Kick Off 08/2013

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Nr. 08/2013

GRATIS

Drew Brees

Der Quarterback der New Orleans Saints gehört zu den Besten seines Faches!

w.b

Die erfolgreichsten Spielmacher der NFL

Klarer Erfolg gegen NRW Nachwuchs-Bowls im Rückblick

Dirigenten

AB O

Jet zt

sic he rn !

Die Liga wird von den Quarterbacks dominiert

EM 2014

Der Countdown läuft auf vollen Touren Das Nationalteam muss sich neu formieren

sport360.at

Foto: Sean Gardner/Reuters

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Liebe Football-Freunde!

n der NFL geht es munter drüber und drunter! Am ersten Dezember-Montag ballerten die Seattle Seahawks Tobias Oberzeller, Manfred Schlitzer, die New Orleans Saints mit Anzeigenleiter und Chefredakteur und 34:7 von ihrem CenturyLink Herausgeber Herausgeber Field. Und die Carolina Panthers feierten den achten Sieg hintereinander! Die strahlenden Favoriten der National Conference schienen festzustehen. Doch nicht einmal eine Woche später kamen die Panthers in New Orleans mit 13:31 unter die Räder und Seattle musste sich in San Francisco 17:19 geschlagen geben. Drei Runden vor Schluss scheint der Titelkampf wieder völlig offen! Diese ungebrochene Spannung freut uns natürlich ebenso wie unseren Kollegen Ronny Leber, der sich für KICK OFF nach Houston begeben hat und dort ein hochdramatisches 34:31 der Patriots über die Texans sehen durfte. Seine fotografische Ausbeute könnt ihr in diesem wie üblich prallen und bunten Heft genießen. Viel Spaß und Spannung mit dem NFLFinish und den anstehenden Endspielen der College-Ligen!

Impressum:

Medieninhaber und Verleger: SMV SportMedienVerlag (Schlitzer/Oberzeller), Kölgengasse 43, 1110 Wien, Tel.: 0043/1/347 05 44, office@sportmedienverlag.at, www.kickoff-magazin.at Herausgeber: Tobias Oberzeller & Dr. Manfred Schlitzer Chefredaktion: Dr. Manfred Schlitzer Redaktion: Georg Franschitz, Laura Hedbawny, Robert Kohlmaier, Irina Salewski, Helmut Salzwimmer, Lisa Strebinger Grafik: No Budget Productions/©KAISA, Claudia Fritzenwanker Korrektur: Rupert Höttinger Fotos: Christian Hofer, Herbert Kratky Anzeigenleitung: Tobias Oberzeller Druck: Gutenberg Druck GmbH Anzeigen/Marketing: Tobias Oberzeller (anzeigen@sportmedienverlag.at). © 2010 by SMV SportMedienVerlag, 4. Jahrgang Hinweis: Zugunsten einer besseren Lesbarkeit wurde auf die geschlechterspezifisch korrekte Anrede verzichtet. Selbstverständlich sollen nicht nur KICK OFF-Leser, sondern auch -Leserinnen angesprochen werden.

Kick Off 08/2013

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Foto-Flash

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Die Dirigenten

Impresssionen aus Texas plus Österreichs Kids. Die besten Quarterbacks der Liga entscheiden über Triumph und Depression.

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NFL aktuell

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Der Altmeister

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College Bowls

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Next Generation

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Nachwuchs

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Mix

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EM-Vorschau (I)

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EM-Vorschau (II)

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Cheerleader

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Auto

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Prof Ref

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Fotos: GEPA pictures (1), Kratky (1), Hofer (2)

Neue Generation

KICK OFF-Kollege Ronny Leber in Houston.

editorial

Gibt’s überall.

inhalt So steht es in der besten Liga der Welt. Ein Lobgesang auf den großen Spielmacher Brett Favre.

Auburn und Florida State matchen sich um die Krone der NCAA. Austria beats NRW. Österreichs NachwuchsFinalspiele im Rückspiegel. Große Erwartungen, Abschiede & vieles mehr. Warum Receiver Holzinger seine Karriere beendet. Warum Receiver Walch jetzt doch weitermacht. Die tolle Performance der Girls bei der ÖCM im Schwechater Multiversum. Der Mazda 3 im Check. Ein Zebra blickt zurück. 3


Foto-Flash

Lokalaugenschein in Houston beim Schlager Texans gegen New England.

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nser Kollege und Fotograf Ronny Leber besuchte am 1. Dezember das NFL-Spiel der Houston Texans gegen die New England Patriots im Reliant Stadium. Nach hartem Kampf rangen die Patriots die Gastgeber mit 34:31 nieder. Sehr zur Freude des erkl채rten Pats-Sympathisanten Leber. Trotz seiner sportlichen Pr채ferenzen zeigte sich unser Mitarbeiter von der Stimmung im Stadion und den Cheerleadern sehr angetan.

Foto: Ronny Leber

Texas hat einiges zu bieten!

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Kick Off 08/2013

Kick Off 08/2013

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Foto-Flash

Young Guns schießen scharf!

GEWINNE EINE

SUPERBOWL

PARTY Nachwuchsauswahl begeistert an der Ravelinstraße

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ie Nationalmannschaften von morgen bzw. übermorgen konnte man im Footballzentrum Simmering beobachten. Und die österreichischen U-13und U-15-Footballer überzeugten mit zwei Siegen über die Jahrgangskollegen aus Nordrhein-Westfalen die zahlreichen Fans (siehe auch Seite 16). 6

Kick Off 08/2013

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NFL: Quarterbacks

NFL 2013

Manning: „Gegen die Ravens darf man nie aufhören, den Abschluss zu suchen.“

Festspiele as gab’s noch nie: Ein regierender Superbowl-Champion verliert das Auftaktspiel der Folgesaison mit 22 Punkten Differenz! So geschehen am 5. September am „Ivesco Field at Mile High“ in Denver, Colorado. Das

Nicht nur für seinen Coach Bill Belichick ist Tom Brady der beste Quarterback der Liga. Drei Superbowls unterstreichen diese Auffassung.

Opfer: die Baltimore Ravens, die sich erst im Februar mit einem 34:31 über die San Francisco 49ers die Krone der wertvollsten Liga der Welt aufsetzen durften. Jetzt wurden der stolze Titelverteidiger von den Denver Broncos mit

8

49:27 entzaubert – ausgerechnet von jenem Team, das sie in den Play-offs 2013 aus dem Bewerb geworfen hatten. Das liegt vor allem an einem Mann: an Denvers Quarterback Kick Off 06/2013

Foto: Reuters

Denvers Chef-Bronco Peyton Manning schrieb sich mit sieben Touchdowns gegen Champion Baltimore Ravens in die Rekordbücher. Text: Manfred Schlitzer

D

Der Schweizer Ex-Champion lief am Tivoli in ein bitteres 7:37-Debakel.

Peyton Manning. Der 37-jährige Spielmacher warf an diesem denkwürdigen Abend nicht weniger als sieben Touchdown-Passes. Mehr hat noch nie ein Quarterback in der NFL zustande gebracht. Zuletzt war dies einem Herrn namens Joe Kapp (Minnesota Vikings) vor mitlerweilen 44 Jahren gelungen. Manning hat diesen Ur-

altrekord eingestellt und ist zudem der erste Quarterback überhaupt, der es in seiner NFL-Karriere auf drei Spiele mit mindestens sechs Touchdown-Passes brachte. Der Season Opener stand für die Ravens schon längst unter keinem guten Vorzeichen. So hatten sie das Gewohnheitsrecht, das

Kick Off 06/2013

erste Saisonspiel als Champion im eigenen „Sum of all Fears“-Stadion austragen zu dürfen. Nur leider sind die Ravens unmittelbare Nachbarn der Baseballer von den Baltimore Orioles und deren „Camden Garden“. So weit, so gut. Allerdings teilen sich die beiden Teams die Parkplätze zwischen den Stadien. Und die Orioles hatten zeitgleich mit dem Season Opener der NFL ihr Heimspiel gegen die Chicago White Sox angesetzt. Offizielle Stellungnahme der Orioles, die ihr Spiel früher terminisiert hatten: „Bei dem dichten Spielplan der Major League Baseball und zu einem derart fortgeschrittenen Zeitpunkt der Saison ist eine Terminverlegung nicht möglich.“ So kam Manning also eher zufällig zu seinen Festspielen auf Mile High. Dabei war die Schlagerpartie der American Football League lange Zeit ausgeglichen. Die Ravens führten nach dem ersten Viertel 7:0, zur Pause immer noch 17:14. Doch in der zweiten Hälfte griff Manning tief in seine Wundertüte und packte einen Zuckerpass nach dem anderen aus. Die Erklärung des Superstars für seinen Touchdown-Hunger ist denkbar simpel. Manning im OTon: „Ich kenne die Ravens gut und weiß, dass sie immer für einen Score gut sind. Also versuche ich gerade gegen sie, so viele Punkte als möglich zu machen.“ Receiver Wes Welker, der bei dem Rekordspiel zwei von Mannings Touchdown-Passes fing, hat in seiner Zeit bei den New England Patriots auch Vorlagen von Tom Brady verwertet. Auf die Frage, wer der Bessere der beiden sei, blieb Welker eine Antwort schul9

Peyton Manning: so gut wie nie und mit den Broncos auf Titelkurs! Daher die Jubelstory in Heft 06/2013. NFL

Foto: Reuters

Viele sehen Colin Kaepernick als Quarterback-Star von morgen. Manche vergleichen ihn wegen seiner Tattoos aber mit Schwerverbrechern.

Sh o ootin tings gs ta t arr

Die Denker und Lenker Quarterbacks! Sie sind der verlängerte Arm ihres Coachs auf dem Spielfeld, sie gewinnen oder verlieren Spiele und Meisterschaften. Und sie sind die umjubelten Helden oder die Buhmänner der Fans. Text: Manfred Schlitzer Foto: Ronnie Leber ie NFL hat sich definitiv zur Quarterback-Liga entwickelt“, sagt mein Co-Herausgeber Tobias Oberzeller gern. Und er sollte es wissen, schließlich zählte er über ein Jahrzehnt zu den besten österreichischen Footballern und verfolgt die amerikanische Superliga so lange und intensiv wie kaum wer sonst. Dennoch kann man seiner Aussage nur bedingt zu8

stimmen. Vor allem wenn man die Superbowl-Matches der vergangenen zehn Jahre betrachtet. Im Vorjahr gewannen die Baltimore Ravens mit ihrem blendend disponierten Spielmacher Joe Flacco das große Endspiel mit 34:31 gegen San Francisco. Mister Flacco, mit einer Jahresgage von 20 Millionen Dollar einer der

bestverdienenden NFL-Spieler, wurde nach seiner grandiosen Leistung denn auch zum MVP des Endspiels gekürt. Zu den ganz großen Lichtgestalten der Passund Wurfgesellschaft der NFL zählt der 28-Jährige aber trotzdem (noch) nicht. Zwar hat er den wahrscheinlich kräftigsten Wurfarm der Liga, was er immer wieder mit sensationellen Longpasses Kick Off 08/2013

Foto: Ronny Leber

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unter Beweis stellt, dazu Nerven wie Drahtseile, was seine vielen „Last Minute Wins“ unter Beweis stellen, vor allem aber, so FlaccoKritiker, lebe er von seiner herrausragenden Line. Heuer, nach dem Abgang etlicher Schlüsselspieler, scheint sich diese Auffassung zu bestätigen. Die Ravens kämpften Anfang Dezember um einen Play-offSpot, lagen bei Redaktionsschluss auf Rang sechs der AFC. Vor Flacco gewann Eli Manning mit Kick Off 08/2013

QB Colin Kaepernick bezaubert die 49ersFans. Ob er als Sternschnuppe verglüht oder als Superstar strahlt, wird sich zeigen. Text: Manfred Schlitzer

unterschiedlichen Folgen. Auch im Sport! So erinnert die derzei­ tige Erfolgsstory des Colin Rand Kaepernick frappant an den Auf­ stieg des Mister Tom Brady, seines Zeichens dreifacher Superbowl­ Gewinner mit den New England Patriots.

Dann warf den Routinier eine Verletzung aus dem Meister­ schaftsbetrieb – kurzfristig, wie man dachte. Doch dann bot Ersatzmann Tom Brady derartig beeindruckende Leistungen, dass Bledsoe nie wieder die Position als Starter ergatterte.

D

Zur Erinnerung: Anno 2001 war der dreifache Pro­Bowler Drew Bledsoe der unumstrittene Schlachtenlenker der Patriots.

Heuer war es Alex Smith (28), Quarterback der San Francisco 49ers, der im zweiten Quarter des Spiels gegen die St. Louis Rams

ie Geschichte, weiß man, wie­ derholt sich sehr gern. Wenn auch manchmal unter neuen Vor­ aussetzungen und mit durchaus 8

Kick Off 08/2012

nach einem brutalen Zusammen­ stoß mit einer Gehirnerschütte­ rung vom Feld musste. Als Ersatz kam ein weitgehend unbekannter junger Mann namens Colin Kae­ pernick auf das Feld. Er brachte für die 49ers immerhin ein Remis über die Zeit. Weil Smith weiterhin pausie­ ren musste, durfte Kae­ pernick auch gegen den NFC­Favoriten Chica­ go Bears ran – und machte seine Sache sensationell gut. Der 25­jährige Hüne (1,96 m/104 kg) glänzte nicht nur im Rushing Game (das hatte man Kick Off 08/2012

nach seiner Performance am Col­ lege durchaus erwartet), sondern bewies auch einen grandiosen, zielsicheren Wurfarm. Coach Jim Harbaugh ernannte Kaepernick daraufhin zum Starter. „Zumindest vorläufig“, wie der Trainerguru be­ tonte. Im Spiel gegen New Orleans fuhr Kae­ pernick dann den nächsten Sieg ein. Alex Smith lief während der gesamten Spielzeit in voller Montur inklusive Helm die Sideline auf und ab. Kampfbereit, aber vergeblich. Zum Einsatz kam er nicht. 9

Colin Kaepernick feierte 2012 einen tollen Liga-Einstand, das brachte die Titelstory in KICK OFF 08/2012.

den New York Giants das große Endspiel. Beim „kleinen Bruder“ des unumstrittenen Peyton Manning wechseln allerdings allzu oft Licht und Schatten. Obwohl er die Tage des Lichts bestens zu nützen weiß. Vor 2012 war er schon in der Superbowl 2008 erfolgreich.

wenn sie solche nicht kontinuierlich bringen. Dass ein Team wie die Washington Redskins anno 1992 mit einem eher unterdurchschnittlichen Spielmacher wie Mark Rypien (37:24 gegen Buffalo) die Superbowl gewinnt, scheint heute aber undenkbar.

Was die Quarterback-These von Kollege Oberzeller untermauert: Manning, Flacco oder auch Ben Roethlisberger (Titel 2009 und 2006 mit Pittsburgh) sind stets zu Glanztaten fähig, auch

Wer sind nun aber die wirklich genialen Dirigenten und Schlachtenlenker in dieser härtesten und wohl auch am besten gecoachten Liga der Welt? Egal, welche Statistiken oder Expertenmeinungen 9


NFL: Quarterbacks man zu Rate zieht, ein Quartett von genialen Spiemachern taucht immer wieder auf. Da ist einmal unser Coverheld Drew Brees von den New Orleans Saints. Er machte (in Zusammenarbeit mit dem überragenden Headcoach Sean Payton) die Saints vom Kellerkind der Liga zum Titel-Contender und Champion 2010. Seine Passes sind ein Gedicht, seine Akkuratesse ist unvergleichlich. Mit ihm auf einem Level steht Aaron Rodgers, Dirigent der Green Bay Packers. Er hebt das Team im Alleingang auf ein höheres Niveau. Das merkt man, seit der 30-Jährige seit Anfang November mit gebrochenem Schlüsselbein ausfällt. Seither setzte es für die sieggewohnten Packers in fünf Spielen vier Niederlagen und ein Remis.

Fünf Top-Quarterbacks im Vergleich Peyton Manning (Denver Broncos)

4.125 Passing Yards

41 TD

QB-Rating: 115,2

Tom Brady (New England Patriots)

3.267 Passing Yards

19 TD

QB-Rating: 88,0

Drew Brees (New Orleans Saints)

3.794 Passing Yards

29 TD

QB-Rating: 104,9

Aaron Rodgers* (Green Bay Packers)

2.218 Passing Yards

15 TD

QB-Rating: 108,0

Russell Wilson (Seattle Seahawks)

2.672 Passing Yards

22 TD

QB-Rating: 108,5

* seit 5. November verletzungsbedingte Pause (Stand der Statistik: 6. Dezember)

Die heuer meistgenannten Namen in der Diskussion um den besten Quarterback der Liga sind aber Peyton Manning und Tom Brady. Manning führt mit überragendem Abstand die PassingStatistik der Liga an (4.125 Yards, hinter ihm Brees mit 3.794 Yards) und dirigiert die Denver Broncos souverän Richtung Endspiel. Für Bill Belichick, den Coach der New England Patriots, ist aber sein

Spielmacher Tom Brady die klare Nummer eins der NFL, nicht nur weil er schon dreimal die Superbowl gewinnen konnte. Belichick: „Er liest das Spiel grandios, wirft sensationell – aber das können auch andere. Tom hat aber auch das absolute Vertrauen des gesamten Teams. Mit ihm ziehen die Burschen blind in jede Schlacht. Alle wissen, dass er die richtigen Entscheidungen trifft.“

Interception! „Injury Reserve“ Text: Georg Franschitz

S

osehr die Spiele der NFL mit ihren harten Tackles und Hits auch begeistern, für die Beteiligten ist die Angelegenheit kein Zuckerschlecken. Sowohl Liga als auch Spielergewerkschaft bemühen sich, einen gangbaren Weg zwischen „Es ist ein harter Sport“ und „Spieler müssen geschützt werden“ zu finden, die schmale Gratwanderung ist aber kaum zu schaffen. Von Jahr zu Jahr wandern mehr Aktive während der Saison auf die „Injury Reserve“List, beenden also das Spieljahr frühzeitig mit einer Verletzung.

Weil NFL-Spieler in den letzten Jahrzehnten immer größer, schwerer und schneller geworden sind, ist damit auch die Wucht bei Zusammenstößen gestiegen. Unvorstellbare Kräfte werden frei, wenn zwei voll austrainierte Körper in vollem Lauf mit je 20 bis 30 km/h aufeinanderprallen. Zwar wurden Kopfverletzungen durch Regeländerungen etwas eingeschränkt (Stichwort „helmet-tohelmet“), dafür stehen aber Knie- und Hüftverletzungen derzeit hoch im Kurs, weil vielfach jetzt tiefer getackelt wird. Wie sehr Verletzungen von Schlüsselspielern den Erfolg für

Georg Franschitz ist freier Journalist und ein begeisterter Fan der National Football League.

ein Team beeinflussen können, sieht man an Green Bay und Chicago (QB verletzt) oder Atlanta und San Francisco (WR-Korps verletzt). Zumindest haben die Packers so mit Matt Flynn ihren „Franchise-Back-up-Quarterback“ wiedergefunden, aber das ist eine andere Geschichte …

NFL: Ups & Downs! Irres Weekend in der NFL! Saints & 49ers drehen den Spieß nach der verpatzten letzten Runde um. Verrückte Schneeballschlacht in Philadelphia. Text: Manfred Schlitzer

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AFC 2013 AFC East 1. New England Patriots 10 2. Miami Dolphins 7 3. New York Jets 6 4. Buffalo Bills 4

3 6 7 9

0 0 0 0

.769 .538 .462 .308

AFC North 1. Cincinnati Bengals 9 2. Baltimore Ravens 7 3. Pittsburgh Steelers 5 4. Cleveland Browns 4

4 6 8 9

0 0 0 0

.692 .538 .385 .308

AFC South 1. Indianapolis Colts* 8 5 2. Tennessee Titans 5 8 3. Jacksonville Jaguars 4 9 4. Houston Texans 2 11

0 0 0 0

.615 .385 .308 .154

AFC West 1. Denver Broncos* 11 2. Kansas City Chiefs 10 3. San Diego Chargers 6 4. Oakland Raiders 4

0 0 0 0

.846 .769 .462 .308

2 3 7 9

* fix für Play-offs qualifiziert

10

ie New Orleans Saints stoppten in der NFC South die tolle Siegesserie der Carolina Panthers und sind jetzt wieder Favorit auf den Division-Sieg und eine ByeWeek in der ersten Play-off-Runde. Und weil Seattle in San Francisco 17:19 verlor, ist für die Saints auch der Conference-Titel plötzlich wieder ein Thema. Die hart umkämpfte NFC East sah – noch vor dem Monday-Night-Hit zwischen Dallas und Chicago – ein denkwürdiges Spiel: Die Eagles panierten im heimischen Philadelphia Detroit mit 34:20 (nach 0:14-Rückstand im dritten Viertel), und zwar bei Schneesturm und in knöcheltiefem Schnee!

NFC 2013 NFC East 1. Philadelphia Eagles 8 2. Dallas Cowboys 7 3. New York Giants 5 4. Washington Redskins 3

5 5 8 10

0 0 0 0

.615 .583 .385 .231

NFC North 1. Detroit Lions 7 2. Chicago Bears 6 3. Green Bay Packers 6 4. Minnesota Vikings 3

6 6 6 9

0 0 1 1

.538 .500 .500 .269

NFC South 1. New Orleans Saints 10 3 2. Carolina Panthers 9 4 3. Tampa Bay Buccaneers 4 9 4. Atlanta Falcons 3 10

0 0 0 0

.769 .692 .308 .231

NFC West 1. Seattle Seahawks* 11 2. San Francisco 49ers 9 3. Arizona Cardinals 8 4. St. Louis Rams 5

0 0 0 0

.846 .692 .615 .385

2 4 5 8

Kick Off 08/2013

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Quarterbacks Vor wenigen Monaten schwärmte ein Journalist vom fittesten Favre seit Jahren. Da wurde schon mit einem NFL-Comeback spekuliert. So arg treibt es der 44-Jährige nun doch nicht.

Zum Glück kein Weihnachtsstress!

Brett Favre

Eine Football-Legende Er war einer der beliebtesten NFL-Stars der jüngeren Vergangenheit, sein riskantes Spiel brachte ihm den Spitznamen „Gunslinger“ ein. Text: Robert Kohlmaier eder Fan hat den Namen Brett Lorenzo Favre schon gehört, viele haben ihn noch spielen gesehen. Legendär wurde er mit seiner Nr. 4 als Quarterback der Green Bay Packers. Unerschrocken riss er ein ums andere Mal verloren geglaubte Spiele aus dem Feuer. Insgesamt war er 20 Saisonen ein spektakulärer Spielführer, stand fünfmal im NFC Championship Game, hat es zweimal in die Super Bowl geschafft und sie 1996 auch gewonnen. Der dreimalige LigaMVP ist auch der einzige Quarterback, der gegen alle aktuellen 32 NFL-Teams gewonnen hat. Begonnen hat alles aber ganz anders. In der Highschool werkte er noch als QB, Lineman, Safety und Punter. Auch seine CollegeLaufbahn an der Southern Mississippi begann holprig, als SeventhStringer musste er sich mühsam nach oben arbeiten. Als er bei seinem Debüt trotz Brummschädel und sonstigen Nachwirkungen einer durchzechten Nacht zwei Touchdowns warf, war sein Auf12

stieg aber nicht mehr zu bremsen. In der NFL begann Favre 1991 bei den Atlanta Falcons, die ihn als Second-Rounder und gegen den Willen des Headcoachs drafteten. Seine Rookie-Stats waren wenig berauschend: 1 Pick-Six, 1 Interception, 2 Inclomptete Passes. Trotzdem holten ihn die Green Bay Packers 1992 für einen Erstrunden-Draftpick nach Wisconsin. 16 Jahre hat er in der kältesten Region, in der dieser „Wintersport“ betrieben wird, den Zusehern das Herz erwärmt. So hatte er in einem Play-off-Spiel die Zeit, eine kleine Schneeballschlacht unter seinen Mitspielern anzuzetteln. Aber auch im kalten Norden verlief nicht immer alles reibungslos. So fing er seinen allerersten Pass für die Packers, nachdem dieser von einem Verteidiger geblockt Factbox Brett Favre Geb. 10. Oktober 1969 in Gulfport, Mississippi NFL-Rekorde: TD-Passes 508 Passing Yards 71.838 Interceptions 336 Sacked 525 Meiste Siege als Starting Quarterback 186

worden war, für –7 Yards noch selbst. 1996 gestand er, von Schmerzmitteln abhängig zu sein, und begab sich auf Entzug. Ein harter Hund war er jedenfalls, denn trotz zahlreicher Verletzungen startete er 321 Spiele in Serie. Für Aufregung sorgte auch sein Spielchen „Ich-trete-zurück-neinich-spiele-doch-weiter“, besonders sein designierter Nachfolger Aaron Rodgers litt darunter. Als es den Packers dann doch zu bunt wurde, hängte der Gunslinger noch drei Jahre bei den NY Jets und den Minnesota Vikings an. Mit Letzteren schaffte es der damals 40-Jährige fast noch einmal in die Superbowl, nur ein „Bounty“-Hit der New Orleans Saints konnte dies in der Overtime des NFC Championship Games verhindern. Seit 2011 ist Brett Favre Football-Pensionist. In Green Bay wurde bereits während seiner Laufbahn eine Straße nach ihm benannt und seine Nominierung in die Pro Football Hall of Fame gilt als sicher. Thanks for all, Brett! Kick Off 08/2013

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College Bowls Die „Midshipmen“ der US Navy sind standesgemäß in der Armed Forces Bowl in Fort Worth, Texas, vertreten (30.12.).

Die in den gesamten USA beliebten „Fighting Irish“ von Notre Dame sind so was wie einBowl-Fixstarter, heuer in der Bronx bei der New Era Pinstripe Bowl.

College Bowls 2013/14 – Schedule

Bowling in USA M

an muss nicht unbedingt ein Genie sein, um an ameri­ kanischen Colleges im Fach Ma­ thematik zu reüssieren. Das versi­ chert jedenfalls Aleksandar Mila­ novic, der in Sacramento mittels Football­Stipendium studiert. Er wurde wegen seiner fundierten – und in Österreich erworbenen – Kenntnisse im ersten Semester von den Mathe­Lessons befreit. Will man aber die Formel ver­ stehen, mit der die Kontrahenten 14

in den mittlerweile 35 Bowls im amerikanischen College­Football ermittelt werden, empfiehlt sich doch ein Crashkurs in höherer und abstrakter Mathematik. Da die potenziellen Endspiel­ gegner während der Regular Season nicht aufeinandertreffen, gilt es, ihre Spielstärke realistisch einzuschätzen. Diese Bewertung hängt unter anderem von der Saisonbilanz an Siegen und Nie­ derlagen, vom Scoring und von

der Spielstärke der jeweiligen Gegner (die wieder hochgerechnet werden muss) ab. Dazu trifft die Entscheidung über das finale Ran­ king schlussendlich nicht eine honorige, unabhängige Kommis­ sion, sondern eine wilde Mischung aus Sportjournalisten, Coaches und des NCAA­Boards. Schließ­ lich haben noch die Veranstalter der Bowls ein Wörtchen mitzu­ reden, die vor allem bei den „klei­ neren“ Bowls das Recht haben, erwünschte Teams einzuladen. Kick Off 08/2013

Fotos: Herbert Kratky

Das System der 35 US-College-Bowls ist recht unübersichtlich. Deshalb wird ab der nächsten Saison ein Play-off-Format eingeführt. Diesmal bestreiten Auburn und Florida State als gesetzte Teams das Finale. Text: Manfred Schitzer Fotos: Herbert Kratky

Datum

Bowl

Dotation in $ Ort

Teams

21.12. 21.12. 21.12. 21.12. 23.12. 24.12. 26.12. 26.12. 27.12. 27.12. 27.12. 28.12. 28.12. 28.12. 28.12. 30.12. 30.12. 30.12. 30.12. 31.12. 31.12. 31.12. 31.12. 1.1. 1.1. 1.1. 1.1. 1.1. 1.1. 2.1. 3.1. 3.1. 4.1. 5.1. 6.1.

Gildan New Mexico Bowl Las Vegas Bowl Famous Idaho Potato Bowl R+L Carriers Bowl Beef O’Brady’s Bowl Sheraton Hawaii Bowl Little Cesar’s Pizza Bowl Poinsettia Bowl Military Bowl Texas Bowl Fight Hunger Bowl New Era Pinstripe Bowl Belk Bowl Russell Athletic Bowl Buffalo Wild Wings Bowl Armed Forces Bowl Music City Bowl Valero Alamo Bowl Holyday Bowl AdvoCare Bowl Hyundai Sun Bowl AutoZone Liberty Bowl Chick-fil-A Bowl Rose Bowl TaxSlayer.com Gator Bowl Tostitos Fiesta Bowl Heart of Dallas Bowl Capital One Bowl Outback Bowl Allstate Sugar Bowl AT&T Cotton Bowl Discover Orange Bowl BBVA Compass Bowl GoDaddy Bowl Championship Game

0,46 Mio. 1,1 Mio. 0,325 Mio. 0,5 Mio. 0,5 Mio. 0,65 Mio. 0,75 Mio. 0,5 Mio. 1,0 Mio. 1,7 Mio. 0,825 Mio. 1,8 Mio. 1,7 Mio. 2,275 Mio. 3,3 Mio. 0,6 Mio. 1,8 Mio. 3,175 Mio. 2,07 Mio. 1,15 Mio. 2,0 Mio. 1,44 Mio. 4,0 Mio. 18 Mio. 2,75 Mio. 18 Mio. 1,1 Mio. 4,25 Mio. 3,5 Mio. 18 Mio. 3,625 Mio. 18 Mio. 1,0 Mio. 0,75 Mio. 22 Mio.

San Diego St. vs. Arizona Fresno State vs. USC Colorado vs. Bowling Gre Tulane vs. UL Lafayette Buffalo vs. UNLV Boise St. vs. East Carolina Ball St. vs. Washington St. Utah St. vs. Oregon St. Maryland vs. Marshall Michigan vs. Ohio Washington vs. BYU Rutgers vs. Notre Dame Cincinnati vs. N. Carolina Louisville vs. Duke Kansas St. vs. Minnesota Navy vs. M. Tennessee Georgia T. vs. Mississippi Oklahoma St. vs. Oregon Texas Tech vs. Arizona St. W. Kentucky vs. Boston C. Miami vs. UCLA Vanderbilt vs. Rice Virginia Tech vs. LSU Stanford vs. Michigan St. Nebraska vs. Georgia UFC vs. Baylor North Texas vs. Toledo Wisconsin vs. S. Carolina Missouri vs. Iowa Oklahoma vs. Alabama Texas A&M vs. Texas Ohio State vs. Clemson Houston vs. Mississippi St. Arkansas. vs. N. Illinois Florida State vs. Auburn

Kick Off 08/2013

Albuquerque Las Vegas Boise New Orleans St. Petersburg Honolulu Detroit San Diego Annapolis Houston San Francisco Bronx, NY Charlotte Orlando Tempe Fort Worth Nashville San Antonio San Diego Shrevport El Paso Memphis Atlanta Pasadena Jacksonville Glendale Dallas Orlando Tampa New Orleans Arlington Miami Birmingham Mobile Pasadena

Über die Wertigkeit der fünf „großen“, mit jeweils mindestens 18 Millionen Dollar (für jeden der Finalisten!) dotierten Bowls braucht man sich allerdings keine Sorgen zu machen. Wer gesehen hat, wie Florida State am letzten Spieltag der Atlantic Coast Confe­ rence die Burschen von Duke 45:7 verprügelt hat, wird die von QB James Winston angeführten „Se­ minoles“ sogar als Favorit für das Championship Game ansehen. Und Endspielgegner Auburn hat immerhin die South Eastern Con­ ference gewonnen. Und diese SEC stellte seit 2006 siebenmal in Serie den nationalen Champion. 15


Next Generation

Beim U-15Match präsentierten sich die Gäste auf Augenhöhe.

Vor allem im Laufspiel war Team Austria gegen die Green Machine aus Nordrhein-Westfalen nicht zu stoppen.

Hunderte Fans feuerten in Simmering die Teams aus Österreich an.

In der Next Generation Bowl feierte Österreich Siege über die U-13und U-15-Teams aus Nordrhein-Westfalen. Text: Manfred Schitzer

A

n der Wiener Ravelinstraße stieg am 17. November die sogenannte „Next Generation Bowl“. Der Bewerb wurde heuer erstmals zwischen österreichischen Auswahlteams und solchen aus Nordrhein-Westfalen ausge16

tragen. Zuvor waren Spiele zwischen Vereinsmannschaften üblich. „Wir wollen aber den besten österreichischen Nachwuchsspielern die Chance geben, sich mit Gleichaltrigen auf internationaler Ebene zu messen“, erklärt AFBÖPräsident Michael Eschlböck. Warum ausgerechnet die Teams aus NRW als Gegner ausgesucht wurden, ist leicht erklärt: Nur in diesem deutschen Bundesland ist Tackle-Football für Jugendliche

unter 15 Jahren schon seit Jahren erlaubt. Die anderen deutschen Bundesländer ziehen erst teilweise nach. Das hat Österreich (aber auch Dänemark, das nach rotweißrotem Vorbild agiert) im Nachwuchsbereich einen Vorsprung gegenüber den deutschen Kontrahenten verschafft. Aber auch die Nordrhein-Westfäler hatten beim Ländervergleich ihre liebe Not mit den österreichischen Gegnern. Die U 13 ÖsterKick Off 08/2013

Fotos: Holly Kellner | Gridiron Photography

Austro-Kids geigen auf!

Ein kleiner Drache auf der Jagd nach der Green Machine.

reichs mischte die Nordlichter mit Cravalho war zu Recht stolz auf reiteten U 15 zu. Östereich führte, 56:22 gehörig auf. Vor allem Run- seine siegreichen Burschen. angetrieben von Vikings-Quarterningback Peter Reitbauer (Viback Leo Kober, zwar schnell mit kings), der zwei Rushing-TouchEnger ging es im Match der 16:0, konnte die tapferen Deutdowns und einen Punt-Return- vom Tiroler Florian Grein vorbe- schen aber nie wirklich entscheiTD besorgte, war nicht dend abschütteln. LetztAuch ambitionierte Passspielzüge gab es beim Ländervergleich zu bewundern. zu bremsen. Erfreulich, lich reichten Touchdass die Spieler aus allen downs von Tobias Dvofünf Teams, die in dieser rak (Vikings), Chris Lang Altersklasse aktiv sind (Dragons) und Florian (Vikings, Raiders, DraMaier (Vikings) plus gons, Giants und RanPATs von Michael Hofgers), prächtig harmobauer (Vikings) für den nierten. Coach Josiah Endstand von 24:19. Kick Off 08/2013

17


Nachwuchs

Perfect Season

Schon fast ein Klassiker: Die U-13-Mannschaften der Danube Dragons und Vikings liefern sich seit Jahren beinharte Duelle in ihrer Altersklasse.

Auch um ihren Nachwuchs brauchen sich die Raiffeisen Vikings keine Sorgen zu machen, wie die Endspiele der U13, U15 und U17 gezeigt haben. Text: Irina Salewski

ie zuvor die Kampfmannschaft und die Ladies gewannen auch die Nachwuchsteams der Raiffeisen Vikings souverän ihr jeweiliges Finale. Da könnte man die Frage stellen: Kann den Wikingern derzeit überhaupt einer das Wasser reichen? Die Antwort ist: ja, beispielsweise die U 17 der Swarco Raiders. Eine an Spannung nicht zu überbietende Finalschlacht lieferten sich der amtierende Meister aus Tirol und der Gastgeber aus Wien. Aber der Reihe nach. Trotz strömenden Regens und herbstlicher Temperaturen ließen es sich rund 900 Zu18

schauer nicht nehmen, die Finalspiele des Nachwuchses an der Ravelinstraße zu verfolgen. Zu Beginn des Tages standen sich die Buben der Vikings und Danube Dragons gegenüber. Dieses Spiel hat die Offense der Wikinger schon im ersten Quarter für sich Freude über Gold: Mathias Fabian gewann mit der U 17.

entschieden. 22:0 war der Stand nach 12 Minuten. Schlussendlich kürten sich die violetten Knirpse mit 49:6 zum U-13-Meister. Danach folgte das Highlight des Tages, das Spiel der U 17. Als Favorit gingen die Vikings in dieses Match, denn sie hatten in der Regular Season gegen die Raiders mit 34:20 gewonnen. Den hohen Erwartungen wurden die Wikinger in den ersten 12 Minuten auch gerecht und erzielten einen Touchdown plus Extrapunkt. Das waren allerdings die letzten Punkte, die die Defense der Raiders zuließ. Kick Off 08/2013

Fotos: Caha, Herbert Kratky (2)

W

Nur etwa 25 Tiroler boten den fast doppelt so zahlreichen Wienern die Stirn. Zudem waren die Raiders ohne Headcoach Florian Grein in die Hauptstadt gekommen. Er musste krankheitsbedingt das Bett hüten. Seine Schützlinge machten auf dem Feld dennoch eine gute Figur. Trotz Regen beeindruckte die Tiroler Offense vor allem im letzten Quarter mit langen Passes und First Downs. Bis zur letzten Sekunde hatten die Raiders das Angriffsrecht, blieben jedoch punktelos. Die Violetten gewannen schließlich mit 7:0. Damit schafften die Raiders ein Jahr nach dem Titelgewinn immerhin Rang 2 in ihrer AltersKick Off 08/2013

klasse. In Summe das einzige Finale der stolzen Tiroler. So gesehen geht es abwärts mit der Tiroler Football-Jugend, hörte man auf den Tribünen. „Blödsinn“, entgegnet Shuan Fatah, der beim Finale die Rolle des Heads übernahm. „Solche Stimmen kommen von Leuten, die keine Ahnung haben, die nie beim Training sind, die nicht wissen, was wir machen. Florian Grein ist ein toller Nachwuchsmann. Wer den jetzt angreift in seinem ersten Jahr, der versteht Football nicht“, verteidigt Fatah seinen Kollegen. „Wir haben super gespielt, haben hohe Siege eingefahren.“

Gedanken machen, ob 7:0 ein gutes Ergebnis ist gegen 25 Jungs aus Tirol. 50 gegen 25 und dann 7:0?“, fügte Fatah hinzu.

Über das verlorene Finale war der deutsche Erfolgscoach kaum enttäuscht. „Ich kann es nur sehr hoch bewerten. Die Jungs haben sich teuer verkauft. Sie waren halb so viele wie die Vikings und das empfinde ich schon als einen moralischen Sieg für uns“, war Fatah voller Lob für seine Jugend. „Es wäre eine Sensation gewesen, wenn wir das Spiel gewonnen hätten“, wies er jede Kritik zurück. „Die Vikings haben nur ihr Soll erfüllt. Die müssen sich eigentlich

Der Freude der Spieler über den Staatsmeistertitel hat der knappe Sieg jedenfalls keinen Abbruch getan. „Der Abend war spitze“, freute sich der ehemalige KICK OFF-Praktikant Matthias Fabian. „Viel spannender hätten wir das Spiel nicht machen können. Die Offense hatte Probleme, ins Spiel zu finden, und grundlegende Fehler wie der schlechte Snap beim Punt haben uns zurückgeworfen. Zum Glück konnte die Defense halten und wir haben dann doch

„A win is a win“, entgegnete der Headcoach der Vikings, Georg Zivko. „Die Raiders haben super dagegen gehalten. Ich habe gewusst, dass das ein schweres Spiel wird. Jeder hätte gern einen Easy Win. Aber das spielt’s halt nicht im Leben“, so sein Kommentar zum knappen Ergebnis. „Das ist immer wieder ein Kampf auf Augenhöhe. Heute hatten wir das bessere Ende, aber es hätte in beide Richtungen gehen können.“

Das spannendste Finalspiel lieferten sich die starken U-17-Teams der Raiffeisen Vikings und Swarco Raiders. 19


Nachwuchs

LAURINHO WALCH, NATIONALTEAM SPIELER

Das ungarische Gastteam der Budapest Wolves gewann das Finale der U19 gegen St. Pölten hauchdünn mit 20:18.

noch zu null gewonnen“, kommentierte er das Spiel. „Aber man muss sagen, dass es nicht irgendein Gegner war. Es waren die Swarco Raiders, gegen die ich in dem Jahrgang immer im Finale verloren habe. Sie haben sehr athletische Spieler“, so der Defensive End voller Hochachtung. Zum Abschluss des Finaltages machte das U-15-Team der Vikings die Perfect Season für die Wiener perfekt, obwohl die ersten drei Punkte im ersten Quarter an die Danube Dragons gingen. Doch in den darauffolgenden zwölf Minuten konnten die Vikings das Spiel drehen. Letztend-

lich wurde die U-15-Jugend der Violetten mit 38:15 zum Staatsmeister. Zeitgleich wurde in St. Pölten das Finale der U 19 ausgetragen. Dabei setzten sich die Wolves aus Budapest gegen Gastgeber Generali Invaders äußerst knapp mit 20:18 durch. Bleibt noch der NachwuchsCup, der 9-Mann gespielt wurde. Bei den Schülern kürten sich die Generali Invaders St. Pölten im Finale gegen die Raptors Fürstenfeld mit 28:19 zum Champion. Im Jugendfinale gewannen die Vienna Knights mit 35:10 gegen das kombinierte Team der Telfs Patriots und Red Lions Hall.

Raiffeisen Vikings vs. Danube Dragons Raiffeisen Vikings vs. Swarco Raiders Tirol

U13 U15 U17

U19 Budapest Wolves vs. Generali Invaders St. Pölten

49:6

(22:0/11:0/8:0/8:6)

38:15

(0:3/22:0/8:6/8:6)

7:0

(7:0/0:0/0:0/0:0)

20:18

(0:6/0:0/0:0/12:6/OT 8:6)

Nachwuchs-Cup

20

Schüler 9-Mann Generali Invaders St. Pölten vs. Atlas Raptors Fürstenfeld 28:19

(8:6/7:0/6:13/7:0)

Jugend 9-Mann SG Telfs Patriots/Red Lions Hall vs. Vienna Knights 10:35

(2:7/0:14/0:7/8:7)

Foto: Florian Bogner

Raiffeisen Vikings vs. Danube Dragons

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Szene

Football-EM 2014

Schokolade mit Herz

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MICHI PETERS FOUNDATION

Amstetten-Thunder-WR Stefan Kerschbaummayr mutierte vom Korbjäger zum Passempfänger.

Michi Peters Foundation am Spittelberger Weihnachtsmarkt vertreten.

Universaltalent

N

Aleksandar Milanovic sorgte mit seiner Verletzung für eine Schrecksekunde.

Milanovic ist wieder optimistisch, die Hand ist gerettet.

B

Szenesplitter

Goldener Herrenabend

Bei der großen HerrenabendSchlussverlosung im Casino Wien ging es um nichts Geringeres als eine Rolex Bamford im Wert von 13.000 Euro von Juwelier Köck.

Dr. Karl Stoss zog die Finalisten und Reinhard Köck überreichte den Gewinn an Michael R. aus Wien. Das Team des Casinos Wien freut sich über den Erfolg der erstmals stattgefundenen Herrenabende. Ab März 2014 finden die Herrenabende im Casino Wien eine Fortsetzung. VIKIDDY

Früh übt sich

Seit mittlerweile 14 Jahren 22

mask seines Gegenspielers, als er bei einem Pass-Set striken wollte. Das löste ein Blutgerinnsel aus, verstopfte die Venen und damit den Blutzufluss in die Finger. Im letzten Viertel wurde der Zustand seiner Hand so schlimm, dass ihn der Mannschaftsarzt in die Notaufnahme bringen ließ.

ball kennenzulernen. Mehr Infos unter: www.vikiddy. com, www.glittercheers.com oder www.motionkids.at

Da staunt Starke Fotos der Laie

Zumwahrer Ein drittenFachmann Mal präsentieren zählt zudie den Gewinnern des Generali Invaders Madden ihren NFL Fotokalender. 25: Thomas El Badramani Unter dem Motto („die „Fit laufende & Fun“Nähmazeigt der schine“), seines Kalender, welcheZeichens Kraft in American Ex-Runningback derund Football Vikings Cheerleading und aktuell steckt. bei den

Tilman wird Papa Der ExViking wird zum ersten Mal Vater. KICK OFF gratuliert!

Kick Off 08/2013

Am nächsten Tag wurde Milanovic im Western Pacific Med Center in San Francisco in einer fünfstündigen mikroskopischen Operation das Gerinnsel herausgeschnitten und durch eine Vene aus dem Handgelenk ersetzt. Doch der Offensive Liner ist wieder optimistisch: „Ich bin in Ordnung. In fünf Wochen sollte ich wieder hundertprozentig fit sein.“ Mittlerweile sind die Nähte draußen, jetzt steht für Milanovic die Reha an.

NFL MADDEN INVADERS-KALENDER

KINDERSEGEN

veranstaltet Michi Holub die Kinderfootballschule „Vikiddy“ und das CheerleadingProgramm „Glittercheers“. Hier haben alle Mädchen und Buben ab fünf Jahren die Gelegenheit, eine LightVariante von American Foot-

Fotos: Michael Peters Foundation (2), Mostviertel Bastards (1)

Österreichs Football-Export Aleksandar Milanovic verletzte sich bei einem College-Spiel seiner Sacramento Hornets an der linken Hand schwer.

Fotos: Pictorial/Filippovits (1), Hofer (1), privat (2)

KICK OFF am Krankenlager ei den Causeaway Classics, dem jährlichen Duell zwischen den Teams der Sacramento State University und den UC Davis Aggies, verletzte sich Aleksandar Milanovic im ersten Viertel schwer. Laut seinen Angaben punktierte er seine Hauptarterie an der linken Hand an der Face-

CASINO WIEN

ach dem „Michi Peters Tag“ wurde jetzt die Michi Peters Foundation gegründet. Diese Initiative hat sich die Unterstützung sozial schwacher und sportlich begabter Jugendlicher zum Ziel gesetzt. Das erste öffentliche Auftreten erfolgt am Weihnachtsmarkt am Spittelberg im siebenten Bezirk in Wien (bis 23. Dezember).

Mehr Infos: www.facebook.com/MichiPetersFoundation

Neugründung ALEKS MILANOVIC

Foto: Casinos Austria (1)

D

er Guard war fast zehn Jahre lang in der Basketball-Bundesliga aktiv, acht Jahre bei St. Pölten, eineinhalb Jahre in Wels. Zuletzt spielte Kerschbaummayr in Amstetten in der zweiten Liga. 2012 wechselte der 29-Jährige von den Falcons zu den Footballern von Amstetten Thunder und fängt nun als Wide Receiver Pässe seines Quarterbacks und Bruders Lukas. Und nach einem offenen Probetraining der österreichischen Nationalmannschaft wurde er prompt in den erweiterten 80-Mann-Teamkader für die Heim-EM im kommenden Jahr berufen.

Gutes für Gutes!

MOSTVIERTEL BASTARDS

Wieselburg auf der Landkarte Die Mostviertel-Metropole hat jetzt ihr eigenes Footballteam.

S

eit September feilte Andreas Tatarski, Ex-Headcoach der Amstetten Thunder, an dem Team und darf sich über regen Zulauf freuen. Mit Matthias Mayr, Ex-Spieler der Swarco Raiders, greift ein prominenter Name als Coaching-Berater den Bastards unter die Arme.

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Szene

Hintergrund

Word-Rap Fouat Lilabadi ist Generalsekretär des österreichischen Football-Bundes AFBÖ und damit hauptverantwortlich für die Organisation der Heim-EM 2014.

➭ EM-Schwung. Die Graz Giants werden den Schlager gegen die Vikings nach der EM in der UPC-Arena austragen, die Vikings empfangen im Big Six die Dresden Monarchs!

JONATHAN APGAR

Großer Verlust Szenesplitter

Am 7. Dezember verstarb der ehemalige DragonsLiner (Saison 2009) mit erst 30 Jahren an einem Krebsleiden. Der sympathische Amerikaner hatte zuvor an der Uni von Western Oregon gespielt und studiert und war auch in der Arena League aktiv. Er hinterlässt eine Frau und eine viermonatige Tochter.

24

Eine Mega-Aktion des AFBÖ anlässlich der Heim-EM soll dem österreichischen Football einen weiteren Schub verleihen. Im Zentrum: Schulen!

A

ls Österreichs Football zum Finale der WM 2011 20.000 ins Wiener Happel-Stadion lockten, staunte das Land. 2014 wollen die Verantwortlichen bei der Heim-EM dennoch einen weiteren und gehörigen Zahn zulegen. Gratisaktionen, wie sie so manche „Randsportarten“ hinlegen, sind dem AFBÖ eher suspekt. Um Werbung für den jungen Sport zu machen, werden im kommenden Frühjahr aber Spezialaktionen für Schüler initiiert. Konkret: Schulen, die mit

BLITZTRANSFER

Rowland an UCLA

Gerade erst hat Lee Rowland einen neuen Dreijahresvertrag unterschrieben, schon verlässt der Offensive Coordinator die SWARCO Raiders, wenn auch nur für

mindestens 15 Schülern in einem der EM-Stadien anrücken, erhalten den Eintritt gratis. Zudem gibt’s pro Schulklasse einen Football und pro Person ein EMT-Shirt. Ab 50 Schülern werden sensationelle Preise für die teilnehmenden Klassen verlost. Schulen, die es schaffen, 200 Jugendliche zu begeistern, werden mit einem grandiosen Schulfest im Wert von 15.000 Euro belohnt (Ö3-DJ, BBQ inklusive). Anmeldung bei: sebastian.zenker@football.at

zehn Tage. Rowland geht vom 15. bis 26. November an die amerikanische Eliteuni UCLA. Dort fungiert der 60-Jährige als Gast-Coach im Footballteam von Headcoach Jim Mora, Jr. EM 2014

werden. „Wir freuen uns daher besonders, als Partner mit unseren Egger-Produkten bei der Football-EM mit dabei zu sein“, ist Bernhard Prosser, Egger-Bier-Geschäftsführer Verkauf und Marketing, begeistert.

Egger an Bord

Neben den bereits bestehenden Kooperationen konnten mit Egger Privatbrauerei und Admiral Sportwetten für die EM neue Partner gewonnen Kick Off 08/2013

Der 19-jährige Innsbrucker Armin Hager ist eine der größten Nachwuchshoffnungen unter Österreichs Speedskatern.

In Österreichs Spitzensport macht sich seit einigen Jahren ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl breit. Sportlerinnen und Sportler aller Disziplinen, ob Sommer- oder Wintersport, ob Teamplayer oder Einzelathlet, ob Superstar oder talentierte Nachwuchshoffnung, stehen füreinander ein. Sie alle sind im TEAM ROT-WEISS-ROT vereint und können sich auch für andere Sportarten begeistern.

Blitzschnell!

Hager will an der Welt­ spitze mitmischen.

E

r trägt Leggins, Schuhe mit – sagen wir einmal – Absatz und ist bekannt für seine grazile Figur. Klingt komisch? Ist es aber ganz und gar nicht. Der 19-jährige Innsbrucker Armin Hager ist eine der größten Hoffnungen Österreichs im Eisschnelllauf und zu dieser Sportart gehören nun einmal Schlittschuhe, ein enges Trainingsoutfit und eine Portion sportlich-technische Raffinesse.

„Ich denke, dass ich deshalb diesen Sport so gern betreibe, weil ich am Anfang schlecht war. Da ich aber sehr ehrgeizig bin und alle Dinge, die ich ausprobiere, gut können will, ließ mich der Sport nicht mehr los“, so der Athlet, den seine zwei Jahre ältere Schwester zum Speedskating gebracht hat. Sie ist ebenfalls eine erstklassige Eisschnellläuferin und international erfolgreich. Armin Hager zeigte schon über die Bundesgrenzen hinaus sein Können und heimste vergangene Saison Platz 2 beim Junioren-Weltcup in Baselga di Pine, Italien, ein. Außerdem skatete er sich auf den dritten

Rang im Massenstart-Gesamtweltcup. Dieser Winter ist der letzte, in dem er in der Junioren-Klasse an den Start gehen wird. Danach muss er in der Allgemeinen Klasse sein Können beweisen. „Da heißt es dann, sich gegen Profis zu behaupten“, sagt Hager, der neun- bis zehnmal pro Woche bei seinem Verein Union Speed Skating Club Innsbruck trainiert. „Eisschnelllauf ist technisch sehr anspruchsvoll. Nicht der kräftigste Athlet läuft die beste Zeit, sondern der, der seine Kraft am besten auf das Eis bringt“, ergänzt Hager. Sollte er sich eines Tages nicht mehr täglich die Skates anziehen, dann will der BORG-Schüler Pilot werden, ein Wunsch, den er schon seit frühester Kindheit träumt: „Und an diesem Traum halte ich nach wie vor fest.“

4 Damenfootball Millionen Spitzensportförderung jährlich unterscheidet sich kaum von dem der Herren. TEAM ROT-WEISS-ROT ist der Name des Spitzensportförderungssystems des Bundes. Dieses Team „Sie spielen vielleicht etwas wewird gegenwärtig von und den besten 450 mehr Sportniger aggressiv haben lerinnen und Sportlern (ca. 330 Sommer und Laufspielzüge, abergebildet. die Das Regeln 120 Winter) der Republik TEAM sind die gleichen“, erzählt Frickey, ROT-WEISS-ROT wird vom Bund mit rund vier Millionen Euro pro Jahr unterstützt. Das TEAM ein ehemaliger Spieler der RaiffeiROT-WEISS-ROT hat es sich zur Aufgabe gemacht, sen Vikings. die Leistungsfähigkeit der besten österreichischen Athletinnen und Athleten zu optimieren und durch gezielte Maßnahmen das Trainingsumfeld zu verbessern.

Das TEAM ROT-WEISS-ROT ist aber auch eine öffentliche Plattform zur Bewusstseinsbildung, um der Bevölkerung die Vorzüge des Sports in all seinen Facetten näherzubringen. Die Öffentlichkeitsarbeit des Sportministeriums definiert sich zu einem großen Teil über die Sportler, also das TEAM ROT-WEISS-ROT.

PROMOTION

➭ Nachhaltigkeit. Die WM 2011 war ein toller Erfolg. Aber die neu gewonnenen Fans mussten ein halbes Jahr warten, bis die nächste Footballsaison begann. Diesmal geht es nach der EM sofort weiter! Da wird die letzte Runde der Regular Season gespielt, dann folgen die Play-offs.

EM 2014 – Schools Go Football!

FOTOS: PRIVAT

➭ Plan. Die EM steigt nach Ende der Fußballmeisterschaft und vor Beginn der WM in Brasilien. Damit können wir uns natürlich nicht messen. Aber wir hoffen, in diese Lücke stoßen zu können.

FOOTBALL-EM 2014

Foto: Herbert Kratky

➭ Ziel. Wir wollen Werbung für unseren Sport machen, und zwar vor allem bei der Jugend. Unser Ziel ist es, 20.000 Schüler in die Stadien zu bringen, je 5000 in Graz und St. Pölten und 10.000 am Finaltag im Wiener Happel-Stadion.

Bei der Weltmeisterschaft 2011 brodelte das Happel-Oval, dennoch soll es 2014 eine Steigerung geben.

Fotos: Linda Kleinheinz

➭ WM-Lehren. Wir hatten bei der WM 2011 einen tollen Response. Aber man kann immer besser werden, wir versuchen es jedenfalls bei der Heim-EM 2014.

www.teamrotweissrot.at


EM-Vorschau Holzingers FootballKarriere ist Geschichte. Er konzentriert sich nun auf den Job.

Die Abgänge

Als Vikings-Receiver empfahl er sich fürs Team und spielte bei der WM mit.

Nur einige WM-Spieler, die bei der Heim-EM nicht spielen werden. JAKOB DIEPLINGER (NR. 1) Der ehemalige Receiver der Raiders ist der neue Headcoach des Nationalteams. PETER KRAMBERGER (NR. 2) Der legendäre Kicker der Vikings beendete nach der Weltmeisterschaft seine Karriere mit 39 Jahren. PETER TUTSCH (NR. 9) Der Wikinger zog sich aus dem aktiven Football zurück. Ein Comeback ist laut Gerüchten nicht ausgeschlossen. FLORIAN GREIN (NR. 26) Der ehemalige Runnigback der Raiders ist jetzt Nachwuchscoach der Tiroler.

„Schöner wird es nicht“ Fast die Hälfte des WM-Teams von 2011 hat die Football-Schuhe inzwischen an den Nagel gehängt. Vikings-Receiver Stefan Holzinger ist einer davon. KICK OFF erklärte er seine Gründe. Text: Irina Salewski m Nationalteam kündigt sich ein gutes halbes Jahr vor Beginn der Europameisterschaft ein Generationswechsel an, denn viele bewährte Spieler stehen dem neuen Headcoach Jakob Dieplinger nicht mehr zur Verfügung. Ein Großteil der WM-Teilnehmer hat sich aus dem aktiven Football verabschiedet. Unter ihnen auch Receiver Stefan Holzinger. Nach einer Perfect Season mit den Raiffeisen Vikings beendete er im vergangenen Juli seine erfolgreiche Football-Karriere. Die Austrian Bowl war sozusagen sein Abschiedsspiel, obwohl die endgültige Entscheidung erst 26

danach getroffen wurde. „Was gibt es Schöneres, als mit einem Double aufzuhören“, sagt der 23-Jährige im Gespräch mit KICK OFF. Mit einem Lächeln fügt er hinzu: „Schöner wird es nicht. Und man soll ja aufhören,wenn es am schönsten ist.“ Der Grund für das KarriereEnde nach nur 13 Jahren ist wie so oft im Amateursport der Beruf. „Ich habe heuer Physiotherapie fertig studiert und begonnen zu arbeiten. In meinem Job habe ich Dienstzeiten bis 20 Uhr. Da kann ich das Training nicht mehr mit der Intensität fortsetzen, die nötig wäre“, erklärt Holzinger. „Und

ich will nicht trainieren und dann auf der Bank sitzen. Das bringt auch dem Team nichts. Deswegen mache ich lieber den Platz frei für die Jungen.“

Fotos: Christian Hofer, Herbert Kratky

I

Auch mit „Austria’s next Topmodel“ Antonia machte er eine gute Figur. Kick Off 08/2013

Richtig vermissen tut der ExFootballer das Training derzeit nicht, obwohl er sehr wehmütig aus dem KICK OFF-Büro auf den Trainingsplatz in der Ravelinstraße schaut. „Es wäre schon toll, jetzt ein paar Bälle zu fangen. Aber genau das ist es eben: Nur ein paar wenige Sachen gehen mir ab. Mehr ist es dann auch wieder nicht“, sagt Stefan. „Ich merke, dass die Pause mir und vor allem meinen Kniegelenken guttut. Ich habe keine Schmerzen mehr“, sagt der Physiotherapeut, der die typischen Verletzungen eines Footballers aus eigener Erfahrung nur zu gut kennt. „Das gehört halt einfach zum Sport dazu“, so der trockene Kommentar. Ganz dem Football abgeschworen hat der Wiener jedoch nicht. Kick Off 08/2013

Und auch den Violetten bleibt er trotz Abschied aus der Kampfmannschaft erhalten. „Ich bin bei den Vikings-Flag im Kader und trainiere dort hin und wieder mit, wenn ich Zeit habe“, erzählt er. Die Kampfmannschaft geht ihm dennoch ab. „Das Team ist wie eine Familie. Einige meiner besten Freunde sind dort“, erzählt Stefan. „Viele von der Mannschaft glauben noch immer, dass ich wiederkomme.“ Zumindest als Physiotherapeut wird Holzinger den Vikings weiterhin erhalten bleiben. „Ich bin im Medical Staff und glaube, in dieser Funktion dem Team mehr zu bringen.“ Und vielleicht kehrt er ja auch als Receiver wieder zurück: „Ausgeschlossen ist nichts. Aber sicher nicht vor der EM.“

CHRISTOPH SCHREINER (NR. 42) Der Ex-Defense-Back der Giants und des Teams ist General Manager der Steirer.

Bärtige Urgesteine sagten Adieu: Rinner (links) & Pröller.

MARIO RINNER (NR. 50) Der Linebacker bzw. D-Liner der Swarco Raiders arbeitet als Coach in Innsbruck. NORBERT BAUMBERGER (NR. 67) Der schwergewichtige Center hat seine Karriere mittlerweile beendet. ANDREAS PRÖLLER (NR. 88) Der Receiver der Swarco Raiders ist Football Instructor in Tirol. ROMAN MEKLAU (NR. 89) Der grimmige D-Liner der Wikinger hat sich vom aktiven Sport verabschiedet. ARMIN NOVIDI (NR. 92) Der ehemalige Vikings-Liner coacht jetzt beim violetten Nachwuchs. JOHANNES KAIN (NR. 99) Das Enfant terrible der Dragons ist kein Thema mehr fürs Nationalteam. 27


EM-Vorschau Arbeit. Aber ich war fast jeden Tag bis 21 Uhr im Einsatz. Da hätte ich nicht einmal die nötige Trainingsbeteiligung bei den Raiffeisen Vikings geschafft, von einer EM-Vorbereitung ganz zu schweigen.“ Mittlerweile hat Walch, der auch an der Uni inskribiert ist, eine neue Arbeitsstelle. Der Weckerl-Erzeuger „Eat the Ball“ hatte den smarten Wiener schon seit eineinhalb Jahren als Werbe-Testimonial auf seiner Payroll. Nun wechselte der junge Mann hauptberuflich zu den Fuschlern. „Den Kontakt zu Eat the Ball hat damals ja KICK OFF hergestellt – jetzt bin ich euch doppelt dankbar!“ Ab sofort verstärkt Walch die Marketingabteilung von Eat

AFBÖ-Präsident Michael Eschlböck mit Receiver Laurinho Walch (und mit KICK OFF).

„NBA 2K14 FÜHLT SICH FRISCHER UND BESSER AN.“

„Ich bin wieder da!“

Ausgerechnet vor der Heim-EM 2014 (30. Mai bis 6. Juni) gab Receiver Laurinho Walch sein Karriereende bekannt. Mittlerweile ist er vom Rücktritt zurückgetreten – und erklärt uns, wie es zu diesem Verwirrspiel kam. Text: Manfred Schlitzer sterreichs Football Community staunte nicht schlecht, als Verbandstrainer Jakob Dieplinger seinen Kader für das erste Trainingslager vor der Heim-EM 2014 bekannt gab.

löste, dekorativ aus dem roten Teamdress strahlend, alle Rätsel: „Ich habe im Sommer einen Job bei Radio Energy im Marketingund Veranstaltungsbereich angenommen. Eine hochinteressante

Neben einigen hochdekorierten Veteranen fehlte im 80-MannAufgebot auch der Wiener Receiver Laurinho Walch. Wohlgemerkt: Der gute Mann ist ganze 21 Jahre alt! Teamchef Dieplinger erklärte gegenüber KICK OFF, Walch habe ihm mitgeteilt, dass er seine Karriere beendet habe. Bei der Pressekonferenz des AFBÖ im Wiener Hotel Marriott war Walch dann der Überraschungsgast – und

Mit seinen Vikings gewann Walch 2013 zwei Titel.

28

the Ball: „Ich freue mich schon riesig, auch weil wir jetzt den amerikanischen Football-Markt erobern wollen. Beim CollegeSchlager UCLA Bruins vs. USC Trojans war Eat the Ball bereits vertreten. Ich denke, dass ich in Zukunft mit meiner Football-Erfahrung einiges einbringen kann.“ Bei seinen Raiffeisen Vikings ist Walch längst wieder fix eingeplant. Jetzt hofft er, dass auch Teamchef Dieplinger seinen Rücktritt vom Rücktritt akzeptiert. „Aber“, weiß Walch, „Österreich hat viele gute Receiver. Ich werde mich jedenfalls beim Training voll ins Zeug legen.“ Kick Off 08/2013

Fotos: Hofer, Kellner

Ö

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Cheerleader

Die Senior-Girls der Milleniumdancers machten auch dieses Mal alles richtig und gewannen Gold in den Kategorien Jazz und Freestyle.

Auch die Cheerleader der Graz Giants zeigten stark auf.

Besonders die Peewees Cheers sorgten mit ihrem Können für Begeisterung. Die Kleinsten der Vikings waren die Besten und holten Gold.

Spektakel auf höchstem Niveau! Die Vikings Cheerleader holten drei öster­ reichische Meistertitel, zweimal Gold ging jeweils an die Dancers des Thunders Sport­ vereins und die Milleniumdancers.

Die Purple Cheer Girls waren sowohl bei den Junioren als auch bei den Erwachsenen die Nummer 1.

A

uch die Kleinsten sorgten bei der österreichischen Cheerleader­ meisterschaft 2013 für riesige Begeisterung bei den rund 2000 Zuschauern. Zum ersten Mal fand die größte Frauensportveran­ staltung des Landes im Herbst und im Schwechater Multiversum statt. 800 Aktive aus 16 Vereinen gingen dabei an den Start, da­ runter 15 Burschen. Mit der Jury wollte man da nicht tauschen, denn die Auswahl der Besten war äußerst schwierig.

Spektakuläre Stunts: Athletische Höchstleistungen zeigten auch die Cheerleader der Danube Dragons.

Beeindruckend: die Tiroler Raiderettes in luftiger Höhe!

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Fotos: Nutville

Alle Ergebnisse und Videos der ÖCM findet ihr auf e: unserer Homepag t .a 60 t3 or www.sp

Die Diamonds Cheerleader der Steelsharks aus Traun legten sich ordentlich ins Zeug.

Kick Off 08/2013

Kick Off 08/2013

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hat auch der aus anderen Autos bekannte Drehknopf in der Mittelkonsole, über den das Multimediasystem am Instrumententräger angesteuert wird. Begeisterung löst das Soundsystem im Mazda aus, das auch bei Hip-Hop-Beats im Baller-Style für bouncige Flows sorgt. Ein Zeit lang wird der Student wohl noch seinen derzeitigen 3er fahren, aber der oberste Listenplatz an das Christkind ist seit heute fix belegt. Mehr auf sport360.at http://alturl.com/8dera Kick Off 08/2013

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it dem 22-jährigen Basketballer aus Niederösterreich haben wir uns diesmal einen absoluten Mazda-Fan an Bord geholt, fährt doch seine ganze Familie Autos mit dem Flügel-Symbol am Kühlergrill. Insofern war der Wechsel von Phils 3er-Baujahr 06 auf das neueste Modell ein Umstieg in die Moderne mit Reminiszenzen an Gewohntes. Was beim direkten Generationsvergleich sofort auffällt, sind die muskulös gleitenden Linien des Kodo-Designs, die geringere Fahrzeughöhe und der längere Radstand mit kürzeren Überhängen.

facebook.com/Sportmedienverlag

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nach Hause!

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Unser Testpilot Dominik Kraihamer (24) startete im Kartsport und in der FIA-GT3-EM. Er ist bei den 24 Stunden von Le Mans und in der Endurance-WM in der Klasse LMP1 unterwegs. Für uns fuhr er gemeinsam mit Philip Zachar, Shooting Guard der Blue Devils Wr. Neustadt, den neuen Mazda 3 G100 Emotion.

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Nr. 08/201

Der Quarterba New Orlea ck der ns gehört zu Saints den seines Fach Besten es!

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Die Cheerleader der Minnesota Vikings bei ihrem Auftritt im Wembley-Stadion.

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2013

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www.kickoff-magazin.at

Das österreichische Football-Magazin

Foto: Chr

Philip Zachar und der neue Mazda 3 bei ihrem Ausflug zur Pagode an der Donau.

Fotos: sport360.at

Fahrzeugtest


Foto: Herbert Kratky

Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Österreichs Talente nicht gestoppt werden.

Auch Österreichs Schiedsrichter fiebern bereits der Christmas Bowl entgegen! Freitag, 13 Dezember, Ravelinestraße.

Professor Ref Rückblick 2013

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ir sind am Ende einer langen und intensiven Football-Saison. An dieser Stelle möchte ich die letzte Saison aus der Schiedsrichterperspektive Revue passieren lassen. In 276 Spielen hatten wir etwas mehr als 1400 Einsätze mit 66 unterschiedlichen Schiedsrichtern, d. h., jeder von uns hat knapp 22 Spiele gepfiffen und die durchschnittliche Crewgröße war 5 bzw. 6 Schiedsrichter (statistisch 5,5). Diese Zahlen sind in den letzten 30 Jahren im Schiedsrichterwesen ein absoluter Rekord. Noch nie hatten wir so viele Spiele und gleichzeitig so viel Zuwachs. 34

Auf dieser Grundlage können wir aufbauen, den Nachwuchs integrieren und Potenziale entwickeln. Und am Ende angekommen sind wir schon wieder am Anfang. 2014 wird einiges neu in Sachen Football sein, sowohl in Österreich als auch in Europa: Neuer Spielmodus (AFL 5), neue Liga (BIG6), neue Teams und die Europameisterschaft in Österreich erwarten uns. Aber auch neue Regeln werden uns im nächsten Jahr beschäftigen. Dazu werden an dieser Stelle rechtzeitig Informationen folgen. Die Zeit bis zur nächsten Saison kann derzeit gut mit den NFL-Spielen überbrückt werden. Die NFL-Saison ver-

spricht aus heutiger Sicht spannend zu sein. Die Play-offs rücken näher und die Spannung steigt. Ich wünsche noch eine besinnliche und schöne Zeit! Bis zur nächsten Ausgabe, Ihr Prof. Ref ProfessorRef@kickoff-magazin.atv Kick Off 08/2013

Unterstützen Sie mit Ihrer Förder-SMS an 0664 660 1971 die Talente der Österreichischen Sporthilfe. Mit freundlicher Unterstützung von

Senden Sie ganz einfach eine beliebige SMS an die angeführte Nummer und folgen Sie den Anweisungen. Ihr Förderbeitrag von maximal €100,– kommt jungen, talentierten Sportlern mit und ohne Behinderung zugute. Die Sporthilfe fördert ohne staatliche Mittel. Vielen Dank! Infos unter: www.sporthilfe.at

Eine Initiative der Österreichischen Sporthilfe

WIEN NORD

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