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Tirol

NR. 22 | 30. MAI 2019

BauernZeitung

Trinkwasser

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Bauernbunddirektor Bundesrat Peter Raggl setzt sich für das Tiroler Trinkwasser ein.

Weltmilchtag

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Bauernbund und Kammer informierten vielfältig zum Thema Milch.

Austausch

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Landwirtschaftsschüler aus der Euregio Tirol tauschten ihre Schulen.

Europawahl 2019 FOTO: ÖVP

Die Europawahl ist entschieden — mit einem für Tirol durchaus zufriedenstellenden Ergebnis: Sowohl Bauernbund-Kandidatin Simone Schmiedtbauer (li.)als auch die Tirolerin Barbara Thaler (2. v. re.) ziehen ins EU-Parlament ein.

Tirol: Ländliche Bevölkerung wählt ÖVP bei EU-Wahl auf Platz Eins

Wahlbeteiligung um fast 18 Prozent gestiegen Insgesamt lag die Wahlbeteiligung heuer bei 53,24 Prozent der 543.532 wahlberechtigten Tiroler. Damit liegt Tirol unter dem bundesweiten Schnitt (59,77 Prozent). Die stärksten drei Gemeinden sind Hinterhornbach mit 70 Prozent Wahlbeteiligung, Vorderhornbach mit 65,70 Prozent und Gramais mit 63,64 Prozent.

Ländliche Regionen wählten die Volkspartei Besonders stark schnitt die Volkspartei in den ländlichen Gemeinden Tirols ab. Hinterhornbach kann mit 70 Prozent nicht nur die höchste Wahlbeteiligung des Landes für sich verbuchen, mit 97,96 Prozent der Stimmen ist die

Kommune auch die VP-stärkste Gemeinde Tirols. Als treueste ÖVP-Wähler gelten zudem jene in Jungholz (89,29 Prozent) und Gramais (85,71 Prozent). Die Gemeinden Innervillgraten, Kappl, Kaunertal und St. Johann im Walde erreichten ebenfalls über 80 Prozent für die Volkspartei. Die Mühe der Tiroler Wähler ist nicht umsonst gewesen: Sowohl BauernbundSpitzenkandidatin Simone Schmiedtbauer als auch Tirols Spitzenkandidatin Barbara Thaler haben den Einzug ins EU-Parlament geschafft. „Es ist uns gelungen, den Menschen die positive Regierungsarbeit von Kanzler Kurz und starke EU-Kandidaten zu präsentieren, die die Anliegen der Menschen kennen und ernst nehmen, und das wurde bei der Wahl goutiert. Besser könnte das Ergebnis nicht sein: Wir werden künftig sowohl eine Tirolerin als auch eine Bäuerin im EU-Parlament als Vertreterinnen haben“, so BR Dr. Peter Raggl in einer ersten Analyse. „Dafür gilt ein besonderer Dank auch unserem LH Günther Platter, der Verständnis dafür aufgebracht hat, dass die Tiroler Bauern neben Barbara Thaler auch Simone Schmiedtbauer im Wahlkampf unterstützen – das ist in der Hitze eines Wahlkampfgefechtes keine Selbstverständlichkeit“, gibt Raggl Einblick in die Hintergründe: „Es gibt in der EU keinen Politikbereich, der so stark von Brüssel bestimmt wird, wie die Agrarpolitik. Und hier braucht Österreich und insbesondere die Berglandwirtschaft glaubwürdige, kompetente und mit den Landesbauernbünden ständig in

Bauernbund-Vertreterin Simone Schmiedtbauer

FOTO: JULIAN ANGERR/VP TIROL

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ie Lieblingsfarbe Tirols ist türkis – so scheint es zumindest, wenn man sich die Ergebnisse der Europawahl 2019 ansieht. Die Volkspartei konnte einen Großteil der Tiroler Wähler für sich verbuchen und 122.240 Stimmen gewinnen, was 42,63 Prozent aller abgegebenen Stimmen bedeutet – und somit ein Plus von 10,23 Prozent im Vergleich zur Europawahl 2014. In Tirol liegen die Grüne mit 16,31 Prozent auf Platz 2, die SPÖ folgt mit 15,46 Prozent der Stimmen. 15,16 Prozent der Wähler mobilisierte die FPÖ, NEOS gelangen 8,82 Prozent. Verschwindend gering waren die Werte der KPÖ (0,59 Prozent) und der Liste EUROPA (1,03 Prozent).

FOTO: BAUERNBUND/FOTO ARTHUR

Am vergangenen Sonntag wurde die Wahl für das Europaparlament 2019 ausgetragen. Die ÖVP landete sowohl bundesweit als auch in Tirol mit deutlichen Zugewinnen auf Platz Eins. Als besonders starke Wählerschaft bewies sich die ländliche Bevölkerung in Tirol, die der Volkspartei zu ihrem Wahlsieg verhalf. Über ein EU-Mandat dürfen sich Bauernbund-Spitzenkandidatin Simone Schmiedtbauer sowie Tirols Spitzenkandidatin Barbara Thaler freuen.

Tirols Vertretung in der EU, Barbara Thaler

Kontakt stehende Abgeordnete. Gerawieder zu unterstützen und das Verde in der nächsten Zeit stehen mit der trauen zu schenken“, so BauernFinanzierung und Ausgestaltung der bundobmann LHStv. Josef Geisler in zukünftigen Gemeinsamen einer ersten Reaktion. „UnAgrarpolitik für unsere sere Regierung hat in den Landwirtschaft lebensvergangenen Monaten gewichtige Entscheidungen zeigt, dass man mit uneran. Das Berggebiet spielt müdlichem Tatendrang und in Europa eine mehr als Engagement sehr viel zum untergeordnete Rolle. Und Wohle der Bevölkerung begerade deshalb braucht es wegen kann, und ich wünstarke Vertreter wie Simone sche mir eine Fortsetzung Schmiedtbauer oder Herdieses Stils in der Politik“, BAUERNBUNDOBMANN LHSTV. JOSEF GEISLER bert Dorfmann aus Südtirol, findet Geisler klare Worte. die auf die besonderen An„Es muss unser Ziel sein, forderungen der bergbäuerlichen Landdas Team rund um Sebastian Kurz mit wirtschaft jedenfalls hinweisen.“ möglichst vielen Vorzugsstimmen auszustatten und unsere BauernbundKandidaten in den einzelnen WahlStil von Sebastian Kurz kreisen den Rücken zu stärken, nur soll fortgesetzt werden so können wir das Erfolgsprojekt – das „Mein Dank gilt unseren Wählerinauch den Bauernstand stark im Fokus nen und Wählern, die alleine durch hat – ab Herbst fortsetzen“, ergänzt ihre Beteiligung an der EU-Wahl geDirektor Raggl, der vor Mutmaßungen zeigt haben, dass sie aktiv mitgestalüber mögliche Koalitionen warnt: ten wollen. Aufgrund der Turbulenzen „Jetzt gilt es für unsere Kandidaten in der Regierung stehen im September zu rennen und zu mobilisieren, alles schon die nächsten Wahlen bevor. Ich andere wäre reine Spekulation.“ möchte bereits jetzt alle aufrufen, sich Einen besonderen Dank spricht der bei der bevorstehenden NationalratsBauernbund allen Funktionären, Helwahl wieder aktiv zu beteiligen und fern und Unterstützern auf allen EbeSebastian Kurz sowie unsere bäuerlinen aus, die diesen fulminanten Wahlchen Kandidatinnen und Kandidaten sieg möglich gemacht haben.

„Es braucht jetzt die volle Unterstützung für Sebastian Kurz und unsere bäuerlichen Kandidaten.“


TIROL

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BR Raggl: „Trinkwasser schützen und sichern“ FOTO: PIXABAY

Behörden bestätigen Wolfsriss im Kaunertal

Ende April wurde ein totes Reh im Kaunertal aufgefunden. DNAAnalysen haben bestätigt, dass es von einem Wolf gerissen wurde.

gibt es nicht viele Schafe, doch wenn die Almsaison beginnt, treiben Bauern der umliegenden Gemeinden ihre Schafherden auf unsere Almen. Die Kaunertaler Bauern bangen auch um das Jungvieh, vor allem Kälber, das bald auf die Weide gehen soll,“ schließt Herbert Praxmarer.

Land Tirol warnt Nutztierhalter

Das Trinkwasser steht im Nutzungskonflikt zwischen zahlreichen Bedarfsträgern wie den Trinkwasserversorgern und der Landwirtschaft.

Besorgnis kommt mit der Almsaison

Das Land Tirol ruft die Nutztierhalter im Kaunertal vorsorglich zu besonderer Au f merk sa m keit au f. „Nutztiere, die sich auf den Heimweiden befinden, sollten nach Möglichkeit in der Nacht in den Stall gebracht oder entsprechend eingezäunt werden“, empfiehlt Josef Gitterle von der Abteilung Landwirtschaftliches Schulwesen, Jagd und Fischerei. Grundsätzlich wird darum gebeten, allfällige Sichtungen, Bilder oder auch Risse dem Amtstierarzt der jeweils zuständigen Bezirkshauptmannschaft zu melden. Grundsätzliche Verhaltensregeln sowie weitere Informationen zum Thema große Beutegreifer und zum Einzäunen unter www.tirol.gv.at/baer-wolfluchs.

Vor kurzem hielt der Bundesrat eine Enquete zum Thema Trinkwasser ab. Vorrangig behandelt wurden konkrete Maßnahmen zum Trinkwasserschutz und die Förderung der Siedlungswasserwirtschaft. Bauernbunddirektor Bundesrat Peter Raggl sprach über das Tiroler Trinkwasser.

Nord- und Südtirol wehren sich gegen den Wolf

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as Thema Wasser durchdringt alle Lebens- und Wirtschaftsbereiche, weswegen es unsere wichtigste Ressource ist“, stellte Bauernbunddirektor Bundesrat Dr. Peter Raggl die Trinkwassersituation in Tirol dar: „Diese Ressource ist allerdings seit jeher unterschiedlichsten – oft auch widerstrebenden – Nutzungsansprüchen ausgesetzt, und durch verstärkte Nutzung erhöht sich stets das Konfliktpotenzial.“ Insbesondere die Landwirtschaft und Trinkwasserversorger seien laut Experten als Konkurrenten im Nutzungskonflikt um Trinkwasser zu sehen, sollte es infolge des Klimawandels gehäuft zu längeren Trockenperioden kommen.

Ressource Wasser verlangt Gesamtansicht als Lösung „Wir können unsere Ressourcen nur dann wirkungsvoll substanziell

und rechtlich schützen, wenn wir sie vollständig erkunden und für den eigenen Bedarf konkret nutzen oder über die wasserwirtschaftliche Planung für die künftige Nutzung vorsehen“, erklärte Raggl die Erkenntnisse der getroffenen Untersuchungen: „Für eine nachhaltig sinnvolle Nutzung unserer Ressourcen sind neben der lokalen (Gemeinde-)Betrachtung auch (über-)regionale Konzepte erforderlich.“ Zudem könnten laut dem Bundesrat die langfristig besten Lösungsansätze nur durch eine Gesamtsicht auf das Wasserwirtschaftssystem gefunden werden, bei der neben der Trinkwasserversorgung auch alle anderen Bedarfsträger – sei es Tourismus, Landwirtschaft, Wasserkraft etc. – eine adäquate Berücksichtigung erfahren. „Heute sind unsere Wasserressourcen durch wachsende Ortschaften und Städte, weiter steigenden Wintertou-

rismus – und damit Beschneiung – sowie klimatische Veränderungen und erhöhten Wasserbedarf der Landwirtschaft einem immer stärker werdenden Nutzungsdruck ausgesetzt. Aus diesen Gründen ist es auch aus Tiroler Sicht erforderlich, dass wir uns wieder verstärkt mit der langfristigen Sicherung und Nutzung der Ressource Wasser in einer gesamthaften Betrachtung auseinandersetzen und begrüßen gegenständliche Initiative von zum Schutz und Sicherung unseres Trinkwassers“, so Raggl abschließend.

FOTO: TANJA CAMMERLANDER

„Momentan ist die Situation nicht so dramatisch, da sich das Weidevieh aufgrund der Wetterlage noch im Stall aufhält“, meint Herbert Praxmarer zur Stimmung unter den Kaunertaler Bauern: „Was passiert, wenn die Weide- und Almsaison beginnt, kann man aber noch nicht abschätzen.“ Grund zur Beunruhigung gebe die Tatsache, dass das Reh unweit eines Siedlungsgebietes gerissen wurde. Das stelle die natürliche Scheu des Wolfes infrage, so der Ortsbauernobmann. „Vorsichtsmaßnahmen wie Zäune sind bei uns nicht umsetzbar“, erklärt Praxmarer und meint, dass man den Wolf nicht „auszäunen“ könne. „Direkt im Kaunertal

FOTO: AGRARFOTO.COM

DNA-Analysen bestätigen, was einige aufmerksame Beobachter im Kaunertal bereits vermutet haben: Das Reh, das Ende April tot aufgefunden wurde, wurde von einem Wolf gerissen. Bereits im März und April wurde der Wolf im Kaunertal gesichtet und von Wildkameras aufgenommen, wie Ortsbauernobmann Herbert Praxmarer berichtet.

Bauernbunddirektor BR Dr. Peter Raggl

KOMMENTAR

Der Tiroler Bauernbund und Forum Land veranstalten am Mittwoch, dem 5. Juni, eine Informationsveranstaltung zum Thema „Weidetiere statt Wolfsreviere“. Tirols LK-Präsident Josef Hechenberger spricht ebenso über den Konflikt zwischen der Nutztierhaltung und dem Wolf wie Nationalrat Hermann Gahr und Südtirols Bauernbunddirektor Siegfried Rinner. (Anmeldung unter Tel.: 0512/5990057 bzw. forum.land@tirolerbauernbund.at) Um auf die prekäre Situation der Südtiroler Weide-

tierhalter aufmerksam zu machen, wird es am Samstag, dem 8. Juni, vormittags eine Protestkundgebung in Sterzing geben. Organisiert wird der Protest auf der Straße vom Südtiroler Bauernbund und den örtlichen SBB-Ortsgruppen. „Wir werden ein klares Zeichen setzen, dass der Wolf und die traditionelle Almwirtschaft nicht vereinbar sind“, so Südtirols Bauernbundobmann Leo Tiefenthaler. Auch Bauern aus Nordund Osttirol sind herzlich eingeladen, sich am Protest zu beteiligen.

„Kommt jetzt ein Krieg?“ Die dramatischen Ereignisse in der österreichischen Politik in den letzten Tagen haben niemanden kalt gelassen, auch nicht meine beiden Enkeltöchter, 10 und 7 Jahre alt. Als ich sie gestern getroffen habe, haben sie zu mir gesagt: „Opa, du bist in der Politik und du kennst dich da aus. Kommt jetzt ein Krieg?“ Selbstverständlich habe ich beschwichtigt und gesagt: „Nein, es kommt kein Krieg, wir leben in einer Demokratie, wo Wahlen entscheiden, wer der Stärkere ist und das Land zu leiten hat.“ Trotzdem hat es mich nachdenklich gestimmt, dass die politische Konfrontation so an Schärfe zugenommen hat, dass bereits Kinder es so wahrnehmen. Natürlich hat das mit der Figur von Sebastian Kurz zu tun, der in einer neuen politischen Liga spielt. Ich kann mich des Eindruckes Hermann@kuenz-schnaps.at nicht erwehren, dass SPÖ und

FOTO: BAUERNZEITUNG

FOTO: PIXABAY

LANDTAGSABGEORDNETER HERMANN KUENZ

FPÖ jedes Mittel recht ist, um Kurz zu vernichten – sogar vor seiner Abwahl als Bundeskanzler mit seiner gesamten Regierung wurde nicht zurückgeschreckt, obwohl man allein durch das EU-Wahlergebnis um den starken Rückenwind aus der Gesellschaft weiß. Ehrlicherweise machen mir weder die SPÖ noch die FPÖ den Eindruck, überzeugt zu sein von dem, was sie tun. Geschweige denn, dass irgendeine Oppositionspartei Inhalte ihres politischen Handelns erkennen lässt. Im Herbst werden wir wählen und wir werden alles daran setzen, Sebastian Kurz wieder ins Kanzleramt zu bringen. Niemand anders hat dieses Charisma, diese Überzeugungskraft und vermittelt solche Geschlossenheit in unserer Partei. Dann werde ich meinen Enkeltöchtern mit Überzeugung sagen können: „Nein, es kommt kein Krieg!“


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Tiroler Milch erfüllt höchste Standards

FLÜCHTIGE GEDANKEN MONIKA STEINER

FOTO: BAUERNZEITUNG

Gedicht fast ohne Worte …

In der Sennerei Westendorf (v. l.): Josef Krall (Ortsbauernobmann), Sebastian Ehrensberger (Pächter der Sennerei), Bezirksbauernobmann LAbg. Josef Edenhauser, LK-Vizepräsidentin Helga Brunschmid, LK-Bezirksstellenleiter Hans Bachler und TVB-Geschäftsführer Max Salcher.

LH-Stv. Josef Geisler, Tirol Milch-Obmann Stefan Lindner und LK-Präsident Josef Hechenberger

technikfrei produziert wurde. Außerdem gelten in Österreich die wohl höchsten Tierschutzstandards“, streicht Landwirtschaftskammer-Präsident Josef Hechenberger heraus. „Regionale Lebensmittelproduzenten sichern die Versorgung und damit auch die Unabhängigkeit im Land. Damit alle auch noch so kleinen Be-

Herzlichen Glückwunsch!

Sennerei Westendorf als Vorzeigebeispiel „Die Sennerei Westendorf ist ein Vorzeigebeispiel, wie ein regionaler Betrieb mit viel Durchhaltevermögen sich mit guten Produkten behaupten kann“, unterstrich Bezirksbauernobmann LAbg. Josef Edenhauser bei einem Pressegespräch in Westendorf. LK-Vizepräsidentin Helga Brunschmid informierte: „Im Bezirk Kitzbühel zählen wir noch 621 Milchlieferanten, die 63,5 Mio. Liter im Jahr anliefern.“ Die Kammer hat mehrere Initiativen zum Thema Milch gestartet, von Käseseminaren in Zusammenarbeit mit der Tirol Milch über die Herausgabe eines Fachblattes „Reden wir über unsere Milch!2 und einen Newsletter bis zur Aktion „Die Bäuerin geht in die Volksschule“. Die Sennereigenossenschaft Westendorf hat 101 Mitglieder, von denen 56 Milch stellen. Seit über 20 Jahren wird die Sennerei von Pächter Sebastin Ehrensberger sehr erfolgreich betrieben. Hergestellt werden Butter, Rahm, Joghurt, mehrere Käsesorten, als Brixentaler Spezialität auch „Brodakas“, der reißenden Absatz findet. Das große Verkaufslokal bietet eine Fülle an regionalen Produkten.

Das Brautpaar Martin und Barbara Klingler mit einer Abordnung des Tiroler Bauernbundes.

Der Direktor-Stellvertreter des Tiroler Bauernbundes und frühere Jungbauern-Landessekretär Ing. Martin Klingler konnte am vergangenen Samstag in seinem Wohnort Itter mit seiner Barbara, geb. Thaler, Hochzeit feiern. Nach der kirchlichen Feier in der Pfarrkirche, die vom Chor

„Soalteba“ musikalisch umrahmt wurde, übersiedelte die Hochzeitsgesellschaft zum „Leamwirt“ am Penningberg, wo man das Brautpaar hochleben ließ. Wir gratulieren Martin und Barbara ganz herzlich und wünschen ihnen mit ihrer Familie alles Gute auf ihrem gemeinsamen Lebensweg!

AGRARWETTER

TEL. 0512/56 15 93 Täglich aktuell von der Wetterdienststelle Innsbruck

Auch auf www.tiroler-bauernbund.at

FOTO: PRIVAT

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n 39 Prozent der österreichischen Haushalte werden täglich Milch und Milchgetränke konsumiert. Gut 80 Prozent der Konsumenten legen einen besonders großen Wert auf gentechnikfreie Milch ohne künstliche Farbund Konservierungsstoffe und Aromen. Die kleinstrukturierten MilchviehBetriebe, mit durchschnittlich 14,5 Kühen, erstrecken sich über ganz Tirol. Sie übernehmen nicht nur als Lebensmittelproduzenten wichtige Aufgaben für das Land, ist LHStv. Josef Geisler überzeugt: „Jedes Glas Tiroler Milch oder jedes Stück Tiroler Käse ist viel mehr als „nur“ ein hochwertiges Lebensmittel. Die Milchproduktion bei uns im Land ist besonders aufwändig, da die landschaftlichen Gegebenheiten nur kleinstrukturierte Betriebe zulassen und die Futtereinbringung mühsam ist. Das Bewirtschaften der steilen Hänge ist für die Tiroler Bevölkerung allerdings von unschätzbarem Wert: Siedlungsgebiete werden vor Lawinenabgängen und Muren geschützt.“ „Transparenz ist ein wichtiges Stichwort in der Lebensmittelproduktion. Wer zu einem Tiroler Milchprodukt greift, kann sich zu 100 Prozent sicher sein, dass dieses hormon- und gen-

triebe, selbst in abgelegenen Ortschaften einen Abnehmer für ihre Milch finden, braucht es eine ausgeklügelte Infrastruktur. Diese stellen wir von der Tirol Milch bereit“, erklärt Stefan Lindner, Obmann der Tirol Milch.

Ich find’ fast keine Worte mehr, das Verstehen fällt mir schwer. Ein Land, das sehr gut aufgestellt, dem die Demokratie nicht fehlt, das einen guten Kanzler hat, der das Volk, sein Land vertrat. Dem wird die Regierung just entzogen aus Gründen, die für mich gelogen! Wer fährt denn jetzt in die EU, zur Nachbesprechung – Ochs und Kuh? Nur so kann ich die betiteln, die die Regierung so bekritteln, nur weil sie selbst sind nicht dabei. Im Fasching käm’ darauf „Lei, lei!“ Doch damit macht man keine Witze, frei sind Kanzler- und Regierungssitze. Auslachen wird man Österreich, einem Ostfriesenwitze gleich. Noch kein Jahr an der roten Spitze Frau Rendi-Wagner, ohne Spritze, wirft Kurz vor, verantwortungslos zu sein, ich glaub, es pfeift mein liebes Schwein! So viel Frechheit darf nicht siegen – die Neuwahl wird zeigen, wo wir liegen!

FOTO: PRIVAT

FOTO: LK TIROL/HAASER

Höchste Qualitätsstandards, Lebensmittelversorgung im eigenen Land und eine gepflegte Kulturlandschaft – dafür sorgen die Tiroler Milchbäuerinnen und -bauern. Spitzenvertreter von Tiroler Bauernbund, Landwirtschaftskammer Tirol und Tirol Milch machten letzte Woche bei Presseterminen, Verteilaktionen und Medienbesuchen darauf aufmerksam.

TIROL

Redaktionsbesuch beim Bezirksblatt Schwaz (v. l.): Bezirksobmann Hannes Partl, Hannah Mühlbacher vom Bezirksblatt Schwaz, Bezirksbäuerin Sonja Gschößer und BauernbundBezirksgeschäftsführer Josef Unterweger.

PRÄSENTIERT VON DER


JUNGBAUERN

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FOTO: LINDNER

FOTO: THERESA REINALTER

„Rundumadum-Reise“ führte heuer nach Kuba

Landestraktorgeschicklichkeitsfahren in Tux

Programm Der Bewerb findet am

Sonntag, 2. Juni 2019, beim Tux-Center in Tux statt. Von 9 bis 10 Uhr ist die Anmeldung möglich, um 10 Uhr startet dann der Bewerb. Für Stimmung und das leibliche Wohl ist bestens gesorgt! Außerdem wartet ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Handwerksmarkt, Bauernmarkt und einem Kinderprogramm auf die Besucher. Direkt im Anschluss an den Bewerb findet die Preisverleihung beim Tux-Center statt. Die TJB/LJ, die JB/LJ Gebiet Hinteres Zillertal und die Firma Lindner freuen sich auf zahlreiche Besucher!

JUNGBAUERN – TERMINE 2019 FREITAG, 31. MAI Navis: 27. Bichlfest der JB/LJ Außernavis in St. Kathrein, „Torpedos NG“, 21 Uhr.

SAMSTAG, 1. JUNI Heinfels: 2. Osttiroler Fensterlkönig der JB/LJ Panzendorf beim Vereinshaus Panzendorf, 15 Uhr. St. Ulrich a. P.: Landjugendfest der JB/LJ St. Ulrich a. P. beim Y-Parkplatz, „Lausbuam“, 20 Uhr. Navis: 27. Bichlfest der JB/LJ Außernavis in St. Kathrein, „Zillertaler Mander“, 21 Uhr.

SONNTAG, 2. JUNI Radfeld: Frühschoppen mit Maibaumverlosung der JB/LJ Radfeld im Dorfzentrum, „Power Trio Tirol“, 11 Uhr. Aschau: Bauernmarkt der JB/LJ Aschau, 14 Uhr.

Party der JB/LJ Wildermieming beim Gemeindezentrum, verschiedene DJ‘s, 21 Uhr.

SAMSTAG, 15. JUNI Scheffau: Zechntanga-Party der JB/LJ Gebiet Sölllandl beim Lifparkplatz Scheffau, „DJWedamont“, 20 Uhr. Terfens: Strandfest der JB/LJ Terfens bei der Weisslahn, „DJ Tom‘zon“, 20 Uhr. Natters: 50-Jahr Jubiläum mit Fahnenschwing-Bezirksbewerb der JB/LJ Natters beim Pavillon, „Tiroler Alpenkavaliere“, 17 Uhr. Schwendau: StopOver der JB/ LJ Schwendau beim Parkplatz der Horbergbahn, „Jetlag“, 20 Uhr.

SONNTAG, 16. JUNI Natters: Festakt zum 50-JahrJubiläum mit Frühschoppen der JB/LJ Natters, „Junge Natterer Inntaler“, 10 Uhr.

Navis: 27. Bichlfest der JB/LJ Außernavis in St. Kathrein, 10.30 Uhr.

LANDESTERMINE

FREITAG, 14. JUNI

Wildermieming: OPEN Bauernhof der ÖJB am Zauscherhof in Wildermieming, 10 Uhr.

Kirchbichl: Knoschpn Party der JB/LJ Gebiet Wörgl beim Stegerhof, „OIDHOIZ“, 20 Uhr. Wildermieming: Gogo Beach

DONNERSTAG, 30. MAI

Termineintragung unter www.tjblj.at/at/termine

29 Mitglieder der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend wagten in diesem Jahr das Abenteuer Kuba. Sie wurden dafür mit zahlreichen Eindrücken und Freundschaften für die Ewigkeit belohnt.

Die diesjährige „Rundumadum-Reise“ führte 29 Mitglieder der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend auf den karibischen Inselstaat Kuba. PETER GLEIRSCHER

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ie vergangenen zwei Wochen, sprich vom 13. bis 23. Mai 2019, reisten 29 Mitglieder der TJB/ LJ nach Kuba, um sich von der Vielfalt des Landes faszinieren zu lassen. Von München über Madrid bis nach Havanna, so lautete die Flugroute in unser Abenteuer. Nach 7470 Kilometern und 11 Stunden Flugzeit landeten wir am Montag, 13. Mai , in Havanna.

Das Abenteuer startet Die ersten Tage unserer Reise verbrachten wir in der Hauptstadt Kubas, in Havanna. Neben der traditionellen Bauweise und den faszinierenden Stadtplätzen konnten wir an einem Abend echte kubanische Lebensfreude mit dem „Buena Vista Social Club“ genießen. Auch kulturell konnte uns die Stadt einiges bieten. Beispielsweise besichtigten wir das „Gran Teatro de La Habana“ oder die Unterkunft

von Ernest Hemingway, in der er zahlreiche Bücher schrieb. Das Highlight unseres Havanna-Aufenthaltes war mit Sicherheit die Oldtimer-Rundfahrt, bei der wir zum Schluss auch noch den „Placa de la Revolución“ bestaunen konnten.

Vielfältige Landwirtschaft Am darauffolgenden Tag konnten wir so richtig die Landwirtschaft des Landes kennenlernen. Auf dem Weg nach Viñales besuchten wir eine traditionelle kubanische Landwirtschaft, die auf zahlreiche Standbeine setzt. Neben den traditionellen Tabak- und Rohrzuckeranbau baut die Landwirtschaft auf Obst- und Gemüsebau sowie auf eine kleinere Schweinemast. Neben diesen Anbauprodukten hat vor allem der Kaffeebohnenanbau einen hohen Stellenwert in Kuba. Nach Angaben der heimischen Bauern müssen diese

aber immer noch 90 Prozent ihrer Erträge an den Staat abgeben.

Immer weiter Richtung Meer Nach einem weiteren Tag in Viñales und der Besichtigung einer Krokodilfarm führte uns die Reise weiter nach Trinidad, wo wir zum ersten Mal das Karibische Meer bewundern konnten. Von dort aus gingen wir sozusagen einen Tag auf Safari und wanderten durch einen Dschungel. An diesem Tag konnten wir vor allem die unglaubliche Tier- und Pflanzenwelt der Insel bewundern. Die letzte Fahrt unsere Reise führte uns dann Richtung Varadero, vorbei an ehemaligen Zuckerbaronen und dem Museum sowie dem Revolutionsplatz von Ernesto Che Guevara. Den Abschluss unserer Kuba-Reise verbrachten wir dann in Varadero, an einem der schönsten Strände der Welt. In dieser Zeit konnten wir wieder Kraft für kommende Aufgaben in der TJB/ LJ tanken. Fotos von der diesjährigen „Rundumadum-Reise“ gibt es auf www.tjblj.at.

JUNGBAUERNSTIMME STEPHANIE HÖRFARTER, LANDESLEITERIN

Ein starkes Zeichen Und wieder ist eine Wahl geschlagen. Am vergangenen Sonntag durften wir mitbestimmen, wer in Zukunft unsere Interessen im EU-Parlament vertreten, mitgestalten und mitbestimmen soll. Am meisten erstaunt und zugleich erfreut bin ich, wie hoch die Wahlbeteiligung in Österreich im Vergleich zum Jahr 2014 war. So lag die Wahlbeteiligung im Jahr 2014 bei 45,4 Prozent und in diesem Jahr bei 58,8 Prozent. Am meisten stolz bin ich aber auf unsere Tirolerinnen und Tiroler, die bewiesen haben, dass ihnen die EU nicht egal ist. Ein Plus von fast 10 Prozent bei der Wahlbeteiligung – Bravo! Die ÖVP konnte bei dieser EU-Wahl wieder einen klaren Sieg einfahren und erzielte das beste Ergebnis einer stephanie.hoerfarter@gmx.at

FOTO: DIE FOTOGRAFEN

Am Sonntag, dem 2. Juni 2019, findet das Landestraktorgeschicklichkeitsfahren der TJB/LJ in Tux statt. Dabei treten die besten Fahrer und Fahrerinnen aus den Bezirksentscheiden gegeneinander an. Es gibt dabei eigene Wertungen für die Traktor- und die Transporterklasse, jeweils männlich und weiblich. Alle Interessierten können dabei ihr Talent in einer eigenen Transporter-Gästeklasse unter Beweis stellen. Die Anmeldung dafür erfolgt vor Ort.

österreichischen Partei bei einem europäischen Urnengang. Dies bestätigt wieder einmal die Arbeit von Sebastian Kurz. Ihm wünsche ich in den nächsten Tagen und Wochen besonders viel Durchhaltevermögen. Ganz besonders gratulieren möchte ich unseren Spitzenkandidatinnen, allen voran der Spitzenkandidatin des Österreichischen Bauernbundes, Simone Schmiedtbauer, zum Einzug in das EU-Parlament sowie unserer Tiroler Kandidatin Barbara Thaler, die durch ihren Ehrgeiz ebenso den Einzug geschafft hat. Ihnen wünsche ich für ihre zukünftige Arbeit alles Gute. Dies ist ein Wahlergebnis, das wir uns gewünscht haben, aber wie heißt es so schön: Nach der Wahl ist vor der Wahl.


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Tausche Schule: Schüler auf Wanderschaft

Lebensfragen: Die Verzweiflung DDR. GERHARD BRANDL, PSYCHOTHERAPEUT

275 landwirtschaftliche SchülerInnen aus Tirol und Südtirol wechseln in der Euregio-Mobilitätswoche für eine Woche ihre Stammschule.

FOTO: LAND TIROL/ENTSTRASSER-MÜLLER

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ie landwirtschaftlichen SchülerInnen aus Tirol, Südtirol und dem Trentino begeben sich im Rahmen der Euregio-Mobilitätswoche auch heuer wieder auf Wanderschaft und wechseln für eine Woche ihre Stammschule, um dort verschiedenen Fachbereiche und Techniken sowie neue Leute kennenzulernen. Angeboten wird fast alles, was die Berglandwirtschaft in der Euregio an Produktionssparten und Handwerk anzubieten hat. Das Kursprogramm reicht vom Maskenschnitzkurs in Rotholz über die Kuhglockenherstellung im Südtiroler Dietenheim, den Almsennerkurs oder die Imkerei in Imst bis hin zum Getreideanbau in Fürstenburg/Mals. Insgesamt können die SchülerInnen aus 33 Kursen an acht Schulstandorten, vier davon in Tirol, wählen. Ziel der nunmehr fünften EuregioMobilitätswoche ist der Austausch in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino. „Es geht darum, über den Zaun

Auf das Schwein gekommen sind Gregor Trattner von der LLA Weitau, Moritz Aukenthaler von der Fachschule für Landwirtschaft Dietenheim in Brixen sowie Michelle Resch und Leonie Falker von der LLA Imst.

schule Fürstenburg im Vinschgau nach Rotholz gekommen, um dort einen Maskenschnitzkurz zu belegen. Gleich drei Gruppen und großen Zulauf gibt

FOTO: LAND TIROL/ENTSTRASSER-MÜLLER

zu schauen und die Vielfalt der Berglandwirtschaft kennenzulernen, neue Erfahrungen zu machen und Kontakte über eigene Stammschule hinaus zu knüpfen“, freut sich LHStv. Josef Geisler bei einem Besuch an der Landwirtschaftlichen Lehranstalt (LLA) Rotholz über das rege Interesse. Die Aktion schaffe auch Bewusstsein, dass die Europäische Union ein wichtiges Projekt ist, denn gerade was die Ausbildung anlangt, würden Europa und die Europaregion viele Möglichkeiten bieten, so Geisler.

es im Bereich Forstwirtschaft, einer „Rotholzer Spezialität“. „Jede Schule hat ihre Schwerpunkte. Diese können die Schülerinnen und Schüler anderer Schulen im Rahmen der Euregio-Mo-

bilitätswoche kennenlernen“, so Direktor Josef Norz von der LLA Rotholz, die heuer 80 SchülerInnen verschickt und wieder aufnimmt.

178 SchülerInnen aus Tirol, 89 aus Südtirol und acht aus dem Trentino tauschen heuer ihre Schule. „Von den Tiroler SchülerInnen haben sich 60 für ein Woche in Südtirol und weitere acht für das Trentino entschieden. Im Gegenzug kommen 62 Südtiroler SchülerInnen an eine der vier landwirtschaftlichen Lehranstalten in Nordund Osttirol“, weiß Direktor Josef Norz. Zu den meistgebuchten Kursangeboten in Tirol im heurigen Jahr gehören Forstwirtschaft an der LLA Rotholz, der Almwirtschafts- und Klauenpflegekurs an der LLA Weitau/St. Johann, Obstbau und Obstverwertung an der LLA Imst sowie sichere Holzernte an der LLA Lienz. Die landwirtschaftlichen Lehranstalten Tirols führen diese Mobilitätswoche bereits seit 2006 durch, vor fünf Jahren wurde das Angebot auf die gesamte Euregio erweitert und dadurch noch attraktiver. Das Video zur Euregio-Mobilitätswoche finden Sie unter: https://www.youtube.com/watch?v=UjYzOYCTueE

FOTO: LAND TIROL/ENTSTRASSER-MÜLLER

Von Schweinehaltung bis zu Maskenschnitzen Moritz Aukentaler von der Fachschule für Landwirtschaf Dietenheim in Bruneck hat sich für den Kurs „Schweinehaltung und traditionelle Speckerzeugung“ entschieden, weil er „einmal etwas anderes sehen wollte und in Zukunft gerne Schweine halten würde“. Christine Haller von der LLA Weitau in St. Johann ist wie ihr Kollege Sven Calvo von der Fach-

Nach der Waldarbeit ist Kettenschleifen angesagt. Der Kurs Forstwirtschaft ist mit 36 Teilnehmern der bestbesuchte. Das Interesse auch der Südtiroler Schüler an Techniken wie der Seilkranbringung ist groß.

Durch sie verliert ein Mensch gleichsam den Boden unter seinen Füßen. Eine sehnsuchtsvolle Erwartung hat sich als nichtig herausgestellt, ein Versprechen als gänzlich leer. Dann droht einer gleichsam in einen Abgrund zu stürzen. Ihn überfällt ein qualvolles Sinnlosigkeitsgefühl. Man hat ihn grausam belogen, vielleicht bloß ausgenützt. Er hat für nichts sein ganzes Geld ausgeben. Als die Wende zum Besseren nicht eintrat, begann der Betreffende bereits zu zweifeln. Schließlich musste er zur Kenntnis nehmen, dass man ihn schamlos betrogen und

bestohlen hat. Er glaubt, nun keine Hoffnung mehr zu haben. Ein zuversichtlicher Blick in die Zukunft ist ihm verwehrt. Seine Leichtgläubigkeit und ein Wunschdenken haben sich offenbar bitter gerächt. Ob einer sich aus Verzweiflung umbringt oder dahinvegetiert, hängt von Ereignissen, aber auch seinem Seelenzustand ab. Einem Menschen die Hoffnung zu rauben ist etwas Unverantwortliches, kommt einem Mord jedenfalls sehr nahe. Vielleicht verharrt einer in Angst, ist durch sein Hilflosigkeitsgefühl wie gelähmt.

WOCHENKALENDER Ist es klar an Petronell (31.), messt den Flachs ihr mit der Ell’. Juni feucht und warm, macht den Bauer nit arm.

Seit fünf Jahren auf ganze Euregio erweitert

LHStv. Josef Geisler war beeindruckt vom handwerklichen Geschick von Sven Calvo aus Mals im Vinschgau und seinen KollegInnen vom Maskenschnitzkurs an der LLA Rotholz.

TIROL

Schönwetter auf Sankt Fortunat (1.) ein gutes Jahr zu bedeuten hat. Junidonner bringt viel Troad (Getreide). Mensch und Juniwind ändern sich geschwind. Wenn im Juni Nordwind weht, das Korn zur Reife trefflich steht. 31.5., Freitag

5.44

1.6., Samstag 2.6., 7. So. d. Osterzeit 3.6., Montag 4.6., Dienstag

17.18

5.6., Mittwoch 6.6., Donnerstag

20.16

JAHRESTAGE Vor 75 Jahren, am 6. Juni 1944, begann die Landung alliierter Truppen an der Atlantikküste der Normandie, am so genannten D-Day. D-Day war der Beginn der Operation Overlord, die Landung selbst verlief unter dem Codenamen Operation Neptune. Das Ende der Operation kann auf den 30. Juni 1944 datiert werden.

Aus dem Brauchtum

Namenstag der Woche

Im Juni: War ein regenreicher, warmer Mai, so sollte der Juni trocken sein. „Wenn kalt und nass der Juni war, verdirbt er meist das ganze Jahr.“ – „Juni trocken mehr als nass, füllt dem Bauern Scheuer und Fass.“ Erasmus, am 2. Juni, ist der Schutzpatron gegen den „Grimmen“ (Bauchweh), gegen Unterleibskrankheiten, aber auch gegen Viehkrankheiten.

Hl. Ferdinand (30. 5.): Der hl. Ferdinand, König von Leon und Kastilien, wurde 1199 geboren. Er eroberte Städte wie Cordoba und Sevilla von den Mauren zurück (+ 30. 5. 1252). Als Spanien im 16. Jh. mit Österreich durch Heirat verbunden wurde, übernahmen die Habsburger diesen Namen, der dadurch volkstümlich wurde. Darstellung: als König mit Kreuz auf der Brust

ANZEIGEN Anzeigenschluss: Montag, 12 Uhr Anzeigentelefon: 0512/59 9 00-25 Fax: 0512/59 9 00-69 E-Mail: anzeigen@tiroler-bauernzeitung.at www.tiroler-bauernbund.at


FORUM LAND

Schnelleres Internet bis in entlegene Regionen

und die Auswirkungen auf Land- und Amlwirtschaft, Jagd und Tourismus. Moderiert wird die Veranstaltung von Forum Land Landesobmann NR Hermann Gahr, der außerdem die Petition zur Senkung des Schutzstatus der Wölfe präsentiert sowie Einblick in aktuelle Geschehnisse auf bundespolitischer Ebene in Sachen Wolf gibt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung unter Tel. 0512/5990057 bzw. forum.land@tiroler-bauernbund.at gebeten. Forum Land und der Tiroler Bauernbund freuen sich auf regen Besuch und eine interessante Veranstaltung.

Förderungen für Sozialund Gesundheitsprojekte Nachhaltige Entwicklung in entlegenen Gebieten – das ist das Ziel der EURegionalförderungen. Neben landwirtschaftlichen Projekten werden im Österreichischen Programm für ländliche Entwicklung 2014 – 2020 (ELER) erstmals auch Projekte im Bereich Gesundheit und Soziales unterstützt. Insgesamt stehen dafür 20 Millionen Euro zur Verfügung. Gefördert werden beispielsweise psychosoziale und psychiatrische Einrichtungen für Kinder und Jugendliche, Pflege- und Betreuungseinrichtungen für ältere Menschen oder Menschen in besonderen Notlagen, Investitionen für barrierefreie Zugänge in sozialen Einrichtungen sowie Infrastrukturen im Bereich ambulanter Gesundheitsdienstleistungen. „Für diese Maßnahmen werden die anrechenbaren Investitionskosten zur Gänze übernommen, das Land Tirol trägt davon 50,57 Prozent und die EU 49,43 Prozent“, berichten Soziallandesrätin Gabriele Fischer und Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg. Bisher wurden im Rahmen dieses Programmes

bereits elf EU-kofinanzierte Projekte im Ausmaß von rund sieben Millionen Euro genehmigt. Diese Investitionen dienten der Schaffung, Verbesserung oder Adaptierung von Betreuungseinrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen. „Vor allem auf die Barrierefreiheit der Einrichtungen wurde ein besonderer Schwerpunkt gesetzt“, betont Fischer. Gleichzeitig wurde ein wesentlicher Beitrag zur Entwicklung und Attraktivierung des ländlichen Raumes geleistet, um möglichen Abwanderungstendenzen entgegenzuwirken.

Förderungsanträge einreichen Im Rahmen eines sogenannten „Geblockten Auswahlverfahrens“ sind Projektanten erneut aufgerufen, ihre Förderungsanträge bis 15. Oktober 2019 einzureichen. Im aktuellen Verfahren sind insgesamt sieben Millionen Euro an Förderungen für Projekte im Bereich Soziales, Kinder- und Jugendhilfe sowie Gesundheit, die außerhalb der Landeshauptstadt angesiedelt sind, vorgesehen.

N

un wird der Breitbandmasterplan 2013–2018 bis zum Jahr 2023 fortgeschrieben – das beschloss die Tiroler Landesregierung kürzlich auf Antrag von LH Günther Platter und Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf. In Zukunft orientiert man sich nicht nur an größeren Bandbreiten, sondern vor allem an einer flächendeckenden Glasfaserinfrastruktur. Heißt: Im Vergleich zu heute profitiert die Tiroler Bevölkerung und Wirtschaft künftig von zehn Mal schnelleren Internet-Übertragungsraten. „Tirol geht mutig einen Schritt nach vorne und schafft mit dem Glasfaserausbau seitens des Landes eine universelle, zukunftsorientierte Infrastruktur bis in die entlegensten Regionen“, sagt LH Platter. Bis 2023 werden in den Breitband- bzw. Glasfaserausbau insgesamt 100 Millionen Euro investiert worden sein.

Schnelleres Internet in Tirol LRin Zoller-Frischauf führt aus: „Die Tiroler Breitbandoffensive greift vor allem dort, wo private Betreiber keine Glasfaserstruktur ausbauen können. Mit dem ‚Breitbandmasterplan‘ legten wir den Grundstein – auf Basis dessen wird nun die zukunftsfähige Glasfaserinfrastruktur ausgebaut.“ In 90 Prozent der Tiroler Gemeinden mit Glasfaserausbaupotenzial im Rahmen der Tiroler Breitbandoffensive haben die Arbeiten bereits begonnen oder sind abgeschlossen. Auch die Schließung von Netzlücken und die Weiter-

FOTO: THORBEN WENGERT / PIXELIO.DE

Der Wolf genießt derzeit noch hohen Schutzstatus in Europa.

Der Breitbandausbau in Tirol schreitet seit über fünf Jahren zügig voran: 1.100 Kilometer Kabel – mehr als einmal von Innsbruck bis nach Wien und retour – wurden verlegt. Mehr als 60 Prozent der Tiroler Haushalte sind heute mit einer Internetverbindung von über 100 Mbit/s versorgt.

Mit dem Breitbandmasterplan 2019–2023 werden hochqualitative Breitbandanschlüsse als Daseinsvorsorge sichergestellt und es wird auf den steigenden Bandbreitenbedarf reagiert.

entwicklung der Förderpolitik stehen im Fokus. LHStvin Ingrid Felipe ist sich sicher: „Schnelles Internet ist für die nachhaltige Entwicklung Tirols wesentlich und kann als Impulsgeber für innovative Projekte und Ideen in Sachen Ökologie und nachhaltiger Ökonomie fungieren. Die Online-Anbindung spielt auch bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und damit in vielen neuen Berufsbildern eine wesentliche Rolle.“

Passive Netze auf Gemeindeebene „Die Gemeinden nehmen als Träger eine starke Rolle ein: Mit Unterstützung des Landes wird der Breitbandausbau vorangetrieben – und zwar genau dort, wo private Netzbetreiber eben nicht tätig sind“, erklärt LRin Zoller-Frischauf. Heißt: Die Gemeinden stellen weiterhin die Infra-

struktur, also passive Netze, bereit und vergeben Nutzungsrechte an Leerrohren oder geeigneten Leitungen an private Betreiber. „Dort wo durchgängige Infrastrukturen durch Marktteilnehmer nicht bereitgestellt werden können, wie in der Inntalfurche, wird seitens der Gemeinden ein Lückenschluss realisiert“, sagt LH Platter. Auch die Breitbandserviceagentur (BBSA) nimmt künftig eine zentrale Rolle ein: Ihre Aufgabe ist es, die Netzbetreiber zu beraten und den Dialog herzustellen. Auch eine umfassende Dokumentation und Datenerfassung mittels eigener Software ist sicherzustellen. Um den Ausbau der Glasfaserinfrastruktur und der 5G-Technologie, deren Basis die Glasfaserinfrastruktur darstellt, koordiniert voranzutreiben, werden Kooperationen und ein integrierter Ausbauplan mit den Marktteilnehmenden angestrebt.

KOMMENTAR FORUM ELISABETH ANGERER, ASSISTENZ FL

Nach der Wahl ist vor der Wahl Gerade erst haben wir die Europawahlen mit einem sehr zufriedenstellenden Ergebnis über die Bühne gebracht, schon startet der nächste Wahlkampf. Es heißt ja immer „Nach der Wahl ist vor der Wahl“, dass es aber dermaßen Schlag auf Schlag gehen wird, hätte vor zwei Wochen wohl keiner gedacht. Seit dem Erscheinen des berühmt-berüchtigten „Ibiza-Videos“ überschlagen sich die Ereignisse und gipfeln letztendlich in einem historischen und noch nie dagewesenen Ereignis in der Zweiten Repuplik – die Regierung wird abgewählt. Rot, Blau und Jetzt haben der gesamten Regierung ihr Vertrauen entzogen und dabei auch immer wieder von Demokratie und Wählerwillen gesprochen. Das war für mich allerdings mehr als verwirrend, denn das Ergebnis der Europawahlen angerer@tiroler-bauernzeitung.at

FOTO: BAUERNZEITUNG

FOTO: PAUKEREKS / PIXELIO.DE

Veranstaltung – „Weidetiere statt Wolfsreviere“

Forum Land und der Bauernbund laden herzlich zur Informations- und Disk ussionsvera nsta lt u ng „Weidetiere statt Wolfsreviere“ am Mittwoch, 05. Juni 2019, im Salvena Kultur- und Freizeitzentrum, Brixentaler Straße 41, 6361 Hopfgarten im Brixental um 20 Uhr ein. Einer der Referenten ist Siegfried Rinner, Direktor des Südtiroler Bauernbundes. Er bespricht die Situation in Südtirol, die immer ernster wird, und erklärt, wie die Rückkehr der Wölfe und die ersten Rudelbildungen die Südtiroler Almund Landwirtschaft beeinflussen. Auch LK-Präsident Ing. Josef Hechenberger referiert zum Wolf im Alpenraum

NR. 22 | 30. MAI 2019 | BauernZeitung

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hat eindeutig gezeigt, welche Partei vom Volk gewählt und gewollt ist. Genau dieser Wählerwille wurde einfach übergangen, Hauptsache der Kurz ist weg. Das Ibiza-Video war schon sehr beschämend, aber die Wortmeldungen von manchen PolitikerInnen in der Sondersitzung am vergangenen Montag waren nicht viel weniger verstörend. Was da im Laufe des kommenden Wahlkampfes noch auf uns zukommen wird, will ich mir jetzt gar nicht ausmalen. Trotz allem heißt es jetzt nach vorne schauen, denn schon bald kommt der Tag, an dem wir Wählerinnen und Wähler wieder entscheiden dürfen, wer für uns Politik machen soll. Kurz ist weg, aber nur kurz, davon bin ich überzeugt. Angesichts der Umstände hat er ja jetzt ausreichend Zeit, um sich voll auf den Wahlkampf zu konzentrieren ...


NR. 22 | 30. MAI 2019 | BauernZeitung

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3. Weitauer Tierschau mit tollen Leistungen

TIROL

FOTO: JOHANN GLATZL

Rieder Sägemühle wird originalgetreu renoviert

Von rechts: Gesamtsieger Sebastian Hölzl, Preisrichter Alexander Hormandinger und Reservesieger Andreas Söllner.

Am 15. Mai fand bereits die 3. Weitauer Tierschau mit Grünlandfachtag in Zusammenarbeit von Landwirtschaftskammer, Maschinenring Kitzbühel und Kufstein und der LLA Weitau in St. Johann in Tirol statt. FL CHRISTINA HASELSBERGER

A

wirtschaftlichen Lehranstalt Weitau und der Landwirtschaftlichen Fachschule Bruck an der Großglocknerstraße. Die Freunde aus Bruck reisten mit zahlreichen AusstellerInnen, Tieren und auch der schuleigenen Musikkapelle, der „Brucker Schuimusi“, an, welche eine perfekte Darbietung bot.

AusstellerInnen zeigten fulminante Vorführungen Unter fachkundiger Bewertung durch den Richter Alexander Hörmandinger (OÖ) konnten aus den rund 50 Rinderausstellern die besten drei gekürt werden. Den Gesamtvorführsieg bei den Rindern erzielte Sebastian Hölzl aus der Kelchsau mit seiner „Babsi“, gefolgt von Gesamtreservevorführsieger Andreas Söllner mit

FOTO: LLA WEITAU

usgestellt und präsentiert wurden Rinder, Pferde, Schafe und Ziegen diverser Rassen und somit bot sich züchterisch ein vielfältiges Angebot, das sich sehen lassen konnte. Verschiedenste Fachvorträge rund um das Thema Grünland vertieften das Bildungsangebot. Ing. Mag. (FH) Peter Frank und Dipl.-Ing. Jakob Bergmann von der Landwirtschaftskammer referierten über Nachsaat und Unkräuter im Grünland, GF Galler Herbert vom Maschinenring Laufen berichtete über die Zukunft der Gülleausbringung und Markus Schwarzenberger informierte über die standortangepasste Saatgutauswahl. Trotz frostiger Wetterverhältnisse überzeugten sich zahlreiche Interessierte von den perfekten Vorführleistungen der SchülerInnen der Land-

„Rita“ aus St. Johann und den dritten Platz belegte Thomas Fleckl mit der Grauviehkalbin „Fuchsi“ aus Pfaffenschwendt. Der Richter lobte die fulminanten Vorführleistungen aller AusstellerInnen in höchsten Tönen. Richter Ulrich Aufschnaiter bei den Pferden kürte Johanna Angerlechner aus Oberndorf mit ihrer Norikerstute „Sara“ und dem Fohlen „Herkules“ zur Gesamtvorführsiegerin bei den Pferden. Lisa-Maria Mooser aus Wörgl erzielte mit ihrer Haflingerstute „Toscana“ den Gesamtreservevorführsieg, gefolgt von Theresa Wimberger aus Rauris mit der Norikerstute „Mona“ von der LFS Bruck. Ein herzlicher Dank gilt den beiden Klassenvorständen der 3. Klassen, Anton Misslinger und Josef Wallner, die gemeinsam mit dem Schulsprecher Thomas Fleckl die Hauptorganisation dieser perfekten Schau übernahmen. Weiters bedanken möchten wir uns bei den beiden Richtern, den Sponsoren, den Gästen aus Bruck und allen HelferInnen, ohne die diese gelungene Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre.

V. l:. Theresa Wimberger, FL Franz Steinwender, Lisa Marie Mooser, Preisrichter Ulrich Aufschnaiter und Gesamtsiegerin Johanna Angerlechner.

Voll im Gang ist derzeit die Renovierung der alten Säge der Familie Elisabeth Maas in Ried im Oberinntal. Die Säge stammt aus dem Jahre 1873 und wurde das letzte Mal im Jahre 1960 betrieben. Die Säge wird originalgetreu und voll funktionsfähig renoviert. Dies bedeutet, dass man bei der Umsetzung auf altes Handwerk

und entsprechende Fachleute zurückgreifen muss. Dieses einmalige Projekt wird auch seitens der öffentlichen Hand dementsprechend unterstützt und gefördert. Die Sägemühle wird dann ein wertvoller kultureller Beitrag im Rahmen der Revitalisierung alter Handwerksbetriebe im Oberen Gericht sein. Johann Glatzl

Pinzgauer-Pionier Hubert Wörgötter zum Gedenken

FOTO: PRIVAT

FOTO: LLA WEITAU

Die Sägemühle der Familie Maas.

Hubert Wörgötter war auch im Bezirk Kitzbühel sehr bekannt.

Hubert Wörgötter, gew. Moosburgbauer in Uttendorf im Pinzgau, ist im Alter von 73 Jahren am 20. Mai verstorben. Hubert Wörgötter war er ein Vordenker, ein Visionär? Aus heutiger Sicht „Ja“. Was vor einigen Jahrzehnten manchmal belächelt wurde, gilt nunmehr als Regionalität und Nachhaltigkeit. Hubert und seine Mitstreiter haben das damals schon erkannt und ein Projekt gestartet, das unter dem Begriff PI-Rind (Pinzgauer Rind) bekannt wurde. Er hat damit aufmerksam gemacht, wie wichtig kurze Transportwege und heimische Qualitätsprodukte sind. Er war auch Mitinitiator der Handelsmarke „Ja! Natürlich“. Die Wertschät-

zung der Lebensmittel, aber auch die damit verbundene Arbeit aufzuzeigen, war ihm wichtig. Er hat vom Klimaschutz nicht nur gesprochen, er hat Sinnvolles dafür getan. Nun wurde Hubert Wörgötter unter Teilnahme einer großen Trauergemeinschaft zu Grabe getragen. Er hat Spuren hinterlassen. Seine Mensch lich keit, seine Freundlichkeit und sein Lachen werden uns fehlen. Die Erinnerung an ihn und sein nachhaltiges Zukunftsbild wird bestehen bleiben. Dafür danken wir. Bauernstand ist Ehrenstand, Du, Hubert, hast ihm Ehre erwiesen. Renate Ratzenböck, Uttendorf

FOTO: LLA WEITAU

WICHTIG

Die SchülerInnen der LLA Weitau und der FS Bruck an der Glocknerstraße boten tolle Leistungen.

Anzeigentelefon: 0512/59 9 00-25 E-Mail: anzeigen@tiroler-bauernzeitung.at www.tiroler-bauernbund.at


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Angebote in der Diözese Innsbruck

er „Tag des Lebens“ wurde 1978 von der aktion leben in Österreich eingeführt. Mittlerweile ist er zu einem internationalen „Tag des Lebens“ geworden. Jährlich gibt es zahlreiche Aktionen unter einem gemeinsamen Motto, die von allen aktion-leben-Vereinen mitgetragen werden. Ziel ist es, auf positive Weise daran zu erinnern, dass jeder Mensch einzigartig, wertvoll und schützenswert und das Leben ein Geschenk ist. Die Woche für das Leben (1. bis 7. Juni) wurde 2010 von der Österreichischen Bischofskonferenz einberufen, um den Schutz des Lebens zu stärken. Das Unvollkommene, das Verschiedene und damit der Schutz des Lebens kann in der Pfarre und Schule ganz

BLUTSPENDEAUFRUF

Infos zu allen Veranstaltungen: www.dibk.at/wochefuerdasleben

AgraSat Vegetationsbeobachtung aus dem Weltall

PROGNOSE Do., 30. Mai. 2019

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Jetzt für Kunden unter www.hagel.at

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Anzeigenschluss: Montag, 12 Uhr Anzeigentelefon: 0512/59 9 00-25 Fax: 0512/59 9 00-69 E-Mail: anzeigen@tiroler-bauernzeitung.at www.tiroler-bauernbund.at

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IMPRESSUM | BauernZeitung | Tirol | Tiroler BauernZeitung Medieninhaber: Agrar Media Verlagsges.m.b.H. (AMV), Schauflergasse 6, 1014 Wien. Geschäftsführung: CR Ing. Bernhard Weber und Franz König. Herausgeber: Österreichischer Bauernbund, 1040 Wien; Tiroler Bauernbund, 6020 Innsbruck Redaktion Tirol: Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck, Tel. 0 512/59 900, Fax 0 512/59 900-31, Redaktionsleitung: Andreas Humer (DW 23); Redaktion: Mag. Anton Leitner (DW 22) UID: ATU 31819002, FBN 36173

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die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz, sidn vorbehalten. Für Manuskripte und Bilder wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich die Kürzung von Leserbriefen/Forumbeiträgen und sonstigen Notizen vor. Mit Namen gezeichnete Artikel stellen persönliche Meinungen dar. Alle Nachrichten werden nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr veröffentlicht. Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz siehe www.bauernzeitung.at

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Sa., 01. Jun. 2019

Niederschlag (mm) pro Tag

Der Tiroler Bauernbund stellt seinen Mitgliedern eine kostenlose Rechtsberatung zur Verfügung. Terminvereinbarungen sind erforderlich: Für Rechtsauskünfte in Innsbruck (Mag. Egger und Mag. Perkhofer) unter Telefon 0512/59 9 00 DW 17 oder DW 40 und für die Sprechtage in den Bezirken bei den Bezirkslandwirtschaftskammern. Folgende Sprechtage werden demnächst abgehalten: Dienstag, 4. Juni: Lienz, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger)

Samstag, 1. Juni: Familienfest und Mittagsgebet

FÜR TIROL

13° 7° 40%

Mittwoch, 5. Juni: Landeck, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer) Mittwoch, 12. Juni: Wörgl, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer) Dienstag, 18. Juni: Rotholz, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger) Mittwoch, 19. Juni: Reutte, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer) Dienstag, 25. Juni: St. Johann i. T., Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger) Mittwoch, 26. Juni: Imst, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer)

Samstag, 1. Juni: Überraschungspackerlaktion der Aktion Leben 9.00 bis 17.00 Uhr im DEZ, Innsbruck 10.00 bis 13.00 Uhr Domplatz, Innsbruck

Dienstag, 4. Juni: Ethikforum: In guter Hoffnung sein: empfangen oder gezeugt? Kirchliche Leitlinien in Diskussion mit aktueller Kinderwunschpraxis. Referentinnen: Dr. Anna Findl-Ludescher, Praktische Theologie Universität Innsbruck Dr. Angelika Walser, Moraltheologie/ Spirituelle Theologie, Universität Salzburg Veranstaltungsort: Haus der Begegnung Zeit: 19.00 Uhr

Agrarwetter

SPRECHTAGE RECHTSBERATUNG

Freitag, 31. Mai: Mitmach - Ausstellung „LebenErleben“ Das Leben vor der Geburt – tasten, hören, sehen und verstehen Veranstaltungsort: Aula, Diözesanhaus Innsbruck, Riedgasse 9 Zeit: 16.00 Uhr-19.00 Uhr

langjähriger Durchschnitt Jahressumme

Virgen: 2. Juni 2019, 16 bis 20 Uhr, Pfarrsaal Zams: 3. Juni 2019, 15 bis 20 Uhr, Rotes Kreuz Gries am Brenner: 4. Juni 2019, 16 bis 20 Uhr, Neue Mittelschule Götzens: 5. Juni 2019, 16 bis 20 Uhr, Gemeindezentrum

10.00-13.00 Uhr rund um den Innsbrucker Dom St. Jakob mit dem Spielbus der Katholischen Jungschar, Kreativstationen, Brettspielen, Musik und Unterhaltung, Gebäck und Getränken 12.00 Uhr: Mittagsgebet mit Bischof Hermann Glettler. Anschließend geht das Fest weiter. Bei Schlechtwetter entfällt das Fest.

Jun

Ausstellungseröffnung – „Memento Nachklang“: Freitag, 7. Juni 2019, 19 Uhr, Alpinarium Galtür. Aus der Verbundenheit Arthur Salners mit Galtür und seinem Projekt Memento im Alpinarium entstand der Bezug zu seiner neuen Ausstellung. Zu sehen sind die Werke bis 10. August 2019 von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Eintritt frei.

unterschiedlich thematisiert werden: von der Andacht zum Thema über eine Wallfahrt auf „Rädern“ mit Kinderwägen und Rollstühlen, Familiengottesdienst oder Bildungsveranstaltung bis hin zum Filmabend für Jugendliche.

May

Theater – „Ein Sommernachtstraum: Freitag, 31. Mai 2019, 18 Uhr, Kulturquartier Kufstein. In unmittelbarer Nähe des Weinbergerhauses mit wunderbarer Sicht auf den schroffen Felsengipfel des Scheffauers zeigt ein dreizehnköpfiges Ensemble rund um Regisseur Klaus Reitberger eine teils klassische, teils mit Lokalkolorit angehauchte Interpretation der Komödie von William Shakespeare. Weitere Termine: 2., 7., 10., 14., 16., 20., und 22. Juni; 7., 12., 13. Juli. Kartenvorverkauf bei

Kaiserwinkl Kasfest: Samstag, 1. Juni 2019, Dorfzentrum, Kössen. Neben den kulinarischen Highlights gibt es Volksmusik, allerhand zum Schauen und Probieren, ein abwechslungsreiches Kinderprogramm u. v. m. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt, der Eintritt ist frei.

Rund um den Tag des Lebens am 1. Juni wird in ganz Österreich mit verschiedenen Veranstaltungen auf die Bedeutung des Lebensschutzes hingewiesen.

Apr

Austria Climbing Festival: Freitag, 31. Mai, und Samstag, 1. Juni 2019, 9 Uhr, Ginzling. Der Sportkletterverein veranstaltet das Festival bei dem die Monkey Challenge und der Zillertal Warrior mit dabei sind. Neben diversen Side-Events wird am Abend auch Partyprogramm vom Feinsten geboten. Gratis Shuttleservice ab Mayrhofen. Eintritt frei.

der Raiffeisen Bezirksbank Kufstein. Die Abendkasse befindet sich bei der Talstation des Sesselliftes. Weitere Infos unter Tel. 0660/ 192 41 04

Mar

Blechlawine – 1. Open Air der Blasmusik: Donnerstag, 30. Mai, bis Sonntag, 2. Juni 2019, Waldfestplatz, Mayrhofen. Von Egerländermusik über Oberkrainermelodien bis hin zu böhmischen Klängen wird den Besuchern alles geboten. Weitere Informationen und Tickets unter www.blechlawine.at

Bewusstseinsbildung für Schutz des Lebens

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TERMINE VERANSTALTUNGEN VERANSTALTUNGEN

NR. 22 | 30. MAI 2019 | BauernZeitung

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TIROL


NR. 22 | 30. MAI 2019 | BauernZeitung

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TIWAG setzt auf die Energie der Sonne

25 Prozent Jubiläumsrabatt im Heimatwerk Das Tiroler Heimatwerk feierte vor kurzem sein 85-Jahr-Jubiläum. Als Dankeschön für die jahrlange Treue seiner Kunden gibt es bis einschließlich 1. Juni 2019 einen sensationellen Jubiläumsrabatt von 25 Prozent auf einen Artikel ab einem Einkaufswert von 85,00 Euro auf einen Lagerartikel. Dieser Rabatt gilt nur auf Lagerware und bei Neuaufträgen, nicht mit

Mit einer jährlichen Erzeugung von rund 600.000 Kilowattstunden (kWh) zählt die TIWAG zu den größten Produzenten von Sonnenstrom in Tirol. Eine der größten Anlagen steht beim Achenseekraftwerk in Jenbach.

H

„Für das Erreichen der Tiroler Energieautonomie im Jahr 2050 müssen wir alle in Tirol vorhandenen, natürlichen Ressourcen nutzen. Dabei kommt neben dem ökologisch verträglichen Ausbau der Wasserkraft der Sonnenenergie eine wichtige Rolle zu“, betonte Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe bei einem Lokalaugenschein in Jenbach: „Unser Landesunternehmen TIWAG ist hier ein wichtiger Partner, der mit seinen eigenen Anlagen sowie speziellen Fördermaßnahmen für Private diesen Weg aktiv unterstützt.“ Der Strombedarf in Tirol liegt derzeit bei 6,5 Terawattstunden, der Deckungsanteil der Sonnenenergie be-

St. Johann i. T. lädt wieder zum „Mehr-Markt“ ein Lokalaugenschein im Solarpark beim Achenseekraftwerk Jenbach: LH-Stv. Ingrid Felipe mit TIWAG-Vorstandsvorsitzenden Erich Entstrasser.

trägt rund ein Prozent. Die Ziele des Landes sehen vor, den Anteil der Stromerzeugung aus der Sonne bis 2050 auf 20 Prozent zu steigern und mit zwei Terawattstunden rund 400.000 Haushalte versorgen zu können. Felipe: „Dazu müssen wir die Photovoltaikanlagen massiv ausbauen. In Verbindung mit dem notwendigen Ausbau der heimischen Wasserkraft wären wir damit von ausländischen Öl- und Gasimporten unabhängig.“

Erfolgreicher Sonnenstromspeicher Die TIWAG fördert die Neuerrichtung von PV-Anlagen < 5 kWp derzeit mit bis zu 400 Euro. Ergänzend dazu

gibt es seit heuer den neuen Sonnenstromspeicher. Damit kann der überschüssige Strom aus privaten Photovoltaikanlagen in das öffentliche Netz eingespeist und später wieder abgerufen werden.

FOTO: ORTSMARKETING ST. JOHANN I. T.

Tiroler Energieautonomie 2050 erreichen

anderen Aktionen oder Ermäßigungen kombinierbar, eine Ablöse in bar ist nicht möglich. Ausgenommen reduzierte Waren, Trachten, Meterware samt Zubehör und Näharbeiten. Barzahlung. Pro Kunde und Einkauf kann nur einmalig ein Jubiläumsrabatt in Anspruch genommen werden. Also auf ins Tiroler Heimatwerk, ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!

FOTO: TIWAG/VANDORY

ier hat die TIWAG vor zehn Jahren den ersten Solarpark Tirols mit insgesamt drei Photovoltaikanlagen und einem Jahresenergieertrag rund 200.000 kWh installiert. Mittlerweile betreibt der Landesenergieversorger PV-Anlagen an neun Standorten in Nord- und Osttirol und hat die Errichtung von über 3.800 privaten PV-Anlagen in Tirol mit einer jährlichen Gesamterzeugung von rund 18 Mio. Kilowattstunden finanziell gefördert.

TIROL

Erhebliche Speicherkapazitäten

Feststimmung herrscht wieder beim „Mehr-Markt“ in St. Johann i. T.

„Die TIWAG verfügt mit ihren Pumpspeicherkraftwerken über erhebliche Speicherkapazitäten. Diesen Vorteil wollen wir auch an unsere Kundinnen und Kunden weitergeben. Mittlerweile nutzen bereits zahlreiche, private PV-Anlagenbetreiber diese effiziente und günstige Speichermöglichkeit“, so TIWAG-Vorstandsvorsitzender Erich Entstrasser.

Am Freitag, dem 31. Mai 2019, findet in St. Johann i. T. von 10 bis 17 Uhr der „Mehr-Markt“ statt. Die Betreiber freuen sich, am Wochenmarkt immer wieder Abwechslung bieten zu können. Der „Mehr-Markt“ am 31. Mai ist so ein Highlight. Zum Schwerpunkt „Handwerk und Deko“ wurden an

diesem Termin zusätzliche Standler eingeladen, die mit ihren wunderschönen Produkten zum Stöbern einladen. Als Rahmenprogramm erwartet die Besucher Live Musik ab 13 Uhr, ein spannendes Gewinnspiel und die Wochenmarkt-Kinderolympiade mit Glücksrad!

Lange Nacht der Kirchen – kraftvolles Zeichen Open Air der Extraklasse

Im Bischofshaus: Bischof Hermann Glettler im Gespräch mit Franz Fischler.

ler nahm in diesem Jahr eine besondere Stimmung wahr: „Die Lange Nacht der Kirchen hatte eine neue Dynamik. Schon die Eröffnung mit den Kindern im Dom unter großer Beteiligung spürte ich ein sehr natürliches und freudiges Zusammensein.“ Glettler weiter: „Ich merke, die Menschen haben Freude und Lust in die Kirchen hinein zu schnuppern und etwas zu entdecken.“ Unter „Reenter the room“ könne man diese Bewegung zusammenfassen. Menschen betreten den Raum des Glaubens mit neuer

Freude, nachdem sie in früheren Jahren Enttäuschungen erlebt haben. Hunderte Menschen nützten die Möglichkeit, das Bischofshaus zu besuchen. Im Stundentakt lud der Bischof zum öffentlichen 30-Minuten-Talk mit besonderen Gästen. Mit Soziallandesrätin Gabi Fischer unterhielt sich Glettler über sozialen Wohnbau, über ein Leben im Orden diskutierte der Bischof mit Sr. Christina Blätterbinder SSp. Den Abschluss machte ein politisches Gespräch über Europa mit dem ehemalige EU-Kommissar Franz Fischler.

Seit November 2017 moderieren Lara Bianca Fuchs (Schlagersängerin und Wirtin aus Hopfgarten im Brixental) sowie ihr Moderationskollege Hansi Berger (Volksmusikant und Wirt aus Bayern) gemeinsam die Erfolgssendung „Folx Stadl“ auf Folx TV. Bereits zum zweiten Mal ist das „Folx Stadl Open Air“ zu Gast in Tirol: Beim Leamwirt am Penningberg, dem Heimathotel von Lara Bianca Fuchs, werden am Donnerstag, den 6. Juni ab 19.30 Uhr viele Top-Stars der Volksmusik-, Schlager- und Oberkrainerszene ihre Hits präsentieren. Die Ursprung Buam, Waterloo, Atlantis, Da Zillertaler und Geigerin, das Ensemble Robert Zupan, die Münchner Zwietracht, Relax, Freddy Pfister Band, Läts Fetz, Geri der Klostertaler u. v. m sind nur ein kleiner Auszug aus dem musikalischen Programm. Auch Sie können mit dabei sein – sichern Sie sich Ihre Karten zur Fernsehaufzeichung am Donnerstag,

FOTO: PRIVAT

beim „Leamwirt“

FOTO: DIÖZESE INNSBRUCK

Rund 20.000 Besucher nahmen die Angebote der 12. Langen Nacht der Kirchen in der Diözese Innsbruck an und strömten zu den Pfarren, Ordensgemeinschaften, Jugendgruppen und zahlreichen Initiativen. In der Diözese Innsbruck beteiligten sich neben der katholischen Kirche auch die evangelische Kirche und die serbisch-orthodoxe Kirche an der Langen Nacht. Geworben wurde heuer mit dem Motto: „Dann singt ihr Lieder wie in der Nacht, in der man sich heiligt für das Fest.“ (Jes 30,29) Die Eröffnung erfolgte mit einem ökumenischen Gottesdienst im Innsbrucker Dom unter anderem mit Bischof Hermann Glettler, Superintendent Olivier Dantine und Erzpriester Aleksandar Stolic. Für Begeisterung sorgte die musikalische Umrahmung der afrikanischen Gemeinde. In der Vorbereitung für den Gottesdienst beschäftigten sich Kinder mit der Aufgabe, eine Kirche zu bauen. In zwölf Begriffen fassten die ihr Bild von Kirche zusammen: Verantwortung, Lebenswelt, Liebe, Fragen, Musik, Mitbestimmung, Ruhe, Liturgie, Glaube, Gemeinschaft, Freude und Spaß. Symbolisch wurde eine Kirche mit „lebendigen Bausteinen“ zusammengefügt. Aus Anlass der bevorstehenden EU-Wahlen wurde der Gottesdienst mit einem Gebet für Europa abgeschlossen. Bischof Hermann Glett-

Lara Bianca Fuchs und Hansi Berger moderieren das „Folx Stadl Open Air“ in Hopfgarten i. Br./Penningberg.

dem 6. Juni 2019, ab 19.30 Uhr beim Leamwirt in Hopfgarten/Penningberg. Vor Regen schützt eine Flugsegelüberdachung, die den Open-Air-Charakter keinesfalls beeinträchtigt. Karten zum Preis von 25 Euro sind erhältlich direkt beim Leamwirt (info@leamwirt.at, Tel. 0 53 35/22 96), in allen Raiffeisenbanken Tirols sowie den Tourismusbüros der Ferienregion Hohe Salve.


TIROL

NR. 22 | 30. MAI 2019 | BauernZeitung

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FOTO: LAND TIROL/GUNDA

VS Tobadill siegt bei Kindersicherheitsolympiade

Tirol-Finale des Raiffeisen-Jugendwettbewerbs Mit einer Sprungshow der 4 Elements Academy und einer Preview des Disney-Blockbusters „Aladdin“ bedankte sich der Raiffeisen Club Tirol kürzlich bei rund 1.000 Teilnehmer/innen des 49. Internationalen Raiffeisen-Jugendwettbewerbes. Erneut hatten knapp 21.500 Tiroler Schüler*innen an diesem beliebten Malwettbewerb teilgenommen. Das Thema in diesem Jahr: Musik bewegt. Die Zahlen sind beachtlich: Über eine Million Kinder und Jugendliche

aus Österreich, Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, Luxemburg und der Schweiz nehmen jährlich am Internationalen Raiffeisen-Jugendwettbewerb teil, allein in Tirol waren es heuer w ieder k napp 21.50 0 Schüler*innen. Über 1.000 von ihnen fanden sich gestern im Metropol Kino in Innsbruck ein, wo nicht nur die Gewinner*innen in den vier Alterskategorien bekannt gegeben und ausgezeichnet wurden. In Anlehnung an das diesjährige Thema „Musik be-

wegt“ wurden sie noch mit einer spektakulären Sprungshow der 4 Elements Academy mit dem fünffachen Guinness-World-Record-Halter Lukas Steiner, Freerunning-Weltmeister Stefan Dollinger, Vierschanzentournee-Gewinner Thomas Diethart und „Big Bounce“-TV-Show-Gewinner Lorenz Wetscher belohnt. Als krönenden Abschluss gab es dann noch eine exklusive Preview des Disney-Blockbusters „Aladdin“, der seinen Österreich-Start hatte.

Die Volksschule Tobadill freute sich mit 367 Punkten über den Landessieg.

Am Mittwoch letzter Woche ging in Kirchbichl das Landesfinale der Kindersicherheitsolympiade über die Bühne. Landessieger im Zivilschutzwissen ist die Volksschule (VS) Tobadill. Sie vertritt damit Tirol im Juni beim Bundesentscheid in Linz. „Meine Gratulation gilt nicht nur den Siegerinnen und Siegern, sondern allen teilnehmenden Kindern – ihr seid alle Gewinner, wenn es um die Themen Sicherheit, Erste Hilfe und Zivilschutz geht“, feuerte Sicherheitsreferent LHStv. Josef Geisler die jungen Tirolerinnen und Tiroler in seiner Eröffnungsrede an. 283 VolksschülerInnen aus zehn Klassen traten zum olympischen Wettkampf im Zivilschutzwissen an. Begleitet wurden sie von mehr als 200 Schlachtenbummlern und ihren Lehrpersonen. Diesen dankte Geisler für ihren Einsatz in der Vorbereitung der SchülerIn-

nen auf den Sicherheitsbewerb.

Spiel und Sicherheit Die K i ndersicherheitsolympiade verbindet Spiel, Spaß und Show mit Sicherheitswissen: Ob beim Löschbewerb, Notrufnummernquiz, GefahrenstoffWürfelspiel oder der Zivilschutz-Show mit Hubsch rauberei nsat z u nd spannenden Vorführungen der verschiedenen Einsatzorganisationen – für Abwechslung ist gesorgt. Abgehalten wird die Kindersicherheitsolympiade nach dem Protokoll Olympischer Spiele. Nach dem Einzug der TeilnehmerInnen werden die Spiele offiziell eröffnet, das olympische Feuer entzündet und der olympische Eid geleistet. Nach der Durchführung der verschiedenen Bewerbe und der Zivilschutz-Show folgt die Siegerehrung auf der „Medal Plaza“ in Hopfgarten.

ÄRZTEDIENSTE 2019 Praktische Ärzte 1. und 2. Juni *NO = Notordination

BEZIRK INNSBRUCK-STADT Von Samstag, 7 Uhr früh, bis Montag, 7 Uhr früh, ärztlicher Funkbereitschaftsdienst Innsbruck, Tel. 0512/ 36 00 06. BEZIRK IMST Imst, Imsterberg, Karres, Karrösten, Mils, Tarrenz: Sa./So.: Dr. Reisinger, Imst, Tel. 0 54 12/66 7 53; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. Mötz, Barwies, Mieminger Plateau, Nassereith, Obsteig: Sa./So.: Dr. Oberleit, Mieming, Tel. 0 52 64/ 20 3 30; NO: 10-11 Uhr. Sautens, Ötz, Umhausen, Längenfeld: Sa./So.: Dr. Illmer, Längenfeld, Tel. 0 52 53/52 17; NO: 10-12 Uhr. Sölden, Obergurgl: Sa.: Dr. BrunnerSchlegel, Obergurgl, Tel.: 0 52 56/ 64 23; So.: Dr. Drapela, Sölden, Tel. 0 52 54/30 3 99; NO: 10-12 Uhr, 14-17 Uhr. Pitztal: Sa./So.: Dr. Gusmerotti, Jerzens, Tel. 0 54 14/86 2 44; NO: 10-11 Uhr. Stams, Silz, Haiming, Roppen: Sa./So.: Dr. Ladner, Silz, Tel. 0 52 63/62 15; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. BEZIRK INNSBRUCK-LAND Igls, Lans, Tulfes, Ampass, Sistrans, Rinn, Aldrans, Patsch: Sa./So.: Dr. Schweitzer, Tulfes, Tel. 0 52 23/ 78 8 92; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. Rum: Sa./So.: Dr. Schenk, Rum, Tel. 0512/20 41 30. Hall, Absam, Mils, Gnadenwald, Thaur: Sa.: Dr. Dengg, Hall, Tel. 0 52 23/ 56 7 11; NO: 9-10 Uhr; So.: Dr. Reinalter, Tel. 0 52 23/57 7 46; NO: 9-10 Uhr.

Stubaital: Sa./So.: Dr. Somavilla, Fulpmes, Tel. 0 52 25/62 2 57; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr. Wipptal: Sa./So.: Dr. Holzmeister, Steinach a. Brenner, Tel. 0 52 72/62 38; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr. Völs, Mutters, Natters: Sa./So.: Dr. Bernwick, Natters, Tel. 54 65 11; NO: 10-11 Uhr. Axams, Birgitz, Götzens, Grinzens: Sa./So.: Dr. Grill, Axams, Tel. 0 52 34/ 68 8 24 oder 0676/354 40 56; NO: 10-11 Uhr. Kematen, Ranggen, Sellraintal, Oberperfuss, Unterperfuss: Sa./So.: Dr. Giner, Kematen, Tel. 21 0 17; NO: 10-12 Uhr. Zirl, Inzing: Sa./So.: Dr. Stimpfl, Zirl, Tel. 0 52 38/52 9 65; NO: 11-12 Uhr; 17-18 Uhr. Telfs, Bairbach, Mösern, Buchen, Platten, Polling, Flaurling, Oberhofen, Pfaffenhofen, Rietz: Sa.: Dr. Bader, Rietz, Tel. 0 52 62/62 7 00; NO: 10-11 Uhr, 17-18 Uhr; So.: Dr. Neururer, Telfs, Tel. 0 52 62/65 4 32; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. Scharnitz, Leutasch, Seefeld: Sa./So.: Dr. Hofstötter, Scharnitz, Tel. 0 52 13/ 51 34; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. Wattens: Sa./So.: Dr. Muigg, Wattens, Tel. 0 52 24/52 7 67; NO: 9-11 Uhr; 17-17.30 Uhr. BEZIRK KITZBÜHEL Kitzbühel, Aurach, Jochberg: Sa./So.: Dr. Mitteregger, Tel. 0 53 56/71 1 44; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. Fieberbrunn, Waidring, Hochfilzen, St. Ulrich, St. Jakob, St. Johann, Kirchdorf, Oberndorf: Sa./So.: Dr. Klema, Waidring, Tel. 0 53 53/ 59 90; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. Hopfgarten, Itter, Westendorf: Sa./So.: Dr. Mair, Tel. 0 53 35/20 00; NO: 12-14 Uhr.

Kirchberg, Brixen i. Thale, Reith b. Kitzbühel: Sa./So.: Dr. Schwentner, Reith b. Kitzbühel, Tel. 0 53 56/ 63 4 24; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Prutz, Ried, Serfaus, Pfunds, Nauders: Sa./So.: Dr. Plangger, Prutz, Tel. 0 54 72/62 02; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Kössen, Schwendt, Walchsee: Sa./So.: Dr. Kurz, Walchsee, Tel. 0 53 74/52 32.

See, Kappl, Galtür, Ischgl: Sa./So.: Dr. Jehle, Kappl, Tel. 0 54 45/62 30; Sa. NO: 15-16.30 Uhr; So. 9-11 Uhr.

BEZIRK KUFSTEIN Alpbach, Brixlegg, Kramsach, Brandenberg, Reith i. Alpbachtal, Radfeld, Rattenberg, Münster: Sa.: Dr. Seiwald, Kramsach, Tel. 0 53 37/62 6 00; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr; So.: Dr. Haibach-Haisjackl, Brandenberg, Tel. 0 53 31/52 23; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. Ellmau, Söll, Scheffau, Going: Sa./So.: Dr. Kranebitter, Ellmau, Tel. 0 53 58/22 28; NO: 10-12 Uhr; 17-18 Uhr. Kirchbichl, Bad Häring, Langkampfen, Angath, Maria Stein, Schwoich: Sa./So.: MR Dr. Huber, Bad Häring, Tel. 0 53 32/71 1 00; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr. Kufstein: Sa./So.: Dr. Größwang, Kufstein, Tel. 0 53 72/62 4 45; NO: 10.30-11.30 Uhr. Kundl, Breitenbach, Angerberg: Sa./So.: Dr. Bramböck, Breitenbach, Tel. 0 53 38/86 94; NO: 10-11.30 Uhr. Niederndorf, Ebbs, Erl, Niederdorferberg, Rettenschöss: Sa./So.: Dr. Speth, Ebbs, Tel. 0 53 73/42 2 11; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. Wörgl: Sa./So.: Dr. Strobl, Wörgl, Tel. 0 53 32/72 7 19; NO: Sa.: 9-12 Uhr; 17-18 Uhr; So.: 10-12 Uhr; 17-18 Uhr. BEZIRK LANDECK Landeck, Fließ, Pians, Schönwies, Zams: Sa./So.: Dr. Eigl, Zams, Tel. 0 54 42/62 3 51; NO: 9-10 Uhr, 17-18 Uhr.

St. Anton, Pettneu, Schnann, Flirsch: Sa./So.: Dr. Sprenger, St. Anton, Tel. 0 54 46/32 00; NO: 9-10 Uhr; 16-17.30 Uhr. BEZIRK LIENZ Ärztefunkzentrale Osttirol: Die Ärztefunkzentrale Lienz, Tel. 0 48 52/ 62 0 00, gibt von Samstag, 7 Uhr, bis Montag, 7 Uhr früh, unter genannter Telefonnummer Auskunft, wo sich der diensthabende Arzt aufhält.

Jenbach: Sa./So.: Dr. Krois-Walder, Jenbach, Tel. 62 0 85; NO: 10-11 Uhr. Schwaz, Stans, Vomp: Sa.: Dr. Schöpf, Schwaz, Tel. 0 52 42/65 3 03; NO: 10-12 Uhr; So.: Dr. Angerer, Schwaz, Tel. 0 52 42/63 3 22; NO: 10-12 Uhr. Weer, Weerberg, Kolsass, Kolsassberg, Terfens, Pill, Pillberg: Sa./So.: Dr. Oehm, Kolsass, Tel. 0 52 24/66 5 14 oder 0650/474 22 84; NO: 9-11 Uhr. Mayrhofen, Ramsau, Hippach, Schwendau, Finkenberg, Schwendtberg, Laimach, Brandberg, Tux, Lanersbach, Zell a. Ziller, Zellberg, Gerlos, Gerlosberg, Hainzenberg, Rohrberg: Sa./So.: Dr. Kunczicky, Zell a. Ziller, Tel. 0 52 82/42 00; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

BEZIRK REUTTE

Zahnärzte

Elbigenalp, Holzgau: Sa./So.: Dr. Hofmann und Dr. Jäger Ärztepraxis OG, Tel. 0 56 34/62 22; NO: 9-10 Uhr; 17-18 Uhr.

Imst/Landeck: Sa./So.: ZA Hahn, Landeck, Tel. 0 54 42/63 0 74.

Ehrwald, Lermoos, Bichlbach, Biberwier, Berwang, Heiterwang: Sa./So.: Dr. Murr, Bichlbach, Tel. 0 56 74/52 19; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. Reutte, Vils: Sa./So.: Dr. Reinstadler, Reutte, Tel. 0 56 72/64 8 84; NO: 11-12 Uhr; 17-18 Uhr. Tannheim, Weißenbach: Sa./So.: Dr. Walch, Weißenbach, Tel. 0 56 78/ 52 26; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. BEZIRK SCHWAZ Achenkirch, Maurach: Sa./So.: Dr. Hofmann, Achenkirch, Tel. 0 52 46/62 19; NO: 10-11.30 Uhr; 16.30-18 Uhr. Fügen, Stumm: Sa./So.: Dr. Horak, Fügen, Tel. 0 52 88/62 9 80; NO: 10.30-11.30 Uhr; 16.30-17.30 Uhr.

1. und 2. Juni 9 bis 11 Uhr

Innsbruck-Stadt: Sa./So.: Dr. Bauer, Innsbruck, Tel. 0512/58 62 50. Innsbruck-Land: Sa./So.: Dr. med. univ. Lechner, Völs, Tel. 0512/30 37 65. Kitzbühel/Kufstein: Sa./So.: Dr. Kirchebner, Kundl, Tel. 0 53 38/ 87 88. Lienz: Sa./So.: Dr. Wohlgenannt, Lienz, Tel. 0 48 52/63 6 30. Reutte: Sa./So.: Dr. Ebner, Reutte, Tel. 0 56 72/63 5 62. Schwaz: Sa./So.: Dr. Schlüsselberger, Schwaz, Tel. 0 52 24/68 0 35.

Tierärzte

Sonntag, 2. Juni Imst: Tierklinik St. Lukas, Arzl i. Pitztal, Tel. 0 54 12/65 5 35; Dr. Haslwanter, Ötz, Tel. 0664/153 84 64.

Innsbruck-Stadt und Innsbruck-Land: Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere erreichbar über die zentrale Notrufannahme: Tel. 0676/885 08 82 444. Kitzbühel: Kleintiere: Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere erreichbar über die zentrale Notrufannahme: Tel. 0676/ 885 08 82 444. Großtiere: Notdienst durch den jeweiligen Betreuungstierarzt sowie Dr. Vogl (auch mobiler Kleintiernotdienst), Kirchdorf, Tel. 0664/403 01 67; Dipl. Tzt. Prinz, St. Johann, Tel. 0676/775 73 36. Pferdenotfälle: Dr. Z’Berg, Kitzbühel, Tel. 0 53 56/20 2 30. Kufstein: Kleintiere: Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere erreichbar über die zentrale Notrufannahme: Tel. 0676/ 885 08 82 444. Großtiere: Notdienst durch den jeweiligen Betreuungstierarzt sowie Dr. Brandstätter, Ellmau, Tel. 0 53 58/30 30; Dr. Hannes und Tzt. Rudolf Schallhart, Reith i. Alpbachtal, Tel. 0 53 37/62 2 62; Dr. Sieberer, Thiersee, Tel. 0676/ 504 95 80. Landeck: Dr. Kammerlander, Landeck, Tel. 0676/603 17 22. Reutte: Tzt. Pfleger, Reutte, Tel. 0 56 72/65 5 66; Mag. Brejla, Reutte, Tel. 0676/939 53 91; Dr. Härting, Reutte, Tel. 0676/ 600 60 09. Schwaz: Kleintiere: Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere erreichbar über die zentrale Notrufannahme: Tel. 0676/ 885 08 82 444. Großtiere: Notdienst durch den jeweiligen Betreuungstierarzt sowie Tierarztpraxis Zell, Zell a. Ziller, Tel. 0 52 82/71 91.


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