geben wir uns den Träumen hin Zwischen dem Wunderland dort draußen Und unserem eigenen hier drin.

Ekaterina Panyutina

Viele Titelverteidigungen bei den „Bayerischen“ Berichte aus Manavgat und Altenfurt

14 Davis Cup Nadal triumphiert

15 ATP-Finale Tsitsipas siegt

16 Internationales Tennis Thiem, Federer und Djokovic

gewinnen Turniere

18 Ausblick

Das Präsidium und die Geschäftsführer schauen auf das Jahr 2020

22 BTV Kids-Tennis

Endlich eine klare Linie!

24 Bezirke 40 Termine 41 Mybigpoint

M

it diesen besinnlichen Worten zur Weihnachtszeit bedanke ich mich herzlich bei meinen Kollegen im Präsidium und bei Ihnen, den Funktionären und Aktiven in den bayerischen Tennisvereinen, für die gute und angenehme Zusammenarbeit im abgelaufenen Jahr.

Beim Bayerischen Tennis-Verband kann man zwar nicht von einem Wunderland sprechen – zu profan sind die Dinge, mit denen wir uns in der Verbands-, Bezirksund Vereinsarbeit beschäftigen. Aber wie wunderbar ist es doch, sich tagein, tagaus dem schönsten Sport der Welt widmen zu dürfen! Wie viel Freude bereitet es, mit Gleichgesinnten die Weichen für die Zukunft zu stellen! Und wie viel Spaß macht es erst beim Match auf dem Platz! Tennis ist toll – dieser nicht ganz junge Spruch bringt es einfach immer noch auf den Punkt.

Punktesammler im LK-Jahr 2019

42 Die Besten in Bayern TC Bernau

Starkes Ehrenamt

44 BTV intern Neues Leistungssportkonzept Quick-Beratung

46 Tenniscamps Tennis und Urlaub

48 BTV intern Top vorbereitet ein Turnier veranstalten

Angebote zur Trainer-Fortbildung

Ich hoffe, dass Sie als ehrenamlich Engagierte(r) oder als aktive Spielerin und Spieler in den Vereinen auch im kommenden Jahr viel von dem erleben, was den Tennissport so faszinierend macht. Welche Themen und Ereignisse die nächsten Monate im Bayerischen Tennis-Verband bestimmen, erfahren Sie in meinem Bericht auf Seite 18.

50 Weltrangliste

Ich lade Sie herzlich ein, den BTV auf dem anstehenden Weg engagiert zu begleiten und wünsche Ihnen für 2020 Gesundheit, alles erdenklich Gute und viel Erfolg!

53 Interview des Laurent Brückner

Deutsche Spielerinnen und Spieler bis Platz 1.000

52 Return Tennisrecht

Monats

54 Matchball | Impressum

Helmut Schmidbauer, Präsident des Bayerischen Tennis-Verbandes

Titelfotos: Drei Sieger und vier Finalisten bei den Deutschen Jugendmeisterschaften, von links oben: Philip Florig und Carolina Kuhl, Mitte: Stella Jurina, Max Rehberg, Kim Martin, unten: Lieven Mietusch und Yannik Kelm. Fotos: Klaus Molt

Bayern Tennis 11/12.2019

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Herzlichen Glückwunsch Dr. Eva-Maria Schneider Von 2006 bis 2012 war Dr. Eva-Maria Schneider nicht nur optisch eine Bereicherung für das Präsidium des Bayerischen Tennis-Verbandes. Mit ihren Ideen, ihrer Tatkraft und ihrem Einsatz hat sie ihrem Ressort Vereinsberatung, Ausbildung und Entwicklung in der Zeit zahlreiche neue Impulse gegeben.

Doch eine wie sie ist nicht aufzuhalten. 2011 bereits erging an Eva-Maria Schneider der Ruf des Deutschen Tennis Bundes Vizepräsidentin für den Nachwuchssport zu werden. Sie, die von klein auf selbst erfolgreich Tennis gespielt hat, und bereits in jungen Jahren ihr Organisationstalent im Jugendsport als Sprecherin der bis 18-Jährigen unter Beweis gestellt hatte, konnte der nationalen Herausforderung nicht widerstehen.

Hier waren ihre Wurzeln, hier konnte sie leistungssportlich noch mehr bewegen. Bewundernswert, dass sie bei so viel sportlichem Engagement nach dem Studium ihre Praxis für Allgemeinmedizin in Herrsching am Ammersee eröffnen und eine Familie mit zwei Kindern gründen konnte. 2018 übernahm sie auch noch das Ressort Sportentwicklung beim DTB. In der ITF war sie Jahren Mitglied des Medical Committees. Doch damit nicht genug: Im April wurde ihr, die sich international schon längst einen guten Namen gemacht hatte, empfohlen, sich zur Wahl der Präsidentin von Tennis Europe zu stellen. In dem europäischen Dachverband unter der Schirmherrschaft der International Tennis Federation sind 50 nationale Verbände vereinigt, was über 50 Prozent des Welt-Tennissports bedeutet. Tennis Europe organisiert vor allem auch die Turniere der U12, U14 und U16 – und das wiederum ist genau Eva-Maria Schneiders Metier. Wir halten ihr für die Wahl die Daumen!

Doch zuerst gratulieren wir ihr herzlich zum Geburtstag.

Am 8. Dezember wird sie kaum glaubliche 50 Jahre alt.

L.R.

Fotos: BTV (1), Claudio Gärtner/tennisphoto.de (1), Juergen Hasenkopf (3), Lana Roßdeutscher (1), Privat (1), Illustration: Rita Berg

| Aufschlag

ZUR INFORMATION Die Geschäftsstelle des Bayerischen Tennis-Verbandes, Haus des Sports, Georg-Brauchle-Ring 93, 80992 München ist zwischen dem 23. Dezember 2019 und 1. Januar 2020 geschlossen. Vom 2. bis 3. Januar 2020 ist die Geschäftsstelle geöffnet, jedoch sind noch nicht alle Mitarbeiter/innen persönlich dort zu erreichen.

Ab dem 7.1.2020 erreichen Sie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu den üblichen Geschäftszeiten (Mo–Do 9.00–16.00 Uhr, Fr. 9.00–12.00 Uhr) unter der zentralen Tel.-Nr. 089/15702-640, Fax-Nr. 089/15702-665 bzw. per E-Mail info@btv.de. Sie können uns natürlich auch direkt unter unseren Durchwahlnummern erreichen, die Sie unter www.btv.de bzw. im Heft „Regeln/Ordnungen 2019“ finden.

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2020 wünschen Ihnen die Mitarbeiter/innen der BTV-Geschäftsstelle

Ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins Jahr 2020 sowie Gesundheit, Glück und Erfolg in allen Lebenslagen – vor allem natürlich auf dem Tennisplatz.

Außerdem viel Freude an der Lektüre dieses Magazins wünschen Ihnen Ihre Weihnachtsmänner von bayern tennis.

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Bayern Tennis 11/12.2019

Aufschlag |

Fed-CupKapitän Nicht nur der Davis Cup, auch der Fed Cup erhält einen völlig neuen Modus.

Statt der bisherigen Weltgruppe wird an dem Wochenende 8. und 9. Februar eine r le Qualifikation mit 16 Mannschaften ausgeütt Rainer Sch spielt. Die Austragungsorte wurden ausgelost.

Deutschland erhielt mit Brasilien einen geographisch zwar weit entfernten Gegner, dafür aber einen durchaus schlagbaren, so das Team des DTB mit der halbwegs besten Besetzung antritt. Dafür soll unter anderem Rainer Schüttler sorgen. Der langjährige Davis-Cup-Spieler wurde von Barbara Rittner, Head of Women’s Tennis beim DTB, als neuer Fed-Cup-Kapitän vorgestellt. Schüttler (43), kennt sich aus im Welttennis, erreichte 2003 das Australian-Open-Finale und war lange unter den Top Ten der Weltrangliste. Der in der Schweiz lebende Familienvater zeichnet unter anderem als Turnierdirektor für die ATP-Veranstaltung in Genf verantwortlich. Schüttler machte seine ersten Erfahrungen im Damentennis als Betreuer der deutschen Nummer eins, Angie Kerber. Die beiden haben sich im Juli dieses Jahres im besten Einvernehmen getrennt. Vor kurzem stellte Kerber den Allgäuer Dieter Kindlmann als ihren neuen Trainer vor. Kindlmann startete seine Karriere im Damentennis als Hitting Partner von Maria Sharapova zu deren erfolgreichster Zeit. Schüttler übernimmt den Fed-Cup-Job von Jens Gerlach. Der wiederum r Ke betreut seid einiger Zeit Julia Görges. Die beiden Angelique nutzen bis Weihnachten die Vorzüge der erweiterten Base in Oberhaching zweimal pro Woche für intensives Training. Mit Kerber und Görges sowie die weiteren deutschen Damen unter den Top 100 und Rainer Schüttler als Chef dürften die Brasilianerinnen nicht zum Stolperstein vor dem neuen Fed-Cup-Finale werden, das vom 14. bis 19. April 2020 in Budapest mit zwölf Mannschaften ausgespielt wird. Zu den acht Qualifis ge zierten kommen vier Wild Cards, darunter eine für Julia Gör Ungarn (siehe auch Matchball).

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r

Im Rahmen der Mitgliederversammlung des Deutschen Tennis Bundes wurden die Sieger der nationalen Wertung im NÜRNBERGER Club-Race von mybigpoint geehrt.

Hinter dem SV Bayer Wuppertal und dem Kölner THC Stadion Rot-Weiß belegte der MTTC Iphitos mit 18.410 Punkten den hervorragenden dritten Platz. In Vertretung eines Vereinsrepräsentanten nahm BTV-Präsident Helmut Schmidbauer den von Dr. Natalie Schwägerl überreichten Siegerscheck in Höhe von 1.000 Euro entgegen. Die bayerischen Sieger im NÜRNBERGER Club-Race und LK-Race finden Sie auf Seite 41

DTB-Mitgliederversammlung Unter den Augen des „Alten Fritz“ stark vertreten war der BTV bei der 71. Ordentlichen Mitgliederversammlung des DTB im Dorint Hotel Sanssouci in Potsdam. Bei einer problemfreien Versammlung, die innerhalb von zwei Stunden über die Bühne ging, wurde über eine Strukturreform und ein neues Leistungskonzept diskutiert, entscheidungsreife Vorschläge werden allerdings erst im Juli in einer Sondersitzung konkretisiert. Bei der nächsten Mitgliederversammlung am 15. November 2020 in Köln werden dann die neuen Konzepte beschlossen. Von links: Christian Wenning, Achim Fessler, Hans Hauska, Helmut Schmidbauer, Dr. Peter Aurnhammer, Peter Mayer und Bernd Walther.

Im kleinen Kreis traf sich das Präsidium und der Ehrenrat des BTV zu einer nachträglichen Feier des 75. Geburtstags des Ehrenpräsidenten Dr. Georg von Waldenfels

Bayern Tennis 11/12.2019

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| Eckental

64 Spieler aus acht Nationen

Tscheche Jiri Vesely besiegt Belgier Steve Darcis 6:4, 4:6, 6:3 für Jiri Vesely – der Tscheche riss im voll besetzten House of Sports die Arme hoch und ließ sich mit einem Ur-Schrei feiern!

Angesichts der vielen Drei-Satz-Spiele auf der Zielgeraden des fränkischen ATP Challengers passte der Schlusspunkt perfekt ins Bild!

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abei blieb es dem Belgier Steve Darcis verwehrt, bei seinem letzten Challenger-Finale seiner langen Tennis-Karriere (16 Jahre) noch einmal ganz oben zu stehen. Es wäre nach 2016 sein zweiter Erfolg im „gallischen Dorf“ gewesen. Die 23. Auflage des Turniers wird in die Geschichte eingehen: Erstmals ein 64er-Feld an sieben Spieltagen, das ist eine neue Dimension. Geblieben ist die magnetische Anziehungskraft: Über 6.000 Fans – laut Supervisor – pilgerten zu den Courts (mit neuem Teppichboden) und ins Sponsorendorf.

Ab dem Viertelfinale mit Spielern aus acht Nationen – der Zusatz Internationale Deutsche Hallenmeisterschaften hat wahrlich seine Berechtigung – waren bei der 46.600-Euro-Veranstaltung freie Plätze sehr rar. Das House of Sports platzte aus allen Nähten. Markus Giegold, der „Vater“ dieser Großveranstaltung vor mehr als zwei Jahrzehnten, brachte es bei der Siegerehrung kurz und bündig auf den Punkt: „Das Wunder von Eckental geht weiter!“ Dass dabei auch Turnierdirektor Marcus Slany in bester Laune war, ist verständlich nach einer Turnierwoche, die die gesamte Turnierorganisation an und manchmal über die Kapazitätsgrenze brachte. Aber das Eckentaler Team meisterte alle Situationen mit Bravour. So fanden am Mittwoch 15 Partien statt, wobei erst kurz nach 23.30 Uhr der letzte Ball geschlagen wurde, es waren über 500 Übernachtungen notwendig und Ballkinder sowie Linienrichter fungierten im Schichtbetrieb. Eckental mit den vielen Ehrenamtlern macht’s möglich! So ist auch die 24. Auflage bereits gesichert: in den Herbstferien 2020!

Der an Nummer sieben gesetzte Gewinner kassierte 6.190 Euro und wertvolle 80 ATP-Punkte im Kampf um attraktive Hauptfeldteilnahmen auf der Profitour. „Es war eine anstrengende Woche in Eckental. Der Pokal hier in Deutschland bedeutet mir sehr viel zum Abschluss der diesjährigen Saison“, bilanzierte die Nummer 119 der Welt in perfektem Deutsch, kein Problem, denn Vesely wuchs in Niedersachsen auf. Der zweimalige Wimbledon-Achtelfinalist lebte erwartungsgemäß von seinem Service (19 Asse), hatte nur eine kurze Schwächephase am Ende des zweiten Satzes, als er überaschenderweise „zu Null“ seinen Aufschlag abgab und so in den dritten Durchgang musste. Dieser lief fast identisch wie der erste Satz: Aufbauend auf ein schnelles Break sicherte er sich die beiden Satzgewinne.

Peter Gojowczyk

Ergebnisse Einzel Viertelfinale: Harris (Südafrika) – Lacko (Slowakei) 6:7(5), 6:3, 6:3; Karlovskiy (Russland) – Gojowczyk 4:6; 6:2; 6:2; Vesely (Tschechien) – Van de Zandschulp (Niederlande) 3:6, 6:3, 6:4; Darcis (Belgien) – Marchenko (Ukraine) 6:7(4), 7:6(3), 6:3. Halbfinale: Darcis – Harris 6:2, 6:4; Vesely – Karlovskiy 4:6, 6:4, 7:6(6). Finale: Vesely – Darcis 6:4, 4:6, 6:3.

Doppel Finale: Skupski (Großbritannien)/Smith (Australien) – Arends (Niederlande)/Jebavy (Tschechien) 7:6(2), 6:4.

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Bayern Tennis 11/12.2019

Eckental |

Steve Darcis

Mit dem Endspieltag ebenbürtig war sicherlich das Viertelfinale, ausgetragen an Allerheiligen. Ein Tag, der noch lange in Erinnerung bleiben wird. Ausverkauftes Haus mit über 1.000 Besuchern – und das an einem Viertelfinaltag! Es mussten sogar um die 100 Tennisfans abgewiesen werden, so groß war der Zuspruch. Einziger Wermutstropfen an diesem zehnstündigen Tennistag der besonderen Art: Der Münchner Peter Gojowczyk verlor im „Spiel des Tages“ aus deutscher Sicht in drei Sätzen gegen den Russen Evgeny Karlovskiy, und somit war der letzte von insgesamt 13 deutschen Akteuren ausgeschieden. Damit stand auch fest, dass Maximilian Marterer der vorerst letzte deutsche Eckental-Sieger bleibt (2017).

Nach Satzgewinn (6:4 nach 36 Minuten) für Peter Gojowczyk, dessen Serve-and-Volley-Spiel die Fans begeisterte, kassierte die Nummer vier des Turniers ein Break zum 1:2. Nun stand die Partie auf des Messers Schneide: Zwei Breakchancen für Gojowczyk, doch zweimal segelten die Bälle ins Netz, Chance vertan, stattdessen 3:1 und nach dem nächsten Breakgewinn für den Russen zum 4:1 brachen die Dämme. Der Außenseiter bekam immer mehr Oberwasser, servierte schnell (oft über 200 Stundenkilometer) und platziert und ließ sich nicht mehr aufhalten. Er hatte immer die bessere Antwort auf dem Eckentaler Teppichboden.

Fotos: Bertram Wagner

Jiri Vesely

Die Doppelsieger Ken Skupski und John-Patrick Smith

Tiebreak dritter Satz, bei 6:6, es wurden zum zweiten Mal die Seiten gewechselt, Karlovskiy servierte bis dahin 14 Asse und leistete sich keinen Doppelfehler, ehe das Schicksal für den 25-Jährigen aus Moskau seinen Lauf nahm. Doppelfehler – unglaublich, aber wahr und Vesely nahm das „Geschenk“ dankend an.

Dass Eckental schon oft das Sprungbrett in die große Tenniswelt war, dies war auch diesmal ein Thema. Kevin Krawietz war in aller Munde, obwohl er in Paris statt in der fränkischen Heimat aufschlug. Im Vorjahr gewannen Krawietz/Mies die Doppelkonkurrenz, wurden gefeiert und nun stehen sie unter den Top 10 der Welt. Ein Tennismärchen: Über Eckental zu French-Open-Siegern bis hin zum Davis Cup und dem Londoner ATP-Finale.

Bertram Wagner

Wie so oft im Tennis verlaufen Begegnungen völlig unterschiedlich. Die Eckentaler Halbfinals sind das beste Beispiel dafür: Während der Belgier Steve Darcis seine Siegesserie als Ungesetzter in nicht einmal einer Stunde gegen den Südafrikaner Lloyd Harris fortsetzte (6:2, 6:4), entwickelte sich das Duell der beiden Osteuropäer Evgeny Karlovskiy gegen Jiri Vesely als ein Wimpernschlagfinale, das erst nach 160 Minuten entschieden wurde.

Siegerehrung bei der 23. Auflage des ATP-Challengers: Turnierdirektor Marcus Slany mit Sieger Jiri Vesely und dem Finalisten Steve Darcis (v.l.) konnte sich über eine außergewöhnliche Turnierwoche freuen.

Rechts: Stefan Conrad (Bezirksvorsitzender Mittelfranken).

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| Jugend

BTV-Talente überragen bei Deutscher Jugend-Hallenmeisterschaft Bei den 45. Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften in Essen gewinnen Carolina Kuhl (U14, TV Fürth 1860), Max Rehberg (U16, TC Aschheim) und Lieven Mietusch (U12, TC Seefeld) die Titel ihrer Altersklassen. Kim Martin (U12, MTTC Iphitos München) und Yannik Kelm (U14, NHTC Nürnberg) scheitern knapp im Finale.

Kuhl beeindruckt alle Die an Position eins gesetzte Carolina Kuhl (TV Fürth 1860) war bei den Juniorinnen U14 eine Klasse für sich. Mit vier klaren Siegen erreichte sie das Finale gegen die an Nummer zwei gesetzte Ella Seidel vom Klipper THC Hamburg. Man durfte ein knappes Match erwarten, nachdem beide Spielerinnen schon bei den Deutschen Meisterschaften im Sommer in Ludwigshafen im Halbfinale aufeinander getroffen sind – mit dem besseren Ende für Seidel. Doch Kuhl zeigte im Finale in Essen wie schon im gesamten Turnierverlauf eine äußerst konzentrierte Leistung, machte viel Druck von der Grundlinie und nahezu keinen Fehler. Das Ergebnis: 6:1, 6:1 für Kuhl. „Das war eine sehr beeindruckende Leistung, die auch von den Trainern der anderen Landesverbände honoriert wurde“, so BTV-Coach Bernhard Noha nach dem Match. Und damit nicht genug: Gemeinsam mit Stella Jurina vom TC Blutenburg München gewann Kuhl auch die U14-Doppelkonkurrenz.

Rehberg und Florig in Einzel und Doppel vorne Ähnlich souverän wie Kuhl präsentierten sich bei den U16-Junioren Philip Florig (TCA 1860 Aschaffenburg) und Max Rehberg.

Florig, der auf und abseits des Platzes immer kühlen Kopf bewahrt, überzeugte mit professioneller Einstellung und einem konstant guten Niveau. Mit vier ungefährdeten Siegen zog der Topgesetzte ins Finale ein, wo er auf Rehberg traf. Das große Talent des TC Aschheim ging wegen seiner mehrmonatigen Verletzungspause als Ungesetzter ins Rennen, warf gleich in der zweiten Runde die Nummer zwei, Mika Lipp aus Mainz, aus dem Turnier und erreichte

ungefährdet das Finale. Dort gab es ein Dreisatz-Match auf hohem Niveau, das schließlich Rehberg mit 6:4, 1:6 und 6:3 gewann.

Zusammen waren Rehberg und Florig im Doppel am Start – und holten sich dort fast schon erwartungsgemäß den Titel.

Mietusch kampfstark Im Rahmenprogramm wurde in Essen das U12-Masters ausgetragen, ein Turnier der 16 Punktbesten aus den Wertungsturnieren 2019. Lieven Mietusch (TC Seefeld) war in dieser Konkurrenz der Jüngsten nicht zu schlagen. Nach drei Siegen in der Gruppenphase gewann Mietusch das Halbfinale knapp, das Finale gegen Max Schoenhaus (TC BW Soest) aber glatt mit 6:3, 6:0.

Es hätten sogar noch zwei Einzeltitel mehr für die bayerischen Talente herausspringen können, doch sowohl Yannik Kelm als auch Kim Martin scheiterten jeweils knapp. Kelm spielte im U14Finale gegen Georg Israelan (Lübeck) zunächst stark auf, holte sich den ersten Satz mit 6:2, ehe er zu passiv wurde und die Sätze zwei und drei mit 4:6, 2:6 verlor. Martin führte im dritten Satz im Finale der U12 schon mit 4:1, sah wie die sichere Siegerin aus, musste sich aber am Ende Philippa Färber (TC Moflsee) noch mit 6:3, 3:6 und 4:6 geschlagen geben.

Erwähnenswert auch die Halbfinal-Teilnahmen von Laura-Isabell Putz (U16w, TC Aschheim), Helene Schnack (U12w, TC Raschke Taufkirchen) und Justin Engel (U12m, NHTC Nürnberg)

Finalergebnisse mit bayerischer Beteiligung

Fotos: Klaus Molt

Einzel – U16m: Max Rehberg (TC Aschheim) – Philip Florig (TVA 1860 Aschaffenburg) 6:4, 1:6, 6:3. U14m: Georg Israelan (Lübecker Ballspielverein) – Yannik Kelm (NHTC Nürnberg) 2:6, 6:4, 6:2. U12m: Lieven Mietusch (TC Seefeld) – Max Schönhaus (TC BW Soest) 6:3, 6:0. U14w: Carolina Kuhl (TV Fürth 1860) – Ella Seidel (Klipper THC) 6:1, 6:1. U12w: Philippa Färber (TC Molfsee) – Kim Martin (MTTC Iphitos München) 3:6, 6:3, 6:4.

Doppel – U16m: M. Rehberg/P. Florig – E. Peter/K. Al-Amin 6:2, 6:0. U14w: C. Kuhl/S. Jurina – E. Warkentin/J. Daems 6:4, 6:4.

Finalergebnisse der 45. Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften in Essen finden Sie im nationalen Tennisportal mybigpoint.

Das BTV-Team am Finaltag der 45. Deutschen JugendHallenmeisterschaften in Essen. Von links hinten: BTVCoach Bernhard Noha, Philip Florig (TVA 1860 Aschaffenburg), Max Rehberg (TC Aschheim), Yannik Kelm (NHTC Nürnberg) und BTV-Coach Benjamin Benedikter; vorne: Lieven Mietusch (TC Seefeld), Carolina Kuhl (TV 1860 Fürth), Kim Martin (MTTC Iphitos München), kleines Bild: Stella Jurina (TC Blutenburg).

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Bayern Tennis 11/12.2019

BTV-Vizepräsident Aurnhammer zieht positives Fazit „Wir sind in Essen schon oft gut in Erscheinung getreten, aber die diesjährige Bilanz ist herausragend. Zwar waren aus diversen Gründen weniger BTV-Akteure als sonst am Start, aber die Qualität war sehr hoch. Insofern konnten wir auf ein gutes Abschneiden hoffen – und letztlich haben sich unsere Erwartungen mehr als erfüllt“, so das Resümee von BTV-Vizepräsident Dr. Peter Aurnhammer, verantwortlich für das Ressort Talentförderung und Leistungssport. Die 24 bayerischen Talente wurden in Essen von den BTV-Trainern Korbinian Appl, Benjamin Benedikter, Stefan Eriksson, Irma Novak-Spurny und Bernhard Noha betreut.

| Senioren

Viele Titel wurden verteidigt Die diesjährigen Bayerischen Seniorenmeisterschaften fanden erneut im Tennis Center Noris in Nürnberg statt. Die Halle bietet mit den 16 Granulat-Plätzen optimale Bedingungen, um so ein großes Tennisevent abhalten zu können. Mehr als 350 Teilnehmer der Altersklassen 30 bis 75 gingen an den Start.

Sehr viele Favoriten setzten sich dieses Mal durch.

I

n der 30er-Konkurrenz verteidigten die für den TSV Altenfurt spielenden Andreas Dimke und Natali Gumbrecht ihren Titel. Topspieler Dimke zog souverän ins Finale und schlug dort seinen Vereinskollegen Jens Ulrich glatt in zwei Sätzen. Auch die topgesetzte Gumbrecht gab auf dem Weg ins Endspiel nur wenige Spiele ab. Dort kam es dann zur Neuauflage des Vorjahresfinales gegen die für den TC Rednitzhembach spielende Ana Bara, die sie in zwei Sätzen mit 6:1 und 6:1 bezwingen konnte.

Bei den Herren 35 holte sich der topgesetzte Sebastian Schiessl vom TC Rot-Weiß Straubing erneut den Titel. Im Finale besiegte er den an Position zwei gesetzten Christian Ranft (HC Wacker München) mit 6:4 und 6:3.

Zu einem Highlight kam es in der Herren-40-Konkurrenz. Der ungesetzte Thorsten Beck (Coburger Turnerschaft) knickte im Finale gegen Peter Sachs (TF Grün-Weiß Fürth) bei einem Spielstand von 6:4, 5:4 (30:40) um, konnte nach einer Pause jedoch den Matchball verwandeln und letztendlich den Sieg holen. Peter Sachs setzte sich im Halbfinale gegen den an Position zwei gesetzten Christian Fuchs (TC Weilheim) in einem äußerst spannenden Match im Super-Tiebreak durch. Bei den Damen 40 holte sich die topgesetzte Kristine Quadflieg vom TC Gauting souverän den Titel. Im Finale schlug sie Miroslava Zouaghi (TC Rot-Weiß Gersthofen) mit 6:1 und 6:4. In der Herren-45-Konkurrenz siegte der topgesetzte Gerhard Fahlke vom TC Amberg am Schanzl. Im Endspiel bezwang er Marek Vrzal vom TC Sport Scheck in zwei glatten Sätzen.

Ein großes Teilnehmerfeld gab es bei den Herren 50 zu sehen. Auch hier ging am Ende der Topgesetzte als Sieger vom Platz. In einem äußerst knappen Match-Tiebreak setzte sich Reto Tietz vom TC Rot-Weiß Landshut gegen seinen Vereinskollegen Markus Huber durch. Karola Thumm (STK Garching) kann sich bei den Damen 50 als Bayerische Meisterin feiern lassen. Sie gab nur wenige Spiele auf dem Weg ins Finale ab. Nach einer 6:4-Führung im Endspiel musste ihre Gegnerin Kira Essiger (TC Tutzing) aufgeben. Auf einen weiteren Titel in seiner Sammlung kann sich Topspieler Stefan Meisel vom TV Fürth 1860 freuen. Bei den Herren 55 spielte er sich souverän ins Finale, wo sein Kontrahent Christian Oppitz (TC Rot-Blau Regensburg) nach einer Führung von Meisel (6:0, 1:0) aufgab. Liselot Prechtel vom TC Murnau holte sich bei den Damen 55 den Turniersieg nach Hause. Im Finale schlug sie die für den TC Herrsching spielende Petra Apostolopoulos mit 6:1 und 6:3.

Fotos: BTV, Natali Gumbrecht

Siegerehrungen

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Bayern Tennis 10.2019

Senioren |

8. Int. „Ali Bey Senior-Open“ by Patricio Travel, Club Manavgat

Natali Gumbrecht

Von links: Andreas Dimke, Christian Wenninng und Jens Ulrich

In der Herren-60-Konkurrenz gewann Gerhard Thiem vom TC Georgensgmünd den Bayerischen Meistertitel. Im Endspiel besiegte er den topgesetzten Karl Konofsky vom TC Hof in zwei spannenden Sätzen mit 6:4 und 7:6. In der Endrunde der Damen-60-Konkurrenz beendete Karin Krappmann vom TF Grün-Weiß Fürth das Turnier als neue Meisterin. Den zweiten Platz belegte Marianne Wesselak vom TC Straßkirchen. Der an Position sieben gesetzte Wolfgang Metzner vom 1. FC Nürnberg wurde bei den Herren 65 Bayerischer Meister. Mit 6:1 und 7:5 konnte er im Endspiel seinen Gegner Paul Stumpf vom TC Viechtach bezwingen. Bei den Damen 65 schlug im Finale der Favoritinnen Rosa Maria Stöhr vom TC Rot-Weiß Poing ihre Kontrahentin Maria Reithmair (TC Grafenau) glatt in zwei Sätzen. Im ganzen Turnier gab sie lediglich ein Spiel ab.

Auch bei den Herren 70 setzten dich die Favoriten durch. In einem sehr spannenden Finale siegte Otto Seidl vom TC Rot-Blau Regensburg im Match-Tiebreak gegen seinen Kontrahenten Günter Klein vom TSV Altenberg. Bayerischer Meister der Herren 75 wurde Jochen Herrmann vom 1. FC Nürnberg. Im Endspiel schlug er seinen Vereinskollegen Rudolf Meißner, der im Halbfinale den topgesetzten Harry Schiewe vom TB Erlangen in einem äußerst knappen MatchTiebreak bezwingen konnte.

Turnierleiter Harald Heger und sein eingespieltes Turnierteam zogen eine positive Bilanz und waren mit dem Ablauf des Turniers äußerst zufrieden. Alle Sieger der Hauptfeldkonkurrenzen durften sich über zwei Gutscheine der Therme Erding freuen. Bei der Siegerehrung bedankte sich BTV-Vizepräsident Christian Wenning bei den Turnierorganisatoren, den Schiedsrichtern, allen Turnierhelfern und bei der Tennisschule Zietsman, die schon seit vielen Jahren die Nürnberger Tennishalle zur Verfügung stellt.

Natali Gumbrecht

Als „kleiner Bruder“ der International Wilson Senior Open bot dieses „Jahres-Abschluss-Senioren-Turnier“ die gleichen optimalen Bedingungen und fand bei den internationalen Teilnehmern regen Zuspruch. Neben einem attraktiven Rahmenprogramm wurde Tennis auf hohem Niveau gezeigt. In der Disziplin der Herren 55 konnte sich Ulrich Henning (Foto) vom TSV Haar in dem 36er-Feld bis in die Spitze durchsetzen. Im Finale musste Arvydas Tverijonas (LIT) beim Stand von 0:3 verletzt aufgeben.

Weitere Platzierungen: 2. Plätze: Mixed 55: Ulrich Henning/Monika Karg (TSV Haar/TC Schwaben Augsburg) – Marina Bakoniy/Michael Dietz (SWE/TTC Waldhaus Altlußheim) 2:3 Aufgabe. Mixed 60: Renate Scherzer-Bachmayer/Erwin Bachmayer (TSV Schäftlarn/TC Seefeld) – Ursula Jeschke/Rolf Stiasny (SpV Blanken/ TA SV Leonberg/Eltingen) 6:7, 1:6. 3. Plätze: Herren-Doppel 60: Erwin Bachmayer/Klaus Michel (TC Seefeld/TC Allensbach. Damen 55: Monika Karg (TC Schwaben-Augsburg). Damen-Doppel 55: Monika Karg/Renate Scherzer-Bachmayer (TC Schwaben Augsburg/TSV Schäftlarn).

4. Altenfurt Open Bei den Altenfurt Open 2019 waren die Bayerischen Vertreter(innen) sehr erfolgreich. In den Damenbewerben der AK 40 siegte Simone Berger (TC Hengersberg) gegen Petra Grätz (TC Rückersdorf) mit 6:4, 5:7, 6:3. Bei den Damen 50 war Karola Thumm vom STK Garching erfolgreich. Sie schlug im Finale Sylvia Langhorst (TC BW Maxdorf) mit 6:4, 6:2. Bei den Damen 55 war Ellen Neumann (TC Gernlinden) unschlagbar. Mit 6:2, 6:1 besiegte sie Petra Apostolopoulos vom TC Herrsching. Bei den Herren 55 holte sich Stefan Meisel vom TV Fürth 1860 gegen den Lokalmatador Bern Heesen mit 6:1, 6:2 den Sieg und bei den Herren 60 ging Gerhard Thiem (TC Georgensgmünd) gegen Karl Konofsky (TC Hof) mit 6:2, 1:6, 6:4 als Sieger vom Platz. Gemeinsam mit Bernhard Bob (Rudolfstadt) holte sich Simone Berger (TC Hengersberg) im Mixed 40 den zweiten Titel.

Sylvia Langhorst (links) und Karola Thumm

Petra Apostolopoulos (links) und Ellen Neumann

Bayern Tennis 11/12.2019

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| Davis Cup

Nadals Triumph überstrahlt die Probleme

S

Ganz aus der Sicht des Sports bemühte sich auch das deutsche Team diesen neuen Davis Cup zu betrachten. Schließlich war sein Abschneiden aller Ehren wert. Speziell unter den gegebenen äußeren Umständen. Gleich im ersten Spiel der Gruppe C, es waren derer sechs, mussten Philipp Kohlschreiber und Jan-Lennard Struff gegen die weltranglistenmäßig klar favorisierten Argentinier ran. Wie gut Philipp Kohlschreiber das intensive Training mit dem Davis-Cup-Kapitän Michael Kohlmann in den letzten Wochen in der TennisBase getan hat, bewies der 36-Jährige eindrucksvoll.

Lediglich im ersten Satz nervös (1:6) steigerte sich Kohlschreiber von Schlag zu Schlag und kämpfte Guido Pella schließlich mit 6:3 und 6:4 nieder. Es war seit längerem sein erster Sieg gegen einen in der Rangliste weit vor ihm platzierten Spieler in dieser Saison.

Jan-Lennard Struff folgte ihm gegen Argentiniens Nummer eins, Diego Schwartzman (WR 14), und triumphierte im Kampf des

Rafael Nadal und seine Helfer in Davis Cup Ekstase

Kohlmann und Kohlschreiber bedingt zufrieden

Riesen (1,96) gegen den Zwerg (1,70) mit 6:3 und 7:6. Und auch das Sensationsdoppel Krawietz/Mies bestätigte das von Kohlmann in es gesetzte Vertrauen und bezwang Gonzalez/Mayer mit 6:7 und 7:6, 7:6.

Auch im zweiten Gruppenspiel gegen Chile war Philipp Kohlschreiber voll konzentriert und überlistete den Aufschlaggiganten Nicolás Jarry (1,98) mit 6:4 und 6:3. Gegen Christian Garin (WR 33) musste sich Jan-Lennard Struff drei Sätze lang mühen und zog diesmal drei Mal im Tiebreak den Kürzeren. Wie sich nach dem Studium des komplizierten Reglements herausstellte, wäre dieser kräftezehrende Kampf ebenso wie der Sieg von Krawietz/Mies gegen Chile gar nicht mehr nötig gewesen. Bereits nach Kohlschreibers Erfolg stand Platz eins in der Gruppe für Deutschland fest und damit die Qualifikation fürs Viertelfinale. Und dort hätte speziell Jan-Lennard Struff die Körner, die Energie, die er gegen Chile ließ, gut brauchen können. Es ging gegen Großbritannien. Philipp Kohlschreiber hatte das Pech, auf Kyle Edmund zu treffen, dem an diesem Tag so ziemlich alles gelang. Nach der 3:6-, 5:7-Niederlage, seinem 22. Davis-Cup-Einsatz seit 2007, meinte Kohli treffend: „Ich habe bestimmt nicht schlecht gespielt, aber Kyle war heute einfach besser.“ Nach im Tiebreak verlorenem erstem Satz gegen Daniel Evans war Jan-Lennard Struff im zweiten klar im Vorteil (6:3). Im entscheidenden Moment im Tiebreak zeigte sich Evans einfach um eine Idee fitter, schneller und entschlossener.

Michael Kohlmann fand tröstende Worte und war recht zufrieden mit seinen Schutzbefohlenen: „Die Stimmung im Team war perfekt, und wenn man bedenkt, dass wir eigentlich drei Auswärtsspiele hatten, ist unsere Leistung umso höher einzuschätzen.“ Tatsächlich waren in der kleinsten, nur 2.000 Zuschauer fassenden Halle der Caja Magica die Anhänger von Argentinien, Chile und ganz speziell Großbritannien bei weitem in der Überzahl. Dagegen standen maximal 50 deutsche „Schlachtenbummler“, darunter Boris Becker und die beinahe komplette Führungsriege des DTB. Ein Trost für den DTB ebenso wie die Aktiven: die Summe Geldes, die sie mit nach Hause nehmen durften. 300.000 Dollar pro teilnehmende Nation schüttete Fußballspieler Gerard Piqués Firma Kosmos mit dem japanischen Internet-Krösus Rakuten als Hauptsponsor aus.

Die Spieler konnten sogar 600.000 Dollar pro Nation unter sich aufteilen. Als Grundsalär wohlgemerkt. Schwindelerregende Summen – doch darüber im Matchball mehr.

Ludwig Rembold

Erste Qualifikationsrunde 6. bis 7. März 2020 ausgelost: Deutschland spielt zu Hause gegen Weißrussland.

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Bayern Tennis 11/12.2019

Fotos: Gabriel Bouys/AFP via Getty Images (1), Burak Akbulut/Anadolu Agency via Getty Images (1)

ogar Spaniens König verneigte sich vor dem Nationalhelden Rafael Nadal. Der hatte praktisch im Alleingang gerade zum sechsten Mal den Davis Cup für sein Land geholt. Die RafaMania brachte die vollbesetzte Caja Magica zu Madrid zum Brodeln. Es war der 29. Einzeltitel Nadals in diesem internationalen Wettbewerb. Dass der Davis Cup im 119. Jahr seiner Geschichte ein völlig anderes Gesicht hatte, dass mit der Tradition durch eine komplett neue, höchst umstrittene Art der Ausrichtung brutal gebrochen wurde, spielte in dem Moment keine Rolle. Da zählte nur der Erfolg des 33-Jährigen mit seinem zwei Jahre jüngeren Landsmann Roberto Bautista Agut über das kanadische „Nachwuchs“Team mit Dennis Shapovalov (20 Jahre) und dem erst 19-jährigen Felix Auger-Aliassime. Beide Spanier mussten heftig kämpfen.

Bautista Agut auch gegen die Trauer um seinen drei Tage zuvor verstorbenen Vater, und Nadal gegen einen im zweiten Satz wie entfesselt aufspielende Shapovalov, die Nummer 15 der Weltrangliste. Als sich der Spanier nach dem 8:6 im Tiebreak zu Boden sinken ließ und ihn seine Teamkollegen unter sich begruben, gratulierte ITF-Chef David Haggerty seinem Sitznachbarn, König Felipe VI., voller Respekt. Alle Nickligkeiten, alle Pannen in der Organisation dieser Finalwoche – in diesem Moment waren sie vergessen.

ATP-Finale |

Tsitsipas und Thiem Finalisten mit Zukunft

Und prompt weist die Diskussion wieder einmal in die Zukunft: Haben die Protagonisten, oder zumindest einer von beiden, die Fähigkeit, die Phalanx der drei älteren Herren Federer, Nadal und Djokovic auch bei den Grand Slams zu durchbrechen? Das Trio der 30-Jährigen hat in den letzten zehn Jahren mit Ausnahme von Wawrinka (drei Siege), Andy Murray (drei), del Potro und Cilic (je einen) die vier größten Turniere dieser Erde unter sich ausgemacht. Nach der beeindruckenden Leistungsshow von Tsitsipas und Thiem war allgemein von einer Anhebung des Niveaus im Tennis die Rede. Und Tsitsipas, angeregt durch die kleine Ansprache seines Managers Patricio Apey, war euphorisiert genug, um im nächsten Schritt einen GrandSlam-Sieg anzukündigen. Nach dem Motto: 2018 Sieger des Next Generation Finals, 2019 des ATP Finals und 2020 … Dabei war Tsitsipas bisher lediglich bei drei kleineren ATP-Turnieren erfolgreich und ist in den Grand Slams stets früh ausgeschieden. Aber wenn man mit 2,4 Millionen Dollar Preisgeld und 1300 ATP-Punkten die Saison als Nummer sechs der Weltrangliste beendet, darf man schon träumen.

Da haben die Erwartungen bei Dominic Thiem bereits eine andere Basis: Sowohl 2018 als auch 2019 stand er im Finale der French Open gegen den Sandplatz-Dominator Nadal. Unter den 16 Titeln seiner Karriere war mit Indian Wells bereits ein Masters. Und in der Vorrunde des ATP-Krachers besiegte er sowohl Roger Federer (7:6 (2), 6:3) als auch Novak Djokovic (6:7 (5), 6:3 und 7:6 (5)). Wie viel dieses Kunststück wert ist, sei dahingestellt.

Womit wir endlich bei Alexander Zverev angelangt sind. Als dem 2018, ebenfalls 21-jährig (wie Tsitsipas heute), genau dieses Kunststück an zwei aufeinanderfolgenden Tagen gelang, wurde ihm die ganz, ganz große Zukunft prophezeit.

Er ging als Ranglisten-Dritter in die Saison 2019.

Doch statt des ganz großen Durchbruchs kam der eine oder andere Einbruch. Es ist offensichtlich nicht leicht, mit großen Erwartungen zu leben. Zverev haderte lange mit seinem Schicksal, das ihm unter anderem die finanziell schmerzhafte Trennung vom derzeitigen Tsitsipas-Berater Patricio Apey aufbürdete. So erfuhr er im Viertelfinale des Masters von Madrid erstmals, wie es ist, gegen Stefanos Tsitsipas zu verlieren. Erst bei der Finalteilnahme beim Masters von Shanghai fand er zurück zu alter Form. Die bestätigte er in London, bei seinem, wie er sagt, absoluten Lieblingsturnier. Da schlug er in der ersten Runde gleich die neue Nummer eins der Weltrangliste, Rafael Nadal, glatt mit 6:2 und 6:4.

Nach einer weiteren Niederlage gegen Tsitsipas (3:6, 2:6) qualifizierte er sich mit dem 6:4-, 7:6-Erfolg über Daniil Medwedew für das Halbfinale. Dort stand er gegenüber der Entschlossenheit von Dominic Thiem, der Nummer vier der Weltrangliste, nach ausgeglichenem ersten Satz (5:7) auf verlorenem Posten. Gleichwohl beteiligte er sich gern an der Spekulation darüber, wer, wie, wann und wo die Großen Drei zukünftig ablösen kann. Da hatte Zverev auch den Russen Daniil Medwedew (23 Jahre) noch weit vorn auf der Liste, die neue Nummer fünf des Rankings, der in London nach einer aufsehenerregenden Saison ein wenig ausgezehrt wirkte, und sich auch gegen seinen Landsmann im weitesten Sinn in zwei Sätzen geschlagen gab.

Ob die Herren Nadal, Djokovic und Federer dieses ATP-Finale möglicherweise im persönlichen Ranking nicht ganz so wichtig nahmen, ist natürlich nur eine Spekulation. Nadal und Djokovic wollten aber schließlich unmittelbar darauf ihr Land im Davis Cup möglichst optimal vertreten. Medwedew dagegen sagte prompt seine Teilnahme an dem Spektakel in Madrid ab.

Und Federer und Zverev? Die beiden neuen „Geschäftspartner“ – Alexander wird seit neuestem von Rogers Management beraten – tingelten anschließend auf einer Schaukampftournee durch Südamerika. Federer, ein erklärter Gegner des neuen Davis-Cup-Formats, wäre mit der Schweiz ohnehin nicht fürs Finale qualifiziert gewesen, und Zverev hatte bereits nach Bekanntwerden des Termins und des Finalmodus’ seine Teilnahme rigoros abgelehnt.

Ludwig Rembold

Stefanos Tsitsipas

Dominic Thiem

Fotos: Juergen Hasenkopf/Grieves

D

as Tennis-Jahr 2019 hat uns faszinierende Endspiele beschert. Unvergessen der Thriller von Wimbledon oder der umkämpfte Triumph von Nadal bei den US Open.

Doch gleich nach diesen Grand-Slam-Open kommt der Kampf zwischen Stefanos Tsitsipas und Dominic Thiem um die Krone des ATP Finals. Die vollbesetzte O2 Arena von London sah Tennis auf einem Niveau, das über drei Sätze nur ganz selten geboten wird. Zuerst sah es so aus, als ob der 26-jährige Österreicher seine Klasse aus der Vorrunde hielte, doch bereits im ersten Satz wechselte das Momentum ständig, bis schließlich Thiem im Tiebreak den vierten Matchball verwerten konnte. Doch Tsitsipas ließ sich nicht beirren, behielt die Ruhe, blieb konzentriert, holte sich den zweiten Satz mit 6:2. Im dritten Durchgang zündeten die beiden ein Feuerwerk großartiger Schläge in allen Variationen, ehe Tsitsipas schließlich mit 7:6 (4) triumphierte.

Alexander Zverev

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| Internationales Tennis

Thiem, Federer und Djokovic … ... gewannen standesgemäß die letzten Turniere vor dem Masters in London. Der topgesetzte Dominic Thiem benötigte allerdings drei Mal den dritten Satz, um beim 500er in Wien den Heimsieg perfekt zu machen. Im Finale besiegte er den Argentinier Diego Schwartzman, der im Viertelfinale den an zwei gesetzten Russen Karen Khachanov aus dem Rennen geworfen hatte, mit 3:6, 6:4, 6:3. Philipp Kohlschreiber, der sich über die Qualifikation ins Hauptfeld kämpfen musste, scheiterte in seinem Erstrundenmatch am 18-jährigen Italiener Jannik Sinner, der mit einer Wildcard ins Hauptfeld kam.

Einen Heimsieg feierte auch Roger Federer – beim 500er in Basel besiegte er im Finale glatt den Australier Alex de Minaur. Im Halbfinale hatte Federer den an drei gesetzten Griechen Stefanos Tsitsipas in zwei Sätzen bezwungen. Pech für den Qualifikanten Peter Gojowczyk, der gleich im ersten Spiel auf den topgesetzten Federer traf – mit 2:6, 1:6 war er chancenlos. Alexander Zverev, an zwei gesetzt, enttäuschte, denn er unterlag gleich in seinem Auftaktmatch dem Amerikaner Taylor Fritz.

Fantastisch besetzt war das 1.000er „Rolex Paris Masters“.

Nur ein Top-10-Spieler musste absagen – Roger Federer.

Novak Djokovic, topgesetzt, besiegte im Finale den ungesetzten 20-jährigen Kanadier Denis Shapovalov in zwei Sätzen. Im Viertelfinale hatte Djokovic den Griechen Stefanos Tsitsipas ganz glatt mit 6:1, 6:2 deklassiert, Shapovalov, der im Achtelfinale Alexander Zverev in drei Sätzen besiegt hatte, gelangte im Halbfinale über Rafael Nadal, der verletzt nicht antrat, ins Endspiel. Ein tolles Zweitrundenmatch lieferte Jan-Lennard Struff ab – mit 7:6, 3:6 und 7:5 bezwang er den Russen Karen Khachanov (ATP 9), scheiterte dann aber am Franzosen Jo-Wilfried Tsonga, ebenfalls in drei Sätzen.

Roger Federer

Nachträglich nicht über seine Niederlage in Wien ärgern muss sich Philipp Kohlschreiber, denn zwei Wochen später bewies der Italiener Jannik Sinner bei den Next Gen ATP Finals in Mailand, dass er ein ganz großer Spieler werden kann. Er besiegte im Halbfinale den Serben Miomir Kecmanovic und im Finale den Australier Alex de Minaur (ATP 18).

Novak Djokovic

Fotos: Juergen Hasenkopf/Grieves

Ohne deutsche Beteiligung fand das WTA-Finale der weltbesten acht Spielerinnen im chinesischen Shenzen statt. Die Weltranglistenerste, die Australierin Ashleigh Barty, besiegte im Finale die Ukrainerin Elina Svitolina (WTA 6) mit 6:4, 6:3.

Im Halbfinale bezwang Barty die Tschechin Karolina Pliskova (WTA 2), Svitolina gelangte über einen Sieg gegen die Schweizerin Belinda Bencic (WTA 8) ins Endspiel.

Horst Huber

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Bayern Tennis 11/12.2019

Ashleigh Barty

Dominic Thiem

| Ausblick Helmut Schmidbauer Präsident des Bayerischen Tennis-Verbandes

Ein ganz besonderes Jahr liegt vor uns Immer höher, immer weiter! Wer rastet, der rostet! Stillstand ist Rückschritt! Wir alle kennen diese und andere Slogans aus der Welt der Wirtschaft. Und natürlich aus der Welt des Sports. Die Kernfrage lautet: Unterliegt auch der Bayerische Tennis-Verband dieser stets am Wachstum orientierten Maxime?

Diese Frage ist mit einem eindeutigen „Jein“ zu beantworten. Als Sportverband muss man dafür Sorge tragen, seine Mitglieder nicht mit zu vielen Projekten und Neuerungen zu überfordern. Man muss Traditionen wahren und Bewährtes schützen. Man darf nicht jedem Trend aufspringen und in Aktionismus verfallen. Das ist die eine Seite der Medaille. Die andere fordert uns Funktionäre aber auf, rechtzeitig die Weichen für die Zukunft zu stellen und dem Verband und seinen Mitgliedsvereinen die Basis für eine erfolgreiche Weiterentwicklung zu schaffen.

Aus diesem Grund haben wir die Herausforderung, vor der wir stehen, im neuen Leitbild des Bayerischen Tennis-Verbandes verankert. Sie lautet: „Tennis liegt als beliebteste Individualsportart in Bayern voll im Trend“. Die Mission, die sich daraus ableitet, ist so formuliert: „Wir fördern den Tennissport nachhaltig mit zukunftsweisenden Strukturen und Angeboten“. Herausforderung und Mission des Leitbilds geben uns den Rahmen für die anstehenden Aufgaben – und ich freue mich schon sehr auf das, was uns im BTV im Jahr 2020 erwartet. Denn die nächsten zwölf Monate werden in der Geschichte des Bayerischen TennisVerbandes einen besonderen Platz einnehmen, wie ich Ihnen nachfolgend gerne näher ausführen werde.

Mehr Service für die bayerischen Tennisvereine Ein sichtbares Zeichen für die Aufbruchstimmung, die derzeit im Bayerischen Tennis-Verband herrscht, ist die neue Verbandszentrale an der TennisBase Oberhaching. Sie soll im Frühjahr 2020 in Betrieb genommen und im September ganz offiziell eröffnet werden. Merken Sie sich schon jetzt den 11. und 12. September 2020 vor, alle Vereine werden an diesem Wochenende zum großen Eröffnungsfest mit viel Prominenz aus Sport, Politik und Gesellschaft eingeladen. Das neue BTV-Clubhaus soll – wie ich es in der letzten Ausgabe von Bayern Tennis schon geschrieben habe – erste Anlauf- und Servicestelle für die mehr als 2.000 Tennisvereine und 300.000 Clubmitglieder in ganz Bayern werden.

Wir unterstützen die Vereine, sich am hart umkämpften Freizeitmarkt zu behaupten und ihre Angebote weiter zu verbessern. Mit dem Vereinsbenchmarking haben wir unsere Beratungsleistung weiter intensiviert. Die persönliche Betreuung duch unsere beiden hauptamtlichen Vereinsberater für Nord- und Südbayern direkt im Club oder durch die Mitarbeiter in der neuen Geschäftsstelle gehören zu den Schwerpunkten der Verbandsarbeit im nächsten Jahr.

Vom Breiten- bis zum Spitzensport In der TennisBase Oberhaching werden Verbandsverwaltung, Breiten- und Spitzensport eine fruchtbare Symbiose eingehen. Das BTV-Leistungszentrum, das auch ein vom DOSB anerkannter Bundesstützpunkt des Deutschen Tennis Bundes ist, umfasst alle Geschäftsbereiche des BTV inklusive der so wichtigen Trainerausbildung. Und unsere besten Talente finden durch die schon erfolgte und vielfach skizzierte Erweiterung beste Voraussetzungen für einen erfolgreichen Weg ins Profitennis.

Apropos Profitennis: Mit den Damen des TC GW Luitpoldpark und den Herren des TC Großhesslohe sowie des TV 1860 Rosenheim sind 2020 erstmals seit langer Zeit wieder drei bayerische Vereine in den 1. Bundesligen der Damen und Herren vertreten. Sie sind ebenso Aushängeschilder wie die Spielerinnen und Spieler, die bei den internationalen Top-Turnieren auf ATP- und ITF-Ebene in Bayern aufschlagen – wie den BMW Open, den Schwaben Open, den Wolffkran Open, den Daikin Open, den Internationalen Bayerischen Meisterschaften der Damen (Aschaffenburg) oder den Internationalen Deutschen Hallenmeisterschaften der Herren (Eckental).

Ob Profi-, Mannschafts-, Turnier- oder Hobbyspieler – ich wünsche allen Akteuren eine verletzungsfreie Saison 2020 und viel Freude beim schönsten Sport der Welt!

Fotos: BTV

Strukturreform für mehr Effizienz Der Verbandsausschuss hat in seiner Herbsttagung im November 2019 den Startschuss für eine tiefgreifende Strukturreform gegeben. Wir wollen das Ehrenamt durch effizientere hauptamtliche Strukturen noch besser unterstützen, als dies bislang schon der Fall war – ohne dabei den Kontakt zur Basis zu verlieren. Wie eine solche Strukturreform aussehen kann, darüber werden wir Sie, liebe Leserinnen und Leser von Bayern Tennis, im Laufe des nächsten Jahres transparent und regelmäßig informieren. Wenn alles planmäßig läuft, können schon am 28. November 2020 beim 71. Ordentlichen Verbandstag maßgebliche Entscheidungen getroffen werden. Mein Appell: Kommen Sie alle zahlreich nach

Bad Gögging und bestimmen Sie die Verbandspolitik mit! Übrigens: Auch der Deutsche Tennis Bund hat auf seiner Mitgliederversammlung Mitte November eine Strukturreform für 2020 angekündigt!

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Bayern Tennis 10.2019

Ausblick | Bernd Walther Vizepräsident und Leiter der Ressorts Planung, Haushalt und Finanzen

Ausblick auf das Jahr 2020 Unserer TennisBase in Oberhaching gilt sicherlich 2020 unsere gesamte Aufmerksamkeit. Nachdem der erste Bauabschnitt mit neuer Zweifeld-Halle, Kleinsporthalle, Fitnessbereich und Spielerapartments bereits fertiggestellt wurde und wir für den zweiten Bauabschnitt mit unserem künftigen Verwaltungsgebäude im Oktober Richtfest feiern konnten, fiebern wir alle auf die endgültige Fertigstellung im Mai/Juni 2020 hin. Ziel ist es, unsere Büros am Georg-Brauchle-Ring spätestens bis zum 30.6.2020 zu verlassen und eigene Geschäftsräume in Oberhaching zu beziehen.

Im GB2 werden natürlich weitere umfangreiche Arbeiten durch den Bau anfallen, so sind auch 2020 zahlreiche Anträge für diverse Fördermittel zu stellen und für zugesagte Mittel Verwendungsnachweise vorzulegen. Da die TennisBase zugleich Landesleistungszentrum und Bundesstützpunkt ist, bedarf es auch einer engen Abstimmung mit dem Deutschen Tennis Bund als Spitzensportverband. Auf staatlicher Seite sind das Bundesministerium des Innern und das Bayerische Staatsministerium des Inneren für Sport und Integration unsere Ansprechpartner. Für die bisherige sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit darf ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bedanken. Eingeschlossen in diesen Dank ist auch das Team von Brückner Architekten, Fachplanern und Bauleitung mit Laurent Brückner an der Spitze und das Team von Brüssler Projekt Management unter Führung von Stefan Brüssler, die im Zeichen von Bauhochkonjunktur ausgezeichnete Arbeit leisten. Nicht vergessen möchte ich hier auch die Münchner Bank, unseren Darlehensgeber. Großer Dank gilt im Zusammen-

hang mit dem Bau unserem Geschäftsführer Peter Mayer. Bei ihm laufen die Fäden zusammen, er koordiniert, kontrolliert und behält stets den nötigen Überblick.

Auch im Jahr 2020 möchte der BTV den eingeschlagenen Weg der Digitalisierung im Rechnungswesen weiter vorangehen. Nachdem bereits unsere Eingangsrechnungen nach Freigabe durch die jeweiligen Berechtigten digitalisiert werden und so zentral im Buchhaltungssystem verfügbar sind, soll nun im nächsten Schritt auch die Rechnungsfreigabe systemseitig unterstützt werden.

Zum Jahresbeginn wird daher ein Cloud-basiertes Dokumentenmanagementsystem (kurz DMS) zur Rechnungsfreigabe und bessere Digitalisierung der Eingangs- sowie Ausgangsrechnungen eingeführt werden. Durch die systemunterstützte Erkennung und Buchung von Rechnungen verspricht sich der BTV neben einer deutlich kürzeren Zeitspanne zwischen Rechnungseingang und Zahlung auch eine nennenswerte Reduzierung der Verwaltungsarbeit im Hauptamt wie auch im Ehrenamt.

Wir gehen hier den 2019 eingeschlagenen Weg konsequent weiter das Zusammenspiel im Finanzwesen zu vereinfachen und zu verbessern. Für die immer höheren Anforderungen der Finanzverwaltung, der öffentlichen Hand und der Entlastung des Ehrenamts ist dies unabdingbar.

Die Schwerpunkte GB2 für 2020 habe ich kurz dargestellt. Über Allem steht natürlich auch 2020 zusammen mit Ihnen „Tennis in Bayern“ weiter erfolgreich zu entwickeln und mit den vorhandenen Ressourcen sorgfältig umzugehen.

Heinz Wagner Vizepräsident und Leiter der Ressorts Vereinsberatung, Ausbildung und Entwicklung

Mehr individuelle Beratung der Vereine Im Jahr 2020 liegt der Fokus darauf, die neu entwickelten Formate zu etablieren. Das DTB Vereins-Benchmarking bringt den Vereinen einen umso größeren Mehrwert, je mehr Vereine sich beteiligen.

Unter dem Motto „Club-Coaching“ wird die Vereinsberatung zwei bayerische Vereine ein Jahr lang intensiv unterstützen und die Vereinsentwicklung dokumentieren sowie medial aufbereiten. Vor allem für Vereine, die sich neu aufstellen wollen, kann dies als Anregung dienen. Ziel des Geschäftsbereichs ist es, möglichst viele Vereine individuell zu beraten. Das Thema Trainer kristallisierte sich in den vergangenen Jahren als Brennpunkt bei den Vereinen heraus. Daher werden spezielle Beratungen zum Thema „Trainer im Verein“ sowie neben den Vereinstreffen auch Trainertreffen angeboten. Die Trainerausbildung befasst sich vorbereitend für die Zukunft mit Möglichkeiten der digitalen Unterstützung z.B. durch Blended Learning.

Die einheitliche Struktur bei den Kids-Tennis-Turnieren mit einem Race-Punkte-System, inklusive Masters Silber für Turniereinsteiger wird hoffentlich auf großen Anklang treffen. Mit dem neuen Turnierformat „Ballolympiaden“ erreichen wir auch die jüngsten Tenniseinsteiger.

Abschließend möchte ich an Sie, verehrte Vereinsvertreter, noch ein paar persönliche Worte richten: Trotz der zahlreichen Erfolge der vergangenen sieben Jahre in meiner ehrenamtlichen Tätigkeit

für den Geschäftsbereich Vereinsberatung, Ausbildung und Entwicklung habe ich zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Ausgabe mein Amt als Vizepräsident des Bayerischen TennisVerbandes bereits zur Verfügung gestellt. Meine privaten und beruflichen Zeitkapazitäten lassen es nicht mehr zu, das Amt so auszuführen, wie es meinem eigenen Anspruch nach erforderlich ist.

Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass die Zusammenarbeit im Präsidium seit meiner Wiederwahl im Jahr 2012 stets von größter Harmonie und Vertrauen geprägt war und danke allen Kollegen im Ehrenamt (im Verbandsausschuss und in den Kommissionen), die stets um gute Lösungen für die Sache, für unseren geliebten Sport gekämpft haben, für die Kooperation. Ich möchte mich ganz besonders beim Hauptamt in der Geschäftsstelle und im LLAZ Oberhaching für die immer loyale, kreative und bereichernde Unterstützung bedanken! Ohne diese Qualität im Hauptamt wäre der BTV nur die Hälfte wert. Ich danke Ihnen, liebe Vereinsvertreter, für zahlreiche Ideen und Anregungen, wie der BTV Sie und das Vereinsleben professioneller unterstützen kann, für Ihr Engagement in den Tennisclubs und für Ihren Einsatz für den Tennissport.

Ich wünsche jedem einzelnen von Ihnen beste Gesundheit und Kraft für die umfangreichen Aufgaben für die Zukunft des bayerischen Tennissports. In diesem Sinne: Vorteil Bayern!

Bayern Tennis 11/12.2019

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| Ausblick Dr. Peter Aurnhammer Vizepräsident und Leiter des Ressorts Talentförderung und Leistungssport

Neue Wege in der BTV-Talentförderung In den letzten Jahren beherrschte das Thema „Zentralisierung der Talentförderung“ sowohl in Nord- als auch in Südbayern die Förderung im Jugendleistungssport. Dieser Prozess wurde 2018 abgeschlossen und somit fand mit der Saison 2018/19 das erste Förderjahr im zusammengefassten Trainings- und Lehrgangssystem im ganzen BTV-Gebiet statt. Unsere ersten Erfahrungen damit sind durchwegs positiv, auch dank der drei Koordinatoren Christian Höhn in Nordbayern sowie Wolfgang Reiner und Thomas Völker in Südbayern.

Dieses Jahr sind wir mit dem neu gefassten BTV-Leistungssportkonzept eine weitere Verbesserung der Effizienz in der Talent- und Leistungssportförderung angegangen. Die groben Eckpunkte der bereits zur Saison 2019/20 in Kraft getretenen Konzeption sind ein geringerer Selektionsdruck in den jüngeren Jahrgängen, eine individuellere Vorgehensweise in der Förderung sowie deutlich höhere Förderleistungen als bisher bei steigender Leistungsfähigkeit und zunehmendem Alter.

Zudem haben sich die Bedingungen der Leistungssportförderung in der TennisBase Oberhaching stark verbessert: Durch die Umbaumaßnahmen im Rahmen der Erweiterung des Landesleistungszentrums/Bundesstützpunkts stehen den Athleten nun neben weiteren Tennis-Hallen- und Freiplätzen eine Sporthalle und ein großer Fitnessbereich zur Verfügung. Damit können wir im täglichen Trainingsbetrieb der deutlich angestiegenen Bedeutung des athletischen Bereichs Rechnung tragen. Davon profitieren natürlich die Profis und die Internats-Athleten am meisten, die ihr tägliches Training in den neuen Räumlichkeiten absolvieren können. Es wurde aber auch ein Teil des BTV-Fördertrainings aus dem Großraum München nach Oberhaching gezogen, wo die Kinder im nun mit Abstand modernsten Leistungszentrum Deutschlands beste Bedingungen für ihr Training vorfinden.

Die Kooperation mit dem DTB wurde im Bundesstützpunkt Oberhaching stark intensiviert: Derzeit sind mit Martin Liebhardt (Bundesstützpunktleiter), Michael Kohlmann (DTB Cheftrainer Herren) und Jonathan Januschke (Bundestrainer Athletik männ-

lich) drei Angestellte des DTB in Oberhaching stationiert, welche eng mit den Trainern des BTV zusammenarbeiten.

Unsere Jugendlichen und Profis haben in diesem Jahr wieder ausgezeichnete Leistungen gezeigt und auf TE-, ITF- und ProfiTurnieren mit Siegen und Finalteilnahmen geglänzt. Insgesamt konnten die bayerischen Youngsters auf ITF-Juniors-Turnieren acht Einzel-Turniersiege, diverse Final- und Halbfinalteilnahmen im Einzel und weitere Titel und Erfolge im Doppel erspielen (stellvertretend für alle erfolgreichen SpielerInnen nenne ich hier nur die Turniersieger im Einzel: Laura Putz, Carolina Kuhl, Philip Florig, Max Rehberg und Facundo Yunis). Und auch auf der TE-Ebene lief es mit elf Einzel-Turniersiegen und weiteren hervorragenden Ergebnissen im Einzel und Doppel ausgezeichnet (auch hier nur die Einzel-Turniersieger: Yannick Wunderlich, Yannik Kelm, Lieven Mietusch, Max Pade, Justin Engel, Helene Schnack und Kim Martin). Im Profi-Lager konnten sich Cedric-Marcel Stebe und Yannick Hanfmann nach langen Verletzungspausen mit einigen hervorragenden Leistungen wieder im Tenniszirkus zurückmelden, Maxi Marterer ereilte im Frühsommer leider jedoch das Verletzungspech. Er ist derzeit dabei, das Training wieder aufzunehmen und konzentriert sich auf das Jahr 2020.

Mit der Erweiterung der TennisBase werden auch die TurnierAktivitäten in Oberhaching ausgeweitet: Bereits im Februar 2020 werden wir mit den Dunlop Bavarian Junior Championships ein ITF-Jugendturnier und mit den DAIKIN Open ein ITF-Herrenturnier veranstalten. Somit holen wir die internationale Turnierszene nach Oberhaching und ermöglichen gleichzeitig unseren Athleten die Teilnahme an hochrangigen Turnieren im eigenen Wohnzimmer. Wir hoffen, dass die verbesserten Rahmenbedingungen uns helfen, möglichst vielen der bayerischen Talente den Sprung ins erfolgreiche internationale Profitennis zu ermöglichen.

Ich möchte mich bei allen Personen, die im Ehrenamt oder im Hauptamt an der Talent- und Leistungssportförderung beteiligt waren, für die engagierte und konstruktive Arbeit bedanken und freue mich auf 2020!

Christian Wenning Vizepräsident und Leiter des Ressorts Sport

Vorschau 2020 – ein hoffentlich nicht ganz so hitziges Spieljahr Die Sommersaison 2020 wirft bereits jetzt ihre Schatten voraus.

Bis zum 10.12. müssen von den Vereinen die jeweiligen Mannschaftsmeldungen im BTV-Portal eingegeben werden. Dabei fragen sich viele, weshalb dies noch im alten Jahr passieren muss bzw. woher man im Dezember wissen soll, wie die Vereinsmannschaften im nächsten Sommer aussehen und welche Spieler/innen überhaupt zur Verfügung stehen. Gerade im Jugendbereich ist dies sicherlich deutlich schwieriger zu planen als im Erwachsenenbereich, da sich die Interessen und Vorstellungen der Jugendlichen schnell und häufig ändern.

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Bayern Tennis 11/12.2019

Der 10.12. ist aber ein deutschlandweit einheitlicher Meldetermin, vor allem auch für die Vereine mit Regionalliga-Mannschaften.

Sicherlich ist es zumindest überlegenswert, die Meldetermine grundsätzlich ins neue Jahr zu verschieben. Jedoch muss auch dabei berücksichtigt werden, dass die Ligen- und Terminplanung für alle Altersklassen mindestens vier bis sechs Wochen dauert.

Dann würden sich noch mehr die Vereine und Spieler/innen beschweren, die Ende Januar immer noch keine Spieltermine für die Sommerrunde finden und demzufolge der eigene Urlaub nicht geplant werden könne. Von daher ist doch eine Mannschafts-

Ausblick | meldung im alten Jahr gar nicht so schlecht, oder? Zumindest dann, wenn auch die Ligen- und Terminplanung im Januar fix ist.

In den Bundesligen werden die bayerischen Vereine 2020 wieder stark vertreten sein. Bei den Herren spielt in der Ersten Bundesliga der TC Großhesselohe mit einigen namhaften Neuverpflichtungen sowie der Aufsteiger TSV 1860 Rosenheim. In der Zweiten Bundesliga Herren vertreten die SpVgg Hainsacker, der TC WB Würzburg sowie der Aufsteiger Augsburg Siebentisch die bayerischen Fahnen. Bei den Damen nahm GW Luitpoldpark sein Aufstiegsrecht in die Ersten Bundesliga wahr, in der Zweiten Bundesliga Süd sind mit MBB SG Manching und Iphitos München zwei weitere bayerische Vereine dabei. Bei den Herren 30 sind im Sommer 2020 sogar fünf bayerische Manschaften (Iphitos München, TC Großhesselohe, TC Dachau 1950, STK Garching, TVA 1860 Aschaffenburg) am Start. Somit stellt der BTV sagenhafte 13 Bundesliga-Mannschaften.

Auch im Turnierwesen wird es 2020 zwei Neuerungen geben: Alle im Sommer stattfindenden Jugend-DTB-Ranglistenturniere der Kategorie J2 haben sich zu einer Masters-Turnierserie zusammengeschlossen. Bei jedem Turnier können die jugendlichen Teilneh-

mer/innen entsprechend punkten und die Punktbesten qualifizieren sich schließlich für das Masters, das mit jeweils acht Spieler/ innen je Altersklasse im Spätsommer beim TC Eichenau bzw. TC Kreuzlinger Forst ausgetragen wird.

Auch im Seniorenbereich wird die Turnierserie „Seniors Race to Tennisbase“ eingeführt. Alle bayerischen DTB-Seniorenturniere der Kategorie S1 und S2 nehmen an der neuen Serie teil. Das Mastersturnier wird dann im Herbst in der neuen Tennisbase in Oberhaching gespielt.

Nachdem es 2019 keinen Verbandstag gab, konnten die BTVWettspielbestimmungen auch nicht geändert werden. Aufgrund der teilweise hohen Temperaturen im Sommer 2019 wurde aber beschlossen, die BTV-Handlungsanweisungen zur Hitzeregelung dahingehend zu modifizieren, dass ab Sommer 2019 eine Verlegung ohne Genehmigung des Gegners bereits ab 34 Grad Celsius möglich ist. Gerade bei Hitze appelliere ich aber auch an den gesunden Menschenverstand aller Tennisspieler/innen.

Ich hoffe daher auf ein verletzungsfreies und nicht allzu hitziges Jahr 2020!

Peter Mayer Geschäftsführer BTV

Hans Hauska Geschäftsführer BTV Marketing, Sport & Service GmbH (verantw. für „Marketing und Profisport“)

Fotos: BTV

Der Traum von der Konsolidierung In jedem Jahr berichten wir von neuen Projekten, die uns in den letzten zwölf Monaten beschäftigt haben und natürlich auch im kommenden Jahr in Beschlag nehmen werden. Hinzu kommen die neuen „Errungenschaften“, die wir gezielt angehen werden oder die uns auch nur zufällig über den Weg gelaufen sind und wir beschlossen haben, sie umzusetzen. Das gepaart mit den Weisheiten der heutigen schnelllebigen Zeit: „Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein!“ oder „Stillstand ist Rückschritt!“ oder, oder …

Selbst als großer Sportverband, dem man gerne ein wenig Trägheit nachsagt, kommen wir sehr sicher zu der Erkenntnis, dass der „Traum von der Konsolidierung“ eben ein Traum bleibt. Was gestern noch toppmodern war, ist heute altbacken und morgen schon kaum noch vermittelbar. Und das betrifft nicht nur den Bereich „Digitalisierung“.

Insofern war der Neu- und Umbau unseres Leistungszentrums und DTB Bundesstützpunktes in Oberhaching dringend notwendig, um international Schritt halten zu können. Der Umzug der gesamten BTV-Zentrale nach Oberhaching in 2020 ist der nächste konsequente und logische Schritt und sicherlich ein Meilenstein in der Entwicklung des größten Landesverbandes im DTB. Die zukünftige Arbeit in der Base im Bereich Leistungssport wird sehr geprägt sein von einer gut abgestimmten Zusammenarbeit zwischen dem Bayerischen Tennis-Verband, dem Deutschen Tennis Bund und dem DOSB. Der Komplett-Relaunch des BTV-Portals war ebenfalls dringend erforderlich, hat uns einiges abverlangt und ist trotz der einen oder anderen kritischen Stimme Vorbild für viele andere Landesverbände.

Auch die Einführung des neuen Verbandsballes BTV 1.0 hat Energie gekostet, aber die Anstrengungen haben sich gelohnt. Das

Projekt verlief gemäß unseren Erwartungen erfolgreich für alle Seiten und geht 2020 in das zweite Jahr.

Im Bereich Vereinsentwicklung ist das von uns ins Leben gerufene Projekt „Vereins-Benchmarking“, das mittlerweile an den DTB zur deutschlandweiten Umsetzung und Verbreitung übergeben wurde, besonders hervorzuheben.

Bei allem Neuen dürfen wir nie vergessen, dass der Betrieb in allen Geschäftsbereichen unvermittelt weiterläuft, z.B. mittlerweile gut 14.000 Mannschaften in Sommer wie Winter sowie ca. 1.500 Turnierveranstaltungen im Sportbereich koordiniert und organisiert werden müssen, die Anfragen der 2.000 Vereine tagtäglich im Bereich „Vereinsberatung“ betreut oder auch mehrere hundert Trainer jedes Jahr aus- und fortgebildet werden.

Mit einem Wort: Es brennt jeden Tag die Hütte mit dem einzigen Ziel, dass möglichst viele Menschen im schönsten Land der Welt den schönsten Sport der Welt ausüben. Dieses Ziel eint uns und bleibt gottseidank das Alte! Daher wollen wir uns insbesondere bei allen Mitarbeitern/Kollegen bedanken, die mit großer Leidenschaft und Einsatz jeder in seinem Bereich dieses Ziel verfolgen und natürlich beim BTV-Präsidium für die aus unserer Sicht äußerst vertrauensvolle, beispielhafte Zusammenarbeit zwischen Ehrenund Hauptamt.

Ganz besonders freuen wir uns auf die Zusammenführung des gesamten BTV- und TDS-Teams aus dem Haus des Sports mit den Kolleginnen und Kollegen aus der Base im neuen „Clubhaus“ des BTV im Frühjahr 2020. Das wird großartig und spannend!

In diesem Sinne: „Pack mers“!

Peter Mayer & Hans Hauska

Bayern Tennis 11/12.2019

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| BTV-Kids-Tennis

Endlich eine klare Linie!

Einheitliche Spielsysteme im Mannschaftswettspielbetrieb und bei den Turnieren der U8 bis U12

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s war kein einfaches Unterfangen, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen. In den vergangenen Monaten entwickelten die BTV- und Bezirksverantwortlichen der Bereiche „Vereinsberatung und Entwicklung“ (GB3), „Talentförderung und Leistungssport“ (GB4) und „Sport“ (GB5) einheitliche Spielsysteme für den Mannschaftswettspielbetrieb der Altersklassen U8 bis U12 und für die bayernweiten Turniere für Kinder bis zwölf Jahre.

Mannschaftswettspielbetrieb GroSSfeld U12

„Wir wollen die Angebote für die kleinsten Spieler und deren Eltern möglichst einfach und plausibel darstellen, die Angebote attraktiv bewerben und die Kids motivieren, sie auch anzunehmen“, erklärt Heinz Wagner, der das Projekt gemeinsam mit seinen Vizepräsidenten-Kollegen Dr. Peter Aurnhammer und Christian Wenning leitete.

Gemischte Teams m/w 4 Spieler 4 Einzel 2 Doppel Zählweise: 2 Gewinnsätze mit No Ad; 3. Satz als Match-Tiebreak Punkte: Ein Punkt pro Sieg Dauer: ca. 3,5 Stunden

Bislang gab es über alle sieben BTV-Bezirke betrachtet keine einheitliche und klar aufeinander aufbauende Zählweise. So mussten sich die Kinder umstellen, wenn sie in der Verbandsrunde in unterschiedlichen Altersklassen spielten oder an Turnieren teilnahmen. „Außerdem haben wir die Platzierung der Kleinfeldnetze, die Alterseinteilung und weitere Details im Mannschaftswettspielbetrieb, wie die Motorikübungen oder die Stärke der Mannschaften vereinheitlicht“, sagt Julia Höhn, Leiterin des Geschäftsbereichs Vereinsberatung und Entwicklung.

Midcourt U10* Gemischte Teams m/w 4 Spieler 4 Einzel 2 Doppel

Details zum BTV-Kids-Tennis-Angebot, wie beispielsweise die genauen Spielsysteme bei den Turnieren, finden Sie im BTV Portal unter: Angebote > Für Eltern, Talente und Profis. Die Ausschreibungen für den Mannschaftswettspielbetrieb sowie die jeweiligen Ansprechpartner sind wie gewohnt auf den jeweiligen Bezirksseiten hinterlegt. Sollten Sie allgemeine Fragen zum BTV-Kids-Tennis-Angebot haben, richten Sie diese gerne an kids-tennis@btv.de.

Zählweise: 2 Kurzsätze bis 4 mit No Ad; 3. Satz als Match-Tiebreak Punkte: Tennis: Sieg 2 Punkte Dauer: ca. 3,5 Stunden

Kleinfeld*

Turniere Im Turniersystem liegt der Fokus auf einem möglichst breiten Angebot. Zudem wird nun klar dargestellt, auf welchem Turnier die Kinder gut aufgehoben sind. Durch die Einteilung der Turniere in Kategorien und Farben (rot für Kleinfeld, orange für Midcourt und grün für Großfeld – gemäß ITF Play+Stay) wird auf einen Blick deutlich, welche Altersklassen auf welchen Feldern spielen. Neu: Neben dem „Masters Gold“ für leistungssportlich orientierte Kinder gibt es jetzt auch ein „Masters Silber“ für Kinder der Kategorien 5 und 4, die gerade erst in die Turnierszene einsteigen. Außerdem werden ab 2020 neben den Talentino-Kleinfeld-Cups für Tenniseinsteiger auch Ball-Olympiaden für vier- bis siebenjährige Kids angeboten. Diese beiden Turnierformen der Kategorie 6 sind absolut spaßorientiert und dienen vor allem dazu, Tennis und Ballsport in der Gemeinschaft zu erleben und erste Erfolge zu feiern. „Durch die klare Struktur, die einheitlichen Zählweisen sowie das Punktesystem schon für die Einsteiger erhoffen wir uns, mehr Turnierveranstalter für die Jahrgänge U7–U12 zu gewinnen. Die Kinder erhalten dadurch ein attraktiveres Turnierangebot in ganz Bayern“, resümiert Christian Wenning, BTV-Vizepräsident und Leiter des Ressorts Sport.

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U8

U9

Gemischte Teams (m/w) 2 Spieler 4 Einzel (über Kreuz) 1 Doppel 3 Motorik-Staffeln

Gemischte Teams (m/w) 4 Spieler 4 Einzel 2 Doppel 3 Motorik-Staffeln

Zählweise Tennis: 1 Kurzsatz bis 4 mit No Ad Punkte: Tennis: Sieg 2 Punkte Motorik: Sieg 3 Punkte, Unentschieden 1 Punkt Dauer: ca. 2 Stunden

Zählweise Tennis: 2 Kurzsätze bis 4 mit No Ad Punkte: Tennis: Sieg 2 Punkte, Unentschieden 1 Punkt Motorik: Sieg 3 Punkte, Unentschieden 1 Punkt Dauer: ca. 3 Stunden

* Für die Bezirke Niederbayern und Unterfranken beachten Sie bitte gesonderte Ausschreibungen für Kleinfeld und Midcourt

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Turnierangebot Ma

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Offene Turniere in Bayern

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Bezirksmeisterschaften

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LK-Turniere 11–12* U7–U9** U10**

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Ball-Olympiaden Talentino-Kleinfeld-Cups 6–10 Jahre**

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Offene Bezirks- und Vereinsturniere

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DTB Jugendturniere | Offene Bezirksturniere

Legende Kleinfeld

Midcourt Großfeld

Ball-Olympiaden: Ballsportspiele mit Tennisbezug Race-Punkte für Masters Gold Race-Punkte für Masters Silber

* weibliche und männliche Altersklassen müssen getrennt gespielt werden ** weibliche und männliche Altersklassen können gemischt gespielt werden

Masters Gold: Für Kinder, die genügend Punkte innerhalb der Race-Wertung bei Kat. 2 und Kat. 3 Turnieren gesammelt haben.

Es qualifizieren sich die 14 Punktbesten, zusätzlich vergibt der BTV zwei Wildcards.

Masters Silber: Für Kinder, die genug Punkte bei den Kat.-4und Kat.-5-Turnieren gesammelt haben. Es qualifizieren sich jeweils die zwölf Punktbesten in Orange und Grün. Beim Abschluss-Event steht der Spaß am Tennissport im Mittelpunkt!

Kategorie 1: Für ausgewählte Kinder, die bei vorangegangenen Turnieren der Kat. 2 und Kat. 3 gute Leistungen gebracht haben und/oder den Koordinatoren Talentförderung und den Verbandstrainern bei Trainingstagen in Nord- und Südbayern positiv aufgefallen sind.

Kategorie 4: Für Kinder, die sich neben dem Mannschaftswettspielbetrieb bei Turnieren messen und verbessern möchten. Die Altersgruppen sind hier schon „enger“ gefasst, als im Mannschaftswettspielbetrieb. In Orange und Grün erhalten die Kinder für ihre Siege Race-Punkte für das Masters Silber.

Kategorie 2: Für Kinder, die innerhalb des Bezirks bereits Matchpraxis auf Turnieren gesammelt haben, dabei erste Erfolge aufweisen können und sich nun auch mit Kindern aus anderen Bezirken messen möchten. Die Kinder erhalten für ihre Siege Race-Punkte für das Masters Gold.

Kategorie 5: Für Kinder, die neben dem Mannschaftswettspielbetrieb weitere Turniererfahrung sammeln möchten. Oder für Kinder, die noch nicht in einer Mannschaft spielen, aber zusätzlich zum Training erste Matchpraxis sammeln möchten. Die Altersklassen sind dem Wettspielbetrieb angeglichen. In Grün können Kinder ab 11 Jahren auf LK-Turnieren erste LK-Punkte sammeln.

In Orange und Grün erhalten die Kinder für ihre Siege Race-Punkte für das Masters Silber.

Kategorie 3: Für Kinder, die das Tennisspiel schon etwas ambitionierter betreiben und sich innerhalb ihres Bezirks mit Gleichaltrigen messen möchten. In Orange und Grün erhalten die Kinder für ihre Siege Race-Punkte für das Masters Gold.

Kategorie 6: Für Kinder, die gerade mit der Ballschule oder dem Tennissport begonnen haben. Sie können nach ersten Trainingserfahrungen an einem regionalen Ballsporttag oder einem spaßorientierten Kleinfeldturnier teilnehmen.

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Oberbayern-München Schwerpunkt München Presse: Horst Huber Gartenstraße 4 | 82008 Unterhaching | Tel. 089 6118505 | horst.huber@toureiro.de

Tennishauptstadt München Rückblick 2019 des Bezirksvorsitzenden Helmut Schmidbauer Teil 1 – Fortsetzung auf Seite 26

Immer mehr entwickelt sich München im Bezirk OberbayernMünchen zur Tennishauptstadt in Deutschland. Mit Großhesselohe bei den Herren und im kommenden Jahr auch Luitpoldpark bei den Damen ist München in der Bundesliga vertreten. Großhesselohe schloss das Jahr mit einem ausgeglichenen Punkteverhältnis im ersten Jahr Bundesligazugehörigkeit ab – und das mit gleich fünf bayerischen und Münchner Spielern – Florian Mayer, Peter Gojowczyk, Matthias Bachinger, Kevin Krawietz und Daniel Brands. Im kommenden Jahr verstärkt auch noch Philipp Kohlschreiber das Münchner Team. Die Luitpoldpark-Damen schafften den Aufstieg aus der Zweiten Bundesliga, in der auch Iphitos vertreten ist, in die erste Liga. In der Regionalliga SüdOst bei den Damen treten Großhesselohe und Aschheim an.

Ismaning und Iphitos starten in der Regionalliga Süd-Ost bei den

Herren. Gleich mit vier Mannschaften – Garching, Großhesselohe, Iphitos und auch Dachau – traten die Herren 30 in der Bundesliga Süd an, Garching schaffte es bis ins Finale.

Internationale Spieler konnte das Münchner Publikum – natürlich – bei den BMW Open by FWU am Aumeister bewundern, aber auch zum Saisonende in Ismaning bei den Wolffkran Open in Ismaning. Internationale Luft „schnupperte“ auch der 15jährige Lokalmatador Max Rehberg und das gleich mit einem Sieg beim ITF-Turnier, den Dunlop Bavarian Summer Championships in Aschheim.

Martin Liebhardt ist zum Leiter des DTB-Bundesstützpunkts in Oberhaching bestellt worden, Davis-Cup-Teamchef Michael Kohlmann ruft seine Spieler ebenfalls in der großzügig erweiterten TennisBase Oberhaching zum Training und Vorbereitung zusammen. Tennis-Deutschland ist in München hervorragend aufgehoben.

Winterrunde

Hat er es geschafft?

Kleiner Zwischenbericht nach den ersten drei Spieltagen der Winterrunde. Nach dem 4:2-Sieg von Sport Scheck gegen Wolfratshausen (Foto) führen die Münchner in der Bezirksliga die Gruppe 12 mit 6:0 Punkten klar an. Besser spielte bisher TC Aschheim, der souverän mit 8:0 Punkten in der Gruppe 13 an der Tabellenspitze ist.

In der Bezirksliga bei den Damen gibt es zwei klare Spitzenreiter: GW Gräfelfing liegt mit 8:0 in der Gruppe 2 vorne, in Gruppe 3 ist RW Eschenried II mit ebenfalls 8:0 ungeschlagen. Auch bei den Junioren 16 ist eine Mannschaft ohne Niederlage: Raschke Taufkirchen hat bisher in der Gruppe 82 drei Siege eingefahren.

Felix Hutt Lucky Loser Ullstein-Verlag 240 Seiten 14,99 Euro

Als der 38-jährige Münchner Journalist Felix Hutt, der für Garching in der Bundesligamannschaft Herren 30 spielt, im Januar 2017 den Triumph Roger Federers bei den Australian Open im Fernsehen verfolgte, fasste er einen Entschluss. Er wollte einmal in der Weltrangliste erscheinen. Also machte er sich auf, die Welt zu bereisen, auf der Jagd auf den einen Weltranglistenpunkt.

Hat er es geschafft?

Letzte Meldung

Vor dem Spitzenspiel, Sport Scheck hinten von links: Christian Weiß, Steffen Maucher, Christoph Gradl, Stefan Lobmeyer und Alexander Balmert. Wolfratshausen vorne von links: Sebastian Rupp, Sören Nassner, Daniel Hahn und Niklas Vonthein.

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Großhesselohe meldet einen fünften Neuzugang: Philipp Oswald wird im kommenden Jahr für die Bundesligamannschaft spielen. Der 33-jährige Voralberger kehrt dabei an seine alte Wirkungsstätte zurück, denn bereits 2015 schlug der Doppelspezialist in München auf.

Hoffnungsvoll – Stella Jurina und Robin Trono Relativ spät – nämlich erst mit neun Jahren – kam die jetzt 14-jährige Stella Jurina mit dem Tennissport in Berührung. Ein Klassenkamerad überredete sie und ihre ein Jahr ältere Schwester Sophia zu einem Probetraining. Sofort fand die Gräfelfingerin, die inzwischen für den TC Blutenburg Punktspiele bestreitet, Gefallen an diesem schönen Sport und ehrgeizig und zielstrebig blieb sie dabei und verbesserte sich von Jahr zu Jahr. In diesem Jahr gelang sie in zwei Endspiele von TE-Turnieren in der höheren Klasse U16 – in Belgien gewann sie sogar das Turnier.

Fünf Mal in der Woche – Sonntag und Montag hat sie frei – trainiert sie in der Tennis-Company bei Nic Marschand. Als ihre Stärke sieht sie ihr variables Spiel an, an ihrem Volley muss sie, wie sie sagt, noch hart arbeiten. „Das schaffe ich“, sagt sie, „doch manchmal muss ich meinen Ehrgeiz bremsen“. Im kommenden Jahr tritt sie in der Klasse U16 an und hat natürlich auch hier ehrgeizige Ziele: „In dem einen oder anderen ITF-Turnier ins Halbfinale oder gar Finale kommen und am Ende des Jahres unter den Top 15 rangieren“.

Stella besucht die neunte Klasse des Gymnasiums, Abitur selbstverständlich, denn sie will später Sport oder Jura studieren. Skifahren, alle Ballsportarten sowie Krimis und Tennis-Biografien lesen sind ihre Hobbies, Schweinebraten mit Knödel, Döner und Tiramisu ihre Leibspeisen. Roger Federer und Rafael Nadal sind ihre sportlichen Idole – bei den Frauen fällt ihr kein Vorbild ein.

Hochgesteckt sind ihre Ziele – eine Karriere im Profitennis und ein Grand-Slam-Turnier gewinnen!

Der Münchner Robin Trono – wie Stella Jurina ebenfalls 14 Jahre jung – begann zwei Jahre früher, mit knapp sieben Jahren mit dem Tennis. Über einen Fußballfreund aus seiner Schulklasse, der auch Tennis spielte, kam er in Aschheim zum Tennis.

Mittlerweile spielt er erfolgreich in der Aschheimer Super-Bezirksliga U18 (!) und freut sich über eine Einzel-Doppel-Siegbilanz von 10:2. Bei den Oberbayern-München-Meisterschaften gewann er in der Klasse U14 im Winter und im Sommer.

Als seine Stärke sieht er seinen Aufschlag an. „Als Linkshänder bin ich für viele Gegner ein sehr unbequemer Gegner“, meint er. Auch er weiß, dass er sein Volley-Spiel noch gewaltig verbessern muss.

Da ist er jedoch in der TennisBase in Oberhaching, in der er einmal wöchentlich trainiert, in besten Händen. Sein großes Vorbild ist Rafael Nadal. „Ich mag sein Spiel“, bewundert er den spanischen Weltklassespieler, „er ist unwahrscheinlich ehrgeizig und kämpft um jeden Ball“. Wie Nadal liegt Robin auch das Spiel auf Sand besser.

Ganz großes Hobby des Münchners ist das Turmspringen im Schwimmbad. Aber nicht das korrekte Eintauchen, „sondern es muss ordentlich spritzen!“ Vom Zehnmeter-Turm hat er natürlich ein Neoprenanzug an. Trampolinspringen ist ein weiteres Hobby und natürlich Fußball mit Freunden auf dem Bolzplatz, Leibspeisen sind Döner und Lasagne. Sportliches Nahziel ist im Sommer ein U16-Titel bei der „Bayerischen“, Fernziel nach Realschule Fachabitur, dann College-Tennis und eine Profikarriere, „von der ich leben kann“.

Großhesselohe – vier kommen, einer geht Der TC Großhesselohe meldet für seine Bundesligamannschaft 2020 schon den vierten hochrangigen Neuzugang. Nach Philipp Kohlschreiber (ATP 79), der in der abgelaufenen Saison für Gladbach spielte, dem 19-jährigen deutschen Talent Rudolf Molleker (ATP 163) und Finnlands Nummer eins, dem 20-jährigen Emil Ruusuvuori (ATP 141) nun auch Jeremy Chardy (ATP 51). Der Finne kommt mit der Empfehlung im Davis Cup Dominic Thiem bezwungen zu haben, Chardy stand im Davis-Cup-Finale gegen Kroatien und besiegte beim ATP-Masters in Paris Daniil Medvedev. Der 32-jährige Franzose ist ein ausgezeichneter Doppelspieler und schließt damit die Lücke, die Doppelspezialist Kevin Krawietz hinterlässt. Krawietz wird in der kommenden Saison für den Deutschen Meister Mannheim aufschlagen.

Jeremy Chardy

Rudolf Molleker

Philipp Kohlschreiber

Emil Ruusuvuori

Kevin Krawietz

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Oberbayern-München Schwerpunkt Oberbayern Presse: Helmi Krug Leonhardistraße 20 B | 83104 Biberg | Tel. 08065 9065787 | Fax 01212 6435645784 | krug_helmi@web.de

Erfolgreiche Leistungsförderung Rückblick 2019 des Bezirksvorsitzenden Helmut Schmidbauer Teil 2 – Fortsetzung von Seite 24

Der Tennisbezirk Oberbayern-München umfasst derzeit 559 Tennisvereine und -abteilungen mit rund 107.000 Mitgliedern und ist damit der größte Bezirk im BTV. In der zurückliegenden Saison waren 2.432 Erwachsenen-Mannschaften und 1.675 Jugend-Teams sowie 276 Mannschaften, die in den BTV-, Regionalund Bundesligen angetreten sind, gemeldet. Die Mixed-Runde (D/H00 und D/H 40 u. älter) wurde 2019 nach dem erfolgreichen Start in Oberbayern-München und Schwaben in allen Bezirken des BTV angeboten. Auch die Winterrunde erfreut sich immer größerer Beliebtheit.

Ich möchte mich bei meinen Kollegen im Bezirksvorstand, den Referenten und Spielleitern herzlich für ihr unermüdliches Engagement bedanken. Dies gilt auch für die gute und zuverlässige Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Präsidiums und den Bezirkskollegen aus Nord- und Südbayern. Besten Dank auch an die Geschäftsstelle des Bayerischen Tennis-Verbandes für die har-

„Best Jugendwart ever“ – eine Auszeichnung für Norbert Ederer. Vor neun Jahren übernahm Norbert Ederer die Arbeit als Jugendsportwart bei der Tennisabteilung des TSV Haar. Es war wohl mehr Freude als Arbeit mit den Jugendlichen, was ihn zu dieser Amtsübernahme bewog.

21 Jugendmannschaften betreute und führte er teilweise zu tollen Erfolgen. Dieses große Engagement wurde von den Eltern anlässlich seines kürzlichen Rücktritts von diesem Amt mit Wort und Werk honoriert.

Sie überreichten ihm das verdiente T-Shirt mit der Aufschrift „Best Jugendwart ever“! Was gibt es für eine schönere Anerkennung!

monische Zusammenarbeit. Die Verantwortlichen im Bezirk werden den Vereinen auch 2020 mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, damit ihre Mitglieder dem Tennissport treu bleiben. Ein ganz großes Dankeschön gebührt all den vielen ehrenamtlichen Helfern in den Vereinen. Sie sind die Stütze, ohne deren Engagement das alles nicht zu bewältigen wäre. Im sportlichen Bereich ist es besonders erfreulich, dass 2020 mit dem Aufstieg der Mannschaft des TSV 1860 Rosenheim ein oberbayerisches Team in der 1. Bundesliga spielen und mit Neuzugang Lorenzo Sonego, Weltranglisten-52., für internationalen Flair sorgen wird.

Die zusammengefasste Leistungssportförderung der drei Südbezirke Oberbayern-München, Schwaben und Niederbayern hat sich gut bewährt. Inzwischen ist auch das Projekt „Leistungszentrum Oberhaching“ größtenteils in Betrieb gegangen und bis zur Spielsaison 2020 wird die neue Anlage komplett übergeben sein.

Ein Meilenstein zur Verbesserung und Optimierung der Jugendarbeit. Von der konstruktiven, engen Zusammenarbeit mit dem Jugendressort des BTV wird der hoffnungsvolle Nachwuchs noch mehr profitieren können und wir sind guter Dinge, dass die Erfolge nicht lange auf sich warten lassen. Doch auch der Breitensport wird nicht vernachlässigt, denn er ist ein wichtiges Glied in der Kette der Vereinsarbeit. Der stete Kontakt mit den Vereinsberatern wurde weiter ausgebaut und gefördert.

Junioren des TC Übersee in der Super-Bezirksliga. Punktgleich mit dem großen Verfolger vom TC Miesbach, aber mit einem Spielvorsprung von nur zwei Spielen, holten sich die Junioren der U18 des TC Übersee in der Saison 2019 mit 10:2 Punkten und 29:7 Spielen den Aufstieg in die Super-Bezirksliga. In der Hinrunde konnten die Miesbacher noch mit 2:4 gegen die Jungs vom TC Übersee gewinnen. Das machten die Chiemgauer in der Rückrunde mit einem 5:1 gegen Miesbach wieder gut. Die Teams vom ASV Glonn und TSV Neubeuern waren gegen die Aufsteiger chancenlos. Von links: Marius Bachhammer, Moritz Guggenhuber, Leonard Götschl und Florian Walcher.

Juniorinnen des TSV Marquartstein steigen in die BSL auf. Das junge Team der Tennisabteilung des TSV Marquartstein zeigte sich in der Saison 2019 unschlagbar. In sechs Begegnungen gegen die Mannschaften vom SV SchlossbergStephanskirchen, FC Traunreut, SG Hausham, TC Achental-Grassau, TSV Siegsdorf und SV Pang gaben sie nur fünf Spiele ab. Mit zwei Punkten Vorsprung vor den Verfolgerinnen vom Schlossberg, mit 12:0, sicherten sie sich souverän den Aufstieg in die Super-Bezirksliga. Von links: Iman Hodzic, Alina Kuntz, Leonie Hammerschmid, Sonja Butz, Emily Bodenstein und Christina Noichl.

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Juniorinnen TC Pfaffenhofen/Ilm. Mit einer bravourösen Leistung haben sich die Juniorinnen II des TC Pfaffenhofen/Ilm 2019 in der Bezirksliga geschlagen. Nur ganze fünf Spiele gaben sie gegen die Teams vom TSV Eintracht Karlsfeld, TC Pasing, TC Puchheim, TC Harlaching und BC Aresing ab.

Mit 10:0 Punkten holten sie sich die Tabellenspitze und schlagen im nächsten Jahr in der höchsten Spielklasse auf Bezirksebene, in der Super-Bezirksliga, auf. Von links: Lilly Wentzler, Carina Mayr, Aimée Nitz und Sofia Schäfer. Es fehlen Lilly Häuslinger, Constanze Liebl, Nina Geringer, Johanna Mehnert, Helena Kring und Veronica Fischer.

Ruhpoldinger-Winter-Turnier

Rückgrat Bayerns Turnierszene Im Jahr 2009 ist in Ruhpolding eine Turnierserie von November bis Februar unter dem Konzept von Luc Wimmer und Thomas Zeindl entstanden. Idee war es damals, den gut funktionierenden U21-Jung-Profi-Circuit für ältere Spieler zu ergänzen. Es gab da eine Angebotslücke in Bayern, die aber auch heute noch so besteht. Im diesjährigen Auftaktturnier wurde der 44. Chiemgauer Wintercup komplett mit Nennungen aus Bayern und Württemberg überrannt. In den 28er-Feldern gab es nach den Direktannahmen elf Damen und neun Herren, die auf eine Wild Card hoffen mussten. Saisonübergreifend gelang Maria Schneider (TC Schwaben Augsburg) das Tripple. Insgesamt wurde das aktuelle Chiemgauer ihr vierter Gesamtsieg. Im Finale traf sie mit der erst 15-jährigen Maya Drozd (TC Großhesselohe) auf eine Gegnerin auf Augenhöhe. Drozd zeigte sich als hoffnungsvolle Aktie in die Zukunft.

Nach einem hart umkämpften ersten Durchgang war der psychische Akku allerdings komplett leer und sie unterlag Schneider mit 4:6, 0:6. Davor lieferte sich Schneider im Semi gegen die routinierte Franziska König (MTTC Iphitos) einen echten Krimi, den Schneider mit 4:6, 6:2, 10:6 für sich entschied. Ganz großes Tennis gab es im Herren-Finale zu sehen. Die Akteure waren Philipp Schroll (TC Blutenburg) und Thomas Dafcik, der in der diesjährigen Saison für den Wiesbadener THC spielte. Nachdem Schroll bereits mit 5:1 führte, holte Dafcik noch zum Tiebreak auf, verlor diesen aber knapp. Satz zwei gab Schroll mit 5:7 ab. Beim Stand von 9:6 im Match-Tiebreak sah Dafcik schon wie der sichere Champion aus. Schroll bewahrte die Nerven, wehrte vier Matchbälle ab und verwandelte bei eigenem Aufschlag seinen zweiten Matchball mit 13:11 zum Sieg. Höhepunkte in Ruhpoldings Turnierserie gab es einige. Dem aktuellen Grand-Slam-Hero Kevin Krawietz gelang hier im März 2009 sein erster Turniersieg bei den

Damen des TC Miesbach freuen sich über Aufstieg. Allen Grund zum Feiern hatten die Damen des TC Miesbach. In der Saison 2019 schafften sie unangefochten mit 14:0 Punkten den Aufstieg in die Super-Bezirksliga. Mit zum Teil ganz klaren Siegen gegen die Teams vom SV Seeon, TeG Mühldorf, TuS Alztal Garching, VfL Waldkraiburg, TC Rimsting und vom TC Übersee wurde es nur im Match gegen die Damen vom TC Bruckmühl-Feldkirchen eng. Nach einem 4:2-Ergebnis nach den Einzeln ging das Einser-Doppel im Match-Tiebreak mit 6:7, 6:0, 6:10 und das Zweier-Doppel in zwei Sätzen an die Gäste. Spannung im entscheidenden dritteln Doppel: Mit einem knapen 7:6-Sieg im ersten Satz konnten Martina Köhler und Partnerin Ilona Kafftl den zweiten Satz mit 6:2 für sich und damit zum Sieg für ihr Team entscheiden.

Von links hinten: Isabelle Schmidt, Carla Güther, Martina Köhler und Sara Zgierska, vorne: Ilona Kaffl und Andrea Göttfried.

Von links: Thomas Dafcik (Wiesbadener THC), Maya Drozd (TC Großhesselohe), Harry Gstatter (Chiemgauer Wintercup), Maria Schneider (TC Schwaben Augsburg) und Philipp Schroll (TC Blutenburg)

Herren. Das Who is who des bayerischen Tennis’ gab sich immer wieder ein Stelldichein. Seit 2016 dominiert Kai Lemstra die Turnierszene. Die Titel bei den Damen machten seit 2017 fast ausschließlich Maria Schneider, Verena Gantschnig und Anja Wildgruber unter sich aus. Die schwächelnde Turnierszene im süddeutschen Raum brachte eine zunehmende Dichte, vor allem im alten Ranglisten-System. Da wurden gute Turniere noch belohnt. Die letzten Titel gingen aber auch an bayerische Spitzenspielerinnen. Am Rande des Turniers: Immer wieder sorgt das Thema „Ranglisten“ besonders auf Turnieren für Diskussionen. Bayern mit seinen sieben Tennisbezirken verfügt über keine eigene Rangliste. Die bayerischen Spielerinnen und Spieler sind in der deutschen Rangliste erfasst und gereiht. Das deutsche Runden-Punkte-System des DTB ist eine Kompromisslösung der 17 Landesverbände. Im Focus der regen Diskussion standen Lösungsvorschläge aus Tschechien, deren Verband mit nur drei Kategorien arbeitet und das Turnier anhand der Top 8 gewichtet. Die Schweiz hat eine RanglistenPyramide, die nationale Ranglisten vergleichbar machen könnte.

Auch im Rahmen der Spielstärke-Systeme gibt es gute Lösungen.

Die ITN Austria ließe sich sofort implementieren, die gemeinsame Plattform nuLiga mit Österreich könnte für eine Aufwertung sorgen. Alle Ergebnisse unter mybigpoint.tennis.de

Einladung zum Bezirkstag Oberbayern-München 2020 Die Vorstandschaft des Tennisbezirks Oberbayern-München lädt alle Mitgliedsvereine und ihre Vertreter zur Bezirkstagung 2020 ein. Die Veranstaltung findet am Sonntag, den 1. März 2020, um 10 Uhr im Bürgersaal Ismaning, ErichZeitler-Straße 2, 85737 Ismaning statt. Einlass ist um 9 Uhr. Parkplätze sind in der Tiefgarage gegen eine kleine Gebühr vorhanden. Mit der S 8 Flughafenlinie sind es zwei Gehminuten vom Bahnhof. Die Tagesordnung, Formulare, Vollmacht und das Protokoll 2019 sind im BTVInternet-Portal des Tennisbezirks OberbayernMünchen aufgelegt. Wichtiger Tagesordnungspunkt sind die Neuwahlen für die nächsten vier Jahre. Auf Ihr zahlreiches Kommen freut sich die Vorstandschaft.

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Niederbayern Presse: Wolfgang Burkhardt Tel. 09951 6025338 | Fax 09951 6025339 | wolfgang.burkhardt@btv.de

Wind des Wandels Vorschau 2020 des Bezirksvorsitzenden Karl Dinzinger Noch ist er nur ein leises Lüftchen, doch der Wind des Wandels wird im Lauf des Jahres 2020 kräftig auffrischen und viele Änderungen und Neuerungen für unseren Tennisbezirk bringen.

Nachdem 2003 zum letzten Mal eine Doppelkonkurrenz bei den Bezirksmeisterschaften der Aktiven ausgetragen wurde, wird 2020 erstmals eine separate Doppelmeisterschaft für Damen und Herren stattfinden. Der TC Grün-Weiß Vilsbiburg hat sich für die Ausrichtung am letzten Juli-Wochenende viel vorgenommen.

Das gilt auch für den ESV Plattling, der parallel dazu der B-Meisterschaft neues Leben einhauchen will. Die Plattlinger „Eisenbahner“ sind auch neue Ausrichter der Seniorenmeisterschaft, die sie hoffentlich vor dem endgültigen Dahinscheiden bewahren können.

Die neugeschaffene Mixed-Runde legte in unserem Bezirk einen vergleichsweise ordentlichen Start hin, kann aber noch viel Rückenwind, sprich mehr Mannschaftsmeldungen gebrauchen.

Spitzentennis in Niederbayern versprechen neben den Mannschaften in den Regional- und Bayernligen auch wieder die großen internationalen Turniere. Hier sei stellvertretend der 35. Troiber-

Cup des TC Hofkirchen erwähnt, der mit einem Preisgeld von 15.000 Euro eines der höchstdotierten Herrenturniere in Bayern ist. Die Vereinheitlichung des BTV-Kids-Tennis greift zwar 2020 in Niederbayern in der Kleinfeld- und Midcourtrunde noch nicht, aber für 2021 sind hier Anpassungen zu erwarten.

Den Bezirkstag am 1.3.2020 in Landau mit der anschließenden zentralen Fortbildung für Oberschiedsrichter sollten sich unsere Vereine nicht entgehen lassen. Die geplanten, tiefgreifenden Strukturänderungen beim DTB werden Auswirkungen auf die Landesverbände und letztlich auch auf die Bezirke des BTV haben. Dafür werden die Weichen beim BTV-Verbandstag in Bad Gögging am 28.11.2020 gestellt. Wer dort nicht dabei ist, mitdiskutiert und mitentscheidet, darf sich hinterher nicht beschweren.

Danken möchte ich an dieser Stelle unseren Vereinen, deren hervorragende Arbeit dem Tennisbezirk Niederbayern im vergangenen Jahr wieder einen erfreulichen Zuwachs bei den Mannschaften und den Mitgliedern (+ 1,2 %) beschert hat. Allen Vereinsverantwortlichen und Turnierveranstaltern sowie allen Tennisfreunden in unserem Bezirk wünsche ich ein erfolgreiches, verletzungsfreies und gesundes Tennisjahr 2020!

Viel Betrieb im Schiedsrichterwesen Gudrun Peinze-Keller, Bezirksreferentin für Schiedsrichterwesen, war auch 2019 wieder unterwegs im Bezirk um C-OSR aus- und fortzubilden. Bei vier Ausbildungen in Deggendorf, Hofkirchen und zweimal beim ESV Plattling traten insgesamt 55 Kandidaten an, von denen 44 die Prüfung bestanden. An der zentralen Fortbildung beim Bezirkstag in Landau nahmen 111 C-OSR teil. Hier war leider die Masse nicht gleich Klasse, denn 75 Mal wurden bei den zwölf Fragen des Refreshers mehr als vier Fehler gemacht. Weitere Fortbildungen gab es in Büchlberg (elf Teilnehmer), Rottenburg (13) und Landau (21). Die nächste zentrale Fortbildung beim Bezirkstag am 1. März 2020 in Landau zählt auch rückwirkend für die Verlängerung der Lizenzen, die zum 31.12.2019 auslaufen.

Prüfung beim ESV Plattling: Alle bestanden (links Gudrun Peinze-Keller)

Prüfung beim TC Hofkirchen

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Franz-Josef Wagenpfeil ist A-OSR Franz-Josef Wagenpfeil vom TC Hofkirchen ist seit kurzem der einzige A-Oberschiedsrichter im Tennisbezirk Niederbayern. Er absolvierte erfolgreich die Ausbildung und Prüfung beim DTB in Hamburg. „Leicht war es nicht“, sagte das Tennis-Urgestein aus dem kleinen Ort an der Donau. Besonders wichtig ist seine Lizenz für das traditionelle internationale Herrenturnier des TC Hofkirchen, den TroiberCup, bei dem wegen der hohen Kategorie A-2 ein OSR mit A-Lizenz vorgeschrieben ist. Dieses Amt hat Franz-Josef Wagenpfeil seit vielen Jahren perfekt ausgefüllt und jetzt hat er für die 30. Auflage des Troiber-Cups am Pfingstwochenende 2020 (Termin bitte vormerken!) auch die nötige Lizenz.

Rollstuhltennis-Aktionen Peter Seidl vom DJK-TC Büchlberg, Beauftragter für Rollstuhltennis im BTV, führte drei große Veranstaltungen in Sachen Rollstuhltennis durch.

Ziel dieser Aktionen ist es, Rollstuhlfahrer für das Rollstuhltennis zu gewinnen und denjenigen, die bereits hobbymäßig Tennis spielen, zu helfen, ihr Spiel zu verbessern. Beim DJK-TC Büchlberg fand ein zweitägiges Trainingslager statt, an dem sechs „Rollis“ teilnahmen, darunter drei Jugendliche. Mit Aufwärmen, Fahrübungen, Ballspielen und Hockey ging es los. Dann wurden zunächst im Midcourt-Feld und anschließend auf dem Großfeld Vorhand, Rückhand und Volley geübt.

Seidl bietet auch Schnuppertage in Kliniken an.

In der Unfallklinik Murnau fand ein Kurs für Patienten und Mitglieder des hausinternen Rollstuhlsportvereins statt, an dem sich acht tennisbegeisterte Rollis beteiligten. In der Klinik Hohe Warte in Bayreuth war die Beteiligung erfreulicherweise besonders groß. Auch viele Rollis, die körperlich noch nicht so weit waren, schauten interessiert zu. In Bayreuth waren die Spieler sehr talentiert, darunter ehemalige Tennisspieler, und so waren bereits gute Ballwechsel möglich. Diese Aktionen stellen eine Bereicherung für das Angebot in den Kliniken dar und werden sehr gut angenommen.

Trainingslager in Büchlberg mit Peter Seidl (Mitte)

Ein Teilnehmer beim Schnuppertag in Bayreuth

Tennisbezirk war in Klausur Wie jedes Jahr im Herbst versammelten sich der Vorstand und die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tennisbezirks Niederbayern zur Klausurtagung in Bad Füssing. Der Bezirksvorsitzende Karl Dinzinger berichtete zunächst vom Treffen des Bezirksvorstands mit dem Präsidium des BTV, das am Vortag stattgefunden hatte. Er bezeichnete diese Form des direkten Austausches als eine gelungene Premiere in sehr positiver Atmosphäre.

Auf der Tagesordnung der Herbsttagung standen die Berichte aus

den einzelnen Geschäftsbereichen und der Rückblick der Spielleiter auf die vergangene Saison. Zukunftsweisende Projekte wurden diskutiert und Bezirksadministrator Wolfgang Burkhardt gab einen Ausblick auf die kommende Saison. Besondere Bedeutung kommt dem Bezirkstag am 1. März 2020 in Landau zu, denn im Verband und in den Bezirken stehen wichtige und grundlegende Veränderungen an.

Herbstklausur in Bad Füssing

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Schwaben Presse: Holger Stinglwagner Saurengreinswinkel 8 | 86150 Augsburg | Tel. 0821 4553019 | holger.stinglwagner@btv.de

Schwaben etabliert sich in der Turnierszene Vorschau 2020 des Bezirksvorsitzenden Peter Schweyer Erfreulicherweise engagieren sich schwäbische Clubs bei der Durchführung von hochkarätigen Turnieren. Die Schwaben Challenge (gespielt wird beim TC Meitingen, TC Rot Weiss Gersthofen, TSG Augsburg, TC Schwaben Augsburg und TC Augsburg), das internationale TE-Jugendturnier (TC Schießgraben Augsburg) und das ATP-Challenger-Turnier (TC Augsburg) sind die sportlichen Aushängeschilder im Bezirk Schwaben. Vielen Dank an die Ausrichter und Veranstalter. Darüber hinaus haben sich die Da-

men 40 vom TSV Marktoberdorf für die Endrunde zu den Deutschen Vereinsmeisterschaften qualifiziert und belegten dort einen dritten Platz. Gratulation. Seit einigen Jahren ist der Bezirk Schwaben auch verstärkt an Schulen aktiv unterwegs, sodass die Kinder bereits frühzeitig Kontakt zum Tennissport erhalten. Die Winterrunde erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Gerade diese Punktspielrunde ermöglicht es uns, dass Tennis zum Ganzjahressport wird.

Ich bedanke mich ganz herzlich für das ehrenamtliche Engagement von Vereinsvertretern und Bezirksfunktionären, ohne die unser Sport in diesem Umfang nicht möglich wäre.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein erholsames Weihnachtsfest.

ruwu Cup 2019 In einem langen und spannenden Spiel auf höchstem Niveau hat Hannes Wagner den ruwu-Cup 2019 gewonnen. Er besiegte nach 2,5 Stunden vor ca. 240 Zuschauern den Vorjahresfinalisten Ivo Klec mit 6:1, 3:6 und 7:6 und wehrte dabei drei Matchbälle gegen sich ab. Wagner spielte sich durch Siege über Maximilian Homberg, Daniel Ulig, Darko Bojanovic und Marcel Strickroth ins Finale. Klec hingegen siegte über Alexander Wolfschmidt, Jeremy Schifris, Luca Wiedenmann und Tim Handel. Die Damenkonkurrenz zeichnete sich durch eine hohe Leistungsdichte aus. So musste zum direkten Erreichen des Hauptfeldes die Spielerin mindestens Ranglistenposition 99 besitzen. Im Finale siegte Iva Primorac gegen Lara Schmidt, die beim Stand von 6:2, 1:1 wegen einer Knöchelverletzung aufgeben musste. Primorac besiegte zuvor Sabrina Rittberger, Isabel Blazevic, die an eins gesetzte Lea Gasparovic und Eva-Marie Voracek. Schmidt kämpfte sich über Sophia Bergner, Alexa Pirok, Sarah Gronert und Isabella Pfennig ins Finale. Der ruwuCup war in diesem Jahr mit 122 TeilnehmerInnen das größte nationale Preisgeldturnier in Bayern und das einzige Turnier der Katego-

Iva Primorac

Hannes Wagner

rie A-2 in ganz Deutschland, bei dem Damen und Herren parallel spielen. Als Teil der German Masters Series erhalten die Teilnehmer ab Erreichen des Viertelfinales zusätzliche Ranglistenpunkte. Ein Sieg wird also wie ein Sieg bei der Deutschen Meisterschaft gewertet. Dem professionellen Niveau auf der sportlichen Seite steht der engagierte und aufopferungsvolle Einsatz der vielen ehrenamtlichen Helfer des TC Meitingen gegenüber – die persönliche Atmosphäre gibt den Spielerinnen und Spielern einen Ausgleich zu dem Druck und den Anstrengungen der Matches. Nachdem seit 2016 jedes Jahr die Turnierkategorien erhöht wurden, sind alle gespannt, was sich die Turnierleitung für 2020 Neues einfallen lässt!

Elias Jung erstmals Sieger beim Harburger Wörnitz-Cup Der Harburger Wörnitz-Cup, ein LK-Turnier für die LKs 10 bis 23, war mit 32 Teilnehmern ausgebucht. Zur 43. Auflage dieses Traditionsturniers des TSV Harburg kamen die Teilnehmer vorwiegend aus dem schwäbischen Bereich, aber auch aus dem Bezirk Oberbayern sowie vom benachbarten württembergischen Ostalbkreis. Das Turnier ist zu einer festen Größe im schwäbischen Turnierkalender im Sommer geworden und erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit. Erstmals trug sich in der langjährigen Geschichte Elias Jung in die Siegerliste ein.

Obwohl ungesetzt, mischte er bei den extrem heißen Temperaturen die Konkurrenz auf und gewann ab dem Viertelfinale jeweils im MTB. Selbst im Finale sah es gegen seinen Kontrahenten Felix Leuze zunächst nicht nach einem Erfolg aus. Nach 0:6, 6:0 und einem engen 10:8 im Champions Tiebreak verließ er jedoch erfolgreich den Court. Den dritten Rang erreichte Sebastian Seiler vor dem Vorjahressieger Marcus Wiest. Sieger der Nebenrunde wurde Oliver Färber vor Daniel Wetzl.

Von links: Franz Wiest (Turnierleiter), Wolfgang Kilian (Harburgs BM, Schirmherr), Sebastian Seiler (3.), Felix Leuze (Finalist), Oliver Färber (1. NR), Daniel Wetzl (2. NR), Elias Jung (Sieger) und Marcus Wiest (4.).

Foto: Renate Hingst

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Meistermannschaften aus Schwaben in Landes-, Bayern- und Regionalliga Auch in diesem Jahr waren schwäbische Mannschaften über den Bezirk hinaus sehr erfolgreich und schlossen die Saison mit dem Titel ab.

Der Bezirk gratuliert allen erfolgreichen SpielerInnen herzlichst für diesen Erfolg und den daraus resultierenden Aufstieg.

Regionalligameister Damen TC Schwaben Augsburg, von links: Alena Vaskova, Maria Schneider (MF), Tereza Polanska, Julia Jung, Carolin Jung, Ann-Katrin Schmitz, Tereza Krausova und Anton Huber (1. Vorsitzender)

Landesligameister Damen TC Schießgraben Augsburg, von links: Sara Yigin, Sarah Medik, Anna Hummel, Jana Jais, Adela Jarosova und Ema Mulalic. Es fehlen: Franziska Thumm und Aliyah Ünlü.

Landesligameister Herren 50 TC Friedberg, stehend von links: Alex Köble, Wolfgang Schiessler, Bernd Bittner, Oli Becker, Thomas Seban kniend von links: Karl-Heinz Ehrwen (MF), Jürgen Wagenknecht und Gerhard Hemm

Landesligameister Damen 65 TSV Deuringen, Aufstieg in die Bayernliga, von links: Gerda Osterlehner, Rita Schossig, Maria Himml, Renate Zöpf, Inge Frank, Liselotte Plisch, Marianne Kraus, Wilfriede Sick-Zirkelbach (MF), Betty Jaser und Ruth Müller. Es fehlen: Inge Asum und Elli Dirr Bayernligameister Herren 65 TSV/TC Haunstetten, von links: Spielleiterin Sigrid Martin, Peter Wieynk, Dieter Doblaski, Franz Winter und Alfons Hohm (MF). Es fehlt: Peter Greiner.

Regionalligameister Damen 40 TSV Marktoberdorf, von links: Christian Hofbauer (3. Vorstand TSV Marktoberdorf), Kirsten Schölzel, Sandra Grünwald, Susanne Rieß, Lucie Capkova, Elfriede Hindelang (vorne; Breitensportwart Tennis), Susanne Rogg (kniend), Katerina Solcova, Bettina Bajsic Chaussepied, Helmut Schick (Technischer Leiter TSV Marktoberdorf) und Manfred Büchele (Sportwart Tennis).

Bayernligameister Herren 70 TC Günzburg, von links: Wolfgang Müller, Rudi Rembold, Hartmut Thomas, Andreas Schmid, Dr. Peter Specht (MF), Spielleiterin Sigrid Martin, H.G. Spieß und Günther Elster

Landesligameister Herren TC Schwaben Augsburg, von links: Antonio Coloma, Dominik Garbatscheck (MF), Florian Negele, Gianluca Coloma-Heck, Constantin Kreuzer, Sven Ludwig, Stanislav Baco, Lukas Jedlicka und Elmar Garbatscheck. Weiterhin kamen zum Einsatz: Roman Postolka, Roman Arendar, Andreas Rausch und Arno Weber.

Bayernligameister Damen TC Siebentisch Augsburg, von links: Gerhard Schruff (Teamcoach), Dr. Franziska Schweyer, Elisabeth Sterner (MF), Martina Borecka, Anastasia Detiuc, Caroline Notnagel, Julia Schruff und K.-H. Zeidler (Spielleiter). Es fehlen Eva Dirr und Verena Schweyer

Bayernligameister Damen 30 TC Schrobenhausen. Von links: Christine Wonnenberg, Josefine David, Nicole Kuttenreich, Monika Gold, Elisabeth Dengler, Stephanie Moll, Sonja Wolf und Spielleiter Karl-Heinz Zeidler. Es fehlt: Lena Oginski.

Bayernligameister Damen 40 SV 29 Kempten, von links: Miriam Liebig, Marion Spanner (MF), Sandra Beck, Susanne Boms, Margit Lerf, Elke Maurer, Silke de Vries und Gabi Zirngibl. Es fehlt: Anne Moraw.

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Oberfranken Presse: Florian Wiedemann Turmhügelweg 16 | 95503 Hummeltal | Tel. 0160 8238008 | Fax 09246 988863 | florian.wiedemann@btv.de

Tennis in Oberfranken – wie geht es weiter?

Vorschau 2020 des Bezirksvorsitzenden Robert Engel Liebe Tennisfreunde, seit vergleichsweise kurzer Zeit leite ich nun den Tennisbezirk Oberfranken. Organisatorisch steht alles zum Besten. Unsere Funktionäre arbeiten motiviert und fleißig daran, dass der sportliche Betrieb reibungslos läuft. Viele Jahre Erfahrung garantieren hier ein gutes Miteinander zwischen Bezirk und Vereinen.

Manchmal allerdings möchte ich ein Kilo „Hallowach“ für einige Vereine bestellen, habe aber noch keine Apotheke gefunden, die das führt. Warum die Aussage? Weil mir der Erfolg im Tennissport in Oberfranken einfach am Herzen liegt. Nicht nur ich, auch unser Bezirksvorstand unternimmt regelmäßig Anläufe, alle Vereine nicht nur vor sich hindümpeln zu lassen, sondern zu helfen, neue Konzepte anzunehmen und umzusetzen, aktiver in der Turnierlandschaft mitzuwirken oder die eine oder andere Breitensportaktion mitzumachen. Oftmals haben wir den Eindruck, dass viele dieser Aufrufe ungehört verhallen. Das ist schade und daran müssen wir dringend arbeiten, um nicht als Tennissport in die Bedeutungslosigkeit zu versinken. Ich rede hier nicht von den nächsten ein bis zwei Jahren, sondern sehe das als längerfristiges Problem.

Nachwuchs ist nach wie vor ein wichtiges Schlüsselwort, dem wir uns mit aller Kraft widmen müssen. Wenn es uns gelingt, wieder interessierte Kinder zum Tennis zu bewegen, haben wir gewonnen. Wo wenige Kinder anfangen und gut betreut werden, kommen mittelfristig durch reine Mundpropaganda mehr hinzu und bilden so den Neuanfang des Unterbaus, auf dem jeder gesunde Tennisverein basiert.

Ich habe daher begonnen, die Kommunikation zu den Bindegliedern zu verbessern, die es schaffen können, Kinder zu gewinnen – unsere Trainer und Übungsleiter. Sie können zusammen mit unseren Talentino-Tennis-Scouts Aktionen in Schulen und Kindergärten durchführen, um Neueinsteiger zu begeistern. Ich bin gespannt, ob und wie wir das 2020 besser schaffen.

Herzlichen Dank allen Tennisspielerinnen und Tennisspielern sowie unseren Vereins- und Bezirksfunktionären für die Gestaltung unserer Arbeit im Jahr 2019.

Oberfranken gehen bei Wäsche Walter Cup leer aus

Kleinfeld-Turnierserie des Tennisbezirks startete

Keine oberfränkischen Sieger gab es beim Jugend-Hallenturnier Wäsche Walter Cup, der beim MTV Bamberg über die Bühne ging. Am besten schnitt Lasse Höhn (TC WB Thurnau) in der Altersklasse U14 männlich ab. Durch klare Zweisatzerfolge über Noah Vollmer (TC Amberg am Schanzl), Radim Suk (TC RW Eichstätt) und Adrian Walter (MTV Bamberg) zog er ins Halbfinale ein. In diesem schlug er Arne-Magnus Knott (SpVgg Hainsacker) in einem umkämpften Match mit 7:6, 4:6, 10:6. Im Endspiel unterlag der Thurnauer dem an Nummer zwei gesetzten Noel Mietusch (TC Seefeld) 1:6, 4:6.

Die weiteren Sieger – U14w: Valerie Witt (DRC Ingolstadt), U12w: Sophie Ehrenbergerova (Berliner Sport-Verein 1892), U16m: Robin Trono (TC Aschheim), U12m: Lovis Bertermann (TC Großhesselohe), U10m: Raphael Geyer (TC Eibach).

Mit einem Turnier beim TC Am Lerchenbühl Bayreuth startete die Kleinfeld-Turnierserie des Tennisbezirks Oberfranken. Hannes Ehlenberger (TC Drossenfeld) holte sich den Sieg in der Altersklasse U10 männlich. Nach den Gruppenspielen trafen die vier Gruppenersten in den Halbfinalspielen aufeinander. Ehlenberger zog durch einen 5:3, 4:1-Sieg über Tim Hager (TC Selbitz) ins Finale ein, Fabian Weiß (TCAL Bayreuth) erreichte durch einen 4:2, 5:3-Erfolg über Michael Wegner (TC Selbitz) das Endspiel. Dieses entschied Ehlenberger mit 5:4, 5:3 für sich.

Lasse Höhn

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Vielleicht sind auch wir vom Bayerischen Tennis-Verband gefordert, noch professioneller mit Ihnen zusammenzuarbeiten. Aus diesem Grund habe ich mich im vergangenen Jahr mit den Bezirksvorsitzenden der nordbayerischen Tennisbezirke getroffen, um auszuloten, wie wir künftig noch enger vernetzt und miteinander zusammenarbeiten können. Die Gespräche liefen in offener und vorbehaltsloser Atmosphäre und wir sind hier auf einem guten Weg.

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Großen Anklang fand der Vortrag „Das Gewinner-Gen“ über mentale Stärke und Coaching im Tennis beim TC Am Lerchenbühl Bayreuth. Zwei Stunden im bis auf den letzten Platz gefüllten Clubheim mit Dr. Uwe Scholz, dem Leiter des Hochschulsports der Uni Bayreuth. Ein mitreißender Abend vollgepackt mit nützlichen Fakten, Tipps und Tricks. Positiv denken, bis zum letzten Ball an sich glauben, auch mal einen Gang zurückschalten und unter Druck sein bestes Tennis abrufen. Aus dem Holz sind Sieger geschnitzt.

Herzlichen Glückwunsch den Meistern

Damen 50 des TC Bamberg, LandesligaMeister: Andrea Zerner, Gisi-Serg-Schauer, Ines Heinecke, Sylvia Geier, Andie Mayr, Lydia Baumüller, Lorena De Monte, Birgit Wolfrum-Reichel, Heidi Funke, Alexa Esselbach, Anke Köhler und Martina Böttge.

Herren 50 des TC Bamberg, BezirksligaMeister, von links stehend: Horst Beil, Holger Rothe, Norman Neller, Oliver Böttger, Jochen Eis und kniend: Marc Rimkus, Hansi Lehner, Norbert Drechsler, Dieter Schramm. Es fehlt Jens Ganss.

Damen 40 des TC Bamberg, LandesligaMeister, von links stehend: Elsbeth Seelmann, Daniela Götz-Hellmuth, Csilla Jambor, Andrea Zerner, Christina Merbecks, Petra Friederichs, kniend: Sandra Stegner, Tine Hein, Kerstin Sünkel und Tina Walter.

Damen-30-Mannschaft des MTV Bamberg, Bezirksliga-Meister, von links: Polina Worch, Elke Bogensperger, Marion Bergmann, Sophie Büttner, Vanessa Weckwerth und Pamela Holzenleuchter. Es fehlen Margit Lang und Heike Tröger.

Herren-60-Mannschaft des TC RW Kulmbach, Bezirksliga-Meister, von links: Manfred Heinbuch, Klaus Bornschlegel, Wolfgang Hoffmann, Andreas Bossko und Gerhard Geyer. Es fehlt Günter Ellner.

Herren 60 des Tennispark Lichtenfels, Bayernliga-Nord-Meister, von links: Jan Kisari, Gerd Bissinger (MF), Jiri Vranak, Ludvik Sembdner, Karlheinz Schmidt, Vlatislav Cerny, Roger Martin und Zdenek Mazak.

Herren des MTV Bamberg, BezirksligaMeister, von links: Hannes Vornlocher, Coenie van Wyk, Lukas Köhler, Noah Schmiedel, Felix Wormsbächer, Maximilian Drechsler. Es fehlen Tobias Koller, René Kennemann, Torsten Lang und Lukas Denk.

Damen des MTV Bamberg, LandesligaMeister, von links: Julia Bergmann, Laura Klingert, Oliwia Kempinski, Nicola Bartunkova, Pamela Holzenleuchter, Denisa Kulhankova und Darja Vidmanova.

Herren 65 des MTV Bamberg, BayernligaNord-Meister, von links: Roland Burkert, Bernhard Schuberth, Gottfried Will, Klaus Müller (MF), Wolfgang Grün, Horst Hugel und Helmut Grötzbach.

Bambini U12 des MTV Bamberg, Bezirksliga-Meister, von links: Eva Fickenscher, Julian Winter und Philipp Koch und Mark Thun. Es fehlt Moritz Strodtbeck.

Mädchen U14 des MTV Bamberg, Bezirksliga-Meister, von links: Aisha Mohany, Viktoria Hohl, Eva Fickenscher und Juliana Crommé. Es fehlen Julia Bergmann und Marika Kempinski.

Junioren U18 des MTV Bamberg, Bezirksliga-Meister, von links: Tobias Koller, Hannes Vornlocher, Lukas Köhler und Philipp Müller. Es fehlen Adrian Walter und Ben Schröbel.

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Mittelfranken Presse: Natali Gumbrecht Am Haeuslesacker 2 | 91564 Neuendettelsau | Tel. 09874 507545 | natali.gumbrecht@btv.de

Neues Fördersystem mit guter Bilanz – Mittelfrankens Top-Nachwuchs vorne in der DTB-Rangliste Vorschau 2020 des Bezirksvorsitzenden Stefan Conrad Nach ausführlicher Diskussion in den Fachgremien liegt nun das neue, weiterentwickelte BTV-Leistungssportkonzept vor. Seit einigen Jahren haben wir in Mittelfranken gute Erfahrungen mit der damit verbundenen zentralen Steuerung der Fördermaßnahmen durch das Landesleistungszentrum. Die Aufteilung in die zwei „Förderregionen“ Nordbayern und Südbayern hat im Norden zu guten Ergebnissen geführt. Unser Fazit: Die Mittelverwendung wurde effizienter, die BTV-unterstützten Trainingsmöglichkeiten der talentierten Kinder wurden verbessert. Die verbandsgestützten Trainingsmaßnahmen werden sowohl dezentral in den Verei-

nen mit deren Trainern als auch zentral, in Form von Lehrgängen und Trainingstagen durch den BTV-Nord-Koordinator Christian Höhn, durchgeführt. Die Ergebnisse sind sehr gut. Die Akzeptanz von Kindern und Eltern ist ausgezeichnet. In der Spitze haben wir aktuell vier Nachwuchstalente aus Mittelfranken in den „Top Ten“ der Jugendrangliste des DTB. Im Jahrgang 2003 wird bei den Jungs Yannick Wunderlich (TSV Altenfurt) in der Deutschen Rangliste auf Position fünf geführt. Bei den 2004ern belegt Erik Schießl (TV Fürth 1860) den zweiten Rang. Yannik Kelm vom NHTC Nürnberg steht im Jahrgang 2005 auf dem sechsten Platz und Carolina Kuhl (TV Fürth 1860) führt mit großem Abstand die Deutsche Rangliste der Mädchen im Jahrgang 2005 an.

Erik Schießl, Yannik Kelm, Yannick Wunderlich und Carolina Kuhl (von links)

In naher Zukunft ist eine Optimierung der Nachwuchssicherung durch eine engere Kooperation des mittelfränkischen GB3 im Bereich Talentinos (Natali Gumbrecht, Manfred Scheiderer) und GB 4 (Dagmar Schießl, Manuela Bluhm) geplant. Die Turnierlandschaft im Jüngstenbereich soll mit der neuen bayernweiten Kategorie 6 (siehe BTV-Kids-Tennis „Endlich eine klare Linie“) in den Turnierangeboten breiter und attraktiver werden – und dies bereits für Kinder ab vier Jahren. Es wäre ein starkes Zeichen für unsere Tennis-Zukunft (nicht nur hinsichtlich neuer Top-Talente, sondern für den Tennisnachwuchs insgesamt), wenn viele mittelfränkische Vereine sich dazu entschließen würden, neue Turniere und Spielmöglichkeiten für die Kleinsten anzubieten!

Vereinssprechstunde in Eckental Am 1. November fand im Rahmen des ATP-Turniers Internationale Deutsche Tennismeisterschaften ein Vereinstreffen im Clubhaus des Golf Club Erlangen statt, bei dem auch Bezirksvorsitzender Stefan Conrad und Robert Enzingmüller (Vorstandsmitglied für Vereinsberatung, Ausbildung und Entwicklung) als Ansprechpartner zur Verfügung standen. Zu Beginn begrüßte Marcus Slany – Veranstalter des Challenger Turniers Eckental – die zahlreichen Teilnehmer und verkündete freudige Nachrichten – auch die kommenden Jahre kann sich die Region auf die großartige Veranstaltung in Eckental freuen, da der BTV die Lizenz um zwei Jahre verlängert hat und dank einiger Sponsoren, die mit ihrer großen Unterstüt-

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zung die Austragung dieses hochklassigen Tennisevents überhaupt möglich machen. Marcus Slany sagt „Danke für Leidenschaft und Einsatz“ – alle Teilnehmer erhielten im Anschluss eine freie Eintrittskarte für das Challenger Turnier sowie einige Coupons. Lars Haack sprach einige interessante Themen an, wie zum Beispiel Mitgliedergewinnung, Zielgruppen und Motive für den Tennissport, Trainerausbildung und Nachwuchstrainer; erfolgreiche Konzepte Fast Learning und Talentinos wurden nochmals dargestellt. Als zusätzliches Highlight waren auch die BTV-Partnerfirmen Courtbooking mit Klaus Englert und Karsten Schönebeck von der Fa. Sportas vor Ort und informierten die Vereine über ihre Produkte.

Natali Gumbrecht

Erfolgreiche Trainingstage in Mittelfranken Knapp 60 Kinder der Jahrgänge 2009 bis 2012 nahmen bei den regionalen Trainingstagen am 19./20. Oktober in der TC-Noris-Halle in Nürnberg teil („regionaler BTVKids-Pool“). Die Trainingstage sind Teil des Leistungssportkonzepts des BTV in der Förderstufe 1 (U7–U10). Einmal im Monat werden zwei Trainingstage mit jeweils 2,5–3 Stunden Trainingszeit für Kinder aus verschiedenen Vereinen angeboten. Die Zielsetzung hierbei ist die Heranführung an den „BTV-Kids-Pool Nordbayern“! Das Training wird von einem professionellen Trainerteam durchgeführt, bestehend aus den Trainingsleitern Claudia Porwik und Peter Svabik und den Trainern David Bronner, Christian Eschbach, Martin Henning, Uwe Höhn und Daniel Uhlig.

Dagmar Schießl, Bezirksvorstandsmitglied für Talentsuche und -förderung, appelliert an alle Vereine, Trainer und Eltern: Bitte schickt eure Tennis Youngsters (Jahrgang 2011 und jünger), die bereits viel Engagement auf dem Platz zeigen, zu den Sichtungen, die regelmäßig in Nürnberg stattfinden. Bei Interesse und für weitere Info (Sichtungstermine etc.) steht euch Frau Schießl gerne zur Verfügung. Kontakt: dagmar.schiessl@btv.de.

70 Jahre Tennisabteilung TB 1888 Erlangen getragen. Vom bayernweiten Rückgang der Mitgliederzahlen im Tennissport blieb auch der TB nicht verschont. Aber zusammen mit der Tennisschule Kowalski konnte der Vorstand der Tennisabteilung 2019 einen Wiederanstieg um ca. neun Prozent verzeichnen. „Uns liegt am Herzen, attraktive Angebote für Familien und für alle Altersgruppen zu machen und damit Leistungs- und Freizeittennis zu fördern. Mit unseren Mannschaften und der seit langem etablierten Hobbyliga befinden wir uns hier auf einem guten Weg!“, so Abteilungsleiter Michael Kemnitz. Mit aktuell über 420 Mitgliedern blickt die Tennisabteilung zuversichtlich in die Zukunft.

Am 21. Juli feierte die Tennisabteilung des TB 1888 Erlangen zusammen mit ihren Mitgliedern, dem Erlanger OB Dr. Florian Janik und Vertretern des Hauptvereins ihr 70-jähriges Bestehen und ihre 20-jährige Zusammenarbeit mit der Tennisschule Kowalski. Seit der Gründung der Tennisabteilung des MehrspartenVereins TB 1888 Erlangen am 1. März 1949 mit 60 Mitgliedern kamen zu den drei Außenplätzen aufgrund der stetig steigenden Mitgliederzahl elf weitere Außenplätze und 1994 die Max-ElsnerHalle mit vier Hallenplätzen hinzu. Ab 1999 konnten Mitglieder und Mannschaften zudem von einem breiten Trainingsangebot der Tennisschule Kowalski profitieren. Über all die Jahre hinweg stellte der TB viele hochklassige Tennismannschaften und -meister auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene, sowohl im Jugend- als auch im Aktiven-, Senioren- und RollstuhltennisBereich. Besonders erfolgreich waren die Herren 30, denen 2011 nur ein einziger Ball zum Deutschen Meistertitel fehlte. In den letzten Jahren wurde durch Einführung eines Online-Buchungssystems für die Hallen- und Außenplätze sowie einer Zeit- und App-gesteuerten Beregnungsanlage der Digitalisierung Rechnung

Glückwunsch zum Bezirksliga-Meistertitel an die Herren 55 des TeG Altmühlfranken Mitte (FV Dittenheim, SV Wettelsheim und FC Markt Berolzheim-Meinheim). Von links vorne: Reinhold Huber, Holger Looks und Reiner Schmidt, hinten: Hubert Riedel, Jürgen Kapitza, Martin Herzog, Gerhard Dürnberger, Erich Schmoll und Hannes Knorr

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Unterfranken Presse: Margot Staab Ankergasse 2 | 63808 Haibach | Tel. 06021 66161 | Mobil 0170 4751144 | presse@staab-pr.de

Erfolgreiches Jugendkonzept Nord Rückblick 2019 des Bezirksvorsitzenden Walter Haun Im März 2019 fanden die Neuwahlen im Bezirk statt. Die bestehende Bezirksvorstandschaft wurde in ihrem Ehrenamt und ihrer Tätigkeit bestätigt. Mit Manuel Bronnsack konnte die offene Bezirksvorstands-Position Vereinsberatung, Ausbildung und Entwicklung geschlossen werden und somit mit voller Kraft wirken.

Der Tennisbezirk Unterfranken konnte mit dem Verlauf des Tennisjahres 2019 recht zufrieden sein. Die Freiluftsaison ist abgeschlossen und sportliche Erfolge konnten eingefahren werden.

Die Winterrunde hat sich weiter etabliert und verzeichnet enorme Wachstumszuwächse. Für 2020 planen wir auch wieder eine Winterrunde für die Jugendmannschaften. Die Planungen für die Tennissaison 2020 laufen auf vollen Touren. Die Vereine sind in den Meldeprozessen für die Mannschaften und den Abstimmungen ihrer vorhanden Spieler/innen.

Das Jugendkonzept Nord hat sich weiterhin stabilisiert. Die Erfolge unserer jungen Spieler sprechen für sich. Leider fehlt es immer noch an jungen Spielerinnen, die das Konzept abrunden würden.

Es ist enorm wichtig, junge Talente zu sichten und zu fördern. Wir sind hier auf die Mithilfe der Vereine, Trainer und Eltern angewiesen. Unsere Bitte darum: Unterstützen und motivieren Sie Ihre Jugendlichen/Kinder zum Tennissport und melden Sie uns Ihre talentierten Kinder zur Sichtung. Von unseren Trainern im Bezirk wünschen wir uns mehr Kommunikation mit dem Koordinator für

Special Olympics Tennisturnier Der elfjährige Vincent Nieswandt vom TC RW Gerbrunn erzielte beim Special Olympics Tennisturnier in Hilpoltstein als jüngster Teilnehmer den ersten Platz in der Konkurrenz „Level 3“.

Unser Bild zeigt den stolzen Gewinner mit Trainer Danail Zhekov.

Im Einzel sowie im Unified-Doppel zeigten die Athleten viel Einsatz und Freude und die Veranstaltung zeigte einmal mehr, dass Sport keine Grenzen kennt.

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Talentförderung Nordbayern und untereinander. Die Bezirksmeisterschaften der Jugend wollen wir zur Verbesserung der Teilnehmerzahlen am Anfang bzw. vor Rundenbeginn legen. Bei den Bayerischen JugendMannschaftsmeisterschaften (Nord) 2019 belegten wir bei sieben Konkurrenzen drei Meisterschaften, zwei zweite Plätze und zwei dritte Plätze. Glückwunsch an alle Beteiligten und ein herzliches Dankeschön an Clemens Purkop (Bezirksvorstandsmitglied Talentsuche und -förderung) für die hervorragende Mitgestaltung und Planung dieses Events.

Leider werden weder der hauptamtliche Vereinsberater Lars Haack noch die Talentino-Beauftragte Astrid Hess immer noch nicht zu meiner Zufriedenheit in Anspruch genommen, obwohl sie einen hervorragenden Job machen. Dieses Konzept wird durch den Bezirk Unterfranken, und somit auch von jedem unserer Vereine, finanziell mitgetragen und bietet jedem Verein eine kostenlose Beratung im Erst- und Zweittermin. Hier geht es nicht um den Leistungssport, sondern um den Breitensport und Jugendarbeit/-aufbau, da dies die essentielle Grundlage für das Fortbestehen eines Vereins ist. Bitte nutzen Sie diese Gelegenheit intensiv und machen auch in Ihrem eigenen Interesse und Ihres Vereines davon Gebrauch.

Nach wie vor könnten wir im Bezirk Unterfranken Unterstützung im Ehrenamt gebrauchen. Als Bezirksvorsitzender würde ich mich daher freuen, wenn sich der eine oder andere bei mir oder bei einem meiner Vorstandskollegen melden würde.

Ich wünsche uns allen ein besinnliches Weihnachtsfest, einen guten Abschluss 2019 und Rutsch ins Jahr 2020 sowie eine erfolgreiche Tennissaison 2020.

Hallenrunde mit Rekord-Meldeergebnis Die Winterrunde 2019/20 glänzt heuer im Bezirk Unterfranken mit einem Rekord-Meldeergebnis. Insgesamt 228 Begegnungen werden in dieser Hallensaison über die Bühne gehen. Im vergangenen Winter 2018/19 waren es noch 188 Begegnungen. Den größten Sprung verzeichnen die Herren. Hier sind 28 Mannschaften gemeldet. Das sind sechs mehr als im vergangenen Winter. Die Herren 40 haben um fünf Teams zugelegt. Diesmal stehen 21 Mannschaften auf dem Platz. Bei den Herren 60 ist die Anzahl fast gleichgeblieben. Hier stehen sechs Teams in dieser Saison fünf im letzten Jahr gegenüber. Die Damen spielen diesmal mit 13 Mannschaften. 2018/19 waren es 14. Doch bei den Damen 40 ist ein großer Zuspruch zu verzeichnen. Zwölf Teams haben gemeldet.

Das sind fünf mehr als im vergangenen Winter. Gespielt wird in 14 Hallen, die quer durch Unterfranken verteilt sind. Spitzenreiter mit je 30 Spielterminen sind der TC RW Gerbrunn und der TSC Heuchelhof. Aber auch bei der TG Schweinfurt sind 28 Termine für die Winterrunde geblockt. Beim TSV Güntersleben und beim TSV Karlstadt stehen jeweils 20 Termine an. Der Rest verteilt sich.

Aufgrund des großen Zuspruchs gibt es bereits Überlegungen, im Winter 2020/21 das Angebot für die Jugend zu erweitern.

Vorstandsturnier Am 14. September fand auf der Anlage der TG Heidingsfeld das diesjährige Turnier für Vorstandsmitglieder der unterfränkischen Tennisvereine und Funktionäre im Tennisbezirk Unterfranken statt.

Dieses Turnier wird als kleines Dankeschön für die ehrenamtliche Vereinsarbeit ausgerichtet. Gespielt wurde im Wettbewerb MixedDoppel und die Spielzeit betrug jeweils 25 Minuten. Die 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten allesamt viel Spaß an diesem Tag und das Wetter spielte ebenfalls mit und hätte nicht besser sein können.

Hiltrud Schurz, Referentin Breitensport, organisierte dieses Turnier, das stets im Frühjahr und im Herbst stattfindet, einmal mehr hervorragend und heuer fand es bereits zum 25. Mal statt. TG-Vorsitzender Karl Tauer und sein „Team“ scheuten ebenfalls keine Mühe, um es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern so angenehm wie möglich zu machen. Für das leibliche Wohl war den ganzen Tag über gesorgt und den Abend ließen die Turnierteilnehmer/innen bei einem leckeren Abendessen ausklingen. „Jeder gab auf dem Platz sein Bestes, aber der Spaß und die Freude am Zusammensein

Sitzung in Fürth

Foto: Clemens Purkop

stand im Vordergrund. Außerdem fand auch ein reger Austausch innerhalb der verschiedenen Vereinsvertreter statt“, zeigte sich Hiltrud Schurz rundum zufrieden mit dem Verlauf des kurzweiligen Tages. Am Turnier nahmen teil: Sabine Blum und Heike Scheublein (beide SG Dittelbrunn), Gaby Wolz-Curtaz (TC Estenfeld), Waltraud Karmann, Silke Hutzelmann und Thomas End (alle TC Schweinfurt), Norbert Glückert und Jonny Lang (beide TC Hafenlohr), Dr. Herbert Ludwig (TTC Eisingen), Rudi Felgenhauer, Johannes Brandmann, Rene van der Werf (alle TG Heidingsfeld), Karin Hümpfer und Maria Meder (beide TC Sulzfeld), Manfred Füssl (TG Schweinfurt), Sonja Rempt, Tino Rempt, Martin Eitel, Erich Plachy, Michael Scheiber (alle TSV Kreuzwertheim), Gerhard Naumann, Marion Naumann, Ralf Steger, Ruth Steger (alle VfL Krombach), Brigitte Bluhm und Franziska Hensel (beide SV Waldbrunn), Robert Roth (TSV Retzbach), Werner Thein und Traudl Schiller (beide SC Maroldsweisach) und Günther Fuchs (DJK Schweinfurt).

Das nächste Vorstandsturnier findet im April 2020 statt. Termin und Ort werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Mitte September trafen sich die Bezirksvorsitzenden und Bezirksjugendwarte auf Einladung von Helmut Weinmann zu einem Arbeitsgespräch im Vereinsheim des TV Fürth. Es gab einen interessanten Austausch am „runden“ Tisch und unter anderem wurden Themen wie die nordbayerischen Mannschaftsmeisterschaften, Medenspiele bei den Kleinsten, die Herbert-FuchsSpiele in der AK U 11, Kooperationen im Jugendbereich, Handhabung der Bezirksmeisterschaften und einiges mehr erörtert. Nachgedacht wurde auch über eine nordbayerische Einzelmeisterschaft. Neben dem Vorsitzenden von Unterfranken, Walter Haun und Clemens Purkop, Vorstandmitglied Talentsuche und -förderung Unterfranken, nahmen noch Dagmar Schießl, Helmut Weinmann, Stefan Conrad, Michael Horn und Robert Engel teil. Alle Anwesenden waren sich zum Abschluss der Runde einig, dass das Treffen in einer lockeren Atmosphäre sehr konstruktiv war. Unser Bild zeigt die Vertreter der nordbayerischen Bezirke.

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Oberpfalz Presse: Stephan Landgraf Kettelerstraße 8 | 92685 Floß | Tel. 09603 9036256 | stephan.landgraf@btv.de

TEGs sind Lösungsansätze Rückblick 2019 des Bezirksvorsitzenden Johannes Deppisch Der Bezirk Oberpfalz hat das vergangene Jahr 2019 erfolgreich abgeschlossen. Der Bezirkstag 2019 in Woffenbach wurde von den Vereinen sehr positiv aufgenommen. Die Neuwahlen der Vorstandschaft brachten keine Veränderungen. Damit ist von Seiten des Bezirks Kontinuität gewährleistet. Das gibt Hoffnung für die kommenden Jahre.

Die geschaffenen TEGs zeigen Erfolge und man kann davon ausgehen, dass noch mehr Vereine den Schritt der Kooperation untereinander gehen. Die Bereitschaft der Vereine hat zugenommen. Der BTV tut Einiges, um die Voraussetzungen dafür zu schaffen. Gerade im ländlichen Raum können Spielgemeinschaften Lösungsansätze sein. Nach wie vor ist die Mitgliedergewinnung enorm wichtig. Änderungen und Verbesserungen gehen meistens eng mit finanziellem oder personellem Mehreinsatz einher. Die Vereine zeigen aber viel Engagement. Der Findungsreichtum ist fast unbegrenzt.

Gleichzeitig muss aber auch auf die Mitgliederbindung größtes Augenmerk gelegt werden. Das Hauptproblem unserer Vereine ist immer noch die personelle Ausstattung von Trainern. Die aktuellen Coaches sind sehr gut ausgebildet und leisten hervorragende Arbeit. In einem überschaubaren Zeitraum bis Ende 2023 muss mit vereinten Kräften versucht werden, die fehlenden Kapazitäten aufzufangen. Hier gilt es, eine Allianz von DTB bis zu den Clubs zu bilden.

Mitgliederbindung darf nicht an fehlenden Personal scheitern.

Hier gilt es ebenso von Seiten des Bezirks und der Vereine, ver-

stärkt Lösungen zu finden. Eine Entwicklung in vielen Vereinen bereitet mir große Freude: Die Verjüngung in der Vorstandschaft und den Abteilungsleitungen vieler Clubs schreitet unaufhaltsam voran.

Am Bezirkstag 2018 in Schwarzenfeld hat Hermann Müller, Bezirksvorsitzender des BLSV, eine engere Zusammenarbeit mit dem Fachverband Tennis vorgeschlagen. Auf dem Bezirkstag 2019 in Woffenbach erneuerte er seine Bereitschaft zur Zusammenarbeit. Mir ist um die positive Zukunft des Bezirks und die damit verbundene Arbeit nicht bange.

Leider konnte von meiner Seite die Arbeit, so wie ich sie mir im Bezirk vorstelle, in 2019 nicht erfüllt werden. Eine Erkrankung hat mich 2019 weitestgehend außer Gefecht gesetzt. Aktuell bin ich in der Erholungsphase und es geht wieder aufwärts.

An dieser Stelle möchte ich allen danken, die viel Verständnis für meine Situation aufbrachten, es waren Vereinsvertreter, Bezirksvorstandsmitglieder und Referenten und die Freunde und Kollegen im BTV. Mein ganz besonderer Dank gilt meinem Stellvertreter Michael Horn. Neben seinem Aufgabenbereich übernahm er auch noch viele Aufgaben aus meinem Ressort.

Beschließen möchte ich meinen Bericht mit einem dicken Dank an alle, die verantwortlich im Bezirk mitgearbeitet haben. Meine Kollegen im Vorstand, meine Referenten und Spielleiter leisten vorbildliche ehrenamtliche Arbeit. Danke auch an die Geschäftsstelle in Neumarkt. Danken möchte ich auch dem Hauptamt in München und meinen Kollegen im Verbandsausschuss und dem Präsidium des BTV für die gute, konstruktive Zusammenarbeit.

Danken möchte ich auch allen Vereins- und Abteilungsvertretern, die sich in diesen bewegten Zeiten mit viel Kraft in den Bezirk Oberpfalz einbringen.

Vier Titel gehen an den TC Neutraubling 110 Jugendliche und Erwachsene sind bei den Regensburger Landkreismeisterschaften am Start Neutraubling. Spannende Wettkämpfe haben im September die 110 Jugendlichen und Erwachsenen aus 30 Vereinen bei den 34. Landkreismeisterschaften (LKM) im Tennis, die wieder auf den Tennisplätzen in Alteglofsheim, Obertraubling, Köfering und

Neutraubling durchgeführt wurden, gezeigt. Organisationschef Harald Bauer und Tobias Koch, Vorsitzender des TC Neutraubling, hießen bei der Siegerehrung Landrätin Tanja Schweiger als Schirmherrin, Neutraublings Bürgermeister Heinz Kiechle und weitere Mandatsträger aus der Politik zu dieser Traditionsveranstaltung willkommen. Die erfolgreichen Landkreismeister vom TCN bei den 34. LKM im Einzel sind in der Altersklasse U12 weiblich Paula Sutter, bei den Damen A Jessika Wilhelm, bei den Damen 50 Ricarda Ortkras (im Bild mit ihren Mannschaftskolleginnen Sabine Heitzer und Insa Komann als Zweit- und Drittplatzierte). Bei den Herren A war Florian Baumgartner für seinen Club erfolgreich. Alle Titelträger mit Bildern gibt es unter: www.lkm-tennis-regensburg.de.

Text/Foto: Georg Barth (TCN-Pressestelle)

Die Sieger der Landkreis-Meisterschaften der Damen 50 mit den Ehrengästen.

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Bayern Tennis 11/12.2019

Maßnahmen tragen weiter Früchte Jahresbilanz der „Initiative zur Förderung des Tennissports im Großraum Neustadt/ WN-Weiden fällt erneut positiv aus Neustadt/WN-Weiden-Neunkirchen. Vor 24 Monaten fiel der Startschuss für die „Initiative zur Förderung des Tennissports im Großraum Neustadt/WN-Weiden“, konkrete Maßnahmen zum verstärkten Miteinander der Vereine wurden in die Wege geleitet.

Vor Kurzem trafen sich die Vertreter von 15 von 22 Vereinen aus dem Großraum und zogen zum dritten Mal eine positive Bilanz. „Es gibt weiterhin noch viel zu tun“, sagte Uwe Dressel, Mitglied der Bezirks-Vorstandschaft des Bayerischen Tennis-Verbandes für Vereinsberatung, Ausbildung und Entwicklung und gleichzeitig Vorsitzender der TGN, der die Aktion vor zwei Jahren angestoßen hatte. Im Neunkirchener Tennisheim hieß er neben den zahlreichen Vereinsfunktionären auch BTV-Vereinsberater Lars Haack willkommen. „Unser Ziel ist klar: Ein Miteinander der Tennisvereine bringt mehr als ein Gegeneinander“, machte Dressel vor den

Bezirksvorstandsmitglied Uwe Dressel (3. v. l.) zog beim dritten Treffen der Vereine des Großraums Weiden-Neustadt/WN erneut eine positive Bilanz, während BTV-Vereinsberater Lars Haack (l.) über verschiedene Neuerungen und Initiativen informierte.

Anwesenden nochmals deutlich. Haack informierte im Anschluss über Neuerungen im Verband und speziell über das Gewinnen von Erwachsenen für die Vereine. Die Club-Vertreter blickten ebenso auf ihre Initiative „Kostenloses Spielen untereinander“ zurück, bei der die Mitglieder mit anderen Mitgliedern ohne Vorreservierung und Kosten auf den Freiplätzen spielen dürfen. „Das kommt gut an und wird inzwischen sehr gut genutzt“, lautete die einhellige Meinung. Ebenso positiv: Die neu geschaffene TeG Weiden, der Zusammenschluss der DJK Weiden und des VfB Weiden, die heuer zum ersten Mal gemeinsam mit Mannschaften in der Medenrunde am Start war.

Text/Foto: Stephan Landgraf

Neunkirchener Nachwuchs auf dem Treppchen Bambini-Tennisspieler werden bei Nordbayerischer TeamMeisterschaft Dritter – Marcel Zwetzig gewinnt all seine Matches Neunkirchen. Erfolg für das U12-BambiniTeam der Tennis-Gemeinschaft (TG) Neunkirchen: Die Mannschaft hat sich Die Neunkirchener Bambiniim September bei der Nordbayerischen Mannschaft mit Andreas Nickolai, Mannschaftsmeisterschaft beim TV Fürth Marcel Zwetzig, Simon Döllinger den dritten Platz geholt. Insgesamt rund und German Würschinger (v. l.)

120 Kinder der Altersklassen U12 bis U18 landete bei der „Nordbayerinahmen an den Titelkämpfen teil. Der schen“ auf dem dritten Platz.

Neunkirchener Nachwuchs hatte sich als bestes Oberpfälzer Team in seiner Altersklasse für die Endrunde qualifiziert und traf dabei auf Gegner aus Mittel-, Ober- und Unterfranken. In der Vorrunde gab es für die TGN gegen den MTV Bamberg zunächst ein 2:4. Dabei gewann Marcel Zwetzig sein Einzel und gemeinsam mit German Würschinger sein Doppel. Im „kleinen Finale“ bezwangen die Neunkirchener dann den TV 1860 Fürth. Marcel Zwetzig, Andreas Nickolai und German Würschinger siegten in ihren Einzeln und sorgten für die 3:1-Führung, während Simon Döllinger im Match-Tiebreak verlor.

Das Doppel Zwetzig/Würschinger holte dann den entscheidenden Punkt zum 4:2-Sieg. Zwetzig war dabei der überragende Spieler der TGN. An Position eins gewann er beide Einzel, schlug dabei einen LK18-Spieler und steigt somit in die LK18 auf.

Text/Foto: Stephan Landgraf

Neutraublinger Damen 40 in der Bayernliga

Die erfolgreichen Damen 40 steigen als Meister in die Bayernliga auf.

Neutraubling. Die Damen 40 des TC Neutraubling haben sich mit 14:0 Punkten die Meisterschaft in der Landesliga gesichert. Den erstmaligen Aufstieg in die höchste bayerische Liga hat sich das Team um Mannschaftsführerin Uli Hochhaus mit einem zielgerichteten Trainingsprogramm erarbeitet. Am Erfolg waren Sigrid David, Ricky Ortkras, Uli Hochhaus, Insa Koman, Petra Kindermann, Reini Sturm, Sabine Heitzer, Gerdi Jankowski und Judith Höfler (v.l.) beteiligt. „Wenn wir wieder konsequent unser Vorbereitungstraining umsetzen, haben wir berechtigte Chancen, in der Bayerliga zu bestehen“, so die positive Einstellung der Mannschaft.

Text/Foto: Georg Barth (TCN-Pressestelle)

Bayern Tennis 11/12.2019

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| Termine

Januar 2020 – Jugend

W7/M7 bis W18/M18

02.–05.01. Krumbach, Kat. J-4, 6. Krumbacher Jugend Cup, MS:

30.12.19, offen, R – M16 E M14 E M12 E W16 E W14 E W12 E 03.–05.01. Bayreuth, Kat. J-3, 1. Grün-Weiß Open 2020, MS: 29.12.19, offen, R – M16 E M14 E M12 E W16 E W14 E W12 E 04.–06.01. Ruhpolding, Kat. J-4, HTC Head-Cup 2020, MS: 31.12.19, offen, R – M16 E M14 E M12 E W16 E W14 E W12 E 10.–12.01. Haimhausen, Kat. J-4, Qualifikation Nord zur Jugend Bezirksmeisterschaft Oberbayern-München, MS: 04.01.20, Bezirksmeisterschaft, offen, R – M16 E M14 E M12 E M11 E W16 E W14 E W12 E W11 E 10.–10.01. Piding, Kat. J-5, Qualifikation Ost zur Jugend-Bezirks meisterschaft Oberbayern-München, MS: 04.01.20, Bezirksmeisterschaft, offen, R – M16 E M14 E M12 E M11 E W16 E W14 E W12 E W11 E 10.–12.01. Geretsried, Kat. J-4, Qualifikation Süd-West zur Jugend-Bezirksmeisterschaft Oberbayern-München, MS: 04.01.20, Bezirksmeisterschaft, offen, R – M16 E M14 E M12 E M11 E W16 E W14 E W12 E W11 E 16.–19.01. Bayreuth, Kat. J-4, Oberfränkische Jugend-Hallenmeis terschaft 2020, MS: 13.01.20, Bezirksmeisterschaft, offen, R – M18 E M16 E M14 E M12 E M10 E M9 E W18 E W16 E W14 E W12 E W10 E W9 E 17.–19.01. Hengersberg, Kat. J-3, Niederbayerische Meisterschaft Knaben U12/U14, MS: 10.01.20, Bezirksmeisterschaft, R – M14 E M12 E 17.–19.01. Eggenfelden, Kat. J-3, Niederbayerische Meisterschaft Mädchen U12/U14, MS: 10.01.20, Bezirksmeisterschaft, R – W14 E W12 E 17.–19.01. Güntersleben, Kat. J-3, Unterfränkische Bezirksjugend hallenmeisterschaften 2020 Teil 1 in Güntersleben (U12– U16), MS: 14.01.20, Bezirksmeisterschaft, offen, R –

M16 E M14 E M12 E W16 E W14 E W12 E 17.–19.01. Augsburg, Kat. J-2, Schwäbische Jugend-Hallenmeister schaften 2020, MS: 13.01.20, Bezirksmeisterschaft, offen, R – M16 E M14 E M12 E M10 E M9 E W18 E W14 E W12 E W10 E W9 E 17.–19.01. Nürnberg, Kat. J-3, Mittelfränkische Jugend-Hallen Bezirksmeisterschaften 2020, MS: 13.01.20, Bezirksmeis terschaft, Einladung, R – M18 E M16 E M14 E M12 E M11 E W18 E W16 E W14 E W12 E W11 E 17.–19.01. Herrsching, Kat. J-1, Jugend-Bezirksmeisterschaft Ober bayern-München, MS: 04.01.20, Bezirksmeisterschaft, Einladung R – M16 E M14 E M12 E M11 E W16 E W14 E W12 E W11 E 24.–26.01. Taufkirchen, Kat. J-2, 1. RASCHKE JUNIOR CUP 2020, MS: 17.01.20, offen, R – M18 E M16 E M14 E M12 E W18 E W16 E W14 E W12 E 31.01.–02.02. Bayreuth, Kat. J-4, 2. Grün-Weiß Open 2020, MS: 26.01.20, offen, R – M16 E M14 E M12 E W16 E W14 E W12 E

Februar 2020 – Jugend

W7/M7 bis W18/M18

06.–08.03. Eggenfelden, Kat. J-3, Niederbayerische Meisterschaft U16, MS: 01.03.20, Bezirksmeisterschaft, R, – M16 E W16 E 07.–08.03. Oberschleißheim, Kat. J-3, 6. Jugend-Cup 2020, MS: 04.03.20, offen, R – M16 E M14 E M12 E W16 E W14 E W12 E 13.–14.03. Nürnberg, Kat. J-1, Qualifikationsturnier zur Bayerischen Jugend-Hallenmeisterschaft 2020 (U11/U12), MS: 09.03.20, Verbandsmeisterschaft, Einladung, R –

M12 E M11 E W12 E W11 E 13.–15.03. Ruhpolding, Kat. J-4, Junior Indoor 2020, MS: 09.03.20, offen, R – M16 E M14 E M12 E W16 E W14 E W12 E 14.–15.03. Nürnberg, Kat. J-2, Qualifikationsturnier zur Bayerischen Jugend-Hallenmeisterschaft 2020 (U14), MS: 09.03.20, Verbandsmeisterschaft, Einladung, R – M14 E W14 E

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Bayern Tennis 11/12.2019

W00/M00 und W21/M21

02.–05.01. Tirschenreuth, 33. Dreikönigsturnier 2020, MS: 30.12.19, offen, R, 2500 EUR – M00 E (Kat. A-4) 03.–05.01. Bayreuth, 1. Grün-Weiß Open 2020 (U21), MS: 29.12.19, offen, R – M21 E (Kat. N-4), W21 E (Kat. N-4) 04.–06.01. Neu-Ulm, Hempel Future Cup, MS: 01.01.20, offen, R, 2000 EUR – M00 E (Kat. A-6), W00 E (Kat. A-6) 10.–12.01. Amberg, VOLVO-Herren-Indoor 2020, MS: 05.01.20, offen, R, 2000 EUR – M00 E (Kat. A-5) 17.–19.01. Ruhpolding, 12. Chiemgauer Wintercup – Turnier 3, MS: 13.01.20, offen, R, 1500 EUR – M00 E (Kat. A-6),

W00 E (Kat. A-6) 24.–26.01. Krumbach, 4. Krumbacher Aktiven Cup, MS: 21.01.20, offen, R, 500 EUR – M00 E (Kat. A-7), W00 E (Kat. A-7) 24.–26.01. Taufkirchen, 1. RASCHKE NACHWUCHS CUP 2020, MS: 22.01.20, offen, R – M21 E (Kat. N-4), W21 E (Kat. N-4) 31.01.–02.02. Straubing, T-Point Cup, MS: 28.01.20, offen, R, 1500 EUR – M00 E (Kat. A-6), W00 E (Kat. A-7) 31.01.–02.02. Bayreuth, 2. Grün-Weiß Open 2020 (U21), MS: 26.01.20, offen, R – M21 E (Kat. N-4), W21 E (Kat. N-4)

Februar 2020 – Aktive

W00/M00 und W21/M21

07.–09.02. Straubing, Niederbayerische Hallenmeisterschaften für Damen und Herren, MS: 03.02.20, Bezirksmeisterschaft, R, 800 EUR – M00 E (Kat. A-7), W00 E (Kat. A-7) 08.–09.02. Augsburg, 2. dbc Cup 2020, MS: 04.02.20, offen, R, 1500 EUR – M00 E (Kat. A-6), W00 E (Kat. A-6) 14.–16.02. Ruhpolding, 12. Chiemgauer Wintercup – Turnier 4, MS: 10.02.20, offen, R, 1500 EUR – M00 E (Kat. A-6),

W00 E (Kat. A-6) 21.–23.02. Mühldorf, 2. Mühldorfer Nachwuchs-Open, MS: 17.02.20, offen, R, 1000 EUR – M21 E (Kat. N-3), W21 E (Kat. N-3) 21.–23.02. Krumbach, 3. Krumbacher Damen und Herren Winter turnier, MS: 18.02.20, offen, R, 500 EUR –

M00 E (Kat. A-7), W00 E (Kat. A-7) 21.–24.02. Taufkirchen, 2. RASCHKE NACHWUCHS CUP 2020, MS: 19.02.20, offen, R – M21 E (Kat. N-4), W21 E (Kat. N-4)

März 2020 – Aktive

W00/M00 und W21/M21

05.–08.03. Augsburg, Schwaben-Challenge presents 5. Hibernian Grünwald Bauträger GmbH Winter Cup, MS: 02.03.20, offen, R, 1500 EUR – M00 E (Kat. A-5) 06.–08.03. Würzburg, Unterfränkische Aktivenhallenmeisterschaft 2020, MS: 02.03.20, Bezirksmeisterschaft, offen, R, 1250 EUR – M00 E (Kat. A-6), W00 E (Kat. A-7) 13.–15.03. Schweinfurt, 2. Schweinfurter Winter Open 2020, MS: 09.03.20, offen, R, 900 EUR – M00 E (Kat. A-6)

W7/M7 bis W18/M18

07.–09.02. Mühldorf, Kat. J-4, 1. Mühldorfer Jugendcup U12/U14, MS: 03.02.20, offen, R, – M14 E M12 E W14 E W12 E 08.–15.02. Oberhaching, Dunlop Bavarian Junior Championships 2020 – 30. Int. Bayerische Jugend-Hallenmeisterschaften – ITF Junior Circuit, MS: 14.01.20, offen, R, – M18 E W18 E 14.–16.02. Krumbach, Kat. J-2, Young Aces 2020, MS: 11.02.20, offen, R – M16 E M14 E M12 E W16 E W14 E W12 E 21.–24.02. Taufkirchen, Kat. J-2, 2. RASCHKE JUNIOR CUP 2020, MS: 14.02.20, offen, R – M18 E M16 E M14 E M12 E M10 E W18 E W16 E W14 E W12 E W10 E 24.–27.02. Herrsching, Kat. J-2, ARROWHEAD JUNIOR INDOORS, 21.02.20, offen, R – M18 E M16 E M14 E M12 E W18 E W16 E W14 E W12 E 28.02.–01.03. Nürnberg, Kat. J-1, Südwest-Jugend-Circuit 2020 (U11m/ U12m), MS: 24.02.20, Einladung, R, – M12 E M11 E

März 2020 – Jugend

Januar 2020 – Aktive

Januar 2020 – Senioren

W30/M30 und älter

03.–06.01. Oberschleißheim, Kat. S-2, 6. Winter-Cup 2020, MS: 31.12.19, offen, R – M40 E M50 E M55 E M60 E M65 E M70 E W40 E W50 E W55 E 24.–26.01. Nürnberg, Kat. S-4, Mittelfränkische Hallen Seniorenmeis terschaft 2020, MS: 20.01.20, Bezirksmeisterschaft, offen, R – M30 E M40 E M45 E M50 E M55 E M60 E M65 E M70 E M75 E W30 E W40 E W50 E W60 E 24.–26.01. Fürstenzell, Kat. S-7, Niederbayerische Hallenmeister schaft Senioren, MS: 20.01.20, Bezirksmeisterschaft, R – M30 E M40 E M50 E M60 E

Februar 2020 – Senioren

W30/M30 und älter

06.–09.02. Cadolzburg, Kat. S-7, 2. Schwadermühl Senior Open, MS: 03.02.20, R, – M30 E M40 E M50 E M60 E M70 E W30 E W50 E 21.–23.02. Eichenau, Kat. S-3, 6. Eichenau Indoors H40/H50 – Preis geldturnier, MS: 18.02.20, offen, R, 225 EUR – M40 E M50 E

Die hier aufgelisteten BTV-Turniere sind ausschließlich Turniere mit DTBRang­listenwertung. Sie finden diese Turniere auch auf mybigpoint.tennis.de, wo zudem alle weiteren Turniere wie z.B. Kleinfeld-, Midcourt- oder auch reine LK-Turniere aufgelistet sind.

| Die Besten in Bayern

Die AKTIVEN Passiven sind bei den Heimspielen der Bernauer Mannschaften immer am Start

TC Bernau

Die AKTIVEN Passiven Sein Leitbild präsentiert der TC Bernau gleich auf der Startseite seiner Homepage.

Schließlich soll jeder wissen, was ihn auf der Anlage erwartet. Der Tennisclub ist attraktiv für jede Spielstärke, jedes Alter und offen für Alle. Mit seiner intensiven Kinder- und Jugendarbeit will der Verein auch Familien ansprechen. Doch damit nicht genug, für eine fast schon vergessene Gruppe im Verein – die passiven Mitglieder – hat sich der oberbayerische Tennisclub etwas Besonderes einfallen lassen.

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Bayern Tennis 11/12.2019

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ir haben viele ehemals sehr aktive und sehr langjährige Mitglieder, die meist aus körperlichen Gründen nicht mehr Tennisspielen können. Sie sind zwar als passive Mitglieder beim Verein geblieben, haben aber mit der Zeit mehr und mehr den Kontakt zum Verein verloren. Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken, haben wir eine Arbeitsgruppe für die Passiven gegründet, und daraus ist die Aktion ‚Die aktiven Passiven‘ entstanden“, so der erste Vorsitzende Klaus Amberger. Gemeinsam setzte sich die Projektgruppe zum Ziel, alternative Angebote für jene Mitglieder zu entwickeln, die nicht mehr aktiv Tennis spielen, damit diese beim Verein bleiben. Zudem soll die Vereinsgeselligkeit unter den passiven Mitgliedern gestärkt und die Verbindung zwischen (neuen) aktiven und passiven Mitgliedern verbessert werden.

Ein T-Shirt mit dem Aufdruck „Die AKTIVEN Passiven vom TC Bernau“ gibt es schon.

Zudem wurde auf der Vereins-Homepage eine eigene Rubrik „News/Die AKTIVEN Passiven“ eingerichtet. Dort können die Passiven selbst ihre Neuigkeiten veröffentlichen. Um sich besser in den Verein integrieren zu können, übernehmen die Passiven eine „Patenschaft“ für die Mannschaften. Bei Heimspielen wird sich dann zum Weißwurstfrühstück getroffen und die entsprechende Mannschaft kräftig unterstützt. Gerald Hofmann, ein Passiver des TC Bernau und Leiter der neuen Arbeitsgruppe, ist vom Projekt begeistert: „Erste Versuche wurden dieses Jahr schon gestartet und wie wahrscheinlich in vielen anderen Vereinen auch, wundern sich ältere Mitglieder darüber, wer inzwischen alles im Club ist. Durch die Aktion lernten wir alle sehr schnell die neuen Mannschaftsspieler kennen, das ist super.“ Die Kommunikation der Passiven-Gruppe erfolgt im Moment über E-Mail. Außerdem trifft man sich regelmäßig, um neue Ideen zu sammeln und umzusetzen. So sollen zum Winterhalbjahr Vorträge zu den Themen Gesundheit, Patientenverfügung oder Handytricks stattfinden. Auch der Besuch von Ausstellungen oder Adventsmärkten sowie ein Spielenachmittag soll die Passiven-Gruppe enger zusammenbringen. Zum Start in die neue Saison 2020 plant die Arbeitsgruppe bereits eine „Aktiven-Passiven-Feier“. Die aktiven Mitglieder sind von der Idee begeistert, und auch von den Passiven gab es dazu schon zahlreiche positive Rückmeldungen.

Starkes Ehrenamt |

Beruf: freiberuflich tätig in der Umweltbildung Alter: 40 LK: 21 Funktion im Verein: 1. Abteilungsleiterin

Foto: Privat

Mitglieder: 231, davon 51 Jugendliche Plätze: 4 Mannschaften: 7 Konkurrenzsituation: 10 Vereine im Umkreis von 8 km Internet: www.tc-bernau.de

Fotos: TC Bernau

Bettina Schulz „Prinzipiell gilt für solche Projekte, dass man einen längeren Atem haben sollte, bevor man ein erstes Resümee ziehen kann. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass wir Passiven neue passive Mitglieder für den Verein werben oder sich vielleicht in anderen Vereinen in der Umgebung auch eine Gruppe Passiver zusammenschließt, um gemeinsam Aktionen zu planen“, so Hofmann.

Ein großer Wunsch der „AKTIVEN Passiven“ war zudem der Bau einer Boule-/Boccia-Bahn. Diese kleine Anlage soll u. a. die körperlichen Aktivitäten, die Geselligkeit und auch den sportlichen Wettkampf fördern. Natürlich auf einer wesentlich ruhigeren Art und Weise als beim Tennisspielen. Der Bau der Bahn war fast abgeschlossen und sollte mit einer „AktivenPassiven-Feier“ eingeweiht werden. Leider erlebte der Verein Ende Juli jedoch einen herben Rückschlag: Das 2011 von den Mitgliedern selbst erbaute Clubhaus brannte komplett ab. „Neben dem großen materiellen Schaden ist auch ein großer immaterieller Schaden entstanden, da das neue Clubheim mit sehr viel Eigenleistung und Herzblut entstanden ist. Für den materiellen Schaden wird die Versicherung aufkommen, aber den immateriellen Schaden kann uns niemand ersetzen“, so Amberger.

Doch eine der größten Stärken des Vereins ist das große Engagement der Mitglieder. So laufen schon wieder die Planungen für einen Neubau, und durch den noch stärkeren Zusammenhalt aller Mitglieder wird der oberbayerische Verein auch diese Aufgabe meistern können. Und bestimmt kann auch die ersehnte Boule-Bahn fertig gestellt werden.

Klaus Amberger (1. Vorsitzender, links) und Gerald Hofmann (Mitglied der AKTIVEN Passiven)

Frauenpower heißt es seit Mitte Oktober beim TSV Burgau. Mit Bettina Schulz ist zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte eine Frau an der Abteilungsspitze. Die engagierte Burgauerin will die Tennissparte des TSV Burgau wieder voranbringen. Schon im Sommer legte sich Schulz als kommissarische Abteilungsleiterin mächtig ins Zeug und stellte gemeinsam mit weiteren Vorstands- und Vereinsmitgliedern verschiedene Aktionen, wie einen Tag der offenen Tür, ein Generationen-Turnier und ein Sommerferienprogramm zum Schnuppern für Kinder auf die Beine. Die Mühen haben sich bereits gelohnt, denn seitdem Bettina Schulz mit an Bord ist, haben sich die Mitgliederzahlen der Burgauer Tennisabteilung von 128 auf über 160 Mitglieder erhöht.

Haben Sie sich im Vorfeld schon einen Plan gemacht, wie Sie Familie, Beruf und die ehrenamtliche Arbeit im Verein unter einen Hut bekommen? Die ehrenamtliche Arbeit ist mir nicht neu und war schon immer ein Teil meines Lebens. Es funktioniert aber natürlich nur, wenn man von Zuhause unterstützt wird. Mein Mann und meine Kinder, die mittlerweile auch alle Tennis spielen, sind immer gern mit dabei und unterstützen mich bei allen Veranstaltungen und Ideen. Beruflich habe ich das Glück, dass ich keine feste Arbeitszeit habe, sondern als Freiberuflerin meine Zeit einteilen kann.

Neben Ihnen als erste Vorsitzende sind vier weitere Frauen und ein Mann im Vorstandsteam. Wie kam das im Verein an? Es wäre durchaus schön gewesen, wenn wir bei der Neuwahl auch Männer mit ins Boot hätten nehmen können. Da sich aber trotz Suche kein Freiwilliger gefunden hat, bin ich sehr dankbar, dass die Mädels die Jobs übernommen haben. Natürlich kamen Kommentare zum Thema „Männerquote“ – aber ich denke, unser Sportwart fühlt sich als „Hahn im Korb“ ganz wohl bei uns.

Was hat Sie motiviert, ein Amt im Verein zu übernehmen und was glauben Sie, wie man mehr Frauen dazu motivieren kann? Ich selbst hab den Ehrgeiz, wieder Leben in den Verein zu bringen. In den letzten Jahren wurde vor allem am „Gebäude des Vereines“ gearbeitet. Jetzt heißt es aber das Haus mit Leben zu füllen und viel wichtiger: die bestehenden Mitglieder zu verknüpfen und verbinden und dann natürlich dadurch den Verein mit einem tollen Vereinsleben attraktiv für andere zu machen. Potenzielle Neuvorstände – egal ob Mann oder Frau – werden motiviert, indem sie mit offenen Armen aufgenommen und ihre Ideen ernst genommen werden. Denn wer für einen Verein brennt, der bewegt was.

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| BTV Intern

BTV baut auf ein neues Leistungssportkonzept Die Erweiterung der TennisBase Oberhaching ist nahezu abgeschlossen. Das Leistungszentrum des Bayerischen TennisVerbandes vor den Toren Münchens weist nun eine Tennisinfrastruktur auf, die höchsten internationalen Vergleichen standhält.

Um die hoffnungsvollsten Tennistalente aus Bayern bestmöglich zu fördern, hat der BTV nun auch sein Leistungssportkonzept an die Anforderungen des modernen Hochleistungssports angepasst.

Der Bayerische TennisVerband setzt die Förderung seiner besten Tennistalente auf eine neue Basis. Mit dem neuen Leistungssportkonzept will der BTV seine Vorreiterrolle im Deutschen Tennis Bund weiter ausbauen.

„Das überarbeitete Förderkonzept zeichnet sich einerseits dadurch aus, dass der BTV sich zukünftig noch intensiver um die individuellen Bedürfnisse besonders talentierter Jugendlicher kümmert und zum anderen die Förderstrategie zunehmend nach internationalen Maßstäben ausrichtet“, sagt BTV-Vizepäsident Dr. Peter Aurnhammer, verantwortlich für das Ressort Talentförderung und Leistungssport. „Es basiert auf dem Leistungssportkonzept des Deutschen Olympischen Sportbundes und des Deutschen Tennis Bundes und ist somit eng verzahnt mit der Spitzenförderung des DTB in der TennisBase Oberhaching, die als einer von vier Bundesstützpunkten in Deutschland anerkannt ist.“

Von der U7 bis zu den Profis Vier Förderstufen bilden die gesamte Karriere eines Tennisspielers ab – von den ersten Maßnahmen der U7 bis hin zu den Profis des DTB-Olympiakaders. Die Verbandsförderung ist dabei unterschiedlich gewichtet: Hat sie in den Stufen 1 (U7– U10) und 2 (U11–U14) eine beratende und unterstützende Funktion und der Heimtrainer die tragende Rolle, übernimmt der BTV ab der Förderstufe 3 in Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen am DTBBundesstützpunkt den größten Teil der Förderung im Tennis-Internat sowie im Profisportbetrieb der TennisBase Oberhaching. „Mit der optimierten Infrastruktur an der TennisBase und dem neuen Leistungssportkonzept wollen wir uns weiter an der Spitze der Talentförderung in Deutschland behaupten“, sagt BTV-Vize Aurnhammer. „Wir hoffen, damit an die herausragenden Zeiten mit so erfolgreichen Spielern wie Philipp Kohlschreiber, Florian Mayer oder Daniel Brands nahtlos anknüpfen zu können.“ Das komplette Leistungssportkonzept kann im BTV-Portal eingesehen und heruntergeladen werden.

Quick-Beratung ganz einfach telefonisch und online Mit dem Online-Vereinsanalyse-Tool „DTB Vereins-Benchmarking“ haben alle Tennisvereine in Deutschland die Möglichkeit, ihren Verein kostenfrei zu analysieren und Maßnahmen zu ergreifen. Wer seine Vereins-Analyse genauer erklärt haben will, kann bei der BTV-Quick-Beratung gemeinsam mit einem BTV-Vereinsberater telefonisch den Quick-Check besprechen.

Das DTB Vereins-Benchmarking besteht aus zwei Analysebausteinen, die aufeinander aufbauen – den Quick-Check und die Detail-Analyse. Eine erste Kurz-Analyse bietet der Quick-Check. Dort werden automatisch Ihre Vereinsdaten, wie Mitgliederentwicklung, Mitgliedsbeiträge oder die Altersstruktur der Mitglieder mit den Daten von Vereinen in Ihrer Umgebung und mit ähnlich strukturierten Vereinen in ganz Deutschland verglichen und übersichtlich aufbereitet. Die Zahlen können über das Vereins-Cockpit von jedem Verein kontrolliert werden.

Jeder Verein kann den Quick-Check kostenlos unter vereinsberatung@btv.de anfordern. Anschließend stehen die BTV-Vereinsberater Marco Kummer (Südbayern) und Lars Haack (Nordbayern) für eine 20-minütige Telefon- oder Onlineberatung zur Verfügung. Schritt für Schritt erklären die BTV-Vereinsberater die Ergebnisse des

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Quick-Checks und die Vereine können auch den einen oder anderen Tipp für die Vereinsarbeit mitnehmen. Bitte geben Sie bei der Anforderung des Quick-Checks gleich drei Wunschtermine für die 20-minütige Beratung mit an. An der Online-Beratung können beliebig viele Vereinsvertreter bequem von zu Hause aus teilnehmen.

| Tenniscamps

Tennis & Urlaub – „the perfect match“

Der schönste Sport der Welt in den BTV-Tenniscamps 2020

Viele Sportler, Tennisenthusiasten und -liebhaber behaupten stolz, Tennis sei der schönste, tollste und geilste Sport der Welt.

Auch wir sehen das so.

Aber warum?

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T

ennis ist athletisch und bewegungsintensiv, zeitgleich auch ästhetisch und elegant. Eine Sportart für alle Geschlechter und alle Niveaus, vom Einsteiger bis zum Profi. Tennis ist kommunikativ, eine Sportart, die man von klein auf bis ins hohe Alter betreiben kann, mit Freunden, Mannschaftsund Arbeitskollegen und ganz wichtig: mit seiner Familie. Wie schön ist es, mitzuerleben, wie sich die eigenen Kinder langsam an das eigene Leistungsniveau herantasten, nicht selten dieses auch weit übersteigen. Es ist schön und man ist stolz! Tennis ist ein Sport, für den man pure Leidenschaft entwickeln kann, nicht nur selbst als Spieler, sondern auch als Zuschauer, wenn man als Fan mit den Großen auf der Tour mitfiebert. Auf Kinder und Jugendliche hat Tennis einen charakterbildenden Einfluss. Sieg und Niederlage liegen mitunter so dicht beieinander, dass manche Matches mit Spannung kaum zu überbieten sind. Und sie können mitunter sehr lehrreich sein.

Tenniscamps | Tennis & Urlaub – „the perfect match” Sind wir uns also einig? Tennis ist definitiv der schönste Sport der Welt! Wenn wir diesen schönsten Sport nun auch noch mit der schönsten Zeit des Jahres, unserer Urlaubszeit, verbinden können, dann haben wir doch das, was wir wollen! Tennis und Urlaub als „the perfect match“! Willkommen also in den BTV-Tenniscamps! Denn hier finden wir alles, was wir als Tennisenthusiasten brauchen und lieben. Effektive Trainings, Wettkampf, Spannung und offizielle LK-Matches, viel wertvollen Input, traumhaftes Urlaubsambiente, der Austausch unter Gleichgesinnten und vieles mehr. Es geht um dich und dein Tennis. Eine Woche lang ... um sonst nichts. Du stehst in dieser Woche im Mittelpunkt, du bist uns wichtig, Tennis ist deine Leidenschaft und dein Tennis liegt uns am Herzen. Wie selten kommt das vor und wie herrlich ist das? Ein aktiver Tennis-Wellness-Urlaub für die Seele.

Abschalten und trotzdem voll da sein für eine Sache, für die man brennt. Motivation für ein ganzes Jahr daraus ziehen, und zwar nicht nur auf dem Tennisplatz. Und genau das ist unser Camp-Motto! Sei mit dabei, wenn es auch im Frühjahr 2020 wieder heißt: „Zeit für dich und dein Tennis“! Oder sollen wir jetzt vielmehr sagen: „Zeit für dich und den schönsten Sport der Welt“? Gerne auch das!

Kerstin Hauska – BTV-Tenniscamps

Die BTV-Tenniscamps zur Saisonvorbereitung in zwei neuen Top-Resorts BTV-Tenniscamp „family“ (Osterferien) 04.–11.04.2020 • Garden Toscana Resort (San Vincenzo/Toskana) • Wunderschönes, großzügiges Resort in direkter Strandlage, eingebettet in San Vincenzo, einem der bekanntesten und unberührtesten Gebiete der toskanischen Riviera • Besonders für sportliche Gäste und Familien geeignet, perfekte Voraussetzungen für das BTV-„family“-Camp: 16 Sandplätze, „Sport Zone“ (zwei Mini-Fußballplätze, Basketballplatz, Volley ballplatz, Bowlingbahn), Fitnessbereich, Outdoor Swimmingpool, Tischtennis, Boccia-Piste, etc.

• Entspannung & Erholung für Körper & Geist: Einzigartige Wellness-Oase mit Finnischer Sauna, Türkischem Dampfbad, Mediterranem Bad, Salt-Relax Bereich, Eiswasserfall, Hydromassage-Betten u.v.m.

• Osterferien ist Familienzeit, „quality-time“ mit seinen Liebsten und es geht sogar noch besser im BTV-Tenniscamp „family“!

BTV-Tenniscamp „classic“ 19.–26.04.2020 • Club Mega Saray ***** (Belek/Antalya) • Idyllisches Resort mit einzigartiger Architektur und wunderschön gepflegter Gartenlandschaft • Direkte Strandlage mit 400m breitem Sand-Kies Strand und eigenem Badesteg • Trainiert und um LK-Punkte gefightet wird in unmittelbarer Nähe auf der zum Club Mega Saray gehörenden Tennisanlage mit 17 top-gepflegten Sandplätzen • Entspannung & Erholung für Körper & Geist: Großzügiger Wellness- und Spa-Bereich, Fitness-Center, 7 Outdoor- und 1 Indoorpool • Verpflegung sowie umfangreiches Sport- und Unterhaltungsangebot all inclusive • Eine Tenniswoche für allerhöchste Ansprüche – „all inclusive“ im wahrsten Sinne des Wortes.

Jetzt buchen, die Plätze sind begrenzt! mybigpoint Premiummitglieder erhalten einen zusätzlichen Buchungsvorteil!

Alle Infos auf www.btv-tenniscamps.de und www.tennistrainingslager.com/tenniscamps

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| BTV Intern

Top vorbereitet ein Turnier veranstalten Aktuelle Seminarangebote für das LK-Turnierzertifikat, die Lizenz C-OSR mit Zusatzausbildung „Turnier“ (C-OSR+T) sowie für B-Oberschiedsrichter

I

m Bayerischen Tennis-Verband gibt es unterschiedliche Lizenzen/Zertifikate, die für die Durchführung der verschiedenen Turnierarten als Mindestvoraussetzung notwendig sind.

Möchten Sie ein LK-Tagesturnier ausrichten, dann sind Sie beim Seminar LK-Turnierzertifikat genau richtig. Dieses Seminar besteht aus einem Regel- und einem EDV-Teil und wird an einem Tag von 9.00 bis 18.00 Uhr durchgeführt. Im Regelteil werden bestimmte Themen der ITF-Tennisregeln, der DTB-Turnierordnung und die Richtlinien für LK-Turniere besprochen. Über diesen Teil muss dann auch ein Test geschrieben werden, der über das Bestehen dieses Tages entscheidet. Nach dem Test steht das Programm „nuTurnier“ im Fokus des Seminars.

Möchten Sie ein LK-Mehrtagesturnier (z.B. eine Kreismeisterschaft) oder ein Turnier mit DTB-Ranglistenstatus im Bereich der Kategorien S-5 bis S-7, J-3 bis J-5 oder N-2 bis N-4 veranstalten, ist die Mindestvoraussetzung für den Verantwortlichen bei LK-Turnieren und für den OSR bei Turnieren mit DTB-Ranglistenstatus die C-OSR+T-Lizenz. Für Verantwortliche bei LK-Mehrtagesturnieren gilt die vorgenannte Mindestvoraussetzung verbindlich erst ab dem 01.10.2020. Die Ausbildung C-OSR+T besteht aus einem Theorietag (9.00–18.00 Uhr) und aus einer 3,5-stündigen EDV-Schulung.

Die EDV-Schulung wird in zwei unterschiedlichen Varianten angeboten. Zum einen die Variante „A“ mit Inhalten zu LK-Tagesturnieren in allen Spielformen (Gruppen-, Spiral- und Leitermodus) sowie für Mehrtagesturniere (LK/DTB) im K.-o.-System ohne Qualifikation bzw. für Round-Robin (Jeder gegen Jeden). Zum anderen die Variante „B“ mit dem Inhalt für Mehrtagesturniere mit Hauptfeld und Qualifikation.

Um sich zur Theorie-Ausbildung C-OSR+T anmelden zu können, ist eine gültige C-OSR-Lizenz erforderlich. Die Teilnahme an den Varianten der 3,5-stündigen EDV-Schulung ist zum einen für die angehenden C-OSR+T-Lizenzinhaber verpflichtend und zum anderen interessant für alle, die bereits ein LK-Turnierzertifikat besitzen oder Inhaber einer C-OSR+T oder einer höherwertigeren OSR-Lizenz sind.

Die „Krone“, die es auf Verbandsebene in Sachen Ausbildung gibt, darf man sich nach einer erfolgreichen B-OSR-Ausbildung aufsetzen.

Termine 2020 Ausbildung und Prüfung zum LK-Turnierzertifikat jeweils von 9.00 bis 18.00 Uhr, Gebühr 55,– € • Samstag, 08.02. in Erlangen (Select Hotel) • Samstag, 15.02. in München (Haus des Sports, Saal Erdgeschoss) • Sonntag, 29.03. in Manching (Hotel Manchinger Hof) Ausbildung und Prüfung zum C-OSR+T jeweils von 9.00 bis 18.00 Uhr, Gebühr 55,– € • Sonntag, 16.02. in Erlangen (Select Hotel) • Samstag, 29.02. in München (Haus des Sports, Saal Erdgeschoss) • Sonntag, 22.03. in Manching (Hotel Manchinger Hof) EDV-Schulung für C-OSR+T und höhere OSR-Lizenzen jeweils 3,5 Stunden, Gebühr 20,– € • Sonntag, 22.03. in München (Haus des Sports, Saal Erdgeschoss) - Variante „A“ von 9.30–13.00 Uhr - Variante „B“ von 13.30–17.00 Uhr • Samstag, 25.04.2020 in Puschendorf (SV Puschendorf) - Variante „A“ von 9.30–13.00 Uhr - Variante „B“ von 13.30–17.00 Uhr Fortbildung mit Test zur Verlängerung der C-OSR+T-Lizenz jeweils 3,5 Stunden, Gebühr 20,– € • Samstag, 01.02. in München (Haus des Sports, Saal Erdgeschoss) - von 9.30–13.00 Uhr oder von 13.30–17.00 Uhr • Samstag, 21.03. in Puschendorf (SV Puschendorf) - von 9.30–13.00 Uhr oder von 13.30–17.00 Uhr Ausbildung und Prüfung zum B-OSR jeweils von Fr. 17.00 bis So. 16.30 Uhr, Gebühr 110,– € • Fr. 10.01. bis So. 12.01. in Kinding (Hotel/Gasthof Krone) • Fr. 06.03. bis So. 08.03. in Kinding (Hotel/Gasthof Krone)

In diesem 2,5-Tages-Seminar wird der Fokus auf die DTB-Turnierordnung, den DTB-Verhaltenskodex und das Regionalliga-Statut gelegt. Da der DTB bei Turnieren mit DTB-Ranglistenstatus für bestimmte Turnierkategorien ab dem 01.01.2020 höhere Mindestanforderungen an den OSR knüpft, rechnet der BTV in 2020 mit einer größeren Nachfrage und bietet den Turnierveranstaltern zwei Seminartermine zur Auswahl an. Folgende Turnierkategorien benötigen mindestens einen B-Oberschiedsrichter, um das Turnier durchführen zu können: A-4 bis A-7, S-1 bis S-4, J-1 und J-2 sowie N-1.

Weitere Informationen zu den einzeln Seminarangeboten sowie die Anmeldemöglichkeit finden Sie im Veranstaltungskalender des BTV-Portals.

Vielfältige Angebote zur Trainer-Fortbildung im BTV Zur Lizenzverlängerung müssen alle drei bzw. vier Jahre Fortbildungsveranstaltungen mit insgesamt 15 Unterrichtseinheiten besucht werden.

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130 Teilnehmer in der TennisBase Oberhaching, 86 beim TC Rot-Blau Regensburg – der BTV bot seinen Trainern wieder zwei große und gut besuchte Fortbildungsmodule mit 15 Unterrichtseinheiten zur Lizenzverlängerung an. Das Programm der einzelnen Fortbildungen hatte Dr. Rainer Wohlmann, Leiter der Trainerausbildung, zusammengestellt, es umfasste neun Einzelbeiträge mit verschiedenen Referenten. Mit dieser inhaltlichen Vielfalt konnten viele Interessen der Teilnehmer abgedeckt werden. Die Veranstaltung in Regensburg wurde in zuverlässiger und kompetenter Weise durch Uwe Dressel organisiert und geleitet. Der BTV hat aber auch 2019 mit 30 eintägigen Kleinmodulen eine Alternative zu den Großveranstaltungen zur Verlängerung von DOSB-C/B-Trainerlizenzen angeboten. In den Kleinmodulen werden regional unterschiedlichste Schwerpunktthemen unter aktiver Mitarbeit der Teilnehmer in Theorie und vor allem Praxis behandelt. Für 2019 wurde ein neues Programm mit neuen Themen entwickelt, das die nächsten vier Jahre Bestand haben wird. Die Themen: u.a. Athletiktraining, Großgruppenunterricht, Technikerwerbstraining, die Rolle des modernen Trainers sowie mentale und körperliche Matchvorbereitung.

Alle Fortbildungsveranstaltungen und Themen sind auf der BTV-Homepage im Veranstaltungskalender zu finden.

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| Weltrangliste Belinda Bencic Fotos: Juergen Hasenkopf

Roberto Bautista Agut

ATP 1.

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Punkte total

gespielte Turniere

Rafael Nadal Novak Djokovic Roger Federer Dominic Thiem Daniil Medvedev Stefanos Tsitsipas Alexander Zverev Matteo Berrettini Roberto Bautista Agut Gael Monfils David Goffin Fabio Fognini Kei Nishikori Diego Schwartzman Denis Shapovalov Stan Wawrinka Karen Khachanov Alex de Minaur John Isner Grigor Dimitrov Felix Auger-Aliassime Lucas Pouille Andrey Rublev Benoit Paire Guido Pella Nikoloz Basilashvili Pablo Carreno Busta Borna Coric Jo-Wilfried Tsonga Nick Kyrgios

Spanien Serbien Schweiz Österreich Russland Griechenland Deutschland Italien Spanien Frankreich Belgien Italien Japan Argentinien Kanada Schweiz Russland Australien USA Bulgarien Kanada Frankreich Russland Frankreich Argentinien Georgien Spanien Kroatien Frankreich Australien

9.985 9.145 6.590 5.825 5.705 5.300 3.345 2.870 2.540 2.530 2.335 2.290 2.180 2.125 2.050 2.000 1.840 1.775 1.770 1.747 1.636 1.600 1.584 1.538 1.530 1.450 1.422 1.415 1.410 1.395

17 17 17 22 24 27 24 26 23 21 27 24 16 25 26 20 26 23 20 22 25 23 25 33 27 25 23 23 25 19

Jan-Lennard Struff

Deutschland

1.245

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WTA 1.

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Ashleigh Barty Australien Karolina Pliskova Tschechien Naomi Osaka Japan Simona Halep Rumänien Bianca Andreescu Kanada Elina Svitolina Ukraine Petra Kvitova Tschechien Belinda Bencic Schweiz Kiki Bertens Niederlande Serena Williams USA Aryna Sabalenka Weißrussland Johanna Konta Großbritannien Madison Keys USA Sofia Kenin USA Petra Martic Kroatien Marketa Vondrousova Tschechien Elise Mertens Belgien Alison Riske USA Donna Vekic Kroatien Angelique Kerber Deutschland Karolina Muchova Tschechien Dayana Yastremska Ukraine Maria Sakkari Griechenland Amanda Anisimova USA Sloane Stephens USA Anett Kontaveit Estland Anastasija Sevastova Lettland Julia Görges Deutschland Qiang Wang China Anastasia Pavlyuchenkova Russland

Punkte total 7.851 5.940 5.496 5.462 5.192 5.075 4.776 4.685 4.245 3.935 3.120 2.879 2.767 2.740 2.617 2.390 2.290 2.210 2.205 2.175 1.864 1.825 1.820 1.793 1.737 1.645 1.617 1.610 1.563 1.560

gespielte Turniere 15 19 17 17 15 22 17 24 27 10 24 17 15 24 18 12 26 24 23 22 15 24 23 17 20 19 23 21 20 22

Deutsche Spieler Weltranglistenplatz 51 bis 1.000

Deutsche Spielerinnen Weltranglistenplatz 51 bis 1.000

79. Philipp Kohlschreiber; 94. Dominik Koepfer; 118. Peter Gojowczyk; 127. Yannick Maden; 164. Oscar Otte; 165. Rudolf Molleker; 166. Cedrik-Marcel Stebe; 174. Yannick Hanfmann; 189. Mats Moraing; 205. Dustin Brown; 225. Matthias Bachinger; 237. Julian Lenz; 240. Maximilian Marterer; 244. Tobias Kamke; 255. Daniel Masur; 283. Mischa Zverev; 287. Jeremy Jahn; 319. Benjamin Hassan; 321. Daniel Altmaier; 338. Peter Torebko; 398. Peter Heller; 434. Louis Wessels; 437. Johannes Härteis; 464. Daniel Brands; 478. Lucas Gerch; 483. Tobias Simon; 492. Sebastian Fanselow; 518. Kai Wehnelt; 543. Elmar Ejupovic; 546. Marvin Netuschil; 584. Constantin Schmitz; 620. Mats Rosenkranz; 621. Kevin Krawietz; 642. Adrian Obert; 675. Robert Strombachs; 688. Paul Wörner; 706. Sebastian Prechtel; 722. Dominik Böhler; 769. Stefan Seifert; 864. Valentin Günther; 881. Niklas Guttau; 915. Pascal Meis; 944. Christoph Negritu.

75. Laura Siegemund; 78. Andrea Petkovic; 87. Tatjana Maria; 114. Tamara Korpatsch; 147. Anna-Lena Friedsam; 160. Antonia Lottner; 175. Mona Barthel; 234. Katharina Hobgarski; 236. Katharina Gerlach; 267. Stephanie Wagner; 300. Jule Niemeier; 380. Anna Zaja; 387. Julyette Steur; 456. Vivian Heisen; 459. Sarah-Rebecca Sekulic; 479. Caroline Werner; 559. Sabine Lisicki; 563. Laura Schaeder; 566. Yana Morderger; 574. Tayisiya Morderger; 586. Lisa Matviyenko; 611. Romy Kölzer; 643. Lisa Ponomar; 731. Katharina Hering; 771. Jasmin Jebawy; 813. Carmen Schultheiss; 836. Julia Wachaczyk; 883. Lena Lutzeier; 909. Lara Schmidt; 914. Sina Herrmann; 924. Emily Seibold; 949. Anna Gabric; 967. Anja Wildgruber; 998. Anna Klasen.

Stand 26.11.2019

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Foto: Juergen Hasenkopf

| Return

Foto: BTV

Hohe Ehrung für Siegfried Scherbel Rund 300.000 Ehrenamtliche sorgen in Bayern dafür, dass in über 12.000 Vereinen unterschiedliche Sportangebote stattfinden können. Mit dem Ehrenamtspreis lenkt der Bayerische Landes-Sportverband alljährlich das Augenmerk auf das Ehrenamt, stärkt das Bewusstsein für dieses wichtige Engagement und erhöht den Respekt für das Amt. Zu den diesjährigen Preisträgern gehört auch ein verdienter und langjähriger Funktionär aus dem Tennissport – Siegfried Scherbel von der Coburger Turnerschaft. Scherbel ist im Tennisbezirk Oberfranken Bezirksvorstandsmitglied Sport, stv. Bezirksvorsitzender, stv. Referent für Regelkunde und Schiedsrichterwesen sowie Spielleiter Aktive und Senioren. Für sein Engagement erhielt der 70-Jährige am 29. November im Rahmen der Ehrenamtsgala im Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales den Ehrenamtspreis für den Bezirk Oberfranken. Mit Scherbel (links) freute sich BTV-Präsident und Laudator Helmut Schmidbauer.

Stebe im Hamburger Viertelfinale Bis ins Viertelfinale des „Tennis Challenger Hamburg, presented

by Tannenhof“ spielte sich in der letzten Oktoberwoche CedrikMarcel Stebe. Hier unterlag er knapp dem späteren Sieger, dem Niederländer Botic van de Zandschulp, der im Finale des mit 46.600 Euro dotierten Challenger den Spanier Bernabe Zapata Miralles in drei Sätzen besiegte.

Tennisrecht Besser spät als nie „Also, der kennt doch sein eigenes Regelheft wohl nicht“, so der recht spontane Zornesausbruch von Wotan Wüst. Mit Regelheft meinte dieser die „Premium-Literatur“ des BTV – auch aktuell „BTV-Regeln/Ordnungen 2019“ betitelt. Immerhin nun mittlerweile mit einer sehr hohen Auflage am Markt.

Gleichwohl noch nicht Pulitzerpreis honoriert, ist vorgenannter Lesestoff Pflichtlektüre aller Tennisclubs und Sportaufsichten im BTV. Eher fraglich, ob dieses Regelheft sodann den Landesliga-Spielleiter Bertram Bieber nicht geläufig war. Wieso also kam es nun zu Wüsts Wutausbruch?

Vorgenannter Wotan Wüst, seines Zeichens Präsident des TC Blau-Weiß Lilienstadt sowie Hauptsponsor des Damen-Landesligateams, erhielt ganz unvermittelt – am 5.10. – Post vom BTV. Könnte an sich zwar etwas Positives sein, hier leider jedoch ganz und gar nicht. Denn darin teilte Spielleiter Bertram Bieber mit – im Wege einer ordnungsgemäßen Anhörung – dass er vorhabe, den Tennisclub BWL vom sechsten Tabellenplatz nun auf einen Abstiegsrang zurückzusetzen. Grund für diese Maßnahme sei, dass beim Spielstand von 4:2 für die Damen des TC Weiß-Rot Nelkenfeld am letzten Spieltag der Landesliga Südwest – dem 7.7. – keine Doppel mehr gespielt wurden. Das Ergebnis der Doppel jedoch – 1:2 für Lilienstadt – im Spielberichtsbogen so eingetragen, sei damit wohl gefälscht.

Wüst stritt diesen Vorwurf gleich gar nicht ab. „Am besagten Spieltag war es sehr heiß, die Mädels zum Saisonende schließlich sehr abgekämpft. Also habe ich die Nelkenfelder Gäste in mein Sterne-Restaurant eingeladen – ein Fünf-Gänge-Menü selbstredend inklusive. Dass diese dann uns zwei Doppel über* Alle Namen frei erfunden

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ließen, ist doch im Grunde wohl angemessen“, so die Überzeugung des BWL-Präsidenten. Und überhaupt die Weiß-RotDamen haben das Match doch eh gewonnen. Und letztlich mit den so geschenkten Doppeln haben die Lilienstadter Damen nun ein besseres Matchpunkteverhältnis als der Tabellenpunktgleiche TC Kleedorf erreicht. Der mit diesem „besonderen Rechtsempfinden“ ausgestattete Wüst stört sich allein daran, dass das BTV-Schreiben vom 5.10. quasi gewiss „verjährt“ sei.

Denn seit Festsetzung des Spielergebnisses vom 7.7. durch den Oberschiedsrichter sind nun rund drei Monate verstrichen. Und gemäß § 45 Ziffern 2 und 4 WSB sind Rechtsmittel innerhalb von 14 Tagen einzulegen. Diese Frist ist, so Wüsts feste Überzeugung, wohl lange abgelaufen. Mithin müsste das vorgenannte Ergebnis gewiss bestandskräftig sein. Wie wird nun die zu Rate gezogene Sportaufsicht in Persona des Seppl Streng vorliegende strittige Frage beantworten?

Lösung: Zunächst ist festzustellen, dass inhaltlich die Entscheidung von Bieber gemäß § 41 Ziffer 2 WSB, zumal der Eintrag der Doppel eine Fälschung im Sinne von Ziffer 2, 2. Alternative darstellt, korrekt ist. Der Verstoß konnte auch noch durch den o.g. Spielleiter geahndet werden, denn gem. § 45 Ziffer 9, 2. Absatz WSB, können Sportaufsichten Regelverletzungen, insbesondere dann, wenn sie nach Abschluss der Spielrunde davon Kenntnis erhalten, noch bis zum 15.10. des gleichen Jahres verfolgen bzw. sanktionieren. Daraus folgt, Wüsts großzügige Essenseinladung ist wohl nur als ein Abschiedsessen (aus der Landesliga) zu werten.

Jürgen Rack Vorsitzender der Verbandsrechts-Kommission des BTV

Interview des Monats |

Foto: Oliver Jung

Laurent Brückner Laurent Brückner absolvierte sein Studium der Architektur an der FH München und arbeitete studienbegleitend als freier Mitarbeiter für das Architekturbüro Brückner & Gussmann. Anschließend war Laurent Brückner als freier Mitarbeiter für den renommierten Architekten Klaus Weißenfeldt in München tätig, bevor er 1997 als Partner in die Firma seines Vaters Wolfgang Brückner einstieg.

2004 übernahm er das Büro, aus dem sich seitdem mehrere Ausgründungen und weitere Aktivitäten entwickelt haben. Laurent Brückner ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Er ist leidenschaftlicher Kite-Surfer und Rennradfahrer.

Was können Sportler, Vereinsverantwortliche und Besucher der neuen Verbandszentrale in Zukunft von einem Besuch in Oberhaching erwarten?

Am Tennis-Leistungsstandort in Oberhaching finden die Besucher in erster Linie eine neue Verbandszentrale ohne Kompromisse. Sportler werden dort sehr gerne Tennis spielen, Mitarbeiter sehr gerne in einer SmartWorking-Umgebung arbeiten und Besucher sich nicht nur im Lounge-Bereich wohlfühlen – denn wir entwickeln solche MultiUse-Konzepte. Multi-Use, Energieeffizienz, Wohlfühlklima und Identität sind zentrale Faktoren, die wir hier umgesetzt haben.

Die TennisBase als Spitzensport-Standort ist kein gewöhnliches Projekt für ein Architekturbüro. Wo lagen für Ihr Büro die Herausforderungen in der Planung und Umsetzung des Gesamtprojekts?

Hätten wir nur eine Tennishalle entwickelt, wäre hier keine TennisBase mit diesem starken Charakter entstanden. Wer mit uns arbeitet, weiß, dass wir als Generalplaner einen 360°-Blick für das Bauprojekt haben.

Wir legen ein besonderes Augenmerk darauf, wie Verbandsidentität und Tradition – wie hier beim BTV – und gesellschaftliche Trends von integrierten Gesamtkonzepten von Sport, Medizin und Entertainment zusammenpassen. Um das stärkste Konzept für den BTV zu finden, haben wir intern sehr viel über den Tennissport gesprochen und die Erwartungen der spielenden Mitglieder und Leistungsträger abgefragt. Da wir als Münchner Traditionsunternehmen viele Office-Welten in der Umgebung planen und bauen, war die Umsetzung eines State-of-the-Art-Verwaltungsgebäudes natürlich ein Heimspiel für uns.

Was waren aus architektonischer Sicht die Schwerpunkte in der Konzeption? Spielt das Thema Tennis und die Marke BTV auch in der Konzeptentwicklung eine Rolle und wenn ja wie wurde diese umgesetzt?

Unser Innenarchitektur-Team hat wieder einmal ein ganzheitliches, visuelles Konzept geschaffen, das die Besucher begeistern wird. Uns war es bei der Gestaltung wich-

tig, dass die Grundtugenden des Tennissports, das Branding und die Geschichte des BTV und viele kleine Details sich überall in den Innenräumen stilprägend wiederfinden. Außerdem war es ein zentrales Anliegen, das neue Image des BTV, sich mit dem Sportverband jung und modern zu präsentieren, in der Architektur umzusetzen.

Innovation und Nachhaltigkeit sind wichtige Grundlagen des BTV in seiner Arbeit als Sportverband. Gibt es hierzu Ansatzpunkte, die in der Base verwirklicht wurden und werden?

Nachhaltigkeit, Energie- und Betriebseffizienz sind heutzutage schon ab dem ersten Planungsgespräch bei uns Standard. Unsere Konzepte für moderne Büro- und Arbeitswelten, die wir z.B. auch beim Münchner Headquarter eines führenden Technologiekonzerns und bei unserem Bürogebäude Alpenwerk realisiert haben, fördern in Open-Space-Arbeitswelten mit gezielten Rückzugsmöglichkeiten die Kommunikation des Teams und bieten gleichzeitig die Möglichkeit, hochkonzentriert zu arbeiten.

Erfolg im Sport ist neben hartem Training auch ganz klar auf Wissensarbeit zurückzuführen, die nur in solchen Bürowelten, wie wir sie jetzt auch in der TennisBase realisieren, herausragend gedeihen kann.

Wie sind Sie mit der Zusammenarbeit mit dem BTV zufrieden? Gibt es hier eventuell Unterschiede zu Ihren sonstigen Kunden? Sehen Sie Perspektiven für eine Zusammenarbeit mit dem BTV über das reine Bauprojekt hinaus?

Da wir uns als Generalplaner umfassend mit der Planungsaufgabe für die TennisBase befasst haben und nun sogar die Innenarchitektur für das Gesamtkonzept gestalten, sehen wir hier eine ideale Möglichkeit, um das komplette Leistungsspektrum mehrerer Teilnehmer unserer Firmengruppe an einem Projekt zu zeigen.

Der BTV ist hier der ideale Partner, da er als hochengagierter Bauherr mit seinen Zielvorgaben eine Challenge für das gesamte Team vorgibt. Wir freuen uns, das fertige Ergebnis künftigen Kunden in un-

mittelbarer Nähe zu unserem Büro zeigen zu können.

Sie sind mit Ihrem Büro für viele Spannende Projekte innerhalb und außerhalb Münchens verantwortlich. Was sind für Sie aktuell die interessantesten Projekte und warum?

Viele werden vielleicht direkt an das Headquarter des großen Technologiekonzerns denken, aber mich faszinieren vor allem Gebäude für Unternehmer, die wir als Generalplaner von A bis Z begleiten. Da diese meist im Eigenbestand gehalten werden und somit auf Nachhaltigkeit ausgelegt sind, können wir unsere aus anderen Projekten hoch bewährten, nachhaltigen Energiekonzepte, die mit eigener Geothermie in Verbindung mit Photovoltaik zu einer extrem kostengünstigen Möglichkeit zur Beheizung und Kühlung des Gebäudes führen, realisieren. Spannend sind auch neue Wege unserer Innenarchitekten, die gerade die 200 teuersten Wohnungen in München für Becken Immobilien am Nockherberg konzipiert haben. Das starke Gestaltungskonzept schafft neue Innenwelten, die das Wohnerlebnis der Besitzer auf ein höheres Level heben, als ich das bisher für möglich gehalten habe. Außerdem haben wir bei unserem eigenen Showroom in Oberaudorf den Planungs- und Bauprozess erstmals voll digitalisiert umgesetzt und als papierlose Baustelle abgewickelt. Das Ergebnis ist nach Meinung aller Projektbeteiligter bahnbrechend.

Welche Preise haben Brückner Architekten gewonnen?

Reddot Design Award 2012 für das Brückner Notizbuch • Reddot Design Award 2013 für das Projekt Milon CIRCLE in der Kategorie: Communication Design 2013 unter dem Motto „Inspire the world“ • materialPREIS 2019 in der Kategorie PublikumsVoting für das Apartment in der Elbphilharmonie • German Design Award 2020 in der Kategorie Excellent Architecture – Interior Architecture für das Projekt Alpenwerk Das Gespräch führte Ludwig Rembold

Bayern Tennis 11/12.2019

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Von Ludwig Rembold

Quo Vadis Tennis

D

rei Milliarden Dollar in 25 Jahren. Allein in dieser Feststellung spiegelt sich der Wahnsinn wider, der den Tennissport erfasst hat. Damit hat Kosmos, die Firma eines Fußballspielers des FC Barcelona, die International Tennis Federation gekauft. Sowohl die Summe als auch der Zeitraum in dem sie – wie auch ­immer – investiert werden soll, überschreitet jedes Vorstellungsvermögen. Die erste Investition daraus galt dem neuen Format des Davis Cups, der in diesem Jahr, nach einer Qualifikationsrunde zu Jahresanfang, in einer einwöchigen Veranstaltung mit 18 Nationen ausgespielt wurde. Das Ding heißt heute Davis Cup by Rakuten. Der japanische Internet-Gigant gilt als größter Investor von Kosmos (siehe auch Seite 14) Ganz unabhängig von den zahllosen Pannen, die bei der Premiere des neuen Formats auftraten, und dem äußerst schwachen Publikumsinteresse in der Caja Mágica von Madrid bei den Matches ohne den späteren Sieger Spanien: Welchen Einfluss hat die Veranstaltung auf die Zukunft des Tennissports schlechthin? Können die enormen Summen, mit denen David Haggerty auch Entwicklungsländer dieser Sportart bedient, und sich damit die Wiederwahl als ITF-Präsident erkauft hat, über Jahre erbracht werden? Nachdem jede wirtschaftliche Hemmschwelle gefallen zu sein scheint, wird heftig um künftige Termine und Formate von lukrativen Veranstaltungen gestritten. Denn Tennis zählt ohne Zweifel zu den publikumswirksamsten Sportarten weltweit. Ein Beispiel gefällig? Die größte Stierkampfarena dieser Erde in Mexiko-Stadt war mit 42.517 Zuschauern ausverkauft, als kürzlich Roger Federer mit seinem „Ziehsohn“ Alexander Zverev zu einem Schaukampf antrat – Weltrekord. „Ich werde diesen magischen Abend mit Sascha nie vergessen“, meinte der 20-fache Grand-Slam-Sieger. Stillschweigen über die dabei erzielten Einnahmen der beiden. Der Schweizer gilt als populärster Kritiker des Davis-Cup-Formats. Mit seiner Kreation, dem Rod Laver Cup, mischt er heftig mit, wenn es um die lukrativsten Austragungsorte und Termine 2020 geht. Wann wird der Davis Cup ausgetragen? Wo das ATP-Finale gespielt? Hat der wieder auflebende ATP World Cup Anfang Januar in Australien, geplant mit 24 Teams, eine Chance? Wer macht das Rennen, wer überlebt?

Und wie sieht es bei den Damen aus? Auch da setzt die ITF auf ein neues Format für den Fed Cup. Im Kampf der Nationalteams der Frauen in seiner 58. Auflage steht statt der bisherigen Weltgruppe eine Qualifikation mit 16 Mannschaften auf dem Programm. Die Austragungsorte wurden jeweils ausgelost, Deutschland muss in Brasilien antreten. Vom 14. bis 19. April 2020 soll das Finalturnier in Budapest stattfinden, für das neben den acht qualifizierten Teams vier Wild Cards vergeben werden. Auch hier, wie könnte es anders sein, spielt Geld eine Hauptrolle. Ungarn hat für den Austragungsort, die O2 Arena seiner Hauptstadt, dem Vernehmen nach mehrere Millionen Dollar auf den Tisch gelegt. Ein Angebot, das die ITF nicht ablehnen kann. Mit einem Zuschuss aus dem Drei-Milliarden-Topf (siehe oben) will sie die Attraktivität des Fed Cups steigern und hofft auf größtmögliche Medienaufmerksamkeit. Wie weit sich die Öffentlichkeit in Deutschland davon ködern lässt, ist äußerst fraglich. Auch hier ein Beispiel: Während selbst in Ländern, die nicht beim Finalturnier vertreten waren, das DavisCup-­Endspiel im öffentlich-rechtlichen Fernsehen verfolgt werden konnte, musste man hierzulande zu den 40.000 Abonnenten des Live-Streamings von DAZN zählen. Wir durften stattdessen stundenlang beim Rodeln zuschauen.

Illustrationen: Adobe Stock/Alex/pupes1

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