Fussball in Flensburg - Saison 2021/22 - TNS Sports Sonderausgabe

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Fotos: TNS Sports

VERBANDSLIGA : FC WIESHARDE

Thomas Knuth will den Klassenerhalt schaffen Aufbruchstimmung in Handewitt: Durch die Verpflichtung von Thomas Knuth als neuen Cheftrainer haben wertvolle Spieler den Weg zum FCW gefunden.

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ünf Spiele, fünf Niederlagen, 6:21 Tore. Bei der Rückkehr in die Verbandsliga erwischte der FC Wiesharde einen katastrophalen Start, so dass sich die Vereinsführung schnell zum Handeln gezwungen sah. Der Plan sah vor, dass Ligamanager Michael Wilstermann Sven Hollenkamp als Interimstrainer bis zum Saisonende ablösen sollte. Ende Januar präsentierten die Handewitter mit Thomas Knuth einen neuen Trainer für die Saison 2021/22. Wilstermann blieb ohne Einsatz, da

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die Saison bekanntlich abgebrochen wurde. „Vorstand, sportlicher Leiter und Ligamanager sind überzeugt, dass wir mit Thomas den richten Mann gefunden haben, um unseren langfristigen Plan umzusetzen”, verkündete der FC Wiesharde via Social Media. Die Anfrage bei Thomas Knuth, der zuletzt an der Seite von Lars Meyer die Landesligisten von IF Stjernen Flensborg trainierte, kam zur richtigen Zeit. „Die Gespräche waren sehr gut, es gab eine große Schnittmenge bei den Ansichten, wie sich die Mannschaft in Zukunft entwickeln könnte und welcher Weg dafür eingeschlagen werden soll. Ich habe dann zugesagt, weil ich Lust habe das Ganze mitzugestalten.“ Für den 38-jährigen B-Lizent-Inhaber ist es der erste Trainerjob als alleiniger Cheftrainer. Dementsprechend motiviert ging Knuth ans Werk und setzte alle Hebel in Bewegung, um eine schlagkräftige Mannschaft für die neue Verbandsliga-Saison auf den Platz zu bekommen. Mit

Namen wie Leon Padberg, Benjamin Franz, Simon Dobermann oder Mika Sörensen ist ihm ein erster Erfolg bereits geglückt. In der Vorbereitung gelang ihm ein 1:1-Remis gegen Landesligist TSV Nordmark Satrup. Spielerisch war der Umbruch schon deutlich erkennbar. Auch in den Vorbereitungsspielen gegen die SG Eckernförde/Fleckeby (2:3) und gegen den TV Grundhof (3:3) waren gute Ansätze zu sehen. Die beiden Pokalspiele gegen die SG Süderbrarup/Angeln und nun auch gegen den TV Grundhof konnte siegreich bestritten werden. Für Beobachter und Fans ist die Aufbruchstimmung beim FCW erkennbar, doch zu große Erwartungen sollte man laut Thomas Knuth dennoch nicht haben: „Wir haben noch keinen Umbruch vorgenommen. Ich bin sehr froh, dass alle Leistungsträger der

letzten Jahre auch in dieser Saison dabei sind.“ Sein Ziel ist ganz

„Keine überzogene Erwartungshaltung“ klar der Klassenerhalt. Nicht mehr und nicht weniger. „Wir versuchen nun schnellstmöglich eine Einheit zu formen, die dann versuchen wird in der Liga zu bestehen. Zu einer überzogenen Erwartungshaltung gibt es auf Grund der sehr ausgeglichenen Verbandsliga sowieso keinen Anlass, fast alle Mannschaften bewegen sich auf Augenhöhe.“ Zu den Favoriten zählt er die SG Nordau, DGF Flensborg und den FC TarpOeversee. Dennoch darf man in Handewitt guter Dinge sein, dass der neue FCW nicht mehr an die Zustände der letzten „Saison“ erinnern wird. (msc)


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